Bastion

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah

Radan ließ sich gerne von Alisah füttern. Er genoss es förmlich und lächelte als sie sich wieder an ihn drückte. Sanft legte er einen Arm um sie. Es wirkte fast einlenkend. Als Radan ihre geflüsterten Worte hörte schienen diese sich immerwieder in seinen Kopf zu wiederholen. Sie liebte ihn. Radans Herz machte einen Sprung. Ein so großen Sprung das er sich fast wunderte das es ALisah nicht entgegensprang. Radan drückte seine Lippen auf Alisahs Stirn richtete ihr Kleid wieder sanft schloss Kurz die Augen. Er genoss ihre nähe zunehmend. So sehr das er fast in den Moment versunken wäre und vergessen hätte etwas zu erwiedern.

"Ich liebe dich auch mehr als alles andere Alisah"

Flüsterte er ihr sanft zu und strich sanft über ihre Wangen. Er war ihr aufrichtig, weil er sie liebte. vielleicht war das der Punkt. Radan errinnerte sich zu gut an die Worte seines Vaters dies betreffend. lars hatte ihm gesagt das er hoffte das die Galaxie und vor allem Eriador platz hatte für eine seltenheit wie einen Vollkommen Ritter und König. Radan warf diesen Gedanken beiseite und strich wieder über Alisahs zarte haut. Sanft drückte er ihr einen Kuss auf die Wange.

"Du hast die große Wahl. Entweder wir liegen hier weiter und du kannst dich weiter an mich Kuscheln, ich erzähle dir etwas von Eriador und dem großen König Lars Salan Tulon und seinem Ende oder wir Kämpfen nochmal mit richtigen Schwertern die sich von diesen technischen Monstern des Ordens unterscheiden"

Bei der Anspielung auf die Lichtschwerter verzog radan kurz das Gesicht bevor es sich in ein Grinsen verwandelte. Radan konnte nichts dafür, es war bei seinem Ganzen Volk nunmal so das sie Technologie verabscheuten. Er hatte Alisah nie gesagt das dies das einzigste Eridorianische Schiff war. Nachdem der Fortschritt Waffen hervorgebracht hatte die fast sein ganzes Volk vernichteten. Waren die Eridorianer mit einem Schiff geflohen und hatten Eriador entdeckt. Den Planet der Hoffnung. Radans Gedanken ratterten. Er hatte ihr noch soviel zu erzählen und soviel für Eriador beizubringen, das es kompliziert wurde. Radan dachte an ihre letzte Schwertlektion und das Alisah ein wenig enttäuscht wirkte. Enttäuscht weil Radan kaum mühe damit hatte sie zu besiegen. Was schlichtweg daran lag das er seid stehen konnte, an diesen Waffen trainiert wurde.

"Natürlich lasse ich dir diesmal auch eine Chance"

neckte er sie liebevoll und strich sanft durch ihr Haar. Er roch sanft daran und schloss die Augen. Er hatte Alisah wirklich viel zu sagen.

"Du solltest die Waffen jedoch beherrschen auch wenn Frauen vom Krieg nahezu ausgeschlossen sind. Nun wenn du nach Eriador kommst und du als Freundin vorgestellt wirst oder Frau die ich Liebe. Wir sind ein Kämpferisches aber auch Stures Volk. Ein Mann sucht sich meist nicht die Frau sondern umgekehrt. Es gibt Duelle von Frau zu Frau. Auch wenn ich solche Duelle alles andere als gut heiße"

gab Radan zu. Sie waren Bestialisch. Radan wollte die Frau zur König machen oder an seiner Seite haben die er liebte und nicht jene Person die besser mit einem Eridorianischen Schwert umgehen konnte. Sollte er König werden würde das die erste Tradition werden, die er abschaffen würde. Keine Kämpfe mehr um Männer.


"Ich fürchte das ich dich dem Aussetzen muss. Den wenn du nach Eriador kommst wirst du kaum etwas anderes erleben als im Orden. Auch dort geht es vielen um Macht. Die Töchter von Grafen würden alles tun um an meiner Seite zu sein, weil sie dadurch die Mächtigste Frau des Planeten werden würden und weil sie dadurch Macht bekommen. in der Hoffnung das Volk außerhalb des Planeten in den Krieg zu schicken"

unweigerlich erzählte Radan. man konnte ihm bei den Worten außerhalb und Krieg ansehen das er diese Meinung nicht teilte. Ob Alisah das Verstand? Radan kannte sein Volk und auch wenn seine Heimat nun hier war, wusste er vorallen Dingen, das Sein Volk nicht bereit war andere Planeten zu erobern. Sie waren dazu nicht reif genug und würden es vermutlich nie sein. Außerdem war die Gefahr zu groß das sie sich mit dem Imperium oder der Republik anlegten. Radan hatte nichts gegen einen Krieg gegen die Republik. Sie war nunmal sein Feind, dennoch..

"Eriador kann eine solche Frau nicht brauchen. Eriador darf nicht Expandieren. Es darf keinen Krieg mit der Republik oder dem Imperium geben. ich will keinen Krieg. Für Eriador wäre es sogar möglich das er ihn endgültig verlieren könnte"

Flüsterte Radan und hoffte ihren Wissenshunger ein weiteres mal gestillt zu haben. Natürlich war es nicht alles was er erzählen konnte. Eriador blickte auf eine lange Zeit zurück und Radan hatte durch Eriadors spezielle Eigenschaften fast jedes Stadium mitbekommen. Er lächelte ruhig und spielte sanft mit ihrer Freien Hand

"Weißt du was Seltsam ist. Nach Standard bin ich genauso alt wie du doch andersherum betrachtet bin ich viel älter als du. Ich glaube deiner Familie würde dieser massive Altersunterschied nicht gefallen"

sagte er frei heraus drückte seine Lippen erneut auf ihre Stirn. Er genoss ihre wärme und die Tatsache das er ihr weiterhin nahe sein konnte.


Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah
 
[Orbit ~ DREAD “Creeping Death” ~ Büro] – Jade + Iruel & Geist

Viel hatten die beiden nicht mehr vorzutragen, der Flight Captain übergab ihr lediglich noch seinen ‚Gesuch’ auf fünf neue Jäger. Was sie mit einem dankenden Nicken hinnahm und die Filmsiplast Folie beiseite legte, wo sie das Schriftstück nicht vergessen würde. Daraufhin verabschiedeten sich die beiden, sichtlich etwas besser gelaunt und als die Tür zischend hinter ihnen zuschnappte, machte die Kommandantin des Dreadnaughts fast umgehend wieder ihre Musik an. Ein Blick auf ihr Chrono verriet das inzwischen Null-Vierhundertdreißig erreicht war, womit auf Bastion langsam die Sonne aufgehen sollte. Müde, dennoch strahlend blaue Augen starrten auf jenen Planeten herab. Das Herz des Imperiums. Thronwelt des Imperators, Zentrum der Flotte, der Armee und des Geheimdienstes. Imperial Center, wenn man so wollte, dachte sie mit einem milden grinsen, unterzeichnete stehend ihren Abschlussbericht und begab sich dann in ihr Schlafzimmer. Wenngleich es ‚nur’ ein Bett – zugegeben luxuriös, einen Schrank und ein kleines Bad beinhaltete, bot es mehr Komfort als die der anderen Crewman. Erleichtert sank sie auf ihre Schlafstätte hinab und sank ein wenig in der weichen Matratze ein. Und dann, als sei jetzt mit dem beenden des Berichts auch die Schlacht wirklich vorbei. Ließ sie sich zurückfallen, um einfach damit abzuschließen. Für einen Moment der tapferen Offiziere, Soldaten und Piloten gedenkend, die sich im Kampf um Bastion geopfert, oder sinnlos ihr Leben gelassen hatten. Das war einfach kein gerechter Tod. Vor allem nicht jene, die durch die Shuttle Attacke des Moffs ums Leben gekommen waren. Vor allem nicht für sie, nein, bei weitem nicht, dachte Jade und erhob sich wieder. Begleitet von einem langen Seufzer.
Langsam kam sie wieder in ihr Büro getreten, versperrte die Tür und blieb dann vor der Musikquelle stehen, den Zeigefinger der linken Hand bis zum Schluss des Musikstücks über dem Aktivierungsschalter schwebend. Im Schlaf brachten ihr die Klänge nichts, wenn sie sie nicht hören konnte, dachte die junge Offizierin und schritt wieder zurück in das angrenzende Zimmer. In dem sie wieder einen Abstecher zu einem der Fenster machte. Erneut ging ihr der Gedanke von eben durch den Kopf: Imperial Center. Wobei Bastion für sich selbst betrachtet schon ein entsprechend passender Name war. Bastion. Woher er stammte? Was er einst bedeutet hatte? Fragte sich die blondhaarige Kommandantin, beim langsamen ablegen ihrer Uniform. Fein säuberlich wurde sie dann aufgehängt und Jade selbst kroch unter die Bettdecke. Erschöpft, müde und irgendwie doch zufrieden.

Zufrieden damit, dass die rechtmäßigen Streitkräfte, die rechtmäßigen Verfechter des Imperiums gewonnen hatten. Sith hin oder her. Egal was auf Bastion auch geschehen sein mochte, sie wie Jade das verstanden hatte, war jene Sith an Bord der Devastator keine von diesen machthungrigen Bestien die alles und jeden anfiel. Zumal sie seit Tagen an Bord dieses gigantischen Schiffes verweilte und man keinerlei schlechte Neuigkeiten vernommen hatte. Nicht das sie etwas zu melden hatte in jenen Angelegenheiten. Aber es war doch deutlich ein Unterschied, zwischen dem unterstützen der eigenen Truppen und dem sich selbst beharken im Orden. Der Graben dazwischen klaffte ziemlich weit. Aber es war auch nur verständlich das ihnen viel misstrauen entgegengebracht wurde. Der Imperator war tot, die Sith gespalten, große Teile des Ordens geflohen, wer wusste wo hin. Die Schlacht vor einigen Tagen war schlichtweg katastrophal gewesen. Doch es würde wieder Berg aufgehen. Dafür würden Männer und Frauen wie Jade sorgen. Damit jene, die vom Krieg unberührt waren jeden Abend in Ruhe in ihre Betten kehren konnten, mit reinem Gewissen und frei von Schuld. Nicht das sie sich irgendwelche Schuld zugestand oder gar ein schlechtes gewissen hatte. Aber in jener Schlacht hatte sie mit ihren Worten ganze Hundertschaften in den Tod verdammt. Mehr als tausend Imperiale waren allein durch ihre Befehle gestorben. Der Gedanke jedoch machte ihr weder Angst, noch rief er Gefühle der Reue, oder der Wehmut hervor. Für einen Moment bereitete es ihr sogar absurde und abwegige Freude. Die bezog sich jedoch mehr auf die allgemeine Macht die sie damit in der Hand gehabt hatte, über die sie gebot. Nicht das die Blonde darauf sonderlich erpicht war. Es war lediglich so, dass sie keinerlei Skrupel hatte, es wieder und wieder zu tun, sofern es beim nächsten Mal die richtigen traf, würde sie es vielleicht sogar genießen. Das machte ihr jetzt schon eher Angst. Mit solchen Gedanken hatte sie nicht gerechnet. Und für den Moment beließ sie es auch dann dabei, für sich selbst fest zu halten, das sie keine Probleme damit haben würde, was sie an jenem Tag befohlen oder ‚angerichtet’ hatte. Und dann, jene Gedanken über die vergangenen Ereignisse, die einfach so gravierend waren, entschwand sie in das Reich der Träume. Schlummerte tief und fest, während ihr vereinzelte Bilder durch den Kopf huschten. Nichts was einen Zusammenhang zu ergeben schien und noch weniger was ihr bekannt vorkam. Aber da Träume seit je her die Angewohnheit hatten ihr in höchstseltsamer form zu erscheinen, was wohl auch bei jedem so war, dachte sie nicht weiter daran, als sie sich aufrichtete und langsam mit den Armen nach oben schob. So gut hatte sie schon lange nicht mehr geschlafen. Ihre Glieder waren vollkommen ausgeruht, ihr Geist, noch ein wenig mit den Traumfetzen ringend und die letzten Reste des Schlafes abringend wurde schärfer und schärfer. Ein ausgiebiges Gähnen später war sie dem Bett entschwunden und begann die Morgenroutine. Säubern, ankleiden, frisieren und dann war sie auch, eine knappe halbe Stunde später schon fertig

Erholt und von neuem Tatendrang beseelt betrat sie dann ihr Büro, konnte es sich nicht nehmen lassen einen Blick auf Bastion zu werfen. Dessen purer Anblick seit dem Kampf irgendwie einen gewissen Stolz in ihr hervor rief. Immerhin war sie daran beteiligt gewesen, das jener Planet überlebte, dass seine Einwohner sicher blieben und die Regierung die sie kannten rechtmäßig an der Macht blieb. Den Bericht vom Schreibtisch fischend, richtete die Kommandantin ihren Blaster noch einmal ehe sie aus ihrem Quartier trat und überprüfte dann, etwas spät zugegeben, den Platz ihres Comlinks. Alles an Ort und Stelle, dachte sie bei sich, als ihr zwei Offiziere, entgegenkamen und salutierten. Sie erwiderte diszipliniert aber entspannter als sie. Wenig später war die Brücke erreicht auf der Everet bereits wartete und sie mit einem Salut und anschließenden freundschaftlichem Nicken begrüßte.
„Guten Morgen, Everet.“ Da die anderen Anwesenden alle in ihre Arbeit versunken waren, hatten sich die zwei Ranghöchsten Offiziere an Bord ein wenig abseits postiert und unterhielten sich gedämpft. Soora und seine Stellvertreterin Saroyan waren gestern, spät Nachts noch mal bei mir und haben sich erkundigt, was es nun mit den Gerüchten auf sich hat.“ „Und? Was hast du ihnen gesagt?” „Das was ich selbst weiß. Es gibt ja keinen Grund irgendetwas zu verheimlichen, oder zu verbergen, sonst wären dementsprechend schon entsprechende Berichte aufgetaucht.“ „Ich weiß, ich meinte auch weniger, dass du ihnen etwas nicht hättest erzählen sollen. Ich habe nur auch mitbekommen das man sich wohl weit reichende Gedanken macht, bis jetzt hat man nichts genaues bestätigt bekommen.“ „Würdest du mit den entsprechenden Offizieren sprechen, dass sie erfahren was geschehen ist? Dann könnte ich mich in der Zwischenzeit darum kümmern uns fünf neue TIEs zu erkämpfen.“ Everet lächelte grimmig. Und nickte dann, um mit einem Salut zu verschwinden. Der braunhaarige war noch nicht zur Brücke hinaus, da erklang Hakagis Stimme. „Ma’am, man verlangt nach ihnen.“ „Wenn ich wüsste wohin und auf wessen Geheiß ich dort erscheinen soll, Ensign, wäre ich vielleicht sogar in der Lage jenem Gesuch nachzukommen.“ Die junge Offizierin schluckte und nickte hastig um dann die bombe platzen zu lassen. „Auf die Final Reversal, Flottenadmiral Moresby wünscht sie zu sehen.“ Jade erstarrte. Der Flottenadmiral wollte sie sehen? Sie? Unglaube stand ihr ins Gesicht geschrieben und die Reaktion die folgte, war wohl absehbar. „Mich? Warum mich?“ Ihre Kommunikationsoffizierin konnte darauf nicht antworten. Mehr war nicht gesagt. Aber da sich niemand wagen würde einen derartigen Scherz zu erlauben, nicht in der jetzigen Situation. Zudem stimmten an der Nachricht alles. Ursprungsort, Absender und so weiter… „Also gut, machen sie ein Shuttle fertig. Und keine TIE Eskorte, unsere Piloten haben bis auf weiteres noch Urlaub und außerdem wäre das anmaßend.“ Gemessen an meinem Rang. Vollendete sie den Satz und wand sich dann ab. Everet trat fast unverzüglich an ihre Seite. Er grinste wie ein kleiner Schuljunge. Und sie konnte sich auch denken warum. Sie würde an Bord eines Executor Klasse Zerstörers gehen. Schiffe die nichts aufhalten konnte. Unbesiegbare mobile Festungen, die einen jeden Feind zermalmten. Er war neidisch und freute sich für sie zugleich.

Während die Kommandantin dann im Shuttle saß und der Rumpf der Final Reversal immer größer wurde, kroch die Nervosität in ihr hoch. Würde man sie für ihr handeln an der Fregatte Blade bestrafen? Aber wieso rief man sie dann erst auf das andere Schiff? Nachdem sie noch mehrere Tage auf ihrem gearbeitet hatte. Nein, das konnte es nicht sein. Wobei de Zweifel, nun einmal ausgesät kaum wieder verschwand. Der dann jedoch immer größer werdende Hangar verschluckte nicht nur das Shuttle, sondern auch die Gedanken der Kommandantin des Dreadnaughts Creeping Death. Mit bemessenen Schritten stieg sie die Rampe hinab und wurde von einem Offizier empfangen, der sie mit recht neutraler Miene begutachtete. Keine Sturmtruppen kein Trara, aber auch niemand, der sie Gefangennehmen wollte. Sie salutierte, woraufhin eine Erwiderung kam und er sie mit einem milden ‚Folgen sie mir bitte, Commander’ in das Schiffs Innere führte. Der Weg erschien auf der einen Seite ziemlich lang, aber auf der anderen auch viel zu kurz. Denn schlussendlich stand sie, noch einige Minuten zu früh, vor dem Raum, zu welchem man sie gewiesen hatte. Die Arme an den Seiten fast steif herabhängend, öffneten und schlossen sich ihre Hände im Sekundentakt. Hinter dieser Tür wartete der Oberkommandierende der Streitkräfte. Und er wollte sie sehen. Warum auch immer. Nun, auf ins Gefecht, sagte sie sich selbst. Wenn er Commander Dalmascae sehen wollte, würde er sie bekommen. Einmal tief ein- und ausatmend baute sie ich vor der Tür auf und trat pünktlich ein. Der Salut den sie ausführte, kam ihr bei weitem zu nachlässig vor, genauso wie sie mit einem Mal das Gefühl zu haben schien, das ihre Uniform – die eigentlich vollkommen richtig und wie angegossen passte und saß – nicht mehr die richtige Größe geschweige denn Position hatte. Aber nach außen drang davon nichts. Hoffte sie.
Jade reagierte auf die Weisung des grauhaarigen Admirals. Ihr fiel nur ein Wort zu ihm ein, das er glücklicherweise nicht vernehmen konnte: Haudegen. Da sie nicht viel über seine Laufbahn – abgesehen von seinem derzeitigen Rang - wusste, sprach in diesem Moment sein Gesicht für sich. Aus ihrer Sicht.

Die Worte die er sprach überraschten sie und diese Überraschung, die innerlich etwas stärker ausfiel, war milde in ihrem Gesicht zu sehen. Line Captain Herrick hatte sie empfohlen und sogar noch gemeint er wäre von ihr begeistert? Und Vizeadmiral Bolthio hatte diese Empfehlung gegengezeichnet? Sie hatte ja keine Ahnung gehabt. Keine Ahnung, nicht den blassesten Schimmer. Seine letzte Aufforderung brachte sie jedoch wieder in das hier und jetzt zurück. Ebenso brachte es ‚Jade’ zurück. Die Stille die eintrat, wollte sie nicht zu lange währen lassen und legte sich daher schnell ein paar Worte zurecht. Die übliche, leicht kühle Miene wahrend eröffnete sie dann ihre kleine Ansprache, die ihn beeindrucken sollte.
„Ich fühle mich geehrt, dass ich sowohl von Vizeadmiral Bolthio, als auch Line Captain Herrick dieses Lob empfangen darf. Doch ich habe nichts beeindruckendes vollbracht, ich blieb dem Imperium treu und verteidigte es, so wie ich es beim Ablegen des Eides geschworen hatte, Sir.“

[Orbit ~ SSD “Final Reversal” ~ Captains Room] – Flottenadmiral Moresby, Commander Dalmascae
 
[Bastion – System – VIN Torture – Brücke] Commander Irolia, Lt. Commander Kay

Sie stand kühlen Blickes das All musternd auf der Brücke und hatte ihre Hände auf dem Rücken verschränkt. Noch immer schwebten einige Trümmer durch das All, welches Bastion am nächsten war. Vor wenigen Tagen fand hier eine der größten Schlachten des Imperiums statt. Imperiale hatten Imperiale getötet. Und sie war nicht dabei gewesen. Ihr rechtes Auge zuckte. Der medizinische Droide hatte dies als Nachwirkung ihres "Schwächeanfalles" diagnostiziert. So erhob ihre Hände zum Gesicht um sich die Augen zu reiben. Sie fühlte sich immer noch müde. Sie fehlte ihr. Es war wie als wenn man jeden Tag mit dem falschen Fuss aufstieß. Als ob das Glas aus welchem man trinken wollte einen Riss besaß so dass kein Nass sich darin halten konnte. Sie setzte die Hände wieder auf dem Rücken nahe ihres Hinterns ab. Das Körperteil auf das sie den größten Stolz entwickelt hatte. Doch selbst das verblasste angesichts ihrer Trauer und Wut über die bestehende Situation. Samin war ihr nun so nah, und doch so fern. Sie betrachtete die Final Reversal. Dort irgendwo befand sich ihre Eigentum. Das Auge zuckte erneut. Vor wenigen Stunden hatte sie die neuen Piloten samt ihrer Interceptor inspiziert, allesamt namenose Gesichter. Sie würden regelmäßig durch neue Piloten ersetzt. Die Torture war erheblich geschwächt worden. Nicht nur wegen der Defender an sich, sondern auch weil Samin eine echte Führungspersönlichkeit, unter Piloten, gewesen war. Durch ihre schiere Begabung, schaffte sie es, die Flügelmänner sowohl zu inspirieren als auch zu motivieren. Doch das, war nun Geschichte. Sie wandte sich von der SSD und der Hauptwelt des Imperiums ab. Sie standen in Bereitschaft und ihre Crew erhielt aufgrund dieses Befehles keinen Ausgang. Die Moral war vorzüglich. Seitdem Manöver hatten die Männer und Frauen neuen Mut gefasst.

Vor kurzem war ihr ihteressanterweise aufgefallen, dass ihr Schiff eines mit dem höchsten Anteil vom Verhältnis, Frau zum Mann, war. Immerhin stolze 17 Prozent. Allerdings war dieses kein bewußt umgesetzter Rekord, sondern eher eine Beiläufigkeit, durch verschiedenste Zufälle begünstigt. Noch dazu, und für Commander Irolia im besonderen Falle entscheidend, kam, dass es ohnehin keine Frau vermochte ihre Zwillingsschwester zu ersetzen. Allesamt namenlose Gesichter, ohne Ausdrück, ohne Schönheit, ohne Reiz. Ganz zu schweigen davon, dass sämtliche, hier stationierte Frauen ihren Befehlen zu gehorchen hatten. Nicht einmal mächtig waren jene ohne Namen. Absolut unrentabel.

Ihr Gedanke schweifte erneut ab. Wenson. Das Auge begann zu zucken. Heftiger dieses Mal. Er befand sich noch auf Kuat. Das war seine Rettung gewesen. Wäre er noch hier, mit Moresby, hätte sie ihn dieses Mal echtes Geschützfeuer kosten lassen. Aber auch wenn nicht, sie würde eine Möglichkeit finden, diesen Mann zu brechen. Bis er als Verurteilter auf einer Gefängniskolonie landen würde. Der Gedanke daran beruhigte ihr unkontrolliertes Zuck-Problem. Irgendwann... irgendwo...

Sie zog es vor die Brücke zu verlassen. Sie wollte Ruhe. Lt. Commander Kay übernahm von nun an die Brücke, mit dem Hinweis sie sofort zu berichtigen, wenn neue Befehle eintrafen. Es gab momentan ohnehin nicht viel zu tun. Kay salutierte. Dann wandte sie sich ab, ohne seinen Blick, der ihr hinterherwanderte, zu bemerken. Eine kleine Gruppe Sturmtruppen begegnete ihr auf dem Weg zu ihrer Kabine. Sie schienen auf dem Weg in die Kantine. Irolia hatte jedoch keinen Hunger. Sie eilte an ihnen vorbei und nahm nur beiläufig den Salut der Soldaten wahr. Erst als sie die Tür ihrer Kabine geschlossen hatte, klarte das eisern-ausdruckslose Gesicht der Kommandantin auf. Eine einzelne Träne lief ihre Wange herunter. Sie hatte Ruhe, doch diese hatte einen hohen Preis eingefordert, denn fortan war sie wirklich allein...


[Bastion – System – VIN Torture – Irolia's Kabine] Commander Irolia
 
~| Bastion ~ Sith-Orden ~ Gärten ~ Lüsoka, Alain und Eron |~​


Wieder regneten die Worte, aus Alaines Mund, hart auf Lüsoka ein und schlitzten immer mehr seiner Psyche auf. Lösoka wurde als Lügner, Pfeigling, elender Heuchler dargestellt und Lüsoka begriff im ersten Moment nicht was sie wollte. Er hatte ihr alles gesagt was er konnte. Doch eine Sache verschwieg er. Hatte sie die Unterredung mit seiner Inneren Stimme mitbekommen? Sie fragte Zielstrebig und immer wieder nach und Lüsoka hörte schon fast garnicht mehr hin, zu groß war der Kampf gewesen ihr es nicht Sichtbar zu machen. Sie wollte nicht in sein Inneres sehen und Lüsoka dachte im ersten Augenblick das es ausgestanden wäre, jedoch war Alaine alles über denn Haufen als sie sagte das sie auch andere Möglichkeiten haben würde. Ein Gefühl von Unbeghagen machte sich in ihm breit. Er wusste das er es nicht länger mehr verheimlichen konnte und das Alaine früher oder noch früher darauf stoßen würde. Er war nur froh das er eine Maske aufhatte und sie seine Gesichtszüge in diesem Moment nicht sehen konnte denn in seinen Augen würde sie mit Sicherheit ein gewisses Maße an Unsicherheit erkennen.

Aufeinmal verschwom die ganze Umgebung um ihn herum und Alaine und Eron schnellten von ihm Blitzschnell weg. Es wurde aufeinmal so warm um ihn herum und er begann zu schwitzen. Die Umgebung formte sich wieder zusammen. Dort wo er stand war kein Stein mehr sondern vertrocknete und heiße Erde gepart mit Sand. Die frische Luft die er zuvor einatmete wurde Warm und der Wind der ihm Kühle brachte, brachte ihm Staub und Sand der sich überall absetzte sodass er zum Schutz seiner Augen denn Arm heben musste. Der Himmel wurde glühend rot und Lüsokas Verstand begriff nicht wie dies möglich sein konnte doch fand er keine Antwort darauf. War er nun vollig hinüber? Hatte Alaine ihn so ferig gemacht das sein Hirn es nicht mehr verkraftete? Doch für diese Fragen konnte er sich nicht lange witmen, denn schon wurde es an seinen Fersen sehr heiß und er fing an in der unwirklichen Welt umherzu irren. Es bebte und Risse taten sich in der Erde auf und dort wo er soeben noch gestanden hatte, öffnete sich ein großer dunkler Spalt und daraus sprang eine total verkohlte Gestalt. Fetzten der verbrannten Haut hingen herunter und das Gesicht war unkenntlich sodass Lüsoka erst einmal zurückschreckte. Als diese Gestalt anfing ihn anzusprechen und er die Stimme erkannte, wusste er wer ihm gegen über stand. Es war seine Innere Stimme in Person. Sie lästerte über ihn und die Vorwürfe kamen Lüsoka sehr bekannt vor. Lüsoka hörte es sich an und anfangs ging er in die Position des unterwürfigen ein. <Lügen, im Schattenreich leben, Herrschaft über sich selbst einem anderen überlassen, Narr.> Diese Worte vielen und Lüsoka dachte nicht mehr nach er ließ die Gestalt reden. Als sie jedoch die Worte Versager in denn Mund nahm wurde er wieder Wach, hell wach. Er sei ein Niemand und ob es ihm gefallen würde ein Feigling zu sein. Dies war zu viel für denn Kalee und sein Zorn steigerte sich. Er versuchte die Gestalt zu erwischen jedoch war sie immer zu schnell. Lachend schrie die Gestalt:
„Oh nein, so nicht, so nicht mein Freund. Ich bin stärker als du werde es immer weiter werden, weil du mir die Chance dazu gibst. Ich werde dich übernehmen und wenn dem, was du einst warst wird nichts mehr übrig bleiben. Versager du wirst versagen wie du auch auf Kaleesh versagt hast.“
Lüsoka blieb stehen und die Gestalt tat ihm gleich und schaute ihn aufmerksam an.
Er soll Stärker sein weil ich ihm Chancen gebe? Er will mein Auslöschen. Versagt wie auf Kaleesh...
In Lüsokas Hirn spielten die Bilder des Krieges wie im Schnelldruchlauf ab und als diese fertig waren und er immer noch dort war wo er vor her war und die Gestalt sah, vervielen all seine guten Manieren, seine Ruhige Adder erlosch und wurde zu etwas brennenden, was Lüsoka noch nie spürte.
DUUUUUUU.....
Dröhnte es laut aus Lüsokas Mund und er stezte wieder zum Angriff an. Er versuchte alles und drosch wie wild ein doch immer wieder entwischte ihm die Gestalt mit Leichtigkeit. Lüsoka schrie wärend er immer weiter machte.
Du wirst mich niemals kriegen nein... es reicht entgültig.... du spieltest ein Spiel mit mir und ich bin auch noch darauf hereingefallen.... Natürlich war es einfach in einen Geist einzusteigen der geschädigt war und voller Trauer.... und ich habe mich Geborgen gefühlt und dir vertraut.... versucht dir alles zurecht zu machen.... doch ich hab mich damit zerstört....
Lüsoka stürzte aus seinem Sprung und viel auf die Leblose und Sandige Erde. Er schaute auf und vor ihm Stand die Gestalt immernoch Grinsend. Er spuckte denn Sand aus und machte weiter es war zu viel gewesen für ihn und durch seine Törichtigkeit hatte er eine alte Freundin belogen und sich nicht gut dahrgestellt. In ihm kam alles hoch alles was Alaine zu ihm sagte alles was diese Gestalt sagte, doch eines verstand er langsam. Es war nie zuspät um etwas anders zu machen als wie er es angefangen hatte.
Macht? Du bekommst keine Macht mehr! Mich? Meine Seele wirst du nie vertreiben oder komplet vernichten! Versagt, Feige, NAAARRRRRRRRRRRR.... das werde ich nie wieder an mich herran laßen. Geh zurück in das Loch woher du gekommen bist.
Das Grinsen der Gestalt formte sich zu einem gleichgültigen zug und Lüsoka versterkte sein Tempo und versuchte alles in seiner Macht stehende zu tun um die Gestalt zu vertreiben. In ihm war neuer Kampfgeist aufgekeimt der ihn durchfloss.
Ich willl nicht mehr mich Hassen. Ich will nicht mehr Versagen. Ich will nicht mehr Lügen und was ich voralem nicht mehr haben will bist du! Du bist überflüßig... Ich brauche dich nicht mehr...
Die Gestalt wich dem nächsten Schlägen immer nur knapp aus und schrie.
Ohne mich wirst du ein nichts, ein niemand, ein Versager. Du wirst allein sein. Du wirst wieder unendlich allein sein, doch ich werde dich niemals verlassen glaube mir.
Begann es auf Lüsoka ein zu reden, doch dieser machte als weiter.
Nein ich denke nicht. Ich denke ich brauche niemanden der mir in denn rücken fallen würde. ICH BRAUCH DICH NICHT.
Lüsoka schrie den letzten Satz mit aller Kraft und machte einen letzten Satz auf ihn, dabei teuschte er eine gerade Bewegung an, kam dabei früher auf den Boden mit seinen Füßen auf und als die Gestalt ausweichen wollte, spürte sie die Klingen in ihrer Seite.


Ohne einen Ton vonsich zu geben stürzte die Gestalt hinab in das dunkle der Erde und Lüsoka ließ sich geschaft auf den Boden sinken. In der Bewegung schloß er seine Augen und zog sich langsam die KnochenMaske vom Gesicht. Die Hitze machte ihm zu schaffen und er Sand in seinen Augen und in denn Atemwegen noch viel mehr. Er wußte nicht wie es weiter gehen sollte und machte die Augen wieder auf um sich umzusehen, doch anstatt der Hitze spürte er Kühle, anstatt des verdursteten Bodens spürte er den Stein und sah denn Lebendigen Boden herum, anstatt des roten Himmels, sah er blau. Etwas irritiert schaute er um sich und Blickte in Alaines und Erons Gesichter die ihm nicht verraten mochten was sie dachten. Er ließ die Maske dort wo sie war obwohl er damals immer wert darauf legte das niemand sein Gesicht sah. Die drei starrten sich eine Weile an und Lüsoka nutzte diese Zeit um nichts zu machen. Als er langsam seine Maske wieder aufzog und sich aufrappelte, tastete er nach der Inneren Stimme die sich nicht meldete, was sie sonst bei aufruf machte. Der Kalee schaute die beiden immernoch verdutzt an.


~| Bastion ~ Sith-Orden ~ Gärten ~ Lüsoka, Alain und Eron |~​
 
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Bastion - Orbit, an Bord der "Intimidator" - Hangar - Janson und Bordpersonal

Der Hangar wirkte fast schon verlassen, als Janson den Defender in seine Halterungen einrasten ließ und die Motoren erstarben. Außer den Mechanikern und dem Wachpersonal schienen inzwischen alle Piloten eingetrudelt zu sein und bereits auf dem Weg zu Dusche, Messe oder einfach nur zum Schlafen ? lediglich ein ziemlich ramponiertes, nicht hierher gehörendes Angriffskanonenboot stand in einer Ecke und erzeugte ein Fragezeichen in Jansons Kopf. Nun, vielleicht handelte es sich lediglich um einen Irrläufer, der sich mit letzter Kraft hierher gerettet hatte? Es sollte seine Sorge nicht sein und da der Pilot nicht mehr darinnen saß, schien man sich um die Sache gekümmert zu haben.
Als er wieder ?festen? Boden unter den Füßen hatte, zog er sich den Helm vom Kopf, öffnete, noch während er auf dem Weg aus dem Hangar heraus war, den Reißverschluss seines Fluganzug und wunderte sich im ersten Moment, dass darunter die schwarze Galauniform zum Vorschein kam. Diese unselige Schlacht hatte ihn ganz vergessen lassen, warum sie eigentlich am Ort des Geschehens gewesen waren. Unwirsch schüttelt er den Kopf und stapfte weiter. Den Typen, der dafür verantwortlich gewesen war sollte man ....ach was. Für seine Tat konnte es keine gerechte Strafe geben ? alle Qualen, die Janson in seiner für ihn untypischen Wut einfielen, konnten dessen Verbrechen am Imperium nicht vergelten.

Unbewusst und deshalb einer alten Gewohnheit folgend, hatte er den Weg zur Einsatzzentrale eingeschlagen und im Gegensatz zu Bilbringi kam er dieses Mal auch dort auch an. Das letzte Mal hatte ihn die kleine Siegesfeier in der Offiziersmesse bei seinem Vorhaben unterbrochen. Sein Interesse galt diesmal aber besonders einem - immer noch vermissten - Piloten und nicht seiner gewählten Taktik, die über Bastion nur eine untergeordnete Rolle gespielt hatte.
Hier herrschte immer noch geschäftiges Treiben: Aufzeichnung wurden überspielt, ausgewertet und gespeichert, Protokolle durchgesehen usw..
Es dauerte einen Augenblick lang, bis er Rhyler (NPC)ausgemacht hatte, der sich primär um die Belange der Sternenjägerstaffeln kümmerte. Schnellen Schrittes eilte er zu dessen Station und begrüsste ihn. Inzwischen kannte er ihn auch gut genug, dass sie auf militärische Begrüßungsfloskeln verzichten und relativ locker und formlos miteinander umgehen konnten.


?Hi, was von Cón gehört??

Ohne Umschweife nannte er sein Anliegen. Rhyler hatte sicher noch genug zu tun, als dass er Zeit für eine Konversation gehabt hätte.

?Oh hi, ja. Er hat eine Zwischenlandung auf der feindlichen ?Divine? eingelegt und wurde nicht besonders freundlich begrüßt. Inzwischen müsste er aber auf dem Weg hier her sein ? als ?verstorben? wird er nicht geführt. Übrigens ist in eurem Hangar auch ein Witzbold (Jake:braue) der anderen Seite gelandet ? nur hat der sich etwas glücklicher angestellt als Cón : er kam nämlich erst rein, als es vorbei war. Wenn ich mich nicht irre, sogar im Schlepptau von einem deiner Leute.?

Nicht gefallen. Erleichtert atmete der Staffelführer der Wolves auf. Und die Erklärung für das Angriffskanonenboot hatte er damit auch.

?Danke, Rhyler. Sehen wir uns nachher??

?Keine Ursache. Mal schauen ? hab hier noch einiges zu tun. Aber einen Drink könnte ich vertragen und du, so wie du aussiehst, sicherlich auch.?

Rhyler grinste ihn unverblümt an. Klar hatte dieser recht. Und Lust auf alleine sein hatte er auch nicht. Janson verabschiedete sich und ging erneut die weitläufigen Gänge des Sternenzerstörers entlang. Dabei vermied er es bewusst und entgegen seiner Gewohnheit, das Gefecht zu analysieren und in Gedanken nochmals durchzugehen. Nein, beschloss er im Stillen, es würde auch keine abschließende Besprechung geben, allenfalls einige Manöver würde er sich zu Schulungszwecken herauspicken, aber das das sollte es dann auch schon gewesen sein. Lediglich eine Mitteilung würde er seinen Piloten zukommen lassen ? über die Dauer des Urlaubs [2 Wochen] und alles Gute mitschicken.
Das tat er denn auch. Nachdem er sich seines Fluganzugs entledigt hatte, schickte er kurz eine Nachricht an jeden über seine private Station. Die unerledigten Dinge in seinem Büro würden warten können ? würden warten müssen. Janson grinste in sich hinein, heute war ein Tag, an dem er viele alte und liebgewonnene Gewohnheiten einfach über Bord schmiss ? Kyra würde stolz auf ihn sein. Kyra? Wo steckte die überhaupt? Vermutlich qualmend an der Bar ? wo sonst? Ob er wohl...? Ja, er sollte sehr wohl. Alleine sein wollte er nicht und nachdenken wollte er auch nicht .....schlafen dürfte er auch nicht können und duschen würde wieder bedeuten, alleine zu sein ......Na dann also los! Entschlossen setzte er sich wieder in Bewegung und das nach Männlichkeit duftend und so zerzaust und in zerknitterter Galauniform, wie er war. Der Uniform sollte es inzwischen eh egal sein, zu welchen Zwecken sie noch missbraucht werden würde ? viel zu retten war inzwischen nicht mehr daran.

Eine letzte Fahrt noch mit einer der überfüllten Turboliftkabinen und dann lag sie vor ihm, die verqualmte Messe (Kantine oder wie auch immer) der ?Intimidator?. Ziemlich zielstrebig trabbte er in den Raucherbereich derselben, krampfhaft bemüht, Hustenanfälle und tränende Augen zu ignorieren. Nur langsam gewöhnte er sich nach und nach an die stickige Luft und bereute es schon fast, hergekommen zu sein ? nachdem er innerhalb der nächsten zehn Minuten Kyras bunten Haarschopf immer noch nicht entdeckt hatte. ?Was mache ich hier eigentlich? grummelte er inzwischen vor sich her. Er war bisher immer gut ohne den Drink ?danach? ausgekommen und warum sollte das ausgerechnet heute anders sein? Er gab sich noch zwei Minuten, in denen er suchen wollte ? dann würde er von hier verschwinden und doch in sein Bett verkriechen.
Mehr oder weniger lustlos schob er sich weiter zwischen den Tischen durch, dann erhellte sich seine Miene jedoch, bis er bemerkte, dass Kyra bereits in Begleitung war. Der Aufmachung nach handelte es sich ebenfalls um einen Piloten (Jake) ? allerdings erschienen ihm während seines Annäherns an die beiden, die Abzeichen derselbigen nicht der ?Intimidator? zugehörig. Hm......Aber jetzt war es längst zu spät zum Umkehren, denn er stand fast direkt neben ihrem Tisch. Und wer war er eigentlich, dass er sich Gedanken über so etwas machen musste? Er sollte jetzt dahin gehen und fragen, ob ein Stuhl frei sei und damit fertig. Gesagt ? getan und als er neben Kyras Stuhl stand, tat er dies dann auch, wobei sein Blick von Kyra zu dem fremden Piloten und wieder zurück wanderte:


?Hey Kyra, habt ihr noch ein Plätzchen für mich frei??

Bastion - Orbit, an Bord der "Intimidator" - Messe - Janson mit Kyra und Jake
 
:: Bastion :: Sith Tempel :: Trainingsraum :: Enui

Dunkel war jener Ort, an dem das Herz des Schattenjägers schlug. Doch Skrupel waren ihm fremd, genauso wie Liebe, Hoffnung, Verzweiflung oder Mitleid. Einzig und allein die Macht zählte. Die Macht und das Wissen über sie. War sie ihm Untertan, oder schwelgte er noch immer in der Unwissenheit dahin? Enui war sich nicht ganz so sicher ob ihm die Wahrheit auf diese Frage gefallen würde. Im Gegensatz zum Rest der Bruder- und Schwesternschaft war er ein Student, ein Suchender und keiner von denen, die sofort alles und jedes können und machen mussten. Er hatte Geduld und er wägte in aller Ruhe ab, welche Dinge er tat. Für jeden da draussen musste er wie ein Vorbild an Loyalität und Genügsamkeit wirken, doch dem war nicht so.

Lediglich Arica konnte eine Ahnung haben, welche insgeheimen Wünsche in dem Nagai-Apprentice steckten. Jetzt war er hier um ein wenig seine Fähigkeiten warm zu halten. Ein Training das dafür sorgen sollte das all jenes was vorhanden war nicht verschwand und verloren ging. Die oberen Extremitäten hatten einen hölzernen Pfahl umfasst und diesen vor der schlanken Gestalt abgelegt. So wie der ehemalige Jäger in die Schatten eingetaucht war, so tauchte er nun in die Macht. Die schwarze Substanz der dunklen Seite umgab alles und verband Lebendes mit Totem. Wie ein Reiter auf einer Welle ließ der Sith sich mittragen und folgte den Strömen die sich ihm anboten. Schnell war sein Geist an dem Übungsobjekt angelangt und durchdrang die physikalische Hülle.

Kleinste Teile gliederten sich vor seinem imaginären Auge auf und führten ihn ins Reich der Moleküle und Atome. Hier in dieser Welt des Mikrokosmos war alles so anders. Es schien alles viel stiller zu sein, aber dafür war seine Umgebung in Aufruhr, in ständiger Eile und Bewegung. Bausteine der Materie machten unbedrängt ihre immerwährende Arbeit und der Nichtmensch schaute ihnen zu. Er wollte allerings etwas von dieser hektischen Schar. Und zwar war er derjenige, der sie zu noch größerer Eile antreiben würde. Sein Wort würde das harmonische Miteinander in ein Chaos verwandeln. Dem Nagai fiel es nicht schwer diese Technik wieder aufzurufen. Er griff in den unendlich fortlaufenden Strom ein und manipulierte ihn mikroskopisch.

Immer mehr Linien liefen nun auf das gewünschte Ziel zu und ließen ihre Energie auf das Konstrukt übergehen. Die Teilchen nahmen diese Energie auf und wurden schneller und schneller. Manche waren derart erfreut, dass sie anfingen zu springen. In den Mundwinkeln des Apprentice schlich sich der Hauch eines Lächelns ein. Er konnte es noch! Er ließ dem System seinen Lauf, nicht allerdings ohne selbt weiterhin seine dirigierende Hand in das Spiel der Materie zu halten. Mehr und mehr Energie flutete den Äther, die Ansammlung an Molekülen, bis plötzlich die Verbindungen der Elemente aufschrien und sich mit einem Knall verabschiedeten. Schnell verformten und veränderten sich diese Verbindungen. Jetzt erst beendete der emotionskalte Alien sein Eingreifen und öffnete die Augen.

Der jüngst noch neuartig anmutende Kegel war nun schwarz auf der Oberfläche und sah angebrannt aus. Nun solch ein massives Stück würde leider nicht brennen, sonst würde er jetzt wohl kleine Flämmchen bewundern können. Doch dieser Test genügte ihm schon, Enui widmete sich dem nächsten Fachgebiet. Dazu nahm er sich zwei Ringe und ein Seil. Dem göttlichen Funken der Macht entsprungen, kommandierte der schmale Dunkelseitenutzer eben jene Materialien sich in die Lüfte zu erheben und der ehernen Kraft der Gravitation zu trotzen. Nun griff er sich eine Seite des Seils uns bewegte das Ende durch einen der Ringe. Wie ein Schange wand sich das Seil folgend mehrere Male um die beiden Objekte um sich schliesslich mit sich selbst zu verknoten.

Ein leises Schnauben entwich der nichtmenschlichen Kehle als Enui den Klumpen, der sich nun auf dem Boden angehäuft hatte, betrachtete. Formschön konnte man sein Werk nicht gerade nennen, aber es hatte die Aussagekraft die es benötigte. Zufriedengestellt drang der schlanke Körper danach die momentane Körperposition zu verlassen und der Nagai erhob sich. Es machte keinen Spaß alleine zu trainieren. Ihm verlangte es nach Gesellschaft. Eigentlich ein merkwürdig Ding, denn er hatte nie viel auf soziale Interaktion gegeben, aber die Zeit im Orden hatte ja bereits gezeigt, das Veränderungen in dem Schattenwanderer stattgefunden hatten. Nun, er folgte einfach seiner inneren Stimme und mit nur einem gewissen Maß an Überraschung registrierte er den dirigierenden Finger der Macht, die ihn erneut zu seiner Meisterin leitete.

Irgendwie war Arica es immer, zu der er im Falle der unbestimmten Zielsuchung ging. Dabei wusste er doch eigentlich genau was er wollte. Seltsam. Sie hatte wohl während des Kampfes einiges abbekommen und war noch vor Ort um behandelt zu werden. Allerdings schien sie auf der Medistation nicht mehr viel zu tun zu haben, sie war fast fertig. Enui verbeugte sich wie üblich mit geschmeidiger Anmut.


Meisterin. Nun ist es also geschehen. Die Karten wurden gemischt und verteilt. Die Frage ist: Welches Spiel wird eigentlich gespielt und wie wird die nächste Zukunft aussehen?

:: Bastion :: Sith Tempel :: Medistation :: Enui & Arica
 
Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Aiden mit Billie

Aiden schlug ihr Angebot aus. Plötzlich war er wieder der eiskalte Pilot, für den sie ihn von vorneherein gehalten hatte. ?Dann eben nicht!?. Billie war ein wenig ? nein sehr - enttäuscht, versuchte es aber für sich zu behalten und ließ die Hand wieder sinken. ?Du hast es so gewollt, ich kann auch anders.? Trotz beherrschte plötzlich wieder ihr Denken, weil sie ihre Enttäuschung auch vor sich selbst nicht zugeben wollte. Verdammt noch mal, konnte er denn nicht ein bisschen menschliche Regung zeigen? Ein Hauch von Mitgefühl? Wieso war er denn hergekommen? Und dann noch die Blumen? Sollte es nur ein Besuch aus reiner Höflichkeit gewesen sein? Wohl kaum, er hatte ja keine Freundschaft nötig und damit wohl auch keinen Krankenbesuch.
Enttäuscht war sie, ja verdammt, Aiden hatte sie bitter enttäuscht. Gut hatte sie es gemeint - nicht mehr und nicht weniger. Keinerlei Verpflichtung. Aber bitte, wenn er nicht wollte? Wie kam John bloß mit ihm aus? John, ach John, wir sind gleich bei dir.....

Trotz seiner merkwürdigen Reaktion half Aiden ihr in den Bademantel [und nein, sie schämte sich nicht, sich halbnackig zu zeigen, vielleicht hilft das Aiden ja auf die Sprünge ^^] in den Repulsorstuhl und machte sich gemeinsam mit ihr auf den Weg...


?Hatte der Doc nicht gesagt, dass er ganz oben ? im obersten Stockwerk liegt? Ja, das steht es: Intensivmedizin. Das muss es sein.?

Billie drückte auf den Knopf und die Kabine setzte sich mit einem sanften Ruck in Bewegung. Schweigend fuhren sie dann nach oben, bis sie auf der Station angekommen waren und ausstiegen.
Sie kamen gar nicht großartig zum Suchen ? überfallartig wurden sie von einer attraktiven Blondine (Lilly) in Empfang genommen, die offensichtlich ihren Namen kannte und wusste, wen sie da vor sich hatte.
Wie sich herausstellte, handelte es sich um Johns ziemlich resolut wirkende, aber dennoch sehr nette Schwester. Anscheinend gab es ein ganzes Nest von Bennetts hier auf Bastion ? so dachte Billie spontan, als ihr einfiel, dass John ja von diesem Planeten stammte. Ihre Familie hingegen war weit weg und sie fühlte sich einen Augenblick lang einsam .......
Der Gedanke verging jedoch, als die Blondine ihr einen Brief ? einen echten handgeschriebenen Brief - von John überreichte und sich dann verabschiedete. Sie verschwand so schnell, dass Billie nur nicken konnte und dann ganz verdattert auf das Stück Flimsiplast schaute. Ein Brief! Erst Blumen, dann ein Brief ? was im Himmel war denn in die Leute heute gefahren?
Während Aiden sie ohne weiteren Kommentar weiterschob, faltete sie die Folie auseinander und las ........

[der Brief existiert im Übrigen wirklich, aber ich weiß nicht, ob ich ihn veröffentlichen darf. Aber er ist sooo wunderbar und rührend ...*schnief*]
.........
Als sie ihn wieder zusammenfaltete und sie bereits tatsächlich vor Johns Zimmer angekommen waren, liefen ihr die Tränen über das Gesicht.


?Warte noch einen Moment!?

Billie war froh, dass Aiden hinter ihr stand und somit ihr Gesicht nicht sehen konnte. Johns Brief hatte sie tief berührt und traurig und fröhlich zugleich gemacht. ?Ach dummer John, wir waren doch nie zerstritten. Es tut mir so leid!?
So unverdächtig aussehend wie möglich wischte sie dann die Tränen an einem der Ärmel des Bademantels ab und versuchte dann, unbeholfen aufzustehen. Sie wollte ihm nicht so unwürdig in diesem Stuhl gegenübertreten sondern es aus eigener Kraft versuchen. Es gelang ihr sogar, auf wackligen Beinen stehen zu bleiben und aus eigener Kraft ein paar Schritte zu gehen. Schließlich nickte sie Aiden zu, damit er die Tür öffnete.
Langsam öffnete sich diese dann und Billie trat zögernd näher. John lag da, die Augen geschlossen, dick verpflastert und mit einem Sauerstoffschlauch in der Nase, der ihm das Atmen erleichtern sollte. Wieder spürte sie, wie ihre Augen feucht wurden. Der sonst so robust wirkende Pilot, sah so zerbrechlich aus ? wie sollte sie ihn in den Arm nehmen, ohne ihm weiter weh zu tun?
Nach weiterem Zögern fasste sie sich ein Herz und ging auf ihn zu. Sachte beugte sie sich zu ihm herab und küsste ihn zärtlich auf die Wange.


?Verzeih mir!?

flüsterte sie, als sie sich wieder erhob, weil ihre Beine begannen, wieder wacklig zu werden .....

Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Aiden und John mit Billie
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ SIth Orden ~>||<~ Gärten ~>||<~ Eron, Lüsoka & Alaine ~>||<~

Der Kampf des inneren selbst hatte begonnen. Ein Kampf, der von den Kalee alles fordern würde. Entweder er befreite sich hierbei von seinem zweiten Ich oder aber er würde die Herrschaft über sich selbst verlieren und ebenso zu einem Wurm werden wie die Verräter. Die Entscheidung lag bei ihm allein. Alaine halft ihm nur zu erkennen, dass sein bisheriger Weg nicht der beste war und dass er sich festrennen würde sollte er auch weiterhin so handeln. Die Psyche des Kalee war sehr stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Was genau alles dahinter steckte wusste Alaine nicht doch sie war sich sicher, dass er noch immer nicht seine Vergangenheit überwunden hatte. Was sie bisher von ihm kennen gelernt hatte machte nur all zu deutlich, dass er sich benahm wie ein verletztes Tier, welches sich ständig im Kreis bewegte und nach einem Ausgang suchte. Doch seine Panik ließ es nicht zu objektiv zu sehen und so rannte es weiter ständig im Kreis solange, wie es noch die Kraft dazu hatte. Wenn diese aufgebraucht war würde es zusammenbrechen.

Alaines Methode würde Lüsoka begreiflich machen, dass er aufstehen und wählen musste. Dass die Entscheidung bei ihm ganz allein lag. Entweder konnte er auf Dauer das Arme Opfer spielen dessen Leben nicht mehr viel Wert war oder aber er würde aus dem Teufelskreis ausbrechen um wieder zu dem zu werden, der er einst gewesen war. Die Warrior sorgte dafür, dass ich Schüler Eron mitbekam wie Lüsoka kämpfte um ihm begreiflich zu machen, dass auch er in eine solche Situation kommen konnte, wenn er nicht acht gab. Beide beobachtete aufmerksam wie sich der Kalee verhielt und wie sein Kampf sich fortführte. Sie hörte die Worte aber auch die Verzweiflung und dass sein zweites Ich stärker war als er selbst. Dass jenes Wesen versuchte mit allen Mitteln die Gewalt, die Oberherrschaft zu erringen um sich an die erste Stelle zu setzen. Um Lüsoka zu nichts anderem zu machen als einem Schatten, einem Diener. Sie wusste dass die Zeit alles heilen würde und so würde es auch bei Lüsoka sein. Während er hier seine Kampf austrug um endlich seine Feigheit zu besiegen und zu einem wirklichen Mann zu werden, würden andere ewig brauchen oder es nie lernen.

Die Ansichten darüber wie man seinen Schüler oder einen Jünger zu behandeln hatte gingen auseinander. Für Leute wie Ranik waren sie nichts weiter als das unterste Glied einer Kette, welches gerade so leben durfte. Doch jedwehner Fehler würde dafür sorgen, dass ihr Leben ein vorzeitiges Ende nahm. Alaine war da anderer Ansicht auch wenn ein Jünger entbehrlich sein mochte, so waren sie die Neuanfänge, die den Orden zu neuer stärke führen konnten, wenn die alten ihr Leben gelebt hatten. Man lebte nicht ewig. Noch nicht. Die Smaragdgrünen Augen der Warrior ließen kein Detail aus. Aufmerksam verfolgte sie jede Bewegung des Jüngers. Wie er versuchte sein Gegenüber anzugreifen als der Zorn in ihm entfachte. Doch sein Kampfgefährt war schneller und wich ihm aus. Die Ruhige Ader des Kalee verschwand und nun endlich stellte er sich wirklich seinem Gegner. Einem Feind, der nahe daran war die Vorherrschaft zu gewinnen. Einem Gegner, der ihn besser kannte als er sich selbst. Etwas erwachte in Lüsoka. Der Wille des Überlebens. Der Wille nicht länger ein Feigling zu sein sondern stark und Bodenständig. All die Worte, die er hatte sich hierbei über sich ergehen lassen zeigten nun endlich Wirkung. Er erwachte aus seinem Schlaf und stellte sich seinem zweiten Ich. Forderte die Herrschaft und schaffte es endlich jene Stimme zum schweigen zu bringen. Jeder Anfang war schwer, dies hatte die Warrior auch ihrem Schüler gesagt. Nun hatte er die Möglichkeit bekommen mitzuerleben was Alaine gemeint hatte. Zu sehen dass man nie auf einen einzigen Punkt fixiert sein sollte. Die Umgebung zu beobachten war wichtig. Denn in ihr Verbargen sich die Schatten.

Der Kampf endete und Lüsoka ging in die Knie. Seine Maske zog er vom Gesicht und als er aufblickte fand er sich im hier und jetzt wieder. Seine Augen suchten die von Alaine und Eron und eine lange Minute sahen sie sich nur an ehe Lüsoka die Maske zurück brachte und auf die Beine kam. Noch immer schien er nicht recht zu wissen was vor sich gefallen war, doch hatte er einen Sieg errungen. Er war frei, frei von dieser Stimme, die ihm sein Leben befohlen hat. Die ihm zum Sklaven und einer Marionette gemacht hatte. Nun konnte er zu einem Sith werden.


„Du hast also endlich die Fesseln gesprengt Lüsoka. Eine harte Probe und doch sehr effektiv. Meinen Glückwunsch, denn nicht jeder würde bestehen. Du hast also erkannt, dass du für dich denken musst. Das Feigheit und alle anderen damit verbundenen Elemente dich nur behindert haben in dem was du erreichen wolltest. Jetzt wo du endlich begriffen hast wird dein Weg für die Sith offen sein. Doch glaube nicht, dass es leichter wird, denn du wirst immer wieder auf ein Hindernis stoßen. Dies war erst der Anfang des lernens. Noch viele werden folgen.“

Alaines Gesicht hatte an Weichheit zurückbekommen. Einen Moment noch bedachte sie den Kalee mit einem Blick, dann sah sie ihren Schüler an.

„Was hast du hierbei gelernt Eron? Berichte, denn ich bin neugierig. Lüsoka hat dies und auch er wird uns erklären was.“

Es war an beiden sich zu äußern, denn ohne dass sie es gleich erkannten begann hiermit das Training. Wenn auch nicht auf die Art, wie sie es vielleicht erhofft hatten. Es galt nicht bei allem das Schwert führen zu können. Dich Macht war etwas weitaus wichtigeres als die Beherrschung des Lichtschwertkampfes. Auch dies würden die beiden noch lernen. Wie so vieles andere auch. Dinge, die für ihre Zukunft von Bedeutung sein würden. Während Alaine darauf wartete dass sich die beiden äußerten sah sie zum Himmel empor und der Sonne, die dort stand um auf sie herab zu scheinen. Es war ein wundervoller Tag, den sie gut angefangen hatten zu benutzen. Ihr Adept würde in dem Jünger einen guten Trainingspartner finden. Es fehlte nur noch ihr Apprentice und Radan. Knell allerdings war im Moment selbst beschäftigt. Alaine wusste, dass er sich einen Schüler nahm um das weiter zu geben was er selbst gelernt hatte. Radan war mit seiner neuen Liebe beschäftigt. Die Warrior hoffte nicht zulange, denn es wurde Zeit für ihn die Grundlagen der Dunklen Seite kennen zu lernen, wenn er im Orden überleben wollte. Wieder einmal war sie beschäftigt und dies nicht zu knapp. Noch vor Monaten hätte sie nie gedacht so viele Aufgaben zu erledigen und irgendwo mal ein bisschen von Bedeutung zu sein. Sie hatte sich girrt. Was nicht weiter tragisch war, denn sie genoss diese Arbeit, die im Moment auch Ablenkung war. Die Ablenkung die sie brauchte um nicht weiter über die Fehlgeburt nach zu denken.

Alaine ging in sich, lauschte der Macht und ihren Worten. Spürte das Leben im Orden und die Präsenzen, die sich alle unterschieden. Jeder von ihnen hatte seine eigene Art. War so unterschiedlich und sich doch ähnlich. Jetzt wo die Verräter aus dem Orden waren roch die Luft sehr viel angenehmer. Sauberer und frischer. So als ob ein lang anhaltender Gestank sich endlich verzogen hatte. Zumindest vorerst, denn noch war es nicht vorüber. Der Chiss und sein Pack würden diese Niederlage nicht einfach auf sich beruhen lassen. Erst recht nicht weil sie auf den Thron aus waren. Alaine atmete durch, wandte die Augen vom Himmel und der dortigen Freiheit ab uns sah zu ihrem Schüler und dem Jünger.


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[Bastion – System – SSD Final Reversal – Captains Room] Commander Dalmascae und Flottenadmiral Moresby

Die weibliche Commander war äußerst ruhig gewesen und ihre Worte zeugten von Bescheidenheit, natürlich wusste sie, dass er die Berichte gelesen und sich vermutlich längst ein eigenes Bild gemacht hatte. Pflichterfüllung dem Imperium gegenüber führte sie des Weiteren als ihren Beweggrund an, damit konnte Moresby sehr gut leben, Loyalität – der rechtmäßigen Autorität gegenüber - war dieser Tage stark gefragt. Ihr Auftreten wirkte souverän, man konnte sich die Blondine durchaus auf der Brücke eines Kreuzers vorstellen, wie sie in der Hitze des Gefechts die Fassung bewahrte. Für so etwas bekam man im Laufe der Zeit einen Blick und der Flottenadmiral diente dem Imperium schon seit langer Zeit. Er hatte mehr als genügend Kadetten, Offiziersanwärter, ja sogar Offiziere selbst gesehen, die weniger Selbstbewusst in seiner Anwesenheit aufgetreten waren. Mit einem erinnernden Lächeln beugte sich der Oberkommandierende vor, die Ellenbogen auf dem Tisch abstützend.

„Ich bin mir nicht sicher, ob Bolitho wirklich wusste, was er da unterzeichnete, aber für gewöhnlich hat Line Captain Herrick ein gutes Auge dafür, mit welchen Angelegenheiten sich Bolitho selbst auseinandersetzen muss und mit welchen er mit ihm so oder so übereinstimmt. Was die Unterschrift des Vizeadmirals in keinstem Falle entkraftet – in meinen Augen eher bekräftigt, da Herrick wirklich etwas in ihnen sehen muss -, vermutlich wird er an einem der nächsten Abende informiert, was genau er unterzeichnete.“ So etwas wie die Andeutung eines Lächelns zeichnete kurz das verwitterte Gesicht. „Deshalb sind die Beiden so ein gutes Gespann, Bolitho ist der Verstand und Herrick hat das richtige Gespür, sie profitieren vom jeweils Anderen.“ Der erste Offizier eines Schiffes war ebenso wichtig, wie der Kommandant – er war es der entschied, welche Information unbedingt an den Flaggoffizier herangetragen werden musste und mit welchen man ihn nicht zu belästigen brauchte – insbesondere in der Hitze eines Gefechts, wenn man riesige Verbände kommandierte.

„Nehmen wir einmal einen Moment lang an, ich hätte keine Berichte gelesen und würde mich lediglich auf die Aussage Line Captain Herricks stützen oder bleiben wir näher an der Wahrheit und sagen, ich würde gerne aus ihrem Mund hören, wie sie die Schlacht erlebt haben. Warum sie die Entscheidungen getroffen haben, wie sie sie getroffen haben.“ Nun verengte sich der Blick aus den braunen Augen leicht, und es entstand eine kurze Pause. „Versetzen sie sich in mich hinein, was könnte mich interessieren, analysieren sie ihre Lage wie sie es während der Schlacht getan haben. Wenn es ihnen hilft, sprechen sie ihre Gedanken aus, manchmal fallen einen dann gewisse Dinge erst ins auf. Und tun sie es auf ihre Art, die Position die ich beziehe sollte im Moment ihr letzter Gedanke sein, deshalb versuchen sie erst gar nicht sich einzuschmeicheln. Deshalb sind sie nicht hier, wenn ich jemanden will, der mein Ego streichelt, weil er einer Beförderung hinterher hechelt, bin ich mir sicher, dass eine Holoverbindung zu einige Kommandanten der Flotte vollkommen ausreicht. Dazu hätte ich sie nicht an Bord der Final Reversal beordert.“

Moresby erhob sich hinter dem schweren Schreibtisch und trat erneut zum Sichtfenster seines Büros, die Kommandantin konnte gewiss Zeit zum Nachdenken gebrauchen. Es würde weder ihm, noch ihr helfen, wenn er hetzte, dass diese Frau mit Druck umgehen konnte, hatte sie in der Schlacht bereits mehr als bewiesen. Herrick hatte an ihr eine gewisse Ausstrahlung der Autorität festgestellt, gute taktische Kenntnisse, welche nach der Schlacht unabstreitbar waren und Potential. Für gewöhnlich lag der Line Captain bei solchen Einschätzungen richtig, der Fall, dass er sich irrte war äußerst gering, wenn er sich es recht überlegte, konnte er sich nicht an so eine Situation erinnern. Gerade deshalb wollte sich der Flottenadmiral einen persönlichen Eindruck verschaffen, wenn Herrick Recht behalten sollte, hätte Moresby durchaus Verwendung für Commander Dalmascae. ‚Überzeuge mich, Kind.’

[Bastion – System – SSD Final Reversal – Captains Room] Commander Dalmascae und Flottenadmiral Moresby
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan

So dicht wie sie an ihn geschmiegt war glaubte Alisah direkt fühlen zu können, wie Radan?s Herz schneller schlug als sie ihm sagte, dass sie ihn liebe. Und ihr Herz tat es dem Seinen wieder einmal gleich, als er nach Kurzem auch seine Gefühle zum Ausdruck brachte. Wieder schlugen ihre beiden Herzen in einem Takt. So als wären sie ein Einziges. Dieser Moment war einfach perfekt und Alisah hätte hier bis in alle Ewigkeit so sitzen können. Aber es war klar, das dies, auch wenn beide es wollten, nicht ging. Und so schmiegte sich Alisah zwar noch einmal besonders dicht an Radan als dieser sie fragte was sie nun tun wollte, entschied sich dann aber doch dafür auf stehen und den Umgang mit eriadorianischen Schwertern üben zu wollen.

Du weist hoffentlich, das ich am allerliebsten für immer hier mit dir sitzen und kuscheln würde? .

Begann Alisah, küsste sachte seine Hand, die noch immer auf ihrer lag und sprach dann aber doch weiter.

?Aber ich will auch besser mit den Schwertern deiner Heimat umgehen lernen. Du sollst dich ja wegen mir nicht schämen müssen weil ich nur mit technischen Monstern kämpfen kann.

Jetzt lachte Alisah ihn neckisch an. Eigentlich waren Lichtschwerter ja keine Monster. Im Gegenteil, sie mochte es mit ihnen um zu gehen. Aber sie mochte auch die Schwerter, die Radan ?richtige Schwerter? nannte und sie hatte bei der ersten Übungsstunde mit ihm bereits gemerkt, das Beide sich wesentlich unterschieden. So war ihr also auch klar, das sie noch üben musste. Sie hatte es sogar zwischendurch, heimlich in ihrem Quartier getan. Aber lange nicht genug um Radan damit wohl wirklich beeindrucken oder ihm gar auf Eriador damit Ehre zu machen.
Eine Übungsstunde mit ihm war also genau das Richtige! Allerdings das er ihr ne Chance lassen wollte?


Hey, nichts da Chance lassen! Dann lern ich?s doch nicht richtig!

Lachte sie auf seine Bemerkung, das er ihr dieses Mal ne Chance lassen wollte.
Und was er ihr dann weiter erzählte bestärkte Alisah nur noch in ihrem Willen diese eriadorianischen Waffen perfekt beherrschen zu wollen.
Frauen kämpften um Männer? Das war neu für Alisah. Zu mindest so offen war es neu. Das Frauen in der ganzen Galaxis alle Register zogen um den Mann zu bekommen den sie wollten, das war natürlich so! Und was sie da auf Coruscant in der Feinen Gesellschaft so gesehen hatte, konnte man stellenweise auch als Kampf mit Klauen und Zähnen bezeichnen. Aber direkt offene Kämpfe mit Schwertern? Duelle und die Siegerin bekommt den Mann. Wow! Kamen sich da die Eriadorianer nicht irgendwie ? also irgendwie als Besitz der Frauen vor? Kein Wunder, das Radan meinte, das es ihm nicht gefiel!
Aber Alisah würde ihn sowieso keiner Anderen überlassen. Die Töchter dieser Grafen könnten tun was sie wollten. Die würden Radan nie bekommen.


Pha! Die soll?n nur kommen diese Ziegen! Ich geb dich nicht wieder her! Du gehörst jetzt mir. Und was die Sturheit angeht! Ich denke, da kann ich mithalten! Der Wingstondickkopf ist Galaxisweit bekannt!

Lachte sie ihm weiterhin entgegen. Aber sie meinte es absolut ernst. Sie würde nicht zulassen das irgend so eine Grafentussi ihr Radan weg nahm nur um ihre eigene Macht zu stärken. Ein Grund mehr diese Waffen zu beherrschen. Radan hatte recht und Alisah löste sich nun etwas aus der Kuschelposition, die sie bis jetzt noch immer eingenommen hatte, setzte sich gerader auf, blickte Radan fest in die Augen und strich ihm erst eine Haarsträhne aus dem Gesicht und dann sanft über eine Wange.

Du wirst dafür sorgen, das dein Volk Frieden bekommt. Das ist so sicher wie der Sonnenaufgang am Morgen.
Und ich? ich werde dich nicht enttäuschen. Wir üben und ich werde richtig gut im Umgang mit diesen Schwertern werden. Aber nicht wegen diesen Tussis sondern damit du stolz auf mich sein kannst.


Genau so würde es sein! Das schwor sich Alisah während sie Radan noch immer fest in die Augen blickte.
Was er dann Allerdings erzählte irritierte sie für einen Augenblick. Nach Standard so alt wie sie aber dann doch nicht? ?Viel älter?


Also, so richtig versteh ich das nicht! Viel älter? Nach Standard so alt wie ich? Ähm, das musst du mir genau erklären? Wie alt bist du nun eigentlich? Aussehen tust du jedenfalls höchsten ein paar Jährchen älter als ich.
Aber mir ist es außerdem auch egal wie viele Kerzen wir das nächste Mal auf deiner Geburtstagstorte anzünden!
Du bist doch kein alter Greis! Und ob du nun ein paar Jährchen älter bist. Was soll?s!


Alisah zuckte etwas mit ihren Schultern und gab Radan dann einen kurzen, kecken Kuss auf die Nasenspitze.

Ich geb dich nich wieder her, egal wie viel älter du bist!
Und meine Familie? Familie! Welche? Mein Vater?
Der interessiert sich nicht mehr für mich! Der ist jetzt sicher auf Coruscant bei Opa Alad und zusammen mit Adrian! Die ham mich doch alle schon lange vergessen. Seit ich hier bin und Dad die Sith verlassen hat, hat Keiner von denen sich je wieder nach mir erkundigt. Was die denken is mir doch ganz egal!


Das war es natürlich nicht. Es tat Alisah schon weh das sie keinerlei Kontakt mehr hatte. Besonders Adrian vermisste sie unendlich. Aber zugeben würde sie das niemals. Und so versuchte sie es einfach zu verdrängen und konzentrierte sich auf das einzigste Mitglied ihrer Familie, für das sie wohl noch existent war. Camie!

Nur Camie! Meine Tante ist die Einzigste. Und da gibt?s bestimmt Ärger wenn die zurück kommt! Aber ganz sicher wird?s da weniger um irgendwelches Alter gehen!

Leicht verzog Alisah ihren Mund. Ja Camie bei zu bringen das sie und Radan? also, das würde noch mal was werden! Doch daran wollte Alisah im Augenblick gar nicht denken. Es gab Anderes!
So griff sie mit beiden Händen nach den Seinen, erhob sich von seinem Schoß, hielt seine Hände aber immer noch fest und lachte in an.


Aber darum kümmern wir uns wenn es soweit ist! Jetzt will ich was Anderes!
Komm! Du hast gesagt wir trainieren und das will ich jetzt. Und ich will, das du mir dabei noch viel mehr über Eriador erzählst und über deine Familie! Ich will einfach alles wissen!


Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah

Radan erhob sich und streckte sich einen kurzen Moment. Sanft nahm er ALisahs Hand und beide gingen sie auf den Trainingsraum zu und lächelte. Ja wie sollte er ihr das alles erklären mit dem Alter? Das war kompliziert.

"Nun Auf Eriador haben die Tage 40 Stunden ein Monat 40 Tage und ein Jahr 4000 Tage. Alles ist sehr viel länger als auf Planeten die du kennst. Eriador macht von einer gewissen Eigenschaft gebraucht. Strahlung. Sobald man 18 Jahre alt ist wirkt sich die Strahlung auf den Eridorianer aus. Die Zellen regenerieren sich Tag für Tag. Eridorianer altern nicht oder zumindest sehr viel langsamer als zum Beispiel du oder Camie"

Begann radan als sich die Tür zum Trainingsraum endlich öffnete und er neben ihr eintrat. Radan war überrascht wie Stur Alisah sein konnte. Sie würde um ihren Radan kämpfen wollen, diese Gelegenheit sollte sie bekommen. Der Eridorianer holte zwei Schwerter von den Wänden. Eins war mit einem Rubin besetzt. Die Waffe des Königs. Das andere Schwert legte er auf den Boden und mit dem Fuss kickte er es Alisah entgegen.

"Wäre ich auf einer anderen Welt geboren auf BAstion zum Beispiel. Wäre ich wie du 18 Jahre alt. Nicht soviel älter auch wenn man es betrachtet auf das selbe hinaus kommt. Auf Eriador bin ich weit über 100 Jahre alt. Nach Eridorianischen Jahren. Wie gesagt ändert das nur nichts, den. Mein Körper ist immernoch in der Verfassung als wäre ich grade erwachsen geworden. Jeder Eridorianer kämpft mit diesen Schicksal den wir alle wissen das der Planet selbst irgendwann sterben wird. Doch das wird noch Jahrzehnte dauern"

Erklärte er zog sein Schwert und lächelte. Damals hatten sie einen Übungkampf gemacht. Zum einen wollte Radan sehen wie Alisah sich machte. Sie war nicht schlecht. Doch etwas behandelte sie das Schwert noch wie ein Laserschwert, auch wenn sie schon begriffen hatte das diese Waffe schwerer war. Radan wusste das es Zeit wurde ihr zu Zeigen wie ein König und richtiger Soldat mit einem Schwert umging.

"Benutze niemals eine niedrige Deckung, greife immer von oben an. Halte dein Schwert grade über den Kopf etwa so"

Erklärte er und verlagerte das Gewicht auf seine Beine, während sein Schwert tatsächlich grade über seinen Kopf war. Dann schlug er von Rechts mit einer schnellen Bewegung zu. Fast so als hätte das Schwert kein Gewicht, als wäre es ein Lichtschwert. Das war der Trick, wenn man von Oben Angriff konnte man sich zu nutzen machen das die Klinge nach unten schoss.

"Bei uns nennt man diese Haltung die Wacht des Königs versuch es"

Das war die Forderung des Königs. Zumindest des Königs in Radan. Er setzte sich und sah Alisah ruhig an. Sobald sie diese Übung gemeistert hatte würde er sie auffordern das sie sich Verteidigen sollte. Dann würde die Frau noch etwas entscheidendes über den Kampf mit so einer Waffe lernen. Etwas was sie deutlich von Lichtschwertern unterschied. Solche Schwerter bestanden nicht nur aus einer Klinge mit der man Angreifen konnte. Radan erinnerte sich wie oft er mit dem Leben davongekommen war weil er einem Feind mit dem Griff ins Gesicht geschlagen hatte. So weit würde er bei Alisah nie gehen. Er würde es mit Sicherheit nur andeuten, aber sie wollte diese Waffe beherrschen. Also würde es keine Gnade geben. Alisah würde auch keine Gnade im Kampf spüren. Weder auf Eriador noch sonst wo. Auch wenn Radan nicht viel von der dunklen Seite verstand, verstand er diesen einen Grundsatz. Man sollte kein erbarmen zeigen den man selbst würde auch keines erfahren. Erbarmen war für die Schwachen. Eine Eigenschaft die den Jedi anhaftete. Radan hatte nur mit einer Person erbarmen. Das war ALisah selbst. Sie beide wussten das zwischen ihnen immernoch dieses Gesicht da war. Radans Blick war Hoffnungsvoll und Liebevoll. Ja er liebte sie und auch wenn er nun zum Geschäftsmassigen Krieger wurde konnte dieser gewisse Blick nicht verschwinden. Warum auch? Dieses gewisse Gefühl würde auch nicht verschwinden. Nur hier zu sein und Alisah zu zusehen, erwärmte das Herz des Eridorianers. Er hatte seine Liebe gefunden. Was wollte man mehr? Nichts das war die Antwort darauf.

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah
 
[~ Bastion ~ Sith Orden ~ Gärten ~ Alaine & Eron~]

Kaum hatte Eron seine Worte ausgesprochen, bekam er auch schon die Antwort von Alaine. Er musste sich erneut eingestehen, dass sie recht hatte. Er hatte seine Gefühle gerade nicht unter Kontrolle gehabt, es war ein leichtes für sie seine Gefühle und Gedanken zu spühren. Das wäre es zwar auch gewesen, wenn Eron seine Gefühle unter Kontrolle hatte, da er noch nicht gelernt hatte, wie er seine Geist verschließt und es anderen Personen unmöglich macht in ihn einzutauchen. Auch hatte sie recht mit der Aussage, dass er sich selbst kaum Kritik eingestehen konnte. Erst recht nicht, wenn sie so direkt kam wie von Alaine. Als diese dann von ihm hörte, was er bis jetzt gelernt hatte, musste Eron erneut feststellen, dass ihre Augenbraue seltsam in die Höhe schoss. Und genauso antwortete sie auch. Eron wollte gerade etwas erwiedern, als er eine andere Gestallt näherkommen spührte. Es war ein, ja was war er? Mit sicherheit kein Mensch, das konnte Eron schoneinmal sagen. Er hatte eine seltsame Maske auf, die Eron ein wenig an einen Totenschädel erinnerte. Bei näherem betrachten viel ihm auf, dass dies tatschlich ein Totenschädel war. Jedoch kein Menschlicher.

Er schien direkt auf sie zuzuschreiten und blieb dann tatsächlich auch vor Alaine und Eron stehen. Mit einer tiefen Verbeugung sprach er zu seiner Mesiterin. Er schien sie zu kennen, und auch diese kannte dieses Wesen anscheinend, denn sie antwortete ihm und sprach auch seinen Namen aus. Lüsoka. Wieder ein Name der Eron kein Begriff war. Alaine schien mit ihm genauso zu reden, wie zuvor mit Eron. Dieser hatte sich entschlossen einfach, dazusitzen, und den beiden bei ihrer Unterredung zu lauschen. Er hatte nicht das Gefühl, dass er hier das Recht hatte dazwischen zu reden.
Lüsoka fühlte sich offensichtlich nicht viel anders, als Eron zuvor, das konnte selbst Eron spühren. Alaine schien auf irgendetwas erzürnt zu sein, was Lüsoka getan hatte. Er verstand jedoch nicht direkt worum es dabei ging. Nachdem Alaine zuende geredet hatte, dauerte es einen kleinen Moment ehe das Totenschädel-Geschöpf Lüsoka erneut antwortete. Er redete alleriei Zeug über einen Wilson und einen Veydr, und dann das er schlief. Eron versuchte keine Miene zu verziehen, doch die Aussage, dass er „schlief“ verstand Eron nicht ganz. Vielleicht hatte er in einer Art Koma gelegen? Eron wusste es nicht. Wie auch? Lüsoka hatte sich inzwischen vor Alaine gekniet und bettelte anscheinend nach Bestrafung.

Als Alaine antwortete, merkte Eron deutlich, dass ihr seine Worte gar nicht gefielen.
Sie hatte zuvor Eron eine „Standpauke“ gehalten und nun tat sie es bei Lüsoka. Armer Kerl, dachte Eron, doch warscheinlich hatte er es genauso verdient wie Eron. Sie kamen nochmals auf das Thema Bestarfung zu sprechen und Eron hörte aufmerksam zu. Auch die Namen Slayer und Ilumina fielen. Wer Slayer war wusste Eron. Er war damals Schüler von Azgeth Myrjal. Den Namen Ilumina hatte Eron jedoch noch nie gehört.

Alaine bot Lüsoka dann an, sich ihnen anzuschließen. Eron hatte nichts dagegen und da er eh nichts zu sagen hatte, hätte er eh nicht protestieren können.
Zu Eron gewand fuhr Alaine fort. Sie machte ihn und Lüsoka miteinander bekannt und erzählte in Kurzform, woher sie ihn kannte und das er wie Eron bei Corellia verschwand. Eron nickte ihm kurz freundlich zu. Nach einer kurzen schweigenden Pause, ergriff Lüsoka das Wort. Er versuchte zu erklähren, was mit ihm los sei, was ihm jedoch nicht ganz eindeutig gelang, was er auch sofort von Alaine zu spühren bekam. Sie schien immer noch, oder wieder, das wusste Eron nicht, höchst erzürnt und fuhr Lüsoka an. Sie sprach mit harten, scharfen Worten die sich warscheinlich genauso in sein Hirn brannten, wie zuvor in Erons.

Doch dann passierte etwas. Die grüne Farbe des Gartens verschwand. Ebenso die Bäume und Blumen. Anstatt ihrer stand Eron nun auf brauner kahler Erde, die mit Rissen durchzogen war. Die Luft war staubig und trocken. Die Sonne brannte einem auf den Kopf und der Sand reibte an der Haut. Eron fühlte sich augenblicklich an die kargesten Gegenden von Tattooine erinnert. Für einen kurzen Augenblick dachte er, Alaine müsste sie teleportiert haben, doch dann wurde ihm klar, dass dies unmöglich war. Es muss eine Illusion sein. Herbeigerufen durch Alaine.

Eron war mittlerweile aufgestanden. Alaine befand sich neben ihm und beobachtete Lüsoka. Er tat es ihr gleich und schrack fast zusammen, als er etwas aus einer Felsspalte heraufkommen sah. Es war ein Wesen der Finsternis. Seine Haut war verkohlt und schälte sich von ihm ab. Das Gesicht war unkenntlich entstellt. Es begann auf Lüsoka einzureden. Ihn zu beleidigen und ihn wütend zu machen. Eron war nicht genau klar, was Alaine damit bezwecken wollte. Lüsoka hingegen schien nach einer Weile zu wissen, was getan werden musste. Er ging gegen an, versuchte das Wesen zu erwischen und es zu vernichten. Alaine und Eron, der sich inzwischen an die Seite seiner Meisterin gestellt hatte, beobachteten aufmerksam das Schauspiel. Lüsoka schien zu kämpfen. Und langsam begann Eron zu verstehen. Es war sein innerer Feind, den er bekämpfte, ein Wesen, dass Lüsokas wahres Ich vernichten wollte. Doch dieser werte sich nun dagegen. Wie hatte Alaine davon gewusst? Eron verspührte eine tiefe Bewunderung für seine Meisterin. Von der Seite her blickte er sie an. Er fragte sich, was sie wohl gerade denken würde und dann geschah etwas. Lüsoka hatte es geschaft. Er hatte seinen inneren Feind besiegt. Die Illusion um sie herum verschwand. Lüsoka kniete vor Alaine und Eron. Die Maske, die er trug, war von seinem Gesicht gerutscht und sie beide hatten einen freien Blick auf es. Es war Grün, doch den Namen seiner Rasse konnte Eron immer noch nicht sagen. Eine Zeit lang geschah nichts. Eron blickte in das Gesicht Lüsokas und dieser blickte abwechselnd von Eron zu Alaine und wieder zurück. Lüsoka hatte es geschaft. Er stand auf und legte seine Schädelmaske wieder auf sein Gesicht. Dann begann Alaine zu sprechen. Lüsoka hatte seine Fesseln gesprengt und war nun frei für den Weg der Sith. Dann drehte sich sich zu Eron zu und fragte ihn was er gerade gelernt habe.


"Es gibt Dinge die oft hinter dem weltlichen Blick geschehen. Es gibt Dinge, die im Schatten passieren. Man muss seinen beschränkten Blick nicht nur auf eine Sache heften. Ich hätte nie gesehen, was ihr bei ihm gesehen habt Lady Aren. "

Das stimmte. Er bewunderte seine Meisterin jetzt schon. Ein Blick wie dieser, in die wahren Geschehnisse, war etwas was man nicht aus Holocrons oder anderen Aufzeichnungen lernen konnte. Man musste es erleben um zu verstehen, wie wichtig so etwas war. Dies hatte Eron nun gelernt.

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[Orbit ~ SSD “Final Reversal” ~ Captains Room] – Flottenadmiral Moresby, Commander Dalmascae

Es war noch immer recht unwirklich. Gerade sie, die sie sonst immer eher das ‚letzte Licht’ gewesen war. Als letzte mit neuen Jägern versorgt und Ersatzteilen beliefert worden war, saß nun dem neune Oberkommandanten der Flotte gegenüber. Allein sein äußeres gebot Respekt. Sein vom Wetter und wohl mehr als nu rein paar Händen voll Schlachten gegerbtes Gesicht zeigte Strenge. Aber darüber hinaus, über sein mürrisch anmutendes erscheinen hatte er noch etwas ganz anderes. Der Flottenadmiral strahlte etwas aus, das viele andere Offiziere nur ersehnten. Schneid. Jene Mischung aus Mut und Stärke, die man andernorts in jener Kombination vermisste – sofern man sie kennen gelernt hatte. Und Jade wusste, sie würde von diesem Tage an ein etwas anderes Bild über Offiziere haben. Wieso konnte sie sich auch nicht erklären. Aber der Flottenadmiral war daran nicht gerade unbeteiligt. Viel hatte sie nicht mit derart hohen Offizieren zu tun gehabt, daher konnte sie sich auch einfach irren, aber Moresby hatte ohne das er etwas sagen musste, schon eine vereinnahmende Präsenz. Und sie war von ihm hier her beordert worden. Auf den Geheiß anderer Offiziere hin. Nicht das sie nach Ruhm oder Anerkennung strebte, geschweige denn jetzt einen Trieb dafür entwickeln würde. Aber es war… beruhigend zu erfahren, dass die eigenen Leistungen offenbar nicht vollkommen unbeachtet blieben. Soviel Aufmerksamkeit aber auf einmal, war jedoch weitaus mehr als sie erwartet hatte. Sie war noch immer etwas nervös, was sich jedoch immer weiter legte. Denn die ersten Worte des Admirals hatten sofort klar gemacht, dass sie keines Falles wegen einer Bestrafung oder eines Fehlers hierher beordert worden war. Sie hatte sich, so schien es, in jener schicksalhaften Schlacht um Bastion ihre ersten Sporen verdient. Der Grund, wieso sie nun jedoch von ihm dann hierher beordert wurde, entzog sich ihr aber noch immer. Für eine einfache Beurteilung, in solchen Zeiten war es, in ihren Augen vielleicht etwas aufwendig. Jade konnte sich gut vorstellen, das er weitaus wichtigeres zu tun haben könnte, als sich mit einer Commander zu unterhalten, nur weil ihre Leistungen aufgefallen, oder bemerkt worden waren.

Ihren Gedankenhaushalt entrümpelnd richtete sie jene wieder auf den ihr gegenüber sitzenden Moresby, der sich nun, mit ein paar erklärenden Worten leicht nach vorn beugte. Da es kein direkte Ansprache an sie war, jedenfalls was eine Reaktion betraf, erwiderte sie nichts, was sich sowieso erübrigte, da er nur eine kurze Pause einlegte. Was er dann jedoch über das ‚Gespann’ sagte, entlockte ihr ein Nicken. Während ihr Blick kurz auf die im Hintergrund, durch jenes Panoramafenster im Rücken von Moresby – das ihn nur noch mehr untermalte und diesen Raum getrost zu einem Büro für Propaganda- oder Rekrutierungszwecken machen konnte – sichtbare Flotte wanderte. Einer der beiden anderen Executor Klasse Zerstörer war noch zu sehen und Dutzende andere Schiffe, die ihn und auch die Final Reversal umlagerten. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde man meinen können es stand eine gigantische Schlacht an. Allein die Anwesenheit von gleich drei jener Kilometer langen Schiffe war Ehrfurcht gebietend. Soviel Stärke, soviel Macht. Sie kam nicht umhin mit einem zufriedenen Gedanken noch einen Moment länger die Schiffe zu betrachten, ehe Jade wieder auf den Flottenadmiral fokussierte. Unweigerlich schweifte sie in Gedanken zu Everet. Ihr Erster Offizier war ebenso eine wahre Bereicherung und ein fähiger, loyaler Mann, zudem äußerst diszipliniert. Wenn sie jemals versetzt werden würde – was mit einem Mal nicht allzu abwegig erschien – wäre sein Name der erste derjenigen, die sie definitiv überstellen würde. Doch jenen Gedanken bezüglich der überhaupt eintretenden Versetzung schob sie wieder von sich, dieses Treffen war noch nicht vorüber und zudem gewiss nicht dazu gedacht ihr irgendwelche Rühmlichkeiten zukommen zu lassen. Und Moresby bewies das dieses Treffen offenbar doch einer Beurteilung war, wozu, das wusste nur der Admiral selbst, dessen Augen sie fest im Griff hatten. Wäre Jade noch jene Person, die sie vor ihrer Zeit an der Akademie gewesen war, dann hätte sie diesen Augen nicht standhalten können. Die Jahre der Ausbildung hatten sie gehärtet, der psychische Terror den sie durchlitten hatte, hatte die Offizierin nur mehr gestärkt. Und so erwiderte sie den Blick bestimmt. Sah den Admiral unverhohlen an. Ohne jedoch Anlass dafür zu geben von ihr anders als gefasste und loyale Kommandantin zu denken.

So gefasst sie äußerlich blieb und innerlich auch immer wieder wurde, war da auch immer wieder dieser kleine nervöse Teil in ihr. Sie saß hier mit dem Oberkommandanten, sie sollte sich besser wirklich, wirklich gut benehmen, flüsterte es immer wieder, verpackt in Gefühlsregungen und leichten Hormonschüben. Jade hatte aber zu jeder Zeit die Kontrolle, es gab hier an und für sich nichts, dass sie aus der Fassung bringen würde, auch die Ausführungen, die sie aufgefordert wurde zu tätigen, ließen sie nicht weiter nervös werden, als sie schon war. Und das hielt sich in Grenzen. Wie hatte sie die Schlacht erlebt? Fragte sich die Blonde und kramte in ihren Gedanken nach jenen Erinnerungen bezüglich des anfangs der Schlacht. Was eine der stärksten, gebliebenen Impressionen jenes Gefechts war. Es hatte auf einem netten Abend begonnen. Sie hatte in der Halle der Völker und Kulturen gestanden, mit einem anderen, ihr bis dato unbekannten Offizier geplaudert und Small Talk über die Nachricht des Imperators ausgetauscht.

Der letzte Kommentar des Flottenadmirals, zauberte ein kurzes kräuseln in ihre Mundwinkel. Sie konnte sich gut vorstellen, das einige jener angesprochenen Kommandanten überaus zuvorkommend reagieren würden wenn man sie derartiger Weise kontaktierte. Erstaunt stellte sie fest, dass sie selbst wirklich keinen sonderlichen Wert auf jene Dinge legte. Sicherlich war ein höherer Rang keine schlechte Sache und da sie sich der Verantwortung bewusst war, ja nun sogar schon einen kleinen Verband kommandiert und abschließend auch betreut hatte, für eine gewisse Zeit, scheute sie nicht davor. Es wäre eine weitere neue Erfahrung sich konsequent um jene dinge zu kümmern. Etwas was sie mit eben solcher Hingabe tun würde, wie sie es bei ihrem Schiff selbst auch handhabte. Eine Crew die sich verstand und miteinander auskam, war besser als eine reine auf den normalen Dienst ausgelegte Crew. Die allgemein geltenden Regeln der Disziplin und Befehlskette würden dabei jedoch gewiss nicht zurücktreten. Jade schloss für zwei Sekunden ihre Augen, in denen sie sich abermals zurück versetzte und dann ihre Gedanken sortierte. Beginnend bei dem Ball, den ersten Minuten der Schlacht, der Marschbefehl zur linken Flanke und alles was danach folgte.


„Wie viele andere Offiziere befand ich mich ebenso in der Halle der Völker und Kulturen, als die Breitbandsendung des ehemaligen Moffs Ventar übertragen wurde. Woraufhin auch postwendend der Rückruf erfolgte und ich zu meinem Schiff aufbrach. Auf der Brücke angekommen…” Jade legte eine kurze Pause ein, als sie das richtige Wort suchte. „…war es ein Schock die Sektorflotte zu erblicken, aber zugleich auch bitter. Ich hatte die Hoffnung das sich ein weiteres Desaster wie Atrek III vermeiden ließe. Als aber keine Reaktion auf Vizeadmiral Bolthio erfolgte, sieht man einmal vom eröffnen des Gefechts ab, war mir schnell bewusst, dass es unvermeidbar war.“ Erneut pausierte sie kurz und blickte den Flottenadmiral, der ihr noch immer den Rücken zuwandte an. Jade überlegte, wie sie weiter sprechen sollte, oder wo sie wieder ansetzen sollte. Ihr Blick verfing sich erneut an der Flotte im Hintergrund und wurde ein klein wenig glasig. „Schlussendlich erhielt der Verband um die Reaper die Order zur linken Flanke zu stoßen. Ich hatte zwar keinen Gefallen daran, gegen imperiale Streitkräfte zu kämpfen, aber ich war ebenso wenig gewillt, einem solch niederträchtigen Zug, tatenlos zuzusehen und meine Hände in den Schoß zu legen. Daher… begrüßte ich die aktivere Rolle.“ Wieder folgte eine minimale Pause. Was war dann passiert? Zusammen mit der Furnace war ihr Schiff dann in den Kampf eingestiegen, Jade erinnerte sich noch gut an das kleine Scherenmanöver mit welchem sie den Enforcer auseinander gepflückt hatten. Es war bitter gewesen, ohne Frage, aber irgendjemand musste es schließlich tun. Und wenn niemand für die Rechtmäßigkeit der imperialen Regierung eingetreten wäre, der Verräter Ventar säße jetzt vermutlich auf dem Thron, oder wo auch immer der Sith Lord und Chiss Menari ihn eingesetzt hätte. Nicht auszudenken… „Als der Schild um Bastion dann fiel, war ich für ein Sekunde überrascht, aber gerade bei derart vielen Würdenträgern die auf Bastion anwesend waren, konnte das unmöglich eine ehrliche Kapitulation sein, nichts außer dem Ausfall des Schildes deutete darauf hin. Später erwies es sich so oder so durch Admiral Banjeer als fingiert und damit Sabotage des Schildes. Doch das hinderte meinen zu jenem Zeitpunkt noch Vorgesetzten Captain Hill nicht daran sich, bevor der Admiral die falsche Kapitulationsmeldung dementieren konnte, zu ergeben. Ich weiß nur noch, dass ich gerade ein eher… verbissenes Gespräch mit dem Captain hatte, als die Verbindung abbrach und er für seinen Fehler bezahlte. Der Verband verlor zudem noch den Dreadnaught Furnace, woraufhin mein Schiff de facto das Schwerste des Verbandes war. Ich übernahm – den Vorschriften gemäß – das Kommando und formierte die Einheiten neu.“ Noch während sie sprach fiel Jade wieder ein, dass Line Captain sie kurz darauf kontaktierte und auch offiziell das Kommando an sie übergeben hatte. „Es war Line Captain Herrick der mir kurz darauf das Kommando offiziell übergab und einschärfte die linke Flanke müsse gehalten werden. Was er zurecht tat, denn es sah wirklich nicht sonderlich gut aus, was durch das eintreffen der Sternenzerstörer Avenger und Vengeance zu einem relativ gesehenen patt gekippt wurde, aber eine Reservegruppe des Verräters war in jenem Augenblick auf dem Weg zu unserer linken Flanke. Ich entschied mich dafür jene Streitkräfte, mit den mir unterstehenden Schiffen, aufzuhalten. Wären sie durchgebrochen, wäre es mit Sicherheit nicht mehr möglich gewesen die linke Flanke zu halten. Dank der Unterstützung der Nova-Raketenbootstaffel, die zuvor schon gegen Schiffe der feindlichen Flanke geholfen hatte, gelang es dem bereits gegen jene Reserve kämpfenden Captain Slayer und mir relativ gut des Gegners Kräfte verlustarm zu binden und zu neutralisieren.“ Sie pausierte kurz. Ohne jene Raketenbootstaffel wäre es wohl niemals gelungen diese Schiffe derart effektiv aufzuhalten. Bei Gelegenheit sollte sie dem Kommandanten der Avenger persönlich ihren dank aussprechen, dafür das er jene Staffel entsandt hatte. „Ohne jene Raktenboote, die von der Avenger kamen, hätten wir vermutlich noch höhere Verluste einstecken müssen, als die durch Kaperung auf Kollisionskurs gesetzte Fregatte.“ Die Erinnerung, wie sie befohlen hatte das Schiff zu zerstören flackerte auf. Jade war noch immer überzeugt, das richtige getan zu haben. Und sie würde jene Entscheidung auch weiterhin so betrachten. Alles in allem war ihr Schiff, wenngleich angeschlagen, wertvoller gewesen als eine Fregatte der Nebulon Klasse. Gegen einen Strike Kreuzer wäre die Blade nicht annährend lange genug angekommen. Zumal die Reserve vollkommen unbeschadet in den Kampf eingeschritten war. Dann war das jetzt wohl der Punkt, an dem sie ihr Résumé ziehen konnte, dachte Jade und legte sich jene ‚letzten Worte’ noch kurz zurecht. Moresby hatte sich ihr jetzt wieder zugewandt und so sah sie ihn auch wieder an, nun da die Erinnerungen an die Schlacht ruhen konnte, hatte sie den Blick von den Schiffen gelöst und blickte ihn an. „Und dann… nun, dann war es die Angehörige des Sith-Ordens, Elysa Nerethin– wie auch immer sie auf die Brücke jenes Executor Zerstörers gekommen war – die die Schlacht als beendet erklärte.

Dann, nur wenig später schon aufkeimende Gerüchte und veröffentlichte Nachrichten ließen mich jedoch skeptisch werden, da sie wohl noch immer auf der Devastator weilt, aber… nun, sie verhält sich ruhig und scheint keine Anhängerin der Verräter zu sein, die auf Bastion unter Menari nach dem Thron griffen, bei denen sich der Moff so… beliebt gemacht hat. Aber… das wissen sie denke ich ebenso wie ich bereits, Sir.“
Es folgte ein kurzer Moment in dem sie überlegte, ob es noch etwas zu sagen gab, doch nach jener doch recht langen Schilderung, fiel ihr für ein erstes, ohne weitere Worte des Flottenadmirals mehr nicht ein. Und so straffte sie ihre Haltung und blickte ihn, ein wenig durchschimmern lassend das sie nun wartete, an.

[Orbit ~ SSD “Final Reversal” ~ Captains Room] – Flottenadmiral Moresby, Commander Dalmascae
 
Orbit um Bastion - Nir'Taj - Trainingsraum XY - Kira, Janus, Ranik

Jolina war der erste Name der Kiras Kehle entsprang. Kein Wunder, sie schien mit ihr eine beinahe ebenso intensive Hassbeziehung zu führen wie Ranik selbst mit Illumina. Über sie würde er jedoch nicht viel erzählen können. Er kannte sie kaum, eigentlich fast ausschließlich vom sehen, er war es nicht gewöhnt sich mit niederem Geschmeiß abzugeben. Leicht zog der Deformierte eine Augenbraue nach oben. Was könnte er Kira schon über das Mädchen berichten? Sie dürfte ihre Feindin besser kennen als sonst irgendjemand. Durch nichts anderes erfuhr man soviel über einen anderen Sith als im Kampf auf Leben und Tod. Es war wie ein Gespräch, eine Unterhaltung auf einer Ebene, die über alle Worten hinaus ging. Doch war sich auch die Apprentice dessen Bewusst?
Der zweite Name der fiel war für Ranik schon um einiges Interessanter. Die Närrin Alaine Aren, ihre hochnäsige Art musste man einfach Hassen. Sie war schon um einiges mächtiger als erstere, für die aussichtsreiche Apprentice jedoch kein unüberwindbares Hindernis. Der Deformierte zögerte einen Moment und dachte über die genannten Frauen nach ehe er seine formulierte Antwort zwischen den Lippen herauspresste.


Über Jolina Norrs werde ich dir kaum mehr berichten können, als du selbst schon weist. Du warst ihre Mitadeptin, du hast sie von Anfang an studieren können. Gehe tief in dich, lass die Erinnerungen an die Kämpfe mit ihr wie einen Film vor dir ablaufen. Welche Techniken hat sie verbessert? Welche benutzt sie selten oder nie? Wo hattest du den eindeutigen Vorteil? Denke darüber nach. Analysiere. Erweitere deine bereits vorhandenen Vorteile gegenüber ihr und trainiere Techniken um wiederum ihren Vorteilen entgegenzuwirken. Du besitzt bereits das nötige Wissen um sie vernichten zu können!


Der Warrior machte eine Pause und gab Kira Zeit über seine Worte nachzudenken. Ranik hatte es im Bezug auf seine Erz-Feindin nicht anders gemacht. Illumina war ihm im Schwertkampf schon immer voraus gewesen, der logische Schritt war sich dort zu stärken wo ihre Schwächen lagen. Er war nicht umsonst einer der Begabtesten Machtnutzer im ganzen Orden.

Was Alaine angeht: Sie ist nicht mehr als eine alltägliche Sith. Sie hält sich für etwas besonderes, doch die Wahrheit ist, dass ihr Potenzial nicht im Entferntesten an deines heranreicht. Vermutlich der Grund weshalb sie stets versuchte dich zu unterjochen. Sie hat die Angewohnheit sich desöfteren Illusionsmächten zu bedienen. Feige aber äußerst Gefährlich. Ihre größte Schwäche ist ihre Eitelkeit, vermutlich würde sie ein tiefer Schnitt in ihr makelloses Gesicht ziemlich demoralisieren.

Ein diabolisches Grinsen bildete sich auf Raniks bleichen Lippen. Eine wirklich amüsante Vorstellung. Anstatt ihr einen langweiligen Tod zu bereiten könnte er doch einfach ihr hübsches Gesicht mit einer dicken Narbe entstellen, sodass sie sich auf ewig an seine Überlegenheit erinnern würde?
Der dritte auf Kiras Feindesliste war ihr ehemaliger Meister. Das Gesicht des Deformierten verlor bei Erwähnung seines Namens jegliche spöttische Ader. Oh wie er ihn hasste.


Von Allegious solltest du dich fernhalten! So sehr ich ihn auch verachten mag, so ist er trotz allem wohl einer der mächtigsten Sith die mir je begegnet sind. Er ist zu weit als das du ihn jemals einholen könntest, überlass diesen Widerling anderen?

??Überlass ihn mir.? fügte er im Geist hinzu.
Ranik war immerhin DER Sith, es gab niemand der ihm gleich kam. Nicht Kira, nicht Illumina, selbst der scheinbar unbezwingbare Allegious war ihm nicht gewachsen. Er musste nur Zeit haben um sich zu seiner wahren Größe entfalten zu können, dann würde ihn niemand stoppen!


Du musst dir im klaren werden wer du bist! Du musst dir selbst darüber bewusst sein, das du schon jetzt in der Lage bist beinahe jeden deiner Feinde zu vernichten!
Fürchte sie nicht, lass sie dich fürchten! Weiche nicht vor ihnen, lass sie vor dir weichen! In dir brodelt mehr Hass als in allen Unwürdigen zusammen, du musst ihn nur benutzen! Deine Emotionen sind deine Waffe, lerne sie perfekt einzusetzen und nichts wird dich aufhalten können!


Orbit um Bastion - Nir'Taj - Trainingsraum XY - Kira, Janus, Ranik
 
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Eron war der erste, der sich äußerte und die Warrior sah ihn an. Was er da sagte war gar nicht mal so falsch. Vieles an Dingen lag of hinter dem weltlichen Blick und geschah dort still und leise. Einmal weil es niemanden interessierte und weil es nicht von Belang zu schein schien. Was zählte es auch jemanden die Augen zu öffnen, wenn es so viel einfacher und effizienter war eine Person Blind zu lassen um so nur seine eigenen Vorteile zu erhaschen. Wie viel angenehmer war es doch die Strafen anderer zu beobachten und diese geschehen zu lassen obwohl man genau wusste, dass sie eigentlich einem selbst gebührten. Hinter all das Dunkle zu sehen ist eine Gewaltige Aufgabe und ebenso empfindsam genug zu werden die Probleme und Ängste anderer zu sehen um Hilfe zu leisten. Vieles geschah im Schatten mit Absicht. Um zu verbergen, dass man selbst ein viel größerer Narr war als man sich eingestehen wollte. Um andere zu täuschen und im glauben zu lassen ja soviel besser zu sein als der Rest. Der Blick vieler war beschränkt auf die einfachsten Dinge im Leben. Bei anderen zählten nur die eigenen Interessen und ihre all umfassende Gier. Beschränkt war der Blick von fast allen, die ihr Leben in diesem Universum führten. Weil sie ihren Blick nicht erweitern wollten. Mit Blindheit geschlagen zu sein war für sie wie ein Geschenk denn so musste niemand sich umsehen und die Wahrheit erkennen, die sehr viel schmerzvoller war als all die Lügen, die man sich aufbaute. Das ganze Leben wurde so zu einer einzigen Farce. Geschaffen um es leicht zu haben. Problemen aus dem Weg zu gehen oder vor ihnen davon zu laufen. Weil der Mut fehlte auf eigenen Füßen zu stehen und sich selbst durch zu schlagen. Man könnte ja versagen oder verspottet werden. Diese Ignoranz.

So viele sagten so vieles. Meinten es aber entweder nicht so oder taten das völlig andere. Kaum einer noch stand zu dem was er sagte oder zog es gar durch. Alaine nickte ihrem Schüler zu. Dass er nie gesehen hätte was sie wahrgenommen hatte war nichts Unübliches. Erst Recht nicht für einen Schüler. Doch selbst die Apprentice und Warrior sahen solche Kleinigkeiten nicht. Viele von ihnen waren unfähig mehr zu sehen als was sich vor ihren Augen abspielte. Abgeschnitten von dem was sie sein sollten irrten sie umher darauf bedacht sich ständig selbst zu erhöhen. Somit verloren sie die wichtigen Dinge aus den Augen und verloren ihre Menschlichkeit. Ihre Identität. Es war traurig mit an zu sehen wie viele von ihnen dem Nacheiferten obwohl sie es eigentlich besser wissen müssten.

Die Warrior hörte in der Stimme ihres Schülers, dass er sie bewunderte. Sollte er, denn dies war zum einen Normal und zum anderen wünschenswert. Vielleicht konnte er durch ihre bloße Handlung noch einiges mehr lernen. Zu wünschen wäre es ihm, damit er nicht ebenso verkam wie so viele andere.


„Ja es gibt Dinge die oft hinter dem weltlichen Blick geschehen. Doch warum ist dies so? Warum geschehen Dinge im Schatten und warum ist der Blick vieler so beschränkt? Ich könnte dir diese Fragen mit Leichtigkeit beantworten doch ist dies nicht Sinn und Zweck. Ich möchte, dass du es mir selbst erklärst mein Schüler.“

Ein Lächeln ging über die Lippen der Warrior. Sie würde sehen wie gut sich ihr Schüler schlug bei diesen doch einfachen Fragen. Für Alaine selbst waren sie einfach doch nicht für jeden und nicht unbedingt für einen Adepten.

„Beachte dass du wirklich nachdenkst ehe du mir antwortest. Denn vorschnelles Reden könnte bewirken dass du mir irgendwelchen Schwachsinn auf die Nase bindest. Wie bei so vielen Ereignissen heißt es auch hier erst gut nachdenken ehe man sich zu einer Antwort hinreißen lässt, die am Ende falsch ist. Du kannst dir über die gleichen Fragen den Kopf zerbrechen denn sie waren auch an dich gerichtet Lüsoka.“

Wieder glitt ein Lächeln über das junge Gesicht der Corellianerin. Auf die Antworten der beiden Männer war sie mehr als nur gespannt. Denn sie könnten sich sowohl als richtig als auch als falsch erweisen. Nun würde sich zeigen wer von beiden in dieser Hinsicht reifer war. Eron war sehr jung der Kalee um einiges älter. Wahrscheinlich etwa im alter von Alaine vielleicht auch etwas mehr. Man sollte von ihm erwarten schon besser hinter all das weltliche blicken zu können. Doch traf dies zu? Seine verträumte Art hatte ihm nicht geholfen und ihn eher noch behindert und auch wenn er nun befreit war von dieser Stimme so hieß dies noch lange nicht, dass er auch wirklich an Reife gewonnen hatte. Es gab Individuen die nur Körperlich erwachsen wurden aber nie Geistig.

„Es hätte mich auch sehr gewundert Eron, wenn du gesehen hättest was ich gesehen habe. Nur jemand, der alles durchschaut und die Härten des Lebens kennt ist in der Lage mehr zu sehen als die Oberflächlichkeiten. Aber es muss auch Interesse da sein es erkennen zu wollen. Den meisten ist gleichgültig wie es einem geht oder was man durchmacht. Was zählt sind die eigene Belange und wie gut oder schlecht man ist. Zumindest sehen dies die meisten so. Es ist alles egal was vor sich geht solange man das erhält was man möchte und selbst wenn man in Situationen kommt, die erfordern würden sich um andere zu Sorgen so wird dies abgestempelt zu einer Nichtigkeit, weil das Ich zählt sonst nichts anderes. Die Gesellschaft ist von Eigensucht geprägt und von ihrer Arroganz eingenommen. Auch du wirst lernen hinter die Dinge zu sehen Eron. Dies ist ebenso Bestandteil deiner Ausbildung wie einiges andere.“

Alaine strich sich eine neue Haarsträhne aus dem Gesicht und hinter das Ohr. Es war sonderbar ruhig im Garten wo sonst so viele Sith unterwegs waren. Sie hatten also wie der Noghri es gewünscht hatte sich zurückgezogen um entweder ihr Wunden zu behandeln lasse oder aber zu meditieren. So waren sie hier wenigstens ungestört und allein. Wobei in Alaine das Gefühl aufkam nicht mehr lange allein zu bleiben. Also sollten die beiden Herren langsam mal damit Anfangen zu antworten.

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Sith-Orden ? Medistation ? allein

Ein kurzer, wütender Schrei und eine sich auf wundersame Weise selbstständig machende Glasviole, die krachend gegen das Hologerät knalle so das dieses augenblicklich den Geist aufgab, waren das Ergebnis, das die Holonachrichten bei Arica erzeugten. Irgend wer hatte die Executorin während ihrer Behandlung, damit wohl unterhalten wollen. Nur leider war dies nach hinten los gegangen, als Arica die Berichte über die jüngsten Ereignisse gesehen hatte.
Allegious! Allegious! Und nur Allegious! Er war der Retter? Er war jener, welcher die Verräter aufgehalten hatte. Sie war nur unter Ferner liefen als zweiter Executor genannt. Nicht einmal ihr Name wurde verwendet obwohl es nicht nur Allegious gewesen war, der Menari da Einhalt geboten hatte.
Er war der große Sieger? Ja sein Name wurde bereits nahezu in einem Atemzug mit einem neuen Imperator genannt?
Was hatte dieser grenzdebile Nachrichtensprecher gesagt?

??Doch der Sieg bleibt auf der Seite Allegious und wir sind stolz darauf von einen Mann wie ihn in unseren Reihen zu haben, der trotz allem den Überblick behält und dessen starke Hand auf Bastion ruht. Wir können sicher sein, dass Bastion auch weiterhin durch seine starke Hand geschützt wird.

Vorerst ist ein neuer Sieg Errungen. Unklar bleibt allerdings, wer als nächstes den Thron besteigt um unsren alles geliebten Imperator Phollow zu ersetzen. Verharren wir in freudiger Erwartung darauf, dass der neue Imperator dafür sorgen wird, dass seine Macht das Imperium auch weiterhin stärkt.?


Beinahe wäre die Wut, die diese Worte bei Arica erzeugten dem Arzt, der ihre Wunden versorgte, zum Verhängnis geworden.
Doch gerade im letzten Moment fing Arica sich wieder und knurrte nur wütend bei dem Gedanken daran, das Allegious nun wie der große Retter und Held gefeiert wurde, obwohl sie nicht weniger ihre Haut zum Markte getragen hatte. Allein die Tatsache das sie sich ausmahlte, wie sie ihm für alles was falsch laufen würde, die Schuld in die Schuhe schieben würde, sobald Phollow zurückkehrte, lies ihre Wut in einem erträglichen um nicht zu sagen, für den anwesenden Arzt, gesundheitserhaltenden Level bleiben.
Aber auch wenn sie wusste, das Phollow lebte und auch wenn sie hoffte bei seiner Rückkehr sowohl Allegious als auch Menari aus dem Spiel zu befördern, musste sie langsam aber sicher auch den Gedanken zulassen, das es vielleicht möglich war, das dies eventuell nicht geschehen könnte. Und dann? Dann war es Allegious der die besten Karten in der Hand hielt! Offiziell war der Imperator tot und ein Machtvakuum war entstanden. Sein Platz musste besetzt werden und Allegious befand sich im Moment wohl im Endspurt für eben diesen Titel!
Arica war nicht dumm. Sie wusste, das es für sie im Moment zu spät war für ähnliche Ambitionen und sie musste ihm zugestehen, das Allegious besser gepokert hatte. Zu mindest so lange Phollow nicht zurück kehrte.
Ob es ihr nun gefiel oder nicht, so standen die Dinge im Moment wohl.
Eine näher kommende Präsenz riss sie aus den düsteren Gedanken und während der Arzt nun, deutlich erleichtert, ihre Behandlung ab schloss und den Raum verließ, betrat Enui den Selben. Arica hatte, erst recht nach ihrer Nachricht, eher mit Shim?rar gerechnet! Doch dieser schien es nicht eilig zu haben sie wieder zu sehen. Nun gut er würde sehen was er davon hatte.
Wahrscheinlich erkannte Enui an ihrem Gesichtsausdruck ihre miese Laune und Arica hatte auch kein Interesse, das er es nicht sehen sollte.
Welches Spiel gespielt wurde? Arica hätte beinahe hell aufgelacht als Enui das fragte.


Ein Mieses Enui! Und wir sind die Bauern auf dem Brett!

Antwortete Arica erst zynisch, winkte dann aber ab. Sie würde sich über ihre Vermutungen nicht einmal mit Enui unterhalten. Wie auch immer sich alles weiter entwickelte, eine jetzige Äußerung würde ihr mit Sicherheit mehr Schaden als nutzen und diese nicht einmal weil sie Enui unterstellte dies für sich aus zu nutzen, sondern weil dieser Orden mehr Ohren und Augen hatte als es gut war.

Das Spiel heißt, ?Wer bekommt die Macht? und wir werden das Beste für uns daraus machen!

Lenkte sie jetzt ein, schloss die letzte Schnürung ihrer Kleidung und erhob sich von der Liege.

Die nächste Zukunft wird Kampf heißen denn Menari ist zwar, mitsamt seinen Speichelleckern, geflohen doch wie ich den zähen alten, blauen Hund kenne, ist er noch lange nicht aus dem Spiel!
Wir werden ihn jagen! Wir werden sie alle jagen und dann werden wir sehen!


Kurz schwieg Arica und streckte sich dabei so das einige Gelenke knackten. Erst danach wandte sie ihren Kopf zu Enui um und zwang ein Grinsen auf ihr Gesicht.

Und du? Was glaubst du was nun geschehen wird?

Sith-Orden ? Medistation ? mit Enui
 
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Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan

40 Stunden, 40 Tage und ein Jahr 4000 Tage? Das waren dann 100 Monate die ein Jahr dort hatte und das auch nur, wenn man 40 Stunden für den Tag in der Rechnung nicht mit einbezog?
Wenn sie es genau umrechnete? Oh je da entsprach ein eriadorianisches Jahr grob überschlagen 18 und ein viertel Standartjahren. Boh! Für einen Moment blieb Alisah der Mund offen stehn. Dann jedoch kicherte sie und stupste Radan in die Seite.


Dann bin ich ja jetzt wohl gerade mal ein eriadorianisches Jahr alt!Oder?

Das Kichern dauerte jedoch nicht lange an dann wurde Alisah wieder ernst und blickte Radan von der Seite an.

Das mit dem Altern dürft ihr aber Keinem weiter sagen! Weist du was los ist wenn die ganzen reichen alten Damen auf Coruscant davon erfahren? Die würden alles machen für so nen Planeten. Einfach alles!

Ernst nickte sie um das gesagte zu bekräftigen, aber dann lächelte sie Radan wieder an und betrat mit ihm gemeinsam den Trainingsraum! Es gefiel ihr hier drinnen einfach! Sie mochte Waffen und diese Alten hier hatten eine ganz besondere Ausstrahlung.
Aufmerksam beobachtete sie jetzt Radan, als er sich von ihrer Seite löste und zwei Waffen holte.
Langsam und ohne Radan aus den Augen zu lassen ging Alisah nun in die Hocke um das Schwert, welches er ihr hin geschoben hatte, auf zu heben.
Die Trainingsstunde hatte begonnen und Alisah saugte jedes Wort das Radan sprach geradezu in sich auf.
Doch nur zuhören würde sie nicht viel weiter bringen und so hob sie die Klinge, die sie gerade aufgehoben hatte nun weiter an. Ja, diese Schwerter hatten ein ganz anderes Gewicht. Doch neu war ihr das nun nicht mehr und sie hatte sich auch schon Gedanken darüber gemacht, das sie auch ihren Körperschwerpunkt anders setzen musste als bei einem Lichtschwert! Das war schon eine Umstellung.
Na ja, sie würde es lernen! Ganz bestimmt!
Heute schien Radan nicht gleich mit einem direkten Kampf los legen zu wollen sondern erklärte erst. Das letzte mal hatte er sich wahrscheinlich nur einen Spaß daraus gemacht sie gleich ins tiefe Wasser zu werfen und zu sehn ob sie zurecht kam. Heute war wohl wirklich ein Training angesagt und so hörte sie genau zu und imitierte seine Haltung.
Keine niedrige Deckung! Okay! Das Schwert gerade über den Kopf! Gut!
Es war anstrengender als mit einem Lichtschwert aber als Alisah diese Haltung dann einnahm, wurde ihr auch klar wieso sie keine niedrige Deckung einnehmen sollte. In dieser Haltung konnte sie das Gewicht des Schwertes zu ihrem Vorteil ausnutzen. Bei ner niedrigen Deckung würde sie erst das Schwert nach oben bewegen müssen und das kostete Zeit und sicher auch Kraft die man dann nicht in den Schlag legen konnte.


Ist es so richtig?

Fragte sie Radan als sie die Haltung eingenommen hatte, wartete dann aber nicht auf eine Antwort, sondern versuchte aus dieser Haltung heraus einen Schlag. Erst einen Geraden nach unten! Uuuups, wenn da nichts war auf das man ein schlug, musste man sehr viel Kraft aufwenden um das Schwert wieder ab zu bremsen. Schließlich wollte Alisah es ja nicht in den Boden vor sich rammen. Aber wenn man einen Gegner dazu bringen würde so die Kontrolle zu verlieren, hatte man sicher viel Zeit für einen eigenen Schlag! Interessant. Aber kein Grund auf zu hören. Wieder hob Alisah das Schwert über ihren Kopf . Jetzt nen seitlichen Schlag. Phu, sie musste die Beine weiter aus einander und das eine auch etwas mehr nach vorne stellen, sonst würde sie von der Wucht ihres eigenen Schlages umgeworfen. Und mehr in die Knie gehen war auch passender, dann könnte sie besser abfedern. All das versuchte und korrigierte Alisah in dem sie immer wieder das Schwert in die erhobene Position brachte und die Varianten versuchte.
Dann jedoch hielt sie, das Schwert gerade wieder über dem Kopf erhoben, inne, legte ihren Kopf etwas schräg und lachte Radan entgege weil er sie gerade so versonnen anlächelte.


So wie du lächelst muss ich ja komisch aussehen!

Neckte sie ihn und grinste ihm auffordernd zu. Sie wollte jetzt nicht mehr nur Trockenübungen. Sie wollte richtig von ihm lernen. Oder dachte er sie war noch nicht so weit?

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan
 
[Bastion - Center - Hinterhof des I-GD] - Jedi vs. Sith

Der Kampf entbrannte und Selina und Ulic droschen unaufhaltsam auf den Sithlord ein. Ziemlich schnell wurde Ulic klar, dass sie beide die Oberhand über das Geschehen hatten. Ein Schlag in Kopfhöhe, eine Parade hier und Ysim kam aufgrund der vielen Schläge, die sie Ausübten, in arge Bedrängnis. Doch obwohl sie den Sith dermaßen belagerten, verzog er keine Miene und kämpfte was das Zeug hält. Oft genug entkam Ulic nur knapp einem seiner Schläge und bei Selina schien es ähnlich zu laufen.

Der Ritter nahm den Sith nun mehr in Bedrängnis um einen Teil der Schläge abzufangen, die auf Selina heruntergingen, denn sie war eine weitaus schlechtere Kämpferin als er. Silber prallte von allen Seiten auf das rote Wirrwarr seiner Klingen und doch war kein Ende in Sicht.

Und wieder einmal ging alles Schlag auf Schlag. Denn gerade als Ulic einen winzig kleinen Fehler in der Abwehr seines Feindes entdeckt hatte und ihm so in die Rippen getreten hatte, dass er zu Boden ging, erlosch eine Aura ganz in seiner Nähe, die zuvor drei Jahre seines Lebens an Selinas und seiner Seite gestanden hatte und nie von ihnen gewichen war. In dem Moment des beinahe sicheren Triumphes der beiden Jedi über den Sith ( Ysim ) drehte Ulic sich um und sah mit an, wie der andere Sith ( Greed ) sein Schwert in den Bauch von Selinas Padawan rammte. Horox, der riesige gutmütige Anx, knickte zu Boden. Geschunden, entstellt, tot.

Mit einem Schlag verfinsterte sich Ulics Seele. Der Verlust eines guten Freundes und Weggefährten, dem es bis zuletzt schwer gefallen war, Gewalt gegen andere auszuüben, egal ob sie dem Frieden diente, bot genügend Angriffsfläche um das Feuer was in Ulic zu entfachen. Seine schwarzen Augenhöhlen strahlten einen unheimlichen Schleier des Hasses aus. Seine Wut war unbeschreiblich groß. „Das kann nicht sein!“ Schrie er so laut, dass seine Schreie von den Säulen abprallten und noch verstärkt wurden. „Dafür werdet ihr bezahlen!“

Doch als er sich umdrehte war Ysim bereits wieder aufgestanden…


[Bastion - Center - Hinterhof des I-GD] - Jedi vs. Sith
 
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Das Feuer des Kampfes hatte nun alle ergriffen. Selbst die kleine Twi’lek, die ihre Freunde und sich selbst am Liebsten mit einer Geste wegteleportiert hätte, beteiligte sich mit vollem Eifer am Kampf. Gemeinsam mit ihrem Gatten focht sie gegen den Sith-Lord der sie so lange gequält hatte. Und sie waren gut zusammen. Gegen einen Gegner hätte Ysim seine beachtliche Machtstärke einsetzen können, aber so war er ununterbrochen in Bedrängnis. Aber das hieß noch lange nicht dass er automatisch verloren hatte. Das Monster kämpfte mit allem was es hatte, und nicht nur einmal kamen Selina und Ulic nur um Haaresbreite einem Treffer davon. Sie mussten nur eine Weile aushalten und Ysim würde erschöpfen.

Solch ein horrendes Tempo konnte er nicht ewig aufrechterhalten. Schnörkelnd, zirkelnd und stechend warfen sie sich auf den Dunkelseitenutzer und lieferten ihm einen Kampf, der es in sich hatte. So konnte Selina leider kaum etwas von dem mitbekommen was an anderer Stelle geschah. Weder das Duell der neuen Jedi – Schülerin bekam sie mit, noch das was ihre Kollegen sich dort hinten mit dem anderen Sith ablieferten. So war es ein Flackern in der Macht, das ihr zeigte dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war.
"Nicht in Ordnung" traf es nicht einmal ansatzweise, aber eine wirklich angemessene Bezeichnung ließ sich dafür nicht finden. Es war eine schlichter Schlag ins Gesicht. Mit der Faust. Volle Kanne und so das es schepperte.

Die Realität hatte ihnen wieder einmal gezeigt dass sie alle Gedanken und Vorstellungen außer Kraft setzte und Meisterin neuer Pfade war. Diese Pfade waren derart vielfältig, dass kein sterbliches Wesen diese alle überblicken konnte. Und der Pfad ihres Schülers war in diesem Moment zu Ende. Der vermeintliche Sieg über Ysim verwandelte sich in ein Crescendo aus Schmerz und Unglauben. Die einem Schrei gleichenden Worte ihres Mannes wurden vom stummen Wind der Macht verschluckt. Dieser war es der die letzten Worte des Anx einleitete. Horox sprach noch ein letztes Mal zu ihr, bevor er den Weg in die Heimat antrat. Er war nun frei und würde sich in der Umarmung der großen Mutter wieder finden. Selina schaute auf den toten Körper ihres Schülers und empfand fast gar nichts.

Nur eine Leere. Er war einfach tot.
Innerhalb von Sekunden dahingeschlachtet ohne Ehre oder Zweck. Was für einen Sinn hatte es gemacht ihn auszubilden wenn er schnurstracks in seinen Tod gerannt war? Und wofür? Für Monster, die sich einige Sekunden Befriedigung holten, indem sie so genannte Feinde töteten. Noch immer hatte ihr niemand eine wirklich befriedigende Begründung gegeben mit welchem Recht es sich die Sith herausnahmen die Jedi einfach zu töten. Keinen von ihnen kannte sie wirklich, keinem hatte sie irgendetwas getan das Taten jedweder Art rechtfertigte. Es waren schlicht Anarchie und Willkür, ihr etwas anderes weismachen zu wollen war vergebliche Müh’. Die Leere war es auch die sie verletzbar für die Attacke des Mörders machte. Erneut wurde sie zurückgeworfen und aus dem Nahkampf geholt.

Vielleicht war das sogar ein Gefallen, den ihr der Sith damit getan hatte. Sie hatte gesehen dass sie als Nahkämpferin noch immer nicht besonders viel riss, und hier und heute entschied einzig und allein Effektivität. Das hatte Horox’ Tod deutlich gemacht. Gegen Sith behauptete man sich nur mit effektiven Kampftechniken. Nun gut, wenn das die Quintessenz der Realität war, würde sie sich dem anpassen. Während der Selkath-Jedi erneut auf den zweiten Sith zustürmte, streckte Selina ihre Fühler in der Macht aus und tastete nach Ysim. Das Sch…. war immer noch stark und nahezu unverletzt. Es wurde Zeit daran etwas zu ändern. Die Arme nach ihm ausgesteckt, entlud die blauhäutige Jedi all ihren kalten Zorn auf dieses Scheusal. Doch wieder einmal funktionierte der Machtstoß nicht so wie sie es geplant hatte.

Es war erneut so als würde sie zuviel Energie durch einen zu kleinen Kanal leiten wollen. Wie ein Dauerfeuer schossen kleine unsichtbare Machtkügelchen auf Ysim zu und prasselten als Mini-Machtbällchen auf seinen Leib. Der Mann, der schon gezeigt hatte das die Macht seine Domäne war, hatte keine Probleme einen Schutzschild aufzubauen, aber diesen musste er nun auch aufrecht erhalten, sonst würde er Gleichgewichtsprobleme kriegen. In einem 1:1 Kampf wäre ihr Angriff mit großer Wahrscheinlichkeit extrem nutzlos verpufft, doch in Verbindung mit Ulics Attacken erwies sich ihre Machtattacke als Nutzen-bringende Investition. Die abnormale Geschwindigkeit des Sith schien Einbußen hinnehmen zu müssen, was ihren Ehemann nur noch mehr anspornte und ihn zum Dauerangriff motivierte. Langsam ging sie auf Ysim zu, ihn weiterhin mit Mini-Geschossen malträtierend.

So nutzlos das auch im ersten Augenblick wirkte, dieses Dauerfeuer konnte sie noch eine ganze Weile aufrecht erhalten. Ob man diese Technik noch ausbauen konnte? Den "Töter" trotzdem weiterhin im Auge behaltend, fokussierte sie nun ihren ganzen Hass auf ihren Entführer und Peiniger.


Stirb Du Abschaum! , krächzte sie mit vor Wut heiserer Stimme.

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Ysim hatte sich kaum genug darüber freuen können das dieser riesige Anx von Greed getötet wurde, da brach sein Machtschild auch schon zusammen und die Schwertklinge Ulics streifte seinen linken Arm auf Herzhöhe. Seine Rüstung lenkte die Klinge glücklicherweise ab, sodass nur eine kleine glühende Kerbe von dem Treffer zeugte.
Inzwischen hatte Ysim jedoch dafür gesorgt das der Jedi Meister vor ihm zwischen ihm und Selina stand, sodass sie ihren Angriff abbrechen musste. Das alles täuschte jedoch nicht über die Tatsache hinweg das er ein Looser im Schwertkampf war und nur wegen seinen überlegenen Machtfähigkeiten gegen Ulic bestehen konnte, der ihn ansonsten innerhalb weniger Sekunden in Dutzende Stücke zerteilt hätte.

Der Jedi direkt vor ihm griff wieder unerbittlich an, angetrieben von einem Zorn den der Sith Lord eigentlich nur von anderen Sith kannte. Dieser Zorn war jedoch ein zweischneidiges Schwert, ja eigentlich sogar eines mit zwei Griffen. Denn während der Ehemann der Twi?lek sich diesem Hass hingab, öffnete er seine geistigen Pforten den Assimilatoren des Siths, der alles was er kriegen konnte gegen den Jedi verwenden wollte und wahrscheinlich auch konnte.
Selbstverständlich konnte er diese dann auch noch verändern und manipulieren und sollte Ulic nachlässig genug sein bzw werden, würde er den Unterschied zwischen Realität und Lüge nicht mehr unterscheiden können. Selina könnte so leicht von Ehefrau zu Mörderin aller Jedi werden die Ulic je an die Sith verloren hat. Doch dazu musste er noch tiefer fallen, noch unachtsamer werden...

Ein perfider Gedanke nahm von Ysim besitzt und ließ ihn innerlich wahnsinnig lachen. Er hatte zwar keinerlei telepathischen Fähigkeiten die eigentlich dazu nötig waren Greed seinen Plan zu erklären, doch brauchte er diese auch nicht. Auf Korriban hat er von einem der alten Sith Lords eine andere Möglichkeit der Übertragung von Gedanken kennen gelernt, auch wenn er zu diesem Zeitpunkt durch diesen besagten Geist vernichtet werden sollte. Dieser Lord hatte keinen Mund mehr gehabt mit dem er hätte sprechen können, weswegen er Ysim für all das was er sagen wollte Bilder in den Kopf eingepflanzt hatte. Anstatt zu sagen das er seinen Meister angreifen sollte, hat er ihm einfach die Situation ins Gehirn eingebrannt. Diese Technik benutzte nun auch der ehemalige Warrior, um Greed über seinen Plan zu informieren.
Da der Sith zwischendurch aber immer wieder darauf achten musste das Ulic zwischen ihm und Selina stand, dauerte es eine ganze halbe Minute bis der andere Sith alle nötigen Informationen erhalten hatte. Eine weitere Minute brauchte es dann bis dieser Ysim mit der Macht bestätigend an der Schulter berührte. Er hatte also verstanden.

Der Sith Lord schaffte es noch ein weiteres wahrscheinlich letztes mal Selinas Angriff mit dem Rücken ihres Mannes zu blockieren, als dieses Fischgesicht von Greed hinweg gefegt wurde und Selina plötzlich einen Sith Warrior im Nacken hatte. Sie drehte sich natürlich um, um sich der neuen Gefahr zu stellen, hatte aber plötzlich ein weiteres Problem. Ysim hatte binnen weniger Sekunden zuerst Machtblitze auf Ulic abgefeuert, die dieser mit dem Schwert abgeblockt hatte, und ihn dann einen geistigen Hammerschlag verpasst. Der Jedi wankte und schaffte es nicht mehr Ysim daran zu hindern über ihn zu springen und Selina Machtblitze auf ihren Rücken abzuschießen. Sie wich dem Angriff zwar aus, bekam dann aber die volle Ladung von Greed zu spüren der nur darauf gewartet hatte das sie kurz in ihrer Achtsamkeit nachließ. Ihr Mann war wieder voll einsatzbereit bevor der Angriff endete, doch bekam er gleich zwei Machtstöße von beiden Siths die ihn zurück drängten. Und wieder droschen beide dunklen Machtnutzer auf Selina ein und selbst der Versuch von diesem anderen Jedi, diesem Fischkopp, ihr zu helfen wurde von einem doppelten Machtstoß vereitelt.
Eine weitere Sekunde blieb dem schwarz gekleideten ungleichen Paar um der Jedi weitere Wunden zuzufügen, da sie sich nicht auf beide Sith Lords konzentrieren konnte.
Dann war Ulic wieder da und sorgte prompt dafür das Ysim sich nicht mehr um Selina kümmern konnte. Doch der ehemalige Ash?rak lächelte seinen Widersacher nur spöttisch an und wich jedem Angriff aus oder blockierte die Schläge des Jedi Ritters, nur um Zeit zu schinden, damit Greed weiter der jetzt schon arg in Mitleidenschaft gezogenen Twi?lek Schaden zufügen konnte.


?Liebe ist eine Waffe? hauchte Ysim mit falscher Freundlichkeit.

Shaqual hatte sich inzwischen wieder erholt und griff Greed an, der sich für einen Moment lang von der anderen Jedi lösen musste. Das gefiel Ysim gar nicht.
Statt auch beim nächsten Streich zurück zu weichen, blieb er einfach abrupt stehen, was Ulic überraschte und so einen Schlag ins Gesicht einbrachte, der ihn zurück taumeln und seine Deckung kurz offen ließ.
Bam!
Ein brutaler Machtstoß traf den Schwertmeister und schickte ihn auf die Bretter.
Greed war immer noch beschäftigt und langsam kam die Twi?lek wieder auf die Beine, sich ihm zugewandt da sie Ysim wohl als größere Gefahr einstufte. Schlau, dennoch zu spät.
Mit einem metallischen Ächzen wurden die Kameras und alle möglichen technischen Gerätschaften aus den Wänden in der Nähe des Tores gerissen und auf die Jedi abgeschossen.
Der Trümmerhagel erreichte sie nicht. Die eine Hälfte fegte sie selbst zur Seite, während die andere Ulic übernommen hatte der nun wieder stand.
Der andere Sith Warrior hatte jedoch wieder einmal die Chance genutzt und den Selkath bei Seite gestoßen und den toten Anx als Wurfgeschoss benutzt um Selina anzugreifen.
Diese sah das Geschoss zwar, machte aber den Fehler auch nur für einen Bruchteil einer Sekunde zu zögern. Nicht das diese unbedeutende Zeitspanne für Ysim reichte um sie schutzlos anzugreifen nein, aber es reichte um ihn zu zeigen das er mit dem abgestochenen Padawan noch so einiges tun konnte um sie wieder zur dunklen Seite hinüber zu ziehen...


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