Bastion

Sith-Orden Hangar- Tulons Hope mit Arica und Radan. Im Nebenraum Nathen und der zu verurteilende

radan nickte auf Camies Worte. Er hatte natürlich einigen verschwiegen. zum Beispiel die letzte Schlacht an Lars Seite. Es war nichtmal eine Schlacht. Es war ein Gemetzel gewesen das Ende jeder Vernunft danach waren sie alle nicht mehr ganz Eridorianer geworden. Als Nathen eintrat blickte radan auf.


"Es ist besser wenn ich hier dabei bin"

sagte er und Radan kam auf ihn zu. Ein seufzen entglitt ihm. Wenn er Nathen an den Verhandlungen teilnehmen ließ gab es am Ende nur Blut und Totschlag. Radan trat näher auf seinen Bruder zu und blickte ihn erst an.

"Hat man es dir noch nicht gesagt? Camie Arica und ich führen diese Befragung du wartest im Nebenraum Geh schon... Nun Geh"


Sagte Radan ernst doch sein Bruder schien sich nicht rühren zu wollen. Radan hätte es wissen müssen das Nathens Stolz nicht so leicht zu brechen war. Das war Typisch. Radan war nicht anders. Die beiden Eridorianer sahen sich an und Radan vermied es einen Moment zu Camie oder Arica zu sehen. Dann sah radan jedoch an Nathen vorbei in den Raum hinter sich und sah Esomi. Esomi seine verhasste Schwester und die Intriganteste Frau von ganz Eriador. Nun war ihm einiges Klar.

"Du willst dich als mein nachfolger zeigen? Hat sie gesagt sie will es so?"

herrschte radan seinen Bruder an. radan konnte verstehen das seine eigene Schwester seinen Tod wollte. Den sie hatte sich geirrt. Sie konnte radan nicht korrumpieren. Bei Nathen lag der Fall eindeutig anders und es machte Radan wütend. Doch versuchte er diesmal diese Wut zu unterdrücken was ihm nicht ganz gelang.

"Sei nicht so gequält Nathen. Sei endlich ein Mann. Du kannst von Glück sagen überhaupt hier zu sein. Nach deiner doppelten verfehlung vorhin"


Natürlich wusste er das Camie diesen ganzen Streit mitbekam. Es würde ihrem Kind sicher nicht gut tun aber was sollte er schon tun. Nathen schien schwierig zu sein. Seine Schwester ging an den beiden vorbei und nahm auf einen Stuhl platzt. Radan würdigte sich nichtmal eines Blickes. Doch nathen rührte sich immernoch nicht

"Bei orosai und allen Göttern diesesmal will ich das du gehorchst"

Schrie er und diese Worte schienen auf Nathen eine beachtliche Wirkung zu haben. Endlich drehte er sich um und ging zurück in den Nebenraum. Radan seufzte irgendwie hatte er die Befürchtung das dass noch nicht alles war in dieser Sache er und Nathen hatten wohl noch eine Menge zu klären auf Eriador. Radan warf seiner Schwester einen Blick zu der mehr als Tausend Worte sagte verschwieg jedoch was ihn bewegte. Es war übel.


Sith-Orden Hangar- Tulons Hope mit Arica und Radan. Im Nebenraum Nathen und der zu verurteilende
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Quartier von Ilumina || ▫ Ilumina

Immer kaputter wurden die Fantasien, die sich die wahre Prophetin in ihrem Geiste ausmalte. Sie verlor sich richtig gehend in dem Gedanken den Scharlatan auf Ord Biniir zu quälen und an ihm ihre geheimsten, verdorbenen Gelüste auszuleben. Die Ideen und Vorstellungen schienen kein Ende zu nehmen, auch nicht als Ilumina wieder unter der Dusche hervortrat und sich vor den Spiegel stellte. Sie war nicht so perfekt wie ihr unsterbliches Ebenbild in den unteren Ebenen, doch immer mehr lernte sie die Schönheit in dem innerlich entstellten Körper zu sehen. Sie würde den Propheten jagen wie ein elendes Tier, würde ihn hetzen bis er japsend zusammenbrach und bibbernd und schlotternd zu ihr hoch schaute.

In ihrer Imagination stand sie triumphierend über ihm und hob das erbärmliche Männlein mit der Hilfe der Macht hoch. Weit aufgerissen vor Angst starrten seine Augen ihr entgegen, die Mächte nicht begreifend die er entfesselt hatte. Und während er unwissend in ihrem Griff hing wurde Unze um Unze seiner Lebenskraft aus ihm herausgezogen. Sie hatte göttliche Macht über ihn! Konnte Leben geben und nehmen wie es ihr gefiel. Deshalb war sie auch die wahrhafte Prophetin und er nur ein erbärmlicher Wichtigtuer.

Auch während sie ihren Körper und ihr Haare abtrocknete, liefen Gedanken in ihrem Gehirn kreuz und quer und sorgten für weiteren Stoff an Träumereien. Dieses Mal hatte die schwarzhaarige Göttin ihr Opfer in einen dunklen Raum getrieben in dem sich ein wuchtiges Bett mit schweren, ebenso dunklen Vorhängen befand. Auf dieses trieb sie den Mann zu, der schließlich auf der Kante der Liegefläche zu sitzen kam. Er versuchte nun vor ihr wegzurutschen, doch sie ließ ihn nicht entkommen, denn dies durfte er auf gar keinen Fall. So blieb er auf dem Bett fixiert, auf welches sie nun ebenfalls krabbelte. Er wurde auf die Liegefläche zurückgedrückt und die Schwarzhaarige kniete sich hin. Majestätisch thronte sie nun über ihm und ein perverses Lächeln trat auf ihr Gesicht.

Mit einem kehligen Lachen zerfetzte sie sein Hemd und krümmte anschließend ihre Finger wie Krallen. Animalische Freude durchfuhr sie als sie blutige Striemen in seine Brust kratzte. Der Mann wand sich unter ihr, doch genauso hätte er versuchen können einer Müllpresse zu entkommen. Brutal packte sie das Kinn des Propheten und leckte mit feuchter Zunge über dessen Wange. Ein Biss in sein Ohr zeigte auf das dies keine Liebkosungen im herkömmlichen Sinne waren. Einige Ohrfeigen und Schläge ins Gesicht intensivierten das Spielchen welches Ilumina mit ihrem Fang trieb. Mit einem heiseren Kichern näherte sich der weibliche Mund dem Hals des Mannes in welchen sie ihre Zähne tief hineintrieb. Sie schmeckte Blut und leckte es sich genüsslich von den Lippen.


In der Realität war sie bereits in ihr Wohn- und Schlafzimmer zurückgekehrt und lag auf dem Bett, vor Entzücken und kranker Lust zuckend. Das blutige Spektakel war nur der Anfang. Ilumina drehte den Propheten und drückte und schlug gegen verschiedenste Körperteile, die Schmerzensschreie spornten sie nur noch mehr an ihm neue Dimensionen seiner Verfehlungen zu zeigen. Ihre Behandlung fand ihren Höhepunkt darin dass sie ihn halbbewusstlos schlug um nachfolgend - in einem Kraftakt und durch einen barbarischen Schrei eingeleitet - ihre Hand in seine Brust zu rammen. Ein irres Gackern begleitete ihre heftigen Bewegungen, die endeten als sie triumphierend sein Herz herausriss und das blutige Organ in die Höhe hielt. Ein abwesender Glanz lag in den Augen der imaginären Mörderin, deren Gesicht immer dunkler vom herabtropfenden Blut wurde.

Die ganze Szenerie verging in einem hellen Blitz als die Zuckungen der Warrior zunahmen und sie sich im Rausch des höchsten Glücksgefühls badete und wand. Ein leises Stöhnen war noch zu hören, dann war ihre kleine persönliche Horrorvorstellung beendet. Einige Minuten lag sie noch in ihrem Bett bevor sich ihr Geist wieder geordnet hatte und sie sich bewusst wurde welche Dinge eigentlich anstanden. Schnell zog sie sich an, nahm die Ausrüstung mit die sie besaß und atmete noch ein paar Mal tief durch. Es wurde Zeit aufzubrechen. All ihre Gedanken waren nun auf den Scharlatan und Lügner auf Ord Biniir fixiert, der ihr in gewisser Weise jetzt schon Leid tat. Der Weg zur Cantina war nicht allzu weit, daher kam sie kurz nachdem Eron und Alaine eingetroffen waren auch an.


Schön dass ihr schon da seid. Ich nehme an auf Radan können wir nun verzichten, oder wie? Dein anderer Schüler hat sich nicht gemeldet, es sieht wohl so aus als wären es nun doch nur wir Drei, die ernsthaft daran interessiert sind imperiale Ordnung wiederherzustellen und diesen Heuchler unschädlich zu machen. Wollt ihr noch fix etwas essen oder machen wir uns sofort auf den Weg? Eine Tasse Kaff muss allerdings noch sein.

Die muskulöse Frau marschierte zur Ausgabe und schnappte sich einen Krug von dem Gebräu, mit welchem sie an den Tisch zurückkehrte. Sollte sie am Besten ihrer Kontaktperson sofort Bescheid geben? Sie holte schon einmal ihren Kommunikator raus, sie würde die Nachricht schicken wenn sie aufstanden.

|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Cantina || ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Serenetys Quartier- allein -

Schlaf konnte alles wieder in geordnete Bahnen bringen und dafür sorgen, dass der Körper völlig entspannte. Für Serenety waren es anstrengende Stunden gewesen. Die Ankunft auf der Musashi, das Lesen der Daten und letztlich der Kampf mit ihrem anschließenden Training. Irgendwann brauchte der Körper auch einmal Ruhe. Dies war wichtig und obwohl Serenety im Grunde etwas anders vorgehabt hatte als zu schlafen hatte sie dieser letztlich doch übermannt. Gedanken mussten auch einmal zur Ruhe kommen anstatt ständig durch das Gehirn zu rasen und Fragen aufzuwerfen. Für die junge Frau und die erste Offizieren war es genug worüber sie nachdenken musste. Ihre neue Verantwortung aber auch die ständigen kleinen Streitereien mit ihrem Vater, die an ihr nagten wie ein Mynok an der Leitung. Schlaf konnte dies alles in den Hintergrund drücken und für ein wenig Freiheit sorgen. Wenn auch nicht immer, denn selbst die Träume konnten sie damit beschäftigen. Die Stunden zogen vorüber und Serenety erwachte. Langsam schlug sie ihre brauen Augen auf, ehe sie sich letztlich aufsetzte. Es dauerte einen Moment ehe sie begriff wo sie war und als die Erinnerung zurückkehrte sah sie auf das Chrono. Oh Gott! Damit sprang sie aus dem Bett, öffnete den Schrank und holte sich eine ihrer Uniformen hervor. Angezogen war sie im Handumdrehen. Leichte Locken vielen über ihre Schulter doch Serenety band ihr langes Haar zu einem hohen Pferdeschwanz. Ein letzte Blick auf ihr Chrono zeigte ihr, dass sie knapp dran war also verließ sie ihr Quartier und machte sich auf den Weg zur Brücke.

Dort angekommen sah sie, dass Murata Toji schon da war. Serenety salutierte und nahm Haltung an. Gerade noch Rechtzeitig.[/] ?Melde mich zum Dienst Sir?. Damit wandte sie sich um und sah gerade wie das Display leuchtete. Eine eingehende Nachricht stellte sie fest. Der Kommuniktations Offizier wandte sich an den Commander.

?Sir, wir erhalten eine Nachricht von Admiral Akaji.?

Serenety schluckte. Musste ihr Vater ausgerechnet sich jetzt mit ihnen in Verbindung setzten? Zum Teufel noch mal machte er seine Drohung wirklich war? Es schien so, denn als der Offizier das Display aktivierte erschien das Bild des Admirals auf der Brücke und lächelte.

?Es ist schön sie zu sehen Commander. Unser Treffen ist lange her.? Sein Blick wanderte zu seiner Tochter, die ihn ruhig ansah. Ein breites Lächeln spiegelte sich auf dem Stolzen Gesicht des Admirals wieder. Serenety war sein ganzer Stolz. ?Commander, sie warten noch auf Befehle des Oberkommandos wie ich sehe. Nun, dies könnte ein wenig dauern. Die Lage des Imperiums ist ziemlich verstrickt. Viel zu tun für fast jeden. Vor einigen Stunden erst habe ich erfahren dass Commander Elysa sich auf den Weg nach Ord Biniir macht ebenso Alynn Kratas. Die Mandalore sind noch ruhig und wie ich das Oberkommando kenne, werden sie wohl noch ein Weilchen ausharren müssen. Von daher denke ich, dass ein treffen zum Essen keineswegs etwas ausmachen würde. Meine Einladung geht an sie Toji. Sie können in einer Stunde auf mein Schiff gebracht werden. Meine Tochter sollte dabei sein. Es gibt ein paar Dinge zu besprechen und vielleicht auch einiges um ihre Neugier zu befriedigen.?

Admiral Akaji machte eine kurze Pause, dann lächelte er wieder. ?Dies soll ein offenes Treffen sein. Also keine Sorge.? Das Bild des Admirals verschwand und Serenety wandte sich an Toji. Musste dies sein? Sie wusste ganz genau was ihr Vater geplant hatte und wenn sie ehrlich war, hatte sie absolut keine Lust auf so etwas. Denn dann würde ihr Dad nichts auslassen um zu versuchen dem Commander auf die eine oder andere Weise seine Tochter schmackhaft zu machen. Serenety biss die Zähne aufeinander. Doch sie wusste, das Toji die Einladung nicht abschlagen würde. Dies hätte die Ehre verletzt. Also musste sie da durch ob sie wollte oder nicht. Sie hoffte nur, dass Han sich zusammen riss und nicht in seiner Art gehen ließ. Wobei, eigentlich passte er sehr gut zu Murata. Die beiden waren sich zu ähnlich. Leider! Kein Wunder dass ihr Vater den Commander ins Auge gefasst hatte. Wieder einmal wurde Serenety klar, was für ein Stratege ihr Vater wirklich war und dass sie genau dies von ihm geerbt hatte. Leugnen konnte sie es nicht und sie würde es auch nicht.

?Commander, eine Sache noch ehe wir übersetzten, sie mögen zwar meinen Vater kennen, aber wenn er solche Einladungen ausspricht, erst Recht erwähnt dass sie private sind, dann ist dies auch so zu verstehen. Er hält nicht viel davon wenn seine Einladungen missverstanden werden und der jeweilige Commander oder Captain sich Militärisch gibt.?

- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Brücke - mit Toji & anderen -
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Brücke - mit Brückencrew -

Einen kurzen Augenblick später erschien Lt. Cmdr. Akaji auf der Brücke. Die junge Frau wirkte nach dem harten gestrigen Tag wirklich ausgeruht und entspannt. Es war ein gutes Zeichen, dass diese Frau mit Stress und großer Belastung zu recht kam. Freundlich nickte Toji ihr zu. Er war wirklich froh, dass so wenigstens kein Ausfall auf der Brücke entstehen würde. Am liebsten hatte er es, wenn alles reibungslos funktioniert. Senjjari hatte sich ihre Prellung selbst zuzuschreiben. Sie wollte einen Kampf mit Serenety und hatte die Quittung in Handumdrehen bekommen.

Im nächsten Moment meldete Lieutenant Biggs, der weibliche Kommunikationsoffizier, dass eine Meldung von Admiral Akaji eingetroffen wäre. Sofort wurde diese an die Brücke weitergeleitet und abgespielt. Es war eine Kleinigkeit für die erfahrene Leia die Leitung zum Stehen zu bringen. Schon auf der Akademie war sie ein As in Kommunikation gewesen. Admiral Han Akaji begrüßte den jungen Toji ohne große Umschweife bei seinem Vornamen. Anscheinend war er über alle militärischen Aktionen informiert, denn nach seinen Angaben würde es in nächster Zeit keine großen Aufgaben für die ?Musashi? geben. Deshalb hat Admiral Akaji seine Tochter und ihn, Toji, bei sich eingeladen. Es war ein privates Treffen.

Ohne auf eine Antwort von Toji zu warten wurde die Leitung von Han beendet. Somit gab es einfach keinen Widerspruch. Würde er die Einladung missachten, wäre es eine Beleidigung für die Familie Akaji und seine eigene ebenfalls. Die Entscheidung war schon getroffen als Han Akaji sie ausgesprochen hatte. Nein, hier konnte Toji nur nach den Vorstellung des älteren Herren handeln. Vielleicht war es auch besser so. Mit etwas Glück würde der seltene Humor von Toji bei diesem Mann sogar anklang finden. Bis jetzt hatte er nur Probleme mit seinen Sprüchen gehabt. Die wenigstens hochrangigen Offiziere kannten Humor.

?Commander, eine Sache noch ehe wir übersetzen?, begann plötzlich Serenety. ?Sie mögen zwar meinen Vater kennen, aber wenn er solche Einladungen ausspricht, erst Recht erwähnt, dass sie private sind, dann ist dies auch so zu verstehen. Er hält nicht viel davon wenn seine Einladungen missverstanden werden und der jeweilige Commander oder Captain sich militärisch gibt.?

?Ich danke für diesen Hinweis, Nummer Eins?, entgegnete Toji gelassen. ?Das militärische Wesen in einer privaten Runde liegt mir sowieso nicht. Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen.?

Den letzten Satz beendete er mit einem Augenzwinkern zu Serenety. Danach begaben sich die beiden Offiziere gemächlich zum Hangar. Toji hatte keine Lust zu seinem Quartier zu eilen und sich umzuziehen. Seine Uniform war so gut, wie jeder andere Anzug auch. Hier machte der junge Mann von Onderon keinen Unterschied. In seiner Abwesenheit würde Matachi die Brücke übernehmen.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - auf dem Weg zum Hangar - mit Serenty -
 
Sith-Orden - Hangar - Tulons Hope - mit Arica, Radan Nathen

"Es ist besser, wenn ich hier dabei bin"

Das war der erste Satz den Nathen sprach, als er eintrat. Es hörte sich fast an wie ein trotziges Kind. Camie fragte sich wie viel Sätze die Brüder wohl tauschen würden, bis es wieder eskalierte. Als Radan seinen Bruder anwies neben an zu warten, da Camie und Arica bei der Befragung dabei sein sollten. Konnte man deutlich ein Zorniges Aufwallen in Nathen spüren. Dann trat eine weitere Frau hinter dem Schwarzhaarigen her vor. Sie war in scheinbar Kostbare eriadorianische Kleider gewandet. Aus Radans Reaktion konnte Camie nur einen Schluß ziehen. Es musste die verhasste Schwester des Adepten sein. Die Inquisitorin unter drückte einen Seufzer. Die Frau stapfte hochnäsig an Radan vorbei und setzte sich auf einen der letzten Stühle. Als Nathen noch immer nicht den Raum verlassen hatte, folgte ein erneuter Wutausbruch des jungen Sith. Innerlich bereitet Camie sich auf einen erneuten Tritt von Finlow vor. Seit, sie die Krankenstation verlassen hatte war er ruhig gewesen, jedoch schien er Randale zu machen so bald es um ihn herum zu laut wurde. Und schon kam er. Dies mal so energisch das es Camie auf keuchen ließ. Nathen verschwand nun endlich.

?Radan es reicht jetzt aber auch! Lass uns endlich mit dieser Befragung beginnen.?

Es war nicht zu übersehen, dass letzter tritt Camie deutlich schmerzen zugefügt hatte und die Augen der Inquisitorin funkelten ihren Schüler zornig an. Jedoch war es ihr deutlich anzusehen, sollte ihr Apprentice weiterhin mit irgendwem hier im Raum herum streiten, dass sie ihn augenblicklich an Ort und Stelle allein lassen würde. Camie konnte Aricas Sorge n nur all zu deutlich spüren. Zur Beruhigung nickte Camie ihr zu. Einwenig wiederwillig, setzte Radan sich nun zwischen Camie und seine Schwester. Nun wurde der Zeuge als auch der Graf herein gebracht. Es schien zu erst als wollten beide in Streit aus brechen, doch entschieden sie sich eines Besseren, als sie sich der Gruppe vor der sie standen besahen.


Sith-Orden - Hangar - Tulons Hope - mit Arica, Radan Nathen
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - Brücke - mit Brückencrew -

Serenetys Vater hatte es wirklich geschafft. Wie alles andere auch was er sich vornahm. Typisch! Aber gut, wenn er sich ein Gespräch wünschte würde er eines bekommen. Denn sehr viel Auswahl ließ er Toji nicht. Dieser schien dies auch zu verstehen, denn es würde auch für seine Familie bedeuten sie zu erniedrigen, wenn Toji nicht annahm. Zudem war der Admiral im Rang einiges über ihm und Ehrgefühl besaß er. Ein guter Punkt für Murata. Hoffentlich allerdings nicht zu viel um ihren Vater nicht auf noch dümmere Gedanken kommen zu lassen. Schon jetzt graute es Serenety gemeinsam mit dem Commander auf dem Schiff ihres Vaters der Dragon über zu setzten. Es würde schon gut gehen. Wenigstens gehörte ihr Vater nicht zu den Leuten die ihre eigene Tochter blamierten.

Serenety lächelte leicht als ihr Vorgesetzter sich bedankte und nickte ihm zu. Sorgen machte sie sich keine. Erst Recht nicht da sie mittlerweile wusste, wie sie Toji einsortieren musste. Seine Ehrziehung war gut gewesen und da er dem gleichen Volk angehörte, eines bei dem Ehre hoch geschrieben war, wäre es überflüssig sich sorgen zu machen. Zumal sie schon jetzt sehr viel von Toji hielt. Gute Qualitäten wies er jedenfalls auf. Was den Rest anging, so würde sie sehen was dabei heraussprang und was nicht. Toji überließ Matachi die Brücke und gemeinsam liefen die beiden in Richtung Hangar. Weder Toji noch Serenety zogen sich zuvor um. Uniform war Uniform und dabei spielte es keine Rolle. Außer natürlich ihr Vater hätte auf eine andere Alternative bestanden. Doch Han war was dies anging ein guter Mensch. Auch wenn Disziplin an höchster Stelle stand und er auch alles achtete. So war trotz allem noch ein Mensch und nahm es bei privaten Einladungen sehr locker.


Denn Weg über blieben die beiden Stumm. Serenety hing ihren Gedanken nach als sie den Hangar erreichten um dort in eines der Transporter ein zu steigen und sich zur Dragon bringen zu lassen. Als sie ankamen übernahm Serenety die Führung. „Mein Vater wird uns in seinen privaten Räumen erwarten. Ich denke er wird so einiges zu Sprache bringen. Was ihre Ader mit den Witzen angeht, so brauchen sie sich nicht zurück halten. Was das angeht ist er genauso wie sie. Etwas ungewöhnlich könnte man meinen aber die Art unseres Volkes spielt da wohl eine große Rolle. Sein Vater war auch so und als Hochadmiral hat man dies besser wegstecken können als mein Vater.“

Serenety lächelte leicht, dann bog sie auf den Hauptgang der Dragon. Weit war der Weg nicht. Ihr Vater hatte ein riesiges Quartier. Aber als Admiral konnte man sich so etwas auch leisten. Sein Geschmack war explizit und Luxus war sein Standart. Wobei er es nicht übertrieb. Akaji brachte den Commander zur nächsten Ebene und von dort aus waren es nur noch einige Meter. Dann standen sie vor den entsprechenden Türen. Zur Begrüßung stand ihr Vater gerade davor und als er seine Tochter sah wurde sein Gesicht weich. Im hand umdrehen hatte er seine Tochter in die Arme genommen und drückte sie an seine Brust.

„Seit wir uns dass letzte mal gesehen haben kleines bist du noch hübscher geworden. Deine Mutter wäre begeistert dich zu sehen. Allerdings dreht sie derzeit einen neuen Holofilm, der ganz groß rauskommen soll. Nun ja du kennst sie ja. Ich soll dich von ihr grüßen.“ Dann wandte er sich an Toji. „Commander! Ich muss sagen unsere Begegnung ist schon um einiges länger her. Willkommen auf der Dragon“. Damit reichte er Toji die Hand und schüttelte sie durch. „Dann wollen wir mal nicht wahr?“

Han schritt vor und der Rest folgte. Der Raum war groß. Die Wände Hell. In der Mitte stand ein Tisch aus dunklem Holz. Fein gearbeitet und mit Zeichen ihres Volkes versehen. Darum standen Stühle, die ebenfalls der Aufmachung waren. Roter Stoff verzierte die Stühle. An den Wänden hingen Bilder und andere alte Artefakte. Der Admiral bat beide sich zu setzten und schenkte ihnen etwas zu trinken ein. Ale recht alt schon aber wunderbar mundend. „Berichten sie Toji. Hin und wieder hört man doch so einiges von ihnen. Momentan verhalten sich die Mandalore ruhig. Wobei ich immer noch der Meinung bin dass dieser Schein trügt. Man sollte wirklich meinen, dass das Imperium langsam aber sicher seinen Weg leicht auf Abwege bringt. Die Fraktionen spalten sich und ich bin sehr froh, dass die Streifkräfte des Imperiums noch den Überblick behalten. Erst Recht nach der Trennung der Sith. Es wird ziemlich heikel werden in der nächsten Zeit. Weiß Gott ob sie ihr Schiff nicht in den Schlund eines Sarlacc schicken.“ Han grinste dann zwinkerte er. „Andererseits vielleicht befinden sie sich sogar schon darin.“

Serenety hatte es geahnt. Kaum waren sie eingetroffen musste ihr Vater schon wieder seine Späße machen. Und ihr war sehr wohl klar was seine Anspielung zu bedeuten hatte. Innerlich die Augen verdrehend nahm sie das Glas und trank einen Schluck. Dies würde heikel werden und mit Sicherheit ein langer Tag. So wie sie ihren Vater kannte hatte dieser einiges zu erzählen und Toji würde mit allem mitmachen. Da hatten sich wahrlich zwei gefunden. Für ihren Vater der perfekte Schwiegersohn. Mein Gott, hoffentlich verwandelte sich dies nicht in einen Albtraum.

- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Dragon - private Räume des Admirals - Han, Toji & Serenety -
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Dragon? - auf dem Weg zu den Privaträumen von Admiral Akaji - mit den zwei Akajis -

Selbstsicher hatte die junge Frau die beiden zu dem Schiff von Admiral Akaji gebracht. Die Begrüßung durch den Admiral fiel recht freundlich aus. Toji war zu diesem Punkt reicht überrascht. Noch herzlicher war die Umarmung von Vater und Tochter. Hier konnte man den zweien ihre Verwandtschaft genau ansehen. Danach machten sich die drei auf den Weg zu Hans Privatquartier. Wahrscheinlich war es um einige Quadratmeter größer als das von Toji.

Zu seinem Erstaunen war das Quartier von Han Akaji recht hell und dazu sehr geräumig. Ein großer Tisch stand in der Mitte des Raumes. Gefertigt war dieses Möbelstück aus dunklem Holz. ?Nicht gerade billig...?, dachte sich Toji und sah sich weiter um. Nur mit Mühe konnte er seine Verwunderung verbergen. Exotische Stühle, mit Stoffen aus rotem Samt bedeckt, standen um den teuren Tisch und luden zum Sitzen ein. An den Wänden hingen teure Holobilder. Überall sah man alte Artefakte. Ein leises Pfeifen konnte sich der Offizier nicht verkneifen. Auf eine Geste des Admirals setzten sich Serenety und Toji hin.

?Berichten Sie, Toji. Hin und wieder hört man doch so einiges von Ihnen?, eröffnete Han das Gespräch mit einem Ton, welcher Plauderlaune glich. ?Momentan verhalten sich die Mandalorianer ruhig. Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass dieser Schein trügt. Man sollte wirklich meinen, dass das Imperium langsam aber sicher seinen Weg leicht auf Abwege bringt. Die Fraktionen spalten sich und ich bin sehr froh, dass die Streitkräfte des Imperiums noch den Überblick behalten. Erst Recht nach der Trennung der Sith. Es wird ziemlich heikel werden in der nächsten Zeit. Weiß Gott ob Sie Ihr Schiff nicht in den Schlund eines Sarlacc schicken.?

Toji dachte einen Moment über diese Worte nach. Sie beinhalteten eine Menge Gefahrenpotenzial. Hier konnte ein Dummkopf schnell in einer Sackgasse landen und am nächsten Tag auf dem Imperial Plazza hingerichtet werden. Als einfacher Commander hatte er sich nur im Hinterkopf Gedanken über diese Situation gemacht. Er hielt die Sith für eine Krankheit, aber konnte er das so einfach sagen? In einer Bar wie das ?Seventh Void? bestand da kein Problem, doch hier lag die Sache anders.

?Bis jetzt scheint es eher eine Höhle voller Rancoren zu sein?, entgegnete Toji mit einem Grinsen. ?Ich glaube das Oberkommando hat einen würdigen Ersatz für Hochadmiral Kratas gefunden. Man wird auch in diesen dunklen Zeiten einen Weg finden. Mit oder ohne Schwert ist dabei eine Nebensache.?

Noch einmal ließ er seinen Blick durch das geräumige Zimmer schweifen. Alles wirkte recht freundlich. Irgendwie hätte es Toji nicht viel anders eingerichtet. Außerdem hätte er damit super seinen kleinen Cousin aufziehen können. Ein Lächeln stahl sich auf das Gesicht des jungen Mannes.

?Na ja, wir sollten lieber über andere Themen reden. Besonders in dieser interessanten Runde?, versuchte Toji das Gespräch in sichere Wege zu lenken.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Dragon? - in den Privaträumen von Admiral Akaji - mit den zwei Akajis -
 
Sith-Orden Hangar- Tulons Hope mit Arica und Radan. Im Nebenraum Nathen und der zu verurteilende

Im Grunde war es Arica lästig was hier geschah! Kleinkram im Verhältnis zum Imperium und dazu noch diese beiden Brüder, die sie eher an paar streitenden Kindern als an Erwachsene oder gar Krieger, die sie sein wollten, erinnerte. Sie hätte wahrscheinlich schon längst die Geduld verloren oder zu mindest die Szenerie verlassen, wenn nicht Camie wäre und das Versprechen, das Arica ihr gegeben hatte.
Nun gut, sie würde sich das ?Schauspiel? hier ansehen auch wenn sie keine Lust hatte an einem Tribunal für einen schwachen Nichtmachtnutzer teil zu nehmen.
Und es wurden immer mehr! Nachdem Radan es geschafft hatte seinen Bruder wohl doch klar zu machen, das er nicht teilnehmen würde, war da aber noch eine Frau, die Camie und sie recht herabsetzend an blickte. Diese Frau war hinter Nathan in den Raum getreten und im Gegensatz zu ihm, hatte sie ihn nicht wieder verlassen sonder sich frecher Weise, ohne sich auch nur Ansatzweise vor zu stellen, auf einen freien Stuhl!
Arica war dran und drauf dieser Unbekannten, die bei Radan deutliche Wellen von Wut aus zu lösen schien, mit einer einzigen Handbewegung dahin zu befördern, wo Nathen jetzt doch freiwillig hin verschwunden war.
Allein Camie?s Aufforderung an Radan, sie sollten endlich mit der Befragung beginnen, brachte Arica von diesem Vorhaben ab! Eine Reaktion würde nur Aricas Ego dienen, die Sache hier aber wahrscheinlich nur verlängern! Also musterte Arica die fremde Frau nur mit hochnäsigem Blick und strafte sie dann durch Nichtachtung.
Das die letzten Aufregungen Reaktionen bei Camie?s Kind hervorrufen würden, hatte Arica fast befürchtet und sie bekam auch mit, das klein Finlow seine Mama anscheinend für alle Ungemach um ihn herum, sofort strafte.
Doch Camie nickte beruhigend als Arica sie fragend an sah. Es schien also alles im grünen Bereich zu sein! Also verzog Arica nur ihre Mundwinkel leicht und beugte sich zu Camie hinüber.


Die Anwesenden hier müssen wohl froh sein, das dein Kind noch nicht geboren ist, sonst würde der Kleine ihnen mit Sicherheit, deutlicher als wir, zeigen, das man sich so nicht benimmt!

Kurz legte sich ein Schmunzeln auf Aricas Gesicht und sie zwinkerte Camie zu bevor sie wieder ernsthaft drein blickte und sich gerade auf ihren Stuhl setzte, denn nun betraten wieder neue Personen den Raum.
Gerade als diejenigen herein gebracht wurden, die hier wohl befragt werden sollten, traf etwas Arica wie ein Hammerschlag!
Enui! War ihr erster Gedanke und im nächsten Moment wusste sie, das er in Gefahr war. Nein, nicht in Gefahr! Das würde nicht diese tief greifende Reaktion bedeuten! Das einer ihrer Schüler in Gefahr war geschah jeden Tag! Nein das war mehr und so lies Arica sich in der dunklen Seite treiben und griff hinaus um die Präsenz zu fühlen, die sie gestreift hatte. Gerade eben fühlte sie noch ein leises Aufflackern dann war da nichts mehr! Enui war verschwunden! Da war nichts, wo sie eigentlich die Präsenz ihres Schülers erwartete!
Arica saß still da ohne ihre Umgebung wahr zu nehmen! Enui war ihr zielstrebigster und, wenn sie Nexx und seine Mauscheleien mit Allegious betrachtete, auch ihr treuster Schüler! Noch vor Kurzem hatte sie mit ihm trainiert. Was sollte ihm so schnell fort gerissen haben! Nicht das sie tiefe Trauer oder ähnliches erfasste, Wesen und vor allem Sith verschwanden oder starben nun mal, aber sie verstand nicht, wie dies so plötzlich geschehen konnte. Ein Sith fiel doch nicht einfach mal so um oder verschwand ohne Spuren und den Schüler einer Executorin griff auch Keiner einfach so ohne Grund an.
Ohne an die anderen im Raum zu denken oder auf sie Rücksicht zu nehmen, griff Arica nach ihrem Com und gab knappe Anweisungen, das dem Verbleib Enui?s nachgeforscht werden sollte. Dann erst lehnte sich Arica wieder auf dem Stuhl zurück, blickte kurz zu Camie hinüber, die wohl als Einzige wirklich gemerkt hatte, das Arica gerade, nicht nur aus einer Laune heraus in ihr Com gesprochen hatte, sondern sehr betroffen gewesen war. So viel Arbeit! So viel Einsatz und Mühe. Nein! Arica wollte es nicht akzeptieren! Und doch war klar, das sie einen ihrer Schüler verloren hatte.
Ihre ohnehin sehr helle Hautfarbe hatte nun die Farbe eines Schneefeldes auf Hoth angenommen, während sie wieder mit unbeweglicher Miene da saß und dieser kommenden Befragung entgegen blickte.
Danach würde sie vielleicht schon mehr über Enuis Verbleib erfahren können. Aber Eines nach dem Anderen!


Sith-Orden - Hangar - Tulons Hope - mit Camie, Radan, Radan?s Schwester den zu befragenden und im Nebenraum Nathen
 
- Bastion – Hangar eines geheimen unterirdischen Labors – Lidia mit Sheldon, Wächtern, Pilot und Direktor Tenran Selrak (NPC)

Einige Minuten später setzte die Fähre bereits im Hangar ihres Bestimmungsorts wieder auf. Es dauerte einige Sekunden, bis sich die Rampe öffnete und den Weg freigab. „Warten Sie hier!“ wies sie die Männer des Sicherheitsdienstes an, „ich bin gleich wieder da“, setzte sie abschließend hinzu, und verließ dann die Fähre. Im Halbdunkel der Hangarbeleuchtung konnte sie Direktor Tenran Selrak (NPC) erkennen, der bereits auf sie zu warten schien. Selrak war Leiter der hießigen Niederlassung der Silence Corporation – einem nicht unumstrittenen Konzern, der sich unter anderem mit Produkten der Gentechnologie beschäftigte und ihrem Auftraggeber die geheimen Laborräume zur Verfügung stellte. Lidia kannte den kleinen unscheinbaren Mann bereits schon länger – hatte dann und wann mit ihm zusammengearbeitet und ganz am Anfang ihrer Karriere sogar einige Monate für den Konzern gearbeitet, bevor sie sich dann endgültig dem Imperium verpflichtet hatte. Langsam ging sie auf Selrak zu, der sich in bereits in einem fortgeschrittenem Alter befand, mit dem sie aber die Leidenschaft zur medizinischen Forschung gemein hatte.

„Lidia, wie schön Sie zu sehen.“

„Ganz meinerseits, Tenran. Ist alles vorbereitet?“

Lidia und er kannten sich inzwischen so gut, dass sie auf die üblichen Begrüßungsfloskeln verzichten konnten. Rasch teilte er ihr die Besonderheiten des Geheimkomplexes mit, bevor er sich bereits nach wenigen Minuten wieder verabschiedete und im Halbdunkel eines vom Hangar abzweigenden Flures verschwand. Lidia ging wieder zur Fähre zurück.

„Aussteigen Sheldon, wir sind da.“

Sie wartete, bis er sich erhoben hatte und ging voraus. Abgesehen, von der kleinen Gruppe, die sich nun durch die Gänge des Komplexes in das Innere der Anlage fortbewegte, hielt sich niemand sonst dort auf. Das gesamte unterirdische Labor wurde durch ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem überwacht – eine Flucht dürfte unmöglich sein und Lidia war jetzt ebenso gefangen wie Sheldon. Kurz bevor sie die erste Sicherheitsschleuse erreichten, blieb sie stehen und drehte sich um. Ernst sah sie den ehemaligen Sturmtruppler an.

„Sobald wir hier hindurchgehen, werden wir für den Rest der Galaxis verschwunden sein. Nur wenige Leute wissen dann noch von unserer Existenz.“

Eigentlich waren diese Worte weniger an Sheldon, als an sie selber gerichtet. Von nun an waren Kontakte nach außen so gut wie unmöglich, für ihre Familie galt sie als verschollen, vielleicht sogar als tot. Welche Gerüchte man über den Verbleib Sheldons in Umlauf setzen würde, wusste sie zwar nicht, aber sie vermutete, dass der IGD bereits an einer Geschichte strickte, die sowohl sein spurloses Verschwinden vor kurzem, als auch sein plötzliches wieder Auftauchen in einigen Monaten erklären würde (das hieß, falls alles gut gehen sollte und nach Plan verlief).

„Bereit?“

Ja, Lidia war bereit, sie verfügte ohnehin nicht über allzu viele persönliche Kontakte, als das man sie vermissen würde - und Sheldon blieb nicht viel mehr übrig, als sich zu fügen. Sie nickte ihm noch einmal zu, bevor sie ihr rechtes Auge dem Scanner zu wandte und ihre Hand auf den Sensor legte. Ein grünes Licht war das Zeichen, dass ihre Identität einwandfrei festgestellt worden war. Es fehlte noch ihr persönlicher Code, den sie nun eingab und schließlich schwangen die Türen auf und präsentierten einen kleinen abgeschlossenen Raum, der zunächst mit einer Reihe spezieller Vorrichtungen vor allem durch Ultraschall dafür sorgen sollte, dass sie keine unerwünschten Keime und Viren einschleppen würden.

„Nach Ihnen, Sheldon.“

Wieder nickte sie, wartete bis er weiter gangen war und betrat dann ebenfalls den kleinen Vorraum, nachdem die beiden Männer ihre mitgebrachten Koffer und Utensilien hinein gestellt hatten. Die Türen schlossen sich wieder hinter ihr und ließ ihre Bewacher hinter den gepanzerten Türflügeln zurück. Von nun an würden nur Elektronik und ein paar Droiden für ihre und Sheldons Sicherheit sorgen .....

Bastion – Schleuse zum geheimen unterirdischen Labor – Lidia mit Sheldon
 
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Sith-Orden - Hangar - Tulons Hope - mit Camie, Radan, Radan?s Schwester den zu befragenden und im Nebenraum Nathen


Radan verließ den Raum jedoch kurz und ließ die Frauen zurück. Er ging in einen anderen Nebenraum zu den begehbaren Kleiderschrank den Alisah schon gesehen hatte, dort zog er sich um und nahm das weise Gewand ab und Tauschte es in ein blaues auf dessen Brust ein goldenes Emblem war. Die zwei kreuzende Schwerter. Das weise Gewand hing er ordentlich auf und griff noch nach einem Schwertgürtel und machte ihn sich um die Hüfte. Das mit einer Schnelligkeit die ihm die Luft aus den Lungen trieb. Radan griff auch noch nach drei Dolchen und drei der Sterne die mit einen Explosiven Mittel gefüllt waren. So trat er wieder ein, wie es Eridorianische Sitte war. Den solche Anhörung wurden meistens in diese Gewand abgehalten. Esomi hatte genug Ehre und stand auf. Natürlich war sie neben den verurteilten und den Zeugen die einzige die verpflichtet war.

"Seht nun den Richter Radan Salan Tulon Thronerbe von Eriador"

Radan machte ein Handzeichen und Esomi setzte sich wieder. Radan nahm vor seinen Platz Stellung ein und zückte einen Dolch. Der Zeuge trat vor. Radan schnitt sich in den Arm dann den Zeugen. Man konnte es Barbarisch nennen doch es war nunmal Brauch

"Die Verhandlung beginnen hiermit und bei Blut und Blut allein wird allen teilhabenden abverlangt die Wahrheit zu sagen. Den sonst mögen ihre Herzen verdorben sein. "

Radan setzte sich und zog sein Metallschwert und stellte es neben seinen Stuhl, direkt daran gelehnt. Der Zeuge trat endlich vor und kniete kurz vor radan,Camie und Arica.

"Großkönig radan oder zukünftiger Großkönig wie man es auch nennen mag. Ich muss euch von diesen Misstand informieren. Reynald hat mit seinen Rittern eine von unseren Karawanen mit nötigen Lebensmittel angegriffen. Er hat die Waffenruhe gebrochen und Szabo fordert nun das diese Ritter hingerichtet werden und dieser Fürst in Schande fällt"

Radan blickte zu dem Fürsten und hob eine Hand und hielt sie sich ans Kinn.

"Ich habe genug gehört und danke euch für eure Offenheit. Den ich bin von Reynalds Schuld überzeugt"

Erklärte der König gelassen und beugte sich in seinem Stuhl vor.

"Den der Zeuge weiß von der Plünderung sogar ganz Eriador. Orosai die allmächtigte, Camie und Arica zu meiner Seite"

sagte Radan gelassen hielt kurz inne während der zu verurteilende vortrat.

"Aber auch ich "

fügte er hinzu und der Graf selbst rang mit seinem Zorn das konnte Radan spüren. Esomi wollte etwas sagen. Sie erhob sich ehrevoll wie sie war.

"Ehrevolle Esomi, du solltest nicht vergessen das du aus Freundlichkeit teilnehmen darfst ich gebe dir nicht das recht zu sprechen. Dieses Recht ist nur denen hier gegeben die in dieser Verhandlung gleichgestellt sind. Auch wenn sie im Orden einen höheren Rang haben"

Erklärte Radan gelassen und blickte kurz zu Arica, bevor sein Blick zu Camie glitt. Radan legte die Stirn in falten als er sich erhob und das Schwert in die Hand nahm.

"Sie werden über dein Schicksal bestimmen Reynald. Barbaren wie du glaubst. So Ehrevoll wie du bist wirst du bereuen. Bereuen das du jemals nach Bastion kommen musstest und mich in meiner ruhe zu stören"

Flüsterte Radan den Fürsten zu, während er das Schwert immernoch in der Hand hielt. Dem Fürst war Mut aufs Gesicht geschrieben aber auch Angst. Angst davor was diesem passieren konnte.

"Und wenn sie dich zum Tode verurteilen dann wirst du sterben. Den mir scheint es das es dir nicht um den Frieden ging sondern Ehrgeiz dein wahrer Antrieb war"

Erklärte er offen, doch diesmal ließ seine Schwester sich nicht Bremsen sie erhob sich und blickte Radan tief in die Augen.

"Du bist unser zukünftiger König Radan vielleicht solltest du auch so handeln"

Radans Blick kreuzte sich mit dem seiner Schwester. Er trat vor dem Ritter zurück und ging zu der Frau und näherte sich ihrem Ohr auf eine ziemlich gemeine weise.

"Wenn ich so handeln sollte müsste ich dich auf der stelle töten. Also willst du mich herausfordernd Esomi? Wenn du mich Herausfordern willst dann tue es gefälligst mit einem Schwert in der Hand. Solange ich Lebe wirst du niemals an die Macht kommen. Also hüte deine Zunge, sonst Schneid ich sie dir raus"

Erklärte der Eridorianer offen und setzte sich wieder. Er fand solche Verhandlung ermüdend. Sein Schwert lag diesmal auf seinen Schoß.

"Die Waffenruhe nur zu brechen schließt die Todesstrafe ein Reynald"

Erklärte er ruhig und lehnte sich in seinem Stuhl zurück es war nicht seine Entscheidung. Radan hielt wieder eine Hand an seine Wange. Nun musste er abwarten was Arica und Camie darüber dachten. Radan wünschte sich Alisah wäre hier, sie könnte ein besseres Urteil fällen als alle anderen Sith. Von allen Sith hatte sie von Eriador am meisten gehört. Einen kurzen Moment dachte er an Nathens Vorwurf das er sich mit barbaren abgab. Das mochte aus Eridroianischer Sicht stimmen. Immerhin verstanden nicht alle die Sith so sehr. Radan kannte sie gut genug um zu wissen, das der Sithorden teilweise friedlicher war als diese Eridorianische Politik.


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[Bastion – Hauptstadt – Imperial Inn – Tasela]

Als Tasela wieder in ihrem Bett lag um nach zu denken, fühlte sie sich nicht sehr wohl. Ihr Magen meldete sich nun erneut mit einem lauten und unangenehmen Knurren. Sie bemerkte, dass sie immer noch nichts gegessen hatte. Doch sie war zu faul um sich irgendwo hin zu bewegen. Wie es in der Welt so üblich ist, ging die Zeit seinen lauf, und es wurde immer dunkler auf Bastion. Nun endlich, als es schon fast dunkel war, rappelte sich die Jüngerin auf und ging hinaus. Mit einem Sprung beförderte sie sich auf das Dach, des Imperial Inn. Sie sah die Sonne unter gehen und schon legte sie sich so auf das schiefe Dach, damit sie nicht herunter rutschte. Langsam ging die Sonne unter, und Tasela spürte das leichte wehen von der wunderschönen lauwarmen Luft. Sie schloss die Augen und lies die stunden an ihr vorbei streichen. Sie öffnete die Augen und sah den wunderschönen Sternenhimmel. Ihre Gefühle waren kurz vor einem Ausbruch von Tränen. Sie liebte dieses Bild über alles auf der Welt. Nun stand sie auf. Sie ging durch die Straßen der Hauptstadt. An jeder ecke war eine Kneipe oder Cantina die noch offen hatte. Erst jetzt, bemerkte Tasela wie hilflos sie eigentlich war. Ohne die Macht die sie besaß, war sie ein niemand. Doch vielleicht hatte Allegious ja recht mit den Worten die er zu ihr Sprach. Doch es lag nur an ihr, wie sich ihr Schicksal wenden würde.

Ein Lokal, dass sie kannte, beanspruchte ab jetzt ihre Aufmerksamkeit. Sie trat hinein. Hier war der Alkoholiker, die ihre Haare raus gerissen hatte. Mit einem Grinsen setzte sie sich hin, dennoch abseits von den anderen. Viele Erinnerungen gingen ihr durch den Kopf. Alles spielte sich wie ein Film vor ihr ab. Als sie zum Ersten mal Exilis sah und dann noch die Schülerin von ihm wurde. Das war Taselas glücklichster Tag, doch jetzt, war sie nicht mehr von ihm überzeugt und hatte sich von ihm gespalten. Tasela schüttelte den Kopf. Allegious war jetzt der jenige, dem sie treue geschworen hatte und nicht mehr Exilis.

[Bastion – Hauptstadt – Cantina – Tasela & andere Gäste]
 
Sith- orden - Tulons Hope - Mamas Bauch- Arica, Radan und lauter Leute

Finlow lauschte den Stimmen um seiner Mutter. Wo war sie denn nun schon wieder, zwar konnte er kein einziges Wort oder wie das hieß verstehen Doch waren da schon wieder neue Stimmen. Auch lief schon wieder all zu deutlich dieses Kribbeln durch seinen Körper. Was das nun endlich war. Warum musste das nur so dunkel hier drin sein, er wollte endlich mehr wissen. Doch kam er hier einfach nicht heraus. Dann tat eine stimme wieder in seinen Ohren weh. Er versuchte das weg zu schubsen mit seinen Füßen, doch da war nur Mama. Warum machten die das mit ihm. Zu viel Neugierde regte sich in Finlow, Neugierde die er noch nicht stillen konnte. Doch war es hier so gemütlich warm und er war immer bei Mama.

Sith- orden - Tulons Hope - Mamas Bauch- Arica, Radan und lauter Leute
 
[Orbit um Bastion - Transporter - Darth Draconis]

Mit einem Lichtblitz trat der Transporter aus dem Hyperraum in den Normalraum um den Planeten Bastion ein. Was sich ihm erbot, war atemberaubend, und zugleich erschreckend. Was war geschehen? Konnte man das Imperium nicht einen Monat alleine lassen ohne dass es sich selbst vernichtete? Die riesige Flotte vor ihm war jedoch, wie der Sith Apprentice zugeben musste, atemberaubend. Das Imperium(in ferner Zukunft SEIN Imperium), würde mit solchen Flotten das gesamte Universum erobern, dafür würde er sorgen, die dunkle Seite ist auf seiner Seite.
Die Macht hatte er an sich gebunden, gleichzeitig senkte er immer noch den Kopf vor ihr, es war eine atemberaubende Wechselwirkung. Selten hatte er sich so lebendig gefühlt, die Macht durchströmte seinen Körper und belebte jeden Teil davon.
Er konnte es nicht abwarten seinen neu gewonnen Rang und die damit verbundene Macht endlich auszuprobieren.

Der Landeanflug war nach der Abwicklung der Identifizierung endlich eingeleitet, der Planet füllte immer mehr Raum des gedrungenen Cockpits aus in welchem sich der Sith Apprentice befand. Während der Landeanflug automatisch vonstatten ging, hatte er immer wieder kurze Einblendungen. Die Macht zeigte ihm Bilder, doch waren es keine Visionen, nein, es waren Bilder der Vergangenheit. Bilder seiner Prüfung. Oder doch vielmehr Eindrücke? Er roch den Schwefel, hörte die Schwingen, und doch war es so dass er immer noch in dem Cockpit saß.


Flashbacks

Mit einem Brennen erwachten seine Augen. Stundenlang hatten sich der Adept und dieses Wesen aus den sieben corellianischen Höllen bekämpft. Der Dragoner hatte ihn getroffen, sodass er meterweit geflogen war, eine blutende Wunde zierte seinen Oberkörper. Er spürte wie das Blut seine Brust hinunterlief, das warme, dickflüssige Gebräu welches seine Adern bewohnte. Mit einer schnellen Drehung war er wieder auf den Beinen, das Lichtschwert fand mittels der Macht den Weg zurück in seine Hand.
Mit einem lauten Schrei lies der Dragoner die Erde erbeben, das Lichtschwert traf wiederholt auf den Dragoner, doch die lichtschwertresistenten Schuppen erlaubten kein Durchdringen.
Mit der Macht auf seiner Seite sprang er mehrmals hoch, wollte auf den Rücken des Dragoners. Er hörte das Geräusch des peitschenden Schwanzes, welcher rasend versuchte den Adepten zu treffen, doch konnte er ihn nicht treffen, dafür war der Adept zu agil.

Mit einem weiteren Sprung war er bereits auf den Schultern des Dragoners, welcher immer noch nach ihm schlug, sich zuweilen sogar selber Wunden zufügte. Immer wieder rutschte der Adept ab, immer wieder verlor er einige Meter, doch er wollte ihn töten, von ganzem, verdorbenen Herzen wollte er ihn töten, wollte ihn vernichten. Das Blut rauschte in seinem Kopf, mit der Macht in der Linken und dem Lichtschwert in der Rechten wollte er den Drachen überwältigen.
Er rammte das Schwert unter die Schuppen, dort wo sie sich überlappten, als ein kleiner Spalt frei wurde. Ein zischendes Geräusch, ein widerlicher Gestank, ein erster Sieg über den Drachen, doch es war noch lange nicht zuende.

Mit mehreren Hieben öffnete er die Wunde weiter, Machtstöße ließen die Schuppen auseinander gehen, sodass mehr Platz frei wurde um das Schwert tödlich zu positionieren. Fast hätte der Adept versagt, fast hätte der Drache ihn getroffen, doch er lies es nicht zu.
Er grub seine Hände in die Schuppen, lies nicht los, und rammte erneut das Schwert in das bar offen liegende Fleisch, rammte es oft in die stinkende Masse, zog es heraus und riss mittels der Macht an Fetzen. Er wollte sich förmlich in den Drachen hineingraben.
Wie ein heißes Messer durch den Schnee gleitet, glitt die glühende Klinge des Adepten immer weiter in das Fleisch des Dragoners. Er schnitt sich immer weiter durch, doch der Drache fing an sich auf dem Boden zu wälzen. Mit mehreren gewagten Sprüngen konnte er dem Schicksal eines fettigen Flecks auf dem Rücken des Drachens entgehen, sodass er weiter den Schlachter spielen konnte.
Ein irres Lächeln flog über das Gesicht des Adepten, als der Drache nun vor Schmerz ein weiteres Mal aufschrie, es trieb ihn an weiterzumachen, bald hatte er das Rückrat erreicht.
Mittlerweile ging er dazu über einige Schläge mit beiden Händen über seinen Kopf in den Körper des Drachen hineingleiten zu lassen. Immer tiefer schnitt er sich hinein, bis er den Knochen mit einem Schnitt durchtrennte und fühlte wie der Drache, bzw. der Teil unterhalb des Halses erlahmte. Das Ende des Dragoners betrug nur noch wenige Minuten...


Zurück im Hier und Jetzt

Der Flug war beinahe beendet. Einem schwarzen Monolithen gleichend kam der Transporter dem Tempel immer näher. Er würde versuchen auf dem Landeplatz zu landen, doch bemerkte er dass dies schwieriger war als er dachte. Eine manuelle Landung würde von Nöten sein, eine manuelle Landung mit einem ihm unbekannten Raumschiff.
Die Geräte fingen an aufzuleuchten und zu piepsen, sodass der Apprentice wütend mit seiner behandschuhten Hand auf die Kontrollen schlug. Mit einem lauten krachen landete der Transporter unbequem quer auf der Landeplattform.

Aus dem rauchenden Raumschiff schritt die gepanzerte Gestalt des Sith Apprentice. Er fluchte mehrmals laut sodass sich die heraneilenden Sicherheits- und Landepersonalskräfte kritisch beäugten. Ein Soldat kam näher und hob die Waffen.


?Was für ein nettes Empfangskomitee. Und nun macht dass ihr verschwindet, bevor ich euch euer unwürdiges Herz aus den Rippen reiße!?
?Unautorisierte Person, identifizieren sie sich, gehören sie dem Orden oder den Ketzern an??
?Wer ich bin? Ich bin dein schlimmster Albtraum wenn du einen Sith Apprentice nicht die nötige Ehre erweist! Ich diene den wahren Sith.?

Anscheinend betrachtete der Soldat die Loyalisten als die ?wahren Sith?, weshalb er den Sith Apprentice passieren lies. Draconis ahnte noch nichts von den bereits laufenden Sith Krieg, doch er hatte derzeit einfach nicht die Zeit dafür. Er hatte einen Monat lang auf einem versifften Dschungelplaneten verweilt. Das Bacta hatte ihn zwar geheilt, doch neben dem würzigen Duft des Bactas, stinkt er immer noch wie ein Ronto.
Deshalb führte ihn sein erster Weg auch zu seinem Quartier, wo er die Rüstung auszog.


[Bastion - Sith Orden - Quartier - Darth Draconis]
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Dragon” - in den Privaträumen von Admiral Akaji - mit Serenety & Murata -

Serenety bemerkte belustigt, dass ihr Vorgesetzter erstaunt über die Dekoration ihres Vaters war. Vielleicht wäre sie dies auch, wenn sie nicht die Tochter gewesen wäre. Doch Han war ein Mann von Style und legte großen Wert auf Ordnung. Geschmack besaß er alle mahl und sein Volk war sein ein und alles ebenso das Imperium. Durch und durch ein Commodore mit hohen Idealen. Viele schätzten genau dies an ihm und zudem stand er kurz vor einer Beförderung. Stolz konnte sie auf ihren Vater wahrlich sein und als ihr Vorbild wollte sie wenigstens genauso viel erreichen.

Han lächelte als ihm das Gesicht des jungen Commanders auffiel und dessen Blick dabei. Positiv war, dass Toji über seine Worte nachdachte und nicht gleich los sprintete um ihn irgendwie zu beeindrucken. Solche Leute konnte Han einfach nicht leiden. Um jeden Preis Eindruck schinden war Akaji zu wieder. Doch von Toji wusste er, dass er wohlbedachte überlegte ehe er etwas sagte und genau dies passte sehr gut ins Muster. Der Commodore wusste sehr gut wie er allein durch Worte herausfinden konnte wie seine jeweiligen Gegner oder jeder andere der ihm gegenübersaß dachte. Fragen konnten genügen aber auch die Mimik und Gestik war wichtig. Viel konnte man allein im Gesicht ablesen und darin war Han ein Meiser geworden. Jahrelange Erfahrungen zahlten sich aus. Hoch erfreut stellte Han fest, dass Toji seine Worte gut wählte. Sehr gut genau. Er achtete sehr wohl darauf sich nicht in die Höhle des Löwen zu begeben weil er dort vielleicht Gefahr laufen könnte den Kopf zu verlieren.

Der Commander sah sich noch einmal in dem Raum um, ehe sein Blick den des Admirals traf. Das offene Lächeln war Han sehr Sympathisch und auch sonst gefiel ihm Murata sehr gut. Ausgezeichnete Voraussetzungen für seine Tochter. Ein schelmisches Grinsen ging über die Lippen des älteren Mannes als Toji versuchte ein neues Thema zu beginnen.


„Gute Worte Murata. Sie verstehen es sich von der Höhle fern zu halten. Mag sein dass die Höhle voller Rancoren ist, doch schnell kann sich ihre Beute umkreisen und am Ende bleibt nicht viel übrig. Wäre doch sehr schade, wenn ein Mann wie sie das Zeitliche segnet.“ Wieder grinste der Commodore. „Ja ich denke wir können uns alle über den neuen Hochadmiral glücklich schätzen. Wobei ich sagen muss dass Kratas mir sehr fehlt. Er war ein Mann mit Idealen die ich befürworte. In jeder Zeit in der Dunkelheit herrschen mag, gibt es auch einen Lichtpunkt. Einzig und allein ihn zu finden könnte sich als schwer erweisen. Nun, wir werden sehen was die Zukunft für uns alle bring.“

Damit hob der Commodore sein glas prostete Toji zu und trank eine großen Schluck davon, ehe er es wieder abstellte. „Sie scheinen fasziniert zu sein von meiner Sammlung! Beeindruckend, so zumindest behaupten dies viele, die mein Schiff betreten und sich umsehen. Was sie hier sehen ist nicht alles. Unser Volk ist eines von Eher, wie sie selbst wissen. Vieles davon sind Erbstücke, die ich von meinem eigenen Vater erhielt. Leider weilt er nicht mehr unter den Lebenden. Hochadmiral Yun Akaji wäre erfreut zu sehen, dass unsere Familie noch immer im Dienst des Imperiums steht.“

Wieder grinste er breit. „Ja eine äußerst interessante Runde, da gebe ich ihnen Recht. Es freut mich auch dass sie der Einladung nachgekommen sind.“ Dann blickte er seine Tochter an, die bisher geschwiegen hatte. „Ich denke Seren, dass du mittlerweile deinen Rang in einem Kampf entschieden hast. Wissen sie Murata, von ihrem ehemaligen ersten Offizier habe ich einiges gehört und ich schätze Senjjari. Einige Leute aus ihrer Crew kenne ich sogar sehr gut. Wie auch immer, ich bin höchst erfreut, dass meine Tochter auf ihrem Schiff dienen kann. Sie wird gute Dienste leisten, dessen bin ich mir sicher. Es wird für sie sehr überraschend gekommen sein. Doch ehe ich hier anfange über meine Tochter zu berichten, die dies alles andere als gern hören würde sollte ich wohl eher fragen wie es ihrer Familie geht.“
Damit legte er die Hände in den Schoss. Serenety sah ihren Vater an und schüttelte nur den Kopf. Er benahm sich wie immer, zumindest fast wie immer. Denn ihr war sehr wohl klar, dass er mit Absicht sie mehrfach erwähnt hatte und nun nur ganz unschuldig tat.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Dragon” - in den Privaträumen von Admiral Akaji - mit Serenety & Murata -
 
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[Bastion - Sith Orden - Quartier - Darth Draconis]

Nun, wo er vollständig ausgezogen war, sah er zum ersten Mal, verheilt, die angebliche Wunde die seinen Körper überzog. Es war eine Ganzkörpertätöwierung. Sein Gesicht war in ein Zackenmuster aus schwarz und weiß gehüllt, die obere Hälfte weiß, die untere Hälfte schwarz, sodass sein Gesicht etwas dämonisches erhielt. Der Oberkörper war von mehreren verschlungenen Tätowierungen umgeben, seine Arme hatten dasselbe Muster wie sein Gesicht, die Beine waren gänzlich schwarz. Das Werk der Nachtschwestern, doch er akzeptierte diese Male, sie waren ein Beweis für den Abschluss seiner Prüfung, er hatte unzählige Hexen getötet, er war der Schlächter von Dathomir. Die Nasszelle sollte doch nun jedoch seine volle Aufmerksamkeit bekommen. Das warme Prasseln des Wassers war wie eine Erlösung für den Sith Apprentice. Es war so, als wusche er damit die letzten Reste von Tyrus Ventar heraus, um vollständig Darth Draconis zu werden. Er duschte ausgiebig, was auch wirklich nötig war. Danach zog er sich eine einfache schwarze Hose an, behielt den Oberkörper jedoch frei. Er bewunderte das Werk der Nachtschwestern eine Weile lang, bis sein Augenmerk wieder auf den Kristall fiel den Ysim ihm geschenkt hatte.

Ein neues Lichtschwert sollte seine neue Aufgabe werden. Er würde ein Schwert bauen welches ihn verkörperte, es würde das Ebenbild seiner neuen Persönlichkeit werden. Das Lichtschwert ist wie ein verlängerter Arm, sodass es ihm gleichen musste.

Er nahm das Datapad, und fing an zu rechnen. Es würde eine schwierige Prozedur werden, es so exakt auszurechnen, dass die Klinge genügend Energie zugeführt bekommen würde. Erst als er ein kompliziertes Selbstamplifikationsmusters ausgerechnet, und eine komplexe Fassung für die beiden Fokussierlinsen und den roten Kristalle konstruiert hatte, gelang es ihm laut Datapad die Energie in Form der Klinge weiterzuleiten. Die Energie würde kraftvoll sein, sie hatte genug Energie, ja sogar mehr als sie brauchte, was die Klinge stärken würde. Er nahm die Kristalle in die Hand, und betrachtete sie. Das Licht der Fackeln brach sich in den Kristallen, und strahlte ein inneres Feuer aus. Draconis Augen brannten. Er hatte hier das Werk für das er normalerweise ein oder zwei Wochen gebraucht hätte in 23 Stunden geleistet. Seine Augen brannten und sein Rücken schmerzte durch die gebeugte Haltung, doch Draconis nahm den Schmerz nicht als solchen wahr, sondern nur als Hinweis seines Körpers dass er erschöpft war. Er ignorierte diesen Hinweis, er musste weiterarbeiten.

Langsam nahm das Schwert Gestalt an, mittlerweile hatte er die Hauptenergiezelle eingefügt, und noch ein paar ringförmige Energiezellen die ihm helfen sollten bei einer Überladung nicht direkt das Schwert zu verlieren. Die Hauptenergiezelle bedurfte einer genauen Energieisolierung, damit sie bei Kontakt mit Wasser oder ähnlichem nicht kaputt gehen würde. Er wollte damit jedoch auch bei einer Überlastung vorbeugen, dass er einen Stromstoß erhalten würde, oder sich die Zelle in seiner Hand entladen würde. Um die innere Energieisolierung fügte er einen Energievortex-Ring ein, der die Zelle vor harten Stößen schützen würde. Damit wollte er verhindern dass es während der harten Ausbildung zu Ausfällen kommen würde, welche für einen Sith tödlich sein könnten.
Die Kristallenergiekammer war als nächstes dran. Sie musste perfekt positioniert werden, da hier das Herzstück des Schwertes lag. Die Kammer würde aus der Halterung für den Primärkristall, einer Halterung für den Verdichtungskristall, sowie die Halterungen der Fokussierlinsen bestehen. Im Zentrum lag die Halterung für den Hauptkristall, der die Farbe des Schwertes bestimmte.

Der Apprentice gönnte sich einen kurzen Seitenblick auf den Kristall Ysims, der ein gewisses Feuer ausstrahlte, welche den dunklen Adern eine Art Glanz verlieh. Sich wieder auf seine Arbeit konzentrierend, legte er die Verdichtungskristallhalterung dem Hauptkristall direkt gegenüber an. Er würde den Strahl des Kristalls nicht nur verdichten und somit stärken, sondern auch auf die dahinterliegenden Fokusierlinsen umleiten, welche den Strahl noch mal bündeln würden, um der Klinge ihren gewohnten Energieoutput zu geben. Damit dieser Strahl auch den Emitter erreichen würde, legte er einen Klingenenergiekanal an. Die kleinsten Fehler könnten ihm später die Hand kosten, sodass er sich konzentrierte und seinen Geist, so gut wie es ihm möglich war der Macht öffnete, um sich besser konzentrieren zu können. Als nächstes waren nun die Feldstromkreise dran, er hatte sich für drehende Feldstromkreise entschieden, sie würden die Energie gleichmäßig verteilen, um Überladungen zu verhindern. Er fügte noch Energiemodulationsschaltkreise ein, damit die Klinge kontrolliert dem Emitter entspringen könne, sodass er nicht einen zu starken Energiestrahl erhalten würde, der das Innere des Lichtschwerts verglühen lassen würde.
Als nächstes kam der magnetische Stabilisierungsring, welchen er einfügte, und somit beinahe fertig war. Er fügte die Emitter sorgfältig ein, und fügte ebenso sorgfältig die Emittermatrix ein.

Er achtete darauf, dass er das Gehäuse isolierte, und verstärkte die inneren Platten durch zurechtgeschnittene, und gebogene Plättchen. Er fügte alle Drähte zusammen, und schloss sein Werk nun ab. Eigentlich müsste nun alles klappen, Draconis verstand sein Handwerk, schon oft hatte er technische Geräte repariert, sein erstes Schwert war ebenso ein würdiger Bau, doch dieser übertraf die Arbeit von damals um längen. Zwar hatte der Sith Apprentice mit seinem früheren Leben abgeschlossen, doch wusste er dass er damals, oft mit so was herumhantiert hatte, Sachen reparieren musste, und ständig wie ein Sklave geschuftet hatte.

Er nahm von seinem Werk Abstand und betrachtete es. Vollkommene Perfektion, es seinem Sinn für Ästhetik, es war sein Ebenbild, das Schwert der Sith, der Drache des Ordens, sein Schwert war seine Waffe des Terros. Nun jedoch, würde die schwierigste Arbeit kommen, die Macht würde er nun stärker als zuvor brauchen.

Seine Meditation verband seinen Geist mit der Dunklen Seite der Macht. Er spürte, wie die Macht einen Teil seines Geistes durchströmte, Sine Reflexe wurden besser, seine Gedanken rasten, dabei erlebte er seine Umgebung langsamer als sie wirklich war, womit er zielgenau die Kristalle anordnen konnte. Zuerst wollte er den roten Kristall installieren. Er war das Herz des Lichtschwertes, ohne ihn würde die gesamte Konstruktion nutzlos sein. Er spürte wie sich Schweißperlen auf seiner Stirn bildeten, von diesem Moment würde alles abhängen. Nachdem es geschafft war, positionierte er die Fokussierlinsen sowie den Verdichtungskristall in die entsprechenden Halterungen. Danach setzte er die Hülle zusammen und versiegelte den Griff. Es war vollbracht.

Er nahm das Schwert in die Hand, und fühlte dass seine Berechnungen gestimmt hatten, das Balancing war gut, sodass es bequem in der Hand lag, und ihm die nötige Sicherheit im Kampf geben würde. Nun würde der entscheidende Moment kommen, er würde die Klinge aktivieren, und sehen ob die Arbeit sich gelohnt hatten. Sein Daumen strich einige Male über den in Metall eingefassten Aktivator, bevor er ihn endlich betätigte. Sogleich zischte es und eine dunkelrote Klinge entsprang dem Emitter, welche das für Lichtschwerter typische Surren von sich gab. Er hatte es ein weiteres Mal geschafft. Er lies es kreisen und machte einige schwungvolle Bewegungen damit, wobei es die typischen Geräusche von sich gab, wahrlich, eine Waffe die seiner würdig war. Der gebogene griff veränderte den Vektor in dem das Schwert in seinen Gegner einschlagen würde, es war anders als ein gerader Griff, doch würde er sich daran gewöhnen müssen, es würde sicher nicht lange dauern. Er beschloss jedoch, als er bemerkte dass die Müdigkeit in ihm hoch kroch, noch einmal kurz zu schlafen, um bei einem eventuellen Training mit dem Schwert nicht zu versagen. Er nickte über seiner Konstruktion ein und entschwand erst mal der Realität.


[Bastion - Sith Orden - Quartier - Darth Draconis]
 
[Orbit ~ “Creeping Death” ~ Captains Room] – Captain Dalmascae

Der Todestag von Ventar war gekommen. Ihr erster Gedanke den sie an diesem Morgen hatte. Heute würde es mit ihm zu Ende gehen. Seine Taten würden nicht gesühnt werden, das würde er erst hinter sich gebracht haben, hatte er tausende Jahre der Qual im Schlund der sieben Höllen hinter sich gebracht. Aber ihr würde es Genugtuung verschaffen, er würde seine Strafe bekommen und andere würden sehen was mit Verrätern geschah. In Hinsicht dessen war es durchaus angemessen ihn durch den Strick sterben zu lassen. Jene alte und archaische Art und Weise jemanden zu richten, eine die ihr ziemlich zusagte, im diesem aktuellen Falle. Folter wäre möglicherweise auch in Betracht gezogen worden, wäre sie am Hebel gesessen und hätte das Urteil über den Verräter sprechen können. Sith Fähigkeiten wären dabei wirklich nützlich geworden. Sith, hallte es in ihrem Kopf wieder, wobei ihr Blick aus dem Fenster gen Bastion abdriftete. Mit einem sanften schütteln, das ihre langen schwarzen Haare durcheinander brachte, wand sie sich ab und begann sich herzurichten. Gab sie sonst hundert Prozent dabei, würde sie heute zweihundert daraus machen. Pure Genugtuung spiegelte sich in ihrem Blick wieder, wenn sie nur daran dachte, dem ganzen Spektakel zuzusehen. Zusätzlich zu einem kalten Lächeln, nur ein leichtes zucken ihrer Mundwinkel, aber ein Lächeln. Nachdem sie ihre Haare peinlich genau gekämmt hatte und das von Natur aus glatte Haar damit fertig behandelt hatte, überprüfte sie noch einmal ihre Uniform und die daran befindlichen Rangzylinder. Unter der kleinen Zierde, befestigte sie dann die beiden Orden die man ihr verliehen hatte. Das ‚Schild von Bastion’ den ein jeder Offizier der in der Schlacht um die Hauptwelt teilgenommen hatte, erhielt, sowie den Orden für Taktik und Strategie. Mehr als zufrieden beäugte sie sich abermals im Spiegel und grinste süffisant. Alles saß genau dort, wo es sein sollte und so verließ Jade dann ihr Quartier um Everet einzusammeln.

Ihren Ersten Offizier fand sie wie erwartet am Turbolift vor. Mit einem kurzen Nicken wurde sie begrüßt, was sie knapp erwiderte. Schon nachdem sie den Turbolift betreten hatten, bemerkte Jade, dass Everet nicht gerade ruhig war. Normalerweise zupfte er nicht derart oft an seiner Uniform herum, meinte sie sich zu entsinnen. Und irgendwie schien auch sein Blick etwas gehetzt.
„Ich finde nicht, das die Art und Weise wie er nun bestraft wird, gerechtfertigt ist. Hängen, wir sind doch keine Barbaren mehr.“ Wie zu erwarten war. So sehr sich Everet dem Imperium verpflichtet fühlte, derartige Methoden waren nicht die seinen. In Jade hatte er, was die Ansicht über die Strafe des Verräters anging, das krasse Gegenteil aufgegriffen. „Für das, was Ventar getan hat, ist sein Tod noch ein mildes Urteil. Ich hätte ihn einem Sith übergeben, bevor er die Gnade erführe sterben zu dürfen.“ Everet rang mit sich und spielte vielleicht sogar mit dem Gedanken ihr Widerworte zugeben, seinen Standpunkt weiter zu vertreten, aber andererseits wusste er auch, das sie ihn ebenso gut kannte, wie sie ihre Meinung in dieser Hinsicht nicht ändern würde. Und so nickte er nur stumm. Ein jeder hatte so seine Ansichten wie man agieren sollte und jeder hatte eine andere Meinung zu den Sanktionen und Strafen, manch einer hatte andere Denkweisen im taktischen Bereich und so weiter und so fort.

Den Hangar betretend, stellt sie schnell die Abwesenheit von Gesprächen der Mechaniker fest, keine Piloten die irgendwo anzutreffen waren. Lediglich eine kleine Sturmtruppeneskorte, die bereits am Shuttle wartete und sonst nichts. Jades Blick glitt kurz hinüber zum Magnetdämmfeld des Hangars. Ihr war bewusst das man es zu einer öffentlichen Veranstaltung gemacht hatte, aber wie viele sich dort wohl einfinden würden, ließ sich nur schätzen. Seit Tagen waren die Medien voll von Berichten über angebliche Anzeichen von schon früher ersichtlichen Beweisen, das Ventar ein Verräter sei. Angebliche Gesprächsmitschnitte und was es nicht noch alles auf einmal zu finden gab. Jade für ihren Teil vertraute nur auf das, was sie über Moresby erfahren hatte und das beleuchtete die Sache entsprechend umfassend und lückenlos. Somit umging sie die HoloNetNews schon seit dem Tag der Schlacht. Gerade auf Bastion, um wieder anzuknüpfen, würden daher gut und gern mehrere Tausende Zuschauer auf den Imperial Plaza strömen. Ganz zu schweigen von den Hundertschaften der Marine, Armee und Jägerkorps, die sich jenes Spektakel nicht entgehen lassen wollen würden. Mit vorsichtigen Schritten betrat sie die Rampe, nachdem den Sturmtruppen ein knapper Salut zu teil geworden war. Jene sechs Kopf starke Gruppe folgte in zweier Paaren auf das Offiziersduo ins Schiffsinnere.
Der anschließende Flug wurde ereignislos und ebenso wortlos absolviert, ehe man im Hangar des Flottenhauptquartiers – was es vor der Verlegung nach Yaga Minor gewesen war – ankam. Geleitet von ihrer Eskorte, entstiegen Jade und Everet dem Lambda Shuttle und hielten im Hangar des Komplexes kurz inne. Beide waren sie noch nie hier gewesen, was es doch ein wenig ‚speziell’ machte. Aber große Unterschiede, zu den Gängen auf Schiffen, hatten die Korridore des Gebäudes nicht, lediglich etwas größer schienen sie zu sein. Als sie den Eingang erreichten, verließ die Eskorte ihre passive Stellung hinter den beiden Offizieren und postierte sich um sie herum.

Erst an den Aussichtsplattformen traten sie den Rückweg an und Jade, die den Platz des nicht anwesenden Oberkommandeurs einnehmen würde, atmete in jenem Moment einmal schnell durch, bevor sie die Plattform betrat. Die Anwesenden Admirale des Oberkommandos, deren namentlich Bolitho, Jeratai und Nort waren, waren umgeben von einigen Wachen, die ergänzt wurden durch einige Bedienstete, die offenbar tätig für das körperliche Wohl in Form von Speise und Trank, als auch anders gearteter Unterstützung waren. Die Admirale erhielten sowohl von Jade als auch Everet die angebrachte Ehrenbezeigung, ehe sie sich, doch etwas unwohl fühlend, auf dem Platz Moresbys niederließ. Hätte man ihr nicht geraten, an seiner statt aufzutreten, hätte sie vermutlich eine der öffentlichen, oder ‚niederen’ Aussichtsplattformen gewählt. So hatte sie nun Everet auf dem Platz sitzen, der eigentlich ihr gebührte und sie, kam sich vollkommen deplatziert vor. Und sie bemerkte einen, oder zwei Blicke der am Rande stehenden, die ihr zufielen. Doch kontrolliert wie sie war, merkte man ihr rein äußerlich verständlicherweise nichts an. Im Geiste ging es nicht anders, als die Notizen, die sie sich in der Sitzung des Oberkommandos gemacht hatte, wieder durchzugehen. Meinungen hatte sie zu den Kommandanten noch keine genaue, wie sie auch festgehalten hatte: Ihren Rang trugen sie nicht umsonst und unvermögend war keiner von ihnen auf seinem Gebiet. Was sie ablenkte und zur Frage brachte, wie Everet sich gerade fühlen musste. Immerhin hatte man noch die Möglichkeit den Blick auf die unsagbar große Masse an Zuschauern zu richten und ihr einfach nur zuzusehen. Kaum hörbar über das tausendfache Geplapper der Menge hörte sie Everet kaum als er flüsternd das Gespräch mit ihr aufnahm. Jades Mundwinkel zuckten schwach, als er nur meinte, es sei kaum zu glauben, dass derart viele bei so etwas zusehen wollten, auch wenn Ventar ein so großes Verbrechen begangen hatte. Aber wenn das Volk des Imperiums eines war, dann Sensationsgeil und gierig nach Bestrafung seiner Verräter. Gerade die Schlacht um Bastion hatte viele Familien ihrer Söhne und auch Töchter beraubt. Hunderttausende waren tot und sie würde es glauben wenn man ihr sagte, dass dies nur ein Bruchteil derer war, die hier auf Bastion Verwandtschaft verloren hatte.

Abwartend, die Arme unter der Brust verschränkt lehnte sie sch etwas zurück. Nicht das sie wollte, das es schnell vorbei ging, aber sie gierte zugegeben schon etwas danach, das es endlich anfing…


[Center ~ Imperial Plaza ~ Aussichtsplattform] – Hochadmiral Jeratai, Flottenadmiral Nort, Admiral Bolitho, Captain Dalmascae, Lieutenant Laexon, Wing Commander Janson + Tausende imperiale Soldaten vom Private bis zum Admiral
 
[Bastion - Sith Orden - Quartier - Darth Draconis]

Nachdem er aufgewacht war, beschloss er seine Rüstung anzuziehen, um ein wenig den Orden zu erkunden. Die Gänge des Ordens waren voller Maden, Maden die ihn anekelten und auf seinem Weg zur Macht nur behinderten. Sie widerten ihn an, wie sie vor sich hin krochen, in ihrem blinden Vertrauen in die Macht, dass diese ihr Schicksal zu einem Meister führen würde. Gut, er hatte das Glück gehabt sofort einen Meister zu bekommen, einen Meister der ihm die Augen öffnete, doch auch wenn dies nicht passiert wäre, er hätte alles getan um so schnell wie möglich an einen fähigen Meister zu kommen, zur Not hätte er ein Selbststudium angefangen um anderen Meistern aufzufallen, doch diese unwürdigen Maden ... sie warteten. Wie Parasiten, nährten sie sich am Orden der Sith, es war Zeit den Spieß umzukehren, es war an der Zeit, dass die Sith, oder jene die auf dem besten Weg dahin waren, sich an diesen widerlichen Kreaturen labten.
Sein Weg durch die Gänge war genauso wie das Erreichen seiner Ziele immer auf dem direkten Weg. Wenn ihm ein Jünger im Weg stand, so wurde dieser einfach überrannt, gestoßen oder aus dem Weg geschlagen. Dabei sah es jedoch nicht aus als würde der Sith Apprentice unter einer Raserei leiden, nein, er tat dies mit einer erschreckenden Kühle, so, als wäre dies längst fällig gewesen.

Der Weg den er beschritten hatte mündete in den Archiven des Ordens, dem Ort des Wissens.
Sein Weg führte ihn zwischen den hohen Regalen voller Wissen. Hier verband sich das Wissen der Sith, niedergeschrieben und gespeichert in Datapads, Holocronen und Schriftstücken aus den frühen Tagen des Ordens. Ein Ort der vor Wissen geradezu überquoll. Dieses Wissen würde er sich zu nutze machen, würde es herausquetschen und verinnerlichen, sodass er sich daran laben würde seine Gegner mit diesem Wissen zu vernichten. Zuerst einmal würde er eine Technik suchen, die es ihm erlauben würde seinen Gegner völlig zu brechen. Er wusste um ihre Destruktivität, er wusste wie verheerend sie sich auswirken konnte, er wollte sie haben.
Schließlich erreichte er das Regal welches er gesucht hatte, ließ mittels der Macht das entsprechende Datapad welches er anhand der Katalogisierung gefunden hatte herausschweben, bis es in seine gepanzerte Hand gelandet war. Mit dem Datapad in der Hand, suchte er sich eine der vielen sich bietenden Sitzgelegenheiten, suchte jedoch eine die ihn nicht mit der Anwesenheit eines anderen oder gar schlimmer niederen Kreatur beschmutzen würde. Er hatte genug von den schwächeren elenden Maden die diesen Orden bevölkerten.
Mit einem blauen Leuchten formten sich die Buchstaben auf dem bisher schwarz gebliebenen Monitor, ermöglichten ihm es somit endlich das Wissen nach welchem er gelechzt hat zu verinnerlichen.


Zermalmen

:: Einleitung
:: Anwendung
:: Risiken
:: Wirkung auf den Gegner

Die Macht-Zerdrückung war ist erweiterte Kraft des Macht-Griffs. Anders als nur beim Macht-Würgegriff, kann der dunkle Anwender, einen Gegenstand oder ein Lebewesen, überall am Körper zerquetschen, was einen schnellen schmerzhaften Tod zu Folge hat. Es braucht schon eine Menge Zorn, um so eine starke Machtausübung zu bewältigen.
[...]

das Studium des Zermalmens würde seine gesamte Konzentration erfordern, sodass sich der Sith Apprentice der Macht öffnete, welche ihm erlauben würde die Informationen die er nun aufnehmen würde schneller zu verarbeiten. Er würde wie ein trockener Schwamm das gesamte Wissen wie das Wasser aufsaugen. Später würde er von der Theorie in die Praxis übergehen, schließlich galt es die Technik schon bald zu beherrschen, sie würde seinem Arsenal an Fähigkeiten sehr gut dienen, dessen war er sich sicher.
Er wusste nicht wie lange er in der lesenden Position verharrt hatte, doch war er sicherlich Stunden damit beschäftigt das gesamte Datapad durchzuarbeiten, schließlich ging es hier nicht nur darum diese Informationen bloß zu lesen, nein, er musste sie verstehen, sie verinnerlichen und später auf die Praxis übertragen können. Als er das Datapad durch hatte, griff er in seine Rüstung und zog einen Datapadrohling heraus, ging zu einem der Terminal, und verband beide mit diesem. Er achtete darauf, dass niemand ihn sah, begann daraufhin die Daten vom Datapad in den Rohling zu überspielen. Er wusste nicht ob das erlaubt war, doch konnte man nur die Macht erlangen die man anstrebte, wenn man unabhängig war. Mit der Kopie in seiner Rüstung und dem Original in seiner Hand ging er zu dem Regal zurück um dieses dort zu verstauen.
Danach machte er sich auf den Weg in sein Quartier wo er das Datapad sicher verstaute.

Das verstaute Datapad würde niemand so schnell finden, er würde mit der Zeit seine eigene kleine Bibliothek haben, mit allen Pads die er brauchen würde. Als dieses getan war, brauchte er erst einmal ein kleineres Versuchskaninchen. Er würde die Technik zunächst an einem kleinen Lebewesen ausprobieren, an etwas, das leicht zu brechen war. Er verließ sein Quartier und nutzte seine Machtsinne um nach kleineren Lebewesen Ausschau zu halten.
Das Wesen seiner Begierde fand er schließlich in einem der Nebengänge, die schlussendlich in die Katakomben führen würden. Eine Ratte, von denen es fiele im Orden gab, egal ob menschlich oder tierisch, würde seinen Anforderungen reichen. Mit der Aura der Verzweiflung sorgte er dafür, dass die Ratte zuerst gelähmt war, dann sorgte er mittels der Macht dafür, dass die Ratte bewusstlos wurde.
In seiner in Panzerhandschuhen gehüllten Hand sorgte er dafür, dass sie ihm nicht entwischen würde. Der Weg zurück in sein Quartier war schnell getan, sodass er sich nun wieder dem Studium widmen konnte.


[Bastion - Sith Orden - Quartier - Darth Draconis]
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Dragon? - Privatquartier von Han Akaji - mit den zwei Akajis -

Toji genehmigte sich ebenfalls einen Schluck Wasser aus seinem prunkvollen Glas. Irgendwie hatte er das Gefühl auf Glatteis zu gehen. Han war ein sympathischer Mensch und stand seiner Tochter in Sachen Höflichkeit und Korrektheit in nichts nach. Wiedereinmal konnte man die Erziehung des Vaters im Bezug auf seine Tochter erkennen. Der Commander musste bei diesem Gedanken leicht schmunzeln. Diese Familie hatte wirklich eine bekannte militärische Vergangenheit. Sein Vater hatte damals zu Hochadmiral Yun Akaji aufgeschaut. Auf der Akademie hatte dieser Mann sogar einige Stunden füllen können. Nur um den Test hatte sich Toji erfolgreich gedrückt.

Das Lob des Admirals ging dem jungen Mann von Onderon herunter wie Öl. Es war angenehm solche wohlklingenden Worte von ihm zu hören. Schon in sehr jungen Jahren hatte Toji seinen Vater verloren und somit keine wirkliche Vaterfigur gehabt. Doch Han kam dieser Vorstellung recht nah. Ein dankbares Nicken war die einzigste Form seiner Antwort, welche er im Moment im Stande war. Dem jungen Offizier war klar, dass er im Moment wirklich recht schüchtern wirkte, aber wer hätte sich in dieser Situation gegenüber einem hochrangigen Offizier anders verhalten?

Als nächstes Schnitt der Admiral, welcher eindeutig der Leiter dieses Gesprächs war, das Thema Familie an. Serenety verhielt sich recht ruhig. Wahrscheinlich war sie etwas erleichtert, dass der Fokus mehr auf Toji lag. Immer wieder wanderte der Blick des jungen Mannes zu der jungen Frau. Noch immer war ihm nicht klar, weshalb Han die zwei zu sich gerufen hatte. ?Er hätte ja auch einfach nur Serenety rufen können?, dachte sich Toji und lauschte den Worten des älteren Mannes.

?Meiner Familie geht es recht gut, danke der Nachfrage?, entgegnete Toji gelassen. ?Viel zu erzählen gibt es eigentlich nicht. Mein jüngerer Cousin ist wieder in den aktiven Dienst getreten und dient nun bei dem WolveSquad, einer Staffel auf der ?Intimidator?. Er war sogar bei der Verteidigung von Bastion dabei.?

Noch einmal genehmigte er sich einen Schluck aus dem teuren Glas. Durch sein Zögern entstand eine künstliche Pause, aber das war Toji egal. Er redete nur sehr ungern über seine Mutter. Sie hatte den Tod ihres Vaters noch immer nicht richtig verkraftet und nachdem ihr Sohn zur Akademie gegangen war, war sie ganz allein. So oft wie möglich versuchte der junge Mann sie zu besuchen. Die beiden hatten eine innige Beziehung. ?Vielleicht bleibt Han bei Aiden hängen... .? Leise stellt er das Glas wieder ab und wartete auf eine Reaktion von dem Admiral oder dessen Tochter.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Dragon? - Privatquartier von Han Akaji - mit den zwei Akajis -
 
[Bastion - Sith Orden - Quartier - Darth Draconis]

Er fischte das Datapad aus seinem Versteck und setzte sich auf den Boden. Dabei legte er die Ratte vor sich hin, stellte eines der Stuhlbeine auf den Rattenschwanz, sodass das Biest nicht verschwinden können würde. Erneut aktivierte er das Datapad. Er hatte es zwar gelesen, von vorne bis hinten, doch dass hieß nicht dass er auch alles verstanden hatte. Er musste es in mühsamer Kleinstarbeit schaffen die Organe und Stellen zu finden die er brechen wollte, und dazu musste er sich sprichwörtlich die Anleitung durchlesen.
Die blauen Lettern auf schwarzem Grund sorgten für einen ebenso blauen Schimmer auf dem Gesicht des Adepten, da dass Zimmer weites gehend im Dunkeln lag. Er studierte kurz die Instruktionen, und sah danach wieder auf die Ratte. ?Um die Technik richtig anzuwenden, muss der Anwender zunächst seinen Zorn kanalisieren und von der Kraft der Dunklen Seite erfüllen lassen. Das Opfer bzw. die zu bearbeitenden Regionen dessen Körpers sollte anvisiert und danach je nach Ausführungswunsch des Anwenders mit der Abwandlung des Machtgriffs des in Schritt 4 gelernten Schemas angewendet werden.?
Dem Sith Apprentice gefiel es nicht so recht wie die geheimen Formen der Macht hier lehrbuchartig vorgeführt wurden, sodass die Macht nichts weiter als ein simples Werkzeug wurde, nein, die Macht war viel mehr. Da er es jedoch nicht ändern konnte, konzentrierte er sich wieder auf das Erlernen.

?Um die Technik zu beginnen, fokusieren sie zunächst ihren Zorn und bündeln sie diesen um die für die Technik benötigte Kraft zu erhalten.?

Draconis konzentrierte sich und schöpfte aus seinem Fundus an dunklen Gefühlen, erinnerte sich an die Ungerechtigkeiten während seiner Ausbildung, an die Strafen und den Zorn den er schon so oft über seinen Meister gespürt hatte. Dieser Fundus war besonders dunkel, da er während seiner Ausbildung oft die Chance hatte auf diesen zornig zu sein, ja ihn gar zu hassen. Die Macht ballte sich in ihm, loderte wie ein Inferno, doch bündelte er sie zu einem feurigen Ball damit die Stärke und die Kraft so konzentriert wie nur irgendwie möglich benutzt werden konnte. Die Ratte hatte mittlerweile wieder das Bewusstsein erlangen und fing nun an zu quieken, bemerkte dass es sich nicht retten konnte, dass der Rattenschwanz gebrochen und gefangen unter einem Stuhlbein lag. Sie bemerkte dass es für sie kein Entkommen geben würde.

?Die Kraft sollte nun mit der Anwendung des Machtgriffs verbunden werden. Heben sie wahlweise ihr Ziel in die Luft.?

Er konzentrierte sich weiterhin, öffnete seinen Geist jedoch weiter der Macht sodass er mehr Kraft aus ihr schöpfen konnte. Sein entfaltetes Machtgewirr schoss voraus und packte den Körper der Ratte. Hier fiel es ihm noch leichter den Körper eben dieses Geschöpfes hochzuheben, ob dies nachher auch bei ausgewachsenen Lebewesen wie Menschen klappen würde, blieb ihm derzeit noch ein Rätsel, zu ungenau waren seine Fähigkeiten mit der Levitation um zu wissen ob er bereits größere lebende Objekte in die Höhe bekommen würde.
Die Ratte verließ den vertrauen Boden und erhob sich, jedoch nur bis der eingeklemmte Schwanz gespannt war und somit verhinderte dass die Ratte weiter hochgehoben wurde.
Dies genügte dem Sith Apprentice vorerst.

?Nachdem dies geschehen ist, nutzen sie ihre Sinne in der Macht und greifen sie hinaus. Dabei sollten sie eine bestimmte Körperstelle, wahlweise Knochen oder Organe anvisieren. Der letzte Schritt ist es, auf diese Stelle den gewünschten Druck auszuüben, bis ihr Ziel zerstört ist. Im wahrsten Sinne der Technik zermalmt.?

Mit seinen Machtsinn tastete er hinaus, als wären es Tentakel, und tastete sozusagen den Körper der Ratte mittels der Macht ab. Dabei suchte er Regionen die den Schmerz besonders steigern würden. Dabei stellte sich ihm die Frage, ob er seine Opfer lieber schnell oder langsam töten sollte? Situationsbedingt, je nachdem wie sehr es sein Opfer verdient oder nicht verdient hat.
Nachdem er auch diese Frage für sich beantwortet hatte, tastete er weiter. Er hatte nun insgesamt fünf Regionen entdeckt. Die Oberschenkelknochen der vorderen sowie hinteren Beine des Tieres würde er erst einmal brechen.
Er nutzte sein Machtgewirr und spannte, wenn man es sich so vorstellen wollte, unsichtbare ?Machtseile? um die Knochen und zog nacheinander die vier Verbindungen so fest an dass die Knochen zuerst splitterten und dann brachen.

Mit einem erstickten Quieken welches immer panischer wurde, zeigte ihm die Ratte dass seine Methoden erfolg hatte. Es hatte einiges an Konzentration bedurft, doch waren die Knochen dieses Wesens noch lange nicht so standhaft wie die eines ausgewachsenen Menschen, gar größeres bzw. massigeres. Er würde noch üben müssen, bevor er es schaffen können würde einen Menschen richtig zu ?zermalmen?.
Erneut spannte er sein Machtgewirr um neue Körperteile der Ratte, diesmal sollten es die Unterschenkelknochen sein, an jeweils Elle und Speiche fixierte er sie, bevor er seine Technik zuschnappen ließ, und diesmal zeitgleich die Knochen brach.
Erneut ein Quieken, diesmal beinahe hysterisch und schmerzerfüllt.
Langsam wurde Draconis der Ratte überdrüssig, sodass er mit einem erneuten Angriff das Genick der Ratte brach, diese zusammensackte, doch noch immer von Draconis in der Luft gehalten wurde.
Er suchte nun die inneren Organe und den Brustkorb, quetschte diese ein, was ihm jedoch mehr abverlangte. Als die Ratte ein eigenartig aussehenden Kadaver hatte, öffnete er die Tür und schleuderte diese mittels der Macht über den Gang, sodass sie ihm aus den Augen war. Er verschloss wieder die Tür zu seinem Quartier, und meditierte zunächst um neue Energien zu sammeln.
 
[Bastion - Hauptstadt Center ? Aden]



Aden huschte durch die nächtlichen Straßen Bastions. An einem großen Holobildschirm hielt er inne. Berichte über die aktuellen Geschehnisse. Ungläubig verfolgte Aden diese Nachrichten. Das System wäre beinahe gescheitert und Aden hatte dies alles verschlafen! Nein, so war es nicht ganz, er hatte dem Imperium gedient! Zwei Jedi waren sicher ausgelöscht und die anderen hatten den Planeten gewiss nicht Lebend verlassen.
Was genau passiert war würden die Nachrichten allein nicht preisgeben, also musste er aus erster Hand erfahren, was geschehen war.

Sorgenvoll dachte er an Alaine. Das Schlechte Gefühl, welches ihn quälte, hatte es etwas mit dem Putschversuch zu tun? Aden hatte genug gesehen! Schnell tippte er eine Nachricht an die rothaarige Warrior in sein Comgerät. Kurz hielt er inne um sich einen geeigneten Ort für ein Treffen zu überlegen.


---------------------------Nachricht an Alaine-----------------------

Ich muss dich unbedingt sehen Alaine!
Die letzten Ereignisse im Orden lassen mich voller Sorge an dich denken.
Ich hoffe du findest ein wenig Zeit mich im Saal der Skulpturen zu treffen.
Ich werde dort auf dich warten, wo wir schon einmal waren.

Aden

-----------------------------------Ende---------------------------------



Nun gab es kein Zurück mehr. Er würde sich Alaine und ihren Vorwürfen stellen müssen. Hatte sie überhaupt welche? Warum sonst sollte sie sich nicht gemeldet haben? Welcher Keil auch immer zwischen sie getrieben worden war, es galt ihn zu beseitigen, oder bei dem Versuch zu sterben. Auch wenn Alaine vielleicht inzwischen anders denken mochte, so liebte Aden sie noch wie am ersten Tag. Allen Befürchtungen von Schwäche zum trotz waren es Liebe und Leidenschaft die den Sith erfüllten. Er würde sie nicht mehr unterdrücken. Er war nun ein Sith und als solcher gab es für ihn keine Grenzen oder Zwänge. Dies war die wahre Freiheit wie sie niederer Abschaum und die Jedibrut nie erleben würden. Ist es nicht die Leidenschaft die Kraft und Macht hervorbringt? Ist es nicht diese Kraft die am Ende die Ketten zerreißt und den Sieg verspricht? Wie lange hatte Aden gebraucht dies zu verstehen!?

Der Treffpunkt war gut gewählt. Hieran hatten beide keine schlechten Erinnerungen. Die Halle lag abgelegen und nur selten verirrten sich Jünger oder Sith dort hin. Düster und eindrücklich blickten die Statuen aus vergangenen Epochen der Sith auf den Apprentice herab. Einige schienen Ihn auszulachen während Andere ihn mitleidig ansahen. Wieder andere sahen ihn voller Stolz und Kraft an und gaben ihm so irgendwie neuen Mut.

Dann erreichte Aden die Stelle mit den seltsamen Kreaturen und Monstern, an dem sich Alaine und er schon einmal zurückgezogen hatten. Hier setzte er sich auf den Rücken eines geflügelten Ungetüms welches er keinem bekannten Tier zuzuordnen vermochte und wartete auf die Warrior.

Würde sie überhaupt kommen? Vielleicht hatte sie wirklich mit ihm abgeschlossen und schickte nun Jemanden um ihn zu beseitigen! Was auch geschehen würde Aden war bereit dafür. Die Macht war stark in ihm und er fürchtete nichts, auch nicht den Tod!




[Bastion ? Sithorden - Skulpturenhalle ? Aden]
 
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