Bastion

[Bastion ? Sith ? Komplex ? Kampfarena] ? Azgeth ? der ganze Rest noch irgendwo anders

Wie viel Zeit ins Land gegangen war wusste sie nicht, erst die Stimme ihres Meisters holte sie in das hier und jetzt zurück. Sofort erhob sie sich aus ihrer sitzenden Position und ließ die Arme locker an der Seite herunterhängen, lediglich beschwert mit den Lichtschwertgriffen in den Händen. Sie verneigte sich vor dem Manne der ihr den Pfad geebnet hatte um mehr zu werden als sie jemals geträumt hätte, damals auf einer fernen Welt. Freundlich antwortete sie:

Der Ausgang dieses Kampfes wird nicht ändern können wer wen in den Wegen der Macht ausgebildet hat. Mein Meister seid ihr stets. Doch wollen wir in Erfahrung bringen wessen Schwertkünste denen des anderen voraus sind?

Damit hatte sie indirekt angedeutet dass sie ein reines Schwertduell haben wollte, das ohne Machteinsatz auskam. Marrac?khar schien nichts dagegen einzuwenden zu haben. Klasse, Azgeth aktivierte ihre Klingen und wartete bis ihr Meister ebenfalls so weit war, nach einem weiteren angedeuteten Nicken, wirbelte sie auf den Cyborg ? Noghri zu und attackierte ihn mit einem schnellen Doppelangriff, den er gerade so blockte.

Sie musste versuchen so schnell wie möglich gleich Tempo zu machen, umso tiefer würde sie mit der Macht verschmelzen, die ihre Klingen zusätzlich führte. Wie ein Trommelfeuer wurden ihre Schläge immer schneller und dynamischer. Während sie ihren Meister zurücktrieb, überlegte sie ihre ersten Manöver, die vielfältig in ihrem Geist bereitlagen. Sie stoppte ihren Angriff, fing beide Schwerter und hielt dagegen, doch kaum hatten beide Druck auf ihre Plamaklingen ausgeübt, da erlosch ihr rechtes Schwert und sie ließ sich nach rechts fallen.

Noch in der Bewegung drehte sie sich und aktivierte die Klinge erneut über dem Boden, lechzend fuhr der Energiezylinder wieder aus um sein Bein zu durchbohren, lediglich einen Sekundenbruchteil zu spät kam sie an, denn Marrac?khar war reflexartig hochgesprungen, so das sie nur ein wenig Kleidung angesenkt hatte. Nun griff sie schnell wieder an, wobei sie zu einem Initiativewechsel einlud, da sie nun lieber aus der Verteidigung heraus auf Fehler warten wollte. Schnell drehte sie sich mit dem Rücken in Richtung Mitte der Arena, damit er sie nicht an die Bande drängen konnte.

Vollkommen konzentriert und im Einklang mit ihren Waffen, ließ sie ihn ihre ungewöhnlich stark ausgeprägte und antrainierte Defensive spüren. Der Kampf hatte gerade erst begonnen und so langsam wurde sie warm.


[Bastion ? Sith ? Komplex ? Kampfarena] ? Azgeth, Marrac?khar ? der ganze Rest noch irgendwo andere
 
-Bastion, Sith Orden, Gänge-


Kaum befand er sich ein paar Schritte von der Arena, hörte er schon seinen Namen rufen, doch er ignorierte die Stimme. Es handelte sich um das Mädchen von vorher, Alisah, die nicht gerade nette Worte für sein Benehmen fand. Rollende Augen, waren die einzige Reaktion, ansonsten ging er weiter. Doch mit Worten, blieb es nicht, das Mädchen nahm sich sogar die Frechheit und schlug dem Schönling ins Gesicht. Jetzt, blieb er stehen, hob seine rechte Hand und rieb sich damit auf der Wange. Verflucht...hat die einen Schlag. Nun sah er ihr in die Augen, recht skeptisch, da sie vor sich hin fluchte und ihn beleidigte.

"Verwöhnte Göre Du, hast Du schon eine Ahnung vom Leben und von Wesen. "

Maedhros, sah sie finster an. Wie konnte so ein kleines Mädchen nur so reden, auch wenn es mehr ein schreien war. Hatte hier keiner ein Benehmen oder hatte hier keiner Respekt, geschweige denn, daß man ein Tun akzeptierte? Anscheinend nicht, so wie er feststellen konnte.

"An Deiner Stelle würde ich mal richtig sprechen lernen, ist ja nicht aus zu halten. Geh lieber mit Puppen spielen, Laserschwerter, sind nichts für kleine Mädchen, auch wenn ich gesehen habe, daß Du damit umgehen kannst."

Eigentlich gehört ihr der Hintern versohlt aber das ist nicht meine Aufgabe. Kopfschüttelnd, setzt der Schönling zu gehen an.


-Bastion, Sith Orden, Gänge mit Alisah-
 
- Bastion - Imperiale Arena - Ehrenloge - Der ganze Haufen -

Gerne hätte Tear sich nach der Eröffnung der zweiten Runde zu Arica begeben, um mit ihr endlich das Gespräch führen zu können, dass sie doch in gewisser Weise von ihm erwartete. Exodus war fort... und sie hatte mehr als nur das Recht, über diese Änderung der Macht informiert zu werden. Möglicherweise brauchte sie auch jemanden, an dem sie ihre eventuelle Enttäuschung darüber auslassen konnte - und Tear würde ihr diesen freundschaftlichen Dienst erweisen.
Dann wartete da auch noch eine junge, vielversprechende Dame namens Moira auf den Inquisitor, die sich trotz ihres Alters zum Sith ausbilden lassen wollte und dabei sicher einiges an Unterstützung benötigte.


An erster Stelle stand im Moment jedoch das Turnier - und so wie es aussah, würde einer der Halbfinalkämpfe im Adeptenturnier nicht stattfinden. Noch dazu handelte es sich um den Kampf Alisahs... Charon war sicher nicht sehr erfreut über diese Wendung. Jedenfalls bedurften diese unerwarteten Ereignisse der Klärung. Beim Verlassen der Ehrenloge lief Tear auch beim Wächter vorbei und meldete, dass er sich um die Angelegenheit kümmern werde.

An einem der Ausgänge angekommen, beobachtete Tear zuerst einmal das Geschehen zwischen Alisah und Maedhros - es war wichtig sich eine eigene Meinung zu bilden. Er fiel den beiden nicht auf; schließlich verbarg er seine Aura.
Was er belauschte, war jedoch ziemlich überraschend. Offenbar hatte Maedhros sich dazu entschlossen, den Sieg kampflos Alisah zu überlassen - woraufhin diese ihre Ehre verteidigte und ihn selbstbewusst zum Kampf aufforderte. Ein Verhalten, das Charon sicherlich honorieren würde.


Als Maedhros sich zum Gehen wandte, vertrat Tear ihm den Weg:
"Nicht so schnell, Adept." - Im Gegensatz zu allen anderen Gesprächspartnern dieses Tages, hatte Tear für Maedhros kein höfliches Lächeln übrig. Dies war sein Turnier und wer es nicht ordnungsgemäß würdigte, sollte zumindest den Rang und die Stärke eines Inquisitors haben, um sich vor seinem Zorn zu schützen. "Wie ich sehe, zollt ihr eurem Gegner als auch dem Turnier, und damit mir, nicht den notwendigen Respekt."
Tear trat einen großen Schritt näher, sodass Maedhros nun keine 30 cm mehr von ihm entfernt war:
"Dieses Turnier mag für euch keine Bedeutung haben, doch für mich hat es diese schon. Euer Meister ... Shim'rar ... mag von diesem Turnier nichts halten, das ist seine Angelegenheit. Es stand auch euch frei, nicht daran teilzunehmen. Doch nun..."

Der Sith baute sich zu voller Größe auf. Über die Jahre hatte er eine gewisse Bedrohlichkeit entwickelt, die ihm nun zugute kam:
"... verlange ich von euch, dass ihr eurer Gegnerin den nötigen Respekt entgegenbringt und einen ordentlichen Kampf abliefert. Ansonsten..." - Die Tonlage wurde nochmal eine Spur schärfer. - "... werde ich euch persönlich in der Arena zeigen, wozu man mit Respekt fähig werden kann."

- Bastion - Imperiale Arena - Ausgänge - Alisah, Maedhros, Tear -
 
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Bastion ? Planet Pia ? Anwesen McKenzie ? Ava, Priya, diverse andere

Priya und Ava befanden sich in der Nähe einer Balkontür, wo die langen Vorhänge sanft in der hereinwehenden Nachtluft wogten. Hier abseits der Menge war es einfacher sich ein wenig auszuruhen und zu plaudern.

Ava reagierte gerade in diesem Augenblick ein wenig überrascht auf die zuvor von Priya geäußerten Worte und ihre unausgesprochene Bedeutsamkeit. Die junge angehende I-GD`lerin vermutete im Stillen die junge Frau sei vielleicht noch nicht so weit, oder aber zu sehr ihrer gesellschaftlichen Schicht verhaftet, beziehungsweise eine dritte Interpretationsmöglichkeit: Ava war einfach nicht auf solche versteckt offenen Worte gefaßt.

Gesagt ist gesagt und kann kaum noch rückgängig gemacht werden. - so lautete eine gewisse Regelmäßigkeit. - Doch im Geschäft von Geheimagenten galt es schneller zu denken und zu reagieren, sowie sich Situationen unverzüglich anzupassen, entsprechend den Einsatzanweisungen und Operationszielen.

Priya sah im Moment jedoch keine unbedingte Notwendigkeit ihr Verhalten zu ändern oder Geschehenes zu korrigieren. Statt dessen genoß sie die milde Nachtluft indem sie sich direkt mit dem Gesicht in die leichte Brise wandte, was ihr Haar angenehm als befände es sich unter Einwirkung eines Föhnluftstrahls den Kopf umschmeicheln ließ. Ein sehr angenehmes Gefühl das Priya schon immer geliebt hatte.

Auf ein Mal sandte eine Nervenendigung ein kribbelndes Gefühl an das Großhirn der I-GD-Azubi Priya. Umgehend nahm Ana Priya an der Hand und schlüpfte, sie hinter sich herziehend, durch die offene Balkontür hinaus.


"Das war knapp!" - diese drei Worte erklärten zur Genüge welcher Anlaß dem Verhalten der jungen McKenzie zugrunde gelegen haben mochte. Priya nickte leicht. Doch ...

Ava ging ein paar Schritte, stütze sich auf die Brüstung des Balkons und blickte in den nachtblauen Himmel, bevor sie sich einige Augenblicke später zu Priya umdrehte und ihr in die Augen sah, mit einer Frage auf den Lippen:


"Was führt Sie eigentlich her, wenn Ihnen solche Ereignisse zuwider sind?
Ihr Begleiter scheint sie ja nicht besonders gut zu kennen, oder zu mögen, sonst hätte er Sie wohl nicht gebeten ihn zu begleiten."


"Ach wissen sie Ava ... ob man etwas mag oder nicht mag ist zuweilen von untergeordneter Bedeutung ... besonders wenn eine Verpflichtung oder etwas das man selbst als persönliche Pflicht betrachtet höher steht als das eigenen Unbehagen oder Mißfallen, selbst höher steht als Angst.

Es heißt: ein Mann - oder auch eine Frau - muß tun was er oder sie zu tun hat. So einfach ist das. Ob im Sport, im Beruf, im Leben ... Manchmal muß man sich überwinden und es über sich ergehen lassen, manchmal treibt etwas in uns uns vorran, zum Beispiel Neugier oder das reine Verlangen nicht zurückzuschrecken, sondern vorranzuschreiten."


Priya lächelte auf tiefgründige offene Weise ganz natürlich vor sich hin. Dadurch konnte ihre Gesprächspartnerin erkennen das diese Worte keine lehren Phrasen waren sondern für Priya sehr wohl eine hohe Bedeutung hatten.

"Es ist selbstverständlich eine hohe Ehre Gast im Hause ihrer Eltern sein zu dürfen Ava ... doch gestatten sie mir die unverfängliche Bemerkung: befänden sich in diesem Augenblick NR-Flottenverbände im Orbit, würde diese Feier dann dennoch stattfinden? Oder würden sie selbst nicht auch eine "Verpflichtung" als höherrangiger betrachten als die Verpflichtung ihren Eltern gegenüber?"

Vielleicht eine zu aufdringliche Frage, doch Patriotismus egal auf welcher Seite sollte nach Priya`s Auffassung nie Anlaß zu fälschlichen Verdächtigungen geben, besonders nicht wenn der Fragensteller sich geschickt aus der Affäre ziehen konnte mittels der Ausrede ja selbst nichts eingestanden oder durchblicken haben zu lassen.

Um sich nicht - so würde sie sich auch auf einer ähnlichen Party inmitten des Feindgebiets verhalten können , ja exakt so - verdächtiger zu machen, also ganz unverfänglich Smalltalk haltend, ließ Priya ihren Blick weiterhin leicht auf dem Gesicht von Ava verweilen.

Sie fing ihr Schaltuch ohne hinzusehen auf, das sich ein wenig von ihren Schultern gelöst hatte und in Konkurenz mit ihrem leicht flatternden Haar treten wollte. Doch unterließ Priya den Versuch in den Nachthimmel zu blicken, was zweifelsohne ein sehr schöner Anblick war.


Bastion - Planet Pia - Anwesen McKenzie - Ava, Priya
 
[Bastion - Center - Stadion - Arena] - Slayer und Avarra

Unprofessionell und untypisch war das Faktum, dass es Slayer nicht vermochte die Schwächeperiode der Gegnerin auszunutzen in dem er das Spiel gewann, dass der Sith Orden für sie bereit gehalten hatte. Avarra war zu beflügelt und entzog sich so von geschmeidiger Behendigkeit getragen dem Einflussbereich des Mannes. Bis er die ersten Angriffe wieder gegen die Adeptin formulieren konnte hatte diese sich wieder gefangen und war sogar mit der Fähigkeit beseelt Slayer dort hin zu lenken, wo es ihrem Herz beliebte. Slayer konnte die Wut, den tief greifenden Zorn in Avarras Seele sehen und die rauschende Trift mit den eigenen Händen fassen. Aber viel konrollierter als Ysim zeigten sich ihre Attacken, einer Assassin würdig. Sie steuerte seinen Körper zu einem Standpunkt, der nur den Verlust in sich beheimaten konnte. Und doch war Slayer zu sehr in das Spiel aus Abwehr und Angriff vertieft als dass er das nahende Schicksalswrack verstand zu bemerken. Als sich die Adeptin von dem Boden absetzte und die Luftrolle in all ihrer Eleganz über den großen Menschen zwirbelte wusste Slayer bereits um seinen kurzsichtigen Fehler. Mit aller Kraft und etwas Macht drückte er sich fort von der heraneilenden Spitze, deren fester Stahl nach blutiger Durchdringung gierte. Im Schwall der Gleichgültigkeit durchstieß das einst so wichtige Teilstück des Speeders seinen Arm. Kein Schmerz, kein ablenkender Gedanke, vernebelte sein Gehirn und schon schnell presste sich Slayer wieder nach hinten um der Penetration entfliehen zu können. Emotionslos belegte er seinen verletzten, einschließlich eines metallenen Überbleibsel im Inneren gesegneten, Arm mit einer taxierenden Musterung. Er war nutzlos, nicht mehr zu gebrauchen.

Ganz im Gegensatz zu seiner Extremität ergab sich Slayer nicht dem Treffer und kehrte zurück in die aktive Kriegsführung. Ein großer taktischer Nachteil war entstanden, aber der Mensch würde sich niemals so schnell aufgeben, dazu musste man ihn schon vollkommen außer Gefecht setzen. Nun war es an der Zeit der zweiklingigen Frau mit aller Kraft entgegenzutreten und den Kampf endgültig in die Höhen der dunklen Tiefen zu treiben. Die Dunkelheit der Macht wartete auf ihn, rief nach seiner kalten Seele und nun galt es dem Rufen einen Schrei des Herrschens entgegenzubringen. Geradlinig führte Slayer sein Schwert in unberechenbarer Abwechslung gegen die doppelte Anzahl an Klingen. Doch nicht die Anzahl machte den Unterschied, das schienen zu viele der Adepten zu vergessen, sondern der Umgang, welcher mit einem einzigen wesentlich präziser und ausgefeilter durchgeführt werden konnte. Zwei Schwerter benötigten das doppelte an Training um das selbe Geschick zu erlangen. Immer wieder versuchten Finten und plötzliche Stilwechsel Unruhe in die Koordination der zwei Hände zu bringen. Avarra war eine wirklich geschickte Persönlichkeit, mit einem begnadet geschmeidigen Bewegungsablauf versehen, dennoch gelang es mehrfach einen Überraschungsmoment durch möglichst abgehackte, überfallartige Kombinationen zu erlangen.

Das Blut der Waffe quälte einen jeden Geist in seiner bloßen Erscheinung und spieh Feuer wie es nur die Lavaquellen Mustafars sonst taten. Zermalmende Energie stemmte sich gegeneinander und ließ Luftpartikel auf Luftpartikel in Düften der Einäscherung sein Ende finden. Teufelhafte Dämonen sangen ein Lied der surrenden Wut und riefen nach der blutigen Hand des Todesboten. Slayers Klinge wischte aber jedes Blut bei Seite und behinderte den Austritt der quirrlenden Flüssigkeit des Lebens und Symbol der Tötung auf kauterisierende Weise. Nur eine kleine Stichwunde in Rippengegend befleckte die glatte Erscheinung der holden Weiblichkeit, welche im Brand des Kampfes Stückweise immer weiter abgetragen wurde. Ein Paar, in der Signatur der Xell Games gezeichnet, kämpfte sturmreich gegen einander und sich selbst. Immer wieder versuchte Avarra den Vorteil, der durch das Wrackteil erzielt werden konnte, auszunutzen und immer wieder gelang es Slayer die Voraussicht auf solche Versuche mit einem erfolgreichen Gegenschlag zu krönen, erfolgreich bis Millimeter vor die geforderte Haut. Keine weitere beschmutzende Wunde wusste Slayers Lichtschwert in die Tiefen des Körpers zu strecken.

Trommelschläge aus dem Jenseits verknüpften sich mit Trommelschlägen der Schwertangriffe und mixten sich zu einem stampfenden Rhytmus. Als Slayer dann endlich nach gefühlten Jahren eine schnelle Angriffswelle, das Schwerts als Ablenkung, im Erfolg eines simplen Wurfes vollenden konnte, streckte sich schließlich die Klinge des Mannes wider der Kehle seiner Kontrahentin. Das Hirn Slayers rechnete fehlerhafterweise bereits mit einem Sieg, doch trügerisch waren manchmal die Vorboten, wenn Ehrgeiz, Wille und Talent sich vereinten.


[Bastion - Center - Stadion - Arena] - Slayer und Avarra
 
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[Bastion- Sith Orden- Arena] Slyer, Lady Avarra

Schlag auf Schlag folgte und ließ sowohl die Schwerter als auch die Handgelenke der jungen Adeptin immer wieder erzittern. Macht prallte auf Macht, Emotionen auf Gefühlskälte, ehrgeiz auf Ehrgeiz und der Drang Perfekt zu sein umgab die beiden Kämpfer wie eine zweite Dunkelheit.

Schneller und schneller drehte sich das Karussel der Zerstörung. Assassin traf auf Assassine, im Können des Kampfes ebenbürtig, ebenso in den Fähigkeiten der Macht. Doch wo anders eine Illusion den Sieg hervorgebracht hatte, wäre sie hier nur Zeit und Energieverschwendung gewesen. Dieser Kampf musste anders entschieden werden. Und auch wenn die Wunde dem gestählten Kalten keine Schmerzen bereitete, so wurde dennoch sein Aktionsradius dadurch beschnitten. Wenn Avarra aber nun gegelaubt hatte, durch die Beifügung dieser Wunde einen schnelleren Sieg zu erringen, so sah sich getäuscht. Immer weiter drang Slayer auf sie ein, hämmerte auf ihre Klingen, brachte Finte um Finte, um sich milimeterweise vorzuarbeiten.

Egal mit welcher Geschicklichkeit, Akrobatik und Finesse sie versuchte seinen mächtigen Schlägen auch zu entkommen, um ihrerseits den entscheidenden Treffer zu landen, immer schien es, als wäre er einen Schritt schneller. Nachdem sie ihn mehrmals dennoch hatte ins Leere laufen lassen, so schaffte es Slayer dennoch ihr so nahe zu kommen, um ihr eine Stichwunde über den Rippen der rechten Flanke darzubringen. Schmerz durchzuckte Avarra, sie empfing ihn wie einen lange vermissten Liebhaber und nahm ihn in sich auf, um von ihm zu trinken und sich zu neuer Stärke führen zu lassen.

Wieder und wieder prallten sowohl ihre Klingen als auch ihre Persönlichkeiten aufeinander. So verschieden und sich einander doch so ähnelnd. Ein kurzer Moment der Nachlässigkeit Seitens Avarra, und schon hatte Slayer diesen genutzt und hielt ihr seine Klinge an den Hals. In Nanosekundenbruchteilen wirbelten die Gedanken im Kopf der Weißhaarigen, einen Ausweg aus deiser Bedrohung suchend.

Ein Felsblock, der sorglos am Rande des Geschehens lag und vollkommen zufrieden seines Daseins war, kam ihr ins Blickfeld. Schnell erfasste sie ihre Möglichkeiten und mit einem kleinen, fast schon verschwörerischen Lächeln auf den Lippen, so als ob sie und der Gestählte ein Geheimnis teilen würden, hob sie den Stein auf und ließ ihn in aller Seelenruhe auf ihren Gegener zufliegen, nur um ihn im letzten Moment vor dem Treffer abzustoppen, und direkt neben seinen Fuß mit einem hörbaren *Fwump* fallen zu lassen.

Ein kurzer Seitenblick Slayer's genügte ihr, um sich mit einem Flickflack aus der Gefahrenzone zu bringen. Schnell scannte sie die Umgebung und ließ nun alles, was sie fand in einer Welle aus Flugobjekten auf den Gefühlskalten einprasseln, während sie die Bruchteile an Momenten dazu nutzte, sich noch weiter den Feuern der Qual und der Erlösung zu öffnen...



[Bastion- Sith Orden- Arena] Slyer, Lady Avarra
 
[Bastion - Sith Orden - Krankenstation-Bacta-Tank]Noctious

In den Gedankenformen seines Geistes, die das Symbolisierten, was er war, also eine düstere, fast leere Welt, in der nachtschwarze Monolithen in einer endlosen Wüste grauen Sandes standen, sausten die schwarzen Schemen, die seine verzweigten Gedanken bildeten, eifrig umher.

Denn inmitten der unbeugsamen Steinfinger, die ins nichts ragten, lagen fünf Objekte, die zuerst wie narbige Krater wirkten, und sich dann als riesige, in den Boden eingelassene Portale entpuppten, von enormen schwarzen Obsidianplatten versiegelt.
Dies waren die stellen, an denen die dunkle Seite mit allen ihren Folgen in sein Bewusstsein drang, wenn er diese Breschen nicht Kraft seines Willens verschlossen hielt.
Doch heute wollte er die Absenz der ewig heulenden Versuchung nutzen, um seinen Stand zu verbessern. Unzählige Gedankenfragmente sammelten sich um die Pforten, Noctious war bereit sich selbst zu verändern, um der Versuchung besser wiederstehen zu können. Er musste dem Imperium dienen, und durfte nicht zur willenlosen Marionette der Dunkelheit in sich werden.

Angestrengt begann er sein Innerstes umzuarbeiten, metaphorische Zitadellen über den Pforten zu errichten, geformt aus massivem imaginären Gestein, manifestierter Willenskraft. Ihre einzige Aufgabe: Bollwerk gegen die Kräfte sein, die ihn zu beherrschen versuchten.
Schließlich, mental völlig erschöpft, ließ er von sich ab. Besser war es nicht möglich.

Und gerade rechtzeitig, denn die so ungewöhnliche innere Stille wich, als der Ansturm der dunklen Seite erneut begann. Dies war das Los, das jeder Sith zu ertragen hatte...


[Bastion - Sith Orden - Krankenstation-Bacta-Tank]Noctious
 
Sith-Orden -- Arena -- Kampfkuhle -- viele und Alisah

Wie Sera feststellte, war ihre Gegnerin sehr nett und außerdem ziemlich überrascht, gewonnen zu haben. Sie wollte Sera aufhelfen, aber die Sith hatte es bereits selbst geschafft. Bei der Beteuerung Alisah's, dass der Kampf auch anders hätte ausgehen können, schüttelte Sera nur den Kopf. Es war wie es war und daran war nun mal nicht mehr zu rütteln. Sera hatte verloren, aber sie bereute es nicht. Es war ein guter Kampf und Alisah hatte verdient gewonnen. Gemeinsam gingen sie in Richtung der Krankenzelte und wurden unterwegs schon von den Midikern abgefangen und in getrennte Zelte verfrachtet. Alisah rief Sera noch ein Frage hinterher, die die Sith sogleich laut beantwortete, ohne wirklich zu wissen, ob sie gehört wurde.

Ja, ich seh dir zu, wie du sie fertig machst.

Während sie behandelt wurde, gingen ihr verschiedene Gedanken durch den Kopf. Sie bereute nichts, ärgerte sich zwar, aber nicht so sehr, wie sie es gedacht hätte. Im Grunde gönnte sie Alisah sogar den Sieg. Sicher, auf dem Schlachtfeld wäre es Sera's Ende gewesen, aber das hier war ein Spiel, ein hartes Spiel, aber dennoch ein Spiel und Sera hatte es auch als solches aufgefaßt. War Alisah nun ihre Freundin? Sera konnte sich schon nicht mehr daran erinnern, wann und ob sie überhaupt schon mal Freunde gehabt hatte.

Als sie versorgt war und einen großen Bactaverband um ihre Brust und ihren Bauch gebunden bekommen hatte, der das riesige Loch abdeckte, ging sie wieder hinauf auf die Tribüne, um Alisah bei ihren Kampf zuzuschaun. Zu ihrer Verwunderung sah sie Alisah fluchend und schimpfend unten vor dem Ausgang mit einem Mann verhandeln, der dann auch von Lord Cotu zurechtgewiesen wurde. Was war das? Sera verstand nur Wortfetzen, glaubte aber etwas von Aufgabe verstanden zu haben. Sie runzelte die Stirn... Was für ein Feigling. Die arme Alisah, dermaßen sitzengelassen zu werden. Das war keine wahre Sithmanier. Angewidert schüttelte sie leicht den Kopf. Den hätte sie rundheraus angegriffen.

Sera ließ ihren Blick über die Anwesenden auf der Tribüne schweifen und erkannte den todesvernarrten Sith (Enui), mit dem sie einmal kurz trainiert hatte. Die Frau neben ihm (Arica) hatte Sera auch unten in der Arena gesehen. Offensichtlich hatte sie auch verloren und war wohl sein Meisterin. Sera gesellte sich zu den beiden, verneigte sich kurz und begann zu sprechen.


Hallo, ich hoffe ich störe nicht. Wie war Euer Kampf? Ich glaube, ich habe das Ende nicht richtig mitbekommen.

Sith-Orden -- Arena -- Tribüne -- bei Charon, Arica, Enui, und andere imperiale und sithlerische Majestäten
 
[Bastion - Center - Stadion - Arena] - Slayer und Avarra

Geschosse in aller Größe und entwurzelt aus jeder möglichen Position brasselten auf Slayer ein. Ein dichter Reigen aus Trümmerstücken, Metallstangen, sowie Schrauben und Muttern tänzelte um ihn herum um sich nacheinander in die Mitte zu stürzen, in der Flucht vor dem äußeren Druck, den Avarra mittels der Macht auf sie erregt hatte. Wie ein großer Magnet schien der Adept alles Metallene anzuziehen und nur das Lichtschwert hinderte manch einen Flug vor der Enthauptung. Sich in alle Richtungen windend fegte sein Schwert alles hinfort, was es wagte den Weg zu verperren. Und doch konnte ein Mensch unmöglich überall gleichzeitig sein und so trafen vor allem kleinere Gegenstände des öfteren ihr Ziel. Slayer trabte, von Treffern hin und hergerissen, mit erhobenem und umherwehenden Schwert auf Avarra, die Übeltäterin, zu. Seine Augen ließen die Adeptin nicht mehr los, während sein Körper sich krampfhaft gegen die Trümmer erwehrte und versuchte die Bahn seines Weges zu seinem Ziel aufrecht zu erhalten.

Als Avarra bemerkte wie sich Slayer ihr immer weiter näherte und sich von dem Anschwall an stumpfen wie spitzen Objekten nicht aufhalten ließ, intensivierte sie den Beschuss und setzte nun stets zwei große aus unterschiedlicher Richtung zum Angriff ein. Stoppend unterbrach der Vorstoß des Gefühls - und scheinbar Seelenlosen Untoten. Nun war seine gesamte Energie dazu verdammt sich gegen den Hagelsturm zu erwehren. Machtstöße vereinten sich mit peitschenden Schwerthieben, die zerteilten, was sich bedrohlich zum Zweck seines Untergangs näherte. Slayer erkannte für den Moment kein entkommen und war vom Glück beseelt, dass Avarra noch mit sich selbst und der Macht beschäftigt war. Beinahe hätte ein Laut beim entweichen der Luft seine trockenen Lippen verlassen als er unsanft, aber ohne Beeinträchtigung, am Hinterkopf getroffen wurde. Schreie der Luft warnten ihn im vorhinein vor dem Terror der beflügelten Bruchstücke. Doch wenn die Schreie sich zu einem Lied aus gebrüllten, verstümelten Unlauten verwandelten kehrte die Gegenwehr in ein Haus des bröckelnden Fundamentes ein. Die Anzahl an Gegenständen schwang sich wie ein Mückenschwarm, den Himmel verdunkelnd, um die zerbrechliche Gestalt eines Menschen. Slayer drückte mit aller Gewalt gegen die Kraft und doch versagte die eigene und so trafen Schlag um Schlag, jeden Fehler gnadenlos ausnützend, die machtgelenkten Metalle und hinterließen ihre Spuren auf jedem einzelnen Körperteil.

Die Türe quitschte in den Angeln und kein einziger Lichtstrahl, nicht einmal die Andeutung einer Erinnerung des Lichtes, wartete dahinter. Nur die bedrohlichen Tiefen von Treppen ohne Geländer und einer unendlichen Schlucht an jeder Seite war dort zu finden. Jeder Schritt hallte in tausendfachen Echos, an nicht vorhandenen Wänden abgestoßen und zurückgetragen. Die Dämmerung erstickte in finsterste Nacht und jeder Tritt, eine jegliche Bewegung, könnte das Ende bedeuten. Mit der ständigen Gefahr im Rücken wagte er sich doch hinein, vorsichtig und bedacht legten sich die Töne der Stiefel auf die bebende Luft. Heiß war es hier, doch kein Feuer, keine Quelle des Lichts oder der Hitze war hier existent. Die Wärme, die alles erfassende und durchdringende, beißende Glut legte ihren Mantel vom inneren einer jeden Materie über die Stätte des Bösen. Worte stiegen sichtbar aus der Unterwelt, in die der Weg führte, an die Oberfläche und strichen längs die glatten, blank polierten, Treppenstufen vorbei, wuschen überdies jeden Zweifel beiseite. Ihr Rufen provozierte ein Verlangen der Machtanreicherung. Dies war das Ziel und nur die Hölle konnte helfen, denn das war die Bestimmung. Die Hand streckte sich. Die Adern stachen hervor. Etwas wurde berührt. Kantig und Spitz war das Betastete. Umschlossen wurde es von Fingern und hochgehoben, der nonexistenten Decke entgegengestreckt. Flammen umrissen alles, sprudelten von unten in die Höhe und erledigten alles, erfassten einen jeden Millimeter, löschten alles aus. Die Hölle der Helligkeit ward entfesselt und ein Brand griff nach allem um ein jedes ins unendliche Feuer zu schubsen. Alles brannte, ohne Quelle, alles stand in Flammen, von innen heraus.

Die Gegenstände, Trümmer und Wrackteile waren im Kreis um Slayer angerichtet und warteten auf den nächsten Vorstoß, den nächsten Schub, den nächsten vernichtenden Treffer. Doch nichts geschah, Slayers Macht stellte sich dagegen. Entflammt, das Feuer der Dunkelheit und der Toden in der Eiswüste brennend, stemmte sich gegen die finstere Macht Avarras. Schwebend, in sich zitternd, riss es sie zu allen Richtungen ohne sich für eine entscheiden zu können, zu dürfen. Deformationen zeichneten die Trümmer bis sie in sich Zerrissen und im Knall der Implosion in kleinen Stücke zu der angestammten Heimat auf dem Boden der Arena zurückkehrten. Das Spiel der Macht hatte ein jähes Ende gefunden und im Strom der Energieentladungen peitschten die Lichtschwerter nun wieder aufeinander.


[Bastion - Center - Stadion - Arena] - Slayer und Avarra
 
Sith-Orden - Arena - Wettkampf-Areal ? an einen Ausgang - mit Maedhros sowie weiter weg den anderen Kämpfern und auf der Tribüne Charon, Tear und den ganzen Anderen die sich da rum treiben

Alisah blieb fast die Luft weg! Was sagte der da zu ihr? Verwöhnte Göre? Verwöhnte?? Göre?
Was interessierte sie schon eine Ahnung vom Leben oder von irgendwelchem Wesen. Was faselte der Typ da nur? Er hatte sie doch beleidigt und einfach so in der Arena stehn lassen. Und jetzt machte er auch noch weiter!
Alisah streckte ihr Kinn jetzt erst recht noch selbstbewusster empor und sah ihm direkt in sein finster drein blickendes Gesicht. Glaubte der etwa das sie vor ihm Angst bekäme wenn er so guckte? Pha! Ta kann er lange drauf warten.
Sprechen lernen? ? Mit Puppen spielen? ?Sie konnte ihm ja mal zeigen wie sie mit Puppen spielte! Mit Maedhrospuppen! Jedes weitere Wort von ihm lies Alisah nur noch wütender werden. Was dachte der denn wer er war! Klar es sah süß aus aber das war ja nun wirklich nicht alles. Es gab tausende süße Jungs! Da brauchte der sich echt nichts drauf einbilden. Nur einen winzigen Moment dachte sie dran, das er ja eigentlich auch viel weiter in der Ausbildung war und sie eventuell ziemlich Prügel beziehen könnte wenn er kämpfte. Aber das war eben das Risiko und so schob Alisah diesen Gedanken mit einem leichten Schulterzucken bei Seite.
Gerade holte sie tief Luft und wollte Ihm noch mal eindeutig die Meinung geigen, das er sie so nicht behandeln konnte nur weil sie noch jung aussah! Sie wollte ihm an den Kopf knallen, das sie schon seit ihrer Geburt gelernt hatte mit der Macht um zu gehen! Das ihre beiden Eltern machtsensitiv und auch noch ziemlich mächtig waren. Aber genau in dem Augeblick als Alisah ansetzte zu sprechen trat Tear zu ihnen und auch gleich direkt auf Maedhros zu.
Alisah freute sich Tear zu sehn und sie freute sich auch, das er das Geschehen genau so sah wie sie. Es war einfach ne Beleidigung nen Gegner einfach so stehn zu lassen und zu sagen. ?Ey, ich halt dich unbesehen für zu schwach weil du ein Mädchen bist und deswegen kämpf ich nicht mit dir!? Das war viel schlimmer als zu verlieren!
Aber andererseits war?s dann doch auch nicht grad toll, das Tear sich ein mischte. Der glaubte wohl auch sie würde das hier nicht allein klären können.
Ja man, hielten sie hier alle für ne hilflose kleine Maus? Nur Charon nicht! Alisah sah zu ihn hoch in die Loge. Mit ganz in den Nacken gelegten Kopf konnte sie gerade so noch schräg oben die Kante der Loge erkennen und sogar eine Zipfel seiner Robe die darüber wehte. Er war dort oben und er verlies sich darauf, das Alisah es alleine schaffte. Wahrscheinlich war er überhaupt der Einzigste, der ihr was zutraute.
Alisah schnaufte wieder, blickte zurück zu Tear und Maedhros und zog eine ziemlich beleidigte Schnute da ihr die Alternative, die Tear Maedhros soeben bot, gar nicht gefiel. Gegen wen sollte sie denn dann kämpfen wenn Maedhros von Tear gefordert würde. Dann lief?s ja wieder drauf raus, das sie einfach so weiter kam.


Aber ich will doch?

Begann Alisah, verstummte allerdings sofort wieder. Ja, sie wusste, das Tear sie mochte. Sie durfte ihn ja auch weiter Tear nennen und sie kannte ihn sogar besser als ihren leiblichen Vater, aber sie wusste auch, das er ein superwichtiger Mann im Orden war und das hier offiziell war. Da musste sie sich wie jeder andere Adept benehmen und auch deutlich den Respekt nach außen hin zeigen, den sie eh immer vor ihm hatte. Da ging es dann eben nicht nach dem was sie wollte. Auch wenn es ihr nicht gefiel und man ihr das überdeutlich am Gesicht ablesen konnte.

Sith-Orden - Arena - Wettkampf-Areal ? an einen Ausgang - mit Maedhros und Tear sowie weiter weg den anderen Kämpfern und auf der Tribüne Charon und den ganzen Anderen die sich da rum treiben
 
Bastion - Sith Komplex - Arena - Ehrenloge - mit Eron in der ersten Reihe

Die zweite Runde hatte also begonnen und die meisten Lichtschwerter auf der Arena wurden aktiviert. Wärend sich einige der Kämpfer noch unterhielten waren Avarra und Slayer schon mitten im Kampf. Ihre Lichtschwerter prallten aneinander und die Funken schoßen den beiden ins Gesicht. Wie gebannt war der Blick des Apprentice auf die Frau gerichtet, die in einem hellen Licht zu stahlen schien wärend alles andere um sie herrum in dunkelheit versank. Der tödliche Tanz den sie vollführte zauberte ein leichtes Lächeln auf Raniks Lippen. Die Schneeweißen Haare Avarras wirbelten von der Bewegung ihres Körpers getrieben elegant durch die Luft.
Mit einem beinahe fanatischen blitzen in den Augen achtete Ranik nur auf sie. Der Kampf seines Meisters der nun ebenfalls begonnen hatte war für diesen Moment vergessen und selbst die Rachegefühle auf Azgeth besaßen keine Macht mehr.

Ein heller schein und die weißen Haare brannten. Als würde er aus einem Traum gerissen kniff Ranik die Augen zusammen. Was war das eben gewesen? Er wollte doch zusehen wie Azgeth verlor und nicht dem Kampf dieser Adepten. Leicht schüttelte er den Kopf und lenkte seine Aufmerksamkeit auf die übrigen Kämpfe. Bei einem schien es wohl Probleme zu geben denn zwei der Kämpfer unter ihnen diese Alisah stürmten zu Tear und besprachen etwas. Orakels kampf gegen Phelia hatte erst begonnen und auch bei Azgeth und dem Noghri war es noch ziemlich ausgeglichen. Der Apprentice lehnte sich zurück in seinen Stuhl und sah kurz zu Eron. Solange noch nichts wirklich Spannendes geschah konnte man ja etwas ausprobieren.


Eron! begann Ranik zu sprechen Sag mir mein Schüler, welches Band kannst du zwischen den Kämpfenden ausmachen.

Nicht nur war das eine Gelegenheit das Talent Erons ein wenig zu fördern, sondern wäre es sicherlich Interessant zu erfahren ob manche der Kongurenten eine besonders Enge beziehung hatten von der Ranik noch nichts wusste.

Bastion - Sith Komplex - Arena - Ehrenloge - mit Eron in der ersten Reihe
 
Sith Orden- weitläufiges Wettkampf-Areal ? mit Enuisowie Wettkämpfer und Imperiale Streitmächte, Admiralitäten, hohe Sith Lords auf den Rängen und in Ehrenlogen

Wenige Momente vergingen mit der Beobachtung jener Kämpfe, die bereits begonnen hatten. Arica nutzte die Zeit um zu Tear hinüber zu schielen, wusste er vielleicht was mit Exodus war? Sein verschwinden war unzweifelhaft und bis zum jetzigen Zeitpunkt hatte Arica sich erfolgreich mit anderen Dingen abgelenkt. Doch jetzt, da sie still, einzig die Kämpfe und ihren Schüler beobachtend, da stand, waren die Gedanken und ja auch die Befürchtungen wieder aufgeflammt. Mühevoll drängte sie das Gefühl des verlassen worden seins zurück und eben so auch ihr Verlangen Tear an zu sprechen und ihn ob seines Freundes aus zu fragen. Nicht hier! Nicht jetzt. Tear stand diesem Turnier vor und Arica wollte ihre privaten Dinge auch nicht hier in die Öffentlichkeit zerren. Ein in der Arena stadtfindender Disput zog Aricas Aufmerksamkeit wieder hinunter in das Rund. Alisah, Exodus Tochter stand dort. Nein, jetzt rannte sie Maedhros hinterher und schien auf ihn ein zu reden. Was geschah dort! Fast sah es aus als wollte Maedhros nicht kämpfen. Dummkopf schalt Arica ihn in Gedanken. Die kleine Göre hätte er mit Links erledigen können. Und es währe Arica eine Genugtuung gewesen, zu sehen wie der Schüler ihre Schülers Exodus Tochter aus dem Turnier geworfen hätte. Aber wie es aussah weigerte der Tor sich. Sie würde wohl mal wieder eindringlich mit Shim?rar über seinen Adepten reden müssen! Wo war er überhaupt? Wie konnte er verpassen seinem Schüler beim Kampf zu zusehen. Wie wollte Shim?rar da dessen Fehler korrigieren. Nun, anscheinend war Arica schon viel zu lange von Bastion weg gewesen. Es wurde wohl wirklich langsam Zeit, das sie wieder einmal Ordnung schaffen musste und Enui würde ihre Aufmerksamkeit dann wohl doch noch zu mindest kurz mit ihrem Apprentice teilen müssen.
Beinahe wäre Arica selbst zu Maedhros hinunter gegangen um das zu übernehmen, was eigentlich die Aufgabe seines Meisters gewesen wäre. Doch schon hatte Tear sich der Sache angenommen und so hielt Arica sich da raus. Statt dessen wandte sie nun ihre Aufmerksamkeit, zu mindest zum größten Teil, ihrem Adepten und etwas natürlich auch dem Kampfgeschehen in der Arena zu. Die entflammten Haare Avarra?s entlockten Arica ein sachtes Lächeln das, als Enui wenig später mit einer Frage genau diese Situation an sprach, noch ein kleinwenig breiter wurde.


Diese kleine Spielerei mit dem Blatt? Das ist eine Manipulation der Macht die nicht schwer zu erlernen ist und die entstandene Energie lohn kaum sie wie du es angedeutet hast, auf zu nehmen. Allerdings gestehe ich Slayer Virtuosität im Einsatz dieses kleinen Mittels zu und es während eines Kampfes an zu wenden ist auch noch einmal etwas Anderes als in ruhiger Situation. Bedarf es doch trotz allem gewisser Konzentration!
Ich gebe zu, die Idee mit einer kleinen Sache solch Wirkung zu erzielen ist nicht schlecht.


Sie nickte kurz glaubte aber zu wissen das Enui mit seiner Frage auf etwas Anderes abzielte. Schließlich sprach er vorrangig nicht von der Flamme sonder von der Absorption der Energie.

Wenn du mit deiner Frage allerdings auf die Fähigkeit abzielst Energien in größerer Menge auf zu nehmen und sie wirkungsvoll zur Erhöhung eigener Stärke oder zur Erzeugung größerer Machtmanifestationen zu nutzen. Dies ist etwas, das wir deinem ?Lehrplan? gerne hinzufügen können sofern du Talente in diese Richtung ausbildest. Was die Abwehr angeht, nun, diese wirst du lernen! Es bedarf dafür keines speziellen Talentes, außer natürlich der Bindung zur Macht! Aber diese besitzt du ja ohne Zweifel.

Sie lächelte bei ihren Worten, auch wenn Enui dies sicher nicht sehn konnte, da sie ihren Blick wieder nach vorne zur Arena gewandt hatte. Nur kurz schwieg sie dann beschloss Arica Enui zu zeigen was sie vorhin behauptet hatte. Nämlich, das er recht bald lernen würde kleine Dinge zu entflammen.
Langsam hob sie ihre rechte Hand und lies ein ebensolches, trockenes Blatt, wie Slayer es wohl verwand hatte, langsam auf ihre Handfläche schweben. Dann begann sie zu erklären.


Die Macht erlaubt uns Dinge zu bewegen! Die Größe ist dabei kaum Ausschlaggebend. Nur für die Anfänger spielt sie noch eine Rolle. Wenn man einmal die Beschränkungen ablegt, die uns unsere Umwelt, vor unserem Eintritt in den Orden, auferlegt hat, sieht man das es ganz einfach ist und dann braucht man nur noch ein wenig wissen über die Physik. Und zwar, wenn ein Körper warm wird, bedeutet das, dass seine Moleküle in Schwingungen versetzt werden. Je wärmer ein Gegenstand, je schneller schwingen seine Moleküle. Also, im Umkehrschluss, was muss ich tun damit ein Gegenstand anscheinend ohne Äußeres zutun erwärmt wird??

Sie blickte nun wieder seitlich zu ihrem Adepten während das Blatt auf ihrer immer noch ausgestreckten Hand einige cm nach oben schwebte und ohne Vorwarnung in einer kleinen und kurzen Flamme verglühte um dann als Asche in Aricas Handfläche zurück zu kehren.

?Sich entzündet und vergeht?
Einfach!


Sie lächelte und holte noch ein Blatt, das sie nun vor Enui?s Gesicht schweben lies.

So einfach das ich beschlossen habe, das dies deine nächste Übung sein wird.
Konzentriere dich auf die Struktur des Blattes. Dringe immer tiefer in den Aufbau in die Moleküle und rege sie dann an sich zu bewegen. Schneller,? schneller? immer schneller.
So lange bis dein Ziel erreicht ist.


Durchdringend musterte Arica ihren Schüler. würde er es schaffen das Blatt zu entflammen? Und wenn, wann?
Genau in diesem Moment wurde sie von einer jungen Frau (Sera) , die nicht weit von ihr stand, angesprochen.
Zuerst überlegte Arica, sie hatte sie schon gesehen, dort unten, im Kampf! Im Kampf gegen Alisah!


Sera Arkana. Du hast gegen Alisah gekämpft. Nicht wahr, dein Name ist doch Sera?

Arica deutete ein kurzes Nicken an.

Mein Name, falls du ihn noch nicht kennen solltest, ist Arica Kolar!
Und,? wie mein Kampf war? Nun, da ich hier stehe war er weniger erfolgreich!


Arica knurrte fast als sie das sagte, da sie es nicht mochte an ihr Versagen erinnert zu werden. Doch sie riss sich zusammen und überging die aufkommende Wut. Satt dessen sprach sie Sera?s Niederlage an.

Dein Kampf war wohl anscheinend auch nicht erfolgreich für dich! Die kleine Wingston? ich meine Alisah, hat dich besiegt. Ehrlich gesagt, auch wenn ich dich nicht kenne, hätte ich dir den Sieg mehr gewünscht als diesem verwöhnten Kind!

Ihr Blick huschte zuerst kurz zu Charon hinüber, dann wieder hinunter zu Alisah die noch immer mit Tear und Maedhros dort stand. Danach erst blickte sie zu Sera und auch zu Enui zurück. Mit einer Handbewegung bezog sie ihren Schüler in das Gespräch mit ein.

Dies hier ist im Übrigen mein Schüler! Enui Zor'kan!

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Bastion - Sith-Orden - Arena - Sith, Imps, Phelia, Orakel

Und insgesamt hatte der junge Chiss langsam aber sicher das ungute Gefühl, dass er hier nicht bei einem normalen "Schaukampf" in der Arena stand, sondern bei einem echten Duell gegen einen defekten Roboter, der einfach nur noch die Befehlskodes für Töten in endloser Abspielung in seinem Terminal und Verhaltensprozessoren las und dementsprechend Blind vorantrieb.
Und somit zwangen ihn die unbändigen Schläge, die Phelia ohne Pause auf ihn einhacken ließ immer und immer wieder dazu einen Schritt zurück zu treten, weg vom sonstigen Geschehen. Weg von Phelias immer und immer wieder hart auf ihn eindreschendne Attacken, die er nur mit Mühe und Not abgefangen bekam. Seine Mastress kämpfte wie eine Furie und er konnte für den Augenblick nur das notwendigste um sein eigenes Überleben aufrecht zu halten und zu hoffen, dass Phelia irgendwann diesen Wutausbruch ausgetobt haben würde, so dass sie beide normaler vorgehen würden.

Die größte überraschung in dem Zusammenhang kam dann aber urplötzlich prompten Fußes, mit einer unerwartet schraubenden Bewegung, drehte sich siene Gegnerin mit einem Mal nach unten, ging in die Knie und ließ einen Fuß nach vorn schnellen und ehe er sichs versah war sein Bein so geführt, dass es direkt den Schritt des anderen blockierte und der junge Chiss nach hinten überfiel. Für den Augenblick war das wohl so ziemlich die Lachnummer indirekt auf den oberen Plätzen, wenn man bedachte, wie er im letzten Kampf gegen Noctious vorangegangen war. Allerding war sein kleiner Fall auf den boden der tatsachen auf nicht gerade gesundheitsförderlich, denn mit einem mal sprang eine gewisse, Wutentbrannte Person auf ihn zu und das Lichtschwert, dass diese führte landete heftige Schläge, die in richtunge Boden zielten. Alles, was dme jungen Chiss in diesem Moment übrig blieb, war vorerst durch den Sand zu kullern und den hieben auszuweichen.... das hieß, den ersten Hieben wich er aus. Danach befolgte er eine gar nicht mal so unähnliche Strategie wie Phelia zuvor. Seine Beine schossen nach vorne und umfingen die Fußknöchel der Sith Warrios. Ein weiterer brutaler dreher seines gesamten Körper seinerseits sollte die gute, wenn auch vor Wut blinde Phelia in diesem Augenblick eigendlich ebenso aus dem Gleichgewicht bringen, wie ihn zuvor ihr tritt. Und wenn er Glück hatte verschaffte ihm das genau die Zeit, um wieder auf die Beine zu kommen.

Bastion - Sith-Orden - Arena - Sith, Imps, Phelia, Orakel
 
-Bastion, Sith Orden, Gänge mit Alisah-


Es wäre ja einfach gewesen, wenn er einfach gehen konnte, um seinen Meister aufzusuchen und ihn einen Entschluß mitzuteilen, nur wurde daraus nichts, nun mischte sich noch jemand ein. Kopfschüttelnd, drehte er sich um, wo er einen hochrangigen Sith vor sich hatte, nämlich Tear, von dem er schon einiges gehört hatte aber nicht das Beste. Ruhig, hörte er sich mal die Worte des Sith an, die aus der Luft gegriffen waren, da anscheinend keiner wußte, worum es ihm eigentlich ging. Er hatte Respekt aber er duellierte sich nicht mit Kindern, daß konnte man nicht Ehrenhaft bezeichnen und hatte NICHTS mit Respekt zutun.

"Wenn für Euch diese Games so eine große Bedeutung haben, dann macht selbst mit. "

Konterte der Schönling als Erstes, bevor er sich groß machte, wo er nicht viel Mühe hatte, da er ja eine große Erscheinung darstellte.

"Und was Respekt anbelangt werter Tear, habt ihr wohl keine Ahnung. Ich HABE Respekt aber ich habe auch Ehre und meine Ehre und Prinzipien verbieten mir, daß ich gegen Kinder kämpfe. Aber anscheinend, hat der ganze Orden hier Probleme, dies zu verstehen oder zu akzeptieren."

Finster, konnte man die Blicke von Maedhros bezeichnen. Er hatte genug von diesen ganzen Kinderkram und die ganzen Unterstellungen. Er hatte in Gegensatz zu Anderen, mehr als genug Respekt. Nur hatte er nichts übrig, daß Kinder an den Games teilnahmen. Wenn er das gewußt hätte, hätte er nicht mitgemacht. Er hatte schon genug getan, was die Sith von ihn verlangten, unschuldige Wesen ermorden oder sich Dinge anzusehen, die ihn unter den Strich gingen. Er musste schon einmal gegen ein Kind kämpfen, dabei handelte es sich um eine Jedi, die er getötet hatte, zumindest dachte er aber diese Jedi, lebte noch. Kurz sah er zu Alisah, die so aussah, als würde es ihr nicht recht sein, wenn sich wer einmischte.

"Wenn Alisah so gut ist, warum kann sie sich nicht selbst verteidigen? Seht ihr nicht, daß ihr sie in Verlegenheit bringt. Und noch was, bei allen Respekt wohlgemerkt, IHR habt mir nichts zu befehlen, ihr seit weder mein Meister, noch der Imperator oder mein Vater, also mischt Euch nicht ein, Alisah und ich, werden das klären, ohne Einmischung, nicht wahr Alisah?"

Maedhros zeigte hier wohl als Einziger Kooperationsbereitschaft aber er dachte, das Mädchen würde auch einen Willen dazu haben, ansonsten wäre sie hier genauso fehl am Platze, wie er selbst.


-Bastion, Sith Orden, Gänge mit Alisah und einem Einmischenden Tear-
 
[Sith Orden- weitläufiges Wettkampf-Areal] ? Arica, Enui sowie Wettkämpfer und Imperiale Streitmächte, Admiralitäten, hohe Sith Lords auf den Rängen und in Ehrenlogen

Bindung zur Macht. Jener in die umgebende Luft gesprochene Kommentar war als Stichwort anzusehen. Wenn die Macht keine Beschränkungen hatte, in der Form wie man Alltag und Physik bis zum erleuchtenden Erkennen der Wahrheit im Antlitz der Sith ? Ausbildung erfahren hatte, dann sollte es auch kein Problem sein, ganze Sonnensysteme mit der Kraft eines Gedanken in Staub zu verwandeln. Was auch interessant zu erfahren gewesen wäre, was war die Macht für eine Kraft? War sie lediglich beeinflussbar durch ungewöhnliche Individuen wie Jedi und Sith, messbar oder Grundelement der Schöpfung, wie Gravitation oder Wechselwirkungen?

Doch beschleunigte Elemente und Atome waren in der Tat der zu beschreitende Pfad zu Erhitzung und der gnadenlosen Entflammbarkeit der toten Materie. Dem Befehl der Meisterin folgend sollte nun das zweite von ihr herbeigeschaffte Blatt von ihm erhitzt werden. Der so aus heiterem Himmel hereinbrechenden Aufgabe, stellte sich der Adept zögernd. Er hatte gesehen welch schnelle Züge solch eine Anwendung annehmen konnte. Folglich waren die nächsten Schritte unzweifelhaft vorgegeben, dem Muster der Reihenfolge entsprechend konzentrierte sich Enui nun auf das vor ihm liegende Stück Materie.

Wie sollte er die Atome und Moleküle bitte erkennen können um diese schneller drehen zu lassen? Die war doch verrückt! Er hatte von jener seltsamen insektoiden Rasse gehört die mikroskopische Sicht ihr eigenen nennen konnte, Verpinen oder so etwas. Lange starrte er auf das Blatt als würde es ihm die Übung erklären ? doch das hatte seine Meisterin bereits getan, nur dies zu erkennen dauerte einige Minuten. Gerade hatte er das Gefühl den entsprechenden Gedanken zur Problemlösung gefunden zu haben, da unterbrach ihn eine Stimme in seinen Gedanken.

Ganz nebenbei drangen Worte in seine Gehörgänge, die einen fernen Sinn zu machen schienen. Leicht geistesabwesend, begrüßte er die zu ihm und seiner Meisterin getretene Adeptin, ohne sie anzublicken. Er hatte nämlich gerade den letzten logischen Schritt seiner Gedanken verfolgt und hätte sich fast die Kehle selbst durchgeschnitten als er erkannte dass er sich an seiner eigenen geistigen Trägheit aufgehalten hatte. Das Lösungswort hieß Physik, genauer gesagt, war es das System der Energieumwandlung das alles miteinander verband.

Die Materie in Schwingung zu versetzen war durch das Einfließen von Machtenergie möglich, natürlich. Dennoch war der Nagai zufrieden überhaupt so weit gekommen zu sein, seine kaum vorhandene Schulbildung machte sich manchmal doch bemerkbar. Das Blatt wurde in den geistigen Horizont eingegliedert und seine Machtfühler durchdrangen es in aller Effizienz die der Adepten im Stande war aufzubringen.

Erneut hatte er eine Kreuzung vor sich, unzählige Linien, aber eben auch wieder jene breiten Pfade, wie damals bei der kleinen Entdeckungsreise in Richtung Arica?s Geist. Auf einem jener lag der Schlüssel in die Tiefen des Kosmos, dargestellt in jenem welkenden Blatt, welches bald vom flammenden Tod umschlungen werden sollte.


Umgebende Machtenergie sammelte der ehrgeizige Nagai und trieb sie in gebündelter Form auf den ihm am günstigsten scheinenden Pfad. Mehr und mehr Energie pumpte er in das System, es musste nur den nächsten Zustand erreichen, das Feuer selbst würde es werden. In seiner kleinen Welt bekam er die für Sera überflüssige Vorstellung gar nicht mit, dennoch spürte er dass seine Person Gegenstand der Aufmerksamkeit der holden Weiblichkeit in diesem Moment war. Abgelenkt und unsicher was gerade zu tun sei, schaute er der süß verklingenden Stimme nach, welche ihn von seiner Übung fort trug.

Ähm was? , fragte er wenig charmant, gefolgt von einem leisen überraschten Quieken, als das gerade noch im Geiste bearbeitete Übungsobjekt ein leises Knirschen von sich gab und zerfaserte.

Es hatte fast den Anschein, als hätte eine überdimensionale Faust das trockene Blatt einfach zerdrückt und nun segelten die Überreste federleicht zu Boden. So weit zum Thema Konzentration.

Oh hallo Sera. Die Verletzungen scheinen behandelt worden zu sein. Kann es sein das ich dich erneut ohne Begleitung deines Meisters sehe?
Diese Frage schien eine recht offensichtliche Antwort nach sich zu ziehen, darum ging er nicht weiter darauf ein.

Wie hat Dir der Kampf gefallen, er schien eine gesunde Mischung aus Schwertkampf und Machtanwendung zu haben.

Normalerweise würde er niemals solche Fragen stellen, aber auch er hatte gewisse Verhaltensweisen seine Verlegenheit zu überspielen. Möglicherweise fiel das sanfte Rot in seinem Gesicht ja nicht allzu sehr auf.

[Sith Orden- weitläufiges Wettkampf-Areal] ? Arica, Enui, Sera sowie Wettkämpfer und Imperiale Streitmächte, Admiralitäten, hohe Sith Lords auf den Rängen und in Ehrenlogen

[OP] Irgendwie wirkt der Post konfus ... sorry [/OP]
 
[Bastion- Sith Orden- Arena] Slayer, Lady Avarra

Die Arena schien nun in absolute Finsternis gehüllt zu sein. Kein Laut, kein anderes Lebewesen schien für Avarra noch zu existieren. Es zählten nur noch Slayer und sie selbst. Ihren Angriff mit Trümmern hatte er gekonnt, und mit viel Geschick abgewehrt, so dass nun wieder ihre Klingen aufeinander trafen.

Seinem Angriff, der im Moment wieder dem einer Feder glich, so leichtfüßig bewegte er sich und so dezent agierte er mit seiner Klinge, konterte sie ebenso sanft. Leicht ließ sie leuchtend rote Klinge an ihrer Safranfarbenen entglang gleiten, um sich im letzten Moment, bevor sie hätte den Knauf treffen können, zu ducken und in der Hocke um sich selbst zu drehen. Dann änderte sie ihre Taktik, deutete an, nach oben vorzustoßen, nur um den mächtigen Kalten mit einem Fußfeger von seinen Beinen zu holen.

Behende sprang Avarra auf, um sogleich mit voller Kraft und all ihrem Geschick wieder auf den, am Boden liegenden einzuhämmern. Denn auch wenn er am Boden lag, so war er noch längst nicht geschlagen oder gar wehrlos. Mit einer geschmeidigen, wippenden Bewegung stand Slayer sogleich wieder auf und ging nun seinerseits wieder auf die junge Adeptin zu. Die Geschwindigkeit, die die beiden Kämpfer an den Tag legten, machten es vielen der *normalen*, nicht machtnutzenden Zuschauer fast schon unmöglich ihren Abläufen mit bloßen Augen zu folgen.

Avarra sammelte erneut die dunkle Energie in sich, staute sie auf und ließ sie durch ihren ganzen Körper fließen, bis sie aus ihren Poren herauszusickern schien. Immer dichter wurde der Mantel der Finsternis, den sie um sich legte. Und auch wenn sie dies schon einmal getan hatte, wieder griff sie hinaus, nahm einige große Wrackteile auf und schleuderte sie Slayer entgegen. Wie nicht anders zu erwarten gewesen war, ahnte er dies schon im vorhinein und wehrte sie seinerseits mit Hilfe der Macht und seiner zuckenden, wild tanzenden Klinge ab.

Während nun wieder die beiden Kämpfer mit ihren Schwertern und Füßen agierten, machte sich eines der Bruchstücke selbständig und landete unter großem Getöse mitten in einer der Tribünen für die zivilen Zuschauer. Einige Bankreihen gaben unter dem Ansturm der freiwerdenden Energie des Aufpralls nach und brachen in sich zusammen, wobei sie einige der *unschuldigen* Zuseher mit sich rissen. Daraufhin wurde die Menge von einer Panik erfasst, die sich in sturmartigen Wellen ausbreitete. Lebewesen wurden mitgerissen, nach vorne gedrückt, niedergestoßen, zertrampelt und einige, die weniger Glück als andere hatten, fanden sich an der steinernen Brüstung wieder, zerquetscht wie Fliegen von einerm Stück Zeitung.

Doch ein Zuschauer (Simon Cooper) fand sich in einer ganz und gar ungewohnten und auch sehr gefährlichen Situation wieder. Ihn hatte die Masse, die nun kopf- und geistlos nur mehr den Ausgängen zuströmten, um sich auf anderen Tribünen in Sicherheit zu bringen, über die Brüstung in die Tiefe gestürzt, wo er nun heftig auf dem harten, rauhen Arenasand aufkam.

Von alledem bekam Avarra aber nichts mit. Ihre Gedanken und Emotionen waren nur auf den Mann vor ihr fokussiert. Den großen, gestählten, kaltherzigen ehemaligen Assassin, der im Moment das Zentrum ihres Universums zu sein schien. Ihre Gedanken rasten, immer auf der Suche nach einem Schwachpunkt Slayer's, den sie dann sofort nutzen und in einen Sieg für sich umwandeln könnte. Doch es schien im Moment keinen zu geben, und so wogte der Kampf der beiden ehemaligen Auftragskiller hin und her...


[Bastion- Sith Orden- Arena] Slayer, Lady Avarra, harmloser Zuschauer (Simon Cooper)
 
Bastion - Sith Komplex - Ysims Quartier

Mit müden Augen betrachtete sich Ysim im Spiegel, sah sich das fast weiße Gesicht an das ein halbes Jahrzehnt kein Sonnenlicht abbekommen hatte. Nun schon schulterlanges Haar hing beidseitig vom Kopf herunter und kitzelte die Haut darunter. Die Augen glitten am Körper hinunter und sahen sich jede einzelne Narbe an, brachten auf diesen Weg Erinnerungen zu Tage die sogleich wieder verblassten weil sie zu unwichtig geworden waren, zu unwichtig um noch im Leben Darth Ysims, Adept der Sith, Schüler von Janem Menari und Mörder von Admiral Darik, Platz zu finden.
Nach der Niederlage in den Xell Games hatte Ysim sich auf eine Art abreagiert die er selbst nie für möglich gehalten hätten, er hatte sein Äußeres verändert und lediglich ein Loch in die Wand seines Bades geschlagen das noch immer nicht wieder geschlossen worden war.
Die schwarze Robe lag in einer Ecke, nicht beachtet, und satt dessen zog der Adept nun etwas weniger auffälliges an. Ein dunkelbrauner leichter Anzug bedeckte nur spärlich seine Haut, darüber kam dann eine leichte Panzerung die weniger zum Schutz da war, als zur Zierde.
Diese bedeckte jedoch nur die Schulterpartie.
Ein schwarzer Gürtel hielt die ebenso dunkelbraune Hose wo sie war und eine Art zweigeteilter Rock bedeckte zusätzlich die Beine und sorgte so dafür dass das Gesamtbild stimmte und man in Ysim nun eher einen weisen Sith sah als eine Killermaschine die Angst und Terror verbreitete.
Wenn man es von einem bestimmten Blickwinkel aus betrachtete war das eher unvorteilhaft, da er als er so schwarz gekleidet war nur selten seine Worten Nachdruck verleihen musste. Doch nach dem Kampf mit Slayer gefiel ihm das auf einmal nicht mehr. Es hatte nichts gebracht wo es hätte was bringen sollen. Einschüchtern konnte man Wesen die der Macht nicht zugänglich waren auch auf eine andere Weise, Machtsensitive Wesen wie zum Beispiel die Jedi wurden von Anfang an darauf abgerichtet sich weder vom Äußeren einschüchtern zu lassen noch sich sogar in Angst versetzen zu lassen. Das brachte alles nichts und bei Sith schon gar nicht, denn die würden nicht mal zugeben das sie sich fürchten wenn sie die Hose voll hatten. Die Arroganz hinderte sie daran, nur wenn ein übermächtiger Sith wie Inquisitoren auftauchten, wimmerten sie.

Ysim betrachtete sich nochmals kurz und wandte sich dann vom Spiegel ab um sein Quartier zu verlassen. Seine beiden Laserschwerter waren wie üblich in seinen Ärmeln versteckt, immer griffbereit wenn mal wieder jemand das Maul aufreißen musste weil er sich als Obermacker des Sith Orden aufspielte. Zischend fuhr die Tür die das Quartier vom Rest des Komplexes trennte nach oben und gab den Weg frei für den Adepten. Es war Zeit sich den Rest des Turniers anzusehen, seine Rivalen zu beobachten und ihre Schwächen herauszufinden. Und ein Fünkchen Wissen über einen anderen Sith, selbst wenn er Warrior war, war ja nicht verkehrt. Wissen ist gleicht Macht, wie man so schön sagt.
Doch der Adept sah es gar nicht erst ein sich zu den anderen Sith in der Ehren Loge zu gesellen und den Gestank von Schleimerein und Heucheleien der von den Admirälen kam, zu ertragen.
Er bahnte sich statt dessen einen Weg durch eine Menge die genau auf ihn zukam. Da schien jemand die Arena in Mitleidenschaft ziehen zu wollen. Ob das schon wieder Slayer war der sich nicht zu fein war wieder einige Zuschauer als Schild zu nutzen? Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab als er tatsächlich Slayer sah, vertieft im Kampf mit der Schülerin dieses Gands. Ob sie den letzten Kampf schon vergessen hatte? Weiter ein wenig grinsend setzte Ysim sich auf die Überreste der Tribüne und genoss das Schauspiel das sich ihm bot. Viel zu selten durfte er mit ansehen wie sich andere Sith gegenseitig fertig machten. Und es war ein noch viel größeres Vergnügen wenn einer von beiden eine gehasste Rivalin war.

Hoffentlich verliert das Miststück, murmelte Ysim in sich hinein und bohrte seinen Blick in den Kopf der jungen Adeptin. Slayer war ein starker Gegner und wenn sie nicht viel mehr dazu gelernt hat seit dem letzten Kampf, hatte sie keine Chance gegen diesen emotionslosen Muskelberg.
Sie musste einfach verlieren. Ansonsten wäre das so, als ob sie Ysim selber geschlagen hätte. Und diese Schmach wäre noch grauenvoller als die Niederlage gegen Slayer.

Man durfte sich aber nicht nur auf einen Kampf konzentrieren und so schweifte der Blick des Schnee weißen Adepten durch die Arena. Die Kämpfe die er sah interessierten ihn nicht wirklich, obwohl er hier und da einige bekannte Gesichter sah. Als sein Blick dann auf einen scheinbar unbeteiligten viel beugte er sich vor und musterte den armen Kerl ( Simon ) der wohl bald genau so sterben würde wie der Zuschauer den Slayer als Schild benutzt hatte. Gierig nach dem Elend dieser Kreatur fixierte Ysim ihn und sehnte sich nach dem tödlichen Schlag der ihm sein Lebenslicht ausblasen würde. Selber eingreifen wäre sicherlich genau so tödlich, auch wenn er die Regeln nicht kannte.
Und so hieß es warten....


Bastion - Imperiale Station - Tribüne
 
[Bastion - Sith Orden - Krankenstation-Bacta-Tank]Noctious

Nun war wieder die Zeit gekommen, sich auf Bastion zu konzentrieren. Gestärkt verließ Noctious die Meditation, in die er sich begeben hatte, und entfaltete seine Machtsinne, die momentan seine wichtigste Verbindung zur Aussenwelt waren.

Ein halbes dutzend Mediker arbeitete sichtlich angestrengt ins einer Nähe, doch was sie genau ersonnen, das konnte Noctious nicht erfassen. Nun sicherlich war es ein Geniestreich imperialer Technik, den sie verwendeten, um ihm so schnell wie möglich seine Einsatzfähigkeit zurückzugeben.

Der Sith ließ sie unbehelligt und griff weiter hinaus, zu der Quelle an Dunkelheit, Bösartigkeit und Macht, die die Arena der Xell Games gerade darstellte.
Monumental, was sich hier an Sith versammelt hatte, um den wagemutigsten aus ihren Reihen zuzusehen, wie sie ihre überwältigenden Kräfte aneinander maßen.
Und inmitten der Kämpfer fanden seine Machtspürer auch das Wesen, dem seine Aufmerksamkeit galt: Seine Schülerin Avarra.
Sie, auf der Noctious' ganze Hoffnungen und Stolz lagen, bei den Games Erfolg zu haben. Er selbst war, wie deutlich zu sehen, sofern man noch Augen hatte, an diesem Ziel gescheitert.
Nur hatte seine Schülerin auch den Vorteil, mit Gegnern konfrontiert zu sein, die nicht weitaus mächtiger waren als sie selbst.
Er spürte ihre Entschlossenheit, Hingabe und Konzentration, sie war voll auf den Kampf fixiert.
Er streife ihr Bewusstsein nicht einmal, schließlich wollte er sie nicht ablenken.
Aber auch ihr Gegner war entschlossen und beherrscht. Allerdings kannte Noctious ihn nicht, seine Aura war ihm relativ fremd. Wessen Schüler er wohl war?

Avarra konnte es ihm ja erzählen, später d... Eine Sinnesempfindung ließ ihn zu seinem Körper zurückkehren. Er spürte Vibrationen, und als er seine Machtsinne ebenfalls fokussierte, erkannte er einen der Mediziner, der an den Tank klopfte, wohl um ihm Zeichen zu geben...
Noctious bemühte sich, zu erfassen was der Mensch wollte.



[Bastion - Sith Orden - Krankenstation-Bacta-Tank]Noctious
 
-Bastion, Arena mit Orakel, Gaffern und anderen Mitwirkenden-


Das er fiel, stimmte sie zufrieden. Er lag nun im Staub, so wie es einem Wurm gebührte :-)D). Mit Genugtuung, blickte sie verächtlich hinab, wie er sich um Staub wältze, während sie ihn weiter angriff. Sie ließ ihn keine Ruhe, griff ihn weiter an, ließ ihn nicht aufstehen. Doch dann, wandte er einen ähnlichen Trick an wie sie selbst zuvor. Die junge Sith Warrior, spürte seine Füsse um ihre, spürte einen Ruck und zack, kippte sie um, auch in den dreckigen Staub. Nun hatte Orakel ein wenig Ruhe, konnte zumindest mal aufstehen.

Phelia, schäumte noch mehr vor Wut, daß ihr so ein Fehler passierte, vor allem, daß ER es wagte, sie zu Fall zu bringen. Ihre Hand, ballte sie zu einer Faust und knallte sie vor Wut in den Staub. Eigentlich tat es weh aber sie spürte nicht einen Hauch, viel zu gross war die Wut in ihr. Schnell, sprang sie auf, dabei fixierte sie den Chiss mit funkelnden Blicken. Die junge Sith Warrior, musste sich etwas anderes einfallen lassen, so ging es nicht weiter. Viel zu unüberlegt, handelte sie, sie musste ihre Wut beherrschen, Rache hin oder her.

Kurz, schloss sie ihre Augen, ließ die Macht insich strömen, suchte ihr gewohntes inneres Gleichgewicht. Erst als sie die Augen wieder öffnete, schien sie wieder ihrer selbst zu sein und genau da, merkte sie es.


"Sieh an...Du wurdest befördert, welch weitere Ironie aber denke ja nicht, daß Dich ein Rang gleichstellt und Du mich besiegen kannst..."

Verächtlich, kamen die Worte von ihr, innerlich war sie aber wütend auf sich selbst, daß sie es nicht früher erkannt hatte. Kein Wunder, durch die Wut und Hass, war sie blind aber das, war nicht alles an ihrer Blindheit, doch das, war eine andere Geschichte. Ohne auf eine wirkliche Antwort zu warten, griff sie ihn wieder an, diesmal aber wohl überlegte und mit gekonnten Attacken.


-Bastion, Arena mit Orakel, Gaffern und anderen Mitwirkenden-
 
Sith-Orden - Arena - Wettkampf-Areal ? an einen Ausgang - mit Maedhros und Tear sowie weiter weg den anderen Kämpfern und auf der Tribüne Charon und den ganzen Anderen die sich da rum treiben

Alisah stand noch immer ziemlich verstimmt neben Tear und Maedhros. Während die mit einander redeten und sie verdrehte mächtig die Augen als Maedhros schon wieder darauf herum ritt, das sie angeblich noch ein Kind war. Da war sie doch gar nicht! Sie war doch schon 16 und vorhin hatte sie in der Loge zwei gesehen, die noch viel jünger als sie aussahen! Das würde sie Maedhros nie vergessen, das er sie hier als Kleinkind darstellte. Das war so fies!
Andererseits hatte er irgendwie auch recht. Das Tear gleich angelaufen gekommen war passte Alisah auch nicht. Obwohl, es lag bestimmt nicht daran, dass es hier auch um sie ging. Tear wäre sicher zu jedem herunter gekommen wenn es so ein Problem gab. Trotzdem! Alisah schnaufte tief durch und lies ihren Blick schon fast sehnsüchtig in die Arena schweifen. Hatten die alle es gut! Die kämpften ohne irgendwelche Diskussionen! Die da draußen behandelte keiner wie Kleinkinder! Manchmal war es ja ganz toll die Älteren dazu zu bringen einen zu bevorzugen weil man das kleine Mädchen spielte. Vor allem wenn irgend ein Junge sie geärgert hatte war das immer die beste Methode gewesen von den Erwachsenen Recht zu bekommen. Aber irgendwie gefiel ihr der Gedanke, das kleine Mädchen zu sein immer weniger. Sie war doch schon fast eine richtige erwachsene Frau! Und sie war ein Sith! Alisah wollte ihren Blick schon zurück zu Maedhros und Tear wenden als da etwas ihre Aufmerksamkeit erregte. Der Kampf zweier Kontrahenten war so ausgeartet, das ein größerer Teil der Tribüne in Mitleidenschaft gezogen wurde. Und nicht nur die Tribüne litt, auch die darauf befindlichen Menschen waren arg in Mitleidenschaft gezogen. Der Tod erntete dort in diesem Augenblick mehr als er es während des gesamten Turniers wohl im Rund der Arena tat. Ein Mensch (Simon Cooper) entrann dem Tode auf der Tribüne zwar, doch wie es aussah war sein Schicksal ungleich grausamer. Über die Brüstung stürzte er und landete, wie es Alisah schien recht unsanft auf dem Arenaboden! Im Grunde war dies etwas, das sie als Sith-Adeptin eher nicht interessieren würde doch machte sich in diesem Augenblick etwas in Alisah selbständig, das wohl noch aus ihrer Zeit der Jedierziehung tief in ihr schlummerte. Alisah dachte nicht nach sondern handelte einfach rein aus Instinkt heraus! Ein kurzes?


Entschuldigung!

?murmelte sie in Tear?s Richtung bevor sich ihre Beine fast schon von selbst in Bewegung setzten und sie durch die Arena sprinten ließen! Genau auf den Unglücklichen zu, der sich mit einem Mal mitten in einem Zweikampf zwischen Sith befand. Alisah duckte sich, wich aus und rollte sich knapp über den Boden um eventuellen, verirrten Schlägen aus zu weichen und gleichzeitig kein unfairer Störfaktor im Kampf der anderen Sith zu sein! Letztendlich war sie doch recht schnell zu diesem Menschen (Simon) gelangt, der wohl noch recht benommen, anscheinend noch nicht einmal vollständig realisiert hatte in welcher Gefahr er sich befand, denn errappelte sich gerade erst wieder vom Boden auf und achtete nicht mal darauf dass die Schwerter von Avarra und Slayer sehr dicht an ihm vorbei sausten. Mit einem Hechtsprung warf Alisah sich auf den Fremden (Simon) und zog ihn, in gebückter Haltung etwas aus dem gröbsten Gefahrenbereich! Erst als sie ihm ins Gesicht sag, bemerkte sie was sie da grade gemacht hatte. Oh je! Meister Charon wird sicher toben! Alisah traute sich gar nicht ihren Kopf zu wenden und zu ihm nach oben zu spähen. Gerade eben hatte er ihr noch gesagt gehabt, das ihre Besorgnis um Andere ein sehr großer Fehler war. Und was machte sie? Nicht nur, das sie keinen Kampf vorweisen konnte, jetzt sprintete sie auch noch durch die Arena um irgend so einen niederen Wurm zu retten. Meine Güte war sie blöd! Wut brannte in ihr hoch Vor allem Wut auf sich selbst und auf diese Situation. Tja und diese Wüt würde jetzt wohl der Wurm (Simon) zu spüren bekommen.

Man, bist du blöd? Das hier is nichts für Normalos wie dich!

Sie knallte ihm eine mitten ins Gesicht, funkelte ihn böse an und stupste ihren Zeigefinger mehrmals ziemlich doll gegen seine Brust.!

Und wegen so was wie dir bekomm ich jetzt auch noch Ärger mit meinem Meister.

Ein Reflex lies Alisah in die Hocke gehen und den Mann(Simon) mit sich nach unten reißen als der Kampf zwischen Avarra und Slayer ihnen wieder näher rückte.

Wir können hier nich bleiben. Hab keine Lust wegen so ner Null wie dir hier auch noch was ab zu bekommen. Los jetzt, komm schon mit! Da entlang!

Mit einer Ruckartigen Bewegung zerrte sie den Mann (Simon) an seinen Kleider weiter weg von Slayer und Avarra. Sie würde sich mit dem Normalo bis zum Ausgang durchschlagen und dann, dann würde sie dem kräftig eine auf die Nase hauen! Oder sollte sie in seinen Verstand eindringen. Sicher wäre der ein super Studienobjekt. Mit einem Seitenblick betrachtete sie sich ihren ?Fang? und dachte, dass es vielleicht noch gar nicht mal so schlimm war, dass sie ihn da raus holte. Dann hatte sie wenigstens jemand an dem sie ihre Wut auslassen könnte. Das heißt, wenn sie erst mal wieder außerhalb der Kampffläche der Anderen waren.

Sith-Orden - Arena - Wettkampf-Areal ? Mitten drin mit Simon - Maedhros und Tear am Ausgang sowie den anderen Kämpfern und auf der Tribüne Charon und den ganzen Anderen die sich da rum treiben
 
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