Bastion

|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Thronsaal || ▫ Ilumina & Allegious

Der Berg der Sehnsucht war unerschütterlich und würde allen Gezeiten widerstehen. Der große Allegious, Exekutor und einer der mächtigsten Sith des Ordens, gab etwas von sich das Wahrheit enthielt. Endlich! Endlich war auch für ihn ein Licht am Ende der Reise erkennbar. So mächtig, vom Titel her so unübertreffbar und doch erkämpfte er sich die Erkenntnis so mühsam und kräftezehrend. Sie liebte ihn. Sie wollte seine Leidenschaft. Und doch hasste sie ihn. Sein Tod würde Viele erlösen und ihren inneren Dämonen das Blut liefern, das sie forderten. Er versuchte seiner ersten und besten Schülerin weiszumachen der Krieg wäre als unvermeidliche Konsequenz lediglich ein natürliches Produkt der internen Machtkämpfe. Dann entfernte sich die halbkünstliche Gestalt und ließ sie mit seinen Ratschlägen allein.

Sie sollte sich selbst die Weisheit aus seinen Worten herausfiltern? Was sollte das bringen? Ihr Ex-Meister hatte ihr nichts bieten können, was sie nicht auch selbst schon wusste. Es bestätigte nur das was sie erkannt hatte und was sie bald überall in der Galaxis predigen würde. Schon bald würden sie alle erkennen was es hieß den wahren Weg zu erkennen. Doch für sie selbst gab es nur Schmerz. Ihr Leid würde sich nicht mindern und sie mit den Jahren verzehren. Was würde einst aus ihr werden? Eine Verdammte, ein Frau deren Leben eine einzige Qual gewesen war. Doch wenn das ihr Schicksal war ?

Es war dennoch schwer dies hinzunehmen, auch wenn sie sich der besonderen Rolle bewusst war, die sie einnahm. So würde kein Glück kennen, sie würde sich selbst verlieren um ihre Funktion ausüben zu können. Geschändet und glücklos würde sie eines Tages verenden. Kein Kampf, keine Schlacht würde ihren Tod einleiten. Sie würde am Ende weder Liebe noch Erfüllung gefunden haben. Eigentlich war sie erbärmlich und eine Gestalt des Elends, doch es musste so sein. Alles hatte einen Sinn, alles passte irgendwo zusammen. Was wohl der Plan für all die anderen war? Für Allegious. Für Janem. Alaine oder Ranik? Was würde aus all ihnen werden? Alaine hatte ein Erbe welches sie weiterführen musste. Das war einfach und simpel. Nun, oder zumindest war dies eine klare Sache. Da es wenig brachte hier alleine im Thronsaal herumzustehen, löste sich auch Ilumina von der magischen Anziehungskraft dieses Ortes.

Getrieben von Intuition und den leitenden Fingern ihres Wahns setzten sich die Füße der Brünetten voreinander und ließen sie in den unteren Ebenen verweilen. Sie wusste nicht wohin sie ging und was ihr Ziel sein würde. Es sollte sich wenigen Minuten später herausstellen, dass sie ihr Schicksal in eine verlassene Kammer geführt hatte, wo sich eine einzige Statue befand. Leichter Staub bedeckte diese, konnte aber deren Ausstrahlung nicht verbergen oder verdecken. Die Prophetin ließ sich zu ihren Füßen, bzw. ihrem Sockel nieder. Kniend verharrte sie vor dem Ebenbild aus besonderem Ton.

Erst nach einiger Zeit bemerkte die Warrior das es sich bei diesem Sith um eine Frau gehandelt hatte. Wenn sie die Konturen genauer betrachtete konnte man sogar gewisse Ähnlichkeiten feststellen. Moment mal sollte das bedeuten? Mit jeder Sekunde, mit jedem musternden Blick wurden die Gesichtszüge deutlicher und präziser. Nein! Das konnte nicht ? das war auf keinen Fall möglich! Das war sie! Oder war es eine Vorfahrin die genauso aussah wie sie? Es machte alles keinen Sinn. Niemals. Ihre Familie hatte mit der Geschichte der Sith nichts zu tun? Plötzlich hörte die brünette Kriegerin ein undeutliches Flüstern, ja eher sogar nur ein Hauchen. Was? Wie?


Ilumina ?
Wer war das? Ilumina sprang auf und schaute sich um. Schon wieder Geister oder ein verborgener Sith der sich in ihren Geist hineingeschmuggelt hatte? Nein, hier war nichts. Woher also?

Ilumina, ich kann Dich sehen ?

Jetzt wurde es der Verfolgten zuviel und ihr Zorn nahm zu.
Wer spricht da? Zeige Dich!

Ilumina ? ich bin direkt vor Dir! Die ganze Zeit schon siehst Du mich an und doch siehst Du nicht.
Feige Made ich werde Dich zerquetschen! Wo bist Du?


Ich bin hier!
Wie ein Blitzschlag schlug ein Bild in ihrem Kopf ein und ließ sie zusammenfahren. Was sie unter Schmerzen zu sehen bekam, konnte nicht echt sein. Es war eine Lüge und Täuschung! Die Statue vor ihr hatte ihre Position verlassen und stand nun aufrecht vor ihr. Die Starre schien wie eine tauende Eisschicht zu verschwinden und das Wesen aus Ton wurde zu neuem Leben erweckt. Aus Ton wurde Haut und in die gemeißelten Augen kehrte ein Feuer zurück. Ein Feuer das nur aus dem Leben selbst und ihrer Energie, der Macht geboren werden konnte. Innerhalb einer Minute war aus einer beliebig scheinenden Statue ein exaktes Duplikat ihrer selbst geworden. Irgendetwas Unheimliches ging hier vor sich.

Nur was? Die Gestalt trat an das Original heran und blickte Ilumina forschend in die Augen. Die muskulöse Warrior starrte zurück und wurde sich darüber klar dass dieses ? Ding keine Kopie war. Diese Frau war atemberaubend schön. Noch vage war der Sith die Erinnerung im Kopf als sie sich von Alaine hatte stylen lassen. Wie sehr sie sich darüber gewundert hatte wie viel Frau und wie viel Schönheit noch in ihr steckte. Doch war das nichts im Vergleich dazu. Sie war sprachlos als sie sich in den erotisch und verführerisch strahlenden Augen der Frau verlor. Sie hatte so etwas noch nie gesehen. Diese faszinierenden matt glänzenden schwarzen Haare waren schöner als sie es bei einem Model jemals erblickt hatte.

Sie war eine Göttin, begehrenswerter und attraktiver als es eine Sterbliche werden könnte. Als diese auch noch ihre Hand ausstreckte und die überirdisch weiche Haut die Wangen Iluminas berührte, war es um sie geschehen und ein ekstatisches Stöhnen entglitt ihrer Kehle. Die Knie der so starken Frau fingen an zu zittern und unwillkürlich sank sie zu Boden. Das wiederbelebte Konstrukt tat es ihr gleich und strich mit ihren Fingern über den ganzen Körper der Wahnsinnigen. Irgendwann brach es urgewaltig aus Ilumina heraus und eine gehauchte Frage wurde an die Göttin gestellt.


Wer bist Du? Bist Du real?
Ich bin so real wie Du. Ich bin das was Du insgeheim begehrst und das was Du immer schon sein wolltest. Aber der Krieg ?
Der Krieg ist nur eine Etappe für Dich, er wird nur der Anfang deiner Reise sein. Doch nun lasse all dies hinter Dir. Nur wir zwei sind jetzt hier.


Der Widerspruch der Sith-Warrior war schon im Keim erstickt worden. Und bevor die Schwarzhaarige weitere Fragen stellen konnte, bewegten sich der Kopf der Göttin auf das Gesicht Iluminas zu und sie drückte sanft aber gekonnt ihre Lippen auf die der Sterblichen. In diesem Moment brachen Dämme, die Welt versank im Schweigen und die unzähligen Dimensionen breiteten sich vor Ilumina aus. Sie verließ die normale Welt und tauchte ein in eine der Träume und Hoffnungen. Hier würde sie die Erfüllung finden, die sie sich schon so lange erhoffte. Sie ließ einfach alles geschehen. Das gottgleiche Wesen verführte sie und zeigte ihr neue Kategorien des Glücks. Die Verrückte schwamm in den Gefühlen und vergaß alles um sie herum. Hier war sie weder Sith noch Verdammte. Sie war einfach ein Geschöpf das liebte und begehrte und ebenso geliebt und begehrt wurde.

Immer intensiver und faszinierender wurde diese Reise ans Ende der körperlichen Lust, die beiden so gleich aussehenden Frauen berührten sich in einer Weise wie es nur Wesen mit gleicher Seele vermochten. Das Crescendo der erschütternden Emotionen entlud sich nach einer kleinen Ewigkeit im Himmel, als der Körper die Erregung nicht mehr fassen konnte und die leidenschaftliche Sith in einer welt-verändernden Explosion erlöste. Schreie der Lust verhallten in der verlassen gelegenen Kammer und der Körper der kräftig gebauten Kriegerin zuckte in Ekstase und vor Lust. Ilumina hatte alle Mühe ihren Verstand wieder in die Realität zurückzureißen, fast drohte er von ihren Gefühlen fortgeschwemmt zu werden.

Benommen und mit glasigem Blick versuchte die Warrior sich zu orientieren und erkannte nach weiteren Sekunden der Adjustierung das sie schon wieder (oder noch immer?) in der Meditationskammer war, die mit einer schlichten Statue geschmückt wurde. Mit leichter Verwirrung erkannte die nun befriedigte Frau dass ihre Hand in ihrer halbgeöffneten Hose steckte und ihre Finger allesamt von Flüssigkeit benetzt waren. In einem anderen Zustand hätte sie möglicherweise Scham empfunden, doch das Erlebnis war so unglaublich gewesen das alles andere zur Irrelevanz verblasste. So langsam kehrte ihr Verstand vollständig zurück und Ilumina machte ihre Hose zu und stand auf. Die Flüssigkeit genüsslich von ihren Fingern leckend, kostete Ilumina noch das letzte bisschen dieses besonderen Ereignisses aus. Mit einem erleichterten Lächeln bedachte die noch immer unverändert verweilende Statue und bedankte sich mit einem einzigen Wort:


Danke!
Das Schicksal mochte es nicht immer gut mit ihr meinen, doch manchmal schon. Sie wusste was jetzt zu tun war. Als nächstes würde sie Alaine aufsuchen und ihr die Augen öffnen. Sie würde schon verstehen, und wenn nicht ? dann würde die brünette Sith eben nachhelfen müssen.

|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Tiefere Ebenen ▫ Gänge || ▫ Ilumina
 
Bastion - Orbit, an Bord der "Intimidator" - Messe - mit Kyra und Jake

Einen genau platzierten Schritt über die abgebissene Zigarrenspitze machend, ging Janson auf den herausgeschobenen Stuhl zu.

?Und ich dachte, Zigarrenraucher besäßen etwas mehr Kultur.?

meinte er trocken, während er Relis die dargebotene Hand reichte und sich dann setzte.
Er befand es nicht für nötig, sich direkt vorzustellen. Relis Vorstellung sprach nicht gerade für ein geringes Selbstbewusstsein und er fand, dass er dieses Gehabe nicht unbedingt noch unterstützen sollte. Außerdem erinnerte ihn der fremde Pilot auf Anhieb und nur allzu schmerzlich an ein bestimmtes ehemaliges Staffelmitglied .....
So lehnte er sich erst einmal langsam auf seinem Stuhl zurück und musterte den Fremden einen Moment lang eingehend und ziemlich unverhohlen. Einem Außenstehenden mochte die Szene vielleicht wie aus einem kitschigen Holodrama vorkommen ? zwei Duellanten, die einander abschätzten und versuchten herauszufinden, wer als erstes seine Pistolle ziehen würde. Erst nach einer für ihn angemessenen Zeit setzte sich Janson schließlich aufrecht hin und stellte sich seinerseits vor - wobei er es geflissentlich unterließ seinen Rang mitzuteilen, denn vermutlich war er sowieso schon an seinen Abzeichen erkannt worden.


?Janson Sez, 152te, WolveSquad. Angenehm.?

Diese recht einsilbige Art der Begrüßung war eigentlich recht untypisch für Janson. Aber nach diesem Tag, nach diesem Auftritt und dann bei dieser Art .....
Sicher, andererseits amüsierte ihn der Typ auch wiederum und er konnte ein kleines Schmunzeln nicht unterdrücken. Er war hergekommen, um sich zu amüsieren und abzulenken und es schien, als hätte er genau das auch gefunden.
Er sagte also nicht nein, als Kyra sich anbot ein weiteres Glas für ihn zu holen und wartete, bis sie außer Hörweite war.


?Soso, die Angry Angels also. Laut ihren Abzeichen sind sie nicht auf der ?Intimidator? stationiert, außerdem wäre mir eine hießige Staffel unter diesem Namen nicht bekannt. Sie fliegen nicht zufällig ein Angriffskanonenboot??

Volltreffer oder nicht? Janson setzte ein Pokerface auf und ließ sich seine Absicht hinter der Frage nicht anmerken. Die Sache begann ihm langsam Spaß zu machen und seine trübselige Laune hatte sich bereits in Luft aufgelöst. Er konnte es sich auch nur zu gut vorstellen, dass Kyra diejenige welche gewesen war, die das Angriffskanonenboot hereingeschleppt hatte. Wie zum Donnerwetter hatte sie ihn aber dann bis in die Messe schleppen können? Laut Vorschriften und der üblichen Verfahrensweise wäre er erst einmal festgehalten und überprüft und ganz gewiss nicht vor morgen früh aus der Haft entlassen worden. Das Frauenzimmer war wirklich und wahrhaftig ein Teufelsweib!

Welches auch just in jenem Moment wieder eintraf und Janson um seine Antwort brachte.
Er grinste freundschaftlich in ihre Richtung, als sie ihn wieder bei seinem angedichteten Spitznamen nannte, um dann mit leicht vorwurfsvoller Miene und betont theatralisch den von ihr ausgestoßenen Zigarettenrauch vor seinem Gesicht wegzuwedeln.
Inzwischen hatte Relis sein Glas gefüllt und Kyra munter weiter gesprochen. Janson hob es mitsamt der bräunlichen Flüssigkeit, schwenkte es kurz in seiner Hand, bevor er es wieder vor sich abstellte.


?Ich habe mich gerade als militanter Nichtraucher geoutet.?

meinte er grinsend in Kyras Richtung.

?Nein, habe ich natürlich nicht, aber an den peinlichen Geschichten wäre ich auch sehr interessiert.?

Wieder ein Grinsen und das noch breiter. Er war doch sehr gespannt, wie gewieft sich dieser Relis verkaufen würde ........

Bastion - Orbit, an Bord der "Intimidator" - Messe - mit Kyra und Jake
 
[Bastion – System – SSD Final Reversal – Captains Room] Commander Dalmascae und Flottenadmiral Moresby

Bei den Erklärungen Commander Dalmascaes hatte er sich wieder zu ihr umgedreht, die Hände hinter dem Rücken verschränkt. Der unbewusst unnachgiebige Blick, den er immer trug, wenn er selbst nachdachte ruhte - für manchen, womöglich beunruhigend - auf der blonden Kommandantin. Ihren Erläuterungen geduldig lauschend vermerkte Moresby sich stumm Eigenschaften der Offizierin, die er aus ihrem Bericht nicht unbedingt herausgelesen hatte. Sie ging ehrlich mit sich selbst ins Gericht, ohne die Avenger und die Vengeance, als auch später ohne die Unterstützung durch die Raketenbootstaffel Nova und den schweren Kreuzer Umbra, wäre die Schlacht mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit anders für die weibliche Commander und das Imperium selbst ausgegangen. Herrick hatte gut daran getan ihr das Kommando zu übergeben, vielleicht sah er ihr die taktische Finesse an. Fakt war, wäre er nicht von ihr überzeugt gewesen oder gar einen schlechten Eindruck bekommen, hätte er einem Anderen das Kommando über den Reaperverband erteilt.

So selbst beherrscht sie hier auch auftrat, so konnte sie derzeit ihr gutes Gespür oder den scharfen Verstand, womöglich auch eine Kombination aus Beidem nicht voll ausspielen, zumindest nahm er das an. Ihr fehlte schlicht und ergreifend die Erfahrung im Umgang mit hohen Offizieren und ihn konnte sie scheinbar auch nicht richtig einschätzen. Aber das war Teil seines Jobs, wäre Moresby ein leicht zu durchschauender Mensch, wäre er wohl kaum in den Rang eines Flottenadmirals aufgestiegen.


„Sie haben während der Schlacht das Notwendige getan, sie haben ihre Lage gut erkannt, und die wenigen Trümpfe erfolgreich eingesetzt, das hat ihnen die Belobigung eingebracht. Aber es geht mir weniger darum, zu erfahren was sie es getan haben, sondern um ihre Meinung, auf das alles bezogen. Mich interessiert, was für einen Eindruck die Schlacht, der Ausfall Hochadmirals Kratas, die Beendigung des Gefechtes durch eine Sith auf die mittleren Ränge der Flotte hat.“ Die Gesichtszüge des Oberkommandierenden verschoben sich zu einer abschätzenden Mimik, während er die Worte kurz wirken lies und schließlich die Arme vor der Brust verschränkte, um erneut anzusetzen. „Ich bekomme hunderte Berichte, jeder Kommandant schreibt wie er die Schlacht erlebt und wenn er sich dazu genötigt fühlt, rechtfertigt er sich für seine Handlungen. Sie rechtfertigen sich in ihrem Bericht nicht, sie zweifeln nicht einen Moment an ihren Taten, das beweist mit, dass sie Schneid haben. Ich kann nur abschätzen wie viele Kommandanten die Blade nicht vernichtet hätten, oder sich jetzt an ihrer Stelle dafür rechtfertigen würden. Allein durch diese Handlung stechen sie aus der grauen Masse heraus, ebenso dass sie unter dem Druck der Verantwortung nicht zusammengebrochen, sondern über das Erwartete hinaus gewachsen sind. Ihre Entscheidungen haben tausende das Leben gekostet, das kann auf so manches Gemüt äußerst zersetzend wirken. Nicht auf sie.“

Wieder verging ein Moment in nahezu vollkommener Stille, bevor der Flottenadmiral nur für sich zu Nicken schien und damit eine Entscheidung traf.
„Sehen sie Commander, ich suche jemanden, der in der Lage ist, Situationen einzuschätzen und dann entsprechend handelt. In der Schlacht haben sie bewiesen, dass sie dies können, ich frage mich nur, ob sie das auch auf Gespräche oder Konferenzen bezogen können. Ich brauche jemanden, der den Schneid hat, mir seine Meinung ins Gesicht zu sagen, wenn ich ihn darum bitte – schließlich erhalten sie ganz andere Informationen und Feedback als ein Admiral. Deshalb erwarte ich eine ehrliche Einschätzung ihrer selbst. Nehmen sie von sich selbst an, mir gegenüber ihre eigene, unbefangene Meinung äußern zu können, egal ob sie mir passt? Trauen sie sich zu, ebenso Gespräche und gezielte Desinformationen zu durchschauen?“

Moresby wartete nicht groß auf eine Antwort, sondern trat zum Schreibtisch, wo er den Datenblock aufnahm, kurz den Inhalt überblickte und ihn Commander Dalmascae dann zuwarf.
„Nerethin ist ein gutes Stichwort, was denken sie über ihre Handlungen? Sie waren auf der linken Flanke, sie muss ungefähr zum gleichen Zeitpunkt wie sie an Bord ihres Schiffes gewesen sein, hat aber ihre beiden Sternenzerstörer lange zurück gehalten, bevor sie eingriff. Bolitho hält es für möglich, dass sie ganz gezielt abwartete, wie sich die Schlacht entwickelte, allerdings spricht dagegen, dass es ihre Schiffe waren, welche in Kombination, mit ihren Taten Commander, es ihm ermöglichte durchzuhalten und auch ohne die Beendigung durch Nerethin selbst, vermutlich den Sieg erbracht hätte. Der Datenblock beinhaltet alle Informationen, welche die Flotte über sie hat. Ebenso über Darth Slayer, Captain der Umbra, als auch Captain Alynn Kratas, Nerethins Schülerin. Wie sollte ihrer Meinung nach sich die Flotte diesen Angehörigen des Ordens gegenüber verhalten? Sie alle haben sich in der Schlacht und davor verdient gemacht, aber dennoch verfügen sie über das Potential, die Flotte in diesen Sithkrieg hinein zu ziehen.“

Es war offensichtlich, dass den Flottenadmiral, genau dies am Meisten zu stören schien. Dass sie Einfluss auf die Flotte nahmen und sie in den Krieg hineinzogen, mehr imperiale Einheiten die gegeneinander kämpften. „Erschwerend hinzukommt, ein kürzlich aufgedeckter Computerfehler, Captain Kratas müsste eigentlich seit der zweiten Schlacht von Corellia den Rang einer Commodore beziehen und damit stünde ihr aufgrund des Ranges eine eigene Flottille zur Verfügung. Das Oberkommando selbst drängt darauf, Nerethin das Angebot zu machen, einen Rang innerhalb der Flotte anzunehmen. Bei Captain Slayer wünscht es ebenfalls eine baldige Beförderung. Halten sie dies für klug Commander, oder halten sie es für Anbiederung? Nehmen sie sich die Zeit, sich einzulesen und dann geben sie mir ihre Sichtweise der Dinge wieder, was denken sie darüber? Was glauben sie, wie solche Entscheidungen beim einfachen Soldaten ankommen?"

Moresby selbst hatte natürlich längst eine überzeugte Meinung dazu, aber das war es was er wollte, eine neutrale Stimme, aus der Mitte der Offiziere heraus, wobei es ihm herzlich egal war, was man über ihn dachte. Es ging darum, wie die Flotte solche Entscheidungen auffassen würde und die Kommandantin der Creeping Death war nun mal wesentlich näher am Offizier bzw. Mannschaftsgrad als er. Kommende Entscheidungen und die Reaktion innerhalb der Flotte könnten sich als äußerst kritisch erweisen, wenn nicht sogar zu dem Punkt entwickeln, da die Flotte sich von selbst auf unterschiedliche Seiten stellte. Das durfte nicht passieren, die Flotte musste geeint bleiben, doch hatte Nerethin aufgrund der Beendigung der Schlacht von Bastion eine gewisse Reputation und somit einen nicht zu unterschätzenden Einfluss innerhalb der Streitkräfte erlangt.

[Bastion – System – SSD Final Reversal – Captains Room] Commander Dalmascae und Flottenadmiral Moresby
 
Zuletzt bearbeitet:
[Orbit ~ SSD “Final Reversal” ~ Captains Room] – Flottenadmiral Moresby, Commander Dalmascae

Sie war, für einen Moment verwundert, dass er tatsächlich ihre Meinung hören wollte. Im nächsten Augenblick jedoch war klar, dass sie mit ihrem Bericht direkt daneben geschossen hatte. Wobei seine Worte Jade an und für sich zugleich auch wieder einen gewissen Zuspruch gönnten. Die Blonde kam jedoch nicht umhin ihre Lippen etwas fester aufeinander zu pressen. Wer fiel schon gern negativ auf? Und das noch vor dem Oberkommandierenden persönlich. Sei der Schnitzer noch so winzig und unbedeutend. Er war da, aber genau wegen eben jener Natur ihres kleinen Fauxpas schob sie jegliche Gedanken, die sie diesbezüglich runterziehen würden von sich. Das würde ihr noch weniger nutzen einbringen, als ewig herum zu werkeln wie sie es beim nächsten Mal besser machen konnte. Es besser zu machen war die einzige Option. Und das würde sie. Wollte sie. Und so begann sie von neuem ihre Gedanken an die Schlacht zu sortieren, noch während Moresby sprach kramte sie in jenen Eindrücken. Dieses mal nicht den visuellen, lediglich ihre Empfindungen, das was ihr dabei durch den Kopf gegangen war und zugegeben, es war etwas schwerer, als sie sich vielleicht eingestehen wollte, aber letztendlich war sie sich sicher alles beisammen zu haben. Nicht in order und korrekt geordnet, aber jetzt wusste sie, worauf sie zurückgreifen konnte. Mit der jetzt konkreten Frage, oder dieses Mal richtig verstandenen Frage nach ihrer Meinung zu dem ganzen, konnte sie Moresby vielleicht doch liefern was er zu wissen erwünschte. Jenes Wissen gut versiegelnd, sodass es ihr bereit liegen würde, schaltete sie dann alles sekundäre wieder ab. Vielleicht barg sich in den folgenden Worten, derer es zweifelsfrei viele waren, noch anderes, wichtiges für sie.

Irgendwie war es ein wenig sonderbar, ähnliche Worte aus seinem Mund zu hören, die schon durch ihren Kopf gegangen waren. Der Befehl eine eigene Fregatte zu zerstören, die einhergehende Verantwortung und das Blut das an ihren Händen klebte. Und ohne sich selbst zu rühmen oder anderweitig empor zu heben, er hatte recht. Jade konnte sich selbst noch gut genug einschätzen, was sie ja wusste, aber das jenes handeln als eben das erkannt wurde, was sie sich dabei dachte, beruhigte sie und stimmte sie, nun wahrscheinlich vollkommen zur Ruhe. Es gab keinen Grund nervös, aufgeregt oder gar schlimmeres zu werden. Ihre Meinung war gefragt und so wie er sich anhörte, dem was er sagte, würde er ihr nichts vorwerfen. Würde sie vielleicht auf den ein oder anderen Umstand hinweisen. Aber auf der anderen Seite passte das dann auch nicht. Was sollte das an ihrem empfinden in jener Situation ändern? Es war genau wie er sagte, sie kleidete nur den Rang einer Commander. Das was im Endeffekt zu ihr durchsickerte, war ein schwindend geringer Teil von dem, was beispielsweise hier auf dem Schreibtisch von Moresby erdacht wurde.

Das was er von ihr verlangte, war im Grund nichts anderes, als die Meinung einer Person, die nicht direkt an den Geschehnissen der Schlacht teilgenommen hatte. Oder an jenen Ereignissen die sich um die Schlacht herum aufgebaut hatten und die Schlacht unter eben jenem Gesichtspunkt. So erklärte sie sich seine Worte. Die Frage nach dem buckelnden, oder sich auflehnenden Element. Was überwog? Wozu tendierte sie. In der Tat eine gute Frage, aber hatte sie das nicht schon bewiesen, als sie den Befehl ihres damaligen Captains missachtete? Nein. Das war etwas völlig anderes gewesen. Jade hätte damit Verrat begangen und dies stand unter einem völlig anderen Gesichtspunkt, als das äußern der eigenen Meinung in einem anderen Fall. Wie er ansprach beispielsweise auch eine Besprechung, zum Beispiel. Sofern sie jemals wieder an einer teilnehmen sollte, die auch er mit seiner Anwesenheit beehren würde. Die Frage nagte noch immer an ihr. Würde sie einem Flottenadmiral widersprechen, wenn nicht widersprechen, ihm in seinen Worten andere Ansichten offenbaren? Einerseits wirkte sie diesem Gedanken gegenüber skeptisch, aber es war im Grunde nicht verboten? Im angemessenen Ton, stellte dies kein vergehen gegen die Dienstvorschriften dar, hielt man sich zudem an die gängigen Regeln des Umgangs der Militärs. Sie rätselte noch einen Moment und machte sich das Eingeständnis, das sie vermutlich eine Weile brauchen würde, um unter solch einem Umstand ihre Meinung zu äußern. Aber wagen würde sie es bestimmt. Jedenfalls war sie in ihren Gedanken davon überzeugt.

Die blondhaarige Kommandantin war etwas erleichtert, dass das Thema auf die Sith gelenkt wurde und fing den Datenblock, unverzüglich mit einer Inspizierung beginnend, auf. Zur gleichen Zeit? Nun, dann war wirklich etwas an Momentum verstrichen, bis jene beiden Schiffe aufgetaucht waren, direkt hinter den feindlichen Linien. Die Annahme die der Vizeadmiral in dieser Hinsicht hatte, war nur logisch. Die Sith waren allgemein hin nicht gerade beliebt, soviel sie wusste. Und auch nicht dafür bekannt sich auf jene Seite zu stellen, die nach weniger Erfolg aussah. Egal wie es nun in der Schlacht gewirkt hatte. Aber die Tatsache, dass es sich um jene beiden Sternenzerstörer handelte, die zudem auch noch die Raketenboote ausgesandt hatten. Nein. Sie hatte die Schlacht analysiert, das konnte sie sich vorstellen, oder ihr Captain, je nachdem wie viel Erfahrung se hatte. Bei diesem Gedanken stoppend, nachdem sie das Material zu jenem Darth Slayer gesichtet hatte, der sich in den Diensten der Flotte nun auch seit geraumer Zeit hielt und effektiv eine Beförderung samt Versetzung auf den Vindicator, einige Schlachten und zudem einen Vermerk auf die Verleihung des Imperialen Sterns. Ihre Gedanken wollten sich jedoch noch immer nicht so ganz damit anfreunden. Sith. Der bittere und schwere Beigeschmack der letzten Woche war einfach noch zu groß. Viel zu groß. Aber die junge Kommandantin war von dem was sie jenem Datenblock entnehmen konnte nicht gerade unbeeindruckt. Allein die Laufbahn, die Nerethin aufweisen konnte, war nicht ohne. Zahlreiche Schlachten, zu letzt die Expedition im Wilden Raum. Von den drei vermerkten Personen war es aber jedoch die Schülerin der Sith Warrior, welche die engste Verbindung zur Flotte aufwies. Von vorne herein war sie jener beigetreten und erst später zu einer Sith geworden. Entdeckt durch Nerethin. Die weiter führenden Worte von Moresby nahm sie auf, als sie wieder die Einträge überflog und sich alles, so gut sie konnte einprägte. Ungern gab sie es zu, aber diese drei Sith schienen sich deutlich von der breiten Masse abzuheben. Nicht etwa durch Können, oder andere Fähigkeiten. Nein, in Jades Augen simpel und einfach durch Verstand. Sie erkannten, dass Lichtschwerter nicht alles waren, oder hatten es erkannt. Während sie sich erneut Zeit ließ und nachdachte, verstrich deutlich mehr Zeit als beim letzten Mal. Sie brütete noch eine Zeit über dem Datenblock, bis sie sich letzten Endes für bereit hielt und langsam, aber bestimmt den Datenblock auf dem Schreibtisch ablegte. Wozu sie sich leicht nach Vorn beugte. War das ihr Name auf der Akte dort? Schoss es durch ihren Kopf, wurde jedoch sofort wieder abgelöst, als sich die ersten Formulierungen in ihren Geist drängten. Sie wollte sich räuspern, aber diese Geste kam ihr dann doch zu lächerlich vor. So presste Jade ihre Lippen kurz aufeinander und atmete tief ein, mehr um wirklich alles beisammen zu haben und nichts unterwegs zu vergessen, als sich Mut zu machen. Furcht das ihr etwa geschah, hatte sie in keinem Fall.


„Jene Schlacht war eine der bittersten und unvorteilhaftesten zugleich. Der Imperator gibt kund das er für einige Zeit nicht in der Nähe ist und wird kurz darauf umgebracht, eine Krankheit rafft den Oberkommandierenden soweit dahin, dass er seinen Posten niederlegen muss und dann springt eine komplette Sektorflotte in das System um ohne Umschweife einen Kampf zu beginnen, der zudem auch auf dem Planeten von Elementen des Sith Ordens aufgenommen wurde, um die Macht an sich zu reißen. Forciert durch jenen Sith der Imperator Pollow niederstreckte. Ich weiß nicht in wie weit es unter den tieferen Rängen bekannt ist, aber mein Informationsstand besagt, das ganze 14 Sternenzerstörer nicht mehr funktionstüchtig sind, einige darunter können wieder gerichtet werden, aber was noch alles vernichtet wurde… Ich will es so sagen… durch dieses unüberlegte handeln, diesen Griff nach der Macht, wurden wir durch Ventar empfindlich und zudem in einer Phase geschwächt die äußerst ungünstig liegt, was mich persönlich mehr als nur wütend stimmt. Alles das war zuviel auf einmal. Ich kann jetzt noch kaum glauben, dass der Imperator tot sein soll und die Sith sich in einem Krieg befinden. Sicherlich kann man es sich bei jenen Anhängern dieses Ordens gut vorstellen, aber bis jetzt treffen, von den HoloNews abgesehen, kaum Berichte ein und ich hab offen gestanden nicht das Gefühl auf dem aktuellsten stand zu sein.

Ich weiß das die Verräter am Boden durch die imperiale Armee vertrieben wurden, angeblich hat ein Lord Allegious es irgendwie vermocht, diesen Ansturm aufzuhalten. Aber damit bin ich auch bereits am Ende jenes Wissens darüber angelangt. Was die orbitale Schlacht angeht, so war es ziemlich verwunderlich das eine Sith die Schlacht beendete, zudem direkt von der Brücke des feindlichen Flaggschiffs aus. Zu jenem Zeitpunkt war mir noch nicht bewusst, dass jene beiden Zerstörer unter dem Kommando von Nerethin standen. Überrascht, aber das Ende begrüßend stellte ich den Kampf ein. Anfangs schnappte ich das Gerücht auf sie sei eventuell eine von dem Imperatorenmörder abbestellte Protegé, die nun schlichtweg ihre Chance ergriff, aber mit dem Wissen um ihre Vergangenheit denke ich, dass sie weder Ziele der Sith noch persönliche verfolgte sondern, in meinen Augen dem bestreben folgte das ein jeder loyaler Offizier unter dem Vizeadmiral hatte. Bastion zu verteidigen und die Verräter aufzuhalten.“
Und dann kam der schwerste Teil. Wobei ihre Meinung zu dem Thema der Beförderung und/oder Aufnahme einer Sith in die Reihen der Flotte wohl gehört würde, aber bestimmt nicht als weisende Ansichten angesehen würden. Vielleicht waren jene Fragen auch nur pro Forma? Um etwaige Entscheidungen nur abzugleichen. Denn die Frage, wie welche Entscheidung beim einfachen Soldaten ankommen würde, zielte stark darauf ab. Jade konnte nicht umhin an ihren Flight Captain zu denken. Der hatte äußerst wenig für die Sith übrig. Während ihre beiden obersten Militärs an Bord die Sith weder mochten noch verachteten. Sie schätzen ihre Fähigkeiten im Kampf und sie wusste, das Everet es bestimmt begrüßen würde, wenn sie in die Reihen des Militärs gegliedert würden, oder in jenem den Weg beschritten, den ein anderer normaler Offizier auch nehmen würde. „Die Meinungen dazu gehen auseinander. Ich gehe hierbei nur von meiner Crew aus, für ein erstes. Und allein dort finde ich mehrere Meinungsbilder. Zum einen generelle Abneigung gegen die Sith und der Wunsch sie nicht in der Flotte haben zu wollen, dann weder Zu- noch Abneigung gegenüber jenen Kriegern, da sie in Bodenschlachten fast schon essentiell gegen die Jedi sind, aber auch die Haltung das es begrüßt werden würde, würde man sie in den Reihen der Flotte aufnehmen. Und so wird es über all aussehen, hier und da vielleicht ein paar andere Gründe, aber ich denke nicht das sich die Meinungsbilder stark unterscheiden.

Ich habe zugegeben auch nicht sonderlich viel für jenen Orden übrig, vor allem jetzt nicht und das was sie mit ihren Befugnissen anrichten können ist riskant. Aber gerade aus den Daten würde ich schließen das diese drei Exemplare ihr tun eher der Flotte zuwenden, denn sich wirklich noch vollkommen den Sith zuschreiben. Zumal Nerethins Schülerin zuerst der Flotte beitrat und auch nach ihrer Entdeckung und auch ihrer Ausbildung Mitglied selbiger blieb. Trotz aller Vorbehalte gegenüber den Sith tendiere ich eher dazu, diesen drei Sith dies zuzugestehen, was ihnen gebührt. Sie haben dort draußen ebenso gekämpft wie wir, gerade von Captain Slayer kann ich es aus erster Hand behaupten und die bisherigen Leistungen von Nerethin und deren Schülerin sprechen auch für sich.

Letzten Endes wird man es mit der Entscheidung in diesem Fall niemals allen recht machen können.“


[Orbit ~ SSD “Final Reversal” ~ Captains Room] – Flottenadmiral Moresby, Commander Dalmascae
 
Zuletzt bearbeitet:
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Gärten ~>||<~ Eron, Lüsoka & Alaine ~>||<~

Lüsokas erster Teil seiner Erklärung stimmte. Viele dachten nur noch an sich und sonst an nichts anderes. So war das Universum. Gespickt voller Betrug, Lügen, Zweifel, Mord und Unverständnis. Daran würde sich mit Sicherheit auch nie wirklich etwas ändern. Doch die Warrior gab sich damit allein nicht zu frieden. Der Kalee hatte nur ein paar einfache und kurze Worte gesagt konnte aber die eigentliche Antwort noch immer nicht geben. Also ließ sie ihm Zeit. Eine Zeit, die sie hatten hier in den Gärten des Ordens wo es noch ruhig war. Ihr eigener Schüler schwieg noch immer. Einmal um die Worte Lüsokas aufzunehmen aber auch um seine eigenen zu formulieren. Sie hatte von ihnen etwas gefordert, eine Antwort verlangt auf Fragen, die nicht so einfach zu beantworten waren, weil deren Sinn sehr viel weiter ging als sie ahnten. Auf dem Ball hatte sie ein ähnliches Gespräch mit Veyd?r gehabt und erst mit der Zeit hatte er begriffen was Alaine gemeint hatte. Langsam war der Geist des Verständnisses bei so vielen. Doch lieber zu langsam als dass sie es nie verstanden. Was sie von den beiden hier verlangte war sehr viel mehr als eine Antwort, sondern dass sie in sich gingen um zu suchen. Auch wenn beider Leben hier im Orden noch recht kurz war, so sollten sie eigentlich schon einiges mitbekommen haben. Dies hieß wenn sie aufmerksam waren und beobachteten. Wieder ein Kriterium welches viele nicht beachteten. Man sollte meinen mit Individuen zu tun zu haben, die wie leere Hüllen umherstreiften. Blind nicht nur für die Realität sondern auch für ihre direkte Umgebung. Dazu gesteuert alles zu übersehen was direkt vor ihrer Nase lag und worüber sie eigentlich stolpern sollten. Doch scherten sie sich einen Dreck darum. Lieber wurde ein verdutztes Gesicht aufgesetzt als zum Boden zu blicken und ihre Füße aus den Schlingen zu befreien. Wie hieß es doch so schön, ein Individuum war so wandelbar. Man konnte es dermaßen beeinflussen, dass es erschreckend war. Anstatt sich zu währen und zu seinen eigenen Idealen zu stehen nahmen sie das haltlose Geschwätz anderer an weil sie glaubten sich so unterordnen zu können. Wie erbärmlich war doch die Gesellschaft geworden, die immer weiter zu einer Abscheulichkeit wurde, weil sie die Verantwortung beiseite schoben und anderen in die Schuhe. Für ihre Taten wollten sie nicht mehr gerade stehen. Schon lange nicht mehr. Nicht wenn jemand anderer sie ausbaden konnte. Dieser Tunnelblick, war genauso Krankhaft wie zu glauben die ultimative Macht zu erlangen indem man sich von der Dunklen Seite beherrschen ließ ohne sich die Konsequenzen auszumalen. Blind und Taub waren sie.

Lüsoka bat es noch einmall versuchen zu können und Alaine nickte ihm zu. Er hatte seine zweite Chance, vielleicht würde nun wesentlich mehr kommen wie noch zuvor. Auch wenn ihr Blick leicht Skeptisch war. Aufmerksam lauschte sie den Worten des Kalee und musste feststellen, dass sie diesmal besser waren. Nicht perfekt aber gut. Völlig zufrieden damit war sie nicht, doch der Anfang war getan. Also musste nur noch ihr Schüler antworten. Doch ehe er dies tat trat Lüsoka an Alaine heran und sprach ihr etwas ins Ohr was Eron nicht verstehen konnte. Er bedankte sich bei ihr und nannte sie Freundin. Wieder einmal irrte er sich bei seinen Worten und so schüttelte Alaine den Kopf. Sie würde darauf noch zurückkommen.

Denn nun war es Eron der anfing zu sprechen und dessen Worte durch die Luft schwirrten. Ah! Der Blick vieler war beschränkt weil sie ihn auf ein Ziel richteten und dies Starr ohne sich darum zu kümmern was außerhalb geschah. So kamen sie dem ganzen schon ein wenig näher. Er hatte damit völlig Recht. Hm, war dies wirklich nur eine Einstellung bei der man nicht lange ausharrte? Der Blick vieler war beschränkt, wie Eron sagte auf ein Ziel gerichtet. Unerschütterlich behielten sie es im Auge. Sahen weder nach rechts noch nach links und übersahen so die Gefahren, die ihnen entgegeneilten. Blind und Stur, weil sie dachten nur so erreichen zu können was sie wollten. Darauf versessen mit allen Mitteln zu bekommen bei dem sie meinten, dass es ihnen zustand. Auch wenn dem nicht so war. Diese Einstellung war sehr viel mehr als nur das was Eron sagte. Bewusst oder Unbewusst doch für viele wohl eher Bewusst, war es gleich was um sie herum geschah. Das Ziel allein zählte und wenn es bedeuten sollte mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen oder sich dafür zu peinigen, sie würden es tun. Doch wenn sie letztlich ihr Ziel erreicht hatten, würden sie feststellen, dass die Befriedigung noch von kurzer Dauer war. So suchten sie sich etwas Neues und der unaufhaltsame Prozess des suchen und Findens wurde eingeleitet. Ein entfliehen gab es nicht. Nicht bei dieser eingeschränkten Sichtweiße. Ja die Geschehnisse im Schatten mochten sich zu einer Überraschung entwickeln. Eine mit der sie nicht gerechnet hatten und sobald diese eingriff konnte es zu spät sein. Musste aber nicht. Doch in vielen Fällen war es so. Verblendet von dem Irrglauben alles um sich herum zu vergessen und nur nach Norden zu blicken weil dort ein Juwel existierte, welches ein Unikat war, erkannten sie nicht, dass die andern, die ebenfalls darauf aus waren es zu erlangen sich jedes Mittel nahmen um weiter zu kommen. Der Kampf der dadurch entstand ging bis zum Blut. Letztlich am Ziel angelangt brachten sich auch die letzten Gegner um und so erhielt keiner den Preis, denn er so gern in seinen Händen gehalten hätte.

War es wirklich einigen bewusst, dass so viele diesen Blick für die Geschehnisse nicht besaßen und es ausnutzten? Einigen ja. Aber nur ein kleiner fast armseliger Haufen hatte dies erkannt und machte es sich zu nutzen. Ein kurzes Lächeln ging über Alaines Lippen als ihr Schüler erklärte, dass die Handlungen im Schatten vollzogen wurden damit dort ihre Taten verschwanden um sie vor dem Blick der anderen zu verbergen. Ein Punkt für ihn, dass er etwas erkannt hatte was so wichtig war und dies obwohl er noch so jung war. In diesem Moment hätten einige sich ein Beispiel an ihm nehmen können. Denn es war so. Gehandelt wurde immer im Verborgenen. Versteckt um nicht aufzufallen und damit niemand sie zur Rechenschaft ziehen konnte. Doch waren jene sich viel zu sicher dabei nicht gesehen zu werden, dass sie schludrig wurden. Es war effektiv. Sehr sogar. Denn so täuschte man andere aber auch sich selbst und dies konnte sich als Problem darstellen. Es war mehr als nur wichtig seinen Blick zu weiten. Einmal wie ihr Schüler sagte um tiefer zu sehen aber auch wirklich wahr zu nehmen was vor sich ging. Allein ein gut geschulter Blick tat nichts zu Sache. Verbunden mit der Stärke auch etwas dagegen zu tun wurde beides zu einer Kombination, die Bestand hatte.

Da nun beide ihren Teil zum Besten gegeben hatten war es an der Warrior das Gespräch in Empfang zu nehmen. Zum einen um es zu Vervollständigen aber auch um ihnen noch ein bisschen mehr zum Nachdenken zu geben. Alaine schritt ein Stück nach vorn und trat so beiden gegenüber. Erst dann war sie gewillt zu sprechen.


?Deine Ausführungen Lüsoka beweisen, dass du wenigstens ein bisschen verstehst. Doch bei weitem nicht alles. Klar ist jedenfalls, dass gehandelt wird ohne zu denken und sich nicht im Klaren darüber zu sein, dass alles andere um einen herum in Mitleidenschaft gezogen wird und dies nur weil es so vielen Individuen völlig egal ist ob jemand leidet oder nicht. Die Ichsucht ist etwas sehr verbreitetes. Ihr Blick beschränkt sich allein auf sich selbst und auf ihre Taten. Zumindest glauben sie dies. Allerdings übersehen sie dass selbst ihre eigenen Taten nicht mehr zählen als der Erfolg. Du selbst hast den Blick für die Realität verloren gehabt. Nicht nur weil du an dich dachtest sondern weil alles, was dir widerfahren ist dein Handeln und dein Denken beeinflusst hast. Du wahrst nicht frei sondern geknechtet. Der inner Kampf denn man mit sich selbst führt ist meist der schlimmste. Man will sich nicht eingestehen, dass die Fehler bei einem selbst liegen und so versucht man sie auf irgendwen oder was abzuschieben nur um nicht verantwortlich gemacht zu werde. Diese tun viele, weil sie sich nicht selbst prüfen wollen. Die Angst davor zu versagen oder sich diesen Ängsten zu stellen ist größer als alles andere. Also versuchen sie eine Weg zu finden damit fertig zu werden und oft endet es damit dass man sich unterjochen lässt von einer Art zweitem ich.

Der Kampf hat begonnen. Es ist für viele einfacher sich selbst als Gegner zu nehmen und so seine Zeit zu verschwänden als zu erkennen, dass der Wahre Grund wo anders liegt. Solange ein jeder ständig versucht davon zu laufen werden die Schatten eine Chance haben zu obsiegen.?


Alaine schwieg einen Moment. Ließ den Kaleesh verdauen. Dann wandte sie sich ihrem Schüler zu.

?Diesmal sprichst du weißer als zuvor. Der Blick vieler mag beschränkt sein weil sie ihr Ziel starr im Auge behalten und so vergessen, dass es Hindernisse gibt, die nicht so einfach weg zu stecken sind. Ihre Umgebung wird zu einer Fläche, die nichts weiter aufweist als den direkten Weg. Das glauben zumindest sie. Doch in Wahrheit sieht dies alles ganz anders aus. Denn kein Weg ist eben und ohne Gefahren. Es ist ein Irrglaube aber auch eine Lüge zu meinen unbeschadet ans Ziel zu kommen. Diese Einstellung bringt vielen das Verderben. Die einen versacken sofort die andern erst etwas später.

Wenn man den Blick weitet und sich genau umsieht, die Augen öffnet und Sehend wird erkennt man dass alles zerklüftet ist. Das trügerische Bild zerplatzt. Steinig ist der Weg und schwierig ihn zu meistern. Ein Anfänger würde sofort versagen und selbst ein fortgeschrittener wird es nicht schaffen, wenn seine Sichtweise sich nicht ändert. Somit sind beide dazu verdammt umherzuwandeln und nicht weiter zu kommen. Wie verlorene Schafe. Bist du dir sicher, dass es einige gibt, die ihre Dinge im Schatten tätigen um sie zu verbergen? Ja dem ist so doch sind sich dies alle bewusst oder wirklich nur ein Teil?

Auch diese Frage hast du selbst beantwortet und dabei einiges zutage gebracht. Ja es gibt Geschöpfe, die sich sehr wohl dessen bewusst sind, dass der Blick vieler getrübt ist und dies nutzen sie. Doch auch sie bemerken nicht, dass sie ebenfalls einen Fehler begehen. Sie sind sich ihrer zu selbstsicher. Sie glauben nur weil sie die Gefahren sehen sie auch bestehen zu können. Ein törichter Glaube und doch verbreitet. Nur weil ich eine Gefahr sehe heißt dies noch lange nicht, dass ich sie auch meistere. Es gehört Konzentration, Geschick und Wille dazu. Nicht jeder besitzt alle drei Eigenschaften dazu und so werden weiter aussortiert bis am Ende nur noch ein kleiner Teil übrig bleibt. Die Möglichkeiten dieses Handelns sind sehr effektiv und sie werden gern gebraucht. Doch trotz allem sollte man seinen Blick ständig weiten, dafür sorgen, dass man nicht einschläft. Ihr müsst beide euere Augen schärfen. Aber nicht allein eure Augen sondern auch euer innerstes. Denn nur wenn beides in Einklang gebracht wird, ist das Sichtfeld optimal. Jede Abweichung oder Ungenauigkeit führt zu einem Absturz und wenn ihr Pech habt ein Sturz für die Ewigkeit.?


Wieder entstand eine Pause und Alaine sah beide ein. Sie wartete. Schien auf einen Moment zu warten, der wohl noch kommen würde. Für die beiden Männer nicht ganz ersichtlich was dies sein sollte doch die Warrior wusste, dass wer im Anmarsch war. Genau genommen Ilumina, die wohl in einigen Minuten hier aufkreuzen würde um sich mit Alaine zu unterhalten. Für den Moment würde die Rothaarige die Zeit noch nutzen ehe sie dann ihren Adepten und Schüler fort schicken würde.

?Es gibt viel zu lernen besonders was sie Macht angeht. Das Verständnis zu erlangen sie wirklich zu nutzen aber auch sie zu verstehen. Die Ausbildung ist für niemanden einfach. Nur wer wirklich mit Herz dabei ist, ist ach bereit dafür zu erkennen. Das heißt wenn er nicht versucht sich selbst zu täuschen oder aber andere. Denn Blick für alles zu haben ist nicht einfach, weil viele sich darin verrennen schon alles zu können. Ein weiterer Trugschluss. Doch ihr beide werdet auch dahinter kommen. Beobachtet die Ereignisse im Orden. Was geschieht und was vor sich geht. Seht genau hin und werdet nicht blind. Dies ist einer der ersten Lektionen die ihr beiden lernt. Mit Blindheit geschlagen zu sein ist eine Schande. Doch sie sich einzugestehen wiegt die Sache wieder auf. Lauft durch das Leben mit einem klaren offenen Blick, bereit dazu nach links und rechts zusehen anstatt stur gerade aus. Euch wird viel auffallen und ihr werdet einiges lernen.?

~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Gärten ~>||<~ Eron, Lüsoka & Alaine ~>||<~
 
[Bastion - Hauptstadt Center - Lieferanteneingang des IGD - große Abstellfläche ? Selina, Ulic, Shaqual, Horox(tot), Angelina, Ysim, Greed & Aden sowie Sturmtruppen und Offizier]


Eine Antwort erhielt Aden nicht mehr, denn der Meister von Angelina überraschte den Adepten und schlug ihm seine Waffe aus der Hand. Schon wieder vermasselte ein zu starker Gegner ihm alles. Aden war irritiert, denn der Jedi strahlte eine Aura aus, die eines Siths würdig wäre. Zorn und Wut? was war das denn für ein Jedi?! Aden fand kaum Zeit über die Worte von Angelinas Meister nachzudenken, denn schon erfasste ihn ein starker Machtstoß dem Aden nicht entgegensetzen konnte. Hart schlug er auf einen der zahlreichen Pfeiler und sank dort keuchend zu Boden.

Die Falsche Seite? Wie verzweifelt waren die Jedi, dass sie sich inzwischen derart von Wut leiten ließen? Erkannten diese Heuchler etwa langsam, was wahre Macht bedeutete? Doch da war sie wieder die Schwäche! Angelinas Meister ließ ihn am Leben. Dieser Narr! Dann schnappte er sich Adens Beute und verschwand in der Dunkelheit Bastions. Höchst wahrscheinlich direkt in die Arme der Sturmtruppen. Hier würde es für sie keine Rettung geben.

Die letzten Worte des Jedi ließen Aden auflachen auch wenn sein Oberkörper vom Aufprall noch ziemlich schmerzte. Welche Seite verlieh die wahre Macht!? Diese Frage hätte sich der Jedi wohl einmal selbst stellen sollen. So verblendet war er, dass er nicht sah, wie er bereits tief in der Dunkelheit wandelte. Mit diesem Meister standen die Chancen nicht schlecht, dass auch Angelina einmal die wahre Macht der dunklen Seite erkennen würde. Doch zu schade, dass sie hier auf Bastion sterben würde.

Aden erhob sich langsam und nahm sein Lichtschwert auf. Zwei Jedi waren Tod und die anderen würden ihrem Beispiel bald folgen. Von Bastion gab es für sie kein Entkommen. Hätten Ysim und Greed nicht so lange mit der blauen Twi´lek gespielt, wären schon jetzt alle vernichtet und Angelina vielleicht bereits auf dem Weg eine Sith zu werden. Eine Verschwendung! Es sollte wohl nicht sein.




[Bastion - Hauptstadt Center - Lieferanteneingang des IGD - große Abstellfläche - Shaqual[tot], Horox(tot),, Ysim, Greed & Aden ]
 
Sith Orten - Medistation ? mit Enui

Verräter? Selbstherrlich? Heuchler?
Arica hatte sich zu gut unter Kontrolle, als das sie ihren Gesichtsmuskeln erlaubte, sich zu verziehen, während Enui Menari mit samt seinen Anhängern so titulierte. Ja, sie waren Verräter und Arica würde sie lieber heut als morgen alle samt der Vergessenheit anheim geben. Doch selbstherrlich und heuchlerisch? Das waren nicht nur diese!
Selbstherrlichkeit gehörte einfach zu einem Sith dazu. Ihr war noch keiner begegnet, der nicht ein deutlich ausgeprägtes Selbstbild hatte. Ohne das war es geradezu unmöglich Sith zu sein und voran zu kommen.
Und was die Heuchler anging? Davon war der Orden, auch nach der Vertreibung der Verräter, noch lange nicht gesäubert!
Bösartig lachte Arica auf.


Ansprüche auf irgend etwas zu haben das ihnen gar nicht zu steht. Das ist nicht nur eine Eigenschaft dieser Verräter Enui!

Etwas senkte Arica ihre Stimme bevor sie weiter sprach. Nicht jeder musste ihre Worte hören und nicht jeder würde sie verstehen.

Das Problem der Sith sind die Sith selbst!
Wir sind nun einmal keine Teamspieler. Nicht freiwillig jedenfalls.
Man kann sich einreden es wäre nicht so! Aber wer dies tut belügt sich nur selbst.
Die Sith brauchen einen starken?anwesenden Herrscher! Einen, der all die kleinen und großen Egos zusammen und unter Kontrolle hält.
Ist das nicht der Fall geschieht was jetzt geschieht! Der Orden zerfällt.


Es gäbe noch viel zu diesem Thema zu sagen. Vieles, das Arica durch den Kopf ging. Angefangen mit der Frage, wieso Phollow sie alle ausgerechnet in diesen Zeiten allein lies, bis hin zu der Frage wer gegebenen Falles seinen Platz einnehmen würde. Letzte Frage konnte nur mit drei Namen beantwortet werden und einer davon war der Ihre. Der Gedanke daran lies doch ein hintergründiges Grinsen auf ihrem Gesicht entstehen. Sie selbst war auch nicht gerade gefeit gegen Selbstherrlichkeit. Aber sie war nicht dumm genug sich in diesem Wunschtraum zu verlieren. Arica beendete dieses Thema für sich und auch für die Unterhaltung mit Enui nun mit einer eindeutigen Handbewegung.
Auch auf Enui?s Äußerung, das er bemerkt hatte, das Allegious am Ende des Kampfes mit Menari kaum eine Hilfe gewesen war, ging sie nicht ein! Allein die Tatsache, das nicht nur sie den Eindruck gehabt hatte, reichte Arica.
Und so wie sie nun mit dem verlassen der Krankenstation, die antiseptisch, weiße Umgebung dieser Räumlichkeiten mit der angenehm dunkelblauen Dämmerung der Gänge tauschten, änderte sich auch der Fokus ihres Gespräches.
Bosco eine Enttäuschung? Zugegeben, das war eine Überraschung! Das Enui nicht gerade glücklich war mit diesem Menschen, das hatte Arica wohl bemerkt! Ebenso wie Boscos Reaktionen wenn er und Enui auf sie trafen. Doch beides hatte sie im Grunde nur immer mit Amüsiertheit beobachtet. Das Bosco sich in letzter ZEit allerdings so negativ entwickelt hatte, war ihr neu. Etwas grimmig blickte Arica drein bei dieser Nachricht. So viel Arbeit, so viel Zeit, die Enui in die Ausbildung Boscos gesteckt hatte und dann das.


Er ist? noch dein Schüler! Und wenn du siehst das er mehr eine Last für dich und den Orden ist dann entledige dich ihm. Wenn er wirklich solch eine Enttäuschung ist, dann ist ein neuer Schüler besser als wertvolle Zeit und Kraft in etwas zu investieren, das doch zum Scheitern verurteilt ist.
Aber es ist deine Entscheidung. Wie gesagt, er ist dein Schüler! Ich werde dir da nicht herein reden!


Kurz schwieg Arica und verschränkte bei gehen ihre Hände hinter ihrem Rücken bevor sie weiter sprach.

Was deine Studien angeht! Krieg oder nicht! Vernachlässige sie nicht! Im Gegensatz zu vielen anderen möchte ich aus meinen Schülern kein Kanonenfutter machen. Du wirst in diesem Punkt immer Unterstützung bei mir finden!
Natürlich freut es mich, das du ebenfalls Jagt auf die Verräter machen willst doch das darf nicht plötzlich absoluter Mittelpunkt unser aller Aktionen werden. Es reicht, das ich wohl in nächster Zeit zu nicht s Anderem kommen werde.


Sith Orten - Gänge ? mit Enui
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah

Die Schwertspitze war schnell von ihrem Hals verschwunden und durch ein Lächeln Radan?s ersetzt. Trotzdem seufzte Alisah und verzog enttäuscht ihren Mund. Sie hatte Radan beeindrucken wollen und es war tierisch nach hinten los gegangen. Das kratzte ihr Ego schon reichlich an. Erst recht wo sie doch zeigen wollte, das er sich keine Gedanken machen musste ob sie sich auf Eriador durchsetzen könnte. Gut kämpfen? Pha gut kämpften Verlierer! Sieger mussten nicht gelobt werden. Sie gewannen einfach!
Wenn jeder Andere versucht hätte sie so zu trösten hätte Alisah nur verächtlich geschnaubt. Radan war dabei aber einfach zu lieb und als seine Lippen ihren Hals berührten, war Alisahs Ärger über sich selbst schon wieder dabei zu verrauchen. So ein Kuss von ihm war der beste Trostpreis in der Galaxis und auch wenn sie es ihm nicht wirklich glaubte, tat es doch auch gut zu hören, das Radan früher solche Fehler, wie sie gerade eben, gemacht hatte. Allein das sie eines Tages besser damit sein sollte als er, nein, das war irgendwie unwahrscheinlich. Doch all diese Gedanken traten in den Hintergrund als seine Lippen nun die Ihren trafen. Alisah lies sich in diesen Kuss fallen, genoss einfach Radan?s Nähe und verschwendete keinen Gedanken darauf, er könne die Situation ausnutzen! Wenn dann hätte er es bereits tun können. Aber sie spürte ganz genau, das er verstand, das sie trotz allem doch nicht ganz für diesen Schritt bereit war. Sie würde es sein! Vielleicht sogar bald. Doch so sehr ihr Körper, gerade in solch einem Moment wie jetzt, nachgeben wollte, so vehement war da wieder ihr Verstand, der sagte sie durfte es nicht. Was sollte Radan von ihr denken? Im Moment würde es ihm wahrscheinlich gefallen. Es würde ihm sogar ganz sicher gefallen, das bemerkte Alisah natürlich aus seinen Reaktionen. Aber danach? Er würde denken, das sie leicht zu bekommen wäre. Und sie selbst fand es noch viel zu früh nach Ian?s Tod. Nein, sie würden warten! Aber auch wenn sie noch nicht bis zum Äußersten gehen wollte, so jagten Radan?s Küsse, besonders jetzt, wo er sich wieder ihrem Hals widmete, wohlige Schauer über ihren Körper und sie begann zu schnurren wie ein kleines Kätzchen.


Wenn du so weiter machst knabberst du mich bald ganz und gar auf!

Flüsterte sie ihm zärtlich ins Ohr und strich dabei sanft durch seine Haare.

Und außerdem, wenn du mich immer so lieb tröstest, hab ich doch gar keinen Grund besser zu werden.

Einen Moment lang genoss sie noch den Augenblick bevor sie sich dann, ungern, etwas von ihm löste, zuerst einen kurzen Kuss auf seinen Mund drückte, dann seine Nasenspitze und seine Stirn küsste und ihn an lachte.

Wir müssen weiter über! Ich will und muss besser werden.

Tief blickte sie Radan in die Augen als sie das sagte und danach fuhr sie die Stellen, die sie soeben geküsst hatte, mit einem Finger ab. Zuerst die Stirn, dann über den Nasenrücken hinunter zur Spitze und zum Schluss legte sich ihr Finger auf seine Lippen.

Komm, lass uns trainieren!

Ja, trainieren! Die Zeit hier mit ihm war ohnehin begrenzt. Vielleicht wäre es sogar gut, nicht hier weiter zu übern, sondern sich Alaine an zu schließen oder etwas Ähnliches. Vielleicht sollte Alisah sich auch wieder, wenn auch ungern, näher zu Allegious begeben. Langes Fern bleiben aus seiner Reichweite würde den Executor nur Misstrauisch machen und um nichts in der Welt wollte sie ihn auf die Fährte ihrer Liebe bringen. Radan hatte so schon einen schweren Stand im Orden. Wenn ihr Meister mitbekommen würde, das seine Adeptin mit dem Exjedi? Nein darüber wollte Alisah nicht nachdenken. Nicht jetzt und überhaupt nicht. Die Konsequenzen für Radan aber auch für sie selbst wären fürchterlich.
Doch er würde es nicht erfahren. Die mentale Mauer die sie um diese Information ziehen würde, würde so massiv sein, das nicht einmal ein Sternenzerstörer sie einreißen könnte.
Nachdenklich hatte Alisah angefangen auf ihre Unterlippe zu kauen. Als ihr das auffiel hörte sie natürlich sofort damit auf und auch die düsteren Gedanken vertrieb sie. Hier und jetzt hatten solche Gedanken keinen Platz.
Statt dessen lächelt sie Radan wieder an und strich dann über das schöne Kleid, das sie immer noch an hatte. Sie hatte gar nicht daran gedacht es vor den Training wieder zu wechseln! Im Grunde war es viel zu schön, als es für das Training an zu behalten und sie würde es auch nicht im Orden tragen können. Aber sie fühlte sich darin einfach so wohl. So wohl als wäre es schon immer für sie gedacht gewesen. Aber sie wollte es schonen, schließlich würde es einen Augenblick geben, zu dem sie es noch tausend mal lieber tragen wollte.


Also, ich glaube, wenn ich dieses Kleid zu deiner Krönung tragen will, dann zieh ich es jetzt aber lieber aus!
Es ist einfach zu schade um es bei einem Training zu tragen!
 
[Bastion ? System ? SSD Final Reversal ? Captains Room] Commander Dalmascae und Flottenadmiral Moresby

Commander Dalmascae nahm sich alle Zeit, die ihr gegebenen Daten zu analysieren, so wie sie es auch sollte, die Offizierin hatte scheinbar erkannt, was Flottenadmiral Moresby wirklich wollte. Einen unverfälschten Eindruck, was man sich außerhalb der Admiralität von den vergangenen Ereignissen hielt. Hatte er eben noch, wenn auch nur für einen kurzen Moment, den Anflug von Unsicherheit verspürt, vermutlich ob des nicht direkt erkannten Sachverhaltes ihrer Anwesenheit, so war nunmehr nur noch erkennbar, dass sie hochkonzentriert die Fakten durchging und sich eine eigene Meinung bildete. Die zum Teil tiefen Falten, formten sich zu einem angedeuteten, grimmigen Lächeln. Nicht einmal Bolitho war seinerzeit direkt beim ersten Anlauf darauf gekommen, aber er hatte sich nicht unterkriegen lassen und Moresby bei einem weiteren Anlauf nicht enttäuscht. So wie die Kommandantin der Creeping Death es ebenfalls vorhatte.

Das war es, was einen guten Offizier ausmachte ? man durfte bei Fehlern nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern musste seine Situation neu bewerten und dann souveräner daraus hervorgehen. Aus Fehlern zu lernen, war ein ganz natürlicher Prozess, nur eben unterschieden sich die Lernzeiten einiger Individuen schon gewaltig voneinander. Ebenso musste man zu seinen Fehlern stehen können, es waren die eigenen Verfehlungen, nicht die eines Anderen und dennoch zu versuchen sie einem Anderen zuzuschieben, bedeutete nur sich selbst zu belügen. Etwas, dass Moresby nie dulden würde, wenn man sich schon nicht selbst einschätzen konnte, wie sollte man dies dann mit einer strategischen, oder taktischen Situation. Das Wissen um die eigenen Schwächen war wertvoller, als die Stärken des Gegners zu kennen, denn dann konnte man entsprechende Schlüsse ziehen und den Feind ein verlockendes Ziel bieten, wobei man ihn insgeheim in eine perfekte Falle laufen ließ. Natürlich war das Wissen um die eigenen Stärken und Schwächen, als auch die des Gegners noch ein ganzes Stück wertvoller, aber über dieses würde man in den seltensten Fällen verfügen. Deshalb musste man sich auf das verlassen, was man wusste.

Zuerst sprach Commander Dalmascae den Informationsmangel und die Ausgangssituation zur Schlacht an, kündete von ihrer Wut auf Ventar, mit der sie ganz gewiss nicht allein dastand. Alles in Allem musste es ein Gefühl der Ohnmacht sein, dazu verdammt nur zuzusehen, wie sich die Dinge entwickelten. Bald jedoch würden die Fragen innerhalb der Flotte beantwortet und Ventar seiner gerechten Strafe zugeführt sein. Bolitho hatte dafür gesorgt und mit seiner unerwarteten grausamen Ader, würde sich die Hinrichtung bei den Streitkräften und auch Zivilisten einbrennen. Der Verrat am Imperium würde immer einen Preis haben, der es nicht wert war, entrichtet zu werden, dies war die Botschaft, die da kommen würde und sie würde jeden Winkel der bekannten Galaxie erreichen. Ebenso eine Warnung an alle Feinde des Imperiums.

Schließlich kam sie zu der Thematik der Sith, welche keine geringen Verdienste für die Flotte erbracht hatten und beleuchtete diesen Umstand aus ihrer Sichtweise, so wie Moresby es von ihr verlangte. Dass sie den machtbegabten Kriegern des Imperators gegenüber eher misstrauisch eingestellt war, vermerkte er sich durchaus positiv. Wenn es etwas gab, was Moresby wirklich bitter erlernt hatte, dann war es der Umstand, dass man die Motive und Handlungen der Sith möglichst von allen Seiten versuchte zu betrachten und dann erst darüber seine eigenen Schlüsse zog.
Needa hatte einmal formuliert, dass Sith mit Worten gleichzeitig Ja und Nein sagen konnten und außerdem noch überhaupt nichts. Man musste ihnen einfach kritisch gegenüber stehen, jedoch nicht soweit gehen, dass man sich gegenseitig behinderte. Man diente dem Imperium, auch wenn die Sith als Agenten des Imperators oftmals über dem Gesetzt zu stehen schienen, und genau dies war einer der Gründe für das Misstrauen der Bevölkerung und der Flotte. Jemand der über dem Gesetzt zu stehen schien, hatte das Potential gefährlich für seine Umgebung zu sein.
Dalmascae hatte Recht, man durfte den Sith eine gerechtfertigte Anerkennung nicht verwehren, wären sie in der Flotte und nicht machtbegabt, würde man nie an ihren Leistungen zweifeln. Insbesondere die abschließende Bemerkung der blondhaarigen Kommandantin, ließ das grimmige Lächeln ein wenig aufhellen, vielleicht war es Stolz.
?Das ist vollkommen Richtig Commander, man wird es nie allen Recht machen können, aber wie es die Umstände so wollen, muss ich das gar nicht, und sie sollten es auch nie versuchen. Verbiegen sie sich niemals um es jemandem Recht zu machen, sie sind keine Schlange, sondern haben - wie es einem imperialen Flaggoffizier gebührt - ein Rückrat, vergessen sie das niemals.?

Eine erste Lektion, auf die noch so manche folgen würde. Moresby trat um den schweren Schreibtisch herum und nahm ein Datenpad auf, wo er einige Eingaben tätigte. Dann blickte er mit einem strengen, ernsten Blick auf.
?Mit sofortiger Wirkung, werden sie mir als Adjutantin zur Verfügung stehen. Das bedeutet nicht, dass sie versetzt werden oder ein anderes Kommando bekommen, lediglich ihr Schiff wird dem Begleitverband der Final Reversal zugeteilt. Ich werde ihnen stets die schwierigsten Aufgaben zuteilen, und ich erwarte, dass sie sie erledigen.? Der harte Blick verharrte während der kurzen Sprechpause weiterhin auf der Kommandantin, auf der Suche nach Rissen, als er keine fand fuhr der Flottenadmiral fort. ?Jeder Job muss erledigt werden, und das möglichst gut, darüber sollten sie sich klar sein, Versagen durch Unfähigkeit oder Ausreden dulde ich nicht. Wenn ihnen die Aufgaben unmöglich erscheinen, sind sie es womöglich. Dies ist ebenfalls Teil ihrer Einschätzungen, sollte ein Missionsziel in ihren Augen nicht umsetzbar sein, sprechen sie das vorher an, ich kann keine toten Helden gebrauchen, weil sie sich überschätzt haben sollten oder nicht den Schneid hatten ihre Meinung zu äußern.?

Nicht, dass der Flottenadmiral dies erwartete, aber so war es nun mal, man erklärte die Regeln, wenn sie dann jemand brach, wusste er, dass er mit Konsequenzen zu rechnen hatte. ?Wenn sie noch Fragen haben, nur raus damit, aber die können wir sicherlich auf dem Weg zum Konferenzraum Bastion, besprechen ? das Oberkommando wartet nicht gerne - , Captain Dalmascae.? Im Vorbeigehen drückte er der blonden Offizierin das entsprechende Rangabzeichen in die Hand und war dann auch schon fast aus dem Raum.

[Bastion ? System ? SSD Final Reversal ? Captains Room] Captain Dalmascae und Flottenadmiral Moresby
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah

Radan lächelte wann immer er es konnte. Jede Zärtlichkeit die sich gegenseitig gaben erfreute sein Herz. Alisah wusste das sie musste das wissen. Auch wenn sie trainieren wollte einen Hang den Radan gut verstehen konnte legte er die Stirn einen Moment im Falten. Es lag nicht an den Kampf den sie wollte, nichtmal daran das sie über kurz oder lang seine Königin werden würde. Es war etwas anderes. Etwas ging auf Eriador vor. Radan konnte es spüren. Etwas ungutes. Der Eridorianer merkte es durch seine Fähigkeiten. Er spürte eine Welle massiven Schmerzes. Jemand hatte das Friedensgelöbnis gebrochen. Radan hatte schon eine Ahnung wer es war. Diesen Gedanken schüttelte der Eridorianer jedoch lieber ab und wandte sich wieder dem hier und jetzt zu und Alisah. Radan drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und stand auf.

"Einen Moment"

sagte er ruhig und lächelte. Er ging auch hier zu einer Wand und murmelte die Begrüßungformel und ein kleiner Raum tat sich auf. Es war eine Art begehbarer Kleiderschrank. Doch anstatt Kleider hingen hier dutzende von Waffen und Rüstungen. Radan blickte sich die Reihen an und griff nach einem blauen mit Lederbeschlagenen Harnisch und eine passende Hose. Der Harnisch hatte auf der Brust etwas Goldumziertes. In der Mitte dieses Vierecks waren die zwei Schwerter zu sehen das Emblem. Radan legte den Kopf etwas zur Seite. Eigentlich sollte er ALisah passen. Radan war aus diesem hanisch schon lange herausgewachsen. Anders gesagt er war dem König eine Nummer zu Klein und da Alisah ein wenig kleiner als er war musste er ihr passen. Der Eridorianer kam zurück so bepackt und lächelte.

"Die Rüstung der Leibgarde des Königs. Dessen Anführer mein Bruder Nathan ist. Das war mal meine Rüstung ich glaube sie sollte dir passen. Und sie eignet sich zum Kämpfen"

erklärte er mit sanfter Stimme und legte ihr die Sachen förmlich in die Hände. Ein bisschen konnten sie noch trainieren bevor beide sich trennen mussten und Radans weg ihn zu Alaine brachte. Er musste mehr über Janem und diesen Konflikt erfahren, doch selbst diesen Gedanken legte er beiseite als er noch zwei Geräte hervorholte und sie einstellte. Sie wahren Kreisrund und auf ihrer Oberfläche waren wieder die Zwei Schwerter zu sehen.

"Und ein Eridoranisches Kommunikationsgerät. Kodiert mit der Begrüßungformel niemand wird den Code knacken. Und beide sind so eingestellt das sie nur Nachrichten an den anderen schicken können. Damit du mich immer erreichst"

erklärte Radan und er zuckte mit den Schultern. Eridorianer hatten stehts den Hang dazu übervorsichtig zu sein. In Anbetracht ihrer Situation war das auch gut so. Sogar Alisahs Meister konnte sich auf den Kopf stellen. Selbst wenn er auf den Code kam Sobald Alisah ihr Gerät das erste mal aktieviert hatte würde es nur auf ihre Stimme reagieren. Desweiteren würde dieses Gerät keine Nachrichten Speichern die gelesen oder abgehört wurden. Es vernichtete Beweise. Wenn sie es hatte würde sie auch auf Eriador keine Probleme haben sich Gehör zu verschaffen.

"Versuch es zu aktivieren"

Forderte er sie auf. Er wollte es besiegeln. Er wollte das es auf ihre Stimme reagierte und nichts anderes. Währendessen blickte Radan nochmal in den Kleiderschrank und schien nach einem passenden Schwert zu suchen. Da er die meisten Waffen aus der Schwertscheide zog, sie mit einem Blick begutachtete bevor er die meisten zurücklegte. Dann endlich fand er eins, das gut in Alisahs Hand liegen würde und nahm es. Nicht zuletzt da sie ja nicht unbewaffnet aufbrechen sollte wenn sie nach Eriador kam. Sicher hätte sie ihr Lichtschwert mitnehmen können aber auf Radans Welt hätte sie sich damit sicher keine Freunde gemacht.

"Zuletzt die Waffe mit der du ab jetzt Kämpfen wirst. Jetzt gleich im Traning und das Schwert was du in deinem Zimmer bewahrst bis du nach Eriador kommst. Es hat noch keinen Namen. Auf Eriador ist es Brauch seiner Waffe einen Namen zu geben"

Erklärte Radan und legte das Schwert Alisah zu Füßen, bevor er ihr noch einen Kuss auf die Stirn drückte.


Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Tiefere Ebenen ▫ Gänge || ▫ Ilumina

Mit energischen Schritten bewegte sich eine kräftig gebaute Gestalt durch die Gänge des Sith-Ordens. Ihr Ziel befand sich dort, wo sie eine befreundete Person spürte. Dies implizierte eine Route, die Ilumina schnurstracks zum Garten führte. Ihre Gedanken waren nach der erleichternden Tat freier und leichter. Dennoch, es gab noch Einiges das nicht in die richtigen Bahnen gelenkt worden war. Das Schattenspiel der Gänge wandelte sich mit jeder Sekunde, ließ neue Bilder entstehen wenn man genug Fantasie aufbrachte, etwas in sie hinein zu interpretieren. Doch davon war die Brünette weit entfernt. Ihr Geist beschäftigte sich noch mit den Auswirkungen ihrer Prophetinnen-Werdung. Sie musste sich im Bereich der Empathie noch ein ganzes Stück verbessern, sonst konnte sie schlicht nur raten welches einer jeder Person ärgster Alptraum war.

Wäre sie doch nur fähig gewesen ihren eigenen Alptraum wahrzunehmen und zu erkennen, dann hätte sie vielleicht geahnt was auf sie zukommen würde. So erfasste es sie unvorhergesehen und überraschend. Die Gänge, welche mit ihrer erhabenen Präsenz beehrt wurden, waren wesentlich belebter als jene in den tieferen Ebenen. Und so kam es wie es kommen musste. Ein etwas zu geflissentlicher Jünger hatte nicht die Weitsicht besessen seine Schritte zu mäßigen bevor er um die Ecke bog, an der auch die Warrior gerade angelangt war. Mit einer Ungeschicklichkeit, wie sie nur ein Jünger haben konnte, rannte der Mann, der noch fast ein Junge war, in sie hinein. Sofort stolperte er zurück und katzbuckelte, stotterte Entschuldigungen und war insgesamt einfach nur erbärmlich. Ilumina, deren Geisteszustand schon wankelmütig genug war, war angeekelt von dieser armseligen Vorstellung und gebot dem Unwürdigen zu schweigen.


Du kleine, erbärmliche Womp-Ratte! Deine törichten Versuche mich milde zu stimmen sind beleidigend. Glaubst Du damit deiner Strafe entkommen zu können? Komm her!

Mit weit geöffneten Augen und leicht zitternd trat er näher, während Iluminas Finger seine Schulter umfassten. Er würde seinen Fehler wieder ausbügeln, und zwar in dem er ihr half ihre Kräfte zu verbessern. Dieser hier war ein annehmbares, erstes Versuchsobjekt, eines an dem ihre geringen Kenntnisse der Geistessondierung ausreichend waren. Die Augen der Sith-Kriegerin gruben sich in den ängstlichen Blick des Jünglings und zersetzten Haut und Knochen. Ihre Suche ging tiefer, die Macht ließ sie seinen Körper sondieren, bis sie bei seinem Kopf angekommen war. Ilumina intensivierte ihre Bemühungen, schärfte ihre Konzentration um in den Geist dieser traurigen Entschuldigung eines Sith-Nachwuchses einzudringen.

Sie spürte die leichte Barriere, die der Jünger imstande war aufzubauen, doch trotz fehlender Erfahrung war es für sie kein Problem diese zu überwinden. Und schon war sie im Geist dieser elenden Gestalt. Soweit so gut! Jetzt musste sie den Bereich finden, der seine Erinnerungen enthielt, oder besser jenen der die Sehnsüchte und Ängste versteckte. Diese an die Oberfläche zu holen war die Zielsetzung. Ilumina probierte sich in aller Ruhe aus und grub sich durch den Geist des Jüngers. In dem einen oder anderem würde dies Ekel auslösen, aber bei irgendjemandem musste sie ja üben. Sie gehörte eben nicht zu diesen Genies, denen die Kräfte über Nacht wuchsen. Droiden würden sich da eher schlecht machen, und bei allen Höherrangigen konnte dies Schwierigkeiten mit sich bringen.

So kramte und wühlte sie wild in der Gedankenwelt dieses Jugendlichen. Was sie fand war alles andere als aufregend oder interessant. Er gehörte zu der Art Kriecher, die schon Ewigkeiten im Orden herumkrochen und nicht den Weg hinein oder hinaus fanden. Wie konnte man sich nur so erniedrigen? Nun, ihr konnte es nur Recht sein. Schließlich hatte sie einen viel versprechenden Bereich ausgemacht, als sie unterbrochen wurde. Eine Stimme störte ihre Konzentration und warf sie aus dem Geist ihres Opfers. Wer wagte es? Der harte Blick der brünetten Frau fixierte die lebensmüde Gestalt, die sich erdreistet hatte sich ungefragt an sie zu wenden. Ein schlanker Mann Mitte/Ende Zwanzig, dunkelbraunes Haar das fusselig über seine Schultern fiel.


Wer bist Du und was willst Du?
Mylady, ich soll euch etwas ausrichten.


Ausrichten? ?
Bevor Ilumina die Gelegenheit erhielt weitere Fragen zu stellen, reagierte ihr Körper selbstständig und folgte den Intuitionen, die sie alarmierend Verteidigungsmaßnahmen ergreifen ließen. Blitzschnell schnellte die Hand ihres Gegners vor, versuchte irgendeine spitze Waffe in ihren Körper zu rammen. Doch die jahrelang gestählten und trainierten Reflexe waren besser als das Können dieses ? schätzungsweise Apprentice ? Attentäters. Ihre seitliche Bewegung lenkte seinen Angriff ab und führte lediglich zu einem undeutenden Ritzer, der nicht einmal ihren Körperpanzer durchdringen konnte. Mit einer schnellen Bewegung hatte sie Raum zwischen sich und diesen Narren gebracht.

Wie konnte man nur so dumm sein? Er hätte sie erstechen sollen als er die Gelegenheit dazu gehabt hatte. Nun war es zu spät für ihn. Sie sah ihn auf sie zukommen, seine Hand wanderte zu seinem Lichtschwert, umklammerte den Griff, zog es und aktivierte die todbringende Plasmaklinge. Erst jetzt handelte Ilumina, die sich über eine solche Selbstüberschätzung amüsierte. Im Moment als er ausholte, erwachten Schmerz und Leid, wie ihre beiden Babys nun hießen, zum Leben und blockten seinen Angriff. Der unbekannte Sith setzte einen Schlag von der Seite an, doch die Schwarzhaarige hatte keinen Sinn für ein längeres Spiel. Schnell hatte sie sich an ihm vorbeigedreht und während die eine Klinge zur Sicherheit den Angriff erwartete, trat die andere in den Rücken des Mannes ein und schnitt gut die Hälfte seiner Wirbelsäule durch.

Seine letzte Bewegung führte sich aufgrund der Trägheit seines Körpers noch selbstständig aus, danach klatschte der leblose Körper auf den kalten Boden der Tempelflure. Zuerst verhalten und leise, dann immer lauter und wahnsinniger werdend, fing die Prophetin an zu lachen. Selbst Killer konnten sie nicht aufhalten. Ha! Sie war unbesiegbar. Ihre Wahrheit würde in die Galaxis hinausgetragen werden, und es gab nichts was es aufhalten konnte. Nun wurde es Zeit den Jünger zu Ende zu quälen, doch als sie dorthin sah, wo er eben noch gelegen hatte, stellte sie fest das er verschwunden war. Ilumina gab ein wütendes Schnauben von sich. Der Feigling war geflüchtet! Wer war dieser Kerl, der es gewagt hatte sie zu unterbrechen? Die vom Wahnsinn manipulierte Sith drehte sich erneut um, damit sie sich des mysteriösen Attentäters annehmen konnte. Doch auch dieser war plötzlich weg. WAS?? Wie konnte eine Leiche einfach verschwinden? Das war unmöglich!

Waaaarum??? Wieeeeeeso?

Wurde sie jetzt schon verrückt? Was passierte mit ihr? Einen Moment bekam die muskulöse Frau Angst. War sie geistig krank? Das war doch nicht normal. Doch ihr überdimensionales Selbstbewusstsein tilgte im nächsten Augenblick alle Selbstzweifel beiseite. Die Kriegerprinzessin lachte bösartig. Sie war einfach noch angeschlagen von dem harten Kampf mit Ranik und ihre Sinne spielten ihr einen kleinen Streich. Das würde sich legen. Sie schritt, noch immer belustigt von ihren eigenen Halluzinationen den Gang hinunter und peilte die Präsenz ihrer rothaarigen Freundin an.


|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Gänge zum Garten || ▫ Ilumina
 
[~ Bastion ~ Sith Orden ~ Gärten ~ Alaine, Lüsoka & Eron~]

Alaine fing an zu bewerten, was sie von Lüsoka und ihrem Schüler gehört hatte. Sie schritt auf sie beide zu, um direkt vor ihnen zu stehen. Dann begann sie damit über Lüsokas Gesagtem zu sprechen. Sie gab ihm Recht. Zimindest teilweise. Sie führte sine Ansätze noch ein wenig aus, um Lüsoka mehr zum Nachdenken zu geben. Er sei nicht frei gewesen, sondern Geknechtet, durch einen inneren Kampf. Es läge daran, dass jene sich ihre Fehler und Taten nicht selbst eingestehen, sondern andere Schuldige suchen, so wie ein zweites Inneres. Lüsoka schien scharf über ihre Worte nachzudenken, denn er rührte sich kein Stück.

Dann wante sie sich Eron zu.
Sie sagte er habe dieses Mal weiser gesprochen als zuvor. Dies erfreute Eron ein wenig, er ließ sich jedoch zu keiner Reaktion hinreißen, sondern versuchte weiter aufmerksam ihren Worten zu lauschen. Ja es gäbe Wesen, die sich bewusst sind, dass dieser Schatten exestiere, die ihn beobachten und beachten. Jedoch gehöre Konzentration, Geschick und Wille dazu, diesen Blick niemals zu verlieren und ihn stattdessen immer zu erweitern. Wenn man dies nicht täte, so würde man fallen und erdrückt werden von den vielen Dingen die im Schatten warten und geschehen. Eron und Lüsoka müssten ihre Augen und ihr Inneres im Einklang bekommen, dies sei die einzige Möglichkeit die Gefahr des Absturzes zu bannen.
Beides zu beherrschen würde einem die Stärke geben, über den weltlich beschränkten Blick hinauszusehen und dementsprechend auf Gefahren und Geschehen im Schatten zu reagieren.

Eron schaute in das Gesicht seiner Meisterin, während er scharf über ihre Worte nachdachte. Auch Lüsoka schien zu denken, denn er rührte sich ebenfalls nicht. Nach einer kurzen Weile in der Alaine auf etwas zu warten schien, Eron war jedoch nicht ganz klar was, sprach sie endlich weiter.

Sie gab ihnen einen Ratschlag. Es gäbe noch viel zu lernen, wenn sie das Verständnis verstehen und zu gebrauchen wollen und sie sollten ihren Blick auf die Ereignisse im Orden erweitern. Sie sollten mit klarem und offenem Blick durch das Leben schreiten, denn es gäbe viel zu sehen und zu lernen.
Dann endeten ihre Worte. Eine gespannte Stille herrschte um die drei Sith, denn Lüsoka und Eron mussten ihre Worte ersteinmal verdauen.


"Ich glaube ich verstehe was Ihr meint, M'Lady. Ich werde es mir zu Herzen nehmen und mich anstrengen niemals die Augen vor dem Schatten zu schließen."

Irgendetwas war am kommen. Alaine spührte etwas und wurde unruhiger, das konnte sogar Eron spühren. Er war sich sogar fast sicher, dass auch Lüsoka etwas bemerken konnte.

[~ Bastion ~ Sith Orden ~ Gärten ~ Alaine, Lüsoka & Eron~]
 
[Orbit ~ SSD “Final Reversal” ~ Captains Room] – Flottenadmiral Moresby, Commander Dalmascae

Es war zwar noch immer ein seltsames Gefühl, mit dem Wissen, sich an den Oberkommandierenden der Streitkräfte zu wenden, solcherlei Worte auszusprechen. Auch wenn er ihre Meinung erfahren wollte. Für sie blieb es ein wenig komisch, hatte Jade bis dato doch kaum Kontakt mit einem Admiral gehabt, geschweige jemals wirklich einen zu Gesicht bekommen. Wenn man von jenem Ball auf Bastion und HoloNachrichten einmal absah. Vielleicht ein Wink des Schicksals? Erst wurde sie mit Ignoranz, gar Ablehnung gestraft und nun befand sie sich hier. Heilende Salbe für aufgeschürfte Wunden? Wäre die Situation die, dass sie in ihrem Quartier säße und jene Gedanken hegte, sie hätte geschnaubt. Was für ein Gedanke, huschte es durch ihren Kopf. Ruhig atmend saß die junge Kommandantin auf dem zuvor dargebotenen Sessel und rezitierte ihre Gedanken noch einmal selbst. Falls ihr, bevor Moresby sprechen würde noch etwas einfallen sollte, das es ihrer Meinung nach wert war, noch erwähnt zu werden und damit sie nicht weiter solchen Spekulationen nachhängen konnte. Schicksal. Seit wann glaubte sie an das Schicksal? Zugegebener Maßen gestand sie sich ein, dass es seit dieser Schlacht, vielleicht nicht immer abwegige Dinge darunter fielen. Die Schlacht hätte es sein können, wenn nicht alles auf eine solch weit reichende Verschwörung hindeuten würde. Jade hingegen störte sich daran wenig. Das würde die Verurteilung und letztendliche Bestrafung von Ventar nicht unnötig verzögern, oder gar aufschieben. Dieser Gedanke bracht ein genüssliches Grinsen auf ihre Züge. Dieses Spektakel, was es ganz bestimmt werden würde, nur wie die Ausgestaltung dessen letzten Endes aussehen würde blieb vorerst offen, würde Jade auskosten. Wie schon in ihrem Büro, ihren beiden Piloten gegenüber stiegen jene Gedanken wieder in ihr hinauf. Verblassten aber vor den ertönenden Worten des Flottenadmirals, in dessen harte Gesichtszüge sie jetzt erneut – klar – blickte.

Sie würde es sich gewiss nicht anmaßen und behaupten, dass sie jenen Admiral kannte, oder gar seine Wesenszüge mit einbeziehen konnte in ihr denken, oder Vermutungen an mögliche Reaktionen, doch jene Art und Weise kam ihr gelegen, sehr wahrscheinlich auch daher, da er sie nicht von oben herab behandelte. Was bei ihm, sofern man sich keinen großen Schnitzer erlaubte wohl auch nicht geschehenen würde. Mutmaßte Jade. Davon abgesehen das er seinen Rang mit Nichten zu Unrecht trug, schätzte die junge Kommandantin ihn als hart und gewiss auch sehr fordernd ein, aber er war fair und zudem, was diese Befragung ihrer Person offenbarte, keiner der allzu gut bekannten hochnäsigen Offiziere, die nur nach oben strebten um ein mögliches Maximum an Ruhm zu schöpfen. Oder wie der ehemalige Moff, zum Verräter zu werden und nach der Macht zu greifen. Der letztere Fall war aber so oder so ganz offenkundig die Seltenheit. Doch jetzt war kein Platz sich weit schweifende Gedankengänge über die einzelnen Offiziersarchetypen zu unterhalten. Sie befand sich schlussendlich mit jenem Moresby, den sie in nur so kurzer Zeit schnell ‚anerkannt’ hatte. Nicht das sie hätte damit etwas erreichen können, wenn dem nicht so wäre, aber bis jetzt war Jade positiv beeindruckt. Ausgerechnet sie hatte man ausgewählt. Vielleicht war ja gerade das auch ein Kriterium gewesen, das sie noch nicht allzu lange auf ihrem Schiff stationiert gewesen war, bis jetzt. Die blondhaarige Imperiale versiegelte die Gedankentruhe, die all ihre Überlegungen enthielt um wieder Moresby zu lauschen.

Aber selbst als sie ihm zuhörte, schien dies nur durch Wattebällchen zu sein. Dennoch dröhnte es in ihrem Kopf nach, als sei er ein winziges kleines Kerlchen, dass in ihrem Gehörgang seinen Rastplatz aufgeschlagen hatte und jetzt lauthals hineinbrüllte. Dutzende Stimmen, die alle nur eine letztendliche Variation der ihren waren, stürmten auf sie ein. Merkten an, dass sie so mit ziemlicher Sicherheit von Bastion wegkommen würde. Hin und wieder jedenfalls. Und wenn sie dem Verband der Final Reversal angehörte, dann konnten jene Gefecht, sollten sie nicht alleine losgeschickt werden heftig werden. Denn einen Executor Klasse Sternenzerstörer würde man kaum gegen Gegner aussenden, die man mit zwei Imperiums Klassen vernichten konnte. Seine Adjutantin. Damit würde sie in Zukunft deutlich öfter mit ihm konferieren. Es machte sich weder Unbehagen, noch Nervosität in ihr breit. Aber ebenso wenig das bestreben ihn zu beeindrucken. Denn das sie das nicht zu tun brauchte, hatte er ihr bereits eingeschärft. Manch einer brauchte vielleicht mehrmalige Erinnerungen an solcherlei Sätze, aber sie merkte sich so etwas. Zumal es nicht in ihrer Intention lag zu beeindrucken. Sie diente dem Imperium, eigentlich dessen Herrscher, dem Imperator, aber da der zwischenzeitlich nicht vorhanden war, wie sie mit einem kurzen Stich dachte, unterstand sie nun ihm. Aber sie wusste auch, so verlockend jener Posten vielleicht sein mochte, dass damit, keinerlei weiteren Vergünstigungen einher gingen. Sie war trotz allem an die Hierarchie gebunden. Nicht das ihr dies sorge, oder gar Widerwillen bereitete. Jade war damit vollauf glücklich. Viel mehr war es das, was er dann ansprach, was sie diesen Posten nicht nur als Begünstigung sehen ließ. Sie würde stets die schwierigsten Aufgaben erhalten. Die Kommandantin, die trotz allem glücklich war, mit jenem Vertrauen das man in sie setzte, vertrauen auf sie und ihren Geist, das was sie in gedanklicher Arbeit erbringen konnte und darauf, dass sie gute Arbeit leistete. Dinge die in jener Schlacht aufgefallen waren. Womöglich hatte er sie deswegen anhören wollen? Damit er sie testen konnte, ob sie wirklich das aussprach was sie dachte und meinte, nichts vorgekautes und auf ihn zugeschnitten hervor brachte. Wäre sie in jenem Test durchgefallen, hätte er ihr sehr wahrscheinlich nicht jenen Posten zugewiesen. Jene Worte, klangen ziemlich genau nach dem, was er zuvor gesagt hatte, nur hatten sie jetzt eine ganz andere Gewichtung. Aber sie entsann sich ebenso ihrer vorherigen Gedanken zu jenem Thema. Die Zuversicht, die sie gefasst hatte, die sich gestärkt hatte durch jene Ernennung, ließen sie in solchen Situationen dann wohl auch leichter das Wort erheben. Schlussendlich war dies dann auch ihre Aufgabe. Nebst der Abhilfe bei den zu leistenden Arbeiten des Flottenadmirals.

Sie wollte gerade noch festhalten, dass sie keinerlei Fragen hatte, denn Moresby hatte die Frage bezüglich ihres Schiffes schon geklärt. Also gut was blieb dann noch? Nichts. Unterdessen hatte sich der Oberkommandierende erhoben und strebte dann gen Ausgang. Doch was dann, im vorbeigehen und so lapidar geschah, brachte die Augen der Offizierin dazu, sich zu weiten. Er hatte sie gerade befördert! Captain Dalmascae. Etwas ungläubig blickte sie die Rangzylinder in ihren Händen an. Hastig erhob sie sich und folgte dem Flottenadmiral mit kontrollierten Schritten. Captain. Der Klang war schon viel besser, dachte sich die junge Blonde und unterdrückte ein Lächeln nur mit Mühe, während sie Moresby folgte. Während sie in vorsichtigen Bewegungen die Zylinder austauschte und dann stolz auf ihr linke Brust blickte, zierte noch einmal kurz ein Lächeln ihre Züge. Dann wurde ihre Miene wieder gefasst und sie schloss zu Moresby auf.
„Ich danke für das Vertrauen in mich, Sir.“ Befördert und zur Adjutantin des Oberkommandieren erhoben. Wie gut konnte dieser Tag noch werden? Dachte sie enthusiastisch. Sie wusste ja, dass eine Schlacht hinterher analysiert und ausgewertet wurde, aber das gerade sie so sehr auffallen würde? Wer hätte das gedacht. Gerade sie, die sie niemals mehr damit gerechnet hatte auch nur irgendwie einmal normal behandelt zu werden. Nicht das es nie vorgekommen war, aber nach ihren bisherigen Erlebnissen ging sie stets erst vom schlimmsten Fall aus. Wenn es um Dinge wie das beschaffen neuer Jäger und dergleichen ging. Vorurteile gegenüber Frauen – die sie aber auch nicht allen anlasten wollte. Ganz so, wie sie gewiss nicht alle Sith verdammen würde. Gedanklich korrigierte sie sich, als sie ‚nicht alle’ mit den drei Flottenzugehörigen Sith ersetzte. Zwar verdammte sie diese nicht, aber das hieß ja auch nicht direkt, dass sie sie mochte, oder schätzte. Eine Frage hatte sie dann aber doch. „Sie erwähnten zuvor schon, dass sie sich fragen ob ich in Konferenzen, oder Gesprächen ebenso meine Meinung äußern würde. Daher wollte ich erfragen ob ich auf Sitzungen des Oberkommandos auch sprechen dürfte, oder würde sich das dann auf eine nur für sie gedachte, beratende Stimme beschränken?“

[Orbit ~ SSD “Final Reversal” ~ Gänge] – Flottenadmiral Moresby, Captain Dalmascae
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan

Radan Lächelte sie unverwandt an und Alisah mochte das sehr! Sie liebte sein Lächeln dieses Gesicht, das er nur ihr zeigte und sie konnte sich daran gar nicht satt sehen. Doch einen Augenblick lang war da etwas Anderes in seinem Blick. Etwas Sorgenvollen, etwas, das Alisah beunruhigte. Irgend etwas machte ihn Sorgen, das war nicht zu übersehen. Doch noch bevor Alisah darauf eingehen und ihn fragen konnte, küsste er sie wieder und stand auf.
Was hatte er jetzt denn vor?
Auch Alisah erhob sich, blieb aber da stehen wo sie war. Schließlich hatte Radan um einen Moment gebeten und auch wenn Alisah wieder einmal unheimlich neugierig war, blieb sie wo sie war und wartete während sie Radan zu sah wie er eine Türe öffnete und in dem anschließenden, kleinen Raum etwas suchte. Würde er ihr noch ein Kleid geben? Das müsste er nicht! Das was sie an hatte war wunderschön!
Ein bischen beugte sich Alisah vor und legte ihren Kopf schräg um doch ein bischen was von dem Schrankinhalt erkennen zu können. Aber irgendwie wirkte das, was sie sah, nicht wie Kleidung. Leise schnaufte Alisah und ein!?Was machst du da eigentlich?? Lag ihr auf der Zunge. Aber sie sprach es nicht aus sondern wartete mehr oder weniger geduldig ab.
Als er dann zu ihr zurück kam war Alisah wirklich überrascht. Das.. wow. Das war eine Rüstung. Und sie gefiel Alisah auf den ersten Blick. Noch bevor Radan sagte das es die Rüstung der Leibgarde war. Seiner Leibgarde. Wen sie die anlegen durfte war das ne große Ehre.


Sie sieht wunderschön aus!

Hauchte Alisah, sichtlich beeindruckt von dem Geschenk und strich sachte über das Wappen mitten auf der Brust.

Sie war mal deine Rüstung? Dann trag ich sie doppelt gerne.

Ja, dann wäre es, auch wenn er nicht da war, als ob er sie immer umarmen würde. Sie liebte diese Rüstung jetzt schon. Und auch wenn sie grottenhässlich gewesen wäre, Alisah hätte sie liebend gern getragen.
Aber neben den Informationen über die Rüstung war da noch etwas anderes, das Radan da eben gesagt hatte. Sein Bruder?


Bruder? Du hast einen Bruder?

Fragte Alisah mit großen Augen. Von diesem Nathan hatte Radan noch gar nicht erzählt gehabt. Er hatte einen Bruder. Ach, es gab soviel, das sie noch nicht von ihm wusste.
Fragend blickte Alisah auf die Rüstung in ihren Händen.


Meinst du? also, meinst du er hat nichts dagegen? Ich meine, wenn er der Anführer der Leibgarde ist und das hier eine Rüstung von ihnen.
Ich möchte doch, das dein Bruder mich nicht ablehnt oder denkt ich würde eure Traditionen nicht achten.
Oh man, da hab ich dann ja gar keine Wahl als wie ne Wilde zu üben um dich nicht zu blamieren wenn ich die Rüstung trage.
Die Imolek die da bestimmt dazu gehören hab ich ja auch schon.


Ganz sachte hauchte Alisah ihm nun wieder einen Kuss auf die Wange und lächelte ihn an.

Ich hoffe wirklich, das dein Bruder mich mag genau so wie ich hoffe das mein Bruder dich mögen würde. Aber? Adrian will ja nicht mal mehr was mit mir zu tun haben.

Leise seufzte Alisah richtete ihren Blick dann aber auf das, was Radan ihr da noch hin hielt.
Die Rüstung war nämlich noch lange nicht alles. Er hatte noch mehr in seinen Händen.
Kommunikationsgeräte! Eriadorianische! Niemand würde sie abhören können.
Radan dachte wirklich an alles. So konnten sie mit einander reden ohne das irgend wer etwas erfuhr. Alisahs Augen strahlten noch ein bischen mehr und sie nahm, beinahe zärtlich, das Gerät in die Hand, das Radan ihr hin hielt. Die Begrüßungsformel!
Das war also der Code. Niemand würde ihn knacken? Dann musste die bloße Wortfolge nicht alles sein! Aber Alisah beschloss nicht nach zu fragen! Wenn Radan sagte es war absolut sicher, dann war es das. Während Radan sich nun ein weiteres Mal dem kleinen Raum zuwandte und dort noch etwas zu suchen schien, hob Alisah das Gerät langsam an ihre Lippen und gab sich Mühe deutlich, klar und Fehlerfrei die Begrüßung zu sprechen, die Radan ihr beigebracht hatte.


Sadah Allecom

Mit einem leisen Ton zeigte das Gerät nun Bereitschaft an. Alisah strahlte übers ganze Gesicht! Es hatte funktioniert. Um die Funktionsweise des Gerätes gleich zu testen hielt sie es noch ein wenig dichter an ihren Mund und flüsterte nun ganz leise, so das Radan es bestimmt nur hören konnte, wenn er sein Gerät benutzte?

Ich liebe dich König meines Herzens.

Ein schüchterner Blick in seine Richtung folgte und ein roter Hauch legte sich wieder einmal auf ihre Wangen während Radan mit einem Schwert aus der Kammer zurück kam.
Ein Schwert für sie! Ihr Schwert! Alisah betrachtete es genau als Radan es ihr zu Füßen legte. Es wirkte zierlicher als das mit dem sie geübt hatte. Aber es war nicht kleiner oder wirkte schwächer gearbeitet. Es war einfach filigraner! Auf den ersten Blick gefiel es Alisah und sie konnte gar nicht erwarten es in ihren Händen zu halten. Ihr Schwert!


Es ist wunderschön!

Flüsterte sie und lächelte erst Radan, dann das Schwert an während sie es in der Hand hielt.

Aber einen Namen gebe ich ihm jetzt noch nicht! Es ist ein eriadorianisches Schwert und es hat auch einen eriadorianischen Namen verdient! Aber dafür muss ich sowohl das Schwert als auch deine Sprache noch viel besser kennen lernen.

Sie hoffte Radan verstand das und nahm ihn nicht übel, das sie nicht sofort einen Namen fand. Sie wollte einfach nicht unbedacht einen Namen wählen.
Vorsichtig steckte sie die Klinge zurück in die Schwertscheide. Dann gab sie Radan einen langen Kuss und blickte sich danach suchend nach einer Möglichkeit um, sich um zu ziehen, denn trotz aller Nähe war sie in der Beziehung doch reichlich Schamhaft. Direkt im Raum fand sie nichts. Jedenfalls nichts von dem sie wusste. Also machte sie es wie vorhin.
Zuerst hauchte sie Radan noch schnell einen weiteren Kuss auf die Wange, dann ging sie aus dem Raum blieb aber gleich hinter der Türe stehen.
Zuerst entledigte sie sich des Umhangs, den er ihr gegeben hatte und nun betrachtete sie sich auch die Verschlussbrosche. Es war das gleiche Symbol wie auf Allem was er ihr gegeben hatte. Das gleiche Symbol das auch auf der Rüstung und dem Kommunikationsgerät war. Sein Symbol! Das war ihr völlig klar!
Auch das Kleid zog Alisah sich nun aus und stand für den Augenblick, in dem sie sowohl das Kleid als auch den Umhang sehr, sehr vorsichtig und sorgfältig zusammen legte, nur in ihrer Unterkleidung im Gang. Aber lange sollte es nicht so bleiben. Zuerst zog sie sich die Hose über. Die Passte fast genau. Nur an den Oberschenkeln und in der Taille war etwas Spiel. Jedoch nicht viel und so rutschte die Hose auch nicht.
Jetzt kam der Harnes dran. Etwas ungewohnt war es schon und einige der Lederriemen, mit dem man die Größe etwas variieren konnte, waren auch zu weit eingestellt aber ansonsten saß es ganz gut, fand Alisah. Ein paar mal bewegte sich Alisah, Machte angedeutete Schlagbewegungen und ging auch in die Hocke. Wieder erwarten war es gar nicht unbequem. Der Harnes hatte ein eigenes Gewicht. Ja! Aber er war nicht so schwer wie Alisah gedacht hatte und auch die Bewegungsfreiheit war voll und ganz gegeben. Besser als vorhin mit dem Kleid! Zu mindest in einem Kampf besser als das Kleid! Wie sie wohl in dem Harnes aussah? Schade, das hier im Gang kein Spiegel war. Aber Radan?s Gesichtsausdruck würde der beste Spiegel sein, den sie haben könnte. So betrat sie, nun in die Rüstung gehüllt wieder den Trainingsraum und blickte Radan fragend an.


Gefalle ich meinem König?

Fragte sie ihn mit etwas unsicherer Stimme. Was wenn es ihm nicht gefiel? Was wenn er die Entscheidung, ihr die Rüstung zu geben, jetzt wo er sie darin sah, bereute?
Nein! Sie wollte nicht zweifeln. Und so stand sie also da und wartete gespannt auf Radan?s Reaktion!


Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan
 
[Weltraum um Bastion, SSD Ventar/Devastator, Brücke]

Nach jeder Schlacht kam das langwierige Aufräumen. Bastions Orbit war übersät mit den erkalteten Trümmern einst stolzer Kriegsschiffe, Überreste mächtiger Titanen, die ihre Kraft in einem Akt erschreckender Verschwendung gegen sich selbst gerichtet hatten. Nun begannen zwischen umherschwirrenden Metallteilen und steif gefrorenen Kadavern glückloser imperialer Soldaten die Bemühungen, die imperiale Zentralwelt von den Rückständen einer der ehrlosesten Schlachten zu säubern, die das Imperium in seiner Historie erlebt hatte. Und es würden weitere Folgen ? nicht alle Herausforderer der legitimen Herrscher waren ihrer gerechtfertigten Strafe zugeführt worden, nicht alle Stimmen verstummt, die den Krieg über ein siegreiches Imperium gebracht hatten.
Auf der Brücke des nunmehr loyalen Supersternzerstörers Devastator herrschte emsiges Treiben, als Alynn mit lautloser Agilität eintrat und ihren prüfenden blick kurz über die arbeitenden Offiziere und Mannschaften gleiten ließ. Kein Individuum wagte es, ihrem Blick zu entgegnen ? es gab Gerüchte innerhalb der Crew, dass die schreckliche Sith mit dem flammenden Lichtschwert sich nach dem Gespräch mit Vizeadmiral Bolitho persönlich mit Ventars abschließendem Verhör befasst hatte. Dies wurde nur durch die Berichte der Wachtposten untermauert, die den bewusstlosen Körper des Verräters wieder in seine Zelle verbracht hatten, wo er nun des milden Urteils harrte, dass ihn vor dieser Hölle im Leben bewahren sollte. Alynn kümmerte dies nicht ? sie war dieser kleinen Nebenbeschäftigung überdrüssig, zumal es irgendwann keine peinlichen Details mehr gegeben hatte, die sie ihm hätte entlocken können.
Versonnen musterte die Sith die kleine imperiale Armada, die Bastion nun umkreiste. Allesamt loyale Schiffe ? nun zumindest. Unter ihnen die Final Reversal, ein Supersternzerstörer, dem wie nun der Devastator die zweifelhafte Ehre anhaftete, einst Flaggschiff einer putschenden imperialen Splittergruppe gewesen zu sein. In beiden Fällen hatte der legitime Imperator schlussendlich gesiegt ? schon alleine weil ein Sieg nach Dogma der Sith jedwede Legitimation automatisch mit einschloss.
An Bord der Reversal befand sich indes jener Mann, der nun also das Erbe ihres Bruders antreten sollte, der ? wie Alynn jetzt mit Sicherheit wusste ? im Koma lag und vermutlich nie wieder aufwachen würde. So hatte er nicht erlebt, wie sein Traum eines geeinten und über die Galaxis herrschenden Imperiums zerbrochen war. Wer auch immer für Nereus? Neutralisierung verantwortlich war ? aus Alynns Sicht kam sein Ableben sowohl Menari, als auch den vorgeblichen Loyalisten unter Imperator Allegious gut zupass ? irgendwann würde diese Person sich vor Alynn rechtfertigen müssen, sie dieser ultimativen Genugtuung beraubt zu haben. Doch Genugtuung und Satisfaktion erreichte man über mehr als einen Weg.


?Captain Kratas??

Milde interessiert lenkte Alynn ihre Aufmerksamkeit auf jenen Offizier, der sich dazu durchgerungen hatte, sie anzusprechen ? ganz offenbar half es ihm dabei, sie mit ihrem militärischen Rang anzusprechen, anstatt sich durch Benutzung des Titels Lady vollkommen zu demütigen. Semantische Haarspalterei. Ermüdend.

?Die Final Reversal hat signalisiert, Ma?am. Das Oberkommando wird nun tagen ? Ihre Anwesenheit und die??

Erschluckte mühsam.

?? die Lady Nerethins wird erwünscht.?

Und etwas lebhafter:

?Ich habe mir die Freiheit genommen, das Admiralsshuttle vorbereiten zu lassen, Ma?am.?

Nun war es also soweit. Sie würde wieder unter die Augen eines Haufens hoher Offiziere treten, die in Nereus vermutlich so etwas sahen wie einen Heiligen, einen Märtyrer. Die wenigsten würden begreifen, wie tief das Zerwürfnis zwischen ihnen gewesen war. Scharfsinnigere Offiziere mochten sich wundern, wie eine Sith als Schwester des den Sith skeptisch gegenüber eingestellten Oberkommandanten passen mochte, doch die meisten würden lediglich den Namen Kratas hören. So mochte sie ? endlich und vor allem gegen seinen Willen ? aus Nereus Kapital schlagen. So hatte sein scheinbares Verscheiden von fremder Hand tatsächlich einen positiven Aspekt.
Im Shuttle, dessen sich Trait?or und Ventar zuvor bedient haben, würden die zwei Siegerinnen der Schlacht um Bastion vor das Oberkommando der imperialen Flotte treten. Und ihm gnädig die Kontrolle über diesen Supersternzerstörer gewähren.
Alynn lächelte dünn. Eine reizvolle Vorstellung.


?In Ordnung, Lieutenant. Ich werde Lady Nerethin informieren.?

Was sich indes als nicht notwendig erwies ? natürlich nicht. Über den Status des profanen Informationsaustausches weit hinaus, waren keine Worte nötig, um dafür zu sorgen, dass Elysa exakt zeitgleich mit Alynn den Hangar der Devastator erreichte und beide Sith in der Fähre zur Final Reversal überwechelten?

[Weltraum vor Bastion, Fähre]- Elysa, Alynn
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah

Radan hatte die Worte die sie durch das Kommunikationsgerät geschickt hatte mitbekommen. gut sie hatte es Aktiviert und es war auf Alisahs Stimme geeicht. Das beruhigte den Eridorianer. Lange wehrte die Zweisamkeit nicht den Alisah zog sich wiedereinmal um. Radan nutzte die Zeit holte zwei Becher hervor und schenkte zwei Getränke ein. Als Alisah eintrat in der Rüstung. Ihrer Rüstung lächelte der Eridorianer.

"Du siehst wunderbar in dieser Rüstung aus. Fast wie einer meiner Ritter. Nur hast du den Schwur noch nicht geleistet. Würdest du für mich schwören wenn ich ihn dich darum bäte?"

erkundigte sich Radan und widerstand der Versuchung sich zu setzten. Er dachte daran wie er schwören musste. Damals vor vielen Jahren. Sein Lehrmeister damals war den Tode nahe und hatte Radan schwören lassen. Radan hatte gerne geschworen und von seinem Lehrmeister hatte er außer die Kampfkunst sein eigenes Schwert das einem roten Rubin im Griff hatte. Es war eine gute Waffe und genauso gut war ihr Name. Akalar de Sudin hatte er sie genannt. Gottes Hand. Es war der Name der der Waffe eines Königs würdig war. Radan sah edel aus als er einen Schluck zu sich nahm.

"Natürlich musst du es nicht, aber ich bin Sicher Nathan mein ehrevoller Bruder. Würde dich in der Leibgarde aufnehmen wenn er wüsste das ich dich selbst den Eid hab schwören lassen"

Erklärte Radan. Es war auf Eriador kein geheimniss, das Nathan den Worten des zukünftigen Königs vertraute. Selbst wenn Radan ihn in den Tod führen würde. nathan würde es bereitwillig in Kauf nehmen. Das war Ehrerbietung. Nathan hatte kein Problem sein Leben hinten anzustellen. Radan hatte dieses Problem auch nie. Den das Leben seiner Männer stand immer vor seinem. Das war radans Gesetz. Ein Gesetz das sich grundlegend von Lars Strategie unterschied. Radan blickte Alisah ruhig an und aufrichtig. Einen Moment fragte er sich ob sie soweit gehen würde. Es war kompliziert.

"Bevor du dich entscheidest. Bedenke der Schwur ist bindend. Selbst wenn wovon ich nicht ausgehe du mich eines Tages hassen würdest, wärst du an diesen Schwur gebunden nur der Tod kann diesen Schwur brechen. Deiner oder Meiner. So will es das Eridorianische Gesetz. Ein ziemlich einfaches Gesetz wenn man es kennt"

Fügte er mit sanfter Stimme hinzu. Er wollte sie zu nichts zwingen. Zu nichts was sie bereuen könnte. Radan bereute es nicht ihr seine Liebe gestanden zu haben. Ebenso wenig wie ihr Eridorianische Schätze anzuvertrauen. Es war seltsam, aber dieses Schwert was er ihr ausgesucht hatte, war das erste Schwert was er jemals berührt hatte. Das Schwert an dem Radan das kämpfen gelernt hatte. Er hatte der Waffe nie einen Namen gegeben weil er schnell ein passenderes Schwert für sich Gefunden hatte. Wenn er sie zum Ritter schlug, einem Eridorianischen Ritter würde er ihr viel mehr über Eriador erzählen müssen und es wäre seine Pflicht als Oberbefehlshaber des Eridoranischen Heeres ihr eine Aufgabe zu zuteilen. Jeder Ritter hatte eine Aufgabe, einige Verteidigten den König andere bewachten Straßen, wieder andere waren ausschließlich für das Kriegshandwerk zuständig. Es gab Unterschiede. Es waren diese Kleinheiten dir er Alisah noch erklären musste. Viele Einzelheiten. Ihr alles zu sagen würde vermutlich den Rahmen sprengen. Doch er musste heute Anfangen. Den ein Gefühl sagte radan das es womöglich ihr letztes Treffen vor seinem Aufbruch nach Eriador sein konnte. Danach würde er sie bald nachholen müssen. Zu seiner Krönung. Und wenn es zur Krönungfeier kam konnte er ihr nichts mehr beibringen. Radan wusste das Alisah ihn nicht blamieren wollte. Es war auch gut so. Andererseits wäre es dem Eridorianer egal gewesen. Er liebte die junge Reven so wie sie war und würde ihr fast alles verzeihen. Radans Stirn legte sich in Falten. Nathan hätte sicher Protest dagegen eingelegt das er eine nach seinem Maßstäben ungebildete Frau zum Ritter machte. Radan konnte seinen Bruder verstehen. Alisah war Jung und sie wusste nichts von Eriadors Eigenheiten. Radan selbst hielt sie deswegen nicht für ungebildet. Für ihn stand fest das sie aus gutem Hause kam und wusste wie man sich benahm, das würde ihr sicher noch zum Vorteil gereicht werden.

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah
 
Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Aiden und John mit Billie

Langsam öffnete John die Augen, doch statt einer Antwort nahm er Billies Hand in die seine und gab ihr einen sanften und zärtlichen Kuss auf die ihre. Die gleiche Hand, die ihr auch kurz darauf Halt gab, als ihre Beine drohten nachzugeben. Hilfesuchend sah sie sich um, weil sie zu Recht befürchtete, dass John noch nicht stark genug dafür war ? doch Aiden schien entweder gar nicht mitgekommen zu sein, oder aber schon wieder verschwunden. Ein merkwürdiger Kerl war dieser doch. Erst jetzt bemerkte Billie, dass sie zusätzlich zu dem dünnen Krankenhausbademantel seine Uniformjacke über den Schultern hatte. Wenn er so besorgt um sie war - warum hatte er dann vorhin ihre Hand ausgeschlagen? Warum war er bloß so stur und unnachgiebig gewesen? Welche Verpflichtung ging man denn ein, wenn man mit jemanden Freundschaft schloss?
Sie musste es also alleine versuchen und balancierte sich mühsam wieder aus.
Und als es ihr endlich gelungen war, war John schon wieder zu Scherzen aufgelegt ? wobei es Billie ihm nicht wirklich abnahm, dass er sich bereits wieder gefangen hatte. Diesen Brief hatte er gerade erst geschrieben und selbst sie hatte ihn kaum verdaut ? sie glaubte ihm schlichtweg nicht, dass er sich gedanklich bereits soweit wieder davon entfernt hatte, dass er nicht darüber reden wollte. In diesem Schriftstück stand noch so viel mehr zwischen den Zeilen, als dass sie ihn nicht noch mindestens tausend Mal wieder und wieder hervor kramen würde....
Da Aiden also nicht da war, schleppte sie mühsam selber den einzigen, in der Ecke des Zimmer stehenden Stuhl herbei. Etwas unbeholfen ließ sie sich darauf nieder und rutschte schließlich noch ein wenig näher an Johns Bett heran. Sie versuchte ein Grinsen.


?Lenk nicht ab, Johnny! Ja, ich hatte bereits das Vergnügen! Nette Familie hast du da.?

Dann wurde sie ernster und verspürte das Bedürfnis über den Brief zu reden.

?Ich wollte dich nicht verletzten. Tut mir leid, wenn es so rüber gekommen ist. Und, ja es war einer dieser Peng-Momente.?

Billies Blick ging in die Ferne. Für einen Augenblick lang war sie wieder auf dem Dach der Halle und tanzte zu der Musik ...um dann fast sofort wieder im Hier und Jetzt des Krankenhauslebens anzukommen.

?So etwas habe ich noch nie erlebt. Verstehst du? Ich habe bislang so etwas nie für möglich gehalten. John ich....?

Ihre Stimme erstarb, als sie in sein Gesicht blickte. Oh nein, John, gib zu du hast gelogen. Vermutlich weißt du noch nicht einmal, dass du gelogen hast und machst dir selber etwas vor. Vielleicht mache auch ich mir etwas vor....Keine Konsequenzen war in diesem Fall wohl so etwas wie ein ziemlich misslungener Selbstbetrug gewesen.
Hin und her gerissen fühlte sie sich plötzlich, ertappte sich bei dem Gedanken was-wäre-wenn-gewesen und schluckte dann tapfer die beinahe aufkommenden Tränen herunter. Zion ...John ..Zion ....
Gewiss, Zion war ein Sith, vielleicht wirklich unberechenbar und gefährlich. Aber sie hatte ihm in die Augen gesehen und nichts Böses darin finden können ? nur Andersartigkeit und Faszination. Und doch hatte Johns Brief nun leise Zweifel in ihr gesät, die sie nur ausräumen könnte, wenn sie sobald wie möglich zu ihm nach Anaxes reisen würde. Und John? Ach John .....wir bleiben doch Freunde, ich bin so froh, dass du da bist.


?Egal, hauptsache, du wirst jetzt erst einmal wieder ganz schnell gesund!?

Jetzt war sie es, die seine Hand ergriff und fest drückte. Irgendwie hatte sie jetzt auch das Gefühl, dass alles gesagt war, was gesagt werden musste und der Rest würde sich mit der Zeit ergeben.

?Eigentlich bin ich in Begleitung hergekommen ? Aiden hat mich hier herauf gebracht. Hoffentlich wartet er noch draußen. Ist mir schleierhaft, warum er nicht mit hereingekommen ist. Stell dir vor, wunderschöne Blumen hat er mir mitgebracht. Warte ich rufe ihn herein.?

Wieder einmal gestaltete sich das Aufstehen mühsamer als gedacht. Aber schließlich schaffte sie es humpelnd zur Tür. Sie fand Aiden an die Tür gelehnt, sodass er ihr fast vor die Füße fiel, als sie diese öffnete und bat ihn dann nach einem winzigen Moment des Schweigens zu John hinein. Wortlos kam er der Aufforderung nach, ließ Billie aber den Vortritt, die sich noch schnell für seine wärmende Jacke bedankte und sich dann wieder zu ihrem Kollegen hereinschleppte.
Vermutlich aber war alles noch ein wenig zuviel für die verletzte Pilotin. Schon als sie sich wieder auf den Stuhl fallen ließ, nahm die Dumpfheit in ihrem Kopf zu. Die Begrüßung der beiden bekam sie noch vage mit, bevor sie langsam zur Seite kippte und nichts mehr wahrnahm außer Dunkelheit und plötzliche Kälte ........


Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Aiden und John mit Billie
 
~Bastion - Sithorden – Krankenstation – Jolina und Xaragon~​

Er erwachte wieder. Scheinbar hatte sein Körper ihm diese Ausgeschlafenheit nur vorgegaukelt, denn nun erwachte er, wieder schlaftrunken, immer noch auf den Knien, vor Jolinas Bett, von ihrer Stimme geweckt, die ihm guten Morgen wünschte.

Ich wünsche euch ebenfalls einen guten Morgen, Lady Norrs und es tut auch gut euch noch lebendig wieder zu sehen. Aber ja. Ich warte schon relativ lange hier. Mir kam es wie eine Ewigkeit vor, die ich hier auf euer erwachen gewartet habe.


Er machte eine kurze Pause, um sich zurrechtzulegen, wie er seine Erlebnisse schildern sollte, dann fuhr er fort.


Kurze zeit, nachdem ich mit eurem Gespräch mit dem Verräter Warth spürte ich eine irgendwie… „komische“ Aura im Ordensgebäude. Ich folgte dieser Aura, und kahm zum Thronsaal, wo gerade der eine Kampf tobte. Ich sah euch, mit Warth kämpfen, und wollte euch helfen, doch der Verräter Qel-Droma stellte sich mir in den Weg. Ich führte direkt zum Start eine Combo aus, die ihn getötet hätte, doch ich habe dabei nicht bedacht, dass ich noch keine richtigen Lichtklingen bei mir trug, weshalb die Waffen ihn nicht in zwei teilten. Als Qel-Droma dies erkannt hatte, steigerte dies nur sein Bestreben mich zu Töten, was er, kurz nachdem ich ihn mit einer meiner Wurfnadeln an der Schulter verletzt hatte, fast vollendet hätte, wenn nicht ein anderer Loyaler Sith Qel-Droma angesprochen hätte und sich Qel-Droma von mir abgewandt hätte. Kurz darauf verließen mich meine Kräfte. Ich sah euch auf dem Boden liegen, von Warth und einer anderen Sith umzingelt, und wollte euch, trotz meiner schwindenden Kraft, helfen, doch auf halber Strecke hauchte ich das letzte bisschen Macht aus und brach zusammen.

Beendete er seine Geschichte und wartete auf Jolinas Reaktion


~Bastion - Sithorden – Krankenstation – Jolina und Xaragon~​
 
Zuletzt bearbeitet:
- [Bastion System - Orbit um Bastion - SSD "Intimidator" - Hangar] - mit Technikern, Droiden und was da noch so alles rumschleicht

Jacen blickte sich im Hangar um und musterte die Jäger der "Wolves" die in diesem Hangar gelandet waren. Sie sahen alle ziemlich mitgenommen aus, aber wenigstens ging es allen Piloten gut oder fast allen. Er wusste nicht wie es um Ferrerstand, aber war sich relativ sicher das es ihr verhältnismäßig gut ging. Bei Bennett war es eine ganz andere Sache. Er war schwer Verletzt worden, bei dem Versuch einer Zivilisten das Leben zu Retten und lag nun, dank der Hilfe einer Sith, im Militärkrankenhaus. Dort würden der Commander und er sicher auch noch vorbeischauen müssen oder zumindest einer von ihnen.
Mit einem ausdruckslosen Gesichtsausdruck ging er hinüber zu seinem Defender und strich, mit der behandschuhten Hand über den Rumpf. Die Schilde hatten gehalten und es gab noch nicht mal eine einzige Brandspur auf dem weißen Rumpf. Ein Lächeln, das ebenso schnell kam wie es ging, zierte ein Moment lang sein Gesicht. Ja, diese Jäger waren wahrlich eine Pracht und die Ionenkanone hatte heute einigen Piloten das Leben gerettet. Aber es war doch ein Zeichen, wenn das Imperium nun schon begann sich selbst zu demontieren, statt der ernsteren Bedrohung durch die Rebellen entgegen zutreten. Er hoffte das Oberkommando würde dieser Sache die richtige Aufmerksamkeit schenken, auch wenn ihm bewusst war das er viele Faktoren nicht kannte, wusste er das so etwas nicht noch einmal Geschehen durfte. Aber es gab offensichtlich genug Wahnsinnige in der Galaxie, im Imperium, das es zu so etwas kommen konnte und man gegen seine eigenen Kameraden und vielleicht sogar Freunde kämpfte.
Er hatte den Defender nun einmal umrundet und blickte noch einmal zum Cockpit hinauf. Dann wandte er sich ab und trottete Richtung Ausgang. Er wollte aus dieser schweißigen Fliegerkombi und der darunter getragenen Gala Uniform, die man nun sicher in den Müll würde werfen können. Aber auf halbem Weg wurde er von Lieutenant Rhyler aufgehalten.


"Könnte ich sie einen Moment sprechen, Sir?", fragte er schwer atmend, es schien als sei er den gesamten Weg bis hier her gerannt. Jacen nickte und ging mit dem Lieutenant aus dem Hangar.

"Was gibt es denn, Lieutenant?", fragte er und blickte den Mann erwartungsvoll an.

Er hoffte für Rhyler, das es nicht bloß um irgendwelche Anforderungsprotokolle für die Staffel ging. Aber das würde er dem Lieutenant nicht zutrauen, sie Arbeiteten jetzt schon länger zusammen und er hatte seine Arbeit immer gut verichtet. Es musste sich wirklich um was ernstes Handeln.


"Es geht um einen ihrer Piloten - Flight Officer Hal Cón. Er musste während der Schlacht auf einem der s.g. feindlichen Schiffe Notlanden und wurde dort schwer Verwundet. Jetzt befindet er sich auf dem Weg nach Bastion und vermutlich wird auch ein Bein amputiert werden müssen.", antwortete der Lieutenant schnell.

Der Captian blickte ihn einen Moment und fragte dann.
"Weiß Commander Sez schon bescheid?"

"Nein, Sir. Ich habe ihn gesucht, aber da ich ihn nicht fand hatte ich nach ihnen Ausschau gehalten."

Jacen nickte und wandte sich schon halb zum gehen. "Danke, Lieutenant."

Er wartete nicht erst bis Rhyler salutierte sondern eilte sofort den Gang hinunter. Wenn der Lieutenant den Commander nicht gefunden hatte, dann gab es nicht mehr viele Möglichkeiten. Wahrscheinlich war er nicht in seinem Quartier oder der Kommandozentrale, vermutlich war er in der Messe und hatte sein Kom vergessen oder absichtlich liegen gelassen.
Der nächste Turbolift lag direkt um die Ecke und er stieg in die leere Kabine und fuhr hinab zu dem Deck auf dem die Messe lag. Hier war es sogleich, voller und lauter. Viele Leute strömten in Richtung der Messe und wollten den "guten" Ausgang der Schlacht feiern, aber Jacen war absolut nicht zum Feiern zumute.
Er betrat die Messe und blickte sich um. Auf Anhieb konnte er Janson nicht erkennen, aber das hätte ihn auch gewundert. Mit ausdrucksloser Miene schlängelte er sich zwischen den Tischen hindurch und ließ den Blick schweifen. Schließlich entdeckte er etwas was seine Aufmerksamkeit erregte - ein
leuchtend rosa Haarschopf, wie er nur von Flight Officer Tey stammen konnte. Er steuerte nun auf ihren Tisch zu und entdeckte nun auch den Commander. Die beiden Wolves saßen mit einem weiteren Piloten am Tisch und unterhielten sich offensichtlich. Wie konnte man nach so einem Tag noch in Ruhe in einer zu gequalmten Messe sitzen und etwas Trinken?
Mit versteinerter Miene trat er an den Tisch.


"Janson." Er nickte ihm und den beiden Officer's zur Begrüssung zu. "Ich muss dich kurz sprechen, es geht um Flight Officer Cón."

- [Bastion System - Orbit um Bastion - SSD "Intimidator" - Messe] - mit Kyra, Jake, Janson und was da noch so alles is
 
Zuletzt bearbeitet:
~| Bastion ~ Sith-Orden ~ Gärten ~ Lüsoka, Alain und Eron |~


Die Junge Frau ging auf beide zu und erzählte ihnen wie sie die Dinge sah. Erst lobte sie Lüsoka und dann ergänzte sie weiter Punkte die Ihn stuzig machten. Es stimmte das er einen inneren Kampf gegen sich selber geschlagen hatte und ihn sogar beinahe unterlägen wäre, jedoch war die Hilfe der Warrior sehr viel Wert gewesen und es hatte angeschlagen und in ihm wieder die alte Lebenserhaltung aktiviert. Lüsoka dachte über Worte nach die Alaine gesagt hatte als diese sich ihrem Schüler witmete. Lüsoka spürte etwas das nicht gerade gut war und merkte auch das Eron das gleiche vernahm. Desweiteren war es an der nervöser werdenden Sith abzuleiten. Lüsoka konnte sich darauf keinen Reim machen und wollte zuerst die Sith fragen was denn los sei jedoch verharte er und ließ es bei Vermutungen.

Es war sehr ruhig im Garten des Ordens und Lüsoka genos die Sonne die für ihn wieder Lachte. Der Wind umspielte sanft sein verhültes Gesicht und blies ihm Hofnung entgegen. Kraft gewan er aus der grünen Anlage die Einladend zu ihm aufschaute um sich darauf niederzu setzten, jedoch wäre es sehr unhöflich wenn er dies vor der Warrior machen würde. Lüsoka dachte nach, wie schwer es gewesen war denn Inneren Kampf zu gewinnen auch wenn es vieleicht kein langer Sieg war und er unter umständen wieder antretten musste war es doch beruhigend im Moment von der nervenden Stimme befreit zu sein. Er musterte die Warrior und was er bemerkte geviel ihm garnicht. Sie wurde immer ungeduldiger und dies übertrug sie auf irrgend eine Weiße auf Lüsoka und ihrem Schüler. Jeder wusste das etwas in denn nächsten Minuten passieren würde jedoch was, wusste wahrscheinlich nur Alaine.

Lüsoka spähte umher wie er es früher auf Kalee getan hatte jedoch konnte er nichts unauffälliges entdecken. Zugern würde er mal durch die macht sehen und die einzelnen Auren von denn jeweiligen Sith sehen aber dies würde noch eine gewisse Zeit auf sich warten, was Lüsoka nicht weiter störte. Er sagte sich immer wieder, ich habe schon so lange gewartet da kommt es auf Wochen nicht mehr an. Es stimmte zum Teil, jedoch sehnte sich Lüsoka nach einem Meister der sich seiner annahm. Insgeheim war er auf Eron neidisch da er Schüler von Alaine geworden wahr. Im anderen freute er sich für ihn, denn so eine Weiße Meisterin, so dachte er es sich, war nicht sehr einfach zu finden. Jedoch wer dachte das jetzt in Lüsoka Hass, Aggresionen oder desgleichen aufkam, teuschte sich gewaltig. Der Kaleesh war wieder zu seiner alten Ruhe zurück gekehrt und genos diese.



~| Bastion ~ Sith-Orden ~ Gärten ~ Lüsoka, Alain und Eron |~
 
Zurück
Oben