Bastion

Sith Orden - tiefere Ebene - geschmückter Meditationsraum ? mit Enui

Der Lauf der Dinge??

Arica legte ihren Kopf etwas schräg und grinste ihren Apprentice aufreizend an!
Er war frech! Oh ja! Und seine Andeutung zeigte ebenso, dass er das Erbe der Sith wohl bereits verinnerlicht hatte. Im Grunde hätte sie jetzt auch schon wieder gereizt reagieren können. Aber das wollte sie nicht! Im Gegenteil! Im Moment amüsierte er sie! Noch war er keine ernsthafte Gefahr aber dafür ein immer wirkungsvolleres Werkzeug, dessen sie sich in Zukunft wesentlich öfter bedienen würde.


?Nun, welche Meisterin wäre ich, würde ich nicht erfreut die Tatsache zur Kenntnis nehmen, das ich dich nicht umsonst zu Apprentice gemacht habe! Und wäre es nicht eine Schande für mich, wäre es anders?
Allerdings, was den Lauf der Dinge angeht! ?
Bilde dir nicht zu viel darauf ein! Es liegt noch ein weiter Weg vor dir, bevor du diesen Gedanken überhaupt zu Ende führen kannst!


Ihr Grinsen war nicht von ihrem Gesicht verschwunden. Im Gegenteil, es war fast noch breiter geworden.

Abgesehen davon hast du allerdings recht!

Gab sie nun doch zu und musste schmunzeln als er ihr nun Honig um den Mund schmierte und erklärte es mache ihm Spaß mit ihr zu trainieren!

Es macht dir also Spaß, wenn dich jemand gegen eine Wand schleudert?

Fragte Arica mit hochgezogener Augenbraue und einem Zwinkeln in den Augen, denn so ernst war diese Gegenfrage nun auch nicht gemeint. Dafür meinte sie das Nächste allerdings wieder ernster.

Aber wer sagt dir denn, das ich nicht auch das ein oder andere sentimentale Hobby mein eigen nenne! So gesehen, würde es sich einmal ergeben, bin ich durchaus nicht abgeneigt diese, von dir angebotene, Kunst zu erlernen.

Natürlich war so etwas wie Fährten lesen kaum etwas, das entscheidenden Einfluss auf das Dasein einer Executorin hätte. Und Enuis Andeutung eines Lachens sagte Arica, das er sich dieser Wahrheit völlig im Klaren war.
Andererseits war Arica noch nicht eingebildet genug, um einfachen, nicht machtbasierenden Fähigkeiten uninteressiert gegenüber zu stehen.
So gesehen meinte sie es absolut ernst, sich von Enui irgendwann einmal in dieser Fähigkeit unterweisen zu lassen. Und wenn es auch nur dazu dienen würde, mehr über Enui und dessen Hintergrund zu erfahren.
Keine Fähigkeit war unnütz!
Mit ihren Augen folgte Arica den Bewegungen ihres Schülers, der sie nun seinerseits zu umrunden begann. Doch außer dieser sparsamen Bewegung rührte sie sich nicht. Im Grunde hätte sie nicht einmal diese bewegen brauchen. Aber dieses Äußerliche Zeichen von ?ich lasse dich nicht aus den Augen? musste einfach sein während er nun begann ein ganz anderes Thema an zu schneiden.
Die Technik des Erhitzens? Ach ja, die Übung, die sie ihm vor bereits erheblicher Zeit beigebracht hatte. War es nicht sogar bei den Xell-Games gewesen als sie ihm dieses nahe gebracht hatte? So, so, in Fleisch und Blut über gegangen! Interessant! Arica lag die Antwort ?na dann kann ich dich ja jederzeit als Feuerzeug gebrauchen? lag ihr dabei zwar auf der Zunge, blieb aber genau dort und verlies nicht ihrem Mund. Statt dessen hörte sie seiner Frage zu und wiegte ihren Kopf dabei nachdenklich hin und her.


Materie?
Vom Gedanken her sicher! Allerdings?


Mit einer sparsamen Handbewegung rief sie eine kleine polierte Steinkugel in ihre Hand, die hier anscheinend als Zierde oder als Fokussierpunkt für Meditationen, positioniert war.

Wie viele Moleküle musst du anregen um die Saat einer Flamme in einen brennbaren Gegenstand zu pflanzen? Und wie viele Moleküle musst du manipulieren um so etwas kleines wie dieses hier zum bersten zu bringen? Schon in diesem Ausmaß ist der Unterschied so groß, als würdest du ein Sandkorn mit einem Planeten vergleichen.

Ihr Grinsen wurde ein kleinwenig überheblich ob des Gedankens.

Ich sage nicht, das es nicht möglich ist! Im Gegenteil! Nur,?

Ruckartig wandte sich Arica um und blickte Enui nun durchdringend an während er, für Arica deutlich erkennbar, gerade versuchte seine Fähigkeiten an, im Vergleich, so etwas unendlich riesigem wie einer Statue zu messen.
Ein lautes Lachen entkam kurz Aricas Mund doch sie fing sich gleich wieder. Im Grunde ehrte ihn, das er es auch nur versuchte. Allerdings war sie sich sicher, das er sich im Moment an so einem Brocken nur verschlucken würde. Die Macht mit dieser chirurgischen Präzision zu benutzen war schon allein schwierig! Dies dann aber Milliardenfach zu machen um überhaupt Ergebnisse zu sehen, war nahezu unmöglich. Zu mindest für einen Apprentice!


?hast du so viel Energie? So viel Stärke?

Meinte sie fast ironisch bevor sie dann aber gleich wieder ernsthaft wurde.

Überlege was du tust. Selbst wenn du dazu fähig wärest all die notwendige Energie zu mobilisieren, bist du dann noch zu Anderem fähig oder verbraucht es all deine Kraft?

Fragte sie ihn während Enui wohl auch gerade bemerkte, das es nicht ganz so ging wie er gedacht hatte.

Nicht viel?
Nun, kommt darauf an, was du viel nennst?


Eine schnelle Bewegung und die kleine Steinkugel flog in Enui?s Richtung.

Hohe Ziele sind eine gute Sache! Aber dir muss klar sein, das viele kleine Schritte dich eher da hin bringen als ein großer Sprung! Zu erst einmal, beginne mit dieser Steinmurmel. Das Material ist nicht ganz so dicht wie Marmor! Sich gleich die schwersten Brocken raus zu suchen ist ehrenhaft aber kaum ratenswert wenn man sich nicht demotivieren will!

Sie zwinkerte ihm zu.

Nicht viel! Ja! Nicht viel! Oder eine ganze Welt!
Wie hast du es versucht? Erklär es mir, ehe du weitere Energie darauf verwendest deinem Ziel näher zu kommen. Vielleicht gehst du ja auch nur den falschen Weg?


Sith Orden - tiefere Ebene - geschmückter Meditationsraum ? mit Enui
 
Bastion ? Orbit ? an Bord der "Intimidator"- Büro des WolveSquads - Janson mit Leyla und Foster

Die entstandene Pause hatte Janson genutzt um einen schnellen Blick mit Jacen auszutauschen, der ebenso gespannt zu sein schien, wie er und der ebenso wie er hoffte, dass sie zusagen würde.
Als er sich dann wieder Emmea zu wandte, hatte sich ihre Miene merklich aufgehellt und ein offenes Grinsen zierte dieselbe, welches diesmal aus tiefsten Inneren zu kommen schien. Sogleich folgte dann auch die erlösende Antwort in Form einer sofortigen Zusage. Man verdammt, warum denn nicht gleich so?
Hatte Janson schon zuvor gelächelt ? aufmunternd gelächelt ? so wurde ein mindestens ebenso breites Grinsen daraus, wie bei der Pilotin und zukünftigen Wolve vor ihm. Diese Hürde war also auch genommen, es fehlte nur noch ein Pilot und dann war die Staffel wieder vollzählig, denn Cón (NPC) ? so hatte man ihm inzwischen bestätigt ? wäre auch innerhalb kürzester Zeit wieder voll einsatzbereit. Lediglich eine künstliche Kniescheibe hatte man ihm einsetzen müssen, die ihn aber bei Einsätzen in keinster Weise beeinträchtigen sollte, was der Staffelkommandant gutmütigerweise glauben wollte ? alleine schon, weil er diesen erfahrenen Piloten nicht auch noch austauschen wollen würde. Der bisherige und durch die vielen Wechsel noch zusätzlich forcierte Um- und Neuaufbau der Staffel genügte ihm fürs Erste vollkommen.
Schließlich wich Jansons Grinsen einem feierlichen Gesichtsausdruck und er stand auf, um seinem neuen Schützling - ebenso wie den anderen zuvor - die Hand zu reichen.


?Na dann, Herzlich Willkommen bei den Wolves und auf gute Zusammenarbeit.?

Nach einem herzhaften, beidseitigem Händedruck setzte er sich wieder und begann umständlich in seiner Schreibtischschublade zu kramen. Wo hatte er nur? Suchend sah er sich um ? ah ja da, hinter ihm auf der kleinen Ablage und direkt auf Emmeas Akte hatte er das Gesuchte deponiert. Praktischerweise saß sein Stellvertreter in unmittelbarer Nähe, so dass ein kurzer Blick in diese Richtung und der Satz ?Jacen, würdest du mir mal bitte ? danke? bereits ausreichte, um eine kleine, graue und unscheinbare Blechbüchse aus der Hand seines Stellvertreters zu ziehen und sie beinahe beiläufig an Emmea überreichen zu können. Sie enthielt die Abzeichen eines Flight Officers der Wolves.

?Flight Officer Emmea ? das wäre dann fürs Erste eigentlich alles.? sprach er weiter, während der das Kästchen vor der Pilotin auf dem Tisch ablegte und zu ihr hinschob. ?Ein Quartier dürfte schon für sie vorbereitet und die Umzugsprozeduren innerhalb der ?Intimidator? sollten für sie kein Problem sein - falls nicht, denke ich dass Sie wissen, wo sie Hilfe finden können.?

Er meinte und sagte dies mit einem Augenzwinkern und in der festen Überzeugung, dass sie es tatsächlich wissen würde. Außerdem beinhaltete seine Aussage ein Angebot, dass sie sich auch an ihn wenden könne, wenn sie einmal nicht mehr weiter wisse. Die damit vollzogene Beförderung hatte er bewusst in den Hintergrund gespielt ? warum wusste er selbst nicht so genau, vielleicht und vermutlich wegen ihrer Aufgeregtheit, als sie hereingekommen war, so als befürchte er einen Ausbruch erneuter Nervosität. Eines aber wollte er trotzdem noch wissen ? vielleicht um sie zu verstehen und sie besser einschätzen zu lernen.

?Bevor Sie gehen, würden Sie mir eins noch verraten? Was haben Sie vorhin eigentlich gedacht, das ich sie fragen würde??

Bastion ? Orbit ? an Bord der "Intimidator"- Büro des WolveSquads - Janson mit Leyla und Foster
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Geschäft "Devons King ambience" ~>||<~ Ilumina, Eron & Alaine ~>||<~

Die Warrior musste innerlich regelrecht grinsen als Eron, kurz bevor sie bei Ilumina eintrafen noch eine Bemerkung machte. Auch wenn er diese nicht gänzlich zu Ende brachte. Allerdings konnte Alaine sich so ungefähr vorstellen was der Adept hatte sagen wollen. Wenn sie einen Moment allein mit ihm sein würde, dann würde sie jenes Gespräch wieder aufnehmen. Doch jetzt funktionierte dies eindeutig nicht. Denn die Entscheidung bezüglich der Betten musste noch getroffen werden. Die ältere brauchte noch einen Moment und wog genau ab für was sie sich entscheiden sollte. Doch letzten Endes ging es schneller als zuvor befürchtet. Ilumina entschied sich für ein Exemplar welches aus Holz bestand. Seine Farben waren in Braun, Sand- und Erdfarben gehalten. Ein Muster welches im Kopfstück begann uns ich weiter nach unten zog. Leichte Verziehrungen gaben dem Gestell eine zusätzliche Note. Die Überzugdecke war aus Seide gefertigt und sah wundervoll zu den Farben aus. Damit war es nun an Alaine sich ein Bett auszusuchen.

Für sie kam ein Himmelbett infrage. Ebenfalls aus Holz. Diesmal allerdings weiß das Holz einen leichten Rotschimmer auf. Der Rahmen zeigte Verziehrungen. Schnitzereien, die nur per Hand gemacht werden konnten, weil eine Maschine nicht mit solcher Präzision arbeiten konnte. Vorhänge aus Rotem Stoff hingen am Gestell herab. Er war leicht durchsichtig aber nicht zu sehr. Die Bettwäsche war ebenfalls aus Seide und in einem Creme und Sandfarben gehalten. Damit wirkte dieses Bett schon fast Königlich. Wenn man es so sehen wollte. Die Entscheidungen waren getroffen und so gingen die beiden Frauen über zum Kleiderschrank. Auch hier zeigte Ilumina einen sehr guten Geschmack bei ihrer Wahl. Alaine brauchte einen Moment länger, da sie zuvor nicht nach so einem Stück gesehen hatte.

Mit dem Verkäufer wurde auch hierbei alles geregelt. Wunsch der Lieferung mit samt Datum. Er versprach ihnen sogar mit Rabatten entgegen zu kommen. Einmal weil sie so viel gekauft hatten und weil ihm die beiden Damen noch sehr gut gefielen. Uninteressant für Alaine aber Rabatte waren immer gut. Sie hätte eh noch verhandelt wenn er nicht selbst damit rausgerückt wäre. Immerhin verdiente er nun an Alaine eine menge Geld und knauserisch sein schätze Alaine gar nicht. Auch wenn sie was Geld anging keine Probleme hatte so sollte man doch darauf achten, was man sich kaufte. Besser gesagt wohl wo und bei wem. Marketingphilosophie war nun einmal nicht unbedingt zu unterschätzen und erst Recht nicht in solche noblen Läden wo man seine Kunden am besten noch auf Händen trug damit sie ja wieder kamen. Wie auch immer. Was das Einkaufen anging waren sie jedenfalls fertig.

Ilumina schien sich Gedanken zu machen bezüglich der Kosten. Doch dies brauchte sie wirklich nicht. Die Rothaarige hatte es angeboten und damit war die Sache erledigt. Es fehlte gerade noch das Freunde sich über Geldangelegenheiten noch Verstritten. In den nächsten Minuten schwebte ein großer Gleiter heran und hielt. Dann ging es ans Beladen. Die Gruppe stieg ein und fuhr zum nächsten Geschäft um dir dortige Ware zu holen ehe sie zurück in Richtung Orden fuhren. Allerdings steuerte Alaine nicht den Haupteingang ein sonder einen Nebeneingang. Einmal um nicht ganz so viel Aufsehen zu machen aber am meisten aus dem Grund, damit sie nicht so einen langen weg in ihre Suite haben würden. Als sie das Gefährt geparkt hatten stiegen sie aus und Ilumina schnappte sich zwei große Farbeimer. An Alaine wandte sie sich mit den Worten sie solle bescheid sagen falls diese einen Schweber benötigen sollten. Eine Hervorragende Idee, denn das Parkett und die Panelen zu schleppen war keine so tolle Idee. Da würde es mit einem Schweber schon schneller gehen.


?Gute Idee bring einen mit. Außer du willst das Parkett herumschleppen. Wäre mit einem von Arbeit verbunden und würde brauchen.?

Die älter nickte, dann entschwand sie mit den ersten Farbeimern. Alaine Schüler folgte ihr und die Corellianerin blieb allein zurück. Stück für Stück setzte sie ihre gekaufte Ware so ab, damit man sie besser greifen und in den Orden Transportieren konnte. Als erstes kam Eron zurück und Alaine blickte ihn an. Der junge Mann schien noch immer über die Vergangenen Minuten nachzudenken und sich wohl mit Fragen zu Qualen. Also sollte sie ihn wohl erlösen.

?Um deine Neugier zu befriedigen, ich bin vier Jahre älter als du. Dass war es doch was du wissen wolltest nicht wahr? Also, was gibt es noch? Denn die Verkäuferin hatte wohl ein bisschen was in dir geweckt nicht wahr??

Alaine grinste ihn an und legte den Kopf schief. Er sah auch zu witzig aus wie er da stand uns sie anstarte als ob sie gerade eine Bemerkung über sein Aussehen gemacht hätte. Kleine Jungs. Alaine griff nach den nächsten Utensilien, dann kam auch schon Ilumina zurück mit dem Schwebewagen und Alaine fing an das Gefährt zu beladen wobei ihr Eron zur Hilfe kam. Nach wenigen Minuten waren sämtliche Kisten mit Parket darauf verstaut und Alaine legte noch die Wandpanelle dazu. Dann nickte sie, griff sich die nächsten Farbeimer und schritt voran. Das Trio lief bepackt wie die Esel nach oben und stellte ihren Kram ab. Dann ging es wieder nach unten bis alle Waren endgültig nach oben in die zukünftige Suite gepackt worden waren. Die Warrior schickte den Gleiter fort und wandte sich dann an den Rest ihres ?Teams?.

?So alles oben und wie geht es weiter? Sofort beginnen??

Das Gesicht der älteren zeigte deutlich dass sie mit diesem Vorschlag einverstanden war. Nur konnten sie ja schlecht in ihrer Kleidung arbeiten außer sie wollten diese Hinterher in den Müll werfen. Was wohl eine Verschwendung wäre. Also trennte sich das Trio erneut. Dies hieß Ilumina war schon auf die Geistreiche Idee gekommen sich umzuziehen. Also verabschiedete sie sich kurz lief den Gang zu ihrem alten Quartier entlang und trat schließlich ein. Im Handumdrehen hatte sie sich aus und umgezogen. Eine einfache Hose und ein Top. Das Haar band sie sich zu einem langen Pferdeschwanz. Diesmal war es ja egal ob jemand die alten Sithzeichen in ihrem Nacken sah oder nicht. Denn es waren ja nur ihr Schüler und Eron und keiner von beiden konnte deren Bedeutung erläutern. Wenige Minuten später kam Alaine bei ihrer Gruppe an. Es musste wohl eine Lagebesprechung her.

?So ich denke jeder nimmt sich eine andere Aufgabe vor. Folie zum Abkleben haben wir ja. Eron willst du anfangen den Parkett zu verlegen? Das ist kinderlicht und fordert nicht so viel Anstrengung. Du kannst ja im Schlafzimmer Anfangen. Wenn du dort fertig bist klebst du die Folie auf den Boden. Ich denke ich widme mich dem Stück der Decken und du Ilumina kannst dich austoben.?

Alle schienen einverstanden zu sein und nickten. Eron brachte sein Parkett in den Hintersten Raum der Suite und machte sich dort an die Arbeit. Eine Anleitung lag ja zur Not dabei. Alaine schnappte sich das Material für den Stuck und schritt ebenfalls ein Stück nach hinten um dort anzufangen, damit sie ihrer Freundin nicht in die Quere kam. Diese stellte das Radio an und Musik drang durch die Räume. Alaine summte mit. Rührte ihre Masse an und dann ging es los. Das Muster hatte sie bereits im Kopf. Eine Leiter brachte sie nach oben an die Decke. Wenigstens waren diese nicht so niedrig und mit dem was sie vorhatte würde es am Ende so aussehen als ob die Decke noch Höher war. Die Rothaarige Warrior schien die einzige zu sein die Sang. Jenes Lied in dem Radio kannte sie gut und Singen konnte sie wenigstens von daher musste man sich nicht die Ohren zuhalten um es zu ertragen.

Da sie Profitänzerin gewesen war, hatten Gesangseinlagen dazugehört und zudem hatte es mit zu ihrer ach so tollen Ausbildung gehörte. Wenn sie daran zurückdachte konnte sie noch immer das Würgen bekommen. Allerdings war jene Ausbildung auch eine große Hilfe gewesen. Denn letztlich war sie noch ausdauernder geworden und so wohl auch zum Workaholiker. Eine solche Ausbildung war in einem noch so frühen Alter hart fast nahezu erbarmungslos. Es war ständig gefordert worden auch dann, wenn man eigentlich nicht mehr konnte. Für Alaine war dies noch extremer gewesen da sie eh an Perfektionismus litt und sich noch mehr forderte. Jedes mal wenn auch nur ein Schritt nicht funktioniert hatte, hatte sie von neuem begonnen und wenn dies bedeutet Überstunden zu machen um ja nicht zu enttäuschen. Denn nur zu gut wusste sie was ihr geblüht hätte. Ihre Mitschüler hatten sie für Verrückt gehalten doch ihre Bemühungen hatten sich letzten Endes ausgezahlt. Auch wenn für ihre Stiefeltern dies keinerlei Bedeutung gehabt hatte. Sie hatten Alaine zu Perfektion getrimmt ohne Rücksicht auf Verluste und selbst wenn diese an einem so Harten Tag zusammengebrochen war. Was zählten schon die Bedürfnisse eines Kindes, wenn es galt seine eigenen zu erfüllen. Genau genommen einen Dreck, denn dieses Kind war ja nicht ihr eigenes. Besser gesagt, dieses Kind war ja etwas Besonderes und deshalb konnte man es quälen. Erst recht, dass sie ja im Grunde die Tochter des ach so verhassten Bruders war, der Fähigkeiten geerbt hatte, die ja eigentlich ihm hätten nicht zustehen dürfen. Familie! Was hieß dieses Wort überhaupt?

Rein gar nichts. Dessen Bedeutung existierte nicht. Zumindest nicht für Alaine wie so viele andere Dinge auch nicht existierten weil man sie ihr nicht gezeigt oder beigebracht hatte. Trotz allem hatte Alaine dies irgendwie verarbeitete. Es gemusst und heute war sie hier und zudem eine Warrior. Dies machte nur deutlich, dass sie nicht jene Versagerin war, zu der man sie so gerne machte. Alaine fuhr in ihrer Arbeit fort und ließ sämtliche Kreativität durchsickern. Für das Wohnzimmer musste es schon passen. Gelegentlich etwas zu trinken war alles was sie die junge Sith gönnte, denn sie hatte sie vorgenommen alle Decken fertig zu bekommen. Dies würde sie auch schaffen und mehr noch. Am besten sie würden so gut wie alle Renovierungsarbeiten schaffen, damit Morgen nur noch der Rest kam und am Nachmittag eingeräumt werden konnte. Zumindest die Möbel. Dekoration konnte dann ja noch kommen. Aber irgendwie wäre es sehr viel schöner die übernächste Nacht schon im neuen Bett zu verbringen anstatt in diesem Gestell wo sie sonst schlief.

Ilumina hatte sie zuerst dazu entschlossen die Fließen für die Küche anzubringen. Eine gute Wahl, denn so kam sich niemand in die Quere und Aufgaben waren präzise verteilt. Man konnte es auch als Teamwork bezeichnen. Eine nahezu perfekte Harmonie, die sich hier widerspiegelte. Da sollte mal einer Sagen Sith wären zu so etwas nicht fähig. Alles dummes Geschwätz und sonst nichts weiter. Die Gedanken der Warrior schweiften von neuem ab. Alisah und Raden. Was die beiden wohl machten? Denn langsam wurde es zeit dass der Apprentice seine ersten Lektionen im gebrauch der Dunklen Seite machte. Außer er wollte für alles und jenen ein Dorn im Auge sein. Was er bleiben würde, wenn er nicht endlich was tat. Nur war der Herr bisher viel zu sehr mit seiner neuen Flamme beschäftigt um an etwas anderes zu denken. Was hatte Alisah noch gesagt? Sie wäre nicht mehr so kindlich und Naive? Alaine schüttelte innerlich den Kopf. Im Grunde war sie es doch noch immer. Wenn dies nicht gewaltige Probleme bedeuten würde. Man konnte sich das Leben auch zu leicht machen und die beiden machten dies. Als ob Radan es eigentlich nicht besser wissen müsste. Immerhin war er um einiges älter als Alisah. Alaine gefiel es noch immer nicht, dass ihre kleine Schwester sich nach so kurzer Zeit schon wieder mit wem neuen eingelassen hatte. Immerhin könnte man sie als kleine Nu? betrachten. Auch wenn dies ein wenig sehr hart war, so wusste Alaine dass es Sith gab, die so denken würden. Blieb nur die Frage wer da auf sie abgefärbt hatte.

Warum machte sich auch ausgerechnet Alaine darüber Gedanken? Immerhin ging es sie nicht wirklich etwas an. Wobei andererseits, ging es sie schon etwas an, immerhin war die kleine ihre Freundin und da niemand sonst im Orden war, der sich um sie kümmerte mit Ausnahme natürlich ihrem neuen Freund und ihrem Meister fühlte Alaine sich verantwortlich. Welche Schizophrenie! Also ob sie nicht selbst auf sich achten könnte. Tja, aber irgendwo hatte sie ja die gesagt bekommen dass sie auf Alisah aufpassen sollte. Die Warrior verzog die Lippen und führte ihre Arbeit weiter aus. Noch warten einige Decken auf sie. Auch wenn sie in diesem Raum so gut wie fertig war.


~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Quartiere "Ultra-Suite" ~>||<~ Ilumina, Eron & Alaine ~>||<~
 
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Die schwarzhaarige Frau war also nicht abgeneigt von seinem Wissen zu profitieren. Gut. Es würde ihn schon interessieren wie sie sich in der Wildnis verhalten würde. Zwar hatten sie auf Dxun schon kampiert, doch dies ließ noch lange nicht auf die Überlebenskünste der Executorin schliessen. Selbstverständlich war es für sie nur gut wenn er sich auch verbesserte mit der Zeit, er hatte auch nichts anderes andeuten wollen. Ansonsten könnte man solche Worte als Zweifel an ihrem Können auslegen. Doch das tat er nicht, er lauschte stattdessen lieber ihren Erläuterungen die ihn wieder einmal zu Überlegungen führten, die er zuvor nicht gemacht hatte. Es war ja schön wenn er einzelne Moleküle voneinader trennen konnte, aber damit hatte er an sich nicht viel erreicht.

Es wurde erst interessant wenn er dies millionenfach oder milliardenfach wiederholte. Ein ziemlich unnützer Aufwand, wenn man den Gegenstand auch einfach nur mit der Macht zusammenquetschen oder auseinanderreissen konnte. Sofern mikroskopische Genauigkeit nicht notwendig war, reichte die telekinetische Variante vollkommen aus. Verdammt, er war im Glauben gewesen ein weites Feld der Möglickeiten zu erkennen, was er auch getan hatte, aber nicht in der gewünschten Fülle und Kontrolle wie erwartet.


Kleine Schritte sind mit Sicherheit von Vorteil, wobei ich die Geduld hätte auch auf den großen Sprung zu warten. Ich werde es allerdings erstmal mit dieser kleineren Kugel versuchen. Und irgendwann kann auch sicherlich mein spezielles Wissen von Nutzen sein , wiederholte er den Sinn ihrer Worte.

Vielleicht mochte es Feinde geben die es zu verfolgen gab, und aufgrund deren Tarnung waren weniger zu spüren als es eigentlich waren, dann würden ihre Spuren dennoch nicht verschwunden sein, es sei denn sie hatten darauf ebenfalls geachtet, und ein drittes, verräterisches Merkmal konnte der Geruch sein. Es war unveränderlich und konnte einen auch noch auf eine größere Entfernung verraten. Doch noch war dies nicht Gegenstand ihrer Unterhaltung, Lösungen zu seinem Problem mussten gefunden werden, denn Arica erbrachte die These eine ganze Welt läge zwischen ihm und seinem Erfolg, oder eben fast gar nichts. Ein breites Grinsen schlich sich auf die Züge des Nagai, zumindest eine Geste die dem üblichen Menschengebaren entsprach.


Eine Welt kann auch sehr klein sein. So manches Reich hat man innerhalb einer Woche erkundet.

Wie tiefgründig.
Der schlanke Nichtmensch betrachtete die Murmel und überlegte was wohl der Fehler gewesen sein konnte. Oder war es gar kein Fehler gewesen? Die Frage war nun natürlich wie er seine Herangehensweise beschreiben sollte.


Um überhaupt erst einmal die Verbindung zu finden habe ich ein Teilchen erhitzt und mich dann auf die Umgebung konzentriert. Dort wo Kälte in Hitze überging, musste ja die elementare Verbindung sitzen. Ich versuchte eine mikroskopische Nadel zu bilden um damit das Band zu zertrennen, doch dies könnte tatsächlich einen falschen Weg darstellen. Vielleicht sollte man sich nicht so sehr auf die einzelnen Elemente fokussieren und stattdessen weniger tief in die Materie eindringen. Alles mehr im Zusammenhang betrachten und auch als solches beeinflussen.

Es war gar nicht so einfach die Problematik zu beschreiben. Gab es nur einen Weg zu Ziel? Mit Sicherheit gab es mehrere Ansätze, nur musste zwischen all diesen die effektivste Variante wählen. Und dies war ja auch sein Motto: es musste möglichst Kraft sparend sein.

Natürlich kann man auch einfach mit roher Gewalt zu Werke gehen, aber das ist ja nicht Sinn und Zweck dessen.

Der Schattengänger war sich sicher: es gab eine Antwort auf seine ungestellten Fragen. Was war der Schlüssel? Wo ließ sich des Rätsels Lösung finden? Dem Geiste entschlüpft und doch noch ganz nah lauerte das Vermächtnis der Erkenntnis. Seine Meisterin hatte ihm schon oft viele neue Denkanstöße gegeben, doch diesmal trieb es ihn nicht so offensichtlich auf das rettende Ufer zu. Es wurde auch mittlerweile Zeit eigene Antworten zu finden und neue Pfade zu beschreiten.

Schritt für Schritt. Zugegebenermaßen ein neues Konzept für mich, doch hat es seine Reize. Warum auf der allerersten Ebene anfangen? Es wäre durchaus realistischer für mich größere Gruppen von Teilchen von einander zu entfernen. Denke ich.

Die fahlen Hände hielten die Murmel hoch und der Apprentice konzentrierte sich auf das Stück Materie. Er gab sich dieses Mal nicht die Mühe bis in die tiefsten Tiefen der Dunkelheit vorzudringen. Gewohnt einfach dirigierte er den Strom des Seins in diesen Klumpen und sah was passierte. Große Teile des Gebildes unterlagen einer Veränderung, aber nicht alle. Ein erster guter Schritt. Doch mehr war es auch nicht, ein Schritt von vielen. Die unergründliche Schwärze seiner Augen bohrte sich in das zarte Fleisch der menschlichen Frau. Welche Anmerkungen konnte sie ihm dazu geben?

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~Sith-Orden – Mighella allein~

Stundenlang, Tage hatte sie mit dem Holocron gearbeitet, ihre Technik im verbergen ihrer Aura verfeinert und dafür gesorgt, dass sie Schritt um Schritt besser wurde. Es war befriedigend zu sehen, dass sie wirklich besser wurde. Denn schon bald stoppten die manchmal zweifelnden Blick, wenn sich ihr ein Mitglied des Ordens etwas genauer zuwandte. Vorzüglich, war der erste Gedanke gewesen, als ihr das aufgefallen war. Sie hatte noch ein wenig weiter daran geübt, ehe sie dann die Möglichkeit erhalten hatte, andere Lektionen aufzuschlagen. Diejenige die sie sich vorgenommen hatte, war jene, die es ihr erlaubte, trotz Schild um ihre eigene Präsenz die Außenwelt noch betrachten zu können. Durch die Macht jedenfalls und soweit es eben möglich war, ohne aktiv in das äußere geschehen einzugreifen. Mighella selbst war ein wenig erstaunt darüber, da sie bis dato ja noch nicht einmal die Verschleierung ihrer eigenen Aura gekannt hatte. Bis sie zu dem Noghri gekommen war. Und er wieder die Macht in ihr geweckt hatte, auf das sie erneut zu größrem Glanz erstrahlen würde. Allegious. Sein Name huschte durch ihre Gedanken und die letzten Worte, die er zu ihr gesprochen hatte, kehrten ein weiteres Mal zurück. Er hatte ihr angehalten, den Hass auf die Männerwelt abzulegen. Ablegen. Als wenn das, nach einhundert und achtzig Jahren so einfach möglich wäre! Schlussendlich bekam man jenes Verhalten auf Dathomir schnell eingetrichtert. Sehr schnell. Männer waren Sklaven, zu nichts anderem zu gebrauchen als zu dienen und zu arbeiten. Und eben hin und wieder für den Fortbestand der Dathomiri zu sorgen. Und davon sollte sie sich jetzt entfernen.
Andererseits war es ihr nicht allzu fern. War sie doch schon so weit von ihren Schwestern abgefallen. Verstoßen von den Hexen, die Nachtschwestern verlassen. Von der Galaxis enttäuscht und erst in den Armen der Sith wieder… auferstanden.

Ohne das sie wirklich Kontrolle über sich hatte, erhob sich der geschmeidige Körper und Mighella verließ den Orden. Spürte es bereits, als sie ihren jetzigen Ort verließ. Das Holocron sicher in einer geheimen Tasche an ihrem Gürtel verstaut. Dort wo es niemand sehen konnte. Niemand sehen würde. Ein zaghaftes, aber ein offenes Grinsen lag auf ihrem Gesicht, als sie feststellte was sie da vorhatte. Wenngleich sie wenig Hoffnung besaß, überhaupt etwas zu erreichen. Sie war allein, sie würde mit Sicherheit kein Feuer entzünden, geschweige denn das überhaupt dürfen. Aber sie wollte es versuchen und wenn sie nutzlos herumsitzen würde. Sie musst hier raus. Zuviel Stein, zuviel totes um sie herum. Die Sith an sich störten sie dabei nicht. Es war mehr die Abwesenheit von Natur. Vom Garten des Ordens hatte sie zwar schon gehört, aber ein Blick darauf hatte genügt und sie war sich bewusst geworden, dass er zu klein war. Und so schlenderte sie jetzt durch die Straßen der imperialen Stadt Center auf Bastion.

Der Park den sie fand, war groß, bedeutend größer als jener Garten des Ordens, aber auch nicht allzu riesig. Mighella störte sich nicht daran. Schlenderte durch die Büsche, unter Bäumen hindurch, an angelegten Flussläufen entlang und fand schließlich einen Platz der relativ gut ersichtlich in der Öffentlichkeit, aber auch tief im Herzen der Grünanlage lag. Sie ließ sich auf ihre Knie nieder und schloss ihre Augen. Sofern sie überprüfte ihre Umgebung und suchte nach anderen Machtnutzern. Keine waren Anwesend. Nicht einmal annährend in ihrer näheren Umgebung. In Anbetracht der Ereignisse der letzten Gefechte vor einigen Tagen, würden sie auch nicht allzu schnell aus dem Orden herauskommen, mutmaßt Mighella. Sie versenkte sich in einer Trance, die sie noch immer ihre Umgebung wahrnehmen ließ, aber zugleich auch ihren Geist an einen anderen, ruhigeren Ort trug. Zeit wurde mit einem Mal bedeutungslos und Mighella ließ sich fallen. Lauschte auf das geschäftige Summen der Natur und fühlte sich fast an ihre Heimat erinnert. Den schweren Duft von Baumharz, der beißende Rauch des großen Lagerfeuers und des darin vergehenden trockenen, dunklen Holzes, der eingängige Singsang der versammelten Dathomiri - egal ob Hexe oder Nachtschwester – und die Wärme. Auf Dathomir durch das Feuer immer intensiver, hier auf Bastion die vom Himmel strahlende Sonne. Mighella frohlockte, sofern sie zu einer solchen Regung überhaupt in der Lage war, doch wurde ihr Entzücken mit einem Mal unterbrochen. Gerade, als sie sich auf den Höhepunkt ihrer Meditation zu bewegte, da raschelte es im Blattwerk und eine Person kam unweit der eigentümlich bemalten Hexe auf die Lichtung geschlendert. Ihr Geist streckte sich aus, griff nach dem Geist dieses Störenfriedes und musste beinahe schon jähzornig feststellen, dass es sich natürlich um einen Mann(Rivak) handelte. Seufzend öffneten sich ihre Augen und trafen auf ein ihr vollkommen unbekanntes Individuum. Sie zischelte leise, versucht ihre Ruhe zu bewahre, doch konnte sie sich einen leicht spitzen Kommentar nicht verkneifen.


„Lauter ging es wohl nicht?“


~weitläufige Parkanlage – Mighella & Rivak~
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ "Lieferanteneingang"|| ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron

Der große Plan war keiner. Sie "verbargen" die Größe ihres Einkaufes indem sie alles mit einer Fuhre erledigten. Sie packten den Repulsorkarren so voll es eben ging und schoben mit den ganzen Materialien in Richtung des neuen Quartiers. Dort vor Ort wurde alles abgeladen und die schwarzhaarige Warrior brachte das Beförderungshilfsmittel zurück. Als sie zurückkam war Alaine bereits umgezogen und würde sich somit ihre Klamotten nicht zerstören. Dann konnte es ja losgehen. Sie besprachen kurz was alles zu tun war, dann verteilten sie sich in der "Wohnung". Damit es nicht so langweilig wurde, schalteten sie den Nachrichten- und Musik-Transceiver an und ließen sich ein wenig von seichter Musik beschallen. Während sich die Rothaarige an der Decke austobte, versuchte sich Eron am Parkett verlegen.

Ziemlich seltsam, dabei gab es doch Droiden für so etwas, und sie schufteten sich hier ab. Doch es war auch irgendwie etwas anderes wenn man wusste man hatte alles komplett alleine geschafft. Wie auch immer, sie selbst brachte nun - nachdem sie sie zuerst abgeschlagen hatte - die Fliesen im Badezimmer an. So schwer war es im Prinzip nicht, denn man musste nur die Füllmasse auftragen und dann die Fliesen aufdrücken. Am Anfang hatte Ilumina Schwierigkeiten die richtige Menge zu finden, doch irgendwann hatte sie sich dann eingependelt und kam zügig voran. Die Arbeit war nicht wirklich schwer, und so konnte die Warrior ein wenig von dem Gesang ihrer Kollegin hören. Sie würde wohl kaum ein Star werden, aber sie traf die Töne und ihr Klang war ohne Timbre und ohne Druck. Gepresste Töne waren furchtbar.

Doch für eine private Vorführung reichte es allemal und sie waren schließlich nicht zum Singen hier. So machte sie also weiter und war mit dem ersten Bad bereits schneller fertig als gedacht. Solche Mühe hatte sie sich doch gar nicht gegeben? Hatte sie etwas ausgelassen oder geschlampt? Ilumina konnte nichts entdecken, daher zuckte sie einfach mit den Schultern und kehrte zu den Anderen zurück um etwas zu trinken. Hm ? Alaine war noch beschäftigt. Am besten sie half Eron bei dem Parkett, die Arbeit war nicht besonders angenehm, weil man ständig auf dem Boden kniete. Außerdem musste es ja noch geschliffen und lackiert werden. Also machten sie sich zu zweit an die Arbeit, die dadurch ordentlich beschleunigt wurde. Dennoch, die Zeit flog nur so dahin, und es wurde langsam wieder Zeit etwas zu essen.

Sie legten eine Pause ein, auch wenn die Rothaarige nicht soviel davon zu halten schien. Doch die muskulöse Warrior ließ nicht locker und achtete darauf dass ihre widerspenstige Freundin auch etwas aß. Mochte dies wie Bevormundung wirken, Ilumina war nicht bereit in dieser Sache nachzugeben. Wenn es um ihre Freundin ging und um deren Wohlergehen war sie stur. So kräftigten sie sich ein wenig und tankten neue Energie.


So, ich würde sagen es sieht gar nicht so schlecht aus. Mit den Fliesen bin ich fertig, ein großer Teil des Parketts ist auch schon verlegt, ich hoffe mal wir schaffen es heute noch alles zu schleifen, denn das macht den meisten Dreck. Danach würde ich mich bzw. mit Eron ans Tapezieren machen, denn das geht zu zweit leichter und wesentlich schneller. Müssen wir mal sehen wie weit wir da kommen. Ich schätze mal mehr werden wir nicht mehr schaffen, es reicht ja dann auch für heute.

Nach einigen Minuten Unterhaltung ging es dann auch gleich weiter und sie widmeten sich ihren Arbeiten. Wieder ging es gen Boden und sie und der Adept legten Holzstrecke um Holzstrecke aus. Das war schon etwas aufwendiger als die Fliesen an die Wand zu klatschen, doch andererseits hätten sie auch schon fertige Packen kaufen können, die hätte man weder gerade schleifen noch lackieren müssen, aber nun gut, das bisschen Arbeit mehr würde sie nun auch nicht umbringen, es war ja nicht so als wenn sie unter Zeitdruck ständen. Es war bereits Abendstunde als sie endlich damit fertig waren. Ilumina taten die Knie weh und sie hatte Durst wie ein bodenloses Fass. Erst einmal glich sie ihren Flüssigkeitshaushalt wieder aus, dann begutachtete sie ihr Werk. Sie schubste Eron freundlich gegen die Schulter und nickte dann.

Na das haben wir doch gut hingekriegt. Unsere Arbeit kann sich sehen lassen.

Alaine warf auch einen Blick und schien zufrieden zu sein. Sie hatte sich hauptsächlich um andere Sachen gekümmert und war da auch schon ziemlich weit gekommen. Was sollten sie nun noch tun? Allzu viel länger wollte die Schwarzhaarige nicht mehr machen, sie war hier nicht unter Zeitdruck und bis spät in die Nacht mussten sie sich ja schließlich auch nicht durcharbeiten. Sie war nun mal keine Handwerkerin die nach Stunden bezahlt wurde, und bei der sich jede weitere Arbeitsstunde lohnte und Anreiz bot. Aber schleifen wollte sie heute noch, denn morgen hatte sie keine Lust auf Holzstaub und ?späne. Sie wollte gerade loslegen als sie eine Mitteilung aus ihrem Transceiver aufmerksam werden ließ. Irgendwas von einem Anschlag, was ja an sich nichts Ungewöhnliches war, davon hatte es ja in letzter Zeit einige gegeben.

Die Republik versuchte es immer wieder und glaubte tatsächlich durch diese hilflosen Akte etwas erreichen zu können. Warum erkannten sie ihre Niederlage nicht an? Teyr, Malastare ?all diese Planeten hatten sie nicht retten können, nicht wirklich. Daher war sie versucht wieder wegzuhören, doch als plötzlich das Wort "Prophet" auftauchte spitzten sich ihre Ohren. Ein Prophet? Liga der Freiheit? Was war das denn für ein Humbug? Noch ein Prophet? Wie viele sprossen denn davon plötzlich aus dem Boden? Erst Allegious, dann sie selbst, auch ihre Freundin nannte sich selbst Prophetin. So langsam wurde es lächerlich! Das schien ja fast eine Modeerscheinung zu sein. Jeder x-beliebige glaubte wohl sich Prophet nenne zu dürfen, doch es gab nur eine wahre Auserwählte. Bei dem Verfall solch eines Titels wirkte es ja fast so als würde sie bloß auf einer Welle mitschwimmen.

Aber dies war nicht der Fall. Die Macht hatte sie als Verkünderin des wahren Pfades erwählt und nur sie konnte den Wesen Einsicht bringen. Ein weiterer Prophet ? ein Scharlatan war das! Ein Heuchler und Lügner! Der Zorn in der Warrior stieg rapide an. Wer war diese Person, die es wagte sich fälschlicherweise zu betiteln? Sie sollte diesem Mann, wenn es tatsächlich einer war, zeigen was eine echte Prophetin war. Sie würde ihn die Wahrheit in vollem Umfang erkennen lassen. Sie würde ihn brechen bis er selbst gestand gelogen und betrogen zu haben. Und am Ende würde sein Leben in Elend und Tod enden. So wie es mit jedem geschehen würde den sie "erleuchtete". Das Gute daran war, sie könnte es ganz offiziell tun.

Oder nicht? War es möglich sich um dieses doch nicht unwichtige Anliegen selbst zu kümmern? Natürlich war so etwas machbar, Slayer hatte dies auf Teyr ja ebenfalls schon getan. Er hatte Leute zusammengesucht und eine Mission entwickelt. Sie brauchte nur Verstärkung und Unterstützung. Zudem musste sie in Erfahrung bringen ob man bereits auf irgendeiner Ebene bereits Maßnahmen in die Wege geleitet hatte. An wen sie sich da am Besten wandte? Die Sith konnten dieses Problem wohl schlecht alleine übernehmen, ein paar Truppen wären vermutlich schon ganz sinnvoll. Alaine hatte wohl mitbekommen wie ihre ältere Freundin in Gedanken versunken gewesen war und wie ihre Aura aufgelodert war.


Oh, entschuldige. Hast Du das gerade gehört? Schon wieder ein Anschlag. An sich ja nichts Besonderes, aber ehrlich gesagt hat mir der Teil mit dem so genannten Propheten überhaupt nicht gefallen. Was soll das? Bezeichnet sich inzwischen jeder x-beliebige Schwachkopf als so etwas? Das kann doch wohl nicht wahr sein! Wer ist dieser Spinner? Weißt Du was? Den oder die kaufe ich mir! Ich werde diese Person schleifen bis sie widerruft. Und dann nehme ich ihn gefangen und lösche seine infantile, lächerliche Rebellengruppe aus.

Der Ausdruck im Gesicht der Schwarzhaarigen ließ schon wieder schließen dass die Realität gerade nicht sonderlich viel Einfluss hatte. Im Kopf der Sith-Kriegerin entstanden unzählige Bilder die zeigten wie sie gerade einen Gesichtslosen folterte und wie dieser unter Schreien zugab kein Prophet zu sein, und wie er anschließend ihren Anspruch auf diesen Titel akzeptierte. Ilumina schüttelte diese Bilder ab und schaute die anderen beiden an.

Verzeiht, aber das macht mich fuchsteufelswild. Ich kann diese Lüge nicht ungestraft bleiben lassen, wenn wir hier fertig sind, werde ich mich bereit erklären mich um diesen Irren zu kümmern.

Eine interessante Ironie, eine Irre die einen angeblich Irren bekehren wollte. Das Universum konnte makabre Situationen erschaffen.

|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ zukünftige "Ultra-Suite" || ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron
 
[Bastion - Hauptstadt Center - Platz ? 10 tote, Greed & Aden]



Greed fragte doch tatsächlich ob es ihm etwas ausgemacht hätte diese Würmer zu töten. Warum sollte es ihm etwas ausgemacht haben? Schließlich hatte er dem Imperium einen Gefallen damit getan. Ganze Planeten hätten es verdient gesäubert zu werden. Dabei musste Aden unwillkürlich an Teyr denken.

?Nein?

Gab Aden emotionslos zur Antwort und hoffte, dass Greed endlich zu dem kommen würde was er eigentlich vorhatte. Schließlich wollte der Adept so bald wie möglich zu Alaine. Noch immer hatte sie sich nicht gemeldet und ihre Abschirmung war wieder so stark wie zuvor. Aden konnte sie nicht wahrnehmen obwohl er irgendwie wusste, dass sie sich auf Bastion befand.

Greed ließ die eben Hingerichteten Leute durch die Luft auf ihn zu schweben. Instinktiv aktivierte Aden sein Lichtschwert und wehrte die Marionetten des Warriors problemlos ab. War das der Grund sie zu töten? Da hätte er sich auch die Mühe sparen können sie hier her zu treiben!

Doch wo war sein Meister plötzlich verschwunden? Verärgert über seine eigene Unachtsamkeit streckte der Adept seine Machtfühler aus um Greed zu orten. Keinen Augenblick zu früh entdeckte er seinen Meister der ihn aus der Luft attackierte. Reflexartig wich er diesem Angriff aus und musste sich dann einigen Machtstößen aussetzen, die nicht besonders heftig waren ihn aber doch zurückdrängten und ihn schließlich das Gleichgewicht verlieren ließen.

Zornig über sich selbst ignorierte Aden den Ausspruch seinen Meisters und wich stattdessen gekonnt seiner nächsten Attacke aus. Doch noch während er sich abrollte traf ihn der nächste Machtstoß. Doch noch war Aden nicht zu geschwächt um erneut blitzschnell auf die Beine zu kommen. Nach Gleichgewicht ringend erwartete Aden den nächsten Angriff von dem Warrior. Doch dieser blieb aus.

Stattdessen kündigte er die nächste Runde an und Aden wollte nicht darauf warten, was Greed als nächstes vor hatte sondern besann sich auf den Grundsatz ?Angriff ist die beste Verteidigung?. Mit der Macht erhöhte er seine Geschwindigkeit und stürmte auf seinen Verblüfften Meister zu und ließ dabei sein Lichtschwert in engen Kreisbewegungen auf ihn niedersausen. Natürlich konnte Aden Greed damit nicht sonderlich beeindrucken doch der Adept ließ nicht nach sondern hackte mit schnellen Schlagfolgen auf seinen Meister ein. Voller Zorn verstärkte er die Wucht seiner Angriffe mit der Macht und ließ sich von seiner Wut tragen. Während Greed den letzten Schlag des Adepten blockte nutzte dieser seine Beine um seinen Kontrahenten von den Füßen zu reißen. Lächelnd hielt nun Aden seinerseits inne und trat einen Schritt zurück.


?Ist das alles??

Parodierte Aden seinen Meister und erwartete einen weiteren Vorstoß des Warriors.




[Bastion - Hauptstadt Center - Platz ? 10 tote, Greed & Aden]
 
[Bastion – System – ISD Avenger – Brücke] Brückencrew und Elysa

Die beiden Sternenzerstörer unterschiedlicher Baureihe, waren tief in den Nebel eingedrungen und somit abgeschnitten von äußerlicher Kommunikation oder gar Sensorenerfassung. Der Preis war ebenso der Verlust der Sensorik, man flog somit auf Sicht, bei der Kommunikation sah es besser aus, denn Kurzstreckenkommunikation wurde durch die Indifferenzen zwar erheblich erschwert, aber auf solch kurze Distanzen, war sie noch möglich. Dennoch wollte die brünette Flaggoffizierin keinerlei Risiko eingehen. „Lieutenant Jinx, Kommunikation mit der Immortal lediglich über Niedrigfrequenzlaser.“ Lautete somit die logische Schlussfolgerung, bei der man sich dem Signalisieren von Schiff zu Schiff, einen optischen Morsecodes bediente. Dadurch würde man keine Signalreste oder sonstige Rückschlüsse auf die stattgefundene Kommunikation hinterlassen. „Und weisen sie die Immortal ebenso dazu an. Vollkommene Funkstille, es sei denn sie entdecken etwas wirklich Ungewöhnliches.“

Das wäre in der Tat lieber etwas sehr Außergewöhnliches, die Nebel waren eine der militärischen Sperrzonen des Bastionsystems, in einem befand sich angeblich eine gewaltiger Raumjägerbasis, den Wahrheitsgehalt konnte Elysa nicht einschätzen, denn immerhin waren diese Sternenjäger bei der Schlacht von Bastion nicht zum Einsatz gekommen. Vielleicht wäre es aber auch eine letzte große Reserve gewesen. Wirklich wissen, würde es vermutlich nur der zuständige Admiral der Verteidigungsflotte, Banjeer.
„Raumjägerkontrolle, starten sie die Spectres, sie sollen die Umgebung visuell absuchen, absolute Funkstille für sie, außer bei Kontakt.“ Der zuständige Offizier nickte ihr bestätigend zu und machte sich dann daran ihre Anweisungen umzusetzen, während die schlanke Corellianerin ihren Blick auf die Ansicht des Brückenfensters richtete.

Die kalte, bläuliche Farbe, des Nebels – eigentlich nur eine Ansammlung von Staub und Gasen – entsprang dem blauen Gestirn des Bastionsystems, das Licht brach sich an den winzigen Fragmenten im Inneren des astronomischen Nebels und reflektierte die Farben. So simpel die Erklärung war, so atemberaubend konnte doch der Anblick sein, durch die leichte Polarisation weitete sich das Farbspektrum auf die unterschiedlichsten Blautöne aus. Vom arktischen, eisigen blau, das einen an die Kälte von Planeten wie Fest oder Hoth erinnerte, hin zu dem sanften blau einer Lagune auf dem wundervollen, extravaganten Spira, als auch der Farbe der tosenden See Mon Calamaris, waren alle Blautöne vorhanden und vermischten sich untereinander, so dass ein astronomisches Kunstwerk entstand. Nicht jeder konnte dem etwas abgewinnen, doch die brünette Sith genoss diese erhabene Ansicht, allerdings nicht für lange, denn es gab wichtigeres zu tun.


„Navigation, voller Stopp.“ Die Avenger und die Immortal befanden sich mittlerweile im Zentrum des Nebels und der kleinere Sternenzerstörer ging längsseits. Elysa war indes zur Sensorikbucht getreten, denn auch wenn die Geräte derzeit kaum einen Nutzen hatte, so konnte man sich doch hier einen Überblick, durch die Außenkameras verschaffen. „Zuerst die Fähren mit dem Personal.“ Lautete der Befehl, der nur wenige Minuten später erfolgreich umgesetzt worden war, der Forschungsstab der Station, als auch die wenigen überlebenden republikanischen Soldaten, hatte man auf die Immortal verschifft und die Shuttle landeten soeben im Nebenhanger des Imperiums Klasse Sternenzerstörers. Als nächstes folgte die Forschungsstation, eingebettet in einen massiven Asteroiden, der den größten Teil des Haupthangars in Beschlag nahm, sobald man diesen Brocken los war, würde die Avenger wieder über volle Kampfbereitschaft innerhalb von wenigen Minuten verfügen. Das mühselige Verfrachten der Sternenjäger in den Nebenhangar hätte damit endlich ein Ende und würde die maximale Effizienz ihres Schiffs wieder herstellen.

Nach einer weiteren Stunde, war auch dieser letzte, schwierige Teil der Operation erledigt und nach einer Wende, befanden sich beide Schiffe auf dem Weg hinaus aus dem Nebel. Da mit keinerlei Schwierigkeiten zu rechnen war, zog sich Elysa zurück in ihr, an die Brücke angrenzendes Büro und ging einige Statusberichte durch. Nicht mehr lange und ihr Jagdgeschwaderführer würde sie über den aktuellen Stand informieren, insbesondere über die Integration und Leistungen der neuen Piloten. Wenn zwei annähernd gleichwertige Schlachtschiffe aufeinander trafen, waren die Raumjäger ein sehr wichtiger, womöglich entscheidender Faktor. Auch wenn die Avenger für imperialen Stand über eine äußerst privilegierte Raumjägerbesetzung verfügte, war es dennoch kein Garant für den Sieg. Herausragende Piloten, würden zumindest eine der vielen Vorraussetzungen, maximieren.


[Bastion – System – ISD Avenger – Brücke - Büro des Kapitäns] Elysa
 
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[Bastion ? Orbit ? Intimidator- Samins Quartier- Jake & Samin]

Samin musste wieder mit dem heiteren Grinsen beginnen, als Jake ihr die weiteren Ausführungen über die Wichtigkeit eines Panzertapes mitteilte und dabei auch noch mit einer Geschichte glänzen konnte. Ob diese nun der Wahrheit, oder der blühenden Fantasie des Piloten entsprang, konnte man nicht wissen, außer man war dabei gewesen. Und das die Rebellion auf Panzertape angewiesen war, bezweifelte sie doch stark, doch immerhin hatte Jake einen mehr oder weniger verkennbaren Humor. Oder er war vollkommen verrückt und glaubte selbst an diese Worte. Samins Lächeln wurde, bei den Gedanken daran, noch breiter.

Die beiden Pilot Officer waren inzwischen wieder auf den Gängen zu ihrem neuen Quartier unterwegs. Er begrüßte den Vorschlag von Samin offenbar, sich einen Drink zu genemigen. Ja sicher hatten sie es sich schwer verdient! Kyra?- Samin wurde aber auch gleich aufgeklärt. Kyra war also eine weitere Pilotin des WolveSquad und sie würde bestimmt auch mitkommen? Das war doch wunderbar! Sie fragte sich jedoch, was Jake mit "Rarität" meinte, doch beteuerte er damit nicht im geringsten zu meinen, dass sie hässlich war, sonder halt eine "Rarität". Ob das nun an ihrer Rasse, oder dem Auftreten lag, da würde Samin sich überraschen lassen.

Es dauerte natürlich nicht lange, da waren die beiden auch schon am Quartier Samins angekommen. Beide traten ein und Jake eröffnete erneut das Wort. Einer von den Schwämmen wäre für sie gedacht gewesen? Ohh. Das war aber nett. Dann hätte sie sich ja gar keinen geben brauchen. Aber nun hatte sie schon zwei, also... Als Jake das Kanonenboot erwähnte, kam in Samin das Bild des Schiffes mit offensichtlichem Totalschaden, welches im Hangar lag, in den Sinn. Dieses Werk hatte also er zustande gebracht? Wer auch sonst. Er lächelte auch schon wieder auf seine seltsame Art. Aber Samin war doch schon ziemlich beeindruckt, dass er es mit der Schrottmühle überhauptnoch bis in den Hangar geschafft hatte. Oder er wurde abgeschleppt. Das konnte natürlich auch sein. Sie traute diesem Piloten jedoch alles zu.

Jake setzte sich auf einen der Stühle, während Samin ihr neues Quartier begutachtete. Der Mensch stellte seine kleine Kiste neben sich ab, und warf Samin dann einen weißen der Schwämme zu. Ja die Geste zählt. Es war ziemlich nett von ihm ihr einen zu schenken, auch wenn sie schon zwei von ihnen hatte. Aber ein wenig vorwurfsvoll musste sie feststellen, dass sie gar nichts hatte was sie ihm schenken konnte. Außer natürlich einen ihrer Schwämme.

Jake machte es sich ziemlich gemütlich. Er schaukelte ein wenig mit dem Stuh und legte seine Füße auf ihren Tisch ab. Argwöhnisch betrachtete sie es, entschied sich jedoch nichts zu sagen. Ein Einzelquartier? Ja für ihm musste es sicher ungewohnt sein. Er würde aber bestimmt schnell genug die Vorzüge eines solchen zu spüren bekommen. Für Samin hingegen war es nicht ungewohnt. Sie hatte ja schon auf der Torture ihr Einzelquartier, natürlich war dies ihrer Schwester zu verdanken, bei der sie auch meistens schlief und nicht in ihrem Einzelquartier. Also doppelter Luxus. Erstaunt musste sie auch feststellen, dass Jake noch keinen Defender geflogen war. Es waren die besten Jäger die das Imperium je hervorgebracht hatte! Sie sollten nicht nur alles toppen, sie taten es auch.

Der blonde Pilot hatte inzwischen sein Komlink rausgeholt und betrachtete es. Auf seine Aussage hin, sah Samin sich um, und erblickte eine in die Wand eingelassene Uhr.


"Es ist halb Zwölf und auf Bastion wird es denke ich bald Abend, wenn ich mich nicht täusche. Ja von mir aus eine Stunde, ich habe schon geduscht und gefrühstückt, aber ich kann die Zeit ja anders nutzen. "

Samin kramte einen ihrer Schwämme aus der Tasche. Ein schöner rosaner kam zum vorschein.

"Hier! Du sollst dann auch etwas von mir bekommen."

Sie warf ihm den Schwamm zu. Und lächelte ihm entgegen.

"Die Geste zählt, nicht wahr? Und ich hoffe zu hören, dass genau dieser zu deinem Lieblingsschwamm, aller Lieblingschwämme wird!"

Lachend zwinkerte sie ihm zu. Ja Rosa passte doch bestimmt zu ihm. Und wenn nicht, dann eben nicht. Die Geste zählte. Dann setzte sie sich immernoch grinsend auf ihr Bett. Vielleicht würden ja auch bald ihre persönlichen Sachen auf die Intimidator gebracht werden.


[Bastion ? Orbit ? Intimidator- Samins Quartier- Jake & Samin]
 
[Bastion – System – SSD Final Reversal – Brücke] Flottenadmiral Moresby Brückencrew

Der Annäherungsalarm erklang schrill und mahnend, was den gealterten Flottenadmiral direkt – von seinem Büro - auf die Brücke führte, allein die Präsenz des Flaggoffiziers reichte aus, um eine gewisse Ruhe in das rege Treiben hineinzubringen. Das moderne Taktikhologramm war bereits aktiv, während er die letzten Meter überbrückte informierte man ihn bereits. „Sir, eine mandalorianische Flotte, in etwa Angriffsflottenstärke, wenn man den Supersternenzerstörer abrechnet. Sie starten keine Jäger, das Ganze sieht mir eher nach einer Defensivformation aus… sie aktivieren ihre Schilde“ berichtete ihm sein Flaggkapitän. „Alarmbereitschaft für die gesamte Flotte.“ Jetzt würde Bewegung in den Laden kommen.

„Hereinkommende Übertragung.“ Erklang es aus dem Bereich der Kommunikationsoffiziere. „Dann stellen sie es durch, verdammt.“, brummte Moresby.

„Hier spricht Mandalore Gistang, das Oberhaupt der Mandalorianer. Ich entrichte Grüße an das galaktische Imperium. Wir kommen auf das Geheiß des Sith-Exekutoren Darth Allegious und in friedvoller Absicht.“

Der Oberkommandierende der imperialen Flotte schnaubte verächtlich.
„Mandalorianer kommen niemals in Frieden.“ Aber kämpfen konnten sie, dass musste man ihnen lassen. „Die Entangler, die Musashi und die Bloodlust sollen sie genau dort festnageln, die Devastator und ihre Begleitflotte folgt uns, wir nehmen sie in die Zange.“ Noch mal würde niemand Bastion mit fast heruntergelassenen Hosen erwischen, deshalb würde die Intimidator ganz bewusst mit dem Schutz der Hauptwelt beauftragt.

„Sir, die Vengeance schließt bereits zu den feindlichen Einheiten auf und startet ihre Raumjäger.“ Kampfgeist hatte Kratas ja, das musste man ihr lassen, während man ihm die Forderungen zutrug, welche die rothaarige Commodore bereits an die Eindringlinge gestellt hatte.

„Prioritätsübertragung von Hochadmiral Jeratai, Sir.“ Was bei allen Sonnen auch ausgerechnet dieser jetzt wollte, aber eine Prioritätsübertragung musste er entgegennehmen.

„Moresby, stoppen sie diesen Wahnsinn!“ erklang die Stimme des Hochadmirals, um seine Beherrschung ringend, aber der Angesprochene nahm den kurzen zitternden Tonfall wahr. „Sie gehen auf einen Angriffsvektor, ohne zu Antworten, oder Gegenzufragen. Diese Flotte ist wirklich auf Geheiß Exekutor Allegious hier.“

Jetzt war es am Oberkommandierenden, mit seiner Selbstbeherrschung zu ringen, auch wenn es bei ihm eher Verärgerung, nein eigentlich sogar Zorn war. „Die Mandalorianer dringen unerlaubt in imperialen Hoheitsraum ein, wann glaubte er denn, die Flotte zu informieren? Nachdem wir seine kleine Privatarmee zusammengeschossen haben?“

„Er informierte mich, und ich informiere sie jetzt.“ ‚Du rückratlose Affeneidechse.’ Betitelte Moresby den Hochadmiral in Gedanken, während er mit hartem, nachdenklichem Blick weiterhin das Taktikhologramm betrachtete, auf dem ersichtlich wurde, dass zwei Supersternenzerstörer und die dazugehörige Begleitschiffe Kurs auf die Mandalorianische Flotte genommen hatten, welche mittlerweile durch die Abfangfelder im Realraum festgenagelt und somit dem Untergang geweiht wären. Auch wenn der Oberkommandierende dem Exekutor und den Mandalorianern nur zu gerne eine Lektion erteilt hätte, so würde diese Tat die Flotte spalten, denn es würde die Neutralität aufheben, die man sich selbst auferlegt hatte.

„Angriffsbefehl aufheben, informieren sie auch die Vengeance. Ich brauche eine Verbindung zum Flagschiff der Mandalorianer.“
Rang er sich dann schließlich knapp durch, Jeratai hatte Recht. Es stellte lediglich eine Verletzung des Raums dar, eine Kampfhandlung musste nicht folgen, deshalb waren die Mandalorianer zumindest vorläufig, nicht da.

„Hier spricht Flottenadmiral Moresby, Oberkommandierender der imperialen Streitkräfte. Ihr hier sein verletzt geltendes imperiales Hoheitsrecht, da sie Gäste sind, werde ich darüber hinweg sehen, solange sie sich an die Anweisungen der imperialen Flotte halten. Man wird ihnen ein Raumgitter zuweisen, die Position nehmen sie ein und halten sie. Man wird ihre Flottenbewegung genaustens beobachten, sollten sie sich als Bedrohung für den imperialen Frieden oder Bastion selbst darstellen, wird das äußerst unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.“
Mit einer kurzen Bewegung auf Halshöhe bedeutete Moresby der Kommunikation, dass sie die folgenden Befehle nicht weiter übertrugen, aber man eine Antwort des Mandalores erhalten würde.

„Die beiden Flotten bleiben auf Alarmbereitschaft, die Devastatorflottille soll eine Position als Wachtflotte nahe der Mandalorianer beziehen.“ Wenn sie auch nur den Anschein machen, als würden sie nach Bastion wollen, würde ein weiteres Gefecht um die Zentralwelt stattfinden. Die Flotte hatte Bastion nicht gegen Ventar verteidigt, auf das Allegious nun mithilfe der Mandalorianer seine Herrschaftsansprüche, durch die Übernahme der Hauptwelt, untermauerte.

[Bastion – System – SSD Final Reversal – Brücke] Flottenadmiral Moresby Brückencrew

OP: Moresby hasst Überraschungen und ja, das passt ihm irgendwie alles nicht :braue.
 
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[~ Bastion ~ Sith-Orden~ "Lieferanteneingang" ~ Alaine, Ilumina & Eron ~]​

Als Eron zu seiner Meisterin schritt, war Ilumina noch nicht da, Alaine hatte aber inzwischen eingie Waren abgeladen, damit sie besser zu transportieren waren. Seine Meisterin blickte ihm interessiert entgegen und vielleicht ahnte sie an was Eron dachte. Er grinste ihr entgegen, als er näher kam. Seine Fragen von vorhin, schwirrten ihm jedoch immernoch im Kopf herum und ließen ihm keine Ruhe. Immerhin grinzte sie ihm jetzt auch wieder mit ihrem hübschen Gesicht entgegen. Er konnte gar nicht richtig denken, um eine Frage zu formulieren. Doch dieses Problem nahm Alaine ihm ab, indem sie damit begann zu sprechen.

Ihre Aussage und ihre Frage machten ihm ein wenig angst. Warum konnte sie so genau fühlen, an was er dachte. Hatte er sich nicht ausreichend unter Kontrolle? Er versuchte seine Miene wieder zu neutralisieren, doch wieder lächelte Alaine ihm zu, und er konnte gar nicht anders als zurück lächeln. Sie war also tatsächlich vier Jahre älter als er, genau wie er geschätzt hatte. Doch vielleicht legte sie ihren Kopf nun nur so schief und lächelte auch nur so, weil sie sich über ihn lustig machte. Vielleicht dachte sie auch nur, dass er ein armsehliger kleiner Junge war. Er brauchte ein wenig um seine Gedanken zu ordnen. Aber er erkannte, dass dieseauch grad so in einer Art von einem kleinen Jungen waren, also konzentrierte er sich lieber aufs positive und als er etwas erwiedern wollte, kam auch schon Ilumina wieder.

Sie hatte einen Schwebewagen mitgebracht und die drei stapelten die eingekauften Waren darauf. Nach einigen Minuten hatten sie die gesamte Ladung des Gleiters nach Oben in das neue Quartier gebracht. Alaine und Eron machten sich noch auf den Weg in ihre jehweiligen Quartiere, um sich andere Kleidung anzuziehen. Eron schnappte sich einige ältere Klamotten, zog sie an und schritt dann wieder zurück in das zu renovierende Quartier. Alaine hatte ihre Haare zum Pferdeschwanz zusammen bebunden und sah dadurch nicht im Geringsten weniger schön aus. Im Gegenteil. Ihr Gesicht war nun noch besser sichtbar, ohne die roten Strähnen, die ihr manchmal ins Gesicht fielen.

Dann wurden die Arbeiten eingeteilt. Alaine machte sich an der Decke zu schaffen, Ilumina fließte und Eron sollte den Pakettboden im Schlafzimmer verlegen. Er schnaptte sich die dafür gebrauchten Utensilien und machte sich an die Arbeit. Es war nicht sehr angenehm die ganze Zeit auf den Knien zu hocken, doch es musste ja auch getan werden.
Inzwischen hatte Ilumina einen Sender in ihrem Radio angeschaltet und Alaine sang ein wenig mit. Ihre Gesangstimme war nicht minder schön, als ihr gesamtes Erscheinungsbild und es war echt gut anzuhören.

Ilumina war inzwischen fertig mit dem Fließen und so trank sie etwas und half dann Eron beim Verlegen des Paketts. Es ging so merkbar schneller voran. Doch genau wie die Verlegung voran schritt, schritt auch die Zeit voran und so schlug Ilumina vor erst einmal eine Pause zu machen. Sie und Alaine aßen etwas, doch Eron bekam, im Gegensatz zum Frühstück keinen Bissen herunter. Er sagte sich, dass es wohl an dem guten Frühstück lag und stattdessen trank er nur etwas um seine trockene Kehle zu befeuchten. Nach einer gewissen Zeit der Unterhaltung, ging es dann wieder an die Arbeit. Sie verlegten Pakett ,Bahn um Bahn und das Schleifen und Lakieren durfte dann natürlich auch nicht fehlen.

Es war bereits gegen Abend, als die beiden ihre Arbeit erledigt hatten. Sie betrachtenen ihr Werk und Ilumina stubste ihn kurz freundlich gegen die Schulter.


"Ja stimmt. Es sieht echt gut aus."

Antwortete er. Auch Alaine kam heran und blickte auf ihre Arbeit. Sie schien ebenfalls ganz zufrieden zu sein. Ilumina und Eron wollten gerade mit dem Schleifen beginnen, da stoppte die braunhaarige Warrior und lauschte dem Radio Empfänger. Auch Eron hörte aufmerksamer zu. Es ging um einen Anschlag und einen Propheten und seinen Anhängern. Eron konnte die Luft fast knistern hören, als er rüber zu Ilumina sah. Sie schien darüber sehr verärgert. Warum wusste Eron nicht und so blickte er sie fragend an. Anschläge von kleinen Rebellengruppen, die die Innere Ordnung des Imperiums stören wollten, gab es doch alzu häufig. Das konnte es also nicht sein. Zumindest lag dann der Verdacht nahe, dass Ilumina sich aufgrund dieses Propheten so ärgerte. Doch auch da wusste Eron nicht warum. Es war schließlich nur ein armer irrer, mit seinen noch irreren Gefolgsleuten.

Ilumina schien in Gedanken zu sein, besann sich doch dann wieder der Gegenwart und eröffnete das Wort. Es ging ihr also tatsächlich um diesen Propheten. Und sie schien auch echt sauer zu sein. Davon zeugte auch ihr Gesichtsausdruck.


"Darf ich Euch fragen warum ihr euch so darüber ärgert, Lady Ilumina? Es ist doch nur ein Irrer, verblendeter Mann mit seinen noch verblendeteren Gefolgsleuten. Die Sicherheitsleute dort werden die Situation doch sicherlich bald wieder unter Kontrolle bringen und sich gebührend um diesen selbst ernannten Propheten kümmern."

Als Eron merkte, dass Iluminas Wut nicht im Geringsten abließ, sah er ein wenig hilfesuchend zu seiner Meisterin.


[~ Bastion ~ Sith-Orden~ "Das zukünftige Superquartier" ~ Alaine, Ilumina & Eron ~]
 
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~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Quartiere "Ultra-Suite" ~>||<~ Ilumina, Eron & Alaine ~>||<~

Alaine sang weiter mit und lauschte dabei dem Transceiver, der auch mal angenehme Musik spielen konnte bei dem einem nicht schlecht wurde. Furchtbar wurde es wenn bestimmt Stars der Galaxie-Holos etwas zum Besten gaben und es sich dabei anhörte als ob sie unter Zahnschmerzen litten. Gepresste und zu Hohe Töne waren einfach nur schrecklich. Die Arbeit der Warrior schien fast von allein zu gehen doch beim nächsten Mal würde sie sich für Droiden entscheiden für was hatte man sie auch. Allerdings war hierbei klar gewesen, dass die beiden Frauen sich hatten selbst fordern wollen anstatt auf Helfer aus zu weichen. Nun ja was sollte es, allerdings konnten die Möbel wer anders aufstellen und Alaine würde sich nur hinstellen und Anweisungen geben. Irgendwann war auch mal gut. Im Grunde konnte man die ein oder andere Tätigkeit auch einem Droiden überlassen. Wo war eigentlich der verflixte Putzdoride geblieben? Dieses ätzende kleine Ding was einem einfach zwischen die Füße steuerte ohne Rücksicht auf Verluste. Eine sehr gute Frage, die es da zu beantworten galt. Alaine sah von ihrer Arbeit an der Decke hinab und entdeckte den Droiden in einer Ecke. War ja klar gewesen, dass man ihn hatte ausgeschaltet. Also griff die Warrior in die Macht und schaltete das Ding ein. Sogleich setzte sich die „Putze“ in Bewegung und kam somit seiner Arbeit nach.

In der Zwischenzeit war Ilumina mit den Fließen fertig geworden und ging Eron zu Hand und Alaine stieg von ihre Hochstand um sich der nächsten Decke zu widmen. Jene hier im Wohnbereich und der zukünftigen Küche waren fertig. Fehlte noch die im Schlafbereich. Also musste sie wohl oder Übel zu ihren beiden Freunden hinüber. Die beiden waren mit dem Parkett fertig und Alaine lächelte doch ehe sie sich an die Arbeit machen konnte schlug Ilumina eine Pause vor. Verflixt ausgerechnet jetzt. Davon hielt Alaine sonderlich wenig aber sie beugte sich den Wünschen der älteren. Viel aß sie nicht und sie bemerkte dass ihr Schüler gar nichts zu sich genommen hatte. Man nannte es wohl Appetitlosigkeit. Oder er konnte nix essen weil die Worte der Verkäuferin ihn immer noch beschäftigten. Alaine schüttelte innerlich den Kopf. Ilumina brach das Schweigen. Sie erklärte mit den Fließen fertig zu sein und einen Großteil des Parketts schon verlegt zu haben. Wie viel genau sie heute noch schaffen würden kam ganz darauf an. Aber schleifen wollte sie das Parkett noch und ebenso lackieren. Danach wollte sie mit Eron noch beginnen die Tapeten an die Wand zu bringen. Ja zu zweit ging dies allerdings schneller. Tja und was sollte Alaine dann machen? Die restlichen beiden Decken würden schnell gehen, jetzt wo sie sich eingearbeitet hatte. Blieb ja wohl nur noch der zweite Teil des Parketts oder? Oder sollte sie mit tapezieren? Nun so wirklich wichtig war es nicht, denn irgendetwas würde sie schon finden und so wurde das Gespräch unterbrochen und die Arbeit ging weiter.

Alaine setzte sich auf das Parkett, welches mittlerweile geschliffen und lackiert war griff in die Macht und tätigte ihre Arbeit nun so. Besser als fast an der Decke zu kleben und zudem auch wesentlich entspannender. Eine wundervolle Übung der Feinmotorik. Einen weitern Blick gab Alaine auf das fertig verlegte Parkett ab und sie war zufrieden. Die Decke im Bad war fertig und langsam aber sich kam sie auch im Schlafbereich zum Ende. Dann hielt sie mitten in der Bewegung inne als sie Hörte was die Holo-Nachrichten zu berichten hatten. Interessant. Auf einem weitern Planet war es zu Anschlägen gekommen. Nichts Ungewöhnliches in diesen Zeiten. Die Republik war so erbärmlich wenn sie glaubte irgendetwas auf solche Weise erreichen zu können. Dass sie sich nicht mit einer Niederlage abgaben war schon fast zum schreien. Gand, Corellia, Teyr, Malastare … sie alle und andere waren nicht von ihnen zu retten gewesen. Glaubten sie also wirklich, dass jener Planet jetzt sich ihnen anschließen würde? Welche dummen Idioten. Die Republik versank im Dreck und hatte ihren Schaff endlich an die Oberfläche zu schwimmen und dort auch zu bleiben.

Allerdings machte etwas ganz anderes Alaine stutzig. Hatte sie da gerade richtig gehört? Ein neuer Prophet? Liga der Freiheit? Welch kortesker Scherz war dies nun wieder? Die Augen der Warrior funkelten. Pha wie viele angebliche Propheten würden auf einmal noch aus der Erde sprossen? Entweder es erlaubte sich hierbei jemand einen sehr schlechten Scherz oder aber es war Absicht um das Imperium zu verwirren. Ganz gleich was es war, Alaine wusste dass es ihre Freundin aufregen würde sondergleichen. Also beendete sie ihre Arbeit, die damit auch fertig war und schritt zu den anderen beiden. Dem Gesicht Iluminas konnte man ansehen, dass sie Wütend war. Da diese sich selbst als Prophetin sah war es nur zu verständlich. Immerhin schossen die Propheten auf einmal aus der Erde wie lang vergessene Triebe. Also gut noch ein Prophet damit waren sie nun schon zu viert.

Als Ilumina ihre jüngere Freundin bemerkte entschuldigte sie sich und wollte wissen ob sie gehört hatte was da eben gelaufen war. Alaine nickte. Sie konnte die Reaktion ihrer Freundin nachvollziehen allerdings übertrieb sie ein wenig. Wer auch immer sich da als neuen Propheten ausgab, war mit Sicherheit nichts weiter als ein Betrüger. Einer der ihnen nicht gefährlich werden konnte und wenn doch, dann würden sie ihn eben beseitigen. Die Reaktion Iluminas darauf, dass sie soeben gehörte hatte, das es nun einen vierten Propheten gab brachte die Schwarzhaarige dazu vor Wut zu kochen. Wieder einmal eine völlige übertriebene Reaktion. Doch das schlimmste war, dass der Gesichtsausdruck der älteren deutlich machte, dass die Realität gerade nicht sonderlich viel Einfluss auf sie hatte. Nur zu gut konnte Alaine sich vorstellen was gerade durch den Kopf ihrer Freundin ging und wo letztlich ihre Gedanken enden würden. Eines war gewiss, dies würde Ilumina nicht auf sich sitzen lassen. Im Gegenteil, sie würde diesen angeblichen Propheten suchen und ihm seine Lügen aus dem Gesicht schneiden. Der Kerl konnte einem schon jetzt Leid tun. Wenn es was gab, dann das Ilumina es nicht akzeptierte, wenn jemand ihren Titel beanspruchte. Es reicht gerade dass dies ihr alter Meister und Alaine selbst tat. Ein vierter war nun wirklich zuviel.
Nun fragte auch noch Eron warum sich die Schwarzhaarige so irrsinnig darüber aufregte. Ehe ihre Freundin etwas dazu sagen konnte mischte sich Alaine ein.


„Ich weiß dass es dich wütend macht. Wieder einmal interessant zu sehen was sich manche Leute herausnehmen. Prophet. Scheint mehr als nur eine Modeerscheinung zu sein. Sie sprießen ja geradezu aus dem Boden wie Pilze. Nun wenn du dich um diesen Irren kümmern willst, ich bin dabei. Immerhin beanspruche ich diesen Titel auch irgendwo für mich. Drei sind genug ein vierter ist das letzte. Tu mir nur einen Gefallen meine Liebe bleibt ruhig. Sich darüber jetzt aufzuregen bringt dir nicht viel außer schlaflose Nächte. Sobald wir hier fertig sind machen wir uns auf den Weg und du kannst ihm die Lügen aus dem Gesicht kratzen. Einverstanden?“

Alaine schaute kurz zu ihrem Schüler dann sah sie erneut ihre Freundin an. Welche Ironie eine Irre die einen Irren bekehren wollte. Ob dies wirklich gut gehen würde? Dessen war sich Alaine nicht so sicher, denn ihrer Freundin konnte hin und wieder sehr labil werden und es würde ihr nicht gefallen sollte sie den letzten Schritt ins Verderben machen und dies nur weil sie sich nicht im Zaum halten konnte. Wegen eines angeblichen Propheten, der diesen Titel nur nutze um berühmt zu werden. All diese Oberflächlichkeiten waren einfach nur zum kotzen. Brachte die Galle zum überlaufen. Alaine griff nach der Schulter ihrer Freundin und drückte diese.

„Wenn du willst kannst du aufhören für heute.“

Damit viel ihr Blick auf ihre Schüler, der wahrscheinlich immer noch nicht so recht verstand warum Ilumina so extrem verärgert war. Wie sollte er auch. Vielleicht erklärte die ältere es dem Adepten noch sonst musste wohl oder übel Alaine dies tun. Da sie sich nicht so sehr über dieses Geschwätz aufregte ging sie zurück in die hinteren Räume und gab ihrer Decke noch den Feinschliff. Der Putzdroide reinigte die restlichen Bahnen. Blieben nur noch ein weiteres Stück des Parketts und die Tapeten. Mittlerweile war es Abend und die Gruppe würde nicht mehr sehr lange weiter machen. Was bedeutet das Alaine am nächsten Tag früh aus den Federn fallen musste um die Rest zu machen, damit nachmittags die Lieferung kommen und aufgestellt werden konnte. Endlich diese ganze Schinderei würde dann ein Ende haben und so wie Ilumina noch immer aufgelegt war würde es wohl zu einer interessanten Mission kommen.

Die junge Sith kehrte zu den beiden zurück. Überließ es dem Putzdoriden ihre Ausrüstung zu reinigen und sah ihre Freundin an, die noch immer recht unentschlossen aussah. Vielleicht wäre es aber auch ganz gut wenn sie sich ablenken würde um nicht in ihren Gedanken zu versinken und ihrem Wahn freien Lauf zu lassen. Zumindest hatte Alaine keine Lust auf eine völlig unbrauchbare Ilumina weil deren Gedanken sich um nichts anders kreisen würden als diesen Möchtegern Propheten. Selbsternannt wahrscheinlich und von seine verrückten Anhängern geliebt und verehrt. Welche Absurditäten.

Die Warrior griff nach einer Flasche und einem Becher um sich etwas zu trinken einzuschenken und damit ihren Durst zu löschen, der mittlerweile so extrem geworden war, dass sie das Gefühl hatte, die letzten Stunden Staub geschluckt zu haben. Was ja zum Teil auch zutraf. Die Flasche war halbleer als Alaine sie wieder abstellte.


Ilumina würdest du bitte ins hier und jetzt zurückkehren? Gleich wie wütend es ich macht von hier kannst du eh nichts ausrichten. Also spar dir deinen Zorn bis du ihn in den Fingern hast. Wäre zumindest sehr viel effektiver findest du nicht?“

Leicht lächelte sie in der Hoffnung die gespannte Atmosphäre würde sich auflösen aber es hätte ihr klar sein sollen, dass dies nicht so einfach war. Hoffentlich verrannte sich ihre Freundin da nicht wieder in etwas. Es wäre ja nicht das erste Mal und würde wohl auch nicht das letzte bleiben. Wieder einmal wurde Alaine klar wie labil ihre Freundin sein konnte. Schon eine Kleinigkeit konnte das Fass zum überlaufen bringen. Oder gar die Bombe zum hochgehen. Da konnte man von Glück sagen dass die Dunkelhaarige nicht wirklich eine Bombe war denn sonst würde sie im Dauertakt hochgehen und alles mit sich reisen was sie fassen konnte. Innerlich seufzend schüttelte sie nun sichtbar den Kopf und ließ dabei ihren Pferdeschwanz fliegen. Der Staub, der sich darin abgesetzt hatte wurde dabei nach oben gewirbelt. Tja ums Duschen würde man wohl nicht drum herum kommen. Was sollte es, Hauptsache die Arbeit ging hier weiter zumindest noch für ein wenig, ehe sie wohl alle Müde ins Bett fallen würden. Schnell konnte eine so klar werden wie kurz der Tag eigentlich wirklich war. Zu kurz für Alaines Geschmack. Kein Wunder dass sie auch die Nacht dazu gebrauchte zu Arbeiten. In dieser Hinsicht war wohl auch sie verrückt.

Was ja gut kam. Zwei verrückte. Die eine allerdings war ziemlich extrem. Wohingegen Alaine von völlig harmloser Natur war.


~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Quartiere "Ultra-Suite" ~>||<~ Ilumina, Eron & Alaine ~>||<~
 
? Bastion ? Flottengefängnis ? Verhörraum ? Slayer, Delek, Amy

Amy war völlig neben sich, nichts ergab mehr Sinn ihr ganzes Leben hatte sie vergeudet für eine Sache die nun gescheitert war, ihre Freunde hatten sie im Stich gelassen und auch Miron schien kein interesse mehr an ihr zu haben. Sie weinte udn lachte und war sich selbst nicht bewusst wie und was sie fühlte. Alles schien nur noch gleichgültig zu sein. Erst ein starker Schlag in ihr Gesicht lies sie wieder klar denken. Die Wucht riss sie zu Boden und sie fühlte sich kraftlos.

Jämmerlich!

Der Ruf des Mannes hallte durch den Raum und lies Amy spüren wie schwach sie war, wie hilflos sie aussehen musste. Sie wollte nicht sterben. Nicht so und nciht hier... Solange hatte sie nur für andere gelebt hatte für andere gekämpft und selten an sich selbst gedacht, hatte sie nciht ein Recht dazu endlich für dich zu leben?

Sie wurde an den Haaren hochgerissen, wärend ihr erneut mit dem Tode gedroht wurde und verzog schmerzhaft das Gesicht. Als ihre Füße den Boden verließen merkte sie wie ihre Kopfhaut spannte und die Wurzeln der Haare schmerzhaft zogen. Sie sah ihm nun mitten ins Gesicht, in seine Augen die schwrzer waren als alles was sie je gesehen hatte. Es war kein normales schwarz es war eher so als wenn sämtliche Farben udn das Licht verschwunden waren und ein großes nichts in seinen Augenhöhlen hinterlassen hatte. Sie wollte hier nicht sterben, sie wollte sich zurückholen was sie gegeben hatte, wollte leben... aber was sollte sie tun gegen diesen Typen?

Ist das alles, das ihr entgegenzusetzen habt?
Wie verständlich sehe ich jetzt die Gleichgültigkeit eurer Kameraden betreffs eures Schicksals, dass nicht für euch und eure Existenz riskiert wird.


Hatte er recht? War das der Grund? Nein das konnte nicht sein, sie hatte all ihre Zeit, all ihre Kraft und ihren Willen eingesetzt um ihnen zu helfen um für ihre "Freunde" zu kämpfen. Wenn einer von ihnen hier wäre, dann hätte sie sich schon längst auf den Weg gemacht um sie zu retten warum also taten sie das nicht?
Weil sie feige sind und sich einen Dreck um dich scheren
Ja so musste es sein, solange sie da war hatten sie sie ausgenutzt und jetzt wo sie weg war, scherrte sich keienr mehr um sie... Die Wut kam wieder, diesmal aber konzentrierter auf ihre ehemaligen Kollegen.
Ein helles Licht erfüllte den Raum. Dann war es dunkel...
Als es wieder hell wurde merkte Amy wie sich der Schmerz an ihrem Kopf legte. Doch nun drückte etwas ihre Kehle zu. Langsam blieb der atem aus...

Der Sith begann wieder auf sie einzureden und seine Stimme wurde von Wort zu Wort, von Silbe zu Silbe immer dunkler und lauter. Die dumpfen Töne erzitterten ihren Körper. Ja sie musste sich frei machen von diesen Verätern, die sie alleine ließen in ihrer schlimmsten Stunde. Sie brauchte all ihre Kraft für sich. Sie musste kämpfen.
Ihre eigenen Hände erhoben sich und versuchten mit aller Kraft die Finger des Sith zu lösen, doch ihre Versuche blieben vergebens... Die Luft wurde immer napper und langsam begann ihr Hals zu brennen, sie wollte nicht sterben, nicht hier und nicht so. Sie sah dem Mann wieder in die Augen doch diesmal schüchterten sie sie nicht ein. Sie war entschlossen zu Überleben, doch dieser Kerl schien sie daran zu hindern... Ein letztes Mal vesuchte sie den Griff zu lösen, diesmal war sie entschlossen, sie war nun nicht mehr wütend sie war zornig hätte sie die Möglichkeit gehabt hätte sie auf den Kerl eingeschlagen bis er bewusstlos war oder starb, dann hätte sie das gleiche an dem anderen Vollzogen, danach wäre sie aus diesem Raum spaziert und hätte jeden den sie treffen würde genauso behandelt, bis sie frei war, frei zu tun was sie wollte. Die Hand wollte sich nicht lösen. Amy spürte wieder wie der Zorn in ihr waberte wie er rauswollte...
Dann ging alles schnell wieder fühlte sie diese Entladung und wieder schien von ihr eine Art Druckwelle auszugehen, dann kniete sie auf allen vieren auf dem Boden und kontte wieder atmen konnte leben... Ihr Folterer schien etwas von ihr entfernt zu stehen...

? Bastion ? Flottengefängnis ? Verhörraum ? Slayer, Delek, Amy
 
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/ Orbit // An Bord der Intimidator // Commander Sez Büro | Janson, Jacen, & Leyla

Freudig schüttelte sie nun auch die Hand des Commanders, als der sich erhob und sie ihr entgegenstreckte. Noch immer belustigt erzürnt darüber, wie sie sich, einem kleinen Kind gleich hatte ängstigen lassen. Aber so war das Leben, nicht wahr? Man wusste nie was einem bevorstand. Nie. Und sie, als Pilotin, könnte es auch nicht besser wissen. Jede Stunde war ein neues Geschenk, ein neues Wagnis. Und ab sofort würde sie mit den besten des Imperiums den Tanz wagen. Mit Kyra, zerfetztes es ihre Gedanken vor Glück. Auf gute Zusammenarbeit. Schmunzelnd dachte Leyla, dass sie ihm wohl weniger Probleme machen würde, als ihre Geliebte. Nicht das Kyra ein sonderlicher Härtefall war, aber alles andere als gewöhnlich und einfach auf jeden Fall. Sie nickte ihm bestätigen zu und wartete dann, sichtlich entspannt. Dieses Mal wirklich, anstelle des erzwungenem. Mit steigendem Interesse beobachtet sie wie Sez irgendwas an seinem Schreibtisch hantierte.

Ihr Blick folgte seinen Worten, huschte zu Jacen und musterte ihn kurz. Dann war auch schon wieder sie die angesprochene. Das ging schnell. Aber was hatte sie nun auch noch großartiges erwartet, vermutlich würde sie jetzt direkt umziehen sollen und eben jene dinge erledigen müssen, die mit einer Versetzung eben einhergingen. Aber sie scheute sich keines Falles davor, auch wenn es ihr milde wehtat, ihre Staffel zu verlassen. Eine Staffel mit der sie schon lange flog. Aber all das verblasste vor dem, was nun vor ihr stand. Schmunzelnd und mit einem leichten prickeln stiegen Erinnerungen der letzten Nacht in ihr auf. Unbemerkt biss sie sich leicht auf die Unterlippe, bevor sie aufhorchte und auf die kleine Schatulle vor ihr starrte. Unglaube stand in ihrem Gesicht, als sie das Behältnis anglubschte. Fragend blickte sie zu Sez und dann seinem Stellvertreter.
„Flight Officer.“ Murmelte sie kaum hörbar und griff dann nach dem nun klar identifizierbaren Kästchen. Sie war befördert worden. Wow. Erneut wanderte ihr Blick kurz zu ihrem neuen Staffelkommandanten. Dem Alpha-Wolf, wie Kyra ihn seit kurzem zu nennen pflegte. „Danke, Sir. Ich… danke.“ Stammelte sie etwas unbeholfen, aber sichtbar erfreut und überrascht vor sich daher. „Das mit dem Umzug sollte kein Problem sein. Ich bin nun schon ziemlich lange auf der Intimidator.“

Halbwegs bereit zu gehen, überraschte sie der Wing Commander auf ein neues und stellte die Frage, mit der sie nicht wirklich gerechnet hatte. Aber es war wohl kaum übersehbar gewesen, wie angespannt Leyla gewesen war. Für einen winzigen Moment flackerte ihr Selbstbewusstsein, äußerlich blieb sie ruhig, bis nur kurz auf seine Frage, ein Lächeln in ihr Gesicht trat. „Etwas… unangenehmes.“ Sie erhob sich langsam, der er sie auch schon so gut wie entlassen hatte, bevor sie jedoch das Büro noch einmal verließ, drehte sie sich noch einmal um. Für einen kurzen Moment blickte sie ihn schweigend an, er schaute vielleicht sogar erwartungsvoll. Die rothaarige fand schlussendlich die gesuchten Worte und sprach sie aus. „Möglicherweise erzähle ich es ihnen zu einer besseren Gelegenheit. Doch ich hoffe sie verstehen es, wenn ich es nicht sofort sagen will.“ Leyla verharrte kurz schweigend und nickte dann, mehr zu sich selbst, als den beiden Piloten. „Ich wünsche ihnen einen angenehmen Tag. Wing Commander Sez, Flight Captain Foster.“ Damit salutierte sie und entschwand in den Gang vor dem Büro. Überglücklich und kaum bezähmbare Wut brach sich ihre Bahn in einem Freudenschrei, oder -quietschen. Hoffentlich hatte die Tür schnell genug geschlossen… ach, egal. Leyla stürmte sofort los zu ihrem alten Quartier. Sie wollte ihr neues bezogen haben, ehe Kyra zurück war. Und dann… hm… da würde ihr schon etwas einfallen, schnurrten ihre Gedanken…

/ Orbit // An Bord der Intimidator // Gänge | Leyla
 
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Warum sie sich so aufregte? Warum? Ja warum wohl? Diese mistige Made! Dieser Abschaum! Dieser Auswurf von Schleim! Es war schön ihre Freundin an ihrer Seite zu wissen, doch dies machte diese Ungehörigkeit nicht wett. Der Zorn wollte einfach nicht weichen. Was musste sie sich eigentlich noch alles bieten lassen? Seit sie sich als erwählte Prophetin erkannt hatte, war sie auf einmal überall umgeben von eben solchen selbigen.

Kratzen?! , kreischte sie nach einer halben Ewigkeit des wütenden Brütens. Der Tonfall war hysterisch und vollkommen übertrieben, aber Ilumina war kurz davor alles kurz und klein zu schlagen. Ich werde diesen Abschaum in hunderte Fetzen zerreißen! Ich werde ihn Stück für Stück zerschneiden bis er sich wünscht von mir erlöst zu werden.

Obwohl die Rothaarige ihr nur helfen wollte, musste sie sich nun Iluminas roten starrenden Augen gegenübersehen. In ihrer blinden Wut unterschied sie kaum von Freund und Feind. Und die Worte ihrer Freundin konnten als Bevormundung ausgelegt werden.

Und schreib mir nicht vor was ich zu tun habe!

Als nächstes wurde der Adept angefahren: Ich bin so wütend weil ich diejenige bin die von der Macht erleuchtet wurde. Es gibt nur einen wahren Pfad und ich verkünde ihn. Nicht irgendein dahergelaufener Terrorist. Doch er wird es noch erkennen wenn ich ihn an das Ende seines Weges führe, dann wird auch er sehen wie die Wahrheit aussieht.

Ich reg? mich auf wann und wo ich will, klar? Ich muss hier raus!


Sie ließ Meisterin und Schüler stehen und stapfte hinaus. Sie wollte sich nicht an Alaine auslassen und marschierte darum in Richtung des Gartens, wobei sie jeden anrempelte der ihr bis dahin über den Weg lief. Im Grünen angekommen schaute sich die Schwarzhaarige gehetzt nach einem Objekt ihres Hasses um und fand einen Baum. Kreischend entließ sie ihren Zorn in diesem und sprengte dessen Stamm in Dutzende Splitter. Knarrend und krachend fiel die Pflanze in sich zusammen und der einst majestätische Baum war nur noch ein Fall für das Abholzungskommando, bzw. die Droiden.

Immerhin hatte es geholfen, der Zorn war nicht so tief gewesen wie er hätte sein können und war mit dieser Aktion schon wieder verbraucht. Alaine hatte ja irgendwie recht, von hieraus konnte sie nicht sonderlich viel machen. Sie trat noch einmal gegen den gestürzten Baum und machte sofort wieder kehrt. Ein kurze, scheinbar sinnlose Aktion, aber sie hatte geholfen.


Mir geht?s schon besser. Also machen wir weiter. Interessanterweise sagte ihre Freundin nichts dazu. Möglicherweise war sie einfach nur froh fortfahren zu können. Sie und Eron überprüften noch einmal die Dinge die sie heute getan hatten und tapezierten anschließend noch die beiden Schlafzimmer, dann hatte Ilumina definitiv keine Lust mehr. Sie wischte sich Staub und Schweiß aus dem Gesicht und stiefelte zu Alaine.

Also ich bin definitiv für heute fertig. Machst Du auch Schluss? Morgen müssen nur noch die Wände im Wohnzimmer gemacht werden, die noch ein bisschen länger dauern, ansonsten halt noch streichen und natürlich die Möbel. Du begleitest mich also nach Ord Biniir? Sehr schön, dann werde ich da mal etwas organisieren. Wann wollen wir uns morgen hier wieder treffen? So gegen 8 Uhr früh?

Die Rothaarige befand dies für in Ordnung und die muskulöse Sith verabschiedete sich von den beiden. Auf dem Weg bis zu ihrem Quartier war Ilumina noch abgelenkt, doch als sie unter die Dusche trat und das Geräusch des Wassers in ihr Ohr drang, drifteten ihre Gedanken wieder ab. Schon wieder ein Phantast der sich als Prophet titulierte. Es war irgendwann einfach zuviel. Und wieso versuchten es diese kleinen Gruppen immer wieder mit Terror? Kapierten sie die Ausweglosigkeit ihrer Bemühungen denn nicht. Anscheinend wollten diese Leute sterben und entschieden sich dafür vorher wenigstens noch ein wenig Schaden anzurichten. Ganz schon erbärmlich. Nachdem sich die Warrior bettfertig gemacht hatte, setzte sie sich ins Bett und ging die Datenkarte durch die ihre Freundin ihr zugesteckt hatte. Shaddaa Secure Forces. Ilumina musste lachen, sie hatte gar nicht gewusst dass die Sicherheitskräfte dort so hießen. Nun zuerst einmal überprüfte sie die Aktennotizen. Das Datum des Unfalls stimmte. Der bearbeitende Beamte stimmte ebenfalls, der Name Myrjal war dort verzeichnet ?

Als die 27-jährige ihre zitternden Hände bemerkte, schloss sie die Datei und deaktivierte das Datapad. Was war nur mit ihr los? Genau diese Information hatte sie doch seit Jahren haben wollen. Nun war alles nur noch ein paar Textzeilen entfernt und sie traute sich nicht weiter zu lesen? "Reiß Dich zusammen!" Doch dies war leichter gesagt als getan. Sie beschloss es morgen Abend noch einmal zu probieren. Ilumina versuchte einzuschlafen, doch es schien ihr nicht gelingen zu wollen. Immer wieder kehrten ihre Gedanken zu der Übertragung und der Nachricht zurück. Dieser närrische Scharlatan, wieso hatte er dies getan? Es bedurfte nicht viel Wissen um sich eine entsprechende Reaktion des Imperiums auszumalen. Der Zorn hielt die schwarzhaarige Sith noch eine ganze Weile wach, doch irgendwann war sie dann doch zu müde und ihre Augen fielen ihr zu.

Der Schlaf war erholsam und ruhig, daher war das Erwachen auch recht angenehm. Blinzelnd und reibend wurde die Müdigkeit aus den Augen getrieben, zudem sorgte ein ausgiebiges Strecken für eine Entspannung ihrer Muskeln. Sie war wieder voller Tatendrang und ging erst einmal erneut duschen. Umziehen, schnell ein Frühstück vertilgen, damit waren die morgendlichen Pflichten erfüllt. Sie bemerkte eine eingegangene Nachricht; der Kontrollblick offenbarte ihre Freundin als Absender. Sie war schon eine halbe Stunde zu spät? Dies konnte durchaus sein, ihr Wecker und ihre Uhr waren ja oben in der Suite. Sie teilte Alaine mit gleich da zu sein, wollte aber vorher noch etwas erledigen. Sicherlich würde man keine Ewigkeit warten um auf die Sache auf Ord Biniir zu reagieren, daher sollte sie nicht zu lange warten.

Sie ging durch das Verzeichnis wichtiger Comm-Nummern und würde alsbald fündig. Einen Klick später waren Kanal und Frequenz eingestellt, jetzt fehlte nur noch die Nachricht. Mühsam und tausend Male korrigierend verfasste Ilumina letzen Endes ihr Werk.


***** Comm-Nachricht an die Militärverwaltung *****

Sehr geehrte Damen und Herren,

ihnen wie auch mir sind die Ereignisse auf Ord Biniir bekannt. Wieder einmal muss auf die Taten subversiver Elemente reagiert werden. Erneut muss mit strenger Hand Ordnung wiederhergestellt werden. Ich bin über Planungen ihrerseits verständlicherweise nicht in Kenntnis, dennoch möchte ich mit dieser Nachricht bekannt geben mich um diese Unruhestifter, die sich Liga nennen, zu kümmern. Mir ist es ein besonders Anliegen den Anführer dieser Rebellen ausfindig und unschädlich zu machen. Einige Kollegen werden mich dabei begleiten und unterstützen.

Damit ein einheitliches und koordiniertes Vorgehen gewährleistet werden kann, wäre eine Absprache bezüglich eingesetzter Mittel zweckdienlich. Sollten noch keine konkreten Pläne gefasst worden sein, ich übernehme diese Aufgabe gerne und mit ein wenig Unterstützung wird diese Angelegenheit schnell zu einem Abschluss gebracht werden können. Ich und meine Begleiter stehen auf Abruf bereit. Ich erwarte Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen
Darth Ilumina
Sith Warrior

***** Comm-Nachricht Ende *****​

Mit verzogenem Mund betrachtete die Warrior ihre Nachricht. War das zu freundlich und zu "sachte" oder doch viel zu fordernd? Es war nie behauptet worden sie sei diplomatisch oder in Umgangsformen bewandert. Dies war kein Geheimnis und jedem der mit ihr zu tun hatte bekannt. Daher war diese Nachricht schon eine ordentliche Leistung und mehr als man erwarten konnte. Nun hieß es warten, bzw. weitermachen. Sie stiefelte nun zügig in Richtung des gemeinsamen Quartiers und machte sich unverzüglich daran die verlorenen Minuten wieder einzuholen. Bevor sie allerdings ganz in ihrer Arbeit aufging, informierte sie Alaine noch rasch wo sie geblieben war.

Ich habe mich mit der Flotte in Verbindung gesetzt, wenn etwas stattfinden wird, sollte ich eine Nachricht erhalten.

Ein aufrichtiges Lächeln spielte über ihre Mundwinkel, dann hakte sie innerlich das Thema ab und warf sich in die Arbeit.

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? Bastion ? Flottengefängnis ? Verhörraum ? Slayer, Delek, Amy



Sinn in dem Sinnesfluss, der jenes Pulsierende, das sie des Bösen nennen, so in Feuerflut entfacht durch Venen und Geist vermochte zu jagen, wohingegen des ?Bösen? Wahrhaftigkeit aber erst im kontrollierenden Element zu erreichen war. Dies war das Paradoxon dieser Welt, ein verspottender Gruß der Dunklen Seite, die sich am Irrweg der Menschen kichernd ergötzte, wissend, dass Niemand je die Kunst ergründen würde diesem Labyrinth der Widersprüche zu entrinnen. Niemand, bis er gekommen war. Erst die Wut führte hinab zur Wahrheit, welche den Jedi auf alle Zeit versagt blieb, durch dogmatisierte, zu Gesetzen erhobenen Moralkonstrukten, die nichts als blockierend die letzte Konsequenz verwehrten, blendeten sie doch das Urteilsvermögen des Kalküls, dass sie unter leeren sprachlichen Hüllen zu Nichtstun und Unterlassen verdammt wurden, den oft tödlichen Folgeschluss, der vieler Logik das Finale bot, nicht tun durften. Erst die Sinne, von Wut bis Eitelkeit, erlaubten es tiefere Gefilde zu betreten, sich den fehlgeleiteten Konstrukten zu entledigen, auf dass man erst den nächsten Schritt der Evolution hin zum herrschenden Geschöpf tun konnte und seiner Existenz Sinn aufladen. Doch Herrschend war man erst, legte man diesen Weg der Emotion, die so nützlich den Pfad geebnet hatte, ebenfalls ab und ergab sich ganz dem Verstand, dessen edles Wesen unerreichbar das höchste aller Schöpfungen war.

Von einem Stoß der reinsten Willenskraft erfasst, der für die Fähigkeiten eines seiner Sensitivität unbewussten Wesens gewaltigen Ausmaßes war, entließ er die junge Amy seinen forschen Pranken, die sie ohne Schwierigkeiten im nu hätten zermalmen können. Ihr war die Überraschung und Desorientierung aufs Gesicht geschrieben, die ihr unverhofftes Werk des Zorns ausgelöst hatte und sie vom Martyrium der Fremdkontrolle zu befreien gewusst hatte. Slayer trug seinem ersten Adepten Delek auf der den Sith so Nahen ein neues Gewandt und einen bestimmten Gefangenen zu holen, das von nun an ihre Figur wieder hinter einem Schleier, von gesellschaftlichen Normen bestimmten und gelenkten Mustern sowie Pflichten, verbergen sollte. Er selbst ließ die verwirrte Amy mit ihren Gedanken und Fluten des Unbegreifens noch für eine Weile alleine, bis er meinte ihr Kopf sei wieder bereit neue Informationen in sich aufzunehmen, die nicht gleich vom Ungetüm der chaotischen Gedankenkräfte hinfortgetragen und zerrissen würden.


Ein erster Schritt zur Mündigkeit und Wichtigkeit ist vollbracht!

Er wartete noch weitere Minuten bis sie dem Mund durch ausgetrocknete, gerissene Lippen hindurch einen Laut entriss, der ungestüm fast nicht der Menschennatur zuzuordnen war, so verkümmert war er in die Welt geschleudert worden. Slayer wusste, dass sie seine Sith-Zugehörigkeit erkannt haben musste, spätestens mit dem Blick in die finsteren Augen hatte sie die Sachlage begreifen müssen. Wenn sie des weiteren Trainings würdig war, so sollte auch ihr Verstand aus der Kombination der Ereignisse eine logische Erwiderung zu verfassen haben, die dann lautete, dass sie ebenfalls die Fähigkeit besäße eine Sith zu werden, die Macht sich Untertan zu machen. Er würde es nicht zur Sprache kommen lassen, wenn sie es nicht tat, setzte voraus, dass es keiner weiteren Worte benötigte.

Ihr wisst, dass ihr nur so einem Leben, das vergessen und verlassen worden ist, neue Bedeutung geben könnt. Ergebt nicht euch den Diktaten der Umwelt in der Hoffnung sie beurteilten euch positiv, nein, nehmt euch, was einem wie euch gebührt, ... die Anderen können dabei nicht folgen.

Die Tür stieß auf, und ein Gefangener wurde hineingestoßen, den Amy nur zu gut kennen musste, ein Besatzungsmitglied des Trägerschiffs, auf dem die Hawk stationiert waren.

Die Hand des Warriors fuhr auf und wies mit anklagendem Zeigefinger auf das verlorene Geschöpf, dessen gekrümmter Leib sogleich von lähmender Starre erfasst wurde.

Sie sind Vergangenheit, nicht euresgleichen, nicht eurer würdig... ihr müsst die Vergangenheit hinter euch lassen. Und zum Anreiz sei euch gesagt, dass durch seine Mitarbeit erst ihr gefangen werden konntet. Und doch hat er noch nicht begriffen.

Entledigt euch eurer alter Freunde, lasst sie hinter euch ... Tötet den Rebellen!


? Bastion ? Flottengefängnis ? Verhörraum ? Slayer, Delek, Amy
 
- Bastion – Center – Hotel „Corellian Comfort “– Büro der Geschäftsführerin – Lilly –

Nachdem Lilly mit einem extrem aufgebrachten Morgan über ihr Com geredet hatte musste sie erst einmal laut auflachen. John hatte den großen unfehlbaren Dr. Bennett komplett rein gelegt. Das Ende vom Lied war ein quasi nackter Morgan, der in Shorts vor der kompletten Spätschicht der Pflegerinnen gestanden hatte. Wie GENAU er sich aus der Situation befreit hatte war auch nach dem Gespräch noch Morgans Geheimnis.

Lilly vermutete das er sie mit einem gewaltigen Redeschwall Schachmatt gesetzt hatte, reden war so oder so eine von seinen Lieblingsbeschäftigungen. Auch ihr kleiner Bruder John wies ein gewaltig gut ausgebildetes Sprachzentrum auf. Sie hingegen war ein eher ruhiger Mensch, Lilly überlegte stets gut bevor sie den Mund aufmachte. Redeschwälle wie Morgan und John sie oft los ließen hielt die älteste Tochter der Bennetts für simple Wortverschwendung.

Die Erheiterung die sie für ein paar Momente verspürt hatte wich der Nachdenklichkeit. Angst um John hatte sie nicht wirklich, sie wusste genau was er jetzt machte. Morgans Credits würden nicht für Juri Saft raus fliegen das war ihr klar. In wenigen Stunden würde sie ihren sturzbetrunkenen Bruder in Empfang nehmen und ihn wie einen kleinen Jungen ins Bett stecken. Ihr Bruder war frustriert und wenn John frustriert war neigte er zu leicht selbst zerstörerischen Handlungen.

Vor ihrem geistigen Auge tauchte plötzlich das junge Mädchen (Billie) aus dem Krankenhaus auf. Ein entzückendes süßes Mädchen um das sich ihr Bruder sehr viele Gedanken zu machen schien. John hatte nach ihrem Gespräch über jene Miss Ferrer strickt geleugnet Interesse an ihr zu haben. Er log sich selbst an, John wusste noch nicht einmal das er sich selbst anlog. wahrscheinlich verstand er noch nicht einmal das er unglücklich verliebt war. Irgendwann würde die harte Wahrheit auch in seinen Dickschädel ankommen. Das würde verdammt weh tun und ihn noch mehr als schon momentan ins Wanken bringen.

Lilly war entschlossen ihren sensiblen Bruder, der auf fremde Leute und auch seine Freunde immer nur wie ein Sunnyboy wirkte, hier zu stützen. Diese Begleitung hatte der emotional manchmal in gewissen Dingen noch sehr unreife John einfach nötig. Oftmals konnte er für andere die litten ein wahrer Fels in der Brandung sein, doch wenn es an seine eigenen Gefühle ging ersoff der junge Kerl bisher immer kläglich.

Der Blick der corellianischen Hotelbesitzerin fiel auf ein Holo an der Wand. Ronad und sie selbst waren darauf zu sehen. Der große dunkelhaarige Mann hielt sie zärtlich in seinen Armen und sah sie voller Liebe an. “Verdammt Ronad warum bist du nicht mehr hier“ sie sehnte sich nach ihrem Verlobten. Sie sehnte sich nach seinen Armen, sie sehnte sich nach seiner angenehmen Gegenwart, nach seiner Liebevollen Art. „Ja Johnny wenn man das was man liebt nicht haben kann ist das verdammt hart. Doch jemanden zu verlieren der die eigenen Gefühle erwiderte und voller Inbrunst mit einem teilte ist unbegreiflich......“.

Der Schmerz über Ronads Tod brannte wieder heiss in ihrer Seele und brachte sie dazu stumme Tränen zu weinen. Und dabei hatten ihr doch „weise“ Verwandte noch auf der Trauerfeier gesagt das die Welt nach einem Jahr schon wieder ganz anders aussehe. Man könne ja schließlich nicht ewig trauern....

- Bastion – Center – Hotel „Corellian Comfort “ – Büro der Geschäftsführerin – Lilly –
 
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[Bastion | Zentrum | dunkler Gang] Rivak

Aussehen: siehe Avatar
Persönlichkeit: Rivak
MPS: siehe CB


Langsam und unsicher setzte Rivak einen Fuß vor den anderen. Diese Sache war und blieb seltsam. Wie hatte man einen Haufen reicher Snobs durch diesen düsteren, verdreckten Gang bewegen können? Weshalb der Saal dahinter wiederum nobler aussah, musste sich der augenscheinliche Mimbaner gar nicht erst Fragen. Dennoch. Die Tür war nicht verschlossen, aber niemand ging heraus oder kam rein. Vielleicht, weil sich alle weigerten, den dunklen Gang zu betreten? Aber wie waren sie dann in den Raum gelangt? Nein. Hier stimmte definitiv etwas nicht.
Noch deutlicher wurde es, als der Grüne die Gefahr nahezu riechen konnte.
Rivak hatte keine rasseninternen Sensoren für Schwierigkeiten, dafür eine umso ausgeprägtere Fähigkeit, Ärger aus dem Weg zu gehen. Manchmal versagte diese jedoch, weil er redete, bevor er lief, auch wenn er in den meisten Fällen viel zu schnell verschwunden war um überhaupt daran denken zu können, den Mund öffnen zu wollen.

Am Ende des Ganges angekommen blieb der verwandelte Clawdite stehen. Dicht an die Wand gepresst sah er sich um. Sein Atem war flach und kaum hörbar. Dennoch glaubte Rivak, dass er viel zu laut war. Ja, genau! Man würde ihn hören, finden und.. und.. UND!
Mit wild pochendem Herzen ging der Mimbaner in die Hocke und kroch Richtung Gebüsch. Im Gang hatte ihn die Dunkelheit geschützt. Außerdem war er, ganz offensichtlich, allein gewesen. Jetzt aber, in diesem Garten, Park oder sonst irgendetwas, beschützte ihn nichts und niemand mehr. Hinter jedem Busch konnte die Gefahr sitzen, wegen der vielleicht niemand den Raum verlassen wollte! Es war ganz und gar nicht normal, dass eine Gruppe reicher Individuen sich durch einen derart nicht-noblen Durchgang bewegte! Nein! Rivak kannte diese Leute und sie waren alle gleich.
Seltsam war, wenn es wirklich um irgendeine Gefahr ging, weshalb der Eingang nicht bewacht wurde. Vielleicht, um keine Aufmerksamkeit darauf zu lenken? Dann gab es vielleicht versteckte Wachen! Wenn man ihn nun für einen Feind hielt?! … Rivak hielt inne und schluckte.

Er kroch noch ein Stück tiefer ins Gebüsch und arbeitete sich so Stück für Stück vorwärts. Wohin genau er wollte, wusste er nicht. Arith! Ariths Haus! … Ja. Und wo war das? Toll. Dass dieser verdammte, dumme, dämliche, reiche Angeber nicht ein einziges Mal daran denken konnte, wie er – Rivak – sich fühlte, wenn er irgendwo im Nirgendwo stehengelassen wurde!
Sekundenlang später zuckte der augenscheinliche Mimbaner sichtlich zusammen, denn er wurde angesprochen. Mit einem kurzen, halblauten Aufschrei sah er in Richtung der Person, die ihn erschreckt hatte.


„Eeeeehhm…. Ich wollt … nicht stören,“

murmelte er, während er versuchte, sich zu beruhigen und sein Gegenüber erst einmal gründlich musterte. Eine Frau. Eine gut aussehende Frau! Eine, leider, verstimmte Frau. Aber das konnte man ändern! Exotisch, irgendwie, denn eine wie sie hatte er noch nie gesehen. Klar. Auf Bothawui irrten eben meist Bothaner herum und die waren, Arith sei Dank, nun wirklich nicht Rivaks Geschmack. Ja, die Welt war grausam, kalt und ungerecht!

„’Tschuldigung. Bin wohl irgendwo falsch abgebogen. Ich such das Haus der Caths. Sie wissen nicht zufällig, wo ich hier gelandet bin?“

fragte Rivak mit einem verlegenen und noch immer nervösen Grinsen.
Dass er sich gar nicht mehr auf Bothawui befand, war Rivak nicht bewusst. Wenn Arith vortrat und den Körper steuerte, zog er sich zurück. Das Leben des Bothaners interessierte ihn nicht im Geringsten. Diese Frau schon viel eher. Ihr Erscheinungsbild glich nichts, was Rivak bisher zu Gesicht bekommen hatte. Einzigartig durch und durch… Ein Brustumfang, der definitiv nicht zu verachten war und ein stechend durchbohrender Blick, der, zugegeben, einem schon Angst machen konnte. Ob sie auch zur reichen Arith-Gesellschaft gehörte? Sie wirkte so.. so… vollkommen anders.
Rivak schüttelte ein paar Äste von seinem Umhang und klopfte den Staub ab, der sich beim an die Wand des Ganges drücken angesammelt hatte, während er auf die Antwort der Frau wartete.


[Bastion | Zentrum | Parkanlage] Rivak, Mighella
 
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Alaine hob eine Braue sonst war ihr weiter nichts anzusehen als Ilumina hysterisch wurde und durch die Suite wetterte wie jemand der im nächsten Moment völlig den Verstand verlieren würde und dies nur wegen einer harmlosen Sache. Was würde geschehen, sobald wirklich etwas Ernstes geschah? Dann würde die ältere wohl einen hysterischen Anfall erleiden und letztlich zusammenbrechen oder aber durch den gesamten Orden wettern und jeden zur Strecke bringen, der ihr begegnete und nicht schnell genug ausweichen konnte. Als ob diese Verdammte Nachricht es rechtfertigte, dass sie so tobte und alle beteiligten anschrie. Alaine hätte einiges zu sagen unterließ es aber um die Schwarzhaarige nicht noch mehr zu reizen. Viel fehlte ja nicht mehr. Zudem meinte es die Rothaarige nur gut. Tja so konnte man sich auch irren. Von ihr aus sollte sie diesen Lügner zerfleischen, bis nichts mehr von ihm übrig war aber sie hatte sich hier verdammt noch mal zu benehmen.

Undankbares Frauenzimmer. Also ob Alaine ihr irgendetwas vorschrieb. Herrje solch eine Zicke! Gut sollte sie doch hier Herumgekeiferei wie ein altes Waschweib. Als nächstes machte sie Alaines Schüler an wobei ihrer Wortwahl alles andere als passend war. Was sollte Eron denn nun denken? Eine arme Irre, die hier bald mit seiner Meisterin eine WG gründen würde. Ihr Wutausbruch würde für Eron nicht gerade verständlich sein auch wenn diese es damit erklärte, dass sie die erleuchtete war. Ja selbstverständlich würde der Adept dies auch so sehen. Wie fiel Dummheit musste dazu gehören sich so zu blamieren? Einmal davon abgesehen, dass sie gerade auch Alaine blamiert hatte. Wichtig war es natürlich nicht auf seinen Ruf zu achten. Nein! Verdammt noch mal sie konnte von glück sagen dass Eron nur ein Adept war. Kurz darauf rannte Ilumina aus der Suite.

Alaine sah ihrer Freundin nach und schüttelte den Kopf. Ihr Schüler sah aus als hätte er weiße Mäuse gesehen doch schien er sich nicht zu trauen etwas zu sagen. Von daher drehte Alaine sich um und machte sich erneut an die Arbeit. Ilumina würde schon wieder kommen wenn sie sich abgeregt hatte. Eron und seine Meisterin fingen an das Schlafzimmer zu tapezieren und kurz darauf erschien die Warrior wieder. Nach ihren Worten ging es ihr besser und dann war auch sie wieder mit Arbeit beschäftigt. Alaine sagte nichts dazu sondern ließ sie machen.

Die Arbeit ging schweigend voran denn noch immer herrschte eine recht dicke Luft. Das Tapezieren ging schnell von Statten und als sie damit fertig waren kam die Dunkelhaarige zu den beiden gestiefelt. Sie verkündete keine Lust mehr zu haben für heute und wollte wissen ob Alaine auch Schluss machen würde.


?Mal sehen ich denke ich werde die Tapete noch mal überprüfen und dann auch Schluss machen. Ja ich begleite dich nach Ord Biniir. Gut dann organisiere mal und wir sehen uns um acht Uhr wieder. Also schlaf gut.?

Damit verabschiedete sich die Warrior auch von Eron und verließ die zukünftige Suite um zu ihrem Zimmer zu gelangen. Alaine wandte sich an Eron und entließ auch diesen. Kurz darauf ging auch sie. Morgen würde der letzte Tag der Renovierung folgen und am Nachmittag würden die Möbel kommen. Dann wäre es endgültig geschafft. Alaine schritt den Gang zu ihrem Quartier hinab auf die nächste Ebene und ging Duschen. Diesmal nicht so lange, da sie dazu keine Lust hatte. Müde war sie auch nicht und so hüllte sie sich erneut in Kleidung ein, befestigte ihren Gürtel um ihre Taille mit samt Lichtschwertern und verließ von neuem ihr Quartier. Um diese Zeit war er so gut wie ausgestorben und so traf sie nicht wirklich jemanden auf den Gängen. Die Warrior stattete der Kantina einen Besuch ab um eine Kleinigkeit zu Essen dann ging es auch schon weiter. Ihre Füße trugen sie durch den Orden und letztlich hinab in die Katakomben. Einen Ort, denn die Adepten und Jünger mieden weil sie glaubten, dass es dort spuckte. Alles Humbug aber praktisch.

Die Gewölbe des Ordens waren ein interessantes Fleckchen. Jene die sich bisher hinunter gewagt hatten und im Rang zu den untersten gehört hatten, hatten erzählt sie wären dort dem grauen begegnet. Für Alaine war es immer sehr amüsierend gewesen die Geschichten zu hören und letztlich nicht mehr darin zu entschlüsseln als deren Ängste und Einbildungskraft. Geredet wurde viel wenn der Tag lang war. Viel wurde hinein interpretiert oder ausgeschmückt und dies nur um etwas zu erzählen zu haben, weil sich ja sonst niemand ihrer annahm. Warum konnte man auch nicht einfach mal aufräumen? Als Alaine um die nächste Ecke bog und durch einen Rundbogen schritt befand sie sich in einem größeren Raum. Dort angekommen setzte sie sich auf den Boden. Schlug die Beine untereinander und schloss die Augen. Hier hatte man die meiste Ruhe und zudem war die Macht hier unten sehr viel ausgeprägter als in den oberen Regionen. Irgendwann in nächster Zeit würde sie wieder nach Korriban gehen. Noch immer war dieser Planet ein Zentrum in Alaine. Ein Ort der Macht und Stärke. Trotz seines Trostlosen Aussehens war und blieb er der Sitz der Sith. Jahrtausende lang war er das Zentrum gewesen. Heute gehörte er nur noch zum Imperium und war nichts weiter als ein Wüstenplanet, dessen Bedeutung verloren gegangen war. Zumindest für die Meisten und erst Recht für den größten Teil der Sith. Bei ihrem Gespräch mit Veyd?r waren beide darauf gekommen, dass die neue Generation von Sith, nicht mehr wirklich etwas von den alten Lehren wissen wollte oder aber sie so korrumpierte wie es ihnen in den Kram passte. Nach dem Motto aus alt mache man Neu. Verwerflich wie Alaine fand doch ändern konnte sie nicht. Aber vielleicht würde dies der neue Imperator tun sobald er ernannt worden war. Denn im Moment war der Orden mehr oder weniger Führerlos. Zumindest könnte man dies glauben wenn man wollte.

Die Warrior befreite ihren Geist und schaltete alles um sich herum ab. Was für sie zählte war nur noch die Macht. Die sie griff weiter hinaus, erfasste das Leben im Orden. Spürte jede einzelne Präsenz und ging dann weiter. Nach und nach wurde alles Leben mit einbezogen. Alaine kanalisierte ihre Fähigkeiten, schloss andere Dinge aus um sich auf bestimmten Intervallen zu Konzentrieren. Fokussierte sie und öffnete sich erneut vollkommen. Wie lange sie schon so da sahs um zu Meditieren wusste sie nicht. Doch so bekam sie endlich die Möglichkeit sich in ihrem Geist zu befreien und einige Minuten oder Stunden nur für sich zu haben, was bisher nicht möglich gewesen war, da ständig neue Dinge oder Ereignisse auf sie zu gekommen waren und dies ohne unterlass. Wer sollte sich da auch entspannen können. Wieder einmal was es bemerkenswert zu erfahren wie es sein konnte wenn man einmal ein bisschen begehrt war. Allerdings nicht in der Hinsicht des sexuellen. Alaine selbst kannte mittlerweile einige im Orden und hatte Kontakte selbst zu den Ranghöchsten. Nicht jeder konnte dies behaupten. Aber ihr Aufstieg war im großen und ganzen recht schnell von statten gegangen. In relativ kurzer Zeit hatte sie eine ganze Menge erreicht. Dabei war es natürlich nicht ausgeblieben sich ebenso Feinde zu machen. Ihre Liste hatte definitiv zwei Namen. Hinzu kamen auch der ein oder andere, denn sie sonst noch verachtete. Erstaunlich und doch so normal wie es nur sein konnte. Was die Lebensform als solches nicht alles manipulieren konnte wenn sie wollte und wusste wie sie es bewerkstelligen musste. Sith waren verschwunden und nicht zurückgekehrt. Niemand wusste wo sie steckten. Dann war ein Imperator nach dem anderen verschwunden. Blieb die frage was dies für Männer waren, die einfach verschwanden. Man konnte natürlich sagen dass dies Ansichtssache war, aber für Alaine zählte dies nicht und am schlimmsten war immer noch ihr letzter Imperator. Darüber nachzudenken würde nur bewirken dass Alaine sich aufregte und dies war dieser Kerl nicht wert. Die Warrior wusste eines sollte der nächste Imperator ebenso ein Versager sein würde sie dem Orden den Rücken kehren.

Die Zeit verstrich und als die Corellianierin die Augen öffnete wusste sie, dass der Morgen langsam graute. Lange Zeit hatte sie hier verbracht um zu Meditieren und ihren Gedanken nach zu hängen. Nun war sie Müde und so beschloss sie zurück in ihr Quartier zu kehren um wenigstens noch ein wenig Schlaf zu erlangen damit sie um acht weiter arbeiten konnten. Die Warrior erhob sich strich die Hose glatt und machte sich auf den Weg in die oberen Etagen. Der Weg war schnell hinter sich gebracht und als sie in ihr Quartier kam legte sie sich hin. Diesmal schlief sie schnell ein und keine Träume störten sie. Nach nur vier Stunden erwachte sie von neuem. Sieben Uhr! Alaine machte sich fertig und stand um halb acht in der Suite. Niemand war da. Noch nicht denn sie war eine halbe Stunde zu früh. Im Grunde konnte sie schon einmal allein anfangen und genau dies tat sie auch. Mit der Farbe würde sie warten also widmete sie sich dem Tapezieren.

In der halben Stunde kam sie schon ein Stück voran und um punkt acht war Eron da. Von Ilumina keine Spur. Scheinbar schien sie wohl verschlafen zu haben also schickte Alaine ihr eine Nachricht nachdem sie ihrer Freundin zehn Minuten gelassen hatte. Mit einer halben Stunde Verspätung trudelte dann auch Ilumina ein. Ehe diese sich vollends ans Werk machte berichtete sie Alaine, dass sie der Flotte eine Nachricht geschickt habe und sie nur noch auf Antwort warten müssten.


?Gut, ich denke die Flotte wird sich relativ schnell melden. Zudem habe ich auch ein Schiff. Damit können wir natürlich kein Militär transportieren aber für uns wird es reichen. Auf dem Flug nach Ord Biniir werde ich eh mein Schiff nehmen. Fände es ein wenig besser nicht ganz so auffällig zu reisen und etwas vor den Truppen anzukommen.?

Alaine erwiderte das Lächeln ihrer Freundin, dann machte sie sich weiter ans Tapezieren. Es dauerte eine Weile ehe auch das ganze Wohnzimmer tapeziert war. Als nächstes ging es ans Streichen. Dies taten die beiden Frauen gemeinsam und Eron befestigte die Holzpanelle an der Wand, die Alaine ihm gezeigt hatte. Viel Arbeit war es nicht mehr. Streichen würde zu letzt kommen und die Farbe würde schnell trocknen. Was hieß, dass sie dann frei hatten bis letztlich die Möbellieferanten mit ihren Doriden ankamen um alles was die beiden Frauen bestellt hatten aufzustellen. Etwas wundervolles denn so konnten die beiden Frauen die nächste Nacht endlich in ihrer Suite verbringen und ihre alten Quartiere räumen. Die Arbeit ging weiter bis letztlich alle Tapeten befestigt waren. Dann fingen die beiden Frauen an das Schlafzimmer zu streichen. Die beiden Sith entschieden sich hierbei für Pfirsich. Eine warme Farbe die perfekt zu den Möbeln passte, die sie sich ausgesucht hatten. Streichen ging super schnell von statten und so wurde das nächste Zimmer in Angriff genommen. Die offene Küche erhielt ein Creme und der Wohnraum wurde Sand- und Orangefarben. Innerhalb von zwei Stunden hatten sie alles Komplet fertig. Der Droide säuberte und erledigte die restlichen Arbeiten, dann sah sich das Trio um. Alle beteiligen waren mehr als nur zufrieden und die beiden Frauen lächelten.

?Fertig. Fehlen nur noch die Möbel, die heute Nachmittag geliefert werden. Eines sage ich dir, die bauen wir nicht auf. Diesmal leiten wir das Pack wie du es nennst an. Ich bin der Meinung wir haben genug gemacht und werden unser Zeit mit sinnvolleren Dingen in Angriff nehmen. So, was haltet ihr davon, wenn wir verschwinden und die Kantina aufsuchen um etwas zu Essen. Dabei haben wir ja Zeit darüber zu reden wie die Mission laufen soll. Hinterher kann ja jeder sein altes Quartier räumen damit auch dies erledigt ist und wir uns damit nicht aufhalten müssen.?

Leicht legte Alaine den Kopf schräg und lächelte. Dabei strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Gemeinsam schritten die drei durch den Orden auf dem Weg zur Kantina.

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[System Bastions - mandalorianische Flottille - „Kad Ha’rangir“ - Brücke] Admirälin Hentz, Mandalore Gistang, Colonel Ordo, Crew

Um der an den Nerven zehrenden Spannung zu entgehen, welche sich anzuschicken schien, die Brücke der „Kad Ha’rangir“ regelrecht zu erdrücken, fokussierte die Admirälin ihren Blick auf den Planeten und die davor liegende Flotte, als ob es durch diese Fixierung gelänge, die nun ineinander greifenden – oder stotternden – Rädchen auszumachen, sowie die Interaktion der Flottenoffiziere, welche sich nun auf gänzlich geänderte Verhältnisse einzustellen hatten.
Träge schoben sich immer noch Bergungsschiffe vor den Stahlkolossen hinfort, im Bestreben, Schlacke und metallische Überreste der Schiffe zu entfernen, die sich in einem dem Imperium eigenen Konflikt unerbittlich gegenüber gestanden hatten und dabei Opfer roh waltender Kräfte geworden waren.
Vorerst war diese Auseinandersetzung – zumindest der imperialen, von Propaganda durchtränkten Berichterstattung nach – glimpflich beendet worden, doch die bloße Präsenz der mandalorianischen Flotte sprach dafür, dass die Kabalen noch bei Weitem kein Ende gefunden hatten, und dass die Zurückschlagung des imperialen Hochverräters Ventars nur eine Etappe gewesen war, in einer Fehde, die womöglich erst am Anfang ihres Verlaufs stand.
Nichtsdestotrotz kam Hentz nicht umhin, diesen Gedanken weiterhin unter dem Vorbehalt entwickelt zu haben, dass diese Aufwartung keine Farce war, und nicht selbst Teil einer Intrige, an deren Ende die Auslöschung des mandalorianischen Volkes stand.
Wie um diesen aufflammenden Zweifeln schreckliche Nahrung darzubieten, erschallte alarmierend die Stimme des Sensoroffiziers:


„Ein imperialer Sternenzerstörer verlässt seinen geostationären Orbit – es scheint, als ginge er auf Abfangkurs!“

Der Blick der Admirälin glitt zum ausladenden taktischen Hologramm, das sich eines kleinen Dreiecks bediente, um den mit „Vengeance“ betitelten Sternenzerstörer darzustellen.
Dieser gewann schnell an Fahrt, womit die anbei vermerkte Entfernung an Klicks kontinuierlich zusammenschmolz.
Während die weibliche Kommandantin noch die relative Irrationalität eines solchen Einzelvorstoßes abwog, erklang bereits zischend aus dem hinteren Teil der Brücke ein wütendes
„Diese Bastarde!“.

„Ruhe!“, murrte Hentz ungehalten, wodurch weitere undisziplinierte Äußerungen ungehört verhallten und fortan unterlassen wurden.

Das Verhalten dieses Sternenzerstörers war zwar zweifellos aggressiv, aber zugleich in einer Art und Weise irritierend, dass die Mittvierzigerin es vorläufig unterließ, dieses Gebaren als offen kriegerischen Akt zu deuten und ihr Vorhaben bereits jetzt als gescheitert anzusehen.

„Die „Vengeance“ kontaktiert uns!“

„Durchstellen“, erwiderte die Kommandantin rasch, um eine Erhellung der Zustände zu ermöglichen, und diese mehr als diffus gewordene Situation zu klären.

„Achtung, mandalorianische Flotte, hier spricht Commodore Alynn Kratas vom imperialen Sternzerstörer „Vengeance“. Stoppen Sie ihre Maschinen und deaktivieren Sie ihre Waffensysteme, bis die Rechtmäßigkeit Ihres Anliegens festgestellt wurde. Andererseits sehe ich mich gezwungen, das Feuer auf Sie zu eröffnen.“

Die fordernden Worte der imperialen Kommandantin waren zwar weiterhin aufs Schärfste feindselig, aber auch beruhigend, da es bei unverhohlenen Drohungen blieb, und nicht ohne Abwarten das Feuer eröffnet werden sollte.
Jedoch vermochten die Äußerungen es nicht, die Verwirrung gänzlich zu zerstreuen.
Zunächst verharrte die Kommandantin der „Kad Ha’rangir“ jedoch bei einem Detail – dem bemerkenswerten, da wohlklingenden Name der Befehlshaberin des imperialen Sternenzerstörers – Kratas.


„Mandalore – es handelt sich dabei um die Schwester des Hochadmirals und vormaligen Oberkommandanten der imperialen Streitkräfte– einer Sith.“, warf nun der junge Colonel ein, der sich damit aus seiner Starre löste, und ihre eigenen aufkeimenden Fragen, die sich auf das Verhältnis der anderen Kommandantin zu Nereus Kratas bezogen, zufrieden stellen konnte.

„Was will dieses Gör?“, ertönte nun die Stimme des Mandalores unverhohlen. „Will sie sich mit einer solche Szenen nach dem Ausfall ihres Bruders profilieren?“

„Derlei Neurosen haben uns gerade noch gefehlt!“

Gistang vollführte eine abwertende Handbewegung.

„Zögern sie die Befolgung ihrer Instruktionen noch hinaus – unsere Schilde bleiben aktiviert, unsere Position wird aber beibehalten. Wir warten vorerst noch auf eine Meldung eines Offiziers, welcher den Rang eines Commodores übersteigt.“, polterte Gistang.

„Wir werden nicht winselnd zurückschrecken, nur weil eine niedere Flaggoffizierin - herausragende Angehörige hin oder her – es uns befiehlt…“

Wir verhalten uns nicht feindselig – das soll dieser Sith vorerst gereichen.“

„Berechnen sie aber einen Sprung, der uns gegebenenfalls außerhalb des Systems bringt - nur um sicher zu gehen.“, fügte der Mandalore dann noch an, sich langsam wieder fangend.

Während die Admirälin ihrerseits noch hoffte, dass sich der Mandalore bewusst war, welchen gefährlichen und abschüssigen Pfad er da gerade einschlug, und die Jäger beäugte, die die „Vengeance“ startete, meldete sich der Sensoroffiziers abermals zu Wort.

„Drei Abfangkreuzer haben ihre Projektoren aktiviert, und beginnen damit ihre Kegel im System auszudehnen-“, ehe er stockend anfügte: - zwei der Supersternenzerstörer und deren Begleitschiffe setzen nun ebenfalls Kurs auf uns!“

Hentz schob ihre immer noch mehr ansteigende Verwirrung vollends zur Seite, und fuhr zu Commander Karr herum.

„Meldung an die Triebwerkssektion: Vorbereitungen für einen Sprung vollziehen…“, befahl sie eisig. „Wie lange noch, bis uns die Ausdehnung der Abfangprojektoren erreicht hat?“

„Sechsunddreißig Sekunden.“

„Ich verstehe das nicht…“, warf Gistang empört ein.

„Noch Einhalten - wir springen noch nicht!“

Am Rand des Sichtfensters der „Kad Ha’rangir“ schoben sich nun die „Devastator“ und die „Intimidator“ mitsamt ihren zahlreichen Folge-Schiffen, die ihrerseits immer noch imposante Stahlgiganten darstellten auf die mandalorianische Flottille zu, deren Aussicht auf Flucht rapide versiegte.
Der Blick der Admirälin ruhte unter pochendem Puls auf dem Mandalore, dessen Selbstsicherheit gelitten zu haben schien, dessen Entschlossenheit ihm aber noch immer ins Gesicht geschrieben stand. Beschwörend hatte er die Hand gehoben, diese zu einer Geste des Abwartens positioniert, und wenngleich Hentz nach wie vor erhebliche Bedenken hatte, was die Situation betraf, so war sie ebenso gewillt, der Einschätzung des Mandalores Folge zu leisten.
Der Colonel an dessen Seite schien sich indes auch nur deshalb konsequent davor hüten zu können, seine Gesichtszüge entgleisen zu lassen, weil er ebenso dem Mandalore unerschütterliches Vertrauen entgegenbrachte.
Plötzlich zerriss ein weiterer Ruf der Sensorik die abermalige Stille.


„Die beiden imperialen Flottillen ändern ihren Kurs.“

Das große taktische Hologramm erfasste die neuen Kurse, welche nun vielmehr an der Gesamtheit der mandalorianischen Flotte vorbeizuführen schien, als direkt darauf zu.
Ohne die Tragweite dieser Abrückung erkennen zu können, war es dieses Mal die Kommunikation, die sich in den Vordergrund drängte.


„Die „Final Reversal“ kontaktiert uns!“

„Dann stellen sie sie verdammt noch mal durch!“
, fauchte Mirshir.

„Hier spricht Flottenadmiral Moresby, Oberkommandierender der imperialen Streitkräfte. Ihr hier sein verletzt geltendes imperiales Hoheitsrecht, da sie Gäste sind, werde ich darüber hinweg sehen, solange sie sich an die Anweisungen der imperialen Flotte halten. Man wird ihnen ein Raumgitter zuweisen, die Position nehmen sie ein und halten sie. Man wird ihre Flottenbewegung genauestens beobachten, sollten sie sich als Bedrohung für den imperialen Frieden oder Bastion selbst darstellen, wird das äußerst unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.“

Im sich nun einstellenden kollektiven Aufatmen auf der Brücke ging die Meldung, dass die Projektoren der Abfangkreuzer ihre maximale Ausdehnung erreicht hatten, gänzlich unter – hatten sie doch vorerst ihre Bedrohlichkeit eingebüßt.
Plötzlich erklang jedoch ein schallendes Lachen, welches die Crew zusammenzucken ließ - auch die Admirälin fuhr herum.


„Mandalore Gistang?“, wandte Hentz sich an den Verursacher.

„Ich verstehe jetzt…“, meinte dieser süffisant.

„Dieser Halbcyborg Allegious hatte die Flotte gar nicht informiert!“, meinte er nun an die Gesamtheit der Besatzung. „Daher all das Chaos…“

„Wenn das kein gutes Omen für unsere eigene Motivation ist“, raunte er dann mit moderater Lautstärke dem Colonel und ihr selbst zu.

„Nehmen sie die zugewiesene Position ein, befolgen sie auch alle weiteren Anweisungen, und öffnen sie nochmals einen Kanal.“

Der Mandalore schritt zu Commander Karr hinüber, und ließ sich den Hörer reichen.

„Flottenadmiral Moresby - wir bitten die Verletzung des imperialen Hoheitsgebiets zu entschuldigen – diese lag nicht in unserer Absicht. Ihre Anordnungen waren unmissverständlich, und werden in exakter Weise befolgt werden.“

Der Mandalore beendete die Verbindung, und wandte sich dann schmunzelnd an die Admirälin und den jungen Mandalorianer.

„Dann lehnen wir uns mal zurück…“

[System Bastions - mandalorianische Flottille - „Kad Ha’rangir“ - Brücke]
Admirälin Hentz, Mandalore Gistang, Colonel Ordo, Crew
 
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