Bastion

Bastion - Sith Orden - Werkstatt - mit Nioly

Aufmerksam lauschte die Chiss den Ausführungen Niolys. Zuerst war also der Griff dran. Njina ergriff eine zylinderförmige Stange und spannte sie in die Drehbank ein, welche fest auf der Werkbank motiert war. Sie hatte zwar vorher nie wirklich mit einer Drehbank gearbeitet, aber auf all den Planeten, wo sie als Kind war, hatte sie genügend Werkstätte gesehen, in denen Personen Drehbanken benutzten. Vorsichtig schob sie den rund 30cm langen Zylinder mit rund 4-5cm Durchmesser vor und zurück, sodass die Außenseite komplett rund war. Danach spannte sie um, und fräste nun ein Loch, welches durch die gesamten 30cm ging. All diese Bewegungen und Handlungen führte sie äußerst langsam durch, zum einen um alles richtig zu machen und zum anderen, um Nioly zu zeigen, wie man mit der Drehbank umging.

Schließlich war sie soweit fertig und ließ Nioly an die Drehbank. Sie indes ergriff ein Fräswerkzeug und verzierte ihren Griff mit schönen Symbolen und Schriftzeichen. Währendessen bohrte sie auch ein Loch für den Aktivatorknopf und kreierte einen "Stopfen" für die Unterseite des Lichtschwerts, den man nach belieben öffnen können würde, um die Energiezelle auszuwechseln.


Bastion - Sith Orden - Werkstatt - mit Nioly
 
Bastion ? Hauptstadt ? Schuhladen - mit Alisah

Er hatte sich angeschlichen! Alisah hatte zwar den Eindruck vorher irgend etwas gefühlt zu haben, aber das war nichts was mit der Macht zutun hatte. Darin hatte Ian sich fast perfekt vor ihr verborgen. Trotzdem erschrak Alisah nicht! Gab es da etwas, das nichts mit der Macht zu tun hatte? Etwas, das Liebende verband?
Nun, im Grunde war es Alisah egal, was es genau war, das sie und Ian verband. Solange diese Verbindung nur bestand.
Als seine Stimme hinter ihr ertönte hatte sie gerade die zweite Sandale verschlossen,stand jetzt auf und lachte Ian entgegen.


Oh danke Monsieur.
Glauben sie, die gefallen meinem Freund?


Alisah drehte und wendete sich vor dem großen Spiegel, der bis zum Boden ging und ihr das Gesamtbild der Sandalen und ihrer Beine zeigte. Sie passten wirklich wunderbar. Wie für sie gemacht!
Aber? Alisah setzte sich wieder auf einen nahen Hocker und zog die Sandalen aus. ?für sie kamen die Schuhe nicht in Frage und so zog sie sie wieder aus und reichte sie der Verkäuferin zurück.


Ich werd sie ja doch nie tragen können!

Meinte Alisah, zog ihre Stiefel wieder an und schnappte die bereits gekauften neuen Stiefel.

Selbst Camie würde mir die Hölle heiß machen, wenn ich zu nem Training oder ner Mission mit solchen Sandalen ankäme! Und nur für den Schrank kauf ich mir keine Schuhe egal wie toll die sind.

Lachte sie Ian entgegen und blickte ihn dann glücklich, darüber das er wieder bei ihr war, an.

Aber mein Eis hab ich mir jetzt verdient und du musst mir zeigen was du gekauft hast! Ja?

Fröhlich hakte sich Alisah bei Ian unter und verließ mit ihm gemeinsam das Schuhgeschäft Richtung Cafe.

Bastion ? Hauptstadt ? Schuhladen - mit Alisah
 
Bastion | Sith-Orden | Werkstatt

Nioly | Njina

Kaum hatte Nioly mit ihren Ausführungen geendet, begann Njina damit eine zylinderförmige Stange in eine Drehbank einzuspannen, Nioly schaute gebannt den flinken Fingern der Chiss zu.

Schnell aber präzise bearbeitete sie das grobe Stück Metall, bis dessen Oberfläche völlig glatt und glänzend war. Nioly war erstaunt über die Fähigkeiten der Chiss. Aber ihr Blick blieb weiterhin auf die Drehbank gerichtet, schließlich musste sie den zukünftigen Griff ihres Lichtschwertes auch noch bearbeiten.

Als Njina mit dem Werkstück fertig war, deutete sie an, das Nioly nun an der Reihe sei. Nioly ergriff das rohe Stück Metall von der Werkbank und spannte es, wie sie es bei Njina gesehen hatte, in die Drehbank ein. Noch etwas zögerlich schaltete sie das Gerät ein, doch schnell bemerkte sie, das es gar nicht so schwierig war wie sie es sich vorgestellt hatte.

Nachdem sie die Oberfläche bearbeitet hatte, fräste auch sie so lange bis das Werkstück komplett hohl war.

Sie spannte den glänzenden Griff aus, und nahm sich eine kleinere Handfräse, um damit verschiedene Verziehrungen aber auch das Loch für den Aktivator zu bearbeiten.

Als Nioly die Handfräse weg legte, betrachtete sie noch einmal den Griff, den sie in den Händen hielt. Er war nicht übermäßig verzieht, aber das gefiel ihr. Ja sie war zufrieden mit ihrer Arbeit, doch die größte Herausforderung kam erst noch. Sie musste das was ein Lichtschwert ausmachte einsetzen.

Ihr Blick richtete sich zu Njina auch sie war mit ihrem Griff fertig.


Gut das hätten wir.

Beide Frauen standen sich nun an den gegenüberliegenden Seiten der Werkbank gegenüber, ihre Blicke trafen sich, bevor beide sich in die Macht fallen ließen.

<hr>

Es war anders als sonst, ihre Gedanken wirbelten umher, sie konnte sich nicht konzentrieren, immer wieder wechselten die Bilder vor ihrem geistigen Auge.

Erst sah sie sich wieder als Kind in der Strafkolonie, dann wieder auf Tatooine, das Tempo der Bilder erhöhte sich, ohne noch deren Inhalt zu erkennen, flogen sie vorbei. Nioly versuchte sich der Macht zu entziehen, doch jeglicher Versuch scheiterte.

Völlig von der Macht und ihrer Visionen eingenommen, registrierte Nioly nicht, wie ihre Finger Stück für Stück das Lichtschwert zusammensetzten. Sie sah nur die Bilder die ihr die Macht zeigte.

Wieder sah sie eine schwache Nioly, die völlig verängstigt einer übergroßen Gestalt gegenüberstand. Doch die Macht zeigte ihr auch die Bilder wie sie im Orden ankam, was sie bis jetzt geschafft hatte, ja wie sie ihr Leben verändert hatte, und mit jedem weiteren Bild wuchs die Nioly in der Vision, bis sie der zuvor noch übergroßen Gestalt ebenbürtig war.

Alles schien auf einen Kampf mit dieser Gestallt hinauszulaufen, doch blieb ihr weiterhin das Gesicht dieser verborgen, sie sah lediglich eine verzerrte Maske. Ein Lachen durchdrang die Stille der Vision, und ein Lichtschwert flog auf sie zu. Mit einem Sprung griff sie dieses aus der Luft, sie war Kampfbereit.

Ein erbitterter Kampf begann. Immer wieder wechselten die Schauplätze des Kampfes doch ihr Gegner blieb immer diese seltsame Gestalt. Fast mit ihren Kräften am Ende, gelang es Nioly mit einer schnellen Drehung sich einen Vorteil zu verschaffen und zum tödlichen Stoß anzusetzen, doch bevor sie diesen vollbringen konnte, löste sich die Maske der Gestalt und Nioly stand sich selbst gegenüber.

Die Macht zeigte Nioly ihren größten Feind, sich selbst.


<hr>

Mit dieser Erkenntnis entließ die Macht sie wieder aus ihrer Vision und noch etwas benommen hielt sie ihr Lichtschwert in der Hand.

Bastion | Sith-Orden | Werkstatt

Nioly | Njina
 
srry is bisschen kurz únd hat auch lange gedauert (is grad sone stressige Phase). Ich werd mich in Zukunft bemühen, schönere Posts zu machen... ich bin so bös!
Bastion | Sith Orden | Trainingsraum
Khemri war erschöpft. Er hatte inzwischen ein gutes Dutzend mal versucht, gegen den Trainingsroboter zu bestehen. Er kam jedes mal etwas näher. Aber es war einfach noch viel zu früh. Was sollte er tun? Er hatte gerade noch genug Energie um in sein Zimmer zu gehen. Der Mensch verlies den Raum. Mit letzter Kraft und eine Blutspur hinter sich ziehend, die von seinem verwundeten Fuß stammte erreichte der Mensch da Zimmer. Er legte sich hin. Wenige Sekunden später war er nicht mehr wach.

Bastion | Sith Orden | Khemris zugewiesenes Zimmer
 
Bastion – Hauptstadt – Schuhladen - mit Alisah

"Ich glaube ihrem Freund dürften die auch gefallen, aber ich bin mir sicher, dass er weniger auf die Schuhe, als auf ihre Schönheit achten wird,"


sagte er mit einem Lächeln, aber da hatte Alisah die Schuhe schon ausgezogen und der Verkäuferin zurück gegeben.
Die räumte sie mit etwas enttäuschter Miene wieder zurück in den Schrank.


"Eigentlich kann es Camie egal sein, was du für Schuhe du trägst und du bist nicht immer nur im Orden um zu trainieren. Letztens im Hotel zum Beispiel, als du das Abendkleid angehabt hast. Da würden die Schuhe doch eigentlich ganz gut drunter passen."


Aber die beiden hatten den Laden schon verlassen und das Alisah die Schuhe nicht mitgenommen hatte, brachte Ian auf eine ganz andere Idee...
Dann sprach sie ihn auf das Eis an und selbstverständlich auf das, was er sich gekauft hatte. Wie gut, dass er schnell noch ein Teil für seine Lichtschwerter gekauft hatte.


"Eigentlich hab ich bloß was für den Bau meines Lichtschwerts gekauft. Der Orden ist zwar mit solchen Bauteilen ganz gut ausgestattet, aber was ich wollte hatte eben nur der Laden. Und wenn ich nach so was sehe, brauche ich immer länger. Ich glaube, dass ist einer der Nachteile, wenn man Antikhändler war. Man will nur außergewöhnliches Zeug haben und das zu finden dauert lange und ist für ausenstehende langweilig."

Es war nur eine kleine lüge und zum teil stimmte es auch. Eigentlich war es sogar die Wahrheit, abgesehen von der Tatsache, dass er eben verschwiegen hatte, dass er eigentlich nur einkaufen gegangen war um ihr etwas zu holen.
Dann steuerten beide das Café an und setzten sich an einen der Tische, als diesmal ein Droide ankam und ihnen die Karte brachte.
Bastion hatte bei allem eine große Auswahl... Schmuck, Schuhe und so viele Eissorten, dass man damit bestimmt jedem Sith im Orden eine andere Sorte geben konnte.
Das beste war, dass sie sogar drei verschiedene Eisbecher für Pärchen hatten.


"Also ich wär für irgendeinen Becher auf Seite 9."

Bastion – Hauptstadt – Café - mit Alisah
 
[ Bastion ? Sith-Tempel ? Trainingsraum ? B.A. Baracus & Enui ]


In seiner Gedankenwelt versunken, wagte es der Mensch nicht wieder ?aufzuwachen?. Es wäre zu gefährlich gewesen, denn die Chance wieder an diesen Punkt zu gelangen war eher gering. Er hatte es soweit geschafft und die Gedankenattacke Enuis abgewehrt. Über die Energie, die er dabei aufbringen musste, machte er sich keine Gedanken und hatte auch kein Gefühl dafür. Wenn B.A. in der Lage gewesen wäre sich im Spiegel zu betrachten, hätte er die Übung wohl an dieser Stelle abgebrochen, stattdessen drang er immer weiter in seine Gedankenwelt ein.
Nebenbei hörte er, wie die Worte des Nagai in sein Gehör drangen. Es klang wie ein Echo, welches sich ausbreitete. Wie in einer großen Höhle, mit vielen Abzweigungen blieb er an dem Ort, an dem er eben die Barriere errichtete und von überall schienen die Worte auf den Menschen einzudringen. Hatte er es richtig verstanden? Ging es darum wieder an diesem Ort eine Barriere zu errichten? Ein vorzeitiges Eindringen verhindern machte Sinn, doch waren die Worte wirklich von seinem Ausbilder? Oder hatte er sie sich eingebildet?
Es war schwer in diesem Stadium nicht den Bezug zur Realität zu verlieren, doch wenn er alles richtig verstanden hatte, musste er nur an diesem Ort seiner Gedankenwelt eine weitere Barriere errichten. Er war dazu in der Lage, so viel war sicher. Doch war es der richtige Ort? Oder ist er schon längst an einen anderen Ort gereist? Er musste sich auf sein Gespür verlassen: Es war der Ort, an dem eben noch die schattenhafte Gestalt sich ihm widersetzt hatte. Also musste sich Baracus an die Arbeit machen.
Seine letzte Energie sammelte er nun um die Höhle, in der er sich befand abzudecken. Als würde er die Höhle mit Energie-Farbe streichen, fing es an zu leuchten. Langsam aber sicher fiel ihm auf, wie die Energie weniger wurde, was nur bedeuten konnte, dass seine Kräfte nachließen. Er war am Ende und nun ging es nur darum diesen Eindringungsversuch abzuwehren?


Geschafft! Das war?s! Das sollte reichen?

Hatte er es tatsächlich geschafft alles abzudecken? Also den kompletten Bereich vor mentalen Angriffen zu schützen? Es würde sich sicherlich gleich herausstellen, denn Enui würde sicherlich nicht allzu lange zögern. Ja, er konnte es erkennen? die Höhle schien nicht mehr dunkel und fest zu sein. Nein, er konnte durch die Wände hindurch sehen?
Da erschien der Schatten wieder. Er konnte genau sehen, wie er eine Lücke in der Barriere suchte, doch der Mensch hatte alles abgedeckt, oder?


NEIN!!

Hätte er in dieser abstrakten Welt, in der er sich befand, brüllen können, so hätte er es an dieser Stelle getan. Hatte der Schatten die Lücke ebenfalls entdeckt? Wenn er schneller war, würde er die Lücke noch schließen können, bevor die schattenhafte Gestalt eindrang. Er rannte los? Rannte? Wieso rennen? Es war seine Welt ? seine Gedankenwelt, es war sein Territorium! Er war schon an diesem Ort? er war überall in diesen Gedanken: ÜBERALL! Plötzlich war er überall, als wären es Tausende B.A.?s in dieser Höhle. Sie alle stürmten zu den Wänden, um sie zu überprüfen? stand die Barriere? Die Lücke! Fast vergessen! Die Lücke war noch vorhanden. Nun standen die Menschen vor der Lücke und waren dabei sie zu schließen, doch das Schattenwesen hatte sie ebenfalls entdeckt und sauste darauf hinzu. Würde er schnell genug sein?

*RUMS*

Der Körper des Menschen brach zusammen. Das war zu viel für den Geist des Schülers gewesen, ein Overload?
Doch er blieb nicht lange auf dem Boden liegen. Schnell öffnete B.A. wieder die Augen und starrte dabei die Decke an. Schweißgebadet und stöhnend kam er langsam wieder auf die Beine und war sich wohl noch nicht ganz sicher, was gerade passiert war. Fragend blickte er Enui an?



[ Bastion ? Sith-Tempel ? Trainingsraum ? B.A. Baracus & Enui ]
 
[Bastion- Sith-Orden- Medistation- Alaine, Zion, Kira, Jolina]

[op: hoffe ich hab nix übersehen, dann bitte melden:) ]




Nichts um sie herum nahm Jolina wahr, in ihrem tiefen Schlummer. Während sich ihr Körper langsam regenerierte und neue Kraft schöpfte, versank ihr Geist in seltsamen Träumen. Dunkelheit und finstere Nebelschwaden dominierten ihren Verstand doch hier und da blitzten Bildhafte Fragmente hervor. Meist waren sie zu kurz und ungeordnet um sie zu begreifen doch einige Eindrücke waren länger präsent. Schließlich blieb ihr Geist an einem dieser klareren Bilder hängen und tauchte in diese ein.

Dunkle Gänge mit schwach roter Beleuchtung zierten ihren Weg. Überall roch es nach verbranntem Fleisch und hier und da hallten Blasterschüsse oder Schreie durch die langen Flure, die schon mit vielen toten Körpern gesäumt waren. Dann bog sie um eine Ecke und fand sich auf einer Brücke wieder. Überall lagen Offiziere verteilt über deren toten Körpern Sith mit leuchtenden Lichtschwertern standen. In der Mitte kniete ein verängstigtes Mädchen mit silbernem Haar vor einem grell leuchtenden Wesen nieder und wollte dessen ausgestreckte Hand ergreifen.

Langsam erkannte Jolina diesen Ort. Es war die Brücke der Overon, ihr erster Tag in den Händen der Sith und des Imperiums. Viel hatte sich jedoch zu damals verändert. Kira stand dort, ihr Gesicht war zu einer hässlichen Fratze entstellt. Zorn entbrannt starrte sie auf das Mädchen um es zu erwürgen. Jolina spürte erneut wie ihr Hals zu brennen begann. Auch Alaine war dort sie stand an den Terminals und gab etwas in die Konsolen ein und schaute dann freundlich und gütig in Richtung des Mädchens. Die größte Veränderung jedoch schien von Marrac´khar auszugehen. Der Noghri strahlte so unglaublich Hell, dass es in den Augen brannte und stach. Er war mächtiger geworden als jemals zuvor. Einzig Ranik schien sich nicht verändert zu haben. Noch immer labte sich der Deformierte an dem grausigen Anblick den die Brücke bot.

Dann ergriff das Mädchen schließlich die Hand des Cyborgs und das grelle Licht hüllte Jolina vollständig ein.


„Meister…“

wisperte sie leise im Halbschlaf und erwachte dann langsam. Sie befand sich noch immer auf der Krankenstation und lag da wo sie eingeschlafen war. Alaine unterhielt sich mit einem der Ärzte und Kira verließ gerade die Station gefolgt von einem weiteren Adepten (Zion).

Schnell jedoch kehrten sie um denn ihr Meister betrat tatsächlich die Krankenstation und wandte sich sofort zu Alaine um und verlangte Aufklärung über das verhalten Kira´s. Jolina spürte, dass sich der Noghri stark verändert hatte. Wie in ihrem Traum leuchtete seine Aura viel klarer und heller. Er war so Mächtig wie nie zuvor. Die Macht war ganz mit dem Cyborg. Unwillkürlich verbeugte sich Jolina vor ihrem Meister und setzte sich langsam auf.

Alaine beglückwünschte Marrac zur Beförderung zum Inquisitor! Also war es das, was Jolina wahrgenommen hatte. Ihr Meister war also im Rang zum Inquisitor aufgestiegen. Jolina wusste nicht wie viele Ränge es im Orden gab, doch dieser war gewiss schon sehr weit oben anzusiedeln. Respektvoll und ehrfürchtig schaute sie zu ihrem Meister auf. Dann unterrichtete Alaine ihn über Kira´s verhalten.

Jolinas Blick wanderte zu der Mitadeptin deren Gesicht nun die Farbe von Weißkalk angenommen hatte. Dann fing sie an zu stammeln und fand nicht so Recht die Worte zu ihrer Verteidigung. Angst wallte zu Jolina hinüber, kalte nackte Angst. Kira ahnte schon was ihr höchstwahrscheinlich bevorstand. Auch Jolina hatte die Strafe des Noghri nicht vergessen und war angespannt und ein wenig nervös als sie auf seine Reaktion auf Alaines Worte wartete.

Der Cyborg schien einen Augenblick den Wahrheitsgehalt der Worte der Rothaarigen abzuschätzen und antwortete schließlich. Marrac´khar verkündete der Apprentice, dass er von nun an einen neuen Namen trug, „Darth Allegious“. Kurz malte sich ein Lächeln in das Gesicht des Noghri. Ihr Meister hatte also nicht nur einen neuen Titel, nein, auch einen neuen Namen der seine Wandlung unterstrich.

Marrac oder besser Allegious streckte den rechten Arm aus und die winselnde Kira wurde augenblicklich in die Höhe gerissen. Ihre Gliedmaßen streckten sich von ihrem Rumpf weg und mit einem grausamen Knacken barsten ihre Handgelenke, so dass sogar einige Knochen das Fleisch durchstießen und ihr Blut auf den sterilen Klinikboden tropfte. Eine seltsame Mischung aus Furcht, Neugier, Faszination und Abscheu durchflutete Jolina beim Anblick der Mitadeptin.

Allegious schien sich nun wieder Alaine zu zuwenden die ihn unter vier Augen sprechen wollte. Noch immer ließ er Kira in der Luft schweben die gewiss höllische Schmerzen durchleiden musste. Weitere Knochen brachen und schließlich vollführte der Inquisitor einen Salto zurück in dessen Konsequenz er neben der schwebenden Adeptin landete und ihr mit dem verzierten Schwert, welches er bei sich trug, blitzschnell beide Beine abtrennte. Kiras folgender Schrei war markerschütternd und unendlich leidvoll. Allegious schritt einfach zurück zu Alaine, während die nun verkrüppelte Adeptin ihren Lebenssaft ausblutete.

Entsetzt und gleichzeitig fasziniert hatte Jolina das brutale Schauspiel verfolgt. War sie als nächstes dran? Kira würde sterben, soviel schien nun sicher, denn sie verlor sehr viel Blut und ihr Meister schien davon unberührt zu sein. Im Endeffekt hatte sie es sich selbst zuzuschreiben so zu enden. Hatte ihr Meister sie nicht ausdrücklich gewarnt? Kiras Anblick brannte sich in Jolinas Kopf. Nie dürfte sie ihren Meister enttäuschen, wenn sie nicht ebenso enden wollte wie ihre Mitadeptin.

Kira begann zu stammeln und zu flehen und wandte ihre ganze verbliebene Kraft auf, um ihren Meister anzubetteln sie am Leben zu lassen. Wie erbärmlich sie doch war. Statt sich ihrem Schicksal ein einziges Mal mit erhobenem Haupt zu stellen, flüchtete sie sich erneut in verlogenen Zusagen und Besserungsgelöbnisse. Vielleicht waren sie diesmal, im Angesicht des Todes, Ernst gemeint doch Jolina vermochte es nicht genau zu sagen.

Jolina wusste nicht worüber Alaine mit ihrem Meister sprach, vermutete jedoch, dass es auch hier irgendwie um Kira ging. Schließlich drehte sich Allegious zu Kira um, die verstummt und schon fast verblutet war und deren Lebenssaft schon einen See gebildet hatte. Mit seinen Lichtschwertern versiegelte der Noghri schließlich die Wunden und stoppte so die starke Blutung. Dann ließ er die Adeptin unsanft auf den Boden aufschlagen und stellte klar, dass sie nun keinerlei Freiheiten mehr genießen würde. Ein wenig enttäuscht war Jolina schon, dass ihr Meister Kira am Leben lassen wollte. Diese verdammte Hexe hatte aber auch mehr Glück als Verstand.

Mit der Hand griff Allegious dann Kiras Haar und wandte sich dann, plötzlich freundlich lächelnd an Jolina und reichte ihr die andere Hand. Erst jetzt bemerkte sie, dass die natürliche Hand ihres Meisters, mit der er sie damals auf der Overon aufgenommen hatte einer Cybervariante gewichen war. Unsicher ergriff sie die Hand ihres Meisters. Gemeinsam verließen sie den Raum, noch einmal schaute Jolina zu Alaine hinüber dann waren sie aus der Tür verschwunden.

Auf dem Weg zu den Quartieren gingen Jolina viele Dinge durch den Kopf. Neben ihr schleifte Kiras stark lädierter Körper auf dem Boden. Anscheinend würde ihr diesmal keine medizinische Versorgung zu teil werden. Ihr Meister war in dieser Hinsicht gnadenlos und Jolina prägte sich alles ganz genau ein. Denn dies war die Strafe für Ungehorsam und Schande.

Schließlich erreichten sie die Unterkunft des Noghri. Kira wurde Festgebunden und war sofort eingeschlafen. Wer wusste schon, ob sie die Nacht überstehen würde. Allegious würde keine Gnade mehr walten lassen. Kein Wort hatte er bisher zu Jolina gesagt und sie selbst traute sich irgendwie nicht ihren Meister anzusprechen. Noch immer war sie geschwächt von der Konfrontation mit Kira und so legte sie sich einfach auf eines der Betten und beobachtete den Noghri, der in alten Unterlagen und Büchern zu wühlen schien und die Adepten gar nicht mehr beachtete, sondern sich ganz seinen Studien widmete.

Bald fielen ihr die Augen zu und sie begann erneut zu schlafen. Diesmal tief und ohne Träume.


Als sie erwachte war Allegious noch immer in seine Nachforschungen vertieft und gab seltsame Laute von sich, die Jolina nicht verstand. Es musste eine ihr unbekannte oder sehr alte Sprache sein die ihr Meister da versuchte zu sprechen. Die einzelnen Worte hatten jedoch einen seltsam klang der sich sehr tief in den Geist festsetzte. Jolina wagte schließlich den Noghri ein wenig verschlafen zu fragen und richtete sich interessiert auf.


„Was sprecht ihr da für eine Sprache, Meister? Die fremden Worte klingen so… kraftvoll!“


Ob „kraftvoll“ die richtige Beschreibung dafür war, wusste Jolina nicht doch es war das, was ihr dazu im Augenblick einfiel. Ein kurzer Blick zu Kira sagte ihr, dass die Adeptin noch am Leben war. Schon wieder hatte sie mehr Glück als ihr zustand.




[Bastion - Sith-Orden - Marracs altes Quartier - Kira, Allegious, Jolina]
 
|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Gänge || ▫ Azgeth

Azgeth blinzelte als sie durch die Gänge ging, die Gestalt von eben ? hatte die Warrior die Person nicht schon mal gesehen? Konnte sein, war aber im Moment nicht weiter wichtig. Azgeth beschäftigte sich im Moment vor allem damit wie sich Marrac?khar wohl verändert hatte. Bestimmt hatte er auch einen Preis zahlen müssen, hier bei den Sith kostete jeder Aufstieg etwas, scheinbar beruhte das System der Macht aus einem Tausch. Der Dunkelhaarigen kam ein absurder Gedanke; ob man wohl mit der Macht verhandeln konnte?

Ihr Meister würde sie bestimmt verkrüppeln wenn er mitbekommen würde wie banal sie manchmal dachte. Sie spürte dass er den Standort wechselte, weg von den Hauptaktionsbereichen hin zu der Unterkunftsebene. Also korrigierte sie ihren Kurs bis sie schließlich vor einer Tür landete, einer die sie durchaus schon mal gesehen hatte. Innerhalb des Raumes befanden sich drei Personen, oder zumindest zweieinhalb, eine der Personen war nur noch halb am Leben wie es aussah. Betrieb ihr Meister nun Nekrophilie, oder so etwas Ähnliches? Wenn er drauf stand; wer war sie, das sie so was beurteilte?

So klopfte sie also an und nach einem angemessenen Zeitraum öffnete sie die Tür und schaute sich um. Ach so seine beiden Schülerinnen waren bei ihm, diese Kira die mit Ranik vorhin in den Trainingsraum gekommen war lag verstümmelt herum während ihr Meister scheinbar gerade mit seiner ganz neuen Schülerin sprach. Azgeth ging auf ein Knie und ergriff dann das Wort:


Meister. Ihr habt eure Prüfung offensichtlich erfolgreich abgeschlossen! Ich beglückwünsche euch zu eurem neuen Rang. Fortan mögen euer Name in diesen Hallen für noch mehr Furcht und Respekt sorgen als er es schon längst hätte tun sollen, Inquisitor!

Azgeth schaute hoch, sie war seine einzige Schülerin die es jemals soweit geschafft hatte, wo würde er heute stehen wenn alle seine Adepten es bis hierhin geschafft hätten? Sie fragte sich allerdings was mit ihrer direkten Nachfolgerin passiert war, hatte Ranik bei Kira das Werk begonnen was er bei ihr beenden wollte? Was für ein vollkommener Trottel! Ihr Meister und sie würden diesen Wurm zertreten wie eine Kakerlake.

Wie verlief die Prüfung? , fragte sie anschließend noch. Vielleicht wollte oder durfte er nicht darüber reden, vielleicht wollte er das Geschehene aber auch anderen mitteilen. Sie wartete einfach ab.

|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Quartier von Marrac?khar || ▫ Azgeth ▫ Jolina ▫ Kira & Marrac?khar
 
Bastion System - Orbit von Bastion - Frachter - Cockpit

?Ich hoffe ich muss diesen Mond nie wieder betreten? sagte Ysim und schloss die Augen, als das Schiff den Hyperraum wieder verließ. Er stellte sich auf den körperlichen Schock ein, welchen er immer bekam wenn er den Hyperraum verließ. Als dieser an ihm vorüber gezogen war und sein Körper sich wieder beruhigte, öffnete er die Augen und seufzte innerlich. Dort vor ihm lag Bastion und die Nir?tai schwebte ruhig im Orbit, als ob sie nur ein Frachter wäre und keine Maschine, erbaut um Frieden und Ordnung zu bringen.
Tyrus steuerte aber nicht Ysims Zuhause an, sondern Center, die Hauptstadt Bastions, wo auch der Sith Orden zu finden war. Der Sith Lord wollte vorher noch den Orden besuchen, denn er spürte etwas was ihm nicht gefiel. Eine Anomalie zwischen all der Dunkelheit. Kein heller Fleck, wie ihn ein Jedi ausstrahlen würde, sondern etwas weniger greifbares.
Vielleicht war Marth inzwischen übergelaufen und Ysim hatte damals einfach nur nicht erkennen können, das er den Jedi zur Flucht verholfen hatte.
Sollte dem so sein, würde er ihn töten müssen. Müssen? Wie amüsant. Ysim lächelte und lehnte sich wieder zurück.

Der Adept steuerte den kleinen Frachter zur Landeplattform, welche sich am Orden befand. Über Com hatte Ysim bereits seinen Chiss-Kontakt gerufen, welcher nun schon bereit stand um ihm alles zu erzählen was er wusste. Der junge Chiss-Lieutenant verneigte sich und schaute wieder auf. Mit dem für Chiss so typischen ausdruckslosen Gesicht sah er die beiden Machtnutzer an.


?Und? Was ist in meiner Abwesenheit geschehen??
?Es gab einige Beförderungen Mylord...?
?Das interessiert mich nicht. Sonst etwas? Weiteren Jedi oder Verräter in den Reihen der Sith??
?Nun, keine Jedi und es gibt lediglich Gerüchte. Nichts handfestes.?
?Das übliche, doch sagt trotzdem was ihr gehört habt.?
?Man sagt, das Ian Dice und Alisah Reven etwas miteinander haben.?


Ysim, gerade noch entspannt und mit teilnahmslosem Gesicht, blieb stehen und hielt auch den Chiss auf. Tyrus wäre fast gegen seinen Meister geknallt, wäre er nicht so achtsam gewesen.

?Die Schülerin von Lord Charon??
?Ja Mylord.?


Der Sith Warrior schaute den Chiss noch kurz ungläubig an, dann fing er an zu lachen und ging weiter.

?Das ist ja mal was. Doch leider ist sie dank ihres Meisters unangreifbar, doch dieser Ian...ich kenne ihn. Er wird schon sehen, was ich davon halte wenn Sith Anwärter miteinander turteln.
Sonst noch was??
?Lord Orakel ist wieder zurück gekehrt.?
?Er hat doch mit dieser Verräterin rum gemacht oder? Hoffentlich wird er exekutiert.?


Da es sonst nichts weiter mehr gab, entließ Ysim den Chiss und auch seinen Schüler, welcher erst einmal tun konnte was er wollte. Indirekt hieß das aber eigentlich nur, das er wählen konnte was er zu erst machte. Laserschwertkampftraining oder Machttraining. Das wussten beide und so wurde kein weiteres Wort mehr gewechselt. Der Adept verneigte sich noch mal und Ysim begann den Orden mit der Macht abzutasten. Er kannte Ians Signatur und sollte er sich im Orden aufhalten, würde er ihn zu fassen bekommen. Doch auch nach 5 Minuten fand er ihn nicht. Auch Alisah schien nicht da zu sein.
Euch bekomme ich noch, dachte er und setzte seinen Weg fort. Nun hieß es, Lord Salassar aufzusuchen und sich das Chissyak zurück holen.

Er fand ihn schließlich in der Nähe seines...Quartiers. Er kam ihm direkt entgegen und als sich ihre Blicke trafen, blieben sie stehen. Zwei Meter trennten sie und Ysim konnte selbst aus der Entfernung den Warrior riechen. Im Gegensatz zu Nar Shaddaas Geruch milde, aber immer noch widerlich.


?Lord Salassar. Ich hoffe man hat euch die beiden Jedi geschickt, wie ich es verlangt habe. Ich möchte mein Chissyak nämlich wieder abholen.?

Er stellte die Kühleinheit mit dem Kopf des Aliens auf den Boden und betrachtete dann das zerfetzte Gesicht seine Gegenübers. Sollten die Jedi noch nicht angekommen sein, würde er die beiden Chiss die dafür zuständig waren, bestrafen und die Jedi dann nachträglich hinunter schicken. Aber jetzt wollte er diese Waffe haben.

Bastion - Center - Sith Orden - Vor Salassars Quartier - mit Salassar
 
Bastion - Center - Sith Orden - Auf dem Weg ins Archiv - alleine

Sein erster Weg, nachdem ihn sein Meister wieder sich selbst überlassen hatte, war der Weg in die Archive des Ordens. Er fühlte sich endlich stark genug um mit der Erforschung seiner eigenen Lichtschwerttechnik anzufangen. Nachdem Tyrus die Archive des Ordens erreicht hatte, wusste er bereits zielsicher wohin er gehen musste. Den Eintrag über das Shien/Djem So hatte er bereits einmal gelesen, es wäre nicht nötig sich den Eintrag noch ein weiteres Mal durchzulesen, da er immer noch die Worte rezitieren konnte, was ihm gerade einfiel. Es war erstaunlich, dass er es sich über die ganze Zeit hatte merken können, was wortwörtlich dort stand, jetzt war der Ataru Eintrag dran. Nachdem er ihn gefunden hatte, nahm er sich das Pad und suchte sich einen Stuhl um darauf sich der Quelle widmen zu können.

Ataru ist die vierte und eine sehr aggressive Form des Lichtschwertkampfes. Der Kämpfende setzt hierbei ganz auf die Macht, die seinen Körper durchfließt und seine Leistungsfähigkeit weit über die natürlichen Grenzen hinaus erhöht. So ist es dem Meister dieser Form möglich, im Kampf mit vollem Körpereinsatz zu kämpfen, nicht umsonst gilt Ataru als die akrobatischste aller Formen.

Anwender und Waffe verschmelzen regelrecht zu einer Einheit und da das Tempo, mit dem der Kampf betrieben wird, sehr hoch ist, verschwimmt man sozusagen mit der Umwelt. Zu den typischen Körperbewegungen gehören Saltos, spektakuläre Sprünge und Wirbel, die Bewegungen mit dem Lichtschwert sind weit ausholend und meist kreisend. Angereichert mit einem hohen Maß an Präzision, Schnelligkeit und Stärke sind die Angriffe überaus effizient. Die größte Schwäche besteht jedoch gerade hierin, denn die ausladenden Bewegungen eignen sich kaum zur Verteidigung. [...]

Es folgten noch weitere Einträge über Körperhaltung, verschiedene Anwendungen der Form sowie der philosophische Hintergrund, wichtige Informationen die sich Tyrus ebenfalls durchlas. Danach nahm er sich ein Blatt sowie einen naheliegenden Stift, Hilfsmittel die eigentlich für Notizen bestimmt waren, und begann seine neue Form erst mal in Worte zu fassen. Dies war leichter gesagt als getan, denn zuerst musste der junge Adept seine Gedanken ordnen. Die Entwicklung einer Lichtschwerttechnik war nichts einfaches, ein Grund wieso es wohl nur 7 bekannte Formen gab. Er wusste jedoch von seinem Meister, dass dieser seine eigene Lichtschwert Form gemeistert hatte, ein weiterer Grund wieso er eine eigene wollte, er wollte Ysim beweisen dass er mindestens genauso gut sein konnte wie er.

Beide Formen, Djem So sowie Ataru waren offensive Formen, die eine vollführte schwere, ausholende Attacken, während die andere schnelle, von der Macht verstärkte kurze Attacken vollführte. Weiterhin war Ataru dafür bekannt sich völlig auf den Einsatz der Macht zu verlassen, und mit dieser die eigenen Kräfte in Sachen Geschwindigkeit und Wendigkeit zu verbessern, Aspekte die er in seine neue Form einfließen lassen wollte. Sie griff ihren Gegner von allen Seiten an, um ihn zu verwirren, ihn Unachtsam und somit verletzbar zu machen. Djem So?s Stärke war es, dass es mehrere Gegner bewältigen lies, wohingegen Ataru sich eher auf einen einzelnen Gegner konzentrierte, er hingegen wollte die Balance, eine Form welche beide Seiten versorgte, eine Allzweckform die er auf seinen Missionen gegen Söldner einsetzen konnte, jedoch auch für seine spätere Arbeit als Krieger der Ash?rak.

Wie sollte seine Form nun also aussehen? Sie sollte einen sauberen Wechsel von schweren Schlägen haben, um des Gegners Verteidigung zu sprengen, und die Leichtigkeit und akrobatische Grazie des Ataru haben, um seinen Gegner aus wirklich jeder Position anzugreifen, sodass man für den zu Bekämpfenden ein Schatten wird, der aus jeder Lage angreift. Eine persönliche Note wollte er dem Ganzen geben, indem er seine eigene Überlegung einbrachte, das man einen Gegner am schnellsten und effizientesten tötete, wenn man ihn seiner Waffenhände entledigte, oder das Schwert direkt durch das Herz des Gegners hindurchstach. Es sollte also sich gegen wichtige Körperregionen wenden, um die Gewinnchancen zu erhöhen.
Tyrus nahm sich den Notizzettel mit, und beschloss einen kurzen Abstecher in sein Quartier zu machen, da er dort den Stachel der Königin ablegen konnte, und sich eine Adepten-Robe anlegen könnte. Als dies getan war, beschloss er in den Trainingsraum zu gehen, um dort die ersten Schritte in Richtung seiner neuen Lichtschwertform auszuprobieren. Je nachdem wie es klappen würde, wüsste er wie er sie verbessern könnte, ein Kampf gegen Trainingsdroiden würde unausweichlich werden.

Tyrus betrat den Trainingsaal und suchte sich einen Ort in den aus mehreren Sälen bestehenden Korridor einen aus, in dem er ungestört üben und trainieren könnte. Als er schließlich einen fand,
beschloss er sich zuerst aufzuwärmen. Er nahm einen der Helme und einen der mobilen Trainingseinheiten. Er stellte diese auf die Schwierigkeitsstufe ?mittel? und stellte die Stärke der Strahlen auf ?schmerzhaft?. Danach schaltete er die Einheit mit dem Timer ?0,05 Min. ein.
Er zog den Helm an und zündete sein Lichtschwert. Nach Ablauf der 5 Sekunden fuhr die Kugel hoch und surrte blitzschnell nach links und rechts. Da jedoch Tyrus durch den Helm weder sehen noch gut hören konnte, musste er mithilfe der Macht die Kugel neutralisieren. Er konzentrierte sich auf die Macht und ließ sie durch ihn fließen. Er spürte die kühle Anwesenheit der Kugel, die jeden Droiden oder jedes mechanische Objekt ausstrahlt. Sie unterscheidet sich von der warmen Aura lebender Wesen. Er fühlte auch wie der erste Strahl abgeschossen wurde. Tyrus wandte sein Lichtschwert instinktiv um, sodass der Strahl gegen die Wand reflektierte. Die Kugel fuhr weiter nach oben und schoß erneut eine Salve. Auch diese wehrte Tyrus ab. Nach jedem Schuss wurde die Kugel schneller, und somit auch ihre Bewegungen. Tyrus passte sich diesen an. Er sprang nach hinten und leitete den Strahl mit seinem Lichtschwert gegen die Übungseinheit. Die Kugel vibrierte und erzeugte einen Ton, der für einen Treffer signalisiert wurde. Mit jedem dieser Treffer wurde die Kugel schneller. Tyrus wehrte mehrere dieser Schüsse ab und traf die Kugel zwei weitere Male bevor er von einem Strahl an der Schulter gestreift wurde. Ihn durchfuhr ein brennender Schmerz an der Schulter. Nicht so schlimm wie die eines Blasters, jedoch brannte er noch einige Sekunden nachhaltig. Tyrus erhöhte auch sein Tempo bis er nur noch sprang und die Strahlen abwehrte. Die Kugel passte sich seinem Tempo an und Tyrus musste aufpassen nicht noch mal getroffen zu werden.

Das Training dauerte noch eine Stunde, bevor er die Kugel ausschaltete und sich erst mal eine Pause gönnte. Er nahm den Helm ab, und seine Augen mussten sich erst noch an die Helligkeit des Raums gewöhnen. Er betrachtete die schmerzenden Stellen an seinem Körper und stufte sie als nicht schwer ein und war beruhigt. In dieser Pause nahm er aus einem kleinen Behälter im Raum eine der grauen Nahrungs und Energiepillen und aß diese. Nun beschloss er, da er sich genügend aufgewärmt hatte, seine Ideen umzusetzen.

Er machte mehrere elegante Drehungen bei denen er sein Schwert zirkulieren ließ, und vollführte danach mehrere 180° Grad Schläge mit seinem Schwert. Durch den Schwung den das Lichtschwert dadurch bekam, wären die Schläge hart und präzise. Nun schlug Tyrus mehrmals mit senkrechten Schlägen seitlich aus, und drehte sich oft bei seinen Schlägen, und wechselte oft die Waffenhand. Die Bewegungen waren so flüssig, dass sie schwer voneinander zu unterscheiden waren. Er drehte das Schwert aus dem Handgelenk mehrere male mit einer Hand bevor er senkrecht nach unten schlug. Er hob erneut sein Lichtschwert mit der Lichtschwertspitze nach hinten und ließ die Klinge heruntersausen, und hob die Klinge ebenso schnell. Er führte nun mehrere schnelle seitwärtliche Hiebe durch, und machte eine 360° Drehung bei der er die Klinge seitlich hielt. Er sprang einen Salto, und fuhr mit der Klinge mit einem kraftvollen Hieb nach unten, rollte sich ab, und vollführte zwei aus der Drehung entstehende Angriffe, woraufhin er mit dem Lichtschwert ins Nichts zustach, und sich danach wieder in die für sich gewählte Eröffnungsstellung begab, das Schwert seitlich diagonal gehalten. Kein schlechter Anfang wie Tyrus fand.


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Bastion- Sith-Orden- Marracs altes Quartier- Marrac, Jolina, Kira

Interessiert saß Marrac vor den Aufzeichnungen, Hologrammen, Daten-Kristallen und Pergamenten. Die Sprache der Sith war Jahrtausende alt, nur noch wenige beherrschten sie. Warum war das so? Waren die hiesigen, alten und erstarkten Executoren, bevor sie ihren schändlichen Verrat begingen oder aber vernichtete wurden, der Tradition verpflichtet, auf dass sie diese Sprache lernten? Marrac formte, als er die ersten Worte dieses vergangenen Geschichte, dessen was er heute selbst war, nach, so dass er in einer für normale Sterbliche, wirren Sprache, mit scharfen Lauten und abgehackten Lauten in die Stille sprach. Sein Studium und seine Erkenntnis wuchsen in der Nacht. Zu gebannt war der Cyborg von dem Wissen dass sich ihm offenbarte, als dass er an Schlaf denken konnte. Seine Speichermöglichkeiten erleichterten ihm das Lernen enorm, zusätzlich half ihm die dunkle Seite der Macht die in ihm innewohnte, ihre eigene ihr bekannten Sprache.

Erst als Jolina aufwachte und nach seinem Namen rief, bemerkte er, dass er die ganze Zeit mit sich selber sprach. In der Sith Sprache. So sehr hatte er die vergangene Zeit wiederbelebt dass er schon mit dieser zu sich sprach. Er kicherte in sich hinein. Mit zusehender Macht gelangte auch das Studium an Intensität. Immer mehr begehrte er nach altem Wissen, nach Techniken die anderen nicht zugänglich waren. So wie er eben Jolina's Interesse an der Sprache geweckt hatte. Doch noch war sie nicht so weit. Doch dazu würden sie bald kommen. Erst mal galt es das Feuer dass noch einem Kerzenlicht gleich in ihrem Herzen zu lodern schien in eine Feuersbrunst zu verwandeln. Ein leichtes Spiel für ihn wie glaubte. Er war Inquisitor also konnte es nicht schwer sein, den Willen eines kleinen, verschüchterten Mädchens zu brechen.


Ja... in der Tat das tun sie, meine Schülerin. Es ist die Sprache der Sith. Sie ist tausende von Jahren alt. Viele haben sie vergessen, doch ich gedenke sie wieder aus ihren Katakomben empor zu heben und ihre Tradition, ihre Verpflichtung weiterzutragen. Eines Tages auch an dich... doch noch bist du dafür nicht bereit. Ich spüre dass es dir schwer fällt dich der dunklen Seite anzuvertrauen. Warum? Was hindert dich daran, dich stärker zu fühlen und über das zu erheben was du einst warst?

Feingefühl. Vorerst. Wenn sie dadurch nicht in die Richtung zu lenken war, in der er sie haben wollte, würde er andere Maßnahmen ergreifen. Er stand auf und ging zu der am Kreuz hängenden Kira. Sie war noch immer bewußtlos. Wenn sie sich ihre neuen, künstlichen Beine verdient hatte, würde er weitersehen, was mit ihr geschehen würde. Er hob ihren Kopf, indem er sie am Kinn packte. Nur ein leichtes, schwaches Stöhnen. Er leckte Blut von ihren Haaren, dass sich darin verfangen hatte, als sie in ihre eigene Lache aus Blut gefallen war. Es schmeckte herrlich. Dann klopfte es an die Tür und seine ehemalige Schülerin betrat den Raum.

Ihm kam ihre Worte ein wenig zu aufgesetzt vor. Irgendetwas war in den letzten Monaten an ihr anders geworden auch wenn er nicht wirklich wußte, was das sein könnte. Sie verhielt sich... auffällig und doch subtil unverständlich. Auf ihre Frage wie die Prüfung war, hob er seine linke, künstliche Hand. Das Chaos forderte immer einen Preis vor allem bei jenen, die dem Wahnsinn der Wahrheit nicht standzuhalten schienen.


Ich habe meinen Rang nicht durch Bitten verdient. Auch mein Name existiert nicht mehr. Fortan heiße ich Darth Allegious. Aber den höheren Preis mußte dieses Mal meine eigene Schülerin Kira zahlen. Sie kollaborierte offen mit Ranik. Das Ergebnis ist durchaus ansehlich. Sie sieht besser aus als jemals zuvor. Sie wird nicht mehr von meiner Stelle weichen, und keine Privatssphäre mehr haben. Ich gedenke Ranik zu einem späteren Zeitpunkt aufzusuchen. Ich würde euch bitten mitzukommen. Ich, oder wir, werden ihm klar machen, was solch Fehden-Züchtung für Folgen hat. Achtet in Zukunft auf ihn, es ist ein Auftrag meinerseits. Sammelt Beweise für seinen Verrat. Zu einem gegebenen Zeitpunkt könnt ihr ihn dann seinem Urteil zufürhen, mein Wort darauf.

Und er zweifelte nicht, dass Az daran kein Vergnügen haben würde. Sie besaß darüber hinaus auch noch private Gründe, dem Verrat auf die Spur zu gehen. So würde sich letzten Endes doch alles aufklären. Und seine Pläne in Erfüllung gehen. Bevor er sich weiter dem Training Jolinas widmen konnte hatte er noch ein Anliegen. In den Aufzeichnungen war er auf machtsensitive Wesen gestossen, die auf Korriban lebten und sich Tuk'ata nannten. Sie beherrschten die Sith Sprache. Welch vollkommen neuer Horizont sich ihm eröffnen würde, wenn er die Gelegenheit hatte sich mit einem solchen Individuum auseinanderzustezen.

Ich ersuche euch um noch einen Gefallen. Auf Korriban leben gefähriche, machtsensitive Wesen, die sich Tuk'ata nennen. Ich möchte dass mir ein solches Exemplar nach Korriban gebracht wird. Ich bin noch einige Zeit an Bastion gebunden. Stellt eine Gruppe Sith zusammen die sich dieser Aufgabe annimmt. Ihr könnt vorerst gehen, da ich euer Verlangen spüre, euren Aufgaben nachzugehen. Ansonsten kommt zu mir, wenn ihr mich braucht.

Er deutete eine kurze Verbeugung an und widmete sich wieder seiner Schülerin. Sie verschwand aus dem Quartier. So kannte er sie.

Sitz dich zu mir Jolina. Schließe die Augen. Was siehst du? Nichts. Und jetzt konzentriere dich dabei auf mich. Fühle meinen Zorn, meinen Hass, meine Wut. Fühle die Kraft die in meinen Emotionen steckt. Konzentriere dich nun auf Kira. Was fühlst du bei ihr?[/I]

Bastion- Sith-Orden- Marracs altes Quartier- Marrac, Jolina, Kira
 
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Nun wollte er das Ganze ein wenig mit der Macht verbessern. Er öffnete seinen Geist der dunklen Seite, und lies sich von ihren Kräften leiten. Nicht mehr lange, und er würde die Macht beherrschen, zumindest so, dass er nicht mehr ihr Sklave sein würde, dessen war er sich sicher. Aus der Ausgangsposition in der er sich befand fing er an mittels der Machtgeschwindigkeit mehrmals im zack zack zu springen, und bei jedem Auftretten auf den Boden einen Schlag mit dem Lichtschwert zu vollführen. Bei jeder Berührung mit dem Boden verharrte er kurz, schlug mit dem Lichtschwert zu, um im nächsten Moment bereits wieder in der Machtgeschwindigkeit zu versinken. Je besser er diese Fähigkeit üben würde, desto besser würde sein Lichtschwertkampf mit dieser Form sein. Erneut sprang er mehrmals, sprintete, schlug Saltos, und trainierte somit seine Fähigkeit in der Machtgeschwindigkeit in Verbindung mit seiner Lichtschwertform.

Was sollte er als nächstes üben? Obwohl er bereits die schmerzliche Erfahrung gemacht hatte, dass das simple Abspielen von auswendig gelernten Manövern nicht gut war, musste er sich doch einen gewissen Standard angewöhnen, wenn er diese Lichtschwertform benutzen wollte. Er überlegte welche verschiedenen Angriffsvarianten für einen Eröffnungsangriff gut sein würden. Zunächst würde er einen schnellen Angriff aus zwei übereinander gekreuzten diagonalen Schlägen vollführen, und danach das Schwert mit der Klinge nach unten in der Defensivlage verharren. Aus dieser Position heraus schwang er das Schwert weit um es danach diagonal heruntersausen zu lassen- Erneut folgte ein Block indem er das Schwert seitlich, wie eine Barriere vor seinem Torso hielt. Über seinen Rücken hinweg schwang er das Schwert, drehte sich um seine eigene Achse um Schwung zu bekommen, und feuerte danach regelrecht einen Machtstoß ins Leere.

Er blieb erneut stehen, sammelte sich kurz, um danach einen Sprung nach vorne zu machen, und zeitgleich das Schwert mit der Klinge nach vorne in seinen imaginären Gegner zu rammen. Er vollführte nun mehrere akrobatisch anmutende Bewegungen und Drehungen, bei denen er immer das Schwert mit einer Hand, den Emitter nach hinten haltend seinen imaginären Gegner aufschlitzte und mit Machtstößen vorstieß. Danach vollführte er drei kurze Sprünge im Dreieck nur um sich wieder zu wenden und in die Mitte des Dreiecks zu stechen, so als habe er seinen Gegner umrundet und danach direkt in den Rücken sein Lichtschwert gerammt. Die nächste Reihe von Attacken rasselte erneut auf den unsichtbaren Gegner in Form von drei Drehungen um die eigene Achse, einer Drehung und danach einen Schlag von oben herab, eine erneute Drehung mit einem Schlag von der linken Seite, eine Drehung mit einem Schlag von der rechten Seite, und eine Drehung mit einem Schlag senkrecht von unten nach oben die Klinge auf den Gegner gerichtet, zumindest dort wo er sein sollte. Bei jeder Drehung hatte er sein Schwert einhändig geführt, und es dann von der Position, immer wieder von hinten und vorne zeigender Klinge gewechselt, sodass es für den Gegner unberechenbar wurde, wie er seinen Angriff das nächste Mal führen würde.

Er hob erneut sein Lichtschwert mit der Lichtschwertspitze nach hinten über seine Kopf und lies die Klinge heruntersausen, und hob die Klinge ebenso schnell wieder hoch. Er führte nun mehrere schnelle seitwärtliche Hiebe durch, und machte eine 360° Drehung bei der er die Klinge seitlich hielt. Tyrus steigerte sich immer mehr in seinen imaginären Kampf. Zwar wusste er nicht gegen was er ankämpfte, doch vielleicht waren es die Geschehnisse der letzten Tage, oder die Verunsicherung über die dunklen Fehltritte die er sich geleistet hatte. Er führte die Klinge wie zum Streich geführt von rechts nach links. Er vollführte öfters dieselbe Reihenfolge, horizontale Seitenschläge und Paraden mit vertikal gehaltener Klinge. Seine Schläge wurden immer härter, immer präziser, auch wenn er gegen die Luft schlug. Sein Kampfstil wurde immer aggressiver, und sein Geist vertiefte sich immer weiter in die Macht.

Als letztes wollte er einige Defensiv Übungen machen, da er diese auf keinen Fall vernachlässigen würde, obwohl er sich mehr auf den Angriff der Form konzentriert hatte. Hierbei hielt er erneut die Klinge mit dem Emitter in die andere Richtung haltend, sodass die Klinge an seinem Unterarm auf Entfernung entlangfuhr, wenn er seine Hand nach unten neigte. In dieser Haltung übte er einige schnelle rechts-links Kombinationen, die ihm helfen würden die Klinge abzuwehren, und mittels eines Machtstoßes den Gegner erst mal auf entfernung zu bringen. Er deaktivierte die Klinge, und ging zu einem der Wasserbehälter. Er gönnte sich mehrere Becher Wasser, denn er musste die verlorene Flüssigkeit ausgleichen. Nachdem er inne gehalten hatte, bemerkte er dass sein Rücken dumpf pocherte, was ihn an seine Wunde auf dem Rücken erinnerte. Nach dem Training würde er diese behandeln lassen. Er nahm sein Lichtschwert wieder zur Hand, und beschloss jetzt sein Training in eine neue Etappe zu führen, indem er gegen Trainingsdroiden kämpfen würde.


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Bastion ~ Sith Orden ~ Medistation ~ mit Jolina, Kira, Marrac

Interessant, der Noghri beobachtete Ranik schon eine Weile. Im Grunde war Alaine dies nicht neu immerhin wusste sie für was Allegious stand. Er hatte mit seinen Worten recht, als er sagte, dass es keine Sinn hätte Spitzel-Mehtoden anzuwenden um den Kerl zu beobachten. Seine Erklärung, dass Az der Schlüssel war, gefiel Alaine und erst recht, als der Inquisitor verkündete, dass er seiner ehemaligen Schülerin erlauben würde etwas gegen den Deformierten zu unternehmen. Diese Aussicht war exquisite.

Was Allegious bezüglich der nächsten Schritte Kira's verkündete, dass sie seine Sklavin sein würde und dass jeder, der etwas von ihr wolle, sich an ihn wenden musste, begrüßte Alaine sehr. Damit konnte Kira nichts unter der Hand tun und genausowenig ihrem Meister in den Rücken fallen. Dass der Cybernoghri sich persönlich auch noch um Ranik kümmern würde, beruhigte die Apprentice sehr.

Erneut litt die Adeptin schmerzen, als der Noghri dafür sorget, dass das Adrenalin zurück ging. Es geschah diesem Geschöpf nur recht. Wie oft hatte Alaine sie gewarnt? Jedesmal hatte sie sich entweder lustig darüber gemacht oder es für belanglos abgetan. Nun zahlte sie für ihre Dummheit. Alaine hatte kein Erbarmen mit ihr. Nicht mehr.
Schließlich sorgte er dafür, dass sich die Wunden bei Kira schlossen. Die Worte, die er zu ihr sprach waren nur gerechtfertig und Alaine hoffte sehr für sie, dass sie diesmal begriffen hatte. Doch bezweifelte die Apprentice das dem so war. Sie log wenn sie den Mund auftat. Was sollte man von ihr erwarten? Nichts, rein garnichts.
Dann griff der Inquisitor in Kira's langes dunkles Haar, nahm Jolina bei der Hand und schritt zum Ausgang zu. Die letzten Worte, die er an Alaine richtete lauteten:

Halte dich bereit, Alaine. Ich habe dich für weitere Aufgaben vorgesehen. Halte dich bereit...

Bereit halten für Aufgaben? Was dies wohl sein Würde? Doch die Apprentice würde sich bereit halten, gleich welche Aufgabe dies sein würde. Da Allegious dem Imperator treu ergeben war würde sie auch ihm dienen.

Jolina sah noch einmal zu Alaine und diese lächelte ihr aufmunternd zu. Dann verließ Allegious mit beiden Schülerinnen die Station, wobei der das Gör Kira an den Haaren hinter sich her zog. Alaine blieb stehen und sah ihnen nach. Ihre Gedanken kreisten um die letzten Worte des Inquisitors. Kurz darauf piepte ihr Kom und Alaine nahm es heraus.


--------------Nachricht an Lady Aren--------------

Meine Meisterin

Ich habe in der Bibliothek einiges über das Levitieren erfahren. Ich habe sogar die Genehmigung erhalten, die Inhalte auf mein Datapad zu übertragen. Ich persönlich finde das Verhalten des Bibliothekars Leichtsinnig...
Laut meinen Berechnungen wird Commander Voracious wird in ca. zwei Stunden bei den Plattformen landen. Er wird mir kurz vor seiner Ankunft bescheid geben.

Euer Schüler Xixor

--------------Ende der Nachricht an Lady Aren--------------


Nachdem Alaine sie durchgelesen hatte, steckte sie ihr Kom wieder ein. Die nächste Aufgabe stand ihr bevor. Doch zuvor wollte sie Duschen. Also verließ sie die Medistation und schritte zu ihrem Quartier. Dort angekommen zog sie sich aus und trat unter die Dusche. Dann schaltete sie das Wasser ein und genos die Wärme, die sich über ihren Körper ausbreitete. Die Apprentice schloss die Augen. 'Halte dich bereit Alaine.' Was mit diesen Worten wohl gemeint war? Aufgaben. Dass Allegious wusste, dass sie zum Imperialen Geheimdienst gehörte war Alaine klar. Was auch immer der Inquisitor für sie bereit halten oder fordern würde, Alaine würde es erledigen.

Die Apprentice griff nach der Seife und bearbeitet damit ihr Haar und den Körper. Dann wusch sie alles ab, schaltete das Wasser ab und griff nach einem Handtuch. Dieses wickelte sie um sich und stieg aus der Dusche. Verließ die Nasszelle und schritt an ihren Schrank. Dann wählte sie ein langes schwarzes Kleid mit dunkel grün durchwirkten Fäden. Dieses zog sie an. An beiden seiten hatte das Kleid schlitze bis zur Hüfte, damit sie darin auch kämpfen konnte. Gleichsam war es elegant genug um auch bei einem Abendessen getragen zu werden. Nachdem auch dies erledigt war zog Alaine ihre Stiefel an und schnallte sich den Gürtel mit den beiden Lichtschwertern um ihre schmale Taille. Rieb ihr Haar trocken und fuhr mit einer Bürste hindurch. Sofort fing das Haar an in Locken über ihren Rücken zu fallen. Schließlich band sie es zu einem langen Zopf zusammen.

Alaine räumte noch kurz auf und verließ dann ihr Quartier. Sie griff in die Macht hinaus und suchte nach ihrem Schüler. Dann folgte sie seiner Aura und betratt die Bibliothek. Dort fand sie ihn sitzen, mit hängendem Kopf vor. Vor ihm blieb sie stehen.


"Nun Xixor, wie weit bist du mit deiner dir zugeteilten Aufgabe vorangekommen?"

Fragend sah sie ihn an.

Bastion ~ Sith Orden ~ Bibliothek ~ Xixor & Alaine
 
Bastion ? Hauptstadt ? Schuhladen - mit Ian

Für das Kompliment bekam Ian einen Kuss auf die Wange und als sie beide dann den Laden verlassen hatte meinte Alisah nur noch!

Die Schuhe warn echt Nichts. Unheimlich schön und gepasst ham die, wie für mich gemacht. Ja, aber ich hab eh nichts wo die dazu passen. Das Kleid von neulich Abends das gehört Alaine und nich mir! Ich hab nich so viel mit gebrach als ich nach Bastion gekommen bin und schöne Kleider standen auch nicht auf der Liste des Notwendigen was ich hier gebraucht hab! Wenn Valara länger hier geblieben wäre, dann wär ich mit ihr sicher oft einkaufen gegangen. Aber alleine und nur für den Schrank! Das wär nich richtig. Oh und wenn Meister Charon irgendwann doch zurück kommt und mich in so Kleidung erwischt. Autschweia!
Ich bekomm wahrscheinlich so schon genug Probleme.


Alisah wandte ihren Blick noch mal kurz Richtung Schuhladen.

Aber schön warn sie doch!

Flüsterte Alisah ganz leise, war sich aber im klaren, das es eben nicht sinnvoll wäre! Also fügte sie die Schuhe der Liste hinzu, die nicht gingen und konzentrierte sich jetzt lieber auf den Rest des Ausflugs in die Stadt!
Und das Ian jetzt offensichtlich das Geheimnis seines Einkaufes lüftete lenkte Alisah ganz vom Thema Schuhe ab!
Allerdings zog sie bald eine recht enttäuschte Schnute! So viel Geheimnistuerei wegen nem Lichtschwertbauteil!?
Einen Augenblick sah man Alisah die Enttäuschung darüber, dass es so was Unspektakuläres war, deutlich an, dann nahm etwas Wichtigeres ihre Aufmerksamkeit in beschlag. Die Eiskarte!
Seite 9?
Alisah beugte sich ganz dicht zu Ian herüber und blickte nun mit ihm gemeinsam in die Karte nur um gleich darauf breit zu Grinsen.
?Pärcheneisbecher!?
Stand dort, mit kunstvoll verschnörkelten Buchstaben über Seite 9 und darunter sah man Holoabbildungen der Eisbecher!


Hm, und was isst du?

Fragte Alisah lachend während sie den Moment ausnutzte und sich dicht an Ian schmiegte bevor sie dann ernsthafter als gerade eben noch, auf den mittleren der Eisbecher zeigte.
?Ewig dein? nannte sich die Kreation aus rosafarbenem Fruchteis, Karamellsoße, roten Früchten und Sahne.


Den bitte! Und zwei Löffel!

Erklärte sie dem Droiden, der gleich darauf los zog um den Eisbecher zu holen. Dann lachte sie Ian an und schmiegte sich an seinen Arm!

Bastion ? Hauptstadt ? Café - mit Ian
 
Bastion - Center - Sith Orden - Trainingssaal - alleine​

Am gegenüberliegenden Ende des Raums befand sich eine Konsole, von der aus man die Trainingsdroiden je nach Trainingswunsch programmieren konnte. Im Gegensatz zu Tyrus führten diese Droiden Trainingslichtschwerter, ihre Programmierung war vielfältig. Für sein Training wollte Tyrus erst mal seine Lichtschwertform gegen die 7 Basis Lichtschwertformen trainieren, danach würden unorthodoxe Kampfweisen drankommen, war er sich doch darüber im klaren, dass es sehr schwer werden würde gegen alle Formen des Lichtschwertkampfs bestehen zu können. Der erste Droide würde die Form des Shii Cho praktizieren, die Droiden selber waren auf der Schwierigkeitsstufe mittel gestellt, ihre Kenntnisse jedoch sollten besser sein, als die Basiskenntnisse. Nachdem er dies eingestellt hatte, entfernte er sich von er Konsole und ging in die Mitte des Raumes, drückte mittels der Macht den Aktivierungsknopf für die Droiden auf der Konsole, der Kampf konnte also beginnen.

Diese Droiden der Marke ASP-19 waren schwerere kräftige Droiden die mit ihren Kräften Stahl verbiegen konnte ... wenn man sie so einstellte. Doch Tyrus wollte es am anfang nicht übertreiben, fürs erste, sollte es genügen wenn er den Droiden besiegte, und nicht gerade einen Kampf auf leben und tot ausfocht. Der Droide stampfte auf ihn zu, aktivierte das Trainingslichtschwert, und ging in die für Shii-Cho typische Öffnungshaltung, das Schwert mit beiden (in diesem Fall) metallenden Klauen umschlungen, mit der Spitze auf den Gegner zeigend. Der Droide umrundete Tyrus, genauso wie es Tyrus tat, die ihm durch Einstellung fehlende Intelligenz lies ihn eher reagieren als interagieren, außer es bot sich eine offensichtliche Chance an.

Tyrus ging mit einer drehenden Bewegung nach vorne, schlug mit dem einhändig geführten Lichtschwert nach vorne, welches der Droide jedoch parierte, doch Tyrus führte im selben Moment einen Machtstoß aus, sodass der Droide nicht wirklich einen Angriff starten konnte. Er rollte sich nach vorne und fuhr mit der Klinge von unten nach oben, doch der Droide hielt eisern gegen, keinen Zentimeter würde er dem Adepten schenken. Mit seinen Djem So Kenntnissen hätte er den Droiden längst besiegt, doch es hieß nun die Symbiose zwischen Ataru und Djem So zu erproben. Er trat den Droiden gegen den Torso welcher sich doch kurz danach wieder fing, Tyrus hingegen nutzte die Unaufmerksamkeit indem er den Droiden mit kräftigen ausholenden Schlägen die Verteidigung schwächte, und dem Droiden daraufhin einen Stoß durch die Macht versetzte. Der Droide der nach hinten flog zögerte kurz, und genau dieses Zögern nutzte Tyrus aus und hackte dem Droiden die Waffenhand ab, bevor er ihm mit einem Streich den Kopf abschlug. Der Kampf war beendet.

Er hatte bemerkt, dass durch seine Kämpfe gegen die widerwärtigen Kreaturen aus dem Untergrund von Nar Shaddaa seine Fähigkeiten mit dem Lichtschwert sich deutlich verbessert hatten. Die Konsole wurde erneut aufgesucht, diesmal um einen neuen Droiden zu programmieren, dieselben Einstellungen, nur dass diesmal der Droide des Makashi, der zweiten Form des Lichtschwertkampfs mächtig war. Dieser Kampf würde schwerer werden, denn diese Form widmete sich einzig und allein dem Schwert gegen Schwert Kampf.

Erneut kam ein Droide, während kleinere Säuberungsdroiden mittels von Magneten den zerstörten Droiden zur Reparatur brachten, damit er später wieder Einsatzbereit sein würde. Der zweite Droide hatte diesmal die typische Makashi Eröffnungshaltung, das Schwert zu einer niedrigen Garde nach unten gerichtet. Dafür hatte es ebenso ein gebogenes Trainingslichtschwert, wobei Tyrus direkt an den Stachel der Königin und sein Projekt dachte, doch verbannte er schnell diese Gedanken wieder, galt es doch nun einen Kampf zu kämpfen, und nicht irgendwelchen Zukunftsprojekten hinterher zu träumen.

Der Kampf begann rasanter, denn das Makashi, allgemein als eine offensive Form bekannt, eröffnete dem Droiden mehr Möglichkeiten als seinem Vorgänger, sodass Tyrus nun eher in die Defensive gehen musste, und deshalb ordentlich ins Schwitzen kam. Das Makashi würde wohl die Schwachstelle seiner Form werden, das bemerkte er immer stärker, als der Droide ihm das Schwert aus der Hand wirbelte. Tyrus machte einen Salto über den Droiden und holte sich das Schwert mittels der Macht zurück, doch der Droide war bereits zur Stelle und parierte auch diese Attacke. Tyrus musste schnell agieren, sodass er immer wieder schnelle, starke Attacken auf den Droiden vollführte, immer wieder seitlich schlug, und dann dazu überging in X Form auf den Droiden einzuschlagen, sich abzurollen, und weiterzumachen, sodass er dem Droiden keine Chance auf einen Angriff gab. Die Defensive war wohl die Schwäche des Makashi, bzw. auf längerer Sicht. Er begann im Zickzack mittels der Macht um den Droiden herumzulaufen, und schlug ihm dabei einen ganzen Arm ab. Die fehlende Defensive bot ihm die nötige Zeit damit sich sein Schwert wie durch Butter schnitt, und so den Droiden entzweischnitt. Nach diesem Kampf beschloss er zuerst eine Verschnaufpause einzulegen, waren seine Gegner doch stark gewesen und er noch nicht komplett fit.


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Bastion - Sith Orden - Vorräume des Imperators - Camie & Jag


Camie blickte auf, als sich die Tür zum Gang öffnete. Jag trat ein. Sie nickte zufrieden und blickte ihm in die Augen. Seine Haar war noch immer Nass und fiel ihm leicht in die Augen. Die Warrior musste sich zusammen reißen, ihn nicht sanft anzulächeln, er sah einfach zu niedlich aus. Und vorallem zu anziehend. Es brauchte noch einen Moment bis sie ihm antwortete. Warum sollte er sich verspätet haben. Immerhin war sie noch nicht bei Phollow gewesen.

"Ich denke wir erhalten eine Mission. Zumindest hat der Adjutant des Imperators dies verlauten lassen. Mehr erfahren wir gleich von unserem Imperator."

Camie lehnte sich an und Ihr blick viel auf die Wachen. Wieviele davon hatten Arthious bereits gedient, oder erst Ferit . Sie erinnerte sich wieder an ihre erste begegnung mit Ferit. Die Ausstrahlung des Imperators war deutlich von dunkelheit umgeben gewesen. Doch hatte dieser keine unkontrollierte Wut gezeigt sondern schien er damals berechnend gewesen und war ihr weise erschienen, während er die Jedi verhört hatte. Auch hatte sie einmal vor Arthious gestanden, als dieser sie zum Warrior ernannt hatte. Aber wie war Phollow? Ob er sich wohl entwas den seinemn Vorgängern im verhalten glich. Sie hatte ihn als frisch bekehrten Jedi gesehen genauso wie Exodus. nun sie würde es ja heute sehen.

Camie wandte den Blick wieder Jag zu.


"Er weise dem Imperator bitte den höchsten Respekt und antworte nur wenn du gefragt wirst ja? Ich glaube sonst brauch ich dir nichts über Benehmen zusagen."

Camie wusste, dass sie dies sicher um sonst gesagt hatte, doch wollte sie einfach noch einmal sicher gehen dies von sich gegeben zu haben. Denn sie war nicht scharf darauf ihn jetzt schon wieder zu verlieren. Wieder versuchte die Sith sich zu entspannen, doch gelang es ihr nicht. Sie wusste, das Phollow sicherlich eh alles rausfinden würde, was zwischen ihr und dem Adepten lief. Doch wollte sie ihm wenigstens zeigen, dass sie soweit alles unter Kontrolle hatte.


Bastion - Sith Orden - Vorräume des Imperators - Camie & Jag
 
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Nachdem er wieder einen Becher Wasser verbunden mit einer Nahrungspille zu sich genommen hatte, ging er zu der Konsole um diesmal sich einen Droiden mit Soresu Kenntnissen auszusuchen. Ein erneuter Schub gegen den Knopf, und erneut trollte sich ein Droide zu dem Adepten nachdem sein Vorgänger das Zeitliche gesegnet hatte. Er begab sich in die übliche Anfangshaltung des Soresu, während Tyrus sich in seine speziell ausgesuchte Anfangsposition, das Schwert seitlich diagonal gehalten, begab und auf eine Attacke abwartete. So verharrten beide einige Sekunden, bis Tyrus endlich angriff, indem er mittels der Macht sprang und von oben herab auf den Gegner fuhr. Dieser parierte jedoch mit Leichtigkeit.

Er stieß den Droiden mit der Macht von sich Weg und ging wieder in Angriffsposition, er hielt das Schwert wieder so, dass die Klinge nach hinten zeigte, und vollführte Drehungen um aus dieser Position heraus immer wieder anzugreifen. Da dies durch Machtgeschwindigkeit geschah, bewegte er sich schneller als normal, doch nach jeder Drehung hielt er inne, drehte die Klinge, schlug von oben herab, und machte weiter. In seinen Bewegungen die nun folgte entnahm er die Macht aus der Geschwindigkeit, legte sie eher in seine Kraft und schlug mehrmals rabiat auf seinen Gegenüber ein, doch dieser schien immer zu wissen wo seine Klinge als nächstes sein würde, wie Vorhersehung.

Das Dumme daran war, dass hier kein klarer Sieger erschien, doch Tyrus würde nicht aufgeben, er schlug weiterhin auf seinen Gegenüber ein. Droiden erlahmten jedoch nicht, und besonders durch Soresu war es dem Anwender möglich so wenig Energie wie möglich zu verwenden, während Tyrus? neue Lichtschwertform durch Ataru und Djem So stärker an seinen Energiereserven fraß als ihm lieb war. Der Kampf musste weitergehen, sodass sich Tyrus wieder aufraffte und den still verharrenden Droiden erneut mit einer Welle von Angriffen übersäht, doch vergebens. Erneut schleuderte er den Droiden zurück, um sich ein wenig Freiraum zu schaffen, denn nur so konnte sich seine Form vollständig entfalten.

In seinem Eifer begann er erneut sich in die dunkle Seite der Macht fallen zu lassen, um neue Energien gegen seinen metallernen Freund zu sammeln. Die Angriffe wurden nun durch das Abrollen und Drehen erneut mit Schwung angefüllt, und doch parierte erneut dieser verdammte Droide jeden seiner Schläge. Er schlug immer wieder auf ihn ein, doch der Droide hielt sein Schwert mit starker Hand dagegen, sobald Tyrus gegen die Waffenhand des Droiden schlagen wollte, wich dieser aus, so als würde er es voraussehen. Langsam entwickelte sich Hass in Tyrus, wie konnte dieser Droide nur so lange durchhalten? Es konnte doch nicht sein dass er gegen ein solch minderwertigen Gegner nicht ankam? Das Verdammte an der Sache war, dass er nicht unbedingt verlierte, sondern man es eher mit gegen die Wand laufen beschreiben könnte, denn der Droide hatte eine gut entwickelte Soresu Defensive.

Er sprang mehrmals über den Droiden hinweg, wollte ihn von hinten erstechen oder zerstören, doch erneut gelang ihm dies nicht, er sprang von jeder Seite auf den Droiden zu, sprang von links, rechts, hinten, vorn und schlug jedes Mal von oben herab auf diesen ein. Jedes Mal wurde sein Schlag pariert. Wie konnte er nur? Der verdammte Droide war wirklich unüberwindbar, zum Glück konnte dieser keine Macht anwenden, den ansonsten hätte Tyrus vielleicht noch mehr Probleme gehabt ihn mit seiner neuen Lichtschwerttechnik zu zerstören.

Jetzt hieß es durchhalten bis ihm was einfallen würde, währenddessen prügelte er immer noch mit seinem Lichtschwert auf die steinharte Verteidigung seines Gegenübers, als ihm doch noch etwas einffiel. Er sprang gegen die Decke, stoß sich davon ab und schnellte von oben herab auf den Droiden zu, schnitt ihm damit die hoch gehaltene Waffenhand ab, sodass der Droide vollständig entwaffnet war. Ihn jetzt vollkommen zu zerstören hätte keinen Sinn gemacht, sondern aus seiner Sicht nur unnötige Energieverschwendung, die er sich nicht leisten konnte, im Gegenteil, er hatte bemerkt dass seine Form einiges an Energie abverlangte. Er ging zu dem Wasserbehälter und trank erneut einen Becher Wasser, die nächste Energiepille war dran. Pumpte er sich voll? Und wenn schon, sein Training war genauso hart wie die Realität die er auf Nar Shaddaa erfahren hatte, und noch mal wollte er nicht so abschneiden wie vor wenigen Tagen.


Bastion - Center - Sith Orden - Trainingssaal - alleine
 
op:ist bissel mies hab aber irgendwie heute keine motivation


[ :: Bastion :: Sith Orden :: Krankenstation/ | Zion | Kira | Jolina | Alaine | Marrac :: ]


Darth Allegious ging, nach dem Exempel an Kira, mit seinen Schülerinnen aus der Krankenstation und lies die Rothaarige, sowie Zion alleine in der Krankenstation. Kurz darauf kam auch schon ein Reinigungsdroide und wischte das Blut vom Boden, in der Zeit als Zion den Droiden beobachtete ist auch die junge Sith aus dem Raum gegangen. Er wusste nun auch nicht mehr was ihm in diesem Raum halten sollte, daher beschloss er sich seinem Training wieder zu widmen. In dem Raum wo gerade noch die fünf Sith sich befanden ist nichts mehr zu sehen auser den Renigungsdroiden, da Zion auch gegangen ist.

Auf dem Weg im Orden zu den Trainingsräumen dachte Zion noch mal über das Geschehnis in der Krankenstation nach, eine solche Brutalität hat er bisher nicht gesehen, wenigsten noch nicht auserhalb des Krieges. Er wusste nun nicht ob er Kira noch einmal wieder sehen sollte oder konnte, da er nicht weis ob sie nun sterben wird oder nicht, eins war klar sie wird nun ihre Lektion gelernt haben.

Nach kurzer Zeit ist er nun endlich an den Trainingsräumen angekommen, ihm war klar das er endlich seine Schwertkampfform verbessern muss, er hat diese Trainingseinheit schon lange vernachlässigt, zu viel hat er mit der Macht trainiert, aber nun hat er wieder die Möglichkeit dazu.
Zion stellte den Laser auf Automatik, Betäubungsmunition und auf bewegungsempfindlich, darauf stellte sich Zion einige Meter von dem Laser entfernt hin und aktivierte seine beiden Lichtschwerter.

Mit einmal ging der Blaster los, Zion gab den Laserschüssen mit seinen Lichtschwerter eine andere Richtung, als sie auf die Waffen trafen. Er fing an sich zu Bewegen, der Blaster verfolgte jeden einzelne der Schritte und schoß innerhalb weniger Sekunden eine Anzahl von Schüssen die man sehr schwer zählen konnte. Er kombinierte seine Reflexion der Blasterschüsse mit seiner Bewegung des Ataru, es trafen ihn nur ein Bruchteil der Blaster die auf ihn zu flogen, jedoch noch 100% zu viel. Im wahrem Kampf würden die Treffer den Gegner stärken und ihm schaden, dies konnte und wollte er nicht zulassen.

Zion konzentrierte sich auf seine Schwerter und auf die abgefeuerten Schüsse, er konnte nun mehr und mehr der Ausreiser unter Kontrolle bringen. Er spürte wie die Wut in ihm floss, dieses fließen brachte seine Reaktion auf einen Höhepunkt die jeden auf ihn zukommenden Schuss wahrnahm und mit seinen Schwertern von seinem Körper fern hielt.



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Dieses Mal würde er sich einen Droiden mit der Form des Ataru programmieren, doch es erschien kein ASP-19 Droide, sondern ein Bugnought Droide, der durch seinen dünneren Körperbau, doch den stärkeren Sprungfedern für die Form des Ataru viel besser geeignet war, als die schweren ASP-19 Droiden. Das Schwert starr und gerade vor sich haltend stand der Droide da, und begann von sich aus den Adepten mit mehreren Saltos anzugreifen, jedes Mal musste Tyrus blitzschnell reagieren, sodass er sich mit der Macht verband um seine Sinne sowie seine Geschwindigkeit die er daraus bekam zu benutzen.

Der Droide fing eine schnelle Angriff-Block Kombination an, und Tyrus konterte mit seiner Drehungs-und-Angriff-Attacke. Insgesamt viermal tat er diesen Zug, und nun fing der Droide an diese Attacke zu kopieren, da sie gut in das Ataru Schema passte, diese Art der Droiden also war anpassungsfähig, eine weitere Gefahr für Tyrus, da nun der Droide genau diese Attacke gegen ihn selber durchführte. Es schien als würden Spiegelbilder gegeneinander kämpfen, immer wieder wechselten die Richtungen der Klinge, die Drehungen immer wieder durchführend, sodass es aussah, als würden beide einen genau abgestimmten Klingentanz führen, der von seiner Tödlichkeit nur in der Schönheit der Synchronisation übertroffen wurde. Tyrus fand das jedoch alles andere als ästhetisch, sodass er den Droiden mit einem Machtstoß von sich weg feuerte.

Nun konnte der Kampf von neuem beginnen, der Droide der ihn stark an einen Käfer erinnerte, fuhr auch schon wieder auf ihn zu, doch Tyrus parierte und griff nun mit starken, präzisen Angriffen den Droiden an, doch dieser rollte sich zur Seite ab, und sprang hinter den Adepten, um ihn dort erfolgreich mit seinem Trainingslichtschwert einen schmerzhaften Schlag zu erteilen, ein Fehler wie sich heraußtellen sollte, denn damit vergrößerte er nur die Wut und den Hass des Adepten, der nun mehrmals absprang und durch die gewonne Antriebskraft auf den Käfer, wie ihn Tyrus nun in Gedanken nannte, losstürmte.

Mehrmals schlug er den Droiden die Beine weg, doch dieser machte aus jedem dieser Fehler eine akrobatische Bewegung die es ihm erlaubte den Schwertstreichen des Adepten auszuweichen. Langsam wurde aus diesem Kampf eine Katz und Mausjagd, der Adept jagte dem Käfer hinterher, genauso wie der Käfer dem Adepten hinterher jagte, mittlerweile war der gesamte Trainingsraum zum Schlachtfeld der beiden geworden, immer wieder jagten sie sich, bis Tyrus einen Fehltritt begann, sich jedoch dann abrollte, und den Droiden damit ohne dass er es wollte in eine Finte, das Glück wandte sich nun auf Tyrus Seiten, den er trat den Droiden kräftig in den Rücken, sodass dieser hinunterflog, sich zwar abrollte, aber nur knapp dem Schwert des Sith Adepten entrinnen konnte.

Tyrus begonn nun seine Dreieckskombination auszuspielen, sprang von jeder der drei Ecken um den Droiden und griff ihn an, zwar konnte dieser ausweichen, doch spürte Tyrus langsam aber sicher dass dieser nicht mehr lange das Glück haben würde gegen ihn sich verteidigen zu können. Wie würde er wohl sich wieder hier herausspinnen wollen? Es gab kein Entrinnen für den Droiden. Der Käfer fing erneut an umherzuspringen, Tyrus bewunderte die Elleganz mit der es durch seine mechanischen Gelenke umherspringen konnte, und doch würde diese dem Droiden nicht viel nutzen. In seiner Wut darüber dass der verdammte Droid ständig floh, vertiefte er sich noch ein Stück weit mehr in der dunklen Seite, sodass er neue Kraft schöpfte. Er stürmte nach vorne, hackte auf seinen Gegner ein, dem es immer schwerer fiel seine Verteidigung gegen den rasenden Adepten aufrecht zu erhalten, und deshalb erneut wegsprang.

Nun gab ihm Tyrus jedoch keine weitere Chance, warf einen Machstoß gegen den Käfer der diesen zu Boden riss. Zielsicher ging Tyrus auf ihn zu, wohlwissend dass sich der Käfer seinem Angriff nicht entziehen konnte, es war zuende für den verdammten Käfer, sein Ende würde bald da sein, er würde Schrott sein. Tyrus sprang, direkt auf den Rücken des Käfers und rammte ihm das Lichtschwert direkt in den Rücken, schlitze ein wenig in dem Körper rum und schnitt ihm schlussendlich den Kopf ab, bevor er von ihm ablies und die Reinigungsdroiden ihr Werk verrichten lies.


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"Warum solltest du Probleme mit Charon bekommen? ich dachte, momentan stehst du unter der Fuchtel von Camie. Und was Schuhe und schöne Kleider betrifft. Ich glaube, dass es Camie und Charon egal sein kann, was du an hast, wenn du nicht gerade am Trainieren bist. Außerdem hat doch irgendwie jede Frau schöne Kleider im Schrank, auch wenn sie sie nur einmal anzieht. Ich finde nicht, dass es falsch ist, wenn du etwas besitzt, was dir gefällt. Camie hat auch ein Abendkleid angehabt und Alaine auch. Warum sollst du dann keine Schuhe haben, die dir gefallen?"

Und Alisah sah im Abendkleid einfach umwerfend aus und für solche Kleider brauchte man eben etwas adrette Schuhe, das sah sogar Ian ein...

Nachdem er ihr sein Lichtschwertbauteil gezeigt hatte, zog sie ein enttäuschtes Gesicht, schien sich aber mit seiner Notlüge zufriedenzugeben und sie ihm ab zu kaufen. Ihr Gesicht hellte sich erst wieder auf, als sie einen Blick in die Eiskarte warf und Eisbecher Nummer 2 wählte. Wenige Minuten später, stellte der Droiden den großen Becher mit 2 Löffeln auf den Tisch und wünschte einen guten Appetit.
Hier waren sie nicht im Orden und so genoss Ian Alisahs Nähe und brauchte keines seiner Gefühle zu verbergen. Hier konnte er offen zeigen, dass er sie liebte und turteln wie er wollte.


So nahm Ian die Erdbeere von der obersten Eiskugel, sah verliebt zu Alisah herüber und ließ sie von der Beere abbeißen. Etwas, was im Orden schlichtweg unmöglich war...

Als Alisah abgebissen und die Beere gegessen hatte, gab Ian ihr noch einen Kuss auf den Mund.

"Also mir reicht das hier völlig als Essen aus,"


sagte er mit einem zufriedenen Lächeln.

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