Slayer
Utopios Spielzeug
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Kratas ließ nun auch Marrac herbeibitten. Woher dieser von des Warriors Anwesenheit wusste, war Slayer schleierhaft, er hatte den Sith zu keinem Moment erwähnt. Womöglich war der Hochadmiral von Beginn des Gesprächs an besser informiert gewesen als es den Anschein gehabt hatte. Ihm sollte es nicht weiter interessieren, Marrac trug einen großen Teil der Verantwortung für das Scheitern der Jedi Jagd. Da er nicht auf den Befehl eines Colonels der Armee hätte hören müssen, im Gegenteil gar nur der Flotte zu Gehorsam verpflichtet war, hatte er dessen Name nicht erwähnt. Doch wäre die Vorbereitung nicht so dilletantisch verlaufen, wären sie nicht mit leeren Händen zurück gekommen. Das Lichtschwert hatte bereits in der Padawan gesteckt, so nahe sich am Geruch verflossenen Bluts zu nähren, der Tod bereits zwischen den Händen spürbar. Aber niemand hatte sich um jenes Ungetüm in der Macht gekümmert, niemand hatte mit einberechnet, dass auch unter den Jedi große Macht hinter unnötigen Moralvorstellungen und zwielichten, doppelzüngigen Worten konserviert lag.
Slayer erwiderte kein weiteres Wort auf die Aussagen des Hochadmirals, entfernte seine finstere Anwesenheit aus dem Raum. Kaum schloss sich die Türe hinter den Schulterblättern stieg die Temperatur wieder auf Standardniveau und erhellten sich die Lichter um ein kaum messbares, aber für jeden Anwesenden wahrnehmbares Level. Die Schritte sollten ihn direkt zu dem großen Sith geleiten, welcher sich der Jedi Jagd verschrieben hatte. Doch erst galt es Nachforschungen zu betreiben wessen selbstgestecktes Ziel es denn war den Jedi ihr Grab zu schaufeln. Slayer studierte dazu die Eintragungen der letzten Jahre, wobei stets der eine Name in regelmäßigen Abständen erstrahlte. Mehrmals war die Nennung eines grausamen Chiss in die Geschichtsbücher der Welten eingeritzt, mehr Tier als Mensch, so lautete die Bezeichnung mancherorts, er kam sah und vernichtete in anderen Zeilen und wie grausam, detailliert oder populistisch die Nachrichten auch waren, sie trugen alle einen Name. Janem Menari.
Slayer wäre es aufgefallen wäre er dem Sith jemals begegnet. Ein Treffen, das er nun nachzuholen vermochte. Droiden, die kaum Verwendung in den lichtkargen Gefilden der Sith Gemäuer fanden, wurden nun tatsächlich von der seelenlosen Gestalt, welche diesen Ort durchwanderte, zu ihrer eigentlichen Aufgabe genutzt und nicht wie Spielzeug frustrierter Jünger oder unterbeschäftigter Sith als Trainingsmaterial missbraucht. Kühl, wie die muskulöse Kreatur, die kaum mehr Leben als die Maschine durch die Venen fließen hatte, entgegnete es dem stählern, eisigen Blick und wies dem Menschen den Weg zu dem Chiss.
Zielgerichtet schossen die Wahrnehmungen des Objekts der Macht, des Herrschers der Sklaven und Sklave der Vergangenheit voraus und erfassten das blau im schmalen Licht der Deckenbeleuchtung.
Lord Menari?
Er war es.
Ich komme den Zerrüttungen des Imperiums eine Zukunftsperspektive zu rauben. Es gibt Dinge, die sie als oberster Jedi Jäger wissen sollten.
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