Bastion

Bastion - Sith Komplex - Gänge

Ysim war scheinbar genau so verärgert und verwundert wie Janem.
Auf den Weg zum Hanger musste der Adept es einfach los werden.


"Meister. Wenn selbst ein Admiral das Imperium verrät, wie lange wird es dauern das Administratoren, Vorarbeiter oder Leiter von Werften und Stationen die Seite wechseln? Meiner Meinung nach sollte man diesen Admiral so schnell wie möglich öffentlich hinrichten und das Volk darauf aufmerksam machen das Verräter mit aller Härte gesucht und dann hingerichtet werden?.

Die beiden gingen weiter durch die erst schwach beleuchteten Gänge die dann immer heller wurden so näher sie dem Hanger kamen. Hier und da lugten einige Jünger aus den dunklen Räumen und Trainingsräumen und sahen das so ungleiche ?Paar? an. Einer seits weiß gekleidet wie ein Engel, anderer Seits so schwarz wie der Tod wenn er depressiv war.
Doch in beiden steckten der Tod, den man lieber nicht anfassen sollte.

Im Hanger angekommen blieb der Adept noch mal kurz stehen.


?Was ich nicht über Nar Shaddaa weiß ist, wer da eigentlich das Sagen hat oder macht da jeder was er will??

Er setzte sich wieder in Bewegung und sie betraten das schon bereit gestellte Shuttle.

Bastion - Sith Komplex - Hanger - Shuttle
 
[Bastion – Sith - Tempel – Meditationsraum] – Azgeth, Slayer

Vibirierend entsprühte der rote Plasmakegel in hitziger Tiefe, aufgebaut von dem grauen, simpel konstruierten Übungsinstrument. Ohne Gewicht lag es in den festen Händen, das Licht in ein rotes Kraftsymbol brechend während es gleichzeitig dadurch die Künstlichkeit des Kristalls und die Integrität und Stärke des Kegels personifizierte. Die rechte Hand trug das Kampfobjekt der Sith in typischer Manier und führte es in ebenso typischer Schwertkunst zum Ausgangspunkt. Die Beine vollführten einen schnellen Doppelschritt ihr Ende in einem nach vorne gesprungenen rechten Bein und dem fechtartigen Stich findend. Die Parade kam schnell und wirbelte das Schert zurück. Um einem möglichen Konter zu entgehen drehte sich der Körper um die Achse. Die Folgeattacke führten Slayers Hände in den Rücken seiner Meisterin. Den Droiden wegstoßend war die machtdurchflossene Reaktion noch immer zu schnell und unüberwindbar. Die dampfenden Klingen berühten sich für Sekunden um der strömenen Luft danach wieder Platz zwischen den Waffen zu gewähren. Slayer versuchte ein Muster in dem Verteidigungsstil zu finden. Jedes Ausnützen einer ermittelten Schwachstelle stellte sich allerdings mehrmals kurz darauf als ausgeklügelte List heraus.

Slayer links, der Droide rechts, Sekunden der Bewegungslosigkeit. Dann schritt der krachende Angriffsmarsch in Gleichzeit und tobendem Donner auf beide Flanken der Apprentice zu. Wie ein Gewitter brasselten die unvohersehbaren Schläge, Stöße und Stiche auf Azgeths Schwert ein. Slayers Arm zum Angriff erhoben senkte sich hinab zur vernichtenden Zerstörung der eigenen Meisterin. Der Blockierung folgte ein Angriff des Droiden, den Slayer zu einer schwachen schnellen Bewegung nutzen wollte. Das Bein der Sith trennte ihn vom Erfolg und traf das einknickende Knie in großer Kraft. Slayer selbst war nun dazu gezwungen das heranschwirrende Lichtschwert abzuwehren. Kniend saß er vor der Meisterin ihr Schwert nur Millimeter vor dem endenden Treffer im Gesicht entfernt, nur das rote Glühen zwischen ihrer Klinge und seinem Schädel zerbrach den Schluss und bewilligte seine Widerkehr. Die Hand wirbelte und befreite den Sith Adepten von der nahenden Gefahr, der Droide verschaffte die Sekunden um die kräftigen Beine am blassen Boden abzustoßen und ihn in eine Kampfposition zu erheben. Während der Droide nach hinten gedrängt wurde sammelte er seine Kräfte. Seine Meisterin fand Überlegenheit in Geschwindigkeit und Erfahrung.

Vor Beendigung der Kampfesexistenz des blechernen Helfers brach seine Klinge wieder vor in den Kampf und stieß erbittert ein auf die Kontrahentin. Da ihr Körper immer fähig sein musste beiden Gegner zu begegnen lenkte Slayer die eigenen Wege aber und abermal in Kreisform zum Rücken Azgeths. Dies erschwerte eine Abwehr beider antreffenden Schwerter. Seine nächsten Attacken waren gespeist von Kraft und muskelstützender Macht. Sie mussten ebenso mit Kraftaufwand und verbundenem Zeitverlust entschärft werden. Dies brachte Zeit, Zeit einprogrammierte Angriffe des Roboters mit anzusehen. Die Endlosigkeit des Kampfes zehrte an den biologischen Organismen, nur eben nicht an dem mechanischen Angreifer.


[Bastion – Sith - Tempel – Meditationsraum] – Azgeth, Slayer
 
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[Bastion, Center, Flottenkomplex, Konferenzraum]- Hochadmiral Jeratai, Flottenadmiral Dorja

Dann waren Lord Menari und sein mordendes Schoßhündchen verschwunden, Jeratai erneut mit Dorja alleine. Der Flottenadmiral schien förmlich in sich zusammenzusacken. Auch Jeratai bemerkte, dass seine Finger leicht zitterten.

„Sie haben ihm nicht gesagt, dass der Kontakt nach Kessel abgebrochen scheint...“, stellte Dorja fest.

“Wir wissen einfach zu wenig...“, erwiderte Jeratai mechanisch. “Die Agenten des Geheimdienstes haben sich noch nicht gemeldet – vielleicht ist Kratas ja bereits tot. Ein gnädigeres Schicksal jedenfalls, als diesem Ysim in die Hände zu fallen...“

„Wir hätten ihn brauchen können“, gab der Flottenadmiral leise zu bedenken.

“Ich weiß, verdammt! Man, Dorja, denken Sie, ich genieße diese Situation? Denken Sie, es freut mich, dass Admiral Davik jetzt tot ist? Wir haben keine andere Wahl – mir scheint es, als könnte Menari lediglich von seinen eigenen Ordensbrüdern dazu gebracht werden, seinen Posten zum Besten des Imperiums abzugeben...“

„Aber Sie glauben nicht daran?“

“Nein. Und seit ich seinen Schüler kennen lernen durfte, denke ich, dass es weitaus schlimmer für uns hätte ausfallen können. Damit müssen Sie sich trösten, Dorja.“

Sein Gegenüber lachte freudlos.

„Natürlich, was bleibt mir auch übrig? Lieber den Schlächter, den man kennt, als den unbekannten Psychopathen... wenigstens ist er jetzt mit der Black Sun beschäftigt. Das sollte uns Luft zum Atmen lassen.“

“Vertrauen Sie nicht darauf. Er ist ein Sith...“

[Bastion, Center, Flottenkomplex, Konferenzraum]- Hochadmiral Jeratai, Flottenadmiral Dorja
 
[Bastion- Orbit- Emperor's Hand- Marrac, Kira

Hoch ragten die Bauten Bastions auf, als er in dessen Orbit eintrat Er kannte keinen vergleichbarem Planeten an dem sich soviel Leben befand wie auf diesem hier. Das lag wohl unter anderem an der Tatsache, dass er bisher nicht auf vielen Welten war. Korriban, Kashyyyk, Nar Shaada, Kast, Yag'Dhul, Fresia und eben Bastion. Und von diesen wenigen Welten, war Bastion wie es ihm schien das Zentrum der Galaxis. Ketzten endes würde Bastion dies sogar endgültig werden, war es doch nur noch eine Frage der Zeit bis die Republik zu Asche zerfiel.

Leise flog das Schiff mit seinen Repulsortriebwerken in den Hangar des Ordens ein. Marrac drehte sich kurz nach hinten. Kira war weiterhin bewußtlos. Das war auch gut so. Er hatte keine Lust sich mit einer aufmüpfigen Anwärterin herumzuschlagen, wobei sie momentan ein ziemlich gutes Experiment abgab. So hatte er die Gelegenheit, jede nur erdenkliche Technik an ihr auszuüben, bevor er sie wieder in den bewußtlosen Zustand zurückfallen würde. Wenn er dann wieder auf Kast war, könnte er sich ihrer Person annehmen.

Er betrat die Hallen des Ordens. Doch wohin sollte er gehen? Die Macht gab ihm eine Richtung vor, doch den Pfad mußte er letzten endes wohl selbst wählen. wen würde er belangen können? Sein Meister war mehr oder weniger unauffindbar, seine Aura ließ sich nicht erfühlen. Mit Exodus hatte er noch nie näher zu tun gehabt, sein alter Meister schien sich nicht im Orden zu befinden... Dann kam er auf die Idee... Charon einer der mächtigsten und weisesten Sith die diese Hallen je betreten hatten, und hinzu kam das vermeintlich gute Verhältnis dass er zu ihm hatte. Er fand die Präsenz schnell und folgte dessen fauliger, mächtiger und verführerischer Spur zu einem großen Raum. Weiter hinten drang ein Knurren einer Kreatur zu ihm, dem Inquisitor und... Alisah! Nun endlich begegnete er ihr... Auch Orakel war anwesend... Er kam von hinten angeschlichen, und auch wenn Charon und Orakel ihn gespürt haben würden, so würde es zumindest bei der ehemaligen Jedi heöfen, so war er sich sicher.


Meister Charon, welchem Schauspiel wird hier beigewohnt? Die MAcht sprach auf Kast zu mir und sagte mir dass hier der nächste Schritt zur dunklen Seite auf mich warten würde, aber ich weiß nicht was sie damit meinte, deswegen ersuchte ich euren Rat Meister...

Er starrte nun Alisah an, die sich zu ihm umgedreht hatte...

Nach all der Zeit, ist meine Prophezeihung in Erfüllung gegangen... Ich sagte dir doch dass du deinem Vater folgen würdest. Die wahre Macht ist erstarkt in dir...

Mehr gab es nicht zu sagen. Er erwartete eine Antwort von dem Meister des Ordens... Er schaute neben sich, wo sich die Jünger mit der bewußtlosen Kira mehr oder weniger vergnügten...

[Bastion, Sith-Komplex, Prüfungsgewölbe, Rand]- Charon, Alisah, Orakel, Ranik, Marrac, Kira
 
[Bastion, Sith-Komplex, Prüfungsgewölbe, Rand]- Charon, Alisah, Orakel, Ranik

Die Prüfung schritt fort und wie bei beiden zuvor verlaufenen Prüfungen zeichnete sich ab, dass Ranik auch diese würde meistern können. Die Macht war wild in dem Adepten, doch für den Moment schien er die notwendige Disziplin aufbringen zu können, deren Existenz Orakel leise angezweifelt hatte. Der Chiss selbst wurde mit dem Erfolg seines Schülers selbst Pfade beschreiten können, die ihn zu höherer Bestimmung führten.
Die Frage Alisahs jedoch ließ Charon ihr einen leicht amüsierten, sofern diese Bezeichnung in Verbindung mit dem alternden Sith überhaupt zutreffen konnte, Blick zukommen.


“Ich habe mich in vielerlei Hinsicht bereits bewiesen, Alisah... etliche Sith wuchsen unter meinen Augen zu Werkzeugen oder Herrschern der Macht, in früheren Zeiten fanden Jedi durch mich den Tod oder die dunkle Seite – wenn es Einen gibt, der mir Versagen attestieren dürfte, dann nur der Imperator persönlich. Doch das wird er nicht, selbst, wenn du versagen solltest...“

Kurz nahm Charons Grinsen grausame Züge an.

“Doch verzage nicht, junge Alisah. Du wirst nicht versagen – ich spüre die Entschlossenheit und Stärke in dir schlummern, ebenso wie den dunklen Kern deines Herzens, den zum Wachsen zu bringen meine Aufgabe sein wird...“

Ein trockenes Lachen entfuhr seiner greisen Kehle.

“Und ja, der Imperator überwacht deinen Fortschritt, auch wenn dir seine Aufmerksamkeit nicht bewusst ist... was immer in diesen Hallen vorgeht, er weiß es...“

Das kapuzenumhüllte Gesicht des Inquisitors richtete sich auf den halbmechanischen Noghri, der sich unvermittelt zu ihnen gesellt hatte und dessen auf die Jünger unangenehm einwirkende Stimme bereits adäquate Grußformeln entboten hatte.

“Willkommen, Marrac’khar. Die dunkle Seite ist mit Euch. Leistet uns Gesellschaft und werdet Zeuge der letzten Prüfung Ranik Drans, bevor er den unmündigen Status eines Adepten oder den Orden der Sith für immer verlässt. Sobald dieser eine seinen Wert unter Beweis gestellt hat, werdet Ihr zusammen mit Orakel die Antworten erhalten, nach denen euch beiden zweifelsohne dürstet...“

Natürlich war Charon das Interesse des Noghri an Alisah nicht entgangen.

“Doch wagt Euch nicht zuviel. Alisah wird die Pfade der dunklen Seite kennen lernen, doch sie wird andere einschlagen als ihr Vater... bedeutendere... Doch dies ist die Zukunft. Widmen wir uns vorerst der Gegenwart...“

[Bastion, Sith-Komplex, Prüfungsgewölbe, Rand]- Charon, Alisah, Marrac, Orakel, Ranik
 
[Bastion, Sith-Komplex, Prüfungsgewölbe, Rand]- Charon, Alisah, Marrac, Orakel, Ranik, Kira (bewußtlos)

Die dunkle Seite ist mit euch... War sie das wirklich er zweifelte manchmal daran. Wenn dem so war, warum war er dann noch immer nicht in der Lage, die dunkle Seite der Macht anzuwenden? Zumindest nicht in dem Maße in dem er sich seine Leistungen aufgebürdet hatte? Aber es waren Charons Worte. Sollte er ihm einfach vertrauen? Nein, es hatte nichts mit Vertrauen zu tun sondern mit Wahrheit...

Wer wurde geprüft? Ranik? Orakels Schüler? Nun, er versuchte sich an gemeinsame Erlebnisse mit dem Schüler zu erinnern. Er hatte bisher nie viel mit ihm gesprochen, eigentlich garnicht. Er kam ihm oft unbeherrscht und unüberlegt vor, doch das lag nicht an ihm, ihm diese Makel auszutrainieren. Und wenn Ranik diese Prüfung absolvieren und meistern würde, würde Orakel wohl nicht mehr viel Gelegenheit dazu haben, diesen in weitergreifenden Kontrolltechniken zu unterweisen. Aber Marrac war ohnehin der Meinung, dass sich der Chiss eher seiner eigenen Kontrolle widmen sollte. Der Wahnsinn der unter dessen Oberfläche brodelte, schien ihm seit jeher bedenklich. Fraglich war, inwiefern der Sith in der Lage war, jemanden vernünftig zu unterweisen.

Doch es lag nicht an ihm, solcherlei Vermutungen anzustellen. Er war nur ein Apprentice, nicht wirklich weisungsbefugt in solcherlei Situation. Dennoch zweifelte er an der Fähigkeit des Adepten. Aber die Macht würde über dieses noch kleine Schicksal sicherlich längst verfügt und entschieden haben, und entweder würde der Adept eine weitere Möglichkeit erhalten, sich in der dunklen seite zu bewähren, oder...

Ein Satz ließ ihn aus seinen Gedanken aufschrecken! Er und Orakel??? Also er wußte ja dass er eine Frage gestellt hatte, aber Orakel auch? Hatte ihn etwa die gleiche Machtvision erfüllt? Er war der Prophet der dunklen Seite, die dunkle Seite sprach allein zu ihm auf diese Art und Weise! Neid quoll in ihm empor. Wäre ein Neid eine gelblich- eiternde Flüssigkeit gewesen, so wär sie ihm jetzt aus allen Öffnungen empor geflossen, aber dem war ja (glücklicherweise) nicht so.

Also betrachtete er vorerst das Spektakel. Er wurde nie von Charon geprüft... Weder bei der Aufnahme in den Orden noch bei der Erhebung zum Apprentice, was wohl daran lag, dass auch die Befugnisse des Inquisitors, bei Phollow und dem Imperator enden. Macht war also nicht unbeschränkt möglich, jeder Sith hatte sich dem Imperator und dem Oberkommandierenden zu unterwerfen, dessen Rang nun Janem bekleidete.

Alisah wird bedeutendere Pfade einschlagen? Exodus war seinen Kenntnissen nach Executor, diesen Rang bekleidete nicht einmal Charon selbst. Wie konnte er wissen was vor ihr lag, bzw. dass sie mal über den Fähigkeiten ihres Vater erhaben sein würde? Wußte der alte Mann schon wieder mehr? Er würde zu angemessener Zeit nachhaken, er wollte keinen weiteren Tadel zu sich ziehen und nickte stattdessen stumm, verschänkte die Ärmel ineinander und zog zuvor die RObe tief ins Gesicht so dass sein Anlitz vollkommen verborgen war...


[Bastion, Sith-Komplex, Prüfungsgewölbe, Rand]- Charon, Alisah, Marrac, Orakel, Ranik, Kira (bewußtlos)
 
Bastion - Sith-Orden - Prüfungsgewölbe - Charon, Marrac, Ranik, Alisah, Orakel

Dunkelheit... Solange Zeit war das Terentatek in der totalen Dunkeheit des Raumes gehalten gewesen. Keine Verbindung zur Außenwelt und auch nur der begrenzte Auslauf auf dieser all zu schmalen Plattform. Doch mit einem mal hatte sich all das schlagartig verändert. Licht ströhmte auf die begrenzten Wahrnehmungsorgane für Hell/Dunkelkontraste und blendete diese vollends. Nun gut, für ein Wesen wie das Terentatek waren diese Rezeptoren nur von begrenzter Bedeutung, jedoch kamen ebenfalls noch andere Aspekte hinzu, die wesendlich stärker waren. Trotzdem, wie bei jedem anderen Lebewesen auch galt hier ebenfalls: Wenn ein Sinn ausfällt weiß man nur begrenzt, wie die Reaktion der restlichen in Verbindung mit dem Instinkten des jeweiligen Wesens ist.

Im Falle des Terentateks allerdings waren die Anzeichen schon ziemlich stark zu erahnen. Nach den Momenten der Verwirrung folgte die langsam raufkriechende Wut. Ein Wesen, dass die Jedi eindeutig der dunklen Seite zu ordnen wollten, war würde natürlich seinem Aggressionstrieb nachgeben. Jedoch nicht, indem es sofort alles auseinander nahm, was sich in seiner näheren Umgebung an toten Gegenständen befand... bis auf die beiden schmalen Stege waren da nicht all zu viele zu sehen. Nein, ein Raubtier dieser Art lauerte und wartete ab. Irgendwas bewegte sich in einiger Entfernung auf es zu und so wie es schien handelte es sich dabei sogar um einen besonders schmackhaften Leckerbissen. Viel zu lange hatte das Wesen einfach nichts mehr zu sich genommen, so dass sich in diesem Moment zusätzlich zu der übergroßen Wut auch noch der starke, unsägliche Appetit in ihm breit machte, was allerdings nur zur Folge hatte, dass die Wut übermässig in ihm anstieg. Und so kam es zu dem, was kommen musste, als Ranik die Plattform, das Revier des Wesens, betrat.

Bedrohlich baute sich das Terentatek vor dem jungen Adepten auf und näherte sich vorerst einmal mit seiner gewalltigen Schnauze dem Menschen. Schnupperte, nahm die Fährte auf. Was danach passieren sollte war allerdings klar. Einer der beiden Kontrahenten würde nicht überleben. Angetrieben von seiner inneren Gier nach Fleisch schlug das Terentatek mit einer Klaue zu doch der Mensch konnte ihm entwischen. Die leuchtende Klaue von seiner Vorderpfote shclug zu und verletzte das Wesen leicht an einer Extremität ... Schmerz kochte hoch. Das Wesen schrie Wutentbrannt auf und shclug immer wieder mehr angestachelt zu, sein Opfer langsam vor sich hertreibend. Das dieser Mensch einen Stachel gezeigt hatte machte die Angelegenheit zwar schwieriger, jedoch wurden auf diesem Weg dann doch einige andere Faktoren freigesetzt. Das schwarze Blut des Wesens war in Wallung geraten und pumpte fast schon hörbar rauschend durch dessen Arterien. Immer wieder prasselten die Klauen hiebweise auf den Menschen ein. Diese Beute wollte sich der Tarentatek auf keinen Fall entgehen lassen. Er schnappte zu und wurde dafür auch immer wieder mit dem Lichtdorn abgestraft. Dieses kleine Beutetier war eindeutig nicht so einfach zu bekommen. Aber dafür waren die Vorteil was Kraft und Größe anbelangt eindeutig auf Seiten des Terentateks und es sah beim besten willen nicht ein, aufzuhören, bloß weil das kleinere Wesen vor ihm meinte es fern halten zu können.

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Man konnte kaum etwas sehen. Nur das Ranik sein eigenes Lichtschwert gezündet hatte war eindeutig. Der Gegner war scheinbar nicht ganz so einfach, was wiederum nur für seine erste Vermutung sprach. Ein ziemlich gewalltiger Brocken waren diese legendären Kreaturen. Schwer zu fangen und zu halten, aber ebenso gefährlich, wenn sie zum Einsatz kommen sollten. Ranik würde sicherlich kein leichtes Spiel haben, aber er vertraute vorerst darauf, dass sein Schüler dennoch flink genug mit dem Lichtschwert war, um das Wesen zu bezwingen.
Eher schweigend hörte der junge Chiss dem zu, was Charon mit Alisah auszutauschen hatte. Geschweige denn mit Marrac. Allerdings war dann doch eine Sache, die den jungen Chiss stutzig aufhören lies. Er und Marrac dürsteten nach Antworten? Noch dazu den selben? Fragend musterte der junge Chiss den halbmechanischen Noghri. Seid Nar Schaddaa hatten sie einander nicht mehr gesehen, was in der Zwischenzeit passiert sein konnte, dass sie beide ähnliche Interessen pflegen konnten war dem jungen Chiss absolut schleierhaft. Oder hatte Marrac irgendwelche Details über Raniks verhalten vor Ort durchsickern lassen? Nun, so sah er dementsprechend, dass der junge Chiss für sich selber die entsprechenden Konsequenzen gezogen hatte. Auch wenn CHaron scheinbar zeitgleich ein weiteres Damoklesschwert zu diesem Thema über sein eigenes Haupt gehängt hatte.

Bastion - Sith-Orden - Prüfungsgewölbe - Charon, Marrac, Ranik, Alisah, Orakel
 
Sith-Komplex, Prüfungsgewölbe, Rand ? mit Charon, Orakel und Ranik

Ja, diese Antwort von Charon hätte sie sich eigentlich auch vorher denken können. Er war so mächtig, das nur der Imperator selber ihm irgendwas sagen durfte.

Ich wollte nich respektlos sein Meister! Entschuldigung für die dumme Frage!

Erwiderte Alisahs auf Charon?s Ausführungen. Sie hatte wirklich nicht seine Autorität anzweifeln wollen. Aber so wie er aussah war die Frage vielleicht auch gar nicht all zu schlimm gewesen und außerdem, nachdem er all das erzählt hatte stieg Alisah?s Achtung vor ihm fast noch ein bisschen mehr und sie fragte sich ob sie irgendwann vielleicht auch mal so stark sein würde, das der Imperator von ihr Notiz nahm.
Als habe Charon ihre Gedanken gelesen sprach er das auch gleich an. Der Imperator. Boh! Er bekam alles mit was hier geschah? Aber so wichtig war Alisah doch gar nicht. Überwachte der Imperator alle hier? Wahnsinn! Der musste wirklich total mächtig sein!
Charon?s Worte und vor allem sein Blick als er über ihr mögliches Versagen redete gefielen Alisah allerdings nicht! Dieser Blick machte ihr Angst, auch wenn sie versuchte es nicht zu zeigen und Charon kurz darauf auch meinte sie würde nicht scheitern.
Ja! Sie war entschlossen und stark. Aber hm, hatte ihr Herz einen dunklen Kern? Fragend fühlte sie in sich hinein und im nächsten Augenblick zuckte sie ganz leicht zusammen, als sie da jemand von hinten an sprach! Sie hatte sich einfach viel zu sehr darauf konzentriert in sich hinein zu horchen und vor allem, auf das was Charon auf ihre Frage geantwortet hatte. So war ihr nicht aufgefallen, das noch jemand in das Gewölbe getreten war. Und nicht nur, das da irgendwer eingetreten war. Alisah kannte ihn auch noch. Marrac! Aber wie sah er denn aus! Beinahe hätte sie ihn nicht erkannt! Der Marrac, den sie kennen gelernt hatte war keine halbe Maschine gewesen! Sie sah ihn von oben bis unten an und einen winzigen Moment war ihr Entsetzen wohl auch erkennbar. Was war wohl passiert! Beinahe hatte sie Mitleid mit ihm gehabt und ihn gefragt was geschehen war aber im nächsten Moment hätte sie ihm für sein triumphierenden Gesichtsausdruck am liebsten irgendwohin getreten. Pha, von wegen seine Prophezeiung!


Hallo Marrac! Ich bin hier! Ja! Na und!

Ohne auf sein Äußeres ein zu gehen, antwortete Alisah ein kleines bisschen gereizt und fragte sich gerade, was sie machen würde, wenn Marrac jetzt auch noch an fing sie wieder ?kleine Exodus? zu nennen. Als Charon sich Marrac zuwandte und je mehr Charon sprach, zeichnete sich auf Alisahs Gesicht aber langsam ein immer breiteres Grinsen ab.
Ja! Ihr Meister gab es Marrac jetzt aber! Genau! Sie würde viel bedeutendere Wege einschlagen als Exodus. Beinahe hätte Alisah Marrac ihre Zunge raus gestreckt als Charon das von ihr sagte. Aber, dann lies sie es doch! Irgendwie schien es ihr ganz und gar nicht zu passen.
Ihr Blick ging erst mal wieder zu dem Geschehen auf der entfernten Plattform. Allerdings war da nicht viel zu sehen. Eher erahnte man an Geräuschen und dem gezündeten Lichtschwert, das dort ein Kampf statt fand. Ein Kampf von dem Alisah leider nicht viel zu sehen bekam. Aus dem Grund richteten sich ihre Gedanken dann wohl auch wieder mehr auf das was Charon und Marrac vorhin gesagt hatten


Das hat überhaupt garnienich was mit deiner doofen Prophezeiung zu tun das ich jetzt hier bin! Oder siehst de irgendwo meinen Vater! Von wegen an seiner Seite!

Begann sie das Thema von vorhin ganz leise wieder auf zu nehmen.

Ich bin hier weil ich das will!
Inquisitor Charon ist mein Meister und darauf bin ich sehr, sehr stolz. Das alles hat überhaupt nichts mit meinem Vater zu tun! Garnichts! Verstehst du! Der kann mir mal ganz, ganz heftig gestohlen bleiben!


Trotzig verschränkte sie ihre Arme und blickte demonstrativ zu der Plattform hinüber auf der Ranik wohl gerade um sein Leben kämpfte. Aber nach einer Weile schielte sie wieder zu Marrac hinüber.

Hattest du nen Unfall? Oder hat sich wer wegen einer falschen Prophezeiung bei dir bedankt?

Frech war sie! Ja und wahrscheinlich auch ein kleines bisschen gemein zu Marrac. Aber das war Alisah egal! Wenn er immer wieder mit seiner Prophezeiung anfangen durfte, dann konnte Alisah auch gemein zu ihm sein! Jedenfalls entschied sie das gerade eben so für sich!

Sith-Komplex, Prüfungsgewölbe, Rand ? mit Charon, Marrac, Orakel, Ranik und Kira (bewußtlos)
 
[Bastion ? Sith - Tempel ? Trainingshalle] ? Azgeth, Slayer

Parade, Attacke, Drehung und Blocken. Vielfältig waren die Bewegungen die beide Sith zu bringen hatten um in diesem Kampf Vorteile erringen zu können. Inzwischen waren erste Ermüdungserscheinungen zu spüren, doch sie beendete das Training noch nicht. Erst als sie ein unstillbares Durstgefühl quälend belästigte, unterbrach sie das Gefecht.

Lass uns kurz ein wenig stärken, dann machen wir in einer halben Stunde weiter.

Beide folgten dieser Anweisung, in dem sie in der Kantine die benötigte Menge an Energie in Form von Nahrung zu sich nahmen, und ihren Flüssigkeitshaushalt wieder auffüllten.

Und wieder zurück ging es, doch bevor sie wieder richtig loslegten, studierten sie wieder einige Schläge und Bewegungen der Juyo/ Vaapad ? Technik. Wiederholung auf Wiederholung folgte, damit jener Ablauf ohne bewusstes Denken ablief. Und erneut kämpften sie miteinander, der Droide mischte wieder mit, als wäre nichts geschehen, doch nun waren die neu erlernten Dinge mit in den Kampf einzubringen. Das galt für sie selbst ebenso, wie für ihren Schüler. Nachdem Azgeth lange Zeit gekämpft hatte, als würde sie nur noch automatisch kämpfen ohne bewusst irgendwelche aktive Gedanken zu haben, erwachte sie aus ihrer Trance und beendete das Kampftraining für heute.


Gut, gut , lobte sie. Du wirst besser. Morgen wieder um 10 bei mir.

Zusammen gingen sie zurück und verabschiedeten sich dann um jeweils in ihr Quartier zu entschwinden. Doch die Apprentice ging noch nicht sofort schlafen. Sie durchstöberte noch ein wenig die Aufzeichnungen und markierte wieder die wichtigen Stellen. Nun war es Zeit Kraft zu tanken. Am nächsten Tag, pünktlich wie immer erschien Slayer in ihrem Zimmer. Sie winkte ihn herbei und ließ in neben ihr Platz nehmen.

Ich habe einige Punkte markiert, diese werden wir uns nun anschauen und ich werde dir sagen was mir daran auffällt und was wir dagegen unternehmen werden.

Sie zeigte ihm die Schwachstellen die ihr aufgefallen waren und wies ihn auf die Gefahren hin. Oftmals war seine Deckung nach einer ihrer Attacken, bei denen sie seine Klinge beiseite geschoben hatte auf Brusthöhe zu offen. Es war schwer den Schwung zu finden dort sofort wieder eine Sicherheitszone aufzubauen.

Nachdem sie sich alles angeschaut hatten, gingen sie wieder in einem Trainingsraum trainieren um genau diese Schwachstellen auszumerzen. Sie kämpften danach noch etwas nach eigenem Gutdünken, doch sie wollte auch noch etwas anderes machen, weshalb dies nicht allzu viel Zeit einnahm.


Wir werden eine alte Übung ein wenig abwandeln. Diesmal werde ich dich mit Gegenständen bewerfen, Du hast zur Verteidigung diese Metallplatte mit der die Geschosse abgehalten werden können. Doch Du sollst sie mit der Macht bewegen. Es erfordert also eine recht kontrollierte Bewegung des Objektes. Falls Du soweit kommst schließe zusätzlich die Augen und fühle die Angriffe lediglich mit der Macht. Aber fangen wir erst einmal an.

Sie trat von ihm zurück und vor ihren Füssen lagen ein Dutzend faustgroßer Plastikbälle. Den ersten schleuderte sie auf ihn bevor er überhaupt bereit war, dann wartete sie bis sich das Metallschild vom Boden erhob und warf den nächsten mit der Macht auf ihn...

[Bastion ? Sith - Tempel ? Trainingshalle] ? Azgeth, Slayer
 
Bastion - Sith-Komplex - Prüfungsgewölbe - Orakel, Ranik,Charon, Alisha, Marrac, Kira

Wie erwartete ging das hässliche Wesen sofort nachdem es Ranik beschnupert hatte zum Angriff über. Obwohl der Adept nicht sehr geschult im Spüren von Gefühlen war, konnte er doch den übermäßgen Hass des Tarentatek warnehmen. Wie lange es wohl schon hier eingeschloßen war?
Wie es schien ziemlich lange, denn es gierte gerade zu nach einem Mittagessen, doch Ranik hatte nicht vor im Maul des Wesens zu enden.

Die riesige Klaue schlug nach dem junge Mensch. Gerade noch konnte sich dieser zur Seite rollen. Sein Lichtschwert stieß vor und bohrte sich in die Extremität des Tarentatek. Obwohl es vor schmerzen aufbrüllte, schien der Stich beinahe keine wirkung gezeigt zu haben. Mehr Schläge folgten und Ranik wurde immer weiter zurück getrieben, in richtung des Abgrundes. Er wusste würde ihn die pranke dieses Monsters auch nur streifen wäre er verloren. Mit schnellen bewegungen sprang er über die Klauen und stach bei gelegenen Momenten imemr wieder zu. Das Biest schrie zwar bei jedem treffer auf, doch es schien nicht zu stopen zu sein.
Ranik war am Rande der Plattform angekommen, noch einen Schritt nach hinten und die ewige Dunkelheit dieser Hallen würde ihn verschlingen. Der Tarentatek näherte sich und hohlte zum Hieb aus. Der Adept machte eine rolle auf das Wesen zu und krabelte zwischen dessen Beine hindurch. Für einige Sekunden sah das Vieh verwundert um sich, bevor es sich umdrehte und mit einem Wutschrei auf den erschöpften Mann zurannte. Der Adept streckte seine Hand aus und ließ einen Machtstoß frei, der komischerweise keinerlei Wirkung zeigte. Wieder konnte sich Ranik nur um ein Haar vor den tödlichen Krallen retten.
So konnte es nicht ewig weitergehen, Ranik war schon schweißgebadet und diese Bestie war immernoch bei voller Stärke.

Wärend der junge Mensch mit einem weiten Sprung einer erneuten Attacke des Tarentateks entkam fiel ihm in der Mitte der Plattform ein kleiner Obelisk auf, nicht viel höher als drei Meter. Ranik rannte dem, von der zeit gekenzeichneten, Steingebilde entgegen und sprang mit hilfe der macht auf dessen Spitze.
Ein weiterer Sprung brachte ihn auf den Kopf des Tarentatek. Fauchend und brüllent versuchte das Wesen den Adept von seinem Haupt zu bekommen, doch dieser hielt sich an einer der Stacheln fest, sodass jedes geschüttel nichts half. Ranik nahm sein Lichtschwert und stach es in den Kopf des Monsters, das selbst hier stark gepanzert war. Wieder und wieder stach der Adept in den Reptilienartigen Schädel des Wesen, bis es dem Tarentatek gelang ihn mit einem stoß, des Handrückens gegen den Obelisken zu schleudern. Ranik brallte mit voller wucht auf den Harten Stein und rutschte mit schmerzverzehrten Gesicht zu boden. Es fühlte sich an als wäre jeder einzelne Knochen in seinem Körper zerschmettert. Ganz so schlimm war es nicht, aber zwei wenn nicht sogar drei Rippen waren gebrochen. Ranik sah zu dem Tarentatek. Es blutete stark aus dem Kopf und stand wankend in der nähe des Abgrunds. Der Adept musste schnell handeln, er wussten icht wie lange es dauern würde bis sich das Wesen wieder einigermaßen gefangen hatte. Unter grausamen Schmerzen erhob er sich. Ranik hob seinen Arm, in dem er das Lichtschwert hielt und Schnitt den oberen Teil des Obelsiken damit ab. Krachend fiel es zu boden. Nun deaktivierte Ranik seine Klinge und befestige sein Schwert an seinem Gürtel. Er schloß seine Augen und streckte beide Hände aus. Die abgetrennte spitze des Obelisken begann zu schweben. Ranik konzentrierte sich so gut er konnte und versuchte dem Objekt eine Flugbahn genau auf das Tarentatek anzugeben. Nach einigen Sekunden begann das Geblide tatsächlich auf das wankende Vieh zuzufliegen. Immer schneller wurde die Obeliskenspitze bis sie schließlich mit voller Wucht auf das am Abgrund stehende Tarentatek brallte. Das Wesen, das sowieso durch seine Klaffende Wunde am Kopf nicht mehr den bessten Gleichgewichtssinn hatte, konnte sich nicht mehr halten und stürtzte mit einem letzten lauten Brüller in die scheinbar endlosen Tiefen der Halle.

Voller erschöpfung brach Ranik zusammen und blieb einige Minuten regungslos liegen. Seine Rippen schmerzten und in seinem Kopf drehte sich alles.


Steh auf und beende die Prüfung

hörte Ranik plötzlich die Stimme Dashs

Steh auf...
Steh auf!
STEH AUF!!!


Ranik riss die Augen auf. Sein Bruder hatte recht er durfte nicht versagen, er war so weit gekommen. Unter Schmerzen erhob sich der Adept und bestieg den Steg, der zur nächsten Plattform führte.

Bastion - Sith-Komplex - Prüfungsgewölbe - Orakel, Ranik,Charon, Alisha, Marrac, Kira
 
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Bastion - Imperiales Zentrum - Hangar - Shuttle


Die beiden Sith nahmen im Passagierteil des Shuttle Platz. Die Shuttle der Lamdaklasse erinnerten Janem immer an die "Kron" sein altes Shuttle. Mit diesem Schiff das immer kurz davor stand auseinander zu fallen hatte er viele Missionen für den Orden geflogen und noch immr war ihm dieses auf seine Bedürfnisse umgebaute Schiff das liebste. Hier hatte er Phollows Mutter Sunida gefangengenommen und nach Endor verschleppt wo er gegen seinen Bruder verloren hatte. An Bord dieses Schiffes hatte er sein Laserschwert gebaut und lange war es sein Zuhause gewesen vor der Zeit im Orden. Eine Ewigkeit schien seitdem vergangen zu sein. Noch immer stand die "Kron" im Hangar der Nir'Taj bereit. Kurz überlegte Janem ob sie mit dem Shuttle nach Nar Shadaa fliegen sollten. Dann verwarf er den Gedanken. Sie brauchten die Macht der Colossus um mit dem Verbrechersumpf von Nar Shadaa fertig zu werden.

Währed das Shuttle abhob wandte sich Janem an Ysim um dessen Fragen zu beantworten:


Nun Ysim sicherlich verdient jeder verräter den Tod. Aber Admirl Kratas ist ein fähiger Offizier und wäre verfrüht in jetzt zum Tode zu veruteilen bevor man ale Detalis kennt. Man darf niemals verfrüht handeln. Geduld gehört zu den großen Tugenden der Sith. Wir können 1.000 Jahre im verborgenen ausharren und unseren Zeitpunkt abwarten. Die Sith werden niemals aussterben.

Verrat in einer so hohen Kommandoebene ist natürlich eine beunruhigende Entwicklung aber das heisst für uns nur eines. Wir dürfen in unserer Wachsamkeit nie nachlassen. Das Imperium braucht eine harte Hand und....


Janem sprach die Worte nicht aus aber es war klar was er meinte. Arthious liess die Amtsgschäfte schleifen und nur Phollow war es zu verdanken das das Imperium noch zusammengehalten wurde. Aber Janem wollte nicht den Eindruck erwekcne er hätte etwas vor. Zu frisch war noch die Erinnerung an seinen letzten Griff nach der Macht. Geduld... Janem lächelte süffisant bevor er weitersprach:

Nar Shadaa ist ein Planet ohne Regierung. Der Mond von Nal Hutta ist ein anarchistischer Ort an dem der das Sagen hat der sträker ist als die anderen. Die Hutts haben das meiste zu sagen. Aber die Macht der Black Sun scheint jetzt sehr stark zu sein. Aber wir sind Sith und die dunkle seite ist mit uns.

Sacht setzte das Shuttle im Hangar des riesigen Sternzerstörers auf. Die beiden Sith verliessen das Schiff und Janem gab Anweisungen für den Start nach Nar Shadaa. Die Jagd auf Dany Sk'ai'Wo'ka war eröffnet.


Bastion - Imperiales Zentrum - Hangar - Shuttle
 
Bastion - Orbit - SSD Colossus - Hanger - Shuttle

?Ihr habt natürlich recht Meister. Es fällt mir noch immer schwer mich in Geduld zu üben, aber ich werde es mir zu Herzen nehmen?.

Das Shuttle setzte so sanft wie möglich im Hanger des Supersternenzerstörers Colossus und die Laderampe wurde herunter gelassen.
Clemens Tal?Kar, ein Wolfsmensch und der Captian dieses Schiffes, stand schon bereit und erwartete die beiden Sith. Er war einer der wenigen die Ysim mochte und respektierte. Er würde lieber ein halbes Dutzend Tal?Kars als Admiräle haben als dieser Haufen von Verrätern und vorlauten Menschen die er eben zu sehen bekommen hatte.

Respektvoll verneigte sich der viel größere Wolfsmensch vor Janem, vielleicht auch vor Ysim, aber das konnte der Adept nicht abschätzen noch glaubte er es.


?Lord Menari, Darth Ysim. So schnell hätte ich euch nicht zurück erwartet? sagte er kurz und gesellte sich neben Janem. Der Adept nickte ihm zu und ließ sich dann wieder zurück fallen um die beiden nicht zu stören und um sich wieder ein wenig umsehen zu können.

Die beiden unterhielten sich weiter während der junge Adept den doch etwas längeren Weg zur Brücke nutze, um sich das Schiff anzusehen und ein wenig die Crew einzuschüchtern. Die Aura der Verzweiflung umgab ihn erneut und ließ jedes Wesen mit schwachem Geiste zurück weichen oder de Weg ändern.
Beeindruckend war dieses Schiff ja schon, das musste er zugeben und so mächtig die dunkle Seite auch war, konnte Ysim sich den Gedanken ein wenig Spaß mit den Turbolaserbatterien dieses Kolosses zu haben nicht verkneifen. Was wohl passieren würde wenn man eine volle Salve grüner Blitze, oder gleich ein Gewitter auf den Jedi Tempel los lassen würde in denen Dutzende, wenn nicht hunderte von Jedi sein würden. Die Wände würden zu Schlacke zerschossen werden während die Jedi vaporisiert oder zerfetzt werden würden, egal ob Jedi Meister oder Jünglinge...alle würden sie sterben, wenn auch nicht so langsam wie durch die dunkle Seite, aber mit Sicherheit sehr anschaulich.
Bei Gelegenheit könnte man ja mal bei Nar Shaddaa eine Bande von Black Sun Mitgliedern auf eine Plattform stellen und diese dann mit Turbolasern einäschern...

Ysim ging grinsend den beiden hohen Persönlichkeiten hinterher und war überrascht als sie dann schon auf der Brücke waren. Solche Gedanken konnte einen scheinbar ganz gut ablenken...


Bastion - Orbit - SSD Colossus - Brücke
 
Orbit um Bastion - SSD Colossus - Brücke


Während der riesige Shistvani Janem und seinen Schüler zur Brücke geleitete gab ihm der sith Inquisitor einen kurzen Missionsbericht. Die Colossus sollte die beiden dunklen Krieger nach Nar Shadaa bringen und dort im Orbit auf Ihre Rückkehr warten. Allein wollten die beiden Männer das Oberhaupt der Black Sun gefangen nehmen oder notfalls töten. wie auch immer. Sie würden keinesfalls scheitern.

Die Gruppe errichte die Brücke und alle Offiziere und Crewmitglieder erhoben sich respektvoll, grüßten militärisch zackig und kehrten zu ihren Stationen zurück um das gigantische Schiff auf Kurs zu halten.

Tal'Kars silbergrauer Schweif zuckte nervös hin und her als er das Kommando zum Start gab. Koordinaten Nar Shadaa. Als sich die Sterne in Linien verwandelten und Bastion hinter Ihnen zurückblieb wandte sich Janem an Ysim. Er befahl ihm mitzukommen. Im Bereitschaftsraum des Captains hatte der Inquisitor sein Büro auf der Colossus eingerichtet. Der Raum des Admirals gehörte Tal'Kar. Er liess ihm diesen denn Janem benötigte keine Symbole seiner Macht.

In dem Raum hingen hinter einem einfachen Schreibtisch mehrere Schwerter. Einige sehr einfach gehalten andere prächtig ausgestattet. Janem nahm eines von der Wand und aktivierte es. Sofort züngelten bläulich-weisse Blitze um die blanke Metallklinge. Elegant liess Janem die Waffe in der Hand kreisen wobei ein statisches Knistern zu hören war.


Dies Ysim ist ein Chiss'Yak. Die traditionelle Duellwaffe meines Volkes. Es bedaf großer Kunst die Waffe zu führen aber durch deine Ausbildung wirst du keine Probleme haben. Dany wird eine solche Waffe führen und ich möchte da du dich mit ihr vertraust machst bevor wir Nar Shadaa erreichen.

Er schaltete die Waffe aus und gab sie an seinen Schüler weiter. Janem nahm eine besonders reich verzierte Klinge von der Wand und betrachtete sie kurz. Das Chiss'Yak das ihn als Overlord auswies. Die Klinge seine Vaters. Seines leiblichen Vaters den er kaum gekannt hatte. Er vedrängte den Gedanken an den ehemaligen Overlord. Die Macht war jetzt sein und dieses Schwert führte es jedem Chiss vor Augen. Der Inquisitor verstaute die Waffe in einem Schulterholster und zog seine Robe darüber.


Orbit um Bastion - SSD Colossus - Raum des Captains
 
[op: Öhm, das wird jetzt doch länger als ich ursprünglich dachte. Jetzt stellt sich die Frage wie geduldig sind die anwesenden "Mitspieler" mit uns? Soll ich eine schnelle Variante des Endes aufbauen oder kann ich die Ranik noch über über 3 anstelle von 2 Plateaus jagen? *Mal Fragend in die Runde blickt*]

Bastion - Sith-Orden - Prüfungsgewölbe- Charon, Marrac, Ranik, Alisah, Orakel

Das Wesen war Tod und der weg zu einer weiteren Plattform frei. Oder doch nicht? Als Ranik den Steg betrat schien dieser zuerst leicht zu wanken. Oder war das er, entkräftet von dem Kampf, wie er war? Nein, der Steg war tatsächlich fest und ohne irgendwelchen Schnörkel versehen. Alles, was passierte würde Ranik sich höchstens selbst antuen, indem er über die eigenen Füße stolperte oder ähnliches. Naja, die Erbauer dieser Anlage wussten höchstwahrscheinlich ganz genau, was sie ihren Opfern antaten, als sie diese Mischung aus Fallen und Selbsterhaltungstrieb konzipiert hatten. Der Adept hatte jedenfalls keinerlei Probleme das nächste Plateau zu erreichen. Und dementsprechend verwunderlich war dann, das sich hier außer einem Übergroßen Terminal nichts befand... oder war dieses Terminal schon wieder eine Falle an sich?
Auf der anderen Seite... Ranik stand ja auch noch der Rückweg über die Stege bevor. Von daher könnte es ja durchaus sein, dass sich hier eine Art verfrühte Vorfreude breit machte, da die Gefahr der pendelnden Beile immer noch bestand hatte. Also ein falscher Schritt... naja, man kann sich den Rest denken.

Das Terminal auf dem Plateau war schwarz, kaum zu erkennen. Und dennoch, als der Adept an es heran trat leuchteten mit einem mal das Display auf und ganz almählig bildeten sich Buchstaben, wurden lesbar und begannen einen Sinn zu ergeben. Ein Rätsel in gewisser Weise, auch wenn dieses nur bedingt sinn zu ergeben schien.

In einem Land wächst ein Baum, blendend im Anblick anzuschaun.
Am Abend wird er gefällt, doch am Morgen sprießt er wieder hervor.
Zu seiner Rechten liegt ein Gefilde mit Edelsteinen besät,
wohin ein jeder begehrt.

Und direkt unter diesen Angaben stand darüber hinaus noch eine Frage: "Wie heißt der Baum?" Eine mehr oder weniger logisch gestelltes Rätsel also. Und dennoch, mit einem Mal begann am oberen Rand des Displays eine Art Countdown zu laufen. Kein gutes Zeichen also. Ranik blieb wohl nichts anderes übrig als innerhalb der angegebenen Zeit eine Antwort zu finden, die nach Möglichkeit auch noch richtig währe.

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Alles was hier bei ihm passierte verwirrte ihn irgendwie. Alisahs Krach mit Marrac... naja, Krach war das falsche Wort. Eigentlich war es eher ein kleines Wortgefecht darüber wer jetzt mit was recht gehabt haben könnte. Zumindest solange man Alisahs weg in Richtung Sith-Orden in betracht zog. Aber spielte das eine Rolle?
Wirr kichernd riss sich der junge Chiss von den Gesprächen loß und verfolgte weiter die nur begrenzten Sichtmöglichkeiten, welche man auf Raniks vorankommen hatte.

Bastion - Sith-Orden - Prüfungsgewölbe- Charon, Marrac, Ranik, Alisah, Orakel
 
[Bastion ? Sith - Tempel ? Trainingshalle] ? Azgeth, Slayer

Trainingsstunde um Trainingsstunde zehrte an dem Rad der Zeit und brachte Slayers Kenntnisse im Umgang mit den Grundfertigkeiten des erwählten Stils, sowie mit anderen Techniken in der Kunst des Lichtschwertkampfes, vorwärts. Ein Deckungsfehler wurde versucht in stetigem Trommelschlag seiner Ausnutzung zu beseitigen bis auch der Mann die Schwachstelle, während des oft von Reflexen geprägten Kampfes, im Verstand bemerkte und korrektiv einschritt. Erzitternd traf das Trainingsschwert das ein oder andere Mal sein Ziel als ermüdende Stunden endgültig auch eine Auszeit erzwangen...

Ein neues Training wurde angetragen, am neuen Tag. Zuerst ging die Korregierung des Fehlers in ihre Übung ein bis dann der gesamte Themenkomplex geändert wurde. Nun war wieder die Macht an der Reihe und bahnte ihren Weg zur Vorherrschaft des Trainings. Ein Ball zog stoßend seinen Weg durch den Raum und fand hell klatschend den Partner im metallenen Schutzschild. Die Telekinese war schon schwer, aber nach steigender Erfolgsquote wurden die Augen zusätzlich der lidernen Verhüllung schwärzester Nacht ausgesetzt. Viele Schutzschilde verfehlten den heranstürzenden Ball, auf dass dieser sein unerlaubtes Ziel ergreifen durfte. Aber Slayer gab auch nach vielen Fehlversuchen nicht auf und forderte von seiner Meisterin ein ewiges Weiterwerfen bis endlich die Koordination von Machtsicht und Telekinese funktionieren wollte. Hart waren die entgegengenommenen Treffer, aber noch viel härter die überragende Willenskraft des Adepten seine Übung zu vollenden. Das Rad tuckerte in ratternder Unberührtheit weiter und weiter, ohne auch nur eine leiseste Kenntnis am Inneren des Trainingsraumes zu nehmen oder dem Adepten und seiner Meisterin auch nur eine Sekunde zu schenken.

Die Sicht kehrte wieder als der Ball der Hand der Meisterin entlassen und auf seinen vorbestimmten Pfad geschickt wurde. Die Konzentration fiehl auf die Platte und schon bald verdüsterte sich die Umgebung in ein dumpfes Licht, gekennzeichnet von blasser Schwäche. Aber im Gegensatz zu vorherigen Versuchen verschwand das Augenlicht nicht in absoluter Blindheit. Der Schild entzog sich von Geisterhand getragen dem liegenden Platz und wurde in die Luft gerissen. Winzige Gedankenstöme beherrschten den Weg des Schilds und doch groß genug um eine Barriere zwischen ihm und dem antreffenden Ball zu errichten. Ein leuchtender Aufknall war Symbol des erstmaligen Sieges und Anfang einer Reihe von Erfolgen. Ein Ball nach dem anderen fand seinen Meister im von Slayer gesteuerten Gegenstand.


[Bastion ? Sith - Tempel ? Trainingshalle] ? Azgeth, Slayer
 
[Bastion, Sith-Komplex, Prüfungsgewölbe, Rand]- Charon, Alisah, Marrac, Orakel, Ranik, Marrac

Kira wachte mit starken Kopfschmerzen auf und sie spürte einen pochenden Schmerz in ihrem Kopf und ihr Hals brannte fürchterlich. Sie setzte sich aufrecht hin und merkte plötzlich, dass um ihre Handgelenke Eisenketten waren. Kira runzelte die Stirn und sah sich um und sah eine menge Leute, doch sie wusste überhaupt nicht wo sie eigentlich war. Sie erinnerte sich nur noch ganz schwach, dass sie an ihrem Schiff gebastelt hatte und sie plötzlich eine bedrohliche Stimme gehört und dann keine Luft mehr bekommen hatte und danach war jede Erinnerung verschwunden.

Kira versuchte sich aus ihren Ketten zu befreien, doch es gelang ihr nicht. Was hatte man mit ihr vor? Hatte man sie etwa doch gefunden und wollte sie nun einkerkern für den Mord, den sie aus Notwehr getan hatte? Wurde sie tatsächlich erwischt? Doch irgendwie sagte eine innere Stimme in ihr, dass es nicht so war und dass sie in ganz anderen Schwierigkeiten saß, doch sicher war sie sich dabei nicht...


[Bastion, Sith-Komplex, Prüfungsgewölbe, Rand]- Charon, Alisah, Marrac, Orakel, Ranik, Marrac
 
[Bastion ? Sith - Tempel ? Trainingshalle] ? Azgeth, Slayer

Seine Kenntnisse der Macht sollten sie in der Tat bald verbessern. Das Objekt, daß ihn vor ihren Attacken bewahren sollte, fand erst nach einigen Versuchen endlich die Bestimmung, welches ihm zugedacht war. Er steuerte die 30 Zentimeter Kantenlänge große Metallplatte unterstützt durch die Macht in die Flugbahn der Plastikbälle. Für einen Moment hatte sie schon befürchtet das die vorherigen Treffer seine Konzentration zu sehr gestört hätten um ihm eine Anwenden der Macht zu erlauben.

Doch nun, da er den Schild unter Kontrolle hatte, machte sie munter weiter, ließ die inzwischen verteilten Kugeln aus allen Richtungen auf ihn niederprasseln. Eine gewisse Erfolgsquote konnte verzeichnet werden. Diesen Teil der Übungen beendete sie, indem sie zwei Kugeln mit voller Kraft auf ihn den Schutz schleuderte und damit quer durch den Raum beförderte.


Gut mein Schüler, das reicht fürs Erste.

Sie bedeutete ihm mit einer Handgeste sich hinzusetzen.
Machen wir wieder weiter mit den Geistesgebieten, und einer kleinen Konzentrationsübung.
Ich werde dir nun einige Dinge erzählen, doch dabei werde ich einige Erinnerungen wachrufen die mit dem Gesagten nichts zu tun haben. Versuche diese Eindrücke aufzufangen und wiederzugeben.


Sie begann von dem Training auf Kast zu erzählen, welches sie mit Marrac abgehalten hatte, die verschiedenen Übungen bezüglich Lichtschwertkampf und Telekinese. Von der Jagd die sie abgehalten hatte für ihre Erhöhung in den Stand einer Apprentice.

Doch die Erinnerungen die sie lebte waren etwas älter, und zwar stammten sie von der Mission auf Yag'Dhul. Ihren Kampf gegen Mara Jade, die Jedi, die ihr um so vieles überlegen gewesen war. Der Kampf gegen die unbekannte Jedi, die so getan hatte als wäre sie keine. Das Hochgefühl was sie ergriffen hatte, als sie ihre Vibroklinge quer über die Gedärme gezogen hatte.

Und die anschließende ohnmächtige Wut, als ein recht harmloser Tritt gegen ihr Bein ausgereicht hatte um ihre Bänder zum reißen zu bringen. Ebenso lebendig wurde noch einmal der Rausch der Schlacht, während sie metzelnd und mordend durch die feindlichen Truppen gerannt war, eine Spur von Tod hinter sich her ziehend.

Sie war gespannt ob er die Bilder und Emotionen lesen konnte, beim letzten Mal hatte es ja ganz gut geklappt. Nur diesmal plapperte sie munter vor sich hin, versuchte ihn mit den Worten abzulenken.


[Bastion ? Sith - Tempel ? Trainingshalle] ? Azgeth, Slayer
 
-Bastion, imperialer Komplex, Kantine mit Phelia-


Charon? Warum nicht gleich zum Imperator.Über die Idee, konnte er sich nicht begeistern, denn dieser Kautz, hatte keine Geduld, auch wenn man nicht abstreiten durfte, daß es sich um einen mächtlichen Mann handelte, der einem sicher viel beibringen könnte. Aber er hatte schon von anderen Jüngern gehört, daß er eine schroffe Art hatte, der keinen Fehler duldete aber selbst, hatte er mit ihm, noch nichts zutun.

"Bei allen Respekt holde Lady aber mir wäre wirklich lieber, wenn ihr Zeit für ein Training habt. Es muss ja nicht lange sein, ich verspreche, ich werde alles genau befolgen...mein Ehrenwort."

Maedhros sah bittend zur Sith Warrior, nicht gerade eine Sithart aber sein Meister hatte ja tatsächlich keine Zeit für ein Training und es standen die Games aus, wo er nicht mal wußte, ob er mitmachen sollte oder nicht aber falls doch, wollte er gewappnet sein.


-Bastion, imperialer Komplex, Kantine mit Phelia-
 
Bastion - Sith-Komplex - Prüfungsgewölbe - Orakel, Ranik,Charon, Alisha, Marrac, Kira

Unter furchtbaren Schmerzen hatte Ranik den Steg betretten, der mit der nächsten Plassform verbunden war. Er konnte nur hoffen das ihn nicht noch ein Tarentatek erwartete, eines von diesen Viecher war schon Hart genug. Wärend der Adept über den Steg wankte und ab und zu beinahe das Gleichgewicht verlor, beschlich ihn ein dunkles Gefühl. Diese Prüfung war mehr als nur ein Test zu sehen ob Ranik bereit war die nächste Stufe des Sith daseins zu erreichen, irgendetwas stimmte hier nicht. Vieleicht hatte Dash doch recht gehabt und man versuchte ihn aus dem Weg zu räumen und nannte das ganze nur einen Test damit er nicht verdacht geschöpft hätte.
Kurz schüttelte der Adept seinen Kopf.
"An sowas darfst du gar nicht denken!"
Er durfte sich von solchen Gedanken nicht ablenken lassen, es konnte von überall die nächste Überraschung kommen.

Mehr oder weniger Heil erreichte der junge Mensch die nächste Plattform. Sie war etwas kleiner als die davor und anscheinend war nichts auser einem Terminal auf dem Plateau. Vorsichtig näherte sich Ranik dem Computer. Ein kurzes piepen ertönte und der Terminal begann auf dem Display ein kleines Rätsel anzuzeigen.
Ranik zog eine Augenbraue hoch. Was war der name des Baumes. Der Adept laß sich das Rätsel noch mehrmals durch. Der Baum war anscheinend eine Art metapher und stand für etwas anders. Ein greller Baum der nur am Tag sichtbar war? Mit dem letzten Satz konnte Ranik überhaupt nichts anfangen. Nocheinmal ließ er sich die angegebenen Worte durch den Kopf gehen als sein Blick plötzlich zu einer kleinen Zeitangabe links Oben am Display wanderte.
19-18-17...
Die Zahlen zählten Rückwärts. Ein Countdown! Ranik musste sich beeilen er wollte sich gar nicht ausmalen was geschah sollte die Zeit ablaufen bevor er geantwortet hatte. So schnell wie möglich tippte er "Sonne" ein. Die Sonne war grell und sie wurde am Abend "gefällt", möglicherweise lag er richtig. Fragen wie diese waren nie seine Stärke gewesen, es gab einfach zu viele kleinigkeiten auf die man achten musste, jedes Wort konnte eine Metapher für etwas sein. Gespantn starrte der Adept auf das Display, bereit sich in sicherheit zu bringen sollte seine Antwort falsch sein.


Bastion - Sith-Komplex - Prüfungsgewölbe - Orakel, Ranik,Charon, Alisha, Marrac, Kira
 
<center> • Bastion • Hanger • Sera •</center>

Die kühle Luft wehte über den Hanger von Bastion. Phollow war schon eine Weile nicht mehr hier gewesen und zufrieden sahen sich die großen, blauen Augen auf dem Heimatplaneten des Imperiums um. Es dauerte nur einige Sekunden bis er empfangen und hinausbegleitet wurde. Allerdings wusste man hier auf Bastion, dass er selbst keine großen Aufgebote wünschte. Alles Verschwendung von Ressourcen, die anders besser genutzt werden konnten. Immerhin war die Eroberung der Galaxie mit etwas Arbeit verbunden... wobei die meiste Arbeit simplerweise in den Köpfen ganz weniger Männer gedieh.

Phollow lächelte süffisant. Geradezu frohlockend. Er war zufrieden mit sich selbst. Mit einem kurzen Schließen seiner Augen lies er sich in die Macht fallen und öffnete sich. Der Wind zog etwas an und rauschte durch den Gang, durch den er gerade mit Sera schritt. Ihre Roben wehten flatternd hinter den beiden Sith, während sie sich den Weg in den Orden der Sith bahnten.

Macht... ohja... gewaltige, unbändige Macht. Phollow spürte sie, er trug sie und badete sich in ihr. Bald würde diese Macht den Weg für den imperialen Frieden ebnen. Arthious würde die Galaxie bald alleine beherrschen, sie regieren und er würde an dessen Seite stehen. Der Schüler an der Seite des Meisters, des mächtigsten Sithlords aller Zeiten. Das war sein Platz, das war seine Bestimmung. Phollow lechzte nicht nach dem Platz seines Meisters. Seine Loyalität war stärker wie der dumpfe Schrei nach immer mehr Macht. Er hatte alles was er brauchte, Arthious vertraute ihm und lies ihm jede Freiheit, die er erwünschte. Er war die rechte Hand, die ausführende Hand. Der Vertraute seines Meisters. Und die Macht, die er selbst in sich trug, sein Potential und seine Fähigkeiten... die konnte ihm eh niemand nehmen. Nicht einmal der Tod.

Die beiden Sith erreichten den Orden und Phollow ging wie immer zielstrebig seinen Weg. Er erwähnte nicht, wohin es ging und Sera schien zu spüren, dass ihr Meister in Gedanken war. Es war weise von ihr, nicht zu stören und sich in Geduld zu üben, bis er bereit für ihre Fragen war.

Sie bewegten sich in immer prachtvolleren, eindrucksvolleren Gängen, die sich von den recht sporadischen Räumen und Gängen des Ordens unterschieden. Sie waren in den Bereichen, wo die mächtigsten Sith hausten. In den Bereichen, wo der Thronsaal des Imperators lag, wo die Quartiere von Janem, Charon, Tear und Exodus waren. Sie waren auf dem Weg zu seinem Bereich, der mehrere Räume umfasste und nach außenhin erkennbar als separater Bereich war.

Es war äußerst ruhig hier. Und dennoch konnte man die Macht der hier lebenden Sith spüren. Auch, wenn sie nicht alle selbst hier waren. Ihre Macht war wie ein Markenzeichen, dass sie hinterließen. Jeder Machtbegabte konnte es spüren.

Phollow öffnete mit einer Handbewegung, in der auf die Macht zugriff das Tor zu seinem Bereich, dass zu beiden Seiten von zwei Royal Guards bewacht wurde. Er schmunzelte. Die Leibwache des Imperators war für ihn nicht zu schade. Außerdem hatte Arthious eh genug von ihnen. Wobei... brauchen würde er sie so oder so nie. Es war fast wie eine Zierde. Oder einfach ein Mittel zur Faulheit... sich nicht selbst die Hände schmutzig machen zu müssen.

Der junge Sith trat ein. Sera folgte ihm. Sie wartete im großen Vorraum während Phollow wohl etwas suchte und richtete. Dann, nach einigen Minuten, trat er zu seiner Schülerin. Seine Stimme schnitt durch die Luft und trug Magie in sich:


Ich muss mich den Aufgaben eines Executers widmen. Du wirst in dieser Zeit trainieren. Sobald ich hier fertig bin und die wichtigsten Sachen erledigt habe, werde ich dich aufsuchen.

Nimm das hier. Phollow reichte seiner Schülerin ein Data-Pad.

Jeder Machtbegabte, der ein Lichtschwert führt, entwickelt seinen eigenen Kampfstil. Allerdings gibt es Grundstile, an denen sich jeder Jedi und Sith orientiert. Kampfstile, die seit Jahrtausenden gelehrt werden. Jeder Stil hat Vor- und Nachteile.

Auf diesem Data-Pad sind alle bekannten Stile gespeichert. Es wird alles über sie erklärt und beschrieben. Und es befinden sich integrierte Lernprogramme darauf, die die Bewegungen, Sprünge, Schläge, Taktiken der Kampfstile beschreiben. Du wirst schnell merken, welcher Stil der deine ist. Die Macht wird dich leiten.

Deine Aufgabe wird also sein: Studieren alle Stile. Ihre Stärken und Schwächen. Finde deinen Stil mit Hilfe der Macht und deiner Intuition. Lerne deinen Stil, verbessere deine Technik. Und... finde heraus, welchen Stil ich praktiziere. Du hast mich schon kämpfen sehen.

Achja, und etwas erholen kannst du dich auch. Du hast gute Arbeit auf Ryloth geleistet.

Er lächelte sanft unter der weiten Kapuze. Dann nickte er stumm und entlies Sera.

Dann legte er die Kapuze nach hinten ab und schritt in seinen exquisiten Waschraum. Er war immer noch eitel genug, um sich zwei Stunden frisch zu machen und zu pflegen. Zufrieden sah er in den Spiegel, lediglich die kreuzförmige Narbe über der Nase störte ihn... aber nicht mehr so wie früher. Sie war ein Teil seiner selbst geworden, ein Markenzeichen, dass in dieser Galaxie bekannt und gefürchtet war.

Phollow begab sich in einem neuen, eleganteren Gewand in sein Büro. Seine beiden Lichtschwerter legte er auf einen kleinen, edlen Tisch mit speziellen Halterungen für die edlen Waffen. In der Mitte des Tischs lag auch sein Chissyak, dass er als Syndic und Familienmitglied der Hal'Oun'Tians tragen durfte. Gedankenversunken dachte er an die Zeit im Chiss Empire zurück und nur Schmerz suchte ihn heim. Alles verloren... was er geliebt hatte. Alles verschwommen im Nichts der Macht. Schicksal. Sein Schicksal. Es nährte seinen Hass.

Er würde bald wieder nach Aria'Prima zurückkehren. Er wollte die Heimat sehen, ihren kalten Wind spüren. Er wollte auf einem Uru'Wol durch die Steppen reiten. Zudem spielten die Chiss auch noch eine Rolle in den Plänen von Arthious und ihm.

Phollow wand sich seinen Geschäften zu. Ryloth war nun in der Hand des Imperiums. Die Black Sun wurde zurückgeschlagen und das Bacta zumindest teilweise zurückgewonnen. Nicht perfekt, aber wie geplant. Auch alle anderen Bemühungen schienen ebenso zu verlaufen, wie er es geplant hatte, wie Arthious es vorher gesehen hatte. Und so war es doch perfekt. So perfekt wie die dunkle Seite nur sein kann. Es würde nicht mehr lange dauern.

Der junge Sith stürtze sich in die Arbeit, informierte sich und gab Anweisungen und Befehle weiter. Er delegierte und organisierte für die Zukunft. Die Zukunft des Imperiums. Es standen auch wieder einige Beförderungen an, die er wohl an Charon abtreten würde. Man konnte gegen den alten Lord sagen was man wollte, abér diesen Job machte keiner besser wie er. Außerdem hatte er Zeit. Die hatte nicht jeder. Phollow lächelte diabolisch in sich hinein. Dann versank er wieder in seiner Arbeit...


<center> • Bastion • Phollows Bereich • Büro •</center>
 
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