Bastion

- Bastion - Sith Tempel - Gärten - Azgeth, Eron, Moira, Slayer, Tear -

Die junge Sith Apprentice war der Technik des Machtunterbruchs nicht mächtig - Tear hatte auch nichts anderes erwartet. Er war dieser Variation des Machtkampfes im Orden nicht oft begegnet. Am ehesten war noch von Lord Phollow zu erwarten, dass er diese Technik beherrschte - selbst der Imperator legte wohl mehr wert auf den direkten Angriff und wirkungsvollere Duelltechniken.
Als Azgeth mit ihrem Angriff begann, war Tear einen Moment lang sehr überrascht. Sie kontrollierte seine Körperfunktionen - ein beunruhigendes Gefühl, wenn man sich den Schaden vor Augen führte, der dabei angerichtet werden konnte. Trotzdem ließ Tear die Attacke der jüngeren Sith zu, schließlich hatte er einen Ausbildungsauftrag, den er nicht vernachlässigen durfte. Als der Schmerz in seiner Hand noch zunahm - er hatte nicht damit gerechnet, dass sie ihn so wirkungsvoll bearbeiten würde - begann er schnell zu erklären und einige Anweisungen zu geben.

"Moira, du stellst dich bitte neben Lady Azgeth, Eron und Slayer, ihr kommt bitte zu mir"
, sagte er so ruhig wie möglich, auch wenn seine Stimme den Schmerz verriet, der seinen Arm durchzuckte.
"Meine Schülerin, versuche die Konzentration und die Anspannung der Macht zu fühlen, die Lady Azgeth erfüllt. Wenn du dich genügend anstrengst wirst du spüren, wie diese Verbindung zur Macht abbrechen wird."
Das war die Anweisung an seine eigene Schülerin... sie hatte noch nicht das Nievau erreicht das man brauchte, um diese Technik zu verstehen. Also wandte Tear sich nun gleichermaßen an die anderen drei Sith, und begann zu erklären.

"Wenn man begriffen hat, dass die Macht kein homogenes Gebilde ist, sondern aus Bereichen höherer und geringerer Konzentration besteht, kann man auch verstehen, wie diese Technik funktioniert. Es ist mir nicht möglich, Azgeths Verbindung zur Macht wirklich zu zerstören... dazu müsste ich ihren Körper schädigen. Was ich jedoch tun kann ist, den Bereich rund um sie so zu verändern, dass eine Verbindung zur Macht nicht mehr möglich ist."
Tear hörte sich selbst sprechen und realisierte recht schnell, dass seine Worte wohl mehr Verwirrung stifteten als sie Klarheit brachten. Das musste an seinem schmerzenden Arm liegen; dieser tat noch immer höllisch weh.
"Es gibt also Orte an denen die Macht stärker spürbar ist und welche an denen das Gegenteil der Fall ist. Vielleicht weiß einer von euch mehr über die Ysalamiris, die genau diesselbe Technik verwenden. Ich muss nun also den Bereich rund um Azgeth von der Macht leeren... passt gut auf dass ihr auch spürt, was passiert."

Sich zu konzentrieren fiel dem Sith reichlich schwer, der Schmerz im Arm lenkte ihn sehr ab. Konzentration war ein weiterer Punkt, der die Beherrschung der Technik so schwierig machte. Nachdem er sich gesammelt hatte war es für den Inquisitor aber nicht allzu schwer, die Verbindung Azgeths zur Macht und somit auch die Verbindung zu seinem Arm zu trennen. Der Schmerz verstummte sofort.

"Dadurch, dass ich im Endeffekt nur den Bereich rund um meine Gegnerin von der Macht getrennt habe, bleibt die Wirkung der Technik eine lokale. Wenn sie sich weiterbewegt oder einige Zeit wartet, dann kehrt auch ihre Verbindung zur Macht zurück. Der eigentliche Vorteil des Machtunterbruchs erwächst aus der Überraschung und der Hilflosigkeit, die der Gegner in diesem Moment erfährt. Werdet ihr zum Beispiel gewürgt und ihr befreit euch mit Hilfe dieser Technik anstatt eines Machtstoßes, so könnt ihr nicht nur dem Würgegriff entfliehen, sondern gleichzeitig auch etwas Zeit für einen Gegenangriff gewinnen... Natürlich kann man - vorrausgesetzt, man erkennt es rechtzeitig - auch diese Technik mit der eigenen Macht unwirksam machen. Meistens jedoch werdet ihr die Überraschung auf eurer Seite haben. Habt ihr jetzt irgendwelche Fragen?"

Der Sith klopfte nebenbei massierend auf seinen Arm. Das nannte man dann wohl Phantomschmerz.

"Nun, Lady Azgeth, werdet ihr die Technik bei mir ausprobieren. Die Stärke eines Siths macht es euch in diesem Fall nicht schwerer, den Machtunterbruch anzuwenden. Nur wenn ich mich wehren würde, gäbe es einen Unterschied. Um euch den Anfang etwas zu erleichtern, werde ich einfach einen Gegenstand schweben lassen... ohne den Schmerzen fällt es euch leichter euch zu konzentrieren."
 
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Bastion - Sith Komplex - Hof - Ysim, Xirius, Ranik

So sah es also aus. Xirius wars Ysims Schüler, dann war er also tatsächlich in den Rang eines Apprentice erhoben worden. Ranik ersparrte sich einen geheuchelten Glückwunsch, so etwas war unter seiner Würde. Der Chiss tat dem Deformierten schon beinahe Leid, jetzt hatte er so lange auf einem Meister warten müssen und stand nun unter der Fuchtel dieser Bestie. Man konnte nur hoffen das der schlechte einfluß des jetzigen Sith Lords nicht auf seinen Schüler übersprang.

Mein Wort war an Lawson gerichtet nicht an dich.

Sagte Ranik in bedrohlichem Ton und funkelte Ysim mit finsterer Miene an. Das nicken des Albino-Chiss zeigte Ranik jedoch das nun nicht die Zeit für eine Unterhaltung war.

Aber wie du wünschst, ich werde wieder gehen. Meine Gründe hier zu erscheinen sollten für dich ohne Interesse sein.

Aprubt drehte sich der Deformierte um und verließ den Hof. Jetzt da er wusste an wem seiner Seite Xirius immer sein würde, sollte es kein Problem sein ihn später ausfindig zu machen.
Ranik lief die Gänge entlang, geradewegs auf sein Quartier zu. Er war müde, es war langeh er das er wirklich ausgeschlafen hatte und wenn er jetzt schon Zeit hatte, wollte er diese Zeit auch nutzen. Es war ein ziemlich aufgewühlter Tag gewesen, einerseits schlecht durch die Niederlage an den Xell Games, andererseits gut durch den wunderbaren Abend mit Avarra. Aber sobald der Plan aufging und Azgeth tot war, wäre die Niederlage sowieso ohne bedeutung.

Ranik kam nach wenigen Minuten an seinem Quartier an. Er zog seine Robe aus und hängte sie über einen Stuhl, der neben dem Bett stand. Das schwarze Hemd folgte ebenfalls, bevor er sich hinlegte und die Augen schloß. Jetzt musste nur noch eine Frau den Tod finden, dann könnte Ranik zum ersten mal in seinem ganzen Leben behaupten, wunschlos glücklich zu sein.


Bastion - Sith Komplex - Raniks Quartier - Ranik
 
- Bastion - Sith Tempel - Gärten - Azgeth, Eron, Moira, Slayer, Tear -

Moira stand noch eine Weile so da und wartete,bis etwas passierte.In diesem Moment sprach Tear sie an und sagte das sie sich neben Azgeth stellen solle und versuchen solle die Macht zu spüren.
Moira stellte sich neben Azgeth und versuchte sich zu konzentrieren.Dies fiel ihr nicht grad leicht, da ihr viele verschiedene Dinge durch den Kopf gingen.Sie wusste nicht genau was hier von ihr erwartet wurde und unter Druck hatte sie noch nie gut arbeiten können.Das Eron mit anwesend war, erschwerte die Sache nur noch.Das Verhältnis zwischen den Beiden war schon immer etwas eigen gewesen.An manchen Tagen hassten sie sich wie die Pest und wieder an anderen Tagen hingen sie wie kletten aneinander.
Nach einer Zeit gelang es Moira, sich vollständig zu konzentrieren.Sie versuchte die Macht, die Azgeth und Tear umgab, zu spüren.Angestrengt runzelte Moira die Stirn.Sie fühlte etwas,ja, doch war sie sich nicht sicher ob dies die Macht war.....doch wenig später veränderte sich dieses Gefühl und Tear begann wieder zu sprechen.
Etwas verdutzt sah Moira sich um. Die Anderen schien überhaupt nicht überrascht oder aufgeregt.Unruhig verlagerte sie das Gewicht von einen Fuß auf den Anderen.Sie hasste es still halten zu müssen. So war es schon gewesen als sie noch klein war.Es gab immer jemanden der sich mit ihr beschäftigte und sie unterhielt.Doch nun war niemand da, der ihr so einfach helfen konnte.Sie musste dies alleine schaffen.
Also blies sie sich eine Haarsträhne aus den Augen und horchte aufmerksam den Worten Tears.Er wollte nun, dass Azgeth diese eben verwendete Technik an ihm übte. Sie schien noch etwas mistrauisch, doch war Moira sich sicher, dass Azgeth diese Aufgabe bewältigte.
Moira ging ein paar Schritte zur Seite,um besser sehen zu können und beobachtete das Geschehen gespannt.

- Bastion - Sith Tempel - Gärten - Azgeth, Eron, Moira, Slayer, Tear -
 
Bastioon - Shuttle - Phelia, Maedhros, Orakel

Der junge Chiss beobachtete Phelia, fühlte sich insgeheim irgendwie Hilflos... fehl am Platz. Die gesamte Szenarie hatte irgendwie etwas surreales und eine Eigenart der Hoffnungslosigkeit, auch wenn das nur aus dem inneren des jungen Chiss sprach, nicht aufgrund seines Vorwissens. Und somit konnte er nur zu hören, wie Phelia ihre Darstellung der Dinge weitergab. Es hatte also irgendetwas mit dem Imperator zu tun. Seid Coruscant höhrte er zum ersten mal sie wieder ohne zögern das Wort von sich gebend, ohne dabei mitten in der Erwähnung zusammenzuzucken und sich paranoid umzuschauen. Und langsam kam all das zu Tage, was zu diesem Augenblick hier geführt hatte.

Langsam, fast schon ungläubig begann Orakel an der Wand des Shuttles herabzusinken. So also drehte sich das Schicksals-Rad und brachte dabei seltsame Sitlblüten zusammen. Zwei Chiss, die in einem gemeinsamen Schicksal des Verrats miteinander verbunden waren. Und eine Frau, die in dieser Kombination noch seltsame Handlungsweise zu Tage brachte. Dem einem wollte sie zu sicherheit eines nahen Verwandten umbringen lassen, den anderen liebte sie. Welch eine Ironie. Und nur der Verwandschaftsgrad zu Arthius machte es möglich das sie beide eine schwirige Zukunft miteinander haben könnten. Und dennoch Lichtjahre voneinander getrennt.

Ich will Dich nicht verlieren..., drang es plötzlich wie durch Watte an sein Ohr und er spürte wie Phelia sich in seine Arme flüchtete. Schmerzhaft drückte er sie an sich. Zum Sprechen war er selbst indiesem Augenblick kaum in der Lage. "Es wird schwierig, aber wir werden schon noch einen Weg finden.", murmelte er schließlich nach einer Weile... kraftlos.

Und ebenso verhiehlt es sich in der Zeit, nachdem sie auf dem Ruamhafen gelandet waren. Vemrutlich gingen sie beide mehr aus Instinkt als wirklich geziehlt irgendeinen Weg. Wohin? Wer wußte das schon. Maedhros wurde mehr schlecht als Recht irgendeinem Piloten anvertraut. Und wo er anshclileßend landen würde war auf diesem Weg für beide nicht mehr von interesse. Eng umschlugen wie trauernde einander Halt zu geben versuchend blieb Orakel kurz darauf einfach so inmitten der Start und Landefelder stehen. "Wohin willst du eigendlich jetzt?", erneut war seine Stimme mehr Kraftlos als Aussagestark, aber irgendein Planet, irgendwo in dieser verdammten Galaxis mußte doch jetzt für sie beide als Ziel diehnlich sein. Imperium? Neutral? Ihm schwirrte der Kopf....

Bastion - Raumhafen - Phelia, Orakel
 
-Bastion, Raumhafen mit Orakel-


Sie konnte nicht sagen, wie lange sie in seinen Armen lag, da die Zeit gerade in diesen Zeiten, zu schnell verging. Zumindest hatte sie ihn bei sich, wenn auch nur kurz aber sie wollte unbedingt noch ein wenig Zeit mit ihm verbringen aber hier, konnte sie nicht. Seufzend, hob sie ihr Haupt, um ihn anzusehen.

"Ich weiß es nicht...hier, kann ich nicht bleiben. Imperium wurde mir erlaubt aber ich will nicht, Republik sicher nicht...bleibt nur mehr ein neutraler Ort."

Aber wo sollte das sein? Sie hatte ja keine Ahung, sich dafür nie interessiert, welcher Planet neutral war oder nicht, sie kannte ja nur die imperialen Gebiete und ein paar von der Republik.

Ihr Blick wurde immer nachdenklicher, da sie sich darüber keine Gedanken gemacht hatte, nicht ums ich selbst. Sie hatte zuerst den Adepten wegbringen lassen, auf eine Handelsfähre, die ein bestimmtes Ziel hatte. Dort würde man ihn mal versorgen und aufpeppeln.


"Weisst Du etwas, wo ich überrübergehend hingehen kann?"

Ihr Blick, wurde immer nachdenklicher, da sie eigentlich nie gedacht hatte, diesen Ort zu verlassen aber es gab immer irgendwann eine Zeit, wo man gehen musste oder gegangen werden würde.


-Bastion, Raumhafen mit Orakel-
 
Bastion - Sith Komplex - Hof

Ranik war verschwunden wie er es gewünscht hatte, dennoch hatte er Ysim mal wieder dazu gebracht wertvolle Gedanken an einen Menschen zu verschwenden.
Er drehte sich zu den Chiss um und bedachte ihn erst mit einem forschenden Blick und dann einem neutralen. Gut, diese Lektion hatte er schnell gelernt.


“Auch wenn man uns mal wieder unterbrochen hat...”.

Er schnaubte und warf wütend einen Blick über seine Schulter.

“...wirst du weitere Lektionen lernen, doch nun geh und lass dich so gut es geht zusammen flicken, dann komm zurück, die zweite Lektion wartet”.

Er wandte sich ab und ging zum Baum zurück.

“Und lass mich nicht zu lange warten Xirius”.

Ysim machte eine Handbewegung und schickte seinen Schüler so weg. Als er weg war lehnte sich der Apprentice an den Baum und schloss die Augen. Langsam glitt er an dem Baumstamm hinunter und kam ohne sich mit den Händen abzustützen auf den Hintern im Schneidersitz auf.
Weiterhin mit geschlossenen Augen nahm er beide seine Laserschwerter und legte sie vor sich ab.

Er öffnete sich in der Macht und griff hinaus, packte die beiden verzierten Durastahlgriffe und ließ sie schweben. Es folgte ein kleiner Schupser und die Griffe flogen schnell davon Richtung Eingang.
Zischend und fauchend aktivierten sich die Schwerter und zwei glutrote Säulen purer Energie schossen aus den Griffen.
Ysim verzog leicht das Gesicht als sein zweit gebautes Laserschwert kurz flackerte, weil er den zweiten Knopf nicht mehr gedrückt hatte. Doch er hatte schnell reagiert und nun war wieder alles unter Kontrolle. Die Schwerter begannen auf seinen Befehl langsam an zu tanzen, machten Schläge, Stiche, Rollen und wirbelten umher. Erst konzentrierte er sich vollkommen darauf und dann immer weniger. Ysim versuchte immer weniger diesen komplexen Bewegungen Aufmerksamkeit zu schenken und statt dessen sich auf den kleinen Bach vor sich zu konzentrieren.
Es begann ganz langsam, nur einzelne Tropfen stiegen auf, schwabbelten ruhig vor sich hin, drehten sich und stiegen weiter auf. Daraufhin folgten kleine Wasserstrahlen, nicht wirklich lang, auch nicht stabil, aber es war ein Strahl und keine Aneinanderreihung von Tropfen. Das Alles sammelte sich in einer unförmigen Blase über dem Teich.
Das machte er fast eine Stunde so weiter, bis sich eine Blase mit 1 Meter Durchmesser gebildet hatte, die er jetzt zusammen drückte und so komprimierte.
Ein Wink der Macht und die beiden Laserschwerter kamen angeflogen, streiften die Blase dabei und sie zersprang. Ein Regen prasselte auf ihn und den gesamten Hof nieder.


“Erfrischend”

murmelte er grinsen und lehnte sich nun vollständig an den Baum. Die beiden LS deaktivierten sich und fielen in seinen Schoß.

Bastion - Sith Komplex - Hof
 
[Bastion - Sith Tempel - Gärten] - Tear, Eron, Azgeth, Slayer und Moira

Ein bisschen deprimierend war es schon. Sie strengte sich durchaus an, dem Inquisitor echte Schmerzen zu bereiten und er redete einfach weiter. Andererseits wollten sie ja auch etwas vorführen, insofern war es schon sinnvoll wenn sie auch erklärten was sie taten. Was Tear auch zur Genüge tat, und nicht umsonst hatte er einen Rang inne den nur wenige erreichten. Sie selbst lauschte neben all der Konzentration die sie auf die Attacke verwendete ebenfalls seinen Worten.

Auf Kommando erstarb die Schöpfung in einem stummen Schrei. Ihr Griff ging in eine namenlose Leere, befreit von Schmerzen konnte der Mann unbeeinträchtigt weiter sprechen. Es war in der Tat erstaunlich, dass man plötzlich von allem abgeschnitten war. Sie trat zur Seite und siehe da, er hatte Recht, das ununterbrochene Flüstern der Macht gelangte wieder in ihr Ohr.


Faszinierend , kommentierte Azgeth halblaut, halb zu sich selbst sprechend. Die Apprentice ließ einen musternden Blick über die vielen Adepten schweifen. Diese sollten also nun eine Vorführung ihrerseits zu sehen bekommen. Was? Dasselbe sollte ihr gelingen? Was wenn sie es nicht schaffte? Ach was! Nicht schaffen. Sie war eine Sith! Kein vorzeigbares Idealmodell, aber dennoch bewandert und geübt im Umgang mit der Macht. Egal was alle möglichen Leute sagten und welche Gedanken sie sich machte, bei den Xell – Games hatte sie bewiesen dass sie zu den besten Kämpfern der Galaxis gehörte.

Sie ließ sich Zeit und dachte noch einmal genau über die Worte Lord Cotus nach. Wenn es lediglich darum ging eine machtleere Blase zu schaffen hieß das, ein Kontakt zu der Umgebung war notwendig um Einfluss zu nehmen. Das hieß man konnte den Weg quasi abschneiden. Nun es würde sich gleich zeigen ob ihre Vermutung richtig war. Sie schloss die Augen, das Sichtfeld der Macht gab ihr genug Eindrücke damit sie alles Notwendige wahrnahm.

Der levitierte Stein war klar zu erkennen, sowie die blendende Präsenz des Inquisitors. Nun musste sie nur noch erkennen welchen Weg er genommen hatte. Eine zarte Linie zeichnete sich im Gefüge der Macht ab, die Verbindung die geknüpft worden war, als seine Manipulation eingesetzt hatte. Hmm, was nun? Sie fixierte einen Punkt auf diesem Pfad der Beeinflussung, in der Nähe des Lords. Es zeigte sich mit der Zeit das sie in einem gewissen Rahmen hier die gleichen Schwierigkeiten hatte wie bei dem Versuch einen echten Machtsturm zu entfesseln.

Sie musste unzählige Punkte beeinflussen, bzw. musste es meistern eine Art Korsett um einen bestimmten Bereich zu legen damit sie diesen "Machtraum" im gesamten beeinflussen konnte. Sie stellte sich einen minimalen Punkt vor der frei von der Macht war, dieser sollte sich aufblähen wie ein Ballon, die Macht stets außen halten und so ein Vakuum in der Macht schaffend. Sämtliche Punkte an der Grenze dieser Sphäre wurden mit der Macht gezogen, gedrückt und gedehnt, so dass ihre Bruchkugel konsistent blieb.

Schweißperlen bildeten sich auf der Stirn der Apprentice, die langsam ihr Gesicht hinab rannen. Dieses Loch der Macht bewegte sie genau auf die Verbindungslinie und vor den Augen aller, bzw. mit den Ohren aller wahrnehmbar fiel der so leicht wirkende Stein wieder zu Boden. Sie hatte es geschafft! Keuchend entließ die schwarzhaarige Apprentice die Luft und öffnete die Augen. Da lag der Stein wieder, leicht versetzt vom Ursprungsort.


So ein Loch zu erschaffen ist echt nicht einfach. Ich hatte das Gefühl mir Platz gleich der Kopf.

Sie war definitiv erledigt von diesem Kraftakt. Um die Kopfschmerzen loszuwerden und die Sicht wieder zu klären, schüttelte die kräftige Frau den Kopf.

Wie ihr schon sagtet, man braucht unglaublich viel Konzentration um die Macht in so viele Richtungen zu dehnen. Aber immerhin hat es vorerst funktioniert.

Zufrieden lächelte sie dem Inquisitor entgegen, gefolgt von einem leichten Zusammenkneifen der Augen Aber kann es sein das ich lediglich diese eine vorbestimmte Handlung abgebrochen habe. Euch im Ganzen von der Macht zu trennen erfordert eine umfassende Blase die zu erschaffen ich noch nicht in der Lage bin.

[Bastion - Sith Tempel - Gärten] - Tear, Eron, Azgeth, Slayer und Moira
 
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Bastion - Raumhafen - Phelia, Orakel

Wissen? Er? Naja, wenn man seine Paranoiden Versuche sich mit informationen Abzulenken mit in betracht zog.... "Wenn man es streng betrachtet währe der derzeit sicherste Ort, um sich vor Menari zu verstecken sicherlich das Chiss Empire.", meinte er nach einer Weile grüblerishc nachdenkend, "Aber dort währen wir voneinander Getrennt, ohne das man es irgendwie überbrücken könnte." Fügte er nach ein paar Sekunden wieder weg. Nein, diese Idee war wirklich schlecht. Und ansonsten? Irgendwo weit von ihnen entfern dbefand sich so etwas wie eine Informationssäule. Wenn er sich an die richtigen Kanäle heften konnte....
Nachdenklich zog er Phelia mit sich. Auf die Inforamtionskonsole zu. Im Moment shcien das DIng von keinem genutzt zu werden oder sonstwie in Anspruch genommen zu werden, von daher griff er einfach zu und rief das Holonet von Bastion auf. Planeten... Kriegsinformationen... schließlich schüttelte er nach einigen Minuten abwertend den Kopf, nein, dass würde sie keinen Schritt weiter bringen. Anschließend gab er andere Parameter ein und irgendwie sties er dabei auf eine Art "politisches/soziologisches Vergleichsprogramm" für Hinterweltlerplaneten. Nichts was wirklich von interesse war, außer die Aussage, das die wenigsten dieser Welten über einen stark ausgebauten Raumflug verfügten.... geschweige denn sich anzustrengen schienen zu einer der beiden Großmächte diplomatische Beziehungen aufzunehmen zu versuchen schienen.

Schweigend deutete er schließlich auf die Liste: "Das ist zwar jetzt alt. Von daher könnten die Aussagen schon längst überhohlt sein, geschweige denn ob irgendetwas davon je gestimmt hat. Aber einen anderen Ansatz haben wir wahrscheinlich nicht." Fragend blickte er zu Phelia rüber. Alles andere würde sie jetzt bestimmen müssen. Er war zwar für eine Weile für sie als Begleitung da, aber ob er dar, aber sie würde auf einer dieser Welten leben müssen. Oder zumindest eine Zeit lang dort verbringen müssen....

Bastion - Raumhafen - Phelia, Orakel
 
-Bastion, Raumhafen mit Orakel-


Bei der Erwähnung des Chiss Empire, schüttelte die junge Machtbegabte nur ihren Kopf. Dort würde sie keinen Fuss freiwillig setzen. Sie mochte das Empire um die Bohne nicht, da war viel zu viel passiert. Vielleicht würde sie es für Orakel tun, einen Fuss dorthin zu setzen aber für sonst niemanden.

Bei der Informationskonsole, gab es zwar einige interessante Auskünfte aber der Klick, kam nicht. Sie musste also intuitiv handeln, daß sie sonst auch immer machte aber in diesen Fall, konnte sie sich keinen Fehler leisten.


"Nehmen wir irgendeinen...Du musst mich nicht begleiten. Ich kann es von Dir nicht verlangen, auch wenn ich es mir wünsche, daß Du eine Weile bei mir bleibst."

Seufzend, blickte sie in seine Augen, versuchte darin zu lesen, was er dachte. Sie konnte zumindest fühlen, was in ihn vorging. Doch Gedankenlesen, konnte sie nicht. Anhand der Emotionen, konnte sie einiges erahnen aber mehr schon nicht.


-Bastion, Raumhafen mit Orakel-
 
Bastion - Raumhafen - Phelia, Orakel

Der junge Chiss griff nach Phelias Kopf, drückte ihre Stirn gegen seine und blickte ihr dabei tief in die Augen. "Ich werde dich nicht allein gehen lassen... zumindest nicht gleich. Ich will wissen wo ich dich suchen muss, wenn es soweit ist."
Warum sollte er sie auch nicht begleiten? Es gab nichts, was ihn direkt an den Orden im Mometn band. Weder hatte er gerade einen Schüler, noch war er in irgendein "Projekt" verwickelt. Und sollte man nach ihm suchen... tja, dann würde man ihn eben nicht finden.

"Aber du musst wissen, wo es langgehen soll. Moment....", er griff nach einem Datapad, das er aus welchen Gründen auch immer in der Tasche rumschleppte und lud die Namen der Planeten mit ein paar Eckdaten herunter, befor er das ganze Phelia rübergab, "Nehmen wir uns einfach irgendein Schiff und du entscheidest dich sobald wir oben sind, wo es lang geht. Zur Not wird halt nach einem gestohlenen Schiff in verbindung mit welchen Namen auch immer gesucht." Meinte er anschließend.... oder, nein, das Ding stand im Orden. Und zurückfliegen wollten sie auch wieder nicht. Mal davon abgesehen dass ein solcher Klauenjäger auf längeren Strecken zwar zwei Passagiere shclucken konnte... aber in der Praxis auch äußerst unbequem war.

Namen hatten sie, fehlte jetzt nur noch ein Schiff. Wobei, das sollte auf einem Raumhafen wie dem von Bastion das geringere Übel sein. Der junge Chiss blickte sich um. Hier standen wirklich zig Kähne jeder Machart rum. Dadrunter sollte doch einer zu finden sein, den sie irgendwie zu entern in der Lage währen. Und wenn es nur der entscheidende Abschluß zum verlassen eines Kapitels in Phelias leben währe. Ein letztes "Abschiedpräsent" an diese "undankbare" Welt und weg währe sie. Sie mit sich mit ziehend schritt der junge Chiss auf ein paar kleinere Frachter zu. Sollte hier irgendetwas "verwendbares" dabei sein? Man würde sehen.

Bastion - Ruamhafen - Phelia, Orakel
 
-Bastion, Raumhafen mit Orakel-


Seine Worte, brachten ein Lächeln auf ihren Lippen. Sie konnte kaum in Worten fassen, wie sehr sie ihn dafür dankbar war, daß er sie eine Weile begleitete.

Das Datapad, daß sie ihn reichte, hatte zwar alle nötigen Informationen parat aber wie sollte sie sich einen Ort aussuchen, wo sie eine Weile bleiben konnte? Eine Transportmöglichkeit, wäre das wenigere Problem, wie sie fand und wenn sie ein Schiff stehlen musste. Inzwischen hatte sie keine Skrupel mehr, hier ging es um ein Mittel zum Zweck.

Nachdenklich, blickte sie auf die Daten des Datapads, während sie neben Orakel ging, viel mehr mitziehend. Kurz blickte sie auf, um sich die Transportmöglichkeiten anzusehen, ob vielleicht etwas brauchbares in der Nähe stand.


"Wie wäre es mit dem da...das scheint unbemannt zu sein. Ich spüre keine Präsenzen."

Phelia deutete auf ein kleines Transportschiff, daß wie ein Shuttle aussah aber es hatte einen Stauraum für kleinere Güter. Gerade richtig, wie sie fand.

"Wir sollten schnell zugreifen und schaun, das wir in den Orbit kommen, dort werde ich einen Ort aussuchen."

Sie ergriff die Hand von Orakel und zog ihn zum Transporter. Zuerst, blickte sie sich noch um aber es stand keiner hier, anscheinend befand sich die Besatzung in einen der Lokale, die sich beim Raumhafen befanden. Im Transporter, sah sie sich noch schnell um, kontrollierte auch, ob der Tank voll war und dann steuerte sie direkt zur Pilotenkanzel, den Chiss, weiterhin mitsichziehend :-)D), um dort Platz zu nehmen.

"Na dann wollen wir mal..."


-Bastion, Raumhafen, Transporter mit Orakel-
 
[Bastion, Sith-Komplex]- Charon, Elysa, (Alynn)

Die vernichtende Kumulation manifestierten Vernichtungswillen und zerstörerischen Hasses verfehlte eigenartigerweise ihre volle Wirkung – die Augen des Inquisitors verzogen sich zu schmalen Schlitzen, winzige Spalten, die immer noch Ausblick auf die dahinter brodelnde Hölle boten. Sie schaffte es, seinen intensiven Ansturm nahezu zu kompensieren – eine Fähigkeit, die der alternde Sith möglicherweise von Anwärtern auf den Rang eines Sith-Warriors erwartet hätte, jedoch nicht von dieser Sith, die ihm Unangenehmerweise wie ein leeres Blatt erschien. Er wusste nichts über sie und dieser Umstand gereichte ihm nun zum Nachteil. Selbstverständlich hielt der Inquisitor seine Gedanken verborgen – nichts war törichter, als die leisesten Zweifel, die insignifikanteste Überraschung offen zu transportieren.
Der alterszerfressene Mund des Wächters verzog sich zu einer wutverzerrten Grimasse, als er es schließlich aufgab, auf diese ineffektive Art gegen die andere Sith vorzugehen. Plötzlich schimmerte die von Schatten umwobene Klinge der Inquisitoren im Zwielicht des Ganges, kurz bevor zwei Klingen sich parallel zu den Blicken ihrer Besitzer kreuzten. Eine knisternde Spannung lag in der Luft, automatisch umliegende Präsenzen alarmierend. Jünger, die aus ihren Verstecken hervorkrochen, um zu beobachten, wie ihr Gebieter herausgefordert wurde, wie ein weiterer sich selbst überschätzender Sith in ein elendes Schicksal ähnlich dem Ihren gestürzt wurde.
Dann lachte Charon. Das Lachen, krächzend, allgegenwärtig und fast wie ein Lebewesen wirkend, den Kontrahenten peinigend und ihm in Mark und Bein fahrend, pflanzte sich um die beiden Kombattanten aus, um in den verwinkelten Strukturen der Gänge als schwacher Widerhall zurückgeworfen zu werden.


“Sind Eure kümmerlichen Geheimnisse es wert, ihretwegen einen derart absoluten Schritt zu tun, Närrin?“

Wieder streiften die beiden Klingen sich und kurzzeitig schien ihre Umgebung seltsam zu erschauern. Zischend sog der Inquisitor Luft ein, sie daraufhin langsam wieder entweichen lassend. An seinen Bewegungen war nichts altersschwaches mehr – wie so häufig hatte er die Limitierungen seines verfaulenden Körpers überwunden, sich Stärke aus der einzigen Quelle zuführend, die derartiges vollbringen konnte.

“Fragt Euch dies, bevor Ihr verwesend das Schicksal all jener teilt, die wie Ihr die Rufe Ihrer eigenen Torheit als Rufe des Schicksals fehlinterpretierten und nun unter unseren Füßen auf ewig in Bedeutungslosigkeit eingekerkert sind...“

Erstaunlich kräftig waren die fahlen Hände des Wächters um den pechschwarzen Griff seiner Klinge, die heute wider Erwarten ein zweites Mal Blut kosten durfte. Charon spürte die Begierde, ihrem säuselnden Ruf zu folgen, einmal mehr ihr tödliches Werk zu vollenden... und doch war da etwas... anderes. Und es hatte mit dieser törichten Sith zu tun...

“Doch seid unbesorgt... Ihr werdet Euch kaum zu lange der eigenen Verzweiflung angesichts der unweigerlichen Niederlage hingeben müssen...“

Wieder erhob sich das quälende Lachen des alternden Sith, ehe es urplötzlich in einen unartikulierten Laut puren Grauens umschwang und der fleischgewordene Schatten sich mit tödlicher Wucht auf die andere Sith stützte...

[Bastion, Sith-Komplex]- Charon, Elysa, (Alynn)
 
Bastion ? Sith Orden ? Kommunikationszentrale


Es war still hier unten. Tief in den Eingeweiden des Imperialen Zentrums, vergraben unter Meterdickem Dura-Beton lag die Kommunikationszentrale des Imperiums. Eigentlich war es reine Ironie das eine solche Stille herrschte an einem Ort wie diesem. Hier wo unzählige Nachrichten stündlich eintrafen, weitergeleitet, verarbeitet und ausgewertet wurden. Vom entlegensten Winkel des Imperiums bis zu den Kernwelten, von Geheimdienst Meldungen bis Holonetnachricht hier lief alles zusammen. Entsprechend geschützt war dieser Raum. Und entsprechend einsam.

Janem saß nun schon seit Stunden über den Meldungen der vergangen Wochen. Der Sith hatte Stapel vor sich geschichtet und sein Nacken war bereits steif vom lesen. Flottenbewegungen, Geheimdienstaktivitäten, Beförderungen, Holonetnachrichten? Alles war irgendwie von Interesse. Und wenn schon nicht von Interesse so musste er es doch wissen. Ob es sich nun um die Eroberung von Bothawui handelte oder ob ein Captain zum Line Captain gemacht wurde. Ein Sith in der Position eines Inquisitors musste soviel wie möglich über jeden wissen. Eine augenscheinlich langweilige Meldung konnte sich als Sensation herausstellen und vielleicht auch einmal als Waffe dienen wenn List dem Schwert vorzuziehen war. Janem hasste politische Winkelzüge aber manchmal waren sie unvermeidbar und in seiner Position sicherlich ein Mittel um manches Ziel zu erreichen.

Das Kom im Schreibtisch vor dem der junge Chiss saß piepte. Janem antwortete und es erschien das Gesicht eines Lieutenants der Sicherheit. Er informierte ihn über einen verhinderten Mordanschlag auf seine Person und überspielte die Daten.

Janem lehnte sich zurück und las den Datenblock. Ein lächeln umspielte seine Mundwinkel. Phelia Dragon hatte also tatsächlich versucht ihn ermorden zu lassen. Mit Gift. Nicht nur der Umstand, dass dies eines Sith Kriegers nicht würdig war. Aber der versuch an sich? Die Gründe lagen auf der Hand. Ihre Verwandtschaft mit dem Imperator musste Ihren Zorn auf Janem gelenkt haben. Trotzdem hätte er aus den Reihen der Sith keinen Mordanschlag erwartet. Janem war sich sicher er hätte das Attentat überlebt. Die Macht war mit ihm aber trotzdem. Der junge Chiss las weiter. Phelia verließ bereits Bastion. Vom Imperator verbannt aus dem Orden. Wie weit ging Arthious Vertrauen an Janem? Er opferte seine eigene Tochter. Vielleicht war der Imperator den Idealen der Sith doch verbundener als Janem es gedacht hatte. Aber wie dem auch sei. Das Imperium würde sich bald verändern und einige im Orden würden diese Veränderungen nicht auf ihren jetzigen Posten überstehen. Janem würde aber sicher nicht dazugehören. Dafür hatte er gesorgt.

Die Flotte war ihm treu ergeben, oder fürchtete ihn zumindest und er konnte dafür sorgen, dass auch die letzten Zweifler sich ihm noch anschlossen. Eine Machtdemonstration konnte jederzeit erfolgen. Clemens Tal?Kar kommandierte die Schwadron ?Emperor?s Heart? und war ihm mehr als treu ergeben. Und da waren noch seine drei Apprentices. Ysim, Wilson und Revan Ordo waren nach seinen Vorstellungen geformt und würden noch eine Rolle spielen die Sie jetzt noch nicht ahnten. Auch Ihre Schüler würden lernen was Janem den dreien beigebracht hatte.

Janem streckte seine Muskeln und stand auf. Es war Zeit wieder tätig zu werden. Zu erst würde er dem Imperator einen Besuch abstatten müssen es gab etwas zu besprechen nicht nur was das Attentat betraf.

Er zog seine schneeweiße Robe fest um sich und ging wieder hinauf in die belebteren Teile des Ordens bis hinauf zum Thronsaal des Imperators. Dort ließ er seine Ankunft melden und wartete.



Bastion ? Sith Orden ? Warteraum vor dem Thronsaal
 
[Bastion, Flottenkomplex, Büros der Admiralität]- Hochadmiral Jeratai, Flottenadmiral Nort

Zentrum des in gedämpftes Licht getauchten Raumes schwebte ein gewaltiges, enorm detailliertes Hologramm, die Galaxis von den Unbekannten Regionen bis hin zum Wilden Raum grafisch darstellend. Verschiedenste Symbole und Einfärbungen standen für politische Zugehörigkeiten, stationierte Flotten, vermutete Feindbewegungen militärischer und ziviler Art, Details wie die Sichtung eines Jedi außerhalb republikanischen Territoriums...
Ein Tastendruck des Hochadmirals rückte den Bothan-Raum ins Zentrum der Darstellung. Bothawui, Kothlis, Moonus Mandel, Geddes, Krant – sie alle waren im Nachgeplänkel der Schlacht um Bothawui an das Imperium gefallen, mit minimalen Verlusten der beeindruckenden Streitmacht, die Hochadmiral Niriz in diesem Sektor kommandierte. Unweit des Sektors waren die neutralen Planeten Rishi und Ukio von der Eraser-Flottille annektiert worden, das Schicksal der Welten Falleen, Rodia und Druckenwell stand auf des Messers Schneide. Der Kreis um Corellia schloss sich. Während die Republik nunmehr auf immanent wichtige Handels- und Militärzentren missen musste, waren die imperialen Streitkräfte in der Lage, sowohl vom Planeten Kuat, als auch vom eroberten Bothawui aus gewaltige Flotten aufzubieten und ins Herz der Republik einfallen zu lassen, ohne sich dabei tödliche Blößen zu geben. Die Jedi würden panisch um Hilfe schreien, die Flotte der Republik würde ihre letzten Anstrengungen unternehmen, Corellia zu verteidigen. Es würde eine gewaltige Schlacht werden – doch noch stand sie in den Sternen.


„Die Republik liegt vor uns wie eine Schatzkiste, deren Schloss aufgebrochen wurde...“, sagte Nort vorsichtig. „Wir brauchen nur noch zuzugreifen.“

“Nicht wir. Die Sith. Der Imperator.“

„Bei allem Respekt, Hochadmiral, in Anbetracht der sich bietenden Möglichkeiten hielte ich es für klug, eine Audienz bei ihm zu suchen. Wir sind es, die dieser Kriegsmaschinerie Leben einhauchen. Und niemand sonst.“

Mit einer fast resigniert wirkenden Handbewegung schaltete Jeratai das Hologramm ab. Die Galaxis fiel in sich zusammen und hinterließ einen schwachen Schimmer, bevor die Beleuchtung des Büros sich auf ein normales Maß erhöhte.

“Einige losen Enden müssen nach wie vor zu einem Abschluss gebracht werden, Nort. Eben erst haben wir eine Sith mit zwei Sternzerstörern nach Kessel aufbringen lassen. Der zweitmächtigste Mann des Imperiums befindet sich auf einer diplomatischen Mission nach Kashyyyk. Noch ist die Zeit nicht gekommen.“

„Wann wird sie gekommen sein, Sir? Sobald die Republik Ordnung ins Chaos bringen konnte? Wir müssen jetzt handeln... Sie müssen handeln. Sie sind der Vorsitzende der Admiralität. Sie sind Needas eigentlicher Nachfolger.“

Jeratai schnaufte belustigt.

“Hören Sie sich eigentlich reden? Es obliegt Lord Menari, die Belange der Flotte dem Imperator vorzutragen und ihm in militärischen Fragen mit Rat zur Seite zu stehen. Und wir sind es, die Menari dabei zu helfen haben. Bisher hatte ich den Eindruck, sie stünden hinter diesem Prinzip.“

Der andere Offizier nickte energisch.

„Und das tue ich, Sir. Doch manchmal bieten sich Möglichkeiten, die kaum den langen Weg rechtfertigen. Der Imperator muss es wissen. Und zwar jetzt.“

„Vielleicht weiß er es bereits...“

“Weiß es und bleibt dennoch untätig?“

“Ein Sith mag seine Motive haben...“, erwiderte Jeratai scharf.

„Die wir verstehen müssen. Glauben Sie mir, Hochadmiral. Er wird für seine treuesten Offiziere die notwendige Zeit finden.“

Genervt zuckte der Hochadmiral mit den Achseln, bevor er sich schließlich aufraffte.

“Wissen Sie was, Nort? Wir suchen den Audienzsaal seiner Majestät auf. Jetzt sofort. Kommen Sie.“

Jetzt war es an Nort, überrumpelt zu wirken, als sein Vorgesetzter zielstrebig das Büro verließ und den beiden neben dem Türrahmen postierten Sturmtrupplern bedeutete, ihm zu folgen. Mühsam brachte der Flottenadmiral sich wieder auf gleiche Höhe.

„Woher der plötzliche Sinneswandel?“

Doch Jeratai wusste darauf nur schwach zu grinsen.

“Vielleicht interessiert es mich einfach, wie viel von Ihrer Redegewandtheit Angesicht zu Angesicht mit unserem Herrscher übrig bleibt...“

Sie mussten das Flottenhauptquartier verlassen und das Ordensgebäude der Sith aufsuchen, ein Ort, den Jeratai nur höchst ungern betrat. Stets war man der Gefahr ausgesetzt, auf Kreaturen zu stoßen, die aus unerfindlichen Gründen nicht mit ihren besonderen Fähigkeiten zurecht kamen oder einen irrationalen Hass auf alles entwickelt hatten, was sich nicht wehren konnte.
Aufgehalten wurden die beiden jedoch nicht – noch war die Zeit nicht gekommen, da die ranghöchsten Offiziere des Imperiums um ihr Leben fürchten mussten, wann immer sie den Orden der Sith durchwanderten.
Die Umgebung der offiziellen Räume des Imperators unterschieden sich in Jeratais Augen leicht vom Rest des Gebäudes – vielleicht erschienen sie ihm einfach zivilisierter. Schließlich verkehrte der Herrscher des größten politischen Gebildes dieser Galaxis nicht ausschließlich mit Angehörigen des eigenen verderbten Kultes.


„Auch das noch...“, raunte Nort, kaum, dass Jeratai ebenfalls bemerkt hatte, dass bereits eine Person auf eine Unterredung mit dem Imperator wartete. Lord Menari... Ausgerechnet.

“Nicht zu ändern...“

Zögernd näherten die beiden Offiziere der Gestalt des stets an einen rachsüchtigen Dämonen erinnernden Chiss, bevor sie sich demütig verbeugten.

“Ich grüße Euch, mein Lord...“

Jeratais Mund war staubtrocken.

“Scheinbar führen uns ähnliche Gründe hierher...“

[Bastion, Center, Sith-Komplex, Warteraum vor dem Thronsaal]- Lord Menari, Hochadmiral Jeratai, Flottenadmiral Nort
 
Bastion - Sith Orden – Trainingsraum – Arica, Enui, Marth

Jiraiya konnte es nicht fassen, dass sein Gegner ihn verwundet hatte. Grenzenlose Wut stieg in ihm auf. Mit Wut dachte er wohl besser, denn ihm fiel in den nächsten Sekunden eine Brilliante und womöglich Kampfsentscheidende Taktik ein. Plötzlich zerstörte Jiraiya mit der Macht die Lampe der Trainingshalle. Der Saal war nun dunkel, Jiraiya für den Nagai unsichtbar, da sein LS schwarz war. Enui Zor'kan begriff die Gefahr zu spät und schaltete das LS zu spät aus, Jiraiya kannte nun den Ort wo er stand. Der Gegner hatte aber immer noch seine Ohren, daran hatte Jiraiya aber auch schon gedacht. Mit einem Poltern ließ er den Tisch rechts vom Nagai mit der Macht umfallen. Natürlich drehte sich Enui nach rechts, Jiraiya näherte sich aber leise von links. Er würde sein LS nicht benützen, das wäre nämlich unfair da das LS vom Nagai auch ausgeschalten war. Seine Fäuste und Beine reichten ihm um dem Kampf ein Ende zu setzen. Er griff an, traf den Nagai und sprang wieder zurück, der Schlag war ziemlich stark aber er traf Enui in den Arm, lange nicht genug um ihn KO zu kriegen. Er schaffte es noch den Nagai zu kicken ohne getroffen zu werden aber auch dieser Schlag traf nicht dort wo Jiraiya es wollte. Statt dem Schienbein traf er das Knie, er tat seinem Gegner sicher weh aber sein Fuß fühlte sich bei der Sache auch nicht gerade wohl an. Leider war Jiraiyas riesiger Vorteil nun nutzlos, denn die Augen des Nagais gewöhnten sich schneller an der Dunkelheit als es sich Jiraiya erhofft hätte. Der Kampf würde sich nun im dunkeln fortsetzen, Jiraiyas neuer Vorteil war jetzt sein schwarzes LS.

Bastion - Sith Orden – Trainingsraum – Arica, Enui, Marth
 
<font color=gray>Makos Höhle, mit lecker Futter vor dem Eingang (Sera, Alisah und Valara)</font>

<i>Im hinteren Teil der ziemlich tiefen und dunklen Höhle hielt Mako sich versteckt, als er merkte, daß drei Zweibeiner sich näherten. Vollkommen unbeweglich, aber mit höchster Aufmerksamkeit lag er auf einem Absatz, zum Sprung bereit, sowie sich einer der Leckerbissen nähern würde. Mako hoffte, daß es diese Welpe war, die war sicher noch nicht so zäh wie die andern beiden...
Ab und an mußte er sich mit seiner langen Zunge die Lefzen lecken, damit ihm der Sabber nicht aus dem Maul troff. So sehr schmeckte ihm das bevorstehende Mahl bereits. Herrlich, wenn das Futter direkt zu ihm in die Höhle kam.
Vom Höhleneingang aus war Mako nicht zu sehen. Er dagegen konnte bestens den Eingang sehen. Welches Häppchen würde denn nun zuerst reinkommen? Ein leises Grollen entfuhr ihm, welches unheimlich in der Höhle widerhallte...</i>

<font color=gray>Makos Höhle, mit lecker Futter vor dem Eingang und in der Höhle (Sera, Alisah und Valara)</font>
 
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[Bastion - Sith Tempel - Gärten] - Tear, Eron, Azgeth, Slayer und Moira

Abgebrochen und zerstückelt fielen die Machtstücke, nach außen gedrängt, von anfangs Azgeth dann Tear ab und hinterließen eine machtlose Lücke im Raum. Slayer war nicht wirklich im Stande zu erkennen, was dort vor sich ging, zu schwach war sein Verständnis von der Macht und trotzdem hatte ihn die Technik zuvor weniger angestrengt als seine Meisterin. Abstrus unterschiedlich war sein Verbindungspunkt zur Dunklen Seite, sein Nutzen entzog er ihr wie kein Sith zuvor es vollführt hatte. Aufmerksam nahm er die Beschreibungsversuche der Apprentice auf und versuchte ihr entsprechend Bild und Ausführung der Technik zu rekonstruieren. Das schmale Licht im Garten der toten Pflanzen blendete den Sehnerv in erblindender Eigenschaft. Er hatte diese Technik nicht ausgeführt wie der Inquisitor es beschrieben hatte, seine Vorgehensart war wie in so vielem von prägnanter Andersartigkeit geprägt worden. Furien des Grauens, geboren des unterwürfigen Dienens, entsprungen den Lavaquellen der jenseitigen Schattenwelt, hatten nach Azgeth geschnappt und sie durchdrungen, jeden Nerv mit ihren finsteren Fingern umhüllt, eine jede Zelle packend ergriffen und von der Macht abgekapselt. Der bösartige Blick der hungrigen Seelen, hungrig nach Blut und Zerstörung, hatte sich fest und verwesen in das Antlitz Azgeths geschoben und sie von innen ausgehöhlt.

Wie besteht es um die Alternative der Überbeanspruchung, bis hin zur kurzfristigen Überladung, machtempfänglicher Rezeptoren, als Mittel zum Bezwecken zeitbegrenzter Blindheit in der Macht beim Opponenten? Vielleicht anstrengender und dadurch weniger lang zu erhalten, dafür aber nicht lokal begrenzt und effektiv für den Schwertkampf gegen einen machtspezialisierten Feind einsetzbar.

Tear, Inquisitor im Reich der Finsternis, mit der Aufgabe betreut die Schüler des Ordens an die bebenden Innereien der imperialen Doktrin heranzuführen und ihnen eine Macht zu übermitteln, denen die regulären Meister sich nicht einmal bewusst waren. Schlangen, Getier der zerstückelten Seelen, rieben sich um die große Gestalt des Führungsmitglieds. Eine Gewalt, von außen nicht sichtbar, aber über Streben der Macht leise zu vernehmen, strahlte voll blutiger Geheimnisse und vernichteter Leben im Glanz der blankesten Abgründe und unsäglichsten Verderben aus dem unterschwelligen Machtspektrum des Tear Cotus. Slayer, ein Anfänger im Bereich der Macht, stand auf gleicher Höhe dem Inquisitor gegenüber und war trotz körperlicher Überlegenheit ein Winzling im Stern des Erhabenen. Seine Gefühllosigkeit, als Reibungspunkt zu jedem wahren Sith der hasserfüllten Herzen, im Brand der Wut zu einem Inferno gestiegen, stieß sich fest in die Luft der von Traininsschweiß umwobenen Gartenlandschaft.

[Bastion - Sith Tempel - Gärten] - Tear, Eron, Azgeth, Slayer und Moira
 
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[Bastion - Sithkomplex - Hof - Xirius, Ysim]

Nach einer kurzen Verbeugung schlurfte Xirius in Richtung der dunklen Mauern zurück. Er hörte noch, wie sich 2 Klingen aktivierten, befor er den Komplex wieder betrat.
Er machte sich auf in Richtung der Krankenstation. Er würde sie wohl noch oft aufsuchen während seiner Ausbildung. Der Chiss erinnerte sich daran, wie er dort damals feststellte, das er ein Chiss war. Damals war er noch ein Jünger gewesen und hatte mit Ranik trainiert. Das lag schon Ewigkeiten.
Sein Bein schmerzte ziemlich. Er musste damit irgendwie umgeknickt sein oder er hatte von seinem Meister eine drauf gekriegt und er erinnerte isch nur nicht mehr daran. Letztendlcih war es aber auch egal.
Er hatte die Krankenstation ereicht. Ein paar Droiden liefen gelangweilt, wenn sie soetwas überhauot empfinden können, herum. Xirius lies sich eigenmächtig auf einem der Stühle nieder.

"Hey, du! Du hast Kundschaft!"

Drr Droide schaute ihn kurz verwundert an, dann hatte er aber verstanden. Er begann damit, die Wunden einzubalsamieren. Xirirus schaute gelangweilt aus dem Fenster. Durch diese Prügel wurde er vieleicht abgehärtet und er würde lernen, aber sie verbrauchte Zeit. Der junge Chiss wollte nur noch Tag und Nach lernen. Es gierte ihn nach Macht.
Der Droide machte sich mittlerweile an seiner Nase zu schaffen. Xirirus wusste nicht, was er machte, und es wunderte ihn auch, wie man eine gebrochene Nase so schnell wieder hinbekam, aber es war ihm nur Recht.
Als der Droide die verbrannten Stellen in seinem Gesicht entfernen wollte, schubste Xirirus ihn weg.

"Nein, verarzte es, aber lass die Narbe nicht verschwinden. Sie wird mich lehren jedesmal wenn ich in den Spiegel schaue!"

Der Droide betupfte die Wunde daraufhin nur und werkelte ewig daran rum. Der Albino wurde schon langsam ungeduldig, da lies der Doride von ihm ab. Von der Wunde war nur noch ein roßa Strich geblieben, der sich quer über sein rechtes Auge zog. Er war nicht stark, man musste ihn schon genauer ansehen, um sie zu erblicken.

"Es gibt schlimmeres!"

Der Chiss schubste den Droiden weg, dann machte er sich auf in sein Quartier. Er zog seine Robe aus. Sie war völlig verdreckt. Er würde sie einem Droiden geben zum säubern. Er hatte noch ein schwarzes, ärmeloses Shirt drunter, das würde ersteinmal genügen.
Er verlies sein Quartier in Richtung des Hofes, da überkam ihn ein Gedanke. Er war nicht weit vom Trainingsraum entfernt. Um sein Schwert einmal ein wenig genauer zu betrachten und es ein wenig umherzuschwingen würde die Zeit noch reichen.
Der Chiss betrat den Trainingsraum. Er war leer. Xirirus nahm einen Trainingsdroiden aus der Wand und aktivierte ihn. Sofort schossen kleine Laserstrahlen auf ihn zu. Er aktivierte seine Klinge und versuchte, die Shüsse abzuwehren. Xirirus war gut darin, es war eine der wenigen Sachen, die man leicht ohne einen Meister trainieren konnte. Er schloss seine Augen und erspürte die Schüsse. Als seine Konzentration nachlies, wurde er ein paar mal getroffen.
Wut stieg in die Augen des Sith-Adepten. Er drehte sich einmal und teilte den Droiden in 2 Teile. Der Chiss schuate verächtlich auf den Haufen Schrott.

"Erbärmlich!"

Er deaktivierte sein Lichtschwert und kickte die Schrottteile zur Seite. Dann verlies er den Raum und ging in Richtung Hof. Er hatte lange genug gebraucht, es war Zeit, weiterzutrainieren. Sein meister saß immernoch auf dem Baum, auf dem er vorhin saß.Er verbeugte sich vor Darth Ysim.

"Ich bin zurück, Meister!"


[Bastion - Sithkomplex - Hof - Xirius, Ysim]
 
- Bastion - Sith Orden - Gärten - Slayer, Azgeth, Eron, Moira, Tear -

Niemals hätte er gedacht, dass die Apprentice die Aufgabe mit einem Versuch bewältigen könnte. Die Beeinflussung der dunklen Schatten, eine Umstrukturierung der pulsierenden Felder, die alles und jeden durchdrangen, war eine höchst komplexe Aufgabe, die nur sensiblen und aufmerksamen Machtbenutzern gelang. Ein Lob hatte sich Azgeth nun auf jeden Fall verdient, hatte sie doch eine Stärke bewiesen, die einem gewöhnlichen Apprentice nicht entsprach. Da jedoch Slayer bereits die nächste Frage stellte und Moira etwas ratlos am Rand stand, beschloss der gealterte Inquisitor - er war mit seinen mittlerweile 36 Jahren bei weitem der Älteste in der Runde - dieses Lob gemeinsam mit einem ernsthaften Gespräch auf das Ende der Trainingseinheit zu verlegen. Azgeth geglückte Anwendung des Machtunterbruchs kommentierte der Sith mit einem kurzen: "Sehr gut."

Die Frage, die Slayer in den Raum geworfen hatte, schwebte immernoch drohend über dem Kopf des Inquisitor. Die Technik der Machtblendung erreichte zeitweise eine Komplexität, gegen die der Machtunterbruch wie eine Vorschulaufgabe wirkte. Der Sith war sich nicht sicher, ob seine Fähigkeiten und seine Macht tatsächlich für eine Anwendung ausreichte.
Da Moira ebenfalls betreut werden musste ging der Sith nun zuerst auf sie ein - nicht zuletzt um einige Bedenkzeit für Slayers Frage zu finden, die er wortlos und ohne nachzufragen auf einen späteren Zeitpunkt verschob. Lächelnd sah Tear zu Moira. Dem jungen Mädchen, welches nun ersteinmal sehr verwirrt sein musste von dem neuen Gefühl der Verbundenheit mit der Macht, welches zu einem integralen Bestandteil ihres zukünftigen Daseins erwachsen würde, brannte förmlich darauf die Antwort auf eine einzige Frage zu erhalten:
"Stelle ruhig deine Frage, Moira." - "Was ist die Macht, Meister?" - "Das ist eine gute Frage... im Übrigen kann die Antwort auch einige Elemente enthalten, die für die Technik der Machtblendung von Bedeutung sind."

Das war der Hinweis für die anderen, ebenfalls aufzupassen. Einen Moment hielt Tear inne, bevor er anfing zu sprechen. Maßte er sich gerade an verstanden zu haben, was die Macht wirklich war? Nun... die Arroganz zog verbreitete sich wie eine schleichende Krankheit im ganzen Orden und auch Inquisitoren waren gegen sie nicht immun. Doch nun hatte er bereits angefangen - Selbstzweifel konnte er möglicherweise später mit Janem oder dem Wächter besprechen.

"Woraus die Macht wirklich besteht, wird wohl niemand von uns je wirklich erfassen können. Sie ist ein Phänomen, wissenschaftlich nur auf der körperlichen Ebene bestimmbar und das einzige, was wir tun können, ist sie zu beobachten. Körperlich sind wir durch jede unserer Zellen mit ihr verbunden. Wir leben in Symbiose mit ihr und sind durch unseren Körper in der Lage, das Flüstern der Macht zu hören. Somit bestimmt bis zu einem Gewissen grad auch unsere natürliche Verbundenheit unser Potential, unsere maximale Fähigkeit mit der Macht zu kommunizieren. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, nur durch den Geist mit ihr in Kontakt zu treten.... Erebious war der beste Beweis dafür." Der Sith machte eine kurze Pause, in der er auf sein Comgerät schielte und eine zuvor bereits vorbereitete Nachricht versandte. Der Adressat war der Inquisitor Janem - Tear wollte das zuvor verabredete Gespräch auf keinen Fall ausfallen lassen. In dieser Nachricht erinnerte der Sith seinen Chiss - Kamerad an diese Unterredung.
"Die Macht selbst lässt sich nicht eindeutig bestimmen. Sicher ist: Sie durchdringt sämtliche Materie, die sich in dieser Galaxis befindet; gleichzeitig ist sie jedoch kein homogenes Feld, welches sich an allen Stellen gleich manifestiert. Wenn ich z.B. einen Stein zum schweben bringe, dann tue ich das, indem ich über mit der Macht kommuniziere. Ich teile ihr meinen Willen mit."

Ein Seufzen des Inquisitors nahm bereits die Stimmung der folgenden Worte vorweg:
"Bisher hat die Macht stets meinem Willen und dem Willen aller Machtbenutzer entsprochen. Wir haben jedoch keine Gewissheit, ob dies immer so bleiben wird. Streng genommen, wissen wir über solche Grundlagen kaum Bescheid.... uns interessieren in erster Linie die Anwendungen."
Damit war der Zeitpunkt gekommen, an dem Tear den Unterricht bezüglich der Machtblendung begann. Kurze Zeit hatte der Gedanke, dass er die Technik einfach als "unmöglich" abtun konnte, sein Bewusstsein gestreift; am Ende seiner Überlegungen kam der Inquisitor jedoch zu dem Schluss, dass dies keine Methode war, die er in seiner Position befürworten konnte. Das Wissen, dass er vermittelte, konnte ihn eines Tages ins Verhängnis, in den Tod führen... doch bis dahin musste er eben eine Macht entwickeln, die ihn vor dieser Gefahr zu schützen vermögen würde.

"Eine möglich Anwendung ist die sogenannte Machtblendung. Das ist die Technik, nach der Slayer gefragt hat. Eines vorweg: Keiner von euch wird diese Blendung heute noch erlernen und höchstwahrscheinlich werdet ihr auch keinem Jedi begegnen, der diese Technik im Kampf gegen euch anwenden könnte. Ich selbst habe mich - aus Respekt und mangelndem Können - bis jetzt noch nie an ihr versucht.... wahrscheinlich ist sie Leuten mit den Fähigkeiten eines Imperators oder Executers vorbehalten. Selbst das Prinzip ist kein einfaches: Es ist schlichtweg nicht möglich, etwas in eurem Körper zu schädigen und euch somit von der Macht zu trennen, da wir nicht wissen, was für diese Verbindung verantwortlich ist. Das ist einerseits praktisch, da euch niemand je eure Verbindung zur Macht nehmen kann, einmal abgesehen vom.."

Tear hielt kurz inne. "Vom Tod. Und selbst dort nicht in jedem Fall."

"Andererseits bleibt dadurch für eine Blendung nur noch eine Möglichkeit: Ihr müsst die Zellen durch Machtanwendung auf den Körper des anderen so mit Reizen überladen, dass er sich kurzzeitig aus Selbstschutz von der Macht entkoppelt. Die Anzahl der Zellen eines Körpers und die Tatsache, dass es schwierig ist, einem Gegner Schaden zuzufügen, wenn dieser mit der eigenen Macht entgegenhält, macht diese Technik fast zu einer Unmöglichkeit... ich denke nicht, dass ich selbst über genügend Macht verfüge, sie auszuführen."

Der Inquisitor sah kurz in die emotionslosen Augen Slayers. Dieser Blick war kein normaler und der Wissensdurst des Adepten hatte schon am Anfang seines Weges im Orden eine Dimension erreicht, die dem Inquisitor den Schweiß auf die Stirn trieb. Konnte er es sich bieten lassen, von einem einfach Adepten überfordert zu werden? Entsprach es nicht der Aufgabe eines Inquisitors, in allen Belangen der Macht eine Art "Koryphäe" darzustellen?

"Trotzdem werde ich es jetzt versuchen. Wenn ihr Fragen habt, stellt sie jetzt... ansonsten macht ihr euch bitte bereit, Azgeth."

[OP: @Slayer: Coole Rede .... Ich habs einige Male gelesen, bis ichs ganz verstanden hab :D
@Janem: Ich hab dich in dem Post erwähnt :)
@Azgeth: Lass bitte offen, ob Tear die Anwendung der Technik gelingt oder nicht ;)
@All: Aufgrund zahlreicher erzürnter Leserbriefe habe ich das böse Wort Midi******* aus meinem Post getilgt :D ]
 
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Bastion - Sith Komplex - Hof

Ysim öffnete auf die Worte seines Schülers wieder die Augen und sah ihn an. Er spürte bei seinem Gegenüber ein geringes Maß an Selbstsicherheit. Nicht das es ungewöhnlich wäre, doch versuchten, so wusste Ysim aus den Studien in der Bibliothek, das einige Machtnutzer absichtlich ihre eigentlichen Gedanken und Gefühle mit so etwas zu überlagern. Fürchtete er sich vor etwas? Hatte er ein schlechtes Gewissen weil er doch so lange gebraucht hatte?
Wahrscheinlich hätte Ysim ihn bestraft, wenn er nicht so eine recht unterhaltsame Beschäftigung gefunden hätte. So schlug er nicht erneut zu, sondern erhob sich in einer flüssigen Bewegung vom Schneidersitz in den Stand.


“Du hast die Lektion des Schmerzes verstanden und mich somit zufrieden gestellt”.

Er ging an Xirius vorbei und verschränkte die Arme hinter dem Rücken, wobei sich die Hände gegenseitig hielten und somit eine unlösbare Verbindung eingingen damit Ysim keine Kraft aufwenden musste um die Arme hinten zu halten.

“Ich spüre deine Ungeduld und deinen Drang nach mehr Macht, wie ich das Leben auf diesem Hof spüre”.

Seine Stimme war eiskalt, dunkel und triefte vor Bosheit.
Dann drehte er sich halb um und bedachte seinen Schüler mit einen abschätzenden Blick.
Plötzlich lächelte er und schien sich so auf einmal um 180 Grad geändert zu haben, doch jeder der ihn kannte, wusste das ein Lächeln seiner Seits schreckliches heraufbeschwor.


“Du wirst mächtiger werden und genau so wie ich Lord Menari dienen”.

Nun drehte er sich ganz um und ging einige Schritte auf den Adepten zu, blieb dann stehen, lächelte erneut und machte dann eine Bewegung mit dem Kopf.

“Komm, ich zeige dir ein paar Gestalten mit denen du trainieren kannst. Sie sind Jünger, aber mehrere. Das wird ein gutes Training sein und ein Test ob du die erste Lektion tatsächlich verstanden hast”.

Sie gingen beide vom Hof durch die dunklen Gänge zu einem bestimmten Trainingsraum. Und wie Ysim erwartete hatte, standen dort 4 Jünger und unterhielten sich. Als sie die beiden Sith bemerkten drehten sie sich um.

“Letztes mal habt ihr Vier versucht mich umzubringen, weil ich schutzlos und geschwächt war”

sagte er mit grollender Stimme zu den Jüngern, die ihn kurz vor seiner Ernennung zum Adepten fast umgebracht hatten. Charon alleine war daran Schuld gewesen, was den unstillbaren Hass erklärte den er verspürte wenn er an den Wächter des Ordens dachte.

“Jetzt bin ich zurück und mächtiger denn je, ihr aber seid immer noch Abschaum”.

Eine Welle der Angst, aber auch der Wut kam Ysim entgegen.

“Doch nicht ich werde euch vernichten, sondern mein Schüler und ich bin mir sicher...ER...wird seinen Spaß haben”.

Ysim trat zur Seite, schmiss seinen Umhang mit der rechten Hand hinter seinen Rücken sodass die beiden Laserschwerter zu sehen waren und lehnte sich an die Wand. Xirius würde die Vier auseinander nehmen und Ysim würde das genießen...
Er lächelte wieder ein wenig und strich sich mit der rechten Hand unter seinem Anzug über die von Narben übersehte Brust. Jede Narbe eine Erinnerung voller Schmerz und Pein, aber auch voller Glück...


Bastion - Sith Komplex - Trainingsraum
 
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