Bastion

[Bastion, Flottenkomplex, Büro]- Nereus, Perioma

Es gehörte zu den Vorzügen eines hohen Ranges, ein komfortabel, wenn nicht gar perfekt ausgestattetes Büro zur Verfügung zu haben. Allerlei technische Spielereien hatten die Ingenieure des Imperiums sich einfallen lassen, um den Oberkommandanten einer Flotte, die in der gesamten Galaxis präsent sein musste, zu unterstützen.
Das halb durchsichtige Hologramm dieser Galaxis, welches nun über Nereus’ und Periomas Köpfen schwebte, war ebenso detailliert wie beeindruckend. Wenn es einen prächtigeren Holoprojektor als den im Büro des Hochadmirals gab, so musste er sich im Thronsaal des Imperators befinden, um dem Herrscher jederzeit Überblick über sein Reich zu gestatten.
Nereus jedoch ging es vorerst nicht darum, die gewaltigen Dimensionen des Imperiums zu bewundern – nachdem er eine Reihe Berichte studiert hatte, wurde ein erheblich kleinerer Sektor der Galaxis genauer herangeholt, sodass nun einzelne Sterne und Systeme deutlich zu erkennen waren.


“Borleias’ Widerstand wurde hinweggefegt, Commodore... unsere Verluste waren gering...“ Ein Knopfdruck und weitere Planeten färbten sich blau.

“So gesehen hat die Hades lediglich einem Planeten einen Besuch abgestattet, der ohnehin bald gezwungen sein wird, sich der imperialen Kontrolle zu unterwerfen. Auch auf Alderaan weiß man, dass der Imperator keine Neutralität duldet, solange dieser Konflikt nicht beendet ist. Sie haben gar keine Wahl...“

„Werden alle Welten sich uns kampflos anschließen, Sir?“ Periomas Stimme verriet die Zweifel des Commodore.

“Natürlich nicht.“ Nereus schnaubte. “Selbst jene Welten, die isoliert dastehen, nicht zur Republik und nicht zum Imperium gehören, klammern sich zuweilen an verzweifelte Hoffnungen des Widerstands. Ihre Philosophie ist es, stehend zu sterben, anstatt vor dem Imperator kniend zu leben. Welch törichte Entscheidung. Schon bald wird die Flotte ihnen die katastrophalen Folgen ihres Stolzes vor Augen führen.“

Nereus beschrieb eine ausladende Geste.

“Das Imperium wird über den gesamten Kern der Galaxis herrschen, so wie es uns bestimmt ist. Dann dehnen wir uns aus, bis wir den Kreis vor Bastion schließen... die Rebellen und ihre Jedi-Verbündeten werden kein Schlupfloch mehr finden. Nirgendwo werden sie der Gerechtigkeit des Imperators entkommen können.“

„Es ist ein langer Weg, Sir.“

Der Hochadmiral nickte nachdenklich. Die Namen der Planeten... mit so vielen verband er Erinnerungen, kleine Gedächtnisfragmente, die vor dem überwältigenden Ganzen längst nichts mehr zählten. Er war nicht mehr jener idealistische Lieutenant, der – frisch von der Akademie – seine erste Fronterfahrung an Gorion Screeds Seite gesammelt hatte. Noch war er der Sternzerstörerkapitän, dessen Loyalität auf eine harte Probe gestellt worden war... all dies war nunmehr bedeutungslos. Es zählte der steinige Weg, der vor ihnen lag.

“Gewiss. Doch seit Corellia ist alles, was folgt, nicht mehr als eine Frage der Zeit...“

Das Hologramm erlosch. Noch waren die Pläne lediglich grob umrissen, doch Nereus war sich sicher, dass auch Phollow bereits danach trachtete, das Imperium unter seiner Herrschaft zu einer Herrlichkeit heranwachsen zu lassen, die alle seine Vorgänger bis in die Goldenen Zeiten weit in den Schatten stellte. Folgte die Galaxis einer Art Zyklus, so war es nun für das Imperium erneut an der Zeit, seinen Zenit aufzusuchen. Nur, dass es dieses Mal keinen oft beschworenen raschen Fall geben würde
Abwesend starrte Nereus auf einen vor ihm liegenden Datenblock, während der Rausch der bevorstehenden Siege und die sanfte Wirkung der Flüssigkeit in seinem mittlerweile halb geleerten Glas langsam in den Hintergrund traten. Noch immer flimmerte dort die Botschaft Phollows. Ein Gefangener – der wichtigste Gefangene, den das Imperium je gemacht hatte, wenn man von den oberen Chargen der Jedi absah – wartete immer noch darauf, aus seiner Isolation befreit zu werden. Viel hatte Phollow in seiner knappen Nachricht nicht verraten – nur, dass Kanzler Dorsk sich auf Bastion unter Arrest befand. Ob er abgeschnitten war von der Außenwelt? Fast war es für ihn zu hoffen, so entging ihm zumindest, wie die Scherben seiner Republik Stück für Stück vom Imperium aufgelesen und assimiliert wurden.


“Unser Sith-Gast verspätet sich, Ferrus... falls Commander Slayer ihn tatsächlich informiert hat. Ich denke, wir werden uns ein ganz eigenes Bild von unserem Feind machen... von seiner Schwäche.“

Denn das war, nach dem Orden der Jedi, der größte Fehler der Republik – ihre Regierung. Wie oft hatte ihre schlagkräftige Flotte reglos aufgrund politischer Ränkespiele verharren müssen, anstatt zuzuschlagen, wo sie gebraucht wurde? Während er sich erhob, runzelte Nereus die Stirn. Unterschied sich das Imperium darin tatsächlich so sehr vom Feind? Der aus Hochadmiralin Bavaris Kehle hervorsprießende Blutschwall beantwortete diese Frage zumindest für die Vergangenheit... doch im Gegensatz zur Republik hatte das Imperium alte Schwächen abgeschüttelt. Nicht zuletzt deswegen war Corellia gefallen.

„Erhoffen Sie sich neue Erkenntnisse, Sir?“

“Vielleicht...“ Nereus schmunzelte. “Vielleicht möchte ich auch einfach den nötigen Idealismus erahnen, sich ohne Macht und Einfluss an die Spitze einer korrupten, am Rockschoß der Jedi hängenden Regierung zu setzen.“

Die beiden Offiziere verließen das Büro des Oberbefehlshabers, vorbei an den Ehrenwachen, in Richtung des Bereiches im imperialen Zentralkomplex, in dem Dorsk inhaftiert sein musste...

[Bastion, Flottenkomplex, Gang]- Nereus, Perioma
 
Sith Orden - Gärten ? mit Camie und Jag sowie etwas weiter weg Nexx und Argan

Alisah grinste Jag breit an und fragte sich dabei, ob man ihr wirklich so sehr an sah, wie verliebt sie war. Aber eigentlich war das auch egal, ob am es ihr so deutlich an sah! Im Gegenteil! Am liebsten hätte Alisah es laut heraus geschrien und Jedem, egal ob er es wissen wollte oder nicht, davon erzählt wie einmalig, großartig und wundervoll Ian war. Allerdings, als Jag meinte, sie habe es gut eine offene Beziehung führen zu können, verschwand das Grinsen etwas von Alisahs Gesicht.

So offen können wir das auch nich zeigen!?

Meinte sie leiser.

Es gibt ein paar hier denen so was gar nicht gefällt und die das auch noch ausnutzen. Wir sind Lord Ranik begegnet und er hat Ian verletzt und ihm gedroht, das wenn Ian was gegen ihn tut, Lord Ranik mir was antun will!
Ich mag es nich das Ian mit mir erpresst werden kann! Auch deswegen muss ich ganz schnell noch viel viel stärker werden. Die werd?n sich alle noch umgucken. Die unterschätzen mich alle! Aber das solln se nur!


Alisahs Gesicht spiegelte in diesem Moment absolute Entschlossenheit. Sie würde nicht zulassen, das Ian sich vor irgendwem verbiegen musste, nur um sie zu schützen. Nein! Niemals würde sie das zulassen.
Jag wandte sich nun seinem Com zu und Alisah der Übung mit Camie die jetzt ihre ganze Aufmerksamkeit und Konzentration forderte. Am Anfang schien es noch einiger maßen einfach! Alisah freute sich, das ihre Schutzmauern hielten aber je länger Camie daran arbeitete, desto schwieriger wurde es für Alisah! Schweiß trat auf ihre Stirn und all ihre Aufmerksamkeit richtete sie nur auf die Abwehr! Doch Camie war nicht umsonst Warrior und Alisah konnte gar nicht so schnell die Löcher in ihrem mentalen Schild wieder schießen, wie Camie neue kratzte! Alisah wehrte sich mit aller Kraft, die sie hatte und konzentrierte sich bald nur noch auf das Eine! Nur noch darauf ihren Geist ab zu schirmen. Und trotzdem gelang es Camie zuerst die Äußere Verteidigung zu durchbrechen und nach einiger Zeit auch die Barriere an zu kratzen, mit der Alisah die besonders zu schützenden Gedanken hatte. Sie rechnete es ihrer Tante hoch an, das diese die Attacke ab brach, als sie merkte, das dieser Schutzwall auch fiel! Völlig erschöpft lies Alisah sich nach hinten sinken und nahm jetzt erst wieder ihre Umgebung wahr, während Camie sie lobte.
Noch immer leicht außer Atem und mit dem Lob recht zufrieden antwortete sie Camie.


Ich hab ja auch sehr geübt! Trotzdem freu ich mich, das du das sagst.

Aber so sehr sie sich über das Lob freute, das Ergebnis reichte Alisah noch nicht!

Ich üb auf jeden Fall weiter irgendwann soll auch ein Höherrangiger nicht so ohne weiteres meine Gedanken lesen können. Und ich muss auch noch mehr üben, das ich den Schutz immer ganz stark hab, auch wenn ich mich eigentlich auf was Anderes konzentrier!

Kurz schwieg Alisah und zupfte wieder an den Grashalmen herum nachdem sie sich wieder aufgesetzte hatte.

Ich währ echt froh, wenn du ab und zu mal unangemeldet versuchst meine Gedanken zu lesen! Wenn ich nicht drauf vorbereitet bin oder grade was Anderes, wichtiges tu! Das muss ja kein langer Angriff sein! Nur ne kurze Attacke und dann wieder weg! So wies Andere auch machen würden. Wär echt toll wenn du das machst. Ja?

Das sich Camie nun, verständlicher Weise Jag wieder zu wandte dehnte Alisah ihre Aufmerksamkeit wieder weiter aus und bemerkte nun auch das sich der Garten etwas gefüllt hatte. Präsenzen, die ihr sehr bekannt waren aber auch eine Fremde! Alisah sprang auf und sah in die Richtung, in der Alaine Ian und die Fremde (Jolina) waren.
Sie strahlte vor Freude, als ihre Augen bestätigten, was sie schon in der Macht gespürt hatte und sie winkte Ian kurz zu! Ob er und Alaine rüber kommen würde? Sicher doch! Was sie wohl besprachen? Sicher gratulierte Alaine ihm grade zur Beförderung! Wo war eigentlich Aden? Hoffentlich ging?s ihm Gut! Hach, am liebsten wäre sie gleich rüber zu Ian gespurtet und wäre ihm um den Hals gefallen. Aber das tat sie dann doch nicht! Schließlich redete Ian mit Alaine und na ja stören wollte Alisah nicht auch wenn sie Ian jetzt nicht mehr aus den Augen lies, setzte sie sich doch wieder hin beobachtete auch was Camie und Jag da machten!


Sith Orden - Gärten ? mit Camie, Jag, Alaine, Ian und Jolina sowie etwas weiter weg Nexx und Argan
 
Bastion - Sith Orden - Trainingsraum - mit Nioly

Ohne noch großartig viel Worte zu wechseln gingen die beiden zu einem nahelegenen, dafür aber relativ kleinen Trainingsraum. Die Wände waren, wie in so ziemlich allen Bereichen des Sith Ordens, dunkel bis schwarz angestrichen. An einzelnen Stellen konnte Njina eingetrocknetes Blut ausmachen. Eindeutig andere Lehrmethoden als bei den Jedi... Der jungen Chiss gefiel es, was bringt es unter Umständen zu trainieren, die in der Realität völlig anders aussahen - brutaler und gefährlicher. Wer hier in einem Trainingsraum sein Ende fand, würde es wohl früher oder später auch in der Realität gefunden haben. Beides führte in Njinas Augen zu dem gleichen Ergebnis...

Ich weis nicht..., antwortete die junge Chiss auf die Frage, was sie trainieren mochte. Ihr Blick wanderte durch den ovalen Raum, bis zu einem Tisch mit diversen Trainingsgeräten - meist Waffen. Njina ging einen Schritt näher, konzentrierte sich, schloss die Augen. Sie ergriff den Gegenstand - ein rostiges Vibroschwert - mit der Macht und ließ es langsam in ihre und Niolys Richtung schweben. Doch bevor es ihre Trainingspartnerin erreichen konnte, kippte ihre Konzentration und das Schwert fiel klirrend auf den Boden vor Niolys Füßen. Njina ließ sich nichts anmerken und tat so als, wäre dies so geplant. Dann ergriff sie ein weiteres Vibroschwert, das ebenso rostig war, und ließ es mit einem kräftigen Rutsch in ihre Richtung schweben - oder besser gesagt schießen. Diesmal erreichte es das Ziel, sodass es Njina in der Luft fangen konnte.

Sie entfernte sich einige Schritte von Nioly und begab sich in Kampfhaltung.


Bastion - Sith Orden - Trainingsraum - mit Nioly
 
[Op] @Dalen Ich finde es nicht schön, dass du die Geschehnisse einfach so bestimmst. Ich habe mich in dem Pots echt überflüssig gefühlt und mir was aus den Fingern gesaugt. Du bist nicht allein im Rs und kannst daher nicht allein über die Handlung bestimmen. Habe dir dies bezüglich auch eine Pn geschrieben.]

Bastion - Sith Tempel - Trainingsraum - Dalen, Kira, Ranik

Kira nickte Ranik zu, als er ihr gestattete mitzutrainieren und setzte sich neben Dalen. Ranik erklärte ihr dann was sie tun sollte und Kira nickte wieder. Es klang für sie recht simpel, was sie zu tun hatte und wenn Jolina das geschafft hatte, dann würde sie das auch schon irgendwie meistern. Sie war froh endlich zu lernen, wie man die Macht bewusst für seine eigenen Zwecke benutzen konnte.
Dalen gab ihr dann noch ein paar Tipps und Kira zog die Augenbrauen hoch, als er den Namen ihrer Mitadeptin erwähnte. Sofort brodelte der Zorn in ihr. Sie würde dieses kleine Miststück noch übertrumpfen. Wenn die Kleine sich nicht ihrem Hass hingab, so würde sie ihr nie das Wasser reichen können. Kira grinste diabolisch und legte die Kugel direkt vor sich und schloss die Augen. Sie versuchte sie zu spüren, doch irgendwie wollte es ihr nicht gelingen. Mit aller Kraft versuchte sie sich vorzustellen, wie sie sich anfühlte und schwebte, doch als sie kurz zwinkerte, sah sie , dass die Kugel noch immer vor ihr auf dem Boden lag.
Zorn keimte wieder in ihr auf. Wieso konnte Jolina es und sie nicht!? Kira kniff die Augen zusammen und spürte wie die Macht durch sie floss und ihr Kraft gab. Der Zorn stärkte ihren Willen, die Kugel zum schweben zu bringen, doch wieder versagte sie, denn als sie die Augen öffnete, hatte sich die Kugel nicht einen Millimeter bewegt.


„Wieso kann diese Göre das und ich nicht!?“

Fluchte Kira leise vor sich hin und schloss wieder die Augen. Der Zorn wuchs in ihr und plötzlich hatte sie das Gefühl die Kugel zu „sehen“. Sie sah sie schemenhaft vor ihrem inneren Auge und fühlte ihre glatte Oberfläche. Mit ihrer Gedankenkraft hob sie die Kugel hoch und öffnete leicht die Augen und stellte zufrieden fest, dass die Kugel sich endlich vom Boden erhoben hatte und nun vor ihr auf Augenhöhe in der Luft schwebte. Durch ihre geöffneten Augen strauchelte leicht ihre Konzentration, sodass sie wieder zu Boden fiel, doch Kira grinste. Sie hatte es geschafft und musste dies nur noch perfektionieren und diese Übung konnte sie auch alleine für sich in den Quartieren üben.
Kira versuchte es gleich darauf nochmal und schloss dabei ihre Augen nicht, sondern versuchte es so. Es dauerte etwas , bis sie wieder ein Gefühl dafür hatte und ließ die Kugel schließlich einmal um sich selbst drehen.

Dalen gab ihr dann wieder ein paar Ratschläge und Kira verdrehte die Augen. Am liebsten hätte sie ihm gesagt, dass er sich das sparen konnte, denn er nervte sie. Für wen hielt er sich? Nur weil er die Übung schon länger beherrschte, hieß das nicht, dass er so arrogant und angeberisch sein musste. Schließlich war sie schon viel länger Adept als er. Kira sah ihn nur kurz zornig an und unterdrückte ein Kommentar, da es wahrscheinlich nicht klug gewesen wäre, ihn vor Ranik zu beleidigen.

Plötzlich spürte Kira, wie eine unsichtbare Kraft, Druck auf die Kugel ausübte. Es war wohl Dalen, der einfach bestimmte, die Übung jetzt zu erweitern. Kira schüttelte genervt den Kopf und versuchte mit ihrer Gedankenkraft die Kugel der Kraft von Delan entgegen zu drücken. Wieder ließ Dalen ein Kommentar ab und Kira versuchte einfach ihm nicht mehr zuzuhören. Sie konnte es auf den Tod nicht leiden, wenn jemand sich so hervorhob, der nicht viel Wert war, wie er tat. Wieder biss sich Kira auf die Lippe, um nicht ausfallend zu werden.

Kira gab sich alle Mühe, um die Kugel nicht fallen zu lassen, doch man merkte, dass Dalen schon etwas mehr Übung in der Sache hatte, denn Kira verlor immer und immer wieder leicht die Konzentration, sodass die Kugel schließlich zu Boden krachte und sich verformte. Wütend durch ihre Niederlage sah sie zu Dalen und sah ihn verachtend an.


„Freu dich nicht zu sehr darüber, Dalen. Ich habe gerade erst begonnen Levitation zu erlernen. Ich bin für dich noch kein wirklicher Gegner. Daher mach dir keine all zu großen Hoffnungen. Auch du hast noch viel zu lernen. Meine Konzentration die Kugel überhaupt zu halten ist oft gestört, daher entgleitet mir häufig die Kugel. Vergiss nicht Dalen, dass war erst mein 4. Versuch in kurzer Zeit gewesen.“

Sagte Kira genervt, um ihn von seiner Siegeswolke wieder herunter zu holen. Sie hasste das Gefühl zu verlieren. Doch es war von Anfang an klar gewesen, dass Ranik’s Adept gewinnen würde. Er hatte schon etwas mehr Erfahrung als sie und von daher war es nicht erstaunlich, dass er sie besiegt hatte. Kira sah dann zu Ranik, um von ihm eine Bewertung zu hören, wie er das Ganze einschätzte.

Bastion - Sith Tempel - Trainingsraum - Dalen, Kira, Ranik
 
Sith Orden - Gärten – mit Camie,Alisah, Jag, Alaine, Ian und Jolina sowie etwas weiter weg Nexx und Argan

Jag konzentrierte sich weiter auf seinen Stein und ließ ihn langsam kreisen. Dies zu beobachten war wirklich interessant. Doch dann spürte er etwas, was ihn völlig aus dem Konzept brachte. Unsichtbare Hände strichen durch sein Haar und seinen Nacken. Dann spürte er Lippen. Der Stein schlängerte, wackelte und viel zu Boden. Jag riß die Augen auf und sah sich um. Noch immer spüre er diese Zärtlichkeiten obwohl sie nicht real waren.

Der Adept brauchte nur eine Sekunde, um festzustellen dass Camie die Macht gebrauchte. Diese kleine Hexe. Es war wirklich unfähr so behandelt zu werden. Einmal davon abgesehen, dass sein Körper darauf reageirte. So machte ihn die Tatsache auch wütend einfach so gebraucht oder gar missbraucht zu werden. Immerhin waren sie an der Öffentlichkeit und er war ein Mann. Körperliche Reaktionen waren da deutlich zu sehen. Frauen hatten es was dies anging besser. Fluchen kam Jag auf die Beine und er sah seine Meisterin böse an. Nach ihren Worten sollte dies ein Training sein und kein Verführungsversucht. Jag fühlte sich verletzt zum einen, missbraucht zum anderen und wütend noch dazu. Sein Blick zeigte Camie deutlich, dass es ihm in diesem Moment nicht gefiel. Es wäre etwas anderes gewesen wenn sie allein gewesen wären. Doch jetzt und gerade hier war alles ander als passen. In diesem Moment kam sich der Adept vor wie ein Spielzeug was man aus jucks und dollerei einfach mal anfachen konnte. Nur so zum Spaß oder Test. Für Jag war dies kein Test sondern Ernst.

Was dachte sie sich auch dabei? Erst störte es sie, dass er nur der Gier seiner fleischlichen Gelüste folgte, so wie sie es nannte und dann hatte sie nichts besseres zu tun als diese Sehnsucht nach ihm zu wecken. Hatte sie ihm nicht gesagt, dass er nicht mehr so schnell bekommen würde was er wollte? Jag hatte sich diese Worte gemerkt und er war damals wütend darüber gewesen wie sie es gesagt hatte. Der Adept hatte sich geschworen auch ihr nicht zu geben was sie sich wünschte. Zur Hölle noch mal! Wenn dies auch kindisch sein mochte so hatte er Ehre im Leib. Ihm gegensatz zu Camie in diesem Moment. Einfach so mit jemandem zu spielen. Verdammets Frauenzimmer.

Der Adept sah auf sein Chrono und stelle fest, dass es Zeit wurde zu verschwinden und genau dies würde er nun auch tun und zwar sofort.


"Verzeiht Meister, aber ich habe noch einen Termin und muss verschwinden. Zudem habe ich keine Lust mehr auf weiteres Training. Nicht auf diese Art wie ihr es getan habt."

Nach diesen Worten wandte er sich an Alisah. Nickte ihr freundlich zu und verabschiedete sich dann. Jag lief ohne sich auch noch einmal umzudrehen von dannen und betrat den Orden. Aden war sicherlich auf der Krankenstation. Sonst wäre er bei seinem Meister. So bahnte sich der Adept seinen Weg zur Krankenstation. Auf dem Weg dorthin begegnete er nur wenigen und somit wurde er nicht aufgehalten. Schließlich trat er an das Bett, in dem sein Freund lag. Jag hob die Brauen.

"Aden, was im namen des Imperators hast du angestellt? Bekanntschaft mit einem Pulverfass gemacht?"

Er grinste seinen Freund spötisch an. Nun war er aber neugierige was geschehen war.

"Erzähl, wie war deine Prüfung. Jedenfalls hast du ganz schön was abbekommen, wenn mir dich so ansehe. Zudem, kannst du hier weg? Wir beiden sind mit Esek verabredet."

Wieder grinste Jag seinen Freund an und hoffte inständig, dass dieser mit ihm gehen konnte.

Bastion - Sith Orden - Krankenstation - bei Aden
 
- Bastion -​

Khemri Mentole. Es war morgens als der junge Mensch Khemri Mentole auf Bastion mit einer Retungskapsel genotlandet ist. Seine Eltern. Sie waren verschwunden. Keine Spur von ihnen. Der junge Mensch hatte....ja in der Tat...er hatte Angst. Was war das hier bloß für ein schrecklicher Ort? Und dass er nun von zwei Männern die in weiße Rüstungen gehüllt waren in einen riesigen Komplex gezerrt wurde machte die Sache nicht wirklich besser.

Immer wieder schrie er; immer wieder. Was würde bloß mit ihm geschehen?
Der fünfzehn jährige Mensch wusste nicht was mit ihm passieren würde. Er wusste es nicht...

Mann mit weißer Rüstung 1: Commander! Wo bringen wir diesen Burschen hin?
Mann mit weißer Rüstung 2: Du weißt doch was der Lord zu uns gesagt hat. Wir bringen ihn dahin wo man ihn aufnehem wird...


Der Mensch weinte immernoch. Worüber redeten diese Dreckskerle bloß?
Er hatte Angst. Vor allem vor dem Tod.
Er wurde durch riesige lange dunkle Gänge geführt. Wohin? Wohin? Immer wieder stellte sich jene Frage. Doch sie würden ankommen... Der Mensch rechnete mit einer Zelle, doch es war nur ein großer Raum... Ein Trainingsraum?

In dem Raum standen bereits zwei andere Gestalten ( Nioly, Njina ) und als die Beiden Männer die noch eben den Menschen über den Boden gezerrt hatten sie sahen warfen sie den Jungen vor die Füße der beiden Sith.

Mann mit weißer Rüstung 1: Verzeihung. Die Gänge sind wie ausgestorben. Man hat uns befohlen diesen Junge einem Sith zu überbringen. Da wir niemand anders fanden, bringen wir ihn zu Ihnen. Ich bitte nochmals um Verzeihung.

Die beiden Männer verbeugten sich, drehten sich um und verließen den Trainingssaal. Kehmri traute sich nicht wirklich, doch konnte er nicht anders. Er neigte seinen Kopf zu den Frauen hinüber. Wo war er bloß...

- Bastion - Sith Komplex - Traingsraum - Nijina - Nioly -
 
|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Gärten || ▫ Jolina & Alaine, etwas weiter Argan & Nexx, noch ein Stück weiter Camie, Alisah

Alaine musste grinsen, als Jolina meinte, dass sie ein reges Interesse und faszination an Technik hatte und damit auf gewisse weise abschlug eine Begabung zu haben. Doch das Mädchen konnte Alaine nichts vor machen. Entweder sie gab es nicht zu oder aber sie war sich dessen nicht bewusst und Alaine tippte eher auf zweiteres. Jolina war sich dessen nicht wirklich bewusst. Irgendwo war die Sache doch wirklich zum schießen. Es gab Leute wie Kira die sich für etwas ach so wunderbares hielten. Für die Perfektion, die sie nicht einmal waren und dann gab es den Gegensatz wie Jolina. Sie war eher Ängstlich und wenigstens nicht arrogant und einbebildet so wie die Meisten im Orden. Allerinds musste sie lernen an Charakter zu zunehmen, wenn sie nicht in der Mänge versinken wollte. Ihr Ego stärken wäre von Vorteil. Nicht nur für sie sondern auch ihren Meister.

Die Apprentice konnte spüren wie ein Schwall von Freude über Jolina's Gesicht zog und sie konnte dies auch in ihr spüren. Am liebsten wäre das Mädchen ihr wohl um den Hals gefallen doch beherrschte sie sich noch. Die Augen der Sith Apprentice funkelten verschmitzt. Das Mädchen war wirklich niedlich. Sie konnte ihre Stärken sehr gut verbergen. Etwas, was Kira nie vollbringen würde. Dieses kleine Scheusal. Ihre Eifersucht macht sie wirklich Blind und Krank dazu. Als Sith war sie eher eine Schande und Alaine wusste, dass sollte Marrac erfahren, was sie getan und was sie gesagt hatte, ihr Leben damit verwirkt war. Anstatt ihren Meister zu ehren stellte sie ihn als Versager hin und urteilte. Nie würde Alaine es auch nur erlauben, dass ihr Schüler sie so behandelte. Eher würde sie ihn töten. Doch diese ganze Angelegenheit war die Sache des Noghri und Alaine würde sich nicht einmischen. Nicht wenn man sie nicht fragen oder gar in die Sache ziehen würde. Doch sollte dies geschehen würde Alaine alles erzählen und nichts weg lassen. Gleich welche Straffe Kira dann ereilen würde.

Jolina fragte doch tatsächlich, ob es Alaine's Ernst war, ihr etwas beizubringen. Alaine fragte sich, warum das Mädchen dies fragte. Es klang fast so als ob sie erstaunt darüber wäre. Wie auch immer. Schließlich wollte Jolina wissen was den Alaine's Fachgebiet war. Diese lächelte. Aha, Jolina hatte also zuletzt auf der Overon etwas getan und zwar die Maschienen überprüft auf Fehler. Keine schwäre Sache, wenn man etwas davon verstand.


"Nun Jolina, ich kann jegliche Maschinen und alles was damit zu tun hat Manipulieren und mich ebenso in Computersystem einhacken. Dass hast du sicherlich auf der Overon mitbekommen. Klar bringe ich dir was bei."

In diesem Moment kam Ian vorbei und grüßte die beiden Frauen mit einem Nicken.

"Hi Ian. Ich sollte dir wohl grautulieren zu deiner Beförderung zum Apprentice. Nun, du möchtest doch bestimmt etwas von mir. Sonst würdest du nicht hier auftauchen. Ich glaube nämlich nicht dass du irgendwelches Interesse an mir persönlich hast. Immerhin bist du mit Lish zusammen."

Alaine grinste frech. Ian konnte deutlich spüren, dass die Apprentice eine Witz machte. Sie zwinkerte ihm zu. Es war erstaunlich wie weit er sich verändert hatte von diesem anfangs jungenhaften zu einem Mann. Seine Fähigkeiten hatten sich verbessert und er war mehr Sith als zuvor. Alaine nahm dies zur Kenntnis und es gefiel ihr. Besser als der, den sie zuvor kennen gelernt hatte. Aber Ian hatte ja auch so einiges mitgemacht. Dann wartete sie auf eine Reaktion.

|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Gärten || ▫ Jolina & Alaine, etwas weiter Argan & Nexx, noch ein Stück weiter Camie, Alisah
 
Bastion - Center - Sith Orden - Quartier - Anhre, Xirius​

Der Chiss war überrascht, dass Anhre so schnell wieder da war. Es zeugte von Eifer, was aber auch normal und zu erwarten war, dieser Eifer würde sich nach den ersten paar Trainingseinheiten etwas legen oder sich nur noch verstärken. Die Zeit würde zeigen, aus welchem Holz der Mensch geschnitzt ist.

"Schön, schön. Setz dich!"

Der verdutzte Blick des Adepten sagte ihm, das dieser damit gerechnet hatte, das sie in einen Trainingsraum gehen, doch dem war nicht so. Für das mentale Training brauchten sie keinen rießigen Raum, wo sich vieleicht sogar auch noch ein paar Jünger herumdrücken.

"Bevor wir anfangen, deine Weltanschaunung zu vertiefen, werde ich erstmal ein paar Grundlegende Dinge klären: Ich arbeite nach einer Methode, die sehr einfach ist und von sehr vielen Anderen ebenfalls so praktiziert wird. Wenn du etwas falsch machst, füge ich dir Schmerzen zu als Strafe. Wenn du etwas richtig machst, wirst du allerdings auch gelobt. Ich bin nicht nachtragend. Wenn du einen Fehler machst, wirst du bestraft und du machst es nochmal, wenn es wieder nicht funktioniert, wirst du wieder bestraft. Es ist ein einfaches System und funktioniert gut"

Er erinnerte sich noch gut an Lektion 1, er würde sie wohl nie vergessen.

"Gut, dann kommen wir zu der heutigen Lektion!"

Er griff in das Regal und holte willkürlich ein Glas heraus und stellte es auf den Tisch.

"Was siehst du? Ein Glas sicherlich. Das Stimmt auch. Mit dem Auge erkennst du die grobe Materie. Alles hat eine grobe Materie. Das Glas, Du und Ich, der Planet. Und diese Materie wird zusammengehalten durch die Macht. Die Macht ist nicht nur um uns, sie ist in uns und in allem, was wir kennen. Wir sind Wesen der Macht, die zu mehr fähig sind als ihr Aussehen verrät."

Er zog von seinem Gürtel einen kleinen Dolch hervor und schnitt sich damit in den Finger. Dunkles Blut quoll hervor und tropfte auf den Boden.

"Im Blut eines jeden Lebewesens finden sich Millionen von winzig kleinen Lebewesen, den Midichlorianern. Sie sind sozusagen unser Draht zu der Macht. Durch sie können wir bewusst mit der Macht kommunizieren. So teilt uns die macht ihren Willen mit, aber bekommt auch den Willen unsererseits mit. So lässt sich die Macht in einem gewissen Maß von uns kontrolieren, aber mache niemals den Fehler, zu denken, du bist Herr über die Macht! Sie arbeitet mit dir, aber nicht unter deiner Unterdrückung."

Der Chiss leckte sich das Blut von der Wunde ab und steckte den Dolch zurück.
"Versuche jetzt einmal, die Macht bewusst zu spüren. Konzentriere dich und sieh deine Umgebung wie sie wirklich ist."

Der Sith selber schloss ebenfalls die Augen. Er umfasste Anhre mit der Macht, griff aber nicht zu. Er lauerte auf ihn und wollte abwarten, was er machen würde.


Bastion - Center - Sith Orden - Quartier - Anhre, Xirius​
 
Bastion - Sith Tempel - Trainingsraum - Dalen, Kira, Ranik

Wie erwartet tat sich im ersten Moment...nichts. Kira saß vor Dalen, welcher ihr weitere Ratschläge zusprach und versuchte mit allen Mitteln dieses simple Trainingsobjekt vom Boden abheben zu lassen. Ranik lehnte an der Wand und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Mit hochgezogener Augenbraue beobachtete er die vergeblichen Versuche der jungen Adeptin. Sie war schon im Orden, kurz nachdem er Apprentice geworden war, eine beachtlich lange Zeit und doch waren selbst die einfachsten Levitationsübungen in ihren Augen ein unvorstellbarer Kraftaufwand. Hatte sich Marrac'khar in der Tat so wenig um sie gekümmert? Wie hatte es Azgeth geschafft unter ihm derart mächtig zu werden? Der Cyborg hatte ein Talent die falschen Leute im Orden zu fördern. Etwas varachtung stieg in dem Apprentice empor. War er auch einmal so unfähig gewesen? Nein, ausgeschlossen, er nicht.

Nun rührte sich etwas in der Schülerin, Zorn, wie es bei ihr nicht selten war und endlich erhob sich das Runde Objekt. Eine ganze Weile schwebte es gemächlich vor sich hin bis Dalen Raniks vorheriger Aufforderung nachkam und die Macht einsetze um einen Gegendruck zu erzeugen. Kira wehrte sich und ihre Kraft wuchs ins Beachtliche. War sie also doch nicht so ungeschickt wie es zu Anfang gewirkt hatte. Ein Kräftemessen der Adepten begann, bis der junge Mann die Kugel schließlich zu Boden drückte und die makellos runde Form zu einem Ei verformte. Es war klar gewesen das Dalens stärke die Kiras übertraf, etwas anderes hätte der Deformierte weder erwartet noch geduldet, aber jetzt da auch die Adeptin das Levitieren beherrschte konnte die Übung verschwert werden. Ranik stieß sich von der Wand ab und begab sich aus dem Schatten.


Deine Leistung war akzeptabel Kira. Du siehst, das Levitieren von Dingen ist nicht sonderlich schwer und gehört zu den wichtigsten Grundsätzen.


Sprach Ranik. Dalen nickte er zu, der Knabe wusste das er seine Aufgabe zufriedenstellend erfüllt hatte, bei ihm benötigte er keine Worte.

Wir werden die Übung nun vertiefen. Stellt euch nebeneinander, das Gesicht zu mir und wehr die Gegenstände ab die ich auf euch katapultiere.

Der Deformierte wartete einen Moment bis die Schüler sich in die Angegebene Position begeben hatten und griff dann in der Macht hinaus. Ohne seinen Arm zu bewegen flog wie von Geisterhand ein Trainingsobjekt aus dem Regal hinter ihm und prallte mit voller Wucht an Kiras Stirn. Ranik grinste sie an. Die Geschwindigkeit mit der er das Metallteil geschleudert hatte währe für sie mit oder ohne dem Einsatz der Macht unaufhaltsam gewesen, der Sinn war ihren Zorn zu befreien. Wieder erhob sich ein Objekt und auch Dalen wurde von einem Treffer nicht verschont.

Ich sagte aufhalten!

Zwei weitere, Pyramidenförmige, Trainingswerkzeuge begannen zu schweben, doch diesmal flogen sie in einem für die Schüler angemessenen Tempo. Für Dalen etwas schneller für Kira langsamer. In deren Augen war es möglicherweise ein sinnlosen Unterfangen, wieder nur zu Raniks belustigung gedacht, aber diese Übung war mehr als Wichtig. Der Deformierte selbst hatte erlebt wie schmerzhaft es werden konnte wenn man die Geschosse seines Gegners nicht abfangen konnte. In einem Kampf könnte dieser kleine Unterschied den Sieg ausmachen, denn ein Duell bestand nicht nur aus dem Fragment des Attackierens, auch das parieren war wichtig in manchen Fällen sogar wichtiger.
Wieder erhoben sich Objekte, wieder steuerten sie die Adepten an. Würden sie versagen würden die leiden.


Bastion - Sith Tempel - Trainingsraum - Dalen, Kira, Ranik
 
Sith Orden - Kellergewölbe - Dort wo es am dunkelsten ist – mit Phollow und Arica

Gierig fielen die Cyborgs über ihn her. Man hörte das mechanische Lachen dass ihren elektronischen Stimmen entsprang. Er sah die Gesichter seiner Feinde, und die seiner ehemaligen Weggefährten vor sich. Sie alle lachten und triumphierten. Doch erst jetzt, im Schmerz versunken, blutend und kurz davor, gedreiteilt zu werden, würde ihm erneut offenbar, dass dies nicht seine realen Rivalen und Freunde waren. Es war lediglich die dunkle Seite der Macht. Es war Illusion. Die dunkle Seite der Macht wollte ihn korrumpieren, ihm suggerieren dass er nicht von Bedeutung sei. Dass niemand zu ihm stehe, und er in einer Welt voller Konkurrenz nicht bestehen könne. Aber sie versuchten dabei ihn über die Tatsache hinwegzutäuschen dass er über die dunkle Seite der Macht verfügte. Die dunkle Seite war unglaublich stark, aber er war stärker. Er lebte immer noch. Er hatte die Maskerade aus Illusion und Schein durchschaut. Er lachte laut auf. Die Cyborgs hielten inne. Er blutete aus vielen Wunden, und in der Finsternis hörte man das Blut in die Schwärze fallen, ehe es irgendwo, unerkennbar für das Auge auf den Boden fiel.

Der Overlord der Chiss, Janem Menari, er war an der dunklen Seite der Macht gescheitert und das noch bevor zum Sith Inquisitor befördert wurde. Sogar eine ganze Weile vorher. Erneut kicherte der Noghri in sich hinein. Ranik. Gebrochen und gefallen, an der Macht der dunklen Seite wie ein Spiegel in tausend Einzelteile zerfallen. Wilson. Vielleicht wußte er was ihm gedroht hatte, dass er sich entschieden hatte, wie ein Hase vor einem Wolf, feige in das letzte Loch der Galaxis zu kriechen, in der Hoffnung dass die dunkle Seite ihm dorthin nicht folgen würde. Der Weg seines alten Meisters, Darth Arthious und des Imperators Phollow zeigten jedoch dass etwas anderes möglich war. Die Cyborgs begannen untypisch an zu fauchen, es erschien Marrac unlogisch dass technisch-elektronische Wesen derart lebensgetreue Laute von sich geben konnten.


Gefallener, was fällt dir ein zu lachen? Du hast kein Recht zu lachen, nur das, zu sterben!

Ihr irrt. Weder bin ich gefallen, noch bin ich dazu verdammt zu sterben. Viele scheiterten an euch. Ich nicht. Ich bin geboren um zu herrschen, ihr dazu, um zu prüfen und zu testen wer fähig ist. Ich habe gewonnen. Kniet nieder oder lernt, was es heißt dem künftigen Inquisitor im Weg zu stehen!

Die Gestalten verschwanden in der Finsternis. Marrac lachte auf und stellte sich hin. Er blutete und zitterte, er erkannte nicht inwieweit seine Kleidung noch in Takt war, aber er hatte bestanden. Und er spürte in der Macht, dass die Prüfung noch nicht zu Ende war. Er aktivierte die Klingen. Die Hand auf der vor kurzem noch sein Taith zu sehen war, schmerzte. Es fehlten Knochen, es fehlten Sehnen, Bänder und Fleisch, an der Stelle, an der jetzt nur noch ein klaffendes Loch zu erkennen war. Dennoch mit der Macht gelang es ihm die Klinge seines Kro'thems zu umklammern. Die Kro'thems. Seine Weggefährten in all jenen Schlachten die er bis jetzt durchlitten hatte. Die machtsensiblen Kristalle strahlten eine Zuversicht, die Marrac in seinem Tun, Handeln und Denken zu bestätigen schienen. Und wie aus dem Nichts tauchten die drei Gestalten der dunklen Seite erneut auf. Doch Marrac war darauf vorbereitet. Einer der Cyborgs sprang frontal auf ihn zu. Marrac drehte sich unter ihm weg. Noch während der Kontrahent an ihm vorbeisprang drehte er sich, die dunkle Macht einsetzend, so schnell er konnte und fuhr mit seiner Klinge quer durch den Torso der Maschine, die sich daraufhin in dunkle, staubige Materie auflöste.

Die anderen zwei Lakaien der dunklen Seite der Macht begannen ihn zu umlauern. Sie strotzten vor Hass, ähnlich wie andere, hochdekorierte Sith und das war der Grund warum sie heute scheitern würden. Sie umkreisten ihn weiterhin. Speichel schien ihnen aus dem Mund zu geifern. Sie hatten sich nicht mehr unter Kontrolle, verloren alles, was sie davor bewahren konnte, sich selbst zu retten. Herrschen, hatte ihn der alte Imperator immer gelernt. Es war ein verschwindend kleiner Preis, dem Imperator zu dienen, wenn er sich dadurch bewahren konnte, der dunklen Seite zu dienen. Ein Preis der garnicht mit dem anderen zu vergleichen war, da es ein Geschenk statt vielmehr ein Preis war. An der Seite des Imperators lebte es sich recht ungeniert. Je loyaler umso schneller stieg man auf, erhielt Macht je nach Vertrauen des Einen. Als Sklave der dunklen Seite, verlor man sich selber, seine Freunde, selbst seine Feinde, da man selbst sein größter Feind war.

Beide griffen zur gleichen Zeit an. Sie besaßen keine Lichtschwerter. Für sie schien dies nicht von Bedeutung zu sein, als ob sie Marrac alleine mit der Kraft der dunklen Seite bezwingen konnten. Welch einfältige Annahme. Besaß die dunkle Seite der Macht tatsächlich so wenig Verstand, dass es eines Mannes wie ihn bedurfte um ihr Ausdruck und Macht per se zu verleihen? Der erste der sich bemühte ihn mit von sich weisenden Armen am Hals zu packen, trennte er beide Hände ab. Ungläubig blickte der Cyborg auf die Stummel seiner einstigen oberen Extremitäten. Der andere verhielt sich weitaus geschickter. Geschickt wich dieser den ersten Schlägen Marracs aus, indem er zu erst eine Brücke wagte und danach zu einem Salto ansetzte. Dummerweise kam der Gegner genau in der Klinge Marracs zu stehen, was ihn mit dem Gewissen, dass er versagt hatte, in zwei Teile spalten ließ. Dann widmete er sich dem dritten, noch verbliebenen und verstümmelten Exemplar zu. Es schien nicht verängstigt, eher ewartungsvoll, was der dunkle Lord mit ihm anstellen würde. Bereichterte es sich am Hass der Prüflinge und wurde dadurch für künftigere Akolyten mächtiger? Woher kam Marrac diese intuitive Eingebung? Er verdrängte den Gedanken, folussierte das Wüten der dunklen Seite und hob das seltsame Subjekt der Macht in die Lüfte. Mit der Macht richtete der Noghri es ein, dass der Kopf des Cyborgs in mehrere Teile zerbarst.

Lachend schritt Marrac weiter durch das Labyrinth. Er würde nicht fallen. Niemals...


Sith Orden - Kellergewölbe - Dort wo es am dunkelsten ist – mit Phollow und Arica
 
|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Trainingsraum || ▫ Azgeth ▫ Slayer ▫ Alaine ▫ Jolina ▫ Dalen ▫ Xirius und wer da noch so rumhängt​

Die Rätsel waren unergründlich, aber man bot ihm die Möglichkeit sie zu erforschen, dem nachzugehen, was mit Azgeth geschehen war. Sie bot ihm Antworten auf Worte, die in sich so gefestigt waren, dass eine dunkle Erkenntnis die Seele der Menschin zur Entgleißung von ursprünglichen Charakteristika genötigt haben musste. Wo zuvor der Schleier des Gefühls, mitunter auch des schwächlichen Mitgefühls, stets mit eine Rolle gespielt hatte, war nun der Wahn eingekehrt und hatte genommen, was einst seine Meisterin darstellte. Zu beurteilen wagte sich der Apprentice nicht, aber verstehen wollte er es.

Ich werde mit euch gehen. Die Botschaft an Alaine war eindeutig, sie wird verstanden haben und nach der Reaktion der Beherrschtheit zu schließen wird es sie auch erreicht haben.

Slayer wandelte nebst der Schulter der Sith Warrior, die den Schritt zum endgültigen Ruhm getätigt hatte, der nur den besten der besten vorbehalten blieb. Viele scheiterten im Vorhinein bereits am Schwert eines anderen oder zerbrachen in den Abgründen der Macht oder den zermürbenden Trainingseinheiten strenger Meister.

Sie erreichten den Garten, eine triste Studie des Verderbens, ein Wechselspiel aus Dornen und Ranken, das von giftigen, blattlosen Pflanzen und fleischfressenden Halbwesen im rissig ausgetrockneten Untergrund, der Unterwelt der Natur entsprungen. Schönheit fand man hier nicht, solange man sich nicht das Grausame, das Dunkel als schön zu bezeichnen getraute, aber man fand den Tod, kein Bild wäre bezeichnender für das Ende des Lebens, die Schattenwelt des Universums, die Trostlosigkeit, Verdorbenheit der Existenz an sich. Verdammte suchten nach etwas noch niederem, noch düsteren und übertrumpften einander in Hässlichkeit und Todeskraft, als sei es ein Wettbewerb des Sith Ordens, der Dunklen Seite. Der Garten hätte ihn gewonnen.

Slayer begnügte sich mit Schweigen, eine Frage brächte nichts weiteres zum Ausdruck als das bereits gesagte. Azgeth wusste was Slayer interessierte, sie alleine kannte die Antwort und hatte sie versprochen. Er würde mit tugendhafter Geduld warten bis die verderblichen Früchte der Beförderung, in deren saftiges Fleisch der weibliche Mund gebissen hatte, sich aus Azgeth lösten und sich ihm offenbarten. War es der Sand der Zeit, der seine Furchen in der jungen Warrior hinterlassen hatte, die Reifung von Gewalt, welche im finalen Kampf vor den Kammern der Korriban Hallen den Siegeszug bestritten hatte, oder ein alter Geist, welcher in der Besessenheit voranzukommen Besitz von dem kräftigen Körper genommen hatte? Hier würde es sich ihm zeigen oder auf Ewig im Verborgenen verweilen.


|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Garten|| ▫ Azgeth ▫ Slayer​
 
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Sith Orden - Gärten – mit Alisah, Jag, Alaine, Ian und Jolina sowie etwas weiter weg Nexx und Argan

Camie erwiderte nichts auf Jag's Reaktion. Sie hatte so etwas in der Richtung schon erwartet. Wenigstens ließ sich so feststellen wie schnell er zureizen war. Stattdessen ließ sie ihn ziehen und wandte sich Alisah zu.

"Gerne kann ich es zwischen durch machen. Solltest du es mal nicht bemerken, werde ich dich etwas häftiger anschubsen. Und jetzt laß doch mal Ian in Ruhe. Glaubst du er fühlt sich wohl, wenn du ihn die ganze Zeit vom weiten her anstarrst häh? Ich kann zwar verstehen, dass du ihn nicht aus den Augen lassen willst und immer gern in seiner Nähe wärst. Doch heißt eine Beziehung auch jedem seine Freiheit zulassen.

Was Jag's abrauschen gerade betrifftt ich hab ihn bei seiner Übung geärgert, weil ich wissen wollte wie gut er die Übung macht wenn er abgelenkt wird. er wird sich nachher irgentwann auch wieder einbekommen. Das er gerade so leicht reizbar ist liegt noch ein wenig an Salassar's Prüfung doch sollte es sich bald ändern."


Camie ließ sich wieder nieder und überschlug die Beine so wie sie dies normal auch zur Meditation tat.

"Nun wir haben jetzt noch etwas Zeit. Gibt es noch irgent etwas was ich versuchen kann dir bei zubringen oder irgentetwas worüber du reden willst. Meinet wegen auch über Ian."

Camie grinnste frech, als Alisah erneut rot anlief.

"Na komm dies is doch gesprächsthema nummer eins bei dir. kein Grund zu glühen wie Lava."

Als Alisah jedoch noch mehr an farbe gewann seufzte die Warrior und schüttelte den Kopf.

"Weißt du wie sehr ich mir wünsche mal wieder nach Malastare zu fliegen. Auch wenn es mir schwer fällt wegen all dem was passiert ist. Während meiner Abweseheit war nich nur kurze zeit dort, weil ich es kaum ausgehalten habe doch möchte ich irgentwo auch ein Schlußstrich ziehen. Aber das wurde mir erst vorhin klar als ich mit Jag hier her gekommen bin und diese Pflanze berührt habe. Zudem nun war vor hin schonmal ein wenig Streß zwischen mir und dem herren weil er nicht verstehen wioltle warum ich so wenig von mir spreche und warum sein Kumpel mich im Hotel so sauer gemacht hat. Aber jetzt weiß er es."

Camie griff in die Macht und begann mit den einzelnen Grashalmen zuspielen, sie zubewegen ihre Formen zu ändern ,sogar teilweise Knoten hinein zumachen. Sie braucht gerade einfach diese nahe zu kindische Ablenkung.

Sith Orden - Gärten – mit Alisah, Alaine, Ian und Jolina sowie etwas weiter weg Nexx und Argan
 
|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Gärten || ▫ Jolina & Alaine, etwas weiter Argan & Nexx, noch ein Stück weiter Camie, Alisah

Ian schenkte Alaine ein schiefes Grinsen.
"Ich denke, ich müsste jetzt beleidigt sein, dass du mir so unlautere Motive unterstellst. Eigentlich wollte ich dir auch gratulieren, da ich das bei unserem Treffen im Hotel verpasst habe."

Obwohl sie damals in Anwesenheit ihres Geliebten war, hatte sie alles andere als glücklich gewirkt und Ian hatte zu deutlich gespürt, dass sie irgendetwas bedrückt hatte...

"Aber ich komme wirklich wenig einer Kleinigkeit, die ich ohne dich wohl nicht bewerkstelligen kann, außer, wenn du mir deine Hackerfähigkeiten für ein Paar Minuten leihst."

Mit einem weiteren lächeln erklärte er ihr ohne Umschweife, dass er das Geburtsdatum von Alisah wissen wollte, um sie am gegebenen Tag überraschen zu können.
Dann warf er einen Blick zu Alisah, die ihn anlächelte und er lächelte kurz zurück, sah dann aber wieder zu Alaine.


"Nur weil ich mit Alisah zusammen bin, werd ich meine alten Freundschaften nicht gleich auf Eis legen,"immerhin war Alaine eine der wenigen Sith gewesen, die halbwegs sympathisch waren und denen man nicht gleich an die Gurgel springen wollte...
Aber Sith mussten nicht sympathisch sein, aber so wie Ranik sollten sie auch nicht sein.


|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Gärten || ▫ Jolina & Alaine, etwas weiter Argan & Nexx, noch ein Stück weiter Camie, Alisah
 
Bastion - Sith Tempel - Trainingsraum - Dalen, Kira, Ranik

Kurz nachdem der Adept die Kugel zu Boden gebracht hatte meldete sich Kira zu Wort.
Sie meinet er solle sich nicht zu früh freuen und er hätte schließlich mehr Erfahrung.
Dalen freute sich gar nicht über seinen ,,Sieg? bzw. über darüber das seine Kräfte großer als die von Kira waren.
Sicher wollte er seinen Trainings Vorsprung behalten.
Dann bevor sich der junge Mann zu Wort melden konnte trat [COLOR="DarkRed"]Ranik[/COLOR] aus dem Schatten.
Er lobte Kira und dem schwarzhaarigen jungen Mann schenkte er ein nicken.
Dalen wusste was dies zu bedeuten hatte.
Dann wollte der Apprentice die Übung vertiefen.
Sie sollte Gegenstände mit der Machtabwehren auch dies Lektion hatte der Adept schon.
Aber er war sich sicher dass sein Meister auch diese Übung auf sein Niveau hoch bringen würde.
Dann knallte ein Gegenstand vor Kira´s Stirn.

Es schoss dem jungen Sith noch durch dem kopf das er garantiert auch einen abbekommen würde bevor ihm Tatsächlich einer Traf.
Wieder einmal war er zu langsam um seinen meister einen Schritt voraus zu sein.
Dann kam noch ein Kommentar des deformierten und 2 weiter Trainingsobjekte schossen auf die Adepten zu.
Für jeden eins.
Dalen Griff nach ihm mit der Macht doch waren dieses Objekt schneller als das auf der Hades.
Dalen versuchte das ding zu Stoppen doch es gelang ihm beim ersten Mal nicht.
Zwar mit reduzierte Geschwindigkeit Traf es das Gesicht des Adepten.
Die Geschwindigkeit war zwar stark gedrosselt gewesen doch hatte das Objekt ihn trotzdem noch getroffen.
Aber es war keine Zeit zum Überlegen wieder einmal schoss eine Pyramide auf Dalen zu.
Auch dieses mal Streckte der Adept die Fühler der macht aus und Verlangsamte das Objekt.
Zorn kochte in ihm und er weckte ihn auf um seine macht damit zu Vergrößern und mehr Kraft dem Geschoss entgegen bringen konnte.
Dies mal kam das Objekt kurz vor ihm zum stehen aber nur um Haares Breite.
Von weitem musste es so ausgesehen haben al ob ihm die Pyramide ein wenig berührt hatte.
Bevor sie zu Boden viel dem war aber nicht der fall es kam kurz vor seiner Nasenspitze zum stehen und viel auf den Boden.
Es kamen weitere Geschosse des Apprentice auf den Schüler zu.
Bei jedem Geschoss wurde die Distanz etwas weiter.
Zwar nicht viel doch von mal zu mal mehr.
Bis sie schließlich eine Akzeptabel strecke zwischen Gegenstand und Dalen befand.
Was würde der Blonde Sith tun?
Die Geschwindigkeit erhöhen?
Eine andere Übung ?
Da viel Dalen auf das er garnicht wusste was Kira trieb und wie sie sich schlug.
Aus dem Augenwinkel wollte er das Geschehen beobachten während er auf den nächsten Flugkörper oder das Wort von Ranik wartete


Bastion - Sith Tempel - Trainingsraum - Dalen, Kira, Ranik
 
|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Gang vor dem Trainingsraum || ▫ Azgeth ▫ in der Nähe Slayer ▫ Alaine ▫ Jolina ▫ Dalen ▫ Ranik & Kira

Sie schritt durch die Gänge als würde sie durch Sirup laufen. Süß wie das berauschende Gefühl andere Wesen vollkommen unter seiner Kontrolle zu haben, sie der eigenen Mächtigkeit ausgeliefert zu wissen. Aber sie konnte auch die Schreie hören. Die Schreie der Verlorenen, der Gefallenen, die Schreie der Sith die es nicht geschafft hatten, den trickreichen Dämonen gegenüberzutreten. Einer der Sith, der diesen finalen Schritt noch gehen und meistern musste, trat neben sie und schwebte neben ihr durch die Gänge. Die Präsenz ihres Schülers schmiegte sich neben die ihre als würden zwei abgeschliffene Zahnräder ineinander greifen. Und dennoch: Die Wellen die sie erzeugten waren nicht mehr synchron, das Drehmoment ihres Zahnrades nahm ab, drehte sich nur noch aus eigener Trägheit und mit den Kräften von außerhalb.

Schweigend erreichten sie den Ort den man als Garten bezeichnete, letzten Endes eine Illusion des Paradieses, das zu erreichen mit jedem Tag, den man in diesen Gemäuern verbrachte, unmöglicher wurde. Sie waren alle dazu verdammt in Ketten zu leben. Gegeißelt von der Macht der Dunkelheit würden sie dem reißenden Malstrom nicht mehr entkommen bis es zu spät war und sie verschluckt wurden. Azgeth hatte es gesehen das schwarze Loch der dunklen Seite. So kalt und gleichzeitig so heiß wie es nur in der Hölle sein konnte. War dies der Übergang? Einen Übergang den Slayer vielleicht schon früher würde finden können, da er bereits befähigt war mit den Wandelwesen der Ebenen in Kontakt zu treten?

Azgeth schaute auf und konnte erkennen das sich Jolina und Alaine bereits ebenfalls im Garten aufhielten. Hatten sie eine Abkürzung genommen von der sie nichts wusste? Doch sie war nicht hier Wegfindungsstrategien zu diskutieren, Slayer wartete auf etwas. Etwas das sie ihm geben sollte. Ihm geben musste. Doch womit sollte sie anfangen? Würde er eine Frage stellen hatte sie wenigstens einen Ansatzpunkt, konnte sich an das Thema heranarbeiten, so wusste sie nicht einmal was er eigentlich nicht verstand. Es war so Vieles was er nicht wusste.


Du sagst also Du siehst mich nicht mehr. Ich sitze doch vor Dir und doch sitze ich nicht mehr hier. Die Meisterin die Du kanntest existiert nicht mehr. Sie hat ihre Schuldigkeit getan. Sie wurde von ihren alten Dämonen zerfleischt um der neuen Gestalt Geburt zu geben, der es gestattet wurde in noch tiefere Gefilde hinab zu steigen. Zwar hat sie die Geburtswehen überstanden und ist in der neuen Umgebung lebensfähig, aber zu spät hat sie gemerkt dass sie die falsche Ebene betreten hat und nun ist sie gefangen und sucht nach dem Auslasstor, das sich am anderen Ende der Unendlichkeit verbirgt.

Eine einzelne Träne lief die Wange der Schwarzhaarigen: Überall lauern Dämonen und verunstaltete Bestien. Man kann sich ihnen stellen um sie alle zu besiegen und sich zu ihrem Herrscher aufzuschwingen, im Willen daraufhin den nächsten Schritt zu tun. So kann man immer tiefer und tiefer in das Verließ der grenzenlosen Macht eintreten oder man kann … etwas anderes tun.

Azgeth wusste ja selbst noch nicht was sie eigentlich wollte, wie es sich überhaupt ausformulieren ließ das sie sich aus der Knechtschaft der Verderbens befreien wollte. Doch wie sollte sie jemandem das begreiflich machen, wenn sie nicht verstehen konnten warum sie gefangen sein sollte? Die Träne wurde auf endgültige Weise ihrem Ableben zugeführt als der Arm der Warrior über ihre Gesichtszüge strich um jegliche Emotion zu killen und einen vollkommen neutralen Ausdruck zu hinterlassen.

|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Garten || ▫ Azgeth & Slayer ▫ in der Nähe Alaine ▫ Jolina ▫ Alisah ▫ Ian ▫ Nexx ▫ Argan& Camie
 
Sith Orden - Gärten ? mit Alisah, Jag, Alaine, Ian und Jolina sowie etwas weiter weg Nexx und Argan

Ein wenig irritierte Alisah die Reaktion und die Worte Jag?s und als er verschwand sah sie ihm kurz nach bevor Camie Andeutungsweise erklärte, wie es zu seiner Reaktion kam! Na ja, also, wenn Camie meinte, das sie ein bischen daran schuld wäre aber das sich sein Verhalten auch bald wieder ändern würde, dann war das sicher okay und wohl kaum ein Grund, das Alisah da noch mal nach fragte. Ja, Salassar?s Prüfungen konnten schon dafür sorgen, das man danach ein wenig neben sich stand.
Also nickte Alisah und blickte wieder zu Camie natürlich nicht ohne Ian dabei ganz aus dem Augen zu lassen.
Camie fiel das wohl auch deutlich auf, denn sie deutete so was an und das Angebot ihrer Tante, das Alisah mit ihr über alles, auch über Ian reden konnte, lies sie unkontrolliert rot an laufen.
So ein Mist! Sie hatte sich so eine Mühe gegeben sich zu kontrollieren und sie hatte sich so vor genommen nicht mehr so leicht an zu laufen und dann sagte Camie was und Alisah glühte plötzlich wieder wie eine Notbeleuchtung.


Ich hab ihn eben unheimlich lieb und, na ja, ich hatte noch nie nen Freund! Da,? da is es eben schwierig!
Aber ein paar Fragen hab ich schon!


Alisah fühlte sich als würden ihre Ohren eine noch dunklere Farbe annehmen als sie das sagte, aber irgendwie war sie auch froh, das Camie ihr an bot über Ian zu reden wenn sie wollte. Eigentlich gab es sogar recht viel, was Alisah wissen wollte. Aber wie sollte sie das fragen? Besonders bei einigen sehr intimen Sachen wusste sie gar nicht wie sie das sagen sollte. Hm, wahrscheinlich gab?s darauf auch gar keine Antwort, die ihr jemand geben konnte. Wahrscheinlich musste sie da ganz auf ihr Gefühl hören.
Na ja zu mindest ihren Blick hatte sie nun von Ian gerissen, er hatte ihr auch kurz zugelächelt aber dann Alaine wieder angesehen, also blickte Alisah nun ihrerseits ganz Camie an und hörte deren Ausführungen genau zu. Malastare? Die Erwähnung dieses Planeten brachte Alisahs Aufmerksamkeit nun endgültig ganz zu Camie!


Du hast keine guten Erinnerungen an Malastare? Das finde ich schade!
Aber bestimmt is es gut nen Schlussstrich zu ziehn.
Ian ist auch an nen Ort geflogen und hat einen Schlussstrich gezogen! Und danach hat er mir gesagt, das er mich liebt!


Alisah lächelte glücklich in sich hinein! Aber dann bemerkte sie, das sie schon wieder in Ian-Richtung abdriftete. Also kehrte sie wieder zum eigentlichen Thema Malastare zurück! Ein Planet, der auch bei Alisah eine gewisse Reaktion hervor rief, obwohl sie sich nicht bewusst an ihn erinnerte.

Ich würde auch gerne Malastare sehn!

Meinte sie jetzt ein bischen nachdenklich nur um gleich auch noch zu erklären wieso.

Weißt du, das Adrian und ich dort geboren sind? Aber ich erinnere mich nicht dran! Wir warn noch Babys als Mom mit uns von dort weg ist!
Die Blume dort drüben stammt von Malastare?
Wow! Das hab ich nicht gewusst!


Sith Orden - Gärten ? mit Camie, Alaine, Ian und Jolina sowie etwas weiter weg Nexx Argan, Azgeth und Slayer
 
[Bastion - Sith Orden ? Krankenstation ? Aden]


Aden erwachte langsam aus seinem Schlaf und sah, dass er nun nicht mehr im Bacta schwamm, sondern in einem einfachen Bett lag. Sein linkes Bein war in einer seltsamen Vorrichtung eingelassen. Wahrscheinlich war es noch nicht ganz geheilt. Stetig umströmte Bacta sein Knie. Allgemein fühlte er sich aber wieder ausgesprochen gut. Er war nun Adept, ein angehender Sith.

Er und Jag hatten es also tatsächlich geschafft, sie waren im Orden und lebten vor allem noch. Sehnlich wünschte er sich seine geliebte Alaine zu sehen. Hoffentlich würde ihr Widersehen nicht zu lange auf sich warten lassen. In dem tristen Krankensaal waren die Gedanken an diese wunderschöne Frau das einzig wärmende.

Ein Gefühl ließ ihn aufmerken. Jag würde gleich?! Schon glitt die Tür auf und mit einem breiten Grinsen betrat sein guter alter Freund den Raum. Jags Vergleich mit einem Pulverfass ließ Aden schmunzeln.


?Jag, es tut so gut dich zu sehen, Lass dich beglückwünschen zur bestandenen Prüfung. Wie ich sehe, hat es dich nicht so hart getroffen wie mich!?

Sofort wollte Jag natürlich alles über seine Prüfung erfahren und auch Aden wollte wissen, wie es dem Freund in den Klauen Salassar´s ergangen war. Dann fragte Jag sofort im Anschluss, ob Aden fähig wäre zu gehen und schaute dabei auf dessen Beinkonstruktion. Er erwähnte, dass Esek der neugierige Wurm auch alles über das Geschehene erfahren wollte und sie bereits verabredet waren.

Eine Berechtigte Frage was seine Lauffähigkeit anbelangte. Aden rief sofort einen der Med Droiden zu sich.


?Droide wie sieht e aus, kann ich mit dem Ding da Laufen??


fragte er ungeduldig die Blechbüchse und tippte dabei auf die seltsame Apparatur. Der Roboter schien einen kurzen Augenblick seine Schaltkreise arbeiten zu lassen und begutachtete das Bein, dabei schien er Informationen mit dem Computer in dem Gerät auszutauschen. Schließlich wandte er sich an den Fragenden.

?Sir, die Funktionalität der Behandelten Gliedmaße wird durch die Stützvorrichtung nicht unangemessen stark beeinflusst. Sobald der Heilungsprozess abgeschlossen ist werden ihre Funktionen wieder hergestellt sein. Es wird empfohlen die Gliedmaße bis dahin nicht zu Belasten.?

Entnervt vernahm Aden die nichts sagende Antwort der Maschine. Dann griff er ungeduldig nach dem Droiden.

?Hör zu, ich wollte wissen ob ich JETZT mit dem Gerät da Laufen kann!?

Sagte er mit einem drohenden Ton und ließ den mechanischen Arzt los. Dieser sondierte den Patienten mit seinen Sensoren und antwortete schließlich.


?Sir, mit Unterstützung der Gehvorrichtung ist eine ständige Behandlung durchaus Gegeben. Sollten sie Anstrengungen meiden, ist eine vorsichtige Bewegung durchaus Gestattet. Der Heilungsfortschritt beträgt 87,345%. Melden sie sich in 12 Standardstunden noch einmal hier, um die Vorrichtung zu entfernen.?

Sichtlich zufrieden über die Auskunft des Droiden erhob sich Aden vorsichtig und stand vorsichtig auf. Etwas ungewohnt war die Bewegung mittels der Gehhilfe schon. Der nächste Blick ging zu Jag dem er freundlich und bereit zunickte.

?Gehen wir, ich rieche schon lange genug dieses scheußliche Bacta! Wenn wir Esek treffen, können wir uns ja alles erzählen, so brauchen wir nicht alles zweimal zu berichten.?

Aden legte seinen Arm über die Schulter des Freundes. So, mit Unterstützung, war es wesentlich leichter voran zu kommen. So verließen beide Adepten die Krankenstation.





[Bastion - Sith Orden ? vor der Krankenstation ? Jag und Aden]
 
[ Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Gärten ▫ Jolina & Alaine, Ian, etwas weiter Argan & Nexx, noch ein Stück weiter Camie, Alisah & Jag]




Jolina nahm erfreut auf, dass Alaine anscheinen wirklich mehr von Technik verstand und ihr auch etwas beibringen wollte. Sie konnte also Maschinen manipulieren? Sehr interessant, auch das mit dem Hacken, obwohl Jolina nicht soviel davon verstand. Natürlich beherrschte sie die Basics der Computersprachen und konnte Programme erstellen oder umschreiben. Doch richtiges Hacken war ihr bisher verschlossen.

Dann begrüßte die Apprentice den attraktiven jungen Mann der Ian hieß. Aus ihrem Gespräch hörte Jolina heraus, dass er ihre Fähigkeiten benötigte und dass er eine Freundin namens Alisah hatte und außerdem wirklich gut mit Alaine befreundet zu seien schien.

Natürlich wollte die junge Adeptin ihr Gespräch nicht stören und verhielt sich relativ ruhig und unauffällig, etwas, was sie perfekt beherrschte. In der Zwischenzeit könnte sie ja noch Etwas mit der Macht bewegen üben. Sie versuchte sich an einigen kleinen Kieseln, die auf dem Boden lagen. Allerdings musste sie feststellen, dass es mit den Metallen besser und viel leichter funktionierte. Diese Steine leuchteten viel weniger und schwächer als die Metallgegenstände. Jolina hatte Mühe sie überhaupt zu greifen. Doch schließlich gelang ihr auch dies und die Steinchen schwebten um die zufrieden lächelnde Adeptin, während Alaine und Ian ihr Gespräch in ruhe fortsetzten.






[ Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Gärten ▫ Jolina & Alaine, Ian, etwas weiter Argan & Nexx, noch ein Stück weiter Camie & Alisah weiterhin Azgeth & Slayer ]
 
Bastion ~ Sith Orden ~ Gärten ~ Jolina, Ian, Alaine ~ ein stück weiter Camie & Alisah ~ dann Azgeht & Slayer ~ Argan und Nexx

Die Apprentice grinste bei den Worten von Ian, der sehr gut drauf zu sein schien und einen kleinen Witz riß. Doch Alaine antwortete darauf nicht mehr. Viel mehr interessierte sie, was der Apprentice von ihr wollte und genau dies eröffnete er ihr nun.
Aha, er wollte also das Gebrutsdatum von Lish wissen. Nun für Alaine war dies kein Problem. Immerhin kannte sie ihre Freundin gut und obwohl diese ihr nicht gesagt hatte, wann sie geboren war, so wusste Alaine dies durch ihre Nachforschungen. Wie es schien wollte der junge Mann seiner Geliebten ein Geschenk machen. Wie niedlich. Alaine dachte einen Moment darüber nach. Ihre Freundin hatte in drei Tagen Gebrutstag und wurde damit volljährig.
Sekunde! Lish hatte Ian doch gesagt, sie wäre bereits achtzehn!!! Das würde ärger geben und zwar einiges an Ärger. Dessen war Alaine sich sicher. Wenn Ian etwas nicht ertragen konnte, dann belogen zu werden. Doch das schlimmste dabei war, dass seine eigene Freundin ihn angelogen hatten und dies nur um zu vertuschen, dass sie erst siebzehn war. Dies hatte sie nur getan um vom alter her erwachsener zu sein. Dabei war ihr nicht in den Sinn gekommen, das Lügen früher oder später aufflogen.

Nur hatte Ian sie um einen Gefallen gebeten, bei dem sie nun schlecht nein sagen konnte. Einen weiteren Moment dachte sie darüber nach. Sie würde ihm ganz einfach sagen, dass Lish in drei Tagen Geburtstag hatte und mehr nicht. Somit konnte sie sich mehr oder weniger aus dieser Sache heraushalten. Und zudem war es eine Sache zwischen den beiden, bei der Alaine kein Recht hatte sich einzumischen.


"Nun Ian, klar kann ich dir helfen. Lish hat in drei Tagen Gebrutstag. Wenn du ihr was besorgen willst, dann was sehr hübsches. Ich denke eh das du dies tun wirst."

Die Apprntice lächelte einen Moment. Dann bedankte sich Ian bei ihr und zog von dannen. Wie es schien wollte er zu seiner Geliebten und zu Camie. Alaine lächelte einen Moment ihre Freundin und Camie an, ehe ihr Blick einen Moment bei Az und Slayer hängen blieb, ehe sie sich wieder auf Jolina konzentrierte. Das Mädchen übte gerade das schweben lassen von Kisseln. Eine Aufgabe die nicht so einfach war doch sie zeigte Talent.

Alaine hatte schon bei ihrem ersten Treffen auf der Overon gewusst, dass ihr Potenzial nicht zu unterschätzen war. Gleich was Kira in ihrer Eifersucht dachte. Allerdings wäre es interessant zu wissen warum bei Kira dieses Gefühl so ausgebrägt war. Wahrscheinlich einmal damit, dass sie ihren Meister nur für sich haben wollte. Dann dass sie nicht Teilen konnte. Dies lag nicht in Kira's Charakter. Dazu kam noch sich für etwas besseres zu halten. Ausschlaggebend war wohl die Tatsache, das Kira in Jolina eine Gefahr sah, die umgehend vernichtet werden musste. Diese krankhafte Eifersucht passte zu jemandem, der Gefühle an den Tag legte, wenn er verknallt war. Allerdings konnte Alaine sich nicht vorstellen, dass Kira ein solches Interesse an ihrem Meister hatte. Dazu war sie nicht der Typ. Wenn dann würde sie sich jemanden suchen, bei dem sie angeben konnte. Jemanden, bei dem sie sich fühlte wie die Königin und Marrac würde sicherlich nicht eine Affäre mit seiner Schülerin anfangen. Der Noghri war nicht der typ, der sich jetzt noch auf Frauen einlassen würde. Dazu war er zu sehr in der Macht versunken. Dies und seine unbeschreibliche Loyalität würden es nie zulassen auch nur an so etwas wie Liebe zu denken. Und wenn der Cybernoghri wirklich eine Affäre starten würde, so glaubte Alaine nicht das Kira die auserwählte wäre. Seine Schülerin schlug zu sehr den Weg von Ranik ein und Marrac gehörte zu den mächtigsten Sith im Orden. Er hasste Abschaum wie Ranik und würde sich nicht auf dessen Nivou herunter lassen. Wenn, würde er sich eine Frau suchen, die seine Idealen entsprach und da gab es nur wenige im Orden. Der Noghri würde sich eher für Arica entscheiden. Sie entsprach dem was er sich eher vorstellte.

Alaine musste den Kopf schütteln. Kira verstand es im Gespräch zu bleiben. Doch die Apprentice machte sich gedanken, immerhin würde es für Jolina's weitere Entwicklung nicht gut sein, wenn Kira ständig in der Nähe war. Hier konnte die Sith dies noch unterbinden. Aber sobald die beiden mit ihrem Meister auf Kast waren hatte Alaine keine Kontrolle mehr. Selbstverständlich wäre dies auch überflüssig, da der Noghri selbst acht geben konnte, doch Alaine vermutette, dass Kira im Laufe der Zeit einen neuen Angriff auf Jolina starten würde. Und dann, würde ihre Eifersucht sie zu etwas treiben, was eventuell den Tod mit sich bringen würde. Nur dieses mal, würde Kira anders handeln und dafür sorgen, dass es keine Zeugen gab, wenn sie ihre Rivalin aus dem Weg schafte. Dadurch das der Deformierte ihr auch noch etwas ins Hirn gesetzt hatte würde die ganze Sache noch widerlicher werden. Blieb nur die Frage was dieser Wurm mit ihr besprochen hatte. Nun, sie konnte sich natürlich Kira schnappen und sie auskquetschen bis zum letzten Tropfen. Doch im Lügen war die Adeptin sehr gut und Alaine hatte keine Lust ihr den Hals umzudrehen nur um an Ranik's intriganten Hirnverpflanzungen heran zu kommen. In diesem Punkt war es einfacher zu beobachten oder aber ihre Fähigkeiten einzusetzen und sie abzuhören. Keine schlechte Idee doch nicht wirklich brauchbar. Nicht, da sowohl der Noghri als auch seine beiden Schülerinnen nach Kast aufbrechen würden, sobald die Prüfung bestanden war. Alaine glaubte nicht wirklich daran, dass Ranik und Kira sich dann über das Kom unterhalten würden.
Obwohl, möglich wäre dem schon. Dann müsste Alaine nur dafür sorgen, an eines der beiden Kom's heran zu kommen und es schließlich so zu manipulieren, dass Alaine die Nachrichten abhören konnte. Diese Idee verstärkte sich langsam in Alaine's Kopf. So konnte sie sich sicher sein, dass sollten die beiden wirklich gemeinsame Sache machen, sie darauf vorbereitet war. Alaine hielt einen Moment inne. Blieb die Frage ob sie dies tun konnte ohne das Marrac wütend wurde. Eigentlich dürfte er dies nicht, wenn Alaine dafür sorgte, dass sie nur Nachrichten abfangen konnte, die zwischen dem Deformierten und Kira von statten ging. Immerhin hasste der Noghri Intriegen. Vielleicht sollte Alaine mit ihm darüber sprechen. Allerdings musste sie ihm dann alles erzählen was gelaufen war, während er beschäftig gewesen war. Und genau dies konnte den Kopf Kira's kosten. Es war nicht so einfach, wenn Alaine nicht wollte, dass es zu großem Ärger kam. Andererseits würde sie nur für die Sicherheit sorgen und Verräter entlarfen. Eine zwispältige Sache und Alaine konnte sich auch nicht darauf berufen eine Agentin des I-GD zu sein. Immerhin kümmerten diese sich eher um andere Dinge. Somit konnte sie sich nicht als Geheimdienstlerin hinstellen.
Vielleicht sollte sie weiter darüber nachdenken oder aber noch jemanden mit einbeziehen. Blieb nur die Frage wenn. Entweder Az, der es ebensowenig gefallen würde dass der Deformierte schon wieder ein neues Mitglied für seinen Verrat gefunden und eingelult hatte. Oder sie sprach mit Marrac darüber. Zwar wusste Alaine dass der Noghri nicht viel von dem Deformierten hielt aber es auch nicht mochte, wenn gleichranige sich bekriegten. Andererseits hasste er es ebenso Verräter im Orden zu haben. Ebenso wie Alaine.

In diesem Moment vergass die Apprentice völlig, das Jolina noch immer neben ihr stand.


Bastion ~ Sith Orden ~ Gärten ~ Jolina, Ian, Alaine ~ ein stück weiter Camie & Alisah ~ dann Azgeht & Slayer ~ Argan und Nexx
 
Bastion - Sith Orden – Krankenstation – Aden & Jag

Oh ja, Jag glaubte seinem Freund aufs Wort, als dieser sagte, es würde sehr gut tun, ihn wieder zu sehen. Immerhin war die Krankenstation tod langweilig. Jag besah sich das Gestell, indem Aden's Bein hing und er fragte sich, was Salassar mit ihm angestellt hatte. Dieser irre Wächter hatte scheinbar seine Spaß bei seinem Opfer gehabt. Allerdings musste sein Freund irgend eine Dumheit angestellt haben sonst wäre er nicht hier. Was auch immer dies war, er würde es heraus finden.

"Stimmt, mich hat es nicht so getroffen wie dich und ich gratuliere dir ebenfalls zum bestehen auch wenn ich sagen muss, dass du nicht so gut davon gekommen bist wie ich. Jedenfalls musste ich nicht auf der Krankenstation meine Zeit agfristen. Das lässt mich darauf schließen, dass du Salassar geärgert hast."

Jag sah seine Freund an. Dieser rief einen Droiden um ihn zu fragen, ob der die Medizinische Einrichtung verlassen konnte. Was der Droide sagte gefiel Aden nicht. Immerhin war die Antwort alles ander als zufriedenstellend. Erst als sein Freund dem Droiden unmisverständlich klar machte, was er wollte, gab dieser eine Antworte, mit der sich Aden zufrieden stellte. Also durfte er die Station verlassen, wenn er sich nicht überansträngte. Wundervoll. Ein wenig Zeit mit ihm zu verbringen wäre wirklich wundervoll und Esek konnte die beiden aufheitern wie immer.

Schließlich stand Aden vorsichtig und sehr langsam auf. Stütze sich auf Jag und gemeinsam verließen die beiden die Medizinische Einrichtung, wobei Jag seinem Freund fürsorglich half. Immerhin wollte er ja nicht, dass dieser wieder im Bacta endete. Beide kamen nur langsam voran und die Tour zum Ausgang des Ordens bereitet Aden einiges an Mühe und so schwiegen die beiden, bis sie ankamen. Esek wartete schon mit einem Grinsen auf den Lippen. Doch als er Aden erblickte, zuckten seine Lekku und das Lächeln erstarb.

Was um himmels willen war mit seinem Freund geschehen? Wer oder was hatte sich so sehr an ihm vergriffen? Esek stockte einen Moment. Natürlich, diese Prüfung.


Sag mal Aden, was ist den mit dir geschehen? Ich glaue die Prüfung ist dir nicht bekommen wie!? Dass du auch immer mit dem Kopf durch die Wand musst. Nun den, wir können uns ja was bequemes zum sitzen suchen und dann richtig reden. Ihr zwei habt sicherlich einiges erlebt.

Esek sah vom einem zum anderen. Beide nickten und der Twi'lek war zufrieden. Ein schöner Sitzplatz und dann noch vielleicht einen Kaf.

Jag nickte und gemeinsam leifen die drei wenn auch recht langsam zur Kantina. Dort angekommen setzten sie sich. Somit konnte Aden sich ausruhen. Immerhin sollte er sich nicht überansträngen.


"Esek, ich gehe davon aus, dass du einen Kaf willst wie immer. Aden, ich bring dir was vitaminhaltige mit. Wir wollen ja schließlich, dass du auf die Beine kommst."

Mit diesen Worten verschwand Jag und hollte die Getränke. Als er sie hatte kährte er zurück, setzte sich und stellte jedem das Getränk vor die Nase. Der Twi'lek nahm eine großen Schluck von seinem Kaf und dann sah er seine beiden Freunde an.

Nun ihr zwei, jetzt erzählt was bisher geschehen ist. Wie war die Prüfung? Wer ist euer Meister, was habt ihr bisher gelernt und was machen euere beiden Geliebten? Bekomme ich die noch zu sehen? Immerhin muss ich mich bei Camie entschuldigen. Die ganze Sache war mir wirklich unangenehm.

"Das glaube ich dir allerdings mein lieber. Sie ist auch mächtig sauer auf dich. Mit Grund und ich musste versuchen sie zu beschwichtigen. Hör zu Esek, ich weiß du hast es nicht böse gemein, aber du kannst so was nicht sagen. Nicht bei ihr. Camie hat Dinge durchgemacht, die unvorstellbar sind und kommst wie ein Trampel an. Ok, du konntest davon nichts wissen aber trotzdem. Manchmal sollte man seine Mund halten und Reibungen vermeiden."

Der Twi'lek nickte. Er verstand sehr wohl und es tat ihm auch leid. Immerhin hatte er es nicht so gemeint, wie die junge Sith es verstanden oder aufgenommen hatte. Das schlechte Gewissen machte sich in ihm breit. Aber er hatte sich hineingeritten und musste auch nun sich wieder hinausbringe. Seufzend sah er zu Jag.

Ich weiß ich weiß und ich werde mich auch entschuldigen. Menschenskind manchmal sollte ich vielleicht wirklich meine Mund halten.

'Selbsterkenntins ist der erste Weg zur Besserun', dachte Jag und lächelte ihm aufmunternd zu. Der Twi'lek bedauerte es wirklich. Nun ja, diese Sache würde gelöst werden.

Bastion - Sith Orden – Cantina – Aden, Esek, Jag und wer sonst noch so herum sitzt
 
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