Bastion

- Bastion - Sith Orden - Tears Quartier -

Mit Stolz war Tear durch die Tür geschritten, die den Eingang zu seiner Suite bildete. Zu seiner neuen Suite, in einem neuen Bereich. Er war nun Teil einer Kaste des Ordens, die man ruhigen Gewissens als die Führung des Imperiums bezeichnen konnte. Nicht nur die Sith Inquisitoren residierten hier, auch die Wohn- und Arbeitszimmer von Phollow und Exodus befanden sich in diesem Teil des Gebäudes. Die Macht, die die abwesenden Sith hier hinterließen knisterte förmlich in der Luft; dazu kamen noch die mächtigen Auren von Lord Phollow und Lord Arthious persönlich, der sich ebenfalls auf Bastion befand. Mit aller Deutlichkeit machte die Präsenz des Imperators Tear klar: Es gab noch viel zu erreichen.

Nachdenklich blickte Tear durch eines der Fenster auf die Straße. Hunderte von Menschen tummelten sich dort, machten Fotos, laßen Reiseführer und lauschten den Märchen, die ihnen ihre Reiseführer erzählten. Einige imperiale Offiziere nutzten die Eingänge des Ordens, die von Royal Guards bewacht wurden, um in das Hauptquartier der Flotte zu gelangen. Sie alle hatten keine Ahnung, was in diesen Mauern wirklich vorging, und trotzdem befanden sie sich unter der Herrschaft der wenigen Auserwählten Sith, die auch die Führungsposition des Imperiums bekleideten.

Doch welche Aufgabe hatte Tear zu erfüllen, was war der spezielle Auftrag, den der Imperator ihm zugedacht hatte? Charon, Exodus, Phollow, Janem... sie alle hatten ihren Platz im "Stab" des Imperators, doch wo stand er selbst?
Auch einige Minuten angestrengten Denkens brachten kein befriedigendes Ergebnis, weshalb Tear sich dazu entschloss die Gelegenheit zu nutzen und mit dem Imperator oder Lord Phollow persönlich ein Gespräch darüber zu führen.
Mit den Händen in den Ärmeln trat Tear durch die Tür seiner Suite, die von einem Royal Guard bewacht wurde, und hatte bald den Eingang zum Büro des Executers erreicht: Vor ihr standen zwei Wachen. Die Hierarchie im Orden war an allen Stellen zu spüren; durch sie war es erst möglich, ein Imperium dieser Größe zu führen.

Der Imperator und Lord Phollow waren durch die offenen Türen gut zu erkennen, doch einzutreten getraute der Inquisitor sich nicht. Die Gespräche der beiden waren sicher von höchster Bedeutung. Ausserdem waren Sith mit einer solchen Macht sicherlich dazu in der Lage, ihre Untergebenen zu einem passenden Zeitpunkt zu sich zu holen...
 
-Bastion, Trainingsraum mit Maedhros und Shim-


Gerade, als der Schönling ihren Angriff abblocken wollte, kam noch jemand in den Trainingsraum, ein Twi'lek, den sie mit einem funkelnden Blick bedachte. Besonders nach seiner Bemerkung zu seinem Schüler, wie sie anhand der Bemerkung feststellen musste. Zuerst überlegte die junge Sith Warrior, ob sie ihn ignorieren sollte aber dann stoppte sie das Training und deaktivierte das ÜbungsLS.

"Dieser Wurm, hat eine gewisse Beharrlichkeit , daß muss man ihn lassen."

Dabei nickte sie kurz ihr Haupt in die Richtung des Twi'lek, um ihn zu grüssen. Auch versuchte sie seine Empfindungen zu spüren aber es kam ihr, als würde eine Wand sie daran hindern. Das machte sie noch mehr skeptischer, gepaart, durch seine recht schleimend wirkenden Worte.

"Jetzt könnt ihr Euch ja um diesen Wurm kümmern, schließlich ist es ja nicht meine Aufgabe, einen anderen Schüler zu trainieren. "

Phelia konnte aber feststellen, daß es sich nicht um einen Warrior handelte, also musste auch dieser Meister, ein Wurm sein, doch es interessierte sie sowieso nicht, hier handelte es sich ja um ein männliches Wesen und die, interessierten sie zur Zeit soviel wie gar nicht.


-Bastion, Trainingsraum mit Maedhros und Shim-
 
<center> • Bastion • Phollows Bereich • Büro • Arthious •</center>

Gemeinsam durchschritten die Sith Lords den Eingangsbereich der Suite, auf direktem Weg in das Büro des Executers. Phollow hatte von Stolz erfüllt genickt, als Arthious ihm erneut gezeigt hatte, dass er als Freund anerkannt wurde und nicht den üblichen Hierarchie-Ritualen unterworfen war. Und dennoch folgte der Schüler seinem Meister in geringem Abstand und hielt den Kopf leicht gesenkt, als dieser sprach. Für Unbeteiligte kaum erkennbar, für Wissende offensichtlich.

Der junge Sith nickte, nachdem Arthious gesprochen hatte.


Ja Meister, ich habe alle Berichte studiert und bin auf dem neusten Stand. Sicherlich bin ich zufrieden, alles läuft genau so, wie ihr es vorhergesagt und unsere Pläne es umsetzen sollten.

Er schwieg kurz und blieb stehen, wie Arthious es ihm vor machte. Er drehte sich leicht seitlich zu seinem Meister, während dieser aus dem Panoramafenster hinunter auf Bastion sah. Phollow schmunzelte noch, als er daran dachte, dass sein Meister davon gesprochen hatte, dass sie gemeinsam aufmerksam sein müssten. Sie beide. Der Meister und der Schüler. Der Kreis derjenigen, die die Fäden zogen und detailliert bescheid wussten, war anscheinend etwas geschrumpft. Diese Tatsache störte ihn jedoch eher weniger. Sie änderte nichts.

Sicherlich. entgegnete er. Ich achte genau auf Abweichungen und Unregelmäßigkeiten in unseren Plänen und der Macht. Glücklicherweise ist Spontanität und Flexibilität auch eine unserer Stärken. Nach meinem zeitlichen Plan befinden wir uns mittlerweile am Ende der 2. Phase. Es wird nicht mehr lange dauern, bis wir genug falsche Fährten und falsche Informationen verteilt haben. Es wird nicht mehr lange dauern, bis unsere Illusionen ihren Zweck erfüllt haben. Die Zeit ist reif für den gewaltigen Hammerschlag, der das Ende einer Ära beschert und eine neue Ära einleitet.

Nun sah auch Phollow aus dem Fenster hinaus in die Nacht.

Die Ära, in der die Sith wieder die Galaxie beherrschen. Endlich.

Stille. Zufriedenheit und Sicherheit lag spürbar in der Luft. Er wusste, dass dieses Ziel für seinen Meister noch wichtiger war, wie für ihn. Es wäre ein wahrlich historischer Moment, wenn diese Lage eintreten würde, diese Ära sich entfalten würde. Zu viele Sith hatten es in den vergangenen Jahrhunderten versucht, niemand hatte es geschafft. Dies würde ihre Stunde werden. Die Stunde des Imperiums.

Arthious und Phollow drehten sich fast gleichzeitig um. Sie hatten Besuch bekommen. Und er strafte sich mahnend, denn er hatte das Eingangstor offen gelassen. Und das, obwohl er über Dinge gesprochen hatte, die außer ihm und Arthious niemand wusste.

Phollow winkte Tear nach einem Nicken von Arthious in den Eingangsbereich.



<center> • Bastion • Phollows Bereich • Büro • Arthious • Tear •</center>
 
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[Bastion ? Sith - Orden - Quartier von Azgeth] ? Azgeth

Azgeth erwachte und fühlte sich einfach nur scheußlich. Ihr Bettlaken war durchweicht von dem Schweiß den sie abgesondert hatte während des unruhigen Schlafes der sie heimgesucht hatte. Sie gönnte sich um den Tag zu begrüßen eine ausgiebige Dusche, und als sie zurück kam und sich einmal richtig in ihrem Raum umsah, entdeckte sie im Kleiderschrank eine riesige Kiste, gefüllt mit den zehn Lederpanzern. Zufrieden diese erfreuliche Tatsache aufnehmend schlüpfte sie in eines der martialisch und sogleich elegant und geschmeidig wirkenden Gewänder.

Nun konnte sie immer so rumlaufen, was sie auch sogleich tat. Sie hatte noch eine ganze Weile Zeit so konnte sie noch ein wenig trainieren. Sie rannte einmal um den Komplex, gefolgt von einem kleinen Kraftprogramm bevor sie sich am Ufer des Sees niederließ. Erneut wollte sie sich mit dem Bewegen von Wasser beschäftigen. Mit geschlossenen Augen konzentrierte sie sich, erkundete das Geflecht der Macht um sie herum, gezielt des Wasser untersuchend. Erneut erschloss sich ihr das vielschichtige Netz, das eine lockere Zusammensetzung aufwies als die Erde oder Stein oder im Allgemeinen feste Stoffe.

Die Manipulation eines Punktes musste nicht zwangsläufig das Ganze bewegen, vielmehr war anzunehmen dass die Verbindungen brachen und sich auflösten. Genug spekuliert, sie griff einen der Punkte, zog ihn zu sich hin, und beobachtete was sich innerhalb der Macht abspielte. Ein Versuch auf den anderen erfolgte, das Wasser war in seiner Gesamtheit nicht zu bewegen, aber sie wusste es musste gehen.

Weitere Versuche wurden so gestaltet das Azgeth an mehreren Punkten gleichzeitig zugriff und tatsächlich konnte sie so kleinste Wassermassen bewegen, doch das ganze Gebilde war viel zu sehr von den Strömungen und Bewegungen des ganzen Systems beeinträchtigt, so das sie die Bewegung nicht exakt so steuern konnte wie sie es beabsichtigte. Sie biss sich fest, bis sie wenigstens eine Miniatur ? Welle am Ufer hochspülen ließ, dann wendete sie sich von dieser Übung ab, es wurde eh Zeit zurückzukehren.

Slayer erschien gewohnt pünktlich an ihrer Tür sie ließ ihn gar nicht erst hinein kommen und sie führte die beiden wieder den Weg zurück in den Garten. Die Apprentice führte sie an die Häuserwand und sprang von der Macht unterstützt auf das Dach. Auf ihn nieder schauend erläuterte sie:


Dir ist bekannt dass die Macht den Körper zu ungeahnten Leistungen bringen kann, zum Beispiel auch zu solchen Sprüngen. Ich möchte sehen dass Du diese grundlegende Fähigkeit mit vollkommener Kontrolle zu jedem Zeitpunkt meisterst. Springe auf dieses Dach, ich werde Dir am Anfang helfen und Dich hochziehen, solltest Du es nicht gleich ganz schaffen, aber am Ende sollst Du den Sprung bis ganz oben schaffen ohne Hilfe von mir. Vorher werden wir nichts anderes machen.

Sie legte sich auf das Dach und ließ den Arm so dass sie ihn im Bedarfsfall herunterreichen konnte um ihn hochzuziehen. Das Dach war gut viereinhalb Meter hoch, für einen Normalsterblichen also nicht zu erreichen, selbst ihr Arm nicht ohne weiteres. In dieser leicht makabren, liegenden, auf ihren Schüler herunterschauenden Position begutachtete sie dessen Vorankommen.

[Bastion ? Sith - Orden - Garten] ? Azgeth, Slayer
 
Bastion - Sith-Orden - Prüfungsgewölbe - Charon, Marrac, Ranik, Alisah, Orakel

Tja, Abzüge auf der berühmten B-Note. Oder wie sollte man diese Lage nennen? Ranik hatte demnach endlich begriffen, warum man ihn auf diese Sebstmordprüfung geschickt hatte. Eine Leidiges, wenn auch Problematisches Ergebnis, was es gegen Ende bedeutete, würde man wohl erst sehen, wenn der junge Mensch sich sowohl seinem Meister als auch dem alten Inquisitor stellen musste. Vorerst bedeutete das aber, dass sich Ranik zuerst einmal seinem Ziel entgegenstellen musste. Und das hieß, dass sich dem Adepten noch ein paar Plattformen und ein großes Säurebecken gegenüberstellten. Alles Dinge, die er irgendwie lösen musste. Oder waren das Dinge, die einander lösten?

Tja, Ranik wußte ja, was nun kam. Ein weiterer Steg, eine andere Plattform. Und am Ende konnte man die dunklen Abhebungen eines weiteren Displays erkennen. Es blieb also dabei: Ranik musste sich durch ein weiteres Rätsel schlagen. Aber hieß dass dann, das er eine weitere Karte bekommen würde? Oder war das nur ein weiterer hinweiß darauf, dass man sich hier auf Rätsel, welcher Art auch immer konzentrieren musste? Denn mit Karten allein würde er wohl kaum den Rest wohl kaum lösen, geschweige denn das Lichtschwert am Ende dieser ganzen Prüfung in Händen halten können. Das hieß, wenn das hier tatsächlich eine Prüfung, und nicht wie Ranik noch kurz zuvor vermutet hatte eigentlich ein sehr geschickt eingefädeltes Todesspiel zur Unterhaltung der erfahreneren Sith war.

Allerdings sah diese Plattform dann doch nicht so einfach zu betreten aus, wie die letzte. Sicher, man konnte zwar eindeutig erkennen, dass sich auf der Plattform ein weiteres Display befand, aber das war auch nur erkenntlich, weil es relativ weit seitlich auf der Plattform stand und damit auch zu erkennen war. Davor allerdings war etwas anderes als weiteres Hindernis zu erkennen. Der Steg endete vor einem kleinen Tür- oder Torbogen. Wie auch immer man das jetzt bezeichnen sollte. Jedenfalls versperrte ein Stahlschott, dass von einem steinernen Rahmen umgeben war und von einem Sicherheitsschloss auf Zahlenkombinationsbasis versperrt wurde. Ein weiteres Rätsel. Das Kombinationsschloss bestand aus einer Reihe von Knöpfen, auf dehnen die Zahlen von 1 bis 100 penibel genau aufgereiht zu sein schienen. Und über dieser Zahlenanordnung hing noch ein Schild mit der Aufschrift: "Wir sind nichts als allein stehende Individualisten, unteilbar außer durch einen Anderen. Feinsäuberlich inmitten der anderen stehen wir und blicken aufeinander jeweils hinab."

Ein weiteres Rätsel, dass einem vom eigendlichem Ziel trennte. Aber nicht unbezwingbar, wenn man sich die Ausmaße der Tür ansah und ein wenig risikobereit sein könnte, dann könnte man das ganze natürlich auch mit einem ziemlich riskanten Ansatz von Kletterwahn überwinden. Die Wahl des entsprechenden Option blieb natürlich dem jungen Menschen überlassen, was denn auch sonst?

Ungesehen von Ranik allerdings begann jetzt auch mit einem Mal auch Leben in das Display zu kommen. Scheinbar war eine Art Bewegungsmelder an das Tor irgendwo angebracht worden und dementsprechend leuchtete der alte Computer in diesem Augenblick auf. Erneut ein Rätsel, das zu lösen war. Zwar war die Zeit des Countdowns deutlich großzügiger Ausgewählt, doch hieß das nicht unbedingt, dass Ranik viel Zeit blieb. Zuerst war es das allmäliche glühen, bis das wiedergabefenster ausreichend aufgewärmt war, um irgendeinen Text wiedergeben zu können. Doch dann erschienen mit einem mal auch hier die Worte, welche ein weiteres Rätsel erkennen ließen: "Ich werde nie werden aber immer sein. Man sieht mich nicht, doch ich komme bestimmt. Ich kann nichts tragen, doch manchen bringe ich viel."
Ein weiteres Rätsel zum lösen, ohne dass das hier unbedingt etwas darstellen sollte was direkt der "normalen" Denkweise des üblichen Sith-Lebens entsprach.

Bastion - Sith-Orden - Prüfungsgewölbe - Charon, Marrac, Ranik, Alisah, Orakel
 
Sith-Basis - Trainingsraum - Phelia, Maedhros, Shim'rar

Diese Sith war sicherlich erfahrener als er - sie hatte gleich erkannt das es sich bei maedhros nicht um gutes Material handelte. Der Schönling verbrachte wie es aussah mehr Zeit vor dem Spiegel als mit dem Lichtschwert, und Shim'rar hatte insgeheim die Vermutung, das eine entstellende Verletzung im gesicht für ihn gravierender war als eine tödliche Wunde.

Wurm? Ich denke da seid ihr etwas zu gnädig mit meinem... Schüler. Vielleicht schafft ihr es ja, ihm ein paar Eigenheiten auszutreiben.

Mit hinter dem Rücken verschränkten Händen näherte sich der Twi'lek der feindseeligen Frau, wohl wissend das sie nicht zögern würde ihn zu töten - anders als Arica, deren eigener Ruf als seine Meisterin auf dem Spiel stand, wenn sie ihn erlegte.
Dennoch reizte Shim'rar die Gefahr, und vielleicht, nur vielleicht, konnte er sich so ein Quentchen vertrauen einer mächtigeren Sith erschleichen - wo ihn das hinführte würde sich zeigen.


Natürlich kann dieser impertinente "Wurm" aufdringlich sein, aber sicher ist das nicht alles, was euch belastet?

Vorsorglich breitete er in einer schulterzuckenden Geste die Arme aus.

Nicht das es mich etwas anginge, aber schließlich müssen wir Sith zusammenhalten wenn wir die widerlichen Jedi besiegen wollen. Mein Name ist übrigens Shim'rar. Und welches Interesse hätte ich, euch zu betrügen? Ihr könnt mich mit einem Schlag auslöschen.

Unterwürfiges Anbiedern war eines seiner Spezialitäten auf Nar Shaddaa gewesen, und vielleicht lastete das, was ihr widerfahren war so schwer, das sie tatsächlich glaubte ihm vertrauen zu künnen, wenn auch nur ein Stück. Tatsächlich konnte sie es. Im Moment hatte der Twi'lek tatsächlich kein Interesse, die knapp bekleidete Frau zu töten.
Wenn er sie erst kennengelernt, und ihre Stellung im Orden beleuchtet hatte, dann konnte er herausfinden wann und wie ihr Ableben ihm am meisten bringen würde - und wie es sich anstellen ließ, wenn man in Betracht zog wie stark sie war.
Und es bestand immernoch die Möglichkeit das er in der Zwischenzeit mehr mit ihr anfangen konnte als nur deinen Schüler schlecht zu reden.


Sith-Basis - Trainingsraum - Phelia, Maedhros, Shim'rar
 
[Bastion – Sith - Orden - Garten] – Azgeth, Slayer

Unglaube prägte eine Natur, die von Wissenschaften korrumpiert und geformt wurde. Über vier Meter lag das zu erklimmende Ziel über dem schlammigen Untergrund, auf welchem der Sith Komplex errichtet worden war. Mit gehobenem Kopf folgte Slayer dem Sprung Azgeths. Er konnte nicht glauben, dass ihm etwas gleichartiges gelingen konnte. Graue Wolken zogen wie an jedem Tag über dem dunklen, von Sith eingenommenen und sich Untertan gemachten, Planeten Bastion hinweg. Slayers Weg führte ihn erst in einen kleinen Abstand zum Gemäuer des Ordensgebäudes. Der Anlauf war nun in genau richtiger Distanz, wie Slayer meinte. Seine Beine trugen ihn hinfort und mit einem kräftigen Stoß gegen dem unter ihm befindlichen Boden setzte er sich von diesem ab und segelte durch die Luft.
In einem Druckwellen schlagenden Knall sprang er zu niedrig und landete in einem krachenden Schlag auf dem eben erst Verlassenen. Unglaube und die abgeschätzte Strecke von vier Metern drangen in sein Denken und blockierten ihn auf unterdückende Weise.


Zusammengekauert kniete der Mann auf dem Boden, sein Ellenbogen auf dem Schenkel abgestützt, während sich das gegenüberliegende Schienbein des zweiten Beines dem matschigen Boden anvertraute. Unglaube war sein Fehler, dessen war er sich bewusst. Nicht einmal an sichtbares, wie die Geister mochte er gerne glauben und suchte stets nach anderen Erklärungen. Der Sith Adept richtete seinen Körper wieder dem Himmel entgegen und strebte einem weiteren Verusch zu. Doch wie der erste war auch dieser ohne die nötigen Überzeugungen zum Scheitern verurteilt. Die Macht war für ihn nicht fühlbar, das erschwerte Vertrauen in sie zu gewinnen, machte es zu einem Abstraktum, ungreifbar und wenn verwendet wundersam. Das Scheitern glich einer Scham, da nicht Unvermögen, sondern korrumpierte Gedankenstränge Ursprung dessen waren.


Ich mag nicht glauben, dass vier Meter zu überwinden sind. Wie soll ich dann die Macht unterstützend einsetzen? Vertrauen ist essentiell zur Machtnutzung, selbst für Sith, die der Macht ihren Willen aufzwingen anstatt sich wie die Jedi auf die unverständlichen Wege der Macht zu verlassen.

Slayer analysierte sich selbst und die Nutzung der Macht, objektiver als es ein anderer Sith fähig wäre, der Worten des Vertrauens in die Macht Schwäche entziehen würde. Slayer ging direkt zum Gemäuer und erhob die Augen zur festen Fixierung seiner Meisterin. Sie stand dort und blickte hinab auf ihren Schüler. Er hielt sich in dem Blick der weiblichen Facetten gefangen und erfasste diese in fragender Gestik. Das erste Mal stieß er im Training an, oberflächlich gesehen, unüberwindbare Grenzen. Mauern der Niederlage und der geistigen Impotenz ragten vor dem Mann empor und schoben sich in drastischer Höhe weiter gegen die Unendlichkeit. Vertrauen musste auch zu der Mastress aufgebaut werden, denn nur so konnte sie ihm zeigen wie er den Unglauben erlegen und sein Gegenteil erzwingen konnte. Schatten der Trübung ronnen, von den ziehenden Wolken geworfen, in einem tarnenden Schaubild über die Figur des Sith Adepten hinweg, ihn in visuelle Beudeutungslosigkeit stürzend.

[Bastion – Sith - Orden - Garten] – Azgeth, Slayer
 
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[Bastion ? Sith - Orden - Garten] ? Azgeth, Slayer

Was fiel ihm ein das Training zu beenden? Nach einigen gescheiterten Versuchen, blieb Slayer stehen und behauptete es nicht schaffen zu können. Dann sollte er es eben weiter versuchen bis es klappte.

Wie Du andere Gegenstände mit Hilfe der Macht bewegst, kannst Du auch dich selbst bewegen. Wenn Du einen Gegenstand wegstößt baust Du einen Druck auf den Du deinem Ziel dann entgegendrückst. Genauso funktioniert das hier auch, nur das Du hier gegen den Erdboden drückst. Doch die Kraft kehrt sich um, da wir nicht den Erdboden wegdrücken können, so hast Du eine starke Kraft, die Du bei entsprechendem Timing für deinen Sprung benutzen kannst. Dadurch wird man regelrecht hoch geschleudert. Hört sich einfacher an als es ist, aber so ist das Prinzip, Du stößt Dich ab.

Sie trat über die Dachkante und landete elegant vor ihrem Schüler, der Umhang hinter ihr her wehend von dem Sturz. Sie schaute ihn durchdringend an, was sollten sie jetzt machen? Langsam wusste sie keine neuen Gebiete mehr. Es war natürlich nicht besonders spannend immer zu zweit die gleichen Übungen abzuhalten. Vielleicht konnte man sich ja ein wenig umschauen, mit anderen Sith trainieren oder einfach den Trainingsalltag mit ein wenig Unterhaltung durchbrechen.

Gehen wir woanders hin, das probieren wir morgen noch mal.

Verschluckt von dem schweigenden Gemäuer gingen sie durch die Gänge, dem Garten entschwindend. Interessanterweise konnte sie eine ihr allzu bekannte Präsenz ausmachen. Ihr ehemaliger Meister war erneut auf Bastion anwesend, scheinbar blieb ihm nicht viel Zeit sich auf Kast dem Studium zu widmen. Allerdings spürte sie dort noch weitere Präsenzen, so dass sie einen anderen Ort aufsuchte. Slayer lief neben ihr, so wandte sie sich ihm zu:

Diese Übung sollte dafür sorgen dass Du deinen Zugriff auf die Macht kontrollieren kannst.
Du weißt dass die Macht ungewöhnlich stark in dir ist, Du hast sie bereits manipuliert. Wenn Du deinen Körper schützen, bzw. stärken kannst auf Wunsch, dann wird sich symbiotisch auch das Vertrauen aufbauen, ebenso wie gegenseitig durch das Vertrauen dein Zugriff beherrschter wird. Doch Vertrauen hat einen Preis, immer!


Sie dachte an ihr eigenes Leben, es gab nur eine Person, der sie je vertraut hatte. Ihr Bruder war die einzige Person gewesen, die sie jemals schwach gesehen hatte. Die einzige Person die immer gewusst hatte wann sie nur äußerlich unangreifbar schien, während sie im Inneren fast zusammengebrochen war.

Vertrauen heißt nachzugeben, sich zu öffnen. Denn sonst kann ein tieferer Austausch nicht stattfinden, egal um welche Sache es sich handelt. In diesen Momenten in denen man sich öffnet ist man angreifbar und schwach. Wer dazu nicht bereit ist, wird es schwer haben. Manchmal kommt vertrauen auch mit dem Wissen und dem Verständnis, aber das dauert dann sehr viel länger. Die Macht ist mit dir verbunden, zunächst musst Du ihr zuhören, ihre Sprache verstehen, und wenn Du soweit bist kannst Du es umdrehen und selbst bestimmen was Du der Macht für Dich zu machen gedenkst.

Das Meisterin - und Schülerpärchen war an vielen Trainingsräumen vorbeigekommen, doch dann entdeckte sie in einem der nächsten Räume eine ihr bekannte Gestalt. Mit einer Handgeste gab sie ihrem Adepten zu verstehen stehen zu bleiben. Nachdem sie einen kurzen prüfenden Blick in die Räumlichkeit geworfen hatte, trat sie langsam ein. Scheinbar waren die Personen in ein Gespräch mehr oder weniger verwickelt. Als gerade kein Wort den Besitzer verließ um seinen Inhalt den anderen Gesprächspartnern zu vermitteln, schaltete sie sich dazwischen.

Guten Tag werte Herrschaften! Miss D'Ragon!
Sie verneigte sich knapp.
Ich war gerade mit meinem Schüler , sie deutete auf Slayer, der sich nun einen Schritt hinter ihr platziert hatte; auf der Suche nach ein wenig Abwechslung vom Training. Vielleicht ist hier jemand an einem gemeinsamen Training interessiert?

Forschend wanderte ihr Blick über die Versammelten, dem Twi?lek ( Shim?rar ) und Phelia die größte Aufmerksamkeit schenkend.

[Bastion ? Sith - Orden - Trainingsraum] ? Azgeth, Slayer, Maedhros, Shim?rar & Phelia
 
[Bastion – Sith - Orden - Garten] – Azgeth, Slayer

Azgeths Beschreibung war bildhaft aber doch derartig anschaulich, dass damit vielleicht die inneren Zweifel überlistet und in brennendem Öl versenkt werden konnten.

Bei einem nächsten Versuch werde ich mein Potential nicht ins Leere laufen lassen. Ich kenne meinen Körper jedoch gut genug, um zu erkennen, dass dieser Tag nicht der heutige sein wird.

Azgeths Erklärungsversuche ließen anerkennende Hintergrundgeräusche zurück, im Kopf des Seelenlosen verharrt und verankert, für die Ewigkeit aufbewahrt. Slayers Verstand offenbarten sich, angetrieben von den Dialogen mit seiner Meisterin, mannigfalitgere Geflechte von Stärke und Schwäche. Die beiden Extreme waren in einem komplexen System der Symbiose miteinander verschmolzen. Es war kein Wunder, dass so viele scheiterten. Wer kein Gleichgewicht zwischen den gegensätzlichen, einander gegenseitig auslöschenden Absolutwerten erlangen konnte, war der Klippe des Sturzes bereits zu nahe zur Umkehr gekommen.

Also ist die Schwäche, die Niederlage, Quelle unseres Aufstiegs und erst dies macht die angestrebte unbegrenzte Macht der dunklen Seite in all ihrer Vielschichtigkeit für uns begreifbar!?
Ich irrte mich, nicht nur ich bin ein untypischer Sith.


Slayer taxierte die Meisterin in all ihrer Unbändigkeit und begleitete sie dann in ihrem Weg zum nächsten prädestinierten Aufenthaltsort. Die zwei ungleichen, aneinander gefesselten Dämonen, Anhänger der dämonischen Sekte der gewaltigen Sith und ihres Imperiums, bahnten sich den Weg durch die modrige Luft des Ordens, seiner Eingangshalle und den verschlingenden Folgegängen, die immer dazu riefen den Wandelnden in absoluter Irritation zum Wahnsinn zu treiben. Auf dass das Labyrinth des Wahnsinnigen erster Sturz in die Tiefen des Jüngerlichen Versagens sein werde. Der Gestank des Versagens haftete an all den Plätzen des Tempels, die von den bejammernswerten, kriechenden Jüngern besucht worden waren und haftete sich mahnend in einer Blutspur an jeden durchschreitenden Sith.
Der Weg des Scheiterns war selbst für die Geprüften niemals vollkommen verschlossen.

Ein Trainingsraum, vom Geruch der Benutzung durchtrieben, offenbarte sich vor den Sith. Die Fußspuren der beiden Sith waren dazu bestimmt auch in diesem Raum ihre vernichtende Finsternis zu hinterlassen. Azgeth betrat ohne Frage den Raum und mahnte ihren Schüler nicht durch Respektlosigkeit aufzufallen. Ihr folgend blieb der hoch gewachsene Mann hinter dem Eingang, an einer Ecke stehen. Einige der Anwesenden kannte er bereits. Neu war nur der Twi'lek. Diese Spezies war ihm bisher nur von deren, als attraktiv angesehenen, Frauen bekannt. Fasziniert stellte der Adept fest, dass diese Rasse auch die Eigenart eines gefährlichen Raubtiers zu erkennen geben konnte. In dem dunklen Schatten des schwach beleuchteten Ecksegments ruhte die muskelgetragenen Bewegung und verharrte in verborgener Schweigsamkeit. Nur die gefühlslosen Augen strahlten kühl aus dem Dunkel der verborgenen Position und erfassten jede Bewegung, sich auf diese setzend und sie in gleichmütiger Aufnahme erdrückend.


[Bastion – Sith - Orden - Trainingsraum] – Azgeth, Slayer, Maedhros, Shim’rar & Phelia
 
[Bastion, Center, Raumhafen] Steve und viele andere

Steve sah etwas von im entfernt ein Land Speeder, der wohl ein Taxi war. Er ging ihn die Richtung. Als er angekommen war fragte er:

Sind sie ein Taxi?

Der Fahrer antwortete grummig:

Ja, klar sieht man dass nicht?

Gut, könnten sie mich dann bitte zu meinen Apartment fahren, es ist im Apartment Block 8646 T


Klar, ich fahre sofort los. Der Taxi Fahrer wurde ein wenig freundlicher als er merkte, dass Steve ein Imperialer war.

Steve stieg hinten ein und sie fuhren los.

Der Taxi Fahrer war nicht gerade ein vorsichtiger Fahrer, er ruckelte immer wieder. Steve überlegte ob er den Taxi Fahrer darauf ansprechen sollte, aber er endschied sich dafür ruig zu sein. Wegen des starke Verkehrs hatte Steve schon Anst, denn die Fahrkünste des Taxi Fahrers waren nicht sonderlich gut. Immer wieder fluchte der Taxi Fahrer über die anderen "schlechten" Fahrer. Doch Steve machte sich nichts draus denn das Gebäude in dem er wohnte konnte man langsam schon sehen. Nach ein paar Minuten kamen sie an dem Gebäude an und Steve war beruigt, dass er diese Fahrt überlebt hatte.

Los, das macht 30 Credits. Wie hätte es Steve anders erwarten können der Taxi Fahrer war natürlich unfreundlich.

Okay. Steve gab ihm die 30 Credits und machte sich auf den Weg zu seinem Apartment.

Im Gebäude angekommen ging er zum Lift und drückte auf den Knopf Block 8646 T. Es dauert kurz und der Lift bewegte sich nach oben. Nach ein paar Etagen kam er auf seiner Etage an und Steve stieg aus. Jetzt machte er sich auf den Weg zu seinem Apartment mit der Nummer 486. Dort angekommen steckte er seine Karte in den Sicherheitsschlitz und die Tür zu seinem Apartment war offen. Er ging hinein und merkte, dass alles beim alten geblieben ist, erlich gesagt hatte er auch nichts anderes erwartet. Er duschte erstmal und zog seine Uniform aus. Nachdem er mit der Dusche fertig war zog er sich normale Kleidung an. Danach setzte er sich auf sein Sofa und informierte sich über das Holonet.

Schon bald merkte Steve, dass er müde wurde. Also machte er sich auf den Weg zu seinem Schlafzimmer. Dort zog er seine Schlafsachen an. Er wollte noch eine Dokumentation über das Imperium sehen, er holte aus dem Schrank eine Holo Disk heraus und machte sie an. Nach 2 Stunden Dokumentation wahr Steve total müde und legte sich hin um zu schlafen. Nach kurzer Zeit schlief er ein.

[Bastion , Center, Steve´s Apartment, Schlafzimmer] Steve
 
Orbit um Bastion -- NEB Apokalypse -- Brücke -- Derben und Crew

Endlich kamen sie aus dem Hyperraum.

Gut, bringen sie unser schiff zur nächsten Werft. Es ist Stark beschädigt!

Jawohl Sir!

Ich werde wohl in meiner Villa urlaub machen, machen sie das Shuttle bereit, es gibt bei meiner Villa einen Landeplatz!

Jawohl Sir!

Orbit um Bastion -- NEB Apokalypse -- Brücke -- Derben und Crew
 
Bastion - Sith-Orden - Prüfungshalle - Charon, Marrac, Alisah, Orakel, Ranik

Ranik betratt also den nächsten Steg und versuchte den Schmerz so gut wie möglich zu ignorieren. Obwohl er soviele verletzungen und sogar diese art deformierung an seinem Gesicht von sich getragen hatte, fühlte er sich trotzdem in gewisser weise gut. Er wusste nun worauf es in der Prüfung ankam, er wusste weshalb Orakel gerade eine solche Prüfung für ihn auserwählt hatte. Aufeinmal ergab das ganze einen Sinn.
Vorsichtig wie immer balancierte der Adept über den schmalen Steg. Innsgeheim hoffte er das auf der anderen Plattform nicht gleich das nächste ungetier wartete. Vorhin konnte man ja einen Brüller von einem der noch unbesuchten Plattformen hören, also musste es noch irgendwo ein weiteres, zu besigendes Wesen geben.
Immer näher kam Ranik und erkannte in der Dunkelheit vor ihm, eine Art Türramen. Nun ja für eine Türe schien es zu groß zu sein, eher ein Metalernes Tor. Erleichtert atmete der junge Mann aus und erkannte hinter dem Schott ein Display das ziemlich weit am Rande der Plattform angebracht war. Das man das Tor mit dem Lichtschwert öffnen konnte bezweifelte der junge Mann, das wäre zu einfach. Als Ranik nahe genug vor diesem stand untersuchte er die Gegend um es herrum. Irgendwie musste es zu öffnen sein. Sein Blick blieb bei einer kleiner Kontrolltafel hängen. Anscheinend musste man einen Code eingeben, einen ziemlich langen, denn die Zahlen reichten von 0 bis 100. Als der Adept an dem Torramen hinauf sah erkannte er, das dieser nicht total eben war, man dürfte also daran hochklettern können. Kurz überlegte Ranik. Über der Eingabetafel war wieder ein kleines Rätsel angegeben. Die Kletterpartie würde vieleicht weniger Zeit verbrauchen, jedoch war es Ranik in seinem jetzigem Zustand zu riskant, aer entschied sich also für den Code.


"Wir sind nichts als allein stehende Individualisten, unteilbar außer durch einen Anderen. Feinsäuberlich inmitten der anderen stehen wir und blicken aufeinander jeweils hinab."

Das dieses Rätsel irgendetwas mit Zahlen zu tun haben musste war klar, jetzt stellte sich nur noch die frage, was genau damit gemeint war. Unteilbar außer durch einen. Was konnte das heißen? Welche Zahlen waren unteilbar außer durch einen...einen, durch eins und sich selber, das waren Primzahlen! Diese Zahlen waren nie direkt nebeneinander und nur durch sich selber und einen anderen, in diesem fall die eins teilbar, was schon mal den ersten Satz erklärte. Da die Zahlen bis Hundert gingen durften alle Primzahlen von 0 bis 100 gesucht sein. Gerade wollte Ranik den Code eingeben als ihm der zweite Satz nocheinmal durch den Kopf schoß. "...und blicken aufeinander jeweils hinab." Wenn man wie in dieser Metapher nach größe ging, würden sie von 0 bis 100 nicht hinab sonder hinauf blicken, man musste sie allem anschein nach rückwärt eingeben, also von 100 nach 0.
Ranik begann die Zahlen auf die Codetafel einzutippen. 97, 89, 83, 79, 73, 71...


Es dauerte nicht lange da hatte Ranik die letzte Ziffer eingegeben. Ein fröhliches Piepen ertönte und das Tor öffnete sich automatisch. Ranik eilte zu dem Display. Wie erwartet hatte der Computer wiedereinmal einen Countdown gestartet der Unaufhaltsam auf die 0 zusteuerte.
Wiedermal eines dieser merwürdigen Rätsel war zu beantworten, doch diesesmal hatte Ranik nicht die geringste Ahnung. Da der Countdown beinahe bei 0 angekommen war, folgte Ranik seinem ersten Gedanken und tippte
"Dunkle Seite der Macht" ein.
Jetzt hieß es abwarten und hoffen, das der erste Impuls doch immer der richtige war.


Bastion - Sith-Orden - Prüfungshalle - Charon, Marrac, Alisah, Orakel, Ranik
 
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-Bastion, Trainingsraum mit Shim und Maedhros-


Eigentlich hatte sie vor, den Trainingsraum zu verlassen, zumindest wandte sich die junge Sith Warrior von den beiden männlichen Wesen ab aber der Twi'lek, erhob wieder die Stimme, der Schönling, schwieg.

"Ach...seit ihr auch ein Gedankenleser?"

Mehr verächtlich, als freundlich, waren ihre Worte, als sie ihren Blick zu ihm wandte. Recht skeptisch blickte sie ihn auch an, da sie von solchen Äusserungen, nicht viel hielt, denn woher sollte er wissen, wie es in ihr vorging? Sie hielt ihre Gedanken zurück, auch ihre Empfindungen.

"Es geht Euch nichts an und wenn Sith zusammenhalten, wundert mich das sehr, Jedi hin oder her. Und mich nennt man Phelia D'Ragon, Sith Warrior."

Ein wenig neigte sie ihr Haupt schief, um diesen Sith vielleicht doch empfindungen ablesen zu können aber sie blieb wieder bei einer Wand stehen. Das ärgerte sie schon, da sie ihr Gegenüber nicht gut einschätzen konnte. Er kam ihr schleimig vor, sehr schleimig sogar, auch wenn er von Wahrheit erzählte aber sie konnte es ihm nicht so recht abnehmen, daß zur Zeit kein Wunder war, sie konnte keinen männlichen Wesen was abnehmen. Besonders sein Näherkommen, bekräftigte ihr Misstrauen.

"Mit einem, habt ihr allerdings recht....ich kann Euch mit einem Schlag auslöschen, ohne mit der Wimper zu zucken."

Phelia hob ihre linke Hand, die zu knistern anfing, auch ihre Augen, wurden dunkler aber dieser Moment währte nur kurz, dann senkte sie ihre Hand wieder und ihre Augen, bekamen die übliche hellblaue Färbung. Eigentlich nur aus einem Grund, denn sie bekamen Gesellschaft, Azgeth, kam mit ihrem Schüler. Freundlich neigte sie ihr Haupt in die Richtung der Beiden.

"Azgeth...unsere Wege sind immer nur von kurzer Dauer getrennt. Gegen ein Training, wäre nichts einzuwenden, dieser Wurm hier, braucht noch Übung, vielleicht kann Dein Schüler ihn noch etwas beibringen, sofern sein Meister nichts dagegen hat."

MIt Wurm, meinte sie Maedhros, auch wenn der Twi'lek, nicht minder zu einem Wurm zählte.


-Bastion, Trainingsraum mit Shim und Maedhros, Az, Slayer-
 
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-Bastion, imperialer Komplex, Trainingsraum, Shim und Phelia-


Er hatte sich so auf den Angriff konzentriert, da er endlich mal die Überwindung geschafft hatte, als Erster anzugreifen aber wer kam genau in dem Moment in den Trainingsraum, sein Meister. Die Sith Warrior, stoppte sofort die Übung, deaktivierte sogar ihr Übungslaserschwert, daß er ihr gleich tat. Seinen Meister, bedachte der Schönling mit einem finsteren Blick. Man konnte es ihm ansehen, daß er über das auftauchen des Twi'leks, nicht in Freundensprüngen aufging. Die abfälligen Bemerkungen, trugen noch dazu bei aber besonders die Art und Weise, wie er mit Phelia umging, gefiel ihm noch weniger. Diesmal nicht, die Frau gehört mir, soll er doch weiter um Arica buhlen und sich mit ihrem überheblichen Schüler rumschlagen.

"Dieser Wurm, ist noch da und bekommt alles mit."

Schmale Blicke, richtete er besonders auf seinen Meister, der immer näher zur Warrior kam. Da konnte er einfach nicht anders, als ein paar schnelle Schritte zu machen, um sich zwischen ihr und seinen Meister zu stellen. Damit wollte er vor allem sie schützen aber auch seinen Meister zeigen, daß er "Anrecht" auf sie hatte. Schließlich hatte er sie als Erste gesehen und bis jetzt schon genug Mühen auf sich genommen.Das lass ich mir nicht versauen. Er würde sie nur ausnützen, da bin ich mir sicher. Nur ging er wieder einen Schritt auf die Seite, da er sah, daß ein knistern ihre Hand umhüllte, wo es so aussah, als würde sie seinen Meister erschlagen, zumindest hoffte er es aber es geschah nicht. Vor allem, weil sich noch zwei Personen dazu gesellten, besonders bei einem, erhellte sich seine Miene, nämlich bei Slayer. Nur wurde er wieder als Wurm bezeichnet, auch ein Training sollte gut für ihn sein. So langsam hatte er es satt, daß man ihn als Trottel hinstellte. Unbewußt, ballte er seine rechte Hand zu einer Faust.


-Bastion, imperialer Komplex, Trainingsraum, Shim, Phelia, Azgeth und Slayer-
 
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Bastion - Sith-Orden - Prüfungsgewölbe - Charon, Marrac, Ranik, Alisah, Orakel

Tja, öhm. Kurz begann es hinter dem Display an zu tickern.... und zu tickern ...und schließlich erschien das grinsende Symbol eines Totenschädels mit den Worten "Access denied" darunter. Und bei dem bisherigen Verlauf der Prüfung hieß das wohl nicht viel gutes. Wenn Ranik schnell genug reagierte würde also hierbei vielleicht noch die Chance einer gewissen Überlegungschance übrig bleiben. Jedenfalls blieb auf diesem Weg einiges an "glücklichen Umständen da. Eine offene Tür, die man vielleicht noch zuschlagen konnte. Oder was hatten sich die Prüfer hierbei gedacht?

Mit einem mal erscholl ein riesiger Knall innerhalb des Gewölbes, als das Display in dem gewalltigen Feuerball einer riesigen Explosion unterzugehen schien, der alles um ihn herum in Sekundenbruchteilen verzehrte und lediglich von einer nicht minder geringen Druckwelle vom Rest getrennt wurde, die die größeren Hindernisse, welche einfach so lose dalagen vor sich her trug und über die Plattform oder den Steg in Richtung Abgrund trug. Und ebenfalls einen gewissen Adepten erwischte. Tja, Ranik hatte einen Fehler gemacht und ein weiteres mal mitbekommen, was das hieß. Dieses Prüfung war von gehässigen Zynikern ausgeklügelt worden und versagen bedeutete Todeskämpfe sondergleichen.

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Ein gewaltiger Feuerball erhellte kurz die Halle und Orakels Augen öffneten sich kurz in entsetzen. Sollte Ranik in diesem Augenblick tatsächlich versagt haben? So kurz vor einer Lösung? Nein! Das durfte einfach nicht sein. Ein zweites versagen duldete er einfach sich selbst gegenüber nicht. Und deshalb griff der junge Chiss mit der Macht hinaus zu der Plattform, wollte feststellen, ob dort drüben tatsächlich kein Leben mehr war. Langsam tastete er sich vor. Zuerst waren da nur die Präsenzen der Personen um ihn herum. Nicht von Interesse, diese lebten ja auch unter anderem deshalb, weil sie draußen in Sicherheit standen. Aber Ranik war mitten im Getümmel. Also weiter. Das nächste, was der junge Chiss spürte war das dunkle Bewußtsein der letzten noch übrig gebliebenen Kreatur. Sein kichern verstärkte sich, je mehr er sich anstrengte, wurde langsam lauter... immerhin griff Orakel unter anderem auch auf das zurück, was ihn selbst schon so lange quälte. Gab es überhaupt eine Antwort auf diese Frage? Oder hatten sowohl er als auch Marrac Probleme, nach deren Antworten sie strebten? war es das, was Charon vorhin erwähnt hatte? Eine Lösung auf all seine Probleme?
Das Kichern wurde für anderen Ohren schon unerträglich, je mehr Stimmen des Geschreis der junge Chiss zur Seite zu drängen um ein Bewußtsein zu finden, dass er in diesem Augenblick suchte. Und je mehr er sich mit diesen Bedingungen beschäftigte, desto stärker, lauter, unausstehlicher wurden die EInzelnen Stimmen. Ihre Geheimnisse wurden süßer, ihre finsteren Gefühle unerträglich verlockend. Und schließlich war dort dass, was er suchte.
Ein dumpfer Schmerz umgeben Von Selbstvorwürfen. Alles schwach, fast ein flüstern, aber immer noch da. Ranik musste wohl die Druckwelle erwischt haben, aber er hatte sie immer noch überlebt.
Schwer atmend brach der junge Chiss seine Suche ab. Zu sehr hatte dieser Kampf mit seinem eigenen Fluch ihn angegriffen. Das Kichern war nur noch leise, aber immer noch da. So würde wohl alles dabei bleiben, sein Schüler lebte und würde diese Prüfung beenden. Gezeichnet zwar, aber beendet.

Bastion - Sith-Orden - Prüfungsgewölbe - Charon, Marrac, Ranik, Alisah, Orakel
 
Sith-Basis - Trainingsraum - Phelia, Maedhros, Shim'rar

Es kostete den Twi'lek einige Mühe, nicht vor der wohl doch recht geladenen Frau zurückzuweichen, aber es gelang ihm sie weiter verführerisch anzulächeln während sie aich anschickte ihn zu töten. Er hätte keine Chance gegen diese Phelia, nicht im offenen Kampf. Ein Grund mehr sie in eine weniger faire Position zu navigieren.

Da du für einen Wurm recht groß geraten bist fällt es mir schwer dich zu übersehen. Und was du hörst interessiert mich nicht, genausowenig das du tapfer zu versuchen scheinst, deine Beute zu verteidigen.

Dabei sah Shim'rar seinen Schüler nicht an, sondern hielt seinen Blick auf die Sith fixiert. Leider hatte sein erster Versuch, ihr Vertrauen zu gewinnen nicht funktioniert. Sie wußte wohl genauso wie er wo der wirkliche Weg zur Macht lag, und das andere dabei nur als Treppenstufen fungieren konnten. Dennoch mußte es eine Möglichkeit geben, sie... weniger gefährlich zu machen.

Wenn ihr jemanden auslöschen wollt, warum nicht ihn? Ich kann dir helfen, er wird dich nur ausnutzen. Du hast Recht. Sith vertrauen einander nicht. Aber wir können uns nützen, und jeder braucht Verbündete beim Aufstieg. Dieser Wurm hier kann dir nichts geben.


Sith-Basis - Trainingsraum - Phelia, Maedhros, Shim'rar
 
[Bastion – Sith - Orden - Trainingsraum] – Azgeth, Slayer, Maedhros, Shim’rar & Phelia

Ein untypischer Sith? War sie das? Verstohlen schaute sie zu ihrem Schüler hinüber. Hatte er sie mitten ins Gesicht beleidigt? Sie überlegte ob sie nach seinem Geist greifen sollte um sich zu versichern, aber ihre Aufmerksamkeit wurde auf etwas anderes gelenkt. Phelia sprach sie nun an, so schaute sie ihr unverwandt in die Augen. In der Tat trafen sie immer wieder aufeinander. Schon irgendwie verblüffend. Hatte das eine tiefere Bedeutung?

Sehr gern, wir können ja damit beginnen wenn ihr hier fertig seid , entgegnete sie und blickte zu den beiden Männern ( Maedhros & Shim'rar ). Wirklich groß Notiz von ihnen zu nehmen schien keiner. Azgeth zuckte mit den Schultern, wenn sie gerade in eine Schülerhinrichtung geplatzt war dann wartete wohl lieber bis die Sache erledigt war.

Sie ging an den Leuten vorbei und holte erst einmal drei Schwebekugeln aus dem Schrank und drei Übungsschwerter. Eines bekam Slayer in die Hand gedrückt, die anderen behielt sie.

Geschosse hast Du ja schon abgewehrt nun versuchen wir das auch mit leichten Blasterschüssen. Zudem werden wir versuchen im Einklang zu kämpfen, so kann jeder für den anderen einspringen.

Sie aktivierte die drei Droiden und ließ eine kleine Sequenz ablaufen. Diese konnte sie ja jederzeit abbrechen. Im Fluss der Macht wehrte sie die ersten Schüsse ab, direkt Rücken an Rücken mit ihrem Schüler.

[Bastion – Sith - Orden - Trainingsraum] – Azgeth, Slayer, Maedhros, Shim’rar & Phelia
 
Bastion - Sith-Orden - Prüfungsgewölbe - Charon, Marrac, Ranik, Alisah, Orakel

Ihr trotzige Aussage bewirkte nur, dass sein Zorn erstarkte und sich in ihm wie ein aufkommender Sturm in ihm abzeichnete. Kontrolle... Kontrolle... Er mußte sich diese Worte mehrmals ins Gedächtnis rufen um sie nicht zu töten. Das Unschuldige das sie einst ausstrahlte und das sie aufgrund ihres kindlichen Alters immer noch tat, auch wenn durch die dunkle Seite stark eingeschränkt, wqar immer noch da, nur leider bewirkte dies nicht viel bei ihm. Noghri kämpften schon in jungen Jahren, mit seinen 9 Jahren war er schon ausgewachsen und galt als gerade Erwachsener...

Verstand sie denn immer noch nicht? Selbst jetzt wo sie auf der dunklen Seite verstand sie nicht welche Mysterien sich ihm eröffnet hatten, dass sogar seine Visionen Wirklichkeit wurden, und damit einhergning doch eigentlich ihre Erkenntnis wieviel sie mit der dunklen Seite bewirken würde. Stattdessen fühlte sie sich wieder wegen ihrer Herkunft angegriffen. Wie lächerlich. Wieso versuchte sie nun immer noch zu leugnen was sie war? Sicherlich sie könnte durchaus einen anderen Weg bestreiten, als ihr Vater, aber eigentlich war Exodus doch ein Grund stolz zu sein.

Charon war ihr Meister? Ungläubig blickte er rüber zu dem mächtigen Mann... Nach seiner Datenabgleichung hatte der Mann seit Jahren niemanden mehr ausgebildet... Und dieser verzogenen Göre nahm er sich an? Er zweifelte einen Moment an seiner Objektivität, dann besänftigte ihn die Macht, er selbst konnte damals doch auch nicht widerstehen und versuchte sich ihrer anzunehmen,,, Sie war so unschuldig und so... leicht zu beeinflußen, man konnte sie so gut formen, wahrlich eine treffende Wahl für einen der größten Mainpulatoren der Sith.

Der Kampf Raniks gegen die Aufgaben, verlor seine Bedeutung, er besaß ohnehin nie eine Bindung an diesen Adepten, ihm war es gleich ob er fiel oder Orakels Ehre nur noch weiter in die Höhe trieb... Das Kommentar Alisahs auf seine äußerliche Gestalt, brachte das Faß zum Überlaufen, er vergaß sich...


Du bist nicht nur jung, sondern gemäß deines Alters auch sehr dumm, ehemalige Jedi. Du bist nun eine der unseren, oder möchtest das zumindest werden, dann lerne folgendes: RE-SPEKT GE-GEN-ÜBER DE-NEN DIE ÜB-ER DIR STEH-EN!

Mit einem dumpfen Schlag befand sie sich an der Wand wieder. Zum Glück setzte er nicht die ganze Kraft ein, sonst wäre das zierliche Rückgrat unter der Last zerbrochen. Dann erhob sie sich gleich, we von unsichtbarer Hand an der Wand hochgezogen, sie griff sich an den Hals, versuchte die Hand vnon sich loszureissen, die doch nicht greifbar war... Grollend ertönte seine Stimme...

REspektiere und ehre die, die über dir stehen, Alisah, zeige Demut und du wirst lernen, rebellierst du und du wirst in diesen Hallen vermodern. Solltest du noch einmal in deinem Leben mir gegenüber ein solches Verhalten an den Tag legen wirst du mit den Konsequenzen leben müssen. Überlege dir gut, ob dir dass das wert ist, die MAcht besitzt viele Wege einem zum Vorteil zu verhelfen, ich wußte was du sein wirst, es kam so. Fertig.

{I]Er ließ sie fallen, ließ von ihr ab. Charon stand mit dem Rücken zu ihnen, hatte sich nicht bewegt, entweder es war im rahmen des Akzeptablen oder er war über die Strenge geschlagen und würde Schmerz erfahren.[/I]

Ich verlor einen Kampf gegen die Schülerin von Lord Phollow, mit irreparablen Folgen... Der Imperator scheute keine Mühen mich am Leben zu erhalten, das ist was ich bin, was ich war ist nicht mehr von Bedeutung... Fleisch, Knochten, Haut, das alles zählt nich, was zählt ist allein die dunkle Seite und der Imperator, denn er ist die dunkle Seite...

Er sprach es mehr zu sich aber dennoch laut genug dass Alisah es mitbekam... Einen Moment schien sein Auge leer zu sein und in die Vergangenheit zu blicken... Er hielt ihr die Hand hin, das einzige Mal dass er diesem Mädchen die Hand anbot, wenn sie jetzt die Hand nicht entgegennahm würde sie sein Feind sein, und Marrac war um einiges mächtiger...

Bastion - Sith-Orden - Prüfungsgewölbe - Charon, Marrac, Ranik, Alisah, Orakel
 
Bastion ? Center ? Straßen ? Kael

Eine Gestalt, gehüllt in einem schwarzen Umhang, der gleichzeitig das Gesicht der Figur verbarg, lief durch die dunklen Gassen der Hauptstadt Center. ?Das wird das letzte Mal sein, dass ich mich auf Söldner einlasse? schwor sich Kael. Er hatte es geschafft aus dem Komplex zu entkommen, jedoch nur mit der Hilfe eines gierigen Söldners, der erhofft hatte etwas von Kaels Gewinn zu ergattern. Mit einiger Mühe hatte der Sergeant es jedoch hinbekommen sich des Mannes zu entledigen. Anschließend hatte er sich erst einmal ausgeruht und sein verletztes Bein so gut es ging versorgt. ?Wenigstens bin ich Rethel los? murmelte der Sergeant vor sich hin. ?Wie konnte ich nur so dumm sein und auf sein Gerede hereinfallen. Diese Maske die er trug hätte mir doch gleich verdächtig vorkommen sollen, schließlich sah er doch aus wie einer dieser Klischee Söldner.? Er schüttelte mit dem Kopf. ?Und jetzt bin ich schon wieder auf dem Weg um einen von diesen Halsabschneidern zu treffen.?
Kael hatte sich letztendlich entschlossen Torkas eine Nachricht zukommen zu lassen, er wusste er würde ohne eine handfeste Ausrede nicht zurück zum Anti Force Kommando können. Torkas sollte ihm entweder eine solche ?Ausrede? ermöglichen oder er würde ihm wenigstens Arbeit geben können.


?So oder so...meine Karriere verläuft nicht in den Bahnen wie ich es gerne erhofft hätte.?

Murmelte Kael während er in eine weitere Gasse einbog. Dennoch der Sergeant bereute vielleicht seine Vorgehensweise, die wie er zugeben musste immer etwas kurzsichtig war, aber die Ergebnisse die er erzielte waren für ihn von großer Wichtigkeit ? er hatte seiner Einheit wichtige Informationen über die Kampftechniken der Sith übermitteln können.

?Außerdem sollte ich mir mal darüber Gedanken machen warum ich immer nur an verrückte Leute gerate. Erst Bruen, dann diese Sith auf Hoth und dann noch Rethel....der war wirklich der schlimmste von allen.?

Kael seufzte und schlenderte weiter durch die Straßen wobei er immer noch ständig etwas in sich hinein murmelte. Immerhin konnte er sich immer noch nicht an den Gedanken gewöhnen, dass diese Machtbenutzer, die sich entweder Jedi oder Sith schimpften durch ihre Fähigkeiten mächtiger waren als so mancher Soldat. Kael hatte Lord Phollow kämpfen sehen und andere Sith, er wusste wie stark sie waren, aber sie waren nicht unbesiegbar...dass hatte ihn Colonel Thanas zumindest erzählt und Kael war von dieser Tatsache überzeugt.

Der Soldat blieb plötzlich stehen und starrte auf ein Schild auf welchen in großen Leuchtbuchstaben der Name ?Shining Beacon? stand. Alleine an dem Zustand des Schildes war zu erkennen, dass jene Bar nicht zu den besten der Stadt gehören konnte. Kael zog die Kapuze und seine Maske zurück und trat durch die Tür. Gegen seine Erwartungen einen Muskelbepackten Rausschmeißer im Eingangsbereich zu begegnen begrüßte ihn eine liebliche Dame. Dem Sergeant stand die Verwirrtheit ins Gesicht geschrieben, er hatte erwartet in einem heruntergekommenen Schuppen zu landen...da wo man das Pack, welches man auch Söldner nannte... am häufigsten antraf. Der Soldat ließ einen Moment seinen Blick durch den Raum schweifen. Es handelte sich hier zwar nicht um eine Bar, die von den reichen Bürgern besucht wurde, aber ebenso wenig konnte man behaupten, dass es sich hier um eine dieser schäbigen Bars handelte, die etwa in den Außenbezirken der Stadt zu finden waren.
Kael schüttelte den Kopf, mit seinem schweren Umhang, der seine Brustplatte verbarg wirkte er auffälliger als er erwartet hatte. ?Warum läuft alles nur immer anders als ich es zunächst erwarte.? Damit er nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zog setzte sich Kael an einen Tisch, der sich in einer etwas dunkleren Ecke befand. Torkas würde in einer guten Stunde hier erscheinen...wenn man seiner Nachricht glauben Schenken konnte. Er hatte also eine Stunde Zeit sich noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen wie er nun weiter vorging.

?Was darf ich ihnen bestellen ??

Kael wurde aus seinen Gedanken gerissen. Die Bedienung, ein Junges Mädchen, welches vielleicht gerade mal 20 Jahre alt war und ihr langes rotgelocktes Haar offen trug, lächelte ihn erwartungsvoll an. Der Soldat runzelte die Stirn.

?Ich nehme ein Glas Wasser.?

Schnell notierte das Mädchen die Bestellung auf ihren Datapad, bevor sie ihm noch einmal zulächelte und zum nächsten Tisch verschwand.


Bastion ? Center ? Bar ?Shining Beacon? ? Kael
 
[Bastion ? Sith - Orden - Trainingsraum] ? Azgeth, Slayer, Maedhros, Shim?rar & Phelia

Aus dem Schatten trat die große Gestalt des Sith Adepten. Respektvoll verneigte er sich vor allen Anwesenden und schritt dann hinüber zu seiner Meisterin. Wie ein Film stieß der dunkle Nebel der unbeleuchteten Position zurück, seinen Anblick dem Licht wieder freigebend. Mit einem Ruck riss Slayer das angebotene Schwert in seine großen Hände und umfasste das zylindrische Trainingsobjekt um es in Gleichzeitigkeit zur Aktivität zu zwingen. Abermals entstieg dem Gegenstand die typische Klinge eines Sith und waberte zischend über seiner Hand empor. Ein roter Schein ersetzte das sprärliche weiße Licht der Lampen und unterwarf den Raum in seiner kräftigen Ausstrahlung. Die Hände des entfesselten Lichtes betasteten einen jeden und erflammte ihn in die blutende Tönung.

Ich bin bereit!

Der erste Angriff folgte zugleich. Dreien der schwebenden Droiden war zu begegnen, welche sich punktuell im Raum positionierten, eine möglichst große Angriffsfläche abdeckend. Slayer spürte den beweglichen Rücken Azgeths an seinem und bwegte sich synchron zu ihr in einem verteidigenden Tanz, die potenziellen Angreifer stets im Auge behaltend. Ein blinkendes Zischen ertönte und das rötliche Blastergeschoss griff nach den Sith , fortgestoßen aus seinem Ursprung, den Opfern zusteuernd. In einer blitzenden Bewegung zerstreute Slayers Klinge jegliche Hoffnung auf einen Treffer und die vermeintlichen Lämungserscheinungen durch die Trainingswaffe des Droiden. Koordiniert stürzten sich die Salben auf Meister und Schüler. Ineinander verschlungene Bewegungsabläufe formten ein Bild der verzerrten Geschwindigkeit und ließen Azgeth und Slayer ineinander verschmelzen, als ein Organ agierend. Die Droiden bemerkten schnell, dass Slayer der Schüler war und konzentrierten ihr Feuer auf ihn. Viele Male war Azgeth gezwungen dem Schüler zu Hilfe zu kommen. Slayer wich einem bellenden Schuss gerade so aus und entkam dem schambelasteten Treffer. Sein Schwert war genötigt nur Sekunden darauf in eine im Absolutum gegensätzliche Richtung zu wirbeln und seine beißende Kraft dem nächsten Schuss eines anderen angeschlichenen Droiden zu bezeugen.

In grellem Toben des aufblinkenden Beins wurde Slayer an diesem getroffen. Für kurze Zeit zur Bewegungslosigkeit verdammt, kniete der Adept nieder, unter Berichterstattung an die kämpfende Sith Apprentice, dass er seine Angriffsfläche verkleinere. Aus gesenkter Position ließ der große Mann von unten aus den Blasterkanonen keine Chance der Wiederholung. Stinkender Qualm entronn der getroffenen Hosenfläche und zerrte sich hinweisend in alle Nasen der Umgebung. Mehrere verfehlte Schüsse stießen gegen die hintere Wand und hinterließen dunkle Schmauchspuren an der noch finstereren, besteinten Mauer.

Die volle Leistungsfähigkeit war schon bald wieder erreicht und der Kampf ging in voller Stärke, wieder errichtet, weiter. Absorbiert wurden die Schüsse von der hitzigen Extremität seines Schwertes. Bei wirklichen Blastern wäre eher eine Reflexion der Fall gewesen. Aber bei all den Unbeteiligten hier, war so etwas als Training sowieso ausgeschlossen. Im Kreis sich drehend wechselten Slayer und Azgeth die angreifenden Droiden, die sich langsam auf die Bewegungen ihrer Kontrahenten einstellten. Ausdruckslos spiegelte sich das glimmende Leuchten der Schüsse und, diesen ihre Macht entreißenden, Klingen in den stählernen Augen des Azgeth Schützlings ab. Verdammende Funken des Schmerzes entstiegen in unzählbarer Quantität, nur um dem verpönten Schicksal der allumfassenden Auflösung entgegenzustreben.


[Bastion ? Sith - Orden - Trainingsraum] ? Azgeth, Slayer, Maedhros, Shim?rar & Phelia
 
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