Bastion

Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Janem und vor der Tür der Rest

In ihm brannte ein Feuer aus Emotionen. Allegious war der herr jenes Sturmes den er selber entfacht hatte. Die Worte die der Chiss ausspuckte, verklongen in den Weiten des Thronsaales und wurden gänzlich von dem Lord ignoriert. er sah was alle anderen nicht sahen- seinen Aufstieg. er hatte ihn damals gesehen als er sich an gleicher Stelle am gleichen Ort befand, den er nun mehr sein Heim nennen konnte. Monate hatte er gebraucht um alles in die wege zu leiten. er hatte Arica an der Nase herumgeführt, sie glauben lassen, sie könne an seiner Macht teilhaben, hatte Janem isoliert, damit er von diesem ungestört seine Befugnisse strategisch ausbauen konnte,hatte den Wächter des Ordens unterschlagen um kritische Stimmen in den eiegenen Reihen mundtot zu machen, hatte sich des Geheimdienstes nach und nach einverleibt, sein Aussehen angepasst, damit es von weniger grotesker Gestalt wirken mochte und eine Armee auf seine Seite gezogen, eine die nun dem Untergang geweiht war, wo Allegious sie nicht mehr brauchte.

Allegious sandte seine Gedanken der Säule entgegen die auf ihn herab zu stürzen drohte. In seiner Viorstellung blieb die Säule in der Luft stehen und konnte somit dem Executor nichts mehr anhaben. Und so war es auch. Die Säule wurde durch die dunkle Seite der Macht levitiert. Ein schallendes, irres Lachen entfuhr seiner Kehle und mit den Schallwellen dieses Lachens, die empor zum Overlord der Chiss drangen, warf Allegious auch die Säule auf ihmn, welche ihn gleichsam wie eine Fliege durch ein Schlaggerät zum Platzen gebracht hätte, wenn Janem nicht blitzschnell reagiert und weggesprungen wäre. Und der Aufschlag der Säule an der Seitenwand hatte eine ungeahnte Wirkung. Eine gewaltige Explosion ertönte, als Säule auf Mauerwekr traf, doch nicht etwa aufgrund der aufeinanderwirkenden Kräfte sondern aufgrund eines immensen Turbolasergeschosses, welches in dieselbige Richtung abgefeuert worden war.

Die Sälke und die Wand lösten sich somit in ihre Bestandteile auf und flogen wie messerscharfe Splitter durch die Halle. Geistesgegenwärtig griff Allegious erneut in die Macht und bremste alle auf ihn zuresenden Splitter in einem großzügigen Umkreis auf Nullgeschwindigkeit ab. Als erneut Stille über den Kampf hereingebrochen war- die Sith vor der Barriere mußten noch begreifen was so eben geschehen war, schleuderte Allegious mit einem Machtstoß die Trümmer auf seinen Feind. Doch die Wirkung verpuffte. Selbiger hatte selbigen Gedanken gehabt und die Splitter zerrieben sich gegenseitig zu Staub, welcher sich in einer Art Dunst über die Szenerie zu legen schien und dem ganzen einen noch dramatischeren Charakter zu verliehen schien. Ein Teil der Seitenwand und des Daches fehlte nun und legte den Blick auf einen am Himmel wabernden Schatten frei, offensichtlich ein Zerstörer der sich bemühte alle "Sith" zu vernichten. Das war allerdings nicht Teil seines Plans. Entweder war Nereus durchgedreht- und er könnte es ihm nicht einmal verübeln, oder aber etwas gänzlich anderes spielte sich dort oben ab. Mit Zufriedenheit nahm er wahr, wie Flakfeuer vom Boden richtung Schatten davonflog.

Sein Blick fiel auf seinen Gegner.Hatte eretwas damit zu tun? Wollte er nun den ganzen Komplex zerstören? Dieser Wahnsinnige. Er war erst so kurze Zeit hier auf Bastion und gefährdete damit schon alles, was sich Allegious in mühevoller Arbeit in Monaten aufgebaut hatte. Er resignierte, als er kurz daran gedacht hatte die Royal Guards hereinzurufen. Er würde sich zum einen seiner Machtlegitimaion berauben und zum anderen, waren sie keinerlei Bedrohung für den Chiss. Allegious mußte es selbst tun. Er allein war dafür prädistiniert, um seinen noch vermeintlich größten Widersacher zu erschlagen oder zu bekehren. Dabei dachte er unwillkürlich an seine damals stümperhaften Versuche, Kestrel für sich zu gewinnen. Heute war er älter und weiser- so ein Fauxpas würde ihm nicht nochmal widerfahren.

Tief tauchte er in das Feuer seines Hasses, kostete von dieser Emotionen welche so gewaltig war, dass er mehr als einmal drohte, sich selbst darin zu verlieren und damit ein zweiter Janem werden würde. Tief in ihm schlummerte dieser Leviathan, diese Urgewalt, jederzeit lechzend und gierend nach neuem Blut. Dieses Mal sollte es das des Overlords sein. Wie wenn er ein Tor beiseite schob, erlaubte er nun dem Hass seine Venen und Arterien zu fluten, statt rotem Flusses, mischte sich nun ein nur allzuschwärzliches Rinnsal mit dazu, welchem dem ganzen eine ungeheure Wirkung verlieh. Und all seinen Hass, all seine Wut, gestaut über Jahre hinweg, getränkt durch Blut,- und Lehrgeld, fokussierte er nun zu einem einzigen Zwecke- der allumfassenden Macht eines Imperators.

Erneut trafen die Verfechter unterschiedlicher Vorstellungen aufeinander, als die Klingen in dem gewohnt- sich entladenden Geräusch nachgaben und einander berührten. Die Blicke beider Herren begneten sich, ob mit Feuer oder Eis im Herzen vermochte wohl niemand der Außenstehenden wirklich zu sagen. Allegious wußte, dass eine Entscheidung nicht über das Werfen von Säulen herbeigeführt werden konnte. Sie waren sich in der Macht zwar nicht ebenbürtig, aber ein Konflikt ausgetragen, basierend auf der Macht, als zum Großteil auf der körperlichen Begabung würde das Ganze nur unnötig hinauszögern. Allegious trieb den Chiss nun vor sich her und war darauf bedacht, jenem nicht noch einmal die Möglichkeit zu lassen, sich von ihm abzuseilen. Nur wenn er Janem konsequent drangsalierte, konnte er die Stärke des Vaapaad wirklich nutzen und seinen Gegner in die Knie zwingen.


Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Janem und vor der Tür der Rest
 
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Wie bestellt und nicht abgeholt, verhaarte die Rotte aus Sith aller Farben und Formen vor dem Thronsaal, in dem die beiden vielleicht mächtigesten Machtnutzer des Universums um die Vorherrschaft über das große Imperium kämpften und zeitgleich eindrucksvoll veranschaulichten, wie durch häusliche Gewalt die Inneneinrichtung in Mitleidenschaft gezogen werden konnte. Die Kippe zwischen den Lippen fast aufgeraucht, schaute sich Alec jeden einzelnen dieser Zuschauer-Ausgabe eines Sith so gründlich an, wie es ihm möglich war, ohne dabei bemerkt zu werden. Doch mit dieser Zuschauerrolle war er derzeit mehr als zufrieden, hinderte sie ihn doch daran, sich anderswo nebebei töten zu lassen. Mit etwas Glück starb bald der, der ihm als Feind ausgewiesen wurden war, und diese Schlacht nehme bald ein Ende. Dieses langweilige Ausharren half zwar nicht dabei, seine Gedanken möglichst effizient von dem bohrenden Ärgernis zu lenken, doch man konnte ja nicht alles haben.

Die Kippe war schließlich aufgeraucht und noch immer machte keiner der anderen Anwesenden - die immer mehr zu werden schienen, als gäbe es irgendwo ein Gaffernest in der Nähe - Anstalten, Alec nach einer Fluppe zu fragen. Dabei hatte er es ihnen doch extra demonstrativ angeboten. Doch statt dass sich jemand mit seiner Sorger verbrüdern würde und er so ein Exempel hätte statuieren können, hatte es nur wieder bissige und teilweise pseudo-kryptische Kommentare von Arica und Alaine gegeben, die nun wieder aufgetaucht, doch die Alte geblieben zu sein schien. Doch hatte er noch immer Dunst! Allerdings ging er mit einer weiteren Zigarette das Risiko ein, doch noch angefahren zu werden, aber richtig. Von wegen unpassendes Verhalten: Da hatte er ja zuvor schon eine Priese von dem Bockmist gehört. Da allerdings alle ziemlich auf den Kampf konzentriert schienen, machte Xander einfach ein paar Schritte von den dicht beieinanderstehenden und ging den Gang ein kleines Stück weiter hinunter, um sich eine zweite Zigarette anzünden zu können, ohne direkte Abwehrreaktionen befürchten zu müssen. Was sie nicht rochen, würde sie schon nicht heiß machen. Alec holte sein Feuerzeug raus und probierte ein paar Mal vergeblich den neuen Glimstengel anzuzünden, als es plötzlich anfing kräftig zu rumpeln und zu rumpsen, mehrere Male hintereinander.

Alec sah hinauf zur Decke und sah den Putz von der Decke fallen ... oder was auch immer von diesen altvorderen Gemäuerdecken herunterfiel. Offensichtlich, dachte Alec, ist hier gerade ganz schön was in die Luft gegangen. Dann rumste es wieder, und wieder. Fernab hörte er etwas krachen. Hmm, dachte Alec und blickte wieder nach unten zu seinem Feuerzeug, knipste es zweimal an und bekam dann seine Fluppe zum brennen. Er zog den bleiernen Rauch tief ein, schloss für einen Moment genüßlich die Augen, blickte dann wieder zur Decke hinauf und sah ein Stück altvorderes Gemäuer so groß wie ein Shaak auf ihn hinunterstürzen.


"*******"

stellte er Qualm ausstoßend fest, die Augen plötzlich sehr weit geöffnet, und sprang gerade noch nach vorne Weg, so dass ihn der herabgefallene Fels verfällte, in den Boden einschlug und damit die Sicht zu den anderen Sith verbarg. Doch der Shaak-Stein kam gar nicht erst zum stoppen. Sofort beim Ausschlag zerschmetterte er den Boden des Korridors, zerschlug ihn und riss ein noch größeres Stück aus ihm heraus, ein Stück, auf dem Alec noch immer gelegen hatte. Es stürzte sammt Shaak-Stein und Alec hinab in die Dunkelheit.

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[ :: Orbit über Bastion :: Transporter/ Zion | ca ein dutzend Sith | zweiter Transporter mit ca ein dutzend Sith :: ]


Der schwarze Sternenzerstörer kommt immer näher, jedenfalls sieht es so aus, denn in Wirklichkeit kommen sie ihm immer näher. Zion gab sofort ein Funkspruch an die Nir`taj ab, in der er sie aufforderte die Hangartore zu öffnen. Es hat kurze Zeit viel Überredungskünste gebraucht, bis sie ihm gestattete zu landen. Aber als die feindlichen Sith eingedrungen sind, war dies verständlich.
Jedoch kannten einige Höhere Offiziere und der Gen`Dan, welcher den Befehl über die Flotte zurzeit hatte, Zion oder dessen Position als rechte Hand Menaris.
Die Schilde des Hangar öffnen sich und die zwei Fähren machen sich für die Landung bereit, es kann sein das sie gleich von feindlichen Sith oder Soldaten angegriffen werden, wenn sie die Luken öffnen.

Als sie noch im Orden der Sith waren und gerade die Krankenstation gereinigt hatten und ihre Gruppe auf ca. vierzig erhöhen konnten, waren sie auf der Jagt nach der Gruppe Sith, die das Massaker in der Cantina angerichtet haben. Durch eine Nachricht die Zion und seine Gruppe empfangen haben, wurden sie in informiert das eine größere Sith-Gruppe, Landetransporter der Chiss erbeutet haben und in die Nir`taj eingedrungen sein.
Dies war der Grund wieso so sie Überhaupt zurück zu dem Flaggschiff sich bewegten. Der Kampf im Orden war so gut wie gewonnen, es hing alles von Menari ab, aber wenn die feindlichen Sith ein Sternenerzören im Besitz haben, können sie den Orden bombardieren und somit den Sieg Menaris gefährden.

Die beiden Fähren berührten sich langsam mit den metallischen Boden des Hangar. Die Sith machten sich bereit, bereit auf alle was sich hinter den Luken befindet. Doch zu ihrer Überraschung war nichts, abgesehen von leblose Stücke von Chiss, im Hangar. Schnell stürmte das Rettungstrupp zu den Ausgängen des Hangar, sie teilten sich in zwei Gruppen auf die eine sollte die Brücke sichern und vor den feindlichen Sith schützen und die andere, welche Zion anführt, hat die Aufgabe verstreute Angreifer zu elemenieren.




[ :: Orbit über Bastion :: Nir`Taj :: Hangarausgang/ Zion | ca zwei dutzend Sith :: ]
 
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Ein gewaltiges Stück Korridor stürzte sammt Shaak-Stein und Alec hinab in die Dunkelheit. Bevor Xander überhaupt realisierte was geschah, gab der Boden unter ihm nach und er befand sich mit ihm im freien Fall. Er konnte nichts sehen oder hören, dafür passierte alles zu schnell, zu laut, zu viel. Nach ein drei Metern freien Falls schlug er auf etwas hartem auf und es knirschte hässlich in seiner Linken. Er rutschte weiter hinunter, lautes Schmettern und Bersten ihm immer ein Stück voraus. Mehrere Male stieß er gegen Kanten und Ecken, schürfte sich den Rücken auf, zerriss sich die Brust und verbeulte seinen Kopf. Ein kreischendes Brechen von Metall und das laute Tosen eines Stroms, ging Alecs Plumpsen voraus, als er sich plötzlich in einem mannshohen Rohr wiederfand und von der Abwasserflut davongespült wurde. Kaum bei Bewusstsein gelang es ihm gerade so nicht zu ertrinken, bis er nach einer halben Minute mit einem weiteren Freiflug beglückt wurde und halb auf Sand, halb auf Beton aufschlug und, erfrischenderweise, liegen blieb.

Er bewegte sich einige Sekunden nicht groß, hatte er doch immer noch die leise Befürchtung, das runterfallen, aufschürfen und gegenprallen ginge gleich wieder weiter. Doch schüttelte ihn der Husten, denn er hatte einige Schlucken aus dem Rohr genießen dürfen und davon war nicht wenig die falsche Abzweigung in seinem Hals entlang gefloßen. Er hustete sogar etwas festes hervor und in seinen Mund. Kurz befühlte Alec es mit seiner Zunge, bevor er das Gesicht verzog und dann die durchweichte aber ganze Zigarette wieder ausspuckte. Dann sank sein Kopf wieder zu Boden.

Die einzige allumfassende Wahrnehmung bestand aus dem Schmerz, der überall gleichzeitig in seinem Körper zu stecken schien. Doch er merkte schließlich auch, wie ein kalte Schwall Wasser ihm über die Stiefel spülte. Aus dem Rohr, aus dem er herausgeflogen war, ströhmte noch immer das Abwasser heraus, doch war Alec halb auf einer Art natürlicher Sandbank, halb auf Beton gelandet. So floß das meiste Wasser einfach an ihm vorbei und speißte den großen Kanal, den Alec nun vor sich entlanggezogen sah. Dieser Kanal, der wohl ein wesentlicher Teil für die Wasserentsorgung des Ordens verantwortlich war, und auch entsprechend roch, wurde von allen Seiten durch etliche ähnliche Rohre gespeißt und sein Ende war für Alec noch nicht absehbar.

Als der Schmerz in allen Gliedern langsam etwas abdumpfte, richtete Xander sich auf, wobei er nur den rechten Arm benutzte. Der Schmerz im Anderen brannte wie die Hölle im Vergleich zum Rest seines Körpers und er konnte ihn nicht wirklich bewegen, ohne es noch viel schlimmer zu machen. Er schien nicht gebrochen zu sein, hatte sich Alec doch noch nie etwas gebrochen, doch blutete er nicht wenig knapp unterhalb der Schulter. Xander begutachtete sein ganz schön zerfetztes T-Shirt und riss ein großes und ohnehin lose baumelndes Stück davon ab, um damit seinen Oberarm verbinden zu können. So gelang es ihm, die Blutung fürs erste zu stillen. Instinktiv und mit Schrecken griff sich Xander an den Rücken, doch war die Beunruhigung unnötig: Wie durch ein Wunder steckte das Lichtschwert noch immer zwischen Hosenbund und Gürtel. Alec versuchte aufzustehen und es gelang ihm auch gleich beim ersten Mal. Zu seinem Glück, hatte er wohl hauptsächlich Beulen und kleine Schnitt mitbekommen, als er seinen langen Weg nach unten hinter sich gelegt hatte, von der Wunde am Arm mal abgesehen. Seine Nagaiabstammung tat das Übrige. Doch das Nachlassen der Schmerzen hatte seine Schattenseite: Der unglaubliche Fäkaliengeruch drang ihm nun mit jeder Sekunde stärker in die Nase. Aber da war noch etwas anderes. Der Geruch von Lauge. Xander runzelte die Stirn und zog den Shirtkragen an die Nase. Seife?!? Offenbar hatte er nicht nur mit seinen Verletzungen Glück im Unglück gehabt, denn wie es schien, war er in einem Abwasserrohr gelandet, dass aus der Wäscherei oder den Bädern kam oder dergleichen und wohl nur mit Seifen und Reinigungmitteln versetzt war.

So war es für Alec ein ziemlich ungewöhnliches Gefühl, einmal der oder das am angenehmsten Riechende zu sein, wenngleich auch außer Ratten und dem Inhalt des Abwassers nichts weiter da zu sein schien. Alec hätte vielleicht darüber rumgegluckst, doch war ihm der Humor momentan ein wenig abhanden gekommen. Er mochte zwar riechen wie frisch aus der Waschmaschine, doch befand er sich dennoch in einem nach Kacke stinkenden Loch und war verletzt. Dass da oben immernoch ein Krieg herrschte, der ihn hier unten vielleicht ebensogut erreichen konnte und dass ihm womöglich gleich der Rest der Decke auf den Kopf fiel, stimmten ihn weder ruhig noch munterr. Deshalb besah das Ende des Kanals, soweit er es erblicken konnte und machte sich auf, einen Ausgang oder irgendeinen anderen Weg raus aus diesem miefigen Kanal zu finden.


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-Weltraum vor Bastion - SSZ "Imtimidator"- Hangar- Omen - Pilotenkanzel: Korr, Jake, Renji, Syntal, Var (NSC)

Jake hatt beinahe den gesamten flug lang durchs Schlachtgetümmel den Atem angehalten. Aus der entfernung war so eine Schlacht ja recht beeindruckend, doch geradewegs hindurch zu steuern war purer Nervenkitzel.
Es war dem Piloten tatsächlich geglückt sie unversehrt durchzubringen. Als die "Omen" im Hangar aufsetzte und der Antrieb ausgeschaltet wurde atmete Jake erleichtert aus und lehnte sich in seinem Sessel zurück. Natürlich war ihm ebenso wie jedem anderen in der Fähre klar dass es noch lange nicht vorbei war, sondern dass es jetzt erst richtig anfing ernst zu werden.

Jake schloss die Augen dies waren die letzten paar minuten die er noch hatte um sich nochmal zusammen zureißen und sich voll und ganz auf die Mission zu konzentrieren. Erstmals dachte er nicht über die Nachteile nach, sondern über die gegebenen Vorteile dieser Mission. Gage hatte wohl recht, die schlacht war ein hervorragendes Ablenkungsmanöver außerdem hatten sie ein fast perfekte Tarnung. Erleichtert lächelte Jake erstmals seit sie den Hyperraum verlassen hatte und wirkte nun wieder etwas mehr wie früher, als er sich noch keine Gedanken darüber machen musste ob er wohl den nächsten Tag noch erleben würde.

Jake setzte nun den Sturmtruppenhelm auf den Kopf welchen er zuvor zur seite gelegt hatte. Jetzt war er in kompletter Montur, von oben bis unten eingepackt in eine weiße Sturmtruppen Rüstung. Er erhob sich von seinem Platz und wartete darauf dass Laiver Gages frage beantwortete.



-Weltraum vor Bastion - SSZ "Imtimidator"- Hangar- Omen - Pilotenkanzel: Korr, Jake, Renji, Syntal, Var (NSC)
 
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[Center - Nördliche Bereiche der Stadt - Luftüberlegenheitsbasis Gamma-12 - verwüstetes Landefeld - vor dem Verwaltungstrakt] – Jade

Die junge Kommandantin hatte nicht genau nachgedacht wohin sie jetzt eigentlich gehen sollte. Der Verräter war seiner Strafe zugeführt worden, die Jagdstaffeln waren gestartet und die Luftüberelgenheitsbasis Gamma 12 vollkommen unter der Kontrolle imperiumstreuer Truppen. Jade und ihre Einheit damit de facto ihrer Aufgabe entbunden hatten also nichts mehr zu tun. Die kupferfarbene Mähne Jades wurde von dem über Bastion hinweg ziehenden Wind nicht in Ruhe gelassen, als die Kommandantin sich auf einer einfachen Treppe, irgendwo in der Nähe der Hangars niederließ. Das beschädigte Landefeld, die Gebäude der Logistik und Bodenkontrollen im Blick ragten am Rande ihres Sichtfeldes die Mauern der Basis auf, dahinter leuchtete Center in Flammen blutrot auf. Es war eine mehr als postapokalyptische Stimmung. Doch ihr Atem ging nicht deswegen schneller. Der Adrenalinschub hatte sie mit ziemlicher Wucht erwischt, genau in dem Moment da die Befriedigung die ihr die Hinrichtung bereitet hatte, verebbt war. Es war beinahe so als würde die Welt um sie herum die Farbe verlieren, als würden die Gerüche und alle Dinge die sie umgaben schrecklich unklar werden. Jade fühlte sich mit Haut und Haar fremd in dieser Galaxis... dieser Existenz. Aber egal wie sehr ihre Gefühle, oder die Welt auch zu verblassen schienen, das Hochgefühl hatte sich in sie eingebrannt. Mit jedem Mal da sich ihre Augenlieder schlossen blitze es für diesen winzigen Bruchteil einer Sekunde auf. Umfing sie und spann sie in seine Verlockungen ein. Allerdings kehrte etwas anderes so deutlich zurück, während die Welt rundherum verblasste, das die Dunkle Seite mit ihren leisen Verführungen keine Chance hatte sich in ihre Gedanken zu schleichen...

Schmerz. Ihre linke Hand schmerzte so sehr, das sie so gut wie überzeugt war das irgendetwas darin gebrochen war. Knöchel, ein Finger, oder eben irgendein andrer der durchaus zahlreich vorhandenen Handknochen. Nicht nur das sie an der rechten Schulter angeschossen war, jetzt hatte sie sich die linke Hand womöglich noch selbst gebrochen. Die kommandierende Offizierin des Sternenzerstörers Accuser of Light lehnte sich noch einen Augenblick zurück ehe sie sich wieder aufrappelte und zurück marschierte. Sie dachte nicht im geringsten daran zurück auf die Krankenstation zu gehen. Es war nicht so schlimm, nicht so schlimm wie es aussah,sagte sie sich ein paar Mal und sah über das schon beinahe komplett getrocknete Blut hinweg das ihre linke beinahe vollkommen bedeckte. Die gerissene Haut dazugerechnet gab kein ansehnliches Gesamtbild. Jade wirkte mehr wie ein Frontsoldat der sich in der Uniform vergriffen hatte, aber wie relevant waren diese Dinge schon... Statt der medizinischen Station also verschlug es sie in die Kommandozentrale zum Kommunikationsoffizier.


„Lieutenant, kontaktieren sie die Accuser of Light und erfragen Vice Admiral Nerethin nach eventuell neuen Befehlen für mich, leiten sie ihre Antwort auf mein Komlink weiter. Sollte sie keine neuen haben, teilen sie ihr mit das ich fortfahre.“

Wies sie den Mann mit einer kurzen Geste ihrer beschmutzten Hand an, verzog nicht einmal das Gesicht als sich die Finger bewegten. Das kam dann allerdings als sie sie an den Gürtel führte und versuchte nach etwas zu greifen. Doch da hatte sich die Captain bereits abgewandt und hatte die Tür schon beinahe durchquert, sodass niemand diese Blöße würde zu Augen bekommen. Noch immer töricht genug nicht klein bei zu geben kehrte sie nach kurzem Überlegen zurück nach draußen. Hauptsächlich weil sonst kaum jemand dort war, speziell niemand in einem angemessenem Rang, sie in eine Unterhaltung zu verwickeln. Jade war wenig nach einem Gespräch zu mute, denn das was da gerade geschehen war hatte einiges in ihrem Innern los getreten. Sie hatte den Lieutenant-Colonel auf brutalste Weise zugerichtet und dann erschossen. Das Blut an ihrer Hand, in ihrem Gesicht und auf ihrer Kleidung war allzu deutliches Zeugnis davon. Der Schuss in sein Gesicht war nicht mehr als die Erlösung des gemarterten Offiziers gewesen. Auch wenn ein Teil von ihr sich vehement dagegen sträubte zu glauben, sie habe ihm ernsthaft weh getan. Nicht das sie bereute ihm Schmerz zugefügt zu haben, es ging ihr lediglich um die Eventualität der Rechtfertigung vor ihrem Gewissen. Allerdings war es wiederum wenig wahrscheinlich das ausgerechnet Jade sich Vorwürfe machen würde, sie hätte ihn gefoltert. Sie benötigte kein Gewissen, nicht wirklich. Außerdem war er ein Soldat – nicht das ihm körperlicher Schmerz völlig abging – aber hatte sie dermaßen viel Kraft ihn wirklich derartig zu verletzen das solche Gedankengänge eine Daseinsberechtigung fanden? Was aber wenn die Macht, die ebenso außer Frage stehend in ihr aufgeflammt war währenddessen ihr einen exponentiellen Zuwachs an Kraft beschert hatte? Ihre Mentorin hatte so etwas angedeutet... die Macht war in der Lage die eigenen körperlichen Funktionen gravierend zu beeinflussen beziehungsweise sie zu verbessern – lediglich 'neues' konnte sie nicht schaffen. Mit diesen Gedanken allerdings flüchtete sie sich vor dem, was sie eigentlich beschäftigte. Oder besser gesagt: Beschäftigen sollte. Denn Jade kam nun nicht einmal mehr im Ansatz der Gedanke, das sie möglicherweise überzogen oder gar falsch gehandelt hatte. So wie sie es der Leiche des Lieutenant-Colonels 'mitgeteilt' hatte, war sie überzeugt noch viel zu lasch gehandelt zu haben. Jade hatte sogar so handeln müssen. Jahrelang war sie nichts weiter als das Opfer und das Trittbrett gewesen. Wegen solcher Männer hatte sie nichts gehabt außer ihr selbst und dem lernen für die Akademie. Manchmal nicht einmal das. Aber sie hatte es nun einmal geschafft. Die Akademie hatte ihr die weißen, manchmal gar nicht sichtbaren Linien auf ihren Armen beschert, aber auch einen Einblick in etwas, das sie für den Rest ihres Lebens nicht mehr loslassen würde. Abgründe. Perversitäten. Es war eben nicht nur verbaler Schinderei gewesen...

Der Blick der eisfarbenen Augen wanderte kritisch über die eigenen Arme. Ihr kam es vor als würden die Narben förmlich nach Aufmerksamkeit schreien. Schnaubend sah sie weg. Ihre Gedanken schnell in eine Richtung lenkend, die keinerlei Erinnerungen an Schwäche und Schmerz zuließen. Unverhofft erlöste sie das flache Komlink das sie seit Jahren bei sich trug. Zumindest konnte sie nicht sagen, wann sie das letzte Mal keines gehabt hatte und allem voran nicht im Dienst gewesen war.


„Ja?“

Im Hintergrund explodierte irgendetwas großes, denn nicht nur das der Knall immens laut war, es zuckte auch ein greller Lichtblitz bis zu ihr und erlosch auch sogleich wieder. Irgendwo hinter ihrem Rücken hatte eine der kämpfenden Parteien gerade etwas vielleicht sehr wertvolles verloren. Die Stimme aus dem kleinen Gerät riss sie aus ihren noch immer nicht vollkommen abgerissenen Gedankengängen.

„Captain Dalmascae, Lieutenant Tavik hier. Da die Luftüberlegenheitsbasis wieder in unserer Hand ist, wollte ich nach eventuell neuen Befehlen fragen Ma'am. Haben wir bereits ein neues Ziel?“

Mit nur einer Basis war es eben nicht getan. Kehrten ihre Gedanken wieder in gelenkte Bahnen zurück und sie rief sich ein paar Dinge wieder vor Augen, die ihre nächsten Schritte konkretisieren würden. Für Tavik zog sich das schweigen vermutlich einen gewissen Augenblick hin, doch der Offizier war bewandert genug nicht einfach dazwischen zu fallen. Vielleicht – und dieser Gedanke erheiterte sie auf eine leicht dunkle Art – hatte man ihn vor ihr gewarnt. Wahrscheinlicher allerdings war das er mittlerweile mitbekommen hatte was mit Calus passiert war. Einen kurzen Augenblick schmunzelte sie und ballte fehlerhafterweise ihre Hand zur Faust. Fast einen Laut von sich geben biss Jade die Zähne zusammen und rügte sich im Geiste für diese Unachtsamkeit.

„Besorgen sie mir eine neue Uniformjacke und sammeln sie unsere Männer bei den Transportern. Hier sind wir fertig, aber Center hat nicht nur einen Stützpunkt...“

Sie musste in Bewegung bleiben. Ein Ziel vor Augen. Nicht nur das sie dann etwas mit ihrem Leben anzufangen wusste, ohne zu Grunde zu gehen an dem was sie durchlebt hatte, sondern im Moment war das recht pragmatisch gedacht. Solange sie in Bewegung blieb würden die Lebensgeister ihres Körpers diesen auch weiterhin arbeiten lassen. Sobald sie zur Ruhe kam würde Jade vermutlich einfach einschlafen. Den Flug nach Bastion über hatte sie immerzu geübt und geübt und geübt... apropos... Wofür machte sie sich denn die Mühe, wenn sie schon ihren eigenen Schlaf dafür opferte, aber es im Endeffekt nicht anwendete. Während sich die eisblauen Augen auf den Ausgang legten, aus dem Tavik und seine Männer zweifellos kommen würden, streckten sich ihre Sinne in dessen Richtung aus, griffen auf einer nicht fassbaren, noch spürbaren Ebene nach und spürten die Flammen gleich in der Finsternis aufleuchtenden Bewusstseine. Und sie würde sogar eine Wette darauf abschließen das es tatsächlich Tavik und seine Männer waren. Es war nicht einfache Zufriedenheit die in ihr aufflackerte. Es war echte Freude. Freude darüber das sie es gerade geschafft hatte die Macht anzuwenden. Und das ohne Probleme. Ohne das Gefühl dabei zu habe nicht die Kontrolle zu haben. Bis vor einigen Tagen hatte sie sich nie etwas unter der Macht vorstellen können und mit einem Mal war sie eine jener Personen, die sie ebenfalls nutzen konnte...

„Ma'am.“

„Ah, die Jacke. Danke Lieutenant.“

Tavik nickte nur, was ob jeglichen in der Stimme fehlenden Warmen und des vermissten Lächeln ihrerseits auch gut so war. Sie wies zum Truppentransporter und stieg zusammen mit dem Offizier in dessen Inneres. Die Repulsoren zündeten schon, da war der letzte Sturmtruppler gerade erst eingestiegen und die Luke noch nicht einmal zu. Das nächste Ziel würde etwas weiter abseits liegen, aber nicht minder bedeutungsvoll sein. Im Inneren des Transporters hielt Jade ihre Gedanken mit einer Partie des Kruden Spiels Dejarik...

[Center - Nördliche Bereiche der Stadt - Sturmtruppentransporter – schneller Flug über die Skyline Centers] – Jade, Lieutenant Tavik & Sturmtruppen
 
[Bastion – Center – Aufklärungszone Zeta - halb zerstörtes Wohnhaus - irgendwo im Haus] TK-798 (Tremaine Kuster) und TZ-557 (Taz Zayhden),Scoutsergeant LC-314 (Lennard Crimson), als auch zweites Platoon der 768.ten Luftlandetruppe unter Captain Bernard Sumner

Bisher hatte man vor dem Beschuss der schweren Geschosse – der Hauptgeschütze der Panzer - noch das Wrack des Landungsbootes gehabt. Zumindest das Gebäude indem man selbst sich eingegraben hatte, als auch das zweite Platoon. Die beiden Anderen hatten in dem Haus schräg gegenüber weniger Freude und die Fassade dieses Gebäudes hatte auch schon wesentlich bessere Tage gehabt, konnte man sie kaum noch als Fassade bezeichnen. Eher als Zielscheibe – der Beschuss glänzte zwar nicht durch Präzision, aber man brauchte auch keinen Chirugen um einen Nagel in die Wand zu hauen, dafür brauchte man nur einen Hammer und den hatten die Droiden definitiv.

Was Taz viel eher Sorgen bereitete, war der Umstand, dass es die Droiden unter einigen Verlusten (aber bei der schier unendlichen Anzahl - zumindest von seinem extrem subjektiven Standpunkt aus – kaum einen Unterschied machte), gelungen Seile an dem Wrack zu befestigen und es somit in Kürze aus dem Weg gezogen hätten, dann war der Weg Richtung Süden frei und sie würden ihre Verstärkung nach P77 schaffen können, was wiederum bedeutete, dass der imperiale Vormarsch gefährdet war, als auch, dass man selbst umzingelt werden konnte, und so was war immer ne Scheißsituation. Sicher, als Optimist konnte man sicherlich auch dieser Lage etwas Positives abgewinnen
„Hey… sieh es nicht als umzingelt, sondern einfach als Zielreiche Umgebung…“, brummelte er den Satz, den ein zu gut gelaunter, blonder Pilot ihm während eines Sabbaccspiels in irgendeinen Zusammenhang der wohl passte, zu jener Lage mit einem schiefen Grinsen erklärt hatte – kurz bevor er den Pot einheimste. „Ausgeraubt und nen doofen Spruch gedrückt…“, brummelte der Scout weiterhin und schüttelte den Kopf in Ehren jener Erinnerung. 'Piloten…'

Mit einem leichten Druck des Abzugs löste sich ein weiterer Schuss und riss einem der B1 Droiden den Kopf ab, welcher sich zu weit um das Wrack herum wagte. Alles in Allem war Taz mit der jetzigen Situation nicht zufrieden, was ihm in der Lage wirklich Freude machen würde – Zielkoordinaten durchgeben und zusehen wie kurz danach alles im Bereich durch Artilleriebeschuss in Flammen aufging. Ein großes Feuerwerk war immer toll, daher war er ja auch zu den Aufklärern gegangen, dass und der Umstand, dass seine Disziplin nicht für andere Waffengattungen ausreichte – als Aufklärer musste man mitunter wochenlang hinter feindlichem Gebiet operieren und da war es gut unberechenbar zu sein, daher wurde es einem dort nicht abtrainiert. Wie hatte sein Ausbildungssergeant immer gesagt: Professionelle Soldaten sind berechenbar, aber die Welt ist voll von gefährlichen Amateueren.

„Hey, ihr beiden, kommt doch mal her!“ Die Stimme von Captain Sumner, konnte nichts Gutes bedeuten und neben sich fluchte Kuster auch bereits eine kleine Hasstriade aufs Leben. Als die beiden Aufklärer, dann also gemäßigt motiviert angetreten war, erläuterte der Kommandant seinen Plan.Die Droiden brauchen diese Straße, da sie von hieraus PX 89 und PX 77 wunderbar erreichen und mit ein wenig Aufklärung unseren Streitkräften in die Flanke fallen können – zumindest den Vormarsch in diesem Gebiet. Und das müssen wir verhindern, da ich unsere Chancen aber bestenfalls als minimal bezeichnen würde, brauchen wir einen Weg, wie wir ihnen dennoch den Tag versauen können und der ist auch gar nicht so schwer.“
Er deutete mit der Hand die Straße Richtung Süden hinab zu dem hohen Bürogebäude. „Alles was wir brauchen ist Sprengstoff und wir machen diesen Straßenzug dort hinten dicht, so dass sie mit ihrem schweren Gerät nicht durchkommen. Danach ziehen wir uns hinter den eingestürzten Bereich zurück, graben uns ein und mähen alles nieder was über den ‚Wall’ kommt.“

Ziemlich solider Plan und bisher mochte Taz den auch, aber das schlechte Gefühl war immer noch da und wurde auch bestätigt: „Problem ist nur, der Sprengstoff ist bei unseren Jungs vom Dritten Platoon, auf der anderen Straßenseite, ihr zwei geht das Zeug holen.“ Das war Selbstmord, unten auf Bodenniveau, flog zuviel herum, auch wenn der Beschuss nicht sehr genau war. „Ja, Sir.“ Gaben beide Aufklärer von sich, um danach gemächlichen Tempos einen Blick aus dem Fenster zu werfen. „Was meinst du, lassen wir uns wenn das hier vorbei zur Artillerie verlegen, da muss man nur Knöpfe drücken…“, fragte Kuster wenig gut gelaunt.

Ein gebrülltes „WAS? Was höre ich hier?!“ lies die beiden Zusammenzucken, Sergeant Crimson hatte das mitgehört. „Hier lässt sich niemand versetzen!!!“„Jaaaaaa Sarge.“ Erneut zeitgleich und wenig motiviert. „Wo liegt denn das Problem Jungs?“„Wir müssen rüber, Sprengstoff holen und das Gebäude der Novatech Niederlassung sprengen und nach meinen Vermutungen sind wir schon nach – wir müssen rüber in die ewigen Jagdgründe eingegangen.“ Der Truppführer der Aufklärer schwieg kurz und sah von einem zum Anderen, dann stieß er beiden gleichzeitig mit den Händen vor das Visier. „Verdammt Sarge, was soll das denn…“ - „Ihr habt die Kreativität eines Banthas das mal Grinsen soll, dabei habt ihr mir eben den Arsch gerettet, also dann zeig ich euch mal, wie man zwanzig Jahre als Aufklärer überlebt, kommt mal mit.“

Die drei Scouts durchquerten das Gebäude Richtung Süden bis man aus dem Fenster das Novatech-Gebäude sehen konnte und man sah keinen Beschuss. Zumindest solange nicht, bis der Sarge, zwei Schüsse in das Glas abgab und dann die Glasreste mit dem Gewehrkolben aus dem Rahmen entfernte. „Jungs, ihr habt Hakenpistolen, also sucht ihr euch ein niedrigeres Stockwerk aus, und jagt einen Bolzen kurz über einem Fenster rein, dann seilt ihr euch einfach rüber. Ihr müsst auch um Ecken denken lernen, dann klappts auch mit dem Überleben, Instinkt alleine ist nicht alles.“ Die beiden Aufklärer nickten, und es lag bei Kuster sich zu Wort zu melden.Wir machen das Spiel einfach zweimal und wir sind drüben und nur minimalem Feindfeuer ausgesetzt… könnte klappen.“ Der Sergeant klopfte ihm auf die Schulter. „Das will ich doch meinen.“

[Bastion – Center – Aufklärungszone Zeta - halb zerstörtes Wohnhaus - irgendwo im Haus] TK-798 (Tremaine Kuster) und TZ-557 (Taz Zayhden),Scoutsergeant LC-314 (Lennard Crimson), als auch zweites Platoon der 768.ten Luftlandetruppe unter Captain Bernard Sumner
 
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Sith-Orden – vor der Energiebarriere des Thronsaal’s – mit Alaine, Alec, Dennkin, Jolina, Tyranis, Nexx & Nyantho - im Thronsaal Allegious und Janem

Arica hatte sich bereits wieder Alaine zugewandt als Nexx sich zu rechtfertigen schien. Ihr die Treue geschworen. Ja, genau IHR! Vor allem jedem IHR. Und danach dem Orden und dem Imperator. Genau richtig! Jedoch Allegious war –noch- keines von Beidem. Verstand Nexx es einfach nicht, das Arica, so mächtig Allegious auch gewesen war als er Nexx den Auftrag erteilte, Diejenige gewesen wäre, die zu entscheiden gehabt hätte, ob Nexx für Allegious hätte unterwegs sein dürfen. Ihr eigener Schüler hatte Allegious geholfen sie zu demütigen, indem Nexx einem anderen Executor gehorchte und seine Meisterin nur mit einer lapidaren Nachricht über diese Tatsache informierte. Der Gedanke feuerte die Glut ihres Hasses nur noch mehr an. Aber ihr wurde auch klar, das Nexx diese Tatsache wohl nicht einmal verstand. Allegious hatte ihn benutzt und Nexx glaubte auch noch nur im Sinne seines Schwures zu handeln. Nun gut, wissentlich hatte er wohl nicht gehandelt und ihre Autorität untergraben. Sie würde ihn also nicht von sich stoßen. Im Umkehrschluss bedeutete das jedoch auch, das sie ihn strafen und ihm deutlich einbläuen würde wem er, vor allem und auch trotz seines Standes als Apprentice, gehörte. Ob dies für ihn besser war als ein verstoßen durch Arica, würde sich für ihn noch zeigen.
Erst einmal blieb Aricas Aufmerksamkeit jedoch auf die Geschehnisse hinter der Barriere sowie Alaine gerichtet.


Vor Dankbarkeit kriechen?

Arica grinste breit.

Komm schon, als ob sie deine Aufmerksamkeit errungen hätten, wenn sie Speichel leckende Kriecher wären.

Augenzwinkernd und den letzten Satz fast verschwörerisch flüsternd beugte sich Arica erneut zu Alaine. Sie wollte gerade noch etwas sagen und auch nach den Anderen, noch kaum beachteten in der Runde fragen, als die leichten Erschütterungen, die durch den um sie herum tobenden Krieg und em damit verbundenen Beschuss, ein Maß annahmen, das auch Arica zwang mehr als nur Notiz davon zu nehmen.

Welcher verdammte Idiot wagt es…

Fluchte Arica während sie die Erschütterungen, die auch ihren Körper aus dem Gleichgewicht bringen wollten ausglich und nach kurzem Schwanken wieder ganz sicher auf ihren Füßen stand. Weniger Glück hatten da andere Anwesenden. Alec stand wohl am ungünstigsten Platz. Schwups war er ihren Augen entschwunden und an der Stelle wo er soeben noch stand gähnte ein tiefes Loch im Boden. Ein kurzer Schwall unangenehmer Gerüche drang an Aricas Nase und lies vermuten wo Alec nun wohl gelandet war. Na ja, entweder lag er nun mit zerschmetterten Knochen am Grund des Loches und die Verdammten der Katakomben hätten eine festliche Mahlzeit. Oder er hatte mehr Glück als Verstand und würde irgend wann wieder auftauchen. Jedenfalls hatte Arica jetzt Anderes im Kopf als ihm zu folgen. Warum auch, er war nicht ihr Schüler. Apropos Schüler! Ihre Augen Richteten sich nun wieder auf Nexx und mit einem eisigen Glitzern in den Augen entschied sie, das er lange genug in Ungewissheit gewesen war, ob sie ihm vergab.

Du hast mir die Treue geschworen! MIR! Keinem anderen Executor!
Und wenn du noch immer glaubst mein Schüler zu sein, ist klar, das wir wohl noch einmal eindringlich darüber reden müssen, was ich unter Treue verstehe und was du dir hast zu Schulden kommen lassen. Ich werde dir schon wieder beibringen zu erkennen, wer die Herrin über deine Existenz ist. Allerdings nicht hier und jetzt.


Mit dieser Aussage wahr wohl klar, dass nicht gerade Angenehmes auf Nexx zu kommen würde. Aber auch, das sie ihm die Gnade erwies und akzeptierte, das er noch immer ihr Apprentice war.

Ich bin ja viel zu nachsichtig!

Meinte sie noch zu Alaine während Arica dann wieder zu den Beiden „Streithähnen“ hinter der Barriere blickte.

Sith-Orden – vor der Energiebarriere des Thronsaal’s – mit Alaine, Dennkin, Jolina, Tyranis, Nexx & Nyantho - im Thronsaal Allegious und Janem


[OP]Sorry, hatte Alaine's Post übersehen*schäm*[/OP]
 
[Bastion | Orbit | Cockpit ihres Interceptors | Samin]

Der Orbit von Bastion war allmählich übersät von grell grünen sowie leuchtend roten Lichtblitzen, welche in ihrer zufällig scheinenden Rehienfolge eine faszinierende Komposition der anhaltenden Schlacht darstellten. Gelegentliche kleine und große Explosionen verursachten den Eindruck einer künsterlerischen Inszenierung, welche die Zuschauerschaft zum Staunen bringen und über die wahren Gegebenheiten der Schlat hinweg täuschen sollten. Die Wahrheit war nämlich alles andere als wundersam und schön. Die anmutig leuchtenden Lichtblitze waren dafür verantwortlich, dass Leben ausgelöscht wurden. Imperiale Leben. Hier kämpfte nicht Erzfeind gegen Erzfeind. Es war Bruder gegen Bruder, Schwester gegen Schwester. Soldaten des Imperiums töteten hier andere Soldaten des Imperiums. Es war Irrsinn, kämpften doch beide Seiten im Prinzip für die gleiche Sache!
Die Tatsache, dass beide Seiten ihre kleinen Brüder zur Hilfe geholt haben verbitterte diese Tatsache nunmehr. Imperiale und Chiss, gegen Imperiale und Mandalorianer. Für aussenstehende musste es klar sein für welche Seite sich Samin in diesem irrsinnigen Kampf entscheiden musste. Dies war jedoch verfehltes Denken Geistesgeblendeter. Sie war ein Halbmensch. Abgesehen von der Tatsache, dass ihre Haut blaues Licht reflektierte und so die Augen des Betrachters einen Chiss sehen ließ, hatte sie mit ihrer Verwandtschaft nicht viel zu schaffen. Sie war loyal, jedoch nicht gegenüber der Rasse der Chiss, vielmehr gegenüber dem Imperium, zu welchem sie sich zur Treue verpflichtet hatte. Ja sie hatte sich verpflichtet das Imperium gegen jedwedem Feind zu verteidigen, sei es sogar ihre eigene Rasse.

Nach entschlossenem Drücken des Abzuges zuckten vier grelle Blitze Richtung Ziel und erzeugten eine der Explosionen, welche von fern zu bestaunen und von nah zu bedauern waren. Die Schönheit des Lichts bestand aus nichts anderem als verbrennendem Resttreibstoff und pulverisiertem Metall. Von dem einstigen Klauenjäger der Chissflotte war nichts übrig.
"Guter Schuss Shark 7."
Das war die Stimme ihres Staffelführers. Es war eine ruhige Stimme, frei von jeglicher Angst oder Hast, welche im Unterton mitschwingen könnte.
Die Bezeichnung Shark 7 war sie. Ihr vollständiger Name, Hess'amin'nuruodo, war selbstversändlich für so gut wie jeden normalen Imperialen unaussprechlich. So wird sie meistens Samin gennant, ein name der leicht zu merken und noch leichter auszusprechen ist.


"Danke Sir."

Mit einer Rolle entging Samins Interceptor einer Salve eines weiteren Klauenjägers. Jedoch verlor sie so für wenige Sekunden die Orientierung und konnte so nicht zum Gegenschlag ausholen. "Shark Sieben das Kommunikationssystems ihres Flügelmannes scheint ausgefallen zu sein. Passen Sie auf." Ein kurzer Blick genügte um zu bestätigen, dass der Staffelführer recht hatte. Ihrem Flügelmann waren auf zwei Tie's auf den Fersen und er hatte schon einige Treffer kassiert, sodass seine Geschwindigkeit unter den Schäden gelitten hat. Eine Meldung war jedoch nicht von ihm zu hören.

"Bestätige. Ich seh was ich tun kann."

Der Jäger begann zu ruckeln wie ein alter Mixer als Samin versuchte den Interceptor mit einem mehr als waghalsigen Manöver in Position zu bringen. Es war halt kein Defender, wessen Beschleunigungskompensator dieses kaum spürbar gemacht hätte. Jedoch war sie eben diesen Jäger noch gewohnt. In ihrer eigenen Defender-Halbstaffel auf dem Schiff ihrer Zwillingsschwester und danach für kurze Zeit bei dem Wolves, der Elitestaffel des Imperiums war sie diesen geflogen. Die Gedanken an beides schmerzten sie. Ihre Schwester hatte sie aufgrund kleiner Diskrepanzen bei ihrer letzten Trennung schon lange nicht mehr gesehen. Sie fragte sich ob Irolia überhaupt an dieser Schlacht teilnahm.
Die Wolves musste Samin verlassen. Sie ließ sich zwar auf eigenen Wunsch versetzen, doch sie hatte ihre Gründe. Sie hatte eine Nacht mit John Bennet verbracht. Einem Staffelkollegen für den sie eventuel mehr empfand, jedoch schien es nur Spaß für ihn gewesen zu sein und Samin wollte sich keiner Schmach hingeben.
Das wichtigste war das Fliegen. Darin war sie gut und im Cockpit wusste Samin wo ihr Platz war und was sie zu tun hatte. Ob nun Interceptor oder Defender.


Verzweifelt versuchte sie die Tie's, welche ihren Flügelmannen verfolgten, ins Ziel zu nehmen. Doch sie waren gut. Zu gut. Und vedammt eingespielt! Durch trickreiche und gerissene Manöver schafften sie es jedes Mal Samins tötlichen Energiestrahlen zu entgehen. Eine weitere Explosion. Diesmal hatte es einen ihrer Partner und keinen Gegner erwischt. Samin hatte es nicht rechtzeitig geschafft ihren Flügelmann zu retten.
Die Tie's trennten sich nun und zwangen Samin nur einen von ihnen folgen zu können. Es war ja ganz klar was sie vor hatten. Samin würde sich an einen Tie ranhängen während der andere aus ihrem Rücken kam und sie so zerstören sollte. Samin vielen dagegen nur zwei Möglichkeiten ein. Erstens: Sie ließ von beiden ab. Zweitens: Sie ließ es auf ihr fliegerisches Können ankommen und ging volles Risiko. Es war klar wofür sie sich entschied. Sie war waghalsiger Natur und Angst kannte sie im Cockpit selten. So folge sie also dem Tie, welcher nach links abdriftete und nahm ihn augenblicklich unter Beschuss. Sie setzte nun auf die Verwundbarkeit des Tie's, ließ Blitze regnen, denn ein einziger Treffer konnte sein Ende bedeuten. Immer die Amaturen im Blick wartete sie auf seinen Flügelmann. Er kam jedoch nicht.


"Wo zur Sithspucke steckst du?"

Ein anhaltender Ton verkündete der Chiss, dass sie ins Ziel genommen wurde.

"So ein gerissener Fleischbeutel!"

Der Flügelmann des Tie's kam nicht von hinten. Er kam von vorne! Sie waren einen Kreis geflogen und Samin hatte es zu spät bemerkt. Fluchend zog und zerrte sie an ihrem Steuerknüppel und entging knapp einer Salve Tie-Spucke. Wütend wendete Samin ihren Jäger und wollte sie ins Visier nehmen, da verschwanden beide Punkte nacheinander vom Schirm.

"Was zum?!"

"Nächstes mal besser aufpassen Sieben! Ich bin nicht jedes mal da um dir deinen blauen A**** zu retten!" Der Staffelführer war ihr zu Hilfe gekommen und hatte beide Tie's atomisiert. "Wir sind als einzige übrig Sieben. Sehen wir zu, dass wir hier wegkommen." Er hatte recht. Ihre gesamte Staffel war aufgerieben worden, obwohl Samin ihr bestes getan hatte.

"Negativ Eins wir sind hier noch nicht fertig."

"Samin, das war keine Bitte das war ein Befeh..." Rauschen dröhnte in den Lautsprechern der Chiss. Eins war gefallen und hinter seiner Explosionswolke flogen drei Klauenjäger direkt in ihrem Rücken.

Sie schaute sich um. Alleine würde sie denen nicht entgehen können. Vor ihr in einiger Entfernung flogen einige Defender und waren dabei sich ins Schlachtgetümmel zu schmeißen. Sie checkte ihren Schirm und traute ihren Augen kaum. Das war eine ihr recht gut bekannte Staffel.

"Wolves, hier spricht Flight Officer Hess'amin'nuruodo. Meine Staffel wurde aufgerieben. Ich könnte Hilfe gebrauchen!"



[Bastion | Orbit | Cockpit ihres Interceptors | Samin - in der Nähe Wolves]
 
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- [Bastion-System - Weltraum vor Bastion - TIE-Defender] - allein

"Absolut kein Problem, Mantis. Du machst das schon. Eins Ende.", antwortete er der Lieutenant und betätigte im selben Augenblick den Abzug.

Eine Vierlingslasersalve zeriss den Interceptor, der mit einem Angriff aus dieser Richtung anscheinend nicht gerechnet hatte. Kyra würde sich schon um Bennett kümmern, da hegte er nach dieser Antwort keinen Zweifel mehr und mit ihren Fähigkeiten würde der Rookie auch lebend aus dieser Schlacht herauskommen.

Jacen legte seinen Defender 'auf die Seite' und somit an der heißesten Gefechtszone vorbei. Erst jetzt waren ihm die Klauenjäger im Zentrum des Sternenjägergetümmels aufgefallen. Potenziell tödliche Gegner für die TIEs aller Variationen und damit Primärziel Nummer eins für die Wolves. Er hielt einen Moment Rücksprache mit dem Fliegerleitstand der "Intimidator" und wich grünen Laserlanzen aus, die seinem Jäger ein wenig zu Nahe kamen.


"Wolves, hier Führer. Die Klauenjäger im Zentrum sind ab sofort unsere Primärziele. Jeder wie es ihm beliebt.", teilte er das Ergebnis des Gesprächs sofort seinen Piloten mit.

"Zwei, ich übernehme die Spitze."

Kaiden bestätigte den Befehl und dann warfen sich die beiden Wolves wieder in die Schlacht. Laserstrahlen zischten an ihnen vorbei und trafen teilweise die Schilde. Er ignorierte das jedoch so gut wie möglich und konzentrierte sich auf sein Ziel. Sein Flügelmann visierte den zweiten Chissjäger im Bunde an und parallel feuerten sie ihre Laser ab. Doch die Schilde ihrer Gegner absorbierten den Beschuss. Sofort änderten die Chiss ihren Kurs und rollten ihr Jäger herum, richteten die Geschütze auf die Defender. Doch der Abstand war mittlerweile schon zu kurz geworden, das Feuer ihrer Feinde verfehlte die zwei TIEs. Jacen behielt seinen Kurs bei, sollten die Chiss sich doch dran hängen.

"Drei? Wie siehts aus?", fragte der Commander ins Kom und erhielt ein 'Klar'-Zeichen des zweiten Paarführers seiner Rotte.

Er gab seinem Flügelmann ein Signal und sie zogen ihre Jäger in einen langen Bogen, die Klauenjäger blieben dran und feuerten wenn sich ein klares Schussfeld ergab. Auf den Sensoren suchte er, immer wenn er ein Auge entbehren konnte, nach den anderen beiden Piloten seiner Rotte. Da! In diesem Moment hämmerten wieder Lasersalven auf seine Schilde. Verdammt! Jetzt mussten sie schnell sein. Er markierte eine Position auf seinen Sensoren und sendete sie an die alle drei Piloten seiner Rotte. Drei 'Klicke' antworteten ihm und er zog den Knüppel zur Seite. Dann riss er ihn steil empor und setzte zu einem Looping an, der er immer länger werden ließ. Sein Flügelmann immer dicht auf. Einen Augenblick noch...nur noch wenige Sekunden. Da! Vor ihm tauchten unvermittelt zwei Defender auf und dahinter zwei Klauenjäger. Er hatte den einen sofort im Visier und betätigte mehrmals den Abzug. Laserstrahlen bohrten sich in die Schilde und brachten sie zum Zusammenbrechen, aber es schien nicht so als hätte er weiteren Schaden angerichtet anders. Sein Flügelmann. Der zweite Klauenjäger explodierte. Ebenso sah es hinter ihnen aus, ein Verfolger weniger. Ein Abschuss für Wolve Vier.

Es gab ein Knacken im Kom und dann war eine Stimme zuhören, die Jacen irgendwoher kannte. Zwei Sekunden später wusste er woher. Flight Officer Hess'amin'nuruodo war vor einiger Zeit schon für die Wolves geflogen, hatte sich aber später versetzen lassen. Seitdem hatte er von der Chiss nichts mehr gehört. Offenbar musste sie vom Flaggschiff zu ihm durchgestellt worden sein, was das Knacken zuvor erklären würde. Denn aus dem Geschnatter des allgemeinen Komkanals hätte er es niemals herausgehört.

Sein Blick huschte über die Sensoren und er entdeckte den Jäger der Chiss. Nicht weit entfernt und verfolgt von drei Jägern ihres eigenen Volkes. Der Commander überlegte gar nicht lange und nahm mit seinem Flügelmann die Verfolgung auf. So sollten sie zumindest zwei der Herren beschäftigen können, während Samin sich selbst des letzten entledigte. Jacen eröffnete auf die Distanz das Feuer, um die Aufmerksamkeit der feindlichen Piloten auf sich zulenken.


"Wir sind schon da...Shark Sieben. Auf zehn Uhr.", antwortete er auf ihre Anfrage.

Der Versuch von ihm und seinem Flügelmann gelang. Zwei der drei Klauenjäger drehten ab und wollten sich an ihre neuen Feinde hängen.


"Zwei? Kannst du mir solange den Rücken freihalten wie ich versuche unseren Freund dort vorne zu erledigen?"

Einen Augenblick drang nur Schweigen aus dem Kom. Dann antwortete Kaiden, das es absolut kein Problem sei.

Also hieß es schnell machen. Mit einer kleinen Bewegung schaltete er auf die kostbaren Torpedos um und machte sich bereit dem Chiss eine Peilung anzuhängen. Das musste allerdings schnell gehen, wie bei den Defendern zuvor - schließlich verfügten auch die Klauenjäger über ein Warnsystem. Nur zu lange durfte er nicht warten. Auch wenn Kaiden einen Defender flog und einer der besten Piloten des Imperiums war. Diese Chiss waren auch keine Anfänger und hatten denselben Vorteil, nämlich aus ihren Fehlern lernen zu können und dementsprechend dürften sie seinen Flügelmann - und auch ihn - ordentlich ins Schwitzen bringen können. Laserstrahlen zischten nun wieder an ihnen vorbei, knapp - aber wenigstens vorbei. Noch zehn Sekunden. Fünf. Drei. Seine Schilde zischten, ein Lämpchen an der Schadenskonsole leuchtete rot auf - der Mechanismus des Schleudersitzes. Eine Sekunde. Peilung! Feuer!


- [Bastion-System - Weltraum vor Bastion - TIE-Defender] - allein
 
[ :: Orbit über Bastion :: Nir`Taj :: Korridore/ Zion | ein dutzend Sith unterschiedlicher Ränge :: ]

Der Pechschwarze Himmel, mit den immer wiederkehrenden Erhellungen, durch die Explosionen von der Schlacht im Orbit der Hauptstadt, ließen jeden Bewohner Bastions schaudern. Die brennenden Wolken, die ein bisschen Helligkeit in die Straßen Bastion bringen, zeigten keine Hoffnung, auf Beendigung der Kämpfe, sie zeigten nur den Tot und die Zwerstörung. All dies wurde mit den unnatürlichen Donner der Schlachtschiffe begleitet.
Jedem der das sieht war die Untergangsstimmung bewusst, jeden auf dem Planeten, nur nicht Zion und seiner Sith Gruppe.
Denn sie waren nicht mehr auf dem Planeten, sie haben den Kampfplatz im Sith-Orden verlassen, nun sind sie auf der Nir`taj, von hier aus werden sie den letzten Verzweifelten Versuch, der Unwürdigen, vereiteln. Den Versuch das Imperium und den Orden der Sith unter ihre Klauen, des Untergangs, an sich zu reißen.

Der graue Korridor im innerem des schwarzen Sternenzerstörers waren fast Endlos und als sich das Rettungsteam der Sith, am Hangar, aufgeteilt hatte, war ihnen auch kein andere Sith mehr in den Weg gekommen. Es waren nur Leichen von toten Chiss, die auf diesen Schiff dienten, ab und zu sah er auch eine Sith Leiche, aber dies war nur die Ausnahme.
Plötzlich spürte Zion eine enorme Änderung in der Macht. Er schaute zu Darth Stelon, welcher ebenfalls dies Gespürt hatte, er war einer zur Zeit der einzige Sith Apprentice, welcher auf der gleichen Stufe wie Zion stand. Der einzige den Zion in diesem Rang achtete, denn keiner hatte das Können und die Hingabe wie Zion selbts. Den letzten Sith Apprentice den er einst geachtet hatte war Tyrus, Schüler des Ysims. Aber von beiden hatte er nichts mehr gehört.

Langsam kamen sie Kampfgeräusche näher, hier mussten die Eindringlinge sein und sie mussten auf Widerstand geraten sein. In einem größeren Raum standen ca. 12 Sith und mehrere Chiss Soldaten oder Crew Mitglieder. Jedoch waren zwei Sith auf der Seite der Chiss und des Overlords, denn sie kämpften gegen die anderen Krieger, des Dunklen Ordens.

Egal welcher der Sith auf der richtigen Seite ist, jetzt werden die falschen und unwürdigsten getötet.
Zion aktivierte sein Lichtschwert, eine silberne Klinge wird seitlich von ihm entfacht. Zwölf weitere rote Klingen erscheinen und geben der Gruppe ein ganz besonderen Flair. Zion rannte auf die kämpfende Meute, nur ein Bruchteil einer Sekunde dauerte es und seine Anhänger folgten ihm in diese Richtung.



[ :: Orbit über Bastion :: Nir`Taj ::größere Raum/ Zion | ein dutzend Sith unterschiedlicher Ränge | ca ein dutzend feindliche Sith | Chiss Soldaten :: ]
 
[ Bastion | System | zwischen den Fronten | “WolveSquad” | Dritte Rotte | “Wolve Neun” | allein ]

Eine ganze Staffel an feindlichen Tie-Fightern, welche durch ihren großen Anteil das Rückgrat der imperialen Sternjägerkorps darstellten, baute sich systematisch vor der leicht geschwächten Rotte, bestehend aus drei fortschrittlichen Tie-Defendern, die unter dem Kommando von Fl. Lt. Aiden Thiuro standen, auf. In dieser Situation gönnte sich der Elitewolf ein kaltes Lächeln. Hier, mitten im Zentrum der Schlacht, war er in seinem Element. Flink überprüfte er seine Einstellungen bei den vier eingebauten Laserkanonen. Danach gab er seinen zwei Flügelmännern ein Zeichen. Zusammen stellten sie ein Schildtrio dar, indem sie gegenseitig ihre Schildenergie überlappend nutzten um den eigenen Verbrauch bei einem Treffer zu minimieren. Fast gleichzeitig lösten sich die Jagdbomber aus ihrer derzeitigen Formation und feuerten blind auf den nahenden Feind. Mindestens zwei Jäger des Gegners verwandelten sich bei diesem unprofessionellen Manöver in gleißende Feuerbälle...

Wolves, hier spricht Fl.Off. Hess'amin'nuruodo, erklang plötzlich eine fremde Stimme, die trotz der Interferenzen recht feminin klang, über den eigenen Staffelkanal der Wolves. „Meine Staffel wurde aufgerieben. Ich könnte Hilfe gebrauchen!“

Bei diesem Namen musste der Pilot einen Augenblick überlegen. Ihm kam dieser Name nicht völlig fremd vor, aber auf Anhieb ging ihm einfach kein Licht auf. Leicht nervös biss sich Aiden, während er nachdachte, auf die Unterlippe, denn solche Momente hasste er – selbst im Flug. Sein Blick glitt zu den eigenen Sensoren. Die fremde Person wurde als Shark Sieben identifiziert. Auf einmal kam ihm die Lösung wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Sie war während der Weiterbildung der Wolves auf Carida ein kurzes Mitglied der Staffel gewesen. Niemand hatte, nachdem sie ihre Bewerbung wieder zurückgezogen hatte, über den Grund gesprochen, weshalb Aiden diese junge Chiss wieder vergessen hatte. Der Pilot überlegte, ob er dieser Pilotin zur Hilfe eilen sollte, denn eigentlich war ihr Primärziel die gefährlichen Klauenjäger der Chiss-Streitkräfte im Inneren der Schlacht, die viele Kameraden aus Grandadm. Kratas Flotte mittlerweile auf dem Gewissen hatten. Er musste nun in kurzer Zeit eine Entscheidung treffen.

„Wir sind schon da... Shark Sieben, entgegnete im nächsten Augenblick die angestrengte Stimme von Foster. „Auf zehn Uhr.“

„Dritte Rotte – hier Wolve Neun, wir kümmern uns erst einmal um die vorhanden Ziele auf Seiten der Chiss-Flotte“, wies Aiden über den Rottenkanal seine beiden Flügelmänner an. „Bei Bedarf wird sich Eins schon bei uns melden.“

Die Antworten seiner beiden Kameraden war ein schlichtes Klicken. Anscheinend hatte Drask, der ebenfalls blauhäutiger Chiss mit den bekannten roten Augen war, seine ganzen Emotionen unter Kontrolle, denn nun wurde er gegen seine eigenen Brüder und Schwester aus dem Chiss-Imperium ins Feld geführt. Irgendwie fühlte sich Aiden für kurzen Augenblick, der nur wenige Nanosekunden andauerte, mit seinem nichtmenschlichen Flügelmann verbunden, weil beide durch ihr anerzogenes Pflichtbewusstsein geleitet wurden. Flink huschten die Finger des Elitepiloten über eine der vielen Konsolen. Er hatte sich eine feindliche Rotte heraus gesucht. Nun verteilte er schnell die vorhanden Ziele an seine zwei Kameraden. 'Wir müssen unseren technischen Vorteil auch bei diesen Gegnern nutzen', dachte sich der Pilot. 'Nur sind diese Vorteile wahrscheinlich sehr gering, denn das ist die Elite des Gegners.'

„Sektor F3 – sieht so aus, als ob sich dort ein paar Klauenjäger auf Kämpfe mit unseren Leuten (drei Tie-Interceptor) eingelassen hätten“, sagte der Lieutenant kalt. „Wir probieren es mit Angriffsmuster Beta.“

Synchron wendeten die drei Jagdbomber und erhöhten gleichzeitig ihre Angriffsgeschwindigkeit, wobei man ein lautes Heulen der Ionentriebwerke vernehmen konnte. Im gewohnten Kreischton der Tie-Modelle näherte sich die Rotte ihren vier Zielen. Feinfühlig verdichtete Aiden die Schildenergie am Bug seines Jägers. Seine beiden Kameraden taten es ihm gleich. Mittlerweile hatten die Chiss-Piloten die drei Tie-Interceptoren ganz unkompliziert aufgerieben und stellten sich binnen weniger Sekunden auf den Angriff der Wolves ein. Spielerisch streichelte Aidens Daumen den roten Knopf, welcher die vier Laserkanonen zum Leben erwachen ließ. Auf einem kleinen Bildschirm schmolz die restlich Entfernung bis die hochmodernen Jagdbomber ihre effektive Feuerreichweite erreicht hatten. Wieder biss sich der junge Pilot von Bastion ganz sanft auf die schmale Unterlippe. Seine Aufmerksamkeit sprang zwischen dem Bildschirm und seinem Sichtfenster immer hin und her. Er durfte die Umgebung nicht aus den Augen verlieren. Kleine Perlen aus Schweiß bahnten sich einen Weg von seiner nassen Stirn zu seinem Kinn. Dann betätigte er den Knopf und seine vier Kanonen spuckten mehrere Salven an grünen Blitzen...


[ Bastion | System | zwischen den Fronten | “WolveSquad” | Dritte Rotte | “Wolve Neun” | allein ]

[OP @ Samin: Du kannst dich dann gern zu mir und meinen zwei NPCs gesellen.]
 
Aussenorbit um Bastion - ISDII Nir'Taj - Brücke


Wie war das passiert? Durch das mächtigste Schlachtschiff der Chiss-Flotte heulte der Eindringlingsalarm nach wie vor und nun gesellten sich Meldungen zu dieser Geräuschkulisse die das ganze nur noch schlimmer machten. Offensichtlich hatten sich das Schlachtenglück nun schlussendlich gegen die Streitkräfte der Chiss gewandt. Auf der Oberfläche des Planeten waren die imperialen Streitkräfte nun zum Gegenangriff übergegangen, und setzten der Droidenarmee der Neimodianer sowie den Truppen der Chiss da unten schwer zu. Die stellungen waren noch zu halten aber wenn nciht bald Nachschub eintreffen würde war es nur eine Frage der Zeit bis die Kampfverbände unter der Übermacht der Imperialen zusammenbrechen würde.

Immerhin waren inzwischen einige Sith auf der Nir'Taj eingetroffen die sich anschickten Ihre verräterischen Kameraden zu neutralisieren, sich sich Stück für Stück durch die Eingeweide des riesigen Schlachtschiffes kämpften, und bisher nicht aufzuhalten waren.

Der Gen'Dan griff sich mit beiden Händen an die Schläfen un begann mit leicht massierenden Bewegungen. Er musste sich beruhigen. Dort draussen starben seine Leute und er war derjenige der etwas dagegen tun musste. Sie verliessen sich auf Ihn und er würde Sie nicht enttäuschen. Noch waren Sie nicht besiegt. Jano Alk'Han'Yar atmete tief durch und wandte sich an einen seiner Adjutanten:


Lokalisieren sie die Eindringlinge in den Korridoren und rigelen Sie die betroffene Sektion ab. Lassen Sie anschließend von den Kühlkreisläufen Gas ableiten, und fluten sie die Sektoren damit. Das müsste uns dieses Problem vom Hals schaffen.

Der Gen'Dan bemerkte den Blick im Gesicht seines Offiziers und er deutete in sofort richig. Der Ältere Komamndantberührte die Schulter seines jüngeren Untergebenen.

Jeder der Soldaten da unten hat geschworen für sein Volk zu sterben. Sie wussten worauf sie sich einliessen und sie werden mit Ehre sterben. Führen Sie meinen Befehl aus.

Die Kühlgase waren tödlich und würden sowohl Feind und Freund da unten die Lungen verätzen. Ein qualvoller Tod aber die Option war nur das Scheitern der gesamten Operation und keiner der Männer des Gen'Dan würde diese Option wählen. Der Adjutant straffte sich und salutierte dann entschlossen bevor er losging um die Order auszuführen.

Der Kommandant kehrte zurück an seinen Platz am Taktikholo. Er hatte sich die Initiative nehmen lassen und jetzt musste er sehen dass er sie zurückgewann.


Lösen Sie die Defensivformation der Flotte auf und gehen Sie in Angriffsmuster Delta-5. Wir müssen unsere Jagdmaschinen entlasten. Man setzt Ihnen in diesem Planquadrat ziemlich zu. Die O'Ris'Sa soll sich an die Spitze setzen und dort Ihre verbliebenen Staffeln starten. Die Dreadnaughts als Geleitschutz. Mal sehen ob wir die Imperialen zurückwerfen können. Melden Sie den Neimodianer, dass Ihre Droidenjäger den Orbit verlassen sollen und über die Stadt fliegen sollen. Sie sollen von dort die Bodentruppen des Gegners unter Beschuss nehmen.

Damit müssten die Bodentruppen entlastet werden und die Klauenjäger würden weitere Unterstützung bekommen. Vielleicht war diese Schlacht noch zu gewinnen. Der Gen'Dan flehte zu seinen Vätern auf einen positiven Ausgang der Schlacht.


Aussenorbit um Bastion - ISDII Nir'Taj - Brücke

ISD II Nir'Taj[Schilde 100%]
ISD I Koy'Tan'Man[Schilde 65%]
ISD I Tal'Mit'Kos [Schilde 55%]
VSD Rag'Na'Rög [Schilde 81%]
VSD O'Ris'Sa [Schilde 85%]
VSD Ra'Jas'Ta [Schilde 79%]
VIN Gul'Dan'Har[zerstört]
DREAD [Schilde 100%]
DREAD [Schilde 100%]
Eskortträger [Schilde 55%]
STRIKE [Schilde 100%]
STRIKE [Schilde 100%]
CK [Schilde 25%]
CK [Schilde 100%]
Nebulon-B2 [Schilde 100%]
Nebulon-B2 [Schilde 100%]
Nebulon-B [Schilde 100%]
Nebulon-B Ven'Ima [Schilde 100%]
Lancer Frg. Ely'Mato'Chel'Not [zerstört]
Lancer Frg. Ely'Chiss'Al'Vana [Schilde 100%]
Lancer Frg. Hunter [Schilde 25%]
Lancer Frg. Runner [Schilde 40%]
4 Corellianische Korvetten[Schilde 100%]
2 Corellianische Korvetten[zerstört]
6 Corellianische Kanonenboote[zerstört]
4 Lucrehulk-Klasse Droidenkontrollschiffe [Schilde 85%]


@Aiden: und Elysa: So leicht geben wir nicht auf :braue
 
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[Bastion | Orbit | Cockpit ihres Interceptors | Samin - in der Nähe Wolves]


Samin verlangte ihrem Jäger einiges ab. Die Tatsache, dass ein Interceptor wesentlich langsamer als ein Defender war, wurmte sie in diesen Moment doch schon etwas. Mit drei Klauenjägern im Rücken versuchte sie nun durch Rollen und Haken ihren tödlichen Schüssen auszuweichen, doch dadurch verringerte sich auch ihre Gesamtgeschwindigkeit und die Chiss-Jäger verkürzten immer mehr Distanz.

Eine Stimme erschien im Kom und verkündete der Chiss frohe Botschaft. Hilfe nahte.
"Wir sind schon da...Shark Sieben. Auf zehn Uhr." Ein Blick auf den Schirm genügte um ihr zu zeigen, dass sofort zwei der Klauenjäger abdrehten und die Verfolgung von Wolve eins und zwei aufnahmen. Somit hatte Samin nur noch einen hinter sich, wessen Beschuss dem Interceptor der Chiss trotzdem noch genug zusetzte. Sie ließ sich jagen und dränge ihre Chissverwandtschaft zur immensen Konzentration ihr überhaupt weiterhin folgen zu können und gleichzeitig den Beschuss aufrecht zu erhalten.

Vorbei an Explosionen und Streufeuer kapitaler Schiffe und Jäger, schlängelte sich die Chiss weiter durch das Schlachtgeschehen. Der Klauenjäger war mitlerweile sehr nah rangerückt und Samin hatte schon den ein oder anderen leichten Treffer einstecken müssen. Eine flinke Kombination von Hand und Fussbewegungen ließ den Interceptor abbremsen und eine Rolle nach Rechts machen. Der Klauenjäger war zwar noch in der Lage ein wenig nach rechts zu drehen, doch hinter der Chiss zu bleiben war unmöglich. Sofort hatte diese ihren Jäger wieder beschleunigt und befand sich nun wieder in der Verfolgerposition. Nun musste der gegnerische Pilot mal zeigen, was er im Punkte Ausweichmanöver so auf Lager hatte.

Samin ließ grüne Laserstrahlen auf den Jäger ihres eigenen Volkes regnen und die Schilde dieses blitzen immer wieder auf. Es dauerte nur wenige Sekunden da brach er zusammen und der Jäger zerbarst in einer Explosionswolke.

Ein Blick auf den Schirm und aus das Sichtfenster verriet ihr, dass sie sich nun in das Zentrum der Schlacht getrieben hatte. Noch mehr Klauenjäger wurden mitlerweile von einem der Chiss-VSD's ausgesetzt und die Schlacht tobte wieder. Sofort beschleunigte Samin ihren Interceptor wieder auf Unterlichthöchstgeschwindigkeit. Adrenalin schoss ihr ins Blut. Sie war nicht nur eine der besten Pilotinnen der Chiss-Militär-Akademie, sondern auch eine der besten Pilotinnen des Imperiums! Sie war Elite.
Sich dies ins Gedächnis riefend, stürzte Samin sich auf die Klauenjäger. In geringer Entfernung erkannte sie eine Rotte Defender, welche in diesem Augenblick wahrscheinlich genau das selbe vorhatten. Ein kurzer Blick und einige Berührungen des Bildschirms zeigten der Chiss, dass es sich hierbei wieder um Wolves handelte.


"Wer auch sonst?"


Schmunzelnd driftete Samin weiter nach rechts ab und sah wie der Rottenführer grüne Blitze aus seinem Defender schoss. Seine Flügelmänner waren gleichauf und nahmen die Klauenjäger des Chiss-Imperiums in Beschlag. Dadruch, dass Samin einen kleinen Vorsprung hatte, konnte sie sich auf Höhe der Wolves abdriften lassen, welche ansonsten weitaus schneller gewesen wären als ihr Interceptor. Von den Kommunikationsoffizieren des Flagschiffs ließ die Chiss sich direkt an die Rotte durchstellen.

"Wolve neun, hier Shark sieben. Ich hoffe ihr habt nichts dagegen, wenn ich euch Gesellschaft leiste?"


Noch bevor es zu einer Antwort des Rottenführers kam hatte Samin einen der Chiss-Jäger pulverisiert und war schon dem nächsten auf der Ferse.
Der Umstand, dass sie in einem Klauenjäger ausgebildet wurde und ihr deren Eigenschaften bestens bekannt waren, machte sie zu einer tödlichen Verfolgerin
.


[Bastion | Orbit | Cockpit ihres Interceptors | Samin - in der Nähe Wolves]
 
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[Weltraum vor Bastion, Flotte des Oberbefehlshabers der Imperialen Streitkräfte, SSD Intimidator, Brücke]- Nereus, Lidia, Thanas, Herrick, Bolitho, Phennir, Besatzung

Auf Lidias entschlossen vorgetragenen Worte hin schien Bolitho nichts entgegnen zu können – der Admiral des Imperiums nickte lediglich knapp und wandte seinen Blick ab, hinaus aus dem Panoramafenster der Brücke, dorthin, wo ein Schiff von exakt derselben Größe wie die Intimidator sein bestes gab, das Flaggschiff der imperialen Flotte zu vernichten. Um die beiden Giganten herum entstanden Myriaden an Lichtblitzen, das Aufflackern mächtiger Turbolaser, das explodieren kleiner Jäger, das aufplatzen massiver Panzerplatten an einst stabil geglaubten Schiffe… mit zunehmender Zeit wurden die Meldungen auf der Brücke hektischer, ihr Inhalt alarmierender – es spielte keine Rolle, wer in diesem Kampf auf Leben und Tod zwischen Niriz’ Truppen und den Resten der loyalen Flotte temporär Vorteile gewinnen konnte. Es gab nur einen Verlierer: das Imperium.

„Diese blauhäutigen Bastarde…“, knurrte Herrick neben Nereus.

„Dieses Mal wird dieses verräterische Volk mit seinem so genannten Overlord nicht so leicht davonkommen…“

“Sie tun nur, was Ihnen befohlen wurde“, erwiderte Nereus leise. Heimlich suchte sein Blick jedoch Lidia. Was mochte sie in diesem Moment von ihm denken? Er hatte die Position, dieses Morden – zumindest im Orbit – mit nur einem Wort zu beenden. Ein Wort der Kapitulation, der Anerkennung des Sieges der Verräter, und dieses Gemetzel wäre vorbei, und niemand würde mehr sterben müssen. Doch war es wirklich so einfach? Menari und Allegious… sie beide wurden von Motiven angetrieben, die weitaus stärker waren als jede politische Vernunft, als militärische Rationalität oder der natürliche Trieb, zu überleben…

„Vizeadmiralin Nerethin macht Ihre Sache gut, Sir.“ Klang da so etwas wie widerwillige Anerkennung aus Bolithos Worten mit?

„Eine ausgezeichnete Idee, die Sith brennen zu lassen… vielleicht lässt dieser Konflikt sich so beenden…“

Nereus fuhr herum.

“Was sagen Sie?“

"Die Coat of Arms hat das Feuer auf den imperialen Komplex eröffnet. Da Sie diesen Befehl nicht gegeben haben, wird Nerethin es…“

Doch der Großadmiral hatte sich bereits an seinem treuesten Berater vorbei geschoben und starrte ungläubig auf das Taktikhologramm, welches ihm tatsächlich in einem Ausschnitt einen Sternzerstörer der Victory II-Klasse anzeigte, dessen Turbolaser nicht die Außenbezirke Centers, sondern dessen Herz – das Herz des Imperiums, den durch Imperator Phollow eingeweihten Komplex des Imperiums – unter Beschuss nahmen. Könnte es ein aussagekräftigeres Symbol für das kollektive Versagen geben, das sich hier im Orbit der imperialen Zentralwelt ereignete?

“Einen Kanal zur Coat of Arms!“

Nereus’ Stimme glich mehr dem gequälten Flüstern eines Sterbenden.

“Feuer sofort einstellen! Sofort!“

Bolitho starrte ihn entgeistert an.

„Aber Sir, wir…“

Er sollte nie dazu kommen, seinen Punkt vorzutragen, denn in diesem Moment ging ein Erbeben durch den Supersternzerstörer, wie es dieses Schiff in der gesamten Schlacht – in seiner gesamten Dienstzeit – vermutlich noch nicht gesehen hatte. Dieses Mal war Nereus jedoch gewappnet und griff reflexartig nach einem Geländer, was ihn davor bewahrte, ein weiteres Mal zu stürzen. Indessen hatte sich die Klangfärbung der allgegenwärtigen Alarmsirenen verändert – von warnend zu panisch.

„Admiral! Wir haben unser Brückendeflektorschild verloren, katastrophales Versagen beider Generatoren!“

Die warnende Stimme eines anonymen Brückenoffiziers ging im allgemeinen Lärm vollkommen unter.

„Torpedo- und Laserzielpeilung auf der Brücke!“

Boiltho wirbelte herum.

Thanas! Schaffen Sie den Großadmiral hieraus! Brücke evakuieren!“

Wie im Trance verfolgte Nereus, dass zwei schwarz gepanzerte Soldaten sich aus ihrer wachsamen Starre lösten und nach seinen Armen griffen, ehe die gesamte Szenerie im absoluten Chaos zu versinken schien. Wieder erbebte der Supersternzerstörer, doch dieses Mal war kein weit entferntes Teilstück des Schiffes Quell dieser Explosion, sondern der stolz über dem Rumpf aufragende Kommandoturm selbst. Eine unsichtbare Faust packte Nereus und schleuderte ihn fort von den zupackenden Händen der Soldaten, schmetterte ihn betäubt gegen eine der rückwärtigen Wände der Brücke. Eigenartigerweise schien dies nicht im Geringsten zu schmerzen…
General Thanas’ Gesicht war das nächste, was er bewusst wahrnahm, gezeichnet von verzweifelter Sorge. Er wollte dem General sagen, dass es ihm gut ging und er diesen Sturz heil überstanden hatte, doch kein Wort verließ seine Lippen, auf denen sich seltsam metallener Geschmack gebildet hatte. Nereus hob eine Hand, um Thanas zumindest so zu beruhigen, doch diese war blutrot. Ungläubig sah der Großadmiral an sich selbst herunter und erkannte, dass seine einst blütenweiße Uniform ebenfalls eine rote Färbung angenommen hatte, konzentriert um einen bösartig wirkenden Metallsplitter, der aus seinem Körper ragte.


„Dr. diKastro! Helfen Sie mir!“

Hände zogen Nereus durch ein halb geöffnetes Schott, das sich hinter ihnen krachend schloss.
Dann war da nichts mehr…


[Weltraum vor Bastion, Flotte des Oberbefehlshabers der imperialen Streitkräfte, SSD Intimidator, hinter der Brücke]- Thanas, Lidia, Nereus (bewusstlos)


SSD Intimidator [Schilde ausgefallen, Brückenturm schwer beschädigt]
 
[ Bastion | System | zwischen den Fronten | “WolveSquad” | Dritte Rotte | “Wolve Neun” | allein ]

Zielstrebig steuerten die drei imperialen Tie-Defender des Wolve Squads mit einem rasanten Tempo auf ihre Gegner, eine ganze Rotte aus weißen Klauenjägern, welche damit einen echten Kontrast zu den normalen Sternjägermodellen des Imperiums darstellten, zu. Fast zeitgleich eröffneten dabei die imperialen Jagdbomber der neusten Technikgeneration das Feuer, in Form von unzähligen Salven aus grünen Blitzen, auf ihre Ziele. Jedoch waren die Schilde der wendigen Chiss-Jäger stark genug, um diese Schüsse problemlos schlucken zu können. Unwillkürlich zog Aiden seine Augen zu engen Schlitzen zusammen, denn sie kamen allmählich an den kritischen Punkt, wo sie ihren derzeitigen Angriff abbrechen mussten. Unwillkürlich zogen sich seine Augen zu engen Schlitzen zusammen, denn auch der Feind näherte sich mit einer hohen Geschwindigkeit. Bisher war der Elitepilot nur im Simulator auf diesen Sternjägertyp, der an das Grundmodell eines Tie angelehnt war, getroffen.

Wolve Neun, hier Shark Sieben, meldete sich auf einmal die zarte Stimme der Pilotin über den sicheren Rottenkanal, welche vor wenigen Sekunden noch um Hilfe gebeten hatte. „Ich hoffe ihr habt nichts dagegen, wenn ich euch Gesellschaft leiste?“

Plötzlich zischte ein schwarzer Tie-Interceptor an der geschwächten Rotte vorbei und eröffnete auch das Feuer mit seinen beiden Laserkanonen. Ein ganzer Schwall an Schüssen überzog das Schild des einen Chiss-Jäger, der von Aiden als Primärziel für sich und seine beiden Flügelmänner gewählt worden war. Als der feindliche Jäger sich in einen leuchtenden Feuerball verwandelte, war für ihn alles klar. 'Die zusätzlichen Schüsse konnte der Schildgenerator nicht mehr fassen', dachte sich der Piloten und sein Blick fiel auf seine Sensoren. Sie hatten die restlichen drei weißen Klauenjäger mittlerweile verpasst und nun mussten sie zu einem neuen Manöver übergehen, um auch diese Chiss ins Jenseits zu schicken. Bei dieser Feststellung musste Aiden Thiuro automatisch das Gesicht verziehen.

„Das ist unfair, Shark Sieben, erklang nun die Stimme von Jae, Wolve Zwölf. „Du hast mir einen Abschuss geklaut. Dafür möchte ich nachher einen Drink spendiert haben!“

„Ruhe, Zwölf!“, befahl Aiden mit scharfer Stimme, wobei er gleichzeitig seinen Defender wendete unter lautem Protest seiner Zwillingstriebwerke. „Wir teilen uns wieder in Zweierpaare auf. Shark Sieben, Sie haben das tolle Los gezogen meine Flügelfrau zu sein.“

Er wartete nicht auf eine Reaktion der Chiss-Pilotin, weil er war eindeutig einen militärischen Rang über ihr. Stattdessen trennte er sich, durch eine leichte Bewegung seines Steuerknüppels, von seinen zwei Rottenpartnern. Sie mussten auch in dieser Situation effektiv bleiben, wenn sie weiterhin als die Elite bei den imperialen Sternjägerkorps gelten wollten. Erneut huschten seine Finger flink über die Oberfläche vieler blinkender Instrumente. Er passte die Geschwindigkeit seines Jagdbombers an das Tempo seiner neuen Flügelfrau an. Auch der Teil an Schildenergie, der am Bug eindeutig zu viel war, wurde wieder ausgeglichen. In seinem Kopf ging er simultan mehrere Strategien durch, welche bei so einem ungleichen Paar angewendet werden konnten. Ein weiteres Mal glitt sein flüchtiger Blick zu den aktiven Sensoren. Drask und Jae hatten zu einer schlagkräftigen Formation zusammen gefunden. Aiden kam wieder ins Grübeln. Irgendwie musste er seine Flügelfrau in seine unfertigen Taktiken miteinbeziehen. Nervös tippte er an den festen Kunststoff seines Steuerknüppels.

Im gleichen Moment hatten die drei Chiss-Klauenjäger ihre Wendemanöver erfolgreich beendet und schnellten mit neuen Kampfeseifer auf ihre Gegner, die drei Wolve-Piloten, sowie Samin zu. Ihre Synchronisation im Flugbild war für den eifrigen Aiden erschreckend, denn sie waren vollkommen exakt. Scheinbar wollten sie nun den Spieß umdrehen. Ohne zu Zögern eröffneten sie das Feuer auf die Defender, welche die feindlichen Chiss-Piloten als größere Gefahr für ihr Leben und ihr Wohl eingestuft hatten. Schon wurden die angekratzten Schilde von Aidens Jagdbomber einem weiteren Belastungstest unterzogen. Sogar der Blick war durch das gegnerische Feuer für einen Moment bei Aiden total eingeschränkt, weshalb er sich auf seine Sensoren verlassen musste. Innerlich fluchte er über diesen Zustand. Prozent für Prozent näherte sich seine Schildanzeige allmählich gegen „Null“, was der Elitepilot nur mit einen Zähneknirschen hinnahm. Zu Aidens Glück war es bloß ein weißer Klauenjäger, der ihn ins Visier und unter Beschuss genommen hatte. 'Ich muss sofort seinem Schussfeld entfliehen', schoss es dem Wolve-Piloten durch den Kopf.

Shark Sieben, sind Sie noch da?“, fragte er über den Rottenkanal, während er ein schlichtes Ausweichmanöver probierte – was misslang. „Brechen Sie einfach hinter mir hervor und nehmen Sie den Kerl unter Beschuss. Ich mische mich, wenn ich freie Sicht habe, ein und unterstütze Sie.“

Geschickte setzte sich der grau-schwarze Abfangjäger über den modernen Jagdbomber hinweg und spuckte beharrlich mehrere grüne Salven aus seinen Kanonen auf überlegenen Kontrahenten. Aiden nutzte diese selbstmörderische Ablenkung um sich mit einer minimalen Rolle nach Steuerbord aus der Schussbahn zu bringen. Danach trat er, ohne zu warten, das Fußpedal durch und ließ unruhig seinen Daumen über den roten Feuerknopf kreisen. Angriffslustig starte der imperiale Pilot auf das rote Fadenkreuz bis es sich grün einfärbte. Prompt betätigte er den Knopf und seine vier Kanonen erwachten wieder zu neuem Leben und spuckten ebenfalls grüne Blitze. Natürlich wich der Chiss in dieser Situation versuchsweise aus, aber der Tie-Interceptor und der Tie-Defender hatten ihn fest in der Mangel. 'Zum Glück hat der Kerl keine Raketen', dachte sich Aiden und schaltete von Laser auf Torpedos um. Als er das nächste Mal den roten Feuerknopf betätigte, spuckte der Jagdbomber einen tödlichen Torpedo, welcher zielstrebig sein Ziel verfolgte. Auch Drask und sein Flügelmann Jae wehrten sich erfolgreich gegen ihre Feinde. Plötzlich machte sich der Sensorbildschrim durch ein lautes Piepsen bemerkbar.

Wolves – hier Neun, die Chiss-Flotte setzt sich wieder in Bewegung und verschiebt ihre Front“, meldete Aiden mit einem kühlen Unterton, welcher die Anstrengungen verbergen sollte. „Außerdem spucken einige Schiffe neue Jäger aus. Eins, wir sollten aufpassen und uns bei Gelegenheit neu formieren.“

Wolves – hier Elf, die „Intimidator“ muss stark lädiert sein, denn der Kontakt zum Schiff ist bei mir abgerissen“, warf Drask, ein Chiss-Pilot auf Seitens Kratas, ein.

„Bei mir ebenfalls, Elf, bestätigte die aufgeregte Stimme von Jae, Wolve Zwölf.


[ Bastion | System | zwischen den Fronten | “WolveSquad” | Dritte Rotte | “Wolve Neun” | allein ]
 
Bastion - Center - Sith Orden - Thronsaal


Mit einem Mal war nichts mehr da, dort wo sich grade noch der Mauersims befunden hatte auf dem der junge Chiss gestanden hatte. Die Säule ja sogar die Wand waren verschwunden. Und hätte die Macht nicht seine Reflexe teilweise gesteuert so wäre auch Janem jetzt unter den Trümmern begraben. Das gesamte Gebäude erbebte schwer unter orbitalem Beschuss, hinter dem Janem zunächst eine weitere Teufelei von Allegious erwartet hatte. Aber so mächtig war selbst der Halb-Cyborg nicht.

Janem nutzte die Situation zu seinem Vorteil in dem er die Splitter und Bruchstücke die sich jetzt in der Luft befanden auf seinen Gegenr schleuderte um ihn so zu blenden und erneut anzugreifen. Allerdings hatte auch der Noghri dieselbe Idee und so verpuffte auch dieser Angriff.

Während sich die beiden Gegner wieder belauerten versuchte Janem einen klaren Gedanken zu fassen. Das Gebäude stand unter massivem Beschuss aus dem Orbit und es war nicht der Executer gewesen der diesen angeordnet hatte. Einer der Kommandanten da oben war also entweder gegen Allegious untreu geworden, oder Niriz hatte die Schlacht bereits gewonnen und versuchte jetzt die Sith auszulöschen.

Weiter kam Janem nicht denn Allegious holte jetzt zu einer neuen Attacke aus. Seine Klingen prasselten wie Geschosse auf Janem ein und der konnte wenig anderes tun als zurückzuweichen und Parade nach Parade durchzuführen. Er konnte nicht genug Kraft entwickeln um die Angriffe des Noghri wirksam zurückzuschlagen und so musste er immer wieder auf die Macht zurückgreifen um seine Verteidigung aufrechtzuerhalten. Janem musste erkennen, dass Allegious drauf und dran war in auszulaugen. Er würde weitermachen bis Janems Energien erschöpft waren und ihn dann besiegen. Jeder andere wäre mit dieser Strategie gescheitert aber Allegious war nicht irgendjemand.

Mit einer letzten großen Kraftanstrengung gelang es Janem die Klingen von Allegious mit einer Drehung des Handgelenkes nach unten abzulenken und mit einem machtverstärkten Sprung katapultierte sich der Chiss über seinen Gegner hinweg in die Luft. Janem steuerte seinen Sprung in Richtung des umgestürtzten Throns der neben dem klaffenden Loch lag das der Turbolaser gerissen hatte, und immer noch bebte das Gebäude. Schwer atmend und mit schweißnassen Haaren fixierte Janem seinen Gegner. Zum ersten Mal kam dem Chiss der Gedanke dass er diesen Kampf verlieren könnte.


Du bist sehr mächtig geworden Allegious. Aber du wirst mich nicht besiegen. Deine eigenen Leute wenden sich bereits gegen dich, denn meine leute hätten diesen Orden bereits zu Staub zermahlen wenn ich es hätte wollen... Du wirst so oder so verlieren. Ob ich nun vor dir sterbe oder nach dir.

Janem atmete tief durch und richtete sich zu seiner vollen Größe auf. Dann formte er noch einmal den Makashi-Gruß in der Luft und führte die summende Klinge seines Schwertes vor sein Gesicht, welches sich zu einem diabolischen Grinsen verformte.

Du willst mich? Komm und hol mich!

Janem liess sich in die Macht fallen und zapfte sämtliche Energie an, die ihm noch zur Verfügung stand. Der Raktor in seinem inneren heizte sich auf und verwandelte den Executer in einen Vulkan aus dunkler Energie. Bereit auszubrechen.


Bastion - Center - Sith Orden - Thronsaal
 
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[Bastion – Orbit – Retribution-Geschwader – ISD II Accuser of Light - Brücke] Brückencrew und Elysa

Die schlanke Corellianerin betrachtete aufmerksam die taktische Situation am Boden, man machte, wie erwartet gute Fortschritte, da vielerorts die Streitkräfte der Chiss und der Mandalorianer in Gefechte verwickelt waren und dadurch der Großteil dieser Streitkräfte gebunden war. Durch die Satellitenaufklärung, hatte man das Privileg die meisten der Kämpfe selbst wählen zu können und dort mit taktischer Überlegenheit, als auch massiver Unterstützung durch Schwebepanzer, Kampfgeher und auch durch die luftgestützte Artillerie in Form der Korvetten, als auch der Warden, deren Präsenz und schweren Geschütze weiterhin verhinderte, dass die Landezone Ziel eines massiven Gegenschlags wurde. Die Landezone war zwar gut gesichert, einem entschlossenen Angriff konnte sie aber ohne das Schlachtschiff zur Deckung, nicht lange standhalten.
Zu ihrer Zufriedenheit hatte sie auch mittlerweile eine positive Rückmeldung von zwei Staffeln, welche sich zum Rand des Systems bewegt hatten.


„Ma’am, Captain Dalmascae erfragt ob sich eine Änderung der Situation ergeben hat, welche eine Modifikation ihrer Befehle bedingt?“, erklang es auf der, in angespannte Stille getauchte, Brücke von Lieutenant Slayke.
Da sich bisher keine gravierenden Veränderungen ergaben, konnte Elysa dies getrost verneinen:
„Sie soll mit der ihr anvertrauten Aufgabe fortfahren, desto mehr imperiale Einheiten sie in Bewegung versetzen kann, desto besser – Captain Dalmascae hat weiterhin freie Wahl. Übermitteln sie ihr auch die derzeitige Situation, damit sie sich nach eigenem Ermessen das nächste Zielobjekt heraussuchen kann.“ Sie hatte genügend Vertrauen in die Fähigkeiten der Kommandantin des Sternenzerstörers, um ihr diese Freiheit zu gewähren – zumal sie direkt vor Ort und im Geschehen war. Elysa mochte zwar eine bessere Übersicht haben, aber sie konnte durch die Distanz nicht direkt ein Gespür für die Situation dort unten entwickeln.

Es kam wieder Bewegung in die Streitkräfte der Chiss, was nur eines bedeuten konnte, der Kommandant war zu dem Entschluss gekommen, dass es ein Fehler war sich zurück zu ziehen und somit den imperialen Streitkräften eine ungestörte Landeoperation zu erlauben. Noch war das Unternehmen nicht abgeschlossen, man hatte knapp 60 Prozent der mitgeführten Bodenstreitkräfte und entsprechendes Gerät abgesetzt, was die Bodentruppen in der relativen Nähe der Landezone auf knapp 15000 Soldaten begrenzte. Und dem sollte nun ein Riegel vorgeschoben werden.
„Alle Luftlandeoperationen einstellen, Transporter sollen zu ihren Trägerschiffen zurückkehren, Landungsboote, welche zu nahe am Boden sind, bleiben in Bodennähe und sollen sich auf Feindkontakt vorbereiten. Die Korvetten müssen sich zur Landezone zurückziehen und sich mit unseren planetenseitigen Jägern der Aufgabe annehmen, die Stellung zu halten und die Warden zu schützen.“ Denn der Sieges-Klasse Sternenzerstörer war für die Verteidigung der Landezone entscheidend. „Warnen sie auch die Bodentruppen, was auf sie zukommt.“

„Gefechtslinie bilden, wir nehmen die mandalorianischen Kreuzer darin auf.“ Bis auf das Flaggschiff der Flotte, als auch einem Keldabe-Klasse Kreuzer und zwei mandalorianischen Dreadnaughts, war jene Flotte vollkommen dezimiert, von einigen Staffeln Jägern einmal ganz abgesehen, aber immerhin etwas, um das Kräfteverhältnis etwas auszugleichen. Im Zentrum der Formation befand sich ihr Flaggschiff als auch die ISD Reliant, flankiert von dem MAS Kad Ha’rangir und der KEL Naast, danach kam auf jeder Seite ein mandalorianischer schwerer Kreuzer der Dreadnaughtklasse.
Etwas dahinter hatte sich eine Kreuzerlinie gebildet, bestehend aus der DREAD Fortitude, der STRIKE Resolute, und der INT Bloodlust. Zwischen den Schlachtschiffen und der Kreuzerlinie dienten die vier Nebulon-B Fregatten als Jägerabwehr und Unterstützungseinheiten. Die Raumüberlegenheit, mussten dieses Mal jedoch die Jagdgeschwader erarbeiten, doch waren diese mittlerweile wie zuvor schon angeordnet mit Abfangraketen für den Kampf gegen feindliche Jagdmaschinen aufmunitioniert.

Es würde genügen, um den Streitkräften der Chiss zu trotzen, auch wenn sie das Zahlenverhältnis auf ihrer Seite hatten. Mittlerweile zeichnete sich auch ab, dass die ausgesandten Droidenraumjäger das Kampfgebiet umgingen, um in die Atmosphäre einzudringen, um dort den imperialen Bodentruppen das Leben zu erschweren, als auch die Lufthoheit über Center zurückzuerobern. Ebenso würden sie sich den Nachzüglern an Transportern annehmen, die es bisher nicht in die Landezone, oder zurück zum Hauptverband geschafft hatten und somit eine erneute Blockade errichten. Dagegen konnte Elysa für den Moment nichts tun, jedoch hatte sie am Boden noch eine unbekannte Größe, je nachdem ob Captain Dalmascae weitere imperiale Einheiten mobilisieren konnte.

„Ma’am, die Droidenraumjäger im Orbit haben damit begonnen Satelliten zu zerstören, das wird unsere Aufklärung massiv beeinträchtigen.“Mit einem Nicken nahm sie dies zur Kenntnis. „Kommando über die Bodentruppen an Colonel Carrion transferieren, für den Moment hat die Sicherung der Landezone höchste Priorität, danach erst der Vormarsch Richtung Zentrum.“

Während die Vice Admiral ihre Befehle gab, lies sie das Taktikhologramm nicht aus den Augen, die Chiss hatten eine Sichelformation eingenommen, ein einzelner Sternenzerstörer ging dem Verband in relativ gesehener Mitte voraus. Vermutlich um ihre Reaktion darauf zu testen, aber es würde keine geben, wenn der VSD O'Ris'Sa sich freudig in den Feuerbereich mehrerer Großkampfschiffe begeben wollte, konnte sie dies nur begrüßen. Die eigenen Jagdmaschinen hatten eine Schutzschirm um die Kampflinien gebildet, wobei die Scimitar und TIE-Bomber wurden dieses Mal in die Rolle von Raumüberlegenheitsjägern gedrängt – mit ihrer nicht zu verachtenden Raketenbestückung und der Zielpeilung durch kapitale Schiffe, würden sie jedoch überwiegend im Schutze der Fregatten bleiben können, und auch für die kapitalen Schiffe der Chiss hatte die Corellianerin noch eine große Überraschung bereit.

Aber zur ihrer Überraschung warf der Kommandeur der Chiss nicht seine gesamten Streitkräfte, gegen die ihren in den Kampf, sondern schickte seine leichten Einheiten, vier Korvetten, fünf Fregatten und fünf Kreuzer, als auch den Siegesklasse Sternenzerstörer. Bis auf letztere waren alle Einheiten noch frisch und würden dadurch einige Zeit gegen die schwereren Schlachtschiffe durchhalten können – das würde die Schildstärke ihrer eigenen Schiffe weiterhin zermürben und die Chiss würden danach ihre frischen, stärksten Schiffe in den Kampf schicken. Dennoch, die Einsicht über seinen Fehler, den Orbit zu verlassen, musste doch auf dem feindlichen Geschwaderkommandanten lasten, sonst würde eher nicht die Furcht davor haben alle seine Einheiten ins Gefecht zu werfen. Womöglich wollte er sie auch ausmanövrieren, aber darauf hatte Elysa ein aufmerksames Auge. Die Lanzerfregatte und die Korvetten markierte sie als Primärziel für die Schlachtschiffe, das würde schnell beendet sein. Sobald die Fregatten in Reichweite waren, würde die Kreuzerlinie vorrücken (etwas unterhalb der Schlachtschiffline) und sich dieser Schiffe annehmen. Die eigenen Fregatten würden im Schatten der größeren Schiffe verweilen, und erst nachdem sich die eigene Raumüberlegenheit abzeichnete von ihrer defensiven Aufgabe ablassen. Alles in Allem sollten die feindlichen Korvetten und die Lancer schnell genug zerstört sein, damit sich die schweren Geschütze den feindlichen Kreuzern annehmen konnten.


[Bastion – Orbit – Retribution-Geschwader – ISD II Accuser of Light - Brücke] Brückencrew und Elysa


ISD II Accuser of Light [Schilde: 62 Prozent]
ISD Reliant [Schilde: 55 Prozent]
DREAD Fortitude [mittelschwere Rumpfschäden]
ESCORT Majesty [Schilde: 100 Prozent]
STRIKE Resolute [Schilde: 74 Prozent]
INT Bloodlust [Schilde: 81 Prozent]
LANCER Insurrection [Schilde: 69 Prozent]
NEB Redeemer [leichte Rumpfschäden, minimale Schilde]
NEB Banisher [Schilde: 52Prozent]
NEB Halo [Schilde: 82 Prozent]
NEB Guard [Schilde: 95 Prozent]

MAS Kad Ha’rangir [Schilde: 52 Prozent]
KEL Naast [Schilde: 47 Prozent]
MAD Kote [Schilde: 43 Prozent]
MAD Morut [Schilde: 27 Prozent]


OP: Integration der Mandalorianischen und Chisshandlungen mit freundlicher Genehmigung von Janem und Allegious.
Man möge mir auch die mangelnde Farbcodierung aufgrund der Uhrzeit verzeihen, ich behebe es wenn ich etwas mehr Zeit zur Verfügung habe. Ebenso ist der Treffer der Intimidator, als auch die Anweisung für die Coat of Arms nicht übergangen, sondern für den nächsten Post vorgemerkt, ich werde ja niemanden vergessen oder übergehen :braue
 
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[Orbit über Bastion – An Bord der Nir'taj – Korridore] – Nergal & Draconis & Ario & Ik'hril & etwa zwei Dutzend Sith unterschiedlicher Ränge

Der Kampf gegen die normalen Chiss – welche sich ihnen beinahe bereitwillig in den Weg warfen – machte schon fast keinen Spaß. Denn den blauhäutigen ging der einzige Vorteil den sie hatte verloren durch die engen Korridore. Ihre zahlenmäßige Überlegenheit die auf offenem Schlachtfeld vielleicht noch etwas gebracht hätte, verwandelte sich in den engen Gängen des Schlachtschiffs in beinahe fatale Nachteile. Während die Lichtschwerter tragenden Invasoren ohne Mühe durch Fleisch und Blut wateten, sich notfalls einfach schnitten mussten sie immer wieder straucheln, oder klettern – wenn sie denn überhaupt vorwärts kamen. Ihre Auflehnung war so überflüssig wie wirkungslos. Einzig die hin und wieder auftauchenden gegnerischen Machtnutzer konnten ihren Sturm tatsächlich bremsen. Aber unter ihnen war kein Gegner der wahrhaftig eine Bedrohung werden konnte. Ohne auch nur einen winzigen Fehler im Übergang wechselte der Sith Meister von der siebten Form des Lichtschwertkampfes zur fünften und führte einen brachialen waagrechten Hieb aus der drei Chiss irgendwo zwischen Brust und Nabel entzweite. Während sich die entstandene Lücke füllte beschwor Nergal die finsteren Kräfte herauf die ihm zu Verfügung standen – die er sich erkämpft hatte. Zu konzentriert als das die tausendfach gebrochen und verzerrte Stimme in seinem Kopf ihn beeinträchtigen könnte konsolidierte sich die ungesehene nachtschwarze Kraft. Der Lichtschwertgriff ruhte in der mechanischen rechten, sodass die linke ungehindertes Spiel treiben konnte. Besagter Arm streckte sich und eine Eruption der Bosheit die in ihm weilte brach in die Außenwelt, fegte zwei Soldaten von den Füßen, nagelte sie regelrecht an der nächstliegenden Wand fest und ließ Nergal die Chance einige Schritte weiter vor zu stoßen. Nur ein kurzes rotes blitzen später waren die festgehaltenen Gegner getötet.

Es waren allerdings nicht die Gegner die plötzlich eine mentale Warnung in seinem Geist aufheulen ließen. Es war nicht einmal eine solch übergroße Gefahr das man bedenken haben konnte, das Schiff würde seiner Zerstörung gegenüber stehen. Sie war ja selbst für einen Chiss zu gering, doch... mit jeder Minute wurde es mehr. Und Nergal konnte einige davon später, nicht mehr darum hin kommen sie ständig zu spüren. Während sich der Krieger durch Fleisch und Knochen seinen Weg bahnte, immer mehr biologischen Abfall hinter sich lassend, zermarterte er sich das Hirn was auf sie lauern könnte, was ihnen womöglich bevorstand. Beinahe beiläufig schien er darauf zu kommen, denn als er einen Schritt nach vorn machte, stieg dieses empfinden von Gefahr so drastisch an, das er einen Angriff seines direkten Kontrahenten nicht kommen sah und nur mit einem Schritt zur Seite noch etwas bewirken konnte. Nergal entging dem Angriff knapp, ging selbst in die Offensive und ließ seinen Platz von einem anderen Sith auffüllen. Er musste herausfinden was hier vor sich ging.

Zusätzlich zu all dem verbrannten Fleisch, dem Ozon und Schweißgestank mischte sich noch etwas anderes hinzu. Etwas das er jetzt, mit Hilfe der Macht, beinahe in der Luft sehen konnte. Zwar konnte Nergal nicht sagen was man dort in hierher pumpte, ob es sich um ein Gift oder irgendwelche Gase handelte – das bisherige Ausbleiben von körperlichen Auswirkungen ließ aber die Vermutung zu es nicht mit einem Gift zu tun zu haben... oder das gerade eben erst begonnen wurde... Voll finsterer Anerkennung zierte ein Schmunzeln das Gesicht des Sith Meisters.


„Also hat er doch Mumm etwas zu unternehmen.“ Ohne mit jemand genaues in seiner Umgebung zu sprechen, handelten seine Worte vom Oberkommandanten der Chissflottille. Dem Mann der nach Janem auf der Rangleiter folgte. Für die, die es noch nicht gemerkt hatten erhob der Sith seine Stimme direkt im Anschluss.

„Wenn ihr nicht ersticken wollt, seht zu das ihr schneller werdet... und haltet die Luft an.“

Nergal selbst hatte keine Probleme mit der letzten Anweisung, er hatte schon vor Jahren gelernt mit einem Atemzug Sauerstoff für eine – normale Maßstäbe betrachtet – eine halbe Ewigkeit auszukommen. Wie die anderen das schaffen würden, oder ob sie scheitern würden kümmerte ihn wenig. Denn er selbst war nun hinter dem Absichern seines Überlebens her. Wenngleich Nergal seinen Schüler teilweise auch noch mit berücksichtigte. Dieser Schritt des Chiss bewies allerdings neben seiner durchaus beachtenswerten Entschlossenheit noch etwas anderes: Man fürchtete sich vor ihnen. Hätten sie noch Hoffnung das die beiden Sith Truppen aufzuhalten wären, würde man nicht auch seine eigenen Leute in Gefahr bringen, sie gar dem Tod überantworten. Und als die ersten Chiss einfach umfielen, sowie zwei Sith die umkippten, hatte Nergal schon aufgehört zu kämpfen. Sein zweites Lichtschwert erwachte zum Leben und mit gezielten Bewegungen brachte er einen Durchgang in die Wand zu seiner linken.

„Vergesst das kämpfen, hier entlang!“

Blaffte er die Sith an und drängte die Gase nur beschwerlich zurück, die dabei in seinen Körper gelangt waren. Unglaublicher Schmerz flammte in seiner Lunge auf und verbrannten auch die Luftröhre. So überwältigend und vereinnahmend waren sie, das er sich an seine schwerste Niederlage bis heute erinnerte. Der Kampf in den Gängen der Jedi Basis auf Corellia. Seine Niederlage gegen den damals so verhassten Jedi Ulic. Es gelang ihm mit Mühe das Brennen zu fokussieren, zu packen und als Antrieb zu nehmen. Noch einmal würde er es nicht spüren. Das schwor sich der Sith Meister mit fest zusammen gebissenen Zähnen, als er sich wieder aufrichtete. Und in diesen Momenten begann der Halsbrecherische, sowie auch knappe Teil des Sturms auf die Brücke. Immer wieder nahmen sie Wege durch die Wände, nutzten die Sekunden die sie hatten bevor die Gase ihnen hinterher zogen um schnell einen oder zwei Atemzüge zu tun und weiter zu hasten. Sie waren nur noch zu sechst, allerdings – abgesehen von seinem Schüler – waren das die stärksten seiner Gruppe. Nergal war zuversichtlich das sie auch weiterhin durchhalten würde. Angekommen in einem weiteren gewaltsam geöffneten Raum hielten sie an. Vielleicht wäre es von Vorteil wenn sie sich aufteilten? So konnte man weiter auseinander fächern und die Chiss würden von ihrer Taktik absehen müssen, wenn sie nicht ihr gesamtes Schiff auslöschen wollten.

„Wir trennen uns. Du.“ Er zeigte auf den ehemaligen Schüler von Ysim. „Nimm diese beide und sucht euch einen Weg dort entlang. Ihr zwei folgt mir und wir gehen hier entlang. Sie können nicht ihr ganzes Schiff mit diesen Gasen voll pumpen, los!“

Keine Sekunde zu früh machten sich die beiden nun nochmals geteilten Gruppen auf den Weg. Nergal konnte schon riechen wie der unsichtbare und lautlose Todesstoß für ihre Körper angekrochen kam. Aber er würde nicht heute sterben. Nicht hier. Nicht auf diese Weise. Er wusste einfach das er für wichtigeres bestimmt war... auserkoren. Da konnte, durfte und würde er heute nicht auf so abartige Weise sterben. Erstickt. Ohne die Möglichkeit etwas dagegen zu tun... einfach widerwärtig, schoss es ihm durch den Kopf, während er eine Tür mit Hilfe der Macht öffnete und überwand. Immerzu näher an die Brücke...

[Orbit über Bastion – An Bord der Nir'taj – Korridore] – Nergal & Ario & Ik'hril
 
[Weltraum vor Bastion - SSZ Intimidator - Hangar - Omen] Korr, Jake, Syntal

Instinktiv spannten sich die Muskeln unter dem Fell des Shistavaners an, als die Rampe der Fähre herunterfuhr. Ihm war bewusst, dass es jetzt umso mehr darauf ankam überzeugend zu wirken und jeder Zweifel tödlich sein konnte.
Er warf einen Seitenblick in Richtung Syntal. Der Agent schien wieder die nötige Ernsthaftigkeit für seine Rolle gefunden zu haben und Korr vertraute darauf, dass er ihm im Notfall die nötigen Worte in den Mund legen würde.
Gefolgt von seinen Kameraden, die allesamt als Sturmtruppe oder Techniker verkleidet waren, schritt Korr schließlich die Rampe hinunter. Ihr Empfangskommitee bestand aus einem nervös wirkenden Offizier und einem Trupp Soldaten, die ihre Gewehre bereits im Anschlag hatten. Korr zwang sich Ruhe zu bewahren. Er hielt zwei Meter vor dem imperialen Offizier und erwiderte den militärischen Gruß.


"Verzeihen Sie den frostigen Empfang, Commodore, aber die Umstände gebieten es."
"Verständlich. In diesen Zeiten kann man nicht vorsichtig genug sein."
"Wenn Sie mir bitte folgen würden."
"Mein Anliegen ist es den Großadmiral zu sprechen."
"Das wird warten müssen. Ich habe strikte Anweisung Sie bis zum Ende der Schlacht festzuhalten."

Der Geheimdienst schien sich offenbar verrechnet zu haben. Die tobende Schlacht zwischen den imperialen Splittergruppen schien sich vielmehr zu einem schweren Hindernis als einer willkommenen Ablenkung zu entwickeln.
Während sie auf den Ausgang des Hangars zuschritten, beschloss Korr, dass es vorerst das Köügste wäre weiter mitzuspielen.


[Weltraum vor Bastion - SSZ Intimidator - Hangar] Korr, Jake, Syntal
 
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