Bastion

~| Bastion ~ Sith-Orden ~ Richtung Kantine ~ Lüsoka & Eron |~


Eron der sich alles still angehört hatte erhob seine Stimme und hob dabei das Glas. <Für deine Frau, für deinen Sohn, für dein Volk. Mögen die Gefallenen in Frieden ruhen.> und sie prosteten an, danach kippten sie sich ihre Getränke in sich hinunter. Eron erzählt von sich und Lüsoka erkannte das auch dieser seine Familie verloren hatten. Lüsoka legte denn Kopf etwas schief als er eine nicht ausgesprochene Vermutung aus dem Mund seines gegenüber hört.

Du glaubst Imperiale haben deine Familie ermordet? Hm ich weiß nicht, dann wärst du hier wirklich falsch oder? Eron fuhr etwas in sich zusammen als ob er sich ertappt fühlen würde und Lüsoka versuchte in seinen Augen etwas zu lesen jedoch laß er nur Hass und Trauer.

Wenn es so wäre und du herausfinden würdest das ein Sith deine Familie umgebracht hat, würdest du wirklich ihn versuchen umzubringen?

Fragte Lüsoka etwas entgeißtert und fragend in Richtung des Jungen Mannes der sich immernoch nicht bewegte. Lüsokas Gedanken streiften umher und er empfand mitleid mit dem Jugendlichen. Er wusste wenigstens wer die Mörder waren, nähmlich die verschissenen Jedi, jedoch wusste Eron es nicht, was bestimmt quälend für ihn war. Ziele konnte er nicht ansteuern, denn es würde ihm nie klar sein welche der beiden Parteien seine Familie auf dem Gewissen hatte.

Vieleicht waren es auch Räuber? Ich mein das könnte doch sein?

Versuchte Lüsoka ihm denn Gedanken etwas herraus zu reden. Für Lüsoka wäre es nicht sehr erfreulich gewesen, auf einen ihm bekannten Jagdt zu machen, jedoch wusste er nicht ob er die Mission ablehnen würde. Jedoch könnte es auch so sein, das Lüsoka Erons Aussage falsch gedeutet hatte


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[Bastion - System – SSD Intimidator - Offiziersmesse] Kyra und Jake™

In gewisser Weise war es eine Bestätigung seiner fliegerischen Fähigkeiten, auch wenn Jake nicht die Person war, die das brauchte, so nickte er doch sachte. „Du meinst also ich soll bei euch mitmachen?“ Der Alderaaner blickte kurz Richtung der Tür, aus der Janson verschwunden war. „Ist vielleicht keine schlechte Idee, zumal ich eh nicht weiß wie viel von meiner alten Einheit übrig ist, allzu viel kanns nicht sein…“ Dass der Blondschopf keine Person war, welche der Vergangenheit hinterher hing bewies er mit der Endung des Satzes, der Tonfall zeugte schon wieder von Humor. „…zumal du so noch was von mir lernen kannst. Du darfst dich geehrt fühlen.“ Schließlich legte sich der gelassene Blick der blauen Augen wieder auf Kyra, in Jakes Gesichtzügen lag eine leichte Belustigung, vielleicht nicht einmal was Spezielles betreffend.

„Ja, die Intimidator ist schon ein Brocken von einem Schiff… ich kann mir vorstellen, dass man sich hier als Neuling bestimmt ab und an verläuft. Ich hab schon auf der Gladius das Talent gehabt mich schwierig zu Recht zu finden. Hangar, Kasino, Messe, Quartier und Besprechungsraum war so ziemlich das Einzige was ich auf Anhieb gefunden habe und natürlich hab ich immer zielsicher, wenn ich mich verirrt habe, Sperrbereiche gefunden…“ Der Pilot schüttelte ein wenig resignierend den Kopf und seufzte leise. „Es gibt eben so Tage, da fragt man sich wirklich, warum das Universum einen hasst. Naja, ganz so schlimm isses nicht – wie hat ein Freund mal gesagt: ‚Der einzige leichte Tag war gestern.’ Ziemlich metaphorisch wenn man mal drüber nachdenkt – ich meine heute erscheinen einem die Dinge womöglich schwierig, aber wenn man sie mal erledigt hat, stellt man oft fest, dass sie vielleicht gar nicht so schwer waren.“ Jetzt fing Jake wieder an zu grinsen. „Oder man stellt fest, dass man fast drauf gegangen ist und fragt sich, wenn das schon leicht gewesen sein soll, was der nächste Tag für einen bereit hält.“

„Jedem das Seine…“ gestand der gutgelaunte Pilot seiner Gegenüber zu. „…und mir das Meiste.“ Damit leerte erst einmal noch sein Glas. „Ich hoffe nur, dass wir nicht den gleichen Geschmack haben… ich meine, nicht das ich Angst vor Konkurrenz hätte, aber irgendwie wäre es sehr ungewohnt. Also nicht die Konkurrenz… aber eben durch wen.“ Jake hielt kurz inne und versuchte seine verwirrenden Worte nachzuvollziehen, was sich auch in seinen Gesichtszügen widerspiegelte. „Ähh…“ nahm er wenig eloquent das Gespräch wieder auf. „Ich hoffe du weißt was ich meine, weil besser bekomme ich die Gedanken nicht auf die Reihe.“ Als Kyra ihre Besorgnis äußerte, dass er ihre Neigung mit Bedacht für sich behalten sollte, grinste er zwinkert, verschloss mit einem imaginären Schlüssel den Mund und warf den Schlüssel hinter sich. „Es fällt dir vielleicht schwer zu glauben, aber manchmal kann ich schweigen wie ein Grab… zugegeben, dass kommt nicht oft, aber es ist wirklich schon passiert.“

Schließlich griff die ungewöhnliche Pilotin noch ihre Ausbildung auf. „Hmmm… du weißt also nicht mehr, wann du dem Imperium dein Leben überantwortet hast. Dann haben manche Teile der Akademie wohl doch bei dir gegriffen…“ scherzte Jake schmunzelnd und lehnte sich mit dem Stuhl schaukelnd zurück, während Kyra andeutete, dass sie über noch mehr Körperschmuck als den offensichtlichen verfügte, was ihn nicht wirklich überraschte. „Hört sich an, als müsste man vorm Rest Angst haben.“ Kommentierte er amüsiert ihre Aussage, insbesondere das Wort ‚harmloseste’ und gähnte danach wieder. Wie lange hatte Jake jetzt nicht geschlafen? Auf jeden Fall eine ganze Zeit nicht, das war das schlimme am Militär, manchmal wusste wenn man in einen riesigen Schlamassel hineingeriet und dieses Mal hatte er nicht wirklich vor der Schlacht schlafen können.

Als Jake wieder im hier und jetzt war, hatte Kyra ihr Comlink wieder beiseite gelegt und bot zwei Möglichkeiten.
„Ja.“ Lautete seine Antwort auf ihre Oder-Frage, grinste, stand auf und erklärte sich. „Wir gehen uns das Quartier ansehen, aber Gläser brauchen wir nicht.“ Damit packte er die Flasche und deutete Gentlemenlike an, dass er ihr folgen würde. „Möge die Lady mir den richtigen Weg weisen, so wir doch beinahe Nachbarn sind, denn dann könnt ihr mein ewig währender Dank euer Eigen nennen oh begabteste Pilotin der Intimidator.“ Jake marschierte dann doch vor und meinte immer wieder laut genug. „Macht Platz für die mächtige Astarte, denn ihr seid unwürdig ihre Luft zu atmen.“
Nachdem 'Astartes Herold' beim nächsten Turbolift angekommen war und die Insassen deR nächsten Turboliftkabine allesamt raus gescheucht hatte, perplex wie sie waren hatte er ihnen auch gar nicht groß die Chance gegeben sich zu wehren, und Kyra den Knopf für das entsprechende Deck gedrückte hatte griff Jake grinsend ihre Konversation von vorher nochmals auf: "Was für eine Art von Frauen bevorzugst du denn so?"

[Bastion - System – SSD Intimidator - Offiziersmesse] Kyra und Jake™
 
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[~ Bastion ~ Sith Orden ~ Kantina ~ Lüsoka & Eron ~]

Lüsokas Reaktion auf Erons Geschichte, ließ den Adepten stutzen. Er glaubte Imperiale haben seine Eltern ermordet? Für Eron war es unersichtlich wie Lüsoka wohl auf diesen Gedanken kam. Sollte dies ein Witz sein? - Ja das hatte er ganz richtig erfasst, dann wäre er im Imperium tatsächlich falsch aufgehoben. Doch wie kam Lüsoka auf so etwas? Eron verängte seine Augen und hielt seinen Blick fest auf den Kaleesh heften, um heraus zu finden, ob er es tatsächlich ernst meinte. Doch dies tat er, denn seine nächste Frage ließ keinen Zweifel mehr zu. Ob er versuchen würde ihn umzubringen? Wenn es ein Sith getan hätte? Es war kein Sith! Ganz gleich was Alaine auch diesbezüglich gesagt hatte, wenn es kein Jedi war, dann ein ... was auch immer, aber mit Sicherheit kein Sith!

Die Wut stieg in Eron herauf. Sagte Lüsoka dies absichtlich um ihn zu testen? Was wollte er? Wollte er Eron auf die Palme bringen? Eron verzog sein Gesicht. Nein, das würde Lüsoka nicht, das traute er ihm einfach nicht zu. Um jedoch vollkommen sicher zu gehen, griff er in die Macht hinaus. Er erforschte Lüsokas Gefühle und fand heraus.... er meinte es ernst.

Räuber? Nun Lüsoka war nicht dabei. Er konnte es nicht wissen. Er hatte nicht gesehen, wie seine Eltern ermordet wurden.

"Imperiale? Nein das ist nicht meine Vermutung Lüsoka. Schon gar keine Sith. Was sollten sie mit einfach Leuten wie meinen Eltern? Ich war dabei Lüsoka. Ich musste mit ansehen wie meine Eltern einfach ermordet wurden. Ich kann mich noch genau an die Gelbe Klinge erinnern. Auch mein Onkel wurde später von ihnen umgebracht. Auch dort war ich dabei. Sie haben mir alles genommen was ich hatte."

Eron konnte sich noch genau an die Nächte erinnern, an denen seine wichtigsten Personen im Leben starben. Er träumte manchmal davon, genau wie er von Corellia träumte. Es war ein Jedi, oder jemand von der Sorte. Er hatte Nachvorschungen angestellt. Zeugen befragt. Er hatte ihnen alles ausgequetscht, was sie wussten. Seine Eltern waren Agenten, und sind den Jedi auf die Schliche gekommen. Sie haben sie ermordet um nicht von ihnen bei ihren dreckigen Taten ertaptt zu werden.

"Es waren keine Sith Lüsoka.... Ich... weiß es einfach. Es ist aber auch nicht relevant, denn Beweise hab ich sowieso keine. Ich war noch ein Kind. Lassen wir dieses Thema einfach erstmal ruhen ,Okay? Ich denke du kannst mitfühlen, warum."


Eron wollte nich länger über den Mord an seinen Eltern sprechen, denn es schürte in ihm Hass, Wut, Traue... und Furcht. Nach einer kurzen bedächtigen Pause, fuhr Eron fort.


Du willst also auf Kalee zurückkehren, dein Volk befreien, und Rache üben für deine Freunde und Familie? Nun da wünsche ich dir viel Glück Lüsoka. Ich hoffe es sehr für dich.

"Was mich noch interessiert Lüsoka. Du kennst also Alaine noch von damals, von Corellia? Was kannst du mir über sie erzählen?"

Eron wusste so gut wie nichts von seiner Meisterin. Er hatte Respeckt und Hochachtung für sie gewonnen selbst in dieser kurzen Zeit. Sie war eine beeindruckende Persönlichkeit und Eron war sich sicher, das es viel von ihr zu lernen gab.


[~ Bastion ~ Sith Orden ~ Kantina ~ Lüsoka & Eron ~]

[Sorry recht kurz...]
 
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Kyra meinte sehr wohl das er bei ihnen fliegen sollte. Warum? Sie mochte ihn und er war ein guter Pilot. Nicht die besten Auswahlkriterien, zugegeben. Aber auf der andren Seite hatte Jake ganz offensichtlich auch schon Erfahrung in der Materie, schon vor der Akademie und konnte gut fliegen, was sie sich noch in Erinnerung behalten hatte und noch nicht von Brandy und Nikotin vorübergehend blockiert war. Als er dann meinte, sie könne noch was von ihm lernen, verzog Kyra die Lippen zu einem freudlosen Grinsen. „Hm… dann müsste ich dir im Gegenzug wohl auch irgendwas geben. Hm… wie wär’s wenn ich dich ein paar… netten Bekanntschaften?“ Zwar im Witz daher gesagt, aber belustigt entdeckte sie einen Gedanken, der sie zeigte wie sie anderen Frauen nachstellte, nur um das dann an Jake weiterzuleiten. Sie schüttelte den Kopf. Das war ihre Libido, nicht sie selbst die jetzt diese Gedanken in ihren Geist träufelte.

„Oh ja. Ich bin jetzt schon mehrere Monate hier, aber ich hab wohl nicht einmal annährend einen Bruchteil zu Gesicht bekommen. Deine Stationen sind so ziemlich deckungsgleich mit meinen. Wobei ich die Sperrbereiche bisher umschiffen konnte. Aber wer weiß was mir blüht wenn ich mit dir auf Wanderschaft gehe.“ Die Stirn in Falten gelegt und einen nachdenklichen Ausdruck auf dem Gesicht blickte sie ihn an. Ganz so, als würde sie sich fragen: Was zur Hölle stelle ich nur mit ihm an? Löste das Mienenspiel aber wieder auf und zog ein letztes Mal an ihrer kaum noch brauchbaren Kippe, ehe sie in den Aschenbecher in der Tischmitte wanderte. Und ihr Blick wanderte kurz durch die Messe, die mittlerweile wieder einigermaßen leer war. Es mussten wohl schon einige Stunden vergangen sein. Sehr wahrscheinlich, Jake als auch Kyra hatten beide ja etwas länger ausgeholt. Als sie dies realisierte, war es dann doch erfreulich zu wissen, wie lange Janson im Endeffekt geblieben war. Innerlich grinste sie. Mit Jake als Unterstützung würde ihr Vorhaben deutlich leichter werden. Und sie wusste auch, oder zumindest redete sich das eine Stimme in ihrem Kopf immer wieder ein, dass er ihn in ihre Staffel aufnehmen würde. Genau genommen konnte sie nicht sagen ob er es nun tun würde, aber in Erwägung würde er es gewiss ziehen, sonst hätte er ja wohl kaum in seiner Nachricht so gefragt. Sie schürzte kurz die Lippen, was als Reaktion auf Jakes „mir das meiste“ geschah und blickte ihn leicht hochnäsig an. Kehrte zum normal aufgeschlossenen Ausdruck aber wieder zurück, als er weiter sprach.

Ihr ein Lächeln entlockend endete er für ein erstes und gab so Gelegenheit für Kyra etwas zu sagen. Die es so noch nicht mal bedacht hatte, aber wenn er wirklich so war, wie er sich jetzt gab, könnte es wirklich gut sein, dass sie sich vielleicht einmal in die Quere kamen. Was wenn er an Leyla geraten würde? Dachte Kyra mit einem unterdrückten Seufzen auf den Lippen. Leyla. Wie lange sie jene rothaarige Pilotin nun schon nicht mehr gesehen hatte? Zurück zu Jake, mahnte sie. Je nachdem wie Ernst diese Angelegenheit wäre, fände Kyra es wohl anfangs amüsant, oder wenn es mehr eine Liebelei sein sollte.
„Doch ich konnte es verstehen. Aber was soll ich groß dazu sagen? Möge der bessere gewinnen?“ Frech grinste die Pilotin Jake an. Und erneut fragte sie sich, wie die Chancen wohl standen, dass er bei ihnen mit machte. Egal, das würde sich noch zeigen. Und wenn nicht, würde sie irgendwie den Kontakt halten. Das war ja noch das geringste. So eine Bekanntschaft durfte man einfach nicht verlieren. Endlich jemand der genauso lebensfroh war, wie man selbst.

„Die Ausbildung gegriffen? Ach komm, jetzt mach dich nicht lächerlich. Sind wir doch mal ehrlich, wenn, dann würde ich ja wohl kaum so aussehen, oder? Gut zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich da wohl salutieren gelernt habe.“ Brachte Astarte es gequält über die Lippen. Während in ihren Gedanken ein kurzes für und wieder für eine Zigarette entstand, was sie dann schlussendlich verneinte, denn irgendwo musste sie ja auch auf ihre körperliche Fitness achten. Gerade als Pilot. Und so verstaute sie die Zigaretten wieder in ihrer Montur, wobei sie sich der zerknitterten Galauniform bewusst wurde. Was sie mit einem echten mürrischen verziehen ihrer Lippen kommentierte. Als sie dann aber wieder aufblickte trat entzücken in ihr Gesicht. „Ich glaube du brauchst nicht zu befürchten das es dich frisst oder so… alles ganz harmlos. Lebloses Metall und ein bisschen Farbe, mehr nicht.“

Kyra hätte auf seine Antwort beinahe mit einem Augenrollen reagiert, beinahe aber nur, weil sie mittlerweile ein ziemlich gutes Gefühl für ihn bekommen hatte, was seine Redegewohnheit anging. In entsprechenden Situationen und da sie sich nun schon seit geraumer in ein und derselben befanden, war das nicht sooo schwer. Aber gerechnet, oder erwartet hatte sie es nun auch nicht, nur die Art und Weise. Als er sich erhob und zu sprechen begann, folgte sie der Bewegung und nickte dann, lächelnd dem Piloten zu, der sie, bevor sie sich weiterhin irgendwie bewegen konnte, bat vorzugehen. Astarte antwortete mit einem anerkennendem Nicken. Als er dann jedoch den Satz: Macht Platz für die mächtige Astarte, denn ihr seid unwürdig ihre Luft zu atmen. Sprach konnte sie nur Kopf schüttelnd und grinsend voraus laufen. Einige Blicke die den Weg zu den beiden Piloten fanden waren sichtlich erheitert, andere die sie kannten lachten ganz offen und wieder andere schüttelten nur den Kopf. Man konnte förmlich riechen was sie dachten. „Immer diese Piloten.” Wie recht sie doch hatten, aber wir dürfen das. Murmelte sie, noch immer lachend auf einen Turbolift zusteuernd, den ziemlich schnell leerte, auf das sie ungestört waren, wobei er noch das Image des Unterwürfigen gab. Seine Frage, nach der Abfahrt, überging sie erst. „Begabteste Pilotin der Intimidator, hm? Daran könnte ich mich gewöhnen. Und den Rest auch.“ Sie hielt kurz inne um ihm zu zuzwinkern. „Welcher Typ? Ich bin da eigentlich nicht so wählerisch. Die Ausstrahlung muss einfach stimmen, da ist es mir dann egal ob braun, blond oder schwarz, aber wenn die Haare rot sind…“ Sie grinste breit. „…dann kann ich mich nur schwer halten. Größe bleibt sich egal, nicht zu extrem, aber auch nicht viel kleiner als ich. Oder… hm… ich glaube ich bin doch wählerischer als gedacht. Ohne die entsprechenden weiblichen Rundungen, sinnliche Lippen und ein gewisses Maß an Offenheit komme ich nicht zurecht.“ Eine weitere kurze Pause wurde eingelegt und sie fuhr dann mit mechanisch klingender Stimme fort. „Für ein Idealbild fügen sie bitte jene Aspekt zusammen, addieren rote Haare, ein grünes und ein blaues Auge dazu und versehen es mit den vorstellbar sinnlichsten Lippen. Träumen darf man ja, aber wie oft findet man schon ein blaues und ein grünes Auge? Nach einem Mal noch einmal darauf zu treffen wird schwer… “ Sie hielt jäh inne und blickte in misstrauisch an. „Wenn es zuviel wird, oder dir das Thema nicht behagt, sag bescheid. Ich neige dazu, manchmal, ein wenig ausschweifend zu werden. Hm. Und der werte Herr? Was springt dir denn schneller ins Auge? Dann kann ich ja schon mal die Staffeln durchgehen ob wir was für dich im Angebot haben.“ Unerwartet erreichten sie den Bereich der Wolves, was Astarte mit einem trockenen: „Bitte aussteigen.“ kommentierte.


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Bastion – Center – Koordinaten X und Y

Als Greed die Augen öffnete war es bereits vorbei. Die Jedi waren weg. Nur Aden wartete noch, dass sein Meister sich erhob. Greed stand auf und versuchte sich noch an alle rezenten Ereignisse zu erinnern… Er hatte Selina das Leben schwer gemacht, dann wusste er sich um Ulic kümmern, Shaqual war gestorben… doch dann aus.

Er ließ seine Halswirbelsäule knacken und ballte seinen Zorn und Ärger in einem Schrei demonstrieren, was er von der Situation hielt.

Aden, wir gehen.

Er wusste nicht wo Ysim war, es interessierte ihn aber auch nicht. Seine Zähne knirschten von dem Druck, doch dann ließ er locker… bei jeder Verkrampfung wurde Energie verbraucht. Er presste die Faust zusammen und schlug gegen die Wand eines Hauses, die nun ein riesiges Loch hatte.

Aden, weißt du warum die Jedi entkommen sind?

Sein Schüler suchte nach der passenden Antwort, doch Greed unterbrach den Gedankenprozess.


Weil wir zu SCHWACH waren. Schwach, schwach, schwach, dank uns sind da noch drei irritierende Kreaturen, die frei herumlaufen. Frei und lebendig. Aber, das darf nicht noch einmal vorkommen… hast du verstanden?

Aden sah ihn etwas fragend an. Er war sich der Niederlage bewusst und hatte sichtlich keine Lust auf Greeds moralische Rede. Trotzdem antwortete er mit „Ja, Meister“.

Greed blieb stehen.

Hmm… Planänderung. Folge mir.

Sie kamen zu einem leeren Platz, an dem nur die Erde und das Gras existierten.

Ich erzähl dir etwas von mir. Ich bin ein Sith. Offiziell ist das bewiesen, doch das ist nicht das einzige. Was zeichnet einen Sith aus? Individualität, Blutdurst, der Hass auf alles Gerechte und Ungerechte auf dieser Welt, doch vor allem die Gier nach Macht. Ich BIN diese Gier, ich will die Macht besitzen, ich WILL die Macht sein. Kuku… der Sith Orden ist nett, er erlaubt die Bildung von Sith, doch in Zeiten wie diesen ist er korrupt. Das heißt, die Regel, die einzige Regel, die wahr ist in diesem Universum, die gibt es jetzt nicht. Diese Regel lautet: Die Starken fressen die Schwachen. Die Starken überleben, die Schwachen sterben.

Ich will dir nichts einreden, ich bin nur hier um dir diese Regel beizubringen und dich dafür vorzubereiten. Mir ist es egal was aus dem Orden passiert, wir ist es egal, wer wem in den Hintern kriecht. Du, allerdings, hast dich als interessant herausgestellt. Aber nicht stark genug...das soll sich jetzt ändern.

Er spuckte etwas Blut auf den Boden.

Unsere Wege werden sich trennen. Doch eines solltest du wissen: Solltest du KEIN Sith werden, dann werde ich dir die Hölle zeigen, so wie sie in den antiken Überlieferungen beschrieben wird, nein, noch schlimmer.

Pff…und jetzt geh und bring zehn Tote. Kinder, Frauen, egal, ich hab was damit vor… Kuku


Bastion – Center – Platz – Greed, Aden (sich entfernend)​
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope -mit Radan

Radan?s Erwiderung, das er sie auch leibte, lies Alisah sehr glücklich lächeln und sich zufrieden an ihn lehnen. So viel Glück, wie bei ihm, hatte sie seit Ian nicht mehr gefühlt.
Aber als er sie fragte, ob sie ihren Kindern wirklich antun wollte so zuwerden wie er, wurde ihr breites, zufriedenes Lächeln ein wenig ernster.


Wenn wir mal Kinder haben?

Alisah stockte kurz. Es war schon merkwürdig darüber nach zu denken und noch werkwürdiger darüber zu sprechen, aber andererseits war es schön hier mit ihm zu sein und über so eine Zukunft zu reden.

?also, ich will das sie dir ähnlich sind. Ich will nicht, das sie die furchtbaren Dinge erleben, die du erlebst hast aber ich will das sie starke Persönlichkeiten werden.
Die Stärke in dir is nich nur Training! Die Stärke kommt von dir. Von ganz tief Drinnen. Ich mein nämlich nicht die starken Arme und deine Muskeln. ?


Während sie das sagte strich sie zärtlich über seine Oberarme und fühlte unter dem Stoff seiner Kleidung deutlich seine Muskeln. Sie mochte, das er so stark war. Aber ihn, den Radan hinter den Muskeln. Den Radan dessen geheimes Gesicht nur für sie war, mochte sie noch viel mehr. Diesen Radan liebte sie.

?Ich meine deinen starken Willen und dein mutiges Herz. Wenn du mich fragst, hat das dich dein Training erst so überstehen und zu dem werden lassen was du bist. Und diese Stärke wünsche ich mir für die Kinder die wir einmal haben werden.
Aber wir lassen uns Zeit dafür.


Mit einem sanften Kuss an seinem Hals beendete Alisah das was sie zu dem Thema zu sagen hatte. Sie würden einfach sehen was geschehen würde.
Und Radan erzählte nun ja auch schon wieder über Eriador! Über den Glauben seines Volkes und Alisah wurde immer Klarer, das, wenn sie wirklich Königin werden sollte, sie diesen Glauben zwar nicht annehmen konnte aber ihn klar respektieren und sich auf Eriador daran halten musste.
Einen Moment lang kaute Alisah jetzt auf ihrer Unterlippe während sie Radan zu hörte als er über das Gespräch mit diesem Grafen sprach. Dann meinte sie mehr zu sich selber als zu Radan.


Aber wenn sie so denken, dann wird ihnen klar sein, das die Götter dich geschickt haben um zu siegen! Denn der Frieden wird durch dich kommen! Da bin ich mir ganz sicher! Und wenn es so weit ist, werden deine Leute das auch wissen. Dann wird Keiner mehr behaupten eure Götter werden dich richten!

Ja, genau! Wenn die Eriadorianer so sehr an ihre Götter glaubten, dann war doch klar, das sie auch glauben würden, das ein solcher Sieger nur von ihren Göttern geschickt werden konnten und Radan wäre noch mehr legitimiert als je zuvor!
Alisah blickte zu ihrem Radan auf und allein ihr Blick sagte wie sicher sie sich dessen war, was sie gerade gesagt hatte. Kurz trat wieder einmal ein Schweigen zwischen sie beide, während dem Alisah sich einfach an ihn schmiegte.
Als Radan dann ihre Hände nahm und von DAS sprach, schlug Alisah wieder etwas schamhaft die Augen nieder. Allerdings nicht lange denn es war keine Angst, das er sich nehmen könnte wozu sie noch nicht bereit war. Nein sie vertraute ihm. Es war nur noch so ungewohnt mit ihm darüber zu sprechen. Als Radan dann aber davon sprach es reiche ihm nur hier mit ihr zu liegen du ihre Hände zu halten Lächelte Alisah und sah wieder zu Radan auf.


Ich weiß! Und ich liebe dich nur um so mehr, weil du so Rücksichtsvoll bist.

Die Tatsache, das Radan jetzt Derjenige war, der rot wurde lies Alisah?s Zuneigung zu ihm beinahe noch mehr wachsen. Ihre Hand, die er an seine Wange geführt hatte, ergänzte Alisah noch mit ihrer Anderen, die sie selbst auf seine andere Wange legte und so sein Gesicht zwischen ihren Händen hielt und ihn an strahlte als er ihr sagte, sie würde ihn nie wieder los!

Dann bin ich die glücklichste Frau in der Galaxis! Ich will dich nämlich auch nie wieder los lassen!

Während sie das sagte, legte Alisah ihre Stirn auf Radan?s und blickte ihm dabei direkt in die Augen.

Und DAS wird auch geschehen! Nicht heute! Ich? ich bin noch nicht so weit.
Aber bald. Das weis ich! Und auch wenn du sagst es reicht dir mich im Arm zu halten, hoffe ich trotzdem, das du dann mehr möchtest! Wie soll?n wir denn sonst irgendwann einmal ? Kinder. Du weist schon.


In diesem Augenblick glich sich ihre Gesichtsfarbe der Seinen an und nach einer Weile kicherte Alisah leise.

Da schau uns an! Hier liegen wir beide und werden rot wie die Tomaten. Ich hätte nie gedacht, das du rot werden kannst. Aber du siehst so irgendwie süß aus!

Mit einem langen, innigen Kuss besiegelte Alisah ihre Worte und genoss jede Sekunde dieses Beweises ihrer Zuneigung zu ihm.
Als sie sich dann von ihm wieder löste seufzte Alisah tief, schmiegte sich dann in seinen Arm und legte ihren Kopf an seine Schulter


Erzähl mir noch mehr von Eriador! Und von Nathan! Was du bis jetzt gesagt hast klingt so als wäre dein Verhältnis zu ihm viel besser als zu Arasur.
Und erzähl mir mehr über das Leben auf Eriador!


Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope -mit Radan
 
? Bastion ? Flottengefängnis ? Verhörraum ? Slayer, Delek, Amy

Ab jetzt zweifelte Amy langsam daran, dass das ganze KEIN Traum war. Der Typ zog seinen Blaster und hielt ihn Amy gegen die Schläfe. Das kalte Metall an ihrem Kopf lies Amy kurz zusammenzucken und ihr Herz heftig und sehr viel schneller schlagen. Es sah so aus als hätte sie die Klappe mal wieder zuweit aufgerissen, wie so oft. Dann began eine etwas längere Rede des Mannes, in der er ihr erklärte, dass er quasi der einzige Weg für sie hier heraus war und das von seiner Laune ihr Leben abhing. Amy musste schlucken, noch nie in ihrem Leben war sie jemanden so ausgeliefert gewesen...

Der Blaster verschwand und ihr wurde ein Frühstück gebracht, wenn auch kleines aber es war essen... Ausserdem erklärte er ihr das Gehorsam belohnt wurde. ESSEN Amy wurde fast schwindelig bei dem Gedanken endlich wieder zu essen, Mit gierigen bissen schlang sie es herunter und sah ihren... Ja was war er, er tat als wäre er ein Freund, aber gleichzeitig quälte er sie und versuchte Antworten zu bekommen, Amy wusste nciht was sie von der ganzen Sache halten sollte. Ihr Magen knurrte und sie war völlig ausser Kraft, noch eine dumme Antwort und sie war Toast, dass alles erleichterte ihr etwas die Frage ob sie weiterhin die Fragen beantworten sollte. Der Typ hatte ihr gesagt, dass er sie hier rausbringen könnte, wenn sie Miron also helfen wollte, sie glaubte dem Mann nicht, dass er tot war, sie hatte noch mit eigenen Augen gesehn, dass er gesprungen war, und das noch rechtzeitig hatte sie kaum eine Wahl als zu kooperieren. Sie sammelte Kraft für die nächsten Worte.

"Miron Lora, Stellvertreter der Hawks"
, wenn er eh von den Hawks wusste würde es ein leichtes sein die Pilotenliste für ihn zu besorgen, somit dürften ihn diese Daten nicht sonderlich nützen.
Sie schwieg kurz, dann sah sie ihren Peiniger mit Hilfesuchendem Blick an.

"Ich weiß das er noch lebt ich fühle es... Bitte helfen sie mir ihn zu finden, ihn vor dem Tod zu bewahren... Bitte... Ich brauch ihn..."


Mit der Haltung ar es jetzt vorbei Amy hatte keine Kraft mehr die starke zu spielen, erschöpft lies sie ihren Kopf nach vorne fallen und ein wimmern wurde von Tränen begleitet, die auf dem Boden platzten und eine mini Pfütze hinterließen.

? Bastion ? Flottengefängnis ? Verhörraum ? Slayer, Delek, Amy
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Gänge ~>||<~ Alaine & Ilumina ~>||<~

Es war allerdings bekannt dass der Großteil der Bevölkerung nicht mit der Wahrheit leben konnte oder gar mit irgendetwas anderem was dem ähnlich war. Dagegen anzukämpfen würde nicht nur schwierige sein sondern auch einiges kosten. Unmöglich war nichts im Leben. Für alles gab es eine Lösung auch wenn diese Lösungen nicht von jedem gut geheißen werden würden. Doch in einem Universum wo eh nichts mehr zählte und am wenigsten die Menschlichkeit oder Ideale war es gleich was geschah. Wobei dies nicht unbedingt auf sie beide zutreffen würde. Denn als Außenseiter, die sie im Grunde irgendwo waren vielen sie umso mehr auf. Niemand liebte oder schätze Personen sehr, die die Wahrheit sagten und dazu auch noch Beweise lieferten. Sie waren für die Gesellschaft eher ein Dorn im Auge wie man so schön zu sagen pflegte. Doch Alaine war lieber ein Dorn im Auge eines jeden als ein Mitläufer. Diese Spezies von Individuum war feige und es nicht wert auch nur die Luft zu atmen. So viele waren einfach nur Mitläufer und sprangen von hier nach dort nur um sich anzupassen. Nicht auf zu fallen! Dies war es doch was zählte. Ein System wie es hier existierte forderte manchmal dass sich Lebensformen erhoben, die ausbrachen aus all den Lügen und Intrigen. Die die Wahrheit zu Tage förderten auch wenn sie noch so sehr schmerzte. Die Dunkelheit der Schatten musste mit Licht geflutet werden, damit die blinden sehend wurden. Zwar würden sie sich weigern doch auch der Dümmste musste irgendwann erkennen und wenn er starb.

Ihre Angepasste Welt, die engstirnig war und es nicht zuließ den Horizont zu erweitern um hinaus zu blicken und dabei weiter als nur bis zu seiner Fußspitze war eine Schande. Doch die Welt lebte in einer Doktrin. Eingesperrt und einseitig. Ja dieses System hatte schon immer funktioniert. Leider. Doch würde sich dies ändern. Denn es gab immer wieder Formen, die sich erhoben um dagegen an zu kämpfen. Sich so etwas nicht mehr gefallen zu lassen. Auch wenn sie nur wenige waren so konnten diese wenigen trotz allem etwas bewirken. Wenn auch nur in kleinen Schritten. Doch selbst die kleinen Schritte konnten von Erfolg gekrönt sein.


?Wir werden sehen was wir erreichen. Aber eines wird gewiss sein. Man wird sich an uns erinnern.?

Dies würde man im wahrsten Sinne des Wortes. Die beiden Sith Damen schritten durch die Gänge des Ordens. Eingehüllt von der Dunklen Seite die alles um sie herum umgab. Einer Welt die hier ebenso verlogen war wie jene draußen. Ihr Weg führte sie zu einem der Terminals und Ilumina steckte die Datenkarte hinein um sie sich ansehen zu können. Als sie fertig mit ihrer Betrachtung war machte ihre Freundin eigene Vorschläge. Alaine musste grinsen als sie hörte was Ilumina so im Sinn hatte. Eine vorzügliche Idee. Eine Theke mit einer Wand aus Glas. Ein gläsernes Regal wo besondere Getränke aufbewahrt wurden. Sehr gut. Klassisch und Elegant zugleich. Nach ihren eigenen Wünschen gestaltet. Mochte ihre Freundin auch nicht viel davon verstehen so hatte sie trotz allem Style.

?Eine sehr gute Idee. Es würde perfekt ins Konzept passen. Über die Pflanzen kann man dann reden. Aber bevor wir uns die Räume noch einmal ansehen werde ich deine Idee hier einfügen. Damit hätten wir dann schon mal etwas Greifbares.?

Die Warrior betätigte einige Tasten fügte das Gewünschte ein und das Bild veränderte sich. Was dabei heraus kam war vortrefflich. Eine Brilliante Idee. Alaine lächelte erneut sah dann ihre Freundin an und nickte.

?Sehr gut. Ich bin mir sicher dass sieht hinterher perfekt aus. Die Einrichtung selbst sollte daher auch etwas Edles haben. Ich kenne die perfekten Geschäfte dafür. Wird eine ganze Menge Arbeit dass alles zu bewerkstelligen aber ich denke wir werden uns zwei oder drei helfende Hände besorgen. Eine gute Übung für meine Schüler. Wie war das noch du wolltest den Kalee doch bestrafen. Nun wie wäre es, wenn du ihm bei dieser Arbeit ordentlich einheizt damit ihm sehen und hören vergeht??

Alaine kicherte kurz. Zog dann die Datenkarte aus dem Schlitz und stand auf.

?Dann lass uns mal die Räume von neuem betrachten und unsere Einkaufsliste Schreiben. Wenn dass getan ist könnten wir eigentlich loslegen mit den Umbauten außer natürlich du hast etwas anderes vor.?

Beide Frauen marschierten auf den Turbolift zu. Stiegen ein und fuhren in jenes Stockwerk was sie sich ausgesucht hatten. Dort angekommen erreichten sie nach einigen Minuten die entsprechenden Quartiere. Alaine öffnete die Tür und sie traten ein. Entschieden hatten sie sich für drei bis vier Quartiere, die sie zusammenlegen wollten. Alaine selbst wusste auch schon wie. Ihre Vorarbeit anhand der Datenkarte erleichterte ihnen einiges. Beide Frauen ließen die Räume auf sich wirken. Für Alaine war es einfach sich vorzustellen wie es aussah, wenn alles fertig war und letztlich ein geräumt. Ein wenig Luxus für zwei Warrior. Warum nicht.

?Definitiv müssen die Wände dort weichen. Arbeit aber eine Arbeit, die man zum Trainieren gut verwenden kann. Teyr hat ja einiges gebracht nicht wahr? Erst recht was unser einreisen von Gebäuden angeht. Ich denke die Drecksarbeit machen dann mein Schüler und der Jünger. Wobei Drecksarbeit, hm ich denke es wird mehr als dass sein. Also, nun liegt es an dir ob wir anfangen wollen oder ob du noch etwas anderes vorhast. Mir jedenfalls steht der Sinn nach umbauen. Neu Formen und gestalten. Wobei es wohl Personen geben wird, denen es nicht in den Kram passen wird, dass wir uns einfach mal ein wenig Luxus gönnen. Wobei, irgendwie scheinen ja alle beschäftigt zu sein.?

Alaine schüttelte innerlich den Kopf. Die meisten waren Beschäftigt. Mit irgendwas. Also warum sich nicht einfach mal hier auslassen. Immerhin waren solche Übungen nicht gerade Alttag. Der Geist des Erfinderischen war gefragt aber auch das Gen des Künstlers. Beides war in der Warrior vorhanden und würde zum Einsatz kommen. Sie wusste schon jetzt dass Ideen im laufe ihres Umbaues noch kommen würden. Einige von ihnen würden sie vielleicht sogar in die Tat umsetzten. Sofern ihrer Freundin diese gefielen. Wobei sie bisher eigentlich immer gut den Geschmack Iluminas getroffen hatte. Während sich die Corellianerin umsah kamen neue Ideen an die Oberfläche, die vielleicht auch berücksichtigt werden konnten. Also drehte sie sich zu der ältern um.

?Was hältst du von Rundbögen für die Zwischentüren? Sie sehen schöner aus als die normalen und bringen etwas mehr Eleganz hinein. Der Decke könnte man den Augenschein geben dass sie höher ist als normal indem man sich leicht Stuckt. Dafür gibt es wundervolle Techniken in den Verschiedensten Bereichen. Ich weiß ja nicht wie es dir geht aber hohe Decken sind mir lieber als niedrige. Über die Farben hatten wir im Einzelnen ja schon gesprochen und auch darüber dass wir edle Holzmöbel bevorzugen. Hell natürlich. Auch hierbei gibt es verschiedene Style. Von Moder bis Alt. Ich jedenfalls wäre gegen Modern. Würde nicht ganz zu dem passen was wir uns vorstellen. Eher würde etwas Älteres besser Harmonieren mit den Farben aber auch mit den Wünschen bezüglich des Restes. Bleibt die Frage ob wir was mit Schnitzereien wolle oder eher einfach. Edlen Polstern oder nicht. Die Vielfalt ist ziemlich groß erst recht an Möbeln und Assesource. Aber man kann einige miteinander verbinden ohne eine Stilbruch zu begehen.?

Alaine legte den Kopf leicht schräg. Sie hoffte nur dass ihre Freundin auch etwas von dem Verstand was sie da sagte. Dabei bemühte sich die Rothaarige wirklich alles noch ganz einfach zu halten. Sie hätte auch mit Fachlatein ans Werk gehen können. Aber dabei hätte die ältere wohl kein Wort mehr verstanden. So musste es ja nicht unbedingt laufen. Alaine schritt ein Stück weiter in den Raum hinein und auf die Fenster zu.

?Wenn man will könnte man die auch noch anpassen aber ich denke man sollte sie so lassen damit es von außen nicht zu auffällig aussieht. Was den Boden angeht so schlage ich mittelfarbiges Parkett vor. Allerdings nicht in einer einfachen Verlegung. Sondern im Style der Fischgräte. Außen könnte man das Holz ein wenig dunkler machen allerdings nur jeweils ein Brett und wenn du mich fragst dann auch nicht diese ganz kleine Parkett streifen sondern die langen schmalen.?

Mit diesen Worten ließ sich Alaine auf den Boden nieder und sah sich erneut um. Wieder gingen ihr einige Gedanken und Ideen durch den Kopf. Allerdings mussten auch diese besprochen werden.

?Tapeten oder eher Innenputz? Es geht auch beides für die jeweilig verschiedenen Räume. Man kann Wände auch mit Holz verkleiden wenn man möchte oder mit einer Technik die hinterher aussieht als hätte man Marmor an den Wänden. Selbstverständlich kann man auch einfach nur Streichen.
Ich glaube ich verliere mich gerade in meiner Künstlerischen Ader. Ein wenig kommen die Einfälle von meinem alten zu Hause aber auch aus Palästen oder Tempeln. Man sieht so einiges wenn man auf Empfängen herumgeschleppt wird. Jedenfalls denke ich solltest du mit allem was du an Ideen aufweisen kannst kommen. Immerhin sollen wir ja beide hier wohnen und somit muss es uns schon gefallen. Jede Idee kann ich auch gern zuvor als Grafik erstellen wenn es dir so helfen sollte einen besseren Blick für alles zu bekommen.?


Die Warrior hatte mittlerweile einiges an Geschütz aufgefahren und hoffte dass sie Ilumina damit nicht überforderte. Denn irgendwie sah sie leicht sprachlos aus. Entweder weil sie sich fragte ob Alaine völlig verrückt war oder aber selbst begeistert war. Was genau von beidem zutraf konnte die jünger nicht wirklich sagen. Irgendwie konnte man meinen dass Alaine Inneneinrichterin hätte werden sollen anstatt Tänzerin. Vielleicht hätte diese Berufspatte auch etwas für sich gehabt. Alisah hatte damals gedacht sie wäre Händlerin gewesen, die sehr teure und Kostbare Stoffe verkaufte. Darauf war ihre kleine ?Schwester? gekommen weil sie die teueren Kleider gesehen hatte. Denken konnte man viel doch ob es auch wirklich zutraf war etwas anderes. Da Alaine in einem Luxuriösen Ambiente aufgewachsen war kannte sie die unterschiedlichsten Stoffe, Dekorationen und all den schnick schnack der so an die Wände gebracht wurde. Von Adel zu sein brachte nicht nur Nachteile mit sich auch wenn Alaine früher nicht begeistert davon gewesen war. Nur zahlte es sich allerdings aus.

~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ ausgewählte Quartiere ~>||<~ Alaine & Ilumina ~>||<~
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope -mit Alisah

Radan genoss den Kuss und auch das er nicht der einzige war der Rot wurde. Ja es war seltsam mit jemand so offen über diese Sache zu reden. Eigentlich war es auch nie Radans Art gewesen. Doch bei Alisah hatte er das Gefühl das er ihr alles erzählen konnte ohne das es Falsch gewesen wäre. Sie beide hatten eine Verbundenheit die Radan nicht in Worte fassen konnte. Eine Verbundenheit die der Eridorianer bisher nichtmal gekannt hatte. Etwas was er nie erlebt hatte. Als sie nach Nathan fragte lächelte der Eridorianer.

"Ja Nathan und ich kommen gut aus weil er unter mir steht. Und weil ich ihn nicht so behandle wie Arasur mich und stehts darauf achte das wenn ich mit 40 Mann ausziehe auch mit mindestens 38 zurückzukommen hält er mich für einen Großen König. Doch sein größter Makel ist sein unerschütterlicher Glaube. Er Betet vor jeder Schlacht und es ist kaum verwunderlich das so Gläubig wie er ist nichtmal den Tod fürchtet. Auch wenn ein großer Teil unseres Königsreiches Frei ist und wir nur noch die restlichen Länder zurückerobern müssen so wird Nathan stehts Gefangen sein. Er ist Gefangen in seinem unerschütterlichen Glauben. Während du den Glauben Respektieren kannst und ich auch und wir beide uns einig sind das wir niemanden Dienen wird Nathan stehts den Göttern dienen. Tun was ihr Wille ist. Oder sagen wir was er glaubt das sein Wille ist. Natürlich kennt Nathan ihren Willen nicht und er kennt auch nicht die Ketten die er sich selbst auferlegt hat. Es steht mir natürlich selbst als Thronerbe nicht Frei über Glauben zu Urteilen. ich respektiere ein gewisses maß glauben. Doch die Götter für alles verantwortlich zu machen woran die Schuld mehr bei normalen Eridorianer liegt. Zuviel Religion führt zu Fanantik. Nathan und ich hatten in 200 Jahren nur einen großen Streit und dieser war nur wegen seiner Äußerung den Krieg zu einen heiligen Krieg zu berufen. Ich war damit nicht einverstanden. Meiner Meinung nach Kämpfte jeder Eridorianer für sich und nicht für die Götter. Dennoch ist er ein Großer Krieger den ich ungern zum Feind hätte"

Erklärte Radan und kuschelte sich weiter an ihre Wangen. Er genoss diese Nähe sehr. Das musste sie wissen. Der Zweite teil ihrer Frage ließ ihn kurz nachdenken. Es war nicht einfach über das Eridorianische Leben zu erzählen. Radan führte es jeden Tag und er musste zugeben das er auf Bastion auch so wenig schlief weil die Tage an diesem Ort für einen Eridorianer einfach zu kurz waren im Vergleich zu Eriador zumindest.

"Einmal im Jahr opfern wir Ziegen, trinken ihr Blut und Tanzen nackt ums Feuer. Ein ziemlich alter Brauch. An dem ich nie teilgenommen habe. Es hat wieder etwas mit den Göttern zu tun. Woran kann ich mich erinnern. Das Leben der Männer ist vom Krieg bestimmt. Grade weil Krieg ist meditieren die Meisten oft und trainieren mehere Stunden am Tag wenn sie nicht an einer Schlacht teilnehmen. Das Leben von Nathan und mir ist neben diesen Traning von Diplomatie betroffen. Ich mag keine Diplomatie ich bin nicht gut in diesem Spiel der Intrigen. Dennoch muss ich sie machen. Den bei den ganzen Grafen, Fürsten und wie sie sich nennen wollen ist es nötig alles abzustimmen und zeitgleich jeden kleinen Zwist zu beseitigen bevor es zu einem Krieg innerhalb des Krieges wird. Ich will nicht Lügen. jeder Graf auf Eriador ist angespannt und einige sehen in diesen Konflikten eine Chance ihren Machbereich ein wenig auszudehnen. Jeder Kleine Streit sorgt für mögliche Konflikte und Belagerung von Dörfern. Einige hoffen auch drauf das sie bald genug Territorium und Männer haben um den König anzugreifen wenn er gekrönt ist und selbst die Krone zu übernehmen. Was dem verlangen nach Macht angeht unterscheiden sich die Meisten nicht viel von Sith. "

Erklärte Radan,dann nahm er alisah auf die arme und stand auf. Ein oder zwei Schritte wankte er bis er sich aufs Bett setzte und nach hinten fallen ließ. Alisah zog er mit sich. Er schmunzelte.

"Keine Angst um das geht es nicht. Der Sessel wird nur mit der Zeit ziemlich unbequem"

sagte er ehrlich. Solche Sessel waren nicht dafür gebaut weich zu sein oder gleich zwei Wesen Platz zu Bieten. Radan würde das während seiner Amtszeit sicher noch ändern. Er strich Alisah über ihre Lippen. Sicher er hätte sich nehmen können was ihm Zustand, gleich hier. Doch der Preis dafür wäre viel zu Hoch gewesen. Sie hätte vermutlich nie wieder ein Wort mit ihm gesprochen und nur deswegen geduldete sich Radan.

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope -mit Alisah
 
[Orbit ~ SSD “Final Reversal” ~ Besprechungsraum Bastion] – Flottenadmiral Moresby, Flottenadmiral Nort, Flottenadmiral de Vries, Hochadmiral Jeratai, Admiral Bolitho, Admiral Banjeer, Commodore Vivant, Line Captain Herrick, Line Captain Tarvia, Captain Dalmascae, Commodore Kratas und Lady Nerethin

Jade selbst hatte nicht mehr erwartet als dann auch wirklich folgte. Man versprach über ihre Anliegen zu sprechen, as zweifelsfrei im Anschluss geschehen würde. Und so machten sich die beiden Sith dazu auf, den Besprechungsraum zu verlassen. Die Blonde starrte noch einen Moment in deren Rücken. Anspannung und ein leichter Ausdruck der Ratlosigkeit auf dem Gesicht. Äußerlich machte es vielleicht einfach daran liegen, dass sie nicht schon wieder in die Runde blicken wollte. Irgendwie hatte Jade das Gefühl die versammelten Offiziere genügend Gemustert zu haben und bei weiteren Blicken eventuell irgendjemand etwas sagen würde. Was selbstverständlich töricht gewesen wäre. Wieso sollte sie jemand wegen einem Blick irgendwie angreifen? Gedanklich schüttelte sie mit geschürzten Lippen den Kopf. Das war doch lächerlich, auch nur annährend an so etwas zu glauben. Und so überflog sie noch einmal kurz die notierten Worte, als dann auch schon Jeratai zu sprechen begann. Es war weder der Ton in dem er es aussprach, noch wie er dabei herüber sah. Es war der Inhalt seiner Worte. Den Admiralsrang. Jade sog scharf die Luft ein. Das konnte er unmöglich ernst meinen! Wie konnte er sie einfach so in die Flotte aufnehmen und ihr zugleich einen Rang geben, für den es Jahre der Ausbildung, Jahre im Krieg oder überhaupt in der Flotte brauchte, ohne zu wissen in wie weit sie dafür wirklich qualifiziert war? Die Blondhaarige hatte zwar schon von einer gewissen Affinität für die Sith gehört, die man Jeratai anlastete, aber so stark? Ihren Notizen über ihn wurde ein ‚übermäßig Sithfreundlich’ hinzugefügt.

Weitere Gedankengänge wurden von Bolitho unterbunden, der das ansprach was sie derart ähnlich im Sinn gehabt hatte. Sicher hatte jene Sith bereits durch ihre Sonderrechte auf einen längeren Zeitraum mit Flotteneinheiten operiert, aber der Status eines Admirals würde ihr etwas abverlangen, was Jade selbst vielleicht noch nicht einmal meistern würde? Jener Gedanke jedoch erstaunte sie ein wenig und während sie weiterhin dem Sprachfluss folgte, kümmerte sie sich auch darum, ob sie sich wirklich noch für unfähig hielt, diesen Rang zu bekleiden. Sie zweifelte an das sie scheitern würde, aber in einer Schlacht wäre es ihr womöglich doch etwas zuviel. Im stillen konnte sie Bolitho nur zustimmen, was sich in einem kaum merklichen Nicken niederschlug, als er endete. Nichts was man über Nacht lernt, treffend formuliert. Sie hatte Jahre der Ausbildung hinter sich und nun befand sie sich gerade mal als Captain in der Flotte. Wie viel auch immer jene Sith, Elysa, gelernt hatte, sie wäre bestimmt nicht bereit für einen solchen Rang. Auch wenn sie vielleicht ein Talent dafür hatte. Dennoch wollte Jade ihr den Eintritt in die Flotte nicht verwehren, sofern sie es gekonnt hätte. Aber den Rang eines Admirals?

Admiral Nort kam treffend auf den Punkt. Zum einen hatte sie mit ihren vorangegangenen Aktionen ihr Können auch unter Beweis gestellt, aber es war wohl die allgemein hin überwiegende Ansicht, dass dies nur die Bewährungsprobe war, ob sie es auch verdiente, ohne Akademiezeit in die reihen der Flotte integriert zu werden. Was durchaus vernünftig war. Man wusste, dass sie mit einem gewissen Druck und bestimmten Aufgaben betraut werden konnte, hatte sie auch schon hinter sich gebracht, hatte ebenso bewiesen in einer Schlacht agieren zu können. Wobei die Schlacht um Bastion nicht allzu viel Referenz über ihr vermögen zum kommandieren offenbarte. Soweit sie es mitbekommen hatte, war sie mit einem Jäger auf der Devastator gelandet. Wie auch immer. Die Tatsache das sie in die Flotte gelangen würde, stand offensichtlich nicht mehr zur Debatte, lediglich welchen Rang sie bekleiden würde. Jade vermutete, dass sie wohl denselben Rang wie ihre Schülerin erhalten würde. Das derzeitige Kommando, wenn man es so bezeichnen konnte, wurde von Banjeer eben in dieses Licht gerückt. Darauf folgend konnte klar werden, dass es der Rang des Commodore werden würde. Wobei sich die Adjutantin keinem allzu eiligen Schluss hingeben wollte. Vielleicht beschnitt man ihren Handlungsraum ja auch und stufte sie lediglich, wie jenen anderen Sith als Captain ein? Aber die sachlichen Worte die nun erfolgt waren, schlossen wohl auf mehr als nur den Captain. Neid flackerte in ihren Gedanken auf. Eigentlich war es eine Frechheit das sich die Sith derart in die Flotte einschleichen konnten. Wie ehrbar oder unehrbar ihre Absichten auch waren, sie hatte keine Ausbildung durchlaufen, hatte nur auf einen Geheiß hin kommandiert. Und egal wie sehr sie sich auch Kenntnisse erworben hatte, sie war nicht durch die Akademie gelaufen und hatte eine anständige Ausbildung nicht abgeschlossen. Insgeheim würde Jade jene Gedanken wohl niemals ablegen können. Egal wie seriös und durchaus nett die Sith erschienen war. Nachvollziehbar, höflich. Die blonde Kommandantin seufzte. Sie hegte keinen Groll gegen sie, keinen ernsten jedenfalls, aber irgendwo missfiel es ihr mit einem Mal deutlich. Leise Schnaubend schüttelte sie ihren Kopf und war froh, als Moresby nun das Wort erhob und eine Entscheidung fällte, mit der auch sie leben konnte. Die Stiche der Eifersucht setzten ihr weiterhin zu, aber sie kam etwas besser damit zurecht, als die Forces of Hope kurz durch die Gedanken der Kommandantin blitzten. Langsam sollte sie sich wieder konzentrieren, dachte sie und ihr Blick klarte auf. Niemand schien es bemerkt zu haben, immerhin hatte sie noch immer weiter geschrieben.

Und dann fiel sein Name. Der Name des größten Verräters am Imperium seit seiner Gründung. Jade schauderte, vor Erregung und dem was beschlossen werden würde. Was auch immer das sein würde, sie würde es mit Gewissheit genießen. Endlich stahl sich wieder ein freudigerer Ausdruck auf ihr Gesicht.. Die geforderte Todesart weckte schwaches Vergnügen und eine simple Freude auf jenen Tag. Den Punkten des Admirals musste man in ihren Augen nicht weiter zustimmen. Sie jedenfalls hätte ohne umschweife getan. Genüsslich wölbten sich ihre Mundwinkel nach oben, als sie diese Gedanken wieder und wieder in ihrem Kopf abspielen ließ. Und es würde den gewünschten Effekt haben, vielleicht sollte man weitere Verräter mit erhängen lassen? Während sie zu Bolitho und Herrick hinüber blickte, stahl sich ein grimmiges Nicken an die Oberfläche, ehe es auch schon wieder nach Sekundenschnelle verschwand.


[Orbit ~ SSD “Final Reversal” ~ Besprechungsraum Bastion] – Flottenadmiral Moresby, Flottenadmiral Nort, Flottenadmiral de Vries, Hochadmiral Jeratai, Admiral Bolitho, Admiral Banjeer, Commodore Vivant, Line Captain Herrick, Line Captain Tarvia, Captain Dalmascae
 
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[Bastion - System – SSD Intimidator - Turbolift] Kyra und Jake™

Soso… sie wollte ihm also zu ein paar Bekanntschaften verhelfen, nicht dass Jake so eine Hilfe brauchen würde, aber erstaunt, stellte er fest, dass er diese gar nicht wollte. Das würde es zu einfach machen, denn genau der schwierige Teil – die Gunst einer Frau zu erringen – war doch, was den Reiz am weiblichen Geschlecht ausmachte. Zugegeben, es war bei Weitem nicht der Einzige, aber doch ein für ihn wichtiger. „Ich liebe die Herausforderung.“, formulierte er dann in vertraulichem Tonfall. „…aber wenn du mal eine siehst, von der du glaubst, dass sie was für mich wäre, dann darfst du mich gerne auf sie aufmerksam machen. Manchmal sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht.“

Für Kyra schien es wirklich schon beschlossene Sache zu sein, dass er auf der Intimidator bleiben würde auch, wenn er sich da nicht so sicher war. Immerhin hatte er auf der falschen Seite gestanden und eine loyale Pilotin dazu angestiftet, ihn an den Kontrollen vorbeizuschleusen, um einen in der Messe zu trinken, statt in der Brigg brav auf ein ‚Urteil’ zu warten. Jake blieb abrupt stehen und versuchte seine Gedankengänge nachzuvollziehen. War er etwa besorgt um seine Zukunft, darum was aus ihm werden würde? Er fing gedanklich noch mal vorne an, um wieder an diese Stelle zu kommen. ‚Bei allen Credits… das könnte wirklich Besorgnis sein.’ Dann schaute er auf die Brandyfalsche, welche gerade einmal halb leer war, dann auf die Prozentzahl. ‚So gefühlsdusselig bist du doch sonst nicht…’ Vielleicht lag das am Brandy der Intimidator oder… sein Blick wanderte zu der ihn fragend anblickenden Pilotin. Eigentlich… konnte sie nicht der Grund sein, sie war absolut nicht sein Typ, auch wenn sie eine klasse Person war – zumindest soweit er sie bisher einschätzen konnte, wer wusste ob wenn sie ihre Tage hatte, nicht eine Furie oberster Güteklasse aus ihr wurde - , aber sie war in seinen Augen eher der Kumpeltyp.
„Irgendwas ist seltsam…“ brummelte der blonde Alderaaner, schüttelte den Kopf leicht und schaute dann einer Technikerin nach, die an den beiden Piloten vorbei schritt. Blond, schlank, die geschlechtsneutrale Uniform machte eine genauere Einschätzung der weiblichen Kurven zu nichte, ein wenig kleiner als er, als hätte sie seinen Blick in ihrem Rücken – eigentlich wenn er ehrlich war, tiefer – gespürt, wandte sie sich nun rückwärtsgehend um und blickte Jake fragend an. Der hob ein wenig unschlüssig die Schultern. „Ich weiß auch nicht… ich hab eben über irgendwas nachgedacht, aber dann hast du dich durch mein Sichtfeld bewegt und meine Aufmerksamkeit erregt. Das warn Reflex, kein Grund mich mit Blicken zu töten.“ Gestand er ehrlich. Die blonde Technikerin hielt inne, während eine der Augenbrauen skeptisch in die Höhe wanderte. „Für so was habe ich keine Zeit, irgend ein unbekannter Pilot hat sein ruiniertes Kanonenboot im Hangar geparkt, irgendwelche Teile sind abgefallen und nun bin ich entsprechend sauer, weil ich dafür antanzen darf. Ich hab eigentlich ne freie Schicht…“ antwortete sie leicht aufgebracht. „…da werden die Augen schon mal zu Turbolasern.“

Jake blickte, nicht direkt peinlich berührt, aber schon die Gesichtsmimik etwas verziehend zu Kyra, hob den Zeigefinger und flüsterte ein lautloses:„Sieh zu und lerne.“
Er trat zu der hübschen Technikerin.
„Solche Tage gibt’s immer wieder, manchmal geht einfach alles schief. Aber ich hab ne Methode gefunden, wie man damit fertig wird.“ Jake hob leicht den Kopf, hielt ihr die linke Seite des Kinns hin und deutete kurz mit der Linken drauf. „Stell dir einfach vor, ich wäre dieser Pilot, der nichts Besseres zu tun hat, als dir den Tag zu versauen, natürlich mit voller Absicht.“ Eigentlich hatte er erwartet, dass sie zögern wurde, gerade als er sein ‚Nur zu…’ von sich geben wollte, hatte er sich eine gefangen. Nicht mit der flachen Hand, sondern der Faust und taumelte einen Schritt zurück. „Ahhhh… verdammt… du solltest mir nicht den Kiefer brechen…“ murrte er halb protestierend, der andere Teil schwankte zwischen wehleidig und ‚das hat mir nichts ausgemacht, ich bin ein harter Kerl’. „…ich habs gemacht, wie du gesagt hast. Mir einfach vorgestellt du wärst dieser Mistkerl und du hast Recht, mir geht’s besser.“ Jake gings zwar jetzt irgendwie – wenn wundert es – schlechter, aber er zuckte mit den Schultern und reichte ihr die Hand, mit der Linken hielt er sich den Kiefer. „Jake Relis, Motivationsoffizier, war mir ein Vergnügen.“ Skeptisch, aber perplex amüsiert schüttelte sie ihm die Hand. „Julia Danes… Chief Technican Jules, Danke Officer. Vielleicht komme ich ja die Tage noch mal auf sie zu, wenn mich was aufregt.“ Sie zwinkerte mit einem Lächeln und machte sich wieder auf den Weg.

Als sie außer Sichtweite war, wandte er sich wieder Kyra zu.
„Lektion Nummer eins, ein ungewöhnliches Auftreten hilft, dass der Name im Gedächtnis bleibt und man kommt ins Gespräch.“ Ihr belustigtes Gesicht ließ ihn die Frage beantworten, bevor sie sie stellen konnte. „Und ja es tut verdammt weh… ich hoffe auf dem Zimmer gibt’s Eis.“ ‚Jules also…’ Jake wollte lächeln, zuckte dann jedoch zusammen und folgte Kyra weiter.
Kyra könnte sich also daran gewöhnen, wie eine Königin behandelt zu werden, hrm? Jaja… die Pilotenegos. Wieder wollte er grinsen und zuckte zusammen. Jules hatte ihm aber auch eine ordentliche verpasst. Dann konkretisierte die Pilotin ihre Vorstellung von einer Traumfrau und stellte überrascht fest, dass sie doch wählerisch war. Jake verkniff sich diesmal den Kiefer zu bewegen und dachte statt dessen belustigt daran, dass Frauen auch nie viele Schuhe und oder Taschen hatten… mehr als zehn Paar waren doch normal.


„Du hast ganz schöne Ansprüche… und… unterschiedliche Augenfarben auch noch? Gibt’s bestimmt nicht oft.“ Der ehemalige Schmuggler versuchte sich das vorzustellen, und es irritierte ihn definitiv. „Ist das nicht irritierend. Ich meine, das ist doch so ähnlich wie wenn jemand ein träges Auge hat. Man weiß einfach nicht wo man hin schauen soll. Links, oder Rechts? Man fragt sich immer, ob er an einem vorbei schaut… Links, Rechts, Links, Rechts… und dann wirkt man selbst total hektisch. Ich hab mal jemanden gekannt, der hatte ein träges Auge… war nicht unbedingt ne Bekanntschaft auf die ich stolz war… eigentlich war er ein ziemliches Ar*chloch… aber ehm… das gehört nicht an die Stelle.“ Auf Nar Shadaa hatte Jake einige unangenehme Gesichten erlebt, aber trotzdem war er immer wieder dort gelandet. „Aber… zu mir. Ich weiß nicht, was du sagst hört sich schon nicht verkehrt an, toller Körper ist nie verkehrt… ansprechendes Gesicht ist wichtig. Die Ausstrahlung muss stimmen, irgendwie interessant sein. Die Technikerin hatte so was an sich, irgendwie hab ich vermutet, dass sie zuschlagen würde, das macht bei weitem nicht Jede. Humor… tiefschwarzer, aber Humor war es. Ich weiß nicht, gibt viele interessante Frauen, die Interessantesten stürzen dich in irgendwelche Schwierigkeiten. Oder vielleicht ergeben sich aus extremen Situationen einfach mehr Techtelmechtel…“ Er zögerte kurz und versuchte sich im Gang zu orientieren, seit man den Turbolift verlassen hatte. „Du weißt schon dieses tragische: Wir sollten jetzt miteinander schlafen, morgen könnten wir Beide tot sein… und ich will nichts bereuen, was wir hier und jetzt in diesem Moment ändern könnten.“ Der Tod hatte Jake schon oft genug angelächelt, aber er war sicherlich einer der wenigen, die zurückgrinsten und dann den Mittelfinger zeigten. „Ich weiß auch nicht… ich glaub mit wirklich normalen Beziehungen habe ich auch gar nicht viel Ahnung… sind wir da?“

[Bastion - System – SSD Intimidator - Quartierebene] Kyra und Jake™
 
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„Viel anders meinte ich das auch nicht, ein paar Macken kann ich dir dann verraten, die plappern beim Duschen immer ziemlich viel.“ Meinte Kyra dann mit einem halbwegs anwesenden Ton als sie sich ein paar Erinnerungen entsann als sie noch mit den anderen Pilotinnen die Gemeinschaftsduschen benutzt hatte. Unwillentlich kroch eine unterschwellige Erregung in ihr hinauf. Doch Kyra war genügend beschäftigt, sich nicht davon vereinnahmen zu lassen. Jake sorgte dann jedoch das sie schnell wieder alles andere nicht mehr beachtet. Nicht weil er irgendetwas tat sondern irgendwie gerade nichts tat. Eine braue wölbte sich nach oben als er gedankenverloren die Brandyflasche anstarrte und dann in ihr Gesicht blickte. Auch seine genuschelten Worte drangen mit einer nicht unerheblichen Regung ‚Was ist denn mit dir auf einmal los?’ in ihren Geist. Vertrug er am Ende etwa nichts? Dachte sie kichernd, wurde aber von der Technikerin, der er dann auf einmal nachstarrte einer Möglichkeit seine Aufmerksamkeit zu erlangen beraubt. Kyra dachte noch scherzhaft das es ihm wohl schon die erste Frau an Bord angetan hatte. Da drehte sie sich auch sogleich um. Die Situation wandelte sich schnell in eine – für sie – erheiternde, als die Technikerin bekannt gab, sie müsse sich um ein Kanonenboot in einem der Hangars kümmern. Soso… na wenn die mal nicht herausfand das das seine Schuld war. Murmelte eine Stimme in ihrem Kopf, die alsbald von Jake überlagert wurde, wenngleich er nur flüsterte.

Der Pilot trat nach seinem kurzen ‚Sieh zu und lerne’ nach vorn und ging auf die mittlerweile stehen gebliebene Technikerin zu. Bis auf sie drei war der Gang komplett leer. Kyra schaffte es irgendwie ihre Erheiterung zu verbergen und ein recht ausdrucksloses Gesicht zu wahren. Immerhin wollte sie hier ja niemandem die Tour versauen. Weder Jake noch der Technikerin, mit der er sich nun unterhielt. Kyra war nah genug dran um sie zu verstehen. Während ihr Gehirn noch verarbeitete, was er da anbot, rasten ihre Gedanken, doch sie erinnerte sich erst bei jenem Schlag wieder. Was sie zu einem grinsen verleitete. Jake hatte ganz gewiss nicht mit der Faust gerechnet. Jetzt kicherte sie und beobachtete wie sich diese kleine Begegnung wieder auflöste und Jake zu ihr zurückkam.
„Ich glaube eher du stehst auf solche Auftritte. Speziell seit du mit der begabtesten Pilotin der Intimidator unterwegs bist, musst du dich immer zu von neuem beweisen, auf das auch niemand den spitzbübischen Blondschopf an ihrer Seite übersieht.“ Sie gab ihm nicht den Hauch einer Chance irgendetwas zu sagen, als sie die Brandyflasche mit der einen und ihn mit der anderen Hand packte. „Oh, ich bin schon gespannt wie euer nächstes Gespräch aussieht. Sei froh das sie die Abzeichen der Montur nicht erkannt hat. Sonst würdest du mich auf der Brigg wieder sehen. Mit mehr als einem schmerzenden Kiefer. Ja, da gibt’s etwas Eis...“

„Wieso? Ich finde zwei verschiedenfarbige Augen faszinierend und so ablenken ist das gar nicht… wenn du genau überlegst kannst du nur beide Augen wirklich ansehen, wenn du deinen Blick auf den Nasenrücken fixierst. Anderenfalls hast du nie wirklich beide fest im Blick. Bei Gelegenheit solltest du mal darauf achten. Und da ich aus Erfahrung weiß das es nicht so anstrengend ist… ach, ich glaub ich stelle dich einfach bei Gelegenheit mal Leyla vor. Sie ist schuld das ich überhaupt danach trachte.“ Während Jake sich dann seinen Vorlieben widmete und auch wieder auf jene Technikerin zu sprechen kam, musste sie grinsen, als sie auch endlich ankamen und Astarte auf seine Frage hin nickte. Ja, sie warne da, verbal bestätigte sie es ihm erneut und dann kehrten sie auch schon in seine neue Unterbringung ein. „Dein Reich, ab jetzt.“ Während sie hinter ihm das Zimmer betrat holte suchte sie in Gedanken schon den Eisbeutel, den sie schließlich fand, auffüllte und dann dem auf dem Bett lümmelnden Jake zuwarf. „Ich weiß nicht mal ob ich eine beständige Beziehung führen könnte. Ich glaub… gerade wegen dem Pilotendasein und weil meine Libido einfach zu groß ist.“ Meinte sie etwas gedankenverloren, als sie das gesagte jedoch bemerkte, schmunzelte sie etwas verlegen, fing sich aber wieder. „Ich habe auch noch nie von einem Piloten gehört, wo das Gegenteil der Fall gewesen wäre. Ich genieße es so aber viel mehr…. Jetzt wo sie dir eine verpasst hat, wirkst du nicht mehr so abwesend.“ Murmelte sie dann, woraufhin die Flasch ihm dargeboten wurde. Während die Pilotin auf dem Stuhl hinter dem obligatorischen Schreibtisch platz genommen hatte.


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:: Bastion :: Sith Tempel :: tiefere Ebene :: geschmückter Meditationsraum :: Enui & Arica

Sein schneller Rückzug war vollkommen unnötig gewesen. Arica ließ sich erst einmal die Zeit ihm zu erklären was er alles falsch machte. Es handelte sich dabei keinesfalls um Worte die von ihm besonders gern aufgenommen wurden. Was sie dort beschrieb ließ ihn zweifeln ob er es überhaupt auf irgendeine Art geschafft hätte. Er selbst hatte schon so seine Erfahrungen mit Sith-Geistern, und diese waren alles andere als lustig. Damals hatte er sogar noch einen relativ "netten" Sith besucht. Es war ein Wunder das jener ihn damals nicht einfach übernommen hatte. Jetzt wusste er zumindest dass sie nicht unbedingt als vergleichbarer Maßstab galt, was seine Regionen der Kontrolle anbelangte.

Mehrere Fronten eröffnen! Sie hatte leicht reden. Man musste erst einmal die Konzentration und Reserven für einen kombinierten Angriff haben. Dennoch war an ihrem Hinweis etwas dran und man konnte daraus eigene Schlüsse ziehen. Er beobachtete die Exekutorin, die wie ein wildes Tier um ihn herum schlich. Was sie wohl vorhatte? Enui kannte diese Taktik und war nicht groß verwundert, als ihr Sturm auf seine Bastille erfolgte. Seine Mauer war bereits erschaffen und hielt dem Pfeilhagel der Verdammnis statt. Doch unglücklicherweise nicht lange genug. Bevor er es selbst registriert hatte, rief sie schon "Da". Was, wie, wo? So schnell? Erst als er sich genau auf den von ihr markierten Punkt konzentrierte fiel es ihm auf. Na so eine ?

Eigentlich hätte dies den Nagai stinkend wütend machen sollen. Eine solch schwache Verteidigung, obwohl dies sein Spezialgebiet war. Doch er durfte nicht vergessen dass seine Meisterin drei Ränge über ihm stand und mit der Macht ausgestattet war für das gesamte Imperium zu sprechen. Sie hatte den Tod bezwungen. Erneut bewertend musste er feststellen dass er sich keine Vorwürfe machen musste wenn er einer solchen Person nicht standhalten konnte.
Vor allem: noch nicht! Ok, also mehrere Fronten bilden, ablenken, Brücken bauen und darauf warten dass dieser seinen eigenen Schutz preisgab durch einen eigenen Vorstoß. Sie hatte dummerweise Recht, er hatte seinen Schutz während seiner Attacke vernachlässigt. Doch das würde nicht noch mal passieren. Er würde ihr bald etwas ganz anderes zeigen, eine Vorgehensweise die sie überraschen würde.


Meine Gedanken galten einzig der Überwindung eurer Barriere. Doch seid versichert, ich werde demnächst zu verhüten wissen.

In gewisser Weise war dies wirklich ein Samen der Erkenntnis. Auch wenn nicht ganz dem entsprechend was sich aus dem Wortlaut interpretieren ließ. Doch Arica wusste genau dass seine Worte nicht immer das ausdrückten, was vom normalen Wesen aus ihnen gelesen wurde. Er war froh sie zu haben ? irgendwie. Es war ein ungeschriebenes und doch allen bekanntes Gesetz sich nicht an Personen zu klammern, denn sie würden eines Tages dem eigenen Machtanspruch weichen müssen. Und bei der logischen Konsequenz die das Sith-Leben bot, konnte die Wahl nur lauten: Macht vor Freundschaft oder Partnerschaft. Doch noch war er weit davon entfernt eine Gefahr für sie darzustellen. Dennoch, er sollte anfangen auch vor ihr eine gewisse Distanz zu wahren. Die uneingeschränkte Transparenz seiner Stärken und Schwächen durfte nicht weiter bestehen. Vielmehr sollte er versuchen sich weiterhin an ihr zu testen.

Ihr sagtet euer Meister ? Lord Exodus wenn ich richtig informiert bin ? war ein Virtuose. Er war doch am Ende ein Exekutor wie ihr es nun seid. Bedauerlich. Es wäre vorteilhaft ihn noch in unserer Mitte zu wissen. Es wäre natürlich fraglich ob sich ein solcher Mann bereit erklären würde einem Apprentice etwas beizubringen, doch erweiternd wäre dies bestimmt gewesen.

Enui hatte schon einst gewissen Unmut gespürt wenn dieser Name in den Mund einer umgebenden Person gekommen war. Inwieweit Arica inzwischen über solcherlei Gedanken und Gefühle erhaben war wusste er nicht, aber wenn sie wenigstens ein bisschen mit ihren Erinnerungen beschäftigt war, dann hatte er eine gewisse Chance.

Wo sind sie alle geblieben, die einst Mächtigen? Vom Erdboden verschluckt, obwohl am Gipfel ihrer Macht. Fast so als seien sie des Sith-Seins überdrüssig.

Enuis Worte plätscherten nur so dahin, doch die Flut kam einen Moment später als der Nichtmensch seine Macht in mehreren Machtstößen entlud. Der Erste war sogar mit Effekt zu verzeichnen gewesen, doch die nächsten brandeten eher sinnlos an das Urgestein. Doch das war noch nicht alles. Die Gunst der Stunde nutzend wurde ein beträchtlicher Teil seiner Reserven in einen mentalen Rammbock gesteckt der brachial auf die Barriere der Schwarzhaarigen gehämmert wurde. Doch es handelte sich dabei um einen spitzen Rammbock der seine Kraft auf einen kleinen Punkt konzentrierte.

Es war nicht nötig eine breite Schneise zu schlagen, ein kleines Loch reichte ihm, und für diesen Zweck war diese Form absolut geeignet. Seine Speerspitze traf auf die Mauer Aricas, die erst mit Worten und anschließend von den Machtstößen abgelenkt worden war. Er prallte an ihrer Wand ab und sein Werkzeug zerbrach wie ein hölzerner Pfahl. Verflucht! Aber eines hatte es gebracht, neben den "Holzsplittern" konnte er auch einen "Steinsplitter" entdecken. Er hatte die Wand beschädigt! Nicht viel, aber ein Splitter war mehr als gar nichts. Umgehend wurde ein weiterer mentaler Speer erschaffen und sauste auf den kleinen Riss zu. Diesmal blieb sein Angriff stecken. Er kam nicht weiter. Doch hatte er die Schutzwand eingedellt. Da eine Beule ?

Er konnte in nachhinein kaum sagen ob er es sich in diesem Augenblick nur eingebildet hatte oder ob es tatsächlich so war wie angenommen. Zu schnell war dieser Moment wieder vergangen. Als würde auf der anderen Seite jemand mit einem gigantischen Hammer stehen um die Beule wieder zu korrigieren ging ein unglaublicher Stoß durch sein "Werkzeug" und schleuderte ihn zurück. Die Gegenwehr war so stark, dass Enui sogar auf der physischen Ebene weggestoßen wurde. Taumelnd landete er an der Wand und rutschte sie hinunter. Wirkliche Schmerzen hatte er nicht, lediglich sein Geist war noch ein wenig benebelt.

Doch auch dieser Schleier konnte das Gefühl des Stolzes nicht ausrotten, welches sich in der schlanken Gestalt breit machte. Nicht das er für Arica eine ernsthafte Gefahr dargestellt hatte, doch es war ein Fingerzeig gewesen, so hoffte er jedenfalls.
Ein "hier bin ich". Dem nichtmenschlichen Schattengänger war bekannt dass Einige solcherlei Vordringen nicht guthießen und auf dem Gebiet empfindlich waren. Zu Anfang hatte er erlebt dass seine Meisterin ebenfalls zu diesen Personen gehörte, daher fügte er sicherheitshalber noch etwas hinzu.


Ich habe getan was ihr gesagt habt, Ablenkung und Mehrfrontenkrieg.

Alles Weitere war ihr überlassen.

:: Bastion :: Sith Tempel :: tiefere Ebene :: geschmückter Meditationsraum :: Enui & Arica
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope -mit Radan

Das Radan sich mit seinem verbliebenen Bruder so gut verstand, freute Alisah für ihn. Und das Nathan seinen Bruder für einen großen König hielt, konnte Alisah voll und ganz nach vollziehen. In der Beziehung war sie mit Nathan schon mal absolut einer Meinung. Sie hoffte, dass das eine Grundlage war, auf der sie sich mit Nathan vertragen konnte wenn sie ihm begegnen würde. Allerdings, wenn er so gläubig und so traditionell war wie Radan erzählt hatte, würde er ihr dann überhaupt eine Chance geben? Würde er da nicht eher hoffen, dass Radan sich eine Partnerin aus seinem Volk wählen würde. Eine die ?
Nein! Darüber wollte Alisah nicht nach denken. Sie würde ihren Radan ohnehin nicht wieder her geben auch wenn Nathan sie nicht mögen würde. Außerdem war es ohnehin müßig sich vorher Gedanken zu machen ob Nathan sie mögen würde. Wenn sie ihn kennen lernen würde, würde sie sehen wie er reagierte und vielleicht verstanden sie sich ja auch gut. Schließlich gab es eine Person, Radan, die sie beide gern hatten.
Ruckartig drehte Alisah ihren Kopf und blickte Radan mit großen Augen an, als der nun über einen Brauch seines Volkes berichtete. Im Moment waren alle Grübeleien über Nathan und ob er sie akzeptieren konnte, verschwunden.


Das macht ihr echt?

Fragte Alisah und war gleichzeitig irgendwie froh als Radan meinte er habe nie an so einem Brauch teil genommen. Und er erzählte auch nicht weiter viel über diesen oder ähnliche Bräuche. Obwohl, nach dem ersten Erschrecken, Alisahs Neugierde diese betreffend doch anstieg. Allerdings war ihr klar, das er darüber kaum mehr berichten würde. Wahrscheinlich weil er es nicht wusste oder auch weil er nicht so gläubig war und es einfach nicht für wichtig hielt. Trotzdem stellte sie dazu noch eine Frage die ihr doch wichtig vor kam.

Wirst du es aber müssen? Ich mein, an so was teilnehmen? Du kannst deine Leute ja nicht von Heute auf Morgen umkrempeln und sicher wird von dir erwartet, das du ? na ja, das du und ? und ich an so was teilnehmen. Ich mein, vielleicht nicht gerade nackt ums Feuer tanzen, aber ich glaub schon, das es wichtig für die Eriadorianer ist, das sie wissen, das du nicht das verleugnest was sie ausmacht.
Wenn so was sein sollte, dann lehn es bitte nicht ab, nur um mich da nicht mir rein zu ziehen. Ich? also, ich würde damit zurecht kommen. Für dich! Falls es sein müsste.


Alisah schnaufte leise. Ja, sie würde mit fast allem zurecht kommen wenn es für ihn wichtig war und das sein Volk ihm vertraute war sehr wichtig!
Aber Radan sprach im Moment nicht weiter davon sondern ging auch das Leben auf Eriador ein! Darauf wie die Männer lebten und wie, alles dort, sehr dem Leben im Orden ähnelte. Und Radan hatte recht! Angefangenen vom ewigen Kampf, über das ständige meditieren bis hin zu den Intrigen war es wirklich ähnlich! Nur die Macht und die Intensität der Auseinandersetzungen sowie die Tragweite der Intrigen waren da unterschiedlich. Die Grundstruktur ähnelte allerdings wirklich sehr!
Gerade wollte Alisah erwidern, dass sie sich dann ja ganz leicht dort würde einleben können, als Radan sie wie eine leicht Feder empor hob.
Leise quietschte Alisah auf. Aber nicht aus Angst eher aus Überraschtheit.
So schlang sie ihre Arme auch gleich nachdem Radan stand und ihr erster Quitscher verklungen war, ihre Arme um seinen Hals und lachte ihm entgegen.
Als er sie dann Richtung Bett trug, war da immer noch keine Angst. Nur ein kurzer fragender Blick. Aber sie vertraute ihm. Er hatte versprochen nichts zu tun bevor sie nicht bereit war.
Als er sich nach hinten fallen lies leistete Alisah auch keinerlei Widerstand, sondern fiel einfach mit und landete lachend auf seinem Bauch! Es hätte seiner Beteuerung, das nichts geschehen würde, nicht bedurft. Aber andererseits fühlte Alisah bei seinen Worten noch mehr ihr tiefes Vertrauen zu ihm! Es war so merkwürdig unter Sith so etwas empfinden zu können, aber um so schöner war es.
Lachend rollte sich Alisah nun neben Radan, blieb ganz dicht neben ihm liegen und stützte ihren Kopf auf ihre Hand um Radan besser ins Gesicht blicken zu können.


Du musst das nicht sagen! Ich weiß das ich dir vertrauen kann!

Jetzt begann sie breit zu grinsen und stupste mit einem Finger seine Nase an.

Ich hab übrigens ganz bequem gesessen!

Lachte sie ihm entgegen.
Natürlich hatte sie bequem gesessen, sie hatte ja ihren Radan gehabt aber das es auf die Dauer für ihn unbequem war, war auch klar und so gab sie jetzt auch durchaus Wahrheitsgemäß zu.


Aber hier is es wirklich noch ein bisschen kuschliger. Besonders mit meinem persönlichen, königlichen Kopfkissen.

Mit den Worten legte sie ihren Kopf auf seinen Brustkorb und schmiegte sich noch ein bischen näher an ihn!

Wer von uns sagt es eigentlich Camie!

Fragte Alisah in die entstehende Stille hinein. Alaine hatte recht gehabt. Sie mussten es Camie sagen. Radan war ihr Schüler und Alisah ihre Nichte! Wenn Camie das von irgendwem Anderen erfuhr, würde sie mit recht sauer sein! Na gut, von wem Anderen sollte sie es erfahren. Höchstens Alaine! Aber die verriet sie bestimmt nicht. Trotzdem, sie mussten es ihr sagen.

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope -mit Radan
 
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Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope -mit Alisah

Glaub dir sogar das du es Bequem hattest und auch hast"

Sagte er schmunzelnd und legte die arme um Alisah. Als sie jedoch Camie erwähnte verfinsterte sich für einen kurzen Moment sein Blick. Er hasste Camie nicht oder hatte eine Abneigung gegen sie. Doch sie war schon zu lange weg und das sie Radan nicht mitnehmen konnte fand Radan nicht nur seltsam sondern auf eine weise auch verletzend. Dazu gesellte sich natürlich noch die Tatsache das wenn Camie das erzählt bekam sie Radan vermutlich dreimal umbringen würde. Radan wog den Kopf kurz zur Seite. Wie er es meistens tat wenn er die schlimmsten Entscheidung seines Lebens traf.

"Besser ich sag es ihr das würde meine Überlebenschance enorm steigern denke ich. Wie Alaine es gesagt hat wird Camie nicht sonderlich erbaut sein. Dich wird sie vielleicht tadeln aber in mir wird sie am Anfang einen Übeltäter sehen"

Erklärte er gelassen so als würde er über das Wetter reden. Diese Art über Bedrohungen jeglicher Art zu reden machten doch einen Wahren Kriegshelden aus. Es war Radans Wesen egal wie schlecht die Aussichten waren die ANgst nicht zu zeigen. Auch wenn sie da war. Wie man auf Eriador sagte war es von Mut zur Angst nur ein winziger Wimpernschlag, doch auf der Seite des Mutes war alles viel Besser. Radan war ständig von seinen Ängsten umgeben. Vielen Ängsten. Er hatte Angst wenn er Kämpfte und er hatte Angst um jeden seiner Eridorianer die er in die Schlacht warf. Das war auch der größte Unterschied zu seinem älteren Bruder und gar zu seinen Vater gewesen. Während Lars meist nur bedauerte das er so wenige in der Schlacht Opfern konnte wäre radan für jeden seiner Soldaten gestorben und dieser tiefgehende Respekt war der Grund warum Radan noch lebte. Er hatte erkannt das die wahre Stärke der Eridorianer die Männer waren die neben einen Standen. Wenn man sie respektierte, wie gleichgestellte behandelte, würden sie diesen Respekt erwiedern und ihren König nur zu bereitwillig das Leben schenken. Das war ein offenes Geheimnis und Radan hatte keine Ahnung wie leicht der Respekt einiger Leute käuflich war, doch das würde er noch früh genug herausfinden. Der Eridorianer lenkte seinen Blick jedoch wieder wesentlichen Dingen zu und somit der Frage wer es Camie sagte.

" Sie wird mich Bestrafen. Dafür das ich mich grade in dich verliebt habe meine Liebste. Aber das ist mir Egal ich Liebe dich und Camie wird es mit der Zeit akzeptieren müssen oder mich Umbringen, wobei das zweitere eine sehr sehr schlechte Idee wäre. Immerhin habe ich versprochen am Leben zu bleiben"

Erklärte Radan gelassen und lächelte. Natürlich hoffte er darauf das Camie ihn zumindest Halbwegs am leben ließ oder zumindest in einem Zustand der dem Begriff Leben nahe kam. Doch sonderlich erbaut würde sie am Anfang nicht sein. Alisah war mit ihr verwandt und Radan war nur ein dahergelaufener Jedi. Vermutlich war sie sogar der Meinung das Alisah etwas besseres verdient hatte. Radan behauptete nicht das er das beste war was Alisah bekommen konnte es gab sicher einen Mann der Besser war als er. Dafür war die Galaxie groß genug, doch sie hatte sich für ihn entschieden. Radan freute es und Camie würde es Akzeptieren müssen. Ihre Entscheidung spiegelte nur wieder das Alisah keine Frau war die ihre Vorteile abwog. Sie liebte ihn obwohl Radan im Orden eine niedrige Stellung hatte. Sogar unter einigen als Verräter galt. Wie lange das noch so weiterging konnte er nicht sagen. Doch er würde weiter auf der Hut sein.

"Ich hoffe du wirst mich vor ihren Zorn beschützen immerhin wird sie nicht sehr erbaut sein und das ist noch sehr vorsichtig ausgedrückt"

Flüsterte er leise. Alisah wusste sicher besser wie sie reagieren würde. Radan jedoch konnte nachdem wie er Camie kennengelernt hatte sagen das sie ihn nicht Freudestrahlend in der großen Revenfamilie begrüßen würde. Alles andere als das. Eine freudig grinsende Camie die ihn in die arme Schloss konnte er sich nur schwer vorstellen. :-)D)

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope -mit Alisah
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Gänge || ▫ Ilumina & Alaine

Ilumina folgte der vollkommen entfesselten Warrior, die mit jeder Minute mehr auflebte. Alaine hatte prophezeit sie würden Menschen sein an die man sich erinnern würde. Im Sith-Tempel würden sie bestimmt Schlagzeilen machen, wenn ihre Aktion erst einmal ans Tageslicht kam. Doch eigentlich bedurfte es so etwas nicht um sich an sie zu erinnern. Vor Ort angelangt legte die Rothaarige erst einmal richtig los. Zuerst einmal war ihr Vorschlag mit der Bar genehmigt worden. Dann folgten Überlegungen bezüglich der Vorgehensweise. Eron und Lüsoka? Den bekloppten Jünger wollte sie eigentlich nicht dabei haben, auch wenn es reizvoll schien ihn antreiben zu können. Er musste immer noch bestraft werden und Ilumina würde sicher nicht das Weichspülprogramm ihrer Freundin fahren.

Manche Leute arbeiteten auf dem Bau um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, das war doch keine Bestrafung. Währenddessen war die andere Warrior nicht zu stoppen und redete und redete. Rundbögen hier, gestuckte Decke da, verzierte Möbel dort. Hallo?! Nicht so schnell! Sie musste sich das erstmal überlegen! In Alaine war wohl tatsächlich eine Innenausstatterin verloren gegangen, sie schien fast in einer Art Rage zu sein. Einer Kreativitätsrage. Nun also bei den meisten Sachen war Ilumina schon mit dem einverstanden was Alaine vorschlug. Das passte so ja schon mal ganz gut. Andererseits, wer wusste schon ob sie nicht absichtlich soviel quasselte um der Schwarzhaarigen ihre Vorstellungen aufzudrücken? Aber selbst wenn, wäre dies nicht wirklich schlimm, sie würde es mit Sicherheit nicht verunstalten.

Als Nächstes ging es an die Fenster, Wände und den Boden. Also was die Fenster betraf wollte die Prophetin keine Aufmerksamkeit auf ihr Zimmer ziehen. Das würde schön ihr kleines Geheimnis bleiben. Na ja, mehr oder weniger. Ansonsten ? tja Parkett war schon ganz in Ordnung. Aber warum nun Fischgräten? Es gab so viele Formen. Und was meinte sie das man den äußersten Balken dunkel machen sollte? Das war ihr nicht wirklich klar, ansonsten konnte sie sich alles eigentlich ziemlich gut vorstellen. Dennoch konnte eine Grafik nicht schaden, damit man im Notfall schon mal die Maße eintragen konnte. Wenn sie sich Möbel angesehen hatten, war es ihnen möglich schon einmal virtuell alles einzurichten. Jetzt war es an ihr etwas zu sagen, und es war nicht ganz leicht einen Anfang zu finden.


Tjaaa. Also von mir aus können wir gleich anfangen, ich habe heute sonst nichts vor. Wozu Zeit verschwenden? Es wird auch so einige Zeit brauchen, bis alles so ist wie wir uns das vorstellen. Ich würde jetzt mal vorschlagen Du machst auf jeden Fall eine Grafik, nicht weil ich es mir nicht vorstellen kann, sondern der Exaktheit und der Maße wegen. Deinen Schüler können wir von mir aus gerne "missbrauchen" aber diesen elendigen Jünger will ich nicht dabei haben, der regt mich nur auf. Ich habe keine Lust nach der Hälfte der Zeit wieder von vorne zu beginnen, weil ich alles zerstört habe.

Rundbögen hören sich gut an, und da bin ich uneingeschränkt dafür. Eine hohe Decke muss sein, wie wir dies erreichen wollen ist mir relativ egal. So lange es keine Halle wird ist mir alles recht. Was die Fenster anbelangt würde ich schon vorschlagen dass wir nicht allzu auffällig sind, und diese zumindest von außen nicht verändern. Auf der Innenseite könnte ich mich für Gardinen begeistern. Dies würde dann auch zu den klassischen alten Holzmöbeln passen, die durch Verzierungen und Muster dem Raum eine majestätische Erhabenheit verleihen. Parkett ist sowieso klar, wobei ich mir deine Grätenform nicht vorstellen kann. Das Parkett sollte schräg also diagonal verlaufen, wobei ich dabei eine einheitliche Richtung bevorzugen würde.


Puh! Das war eine Menge zu entscheiden und zu besprechen. Ilumina kratzte sich für sie untypisch am Kopf und grübelte weiter darüber nach was sie gerne hätte.

So, was war noch? Nun die Pflanzen. Diese kommen ganz zum Schluss und sind erstmal nicht so wichtig. Also bleiben noch die Wände. Das ist gar nicht so einfach zu entscheiden. Da gibt es sicherlich viele Möglichkeiten wie es schön aussehen könnte. Hm, da wir Parkett haben, wie wäre es wenn wir bis zur Hüfthöhe Holzverkleidung haben, und darüber Tapete?

Die wahnsinnige Sith zuckte mit den Schultern. Es war nur ein Vorschlag von vielen möglichen.

Aber gerade bei diesem Thema kann man sich bestimmt halbtot streiten. Deine Meinung zu meinen Anregungen? Ist irgendetwas dabei, mit dem Du dich anfreunden kannst? Also wenn Du willst hole ich schon mal zwei große Hämmer und ein Maßband, und Du fängst schon mal an deine Grafik zu malen. Oki?

|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ zukünftige "Ultra-Suite" || ▫ Ilumina & Alaine
 
[Bastion-System, Fähre, Passagierbereich]- Elysa, Alynn

Ohne weitere der Erwähnung werten Vorkommnisse verließen die beiden Sith das Flaggschiff der imperialen Flotte und schickten sich an, an Bord einer Fähre zu den Schiffen zurückzukehren, die sich nun in ihrer Obhut befanden.
Äußerlich unbeteiligt, waren Alynns Gedanken damit beschäftigt, die jüngsten Entwicklungen zu sortieren. Commodore ? ein Rang weit unterhalb des Optimums, doch immerhin eine Tendenz in Richtung eines unerschütterlichen Flaggrangs, des Respekts eines Flottenkommandanten der imperialen Flotte. Dieser Rang gab ihr nunmehr das Recht, kleinere Geschwader ins Feld zu fügen ? doch wie war er zustande gekommen? Die späte Beförderung als tatsächliches Resultat eines Computerfehlers, so statistisch unwahrscheinlich ein solcher auch sein mochte? Ein Stück Zucker, dass den Sith hingworfen wurde, um ihre Ansprüche zu besänftigen, nachdem sie den Konflikt im Orbit nahezu im Alleingang beigelegt hatten? Es war zu wenig. Die Augen der Sith verengten sich. War das die Handschrift ihres Bruders, der ihr selbst im Sterben durch die latente Abneigung gegen Sith, die er hinterlassen hatte, Steine in den Weg legte? Ihr und Elysa?
Nachdenklich starrte Alynn ins Leere. Nach wie vor lag ein weiter Weg vor ihnen ? das neue Oberkommando zu beeindrucken würde och schwieriger werden, zumal sie sich in Nereus? Fall nur zu gerne der bewährten Einschüchterung bedient hätte. Seit ihrer letzten Begegnung wusste sie, dass er äußerst empfänglich war für diese Form der Überzeugung? ein Zeugnis von gewaltiger Rückgratlosigkeit, doch seltsamerweise nur ihr gegenüber, da er zugleich Größen wie Menari getrotzt hatte. Doch kein Sith hatte Nereus so gut gekannt wie Alynn es tat? seine Schwächen? seine Sehnsüchte? seine Ängste?
Elysas Stimme riss Alynn aus ihren Gedanken und sorgte dafür, dass sich die glatte Stirn der Commodore leicht furchte. Ja, Bolitho ? dessen kleinlicher Stolz möglicherweise dafür gesorgt hatte, dass diese Unterredung mit der Elite der Flotte sich nicht so positiv entwickelt hatte wie zu hoffen stand.


?Ich und Bolitho waren während der Schlacht um Bilbringi nicht immer einer Meinung? mein Schiff führte eine der Kampfgruppen des Imperiums und ich nahm es mir heraus, die Jagdmaschinen dort ? auch die der Intimidator ? aus Eigeninitiative heraus zu unterstützen. Auch de Vries wird das bemerkt haben ? erst meinen Bemühungen ist es zu verdanken, dass sich sein kostbares WolveSquad derart hervortun konnte. Bolitho hat zusätzlich ein Problem damit, dass ich mir eine Jagdmaschine seines Flaggschiffes? borgte??

Alynn lächelte finster. Ob der unglückliche Pilot sich mittlerweile erholt hatte?

?Aus seiner Sicht hat er alle Gründe, mir zu misstrauen ? und seine Art bedingt es, dass er auch Euch misstraut. Doch ich war bei Bilbringi, um einen Sieg für das Imperium zu erringen, nicht um kleinlichen Protokollfragen zu genügen.?

Fast hätte Alynn die letzten Worte ausgespuckt.

?Protokoll und persönlicher Einfluss? dieses Gremium droht zu einer Farce zu verkommen, wie es schon war, als Menari die Flotte kontrollierte. Die derzeitige Krise, die sich anbahnt, verlangt nach einer harten hand. Ich bezweifle, dass Moresby sich schnell genug etablieren kann. Man mag vieles über seinen Vorgänger sagen??

Sie zuckte widerwillig mit den Achseln.

?Aber obwohl er die Sith verachtete und ihren Einfluss versuchte zu beschneiden wo er konnte, handelte die Flotte unter Nereus wie ein Mann. Erst sein Ausfallen hat diese katastrophale Situation ermöglicht. Und mim Ernstfall wäre es dennoch leichter gewesen, ihn zu kontrollieren, als diesen Haufen zänkischer Offiziere, die zur Hälfte nur aus Gründen der Ämterpatronage ihre Posten bekleiden??

Alynn schnaubte.

?Was den angeblichen Computerfehler betrifft ? spielt es eine Rolle? Vielleicht war es tatsächlich einer. Nereus hätte es niemals gewagt, mir vorzuenthalten, was mir zusteht ? er kennt die Konsequenzen, Hochadmiral oder nicht. Aber Ihr werdet Euch bald jeden Rang und jedes Schiff der Flotte nehmen können, wie es Euch beliebt. Ihr seid die Zukunft der imperialen Flotte ? nicht diese Tattergreise.?

Ein gefährliches Leuchten blitzte in Alynns Augen auf.

?Und wenn sie sich dieser Wahrheit schließlich bewusst werden, wird es zu spät sein.?

[Bastion-System, Fähre, Passagierbereich]- Elysa, Alynn
 
Sith-Orden - tiefere Ebene - geschmückter Meditationsraum - mit Enui

Ihre Vermutung war also richtig gewesen! Er hatte sich nur auf den Angriff konzentriert! Die Freimütigkeit, mit der er dies zu gab nötigte ihr allerdings Anerkennung ab! So mancher, auch Höherrangiger hätte versucht einen Fehler zu verschleiern. Hätte vielleicht behauptet, die eigenen Barrieren mit Absicht gesenkt gehalten zu haben! Doch so war Enui nicht! Natürlich war erkennbar, das es ihn nicht kalt ließ, das Arica ihm Fehler aufzeigte, doch er war Sith genug eigene Unzulänglichkeiten zu erkennen und sie damit ausmerzen zu können. So nahm sie ihm auch vollständig ab, das er in Zukunft jene Fehler zu verhüten wissen würde.
Trotzdem trat ein kurzes Grinsen auf ihre Lippen. War sich Enui klar, in welcher Art sie diese Worte auch hätte falsch verstehen können? Nun, es gab keinerlei zwischen ihnen, das ein falsch verstehen irgendwelche Hintergedanken offen legen würde und so blieb es nur bei dem kurzen grinsen Aricas Gesicht.
Ein Grinsen das im nächsten Augenblick beinahe gänzlich erstarb! Gut, sie selbst hatte damit angefangen, Exodus zu erwähnen. Trotzdem Trafen Enui?s Worte, ihn betreffend, einen Nerv bei Arica, den sie im Grunde schon längst für abgestorben gehalten hatte.
?Es wäre vorteilhaft ihn noch in unserer Mitte zu wissen.?
Eine Mischung aus Wut und Sehnsucht kam in Arica hoch als Enui diese Worte sprach. Wobei die Wut deutlich die Oberhand hatte.
Er war gegangen! Er hatte sie zurück gelassen und ihr auch noch das Wohl seiner Tochter ans Herz gelegt! Natürlich hatte Arica sich nicht um die Göre gekümmert. Auch wenn sie die Kleine nicht wirklich aus den Augen gelassen hatte. Informiert war Arica meist über das was Exodus Tochter anging allerdings sich schützend vor sie stellen! Niemals! Letztendlich gab Arica eben dieser Göre eine Mitschuld an Exodus Verschwinden auch wenn sie bei Weitem nicht mehr so feindselig gegen sie eingestellt war.
Aber sich Gedanken um dieses Nichts im Orden zu machen, war einfach Zeitverschwendung und obendrein ging es hier ja auch nicht um diese Kleine. Es war Exodus von dem Enui gesprochen hatte.


Er war einer der größten Sith seiner Zeit! Ich würde lügen, wollte ich behaupten, ihn nicht gerne noch immer unter uns zu wissen. Und er wäre gewiss klug genug seine Zeit auch einem Apprentice zu widmen. Vor allem, wenn es mein Apprentice ist. Aber all diese Überlegungen sind müßig! Er hat seine Entscheidung getroffen.
Doch letzten Endes lernst du, indirekt, von dem was er wusste. Oder was glaubst du woher meine Kenntnisse der Materie stammen?


Wo sie geblieben waren, die einst Mächtigen? Enui ahnte ja gar nicht wie sehr er mit seiner Vermutung recht hatte. Nahezu alle der einst Mächtigsten waren verschwunden. Im Zenit ihrer Macht war eben diese nicht mehr das Zentrale Thema ihres Seins geworden. Oder doch? Viele waren auf Selbstfindungspfaden verschollen! Hatte die dunkle Seite selbst sie in jenen Abgrund der Vergessenheit gezogen du hatten diejenigen die zuvor ?abgesprungen? waren diese Gefahr nur erkannt und für sich einen Notausstieg gefunden? ?
Ein leises Flüstern eben jener dunklen Macht, über die Arica gerade nach sann, wies sie auf etwas hin! Enui! Dieser kleine hinterhältige Teufel! Beinahe hätte er doch wirklich ihre Aufmerksamkeit weit genug verstreut um sich Vorteile zu verschaffen. Ein stolzes Schmunzeln legte sich auf Aricas Gesicht auch wenn ihr in diesem Moment stärker als je zuvor klar wurde, das er bald nicht mehr so einfach zu handhaben sein würde. Er hatte noch einen Weiten Weg vor sich, aber er hatte Potenzial um dereinst einmal eine wirklich Bedrohung werden zu können. Das hieß, wenn sie es zu lies. Heute rannte sein Angriff erst einmal ohne große Schäden gegen ihre Barriere Er musste sogar glauben sie gar nicht erschüttert zu haben und Arica würde einen Teufel tun ihm zu sagen wie viel Kraft der Widerstand bedurft hatte. Sollte er ruhig glauben, das sie mit Leichtigkeit widerstand.
Doch dieser Anschein von Leichtigkeit bekam wohl gerade eben eine Delle! Enui gab nicht auf nach seinem ersten Ansturm. Und der Zweite schien, wenn auch gewandelt in der Art und Weise, doch mindestens ebenso stark wie der Erste. Er war gut genug um bei ihr Selbstschutzmechanismen aus zu lösen, die sie eigentlich nicht unbedingt hatte einsetzen wollen. Ab einer bestimmten Angriffsstärke geschah dies allerdings beinahe automatisch und so fand Enui sich am anderen Ende des Raumes an der Wand wieder! Doch die Reaktion war bei weitem nicht wie sie hätte ausfallen können. Im Moment in dem Arica das ?anspringen? ihrer ?automatischen? Abwehrmechanismen bewusst wurde, hatte sie diese auch schon gezügelt. Trotzdem funkelten ihre Augen für einen gewissen Augenblick vor Wut. Aber mehr vor Wut auf sich selbst! Er hatte sie so weit gebracht! Er war klug und Stark genug geworden um nicht mehr nur eine kleine Fliege auf ihrem Mentalen Schild zu sein! Etwa mehr mentale Kraft, etwas mehr Raffinesse oder ein Zweiter, ähnlich starken Apprentice in einem koordinierten Angriff und ihre Barriere wäre zu mindest so weit angekratzt worden um einen kurzen Blick in die obersten Regionen ihres Geistes zu werfen. Ein Gedanke, der ihr ganz und gar nicht behagte, auch wenn es in diesen Regionen kaum etwas zu erfahren gab, das ihr Schaden konnte. Höchstens bloße, akute Empfindungen. Aber auch die gingen keinen an. Wo kämen sie denn da sonst hin, wenn Enui wüsste wie stolz sie wirklich auf ihn und seine Entwicklung war.


Ja, das hast du! ? Getan was ich dir gesagt habe! Vollkommen richtig!

Meinte Arica während sie zu ihm trat und ihm ihre Hand zum aufstehen entgegen streckte.

Und ich habe getan was ein wirklicher Gegner auch tut! Ich habe mich gewehrt!
Ich werde hier jetzt auch nicht sagen, das du gut warst! Allein die Tatsache, das ich mich gewehrt habe anstatt stoisch ab zu warten bis du aufhörst an zu klopfen, sollte dir Einiges klar machen.


Ihr Blick lag nun direkt in seinen nachtschwarzen Augen und sie dachte recht offensiv daran, das sie durchaus etwas Stolz empfand, über seine Entwicklung.
Und sie war gespannt, ob sein zur Zeit wohl auf absolute Abwehr eingestellter Geist trotzdem in der Lage war diese wahr zu nehmen. Wenn nicht, dann hatte er eben Pech und erfuhr diese Tatsache nicht. Aussprechen würde sie es auf jeden Fall nicht.
Einen Moment lang lag ihr Blick so in Seinem, dann wandte sie ihm den Rücken zu und brachte wieder ein paar Schritte Abstand zwischen ihm und sich, bevor sie sich ihm wieder zu wandte!


Du hast gerade gespürt, das auch eine mentale Abwehr durchaus nicht nur passiv sein kann. Überlege dir, wie verwirrt ein Feind reagieren kann, wenn du auf einem Angriff nicht nur mit mentalem Widerstand und physischer Gewalt, sondern auch mit mentaler Gewalt reagiert! Wenn du seinen Angriff auf ihn zurück schlägst, so als wäre er ein Gummiball, der, gegen die Wand deines mentalen Schutzes geschlagen, mit noch stärkerer Wucht zurück prallt! Was würdest du sagen, wenn ich dir erklären würde, das es ein Großteil deiner eigenen mentalen Energie war, die dich gerade durch den Raum befördert hat?
Denk darüber nach! Und finde eine Lösung!


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Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan

Alisah sah Radan direkt an, das die Erwähnung Camies im Allgemeinen und die Tatsache, das sie ihr sagen mussten, dass sie zusammen gefunden hatten im Besonderen, nicht gerade Jubelstürme in ihm auslöste. Und Alisah konnte es nach vollziehen! Camie war schon nicht begeistert als Alisah mit Ian zusammen war. Aber sie hatte es akzeptiert und Alisah wusste, wenn Camie mit bekam wie ehrlich Radan?s Zuneigung zu ihr war, dann würde Camie wahrscheinlich noch ein wenig grollen aber es letzten Endes ebenso akzeptieren!

Du bist ja auch ein Übeltäter!?

Bestätigte Alisah Radan?s Aussage, das Camie einen Solchen in ihm sehen würde. Aber sie meinte diese Bestätigung durchaus nicht so wie man sie Vorrangig auffassen konnte. Und Radan konnte das sicher auch an ihrem breit lächelnden Gesicht erkennen auch wenn sie nicht noch hinzugefügt hätte.

?Du hast einfach mein Herz gestohlen und jetzt gehört es für immer dir, mein allerliebster Übeltäter!

Alisah löste sich jetzt etwas aus dem Arm, in den sie sich gekuschelt hatte, verschränkte ihre Arme auf Radan?s Brust und legte ihren Kopf dort ab um ihm direkt ins Gesicht sehen zu können.

Ich hoffe, das sie dich nicht bestraft und erst recht nich umbringen?
Wehe du lässt dich umbringen! Von Keinem. Nich mal von Camie! Erst recht nich von Camie.
Du hast mir versprochen am Leben zu bleiben und das schließt alles ein! Auch eventuelle Wutanfälle einer besorgten Tante! Du wirst das gefälligst überstehen.


Eine Mischung aus absolutem Erst und dem Wissen, das ihre Tante niemals jemanden umbringen würde, den Alisah so liebte, spiegelte sich jetzt in ihrem Gesicht, Aber sie war sich klar, das Camie schon recht hart mit Radan ins Gericht gehen würde und vielleicht sogar auch mit ihr! Radan glaubte zwar wohl, das die Hauptwucht ihrer Wut ihn treffen würde, aber da war sich Alisah gar nicht mal so sicher. Schließlich war Alisah kein kleines Kind mehr und sie wusste ganz genau was sie tat. Meistens jedenfalls.
Als Radan dann flüsternd davon sprach das Alisah ihn beschützen sollte, lachte sie leise, rutschte ein bischen weiter noch oben und näher an sein Ohr, um nun ihrerseits auch zu flüstern.


Ich liebe dich!
Ich würde für dich sterben wenn ich dich damit beschützen könnte.


Gleich nachdem sie ihm das zugeflüstert hatte lagen ihre Lippen auf den Seinen und ihre Hände zerwühlten seine Haare.
Wenn er in diesem Moment die Initiative ergriffen, die Positionen gewechselt und sich über sie gerollt hätte um sich dann sanft aber bestimmt zu nehmen was er wollte, Alisah hätte sich nicht gewehrt! Ein Teil von ihr wollte dies in jener Minute sehr. Aber Radan tat es nicht, er hielt sich an das was er ihr versprochen hatte, obwohl Alisah glaubte das auch er es sehr wollte.
Sollte sie ihm vielleicht doch schon? . Nein!
Sie wollte nicht, das er dachte, sie sei so leicht zu haben und vor allem wollte sie das jener Moment ein ganz Besonderer sein sollte. Dazu gehörte wohl auch, sich etwas zu zügeln und noch zu warten, obwohl das Verlangen ihm ganz und gar nahe zu sein sehr stark geworden war.
Nein! Sie wollte auch dadurch zeigen, das sie erwachsen genug für Radan war und nicht wie ein kleines Kind sofort nach der Schokolade griff.
Wenn es so weit war, würde es ein besonderer Moment werden. Für sie Beide.
Und abgesehen davon war es sicher gut, vor Camie, absolut glaubwürdig versichern zu können, das ihrer Beider Zuneigung nicht aus bloßer Körperlichkeit bestand.
Etwas schneller als zuvor atmend lehnte sich Alisah nun wieder in seinen Arm zurück, schmiegte ihren Kopf an seinen Oberkörper und seufzte.


Camie wird merken wie sehr wir uns beide lieben und auch wenn es ihr am Anfang vielleicht nicht gefällt, sie wird es irgendwann verstehen!

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan
 
[Bastion – System – SSD Devastator - Trainingsraum] Alynn und Elysa

Mit einem elektrischen Krachen trafen die beiden rubinroten Lichtschwertklingen erneut aufeinander, um wieder auseinander zu stoben und weitere komplexe Angriffs- und Paradesequenzen zu durchlaufen. Während die dunkelhaarige Corellianerin unter Alynns Angriffen zurückwich, analysierte deren ihre Bewegungsabläufe, die Sequenzen welche nach Beendigung einer jenen, fließen in die Nächste umwandelte, was nur bedeuten konnte, dass die Rothaarige ihre Trainingseinheiten stets durchgeführt hatte. Sie war schnell und präzise, als auch von einem unnachgiebigen Willen getrieben und dennoch war ihr eine Erkenntnis des Atarus, vielleicht die elementarste Lektion dieser Schwertform verborgen geblieben. Kontrolle war der Schlüssel zur Meisterschaft der vierten Form, je länger der Kampf dauerte und je mehr die Präzision, Schnelligkeit und Wachsamkeit der Schülerin nachließ, desto ungeduldiger wurde sie. Daraus näherte sie ihren Zorn, gab sich immer mehr den Verlockungen der dunklen Seite hin, welche ihr Kraft gab. Doch war körperliche Stärke nicht der entscheidende Faktor im Ataru, womöglich wäre der fünfte Schwertstil der seine Macht eben aus der Stärke der Emotionen bezog die passendere Wahl. Repräsentierte er doch Macht und Stärke, als auch den Willen zur Beherrschung seiner Gegner und wer seinen Gegner beherrschte konnte ihn ebenso gut vernichten.

Meisterin und Schülerin nutzten Beide die vierte Form, Alynn kannte die Manöver der ehemaligen Jedi gut genug, um instinktiv darauf zu reagieren, auch wenn es Elysa sicherlich gelungen wäre die Rothaarige ein ums andere Mal in Verlegenheit zu bringen, so war dies nicht der Sinn des immer länger andauernden Schwertkampfes. Als sich beide Schwertklingen in einem hohen Block begegneten, schritten beide Frauen aneinander vorbei und zogen die Klinge hinunter, um ihre Kontrahentin im Vorbeigehen aufzuschlitzen, bedingt durch das gleiche Manöver parierten Beide, somit hatten sie lediglich die Positionen getauscht und nahmen eine neue Ausgangsstellung ein. Doch diesmal nahm die dunkelhaarige Sith keine Ataru-Haltung ein, sondern bediente sich der fünften Form, während sie in sich einen Jahrtausende alten Zorn heraufbeschwor und ihre eigene Kontrolle ungewohnter Weise ablegte.
Wenn Alynn irritiert war, so zeigte sie es nicht, sondern griff erneut an, doch nicht wie sonst ließ Elysa die Klinge ihrer Duellpartnerin abgleiten, um dann weiterhin in einer Choreographie des Todes gleich den eleganten Kampf fortzuführen. Nein, diesmal blockte sie mit einer Kraft die nicht aus dem schlanken Leib der Dunkelhaarigen entspringen konnte und stieß die Klinge der Schülerin von ihrer fort, um mit einem weit ausholenden, waagerechten Hieb nachzusetzen, der die obere Häflte von der Unteren getrennt hätte. Die Rothaarige rettete sich durch einen mehrere Meter weiten Rückwärtssalto, unnachgiebig landete Elysa nur kurz darauf erneut bei ihr, der frisch beförderten Commodore keine Zeit gebend ihre Lage zu analysieren.

Im Endeffekt kam es so, wie es kommen musste. Dieses Duell durfte nur einen möglichen Ausgang haben, die brünette Sith Kriegerin entwaffnete ihre Schülerin und musste sich selbst zügeln, um ihr nicht den Todesstoß zu versetzen. Der Atem der Dunkelhaarigen ging stoßweise, jedoch nicht vor Erschöpfung, sondern um die Mordgier zu zügeln, die nicht Teil ihres Wesens war und Erinnerungen an Dxun brachte. Ebenso verdeutlichte es die Risiken des Stils. Mit einem letzten, leichten Einatmen erlosch Elysas rubinrote Klinge. Damit war der physische Teil des stundenlangen Trainings, was nicht nur den Lichtschwertkampf, sondern auch schlichte Ausdauer und Kraftübungen, als auch den Waffenlosen Kampf beinhaltet hatte, beendet. Alynn hatte sehr überzeugend demonstriert, warum die brutalen, effizienten und einschüchternden Echanitechniken, hervorragend zu ihr passten. Elysa hatte sich auf ihre K’tarakünste verlassen, welche ebenso gut zu ihr passten.


„Ihr habt viel in meiner Abwesenheit gelernt Alynn, ihr ruht euch nicht auf dem aus, was ihr bereits habt, sondernd strebt danach eure Stärken auszubauen und eure Schwächen auszumerzen. Doch müsst ihr neue Wege beschreiten, neue Fähigkeiten erlernen, um eure Ehrfurchtgebietenden Kräfte zu komplettieren.“ Sprach sie leise, während sie sich einige Schritte entfernte, um sich im Schneidersitz niederzulassen, und die matte Müdigkeit die ihre Glieder plagte zu vertreiben. Die Stunden des Trainings hatten sie gefordert, doch war ihre Kondition ausdauernd genug, die Strapazen nur schwach sichtbar erscheinen zu lassen. Alynn hingegen war an ihre Grenzen gegangen und musste kurz davor stehen, von der Erschöpfung übermannt zu werden, jetzt da die Hitze des Kampfes langsam verebbte. „Auch um Kräfte, die ich euch nicht lehren kann…“ griff Elysa die Thematik wieder auf, während sich die Rothaarige zu ihr setzte und ebenfalls Meditationshaltung einnahm. „… müsst ihr euch bemühen, wenn sich die Gelegenheiten ergeben.“ Mit größter Wahrscheinlichkeit hatten sich jene Situationen nicht ergeben, bedingt durch Alynns Hingabe an die imperiale Flotte, ein Umstand, den sich die Dunkelhaarige durchaus bewusst war, was ihre Schülerin ebenso wusste und somit keine Bemängelung, sondern vielmehr eine Erinnerung war.

„Doch habe ich euch heute mehrere Lektionen zu lehren, die Erste ist eine Warnung, insbesondere in Zeiten wie diesen, da sich die Sith wieder einmal selbst vernichten und mit größter Wahrscheinlichkeit nicht darauf achtet, wer ihnen im Weg steht.“ Menari traute sie diese Subtilität schlicht und ergreifend nicht zu und Allegious würde mit größter Wahrscheinlichkeit ebenfalls keinen Blick dafür haben. Lediglich Arica traute sie zu, darauf zu achten, wohin sie trat. „Töten ohne Grund oder Gewinn ist das kleinliche Vergnügen sadistischer Narren.“ Und Alynn war gewiss keine Närrin, wenn auch mit dem Hang zur Grausamkeit ausgestattet, ein Umstand der ihr in der Vergangenheit jedoch zuträglich war, auf Dauer jedoch würden letzte Grauzonen verschwinden.

„Das Ataru – die vierte Form ist mit Sicherheit eine der stärksten Formen im Lichtschwertkampf, doch hat es seine ganz eigenen Anforderungen, Stärken und Schwächen. Im Kampf gegen einen einzelnen Gegner ist es vielleicht sogar der stärkste Stil, doch hat es seine Schwächen gegen mehrere und wenn Schusswaffen ins Spiel kommen. In diesem Fall kann ich euch den Shienrhytmus der fünften Form nur nahe legen, aber noch einmal zurück zur vierten Form. Im Laufe unseres Duells habt ihr nach und nach die Kontrolle verloren, sei es Erschöpfung, Frustration oder schlussendlich Zermürbung gewesen, so sind eure Bewegungsabläufe zwar stärker, dafür ungenauer und langsamer geworden. Ihr habt euch auf die Emotionen gestützt, welche in euch tobten , im Fall von Ataru unangebracht, für das Djem So des fünften Lichtschwertstils jedoch eine elementare Stütze. Eure Studien sollten sich ebenfalls auf diesen Stil ausweiten, ich denke er wird euch äußerst nützlich sein, zumal ihr im Kampf eure Schwertform verändern könnt, um euren Gegner erneut zu überraschen.“ Schloss sie die Analyse des vergangenen Lichtschwertkampfes ab und besah mit einem Seitenblick die Rothaarige. Die Übungskämpfe, als auch die Erschöpfung hatten sichtbare Spuren bei ihr hinterlassen, denn Elysa hatte sie bewusst nicht geschont, wenngleich behindernde oder gar bleibende Verletzungen vermieden.

„Die letzte Lektion, die ich euch für heute anbiete ist eine Kunst, welche unter den Sith wenig verbreitet, womöglich sogar verpönt ist. Manche Jedi sind dafür bekannt große Heiler zu sein, und diese Fertigkeit nur deshalb abzulehnen, weil der Feind sie verwendet und sie deshalb als schwach anzusehen, ist eine Blindheit die ich euch nicht zu traue. Vielmehr werdet ihr begreifen wie nützlich es ist solcherlei Blessuren wie ihr sie erlitten habt damit abklingen zu lassen und die Regeneration zu beschleunigen. Im Kampf selbst ist diese Fähigkeit nur in begrenztem Maße nützlich, doch danach entfaltet sie ihr wahres Potential.“ Verriet die Sith Meisterin der Lernenden. „Ebenso werdet ihr ein großes Verständnis für euren eigenen Körper, dessen Fähigkeiten, Stärken und Schwächen erlangen. Ich werde euch leiten, doch wie sooft kann ich euch nur die Grundzüge vermitteln, danach müsst ihr euren eigenen Weg finden, um diese Fertigkeit auszubauen.“

Die Dunkelhaarige schloss die Augen und konzentrierte sich auf die lebendige Macht um sie herum, tauchte in ihr ein. „Da ihr Schmerzen habt, ist es leicht den Ursprung jener zu finden. Geht in euch selbst und findet den Punkt, von dem er aus geht. Sobald ihr ihn gefunden habt, verschafft euch ein Gefühl für das Ausmaß der Verletzung, ihr werdet beschädigte oder kranke Zellen von Gesunden unterscheiden können. Denn sie werden sich auf eine gewisse Weise falsch… nicht zugehörige anfühlen. Nehmt euch die Zeit sie zu untersuchen und dann tut das Gleiche mit den Gesunden, somit werdet ihr das Ausmaß einer Verletzung erkennen können, mit Übung sogar erkennen woher sie rührt.“
Elysa selbst berührte ihre erschöpfte Muskulatur und erfrischte sie mit Hilfe der Macht, nahm ihnen die Müdigkeit, was natürlich seine Zeit dauerte. Eine Zeit in der Alynn sich mit dem ihr Aufgetragenen beschäftigte. „Wenn ihr soweit seid, dann sucht den Rand der Verletzung, die Stelle wo die erste gesunde Zelle und eine letzte, noch so gering Beschädigte sich treffen. Dann projiziert das Gefühl der Gesunden auf die Beschädigte und beobachtet, wie sie bestrebt ist eben jenen Zustand anzunehmen. Wenn ihr fortgeschrittener seid, werdet ihr verstehen, wie ihr die Macht nutzt um dies noch zu beschleunigen. Derzeit könnt ihr die Heilung nur verstärkt anregen, ein kleiner, dennoch wichtiger erster Schritt – Verständnis kommt wie immer erst mit beständiger Übung.“

Die ehemalige Jedi hatte diese Lektion einst auf Naboo gelernt und sie war ihr heute immer noch nützlich, sie war zwar keine Meisterin in dieser Fähigkeit, doch weit genug, um einschätzen zu können, dass sie durchaus sehr bewandert darin war und ebenso ihre Grenzen erkannte, ohne dieses Wissen hätte sie dem imperialen Piloten (John) niemals das Leben retten - oder vielmehr eine zweite Chance geben - können. „Eure weitere Aufgabe wird sein diesen mühsamen Vorgang zu wiederholen, Zelle für Zelle. Ein aufwändiger Akt, aber notwendig um selbst mehr Einsicht zu bekommen. Wenn ihr danach noch Fragen habt, findet ihr mich auf meinem Quartier, Alynn.“

[Bastion – System – SSD Devastator - Trainingsraum] Alynn und Elysa
 
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