Bastion

[ Bastion ? Sith-Tempel ? Trainingsraum ? B.A. Baracus | Enui & Co ]


Beinahe hatte er den Nagai erwischt und ihn sicherlich für eine kurze Zeit ins Reich der Sterne geschickt, doch eben dieser verstand es sich seine Geschwindigkeit zu Nutzen zu machen. Kurz bevor seine Faust das Ziel erreichte, ließ sich sein Ausbilder nach hinten kippen. Sofort schaltete B.A. und ließ sein Schwert auf en Boden sausen, doch wieder wich dieser aus. Blitzschnell bekam er die Quittung für seinen Übereifer und spürte einen Schmerz im Bein, bevor ihm noch mal genau vor Augen geführt wurde, wer der Ausbilder und wer der Schüler war.
Mit einem kleinen Lächeln auf seinem Gesicht, wartete der Mensch, während Enui sich umschaute und die Situation überblickte. Auch B.A. verfolgte kurz die Blicke, doch war dies alles längst nicht so interessant wie die Fortsetzung dieses Kampfes. Sein linkes Bein glitt zurück und sein Oberkörper wanderte weiter nach vorne, während sein Schwert in seitlicher Stellung vor dem Gesicht in Stellung gebracht wurde. Der Mensch änderte seine Kampfstellung und als der Blick des Nagai wieder auf ihn gerichtet war, wischte er sich demonstrativ mit dem Daumen die einzige Schweißperle, die sich auf seiner Stirn gebildet hatte, weg.


Runde 2! Auf ein Neues?

Dachte sich der Mensch, der zwar schon einiges eingesteckt hatte, aber die blauen Flecke und Prellungen würden erst in den nächsten Tagen zu sehen sein. Blitzschnell raste sein Ausbilder auf ihn zu, doch er würde sich nicht einfach in die Defensive drängen lassen. Er ließ sein Schwert kreisen und es kam zu einem neuen Tanz. B.A. schaltete noch einen Gang hoch, und die Geschwindigkeit, mit die Beiden ihre Lichtschwerter aufeinander prallen ließen, brachte den Menschen an seine körperlichen Grenzen. Ob Enui nun durch sein Training, oder seiner Herkunft wegen als Nagai die Schnelligkeit erlangt hatte, war dem Menschen nicht bekannt. Nur, dass dieser ihm in diesem Punkt überlegen war. Von der Erfahrung mit dem Lichtschwert und den ganzen anderen Aspekten der Macht mal ganz zu Schweigen ( ;) ). Doch durch seine körperliche Stärke waren ihm vielleicht doch einige Möglichkeiten gegeben, um doch mal einen Treffer zu landen?
Enui konterte eigentlich alle seine Angriffe gekonnt aus, um ihn wiederum mit gezielten Konterangriffen in die Enge zu treiben, doch auch B.A. ließ sich nicht so leicht hinters Licht führen, er hatte immerhin fast sein ganzes Leben mit solchen Angriffen verbracht. Er hatte eine weitere Idee seinen Ausbilder ins Schwitzen zu bringen:
Mit einem kräftigen, vertikalen Schlag auf den Kopf gerichtet, musste der Nagai zwangsläufig seine Klinge vertikal hochziehen, um diesen Angriff abzublocken. Sofort ging er in die Finte über und täuschte einen Fußtritt in die Magengegend an, doch wie erwartet stellte dies kein Problem für den erfahreneren Apprentice dar. Doch war dies nur der offensichtliche Teil dieses Angriffes, denn die resultierende Drehung führte B.A. voll aus und sofort schnellte sein Lichtschwert wieder hervor, genau auf das Standbein gezielt, auf welches Enui sein Gewicht beim Ausweichen des Trittes verlagern musste.


Hab ich dich!

Kam es ihm voreilig in den Kopf geschossen?


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Bastion - Requena-Gebirgszug - ca. 4000 Meter ü. Meeresspiegel - Ausserhalb der Höhle

Ysim schnaufte und ließ seine Haare einen Bogen schlagen, sodass der größte Teil auf seiner rechten Schulter ruhte. Wieder nahm er seine Waffe in beide Hände, richtete sie auf sodass sie aus Tyrus Sicht seinen Schädel spaltete. Die Blitze fanden noch immer die Spitze des Schwertes, um tänzelten sie und verschwanden dann, um unten sozusagen wieder aufzutauchen.
Seine Klinge hatte nicht ein einziges mal die von seinem Schüler getroffen und selber hatte er nur ein paar Tritte einstecken müssen. Nicht übel, wenn man bedachte das er sich nur auf dem Stand eines Apprentice befand, was die Macht anbelangte.

Er lockerte noch mal seine Schultern, ließ den Kopf kreisen und stampfte dann wieder im Laufschritt auf Tyrus zu. Dieser hob abwehrend seine Klinge und erwartete Ysims Schwert. Doch er hatte natürlich längst bemerkt, das der Sith Lord jedem offenen Schlagabtausch auswich und ihn versuchte auf andere Weise zu treffen und zu bedrängen.
Ysim zielte ganz offensichtlich auf den Brustkorb des Adepten und dieser legte seine Klinge zur Seite, um fast jeden Richtungswechsel optimal abdecken zu können.
Der Schlag war nur eine Finte und auch die nächsten beiden Versuche von Ysim, seine Verteidigung zu überlisten, waren Finten. Das war eben immer das Problem, wenn man gegen einen Meister der Macht antrat, er spürte einfach wie jemand auf etwas reagierte, bevor man es in die Tat umgesetzt hatte. Deswegen hatten Schwertmeister auch keine Chance gegen sie.

Der eigentlich Schlag kam dann so überraschend, wie spontan. Ysim sah plötzlich eine Möglichkeit zum Angriff und nutze sie. Ein kleiner Bereich in der linken Seite von Tyrus würde für eine Sekunde lang ungedeckt sein und das wusste der Adept noch nicht mal. Noch nicht, denn noch war dieser Bereich gedeckt. Aber Ysim sah in die unmittelbare Zukunft, die jedem Meister der Macht offen stand. Deswegen zu sagen, er könnte jetzt die Zukunft voraussagen, wäre doch etwas übertrieben, aber in gewisser Weise schon richtig. Doch konnte er das auch nur, weil sich diese Zukunft nicht ändern konnte.
Und dann war der Moment gekommen. Aus irgend einem Grund hob sich Tyrus Waffenarm und gab so seine Seite Preis. Ysim bog seinen Rücken durch, zog den Bauch ein (was auf Grund seiner Rüstung zwar nichts brachte, aber ein Reflex war ) und verbog den ganzen Körper um seine Klinge durch Tyrus Arme auf seine Seite zu lenken.
Dieser konnte kaum fassen wie sich der Sith Warrior verbog und so seine gesamte fordere Seite schutzlos ließ. Doch wozu etwas schützen, wenn man den Angreifer gerade besiegte?
Wie ein Schockstab traf die Waffe die Seite und Blitze wechselten die Seiten. Tyrus verzog das Gesicht und wurde im nächsten Moment von einem Machtstoß weg gepustet.

Und schon war der Adept wieder gefährlich nah am Abgrund. Hier ging es nicht leicht abwärts, sondern steil. Ein weiterer Kick für Ysim, jemanden in der Hand zu haben, den er zu jeder Zeit hinunter stoßen konnte. Das er jemandem das Herz zerreißen oder erwürgen kann, gab ihm schon lange keinen Kick mehr. Das war ja normal. Aber Jemanden an einem Ort zu haben, wo er nur mal kurz nach helfen musste und schob starb er oder sie, ließ ihn ein wohligen Schauer durch den Körper jagen. Macht und Kontrolle, was gab es besseres? Macht benutzen und Kontrolle ausüben. Okay, das war besser. Oder wie die Jedi sagen würden, die Macht missbrauchen. Jedi-Geschwätz. Nur weil er mächtig war, sollte er anderen helfen? Sollte die Macht mit Bedacht und für gute Zwecke benutzen? Hilflose beschützen? Für Recht und Ordnung sorgen? Ysim lächelte. Warum sollte man das tun? Warum sollte man jene schützen, die sich nicht selber helfen konnten? Sollte man denn ewig an der Seite jener Leben, die von der Natur im Regelfall ausgesondert wurden? Und warum sollte man versuchen, die Galaxie besser zu machen, wenn es im Endeffekt sinnlos war, weil nur ein einziges Individuum nötig war, um alles wieder ins Chaos zu stürzen? Zeitverschwendung.

Tyrus hatte sich inzwischen wieder aufgerappelt, während Ysim über die dämliche Philosophie der Jedi nachgedacht hatte. Mit einer provokanten Geste deutete der Sith an, das der Adept doch bitte angreifen solle, was dieser sich auch nicht nehmen ließ. Nachdem er die letzten Muskeln von den Nachwirkungen der Blitze befreit hatte, lief der Adept auf Ysim zu. Unter seinem ersten Schlag tauchte Ysim unter, dem nächsten wich er zur Seite aus und den letzten entkam er - bevor der Warrior wieder angriff - indem er weg sprang. Dann ließ er seine Waffe auch schon in einem Wirbel aus Blitzen auf Tyrus nieder prasseln, der immer versuchte abzublocken, doch immer wieder zurück weichen musste weil Ysim an ihm vorbei kam.
Dann schabte der Metallstab auch schon knapp an Tyrus linken Bein vorbei und Blitze wechselten die Seiten, durchdrangen die Kleidung und griffen die Muskeln an. Dadurch löste sich die Verteidigung auf und im nächsten Moment ohrfeigte der Sith Warrior seinen Schüler, sodass er mit blutiger Wange zur Seite geschleudert wurde. Man konnte den Knall, ausgelöst durch die Macht die im Schlag mitgewirkt hatte, regelrecht auf der Haut spüren, aber vor allem hören. Ysim hatte dabei wieder wölfisch gegrinst und setzte nun nach, um ihn wieder den ?Tod? zu bringen.

Der Metallstab wurde auf Tyrus Kopf gerichtet und er wollte schon wieder ?tot? sagen, als Tyrus einen letzten Versuch unternahm und nach dem Chiss?yak schlug. Ysim musste die Klinge kurz eine Rolle beschreiben lassen, was der Adept aber nutze um nach seinen Beinen zu treten. Doch alles was er erreichte war, das er gegen die Stahlstiefel des Warriors trat und das brachte so ziemlich gar nichts. Nur das Ysim ihn daraufhin am Boden fest nagelte, indem er sich auf seinen rechten Fußknöchel stellte. Noch ein bisschen mehr Druck und er würde brechen.


?Ich dachte ich hätte dir auch beigebracht, nicht zwei mal den gleichen Trick zu versuchen. Schon gar nicht bei einem, der weit aus mächtiger ist als du.?

Bastion - Requena-Gebirgszug - ca. 4000 Meter ü. Meeresspiegel - Ausserhalb der Höhle
 
Bastion - Sith Tempel- Trainingsraum - Dalen, Mizuki, Ranik

Der blonde Sith führte er seien Ausführungen zu Ende der Jüngerin gegenüber bevor er sich dem Adepten widmete.

Obwohl Dalen diese Haltung haste hielt er sie ein denn wenn nicht würde die Bestrafung noch größer sein als sie ohnehin schon werden würde.
Denn wenn etwas den Apprentice richtig wütend macht dann ungehorsam.
Obwohl Ranik so schon nicht gerade ein angenehmer Zeitgenosse war.

Als nun der deformierte auch aufstand folgte ihm der dunkel Haarige Adept die paar Meter.
Als Ranik stehen kehrte stille ein doch mit ihr auch etwas anderes es war so als würde sich die Spannung aufbauen.


Doch dann sah Dalen nur die Umrisse Raniks Arm und bemerkte den Griff um seinen Hals er wurde nach hinten gedrückt, gegen eine Wand.
Dann sprach der Deformierte mit seiner dunklen bedrohlichen Stimme.

Er sollte sich nie wieder ohne Erlaubnis von seinem Meister entfernen.
Dies brachte dieser zum Ausdruck in dem er wiederholte.
Nun sollte Dalen einen Stab holen der wahrscheinlich für seine Bestrafung gedacht war.

Ja MY Lord ich werde mich nicht noch einmal unerlaubt entfernen.
Wie ihr Wünscht ich beschaffe euch den STab.


Dalen wusste das Im Waffenschrank Kampfstäbe waren dieser sollte dafür genügen.

Dalen ging zu dem Waffenschrank und die Türen öffneten sich wie von Geisterhand.
Er nahm mit einem Gezielten Griff den Kampfstab an sich und ging wieder zurück zu Ranik.
Verbeugte sich vor diesem und streckte ihm den Stab entgegen.

Meister der Stab den ihr wolltet ich hoffe er reicht für das was ihr damit vorhabt.
[/B]
Sicher würde erreichen aber wieso benutzte Ranik einen Stab konnte er es nicht besser durch die Macht oder anders
Ganz davon abgesehen hatte er der deformierte noch gar nicht gefragt wieso sich Dalen davon gemacht hatte.
Interessierte ihm das überhaupt nicht.
Sicher war nur das es nichts an der Bestrafung ändern würde


Bastion - Sith Tempel- Trainingsraum - Dalen, Mizuki, Ranik
 
~ Bastion ~ Sith Orden ~ Kleiner Kuppelsaal ~ Zenon ~

Räumliche Stille, nichts als räumliche Stille. Zenon's Seele hatte sich seid Irididonia verdunkelt; unbeschreiblich dunkel war sie jetzt geworden. Zehn leute hatte der junge Zabrak schon auf dem Gewissen. Er hatte sie nicht nur getötet, er hatte sie qualvoll abgeschlachtet! Der Zabrak verwischte die Gedanken im nuh in vertiefte sich in die Mediation. Auf einen Pfad in seinem Inneren begab er sich und suchte nach Antworten. Antworten auf all die Fragen die er sich selber stellte und nicht lösen konnte. Woher nahm Zenon die Macht? Sein noch vor kurzer Zeit aufbrausendes zabrakisches Temperament hatte er unter Kontroll bekommen. Zenon würde nach all diesen Antworten suchen.

Tief blickte er in sich hinein. Bilder aus seiner Jugend! Jene Bilder wusch er hinfort. Nie Wieder wollte er an seine Vergangenheit denken, er würde nur noch der Zukunft ins Auge schauen; seine loyalität gehörte dem Orden, seiner Meisterin und dem Imperator. Immer tiefer und tiefer versank Zenon in sich selbst und wie aus der Pistole geschossen ereignte sich etwas neues in den Gedanken des Jungen Zabrak's. Er sah es klar und deutlich. Zenon konnte es nicht glauben! Er wusste, dass dies nicht wahr sein konnte, doch alles um ihn herum schien so real! In der Mediation sah sich der Zabrak im Kuppelsaal stehend. Er sah sein eigenes ich vor ihm stehend. Dieser Zenon der in der unrealen Welt vor ihm stand war komplett in weiß gehüllt und seine Tattoos waren blau! Sein unrealer Gegenüber fing an mit Zenon zu kommunizieren.


" ...Zenon... Wenn du andere besiegen willst, dann musst du erst dich selbst besiegen, meinst du schaffst das?! "

Der falsche Zenon fing an zu lachen und levitierte seine Doppelklinge in die Hand und zwei blaue Laserklingen stießen hervor. Der reale Zenon machte dies nach und auch bei ihm schossen zwei Klingen hervor; zwei rote klingen!

" ... Diesen Kampf kannst du nicht gewinnen, du bist noch nicht einmal real! Du bist mein zweites ich...Doch nur die schwächere Hälfte von mir!"

Die Zabrak machte sich bereit zum Kampfe. Zenon sollte einen Kampf gegen sich selber bestreiten. Eine Innere Prüfung. Wenn Zenon nicht gegen sich selbst gewinnen könnte; er brächte große Schande über sich selbst...

~ Bastion ~ Sith Orden ~ Kleiner Kuppelsaal ~ Zenon ~
 
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Bastion - Requena-Gebirgszug - ca. 4000 Meter ü. Meeresspiegel - Ausserhalb der Höhle


Er spürte den Schmerz der durch die Belastung auf seinem Knöchel durch ihn pulsierte ihm das Denken erschwerte. Er musste Ysim unbedingt da weg kriegen, doch wie? Er musste auf die Macht vertrauen, zwei schnelle Attacken, anders würde er Ysim da nicht weg bekommen.

”Ich habe meine Lektion gelernt, Meister.”

Er sammelte schnell Macht in seinen Händen und feuerte sie auf Ysim ab, sie waren nicht stark, doch die Agilität Tyrus’ erlaubte es ihm sich aus Ysims Bedrängnis zu befreien. Nachdem er sich zweimal abgerollt hatte und einen Satz nach vorne gesprungen war, hatte er sich genügend Freiraum erkämpft, sodass der Kampf weiter gehen konnte. Mit der Macht holte er sich sein Schwert zurück, und aktivierte es.

Er verschmolz erneut mit seinem Lichtschwert zu einer Masse, das Lichtschwert als Verlängerung seines Arms, Er selbst als ihr Führer. Das charakteristische Surren welches die Luft erfüllte, schwang mit jeder Bewegung des Schwerts. Er hob es über seinen Kopf und hielt es diagonal, eine typische Defensivstellung. Er würde auf einen Angriff seines Meisters warten. Als dieser heranstürmte, wich Ysim erneut Tyrus’ Klinge aus und versuchte ihm einen Schlag zu versetzen, was jedoch fehlschlug.

Er machte mehrere elegante Drehungen bei denen er sein Schwert zirkulieren ließ, und vollführte danach mehrere 180° Grad Schläge mit seinem Schwert. Durch den Schwung den das Lichtschwert dadurch bekam, wären die Schläge hart und präzise. Nun schlug Tyrus mehrmals mit senkrechten Schlägen seitlich aus, und drehte sich oft bei seinen Schlägen, und wechselte oft die Waffenhand. Die Bewegungen waren so flüssig, dass sie schwer voneinander zu unterscheiden waren. Er drehte das Schwert aus dem Handgelenk mehrere male mit einer Hand bevor er senkrecht nach unten schlug. Als er eine Schwachstelle in Ysim’s Defensive entdeckte, schlug er mit seiner Klinge zu, doch dieser drehte sich zur Seite und entkam der Klinge des Adepten, schlug nach diesem und verfehlte Tyrus nur um Haaresbreite.

Seine Schläge wurden immer härter, immer präziser, auch wenn er gegen die Luft schlug. Sein Kampfstil wurde immer aggressiver, und sein Geist vertiefte sich immer weiter in die Macht. Immer schneller surrte das Schwert herab, immer schneller kamen die Schläge nach links und rechts. Die Tatsache dass sein Meister ihn dabei immer wieder austrickste, ließ ihn zorniger werden, und doch, er hielt sich zurück, ließ sich nicht von seinem Zorn erneut komplett auffressen, er wollte nicht durch Raserei alles zunichte machen. Er fragte sich langsam was das ganze sollte, denn Ysim sollte doch gegen ihn kämpfen, nicht flüchten, er wollte einen Kampf, und nicht ein simples Ausweichmanövertesten, er wollte einen richtigen Kampf.

Tyrus hielt kurz inne. Er schwitzte schon, und bemerkte wie seine Kräfte schwanden. Er griff mit der Macht nach zwei Steinen und schleuderte diese auf Ysim, der mehrere Schritte zurückwich während er die Steine mit der Macht spielend leicht auf Tyrus schleuderte. Die Zeit in der Ysim abgelenkt war, nutze er um eine Nahrungs –und Energiepille, seine letzte, zu nehmen. Er kaute kurz an ihr und schluckte sie direkt runter. Er war so auf den Kampf konzentriert dass er nicht mal den pampigen Geschmack der Pillen bemerkte. Er hatte nicht bemerkt das Ysim die Felsbrocken auf ihn gelenkt hatte, sodass er nur einen mit seinem Schwert abwehren konnte, der andere ihn jedoch in seine noch heile Schulterseite rammte und nach hinten schleuderte. Nur mühsam konnte er sich aufrappeln.

Tyrus keuchte, da ihm der Schmerz zuerst die Luft raubte, doch dann griff er sich wieder. Er machte einen Satz nach hinten, und beide Kämpfer verharrten in Stillschweigen. Der Adept konzentrierte sich auf die Macht und auf seinen Hass. Konzentrierte sich auf den Zorn und den Schmerz. Sie waren sein Antrieb, sie musste er nutzen. Tyrus bemerkte wie er schwächer wurde und seine Muskeln begannen nachzulassen. Der Sith Lord hatte einfach mehr Kraft in den Armen und die sowieso überlegene Verbundenheit zur Macht, doch er durfte nicht aufgeben. Wieso verhinderte Ysim eine Berührung der Schwerter? Die Blitze hielten dem Lichtschwert doch stand ... es sei denn ... konnte es wirklich sein das Tyrus übersehen hatte dass die Klinge dem Energiestrahl nicht standhalten würde? Er musste das Schwert zerstören, nur so würde er es schaffen. Ysim raste bereits auf ihn zu, doch seine Reaktionszeit hatte nachgelassen, eben sah er noch Ysim herannahen, nun spürte er wie das Schwer seine Kleider durchdrang und ihm einen Schnitt an der Seite zufügte. Er machte einen Satz nach rechts und sprang weg. Da er nun eine Hand frei hatte, konzentrierte er die Macht auf diese Hand. Die Luft flimmerte um seine Hand immer stärker, bis er einen großen Machtstoß losließ, der ihm wieder einige Meter schenkte. Er wusste nicht wie, aber bisher hatte er standgehalten, obwohl seine Wunden brannten und die Kälte an ihm nagte, konnte er bisher dem Sith Lord standhalten, doch wie lange noch?


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Trainingsraum – mit Allegious, Charon, B.A., Enui, Zion, Kira, Dalen, Zenon, Ian, Jolina, Tuk'ata und Aden

Aas? Allegious zweifelte eine Sekunde lang an seinem Gehör aber die Aufzeichnung bestätigte ihn. Das Tuk'ata sprach wirklich von Aas. Wie bedauerlich dass das Wesen Äonen auf einem abgeschiedenen Planeten verbracht hatte, sonst hätte es gewußt welch Elite die Rekruten der Imperial Royal Guards darstellten. Doch wie sollte es unter diesen Bedingung wissen, welche Ehre ihm zuteil wurde? Allegious übte sich in Nachsicht. Das gelang ihm auch ohne größere Probleme als das Wesen vom wahren Weg sprach. Und es sicherte dem Cyborg zu, dass er anscheinend der Einzigste war, der diesem Weg noch folgte. Wie recht er doch hatte. Doch das Lob aus dem Maul des Wächters ließ ihn zugleich besorgt in die Zukunft blicken. Wenn nur noch er dem wahren Weg folgte, wie schlecht stand es dann um den Orden? Unauffällig schweifte sein Blick dabei zur Decke des Raumes. Einen Moment lang versank er in der dunklen Seite der Macht griff in sie hinaus und versuchte einen Blick auf die Zukunft zu erhaschen, jedoch ohne Erfolg. Dieses Mal verweigerte ihm die Macht die Sicht auf kommende Dinge. Er wandte sich mit seinem Blick wieder dem Tuk'ata zu.

Nein. Wir sind nicht die, die noch übrig blieben. Ich kann dir nichts über die Sith sagen die Korriban vor Jahrhunderten verließen. Fakt ist, dass die Sith ein Imperium geschaffen haben. Wir dienen alle dem Lord der Sith, Darth Phollow, Imperator unseres galaktischen Imperiums. Er ist der Stärkste von uns allen und darum führt er uns. Wir bekämpfen seit ewigen Zeiten einen Bund von Jedi, den Jedi-Rat, der zur Zeit die Überbleibsel einer sogenannten "Republik" tyrannisiert und ihm ihren Willen aufzwingt. Doch die Jedi sind verstreut, viele fielen beim Angriff auf deren Hauptwelt Corellia. Die wenigen, die noch übrig sind, werden gejagt. Und bald werden wir ihn haben, den Frieden. Ich und Lady Arica...

Er deutete mit einer Handbewegung auf die Frau die ihm mittlerweile sehr vertraut war...

...stellen die linke und rechte Hand des Imperators dar. Wir hüten in seiner Abwesenheit den Orden. Doch ich habe auch noch andere Aufgaben zu erledigen. In Kürze werden wir nach Kast reisen. Du sollst den Ort kennenlernen, an dem wir beide voneinander lernen.

Das Tuk'ata würde einen Moment brauchen bis es die neuen Informationen verarbeitet hatte. Wie lange war es schon alleine gewesen? Jahre? Jahrhunderte? Jahrtausende? Nahm es die Zeit überhaupt noch wahr? Wie mächtig er erst werden konnte, wenn er sich die Kräfte dieses dunklen Wesens aneigneite. War die Unsterblichkeit etwa wirklich zum Greifen nahe. Sein Auge schien kurz aufzublitzen. Das Tuk'ata begriff... alleine würde es weiterhin ohne echte Aufgabe hinvegitieren. Hier gab es nichts das von einem alternden Tuk'ata bewacht werden mußte. Und verständigen konnte es sich auch mit niemandem. Nach all der Zeit schien Allegious eine spannende Abwechslung zu sein. Warum war er die Ausnahme? Eine gute Frage. Warum bildeten sich Schüler nicht in den alten Wegen? Er war selbst erst vor kurzem zu diesem alten Wissen gelangt. Bedeutete Tradition im Orden überhaupt noch das was es sein sollte?

Warum bin ich die Ausnahme... Eine gute Frage. Ich bin anders. Ich habe eine andere Auffassung von Tradition als scheinbar die meisten Sith. Ich will zunächst aus der Vergangenheit lernen um in der Zukunft meine Macht bereichern zu können. Warum sollte ich Dinge erlernen, wenn sie in der Vergangenheit klar erörtert wurden. Das alte Wissen birgt einen unendlichen Wissensschatz. Diesen gilt es zu nutzen. Meine Zukunft... ist geprägt von Größe... von Bedeutung. Dazu ist es notwendig jegliche Art von Wissen zu assimilieren. Das allein garantiert ein vollkommenes Verständnis der dunklen Seite der Macht. Denkt ihr nicht auch?

Sein Blick wandte sich zu Lady Arica. Der süßliche Duft ihrer Pheromone glitt in seine Nase. Süßer, betörender Geruch. Sie erzählte etwas davon, dass die Kammern des Ordens besudelt würden, wenn man sie zu einem solchen Zwecke herabbillige. Sie verstand wieder nicht. Allegious hätte am liebsten mit dem Kopf geschüttelt doch er beherrschte sich. Das Treffen in den Kammern Korribans hätte als Mahnung fungiert. In den Kammern in denen Ysim erhoben wurde, sollte ihm auf stillschweigende Art klarmachen, dass ihm die Erhebung auch in eine Erniedrigung umgewandelt werden konnte. Als Sith Inquisitor hatte Allegious nun die Macht dazu. Schließlich hatte er eine Art Freibrief von Imperator Phollow, vor dessen Abreise ausgestellt bekommen.

Dem Vorschlag Ysim laufen zu lassen, begegnete er ihr mit Skepsis. Entweder man setzte den Geheimdienst auf den Warrior an und ließ ihn herbeischaffen oder man ließ es. Wozu noch mehrere Beweise sammeln, wenn es ohnehin offensichtlich war, dass er verräterisch agierte? Er war in der Ash'rak. Er diente damit Janem Menari, ein alles andere als vertrauenswürdiges Subjekt. Und er hatte einen Schüler die Erinnerungen geraubt. Die Beweise waren erdrückend. Sollte Arica entscheiden, wie man vorgehen sollte. Ihm waren hier mittlerweile zuviele Leute. Er wollte alleine sein. Mit dem Tuk'ata.


Nun Lady Arica, enscheidet ihr, ob wir ihn vorerst laufen lassen oder nicht. Ich halte es für gefährlich ihn nich zurechtzuweisen und ihm Gelegenheit zu geben noch größeres Unheil anzurichten. Wir sind das Gesetz, vergesst das nicht meine Liebe. Ich suche mein Quartier auf, ich verspüre den Drang zu meditieren. Ich komme nachher wieder und erwarte eure Antwort. Mylady.

Er verneigte sich und schritt aus dem Raum, das Tuk'ata ihm folgend. Er nickte noch einmal seinen Schülerinnen zu. Sie würden sich sinnvoll betätigen so wie es schien. Endlich. Das wurde auch Zeit. Er schritt leise durch die Hallen und Gänge. Die Jünger wichen ihnen aus. Sie hatten Angst, und Allegious labte sich an dieser.

Meditierst du? Ich werde dies gleich tun, wir können den Fokus unserer Konzentration vereinen wenn du möchtest. Hast du einen Namen, und, noch Fragen?

Hallen und Gänge- Auf dem Weg zu Allegious altem Quartier- Tuk'ata, Allegious
 
|| Bastion ▫ Armeegelände ▫ Sportplatz || ▫ Azgeth & Ulric

Warum knickte er jetzt so schnell ein? Ihr war es recht dass er ihren Anweisungen Folge leistete, dennoch ein wenig überraschend war es. Tja und nun, was sollten sie machen? Azgeth hatte keine Ahnung. Sie hatten die Grundlagen jetzt durchgenommen, für eine Wiederholung schien es ihr noch zu früh. Hm, na ja, vielleicht konnte man den Machtstoß versuchen? Es schien ihr eine vernünftige Alternative zu sein, daher holte sie ein paar Bälle die sich für die Übung anboten und stellte sie auf. Eine kleine Demonstration sollte ihm den Weg ebenen und zeigen wie der Machtstoß auszusehen hatte und funktionierte.

Es dauerte nur einen Moment da stieß er die Gegenstände von der Mauer. Sofort runzelte die Warrior die Stirn. Egal was sie übten, er bekam es fast immer sofort hin. Das war ungewöhnlich. Äußerst ungewöhnlich. Er musste schon eine partielle Ausbildung vorher genossen haben, anders ging es nicht. Wo hatte man ihn geschult die Macht zu benutzen? Es gab doch nur eine Alternative ?

Nein! Nicht schon wieder! Die Jedi. Versuchten sie erneut ihr einen Spion einzuschleusen? Warum immer sie? Hatte sie etwas an sich das es einem Spion oder einer Person die Lügen zu ihrem Beruf gemacht hatte, sie zu manipulieren? Verdammte Jedi ? Brut!

Die Frage, die er nun stellte, schien auch noch genau darauf abzuspielen, scheinbar hatte sie äußerlich gezeigt dass sie hinter seine Täuschung gekommen war. Sollte sie dann das Spielchen weiterspielen? Schauen wie weit er ging? Aber schon an Naasad hatte sie gesehen wie wenig Vergnügen sie an solchem Kinderkram hatte.


In der Tat, mein SCHÜLER. In dem Wort "Schüler" steckte nichts freundliches mehr. Es klang eher wie das Aussprechen eines unheiligen Wortes oder einer schrecklichen Krankheit.

Was bieten die Jedi euch Schläferagenten eigentlich das ihr Narren versucht euch bei uns Sith einzuschleichen? Wie oft wollt ihr es bei mir eigentlich noch probieren? Sprich heuchlerische Made! Welcher vermaledeite Jedi zeigte Dir die Grundzüge der Macht und schickte dich hierher um uns auszuspionieren?

Ein unsichtbarer und ungreifbarer Druck fing an den Brustkorb des Adepten zu quetschen. Wenn er sich nicht erklärte würde er ebenso jämmerlich vergehen wie die schwächliche Nautolanerin. Der Druck auf den Oberkörper nahm weiterhin stetig zu, und zwang Ulric praktisch den Mund aufzumachen, ob seine Worte der Wahrheit entsprachen, war dann noch eine andere Frage.

|| Bastion ▫ Armeegelände ▫ Sportplatz || ▫ Azgeth & Ulric
 
[Sith-Orden - Trainingsraum ? Arica, Kira, Dalen, Enui, Allegious, Slayer, B.A., Ian, Jolina, Tukata, Zion, Zenon und Aden]



Einen Augenblick lang sah Kira den glatzköpfigen Apprentice (Slayer) musternd an. Dann beteuerte sie ihm, sich zu bessern und an sich zu arbeiten. Löblich, wie Jolina fand, wenn es denn ernste Absichten waren. Dann wandte sie sich zu Jolina um und fragte sie wie viel Zeit vergangen war und ob sie etwas Wichtiges verpasst hätte.

An dieser Frage hatte Jolina mehr zu arbeiten als sich es sich gedacht hatte. Lange grübelte sie darüber wie viel Zeit wohl vergangen war. Seit sie hier im Orden war schien die Zeit anders abzulaufen und verlor sich in Belanglosigkeit. Wie lange war es her, seit Kira an das Kreuz gefesselt wurde? Wie lange hatte sich Jolina ausgeruht und wie lang mit Allegious trainiert? Wie schnell waren sie zum Flottenkomplex gelangt und wie lange hatte sie dort auf ihren Meister gewartet? Alles schien Jolina so unwirklich, ungenau und Zeitlos abgelaufen zu sein. Sie wollte jedoch Kira nicht ohne Antwort lassen und so überlegte sie, wie lang der Beginn der Operation her sein könnte.


?Hm? ich glaube die Ärzte haben schnell gearbeitet, länger als einen Tag wird es nicht her sein seit die Ärzte dich operiert haben.?

Jolina war sich nicht sicher, versuchte aber diese Unsicherheit nicht in ihrer Stimme mitklingen zu lassen. Was sie verpasst hatte war eindeutig einfacher zu beantworten. Irgendetwas war im Orden im Gange. Diese Sache mit Ian und seinem Schüler schien nur die Spitze irgendeiner Verschwörung zu sein. Anders konnte sie sich nicht die Ausführliche Unterhaltung der beiden Inquisitoren erklären. Zwar hatte sie nicht hören könne worüber sie tatsächlich gesprochen hatte, ahnte jedoch, dass es um diesen Ysim gehen musste. Jolina kannte ihn nicht und eigentlich war es ihr auch egal. Wenn nur dieses Erinnerungslöschen nicht so furchtbar interessant wäre. Der Orden barg unglaublich viele Geheimnisse und es gab für sie so unendlich viele davon zu ergründen.


?In der Tat ist etwas geschehen. Der Apprentice Ian dort und sein Schüler wurden von einem anderen Sith angegriffen und ihnen wurde die Erinnerung daran genommen. Genaueres habe ich nicht mitbekommen außer, dass es sich bei dem vermeintlichen Angreifer um einen Ysim handelte. Kennst du ihn? Außerdem scheint unser Meister ein reges Interesse daran zu haben sich der Sache persönlich anzunehmen.?

Einen Augenblick lang überlegte Jolina ob sie Kira noch mehr erzählen konnte und ob noch etwas Wichtiges geschehen war, doch es fiel ihn nichts mehr ein.

? Das war glaub ich alles wichtige, was ich mitbekommen habe. Du siehst also, eigentlich hast du nix verpasst.?

Jolinas Blick viel wieder auf das seltsame Wesen, welches Allegious überreicht wurde. Sie würde bei Gelegenheit nachschauen um was für eine Kreatur es sich da handelte. Aber sie spürte die Dunkle Seite in dem Wesen. Wo auch immer es her kam es passte gut an diesen Ort. Jolina war erstaunt wie wenig ihr diese kalte Präsenz des Ordens ausmachte. Ihre Abschirmung war besser geworden, viel besser. Ohne größere Probleme gelang es ihr die Macht für sich zu nutzen, einzig die Unfähigkeit sie im Kampf zu benutzen war ihr unerklärlich. Sie schwor sich herauszufinden, weshalb sie sich davor verschlossen hatte. Der Grund musste tief in ihr selbst verborgen sein. Die Kreatur war nun frei und schien sich mit ihrem Meister zu unterhalten, in dieser Uralten Sithsprache. Das wesen war also in gewisser weise Intelligent und beherrschte sogar die Sprache der alten Sith. Was der Meister wohl mit dieser interessanten Kreatur vor hatte? Gewiss würde sie es noch erfahren. Es war jedenfalls mit ein Grund dafür, dass der Noghri die alte Sprache erlernt hatte. Vielleicht kannte Kira ja dieses Wesen, war sie doch schon länger bei dem Cyborg und eventuell hatte er ihr gegenüber etwas erwähnt.

Kanntest du schon das Haustier unseres Meisters? Ich frage mich, um was für ein Wesen es sich da handelt. Sehr umgänglich sieht es jedenfalls nicht aus.?

Jolina zeigte auf das Tuk´ata und sah dann wieder zu Kira. Schließlich sah sie, wie Allegious mit dem Wesen den Trainingsraum verließ. Vorher nickte er seinen beiden Schülerinnen noch zu. Sie sollte sich also weiter ihrem Studium widmen. Sicher würde er sie zu sich rufen, sollte ihre Anwesenheit erwünscht sein. Also deutete Jolina eine Verbeugung an und ließ den Noghri und sein Haustier ziehen und wandte sich erneut ihrer Mitschülerin zu.




[Sith-Orden - Trainingsraum ? Arica, Kira, Enui, Slayer, B.A., Ian, Jolina, Zion und Aden]
 
Bastion Armeegelände Sportplatz Azgeth&Ulric

Die Warrior war verägert und schien Ulric als Spionen zu halten. Sie packt ihn mit der Macht am Brustkorb und drückte ihn zusammen.

Wie kam sie auf die Idee das er ein Spion der Jedi wär? Diese Heuchler haben seine Eltern auf den Gewissen und er sollte für sie auch noch arbeiten? Was ist bloß mit Azgeth los? Dachte sich Ulric bevor er alle Kraft zusammen war und ihr antwortete:


Ich soll für die Jedi arbeiten? Sie haben doch meine Familie getötet! Mir ist es egal ob es ein ausversehe war oder nicht. Ich will meine Rache bekommen! Nur darum bin ich hier. Ich habe euch nicht belogen! Schaut doch in mich hinein und überzeugt euch selbst!

Dies machte die Warrior auch sofort. Der Adept versucht sich gar nicht dagegen zu wehren und zeigte ihr die Erinnerung an den Tag wo seine Elternermordet wurden.

In Ulric kam wieder die Wut in ihm hoch. Er war so wütend das seine Meisterin meinte das er ein Spion wär! Er kann doch nichts dazu, dass die Macht ihm half. Sie zu ihm sprach und so die Aufgaben erleichterte. Azgeth drückte immer noch den Brustkorb von Ulric zusammen. Er spührte wie lansam die Knochen anfing zu brechen. Die Schmerz war so stark das er sich der dunklen Seite hingab. So konnte er die Schmerzen teilweise ertragen.

Doch Azgeth hielt ihn immer noch im eiseren Griff und durch suchte noch immer den Geist des schwarzhaarigen Adepten um dort einen Beweis für die Verschwörung mit den Jedi zu finden.

Es dauerte nicht mehrlange und Ulric wurde schwarz vor Augen und wurde bewusstlos


Bastion Armeegelände Sportplatz Azgeth&Ulric
 
Bastion - Requena-Gebirgszug - ca. 4000 Meter ü. Meeresspiegel - Ausserhalb der Höhle

Ysim richtete sich zur seiner ganzen Größe auf, so als ob er nicht mehr kämpfen wolle. Dann deaktivierte er das Chissyak und steckte es zurück. Schon im nächsten Augenblick hatte er sein Laserschwert in der Hand, dessen Klinge zischend aus dem Griff fuhr.

?Es ist offensichtlich das es dich frustriert das sich unsere Klingen nicht kreuzen. Mich selber würde es nicht weniger stören und so bekommst du nun was du willst.?

Ein kleiner Schritt und er war wieder unterwegs. Das wölfische Grinsen auf seinem Gesicht ließ böses erahnen, doch wie immer deutete nicht ein Haar von ihm darauf hin, was er vor hatte. Als er nur noch zwei Meter von ihm entfernt war sprang er in die Luft, aber mehr weit als hoch. Wirbel aus Schnee und Eis bildeten sich um ihn als er seinen Körper eine Spirale vollführen ließ. Tyrus wich zurück und hob abwehrend seine Klinge, doch noch bevor er sich auch nur entscheiden konnte was er tun wollte, schoss Ysims Klinge vor, verließ seine Hände und prallte mit ungeheurer Wucht an der von Tyrus ab. Funken schossen in alle Richtungen und erhellten kurzzeitig das Gesicht des Adepten. Dann war Ysim auf dem Boden und erneut versuchte er seinen Schüler mit geballter Macht zu ohrfeigen. Dieser wich aber aus und hob seine Klinge, um wenn nötig Ysims Arm abzutrennen.
Der Sith zögerte nur kurz, dann ging er einen Schritt auf den Adepten zu. Dieser senkte seine Waffe, drohte damit in die Brust seines Meisters zu schneiden, tat es aber nicht. Ysim ging weiter, hob dazu aber noch seine rechte Hand und deutete eine Würgegeste an. Die Hand wanderte langsam zum Hals von Tyrus, der einmal auf den gepanzerten Handschuh und dann in die im Schatten liegenden Augen blickte.
Noch ein Schritt. Tyrus machte einen zurück und senkte weiter seine Waffe. Nur noch ein paar Zentimeter und er würde die Rüstung treffen. Das Stück, das sein Meister heiliger war als sein Schwert. Er zögerte und hatte im nächsten Moment einen unsichtbaren Griff am Hals, der sich erbarmungslos zusammenzog. Jetzt wollte er zuschlagen, doch in dem Moment erschien Ysims Klinge und blockte seine ab.

?Ich sollte dich töten Tyrus.?

Ysims Schwert schwebte in der Luft und hielt das von Tyrus ab, Ysims linke Hand wanderte unterdessen zum Waffenarm von ihm und entriss dem Adepten sein Schwert. Abgeschaltete hefttete er es an seinen Gürtel. Seine eigene Klinge erlosch ebenfalls und der Griff gesellte sich zu dem von Tyrus. Der unsichtbare Griff um den Hals wurde nun von der eisenharten rechten Hand ersetzt.

?Warum hast du gezögert? Weil ich dein Meister bin? Sehe ich so aus, als ob mir dein Wohl am Herzen liegen würde? Sehe ich so aus, als ob ich dich nicht opfern würde wenn mein Leben bedroht ist??

Seine Stimme war so kalt und klar, wie ein Sommertag auf Hoth. Langsam hob er den Adepten an und ging mit ihm, während seine Füße nur ganz knapp über dem Boden schwebten, zum Rand. Dort hielt er ihn und beide wussten, das er sterben würde, sollte Ysim jetzt los lassen. Dazu war er viel zu erschöpft.

?Du hast heute viel gelernt und ich habe dich an so manches nochmals erinnern müssen, aber sag mir noch eines, würdest du mich dem Imperator ausliefern, wenn du im Gegenzug Macht bekommen würdest??
?So habt ihr es mich gelehrt Meister.?
?Sollte ich dich dann jetzt nicht los lassen, um mein Leben in der Zukunft zu schützen??
?Wäre dann nicht die Zeit, die ihr in mich investiert habt, vergeudet??
?Ist mein Leben nicht mehr Wert als diese Zeit??
?Möglicherweise...doch wer sagt das ich es tue...nur weil ihr es mich gelehrt habt??
?Weil du sonst hinter anderen, die weniger Skrupel haben als du, zurück bleibst.?
?Es gibt Ausnahmen...für so was...ich würde euch retten...?


Ysims Blick verfinsterte sich kurz, dann seufzte er und warf den Adepten in den Schnee.

?Du brauchst jemanden der dich zum Apprentice befördert und zwar mich. Ich brauche dich lediglich um meine Ziele durch zu setzen.?

Er kam auf Tyrus zu.

?Warum willst du diesen einfachen Vertrag erweitern, indem du so etwas wie Ehre und...Freundschaft?! mit rein bringst??

Er wand sich wieder ab.

?Ich bilde dich zum Ash?rak aus, damit du Lord Menari und seinen Zielen dienen kannst. Er ist der einzige dem du Loyalität entgegen bringen musst. Und das auch nur, weil er nicht so eine murruchg ist wie Ian. Er ist der einzige den man nicht verraten sollte, weil das den Sith Orden zu einem zweiten Jedi Orden machen würde. Ein Platz voll von verweichlichten Kindern denen die Natur Macht gegeben hat.?

Er sah ihn wieder an.

?Sobald du Apprentice bist und Lord Menari dienst, bin ich nicht mehr als Lord Veyd?r für dich. Einer der über dir steht und die gleichen Ziele verfolgt, aber keines wegs solch eine Position inne hat, das man sein Leben retten müsste. Merke dir...?

Er hockte sich neben Tyrus und deutete mit einem Finger auf dessen Stirn.

?Wer zu schwach ist, sein eigenes Leben zu retten, ist es nicht wert zu leben. Verstanden??

Er schaute kurz auf, blinzelte ein paar mal und richtete sich dann wider auf. Da er eh keine Antwort wollte, drehte er sich um und ging zum Rand zurück.

?Und nun komm. Hier wird es langsam zu ungemütlich.?

Wie um seine Worte zu unterstreichen, verfinsterte sich der Himmel und der Schneesturm setzte erneut ein. Schon bald würden hier oben Blitze einschlagen und da er selber ein wandelnder Blitzableiter war, hatte er keine Lust länger hier oben zu verweilen als nötig.

Bastion - Requena-Gebirgszug - ca. 4000 Meter ü. Meeresspiegel - Ausserhalb der Höhle
 
Bastion - Requena-Gebirgszug - ca. 4000 Meter ü. Meeresspiegel - Ausserhalb der Höhle

Er hatte seine Lektion gelernt. Endgültig. Nie wieder würde er den Versuch anstreben etwas mehr aus dem Vertrag den die beiden geschlossen hatten zu machen, er würde Ysim also für die restliche Zeit genauso benutzen wie dieser ihn benutzt hatte. Er war nur ein weiterer Krieger für Janem Menari, eine weitere Errungenschaft für die Ash’rak, und genau so würde er es von nun an handhaben. Ysim würde nach seiner Ausbildung nur ein weiterer Ash’rak im Corps sein, so wie Lord Veyd’r, nur ein Ash’rak ohne nähere Bindung zu ihm.

Ysim hatte ihm nur ein weiteres Mal gezeigt wie verwundbar und entbehrlich er war. Er war verrückt gewesen als er angenommen hatte er hätte etwas gegen Ysim ausrichten können, und als sich diese Chance geboten hatte, als er die Möglichkeit gehabt hätte ihn zu besiegen, hatte er den Schwanz eingezogen, wie ein feiger Hund, hatte gezögert, seine Chance nicht genutzt, etwas was Ysim nie getan hätte. Er musste sich mit der Tatsache abfinden, nur dann würde er mehr von Ysim lernen können, nur dann wäre er dazu im Stande dies zu tun, nur dann würde er seinem Ziel der Perfektion näher zu kommen würdig sein.

Er tastete seine Robe ab, suchte den kleinen metallischen Zylinder der das Com war, mit dem er das Shuttle rufen konnte, und fand es schließlich unbeschadet vor. Nur einige Kratzer zeugten von dem schweren Aufstieg und dem Kampf, man konnte sagen, das Com hatte diesen Aufstieg besser überstanden als der Nutzer selbst. Er aktivierte es und befahl dem TIE/sh Shuttle durch einen einfachen Befehl zur Bergspitze vorzudringen um die beiden aufzunehmen. Das Plateau war gerade groß und breit genug um das Shuttle landen zu lassen. Nach einigen Minuten erschien es auch, und landete dank Autopilot und Außenbordsensoren sicher auf dem Plateau. Nachdem Tyrus das Shuttle betretten hatte, setzte er sich sogleich hinter die Steuerkonsolen. Heilen konnte er sich auch später, jetzt war es erst mal wichtig von diesem Felsbrocken runter zu kommen, bevor sie als mobile Blitzableiter dienen können würden.

Das Shuttle startete unbeholfen und wurde erst mal kräftig durchgerüttelt, sodass Tyrus zunächst Schwierigkeiten hatte es oben zu halten, doch nachdem sie eine Wolkendecke durchdrungen hatten und den Berg hinter sich ließen, normalisierte sich der Zustand, der Flug ging ohne weitere Zwischenfälle weiter.

Während des Fluges schielte er kurz rüber zu Ysim, der sich wie gewohnt auf den Co-Pilotensitz gesetzt hatte. Was würde nun folgen? Eine weitere Mission, oder würden sie sein Training verstärken? Auf dem Berg hatte er bemerkt dass seine Muskelkraft nicht für jede Situation ausreichend war, er müsste härter trainieren, nur so würde er überleben können. Ysims Demonstration seiner Fähigkeiten hatte ihm ebenso die Augen geöffnet, er würde sein Training nun mehr auf die Macht ausrichten müssen, denn je stärker er in der Macht sein würde, desto besser würde er die Attacken seines Gegenübers vorher sehen können.

Der Orden kam nun in Sichtweite, sodass Tyrus das Shuttle auf den Landeanflug vorbereitete. Egal was sie nun tun würden, er würde seinen Meister beten die Schwerpunkte auf diese Bereiche zu konzentrieren, doch würde Ysim ihm überhaupt zuhören? Er wusste von seinem Meister dass er stets tat was er wollte, ob er dabei auf Tyrus hören würde war unwahrscheinlich, es würde höchstens eine Bitte sein, ob er diese Befolgen würde, war eine andere Sache.

Das Shuttle ging nun in den Landeanflug, erst nachdem die Repulsoren ausgeschaltet waren, ließ Tyrus die Landeklappe ausfahren. Der Sith Lord und sein Schüler stiegen nun aus dem Shuttle aus. Kaum hatte Tyrus den Boden des Ordensgelände betreten, richtete sich Ysim an seinen Schüler, während der Sith seinem Schüler dessen Schwert zurückgab.


"Deine Prüfung ist nah. Ich gebe dir zwei Wochen Zeit um dich darauf vorzubereiten. Wie, das überlasse ich dir. Danach werde ich zu dir kommen und dann beginnt die Prüfung"

Ohne eine Antwort abzuwarten drehte sich Ysim um und entschwand aus Tyrus’ Blickbereich. Währendessen wies der Adept einen der Arbeiter an das Shuttle zurück auf die Nir’taj zu bringen. Nachdem dies erledigt war, dachte der Adept kurz nach. Zwei Wochen? Er würde die Zeit intensiv nutzen, sein Training würde härter denn je sein, er würde es schaffen müssen, in Zwei Wochen würde seine Prüfung abgehalten werden, dann würde sich zeigen ob der Adept bereit war die nächste Stufe im Orden zu erreichen, dann würde sich zeigen er würdig war ein Apprentice zu werden. Er würde diesen Weg jedoch nicht in seinem jetztigen Zustand antreten können, weshalb er sich nun zur Med-Station schleppte, und ihn dort bereits ein alter Bekannter erwartete, der Muun Heiler der ihn in seiner Anfangsphase bei den Sith nach jeder Trainingseinheit heilen musste.

“Ihr schon wieder. Lange nicht mehr gesehen ... doch anscheinend habt ihr es immer noch nicht gelernt auf euren Körper zu achten.“

Mit einem schmallippigen Lächeln behandelte der Muun Tyrus, desinfizierte die Wunden, versorgte diese mit Bacta und Verband die verletzten Stellen. Nachdem dies fertig war, richtete der Adept eine Frage an den Muun, konnte er ihm helfen?

“Habt ihr Zugang zu Nahrungsergänzungen und Muskelaufbaumitteln? Da ich durch meine Ausbildung nicht ständig an eine ausgewogene Ernährung kommen kann, brauch ich so was.“

Der Muun betrachtete den Adepten kritisch, nickte dann jedoch, auch wenn er ihn weiterhin aus argwöhnischen Augen betrachtete. Normalerweise war es nicht die Art der Sith sich helfen zu lassen, doch vielleicht aus genau diesem Grund hatte der Muun ihm zugestimmt. Die Sith schauten stets auf ihn herab weil er die Fähigkeit des Heilens hatte, sie alle missachteten ihn, begegneten ihm ohne Respekt, doch sie alle kamen angekrochen und baten um Hilfe wenn es ihnen schlecht ging, dieser jedoch gab offen zu dass er welche benötigte. Er entschwand kurz und kam dann mit einer mittelgroßen metallischen Box wieder.

Diese Packung hier enthält Nahrungsergänzungspulver, diese Pillen sollten eurem Körper die nötigen Vitamine geben die ihr braucht, diese Pillen die nötigen Nährstoffe, und diese Päckchen enthalten die Mittel die ihr für den Muskelaufbau benötigt. Und nun geht, Made.

Die letzten Worte spuckte er förmlich aus, um dem Adepten zu zeigen dass es nicht normal war solche Mittel zu beanspruchen, ja es gar verwerflich war. Da er Hunger hatte ging er zur Kantine, um dort zu essen. Als er sich an einen Tisch gesetzt hatte, fing er an die Beilagen durchzulesen. Nachdem er sein Essen gegessen hatte, nahm er die Ergänzung und die Aufbauhilfen zu sich.

Sein Weg führte ihn dann zu seinem Quartier wo er die Metallbox verstaute. Vor dem Schlafengehen machte er noch einige Liegestützen, erst danach legte er sich zum Schlafen hin. Während er einschlief, dachte er daran dass er Hanteln brauchte, doch weiter kam er nicht, da in einen tiefen Schlaf sank. Ab Morgen würde sein Training beginnen.


Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Tyrus' Quartier - allein
 
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Zwei Wochen hatte er seinem Schüler gegeben, wobei er selber gar nicht wusste, was in diesen 14 Tagen passieren würde. Ja gut, er hatte sich schon Gedanken gemacht, aber diese waren noch nicht annähernd brauchbar genug. Damit konnte er noch nichts anfangen, aber 336 Stunden abzüglich der Schlafphasen würden reichen um ein halbes Dutzend halber Ideen auf eine einzige zu reduzieren.
Doch vorher würde er sich erst einmal selber behandeln. Viel war nicht mehr zu tun, da er die Wunden alle schon in der Höhle versorgt und im Kampf nicht allzu viel abbekommen hatte.
Leichten Schrittes ging er durch den Orden, ganz vergessend das ihn ja wieder alle Kameras sehe konnten. Der Aufstieg hatte ihn fast alles wieder ignorieren lassen, sodass er ganze zwei Minuten lang durch den Orden gegangen war, bevor er seine Aura wieder gelöscht hatte.
Paranoid schaute er sich seit diesem Zeitpunkt um, sah in jedem Schatten etwas verborgen und glaubte jemanden hinter sich zu wissen. Doch jedes mal wenn er sich umschaute, war dort niemand und auch die Macht ließ ihn nichts erkennen. Doch auch andere Sith konnte sich tarnen, sodass er sie nicht aufspüren konnte. Doch warum sollten sie ihn dann nur verfolgen und nicht aufgreifen? Nein, er irrte sich. Ganz bestimmt.

Er ließ ein paar weitere Gänge hinter sich und erhöhte das Schritttempo. Sein Ziel war das Labor, wo er sich seinen Kopf und das letzte Stabsende abholte. Ohne Dank verschwand er wieder, Richtung Quartier. Den Kopf, der nun gänzlich ohne Säureblut war, schaute er sich nun - da keine Gefahr mehr davon ausging - ganz genau an. Die schöne schwarze Farbe des Schädels, wie er das wenige Licht einfing, die geschwungene Form, die silberfarbenen Reißzähne die in einem Gebiss steckten, das nicht dazu ausgelegt war Nahrung zu zermahlen. Auch hatte er jetzt die Gelegenheit die beiden gut versteckten Augen zu betrachten, die gar nicht mal so groß waren. Klein genug um sie im Zwielicht zu übersehen. Diese waren natürlich nicht echt, aber wohl den echten so gut wie möglich nachempfunden worden. Er betrachtete den Schädel noch kurz und heftete ihn dann unter den rechten Arm. Sein Laserschwert hatte er inzwischen in der linken Hand, immer darauf gefasst eine Pestbeule von murruchg abzuschlachten, sollte sie es wagen ihn anzugreifen. In welchem Namen auch immer.

Doch er erreichte sein Quartier ohne das ihm jemand begegnete. Nicht mal Jünger schienen in der Nähe gewesen zu sein, was Ysim zwar gewundert aber auch zufrieden gestellt hatte. Wenn sie einen weiten Bogen um ihn machten, egal aus welchem Grund, konnte er sich ja nur darüber freuen. Es mochte von Nachteil sein das diese Alaine ihn verpfiffen hatte, aber im Gegenzug fürchteten die Jünger ihn nun um so mehr, sollten sie es ebenfalls mitbekommen haben. Wenn er einen Apprentice angriff, würden er Jünger ohne erbarmen nieder metzeln. Und das konnte genau so wie bei Ian keiner verhindern. Lachend betrat er sein Quartier. Die karge Ausstattung die eines Putzdroiden würdig war, wurde wie immer ignoriert. Er legte den Kopf auf eine akkurat gearbeitete Unterklage, streifte seine Rüstung ab und hing sie über einen ebenso akkurat bearbeiteten Stuhl, dessen Material nicht zu erahnen war. Seine Machtlauscher waren voll ausgefahren und würden ihn vor jeder Gefahr warnen, mochten es nun Soldaten oder gar Sith sein, die nach ihm suchten.

Unter der Dusche lehnte er sich an die gekachelte Wand und begann mit der Heilung seines Körpers. So wie das Wasser den Schmutz und den Schweiß weg spülte, so reinigte die Macht seine Wunden und schloss diese. Am Ende war sein Körper wieder so rein und unbeschadet, wie noch vor dem Tripp.
Nach der Dusche streifte er sich eine neue Robe über den Körper, die wieder komplett schwarz war und darüber die Rüstung. Da die normale Robe eigentlich nicht sichtbar war, war es auch egal wie sie aussah, so lange sie schwarz war.

Dann verließ er das Quartier. Der Alienkopf war noch im Quartier und sein Schwert dieses mal in der rechten Hand, dort wo es hin gehörte. Im Moment befand er sich auf einem gefährlichen Gebiet. Er hatte ja nachlesen können, welche Position dieser Noghri im Orden und Imperium inne hatte. Er konnte nen ganzen Trupp Sturmtruppen zu ihm schicken und Ysim durfte diese nicht mal töten, wäre er ihnen denn in diesen engen Gängen überhaupt gewachsen. Und dann noch diese roten Zipfelmützen, die der Imperator als Leibwächter benutzte. Irgendwie schon komisch, als mächtigster Mann der Galaxie Leibwachen zu haben, die ihn nicht schützen könnten, sollte es jemand versuchen den Imperator heraus zu fordern. Jeder der glaubte das zu können, würde mit ein paar Dutzend Menschen ohne Macht locker fertig werden. Aber wer verstand schon den Imperator gänzlich?

Ysim schaffte es schließlich zum Ausgang des Ordens, wo ihn trotz seines Verdachtes auf eine Art Falle, niemand erwartete. Er konnte ohne Probleme das Gelände verlassen und Richtung Stadt gehen, um dort einige...Besorgungen zu erledigen.

Zu erst begab er sich in einen unscheinbare Laden, der Sachen verkaufte, die nicht so ganz legal waren. Das sie es nicht waren, konnte Ysim an den Gedankenfetzen des Ladenbesitzers und der Kunden erkennen, die das Geschäft verließen oder betraten. Sie waren ungewöhnlich nervös und schauten sich immer wieder um, obwohl es dort doch eigentlich nur ganz normale Küchengeräte zu kaufen gab. Was es dort wirklich zu kaufen gab, wusste Ysim nicht, aber er wollte einfach mal schauen ob er was passendes finden würde, womit er Ian, wenn er ihn nächstes mal zu fassen bekam, foltern konnte. Und diese Alaine. Alisah war ihm inzwischen ja egal geworden.

Als er den Laden betrat, manipulierte Ysim sofort die Gedanken aller Anwesenden. Sie sahen ihn nicht als Sith, sondern als düsteren Mann, der nicht wollte das man ihn kannte. Und der nicht wollte, das man ihn bemerkte.

?Was haben sie denn so anzubieten? fragte Ysim, wobei er nach rechts und links schaute. Der Ladenbesitzer, ein untersetzter Mensch der schon jetzt schwitzte wie ein Gamorreaner, sah sich ebenfalls noch mal um und deutete dann mit einem Kopfnicken auf eine Tür, die im hinteren Bereich verborgen lag. Verborgen vor imperialen Streifen. Ysim konnte die Tür auch nur erkennen, weil sie einen Spalt offen stand. Er betrat den Raum dahinter und fand sich inmitten eines kleinen Lagerraums wieder. Auf den ersten Blick sah er nur irgendwelche Päckchen, ohne Beschriftung und in braunem Stoff eingewickelt. Der Ladenbesitzer kam kurz darauf hinein und rieb sich schon die fetten Hände.

?Also was wollen sie? Killersticks? Glitzerstim??
?Was haben sie noch, außer Zeugs das mir die Birne weg ballert??
?Ah, so einer sind sie. Dann habe ich noch ein paar Waffen. Disruptor und Projektilwaffen.?
?Interessant und was sonst noch? Irgendwas...zum Schmerzen zufügen??


Der Mensch zog zischend die Luft zwischen den Zähnen ein und ging an Ysim vorbei in den hinteren Bereich. Dort öffnete er eine größere Truhe und sah Ysim dann an. Dieser stellte sich davor und schaute hinein. Auch hier waren nur Schachteln zu sehen, manche groß, andere lang und dünn.
Er griff sich einfach irgendeine und holte sie hinaus. Auf der oberen bereiteren Seite stand dann etwas auf Basic, das Ysim jedoch nicht entziffern konnte, da der Ladenbesitzers es mit der Hand geschrieben hatte. Wahrscheinlich hatte er dabei schon ein paar Sticks intus, dachte Ysim und öffnete die Schachtel.


?Geöffnete Wahre müssen sie aber bezahlen.?
?Ja ja, das tue ich ja auch.?


Was er dort heraus holte ließ ihn die Stirn runzeln. Es war ein Stab, an dessen Ende zwei Zacken befestigt waren. Außerdem befand sich im unteren Drittel des schwarz lackierten Stabes, der den Durchmesser eines normale Laserschwertgriffes besaß, ein Knopf. Zur Spitze hin verjüngte sich der Stab, ganz wie eine übergroße Spitze. Als er den Knopf drückte passierte gar nichts.

?Ist das Ding kaputt??
?Oh nein mein Herr. Sie müssen die Spitzen doch erst in etwas hinein stecken. Ein Sicherheitsmechanismus, damit man sich damit nicht selber verletzt.?
?Ah ha.?


Ysim steckte das Teil wieder zurück und legte die Schachtel bei Seite. Dann nahm er den nächsten Karton und öffnete auch diesen. Als er hinein griff, spürte er schon einen ledrigen Griff, an dem irgendetwas hing. Und das hatte sich in der Schachtel irgendwie verkeilt, sodass Ysim diese kurzerhand auseinander reißen musste. Es war eine Geißel! Ein schwarzer Griff, ausgestattet mit insgesamt 7..8...9 Schwänzen. An den Enden der Ketten waren Sterne angeschweißt worden, deren Dornen unterschiedlich lang und dick waren.

?Primitiv.?
?Das mag sein, aber einige reiche Sklavenhändler im Outer Rim schlagen damit gerne ihre Sklaven. Nur so zum Spaß.?
?...........Ich nehme sie. Sie...scheint perfekt zu sein für meine...Zwecke.?


Der Mensch fragte natürlich nicht nach für welche Zwecke denn, obwohl der Sith seine Neugier beinah körperlich spüren konnte.

?Dann zeigen sie mir mal ein paar weitere...ihrer Schmuckstücke.?
?Sehr gerne.?


Ysim war einen Augenblick geneigt, an diesem Mann die Folterinstrumente auszuprobieren, hatte aber die Hoffnung, das er öfter auf ihn zurück greifen konnte, wenn ihn seine perverse Lust nach Schmerz mal wieder hier her trieb.
Ian...summte Ysim innerlich und freute sich darauf ihm das Fleisch von den Knochen zu schlagen.


Bastion - Hauptstadt Center - Laden für Küchengeräte - hinterer Bereich für spezielle Kunden
 
[Sith-Orden - Trainingsraum – Arica, Kira, Dalen, Enui, Allegious, Slayer, B.A., Ian, Jolina, Tukata, Zion, Zenon und Aden]

Aden hatte seine Meditationsübung beendet. Eigentlich etwas, was Ian ein Dorn im Auge war, hatte er seinem Schüler nicht die Erlaubnis gegeben sich aus ihr zurückzuziehen. Aber, und das war das entscheidende, er hatte ihm lediglich aufgetragen zu meditieren, ohne ihm eine Zeitgrenze zu setzen. Ian selbst meditierte auch nicht lange, zu viele Personen befanden sich in diesem Raum, zu mächtige Präsenzen. Zwar fiel es ihm nicht schwer, sie alle auszublenden. Normalerweiße. Aber jetzt, wo hauptsächlich ein Gedanke seinen Geist beherrschen zu schien, war es nicht mehr leicht die anderen Präsenzen einfach auszublenden und zusätzlich Visionen mitauszublenden....

Doch dann verlangte ein anderer Mann seine Aufmerksamkeit. Slayer. Er war herübergekommen mit einer Frage.

'Unter welchen Namen tragt ihr den Sithorden in sein größtes Zeitalter?'

Etwas weckte das Misstrauen in Ian, als dieser Mann diese Frage so einfach und unbeschwert fragte, ohne, dass er ihm jemals zuvor begegnet war.
Kurz nachdem Ian dem Orden beigetreten war, stelle Arthious Phollow als seinen Nachfolger oder Stellvertreter ein. Über jenen Imperator wusste Ian viel, anders, als über Phollow.

Ian war noch nicht so lange im Orden, wie die meisten anderen, die noch Ferit und andere Imperatoren erlebt hatten. Doch dieser Mann war es sicher auch nicht.
Warum also, stellte er diese Frage? Durchaus konnte man sie anders auslegen und ihr ihre Verkleidung wegnehmen, damit sich eine ganz andere Frage stellte... Eine die wohl eher lautete: Glaubst du, dass Phollow etwas taugt, oder das es dem Orden besser tun würde, wenn ein anderer Imperator seinen Platz einnehmen würde.

Bis jetzt hatte Ian niemals an Phollow gezweifelt und sich solch eine Frage nie gestellt. Und doch schien sie jetzt, in seinem Kopf zu rumoren.
Es liefen Verräter im Orden herum, schon eine ganze Weile und sie agierten immer noch. Eine solche Sache durfte dem Imperator bekannt sein, aber doch hatte sich bisher nichts an der Situation geändert.

Dabei hätte es schon längst geändert worden sein müssen. Aber Phollow schien sein Augenmerk auf andere Dinge zu lenken. Ian war zu Ohren gekommen, dass jener Mann, der zum Imperator auserkoren war, eine Art Frauenheld war. Ob ihm diese Sache vielleicht im Weg stand?
Tatsache war, dass sich der Orden momentan nicht so entwickelte, wie er es hätte tun sollen. Wie er es müsste.
Doch dann verwarf Ian diese Gedanken wieder. Wenn er jetzt am Imperator zweifelte, machte er die Situation nicht besser. Er selbst begab sich mit solch Hirngespinsten auf einen nicht ungefährlichen Pfad, der all zu schnell in sein eigenes Verderben führen konnte.
Aber doch, verbarg sich ein winziger Teil des eben gedachten in seinem tiefsten Inneren...


"Der Sithorden steht nicht umsonst unter der Führung von Imperator Phollow. Nicht umsonst hat Arthious ihn als seinen Nachfolger bestimmt."

[Sith-Orden - Trainingsraum – Arica, Kira, Dalen, Enui, Slayer, B.A., Ian, Jolina,Zion, Zenon und Aden]
 
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Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Tyrus' Quartier - allein

Seine Träume waren dunkel und voller Chaos, eine Dunkelheit, die ihn völlig umgab, und völlig umhüllte. Nachtmahrgleich erhoben sich steinerne Pfeiler, bedeckt mit uralten Runen, im Zentrum einer nicht enden wollenden Ebene aus Obsidian. Schwarze, wabernde Wolken umwallten sie, als besäßen sie eigenen Willen. Auf den Runen flackerte das blaue Feuer, die Macht der Sith. Dunkelheit, Dunkelheit überall, außer
dort, wo die eingefangenen Blitze in den Runen zuckten und für Momente die kahle Umgebung in gespenstisches Licht tauchten. Er sah sich um. Seine Augen durchdrangen die Finsternis, denn sie trugen selbst die Kraft der Sith in sich. Dies war der Ort, die alten Kräfte zu studieren. Einst hatten sie einem Orden gehört, der sich Sith nannte, in einer längst vergangenen Zeit -- nur Mythen waren geblieben aus diesen Tagen. Doch schon seit einigen Jahren lehrten sie wieder ihre Weisheiten.

Die Sith waren Meister der dunklen Geheimnisse, und es hieß, daß ihre Geister noch immer irgendwo in der Galaxis umherirrten, oder eingeschlossen waren in Stein... oder hier, in einem stillen Raum, in dem auf dem Boden eine Gestalt, welche völlig in schwarz gehüllt im Schneidersitz und meditierte. Der Geist bekam Flügel, und reiste zu Orten, die man sich nicht vorstellen konnte, Orte an denen die Dunkle Seite schon fast greifbar war. Die Gestalt warf einen letzten Blick auf die Runen-Säulen, das Zentrum der Traumebenen

Es schien als wabere die Dunkelheit um ihn herum, als umschließe ihn, als wolle sie ihn vollständig für sich einnehmen. Früher hatte er davor zurückgeschreckt sich so der dunklen Seite hinzugeben, doch seitdem sein Meister ihn ausbildete, fürchtete er nichts mehr. Er wusste was Schmerz ist, wusste sie gezielt einzusetzen.

Es gibt keine Furcht – nur Macht
Wer Furcht zeigt, ist verloren. Furcht ist der erste Weg zur dunklen Seite, doch wer nicht stark genug ist diese durch Hass und Zorn zu ersetzen, wird nie über die Furcht hinaus kommen, und elendig sterben. Wer Macht besitzt, braucht keine Furcht, denn wer Macht hat, ist stark genug sie nicht zu verlieren. Wer sie verliert, hat gefürchtet, die Niederlage beginnt im Kopf.

Die dunklen Wolken zogen sich immer mehr um die körperlose Seele der Gestalt, zerrten an ihr, schienen sie völlig für sich einzunehmen. Der Hass brodelte in der Gestalt. Die Sith sollten diejenigen sein welche die totale Macht haben sollten, die Sith sollten diejenigen sein, welche über die Galaxis herrschen sollten. Ihre Ordnung, ihre totalitäre Herrschaft würde es sein, welche ein neues Zeitalter einläuten würde. Stattdessen herrschte ein inkompetenter Haufen schwacher Lebewesen die das Geschenk des Lebens nicht verdienen über die Geschicke der Galaxis. Für sie gab es nur eine Lösung: den Tod.

Es gibt keinen Tod – Nur die Unsterblichkeit
Dies gilt jedoch nicht für die Mächtigen, die Sith. Ihr Leben ist unendlich, die dunkle Seite ermöglicht den Starken zu überleben, weiter zu leben, bis sie Unsterblichkeit erreicht haben. Der Tod ist für einen wahren Sith kein Gegner, sondern ein Verbündeter. Mit diesem Verbündeten würde man die gesamte Galaxie in die Knie zwingen, man würde ihn zu jedem Planeten schicken und sein Werk verrichten lassen.

Es gibt keine Schwäche – Nur die dunkle Seite der Macht
Denn die dunkle Seite ist alles, und alles ist die dunkle Seite, wer sich ihrer nicht bedient ist schwach. Schwäche hat keine Zukunft, die Evolution selbst sortiert das Schwache aus, und schenkt dem Starken das Geschenk des Lebens. Die Schwäche durfte nicht toleriert werden, die Schwäche muss ausgemerzt werden. Einzig der Starke darf überleben und Macht haben.

Die Gestalt nahm all seine negativen Gefühle und absorbierte sie beinahe. Die Gestalt schien eine Korona aus flammenähnlicher, nicht fest materialisierter schwarzer Aura zu haben. Es schien, als nährte sie sich an der Luft um das Wesen darum herum ,es schien als sauge sie die Luft um die Gestalt förmlich auf. Doch bevor er seinen Zenit erreichen konnte, wachte er schweißgebadet auf. Wieso kam er in diesem Traum nie weiter als diese Szene? Verdammt ... wieso nur?

Während er noch darüber nachdachte, zog er sich aus und gab sich in der Nasszelle dem Wasser hin welches ihn reinigte. Danach wechselte er die Verbände seiner Verletzungen und beschloss erneut Liegestützen zu machen. Zuerst machte er normale 25 Liegestützen, danach überkreuzte er das linke über dem rechten Bein, sodass sein rechtes Bein das gesamte Gewicht tragen musste. Er machte in dieser Position dieselbe Anzahl noch mal. Danach stützte er seine Beine auf dem Bett ab und machte 10 Liegestützen unter diesen Vorraussetzungen. Mittlerweile bemerkte er wie die Muskeln in seinen Armen förmlich flimmerten, doch gab er nicht auf, und machte weiter. Nachdem er damit fertig war, stützte er seine Füße auf der Fensterbank ab, sodass er beinahe einen 45° Winkel erreicht hatte, und machte seine letzten 10 Liegestützen bevor er fertig war. Danach zog er sich an und nahm ein Päcken Nahrungsergänzung sowie ein Päckchen Muskelaufbauergänzung mit, mit der Kantina als Ziel vor Augen.

Dort aß er erst einmal ausgiebig und dachte über die Trainingseinheiten nach denen er sich heute hingeben würde. Er beschloss sein Training auf eine neue Ebene zu führen, da seine Agilität seiner Meinung nach etwas zu wünschen übrig lies. Er würde sein Schwerttraining gegen die Droiden im Gravitationsbereich fortsetzen, und danach dem Muskeltraining hingeben. Nachdem er gegessen hatte, nahm er seine beiden Päckchen zu sich, bevor er seinen Teller zurückbrachte und sich daraufhin zum Gravitationsbereich aufmachte. Die Kammer öffnete sich mit einem Zischen, nachdem sich die Luke wieder geschlossen hatte, betrachtete er den Raum. Er war komplett weiß, an einer Konsole konnte man die Verstärkung der Gravitation einstellen. Er ging zur Konsole und stellte, fürs erste, die doppelte Gravitation ein, sodass er das doppelte seines Gewichtes tragen würde. Es würde ein gutes Training sein, denn sobald er seine Rüstung haben würde, müsste er auch mit mehr Gewicht herumlaufen.

Fürs erste beschloss er sich mit seinem Schwert den Gegebenheiten anzupassen. . Zunächst hob er es über seinen Kopf und hielt es diagonal, eine typische Defensivstellung. Das charakteristische Surren welches die Luft erfüllte, schwang mit jeder Bewegung des Schwerts. Er konnte damit präzise Schläge vollführen, die er nun tat. Oft schlug er mit dem Schwert in mehrere Richtungen, um die Geschmeidigkeit, mit der ihm die verschiedenen Formen ihm von der Hand ging zu testen. Er machte mehrere elegante Drehungen bei denen er sein Schwert zirkulieren ließ, und vollführte danach mehrere 180° Grad Schläge mit seinem Schwert. Durch den Schwung den das Lichtschwert dadurch bekam, wären die Schläge hart und präzise. Nun schlug Tyrus mehrmals mit senkrechten Schlägen seitlich aus, und drehte sich oft bei seinen Schlägen, und wechselte oft die Waffenhand. Die Bewegungen waren so flüssig, dass sie schwer voneinander zu unterscheiden waren. Er drehte das Schwert aus dem Handgelenk mehrere male mit einer Hand bevor er senkrecht nach unten schlug. Er hob erneut sein Lichtschwert mit der Lichtschwertspitze nach hinten und ließ die Klinge heruntersausen, und hob die Klinge ebenso schnell. Er führte nun mehrere schnelle seitwärtliche Hiebe durch, und machte eine 360° Drehung bei der er die Klinge seitlich hielt. Tyrus steigerte sich immer mehr in seinen imaginären Kampf. Er führte die Klinge wie zum Streich geführt von rechts nach links. Er vollführte öfters dieselbe Reihenfolge, horizontale Seitenschläge und Paraden mit vertikal gehaltener Klinge. Seine Schläge wurden immer härter, immer präziser, auch wenn er gegen die Luft schlug. Als er spürte wie er ermüdete, stellte er mittels der Macht den Hebel um, sodass die Gravitation wieder Normal war. Er trank einen Schluck Wasser und ruhte sich nun aus, womit würde er wohl fortfahren?


Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Gravitationskammer [Trainingseinheit] - allein
 
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Der Bruch der Persönlichkeit entsprach der grausamsten Strafe unter allen im Zyklus des Lebens, denn diese bot keine Genesung. Für Kira war es noch nicht zu spät, sie war nicht gebrochen, sie war verwundet. Slayer sondierte das Brandmahl, das sie für den Rest ihres menschlichen Lebens mit sich tragen würde. Marrac schuf sich die Schülerin nach seinem eigenen Vorbild, ein geschlagener Hund biss. So hart er seinen eigenen Schüler bereits angegangen war, sah er in der Verstümmelung doch keinen Sinn. Er schuf sich keinen willenlosen Sklaven, sondern einen Sith. Die Wände der Unterwelt mussten bei der Erwähnung der dunklen Lords vor Furcht erzittern, das Schicksal selbst sich vor den Boten der Dunklen Seite verbeugen.

Kira Guldur, ich stelle euch nur eine Frage.
Was möchtet ihr?


Die Frage der Sith, von Kompromisslosigkeit zeugte das Streben nach dieser einen und ihrer Antwort. Das ganze Universum, die Republik und das Licht mussten sich dieser einen beugen, sich dem Willen, welcher diese zu verwirklichen suchte, unterwerfen. Kira verlor ihr eigen Ich aus dem Blick entweder in aufgezwungener Demut oder auf der anderen Hand durch Verlockungen der Dunklen Seite, deren Willen nicht mit dieser Frage konform gebracht werden konnten. Denn nicht die Dunkle Seite veränderte sich zum eigenen Wunsch wenn sich der Geist zu ihrem Verlangen aufgab, sondern der Mensch veränderte sich im unkontrollierten Kontakt, der Opferung des Verstands an den Rausch.

Als Jolina sprach ward er wieder hellhörig, den Namen Ysim hatte er schon lange nicht mehr vernommen. Er hatte gehört, dass er zum Warrior aufgestiegen war, er nicht mehr der Selbe war, dem er im Sand und zwischen Trümmerteilen in der Arena entgegengetreten war. Die Löschung ganzer Erinnerungsfragmente wies auf eine enorme Steigerung seiner Kräfte hin und doch in seinem Gedächtnis hatte sich vor allen anderen Dingen mit dem Namen ein Wort eingraviert. Sieg.


Ich bin dem Sith einst im Kampf während der Xell Games begegnet. Ein fähiger Kontrahent, doch wird - was man in den Schatten hört - Marracs Instinkt bei diesem ausschlagen.

Slayer bemerkte zu seiner Zufriedenheit, dass die zwei Duellanten nun ihren Weg zu ihm gefunden hatten. Zion sprach als der erste von ihnen und stellte sich vor, er, der Adept des fremden Inquisitors, der bereits vom Gestank des Verrats anhand seiner Vergangenheit unwiderruflich beschmiert worden war.


Ich beobachtete euren Kampf, Darth Zion. Es steht in meinem Interesse und desjenigen des Imperiums die Würdigen zu kennen.


Skeptik mit einem Funken der Paranoia hieß die Replik des zweiten Duellanten, von dessen erst gerade noch die Sprache gewesen war. Slayer ahnte aber nicht, dass er das angeführte Opfer unausgelasteter Sith Intriganten gewesen war. Seine erste Überlegung bezog sich auf einen Bestraften Marracs Verrätersuche.


Die erhöhte Machtposition des Imperators distanziert ihn vom Zentrum der Affären. Vom Apprentice bis zum Imperator, die Sith sind geboren um zu herrschen, die Heerscharen der Dunkelheit zu führen, während die Profanität des Menschengeschlechts kriechend dient.

Slayer trat taxierend näher an den Apprentice heran, die Loyalität ehrte das Wesen, aber als Versteck war sie unbrauchbar. Der Sith entschied die Geschicke des Universums, differenzierte zwischen Loyalität zum Imperator oder der Flotte und der Pflicht das Schicksal der Welt zu lenken.

Euer Name, Darth…

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Eine halbe Stunde nachdem er den Laden betreten hatte, verließ er ihn wieder. In seiner rechten Hand hielt er eine schwarze Tragetasche, auf der das Logo des Ladens zu sehen war. Jeder der einen flüchtigen Blick in die Tasche werfen würde, würde nur einen weißen Karton sehen, auf dem schwarz geschrieben stand, das es sich um irgend ein Küchengerät handelte. Welches, konnte Ysim auch dieses mal nicht identifizieren. Bezahlt hatte er natürlich auch nicht und im Gegenzug den Geschäftsführer/Verkäufer geistig manipuliert, sodass er glaubte, das die Sachen niemals existiert haben, die Ysim nun in seiner Tasche mit sich herum schleppte.
Wölfisch grinste der Sith vor sich her, während er daran dachte was er dem Apprentice damit alles antun konnte. Haut, Fleisch und Muskeln von den Knochen reißen war nur eine Art der Folter und nicht einmal die schmerzhafteste. Als Ysim so an seinen meist gehassten Sith Ordens Anhänger dachte, fragte er sich, ob er ihn oder Paix mehr hasste. Schwierig, selbst wenn einer von ihnen ein Jedi Padawan war. Aber Ysim hasste die Jedi ja nicht automatisch, nur weil sie Jedi waren. Er zog die Luft kurz durch die zusammen gebissenen Zähne ein und sah sich dann um. Überall wuselten die Bewohner Centers herum, gingen ihren banalen Tätigkeiten nach und taten so, als ob sie mit ihrem so kurzen und inhaltslosen Leben zufrieden wären. Der Sith konnte darüber nur spotten. Wie konnte man nur so leben? Ohne Ziel.
Das höchste der Gefühle waren Hoffnungen auf mehr Geld, eine höhere Position, aber niemand strebte nach Macht! Sie versuchten ja nicht einmal aus ihrem Leben zu entkommen, wollten so minderwertig bleiben und von den Sith wie Vieh behandelt werden. Sie lebten im Schatten des Sith Ordens und das auch noch freiwillig.

Irgendwann gab es Ysim auf sich die erbärmlichen Sterblichen anzuschauen und richtete seinen Blick wieder auf den Sith Orden aus. Die schwarzen Türme am Eingang, die die schweren ebenso schwarzen Tore flankierten, zogen seinen Blick auf sich und auch die geflügelten Dämonen verleiteten ihn dazu näher hinzuschauen. Da ihm eh alle aus dem Weg gingen, musste er nicht einmal darauf achten ob er jemanden anrempelte oder nicht. Lediglich vor festen Hindernissen, wie Lampen und Säulen, musste er sich vorsehen und ihnen ausweichen. Der Himmel war auch schon wieder bewölkt und es würde wohl bald anfangen zu regnen. Das überraschte den Sith Warrior nicht, da er auf der Bergspitze durch eben dieses Gewitter verjagt worden war. Dieser Gedanke ließ seinen Kopf wandern und schließlich Richtung Berg inne halten, wo schon Blitze aus den Wolken geschossen kamen.
Schon gewaltig, wenn man bedachte das einige Blitze so heiß waren, das sie Ysim ohne jeglichen Wiederstand töten und mit seiner Rüstung verschmolzen konnten. Wahrscheinlich würde nicht mal sein Machtschild dem stand halten können.

Kurz bevor es zu regnen angefangen hatte, hatte er es zurück zum Orden geschafft. Der erste sichtbare Tropfen schlug gerade auf den Granitplatten auf, da schloss sich hinter ihm auch schon das Tor. Auch dieses mal wartete niemand auf ihn, sodass er sich erst einmal wieder zu seinem Quartier begab.
Dieses mal war der Abstecher kurz, denn jetzt wollte er selber erst einmal sehen, wie es um sein Können stand. Seinen Schüler hatte er genug gefordert, doch wie sah es mit ihm aus? So richtig erschöpft war er schon lange nicht mehr gewesen. Selbst nach dem Kampf mit der Königin auf Nar Shaddaa hatte er noch Kraft gehabt. Also war es mal wieder Zeit, sich bis an die Grenzen der Belastbarkeit zu bringen und wenn möglich, auch darüber hinaus. Zu diesem Zwecke war das Gewitter eigentlich recht praktisch. Nur würde er seine Rüstung gegen Gewichte eintauschen, die nicht gerade dazu geeignet waren Blitze anzuziehen. Das sich Blitze nicht immer den höchsten Punkt in einem Gebiet aussuchten, hatte er in seiner Kindheit ja des öfteren heraus finden dürfen.
Also legte er in seinem Quartier nicht nur die Tasche, sondern auch seine Rüstung ab und holte sich statt dessen ein paar anlegbare Gewichte, die aussahen wie Schweißbänder. Diese waren mit den verschiedensten Materialien gefüllt und dementsprechend verschieden schwer. Er suchte sich in dem entsprechenden Ausrüstungsraum für Muskelaufbau und Trainingseinheiten die passenden Gewichte heraus, die seine Rüstung simulieren würden und packte noch ein paar mehr in eine tragbare, aber zugleich sehr wiederstandsfähige und leichte Tasche ein. Mal sehen wie hoch er noch springen konnte, wenn er doppelt so viel wog.

So ausgestattet, begab er sich auf das Dach des Ordens. Seine Waffen hatte er nach kurzem Zögern auch im Quartier gelassen und war so unbewaffnet los gezogen. Seine Aura war noch immer gelöscht , sodass ihn keiner seiner möglichen Häscher finden würde. Kameras gab es hier oben auch nicht, sofern er sie mit der Macht nicht übersehen hatte, was unmöglich war, da Kameras wie Droiden eine bestimmte ?Aura? besaßen, die sie identifizierten. Da er keine dieser ?Auren? spüren konnte, fühlte er sich sicher und begann die Bänder anzulegen.
Der Regen hatte seine Kleidung inzwischen durchnässt und kaum noch eine Stelle an seinem Körper war trocken. Die Haare klebten am Kopf und hingen ihm so nicht mehr vor dem Sichtfeld, was er natürlich begrüßte. Blitze waren noch keine zu sehen, aber der Donner zeugte davon das es sehr wohl welche gab. Er stellte sich in die Mitte und schloss die Augen.

Mit dem nächsten Donnerschlag begann er dann die Macht um seinen Körper zu sammeln, während er Ausweichbewegungen vollführte. Die Gewichte störten ihn im Moment noch nicht, da sie ja nur die Rüstung simulierten an die er sich ja schon gewöhnt hatte. Doch in 15 Minuten würde er das Gewicht an den Armen und Beinen verdoppeln und das würde sich dann ganz sicher auswirken. Er vollführte Spiralen, Räder und Saltos, wich imaginären Schlägen aus und machte Finten, um imaginären Gegner einen Angriff vorzutäuschen. Plötzlich waren die Blitze da und selbst bei geschlossenen Augen, wusste der Sith das der letzte Blitz rechts neben ihm eingeschlagen war. Der Donner folgte recht schnell, was signalisierte das der Blitz in kurzer Entfernung herunter gekommen war.

Als ein weiterer Blitz seinen Körper erhellte, sprang er mit geballter Macht in die Luft. Nicht gerade eine geeignete Übung für ein Gewitter, aber für Ysim war es irgendwie ein Kick das zu tun, egal ob er gleich gegrillt werden konnte oder nicht. Als er immer langsam wurde und schließlich den höchsten Punkt erreicht hatte, ließ er die Macht auf seinen Körper einwirken und eine Art Luftpolster unter sich entstehen, sodass er abgebremst wurde. Außerdem breitete er seine Arme aus um den Luftwiederstand zu erhöhen, so wie er es immer tat wenn er mehr als ein halbes Dutzend Meter Höhenunterschied Richtung Boden zu überwinden hatte. Das Gewicht der Bänder zog ihn natürlich schneller hinunter, aber dennoch kam er unbeschadet unten auf und stand sogar dabei. Er blinzelte noch mal kurz das Wasser von den Wimpern und ging dann erneut in die Knie um sich wieder abzustoßen. Er wollte sehen wie hoch er selbst bei diesem Sauwetter und den Gewichten kam. Dabei orientierte er sich an einer Dachspitze mehrere Hundert Meter entfernt. Als er immer höher kam, merkte er schon, das er nun weiter kam als zuvor. Er streckte die Arme nach oben aus und erwartete den höchsten Punkt, von wo aus es nur noch nach unten ging.


Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Dach - 7 Meter darüber in der Luft
 
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'Die erhöhte Machtposition des Imperators distanziert ihn vom Zentrum der Affären.'

Ein Satz in dem mehr Wahrheit steckte, als Ian lieb war. Phollow war hoch in seiner Position, er brauchte nur seine Handlanger auszustrecken um jemanden zu beseitigen, der ihm ein Dorn im Auge war. Doch er selbst brauchte nicht aktiv in das Geschehen einzugreifen. Er konnte sich sicher fühlen. Viele Sith waren ihm treu ergeben, so dass er sich in Sicherheit sulen konnte.
Tatsächlich distanzierte ihn seine Position von nahezu allem. Durch seine Macht und seine Anhänger musste es ihn nicht einmal interessieren, dass Unstimmigkeiten im Orden herrschten. Erst, wenn er seine eigene Position angegriffen sah...
Es schlichen sich zu viele Gedanken in Ians Kopf. Nichts von dem was er dachte durfte einer der hier anwesenden erfahren. Es war ein Funken von Misstrauen, vielleicht der Funke, der dazu führen konnte einen Brand auszulösen. Den des Verrats. Des völligen Misstrauens.
Seit Ian in den Orden gekommen war, hatten ihn die anderen, ohne Ausnahme, herumgeschupst wie ein Nichts.


'Vom Apprentice bis zum Imperator, die Sith sind geboren um zu herrschen, die Heerscharen der Dunkelheit zu führen, während die Profanität des Menschengeschlechts kriechend dient.'

Bisher war er nicht der herrschende, nicht der mächtige gewesen, sondern der kriechende, der sich unter den mächtigen wie ein Wurm winden musste.
Es war keine Führung, die man ihm geboten hatte. Eher ein kuschen. Das hereinpressen in eine Form. Demut. Respekt. Jeder verlangte von ihm, dass er das tat, was ein anderer von ihm verlangte. Kriechen. Kuschen. Sich unterordnen.


Ian verzog sein Gesicht zu einer undurchschaubaren Mine. So durfte er nicht denken. Und doch war es wahr.

"Dice, Ian Dice."

Er musterte den Apprentice. Es war nicht ungefährlich, dass er hier mit diesem Mann eine solche Unterhaltung führte. Das sagte Ian s ein Gefühl und das hatte ihn bisher selten getäuscht.

"Ist es nicht Sinn und Zweck zu führen und geführt zu werden? Der Orden könnte weder ohne das eine, noch ohne das andere bestehen. Gäbe es keine Regeln, würde selbst der Orden zusammenfallen, weil jeder nur darauf erpicht wäre sich seine eigenen Vorteile zu schaffen. Doch nur mit Anhängern verschafft man sich das was man benötigt. Macht, Stärke und Rückhalt.
Zwischen dienen und kriechend dienen besteht ein unterschied, der nicht unerheblich ist. Zu Beginn dienen wir alle, aber jeder macht sich selbst ebenfalls einen dienenden, wie in einem Kreislauf."


In der Tat war es ein unaufhaltsamer Kreislauf. Er besaß kein Ende. Als Adept diente man um in jedem höheren Rang brachte man schließlich all jene, die schwächer waren dazu zu dienen. Sie alle mussten dienen und führen. Selbst der Imperator. Er war Diener der Dunklen Seite.


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Nun wollte er das Ganze ein wenig mit der Macht verbessern. Er öffnete seinen Geist der dunklen Seite, und lies sich von ihren Kräften leiten. Nicht mehr lange, und er würde die Macht beherrschen, zumindest so, dass er nicht mehr ihr Sklave sein würde, dessen war er sich sicher. Aus der Ausgangsposition in der er sich befand fing er an mittels der Machtgeschwindigkeit mehrmals im zack zack zu springen, und bei jedem Auftreten auf den Boden einen Schlag mit dem Lichtschwert zu vollführen. Bei jeder Berührung mit dem Boden verharrte er kurz, schlug mit dem Lichtschwert zu, um im nächsten Moment bereits wieder in der Machtgeschwindigkeit zu versinken. Er verharrte einige Momente, und musste erst einmal Luft schnappen. Mit oder ohne Macht, die erhöhte Gravitation zerrte an ihm, so als würde er zu Boden gerissen werden. Erst bemerkte er richtig die Auswirkungen seines Trainings, als er langsam aber sicher den lähmenden Schmerz in seinen Muskeln fühlte. Je besser er diese Fähigkeit üben würde, desto besser würde sein Lichtschwertkampf mit dieser Form sein und desto müheloser würde er solches Training absolvieren können.

Was sollte er als nächstes üben? Er überlegte welche der verschiedenen Angriffsvarianten er nun trainieren würde. Zunächst würde er einen schnellen Angriff aus zwei übereinander gekreuzten diagonalen Schlägen vollführen, und danach das Schwert mit der Klinge nach unten in der Defensivlage verharren. Aus dieser Position heraus schwang er das Schwert weit um es danach diagonal heruntersausen zu lassen. Erneut folgte ein Block indem er das Schwert seitlich, wie eine Barriere vor seinem Torso hielt. Über seinen Rücken hinweg schwang er das Schwert, drehte sich um seine eigene Achse um Schwung zu bekommen, und feuerte danach regelrecht einen Machtstoß ins Leere.

Er blieb erneut stehen, sammelte sich kurz, um danach einen Sprung nach vorne zu machen, und zeitgleich das Schwert mit der Klinge nach vorne in seinen imaginären Gegner zu rammen. Er vollführte nun mehrere akrobatisch anmutende Bewegungen und Drehungen die eher plump als schön anzusehen waren, bei denen er immer das Schwert mit einer Hand, den Emitter nach hinten haltend seinen imaginären Gegner aufschlitzte und mit Machtstößen vorstieß. Er bemerkte dass durch das Gewicht viele seiner sonst gewohnten Angriffe verzerrt wirkten, so als ob er sie noch nicht so gut beherrschen würde. Wieviel ein paar Kilo mehr ausmachen konnten. Die nächste Reihe von Attacken rasselte erneut auf den unsichtbaren Gegner in Form von drei Drehungen um die eigene Achse, einer Drehung und danach einen Schlag von oben herab, eine erneute Drehung mit einem Schlag von der linken Seite, eine Drehung mit einem Schlag von der rechten Seite, und eine Drehung mit einem Schlag senkrecht von unten nach oben die Klinge auf den Gegner gerichtet, zumindest dort wo er sein sollte. Dabei wäre er beinahe zu Boden gefallen, da ihn sein eigenes erhöhtes Gewicht zu Boden gerissen hätte, so als würde er an Seilen hängen die ihn zu Boden ziehen würden. Bei jeder Drehung hatte er sein Schwert einhändig geführt, und es dann von der Position, immer wieder von hinten und vorne zeigender Klinge gewechselt, sodass es für den Gegner unberechenbar wurde, wie er seinen Angriff das nächste Mal führen würde. Da ihm nun schwindelig wurde und die Gravitation ihn lahmer machte, sammelte er sich erneut kurz, und atmete ein paar Mal tief ein. Dieses Training schlauchte wirklich, er würde es aber noch öfter machen, er konnte geradezu spüren dass es ihm helfen würde.

Er hob erneut sein Lichtschwert mit der Lichtschwertspitze nach hinten über seine Kopf und lies die Klinge heruntersausen, und hob die Klinge ebenso schnell wieder hoch. Er führte nun mehrere schnelle seitwärtliche Hiebe durch, und machte eine 360° Drehung bei der er die Klinge seitlich hielt. Er verharrte erneut.

Als letztes wollte er einige Defensiv Übungen machen, da er diese auf keinen Fall vernachlässigen würde, obwohl er sich mehr auf den Angriff der Form konzentriert hatte. Hierbei hielt er erneut die Klinge mit dem Emitter in die andere Richtung haltend, sodass die Klinge an seinem Unterarm auf Entfernung entlang fuhr, wenn er seine Hand nach unten neigte. In dieser Haltung übte er einige schnelle rechts-links Kombinationen, die ihm helfen würden die Klinge abzuwehren, und mittels eines Machtstoßes den Gegner erst mal auf Entfernung zu bringen. Er deaktivierte die Klinge, regelte die Gravitation auf Normalmaß und ging zu einem der Wasserbehälter. Er gönnte sich mehrere Becher Wasser, denn er musste die verlorene Flüssigkeit ausgleichen. Nachdem er inne gehalten hatte, bemerkte er dass seine Muskeln dumpf pocherten. ?Morgen gibs Muskelkater...? neckte er sich selber in Gedanken. Er nahm sein Lichtschwert wieder zur Hand, und beschloss jetzt sein Training in eine neue Etappe zu führen, indem er gegen Trainingsdroiden kämpfen würde.


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Jolina erzählte ihr, dass sie wahrscheinlich nur einen Tag abwesend gewesen war, auch wenn es Kira irgendwie länger her vorkam. Es kam ihr alles beinahe unreal vor, doch wusste sie, dass alles passiert war, denn den Beweis trug sie unter ihren Knien und unter ihren Verbänden. Zudem erzählte Jolina ihr, dass Ysim wohl Ian angegriffen und dessen Erinnerungen gelöscht hatte. Kira nickte nur und überlegte, ob sie Ysim kannte und Jolina fragte sie auch zugleich. Kira schüttelte den Kopf und sah nachdenklich an ihr vorbei.

„Nein, ich denke nicht. Der Name sagt mir was, aber ich kenne ihn weder persönlich, noch vom sehen her.“

Sagte Kira monoton und sah dann zu Slayer, der sie fragte, was sie wollte. Die Frage fiel ihr irgendwie schwer. Vor einigen Tagen hätte sie sicher darauf eine Antwort gefunden, doch im Moment war selbst da alles leer, wo vor kurzem noch Wünsche und Ziele existiert hatten.
Einen Moment sah sie Slayer nachdenklich an.


„Ich weiß nicht. Ich will das, was mein Meister von mir verlangt und ich möchte wieder Vertrauen bei ihm erlangen. Ich denke ich stehe im Moment nicht so gut bei ihm. Ansonsten...ich habe keine Ahnung.“

Sagte sie und wirkte wieder leicht verwirrt.

Jolina fragte sie dann, ob sie schon vorher diese Kreatur von Allegious kannte.
Kira schüttelte nur den Kopf.


„Nein. Es ist wohl neu und ich habe ehrlich gesagt auch keine Ahnung, was es für ein Wesen ist. Zudem weiß ich nicht, was für eine Sprache unser Meister da spricht. Sie klingt jedenfalls schön...“

Sagte Kira und es klang beinahe so, als würde sie von der Sprache schwärmen. Irgendwas zog sie magisch an. Sie klang so flüssig und fast schon gesungen. Sie war einfach herrlich. Leider verließ kurz darauf ihr Meister den Raum und nickte ihnen zu, was wohl ein Zeichen dafür war, dass sie hier bleiben durften. Einerseits war Kira froh. Sie hatte schon geglaubt, dass sie wirklich Allerzeit an Allegious gefesselt zu sein, doch anscheinend hatte er es sich überlegt.

Slayer erklärte ihnen dann, dass er Ysim kannte und er wohl ein starker Sith war. Ja, soetwas hatte Kira auch gehört, doch hatte sie diesen Mann nie gesehen. Er war wohl genauso mutig, wie sie es einst gewesen war, doch auch so töricht wie sie, dass es ihm vielleicht auch das Leben kosten könnte. Zumindest vermutete es Kira, wenn Allegious sich darum kümmerte. Sicher war sie sich jedoch nicht.


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[OP] Sorry, dass es so kurz ist, aber irgendwie fehlen mir im Moment die Ideen. :(]
 
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Der erste Droide, wie beim letzten Mal, würde die Form des Shii Cho praktizieren, dieser Droiden war auf der Schwierigkeitsstufe mittel gestellt, seine Kenntnisse jedoch sollten besser sein, als die Basiskenntnisse. Nachdem er dies eingestellt hatte, entfernte er sich von er Konsole und ging in die Mitte des Raumes, drückte mittels der Macht den Aktivierungsknopf für die Droiden auf der Konsole, der Kampf konnte also beginnen.

Dieser ASP-19 war ein kräftiger Droide der mit seiner Kraft Stahl verbiegen konnte ... wenn man sie so einstellte. Doch Tyrus wollte es am anfang nicht übertreiben, fürs erste, sollte es genügen wenn er den Droiden besiegte, und nicht gerade einen Kampf auf leben und tot ausfocht. Die Gravitation würde ihr übriges tun. Mittels der Macht stellte er die Gravitation erneut eine Stufe schwerer, so wie eben. Der Droide stampfte auf ihn zu, aktivierte das Trainingslichtschwert, und ging in die für Shii-Cho typische Öffnungshaltung, das Schwert mit beiden (in diesem Fall) metallenden Klauen umschlungen, mit der Spitze auf den Gegner zeigend. Der Droide umrundete Tyrus, genauso wie es Tyrus tat, die ihm durch Einstellung fehlende Intelligenz lies ihn eher reagieren als interagieren, außer es bot sich eine offensichtliche Chance an.

Tyrus ging mit einer (versucht) schnellen Bewegung nach vorne, schlug mit dem einhändig geführten Lichtschwert nach vorne, welches der Droide jedoch parierte, doch Tyrus führte im selben Moment einen Machtstoß aus, sodass der Droide nicht wirklich einen Angriff starten konnte. Dem Droiden machte die erhöhte Gravitation wohl nicht so viel aus wie dem organischen Mitkämpfer, doch auch dieser musste mehr Kraft als gewöhnlich aufwenden. Er rollte sich nach vorne (wobei er Schwierigkeiten hatte vom Boden hochzukommen) und fuhr mit der Klinge von unten nach oben, doch der Droide hielt eisern gegen, keinen Zentimeter würde er dem Adepten schenken. Mit seinen Djem So Kenntnissen hätte er den Droiden längst besiegt, doch es hieß nun die Symbiose zwischen Ataru und Djem So zu erproben. Er trat den Droiden gegen den Torso welcher sich doch kurz danach wieder fing, Tyrus hingegen nutzte die Unaufmerksamkeit indem er den Droiden mit kräftigen ausholenden Schlägen die Verteidigung schwächte, und dem Droiden daraufhin einen Stoß durch die Macht versetzte. Der Droide der nach hinten flog zögerte kurz, und genau dieses Zögern nutzte Tyrus aus und hackte dem Droiden die Waffenhand ab, bevor er ihm mit einem Streich den Kopf abschlug. Der Kampf war beendet. Er beschloss nun seine Reaktionszeiten zu verbessern, und dachte sich, dass einer der Trainingseinheiten genau das Richtige wären.

Er nahm einen der Helme und einen der mobilen Trainingseinheiten. Er stellte diese auf die Schwierigkeitsstufe „schwer“ und stellte die Stärke der Strahlen auf „schmerzhaft“. Danach schaltete er die Einheit mit dem Timer –0,05 Min. ein. Tyrus zog den Helm an und zündete sein Lichtschwert. Nach Ablauf der 5 Sekunden fuhr die Kugel hoch und surrte blitzschnell nach links und rechts. Da jedoch Tyrus durch den Helm weder sehen noch gut hören konnte, musste er mithilfe der Macht die Kugel neutralisieren. Er konzentrierte sich auf die Macht und ließ sie durch ihn fließen. Er spürte die kühle Anwesenheit der Kugel, die jeden Droiden oder jedes mechanische Objekt ausstrahlt. Sie unterscheidet sich von der warmen Aura lebender Wesen. Er fühlte auch wie der erste Strahl abgeschossen wurde. Tyrus wandte sein Lichtschwert instinktiv um, sodass der Strahl gegen die Wand reflektierte. Die Kugel fuhr weiter nach oben und schoß erneut eine Salve. Auch diese wehrte Tyrus ab. Nach jedem Schuss wurde die Kugel schneller, und somit auch ihre Bewegungen. Tyrus passte sich diesen an. Er sprang nach hinten und leitete den Strahl mit seinem Lichtschwert gegen die Übungseinheit. Die Kugel vibrierte und erzeugte einen Ton, der für einen Treffer signalisiert wurde. Mit jedem dieser Treffer wurde die Kugel schneller. Tyrus wehrte mehrere dieser Schüsse ab und traf die Kugel zwei weitere Male bevor er von einem Strahl an der Schulter gestreift wurde. Ihn durchfuhr ein brennender Schmerz an der Schulter. Nicht so schlimm wie die eines Blasters, jedoch brannte er noch einige Sekunden nachhaltig. Tyrus erhöhte auch sein Tempo bis er nur noch sprang und die Strahlen abwehrte. Die Kugel passte sich seinem Tempo an und Tyrus musste aufpassen nicht noch mal getroffen zu werden.

Das Training dauerte noch eine Stunde, bevor er die Kugel ausschaltete und sich erst mal eine Pause gönnte. Er nahm den Helm ab, und seine Augen mussten sich erst noch an die Helligkeit des Raums gewöhnen. Er betrachtete die schmerzenden Stellen an seinem Körper und stufte sie als nicht schwer ein und war beruhigt. In dieser Pause nahm er aus einem kleinen Behälter im Raum eine der grauen Nahrungs und Energiepillen und aß diese. Nun war wieder fiter, und würde weiter trainieren können.


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