Bastion

- Bastion - Zentrum - ?Seventh Void? - Sitznische - John mit Murata und Matachi -

Nachdem er sich vorgestellt hatte und beide zur Enttäuschung Johns Anti Alkoholische Getränke bestellt hatten gab auch er sich damit zufrieden und bestellte sich einen Juri Saft.


Was ich hier mache? Nun ich habe sozusagen Urlaub. Und da dies im Leben eines Flight Officers ein eher seltener Umstand ist habe ich vor meine freie Zeit zu genießen. Wo kann man das besser als in einer so netten Bar wie dieser hier?


Er sah den dunkelhaarigen Mann und seinen Begleiter aufmerksam an, wand sich dann Murata zu.

In diese Bar gehen in der Regel nur Imperiale. Ich behaupte jetzt einfach mal sie dienen den Imperator auch auf irgend eine Art und weise? Das sie sich keinen Alkohol bestellt haben führe ich jetzt einfach mal darauf zurück dass jeden Moment ein "Marsch Befehl" kommen kann? Glauben sie mir die Herren! Ich kenne das. Ich bin Mitglied beim Wolvesquad. Sagt ihnen diese Flugstaffel etwas?

Vorsichtig lugte John durch die Menge und erblickte Delila an der Bar, sie suchte ihn aber fand ihn für den Moment der Macht sei dank nicht. Der Droide kehrte mitlerweile mit den bestellten Getränken zurück.


- Bastion - Zentrum - ?Seventh Void? - Sitznische - John mit Murata und Matachi -
 
- Bastion - Zentrum - ?Seventh Void? - Sitznische - mit Matachi und John -

John war wirklich ein recht gelassener Typ Mensch, doch das war man von Piloten gewöhnt. Nur der Name der Staffel machte Toji etwas stutzig. War nicht sein Cousin Aiden Thiuro ebenfalls in dieser Einheit? Einen Moment überlegte der Kommandant der ?Musashi?. Er hatte den kleinen Aiden schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Viel Zeit war seit seinem Abgang von der Akademie vergangen. Das Outer-Rim kannte der Mann von Onderon mittlerweile recht gut, auch wenn man es als Imperialer noch immer recht schwer hatte.

?Richtig erkannt. Wir dienen beide der imperialen Flotte. Commander Murata und Lieutenant Oskata, beide von der ?Musashi?? Einem Abfangkreuzer?, entgegnete Matachi freundlich. ?Ich kenne dieses WolveSquad nur aus den Nachrichten. Bilibringi wart ihr dabei? oder??

Toji nippte leicht an seinem alkoholfreien Alé und lauschte wieder dem Gespräch langsam war er sich mit Aiden wieder sicher. Vor ein paar Tagen hatte er von seinem Cousin eine Holonachricht bekommen. Nicht wirklich sehr lang, aber markant für den jungen Piloten.

?Mein Cousin, Aiden Thiuro, dürfte ebenfalls bei dir in der Einheit sein?, offenbarte er nach einem Moment des Zögerns. ?Er dürfte auch bei dem imperialen Ball und der Verteidigung von Bastion dabei gewesen sein.?

Mit einem breiten Grinsen bedachte er den Piloten gegenüber. Nun konnte er endlich die Sachen seines Verwandten überprüfen. Aiden war seit gut zwei Jahren recht wortkarg geworden und ging öfters irgendwelche Familientreffen aus dem Weg. Außerdem hatte Toji immer viel zu tun gehabt. Erst als erster Offizier auf dem Abfangkreuzer und nun als Kommandant.


- Bastion - Zentrum - ?Seventh Void? - Sitznische - mit Matachi und John -
 
Bastion – Center – Platz – Greed, Aden​

Ein guter Zug. Doch bald würde er sehen, was Aden wirklich wollte. Es war ganz einfach, er musste ihn nur brechen. Denn nur ein gebrochener und ganz erschöpfter Geist würde die Wahrheit sprechen, rein sein. Jeder andere Zustand würde durch nutzlose Gedanken, Bilder und Erinnerungen gestört und die eigene Meinung von externen Quellen unterdrückt. Kuku, doch diese Ketten würden brechen. Nur ein Trauma könnte jemanden verändert, ob zum Guten oder zum Schlechten. Aus Angst würde Hass entstehen und aus diesem Hass würde die Kraft hervorkommen, die Entscheidungen zu treffen, die man treffen wollte. Wer das bereute, war nicht für diesen Weg bestimmt.

Er schlug mit dem Lichtschwert horizontal in Aden linke Seite, die jedoch von seinem Lichtschwert geschützt war. Sein Schüler würde aber nach rechts gedrängt, da Greed den Schlag kräftig ausgeführt hatte. Er überfüllte Aden mit weiteren solcher Schlägen und den Adepten verließen nach und nach die Kräfte


Wenn der Schmerz ihn überrennen, die Trauer seine Gefühle beherrscht, sein Versagen sein Leben beeinflusst und sein Herz nicht mehr nach Leben verlangt, strecke ihm keine Hand aus, denn alleine muss er den Weg zurück finden, oder für immer als miserables Wesen existieren.

Na Aden, zu müde um weiterzumachen?


Sein Schüler verneinte die Frage, doch begann er zu merken, dass sein Körper langsam schwerer wurde. Zeit für das große Finale.

Er wird mein Sklave, mir treu sein, weil ich ihm Stärke gebe, denn das ist es wonach es uns verlangt: Macht. Nicht ganz… Macht um Feinde zu bezwingen, Wesen auszulöschen, Leben zu zerstören, Macht sich selbst über alles andere zu erheben.

Ein schwarzer Fluss voll Macht floss in die Richtung seiner Hand, durchquerte den ganzen rechten Arm und gelangte schließlich in seine Fingerspitzen. Denke an die Dunkelheit, die gleich aus deinen Fingern herausgeschossen wird. Hellblaue Machtblitze entstanden aus der dunkeln Gedankenwolke und strömten in Adens Richtung. Sein Lichtschwert flog ihm aus der Hand und er begann wild zu zucken. Als er schließlich auf die Knie sankt stoppte Greed die Machtblitze und näherte sich dem Adepten.

Du bist schwach.

Aden konnte noch nicht Antworten, aber er blickte seinem Meister stur entgegen. Die Antwort war „nein“.

Tss. Ich sagte du bist schwach!

Das Wort verwandelte sich in ein Echo und hallte in Adens Gehirn. Als es aufhörte, fühlte er sich um Jahre älter.

Also Aden, bist du schwach?

Etwas verwirrt blickte ihn Aden an. War es nicht die richtige Antwort? Sollte man nicht zu seinen Idealen stehen? Waren Hoffnung und Vertrauen wertlos? Er sagte wieder „nein“.

Du Narr.

Greed legte seine Hand auf Adens Kopf und projizierte ihm Billiarden Bilder in den Kopf. Tod, Sterben, Verwesung, Explosionen, Leiden, Trauer, Tränen, Verzweiflung, waren nur ein paar Inhalte dieser Bilder. Greed nahm die Hand von Adens Kopf.

Bist du schwach?

Aden schwankte, er war nicht bei vollem Bewusstsein. Ein paar Minuten später fragte Greed ihn wieder.

Bist du schwach?

Und nun schaute Aden zu ihm auf, doch er sah nicht nur seinen Meister. Ein schwarzes Monster ohne Gesicht, nur mit schrecklichen, dunkelroten Augen, die auf ihn herabstarrten und seine Seele verzerrten. Er hatte dagegen keine Chance. Keine Chance. Seine Niederlage war eindeutig. Wie hatte er sich nur einbilden können gegen dieses Ding etwas leisten zu können? Das einzige was vor ihm lag war die Auslöschung. Schließlich brachte er ein verzweifeltes „Ja“ zustande.

Steh auf.

Aden gehorchte. Leer und gehorsam, das war er. Sein Blick war zum Boden gesenkt. Würde das sein zukünftiges Heim sein?

Nimm dein Lichtschwert in die Hand.

Aden blickte immer noch zu Boden, doch konnte sich nicht bewegen. Greed ließ sein Lichtschwert levitieren und in seine Hand schweben. Aden hielt es halbherzig.

Greed deaktivierte seine Klinge und ballte seine Faust. Diese flog mitten in Adens Gesicht und er begann zu taumeln. Er schloss die Augen…


Als er sie öffnete begann Greed zu laut zu lachen.

Kukukukukukukukuk. Guten Morgen.


Aden blickt ihn verwirrt an.


Willst du nicht aufstehen?


Aden wollte es, doch er merkte, dass er bereits stand. Fragen sah er seinen Meister an.

Hmm… Hab ich nicht gesagt, dass ich dich stärker mache? Du erinnerst dich doch noch, ich habe die ins Gesicht geschlagen. Aber du bist nicht umgekippt, dein Unterbewusstsein und dein Instinkt haben nicht aufgegeben. Wenn du mir nicht glaubst schau in deine Hand.

Aden tat es und sah sein Lichtschwert.

Es ist dir nicht aus der Hand gefallen. Kukuku, nicht schlecht, gar nicht so schlecht. Chrm Chrm ich ernenne dich zum Sith Apprentice. Diene dem Imperium, dem Imperator, mir ist es egal. Doch verrate den Weg der Sith oder trete mit gegenüber und er schnippte mit dem Finger bist du Geschichte.

Du solltest übrigens bald einen Medi-Tank aufsuchen, kukuku. Man sieht sich… und töte viele Jedi.

Er ließ Aden zurück, er war jetzt uninteressant. Er interessierte sich lieber über Jedi und ihm kam eine blendende Idee um über neue Suchverfahren in den Kopf, die er bald umsetzten wollte…

Bastion – Center - Greed​
 
.:: | Orbit | Bereich der Wolves | Kyra

Allzu viel hatte die Reporterin nicht mehr gefragt. Sie brannte viel mehr darauf den Staffelkommandanten zu sehen, aber wer konnte ihr das schon verdenken? Wer sprach schon mit einem angestellten wenn er den Chef genauso gut sprechen konnte… oder so. Nachdem sich vor ihr und hinter Kameramann und Alex die Tür geschlossen hatte, machte sie kehrt und entschwand in ihr Quartier. Wo sie auch prompt von der Nachricht Jakes überfallen wurde. Urlaub feiern, das klang gar nicht mal so schlecht, dachte sie und freute sich schon darauf, mal wieder in Freizeitmontur aufzuschlagen. Die würden wahrscheinlich gucken. Gespielt unschuldig daran denkend legte sie den Kopf schief und konnte sich wieder einmal eines Grinsens - betreffend Jakes Kommentare – nicht erwehren. Aber das Leyla stillsein sollte? Nun gut, vielleicht, aber irgendwie auch nicht. Andrerseits kannte er sie wohl nur ein wenig vom sehen her, oder? Sie schüttelte den Kopf, ach was. Und außerdem würde sie das schon noch früh genug erfahren, wenn sie sich mit ihren beiden neuen Kameraden treffen würde. Auf diese Samin war Kyra ja schon mal gespannt. Da sie es nicht für nötig hielt eine Antwort an den Blondschopf zu senden, da sie in einigen Minuten so oder so im Hangar sein würde, entschied sie sich für eine andere Nachricht. So würde Janson ein paar Worte von ihr zu hören bekommen – nicht ahnend was sie ihn vergöttern würde, wenn sie erfuhr das Leyla nun in ihrer Staffel war. „Also hast du ihn doch aufgenommen. Ich bin ziemlich sicher, das du es nicht bereuen wirst, oder musst jedenfalls was das fliegerische angeht. Alles andere… nun, das wird sich schon noch zeigen. Wenn er arg zu nerven anfängt, denken wir uns einfach was fieses aus… Und ich bin jetzt meinen Urlaub zelebrieren. Ach und, bevor ich es vergesse, halte dir die nächsten Tage mal was frei. Bis dann.“ Fertig gesprochen wanderte das Komlink auf den Schreibtisch und sie begann sich umzuziehen. Wobei sie jedoch mittendrin von einem urplötzlichen Gefechtsalarm überrascht wurde. Da sie auf einem Sternenzerstörer der Exekutor Klasse waren, konnte das kein Fehler sein, es musste also stimmen, oder aber es war eine Übung? Alles in Kyra schrie für einen Moment danach, dass sie sich in ihre Montur werfen und zu ihrem Jäger sprinten sollte, aber durfte sie überhaupt? Bis jetzt hatte sie noch nie Urlaub gehabt. Ein oder zwei Tage frei gegeben und noch immer auf Bereitschaft, aber keinen Urlaub. Wenig später schon begann sie wieder damit sich für den geplanten Ausflug, oder was auch immer, anzukleiden.
Wenngleich ihre Gedanken noch immer um den Gefechtsalarm kreisten. Wieso konnte man den ausgelöst haben? Seltsam, aber irgendwie auch beunruhigend, so kurz nach einer so katastrophalen Schlacht…

Die Zusammenstellung ihres Outfits folgte keinem bestimmten Muster, wurde hier und da ein wenig von dem Gedanken an Ergänzung getragen, wurde im Großen und Ganzen aber recht schlicht. Was die Farben jedenfalls anging. Auf dem Weg zum Hangar konnte sie so einigen Personen begegnen. Und einige der Reaktionen konnte sie sich schon jetzt ausmalen. Aber seit wann kümmerte sie das? Schmunzelte sie in sich hinein. Nachdem die letzte Schnalle ihres Schuhs geschlossen war, fischte sie flink ihr Komlink vom Tisch und bugsierte es in die Umhängetasche, die sie gedachte mit zu nehmen. Selbige hängte sie auch sogleich über die rechte Schulter und blickte noch einmal kurz zurück. Zwei Dinge fielen ihr augenblicklich ins Auge. Ersteres war eine große Sonnenbrille, die sie ebenfalls in ihre Tasche steckte. Man wusste ja nie, in welchem zustand man zurück kam und bei den grellen Lichtern hier an Bord konnte das unangenehm werden. Sicher war sicher, außerdem war die Brille stylisch. Als zweites griff sie nach einer kleinen Haarspange und schob sie in ihre Haarpracht. Ein letzter Blick in den Spiegel und sie nickte bestätigend. Der Urlaub konnte kommen.
Und schon war sie aus ihrem Quartier gestürzt und in Richtung Hangar unterwegs.

Der Weg dahin war erstaunlicherweise wie leer gefegt. Gut, hier und da hatte sie jemanden getroffen aber die waren meist alle weiter weg gewesen und hatten keinen genaueren Blick auf sie werfen können. Irgendwo auch ein wenig schade, manch einer zog einfach zu geniale Gesichter, wenn er sie in Freizeitkleidung erblickte. Etwas verloren kramte sie in ihrer Tasche und zauberte die Sonnenbrille wieder hervor, um sie – vor dem Eintreten in den Hangar – aufzusetzen. Und so stolzierte sie in ihrer auffälligen Klamotte in den Hangar wo sich bereits Jake und eine Chiss befanden. Das würde dann wohl Samin sein, schlussfolgerte sie im stillen.
„Hey ihr beiden!“ Rief sie, noch ein paar Meter entfernt und brachte ein kurzes winken zum Besten, ehe sie an sie herantrat und freundlich anlächelte. Zu erst wand sie sich an die Chiss. Nur für einen klitzekleinen Moment musste sie an Sargeras denken, aber Kyra verbannte ihn schnell wieder aus ihren Gedanken. So streckte sie der weiblichen Chiss ihre Hand entgegen. „Ich bin Kyra, mein Fliegername ist Astarte, such dir aus was dir besser gefällt, ich kann mit fast allem Leben. Außer vielleicht Flight Officer Tey von einem gleichgestellten hören, aber ich glaub nicht das du jedes Mal all das runter rattern willst, wenn du mit mir sprichst. Mal davon abgesehen ob du überhaupt mit mir sprechen willst. Also… aehm… nochmal: Kyra oder Astarte, ganz wie du willst.“ Mit einem Lachen schloss sie ab und schüttelte kurz den Kopf. „’Tschuldige wenn das jetzt etwas schnell und viel war.“ Schlussendlich blickte sie Jake an, der leicht seitlich stand. „Na dann, Mister Wir-feiern-jetzt-unseren-Urlaub, wo soll’s wie hingehen?“


.:: | Orbit | Hangar | Kyra, Jake™, Samin

[OP: Kyras Outfit -> klick me!
 
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- Bastion - Zentrum - ?Seventh Void? - Sitznische - John mit Murata und Matachi ?

Als Murata seinen Begleiter und sich mit Militärischem Rang vorstellte salutierte John kurz. Sie waren hier zwar in keinem offiziellen Rahmen aber dennoch, so ein Salut gebührte höher gestellten Offizieren alle mal, auch in einer Bar auch bei einem schönen Gläschen. Als Murata ihn auf Bilbringi ansprach nickte John fleissig.

Ja das waren wir, wir haben den Forces of Hope ganz saftig den Allerwertesten versohlt. Das war eine Wahnsinnschlacht, aus dem Defender Cockpit heraus gesehen eine einzige Raserei. Wir haben echt geschwitzt gegen die Nighthawks. Das sind zähe Kerle gewesen.


Als Murata ihn schließlich auf Aiden Thiuro ansprach und sich selbst als dessen Cousin heraus stellte musste John unfreiwillig auflachen. Und das hatte absolut nichts mit dem Giggledust zu tun der etwas langsamer, aber immer noch stetig durch seine Aden kroch. Er war einfach verwundert das ein solch freundlicher und offen erscheinender Mann mit Mr. Icehead Thiuro verwand sein konnte. Im Grunde war es überhaupt verwunderlich das Aiden Verwandte Menschen hatte. Sicher er mochte unter der Fassade ein netter Kerl sein, John wusste das, doch nach außen wirkte er als hätte man ihn in einer Droidenfabrik aus feinstem Mustafar Stahl gegossen.

Oh natürlich kenne ich Aiden! Wir sind sogar in der selben Rotte! Er ist mein Flügelmann!

Er knipste Murata ein Auge zu.


Wir sprechen doch von dem selben Mann? Einen Kopf größer als ich, eine Narbe über dem Auge, ETWAS Wortkarg aber ein Gott von einem Piloten?

Er rief sich die letzte Begegnung mit ihm in Erinnerung. Noch vor kurzer Zeit hatten sie sich ein paar Augenblicke gesehen bis er die leichenblasse Billie in Windeseile aus seinem Krankenzimmer getragen hatte.

Billie...................................................

John wischte den Gedanken beiseite und schenkte seine Aufmerksamkeit wieder dem Commandanten.

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Voller Begeisterung erzählte John von seinem Erlebnis bei Bilbringi. Als Pilot eines Defender musste er wirklich zur Elite gehören. Der Name dieser feindlichen Staffel sagte dem Kommandanten der ?Musashi? wenig. Trotzdem schien es wirklich einmaliges Spektakel gewesen zu sein. Matachi und Toji lehnten sich etwas zurück. Fast gleichzeitig nippten sie an ihren Drinks.

?Diesen Rebellen würde ich auch gern einen Schlag verpassen?, meinte Matachi und stellte sein Glas geräuschvoll auf den Tisch. ?Doch wir haben uns mehr auf Yaga Minor rumgetrieben...?

Toji stimmte seinem zweiten Offizier zu. Die gesamte Mannschaft hatte sich im Orbit der Werftenwelt gelangweilt. Ein Lächeln stahl sich auf das Gesicht des imperialen Offiziers. Schnell öffnete er seine Uniform und darunter war ein schwarzes Hemd zu erkennen. Die beiden Männer machten sich nicht die Mühe außerhalb des offiziellen Dienstes formal zu wirken. Schon während der Akademie hatte Toji diese Sache aufgegeben.

?Oh natürlich kenne ich Aiden! Wir sind sogar in der selben Rotte?, erklärte John mit Begeisterung. ?Er ist mein Flügelmann!?

Commander Murata musterte den freundlichen Piloten bei diesen Worten genau. Irgendwie hatte er ein anderes Bild von Aiden im Bezug auf dessen Flügelmänner oder -frauen. In den letzten Jahren hatte er nur wenige Piloten, welche etwas mit seinem Cousin zu tun hatten, getroffen. Besonders nachdem er sich für einige Zeit aus dem aktiven Dienst verabschiedet hatte. ?Was treibt ihn eigentlich wieder zum Fliegen??, fragte sich Toji und rieb sich einen Moment das glattrasierte Kinn.

?Wir sprechen doch von dem selben Mann??, sagte plötzlich John, als er nicht gleich eine Antwort bekam. ?Einen Kopf größer als ich, eine Narbe über dem Auge, ETWAS wortkarg aber ein Gott von einem Piloten.?

?Nun ja, seine fliegerischen Leistungen kenne ich nicht, aber die Narbe ist von mir?, entgegnete Toji amüsiert. ?Und ja... Er dürfte schon einen Tick größer als Sie sein, John. Hab ihn aber schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen.?

Etwas getrübt in seiner Stimmung leerte auch er sein Glas und stellte es ebenfalls recht geräuschvoll wieder ab. Sofort sauste der Droide wieder an ihren Tisch und nahm eine weitere Bestellung an Getränken auf. Der Kellnerdroide bestätigte die Angaben mit seiner blechernen Stimme und rollte dann wieder davon. Der Einsatz von Lebewesen hatte in den letzten Jahren in dieser Branche mehr und mehr abgenommen. Droiden waren einfach schneller und verschütteten nicht so viel an Getränken oder teurem Essen. ?Und dann klauten sie auch nichts aus der Kasse...?, fügte er in seinen Gedanken noch hinzu.

Es dauerte wirklich nur einen kleinen Moment bis der Droide mit den neuen Getränken wieder vor Ort war. Schnell lud er die Gläser ab und teilte sie der richtigen Person zu. Toji nickte knapp und probierte dann sein zweites Alé. Am liebsten hätte er etwas alkoholisches genommen, aber man wusste nie wie das Oberkommando tickte. Mal geschah eine Woche nichts und dann im zehn Minuten-Takt. Mit der Zeit lernte jeder Offizier nach dieser Pfeife zu tanzen. Inwiefern darin auch der Wunsch des Imperators lag konnte man der einzelnen Vorstellungskraft überlassen. Der Kommandant der ?Musashi? war noch nicht allzu lange dabei um sich über diese Sache aufzuregen. Hauptsache es gab etwas zu tun.

?Und was machen Sie nach ihrem Urlaub??, fragte Toji nachdem er erneut einen Schluck getrunken hatte. ?Geht es dann wieder auf die Jagd nach Rebellen oder gar den Verrätern??


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Als Matashi seinen Wunsch den Rebellen zu zu setzen äußerte konnte John nur nicken.

Ein äußerst befriedigendes Gefühl Sir! Wir haben danach bis zum geht nicht mehr gefeiert.

Plötzlich zuckten Bilder wie Blitze durch seinen Kopf, er sah Billies Augen, er sah sie und ihren ästhetischen Körper, spürte wieder ihre wunderbare Ausstrahlung die sie so unwiderstehlich gemacht hatte da auf ihrer privaten kleinen Siegesfeier in ihrem Quartier. Erneut drängte er die Erinnerung an sie beiseite und witmete sich wieder Murata.

Also sprachen die beiden vom gleichen wirklich unverwechselbaren Aiden. John dachte kurz über seinen Flügelmann nach. Was ihn anging - er mochte Aiden obwohl er stets alles von sich wies trotzdem er gesprächig wie die Transparenten Wände des Bacta Tankes war in dem er noch vor kurzem lange hatte ruhen müssen. Für einen Moment holte ihn die beklemmende Enge dieses Medizinischen Wunders namens Bacta Tank ein. Erst vor kurzem hatte man ihn schwach und triefend da raus geholt. Das er wenig später schon wieder ausgehen konnte hatte er klatschnass und frierend niemals gedacht. Als er an dem zweiten Juri Saft des Abend nippte sah er kurz an sich herunter. Alles an ihm war wie neu, ok er hatte abgenommen nach dem Zwischenfall nach dem Ball, aber daran konnte man arbeiten. Sein Körper fühlte sich stark und geradezu unverwundbar an. Als Murata erwähnte das ER Aiden die Narbe verpasst hatte musste John grinsen. Ein Kleines Gefecht unter Cousins? Er würde da nochmal genau nachhaken.

Und was machen Sie nach ihrem Urlaub?

fragte Murata.

Geht es dann wieder auf die Jagd nach Rebellen oder gar den Verrätern?


Hier musste John ehrlichen Herzens die Schultern zucken.

Ich nehme mal an das wir wieder einen Auftrag bekommen. Ich hab eine dicke Auszeit hinter mir. Ich hab einige Zeit im Krankenhaus verbringen müssen. Ich bin einfach nicht mehr auf dem neuesten Stand. Ich nehme aber mal stark an das mein Wing Commander mich sehr gern ranpfeiffen wird wenn es weiter geht.


Der Corellianer erhob sein Glas erneut und lächelte.

Aber noch hab ich eine Schonfrist. Und die werde ich mit Spaß jeglicher Art verbringen.

Nach einem guten Schluck Juri Saft fragte er die beiden Männer.

Und wie geht es ihnen? Hat die Musashi schon ihr nächstes Ziel im Visier ?

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++++++++++++++++++++++ Com Nachricht an Allegious ++++++++++++++++++++++​


Mein Executor,
Ich befinde mich auf der Rückreise mit Exilis und Tasela an Bord.. Ich spüre, dass Tasela's Vertrauen zu Exilis schwach geworden ist.. Sie will auf die andere Seite.. Mein Executor.. Ich werde sie Konvertieren und sie möglicherweise demnächst als Gefangene zu euch bringen.
Exilis ist momentan geschwächt.. Ich warte noch immer auf den Zeitpunkt an dem Ich auf Janem stoße mein Lord.



++++++++++++++++++++++ Darth Nexx Ende ++++++++++++++++++++++
 
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Toji verlagerte sein Gewicht auf dem Stuhl. Wirklich bequem war diese Sitzmöglichkeit nicht, aber das kannte er noch von früher. Einen Moment gestattete er sich in seinen Erinnerungen an diesen Ort zu schwelgen. Wirklich alkoholfreie Drinks hatte er hier nie zu sich genommen. Hier kam man mit anderen Leuten aus seinem Lehrgang her um eine ordentliche Zeche anzulegen. Schulden hatte Toji, glücklicher Weise, nie bei dem Wirt gehabt. Noch einmal nippte er an dem Getränk. Es schmeckte süßlich und erfüllte so die Vorraussetzungen für einen gutgelaunten Abend bei dem Offizier.

John wusste nicht wo es das WolveSquad in den nächsten Tagen oder gar Wochen hinverschlagen würde. Wahrscheinlich ging es mit der ?Intimidator? an die Front um weitere Teile der Galaxis unter die Kontrolle des Imperiums zu bringen. Am liebsten wäre Toji bei diesen Schlachten mit seinem Abfangkreuzer dabei. Die unfreiwillige Auszeit bei Yaga Minor hatte die Kampfeslust bei ihm geweckt. Selbst Matachi hatte sich an ihm schon angesteckt.

?Und wie geht es Ihnen? Hat die ?Musashi? schon ihr nächstes Ziel im Visier??, fragte der Pilot im nächsten Moment.

Toji schüttelte den Kopf und entgegnete: ?Leider nein. Wir sind vor ein paar Tagen in dieses System beordert worden und bis auf einen Moment, wo wir eine mandalorianische Flotte hierher eskortieren mussten, ist nichts passiert. Ich glaube manchmal, dass das Oberkommando mich und meine Crew zappeln lässt.?

Er nahm einen weiteren Schluck des süßen Saftes. Seine Blick wanderte durch die halbe Schankstube. Noch immer verdeckte der blaue Dunst einen beträchtlichen Teil des Sichtfeldes, aber wie sollte es sonst in einer Bar aussehen?

?Vielleicht sitzt ja ein Sith an der Spitze des Oberkommandos und will Leute, wie meine Crew und mich, leiden sehen...?, scherzte er einen Moment später und brachte ein breites Grinsen zu Stande.

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Vielleicht sitzt ja ein Sith an der Spitze des Oberkommandos und will Leute, wie meine Crew und mich, leiden sehen...


Nachdem diese Worte an das Ohr des Piloten gelangt waren musste dieser laut auflachen.

Oh ja leiden ist doch die Spezialität dieser Sith Egomanen. Merwürdig oder? Jeder von denen hält sich für die Nummer Eins, DEN besten und DEN größten Sith den es überhaupt gibt. Muss ja verdammt wenig Platz auf der höchsten Stufe des Sith Siegertreppchens sein wenn sich alle Nummer "Einsen" auf dem ersten Platz die Füße platt treten.


Er fuhr sich innerlich schnell über den Mund, die Sith waren eine feste Größe im Imperium. Ja sein oberster Chef der Imperator war einer von denen. John hasste Sith und nicht erst seit seiner Begegnung mit Zion. Arrogantes Pack mit einem Unfairen Vorteil bedacht den sie sich nicht im geringsten verdient hatten[op] ohh wenn er wüsste das ihm eine Sith das Leben gerettet hat *lol* [/op]. Er dachte kurz an Gouvaneur Zion und musste grinsen, was wäre der Bengel denn ohne die Hilfe der Macht? Irgend ein Bübchen unter vielen.Er hatte kein Recht auf irgendwelche seiner Errungenschaften stolz zu sein denn er hatte dank der Macht einfach den Ultimativen Cheat Code für das Leben. Nein stolz konnte der nur auf eines sein, das er Billies Herz erobert hatte. Das hatte er einfach so geschaft ohne mit Hilfe der Macht.

Naja aber ich will nicht meckern, seine Hoheit der Imperator tut viel für sein Imperium, er und seine Ordensbrüder festigen die Säulen des Imperiums.

John hoffte sich aus der Schlinge gezogen zu haben. Gegen die Sith und somit gegen den Imperator zu reden hätte man durchaus als Hochverrat ansehen können.

Was sie da über Yaga Minor sagten. Schrecklich da muss man ruhe schieben obwohl einem die Finger jucken. Einfach fürchterlich kann ich mir vorstellen. Der Macht sei Dank steckt die gute Intimidator überall ihren Rumpf hin wo es knallt.

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Bastion / an Bord der Musashi / Serenety auf dem Weg zur Brücke /

Angesichts der letzten Stunde schüttelte Serenety den Kopf. Der Flug nach Bastion war anstrengend gewesen erst Recht, da sie auf der Akademie der Imperialen Flotte etwas zu tun gehabt hatte um dort ihre Papiere zu erhalten. Man hatte sie versetzt. Auf ein Schiff von dem sie nicht wirklich viel gehört hatte. „Musashi“, ein Name, der nicht so gewöhnlich war wie die meisten anderen. Was nur bedeuten konnte dass der Commander ebenfalls niemand sein konnte, denn man als gewöhnlich bezeichnen konnte. Viel hatte sie über Murata Toji nicht erfahren. Allerdings war klar, dass er ebenfalls wie sie Äußerlich sich von anderen Menschen abhob. Ein Anfang. Nie hätte sie gedacht jemals auf einem Schiff dienen zu können, welches ihrer „Rasse“ entsprach. Wer auch immer dieser Commander wirklich war würde sich zeigen. Serenety war schon jetzt gespannt darauf.

Sie selbst besaß den Rang eines Lieutanent Commanders und sollte der erste Offizier an Bord des Schiffes werden. Dies hieß wenn Toji sie für geeignet hielt. Die Akademie hatte sie mit Auszeichnung bestanden und dies in einem schon frühen Alter. Schon ihre Eltern waren bei der Flotte gewesen und vielleicht hatte ihr dies auch ein wenig geholfen. Die junge Frau war beste des Jahrgangs gewesen und hatte alle anderen bei weitem übertroffen. Kleine Genies gab’s wohl immer noch und Serenety gehört auf alle Fälle zu ihnen. Langes Schwarzes Haar hing ihr über den Rücken und rahmte ihr schmales aber sehr attraktives Gesicht ein. Die Uniform saß Perfekt und der Weg zur Brücke der Musashi lag vor ihr. Einen Schritt vor den anderen setzte sie. Man hatte ihr angeordnet sich auf der Brücke zu melden und genau dies tat sie.

Doch als sie jene Brücke betrat fand sie den Commander nicht dort. Eine kurze Auskunft erfolgte indem man ihr mitteilte dass der Kommandant sich auf Bastion selbst befand. Scheinbar ein wenig Urlaub. Damit hatte Serenety nicht gerechnet. Das Diensthabende Personal der Brücke allerdings machte sich sofort daran eine Nachricht zu verfassen.


Com Nachricht an Commander Murata Toji

Commander vor wenigen Minuten erreichte Lieutanent Commander Akaji die Musashi. Die Flotte schickt sie als ersten Offizier. Ihr sollt sie begutachten. Eine Empfehlung des Flottenoberkommandos liegt bei.

Com Nachricht Ende

Damit drehte sich der Mann um und lächelte Serenety an.

„Die Com Nachricht ist abgeschickt Lieutanent Commander. Der Kommandant wird wie ich ihn kenne sich sofort auf den Weg hier her machen. Auch wenn er nicht sonderlich begeistert sein wird an einem freien Tag wie diesen gestört zu werden.“

Die junge Frau nickte. Dies konnte sie sich sehr gut vorstellen. Erst Recht wenn man der Befehlshaber eines solchen Schiffes war. Urlaub war da schon sehr Kostbar und jetzt verdarb sie ihm auch noch seinen freien Tag. Dies ließ nur hoffen, dass er trotz allem gut Gelaunt hier ankam. Zumindest wäre es sehr praktisch. Denn Männer konnten manchmal auch richtig genervt reagieren, wenn sie so einfach gestört wurden.

„Ich danke ihnen und hoffe dass der Kommandant mit einer nicht so schlechten Laune zurückkehrt. Wenn doch, dann werde ich es wohl ausbaden müssen.“

Was anders würde ihr dabei nicht übrig bleiben. Allerdings sollte man ja nicht immer gleich von etwas schlechtem ausgehen.

Bastion / an Bord der Musashi / Serenety auf der Brücke /
 
- Bastion - Zentrum - ?Seventh Void? - Sitznische - mit Matachi und John -

Eine ausgelassene Stimmung herrschte in dieser Bar. Das Gemurmel der Gäste wurde von Mal zu Mal lauter. Auch die beiden Flottenoffiziere und der Flight Officer unterhielten sich ausgelassen. Anscheinend brauchte man doch keinen Alkohol um etwas Spaß mit anderen Leuten zu haben. Sie quatschten über dies und das. Langsam kamen sie vom Thema Arbeit weg. Toji wollte in seiner Freizeit eh lieber über anderes reden.

Plötzlich piepste das Kom-Gerät. Ohne ein Wort an die anderen beiden Männer zu richten ging er ins Freie. Draußen hatte sich die Temperatur um ein paar Grad abgekühlt. Er griff nach dem silbernen Zylinder und öffnete einen Kanal zu seinem Schiff, den Abfangkreuzer ?Musashi?. Auf der anderen Seite meldete sich der diensthabende Offizier. Sofort tauschte man sich über Einzelheiten der Meldung aus. Einen Moment verzog der Commander sein Gesicht, aber die Pflicht schien wirklich zu rufen.

?Ich werde sie in gut einer Standartstunde in meinem Büro empfangen. Ebenso Lieutenant Commander Senjjari Baschi?, befahl er dem Offizier und beendete dann die Verbindung.

Einen Moment holte er noch einmal richtig Luft und kehrte dann in die kleine Bar zurück. Etwas beschwerlich drängelte er sich zu der kleinen Sitznische durch. Matachi musterte seinen Vorgesetzten mit besorgten Blick. Es brauchte keine Worte um zu verstehen, weshalb er rausgegangen war. Sofort richtete sich der Lieutenant auf und trat neben Toji. Dieser kramte in seiner Hosentasche. Geschickt fischte er ein paar Creditchips heraus.

?Wir beide müssen leider los, John?, erklärte Toji mit einem freundlichen Lächeln. ?Ich übernehme Ihre Rechnung und wünsche Ihnen einen freien Himmel für die nächste Schlacht. Passen Sie auf Aiden auf.?

Mit einem Augenzwinkern drehte sich der Offizier um und arbeitete sich zum Ausgang vor. Matachi folgte ihm energisch. Beide waren nicht gerade begeistert, dass sie ihren kurzen Ausflug so schnell beenden mussten. Doch die Arbeit ging natürlich vor und irgendwie hatte Toji mit so einer Sache gerechnet. Bestimmt lag die jeweilige Meldung auf seinem Schreibtisch. Irgendwie hatte sich der junge Offizier noch nicht ganz auf seinen neuen Posten eingestellt.

Mit einem lauten Brummen landete die Lambda-Fähre im Hangar des Abfangkreuzers. Die beiden Offiziere hatten mit dieser Fortbewegungsmethode nur eine knappe Halbestunde gebraucht. Eine kleine Gruppe von Sturmtruppen erwarteten Toji schon. ?Es hat doch Vorteile der Kommandant eines imperialen Schiffes zu sein?, dachte sich der Mann von Onderon und lächelte Matachi an. Dieser machte eine höfliche Geste und überließ seinem Vorgesetzten den Vortritt. Commander Murata ging gemächlich die Rampe herab. Danach brachte man ihn zu seinem Büro. Schnell wechselte er seine Uniform und rief dann die beiden Lieutenant Commanders sowie Lieutenant Oskata zu sich.

?Lieutenant Comander Akaji, willkommen auf der ?Musashi?. Mein Name ist Commander Murata und ich bin Ihr Vorgesetzter?, stellte sich Toji mit einem breiten Grinsen vor und wies ihr einen Platz zu.

Ohne eine weitere Anweisung setzten sich Senjjari und Matachi auf die beiden anderen Stühle im Hintergrund des Büros. Das Gespräch mit der Neuen hatte Vorrang.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Büro des Kommandanten - mit Akaji, Senjjari und Matachi -
 
[Bastion | Zentrum | Parkanlage] Rivak, Mighella

Aussehen: siehe Avatar
Persönlichkeit: Rivak
MPS: siehe CB


Rivak konnte sich nicht entsinnen, je mit einer derart eindrucksvollen Frau gesprochen zu haben. Allerdings meinte er das nicht durch und durch positiv.
Mighella ? wie sie sich vorgestellt hatte ? war unheimlich. So in etwa musste ein Raubtier seine Beute ansehen, während es überlegte, ob es hungrig war oder nur so zum Spaß töten wollte. Ohne die seltsame, aber definitiv attraktive Frau mit einem Tier vergleichen zu wollen! Rivak war sich sicher, dass sie ihn alleine für diesen Gedanken hassen würde? oder vielleicht schon dafür, überhaupt zu existieren? Ah? nein, das war nun doch übertrieben. Man konnte doch niemanden seiner bloßen Existenz wegen verdammen.

Eine Dathomiri war sie, so so? eine Hexe. Ob sie? mächtig war? Als Beraterin eines Sith musste dem wohl so sein. Um Rivak zu verunsichern, brauchte es nicht viel. Mighella hatte die Vorraussetzungen dafür gleich in so vielen Hinsichten erfüllt, dass es der augenscheinliche Mimbaner vorzog, vorerst auf jeden einzelnen Atemzug zu achten.
Das übermäßig scharf ausgesprochene Wort ?Mann? schob Rivak auf die Gereiztheit seines Gegenübers. Wie konnte er ahnen, dass es hier tatsächlich um sein Geschlecht als solches ging?


?Ah? ehm? sicher. Arith is der Außenminister. Ein Bothaner? naja? versteht sich wohl von selbst,?

antwortete Rivak nach kurzem Zögern und fügte eine Adresse an. Für ihn stand nach wie vor völlig fest, Bothawui nicht verlassen zu haben. Ja, sicher. Arith hatte mit ihm und Lair und allen anderen gesprochen, aber die Rede von einem anderen Planeten war nie gewesen. Daher fiel dem Gründen nicht einmal im Entferntesten ein, sich auf Bastion befinden zu können.
Zugegeben, eine Dathomiri hatte Rivak auf Bothawui noch nie gesehen, aber Angehörige dieser Rasse zählten ohnehin zu den seltenen und dahingehend war das also völlig normal.

Gerade wollte Rivak ansetzen, noch etwas zu sagen, als Mighella sich auf ihn zu bewegte? oder genauer, an ihm vorbei. Erst einmal sprang der Mimbaner jedoch einen Schritt zur Seite. Wie angewurzelt blieb er dann stehen und starrte die Frau an, die ihm andeutete, ihm zu folgen. Ihre Bewegungen waren so ? fließend, elegant, aber dennoch wirkte sie weder weich doch zerbrechlich. Im Gegenteil. Rivak war sich sicher, dass sie ihn in viel viel kleinere Stücke reißen konnte, wie die meisten anderen.. oder wie jeder andere, den er kannte oder auch nur gesehen hatte. ? Wie Mighella wohl beim Sex war? ? und ob sie Sinn für One-Night-Stands hatte?
Mit einem Ruck löste Rivak letztlich seine Füße von der Stelle und seine Augen von ihrem Körper, um ihr zu folgen, ehe sie zu ungeduldig wurde.


?Hey? sag mal? als Beraterin eines Sith, was machst du da überhaupt hier? Naja, Arith hat dauernd mit politischem Zeug zutun aber, um ehrlich zu sein, mich interessiert?s nicht wirklich. Nur, naja, die Sith sind was anderes. Steht hier irgendwas Größeres an, dass einer von denen extra herkommt??

Wahrscheinlich hatte Arith die Antwort! Aber den würde Rivak mit Sicherheit nicht fragen. Vielleicht hatte dieses seltsame geheime Zusammensein von vorhin ja damit zutun?

[Bastion | Zentrum | Parkanlage] Rivak, Mighella
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - Brücke - Akaji und andere -

Serenety wusste, dass es etwas dauern würde ehe der Commander auftauchen würde und so hatte sie Zeit sich ein wenig auf der Brücke um zu sehen. Die Musashi war ein schönes Schiff und die Brücke groß und geräumig. Am meisten allerdings war sie auf den Commander gespannt und auf seine Leute. Immerhin konnte es eventuell zu Komplikationen kommen. Eine neue an Borad, die dann auch noch der erste Offizier werden sollte, nun dies würde man vielleicht nicht gern sehen. Erst Recht nicht, wenn es hier an Bord schon jemanden gab, der diesen Rang besaß. Serenety war jung und sah unschuldig aus. Durch ihre Zierliche gestalt wirkte sie für viele eher wie jemand der Schauspielerin hätte werden sollen anstatt Lieutanent Commander. Doch ihr äußerliches Täuschte sehr.

Serenety gehört nicht zu der Art Frau, die man vor Feinden retten musste. Ihre Ausbildung war hart gewesen und entsprach viel mehr als nur der Norm. Da ihr Vater Admiral war hatte er seiner Tochter alles zu gute kommen lassen. Die Ausbildung bei der Flotte aber auch der Kampf mit Gegner. Sie war mit den alten Kampfkünsten ihres Volkes vertraut gemacht worden. Auch wenn ihre Mutter eher gewollt hatte, dass sie eine Schauspielerin geworden wäre wie sie selbst. Serenety war ihrem Vater gefolgt. Als einziges Kind und dann noch als Mädchen hatte sie es sich zur Aufgabe gemacht denn Sohn, denn ihr Vater hatte immer haben wollen selbst zu spielen. Serentys Vater liebte seine Tochter über alles. Sie war wie er immer so schön zu sagen Pflegte sein größter Schatz. Eine ganze Weile hatte ihre Mutter gebraucht zu verstehen, dass ihr Ehemann ihre Tochter mehr wie einen Sohn aufzog doch sie hatte ihn gewähren lassen. Weiter Kinder hatte sie nicht gebären können. Serenety hätte einen älteren Bruder gehabt, wenn dieser nicht gleich nach der Geburt gestorben wäre und nach Serenety hatte ihr Körper sich geweigert erneut schwanger zu werden. Ein harter Schlag für die Familie doch hatten sie sich nicht erschüttern lassen.

Kurze Zeit darauf wurde die junge Frau von einem Lieutanent in ein Büro gebracht. Als sie eintraf wurde sie vom Commander begrüßt. Serenety zollte ihm den Gruß dann nahm sie seine Geste an und setzte sich. Ein Stück weiter hinten saß ein Mann und eine Frau.


„Es freut mich hier sein zu dürfen Sir.“

Irgendwie schien er ein wenig darüber überrascht zu sein, dass sie eine Frau war und nicht ein Mann. Seine Leute hatten wohl mit Absicht in ihrer Nachricht nicht erwähnt, dass es sich hierbei um eine Sie handelte. Vielleicht wollten sie ihn ja ärgern. Man konnte ja nie wissen was die Crew sich dabei dachte. Jedenfalls sah er sehr gut aus. Kurzes Schwarzes Haar und dunkle Augen. Sympathischer Blick und ein warmes Lächeln. Vielleicht hatte sie es ja doch nicht so schlecht getroffen. Abwarten, denn zuerst würde ein Gespräch folgen. Serenety reichte ihm zwei Datenkarten. Die eine vom Flottenoberkommando, die andere die jeweilige Empfehlung der Akademie. Eigentlich mochte sie so etwas ja gar nicht aber Pflicht war Pflicht und so würde sie sich daran halten.

Mandelförmige Augen sahen ihm entgegen und warten darauf, dass er irgendwie reagieren würde. Jene Karten hatte er schon an sich genommen doch Serenety wusste aus Erfahrung, dass nicht jeder Kommandant sie gleich prüfen würde. Wie würde er sich verhalten? Bisher hatte sie schon einiges erlebt. Denn sofortigen einstieg in den Dienst, eine Freien Tag um sich auszuruhen oder aber stundenlange Gespräche. Was würde sie hier erwarten? Im Grunde war Serenety alles Recht, immer noch besser als so merkwürdig angesehen zu werden. Dabei sollte man sich wohl fragen ob sie ein Lila Bantha mit Rosa Ohren war. Wobei sein Blick natürlich auch Prüfend war.

Seine Crew wollte sie jedenfalls gern kennen lernen um zu sehen was sie für Individuen waren und ob man mit ihnen zusammenarbeiten konnte oder nicht. Ihr Spezialgebiet war die Taktik vielleicht konnte sie diese zum Einsatz bringen. Alles würde sich zeigen und sie hoffte, dass ihr Vater letztlich sich über ihren Wechsel freuen würde.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - Büro des Kommandanten - mit Akaji, Senjjari und Matachi -
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Trainingsraum B || ▫ Ilumina ▫ Eron ▫ Alaine & Radan

"Meinen Weg zu ebnen"

Brachte Radan hervor noch bevor sich Ilumina zu ihnen gesellten. Es klang leicht. Vielleicht zu leicht. Schon allein weil es so leicht klang, klang es auf eine weise auch Falsch. . Wie die Jedi es ausgedrückt hatten war dies der leichte weg. Radan erhob sich eigenständig und nun griff er Endgültig zu dem Lichtschwert sie wollte trainieren, sollte sie trainieren. Doch für einen Moment fragte sich der Eridorianer ob das alles richtig war. Er zweifelte nicht an dem Traning, nichtmal am Orden. Nein er zweifelte auch nicht daran das Alaine all das aus freien Stücken tat doch Camie sollte an dieser stelle stehen. Seine Meisterin. Die Diskussion die er eben mit Alaine geführt hatte würde er auch mit Camie führen, den Alaine hatte nichts anderes getan als sowohl ja wie aber auch nein sagen. Radan war genau so schlau wie Sekunden zuvor. Ein äußerst unbefriedigender Zustand. Der Eridorianer warf seinen Becher gegen die Wand wo er unbeschädigt zu Boden ging. Der Eridorianer hatte sich abgewandt von Eron,Alaine aber auch Ilumina. Nur für eine Sekunde, bevor er sein Schwert aktivierte und eine Rote Klinge hervorschoss und mächtig zu Summen begann.

"Nichts ist Wahr alles ist erlaubt"

Flüsterte er und solange Camie ihm nicht vom Gegenteil überzeuge würde er an diesen Grundsatz festhalten. Alaine mochte ein guter Sith sein, doch sie war nunmal nicht seine Meisterin. Sie würde Camie vielleicht den weg ebnen doch Radan war sich sicher das er erst auf alles hören würde wenn Camie es ihn bestätigte, auch wenn die Lektionen sicher hart werden würde. Radan mochte Stolz sein, doch es wäre töricht gewesen jedem zu vertrauen. Das war der Punkt. Ebenso wie es der Punkt war das seine Meisterin weit entfernt war. Radan blickte zu seinem Schwert und deaktivierte es wieder. Es Funktionierte das stellte er mit Befriedigung fest. Er wandte einen kurzen Blick zu den Anwesenden.

"Entschuldigt mich"

sagte er gelassen. Vielleicht ertrug er es nicht im Stich gelassen zu werden. Für Ilumina mochte es so aussehen das er vor ihr die Flucht ergriff, doch das war nicht der Grund. Radan verließ den Trainingsraum und schlug wieder den Weg Richtung Hangar ein. Sein Eridorianischer Umhang schwebte über den Boden. Der Eridorianer fragte sich wann seine Meisterin zurückkommen würde. Er wusste das es bald sein würde. Den das sie zurückkam stand außer Frage. Camie war stark und nach Radans Ansicht konnte sie nicht besiegt werden. Radan begann sogar zu verstehen. Camie hatte ihm nicht im Stich gelassen, das hatte er geglaubt um sich abzuschotten um sich selbst zu schützen. Sie war auf Mission gegangen und konnte ihn nicht mitnehmen. Was vermutlich auch daran lag das sie aufbrach kurz nach seiner Bekehrung. Radan war vielleicht zu Neu und man durfte nicht vergessen das er vor einer weile den Feind angehörte. Radan hatte sein Schiff erreicht und ging mit ruhigen Schritten über die Laderampe hinein. Er ließ seine Sithtunika von seinen Schultern gleiten und das weiße Gewand kam wieder zum Vorschein, mit den beiden gekreuzten Schwertern. Seine Meisterin war weg und er sollte einfach zur Tagesordnung übergehen. Auf andere Sith hören, auf Alaine die ihm gleichzeitig zur Vorsicht mahnte. Sie sagte ja wie Nein und das war ein Widerspruch der Radan unbefriedigend vorkam. Der Eridorianer ging in die hinteren räume des Schiffes direkt in den einen Raum den er zwar Camie aber nicht Alisah gezeigt hatte. Wobei gezeigt das falsche Wort war. Camie hatte ihm Gesucht und den Raum entdeckt. Die Grabkammer. Radan setzte sich zu den Füßen der Leiche hin. Der Leiche seines Vaters. Den Ehrevollen Lars Salan Tulon. Dies war sein Schiff und da er in der Galaxie zu hause war hatte man entschieden das auch dieses Schiff sein Grab sein würde zumindest solange bis man ihn ohne Sorge auf Eriador bestatten konnte.

"Vater vergib mir meine Fehler"

murmelte er und spielte wohl auf die Verfehlung an, das er sich von den Jedi hatte überzeugen lassen und nicht sofort zu den Sith gegangen war. Es hätte so vieles einfacher gemacht. Eriador hätte so vermutlich schon lange seine Freiheit gewonnen. Doch es war geschehen so wie es die Eridorianischen Götter und die Macht vorgesehen hatten. Zumindest mochten viele Eridorianer es glauben. Wenn das alles wirklich von den Eridorianischen Göttern vorherbestimmt war. Dann war eines klar. Ein König war für einen großen teil einsam, wenn man von seiner Liebschaft zu Alisah absah, war er auf Eriador immer einsam gewesen. So würde es vermutlich sein ganzes Leben über sein. Er musste nur einen der Helden aus den Eridorianischen Legenden Fragen. Das Schicksal war nahezu Grausam. Keine Frau kein Mann ob Sith oder Eridorianer würde jemals stark genug sein, damit das Unheil vor ihnen halt machen würde. Die Eridorianischen Götter lachten nur wenn man Hoch empor stieg und zerstörten was man aufbaute aus einer Laune heraus. Sie nahmen auch allen Ruhm von einem. Ruhm den sie ihm verliehen hatten. Die Eridorianischen Götter machten ihr Volk zu Sklaven. Vielleicht schien Radan die Freiheit deswegen schon so fern. Viel zu fern. Camie sollte zurückkommen. Er brauchte ihr Traning ihre Antworten nicht die von anderen Sith. So gut es Alaine auch meinte, Radan war stolz genug um zu erkennen das er nicht befugt war ihr diese Fragen zu stellen, sondern das dies Camie gebührte. Radan blickte zu den Stein auf den sein Vater aufgebahrt war. Lars war auf seine Art Grausam gewesen und deswegen hatte er dem orden wohl auch den Rücken zugekehrt, weil er kein Jedi mehr sein wollte und er die Sith verachtet hatte. Vielleicht war Lars auch nur zu Schwach und wissend was ihn bei den Sith erwartet hatte. Doch Radan würde es Meistern. Er würde sie alle überzeugen. Alisah hatte er überzeugt, doch sie liebte ihn das benebelte vermutlich ihren Verstand auf eine freundliche Art. Sie wurde unsachlich. Radan wusste das er kein Fähiger Sith war. Das es ihm an übung fehlte. Im Moment kam er vielleicht als guter Krieger durch doch nicht als Sith. Er fragte sich sogar ob sein Angriff auf Utopio nach seiner Bekehrung nur eine reine Glückssache war. Vorausgesetzt man glaubte an Glück. Es war alles nicht so einfach wie er sich diesen Weg vorgestellt hatte. Radan kam mit sich überein das er ohnehin nicht umkehren konnte und das wollte er auch nicht. Er würde seine Rache an den Jedi bekommen. An jeden einzelnen von ihnen sobald Camie ihn weiter ausgebildet hatte. Er würde sogar die Sith überzeugen das er einer von ihnen war, doch er brauchte noch Zeit. Zeit bis Camie zurückkehrte, den im moment war er nichts anderes wie ein Feiger Feind der die seiten gewechselt hatte aus einer Laune heraus. Er wusste das man das über ihn dachte. Das und nichts anderes. Radan wusste nur nicht was Camie über ihn dachte. Er hatte sie auch noch nie gefragt warum sie ihn ausgewählt hatte und ihn nicht getötet hatte. Immerhin war er im Grunde ihr Feind gewesen. Sie hätte sich in ihn täuschen können. Sie hatte sich nicht getäuscht und Radan erkannte erst jetzt über wieviel Weisheit Camie verfügte. Sie hatte nicht den Jedi in ihm gesehen, sondern das was aus dem Krieger werden konnte wenn sie ihn umformte. Vermutlich hatte sie Radans Hass gesehen. Seinen unbändigen Zorn der die Trauer um seinen Sohn und seinen Vater erstickte. Bis die Trauer nichts anderes war als ein Gedankengift. Vermutlich wusste sie sogar wie er sich fühlte. Das radan skich wünschte das sein Sohn niemals exestiert hätte. Nur um sich den Schmerz zu ersparren. Radan sah mit leeren Blick auf den Leichnahm und fragte sich, wann würde Camie wieder kommen und was sie grade tat.


|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Trainingsraum B || ▫ Ilumina ▫ Eron ▫ Alaine & Radan
 
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~>||<~ Bastin ~ Sith Orden ~ Trainingsraum B ~>||<~ mit Eron & Radan ~>||<~

Ein sehr langes und unerbittliches Schweigen hielt an. Momente in denen der Apprentice nach dachte. Alaine ließ ihn gewähren und wartete. Die Ruhe im Trainingsraum war etwas Sonderbares. Hier wo eigentlich immer Geräusche zu vernehmen waren schwieg alles. Ein Ort des Kampfes wurde zu einem Orte der völligen Ruhe. Die Warrior wandte den Kopf und sah ihre Schüler an. Auch er schwieg und dachte nach. Verinnerlichte sich die Worte seiner Meisterin und darin zu erkennen, dass einiges von dem was sie gesagt hatte auch auf ihn zutraf. Vielleicht war er weise genug sein Denken zu reformieren um letztlich zu begreifen, dass jemand ganz anderer seine Eltern ermordet hatte.

Die Zeit verstrich und die Sekunden verwandelten sich in Minuten. Er dann sprach der Apprentice wenn auch eher für sich selbst. Sein Lichtschwert erwachte zum Leben fand aber kurz darauf wieder ein Ende. Ilumina trat ein und erklärt sich nun doch dazu entschieden zu haben mit ihnen zu Trainieren. Doch Radan war nicht soweit. Er zog es vor sich zurück zu ziehen und verließ den Raum. Einen langen Moment sah Alaine ihm nach und als die Türen sich schlossen schüttelte sie den Kopf. Armes Kind. Er spielte denn Feigen und entfloh. Sollte er, wenn er glaubt so mehr Antworten zu erhalten. Sie hatte es versucht und er konnte von Glück sagen, dass er nicht ihr Schüler war, denn sonst hätte er eine Lehre erhalten. Eine, die ihm deutlich gemacht hätte, dass Feigheit bestraft wurde und ebenso sich zu verkriechen. Vielleicht hatten die Meisten im Orden Recht und er war nichts weiter als ein Unwürdiger. Sie würden es sehen. Gerechnet hatte Alaine mit seinem Abgang nicht unbedingt doch nun war er fort und sollte es auch bleiben. Wenn er glaubte allein besser durch zu kommen. Man sollte für ihn betten dass er nicht an jemanden geriet, der ihm eventuell am Ende den Hals umdrehte. Doch dann würde sie ihm nicht helfen, er musste damit allein fertig werden. Für jetzt sollte er sich verkriechen. Ein Ex-Jedi, der mit sich selbst Rang und dessen Ansichten einen dazu brachten den Kopf zu schütteln. Es wäre gut für ihn sie für sich zu behalten denn wenn es die falschen hörten, dann würde sein Leben sich schnell in etwas ganz anderes verwandeln.

Ilumina war nicht begeistert gewesen als sie gehört hatte, dass Alaine Radan dabei haben wollte und nun, nun war es der Warrior nicht mehr wichtig ob er mitkam oder nicht. Denn so würde sie ihn nicht mitnehmen. Nicht mit dieser Einstellung und ebenso wenig mit dieser Respektlosen Art. Anstatt zu lernen und dankbar zu sein jetzt wo seine Meisterin nicht hier war, tat er so als ob er niemanden brauchte. Wenn dem so war, würde er sehen was er davon hatte. Er war ein Apprentice und jetzt wo niemand auf ihn achtete war er die perfekte Zielscheibe. Er hatte sich selbst dazu gemacht und sollte jemand etwas gegen ihn versuchen, würde er sich währen müssen. Ob er überlebte war dabei seine Sache. Sie war es Leid dass Kindermädchen anderer zu spielen. Dummheit musste bestraft werden und irgendwann würde sie es auch. Merkwürdig dass jeder glaubte seinen Kopf in allen Belangen durchsetzten zu können. Radan war in einer Hinsicht wie ein Kind. Allein gelassen und zuflucht suchend. Doch diese Zuflucht würde er auf die Schnell nirgends mehr finden. Sie hatte es ihm angeboten und er hatte es ausgeschlagen. Die Restlichen Sith hier würden ihm keine wirkliche Beachtung schenken. Zumindest nicht in der Hinsicht, dass sie sich seiner annehmen würden. Es gab Momente in denen man Hilfe nicht abweisen sollte, wenn man sie brauchte. Er hatte es getan und damit die nächsten Steine ins Rollen gebracht. Nun musste er darauf achten, dass jene Steine ihn nicht erschlugen.

Ilumina würde ihr wahrscheinlich sagen, dass sie selbst schuld war. Sie die vom reinen Blut war. Eine wirkliche Ironie und vielleicht hatte ihre Freundin sogar Recht. Vielleicht sollte man nicht jeden, der einfach so dahergelaufen kam aufnehmen um ihm den Weg zu weisen. Vielmehr sollte man sie laufen lassen. Die einen ins Verderben und die anderen vielleicht in ihr Glück. Doch schmal und uneben war der Weg der Wahrheit und gerade und geräumig der Weg in die Vernichtung. Jeder würde selbst wählen und die meisten wählten den einfachen unbeschwerlichen. Man sollte sie laufen lassen alle miteinander. Sie war eine Sith und sie wusste wohin sie musste. Sollte der Rest tun und lassen was er wollte. Es galt seinen Weg zu gehen und jene mitzunehmen, die es würdig waren und folgen wollten. Alaine wandte sich nun vollends ihrem Schüler und ihrer Freundin zu.


?Ich denke wir werden ohne den Apprentice Trainieren. Er hat sich soeben für den leichten Weg entschieden und ich werde ihn nicht aufhalten. Gleich was geschieht sollte er sterben so hat er dies selbst zu verantworten.?

Alaine ließ den Kiefer spielen. Die Dummheit dieses Naiven Mannes machte sie ärgerlich. Anstatt froh zu sein wenigstens ein wenig Hilfe zu erhalten weigerte er sich. Dann sollte er bleiben wo der Pfeffer wuchs. Allerdings sollte er es nicht wagen auf Knien jammern zurück gekrochen zu kommen. Denn sie würde ihm nicht helfen. Es war vorüber mit der Nachsicht unerfahrener, die glaubten ihren Weg ohne jegliche Hilfe meistern zu können. Der Orden war voller Sith, die nur darauf warteten ihn zu zerfleischen und er hatte Glück, dass Leute wie Veyd?r nicht hier waren, die diese Aufgabe mit Freuden übernehmen würden.

?Lass dir diese Dummheit eine Lehre sein Eron. Was hat dir dies gezeigt??

Alaine sah ihren Schüler an und wartete auf dessen Antwort. Sie wollte hören was er dazu dachte und letztlich auch meinte. Hoffentlich war er klüger. Der Blick der Warrior glitt zu dem ihrer Freundin und ihr Gesicht zeigte Ilumina deutlich, dass sie verärgert war. Zu Recht. Sie hatte schon viel erlebt und ebenso auch Uneinsichtigkeit doch die Paarung mit Naivität war die Krönung. Die Warrior griff nach ihren beiden Lichtschwertern. Ließ sie in ihre Hände gleiten und drehte sie. Das kühle Metal beruhigte ungemein. Doch sie waren hier um zu Trainieren und nicht um Maul auf dem Pfeil zu halten. Alaine brachte sich zur Resong. Zuerst hieß es zu warten. Nämlich auf die Ausführungen ihrs Schülers und wahrscheinlich wollte Ilumina selbst wissen was in den letzten Minuten geschehen war ehe sie hier eingetroffen war. Schon jetzt konnte Alaine sich vorstellen dass ihre Freundin, sobald sie ihre Suite erreicht hatten mit ihr Reden würde und das Thema würde Radan sein und natürlich, dass sie es geahnt hatte. Nun gut, was sollte es, denn bisher hatte Alaine ihrer Freundin ja immer deutlich gemacht, wenn etwas ganz und gar nicht so lief wie es sollte. Erst Recht was ihren alten Schüler anbelangte. So konnte es auch einen Wechsel geben. Warum nicht, denn immer Recht zu behalten war schließlich auch langweilig. Warum nicht einmal auch Unrecht haben. Solange sich Ilumina darauf nicht ausbreitete oder ihr am Ende damit in den Ohren lag. Dies brauchte sie nicht wirklich.

Eine weitere Frage die Aufkam war allerdings ob Alisah die richtige Wahl getroffen hatte. Schon zuvor war Alaine damit nicht einverstanden gewesen und nun noch weniger als zuvor. Warum konnten sich so junge Dinger nicht für richtige Männer entscheiden? Alaine biss sich einen Moment auf die Zähne. Es war die Sache der Adeptin doch würde es Ärger geben, denn Gerüchte würden schnell in Umlauf kommen erst Recht bei Alisahs leicht naiver Art. Blieb zu hoffen, dass es nicht in den Falschen Hals kam.


~>||<~ Bastin ~ Sith Orden ~ Trainingsraum B ~>||<~ mit Eron & Ilumina ~>||<~
 
Orbit – über Bastion – Tasela, Nexx, Wilson

Als sie auf dem Boden Landete sprachen die zwei streit Hähne. Tasela erwiderte immer wieder die Worte von ihrem Meister, der immer noch nicht sein Lichtschwert gezogen hatte.

Eure Lehren der Sith sind schwach mein Meister. Deswegen bin ich auch schwach. Es war falsch, am Abend euch zugestimmt zu haben. Ich werde eure Schülerin nicht mehr sein.

Wo willst du denn hin? Außer mich hast du keinen! Wenn du zum Orden gehst, um dort zu den Schwachen Loyalisten zu gehen, werden sie dich sofort umbringen, wenn sie erfahren, dass du meine Schülerin bist.

Das werden wir ja sehen. Ihr werdet sterben Exilis. Ich habe es gesehen, ohne ich es wollte. Ich habe euch gegen Allegious kämpfen gesehen und ihr wart zu schwach um ihn nieder zu strecken, so schwach wie eure Lehren gegenüber mir.

Ich werde Allegious töten und das Gleichgewicht im Sith Orden wieder geben.

Aber ohne mich mein Meister. Falls meine Vision tatsächlich falsch sein sollte, werden wir uns wieder sehen, doch erwartet euch nur keine nette Adeptin. Ich werde stärker sein als ich es bei euch hätte werden können.

Geh doch und versuch dein Glück. Du bist mir nicht mehr von nutzen.

Tasela deaktivierte ihre Klingen und rannte mit Zorn und Hass aus dem Schiff heraus. Ihr kam ein Streuner entgegen. Sofort hatte er ihre Klinge in Seiner Brust stecken. Sie bemerkte nicht, dass Nexx sie Beobachtete und ihr folgte. Ihre Wut musste irgendwo hin. Sie rannte in den Wald und Machte aus dicken Baumstämmen nur noch Kleinholz. Diese Aktion weckte ein Paar Söldner auf, die „angeblich“ für Schutz und Ordnung sorgen sollten.

Es ist jetzt genug Sith.

Kommt mir nicht zu nahe ihr erbärmlichen Wesen.

Sie zogen ihre Waffen hervor und in Taselas Augen konnte man ihre fast schwarze und leere Hülle sehen. Die Söldner erstarren kurzer Zeit, schossen aber sofort auf die junge Adeptin.

So sei es ihr Narren.

Nexx saß auf einem Baum der noch Stand und beobachtete das Schauspiel. Tasela währte die Blasterschüsse schon fast perfekt an. Manche Schüsse fielen in Richtung der Söldner wieder zurück, doch als sie hinauf sprang, tötete sie mit zwei Schlägen die Söldner. Manche hatten überlebt und lagen ohne Beine auf dem Boden. Tasela ließ sie qualvoll Sterben und kümmerte sich nicht um sie. Als sie von dem Schauspiel weg gehen wollte, sprang ihr Nexx entgegen. Gewaltsam führte Nexx Tasela mit sich. Sie gingen in Richtung des Ordens. Als sie nach einer Stunde ankamen, wollte Nexx Tasela vor Allegious stellen, doch die Diener von Allegious wiesen Nexx zurück. Ein Wenig verzweifelt suchte Nexx nach einer guten Unterkunft für Tasela. Als die Beiden dann am Trainingsraum B Vorbaischritten, bemerkte Nexx Alain, die dort mit zwei weitern Sith trainierte. Er machte sofort halt und ging mit ihr in den Raum. Tasela blieb stehen und Nexx ging weiter zu Alaine. Sie besprachen etwas, doch Tasela konnte nichts hören. Sie wollte es auch nicht. Sie war eine gefangene. Sie dachte an Exilis. Vielleicht hatte er ja doch recht gehabt. Doch schon schüttelte sie wieder ihren Kopf. An so was durfte sie nicht mehr denken und wollte auch nicht mehr denken. Als Nexx wieder zu ihr kam verabschiedete er sich und rannte weg. Sie schaute zur Gruppe. Alaine kam zu ihr hin. Tasela hasste so etwas, weil sie genau wusste was jetzt kam. Deine Qualen werden unerträglich sein wenn du meinem Willen nicht gehorchst. Innerlich lachte Tasela ein wenig über die Worte, die sie schon so oft gehört hatte.

Bastion – Sith Orden – Trainingsraum B – Alain, Tasela, Eron, Ilumina
 
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- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Büro des Kommandanten - mit Serenety, Senjjari und Matachi -

Toji war überrascht. Er hatte wirklich nicht mit einer weiteren Frau in dieser Position gerechnet. Es störte ihn nicht, aber trotzdem musste er über diese Sache schmunzeln. Erst hatte er Senjjari Baschi zu seiner Stellvertreterin gewählt, weil sie sich in vielen Situation als sehr nützlich erwiesen hatte, und nun das. Irgendwie machte sich der Zufall oder das Schicksal einen Spaß mit ihm.

Ohne ein Wort reichte die junge Frau dem Kommandanten zwei Datapads. Etwas grob überflog Toji die Befehle des Flottenkommandos. Allein diese Sache war für ihn von wirklicher Bedeutung. Die Auszeichnung der Akademie war eine nette Beigabe, aber ändert nur wenig an dem Befehl von Oben. Mit einem Lächeln legte er die beiden Sachen zur Seite und richtete sich in seinem Sessel etwas auf.

?Nun gut, dann willkommen an Bord, Lt.-Cmdr. Akaji?, sagte er in seinem freundlichen Ton zu ihr. ?Man wird Ihnen in wenigen Minuten ein geräumiges Quartier zuweisen und dann können Sie sich mit dem Schiff und der Mannschaft vertraut machen. Entweder stehe ich Ihnen zur Verfügung oder Sie werden von einem Crewman begleitet.?

Im nächsten Moment trat ein anderer junger Mann ein. Man sah ihm an, dass er ein einfacher Crewman war. In wenigen Zügen erklärte er seinen Anliegen im Bezug auf Serenety Akaji. Der Mann salutierte und brachte die junge Frau dann zu ihrem neuen Quartier. Einige Sekunden verstrichen bevor sich der Blick von Toji wieder von der Tür riss. Zögerlich kamen die beiden anderen Offizier zum Tisch des Kommandanten. Keiner von beiden wusste, was hier eigentlich vorging.

?Lieutenant Commander Akaji wird der neue erste Offizier der ?Musashi?...?, erklärte Toji und auf seinem Gesicht wich der Spaß dem Ernst. ?Der Befehl kommt vom Oberkommando und somit gibt es ein paar Änderungen.?

?Welche??, fragte Senjjari direkt.

Der Cathar konnte man ihre Aufregung anmerken. Für sie war es ein Schritt zurück auf der Karriereleiter. Ein Schritt zurück im Lebenslauf. Sie musste verzichten, damit jemand anderes in einem besseren Licht dastand. Fachlich dürften sich die beiden Frauen nicht viel nehmen, nur in der Praxis war Senjjari um Welten erfahrener als die Neue. Doch der Befehl kam von Oben und somit würde ein Einspruch viel Ärger schaffen und Zeit in Anspruch nehmen. Toji war nicht bereit dies auf sich zu nehmen. Die Mannschaft musste funktionieren.

?Die Änderungen sind geringfügig?, begann Toji vorsichtig. ?Lieutenant Commander Baschi, Sie werden zum zweiten Offizier ernannt behalten Ihren Rang aber bei. Lieutenant Oskata, Sie bleiben ein einfacher Brückenoffizier. Natürlich werden Sie und Ihre Taten bei der nächsten Beförderung beachtet.?

Die beiden Offiziere nickten. Fröhlich wirkte keiner von beiden. Wahrlich, es waren soeben Köpfe gerollt und Träume waren wie Seifenblasen zerplatzt. Der Posten eines Kommandanten war alles andere als einfach. Hunderte, wenn nicht gar Tausende Existenzen lagen in seiner Hand. Entscheidungen mussten abgewogen werden und Verhandlungsgeschick musste man im Blut haben. An diesem Tag hatte Toji eine neue Erkenntnis gewonnen. Erst jetzt wurde er sich bewusst, dass das Lernen nie aufhören würde.

?Und nun zurück in Ihren Dienst?, beendete er das Gespräch und erwiderte den Salut der zwei.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Büro des Kommandanten - allein -
 
[Bastion ? Center ? Imperial Plaza] Arbeiter und Admiral Bolitho

Die Aufbauarbeiten der letzten Tage ließen nunmehr den Schluss zu, dass der für Morgen angesetzten Hinrichtung des Verräters und ehemaligen Moffs Niles Ventar, nichts mehr im Wege stehen würde. Die gesamte Galaxie würde Zeuge sein, das das Imperium eine solche Herausforderung, nicht ungeahndet ließ und der Preis den man allein für den Versuch, den Pax Imperia ? Imperialen Frieden ? zu erschüttern, zahlte endgültig war.

Ventar - allein beim Gedanken an diesen Mann breitete sich eine kalte Wut in Bolitho aus, die er sonst so nicht von sich kannte. Hunderttausende imperiale Soldaten waren für den Größenwahn eines einzelnen Mannes in den Tod gegangen, hatten ihre Waffen gegeneinander gerichtet, Ventar war es schlicht egal gewesen, solange er nur seinen Willen bekommen, nein vielmehr durchsetzen konnte. Selbst wenn die loyalen Streitkräfte in einer unterlegenen Position gewesen wären, niemals wäre Ventars Verrat gelungen, eher noch hätte der junge Admiral den Befehl gegeben die Devastator zu rammen und somit den Ursupator mit in den Tod zu reißen. Glücklichweise war es anders gekommen, die Streitkräfte waren einander ebenbürtig und hätten sich womöglich bis auf das letzte Schiff gegenseitig vernichtet. Noch hatte man Reserven an Raumjägern in den Nebeln gehabt, wenngleich über die Anzahl nur Admiral Banjeer Bescheid wusste, eine kurze Überlegung später fügte er De Vries in die Überlegung hinzu, dieser würde es, wenn er wirklich wollte, es Anhand der Versorgungsdaten herausfinden können.

Der Umstand, wie das Gefecht beendet wurde, gewann mit zunehmender Stunde immer schwerwiegendere Bedeutungen. Die mandalorianische Flotte die Exekutor Allegious zur Verfügung stand und sich bei Bastion eingefunden hatte, stellte eine Bedrohung dar, denn es machte notwendig, dass ein Großteil der Streitkräfte hier bleiben würde, um die Mandalorianer? den Exekutor selbst, keinen Anreiz zu geben, die Hauptwelt anzugreifen und womöglich sogar einzunehmen. Mehr als einmal fragte sich Bolitho, ob Nerethins gesamtes Eingreifen nicht von dem Noghri so geplant war, um mehrere Sith in der Flotte zu positionieren, die sich im entscheidenden Moment auf seine Seite stellten und es so doch zu dem gefürchteten Krieg innerhalb der eigenen Reihen, den Reihen der Streitkräfte kommen zu lassen. Ebenso keimte in dem Admiral mehr als einmal der Gedanke auf, warum ausgerechnet ein Sith der Herrscher des Imperiums sein sollte. Kannten diese denn wirklich die gesamten imperialen Gesetze und agierten zum Wohle der Bürger des Imperiums? Wenn man ehrlich war, nein. Ihr Interesse galt lediglich der Macht, die man durch den Posten erlangte, die Streitkräfte waren gesetzmäßig dazu verpflichtet den Willen des Imperators durchzusetzen, die Moffs ebenso, nur eben auf politischer Ebene. Imperator Phollow war beliebt gewesen und die Streitkräfte hatten ihn respektiert, im Gegenzug durften jene sich selbst verwalten und hatten keinen, wie in der Vergangenheit schon so oft geschehen, Sith als Vormund oder vielmehr Oberkommandanten.

Sicherlich war ein Sith als Individuum einem Soldaten im Regelfall überlegen, aber durfte allein plumpe Stärke das einzige Kriterium für den Souverän eines viele Sektoren beherrschenden Imperiums gelten? Die Antwort, die sich der Admiral selbst gab, würde man womöglich als Hochverrat auffassen. Es sollte derjenige das Imperium beherrschen, der dazu am Fähigsten, am Besten geeignet war. Leider nur schien dies jeder auf sich selbst zu beziehen. Und somit brach dieser Sithkrieg untereinander aus, auf das der Stärkste zum Imperator würde? ein leises, abfälliges Schnauben begleitete diesen Gedankengang, als Bolitho seinen Blick noch einmal über den Hinrichtungsplatz schweifen ließ. Tribünen, Großbildschirme und erhöhte Punkte zum einen zur Überwachung, zum anderen, um bessere Perspektiven für die Holokameras zu haben.


?Bald schon Ventar?bald schon??
murmelte er finster.

[Bastion ? Center ? Imperial Plaza] Arbeiter und Admiral Bolitho
 
SSD Devastator- Gefängnistrakt- Ventar's Dunkelzelle- Ventar

Ventar wurde wahnsinnig. Irgendwann war er geneigt mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen, die er ohnehin nicht sehen sondern nur erfühlen konnte. Eine Hell-Dunkel-Adaption der Augen war absolut unmöglich wenn sich absolut kein Licht im Raum befand. Eben in einer solchen Zelle befand er sich. Er besaß kein Gefühl mehr für Zeit und sein Körper kämpfte immer noch gegen das Verlangen, Wein zu sich zu führen. es roch unangenehm in der Zelle doch selbst jenen beißenden Geruch konnte er nicht wahrnehmen. Er zitterte am Leib und es war verdammt schwer bei diesen unkontrollierten Zuckungen, den Kopf so fest gegen die Wand zu schlagen dass man das Bewusstsein verlor. Selbiges gelangte ihm nicht und nach mehreren Anläufen und unsäglichen Kopfschmerzen, ließ er sich an der Wand zu Boden gleiten.

Seine Hoffnung auf ein Ende dieser Folter wurde jäh zunichte gemacht als man ihm vor einiger Zeit durch die geschlossene Tür hinweg von seiner Hinrichtung in Kenntnis gesetzt hatte. Diese S******e wollten ihn hängen. Niemand hängte ihn. Er war kein Verräter, er war der Schöpfer eines neuen Imperiums gewesen, zumindest hätte er das werden können. Etwas Süßliches benetzte seine Lippen. Wein! Ventar stand auf einmal kerzengerade im Raum. Wein! Woher!? Seine Sinne waren auf einmal so scharf, als wenn er noch auf der SSD Ventar stand, seinem einstigen Flaggschiff. Er bewegte sich zielsicher zur gegenüberliegenden Wand immerhin hatte er ein gutes Vorstellungsvermögen vom Raum. Doch nirgendwo fühlte er von der Wand herunterfließenden Wein. die Decke! Ventar musste springen um mit den Händen die Decke zu berühren. aber auch da, kein Wein. Erneut schmeckten die Lippen süßlich. ventar konzentrierte sich. Dieses Mal wollte er die wohlgesonnenen Tropfen genießen. dann kam die Ernüchterung. Es war kein Wein, es war Blut. scheinbar hatte er sich eine Platzwunde auf dem Kopf zugezogen. Er war gezwungen einen teil seines Ärmels zweckzuentfremden um jene Wunde notdürftig zu versorgen. So tief war er gesunken. So endlos tief.

In eine Ecke gekauert begann Ventar leise vor sich hin zu wimmern. Man hatte ihn verraten. er hatte alles richtig gemacht. er wollte dem Imperium einen Phönix schenken, einen der jenes Imperium aus der Asche zu höchstem Ruhm gebracht hätte. Doch die Neider um ihn herum hatten sich gegen ihn verbündet und so war es dazu gekommen, dass der edle und anmutige Adler durch einen Pfeil von hinten zu Fall gebracht worden war. Mittlerweile hatte er die Hände zu Fäusten geballt. In einem letzten Gang, seinem persönlichem Martyrium würde er der imperialen Bevölkerung vor Augen halten, welch Unschuldigen sie gerade zum Schafott gehen sehen mussten. In einer letzten Anklage würde er die wahren Verbrecher benennen und mit seinem Finger auf jene Ungerechtigkeit zeigen auf das nachfolgende Generationen wissen würden, in was für einem Umfeld jene groß wurden. Er würde wie ein großer Mann in die andere Welt ziehen. Und in Jahrhunderten würde man ihm zu Ehren Denkmäler erbauen und seine Gebeine würden in einem marmornen Sarg aufbewahrt werden. Dann versank er wieder in ein monthones-autisthisches Wimmern...


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