Bastion

- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort" - John mit Samin am bösen Morgen danach -​

John zuckte fürchterlich zusammen als Samin sich ruckartig aufrichtete und grell aufkreischte. Sein Kopf pochte wieder fürchterlich als er sich die Ohren zu hielt.

Ach kreisch doch nicht so!

Sie überhörte ihn geflissentlich und befahl ihm stattdessen sich um zu drehen, was John obwohl er es ein wenig albern fand brav tat. Super...........jetzt schrien Frauen schon wenn sie ihn morgens erblickten............echt klasse..............

Als sie angezogen war beruhigte sie sich der Macht sei dank ein wenig. Sie betonte nicht zu wissen was geschehen sei. John wusste es auch nicht mehr hundertprozentig, aber man musste kein Detektiv sein um hier zu kombinieren. Sie hatten sich wohl kaum zum Spaß nur so Splitternackt nebeneinander in einem Bett eingefunden um sich zu unterhalten. Aber da ihm klar war das es ihr klar war schwieg er lieber.

Da John dazu erzogen worden war Frauen mit Respekt zu behandeln (Delila kam ihm in den Sinn und dann die arme Kyra.......) half er Samin, nachdem diese sich unfreiwillig auf den Boden gesetzt hatte brav auf .

"Wir haben doch nicht etwa.... oder doch?... Beim Imperator..."

John zuckte die Schultern, verdammt diese Situation war peinlich aber was sollte er denn nun machen? Ändern konnte er nichts mehr..........

Ich kann dir versichern wir haben..............

Erinnerungsfetzen an den Sex mit ihr kehrten in seine Gedanken ein........Angenehmer lieber Sex..........im Grunde nichts was beiden peinlich sein musste. Ärgerlich und unangenehm war einfach das sich hier zwei Kollegen vernascht hatten. Er hatte dieses Tabu bereits einmal gebrochen und bezahlte noch bitter dafür und dumm wie ein Ewok machte er den gleichen Fehler schon das zweite Mal in kürzester Zeit. Der Macht sei Dank hatte zwischen ihr und ihm nicht diese Stimmung wie bei Bilbringi mit Billie geherrscht. Trotzdem...........man musste nun direkt klare Fronten schaffen.......

"Ohh. Sag mir nicht ich bin.... eingeschlafen!"


John erinnerte sich auch daran, schwieg aber über die Warheit.

Keine Ahnung ich kann mich nicht mehr erinnern!


Er, der sich mittlerweile in frische Kleidung (er hatte immer ein wenig bei Lilly „geparkt“ weil er, der amtierende „Mr. Vergesslich“ schon öfters die hälfte daheim vergessen hatte wenn er seine Schwester auf Bastion besucht hatte) geworfen hatte weil Morgans Anzug, naja völlig hinüber war stand auf und richtete das Bett für Samin her.

Hör mal Samin. Ich weis das ist dir unheimlich peinlich. Glaub mir! Mir geht es wirklich nicht anders! Ich entschuldige mich dafür überhaupt auf den Gedanken gekommen zu sein dich ab schleppen zu wollen. Aber jetzt ist es nun mal passiert. Von mir aus können wir beide sehr gerne Stillschweigen über die ganze Geschichte bewahren und meine Güte! Diese Nacht hat dann einfach nicht statt gefunden. Was meinst du hm?


Er deutete auf das einladende Bett und sprach ruhig weiter um die angeschlagene Chiss nicht doch noch irgendwie auf die Palme zu bringen.

Ich schlage vor du legst dich einfach ins Bett und schläfst deinen Kater aus. Ich verspreche ich werde nicht in dieses Zimmer kommen, schließ meinetwegen einfach ab wenn du mir nicht traust. Aber so bist du doch nicht in der Lage zu reisen.

- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort" - John mit Samin am bösen Morgen danach -​
 
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- Bastion - Center - Hotel Corellian Compfort/Lillys Wohnberreich - Isadora (NPC) mit Morgan und Lilly -

Wenig verwundert darüber das Morgan das Gespräch mit seiner Schwester und ihr selbst verweigerte zuckte Isadora die Schultern.

Ich werde gleich wohl den Totenschein für meinen Ehemann ausstellen müssen. Er reagiert nicht mehr...............

Die Ärztin war nicht wirklich beunruhigt über seine Laune, das was sich nun abspielte hatte sich schon tausend mal im Hause Bennett abgespielt. Morgan und John würden sich ein bis zwei Stündchen kräftig streiten, sich danach in den Armen liegen und sich bei einander entschuldigend wie die Frauen knutschen und herzen. Das alte Spiel eben.......der ewige Kampf zwischen Vater(figur) Morgan und "Sohn" John. Das war nichts neues. Schon von Berufswegen her auf die Beobachtung von Lebewesen getrimmt bemerkte Isadora Lillys leicht gerötete Augen.

Na? Hast sehr lange auf ihn warten müssen hm?

Ihre Schwägerin nickte stumm und blickte auf ihr Chrono als hätte sie dort die Zeit vermerkt in der John wieder aufgekreuzt war.

Er war sehr spät oder besser sehr früh heute Morgen wieder da. DU musst ihn dir gleich mal ansehen Isi. Er sieht fürchterlich aus anscheinend hat er sich mit jemandem geschlagen.

Als ob ein Wunder geschehen war wurde Morgan ganz plötzlich lebendig. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht.

Na hoffentlich hat er mal so richtig einkassiert!

Isadora, die ihren kleinen Johnny sehr sehr lieb hatte quittierte die Gehässigkeit ihres Mannes mit einem leichten Schlag in dessen Nacken.


Ich werde gleich mal nach ihm sehen!

Lilly schüttelte zu Isadoras Verwunderung energisch den Kopf. Noch bevor sie der verdutzten Corellianischen Ärztin antwortete setzte sie sich neben ihren Bruder an den Tisch und füllte sich ein Glas blaue Milch ein. Sie hob das Glas an und deutete auf den Inhalt.


Er hat ein blaues Mädchen bei sich.

Isadora, die wusste das ihre Schwägerin einen seeeeeeeehr trockenen (so trocken das Außenstehende diesen nicht einmal bemerken würden) bis fast merkwürdigen Humor hatte stutzte.

Blaues Mädchen?

Morgan seufzte und sah seine Frau an als wäre sie eine Sonderschülerin die nichts verstand.

Na ein nüchternes Mädchen hätte sich ihm wohl kaum an den Hals geworfen!

Jetzt passierte etwas, das seit dem Tod ihres Verlobten so selten wie eine Supernova geworden war. Lilly, die amtierende Miss ?Ernst und Schweigsam? grinste tatsächlich über beide Ohren, was sie auf einen Schlag wieder wie das lebenslustige junge Mädchen aussehen lies das Isadora vor Jahren kennen gelernt hatte.

Diese Bläue habe ich primär nicht gemeint Morgan. Er hatte heute Nacht eine Chiss (Samin) im Arm als er hier ankam.


- Bastion - Center - Hotel Corellian Compfort/Lillys Wohnberreich - Isadora (NPC) mit Morgan und Lilly -
 
[Bastion - Center - Imperial Inn - Lobby] Vincent

Er würde wieder ganz zum Anfang zurück müssen. Am Flughafen war er auf dem Planeten gelandet und hier würde er ihn auch wieder verlassen. Was hatte dieser kleine Ausflug nach Bastion überhaupt für einen Nutzen gehabt? Keinen, außer vielleicht, dass er von der Spaltung der Sith und dem Anführer der Abtrünnigen erfahren hatte. Genau diesen wollte er jetzt finden, doch noch immer flüsterte die Stimem in seinem Inneren ihm zu er solle zur Akadamie zurück. Warum wollte er einen Planeten verlassen, der ihm alles bieten konnte, was er sich erträumte, so wie die Macht zu erlangen um die lan ersehnte Rache zu üben? Er wusste keine Antworte auf diese Frage, aber die Gewissheit und das Verlangen Darth Menari zu finden blieb bestehen.

Während er über seine bevorstehende Reise nachdachte, lief er zum Flughafen. Als er gedankenverloren die Straße überquerte, hätte ihn eines der vorbeifahrenden Speeder um ein Haar umgefahren, wäre er nicht in letzter Sekunde zur Seite gesprungen. Nach diesem eher unschönen Erlebnis war er vorsichtiger, beeilte sich jedoch noch immer zum Hangar zu kommen. Kurze Zeit später hatte er sein Ziel erreicht und die gläserenen Türen glitten vor ihm zur Seite. Ohne einen Zwischenstop ging er zu einem der Schalter und bestellte ein Schiff zu dem System der Chiss, um genauer zu sein zum Chiss'Aria'Prime, was er aber selbstverständlich für sich behielt. In den Archieven der Sith-Akademie hatte er herausgefunden, dass dies der Heimatplanet von Darth Menari war und wenn er irgendwo etwas über seinen gegenwärtigen Aufehnthaltsort herausfinden würde, dann am ehesten dort. Er keuchte, als die Bedienstete am Schalter ihm den horrenden Preis des einzigen zur Auswahl stehenden Shuttles nannte. Dann musste wohl seine eiserne Reserve ebenfalls dran glauben. Verdammt, was würde er denn jetzt tun, falls er den Sithlord nicht finden konnte oder dieser ihn abweisen sollte? Während er noch grübelte, wurde die Frau schon ungeduldig, wie er bemerkte, also bezahlte er, wenn auch nur wiederwillig. Sie erklärte ihm noch, wo er die Bedienungsanleitung für die Funktionsweise seines gecharterten Schiffs im Bordcomputer aufrufen konnte. Als er die Bescheinigung zum Abflug an sich nahm fühlte er sich, als ob er den größten Fehler seines Lebens begangen hatte. Dann dachte er an seine Eltern und die Zweifel vergingen. Wenn er das schaffen würde wonach er trachtete, wäre es nicht umsonst gewesen. Ein grimmiges, nur kurz währendes Lächeln legte sich auf seine Lippen, bevor er loslief.

Als er in einem der unzähligen Gänge stand, nahm er noch einmal sein Ticket hervor auf dem die Nummer des Hangars, in dem sein Schiff auf ihn wartete, stand. Bucht 11, las er auf darauf, ausgerechnet das am weitest entfernten Ende des Flughafens, wie er einem der Wegweiser entnehmen konnte. Als er weiter ging suchte er sich seinen Weg von Schild zu Schild, um sich in der riesigen Anlage nicht zu verirren. Wundersamer weise begegnete er keiner anderen Personen, nicht einmal einem Techniker. Auch wenn er nicht an das Schicksal glaubte, schien ihm dies doch wie eine Warnung vor dem was ihm noch bevorstand. Einen endlos erscheinenden Fußmarsch später kam er an dem Hangar an. Ein weißes, unscheibar wirkendes Shuttle, der Typ war ihm unbekannt, nahm den größten Teil des Raumes ein. Fast beeilte er sich einzusteigen und setzte sich auf ohne Umschweife in den Pilotensitz des engen Cockpits. Er lies seinen Blick weiter umherschweifen, verlor jedoch bald das Interesse. Shuttle war Shuttle, eins wie jedes andere.

Es dauerte nicht lange die Bedienungsanleitung durchzuwälzen, das meiste würde sowieso der Autopilot übernehmen, welcher sich gleichzeitig mit dem Bordcomputer des Shuttles aktivierte. Allzu viel Vertrauen schienen die hissigen Raumfahrtbehörden nicht in die Mieter ihrer Maschienen zu haben. Dann ging ein Ruck durch das Schiff und eine Stimme drang aus den Lautsprechen, teilte ihm mit, er solle sich anschnallen. Nachdem er es sich in seinem Sitz gemütlich gemacht hatte, so gut das in diesen kloppigen Dingern überhaupt möglich war, lies er die Schnallen des Sicherheitsgurtes zuschnappen. Langsam hob sich das Shuttle vom Boden und die Beschleunigung, leicht abgeschwächt von den Dämpfern des Schiffes, setzte ein. Das Schiff flogen hoch über der Stadt und von überall her waren selbst auf diese Entfernung laute Geräusche zu hören. Da er kein Buch oder Anderweitiges zu seiner Unterhaltung bei sich hatte, versuchte er etwas Schlaf nachzuholen. Es funktionierte genauso wenig, wie wenn er versuchte den Hass tief in seinem Herzen zu vergessen. Der Gedanke an das Bevorstehende lies ihn einfach nicht zur Ruhe kommen. Als das Schiff die Atmosphäre durchbrach, blickte er gelangweilt aus dem Fenster und seine Gedanken flogen genauso frei umher, wie die Partikel feinsten Staubes im ihm umgebenden Universum. Dann ging ein Ruck durch das Shuttle, als es gänzlich ohne sein Zutun in den Hyperraum sprang.


[Hyperraum nach Chiss'Aria'Prime - Gechartertes Shuttle - Cockpit] Vincent
 
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- Bastion - Orbit von Bastion - ?Dragon? - vor dem Quartier von Han Akaji - mit Serenety -

Mit ernster Miene trat der junge Offizier aus dem prachtvollen Quartier des Commodore Akaji. Noch immer grübelte er über das Gespräch mit dem älteren Herrn nach. Konnte er so einfach seine Grundprinzipien verraten? Sollte er wirklich die berufliche Ebene mit der privaten vermischen? Als erstes kam ihm die Problematik in den Sinn, die so eine Beziehung mit sich bringen würde. Viel zu schnell würde es Neid unter den anderen Crewmitgliedern geben. ?Aber sie ist hübsch und dazu noch intelligent??, dachte sich Toji und lehnte sich an die kahle Wand des Schiffes.

Lässig stützte er sich wieder von der Wand ab. Serenety Akaji stand nur ein paar Meter neben ihm und schien ebenfalls in Gedanken versunken zu sein. Sie hatte die Augen geschlossen. In diesem Moment hatte sie wirklich etwas magisches an sich. In dem Bruchteil einer Sekunde glitzerten die Augen des jungen Mannes, doch er fing sich wieder. Ruhig ging er auf die junge Frau zu. Langsam drehte sie sich zu ihm um. Eine leichte Scham lag in ihrem Gesicht.

?Sir?, brachte sie leise hervor.

Mit einem Lächeln begegnete Toji den Blicken der weiblichen Lieutenant Commander. Noch immer verstand er nicht genau, wie sie zu den Plänen von ihren Vater stand. Hatte sie Han ermutigt oder war sie ebenfalls ein ?Opfer? der großen Vaterliebe des Commodore? Welche Rolle spielte der verstorbene Kenshi Murata in dieser ganzen Sache? Eine leichte Verwirrung fegte noch immer durch die Gedanken des jungen Mannes.

?Wollen Sie mir zu dem Gespräch mit Ihrem Vater, dem ehrenwerten Commodore Akaji, noch etwas sagen??, fragte Toji freundlich. ?Oder können wir auf die ?Musashi? zurück kehren??


- Bastion - Orbit von Bastion - ?Dragon? - vor dem Quartier von Han Akaji - mit Serenety -
 
[Bastion - Center – Kneipe „Seventh Void“] mehrere Barbesucher, Kyra, Samin, John und Jake™

Unglücke kamen selten allein, eine von Jakes Theorien die sich wieder einmal in der Realität beweisen sollte, nachdem er den Jungspund hinter den Tresen befördert hatte. Die Wut war mittlerweile verraucht und eine schmerzhafte Erinnerung, an das was normale Menschen als Familie bezeichnete, drängte sich dem blonden Alderaaner auf. So bemerkte er auch Kyra nicht, die ihn mit der saftigen Ohrfeige ins hier und jetzt zurück beförderte, wie ein Abfangkreuzer der seinen Jäger aus dem Hyperraum riss. ‚Hab ich eigentlich irgendwas an mir, dass ich immer von Frauen geschlagen werde?’ murrte er gedanklich, während die kurios anmutende Pilotin ihn verbal zusammenstauchte. Aber es war ihm egal, es gab einfach Dinge die man nicht tat und John hatte diese Regel verletzt, alles was er haben würde waren blaue Flecken und vielleicht ein Veilchen. Jake war noch milde gewesen… „Ja, es wars verdammt noch mal wert Kyra!“ murrte er ihr hinterher, als sie ihn einfach stehen ließ und die Kneipe verließ.

‚Ganz toll Jake… du hast wirklich ein Händchen für Frauen…’ formulierte sich gedanklich eine sarkastischer Bemerkung, bezüglich des gerade Geschehenen. Aber weiter sollte er nicht kommen, John war wieder da, verpasste ihm eine, vor dem zweiten Schlag schaffte es der ehemalige Schmuggler, die Arme zur Deckung hoch zu reißen, fing somit den zweiten Schlag ab, der Dritte jedoch landete in der Magengrube und ließ ihn auf ein Knie sacken. Und dann folgten Worte, die Jake in seinem Leben viel zu oft gehört hatte. ‚Verdammt, wenn ich immer zehn Credits bekommen hätte, wenn das jemand gesagt hat, wäre ich reich!’
„Der da hat mit dem Theater angefangen!“ Gut, Jake hatte viele ähnliche Varianten, aber inhaltlich gleichwertig gehört.

Sein Blick und der seines Kampfpartners begegneten sich, warfen einen abschätzenden Blick zu den Sturmtruppen und entschieden Beide instinktiv, dass es den Ärger nicht wert war weiterzumachen, oder gar sich fassen zu lassen. Was würde Janson sich freuen, wenn er Jake morgen aus dem Bau holen sollte. Elegant wie ein Rontho zog sich der braunhaarige Pilot aus der Affäre, er überrannte die beiden Weissgepanzerten einfach, was Jake einige Sekunden brachte. ABER, Samin hatte sich nun ebenfalls vor ihm aufgebaut und warf ihm sinngemäß ähnliches an den Kopf, wie Kyra es getan hatte - wenigsten unterließ sie es, seine andere Wange zu 'verzieren'.


„Jaja… ich bin der Böse, ist mal wieder klar…, nenn mich Sündenbock, wir klären das wann anders, ich hab da zwei Freunde, die ich loswerden muss.“
Murrte er ironisch, warf einen Blick über die Schulter, während sich die Sturmtruppen gerade wieder aufrappelten, bemerkte dass Samin sich auf den Weg nach draußen machte, was Jake dazu inspirierte, die Herrentoilette aufzusuchen, und sich auf den vorher ausgekundschafteten Weg der imperialen Gerichtsbarkeit, durchs Kellerfenster zu entziehen. In der dunklen Seitengasse, orientierte er sich kurz und schlug dann rennend einen Weg fort von der Straße ein. Das nächste Speedertaxi, das er sah nahm er. „Bringen sie mich hier weg… ähm… ne gute Kneipe am anderen Ende der Stadt.“, instruierte er den Rodianer.

Somit schnappte er sich sein Komlink und versuchte Samin als auch Kyra zu erreichen, die Chiss ging nicht rann, oder hatte ihr Comlink aus, vermutlich würde sie es in ihrer derzeitigen Verfassung nicht finden oder wollte es schlichtweg nicht.


„Kyra, hör mir zu, leg nicht auf. Wenn du noch in oder an der Kneipe bist, schnapp dir Samin und hau ab. Irgendjemand hat zwei weisse Freunde gerufen, die sich Johns und meiner annehmen wollten, wenn die sich durchfragen, kommen die irgendwann zu dir und Samin.“ Erläuterte er ihr rasch.
„Ich war schon vieles…, aber ‚hirnverbrannter, minderbemittelter Gamorreaner der nichts anderes kann als sich prügeln’ ist mir echt neu. Ich würde mich freuen, wenn du mir glaubst, dass ich einen berechtigten Grund hatte, und das war ganz bestimmt nicht, dass er Samin abschleppen wollte. Gut, ich gebe zu, das war das Geplänkel davor…, ich wollte sie vor einem Fehler bewahren, aber ich bin wohl einfach nicht gut in solchen Dingen. Ich scheine solche Dinge anzuziehen. Ich sagte ja, Unglücke kommen selten allein. Für heute zähle ich vier… und wir sind nicht mal ne Stunde auf der Oberfläche… ich hoffe du bist da schon weg?“

[Bastion - Center – Speedertaxi] rodianischer Taxifahrer und Jake™
 
Sith-Orden - Hangar - Tulons Hope - mit Arica, Radan und Nathen

Ruhig sah Camie zu wie Radan ein schnelleres Urteil vollstreckte, als die von Camie und Arica vorgeschlagenen. Ob er gefährlich war war die eine Sache ein zu schneller Tod etwas anderes. Camies Stirn zog sich in Falten als sie auf das Blut hinab blickte. Doch hatte dies nicht mit der Körperflüssigkeit zu tun welche nun überall auf dem Boden klebte. Nein sie hatte einen Moment gesehen, wie der Blick ihres Schülers glasig geworden war. Genau in dem Moment, wo er das Schwert hob um den Kopf von den Schultern des verurteilten zu trennen. So hörte sie nicht wie Radan verkündete, dass er auf brechen musste, nicht genauso wie die Worte von Radans Schwester. So zuckte sie hoch, als Radan direkt vor sie trat. Erst nun nahm sie war, dass der Leichnam bereits weggeschafft wurde. Camie erhob sich es war zu deutlich gewesen, dass ihre Gedanken eben nicht bei der Sache gewesen waren. Sie ging kurz einige Schritte bei Seite. Erst jetzt wurde Camie bewusst, dass sie ein Stück kleiner war als ihr Schüler, da sie den kopf leicht anheben musste um ihm in die Augen zusehen. Radan wiederholte den zu vorgesprochenen Satz noch einmal und die Inquisitorin schüttelte den Kopf.

?Was hast du gesehen, bevor du Reynard den Kopf abgeschlagen hast??

Camie wusste, dass sie nicht auf seine Bitte in diesem Moment einging. Etwas anderes war jetzt von größerer Wichtigkeit. Sie vermutete, das Radan erneut Bilder aus seiner Vergangenheit wieder vor Augen kamen. Und das in sehr unpassenden Momenten.


?War es wieder Lars? Glaubst du wirklich, dass ich dich alleine ziehen, lasse wo deine Zugehörigkeit hier noch so wacklig ist. Außerdem glaube ich nicht, dass du es schaffst einen Kampf zu überstehen, wenn du ständig in der Vergangenheit lebst. Einen Moment der Unachtsamkeit wie eben, kann dein Leben kosten. Das solltest du in deiner Kampfausbildung doch gelernt haben.?

Es war nicht zu übersehen, das Camie es nicht passte. Dazu wusste sie genau, dass er nicht wollte, dass sie ihn wegen ihrer Schwangerschaft nicht begleitete. Das gleiche galt für Arica.

?Ich lasse mich von euch nicht behandeln wie ein rohes Ei. Nur weil ich schwanger bin, heißt dass nich das ich tot strebens Krank bin und mich von jedem abschieben lasse.?

Erst nun war ein kurzes Blitzen in Camies Augen zusehen. Radan hatte sie mit diesem denken verletzt, dass war deutlich zusehen. Zu dem Wandte sie sich von dem Apprentice ab.

?Du wirst nicht alleine gehen. Ich habe erst einen Schüler wegen seiner Unachtsamkeit verloren, ich werde nicht erlauben dass es w mit dem nächsten genau so läuft.?

Camie letzte Worte waren laut gesprochen , sodass auch die anderen drei sie hören konnten. Es war nicht zu übersehen wie Esomi, ein Schaden frohes Lächeln auf setzte. Genauso wie in Aricas Augen Protest lag. Als Camie zu ihr trat. Esomi verließ nun den Raum so dass nur noch Nathen mit im Raum war.

?Arica. Das Kind ist hier im Orden genauso gefährdet wie sonst wo. Ich habe Jag verloren. So wie Alaine, deren Ausbildung sich Allegious unter dem Nagel gerissen hat auf Corellia. Radan ist meine benötigt im Moment einen grossteil meiner Aufmerksamkeit. Er ist in meinem Augen meine Prüfung, dass ich meines Ranges würdig bin. Jeder von euch musste etwas Opfern um diesen Rang zu erhalten. Aber ich bin mir nicht sicher welches Opfer ich gebracht habe. In dem ich Phollows Aufmerksamkeit auf mich gelenkt habe, in dem er mir etwas vor Augen geführt hatte, was ich lange abgestritten hatte. Nämlich dass ich mich bereits auf Corellia in ihn verliebt habe? Das bezweifel ich. Zur Geburt von Fin werde ich wieder hier sein.?

Der letzte Satz schien eher gesprochen zu sein um Arica im Zaun zuhalten. Doch war alles was Camie sagt ihr ernst.

Sith-Orden - Hangar - Tulons Hope - mit Arica, Radan und Nathen
 
- Bastion - Orbit von Bastion - “Dragon” - vor dem Quartier von Han Akaji - mit Murata -

Serenety hatte das Gefühl das irgendetwas ganz und gar nicht stimmte als er ihren Blick mit einem Lächeln begegnete. Alles in ihrem inneren verkrampfte sich und schien sie zu warnen. War er doch auf die bitten ihres Vaters eingegangen? Hatte er sich dazu entschieden mit dieses Spiel zu spielen? Sie wusste es nicht, denn seine Gedanken konnte sie nicht wirklich lesen. Aber ihr sechster Sinn warnte sie davor ihm nicht zu nahe zu kommen denn dies konnte durchaus bedeuten dass sie sich in Gefahr brachte. Männer konnten wenn sie wollten entweder unberechenbar sein oder aber berechenbar. Was nun auf Murata zutraf würde sich zeigen. Allerdings würde sie sich so oder so in Acht nehmen. Seine dunklen Augen hatten etwas Geheimnisvolles und durchaus anziehendes. Sie wollte keinesfalls riskieren in eine Falle zu tappen, eine aus der sie vielleicht nie wieder heraus kam. Gleich was ihr Vater und Murata Toji planten, sie wollte damit nichts zu tun haben. Obgleich sie jung war und eine Frau konnte sie sehr wohl hinter solche Tricks sehen. Für Serenety war eines klar, sie würde sich zu nichts zwingen oder überreden lassen. Dafür war sie nicht der Typ selbst dann nicht wenn ihr noch jemand so den Hof machte. Die Waffen einer Frau waren zu vielem gut auch einen Mann ab zuschrecken, wenn sie ihn nicht wollte.

Die Frage die Toji stellte brachte Serenety von ihren Gedanken fort. Die Lieutenant Commander sah ihren Vorgesetzten an und schwieg einen Moment. Seine Freundlichkeit verunsicherte sie keinesfalls. Er wahrte sein Gesicht und ließ nichts durchdringen. Was hätte sie darum gegeben seine Gedanken zu erfahren um zu wissen, was er möglicherweise plante oder auch nicht. Steckte er mit ihrem Vater unter einer Decke? Zu sagen vermochte sie dies nicht und so blieb allein die Hoffnung. Auch wenn es schwierig werden würde, da der Commodore dafür gesorgt hatte, dass beide in einer Falle saßen, der sie nicht einfach so entfliehen konnten. Nicht ohne die Familie zu beleidigen und letztlich gesehen auch ihr Volk. Traditionen waren noch immer so tief verankert wie vor Jahrzehnten. Sie hatten sich nicht geändert und würden dies auch nicht. Viele aus ihrem Volk waren Kämpfer und würden es ihr leben lang bleiben.


„Wenn ich gewusst hätte was mein Vater vorhat, ich hätte sie gewarnt. Es tut mir leid!“ Leicht beschämt senkte sie den Kopf. „Er ist ein Dickschädel und vernarrt in seine Pläne und Ideen.“ Sie schluckte. Was sollte sie noch sagen? Hätte sie gewusst, dass dieses Treffen dafür führen sollte sie mit Toji zu liieren, sie wäre nicht gekommen. Sie hätte eine Ausrede gefunden. Doch nun war was zu spät. Es war geschehen und damit nicht umkehrbar. Sie musste nun hoffen, dass Toji eine Lösung fand, dass er einen Weg finden würde aus dieser Misere heraus zu kommen ohne dass er die jeweiligen Familien beleidigte. Irgendeine Lösung musste es geben, denn sonst würde sie gezwungen sein den Wünschen ihres Vaters nach zu kommen. Was dies bedeuten konnte wusste Serenety. Es war nicht einfach. Oh nein im Gegenteil! Warum nur im Namen des Imperiums war ihr Vater solche ein Dickkopf? Warum akzeptierte er nicht was sie sich wünschte? Wohl aus dem Grund weil sie sein einziges Kind war. Weil er nicht wollte, dass der Name seiner Familie ausstarb. Er wollte keine Schande und er wollte nicht nur Schwiegervater sondern auch Großvater werden. All dies wurde Serenety auf einmal klar. Es ging um so viel mehr als nur die Ehre und jetzt wo sie es wusste, jetzt wo sie es endlich nachvollziehen konnte wurde ihr auch klar warum ihrem Vater alle Mittel Recht waren. Auch wenn sie jene Mittel nicht billigte.

Das Leben konnte ungerecht sein. Doch zum anderen hatte sie es besser getroffen als einige andere, die von Geburt an versprochen wurden. Serenetys Gesichtsmuskeln zuckten. Von Geburt an versprochen! Was wenn dies genau bei ihr der Fall war? Ihr Vater hatte gesagt dass er die Familie Toji kannte und dies schon lange. Ihr Vorgesetzter war drei oder vier Jahre älter als sie selbst. Was wenn die beiden Väter genau so etwas geplant hatten? Wenn dem so war, dann war sie hoffnungslos verloren. Dann würde alles enden was sie sich gewünscht hatte, denn an ein solches Versprächen wäre sie gebunden. Innerlich betete Serenety darum, dass dem nicht so war. Dass ihre Fantasie ihr nur einen Streich spielte. Nicht auszudenken, wenn dem der Wahrheit entsprechen könnte. Vielleicht war ihr Vater sich deshalb so sicher mit allem was er tat.

- Bastion - Orbit von Bastion - “Dragon” - vor dem Quartier von Han Akaji - mit Murata -
 
[Center ~ Imperial Plaza ~ Aussichtsplattform] – Hochadmiral Jeratai, Flottenadmiral Nort, Admiral Bolitho, Captain Dalmascae, Lieutenant Laexon, Wing Commander Janson + Tausende imperiale Soldaten vom Private bis zum Admiral

Es war noch immer sein seltsames Gefühl unter solch hohen Offizieren zu sitzen, lediglich der derzeitige Anlass sorgte für Ablenkung. Wobei auch hier die Tatsache das sie, bei etwas so großem hier sitzen durfte, dafür sorgte, dass sie nervös wurde. Die Dutzenden Kameras die aufgestellt und mit den riesenhaft erscheinenden Holoschirmen verbunden waren, schienen jede Ecke des Geschehens einzufangen und für ihren Geschmack etwas zu oft, flimmerten die Gesichter der Offiziere des Oberkommandos über einen der Schirme. Was selbstverständlich auch sie umfasste. Saß sie doch auf dem Platz des Oberkommandanten der Streitkräfte. Mit einem Mal – als sie sich hatte nicht beherrschen können und flüchtig auf einen der Holoschirme blickte, während sie zu sehen war – fragte sich der Captain, ob man sie wohl schon kannte? Gab es in der Bevölkerung Wesen, die sich über jene die an der Spitze standen informierten? Vielleicht junge Nacheiferer, die eines Tages ebenfalls zur Flotte gehen wollten. Was für sie noch am logischsten klang. Alles andere waren Absurditäten von Stalkern bis hin zu Spionen, oder was auch immer man unter gemeines Volk mischen und einen Anschlag verüben lassen konnte. Sich der Unsinnigkeit jener Gedanken bewusst verbannte sie sie und blickte wieder auf die Menge hinab und strich sich ihr Haar wieder zurück. Die Tatsache, dass sie hier in der Aufmerksamkeit eines Medienrummels stand, den sie bisher nur aus Erzählungen kannte, machte die ganze Sache natürlich nicht wirklich einfacher. Die halbe, wenn nicht gar die ganze, Galaxis würde hier und heute zusehen. Mit ansehen wie der Verräter hingerichtet werden würde. Als Bolitho zu sprechen begann, dauerte es nicht lange und die Zuschauer verstummten. Beinahe gespenstisch wirkte jene Stille, die mit einem Mal herrschte, nur unterbrochen von der weit über den Plaza getragenen Stimme des Admirals.

Jades Blick ging ungetrübt hinaus auf die Menschenmassen, die sich entweder Holoschirmen oder direkt der Aussichtsplattform, auf der auch sie sich befand, des Redners zuwandten. Die Worte des Admirals waren ergreifend, schufen einen gewissen, vielleicht genau geplanten, Unterton, sodass der Applaus der kam, nicht allzu überraschend aufbrandete. Doch so wie sie Bolitho einschätzte meinte er jene Worte, die er hier sprach auch wirklich so. Die schwarzhaarige gestattete sich einen Blick auf den noch verhältnismäßig jungen Admiral, ehe sie ihre Blick wieder schweifen ließ, während er weiter sprach. Sie hatte zuvor gedacht, dass sich das Volk hier aus der Gier nach Bestrafung, oder gar Sensationsgeilheit hier eingefunden hatte. Aber die Worte des Admirals ließen sie in jenem Denken noch einmal überlegen. Es war mit Sicherheit auch der ein oder andere aus den Gründen da, die sie ihnen zurechnete, aber so wie Bolitho es wiederholte, hatten viele Verwandtschaft verloren. Selbst ihre Eltern konnten irgendwo dort draußen sitzen und angenommen haben, sie sei ebenfalls tot. Innerlich schmunzelnd was sie wohl von ihrer Tochter denken würden, wenn sie sie sahen. Immerhin gab es mindestens zwei Kameras, die das Oberkommando ununterbrochen filmten. Und davon würde gerade eine mit Sicherheit auch die anderen Anwesenden und nicht nut Bolitho filmen. Der Kontakt zu ihren Eltern war nur noch sporadisch, aber ein schlechtes Verhältnis hatte sie zu ihnen nicht. Eher befremdlich. Sie teilte kaum Erinnerungen mit ihnen und konnte nicht einmal sagen, ob es eher ihre Mutter, oder ihr Vater war, der die Geschicke der Familie leitete. Ganz gleich ob der Vater nun wegen seines Berufes länger zu Hause war oder nicht. Es war ein seltsames Gefühl, so distanziert über die eigenen Eltern nachzudenken, während sich vor ihr eine Masse auftat, die aus trauernden Angehörigen, Eltern, oder Kindern, Brüdern und Schwestern bestand. Wäre Jade gestorben, vermutlich hätte niemand wirklich um sie getrauert. Ähnlich der Eifersucht, die sie für die beiden Sith empfand die den Kampf über Bastion beendet hatten, vordergründig für Nerethin, flammte Neid in ihr auf. Vielleicht hätte Sarn Herrick dann ihren Tod bedauert, weil sie sich derart hervorgetan hatte, aber viel mehr, so dachte Jade, wäre wohl nicht dabei herum gekommen.

Und nun saß sie hier, hatte dem Volk die schwarze Karte zugeschoben, dass es nur darauf aus war, den Tod Ventars zu sehen, wo gerade sie es doch war, die wollte das er starb, die hier war um zu sehen, wie er elendig verging. Trauer trieb sie nicht an, es war niemand gestorben zu dem sie eine tiefere Beziehung gehabt hatte. Bis jetzt in ihrem Leben hatte sie dergleichen ja nicht einmal besessen. Wann auch? Nie hatte sie wirklich Zeit dafür gehabt. Hass wegen dem was er getan hatte trieb sie hierher, der Wunsch jemanden leiden zu sehen, der etwas getan hatte, das man für verachtenswert hielt. Aber war hinter ihrer Intention hierbei zuzusehen tiefgründiges? Sicher, Ventar hatte dem Imperium großen Schaden zugefügt, wegen ihm waren unzählige Leben verschwendet und wichtiges Kriegsmaterial vernichtet. Entgegen dem Volk jedoch, zählten für sie die verlorenen Schiffe mehr als die umgekommenen Imperialen. Nicht das sie das gar nicht kümmerte, sie war ob dieser Tatsache ebenfalls außer sich, nur nicht so sehr wie alle anderen. Wenn überhaupt, dann war sie hier, um sich zu versichern, dass er auch wirklich starb, um es mit eigenen Augen zu sehen und um sich am Leiden des Volkes zu laben. Es war als hätten diese Worte etwas in ihr ausgelöst. Beinahe so, als erhielte sie einen göttlichen Moment der Einsicht. Sie spürte die Trauer, das Leid der anwesenden Masse und es schlug wie dutzend Wellen wieder und wieder über ihr zusammen. Riss sie in die tiefe und füllte ihre Lungen, drang in ihre Poren. Ein nicht enden wollendes Requiem, das über ihre Ohren hinaus in ihr Hirn und ihre Gedanken drang.

Aber das wirklich seltsame daran war, das ihr Körper nach immer mehr zu verlangen schien. Als habe sich eine Singularität in ihr aufgetan, die alle Gefühle verschlang, alles was in sie ging, was tiefer schürfte, in sich aufnahm und nach mehr verlangte. Und mit einem Mal begriff sie, das der Storm sich nicht von alleine aufgetan hatte. Sie zog es in sich hinein, irgendwie, auf eine Art und Weise, die sie sich nicht erklären konnte. Aber das damit einhergehende Gefühl von Stärke ließ sie nicht weiter fragen, nicht einmal denken und in der Sekunde als es begann und Jade all diese Gedanken hatte, wurde Ventar hinauf geführt. Ohne Kompromisse legte man ihm den Strick um und vollzog die Hinrichtung. Das Leid der Masse verging, wich Genugtuung, während der Verräter im Todeskrampf vor sich hinbrabbelte, Angst verströmte wie ein Ronto in Tatooines Mittagssonne schweiß. Als der Körper des ehemaligen Moffs erschlaffte, verging jenes seltsame Gespür. Kein Anzeichen davon war mehr da und die Stille die eintrat, ehe der Beifall aufbrandete, hatte Jade Zeit um sich darüber klar zu werden, das sie wohl doch etwas zu sehr in dieser Hinrichtung versunken war. Die Schlacht und deren Ausmaße waren ihr wohl erst jetzt bewusst geworden. Die Verluste an Menschenleben waren einfach katastrophal. Das hatte sie mitgerissen, betäubt und während sie der Umwelt zugesehen hatte, in ihrem Körper festgehalten. Das Leiden das sie gespürt hatte, war ihr unterdrücktes während der Schlacht gewesen und die Angst, war jene die sie gehabt hatte, als die Schilde der Creeping Death immer weiter gesunken waren. „Lügen.“ Flüsterte ihre Stimme in ihrem Hinterkopf und legte jenes seltsame Ereignis sofort beiseite. Es war nichts, sagte sie sich und bemerkte erst jetzt das sich ihre vollen Lippen zu einem niederträchtigen, durchaus als herablassend oder wölfisch bezeichneten Grinsen gewölbt hatten. Endlose Zufriedenheit keimte auf, während der Applaus immer lauter, tosender wurde. Nun hatte das Volk bekommen was es wollte und Jade hatte Ventar leiden sehen. Ebenso wie die restlichen Offiziere des Oberkommandos erhob sich nun auch Jade. Da sie jedoch niemand ansprach, trat sie nach vorn, an den Rand der Aussichtsplattform und blickte stumm auf den Leichnam des ehemaligen Moffs. Noch hängte ihn niemand ab, offenbar sollte man sich auch hier noch einmal genau bewusst machen, was einem drohte.

Jade konnte den Blick nicht wirklich woanders hinlecken. Viel mehr jedoch weil sie nicht abgelenkt wurde und sich wichtigeren Dingen widmen sollte. Everet der die ganze Zeit über vollkommen still gewesen war, stand neben ihr und sie hätte ihn beinahe vergessen, hätte er nicht mit einem Mal das Wort erhoben.
„Das war… abstoßend.“ Jade löste den Blick jedoch auch jetzt noch nicht von des Ex-Moffs Körper, ihr Blick noch immer irgendwo zwischen in die Ferne und Vergangenheit blickend fest hängend, starrte sie weiter auf ihn herunter. „Meine Meinung, dass er jedoch viel zu gut gestorben ist, bleibt bestehen.“ Ihr XO sagte nichts, wusste er doch das es stimmte. Er sah es ja selbst so, aber Everet war schlichtweg nicht der Typ, der für grausame Methoden geschaffen war. Jedenfalls nicht um sie auszuführen. Wenngleich Jade sicher war, das er Befehle hinsichtlich dessen ausführen würde. Ruhig sahen ihre eisblauen Augen dabei zu, wie der alte Körper des einstmals gebrochenen Mannes Niles Ventar sanft im Wind hin und her schwang…

[Center ~ Imperial Plaza ~ Aussichtsplattform] – Hochadmiral Jeratai, Flottenadmiral Nort, Admiral Bolitho, Captain Dalmascae, Lieutenant Laexon, Wing Commander Janson + Tausende imperiale Soldaten vom Private bis zum Admiral
 
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~>||<~ Bastion ~ Orbit ~>||<~ an Bord der ISD Avenger ~ Büro von Commodore Nerethin~>||<~ Aden, Elysa, Alynn, Ilumina, Eron & Alaine ~>||<~

Viele Gedanken lagen im Raum, unausgesprochen und jeder für sich behaltend. Doch für Alaine war die Sache eindeutig. Jeder versuchte auf seine ganz bestimmte weise den anderen zu analysieren. Dem einen gelang es dem anderen nicht. Was ihr eigener Schüler dachte wusste Alaine, der er war so offen wie ein Buch, dass jemand in einer Ecke liegen gelassen hatte. Schwieriger wurde es da schon bei denen, die den Rang einer Warrior innehatten. Doch reichte hier durchaus auch die Mimik der jeweiligen Gesichter um wenigstens zu erraten was sie denken mochten oder auch nicht. Alaine war klar, dass sowohl für ihren Schüler als auch für ihre Freundin es ein Rätsel war warum sie Aden mitgebracht hatte. Ilumina kannte ihn ein wenig wenn auch nur flüchtig. Dass es der Schwarzhaarigen Warrior nicht gefiel, dass sie jemanden mitgebracht hatte, der auf Teyr dabei gewesen war konnte Alaine verstehen denn jene Mission war die einigste Katastrophe gewesen. Allerdings hatte Aden nicht zu den Verrätern gehört. Mochte dieses Mission Ilumina gehören, da sie von ihr geplant worden war so bedeute dies noch lange nicht dass sie in allen belangen das Sagen hatte. Nicht wenn es darum ging Taktisch geschickt vor zu gehen. Davon hatte ihre Freundin keinerlei Ahnung dafür aber Alaine. Schon jetzt wusste die Rothaarige, dass ihre Freundin fragen würde sobald diese allein waren und selbstverständlich würde sie darauf antworten. Doch für den Moment sollte Ilumina ihr Temperament für sich behalten wenn sie keinen schlechten Eindruck bei den beiden Frauen der Flotte hinterlassen wollte. Gut wäre dies nicht. Weder für den Orden noch für die Sith. Ilumina würde sich einfach in Geduld fassen müssen ehe sie dies zum Thema machen konnte und dann unter vier Augen. Wobei nicht ausgeschlossen war, dass sie sich dann ihrem Wahnsinn hingeben würde. Wenn Alaine etwas nicht mochte dann dies. Doch so war Ilumina halt und würde es auch bleiben. In einer gewissen Art Krank und nahezu Irre. Je nachdem wie die Schübe bei ihr kamen. Denn als solche konnte man sie bezeichnen. Blieb zu hoffen, dass bei dieser Mission alles gut ging, damit das Ego ihrer Freundin befriedigt wurde. Denn wenn sie nicht wie gewünscht verlief konnte Alaine sich etwas anhören. Darauf hatte sie keinesfalls Lust.

Auf Theater hatte niemand wirklich Lust und keiner war erpicht darauf sich den Wahnsinnsatthaken einer fast Verrückten Warrior zu stellen. Andererseits sollte man auch nicht schwarzsehen. Wenigstens ließ Ilumina sich etwas sagen wenn auch zumeist nur von Alaine. Je nachdem was gerade vor sich ging. Deshalb sollte sie sich vielleicht etwas geehrt fühlen. Denn bei anderen hätte die älter schon deren Kopf gefordert. In dieser Hinsicht hatte Alaine ein Privileg. Eines was sie auch behalten wollte. Ilumina ergriff das Wort und erklärte dass sie nun alle anwesend waren und es somit losgehen konnte. Deutlich wurde dass Ilumina auf bestimmter weise hier das sagen hatten. Indem sie den beiden Flottendamen erklärte, dass diese für die Sicherungsfunktionen zuständig waren während der Rest die Oberfläche unsicher machen würde und diese Liga zu finden. Gut so einiges war wohl schon abgeklärt worden. Vielleicht würden die beiden Damen sogar mit auf die Oberfläche gehen. Wäre natürlich praktisch, denn somit wären sie dann sechs Sith, die den Leuten das fürchten lehren konnte.
Bisher hatte Alaine geschwiegen und aufmerksam dem zugehört was gesprochen worden war, was nicht sonderlich viel war aber so bekam sie wenigstens ein wenig von dem mit was wohl schon angesprochen worden war bezüglich dieser Mission die nicht ganz einfach werden würde. Zumindest hatte Alaine das Gefühl, dass sie noch etwas erwartete. Was genau wusste sie im Moment noch nicht zu sagen aber sie war sich sicher.


?Hast du die Vorgehensweise in eine bestimmte Richtung gelegt? Ich bin nicht sehr erpicht darauf, dass diese Mission so endet wie auf Teyr. Das öffentliche Auftreten würde einige Problem hervorrufen erst Recht, da Ord Biniir was seine Ansichten angeht nicht gerade ein angenehmes Pflaster ist. Viele Teile im Outer Rim nicht. Zudem müssen wir damit rechnen, dass die Jedi vielleicht schon dort sind. Sie könnten ein großes Interesse an dem Propheten haben. Wenn sie nicht gar versuchen ihn für sich zu gewinnen. Wir sollten auf alles gefasst sein.?

Einen Moment sah Alaine in die Runde. Wog ab und verschränkte die Arme ineinander. Sie wusste nur zu gut, dass der Outer Rim ein hartes Pflaster war. Erst Recht was deren Meinungen waren, und dass sie keinesfalls erpicht darauf waren jedes Mal Fremde bei sich aufzunehmen. Auch wenn Ord Biniir zum Imperium gehörte so bedeutete dies noch lange nicht, dass die Sith dort gern gesehen waren. Wenn es auch nicht sehr viele Informationen über diesen Planeten gab, so aber wenigstens ein wenig bezüglich ihrer Politischen Einstellung. Eine, die bei jeder kleiner Sache ins Wanken geraten konnte. Alaine wollte kein Desaster und sie konnte sich keines leisten. Nicht in Zeiten des Krieges. Der Execoutor wäre wütend sollte etwas schief gehen doch dies zählte nicht einmal so sehr.

Auf dem Flug dort hin würde Alaine sich Informationen des IGD?S zukommen lassen um zu sehen was dieses über Ord Biniir wussten. Vielleicht gab es ja interessante Einzelheiten, die man sich zunutze machen konnte. Ilumina wollte wissen wo sie sich nach Quartieren umsehen konnten. Eigentlich hatte Alaine nicht geplant auf einem dieser Schiffe zu bleiben sondern schon einmal vor zu fliegen und auf eigene Faust zu recherchieren. Nun warf ihre Freundin in dieser Hinsicht alles um. Also würde sie warten um sie später darauf an zu sprechen ob sie weiters im Detail geplant hatte es aber im Büro von Elysa nicht ansprechen wollte. Die Flotte des Imperiums war in Sachen Krieg an oberster Stelle doch was das Zerwürfnis anging blieben sie neutral. Auch der IGD würde dies bleiben und da Alaine sowohl eine Sith als auch eine Agentin war würde es nicht so einfach werden beidem gerecht zu werden. Doch auch hierüber konnte man sich noch später den Kopf zerbrechen. Noch war es nicht soweit. Ord Biniir ging vor und damit auch dieser selbsternannte Prophet, der Ilumina so sehr ein Dorn im Auge war. So gesehen gefiel es auch Alaine nicht, dass sich nun auf einmal jeder dazu aufschwang diesen Status inne zu haben.

Aden hatte die ganze Zeit über geschwiegen, dies war Alaine aufgefallen. Er hatte lieber zugehört um sich so ein Bild von der ganzen Sache zu machen. Wohl erst später und vielleicht in einem kleineren Kreis würde er selbst etwas von sich geben um einen Beitrag zu leisten. Was zwischen ihm und Ilumina laufen würde, blieb ebenso abzuwarten. Ob die beiden sich verstehen würden oder nicht. Sowohl Alynn als auch Elysa schienen einen Moment nachzudenken wie auch Ilumina. Immerhin musste bedachte werden was Alaine von sich gegeben hatte. Da sie nicht wusste ob in dieser Hinsicht eine Entscheidung getroffen worden war oder nicht hatte sie diese in den Raum gestellt. Jetzt musste sie noch auf das Ergebnis warten. Merkwürdigerweise schienen alle hier bis auf Alaine etwas angespannt zu sein. Woran dies wohl lag? Auch dahinter würde man noch kommen. Die kurze Pause zog sich etwas in die Länge. Sie hatte also zum Nachdenken bewegt. Immerhin wäre es sichtlich unklug einfach so auf Ord Biniir anzutanzen und dann sein Lichtschwert zu präsentieren wie eine Trophäe. Dies würde kein gutes Bild hinterlassen erst Recht nicht, da man auf den ersten Blick die Jedi nicht unbedingt von den Sith unterscheiden konnte. Eigentlich hatte Alaine vor eher unbemerkt nach Informationen zu suchen und ihre Identität vorerst unter Verschluss zu halten. Doch wenn es hier ähnlich laufen würde wie auf Teyr, würden diesmal einige Köpfe rollen. Berechtigt und Alaine würde ihre Freundin nicht davon abhalten außer es betraf ihren Schüler, denn sie selbst zu richten hatte. Doch bei Eron machte sie sich eigentlich keine Sorgen und im Grunde auch nicht bei Aden. Somit waren ihre Gedanken unbegründet. Aber man wusste auch nie welcher Teufel einen gerade ritt oder welcher nicht.

Sobald hier alles geklärt war würde sich der Sith Trupp zurückziehen um eigenen Arbeiten nach zu gehen oder aber um sich auszuruhen und vielleicht sogar etwas zu Meditieren. Eine weitere Tätigkeit, die Alaine noch ausführen wollte. Vielleicht konnte sie hierbei dem unguten Gefühl auf die Sprünge kommen.


~>||<~ Bastion ~ Orbit ~>||<~ an Bord der ISD Avenger ~ Büro von Commodore Nerethin~>||<~ Aden, Elysa, Alynn, Ilumina, Eron & Alaine ~>||<~
 
? Bastion ? Umbra ? Amys Quartier ? Amy

Sie befand sich auf einem ziemlich grünen Planeten, rings um sie war nur Wald. Amy hatte keine Ahnung wo sie war und was sie hier wollte. Aufs geradewohl lief sie in eine Richtung und vor ihr erstreckte sich eine Lichtung. Auf dieser Lichtung die scheinbar unedlich zu sein schien, aber doch ein Ende hatte, bewegten sich viele kleine Punkte, Lebewesen wenn man genau hinsah. Es waren laute schreie zu hören. Sie schienen sich zu bekämpfen oder nein! Sie schienen über einen Punkt herzufallen. Amy trat neugierig näher heran, sie hatte keine Angst. Beim näher kommen identifizierte sie das Opfer als Mensch. Und die Wesen kannte sie nicht, aber sie schienen in ihren Augen Abscheulich. Sie ging noch näher, jetzt schneller, sie wollte etwas unternehmen. Dann blieb sie kurz stehen ihr Herz blieb fast stehen, das Opfer war Miron. Sie rannte los um ihm zu helfen und sie rannte und rannte aber kam nie an... Nein er entfernte sich sogar von ihr. Anstatt näher zu kommen zog er immer weiter weg bis er nur noch ein Punkt war. Doch seine Hilfeschreie wurden immer lauter, so laut das Amy sich die Ohren zuhalten musste. Dann explodierte die ganze Szene...

Amy schreckte Schweißgebadet auf und saß sofort Senkrecht. Sie hatte nur geträumt versuchte sie sich einzureden. sie hatte nur geträumt... Amy stand auf und ging zu ihrer Nasszelle um sich zu waschen. Sie stand völlig neben sich. Miron zu sehen und war es nur ein Traum hatte sie aufgewühlt. Sie wusch sich lange und ausgiebig und versuchte sich die Gedanken an den Traum aus dem Gedächtniss zu waschen, dann betrat sie das Zimmer und zog sich ihren schwarzen Trainingsanzug an, er bestand aus einem schwarzen sportlichen Top und einer schwarzen enganliegenden Hose. Sie atmete noch einmal tief durch dann machte sie sich auf den Weg durch das große Schiff um den Trainingsraum auf Deck 10 zu finden. Sie konnte nciht aufhören an Mirons grüne Augen zu denken, die sie so geliebt hatte...

Irgendwann stand sie dann vor dem Trainingsraum. Von innen hörte sie Geräusche, also schienen die beiden anderen schon begonnen zu haben. Sie beschloss noch kurz draußen zu warten und sich zu sammeln, also lehnte sie sich an die Wand und versuchte Miron ersteinmal aus ihren Gedanken zu verbannen, was ihr mehr schlecht als recht gelang.

? Bastion ? Umbra ? Deck 10 ? vor dem Trainingsraum ? Amy, Slayer, Delek(beide im Raum)
 
- Bastion - Orbit von Bastion - ?Dragon? - vor dem Quartier von Han Akaji - mit Serenety -

Der junge Offizier musterte seinen ersten Offizier genau. Ihr war die ganze Sache sehr peinlich. Anscheinend sah selbst sie nicht in den Plänen ihres Vaters durch. Wahrscheinlich war sie sogar das eigentliche Opfer dieser ganzen Sache. Trotzdem brach sein Lächeln nicht ab. Serenety war eine nette Person und die Zusammenarbeit dürfte noch recht interessant werden. ?Auf einer beruflichen Ebene natürlich?, rief er sich noch einmal ins Gedächtnis.

?Wenn ich gewusst hätte was mein Vater vorhat, ich hätte Sie gewarnt. Es tut mir leid?, entschuldigte sie sich. ?Er ist ein Dickschädel und vernarrt in seine Pläne und Ideen.

?Mhm??, entgegnete Toji. ?Ich habe nichts gegen Sie und deshalb reden wir einfach nicht mehr über dieses Treffen. Ich möchte nicht, dass so früh die Zusammenarbeit gestört wird. Sie haben Qualitäten, welche die Crew brauchen kann.?

Lässig zwinkerte er dem Lieutenant Commander zu und ging dann zurück zum Hangar. Die Fähre zu ihrem Schiff wartete bestimmt schon auf dem Abflug. Alles in allem war es ein interessanter Ausflug gewesen. Wieder einmal hatte er eine Menge über die Familie Akaji und sein eigenes Volk gelernt. Noch immer wollte ihm nicht in den Kopf, was sein eigener Vater mit dieser Sache zu tun hatte. Vielleicht sollte er mit seiner trauernden Mutter darüber sprechen. Bei den meisten Besuchen vermied er das Thema um seine geliebte Mutter zu schonen.

Die Besatzung seiner Lambda-Fähre begrüßte ihren Kommandanten mit einen freundlichen Salut. Die letzten Stunden hatten sie sich regelrecht gelangweilt und nun durften sie endlich wieder zurück zum eigenen Schiff. Gelassen nahm der junge Offizier Platz und wartete auf den Start.

?Ich hoffe, dass das Oberkommando endlich ein paar neue Befehle für unser Schiff hat?, murmelte er vor sich hin. ?Die Mannschaft muss sich endlich beweisen? vor sich selbst und dem Imperium??

Eine Minute später erfolgte der Start und das kleine weiße Schiff flog sicher aus dem Hangar. Ohne große Probleme setzte man wieder einen Kurs auf die ?Musashi?. Matachi und Co warteten wahrscheinlich schon auf die zwei Offiziere. Außerdem konnte in jeder Sekunde ein neuer Befehl hereinkommen und dann musste es Schlag auf Schlag gehen.


- Bastion - Orbit von Bastion - auf dem Weg zur ?Musashi? - Lamda-Fähre - mit Serenety und zwei Piloten -
 
Bastion - Unterirdischer Laborkomplex, Sektion A - Behandlungsraum - Lidia, Cris

Schweigend und an der Wand lehnend hatte Lidia ihm zugehört.

„Warum erzählen Sie mir das? Sollte das ein Versuch sein, mich zu einem in ihren Augen Besseren zu bekehren Sheldon, so haben Sie es gänzlich falsch angefangen. Denken Sie, ihre Republik würde sich der anständigeren Mitteln bedienen? Glauben Sie dies wirklich? Wie viele Leute hat die Republik auf dem Gewissen? Wie viele mussten vielleicht sterben, weil republikanische Flottenkommandanten es vorgezogen haben, abzuziehen und Planeten mit ihrer Bevölkerung schutzlos zurück zu lassen? Wie viele ihrer Agenten sind jetzt ebenso wie Sie alleine unterwegs und hoffnungslos verloren? Nein Sheldon, in einem Krieg wird es keine Seite geben, die von sich behaupten kann, die bessere zu sein.“

Lidia schüttelte resigniert den Kopf. Worauf sollte die Konversation hinaus laufen? Hatte sie sich tatsächlich auf eine Grundsatzdiskussion eingelassen?

„Was Ihre Akemi durchmachen musste, ist bedauerlich - aber in einem Krieg gibt es nun einmal viele Opfer und ihre Freundin ist nur eines davon. Sie lebt, ebenso wie Sie leben – eine Tatsache, die alles andere als selbstverständlich sein dürfte. Statt sich nur tiefer in Ihre Schuldgefühle zu verstricken, sollten Sie versuchen, nach vorne zu sehen. Ihr Mitleid mit ihr ehrt Sie, aber wenn Sie sie nicht verlassen hätten, dann wäre sie vermutlich bereits tot. Die Fahndung galt ganz alleine Ihnen - Akemi war damals lediglich eine unbedeutende Agentin, von der man sich keine besonderen Auskünfte versprach.“

Langsam stieß sie sich von der Wand ab. Ihre Augen ruhten weiterhin auf Sheldon, während sie langsam näher kam. Ein kaum wahrnehmbares Lächeln erschien in ihren Zügen, denn wieder spürte sie, dass sich wieder etwas zwischen ihnen verändert hatte.

„Jetzt haben Sie mir doch mehr Informationen entlockt, als ich Ihnen bereit war zu geben, Cris. Sie sollten jetzt aufhören, Ihre Schuldgefühle auf mich projizieren zu wollen. Sollte ich die Bestimmung und das Ziel meines Auftrags jemals erfahren, dann mag es sein, dass ich zugeben muss, einen Fehler gemacht zu haben. Vorerst handele ich ebenso im Auftrag des Imperiums, wie sie es vormals im Zeichen der Republik getan haben und ich diene weiterhin alleine der Wissenschaft und Forschung.“

Inzwischen stand sie direkt vor ihm. Seine feindselige Haltung ihr gegenüber war nochmals deutlich geringer geworden – doch Lidia war sich auch jetzt immer noch nicht wirklich sicher darüber, ob diese sie Tatsache erfreuen oder zur Vorsicht ermahnen sollte. Vom ersten Augenblick ihres Zusammentreffens an, hatte sie sich gewünscht, ihn näher kennen lernen zu dürfen, sein Leben retten zu können. All dies hatte sie nun erreicht. Sie hatte es sogar geschafft, seine ablehnende Haltung ihr gegenüber abzumildern. Doch warum und wozu? Eine gewisse Faszination war von ihm ausgegangen und sie ging es noch. Imponierte ihr die Tatsache, dass er die große Liebe gefunden hatte? Versöhnte sie es, zu erkennen, dass er ebenso wie sie darin gescheitert war? Waren sie sich im Grunde genommen etwa ähnlich?

„Stehen Sie auf Sheldon. Im Augenblick brauche ich nichts von Ihnen. Einige Proben wurden Ihnen direkt bei ihrer Gefangennahme entnommen und für den Beginn der Experimente sollten sie völlig ausreichend sein. Schauen wir uns den Rest unseres Gefängnisses an.“

Sie streckte ihm die Hand entgegen, um ihm aufzuhelfen und sah ihn weiter an, während sie auf eine Antwort auf ihre Einladung wartete .....

Bastion - Unterirdischer Laborkomplex, Sektion A - Behandlungsraum - Lidia, Cris
 
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- Bastion - Orbit von Bastion - “Dragon” - vor dem Quartier von Han Akaji - mit Serenety -

Serenety ließ die Musterung seitens ihres Vorgesetzten über sich ergehen. Diese ganze Sache wurde langsam wirklich peinlich. Erst Recht für sie, denn irgendwie schien es fast so als ob Murata sich schon ein wenig über sie lustig machte. Dummer weise wurde sie nun auch noch etwas rot und wäre erst Recht am liebsten im Boden versunken. Männer! Warum um Himmels willen waren sie nur so unmöglich? Murata ähnelte ihrem Vater sehr wohl in einigen Dingen. Na wundervoll. Warum wurde sie auch noch rot? Irgendwie ergab dies alles keinen Sinn mehr. Jetzt befand sie sich nicht mehr nur in der Falle ihres Vaters sondern auch noch in der Muratas. Würde dies denn heute nicht mehr aufhören? Scheinbar nicht, denn alle hatten es auf sie abgesehen besonders sie in Verlegenheit zu bringen.

Vorerst würde das Thema erledigt sein zumindest von Seiten des Commanders aber Serenety wusste, dass damit noch lange nicht gut war. Sie fühlte sich irgendwie bescheuert. Wie ein kleines Mädchen welches man hinhielt und nun auch noch ein Thema abhackte wie etwas was von keinerlei Belang war. Doch für sie hatte dies sehr wohl etwas zu bedeuten. Unerledigte Dinge konnte sie einfach nicht ausstehen ebenso wenig wenn noch Rechnungen offen standen oder sie etwas schuldig war. Allerdings konnte sie ihm schlecht hier die Meinung geigen. Auch wenn es genau dies war was sie am liebsten getan hätte. Selbst ihr Vater schaffte es immer wieder sie dazu zu bringen sich über ihn zu ärgern und in dieser Sache stand Murata ihm in nichts nach. Musste er jetzt auch noch zwinkern? Am liebsten hätte Serenety erneut aufgestöhnt tat es aber nicht. Toll, jetzt verunsicherte er sie noch umso mehr.

Beide schritten die Gänge entlang zur Fähre um dort einzusteigen und zurück auf die Musahsi anzufliegen. Die Crew erwarte sie schon und so setzten sich die beiden. Als beide platz genommen hatten startete die Fähre und der Commander warf in die Luft dass er gespannt sei ob das Oberkommando sich gemeldet hatte. Serenety nickte nur. Sie hoffte dass der Flug schnell vorüber gehen würde. Irgendwie musste sie sich abreagieren um nicht zu ersticken. Diese enge hier machte es ihr nicht unbedingt leichter und so konnte sie nur ausharren. Zum Glück musste sie sich nicht direkt neben ihren Vorgesetzten setzen und so saß sie ein ganzes Stück entfernt und sah aus der Sichtluke hinaus auf die Sterne, die ihr momentan wenigstens etwas Ablenkung verschafften und sie nicht darüber nachdenken ließ dass sie Murata am liebsten eine gedonnert hätte. Schön und gut, aber sein Zwinkern machte dies alles nicht besser und so fühlte man sich erst Recht wie das Opfer.

Man sah ihr nicht unbedingt an, dass ihre Haltung verkrampf war und nur mit mühe konnte sie dieses lösen. Sie befahl sich selbst an nichts zu denken und einfach nur die Schönheit der Sterne zu genießen, die hier umso mehr funkelten. Mochte es Einbildung sein oder nicht, aber diese war ihr allemal Recht. Besser als auf andere Gedanken zu kommen. Sobald sie zurück auf der Musashi war würde sie die Trainingsräume aufsuchen um einen klaren Kopf zu bekommen. Vielleicht würde sie noch einmal mit ihrem Vorgesetzten Reden und diesmal ihm eines unter die Nase reiben. Serenety war eigentlich für ihre Schlagfertigkeit bekannt diesmal allerdings hatte sie gefehlt. Noch einmal würde dies nicht geschehen. Auf keinen Fall.


- Bastion - Orbit von Bastion - auf dem Weg zur “Musashi” - Lamda-Fähre - mit Serenety und zwei Piloten -
 
Bastion – Orbit – an Bord der "Intimidator"- Büro des WolveSquads - Janson mit Alexandra und Fred (NPC)


Alexandra fühlte sich anfangs ein wenig unwohl im Büro von Commander Sez, immerhin legte sie hier den Grundstein ihrer zukünftigen Arbeit. Allerdings stellte sich relativ schnell heraus, dass ihre Informationen über ihn richtig waren. Er war ein gutmütiger Kerl, und besaß einigen Humor. Sie musste schon ein wenig schmunzeln, als Janson auf ihre Frage nach dem Alarm, sie erst mit einem kurzen „
War ein Fehlalarm“ ab speiste, aber mit dem Nachsatz „so was kommt vor, aber gaaanz gaanz selten“ schon wieder ausdrückte, dass mehr dahinter steckt. Sie hielt Janson für eine sehr interessante Person und war gespannt, was sie noch so aus ihm werde heraus kitzeln können.
Nach rund einer halben Stunde 'entließ' Janson Alexandra und Fred und die beiden machten erstmal Feierabend.

Am nächsten Morgen wurde Alexandra durch eine Comm-Nachricht geweckt, Commander Sez wollte sie und Fred mit auf Bastion nehmen, zum Imperial Plaza, wo Niles Ventar hingerichtet werden würde. Sez hatte als Commander Platz auf einer Ehrenplattform gefunden und diese bot erstklassige Aussicht auf die Hinrichtung. In einer Stunde würden sie los fliegen. Alex wurde auf einen Schlag hellwach. Sie huschte zuerst zum Nachbarquartier, wo Fred schlief, und weckte diesen.


„Fred, wach auf“
Alex lächelte ihn müde, aber freundlich an
„Wir haben eine erstklassige Story, wir werden auf dem Imperial Plaza die Hinrichtung von Niles Ventar von einer der Ehrenplattformen aus Filmen können. Das werden Bilder“
Alex Worte überschlugen sich, und sie eilte auf ihr Zimmer um sich schnell fertig zu machen. Sie musste ja blendend vor der Kamera aussehen.

Währenddessen benachrichtige sie noch ihren Abteilungsleiter vom HoloNet, der fast noch begeisterter war als Alex.

Kurze Zeit später fand sich Alex mit Fred und Janson auf jener Plattform wieder. Alex ließ Fred ein wenig über den Plaza filmen, während sie Janson anfing mit Fragen zu löchern. Welche Hohen Tiere vom Militär anwesend waren, wer wo war, was er von Ventar hielt...


Sie wies Fred an, dass sie nun eine Aufnahme auf sich haben wollte, und dieser legte zugleich los.


„Sehr verehrte Zuschauer, ich stehe hier auf dem Imperial Plaza auf Bastion, wo heute der Verräter des Imperiums, Niles Ventar, hingerichtet werden soll. Tausende Menschen sind gekommen, um diesem Ereignis beizuwohnen. Unter Ihnen viele Familien, die ihre Kinder und Väter im Kampf verloren haben...“ sie machte einen Moment inne, damit Fred über die Menge schwenken konnte, wo er vorher viele Familien gesehen hatte. „Zudem sind zahlreiche Hohe Würdenträger der Imperialen Flotte anwesend, unter Ihnen Hochadmiral Jeratai, Flottenadmiral Nort, Admiral Bolitho, Captain Dalmascae, Lieutenant Laexon und Wing Commander Janson“ Fred schwenkte einmal zu ihren Plattformen hinüber
„In einer Stunde geht es los. Bis dahin geht es weiter mit Herz Schmerz und Schnulzgeschichten. Ich bin Alexandra Te, Live von Bastion“

Alex entspannte sich wieder, Fred lächelte. Zeit für eine kurze Pause nahmen die beiden sich, aber nach einer Dreiviertelstunde kamen wieder Regung auf den Platz und es ging weiter.

„Sehr verehrte Zuschauer, ich stehe hier live auf dem Imperial Plaza auf Bastion, wo in wenigen Minuten der Verräter des Imperiums, Niles Ventar, hingerichtet werden wird.
Soeben hat sich hat sich Admiral Bolitho auf dem Weg zu seinem Rednerpult begeben“


Die Kamera wechselte auf Admiral Bolitho, der mit seiner Rede begann, nachdem die Menge verstummt war. Alex fand es immer wieder beeindruckend, wie so riesige Menschenmengen auf einmal ruhig werden konnten, als würden sie alle geknebelt sein.


Während der Rede beobachtete Alexandra genau die Treppe, um ja nicht den Augenblick zu verpassen, an dem Ventar auf das Podest geführt werden würde. Als Bolitho gerade mit den Worten „Beginnt mit der Hinrichtung“ die Rede aufhörte, betraten zunächst 4 Sturmtruppen die Bühne, das musste es sein,
„Halt drauf, halt drauf“
rief Alex Fred zu, während die Menge anfing, ihre Wut heraus zulassen. Gerade als Fred umgeschwenkt hatte, betrat Ventar das Podest, gefolgt von 4 weiteren Sturmtruppen... Alex wischte sich den Schweiß von der Stirn, während sie Fred bei seiner Arbeit beobachtete.

Als Ventar die Schlinge um den Hals gelegt wurde, und Alex bemerkte, das dort keine Falltür unter ihm war, musste sie sich erst ein paar Sekunden sammeln, bevor sie sich wieder auf ihre Arbeit konzentrieren konnte.. das wird ein schlimmer Tod werden, auch wenn Ventar ihn verdient hat... Was würde sie gleich sagen... sie rang in Gedanken nach Worten, während Ventars Körper von Krämpfen durchzogen zuckte.

Schließlich war sie soweit, den Abspann zu machen.


„Meine sehr verehrten Zuschauer, wir können mit Stolz erfüllt und mit tapferen Herzen mit dem Tode von Niles Ventar nach vorne sehen! Die Strafe für den unehrenhaften Verrat am Imperium wurde soeben vollstreckt, der Tod durch Erhängen. Dies war die einzig richtige Strafe für den Mann, der tausende imperiale Soldaten auf dem Gewissen hat. Ich bin Alexandra Te, Live vom Imperial Plaza auf Bastion, und gebe zurück ins Studio.“

Sie hatte es überlebt und überzeugend rüber gebracht, selbst ihr Chef sprach ihr zusprechende Worte durch ihren Knopf im Ohr, doch als Fred die Kamera ausgemacht hatte, wurde ihr ziemlich mulmig ... einen Menschen so sterben zu sehen ist wahrlich kein schöner Anblick... eigentlich der erste Tod, den sie so miterlebt hat. Sie versuchte, ihren emotionalen Ausbruch unter Kontrolle zu halten, aber dennoch sah Alexandra ein wenig aufgebracht aus...

Bastion – Center – Imperial Plaza - Tausende imperiale Soldaten vom Private bis zum Admiral, Janson mit Te, Kolaschinsky, Jade Dalmascae u.v.a
 
[Bastion – System – ISD Avenger – Brücke – Büro des kommandierenden Offiziers] Commander West. Lieutenant Jinx, Ilumina, Eron, Alynn und Elysa

Die instabile Lage des Imperiums entlockte auch Alynns Meinung zu jener unsäglichen Thematik. Natürlich hatte die rothaarige Commodore vollkommen Recht, indem sie behauptete, dass dieser Konflikt das Imperium schwächte und zur Handlungsunfähigkeit verdammte. Auf der anderen Seiten, hatte der Angriff Ventars ihr und ihrer Schülerin die Möglichkeit gegeben sich in einer Art und Weise zu bewähren, die kein Mitglied des Oberkommandos ignorieren konnte, was im Endeffekt, unter Einfluss ihrer vorherigen Dienste für die imperialen Streitkräfte zu ihren gegenwärtigen Positionen innerhalb der Flotte, namentlich den Commodore Rang, als auch ihren Kommandos führte. Dem Imperium würden aus diesem Konflikt lediglich Nachteile erwachsen, dem Einzelnen jedoch, konnte es neue Möglichkeiten eröffnen, wenn man sie denn erkannte und wahrnahm.

„Ich kann Commodore Kratas nur beipflichten, die Lage auf Ord Biniir muss schnell und effizient gelöst werden.“
Unterstrich Elysa noch einmal die Notwendigkeit etwaige persönliche Differenzen außen vor zu lassen. Bevor man die Thematik jedoch erneut aufgreifen konnte, führte Lieutenant Trent zwei weitere Zivilisten in ihr Büro, welche von ihr nur kurz gemustert und mit einem knappen Nicken begrüßt wurden. Da die dazu gestoßene Rothaarige bereits, um Namen und Funktion wusste, wandte sich Elysa stattdessen Alynn zu, welche um Erlaubnis bat, an Bord der Avenger zu bleiben und ihrem Schiff lediglich einige Anweisungen zukommen zu lassen. „Selbstverständlich.“, stimmte sie Alynn leise zu, woraufhin jene Elysas Büro verließ.

Milde interessiert lauschte sie der Zusammenfassung Lady Iluminas bezüglich des Vorgehens auf Ord Biniir für Lady Aren und ihren männlichen Begleiter(Aden), welche die erste Erörterung durch ihre verspätete Ankunft verpassten. Der kühle Blick aus braunen Augen blieb jeweils kurzzeitig auf den männlichen Sith hängen, Beide waren über die Maßen schweigsam. Entweder sie hatten nichts inhaltlich Wertvolles vorzutragen und beobachteten lieber erst einmal das Geschehen, oder man hielt sie an der kurzen Leine. Einen gewissen Hang zur Dominanz schrieb sie der dunkelhaarigen Kriegerin bereits jetzt zu, wenngleich diese Dominanz mehr physischer Natur war, einer unausgesprochenen Aufforderung gleich, sie in Frage zu stellen und ihr somit eine Rechtfertigung zu geben ihre Stärke zu beweisen. Elysa hatte gewiss nicht vor die Kriegerin herauszufordern, aber die Kontrolle über die militärische Seite der Operation oblag allein ihr beziehungsweise stellvertretend Alynn Kratas.


„Jegliche militärische Aktion wird über mich oder Commodore Kratas autorisiert.“ Stellte sie für die beiden Neuankömmlinge die Situation noch einmal klar, bevor die ehemalige Schmugglerin, eine weitere von Iluminas Aussage aufgriff. „Je nachdem wie es die Situation vor Ort erlaubt, mag es sein das wir ihnen bei den investigativen Aufgaben zur Hand gehen, wenn es von Lady Ilumina gewünscht ist.“

Die Frage, welche erneut den Hang der Kriegerin, zur Dominanz unterstrich, ob noch etwas unausgesprochen war, wurde von Lady Aren aufgegriffen. Teyr wurde angesprochen, Elysa hatte nur ein kurzes Dossier gelesen, es war auf jenem Planeten gewesen, da Hochadmiral Kratas beinahe sein Leben ließ. Schlussendlich hatte sich Teyr dem Imperium angeschlossen, nicht jedoch durch Gewalt, sondern durch Diplomatie, der Bericht hob Captain Slayer hervor, der wie Ilumina vorher offenbarte einst ihr Schüler war. Wer eins und eins zusammenzählen konnte, musste schlussfolgern, dass es wohl ein brisantes Thema war, was Elysa erst einmal die Rolle der Beobachterin einnehmen ließ.
Die Jedi sollten eigentlich andere Probleme haben, als auf einem Planeten der sich im imperialen Raum befand, und noch dazu von geringer Bedeutung war, nach einem selbsternannten Propheten zu suchen. Auf der anderen Seite, waren es Jedi und dadurch mussten deren Handlungen nicht immer rational erklärbar sein, was im Übrigen auch auf einen nicht geringen Anteil an Sith zutraf. Nur die kommenden Tage würden offenbaren, ob dieser Umstand auf Anwesende übertragbar war.


„Ich nehme durchaus an, dass sie alle in der Lage sind sich aus brenzligen Situationen, auch ohne großes Blutvergießen, zu befreien. Im Rahmen ihrer Untersuchungen, ist es natürlich überlegenswert, ob sie als Angehörige des dunklen Ordens auftreten, oder aber lieber Undercover vorgehen, ich vertraue darauf, dass Lady Ilumina, für welche Vorgehensweise sie sich auch entscheidet, effizient agieren wird.“
Wenn wirklich Jedi vor Ort wären, könnten sich diese sicherlich denken, dass das Imperium eine solche offene Herausforderung, wie sie der Prophet ausgesprochen hatte, nicht unbeantwortet lassen sein würde. Vielleicht rechneten sie nicht mit einer Delegation an Sith, aber dennoch traute Elysa ihnen eine gewisse Vorsicht zu und die Verschleierung ihrer Auren, wäre eine adäquate Vorsichtsmaßnahme.

„Bevor Lieutenant Jinx ihnen ihre Quartiere zeigt, eines noch. Lady Aren, Lord Valores, sie sind auf meinem Schiff Gäste, seien sie sich versichert, dass man ihnen mit dem höchsten Respekt begegnen wird, gleiches erwarte ich aber von ihnen, meiner Crew gegenüber ebenfalls. Ich wünsche keine sithbedingten Zwischenfälle, wie sie auf anderen Schiffen der Flotte in den letzten Jahren durchaus schon vorgekommen sind. Ich wies Lady Ilumina und Adept Nook bereits daraufhin und sie versicherten mir, dass man diesen Konditionen zustimmt.“ Die dunkelhaarige Corellianerin war ernst und sachlich geblieben, während sie ihre Worte vortrug, es war ihr in der Tat ein wichtiges Anliegen, wenngleich sie niemandem eine solche Motivation unterstellen wollte. Aber im Regelfall klärte man jemanden im Vorfeld über bestehende Regeln auf, wenn er sie dann brach, konnte man entsprechende Bestrafungen verhängen. Ein mildes, wohl dosiertes, entwaffnendes Lächeln unterstrich ihre letzten Worte. „Gleiches Recht für alle, ich hoffe sie bringen Verständnis dafür auf.“

Danach wandte sie sich wieder an alle Gäste. „Trotz ihres übergeordneten Status als Sith, sind sie als Zivilisten anzusehen und somit gibt es einige Bereiche des Schiffs, die ihnen nicht offen stehen. Ich nehme nicht an, dass sie sich auf einem Schiff dieser Größe direkt zu Recht finden, um ihnen und mir dadurch entstehende Unannehmlichkeiten zu ersparen, steht ihnen die Lieutenant als Begleitoffizierin Rund um die Uhr zur Verfügung.“ Sollte sich die Notwendigkeit offenbaren, würde sich die Kommunikationsoffizierin einiger Ensigns bedienen, um im Fall der Fälle jedem Gast, einen Begleiter zur Verfügung zu stellen. „Wir werden in etwa zwei Tagen bei Ord Biniir eintreffen, ich wünsche ihnen einen angenehmen Aufenthalt auf der Avenger.“

Ein signalisierendes Nicken in Richtung der Kommunikationsoffizierin (Lt. Jinx), ließ jene wieder auf den Plan treten. „Wenn sie mir bitte folgen würden…“ bat sie höflich, während sie voraus schritt. Die Freundlichkeit und Selbstsicherheit einer geübten Diplomatin ausstrahlend, führte sie die vier Sith durch den Rumpf des Durastahlkolosses. „Ihnen stehen selbstverständlich die öffentlichen Einrichtungen der Avenger zur Verfügung, sprich Trainings- beziehungsweise Fitnessräume, Kantine, Offizierskasinos. Nun eigentlich werden sie alles finden, was man in einer mittleren Stadt auch findet, meist jedoch auf beengterem Raum. Das Kantinenessen bleibt ihnen erspart, da sie Gäste sind, können sich jedoch gerne einmal am Essen der einfachen Soldaten probieren.“ Ein charismatisches Lächeln unterstrich die scherzhafte Warnung. „Allerdings muss ich sie darauf hinweisen, dass man die Kampfkraft einer Streitkraft oftmals an der Genießbarkeit der Nahrungsmittel misst. Dabei gilt zu beachten, dass desto schlechter das Essen, desto höher die Kampfkraft, gilt.“

Schließlich erreichte man den Gästetrakt, welcher unterhalb der Offiziers- und über den Crewquartiere lag. Während der Begehung des ersten Quartiers wies Vanessa einiges hin: „Die Quartiere sind geräumig und haben jeweils einen Wohnraum, einen Schlafraum als auch ein Bad. Zugegeben keine Suite im Hotel Imperial, aber ich denke nicht, dass sie irgendwelche Annehmlichkeiten vermissen werden. Ihre Quartiere liegen alle im gleichen Gang, jeweils zwei auf jeder Seite. Sollten sie etwas benötigen, stehe entweder ich ihnen zur Verfügung oder einige Ensigns, die sie durchs Schiff geleiten. Jedes Quartier ist mit einer Kommeinheit versehen, in der die wichtigsten Interkomnummern eingespeichert sind. Wenn sie noch wichtige Gespräche zu führen haben, empfehle ich ihnen die sofort zu tätigen. Sobald wir den Hyperraum betreten haben, ist eine Kommunikation nach außen nicht mehr möglich, wie sie sicherlich alle wissen.“ Eines der wenigen noch ungelösten Probleme der modernen Raumfahrt, sobald ein Schiff in den Hyperraum überging, empfing man keine Signale mehr und konnte auch keine senden.
Schließlich händigte sie allen entsprechende Magnetkarten für die Quartiere aus.
„Gibt es noch Dinge, bei denen ich helfen kann, ansonsten würde ich mein Bereitschaftsquartier am Ende des Ganges beziehen?“

[Bastion – System – ISD Avenger – Gästetrakt] Lieutenant Jinx, Ilumina, Eron, Alaine und Aden.

OP: Lieutenant Jinx bringt euch zu den Quartieren, nicht Elysa.
 
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Sith-Orden - Hangar - Tulons Hope - mit Camie, Radan und div. NSC's

Die Todesstrafe sofort? Arica verzog leicht ihre Mundwinkel und dieser Ausdruck des Missfallens wurde noch deutlicher, als es auch noch ein sehr schneller und leichter Tod war, der dem Delinquenten zuteil wurde. Sie hätte es wesentlich amüsanter gestallten können. Weniger amüsant für den Beklagten, aber der wurde eh nicht gefragt.
Nun gut! Im Grunde saß Arica auch nur hier um ihr Wort, das sie Camie gegeben hatte, zu halten. Diese Verhandlung interessierte sie nur am Rande. Ebenso wie ein Waffenstillstand auf Eriador, oder irgendwelche Querelen, die lokale Machthaber hatten.
Doch wurde es zu etwas, das Arica interessierte, als Camie das Wort ergriff und erklärte, sie würde ihren Schüler nicht allein ziehen lassen. Erfreut war Arica über diese Worte nicht. Ganz und gar nicht. Camie trug das Kind Phollow?s, sie hatte nicht nur ihrem Schüler gegenüber Verantwortung. Und doch verstand Arica die Inquisitorin! War Arica nicht selbst besorgt darum, was mit Enui war? Wer war sie, das sie Camie verwehren konnte Radan nicht aus den Augen zu lassen. Gut, ja, sie stand im Rang über Camie und sie hätte auf deren Anwesenheit auf Bastion bestehen können. Aber sie tat es nicht, nickte statt dessen nur sehr zerknirscht in Camie?s Richtung.


Du weist, das es mir nicht passt!

Camie hatte ja Recht! Im Orden war das Kind, käme seine Abstammung heraus, sogar noch gefährdeter als auf einer Reise, auch wenn diese in ein Kriegsgebiet führte.
Allerdings der Orden hatte einen Vorteil!


Hier wäre ich, meine Macht und meine Beziehungen. Dort draußen wirst du nur ihn haben!

Arica nickte in Radan?s Richtung und beachtete die Anderen im Raum nunmehr gar nicht mehr.
Sie war mittlerweile aufgestanden, hatte ihre Arme hinter dem Rücken verschränkt, ging zwei Schritte direkt auf Radan zu, blickte ihm durchdringend in die Augen und knurrte.


Apprentice?

Mit Absicht verwendet sie nun deutlich seinen Rang im Orden.

?geschieht der Inquisitorin oder dem Kind etwas, werde ich dein schlimmster Albtraum sein.

Dann wandte sie sich ruckartig von Radan ab und drehte sich zu Camie um!

Ich weiß, das ich es dir nicht ausreden kann. Und auch wenn ich es nur ungern zugeben, ich würde es selbst wohl nicht wesentlich anders machen.
Trotzdem muss es mir ja nicht gefallen.


Arica atmete tief ein, nickte als gäbe sie noch einmal, endgültig ihre Zustimmung und begann dann etwas zu grinsen.

Ich bin tot wenn Phollow wiederkehrt und erfährt, das ich euch habe ziehen lassen.

Sie zwinkerte Camie jetzt zu und lachte leise auf bevor sie wieder etwas ernster drein schaute.

Halte aber dein Versprechen und kehrt zurück bevor Fin auf die Welt kommt.

Arica beugte sich ganz nahe zu Camie und flüsterte ihr beinahe verschwörerisch zu.

Ganz ehrlich, ich traue den Quacksalbern auf Hinterweltlerplaneten nicht besonders, also sieh wirklich zu, das du das Versprechen hältst.
Oh, und du kleiner Fin...


Arica beugte sich etwas vor und sprach jetzt mit Camie's Bauch.

...sei lieb zu deiner Mama und tritt sie nicht so oft.

Lächelnd richtete sich Arica wieder auf und nickte Camie noch mal zu bevor das Grinsen dann wieder ganz aus ihrem Gesicht verschwand.

Nun werdet ihr wohl aufbrechen wollen!
Na ja, je früher ihr geht, je früher kehrt ihr auch zurück.
Und auf mich wartet auch noch Einiges.


Zum Beispiel die Nachforschungen was mit Enui geschehen war und vor allem der Sithkrieg, in dem sie sich ja, dank Menari und seinem Größenwahn, befanden. Schwungvoll warf Arica eine Seite ihres Umhanges über ihre Schulter und machte sich dann daran das Schiff des Apprentice zu verlassen.

Sith-Orden - Hangar - Tulons Hope - mit Camie, Radan, Nathen und div. NSC's


[OP]Hab Arica noch nicht ganz raus gepostet, weil ich nicht wusste ob ihr noch was zu ihr sagen wollt wenn nicht seht das hier als Abgang und ich poste dann direkt außerhalb des Schiffes weiter.[/OP]
 
Sith-Orden - Hangar - Tulons Hope - mit Camie, Radan und div. NSC's

Radan blickte zu Camie und ihre Frage war berechtigt. Nun was hatte er den gesehen? Er entschied sich dies nicht offen vor Arica und einigen Eridorianern auszutragen und es mit einem nicken abzutun. Er würde auf der Reise mit Camie über diese Art von Visionen reden wenn sie ungestört waren. Als Arica davon sprach sein schlimmster Alptraum zu sein musste Radan leicht lächeln.

"Wenn Camie etwas passiert so eine Krieger-in wie sie ist bezweifle ich das jemand von irgendwem hier ein Alptraum wird"

sagte er ruhig. Ja es war die Wahrheit, wenn Camie auf dieser Mission fallen würde, zweifelte Radan nicht daran das auch er und Nathen mit ihr starben. Radan blickte zu Nathen der wieder eintrat.

"Mach das Schiff startbereit Camie und ich kommen gleich ins Cockpit"

Radan klopfte seinen Bruder kurz auf die Schulter. Machte eine Bewegung zu den anderen beiden Eridorianern die sich in zwei Quartiere zurückzogen. Selbst Arica war schon zur Tür gegangen.

"Lady Kolar dürfte ich euch um einen gefallen bitten?"

Fragte Radan gelassen nahm seinen Ring vom Finger. Ein seltsamer Ring indem ein Roter Juwel eingelassen war und sah die Warrior an. Er nickte.

"Es gibt im Orden noch eine Person die von Eriador weiß. Alisah Reven. Gebt ihr diesen Ring mit der Botschaft das Camie mich nach Eriador begleitet und ich ihr meine Rückkehr verspreche. Sie wird verstehen wie sie es zu handhaben hat"

sagte Radan gelassen. Legte den Ring auf den Tisch und seufzte. Man konnte ihm anmerken das ihm alles nicht gefiel. Ihr Aufbruch verlief anders als geplant in aller eile. Arica mochte denken das Eriador ein hinterwelterplanet war. doch es war vor allem ein gefährlicher Planet. Radan näherte sich Camie und begann zu flüstern.

"Es wäre vielleicht sicherer für alle Anwesenden wenn man auf Eriador nur wenig vom Sithorden spricht. Am besten redet ihr auch nicht über Phollow Lady Reven und über Alisah ohnehin nicht. Es ist nicht gut von Leuten zu sprechen die Lichtschwerter tragen ganz egal ob sie helfen wollen oder nicht"

sagte Radan freundlich. Ja er selbst hätte die Sith auf Eriador erwähnt doch er kannte den Ruf von Sith und Jedi auf seinen Planeten und wenn sie schon in aller eile aufbrechen mussten, dann wenigstens mit Vorsicht. Wenn die Lage auf Eriador auch nur halb so schlimm war wie Radan hier gesehen hatte, durften sie kein Risiko eingehen.

"Es gab eine Zeit da habe ich Reynald als Krieger geachtet aber eins weiß ich sicher. Der Mann hat kein Rückrad. Was er getan hat war schlimm, aber ich bezweifle das er es ohne Befehl getan hat oder sagen wir ohne zu wissen das jemand mächtiges hinter ihm stand. Ich denke Reynald ist nur ein Vorgeschmack dessen was uns erwarten dürfte"

Erklärte radan leise und wandte sich von Camie ab und legte die Stirn in falten. Das beste war den beiden Frauen noch etwas Zeit zu lassen um sich zu verabschieden. Radan verbeugte sich höflich vor Arica. Die er ja aufgehalten hatte und ging zum Cockpit. Das Cockpit hatte 4 Sitze. Radan nahm auf den Pilotensessel Platz und begann die einzelnen Systeme zu Checken. Zumindest war das Schiff noch in einem relativen guten Zustand. Radan prüfte alles. Lebenserhaltung, Navigation, Schilde und Natürlich die Waffen. Alles schien in Ordnung zu sein. Nathen hatte hinter dem Pilotensessel Platz genommen. Das erinnerte Radan daran das Alisah und er hier eines ihrer ersten Gespräche hatten. Radan war einen kurzen Moment abgelenkt als er sich zu erinnern versuchte. Er musste an alles denken. Wie sie aussah, was sie gesagt hatte. All diese Kleinigkeiten. Selbst daran wie weich ihre Lippen und auch ihre Hände waren. In Radan machte sich ein Gefühl breit, das Gefühl das er sie vielleicht niemals wiedersah. Kurz griff er zu seinem Kommunikator um ihn dann wieder wegzustecken. Alisah hatte noch keine Zeit für eine Antwort gefunden. Radan sah aus dem Cockpitfenster. Er sah wie alle Welt ihren Arbeiten nachgingen. Das hier war seine neue Heimat. Nicht Eriador.

"Nichts ist wahr alles ist erlaubt"

flüsterte er. Als ob ihn diese Worte Kraft geben konnten. Nathen war ungeduldig schien aber nichts zu sagen. Auch wenn ihm nahezu auf der Seele brannte zu Fragen warum Camie mitfliegen musste. Radan quietierte mit einem Nicken das Nathen seine Lektion verstanden hatte.

Sith-Orden - Hangar - Tulons Hope - mit Camie, Radan und div. NSC's
 
[Bastion ? Center? Hotel "Corellian Compfort"l - John & Samin]

Er konnte sich nicht mehr erinnern. Na klasse! Wieder legte sie ihren Kopf in die Hände. Die Schmerzen hatten immernoch nicht aufgehört, weshalb sie wieder verzweifelt stöhnte. Das konnte einfach alles nicht wahr sein. Nicht nur was Jake und Kyra von ihr denken würden, was wäre wenn sie diese Sache allen Mitgliedern der Staffel erzählen würden? Dann hätte sie nicht gerade den besten Einstand und sich gleich einen Ruf gemacht, den sie vermutlich nicht so schnell wieder los bekommen würde. Eine Chiss, die es gleich am ersten Tag mit einem Staffelkollegen tat. Gar nicht erst daran denkend, was Irolia tun würde. Es war alles so... unreal. Das konnte einfach nicht wahr sein!

Es viel ihr schwer seinen Worten zu lauschen . Ihm war es also peinlich. Über seinen Vorschlag, die Nacht habe nie stattgefunden, musste sie erstmal nachdenken, was ihr in Anbetracht der Kopfschmerzen nicht gerade leicht viel. Jedoch... ins Bett legen und den Kater ausschlafen.. das hörte sich durchaus gut an. Sogar sehr.


"Nein John. Du brauchst dich gar nicht entschuldigen. Ich bin ja genauso Schuld wie du! Ich wäre froh, wenn wir wenigstens gegenüber den anderen so tun könnten, als wäre diese Nacht überhaupt nicht passiert . Aber uns gegenüber können wir das doch nicht einfach vergessen! Oder? "


Langsam, darauf bedacht ihren Kopf nicht zu sehr in Bewegungen zu versetzen, stieg sie wieder unter die Decke um weiter zu schlafen, wenn es ihr überhaupt gelang.


"Es ist mir völlig egal ob du reinkommst oder nicht. Ich brauch auch nicht abschließen. Schließlich hast du mich sowieso schon... entkleidet gesehen!"


Dann schloss sie die Augen und drehte sich auf die Seite.

"Und John? Bleib nicht zu lange weg, in Ordnung? Ich möchte nicht aufwachen und allein sein."


Sagte sie ihm noch, bevor er hinaus ging und sie wieder in die Welt der Träume rüber gleiten ließ.



[Bastion ? Center? Hotel "Corellian Compfort"l - Samin]
 
[~ Bastion ~ System ~ ISD Avenger ~ Büro der Kommandantin ~ Lt. Jinx, Alynn, Elysa, Ilumina, Alaine, Aden & Eron ~]

Ilumina reagierte als nächstes auf die Neuankömmlinge und stellte fest, dass nun auch alle da sein mussten. Die besondere Betonung hier, ließ vermuten, dass auch sie nicht wusste, dass Alaine noch eine weitere Person mit nehmen würde. Auf die Andeutung Alynns ging sie jedoch nicht weiter ein, was auch wiederum vermuten ließ, dass sie es regestriert hat, aber nicht unbedingt hören wollte. Genau wie er vermutet hatte, denn auch Elysa hatte ihren Kommentar dazu hervor gebracht. Stattdessen erklärte Ilumina nun den beiden Neulingen eine kurze Zusammenfassung des zuvor Abgesprochenen. Mit einem sehr herausforderndem Ton fragte die schwarhaarige Warrior dann ob es noch etwas weiteres gab. Eron glaubte heraus zu hören, dass sich diese Frage eher auf Alaine bezog als auf die anderen, jedenfalls kam kurz danach noch die Frage nach den zu beziehenden Quartieren für die Reise. Nachdem die brünette Commodore Alynn entlassen hatte, wies auch noch einmal darauf hin, dass jegliche militärische Aktion nur durch eine der beiden Commodore genehmigt werden könnte. Auch, wenn Eron dies ein wenig übertrieben fand, hatte es doch sicherlich seinen Sinn und Zweck, und so konnte er die beiden Commodore auch weitestgehend verstehen.

Erons Meisterin brauchte ihrerseits auch nicht lange um eine Antwort zu formulieren. Teyr?... was war denn nun schon wieder mit Teyr? So langsam wollte er auch mal wissen, was auf dieser Teyr-Mission passiert war, denn auch bei Lüsoka fiel dieses Thema, und war der Grund warum Ilumina so abgeneigt zu diesem war, und letztendlich auch warum der Kalee verschwunden, oder eher vertrieben wurde. Ob er es nun verdient hatte, oder nicht, wusste er einfach nicht, da er nichts über diese Teyr Sache verstand, ausser dass sich damals ein paar Sith aus dem Staub gemacht hatten und Ilumina dies als bestrafungswürdige Sache ansah. Auch hier konnte er nicht sagen, ob dies nun so war oder nicht, denn das einzige was er machen konnte, waren Vermutungen zu stellen, solange er nicht erfuhr was auf dieser Mission geschah. Doch auch Alaines weitere Worte riefen Interesse in Eron hervor. Es war nicht an ihm zu entscheiden, ob sie ein offenes Auftreten, oder eine Art undercover vorzogen. Das mussten die "Leiter" dieser Mission, sprich die Warriors entscheiden. Jedoch würde er ein verdecktes Vorgehen wahrscheinlich bevorzugen, auch wenn er von seiner Rückkehr nach Tatooine wusste, das es unter "normalos" nicht immer einfach war zu verschleiern, dass man ein Sith war. Seltsamer Weise kam es nicht gerade selten vor, dass diese, obwohl er sein Lichtschwert nicht mit hatte und auch die "normale" Kleidung trug, sie ihn doch als einen solchen erkannten. Irgendwie hatten sie eine Begabung dazu, Leute von ihrer Art zu erkennen, auch wenn sie sonst nicht großartig begabt waren. Elysa stellte daraufhin klar, dass dies die Entscheidung Iluminas sei, da diese für die "Boden Sache" verantwortlich war.

Auch das Wort "Jedi" rief in Eron ausserordentliches Interrese hervor. Jedi, welche eventuel schon auf Ord Biniir waren? Was sollten sie... natürlich... sie könnten auch herausfinden wollen, was es mit dem Propheten auf sich hatte, und ihn vielleicht auf ihre Seite ziehen. Nun gut... dann würden sie eben den Propheten, seine Gefolgsleute und ein paar Jedi, sofern welche da waren, zerreissen. Sie alle hatten es verdient.

Nun aber, bevor Lt. Jinx den vier Sith ihre Quartiere zuweisen sollte, wies Elysa, zwar recht freundlich aber bestimmt, wie sie es auch zuvor bei Ilumina und Eron getan hatte, darauf hin dass sie der Crew gegenüber das gleiche Verhalten an den Tag zu legen hatten, wie sie es von ihnen auch bekämen. Zudem hatten sie durch ihren Status als Zivilisten nur beschränkten Zugang zu Teilen des Schiffs. Damit verabschiedete sich die brünette Kommandantin von dem Rest der Sith und Vanessa Jinx führte sie hinaus aus dem Büro, zu ihren Quartieren, während sie auf dem Weg durch das riesiege Schiff erklärte, in welchen Bereichen sie sich aufhalten könnten. Schließlich erreichten sie den Gästebereich, in welchem die Lt. zunächst einige Details zu ihren Quartieren erklärte. Nachdem sie dies abgeschlossen hatte, fragte sie ob es noch weitere Fragen gäbe und zog sich dann nach einem Verneinen der Gruppe in ihren Bereitschaftsraum am Ende des Ganges zurück.


"Zwei Tage Reisezeit. Sollen wir ersteinmal unsere Quartiere beziehen, etwas essen, trainieren, oder andere Sachen besprechen?", fragte er um die Stille zu brechen und um nach ihrer Ankunft auf dem Schiff seine ersten Worte zu sprechen.

"Was glaubt ihr womit wir es zu tun bekommen? Meint ihr nicht, dass zwei Sternenzerstörer ein wenig übertrieben sind?"


[~ Bastion ~ System ~ ISD Avenger ~ Gästebereich ~ Ilumina, Alaine, Aden & Eron ~]
 
- Bastion - Orbit von Bastion - auf dem Weg zur ?Musashi? - Lambda-Fähre - mit Serenety und zwei Piloten -

Mit einer angenehmen Geschwindigkeit flog die weiße Fähre auf den grauen Abfangkreuzer zu. Stille herrschte im Cockpit, welche immer wieder von kleinen Befehlen unterbrochen wurde. Toji selbst hatte sich zurückgelehnt und die Augen geschlossen. Die Sache mit Han hatte ihn vollkommen aus der Bahn geworfen. Im Moment konnte er nicht sagen, wie es mit ihm und Serenety weitergehen sollte. Commodore Akaji würde dem jungen Offizier wie ein Kath-Hund im Nacken hängen. Er musste sich die ganze Sache noch einmal durch den Kopf gehen lassen.

?Sir, wir beginnen mit dem Landeanflug?, informierte der Pilot den Kommandanten der ?Musashi? sachlich.

Toji nickte bloß und hing weiter seinen Gedanken nach. Auf der einen Seite hatte die Vorstellung einer Beziehung mit Serenety Akaji etwas. Sie war sein Typ Frau, dass war ihm bewusst. ?Aber sie steht unter meinem Kommando??, rief er sich wieder ins Gedächtnis und so verpufften seine Vorstellungen einer glücklichen Beziehung wieder. Er wurde sich der Problematik bewusst. Es würde zu schnell zu Neid und unterschwelligen Aggressionen kommen. Kämpfe wie am Tag zuvor würde es dann immer geben. Jeder würde sich ungerecht behandelt fühlen. ??und am Ende muss sie selbst eine Entscheidung treffen.? Das Dilemma, welches Han erzeugt hatte, war groß. Irgendwie zweifelte der junge Offizier an seinen Kompetenzen. Schon immer war Aiden eher der Beziehungsmensch gewesen. Sein kleiner Cousin hatte sich vor ein paar Jahren sogar Verlobt, doch dann war sie bei einem Einsatz gestorben. Er seufzte.

Während Toji verschlungenen Gedankengängen folgte setzten die Piloten zur Landung an. Der Hangar war vollkommen ausgeleuchtet und es war genügend Platz für die Fähre. Leise setzten die Repulsoren ein und dämpften die Landungsgeräusche auf ein Minimum. Danach wurden die zwei seitlichen Flügel nach oben geklappt. Als letztes wurde die Rampe ausgefahren und die Luke zum Innenraum öffnete sich. Lässig schnallte sich der junge Mann von Bastion ab und verließ die Fähre. Wie ein Schatten folgte ihm die schweigsame Lieutenant Commander. Auf dem Hangardeck warteten schon zwei Sturmtruppen um die beiden Offiziere zur Brücke zu geleiten. ?Einen gewissen Stil kann man sich selbst bei einem so kleinen Kommando leisten?, dachte sich Toji und sein gewohntes Lächeln kehrte zurück. Die Zeit würde schon eine Antwort auf diese peinliche Sache bringen. Vielleicht würde man die ?Musashi? erstmal für ein, zwei Monate durch die halbe Galaxie schicken. Innerlich wünschte er sich das.

Schweigend gingen die beiden Offiziere, flankiert von den beiden Sturmtruppen, durch die Gänge. Hin und wieder kamen ihnen ein paar Crewman entgegen, aber das war keine Seltenheit auf einem Kreuzer. Sein aufgesetztes Lächeln begann langsam wieder zu verschwinden. Er brauchte Arbeit um sich abzulenken. Toji hatte die ganze Sache einfach noch nicht verdaut.

?Ich habe es mir anders überlegt??, sagte er plötzlich und wandte sich zu Serenety. ?Wenn Sie noch ein Gespräch über die Sache mit Ihren Vater suchen, dann sagen Sie mir bescheid. Vielleicht ist schweigen doch nicht der richtige Weg??

Ohne auf eine Antwort abzuwarten betrat der Kommandant die Brücke seines Schiffs und übernahm wieder die Führung. Sofort fragte er bestimmte Statusberichte der letzten Stunden ab. Endlich wurde er wieder mit Arbeit überhäuft und konnte aus seiner derzeitig unangenehmen Situation fliehen.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Brücke - mit Serenety und restlicher Brückencrew -

[OP: Die ?Musashi? ist jetzt bereit für die FoH-Sache =) ]
 
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