Bastion

- Bastion - Orbit von Bastion - ?Intimidator? - Hangar der Wolves - vor seinem Defender - allein -

Wie Fledermäuse hingen die Ties von der Decke. Gemächlich ging Aiden den schmalen Steg entlang und betrachtete seinen Defender. Mit seinem geschulten Auge konnte er keine Fehler am Äußeren dieses Jägers erkennen. In seinen Fingern juckte die Vorfreude aufs Fliegen. Langsam glitt der Pilot in seinen Overall und machte sich für den Einstieg in die Kanzel bereit. Nebenbei schweifte sein Blick durch den Hangar. Die beiden Neulinge mussten mit dem Reporterteam in einer grauen Lambda-Fähre mitfliegen. Anscheinend brachten Sez und Foster den beiden noch kein vollkommenes Vertrauen entgegen. ?Na ja, immerhin sind diese Defender nicht gerade billig?, dachte sich Aiden und wandte seinen Blick wieder ab.

Als nächstes öffnete er die kleine Tür zur Kanzel und warf seinen Seesack ins Innere. Danach griff er nach seinem Helm und stieg selbst hinterher. Sofort kam ein vertrautes Gefühl in ihm hoch. Behutsam ließ sich der Pilot in den unbequemen Sessel fallen und schaltete die ersten System ein. Nun begann der Check-up. Flink huschte seinen Augen über die einzelnen Anzeigen. Nebenbei zog er sich die Handschuhe an. Auch der Helm wurde richtig eingestellt und an die Lebenserhaltungssystem des Defender angeschlossen. Aiden prüfte sogar die Funkfrequenz und setzte sich danach den Helm auf. Er spürte sofort das Gewicht auf seinen Schultern. Ein typisches Atemgeräusch hallte durch das kugelförmige Cockpit.

Noch einmal rief er sich ins Gedächtnis, dass sein eigentlicher Flügelmann, John Bennett, nicht mit von der Partie war. Er würde allein mit Sargeras nach Carida fliegen. Langsam lehnte er sich zurück und ließ wieder seinen Blick über die blinkenden Knöpfe. Ein leises Rauschen drang an seinen Ohr. Er war bereit für den Start. ?Ich hoffe diese Weiterbildung ist keine reine Zeitverschwendung?, dachte sich Aiden und versuchte etwas ruhiger zu atmen. Im nächsten Moment zogen vereinzelte Bilder der letzten beiden Schlachten vor sein geistiges Auge. Die klaren Fronten und flüchtenden Konvois bei Bilbringi, aber auch das heikle Durcheinander über Bastion tauchte aus den Erinnerungen auf. In diesen zwei Schlachten hatte der Pilot eine Menge erlebt.

?Ich hoffe wir kriegen dieses Verräterpack?, murmelte der Lieutenant und lockerte seine Muskeln.

Als nächstes kam ihm die Sache mit Billie in den Sinn. Noch einmal spielte er den Angriff der ehemaligen Wolve-Pilotin in Gedanken durch. Sie war von einem Moment auf den anderen vollkommen verrückt geworden und hatte unschuldiges Personal angegriffen. Wirkliche Rachegefühle hatte der gefühlskalte Pilot bei ihr nicht. Sie war ihm schon immer etwas suspekt gewesen...


- Bastion - Orbit von Bastion - ?Intimidator? - Hangar der Wolves - Wolve Sieben - allein -
 
[Bastion – vor dem Sith Orden – Straße – Hanyuna , Tasela]

Kommt schon. Dies hier ist kein sicherer Ort für die Leute die noch keine Sith sind.

- Wie kann sie es nur wagen sich so über mich lustig zu machen?...aber ich habe keine Wahl ich muss mich erstmal wieder beruhigen -

Die Fremde (Hanyuna) ging ohne murren mit Tasela aus dem Orden. Sie kannte dieses Gefühl. Man hatte es gerade geschafft sich seiner Angst zu stellen und schon war es wieder vorbei, doch nicht für die Fremde (Hanyuna). Für sie begann das ganze Spiel erst. Dies war nur eine Prüfung. Dann blieb Tasela stehen und schaute zu der Fremden (Hanyuna). Sie verbeugte sich vor ihr und sprach.

Guten Tag mein Name ist Tasela Valar und ich bin eine Sith. Ich habe in dir Potenzial gespürt, doch etwas störte mich an dieser Sache. Bist du hier wegen Rache? Oder hast du einfach Todessehnsucht mit so einer Aggressivität in den Orden zu kommen? Ich gebe dir entscheidende Tipps. Du bist der Unterste Rang im Orden und hast überhaupt gar nichts zu sagen und du wirst das tun, was man dir Befiehlt und du wirst dich vor jedem Verbeugen. Das zeigt Respekt!

Gerade als Hanyuna ihr ins Wort fallen wollte, besann sie sich eines Besseren:

- Vielleicht sollte ich mich mit ihr gut stellen...sie scheint mir für den Anfang eine geeignete Ansprechperson zu sein -

Tasela schaute zur Fremden (Hanyuna) und musterte sie erneut. Sie hatte aber dennoch Mut, dass konnte man ihr nicht nehmen. Tasela sah, dass sie schon viel durch gemacht hatte. Ob sie gejagt wurde, wie Tasela? Vielleicht. Aber jetzt kam es aufs hier und jetzt an und nicht auf die Vergangenheit.

Ich kann dir fürs erste Helfen dich im Orden zu Recht zu finden und wenn du willst könntest du sogar mir helfen beim Training. Du wirst keine Wahl haben, da nicht jeder so nett ist im Orden wie ich. Aber erstmal sag mir deinen Namen.

Sofort dachte Tasela an Allegious aber dann auch an Arica, die ihr echt weiter geholfen hatte. Tasela wartete auf eine antwort der Fremden (Hanyuna) ab.



Als Tasela geendet hatte, trat eine kurze Pause ein, in der Hanyuna versuchte ihren Gegenüber ein wenig besser einzuschätzen...danach beginnt sie tastend:

"Mein Name ist Hanyuna...Gor Dan", fügte sie ihren Nachnamen scheinbar wiederwillig hinzu. "Hier auf Bastion suche ich nach einem passenden Lehrmeister, um mich in den dunklen Künsten der Macht ausbilden zu lassen, denn...", sie konnte diesen Satz jetzt einfach nicht beenden.

Ihre Waffe hatte sie noch immer griffbereit, aber musste sie doch, so bitter es auch für sie war, erkennen, dass mit der Fremden (Tasela) nicht zu Spaßen war.

[Bastion – vor dem Sith Orden – Straße – Hanyuna , Tasela]
 
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[Bastion ? vor dem Sith Orden ? Straße ? Hanyuna, Tasela]

Tasela schaute in den Himmel. Ein wunderschöner Tag war es um zu trainieren und blutjunge Jünger ein wenig über den Orden zu erzählen, doch Tasela hielt inne. Sie spürte eine Veränderung in der Fremden. Als sie sich dann als Hanyuna entlarvte, war dies schon mal ein Vorteil. Tasela schaute zu ihr und bemerkte, wie sie ihre Waffe griffbereit hatte. Tasela musste ein wenig lächeln, als sie dies sah, doch es war eine gute Ansicht. Sie würde sich verteidigen, wenn sie musste. Tasela wollte dies auf jedenfalls auf die Probestellen. Sie überlegte, wie sie den Zorn in ihr heraufsteigen lassen konnte und schon hatte sie eine Idee. Tasela Stoß mit einem mal Hanyuna ein paar Meter zurück und zuckte einer ihrer Lichtschwerter hervor. Die Twi'lek schaute verärgert zu Tasela und holte ihre Schleuder hervor. Dies war doch kein Kampf. Ein Lichtschwert, gegen eine Peitsche. Tasela warf ihr ein Viebronschert vor die Füße.

Keine Peitsche. Was soll das denn für ein Kampf werden wenn ich fragen darf? Nimm mein Schwert und kämfe um dein Leben, wenn du es als würdig erweisen willst.

Ohne mit der Wimper zu zucken, hob sie noch das Schwert auf, hielt aber dennoch die Peitsche in der anderen Hand. Als sie dann auf Tasela flog, währte sie die Schläge ab. Ein wenig mühsam war es für Tasela, da sie nur eines ihrer Lichtschwerter hervorgezogen hatte, doch als Hanyuna eine Fehler machte, lies Tasela sich das zweite Lichtschwert in zu ihren Händen schweben und aktivierte dieses. Elegante und Präzise Schläge flogen auf die Twi'lek. Als Tasela genug gesehen hatte, Stoß sie Hanyuna nach hinten und deaktivierte ihre Lichtschwerter. Sie ging auf die Twi'lek zu und sprach.

Erstaunlich, was für Erfahrungen du im Kampf hast, daraus lasse ich einfach mal stehen, dass du gejagt wirst oder wurdest. Du gehst mit deiner Peitsche sehr gut um, doch wenn du ein Sith werden willst, musst du dich mit einer besseren Waffe, als einer Peitsche beschäftigen. Mit einem Lichtschwert. Es gibt viel Formen und auch viele Lichtschwert Techniken, aber dazu kann ich dir nichts sagen. Im laufe der Zeit wirst du dies alles selbst erfahren oder durch deinen Meister. Was lässt dich daran glauben, dass du den Lehren der Sith würdig bist?

Tasela wollte keine genau antwort, doch sie war sich sicher, dass sie jede antwort bekommen würde, die sie wollte. Hanyuna wusste jetzt hoffentlich wie der Hasse läuft. Wenn Tasela wollte, konnte sie die junge Frau jetzt auf der Stelle töten und keiner würde sich dafür interessieren. Doch sie konnte es nicht. Sie musste an den Sith Orden denken und an den Krieg. Der Orden benötigte Frischfleisch. Also duldete sie die Anwesenheit der Frau genauso wie sie die Anwesenheit von Tasela dulden muss. Als Hanyuna begann zu sprechen, lies Tasela noch schnell ihr Schwert zu sich schweben und hörte dann auch schließlich konzentriert zu.

[Bastion ? vor dem Sith Orden ? Straße ? Hanyuna, Tasela]
 
[Bastion – vor dem Sith Orden – Straße – Hanyuna, Tasela]

Bei dem, was Tasela ihr gerade gesagt hatte, wurde Hanyuna sauer, presste ihre Zähne aufeinander und wäre sie nicht von Natur aus mit einer roten Hautfarbe bedacht worden, so würde die Sith nun sehen, dass ihr gerade die Zornesröte ins Gesicht stieg. Sie ist sehr aufgewühlt, er diese kuriose Geschichte auf Korriban und jetzt das hier (gemeint ist die für Hanyuna demütigende Konfrontation mit Tasela).

Wenn ich es nicht sein würde...wäre ich nicht hierher gekommen. Auf Grund von den Sachen, die ich über euren Orden und das Imperium gelernt habe, gehe ich davon aus, das ich schon bald meinen Platz gefunden haben werde.

Funkelt sie (Tasela) weiterhin mit ihren von Natur aus goldgelben Augen an, lässt ihren Blick weiterhin auf der jungen Sith (Tasela) ruhn.

Wieso habe ich nichtst bei ihr (Tasela) ausrichten können?...Ich bin nichtmal annähernd an sie (Tasela) herangekommen...Wie konnte ich nur eine solch große Närrin sein, anzunehmen ich wäre auch nur halb so mächtig wie ein Sith-Krieger?...

Hanyuna tritt ein wenig vor, während sie nun ihren Blick gen Himmel richtet und den spärlichen Flugverkehr verfolgt. Nach einer kurzen Pause beginnt Hanyuna, nachdem sie ihre Arme hinter ihrem Kopf gekreuzt hatte:

Vertreten die Sith eigentlich immernoch die Lehre von Lord Bane, die "Regel der Zwei", oder was erwartet mich hier an diesem Ort der "wahren" Macht?


Vor allem das vorletzte Wort betont die junge Twi'lek besonders, da sie auf ihrer langen Reise schon viel über die Sith und die kläglichen Jedi mit ihrer jämmerlichen Republik in Erfahrung bringen konnte.

[Bastion – vor dem Sith Orden – Straße – Hanyuna, Tasela]
 
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[Bastion ? vor dem Sith Orden ? Straße ? Hanyuna, Tasela]

Tasela Traute ihren Ohren nicht. Was sprach diese wertlose Närrin da zu ihr? Sie hatte ihr überhaupt gar nichts zu sagen. Tasela möge im Moment eine Sith Jüngerin sein, doch war sie schon eine Adeptin und in der Theorie schon fast vor ihrer Beförderung. In Tasela prodelte die Wut, die sich aber schon so schnell wie sie auf gekommen war wieder verflog. Warum sollte sich Tasela wegen so einer Närrin verrückt machen lassen. Sie hatte glück gehabt, dass sie nicht ihre Schülerin war, sonst würde sie jetzt kreuz und quer über den Boden fliegen. Mit diesen Gedanken, begann Tasela ein wenig an zu lächeln. Nun sprach die Närrin auch noch von der Wahren macht, aber welche Lehren? Die Lehre von Lord Bane? Sie hatte schon einmal von diesem Namen gehört und wusste, dass er auf Koriban war. Hanyuna war schon auf Koriban? Was wollte sie da was tat sie da? Tasela überlegte. Sie musste schon etwas über die Sith und den Jedi da sein gelernt haben. Tasela lächelte sie an. Sie würde die Wahre Macht kennen lernen, von ihr.

Soso du willst wissen ob hier wirklich die Wahren Lehren gelehrt werden. Gut ich werde es dir zeigen.

Tasela lächelte und sah, das Hanyuna verwirrt war. Tasela schloss die Augen und konzentrierte sich. Darauf hin bildete sich eine Dunkle Aura um Tasela, die langsam zu Hanyuna rüber flog. Als sie da war, spürte Tasela die Angst in ihren Knochen. Wie sie zitterte. Wie jede einzelne Rippe ihren Ton beitrug.

DU hast überhaupt keine Macht mit mir so zu sprechen und wag es dich noch einmal so hochnäsig gegenüber mir zu sein. Du hast glück, dass ich nicht deine Meisterin bin, doch das kann sich auch schon bald ändern.

Tasela Stoß sie weg, damit sie wieder zur Fassung kommt. Nun ging Tasela zu ihr und Hielt sie im Würgegriff fest.

Spürst du das? Was mag das wohl sein?

Tasela sah, wie ängstlich Hanyuna war und wie sich ihre Hände in Richtung dessen Halses wanderten. Wie jedes Opfer, dass vor Taselas Füßen wimmert und um sein Leben bettelte, doch bei ihr war es anders. Sie hatte Angst, war Verzweifelt und wollte endlich von diesem Leid befreit werden, doch sie hatte Mut und Durchhaltungsvermögen. Tasela war erstaunt. Kurz bevor sie Blau anlief, löste sich der Griff und Tasela kehrte ihr den Rücken.

Du hast Mut und das mag ich. Ich wünschte nur ich könnte dich als Schülerin nehmen, damit du von mir lehren kannst. Mal sehen wann ich befördert werde, oder ob ich überhaupt befördert werde. Wenn dies passiert, werde ich dich liebend gerne als Schülerin aufnehmen, wenn du bis dahin noch keinen gefunden hast und du es willst.

Tasela machte eine kurze pause und wandte nun ihr Blick zu Hanyuna die immer noch auf dem Boden lag. Während Tasela weiter sprach, half Tasela ihr mit der Levitation hoch.

Aber Bedenke. Der Pfad der Sith ist kein leichtes. Die Dunkelheit ist mit viel Leid und schmerz verbunden. Aber wenn du den Richtigen Meister besitzt, kann man dies alles durchstehen. Also ich gebe dir noch einmal das Angebot. Wenn ich befördert werde nehme ich dich als Schülerin. Willst du solange warten? Wenn ja, dann bleibe hier. Wenn nein, dann solltest du jetzt in die Bibliothek gehen und schon einmal ein wenig lernen.

Es war riskant, was Tasela da tat, doch sie war davon überzeugt, dass Hanyuna ihr folgen würde. Sie war sich sehr sicher.

[Bastion ? vor dem Sith Orden ? Straße ? Hanyuna, Tasela]
 
Orbit von Bastion - “Intimidator” - Hangar – Janson im TIE-Defender

Wie jedes Mal absolvierte der Kommandant der 152ten die übliche Check-Up Routine und auch diesmal wieder genauso sorgfältig, wie schon beim allerersten Mal in seinem Leben. Mochte ein möglicher Fehler auch noch so winzig sein, die Funktionsstörung auch noch so unbedeutend erscheinen – so konnte eine frühzeitige Entdeckung sich in einem entscheidenden Moment als lebenswichtig erweisen. Alle Piloten waren sich dessen bewusst – zumindest jene, die sich vorgenommen hatten, mehr als einen Einsatz zu überleben. Und da sie dieses Mal nicht in eine Schlacht zogen, sondern “nur” eine längere Reise antraten, bestand die Möglichkeit, sich genügend Zeit dafür zu lassen.
Auch er hatte beschlossen, alles sorgfältig unter die Lupe zu nehmen und befriedigt stellte er fest, dass von ihm persönlich geäußerte Wünsche an die Techniker zu seiner Zufriedenheit ausgeführt worden waren. Es handelte sich zwar nur um Kleinigkeiten, aber schon eine winzige Änderung vermochte es manchmal, das individuelle Wohlbefinden um einiges zu steigern. Und da sie diesmal einige Stunden im Hyperraum verbringen würden – noch dazu jeder auf sich gestellt – war es doch schön zu wissen, dass er auf ein wenig Zerstreuung in Form von Musik und Literatur in seinem Bordcomputer würde zugreifen können. Sogar kleine Denkaufgaben waren einprogrammiert worden – und auch wenn Janson nicht der typische Spieler an sich war, so war es doch beruhigend zu wissen, dass man nicht vor Langweile eingehen würde. Klar würde während des Flugs jeder der Wolves früher oder später vermutlich einpennen – einfach weil man darin geübt war, jede freie Sekunde zum Schlafen zu nutzen – aber man war noch erholt vom Urlaub und man erwartete kein Schlachtfeld, wenn man aus dem Hyperraum austreten würde.
Die Defender waren also bestens gewartet, aufgetankt und obwohl sie kein feindliches Gebiet durchflogen, mit der üblichen Standartbewaffnung ausgerüstet worden. Mit Piraten und anderem gemeinem Pack musste man schließlich überall rechnen und selbst vereinzelte Anschläge der Republik sollte man nie völlig ausschließen – wenn es auch sehr sehr unwahrscheinlich schien, dass ein Hinterhalt tatsächlich erwartet werden konnte.

Neun Piloten des WolveSquads meldeten sich schließlich als bereit, die zwei “Welpen” (Vaol, Bowser) und Miss Te mit ihrem Kameraman befanden sich im Transporter und dessen Pilot meldete sich ebenfalls als abflugbereit, während Rhyler (NPC) aus der Einsatzzentrale ebenfalls grünes Licht signalisierte. Janson gab dem Piloten des Shuttles ein Zeichen, dass er als erstes starten solle. Dessen Repulsoren heulten auf, als es vom blankgeputzten Boden des Hangars abhob und die “Intimidator” durch das magnetische Eindämmfeld verließ.
Der Commander der Wolves grinste schließlich schelmisch in einem Anflug von kindlicher Vorfreude. Er wusste ebenso wie dessen Pilot, dass sie das Shuttle überholen würden, weil ihre Defender um einiges schneller waren – aber er war sich sicher, dass es den beiden “Welpen” noch nicht bewusst war, WIE schnell so ein Sternenjäger sein konnte.
Belustigt ließ er ihnen also einen großen Vorsprung, bevor er den übrigen Wolves ebenso signalisierte, dass es losgehen konnte - woraufhin die neun Defender aus ihren Halterungen schwebten und in einer lockeren Formation den Hangar verließen.
Das Shuttle war bereits außer Sichtweite, aber bei dem Tempo, welches der Staffelführer vorlegte, hatten sie es recht schnell eingeholt. Janson vergewisserte sich, dass sie freien Raum vor sich hatten, beschleunigte auf Höchstgeschwindigkeit und zog mit einem leichten Wackeln der Solarpanell an dem Shuttle vorbei. Er hätte schwören können, die offenen Münder von dessen Passagieren gesehen zu haben.

Es dauerte dann auch nicht mehr lange, bis sie den Schwerkraftbereich des Planeten hinter sich gelassen hatten und in den Hyperraum starten konnten. Janson aktivierte den Staffelkanal.


“Ihnen allen einen angenehmen Flug. Die Koordinaten für den Flug sollten bereits in den Jägern einprogrammiert worden sein. Wir treffen uns dann vor Carida wieder. Passen sie gut auf sich auf – ich will beim Rückfall in den Normalraum wieder bis Neun zählen können.”

Wobei sich die Zahl Neun alleine auf die Jäger bezog, da das Shuttle (ebenso wie die Defender von Vaol und Bowser, deren Transport schon veranlasst war) vermutlich um einiges später ankommen würde.
Er machte eine kleine Pause, in der er die Navigationsdaten überprüfte und den Countdown für den Sprung auslöste. Schließlich gab er allen genug Zeit, um eventuelle Probleme zum melden und als davon nichts zu vernehmen war, aktivierte er abermals den Staffelkanal.


“Der letzte gibt die erste Runde!”

waren dann seine letzten Worte an alle. Die Sterne vor ihm verzogen sich zu den typischen Streifen des Übergangs in den Hyperraum......

Hyperraum nach Carida - Janson im TIE-Defender

[OP: einer der nächsten postet dann bitte im HR und irgendjemand kann uns schließlich im Caridathread wieder zurückfallen lassen - danke ;)]
 
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[Bastion – vor dem Sith Orden – Straße – Hanyuna, Tasela]

Noch immer lag sie ein wenig nach Luft ringend auf dem Boden. Ihre momentanen Gedanken drehten sich nur um die Fähigkeiten, die die Macht eröffnete und die ihr Tasela gerade mehr oder weniger schmerzvoll demonstriert hatte.

Bei allen Lekku von Orn Free Taa. DAS war es also, was man in der Galaxis an den Sith so fürchtete! So unbändig, so unheimlich! Ich muss mir diese Macht zu eigen machen, wenn ich auch nur den Hauch einer Chance wahren möchte, meine Pläne zu verwirklichen.

Doch genau für diese Erfahrungen, war Hanyuna auch durch die halbe Galaxis gereist und hatte auf ihrer Odyssee, so manchen Gefahren, unter den für eine Twi'lek größt möglich aufzubringenden Anstrengungen, die Stirn bieten müssen.
Nachdem sie kurzzeitig überlegt hatte, hielt sie es für ertragreicher, wenn sie die junge Sith (Tasela) begleiten würde, anstatt wie bislang nur in Büchern herumzuschmökern.

Die schöne Twi'lek verneigt sich, nachdem sie wieder auf ihre Beine gekommen war, recht tief vor Tasela und verbleibt in dieser Haltung während sie nun spricht. Ihre Worte zeugten jedoch nicht von ihren Gefühlen, die Fähigkeit, ihren wahren Gefühle vor anderen zu verschließen hatte sie lange trainieren müssen, bis sie sie gut beherrschte.

Ich fühle mich durch eure (Tasela) Worte der Bewunderung äußerst geschmeichelt und empfinde es als eine große Ehre, das ihr (Tasela) mir dieses Angebot macht! Wenn es euch (Tasela) erlaubt sein wird, mich als Schülerin aufzunehmen, werde ich mich eurem (Tasela) Willen unterwerfen.

Ein Glück, dass Tasela nicht ihre Gedanken lesen konnte bzw. erahnen konnte, wie Hanyuna den Satz im Stillen fortführte...

[Bastion – vor dem Sith Orden – Straße – Hanyuna, Tasela]
 
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[Bastion ? vor dem Sith Orden ? Straße ? Hanyuna, Tasela]

So so. Hanyuna fühlte sich also geehrt. Tasela fühlte schon die Macht die in ihr Strömte. Sie hatte das Kommando über eine Person und konnte tun und lassen was sie mit ihr wollte. Doch Tasela wollte sie nicht benutzen. Aus dieser knapp 4 Jahre älteren Frau sollte Später eine Sith werden. Sie musste für die Prüfung vorbereitet werden, so viel stand fest. Sie würde wohl oder übel diesen Job übernehmen würden, doch sie hatte darin schon Erfahrung. Tasela überlegte und sprach dann kurz und knapp.

Folge mir.

Hanyuna folgte ohne einen Pips zu sagen, ein wenig hinter Tasela hinter her. Als Tasela dies bemerkte, sprach sie erneut.

Hanyuna. Du musst nicht hinter mir laufen. Ich bin nicht viel mehr wie du. Nur das ich mehr macht habe. Also lauf neben mir. Vor mir brauchst du keine Angst zu haben. Ich will dich nur für deine Prüfung trainieren, damit du nicht gleich den Löffel abgibst.

Beim beenden dieses Satzes, kam ein wenig lächelnder Gedanke in Taselas Sinne. Die Prüfung würde auf jedenfalls nicht leicht werden, doch mit ein bisschen Übung, würde sie es auch schaffen, wie Tasela davor auch. Als die beiden im Waldinneren ankamen, schaute Tasela zu Hanyuna, die immer noch skeptisch schaute und sehr wahrscheinlich auch nicht wusste, was Tasela genau von ihr wollte, doch das war im Moment nebensächlich.

So hier werden wir Trainieren. Das wichtigste ist, dass du schnell und gute Reflexe hast. Wenn du sie nicht hast, dann bist du schon so gut wie Tod wenn du die Prüfung antrittst. Also schnell wie der Blitz.

Schon waren die Worte ausgesprochen, rannte Tasela mit aktivierten Lichtschwertern auf sie los. Hanyuna ging in die Verteidigungs-Position, doch kurz vor ihr Sprang Tasela hinauf und landete hinter sie wieder. Nur das Brummen der Klinge ihrer Lichtschwerter Entlarvte sie und schon kam es zu einem erneutem Kampf. Das Spiel ging hin und her, dabei gab sich Tasela noch nicht einmal mühe.

Konzentrier dich verdammt noch mal oder soll ich dich aufschlitzen?

Tasela spürte wie der Zorn in ihr aufkam und die Junge Frau immer schneller wurde. Ja das war es die Macht, die durch sie flößte, machte sie unbewusst stärker. Als Tasela genug gesehen hat, brach sie den Kampf ab, doch Hanyuna gab nicht auf. Mit einem Machtstoß donnerte sie gegen den nächsten Baum. Tasela trat zu ihr.

Wenn ich das nächste Mal sage stopp dann meine ich es auch Verstanden?

Die Junge Frau nickte und Tasela fuhr stolz fort.

Hast du es eben gespürt im Kampf gegen mich? Du wurdest immer schneller und konntest meine Schläge immer besser abwähren. Was meinst du woran das lag?

Tasela wusste was sie jetzt antwortete und es kam. Sie hatte Recht. Es kam von der Macht. Es war eine Schandtat, dass sie nichts Näheres von der Macht erzählen konnte, doch sie nickte mit dem Kopf.

Die meisten Jünger die die Prüfung machen wollen bestehen sie nicht, da sie nicht wirklich die Macht spüren, doch du hingegen spürst sie. Ich gebe dir noch mal ein Tipp. Die beste Waffe eines jeden Sith ist, der Zorn, die Wut und die Rache. Setzte sie weise ein und du wirst mächtig. So und nun übst du deine Reflexe und Geschwindigkeit. Denk dir selbst etwas aus wie du sie trainieren kannst. Ein kleiner tipp nimm äste oder etwas großes und mach ein Slalom daraus damit du ausweichen kannst und und und.

Tasela sprang auf einen Baum, von dort sie eine gute Perspektive sie auf die junge Frau hatte.

Mal schauen was sie machen wird.

Murmelte sie und schaute ihr zu.

[Bastion ? Hauptstadt ? Waldrand ? Tasela, Hanyuna]
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Brücke - mit Brückencrew -

Serenety hob den Kopf, beobachtet wie das Schiff Stück für Stück seinen Kurs korrigierte und aus der Schützenden Umlaufbahn um Bastion ausbrach. Die Musahsi tat es der Bloodrage gleich. Auch wenn die junge Frau nicht sonderlich erpicht darauf war mit diesem Schiff zu fliegen, so blieb ihr letztlich doch nichts anders übrig. Aber was sollte es, Befehl war Befehl und im Grunde war er genauso gut wie jeder andere. Dabei spielte es keine Rolle dass sie gewisse Personen nicht sehr mochte. Da beide Schiffe sich ein Stück fort bewegten konnte Serenety einen guten Blick auf die Mandaloriansichen Schiffe werfen, die sich noch immer im Orbit von Bastion umheraalten. Sie waren wahrhaft eine Verschandlung für jeden, dessen Loyalität dem Imperium gehörte. Warum sie hier waren konnte Serenety sich denken aber nichts desto trotz empfand dies es als Beleidigung. Das Imperium gab sich mittlerweile mit einigen sehr fragwürdigen Individuen ab. Vor einer gewissen Zeit wäre dies noch nicht akzeptiert worden. Doch nun wo der Krieg vor den Thoren Bastions stand griff man zu völlig anderen Mitteln. Die Sith hatten sich gespalten und in einem gewissen Punkt dazu beigetragen, dass dies alles geschah. Serenety wusste einiges über die Dunklen Krieger zumindest soweit wie es mit dem Militär zu tun hatte. Im Gegensatz zu vielen andern Offizieren hatte sie kein Problem mit diesen Mächtigen Geschöpfen und ihre Art. Auch wenn sie selbst nicht vieles gut hieß so fühlte sie sich doch ein Stückweit mit ihnen verbunden. Woran dies lag wusste sie nicht. Immerhin unterschieden sich ihre Traditionen voneinander. Aber dies spielte im Moment keine große Rolle.

Das leise Gemurmel auf der Brücke welches von den Offizieren herrührte ließ schnell erkennen dass jeder von ihnen Nervös war. Ein nicht sonderlich gutes Zeichen. Eines bei dem etwas getan werden sollte. Einer von ihnen musste ein wenig Ruhe in die Runde bringen und der Crew zeigen, dass alles in Ordnung war. Doch selbst der Commander dieses Schiffs war nervös. Serenety wandte leicht den Kopf und übersah die Leute, die vertieft in kleine Gespräche waren um sich zum einen ab zulenken zum andern aber auch irgendwie die Zeit tot zu schlagen. Locker war die Szenerie nicht wirklich. Andere, die schwiegen waren in Gedanken um die Schlacht malten sich in ihren Gehirnen aus was geschehen konnte oder auch nicht. Es lag eindeutig eine Spannung in der Luft, die zwar noch nicht zum zerreisen war, aber sich diesem Punkt langsam näherte. Serenety spürte die Unruhe, die von den Offizieren ausging und die durch die Luft tobten wie kleine Unwetter. Diese Spannung konnte anstecken doch mit ein paar Übungen brachte Serenety ihre Ruhe zurück. Wenigstens einer von ihnen musste Gelassenheit ausstrahlen damit es eine Wirkung auf den Rest der Mannschaft hatte. Der Commander stand nachdenklich auf dem Mittelsteg der Brücke und dachte nach. Eine Hand stütze sein Kinn. Deutlich eine Prozedur des Denkens bei ihm. Sein Blick war starr auf den Boden gerichtet, ein weiters Indiz. Sehr viel interessanter dabei war, dass er versuchte so gut wie möglich sein Bewusstsein vor der Umwelt abzuschotten. Serenety lächelte leicht als sie seine Bemühungen beobachtete. Er war mehr als nur Nervös! Er machte sich Sorgen und damit fast irre. Dies musste er abschütteln und zwar umgehend, denn seine Nervosität färbte auf die Restliche Crew ab. Doch langsam schien er sich zusammen zureisen, alte Techniken ihres Volkes anzuwenden und somit endlich ruhiger zu werden. Ein guter Anfang.

Einen kurzen Moment später stand er neben Serenety, die sich nun wieder mit Kleinigkeiten beschäftigte. Die junge Frau hatte ihn bemerkt ehe er sich räusperte und an zu ihr herunter beugte. Was er von sich gab sollte wohl ein Lob sein wobei sich Serenety nicht sonderlich viel darauf einbildete. Also ließ sie ihn Reden. Musste er auch Lobeshymnen auf sie singen? Dies ertrug ja kein Mensch. Aber böse meinte er es ja nicht und hob sie nur den Kopf und nickte ihm zu. Ob sie eine große Karriere machen würde in der Flotte oder nicht würde sich zeigen. Schön war es jedenfalls so etwas zu hören und natürlich schmeichelhaft. Dann ging der Commander auch schon seines Weges. Er trat zu Matachi und verfiel in eine Unterredung mit ihm. Serenety beendete ihre Arbeit und trat dann zur Seite. Es wurde Zeit, dass die Crew ihre Nervosität verlor. Was würde erst geschehen, wenn sie mitten im Gefecht waren? Dann konnte Nervosität einiges zunichte machen. Also trat sie an den nächsten Offizier heran, der damit beschäftigt war die Koordinaten aufzufangen und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Lächelte kurz und nahm ihm dann die Nervosität indem sie ein paar einfach allerdings freundliche Worte entgegenbrachte und ihn weiter ermutigte. Seine Anspannung fiel ab und Seren führte ihren Weg fort. Innerhalb von Sekunden wurde es ruhiger an Deck. Die Crew entspannte sich sichtlich und Serenety schritt an ihren Platz zurück. Warten konnte nerven aufreibend sein dies wusste sie. Aber so musste es nicht sein. Das knistern in der Luft legte sich und die Mannschaft ging dazu über unbeschwerter an die Arbeit zu gehen und sich nicht so viele Gedanken zu machen. Die Arbeit einer Counseler war selbst auf der Brücke von Nöten.

Serenety beobachtete wie die Schiffe langsam ihren neuen Kurs einnahmen. Lange würde es nicht mehr dauern und dann würde ihre Mission beginnen.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Brücke - mit Brückencrew -
 
Sith-Orden ? Medistation ? allein

Die Medistation hatte Alisah nun endlich hinter sich lassen können! Die Wunden waren versorgt wenn auch nicht verschwunden. Aber das war ja ihre Entscheidung gewesen. Na ja, es würde schon heilen. Aber trotzdem würde liegen wohl in den nächsten Tage nur auf dem Bauch einigermaßen erträglich sein und an sitzen, ... daran dachte Alisah wohl besser erst einmal überhaupt nicht. Diese Lektion Allegious würde sie jedenfalls ihr Leben lang nicht mehr vergessen. Nein, das würde sie nicht und nun wusste sie nachdrücklicher als je zuvor, das es keinen anderen Weg geben würde, als ihm zu gehorchen und den Weg zu gehen, den er als ihr Meister vor gab. Sie wusste nun, das eben dieser Weg sie stark machen würde. Stärker als alle Anderen und eines Tages auch stärker als ihn. Dann würde er bezahlen. Für alles! ? Vorsichtig blickte sich Alisah auf dem Gang um! Überall waren Augen und Ohren die für Allegious spionierten, das wusste sie und obwohl sie sich sicher war, das diese Jüngermaden, die für ihn spionierten, nicht ihre Gedanken lesen konnten, war sie vorsichtig und wollte kein Risiko eingehen. So schnell wie möglich trugen sie ihre Füße in die Richtung ihres Quartieres und erst als die Türe dort hinter ihr ins Schloss fiel atmete Alisah auf. Das waren ihre Räume! Hier war sie verhältnismäßig sicher. Dafür hatte damals noch ihr Vater gesorgt. Ebenso wie dafür, das es ein wenig mehr Komfort hatte als die Standardräume eines Adepten.
Umständlich legte Alisah die Kleidung ab, die man ihr in der Medistation gegeben hatte und lies diese in den Abfallschacht gleiten. Dieses miese Material scheuerte selbst an den Stellen, an denen Alisah nicht verletzt war. Wie jemand so was nur überhaupt tragen konnte. Bäh!
Na ja, jetzt legte sie erst mal nur locker einen seidig weichen Morgenmantel um, legte sich dann gaaanz, ganz vorsichtig, bäuchlings auf ihr Bett und holte nun das eriadorianische Comgerät hervor, noch einmal aktivierte sie es und las die Nachricht die Radan ihr hinterlassen hatte. Vorsichtig stich sie dabei über das Gerät als könnte sie damit die Berührung an Radan senden, dann seufzte Alisah tief und schmiegte das Gerät dicht an sich. Trotz allem was Allegious sagte und trotz der Einsicht, das sie seinen Weg gehen musste, gab es einen Bereich in ihrem Leben und ihrem Herzen, den sie nicht Allegious Lehren öffnete. Jenen Ort ihres Herzens, der nur einigen, wenigen Menschen vorbehalten war und in dem es, entgegen Allegious Rat, Liebe gab.
Oh, sie vermisste Radan so sehr! Was er jetzt wohl machte? Hoffentlich ging es ihm gut! Hoffentlich war Camie nicht zu wütend gewesen als sie von Radan und Alisah erfahren hatte und hoffentlich passte Camie auf ihn, sich und Alisahs kleinen Cousin oder ihre kleine Cousine auf. Sie drei waren im Moment Alisahs wichtigste Menschen und sie könnte nicht ertragen auch nur einen von ihnen zu verlieren. Ach ja, sie hatte schon so viele verloren. Ian! Ihre erste große Liebe! Als er gestorben war hatte Alisah geglaubt selbst mit zu Grunde zu gehen. Sie hatte ihn so geliebt und in gewisser Weise würde er ihr ganzes Leben lang einen Platz in ihrem Herzen haben. Auch wenn Alisah sich im Moment sicher war, das sie schon immer für Radan bestimmt gewesen war. Wie sonnst konnte es sein, das sie sich, trotz ihrer Trauer, so Hals über Kopf in Radan verguckt hatte. Schmunzelnd strich sie über die Kette um ihren Hals und legte dann ihren Kopf sachte nieder. Sie war so müde. So unendlich müde! Und doch waren ihre Gedanken so beschäftigt, das sie nicht schlafen konnte. Nach Ian musste sie an Exodus und Adrian denken! Auch sie hatte Alisah verloren, wenn sie auch nicht tot waren, so waren sie aus ihrem Leben getreten und ein Wiedersehen schien so unmöglich wie die Existenz zweier Körper an ein und dem selben Ort. Was sie jetzt wohl machten? Papa war bestimmt bei Opa Alad und führte die Geschäfte. Und Adrian? Der war gewiss schon mindestens Ritter und dachte ganz bestimmt niemals mehr an sie.
Langsam schob sich Alisahs Unterlippe nach vorne, als sie das dachte und sich an ihre letzte Zeit bei den Jedi erinnerte. Damals schon hatte er gar nicht mehr mit ihr geredet. Nicht mal an ihrem Geburtstag. Sie hasste ihn dafür! Dafür, das er den Jedilügen geglaubt und sich von ihr zurück gezogen hatte. Sie waren doch Zwillinge! Sie waren so lange Zeit ihres Lebens eins gewesen. Untrennbar! Er war ihr bester Freund gewesen. Mit ihm hatte sie über alles reden können aber es nicht einmal gemusst, weil er auch ohne Worte immer gewusst hatte wie es ihr ging. Genau wie sie immer genau wusste wie es ihrem Bruder ging. Und dann? er hatte sie einfach verraten. Leise schniefte Alisah bei dieser Erinnerung doch trotz all diesen Vorwürfen, die sie ihm machte, vermisste sie ihn. Ihren Bruder.
Irgendwie fehlte etwas! Immer! Selbst wenn sie bei Radan und glücklich war, fehlte ein Stück ihrer Seele. Sie würde ihn so gern wieder sehen, egal ob er ein Jedi war und egal ob Allegious sie dafür strafen würde, wenn er es erfuhr.
Aber sie würde Adrian nicht wieder sehen. Er wollte dies gewiss nicht! Er verachtete sie bestimmt. Die Jedi würden schon dafür gesorgt haben und wenn sie wirklich wieder einmal auf einander trafen, dann sicher mit dem Schwert in der Hand.


Ach Adrian!

Seufzte sie leise und eine Träne kullerte ihre Wange herunter. Nur gut, das sie hier Keiner sehen konnte.
Langsam, ganz langsam siegte nun aber doch die Erschöpfung. Alisah?s Schniefen wurde weniger, leiser und bald schlief sie dann doch ein.


Sith-Orden ? Alisah?s Quartier ? allein
 
[Bastion, Labor, Sektion A, Freizeitraum]- Cris

Es war nicht die angenehmste Art, auf einem durch die Wut eines Sith deformierten Stuhl zu nächtigen, doch Cris als ausgebildeter Soldat war es sogar gewohnt, im offenen Feld und unter feindlichem Beschuss zu campieren, weswegen es keinem nächtlichen Geräusch gelang, seinen nach Ruhe und Erholung lechzenden Körper aus dem Schlaf zu reißen. Er konnte sich beim Erwachen an keinen Traum erinnern ? eine Seltenheit, da er in den vergangenen Tagen stets von wirren Fantasien und erschreckenden ?Visionen? geplagt worden war, verspürte jedoch das seltsame Gefühl, etwas schönes erlebt und wieder verloren zu haben.
Zögernd öffnete er die Augen und zuckte so stark zusammen, dass er vom Stuhl rutschte und leicht schmerzhaft zu Boden plumpste, als er bemerkte, dass er nicht länger alleine war. Obwohl er sie in ihr Quartier hatte verschwinden sehen, lag da Lidias Körper zusammengerollt vor ihm, in einer seltsam fötalen Haltung, die ihm nahe legte, dass hier irgend etwas geschehen sein musste. Er erinnerte sich an das Mittel, das sie ihm injiziert hatte ? um ihm zu ?helfen?, wie sie behauptete. Konnte es sein, dass sie es selbst nur zu gerne an sich anwandte? Und dass die Nebenwirkungen fatale Auswüchse haben konnten?
Nachdenklich betrachtete er die leblose Gestalt. An Flucht war kaum zu denken ? vielmehr wunderte ihn, dass es hier noch nicht von Sicherheitskräften wimmelte, wenn doch angeblich jeder Quadratmillimeter dieses Komplexes doppelt und dreifach überwacht wurde. Eine weitere Möglichkeit war, die Gelegenheit beim Schopfe zu ergreifen und diesem Projekt einen fatalen Schlag zuzufügen ? indem er den wissenschaftlichen Kopf mit bloßen Händen erwürgte. Doch kaum hatte er sich dieser Gedanke in ihm gefestigt, verwarf er ihn auch schon angewidert. Er gehörte nicht zu ihm. Er war nicht wie das Imperium ? zumindest noch nicht.
Schließlich erhob Cris sich ? seine Gliedmaßen zeigten fast keine Schmerzen mehr ? und suchte rasch eine Erfrischungseinheit auf, wo er ein Tuch mit Wasser tränkte und zu der immer noch am Boden liegenden Wissenschaftlerin zurückkehrte, sich niederkniete und ihre schweißüberströmte Stirn vorsichtig säuberte.


?Lidia? wachen Sie auf??

Er schüttelte sie vorsichtig, in der Hoffnung, sie so zumindest dazu zu bringen, die Augen zu öffnen. Was auch immer hinter ihrem seltsamen Zustand steckte, es war besser für sie beide, wenn sie schnellstens das Bewusstsein wiedererlangte.

?Wachen Sie auf? bitte!?

[Bastion, Labor, Sektion A, Freizeitraum]- Cris, Lidia
 
[Bastion - Center - Sith Orden - Folterkammer - auf dem Weg zum Thronsaal - Darth Allegious & Taral und Darth Draconis]

Draconis. Der Name dieses Mannes peitschte gegen die Schädeldecke, welche die Reste seines Gehirns beherbergte und darüber hinaus an den Enden, der Hirnsynapsen sich mit dem künstlichen Teil seines Körpers verband. Draconis. Kein Eintrag gefunden. Das Imperium verfügte über einen Sith, der ihm unbekannt war? Entweder war sein Meister geschickt darin gewesen, seine Spuren zu verwischen, oder dieser Mann war ein absoluter Hochstapler. Doch ein Blick mit der Macht erhärtete seinen Verdacht nicht. Dieser Mann war ein Sith, beziehungsweise befand sich auf dem Weg dorthin hin, denn jener war noch... roh... ein perfektes Studienobjekt, wenn es darum ging, Machtbegabte zu beeinflußen. Allegious Interesse an dem Mann wuchs. Auch, oder gerade weil er ihn nicht kannte, und die Möglichkeit witterte, ihn nach seinen Vorstellungen zu formen... und zu brechen.

Sein Meister hatte Verrat geübt, und dem Imperium den Rücken gedreht? Wer? Allegious hatte viele kennengelernt, die das Imperium in den Jahren seiner treuen Dienste verraten hatten. Xi'La, Exodus um nur zwei Namen zu nennen. Wilson hatte das Imperium ebenso verraten, und die Ursupationsversuche Janem's waren so zahlreich, wie Banthas Grün aßen. Und der ominöse Meisters, des selbigen, mindestens ebenso ominösen Schülers war ein weiterer Kandidat auf einer langen, schwarzen Liste. Auch diese Namen würden einst, dem Imperium wieder einverleibt werden, auf die einer oder andere Art und Weise.

Dann entledigte sich der Schüler seines Helmes und entblößte das Fleisch, welches seine Wangen bekleidete. Die schwarz-weiße Tätowierung erzielte unter der breiten Masse sicherlich das gewünschte Ergebnis. Allegious fragte sich, warum dieser auf einen Helm zurückgriff, wenn sein Gesicht doch ungleich eindrucksvoller erschien. Es schien der passende Moment zu sein. Auf eine kurze Handbewegung erschienen aus einem Quartier im hinteren Bereich des Thronsaales einige Droiden, die eine eigens für ihn geschaffene Rüstung angefertigt hatten. Die Rüstung war aus wertvollsten Komponenten hergestellt, und nur Allegious selbst, kannte die genaue Auflistung der Ingredenzien. Allegious hatte sich in letzter Zeit intensivst mit den dunklen, alchemistischen Künsten der Macht befasst und er war sich sicher, dass die Komination der Materialien mit der dunklen Seite hervorragende Multiplikatoren in seiner Macht darstellen konnten. Allegious ließ sich von den Droiden gerade den Oberkörper abkleiden, als der Name des ehemaligen Meisters, und damit auch der Name des Verräters fiel. Ysim. Sofort spürte er ein Ansteigen seines Pulses, wenn auch geringfügig. Ysim, dieser heuchlerische Opportunist, der nichts verstand und dies insbesondere unter Berücksichtung seiner... Flucht auch bis heute nicht vermocht hatte.

Dennoch, war Ysim's Arbeit gründlich gewesen. Keine Aufzeichnungen über diesen Draconis, keine Informationen über den Werdegang seiner Schülerschaft. Hatte er Ysim etwa unterschätzt? Allegious dachte angestrengt nach, während er mittlerweile gänzlich nackend, schon wieder eingekleidet wurde. Was hätte Charon nur gesagt wenn er den Orden heut so sehen konnte? Charons Weisheit, war eine solche die dem Orden mittlerweile fehlte, doch dafür war er nun an der Macht und das gleichte jene Unzulänglichkeit bei weitem aus. Im gewissen Sinne hatte er bekommen, was er gewollt hatte. Ysim's Unzulänglichkeit war aus seinem Orden verschwunden, ob er sich nun bei Janem befand oder sonst wohin geflohen war, war ihm einerlei. Allegious spürte in diesem Moment, dass sie sich eines Tages wieder begegnen würden, und dann würde das Urteil, dass er schon jetzt in Gedanken ausgesprochen hatte, Wahrheit werden. In diesem Moment wurde Allegious der Brustpanzer angelegt, über der Bauchlinie, war das abscheuliche Wesen zu sehen, dass er dereinst auf Kast erlegt hatte. Eine Erinnerung an seine Wurzeln, woher er gekommen war, nämlich einzig und allein aus sich selbst heraus. Er war der Schöpfer seiner Macht. Er war ein Sith.


Rache ist euer Motiv? Dabei ist es unnötig, sich jenes Verirrten anzunehmen, er hat sich mit seiner Entscheidung sich gegen uns zu stellen, selbst mehr bestraft als ihm das bewußt zu sein scheint. Und merkt euch eins... Draconis... weder ist er ein Lord, noch seid ihr ein wahrer Sith. Ihr seid ein Schüler, solange bis ich euch in den Stand eines Warrior erhebe. Wenn es jemals dazu kommen sollte. Ich verlange Loyalität, absolute Loyalität. Ihr wißt vor wem ihr steht? Wenn ihr es wißt solltet ihr wissen, dass ihr nichts wißt. Draconis, was hattet ihr im Archiv verloren?

Die Rüstung war nun vollends fertig angelegt. Sie fühlte sich ungewöhnlich leicht an, beinahe glaubte er, die Rüstung sei auf unnätürliche Art und Weise mit seinem Körper verschmolzen. Sie würde ihm viele gute Dienste erweisen. Allegious sammelte die Macht um sich. Er berrauschte sich selbst, indem er sich seine Kraft vorführte. Er konnte Draconis vernichten. Jetzt und ohne zu zögern. Aber er beherrschte sich. Er hatte bereits das mandalorianische Schlachtschiff Kad Ha'rangir informiert, dass er an Bord kommen würde. Dort würde er auf Admirälin Mirith Hentz treffen und ihr zum ersten und zum letzten Mal klarmachen, wer den Befehl über die Flotte besaß. Keiner würde so töricht sein, und sich mit ihm, dem mächtigsten Mann der Galaxis anlegen. Niemand. Und auch nicht Draconis auf dessen Antwort er immer noch wartete.

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Der Sith Apprentice beobachtete das Spektakel welches sich vor ihm bot. Er sah den dunklen Lord der Sith, sah seine teilweise mechanische Hülle, sah seine körperliche Schwäche. Er sah, dass die Macht diese körperliche Schwäche, den Verfall seines Gegenüber nicht interessierte, denn sie schenkte im Gegenzug nur noch mehr Macht. Die Mühelosigkeit mit der man diese Macht erhält täuschen darüber hinweg dass der Hass und der Zorn die Einzelperson von innen heraus zerfrisst, selbst wenn man sein Umfeld dominiert. Schließlich weist die dunkle Seite den himmlischen Sinn des Lebens selbst zurück. Für einen Sith ist die Macht nicht ein Teil ihrer Existenz, es ist ihre Existenz.
Diese räuberische Natur lässt Schlachten und Kämpfe um die Herrschaft entflammen, vor allem unter den Sith. Manchmal sind dies heftige Konfrontationen, andere Male sind es die subtilen Spielchen der Rethorik und Diplomatie, welche die Sith untereinander spielen; doch man sollte nie den Fehler machen und sich frühzeitig frühzeitig zum Stärksten zu erklären, dies löst weiteres Blutvergießen oder Verrat unter den Sith aus. Nicht nur entmutigt diese brüdermordende Tendenz die Zusammenarbeit zwischen den Sith, sie hindert auch die Weiterentwicklung des Wissens über die dunkle Seite der Macht. Doch dieses Wesen hatte es geschafft all das auf sich zu vereinigen, hatte es geschafft zumindest zu einem der mächtigsten Wesen der Galaxie zu werden.


?Mein Ziel war Ziost, eher gesagt dessen Koordinaten. Ich strebe nach Rache, nicht nur an Ysim, sondern an jedem der dem Imperium schaden will. Und um diesen Gedanken der Rache zu verwirklichen, suche ich auf alten Welten der Sith nach Wissen.?

Kurz lies der Sith Apprentice einige Momente verstreichen, als er eine Präsenz spürte, die wie aus dem Nichts auftauchte, jedoch wohlbekannt war. Es war dieser Sohn einer reudigen Hündin, dieses verdammte, abscheuliche, seit Jahrtausenden verwesende Stück Fleisch welchem er auf Korriban begegnet war. Das bestialische Ungeheuer welches in gebissen hatte, welches ihn in den Gräbern von Korriban angefallen war. Er war mit Darth Ysim und Darth Zion ausgesandt worden um es zu fangen.
Er erinnerte sich an dieses Wesen, ein Tu?kata. Es tauchte aus der Dunkelheit heraus auf, sah ihn aus glühenden Augen an und fletschte das mit scharfen Zähnen gespickte Maul sodass Sabbertropfen herunterhingen. Dabei streicht es an dem Körper seines Herrn und Meisters vorbei, ohne den doch nicht so Fremden aus dem Blick zu lassen. Draconis? Verachtung dem Tier gegenüber kannte keine Grenzen, doch wollte er sich davon nicht aus der Ruhe bringen lassen.


?Ihr wollt meine Loyalität? Nun, auch diese hat ihren Preis. Ich diene euch, doch will ich dafür die Sicherheit, dass ich von euch lerne, um auf die Kammern von Korriban vorbereitet zu sein. Ihr wisst, dass mir die Gelegenheit geraubt wurde, von meinem Meister dorthin zur rechten Zeit gebracht zu werden.?

Es war berauschend. Der Hass pulsierte durch seinen Körper, erfüllte ihn, dehnte seine Sinne aus. Hass ist eine der ehrlichsten Emotionen. Hass täuscht nicht. Wenn er da ist, ist man von ihm überzeugt. Er würde ihn früher oder später kriegen, er würde alles daran setzen, sein Hass würde ihn nicht ruhen lassen.
Er sah seine Gelegenheit als gekommen, nun würde er die Verbindungen knüpfen können, die er so dringend brauchte um an das Wissen zu kommen was er brauchte. Wenn er diesem Sith persönlich diente, konnte er an das Wissen kommen was er brauchte. Er würde sich somit eine Freikarte zur Macht erkaufen. Draconis war es bewusst dass Allegious ihn benutzen konnte, doch blieb ihm keine weitere Wahl, er musste sich fügen.


?Bedenkt jedoch eins, Mylord, Ich bin für die meisten, wenn nicht gar für alle Wesen in diesem Orden ein Rätsel. Bis auf euch, ihr kennt mich nun. Euch ist sicherlich längst klar, was es für einen Vorteil mit sich bringen würde, einen Diener im Schatten zu haben, jemanden, der unerkannt und unbekannt euren Willen in die Galaxie hinausträgt.?

Draconis machte dabei ein paar Schritte, stets unter den wachsamen Augen des dunklen Sith. Anscheinend musterte er ihn genau, lies sich diese kleine rhetorische Vorstellung gefallen, denn ansonsten würde er sich längst vor Schmerzen wimmernd vor dem dunklen Sith wiederfinden.

? Der Konflikt zwingt einen sich zu verbessern. Er erzwingt Veränderung, Wachstum, Anpassung ... Entwicklung ... oder den Tod. Diese sind nicht unsere Gesetze, aber die des Universums. Ohne Konflikt gibt es nur Stillstand. Der Krieg welcher derzeit sich wie eine blutende Wunde durch den Orden zieht hat ihn zersplittert, zwei Fraktionen kämpfen um den Thron, die beiden Seiten kennen sich, bekämpfen sich.
Wie wertvoll es sein würde, einen unbekannten, bisher neutralen, im Schatten agierenden Diener zu haben, ist euch sicherlich wie bereits erwähnt längst bewusst. Jedoch wird allein die bloße Erwähnung des Gedankengangs, das Losketten der Gedanken und die Transformation in Sprache euch versinnbildlichen, dass es nicht nur mir einen außerordentlichen Dienst erweißt, sondern auch für euch von Nutzen sein wird, wenn ihr mich euch dienen lasst, und mich unterstützt. Lasst mich eure Hand sein, um als geballte Faust eure Gegner zu zerschlagen.?


Er beendete seine Worte mit einer Verneigung, während er sich die geballte Faust gegen die Brust zum Gruß schnellen lies. Mit gesengtem Kopf erwartete er die Antwort des dunklen Lords. Die Entscheidung lag völlig bei dem Wesen vor ihm, gekleidet und gehüllt in einer Rüstung welche selber eine unbekannte Macht ausstrahlte. Sein Schicksal lag nun in den Händen dieses Noghri-Maschinen Hybrids.

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Die worte von Draconis, weckten ein altes Feuer in dem künstlichen Herzen der Lords. Den Hass. Früher war er selbst einst der Törrichte gewesen, als er Mizuno damals schallend auf dem Schiffsfriedhof herausgefordert hatte und geglaubt hatte ihr entgegen treten zu können. Der Lohn war der erste Machtblitz gewesen, den man auf ihn geworfen hatte. Allegious hatte diesen Schmerz nicht vergessen. War es jetzt an der Zeit, Draconis zu lehren, was eine derartige Respektlosigkeit für Folgen hatte? Denn trotz der unreifen Worte die der Schüler gewählt hatte, war er angenehm amüsiert von dem Versuch unterschwelliger Drohungen die er dem Mund des Mannes zu entnehmen glaubte. Seine Drohungen waren nichts wert und machten schon alsbald seiner Verzweiflung Platz. wenn Allegious ihn ablehnte, dann besaß Draconis nichts. Nichts als seien Hass. Und für Allegious stellte er keine Gefahr dar. Janem hasste Schatten, er würde jenen nie in seine Reihen nehmen. Wenn er ihn nun abwies würde es nur interessant zu sehen sein, wie lange er brauchte, ehe er dem Wahnsinn anheim fiel wie zum Beispiel Wilson.

Allegious verkniff sich ein schallendes Auflachen und wahrte seine ausdruckslose Miene. Es war schwer gewesen in dem Gesicht des Executors zu lesen. Seine starre Mimik, durch die Titanlegierung bedingt, machte es schier unmöglich hinter die Fassade des Sith zu blicken. Allegious wußte darum und zog daraus Kapital. Ziost also. Jene Welt die die ursprünglichsten Elemente der Sith enthielt. Sie lag weit entfernt in den Outer-Rim-Gebieten. Eine gefährliche Welt. Viele waren dorthin aufgebrochen und nur die wenigsten kehrten wieder. Vage Beschreibeungen solcher die es doch schafften, trafen dann auf jene Unglückliche zu, die dem Wahnsinn anheim gefallen waren und in blindem Zorn jeden angriffen der sich dorthin verirrte. Allegious gefiel der Gedanke, Draconis die Prüfung des Wahnsinns aufzuerlegen. So mußte er sich kontinuierlicher mit seinem Versagen aussetzen, als Draconis durch seine Lehren zu glauben gehofft hatte.

Er verlangte einen Preis? Allegious war überrascht, dass ein solcher Schwächling offen eine Gegenleistung einforderte. Aber sie waren alleine, bis auf Taral. Taral umschlich seinen Herrn und fletschte die Zähne, während er es sich nicht nehmen ließ, Draconis unentwegt anzustarren. Der Tuk'ata war gereizt und aggressiv, jederzeit bereit auf seinen Kontrahenten loszustürmen. Allegious ließ seine rechte Hand auf den Rücken des Monstrums gleiten, um ihm damit verstehen zu geben, dass er sich zurückhalten solle. Es wäre nicht rchtig ein solches Potential auszuschlagen. Doch wenn jener, wie er sich selber brüstete, ein Schatten bleiben wollte und nicht eine Witzfigur sondergleichen wie Nexx, würde er lernen müssen seinen Mund besser zu kontrollieren. Diplomatie, oder zumindest Feingefühl war gefragt. Aber Allegious bezweifelte, dass jener häufig bei diplomatischen Anlässen zugegen sein würde. Aber als Mentor, verlangte er Respekt.


Zuerst, merkt euch das Folgende, denn in meiner Güte erhaltet ihr Gelegenheit dies einmal von mir gesagt zu bekommen, seht dieses also als erste Lehre an. Verlangt nie wieder etwas von mir. Solltet ihr es doch tun, werdet ihr sterben. Zweitens, tadelt mich nie wieder, was ich zu bedenken habe. Tut ihr dies noch einmal werdet ihr sterben. Drittens, wenn ihr ein Schatten meiner Regentschaft sein wollt, verliert euch nicht in solchen ungezügelten Gesprächen. Maßregelt euch selbst. Übt Kontrolle über euren Hass. Ja, Draconis ich spüre ihn, er wallt in euren Adern, heftiger, als die Lava-Ströme auf Mustafar. Aber genau jener Hass vermag euch zu verschlingen oder in die Situationen zu treiben, aus der ihr nicht mehr eigenständig vermögt herauszugelangen. So wie jetzt. Ihr seid ab heute mein Eigentum. Ihr beugt euch meinen Gesetzen, meinen Lehren und meinem Willen. Tut das, und ihr werdet mehr Wissen erhalten, als all die anderen, selbst jene die sich als Schüler des Allegious bezeichnen dürfen.

Die Gesetze der Sith sind die des Universums. Ein scheinbar kleiner Fehler, in eurer Denkweise und doch ein entscheidender. Wir haben gegeben, was heute als akzeptierte Selbstbestimmung und "Wille" im eigentlichen Sinne gilt. Wir sind der Wille des Universums. Aber wir sind kein Werkzeug selbiger, sondern Umgekehrtes ist der Fall. Wir sind die Jäger, und der Rest, die Gejagten. Wir müssen tun, was unseres natürlichen Erhaltes Notwendigkeit ist. Wieviele in den Reihen der Sith folgen heut noch unserem ursprünglichem Pfad? Wenige, mein Kind. Ich allein, bin es, der uns auf den Weg der Wahrheit zurückführt. Die Wahrheit ist so schwer, weil sie so einfach zu verstehen ist. Die Brüder und Schwestern suchen nach neuen Wegen und kommen dabei vom einzig, richtigen ab. Sie sind im Grunde keine Brüdern und Schwestern. Sie sind Verräter. Sie sind keine Sith. Es sind Spielzeuge meiner Manipulationen. Ihr müsst in keinem Krieg kämpfen, wenn ihr stattdessen wißt, wie ihr zu führen habt. Ich bedarf meiner Lichtschwerter nicht mehr. Ich werde euch zu gegebener Zeit erklären, was ich damit genau meine. Ihr wollt nach Ziost. Das beweißt euer partitielles Versätndis von der dunklen Seite. Gebt mir euer Datapad, ich werde euch die Koordinaten geben. Sucht dort nach der Wahrheit und verinnerlicht den Weg, den die dunkle Seite für euch bereit hält. Der Pakt zwischen uns, ist besiegelt, begleitet mich und wir können gemeinsam, wenn auch zu unterschiedlichen Zielen aufbrechen.


Eine Statue bewegte sich ohne, dass jemand Hand angelegt hätte und gab einen Geheimweg frei. Beide schritten sie, gefolgt von dem immer noch wachsamen Tuk'ata durch die Gänge, die nur die Allerwenigsten kannten. Nur ihre Schritte waren auf dem Weg zu den Hangars vernehmbar. Draconis schien intensivst über die vom Executor gesprochenen Worte nachzudenken. Kein Wort drank zu seinen Ohren vor.

Auf eurem Cred-Stick befinden sich ausreichend Gelder, um euch ein Schiff zu erstehen, welches in der Lage ist, auch nach Ziost zu bringen. Sucht mich wieder auf, wenn ihr dort leben wieder auf dem Weg nach Bastion sein werdet. Zögert nicht, mein Lehrling. Fügt euch eurem Schicksal. Erkennt die Wahrheit. Ohne diese Erkenntnis seid ihr nicht von Bedeutung oder Wert und nicht in der Lage zu verstehen, was die dunkle Seite der Macht wirklich beinhaltet. Ihr werdet verstehen, wenn ihr "es" gesehen habt.

Eine weitere Tür öffnete sich und ebnete den Weg zu einem freistehenden Gang der in Richtung der Hauptstadt Bastion's wies. Draconis konnte auf diesem offensichtlich verlassenen Trakt unbemerkt zu einem hiesigen Hafen gelangen und ein brauchbares Schiff erstehen. Allegious besaß keinen Pakt, und keinen Lehrling. Draconis war, ob unbewußt oder bewußt ein Spielzeug, zur Belustigung seiner Sinne. Erst wenn Draconis Ziost überleben würde, wurde es richtig interessant, dann würde sich zeigen, zu welchem Zwecke Draconis wirklich dienen konnte.

Ein wenig Später...

Allegious befand sich mit seinem Stab an Bord "Kad Ha'rangir". Mit ihm dabei waren Taral, Arith und Mighella, wobei letztere durch den Zufall bedingt, zusammen antreffbar gewesen waren. Nun würde sich zeigen, ob Arith willens war, ihm beizustehen. Mighella würde sicherlich auf dem Weg die Möglichkeit erhalten, ihr Training und Studium zu vertiefen. Taral würde sich intensiv mit Allegious über alte, vergessene Geheimnisse unterhalten, ob er wollte oder nicht. Gemeinsam betraten sie die Brücke des Schlachtschiffes.


Admiral Hentz, ich erwarte ihren Bericht, haben sie schon einen Sprungkorridor für unser Missionsziel vom Flottenoberkommando erhalten?

[Bastion - Orbit - Kad Ha'rangir - Brücke - Darth Allegious, Taral, Mighella, Arith und Hentz]
 
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[Bastion – Hauptstadt – Waldrand – Tasela, Sinya]

Mit regloser Miene verfolgte Sinya den Ausführungen der ihr übergeordneten Sith-Jüngerin und konzentrierte sich nun, da sich abzuzeichnen begann, dass Tasela einst ihre Meisterin werden würde, oder zumindest bereit war es zu werden, auf jedes noch so kleine Detail. Als Tasela geendet und ihr ihre Aufgabe genannt hatte, nickte Sinya ihr, als Zeichen dafür, dass sie es verstanden hatte, immernoch ohne eine einzige Emotion zu zeigen zu; alles ein Zeichen höchster Konzentration in die sich die junge Twi'lek schon während des Vortrages von Tasela gebracht hatte.

Tasela sprang mit einem einzigen gewaltigen Satz aus dem Stand auf einen nahegelegenden Baum, woraufhin Sinya kurz schmunzeln musste...die schöne Twi'lek wusste nun ganz genau, was sie anstellen wollte, um Tasela buchstäblich "umzuhauen".

Doch zuvor schließt sie die Augen und versucht ihre Umgebung alleine durch die anderen ihr gegebenen Sinne wahrzunehmen. Das leise Rascheln und Rauschen der Blätter, das Knistern und Knacken von Kleinstlebewesen im Unterholz, all das aber noch einiges mehr vermag Sinya nun mit ihren immer schärfer werdenen Sinnen "fühlen". Selbst das realtiv ruhige und normalerweise kaum hörbare Atmen von Tasela spürt sie ebenso wie den genauen Druckpunkt, mit der sie auf dem Boden stand. In höchster Konzentration begibt sich Sinya nun in eine ihrer Kampfposen des Shoshai-gunkan`s:

Das linke Bein benutzt sie hierbei als Standfuß, zieht das Rechte an und winkelt es ein wenig an, indem sie den rechten Fußballen an das linke Kniegelenk legt. Ihre Atemfrequenz ist ziemlich niedrig und nach kurzem Verharren in dieser Pose stürzt sie los! Mit gezückter Lichtpeitsche prescht Sinya ein kleines Stück in den Wald hinein und lässt gleichzeitig ihre Waffe surrend um die Bäume knallen. Dabei ist sie so schnell, dass ein Betrachter, der unwissend ist - dass konnte von Tasela nun nicht behauptet werden - annehmen würde, sie wäre alleine dank der Macht so schnell, doch wusste Sinya selbst, dass sie davon noch ein wenig entfernt war.

Äste fallen zu Boden, Sinya kämpft sich durch die unzähligen herunterfallenden Holzstücke und rammt in einem Abstand von einem grob geschätzten Meter jeweils einen großen Ast in den Boden. Sie wirbelt herum und schlängelt sich ebenso elegant wie filigran durch die Astreihe, wobei sie die Äste, die sie schon passiert hat, rückwärtig mit jeweils einem einzigen Hieb ihrer Peitsche zersäbelt. Dabei verliert sie jedoch nicht an Fahrt sondern es scheint so, als ob die rote Twi'lek immer schneller wird. Nachdem sie den letzten der in der Reihe aufgestellten Äste schwungvoll zu Kleinholz verarbeitet hat, holt sie nun zum großen Finale aus!

Die ganze Kraft in diesen Angriff gelegt und ihn zusätzlich noch mit einem inbrünstigen Schrei begleitet, schlägt Sinya die Lichtpeitsche mit voller Wuch gegen den Baum, der mit Tasela und ihr selbst eine Linie bildet. Der Schlag mit der Peitsche ist so kraftvoll, dass Sinya den Baum am Stumpf zerschneidet. Langsam rutscht der Baum, der nun nicht mehr mit seinem eigenen Stumpf verbunden ist, ab und wird von Sinya, die kurzzeitig ihre Peitsche abgelegt hat, geschultert und sofort, wieder in Verbindung eines lauten Schreies, in Tasela´s Richtung geschleudert.

Diese ist davon sichtlich überrascht, kann dem sich nähernden Geschoss jedoch noch rechtzeitig ausweichen. Doch genau das war es, was Sinya gewollt hatte, denn noch bevor Tasela auf einem neuen Ast landen konnte, raste Sinya erneut heran und zerschlug den Ast auf dem Tasela landen wollte unter dem lauten Knall ihrer Peitsche. Die Sith-Jüngerin, die damit nun gar nicht gerechnet hatte, viel zu Boden, doch nicht unbeholfen, sondern gekonnt:

Tasela landete sicher auf ihrem rechten Knie, ihrem linken angezogenen Bein und ihren Händen...Sie schien nun ziemlich sauer auf Sinya zu sein, doch das störte die junge Dame nicht im Geringsten.

Nach dieser kleinen Vorstellung, steckte Sinya, die erstaunlicher Weise selbst nach dieser Aufgabe einen ruhigen Puls bewahren konnte, ihre Waffe wieder in ihren Hüftenhalter und lächelte - mit ihrer Darbietung vollens zufrieden - diabolisch und wortlos in Tasela´s Richtung.

[Bastion – Hauptstadt – Waldrand – Tasela, Sinya]
 
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[Bastion ? Hauptstadt ? Waldrand ? Tasela, Sinya]

In der Zeit, wo Sinya schmunzelte ging Tasela ein paar bäume weiter weg. Sie erhoffte sich ein wenig ruhe und legte sich so auf einen dicken Ast, das sie für ein paar Minuten in den Himmel schauen konnte und schließlich dann auch die Augen schließen konnte, doch kurzerzeit später hörte sie lärm. Es kam von Sinya aus. Tasela rollte die Augen.

Was ist denn jetzt schon wieder los? Will sie den ganzen Wald in Brennholz sägen oder was.

Tasela hing mit dem Kopf nach unten und sah die junge Dame auf sie zu rennen mit der Peitsche in der Hand und die Äste auf sie herunterfallen sehen. Tasela rollte erneut die Augen und ging wieder auf dem Baum. Als sie gerade ihre Lichtschwerter herausholen wollte, rutschte der Baum weg. Tasela lies ihre Lichtschwerter fallen und sprang zu einem der nächsten Äste, doch Sinya war sehr schnell, was Tasela bestaunte und schon war der Ast weg, wo Tasela hin sprang. Tasela setzte auf dem Boden auf und schaute hektisch nach ihren Lichtschwertern. Der Zorn in ihr.

Jetzt lächelt sie auch noch so bescheuert. Na warte jetzt wirst du sehen was wahre macht ist.

Tasela rannte zu ihr mit der Rechten Hand nach hinten gestreckt, doch Sinya blieb an ort und stelle stehen. Sie musste wohl noch nicht wissen, in welcher Gefahr sie jetzt schwebte. Tasela sprang gegen einen Baum und flog jetzt von der Seite auf Sinya zu, die sich umdrehte. In diesem Moment, als Sinya gerade ausweichen wollte, schob Tasela ihre Hand mit großer Kraft nach vorne.

So leicht kommst du mir nicht davon.

Und schon flog die Junge Frau mit voller wucht gegen den Nächsten Baum und rutschte Bewusstlos runter. Mit voller Wut, holte Tasela noch einen Stein mit der Levitation herbei, doch kurz vor Sinya blieb der Stein stehen. Tasela kam wieder in die Realität zurück.

Was ist nur mit mir los? Werde ich so wie Exilis? Nein das darf nicht sein. Warum habe ich nur die Lehren von ihm angenommen? Ich muss wieder ruhiger werden. Verdammt noch mal. Ich muss mehr meditieren.

Sinya lag am Boden und Tasela konnte nicht fassen, dass sie durch ihren Zorn so eine Kraft bündeln konnte. Doch Tasela wusste ganz genau, dass sie dieses Gefühl unter Kontrolle halten musste. Egal wie schwer es werden würde. Tasela setzte sich neben Sinya hin und Meditierte.

Nach 2 Stunden

Als Tasela wieder schweißgebadet aus ihrer Meditation aufwachte, sah sie zu der jungen Frau. Sie war immer noch bewusstlos. Tasela fasste ihr an den Hals und spürte den Puls. Tasela war beruhigt. Sie wollte nicht, dass ihre Zukünftige Schülerin jetzt schon den Löffel abgibt. Tasela stand auf und aktivierte zwei Drohnen, die in der Luft schwebten. Mit der Levitation holte sie ihre beiden Lichtschwerter und aktivierte sie. Sofort schossen die beiden Drohnen auf sie, doch Tasela konnte den Schüssen ausweichen und Blocken. Sie Bemerkte nicht, wie Sinya wieder aufwachte und der Jüngerin zuschaute. Nach ein paar Minuten spürte Tasela eine hefteingen schmerz an ihrem Oberkörper und schon flog sie einige Meter zur Seite. Die Drohne schwebten weiterhin in der Luft und Tasela sah, dass es Sinya gewesen war. Sie stand auf und bemerkte, dass sie kochte vor Wut. Mit Recht mit Recht dachte sich nur Tasela.

Sinya ich wollte mich endschuldigen. Ich habe mich zu sehr in die Dunkelheit fallen lassen und war nicht mehr Herr über meinen Körper. Doch jetzt weist du was ich kann.

Sinya lies sich nicht davon abbringen Tasela schmerzen zu zu tragen. Mit der Lichtpeitsche schwuchtete sie auf Tasela drauf, die Problemlos den Schlägen abwährte. Tasela wusste, dass sie früher oder später aufgeben würde. Sie durfte nur nicht wieder in Rage kommen.

[Bastion ? Hauptstadt ? Waldrand ? Tasela, Sinya]
 
Bastion ? Sith-Orden ? Gänge ? Arica

Ein dumpfes Grollen, fast schon ein Knurren drang aus Andros Kehle, während er Aricas Ausführungen lauschte, die ihm in aller Deutlichkeit ihre Beweggründe schilderte, warum sie ihn als Schüler gewählt hatte. Für jeden anderen wäre die Tatsache von einer Executorin ausgebildet zu werden eine Ehre. Für Andros war diese eher zweifelhaft, nun, da er ihre Motive kannte. Sie überraschten ihn nicht, hatte er schon so etwas vermutet, doch angenehm zu hören waren sie auch nicht.

Als ihm Arica auch noch vorschreiben wollte, was er zu tragen hatte, verengten sich Andros Augen zu Schlitzen. Er würde ihrer Anweisung in diesem Punkt Folge leisten, wenn, aber nur wenn ihm die Sachen tatsächlich gefielen. Sollte sie nicht den gleichen Geschmack haben, dann würde er sich nicht kampflos ergeben. Wobei, würde er es wirklich darauf anlegen wollen, würde es keinen Kampf geben und von ihm würde nur noch ein rauchender Aschehaufen übrig bleiben. Andererseits? er war ein Mann zum Teufel. Er würde sich nicht willenlos einer Frau ergeben.


Ich bin nur euer Schüler, weil ihr es liebt mich zu quälen. fasste Andros nüchtern Aricas Worte zusammen. Unter diesen Umständen ist es mir natürlich eine Ehre von euch ausgebildet zu werden. Sowohl sein Tonfall, als auch die Art der angedeuteten Verbeugung, machten deutlich, dass er es nicht ganz ernst damit meinte.

Das vorhin war also Executor Allegious. fuhr er nachdenklich fort. Ihr wisst nicht zufällig, ob er noch einen Schüler sucht? Ein Seitenblick zu Arica, neben der er nun lief, verriet ihm, dass er wohl etwas zu weit gegangen war. Wohl noch zu früh für derlei Scherze?

Er räusperte sich, bevor er weiter sprach: Das Individuum, das mein Weltbild so geprägt hat, war mein Vater. Etwas in Andros Augen schien aufzulodern. Unglücklicherweise werdet ihr ihn nie kennen lernen. Er wurde ermordet.

Die weiteren Hintergründe zum Ableben seines Vaters behielt er für sich.

Danach bin ich hier hergekommen. Unter anderem deshalb, weil die Sith in der Galaxie gefürchtete Krieger sind, aber da erzähle ich euch nichts Neues. Es entsprach nicht ganz der Wahrheit. Nach dem Mord an seinem Vater hatte sich Andros hilflos gefühlt, weil er nichts gegen die Mörder hatte ausrichten können. Rachegedanken spielten auch eine Rolle bei seiner Entscheidung, doch diese Dinge behielt er ebenfalls für sich.

Ich weiß nicht, wie es bei anderen Anwärtern ist. Ich wusste nicht, ob die Macht mit mir ist oder ob ich, wie ihr sagtet, einen Besuch hier überleben würde. Ich schätze ich hatte Glück. Das bezog er sowohl auf die Tatsache, dass er machtempfänglich war, als auch darauf, dass er noch unter den Lebenden weilte. Seinen Beinahtod hatte er nicht vergessen.

Wo gehen wir eigentlich hin? fragte Andros, wobei er nicht wusste, warum er gerade diese Frage zuerst gestellt hatte, nachdem ihm noch viel wichtigere im Kopf herum schwirrten.

Bastion ? Sith-Orden ? Gänge ? Arica
 
[Abflug von Bastion - Firespray-31 - Darth Draconis]

In seinem Cockpit sitzend, machte sich Draconis Gedanken über die Reise die er nun antreten würde. Das Geld des Sith Exekutors hat nicht nur für eine Firespray-31 gereicht, er konnte sie sogar ein wenig modifizieren lassen. Nun besaß das Schiff neben den herkömmlichen beiden Blasterkanonen auch zwei Schnellfeuer-Laserkanonen sowie einen Raketen ?und Minenwerfer. Diese hatte er zugunsten des Traktorstrahlers genommen, sodass er nun ausreichend Feuerkraft besaß. Doch er hatte nicht vor weitere Gedanken an das Schiff zu verschwenden, dessen Namen er noch nicht gefunden hatte, stattdessen widmete er sich wieder seinem neuen Ziel zu: Ziost.

Er erhoffte sich auf dem Planeten der alten Sith das Wissen zu finden, was er so dringend benötigte. Er wollte es, er suchte es, er strebte nach Vollkommenheit und hoffte dort dem ein Schritt näher zu kommen. Diese Welt würde ihm alles bieten was er brauchen würde. Sein Datapad enthielt nun nicht nur die Koordinaten über Ziost, sondern auch den Eintrag des Geheimarchivs, d.h. mit dem Inhalt einer Schriftrolle aus der er nicht ganz schlau wurde. Sithese hatte er bisher noch nicht gelernt
Er gab die Koordinaten in seinen Navigationscomputer ein, sodass sobald sein Schiff den Planeten verlassen würde, es in den Hyperraum fliegen würde.

Die Atmosphäre lichtete sich immer weiter, während das Schiff mit ihrem brummenden Geräusch gegen die Schwerkraft des Planeten ankämpfte um die Fesseln der planetaren Kräfte zu sprengen und sich in den endlosen Weltraum vorzuwagen.
Nachdem das Schiff sich im Normalraum um Bastion befand, aktivierte er den Hyperraumantrieb, die Prüfung des Wahnsinns konnte beginnen.


[Hyperraum - Firespray-31 - Darth Draconis]
 
[Bastion – Hauptstadt – Waldrand – Tasela, Sinya]

Damit hatte Sinya nicht gerechnet...nachdem sie Tasela auf den Boden hinuntergezwungen hatte, griff diese sie so schnell und unversehens an, dass sie ihre Attacke nicht abwehren konnte.

Nachdem sie wiederaufgewacht war, brummten nicht nur Tasela´s Kampfdrohnen, sondern auch ihr zierlicher Kopf aufs Schlimmste. In ihrem Kopf drehte sich so ziemlich alles und es viel ihr ganz und gar nicht leicht, ihren Blick wieder zu richten, denn im Moment sah sie nur drei Personen, die hektisch mit ihren sechs Lichtschwerten die Blasterschüsse von übergroßen umhersummenden Metallbüchsen abwehrten.

Sinya schüttelt von Tasela unbemerkt leicht den Kopf und schafft es dadurch, ihre Gedanken wieder unter ihrer Kontrolle zu zwingen. Nun sieht sie auch wieder klar und erkennt, dass Tasela vollens mit ihrem Training beschäftigt ist. Sie ballt ihre im Gras liegenden Fäuste derart stark zusammen, dass ihre Adern heftig gegen die Haut der jungen Twi'lek pochen, genauso wie es gerade eine Ader an der Schläfe der Niedergeschlagenen tut. Voller Zorn greift Sinya instinktiv nach ihrer Waffe und schlägt, nachdem sie mit einem Satz wieder auf die Beine gesprungen war, auf Tasela´s Körper ein. Ihr ist egal was sie trifft, solange es nur ein Körperteil von Tasela ist!

Die schöne Twi'lek trifft die unbedacht Trainierende an einer freien Stelle von Tasela´s nacktem Rücken so hart, dass diese nicht nur mehrere Meter zur Seite geschleudert wird, sondern darüber hinaus auch noch eine Brandverletzung erleidet, die jedoch auf Grund von Sinya´s Kampftechnik, überaus filigran ausgefallen ist. Doch weitere Treffer vermag Sinya nun nicht mehr zu landen, was ihr ein weiteres Mal vor Augen führt, dass sie ohne eine gleichwertige Waffe nicht den Hauch einer Chance gegen einen lichtschwertführenden Gegner hat.

Nach einem kurzen Kampf schlägt Sinya noch einmal mit ihrer ganzen Kraft, die sie in diesem geschwächten Zustand noch aufzubringen vermag, auf Tasela ein und schafft es zumindest, das vier Jahre jüngere Menschenmädchen zurückzudrängen. Doch dann verlassen Sinya ihre Kräfte und sie sackt auf ihr linkes Knie und kann sich darüber hinaus nur noch unter größter Anspannung so halten. Nun atmet sie schwer und ihr war bewusst, dass sie so nichts gegen ihre junge, menschliche Gegnerin auszurichten vermochte, doch plötzlich wurde sie aus dieser Lethargie gerissen:

Tasela stürmt in ihrem ungezügelten Zorn in Sinya´s Richtung, schleudert dank ihrer Machtfähigkeiten deren Peitsche davon und prescht unaufhaltsam über die kleine Lichtung auf ihre geschwächte Gegnerin zu. Sinya´s Augen weiteten sich vor Furcht, denn nun hatte sie keine Waffe mehr mit der sie Tasela hätte aufhalten können. Als die vor Wut Rasende auf sie zu sprang, lässt sich die rote Twi'lek in ihrer Verzweiflung auf den Rücken fallen und stemmt mit voller Kraft, die sie aus dieser Bedrohung geschöpft hat, ihre Beine Tasela entgegen...und rette sich damit das Leben, denn gerade als Tasela mit beiden Schwertern und voller Kraft zum Schlag ausholt, trifft Sinya mit ihren schwarzen Schuhen, die ihr bis an den Oberschenkel reichen und dazu noch, genauso wie ihre restliche Ausrüstung, mit Schienen aus den verschiedensten Metallen gefertigt worden ist, genau die Magengegend der kleinen Göre.

Fassungslos blickt die eben noch so siegessichere Tasela auf Sinya herab und wird noch bleicher als sie es von Natur aus schon war, außerdem weiten sich nun die Augen und der Mund dieser kleinen Tuphaka. Auf dem Gesicht der jungen Twi'lek hingegen zeichnet sich ein intrigantes Lächeln ab und kurz darauf entlädt sie mit diesem Tritt in Tasela´s Magengegend ihre ganze Kraft, der dieses junge Gör einige Meter zurückschleuderte, wobei der Sith die Schwerter aus der Hand rutschten...

Elegant und geradezu graziös nutzt Sinya den Schwung ihres Trittes, um sich über ihren Rücken abzurollen und in eine gehockte Position zu begeben, denn auf dem Boden zu liegen erschien ihr gerade als zu lebensbedrohlich...

So...jetzt sind wir quitt Tasela...


Schwer atmend bleibt Sinya, sich mit den Arme abstützend auf dem Boden hocken und blickt auf die immernoch am Boden liegende und sich nicht rührende Tasela.

Die werde ich jetzt schön in Ruhe lassen...soll sie mir doch den Kopf abreißen, dass ist mir egal...hätte ich nicht so geistesgegenwärtig gehandelt und hätte darüber hinaus nicht noch so viel Glück gehabt, sie so unverschämt gut zu treffen, wäre ich jetzt tot. Die hat sich nicht mehr unter Kontrolle...ich muss zusehen, dass ich schnellstmöglich verschwinde, doch ich muss erstmal wieder zu Atem kommen.

[Bastion – Hauptstadt – Waldrand – Tasela, Sinya]
 
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[Bastion ? Hauptstadt ? Waldrand ? Tasela, Sinya]

Tasela war seit dem letzten mal nicht mehr in Rage gekommen und doch schlug sie mit ihren Lichtschwertern auf die junge Dame ein, die den einen schlag mit ihren Händen abwährte. Mit den Händen Abwährten? Doch schon passte Tasela nicht auf und bekam ein Tritt in die Magengegend von ihr. Tasela flog nach hinten und hielt sich den Magen. Sie sah wie Sinya sich aufrappelte und nach Luft rang.

Sie ist würdig den Sith bei zu treten Tasela.

Lilith? Sie war also wieder da. Tasela wusste nicht für welche Seite sie sich jetzt Endscheiden sollte. Sollte sie ihr Vertrauen oder nicht? War sie eine Jedi oder täuschte die Meditation sie nur? Tasela war verwirrt. Sie hatte keinen klaren Kopf mehr.

Ja ja ich weiß Tasela. Die Meditation hat dich wie ich sehe richtig fertig gemacht.

Fertig gemacht? Woher wusste sie?

Lilith wenn du noch ein einziges Mal meine Gedanken liest bring ich dich um. In meiner Meditation habe ich gesehen, dass du mich auf die Bahn der Jedi bringen willst und das lasse ich nicht zu. Du bist nach angaben meiner Vision oder wie auch immer eine Jedi. Vielleicht sollte ich dies sehen, was mir aber auch egal ist. Du hingegen wirst eine lange Zeit brauchen um dies alles erklären zu können.

Tasela?

Nein Lilith ich weiß das Sinya würdig ist, dass habe ich jetzt auch gesehen und ich will jetzt nichts mehr von dir hören ist das klar? Überleg erst einmal weise was du mir sagen willst oder verschwinde ganz. Es ist deine Endscheidung.

Tasela hörte nichts mehr von ihrer inneren Stimme und das war auch ganz gut so. Sie hatte im Moment keiner Nerven und auch keine zeit für sie. Vor ihr stand eine würdige Sith Jüngerin, die geschult werden musste, doch nicht von ihr. Sie war noch zu schwach. Tasela dachte an die Zeit mit Vinncent, wo sie genau das gleiche gedacht hatte. Ein lächeln fuhr über ihre Lippen, dann rappelte sie sich auf und schaute zu Sinya, die sich gerade aus dem Staub machen wollte. Mit einem Satz sprang sie vor der jungen Dame und beide blieben stehen. Tasela lies sich ihre Lichtschwerter herbeiholen und steckte sie an ihren Gürtel dran. Sie schaute in ihr Gesicht und fing an zu sprechen.

Sinya du bist würdig und stark genug der Dunklen Seite folge zu leisten. Du bist sehr stark, guck und hast Zorn in dir. Einen grenzenlosen Zorn, wie ich ihn habe. Und was am aller wichtigsten ist?

In dem Augenblick kam Tasela ihr ein wenig näher und flüsterte.

...du willst Rache wie ich sie auch will.

Dann ging Tasela wieder zurück und schaute in den Himmel. Ein wunderschöner Tag um Leute zu quälen, doch Sinya war nicht damit gemeint. Tasela würde ihr ein Quartier im Orden belegen, doch wenn sie zum Orden gehen, könnten sie auch schon gleich die Sachen von Tasela mitnehmen.

Wir werden zum Orden gehen und ich werde für dich ein Quartier belegen. Dort kannst du tun und lassen was du willst. Es ist so zu sagen dein Reich im Orden. Doch erst gehen wir zu mir und sammeln meine Sachen, da ich auch ein Quartier im Orden benötige.

Tasela merkte der jungen Dame rechtlich die Freude an es endlich geschafft zu haben, doch dies war nur der Anfang vom Ende. Sie war noch keine richtige Sith. Sie war noch nicht einmal eine Jünger wie Tasela. Doch sie war sich sicher, dass sie auch diese Hürden schaffen würde. Sie gingen los und zogen zum Imperial Inn, wo noch immer Taselas Sachen waren. Als sie nach wenigen Augenblicken dort ankamen, war Tasela in Hochlaune. Dieses mal würde sie den Wirt nur bewusstlos machen und ihre Sachen packen. Ein glück für ihn. Strahlend und mit einem dicken Grinsen im Gesicht ging sie in das Hotel hinein und schaute zu dem wirt, der schon ankam und sie fragte wer sie sei. Die Gäste die am Tisch saßen lachten schon. Es waren auch immer nur die Selben die dort hockten und auf ihren Tod wartete. Dann schaute sie zu Sinya. Sie hatte noch nie jemanden getötet und welcher einstig in die Dunkelheit wäre besser als mit einem Gemetzel. Tasela schaute zu Sinya.

Du hast doch noch deine Lichtpeitsche und mein Schwert. Räum hier mal ein wenig auf, damit du in den?

Dann wurde sie von dem Wirt unterbrochen der erneut das gleiche Fragte. Tasela drehte sich um und donnerte ihn gegen die nächste Wand. Die Gäste lachten sich einen Ast ab, doch sie werden auch schon schneller schweigen, als sie es sich wünschen, wenn Sinya das durchzieht was sie hofft. Dann wandte sie sich Sinya wieder zu und sprach weiter.

?Geschmack von Töten kommst.

Mit einem lächeln schaute sie zu ihr und drehte sich dann von ihr weg und ging die Treppe in ihr Zimmer hoch. Sie schaute noch einmal in ihrem Zimmer umsiech herum. Was sie hier schon alles erlebt hatte. Ein lächeln kam ihr auf, als sie das Bett anschaute Ulric. Das war ein Mann, den sich Tasela schon immer gewünscht hatte, doch wie sie hörte ist er auf der Falschen Bahn gekommen und ist nun bei den Verrätern. Tasela schüttelte den Kopf. Wie kann man nur so weit sinken, doch dann dachte sie sich. Jeder macht nur das, was wer für richtig hält. Tasela machte ihren Schrank auf und holte sich ihre aller erste Robe heraus, die sie von Exilis bekommen hatte. Dann packte sie noch ihre Restlichen zwei Drohnen in ihre Tasche und dann viel der Blick auf ihr Trainingslichtschwert. Sie nahm es aus der Kiste und aktivierte es. Es war so leicht, dachte sich Tasela. Sie konnte es sich nicht erklären, doch sie machte ein paar Bewegungen, wären dessen sie es in der Hand hielt. Dann kam Sinya hereingeplatzt. Tasela erschrak und schaute sie grimmig an. Als sie dann mit der Entschuldigung kam, dass sie nicht aufräumen konnte, rollte Tasela die Augen. Das erstmal ist immer das schwerste Mal dachte sie sich schnell.

Sinya du musst nur deine Peitsche herausholen und auf ihn schlagen, so wie du auf mich geschlagen hast. Was ist daran so schwer?

Tasela wusste ganz genau was daran so schwer war, doch sie wollte es nicht zu geben. Nach einer kurzen Pause sagte sie zu ihr.

Warte unten ich komme gleich.

Als Sinya wieder aus der Tür verschwunden war, deaktivierte Tasela das Lichtschwert und packte es auch ein. Als sie dann aus ihrem Zimmer heraus ging, ging sie auch an Exilis Tür vorbei. Sie öffnete sie.

Irgendetwas musste doch noch von ihm hier sein.

Tasela räuste durch das ganze Zimmer, als sie ein paar Kristalle entdeckte. Zwei Rote und zwei Lila farbige waren noch da. Tasela lächelte und steckte sie ebenfalls ein.

Für den Falle der Fälle.

Tasela ging grinsen aus der Tür und dachte sich nur, dass sie jetzt doch jemanden Töten musste. Mit rollenden Augen rannte sie runter und schon steckte das erste Lichtschwert im Oberkörper eines der Gäste. Er war sofort Tod.

Siehst du Sinya so schnell geht es und so leicht ist es. Und jetzt du.

Doch als Tasela sah, dass die Gäste in Richtung Ausgang strömten, schloss sie die Türen. Kreischend und voller Angst waren sie im Raum eingeschlossen und Tasela spürte die Angst ihn jeden von ihnen. Auch in Sinya, die ihre Peitsche in der Hand hielt und immer noch überlegte ob sie es wirklich machen wollte. Doch als Tasela gerade anfangen wollte ihr erneut zu zeigen, wie leicht es war, schwang die junge Dame ihre Peitsch auf die Leute los. Elegant bewegte sie sich dabei. Sie hatte wirklich ihre Waffe unter Kontrolle und das schätzte Tasela sehr. Sie wird keine Schwierigkeiten haben bei den Sith zu überleben, im Gegensatz zu Tasela. Nach paar Minuten war alles zu ende. Tasela ging an die Seite von ihr.

Das hast du sehr gut gemacht Sinya. Wie fühlst du dich jetzt?

Aus dem Mund der Dame kam nur ein besser heraus, doch Tasela glaubte ihr nicht. Mit dem Machstoß öffnete sie wieder die Tür.

Also wollen wir mal zum Orden gehen nicht war?

Sinya nickte nur und schon gingen die beiden los.

[Bastion ? Hauptstadt ? Auf dem Weg zum Orden ? Tasela, Sinya]
 
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