Bastion

[Bastion - System – SSD Intimidator - Offiziersmesse] Kyra, Janson und Jake

„Erwarten Sie immer das unerwartete Pilot!“ brachte Jake grinsend, dennoch einen den typischen Ausbilderwortschatz, -redensart und auch den entsprechenden Ton treffend, von sich bezüglich des Kommentars, die Kultur von Zigarrenrauchern betreffend. „Das wird ihnen eines Tages den Arsch retten, Sohn.“
Die Augen des Alderaaners blitzten schalkhaft, als er einen genüsslichen Zug der erlesenen Tabakware nahm und übergab das Wort somit wieder an den Commander und an Astarte. War es so offensichtlich, dass er das Kanonenboot gesteuert hatte? „Vielmehr das, was davon übrig ist – aber wir suchen uns unsere Befehle nicht aus, nicht wahr? Wenn ich mehr Mitspracherecht gehabt hätte, oder meine Staffelkameraden mehr Grips, wären sie vielleicht auf meinen Einwand eingegangen, dass es nicht unbedingt clever ist, auf einen Befehl hin durch den Jägerschutzschirm eines Sternenzerstörers zu brechen.“ Jake pausierte kurz und schüttelte den Kopf. „Zumindest, wenn man dabei seine eigene Eskorte ist und die Abfangstaffel aus MK-Zwos besteht. Aber eure Defender lassen selbst diese Schätzchen wie Schrottwert aussehen, dass muss man euch ja lassen…“

Als Kyra den anderen Piloten als Alphamännchen betitelte, konnte Jake sich nicht halten und lachte herzhaft los, kurz darauf hielt er peinlich bedrückt inne und man sah ihn an, dass er mit sich selbst rang, ob er das was ihm auf der Zunge lag aussprechen sollte – die große Klappe gewann. „Ich hoffe sie haben nicht auch die Eigenheit ihr Revier zu markieren, ich könnte mir vorstellen, dass dies gegen gängige Hygienevorschriften verstößt.“ Ein Zwinkern und ein versöhnliches Lächeln präsentierend füllte er das Glas von Janson und schob es ebenfalls zu ihm herüber. Als Beide auf eine peinliche Geschichte bestanden, verzog Jake kurz das Gesicht. „Ich sehe schon, ihr habt euch gegen mich verbündet… nunja… nicht, dass ich es anders erwartet hätte. Also gut, lasst mich mal überlegen.“ Dabei rieb sich der blonde Pilot nachdenklich die durch einen Bruch gekennzeichnete Nase, blickte dann seinen Finger entlang und meinte. „Ich könnte euch erzählen, wie ich mal mit meiner Nase jemandem die Faust gebrochen habe…“ Jakes niemals ernst klingender Tonfall, wurde von dem unseriösen Wippen der Augenbrauen nur noch weiter untermalt.

„Ich weiß nicht, ob ich mich noch an alles erinnere, manches kommt einem ja erst dann in den Sinn, wenn man sich noch mal damit auseinandersetzt, also fange ich einfach irgendwo an und versuche alles irgendwie auf die Reihe zu bekommen. Ist immerhin schon ein paar Jahre her.“ Erkaufte er sich ein wenig Zeit, um in seinen Erinnerungen zu kramen. „Ich weiß noch, ich stand vorm Spiegel und richtete mir gerade meine gebrochene Nase, was im Übrigen verdammt wehgetan hat, als es an der Tür klopfte. Ich ging also zur Tür und öffnete… ach ja, ich war kurz vorher der Dusche entstiegen und hab nur son kleines Handtuch gefunden, mit dem ich meine Blöße bedenken konnte. Ich öffnete also die Tür, kaum war sie offen, ging an mir schon eine Brünette vorbei, hinein in die Wohung, so als würde sie sich besser auskennen als ich, ich konnte sie kaum richtig betrachten, da stand sie schon drin.“ Erneut zog er an der Zigarre, der Blick in die Vergangenheit, die Lippen formten sich zu einem Grinsen. „Das Erste was sie sagte war: ‚Ich dachte du wärst Rick.’ Wie ihr euch unschwer denken könnt, war ich nicht Rick, was ich ihr auch erklärte. Ich antwortete also: Ich hab nicht erwartet einer so hübsche Dame zu öffnen.“ Jake hielt kurz inne, hob beide Hände. „Ich meine sie war zwar nur ich schätze um die Einssiebzig, aber… ich tue ihr ganz bestimmt nicht unrecht, wenn ich sage, dass sie eine Wahnsinnsfigur hatte, lange Beine, wundervoll geformte Rundungen, also eigentlich schon ziemlich nahe an perfekt. Das Gesicht war nicht weniger schön, und in den dunklen Augen konnte man direkt ihr Temperament sehen – ich liebe es ja, wenn Frauen Temperament haben.“

„Zurück zur Geschichte: Sie fragte, ob das gut sei. Ich meine, mal unter uns, was hätte ich sagen sollen? Och.. neeeeee ist total unwichtig? Meine Antwort lautete also ‚Och… mich stört es nicht.’ Dann kam die Frage, die über kurz oder lang kommen musste: ‚Wer bist du, wenn du nicht Rick bist?’ – ‚Ich bin Jake.’ Dass sie auch Verstand hatte, bewies sie als sie fragte, was mit meiner Nase geschehen sei – ihr wisst schon, die hatte ich erst gerichtet. ‚Die habe ich benutzt um jemanden die Faust zu brechen.’ Die Antwort entlockte ihr ein kleines Lächeln, ihr wisst schon diese Art von Lächeln, für die Männer nahezu alles tun würden. Schließlich fragte sie: ’Du bist geschlagen worden?’ Ich zuckte mit der Schulter und antwortete: ‚Ja, aber ich hatte irgendwie damit gerechnet.’ Ein wenig ungläubig und neugierig wiederholte sie meine Antwort als Frage, in der Zwischenzeit waren wir in der Küche, ich hatte zu dem Zeitpunkt einfach Hunger.“
Ja, manche menschliche Verhaltensmuster waren schon seltsam, die Wohnungstür hatte damals noch offen gestanden, er rannte nur mit einem kleinen Handtuch um die Hüften durch die Wohnung auf der Suche nach Essbarem und die schlanke Brünette fragte ihn aus.

Dann fuhr Jake fort.
„Ja, Unglücke passieren doch immer im Dreierpack: Als erstes hab ich meinen damaligen Job verloren – welchen ließ er lieber unbeantwortet - , zu Hause habe ich dann erfahren, dass mein Wohnhaus gesperrt war, dank einer Plage attrinischer Springratten. Ich bin also zu Lucy gefahren, sie war zu dem Zeitpunkt so was wie meine Freundin – ich hatte einen Schlüssel gehabt und bin einfach rein gegangen. Da bin ich erstmal an den Kühlschrank getappt und hab mir ne kalte Milch raus genommen – ich stehe also so in der Küche und höre so ein verdächtiges Quietschen aus Richtung des Schlafzimmers. Also gehe ich nachschauen und was sehe ich, naja Lucy war gerade mit einem Anderen zu Gange, ich lehnte mich also an den Türrahmen und meinte: ‚Hört bitte nicht meinetwegen auf.’ Natürlich hörten sie auf und sahen sich um, wo die Stimme herkam. Lucys ‚ Es sieht nicht so aus, wie es ist.’, entlockte mir dann immer noch ein Lachen. Ich kommentierte das Ganze mit einem: ‚Dann brauche ich wohl eine Sehhilfe.’ Trank noch immer im Türrahmen des Schlafzimmer stehend die Milch und ging.’“

„Zu diesem Zeitpunkt war meine Nase immer noch ganz, eigentlich erstaunlich. Aber meine Geschichte ist ja auch noch nicht an dem Punkt angekommen. Ich rief also einen Freund an, ob ich bei ihm ein paar Tage schlafen könne, da ich aus meiner Wohnung rausgeflogen bin, meine Freundin mich hintergangen hatte und ich sowieso nicht ortsgebunden war, weil sich meine Arbeit auch in Luft aufgelöst hatte. Das war zwar auf der anderen Seite von Corellia, aber für so was gibt’s ja die planetaren Shuttleports, keine große Sache. Vier Stunden später, war ich in Coronet City und versuchte per Com Rick zu erreichen, ich marschierte gerade aus dem Flughafen raus, als mich ein Typ fragte, ob ich ihm die Uhrzeit nennen konnte, was ich auch tat. Er folgte mir ein paar hundert Meter und fragte mich dann, ob ich Zigaretten hätte – hatte ich aber nicht, also meint er so. ‚Dann gib mir doch einfach deine Credits, dann kann ich mir selbst welche kaufen.’ Ich blieb also stehen und fragte: ‚Werde ich etwa überfallen oder was wird das?’ Ich hatte den Satz kaum ausgesprochen, da hat er mir so einer verpasst, dass ich dachte es reißt mir den Kopf ab, aber er hat mir lediglich die Nase gebrochen, schnappte sich meine Credits, die ID und war weg, bevor ich mich wieder aufrappeln konnte. Am helllichten Tag, in unmittelbarer Nähe des Shuttleports… ich meine, hey damit hatte ich nicht gerechnet.“
Jake hielt kurz inne, grinste dann die beiden Piloten an und zitierte erneut den Ausbilder. „Erwarten sie immer das Unerwartete Pilot! – hätte ich mich nur mal dran gehalten.“

„Naja, auf jeden Fall schleppte ich mich dann in die Wohnung meines Freundes, Rick, duschte mich, um das Blut loszuwerden, dass meine gesamten Klamotten vollgeblutet hatte, als es klingelte. Ihr merkt schon, jetzt sind wir am Anfang angelangt. Dies sollte aber alles nur der Auftakt zu noch größeren Schwierigkeiten sein. Nunja, der Brünette – Iella wie ich mittlerweile erfahren hatte – antwortete ich schließlich: ‚So bin ich also her gekommen.’ Sie sah mich kurz an und meinte ‚Du sagtest drei.’ Ich verstand erst nicht, bis sie aufzählte. ‚Erst verlierst du deinen Job, dann deine Wohnung, deine Freundin betrügt dich, du wirst überfallen und man bricht dir die Nase – das sind fünf.’ Wieder konnte ich nur mit der Schulter zucken und gab eine weitere fundamentale Weisheit von mir: ‚Na, wenn es einmal richtig läuft, dann läufts.’ Iella quittierte dies mit einem: ‚Interessant. Ich muss allerdings sagen, es war nicht der cleverste Straßenräuber. So nahe am Shuttleport, da wimmelt es doch von Überwachungskameras und Sicherheitsbeamten.’ – ‚Hab ich nix von bemerkt, alles was ich merkte, war dass er mir die Nase gebrochen und mich ausgeraubt hat.’ Mittlerweile hatte ich auch endlich was Essbares gefunden und sie fragte wieder, wo Rick sei. Ich wusste es nicht, und sagte ihr dass ich die Wohnung offen vorgefunden hatte. Iella fragte mich noch ein bisschen aus, wo Nick sei und wie ich hinein kam. Rick war nicht da, aber es war offen.’ Sie hinterfragte weiterhin ob die Tür offen gestanden, oder nur unverschlossen gewesen war, aber so genau wusste ich es nicht, aber sie war scheinbar nicht weiter misstrauisch und verkündete, dass sie auf die Arbeit musste. Ich brachte sie also zur Tür und sie versprach, dass sie mir nach ihrem Arbeitstag helfen wolle Rick zu finden. Ich machte also die Tür hinter ihr zu, und befand, dass es endlich an der Zeit wäre mich mal abzutrocknen, nehme also beide Enden des Handtuchs in die Hände und ziehe es an meinem Po hin und her. Die Tür öffnete sich noch mal – Iella noch mal, wir bemerkten Beide recht schnell, dass mein Handtuch nicht mehr da war, wo sie es zuletzt gesehen hatte, natürlich bedeckte ich mich anstandshalber und gab ein langezogenes, resignierendes, ‚jaaaaa?’ von mir. Sie lachte leise und verriet mir den Grund, warum sie eigentlich geklopft hatte, sie wollte sich Zucker borgen und auch wenn ihr Kaffee längst kalt wäre, so bestünde sie jetzt aus Prinzip darauf. Wir suchten also nach dem Zucker, den sie fand, und verschwand dann wieder Richtung Tür mit den Worten: ‚Danke für den Zucker, Süßer.’
Kaum war sie draußen, öffnete sich die Tür schon wieder, Iella sprang in dem scherzhaften Versuch mich noch mal mit heruntergelassenem Handtuch zu erwischen hinein. Sie trug dieses süßes, verführerische Lächeln auf den Lippen, ich grinste sie fragend an. Ich hätte nicht gedacht, dass sie mich so schnell zum Erröten bringen würde, aber ihr charmant verheißungsvolles, wenn auch amüsiert klingendes: ‚Ich dachte ich erwische die nächste Vorstellung.’ Machte mich dann doch ein wenig verlegen, auch wenn ich mir ein ‚Die ist erst so gegen Acht.’ Nicht verkneifen konnte. Dann ging sie wieder und war vorerst auch erstmal wirklich weg.“


Jake hatte mittlerweile viel erzählt, sein Brandyglas war leer und die Zigarre geraucht. Scheinbar in einem passenden Moment, denn ein weiteres Mitglied der Wolves trat an den Tisch heran und wollte Janson sprechen. „Wenn ich bedenke, dass dies nur der Auftakt zu einem viel größerem Schlamassel war…“ der Blondschopf pfiff leise und wippte erneut mit den Wimpern. "Aber mehr davon gibt es ein anderes Mal, genug Peinlichkeiten aus meinem Mund, jetzt seid ihr mal dran."

[Bastion - System – SSD Intimidator - Offiziersmesse] Kyra, Janson, Foster und Jake

OP: Ja, wem dies arg bekannt vorkommt, täuscht sich nicht, ist ziemlich einem genialen Film nachempfunden, aber es passt einfach perfekt auf Jake
 
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:: Bastion :: Sith Tempel :: Gänge :: Enui & Arica

Selbstherrlichkeit war allen Sith eigen? Nun, dies hatte Enui schon oftmals festgestellt. Eine Eigenschaft die ihm zum Vorteil gereichte. Er zeigte seinen wahren Absichten nicht, er trug stets das Bild des Schülers der alles hinnahm nach außen. Arica war die einzige die etwas anderes erahnen konnte, die anderen würden ihn weiterhin unterschätzen, schon alleine deshalb weil er kein guter Kämpfer war. Nur sahen alle die Verblendeten nicht, dass es darauf überhaupt nicht ankam. Nach Auffassung des Aliens hatte man schon alles falsch gemacht wenn es zum Kampf kam. Insofern hatten die Exekutoren versagt. Sie hätten es still und heimlich unter sich ausmachen können, doch stattdessen mussten sie das "Fußvolk" mit hinein ziehen.

Nun es würde eines Tages einen starken Herrscher geben: Ihn! Doch bis dahin würde noch einige Zeit vergehen. Geduld. Sie war der Schlüssel, der benötigt wurde, um so manchen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Von dieser so wertvollen Eigenschaft besaß er jede Menge. Arica würde es einst erkennen. Ob er um sie trauern würde? Wenn sie fallen sollte in den nächsten Jahren, würde er ihr ein Ehrenmal widmen, schließlich hatte sie ihm die ersten Schritte gezeigt und den Weg geebnet.


So ist dies nun also unsere Motivation. Selektieren bis einer der mächtig genug ist, die strebenden Gemüter bändigt.

Enui betrachtete das Wesen das sich Arica nannte genauer. Die gepaarte Dualität, existent in seinen beiden Augen, bohrte sich in die Hülle der brünetten Sith. Ihre Gestalt war vorteilhaft um gewisse Dinge zu erreichen. Sie war mächtig, wenn auch noch nicht in der Kategorie eines Imperators oder Janems. Doch im Gegensatz zu diesen war diese Exekutorin bis jetzt Unauffällig gewesen. Warum bestieg sie nicht einfach den Thron? Er bezweifelte das sie irgendjemand aufhalten konnte. Musternd wanderte sein Blick über die Formen, die von figurbetontem Leder ummantelt und verdeckt wurden. Ihre Selbstherrlichkeit hielt sich in Grenzen, wenn sie ihre zwischenzeitlichen Ausbrüche unter Kontrolle bekam, würde sie eine sehr viel versprechende Alternative darstellen, zu dem was sich Imperator nannte.

Sie hatte diese Worte bestimmt ausgesprochen um ihn an die Fehlerhaftigkeit zu erinnern, die jedem Sith anhaftete, doch würde er darauf nicht weiter eingehen. Zu schnell konnte er Missgunst in seiner Meisterin auslösen. Dieser war es auch den sie auslöste, als sie auf seinen Schüler zu sprechen kam. Unglücklicherweise sah sie es genauso wie er. Wenn B.A. nicht langsam einmal die Fesseln seine Durchschnittlichkeit sprengte, wenn er nicht bald die Gier nach mehr entwickelte, und dies in einer Weise, die dem Nagai als ausreichend schien, war es nur ein logischer Schluss ihn loszuwerden. Dann war er der Aufmerksamkeit nicht wert, die der Apprentice ihm zukommen ließ. Zwar hatte der Mensch bei der letzten Übung gezeigt dass eine verborgene Bestie unter der Oberfläche lauerte, dem Schattenjäger war dies allerdings zu wenig.


Ich wollte nicht einsehen dass ich mich in ihm getäuscht haben könnte. Ich wollte ihm mehr Zeit geben. Aber irgendwann einmal betrachtet man die Aufwand/Ergebnis-Bilanz und stellt fest dass sie unausgewogen ist. Einen kleinen Spielraum räume ich ihm noch ein, sollte er weiterhin so enttäuschend sein, wird er entsorgt.

Gedankenkonstruktionen, die er für den kommenden Zeitraum als nicht erwägbar gehalten hatte, wurden von Arica erneut in das Meer der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten geworfen. Er konnte seine Studien fortführen? Diese Zusicherung fand gefallen im Herzen der schlanken Gestalt. Zusammen mit ihrer nächsten Aussage wurde dies zu einem Informationspaket, welches seine Achtung für diese Menschenfrau wachsen ließ. Sie wollte also aus ihm kein Kanonenfutter machen. Es war in keiner Situation auszuschließen, dass ihre Worte nur beschwichtigend gemeint waren, nichtsdestotrotz schien sie den Wert eines fähigen Schülers zu erkennen.

Wenn dies so war, würde er diese Offerte gerne Nutzen. Sein Weg war demnach vorgezeichnet. Die Bibliothek und die Trainingshallen würden in erhöhter Frequenz zu einem Ort werden, die er aufsuchen würde. Er fragte sich was seine Meisterin davon abhielt selbst ein wenig in ihrer Entwicklung voranzuschreiten. Sicherlich erkannte er einige Zusammenhänge nicht und möglicherweise hatte sie bereits viele Aufgaben und Vorhaben, die es in die Tat umzusetzen galt. Keine weiteren Gedanken sollte er an jene Dinge verschwenden, die er eh nicht kontrollieren oder durchschauen konnte.


Es wäre äußerst unvorteilhaft all die Ausbildung für rein gar nichts genossen zu haben. Damit die Kanonenfutter-Wahrscheinlichkeit weiter gesenkt wird, werde ich wohl meine Studien in nächster Zeit weiterführen. Nach und nach erschließt sich mir das Selbstlernen immer besser und eine führende Hand wird immer seltener nötig. Und wer weiß? Vielleicht erachtet ihr mein Können alsbald als genügend um ? mir weitere Möglichkeiten zu eröffnen und neue Wege zu ebnen. Vielleicht.

Es war angenehm nicht alles direkt aussprechen zu müssen, Arica wusste bereits worauf er sich bezog. Nur war da natürlich ihre eigene Einschätzung der Lage, die von der seinen eklatant abweichen mochte. Nun das würde sich zeigen. Momentan würde er sich selbst auch noch nicht als fortgeschritten genug bezeichnen, wie schnell sich dies wandelte, würde sich während dieses Krieges zeigen.

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Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan

Wunderbar!
Das Radan meinte sie würde in dieser Rüstung so aussehen, lies Alisah gleichzeitig zufrieden Schmunzeln und einen leichten roten Hauch auf ihre Wangen bekommen.
Ein Ritter?
Hätte er das außerhalb dieses Schiffes gesagt und hätte es ein Anderer als Alisah gehört, hätte man Radan mit Sicherheit unterstellt das diese Bezeichnung von den Jedi stammte. Doch so viel wusste Alisah nun schon von Eriador und über Radan, das es zwar eine ähnliche Bezeichnung war, aber mit Denen nichts zu tun hatte.
Ritter waren bei ihm sicher wichtige Krieger! Seine Besten vielleicht. Jene, die mit und für ihn kämpften und aus diesem Grund war Alisah auch so ein bischen rot geworden. Es war mit Sicherheit ein großes Kompliment.
Ein Schwur?
Das unterstrich Alisahs Vermutung, das die Ritter, von denen Radan sprach, speziell auf ihn eingeschworene Krieger waren.
Sie für ihn schwören? Welche Frage? Ohne auch nur einen Moment zu zögern würde sie!


Ich würde für dich alles tun Radan! Darüber muss ich nicht erst nach denken!

War aus diesem Grund ihre Antwort, die sie ihm ohne zögern gab und ihn dabei direkt an sah! Er musste sehen das es für sie da überhaupt keinen Grund für längere Überlegungen gab! Sie liebte ihn und sie würde sich für ihn töten lassen. Das würde ihr Meister und wahrscheinlich all die Sith, die sich für perfekte Sith hielten, mit Sicherheit nicht verstehen oder es sogar gegen sie benutzen. Aber es war so. Ganz einfach! Es war so!

Wenn ich etwas sage, dann stehe ich auch dazu! Jetzt und in alle Ewigkeit! Ich liebe dich!
Und auch wenn ich diesen Eid nach der Tradition deines Volkes nicht schwören würde, mein Herz hat ihn doch schon lange abgelegt!


Unterstrich sie noch einmal das es für sie keinen Zweifel gab.
Aber es gab etwas, das ihr Gedanken machte. Etwas, das damit zu tun hatte was Radan ihr schon über Eriador gesagt hatte.


Ich schwöre wenn du es möchtest aber las mich dies nicht nur tun um mich zu einem deiner Ritter zu machen oder damit mich dein Bruder in der Garde aufnimmt. Aufnehmen muss!
Ich möchte dir helfen wenn ich kann. Nicht neue Probleme schaffen.
Du hast selbst erzählt, das es eine klare Rollenverteilung in deinem Volk gibt. Und das Männer viel durch machen ehe sie Krieger und eventuell Ritter des Königs sind.
Was sagen sie aber, wenn sich der König, gleich am Anfang, über die Traditionen hinweg setzt? Wenn er eine Frau und dann noch eine die nicht von Eriador stammt, zu einem seiner Ritter macht? Sie wären empört! Zu Recht!
Ja, du wirst der König sein und ich glaub dir, das dein Wort Gesetz sein wird. Du könntest ihnen befehlen es hin zu nehmen, mich an zu erkennen. Aber ich möchte nicht der Grund sein, das, wenn du deinem Volk endlich Frieden gebracht hast, durch so etwas neuer Zwist und Unfriede entsteht.
Ja, ich schwöre dir die Treue! Auf jede Art, die du willst. Ich leiste diesen Eid und ich werde mich bis zu meinem Tod an den Schwur gebunden fühlen! Aber ich will nicht, das du oder Eriador dadurch Schaden nehmen.


Kurz senkte Alisah jetzt ihren Blick und als sie wieder zu Radan auf sah,war ihr Blick noch immer entschlossen, denn sie stand zu dem was sie gesagt hatte. Aber sie blickte Radan auch ebenso fragend an! Verstand er was sie meinte?
Sie würde für ihn sterben wenn es notwendig war. Mit oder ohne Eid!


Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan
 
OP: Alaine ist keinesfalls aufgescheucht oder Unruhig. Oder gar etwas anderes^^.

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Die Warrior beobachtete, wie die beiden jungen Männer noch immer über ihre Worte nachdachten. Zu Recht, denn der Stoff konnte Bände füllen wenn sie es gewollt hätte. Doch warum überfordern, wenn man Zeit hatte. Sie standen beide noch am Anfang und Hektik würde nur dass ein oder andere verderben. Die Ausbildung musst präzise voran gehen und Schritt für Schritt. Immerhin wollte Alaine das Eron zu ebenso einem guten Schüler wurde und einem Apprentice wie Knell. Wenn sogar vielleicht noch besser. Ruhig und gelassen stand die Warrior da und griff erneut in die Macht hinaus. Ihre alte Freundin war im Anmarsch. Allerdings fühlte sich ihre Aura nicht gerade so an wie sie sein sollte. Irgendetwas schien sie wieder einmal zu beschäftigen. Ein Erlebnis, welches noch nicht so lange zurück lag. Was hatte sie wieder angestellt? Auch sie führte einen inneren Kampf gegen sich selbst so wie Lüsoka es getan hatte. Doch Ilumina brachte kein Verständnis dafür auf. Im Gegenteil, sie glaubte völlig normal zu sein und machte sich selbst etwas vor. Sie belog sich obwohl sie es besser wissen sollte. Nahe am Rande des Wahnsinns und fast dazu verdammt zu einem nichts zu werden lief sie im Kreis. Ohne jegliche Orientierung oder zu wissen was sie tun sollte. Es war armselig zu sehen wie eine Sith deren Potenzial nicht gerade gering war so in die tiefen hinab glitt und dies nur weil sie nicht hörte. Sich nichts sagen ließ und so tat als ob ihr jeder etwas Böses wollte. Noch immer verstand sie nicht, dass nicht jeder aus dem gleichen Holz geschnitzt war. Aber sie musste sich in ihren Allüren verrennen wie ein Narr. Geschlagen mit Blindheit und Taubheit. Sie selbst glaubte so viel erkannt zu haben sah aber nicht ihren eigenen Untergang und dass, was sie selbst heraufbeschwor. Wenn es so weiterging würde sie sich zum Gespött des Ordens machen. Etwas was nicht zu ihr passte und trotz allem war sie nahe daran. Alaine hatte versucht sie auf höfliche weise darauf aufmerksam zu machen, dass ihr Weg sie ins Verderben führen würde doch sie hatte ihr nicht geglaubt.

Selbstverständlich nicht! Warum auch wenn es mal wieder so viel einfacher war vor der Wahrheit davon zu laufen wie ein kleines Kind, welches sie nicht der Dunkelheit und damit dem Monster seiner Fantasie stellen wollte. Doch bei einem Kind konnte man noch Verständnis aufbringen. Bei einer erwachsenen, die zudem noch ein ganzes Stück älter war als Alaine selbst hörte es irgendwann auch. Ilumina besaß tief in ihrem inneren Verborgen die Stärke aus dem Teufelskreis auszubrechen wenn sie anfing daran zu arbeiten und sich selbst eingestand, dass sie noch immer davon lief. Doch würde dieser Tag kommen? Wie es im Moment aussah schien es nicht der Fall zu sein. Warum mussten Individuen sich immer selbst schaden? Um dabei zu hoffen, dass sie jemand aufnahm und rettete weil sie zu feige waren es selbst zu tun? Vielleicht traf dies auch auf die dunkelhaarige Warrior zu. Feigheit war ebenfalls sehr verbreitet auch unter den Sith. Auch wenn man dies nicht glauben sollte. Weit war Ilumina nicht mehr, sie würde jeden Moment zu ihnen stoßen und mit ziemlicher Sicherheit würde Alaine sich irgendetwas von ihr anhören müssen. Wie immer. Lausige Worte von einer verbitterten fast wahnsinnigen Sith, deren Leben aus den Fugen geraten war. Ihr letztes Gespräch lag schon ein Stück zurück. Es war auf dem Ball gewesen und war dort nicht sonderlich freundlich auseinander gegangen. Innerlich musste die Warrior den Kopf schütteln. Doch so war es nun einmal.


Ihr Schüler war der erste der seine Stimme wieder fand und verkündete dass er glaubte zu verstehen und sich dies zu Herzen nehmen würde. Er wollte sich Anstrengen niemals die Augen vor den Schatten zu verschließen. Schöne Worte doch ob er sie auch halten konnte würde sich in nächster Zeit zeigen. Alaine lächelte kurz dann nickte sie.

„Ich werde dich daran erinnern solltest du es vergessen mein Schüler. Ich hoffe du hast nicht leichtfertig gesprochen.“

Der Kalee schwieg. Schien nichts weiter zu sagen zu haben und Alaine hob eine Augenbraue. Es war ungewöhnlich für einen Jünger nach so einer Unterredung zu schweigen. Nun gut, vielleicht sollte sie nachhacken.

„Du schweigst Lüsoka? Hat dir irgendetwas sie Sprache verschlagen oder weißt du nicht was du sagen könntest?“

Leicht legte die Warrior den Kopf schief, grinste in sich hinein und betrachtete einen Moment die beiden Männer. Bewundernswert wie gut sie schweigen konnten und wie einfach ihnen dies viel. Im Gegensatz dazu taten sie sich reiflich schwer zu reden. Man konnte dies als Vorteil sehen. Die Chance war somit geringer dass sie sich aufführten wie die Raufbolde. Etwas ruhigere Genossen.

„In wenigen Minuten wird Ilumina hier auftauchen und dann mein lieber Lüsoka hast du die Möglichkeit dich zu entschuldigen sollte sie dich ansprechen. Eron du wirst sie noch unter dem Namen Azgeth kennen. Ich habe noch ein wenig mit ihr zu besprechen deshalb könnte es sein dass ich euch beiden fortschicke und wir unser Training auf später verlegen. Euch zwei wird dies ja nicht so viel ausmachen. Ihr könnt euch ja gegenseitig beschäftigen. Entweder in der Kantina oder in einem der Trainingsräume. Dort findet ihr auch Übungsschwerter. Ich würde empfehlen sie zu gebrauchen. Wenn ihr nicht irgendwelche Körperteile verlieren wollt.“

Leicht belustigt sah sie die beiden an. Dann wandte sie ihren Kopf dem Eingang oder Ausgang je nachdem wie man es sah zu. Ilumina näherte sich mit schnellen Schritten. Da schien es jemand sehr eilig zu haben endlich zu erscheinen. Leicht verzog die Warrior die Lippen dann wandte sie sich erneut ihren beiden männlichen Gefährten zu die standen als ob sie angewachsen wären und sich noch immer nicht rührten geschweigeden etwas sagten.

~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Gärten ~>||<~ Lüsoka, Eron & Alaine ~>||<~ näherkommend Ilumina
 
[Bastion - Hauptstadt Center - Lieferanteneingang des IGD - große Abstellfläche ? Selina, Ulic, Shaqual, Horox(tot), Angelina, Ysim, Greed & Aden sowie Sturmtruppen und Offizier]

Es war vorbei. In jeder Sekunde die der Kampf länger dauerte wusste sie es. Ihre Hände waren schon fast taub durch die Belastung die so ungewohnt für sie war wie überhaupt alles was in letzter Zeit geschehen war. Sie spürte die Wand an ihrem Rücken. Es gab kein zurück mehr. Es war vorbei. Hoffnungslosigkeit erfüllte ihren Körper. Der nächste Schlag trieb ihr das Schwert aus der Hand und sie stand wehrlos vor dem tobenden Sith. Seine Klinge durchbohrte ihre Schulter. Ihre Augen weiteten sich und ein lauter Schrei verließ ihre Lippen. Sie spürte den Schmerz, das brennen das von der Wunde ausging. Als er die leuchtend rote Klinge aus ihrem Fleisch zog sah sie keinen tropfen Blut. Alles war verbrannt und verschmolzen. Sie hatte ihren Schrei nicht gehört so wie sie jetzt den Sith nicht hörte. Sie sah das sich seine Lippen bewegten doch sie verstand nicht was er wollte. Plötzlich taumelte er zurück. Angelina war zu schwach um sich zu bewegen oder gar den Sith anzugreifen. Die Bilder verschwammen und sie musste sich anstrengen um etwas zu erkennen. Er übergab sich und sie schaute verwirrt zu ihm. Doch schon bald fing er sich wieder und bedrohte sie aufs Neue. Wieder sprach er sie an doch sie verstand nicht was er sagte. Sie sank auf die Knie. All ihre Kräfte hatten sie verlassen. Ihr Kopf drehte sich zur Seite. Ihre drei Freunde kämpften noch immer gegen die Sith. Sie sah wie der Selkath zu Boden ging und einen qualvollen Tod starb. Selina schrie aber sie konnte nichts hören. Sie streckte ihre Hand in Richtung ihrer Freunde doch sie war zu schwach um sich noch weiter zu bewegen. Tränen flossen ihr über die Wangen. Sie sah sich von früher. Wie sie von Ulic und Selina gerettet wurde. Wie sie von den Jedi aufgenommen wurde und sich mit Selina stritt. Ihre Hand berührte das Bild das sie sah an ihrem Kopf. Sie sah Ulic als sie ihn wieder gefunden hatte. Die Freude in seinem sonst so ausdrucklosen Gesicht. Bilder vermischten sich und ihre Eltern erschienen. Doch gleich darauf verschwanden sie wieder und sie war wieder in der Realität. Aden hatte sie angestoßen und brüllte ihr irgendetwas entgegen. Sie sah wie Selina einen Sith mit irgendeiner Technik lähmte und wie Ulic enorme Kräfte bekam. Vielleicht würden die anderen doch überleben. Der Jedi kam auf sie zugerannt und besiegte den Adepten in wenigen Sekunden. Als er sie hochob und sie nah an ihm stand küsste sie ihn und legte ihren Mund danach an sein Ohr. Leise verließen die Worte ihre Lippen. Ihre Stimme war schwach.


Ich liebe dich?euch?.euch alle?.

Ulic lud sie auf die Schultern und rannte davon. Sie sah wie die Sith sich langsam erhoben. Doch ihr Blick wurde immer verschwommener. Alles lief an ihr vorbei und dann wurde es schwarz?.


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~| Bastion ~ Sith-Orden ~ Gärten ~ Lüsoka, Alain und Eron |~
näherkommend Ilumina


Lüsoka fühlte sich ertapt als die Junge Frau ihn ansprach und fragte ob er denn nichts mehr zu sagen hätte, er schütelte den kopf sanft und bedeutete ihr das er nichts mehr hinzuzufügen hätte. Er würde sie bestimmt ein anderes mal darauf zusprechen kommen aber im Moment musste sich erst mal ein großer teil der an diesem Tag passierte. Es konnte nunmal nicht von jetzt auf gleich gehen und man war wieder klar im Kopf zu werden. Es war ihm wärend der Gespräche oft so ergangen das irrgendetwas in ihm noch nach seiner Lebensenergie gegriffen hatte. Als ob ein Sterbender immer wieder an denn Klamoten des Hilfeleistenden zog und abrutschte. Es war anscheinend die letzten versuche an Lüsoka herran zu kommen von seiner ehemals Inneren Stimme, von der er mehr als die Schnautze voll hatte.

Alaine erklärte das Ilumina sich näherte und Lüsoka sich entschuldigen könne was er in Teyr' so versaut hatte, da er einfach abgehauen war. Aber auch nur fals sie ihn ansprechen würde. Danach sollte sich Eron und Lüsoka zusammen etwas machen, Trainieren oder in der Kantine reden. Lüsoka dachte sich nur noch das er eigentlich für ein Kaffee kränzchen nicht hier war jedoch verweigerte er es nicht. Für ihn wäre es Sinnvoll wenn sie in den Trainingsraum gehen würden. Lüsoka müsste mal wieder an seinen alten Trainingsschritten üben und brauchte mal wieder jemanden der ihm gegenübertrat. Der ehemalige Warlord hatte schon lange keine Chance zum Training gehabt und wollte es mit Eron wieder aufleben lassen. Er überlegte sich schon ein Trainingsplan aus und nahm sich fest vor Eron zu fragen ob er mit machen wolle. Er war richtig aufgeregt, jedoch durfte er seine geliebten Hell-Machheten nicht benutzen, es hieß wieder Trainingsschwerter sind besser für die Gesundheit. Lüsoka grinste etwas unter der Maske, da er wusste das es auch größere Räume gab. Er würde, fals Eron mitmachen würde in einen größeren Raum gehen. Erstens waren die Möglichkeiten dort besser zu Trainiren und zweitens konnte Lüsoka seine schnellichkeit ausnutzen und Trainieren. Er war zwar schon sehr flink doch er wollte wissen wie es Eron ergehen würde wenn Lüsoka ein kleines aber feines Katz und Maus spiel mit ihm spielen würde. Im punkto Kämpferisches können, urteilte Lüsoka nicht Eron und unterschätzen kam bei ihm erst garnicht in denn Mund. Er kannte ihn nicht also würde er bei deisem Training feststellen, wie gut er war und vieleicht noch das ein oder andere aus ihm rauskitzeln und pushen. Sofern jedoch Eron mitmachte. Im punkto Redegewantheit war Eron jedoch Lüsoka klar vorraus. Lüsoka packte es nicht so schön formulierte Sätze zu bilden naja wie denn auch, er war Krieger. Ihm lagen kurze knappe Antworten, wenn er mehr redete war es wirklich ein wunder genauso das Eron sein Gesicht gesehen hatte, das würde Lüsoka aber ihm nocheinmal sagen. Lüsoka mochte es nicht wenn viele Personen sein wahres Gesicht kannten das immer gut gebettet unter der Maske lag. Er selber sagte immer das es Unglück bringen würde.


Als er wieder aus seinen Gedanken aufschaute und Ilumina erkannte die schnell zu ihnen herüber kam, dann machte er sich schonmal bereit auf eine gehörige Standpauke gefast.



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[Orbit um Bastion - FRG Allecto - Kommandobrücke] Mile, Besatzung

Mile und der Rest der Besatzung der Nebulon-B Fregatte Allecto waren die letzten Tage damit beschäftigt gewesen Schiffstrümmer mit ihren Traktorstrahlen in Richtung von Recycling-Docks zu ziehen und um zu verhindern, das Trümmer auf Bastion nieder regneten. Zwischen den Trümmern fand die Allecto auch Rettungskapseln und manchmal sogar Piloten, die es geschafft hatten aus einem getroffenen TIE auszusteigen. Die Krankenstation war überfüllt die Fähren an Bord der Allecto startete immer wenn sie voll waren und brachten die Schwertverletzten zuerst in das Militärkrankenhaus. Mile stürzte sich komplett in die Schreib- und Verwaltungsarbeit. Er brauchte die Arbeit um seine Sorge um Serra zu vergessen. Während der Schlacht um Bastion hatte die Schlacht ansich dafür gesorgt das Mile nicht daran dachte. Doch jetzt ... jetzt musste Mile sich dazu zwingen nicht daran zu denken, immerhin musste er eine Fregatte sicher durch Trümmerfelder steuern. Am liebsten wollte Mile Urlaub nehmen und nach Serra suchen, doch gerade jetzt, würde das Imperium einem Kapitän bestimmt keinen Urlaub gewähren. Bei so vielen Verlusten hier über Bastion mussten die Werften bestimmt Doppelschichten fahren. Aber die Schiffsverluste an sich waren, das geringere Problem. Es fehlte jetzt bestimmt an qualifizierten Personal. Bis dieses ausgebildet sein würde, würde die Republik wieder an Boden gewinnen können. Mile schüttelte den Kopf um diesen Gedanken zu verscheuchen. Allein so ein Gedanke war schon Hochverrat. Die Fregatte schob gerade einen Trümmer vor sich her und Mile gab gerade den Befehl zum vollen Stop und die Abschaltung der Traktorstrahlen, damit der Trümmer an einen künstlich angelegten Trümmerhaufen bleiben konnte, als er eine Nachricht auf seinem Komlink bekam. Zuerst dachte er, dass er wieder eine Nachricht von Serras sadistischen Vater bekommen hatte (Xardon). Doch diesmal war es eine Nachricht der imperialen Flottenverwaltung, die ihm mitteilte, dass er auf einen Abfangkreuzer versetzt werden würde. Die Versetzung war sofort wirksam.

Mile schluckte. Er war nicht lange auf der Allecto gewesen, die Besatzung würde sich an einen neuen Kommandanten gewöhnen. Mile sprach zu seinem ersten Offizier und erklärte im die Lage. Der Offizier nickte und verabschiedete sich auch. Mile nickte ihm zu und salutierte. Er wusste nicht ob er jemals wieder auf einem Schiff dieser Klasse sein würde. Er sah sich die Brücke nocheinmal an und verließ sie dann ohne nocheinmal nach hinten zu schauen.

Er kam in den Hangar und betrat eine der Fähren, die nicht unter Beschlag von Verwundeten stand. Mittlerweile war die Krankenstation der Allecto nicht mehr überfüllt und es gab keine wirklich Schwerverletzten mehr. Mile betrat die Fähre und befahl den Piloten ihn nach Kuat zu bringen.

Mile setzte sich in den Passagierbereich und versuchte den Schlaf der letzten Tage nachzuholen. Die Fähre hob langsam ab, verließ den Hangar, den Schwerkraftbereich des Planeten und sprang dann nach Kuat.

[Hyperraum nach Kuat - Lambda-Fähre - Passagierbereich] Mile
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah

Radan lauschte Alisahs Worten und ihrer Entschlossenheit mit unglaublicher Genauigkeit. Er lächelte ruhig.Alisah hatte doch keine Ahnung welche Gefühle sie damit auslösste. Er hielt sein Schwert hoch,bevor er es zu Boden sinken ließ und es sanft hinlegte. Nach dieser Geste erhob sich Radan und reichte Alisah ihren Becher.. Radans warmes lächeln verschwand nicht.

"Deine Güte und deine Sorge über Eriador wird auf ganz Eriador bekannt sein bevor du den Planeten betrittst Alisah Reven"

Erklärte seine Stimme freundlich und in Anbetracht der Telepathischen Fähigkeiten der Eridorianer entsprach das sicher der Wahrheit. Jeder würde davon erfahren das Alisah Radan wirklich liebte und das sie auf keinster Weise auf Macht aus war. Radan hätte sie zweifelsohne zu einer ihrer Ritter gemacht. Den er musste sie nicht testen um ihre Aufrichtigkeit zu kennen. Er kannte sie bereits. Doch er war über ihre Worte froh. Die junge Reven hatte bewiesen was wahre Ehrerbietung bedeutete. Sie würde für ihren König der Herzen sterben, so wie Radan für sie. Ein Umstand der im Sithorden und der Republik schon längst vergessen war. Es gab keine Ehre unter ihnen. Zumindest nicht im Eridorianischen Sinne. Das machte diese Fraktionen Schwach. Radans Becher war Leer er ging zu dem Krug und füllte ihn auf.

"Dann lass mich noch etwas über den Feind sagen und über meine Männer. Momentan habe ich 70 000 Mann unter Waffen. Nach den Worten der Großes Sith sind es nur Wilde. Eriador ist nicht dicht besiedelt doch vor meiner Abreise hatten wir einen starkes Bevölkerungswachstum. Das erste mal seid 100 Standard Jahren. Der dunkle Jedi jedoch hat alleine in seinem Hauptlager 100 000 Mann. Er könnte den Krieg augenblicklich gewinnen wenn er es wollte. Doch er wartet ab. Den ein Sieg wäre nicht so vollkommen wenn der König nicht zu hause ist und unter den Gefallenen ist."

Erklärte Radan und nahm einen Schluck und blickte Alisah an und seine Züge verwandelten sich in ein sanftes Lächeln. Der König dieses Wort kam ihn leichter auf die Lippen. Bei dem ersten treffen mit ihr hatte Radan sich geweigert das Wort König in den Mund zu nehmen. Er wollte nicht König sein. Er wollte diesen Amt nicht und jetzt? Radan hatte sich verändert.

"Doch jedes ´Kind auf Eriador weiß das ein Sieg und ein König auf den Thron ohne eine starke weibliche Hand nicht möglich ist. Es kann keinen König geben ohne eine Königin. Das ist eine Eridorianische Prophezeiung. Auch wenn es zu Früh ist darüber nachzudenken, solltest du dir bewusst machen worauf du dich einlässt. Wenn du auf meiner Krönungfeier auftrittst und man die Verbundenheit sieht. Man wird erwarten das ich eine Königin ernenne"

erklärte er. Der Eridorianer wollte die nicht Eridorianerin aufklären. Sie musste mit der Tatsache Leben. Der Tatsache das sie eines schönen Eridoranischen Tages Königin sein würde. Radan lächelte das musste ein Schock für sie sein. Er strich sanft über ihren Arm.

"Und nach deinen Worten könnte ich mir keine Bessere für dieses Amt vorstellen. Keine"

Erklärte Radan ruhig und setzte sich wieder. Er griff nach Alisahs Hand und lächelte sanft.

"Ich liebe dich auch. Mehr als alles andere. Wenn es dir zu viel wird sag Bescheid. Es liegt mir fern dich mit Pflichten altertümlichen Ritualen die nach meinen Amtsantritt sowieso abgeschafft werden zu langweilen. "

Erklärte Radan. Er wusste das sie sich sehr bald trennen mussten. Radan wollte sie nur noch ein paar Minuten für sich. Danach würden sie beide gehen müssen um keine Aufmerksamkeit zu erzeugen. Einige würden sich sicher schon fragen wo sie waren. Zum Glück war der Orden groß. Sie konnten sich spielend rausreden, wenn sie behaupteten sie waren dort und dort. Es war in den meistenfällen kaum zu überprüfen.

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah
 
.:: | Bastion | Orbit | Messe der Intimidator | Janson, Jake & Kyra – bewaffnet mit Brandy, Streichhölzern, Zigarre, Zigaretten und…? :p


Als Janson dann scherzhaft meinte, er habe sich als militanter Nichtraucher geoutet, warf sie ihm einen kühlen Blick zu. Gänzlich ungewöhnlich für ihre Art und musterte sein Gesicht in kurzes Schweigen verfallend. „Na dann sitzt die hier aber am falschen Tisch.“ Kam es mit zuckersüßem Lächeln über ihre Lippen, woraufhin sie an ihrer Kippe zog. Stupste ihn daraufhin aber an seiner Schulter an, das er auch ja wisse, wie das gemeint war. Vielleicht konnte er sie schon gut genug einschätzen, aber noch wollte sie lieber auf Nummer sicher gehen, dachte sich die Pilotin. Das Janson dann ebenso auf die peinliche Geschichte bestand, ließ sie bemerken das er sie durchaus richtig verstanden hatte. Fein, schoss es in ihrem Kopf quer durch die Gedankengänge und sie richtete sich auf Jake aus, der sich einen Kommentar zu ihrem ‚Alpha-Wolf’ nicht verkneifen konnte. Breit grinsend blickte sie ihn beim Lachen an. Oh man, dieser Junge. Unverbesserlich. Kaum spürbar schüttelte sie den Kopf und beäugte dann das vor ihr stehende, gefüllte Glas. Ein erleichterter, von abfallender Spannung kündender Seufzer drang aus ihrem Mund und sie blickte mit einem Lächeln im Gesicht auf. Sie hatten mal wieder überlebt. Und dieses Mal war es ihr, wenngleich sie gegen Imperiale gekämpft hatten, nicht mehr allzu schwer gefallen. Es musste eben sein, wenn es sonst keiner tat, wer denn dann? Sagte sie sich und leerte daraufhin ihr Glas. „Tja Pech gehabt, Mr. Relis.“ Funkelte sie ihn freudig an, abwartend was denn nun kommen würde. Doch schon der erste Satz, brachte das schmunzeln in ihr Gesicht zurück. Wenn die komplette Geschichte so verlaufen würde, dann läge sie wohl bald unter dem Tisch. Mit einigen Bauchschmerzen, resultierend aus dem Lachen. Für den Bruchteil einer Sekunde fragte sie sich noch selbst, wie man sich nur auf Anhieb so gut verstehen konnte. Auch das sie ihn mit einem Mal so sehr mochte, war ja nicht einfach so passiert. Und andere, feindliche, Piloten hätte sie gewiss nicht mit auf die Intimidator geschleppt. Schulter zuckend nahm sie diese Gedanken hin, geschehen war geschehen. Jetzt saß sie hier mit ihm und mit etwas Glück vielleicht…

Die Geschichte die Jake dann aufrollte, war zugegeben, nicht gerade eine seiner Glanzstunden, wobei das dann wohl eher am Verlust seines Jobs, seiner Wohnung und Partnerin abhing, denn mehr von ihm. Aber in wie weit er daran schuld gewesen war, konnte man ja auch nicht schließen, nur aus seinen Erzählungen. Die Begegnung mit jener Frau schien wohl der einzige Lichtblick zu sein. Aber auch die äußeren Umstände dafür, waren ziemlich erheiternd. Kyra konnte nur mehrfach den Kopf schütteln, lachen, oder ein geflissentlich mit den Augen rollendes ‚Oh man.’ hervorbringen. Wie es am Ende dann zwischen den beiden verlief, nun das konnte sie sich nur ausmalen, aber bei den Beschreibungen von Jake musste sie sich nicht fragen worauf es möglicherweise hinaus laufen könnte. Womöglich war diese Iella um acht wieder gekommen. Sofern Rick dann nicht da gewesen wäre. Sie grinste. Die Beschreibung ihres Körpers löste jedenfalls auch in ihr einen gewissen drang aus und sie verfluchte ihre Libido, die seit sie Pilotin war, ein unglaublich unerhört hohes Maß angenommen hatte, einmal mehr.
„Da hatte es dich ja ganz schön erwischt, aber diese Iella scheint dich ja gerettet zu haben, hm? Licht am Ende des Tunnels, was…“ Meinte Kyra zwinkernd und schob ihr Glas ein wenig näher zu Jake, auf das er es ein weiteres Mal befüllen konnte. Sie nickte ihm dankend lächelnd zu. Woraufhin sie dann Foster bemerkte, der sich an Janson wandte. Wegen Hal, meinte er dann. Kyra achtete nur kurz darauf, da sich die beiden daraufhin abwandten. Um ihn nicht allein dasitzen zu lassen, befand sie vorerst Jake für wichtiger. „Jedenfalls hoffe ich das ich den Rest der Geschichte noch erfahre.“ Jetzt waren sie dran? Kyra überlegte. Was gäbe es interessantes das sie erzählen konnte? Nachdenklich, die Zigarette im Aschenbecher ablegend, krempelte sie die Ärmel ihrer Pilotenmontur nach oben, wobei sie auch die Ärmel der darunter befindlichen Galaunfirom mitnahm. Gedankenverloren schob sie soweit, dass man die Ansätze ihrer Farbigen Tattoos auf den Oberarmen erkennen konnte. Da sie ihre Haare offen trug, konnte man jene Hautverzierungen im Nacken nicht erkennen. Kurz spielte sie sich an einem kleinen Bändchen, das an ihrem rechten Handgelenk hing und griff dann wieder nach der Zigarette.

„Das ganze fing eigentlich relativ harmlos an. Ich glaub, das war vor acht oder neun Jahren, kurz vor oder nach meinem 19ten…“ Überlegte sie laut, während in ihrem Kopf alles, was sie noch wusste, zusammen geklaubt wurde. Ein weiterer Zug an der Kippe und sie sprach wieder weiter. „Wir, meine Schwester, drei Freundinnen und ich, wollten damals schon seit Ewigkeiten einen Ausflug nach Coruscant machen, wie es eben so kam, waren wir mit der Schule fertig und hatten überhaupt keine Ahnung was wir eben tun sollten. Die eine oder andere spielte mit dem Gedanken sich als Krankenschwester zu verdingen. So… typisch Frau irgendwie, das Klischee zumindest. Naja, egal, wir beschlossen, nun da es sich dann zweifelsohne trennen würde, wenigstens noch einmal etwas zusammen zu unternehmen. Und flogen nach Coruscant.“ Astarte drückte ihre Zigarette gewissenhaft im Ascher aus und beförderte direkt die nächste aus dem Päckchen, begnügte sich aber vorerst damit, sie in ihren Fingern zu drehen und hin und her wandern zu lassen. „Davor hatte ich nur von Coruscant in den Nachrichten oder manchem Film gesehen, es war also ein entsprechend komisches Gefühl mit einem Mal auf dem Planeten zu sein. Alles da ist irre riesig, von allem gibt es verdammich viel und nirgends scheint ein Ende gesetzt worden zu sein. Es geht einfach immer weiter… und in dem Chaos, hatten wir 5 Mädels uns das Ziel gesetzt, eine bestimmte Bar zu finden. Die Suche war entsprechend schwierig.“ Grinste sie ein wenig entschuldigend. Gedankenverloren blickte sie zur Seite und zündete sich dann die Kippe an. Nach dem ersten Zug setzte sie wieder an. „Und naja… unterwegs wurde dann die Suche nach dieser einen bestimmten Bar, schlussendlich zur Kneipentour. Und während wir immer… angeheiterter wurden, wurde es auch immer schwerer sich zurecht zu finden. Wir kamen dann irgendwann in einer, ziemlich geräumigen Bar, an.

Und wie es halt so ist, schaut man sich auch nach kurzweiligem Vergnügen um, das man mit anderen Personen genießen kann. Meine Schwester war die erste, die was an Land gezogen hatte und nach und nach arbeitete sich jenes Erfolgsereignis durch die Reihe weiter vor, bis ich dann irgendwann, noch allein an der Bar saß.“
Sie lachte bitter auf, ehe sie an der Zigarette zog und sie mit einem Kopf schütteln ausdrückte. Sie hielt inne und fuhr sich mit einer Hand durch ihre lange Haarpracht. „Naja… ich kam irgendwann ins Gespräch mit der Barkeeperin. Die sich als ziemlich nett herausstellte. Und da die auch gleich mehrere hatten, konnten wir die Unterhaltung auch einigermaßen ungestört fortsetzen, da sie einfach unsere, fast auf das doppelte angewachsene Gruppe weiter bediente. Lustig war, dass wir uns irgendwann über den Rest von meiner Gruppe lustig gemacht haben. Irgendwann zogen wir dann weiter durch die Bars, leider musste ich dann die gute Gesellschaft zurück lassen.“ Wieder wurde kurz pausiert um eine Zigarette im Aschenbecher auszudrücken. In ihren Taschen fingerte sie nach der noch vollen Schachtel und kramte sie hervor. „Irgendwann ich glaub so um die 6 Stunden später waren wir dann endgültig an der Endstation angelangt. Ich noch immer allein, der Rest noch immer in Begleitung. Und ich muss sagen, ich habe wirklich nichts gegen den Geschmack meiner Schwestern und Freundinnen gehabt, aber die Kerle, die hätte man höchstens als Reinigungspfropfen für Turbolaser benutzen können. Immerhin musste ich nicht mit ihnen sprechen, nicht viel jedenfalls. Sonst hätte ich diese Feststellung wohl nie gemacht, was andrerseits besser gewesen wäre. Wir endeten auf der Tanzfläche, was solange gut ging, bis ich auf einmal ziemlich unsanft geschubst wurde. Nach einem kurzen, etwas lautstarken Disput, klärten wir das einfach damit, dass wir jeder dem anderen einen Drink spendierten.“ Seufzend schüttelte sie den Kopf. Das war wohl einer der alkoholreichsten Tage in ihrem ganzen Leben gewesen. Wenn nicht der schlimmste aller Tage.“ „Wir kamen nur beschwerlich ins Gespräch und zogen schnell unverrichteter Dinge von dannen. Als wir weiter feierten bis s hell wurde, beschlossen wir dann auch zurück zu gehen.

Auf dem Weg zu dem Hotel zurück, mussten meine Freundinnen dann noch unbedingt jemanden aufgabeln. Wie der Zufall es so wollte, durfte diese Person dann bei mir schlafen. Immerhin waren alle anderen ja in Begleitung. Richtig, trotz heftigem Pegel war ich ziemlich wütend. Aber das beste kommt ja noch… Als wir dann endlich auf den Zimmern waren, machte sich die Dame die wir aufgelesen hatten ziemlich schnell in meinem Bett breit, was mich natürlich noch weiter anfraß. Ich versuchte bestimmt eine Stunde lang die da irgendwie rauszubekommen, immerhin hab ich für das verdammte Bett bezahlt gehabt. Und dann wacht sie irgendwann putz munter auf und meinte nur irgendwas von wegen: ‚Hey… ich kenn dich doch!’ Naja… und dnan.. packt sie mich und zieht mich aufs Bett. Am nächsten morgen hat sich dann rausgestellt, dass es die Barkeeperin war, mit der ich mich so gut verstanden hatte. Und das bei sämtlichen männlichen Begleitungen meiner weiblichen Mitreisenden der Dienst versagt wurde, dank zu hohem Alkoholgenuss…“
Das gehässige Kichern konnte sie sich nicht verkneifen. Ehe sie an der unterdessen angezündeten Zigarette zog. „Ich muss zugeben, bei weitem nicht ganz so toll wie deine Geschichte, aber besser als nichts. Fehlen nur noch unser werter Janson und Jacen hier.“ Sprach sie dann noch immer mit einem Schmunzeln ob der Geschichte zu Jake. Die waren zwischen zeitlich wieder, nachdem sie ihre Unterredung gehabt hatten, an den Tisch zurückgekehrt. „Moment mal. Janson, Jacen, Jake. Ihr kommt nicht zufällig alle aus derselben Anstalt?”


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[Bastion – System – SSD Final Reversal – Gänge] Captain Dalmascae und Flottenadmiral Moresby

Auf ihr Kommentar hin, dass sie ihm für das in sie gesetzte Vertrauen dankbar war, zeichnete sich ein schmales Lächeln in den Zügen des Flottenadmirals ab. „Mal sehen, ob sie mir nach der ersten Konferenz immer noch dankbar sind, die Letzte kam mir vor wie ein neimodianischer Viehmarkt.“ Moresby seufzte leise, in rauem Tonfall. „Ich hasse Politik und wie sie sehen werden, hat die auch im Oberkommando ihren Platz.“ Hochadmiral Jeratai und Hochadmiral Niriz schienen bisher, gar nicht bis selten, seiner Ansicht zu sein. Auch wenn dies eigentlich verwunderlich war, konnten sich Jeratai und Niriz eigentlich auf den Tod nicht ausstehen. Flottenadmiral Nort schien tendenziell eher in Richtung jener Beiden zu rutschen, hatte sich aber schon, wenn er es für richtig erachtete gegen deren Ideen und somit für andere ausgesprochen. Admiral Banjeer und den frisch beförderten und ins Oberkommando beorderten Admiral Bolitho hatte der Oberkommandierende dafür so gut wie immer auf seiner Seite. Flottenadmiral de Vries schien sich auch eher in seiner Ecke wieder zu finden, somit teilte sich das beratende Oberkommando oft eine drei zu drei Meinung. Allerdings war es eben genau nur dies, Meinungen, die Entscheidung traf schlussendlich Moresby selbst, einzig im Punkt Ventar und größtenteils auch der verräterischen Kommandanten betreffend, hatte sich das Oberkommando eine einheitliche Meinung gebildet.

„Ihre Meinung interessiert mich, ich traue es de Vries zu, dass er ab und an ihre Meinung erfragen wird, wenn man sie fragt, dürfen sie natürlich antworten, Captain. Ansonsten verbleiben wir so, dass sie ihre Bemerkungen, Meinungen und Anregungen an mich wenden – vorzugsweise in Besprechungspausen oder aber sie notieren diese auf einem Datenpad, über das ich gelegentlich drüberschaue. Wenn sie der Meinung sind mir dringend etwas mitteilen zu müssen, sollten sie unauffällig meine Aufmerksamkeit erlangen.“ Beantwortete er die weitere Frage der blondhaarigen Offizierin, bevor man schließlich die Sicherheitskontrollen durchlaufen hatte und den Konferenzsaal Bastion betrat. Moresby hatte auf den üblichen Prunk verzichtet und so war der relativ große Saal schlicht wie eh und je, die praktische Natur des Kommandanten der Final Reversal wieder spiegelnd. An der gegenüberliegenden Seite des Raumes befand sich eine im Halbkreis angeordnete, auf einem Podest – der Bauweise des Raumes entnehmend, erhobene, Tischformation, an der sich bereits einige Mitglieder des Oberkommandos versammelt hatten, den Blick auf die Tür – wie es vom Designer her einst eracht wurde. Die Tische waren mit den modernsten internen Spielereien versehen, um maximale Besprechungs- und Präsentationsmöglichkeiten zu gewähren. In der zentral gelegenen Decke des Raumes befand sich ein Holoprojektor, der auf bedarf hin auch in der Decke versenkt werden konnte.

Moresbys Platz war in der Mitte des Halbkreises, für seine Adjutantin war ebenfalls ein Stuhl bereit gestellt, zur Linken des Oberkommandos teilten sich die Bolitho/Herrick, De Vries/Vivant-Gespanne und Admiral Banjeer das entsprechende Viertel, wobei der Kommandant der Verteidigungsflotte Bastion, am äußeren Ende saß. Rechts befanden sich Flottenadmiral Nort, der noch leere Sitz für Hochadmiral Jeratai und außen, befand sich das Holobild Line Captain Inyri Tavira, Niriz Adjutantin, welcher wohl dieser Besprechung nicht anschließen würde. An dem Platz angekommen, der für Kratas bestimmt gewesen wäre und nachdem eisige bis respektvolle Nicken ausgetauscht war, setzte sich der Flottenadmiral, hakte sein Datapad in die dafür vorgesehene Halterung ein und schloss es an das Datennetzwerk an, dieses testend, orderte er eine Kanne heißen Kaff für sich. Zu seiner Linken bekam er mit, wie sich Herrick zu seiner Adjutantin lehnte.
„Herzlichen Glückwunsch zur Beförderung, Captain – wie ich sehe, haben sie den alten Mann von sich überzeugt. Ich wette er hat mit ihnen auch die ‚Überzeugen sie mich’-Masche durchgezogen?“ Der Line Captain sprach zwar leise, dennoch laut genug, dass Jade aber durch den recht geringen Abstand bedingt auch Moresby die Worte hören konnte. Der Oberkommandierende blickte als er seinen Kaff bekommen hatte auf sein Chronometer, noch fünf Minuten hatte Jeratai, dann würde man mit oder ohne dem Hochadmiral anfangen. Während der Oberkommandierende noch einmal die Liste durchging, traf der fehlende Admiral ein und nahm Platz.

Kurz darauf ergriff Moresby auch das Wort:
„Ich denke wir fangen am Besten an, wir haben viel vor uns. Line Captain Tarvia, gehe ich richtig in der Annahme, das Hochadmiral Niriz der Konferenz nicht beiwohnen wird und sie autorisiert sind in seinem Namen Entscheidungen zu treffen?“ Die hoch gewachsene, schlanke Gestalt mit den langen schwarzen Haaren und den ungewöhnlichen amethystfarbenen Augen nickte reserviert, was Moresby als Antwort genügte. „Möchte irgendjemand noch etwas vorbringen, dass nicht auf der Konferenzliste steht?“ Eine kurze Pause entstand, doch da niemand etwas einbringen wollte, fuhr der Oberkommandierende erneut fort.

„Dann kommen wir zum ersten Punkt, die Schlacht bei Bastion hat uns viele Verluste eingebracht, die wir kompensieren müssen, insbesondere ist der Yarithsektor derzeit ungeschützt. Des Weiteren sind die Streitkräfte die wir in den letzten Monaten und Wochen dort stetig gesammelt haben, um Überfälle auf Schlüsselwelten wie Sullust, Sluis Van und Carida, aufgerieben und wir müssen diese Operationen bis auf weiteres verschieben. Flottenadmiral de Vries, als Flottenadmiral Nort haben mir einige Möglichkeiten vorgelegt, wie wir den Sektor zumindest einigermaßen sichern können. Zu diesem Zweck schlagen sie vor, imperiale Einheiten, die neutrale Planeten von den Vorzügen einer Mitgliedschaft im galaktischen Imperium zu überzeugen, restlos von diesen Aufgaben abziehen und entsprechend im Yarithsektor stationieren. Das wird allerdings nicht reichen.“ Der unnachgiebige Blick richtete sich nun auf die Adjutantin Nirizs. „Ich habe dem Flottenadmiral vor zwei Tagen gebeten eine Übersicht der Schiffe zu erstellen, die er entbehren kann, was können sie mir dazu sagen?“ Tarvia reckte das Kinn in einer unterdrückt wütenden Geste ein wenig vor, antwortete jedoch in kühlem Tonfall. „Hochadmiral Niriz…“ die Art wie sie dies erwähnte, machte deutlich, dass sie einen anderen als Oberkommandierenden favorisierte. „… lässt ausrichten, dass er keine Schiffe entbehren kann, da es auf Bothawui und generell im Raum der Bothans immer noch subversive Elemente gibt, denen man mit aller zur Verfügung stehenden Macht begegnen muss.“ Bevor Moresby antworten konnte, kam ihm Banjeer zuvor. „Das ist einzig und allein das verschulden des Hochadmirals, er hätte die Bothaner nicht so niedermetzeln müssen, es war doch absehbar, dass sie sich dadurch nicht unterwerfen, sondern nur umso mehr gegen die Besatzungstruppen arbeiten würden.“ Tarvia wieder: „Ich denke ihnen ist die Situation nicht klar, sie sind nicht vor Ort, Admiral und können die Situation nicht bewerten…“

„Es reicht, Line Captain!“ mahnte Moresby sie in ruhigem, aber gefährlich wirkendem Tonfall. „Ich verlange von Hochadmiral Niriz zwei Sternenzerstörer und Begleitschiffe, das ist nichts, was er nicht entbehren kann, notfalls nehme ich die Truppenverlagerung selbst in die Hand.“ Die Gesichtszüge der schönen Adjutantin hatten sich sichtlich verhärtet, doch sie nickte zugestehend. „Innerhalb von zwei Wochen werden die Einheiten bei Isde Naha bereit stehen.“ „Eine Woche und keine beschädigten Einheiten!“ korrigierte der Flottenadmiral sie. Mit einem knappen Nicken, brach der Widerstand, denn letzten Endes war er die höchste Instanz der imperialen Streitkräfte.

Bevor sich groß eine Stille eintreten konnte, übergab Moresby das Wort an Bolitho, welcher auch unverzüglich eröffnete:
„Wir sollten uns ebenfalls über den Umstand bewusst werden, dass die Schwester Hochadmiral Kratas sich zu einer Gefahr entwickeln könnte. Nicht nur, dass sie einen Posten innerhalb der Flotte hat, und wenn ich das richtig deute bald einen nicht unbedeutenden Sprung auf der Karriereleiter macht, so traue ich ihr durchaus zu, sollte sie sich für eine der Seiten innerhalb des Sithkrieges entscheiden, sie versuchen wird den Einfluss ihres Bruders geltend zu machen. Der Name Kratas hat einiges an Gewicht in der Flotte und ich bin mir sicher, dass einige Kommandanten ihrem Ruf folgen würden.“ Jetzt war es an Flottenadmiral Nort, sich leicht nach vorne zu lehnen, das Kinn mit der rechten Hand unterstützend. „Ich denke diese Problematik geht in die grundlegende Frage mit ein, wie wir mit den in der Flotte agierenden Sith vorgehen sollen. Es gibt Captain Kratas nur weitere Möglichkeiten Einfluss zu nehmen, sollte sie sich entscheiden, ihre gegenwärtige Neutralität aufzugeben.“ – „Was auch genau der Punkt ist, wir sollten Möglichkeiten finden, sie jener Möglichkeiten zu beschneiden.“ Antwortete Bolitho ihm, Flottenadmiral de Vries ergriff jedoch kurz darauf das Wort. „Können sie Lösungsvorschläge präsentieren? Derzeit würde mir selbst nicht viel einfallen, außer die in Frage kommenden Kommandanten ihres Kommandos zu entheben. Was wir uns aber in unserer derzeitigen Lage nicht erlauben können. Allein der Umstand, dass wir sämtliche Schiffe unter Ventar ihrer Führungsoffiziere beraubt haben, nimmt uns die Möglichkeit – gute Offiziere wachsen nicht auf Bäumen und wir können es uns nicht leisten Offiziere auf lediglichen Verdacht hin strafzuversetzen. Ich denke wir sollten ihren Punkt durchaus bedenken, aber solange wir keine Lösung für dieses Problem haben, werden wir nichts unternehmen können und müssen auf die Vernunft von Kratas und Nerethin setzen. Immerhin haben sie auch die Schlacht über Bastion beendet.“

Moresby spürte förmlich, wie sich wieder die Meinung eines jeden sich zu diesem Thema entladen wollte. Jeratai würde die Tat in die Höhe Loben, Nort würde sie als außergewöhnliche Leistung bezeichnen, Bolitho den Sith eine Agenda unterstellen, Niriz oder vielmehr seine Adjutantin auf der Unfähigkeit des Moffs und seines jüngst verstorbenen Vizeadmirals herumreiten. Nur de Vries und Banjeer schienen die Tat würdigen zu können, ohne eine extreme Meinung zum Ausdruck zu bringen.

Der Oberkommandierende schritt ein, bevor es erneut zu einer Diskussion über die Sichtweisen eines jeden Einzelnen geben konnte:
„Lady Nerethin und Captain Kratas sind auch der nächste Punkt auf der heutigen Liste. Sie warten vor dem Konferenzsaal, Flottenadmiral de Vries ich übergebe an sie, da es ihr Anliegen war die Beiden heute hier zu wissen.“ Der Angesprochene nickte und sprach leise etwas in sein Comlink, woraufhin sich die Tür öffnete und die beiden Sith den Raum betraten. Beide in Uniform, Kratas die ihr Zustehende und Nerethin eine schlichte Ranglose, sie wurden flankiert von vier Sturmtruppen die sich auf einen Wink von de Vries wieder vor die Tür begaben.

„Captain Kratas, Lady Nerethin ich heiße sie im Namen des Oberkommandos der imperialen Streitkräfte willkommen, mir wurde zugetragen es gibt einige Anliegen ihrerseits die sie heute hier vortragen wollen und gegebenenfalls gibt es auch noch Punkte, welche das Oberkommando mit ihnen klären möchte. Doch vorerst würde ich sie bitten sich zu erklären.“ Moresby blickte argwöhnisch zu de Vries, dessen letzte Wortwahl konnte man auf vielerlei Arten interpretieren – wie er ihn einschätzte, war dies aber auch genau die Intention.

[Bastion – System – SSD Final Reversal – Besprechungsraum Bastion] Flottenadmiral Moresby, Flottenadmiral Nort, Flottenadmiral de Vries, Hochadmiral Jeratai, Admiral Bolitho, Admiral Banjeer, Commodore Vivant, Line Captain Herrick, Line Captain Tarvia, Captain Dalmascae, Captain Kratas und Lady Nerethin
 
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[~ Bastion ~ Sith Orden ~ Gärten ~ Alaine, Lüsoka & Eron~]

Eron beobachtete die Reaktion seiner Meisterin auf seine Worte und er freute sich, als er bemerkte, dass sie kurz lächelte. Nein er würde es nicht vergessen und leichtfertig hatte er schon gar nicht gesprochen. Er hatte sich seine Worte fest in einen Teil seines Hirns veranktert, damit er immer daran denken würde.
Während Eron noch mit Alaines Worten im Kopf umherwarf, hatte diese sich schon wieder an Lüsoka gewandt. Er hatte geschwiegen und er hatte offensichtlich auch nicht vor, noch viel zu dieser Unterredung beizutragen, denn auch nach ihren Worten schwieg er.
Eine kurze Pause trat ein in der niemand etwas sagte. Eron musste fast schmunzeln, als er daran dachte, wie es wohl für Aussenstehende aussehen würde, drei Personen die sich gegenüberstanden, anstarrten und kein Wort sagten. Doch glücklicher Weise begann Alaine wieder zu sprechen. Ilumina? Und Lüsoka hatte die möglichkeit sich bei ihr zu entschuldigen? Schon wieder fiel dieser Name und Eron hatte immernoch nicht die leiseste Ahnung, um wen es sich dabei handeln konnte. Doch Alaine war sich dieses Umstandes offenbar bewusst und so verschaffte sie ihm Abhilfe. Azgeth?! Azgeth Myrjal?! Sie hatte also ihren Namen in Ilumina gewechselt.
Eron konnte sich noch gut an sie erinnern. Sie war eine Rivalin seines ehemaligen Meisters Ranik. Erneut musste sich Eron innerlich schütteln als er an diese Missgestallt dachte. Er war gespannt, ob Ilumina sich noch an Eron erinnern konnte.
Alaine hatte also vermutlich vor, Lüsoka und Eron wegzuschicken, während die beiden sich unterhielten. Sie sollten trainieren, oder in die Kantina gehen. Würden sie trainieren, so sollten sie in Bedacht an die Gesundheit mit Übungsschwertern trainieren. Was blieb ihm auch anderes übrig? Sein Schwert war schließlich von Zion zerstört worden und Eron war sich sicher, dass Lüsoka aufgrund seines meisterlosen Status noch kein Lichtschwert besaß. Jedenfalls war Eron natürlich nicht klar, wie weit Lüsoka mit dem Umgang mit dem Schwert und mit der Macht umzugehen wusste.
Er betrachtete ihn nun genauer. Seine Totenschädelmaske, die sein Gesicht verhüllte, welches Alaine und Eron schon zu gesicht bekamen, ließ keinen Trugschluss zu. Seine Statur hingegen war der eines Kriegers, was unschwer an der Größe und dem muskelösen Körper zu erahnen war. Da Eron jedoch immernoch nicht den Namen seiner Rasse kannte, konnte er sich auch kein weiters Bild machen und so musste er halt bis später warten.
Eron wand seinen Blick nun wieder von Lüsoka ab und betrachtete erneut Alaine.


"In Ordnung. Wann und wo werden wir uns wiedersehen?"

Was für eine dumme Frage, wenn man bedachte, das sie Machtnutzer waren.

"Nun, ich bin mir zweifellos sicher, Ihr werdet uns finden können. Oder wir Euch, wenn ihr dies wünscht."


Fügte er mit einem Schmunzeln hinzu. Dann stand Eron nur noch da, blickte Alaine und Lüsoka abwechselnd an und wartete auf die bevorstehende Ankunft Azgeths. Oder vielmehr Iluminas.

[~ Bastion ~ Sith Orden ~ Gärten ~ Alaine, Lüsoka & Eron | Ilumina nicht mehr weit entfernt | ~]
 
Orbit um Bastion - Nir'Taj - Trainingsraum XY - Kira, Janus, Ranik

Ranik erklärte ihr, dass er über Jolina nicht so viel wusste wie sie und dass man viel von einem Kampf mitnahm und viel über die Persönlichkeit des Gegners herausfinden konnte, wenn man nur darauf achtete. Bei Jolina waren ihr schon so einige Sachen aufgefallen. Schon bei den Kämpfen davor und hatte versucht ihre Schwächen besonders aufzudecken, doch sie hatte sich stark vom letzten Kampf gesteigert, sodass sich ihre Schwächen nun wieder woanders auftaten. Das Mädchen war sehr schwierig, so schwer es auch zu glauben war. Kira seufzte. Ranik hetzte dann ebenfalls über Alaine rum und über ihre Schwäche der Eitelkeit. Es war schon irgendwie eine gewisse Ironie darin. Alaine meinte immer zu ihr, dass sie Eitel und hochnäsig war, damit hatte sie jedoch nur von ihrer eigenen Schwäche abgelenkt und versucht Kira Schwäche einzureden. Ja, dies hatte sie mehrfach versucht und hatte sie sogar bei Allegious verraten. Das würde sie ihr nie verzeihen... .
Ranik riet ihr, sich von Allegious fernzuhalten, da er in seinen Augen einer der mächtigsten Sith war. Kira hatte auch nicht vor sich mit ihm zu messen. Sie hatte das Ausmaß seiner Kräfte schon gesehen und gespürt und es war wirklich ein Wunder, dass Ranik und sie die Exekution überlebt hatten.
Ranik lobte sie dann noch für ihren Hass und Zorn und spornte sie an ihn weiterhin zu nutzen. Kira würde sich dafür nicht anstrengen müssen, denn es ging von ganz von Selbst.

Kira dachte einen Moment über das Gesagte nach und nickte schließlich.


?Ich weiß, dass ich Allegious nicht gewachsen bin und es ist ein Wunder, dass ich seine Bestrafungen und wir auch die Exekution überlebt haben. Die dunkle Seite der Macht wollte es wohl so und dies ist wohl auch ein Zeichen dafür, dass wir das Richtige tun und nicht diese Anhänger dieser Maschine.?

Meinte Kira entschlossen und starrte zur gegenüberliegenden Wand und hob dann langsam ihren Kopf und sah sitzend zu Ranik auf.


?Was Jolina betrifft, so habe ich mich bereits im Kampf besonders auf ihre Schwächen gestürzt, doch zu jedem Treffen ändern sich ihre Schwächen, denn sie scheint daran zu arbeiten oder es kommt mir so vor. Zumindest wird sie Mal zu Mal besser und ich denke, man muss im Kampf eher darauf achten, wo ihre Deckungsfehler sind, doch ist man meist im Kampf so beschäftigt, dass man sie meistens gar nicht gleich sieht.?

Sagte Kira und seufzte.

?Und Alaine....ihre Illusionsmagie ist furchtbar. Ich weiß nie, wie ich darauf reagieren soll. Wie ich sie dabei stoppen kann. Man fühlt sich wie ein Tier in ihrem Illusionskäfig, aus dem man nicht ohne ihre Erlaubnis entfliehen kann. Fürchterliche Technik, die ich nicht beherrsche...aber interessant wäre es schon mal.?

Überlegte Kira laut und sah zu Ranik hoch und bei den Gedanken an Jolina, spürte sie, wie der Hass wieder in ihr hochbrodelte.


?Wisst ihr, was ich in meinen Kämpfen gegen Jolina falsch mache? Sie ist viel jünger und unerfahrener als ich und ....nein wartet....ich kenne meinen Fehler. Es ist die Lust an dem Spiel mit ihr. Ich habe mehrfach die Chance dazu, nutze sie jedoch nicht und dann kommt es zu soetwas, dass ich die Chance vertue. Ich verspüre einfach zu oft den Drang sie leiden zu lassen, bis sie stirbt...nur warte ich zu lange. Es ist meine Schwäche.?

Kam Kira zu ihrer Erkenntnis.

"Kennt ihr ein solchen Phänomen?"

Orbit um Bastion - Nir'Taj - Trainingsraum XY - Kira, Janus, Ranik
 
Sith-Orden - Gänge ? mit Enui

Genau! Enui hatte es voll und ganz verstanden. Das war die Quintessenz ihrer Existenz. Selektion bis nur noch die stärksten, machtvollsten und durchsetzungsfähigsten übrig blieben. Beziehungsweise sich ein Leitwolf herauskristallisierte, der das Streben der Anderen relativierte.
Doch neu war diese Erkenntnis ebenso wenig wie sie überraschend war. Deswegen konnte sie auch so einfach und ohne Beachtung eventueller Mithörer ausgesprochen werden.
Und da das Gespräch dann ja nun doch eher in Richtung unfähige Schüler driftete musste Arica sich auch nicht weiter überlegen welche eventuellen Überlegungen in Richtung Leitwolfentwicklung sie preisgeben konnte. Wirklich mit Enui besprochen hätte sie ihre Gedanken, auch wenn sie ihn in gewissem Maße Verschwiegenheit zutraute, ohnehin nicht.
Doch jetzt ging es vorerst einmal um Bosco! Obwohl bei undankbarer Schüler, viel ihr da jetzt noch jemand anderes ein! Jemand, dem sie eventuell eine Ehre zugedacht hatte, die Enui gerade auch vielleicht für sich in nächster Zeit andeutete! Warrior! Ja, Shim?rar wollte sie zu erst diese Ehre zu Teil werden. Sie war sich sicher, das er dafür bereit war. Doch sollte sie einen Schüler, der, nicht einmal auf einen Direkten Befehl hin, seinen Hintern in Bewegung setzte und tat was sie ihm auf trug, diese Ehre zu Teil werden lassen. Grimmig griff Arica noch einmal zu ihrem Com und tippte ein paar wenige Buchstaben ein.


*****Comnachricht für Shim?rar*****

Beweg deinen Hintern.
Ich bin bereits zornig! Erzürne mich nicht noch mehr!

*****Comnachricht Ende*****

Dann steckte Arica das kleine Gerät wieder ein, schnaufte kurz und widmete sich wieder jenem Apprentice der auch bald den Gang gehen würde, den sie im Moment für Shim?rar vorgesehen hatte. Bald, aber noch nicht jetzt!

Ich kenne diese Gefühl des ?Noch eine letzt Chance geben? genau! Gerade eben strapaziert einer meiner Schüler meine Nerven ähnlich wie Bosco die deinen!
Aber das ist nicht dein Problem!
Verfahre du mit Bosco wie du meinst! Er ist dein Schüler und auch wenn du noch immer mein Apprentice bist, vertraue ich deiner Entscheidung so, das ich mich nicht in deine Lehrtätigkeit einmischen werde.
Und was deine eigenen Aufstiegschancen angeht!


Sie schwieg einen Moment, blieb stehen und blickte zu Enui hinüber während sie schmunzelte.

Sei dir gewiss, das ich dich nicht vergesse. Ich habe deine Entwicklung immer im Auge auch wenn du meine Gegenwart nicht unbedingt wahr nimmst. Ich weiß das du bald bereit sein wirst! Bald! Sehr bald! Unabhängig was nun mit Bosco werden wird. Sei dir sicher, selbst wenn er scheitert wird dies nicht auf dich zurück fallen.

Sith-Orden - Gänge ? mit Enui
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan

Oh man, sie hatte doch gedacht, schon lange nicht mehr so leicht rot zu werden, doch Radan lies Alisahs Meinung von sich, in der Sache, schwanken. Schon wieder spürte sie wie ihr Blut in ihre Wangen schoss und diese mit Sicherheit wie eine Notfallbeleuchtung glühen ließen als er ihr antwortete.
Dankbar nahm sie den Becher, den er ihr reichte, und trank einen großen Schluck daraus. Irgendwie war ihr Hals ganz trocken geworden als Radan gesagt hatte Eriador würde über sie bescheid wissen, noch bevor sie den Planeten betreten würde. Es war ihr ein bischen unangenehm, weil es klang, als wollte er sie in den Mittelpunkt stellen. Zum Glück sprach Radan nun weiter von seinem Volk und von dem Feind der dieses noch bedrohte. 70000 Mann. Das waren sehr wenige im Verhältnis zu den Dimensionen in denen Das Imperium dachte. Aber einen Planeten wie Eriador sicher eine große Menge. Um so schlimmer, das der dunkle Jedi 30000 mehr zu haben und nur auf Radan?s Rückkehr zu warten schien um sich den endgültigen Sieg zu holen. Doch Alisah glaubte nicht eine Sekunde daran, das dieser Shabo je gewinnen könnte. Wenn Radan zurückkehrte und sein Volk hinter ihm stand, dann würde niemand ihn besiegen. Das fühlte sie einfach.


Der König wird nicht fallen! Du wirst gewinnen, das weis ich einfach! Und egal wie viele Männer Shabo auch aufbietet, am Ende fällt er, nicht du!

Zwei Schritte folgte Alisah Radan, als dieser sich noch etwas zu trinken holte und als er sich danach wieder zu ihr um drehte blickte ihn Alisah direkt und voller Vertrauen entgegen. Und sie sah in seinem Blick ebenfalls die Zuversicht, das er siegen würde.
Auch seine Worte zeugten davon! Ein Sieg und ein König auf dem Thron! Alisahs Lächeln wurde beinahe noch breiter als er davon sprach und sie ihn sich mit dem Königshelm auf einem Thron vorstellte. Was er dann weiter sagte, lies das Lächeln allerdings zu Stein erstarren und verschwinden. Alisahs Herz setzte eine Sekunde aus.
Ein König nicht ohne eine weibliche Hand möglich?
Was?
Kein König ohne Königin??Eine Prophezeiung?
Wenn er König wurde, würde er eine Königin wählen müssen?
Alisah blickte ihn ungläubig an und ihr Hirn hatte Mühe das zu verarbeiten was sie gerade gehört hatte. Was wollte er ihr damit sagen?
Wohl das eine Frau seines Volkes dies werden würde. Vielleicht war ja sogar schon längst eine fest gelegt. Eine, die ihm einen Thronerben schenken konnte. Und jetzt wollte er Alisah das vorsichtig beibringen.
Sie sollte sich bewusst machen worauf sie sich ein ließ? Das hieß dann wohl sie sollte sich schon mal damit abfinden, das sie, wenn überhaupt, nur seine Geliebte sein konnte.
Alisahs Blick wurde traurig! Ihn mit jemandem teilen? Auf der Krönungsfeier wahrscheinlich nicht zeigen sollen wie sehr sie ihn liebt? Würde sie das können? Nein! Könnte sie nicht! Aber sie würde es wohl müssen um ihn nicht ganz zu verlieren. Er würde die Andere nicht lieben! Das war klar, denn Alisah wusste das er nur sie liebte. Und doch tat ihr der Gedanke weh, das er eine Andere?
Aber warum lächelte Radan immer noch? Diese Nachricht war doch wirklich kein Grund zum Lächeln!
Beinahe hätte Alisah nun seine weiteren Worte vor lauter Verzweiflung nicht gehört. Doch als sie letztendlich doch an ihr Ohr gelangten, wandelte sich ihr verzweifelter Gesichtsausdruck in allerhöchste Überraschung.
SIE? Kein Bessere für dieses Amt?
Er hatte von ihr gesprochen! Die ganze Zeit von ihr! Es gab keine Andere die er würde heiraten müssen!
Alisah schämte sich, sie hatte zwar nie an seiner Liebe zu ihr gezweifelt, aber sie hatte vermutet, er müsste sich der Pflicht seinem Volk gegenüber beugen.
Doch er hatte sie gemeint! Sie und Königin? Ein Schauer lief über ihre Haut, und dieses Mal nicht weil er ihren Arm streichelte und ihre Hand ergriff.
Sie und Königin?


Ich?

War das Erste was sie, leise nur, sagen konnte bevor sie tief ein atmete und sich dann neben Radan setzte.

Was?? Was bedeutet das? Weißt das, du? du willst mich dann? hei?

Wenn sie Königin würde, würde er sie heiraten? Wurden Kinder erwartet? Ein Thronfolger? Sie war doch selbst gerade erst 18!
Was waren überhaupt die Aufgaben als Königin? Was erwartete man von ihr?
Zu viel werden? Er wollte nicht, das es ihr zu viel wurde! Das wurde es nicht! Oder doch? Oder nein?
Es war für den Moment sehr viel! Ein Schock! Wie ein Schlag mit einem riesigen Felsen mitten ins Gesicht. Aber nicht die Tatsache das er sie zu seiner Königin machen wollte war es, sondern die Tragweiter hinter all dem.
Langsam lehnte Alisah ihren Kopf an Radan?s Schulter und schmiegte sich dicht an ihn um Halt zu finden.


Ich?

Begann sie leise zu flüstern.

?Ich habe dir gesagt, ich tue alles für dich und wenn du glaubst ich kann die Königin an deiner Seite sein, dann,?dann will ich es sein. Auch wenn ich mich, ganz ehrlich gesagt etwas davor fürchte. Was wenn ich nicht gut darin bin? Was wenn die Eriadorianer mich nicht anerkennen? Ich habe Angst, das ich dir Schande bereiten könnte.
Und, ich weis nicht, was da von mir verlangt würde. Ich weis doch so wenig von Eriador!


Fragend blickte sie zu Radan auf während sie sich noch immer ganz dicht an ihn schmiegte und dann noch etwas sagte, das auch nicht unerwähnt bleiben durfte.

Außerdem, Radan, ich bin eine Sith! Ich werde es immer sein und ? und so lang ich noch Schülerin bin muss ich meinem Meister gehorchen. Ich kann nicht auf Eriador bleiben. Und wenn Allegious je davon erfährt wird er seine Hand unweigerlich nach Eriador ausstrecken. Ich will dein Volk einfach nicht gefährden!
Bist du dir sicher das du,? das ich?
Bist du dir sicher?


Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan
 
~| Bastion ~ Sith-Orden ~ Gärten ~ Lüsoka, Alain, Eron und näherkommend Ilumina |~

Lüsoka überlegte noch eine Weile dann drehte er sich zu Eron, der immernoch starrend herumstand, um und sprach ihn nach kurzem zögern an.

Wenn es dir nichts ausmachen würde, wäre ich dafür zu Trainieren. Es giebt hier große und kleinere Hallen, wenn es für dich ok wäre, würden wir eine größere nehmen. Ich bin Warlord früher auf Kalee gewesen und müsste mal wieder ein wenig Kampfn Training machen. Wir könnten ein paar gegenstände herumplazieren, das könnte man dann wie ein Terria aufbauen, dann macht es noch mehr spaß. Grinste der Kaleesh. Ich habe eine eigene Art zu Trainieren und manchen ist es etwas zu hart, da es viel Körperlich ist und Ausdauer und Willenstärke benötigt. Ich kenne dich nicht Eron und weiß auch nicht ob du schonmal etwas vom Kämpfen am Hut hast, dies gibt mir Einblick in deine Tallente. Irre dich bei mir bitte nicht auch wenn ich hier im Orden ein Jünger bin, war ich auf meinem Planeten ein großer Krieger. Ich habe kann einige Dinge die nichts mit der Macht zutun haben, jedoch nicht schlecht sind wenn man diese beherscht. Gerade wenn man es mit Personen zutun hat die nichts von der Macht versprühren. Meine dewiese ist schon immer gewesen dem Gegner angepast entgegentretten. Natürlich wird sich dies ändern wenn man Dinge lernt die in Verbindung mit der Macht stehen und nützen, aber ich finde es gibt nichts über einen Fairen zwei Kampf. Nunja es liegt bei dir ob du mitmachen willst oder nicht aber ich würde mich sehr freuen.

Lüsoka schauten denn Schüler Alaines gespannt an und mussterte denn sportlich gebauten Jungen und schätzte sein Alter zwischen 15 und 17. Er schaute in die grün-blauen Augen des Jünglings und spürte das dieser schon erfahrungen mit der Macht hatte, mehr als er selbst. Eron hatte dunkelblondes Haar und war ca. 1,77m groß. Lüsoka dachte wieder nach und musste innerlich grinsen. In diesem Alter hatter er seine Frau kennen gelernt und war in denn Vorbereitungen des Wahrdienstes. Als 2Jahre später der Krieg gegen die Hooks ausbrach. An mehr wollte er sich nicht erinnern da es ihm nur schmerzen in seiner Seele gebracht hätte.

Wie unhöflich von mir, mich selber nicht vorzustellen. Lüsoka deutet eine Verbeugung an. Mein Name ist Lüsoka wie du schon von Alaine mitbekommen hattest. Ich gehöre zu der Rasse die ihr Kaleesh nennt mein Heimmat Planet ist Kalee. Bitte frage nicht warum ich da nicht mehr bin, vieleicht werde ich es dir später erzählen wenn mehr Zeit ist.

Lüsoka drehte sich wieder zu dem Eingang und schaute gespannt hin, als er sich nochmal zurückdrehte und leise zu Eron sagte.

Das mit der Maske... Mein Gesicht sehen nur wahrlich wenige. Also mach mir einen Gefallen und verrate niemanden wie das Gesicht unter der Maske aussieht.

Lüsoka schaute ernst zu Eron damit er die Wichtigkeit dieser Aussage verstand. Es war für einen Kaleesh nicht gerade Glück bringend wenn jemand anderes sein wahres Gesicht sah. Für Kaleesh war die Maske ein Ehrensymbol, denn jeder musste sich aus einem getöteten Gegner eine Maske fertigen, daher sah jeder Kaleesh anders aus. Lüsokas Maske stammte von einem Hook und die bemalung zeigte jedem Kaleesh das er der einzigste Warlord war.


~| Bastion ~ Sith-Orden ~ Gärten ~ Lüsoka, Alain, Eron und näherkommend Ilumina |~
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah


Radan schmiegte sich an Alisah. Er hörte all ihre Worte und auch wenn sie es nicht wusste stärkte sie mit jedem Wort seinen Entschluss. Die junge Reven dachte jetzt schon wie eine Königin. Sie dachte an das Volk, sie dachte an ihn. Keine Frau auf Eriador, keine Frau im restlichen Orden hätte so gedacht. Sie alle hätten nach der Macht gestrebt den möglichkeiten. Sie hätten mit Eriador ganze Welten erobert bis sie ein Heer hatten das groß genug war um größere Reiche anzugreifen. Radan setzte sich wieder und zog Alisah wieder auf seinen Schoss. Er schuldete ihr eine Antwort. Die Erwähnung von Allegious ließ Radan kurz das Gesicht verziehen.

"Du besitzt große Weisheit. Alisah. Und ja ich glaube du bist die Beste für das Amt der Königin. Den keiner anderen würde ich dieses Amt anvertrauen. Keine Sorge Königin zu werden bedeutet nicht gleich mich zu Heiraten"

Erklärte er sanft und hoffte so zumindest etwas zu ihrer Beruhigung beizutragen. Alisah konnte ihn Heiraten wenn sie wollte, doch nur weil sie Königin wurde würde er sie zu so etwas niemals zwingen. Sanft griff er nach ihrer Hand und küsste sie.

"Wenn du mich eines Tages Heiraten willst. So soll es so sein. Aber das hat Zeit. Sobald du einmal auf Eriador warst wirst du verstehen wie unwichtig Zeit sein kann. Was dein Amt angeht. Es wird nicht nötig sein ständig auf Eriadorn zu verweilen. Der König wird es auch nicht. Wenn mein Volk in Frieden lebt nicht lange nach unser Krönung. Werde ich auch zurückkehren nach Bastion. Die Regierunggeschäfte übergebe ich dann einen Verwalter für die Zeit meiner Abwesenheit. Ich habe gesagt meine neue Heimat ist hier im Orden und bei dir"

Begann er und drückte Alisah einen sanften und zärtlichen Kuss auf die Lippen. So zärtlich wie jene zuvor. Nach einer viel zu kurzen weile lösste er sich jedoch und ein lächeln kam auf Radans Lippen. Es war ein ehrliches lächeln. Eines das bisher nur Alisah kannte.

"Ich Liebe dich. Schon allein deswegen würde ich dich nicht zwingen im Exil auf Eriador zu bleiben oder dich zwingen mich zu Heiraten nur weil es schöner aussieht. "

Begann die ehrliche Stimme in Radan zu sagen. Er drückte alisah Sanft an sich. Sollte sie noch eine weile ruhen. Bevor sie dieses Spiel wieder spielen mussten. Jenes Spiel in dem radan eine Niete war. Nämlich darin so zu tun als wären sie so etwas wie Freunde. Nach der Verwendung der Sith soviel wusste radan allerdings schon bezeichnete das Wort Freunde nur einen Begriff der Person die jemanden sofort töteten wenn es ihnen zum Vorteil gereichen würde. Ein Thema hatte er noch nicht angesprochen. Die Erwähnung ihres Meisters.

"Er muss auch nicht erfahren das du Königin wirst. Sicher wenn etwas von dem hier zu ihm durchsickert würde es ihm Freude machen Eriador zu zermalmen und mich zusehen zu lassen. Doch wir haben schon bewiesen das wir uns Tarnen können und wir können es weiter. Ich werde nicht zulassen das er dir etwas antut. Du weißt das ich für dich sterben würde Alisah. Nur weil ich dich Liebe. Du stehst unter meinen Schutz."

Flüsterte Radan. Natürlich machte er sich keine Illusionen das er es mit Allegious aufnehmen konnte. Doch nach radans Sicht war alles besser als sein Volk sterben zu sehen oder noch schlimmer ALisah leiden zu sehen. Da nahm der starke Eridorianer lieber den Tod in Kauf.. Er würde nicht zulassen das ihr schlimmes passierte. Nicht wenn er es verhindern konnte. Und wie willst du es verhindern du einfältiger Narr? Willst du es alleine mit den ganzen Orden aufnehmen? Wollte eine Stimme in seinen Kopf sagen doch Radan unterdrückte sie. Er strich Alisah sanft über die Wange und küsste sie von neuen. Sanft drückte er seine Lippen gegen die ihren.



Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Gänge zum Garten || ▫ Ilumina

Vom Eise befreit waren Flüsse uns Bäche. Lachse schwammen den munteren Strom des ewigen Lebensquells dahin. Leben und Tod tanzten den Reigen der stillen Agonie. Sie alle lebten um des Lebens’ Geheimnisse zu erforschen und an ihnen zu wachsen. Einige die in ihrer Zeit existierten, würden einst Großes erreichen, andere folgten einem eher eigenbezogenen Weg. Es gab viele richtige Pfade zum Ziel und auch jenen waren mannigfaltig. Ein jeder strebte nach seiner Perfektion, nach seiner Muse und nach seiner Bestimmung. Am Ende der Reise mochte man zurückblicken und feststellen das der Weg steinig gewesen war und voller Umwege. Doch all dies war nicht relevant, denn die Zukunft lag stets im Verborgenen und konnte nicht vom stählernen Meißel in Stein geschlagen werden.

Die brünette Ilumina wurde von keinen weiteren Störungen aufgehalten, und so trat sie aus dem Gang und atmete die relativ frische Luft des Gartens ein. Wie viele Stunden hatte sie hier schon verbracht, wie vielen Übungen hatten die von der Dunkelheit verderbten Pflanzen schon mitangesehen? Seit er angelegt worden war, hatte sich mit Sicherheit schon einiges in ihm abgespielt. Doch Vergangenes interessierte die Warrior nicht, ihre rothaarige Freundin war das Ziel ihres momentanen Handelns. Und diese war nicht mehr weit, ihre Aura wies der vom Wahn Gebeutelten den Weg und die letzten Schritte wurden gesetzt die naturgebundenen Hindernisse zu umgehen. Sie kam näher und Gestalten tauchten vor ihr auf. Alaine war nicht allein, dies hatte sie bereits bemerkt, doch als sie erkannte welche Personen dort um sie herum standen, blieb sie ungläubig stehen.

Schon wieder dieser Jünger (Lüsoka)? Wie hieß er noch gleich? Die korrekte Verknüpfung zur Erinnerung an seinen Namen wollte sich nicht finden lassen. Die Augen der Sith-Kriegerin verengten sich. Dieser Versager! Diese Made! Dieser Verräter! Er war auf Teyr einer von jenen gewesen, die ihre Geduld und ihren guten Willen bis zum Exzess ausgereizt hatten, bis der Bogen überspannt worden war. Er und all die anderen Adepten und Jünger hatten sich als minderwertiges Material und als unfähig erwiesen. Und nun stand er vor ihr. Dieser Dummkopf, dieser Narr! Er musste wissen das sie in hinrichten würde. Hatte er sie in seiner Selbstherrlichkeit einfach nicht nahen gespürt? Oder war er wirklich so dämlich dass er nicht erkannte was er getan hatte? Sie hatte von ihrem Ex-Meister die Erlaubnis erhalten, sich der unwürdigen Elemente zu entledigen, und dies hatte sie auch vor auszunutzen.

Und die zweite Person, mit der ihre Freundin sprach …
Ihn kannte sie doch auch! Sein Gesicht. Wie war sein Name? Woher kannte sie ihn noch mal? Einige Sekunden dachte sie nach, ihn (Eron) dabei mit bohrenden Augen von ihrer momentanen Position musternd. Er hatte nicht zu ihrem Teyr-Team gehört. Sie ging den Zeitstrang ihres bisherigen Sith-Lebens systematisch zurück und suchte den Moment der sie zur Antwort führte. Schließlich fand sie ihn. Auch seinen Namen konnte sie ihrem verdrehten Geist nicht entreißen, aber sie wusste noch wessen Schüler er gewesen war. Ranik Dran! Dieses verunstaltete Geschwür! Ihre Hände ballten sich zu Fäusten, als sie sich ausmalte was sie bei ihrer nächsten Begegnung mit ihrer Nemesis alles anstellen würde.

Er würde tausend Tode sterben und sich wünschen niemals geboren worden zu sein. Was machte sein Schüler hier? Müsste dieser nicht schon viel weiter sein? Er schien seit jenem Zeitpunkt, an dem sie ihn kennen gelernt hatte, nicht eine Unze mächtiger geworden zu sein. Es war ein trauriger Beweis dessen wie vollkommen unfähig ihr Erzfeind war. Er hatte nicht einmal einen Sith vernünftig ausbilden können, während einer ihrer Schüler bereits Warrior war. Mit welchen lächerlichen Figuren gab sich ihre Freundin da ab? Und das nachdem sie sich vor dem Kampf gedrückt hatte. Ilumina hatte sie nicht unter den Kämpfenden gespürt, sie hatte sich feige verdrückt und sie alle im Stich gelassen. Welche Entschuldigung mochte sie hervorbringen? Was mochte sie hier tun? Gehörte sie insgeheim zu den Verrätern und versuchte es auf die heimliche Weise und mit Täuschungen und Tricks?

Es war nun mal Tatsache dass jene Spione, die es schafften Vertrauen zu gewinnen, am effektivsten waren. Gehörten diese beiden vielleicht zu ihrem Netzwerk? Einen Unfähigen einzusetzen, den jeder ignorierte und als ungefährlich einstufte war durchaus auch eine Methode die Ergebnisse liefern konnte. Sollte sie Alaine gerade wirklich ertappt haben? Es war kaum vorstellbar, dass sich ihre Freundin derart ungeschickt und unfähig anstellte. Sie würde durch reine Spekulation jedenfalls auch nicht klüger werden, so überbrückte sie die letzten Meter zu der Gruppe und musterte jeden mit eindringlichem Blick. Verräter, Narren, Verdammte. Sie mussten gerichtet werden! Aber zunächst musste sie mehr erfahren.


Alaine. Es ist so einiges passiert in den letzten Stunden. Wie ich sehe hast Du neue Freunde gefunden. Oder besser alte Bekannte.
Ihr Blick fiel auf den Kaleesh, jene Gestalt die zu enthaupten ihr erlaubt worden war. Was ist mit jenem hier? Er versagte kläglich während der Teyr-Mission. Mit diesem solltest Du keine Worte wechseln. Mir wurde gestattet die störenden Elemente zu entfernen.

Langsam glitten ihre Finger zu einem ihrer Lichtschwerter. Ihr Blick wurde hart und kalt. Nun sprach sie den Todgeweihten direkt an: Du musst selten lebensmüde sein uns noch einmal unter die Augen zu treten. Dir muss doch klar sein das für deine Handlungen nur der Tod eine angemessene Strafe sein kann. Ein kurzer Seitenblick ging nun zu Alaines neuem Schüler von dessen Gesinnungs- und Loyalitätswechel sie natürlich noch nichts wusste.

Und Du! Ich habe dein Gesicht ebenso wenig vergessen. Und genauso wenig wer dein Meister ist. Er hat versagt und ist geflüchtet. So feige und ehrlos wie er es schon immer war. Alaine, es mag Dir nicht bewusst sein, aber auch er gehört zu den Verrätern. Vielleicht solltest Du ein wenig vorsichtiger in der Wahl deiner Gesprächspartner sein.

Die folgenden Worte waren wiederum an den Adepten gerichtet, der sich mit Sicherheit nicht wohl fühlte der immer zorniger werdenden Sith gegenüberzustehen. Einen Vorteil den er ihr gegenüber hatte, war das Wissen das seine neue Meisterin direkt neben ihm stand. Ich kann mich noch gut an das Training erinnern das ich Dir angedeihen ließ. Wo hast Du deinen deformierten Meister gelassen? Hat er Dich zurückgelassen weil er seine Haut retten wollte? Oder glaubt er gar Dich als Spion missbrauchen zu können? Hat er deshalb versäumt Dich vernünftig auszubilden? Er war schon immer unfähig und wird es immer bleiben.

Ilumina hob ihr Kinn an und schenkte allen einen herausfordernden, erwartungsvollen Blick. Habt ihr noch einige letzte Worte oder zieht ihr es vor ehrenhaft zu sterben? Die Sinne der Warrior waren geschärft und diesmal würden die kleinen Möchtegerne ihrer Bestrafung nicht entkommen.

|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Garten || ▫ Ilumina ▫ Alaine ▫ Eron & Lüsoka
 
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[Bastion – System – SSD Devastator – Captains Room] Elysa

Die brünette Sith hatte sich in den Räumlichkeiten, die dem befehlshabenden Offiziers der Devastator zustanden, niedergelassen, nachdem Ventars private Weinvorräte erst einmal ausquartiert waren. Elysa hatte einige Flaschen auserlesenen Weines für sich beansprucht und den Rest mit der Order, eine kleine Feier – um das Ende der Feindseeligkeiten, zu begrüßen an die Versorgungsabteilung des gewaltigen Kriegsschiffs weitergereicht. In gewisser Art und Weise auch um die aufgebrachten Gemüter zu beruhigen und zeitgleich zu demonstrieren, dass sie keine Ventar war. Sie würde sich um ihre Soldaten kümmern, allein diese kleine Geste verschaffte ihr unter ihrer Besatzung eine Popularität, welche der in der Brigg versauernde Moff niemals sein eigen nennen konnte. Es war ebenso eine Erinnerung, daran wer das Gefecht beendet und das Leben der Besatzungsmitglieder der Devastator gerettet hatte und sie hörte Gerüchte, dass man auf Alynn und sie mehr als einen Toast aussprach.

Die verbliebenen Offiziere des Supersternenzerstörers wahrten zwar noch ihre Skepsis, doch begann diese bereits nach und nach zur bröckeln, als sich herausstellte, dass die beiden Sith ihre Aufgaben an Bord des Kriegsschiffs sehr ernst nahmen und diese gewissenhaft erfüllten. Die Autorität, welche man Alynn zugestand erwuchs, wie eigentlich immer aus Furcht heraus, ihr kühles Auftreten brachte stets den von der Rothaarigen gewünschten Effekt. Auf eine gewisse Art und Weise konnte Elysa diese Möglichkeit der Autorität bewundern, sie griff äußerst schnell und wirksam, jedoch führte Angst vor dem Versagen bei den Untergebenen auch gelegentlich dazu, dass dies erst eintrat. Solange Alynns „Gehorsam durch Furcht“-Philosophie keine negativen Ergebnisse erzielte, konnte es ihr eigentlich egal sein.

Doch zog sie für sich selbst lieber eine Form des Respekts, jene durch Anerkennung vor. In ihrer Gegenwart musste niemand fürchten, für einen Fehler gegebenenfalls mit dem Leben zu bezahlen. Nicht, dass Alynn solch eine Methodik an Bord der Devastator durchgeführt hätte, doch gab es Gerüchte und die hielten sich hartnäckig. Natürlich war Elysas Form der Loyalitätsgewinnung längerfristig ausgelegt, aber sie hatte lieber eine beruhigende, Ausstrahlung auf ihre Untergebende – sie wirkten selbstsicherer und vertrauten auf ihr Können. Das war es, was die schlanke Corellianerin, eine Inspiration, für jeden der auf ihrem Schiff – auch wenn sie die Devastator nicht als solches ansah – Dienst tat, sein wollte. Durch ihre Taten, jemand sein zu dem man aufsah, aus dem man Kraft schöpfen konnte, bei dem man wusste, dass er einen souverän durch jede Situation führen konnte. Ein Band der Loyalität, beruhend auf dieser Mentalität, würde niemals brechen, Soldaten würden für sie in den Tod gehen, weil sie wussten, dass ihre Leben niemals vergeudet werden würden. Inspiration in seinem Anführer finden zu können, beflügelte einen. Eine Lektion, die sie einst von Needa gelernt hatte – nur wer selbst Loyalität gab, konnte sie auch erhalten.

Gerne würde Elysa die Devastator durch ein Gefecht führen, die Gefahren mit der Mannschaft teilen, um ihr zu verdeutlichen, dass sie so eine Art von Person war. Aber dies war ihr nicht gegeben, nicht in all zu naher Zeit, das Kommandoschiff war zu wertvoll, als dass man es in ihre Hände legen würde, geschweige denn, dass sie derzeit einen passenden Verwendungszweck dafür hätte.
Diesen Gedankengang beiseite schiebend betrachtete die ehemalige Jedi aus dem Panoramafenster der Kapitänssuite die stumme Schönheit des Alls, welche durch die sanften Klänge klassischer Musik untermalt wurde. Es war noch ein weiter Weg, bis man nicht mehr an ihren Motiven zweifelte, ein harter, steiniger Pfad der hoch aufragte, doch konnte die brünette Sith an dieser Herausforderung nur wachsen. Denn was die wenigsten Sith bedachten, war der Umstand, dass jene die Herrschen wollten, erst einmal lernen mussten zu gehorchen, um daraus schließen zu können, wie man anführte. Nichts war so schädlich wie ein Anführer, an dem man zweifelte, weil er das Herrschen für sein angestammtes Recht hielt und doch keine der benötigten Fähigkeiten aufwies – aber dieses Recht musste man sich verdienen.

Wer es wohl sein würde, der aus den gegenwärtigen Gegebenheiten als neuer Imperator hervorging? Es kamen nur die drei Exekutoren in Frage, Menari bestach durch Brutalität und bloße Kraft, dennoch durfte man ihn nicht unterschätzen. Marrac’khar oder vielmehr Allegious wie man ihn heutzutage nannte hatte, versucht sie auf seine Seite zu ziehen, aber solange sie sich kein klaren Bild von den Vorgängen im Orden bilden konnte, würde sie auf niemandes Seite stehen, außer auf ihrer eigenen. Arica Kolar war die dritte Möglichkeit, doch kannte die brünette Corellianerin die Exekutorin lediglich als Begleiterin und Geliebte Lord Wingstons, gewiss war sie eine gute Vollstreckerin, aber als Imperatorin? Nein, das konnte sie sich nicht vorstellen – natürlich konnte dies auch gewünscht sein, dass man Lady Kolar unterschätzte. Es waren einige Jahre vergangen und viel mochte sich geändert haben – der Noghri hatte einst auf Kashyyyk versagt, es war ihr Verdienst gewesen, dass der Auftrag erfüllt wurde. Hatte er aus seinen Fehlern gelernt, war er die treibende Kraft – zumindest den Ehrgeiz, traute sie ihm mehr als zu.

Elysa wollte sich gerade wieder setzen und sich weiterhin ihrer Militärlektüre widmen, als sie eine Berührung der Macht, durch Alynn wahrnahm. Das Gefühl der Rothaarigen, welches damit einherging, Erwartung und Tatendrang – wie ein Raubtier es empfinden musste, wenn man es einsperrte und dann den Ruf der Freiheit, der Jagd vernahm - offenbarte der ehemaligen Schmugglerin, worum es sich handelte. Das worauf Beide seit Tagen warteten – das imperiale Oberkommando würde mit ihnen sprechen und sie würden ihre Ergebnisse demonstrieren können. Übermäßig beeilen kam für die Corellianerin jedoch dennoch nicht in Frage, somit leerte sie den süßlichen Tee und schaltete die Musikanlage aus, bevor sie das Quartier verließ, um sich im Hangar einzufinden. Mit einem kurzen Nicken begrüßte man einander und betrat das Shuttle, welches dem kommandierenden Offizier der Devastator gebührte – de facto – ihr.

Größtenteils schweigend hatte man die Sicherheitskontrollen und den kurzen Transit hinter sich gebracht, um nun ebenfalls keine Worte verschwendend vor dem Konferenzraum zu warten. Längst hatte man die Informationen untereinander ausgetauscht, so dass jede wusste, was eine andere vorzutragen gedachte. Beides würde es dem Oberkommando unmöglich machen, die beiden Sith aus den Angelegenheiten der Flotte herauszuhalten – es war eine Option, die man in Betracht gezogen hatte, dass das Oberkommando dies womöglich als einen eleganten Ausweg sah. Schließlich wurde man von vier Sturmtrupplern flankiert in den Sitzungssaal hineingeführt, die Bauweise des Saal, war dazu gedacht, dass ein Sprecher, der nicht zu der Spitze der Admiralität gehörte, ein wenig zu den Führungspersönlichkeiten der imperialen Streitkräfte aufsehen musste. Ein simpler, dramaturgischer Effekt, der nur auf unerfahrene oder unsichere Personen wirkte.

Flottenadmiral de Vries ließ nicht lange auf eine Eröffnung seinerseits warten, doch genügte der Zeitraum um den Blick aus dunkelbraunen Augen einmal über jeden der Anwesenden, sei es holographisch oder real, schweifen zu lassen, um sich einen ersten Eindruck ihrer Situation zu verschaffen – als auch durch die Macht die offensichtlichsten Emotionen der Offiziere wahr zu nehmen. Die meisten Gesichter kannte Elysa, nur die blonde Offizierin (Jade) neben dem Oberkommandierenden - Moresby - war ihr unbekannt und so verharrte ihr ruhiger Blick einen Moment länger auf der Frau. Als de Vries schließlich Worte an die beiden Sith richtete, fixierte sich die Aufmerksamkeit der brünetten Machtbegabten wieder auf ihn. Seine Wortwahl war mehr als zufällig, dessen war sich Elysa bewusst, als sie knapp nickte und einen weiteren Schritt vortrat.


„Zuerst einmal möchte ich mich bedanken, dass man uns hier sprechen lässt und da ihrer aller Zeit kostbar ist werde ich sie nicht verschwenden und direkt zu meinen Anliegen kommen.“ Eröffnete sie ruhig, selbstbewusst und mit klarer Stimme. „Die Geschehnisse innerhalb des dunklen Ordens sind beunruhigend, selbst für mich, was sie darüber denken, kann ich nur mutmaßen, aber ich vermute wenig Gutes. Deshalb ist es mein Anliegen, aus meiner zurzeit überprivilegierten Position, eindeutig Stellung zu beziehen, um einerseits zu verdeutlichen, dass ich mich nicht in die Wirren des Bruderkriegs hineinziehen lassen werde, als auch etwaigen Neidern vor Augen zu führen, dass ich nichts aufgrund meiner Stellung innerhalb der Sith-Hierarchie als gegeben erachte. Was die Flotte mir bis dato gewährte waren stets Sonderrechte, was für sicherlich einige Fragen aufgeworfen hat. Deshalb bitte ich sie über einen angemessenen Rang und ein entsprechendes Kommando für meine Person nachzudenken, beruhend auf meinen der Flotte erbrachten Leistungen.“

Die brünette Sith pausierte kurz und ließ ihre Worte erst einmal wirken, während sie einen Datenchip aus einer Tasche fischte und ihn dann sichtbar demonstrierte. „Vor meiner Rückkehr nach Bastion gelang es meinem Verband eine gut versteckte republikanische Forschungseinrichtung zu infiltrieren, was wir dort vorfanden waren die kompletten Pläne des Nebula-Klasse Sternenzerstörer, die Republik führt diese Schlachtschiffe unter dem Namen Defender. Der komplette Forschungsstab der Station, als auch die Station selbst befinden sich an Bord der Avenger, ich zog es vor das Oberkommando selbst zu informieren, statt durch eine im Laufe der Zeit womöglich entschlüsselbaren Nachricht.“ Wenngleich just in diesem Moment dieses Unterfangen durch das Hologramm Line Captain Taviras zunichte gemacht wurde, so hatte sie dennoch alle Sicherheitsvorkehrungen die sie für notwendig gehalten hatte, vorgenommen. Aber das Oberkommando schien sich sicher zu sein, dass die Verschlüsselung stark genug war, um eine holographische Teilnahme auf obersten Ebene der Kommandohierarchie zu rechtfertigen – dies würde Elysa genügen. Sie überwand gemessenen Schrittes die Distanz zu Moresby und reichte ihm den Datenchip - welcher diesen kurz betrachtete und dann an seine Adjutantin weiterreichte - , bevor sie sich wieder auf ihre vorherige Position begab, und Alynn dabei ein kurzes, souveränes Lächeln zeigte. Zu deutlich fühlte sie die sie erneut musternden Blicke in ihrem Rücken, durch die Macht schwang jene Emotion der Überraschung, welches die Offiziere aus ihren Gesichtern gebannt hatten. Als sich die brünette Sith dem Oberkommando wieder zuwandte, trug sie wieder eine neutral freundliche Mimik.

„Soweit zu meinem Anliegen.“
Beendete sie ihren Vortrag mit einem respektvollen Nicken und begab sich wieder neben Alynn.

[Bastion – System – SSD Final Reversal – Besprechungsraum Bastion] Flottenadmiral Moresby, Flottenadmiral Nort, Flottenadmiral de Vries, Hochadmiral Jeratai, Admiral Bolitho, Admiral Banjeer, Commodore Vivant, Line Captain Herrick, Line Captain Tarvia, Captain Dalmascae, Captain Kratas und Lady Nerethin
 
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Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan

Große Weisheit und die Beste für das Amt der Königin? Sprach er wirklich von ihr? Nichts von alledem hätte Alisah über sich selbst gesagt. Klar, sie hatte Einiges drauf und sie glaubte von sich irgendwann einmal eine große und mächtige Sith zu werden. Aber so großartig, wie Radan sie wohl sah, fand sie sich noch lange nicht. Trotzdem war sie davon natürlich geschmeichelt und es sagte ihr, das er sie so sehr liebte, das er sie mit der rosaroten Brille sah. Nun ja, sie würde alle tun um ihn darin nicht zu enttäuschen und wenn er glaubte, sie würde eine gute Königin?
- Alisah atmete ganz tief durch. -
?dann musste sie auch eine werden. Für ihn.


Ich vertraue dir und wenn du denkst ich wäre die Richtige, dann? na dann will ich es auch sein. Für dich!
Aber an den Gedanken muss ich mich noch gewöhnen! Wirklich! Sehr!


Kurz schwieg Alisah und ihre Hände spielten während dessen mit einem der seitlichen Verschlussriemen ihrer neuen Rüstung. Ein deutliches Zeichen ihrer Nervosität.

Ich?also das mit dem Heiraten, das ? das macht mir am wenigsten Sorgen.

Gab sie dann aber, recht schüchtern, leise und mit, wiedermal, knallrotem Kopf zu. Aber es war wirklich so! Sie fühlte sich doch schon längst zu ihm gehörig und das wollte sie ihm auch noch einmal ganz deutlich zeigen.
So schlang sie nun wieder ihre Arme um seinen Hals und küsste ihren Radan lange und voller Leidenschaft bevor sich ihre Lippen wieder trennten und Alisah ihm ganz tief ihm die Augen sah.


Aber ich bin sehr froh, das du mir Zeit lässt.

In dem Moment fiel ihr auch ein, was er vorhin gesagt hatte. Nämlich, das auf Eriador die Frauen den Mann aussuchten. Hieß das, sie würde ihm eines Tages einen Antrag machen müssen, wenn sie ihn zum Ehemann wollte? Das war schon verdreht. Aber irgendwie auch gut!
Genau so gut, wie die Tatsache, das Radan jetzt erzählte, das es auch nicht notwendig wäre auf Eriador zu bleiben. Nicht für sie und auch nicht für ihn.
Am liebsten hätte sie Radan, als er sagte seine Heimat war jetzt im Orden und bei ihr, gleich wieder so geküsst wie gerade eben!
Wieder atmete Alisah tief durch und schmiegte sich ganz dicht an ihn während sie ihre Arme um seinen Oberkörper schlang. Am liebsten würde sie ihn nie wieder los lassen .
Aber die Zeit stand nun mal nicht still, auch wenn sie es sich im Moment so sehr wünschte. Dieser Augenblick der Zweisamkeit würde bald enden und sie mussten wieder hinaus in den Orden wo sie nicht zeigen durfte das sie Radan so zugetan war.
Allegious! Als nun auch Radan ihn erwähnte war Alisah klar, das die Wirklichkeit des Sithalltages sie bald wieder endgültig eingeholt haben würde. Und sie würden sich verstellen und ihre Gefühle verbergen. Alisah genau so wie Radan, denn auch sie wollte ihn nicht gefährden.


Und ich werde dich schützen. Mit allem was ich habe!

Erwiderte Alisah auf Radan?s Worte, sie stände unter seinem Schutz.
Dann lies sie sich wieder in den Kuss fallen, den er ihr gab. Einen Moment lang genoss sie es einfach von ihm geküsst zu werden doch dann erwiderte sie diesen Kuss voller Leidenschaft und er währte länger als jede bisherige Vereinigung ihrer Lippen.
Als sie sich dann doch trennten, hielt Alisah ihre Arme noch immer um Radan?s Hals geschlungen und blickte ihn eine ganze Weile einfach nur in die Augen während sie immer breiter zu lächeln begann.


Mein Radan!

Flüsterte sie dabei leise und voller Gefühl! Bevor sie sich wieder ganz fest an ihn kuschelte und einfach seine Nähe genoss. So saß sie schweigend auf seinem Schoß und wollte nicht das sich daran irgend etwas änderte. Aber das würde es. Unweigerlich würde es das und so begann Alisah nach einiger Zeit doch wieder zu sprechen.

Gibt es Bücher über Eriador? Du wirst mir kaum alles erzählen und alle Traditionen erklären können.
Es wäre aber schön, wenn ich von dem Planeten und dessen Bewohnern, zu deren Königin du mich machen willst, mehr erfahren könnte.


Phu! Königin! Sie und Königin! Das klang noch immer total unwirklich. Seinen Wunsch, sie dazu zu machen, hatte Alisah zwar mittlerweile akzeptiert. Die Tatsache an sich, das sie irgendwann die Königin Eriador?s werden würde, fühlte sich für sie jedoch noch immer so fremd an. Sie würde noch eine lange Zeit brauchen bis sie das wirklich verarbeitet hatte. Vielleicht sogar so lange, bis sie wirklich neben ihm Königin sein würde.

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan
 
Orbit um Bastion - Nir'Taj - Trainingsraum XY - Kira, Janus, Ranik

Was sprach Kira da? Sie hatten Allegious?s Exekution überlebt weil die Dunkle Seite es so wollte? Ja? oh ja, sie hatte gar nicht so unrecht. Im Gegenteil, ihre Worte sprudelten vor Weisheit geradezu über. Ranik kannte die Dunkle Seite besser als jedweder andere Sith oder Möchtegern Sith. Er war wie ihr Sohn, die Ausgeburt der Finsternis! Wie könnte sie es auch zulassen das ihm etwas zustieß? Er war der Einzigste, der die Ordnung wieder herstellen konnte, natürlich würde die Macht ihm in jeder Situation beistehen. Möglicherweise hatten gewisse negative Aspekte, eine tiefer Bedeutung. Der unvollendete Kampf mit Azgeth, das Scheitern des Angriffs auf Bastion, vielleicht würden ihm diese Ereignisse in Zukunft zum Vorteil gereichen. Die Macht war listig. Gab er sich ihr ohne bedenken hin, lies er sich von ihr treiben, so würde sie ihn am Ende sicherlich ans richtige Ufer schwemmen und seine Feinde in reisenden Strömungen untergehen lassen. Er konnte also nichts falsches tun, so lange er an seinen Prinzipien fest hielt war ihm der Sieg schon reserviert. Seine Schülerin jedoch war nicht so gesegnet, ihre Entscheidungen konnten sie immer noch ins Verderben führen. Der Grund weshalb eine sorgfältige Analyse ihrer Feinde von Nöten war, ihr Verlust währe eine wahrliche Verschwendung.

Raniks Augen glühten vor Zorn auf als er Kiras Worte vernahm. Sie jammerte wie ein kleines Kind. Alaines Illusiontechniken seien ja so unanfechtbar? Jolina sei für ihr junges alter ja so stark?Dummes Weib! Hörte sie ihm denn nicht zu?! Erkannte sie ihren größten Fehler noch immer nicht?!


Genug! Hörst du dich nicht reden du verdammte Närrin?! Anstatt dich auf die schwäche deiner Feinde zu fokussieren hebst du sie in den Himmel! Du stinkst nach Angst, du verhältst dich wie ein schüchternes Kind!

Der Warrior reckte seinen Arm der Apprentice entgegen und zwang sie auf die Beine.

Besorgnis ist dein Untergang! Angst ist dein Untergang! Hast du denn Sinn meiner Worte nicht verstanden?!

Er streckte sein Gesicht nahe an ihres, sah sie derart durchdringend an als wollte er sie mit Blicken aufspießen.

Du darfst deine Feinde nicht fürchten. Weder sie noch die schmerzen, die du in jedem Kampf erleiden wirst. DAS ist dein Fehler, deine Angst zu versagen, dein minderndes Selbstvertrauen in deine eigenen Fähigkeiten. Jolina?Alaine, pah. Was sind die schon? Würmchen! Griechen vor Allegious wie ausgepeitschtes Vieh und bemerken es nicht einmal! Du hast über sie zu lachen und nicht vor ihnen zu zittern! Wandle Angst in Zorn und du wirst Alaine mit ihrer Feigheit zur Hölle jagen!


Brüllte Ranik ihr entgegen, ehe er sie aus seinem Griff entließ und ihr den Rücken zuwandte. Er ballte die Fäuste und besänftigte seine Geist. Die Apprentice war noch jung, sie konnte nichts für ihre Unkenntnis. Allegious hatte sie verdorben, aber der Schaden war nicht irreparabel?nicht für ihn.
Nach einigen Sekunden des schweigend drehte er sich wieder um und dachte über Kiras letzte Worte nach. Wenigstens erkannte sie einen ihrer Fehler, den, den beinahe jeder Sith zu machen schien
.

Nur zu gut, meine Schülerin.

Antwortete er knapp.


Die Unwürdigen haben einen schnellen Tod nicht verdient, doch verdienen sie das Leben noch weniger. Merk dir das.

Orbit um Bastion - Nir'Taj - Trainingsraum XY - Kira, Janus, Ranik
 
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