Bastion

Bastion • VIN Umbra • Konferenzraum 2 • Slayer, Amy, Führungsoffiziere

Was nun folgte war zu viel für die immer noch vor Wut kochende Amy. Das ganze formte sich zu einer Farce, größter Ordnung. Immer mehr bekam sie das Gefühl, dass sie auf den Arm genommen wurde. War das ein weiterer Schachzug ihres Meisters, warum sonst wollte er ihr Wort dazu hören? Ernüchtert stand sie auf und stützte sich mit zitternden Händen auf den Tisch.

"Ihr alle wiedert mich an! Ein Gedenktag und dann ist alles wieder in Ordnung? Klar davon wirds besser! Und wenn wir das nächste mal mit Menschenleben um uns werfen, dann sorgen wir einfach dafür, dass diese auch einen Gedenktag bekommen und schwup ist alles wieder gut!"
, sie konnte sich ein spotisches, fast irres kichern nicht verkneifen, "Ja die Welt ist schon einfach, wenn man an Board eines schwr gepanzerten Schiffes sitzt und sich keine Gedanken um sein eigenes Leben machen muss, ich hoffe inbrünstig, dass auch sie eines Tages den Heldentod sterben dürfen und dann werde ich einen Gedenktag für sie alle einführen und jedes Jahr aufs neue darauf trinken, dass die Welt ohne sie eine bessere ist.", sie lies eine Pause walten, um den Anwesenden genug Zeit für empörte Kommentare zu lassen, dann wandte sie sich direkt an ihren Meister, sah ihm genau in die kalten leeren Augen. "Mit verlaub ich gebe einen Dreck auf diesen Gedenktag Sir! Das einzige was ich verlange ist, dass unsere Piloten nicht als Geschosse genutzt werden... Vieleicht gab es keinen anderen Ausweg, aber das mag ich nicht glauben, es wäre sicher möglich gewesen das Problem auf andere Art und Weise zu lösen, doch dazu fehlte mir die Übersicht, dass gebe ich zu und wenn sie der Meinung waren, dass dies der einzige Ausweg war, dann entschuldige ich mich förmlich für meinen Aussetzer, denn einige wenige Leben sind zwar Wertvoll doch wenn durch diese mehr Leben gerettet wurden ein zu verkraftenes Opfer", bei diesen Worten stieg ihr die Galle hoch, wie tief war sie gesunken um auch nur ein einzelnes Leben als aufgebar zu betrachten... Doch brauchte sie ihren Meister noch um zu lernen und mit einer fortlaufenden Konfrontation konnte sie höchstens ihren eigenen Tod herbeibringen. "Ich denke dieses Thema kann beendet werden, solange wirklich jeder darüber nachdenk ob es keine andere Lösung gab, ich werde mich sofort nach der Besprechung daran machen neue Piloten vorzuschlagen." Sie wollte sich gerade setzten als sie nach einer kurzen Pause noch hinzufügte: "Nur eins sollten sie noch bedenken SIE ALLE", sie zeigte mit erhobenen Finger durch die Runde "Haben diese Piloten auf dem Gewissen, kein Feind, niemand sonst, nur sie, sie haben sie zum Tode verurteilt.", sie lies sich zurück in ihren Stuhl fallen und ihr mit Flammen lodernder Blick lief durch die Runde in Erwartung was nun geschehen würde.

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Ungerührt hörte er sich die Tiraden seiner CAG an, die sich immer weiter in Rage redete und alle Offiziere verstummen ließ. Mit nur einer Entladung geballter Wut hatte es dieses kleine, schwächlich wirkende Geschöpf geschafft selbst Major Forw in kleinlautes Schweigen zu versetzen. Es war überaus faszinierend wie leicht es Amy gelang das Gespräch an sich zu reißen und ausgebildeten Führungsoffizieren lähmende Schuldgefühle einzutrichtern. Es war betrüblich, dass hinter dieser Manipulation wahrhafte Emotionen steckten. Doch vielleicht gelang es ihm Amy bewusst zu machen, dass sie diese Gabe auch gezielt einsetzen konnte, um zu bekommen, was sie wollte. Viele Sith benötigten komplexe Tricks, um einen nur annähernd ähnlichen Effekt zu erzielen. Seiner Adeptin aber glaubte man instinktiv, die Ehrlichkeit der Gefühlsentladung und der Beschützerinstinkt, der durch ihre Statur und ihr Auftreten geweckt wurden, machten sie für andere emotionsbesessene Wesen glaubwürdig. Sie vollbrachte es einen urtürmlichen Naturtrieb anzusprechen, der tief im Unterbewusstsein eingegraben war. Wenn es ihr gelingen sollte diese Reaktionen auf Knopfdruck auszulösen, könnte aus ihr einst eine herausragende Sith werden.

Slayer wollte dieses Thema aber jetzt noch nicht anschneiden, zur Zeit war ihre Rage noch viel zu groß, als dass sie seine Absichten verstände. Wenn aber die Wut verflogen war und sie ihre Fehlerhaftigkeit erst einmal akzeptiert hatte, war der Weg offen sie in tiefere Gefilde der Dunklen Seite zu leiten.

Inzwischen kannte er seine 1. Offizierin lange genug, um ihre Reaktionen abschätzen zu können, und er roch wie sehr sie von den Anschuldigungen getroffen war und wie sehr es in ihr danach schrie der Flight Captain Widerstand zu leisten. Zum ersten Mal aber seit er das Kommando über diese Crew übernommen hatte, erlebte er Lockley sprachlos. Die Worte blieben ihr im Halse stecken, denn noch mehr als Amy kannte sie jeden einzelnen Piloten persönlich und wahrscheinlich sogar die Namen des untersten Crewman. Er konnte ihr diese emotionale Verbundenheit nicht negativ anlasten, wenngleich er darin eine Schwäche sah. Aber diese Crew machte es stärker, denn sie waren doch keine Maschinen und brauchten für ihre Seele jene menschlichen Bindungen, die ihr Captain ihnen nie bieten oder auch nur verstehen könnte.


„Es tut mir leid.“

Lockley stand schlagartig auf und verließ den Raum. Slayer machte keine Anstalten ihr zu folgen, sie musste sich selbst wieder zur Ruhe rufen. Das war gewiss nicht die letzte schwere Entscheidung, die unter seinem Kommando überstanden werden musste. Sie waren Offiziere des imperialen Militärs und keine Pfadfindergruppe!

ICH habe sie zum Tode verurteilt, Ms. Skyrose.

Es war die taktisch einzig richtige Entscheidung. Bislang habe ich hier jedenfalls noch keine realistischen Alternativen gehört.
Und wenn keine mehr kommen, ist die Besprechung hiermit beendet.


Der Kapitän stand auf. Doch als er schon im Türrahmen stand und das Zischen der Türe sein Trommelfell stimulierte, wandte er sich noch einmal zu seiner Chefpilotin um und saugte sich fest in ihre Aura hinein.

Auf meinem Schiff gibt es kein Kanonenfutter!

Ich erwarte von Ihnen, dass Sie ein Erfolgsmessinstrument für die Staffeln und Piloten an Bord meines Schiffs ausarbeiten und im Tagesalltag einführen. Konkurrenz belebt das Geschäft.
Dieses Messinstrument hat jedoch nicht nur die Abschüsse feindlicher Jäger aufzurechnen, sondern auch die eigenen Verluste zu berücksichtigen und Aktionen, welche zur Minimierung eigener Verluste dienen, einzuberechnen.
Ich verlange außerdem, dass Sie mir auf ihrer Liste min. drei Mal so viele qualifizierte Piloten wie vorhandene Jäger vorschlagen, so dass jederzeit ein ausgeschlafenes Einsatzteam bereitstehen kann und unter Einsatz des Kontrollinstruments ein effektiver Konkurrenzkampf zustande kommt.

Wenn Sie weitere Vorschläge haben wie die Verluste in Zukunft minimiert werden können, legen Sie mir diese ebenfalls vor.

ABER, Ihnen muss eines klar sein: Wenn es hart auf hart kommt, werde ich jederzeit bereit sein zum Gelingen der Mission und dem Überleben dieses Schiffs Menschenleben zu opfern!


Dann verließ er den Raum.


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[ Bastion | Bastion Center | „Corellian Comfort“ | Lobby | allein ]

Eine Minute. Zwei Minuten. Drei Minuten. Keine Erwiderung kam von der anderen Seite der Theke und der imperiale Pilot wurde allmählich ungeduldig. Aiden Thiuro schaute sich aufmerksam in der kleinen Lobby um. Cassie wollte ihn hier treffen, aber sie war nicht da. Nachdenklich griff der Pilot nach seinem schmalen Com-Gerät, das er immer in der Hosentasche trug. Mit einem leisen Piepston öffnete sich das technische Ding. Mit einem Schlag sprang ihm die letzte Nachricht auf den Display, nachdem er einen Knopf gedrückt hatte. Sofort las er die wenigen Zeilen, welche ihm Cassie vor ein paar Minuten geschickt hatte, noch einmal durch.

Plötzlich geriet er ins Stocken. Der schlanke Pilot taumelte sogar ein paar Schritte. 'Kyra ist hier?', fiel ihm mit einem Mal auf. Er suchte Halt bei der schmalen Theke der Rezeption. Mit dieser Sache hatte er wirklich nicht gerechnet. Kyra war eine Staffelkameradin und dazu seine Konkurrenz in der ganzen Staffel. Sie begleitete den gleichen Offiziersrang, wurde mit ihm im selben Augenblick von Col. Jason Sez in den Rang eines „Flight Lieutenant“ erhoben und hatte nun identische Chancen auf den neuen Stellvertreterposten. Er liebte die offene Auseinandersetzung mit ihr. Suchte den direkten Vergleich zu ihrer Rotte. Wer war der bessere Rottenführer? Wer der bessere Pilot? Jetzt musste sich der Pilot wohl oder übel auf einen Abend mit ihr einlassen.

Ein leiser Seufzer glitt über seine trockenen Lippen. Aiden war im Zugzwang. Es war die heimliche Liebe zu Cassie Bennett, die ihn zu dieser Entscheidung trieb. Er wollte sie an diesem Abend, nach dieser gewaltigen Schlacht, nicht enttäuschen. Er wollte ausschließlich in ihrer Nähe sein. Zögerlich setzte sich der Pilot in Bewegung. Cassie hatte ihm in der Nachricht mitgeteilt, dass sie ihn heute im Keller erwarten würde. 'Im Keller?', fragte er sich an der Schläfe kratzend, nachdem er die wenigen Zeilen der Mitteilung zum dritten Mal gelesen hatte. 'Wo soll es in diesem Hotel einen Keller geben, den man so einfach als Gast betreten kann?' Aiden brummte nachdenklich. Wieder glitt sein wacher Blick durch die ganze Lobby.

Auf einmal trat ein dürrer Page in den möblierten Raum. Verwundert blickte der schmale Junge mit dem braunen Haar den imperialen Elitepilot an. Selbst in diesem Augenblick gestatte sich der junge Pilot kein Lächeln. Nicht ein einziger Muskel in seinem Gesicht zuckte. Nach einem Dialog mit den dürren Jungen wusste Aiden, wo er den bestimmten Keller (mit dem Pool) finden konnte. Er machte sich schnell auf den Weg zu dem Keller. Der Pool war nicht im Keller, wie Aiden es am Anfang aus den Worten des Pagen angenommen hatte, sondern der unterirdische Raum diente als Unterführung zu einem Gelände, das hinter dem Haus lag. Schon aus der Ferne konnte man Cassie laut kreischen hören. Dieses Mal zauberte sich ein Lächeln auf Aidens blassen Gesichtszüge.

Leise trat der Pilot ins Freie. Sonnenlicht blendete ihn für wenige Herzschläge. Automatisch musste er seine Augen abschirmen, damit sie sich an das natürliche Lichtniveau gewöhnen konnte. Ihm fiel sofort auf, nachdem er wieder klar sehen konnte, dass Cassie nur in ihrer Unterwäsche im Pool ihre Runden drehte. Dazu war neben Kyra auch noch eine fremde Rothaarige anwesend, die ebenfalls im Pool zu finden war. Aiden schenkte ihr nur kurz seine Aufmerksamkeit. Wie sollte er bloß ohne eine Badehose schwimmen? Nackt kam für ihn nicht in Frage – jedenfalls vor Frauen. Kühn stellte sich der Pilot an den Poolrand.

„Nun bin ich da...“, sagte er als Cassie ihn erblickte.


[ Bastion | Bastion Center | „Corellian Comfort“ | Pool | mit Cassie, Kyra und einer Fremden ]
 
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Endlich war dieses Disaster vorbei und Amy stand schnurstracks, nachdem Slayer die Tür schloss, auf und maschierte, ohne den Anwesenden noch einen Blick zu gönnen, hinaus. Ihre Wut baute sich wieder ab, als sie sich in Richtung ihres Quartiers bewegte, um sich an die Schreibtischarbeit machen. Ein Wertungssystem sollte also her...
Schon in dem Moment als sie sich auf den Stuhl fallen lies bereute sie, dass sie wieder Pilotin war, die Schreibtischarbeit war das nervigste des ganzen Jobs. Lieber würde sie jetzt an ihrem TIE herumschrauben oder endlich mal etwas über ihre Fähigkeiten lernen...
Amy arbeitete bis in die Nacht hinein um ein Punktesystem zu entwerfen, was die Kriterien, die ihr Meister angesprochen hatte, berücksichtigte. Immer wieder fielen ihr die Augen zu bis sie schließlich mit dem Kopf auf dem Tisch einschlief und zu träumen began.

Sie befand sich in einem Wald. Wie war sie hierher gekommen? Und was sollte sie hier. Sie sah sich um... Nix als Bäume... War da ein Geräusch? Ruckartig drehte sich Amy um, doch da war nix zu sehen. Es war komplett Windstill kein Blatt bewegte sich kein kleinster Luftzug umwehte Amys Haut. Langsam und vorsichtig bewgte sie sich in Richtung des vorher erklungenen Geräusches, wie von selbst wandert ihre Hand zu ihrer Seite um ihr.... Lichtschwert?, Wo kam das her? Plötzlich sprang etwas aus den Büschen! Packte Amy am Hals und würgte sie! Es war ein Mensch... Mit kalten dunklen Augen... Ihr Meister Slayer... Sie konnte nicht Atmen und ihre Luft wurde immer knapper... langsam wurde alles dunkler und ihr wurde schwindlig. Dann sah sie einen Menschen hinter ihrem Meister, einen Menschen mit Braunen, kurzen Haaren und wundervollen Grünen Augen. Miron! Flehend sah sie ihn an, doch er rührte sich nicht, dann war alles schwarz...


Nach Luft schnappend wachte Amy von ihrem Schreibtisch auf. Sie fasste sich an den Hals... Alles in Ordnung schnell und hektisch sah sie sich um, sie war in ihrem Quartier... Sie musste geträumt haben... Vor ihr stand die Liste, die sie verfasst hatte samt einer Einschätzung der Punkte zu bestimmten Rängen:

Abschuss +1
Verlust des eigenen Jägers -20
Verlust des Flügelmanns(nur Flügelführer) -20
Zerstörung eines Capitals + 20 für jeden beiteiligten Piloten/Staffel
Erfolgreiche Mission + 4
Befehlsmissachtung -10
Unerfolgreiche Mission -10
Abschuss eines Verbündeten -50

Rank and Benefits:
0-39(Kadett) Rookie:
40-79(Pilot Officer) Flügelmann:
80-129(Flight Officer) Flügelführer:
130-169(Flight Lieutnant) Rottenführer:
170-209(Flight Captain) Staffelstellvertreter:
210-309(Wing Commander) Staffelführer:
310+(Colonel+General) Geschwaderführer:


Sie ging hinüber zur Nasszelle um sich zu waschen, dieser Traum war zu realistisch gewesen, noch jetzt konnte sie den Druck auf ihrer Kehle spüren... Und Miron vor sich sehen... Schwer wurde ihr ums Herz sie vermisste ihn... Lebte er noch? Die Wahrscheinlichkeit wurde von Tag zu Tag geringer, sie musste schneller lernen um endlich hier wegzukommen und auf die Suche zu gehen. Sie würde mit ihrem Meister sprechen müssen. Es schauderte Amy bei dem Gedanken daran, vor ihn treten zu müssen, doch durfte sie sich davon nicht abhalten lassen, es war nur ein Traum!

Sie zog sich ihren scharzen, engen, Trainingsanzug an, schnappte sich die Liste der Piloten die sie Anscheinend ausgewählt hatte und sah sie nocheinmal durch. Es waren keine Wolves oder Hawks, doch laut Auswertung ihrer jeweiligen Staffelführer waren sie allesamt Fähig, vermutlich würden sie nicht jeden von ihnen Versetzen lassen können, doch sollten genug bereit sein, zu wechseln.

Auf dem Weg durch die Gänge zum Quartier ihres Meister, Beruhigte sie sich wieder, sie wollte ihm keine Schwachpunkte präsentieren. Amy glaubte daran, dass er noch nicht wusste, warum sie das alles hier tat und hoffte es auch so lange wie möglich Geheim halten zu können, sollte er denken was er wollte, eines Tages würde sie ihn besiegen und von hier verschwinden.

Sie klopfte an das Quartier und wartete auf eine Reaktion.

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°°Bastion – Sith-Orden – Katakomben – Vor der Kammer von Korriban°° [Imperator Allegious, Nergal, Ario, Delegation]

Mit einem Ruck würde der Adept aus seinen Gedanken gerissen und ebenso durch fuhr ein Ruck das Gewölbe, in welchem sich die Ansammlung um den Imperator aufhielt. Ein Jünger von vielen hatte erneut Bekanntschaft mit den Kräften des neuen Herrschers über das Imperium gemacht. Er war so töricht gewesen einen der Soldaten der Delegation anzugreifen. Die kurze aber eindeutige Ansprache von Imperator Allegious hinterließ eine Drohung, welche noch eine Weile in der Luft hängen blieb und keine Zweifel ihrer Ernsthaftigkeit zuließ. Alle weiteren Kreaturen verzogen sich darauf augenblicklich zurück in die Schatten, die hier unten in den Katakomben hausten und alles was zurückblieb war der Geruch von Angst, den sie ausstrahlten.
Anschließend ergriff einer der Offiziere das Wort. Die Thematik Bestrafung kam zum Tragen. Das Problem bei diesen Angelegenheiten war, das Ario nicht viel von diesen Dingen verstand. Er war ein kompletter Neuling, in allen Belangen. Sein Erscheinen auf Bastion lag nur kurze Zeit zurück, ebenso sein 'Beitritt' in den Ordens. Er hatte nicht mal ansatzweise die Möglichkeiten gehabt, darüber vollständig im Bilde zu sein, wer welche Position hatte und so weiter und so fort.... Noch lag dies nicht in seinem Interesse, seine Ausbildung hatte vor rang.
Doch Nergal hatte ihm die Kurzfassung dessen mitgeteilt, was nötig war um die Gesamtsituation zu verstehen und zu wissen wem gegenüber er sich wie zu verhalten hatte und dies hatte und würde ausreichen.
Anscheinend waren noch nicht alle Positionen so eindeutig geklärt. Ein Mann trat nach vorne und erhob das Wort. Leider war der Inhalt dessen, was sein Mund aus dem formte was sein Geist dachte, nicht dementsprechend, was der Imperator für angemessen hielt. Dieser griff in der Macht nach eben jenem Mann und verdeutlichte auf ein Neues, seine Position, seinen Willen und dieser war Gesetz. Ario hatte kein Zweifel daran und obwohl er sich sowieso im Hintergrund hielt und ihm bisher keine große Beachtung geschenkt wurde nickte er stumm in sich hinein. Mehr und mehr fühlte er sich fehl am Platz, denn Momentan war der Grund, warum er die Katakomben betreten hatte überhaupt nicht Thematik. So fand er seine Position, leicht Abseits der kleinen Versammlung umso passender.

Ein Grollen erfasste die Luft und die geballte Präsenz von Imperator Allegious und Nergal wurde unglaublich verstärkt. Draconis kehrte zurück aus der Kammer von Korriban. Die Stärke der Macht, die von diesem Portal ausging erfasste den Adepten und nahm ihm den Atem. Zwar ertönten keine Stimmen, die versuchten ihn frohlockend zu verführen, dennoch war er in diesem Moment nicht auf die Rückkehr des Prüflings gefasst gewesen. Der Geruch von verbranntem Fleisch erfüllte die Luft und erinnerte den Adepten an den modrig süßen Geruch, der hier unten Alltag war und an den er sich nach und nach gewöhnt hatte.
Der Imperator sprach Draconis seine Anerkennung aus, wenn man es denn als solche bezeichnen konnte, und schickte ihn direkt auf seine nächste Mission nach Coruscant. Gesagt getan und der neu ernannte Sith-Warrior verschwand in den Schatten, aus denen kurz darauf zwei Frauen erschienen (Elysa und Jade). Ihrer Kleidung nach schienen sie dem Militär anzugehören. Es schien als würde der Imperator sie mit Freuden erwartet haben. Ein Läufer und Springer auf dem Schachbrett.... nun Ario war ein einsamer Zuschauer dieses Spiels und gerade als Neuling versuchte er nun alles Wissenswerte aus den Gesprächen heraus zu filtern, sich ein Bild zu machen von der Situation, den Charakteren und den verschiedenen Anliegen. Es waren zwar mehr Oberflächlichkeiten, da er niemanden wirklich kannte, aber er war wissbegierig und dies war seine einzige Option. Nach jener Anmerkung bemerkte er auch erst, die Präsenzen der beiden in der Macht. Meister und Schüler... in welchem Status sich die Schülerin wohl befand?
Die zwei Frauen gehörten augenscheinlich der Flotte an, dies war es zumindest, was Ario aus dem Gespräch schloss. Und von nun an waren sie, wie auch Nergal Teil der engsten Vertrauten des Imperators.
Tatsächlich befand der junge Adept seine Position für genau richtig. Ihm wäre niemals auch nur im geringsten in den Sinn gekommen ein Vertrauter des Imperators zu sein oder auch zu werden. Sein Kopf sollte genau da bleiben wo er war. Aber das sein Meister in diese Postion berufen wurde und seine 'Beförderung' als bald von der Bühne gehen sollte, konnte für den Adepten weites gehend nur gutes bedeuten.
Weiter folgte Ario gespannt der Unterhaltung, während sie weiter hinab stiegen, tiefer und tiefer in die Gewölbe. Jeder Schritt ließ einen Strom kühler Luft über sein Antlitz gleiten. Und jeder Schritt staute mehr Anspannung in dem Adepten. Erst schleichend, dann deutlich stärker. Ario versuchte sich zu entspannen, gerade in der Gegenwart seines Meisters und des Imperators sollte ihm nicht zustoßen können. Dennoch, die Anspannung ließ nicht ab von ihm. Ario suchte nach einem Grund, einer Ursache für dieses plötzliche Unbehagen. Doch er fand nichts. Sie schritten vorbei an Gräbern und Mumien. Es handelte sich wohl um eine heilige Stätte der Sith oder etwas ähnliches.
Womöglich lag seine Anspannung an der Anwesenheit der toten Sith die hier weilten. Plötzlich zeigte sich eine Kreatur der Gruppe, wie aus dem Nichts trat sie aus dem Schatten und sprach in einer Sprache, die Ario zwar des öfteren im Orden auf geschnappt hatte, aber nicht verstand. Die Kreatur umkreiste die Gruppe wie ein Raubtier, das seine Beute begutachtete. Allegious antwortete in der selben Sprache, sodass dieses Etwas mit den Schatten verschmolz und verschwand.

Ario zog ein eisiger Schauer über den Rücken und seine Anspannung wuchs. Je weiter sie gingen, umso mehr Anstrengung brauchte der Adept um sich zusammen zu reißen. Es war der gesamte Ort, die Kreaturen die hier hausten, die Toten die verwesten und die Macht, welche ihr Zentrum in diesen Gewölben zu haben schien. Arios Wahrnehmung verschwamm, Realität und Fiktion gingen zusammen einher. Die Gruppe bewegte sich nicht weiter, doch um den Adepten herum verdrehte sich alles, das Gleichgewicht entglitt ihm nach und nach und er geriet ins Schwanken. Dies waren seine Gefühle... das, was seine Sinnesorgane noch im Stande waren zu übermitteln. Er konnte sich nicht der Macht öffnen, die Angst von ihrer Masse erdrückt zu werden, an ihrer Fülle zu ersticken, war zu groß. Hilflos sackte er innerlich zusammen, schloss die Augen und bemühte sich wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. Es half nichts, sein Geist war zerrüttet. Und dann ließ der Schleier nach. Der Adept öffnete seine Augen und nach wenigen Sekunden konnte er wieder scharf sehen. Ebenso bemerkte er, dass er auf seinen zwei Beinen stand. Er hatte sich auf allein Vieren vermutet, aber der gesamte Anfall war nur eine Attacke auf seinen Geist gewesen. Sein Körper hatte sich wohl kaum gerührt. Und erst jetzt, wo er sich traute der Macht zu öffnen, bemerkte er wie ein Schutz über der Gruppe lag. Imperator Allegious schien das Zentrum dessen zu sein, wenn er es richtig deuten konnte.
Dieser Ort hatte etwas Furcht einflößendes und direkt vor der Gruppe verbreitete sich Dunkelheit. Pure Schwärze die jegliches Licht zu verschlingen schien. Und dies war der Weg seines Meister. Dort warte ein Labyrinth auf Nergal, dies war der Weg seiner Prüfung. An sich hatte Ario keine Zweifel das sein Mentor versagen würde. Der Triumph sollte ihm gehören. Doch die Kraft die von diesem Ort ausging, die ihn so übermannt hatte, hinterließ ein mulmiges Gefühl im Magen des Adepten. Noch immer war sein Wahrnehmungsvermögen getrübt und sobald Nergal die Dunkelheit betreten würde, würde Ario alleine sein. Alleine unter Sith, die ihn nicht kannten und die er nicht kannte...


°°Bastion – Sith-Orden – Katakomben – Gewölbe°° [Imperator Allegious, Nergal, Ario, Jade Dalmascae, Elysa Nerethin, Jolina, Taral ]
 
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[Center – Orden der Sith – Katakomben – Gänge – Imperator Allegious, Nergal & Ario, Draconis in den Kammern, Jolina & Delegation]



Jolina spürte aus ihrem Schattenversteck heraus das Näherkommen der Katakombenbewohner. Viel Fleisch war hier zusammengekommen und stellte wohle eine große Verlockung für die Kreaturen des Untergrundes dar. Die Apprentice zischte leise aber sehr bedrohlich als sich ein Jünger ihrer Position allzu nahe kam. Eine erste und einzige Warnung die der Jünger sehr wohl verstand. Andere jedoch schienen sich nicht halten zu können. Jedenfalls sprang einer dieser Irren einen Sturmtruppler der Delegation an. Wie verzweifelt das Leben für diese Geschöpfe hier unten sein mochte?

Allegious demonstrierte den Jüngern eindrücklich das er ihre Anwesenheit hier nicht wünschte, noch ehe der Soldat seinerseits reagieren konnte. Wie ein Halm im Wind brachte der Imperator die Wirbelsäule des Angreifers zum Bersten. Die folgenden Worte machten den Übrigen Jüngern deutlich, wie gänzlich unerwünscht sie im Augenblick waren. Gleichzeitig verkündete er, dass das Schlachten der Imperialen untereinander ein Ende habe. Jedenfalls schienen die Jünger nicht all ihren Verstand eingebüßt zu haben und zogen sich in die Schatten zurück aus denen sie gekommen waren.

Dann folgten die Zahlenspiele des Verwaltungsapparates. Nur halbherzig folgte Jolina den Ausführungen des Offiziers. Anscheinend wurden jede Menge Verhaftungen durchgeführt. Der Kommandant, der die Idee hatte den Orden zu beschießen würde öffentlich hingerichtet werden.
Ein mildes Schicksal für seine Dreistigkeit, wie Jolina fand. Der Mann, der plötzlich seine Einwände gegen die Befehle des Imperators vorbrachte, musste sehr schnell anhand seines sich zuschnürenden Halses die Dummheit seiner Worte erkennen. Jolina hoffte gar, das diesem Narr der Kehlkopf brechen mochte. Doch leider schien er lebend noch einen gewissen Wert für den Noghri zu besitzen. So beließ es Allegious dabei noch einmal klar zu stellen, wer hier das alleinige Sagen hatte.

Darth Draconis kehrte erfolgreich aus den Kammern von Korriban zurück. Er hatte es tatsächlich geschafft in den Rang eines Warrior aufzusteigen. Der Wolf hatte also sein verdientes Futter bekommen. Ohne Umschweife bekam er auch gleich seinen ersten Auftrag nach Coruscant zu reisen und dort Rebellen zu jagen. Na dann… viel Vergnügen!

Zwei weitere Personen (Elysa & Jade) betraten die Bildfläche. Jolinas Gespür zu urteilen, waren auch sie Sith oder zumindest Machtsensitiv. Die beiden Frauen trugen Flottenuniformen und waren anscheinend recht hoch dekoriert. Mit einem Wink schickte Allegious die Delegation davon. Sicherlich folgten nun interessantere Konversationen die nicht für alle Ohren bestimmt waren. Im Verlaufe der nächsten Worte des Imperators kristallisierte sich heraus, dass die beiden Flottenfrauen ebenfalls dem Sithorden angehörten. Bisher war Jolina nur Darth Slayer als ein der Flotte zugehöriger Sith bekannt gewesen. Wie viele Ordensmitglieder mochten wohl noch einen Offiziersrang bekleiden?

Ein weiterer Mann betrat die Bildfläche der erlesenen Runde. Ein Admiral nach den Worten des Noghri. Jolina konnte ihn von ihrer Position jedoch nicht besonders gut sehen. Gespannte folgte sie den Ausführungen ihres Meisters. Innerer Zirkel… das klang doch mal bedeutend, wenn der Imperator auch unverblümt klar stellte, dass er seine neuen Berater sich gegenseitig Kontrollieren lassen würde. Welch brillanter Schachzug zur Machterhaltung und Stabilität. Es würde nun schwer werden nahe der Macht zu agieren und gleichzeitig Intrigen gegen Allegious zu spinnen. Schon, dass sich niemand sicher sein konnte, wer alles zu diesem erlauchten Kreis um den Imperator gehörte, würde jeden Griff nach der Macht erheblich erschweren.

Die Gruppe setzte sich erneut in Bewegung. Immerhin galt es die Prüfung von Nergal durchzuführen. Jolina war gespannt was sie zu sehen bekommen würde. Nicht viel ließ sich vorab über die Inquisitorprüfung in Erfahrung bringen. Immer tiefer schien es hinab zu gehen und immer stärker wurden die Wogen der Macht und das Wispern begann den Verstand der Apprentice zu beeinflussen. Das Kribbeln auf ihrer Haut wurde intensiver. Wie lange wohl würde sie noch in der Lage sein den Anderen gefahrlos zu folgen, wenn die dunkle Seite mehr und mehr zunahm? Allegious führte die Gruppe an einem Grab vorbei. Eine aufgebahrte Mumie starrte mit leeren Augenhöhlen in die Leere der sonst stockfinsteren Gänge. Jolina hielt einen Moment inne, denn für einen Augenblick glaubte sie den Todesschrei dieser verstorbenen Seele in den Wogen der Macht zu vernehmen.

Weitere Gedanken wurden Verwischt, denn Allegious stoppte seine Bewegungen. Jolina erkannte erst das Wesen als es seine fast perfekte Tarnung aufgab. Taral… ganz offen zeigte sich der Tuk´ata der Gruppe um den Imperator und umrundete die Anwesenden wie ein hungriges Raubtier. Jolina wusste, dass nur der Wille ihres Meisters die Kreatur davon abhielt, sich ein Opfer aus der Gruppe herauszupicken. Seine Gunst zu verlieren konnte durchaus bedeuten sich zwischen den scharfen Reißzähnen Tarals wiederzufinden. Als Schülerin des Noghri jedoch bedeutete jedes Versagen den Tod. Seltsam wie gleichgültig man dieser Furcht doch gegenübertreten konnte, wenn sie stets und immerdar bedrohlich über einem schwebte.

Kehlige Geräusche drangen von dem Raubtier herüber und erst spät erkannte Jolina die alte Sithsprache, derer sich das Geschöpf bediente. In jeder freien Minute hatte die junge Apprentice die alten Schriften studiert und gelernt und doch verstand sie nur Fragmente des Gesagten und der Antwort durch den Imperator. Sicherlich interessierte sich die Kreatur für die Umstände dieses Aufmarsches. Vielleicht bat Taral gar darum einen aus der Gruppe zu reißen. Diesmal jedoch schien der Tuk´ata leer aus zu gehen.

Jolina grüßte die Kreatur ihres Meisters. Leise und in sicherlich falsch betonten, brüchigen Worten die in der Sithsprache etwa
„Gegrüßt seist du Taral, gezahnter Tod“ bedeuten mochten. Zumindest hoffte Jolina, dass sie die richtigen Laute gewählt hatte. Nur durch Übung und Anwendung bestand die Chance die alte Sprache eines fernen Tages zu beherrschen.

Es ging weiter. Die hochdekorierte Flotten-Sith(Elysa) wandte sich kurz an Allegious, wobei Jolina nicht genau hören konnte, was sie ihm mitzuteilen hatte. Doch anscheinend hatte sie versucht ihrem neuen Platz im Dunstkreis des Noghri zu entfliehen, denn Allegious warnte die Anwesenden davor unausgegorene Täuschungsversuche gegen ihn zu starten.

Es ging weiter in die Finsternis hinein. Jolina spürte plötzlich den schützenden Einfluss ihres Mentors. Ihre Instinkte hätten ihr nicht gestattet weiter zu gehen ohne diesen Einfluss. Zugleich war es ein deutliches Signal seitens ihres Meisters weiter dem Geschehen beizuwohnen. Nun war es an Nergal sich ganz allein seinen Weg durch das vor ihnen liegende Labyrinth zu bahnen.





[Center – Orden der Sith – Katakomben – Gänge – Imperator Allegious, Nergal & Ario, Jade Dalmscae, Elysa Nerethin, Jolina, Taral]
 
[Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Aleah, Aden und wer eben sonst noch da trainiert]




Aleah grinste als sie das Übungsschwert in Adens Hand bemerkte und ihre Schlüsse daraus zog. Dann stellte sie sich auf und signalisierte ihre Bereitschaft zu lernen. Braves Mädchen… denn nichts Anderes würde Aden nun für sie bereithalten.

„Ganz recht meine Schülerin. Zunächst wirst du das Lichtschwert zur Verteidigung einzusetzen. Im Ernstfall kann dich jeder direkte Treffer das Leben kosten.“

Bedrohlich summend aktivierte Aden seine Klinge und stellte sich der jungen Sith gegenüber. Ein Nicken seinerseits besiegelte den Beginn der Trainingseinheit. In deren Verlauf der Apprentice nicht gedachte Aleah zu schonen. Ein schneller Ausfallschritt ins Zentrum von der Verteidigungsline der Adeptin ließ sie instinktiv ihr Schwert in die Höhe reißen um die erwartete Attacke abzublocken. Doch Aden drehte sich im letzten Moment zur Linken Seite weg und unterlief die Klinge der Schülerin. Schutzlos versenkte er sein Übungsschwert schmerzhaft in ihren Hüftbereich.

„Du bist tot!“

Kommentierte Aden nüchtern und war bereits wieder in Ausgangsposition als Aleah sich fluchend die Seite hielt. Doch sie biss die Zähne zusammen und zeigte ihre Bereitschaft durch das Heben der roten Klinge. Wieder vollführte Aden den gleichen Ausfall wie zuvor. Die Adeptin reagierte diesmal schneller und zum ersten Mal traf Lichtschwert auf Lichtschwert. Doch der Apprentice presste mit all seinem Angriffsschwung gegen die Verteidigung seiner Schülerin und trieb die gekreuzten Klingen so bedrohlich nah an ihren linken Oberschenken. Ein kurzer Schmerzschrein und das folgende Fluchen der Adeptin beendeten den Vorstoß.

„Mit nur noch einem Bein wirst du es selbst gegen leichtere Gegner schwer haben!“

Quittierte Aden den Angriff und hoffte so ein wenig die Wut in Aleah zu entfachen und sie an ihrem Ehrgeiz zu packen. Die kämpferische Finesse war eine Sache, die sie mit viel Arbeit leicht erlernen würde. Doch die dunkle Seite im Schwertkampf richtig für sich zu nutzen, würde eine langwierige Arbeit werden.

„Mit dem Lichtschwert zu kämpfen bedeutet schnell zu kämpfen. Du benötigst generell nur wenig Kraft um deinen Gegner zu verletzen. Es gibt kaum Materialien die dem Plasma der Klinge standhalten können. Anders als bei deinem Vibroschwert kannst du deine Kräftebalance in Kampf verändern.“

Kaum hatte Aleah ihre Waffe erneut gehoben, war Aden wieder auf dem Vormarsch. Diesmal gingen eine ganze Reihe von schlagen auf die Adeptin nieder. In guter Tradition ihres Schwerttrainings blockte sie alle Attacken ihres Meisters bis dieser mitten in einem Schlag plötzlich innehielt und seine Klinge gerade nach vorn schnellen ließ. Die Reflexe der Adeptin retteten sie vor dem nächsten tödlichen Treffer. Doch die Wucht des Schlages fegte sie von den Beinen.

„Sehr gut, fürs Erste!“

Lobte Aden und ging zurück in die Ausgangsposition wo er seine Klinge deaktivierte. Es war an der Zeit für die Schülerin ihre Bewegungsabläufe zu verfeinern. Der Apprentice ging zu einem in die Wand eingelassenen Terminal und machte einige eingaben. Kurz darauf öffneten sich zwei Bodenabdeckungen und aus ihnen fuhren zwei Übungsdroiden hervor. Jeweils mit einer Übungsklinge bewaffnet waren sie darauf programmiert Angriffsroutinen zu starten. Aden würde so die Gelegenheit haben den Stil der Adeptin genau zu studieren und gegebenenfalls Korrigierend einzuwirken.

„Verteidige dich 3 Minuten gegen die beiden Droiden. Jeder Treffer kostet dich eine 5 Km Runde im Trainingsparcours!“

Damit sollte der Anreiz geschaffen sein sich anzustrengen. Zwei Runden hatte sie sich ja bereits verdient. Aber das würde Aleah noch früh genug erfahren.




[Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Aleah vs. 2 Droiden, Aden und wer eben sonst noch da trainiert]
 
Bastion • VIN Umbra • Arbeitsraum des Captains • Slayer

Stille.

Sie schwiegen die Gedanken, die vielen. Für das Jetzt, das kurze, wollten sie rasten, das ausgemergelte Hirn Ruhe finden lassen.

Aber die Schwere, die sie mit sich luden, sollte schon wieder schnell zurückkommen. Bereits als seine Finger das Tastenfeld bedienten und die Statusmeldung von all seinen Schiffsteilen auf ihn niederprasselte, holten ihn die Gedanken ein. Sie waren alles, das dem freud- und leidlosen Dasein Slayers geblieben war, der einzige Wert, den sein Leben bot. Ein Schatz und ein Fluch, die es beide zu bewahren galt. Eng waren sie aneinander gekettet, die Extreme kannten nur einander und nicht die Einsamkeit.

So viel Organisation verlangte ein Schiff wie die Umbra und nur so begrenzte Zeitbudgets bot ihm der Tag. Der Kapitän war immer ein gefragter Mann, so viel er auch delegieren konnte, viele Anfragen benötigten seiner Überprüfung und so hatte er auch jetzt eine Vielzahl an Entscheidungen zu fällen, vorgearbeitet und kleingekaut, aber doch nicht einfach nur zum Abnicken. Prioritäten galt es festzulegen, vorgelegte Dienstpläne abzuzeichnen, die Kommunikation mit dem Flottenkommando zu suchen und die neuen Befehle in Aktionen münden zu lassen.

Captain an Brücke -> Navigation

… kurze Stille …


„Ensign Lau hier“

Setzen Sie Kurs zum Sprungpunkt A.
Standardsensorenüberprüfung aller ein- und ausfahrenden Schiffe. Koordinieren Sie sich mit der Waffenkonsole und melden Sie alle ungewöhnlichen Aktivitäten an den diensthabenden Kommandooffizier.


„Sollen wir die Schiffe zur Überprüfung anhalten?“

Nein, nur eine routinemäßige Kontrolle der IDs und Flugpläne. Eine Verzögerung der Flüge ist nicht notwendig.

„Gut, ich schalte mich mit Lt. Gross kurz. Sonst noch etwas, Sir?“

Nein, das wäre im Moment alles.

„Aye.“

Der Com-Kanal wurde wieder geschlossen, Slayer trug die Umbra als eines der Kontrollschiffe Bastions in die Flottenliste ein, gleichzeitig mit dem Anwerfen der Bordantriebe hatte er danach auch schon die nächsten Entscheidungen zu treffen. Doch ehe er Scotts mitteilen musste, dass die Ersatzteile für die zerstörten Leitungen auf Deck 3 und andere Reparaturen erst in ein paar Tagen ankommen könnten, klopfte es auch schon an seiner Tür. Slayers Geist fuhr aus den Störenfried zu identifizieren, es war seine Schülerin, die wahrscheinlich ihre Arbeit erledigt hatte.


Herein!

dröhnte es kalt bis auf den Gang, worauf er einen Knopf tätigte, welcher das Türschott wie von Geisterhand aufstieß.

Bastion • VIN Umbra • Arbeitsraum des Captains • Slayer, Amy
 
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- Bastion - Canter - Hotel "Corellian Comfort" - Foxi, Cassie, Kyra -​

Allein die Tatsache das Kyra aus Captain Glenns Schmiede stammte war schon ein Zeichen dafür das die attraktive Lieutenant eine exzellente Pilotin war, kombinierte man diesen Fakt mit der Tatsache eine Pilotin der Wolves vor sich zu haben erhielt man einen wahren Talent Termaldetonator. Es gab zwei Dinge die Stella in gemeinen unheimlich anzogen. Das eine war ein ästehtisch aussehender atraktiver Mensch mit der richtigen Ausstrahlung das andere war schlicht – können. Stella hatte in der Vergangenheit viele erotische Erfahrungen mit Frauen und Männern gesammelt die eines dieser von ihr bevorzugten Atribute massiv präsentiert hatten. Menschen die entweder ausnehmend attraktiv und charmant gewesen waren aber auch Menschen die zum teil unfassbar talentiert in den verschiedensten beruflichen Fachrrichtungen gewesen waren.

Einer ihrer Erfahrungsgeber war sogar mit ihrer guten Freundin Cassie blutsverwand gewesen – sexy und charmant aber nicht wirklich talentiert....Cassie würde nie davon erfahren. Im Endefekt war jenes Abenteuer allgemein nicht im Ansatz irgend einer Erwähnung oder gar Gedanken an ihn würdig. Nachdenklich blickte die rothaarige Pilotin aus dem Fenster des Speeders in dem sie mit Kyra auf der Rückbank platzgenommen hatte.Normalerweise war in der Mitte Centers die Umschreibung „Verkehrskollaps“ noch untertrieben – jetzt sah man nur sehr wenige Speeder und die meisten von denen wahren noch Militärvehikel. Hier und da liefen verwirrt wirkende Zivilisten durch die zerstörten Straßen, vermutlich auf der Suche nach ihren Lieben. Jene armen Wesen verkörperten am besten die Schattenseiten des Krieges. Sie standen ganz unten in der Kriegspyramide, sie trugen allein die Folgen einer militärischen Ausseinandersetzung, während man sich als quasi ausführendes Organ noch wehren konnte.

Die Rothaarige wand ihren Blick vom Leid um sich mental wie physisch wieder der Wonne zu wittmen. Sie besah sich Kyra ein weiteresmal um sich ein weiteresmal von ihrer puren Gegenwart berauschen zu lassen. Und wieder trafen sich ihre Blicke, ein erhebendes warmes Gefühl machte sich in ihrem mitlerweile nur noch angespannten Körper breit. An Lächerlickeiten wie die Liebe auf den ersten Blick hatte sie nie geglaubt, dennoch hatte sie immer geahnt das es Menschen gab die sich auf anhieb gefielen und anzogen. Eine perfekte Grundlage für mehr, was man aus solch einer fruchtbaren Gefühlslage machte lag an einem selbst.

Weist du Kyra ich hab da ein fürchterliches Problem.

Sprach sie, leise genug um ihre Worte nur die andere Pilotin hörbar zu machen, wie immer frei heraus. Nur um sich ein wenig näher zu ihr zu setzen. Jetzt würde sich zeigen ob sie sich allein in einem Gefühlschaos befand, oder Miss Tey ebenfalls von diesem Zustand betroffen war. Ihr Mund war nur Zentimeter von Kyras Ohr entfernt als sie mit der Warheit heraus rückte.


Du reizt mich so sehr das ich kaum denken kann. Mir ist es als würde ich neben einer Faleen sitzen. Bitte sag mir das du keine bist, denn das was da durch mich fließt fühlt sich zu echt und wertvoll an als das Pheromone dafür verantwortlich seinen könnten, nein sie dürften es nicht.

Und bevor Kyra antworten konnte wurde sie ein spaßiges „Streitgespräch“ mit Cassie gezogen. Sie hatte angekündigt ihren neuen Schwarm, jenen Aiden zu ihrem gemütlichen Abend ein zu laden, Foxi hatte sich dazu einfach keinen Kommentar verkneifen können. Es war einfach zu süß wenn Cassie sich aufregte.......

…..........

Du schuldest mir noch eine Antwort Kyra.

Murmelte Stella der Pilotin zu als sie längst beim Hotel angekommen waren. Sie hatten jenes abgedachte Gespräch erst gar nicht aufnehmen können.

Bist du nun eine gut getarnte Faleen oder nicht? Nein antworte nicht! Ich ertrage den Gedanken nicht das eventuell eine schlechte Antwort auf mich warten könnte.

Dankbarerweise begann Cassie damit Kyra ein paar Dinge über das Hotel und ihr Leben zu erklären, eine gute Gelegenheit ein wenig Spannung aus der Situation zu nehmen. Verdammt war war nur mit ihr los? Stella fühlte sich zwar keinesfalls unwohl oder gar nervös aber doch irgendwie unbeherrscht. Unbeherrscht im Sinne von korrektem Verhalten der anderen Lieutenant gegenüber. Kyra reizte sie auf eine Weise die sie gar nicht kannte.

…...

Oh die Kleine hatte wirklich zu gute Ideen, nicht nur das sie Kyra mit der Poollandschaft gleich die coolste Ecke des ganzen Hotels zeigte – ein Bad zu nehmen war einfach eine zu verführerische Option. Sie schmunzelte ob Cassies durchaus aptetitlichen Anblickes, kniff Kyra ein Auge zu und schälte sich ebenfalls, in einer fliesenden fast anmutigen Bewegung aus ihrer Uniform. Im Gegensatz zu Cassie trug sie allerdings nicht die Standartunterwäsche des Militärs, ein schwarzer BH aus feinster Spitze kam in einer fürchterlich schlechten Kombination mit einem eher trashigen Panty Höschen (mit einer noch schlimmeren Aufschrift auf dem Gesäß) zum Vorschein. Verdammt sie hatte nicht damit gerrechnet das jemand heute noch ihre Unterwäsche zu Gesicht bekommen würde. Sie grinste Kyra erneut an.

Das ist ne Aufforderung der noch jeder vor Angst widerstanden hat!


Smack that! Stand in weissen Lettern auf ihrer Kehrseite ,wenn Kyra jenen Spruch noch nicht gelesen und somit ihrem Körper keine Beachtung geschenkt hatte, - jetzt würde sie es tun......


Das Wasser tat mehr als gut, es sorgte nicht nur für Abkühlung in jeglicher Hinsicht, nein auch ihre Muskeln entspannten sich zusehens......


Sie konnten nicht wirklich lange ungestört jenem Spaß nachgehen, ein großer wirklich sehr sehr gut aussehender Mann in schlichter, aber ihn sehr gut stehender Kleidung, stand plötzlich am Poolrand und sprach Cassie an. Erst auf den zweiten Blick erkannte man jenen Piloten den die junge Bennett auf dem Hangar Gelände immerzu angesehen hatte.

Das passt doch echt hm?

Wand sie sich der am Beckenrand stehenden Kyra mit einem nicken in Richtung Cassie und Aiden zu....

- Bastion - Canter - Hotel "Corellian Comfort" - Foxi, Cassie, Kyra, Aiden -​
 
[Center – Orden der Sith – Katakomben – Gänge] – Imperator Allegious, Nergal & Ario, Jade Dalmascae, Elysa Nerethin, Jolina, Taral

Die kleine Prozession kam dem eigentlichen Ziel immer näher. Weniger weil Nergal wusste wohin ihr Weg sie führte, sondern viel mehr weil er ahnte, dass es sich bei der stärker werdenden Präsenz der Macht nur um ein essentielles Herzstück handeln konnte das ein Teil seiner Prüfung sein würde. Die Stimme in seinem Kopf nahm mit jedem Schritt eine winzige Nuance an Lautstärke zu. Noch war sie längst nicht stark genug ihn in irgend einer Weise auch nur leicht zu beeinflussen, aber diese Tatsache könnte sich mitunter schnell ändern. Aber Nergal war niemand der zu wenig Vorsicht walten ließ auf diesem Gebiet. Er hatte diese Grenze schon überschritten, ganz bewusst sogar, aber danach hatte er sich nie wieder dorthin zurück begeben. Und das würde auch niemals wieder passieren. Es war möglich das sein Martyrium dadurch nur noch schwerer ausfiel als bei anderen, die sich zu keinem Zeitpunkt über diese Linie gewagt hatten, aber diese Erfahrung war mehr als kostbar. Er hatte gespürt was die Dunkelheit mit ihm gemacht hatte. Wie sie all sein Denken und Handeln untergraben hatte, einzig und allein die rohe ungebremste Gewalt in seinem Körper war ein positives Gefühl gewesen. Das einzige was er hatte schätzen können. Zu mehr, nebst dem Gedanken seinen Feind zu vernichten, war er nicht fähig gewesen. Kraft allein würde ihn nicht wieder locken. Nie wieder. Und so konnte sie noch so sehr säuseln und verführen. Die Dunkelheit würde nicht über ihn siegen. Er war ihr Meister, sein Wille Gesetz und seine Gedanken unangreifbar. Worte die sehr bald verblassten, als er in die Schwärze blickte, die den Ort seiner Prüfung markierte.

Der Hüne hatte durchaus mitbekommen wie sich der Imperator an die ranghöhere Offizierin gewandt hatte und was er offenbart hatte, reichte Nergal aus. Wusste er doch jetzt wie sie zum neuen Herrscher des Imperiums stand. Nicht das er dies nicht schon bei ihrem vorherigen Kommentar angenommen hatte, aber jetzt war es eindeutig. Einen Moment lang hatte sich sein Blick auf die Vice Admiral gelegt, hatte sie kurz gemustert, sein Antlitz neutral und unlesbar. Was ihre Schülerin wohl von dieser Wendung halten würde, nunmehr dem Inneren Zirkel des Imperators anzugehören? Vielleicht nicht viel mehr als deren Mentorin... Nergal allerdings kümmerte das nicht besonders. Sollten sie sich sträuben und wehren, es gab für ihn wichtigeres zu tun. Kaum das sie angehalten hatten war es erneut der Imperator der seine Stimme anhob und sich an ihn richtete. Aufmerksam hörte er zu, allerdings nahm er nicht an besondere Hilfestellung zu erhalten. Es blieb bei dem was er wissen musste um nicht völlig ahnungslos in seinen Aufstieg zu stolpern, mehr auch nicht. Mehr war aber auch nicht von Nöten. Der Sith Lord würde nicht scheitern. Konnte... durfte nicht scheitern. Hier unten in den Katakomben des Sith Ordens. Diesen dunklen, manchmal nachtschwarzen und finsteren Gängen würde sich sein Aufstieg besiegeln. In Gängen da er gerade noch aufrecht gehen konnte und die kaum einer, der noch nicht dem Wahn anheim gefallen war, aufsuchte würde es besiegelt. Kurze spannte sich seine organische linke Hand zur Faust ehe sie wieder leicht geöffnet wurde.

Ein Nicken gab er noch in Richtung des Noghri ab, zusammen mit einem knappen „Ich werde nicht scheitern.“ dann machte er den ersten Schritt. Näher und näher an die scheinbar greifbare Schwärze bis sie ihn mit einem mal – für die anderen – so schien es, vollkommen verschluckte. An seinen Gedanken hatte die Dunkelheit schon vorher zu nagen begonnen, eine Verstärkung ihrer Bemühungen war daher nicht sofort zu bemerken. Nergal ahnte ja nicht das in diesem Labyrinth eine gänzlich andere Versuchung auf ihn wartete. Er wusste nicht das er mit dem betreten der verwinkelten Gänge, geschaffen einzig und allein von der Dunkelheit selbst – wie es Allegious gesagt hatte – ebenso seinen Eintritt in Illusion und Schein getan hatte. Kaum das einige Meter hinter ihm lagen erhoben sich die ersten Stimmen. Stimmen die zu leise waren als das er sie identifizieren konnte, doch sein Verstand gaukelte ihm bereits vor er würde sie kennen. Wieder und wieder hatte er das Gesicht seiner... nein. Revans Mutter und dessen Vater sowie Schwester vor seinen Augen. Umso tiefer der Sith vordrang umso verständlicher erklangen ihre Stimmen. Erhoben sich dann aber doch wieder nur zu einem wirren Gebrabbel das kaum zu identifizieren war und mehr wie der Nachhall verstorbener, verwirrter Seelen klang. Es dauerte nur wenige Minuten bis der Sith in den Fängen des Labyrinths gefangen war. Weder behäbig noch übervorsichtig ging er voran. Bedacht seine Sinne nicht zu weit auszustrecken und sich der Falle die hier gesponnen wurde direkt zu überantworten leitete ihn die Dunkle Seite. Wenn dieses Labyrinth von ihr geschaffen war, dann würde er es meistern, war er doch nicht ihr Diener und Knecht sondern Gebieter. Sie gehorchte seinem Willen, also würde sie ihn auch hier herausführen.


„Bist du dir da wirklich sicher?“

Erklang eine Stimme. Nergal hielt sie für eine weitere Einbildung, wurde allerdings eines besseren belehrt als er mit einem Mal vor seinem Vater stand, kaum das er in einen weiteren Gang getreten war. Einen kurzen Moment lang spiegelte sich Verwirrung auf seinen Zügen... lang genug das sein Gegenüber es erkennen konnte...

„Überrascht?“ Ein undeutbares Grinsen zierte das Gesicht des Mannes der jenen ältesten Teil seiner Persönlichkeit erzogen hatte.

„Du bist tot. Nichts weiter als ein Hirngespinnst. Dein Sohn ist genauso tot wie du, eine Unterhaltung würde also wenig sinnvoll sein.“

„Du stehst leibhaftig vor mir, so wie ich vor dir und bezeichnest uns beide als tot, Revan?“

„Revan ist tot. Ich bin Nergal. Du bist nichts weiter als der Fetzen einer Erinnerung, mehr nicht...“

Er würde sich nicht länger von dieser Illusion aufhalten lassen. Mit wenigen Schritten war er bei dem illusorischen Trugbild von Revans Vater und wollte durch ihn durch, doch... der wich zur Seite aus, blieb allerdings nicht stehen, sondern folgte ihm, langte mit einer Hand nach seinem Oberarm und... berührte ihn! Der Sith Lord blieb augenblicklich wieder stehen. Wand sich mit leicht wehendem Umhang nach hinten.

„Vielleicht bist du jetzt etwas aufgeschlossener...“

„Wieso sollte ich? Denkst du tatsächlich ich schätze den Reichtum der List der Dunklen Seite als so gering ein, das sie es nicht fertig bringen würde mir diese Berührung vorzugaukeln?“

Tatsache war, das er durchaus zu einem gewissen Teil verunsichert war...

„Du bist ganz schön hartnäckig, dafür, das du deinen tot geglaubten Vater wiedersehen darfst.“

„Du bist nicht mein Vater. Ich bin nicht mehr dein Sohn. Selbst wenn du tatsächlich noch leben solltest, wäre ich es nicht mehr!“

Nergal merkte kaum wie sehr die Rage in ihm hoch schnellte. Hatte kaum bemerkt das er sich bewegt hatte und den Vater seines alter Egos auf einmal an der Kehle gepackt hatte. Mit... seiner Hand. Dieses Mal behielt er die Verwirrung in seinem Geist, lies sie sich nicht auf seinem Antlitz spiegeln.

„Glaubst du noch immer, ich sei nicht mehr als ein Trugbild?“

Das Grinsen auf den Lippen des Mannes, der sich im eisernen Griff seiner riesenhaften Hand befand wollte nicht so ganz in die Szenerie passen. Was aber gut daran liegen konnte das ein Teil von ihm noch nicht korrumpiert und in dieser Illusion gefangen war. Unsicher stieß er den Leib des Mannes von sich... selbst wenn er tatsächlich hier unten war und nicht dem Wahn verfallen war, dann änderte das nichts daran das er Nergal war. Und nicht Revan. Was nutze ihm schon der Vater eines längst verdrängten alten Ego? Ehe er sich versah trat die Gestalt allerdings einige Schritte zurück und verschwand, noch immer grinsend in der Dunkelheit. Einen Augenblick starrte der Sith auf die sich manchmal – so schien es für ihn – hier und da bewegende Finsternis. Mit einem Kopfschütteln wand er sich um und Schritt weiter. Weit allerdings kam er nicht, denn nur wenige Minuten später fand er sich erneut vor dem Antlitz dieses Mannes wieder.

„Ich bin schon eine ganze Zeit hier unten. Ich kenne dieses Labyrinth und die Gänge darüber beinahe in und auswendig. Seit etwas mehr als einem halben Jahrzehnt streife ich hier schon umher.“ Die Gestalt hatte sich umgedreht und starrte in die Finsternis vor ihnen. Nergal blieb drei Schritt von ihm entfernt stehen. „Du bist nicht der erste den ich beobachtete, bei seinem Versuch hier hindurch zu gelangen. Allerdings hätte ich nicht gerechnet dich ausgerechnet hier zu finden.“

Die Stille dehnte sich immer weiter aus und auch wenn er eigentlich nicht vor hatte sich auf dieses Gespräch einzulassen, so antwortete er mit einem Mal doch...

„Was überrascht dich daran? Du selbst hast hier in diesen Hallen einmal Zeit zugebracht. Du bist ja sogar noch immer hier und verkriechst dich in diesen Gängen.“

„Vielleicht bin ich einfach nur überrascht was aus meinem Sohn geworden ist. Wie er sich entwickelt hat. Die Stärke die du erlangt hast spricht für dich, aber...“

„Aber was?“

„Bist du sicher, das der Pfad den du beschreitest der wahrhaft richtige ist?“

Misstrauisch beäugte Nergal das Gesicht des Vaters, der sich nunmehr erneut zu ihm gedreht hatte.

„Jemand der sich in den Schatten verkriecht und seine Möglichkeiten und Optionen einfach weg wirft ist nicht der richtige, der mir Belehrungen erteilen sollte, findest du nicht auch?“

„In den Schatten verkriecht? Möglichkeiten weg werfen? Bist du blind? Hier unten herrscht die Dunkelheit! Hier unten allein erlangst du wahrhafte Erkenntnis, hier allein kannst du in ihr wahrhaftiges Wesen blicken und es studieren, es anhäufen und stärker und stärker werden.“

„Du bist...“ Nergal stockte. Bemerkte er doch jetzt erst den Druck der auf seinem Geist lastete. Er war zu lange hier drin. Die Dunkelheit war überall um ihn herum. Drang auf ihn ein und hieb mit schweren Attacken gegen die Mauern seines Verstandes. Begehrte Einlass und wollte sich ihn verschaffen, ohne seine Einwilligung abwarten zu müssen. „...wahnsinnig.“

Sein Atem ging schwerer und die Anspannung spiegelte sich auf seinem Gesicht. Jetzt da er sich der Attacken auf seinen Geist bewusst wurde, da konnte er deren stärke nicht einfach verleugnen. Mit sich leicht weitenden Augen stellte er fest das sie von dem Mann vor ihm ausgingen.

„Wahnsinnig? Ich? Du bist der Wahnsinnige! Du denkst du könntest dort oben wirklich etwas erreichen, bist ach so überzeugt von dir...“ Kopf schüttelnd betrachtete ihn der bärtige Mann. „Alles was ich will ist meinem Sohn zu wahrhaftiger Stärke verhelfen.“

Das konnte unmöglich sein. Das hier konnte nicht die Wirklichkeit sein. Nergal stemmte sich mit all seiner Kraft gegen die immer wieder gegen ihn brandenden Angriffe. Er würde nicht alles über den Haufen werfen. Er konnte nicht. Durfte nicht. Wollte nicht...

„Deine Versuche sind unnütz. Du wirst nicht gewinnen. Du kannst es nicht, weil ich wahre Stärke erlangt habe. Ich habe das Geschenk der wahren Stärke der Dunklen Seite erlangt. Sie hat es mir übergeben und ich habe es akzeptiert. Aber du weigerst dich noch immer... siehst du die Wahrheit nicht klar und deutlich vor dir?“

Die Angriffe waren nun mehr zu stark als das er noch hätte reden können. Es war unglaublich mit welcher Stärke sie gegen ihn schmetterten. Es war als würde er gegen Allegious selbst antreten. Oder besser gesagt der Noghri gegen ihn. Nergal blieb nicht viel weiter übrig als sich mit all seiner Macht dagegen zu stemmen. Die Anstrengung forderte alsbald ihren Tribut. Der Sith Lord ging auf ein Knie, sackte zusammen, atmete schwer... was der Bärtige vor ihm offenbar nutze und ein paar Schritte näher kam.

„Du kannst nicht gewinnen. Nicht gegen die Dunkelheit.“

„Ich... bin...“ Kaum hörbar verließen die Worte seinen Mund, sodass sich der Vater seines alten Egos nach unten bückte.

„Was sagst du?“

„Ich... bin... ihr... Gebieter!“

Das letzte Wort brüllte er beinahe. Was ein neuerliches Grinsen auf die Lippen des Mannes vor Nergal zauberte.

„Du wirst scheitern. Denn dein Weg führt nur in die Verdammnis.“

Er wusste das es gelogen war. Das es nur gelogen sein konnte. Sein Weg war nicht fehlgeleitet. Sein Streben war nicht umsonst. Er war nicht fehlgeleitet. Und in diesem Moment dämmerte es ihm... Erneut die Anstrengung versuchend etwas zu sagen brachte er sein Gegenüber dazu sich noch weiter hinab zu beugen. Als der allerdings mit einer Hand den Kopf Nergals leicht am Kinn anhob um in sein Gesicht zu sehen konnte nunmehr er das Grinsen des angeblichen Sohnes betrachten.

„Findest du dein Ende so amüsant, fehlgeleiteter Narr?“

Er erwiderte nichts. Nicht verbal. Die Lichtschwertklinge die mit einem Mal in der Brust des Mannes steckte war aussage genug. Als er zusammen sackte und am Boden lag ließen die Angriffe auf seinen Geist rapide ab, ehe sie vollends versiegten.

„Die Dunkelheit kann und wird mich nicht verschlingen. Du bist der fehlgeleitete, der dem Wahn anheim fiel. Ich werde nicht zu solcher Verblendung bekehrt. Jetzt ist es endgültig besiegelt. Niemals wieder wird Die Dunkelheit mich korrumpieren. Niemals...“

Da Nergal die Worte ausgesprochen hatte löste sich die Illusion auf. Lüftete das Aussehen des Mannes der dort am Boden lag, der sich als nicht mehr als einer der Jünger herausstellte. Die abgewetzte und löchrige Kleidung, die bleiche Haut und knorrigen Gliedmaßen waren Indiz genug. Die Augen des Sith bohrten sich in den Körper des gestorbenen. Es war alles nur eine einzige Illusion gewesen. Ein weiteres Spiel der Dunklen Seite. Ein weiteres Spiel mit ihm, das er erneut für sich hatte entscheiden können. So einfach würde sie es mit ihm nie wieder haben. Hatte er die Dunkelheit für einfallsreich und schmeichlerisch gehalten, heute hatte er das wahre Ausmaß ihrer Listigkeit erfahren und gespürt. Wäre ihr beinahe in die Hände gefallen... wäre ein weiterer willenloser Sklave geworden, an dem sie sich laben konnte bis nichts mehr in seiner Hülle war.

Nun da er diese Versuchung überwunden hatte, stand er auch bereits mit nach der nächsten Biegung wieder in dem Gang, in dem Allegious ihn losgeschickt hatte. Er war bereits wieder am Ursprungsort? Hatte sich der Sith Lord überhaupt irgendwie fortbewegt, bis auf diese wenigen Meter? Gab es dieses angebliche Labyrinth überhaupt wirklich, oder hatte die Dunkelheit es ebenso nur vorgegaukelt und es war nicht mehr als ein Labyrinth das im Geiste existierte? Er konnte deutlich spüren was er durchgemacht hatte. Wenn es auch nur auf seinen Geist abgezielt hatte. Doch die Wandlung die er in diesem wenig angenehmen Moment durchgemacht hatte war greifbar. Diese Begegnung hatte etwas in ihm verändert... Ein kurzer Blick zurück und er trat vor den Imperator.

Aber... irgendetwas stimmte hier nicht... ganz und gar nicht...


[Center – Orden der Sith – Katakomben – Gänge] – Imperator Allegious, Nergal & Ario, Jolina, Jade Dalmascae, Elysa Nerethin, Taral
 
Bastion • VIN Umbra • Arbeitsraum des Captains • Slayer, Amy

Selbstsicher betrat Amy den Raum und blieb gleich hinter der sich schließenden Tür stehen. Sie salutierte.

"Sir! Habe die Piloten ausgewählt und einen Punkteplan erarbeitet."

Sie ging auf ihn zu, reichte ihm das Datapad und blieb stramm neben ihm stehen. Sie wartete kurz wärend ihr Meister das Pad studierte. Dann fuhr sie fort.

"Meister, ich will nicht ungeduldig erscheinen, aber wann bildet ihr mich endlich aus. Alles was ich bisher getan habe, habe ich auch in meiner Tätigkeit als Pilotin der FoH getan, nicht das ich daran etwas auszusetzen hätte, aber das ist schließlich nciht der wahre Grund meiner Anwesenheit hier! Also wann beginnen wir mit meiner Ausbildung?"


Unruhig blieb sie stehen und wartete auf eine Antwort.

Bastion • VIN Umbra • Arbeitsraum des Captains • Slayer, Amy
 
[ Orbit von Bastion | Fähre - Passagierraum - Takeshi & Serenety - im Cockpit Sith-Begleiter ]

Es war gut, dass er es vorsichtig angegangen hatte, nicht zu viele, nicht zu wenige Informationen. Zwar zweifelte sie noch, aber immerhin stellte sie die Möglichkeit, dass an den Legenden der Vergangenheit etwas dran sein könnten nicht voller Unglauben in Frage. Sie war also noch empfänglich. Es war wichtig, dass er diese nun nicht zerstörte. Er musste weiterhin vorsichtig sein, durfte nichts überstürzen. Auch wenn alles in ihm danach drängte ihr die ganze Geschichte von Anfang bis Ende zu erzählen, sie in seine Arme zu schließen und einen Kurs hin zu den romantischsten Nebelschwaden dieser Galaxie zu setzen.

Warum sie beide? Das hatte er sich auch schon oft gefragt. Warum war sein Sith Begleiter machtbegabt und er nicht? Warum leitete sein Bruder ein erfolgreiches Unternehmen und er nicht? Wenn er nur eine Antwort auf solche Fragen hätte, er kannte sie nicht. War es denn wichtig? Wichtig war nur, dass sie jetzt zusammen waren!


Ich weiß nicht. Manche sagen es ist Zufall, manche sprechen von Schicksal. Ich glaube die Geister wählen uns, nicht wir sie.

Und sie fühlte etwas für ihn!
Es musste so sein. Er täuschte sich nicht. Ein charmantes Lächeln blitzte durch seine Maske. Wenn Sie in ihr war, sprach er die Wahrheit. Verlegen legte er den Kopf zur Seite und die Stirn in Falten. Er bildete sich das nicht ein!


Ich sehe doch, dass es nicht nur mir so geht.

Er sehnte sich nach ihren weichen Lippen. Schrei nur, jetzt ist nicht die Zeit. Die Erinnerung war warm und wurde mit jedem Mal noch ausgeschmückter. Ein perfekter Moment, den er sich nach Ihrem Erwachen wieder holen würde.

Du hast bei dem Kuss auch etwas gefühlt. Genau wie ich! Leugne bitte nicht, was zwischen uns geschah?!
Es kam nicht aus dem Nichts, es war Schicksal. Wir sind Auserwählte, die ein Schicksal erfüllen müssen. Wehr dich nicht dagegen. Deine Gefühle verraten dich nicht.


Ihr Schiff verließ derweil den Orbit und setzte zum Kurs zum Sprungpunkt A an. Was sein Begleiter und Takeshi nicht wussten, dass die Mutter Serenities sich bereits sorgend beim Flottenkommando meldete und Patrouillen nach der Lambda Fähre suchten. Noch konnte er auf die gefälschte ID hoffen...

Ich bin Takeshi.

Wieder leuchtete sein Lächeln auf, liebende Augen umgarnten die junge Frau mit ihrer zärtlichen Begierde.

[ Bastion | Fähre - Passagierraum - Takeshi & Serenety - im Cockpit Sith-Begleiter ]
 
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Bastion – Sithorden – Landeplattformen - Janus, Kira und Scorro (NPC)

Mit wachsamer Ruhe hatte Janus beobachtet, wie seine Meisterin den fremden Sith offenbar so sehr einschüchterte, dass er das Weite suchte. Kira versicherte ihm auch passenderweise, das sie alles unter Kontrolle hatte. Janus lächelte dünn, blieb aber stumm und wartete, bis der Sith aus ihrer Sichweite verschwunden war. Er hatte kein Interesse daran, sich Ärger einzuhandeln. Als Kira ihn aufforderte, mit ihr zu kommen, löste sich Janus aus seiner angespannten Haltung und folgte der Apprentice ins Innere des wenig ansehnlichKien Tempels. Immerhin waren die Schäden nicht so ausgeprägt, das man Angst um seine Gesundheit haben müsste. Vorbei an einigen anderen Sith, die sie weitestgehend ignorierten, auch wenn Kira reichlich Aufmerksamkeit auf sich zog, ging es durch die dunklen Gänge bis sie endlich das Quartier seiner Meisterin erreichten. Janus war nicht gerade froh, wieder hier zu sein, behielt aber seinen ausdruckslosen Gesichtsausdruck bei und musterte interessiert die nackten Wände des Zimmers. Nein, gemütlich war es hier wirklich nicht.

Kira war offenkundig sehr froh, nicht Ranik oder einem anderen höherrangigem Sith begegnet zu sein, und als sie die Tür ihres Quartiers verschlossen hatte, platzte sie auch gleich damit heraus, das sie so gut wie tot sein würde, wenn sie Ranik so sehen würde. Ja, ihre Schwangerschaft war wirklich kaum mehr zu verbergen, man musste eigentlich blind sein, um sie nicht sofort zu erkennen.


"Kein Zweifel daran."

Kommentierte der Adept die Aussage seiner Meisterin beinah lakonisch. Ranik war keine sehr...tolerante Persönlichkeit, das stand wohl fest. Kira hatte offensichtlich änhliche Überlegungen angestellt, wie sie ihm nun mitteilte. Sie fragte sich, wie sie Ranik hier entgehen und ihre Kinder aufziehen sollte, und bat Janus, ihr zu helfen und ein Apartment außerhalb des Tempels aufzutreiben. Nun, das war sicherlich kein schlechter Gedanke, und genügend Geld hatte er ja. Außerdem war Janus nicht entgangen, wie ungewohnt freundlich Kira war, sie hatte sich sogar für sein mangelndes Training entschuldigt und ihm angeboten, später mit ihm zu trainieren. Ein winziges, schiefes Lächeln husche kurz über Janus Gesicht. Seine Meisterin brauchte ihn, war auf seine Hilfe angewiesen...und er konnte daraus Kapital schlagen. Also nickte Janus zustimmend und erklärte höflich:

"Ich werde mich sofort darum kümmern, Mylady. Wenn Ihr möchtet, kann ich auch ein Apartment außerhalb des Tempels organisieren...wir wären so besser verborgen. und Ihr könntet Euch etwas erholen, während ich die Lage hier auskundschafte. Wir müssen wegen unserer Verbindung zu Ranik und Menari immer noch vorsichtig sein. Es gibt sicher genügend Schergen von Allegious, die sich von unserem Tod einen Gunstgewinn erhoffen."

Ja, die Wunden des Bürgerkriegs waren noch immer frisch, und er hatte auf der Verliererseite gestanden. Der Gedanke, so unangehm er war, wollte sich einfach nicht aus Janus Kopf vertreiben lassen...

Bastion - Tempel der Sith - Quartier - Kira, Janus
 
[ Bastion | Fähre - Passagierraum - Takeshi & Serenety - im Cockpit Sith-Begleiter ]

Er ging taktisch klug vor indem er ihr nicht zu viel erzählte und für diesen Moment auch nicht zu wenig. Die Fragen die in ihrer Seele brannten waren schon genug. Gleichfalls allerdings musste sie auch gestehen, dass seine Antworten ihr nicht gänzlich genügten. Sie waren zum Teil eher spärlicher Natur und Wortkarg, was bedeutete, dass er ihr die ganze Geschichte oder was auch immer noch vorenthalten wollte. Dies bewirkte dass ihre Neugier geweckt war und er damit eine gewisse Kontrolle besaß, welche verloren gehen würde, sollte er sich dazu entschließen ihr hier und auf der Stelle alles zu erzählen. Psychologisch betrachtet bedeutete dies eine gewisse Abhängigkeit, welche erst dann endete, wenn sie alles wusste und es war durchaus möglich, dass selbst wenn sie ihr Ziel erst einmal erreicht hatten er trotz allem nicht sofort mit allem herausrücken würde. Dies bedeutete ebenso eine weitere Abhängigkeit und der Versuch zu binden. Sie kannte ihn nicht, zumindest nicht so wie man jemanden wirklich kennen sollte aber sein Auftreten, sein Verhalten, sowie die Gestik und Mimik sagten ihr einiges. Ebenso konnte sie Emotionen wahrnehmen, welche auf sie fixiert waren und die Gefühlsregungen darin waren alles andere als bloße Neugier oder Freundschaft.

Wenn Serenety diesen Aspekt nicht aus schloss, sondern ihn berücksichtigte und damit gänzlich auf das einging was ihr Volk anging, dann konnte es nur eine Wahrheit geben und diese gefiel ihr nicht. Zudem rief dies weitere Fragen auf. Warum hatte er sie erst jetzt gefunden? Weshalb nicht schon viel früher? Eines war klar, allein hätte er sie wohl noch nicht gefunden. Das Universum war zu groß und es gab viel zu viele Menschen als das eine einfache Suche etwas gebracht hätte. Sollte sie ihm wirklich glauben, einfach so?! Dies konnte gefährlich sein und außerdem konnte es ebenso sein, dass er sich dies nur zurechtgelegt hatte. Aber machte dies einen Sinn? Er war sich sehr sicher mit seiner Behauptung dass sie etwas für ihn empfand auch wenn er ihr nicht sagen konnte weshalb sie füreinander bestimmt waren. Seine Worte waren intensiv und sie erschreckten Serenety. Die Eindringlichkeit in ihnen war belastend. Ja er hatte Recht! Es stimmte sie fühlte etwas auch wenn sie nicht sicher war was dies zu bedeuten hatte, so fühlte sie etwas für ihn. Sein Kuss hatte etwas geweckt, nur das dieses etwas verschwommen war. Nein, sie konnte es nicht leugnen besonders nicht nachdem sie es gewesen war, die ihn geküsst hatte. Eine Tat, welche sie erschreckt hatte und dies noch immer nicht begriff. Ähnlich als Toji sie geküsst hatte und Serenety sich gewünscht hatte, dass er ihn nicht so rüde unterbrochen hätte. Was nur war mit ihr los?! Er hatte Recht, es kam nicht aus dem nichts. Obwohl es geschehen war, hatte es eine Ursache gehabt. Aber welches Schicksal sollten sie erfüllen? Sich nicht dagegen währen? Ihre Gefühle verrieten sie nicht? Sie sah ihn an und doch nicht an, denn ihr Blick ging durch ihn hindurch. Als er seinen Namen nannte musste Seren ein Zittern unterdrücken. Es kam einfach so ohne dass sie wusste woher.

Takeshi...! In ihrem Geist tobte es. Alles schien durcheinander zu geraten, zu rasen und in einem Chaos enden zu wollen. Die kurzen Bilder die aufgetaucht waren als er sie küsste kehrten zurück und legten sich über sie. Für einen Moment war sie abwesend und bemerkte somit auch nicht, dass das Schiff den Orbit verließ. Diese Begegnung mit ihm war eine dritte in nicht all zu weitem Abstand. Erst Toji, dann der alte Mann aus dem Laden von Onderon und nun er. Gab es Gemeinsamkeiten? Vielleicht, oder waren es einfach nur Zufälle? So etwas wie Zufälle allerdings gab es nicht. Es musste etwas dahinter stecken, gleich was es war, es gab eine Erklärung dafür. Noch immer saß sie schweigend auf ihrem Platz und dachte nach. Versuchte dies alles zu verstehen. Einfach würde es wohl nicht werden.

„Warum so lange? Weshalb habt ihr mich nicht schon früher gefunden? Wenn dies alles der Wahrheit entspricht, warum jetzt erst?!“

Es waren die ersten Worte nach Minuten, die über ihre Lippen gingen. Wieder Fragen und sie würden nicht die letzten sein.

„Nein, ihr habt Recht, es kann nicht gänzlich aus dem nichts gekommen sein und vielleicht empfinde ich sogar etwas für sie, auch wenn ich nicht verstehe was es ist. Ich währe mich nicht, ich versuche nur zu begreifen.“

Ihr Blick kehrte zu ihm zurück. „Warum habt ihr nicht einfach gefragt ob ich mitgehe anstatt mich zu entführen?“

Wieder eine Frage. Eine die sie allerdings ebenso brennend interessierte wie alles andere auch. Es hätte Mittel und Wege gegeben. Eine Entführung allerdings war etwas, was man nicht tat.

„Es hätte sicherlich andere Wege gegeben als diesen, zumal er zu Problemen führen wird. Dies sollte ihnen klar sein.“

Sie schüttelte leicht den Kopf wobei der Haarzopf über ihre Schulter nach vorn rutschte. Allerdings war ihm vielleicht sogar egal was es für Folgen mit sich zog immerhin war er in Begleitung eines Sith und dies schien ihm wohl zu genügen. Sie musste mehr erfahren. Mehr über das was er vorhatte. Doch ihn offen zu fragen wäre ein Fehler. Dies versteckt zu tun war wesentlich effektiver.

[ Bastion | Fähre - Passagierraum - Takeshi & Serenety - im Cockpit Sith-Begleiter ]
 
--> <-- Bastion - außerhalb der Hauptstadt - wohlhabendes Viertel --><-- Anwesen der Akajis - Sayaka --><--

Sayaka Akaji saß auf der Veranda ihres Anwesens, darauf wartend dass ihre Tochter endlich kam. Es war ungewöhnlich für sie, sich zu verspäten. Sehr ungewöhnlich genau genommen, den es passte so gar nicht zu ihrer über pünktlichen Tochter, die alles ziemlich genau nahm. Die Sekunden verwandelten sich in Minuten und jene zogen sich quälend langsam dahin. Sayaka hatte bereist die dritte Tasse Tee zu sich genommen. So langsam wurde sie unruhig und umso mehr Zeit verstrich umso schlimmer wurde es. Irgendetwas musste geschehen sein, denn ansonsten hätte sich ihre Tochter bereits gemeldet und genau dies hatte sie bisher noch nicht getan. Die Exotin und Schauspielerin stand auf, sie musste sich bewegen ehe die Unruhe die Oberhand gewinnen würde. Sayaka versuchte sich innerlich zu beruhigen. Daran zu glauben, dass ihre Tochter jeden Moment eintraf um ihr zu sagen dass alles bei bester Ordnung sein und sie nur so spät kam weil sie noch etwas wichtiges hatte erledigen müssen. Für einige Zeit half dies, aber nicht für gänzlich lange, denn die Zeit verstrich trotz aller Qualen und aus Minuten wurde eine vierte- dann eine halbe- und letztlich eine Stunde. Die Angst in der Dunkelhaarigen Schönheit wurde langsam unerträglich. Nicht nur, dass sie sich nun immense Sorgen machte sondern auch noch das schlimmste Befürchtete. Serenetys Nachricht war zwar kurz gewesen aber Sayaka war deutlich geworden, dass irgendetwas nicht gestimmt hatte.

Wie eine Tigerin lief sie auf der Veranda umher. Blieb immer wieder stehen und blickte zur Auffahrt. Nichts! Länger würde sie nicht warten und so betrat sie das Haus. Sie würde mit Toji sprechen. Vielleicht wusste dieser wo Serenety war oder weshalb sie noch nicht bei ihr angekommen war. Vielleicht hatten die Pläne sich geändert und man hatte vergessen ihr etwas zu sagen. Es wäre immerhin möglich dass man sie zu einem wichtigen Einsatz beordert hatte. Angespannt und völlig in Sorge glitt sie zu einer der Kommunikationsstationen in ihrem Haus. Der Bildschirm war schwarz als sie sich davor setzt. Nachdem dieser Hell wurde, durch den Druck auf den entsprechenden Schalter gab sie zuerst einen Code ein und versuchte durch den Scanner die Musashi zu erreichen, wobei sie jenen erst einmal begrenzte. Das Ergebnis blieb erfolglos. Dies konnte nur bedeuten, dass das Schiff nicht mehr im Orbit von Bastion verweilte und dies könnte durchaus ihre Theorie bestätigen, dass man sie ab geordert hatte. Trotzdem genügte Sayaka dies nicht. Ihr Instinkt sagte ihr etwas anderes, gleich ob die Musashi sich nicht mehr im Orbit befand oder nicht. Sie vergrößerte den Radius auf der Suche nach einer Verbindung, wobei sie zuerst eine Nachricht absetzte.


**** Com Nachricht *****

An: Commander Toji Murata
Von: Sayaka Akaji
Priorität: dringend

Toji, ich erbitte dringend ein Holographisches Gespräch mit dir, sobald du diese Nachricht erhältst. Ich weiß bereits dass du dich nicht mehr im Orbit von Bastion befindest und dein Schiff abgezogen wurde. Genau dies bereitet mir große Sorgen. Sollte ich nicht in kürze Antwort erhalten, muss ich mich an das Oberkommando wenden.

Sayaka

**** Com Nachricht Ende ****

Seufzend lehnte sich sich in dem Stuhl zurück, überflog die Nachricht noch einmal und setzte sie dann ab. Sie würde hier sitzen bleiben und wenn es Stunden dauern würde. Vorher würde sie nicht gehen. Nicht bevor sie nicht mit ihm gesprochen hatte. Einen Moment dachte sie daran ihren Mann zu informieren, doch diesen Gedanken verwarf sie sofort wieder. Vielleicht, nur vielleicht war es etwas völlig harmloses und Han gehörte nicht zu den Personen, die lange fackelte. Wenn sie ihn benachrichtigte, dann würde er alles in Bewegung setzen. Zum anderen allerdings wollte sie nicht auch noch ihn beunruhigen. Innerlich betete sie darum dass Toji sich so schnell wie möglich meldete und er ihr helfen konnte. Dass sich alles auflöste und doch blieb die Angst tief in ihrem inneren bestehen. Große Angst einer liebenden Mutter, deren Gefühl und Instinkt ihr nur eines mitteilte, Gefahr.

--> <-- Bastion - außerhalb der Hauptstadt - wohlhabendes Viertel --><-- Anwesen der Akajis - Sayaka --><--
 
[Bastion - Center - Sith Orden - Gänge] - Menari, Zion, Vincent

Er musste zugeben, es wunderte ihn wie sehr Zion an Menari festzuhalten schien, als würde er ihn vergöttern. Das würde er selbst wohl niemals lernen können und, das realisierte er jetzt zum ersten Mal, sein sogenannter Meister war für ihn lediglich ein Mittel zum Zweck. Der Chiss hatte die Macht dier er suchte und das war auch schon der einzige Grund, wieso er sich auf all das hier, Trauer, Leid und Tod, überhaupt eingelassen hatte. Was war nur aus ihm geworden, ein Wesen, das andere ausnutzte, um seine eigene Rache zu planen und irgendwann einmal in die Tat umzusetzen? In diesem Moment konnte er nichts anderes, als Verachtung für sich selbst aufbringen und obwohl er sich dessen vollkommen bewusst war, konnte er seinern selbstgewählten Pfad nicht verlassen; unfähig selbst zu entscheiden, wie ein Blatt im Wind.

Seine Aufmerksamkeit konzentrierte sich wieder auf die beiden Sith vor ihm, als er hörte wie Menari seinem vor ihm knienden Schüler Anweisungen erteilte, Anweisungen, die die Stirn runzeln liesen, da der Chiss Befehle erteilte, die ganz offensichtlich nicht im Sinne des Imperator sein konnten. Sein Meister heilt weiterhin an seinen Lehren fest, obwohl er soeben dem neuen Imperator - unglaublich, dass er bei diesem Machtwechsel wirklich präsent gewesen war - die Treue geschworen hatte. Es stank nach Verrat, doch seltsamerweise gefiel ihm der Gedanke in dieses Ränkespiel involviert zu werden, obwohl dies angesichts seiner Abneigung gegenüber Politik nur schwer verständlich war, selbst für ihn.

Nach diesem kurzen Gespräch, aus welchem erneut einer stillen Rebellion erwachsen konnte, obwohl die erste noch nicht einmal seit einer Stunde zerschlagen war, hatte er einige interessante Informationen erfahren, darunter beispielsweise das seine Ausbildung auf Korriban fortgesetzt würde. Um ehrlich zu sein hatte er nicht geglaubt in naher Zukunft Menaris Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen zu können, besonders nicht, da er soeben von dem Plan einer erneuten Rebellion erfahren hatte, und war deswegen um so erfreuter vom Gegenteil zu hören.Fraglich war allerdings, ob er sich nach den miterlebten Strapazen

Nachdem der Chiss Zion bedeutet hatte sich nun in seine Quartier - warum besaß Menari überhaupt ein Quartier in der Festung seines Feindes? - zurückziehen zu wollen, wandte er sich ab und ging stolzen Schrittes den Gang entlang. Zion blieb zurück, während er selbst seinem Meister natürlich folgte, da er in diesem undurchschaubaren Gewirr aus Gängen, bevölkert mit den eventuell gefährlichsten Wesen dieses Universum, wahrscheinlich nicht sehr lange überleben würde.

Es erstaunte ihn wie sich das dieser Komplexes während ihres Weges immer wieder veränderte, was schwierig zu erklären war. Teilweise waren diese Unterschiede nicht einmal sichtbar, aber es kam ihm vor, als verändere sich von Zeit zu Zeit etwas in der Atmosphäre, der Macht, die diesem Ort innewohnte. Manch andere Veränderung wiederum war ganz offensichtlich, so als hätten mehrere Architekten, das Gebäude geplant oder als wären nach der Fertigstellung Jahr um Jahr immer wieder Umbauten vorgenommen worden. Wie viele Imperatoren mochten in dieser Festung wohl schon geherrscht haben und Teile des Ordens jeweils nach ihren Verstellungen geformt haben, um nach ihrem Ableben noch etwas von sich in dieser Welt zurückzulassen, etwas das ewig bestand haben würde?

Einmal kamen sie einem einem dunklen Gang vorbei, der geradewegs hinab in den Schlund eines Sarlacc zu führen schien. Es gab dort keien Beleuchtung, doch die Schwärze schien nicht allein durch die Abwesenheit von Licht zu entstehen, vielmehr schien etwas Böses dort zu lauern. Der Schrei, welcher urplötzlich an sein Ohr drang, lies ihn zurückweichen. Als der von Schmerzen gepeinigte Ton verging, hörte er außerdem noch ein leises Knistern, so wie man sich den Klang von fliesendem Strom vorstellte. Wurde dort jemand gefoltert? Er starrte seinem Meister hinterher, der ohne auch nur zu Zucken weitergelaufen war, als wäre ihm dieser Vorfall vollkommen gleichgültig, was er wohl auch war. Er traute sich nicht zu fragen wohin dieser Gang führte oder was für abartige Dinge in dieser Festung vor sich gingen und so beeilte er sich Menari wieder einzuholen. Der Chiss legte einen schnellen Schritt vor, war aber die ganze Zeit über tief in seine Gedanken versunken, wie an seiner Haltung unschwer zu erkennen war und ihm einen weiteren Grund lieferte Menari jetzt nicht zu stören.

Als sie schließlich ihr Ziel, Menaris Quartiere, erreicht hatten, traten sie ein und sein Meister wies ihm ein Zimmer zu, während er selbst ein anderes nahm, dem Bett nach zu urteilen wohl ein Schlafzimmer. Dieses Quartier musste dem Chiss wohl gehört haben bevor er versucht hatte den Rang des Imperators, und damit die Kontrolle über das ganze Imperium, für sich zu beanspruchen, da er sich hier einfach zu gut auskannte, als das dies sein erster Aufenthalt hier hätte sein können.

Da er nicht wusste was er tun sollte schaute er sich in dem Zimemr um und entdeckte eine Tür, die hoffentlich zu einem Bad führen wurde, was sich, nachdem er sie geöffnet hatte, bestätigte. Es konnte wohl nicht schaden sich zumindest oberflächlich zu reinigen, um den Schmutz der Schlacht von sich abzuwaschen. Er lies klares, kaltes Wasser in ein Waschbecken laufen, zog sein Hemd aus, das sich durch den ganzen Schweiß inzwischen wie ein zweite Haut anfühlte, und begutachtete seinen freidgelegten Oberkörper in einem Spiegel. Seine Muskeln waren verkrampft, Schrammen überzogen ihn vom Gesicht bis zur Hüfte, wo er wohl noch mehr finden würde, wenn er sich seiner Hose entledigte. Er sah aus wie ein Krieger, der die Narben hunderter Schlachten an sich trug, doch seine Augen sagten das Gegenteil. Er war kein Kämpfer, ganz im Gegenteil, er hatte ein ganz gewöhnliches Leben geführt, bis... er wollte nicht daran denken. Er stellte den Wasserhahn ab, nachdem das kleine Becken gefüllt war und eine Hand voll Wasser wusch die traurigen Erinnerungen hinfort.

Nachdem er die unzähligen Wunden und Schrammen ausgewaschen hatte, wobei jede Bewegung und jede Berührung einer wunden Stelle mit brennendem Schmerz verbunden war, zog er sich sein Hemd oder besser gesagt die Fetzen, die einmal sein Hemd gewesen waren, wieder über. Der Weg durch das Schlachtfeld bis hin zum Orden der Sith hatte seine Spuren hinterlassen. Am liebsten hätte er sich neu eingekleidet, aber das war zum gegenwärtigen Zeitpunkt wohl unmöglich.

Nachdem er fertig war warf er noch einmal einen flüchtigen Blick in den Spiegel und das Lichtschwert fiel ihm ins Auge. Mit ihm hatte er jemanden getötet, wie schon einmal zuvor, nur mit einem Blaster. Es machte keinen Unterschied, ob es Selbstverteidigung gewesen war oder nicht, er fühlte sich genauso schuldig, als hätte er jemanden des Nachts hinterrücks ermordet. Erst jetzt überkam ihn dieses überwältigende Gefühl des Schuld. Er hatte getötet, mit seinen Händen, durch seinen Zorn. Die Umgebung verschwamm vor seinen Augen, als sich Augensekret in ihnen sammelte, Tränen der Schuld.

Er riss sich von diesen Gedanken los und verlies das Bad und das angrenzende Zimmer und stieß in einer Art Empfangsraum auf Menari. Dieser wandte sich zu einer kleinen Nische und aktivierte einen sich dort befindlichen Holoprojektor. Da Menari sein Anliegen einem Vertreter der Chiss auf Cheunh, der offiziellen Sprache der Chiss, vortrug, konnte er nicht verstehen wovon die Konversation handelte, doch es war unschwer zu erraten, dass es wohl keine fröhliche Nachricht sein konnte, denn aus Menaris Versagen resultierte unweigerlich auch die Niederlage der Chisstruppen. Nur ein Wort oder die Aneinanderreihung mehrer, so genau war das bei der Sprach der Chiss nicht zu unterschieden zu Beginn des Gespräches, erregte seine Aufmerksamkeit, nämlich Syuk Hal'Oun'Tian. Er wusste nicht was es bedeutete, doch es erinnerte ihn stark an den Namen eines Soldaten, der ihn damals als Gefangenen auf das Schiff seines Meisters gebracht hatte. War es der Name beziehungsweise der Rang seines Konverstionspartners oder war dies etwas Menaris wirklicher Name auf Cheunh? Dieser Frage sollte er nachgehen, aber nicht jetzt.

Janem trat zu einem Fenster nachdem er geendet hatte und blickte hinaus auf die zerstörte Stadt, in der an den verschiedensten Stellen Rauchwolken aufstiegen, als hätte dort ein Feuer gewütet. In gewisser Weise war es ein Feuer gewesen, das Feuer des Krieges. Nach einigen Momenten der Stille erklärte Menari ihm was er soeben über den Holoprojektor mitgeteilt hatte. Er sprach es zwar nicht aus, doch sein Wortlaut lies erraten, dass er aus seinem Amt, als Herrscher der Chiss zurückgetreten sein musste und das in einer Rede, die nicht einmal eine Minute an Länge maß. Undenkbar, dass er wirklich von diesem Amt zurückgetreten war, aber wie sollte man seine Worte sonst deuten?

Als sein Meister sich zu ihm umdrehte und ihn aus seinen roten, kalten Augen anstarrte konnte man die Veränderung in seinen Zügen förmlich sehen. Das innere Feuer, welches nach dem Depakel seiner Niederlage zu einem armseligen Funken verkommen war, erwachte zu neuem Leben. Seine Worte waren gefasst und voller Euphorie für das was vor ihm lag; ein Phönix, wiedergeboren aus seiner eigenen Asche.


[Bastion - Center - Sith Orden - Janems Quartier - Empfangsraum] - Menari, Vincent
 
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[Bastion-Raumhafen-Kantine-Lloyd Mace]

Der Besuch bei der Familie hatte die Gemüter beiderseits beruhigt. Trotz des Bürgerkriegs waren alle wohlauf, was sicherlich daran lag, dass das Domizil der Familie Mace etwas ausserhalb des Zentrums lag. Auch Vater Illian hatte die Turbulenzen gut überstanden, befand sich gegenwärtig aber in einem der äusseren Systeme. Die Beförderung seines Sohns Lloyd zum Commander hatte ihn jedoch sichtlich mit Stolz erfüllt.
Düstere Wolken zogen erst auf, als allgemein bekannt wurde, dass Lloyds Bruder im Auftrag des imperialen geheimdienstes nach Naboo entsandt wurde. Ausgerechnet Naboo, die ehemalige Heimat, aus der die von Republikspitzel einst verjagt wurden. Zwar war man in Theed um größtmögliche Neutralität bemüht, aber den Sprüchen von Politikern konnte man schließlich noch nie trauen. Kein Wunder, dass das Imperium auf diese angeblichen Volksvertreter verzichtete und daher Wohlstand und Sicherheit sich innerhalb des Imperiums schneller und effizienter ausbreiten konnten als in der Republik.

Die Kantine war zu einem großen Teil leer, teilweise sogar verwüstet. Dennoch lief das tägliche Geschäft als wäre nichts gewesen. Überall konnte man Aufräumarbeiten sehen. Es war unverkennbar, nicht mehr lange und das Imperium würde wieder auferstehen und diesmal, durch die nun hergestellte Einheit, wieder Recht und Gesetz in alle Winkel der Galaxis bringen.
Lloyd bezahlte seine Rechnung und ging hinüber zum Haupthangar der Marine. Zahlreiche beschädigten Schiffe standen herum und wurden repariert. Kuat musste gegenwärtig völlig überlastet sein. Der Commander wusste, dass diese Situation die Marine signifikant schwächen würde. An Aufrüstung war gegenwärtig nicht zu denken, vielmehr war man ausschließlich mit Instandhaltungsmaßnahmen ausgelastet. Während die Republik neue Schiffe produzieren konnte, war das Imperium damit beschäftigt seine bereits existierenden wieder zusammen zu flicken.

Es würde sicherlich nur eine Frage der Zeit sein, bis diese Schwäche die ersten rebellischen Systeme und korrupten Fraktionsführer dazu verleiten würde ihre Macht und Unabhängigkeit auszuweiten.
Die Fähre, mitsamt Besatzung, wartete bereits auf den Kommandant der Ulysses. Nach der obligatorischen Begrüßung starteten die Piloten die Triebwerke und das Shuttle stieß wenige Augenblicke später durch die oberste Atmosphäreschicht des Planeten.


[Bastion-Orbit-FRG Ulysses-Lloyd Mace]
 
Bastion | Sithorden | Trainingsraum 3 | Aleah, Aden und andere

Aleah stand still da und wartete auf Aden, der nun ebenfalls sein Schwert aktiviert hatte. Sie dachte sich im ersten moment das sie diese Lektion wohl recht schnell Meistern musste, schließlich hatte sie bereits einige Erfahrung mit dem Vibroschwertkampf auch wenn diese Waffe vollkommen anders und doch so gleich war. Sie hob ihr Schwert und zeigte ihre Bereitschaft.

Aden begann sogleich mit dem Angriff und Aleah hob die Klinge schnell an nichts ahnend das er sie nur in eine Finte gelockt hatte und sein Schwert blitzschnell in ihre Hüfte bohrte. Sie verzog das Gesicht vor Schmerz und wich etwas zurück. Verdammt das tat weh aber sie konnte wohl von Glück reden das es nur eine Übungsklinge war und kein Echtes Schwert denn dann wäre sie, wie auch Adens Worte quittierten, tot.

Aleah schnaufte kurz und hob ihre Klinge surrend wieder an. Abermals stieß er vor doch diesmal Parierte sie seinen Angriff und sah sich schon in besserer Position bis er sie Spüren ließ das sie nicht ihren Schwertarm benutzte. Sie hatte nicht viel Kraft in ihm und so drückte er ihre Klinge schmerzlich in ihren Oberschenkel. Aleah schrie kurz auf vor Schmerz und wich wieder zurück, sie schüttelte ihr Bein aus und knurrte.

Er hatte recht der Kampf mit dem Laserschwert war vollkommen anders als der Kampf mit dem Vibroschwert, sie brauchte Kraft und Schnelligkeit dort und hier brauchte sie nur die Schnelligkeit. Adens Stöße gegen sie waren nicht Kraftvoll gewesen dennoch schmerzte die Berührung der Waffe. Sie schnaufte kurz und hob wieder ihre Klinge an und das wie es Schien genau im richtigen Augenblick. Aden war bereits wieder auf dem Vormarsch und schlug auf sie ein. Diesmal jedoch parierte sie jeden einzelnen seiner Schläge immer wieder prallte Klinge auf Klinge ehe er sein Schwert nach vorne Stieß. Aleah konnte sich im Letzten Moment verteidigen, doch hatte sie nicht mit der Wucht gerechnet und wurde etwas nach hinten auf den Boden geschleudert.

Sie murrte leise und erhob sich so schnell sie konnte wieder. Aden deaktivierte die Klinge und Aktivierte Stattdessen zwei Droiden. Sie sollte 3 Minuten durchhalten und für jeden Treffer sollte sie laufen. Aleah knurrte leise.

„Ich werde es versuchen…“


Sie wollte es nicht nur versuchen sondern schaffen. Nicht nur deswegen weil sie nicht Laufen wollte sondern um Aden zu Zeigen das sie ein Talent dazu hatte mit Schwertern umzugehen. Bald würde sie auch das Lichtschwert beherrschen und damit so Kämpfen können als wäre es ihre Alte Vibroklinge. Sie hob die Klinge und knackte leicht mit dem Nacken als der Erste Droide auf sie zulief und seine Klinge zum Angriff gegen sie schwang. Sie Parierte den Schlag und versuchte den Droiden wegzustoßen, doch dieser wich zur Seite hin aus und erwischte Aleah an der Seite.

Sie fluchte kurz und hielt sich die Seite, doch der Droide stürmte wieder auf sie zu und Schwang seine Klinge gegen sie, im letzten Moment wich sie in einer Drehung aus und wollte den Droiden so von hinten erwischen. Doch der andere kam dazwischen, Parierte den Schlag und ließ dem anderen so einen Moment um sich zu drehen und nach Aleah zu schlagen. Diesmal jedoch konnte sie die Klinge des einen Droiden so drehen das dieser den Schlag des anderen Parierte und Aleah so etwas Abstand gewinnen konnte. Dumm waren die beiden ja nicht, das musste sie ihnen lassen…

Bastion | Sithorden | Trainingsraum 3 | Aleah vs. 2 Übungsdroiden, Aden und andere
 
Bastion - Tempel der Sith - Quartier - Kira, Janus

Der Vorschlag ihres Schülers war wahrlich nicht dumm ihr Quartier außerhalb des Tempels zu beziehen, dennoch hatte sie Bedenken. Unruhig lief Kira im Zimmer auf und ab und der Kommentar von janus über ihren dicken Bauch ließ sie auch nicht gerade ruhiger stimmen. Er war nunmal da und fürs erste nicht zu verstecken.


„An sich keine schlechte Idee, mein Schüler...aber macht das nicht noch mehr auf mich aufmerksam, wenn ich außerhalb des Tempels wohne? Das macht doch niemand?! Welchen anderen Grund könnte ich haben, dass das akzeptiert werden würde? Das mein Quartier beschädigt ist durch den Kampf? Erstens sieht es noch ziemlich gut aus und außerdem gäbe es ja noch viele andere hier im Tempel. Sicherlich könnte ich meine Aura vor den anderen Sith verbergen. Schließlich verberge ich auch die Auren meiner Kinder...aber ich kann es nicht durchgängig. Nicht wenn ich schlafe zum Beispiel. Die Auren meiner Kinder sind noch schwach...aber meine...ist stark und wohl...leider ziemlich bekannt. An sich ist es nicht leider ...ich finde es sogar gut, aber nicht in meinem momentanen Zustand!“


Gab sie zu bedenken.


„Vielleicht ist es besser sich so unauffällig wie möglich zu verhalten. Ich weiß, es ergibt alles keinen großen Sinn...am besten wäre es...ich würde diesen Planeten völlig verlassen, doch dies ist mir nicht möglich. Ranik würde es nicht erlauben ohne seine Zustimmung und die würde er mir niemals geben. Und als Feind will ich ihn nicht hinter mir her haben, auch wenn Allegious hier im Tempel auch nicht viel besser ist. Am besten...ich mauer mich ein... .“

Meinte sie bedrückt und schmiss sich mit ihrem Gesäß aufs Bett.

„Vielleicht übertreiben wir auch. Vielleicht war es eben auch ein mieser Zufall, dass ich gleich blöd angemacht worden bin und alle so geguckt haben. Vielleicht muss man da einfach drüber stehen und ich kann mich ja ganz gut wehren, abgesehen davon, dass die Schwangerschaft mich körperlich behindert. Aber von den Machttechniken...ist es ja kein Problem.“


Gab sie außerdem zu bedenken.

„Pass auf...wir machen es so: Du besorgst mir erstmal ein anderes Zimmer hier im Tempel wegen Ranik und Allegious und danach suchen wir zur Belohnung für dich den Trainingsraum auf und ich zeige dir ein paar neue Techniken? Wäre das was für dich?! Und dann können wir immer noch schauen, ob die Gefahr wirklich so groß ist, dass ich ein Quartier außerhalb des Tempels benötige.“

Janus war damit einverstanden und Kira lehnte sich zufrieden zurück gegen die Wand. Sie war noch nie so nett zu ihm gewesen, doch da sie ihn jetzt brauchte, ließ es sich nicht vermeiden auch wenn dies eigentlich nicht ihre Art war. Es überraschte sie sogar selbst. Vielleicht machten dies ihre Hormone...?

Janus war relativ schnell wieder da und Kira nahm ihren wenigen Kram und zog 12 Etagen weiter nach oben in ein kleines Quartier. Es war etwas größer als das Alte und mit etwas Geschick würde man hier auch zwei Kinderbetten reinbekommen.


„Gut gemacht! Na dann komm, dann wollen wir mal deine Belohnung einlösen!“

Natürlich war Kira nicht ganz wohl sich so öffentlich im Tempel zu zeigen, doch konnte sie sich jetzt nicht wochenlang in solch eine kleine Kammer einschließen. Außerdem wollte sie auch vor ihrem Schüler nicht so viel Angst und Schwäche zeigen. Nicht, dass dieser noch auf dumme Gedanken kam.

Bei jedem Flur suchte sie die Präsenz von Ranik und Allegious ab, doch diese waren weit weg von ihnen, so dass sie halbwegs gemütlich, abgesehen von garstigen Blicken anderer, im Trainingstrakt ankamen. Die meisten Trainingsräume waren ziemlich überfüllt. Nur Trainingsraum 3 war noch halbwegs leer.

Also betraten sie diesen und Kira hoffte nicht all zu viel Aufsehen mit ihrer Figur zu machen, so dass sie mit Janus in Ruhe trainieren konnte.


"Hast du einen besonderen Wunsch?"

Fragte Kira ihren Schüler.


Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, Janus, Aleah vs. 2 Droiden, Aden und wer eben sonst noch da trainiert
 
[Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Aleah vs. 2 Droiden, Aden und wer eben sonst noch da trainiert]



Der Übungskampf begann und Aleah brauche nicht lange um sich eine weitere Parcours Runde zu verdienen. Aden hatte die Droiden bewusst nicht auf die unterste Stufe eingestellt. Aleah beherrschte den Schwertkampf in primitiven Zügen bereits und der Apprentice war sich sicher sie zu einer wahren Meisterin schmieden zu können. Ohne Herausforderungen, jedoch würde er sie zum ewigen Mittelmaß verdonnern.

„Konzentrier dich gefälligst und achte auf die Reaktionen deiner Gegner. Nutze die Macht und deine Intuition um mit den Gedanken und Bewegungen schneller zu sein als sie!“

Schnauzte Aden zu seiner Schülerin hinüber und verfolgte den weiteren Verlauf des Kampfes. Endlich schien sie die nötige Konzentration aufzubringen um die nächsten Schläge abzuwehren und sich etwas Freiraum zu verschaffen. Ihr ungeschulter verstand würde es schwer haben Adens Ratschlag zu beherzigen. Doch sie würde selbst im Scheitern seine Worte nicht vergessen. Ehrgeiz war ein wertvoller Lehrmeister.

Die nächste Routine der Droiden begann. Aden kannte die Angriffsformen quasi in und auswendig. Wie oft hatte er sie trainiert? In Halbkreis beschreibenden Bewegungen verringerten die Roboter den eben erst erkämpften Freiraum der Adeptin. Gnadenlos und mit der Präzision eines Uhrwerks formierten sie den Angriff. Aleah versuchte dem Zangengriff zu entkommen, versagte jedoch knapp an der Schnellen Umstellung der beiden Droiden. Zischend streifte eines der Lichtschwerter über die Schulter der Adeptin und ließ sie erneut aufschreien. Diesmal wohl mehr aus Wut über sich selbst als vor den Schmerzen.


„Ich wusste ja nicht dass du so gerne rennst? Bist du dir sicher? Immerhin hast du den Parcours noch gar nicht gesehen!“


Höhnte Aden und lächelte dabei spöttisch. Wenn er schon nicht ihren Verstand und ihre Schnelligkeit wecken konnte, dann vielleicht ja ihre Wut und damit ihre Stärke. Die Droiden jedenfalls forcierten ihren Angriff erneut und legten noch einmal eine Kohle an Geschwindigkeit nach. Mühsam und sich in die eine Ecke des Raumes zurückdrängen lassend, wehrte die Adeptin den Regen aus schnellen Schlägen ab und legte immer mehr ihrer verzweifelten Emotionen in ihre Paraden. Aden sah dass diese immer unpräziser aber dafür kraftvoller wurden. Zwei weitere Treffer läuteten das Ende der zweiten Kampfminute ein und ebenso auch das reißen von Aleahs Geduldsfaden.

Adrenalin ließ sie die beiden Schläge kaum spüren, sie jedoch schnell nach vorne schnellen. Wie eine Raubkatze warf sie sich fauchend gegen den ersten Droiden und beharkte ihn mit Komboschlägen. Funkensprühend verabschiedete sich etwas Essenzielles in der Hydraulik des Roboters und ließ selbigen schwarze ölige Flüssigkeit verbreiten. Aleah hingegen war schon beim zweiten Gegner und hämmerte nun dessen Kopf in den Boden des Trainingsraumes. Ohne es selbst zu merken hatte sie in ihrer Wut die Verteidigung der Roboter unterwandert. Leider war das ganz und garnicht ihre Aufgabe gewesen.


„Wer hat dir die Erlaubnis erteilt meine Droiden zu beschädigen?! Welchen Teil von ..Verteidige dich 3 Minuten lang.. hast du nicht richtig verstanden!?“

Brüllte Aden die verdutzte Schülerin an und fegte sie mit der Macht von den Füßen. Zum ersten Mal genoss ein Teil von ihm den Anblick den ihm die Adeptin am Boden bot. Es war kein Teil den Aden an sich selbst zu schätzen wusste, doch er war da und amüsierte sich.

„Damit hast du dir 3 weitere Runden verdient! Und 3 neue Gegner!“

Aden schickte die beschädigten Roboter in die Versenkung zur Reparatur oder Verschrottung und ließ an ihre Stelle 3 neue Exemplare auferstehen. Aus dem Augenwinkel nahm der Apprentice wahr, wie andere Sith (Kira und Janus) den Trainingsraum betraten. An sich nichts Besonderes, wäre da nicht der Umstand, dass die Frau einen hochschwangeren Eindruck machte. Ein wirklich nicht alltäglicher Anblick hier an diesem Ort.

„4 Minuten Verteidigung, und ich rate dir mich nicht zu enttäuschen!“

Blaffte Aden seinen Schützling an und startete die Kampfroutinen. Der Tanz begann von neuem. Vielleicht würde Aleah ihren Zorn nun weiser einsetzten. Im Grunde war es Aden nur wichtig, dass sie es überhaupt tat. Wie.. würde nur darüber entscheiden, wie viele Runden sie noch zu laufen hatte. Aden ertappte sich dabei erneut den wirklich seltsamen Neuzugang zu mustern.



[Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, Janus, Aleah vs. 3 Droiden, Aden und wer eben sonst noch da trainiert]
 
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