Bastion

[Bastion – Sith – Komplex – Trainingsraum 7] – Azgeth, Slayer

Azgeth gefiel es überhaupt nicht, dass Slayer eigenmächtig die Trainingsparameter geändert hatte in dem er die Droiden geschrotet hatte, aber darauf wollte sie im Moment nicht eingehen.

Immer noch deine Geister? Ich dachte Du hättest sie nun besser unter Kontrolle.

Musste sie jetzt wieder wertvolle Übungszeit in seine seltsamen anomalistischen Anwandlungen stecken? Das passte ihr eigentlich nicht im Moment. Ob er etwas erwartete von ihr war eigentlich egal, aber wenn ihn seine Anfälle vom Training abhielten, musste sie etwas dagegen machen. Aber später, sie würde jetzt nicht alles umwerfen wegen diesem Blödsinn.


Die Bibliothek sollten wir nun endlich besuchen, wir haben ja den letzten Gang nicht gehen können.
Das Schüler – Meisterin Paar erhob sich aus der sitzenden Position und stumm lenkten sie ihre Schritte entgegen jener Stätte die sich als Aufbewahrungsort so vieler Geheimnisse und des Allgemeinen Wissens darstellte. Vor Ort wandte sie sich erneut an Slayer, jenes männliche Exemplar der menschlichen Gattung, welches wohl seinen Weg durch die Reihen der Sith ohne Zorn, Wut und Hass gehen würde.

Hattest Du nicht bereits ein Ritual entdeckt das es Dir erlaubt die Toten zu kontaktieren? Scheinbar ist dies nicht genug. Wir werden dafür sorgen das dein Geist so stark wird das sie keine Macht über dich erlangen können. So einfach ist das.
Man konnte das ganze jetzt natürlich auch aus tausenden von Ecken beleuchten, aber Tatsache war das man ihn mit der Macht manipulierte und versuchte ihn in eine andere Welt zu ziehen. Das musste er eben lernen es abzuwehren. Punkt.

Suche Dir entsprechendes Material, zudem kannst Du Dir erneut ein weiteres Gebiet aussuchen das Dich besonders interessiert. Nur bedenke dass es etwas sein muss, das Du auch schaffen kannst, also komm nicht mit der Blitztechnik an.

Sie versuchte so etwas wie ein Zwinkern, bevor sie weiter sprach.
Nachdem Du das gefunden hast was Du brauchst, lege es Dir beiseite und komm zurück in den Trainingsraum von vorhin.

Damit war erst einmal genug gesagt, er würde schon ein für ihn relevantes Thema finden. Azgeth hatte schnell gefunden was sie suchte. Fortgeschrittene Technik telekinetischer Anwendungen war der eine Teil ihrer Recherche, der zweite Teil handelte von Machtstürmen, eine wirklich sehr beeindruckend klingende Technik die es ihr sofort angetan hatte. Das Ganze konnte man wohl auch mit Wasser machen, aber sie sparte sich das für später auf. Die Daten kopierte sie sich auf eine Datendisk, damit sie es mit auf ihr Zimmer nehmen konnte. So war sie nach ziemlich kurzer Zeit auch schon wieder aus der Bibliothek verschwunden.

Nach einem kleinen Abstecher in ihr Quartier kehrte sie wieder an den Ausgangsort zurück. Die Dosen wurden wieder zu fünf kleinen Pyramiden aufgebaut und sie legte eine handgroße Metallplatte beiseite. Dann setzte sie sich erneut zur Meditation und griff tief in ihr Innerstes. Die Apprentice schöpfte all ihren Zorn und all ihre Wut zutage und spülte ihren Geist damit. Als sie Gefahr lief die Kontrolle darüber zu verlieren, fokussierte sie ihre Sinne auf die fünf Pyramiden und schickte die Macht aus alle Dosen durch den Raum zuschleudern.

Sie erwischte allerdings nur drei der Pyramiden, die wie von einer Ramme getroffen auseinandersprengten und in einem heillosen Durcheinander gegen die Rückwand prallten. Wow, das war kein normaler Machtstoß gewesen, eher eine Art Kegel. Zwar hatte sie nicht alles erwischt aber doch mehrere gleichzeitig. Es wurde wieder alles ordentlich hingestellt und sie wartete auf ihren Schüler der auch irgendwann erschien.

Sie gab ihm zwei Bälle die mit der Macht auf einen beliebigen der Haufen werfen konnte, sie würde mit der Metallplatte abwehren müssen. Es ging los und sie war gespannt ob er sie überraschen konnte. Nachdem es ihm gelungen war alle Türmchen einstürzen zu lassen beendete sie das kleine Spiel auch gleich.


Das sollte hier nur noch einmal ein kurzes Auffrischen sein. Wir beenden für heute, morgen werden wir uns gegen Mittag treffen, ich werde zu Dir kommen und wir werden noch einmal ein Ritual durchführen dem ich beiwohnen werde. Denn ich kann dem immer noch nicht wirklich folgen und um dich zu verstehen muss ich es selbst erleben. Anschließend wirst Du mich über das aufklären, dass Du Dir ausgesucht hast und wir üben es. Also dann, Ruhe Dich aus und lies.

Damit war er entlassen und verließ den Raum. Sie ging erneut in tiefe Meditation.

[Bastion – Sith – Komplex – Trainingsraum 7] – Azgeth
 
[Bastion- Sith Orden- Noctious' Quartier] Lady Avarra, Darth Noctious

Avarra nickte und die beiden Sith verließen Noctious' Quartier. Zielstrebig steuerte ihr Meister einen der unbenutzteren Trainingsräume,
tief im Bauch des Ordens liegend, an.

Mit einer minimalen Handbewegung aktivierte Noctious das Licht im Raum und Avarra fiel auf, dass dieser Raum wohl schon länger nicht mehr benutzt worden war. In den Ecken hingen Spinnenweben und auf allem lag eine feine Staubschicht.

Angewidert verzog sie das Gesicht und meinte:


"Ehe wir trainieren, sollten wir erst einmal eine Putzkolonne hier hereinschicken. Es ist eine Schande, dass es in einem ehrbaren Orden wie dem Unseren solch einen schmutzigen Raum gibt. Meister, soll ich ein paar Jünger herunter ordern, dass sie für Ordnung sorgen?"

Als ihr Meister zustimmend nickte, konzentrierte sich Avarra und spürte das Band zu Mong, ihrem Gehilfen. Gut zu wissen, dass er noch lebte! Bei Jüngern war das ja nicht wirklich sicher! Also riegf sie ihn herbei und befahl ihm gleich noch drei andere mitzubringen.

Wenig später trudelte Mong mit seinen Helfern bei Darth Noctious und Avarra ein. Ein kurzer Blick in den Trainingsraum offenbarte ihm, was seine Herrin wohl von ihm wollte. Umgehend machte er sich mit den drei armselig wirkenden Jüngern ans Werk und es dauerte nicht sehr lange bis der Raum richtiggehend erstrahlte. Alles blitzte und blinkte und nun war es endlich ein Raum, in dem Sithlords und Ladies ungestört trainieren konnten.

Lady Avarra und Darth Noctious hatten die Zeit des Wartens genutzt. Jeder auf seine Weise, Meister Noctious hatte sich zum Meditieren niedergelassen und Avarra hatte begonnen ihre Muskeln aufzuwärmen.

Als Mong an sie herantrat und ihr respektvoll mitteilte, dass er und seine Leute fertig seien, sah sich Avarra zufrieden um und dankte ihm. Es war nie verkehrt zu jemandem, der einem nützlich sein konnte hin und wieder auch nett zu sein.

Mong ging mit einem glücklichen Grinsen auf seinen schmalen Lippen davon und Avarra hatte zum ersten Mal seit Betreten des Trainingsraumes die Möglichkeit, sich genauer umzusehen. Ihr fielen ein paar Gerüste mit Ketten daran auf, die wahrscheihnlich für Kletterübungen dienlich waren. In der Mitte des Raumes allerdings waren zwei Plattformen, die nur durch ein dünnes Drahtseil verbunden waren. Dieses Gerät diente wahrscheinlich der Schulung des Gleichgewichtes.

Dann gab es noch Gerüste, die beinahe wie Folterinstrumente wirkten. Zwei senkrechte Säulen, verbunden durch einen massiven Querbalken, von dem so etwas wie Fussfesseln herabhingen. An den senkrechten Säulen waren zusätzlich noch Metallschienen mit Dornen angebracht, die man bei Bedarf anscheinend ausfahren konnte. Wozu dies dienen sollte, war Avarra auf den ersten Blick nicht klar, aber irgendetwas sagte ihr dass sie es möglicherweise früher oder später herausfinden würde. Voller Elan und gut motiviert trat an Darth Noctious heran:


"Meister? Welche Übungen habt ihr heute für mich vorgesehen?"


[Bastion- Sith Orden- abgelgener Trainingsraum] Lady Avarra, Darth Noctious
 
[Bastion ? Sith ? Komplex ? Bibliothek] ? Slayer

Die Bücher der Regale, in ihrer Anzahl schon überwältigend, in der Größe gar unfassbar, stappelten sich vor dem menschlichen Antlitz. Dem vorhergegangenen Training hatten sowohl Azgeth als auch Slayer nur noch die halbe Aufmerksamkeit gewidmet. Auch Slayer war von Kontrolle über die Gabe ausgegangen, nachdem er das Ritual und die Prüfung Charons erfolgreich überstanden hatte. Aber der Fluch musste in jedem weiteren Moment von Neuem angegangen und besiegt werden. Rückschläge waren ein Teil des Kampfes. Aber nun musste er endlich das Schwert wenden, ein für alle mal. Doch die Bücher, so alt und weise ihr Inhalt auch war, brachten ihn bisher nicht weiter. Der verhoffte Halt wurde ihm nicht zu Teil. Slayer driftete ab zu einem anderen Ziel, der Suche nach einer neuen Machttechnik. Seine Interessen verglich er mit den Zeilen der unzähligen Zeichen.

Im Zufall fiel ihm dann doch ein alter Ritus ins Auge. Die Kammer der Toden, ein Friedhof der Urväter des Sith Ordens, war hier als Ausgangspunkt angegeben. Dorthin würde er Azgeth führen, oder sie ihn, dort musste er um die Anerkennung der höchsten unter den Toden kämpfen, bis zum erbitterlichen Ende, das nur zwei Seiten kannte. Slayer wusste um die immer noch vorhandene Existenz des mysteriösen Raumes. Als Charon sie in den Raum der Greifenden, Verführenden lockte hatte er deren Schreie im Vorbeigehen riechen können.

Slayers Hand fuhr sachte über den Einband des Buches, er nahm es mit sich, zusammen mit einem moderneren Datapad. Einem Datapad, das den bedrohlichen Titel der Zermalmung als Aufschrift trug. Alleine schon der Name implizierte rohe Gewalt und vernichtende Destruktion aller lebenden und toten, festen Materie.

Slayer fühlte wie die Sith Geister sein Bewusstsein beschatteten und auf den richtigen Moment zum Zugriff warteten. Aber von morgen an wollte er sich der brodelnden Gefahr des niederschmetternden Todes entziehen, nur noch Vorteile aus der eigentümlich ominösen Fähigkeit ergreifen und in der allgegenwärtigen Macht dunkler Energieströme nutzen. Leise Stimmen des Tuschelns wussten um die Pläne des angehenden Sith, sammelten sich unheilvoll um ihn und hofften auf die Chance die Pläne in ihren Untergang zu leiten, zerstückelnd aufzureißen und ihm in diesem bevorstehenden Test die Kapitulation als Endpunkt aufzuzwingen. Der morgige Tag war ein Stichpunkt im Leben des Mannes, entscheidender als Charons Prüfung, denn der morgige Tag entschied über den Fortbestand der Existenz Slayers.


[Bastion ? Sith ? Komplex ? Gang zum Quartier] ? Slayer
 
[Bastion – Sith – Komplex – Trainingsraum 7] – Azgeth

Lange Zeit saß die schwarzhaarige Sith in dem ansonsten leeren Raum. Die Zeit hatte ihre Bedeutung verloren, stumpf waren die geifernden Reißzähne des Tieres geworden, das Sekunde um Sekunde Energie aus ihrem Körper zog, doch es konnte ihr im Moment nichts anhaben. Denn ihr Geist glitt durch eigene Ebenen, erschaffen wurden Welten vermischt aus Erinnerung, Visionen und Träumen. Das Herz der Macht schlug blendend in einem kahlen Raum, hallend erklang das Echo der Verdammnis.

Zwei große Kugeln bildeten sich in dieser Leere, eine schwarz wie ein schwarzes Loch, der Blick glitt nahezu ab, während das andere aufgrund der zerstörerischen Helligkeit nicht direkt anzusehen war. Sie tanzten umeinander, fast schon spielerisch sich selbst testend umkreisten sie sich bis sie auf gleicher Höhe zum Stehen kamen. Langsam drangen Schreie aus dem unendlichen Äther und erfüllten die unendliche Stille in dieser vom Geist erschaffenen Realität.

Die beiden Kugeln senkten und hoben sich in ungleichem Rhythmus, zitterten und waberten während die Schreie sich durch die Eingeweide der Apprentice zu fressen schienen. Ewigkeiten vergingen, Sonnen erstrahlten und verloschen wieder, Welten wurden erschaffen und wieder vernichtet. Derweil war die blendend helle Kugel nahezu verloschen, während das schwarze in sich chaotisch wirbelnde Loch den gesamten übrig gebliebenen Raum einnahm. Die Dunkelheit hatte gesiegt, in einem gnadenlosen Akt hatte sie das Licht verschlungen und in seinem gierigen Schlund verschlossen. Flatternd öffneten sich die Augen der Apprentice, erst nach einigen Atemzügen bemerkte sie welch keuchenden Laut sie dabei produzierte.

Ihre Kleidung fühlte sich unangenehm kalt und nass an, der Schweiß hatte sich inzwischen quasi in eine zweite Haut verwandelt. Was war das gewesen, das sie hier gerade erlebt hatte? Hatte dies eine tiefer liegende Bedeutung, oder war es lediglich ein Überbleibsel ihrer Psyche die Vergangenes neu aufarbeitete? Die junge Frau, die während ihrem Aufenthalt auf Nar Shaddaa 22 Jahre alt geworden war, stand auf und ging in die Kantine um ihre knochentrockene Kehle wieder zu befeuchten und etwas zu essen. Schweigend nahm sie ein Abendmahl ein, ihren Körper noch mit letzten Reserven speisend.

Es gab für sie heute lediglich noch den Rückweg zu ihrem Quartier, wo sie beschloss früh schlafen zu gehen. Der Schlaf war dafür weniger verunsichernd und rätselhaft. Durch die neu erworbene Garderobe zog sie sich an, und sah ebenso aus wie in den letzten drei Tagen, sie würde nun immer ihre Panzer tragen, sie hatte die Worte Phelia's nicht vergessen, die sie ermutigt hatte sich auch wie eine Kriegerin zu kleiden, wenn sie eine sein wollte.

Zunächst analysierte weiterhin ihre Holo - Aufzeichnungen und überprüfte ihre Technik auf weitere Schwachpunkte. Sie hatte schon sehr viele entdeckt und das was sie sehen konnte hatte sie mehr oder weniger ausgemerzt. Nachdem sie ein wenig Klarheit gewonnen hatte, wanderte sie recht ziellos wirkend durch die Gänge, doch der Schein trog. Sie fand einen recht unbenutzten Flügel in dem sich nur wenige Jünger herumtrieben, warum auch hier konnte man niemandem hinterher kriechen.

Dort! Ein perfektes Zielobjekt, ein einzelner vor sich hin starrender Jünger. Ohne ein Wort an ihn zu verschwenden, griff sie hinaus, verwob sich und ihn in ein Netz, welches alles andere aussperrte. Ihr Geist wurde geöffnet und ihre Sinne tasteten nach dem unwürdigen Individuum, tasteten nach seiner Struktur, jegliche Zelle erforschend und katalogisierend. Die verschiedenen Organe und Blutbahnen mussten zu erfühlen sein, selbst Nervenbahnen glaubte sie zu finden in dem Gewebe der Macht.

Zeit dies gleich auch in die Tat umzusetzen. Ihre mentalen Finger griffen nach dem Mann und umklammerten dessen Hals, sie tastete sich vor, sie drückte ein wenig zu und er fing nach kurzer Zeit an nach Luft zu schnappen, dann war da ein weiterer Strom den sie abdrückte, sein Kopf lief so rot an wie eine überreife Frucht. Weitere kleine Manipulationen und Versuche ließen ihn stattdessen aschfahl werden. Nun kam das was selbst ein Padawan bei ihrem Meister geschafft hatte, dieser helle Fleck in der Brust, Lebensspender und essentiellstes Organ neben dem Gehirn, war Ziel ihrer Ambitionen.

Erneut wurde die Macht geballt und um den gleißenden, einer Nova gleichenden Punkt gelegt. Brutal drückte sie zu und der Mann zuckte zusammen mit den Händen auf seiner Brust. Als er die Augen verdrehte entließ sie ihn aus ihrem Griff, schließlich war sie noch nicht fertig mit diesem Abschaum. Sie presste die Luft wieder in seine Lungen und ließ ihn zu Kräften kommen. Diesmal streckte sie die Hand aus, auch wenn sie wusste dass es eigentlich nicht nötig war. Das Opfer der Apprentice wurde wie eine Puppe in die Luft erhoben und schwebte dort als hätte man ihn gegen ein Kreuz genagelt.

Weitere Versuche wurden an dem unfreiwilligen Objekt durchgeführt, in der Tat konnte man sogar Nervenbahnen manipulieren, wie ein Zombie bewegten sich einzelne von ihr angewiesene Körperteile. Sie behielt die Kontrolle über seine Beine bei, dafür musste sie ihn wieder absetzen, was ihm aber auch nicht viel nutzte, ein kurzes Zucken der Beine erfolgte, ansonsten war er von Azgeth gefangen. Verzückt von diesen entdeckten Fähigkeiten trat sie näher, es war fast schon berauschend, geradezu erregend. Sie stellte sich direkt vor ihn und ihr Gesicht kam seinem so nahe das ihr Atem wie ein warmer Hauch über sein Gesicht strich.


Du hast heute dem Sith Orden einen großen Dienst erwiesen, dein Tod wird also nicht umsonst gewesen sein.

Mit vollkommen erkaltetem Blick trat sie wieder zurück und betrachtete ihn kalt. Es wurde Zeit diesen Wurm zu zermalmen. Nun untersuchte sie den Kopf nach Strukturen und Funktionsweise. Vor allem die Nervenstränge waren hier zu einem unglaublich dichten und komplexen Netz verwoben. Sie tauchte darin ein und leitete dort immer und immer mehr Machtenergie hinein. Sie fühlte den Hass auf diesen Mann, diese niedere Kreatur die es wagte sich in der Nähe von Sith aufzuhalten, dessen Macht er aber niemals erreichen würde.

Die Augen des Jüngers verdrehten sich bis er konvulsisch zuckte, sein Gehirn aufgab und er sein Leben in diesem Gang aushauchte. Doch dies war alles anstrengeder gewesen als sie erst gedacht hatte. Sie taumelte gegen die Wand als sie kurz der Erschöpfung nachgab. Übung! Mit der Zeit würde es weniger Kraft kosten. Aber dennoch ausgezeichnet, diese Technik war sehr gut erweiterbar, nun einen Jünger zu manipulieren war natürlich sehr leicht, aber dennoch wusste sie jetzt wie es funktionierte. Zufrieden meditierte sie noch in ihrem Zimmer bis es Mittag war, zum vereinbarten Zeitpunkt ging sie zu Slayer hinüber, klopfte einmal und trat ein.


Ich grüße Dich, ich hoffe Du bist gut erholt. Dann lasse uns doch auch gleich mit der Beseitigung deines Problems beginnen.

Abwartend schaute sie ihn an, denn sie hatte ihm ja Bescheid gesagt und er war hoffentlich vorbereitet auf das Ritual oder was auch immer seine Studien ihm offenbart hatten.

[Bastion – Sith – Komplex – Quartier von Slayer] – Azgeth & Slayer
 
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-Bastion, in den Strassen, dunkle Ecke mit Shim und zwei Toten-


Wie immer kam das Kommentar, er hätte nichts verstanden. Hast Du eine Ahung, was ich alles verstehe und was nicht. Nur Deine Methoden, haben nichts mit Ehre oder Respekt zutun. Die Gedanken, behielt er für sich, äußerlich nickte er nur zum Kommentar seines Meisters. Morgen, ja, da werden wir sehen, was als nächstes kommt. Wortlos, folgte er seinen Meister. Endlich konnte er die dunklen Strassen verlassen, weg von den Toten. Man würde sich sicher fragen, wer die beiden weiblichen Wesen getötet hatte. Vielleicht vermutete man sogar ein Sexualverbrechen aber man würde feststellen, daß dem nicht so sei. Auf den Weg zum Orden, kamen sie bei einigen Lokalen vorbei, dort standen viele weibliche Wesen, einige von Humanoider Natur, andere wiederum, von ausserirdischer Natur. Einige, zwinkerten ihn sogar zu, doch er ignorierte sie, absichtlich. Der Grund ging neben ihn. Doch dann fiel den gezeichneten Schönling auf, daß hinter ihnen, eine Zabrak ging. Ein fragender Blick ging zum Twi'lek, den er sich hätte sparen können, da es reine Absicht war, daß hinter ihnen eine Zaprak ging, allerdings unfreiwilliger Natur. Er hat schon wieder ein Opfer, hört das denn nie auf? Kopfschüttelnd, sah er zu seinen Meister, neigte am Ende sein Haupt zum Gruss und ging dann alleine weiter. Wieder kam ihn der Gedanke, er würde hier fehl am Platze sein, alleine die Behandlung von anderen Lebenwesen. Sicher, viele hatten es nicht anders verdient aber so wie der Twi'lek handelte, gefiel ihm ganz und gar nicht. Nachdenklich, ging er weiter, bis er beim imperialen Komplex ankam, dort ging er weiter, bis er im Orden ankam. In den Gängen, war es ziemlich ruhig, zum Glück. Zuerst ging er auf die Medstation, dort ließ er sich die Wunde ansehen. Man reinigte sie mit Bacta so gut es ging, auch bot man ihn an, daß man sie mit Bactaverband, heilen konnte aber Maedhros entschloß sich dazu, daß die Narbe bleiben sollte. Sollte man doch sehen, daß er kein weiches Bürschen sei, so wie viele annahmen, auch wenn es nicht die Unwahrheit war aber er mußte an seinen Image arbeiten, nur seine Ehre, gab er nicht auf. Weiter in Gedanken, ging er die Gänge entlang, um auf die Quartiersebene zu gelangen.


-Bastion, imperialer Komplex, Gänge-
 
Bastion - Sith Komplex - Trainingsraum - Eron, Ranik

Der Kampf hatte begonnen und die beiden Klingen peitschten unaufhörlich aufeinander. Ranik lehnte sich an die hinter ihm liegende Wand und verschränkte die Arme vor der Brust. Ein düsteres Grinsen umspielte seine Lippen, als er die Schweißperlen auf der Stirn beider Kontrahenten sah.
Ein entscheidender Hieb folgte und der Leblose Körper des Jüngers brach in sich zusammen. Zufrieden sah der Apprentice auf die Leiche hinunter.
Ranik stieß sich von der Wand ab und stellte sich nur wenige Zentimeter von den Jungen. Er glaubte plötzlich eine Art von Schuld und Pein in ihm zu fühlen.


Du hast dich behauptet, das ist das weinzigste das zählt.
Dieser Jünger...
Ranik deutete leicht auf den blaßen Körper ...war schwach, er hatte es nicht verdient hier zu sein und wäre er nicht durch dein Schwert gestorben, hätte ihn möglicherweise ein viel qualvoller Tod ereilt.

Da Eron noch in einem solch jungen alter war, konnte man ihm kurzzeitige Schuldgefühle nicht verübeln und durch den Tod des Jüngers wusste Ranik nun wie es um seine entschlossenheit stand. Der deformierte Mensch ging einige Schritte zurück sodass ihn nun mehrere Meter von Eron trennten. Plötzlich erhob sich wie von Geisterhand ein metallerne Kugel aus einem der Zahlreichen Regale die an der Wand standen und schwebte auf Ranik zu. Kurz bevor das Trainingsobjekt den Körper des Apprentice berührte stoppte sie und schwebte Majestetisch neben ihm. Raniks Gesicht wurde ernster als wieder das Wort erhob.

Der Weg eines Siths ist nicht leicht, schmerz gehört für ihn zum Alltag. Ich gebe dir hier und jetzt deine letzte Chance umzukehren, solltest du allerdings keine Angst vor Qualen haben, bleib genauso stehen.

Einige Sekunden herschte stille. Als Eron keine anstallten machte sich abzuwenden, hob Ranik seinen Arm. Ein leichter Wink folgte und die Metallerne Kugel schoß auf Eron zu. Das Objekt traff den Anwärter am Kopf und hinterließ eine Platzwunde. Der Junge faßte sich sofort an die getroffene Stelle und ging in die Knie.

STEH AUF!


brüllte Ranik. Wieviel schmerzen hatte Ranik in seiner bisherigen Zeit als Sith erleiden müssen? Wieviel Qualen musste er jeden einzelnen Tag ertragen? Doch das ganze Leid war nicht umsonst, denn nun stand er hier, nicht mehr als Prüfling sondern als Prüfer. Eron würde sich schnell mit schmerzen vertraut machen müssen, sonst würde er wohl kaum durchalten.
Raniks Hand glitt zum nächsten Objekt und lenkte es abermalls auf den Anwärter zu.


Halte es aus und du wirst dafür belohnt werden.

Das Objekt, das an eine kleine Pyramide nicht größer als 10 Zentimeter, errinerte traff Eron am Bauch...

Bastion - Sith Komplex - Trainingsraum - Eron, Ranik
 
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[Bastion, Sith-Komplex, vor der Kammer von Korriban]- Charon, Orakel, Marrac, Alisah

Sie zögerten beide. Die im Schatten verborgenen, ausgedörrten Lippen des Inquisitors verzogen sich zu einem hässlichen Grinsen. Ob Furcht, falscher Respekt oder Erkenntnis der eigenen Chancenlosigkeit, es sei denn, ein Angriff erfolgte in perfekter Absprache mit dem jeweils anderen, Charon konnte ihnen ihre Gründe nicht verübeln, denn er spürte, wie der kalte Griff der alten Klinge in seinen Händen ihn lockte. Lange war diese Waffe nicht mehr gezogen worden – lange hatte der äußerlich vom Alter gezeichnete Sith sich ganz der übrigen Aspekte der ihn durchdringenden Dunklen Seite bedient, doch nur verdrängt, nicht vergessen waren die Momente, da er mit würdigen Gegner Schwerter gezogen hatte, in grauen Vorzeiten, die seine beiden Prüflinge, wenn überhaupt, lediglich aus geflüsterten Geschichten kennen durften. Wie durch den Inquisitor selbst floss auch durch diese Klinge die pure Essenz der dunklen Seite, ungetrübt in ihrem Glanz der alten Zeit, als noch kein Jedi-Vermächtnis die Macht des Ordens getrübt hatte, als noch kein Wahnsinn die vielversprechenderen Kandidaten heimgesucht hatte – diese Waffe, ja, dieses Artefakt der Macht an seiner Seite wissend vermochte es der Wächter des Ordens, jedem Gegner gegenüberzutreten – mit Ausnahme des Imperators, dessen Verständnis um die dunkle Seite per Definition alles übertraf, was in der Galaxis gefunden werden konnte.
Wie dem auch sei – hier galt es nicht wie einst, einen mächtigen Rivalen oder beinahe würdigen Jedi niederzuwerfen. Es galt, Orakel und Marrac’khar zu prüfen...


“Euer Zögern verrät mir vieles, Lord Orakel...“, zischte die Gestalt, nun nicht mehr altersgebeugt, sondern seltsam aufrecht und furchtbar vor beiden Prüflingen aufragend. Langsam und sachte spannen sich manipulierende Fäden um den pulsierenden Geist des Meisters Ranik Drans. Schon schien er die Stimme Charons in seinem Kopf zu vernehmen, anstatt ihrer auf herkömmliche Weise gewahr zu werden.

Ist ein Zeichen der Schwäche, die Ihr in Euch erkannt habt und meintet, versehentlich auf Euren Schüler übertragen zu haben? Ist es Furcht, von der ein jeder Geist eines Sith frei sein sollte? Wie werdet ihr je Antworten erhalten, wenn Ihr jetzt zaudert?

Der bohrende, herausfordernde Blick des Wächters ruhte nun auf dem stoischen Abbild des halbmechanischen Noghri, dessen künstliche Komponenten ihn in den furchtsamer Bürger grauenvoll erscheinen lassen mochten, die in den Reihen der Sith indes bedeutungslos waren. Auch in seinen Geist, die letzten Fetzen, die nicht von künstlicher Intelligenz unterstützt wurden und der Macht Tür und Tor öffneten, träufelte Charon sich ein wie ein schleichend wirkendes Gift...

Wo ist der Imperator jetzt, Marrac’khar? Wo Euer privates Refugium? Diese Prüfung besteht ihr alleine oder gar nicht – machen sich die Einschränkungen Eures Körpers nun endgültig bemerkbar? Versagt Ihr darin, dass Mysterium tiefer zu ergründen als ein bloßer... Schüler?

Urplötzlich beschrieb Charons Klinge vor ihm in unwahrscheinlicher Geschwindigkeit ein Symbol, eine Art subtiles Ehrensalut aus alter Zeit, dessen Bedeutung den beiden Lehrlingen indes fremd sein dürfte. Fast konnte man die auf dem Raum lastende Spannung mit Händen greifen, als beide Prüflinge wieder jene höhnisch marternde Stimme vernahmen, vor der es kein Entrinnen gab...

Wartet ein Sith auf einen Angriff, um sich verzweifelt zu verteidigen? Oder beweißt er Stärke durch eigene Attacke, den Vorteil auf seiner Seite?

[Bastion, Sith-Komplex, vor der Kammer von Korriban]- Charon, Orakel, Marrac, Alisah
 
[Bastion- Sith Orden- abgelgener Trainingsraum] Lady Avarra, Darth Noctious

Übungen in der Macht, Avarra.

Körperlich würde sie erst in den nächsten Tagen wieder geschunden werden, um für die Games fit zu sein.

Daher wirst du mit der einrichtung hier herinnen noch nicht viel zu tun haben!
Fürs erste gehen wir daran, deine telekinetischen Fähigkeiten zu üben.


Noctious ließ eine massive Steinkugel heranschweben, die in einer Ecke gelegen hatte. Nun, aber wie ja jeder Machtbenutzer wusste, war die Größe nicht immer das, was zählte...


Noch lasse ich sie schweben, doch das wird deine Aufgabe sein. Ich werde sie immer stärker nach unten drücken, und du musst dich dagegen stemmen.

Mentales Krafttraining, das natürlich für ihn ebenfalls galt, auch wenn er es deutlich leichter hatte.
Nun, fast, schließlich war da immer noch der Schmerz, der zwar nun so schwach war, dass Noctious training in Schmerzbeherrschung leicht ausreichte, um ihn zu verkraften, aber etwas ablenkend war er schon...

Avarra konzentrierte sich, und kurz darauf spürte er wie ihn eine Kraft unterstützte, die die Kugel ebenfalls hielt. Er ließ behutsam los, übergab ihr das Gewicht vollständig, und sammelte sich ebenfalls kurz, bevor er begann einen Druck von oben aufzubauen, der die Schwerkraft dabei unterstützte, die Kugel dem Boden entgegenzupressen.


Stemme dich dagegen, so lange du es vermagst!

[Bastion- Sith Orden- abgelgener Trainingsraum] Lady Avarra, Darth Noctious
 
[Bastion – Sith – Komplex – Quartier von Slayer] – Azgeth & Slayer

Azgeths Erscheinen im Quartier des gefühlslosen Adepten war das benötigte Zeichen zur Aufnehme des unbekannten, so gut wie vergessenen, antiken Rituals. Slayer betrachtete kurz die feste Lederpanzerung seiner Meisterin, sie war gewappnet in eine Schlacht zu ziehen, ehe er, mit dem Wissen Azgeth wenige Meter hinter sich zu finden, die Schlangen des Komplexes durchzog, auf der verworrenen Strecke zum Raum der Toden. Nur wenige Sekunden vergingen bis die Frau ihren Schüler eingeholt hatte. Ihre Anwesenheit neben sich fühlend, streckte Slayer seine Hand zu der Apprentice aus. In den Händen des Mannes war das steinzeitliche Buch eingebettet. Es würde zu lange dauern ihr alles zu erklären also konnte sie sich selbst einen Überblick verschaffen. Letztendlich konnte sie dem Ritual sowieso nur beiwohnen, es aber nicht beeinflussen.

Wir trainierten erst vor kurzem die Technik des Gedankenlesens, damit könnt ihr meine Wahrnehmung, den Wahnsinn, mit eigenen Augen und Ohren miterleben.


Slayers Marsch trieb das Duo in die Innereien der Hölle selbst. Dunkle Treppen, führten in eine Finsternis, die dunkler als der Tod persönlich zu sein schien. Ohne Hast nahm der Adept mit seiner Begleitung Stufe auf Stufe des schier unendlichen Kurvengangs. Die Fäden des Ungeheuers zogen sich bereits jetzt um Slayers Hals und fuhren tief in das Fleisch des Antilebens. Die Toden streckten sich nach dem Gefühlslosen und befingerten den Körper, ihre Nägel schliffen an der Haut und drückten sich Abdrucksreich in die Materie des menschlichen Geschöpfes. Langsam gewöhnten sich die Augen Slayers an die absolute Dunkelheit des Treppenganges und packten einen schweren Holzbalken, der als Abschirmung vor der Eintrittspforte stand.

Ihr wolltet, dass ich eine Trainingsübung suche, Zermalmen heißt die Antwort.

Slayers Hände pressten den Balken zur Seite, der die massive Türe versperrte, welche mindestens 5 Meter in die Höhe ragte und für Riesen erschaffen schien. In muskulösem Kraftaufwand drückte der Adept das gigantische Tor zum Jenseits auf, nur um am anderen Ende einen langen, leeren Raum zu finden. Alte Symbole, Namen von den Ursith und das Zeichen der Dunklen Seite schmückten den von Legenden umschwungenen Raum. Sonst war da nichts.
Slayer nahm das abgegebene Buch des alten Ritus wieder an sich und öffnete die makierte Seite. Eine längst vergessene Sprache stach in die längst vergessene Welt vergangener Sith.


Nauras eb taktem, sem persevum...

Die Worte einer alten Sprache, der Sprache, welche der Legende nach die Sith direkt von der Dunklen Seite empfingen, die Sprache Satans und der Hölle, ballte sich zu einer Kugel der unendlichen Energie des Todenreiches, schlich die Wände entlang und vereinte sich mit heraufbrechendem Gemurmel, Flüstern aus dem Jenseits. Der Boden böselte rechts und links von Slayers Füßen, die Symbole und Schritzeichen glühten golden mit emporsteigender Kraft, die Wände an allen Seiten rissen aufbrechend in Stücke und nur das Leuchten der Zeichen stand im Finale dort in Mitten des schwarzen Nichts. Ein Weg, der ewig in die Dunkelheit führte durchzog die vorher noch vorhandene Wand. Slayer raffte sich auf den Gang hinter sich zu lassen. Brennende Flammen stießen aus den Abgründen rechts und links des Stegs hinauf und verbrannten äschernd die Luft in provozierendem Rauch. Der Geruch von Schwefel stieß brutal auf Slayer ein und vaporisierte seine Lungen im brennenden Höllenfeuer. Das Flüstern und Raunen von Massen der Gestorbenen schwebte über dem lodernden Feuer und bließ triumphierend zum anklagenden Angriff. Trompetenklänge, in ihrer Tiefe unbeschränkt, trommelten bedrohlich von dem Dach, das sich noch weitere 100 Meter in die Höhe geschoben hatte.

5 Thronstühle blitzten donnernd vor Slayer auf, sie schwebten hinter dem Ende des langen Ganges. Hinter ihnen thronte das Symbol der Sith an der Mauer des schwarzen Nichts. 5 eingehüllte Sith saßen übermächtig auf den Stühlen der Macht. Slayer kniete vor den Urvätern des Ordens nieder. Seine Stimme bellte angreifend durch die Nacht.

Ich komme hier um eine Entscheidung herbeizuführen.

Todenstille breitete sich in dem leeren, belebten Saal aus und erdrückte die letzten Töne im tödlichen Griff der Lautlosigkeit. Die Flammen entfachten einen Hagel aus Meteroiten untergehender Sterne, die langsam über den Gefühlslosen hereinbrachen und auf ihn einschlugen, erbarmungslos und in bestialischer Grausamkeit.

Entscheidung? Welches Recht hat er von Entscheidungen zu sprechen?

Woher kommt die Verrücktheit zu fordern, wo gedient werden muss?​

Er ist zu begrenzt! Wir können ihn nicht erhören. Er ist nicht bereit.


Die Gestalten, der versehenen Macht von Legenden, bewegten sich nicht einen Zentimeter, nicht einmal die Münder öffneten als die Worte schallend durch den Raum fegten. Slayer meinten einen dieser zu erkennen, jener der ihm die Pforte zur Dunklen Seite geöffnet und ihm ermöglicht hatte zu nutzen wovor andere nur träumten.

Ihr gabt mir die Macht der Dunklen Seite. Wieso verweigert ihr dann? Ich habe Prüfung auf Prüfung bestanden, wann werde ich denn dann bereit sein? Wenn ich tot bin?

Wie klein er doch ist.

Der Sith, der bekannte, erhob sich klirrend und richtete die Hände auf Slayer. Seine Kehle zog sich zu einem Schlitz zusammen und die Luft verweigerte sogleich den Eintritt in die organischen Lungen, verweigerte trotzig die Weiterexistenz.

Du denkst in so dreidimensionalen Begriffen. Du bist nicht fähig zu fühlen, wie willst du dann begreifen?

Wieso verweigertet ihr dann nicht unmittelbar?

Er begreift nicht!

Das mannhafte, kniende Geschöpf, der Muskelgeladene Körper eines seelenlosen Sith wurde schlagartig wie eine Feder vom Boden gerissen und der Decke entgegengeschleudert. Meter erhöht schwebte der Körper schlaff vor dem Rat der fünf.

Wie könnt ihr mich nur am Fortschritt hindern? Ich bin der Sith der Zukunft, ihr seid nichts als Abbilder der Vergangenheit, Schatten!

Raunendes, unverständliches Tuscheln, Schreie und Anklageausstöße, der Vernichtung zusagend, trommelten von allen Ecken auf Slayers Schädel ein und brachten ihn dem Zerreißen näher als je zuvor. Das Gewühl der Sterblichkeit krümmte sich in Slayers Herz, sie zogen ihn zu sich. Lachen, von Grausamkeit erfüllt, schöpfte süffisant aus dem Leib Slayers, Lachen, das den Rat der fünf erbeben ließ.


Wie begrenzt der Verstand doch ist, wenn die Seele fehlt. Schatten nennst du uns? Nein, in Wahrheit sind wir, was du suchst.
WIR SIND DIE DUNKLE SEITE DER MACHT!


Herablassend und beschämend stürzte das Lachen nun von allen Seiten auf den sterblichen Organismus des Adepten ein und ließ ihn erzittern, sich epileptisch krümmen und dann auf den Boden des bombadierten Ganges stürzen.


Gebt mir eine Chance!

Wir geben die ein Turnier. Bestehst du zu unserer Zufriedenheit werden selbst die unmutigen Seelen in unseren Reihen verstummen, ansonsten werden wir ihnen deine Seele schenken.
Doch bedenke, nicht der Sieg muss unbedingt der Sieg sein.


Es wurde dunkel um Slayer. Seine Augen schlossen sich für einen Moment. Als er sie wieder öffnete lag er auf dem Boden des leeren Raumes. Nichts von dem gesehenen war jemals real passiert. Der Raum war immer noch der selbe wie vor den Halluzinationen. Slayer rappelte sich auf und blickte zu seiner Meisterin. Was davon hatte sie mitbekommen?

[Bastion – Sith – Komplex – Raum des Todes] – Azgeth & Slayer
 
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basttion-SIthtempel-Trainingsraum-Eron, Ranik

Das Object traf eron in den Bauch.Er stöhnte vor Schmerzen.Wiederum traf ihn das Ding am Kopf.Es tat noch mehr weh als beim ersten treffer am kopf.Die schmerzen wurden immer doller, doch er hielt sie aus. Ranik lächelte. Nochmal kam das object von hinten angeflogen und traf Eron am Rücken, innerlich krümmte Eron sich vor Schmerz ,doch nach aussen verzehrte er nur sein Gesicht. Eron überlegte wie er die Schmerzen überstehen soll. Er überlegte sich seine Muskeln anzuspannen, während das Object auf ihn einhämmert , doch es verringerte die Schmerzen kein Stück. Nachdem ihn das Pyramyden ähnelnde ding nocheinmal am Kopf traf konte Eron nicht mehr denken. Er konnte nur noch fühlen, den Schmerz und die Macht die ihn durchströhmt. Die Macht die alles durchdringt jeden Staubkorn, jeden Baum , jedes Haus und jedes Lebewesen. Eron benutzte seine letzte Kraft um sich auf die Macht zu konzentrieren. Er versetze sich in einde Art Meditationszustand. Er spührte die einhämmernden Schläge des objectes noch ,allerdings machte die Macht die Schmerzen weniger schlimm . Das Piramyden Ding traf Eron an den Beinen und er sackte zusammen. Er unterdrückte ein Schmerzensstöhnen und durchströhmte seine Muskeln mit Macht und rappelte sich auf. Blut rann ihm aus den Mundwinkeln, doch er wischte es weg und stellte sich wieder grade hin. Abermals flog das Ding auf ihn zu .

bastion-sithtempel-trainingsraum- Eron , Ranik
 
[Bastion, Sith-Komplex, vor der Kammer von Korriban]- Charon, Orakel, Marrac, Alisah

Zuerst fühlte Marrac sich gänzlich in seinem Verhalten bestätigt als der alte, weise MAnn begann, Orakel zu tadeln. Er war heute der Möglichkeit, die nächste Stufe der dunklen Seite der Macht zu ergreifen wesentlich näher gekommen, Nie hätte er davon noch vor einigen Tagen zu träumen gewagt. Zu groß waren Selbstzweifel gewesen, und noch immer beherrschte er einige Techniken nicht so gut, wie er es sich gewünscht hätte.

Doch der nächste Part von Charons Ansprache schlug in Marracs Gedanken, besser gesagt in sein Speichermedium ein wie ein Virus. Ja, das der Imperator nicht da ist, wußte er selbst. Aber warum die Anspielung auf sein "Refugium"? Und schon dort lag seiner Meinung nach der Fehler, in Charons Worten. Denn für ihn war es kein Refugium im klassischen Sinne. Sicherlich, er hatte dort die Ruhe, die er eben hier nicht fand um sich auf die Macht zu konzentrieren, aber er versteckte sich ja nicht. Er opferte sich doch eigentlich nur der dunklen Seite, indem er ihr all seine Zeit widmete. Warum sah das der Inquisitor nicht auch so?

Viel schwerer wog jedoch die Tatsache, dass Marrac im Begriff war, den Status des Schülers endgültig zu verlassen. Und das war ein sprichwörtlicher SChock für ihn! Damit würde er aus der Obhut seines Meisters entlassen werden. Dann war er... nichts mehr. Ein Warrior, aber ohne den Schutz des Imperators, zumindest nicht mehr in dem gesonderten Status wie jetzt. Die Bindung war sicherlich nicht so eng wie bei manch anderen. Von einigen Jüngern wußte er, daß Darth Noctius ein sehr inniges Verhältnis zu seiner Schülerin pflegte.

Doch mit dem Verlassen des Schüler-Meister Verhältnisses offenbarte sich ihm nur noch weitere Ziellosigkeit. Was gab es dann für ihn zu tun? Den Imperator auf Gedeih und Verderb schützen und nicht mehr von seiner Seite weichen? Sich der Macht weiterhin widmen? Sicherlich, aber danach kam nicht mehr viel für ihn. Höchstens die junge Dame, die er mit den Jüngern allein gelassen hatte. Vielleicht konnte sie das werden was der Imperator schon seit langer Zeit besaß... eine Tochter.

Angst hatte von ihm Besitz ob seiner Zukunft ergriffen. Sollte er den Schritt wagen? Es gab kein Zurück! Der Imperator und auch Charon erwarteten diesen Schritt von ihm, und mit seiner steigenden MAcht würde das Ziel des Imperatorsd nur noch wahrscheinlicher. Entschlossenheit ergriff Bestiz von der Maschine, die einst so vor Vitalität strotzte. Die Angst schwand. Und Marrac mußte sich ermahnen nicht in blindem Eifer auf den Inquisitor herzufallen.

Gab es Regeln? Konnte oder sollte er gar den Inquisitor verletzen? Besaß er überhaupt dazu die notwendige Macht? Der Inquisitor würde es ihn bald wissen lassen, also verzichtete er auf eine eventuell überflüssige Frage.Die Klingen tauchten das tiefschwarze Marmor scheinbar in einen rotschimmernden Glanz. Oder bildete er sich das nur ein? Er beschloss nicht mehr lange zu warten. Die Worte des Meisters hatten ihn erreicht. Sith griffen an und warteten nicht ab. Mit einem Salto kam er vor dem Inquisitor zum Stehen. Gleichzeitig folgte ein erster Schlag, der spielend von dem Mann geblockt wurde. Die Hand hatte sich doch wirklich nicht bewegt! Wie... warum... so schnell? Er hatte den Mann noch nie kämpfen sehen aber diese Bewegung war schon eindrucksovoll. Er war überzeugt, dass dies sicherlich nicht ein gerade leichter Trainingskampf sein würde. Mit einem Machtstoß würde er ihn gegen die Wand werfen...

...doch der Inquisitor hob nur die freie Hand und nichts geschah. Irritiert und zugleich entrüstet, wurde dem Noghri bewußt, dass hier seine Macht nicht sonderlich stark zum Vorteil gereichen würde, es sei denn Orakel und er würden buchstäblich gemeinsam kämpfen. Mit einem Tritt zur Kniekehle des Inquisitor versuchte er diesen auf die Knie zu zwingen...


[Bastion, Sith-Komplex, vor der Kammer von Korriban]- Charon, Orakel, Marrac, Alisah
 
Bastion - Sith-Orden - vor der Kammer von Korriban - Charon, Marrac, Alisah, Orakel

Die Dunkelheit des Inquisitors umspannte ihn. Was in seinem Kopf wiederhallte konnte sogar das übliche Geschrei übertünchen. Der junge Chiss griff sich kurz an den Kopf, versucht gegen das anzukämpfen, was seinen Verstand gerade eben zu übermannen versuchte. Pulsierend spürte er die Knotenpunkte, welche ihn umgaben, ihn durchdrangen und dennoch von der anderen Dunkelheit fast überschwemmt zu werden schienen, fast so als wollte der Inquisitor das mit ihm durchziehen, was zuvor den Jüngern geschehen war. Orakel hob langsam wieder den Kopf an und legte ihn schräg, während er die dunkle Gestallt des Inquisitors betrachtete. Nein, so einfach würde er nicht untergehen. Scheigend lies er die Worte über sich ergehen, den Hohn und Spott, die ihnen lagen genauso, wie die vorwürfe. Schweigen. Dunkelheit.

Der junge Chiss hatte einige Zeit lang die Augen geschlossen gehalten, während der Inquisitor dies von sich gab und dadurch Zorn in ihm wachrief, der zunehmend an die Oberfläche hochkochte. Waren sie wirklich schon so weit herabgefallen?
Urplötzlich riss der junge Chiss die Augen auf und sah den Inquisitor in diesem Augenblick nur noch entschlossener an: "Ihr fordert also wirklich den Kampf?", keine Regung lag in der Stimme, des sonst so wirr kichernden, für den Augenblick schien er sich unter Kontrolle zu halten, "Manchmal ist das Zögern auch nur die Frage nach der Überlegung einer anderen Tradition, die wir teilweise auslebten. Aber in diesem Fall scheint gerade dieser Gedanke wirklich lächerlich zu sein. Zumal der Moment keine anderen Möglichkeiten bietet."

Und erneut drückte das schwarze Leder des Handschuhs auf den Aktivator. Zischend erwachte die rote Klinge zum Leben und der junge Chiss nahm Haltung an. Hier hieß es wohl oder übel Kämpfen oder untergehen. EIn kurzer Seitenblick in Richtung seines "Leidensgenossens" zeigte ihm, dass schienbar auch der Noghri über vereinzelte Dinge Nachdenklich gemacht worden war.... oder sah zumindest in den organischen Zügen des Cyborg-Wesens so aus. Und dennoch war überall Spannung in dieser Situation vorhanden, die keiner so genau abschätzen konnte, zumindest nicht bis zu dem Moment, als die Klinge Charons mit einem Mal diese seltsame wewegung machte. Weiterer Spot, weiterer zynismus, oder doch eher die Aufforderung endlich diesen Moment hinter sich zu bringen?

Es war fast schon seltsam, dass beide Apprentices wie synchron mit einem Mal in Bewegung gerieten. Und dennoch wußte keiner, wie der andere seinen angriff startete. Erst in den anschließenden Bewegungen wurde sich der junge Chiss der Tatsache bewußt, dass Marrac scheinbar auf die Beine Charons abziehlte. Gut. Das hies dann für ihn, dass er wohl oder übel den ersten Schwerthieb verwenden musste. Ein direkter angriff mit Hilfe einer Machtfertigkeit war in diesem Augenblick sicherlich nur bedingt von Nutzen. Dem Inquisitor war noch zu viel bewusst, was die beiden Prüflinge taten. Ihn zu Fall zu bringen würde also vorerst schwierig werden. Jedoch war das erst der Anfang, der erste Schritt, weitere würden folgen.

Bastion - Sith-Orden - vor der Kammer von Korriban - Charon, Marrac, Alisah, Orakel
 
Bastion - Sith Komplex - Trainingsraum - Eron, Ranik

Ranik verfolgte den Kampf des Jungen gegen seine schmerzen. Wieder und wieder ließ er das Trainingsobjekt in Erons Bauch, an seinen Kopf, Schulter oder Rücken schmettern, doch der Anwärter wollte nicht nachgeben. Seine entschlossenheit war zu fühlen und ließ den Apprentice abermalls düster grinsen. Ranik hatte das Potential seines gegenübers also richtig eingeschätzt, denn obwohl er ab und zu in die Knie gehen musste rappelte sich Eron doch imemr wieder auf.
Plötzlich fiel das Spitze, als Waffe missbrauchte, Objekt zu Boden. Der Junge war sichtlich angeschlagen, doch immernoch stand er vor Ranik, wie ihm befohlen wurde. Langsam näherte sich der Apprentice, sein sonst so ernstes Gesicht war nun freundlicher geworden. Er ließ einen kurzen Blick an Eron herabschweifen bevor er leicht nickte und sagte:


Und wieder hast du dich bewährt.

Ranik legte seine Hand auf die Schulter des Noch-Anwärters und drückte ihn, als Zeichen dafür das er niederknien sollte, leicht nach unten.

Du hast großes Potential in dir und könntest es weit bringen bei den Sith, doch noch musst du geführt werden. Ranik legte eine beinahe dramatisch wirkende Pause ein bevor er weitersprach. Ich werde mein Wissen mit dir Teilen und dir als Meister zur verfügung stehen, das soll deine Belohnung sein. Und nun erhebe sich als Adept des Sith Ordens, Darth Nook.

Ranik lächelte den frischen Adepten kurz an bevor er ihm den Rücken zukehrte und sich inmitten des Raumes in den Scheidersitz setzte.

Geh zur Krankenstation und lass deine Wunden versorgen. Sobald du das getan hast kommst du wieder hierher, damit wir mit dem Training beginnen können.

sagte Ranik und schloß die Augen. Er würde derweils ein wenig Meditieren um seine derzeitige Ruhe bewahren zu können. Es wäre sehr kein gutes Bild seinem neuen Schüler gegenüber, wenn er gleich zu beginn des Trainings wieder mit seinem übermäßigen Zorn kämpfen müsste.

Bastion - Sith Komplex - Trainingsraum - Eron, Ranik
 
Bastion - Sith-Komplex - vor der Kammer von Korriban ? mit Charon, Orakel und Marrac

Alisah wusste das sie es ganz richtig gemacht hatte sich im Schatten ihres Meisters so zu sagen in Sicherheit zu bringen. Keiner dieser Würmer, die mit einem Mal auf tauchten richtete sich gegen sie alle stürmten auf Orakel und Marrac ein und Alisah sah mit großen Augen zu wie jene Unwürdigen nieder gemäht wurden. Nichts Anderes war es was hier geschah. Doch Alisah verspürte keinerlei Mitleid mehr mit denen. Sie sah dem Gemetzel aus der Sicherheit, der Nähe ihres Meisters zu, und kaute dabei nachdenklich auf ihrer Unterlippe.
Die hatten alle Lichtschwerter. Die jünger und wenn Marrac und Orakel sie töteten, dann fielen ihre Lichtschwerter einfach so zu boden. Wenn sie jetzt ganz langsam?.
Vorsichtig schielte Alisah zu Charon hoch, der im Augenblick aber abscheinend keinerlei Zeit für sie hatte und sie damit ganz sicher auch nicht die ganze Zeit im Auge behielt!
Wenn sie jetzt ganz vorsichtig mit der Macht eines der am Boden liegenden Schwerter zu sich ziehen würde. Da, ganz nahe lag ein glatter, einfacher Zylinder. Nicht mal einen halben Meter war er von Alisah entfernt. Sie fixierte den länglichen Gegenstand und gerade begann er, damit es nicht auffiel Millimeterweise, auf Alisah zu zurutschen.
Mit einem Mal hörte das Kämpfen allerdings auf und die kriecherischen Maden verzogen sich wimmernd und eilig. Jetzt musste Alisah schnell handeln sonst packte einer dieser übereifrigen Idioten noch ?ihr? neues Lichtschwert mit ein! Also zog sie mit größerer Kraft an dem Schwert.
Doch im nächsten Moment verlor Alisah die Verbindung zu dem Gegenstand und statt dessen starrte sie ihren Meister, der mittlerweile am Anderen Ende des Raumes, vor der Großen Tür zu dieser Kammer von Korriban, stand, ziemlich überrascht an während das Schwert ihrer Kontrolle entglitt und scheppernd gegen die Wand hinter Alisah rutschte. Nun war es zwar außer Reichweite der Jünger aber den Kracht hatten die Anderen doch sicher auch gehört. Oder vielleicht doch nicht, schließlich war das was Charon gerade von sich gegeben hatte etwas, dass einen schon umhauen konnte. Für einen Moment war Alisahs Wunsch nach dem Lichtschwert, das sie sich grade organisiert hatte, verschwunden und sie staunte fasziniert das gezogne Schwert ihres Meisters an, der überhaupt nicht mehr gebrechlich wirkend, wie ein Raubtier vor dem gähnenden Schlund zu dieser Kammer stand um Orakel und Marrac am Eintreten zu hindern. Eiskalt lief es Alisah wieder den Rücken herunter während sie fast automatisch zurück trat, bis ihr Rücken gegen die kühle Steinwand drückte. Sie fühlte instinktiv, das sie sich in Sicherheit bringen musste. Das hier war nichts für sie. Nur das Charon ihr Meister war gab ihr das Recht diese Geschehnisse jetzt schon sehen zu dürfen und sie war wieder einmal stolz darauf, das er es war, der sie als Schülerin angenommen hatte. Während sie fasziniert ihren Blick nicht von der Waffe ihres Meistern lassen konnte, trat ihr linker Fuß gegen jenen Gegenstand, den sie sich vorhin organisiert hatte und den man, im Vergleich mit Charon?s Waffe, kaum als solche bezeichnen konnte. Trotzdem ging Alisah als sie sich des Gegensandes bewusst wurde, kurz in die Knie und lies den Zylinder bald darauf in der Tasche ihrer Robe verschwinden während sie immer noch Charons Schwert bewunderte.


Boh! Wahnsinn! Perfekt!

Flüsterte Alisah bei dem Anblick und man konnte auch einfach nichts Anderes dazu sagen als perfekt und absolut tödlich!
So tödlich wie Charon selbst für jeden war, den er für unwürdig erachtete.
Mit weit offenen Augen und bedacht darauf möglichst weit weg vom Geschehen zu bleiben, sog Alisah geradezu jede Bewegung ihres Meisters ein, der mit einem Mal so gar nichts mehr von einem gebrechlichen alten Mummelgreis hatte. Er war der Stärkste, der Allerstärkste aller Sith überhaupt! Das war schon mal klar und in diesem Moment nahm Charon entgültig den Stellenwert ein, den Alisahs Papa hätte haben können. Denn in diesem Moment wollte sie nicht mehr das Papa auf sie stolz war, sondern Charon. Er sollte stolz auf Alisah sein! Er sollte sich nicht schämen müssen sie als Schülerin angenommen zu haben.
Ja, sie bewunderte ihn! Jenen Sith, den die meisten fürchteten oder sogar hassen, sie bewunderte ihn für seine Stärke und dafür das er immer tat was er sagte.


Bastion - Sith-Komplex - vor der Kammer von Korriban ? mit Charon, Orakel und Marrac
 
Bastion-Sithtempel-Trainingsräume-Eron , Ranik

Eron war nun ein Adept der Dunklen Seite. Er war Schüler Ranik Dran's und er hatte es sich verdient. Danke ,mein Meister ,sagte Eron voller Stolz. Die Schmerzen und das Leid, dass er ertragen hatte waren schon fast vergessen. Eron konnte sich ein Lächeln beim Umdrehen nicht verkneifen. Mit geradem Körper ,eines Sith würdigs, verließ er den Raum und machte sich auf dem Weg zur Krankenstation.

Nach einem erholsamen Schlaf in einem der Bactatanks auf der Krankentsation zog Eron seine Robe an und und machte sich geheilt und der Schmerzen vergessend auf den Weg zu einen der Trainingsräume. Er dachte an den Kampf und an die Schmerzprüfung die er am vergangenen Tag erleiden musste. Mitlerweile hatte er kein Mitleid mehr mit dem Jünger den er getötet hatte.Einer von Beiden musste ja sterben und Eron war nun einmal der Bessere gewesen und hatte sich verdient zu überleben und ein Sith Adept zu werden. Er machte sich nun Gedanken über das was nun, da er ein Adept war, alles auf ihn zu kommen würde. Doch jetzt würde er sich erst einmal dem kommenden Training stellen. Er bog um eine Ecke und stand vor der Tür eines der Trainingsräume.

Bastion-Sithtempel-Trainingsräume-Eron , Ranik
 
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[Bastion- Sith Orden- abgelgener Trainingsraum] Lady Avarra, Darth Noctious

Übungen in der Macht also. Sie sollte ihre telekinetischen Fähigkeiten trainieren. Avarra nickte und erwartete ihr Training.

Kaum, dass sie sich der Macht geöffnet hatte und das Tosen ihrer Kraft spürte, ließ Darth Nocitous eine große, sehr schwer wirkende Steinkugel heranschweben und erklärte ihr, wie die Übung ablaufen sollte. Nun, im ersten Moment schluckte Avarra schon, als sie die schwere Kugel sah, doch sie wußte und hatte ja mittlerweile schon mehrfach erfahren, dass für einen Machtnutzer Größe nur von geringer bis keiner Bedeutung war.

Zuerst beobachtete sie nur, wie der Stein heranschwebte, dann streckte sie behutsam ihre mentalen Fühler danach aus, um ihn abzutasten, zu erfühlen und zu erfassen. Schließlich, als sie sich sicher war, dass sie ihn tragen können würde, griff sie vollkommen in der Macht hinaus und übernahm ihn Stück für Stück aus der mentalen Umklammerung ihres Meisters.

Darth Noctious spürte dies natürlich und ließ seinerseits behutsam los. Als Aarra die Steinkugel gänzlich in ihrer mentalen Hand hielt, begann er langsam von oben Druck auszuüben, um die Kugel auf den Boden zu bringen. Avarra konzentrierte sich mit jedem Atemzug stärker auf die Macht, fühlte die Struktur der Kugel, sog jede Einzelheit in sich auf, spürte gar ihre rauhe Oberfläche in ihrer physischen Hand, obwohl diese leer war.

Sie musste immer mehr Gegendruck aufbringen, um die Kugel in der Schwebe zu halten. Langsam spürte sie die Anstrengung, die auf ihr lastete, und feine Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. Mit jedem Moment der verstrich, stieg der mentale Druck. Die Kugel begann nun langsam in der Luft zu zittern, wanderte langsam tiefer und tiefer.

Avarra sog noch stärker an der dunklen Seite, an ihrer Stärke, um die mentale Kraft aufzubringen, die nötig war, um die Kugel in der Schwebe zu halten. Sie spürte, wie sie ihre Hände zu Fäusten ballte, wie sich ihr ganzer Körper anspannte, um die ungeheuren Kräfte, die durch ihren Körper und Geist flossen, zu verkraften.

Stärker und stärker wurde der Druck, den Noctious auf die Kugel, und somit auch auch Avarra ausübte. Die feinen Schweißperlen waren nun einem Rinnsal aus Schweiß gewichen, der ihr über das Gesicht, in die Augen lief und ihr die Sicht nahm. Doch sie ließ sich nicht irritieren, sondern schloß einfach die Augen, und konzentrierte sich nur auf die Steinkugel und die Aufgabe, die Kugel in der Luft zu halten.

Avarra spürte, dass es ihr immer schwerer fiel dem Druck standzuhalten. Sie stemmte sich noch einmal mit allem, was sie aufbieten konnte gegen den mentalen Druck, den Darth Noctious auf die Kugel ausübte. Mit zusammengepressten Zähnen stemmte sie sich dagegen. Ihr Atem ging nun nicht mehr fließend, sondern gepresst, stoßweise. Mit letzter Kraft warf sie sich mental gegen die massive Wand, die von oben auf ihre Kugel drückte und spürte den Widerstand. Sie schüttelte den Kopf und öffnete ihre Augen.

Die Kugel, die sie halten sollte tanzte umher, als ob sie inmitten eines Wirbelsturms gefangen war. Sie schoß rauf und runter. Doch schlußendlich gab Avarra's Kraft nach und die Kugel fiel krachend zu Boden. Sie prallte auf, hüpfte drei- vier Mal auf und ab und rollte dann gegen die Wand neben der Tür.

Schwer atmend blickte Avarra zu ihrem Meister. Und wieder einmal fand sie es schwierig in seinem ausdruckslosen insektoiden Gesicht eine emotionale Regung zu erfassen. War er zufrieden mit ihrer Leistung? Hätte sie sich mehr anstrengen müssen? Nun, sie würde es sicherlich gleich erfahren!



[Bastion- Sith Orden- abgelgener Trainingsraum] Lady Avarra, Darth Noctious
 
[Bastion, Sith-Komplex, vor der Kammer von Korriban]- Charon, Orakel, Marrac, Alisah

Endlich ergriffen die beiden Prüflinge die Initiative. Das schaurige Lachen des Wächters hallte von den Wänden des Vorraumes sowie aus den Tiefen der Kammer von Korriban wieder, als sowohl der bullige Noghri, als auch der wesentlich drahtigere Chiss sich in Bewegung setzten, ihre glühenden Klingen ein bemerkenswerter Kontrast zur Waffe des Inquisitors, die der ersten Herausforderung durch Marrac’khar jedoch problemlos trotzen konnte. Ein schauerliches Geräusch ertönte, kaum das die Energieklinge den kalten, seltsamen Stoff traf, aus dem sie einst geschmiedet ward, und fast die Sicht nehmende Funken sprühten, ehe ein weiteres krächzendes Lachen des altersgezeichneten Sith begleitete, wie ein Vorhaben des Noghris wie durch eine unsichtbare Faust gestoppt wurde, die ihn, anstatt wie beabsichtigt Charons Beine zu treffen, mit erbarmungsloser Wucht in die exakt entgegengesetzte Richtung schleuderte. Was der Noghri zuvor versucht hatte, nämlich die dunkle Seite kurzzeitig zu einer Waffe zu kanalisieren und so den Inquisitor aus der Balance zu bringen, vergalt dieser ihm mit doppelter Kraft. Die Mauern der Vorkammer jedoch waren aus solidem, glatten Stein, der selbst in Anbetracht des Zusammenpralls mit dem Körper eines Noghri keinerlei Zeichen äußerer Beanspruchung aufwies.
Marracs unfreiwillige Pause nutzte Charon, zunächst den körperlich weniger auf Höchstleistung zugeschnittenen Sith zu bearbeiten. Ihre Klinge kreuzten sich, quietschend und prasselnd und unter sprühenden Funken, die es jedoch nicht vermochten, das kraftvolle Lodern der Augen des Inquisitors in den Schatten zu stellen. Zweifelsohne war Orakel kein blutiger Laie im Umgang mit seiner Waffe, doch allzu sehr drängten die blitzschnellen, kaum vorhersehbaren Attacken des älteren Sith ihn in die Defensive, dessen Körper sich mit einer Agilität bewegte, die auf tägliches Training schließen ließ – hierbei jedoch in die Irre führte.
Fast hätte Charon die Genüsse dieses Kampfes Mann gegen Mann oder Männer vergessen, die erhebende Wirkung einer schneidenden Klinge, der sich lediglich die Waffe des Kontrahenten in den Weg stellte, während die Kraft der dunklen Seite seine schwindenden Muskeln stählte und seine Glieder führte in einer Choreographie der Perfektion, die kein normalsterbliches Wesen je würde erreichen können.
Lange jedoch blieb es dem Wächter nicht vergönnt, sich alleine auf Orakel einzustellen – schnell, wie erwartet, kam Marrac selbst wieder auf die Beine und für die Zukunft würde er gewarnt sein. Beide Lehrlinge waren ihren gleichrangigen Ordensgenossen im Gebrauch der Macht voraus, sodass es für den Inquisitor nicht möglich war, unendlich mit ihnen zu spielen. Doch dies lag ohnehin unter seiner Würde – und war nicht Zweck dieser Übung.
Mittels eines kraftvollen Hiebes drängte er Orakel zurück, auf Marracs Höhe, und verharrte einen Augenblick. Das Eingangsgeplänkel schien nun vorüber... so kurz es auch gedauert hatte.


“Gut. Zumindest habt ihr bewiesen, dass das furchtlose Feuer der Sith in euch brennt und nicht leicht erlischt... Doch dies allein genügt nicht, um Einlass in die Kammer von Korriban zu erlangen...“

Während seine rechte weiterhin das von Schatten umspielte Schwert umklammerte, schoss Charons linke Hand urplötzlich den beiden Sith entgegen und entließ eine Kaskade jener nahezu charakteristischen, bläulichen Entladungen, in denen sich Kraft und Grausamkeit der dunklen Seite manifestiert hatten, ein Gewitter ungezügelter Agonie, dessen Intensität aus sterblichem Munde kaum beschrieben werden konnte.
Doch Charon, so als würde ihn die Heraufbeschwörung derartiger Pein nicht das Geringste an Kraft kosten, ging in exakt jenem Augenblick erneut zum Angriff über und führte einen weiteren Hieb – direkt auf die noch von Restentladungen gezeichnete Gestalt Marracs zu...


[Bastion, Sith-Komplex, vor der Kammer von Korriban]- Charon, Orakel, Marrac, Alisah
 
-Bastion, Quartier-



So wirklich, konnte die junge Sith Warrior nicht schlafen. Nach einer recht kurzen Zeit, wurde sie munter. Vor sich hinstarrend, blickte sie zur Decke, suchte nach Antworten, fand sie aber nicht. Auch das herumgehen, machte die Sache nicht leichter. Kurzerhand zog sie sich an und verließ ihr Quartier. Die Sache wurde aber nicht besser, im Gegenteil, sie dachte noch mehr darüber nach. Sie dachte an ihre Fähigkeiten, an männliche Wesen und überhaupt an den Orden, viel mehr an ihren Vater. Sie war froh, daß sie nun einen hatte, doch konnte sie nicht immer zu ihm gehen, wenn sie Probleme hatte, bis jetzt, hatte sie auch immer alles alleine geregelt. Seufzend ging sie weiter, merkte gar nicht, wo sie hinging, bis sie gegen etwas ankam. Besser gesagt, rempelte sie jemanden (Maedhros), nieder.

"Du Wurm...kannst Du nicht aufpassen, wo hin Du gehst."

Über sich wütend, daß sie nicht aufpasste, wohin sie ging, gab sie jemanden Anderem die Schuld, in dem Fall Maedhros. Bei genauerem betrachten fiel ihr auf, irgendetwas, hatte sich bei ihm verändert, nur was, konnte sie auf den ersten Blick nicht sagen.


-Bastion, Gänge mit Maedhros-
 
Bastion - Sith-Orden - vor der Kammer von Korriban - Charon, Marrac, Alisah, Orakel

War etwas anderes zu erwarten gewesen? Der Inquisitor schien mit der Leichtigkeit eines Tänzers fast schon die Angriffe beider Apprentices abzuwehren. Es waren fast schon gewaltige Hiebe, die das seltsame Schwert vollzog. Die Lichtschwerter schienen dem Material nichts anhaben zu können. Was blieb also demnach sonst an Möglichkeiten? Marrac flog im hohen Bogen von dem Kampfgetümmel weg. Und somit blieb es an ihm, sich gegen Charon allein zur wehr zu setzen. Einige schnelle Schwerthiebe, doch dann hatte sich auch diese Lage wieder gewandelt. Manchmal kam es dem junge Chiss so vor, als würde sich Charon in Zeitlupe bewegen, nur um genau im richtigen Augenblick mit der Klinge des Schwertes seinen eigenen Schlag ab zu Fangen. Was sie hier auffürhten war wirklich weniger das, was man einen simplen Kampf nennen konnte. Es entsprach eher einem blutigen Ballet. Und ein falscher Schritt von irgendeinem der Teilnehmer konnte sich als der letzte herausstellen, den die entsprechende Person getätigt haben würde. Und das betraf speziell mehr die zu Prüfenden, als den Prüfer selbst.

Ein weiterer Schlag des Schwertes und der junge Chiss sah sich gezwungen zurück zu springen. Marrac stand wieder neben ihm? Scheinbar hatte sich der Noghri schneller aufgerappelt, als er es erwartet hatte. Aber der Inquisitor hatte das gesehen und sie beide wieder in eine Reihe zusammengedrängt? Was sollte man davon halten? Gute wohl sichelrich nicht. Immerhin verfolgte Charon mit jedem Schritt dieser gesammten Situation einen speziellen, perfiden Plan, dessen einzelne Bestandteile lediglich der Inquisitor kannte. Und als hätte Charon in diesem Moment die Gedanken des jungen Chiss erraten schickte er mit einem mal das für ihn eigendlich schon Klischeehaft bekannte Gewitter aus dunkler Wacht entgegen. Blitze durchzuckten die Körper beider Sith. Und erneut verspürte der junge Chiss jenen schmerzhaften Griff, als die Blitze ihren Weg durch den Körper des Apprentices suchten, ihn fanden und einen vernichtenden angriff auf ihrem Weg Richtung Boden machten. Keiner blieb stehen, es war wohl fast schon ein zwanghafter Reflex, dass derjenige, der von dieser Attacke getroffen wurde in die Knie ging, dabei jenen duft nach Rauch, verkohltem Fleisch und Ozon verbreitend. "Was sonst wäre denn zu erwarten gewesen...", murmelte der junge Chiss nur, während ihm die Bedeutung der Worte des Inquisitors durch den Kopf gingen. Sie hatten also zumindest eine Flamme bewiesen, und weiter?

Es war schwer den Kopf zu heben, zweimal an diesem Tag hatte er eine Blitzattacke zu spüren bekommen, und dennoch überlebt. Aber es würde wohl kaum weiterhelfen, wenn er an dieser Stelle einfach knied auf dem Boden blieb. Etwas in seinem Kopf pochte, das Geschrei war wieder da, in unerträglicherer Manier als jemals zuvor. Selbst schlimmer als damals als er kurzzeitig durch Phelia von diesem zusätzlichen Sinn getrennt war und der dann urplötzlich zurückkehrte. Und diesmal war es Charons Dunklheit gewesen, die ihm kurzfristig von seinem "Fuch" der Macht trennte. Bastion war in ihn zurück gekehrt und er zitternd auf dem Boden. Langsam, nicht zu schnell bewegen. Langsam begann es um seine Augen zu flackern. Streng dich an!, der junge Chiss biß sich Krampfhaft auf die Zunge und Schmerz durchzuckte seinen Körper. Nur hatte dieser Schmerz etwas gutes an sich, er ließ ihn wach bleiben. Und auf diese Weise erkannte Orakel immerhin noch, dass der Inquisitor dem jungen Chiss gerade geringe aufmerksamkeit schenkte. Mehr noch, der alte Mann war mit aller Macht auf Marrac los geschritten, um diesen zu attackieren. Hieß das jetzt, dass der junge Chiss gerade unbeachtet war? Während die Klinge des Schwertes sich in Sekundenbruchteilen auf den Noghri zuschnellend bewegte versuchte der junge Chiss sich wieder zu sammeln, zu konzentrieren und eine Attacke zu starten, die dem Inquisitor vielleicht überumpeln konnte.

Vielleicht gelang es, vielleicht nicht. Aber es war ein Scheinbarer Vorteil, den man ausnutzen können musste. Mit so viel Kraft wie er aufbringen konnte, ohne vollends zusammenzubrechen schickte der junge Chiss nun ebenfalls einen Machstoß dem Inquisitor entgegen, ob er etwas bringen würde war unklar, aber vielleicht konnte auf diesem Weg Marrac ein paar Sekungen gewissen, die ihm fehlten. Und letzten Endes, der Inquisitor war grausam genug, um auf diesem Weg ein weiteres Opfer zu suchen und zu finden ...

Bastion - Sith-Orden - vor der Kammer von Korriban - Charon, Marrac, Alisah, Orakel
 
Bastion - Sith Komplex - Trainingsraum - Ranik

Eron hatte den Trainingsraum verlassen, wärend Ranik tief ein und aus atmete. Keine Wut brannte in ihm, nur das Gefühl der stärke, der Macht. So gut hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Sein neuer Schüler war ziemlich gehorsam wie er bis jetzt festgestellt hatte, das konnte man zum persönlichen Vorteil ausbauen. Er selbst war meistens etwas rebelisch gewesen auch wenn er auf Orakels Worte eigentlich immer gehört hatte, doch Eron er war noch so jung und so leicht kontrollierbar. Ranik würde seine gehorsamkeit auf die Probe stellen mit einer weiteren Prüfung. Die Xell Games sollten bald stattfinden. Eron hatte höchstwarscheinlich noch nie ein Lichtschwert in der Hand gehalten, was dieses Turnier für ihn ziemlich erschweren würde, viel Zeit zum Trainieren hatten sie nicht mehr. Auserdem war Ranik davon überzeugt das Adepten daran teilnahmen, die schon ziemlich lange im Orden waren. Möglicherweise könnte er daran testen, wie weit Eron seinen Befehlen folgen würde.

Eine ganze weile verging bis der Junge Adept wieder erschien. Langsam erhob sich der Apprentice und ging zu einer Urne die in der Ecke des Raumes stand. Mehrere zylinderartige Gegenstände waren darin enthalten. Sie hatten keine Charakteristischen verziehrungen oder auf einen bestimmten Sith abgestimmtes Design, einfach nur Simple Trainingslichtschwerter. Ranik nahm eines und warf es Eron zu.


In wenigen Tagen wird ein Turnier, genannt die Xell Games stattfinden. Du wirst gegen mehrere Adepten antretten müssen. Ich erwarte das du dein besstes geben wirst.

sagte Ranik und aktivierte die Klinge seines neuen Lichtschwertes, das er erst vor kurzem bei seiner Prüfung erlangt hatte. Aus dem silbrigen Griff stieg die Rote Klinge empor und erhellte die gelben Augen des jungen Apprentice.

Ich werde dir die Grundtechniken des Lichtschwertkampfes beibringen.

Sagte Ranik knapp und begann ganz langsam auf Eron einzuschlagen, so dass dieser auf jeden Fall seinen Hieb blocken konnte. Ein weiterer Langsamer Hieb folgte, ebenfalls langsam genug damit Eron keine Probleme hatte ihn abzuwehren. Eine ganze weile ging das so bis Ranik leicht nickte.

Ich werde meine Hiebe nun beschleunigen, versuch alle zu Blocken.

Ranik begann nun schneller auf den Adepten einzuprügeln, man würde sehen wie sich dieser machen würde.

Bastion - Sith Komplex - Trainingsraum - Ranik
 
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