Bastion

.:. Bastion - Sith-Orden - Alaines Unterkunft .:.
.:. Mit Alaine .:.


Verräter... schon das blosse Aussprechen dieses schmutzigen Wortes verleitete Knell beinahe zum kotzen. Es gab nichts Schlimmeres als jemandem zu vertrauen, der einem im nächsen Augenblick die Kehle durchschneidet und dabei noch etwas zu erreichen versucht. Einen Verräter zu töten brachte zweifellos Gerechtigkeit, doch ist es bloss niederrangige Putzarbeit, mit dem Ziel, den selbst produzierten Schmutz zu entfernen. In diesem Fall jedoch handelte es sich um eine "etwas heiklere Angelegenheit". Schon die Tatsache, dass einige von Knells ehemaligen Partnern zu diesem Abschaum gehörten, brachte den Apprentice zum Grübeln. Hingegen dass der Halbbruder des Imperators, Janem Menari, der Anführer der Verräter sein sollte, rief ihm die Ernstlichkeit der Bedrohung zurück ins Gedächtnis. Knell hatte den Chiss bereits einmal gesehen... oder besser gesagt: Xixor hatte den Blauhäutigen einmal gesehen. Damals bevor die Mission auf Gand angelaufen war. Janem stand weit fernab der Gruppe und betrachtete das Schauspiel, bei dem der unerfahrene Cyborg nach einer Unhöflichkeit über die Plattform levitiert wurde. Die weiteren Namen waren: Ulric, Dalen, Zion, Ranik und Kira. Ulric war dem Apprentice bereits bestens bekannt, was wohl dazu beitragen würde, dass dieser Narr als erstes daran glauben würde. Dalen kannte er aus seinen Tagen als Jünger, konnte den Kontakt aber nicht mehr aufrecht erhalten. Über Ranik wusste Knell nur, dass man ihn "den Deformierten" nannte und dass Alaine ihn stark verachtete. Kira hatte vor sehr langer Zeit einmal einen hinterhältigen Angriff gegen ihre Mitadeptin Jolina Norrs ausgeführt, die der ehemalige Adept beschützen sollte. Der Name Zion war dem Sith völlig unbekannt... er würde später Nachforschungen dazu anstellen.

"Ich werde euch nicht enttäuschen, Lady Aren."

Mit diesen absolut ernst gemeinten Worten verneigte er sich vor seiner Meisterin und nahm ihr abschliessendes Wort entgegen. Wenige Sekunden später befand sich der Apprentice in den Gängen, wo plötzlich das Datapad des Sith zu piepsen begann. Die Nachricht wurde von Commander Mile Toral weitergeleitet:


--------------Komnachricht an Commander Mile Toral--------------


Sehr geehrter Commander Toral

Ich muss sagen, dass ich ein gewisses Mass an Bewunderung für ihre Karriere empfinde. Erst arbeiten sie sich mühsam nach oben, werden Fregattencommander und dann? Sie haben sich offensichtlich mit meiner Tochter vergnügt... törricht zu glauben, dass dies kein Nachspiel haben wird, Commander.

Momentan ist dies aber nicht von grossem Belang. Lassen sie mich zum Punkt Kommen... ich bin ein Mann mit sehr viel Geduld, habe mich von ihnen, Gouverneur Azrael, Draco, Serra und Xixor demütigen lassen. Da Gott bekanntlich sofort straft, habe ich mir das ganze so gedacht: Der Gouverneur hat bereits Verluste einstecken müssen, mit ihm bin ich fertig. Xixor habe ich auf Mustafar gatötet... leider ist er auf mir unerklärliche Weise wieder auferstanden. Er wird noch von mir hören. Draco und Serra... ich habe Beide in meiner Gewalt. Mit Draco habe ich eine persönliche Rechnung offen, Serra jedoch ihre Strafe werden, Commander. Ich werde ihr Herz zerquetschen, bis ihnen jegliche Lebensfreude entflogen ist. Sie wissen wozu ich fähig bin, also handeln sie wohl überlegt. Ich empfele ihnen sich an Xixor zu wenden... oder besser gesagt "Darth Knell". Ihm liegt nichts am Überleben seiner Familie, aber sicherlich an meinem Tod... achja... geben sie dem Kellner das nächste mal Trinkgeld, ja?

In Ehre: Xardon Mendoza


--------------Ende der Komnachricht an Commander Mile Toral--------------


Die Nachricht war interessant. Knell hätte sich gerne draum gekümmert, doch er hatte einen Auftrag von Lady Aren erhalten, was natürlich höchste Priorität besass. Der Cyborg würde sich später um diese Angelegenheit kümmern. Der restliche Weg zum Thronsaal verlief ruhig und ohne zwischenprobleme. In den Fluren nahe des Saales aber hallten laute Kampfgeräusche wieder, die einem das Ausmass der zerstörung nur erahnen liessen. Ebenso schockierend war die Sicht, die sich einem bot, wenn man den Thronsaal von oben betrachtet. Die Fotorezeptoren des Halbmenschen arbeiteten exakt genug, um selbst die kleinsten Trümmerteile zu identifizieren und das vergangene Szenario erneut zu erleben. Nach einem tiefen Griff in die Macht fand der Sith schliesslich was er suchte: Ulric Qel-Droma. Dieser verdammte Verräter würde es als erster bereuen, sich diesem Ursupatoren-Abschaum angeschlossen zu haben. Ein gezielter Machtsprung beförderte den schweren Leib Knells in die Nähe des Verräters, der soeben durch die Wurfnadel eines anderen Adepten an der Schulter verletzt wurde. Der Cyborg ignorierte den Loyalen Kämpfer und richtete seine gesamte aufmerksamkeit auf Ulric:

"Ulric Qel-Droma... auf Abregado dachte ich, einen loyalen Machtnutzer in meiner Gegenwart zu haben. Nun, es scheint als hätte ich mich geirrt. Du wirst bezahlen, Verräter! Du wirst es bereuen den Orden, das Imperium und mich dermassen hintergangen zu haben, verdammter Ursupatoren-Abschaum!"

Mit gewissheit nahm Knell beide Lichtschwerter in seine eisernen Pranken, bereit den Kopf Ulrics in hohem Bogen hinwegzubefördern.



.:. Bastion - Sith-Orden - Thronsaal .:.
.:.In nächster Nähe: Ulric und Xragon .:.
 
- Bastion ? Orbit ? FRG Argus ? Zimmer von Commander Seifo Dias ? Kim Kamer -

Kamer schlich hinaus aus dem Raum. In dem Korridor waren zu viele Trooper. Er hatte beschlossen zu Korridor 017 zu gehen und den Fahrstuhl zu benutzen. So konnte er Seifo direkt töten und direkt hinunter zum Hangar um zu fliehen. Kamer kletterte die kleine Leiter hinunter. Er sprang durch die Tür stieß mit jemandem Zusammen und erwartete, dass es ein Trooper sei. Er rappelte sich schnell wieder auf und hob die Waffe. Vor ihm stand auch mit erhobener Waffe ein Gurlanin.
?Wer bist du?" fragte Kamer und das Gurlanin antwortete:
?Ich bin der der dir ein Loch in den Schädel schiesst!?
-?Halt! Warum bist du auf diesem Schiff??
-?Gut da du eh stirbst: Sabotage für meinen Meister damit die rechte Flanke Bolithos zusammenbricht und Ventar gewinnt!?
-?Ich habe zwar keine Ahnung was du da redest aber du scheinst diesem Schiff schaden zu wollen.?
-?Richtig!?
-?Wie wäre es wenn du mir hilfst Seifo Dias zu töten, den Commander dieses Schiffes, und ich gebe dir die Zugangscodes um die Argus ab zu schalten??
-?Deal!?

Beide nahmen ihre Waffen herunter und machten sich auf den Weg zur Brücke.

*** Korridor 015 ***

Bob ging weiter in Richtung Hangar. Er beschloss sich wieder die Kameras an zu sehen.
Bob traute seinen Augen nicht. Das Gurlanin lief zusammen mit dem 2.Offizier Kim Kamer in Richtung Brücke. Bob lachte und ging zu einem Kasten der Direkt neben ihm lag. Er griff hinein und zog 5 Kabel hinaus.
So der Fahrstuhl ist kaputt; dachte er sich und ging in Richtung Korridor 017.


*** Brücke ***

Seifo betrachtete das Schlachtfeld.
?Sir, Schilde sind auf 15% und fallen nicht mehr!? meldete Drove.
?Dauer Feuer auf den Hangar!? befahl Seifo nicht mehr ganz so wütend, ?und feuern sie mit der Backbord Seite auf die Tie MKIIs die dort fliegen!?
Die Piloten gaben alle etwas ein. Seifo wurde ein wenig blass. Er sah wie die
VSD Vanquisher auf die Argus zukam.

?Sie wir haben gegen einen Victory Sternzerstörer keine Chancen nicht einmal wenn uns die Allecto hilft!? sagte Drove.
?Wie werden uns nicht einem skrupellosen und verräterischen Admiral ergeben, der meint er könnte mit seiner kleinen Flotte Bastion einnehmen und ein ganzes Imperium regieren! Er denkt er wäre so intelligent weil er einige Sternzerstörer hinter einem Mond versteckt hat, bedenkt aber nicht, dass von Muunlist eine ganze Flotte zur Verstärkung unterwegs ist!?
sagte Seifo dessen Gesicht sich wieder dunkel Grün gefärbt hatte und befahl noch:
?Also zerstört die Zaelot, vernichtet die Jäger neben uns und Schießt mit allem was wir haben auf den Antrieb der Vanquisher, damit wir sie so lange aufhalten können, bis die Verstärkung eintrifft!?
Alle Piloten sahen ihn an und gaben dann so schnell sie konnten die Befehle auf ihren Monitoren ein.

- Bastion ? Orbit ? FRG Argus ? Brücke ? Commander Seifo Dias und Pilot Mile Drove -
 
Center ? Sith-Orden ? Thronsaal - mit Arica, Allegious, Janem, Ulric, Vedyr, Jolina, Eron, Wrath und Radan

Also kein Gegner! Ein Verbündeter! Gut! Alisahs Gesichtsausdruck verlor etwas von der Anspannung. Nicht viel! Aber zu mindest war ihr Gegenüber kein Gegner und sie konnten sich um diese Türe oder vielmehr dem was dahinter lag kümmern!
Eron! So hieß der Adept ihr gegenüber und er wirkte jünger als sie! Wow! Endlich mal einer, der jünger war. Fast schon freundlich nickte Alisah ihm zu


Freut mich!

Konzentrierte sich dann jedoch auf das was sie vor hatte und betrat mit Eron gemeinsam den versteckten Gang hinter dem Thron, der wohl eigentlich für die Royal Guards gedacht war.
Der Gang, der von der versteckten Türe abging war gerade mal breit genug um eine einzelne Person hindurch zu lassen und außerdem im Augenblick dunkel wie die Seele des Imperators. Eigentlich hätte Alisah den Lichtschalter gesucht aber nicht jetzt, das würde sie nur verraten und die warnen, die Alisah hier vermutete. Direkt hier fühlte sie aber noch niemand. Und sie war nicht böse darüber. Sich vor zu stellen hier kämpfen zu müssen war für Alisah nämlich nicht gerade toll. Allerdings gab es aber auch keinen Anlass zurück zu kehren denn direkt vor ihnen nahm Alisah weiterhin das wahr, was sie in diesen Gang gelockt hatte. Sie hatte sich nicht geirrt da war jemand. Und wenig später, als der Gang sich zu einem Raum weitete, sah sie auch wen sie da gespürt hatte.
Noch bevor Alisah etwas sagen konnte erhob Eron das Wort! Wer das dort war? Alisah ahnte es, auch wenn sie das Gesicht nicht direkt erkennen konnte. Er kam ihr bekannt vor und als er Eron antwortete war Alisah sich sicher. Das war Zion! Ja! Er war es. Auch wenn er seinen Namen noch immer nicht preis gab und statt dessen mit einer Gegenfrage konterte. Na ja, irgend wie hatte er ja recht mit dem das er zuerst hier war. Aber was hatte er hier zu suchen? Eine Frage die in den Hintergrund trat, als Zion von denen Mächtigsten im Orden sprach!
Seine Worte von verblassenden Sonnen ließen Alisah ihre Augen zusammen kneifen. Wie kam Zion auf die Idee, das alle drei Executoren nach dem Thron des Imperators griffen. Nur Lord Menari war hier der Verräter! Wenn Zion da anderer Meinung war, gehörte er dann zu den Verrätern? Deutlich sagte er das nicht und mit der Hand direkt an ihrem Schwert entschied sie sich doch erst einmal nur zu reden. Auch Eron schien das ähnlich zu sehen und kam ihr für den Augenblick noch einmal zuvor mit dem ergreifen des Wortes. Aber was er sagte war genau richtig. Nun war zu mindest deutlich auf welcher Seite sie standen und die bis jetzt unausgesprochene Frage stand nun direkt im Raum. Nun war es an Zion deutlich zu machen wohin er gehörte, doch zuvor wollte Alisah der Höflichkeit halber noch klar stellen wer wer war.


Mich kennst du Zion! Ich bin?s Alisah! Und das hier ist Eron Nook.
Im Grunde würde ich ja sagen, ich freu mich dir wieder mal zu begegnen. Alleine, die Umstände gefallen mir nicht.
Eron hat Recht! Sag uns wem du angehörst.
Bist du auf der richtigen Seite, auf der des Imperators und damit der meines Meisters Lord Allegious und ?


Alisah tat sich schwer den Namen Aricas nicht wie ein Schimpfwort hervor zu schleudern aber sie waren auf der gleichen Seite und damit musste Alisah ihr den entsprechenden Respekt erweisen, auch wenn sie fast daran erstickte,

?und Lady Kolar?s ? Wenn ja, haben wir drei kein Problem.
Falls aber nicht, dann wirst du nicht an uns vorbei kommen.


Sith-Orden - Wachstube der Imperial Royal Guards - mit Zion und Eron
 
- Bastion – Orbit – FRG Argus – Korridor 017 – Gurlanin und Kim Kamer -

Kamer drückte mehrmals auf den Knopf des Fahrstuhls. Doch es tat sich nichts.
Das Gurlanin stieß in zur Seite und schlug mit seine Faust ein Loch in die Verkleidung.

„Sag mal, wer schickt dich? Dieser Ventar oder ist es eine dieser Tun-nichtgute von Sith?“ fragte Kamer mit einem Unterton der das Gurlanin provozieren sollte. Das Gurlanin antwortete kalt:
„Mein Meister hat mir ausdrücklich befohlen keine Information weiter zu geben!“
Schnell antwortete Kamer:
„Aha es ist jemand von der Black Sun.“
Das Gurlanin drehte sich leicht zu ihm um und sah ihn an.
„Ach ja, du darfst ja Nix sagen.“ stichelte Kamer und verdrehte dabei die Augen.
Dann bemerkte das Gurlanin:
„Irgendjemand hat den Fahrstuhl vom Strom getrennt! Jemand der ganz genau weiß wo wir gerade sind!“
„Dann sollten wir uns zur Treppe beeilen!“ sagte Kamer.
Das Gurlanin ging um die Ecke zurück zum Korridor. Plötzlich sprühten Funken, als ein Blasterschuss die Decke traf. Das Gurlanin sprang zurück und suchte Schutz hinter der Ecke.
Kamer sah vorsichtig um die Ecke: Mitten im Korridor, bewaffnet mit einem DLT-20A Blaster kniete SO-34890.

„Verdammt da steht einer der Sicherheitsoffiziere!“ flüsterte Kamer.
„Um genau zu sein, der Letzte.verbesserte ihn das Gurlanin. Kamer sah das Gurlanin wütend an. Dann schien er eine Idee zu haben vorsichtig zog er die Verpinenpistole von Dias.
Er lehnte ich leicht zurück und drückte ab. Lautlos kam ein Schuss aus der Verpine und durchstieß die Brust vom letzten Sicherheitsoffizier. Kamer nickte dem Gurlanin zu.
Es stand auf und ging um die Ecke. Auf der Rüstung des Sicherheitsoffiziers war ein schwarzer Punkt, aber er stand weiterhin aufrecht mit erhobener Waffe. Er schoss dem Gurlanin dreimal in die Brust. Kreischend torkelte es nach hinten und fiel gegen die Wand. Der Sicherheitsoffizier schoss noch weitere sechsmal in den Kopf des Gurlanins um sicher zu gehen. Kamer stand auf und schoss dem Sicherheitsoffizier noch einmal in den Bauch. SO-34890 ging zu Boden. Kamer wusste, dass irgendjemand die Schüsse gehört haben musste. Dann hörte er bereits Schritte und rannte los in Richtung Hangar.


- Bastion – Orbit – FRG Argus – Korridor 017 – Kim Kamer -
 
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[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Arica, Ilumina, Alisah, Radan, Wrath, Eron, Xaragon, Allegious, Janem, Ulric, Vedyr und Jolina]




Der Schmerz in Jolinas Seite steigerte den Hass auf den Verräter in ungeahnte Dimensionen. Bei jeder ihrer Bewegungen fegten tausend Messer durch ihre Hüftregion. Dalen würde sooo viel mehr leiden müssen, dass schwör sich die Apprentice bei jedem ihrer Schritte. Doch noch musste sie geduldig sein und durfte keinen Fehler machen. Fehler bedeuteten hier den Tod denn der Kampf war alles andere als ein Spiel.

Dalen hatte wie erhofft seine Probleme die Sith zu lokalisieren. Also warf er scheppernd die meisten der schwebenden Gegenstände von sich und schien nun ungefähr zu wissen in welcher Ecke sie sich befand. Leider traute er der Sache anscheinend nicht und ließ sich nicht zu überstürzten Handlungen hinreißen. Langsam musste sie sich eingestehen, dass er ein würdiger Gegner war und dass es äußerst bedauernswert war, dass er auf der Falschen Seite stand. Doch genau dies würde sein Untergang sein.

Wenigstens ließ Dalen seine hin und her Springerei sein und landete inmitten zweier Säulen und erwähnte unnötigerweise, dass er dieses Versteckspiel jederzeit beenden könnte. Dann fragte er was sie damit bezwecken würde. Noch immer schwebten einige der Zierwaffen um ihn herum und Jolina war sich sicher, dass er sie benutzen würde, wenn sie sich ihm zeigen würde. Also blieb Jolina in den Schatten. Gegenstände zu levitieren war die eine Sache. Damit auf bewegliche, schlecht zu sehende Gegner zu schießen eine ganz Andere.

Inzwischen fühlte Jolina, dass ihr Remote schon ganz nah war. Bald konnte sie dieses Spiel wirklich beenden und auch die Existenz ihres Feindes. Nun setzte sich Dalen in Bewegung und sprang in ihre ungefähre Richtung. Also bewegte sich Jolina in die Richtung ihres Droiden. Damit würde Dalen sich seinem Ende selbst entgegenbewegen. Jolina erhöhte mit der Macht ihre Geschwindigkeit und schlug einige Hacken, um Dalen nicht das Gefühl zu geben sie steuere auf einen Bestimmten Punkt zu und um den Gegenständen auszuweichen, die der Verräter von Zeit zu Zeit auf die Apprentice schleuderte. Als sie an dem hoch oben in der Halle schwebenden Roboter vorbei war stoppte Jolina ihren Lauf und ließ an einer der Säulen ihre Verschleierung fallen und aktivierte ihr Lichtschwert. Dalen war noch ein gutes Stück entfernt kam aber schnell näher.


?Genug gespielt Dalen! Ein Jammer dass du den falschen Weg gewählt hast! Mich zu verletzten war allerdings dein größter Fehler? und auch dein Letzter!?

Jolina stand bereit, um ihm alles entgegen zu werfen was sie vorzubringen hatte. Noch hatte sie ihr Potenzial nicht voll ausgeschöpft und nur die allgemeinen Techniken genutzt. War erst die Barriere des Kontrahenten überwunden, so gab es keine Rettung mehr für ihn. Ihre Wut konzentrierte sich schon voll auf die Gestalt des Verräters und ihre Machtfäden zuckten in unruhiger Erwartung umher. Oh wie er leiden würde! Ab und an surrten weitere Gegenstände auf Jolina zu, doch sie lächelte nur müde über diese kläglichen Attacken und wehrte sie mit leichten Handbewegungen mit der Macht ab.

Dalen gingen gewiss bald die Ideen aus und wenn nun der Lichtschwertkampf alles war, was ihm einfallen würde, dann hatte er schon verloren! Schnell vollführte Jolina mit ihrem Schwert eine elegante Kreiselbewegung und ging dann in eine Kampfgrundposition über. Sie war heilfroh, dass ihr dieses wirklich schwierige Kunststück gelang. Jetzt war es Zeit zu bluffen, vielleicht konnte sie Dalen weismachen, dass sie ihm die Schwäche im Kampf nur vorgespielt hatte. Auf ihr Gesicht malte sie einen Überheblichen und Entschlossenen Ausdruck. Nun würde sich Zeigen aus welchem Holz der Verräter geschnitzt war. Hatte er den Mut sich ihr offen zu stellen? Noch einmal sog sie Kraft aus ihrer verletzten Hüftregoin und war bereit sich ihm zu stellen.




[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Loyalisten und Verräter, Wrath vs. Jolina]
 

[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Loyalisten und Verräter, Wrath vs. Jolina]


Wrath Stürmte Jolina langer hinter her sie war ihm immer ein Schritt voraus.
Seine Sinne waren nicht Scharf genug und er konnte deshalb auch nicht genau Ziel.
Doch mit jedem Gegenstand den er Verlor wurden sein Sinne Schärfer und seine Würfe bekamen immer mehr Präzision.
Ein Lächeln bildet sich auf den Lippen des Apprentice zumindest das letzte Messer würde treffen dies würde kein Problem mehr darstellen.
Der Untergang dieser Frau war so was von sicher, er würde kommen hier und heute.
Ja dann war die Schülerin des Noghri Tot einer von diesen schwachen Sith war dann erledigt.
Diese falschen heuchlerischen Sith würden aus gerottet und der Orden würde aus seiner Asche Empor schwingen, Stärke und mächtiger den je.
doch jetzt war es an der Zeit zu Kämpfen. Gedanken um die Zukunft konnte man sich später machen wenn es soweit war.

Seine Gegnerin hatte sich zwischen 2 Säulen Positioniert.
JA sie war also bereit sich ihm zu Stellen was für ein Fehler na dann würde er sie nun endlich Vernichten und sich einen neuen Gegner in dieser Schlacht suchen.
Er setzte einige Meter vor ihr auf und bleib stehen.

Gut dann können wir nun wirklich Anfangen zu Kämpfen und uns mit diesen Adepten Spielchen hinter uns lassen sehr gut.
Ich will dein wahre Kraft Spüren, ich meine bis jetzt habe ich mich gut Amüsiert.
Doch fände eich es befriedigender wenn nur noch eine von uns hier steht.
Ich denke da geht es dir genauso, doch du willst dass ich falle.
Den gefallen tu ich dir nicht.
Es war schön dich kennen gelernt zu haben Jolina Norrs.[/COLOR
]

Wrath ging nun langsam auf seine Gegnerin zu während diese auf eine Komplizierte art ihr Lichtschwert hervor holte.
Ein fieses Grinsen lag auf den Lippen des Apprentice. Sie wollte also wirklich ernst machen und sich nicht mehr zurück halten. Gut sollte sie seinen Zorn Spüren.
wenn es wirklich brenzlich werden sollte dann würde er auch die Gesamte Bestie der Dunklenseite heraus lassen.
Ja die Rage war der absolute Notfall Plan dies im richtigen Moment würde Jolina mürbe machen wie Butter und er hatte das passen Warme Messer.

Das war alles arme Jolina arme Jolina.



In seiner Hand sammelte er die Macht beriet sie auf die Apprentice zu schleudern.
Immer noch näherte er sich nur mit langsamen Schritten der Schülerin des Noghri.
Wäre der Lärm der andern Sith nichts würde man nur sein Schritte und das Surren des Lichtschwertes von Jolina hören.


Er Schirmte seinen Geist noch Stärke als zuvor ab um sicher zu gehen das Jolina ihn nicht urplötzlich auf dieser Ebene Angriff.
Nachdem er dies getan hatte wurden seine Schritte schneller aber immer noch Elegant.


Kurz vor Jolina ließ er die Angestaute Macht in seiner Hand Los und Schleuderte sie auf die Apprentice. Der Machtstoß flog auf seiner Gegnerin zu und zog in einer Drehung seine Klinge hervor.
Die Dunkelrote Klinge prallte während der Drehung auf die rote Klinge der Apprentice.
Erneut Entfachte ein Lichtschwertkampf Wrath war gespannt auf welchem Niveau sie nun Kämpfen würde.
Er war sich nicht sicher ob dieser Elegante Schwung von eben nur Show war und alles was sie konnte. Die Schwerter prallten aufeinander Lichtblitze erhellten den Raum wenn ein Schlag geblockt wurde.
Wrath sparte nicht an Machtstößen.
Bei jeder passend den Gelegenheit Schleuderte er der Apprentice einen Entgegen.
Doch darauf bedacht seine Konzentration nicht völlig von dem Mentalen Schirm zu nehmen.





[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Loyalisten und Verräter, Wrath vs. Jolina]
 
Bastion - Sith Orden - Thronsaal

Janem war ein Narr der seines Gleichen suchte. Aber auch ein Krieger der sein Handwerk verstand. Immerhin hatte es Janem weit nach oben geschafft. Er war größer und mächtiger geworden als viele andere Kräfte, die den Imperatoren immer unangezweifelt loyal gegenüber standen. Dafür respektierte er seinen Feind. Janem rannte immer gegen Mauern. Aber brachte auch fast alle immer zum Einsturz. Der Chiss war für ihn nichts weiteres als eine Prüfung. Die größte überhaupt. Wenn er Janem gemäß seines Planes bezwang, würde niemand mehr seinen Anspruch auf den Thron anzweifeln. Dann war er vollkommen, der Sieg.

Mit einem Lächeln nahm er die artistische Aktion des Overlords wahr, als dieser sich auf die fallende Statue hernieder ließ. Währenddessen wanderte Allegious' Blick zu Arica. Sie verwüstete seinen Thronsaal! Wenn ererst mal Imperator wahr, würde er ihn neugestalten. Neue Statuen würden aus Marmor entstehen. Sicherlich würde auch das Abbild von Arthious und Phollow einen Platz finden. Vermutlich ganz am Ende des Saales wo er jene nicht sehen mußte. Offiziell würde er sich natürlich in ihrer Nachfolge begründen müssen. Schließlich war er der Schüler beider gewesen. Das mochte wohlmöglich das wichtigste Argument unter der imperialen Bevölkerung sein, wenn er einst seinen Machtanspruch deklarieren würde.

Dann sammelte der Executor die Macht um sich und machte sich die herumliegenden Gesteinsbrocken der zerstörten Statue zu nutze. Allegious hatte einige Sekunden Zeit um sich auf den Angriff seines Kontrahenten vorzubereiten. Das Blut in seinem Mund hatte ihn zutiefst entzürnt. Diesen Zorn machte er sich nun zu eigen. Er sammelte seine Kräfte ebenfalls. Dann flogen die ersten Steine. Allegious wich den ersten zwei Gesteinsbrocken durch artistische Manöver aus, zuerst einer Rolle und darauffolgend einem Überschlag rückwärts. Dann wagte er sich daran die Steine mit der Macht abzufangen. Ein überaus großte Koloss an Stein flog auf ihn zu. Allegious streckte dem Brocken seine Hände entgegen und konzentrierte sich. Ein Stöhnen, das auch einem unterdrückten Schrei hätte entweichen können, englitt seinen Lippen. Der Stein wurde langsamer und kam schließlich einen Zentimeter vor seinen Fingern schwebend zum Stehen. Lachend heulte der Noghri auf. Er fühlte seinen eigenen Zorn. Und berauscht ob dieser gewaltigen Emotionen verstärkte sich sein Hass auf alles das ihm im Wege stand, und schmetterte den Stein zurück wenn auch reichlich unpräzise, so dass dieser Meter weit neben Janem zum Aufschlag gelangte.

Das Gelächter des wahnsinnigen Cyborgs schien sich wie ein Schleier über den Thronsaal zu legen. Beiläufig nahm er zur Kenntnis wie sich nun der Chiss ein Wortgefecht mit Az lieferte. Sie waren Narren. Alle beide. Der Puppenspieler hat hervorragende Grundlagen für den Krieg geschaffen. Mit seinen Händen, insbesondere mit seinen Fingern auf und ab wandernd, simulierte er die Fäden die er in den Händen hielt, auch wenn so recht niemand ihn verstehen würde, wenn er diesem Schauspiel beiwohnte, was ohnehin unwahrscheinlich wahr, da alle Anwesenden in Kämpfe verwickelt waren. Ob Charon auch amüsiert über die sich hier abspielenden Geplänkel gezeigt hätte? Der Tod dieses Mannes war notwendig. Er kannte als erster die Wahrheit. Er hatte es selbst gesagt. Später einst, würde er in den gruftähnlichen Kellergewölben dem Mann seine Ehre erbieten. Wenn Alisah wollte, konnte sie dann mit ihm gehen. Und dann würde er Alisah brechen, sie foltern, bsi sie endgültig keinen eigenen Willen mehr besaß. Das war der Weg der Sith. Entweder du warst zu Höherem bestimmt, oder du gingst als Werkzeug unter.

Ein weiterer Gesteinsbrocken, den Allegious aufgrund seiner Gedanken nicht wahrgenommen hatte, erwischte ihn frontal im Torso-Bereich. Allegious Luft blieb weg. Er wurde durch den Zusammenstoß an die Wand geflogen, und der Stein prallte dort nochmals auf ihn. Dunkelheit. Licht. Dunkelheit. Licht. Verschwommen begann Allegious langsam wieder seine Umgebung wahrzunehmen. Das Blut in seinem Mund rann nun stärker. Innere Verletzung diagnostizierte sein System. Nicht unbedingt tödlich, aber dafür ein ernstzunehmendes Handicap. Mühsam rappelte der Nogrhi sich auf. Gelächter von ihm folgte, dass sich jedoch halb im Husten ergab und blut spuckend endete.


Nutzlos? Oh Janem... gerade ihr nehmt ein solches Wort in den Mund? Wußtet ihr, dass ihr den Imperator ermordet habt? In einer Stunde schon werden alle Sender davon berichten und Holo-Aufzeichnungen werden untermauern wie eure Schergen unseren Führer erschlugen. Es gibt keinen sicheren Platz mehr für euch. Nicht ich, sondern ihr habt verloren...

Schnell verfasste Allegious eine Nachricht an Mighella. Sie sollte die Armee von der sich hier abspielenden "Tragödie" unterrichten. Dass die loyalen Truppen der Hilfe der Armee bedurften, um die Ursupatoren zu vertreiben oder zu vernichten. Das war nun mehr seine einzigste Chance. Hoffentlich war Moresby schnell genug da, um zu wissen was er zu befehlen hatte. Die Armee würde die letzte Rettung sein, denn Arica und er selbst, waren dem Chiss nicht gewachsen. Noch nicht...

Bastion - Sith Orden - Thronsaal
 
[Bastion ? System ? linke Flanke ? über dem Schlachtfeld] Tie-Jägerstaffel Wraith und Raketenbootstaffel Nova

Tanzpartner. Das traf es wohl recht gut. Man fand sich in einem wahnwitzigen, tödlichen Tanz wieder, bei dem im Endeffekt immer ein oder mehrere Imperiale ihr Leben lassen würde. Aber man musste pragmatisch sein, man führte Befehle aus, auch wenn sie einem nicht schmeckten ? Befehl war Befehl. Wer damit nicht umgehen konnte, wäre besser nie zu den Streitkräften gegangen.

?Verstehe Wraithführer, wir werden uns ihrer Geschwindigkeit anpassen.? Es wäre auch irgendwie arg kontraproduktiv seiner Eskorte davonzufliegen. Auch wenn es nur TIE-Fighter waren, und noch dazu lediglich zehn ? jede Eskorte war besser als gar keine.
Das designierte Ziel, zumindest laut Vorgabe war der schwere Kreuzer Revenge. Allerdings war das Zielgebiet für Colonel Farstrider zu heiß, ein vernünftiger Zielanflug wäre extrem schwierig und man müsste durch die Raumjägerkämpfe hindurch schlüpfen. Hinzu kam, dass die Umbra extrem nah war und je nach Manöver des verbündeten Vindicators konnten die Torpedos genauso in deren Schilde und Aufbauten einschlagen.

Zusätzlich zur Frequenz des Wraithführers, schaltete Nove Eins, seine Staffel hinzu.
?Zielanflug auf Vindicator Kreuzer Revenge nicht durchführbar, ich denke wir sollten uns ein Ziel am Rand des Gefechts suchen, die Majesty versucht unsere Streitkräfte zu umgehen und ihnen in den Rücken zu fallen. Ich denke das sollten wir vereilten.? Ein weiterer Blick auf den Taktikcomputer verriet zusätzliche Einzelheiten, mindestens zwei Staffeln in Abfangreichweite, TIE-Interceptor und TIE-MKII ? die Advanced waren anscheinend in Kämpfe verwickelt, könnten sich aber unter Umständen lösen.

?Wir machens wie folgt: Wir nähern uns wieder im weiten Bogen, die Novas steigen einen Klick über die Wraiths, dann müssen sich eventuelle Angreifer entscheiden, wen sie angreifen. Die Eskorte oder die Bomber, wenn sie sich für die Bomber entscheiden, machen wir gebrauch von unseren Nachbrennern und die TIEs können sich gemütlich hinter unsere Verfolger setzten. Wenn sie sich auf unsere Eskorte stürzen, können wir durchbrechen. Drei, Fünf, Sieben, Neun und Elf nehmen Zielpeilungen vor in der Reihenfolge: Bug, Brücke, Sensorik, Hangarbereich und Triebwerke. Ich koordiniere den Abschuss. Alle drei Sekunden zwei Torpedos, ich reiche die Zieldaten an alle weiter, sind zusammen zehn Torpedos für jeden. Fragen??

Hunderzwanzig Torpedos für einen Kreuzer der Strike-Klasse aufzuwenden, mochte man als Overkill bezeichnen, aber der Colonel rechnete fest damit, das ein Viertel oder ein Drittel der Torpedos ihr Ziel nicht erreichen würde, selbst wenn nur die Hälfte durchkommen würden, reichte es, um den mittelschweren Kreuzer schwer zu beschädigen. Wären insgesamt vierzehn abgeschossene Torpedos für jedes Raketenboot, eine Kapazität die an Republikjäger nicht einmal der B-Wing aufbieten konnte ? aber das hier war anders und die siebzig Marschflugkörper die jedes Raketenboot am Anfang des Gefechts zu seiner Bestückung zählte, konnte den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Sechsundfünfzig weitere Torpedos würden mehr als ausreichen, um Ventars Verstärkung zu Kleinholz zu verarbeiten. Das statische Rauschen des Coms deutete auf eines hin - keine Fragen.

?Bitte bestätigen Wraithführer.? Neutral und bar jedweder Gefühlsregung wie immer ? wenn man so viel vom Krieg gesehen hatte, schaltete man irgendwann die Emotionen einfach aus. Insbesondere, wenn man wusste, dass man den Tod mehrerer hundert, bis tausende Leben auslöschte.

[Bastion ? System ? linke Flanke ? über dem Schlachtfeld] Tie-Jägerstaffel Wraith und Raketenbootstaffel Nova
 
Orbit um Bastion - Kira, Janus, Ranik

Kiras Sorgen um ihren Schüler waren völlig unbegründet und Ranik empfand ihre Fragerei als überaus störend. Wenn der Adept so stark war wie sie zu glauben schien würde er auch ohne große Ausbildung einen Weg finden zu überleben. Sollte er in der Schlacht sterben war er des Titels "Sith" ohnehin nicht würdig gewesen und es bestand kein Grund zur Trauer. Die Apprentice sollte das allmählich begriffen haben, doch anscheinend hatte sie noch mehr zu lernen als der Deformierte geglaubt hatte und das obwohl sie doch schon so weit war. Allegious hatte als Meister in allen Punkten versagt, kein Wunder dass all seine Sklaven so schwach waren.

Meine Ausbildung war nicht viel weiter als ich zum ersten mal gegen eine Jedi kämpfte. Zurückhaltung ist der Weg der schwachen, der Weg jener zu deren Bekämpfung wir hier sind. Nichts wird deinen Schüler besser lehren als ein Duell auf leben und Tod. Er wird kämpfen!

Damit war alles gesagt und Ranik richtete seine Aufmerksamkeit dem Landemanöver zu. Wie Zion es ihm versprochen hatte geriet er mit seinem neuen Schiff nicht einmal in Verdacht ein Feind des (noch) Imperators zu sein und konnte so ohne nervige Kontrollen die Oberfläche Bastions erreichen. Der kleine Jäger setzte einiger Hundert Meter von dem Tempel entfernt auf und die drei Sith entstiegen ihm ohne zu zögern. Es war schon eine ziemliche Weile her, seit er Janems Ruf erhalten hatte, die Schlacht müsste bereits in vollem Gange sein. Mit unmenschlich schnellen Schritten näherte sich der Warrior dem Haupteingang des prachtvollen Tempels. Schon von hier konnte er die wunderbar dunkle Aura des Gebäudes spüren. Gierig sog er sie in sich auf und je näher er kam umso stärker begann er sich zu fühlen.
Mit der Kapuze über dem Haupt und gehüllt in seine pechschwarze Robe erstieg er die Treppen bis zum Haupttor. Eine Handvoll Soldaten die den Eingang bewachten wurden mit einer simplen Armbewegung weggefegt. Durch den Willen des Deformierten versklavt, öffneten sich die majestätischen Tore mit einem lauten Knarren. Sofort trat die Gruppe in den Tempel und wurde endlich, nach so langer Abwesenheit wieder von ihrer kalten Präsenz empfangen. Ranik hielt einen Moment inne und sammelte all seine Kräfte. Er war bereit seine Nemesis ein für alle mal aus dieser Welt zu tilgen.


Unsere Wege trennen sich hier meine Schülerin. Zeige weder Furcht noch Gnade und lass dir von den Lügen der Unwürdigen nicht den Kopf verdrehen. Du kennst nun deinen Platz. Du kennst ihre schwäche. Geh! Vernichte sie!

Ranik war in der Dunkelheit der Gänge verschwunden noch bevor Kira alles vernommen hatte. Seine letzten Worte hallten wie ein endloses Echo durch die Eingangshalle, drohend und anspornend. Der Deformierte wusste wohin er zu gehen hatte, er wusste wer seine Gegnerin sein würde. Schon nachdem er erst den halben Weg zum Thronsaal zurückgelegt hatte konnte er ihre widerliche Aura vernehmen und sie hatte mit sicherheit auch ihn gespürt. Nar Shaddaa...die Xell Games...für all das würde sie bezahlen. Er würde ihr einen langsamen Tod bereiten.

Der Dunkle Lord betrat den Thronsaal. Sein vernichtender Blick schweifte über das Schlachtfeld. Großteils schwächliches Gesocks, abgesehen von den drei Executoren die sich am anderen Ende bekämpften. Doch nicht einmal der Nohri und diese elende Arica waren für ihn interessant...nicht jetzt. Seine gelb glimmenden Augen wanderten weiter, erblickten Wrath und Jolina, das ausmaß der Zerstörungen und fanden schließlich ihr Ziel: Azgeth. Sie saß auf dem Boden und hatte die Augen geschlossen. Ranik könnte sie in dieser Position mit einer schnellen Attacke enthaupten, doch weshalb sollte er? Er wollte Rache und er wollte das sie litt! Voller Hass und Ekel trat er an dieses Geschmeiß heran und umhüllte ihren Körper mit seiner eisigkalten Aura.

Steh auf Weib! Du verseuchst diesen Ort schon viel zu lange, es ist Zeit dich ins Jenseits zu schicken!

Bastion - Thronsaal - Loyalisten vs. Ursupatoren / Ranik & Illumina
 
[Bastion - Orbit - VIN Umbra - Brücke - mit Slayer und Crew]

Mit Schweiß auf der Stirn saß Delek da und sah zu wie die von ihm ins Ziel gelenkte Rakete in einem glühenden Feuerball an der Außenhülle der ?Revenge? explodierte. Er hatte es geschafft, aber es hatte ihn große Mühe gekostet die nötige Konzentration aufrecht zu erhalten, um diese Aufgabe zu bewältigen. Leider hielten die Schilde des feindlichen Schiffes noch zu gut, als dass die Rakete schwere Schäden hätte verursachen können, doch das würde sich unter dem dauerhaften Beschuss durch die "Umbra" bald ändern.

Sir! Die zweite Rakete ist bereit!

Sagte plötzlich und unerwartet "Green Alpha´s" Stimme in seinem Kopfhörer. Darth Ceytis erwachte aus seinen Überlegungen und richtete seine gesamte Aufmerksamkeit wieder auf die Schlacht, die um ihm herum tobte. Er durfte seine Gedanken jetzt nicht abschweifen lassen. Auf keinen Fall!

Gut, feuern sie sie ab sobald sie eine gute Schussposition erreichen!

Es dauerte nur wenige Sekunden bis "Green Alpha" das Startsignal gab:

Rakete abgefeuert Sir!

...und Delek wieder das ungewohnte Bild auf dem Display sah, dass die Rakete übermittelte. Diesmal hatte er ein besseres Gefühl für die Kontrollen und steuerte die Rakete wesentlich ruhiger durch die wütende Schlacht. Die Wrackteile und noch fliegenden Jäger störten ihn kaum noch, denn er wusste schon vorher wo ein Störfaktor auftauchen würde und konnte so frühzeitig reagieren. Wieder einmal spürte er wie die dunkle Seite ihn vollkommen durchströmte und ihm seine Aufgabe vereinfachte.

[Bastion - Orbit - VIN Umbra - Brücke - mit Slayer und Crew]
 
[Bastion – Center – Sith Tempel- Thronsaal] Loyalisten vs. Verräter, Xaragon vs. Ulric

Sein Gegner unterbrach die Verbindung zwischen seinem Hals und Ulrics griff. Noch bevor der Adept reagieren konnte stach Xaragon ihm mit seinen Wurfnadeln in die Schulter. Sofort rannte Blut aus der Wunde.

„ Du Narr dafür wirst du bezahlen.“

Ulric wollte gerade sein Schwert wieder aktivieren als er eine Aura wahr nahm die er nur zu gut kannte. Es war Xixor, sein alter Kampfpartner auf Abregado! Doch die Wort die er von dem jetzigen Sith Apprentice wahr nahm, machten ihm klar das ihre Freundschaft, wenn es überhaupt eine war, nicht mehr existierte.

„Ulric Qel-Droma... auf Abregado dachte ich, einen loyalen Machtnutzer in meiner Gegenwart zu haben. Nun, es scheint als hätte ich mich geirrt. Du wirst bezahlen, Verräter! Du wirst es bereuen den Orden, das Imperium und mich dermassen hintergangen zu haben, verdammter Ursupatoren-Abschaum!"

Doch bevor er sich seinem neuen Gegner zu wenden könnte, müsste er seinen jetzigen ausser Gefecht setzten. Der junge Adept ließ einen Machtstoß auf Xaragon los. Dies hatte zur Folge das er mit voller Wucht gegen die Säule hinter ihm knallte und das Bewusstsein verlor. Nun drehte er sich seinem neuen Gegner zu.

„ Ihr nennt mich einen Verräter? Seitdem wir auf Abregado Seite an Seite gekämpft haben, ist viel passiert! Meine alte Meisterin Ilumina hat mich beinahe getötet und wegen was? Weil sie dachte ich hätte sie Verraten! Dies ist der Grund warum ich jetzt treuer Schüler von Janem bin! Und ihr werdet mich niemals töten!“

Mit diesen Wort hing der Adept sein einfaches Lichtschwert an seinen Gürtel und ergriff sein Doppelseitiges, er ließ die Blutrote Klinge erwachen und stellte sich in Verteidigungsposition.


Dem Adept war klar, dass seine Chance nicht gut standen, Xixor war nun ein Apprentice und Ulric war vom Kampf mit Xaragon angeschlagen. Er müsste schnell handeln um diesen Kampf zu überleben.


[Bastion – Center – Sith Tempel – Thronsaal] Loyalisten vs. Verräter, Darth Knell vs. Ulric

[OP: der nächste wird wieder besser :Op]
 
Bastion ~ Orbit ~ VIN Umbra

Es hatte fast den Eindruck als ginge die Strategie den Sith Schüler zur Raketensteuerung einzusetzen auf. Er hielt sich für einen Sith auch gebührlich zurück und blieb schön im Hintergrund. Solange er keinen Ärger machte, war es Lockley gleich, er musste nur die militärische Hierarchie akzeptieren. Wenngleich sie sich ein wenig verärgert doch fragte, ob diese Aufgabe nicht auch einer ihrer Profis hätte übernehmen können.

Ein Crewman brachte ihr ein paar Pads, auf denen neue Daten zu bestaunen waren, die sie in den Computer eingab und leichte Verzerrungen im Sensorspektrum kalibrierte. Der Lautstärkepegel dieser neuen, größeren Kommandozentrale war weit höher und das Getümmel an Personen wesentlich dichter, wie in einem Bienenstock kam man sich vor. Sie hatte die alte familiäre Atmosphäre der "Hades" gemocht. Auf der anderen Seite konnte etwas Action nie schaden.


"Die "Revenge" zieht sich zurück"

Ein kleiner Jubelsturm tönte von den insbesondere jüngeren, unerfahreneren Offizieren durch das Herz dieses Schiffs. Ein paar Statusmeldungen und Schadensberichte trödelten passend ein. Sie durften sich nicht entspannen besagten sie, die Schlacht war noch in vollem Gange, noch viele Schiffe, die mitspielten.

Etwas anderes begann aber sie zunehmend zu stören, sie zögerte und blickte gedankenverloren auf das Sensorbild des Schlachtfelds. Sie waren Offiziere des Imperiums und doch waren sie auch nur Menschen. Bei ihrem letzten Zusammentreffen, einem der wenigen, hatte er Bilder von seinen neu geborenen Zwillingen herumgereicht. Sie schloss die Augen und versuchte die kleinen Geschöpfe vor diese zurückzuholen, es gelang ihr nicht. Zu verwaschen war die Erinnerung. Langsam wanderte ihr Blick zu dem Kapitän hinauf, mit seiner unmenschlich wie versteinert wirkenden Miene. Verflucht sei der Sith! Pflicht war Pflicht, sie hatte eine Verantwortung für die Besatzung und das Imperium, sie hatte Befehle. Das stand über allem!


Sir, ich glaube nicht, dass er sich wirklich zurückziehen wird. Das passt nicht zu ihm.


Der Sith nickte. Warum vertraute er ihr ... ausgerechnet jetzt?

"Versetzen wir ihm den Todesstoß"

Der Bienenstock geriet wieder in Wallung, Besatzungsmitglieder gingen ein und aus, wer feste Positionen hatte hakte auf seine Instrumente ein, unterhielt sich mit den untergeordneten Schiffseinheiten und trug so zu dem beschäftigten Murmeln bei.
Das Schiff wendete noch einmal und stieß mit seinen Waffensystemen zu, ein Inferno aus Licht, fast wie in einem Computerspiel. Im Inneren der "Revenge" breiteten sich Feuer aus, Flammen von der sauerstoffhaltigen Atmosphäre gespeist drängten durch die Fenster, ehe sie im Vakuum erstickten, ein Meer der Zerstörung riss das Schiff auseinander, nur wenige Rettungskapseln starteten.


"Sie ist zerstört"

Sie konnte sich wieder erinnern, in den Händen der Hebamme waren sie gelegen!

Bastion ~ Orbit ~ VIN Umbra

VIN Umbra [Schilde 75%]
 
.:. Bastion - Sith-Orden - Thronsaal .:.
.:.In nächster Nähe: Ulric und Xragon .:.


Bisher lag die Aufmerksamkeit Knells auf Ulric, doch als dieser den bisherigen Gegner (Xragon) an eine nahe Säule schleuderte, war der Sith für einen kurzen Moment abgelenkt. Der Cyborg berechnete, mit welcher Kraft der Adept gegen die Säule geknallt war und wie schwerwiegend die auswirkungen waren. Die Auswertung zeigte aber, dass es dem loyalen Sith-Schüler relativ gut ging. Wenn der Sith aufwachen würde, würde dieser Kampf vorbei sein... er kontzentrierte sich wieder auf Qel-Droma. Die Ansicht, dass er sich selber nicht als Verräter bezeichnete erstaunte den Halbmenschen nicht. Interessant hingegen war die bemerkung über Lady Ilumina und die erkenntnis über Ulrics neuen Meister.

"Deine Handlungsweise ist interessant, doch dieses Mal wirst du dich nicht herausreden können! Meine Entscheidung steht fest: Du stirbst. Hier und jetzt."

Da mehr Worte unnötig waren, warf Knell seine Robe ab, gab sein Rotes Kampfkleid und seine Titanbrust frei und löste die beiden Lichtschwerter aus ihren Halterungen. Zwei rot schimmernde Plasmastrahlen, die nur darauf warteten sich durch verräterisches Fleisch zu schneiden, traten aus den metallenen Griffen hinaus.

"Und nun: Spühre den Zorn des Vorboten, Ursupator!"

Dann begannen die Handgelenke des Apprentice zu rotieren, so dass die Schwerter optisch wie ein rote Lichtkreise wirkten. Ein schönes aber tödliches Farbenspiel, das Ulric immer näher rückte. Dieser trat aus seiner Verteidigungsstellung, stach mit seiner Klinge in den Lichtkreis, der sofort stoppte und sich mit der angreifenden Klinge verhakte. Nun folgte ein Duell, das für einen Zuschauer kaum zu erkennen war. Die Klingen beider Männer bewegten sich in einem verschwommenen Tempo, wobei die Duellanten keine grosse Mühe hatten. Mitten im Duell beschloss der Cyborg seine Taktik zu ändern, trat Ulric in die Seite, wich seinem Angriff aus und sprang ein paar Meter weiter weg. Der Adept nutzte diesen Zeitpunkt um sich zu sammeln, während der Vorbote seinen nächsten angriff vorbereitete. In seinem Sinne war eine schmerzende Kombo, die von Knells bisherigen Kampfstil abwich und so über den Überraschungsmoment verfügte. Zu diesem Zweck liess Knell seine linke Hand mitsamt Lichtschwert rotieren.

"Du bist erschöpft, Verräter. Gib auf und ich werde dein Leiden schmerzlos beenden."

Ulrics Antwort kam wie erwartet.

"Du wirst noch um einen schnellen Tod betteln..."

Der Ursupator leitete darauf seine ganze Kraft in den folgenden Angriff um, schien aber zu wissen, dass der Loyalist etwas im Schilde führte. Knell änderte seine Taktik jedoch nicht und betrachtete vergnügt, wie Qel-Droma auf ihn zurannte. Als der Verräter ca. zwei Meter weit weg war schoss der Apprentice sein linkes Lichtschwer ab, das noch immer in höllischem Tempo rotierte. Ulric schaffte es noch knapp sich zu ducken, worauf sich die klinge durch die nächste Säule schnitt. Der Sith nutzte die Lage des Ursupators, der gerade auswich, um ihm mit dem Titanfuss ins Gesicht zu treten. Man konnte das brechen von Ulrics Nase in einem Radius von vier Metern hören, bevor er schmerzend an die nächste Säule stiess.

"Es gibt kein entkommen, Ulric. Du wirst dir noch wünschen, dass dich Lady Ilumina getötet hätte."



.:. Bastion - Sith-Orden - Thronsaal .:.
.:. Duell: Ulric vs. Knell - In nächster Nähe: Xragon .:.
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Thronsaal ▫ bei der Eingangstür || ▫ Ilumina ▫ Loyalisten & Verräter

Es war als würde sie aufhören zu existieren. Sie war für die "Mächtigen" nur eine Made, ein Geschwür das eigentlich gar keiner Aufmerksamkeit bedurfte. Aber da würden sich die werten Damen und Herren noch täuschen. Wiederholt hallte das verrückte Lachen ihres einstigen Meisters von den Wänden der Halle wieder, die nun Zeugen des unwiderruflichen Untergangs des Imperiums wurden, zumindest für kurze Zeit. Es konnte nur so sein. Warum sollte man sie sonst unbehelligt ihren kleinen Sturm entfesseln lassen.

Man betrachtete sie als Kind das man ein wenig mit einem zu großen Spielzeug herumexperimentieren ließ. Nur das sie dieses "Spielzeug" inzwischen beherrschte. Die Machtblase die sie gebildet hatte um eine bestimmte Masse an Luft zu bewegen und zu steuern, wurde nicht angerührt, daher nahm die Geschwindigkeit der Luft darin stetig zu. Sollte sie es wünschen konnte sie die Winde derart gewaltig werden lassen, dass sich das System verselbstständigte. Doch hier in diesem doch von den räumlichen Maßen beschränkten Ort würde das wenig bringen.

Die manipulierte Luft hatte sich zu einer durchaus bemerkenswerten Bö entwickelt, die nur darauf wartete entfesselt zu werden. Diese Entfesslung indes ließ nicht lange auf sich warten. Nachdem sie die verderbte Aura bereits gespürt hatte, öffneten sich nun die Tore des Thronsaals und der ärgste Feind der Prophetin erschien auf der Bühne des Marionettenspiels. Ranik Dran. Der Geächtete, das Geschwür, die Abnormität aller dunklen Machtnutzer.

Es war nicht vollends unerwartet das sie es war die sich nun seiner Aufmerksamkeit gewiss sein konnte. Das Ausmaß seiner Verachtung ihr gegenüber war in keiner Weise geringer als die Ihre, eher ganz im Gegenteil. Dabei war niemandem mehr bekannt warum und wie es zu dieser Blutfehde gekommen war, doch inzwischen spielte dies auch keine Rolle mehr. Es ging nur noch darum zu fressen, oder gefressen zu werden.

Da sie in keiner Weise mit dem Chiss-Exekutor in direktem Konflikt stand, wurde er aus den Überlegungen Iluminas herausgestrichen und der Nemesis der brünetten Sith bekam nun all ihre Aufmerksamkeit. Seine Worte zeigten sein Wesen in ganz banaler und eindeutiger Weise. So große Reden. So kleine Taten. Während sich die Warrior langsam erhob, öffnete sie ihre Augen, die durch den bereits stattgefundenen Gebrauch der dunklen Seite rot gefärbt waren. Ein süffisantes Grinsen begleitete die Worte ihrer Erwiderung:


Ranik Dran! Wie schön euch zu sehen. Ich muss doch sehr bitten. Welch inadäquate Ausdrucksweise. Zuerst einmal heißt es Lady Ilumina, wenn ihr euch schon erdreisten wollt mich anzusprechen. Zum Zweiten seid ihr derjenige der eine sehr lange Reise ins Jenseits antreten wird. Denn ? falls ihr es noch nicht bemerkt haben solltet ? hier ist niemand der euch, wie bei den Xell-Games oder bei unserer letzten Begegnung, beschützen wird. Dieses Mal gibt es keine Flucht für Dich ? Hackfresse.

Ein freudloses Lachen erklang und die Sith-Kriegerin steuerte ihre noch ungezielt wirbelnden Luftmassen gezielt auf ihren Gegner. Für einen Moment passierte das gasförmige Element ihren Körper und ließ ihre schwarzen Haare für einen Moment wild durcheinander wirbeln, bevor die geballte Macht dem Verunstalteten entgegenraste. Ein Luftschwall ließ sowohl mittelgroße Steinchen als auch mikroskopischen Staub ins Gesicht des anderen Warrior fliegen, der im letzten Moment noch den Arm hochriss um seine Augen zu schützen. Ilumina lachte ihn für einen Moment aus bevor sie den kommunikativen Teil des Duells beendete und zum blutigen Spaß überging. Mit zunächst nur einer Klinge stieß sie zu und ein Fauchen kündete vom ersten Aufeinandertreffen ihrer Klingen.

Noch ein paar letzte Worte bevor ihr sterbt?

|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Thronsaal || ▫ Ilumina vs Ranik ▫ Loyalisten & Verräter
 
Bastion-Gänge des Sith-Ordens-Kira, Janus

Sehr schnell waren sie gelandet und Ranik war voran gelaufen. Die junge Apprentice hatte keine Mühen gehabt ihm zu folgen, doch bei ihrem Schüler sah das ein wenig anders aus, denn sie hörte seinen schnellen Atem. Kira grinste für einen Augenblick, jedoch nicht lange, als Ranik ihr befahl, dass Janus kämpfen sollte, da er selbst es damals auch überlebt hatte und er nur würdig wäre ausgebildet zu werden, wenn er dies überlebte. Harte Worte, doch irgendwo hatte Ranik recht. Kira nickte nur schweigend und sah ihrem Meister hinterher, der in der Dunkelheit verschwand. Kira spürte, wie die Kämpfe im Thronsaal wüteten. Würde ihr alter Meister dort auch sein? Wäre es klug sich wieder in seine Nähe zu begeben? Sie musste. Ranik hatte es ihr nahe gelegt und befohlen und sie hatte zugestimmt. Sie war stark und hatte keine Furcht. Nur die wahren Sith würden gewinnen! Ja, so war es! Und wenn sie Glück hatte, traf sie vielleicht solche miserablen Nichtsnutze wie Jolina und Alaine. Ja, da wollte sie besonders Rache verüben. Diejenigen, die sie gebremst haben in ihrer Macht, in ihrem Können und versucht hatten, ihre Zukunft zu verbauen. In Kira stieg Wut und Hass und sie fühlte mit der Macht hinaus und fühlte zuerst Jolina, welche sich zum Glück auch im Thronsal befand. Ja, welch ein Zufall. Mit einem gemeinen Grinsen, wandte sich nun Kira an ihren Schüler, der nun wieder zu Atem gefunden hatte.

?Also gut, hör genau zu, was ich dir sage. Sieh es als eine Prüfung, ob du es würdig bist ein Sith zu werden. Du hast gehört, dass jeder Sith bisher dadurch musste und auch ich musste dadurch bei Alderaan und diversen anderen Schlachten. Auch du wirst den Kampf überstehen, da bin ich mir sicher. Ich fühle dein Potenzial in dir. Dennoch, werde nicht übermütig und suche dir Gegner, die nicht zu hoch für dich sind. Werde niemals übermütig, denn Übermut führt schnell zum Tod, was selbst ich ab und zu vergesse, somit merke du es dir wenigstens besser.?

Meinte sie mit einem Augenzwinkern zu Janus und lief dann schnellen Schrittes richtung Thronsaal. Die großen Torflügel waren aufgerissen und sie machte sich schnell ein Bild dieses Geschehns. Den Krach der Schreie, der Schwerter und der zu Bruch gehenden Sachen, hatte man schon von weitem gehört. Überall kämpften Sith gegeneinander und es war ein Kampf einer Größe unter den Sith, die Kira noch nie gesehen hatte. Schnell fand sie auch Allegious weiter hinten, doch sie versuchte keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und zu ihrem Glück, schien er zu beschäftigt, um sich um sie zu kümmern.

Endlich entdeckte die junge Sith, Jolina, welche gerade angestrengt gegen Dalen kämpfte. Kira beobachtete die beiden von weiten einen Augenblick und ihr Grinsen wurde von Sekunde , zu Sekunde breiter. Ja, sie war stark geworden, doch sie war besser, auch wenn Jolina, so wie sie fühlte, nun geworden Apprentice war. Dies störte sie wenig, denn sie war stärker. Der Titel sagte nicht immer aus, wie stark man wirklich war. Ihr Herz war doch viel zu rein zum Töten.

Sie fühlte Janus noch hinter sich und entfernte sich nun von ihm und ging langsam auf Jolina und Dalen zu. Alle Jünger , die ihr im Wege standen, tötete sie mit einer einfachen Handbewegung, indem sie ihnen das Genick brach. Schließlich zündete sie ihre rote Klinge und verdeckte ihre Aura vor Jolina und schlich sich langsam an. Zu konzentriert waren die beiden Sith, um sie zu bemerken. Welch ein Fehler, jedoch nur für die Eine und nicht für den Anderen. Ein weiterer Jünger fiel tot zu Boden. Dalen und Jolina kämpften mit dem Lichtschwert und Kira wartete nur noch einen günstigen Moment ab, um zuzuschlagen.


Bastion-Sith Orden-Thronsaal-Kira, Jolina, Ranik, Azgeth, Dalen, Allegious und wer noch so rumgeistert
 
[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Loyalisten und Verräter, Wrath vs. Jolina]



Es klappte beinahe perfekt. Dalen fiel auf Jolinas vermeintliche Einladung herein und schritt selbstsicher grinsend auf sie zu. Dieser Narr glaubte doch tatsächlich schon gewonnen zu haben. Die Apprentice spürte wie die geistige Barriere des Verräters noch einmal an Substanz gewann. Er erwartete tatsächlich einen weiteren Angriff in dieser Richtung und dachte nicht im Traum an das, was ihn gleich ereilen würde. Schon war er an ihrem Remote vorbei und schleuderte einen Machtstoß gegen die dunkelhaarige Sith. Natürlich prallte dieser Folgenlos gegen die Verteidigung der Schülerin des Noghri und Lichtschwertklinge traf auf Lichtschwertklinge.

Beinahe hätte die Wucht von Dalens Angriff die Apprentice ins Wanken gebracht. Aber ihre Gewissheit der Niederlage des Verräters gab ihr das nötige Vertrauen darauf, dass sie nicht verlieren konnte. Wieder und wieder schlug Dalen zu und immer parierte Jolina die Attacken selbstbewusst. Auch die Machtstöße blockte Jolina indem ihre Fäden einen stabilen Schild um sie herum formten. Dann tastete sie hinaus in die Dunkelheit des Saals und erreicht ihre kleine treue Maschine. Schon einmal hatte sie ihr gute Dienste geleistet und nun würde sie es erneut tun. Während sie die Verteidigungsroutinen ihres Droiden aktivierte, begann die Apprentice wild zu kichern und lachte schließlich aus vollem Halse. Verdutzt von ihrer Reaktion verstärkte Dalen seine Angriffe welche Jolina halbherzig, ja fast schon leichtsinnig knapp abwehrte.

Die Kraft ihrer Arme neigte sich dem Ende, doch das Piepen ihres Remote signalisierte ihren endgültigen Sieg über den Verräter. Die Schockladung aus blauen Energieblitzen durchzuckte den Körper ihres Gegners und betäubte seine Sinne. Völlig wehrlos und benommen sank Dalen auf die Knie. Jolina schleuderte mit einem gezielten Machtstoß die Waffe aus seiner Hand und treib dann ihr Lichtschwert in die Seite ihres Kontrahenten. Spöttisch lachend genoss sie seine Aufschrei der Schmerzen und versetzte ihm anschließend einen Tritt mit dem Fuß, sodass Dalen nach hinten um kippte und sich dort auf dem Boden wand. Die Wunde war tief aber nicht Lebensbedrohlich. Noch sollte er nicht sterben noch hatte er sich das nicht verdient!


?Gleiches mit Gleichem vergelten Dalen! Fühlst du den Schmerz? Er wird nicht sein im Vergleich zu dem Schmerz, den ich nun für dich bereithalte!?

Erneut kicherte Jolina während ihre Machtfühler nach dem Körper des Verräters griffen und ihn umschlangen. Er würde keine Gelegenheit mehr erhalten dem Imperium zu schaden. Diesmal war es leicht eine Stelle zu finden, um in Dalens Geist einzudringen. Mit purer kalter Präzision und Gewalt drang sie ein und bereitete ihm unvorstellbare Qualen. Sie hatte viel an Kira übern können und nutze nun ihr gelerntes Wissen und die Folterungen der Seele. Je mehr der Verräter schrie und sich unter Schmerzen wandte, desto intensiver und tiefer stieß die Apprentice vor. Wie in einem Rausch labte sie sich an den Qualen ihres besiegten Feindes. Macht, wunderbare Macht? In Jolinas Gesicht malte sich ein diabolisches Lächeln und immer wieder Kicherte sie irre und Glucksend auf.

?Genieße es Dalen, genieße es! Ich werde dir Qualen bereiten, bis du den Verstand verloren hast und dein Willen gebrochen ist, dann werde ich dich zu meinem Sklaven machen. Dann bist du vielleicht doch noch zu etwas nütze.?


Jolina würde seinen Geist zerstören, bis von ihm nicht viel mehr übrig bliebe, als ein sabbernder Idiot. Noch wusste sie nicht genau, welche Regionen des Geistes sie überlasten musste, aber solange sie damit Schmerzen verursachte, war es ihr nur Recht und Billig. So war es Dalen, der Jolina als Versuchsobjekt noch weitere Geheimnisse des Verstandes offenbarte. Ihr Ziel waren maximale Qualen, und die Apprentice fand, dass sie nicht sehr weit davon entfernt war.



[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Loyalisten und Verräter, Wrath vs. Jolina, auf der Lauer Kira]
 
Bastion-Sith Orden-Thronsaal-Kira, Jolina, Ranik, Azgeth, Dalen, Allegious und wer noch so rumgeistert

Kira blieb stehen, als sich das Blatt zum Gunsten Jolina?s wendete und beobachtete sie. Ihr Angriff eilte ja nun nicht. Sie würde auf jeden Fall heute sterben und da kam es nicht auf die Minuten früher oder später an, sondern allein auf das Resultat am Ende. Sie wollte sehen, was das Gör zustande brachte. Wie sie sich verändert hatte und welche Taktiken sie benutzte. Kira musste grinsen, als Dalen durch ihren kleinen, schwebenden Droiden zu Fall gebracht wurde. Ja, im Trainingsraum hatte sie, sie damals auch ausgetrickst, doch ein zweites Mal würde ihr das nicht passieren. Kira hob eine Augenbraue, als sie sah, dass Jolina ihr Lichtschwert sogar einsetzte, um Dalen damit zu verletzen. Das war neu. Hatte das Mädchen also doch gelernt, dass man mit der Waffe nicht nur rumfuchteln sollte, sondern sie auch benutzen konnte. Kira staunte ein wenig über den Fortschritt des Mädchens, doch war es nichts zum Vergleich zu ihren Kräften. Kira verdrehte die Augen, als Jolina in den Geist von Dalen eindrang und ihn damit folterte. Wie langweilig. Konnte das Gör eigentlich auch noch was anderes? Und Dalen ließ es sich auch noch gefallen. Naja...für ihn war es wohl neu. Beim ersten Mal konnte sie sich auch nicht wehren.

Nachdem Kira genug gesehen hatte, ging Kira langsam auf Jolina und den schreienden Dalen zu und grinste höhnisch. Jolina war so konzentriert, dass sie nichtmal merkte, wer hier gerade neben ihr stand. Wie erbärmlich. Kira grinste Jolina eine Weile von der Seite an und pustete ihr dann ins Gesicht, sodass Jolina zusammenfuhr vor Schreck.


?Ja, wen haben wir denn hier. Irgendwoher kenne ich dieses Gör doch, ach ja richtig. Das Mädchen was nicht kämpfen wollte, das kleine, arme Ding, was ja so viel Angst hatte. Ach gott....und was ist nun aus ihr geworden?! Eine Sklavin Allegious! Und da willst du dir Dalen als Sklaven machen?! Also nein, dass geht doch nicht. Ein Sklave kann doch keinen Weiteren halten, aber das solltest du doch wissen Kleines!?

Meinte Kira scheinheilig und entfachte einen gewaltigen Machtstoß, sodass Jolina mit dem Rücken gegen die Wand krachte und ihr kleiner Droide gleich mit, sodass in seinem Inneren ein leichter Wackelkontakt entstanden war und so das Gerät zu Boden fiel.

?Oh....das tut mir aber leid. Das Ding ist eh nur ein Haufen Schrott.?

Meinte sie und hielt ihre rot glimmende Klinge an die Kehle des jungen Mädchens, in welchen Augen sich nun doch Furcht widerspiegelte. Kira grinste. Sie könnte sie jetzt sofort töten, doch das wäre zu einfach. Alle Kämpften noch und der Spaß wäre ja dann viel zu schnell vorbei. Nein, sie sollte leiden und sie wollte dabei ihren Spaß haben, doch das junge Ding musste ja nicht unbedingt wissen, dass Kira sie nicht jeden Moment töten wollte.

Dalen, der nur wenige Meter hinter ihnen lag, stöhnte leicht auf und Kira drehte ihren Kopf leicht zu ihm, hielt ihre Klinge jedoch weiter unter die Kehle von Jolina.

?Hi, Dalen! Ich denke, du kennst mich sicher noch. Ich begrüße dich als mein Mitschüler. Ranik hat mich aufgenommen.?

Meinte sie und drehte sich dann breit grinsend zu Jolina wieder um.


?Ja, du hast ganz richtig gehört. Ranik ist ab nun an mein Meister geworden. Wie geht?s denn deinem Meister? Im Moment scheint er sich ja herzlich wenig um seinen ein und alles Schützling zu kümmern.?


Meinte sie mit süßlicher Stimme und ihre Gesichtszüge verhärteten sich von einem Moment zum Anderen und sie trat dem Mädchen mit voller Wucht in den Magen, doch bevor Jolina zusammenzucken konnte vor Schmerzen, griff Kira mit einem festen Griff ihr Kinn und drückte ihren Kiefer ziemlich stark zusammen, sodass er schon fast brach und zog damit das Gesicht des Mädchens näher an ihr Gesicht heran, sodass sie Kira's Atem spüren musste. Die Klinge hielt Kira dabei immer noch bedrohlich nahe an Jolina's Kehle.

?Dieser Tag wird dein Untergang, Jolina. Diesmal lasse ich nicht zu, dass du weiter lebst. Du hast es nicht verdient. Dein kindliches Getue hat dir gar nichts gebracht. Du bist vielleicht sehr jung, gegenüber Anderen, doch das rettet nicht deinen bald enthaupteten Kopf, meine Liebe!?

Kira strich dabei mit ihrem Zeigefinger, über die noch sehr junge und weiche Haut von Jolina und verspürte in dem Moment fast schon Neid, sodass ihr Hass noch mehr auf das Mädchen wuchs. Ruckartig ließ Kira sie wieder los und es waren deutlich Druckstellen am Kiefer zu erkennen. Kira führte unterdessen ihre Klinge sehr nahe an die Kehle von Jolina, sodass die Haut bestimmt schon anfing zu schmerzen.


?Armselige Närrin!?



Bastion-Sith Orden-Thronsaal-Kira, Jolina, Ranik, Azgeth, Dalen, Allegious und wer noch so rumgeistert
 

[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Loyalisten und Verräter, Wrath vs. Jolina, auf der Lauer Kira]




Mitten in ihrem schönsten Genuss geschah etwas Seltsames. Jolina verspürte einen Windhauch im Gesicht und erschrak fürchterlich als sie Kira neben sich sah. Einen Augenblick dachte sie noch, es wäre eine Illusion hervorgerufen durch ihre Erinnerungen al die wundervolle Peinigung der Verräterin, doch dann begann sie zu sprechen. Schl**pe! Dachte Jolina, noch bevor sie von dem Unerwarteten Machtstoß erfasst wurde und gegen die Wand des Thronsaals geschleudert wurde. Was ihr viel schlimmer vorkam, war dass auch ihr treuer Lutz von der Welle erfasst wurde und einen heftigen schlag abbekommen hatte.

Was machte Kira denn überhaupt hier?! Furcht machte sich in Jolina breit nicht nur dass sie ihren Droiden beschädigt hatte, nein, nun musste sich die Apprentice mit zwei Verrätern befassen. Keine gute Ausgangsposition für einen Kampf auf Leben und Tod. Zwar war Dalen mehr als geschwächt und wand sich wie eine Made auf dem Boden. Doch hatte sie ihr Werk bei ihm noch nicht beendet.

Ehe Jolina reagieren konnte war auch schon die Lichtschwertklinge der Verräterin auf ihren Hals gerichtet. Schon sah Jolina ihrem Ende entgegen. Sie hatte keine Möglichkeit so schnell zu reagieren. Endete hier ihr Weg? Allegious würde ihr nicht helfen können. Dies war ihre Schlacht und dummerweise schien es das Schicksal nicht gut mit ihr zu meinen. Verzweiflung war das Resultat dieser Gedankengänge. Ihre Machtfäden waren von Dalen abgerissen und sie hatte sich zu wenige Reserven gelassen, um schnell gegen Kira vorzugehen. Doch es Endete noch nicht. Kira war dumm genug sie nicht sofort zu töten. Noch immer hatte sie nicht gelernt Prioritäten zu setzen und Gefahren abzuschätzen. Jolina würde keinen Moment mehr zögern, wenn sie eine derartige Gelegenheit bekommen würde. Oder etwa doch? Hatte sie nicht eben auch mit Dalen gespielt, anstatt ihn zu vernichten? Wie dumm, ihr Vergnügen vor ihre Sicherheit zu stellen.

Wie auch immer, Kira schien den gleichen Fehler zu begehen und richtete das Wort an Dalen und gestattete Jolina somit ihre Kräfte zu sammeln. Die Närrin! Jolinas Blick war zwar noch, von der plötzlichen Attacke, mit Furcht erfüllt, doch langsam sah sie ihre Position nicht mehr ganz so hoffnungslos. Ranik hatte Kira zu seiner Schülerin gemacht? Wie selbstgefällig sie dies Erzählte und dabei ein breites Grinsen auflegte. Dann erkundigte sie sich abfällig nach dem Zustand ihres ehemaligen Meisters. Diese Hexe, wie sie ihn nur so verraten konnte!

Dem Tritt in ihren Magen ließ Jolina zu und labte sich an den aufkeimenden Schmerzen. Wenn Kira wüsste, welchen Gefallen sie ihr gerade tat. Allerdings war der Tritt derart hart dass Jolinas Machen verkrampfte und Magensäfte nach oben krochen und sie kurz spucken musste. Kira griff nach Jolinas Kiefer und drückte ihn zusammen. Wieder erlösende Schmerzen. Doch Jolina spielte mit und verzog das Gesicht. Beinahe hätte die Verräterin sogar ihren Kiefer gebrochen. Doch glücklicher weise schien sie sich bei der Folter Zeit lassen zu wollen. Ganz nah zog sie Jolinas Gesicht zu ihrem heran, so dass sie ihren Atemhauch spürte.

Kiras folgende Worte schreckten Jolina wenig. Sie war heute nicht die Erste, die meinte ihr Leben zu beenden. Allerdings unterstriche das rot glühende Lichtschwert die Ankündigungen der Verräterin beträchtlich. Langsam kam die Klinge ihrer Haut auch ungesund nah. Jolinas Fühler tasteten nach ihrem defekten Droiden. Vielleicht konnte sie ihn reparieren ohne daran herumschrauben zu müssen. Wenn nur etwas lose wäre?


?Meinen Glückwunsch Kira! Ihr drei gebt ein prächtiges Pärchen ab! Wirklich eine Schande, dass du Allegious entsagt hast. Nun entgeht dir alles, was wir erreichen werden! Du glaubst doch nicht wirklich daran, dass euer kleiner Aufstand erfolg haben wird oder? Selbst wenn du mich töten solltest, so werdet ihr dennoch Versagen!?

Die Worte dragen erstaunlich nüchtern aus dem Mund der Apprentice. Kiras Griff wurde noch fester und eine neue Welle des Schmerzes durchfuhr Jolinas Körper. Dann ließ sie ruckartig los und hielt ihr Lichtschwert noch näher an ihre Kehle. Die Fühler hatten inzwischen den Remote erreicht und tasteten die Maschine gründlich ab. Dabei versuchte sie ihren Hals einige Zentimeter von der Klinge weg zu bekommen, sonst würde schon die bloße Hitze ihre Haut verbrennen. Irgendwie musste Jolina es schaffen der Verräterin noch mehr zu signalisieren, dass sie die Kontrolle hatte.


?G-Gut, du könntest mich jetzt ohne weiteres töten! Doch glaubst du wirklich, an einen Sieg? Gib auf Kira! Ergib dich und schwöre Allegious erneut die Treue. Und du kannst dich vielleicht retten! Sei nicht Dumm! ?

Absichtlich betonte Jolina diese Sätze unsicher und wenig überzeugend. Je sicherer sich die Verräterin fühlte, desto mehr Möglichkeiten würden sich Jolina auftun. Ihre gespielte Verzweiflung könnte sie vielleicht Retten. Und wenn Kira Jolina mehr Schmerzen zufügen sollte, dann würde sie, wie Dalen vorher, ihr eigenes Grab schaufeln. Ein kurzer Blick glitt zu dem noch immer am Boden liegenden Verräter. Sie schien ihm einen ordentlichen Schlag versetzt zu haben. Jetzt gegen zwei Verräter gleichzeitig zu agieren, wäre auch mehr als schwierig. Die Apprentice konnte nur hoffen, dass Dales Benommenheit noch eine Weile anhalten würde.


?Glaub mir egal was alles gewesen ist, wir fangen noch einmal von vorne an! Die Dumme Geschichte in der Nähe des Hangars hast du anscheinend gut überstanden, also was sollen wir das Thema breittreten!? Wir haben uns doch ganz gut verstanden oder? Ranik ist nicht der Weg zur Macht Kira! Der nicht!?

Ihre Fühler hatte den schaden im Droiden lokalisiert. Vielleicht könnte sie die defekten Schaltkreise überbrücken. Unzählige Male hatte sie den Remote modifiziert und kannte alle Komponenten in und auswendig. Schwierig aber durchaus nicht unmöglich. Was sie jetzt wieder brauchte war Zeit. Die konnte sie vielleicht gewinnen, wenn sie Kira anderweitig ablenken könnte.



[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Loyalisten und Verräter, Wrath + Kira vs. Jolina]
 
Bastion - Thronsaal - Loyalisten vs. Ursupatoren, Illumina vs. Ranik

Die Antwort der Warrior, sofern sie diesen Titel überhaupt verdiente, war überraschend kurz und zeugte von einer Abscheu, die seit dem letzten Treffen in extremer Weise zugenommen hatte. Ranik hatte mit einer langen und lächerlichen "Rede" gerechnet in dem sie ihm erneut einen Vortrag über seinen ach so schrecklichen Verrat am ach so würdigen Imperator schildern würde. Zudem trug sie einen neuen Namen. Scheinbar hatte er sich in seiner alten Feindin geirrt, die Zeit veränderte selbst die niedersten Würmer. Um so besser, der Deformierte hielt ohnehin nichts von endlosem Gerede, allerdings traf ihr Satz bezüglich den Xell Games einen Wunden punkt. Ranik spürte wie brennender Hass seine Venen entlang kroch. Niemand da um ihn zu beschützen...Diese ungeheuerliche H***! Ihr Sieg das...das war kein Sieg gewesen...das war eine Aneinanderreihung von unglücklichen Umständen. Sie mit ihrem Feigen umhergehopse wollte sich eine große Kriegerin nennen?! Sie hatte ihn damals nur derart zurichten können da er von einer Sith kein Jag- und Fangspielchen erwartet hatte!

Der Windstoß kam einigermaßen unerwartet und Ranik konnte noch eben so seine Hand vor die Augen halten, ein kurzzeitiges erblinden verhindern und ihren Angriff mit seinem Lichtschwert blocken. Er war es mittlerweile gewohnt, trotz seiner Verachtung für den Schwertkampf stets dazu gezwungen zu werden. Ärgerlich, jedoch auch nicht weiter schlimm. Solange er sich nur defensiv hielt würde es auch für eine Schwertmeisterin nicht leicht sein seine Verteidigung zu durchbrechen. Er musste nur eine günstige Gelegenheit für einen Fatalen Machtangriff abwarten. Blocken, abwarten, Machtangriff, Blocken, abwarten, Machtangriff. So würde er sie nach und nach schwächen, das er ihre Machtattacken parieren, möglicherweise sogar unterbinden konnte, daran hegte er keine Zweifel. Er hatte seine Schwertfertigkeiten nicht umsonst in den Hintergrund gestellt.

Der Deformierte wurde von den Hieben seiner Erz-Feindin zurück gedrängt und bewegte sich Rückwärts durch den Raum. Sie war jetzt mit einer Klinge schneller und stärker als bei den Xell-Games mit zweien. Ranik musste versuchen sie zu verwunden, ehe sie sich ihrem sekundären Schwert bediente, doch vorerst hieß es abwarten und durchhalten. Konzentriert blockte er ihre Angriffe, lies es sich jedoch nicht nehmen ihr hin und wieder verachtend entgegenzuspucken. Oh wie er sie hasste, jede Zelle seines Körpers rief nach Tod und Schmerz. Diese Fehde ging schon viel zu lange, es war wie ein riesiger Felsbrocken den der Deformierte seit all diesen Jahren mit sich trug. Durch Illuminas Vernichtung würde er endlich frei sein.


Ich sehe Slayer nirgends. Hat er die Unfähigkeit seiner Meisterin also endlich bemerkt?

Zischte er ihr entgegen und levitierte eine Handvoll mittelgroßer Steine auf ihren Hinterkopf zu. Höchstwahrscheinlich keine sonderliche Herausforderung für jemand wie sie, jedoch würde es ihm Zeit verschaffen.


Bastion - Thronsaal - Loyalisten vs. Ursupatoren, Illumina vs. Ranik
 
- Bastion - Orbit von Bastion - zwischen den Fronten - Wolve Sieben - allein -

Die vier Defender flogen in einer sicheren Formation zu einem der noch intakten Kreuzer des ?Reaper?-Verbandes. Diese Schiffe versuchten bis zum letzten den Feind aufzuhalten. Die Kommandanten musste wirklich loyale Offiziere des Imperators sein. Anders konnte man diesen Angriff nicht deuten. Es war ein Angriff auf das Imperium und kam einen Verrat gleich. In gewisser Weise kochte Aidens Blut bei diesen Gedanken. So schnell zerfiel der Traum einer gerechten Ordnung wieder. Immer gab es Neider, aber das sie so schnell ihre Chance sahen war erstaunlich.

Aiden trat das Querruder durch und brach so aus der Formation aus. Auf seinem Schirm hatte er eine kleine Rotte bemerkt, welche sich auf das Schiff zu bewegten. Billie folgte ihm ohne große Verzögerung. Ein kaltes Lächeln umspielte seine Lippen. Noch war er nicht in Versuchung gekommen die Torpedos zu nutzen, aber bis zu einem gewissen Grad konnte man diese Möglichkeit nicht ausschließen. ?Auch wenn sie etwas gegen diesen Gedanken hat?, dachte sich der Pilot und eröffnete eine Funkverbindung.

?Zwölf, 30° Steuerbord, von unserer derzeitigen Position, sind drei normale Fighter. Ich hoffe auch von deiner Seite ist die Schonfrist um??, sprach er ohne jegliche Emotion zu ihr.

Zwar bekam er ein Klicken als Antwort, aber das sagte nicht wirklich etwas über die Reaktion der jungen Frau aus. Wahrscheinlich regte sie sich genau in diesem Moment über seine Kälte auf. ?Soll sie doch. Hauptsache sie macht ihren Job.? Wieder trat der Pilot das Ruder durch, leitete etwas mehr Energie in die Schilde und flog auf den Gegner zu. Er würde sie von der Seite erwischen. Schon aus der Ferne konnte man die riesigen Sonnenkollektoren ausmachen. Aiden nahm den Führer dieser Rotte ins Visir und feuerte eine Salve grüne Laser auf den Gegner ab. In kürzester Zeit verwandelte sich der feindliche Tie in einen Feuerball und war damit Geschichte.

Aus Angst scherten die beiden anderen Fighter ohne weiteres Zögern aus. Sie besaßen sogar die Dreistigkeit sich von einander zu entfernen. Nach einer kurzen Absprache übernahm Aiden die Verfolgungsjagd auf den zweiten, etwas weiter entfernten, Tie. Wieder leitete er etwas mehr Energie in die Schilde und machte so einen großen Satz nach vorn. Immer wieder spielte er mit dem Gedanken einfach einen Torpedo in den Hintern dieses Verräters zu jagen, aber vielleicht hatte das Oberkommando noch andere Pläne mit den Wolves.

Getrieben von dem Ehrgeiz seinen Feind zur Strecke zu bringen jagte der Defender den Tie-Fighter einige Klicks. Alles in allem war es eine unfaire Jagd. Dem Piloten der gegnerischen Fraktion ging es in diesem Fall ähnlich wie einem erkrankten Tier. Beide hatten einen blutrünstigen Wolf im Nacken. Aiden biss sich wieder leicht auf die Unterlippe und versuchte den Fighter ins Visir zu nehmen. Nur noch wenige Kilometer trennte die beiden voneinander. Im Hinterkopf des loyalen Piloten baute sich eine positive Gewissheit auf. Im nächsten Moment betätigte er den Auslöser für die Laserkanonen und schaufelte so das Grab für den verräterischen Piloten. Durch eine kleine Unachtsamkeit erwischte er bloß den Sonnenkollektor und brachte deshalb den Gegner nur ins Trudeln.

?Sein Tod ist so oder so beschlossen??, murmelte Aiden und wendete den Defender.

In einer ausladenden Kurve kehrte der Defender zu seinem Kumpanen zurück. Noch immer kam eisiges Schweigen von Billies Seite. ?Irgendwie eine nette Abwechslung zu dem plappernden John??, scherzte der Pilot in Gedanken und zusammen flogen sie zu ihrer Rotte zurück. Wie Aiden in seinen Gedanken schon vermutet hatte waren diese paar Fighter bloß ein Ablenkungsmanöver für den Angriff einiger Kanonenboote gewesen. Wieder stürzten sich die Defender auf ihre Feinde. Billie nutzte weiter die Ionenkanone, während Aiden mit scharfer Munition schoss.


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