Bastion

[Bastion - Center - Sith-Orden - Cantina - Xirius, Anhre, Dalen und andere]

Die beiden Sith waren wohl gerade in einer Lehrstunde in die der junge Adept rein geplatzt war.
Doch zum Glück neigte sich dieser gerade dem ende zu und Xirius widemete scih dem schwarzhaarigen Adepten.
Der Albino sagte das er auch gerade jemanden suchte der gegen seinen Schüler antreten würde.
Also kam Dalen gerade genau richtig.
Nur schade das Ranik nicht gerade da war um diesen Kampf zu sehen.
Aber Dalen müsste ihm sowieso Bericht ablegen wenn dieser von der Prüfung zurückkam.

Der Adept von Lord Dran wurde von dem Chiss kurz begutachtet und dann wurde mit einer Handbewegung klar gemacht das beide Adepten folgen sollten.

Der Jungemann folgte dem Apprentice und dessen Schüler durch den Tempel.
Sie wurden von Lord Xirius zu den Gärten geführt.
Als Dalen zum ersten Mal in helle trat musste er die Augen zu kneifen den er war geblendet von der Sonne.
Im Tempel war es wesentlich Dunkler als in den Gärten und er musste sich erst daran Gewöhnen.
Die 3 Sith erreicht nach kurzer Zeit eine Relative große Wiese.

Xirius
erklärte nur noch mal kurz die Regeln des Kampfes bzw. erzählte dass es kein gab.
Sie sollten alles nutzen was es hier gab.
Also wie in einem richtigen Kampf auf einer Mission .

Dalen dreht nur die Stärke seines Lichtschwertes herunter er wollte seinen Gegenüber nicht wirklich verletzten zumindest nicht zu Stark.
Denn dann müsste er sich vielleicht dem Zorn von dem Apprentice gegenüberstellen.
Den er zurzeit noch nicht gewachsen war.

Der Albino Chiss hatte sich an einem Baum nieder gelassen u von dort aus den Kampf der beiden Adepten zu verfolgen.

Er wollte seinem Schüler auch noch Tipps während des Kampfes geben.
Sollte er dies tun na und Dalen hatte vor zu Gewinnen und nichts anderes.
Da würden auch die Kommentar und Hinweise nichts bringen sollte Anhre sich diese verdienen.

Die frage war nur wie weit war der Adept schon in seiner Ausbildung wusste er wann man die Bestie der Dunklenseite am besten frei ließ.

Dies würde er gleich alles herausfinden.

Dalen streifte den Mantel seiner Robe ab und warf ihn weg dann nahm er sein neues Lichtschwert vom Gürtel und machte sich Kampfbereit.


Also wenn du bereit bist Anhre fang an .


Dalen würde er st schauen was der unbekannte Adept alles drauf hatte und dann ein wenig abstand zwischen zu bringen um ihn mit der Macht zu zermalmen.
Er hielt nicht soviel vom Schwertkampf die Macht war die beste Waffe die es gab.
Doch in den letzten Kämpfen hatte sich auch der Kampf mit dem Schwert verbessert.

Die frage war nur wo waren die Stärken von Anhre.


Bastion - Center - Sith-Orden ? Gärten - Xirius, Anhre, Dalen]
 
[Bastion, Flottenkomplex, gesicherter Bereich, Raum]- Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant

Während sie in dem nur ungern zur Verfügung gestellten Raum warteten, studierte Flottenadmiral de Vries die Akte der Pilotin, die Vivant ihm unbürokratisch besorgt hatte (was den gebeutelten Captain fast hätte rot anlaufen lassen).
Schon der Heimatplanet der ließ ihn seine Augenbrauen hochziehen ? Kuat. Ein Planet, der ohne weiteres zur Basis der Macht des Imperiums gerechnet werden konnte. Kuats Beitrag zum gelingen imperialer Feldzüge war legendär und zudem hatte die Gesellschaft des Planeten einige hervorstechende Individuen hervorgebracht. Diese Individuen indes hatten sich selten von ganz unten hocharbeiten müssen ? anders, als es bei Ferrer der Fall war.


?Eine interessante Frau, Commodore??

?Sir.?

Vivants Tonfall machte deutlich, dass er diese Einschätzung seines Vorgesetzten zunächst unkommentiert lassen wollte und de Vries musste lächeln. Der Commodore war ein ausgezeichneter Adjutant, doch seine Versessenheit auf militärisches Protokoll war fast fanatisch. Er war vielleicht der einzige Offizier den de Vries kannte, der es genoss, seine Galauniform zu tragen. Und das sagte bei imperialen Galauniformen so gut wie alles. Glücklicherweise war Vivant darüber hinaus in der Lage, seinen rationalen Verstand über das Protokoll zu stellen, wenn es die Situation erforderte. Wenn er sich dabei auch unwohl fühlen mochte.
Schritte auf dem gang kündeten davon, dass die gefangene Pilotin jetzt zu ihnen gebracht wurde. Die beiden Soldaten, die sie brachten, wirkten wenig erbaut, doch de Vries war sich sicher, dass diese Zurschaustellung äußerst mürrischen Gebarens zum Standardrepertoire eines jeden Gefängniswärters gehörte. Und solche waren diese beiden Soldaten in diesem Moment nun einmal.
Sie machte keine Anstalten zu salutieren ? de Vries konnte sich vorstellen, wie Vivant seine Augenbrauen noch ein Stückchen enger zusammenzog ? setzte sich jedoch immerhin nicht einfach auf den Stuhl auf der anderen Seite des kargen Tisches, der zur Verfügung stand. Die beiden Soldaten hätten das wohl ohnehin nicht sehr positiv aufgenommen.


?Ich danke Ihnen, Corporal?, wandte de Vries sich an den einen. ?Sie können jetzt gehen.?

Die beiden Soldaten tauschten einen Blick und bewegten sich nicht.

?Jetzt gleich?, setzte der Flottenadmiral nach und endlich zogen die beiden resigniert ab. Vermutlich wussten sie von der ohnehin schlechten Laune ihres Captains und waren nicht bereit, wegen einer aufsässigen Gefangenen die nun folgenden Prügel zu beziehen, wenngleich es trotz der strikten Bestrafungen innerhalb der imperialen Streitkräfte bei metaphorischen Prügeln bleiben würde.

?Flight Officer Ferrer??, stellte de Vries nach einer kurzen Pause fest.

?Ich bin Flottenadmiral de Vries, verantwortlicher Offizier für das Imperiale Sternenjägerkorps.?

Er gestattete sich ein schmales Lächeln.

?So gesehen, nach Hochadmiral Kratas persönlich Ihr ranghöchster Vorgesetzter. Sie können sich vorstellen, weshalb ich hier bin??

Demonstrativ schob er den Datenblock von sich.

?Nun ja, da sie in den letzten Stunden vermutlich die unschönsten Gespräche Ihres Lebens geführt haben, werden Sie das wohl. Ich bin allerdings nicht hier, um ein weiteres Mal Ihre persönliche Ehre und Integrität in Frage zu stellen, nur weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren??

Er beugte sich vor.

?Denn das glaube ich. Die Piloten Lance Scott, Tinya Fox und Jace Chorios sind Verräter, daran besteht kein Zweifel. Doch das macht den Rest der Staffel nicht automatisch zu Verrätern? um das zu wissen, brauche ich kein Team aus aufgeblasenen Experten, die mit dem Alltagsleben eines Piloten wenig anfangen können.?

De Vries lehnte sich wieder zurück und legte seine Fingerspitzen aneinander.

?Wenn Sie also irgendetwas zu sagen haben? nur zu.?

[Bastion, Flottenkomplex, gesicherter Bereich, Raum]- Billie, Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant
 
[OP: Sorry, dass ich plötzlich weg war aber irgendwie war die Motivation und der Spaß an der Sache weg - aber I'm back ;) )

- [Bastion, Flottenkomplex, gesicherter Bereich, Arrestzelle] - Daniel Cain

Nur langsam öffneten sich Daniels Augen. Auf seinem Bett, wobei man es eigentlich nicht wirklich Bett nennen konnte, liegend wanderte sein Blick etwas verschwommen entlang der Decke, passierte die schwere Stahltür und erreichte den kleinen Tisch an der Seite des Raums. Daniel richtete sich auf und rieb sich die Augen. Stechende Kopfschmerzen und ein unangenehmes Schwindelgefühl machten sich breit.

"Was zum..."

Sich abstützend stand der junge Mann auf und machte einige wacklige Schritte bis zum besagten Tisch, an dem er ein Glas Wasser erspäht hatte. Natürlich war es kein Glas in dem Sinne, mehr ein Becher, auf jeden Fall etwas was man nicht wirklich als Waffe einsetzten konnte. Er nahm einige Schlücke, kippte sich den kleinen Rest der noch im Becher war ins Gesicht und sank wieder rückwärts zurück auf das harte Bett. Seine Hände fuhren über das Gesicht und er musste säufzen. Er wusste nur noch, dass er den Autopiloten aktiviert hatte um seinen beschädigten Tie in den Hangar der Pride zu bringen, dann waren nur noch brüchige Erinnerungsreste übrig. Daniel versuchte das Geschehene zu rekonstruieren. Nach einiger Zeit hatte er sich eine Möglichkeit von dem was passiert sein musste zusammengesponnen.

Daniel wurde in seinem Quartier auf der "Pride" in Gewahrsam genommen, warum wusste er nicht, anschließend kam er nach Bastion, auch hierbei wusste er nicht warum schließlich hatte er sich doch nichts zu Schulden kommen lassen. Er wusste nicht einmal, dass auch die anderen Falcons unter Arrest standen und daher konnte er sich auch nicht erschließen, dass seine Gefangennahme etwas mit der Staffel zu tun hatte. Erst als ihn einige Offiziere befragten wurde ihm klar, dass es um die Falcons und nicht direkt um ihn ging, aber Daniel wusste nichts und man verwies ihn nur in diese Zelle bis seine Akte geprüft wurde.

Daniel schüttelte den Kopf leicht hin und her, schließlich war er erst Stunden vor dem Einsatz zu den Falcons gestoßen und kannte außer einer Pilotin noch niemanden, wobei er selbst über diese Billie nur wenig wusste, sie also genau genommen auch nicht wirklich kannte.

Er hatte mitbekommen, dass die Falcons aufgelöst wurden... die Gedanken in seinem Kopf waren wenig strukturiert und schwirrten planlos durcheinander. Daniel hatte keine Ahnung was nun passieren würde, aber er ging davon aus, dass er bald wieder seiner Arbeit nachgehen würde, schließlich war seine erst sehr kurze Zeit bei den Falcons Alibi genug nichts zu wissen, doch eine andere Frage die ihn schon beschäftigte war ob er denn das überhaupt noch wollte, denn seine Inhaftierung hier ohne jegliche Beweise und entgegen aller Fakten die für ihn sprachen machte ihn nicht gerade Willens weiter seiner Arbeit für das imperiale Militär nachzugehen. Vielleicht sollte er doch lieber eine vernünftige Arbeit suchen...

Daniel versank in Gedanken, doch die junge Pilotin - Billie - ging ihm nicht mehr aus dem Kopf und er schuldete ihr noch ein Essen...

- [Bastion, Flottenkomplex, gesicherter Bereich, Arrestzelle] - Daniel Cain
 
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Bastion-Sith-Orden-irgendwo-Janus Sturn und Salassar

Zynismus! Der kleine Mensch wagte es tatsächlich sich lächerlich zu machen! Wut erfüllte seinen Verstand, beraubte ihn seiner Sinne als der den Menschen durch die Gegend wirbeln sah, nachdem er ihm mit einem kräftigem Hieb seiner rechten Hand bedient hatte. Der Mann der sich ihm noch nicht mal vorgestellt hatte, der es wagte ihn zu beleidigen und ihn zu verhöhnen, flog einen hlaben Meter nach hinten, ehe unsanft auf den Boden aufschlug. Was glaubte er, wenn er sich hier nicht als würdig, als unterwürfig erwies, würde er niemals in die Hallen der Lords Eintritt erhalten. Dieser Ketzer, dieser unscheinbare Wurm, kaum wert dass man sich seiner verging. Doch er hatte darum gebeten, also bekam er seinen gerechten Lohn, frei nach dem Motto, Spott für Spott.

Er machte einen Schritt nach vorne. Spottend, hähmisch stemmte er seine Hände in die Hüften.


Bereit? Du bist nichts, kleiner Wurm. Du verstehst nichts von der dunklen Seite und spootest über den Größten der Größten und seine Diener. Du wirst nie Macht im Orden erhalten, niemals. Menschen wie du... sind so zerbrechlich... Wollen wir sehen ob du einer von vielen bist, oder ob du dich deiner selbst behaupten kannst... Nicht einmal vorgestellt hast du dich... Du bist unwürdig bis zu dem Beweis deiner Würde und ich werde dir eine Gelegenheit geben, solltest du versagen...

Kräftige Kaskaden blauer Blitze entluden sich aus seinen Händen die auf Janus zuflogen und seinem Körper unglaubliche Schmerzen zu bereiten schienen. er schaffte es nicht sich aufzurichten.

...WIRST DU STERBEN! WURM!

Ein die Geräusche der Blitze übertönendes Gelächter folgte und erfüllte den Raum und durch die Überlagerung beider Geräusche, stimmte die dunkle Seite der Macht ihr Lied ein...

Bastion-Sith-Orden-irgendwo-Janus Sturn und Salassar
 
- Bastion, Flottenkomplex, gesicherter Bereich, Raum - Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant, Billie -

Zumindest wusste sie nun woher ihr das Gesicht so bekannt vorkam. Ein wenig begann sie sich zu schämen. Ihr derzeitiger Auftritt war sicherlich nicht einer ihrer besten. Unauffällig schaute sie an sich hinunter, aber außer dem zerknitterten Overall und dem penetranten Gestank nach Zigarettenqualm gab es eigentlich nichts auszusetzen - was sollte man auch von einer Gefangenen erwarten? Wohl kaum einen Auftritt im kleinen Schwarzen. Und noch etwas half ihr über ihre Nervosität hinweg: in den letzten Worten des Admirals lag etwas eigenartiges, etwas, was sie schon lange nicht mehr aus dem Mund eines imperialen Offiziers vernommen hatte. Es war ....Verständnis - ja das war es. Der Admiral schien ein gewissen Verständnis für die übrig gebliebenen Piloten zu hegen. Als Verräter hatte er nur Tinya, Lance und Jace bezeichnet. Und dennoch, Billie war nicht davon überzeugt, dass diese alle drei in verräterischer Absicht geflohen waren. Jace, nein Jace musste aus anderen Gründen geflohen sein. Doch diese Gründe entzogen sich ihrer Kenntnis und ausgerechnet jener hochrangige Admiral des Sternenjägerkorps, der da vor ihr saß, war bereit ihr und den anderen Glauben zu schenken.
Noch ein wenig misstrauisch beäugte sie de Vries, während sich ihre Muskeln langsam entspannten und sie versuchte einen angemessenen Ton zu wählen, der einmal nicht von Verärgerung gezeichnet war
.

?Nun...?

Billie zögerte und blickte unsicher von einem zum anderen. Was erwartete der Admiral von ihr? Einer ihrer zahllosen Verteidigungsreden, die sie in den letzten Tagen schon an die hundertmal von sich gegeben hatte? Nein, sicherlich nicht. Vor ihm lag der Datenblock, in dem alles niedergeschrieben war - ihre gesamte Akte. Angefangen von ihrer Ausbildung in den Werften auf Kuat, über das vorläufige bittere Ende ihrer Karriere über dem Gefängnisasteroiden bei Dandrian, bis hin zu ihrem letzten so unglücklich verlaufendem Verhör.

?Nun ...was soll ich sagen? Nein, ich zähle mich nicht zu den Verrätern, weiß noch nicht einmal aus welchen Gründen die drei überhaupt geflohen sein sollten, kannte zwei von ihnen noch nicht einmal und ....

Sie tippelte von einem Fuß auf den anderen, bis sie sich wieder in der Gewalt hatte. Es beschlich sie das dumpfe Gefühl, dass ihre nächsten Worte für ihren weiteren Werdegang von entscheidender Bedeutung sein würden.

? .... ich lege meine Hand auch für alle anderen Piloten der Falcons ins Feuer - wenn es sein muss, auch in den Triebwerksstrahl eines TIEs. Keiner von uns hegt den Gedanken zu fliehen und keiner von uns hätte gedacht, dass es ausgerechnet Jace tun würde.?

Eine Pause entstand, in der sie ihre Hände nur mit Mühe davon abhielt, an ihrem Overall herum zu nesteln. Es war verwirrend, nach all dem Misstrauen, welches ihr in den letzten Tagen begegnet war, jemanden vom Militär zu treffen, der von ihrer Unschuld überzeugt war.

?Zumindest ist mir nichts derartiges bekannt.?

Setzte sie kleinlaut hinzu, nachdem ihr aufgegangen war, dass sie den Mund wohl ein wenig zu voll genommen hatte.

?Alles was ich will - und ich denke, es geht den anderen nicht viel anders - ist im Auftrag des Imperiums zu fliegen.?

Billies Haltung straffte sich wieder. Sie hatte gesagt, was sie zu sagen hatte - ob sie nun die falschen oder richtigen Worte gewählt hatte. Aufrichtig sah sie de Vries in die Augen - sie hatte nichts mehr zu verlieren.

- Bastion, Flottenkomplex, gesicherter Bereich, Raum - Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant, Billie -
 
Bastion - Sith Tempel - Kammer von Korriban - Charon, Ranik

Nein.

Entgegnete Ranik der Aufforderung seines Bruders, die Hand aus der Kiste zu ziehen. Er würde durch diesen Prozess stärker werden als der Geist und würde sich nie wieder von ihm kontrollieren lassen müssen. Er würde ohne dessen Hilfe und Grenzen die Geheimnisse der Dunklen Seite erforschen. Dash war dem Deformierten zwar hin und wieder hilfreich gewesen, doch hatte er ihn im Groß und Ganzen mehr behindert.

Ich brauche dich nicht mehr. Ich habe dich nie gebraucht. Hast du gedacht du könntest mich zu deinem Sklaven machen?


Dash's Gesicht verzog sich. Aus dem kühlen, selbstsicheren Blick wurde eine Hasserfüllte fratze. Unmenschlich, furchterregend. Doch Ranik hatte keine Angst, nie wieder würde er vor ihm Angst haben.


Du bist mein, MEIN!

Während die Zeit in der Kammer immernoch zu stehen schien, packte der Geist den Apprentice mit der Macht und versuchte seine Hand aus der Kiste zu reisen. Sofort hielt Ranik dagegen und beförderte die gestallt seines Bruders mit einem gewaltigen Machtstoß an eine Wand.

Ich habe deine fleischliche Hülle vernichtet, nun vernichte ich auch deinen Geist!

Die Aura des Entstellten weitete sich, drang in den Geist seines Bruders ein und begann ihn langsam von innen zu zerstören. Aber Dash drang seinerseits in den Kopf Raniks ein und verursachte unglaubliche Schmerzen.


Ich wollte dich als Medium, als Objekt um mich im passenden Moment in dich zu pflanzen und meine verdiente Karriere als Sith in deinem Körper zu vollenden! Warum musstest du mich bekämpfen du elender Narr?! Warum musstest du alles verderben?! Nun wirst du sterben erleiden was ich erlitten habe!


Die Schmerzen in Raniks Kopf erhöhten sich. Dash meinte es Ernst, er würde ihn töten. Der Deformierte versuchte den Geist aus seinem Kopf zu treiben, doch er war zu stark. Ein weiteres mal versuchte er es, erneut vergebens. Sollte er tatsächlich bei seiner Prüfung zum Warrior sterben? Sollte er scheitern wo Azgeth triumphiert hatte? Niemals! Dieses Weibsstück würde ihn nicht überleben. Er verabscheute sie, er hasste sie mit jeder Zelle seines entstellten Körpers. Ohne es zu merken projezierte er diesen Unmenschlichen Zorn auf seinen Bruder und ohne es wirklich zu realisieren schritt er durch eine Türe die ihm zuvor verschlossen gewesen war. Stimmen riefen ihn. Er begab sich zu ihnen, er dachte nicht nach, er gab alle Barieren auf, auch das letzte fünkchen Kontrolle. Kreischend zog die Dunkle Seite in ihn, lechzende Zungen wickelten sich um seinen Leib. Der Dämon den die Jedi fürchteten füllten Ranik mit mehr Dunkelheit als er es je für möglich gehalten hatte. Der selbse Prozess wie bei der Apprentice Prüfung fand statt. Noch mehr wurde der Blonde zum Diener der Dunkelheit und eine weitere Graue Ader zog sich über seine Wange. Mit einem mal durchströmte ihn eine Kraft wie er sie noch nie gespürt hatte. Er nutze sie, trieb Dash aus seinem Kopf und griff völlig in seinen Geist ein. Das Hasserfüllte Gesicht des Bruders wandelte sich zu einer ängstlichen Miene, dann zu einer flehenden.


Ich...bin dein Bruder...ich...

Die Haut löste sich von den Muskeln der Gestallt, die Muskeln von den Knochen. Es schien als würde der Geist Dash's zerfallen und sich aus endlich von Ranik lösen.
Der Schmerz auf dem Handrücken verging und Ranik spürte das er gewachsen war. Er zog seine Hand aus der Kiste und betrachtete sie. Ein schwarzes Mal hatte sich in die Haut gefressen, das Zeichen der Sith, das Zeichen eines Warriors. Als sich der blonde Sith umdrehte stellte er fest das die Zeit wieder normal lief und das Charon ihn mit finsterer Miene beobachtete. Der Ganze prozess hatte nur wenige Sekunden gedauert, für Ranik waren es wie Minuten gewesen. Ob der Wächter alles mitbekommen hatte?
Langsam lief der entstellte Sith auf den Inqusitor zu und verbeugte sich.
Die Dunkle Seite hatte nun jeden Winkel seines Körpers überzogen, jede Ecke seines Geistes eingehüllt. Ranik hatte sich ihr hingegeben um sich von Dash zu lösen. Endlich hatte er den lästigen Geist seines Bruders vertrieben. Ein Hauch von Finsternis stich über seine Haut. Doch war er wirklich frei?


Bastion - Sith Tempel - Kammer von Korriban - Charon, Ranik
 
Orbit von Bastion - Imperialer Sternzerstörer Klasse II Nir'taj - Ash'rak Abteil - Ysims Quartier

Wer oder was ist dieser neue Diener Ysims? Obwohl er es nicht gerne zugab, eine Priese Eifersucht mischte sich in seine Gefühlswelt. Wieso diente dieses Wesen seinem Meister? Er wollte doch nur von Ysims Wissen profitieren, doch das durfte nur er! Er duldet keine Nebenbuhler, und obwohl Tyrus es seinem Meister nicht offen zugeben würde, er würde es nicht zulassen dass sich diese Made etablieren würde, er würde dieses Geschwür wie Unkraut entfernen und wieder einmal beweisen dass er der einzige und perfekte Adept des Sith Lords ist.

Die Rede die dieser Neuling schwang, hätte ihn fast zum kotzen gebracht. Dem Imperator loyal dienen? Wieso dachten alle dass sie dadurch stark und mächtig werden? Wie kann man ein wahrer Sith werden, wenn man ständig die Gunst eines anderen versucht zu erhalten? Man dient einzig und allein der Macht und um der Macht willen, man kooperiert mit dem Imperator sozusagen, doch niemals würde Tyrus ein loyaler Speichellecker werden. Er fragte sich was Individuen wie diesen da und Zion dazu veranlassen solche Hirngespinste zu verfolgen. Ihm war klar, dass dieses Individuum vor ihm stets ein Heuchler bleiben würde. Er heuchelte dem Imperator was vor, seinem Meister heuchelte er ebenfalls was vor. Sobald es um sein eigenes Leben gehen würde, wäre der weg, würde von seiner Loyalität zum Imperator nichts mehr wissen und ihn verleugnen.

Daran wollte sich Tyrus jedoch nicht aufhalten, er würde die Chance haben zu beweisen, dass ihr Weg, das Recht des Stärkeren, viel effektiver ist als der dieses Jüngers, den nicht einmal einen Meister konnte er haben wenn er dem Sith Lord diente. Und doch ... er war anscheinend schon lange im Orden, irgendwas war da zwischen seinem Meister und diesem Neuling, schließlich hatte es dieser geschafft seinen Meister auf Dantooine zu besiegen. Natürlich war sein Meister nicht schwerpunkttechnisch im Schwertkampf so bewandert wie manch anderer, doch anscheinend verfügte er damals noch nicht über seine Fähigkeiten in der Macht. Er musste aufpassen, womöglich hatte er doch mehr drauf als er ihm zugestand.

Mit einem Zischen aktivierte sich die rote Klinge. Tyrus drehte diese in seinem Handgelenk während die beiden Kontrahenten sich wie Raubtiere umrundeten um eine Schwachstelle in der Verteidigung des anderen zu finden. Mit zwei Vibroschwertern kämpfte sein Gegenüber also? Nun, den Kampf gegen Zion hatte er auch zeitweise gegen zwei Klingen geführt, unerfahren war er somit nicht, doch wollte er wie gesagt seinen Gegner auch nicht unterschätzen. Während sie sich so umrundeten, öffnete Tyrus auch sein Machtgewirr um auf alles vorbereitet zu sein.

Die Schwerter starr und gerade vor sich haltend stand der Gegner da, und begann von sich aus den Adepten mit mehreren Saltos anzugreifen, jedes Mal musste Tyrus blitzschnell reagieren, sodass er sich mit der Macht verband um seine Sinne sowie seine Geschwindigkeit die er daraus bekam zu benutzen.

Der Jünger fing eine schnelle Angriff-Block Kombination an, Tyrus konterte mit seiner Drehungs-und-Angriff-Attacke. Insgesamt viermal tat er diesen Zug. Beide krachten nun mit ihren Waffen erneut gegeneinander. Mehrmals schlug er dem Jünger die Beine weg, doch dieser machte aus jedem dieser Fehler eine akrobatische Bewegung die es ihm erlaubte den Schwertstreichen des Adepten auszuweichen. Langsam wurde aus diesem Kampf eine Katz und Mausjagd, der Adept jagte dem Jünger hinterher, genauso wie der Jünger dem Adepten hinterher jagte, beide darauf bedacht ihre Umgebung nicht zu beschädigen.

Tyrus begann nun seine Dreieckskombination auszuspielen, sprang von jeder der drei Ecken um den Jünger und griff ihn an, zwar konnte dieser ausweichen, doch spürte Tyrus langsam aber sicher dass dieser nicht mehr lange das Glück haben würde gegen ihn sich verteidigen zu können. Wie würde er wohl sich wieder hier herausspinnen wollen? Es gab kein Entrinnen für den Jünger. Dieser fing erneut an umherzuspringen, Tyrus bewunderte die Elleganz mit der es durch seine Gelenke umherspringen konnte, und doch würde diese dem Jünger nicht viel nutzen. In seiner Wut darüber dass der verdammte Jünger ständig floh, vertiefte er sich noch ein Stück weit mehr in der dunklen Seite, sodass er neue Kraft schöpfte. Er stürmte nach vorne, hackte auf seinen Gegner ein, dem es immer schwerer fiel seine Verteidigung gegen den rasenden Adepten aufrecht zu erhalten, und deshalb erneut wegsprang.

Nun gab ihm Tyrus jedoch keine weitere Chance, warf einen Machstoß gegen den Kontrahenten der diesen zu Boden riss. Zielsicher ging Tyrus auf ihn zu, wohlwissend dass sich der Jünger seinem Angriff nicht entziehen konnte, es war zuende für den verdammten Nebenbuhler, sein Ende würde bald da sein, er würde tot sein. Tyrus sprang, mit dem Schwert vor sich haltend, doch der Jünge hielt dagegen und versetzte Tyrus einen Tritt in den Bauch, sodass dieser mehrere Meter nach hinten schwankte. Erneut standen sich nun beide gegenüber, und umrundeten sich wie Raubtiere...


Orbit von Bastion - Imperialer Sternzerstörer Klasse II Nir'taj - Ash'rak Abteil - Ysims Quartier
 
[Bastion, Flottenkomplex, gesicherter Bereich, Raum]- Billie, Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant

Während Ferrer sprach, musterte de Vries sie vollkommen ausdruckslos. Keine Ermutigung lag in seinem Blick, doch vermutlich war es für sie bereits eine willkommene Abwechslung, nicht mit harter Abweisung angestarrt zu werden. Als ihre letzten Worte verklungen waren, sagte er zunächst nichts. Eine fast unheilvolle Stille legte sich über den Raum, bevor der Flottenadmiral schließlich das Wort ergriff.

“Bitte, setzen Sie sich…“

Er deutete vage auf den Stuhl vor dem Tisch und registrierte aus dem Augenwinkel, wie Vivant sich in seiner angespannten Haltung ein wenig entspannte. Offenbar hatte der Commodore Ferrer damit einschüchtern wollen, bis er sich der Reaktion seines Vorgesetzten absolut sicher war.

“Loyalität ist ein wichtiges Gut innerhalb der Imperialen Streitkräfte“, fuhr er leise fort.

“Sie unterscheidet uns von den Rebellen, deren Handlungen primär durch Illoyalität bestimmt werden. Illoyalität der rechtmäßigen Regierung dieser Galaxis gegenüber: dem Imperium. Loyalität hätte sie gegen alle Versuchungen abgeschirmt, die in dieser Galaxis lauern. Materielle Güter, die wohl gewählten Worte bösartiger Rattenfänger, wankelmütige Emotionen… all dies vermag den schwachen Geist davon zu überzeugen, einer Sache, für die er gekämpft hat, den Rücken zu kehren. Die besten Piloten nützen dem Imperium wenig, wenn sie tags darauf für die Gegenseite kämpfen und uns in doppelter Hinsicht schaden. Doch so wertvoll sie ist, Loyalität ist zudem ein sehr seltenes Gut geworden.“

De Vries seufzte verhalten.

“Und damit meine ich echte Loyalität, aus Überzeugung, nicht jene obskure Form, wie sie den Sturmtrupplern angeeignet wird, die sich daraufhin kaum anders verhalten als dressierte Tiere. Nein. Loyalität, die den freien Willen umschließt, ihn nicht zerstört. Loyalität, die verhindert, dass ein imperialer Offizier sich vom nächst besten Gesandten der Black Sun mit einem Koffer voller Credits schmieren lässt…“

Ein erkennbarer Hauch Bitterkeit lag jetzt in der Stimme des Flottenadmirals.

“Ich habe Ihre Akte gelesen, Ferrer. Davor wusste ich nur, dass ich mit Ihnen reden muss – mit meinen Piloten reden muss. Jetzt weiß ich, das ich Ihre Hilfe brauche.“

Hinter ihm war ein gedämpftes Geräusch zu hören, fast so, als hätte Commodore Vivant sich diskret geräuspert.

“Ich weiß, dass Sie diese Loyalität besitzen. Dass Sie bereit sind, Ihre beträchtlichen Fähigkeiten kompromisslos für das Imperium einzusetzen und das, obwohl die Behandlung durch unseren eigenen Geheimdienst sie mehr als ernüchtert haben muss. Für die sind Sie bereits ein halber Feind… für mich sind Sie und Ihre Kameraden jemand, der seine Chance zur Bewährung verdient hat. Und dieser Krieg ist voll von solchen Chancen.“

De Vries warf der Pilotin ein fast schon aufmunterndes Lächeln zu.

“Ich weiß nicht, ob Sie über die Geschichte des Oberbefehlshabers informiert sind. Hochadmiral Nereus Kratas hat vor gar nicht allzu langer Zeit einige Zeit auf Kessel verbringen müssen, galt als Verräter am Imperium. Doch der Imperator persönlich begnadigte ihn. Und jeder Soldat sollte wissen, dass die Loyalität des Hochadmirals zum Imperium und seinem Herrscher so ungebrochen ist wie die Panzerung seines Flaggschiffes. Doch Sie werden sich bald in Kürze selbst davon überzeugen können…“

Der Flottenadmiral griff nach dem Datenblock und verstaute ihn in seiner Uniform. Er hatte seine Wahl getroffen.

“Ich beabsichtige, die verbleibenden Piloten der Falcons in eine neue Staffel zu versetzen und diese auf der Intimidator zu stationieren, dem Flaggschiff des Hochadmirals. Zeigen Sie den Bürgern des Imperiums, wozu die loyalen Piloten des Imperiums fähig sind.“

Impulsiv streckte er ihr seine rechte Hand hin, eine Geste, die Vivant wohl die Augen aus dem Kopf fallen ließ.

“Willkommen zurück im Dienst, Flight Officer Ferrer.“

[Bastion, Flottenkomplex, gesicherter Bereich, Raum]- Billie, Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant
 
[Orbit von Bastion - Imperialer Sternzerstörer Klasse II Nir'taj - Ash'rak Abteil - Ysims Quartier]

Mit Ysims Schüler war nicht zu spaßen. Drizzt war anfangs stark im Nachteil, was den Schwertkampf anging, konnte aber aufgrund seiner zwei Klingen die meisten Angriffe seines Gegners blocken und, wenn Not am Mann war, dank seiner Beweglichkeit ausweichen. Als Drizzt wieder zurücksprang, um ein wenig Kraft zu schöpfen und den Angriffen seines Gegners auszuweichen, stürmte dieser jedoch nicht sofort hinterher, sondern sammelte kurz Kraft. Er wusste, dass er eine Machttechnik verwenden würde und versuchte sich zu konzentrieren, um sie abzuwehren - jedoch war er zu langsam und wurde zurückgeschleudert.

"Noch einmal wird mir das nicht passieren..."

Dachte Drizzt, als dieser sich aus der brenzligen Situation befreit hatte und sich die beiden wieder umrundeten. Sein Blick huschte kurz zu Ysim. Dieser stand weiterhin reglos da und beobachtete die beiden Kämpfenden, ohne eine Mine zu verziehen. Bis jetzt hatten sie es vermeiden können, das Zimmer zu beschädigen und er hoffte, dass es dabei bleiben würde.

Drizzt war schwer am atmen und er wusste, dass wenn er nicht bald angreifen würde, würde sein Gegner abermals auf ihn zustürmen. Um ihm nicht wieder einen Vorteil zu verschaffen, blieb er kurz stehen, senkte die Schwerter, um dann aber sofort auf Ysims Schüler zuzustürmen. Dieser ließ sich von diesem halbherzigen Täuschungsmanöver jedoch nicht beirren, und blockte seine schnellen Schlagkombinationen seiner beiden Vibroklingen gekonnt.

Er überlegte, wie er seinen Gegner überlisten konnte. Irgendwie musste er seine beiden Klingen doch ausnutzen können. Wieder einmal attackierte Drizzt, zielte mit seiner Rechten Klinge auf die Rechte seines Gegenübers, welcher mit seinem Lichtschwert abblockte. Doch er ließ nicht locker, drückte seine Klinge weiter, sodass sein Gegner dem entgegenwirken musste. Zugleich attackierte er mit seiner anderen Klinge seinen Kopf, doch Ysims Schüler ließ sich einfach zurückfallen, wodurch er sowohl dem neuen Angriff entkam, als auch sich von Drizzts rechter Klinge befreite.

Wieder hielt sein Gegner kurz inne, doch er würde kein zweites Mal darauf hereinfallen. Er hatte bereits damit gerechnet, dass er wieder einen Machtstoß versuchen würde und konnte sich dieses Mal schneller konzentrieren. Er verschränkte die Arme vor seinem Körper und stellte sich ein Schild vor sich vor, das den Angriff abwehren würde. Es klappte fast so, wie er es sich vorgestellt hatte, doch immer noch drang eine Machtwelle seines Gegners durch und presste ihn knapp einen Meter nach hinten, doch er konnte sich noch auf den Beinen halten.

Wieder umrundeten sich Drizzt und sein Gegner, und ihm ging langsam die Luft aus. Er atmete schwer und schüttelte kurz den Kopf, um wieder klar sehen zu können. Um etwas Zeit zu schinden sagte er:


"Wir wurden uns ja noch gar nicht namentlich vorgestellt. Mein Name ist Drizzt Do'Urden, und es wäre schön, den Namen desjenigen zu erfahren, dem mein erster Kampf seit Langem gilt."

[Orbit von Bastion - Imperialer Sternzerstörer Klasse II Nir'taj - Ash'rak Abteil - Ysims Quartier]
 
- Bastion, Flottenkomplex, gesicherter Bereich, Raum - Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant, Billie -

Das Minenspiel des Admirals während ihres Vortrags blieb militärisch neutral - ließ keine Rückschlüsse auf etwaige Gedanken zu, die mit Sicherheit durch seinen Kopf gingen. Und die anschließende Stille, der vorwurfsvolle Blick seines Adjutanten (Vivant), der auf ihr ruhte, machten in jenem Moment alle Hoffnungen zunichte, die noch kurz zuvor in ihr geweckt worden waren.
Vorsichtig nahm sie Platz auf dem angebotenen Stuhl, ließ in sich zusammengesunken die folgende Rede über sich ergehen und nahm mit Erstaunen die Wandlung in der Haltung de Vries? wahr. Zunehmend ereiferte er sich und begeisterte sich für wahre Loyalität gegenüber dem Imperium. Gleichzeitig dann - quasi in einem Atemzug - verurteilte er Verräter, die gegen Schmiergeld übergelaufen waren. Billie vermutete, dass er Jace damit meinte, aber sie war klug genug ihre Klappe zu halten. Jace war kein Verräter, er war mit Sicherheit nicht wegen des Geldes geflohen - nein, SO war das gewiss nicht abgelaufen. Dennoch, und auch wenn sie sich dessen sicher war - sie hatte keinen Beweis für ihre Vermutungen und das stand auch jetzt nicht zur Debatte. Immer noch hatte sie keinen blassen Schimmer davon, was der Admiral nun wirklich von ihr wollte. Unheilvoll fixierten ihn seine Augen und sein Gesichtsausdruck unterstrichen seine innere Haltung gegenüber Verrätern am Imperium.
Dann sprach er sie direkt an, verwies auf ihre Akte und Billie war sich in jenem Moment sicher, dass sie ihre Chance verwirkt hatte. Aber nein, er bat sie um Hilfe, sprach von einer Bewährung, die ihren Kameraden und ihr zustehen würde. Eine Bewährung, die selbst dem fälschlich beschuldigten Hochadmiral Kratas zuteil geworden sei. Und dann ging es weiter: die Falcons sollten versetzt werden, in eine neue Staffel an Bord des Flagschiffs des Hochadmirals.
Billie blieb fast die Spucke weg. Sie musste sich schon arg zusammenreißen, damit man ihre Verblüffung nicht nach außen wahrnehmen würde. Ihre Hände krallten sich in den Rand der Sitzfläche fest, damit sie nicht zu zittern begannen, als de Vries ihr plötzlich die Hand entgegen streckte und sie damit wieder voll in den Dienst aufnahm.
Erstaunt über die so spontane und fast schon vertrauliche Geste des Admirals, sprang Billie auf und ergriff die dargereichte Hand. Ihr Blick ging dabei kurz zu seinem Adjutanten, der über diesen Anblick nicht besonders glücklich zu sein schien.
Einen Moment zu lange hielt sie diese, bis sie sich darüber bewusst wurde und die Hand wieder freigab. Angespannt blieb sie stehen, war einen Moment still, bis sie ihre Sprache wiederfand.


?Sir!?

Nun salutierte sie doch noch und ihre Absätze klackten ein wenig heftiger zusammen, als sie das hätten tun dürfen.

?Ich danke Ihnen, Sir und wir werden Sie mit Sicherheit nicht enttäuschen. Ich freue mich darauf, dem Imperium weiter zu dienen ... und damit den Rebellen weiter einheizen zu dürfen.?

Den letzten Satz hatte sie mit einem Augenzwinkern hinzugesetzt - irgendwie hatte der Admiral eine geradezu feierliche Stimmung heraufbeschworen. Alles in ihr jubelte - sie durfte weiter fliegen und kämpfen - zusammen mit ihren Kameraden und dann noch an Bord von Kratas persönlich. Die Falcons waren rehabilitiert - endgültig und hoffentlich für alle Zeiten. Sie strahlte - und der Adjutant des Admirals, der auf seinem Stuhl in der Ecke schmollte, vermochte ihr die Laune nicht mehr zu verderben, mochte er auch noch so finster dreinblicken......

- Bastion, Flottenkomplex, gesicherter Bereich, Raum - Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant, Billie -
 
Orbit von Bastion - Imperialer Sternzerstörer Klasse II Nir'taj - Ash'rak Abteil - Ysims Quartier

Er wollte also Zeit schinden? Welch ein billiger Versuch wieder Luft holen zu können, es würde ihm eh nichts nützen. In seinen Augen war klar wer der Sieger sein würde, doch ermahnte er sich erneut nicht zu blauäugig an die Sache heranzugehen. Er hatte aus den Fehlern anderer Sith gelernt, welche in den Archiven erwähnt werden. Ihre gemeinsame Schwäche war das Unterschätzen ihres Gegners.

“Mein Name ist nicht von belang. Hört auf meine Zeit mit Gerede zu verschwenden.“

Er machte mehrere elegante Drehungen bei denen er sein Schwert zirkulieren ließ, und vollführte danach mehrere 180° Grad Schläge mit seinem Schwert. Durch den Schwung den das Lichtschwert dadurch bekam, wären die Schläge hart und präzise. Nun schlug Tyrus mehrmals mit senkrechten Schlägen seitlich aus, und drehte sich oft bei seinen Schlägen, und wechselte oft die Waffenhand. Die Bewegungen waren so flüssig, dass sie schwer voneinander zu unterscheiden waren. Er drehte das Schwert aus dem Handgelenk mehrere Male mit einer Hand bevor er senkrecht nach unten schlug. Er hob erneut sein Lichtschwert mit der Lichtschwertspitze nach hinten und ließ die Klinge heruntersausen, und hob die Klinge ebenso schnell als der Jünger mit seinem zweiten Schwert ihm zuleibe rücken wollte. Er führte nun mehrere schnelle seitwärtliche Hiebe durch, und machte eine 360° Drehung bei der er die Klinge seitlich hielt. Er sprang einen Salto, und fuhr mit der Klinge mit einem kraftvollen Hieb nach unten, rollte sich ab, und vollführte zwei aus der Drehung entstehende Angriffe, woraufhin er mit dem Lichtschwert ins Nichts zustach.

Tyrus ging mit einer drehenden Bewegung nach vorne, schlug mit dem einhändig geführten Lichtschwert nach vorne, welches der Jünger jedoch parierte, doch Tyrus führte im selben Moment einen Machtstoß aus, sodass der Jünger nicht wirklich einen Angriff starten konnte. Er rollte sich nach vorne und fuhr mit der Klinge von unten nach oben, doch der Jünger hielt eisern gegen, keinen Zentimeter würde er dem Adepten schenken.

Er trat dem Nebenbuhler gegen den Torso welcher sich doch kurz danach wieder fing, Tyrus hingegen nutzte die Unaufmerksamkeit indem er den Jünger mit kräftigen ausholenden Schlägen die Verteidigung schwächte, und dem Jünger daraufhin einen Stoß durch die Macht versetzte. Der Kontrahent der nach hinten flog zögerte kurz, und genau dieses Zögern nutzte Tyrus aus und schlug nach diesem, doch konnte er erneut ausweichen.

sprang mehrmals über den Jünger hinweg, wollte ihn von hinten erstechen oder zerstören, doch erneut gelang ihm dies nicht, er sprang von jeder Seite auf den Jünger zu, sprang von links, rechts, hinten, vorn und schlug jedes Mal von oben herab auf diesen ein. Jedes Mal wurde sein Schlag pariert. Tyrus hatte langsam genug. Er griff in sein Machtgewirr und stieß mit einem faustähnlichen Gewirr auf Drizzt, und entfesselte damit einen Machtstoß der diesen gegen die Wand katapultierte, welche jedoch unbeschädigt war. Mittels seiens Gewirrs zog er die beiden Schwerter über den Fußboden direkt vor Tyrus Füßen. Währendessen ging er auf den Jünger zu. Nachdem er ihm das Schwert an den Hals hielt entgegnete er ihm nur trocken:


“Dieser Kampf ist vorbei.“

Orbit von Bastion - Imperialer Sternzerstörer Klasse II Nir'taj - Ash'rak Abteil - Ysims Quartier
 
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[op: Ich bin kein Droide :D]

[Orbit von Bastion - Imperialer Sternzerstörer Klasse II Nir'taj - Ash'rak Abteil - Ysims Quartier]

Drizzt saß am Ende seiner Kräfte zurückgelehnt an der Wand, an die sein Gegner ihn gerade geschleudert hatte. Seiner Schwerter beraubt und die brummende Klinge von Ysims Schüler an der Kehle, konnte er nicht anders, als sich einzugestehen, dass er verloren hatte. Er hatte zu lange nicht mehr gekämpft, außerdem hatte der andere mehr Erfahrung, sowohl im Schwertkampf als auch in der Macht.

Drizzt machte Anstalten aufzustehen, doch sein Gegenüber dachte nicht daran, die Klinge zu senken. Etwas gereizt rollte er sich zur Seite und stand, nicht mehr ganz so elegant wie eben noch im Kampf, auf. Er blickte zu seinen Schwertern, die nun nutzlos auf dem Boden lagen, es schien ihm allerdings nicht angemessen, hinüberzugehen und sie aufzuheben - und um sie mit der Macht zu sich zu holen hatte er weder die Erfahrung noch die Kraft. Also blieben sie dort liegen und Drizzt atmete tief durch.

Er schaute zu Ysims Schüler, der sein Lichtschwert nun deaktiviert hatte und triumphierend lächelte. Es war offensichtlich, dass er eifersüchtig gewesen war, dass er mit seinem Meister unterweges war - genauso offensichtlich war es jetzt, dass er dachte, er hätte seinen Platz an der Seite seines Meisters erfolgreich verteidigt.

Derselbige stand immer noch reglos dar, blickte keinen der beiden Schüler an und verzog immer noch keine Mine. Drizzt wusste, dass sich das innerhalb der nächsten Augenblicke ändern würde, und blickte ihn an, gespannt auf seine Beurteilung des Kampfes.


[Orbit von Bastion - Imperialer Sternzerstörer Klasse II Nir'taj - Ash'rak Abteil - Ysims Quartier]
 
[Bastion, Flottenkomplex, gesicherter Bereich, Raum]- Billie, Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant

Flottenadmiral de Vries gönnte sich ein zufriedenes Lächeln als Reaktion auf das positive Gebaren der Pilotin und nickte zufrieden.

?Davon bin ich überzeugt. Man wird Ihnen Ihre persönlichen Dinge wieder aushändigen. Die erste informelle Sitzung der Staffel findet im Sternenjägersektor des Zentralkomplexes statt? Sie werden den genauen Raum per Comlink erfahren. Wegtreten.?

De Vries wartete, bis Ferrer (unbehelligt von den Wachtposten) den Raum verlassen hatte, ehe er sich an seinen Adjutanten wandte.

?Ich schlage mich nur ungern mit begrenzten Bürokraten rum, Vivant? erledigen Sie die Formalitäten.?

?Ich hoffe, Sie wissen, was Sie da tun? Sir.?

Der Flottenadmiral lächelte leicht amüsiert.

?Das hoffe ich auch, Commodore. Denken Sie, dass diese Hoffnung unbegründet ist??

Vivant zuckte kaum merklich mit den Achseln.

?Sie sind der Flottenadmiral, Sir.?

?Ganz recht?, erwiderte de Vries trocken. ?Ich beabsichtige zudem, die ehemaligen Falcons mit einer der Defender-Staffeln auszustatten, die frisch produziert wurden.?

Vivants Gesichtsausdruck blieb neutral.

?Das entspricht durchaus einer Staffel auf dem Flaggschiff des Hochadmirals.?

?In der Tat. Und machen Sie sich keine Sorgen wegen Hochadmiral Kratas? ich habe das Gefühl, dass er meine Motive möglicherweise besser versteht als Sie. Und jetzt veranlassen Sie, dass die Piloten frei und die Anklagepunkte fallen gelassen werden.?

Wie üblich salutierte Vivant schneidig, bevor er sich daran machte, seinen Auftrag zu erfüllen, einen Flottenadmiral zurücklassend, der das Gefühl hatte, ein sehr störendes Problem aus der Welt geschafft zu haben?

[Bastion, Flottenkomplex, gesicherter Bereich, Raum]- Flottenadmiral Horvic de Vries
 
- Bastion - Militärkomplex - Unterkünfte der Piloten des Imperiums - Quartier von Aiden Thiuro - allein -

Aiden Thiuro, ein Mann Mitte zwanzig, schlank und doch recht athletisch mit schwarzen, kurzem Haar, saß auf seinen Stuhl und musterte das Weinglas in seiner Hand. Er liebte Wein. Jeden Tag trank er mindestens eines, bei besonderen Anlässen auch zwei oder gar drei. Er schwenkte das Glas und die dunkelrote Flüssigkeit bewegte sich grazil mit. Seine blauen Augen fixierten das Glas noch mehr. Seit genau drei Tagen war er nun auf diesem Planeten und noch immer hatte man ihn keiner Staffel zu gewiesen. Mit seinem typisch grimmigen Miene stellte er das Glas zur Seite und stand auf.

Er hasste es nichts zu tun und nun tigerte er schon durch sein kleines Zimmer. Er hatte sich immer korrekt benommen. Immer den Anweisungen seines Offiziers folge geleistet und nun ließ man ihn aus lauter Dank warten. Er machte eine kleine Runde durch sein Zimmer und gelangte wieder an den Tisch. Er schnappte sich das Glas und nahm einen kräftigen Schluck. Dabei schluckte er auch einen Teil seiner Ungeduld herunter. Sachte setzte er das Glas ab und genoss den süßlichen Geschmack des Weines auf der Zunge. Ein Teil seiner Anspannung löste sich von seinem Körper und er fühlte sich freier. Das Gefühl war zwar nicht so ausgeprägt, wie wenn er in einem Jäger saß und Rebellen abschoss, aber für diese Situation reichte es.

Er schnalzte leicht mit der Zunge und lockte so den letzten Rest des Geschmack aus seiner Mundhöhle. Danach setzte er sich wieder auf seinen Stuhl und griff neben das Glas. Dort befand sich ein kleines schwarzes Gerät. Bei der kleinsten Berührung begann der blaue Display mit leuchten. Behutsam holte Aiden das Gerät zu sich heran und begann wieder mit lesen. Es waren Aufzeichnungen über einfache Taktiken der Tie-Fighter in einer normalen Staffelformation von zwölf Jägern. Er kannte den Hauptteil dieser Manöver schon, aber irgendwie musste er sich ja beschäftigen. Er fasste sich kurz an den Kragen und lockerte diesen. So formell brauchte er in seinem privaten Quartier nicht sein.

Es vergingen gute zwei Stunden. Er war nun schon einige Kapitel weiter und langsam langweilte ihn diese Lektüre. Wie immer schien ihn das meiste logisch und völlig nachvollziehbar. Er griff nach seinem Weinglas, doch dieses war in der Zwischenzeit leer. Er verzog die Miene etwas mitleidig und erhob sich dann. Vielleicht war ein Spaziergang durch das Gebäude etwas sinnvoller. ?Außerdem könnte man ja mal den Hangar besuchen?, dachte er sich und strich sich über die graue Uniform. Ohne groß zu zögern trat er aus seinem Quartier und machte sich auf den Weg.

Die Korridore waren fast völlig verlassen. Die meisten Piloten schliefen oder waren unterwegs. Aiden ging mit einem arroganten Schritt durch die Gänge. Benutzte mehrere Turbolifts und am Ende kam er in eine riesige Halle. Hier standen mehrere Tie-Fighter am Boden oder waren an der Decke angebracht. Techniker huschten von einem Jäger zum nächsten und bastelten an den Triebwerken herum. Auch einige Piloten führten eine Inspektion an ihren Schiffen durch. Aiden unterdrückte ein Lächeln und mischte sich unter die Piloten. Schnell ging er von Jäger zu Jäger und rief in seinem Gedächtnis die technischen Daten auf. Geschwindigkeit, Gewicht und noch weitere technische Daten fluteten seinen Kopf, doch innerhalb weniger Sekunden hatte er das Chaos geordnet und studierte nun die Tie-Fighter. Es war ein gutes Gefühl, endlich wieder das Dröhnen der Triebwerke zu hören.


- Bastion - Militärkomplex - Hangar - mit anderen Piloten und Technikern -
 
Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Ash'rak Abteil - Quartier von Ysim

Ysim löste sich von der Wand, atmete scheinbar gelassen aus und öffnete seine Augen. Er hatte nichts vom Kampf verpasst, obwohl er nur selten hingeschaut hatte.
Obwohl es unnötig war, schaute er sich im Raum um. Tatsächlich war nichts beschädigt worden, womit keiner der beiden Kontrahenten in Ysims lauerndes Messer gelaufen war. Doch zufrieden war er dennoch nicht. Ganz im Gegenteil. Er war stinksauer und der jenige der daran Schuld war, bekam nun seinen zornigen Blick ab.


?Was habe ich am Anfang gesagt??

Mit jedem Wort war er lauter geworden, bis er schließlich abrupt verstummte, als hätte er vergessen wie er das letzte Wort zu betonen hätte. Genau in dem Moment sendete Ysim seinem Schüler einen Machthammer von oben auf die Schultern. Der Adept konnte gar nicht anders als zusammen zu brechen. Unsichtbare aber sehr wohl spürbare Machttentakeln verließen die Hände des Warriors, verbanden sich zu ledrigen Peitschen und knallten mit voller Wucht auf die Schultern des Sith Anwärters. Mit jedem Wort des Warriors, gab es einen weiteren Hieb.

?Das ist nicht das erste mal das du dich nicht an meine Regeln hältst. Hörst du auf zu denken wenn du erst mal angefangen hast dein Schwert zu schwingen??

Ein weiterer Peitschenhieb ließ den Adepten zusammenzucken. Wenigstens habe ich ihn schon so weit, das er nicht mehr schreit, dachte der Warrior und hielt inne mit seiner Bestrafung.

?Keine aktive Machtanwendung? donnerte er urplötzlich und die beiden Sith Anwärter zuckten zusammen. Wenn Ysim erst einmal richtig sauer war, neigte er dazu seine Worte wie eben auch in der Macht mit Stößen, Schlägen oder Machtwellen zu untermauern.

Er wand sich ab, ging einige Schritte und drehte sich dann wieder um.

?Steh auf und du sammel deine Schwerter ein.?

Er wartete bis die beiden getan hatten was er ihnen befohlen hatte und sah dann beide kurz nacheinander an, als würde er überlegen wen er als erstes - für was auch immer - nehmen sollte.
Schließlich blieben seine Augen auf Tyrus ruhen. Regungslos sah er ihn an, ohne das man das Gefühl bekam das er ihn anstarrte. Ysim ging nach einer Minute sogar so weit, das er aufhörte zu atmen.
Unter den pechwarzen abgrundlosen Augen des Sith Lords bröckelte langsam aber sicher die äußere kalte Fassade des Adepten, bis er es nach mehr als 5 Minuten Stille nicht mehr aushielt und den Blick kurz abwand. Als hätte er genau darauf gewartet, wand auch Ysim seinen Blick ab und sagte:


?Für heute wurde genug trainiert und gekämpft. Drizzt, du bleibst hier und du, du kommst mit mir mit.?

Ohne eine Antwort abzuwarten - er rechnete auch mit keiner - marschierte der Sith Lord aus dem Meditationsraum, gefolgt von seinem Schüler, dessen Körper nicht verhindern konnte das man die Striemen sehen konnte, wenn man den Adepten von dem richtigen Winkel aus betrachtete.
Als der Sith wusste, das der Jüngling sie nicht mehr hören konnte - sie waren inzwischen im Schlafbereich, der sich am weitesten vom Meditationsraum entfernt befand - , drehte er sich um und sah seinen Schüler von oben herab an. Eine schwere nur in der Macht wahrnehmbare Last lag auf Tyrus Schultern, als der Sith ihn musterte.


?Und wieder hast du meine Anweisungen vergessen oder sie schlicht weg ignoriert. Du weißt das ich so etwas nicht dulde.?

Unter dem tödlichen Blick des Lords sank Tyrus auf die Knie.

?Sag mir, warum sollte ich nicht Drizzt an deiner statt weiter ausbilden? Er scheint mir recht gehorsam zu sein und ich kann nicht annähernd so viel...von mir in ihm spüren wie bei dir. Du hast dich auf Nar Shaddaa und Korriban bewehrt ja und ich würde es hassen diese Zeit sinnlos vergeudet zu haben, aber was soll ich mit einem Schüler der nur dann etwas macht was ich sage, wenn es ihm passt??

Er hielt kurz inne, sah auf, verengte zwei Herzschläge lang die Augen und sah dann wieder hinab.

?Sag, welche Bestrafung hältst du für angemessen für einen Schüler der nicht auf seinen Meister hört??

Eine interessante wie diabolische Frage. Würde er sich selber zu wenig aufbrummen, würde Ysim um so härter bestrafen. Würde er das vorausahnen und sich deswegen mehr zumuten, könnte der Warrior das falsch verstehen - und das wird er mit Sicherheit - und denken, Tyrus will sich absichtlich so hart bestrafen lassen, damit Ysim ihn doch noch weiter ausbildet. Aber vielleicht gab es ja auch noch einen Mittelweg.
Wenn ja, hatte ihn Ysim in den letzten 10 Sekunden nicht gefunden...

Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Ash'rak Abteil - Quartier von Ysim
 
Kom-Nachricht an Sith-Inquisitorin Arica

Die Verschwörung gegen den Imperator weitet sich aus. Nicht nur Ysim, nicht nur Janem, auch noch Ranik... Sie intrigieren, sie korrumpieren. Letzterer versuchte vergeblich den Verstand meiner Schülerin zu mißbrauchen. Ich werde bald wieder auf Bastion sein, dann werden wir sie in unsere Fänge treiben und ihnen den Willen des Imperators aufzwingen.

Allegious.​
 
Bastion-Sith-Orden-irgendwo-Janus Sturn und Salassar

Schmerz.Demütigung. Was für ein grandioser Einstieg. Janus Gedanken wurden mindestens so stark durcheinadergewirbelt wie sein Körper. Er hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Während er da auf dem Boden lag wie ein betrunker Rodianer in der Unterstadt ging ihm einiges durch den Kopf. War es richtig hier zu sein? War das wirklich der Pfad, den er beschreiten wollte ? War das sein Schicksal ? Sein Gedankengang wurde durch die Schmerzen nicht gerade erleichtert. Wenn alle Sith so....verrückt, grausam und unehrenhaft waren, dann würde das bestimmt nicht lustig werden. Zumindest nicht für ihn. Wenn dieser Wahnsinnige ihm wenigstens eine Chance gelassen hätte ! Diese Wesen hatte offenbar keine Ahnung von Ehre und Fairness. Du aber auch nicht, wenn du hier rumliegst, Janus !,schimpfte er sich selbst. Wenn er schon draufgehen würde, und im Moment sah es wirklich so aus, dann würde er wenigsten ehrenvoll sterben. Wie hatte seine Mutter einst gesagt:" Wer den Tod in Ehren fürchtet, stirbt in Schande". Janus konnte sich nur schwer vorstellen wie es seine Mutter einst hier ausgehalten hatte. Diese unkultivierten Babaren ! Aber vielleicht tat er den Sith unrecht, und dieser...Abschaum war nur eine Ausnahme, so wie es auf Taris Menschen und.... Aliens gab. Mit größter Mühe kämpfte sich Janus ein Stück hoch, nur um sofort wieder zurück zu fallen .Es war das erste Mal, das er sich vor jemanden so...demütig verhielt. Seine Stimme war schwach, aber wenigstens konnte er noch sprechen:" Ich bitte um Vergebung, Mylord, falls ich euch entzürnt habe. Ich bin Janus Sturn, letztes Familenmitglied der Famile Sturn von Taris. Und ich erkenne, dass ihr meine...Würdigkeit feststellen werdet und nicht ich. "
Noch immer auf dem Boden liegend wartete er auf die Antwort des Sith.

Bastion-Sith-Orden-irgendwo-Janus Sturn und Salassar.
 
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Bastion - Militärkomplex - Unterkünfte der Piloten des Imperiums - Quartier von John Bennett - allein -

Lieber John, ich sehne mich nach deiner Wiederkehr! Jede Freie Minute blicke ich zum Himmel hinauf und hoffe darauf dass ein Schiff mit dir an Bord nach Corellia zurück kehrt.
So ich muss jetzt aufhören zu schreiben, die Arbeit wartet.
In tiefer Liebe Jessy


John schmunzelte als er die letzten Zeilen auf seinem Monitor las, lies ihn dieses Mädchen immer noch nicht in Ruhe? Jessy war für ihn nur eine harmlose Liebelei gewesen, ein Spaßobjekt dass ihn die letzten Tage auf Corellia bevor er seine Ausbildung zum Piloten begonnen hatte versüßte. Und jetzt so etwas..........
Er stand von seinem Stuhl auf und schmiss sich auf seine Pritsche, ach ja die Mädchen, dachte er bei sich, immer wollen sie einen gleich festhalten und für immer an die Kette legen. Es wahr ja nicht so dass er sich keine ernsthadte Beziehung wünschte, aber die Frau die es mit ihm Aushalten und vorallem mit ihm mithalten konnte schien einfach nicht zu existieren. Aber zum Glück hatte er ja nicht nur diese Leidenschaft, die andere Verführung das Fliegen lag ihm genau so nahe wie die Frauen. Doch im Moment musste er auf beide Passionen verzichten. Es war keine schöne Frau in sich, und sein erster richtiger Flugauftrag stand auch nicht an.


So ein Jammer!

John zog sich frustriert einen Stiefel aus und schmiss ihn gegen die Wand

Bastion - Militärkomplex - Unterkünfte der Piloten des Imperiums - Quartier von John Bennett - allein -
 
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- Bastion, Flottenkomplex, gesicherter Bereich, Raum - Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant, Billie -

„Aye, Sir!“

Billie ließ sich das nicht zweimal sagen, salutierte nochmals, machte auf dem Absatz kehrt und verließ den Raum.
Innerlich himmelhochjauchzend marschierte eine soeben wieder in den Dienst aufgenommene Falcon triumphierend grinsend an ihrer Eskorte von eben vorbei. Allerdings verkniff sie sich weitere Kommentare - der verblüffte Blick der beiden genügte ihr für’s erste. Nun hieß es, sich ihre privaten Sachen wieder zu besorgen und ihre Kameraden zusammenzutrommeln. Außerdem knurrte ihr Magen und Daniel schuldete ihr noch ein Essen - wenn selber kochen auch in nächster Zeit eher unwahrscheinlich war .
Es dauerte seine Zeit, bis sie ihr “Gefängnis” - jenen kahlen Raum, den sie mit den vielen angefeuchteten Papierfetzen tapeziert hatte - wieder gefunden hatte. Inzwischen stand die Tür offen, Reinigungsdroiden hatten die Luft gefiltert und die schlimmste Sauerei beseitigt. Auch ihre persönlichen Sachen - sogar ihre Messersammlung - waren schon gebracht worden, zusammen mit einer frischen Uniform und ihren Rangabzeichen. Des weiteren fand sich ein Datenblock mit einer Wegbeschreibung zu ihrem neuen Quartier, auf dem schmalen Tischchen. Jedoch leider, leider, so stellte sie enttäuscht fest, hatte man ihren letzten Zigarettenvorrat aus ihrem Seesack entfernt. Natürlich war es möglich, dass die merkwürdige Beschriftung der Päckchen gleich bei der ersten Sicherheitskontrolle auf Bastion aufgefallen war. Und natürlich hatte es sich um Schmuggelware gehandelt, die Billie mit ein paar Kameraden noch vor der Schlacht um Correlia erstanden hatte. Ja, sie waren schon ein doller Haufen gewesen damals - hatten selber Schnaps gebrannt und nicht immer das beste Kraut dazu geraucht. Ab und an ....sie grinste ..ab und an hatte dieses Zeug eine wahrhaft berauschende Wirkung gehabt - und zusammen mit dem Alkohol allerdings auch nicht immer besonders angenehme, meist eher unerwünschte Nebeneffekte ausgelöst. Mit Wehmut erinnerte sie sich an eine kalte, im Hangar verbrachte Nacht, die - zwar von Erinnerungslücken geprägt - aber trotzdem sehr angenehme und prickelnde Gefühle hinterlassen hatte.
Billie seufzte, diese Zeiten dürften mit ihrem Wechsel auf die “Intimidator” wohl endgültig vorüber sein, aber das waren wohl die berühmten Schattenseiten einer Karriere in der Sternenjägerflotte. Schon bei den Falcons auf der “Pride” war es bedeutend beschaulicher zugegangen - Jace hatte gar Alkohol völlig verneint. Nun denn, sie hatte diesen Weg gewählt, wollte Karriere machen und schließlich ...sie wurde älter und reifer - zumindest sollte sie das.

Mit Hilfe der Beschreibung auf dem Datenblock hatte sie recht schnell ihr zugeteiltes Zimmer gefunden. Erfreut stellte sie fest, dass es sogar einen kleinen persönlichen Erfrischer enthielt, den sie sogleich benutzte. Und nachdem sie in die saubere Uniform geschlüpft war, sich mit einem erneuten Gefühl des Triumphes ihre Rangabzeichen angesteckt hatte, fühlte sie sich schon bedeutend wohler. Es war an der Zeit, die anderen aufzusuchen. Irgendwo in der Nähe sollte es doch so eine Art Messe, Kantine oder Aufenthaltraum geben ......


- Bastion, Flottenkomplex, Gänge in der Nähe der Pilotenunterkünfte - Billie -
 
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[Bastion, Flottenkomplex - gesicherter Bereich - Verhörraum]

Nurek war es wirklich leid. Drei Verhöre, drei verdammte Verhöre. Stundenlang hatten diese Geheimdienstler ihn ausgequetscht und doch nichts gehört, was sie hören wollten. Ja er hatte Lance, Tinya und Jace gekannt. Er hatte sie sogar gut gekannt. Schließlich war er von Anfang an bei der Staffel gewesen. Sofort nach dem Abschluss der Akademie hatte man ihn zu der Einheit geholt und seitdem war er für das Imperium geflogen. Und nein er hatte nicht gewusst, dass einer der drei genannten das Imperium verlassen wollte. Immer wieder musste er die selben Fragen beantworten und bei dem dritten Verhör ließ er seinen Kopf auf den Tisch knallen und schrie seinen Gegenüber voller Wut an:

Verdammt nochmal! Ich wusste das alles nicht! Ja ich kannte die drei! Aber nicht gut genug um alles über sie zu wissen. Und nein ich werde das Imperium nicht verraten und ich vertraue allen meinen Kameraden. Wenn ich das nicht tun würde wäre ich schon lange gestorben, denn alleine überlebt man nicht lange da draußen. Wenn sie mit immer noch nicht trauen dann schmeißen sie mich bitte einfach raus!!!


Nurek stand auf, drehte sich um und ging zur Tür, die von zwei Sturmtrupplern bewacht wurde. Er sah den beiden nacheinander in die verspiegelten Augenschlitze und fragte, als die beiden sich nicht rührten:

Bringen sie mich jetzt zurück zu meinem.... Quartier oder was??

Einer der Soldaten sah an ihm vorbei zu dem Geheimdienstoffizier, erst dann drehte er sich zur Tür und öffnete sie. Dann führten ihn die Beiden zu seiner Zelle. Dort angekommen legte sich Nurek auf die harte Pritsche und wartete... Nach einer Weile begann er sich zu langweilen und stand auf. Er schlenderte ein paar Mal durch den Raum, doch das genügte nicht. ALs nächstes legte er sich auf den Boden und klemmte seine Beine unter die Pritsche und begann Sit Ups zu machen. Er wusste nicht wie viele Wiederholungen er geschafft hatte, als die Tür aufgestoßen wurde. Der Schweiß lief Nurek aus allen Poren und seine Gefängnisskleidung war vollkommen durchnässt. Er stand auf und stellte sich vor den Offizier, der jetzt im Eingang seiner Zelle stand und salutierte:

Lieutenat Nurek D'oro, imperial Falcon Nummer 4.
Bitte folgen sie mir. Sie werden sich jetzt waschen und eine frische Uniform anziehen, danach werden wir sie zu ihrem neuen Einsatzort bringen.


Nurek fiel die Kinnlade herunter, doch er schaffte es seinen Mund wieder zu schließen. Er schaffte es nicht etwas dazu zu sagen, weil der Offizier sich umdrehte und ihn wegführte.

[Bastion, Flottenkomplex - gesicherter Bereich - Gänge]
 
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