Bastion

Sith-Basis - Straßen - Maedhros, Shim'rar, MonCal-Leiche, Cathar-Opfer

Fast hätte der Twi'lek laut aufgelacht. Zu drollig fand er die Art mit der Maedhros seine Angebetete verteidigte, nobel und aufopferungsbereit. Wenn er es nicht besser wüßte würde er den entstellten Schönling für einen Jedi halten, so weichherzig wirkte er im Bezug auf Phelia.

Pathetischer kleiner Wurm...

flüsterte Shim'rar als der Mensch innerlich kochend loszog um ein weiteres Opfer an Land zu ziehen. Während sich der Schüler in sicherlich tiefschürfende Gespräche mit nichtmenschlichen Frauen vertiefte und schließlich mit einer Cathar - so ein Zufall - zurückkam ließ sich der Twi'lek ein Stück weit in die Macht sinken. So leicht würde dieser Wicht nicht davonkommen.
Der Apprentice wußte, wie man kleine Wunden heilte, und hatte während seiner Studien an Anubia gelernt, diesen Effekt umzukehren. Unter all diesen machtblinden Wesen, die sie umgaben, war es ein Leichtes maedhros zu erfassen, auch wenn seine Präsenz nicht wirklich stark war. Nach kurzem Nachspüren fand er die Wunde, die er ihm zugefügt hatte. Er ließ die Macht darauf wirken, nicht stark, aber dennoch ausreichend, damit sich die Wunde entzünden und ein nettes Andenken hinterlassen würde. Bacta vermochte diesen Makel vielleicht zu beheben, aber das wäre ein weiterer Grund für Shim'rar das Messer das nächste Mal waagerecht und etwas tiefer anzusetzen.
Schließlich kam Maedhros mit seinem Opfer in die Gasse zurück. Shim'rar tat, als wäre nichts gewesen, und ergriff das Handgelenk der Katzenfrau, um zu verhindern das sie floh.


Verhalte dich ruhig, Kätzchen, sonst ergeht es dir genauso wie unserer Fisch-Freundin. Das willst du nicht, oder?

Ohne weiter auf die wachsende Panik des Opfers zu achten wandte sich der Twi'lek an seinen Schüler, während er die Cathar auf die Knie zwang, indem sich seine Krallen mehr oder weniger überzeugend in ihre Schultern bohrten.

Du scheinst eine Vorliebe für Cathar zu entwickeln. Wenn du groß bist lasse ich dich vielleicht eine abrichten und als Sklavin behalten. Sith-Sein soll ja auch Vorzüge haben,

fügte er hämisch grinsend hinzu. Ob es die Art war, wie die beiden Männer über sie sprachen oder die Erkenntnis, das sie diese Gasse entweder nicht lebend oder als Sklavin verlassen würde, die langsam zu ihr durchsickerte - wie zuvor bei der MonCal strahlte die Frau gradezu vor Angst und Verzweifelung.
Hinter dem knieenden Opfer stehend legte Shim'rar eine Hand auf ihren Kopf und atmete tief durch.


Du spürst es auch. Ich weiß es. Ihre Angst, ihre Hilflosigkeit. Ihr Flehen. Nochmal mit Gefühl, Maedhros. Du hast es bei dem Fischkopf getan, und ich will, das du es bei diesem Kätzchen tust. Töte sie mit der Macht. Lösche ihr Licht aus.

Er spürte wie der Körper der Cathar zu zittern begann. Ihre letzte Hoffnung schwand als sie merkte, das sie in die Fänge von Psychopathen - zumindest einer davon das, was Shim'rar als richtigen Sith bezeichnete - gelandet war. Umso süßer war ihre Verzweifelung.

Töte sie, und lass sie leiden. Aber ich bin wie du weißt kein Untwi'lek. Lass sie leiden, füge ihr Schmerzen zu, und nimm ihren Geist auseinander. Danach überlasse ich es dir, ob du sie überleben läßt. Und egal wie du dann entscheidest, es wird keine Konsequenzen für dich haben.

Höchstwahrscheinlich war es für Maedhros schwieriger, die Frau zu foltern, als sie zu töten. Und so wie er den Menschen einschätzte würde er am Ende Mitleid zeigen und die Cathar von ihrem Leiden erlösen. Zum Glück hatte der Noch-Schönling ein eher durchschnittliches Exemplar herbeigeschafft. So war es zumindest keine Verschwendung sie als Trainingsgerät zu mißbrauchen.


Sith-Basis - Straßen - Maedhros, Shim'rar, MonCal-Leiche, Cathar-Opfer
 
-Bastion, Unterhaltungsviertel, Volcano Heat mit Az-


"Es ist ja nichts schlechtes, wenn man sich auf die Studien der Macht konzentriert aber man sollte doch ein Auge auf seinen Schüler haben, auch wenn sie ihren eigenen Weg gehen. Das natürlich sehr gut ist, jeder entwickelt sich ja mit der Zeit."

Dabei musste sie an ihre Meister denken, sie hatte ja immerhin zwei davon, nur das war eine andere Geschichte. Sie würde auf gar keinen Fall ihre Schüler vernachlässigen, auch wenn sie bei einem Gründe hatte, ihn aus dem Weg zu gehen, eigentlich sollte er viel mehr ihr aus dem Weg gehen, da sie für nichts garantieren konnte.

"Ich werde bei den Games dabei sein. Es kommt ja eigentlich nur da drauf an, wie man mit den anderen Gegner zurecht kommt und wie weit man selbst ist."

Die junge Sith Warrior dachte an ihre ersten Games, sie waren interessant, vor allem kam sie sehr weit. Nur die Umgebung, behagte ihr nicht aber diesmal würde es auf Bastion sein. Vor allem die Zeit nach den Games, waren eine Sache für sich, denn die Jedi griffen damals an.

"Ich war bei den letzten Games vor zwei Jahren dabei, sie waren im Chiss Sektor. Es kommt auf den Gegner an, ich hab mich mit meinen Gegner geeinigt, keine Macht bei den Duellen anzuwenden, also ein ehrenvoller Kampf. Nur gibt es welche, die können ohne Macht nicht kämpfen, sie suchen immer einen Vorteil. Du solltest Dir vorher ausmachen, wie ihr es handhabt. Ideal ist ohne Macht, da kann man sich rein auf die kämpferischen Fähigkeiten konzentrieren. Und wir können gerne gemeinsam trainieren, mit Gedanken, kenn ich mich aus, auch wenn es chaotisch in mir zugeht."

Ein wenig schmunzeln musste sie bei den Worten. Es ging tatsächlich chaotisch in ihr zu, besonders die Sache mit ihrem Schützling. Aber viel Zeit zum nachdenken hatte sie zum Glück nicht, die Ablenkung mit ihrer Freundin, tat ihr gut, vor allem der Abend allgemein. Auf die Frage hin, wie lange sie schon dabei war, musste Phelia kurz nachdenken.

"Mhh...es sind jetzt knapp drei Jahre. Eine sehr lange Zeit, die schnell vergangen ist. Nur das mit dem Verwirrt sein, da haben wir ein Problem...mir gehts oft nicht anders, besonders wenn ich da an meine Emotionen denken muss."

Nun musste sie auflachen, da es wirklich ironisch war. Zwei verwirrte Personen auf einen Haufen, was gab es schöneres? :D


-Bastion, Unterhaltungsviertel, Volcano Heat mit Az-
 
[Bastion ? Strassen ? Unterhaltungsviertel ? "Volcano Heat"] ? Azgeth & Phelia

Azgeth konnte nicht anders als auch kurz zu lachen.
Na da haben wir ja eine interessante Gemeinsamkeit. Im Chiss Sektor? Wo iss?n der?
Sollte ihr das jetzt peinlich sein? Sie beschloss es nicht so eng zu sehen.

Na dann hoff ich mal das wir nicht gleich am Anfang aufeinander treffen. Auf jeden Fall freue ich mich drauf, ich habe viel trainiert und mich stark verbessert. Falls ich noch mal auf diesen Jedi Ulic treffe wird er mich nicht noch mal besiegen. Den Vorsprung den er wohl mir gegenüber mal hatte, war bereits beim letzten Mal fast schon verschwunden. Azgeth brummte unzufrieden, dann beschloss sie dieses männliche Exemplar eines Jedi zu vergessen.

Wen hast Du jetzt eigentlich als Schüler? Sie hatte eigentlich gedacht dass es dieser Orakel war, der sie bei der letzten Mission begleitet hatte, aber er schien wie von der Bildfläche verschwunden. Oder war er derjenige, der sie so enttäuscht hatte??? Das würde einiges erklären. Ihr Blick ging zur Tanzfläche auf der nur verhaltener Betrieb herrschte. Eigentlich ist so was hier gar nicht mal schlecht. Hier kann man schön abhängen, ich wünschte nur ich hätte etwas Passendes in meinem Kleiderschrank, aber über Mode habe ich mir noch nie viel Gedanken gemacht, genauso wenig wie über Kosmetik.

Sie schaute so unschuldig sie konnte und warf anschließend einen Blick auf ihren Lederpanzer der zum Glück nicht so kriegerisch aussah das sie nun alle anstarrten. Dennoch sah ihre silberhaarige Freundin bei weitem eleganter und schicker aus.

Und wie gefällt es Dir hier? Schließlich meintest Du, Du wärst noch nicht so oft aus gewesen. Ich finde die Musik auch nicht schlecht, ich höre sie nicht oft aber ich mag ruhige Musik zum genießen, den Krach höre ich wenn ich kämpfe , grinste sie.

Wenn Du die Frage gestattest, wo kommst Du eigentlich her? Ich weiß nicht mal auf welchem Planeten ich aufgewachsen bin, erwachsen geworden bin ich jedenfalls auf Corellia, bevor mich mein Weg nach Nar Shaddaa führte. Wer weiss ob mich mein Weg nicht auch zu den Jedi geführt hätte, wäre mein Leben ein wenig anders verlaufen. Ob ich letztendlich aufgrund meines Zorns nicht sowieso der dunklen Seite verfallen wäre. Erfahren werden wir es wohl nie, aber Gedanken mache ich mir manchmal schon. Schliesslich habe ich nur wenige Kilometer vom Tempel entfernt gelebt.

So jetzt hatte sie genug fragen gestellt, die arme Phelia würde sie noch viel mehr verwirren. ( :D )

[Bastion ? Strassen ? Unterhaltungsviertel ? "Volcano Heat"] ? Azgeth & Phelia
 
-Bastion, Unterhaltungsviertel, Volcano Heat mit Az-


"Der Chiss Sektor...der ist eine Tagesreise entfernt, liegt im nördlichen Sektor der Galaxie aber so wichtig ist der Sektor eh nicht. Der gehört ja jetzt zum Imperium, soweit ich gehört habe."

Es konnte ja nicht jeder wissen, daß es überhaupt einen Chiss Sektor gab, wenn sie nicht dort gewesen wäre, wäre es auch an ihr vorbeigegangen, wobei sie sich aber dann gefragt hätte, woher die ganzen Blauheinis kommen.

"Na ich denke wohl kaum, dass wir gleich aufeinander treffen, wenn überhaupt. Ich hab da schon Wunschkandidaten aber die kann man auch am Rande fertig machen."

Dabei musste die junge Sith Warrior ein wenig grinsen. Ohja, sie wüsste schon wem, den sie bei den Games gerne fertig machen würde, sogar ohne jede Skrupel, auch wenn es nebenbei, auch ging aber es würde nicht so Spass machen. Sollte doch jeder sehen, wie sie ihn besiegen würde.

"Ach, Du hast auch einen Jedi, den Du fertig machen willst? Ich hab da sogar zwei Kandidaten, wenn eigentlich alle Jedi vernichtet gehören aber das ist eine andere Geschichte."

"Ich habe zwei Schüler...einer ist Gand, der sich jetzt Noctious nennt und er Andere...dieser Wurm von Orakel..."

Dabei ballte sie ihre Faust, als sie den Namen erwähnte. Wut keimte in ihr auf aber sie beruhigte sich wieder, da es ein schöner Abend werden sollte und Azgeth konnte ja nichts dafür, schliesslich hatte sie ja nur eine Frage gestellt. Sie war froh, als ihre Freundin vom Thema ablenkte, da beruhigte sie sich, gleich noch mehr.

"Du hast recht, hier ist es nett. Die Musik passt auch, auch die Trinks sind ganz nett. "

Lächeln, blickte sie zu ihrer Freundin, der es anscheinend Kleidungsmässig unangenehm war aber ihr selbst, störte es nicht, wie sie aussah. Immerhin wollte sie ja Kriegerin werden, da sollte man sich dementsprechend präsentieren.

"Also ich finde, als Kriegerin gekleidet, siehst Du toll aus aber wenn Du magst, gehen wir doch mal shoppen. Ich wollte sowieso mal wieder schaun, was es neues auf dem Markt gibt."

"Ne, frag nur...mhhh...wie ich hier her gekommen bin. Eine recht verwirrte Situation damals auf Coruscant. Ich bin in einem Waisenhaus aufgewachsen, meine Mutter starb bei der Geburt musst Du wissen. Erst in der Pubertät hab ich gemerkt, ich bin anders als die Anderen aber auch die Erzieher. Als ich dann noch einige Dinge gemacht hatte, die nicht nett waren, haben sie mich zu den Sith geschickt. Auf Coruscant, hat wer auf mich gewartet, mit dem flog ich nach Bastion...der Rest, naja...nicht wirklich interessant."

Wieder mal, zuckte Phelia die Achseln. Vieles passierte, daß man vergessen konnte.

"Aber man sollte nicht soviele Gedanken verschwenden, wir haben den Weg zu den Sith geschafft, ich habe sogar meinen Vater auf diesen Weg gefunden, auch wenn ich gedacht hatte, er lebt nicht mehr und auch Du hast Deinen Weg gemacht. Unser Schicksal, wird sicher noch einiges auf Lager haben, hoffentlich was gutes."


-Bastion, Unterhaltungsviertel, Volcano Heat mit Az-
 
[Bastion ? Strassen ? Unterhaltungsviertel ? "Volcano Heat"] ? Azgeth & Phelia

Ja das Schicksal war schon eine merkwürdige Sache. Ständig passierten irgendwelchen unerwarteten Sachen. Man konnte zwar versuchen so vieles wie möglich unter Kontrolle zu behalten, aber letztendlich war da immer eine Prise Zufall mit dabei. Anscheinend hatte Phelia keine Familie gehabt, na ja zumindest für eine Weile. Aber wenigstens hatte sie mit der Zeit jemanden hinzugewonnen, sie hatte nur einen nach dem anderen überlebt.

Azgeth war der Tonfall bei der Erwähnung des Namens Orakel nicht entgangen, sie hatte also richtig gelegen. Auf das Duell freute sie sich schon, sollte er sein Fett wegkriegen.


Shoppen
, das Wort war fast schon so etwas wie ein Fremdkörper in ihrem Wortschatz. Das können wir gerne mal machen, so richtig ausgiebig und mit jemandem zusammen hab ich das nämlich noch nie gemacht. Würde sie bei ihrem angestrebten Image der Härte mit "normalen" Klamotten überhaupt rumlaufen wollen? Aber es gab ja auch Momente wie diese hier, da war eine Alternativgarderobe nicht verkehrt.

Das mit den Chiss speicherte sie in ihrem Kopf ab, jetzt wusste sie wenigstens wo diese blauhäutigen mit ihren roten Augen herkamen. Apropos Augen, ihr fiel auf das der einer der Männer in der gegenüberliegenden Ecke immer wieder Blicke zu ihr herübergeworfen hatte, scheinbar an mehr interessiert. Sie schaute ihn direkt an und fing seinen Blick ein. Penetrant starrte sie ihn an bis es ihm unangenehm wurde, er wagte noch mal kurz darauf einen Blick, doch als er sah das er von der Apprentice weiterhin angestarrt wurde, wandte er sich beschämt und eingeschüchtert ab. So das war erledigt!


Noctious, bzw. Gand? Gand ist ? war dein Schüler? Ich glaub er kam zur gleichen Zeit an wich ich, er wurde gleich nach mir geprüft. Azgeth grinste, damals hatten sie fast Schlange gestanden um vom Wächter des Ordens als befähigt befunden zu werden. Sie hatte gar nicht wirklich gewusst dass solch eine Prüfung ihr bevorstehen würde, aber von der Frau vor ihr hatte sie gelernt um was es dabei ging.

Er bestand und wurde gleich darauf vom Imperator mitgenommen, der wohl solch ein Wesen auch noch nicht gesehen hatte. Sie zuckte erneut mit den Achseln.
Scheinbar wollte er die Ausbildung dann aber lieber Dir überlassen.

Sie unterhielten sich noch ein wenig über dieses und jenes, bestellten noch einige Drinks, der Abend war wunderschön entspannend und Azgeth genoss jede Minute davon. Wie sieht's aus, gehen wir langsam zurück? Wir können ja noch unterwegs weiter quatschen. Phelia schien einverstanden also standen sie auf und machten sich auf den Rückweg. Die Nacht brachte eine belebende Kühle und die beiden unterschiedlichen Frauen zogen Seite an Seite durch die Gassen.

Eigentlich würde sie es interessieren was ihre neue Freundin zu diesem Thema zu sagen hatte, von ihrem Schüler hatte sie ja die Meinung schon gehört.

Sag mal was ist dein großes Ziel? Hast Du Wünsche? Was willst Du mal erreichen? Ich habe mich mal mit meinem Schüler darüber unterhalten und mich interessiert einfach was jeden von uns so vorwärts treibt. Ob es sich lediglich bei uns allen um die Gier nach noch mehr Macht handelt, oder ob jeder so sein eigenes persönliches Ziel verfolgt. Was ist mit Dir? Sie würde Phelia antworten falls sie fragte, sie hoffte nur dass sie nicht lachte wenn sie Azgeth's Traum erfuhr.

[Bastion ? Strassen] ? Azgeth & Phelia
 
[Bastion - Sith-Orden - Archiv]


Der Apprentice musste nun schon Stunden, ihm selbst erschien es wie etliche Tage, über den Aufzeichnungen brüten. Er hatte alles, wirklich komplett alles fast auswendig gelernt und wusste - theoretisch - über alles bescheid. Fehlten ihm nur noch die Testmöglichkeiten. Denn endlich, endlich hatte er sich eine Machtfertigkeit angeeignet die direkten Schaden bei seinem Opfer verursachen würde. Stolz klappte er das noch offen liegende Buch zu und deaktivierte das Holocron. Welches gerade in einer Endlosschleife zeigte, wie ein Sith-Executor, aus längst vergessener Zeit einen Rebellen zu Tode würgte - mit Hilfe der Macht.

Seine Augen blickten noch kurz auf die Stelle wo eben noch das Hologramm gewesen war und wendeten sich dann ruckartig ab. Die Bücher, Holocrons und Holodisks in Händen brachte er alles zurück an seinen ursprünglichen Platz.
Der Blick auf ein Chrono in der Nähe verriet ihm das er eine kleine Ewigkeit in den Archiven verbracht hatte. Was sein Schüler wohl gerade tat? War er noch fleißig am trainieren, oder hatte er schon einen Partner zum trainieren gefunden?

Nun, Revan würde es schon noch früh genug erfahren und wenn er die Zeit für gekommen hielt würde er ihn wieder aufsuchen, doch er wollte wissen wie sein Schüler zu Recht kam, auf sich gestellt und ohne den Schutz seines Meisters.
Mittlerweile wandelte er wieder durch die Gänge des Ordensgebäudes und war auf dem Weg zu seiner neuen Robe. Theoretisch musste sie fertig sein, aber was wenn nicht? Wie lange hätte er noch zu warten?

Eine gekrümmte und schwächliche Gestalt zog an ihm vorüber, doch war sie so unachtsam und ungeschickt ihn anzurempeln.


Verzeiht, My Lord. Es war ein versehen....ich...bitte tut mir nichts!

Er fiel auf die Knie und hob abwehrend die Arme über den Kopf, bettelnd um Gnade wimmerte er zu den Füßen des Mandalorianers.
Die offensichtliche Schwäche lag wie die Dunstwolke eines Gamorreaners in der Luft. Ekelhaft. Revan war angewidert von dem Anblick und wollte er sein Lichtschwert ziehen und ihn nieder strecken. Doch fiel ihm dann wieder seine gerade neu erlernte Technik ein.
Er sollte sie nun an diesem - gerade dazu erkorenen - Testobjekt ausprobieren.

Er streckte seinen linken Arm aus und griff gleichzeitig in der Macht hinaus. Er musste sich genau auf sein Opfer konzentrieren, musste es durch die Macht fühlen als hätte er seine Hand wirklich an ihm.
Und da geschah es! Er spürte wie sich sachte seine Finger um den Hals des Jüngers legten. Dann immer fester drückte er zu, und wollte dem Jünger die Luft abschneiden. Langsam und schleppend schien es auch zu klappen, die Hände des Mannes flogen wild an diesem umher, suchten das unsichtbare Seil das immer enger gezogen wurde. Schließlich entließ Revan ihn aus seinem Griff und marschierte weiter.

Es hatte geklappt, nicht so wie er es sich erhofft hatte aber das konnte man üben.
Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Umgebung und setzte bestimmt seinen Weg fort.
Und kam nur wenige Minuten später an dem Ziel seiner kleinen Reise an.

Und, er war positiv überrascht, sein Auftrag war erledigt und er konnte seine neue Robe bereits anziehen. Umgehend ging er in sein Quartier und begann damit sie anzuziehen.

Es war nicht gerade einfach, da die Robe aus mehreren Schichten bestand. Als er sie dann endlich an hatte war er mehr als zufrieden, sie war noch bequemer als seine Robe zuvor. Die Rüstungsplatten schienen nur so sperrig, jetzt wo er die Robe an hatte störten sie ihn keines Wegs.
Nun fehlte zur Vollendung nur noch die Maske, selbige lag auf dem Tisch, mit wenigen Handbewegungen hatte er diese auf gesetzt und befestigt. Nun hatte er, die in überwiegend schwarz und stellenweise weiße Robe, in ihrer Vollkommenheit an. Er fühlte sich ungewöhnlich gut. Würde sein Schüler ihn so überhaupt erkennen? Er würde es erfahren...

Er trat ans Bett, löste seine Doppelklinge vom Gürtel und befestigte sie an der neuen Robe. Räumte noch mit einigen wenigen Handbewegungen die Klamotten weg und verließ, nun gekleidet neu eingekleidet, sein Quartier. Er fühlte sich seltsam, nun jetzt wie ein...wahrer Sith. nicht das die Kleidung sie ausmachte, aber irgendwie gehörte es ja schon mit hinzu - zum Image.
Mit wehendem umhang rauschte er durch die Gänge, jedoch war selbst für hin unklar wo seine Füße ihn hin tragen würden....



[Bastion - Sith-Orden - Gänge]
 
Bastion - Sith Komplex - Raniks Quartier - Alleine

Slayer verließ den Raum und stille kehrte ein. Nur die piepsenden Töne die der Computer von sich gab waren zu hören.
Obwohl es Ranik nicht sonderlich gefiel, dem Gefühlskalten Menschen einen Gefallen zu schulden war er im groß und ganzen doch zufrieden. Die zufällige Begegnung zwischen den Menschen war für beide von Vorteil gewesen. Ranik hatte die ersten Schritte zur wahren Selbstbeherschung, auch wenn er wusste das es noch ein weiter Weg bis zur völligen Kontrolle war, gemeistert und für Slayer konnte der Gefallen den er bei dem Apprentice gut hatte, sicherlich auch irgendwann von nutzen sein. Das gute war, das er aufgrund seiner Emotionalen Kälte wohl eher etwas vernünftiges Verlangen würde, anstatt seine Vorübergehende "Macht" auszunutzen wie es manch anderer getan hätte.

Ein letztes Piepen ertönte und der Display schaltete sich ab. Ranik hatte genug über die Xell Games in erfahrung gebracht, nun war es Zeit sich darauf vorzubereiten. Da das Tunier in wenigen Tagen stattfinden würde, hätte es wenig Sinn noch groß und brei Lichtschwert sowie Machtskill zu trainieren. Lieber sollte er weiter an der Selbstbeherschung arbeiten.
Der junge Mensch lief noch kurz zum Spiegel. Er hatte sein Gesicht noch gar nicht in Augenschein genommen. Leicht säufzte er als er das volle Ausmaß der Deformation betrachtete. Die Stirn sah aus als hätte ein Wookie darauf herrumgetrommelt und die Augen errinerten eher an einen Untoten als an einen Mensch. Und er war mal so ein hübsches Kerlchen gewesen. Leicht angewidert wante er sich vom Spiegel ab.

Mit großen Schritten verließ Ranik sein Zimmer und betrat die schon dutzende male zuvor die Dunklen Gänge des düsteren Sith tempels. Auf dem Weg dorthin begegnete er niemanden. Manchmal konnte man meinen man sei der einzigste im ganzen Gebäude, und anderemale wiederum wurde man fast von den Fluten der schwächlichen Jünger, die Ziellos in den Gängen umherrhuschten, überrannt.
Langsam betratt er den ebenfalls leeren Trainingsraum.
Ranik schnappte einen der Trainingsdroiden und aktivierte ihn.


Stell deinen Blaster auf die niedrigste Stufe und beschieß mich damit.

Auf dieser Stufe würden die Treffer nur kleine verbennungen verursachen. Was war schon reitzender, als von einem Droiden beschoßen zu werden.
Die erste Salbve flog auf Ranik zu und prasselten auf dessen Brust. Mit einem wütenden Knurren zuckte der junge Mann zusammen. Am liebsten hätte er schon jetzt dem Droiden den Kopf abgerissen, doch das war nicht der Sinn der Sache.


Schieß weiter.


Brüllte Ranik mit drohender Stimme. Schmerzhaft waren die Einschüße, doch im gegensatz zu dem was er in der vorhergegangenen Prüfung erleiden musste, schien es schon beinahe wie Urlaub...

Bastion - Sith Komplex - Trainingsraum - Alleine
 
Bastion - Sith-Orden - vor der Kammer von Korriban - Charon, Marrac, Alisah, Orakel - Zombies

Die willenlosen Dinge unter Charons Kommando hatten sich halbwegs wieder aufgerichtet um ihren Kampf fortzuführen. Und inmitten dieses Pulks aus Körpern, die die Person zwischen ihnen zu begraben versuchten schlug der junge Chiss erneut mit seiner Waffe zu. Einige der Jünger hatte er zuvor ja bereits entwaffnet, jetzt allerdings betraf das ganze noch etwas anderes. Wie schon erwähnt, die Jünger ohne funktionstüchtige Waffe hatten deren Überreste einfach Fallen gelassen und waren anschließend dazu übergegangen einfach das einzusetzen, was ihnen am nähesten Lag: Die blanken Finger wie Klauen und zusätzlich die eigenen Kiefer. Ob sich Charon aufgrund dieser animalischen Erniedrigung unwohl fühlte konnte der junge Chiss in diesem Augenblick nicht erkennen... eigentlich achtete er auch kaum darauf, immerhin blieben immer noch genug andere dieser Tiere übrig, die mit funktionstüchtigen Waffen nach ihm schlugen.

Innerlich fluchte der junge Chiss über diese Lage. Warum waren diese Kreaturen überhaupt hier rein gekommen? Nicht in diese Lage, nein in das Ordensgebäude? Mit aller Macht schlug der junge Chiss auf die Klingen ein, die sich ihm näherten, stieß vor und erwürgte mit Hilfe der Macht einen bewaffneten Jünger, der Tod zu Boden ging. Allerdings nur, damit der nächste Zombie seinen Platz einnahm, indem er über den Toten stieg. Erneut ein Machtstoß und erneut flogen einige dieser Kreaturen durch die Gegend. Luft, Luft zum Atmen und sich weiteren Platz zu schaffen... oder sollte man besser sagen: Um die Linien auszudünnen? Letzten Endes schob ja eh alles nur vorwärts, direkt auf ihn zu. Wieder ein Schlag mit dem Schwert und erneut protestierten einige Klingen, die auf diese Weise zusammentrafen. Obwohl... der junge Chiss griff mit der Macht hinaus und mit einem mal hob das aktivierte Lichtschwert des zuvor getöteten Jünger hoch und zertrennte ein paar Extremitäten, bevor es in die Dunkelheit davonstob. Wieder etwas, dass den Pulk verlangsamte und dem jungen Chiss einige Möglichkeiten brachte sich genauer zu überlegen, welchen Gegner er als nächstes ausschalten mußte.

Langsam, ganz langsam trat er ein paar Schritte zurück und betrachtete das gewühl, dass er da vor sich verkleinert hatte. Diese Wesen mußten doch Schmerz empfinden, oder zumindest das Bedürfnis sich zurück zu ziehen, sehend das sie diesem Gegner unterlegen waren. Aber das war nicht der Fall. Alles, was ihn umgab war nur eine Meute, die weiter auf ihn zu rückte. Fast schon wie Lemminge, blind auf dem weg in den sicheren Tod. Wozu also Mitleid zeigen? Mit einem Wutentbrannten Schrei lief der junge Chiss erneut auf die Meute zu. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde hier eh keiner von diesen Überleben, warum nicht also einfach allen Frust, der gerade in ihm steckte an dem Pack auslassen? Und der Pulk wurde weiterhin aussortiert. Wieder vielen vereinzelte Jünger aus dem Pulk raus, als sie von der Macht ergriffen wurden, um sie fortzuschleudern. Vereinzelt traf die Klinge des Lichtschwertes auf noch lebendes Gewebe und hinterließ ansonsten das altbekannte, protestierende Fauchen, wenn die einzelnen Klingen aufeinander trafen und somit den Flug der Schläge des jungen Chiss unterbrachen, nur um den anschließenden Schwertbesitzer auf Reise zu schicken. Der junge Chiss atmete schwer, zwischendurch hatte ihn eine Klinge einen Schnitt verpasst und anschließend schlug irgendeine Klaue in die kauterisierte Wunde, weswegen jetzt Blut seine Seite hinunterlief. Auf der anderen Seite... der mit der Klinge war wahrscheinlich im Moment in einer der hintersten Reihe aus Zombies... tja und die Hand... die Lag derzeit ohne dazugehörigen Körper hinter ihm. Und ob der dazugehörige Rest des Jüngers noch an einem Stück war konnte der junge Chiss auch nicht mehr sagen; dafür hatte er im Detail keinen Blick mehr gehabt, zu viele Jünger lagen auf dem Boden dafür, und genug waren noch auf den Beinen, als das er unbedingt darauf achten konnte. Im Moment gab es nur den jungen Chiss, diese Wand aus willenlosen Kreaturen, die Macht... und damit verbunden das wirre Kichern des jungen Chiss, welches unglaublich schrill während der ganzen Kampfes klang.

Bastion - Sith-Orden - vor der Kammer von Korriban - Charon, Marrac, Alisah, Orakel - Zombies
 
-Bastion, Unterhaltungsviertel, Volcano Heat mit Az-


"Ja, Gand ist mein Schüler aber die erste Zeit, war er beim Imperator. Er meinte, das Insekt, würde den Rest der Ausbildung bei mir verbringen."

Sie wusste nicht, ob sie erwähnen sollte, daß er ihr Vater war, da sie annahm, es würde eh schon jeder wissen. Solche Dinge, gingen immer schnell durch die Runde. Bei der Erwähnung, sie sollten langsam zurückgehen, nickte sie nur, zahlte die Cocktails und ging mit der Apprentice aus dem Lokal. Die Luft, fühlte sich angenehm an, nicht zu kalt, gerade richtig.

"Mhh...mein Ziel..."

Nachdenklich, blickte sie zu ihrer Freundin. Eine sehr gute Frage, eigentlich hatte sie ihr Ziel schon erreicht, sie war frei und sie hatte ein Elternteil, wo sie nicht damit gerechnet hatte.

"Um ehrlich zu sein, ich hab schon alles erreicht...ich bin frei. Das mag vielleicht seltsam klingen aber im Waisenhaus, war ich nicht frei. Durch die Ausbildung zum Sith, hab ich meine Freiheit gewonnen und ich habe meinen Vater kennen gelernt, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Alles was jetzt noch dazu kommt, ist eine Bereicherung für mein Leben. Ich strebe nicht nach Macht oder Gier, ich diene den Sith Orden, den ich meine Freiheit und meinen Vater verdanke."

Für viele, mag das seltsam klingen aber Phelia konnte zufrieden sein wie es ist, bis auf die kleinen Dingen, wie männliche Wesen aber man konnte nicht alles haben. Lächelnd, blickte sie zu Azgeth, von der sie auch wissen wollte, wie sie sich ihre Zukunft vorstellte.

"Und wie stehts mit Dir, hast Du Träume, Ziele?"


-Bastion, in den Strassen mit Az-
 
[Bastion – Strassen] – Azgeth & Phelia

Phelia hatte also schon alles erreicht was sie wollte? Wow. Freiheit war immerhin ein nobles Ziel. Die Freiheit hatte sich Azgeth mit dem Mord an ihrem Herr und dem Verlust ihrer Mutter erkauft als sie vierzehn Jahre alt war. Es freut mich wenn Du bereits gefunden was Du gesucht hast. Freiheit ist etwas das einfach jeder Besitzen muss.

Azgeth überlegte wie sie das Thema wechseln konnte, aber Phelia hatte so direkt die Gegenfrage gestellt das sie nicht ausweichen konnte ohne dass es offensichtlich wurde. Auf einmal war sie sich ihres Zieles nicht mehr so sicher. Ob die andere Frau das als kindisch betrachten würde?

Ich bin auch nicht an Macht interessiert. Also ich meine klar würde ich gerne noch ein wenig Aufsteigen wollen, was ja auch eine Menge Prestige und Annehmlichkeiten mit sich bringt. Aber am herrschen oder befehlen hätte ich überhaupt kein Interesse, selbst wenn ich die mächtigste Sith werden könnte.

Ob ich ein Ziel habe? Schon, irgendwie. Aber ich sage es Dir nur wenn Du nicht lachst.


Im nächsten Moment hatte sich ein vorwurfsvoller Blick auf ihre Züge geschlichen, der aber durch ein schiefes Grinsen abgelöst wurde. Eigentlich hört sich das gerade aus dem Mund von einer Person wie mir, die eigentlich nur das Kämpfen im Kopf hat sehr merkwürdig an, aber ich will eigentlich nur Frieden. Ich will nicht mehr kämpfen müssen. Ich will dass ich in Ruhe mein Leben leben kann ohne ständig von Krieg und Verderben umgeben zu sein. Ich will niemanden verlieren der mir etwas bedeutet, es gab, bzw. es gibt so wenige davon.

Doch solange dieser dumme Krieg weiterhin über die Welten dieser Galaxis schweift, ist niemand sicher. Er ist der Grund warum ich zu den Sith kam und warum ich alles geben werde das das Imperium mit einem weisen und gerechten Imperator an der Spitze bestehen kann. Die Republik ist ein schwelendes, verlogenes, korruptes Ungetüm und sollte endlich vom Antlitz dieser Galaxis getilgt werden. Mit ihm die Jedi, die meines Erachtens nichts anderes als Sith sind die sich aber für etwas Besseres halten, und irgendwelche Moralansprüche stellen an die sie sich selbst nicht halten.

Ist es unsinnig so etwas zu wollen? Frieden.
Etwas unsicher schaute sie ihrer neu gewonnenen
Freundin in die Augen und spürte erneut dieses Gefühl des Verständnisses und Vertrauens.

[Bastion – Strassen] – Azgeth & Phelia
 
Zuletzt bearbeitet:
System Bastion – Planet Pia – Anwesen McKenzie – Ava, Priya & männliche Bewunderer

"Meine Herren! So seien Sie doch ein wenig rücksichtsvoller, geben sie der Dame ein wenig Platz… sie hat ja kaum Luft zum atmen." - erklang eine rettende weibliche Stimme. Priya zuzwinkernd schob die Besitzerin jener rettenden Stimme Ava die Herren auseinander und stellte sich neben der armen schon selbst immer intensiver an Flucht denkenden angehenden I-GD`lerin in Position.

Wie erhofft entfalteten Schönheit und Charme der jungen McKenzie zusammen mit dem beim einen oder anderen Herren einsetzenden Zurückhaltung eine nicht zu übersehende Wirkung. Priya sandte ihrer Retterin einen dankbaren aber verstohlenen Blick. Derweil kümmerte sich Ava weiter um die Herren; apellierte an sie als Gentleman:


"Sie wollen ja noch eine Weile ihre bezaubernde Anwesenheit genießen, nicht?" Ava lächelte und blickte die Männer gespielt vorwurfsvoll an, bevor sie Priya das Glas aus deren Händen nahm, den restlichen Inhalt in den Blumentopf zu ihrer Rechten leerte und es sichtbar für die Umstehenden anhob.

Zunächst verdutzt reagierte Priya dann doch sehr schnell. Sie hielt ohnehin schon einen Zipfel ihres breiten Schaltuches in den Fingern. Jetzt hob sie genau diese ihre linke Hand, wie um sich eine ins Gesicht gefallene Haarsträhne zurückzuschieben. Doch sie verdeckte geschickt, das Schaltuch als Schleier benutzend, ihr amüsiertes Lächeln. Das es zu einem leisen Lachen wurde konnte sie, koragiert genug, verhindern.


"Nicht einmal mehr etwas zu trinken, hat die Gute. Meine Güte…soll sie denn austrocknen?" Ava lachte auf und blickte die angehende I-GD`lerin freundlich an. "Dem kann doch bestimmt jemand abhelfen… ja?" Sie klimperte mit den Wimpern, ließ das leere Glas nachlässig in den Blumentopf fallen und warf dann der Sportlerin einen verschwörerischen Blick zu.

Exakt jenen Moment nutzend, da einige der Herren abgelenkt durch die Suche nach einem Kellner durch den Raum schauten, zog Ava Priya hinter sich her in eine etwas ruhigere Ecke. Unterwegs schnappte sie sich noch zwei Fruchtcocktails und drückte Priya ein Glas in die Hand.


"Ava Jordan McKenzie, ich bin die Tochter der Gastgeberin." - stellte sie sich vor und deutete schmunzelnd einen Knicks an. "Wie die Raubtiere und noch schlimmer, nicht?" Ava nahm einen Schluck und sah Priya lächelnd an. Diese lachte kurz auf, jedoch nicht wirklich amüsiert, und zuckte alsbald mit ihren Schultern.

"Danke für ihre Hilfe Ava Jordan. Bewunderer ... teilweise leicht verliebt, mondsüchtig und übertrieben aufdringlich ohne es zu merken. Aber ich verteidige sie, obwohl ich es nicht sollte. Im Grunde haben sie sicher recht damit, daß die Männer dazu neigen sich wie Raubtiere zu verhalten."

Ihre Stimme klang selbst in den eigenen Ohren irgendwie ermüdet. Sofort suchte Priya munterer zu klingen. Ihr Blick ging kurzzeitig an Ava Jordan vorbei und suchte die Menge ab, vorsorglich, falls neue Gefahr der Bedrängnis anstehen mochte, oder ihr sehr viel älterer Begleiter sich erneut zeigte.

Mit einer fließenden anmutigen Bewegung führte Priya, die immer noch den Zipfel ihres Schaltuches in den Fingern hielt, die linke Hand zur rechten Schulter und schwang somit das breite Tuch über jene Schulter. Jetzt waren ihr Dekoltè und Hals züchtig bedeckt.


"Ich muß gestehen ..." - wandte sich die Ex-Sportlerin wieder direkt, auch wieder um eine lockere Atmosphäre bemüht und lächelnd, an Ava Jordan - "... ich liebe große Partys nicht so besonders. Irgendwann hat das auch ein Holo-Reporter in einem Bericht geschrieben. Aber manchen ... Verpflichtungen kann man sich einfach nicht entziehen."

Angelegentlich nippte Priya von dem Fruchtcocktail. Dabei dachte sie nach. Normale Konversation wurde auf Partys empfolen, also leichte Gesprächsgeplänkel und nichts zu aufdringliches zu persönliches. Aber Politik zu sprechen, besonders da das Imperium derzeit dabei war sich positiver gegenüber der NR zu positionieren, wäre durchaus möglich. Über Mode, Schmuck, die derzeit aktuellen Holodramen wollte Priya nicht gerade jetzt reden, obwohl ihr Mentor solche Gespräche erwartete.

"Patriotisch gesehen wird ja besonders jetzt von uns Frauen, die selbst nicht aktiv bei der imperialen Flotte dienen, und seien sie auch Mitglieder des I-GD, erwartet die Offiziere anzuhimmeln, oder auch hohe mit kriegswichtigen Produktionen beschäftigte Industriemagnaten. Da geht ein Stück unserer Selbstbestimmung und der Geschlechtergleichheit verloren Ava Jordan ... wie wunderbar wenn man in diesen Zeiten nicht mit Schönheit aufwarten kann ... oder haben sie in diesem Punkt andere Erfahrungen gemacht?"

Der zweitletzte Satz war etwas zu ironisch (schwarzer Humor) rübergekommen. Aber Priya hatte sich schnell gefangen und oberflächliche Neugier im letzten Satz ausgedrückt. Wie um ihre vielleicht doch als alzu schwer verdaulichen Worte Lügen zu strafen lachte Priya glockenhell auf und bewegte wegwerfend ihre Hand. Noch bevor Ava Jordan ihr zuvorkommen konnte ergänzte Priya:

"Entschuldigen sie bitte meinen Sarkasmus. Ich bin doch mitgenommener davon Küken im Männerreigen zu spielen und möglichst allen Herren gleiche Aufmerksamkeit zu schenken ... aber sie kennen das ja sicher. Zwei oder Drei, die kann man noch jonglieren. Nimmt es Überhand, dann wird es anstrengend. Ein Mann der Hahn im Korb voll holder Weiblichkeit spielt scheint es leichter zu haben und eher zu genießen."

Unvermittelt stellte Priya fest, denn gerade verließen zwei Paare ihre Position nicht weit entfernt, daß sich die beiden jungen Frauen nahe einer offenen (Balkon-)Tür befanden. Milde Luft ströhmte herein ... und ein Hauch von blühenden Pflanzen, ein angenehmer Duft war mehr als nur zu erahnen. Ein Luftstrohm ließ die Haare sowohl von Ava als auch von Priya sich leicht bewegen. Auch das Schaltuch um Priya`s schultern flatterte leicht im dem Winde welcher sich in den Ballraum hineingestohlen hatte.

Unwillkürlich glitt ein eher verträumtes Lächeln über das Gesicht der Ex-Sportlerin. Freier Himmel bedeutete für sie noch immer "Freiheit". Gerade deshalb war sie letztentlich zum I-GD gegangen, weil sie ihre Freiheit behalten wollte. Dazu sollte irgendwann die nächsten Wochen auch gehören ihr Aussehen durch eine Schönheitsoperation zu verändern, für eine Agentin unabdingbar um zu verhindern unpassenderweise erkannt zu werden.


System Bastion – Planet Pia – Anwesen McKenzie – Ava, Priya
 
Zuletzt bearbeitet:
[Hyperraum nach Bastion- an Bord der Dragon's Fire] Lady Avarra, Darth Noctious

Obwohl Avarra im Moment nicht so richtig am Erlernen der alten Sithsprachen interessiert war, so war ihr dennoch bewußt, dass dies eben zur guten Ausbildung einer Sith gehörte. Und wenn diese Lektion auch noch versprach ihr im Kampf Vorteile gegenüber anderen zu verschaffen, dann konnte sie ihre anfängliche Abneigung gegen die Übungsstunde sehr schnell ablegen.

Hochkonzentriert und sehr gut motiviert hörte sie Darth Noctious zu und geduldig wiederholte sie die einzelnen Laute und Silben, die er ihr vorsprach.


"Krytamana- wohuthama. Krytamana- wohuthama. Krytamana- wohuthama. Djargonai- Sorabai. Djargonai- Sorabai. Djargonai- Sorabai."

Wie bei fast allem, lernte man doch am besten, indem man es wiederholte, wiederholte und nochmlas wiederholte, bis es sich so gut im Geist verankert hatte, dass man es buchstäblich im Schlaf konnte.

Avarra und Notious waren so sehr in ihr Sprachstudium vertieft, dass sie gar nicht bemerkten, dass sie sich mittlerweile im Landeanflug auf Bastion befanden. Obwohl sich Avarra im Nachhinein nicht ganz sicher war, ob das wirklich auch auf ihren Meister zutraf. Er schien es immer schon zu bemerken, wenn das Schiff aus dem Hyperraum in den Normalraum zurückstürzte. Wie war ihr zwar nicht klar, aber bei Gelegenheit würde sie ihn danach fragen.

Kaum dass sie ausgestiegen waren, bestand Darth Noctious darauf, dass Avarra umgehend zur Medistation des Ordens gehen sollte, um ihre Hand untersuchen zu lassen. Ihre Einwände, dass die Heilmeditation ein Wunder vollbracht habe, ließ er nicht gelten und machte ihr klar, wie wichtig es war, dass sie zu den Xell Games wieder hundertprozentig fit war.

Also fügte sie sich widerstrebend und suchte einmal mehr die Krankenstation auf. Der anwesende Arzt hatte sie schon bei ihrer letzten Verletzung geheilt und schien sogar ein wenig süffisant zu grinsen, als Avarra und ihr Meister den Raum betraten. Als er aber von zwei Sith kalt angefunkelt wurde, falls man das bei einem Insektoiden so nennen konnte, wurde er sehr schnell wieder ernst und fragte höflichst, wie er denn helfen könne.


"Nun, ein Jedi hat mir die Mittelhandknochen meiner linken Hand gebrochen. Ich habe zwar schon eine erste Heilung mit Hilfe der Heiltrance vorgenommen, aber mein Meister, Lord Noctious, besteht darauf, dass sie sich die Brüche noch einmal ansehen und gegebenenfalls eine erneute Therapie vornehmen."

Damit setzte sie sich auf eine Behandlungsliege und harrte der Dinge, die da noch kommen würden.

[Bastion- Sith Orden- Krankenstation] Lady Avarra, Darth Noctious, Arzt
 
Zuletzt bearbeitet:
[Bastion- Sith Orden- Krankenstation] Lady Avarra, Darth Noctious, Arzt

Der Arzt begann scheinbar fachgerecht zu Arbeiten, Noctious wusste es nicht. Er gab Avarra mehrere Injektionen, die "den Knochenaufbau beschleunigen sollten" und wickelte die Hand in Verbände die offensichtlich mit Bacta getränkt waren, der Heilsubstanz, von der so viele Wesen der Galaxis abhängig waren.

Außerdem versicherte er, dass seine Schülerin damit in zwei Tagen wieder vollständig belastbar war. Der Sith war zufrieden, dass es nicht länger dauerte, und so verließen sie die Krankenstation wieder.


Avarra, mittlerweile ist es auch nach Bastion-Zeit spät geworden. Deine Hand benötigt sowieso Ruhe, daher machen wir jetzt bis Morgen früh eine Ruhepause, um dann in gewohnter Härte weiterzutrainieren.

So kehrte auch er in sein wenig benutztes Quartier zurück, und verbrachte mehrere Stunden in Trance, bis er sich gekräftigt genug fühlte, endlich dem Artefakt auf den Grund zu gehen.

Er erhob sich wieder, und zig das Artefakt hervor, dass er sonst immer nahe an seinem Körper trug, damit es in Sicherheit war.

Er betrachtete den handgroßen, schwarz-silbernen Ring erneut...


Egal welche Geheimnisse du enthälst, ich werde sie dir entreißen!

Er setzte sich auf den Boden, und vertiefte sich in die Macht.


[Bastion- Sith Orden- Krankenstation] Lady Avarra, Darth Noctious, Arzt
 
[Bastion, Sith-Komplex, vor der Kammer von Korriban]- Charon, Orakel, Marrac, Alisah, die Armee der Verdammten *g*

Mit der Zeit wurde es der Inquisitor leid, dem selbst angerichteten Gemetzel zuzusehen. Nicht, dass er nur einen Hauch von Mitleid für die stumpfsinnig auf die beiden Apprentices eindringenden Jünger gehabt hätte, die aus verständnislos geöffneten Mündern zusammenhangslose Silben des Hasses hervorpressten und starben, schneller als TIE-Piloten in einem Raumgefecht. Nein – vielmehr erkannte der Wächter des Ordens, dass dieses Gemetzel nicht mehr den Ansprüchen dieser fast dem Dasein eines vollwertigen Sith angenäherten Lehrlinge genügte. Es war eine Pflichtaufgabe, nichts weiter, kaum mehr als das Niedermähen feindlicher Bodentruppen, zu dem kein Warrior sich jemals würde hingeben können.
Dann, als Charon seine Entscheidung getroffen hatte, war es, als würde die Zeit stillstehen. In der Bewegung verharrte die geistlose Masse, löste sich wieder auf in ein Konglomerat schwacher Individuen, deren einzige Gedanken verschwendet waren an den Schmerz, der sie urplötzlich heimsuchte, mit einer Wucht, die einige Schwächere unter ihnen grunzend und winselnd zu Boden gehen ließ, während die übrigen raunend zurückwichen und im Schatten verschwanden.
Nun stand nichts mehr zwischen Marrac, Orakel und dem glatten Eingang zur Kammer – nur der Gestalt gewordene Schatten, das schwarze Loch jeder Hoffnung auf Erfolg, aus dessen Kapuze sondierende Blicke beide Aspiranten anvisierten. Ein kalter Todeshauch schien über die bereits angestrengten Glieder beider Sith zu streifen.


“Beenden wir nun also diese Farce...“

Hinter dem Inquisitor ertönte ein dumpfes Knirschen, als würden Tonnen von Gestein über Felsen geschleift, als sich die Pforte der Kammer von Korriban langsam öffnete und hinter sich absolute Düsternis offenbarte, die all jene Schwach in ihren Herzen machen würde, die dort noch einen letzten Funken Lichtes bewahrten. Niemand würde sich in diese Schatten wagen, dessen Entschlossenheit nicht längst den letzten Rest schwächlicher Furcht aus seinem Geist getilgt hätte. Die glühenden Augen des Inquisitors verengten sich zu Schlitzen, kaum dass die labende Energie dieses Ortes sich seiner bemächtigte und ihn einmal mehr willkommen hieß. Falls überhaupt möglich, so loderten die Schmelzöfen in seinem Gesicht nunmehr mit doppelter Intensität, als seine rechte, bleiche Hand aus den tiefen seiner Robe emporstieg und offenbarte, was sich dort verborgen gehalten hatte. Die greisen Finger spannten sich um einen Griff, schwarz wie die Schatten der Kammer, aus dem eine Klinge emporragte, verziert mit längst vergessenen Runen vergangener Zeiten, umspielt von obskuren Schatten und zweifelsohne ein bitteres Ende demjenigen verheißend, dessen Fleisch von ihr verwundet würde. So wie er selbst sie eins den toten Fingern des alten Wächters entrissen hatte, würde der neue Wächter sie seinen Gebeinen entnehmen müssen, nach einem Kampf, der an Grausamkeit und Intensität seinesgleichen suchte. Sie war die Waffe der Wächter, Symbol ihres Amtes... und vieles mehr. Nur zu besonderen Anlässen war es zu vertreten, die furchtbare Macht dieser jedem Lichtschwert trotzenden Klinge zu entfesseln, die ihr Träger auf sie nach seiner Ernennung zum Wächter übertragen hatte.
Nun ragte sie dunkel und von unvergleichlicher Schönheit vor Charon auf...


“Jetzt, Lehrlinge der Sith, könnt ihr euch euren Weg in die Kammer von Korriban ehrlich erkaufen...“

[Bastion, Sith-Komplex, vor der Kammer von Korriban]- Charon, Orakel, Marrac, Alisah
 
<center> ? Bastion ? Sith Tempel ? Gärten ? Balkon ?</center>

Wind strich kühl um das Haupt von Lord Phollow, der in diesem Moment das Data-Pad zuklappte. Genung Informationen. Wichtige Informationen. Er musste schnell handeln und die hervorragende Ausgangssituation ausnützen. Er musste sofort handeln!

Rasant und doch elegant katapultierte sich der Executer von dem Balkon auf einen etwas weiter entfernteren, der ihn allerdings näher an sein Ziel brachte: den Ausgang des Gartens des Sith Ordens. Schnell lief er durch die Gänge und schickte eine Nachricht an seine Schülerin Sera:


<center>? Nachricht an Sera Arkana ?

Meine Pläne haben sich geändert. Ich muss umgehend nach Kashyyyk aufbrechen. Du wirst hier im Orden bleiben und im Selbststudium den Aufgaben und Übungen nachgehen, die ich dir gab.

Enttäusche mich nicht.

Darth Phollow

? Nachricht Ende ?
</center>

Eilig betrat er seinen Komplex im Inneren des Sith Ordens, indem einige Droiden sein Gepäck richteten und auf die Lil'Sun'Low brachten. Phollow selbst legte seine Reiserobe an und bewaffnete sich mit den zwei Lichtschwertgriffen an seinem Gürtel. Auch die Chiss Klinge zierte dieses Mal seinen Gürtel und erfüllte ihn mit Stolz.

Wenig später befand er sich im Hanger des Sith Ordens. Die Lil'Sun'Low, sein eigenes Schiff aus vergangenen Tagen, stand schon zum Abflug bereit. Phollow betrat über die Rampe das Raumschiff und begrüßte den Co-Piloten sowie zwei Royal-Guards mit einem Nicken. Ebenso war ein Protokolldroide an Board, der bei eventuellen Übersetzungsarbeiten hilfreich sein würde.

Die Lil'Sun'Low erhob sich majästätisch aus dem Hanger und steuerte zielstrebig in Richtung Orbit. Dann erfolgte der Sprung in den Hyperraum, Richtung Kashyyyk.


<center> ? Hyperraum ? Lil'Sun'Low ? Phollow ? 2 Royal-Guards ? Co-Pilot ? Protokolldroide ?</center>
 
[Edit] Jahaa mich gibt es noch ;) Ich fang schon mal langsam an Willy aus der Versenkung zu holen. Das mach ich nur weil er allein ist und kein anderer Spieler dann auf meine Post wartet......weil ich ja nur selten genug Zeit irgendwo im Internet verbringen kann um zu posten. Also die anderen Charaktere sind wie gehabt inaktiv und Willy is auch nur halb aktiv ;) [Edit]

Bastion - Gebirgszug - tief in einer Höhle

Tief in einer der unzähligen vereisten Höhlen des größten Gebirgszuges auf Bastion saß eine Gestalt auf dem ungeheuer kalten Boden in gekrümmter Haltung. Schon seit Wochen verharrte er in solch einer starren Position. Die Augen waren verschlossen und wurden krampfhaft zugedrückt. So als wollte dieser, in eine dunkle Kutte die an unzähligen Stellen Löcher und Flecke aufwies, gehüllte Mensch, die Macht, die in ihm lag, nicht nach außen dringen lassen. Sein Gesicht, das einst so klare Züge aufwies, war durchfurcht von Wunden und Narben, die er sich in dieser unwirtlichen Gegend zugezogen hatte. Nur ein dichter, zerzauster Bart verdeckte, die ausgetrocknete und aufgerissene Haut um die Mundwinkel. Das verfiltze und dreckige Haar verließ an manchen Stellen die, tief ins Gesicht gezogene, Kapuze. Es war ein jämmerlicher Anblick wenn man nicht wusste wer dieser Mensch war. Immer wieder murmelte er etwas vor sich hin und manchmal zuckte sein Körper als wenn man elektrischen Strom durchjagen würde. Nichts von seinem Äußeren verriet etwas von seinen Fähigkeiten.

Immermehr verließ sein Geist den meditativen Zustand. Langsam kehrte er in das Hier und Jetzt zurück. Mit einem Schlag riß Wilson die Augen auf. Sofort wurde die Macht die er inne hatte offenbart. Ein wahrer Sturm von durchdrungenem Bösen durchfuhr den kreisförmigen Raum in dessen Mitte der Apprentice saß. Kleine Lebewesen die sich hier unten vor großen Raubtieren versteckten, flüchteten in alle möglichen Richtungen. Ohne diesen niederen Lebensformen auch nur einen Funken Aufmerksamkeit zu schenken stand der weißäugige Mensch auf und blickte sich um. Seit Beginn seiner Reise in die Einsamkeit hatte er eine Art Metharmorphose der Macht durchgemacht. Seine dunkle Aura verriet keinerlei Emotionen und es schien als ob das Innere des Menschen die Kälte der Umgebung angenommen hätte. Ein eisiger Hauch umgab ihn vermischt mit einer bösen Ahnung das in diesem Körper das personifizierte Böse wohnte. Der dunkle Kern, eingesperrt wie ein Löwe in einer Gladiatorenarena wartete nur darauf entfesselt zu werden und seine Feinde zu zerfleischen. Die Unbeherrschtheit von früher war verschwunden. Ein kalt-berechnender Sith war aus dem so unbeherrschden und uneinschätzbaren wilson geworden.

Langsam schob sich sein Körper in gebeugter Haltung durch die schmalen Gänge der Höhle. Trotz seiner gebeugten Körperpsoition bewegte er sich sonderbar elegant und anmutig. Geräusche aus seiner Magengegend verriet seinen plötzlichen Aufbruch. Es war Zeit zu Jagen! Immer schneller wurden seine Schritten und seiner Bewegungsabläufe immer unvorhersehbarer. Wilson hatte sein Ziel geortet. In der Macht leuchtete es wie ein Scheinwerfer und zeigte dem Apprentice den Weg zu seiner Mahlzeit. Es war ein Raubtier. Eines der größten die hier in diesen Höhlen lebten. Dennoch war es keine Herausforderung für Wilson. Das Tier hatte auch den Apprentice bemerkt und drehte sich in dessen Richtung um. Mehrere Augenblicke standen die beiden sich Gegenüber und blcikten sich gegenseitig in die Augen. Der Mensch atmete genauso ruhig wie dieses wolfartige Raubtier. Es ging sogar soweit das er seine Atmung mit der seiner Beute gleichsetzte. Und dann ging alles ganz schnell. Das Tier sprang wagemutig und mit ausgefahrenen Klauen auf den Apprentice zu. Wilson blieb ruhig. Nicht einmal ein Blinzeln war dieses Viech dem Apprentice würdig. Kurz bevor sich die tödlich langen Klauen der Bestie in das Fleisch des Siths bohren wollten kniff dieser die Augen etwas zusammen. Sofort darauf sprang er mit einem Seitwärtsalto aus dem Aktionsraum des tierischen Jägers. Der Angriff des Tiers ging ins Leere und Wilson ergriff nun selbst die Initiative. Eine 360° Drehung ließ auch den Prankenschlag ins Leere gehen. Nach Abschluss der Drehung stand Wilson nun an der linken Seite seiner Mahlzeit. Bltizschnell hielt er den Dolch in der Hand. Ein kurzes Aufblitzen der Klinge und schon floß warmes Blut aus dem Leib der Jägers. Die Muskeln des Apprentice entspannten sich und er begann sich daran zu machen seine Mahlzeit zuzubereiten.

Bastion - Gebirgszug - tief in einer Höhle
 
-Bastion, in den Strassen mit Az-


Abwartend, blickte sie zu ihrer Freundin, die auch meinte, daß Freiheit kostbar war. Es fühlte sich gut an, frei zu sein, auch wenn es Momente gab, wo man sich unwohl fühlte oder unbeholfen aber das, würde immer so bleiben.

"Macht ist für Schwächlinge, die mit ihrem Leben nichts anfangen können und für Wesen, die nur nach Gier aus sind."

Meinte die junge Advisorin mit schmale Blicke, ehe sie Achselzuckend zu Azgeth blickte. Es würde immer solche Wesen geben, ein Kreislauf, dessen Ende nie enden würde. Auf die Frage, sie solle nicht lachen, nickte sie nur kurz. Sie würde nie lachen, schon gar nicht, wenn es um Träume oder Ziele ging, jeder hatte welche, die man respektieren sollte. Eine Weile ließ sie die Worte auf sich wirken, ehe sie eine Antwort gab.

"Frieden...wer wünscht sich das nicht aber es wird nie Frieden geben, auch wenn der Kodex der Jedi Frieden erwähnt. Solange es gut und böse gibt, wird es Krieg geben, nicht mal das Imperium, wird das ändern können. Zumal die Republik genau das gleiche wie wir denken, für sie sind wir die Übeltäter und die Jedi halten uns für Prediger."

Eine verzwickte Situation, wo es kein Ende gab. Die Macht besaß jeder, für den Einen ist sie gut, für die Anderen, ist sie böse aber man bedachte nicht, daß die Macht kein Zweiteiler war, sondern eins ist.

"Die Macht ist eines, erst die Jedi, haben sie entzweit. Es gibt in Wirklichkeit kein Gut und Böse. Nur die Jedi haben Angst vor der wahren Macht. Sie nutzen sie nicht, so wie wir sie nutzen. Wir schöpfen alles aus, auch wenn gewisse Fähigkeiten böse aussehen, es heisst sogar, man kann Tote erwecken aber das kann nur einer, der die vollkommene Macht und lebenslange Erfahrung hat. Die Jedi haben Angst davor, weil sie das Leben schützen und schätzen aber sie verschließen nur die Augen vor den Tatsachen. Das ist auch der Grund, warum es nie Frieden geben wird, auch wenn es schön wäre."

Seufzend blickte sie zu der Apprentice, bis ihr Blick wieder nach vorne ging. Sie hatten den grossen imperialen Komplex erreicht.

"Am Besten ist, man macht sich darüber keine Gedanken, wir können es nicht ändern, niemand kann das. Wir sollten das hier und jetzt leben, alles andere, ergibt sich von selbst."


-Bastion, vor dem imperialen Komplex mit Az-
 
[Bastion ? beim imperialen Komplex] ? Azgeth & Phelia

Was sagte sie da? Keinen Frieden? Wenn die verdammte Republik in die Knie gezwungen war, und sämtliche flackernden Überreste ausgetreten wurden, sollte es doch eigentlich rein theoretisch Frieden geben oder nicht? Allerdings hatte Phelia damit Recht das dies unter Umständen länger dauerte als sie ahnte.

Mit dem was Du über die Jedi gesagt hast stimme ich mit Dir überein. Die haben doch nur Angst vor dem was sie wirklich erreichen könnten. Aber warum sollten sie das jetzt groß beleuchten, das war das Problem der Jedi. Azgeth musste lächeln als ein Begriff fiel. Böse.

Das wäre wohl die nächste Frage die ich meinem Schüler gestellt hätte. Gibt es überhaupt gut und böse? Ich würde mal sagen jeder definiert das auf seine Weise. Für einige ist Töten etwas böses, für andere lediglich ein natürlicher Bestandteil des Lebens. Wenn das wirklich böse sein soll, nun dann bin ich es wohl. Jeder kann natürlich von sich behaupten dass er nur Gutes im Sinn hat, aber das ist ja letztlich egal, jeder denkt anders darüber. Es kommt lediglich darauf an selbst damit zu leben und zu arrangieren wie man selbst handelt.

Man kann in der Tat nicht viel anderes machen als das hier und jetzt zu beeinflussen, was man erreicht zeigt die Zeit. Dennoch werde ich mitarbeiten daran das die verlogene Republik irgendwann mal untergeht und brennt für ihre Heuchelei. Wenn sich niemand mehr gegen das Imperium erhebt gibt es auch nicht mehr so viele Kämpfe. Na ja , sie hatte bemerkt das sie sich dem imperialen Komplex genähert hatten, ein Stückchen weiter war auch schon der Sith ? Tempel in Sichtweite.

Ich frage mich, sind die Sith eigentlich mal auf die Idee gekommen sich vollkommen zusammenzuschließen um die Jedi vom Angesicht der Galaxie zu tilgen? Ich habe sie noch nie jemanden von uns töten sehen, mit der Philosophie kann es doch nicht sein das sie immer noch existieren. Der Eingang kam unerbittlich näher, während die beiden miteinander sprachen. Na da sind wir ja wieder, ich werde dann wohl mal wieder nach meinem Schüler schauen gehen, wehe der schläft immer noch.

Ich fand auf jeden Fall sehr schön heute, vielleicht können wir demnächst eine größere Runde daraus machen.


Sie lächelte und drehte ihr Gesicht direkt zu Phelia:

Wenn ich das mal einfach so sagen darf, aber abgesehen von Marrac warst, nein, bist Du mein Vorbild hier. Du bist ausgeglichen, das habe ich schon immer, das heißt in der kurzen Zeit in der wir uns kennen, bewundert. Und wenn das nicht der Fall war habe ich es meistens nicht abbekommen. Sie lachte kurz auf, und erinnerte sich noch gut an das Funkeln das sie getroffen hatte nachdem Azgeth ausgerastet war und sich in die Angelegenheiten der Warrior eingemischt hatte. Ihr Finger erhob sich als würde sie Aufmerksamkeit für eine wichtige Mitteilung beanspruchen.

Ach so, wie ist das nun? Soll ich Dich in Gegenwart anderer auch duzen, oder bleiben wir lieber förmlich. Ich denke wir sollten den Adepten nicht den Eindruck vermitteln sie könnten uns ebenso ansprechen. Was meinst Du?

[Bastion ? Sith - Komplex] ? Azgeth & Phelia
 
-Bastion, vor dem imperialen Komplex mit Az-


Bei Gut und Böse, schienen sie derselben Meinung zu sein, wo die junge Sith Warrior, nur zustimmend vor sich hinnickte. Was ihr aber am meisten auffiel war, daß ihre Freundin einen Hass gegen die Republik hatte, man konnte es deutlich spüren. Sie selbst, hegte nicht wirklich einen Hass, sie konnte keine Jedi leiden, sie verfluchte sie förmlich aber gegen den Rest der Republik, hatte sie nicht wirklich was, die existierten, nicht mehr und nicht weniger.

"Jedi haben schon Sith getötet, ich habe gehört, daß vor nicht allzu langer Zeit, so etwas geschehen ist. Doch zur Zeit, gibt es mehr tote Jedi, es scheint so, als würde die Macht auf unserer Seite sein."

Ein Schaudern kam ihr, als sie an die Chiss Zeit dachte, wo Jedi kamen, sie einfach überfielen. Viele Sith musste damals ihr Leben lassen aber auch Chiss, wobei ihr Letzteres egal war, weil sie sich aus den Blauheinis, nichts machte.

"Es wird vielleicht einmal passieren, dass wir Sith zusammenhalten, Alle aber es wird dann doch wieder nur jeder seinen nutzen ziehen und nicht für den Sith Orden kämpfen."

Dabei zuckte sie wieder mal die Schultern aber am Ende lächelte sie, weil es doch ein schöner Abend war, vor allem hatte sie einen Gewinn gemacht, sie hatte eine Freundin.

"Es war wahrlich schön, ich freue mich schon auf das Shoppen oder die Zeit, die wir nutzen können, um uns auszutauschen. Es freut mich auch, daß Du mich als Vorbild siehst aber ich koche auch nur mit Wasser, also erwarte nicht zuviel von mir. Meine Ausgeglichenheit, hab ich nicht immer aber ich versuche sie zu halten, dank meditationen und die Kampfkunst."

Bei der Frage von ihr, musste sie kurz schmunzeln, alleine der hoch erhobene Finger, brachte sie dazu aber es war nicht böse gemeint, sondern sie fand es vor allem schmeichelhaft.

"Wir können uns duzen, schliesslich tu ich es bei Dir schon lange. Den anderen Würmer, geht das nichts an, sie sollen uns weiterhin respekt zollen und noch etwas Azgeth, ich möchte mich bedanken, es war ein wirklich toller Abend und ich bin froh, daß Du meine Freundin bist, bei Dir hab ich das Gefühl, ich kann Dir vertrauen."

Ein warmes Lächeln umspiegelte ihre Lippen, als sie ihrer Freundin zunickte und dann in den Gängen des Sith Ordens verschwand. Ihr Weg führte sie direkt in die Kantine. Dort wollte sie noch ein wenig Essen, bevor sie ihr Quartier aufsuchte.


-Bastion, Kantine-
 
[Bastion ? Sith - Komplex] ? Azgeth & Phelia

Sie waren sich einig, es gab nichts weiter zu besprechen. Sie neigte leicht den Kopf zum Abschied:
Hab? einen schönen Abend. Einige Sekunden schaute sie Phelia nach, bis sie sich ihrem Blick entzogen hatte. Sie hatte heute schon genug trainiert, deshalb beschloss sie den Tag so ruhig zu beenden wie die letzten Stunden gewesen waren. Ihr Bett war schnell in Beschlag genommen und der sanfte Schlaf hatte sie nach wenigen Sekunden umschlungen.

Der nächste Morgen kündigte sich an, erneut wurde der mit üppigen weiblichen Rundungen gesegnete Körper von einer reinigenden und belebenden Dusche verwöhnt. Ein frisches ihrer Gewänder schmiegte sich an ihren Körper und mit wehendem Umhang und nach vorn gezogener Kapuze spazierte sie in Richtung Waffenkammer. Dort besorgte sie sich eine Zugangsberechtigung, damit sie im Notfall alles parat hatte für sich und ihren Schüler. Sie legte das lange mit sich geführte Schwert, das sie als Anerkennung für ihre bestandene Eignungsprüfung erhalten hatte wieder zurück. Stattdessen besorgte sie sich zwei Schnellzughalfter, und zwar von der Art wie sie sie bei ihrer Ankunft gehabt hatte.

Obwohl es sich nicht um die größte Auswahl handelte hatte sie sich schnell zwei Blasterpistolen ausgesucht, die ihr gut in der Hand lagen. Ihre alte DL ? 18 Pistole war einfach ein solides Gerät und schnell waren diese eingesteckt. Mit einem Blaster an jedem Schenkel verließ sie die Räumlichkeit wieder um sich die Vorzüge eines der Hangar zu genehmigen. In einem fand sie genau das was sie suchte, einen Gleiter. Sie hatte in letzter Zeit genug Feinmanipulation geübt, es galt ihre Grenzen mal wieder ein wenig auszuloten. Erneut konzentrierte sie sich auf die Macht in und um das Objekt. Ihrem langsam hebenden Finger gehorchend, hob auch der Gleiter ohne eigene Kraft vom Boden ab und schwebte zwei Meter über dem Boden.

Azgeth ließ ihn zweimal im Kreis schweben bevor sie ihn wieder absetzte. Besser als sie erwartet hatte, aber doch anstrengender als gedacht. Soweit so gut, sie ging bei ihrem Quartier vorbei holte die Kamera und setzte sich in einen der Trainingsräume. Sie schloss alles Unwichtige aus ihrem Geist aus und konzentrierte sich nur auf sich selbst und die in ihr strömende Macht. Meditierend wartete sie auf ihren Schüler der schon zu ihr finden würde, denn sie hatte bereits am Abend zuvor gespürt dass es ihm wieder besser ging und er nicht mehr auf eine Krankenliege gefesselt war.


[Bastion ? Sith ? Komplex ? Trainingsraum 7] ? Azgeth
 
Zurück
Oben