Bastion

- Bastion - Center - Hotel "Corellian Comfort" - Pool - Cassie , Aiden -​

Zum Glück war Aiden nicht zornig ob ihrer kleinen Spontanaktion gewesen. Im Gegenteil, es wirkte als hätte das erfrischende Wasser seinen Kreislauf angeregt. Cassie hatte im Grunde gewusst das es nicht bei einem Kuss bleiben würde, kurios das ihr die Location für ihre Zweisamkeit völlig egal war. Zwar waren keine Gäste im Haus aber es konnte jederzeit......ach was sollte es...

Die Blicke die sie sich zwischen den innigen Küssen zuwarfen wurden tiefer und tiefer. Cassie konnte sich nicht satt sehen an seinem perfekten Gesicht nein das würde sie niemals können. Ein weiteres mal musste sie sich fragen wie bei allen Göttern ein solch hochkarätiger Mann sich auch nur im Ansatz für sie interessieren konnte. Als hätte er ihre Gedanken gehört zog er sich sein klatschnasses Hemd aus und verstärkte so den Eindruck dieser geballten männlichen Perfektion. Warum ihr seine Worte von eben jetzt durch den Kopf gingen wusste sie nicht, er wertschätzte sie, hatte den Stolz zu den Wolves zu gehören aktiviert genau wie ihr mangelndes Selbstbewusstsein welches sie im Bezug zu ihren Flugfertigkeiten (im vergleich zu ihren Kollegen) hatte. Er wertschätzte sie als Person und in ihrer Profession... Verdammt das musste ein Traum sein, ein süßer süßer viel zu perfekter Traum....


Ihre Gedanken wurden in alle Himmelsrichtungen zertreut und machten der bloßen hitzigen Lust platz als Aiden sie mit seinen großen kräftigen Händen bei ihrem Po packte um sie direkt dicht zu sich zu ziehen...Sie ertappte sich dabei ihn fest mit den Händen zu umschlingen..nein jetzt würde sie ihn nicht mehr loslassen... Die junge Corellianerin betonte diesen Entschluss indem sie nur Nanosekunden nachdem er sie zu sich gezogen hatte ihre Beine um seine Taille schlang. Er lies sie nicht los...zog sie in einen Kuss den sie nur zu gern erwiederte...hatte sie je intensiver geküsst? Nein. Ihre Hände ruhten auf seinen Schultern während er sie durchs Wasser zum Beckenrand trug...ihre Lippen konnten nicht von seinen lassen..es gab kein Zurück mehr...nein es sollte gefälligst kein Zurück mehr geben!

Aiden...



Echt ich liebe dich so sehr....

Und wieder küssten sie sich voller Zuneigung füreinander....um von einer Stimme unterbrochen zu werden die Cassie nur zu gut kannte.


Cassandra Jane Bennett!

Oh oh, allein gegen die Gewohnheit Cassie Cassandra genannt zu werden hies nichts gutes, aber dann noch ihr zweiter Vornahme und noch der Nachname....das bedeutete in der Regel Ärger. Rechnete man diese Szene ein in der sie mal eben halbnackt engumschlungen mit einem Lilly fremden Mann in ihrem aller heiligsten Pool stand bedeutete jene Ansprache aber mit Sicherheit Ärger....

Cassie lößte sich erschrocken von Aidens Lippen, wagte es aber nicht sich um zu drehen. Das machte die Peinlichkeit zwar nicht erträglicher, zumindest musste sie IHR nicht in die Augen schauen.

Lilly.....hey....

Dümmer hätte sie ihre Schwester nicht begrüßen können...naja was sollte sie auch sagen? Ein „es ist nicht wonach es aussieht hätte Lilly nur noch wütender gemacht. Ihre Schwester war im Grunde die Ruhe selbst, wenn sie aber eines komplett auf die Palme brachte (und bei Lilly handelte es sich um riesige Palmen) dann waren es Momente in denen jemand versuchte sie für dumm zu verkaufen.

Es tut mir wirklich leid.

Cassie entschuldigte sich eingeschüchtert wie ein kleines Mädchen, einerseits um ihrer Schwester den Wind aus den Segeln zu nehmen, andererseits weil es ihr tatsächlich leid tat. Niemals hatte sie vor gehabt jemanden mit jenem erotischen Stelldichein das sich hier entwickelt hatte zu pikieren. Niemals hätte sie gedacht ihre Schwester heute noch an zu treffen...

Zieht euch was an. Wir werden morgen darüber reden alle drei. Ich bin mal in der City, ich hab noch viel zu erledigen.

….................................................................................................................

Die beruhigt sich schon wieder, und du musst gar nicht mit ihr sprechen du must ihr keine Rechenschaft ablegen.

Cassie hatte Aiden mit ihr ihren kleinen Wohnberreich genommen, genau genommen waren sie auf dem Weg dahin. Kurios musste das Bild sein was sie beide ablieferten, schlenderten sie doch in Bademänteln und schicken flausch Badepantoffeln durch den Gang. Tatsächlich hatte der Schrecken den Lilly mit ihrem plötzlichen Auftauchen ausgelößt hatte nach wenigen Minuten nachgelassen. Cassie musste schon fast darüber lachen, vermutlich würde die durch und durch tugendhafte und überaus reine Lilly Bennett ihr das noch über Jahre nach halten.

Bis der Reinigungsdroide deine Kleidung gereinigt hat kann ich dir was leien. In meinem Zimmer lagern ein paar Sachen von John, er hat hin und wieder hier übernachtet und ein wenig Wäsche bei mir gebunkert.

Und während sie so belanglos über ihren Bruder sprach als sei nichts geschehen, als sei er immer noch da und könnte jeden Moment vorbei kommen, wurde ihr bewusst das nichts mehr gut war. John war weg, vielleicht nicht mehr am Leben. Aiden hatte sich einen blutrünstigen Kampf mit ihm geliefert....wegen ihr.

Ich...kann verstehen wenn du die Kleidung nicht tragen möchtest. Aber im Endefekt sind es auch nur Klamotten...

Sie öffnete ihre Zimmertür mit dem gewohnten Code worauf hin sich die Tür mit einem Zischen öffnete.

Weist du..im Grunde war er kein schlechter Kerl...

- Bastion - Center - Hotel "Corellian Comfort" - Pool - Cassie , Aiden -​
 
[Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, Janus, Aleah, Aden, NPC Clawdite und wer eben sonst noch da trainiert]



Hm… das Wechselwesen namens Alice Wear schien schwer von sich überzeugt zu sein. Vielleicht war sie wirklich gut und eine echte Gefahr für seine nunmehr doch wirklich nicht mehr ganz fitte Schülerin. Trotz ihres geschienten Armes hatte sich Aleah gut geschlagen. Jede Tortur die Aden für sie bereit gehalten hatte, war sie immer entschlossen angetreten ihr wirklich Bestes zu geben. Inzwischen hatte der Apprentice ihre Belastungsgrenze längst überschritten. Umso erfreulicher war es, dass Aleah noch immer bereit war ihre hart erkämpfte Position an der Seite des Apprentice zu behaupten. Ein stolzes Lächeln huschte über Adens Gesicht.

Der Kampf konnte wirklich interessant werden. Zu was war seine Schülerin noch in der Lage und welche Kräfte verbargen sich in dem Wechselwesen? Aden würde das Training nicht beschränken. Lediglich auf den Thermaldetonator würde der Changeling verzichten müssen.


„Der Kampf geht so lange bis einer von euch aufgibt oder nicht mehr in der Lage ist zu kämpfen! Keine Regeln, außer dem strikten Verbot von tödlichen Waffen!“

Adens Blick zu Alice hinüber beim seinem letzten Satz ließen jeden Zweifel über das Verbot verpuffen, dass sie Aleah vielleicht einfach mit einem Blaster oder ähnlichem auszuschalten gedenken könnte. Das Übungsschwert aus Adens Hand schwebte zu dem Wechselwesen hinüber. Der Apprentice wusste nicht, ob die Anwärterin bereits eine eigene Klinge hatte, aber nun war sie Aleah gegenüber jedenfalls nicht im Nachteil.

Nun konnte das Training beginnen. Aden sah zu Kira hinüber, die jedoch eher gespielt Teilnahmslos und gelangweilt vor sich hin kochte. Eine so unvernünftige, aggressive Sith war ihm noch nicht begegnet. Wo sie wohl den Bürgerkrieg überdauert hatte. Als Schwangere hatte sie es bestimmt nicht leicht gehabt. Einen Moment langt dachte Aden daran, wie es wohl Alaine ergangen wäre, wenn sie noch immer ihren gemeinsamen Spross austragen würde. Inzwischen hätte sie auch schon einen gewissen Bauchumfang. Doch dies waren nur naive Sehnsüchte und neblige Gedanken an eine nicht eingetroffene Gegenwart. Wie wenig Aden ihr hatte beistehen können. Und selbst jetzt gab es keinen Augenblick in dem sie sich nah sein konnten. Das sie verbindenden Band wurde wirklich gut strapaziert in letzter Zeit. Ihr Schicksal verwehrte ihnen die gemeinsamen Stunden und die dunkle Seite veränderte sie beide und machte sie einander langsam Fremd. Wie lange noch würden sie es so ertragen?

Aden fixierte das hier und jetzt. Langsam stellte er sich zu Kira und hoffte dabei, nicht ihrem Zorn zu begegnen. Ihre Stimmung dürfte nach dem peinlichen Versagen ihres Schülers deutlich gelitten haben. Doch er war neugierig, vielleicht würde er sie ja vorsichtig in ein Gespräch verwickeln können.


„Beginnt!“


Rief Aden aus und erwartete das Schauspiel der beiden Frauen die um seine Gunst kämpfen würden.




[Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, Janus, Aden, Aleah vs. Alice (NPC Clawdite) und wer eben sonst noch da trainiert]
 
[Bastion - Orbit – ISD II Accuser of Light – Admiralsquartier] Elysa

Tatsächlich hatte die dunkelhaarige Corellianerin sogar eine noch angenehmere Art gefunden, ihre Laune aufzubessern und sich – zumindest für einige lange, ruhige Minuten – zu entspannen, ohne sich Gedanken um die Zukunft zu machen. Das Admiralsquartier glich eher einer Suite und das Bad wies eine große marmorne Wanne auf, was zu einem Schaumbad, begleitet von klassischer Musik und der so sehnsüchtigen Tasse Kaffee eingeladen hatte. Diese Minuten galten lediglich ihr allein und Elysa genoss die Momente in denen sie keine Verpflichtungen wahrnehmen musste, denn sie waren so selten und kostbar – ein Luxus den sich die Corellianerin nicht oft erlaubte. Doch war auch sie nur ein Mensch, mit Wünschen, Hoffnungen, Zielen und Gefühlen, sie hatte sich dies bewahren können. Zu groß war der Preis den Andere für ihre Macht zahlten, indem sie ihr wahres Selbst aufgaben und etwas wurden, das kein vernunftbegabtes Wesen anstreben sollte. Ihre Ordensbrüder und Schwestern mochten es ihr als Schwäche auslegen, doch interessierte sie es nicht, sie gab nichts auf deren Meinung. Elysa empfand sich generell nur als nominell dem Orden zugehörig, lediglich das Sithtaith an ihrer Linken wies sie offiziell als eine Lady der Sith aus und offenbarte einem Wissenden zumindest einen geringen Einblick in ihre Vertrautheit mit der Macht.

Gelassen und entspannt gestaltete sich ihr Start in den Tag, nachdem sie das Bad verlassen und nun wieder eindeutig als hochrangige Offizierin der imperialen Flotte zu erkennen war. Bei einem leichten Frühstück sichtete sie bereits weitere Berichte, alle möglichen Schiffe, ihrer Flottille, aber auch von Einheiten, die keinem Verband mehr offiziell angehörten, weil diese entweder komplett aufgerieben oder bereits größtenteils auf dem Weg zu Werften und Reparaturdocks waren.
Es war offenkundig, dass Admiral Cornell diese Versorgungsanfragen gleichgültig waren, in einigen Berichten wurde auch explizit erwähnt, dass er seine Hilfe verweigerte, und die jeweiligen Kommandanten an sie weiter verwiesen hatte. Sprich, es war viel Arbeit, den er auf sie abwälzte, vermutlich um sie selbst zu beschäftigen, während er sich in aller Seelenruhe auf die Versammlung des Oberkommandos vorbereiten konnte. So zumindest ihre Vermutung, was Elysa jedoch kaum mehr als ein müdes Lächeln und ein Kopfschütteln entlockte. Cornell sah sich anscheinend auf einen unerreichbaren Thron, aber dass diejenigen, die er so ohne weiteres vor den Kopf stieß und seine Hilfe verweigerte, genau die waren, auf die es ankam, erkannte er nicht. Männer und Frauen gingen nicht für einen hohen Rang in den Tod, sondern aus Überzeugung und dem Wissen, dass ihre Kommandanten ihnen diese Aufgabe nicht aufbürden würden, wenn es irgendeine andere Wahl gab. Der dickliche Admiral hatte dies vielleicht vergessen – oder niemals wahrgenommen, aber genau hier spielte er Elysa selbst in die Karten.

Bis zum Mittag hatte sie die Verteilung der dringendsten medizinischen Versorgungsgüter vorgenommen, teilweise mussten dafür die Vorräte von Hospitälern und von der Schlacht auf dem Planeten tobenden Schlacht herhalten. Diese Einheiten hatten sich nicht eingebracht und Elysa erinnerte die Kommandanten der Basen sehr wohl daran, wenn sie nicht umher kamen sich zu beschweren... so wie es gerade einmal mehr geschah.


„Colonel, ihre Basis liegt fünfhundert Kilometer außerhalb von Center, meine Berichte sagen, dass ihre Lager voll sind mit Ersatzteilen für Jagdmaschinen, Marschflugkörpern und am wichtigsten, sie haben einen ziemlich großen Vorrat an Bacta. Ich übermittele ihnen eine Liste, was sie davon zu welchen Schiffen und auch in welchem Zeitraum überstellen werden. Als militärischer Raumhafen, verfügen sie auch über die entsprechenden Transportkapazitäten.“

„Ma’am, ich bin mir nicht sicher, ob wir wirklich leichtfertig all unsere Vorräte aufbrauchen sollten…“ solchen oder einen ähnlichen Satzanfang hatte die gutaussehende Corellianerin bestimmt bereits ein halbes Dutzend mal gehört und schnitt dem Basiskommandanten das Wort ab. „…da stimme ich ihnen auch vollkommen zu, sie werden eine ausreichende Menge an Material behalten, die operativen Prozesse der Basis wird dadurch nicht eingeschränkt werden. Hinzu kommt, dass alle Militäreinheiten Bastions allgemein bei der Verteilung neuer Güter bevorzugt werden, so dass es auch langfristig gesehen keine Nachteile ergeben werden. Hinzu kommt, dass jede Minute die wir verschwenden, den Sinn oder Unsinn dieser Befehle durchzugehen, diese dringend benötigten Vorräte, den Unterschied zwischen Leben und Tod eines Soldaten bedeuten können. Soldaten die tatsächlich gekämpft haben…sie haben vielleicht nicht die Hand gegen ihre Kameraden erhoben, aber wenn sie zögern ihren Anteil zu leisten, hätten sie ebenso gut deren Blut vergießen können.“ Elysa müsste nicht an das Ehrgefühl des Offiziers appellieren, sie könnte es einfach befehlen, oder Truppen hinunterschicken, um ihren Willen durchzusetzen und würde notfalls auch soweit gehen, aber sie wollte dass der Kommandant sehr wohl wusste was er getan hatte – Kameraden im Stich gelassen, und er würde es wieder tun, sollte er sich versuchen zu widersetzen. So etwas würde in Offizierskreisen seine Runde machen und das persönliche Ansehen eines Offiziers hatte immer Einfluss auf die Karriere. „Ich werde unverzüglich mit den Vorbereitungen anfangen, sie werden die Güter rechtzeitig erhalten, ich werde dies persönlich überwachen.“

Mit einem milden Dank verabschiedete man sich den militärischen Statuen entsprechend und es erlösch der Holoprojektor. ‚Na also es geht doch.’ Ein weiterer wichtiger Punkt, den sie von ihrer Liste nehmen konnte. Zuerst hatte sie die militärischen Vorratslager soweit es ging „plündern“ lassen, es blieb bei weitem genügend vorhanden um selbst einer planetaren Belagerung für Monate hinweg standzuhalten, denn die Lager der Kernwelt waren bis zum Bersten gefüllt. Aber schlussendlich hatte sie doch bis zu vereinzelten Militärbasen selbst gehen müssen, um all die Güter aufzutreiben die benötigt waren. Natürlich hatte sie zahlreiche Aufgaben auch mit den entsprechenden Anweisungen weitergeleitet, aber alle Fälle, bei denen sie mit möglichem Komplikationen rechnete, denen hatte sie sich selbst angenommen.

Eine Umverteilung und Zusammenfassung der zahlreichen Splitterstaffeln hatte sie indes an Captain Dalmascae weitergegeben, da diese sicherlich nur schwerlich die Füße stillhalten konnte und bevor Elysa sie aufsuchen konnte, noch einiges an Zeit vergehen würde. Erst gegen Abend beorderte die Vizeadmirälin ihre Flaggschiffkommandantin, Schülerin und Adjutantin zu sich für einen mündlichen Rapport. Dass ebenfalls eine Lektion in der Macht anstand hatte sie bereits gestern angedeutet. Als Jade eintraf, tauschte man die gängigen Begrüßungen aus und fand schließlich in der Sitzecke im Wohnzimmer einen Platz für die doch eher informelle Besprechung, was Elysa auch dadurch ankündigte, als sie ihre Ranginsignie abnahm und wie bei der ersten Besprechung, auf dem Glastisch ablegte.


[Bastion - Orbit – ISD II Accuser of Light – Admiralsquartier] Jade und Elysa
 
[geostationärer Orbit – Imperialer Klasse II Sternenzerstörer – Accuser of Light – Captains Cabin] – Jade

Der restliche Teil ihres Abends war in beinahe ebenso andächtiger Stille abgelaufen, wie die Minuten, die sie der HoloNet Sendung gewidmet hatte. Noch eine ganze Weile hatte Jade annähernd regungslos dagestanden. Nicht wissend ob vor oder zurück. Erst da hatte sie ganz deutlich gespürt das mit dem Ableben des Großadmirals etwas weggebrochen war. Etwas wichtiges. Eine klaffende Lücke die irgendwie wieder gefüllt werden musste. Wenn sie auch versuchte ähnliches für Elysa dorthin zu führen, musste sie feststellen das es nicht so einfach war. Nein. Nereus Kratas ersetzte man nicht einfach. Und auch wenn sein Tod nichts mit dem nunmehr anbrechenden Konflikt mit der Republik zu tun hatte, genau die würde es sein, die ihren Kummer und ihren Zorn zu spüren bekommen würde. Ohne Ziel und Antrieb würde sie nicht bestehen. Jetzt, da der Zwist beendet, das Imperium wieder 'geeint', da wurde es Zeit die Überreste des vor Monaten noch so glorreichen Reiches zu verteidigen und jene unrechtmäßigen Aufrührer der Republik wieder auf ihren Platz zu verweisen. Und wenn sie ganze Planeten in atomar verseuchte Wüsten verwandeln musste, wenn es hunderte Zivilisten das Leben kostete... die Zeiten des Mitgefühls und der stillschweigend eingehaltenen Konventionen waren für sie vorbei. Beruhigter und ausgeglichener Gedanken konnte Jade sich dem Schlaf hingeben. Wenn sie auch noch immer nicht 'bester' Laune war, so hatte sie sich nicht verloren und konnte weitermachen, für das Imperium. Für... wie hatte Tierce gesagt? Den Traum...

Der nächste Tag brachte einen Morgen mit sich – der erst seit langer, langer Zeit – an dem sie sich wünschte noch einige Stunden des Schlafes zu haben. Ein Lichtblick war die einigermaßen zurückgekehrte Beweglichkeit ihres Armes. Die Offizierin machte sich gar nicht erst die Mühe ihre Uniformjacke überzuziehen, da sie den Termin den die leitende Ärztin mit ihr vereinbart hatte, noch allzu gut in ihren Gedanken markiert fand. Und auch wenn sie gänzlich andere Vorhaben hatte, so folgte sie der ärztlichen Anordnung. Immerhin wollte sie irgendwann auch wieder vollkommen einsatzbereit sein. Die medizinische Begutachtung brachte nicht allzu viel zu Tage. Das Bacta hatte seinen Zweck erfüllt, allerdings war noch nicht alles geheilt, nur in soweit das sich die Extremität einigermaßen bewegen ließ, wirklich zu gebrauchen aber war ihr Arm noch nicht. Sie bekam eine unauffällige Schlinge von der Ärztin, nachdem neue Verbände und Pflaster aufgetragen waren. Simpel über ihre Schultern drapiert bedeckte die Jacke ihre Schlinge, was die Haltung ihres Arms aber wieder zunichte machte. Aber es war ja nicht so, dass sie sich ob ihrer Verletzung schämte, geschweige denn sonst niemandem davon berichtet hatte. Mittlerweile würde sich unter der Crew herumgesprochen haben, was sie auf Bastion für Späße veranstaltet hatte. Mit leicht angespanntem Gesicht vertrieb sie die Erinnerungen an das in ihrem Arm steckende Eisenstück und verließ das Medizindeck.

Noch unterwegs erreichte sie die Nachricht ihrer Kommandantin, sodass sie nicht den geplanten Weg zur Brücke einschlug. Stattdessen kontaktierte sie ihren Ersten Offizier, teilte ihm mit das sie sich um anderweitige Befehle kümmern musste und er derweil das Kommando behielt. Zwar lagen noch keine Befehle vor, aber er solle dafür sorge tragen, das die Accuser of Light für eine mögliche Abreise bereit gemacht wurde. Diverse Vorratsaufstockungen und Materialanforderungen waren noch nicht abgehandelt, sodass sie nicht allzu bald mit einer positiven Rückmeldung rechnete. Sonderlich lange aber würde es nicht dauern. Sie hatten ein Mitglied des Oberkommandos an Bord, was helfen würde. Noch während dieses Standardtages sollte eine Abreise in den Bereich des möglichen rücken.

An ihrem Schreibtisch angelangt begann die junge Kommandantin sich um eine erste Auflistung dessen, was nach der Schlacht noch vorhanden war an intakten Staffeln. Fügte die einzelnen Jägereinheiten in einer Liste zusammen und unterteilte sie nach stationären Einheiten, oder einem Schiff zugehörig. Mit einem prüfenden Blick machte sie sich anschließend umgehend an eine entsprechende Zusammenfassung der Staffeln die Verluste erlitten hatten. Hier gönnte sie sich die Zeit und unterteilte auch nach der schwere der Verluste, sodass anschließend ein nötiges Zusammenführen diverser Splittereinheiten in dem ein oder anderen Fall schneller vonstatten gehen konnte. Mit zwei Hologrammtabellen und ihrem Datenblock gleichzeitig hantierend bemerkte die Befehlshaberin der Accuser of Light nicht, wie die Zeit verstrich und sie Nachricht um Nachricht verfasste, abschickte und von neuem eine Staffel zusammen setzte. Gerade was die Schildlosen Jägereinheiten anging beliefen sich die Verluste manchmal auf mehr als 75% einer Einheit. Einen ganzen Moment lang hielt sie während dieser Arbeit inne und verfasste ein Memo in dem sie für sich selbst festhielt, alsbald mit der Vice Admiral besagtes Thema zu diskutieren. Auch wenn sie als Offizier nicht viel Einfluss hatte, könnte ihre direkte Vorgesetzte möglicherweise mehr erreichen. Selbst wenn bereits schon Bestellungen existent waren, die den schildlosen Jägerbestand ersetzen sollten und auch wenn die Zeiten gerade bei weitem nicht die rosigsten waren, so benötigten sie gerade jetzt diese Jäger. Die Republik hatte in diesem Punkt einen deutlichen Vorteil, wenn sich die Jägerbestände der TIE-Fighter und Interceptor Einheiten mittlerweile zwar definitiv auf weniger als die Hälfte belief, so war jeder wegen einem fehlenden Schild zerstörte Jäger auch ein verlorener Pilot für das Imperium. Als das Memo verfasst war hatte sie noch nicht die Hälfte hinter sich gebracht, begann aber mit größerem Eifer weiterzuarbeiten als zuvor. Weniger weil sie irgendjemandem etwas beweisen wollte. Schlicht und einfach weil dadurch so schnell als irgend möglich den imperialen Flottenverbänden gedient war. Es war erst die Kontaktaufnahme ihrer Mentorin, die sie aus ihren Gedanken riss und dazu brachte die letzte Nachricht abzusenden, ehe sie sich erhob und gen Admiralsquartier strebte. Mit einem kurzen, absolut neutralen Blick zurück stellte sie fest das sie fast den gesamten Tag in diesem Stuhl verbracht hatte. Hinter den geräumigen Transparistahlfenstern ihres Quartiers war die Sonne des Systems noch immer so hell und gut sichtbar wie am Morgen. Ein letzter Blick für die Unendlichkeit des Alls und sie trat hinaus...

Der Weg zum Quartier von Elysa war nicht weit, sodass sie schon kurz nachdem diese nach ihr gerufen / verlangt / befohlen hatte, vor deren Türe stand und sich binnen weniger Sekunden im Inneren wiederfand. Zischend schloss die Tür hinter ihr und der übliche Salut wurde ausgetauscht. Die beiden Frauen fanden sich erneut dort ein, wo Jade eine der ersten praktischen Lektionen der Macht erhalten hatte. Mit einem kaum ersichtlichen Zucken ihrer Mundwinkel beobachtete sie wie ihre Mentorin erneut die Ranginsignie abnahm und auf dem Tisch platzierte. Dieses Mal allerdings hatten sie die Schlacht hinter sich, nicht noch bevorstehend. Bedachte man all das was in den letzten Stunden geschehen war, so hatte diese kleine Geste fast symbolträchtigen Charakter. Wie man dies der Vice Admiral auslegte aber, das blieb der Einzelperson selbst überlassen, sie allerdings hatte – nachdem sie durchaus so weit gehen würde, von sich sagen zu können ein wenig Ahnung von der Denkweise ihrer Mentorin verstanden zu haben – eine vage Vorstellung wie Elysa selbst das sehen würde. Einen Augenblick blieben ihre Augen an dem simplen kleinen Ding hängen, ehe sie den Blick der Dunkelhaarigen, ihrem Gegenüber, suchte, das Schweigen mit klarer Stimme brechend...


„Die Staffelum- und Neuverteilung ist abgeschlossen und die Accuser of Light binnen der nächsten halben Stunde theoretisch sprungbereit. Sollte der Befehl erteilt werden, Ma'am.“

[geostationärer Orbit – Imperialer Klasse II Sternenzerstörer – Accuser of Light – Admiralsquartier] – Elysa, Jade
 
Bastion • VIN Umbra • Brücke • Slayer

Seine Befehle waren Gesetz, wer konnte jetzt noch leugnen, dass er mehr Macht anhäufte als es jedem dieser kleingeistigen Sith in ihrem primitiven Rachewahn je möglich wäre. Ihr Wahnsinn bahnte den Weg für eine neue Art von Sith, eine mit Verstand. Eines Tages würden Menschen wie er oder Elysa über den Leichen dieser erbärmlichen Geschöpfe in ihrem kleinen Tempel stehen und auf sie herabblicken. Was vermochten sie zu erreichen, das über ihre Intrigenreigen hinausging? Sie waren bemitleidenswerte Geschöpfe, die sich für mehr Macht in den Wahnsinn trieben, um am Ende durch ganz weltliche Blastergeschosse hingerichtet zu werden.

Aber heute bestand seine Macht darin Leben zu schenken, das er mit Leichtigkeit hätte vernichten können. Er ließ die Fähre ziehen, er wollte wissen wer hinter der Entführung einer Offizierin steckte. Erst dann sollten seine Hände ausfahren und die gerechte Strafe zu jenen bringen, die es wagten das Imperium herauszufordern, ihn herauszufordern. Kalt verfolgten seine Augen starr das kleine Vehikel, wie es sich in großer Not noch gerade in den Hyperraum rettete. Wenn es nur wüsste welche Augen da auf es gerichtet waren.

Wer war Toji, dass er ihm Befehle erteilte?
Er berichtete Commodoren und Admirälen, einem Kommandanten des gleichen Ranges wurde die Gnade teil von ihm als erster zu unterrichtet zu werden und hatte keinen Anspruch Bericht erstattet zu bekommen. Seine Präsenz verfinsterte sich spürbar, die Dunkle Seite senkte die Temparatur, ein Schleier des Unheils ergriff die Szenerie und erlaubte einen fühlbaren Einblick in den Ernst dieser Situation und des ganzen Universums.


Ich verstehe Ihre Sorge.
Aber das Entführerschiff wurde von meinen Piloten markiert und kann problemlos bis ans Ende dieser Galaxie verfolgt werden.


Pläne aus alten Schlachtbüchern mischten sich mit Erfahrungen aus seiner Vergangenheit. Sein Auftrag war stets das Töten, nie das Retten gewesen und für ersteres war die Zeit zur Vorbereitung um ein vielfaches größer, aber ein paar Grundlagen glichen sich dennoch. Serenity würde von ihm befreit werden und ihre Entführer sterben! Slayers Name würde einen weiteren Fußstapfen in den Gezeiten hinterlassen und die Furcht, welche ihn begleitete, das Zittern aller Feinde, die zum Tode auserkoren würden, bis in alle Ewigkeiten hineinreichen und noch weit über den Tod hinaus.

Details sind mir nicht bekannt, weswegen ich von einer sofortigen Reaktion absah.
Ich schlage vor wir treffen einander und beraten die Befreiungsaktion. Jedoch benötigen wir die Erlaubnis zur gemeinsamen Rettung von einem Befehlshaber, der Ihre Nähre zu der Entführten nicht als emotionale Verunreinigung ansieht und Sie nicht von einer Rettungsaktion ausschließt.


Slayer hatte Toji in der Schlacht als fähigen Kommandanten kennengelernt und wollte sein Glück nicht mit einem Unbekannten auf die Probe stellen. Vielleicht war Toji emotional kompromittiert, vielleicht stellte die Nähe zu Serenity sogar einen positiven Anreiz dar. Er hatte nicht die Befähigung oder die Zeit ihn oder einen unbekannten Ersatzmann so tiefgründig einzuschätzen.

Bastion • VIN Umbra • Brücke • Slayer
 
Sith-Orden – Aricas neues Quartier - allein

Nun hatte sie sich doch auf dem Bett nieder gelassen und die Ereignisse der letzten Wochen und Tage hatten ihren Tribut gefordert.
Genau konnte Arica nicht sagen wie lange sie geschlafen hatte. Aber das war auch nicht von Wichtigkeit! Sie war mächtig genug nur einem Rechenschaft schuldig zu sein und sie war unbeschäftigt genug um im Augenblick nirgendwo dringend vermisst zu werden.
Mächtig aber unwichtig! Der Gedanke gefiel Arica ganz und gar nicht, auch wenn sie nicht umhin konnte diesen aktuellen Zustand doch an zu erkennen. Umso mehr musste sie etwas dagegen unternehmen! Sie durfte sich nicht zurück ziehen, IHM ganz das Feld überlassen. Auch wenn das Feld, so wie es im Moment aussah, auf unabsehbare Zeit das Seine war. Allegious Spielfeld und leider wohl auch seine Regeln. Mit einem leisen, missmutigen Knurren gebot Arica in diesem Moment ihren Gedanken jedoch nicht weiter in diese Richtung zu eilen. Müßig war es um verschüttetes Ale zu trauern.
Es galt nach vorn zu sehen! Aufgaben zu finden. Die eigene Basis zu sichern um irgendwann einmal nicht mehr den Moment zu verschlafen, in dem ihre Stunde gekommen war. Und sie würde kommen!
Mit den Gedanken schwang sie sich vom Bett, warf sich ihren Umhang um die Schultern und machte sich auf den Weg. Es galt den Orden zu erkunden, zu sehen was geschehen war, zu registrieren wer welchen Schaden davon getragen hatte und zu erkunden ob und wie ihr dieses Wissen helfen konnte. Allegious würde nun sicher in seinem Elfenbeinturm sitzen und seine Günstlinge um sich scharen. Aber was war mit all jenen die nicht seine besondere Gunst genossen? Sie würden ihr gehören.
Entweder waren die Leistungen der Reinigungsdroiden außergewöhnlich, oder Arica hatte doch eine längere Zeit geschlafen. Jedenfalls umfingen sie die meisten Gänge des Ordens bereits wieder in jenem altbekannten, angenehm ruhigen Dunkel, das sie so genoss. Außerhalb dieser Schaltzentrale der imperialen Macht, mochte Bastion mit Sicherheit noch immer wie eine schwärende Wunde wirken, doch hier war zumindest die äußere Ordnung wieder hergestellt. Wie schnell Allegious es schaffen würde auch die Innere zu erzwingen, würde sich ja noch zeigen.
Mit diesem Gedanken schritt sie weiter durch die Gänge, fühlte in die Macht hinaus um bekannte Präsenzen zu erspüren. Wie viele hatten das Armageddon überlebt?
Nanu! Den hatte sie eigentlich schon auf der Verlustliste vermerkt. Erst recht als Alaine ohne ihn von Bastion verschwunden war. Merkwürdig, dieser Alec lebte also?
Nun warum nicht?
Warum ihn nicht fragen, wie es kommt, das er allein hier zurück blieb.
Arica lenkte ihre Schritte in die Richtung, in der sie ihn wahrnahm. Zumindest amüsant würde es vielleicht werden. UNd etwas Amüsantes brauchte sie in diesen Tagen wirklich.


Sith-Orden – Gänge
 
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Nein, er irrte sich nicht. Womöglich wären die einzigen Auren, die Alec überhaupt erkennen konnte, gerade mal die von Alaine, Dennkin, Arica oder diese elenden Sith-H*re Espoir gewesen. Deshalb war er sich absolut sicher, dass diese Arica ganz in der Nähe war. Er drehte sich diesem jähen Gefühl zu und konnte ungefähr ausmachen, wo sie sich befand. Sie musste dort draußen auf den Gängen sein! Instinktiv ging Alec sofort in Richtung Tür und ihr entgegen, besann sich jedoch noch einmal schnell, mit seiner kleinen Absonderlichkeit auf der Schulter hier unbesonnen für jeden sichtbar herumzulaufen. Er griff sich ein größeres blutrotes Handtuch aus dem Schrank und warf es sich so über die die linke Schulter, sodass der schwarze Fleck, der das Loch ersetz hatte, auf Vor- und Rückseite nicht mehr zu sehen war. Noch immer ziemlich verschwitzt trat er auf den Flur.

Arica hatte ihn auch aufsuchen wollen, dass war Alec sofort klar, das spürte er. Sie war ihm ganz offenbar entgegen gekommen, denn schon nach wenigen Schritten stand er der Sith-Exekutorin gegenüber.

Alec spürte ihren sengenden Blick, der ihn durchleuchtete. Der Sith Adept wusste längst um die Geflogenheiten des Ordens und so ging er, sobald ihn nur noch 2 Meter von der Frau trennten und mit dem üblichen leichten Widerwillen, in eine leichte Verbeugung, wobei er den Kopf auf Schulterhöhe senkte und die rechte Hand auf seine Brust legte, wobei er gleichzeitig das Handtuch an Ort und Stelle hielt. Unwillkürlich kam ihm der Gedanke, der Exekutorin könnte seine Hemdlosigkeit übel aufstoßen, doch war er sich fast sicher, dass dieser mächtigen Frau solcherlei Belanglosigkeiten eigentlich abgehen müssten.


"Lady Kolar, es ist mir eine große Freude euch wiederzusehen!"

sagte Alec mit gedämpfter, aber klarer Stimme und im ehrvollem Ton. Wusste sie vielleicht, was mit Alaine war? Doch war das eigentlich noch wichtig? War die Sache nicht längst gegessen? Würde er sich nicht sowieso einen anderen Meister suchen müssen?

"Gut, dass ihr nach der Schlacht noch wohlauf seit. Nicht das ich daran gezweifelt hätte, natürlich."

fügte er hinzu. Es war nie seine Art gewesen zu schmeicheln. Am besten war er noch immer darin gewesen, die Wahrheit zu sagen, so wie sie ihm gerade einfiel. Oder eben so, wie er sie darzustellen wusste, je nachdem. So tat er es auch jetzt.

Xander schaute ihr standhaft in die Augen, doch auch ohne dass er die Sith vor sich auffällig von Kopf bis Fuß mit den Augen abtasten musste, fiel ihm deutlich auf, in was für einem außerordentlich engen Anzug die Exekutoren erneut gekleidet war. Es musste sich um Leder oder einen Lederersatzstoff oder etwas in der Art handeln. Von vom Hals bis zu den Füßen bedeckte er ihren Körper, schmiegte sich, ja presste sich regelrecht gegen ihre Haut und ließ zwar nicht augenfällig alle Linien ihres Körpers erkennen, jedoch erahnen. Von ihrer schneeweißen Haut war nicht viel offenbart, lediglich ihre starken und grazilen Hände und ihre Kopf offenbarten sich. Sicherlich handelte es sich um eine Art Kampfanzug, doch trug sie ihn bestimmt nicht nur des Schutzes wegen. Alec konnte sich gut vorstellen, wie sie es genoß, ihn einfach nur zu tragen und sein Reiben an ihrem Körper zu spüren. Ihre schwarze Mähne, die man beim ersten Blick auch ohne weiteres für eine zum Anzug gehörige Kapuze halten könnte, unterstrich ihre bedrohlich-anziehende Ausstrahlung. Nur mit braunem Haar hätte sie noch attraktiver ausgesehen.


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[Bastion - Orbit – ISD II Accuser of Light – Admiralsquartier] Jade und Elysa

“Gut, ich wusste dass diese Reorganisation in den richtigen Händen war.”, formulierte die Dunkelhaarige in sachtem Tonfall, einen Bericht darüber fand sie sicherlich bereits in den Unterlagen, die sie noch erwarteten. „Aber das ist nicht der Grund, warum ich sie hierher gebeten habe.“ Ein Umstand den die weibliche Kommandantin des Sternenzerstörers längst bewusst war, andernfalls würde sich Elysa doch sehr in ihr täuschen.

„Ich möchte ganz offen sein, und vertraue darauf, dass das Gesagte unter uns bleibt.“ Die Corellianerin würde Jades Loyalität oder Verschwiegenheit nicht anzweifeln, denn es gab keine Grund dies zu tun, es war sicherlich nicht das gleiche Band wie Alynn und sie teilte, aber dennoch vertraute sie auch hier auf ihren Instinkt, und dieser sagte ihr, dass Jade Dalmascae eine integre Person war, auf die sie sich verlassen konnte.

Dennoch fuhr sie erst weiter, als die Blondine genickt hatte.
„Sie vermuten bestimmt, dass die Situation des Imperiums nach diesem Debakel, äußerst prekär ist, leider ist dies erst die Spitze des Eisbergs. Niriz hat eine unserer Flanken entblößt, als er nahezu alle Streitkräfte aus dem bothanischen Raum abgezogen hat und ich zweifele nicht, dass wir diese Region verlieren werden.“ Die Nachschubslinien in dieser Region, als auch relativ gesehen nahe Streitkräfte oder Verbände wären niemals ausreichend genug diese Region zu sichern. „Im besten Fall zögert die Republik solange, dass die Bothaner von selbst rebellieren, im schlimmsten anzunehmenden Szenario, hat das Oberkommando des Feindes bereits reagiert. Bedauerlicherweise ist die Kommunikation mit diesem Teil des Imperiums zusammengebrochen, es ist im Moment ebenso unbekannt weshalb. In jedem Falle verheißt es nichts Gutes.“

All dies waren Informationen, weit über Captain Dalmascaes Sicherheitsfreigabe und doch war es wichtig, dass die Kommandantin das richtige Bild der Gesamtlage erfassen konnte.

„Die beiden Schlachten über Bastion inklusive der Bürgerkriegsgefechte haben uns mehr Schiffe und Besatzungen gekostet als der letzte Feldzug gegen die Republik. Hinzu kommt, dass die Flotte gespalten ist und Darth Allegious Säuberung des Offizierskorps wenig dazu beigetragen hat oder wird, die Qualität der kommandierenden Offiziere zu heben. Wenn er seine „Teilen und Herrschen“-Philosophie auch auf die Streitkräfte ausbreiten möchten, sehen wir eher mehreren Flotten, als einer geeinten Front entgegen, mit Kommandanten die nach den Brocken schnappen, die der Imperator ihnen zuwirft. Das mag für seine Pläne wunderbar sein, leider wird die Schlagkraft der Flotte dadurch weiterhin nachlassen.“

Für einen Moment legte sich Elysas Blick nachdenklich auf Bastions Antlitz, welches durch das Panoramafenster hindurch schien.

„Wir finden uns also in einer Situation wieder, in der wir mit zu wenigen Mitteln, zuviel verteidigen müssen, hinzu kommen unerfahrene Kommandanten, niedrige Moral und angeschlagene Versorgungslinien die Aufgrund der geringen Eskorten mittlerweile auch für große Piratengruppen ein verlockendes Ziel darstellen. Meiner Einschätzung nach ist es nicht möglich, die Verluste zu kompensieren und es wir unweigerlich dazu führen, dass das Imperium große Teile der Einflussgebiete wieder an die Republik verliert. Nereus Kratas Verlust wird das Imperium noch teuer zu stehen kommen, denn bereits morgen formiert sich das neue Oberkommando zu einer ersten Besprechung. Ich bin mir nicht sicher, was mich erwartet, aber ich vermute doch sehr stark, dass es zugehen wird wie auf einem Basar, wo jeder versucht das für sich von vorteilhafteste „Geschäft“ abzuschließen. Ich hoffe, dass ich mich täusche und ich vernünftigeren Männern als Admiral Cornell dort begegne…“

An dieser Stelle erlaubte sich die Offizierin ein leichtes Seufzen und erhob sich unruhig, tat ein paar Schritte, bevor sie sich wieder zu ihrer Adjutantin wandte.


„Ich würde gerne ihre Meinung zur Gesamtlage erfahren, auch zu Darth Allegious Schachzug mit dem inneren Zirkel, und wie sie sich ihre als auch meine Beteiligung generell daran vorstellen. Ebenso müssen wir uns auf einen Kurs für die Zukunft festlegen. Ich persönlich achte und respektiere die Ideale die Nereus Kratas und vor ihm Lorth Needa als Oberkommandierende der Flotte gelebt haben und werde versuchen dies fortzuführen, ich vermute sie werden mich auf diesem Weg begleiten, Jade?“

Elysa hatte es durch das Ablegen der Ranginsignien bereits angedeutet, dass dies ein Gespräch unter den beiden Frauen, nicht zwischen zwei Offizierinnen des Imperiums war. Gerade im Hinsicht auf die Brisanz der Thematik, erschien es ihr nur angemessen die Blondine mit dem Vornamen anzusprechen, denn wer wusste schon, was die Zukunft bringen würde, und eine kritische Konversation über den Imperator und dessen Vorgehensweise mochte insbesondere in Offizierskreise als Hochverrat angesehen werden. In diesem Fall galt dann wohl auch ein altes Spruchwort: ‚Mitgefangen, mitgehangen. Sollte sich ihre Adjutantin dagegen aussprechen, hatte sie selbst zwar bereits zuviel geäußert, doch war sie auch bereit dafür einzustehen. ‚Vielleicht ist genau dies das Problem… Männer und Frauen die bereit sind für ihre Überzeugungen in den Tod zu gehen, scheinen genau dies eher früher als später zu tun…’

Die Entscheidung, diesen anscheinend so steinigen Pfad zu bestreiten, musste Jade Dalmascae für sich selbst treffen, es war nichts wozu Elysa sie zwingen, oder gegen ihren Willen überzeugen wollte. Sie hatte die Wahl ihre Zukunft selbst zu entscheiden.


[Bastion - Orbit – ISD II Accuser of Light – Admiralsquartier] Jade und Elysa
 
Sith-Orden – Gänge

Als sie um die nächste Ecke bog sah Arica ihn, Alec, wie er zielstrebig auf sie zu kam und sie begrüßte wie es sich gehörte.
Mit einem kalten Lächeln betrachtete sie den Adepten dabei und erwiderte seinen Gruß nur mit einem andeutungsweise hingehauchten Nicken während sie ihn durchdringend anblickte.
Es war also wirklich so. Der Abgrund, in den er direkt neben ihr verschwunden war, hatte den Adepten zwar verschluckt, doch, wie Arica sich nun auch optisch überzeugen konnte, wohl unversehrt wieder ausgespien.
Eine Tatsache, die Arica einem Adepten, wenn sie ihn ob seiner Tauglichkeit bewerten sollte, als Positivum angerechnet hätte. Doch jener Adept hier war bereits bewertet und obendrein mit einer „Besitzmarke“ versehen.
Oder doch nicht? Wie sonst sollte sie es auffassen, das Alaine ohne ihn gegangen war? Einen kaum ausgebildeten Adepten, wie ihn, ließ kein Meister allein im Orden zurück. Viel zu groß war das Risiko, das sich jener Adept in Situationen brachte, die sein Ableben beschleunigten. Ein toter Adept war zwar per se kein Makel für seinen Meister. Wenn der Grund für das Ableben aber Dummheit oder Ungeschick war, fiel doch ein Schatten auf jenen der ihn Ausbildete und eine zielstrebige Sith, für die Arica Alaine absolut hielt, würde dieses Risiko nicht eingehen.
Welchen Grund hatte sein Zurückbleiben also? Hatte Alaine ihn für tot gehalten oder war sie ihn bereits überdrüssig geworden?
Beides würde bedeuten, dass sie ihren Adepten aufgegeben hatte. Wie interessant.
Aber was noch viel interessanter oder viel mehr bemerkenswert für Arica war, warum interessierte es sie? War es nur weil sie gerade unbeschäftigt war? Aber natürlich! Warum sonst!

Bei all diesen Überlegungen war Arica äußerlich unbewegt geblieben und hatte ihre übliche, eiskalte Ausstrahlung beibehalten. Nur bei Alec‘s Begrüßungsworten waren ihre Mundwinkel wieder kaum merkbar nach oben gewandert.


Wie wahr!
Im Gegensatz zu dem was manch ein Sith sich wünschen würde, befinde ich mich durchaus wohlauf. Und ich gedenke diesem Zustand noch lange Zeit aufrecht zu erhalten.
Nun wie auch immer, mit der Fortsetzung deiner Existenz hätte ich jedenfalls nicht gerechnet.
Da dem offensichtlich aber doch so ist, stellt sich mir nun eine Frage.


Wie kommt es, dass ein so unerfahrener Adept ohne Meisterin zurückbleibt? Alaine ist nicht mehr hier. Schon eine geraume Zeit! Und zurückgekehrt ist sie auch nicht. Wieso stehst du also im Moment vor mir?

Einen kleinen Moment schwieg Arica, setzte sich langsam wieder in Bewegung, trat noch näher an Alec heran und umrundete ihn langsam während sie deutlich ihren Blick über seinen verschwitzten und mit diesem lächerlichen Handtuch nur spärlich bedeckten Oberkörper schweifen lies, bevor sie mit deutlich ironischem Unterton noch hinzu fügte.

Und gibt es eigentlich keine Duschen mehr in den Unterkünften der Adepten? Oder läufst du nur zum Vergnügen so auf den Gängen herum.

Sith-Orden – Gänge – mit Alec
 
Bastion • VIN Umbra • Brücke • Slayer

In der Tiefe lag die Wahrheit verborgen, das wahre Ich. Nur selten gab es Momente, in denen auf die Probe gestellt wurde wer man wahrhaftig war und die Grenze zwischen dargestelltem Ich und der Tiefe des Herzens so weit anwuchs, dass sie unvereinbare Gegensätze wurden. In Toji offenbarte sich Angst, eine gerichtete, reine Form der Angst um ein Wesen, das in den Tiefen des Herzens neben dem eigenen Ich einen Platz gefunden hatte.

Angst war ein Raubtier, es konnte das Sein von innen heraus auflösen und in sich zerfallen lassen. Auch der kräftigste Mann konnte zerbröckeln unter den Lasten der Seele. Angst war der Feind der Feinde, nichts lähmte mehr, nichts war zerstörerischer. Der böse unter all den bösen Sith übte sich in der Kunst des inszenierten Scheins, welche Angst in die Herzen seiner Feinde streute. Demoralisierte man den Feind, war selbst ein überlegener Gegner schnell geschlagen.

Aber Angst hatte noch weitere Komponenten, es war ein vielschichtiges Mosaik, das viele Gesichter zeigte. Dasjenige worum man dieses Raubtier willentlich losließ, ohne sich dafür zu grämen, hatte eine tief verankerte Bedeutung. Angst war auch ein Maßstab für Wert, für Zuneigung, für Sinn. Nur Wichtiges fürchtete man zu verlieren. Und diese Angst motivierte, denn sie verstand zwei getrennte Individuen zu einer für Slayer unverständlichen seelischen Nähe zu verbinden.

Wie er da, seinem Training entsprechend, die Angst in Tojis Gesicht ablas – obgleich sie tief versteckt war – fragte sich Slayer wo seine Wahrheit in der Tiefe war. Ihn hatte zu keinem Zeitpunkt Angst berührt. Auch jetzt schwieg sein Herz. Bloße Gedanken rasten durch seinen Kopf. Konnten sie aber Bedeutung erzeugen? War die rationale Befürchtung Nutzen zu verlieren bereits eine Verbindung zu einer fremden Person? Maß die daraus erwirkte Entschlossenheit seine Macht zur Rettung einzusetzen, weil er ein Gespräch fortsetzen wollte oder ein Exempel statuieren musste, ausreichend Wert zu? Wie würde es sein tatsächliche, emotionale Angst um ein anderes Wesen zu empfinden … oder wenigstens um sich selbst? Stein war sein Herz, nur die Erinnerung an ein schlagendes war noch irgendwo in ihm. Nur sein Taith brannte, als Erinnerung an eine letzte Emotion, seinen letzten Moment mit Wert jenseits aller vom Verstand konstruierten Werturteile.


Mr. Shawn, übermitteln Sie die aktuellen Daten, die wir vom Sender empfangen.

Sie werden auf Grund des räumlichen Abstands und der umständlichen Signalübertragung über die Umbra als Zwischenstation jedoch keine Echtzeitdaten empfangen, Captain, ich schätze die Verzögerung wird allerdings keine 5 Minuten übersteigen.


Der junge Shawn stellte geschickt einige komplizierte Programmierungen an. Unter Konsultation Mr. Scotts war die Signalübertragung in weniger als 10 Minuten einsatzbereit. Erst mussten, unter großem Protest ihres eigenwilligen Chefingineurs, jedoch noch einige Teile der Sendeanlage umgebaut werden, damit die Signalstärke genügte den Hyperraumflug ohne Verzerrungen zu überstehen und doch ohne die Genauigkeit des Peilsenders nicht allzu stark zu reduzieren. Letztendlich aber stand die Verbindung und sie alle warteten auf die entscheidende Einsicht wohin ihr Gegner flog und wo sie sich treffen mussten, um ihren Kampf zu koordinieren.


Bastion • VIN Umbra • Brücke • Slayer

Op: ich hab vergessen wo wir uns treffen wollten, kann Toji dann ja vorschlagen. :D
 
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[Center – Orden der Sith – Katakomben – Gänge] – Imperator Allegious, Nergal & Ario, Jolina, Taral

Die Offiziere hatten sich mittlerweile entfernt, wohnten der Zeremonie, auch wenn das Wort nicht so recht passen wollte. Festlichkeit war fern an diesem Ort. Und Nergal selbst hatte bisher nichts an Gefühlen in sich registriert was in eine eben solche Richtung gehen würde. Sicherlich fieberte er diesem Schritt auf gewisse Weise auch entgegen, aber er war beherrscht genug sich von so etwas nicht mitnehmen oder beeinflussen, noch seine Sinne davon trüben zu lassen. Es kümmerte ihn nicht weiter das sich jene Personen entfernt hatten. Wegen ihm musste nicht einmal sein Schüler dabei sein. Sicherlich war es für selbigen ein durchaus denkwürdiger Moment – sofern er sich an die Ordensstruktur die er ihm erläutert hatte – noch erinnerte. Aber so gesehen kam für ihn nicht allzu viel dabei herum. Andererseits allerdings hatte Nergal durchaus seine Verwendung dafür, dass Ario hier weilte. Immerhin erhielt er so einen direkten Einblick in einen weiteren Aspekt des Sithtums. Riten, Rituale, Prüfungen. Dinge die ihn auf seinem durchaus langen Weg zu wahrer Macht und Meisterschaft ebenfalls begleiten würden. Und Nergal gedachte dieser Dinge nicht zu sporadisch zu benutzen. Immerhin galt es seinen Schüler zu einem wahren Sith zu formen. Nicht solch plumpes und schmuckloses Gelump das dieser Tage am Laufband von Trainingsraumsith hervorgebracht wurde. Apprentice die anfingen auszubilden, ohne selbst wahre Einsicht erhalten zu haben. Meister die gleich zwei Schüler nahmen, ohne mit einem zurecht zu kommen. Nergal würde einen anderen Weg gehen und war beinahe dankbar das seine bisherigen Schüler solche Misserfolge gewesen waren. Und etwas was er vermutlich ebenfalls nie machen würde, wäre einen zweiten Schüler zu nehmen. Wozu? Die Herrschaftsfrage der Sith musste eindeutig geregelt werden. Und wenn er einen wahrhaft würdigen Schüler ausbildete, so konnte der es ihm seinerzeit wiederum gleichtun. Und das Imperium, allem voran die Sith würden nicht erneut in solch einem Krieg verfallen, wie er vor Stunden zu Ende gegangen war...

Es dauerte einen winzig kleinen Moment länger, bis Nergal begriffen hatte das Allegious tatsächlich Jedi gesagt hatte. So recht wusste er damit auch nichts anzufangen. Sicherlich kamen ihm die Worte in den Sinn, der Sith Lord überlegte. Den Kodex der Jedi zu rezitieren hätte er nicht erwartet, aber was sollte er schon großartig sagen? Er wusste im Grunde gar nichts darüber was ihn während dieser Prüfung, oder den Prüfungen, erwartete. Kurz überlegend welche Version er nehmen sollte – beschloss er das es egal war, je nachdem wie man es eben sagte – und entschied sich für die neuere Variante.


„Die aktuellere Form ihres Kodex lautet:
Es gibt keine Gefühle, nur Frieden.
Es gibt keine Unwissenheit, nur Wissen.
Es gibt keine Leidenschaft, nur Gelassenheit.
Es gibt keinen Tod, nur die Macht.“


Nachdem er die Worte gesprochen hatte, ruhte sein Blick ruhig auf dem neuen Imperator. Was konnte er damit bezwecken wollen?

[Center – Orden der Sith – Katakomben – Gänge] – Imperator Allegious, Nergal & Ario, Jolina, Taral
 
[Bastion-Orbit-FRG Ulysses-Lloyd Mace, Crew]

Lloyd marschierte schnellen Schrittes durch die Gänge der Fregatte. Sein Ziel war die Offiziersmesse, in der das tägliche Briefing abgehalten wurde. Jedoch nahmen nicht alle Offiziere des Schiffs teile, da zum einen der Platz fehlte und zum anderen das Schiff unbeaufsichtigt war. Lediglich die zentralen Schiffsoffiziere waren vertreten und würden die Ergebnisse an ihre Untergebenen weiterleiten.

Sein 1. Offizier Khamôn Adamer erwartete ihn bereits auf halbem Weg und überreichte Lloyd ein Datapad mit dem aktuelle Status des Schiffs und den Befehlen. Das Feld für Letztere war jedoch wie immer leer, da das Flottenhauptquartier gegenwärtig nur unzureichend besetzt war. Die meisten Schiffe im Orbit über Bastion hatten keine Befehle seit dem Ende des Bürgerkriegs erhalten.


"Sir, alle sind versammelt. Ich habe allen einen kurzen Überblick über die Situation im Osarian-System gegeben. Von der Flottenkommandantur ist bisher jedoch noch nichts zu hören. Anscheinend ordnen sie diesem Konflikt keine besondere Bedeutung zu. Osarian ist ziemlich weit weg und besonders wichtig ist das System für das Imperium auch nicht."

"Sir haben recht Mr. Adamer. Es ist sogar relativ unwichtig. Lediglich einige Bodenschätze, keine Werften und kein besonderes technisches Know How. Aber die Symbolik ist hier bedeutend. Wenn ein System, bzw. die Leute dort machen was sie wollen, die imperialen Gesetzte und Autoritäten mit Füßen treten und nach eigenem Ermessen handeln, ist das eine Revolte. Wenn die Marine untätig bleibt wissen sie, dass die Gerüchte um den Bürgerkrieg, die Schlacht um Bastion und unsere engeschränkten Möglichkeiten wahr sind. Was hält dieses egoistische Rebellenpack dann noch davon ab sich für unabhängig zu erklären? Die Neue Republik wird dies ebenfalls mitbekommen. Wenn sie auch nur halb so gut ist wie sie behauptet hat sie Spione auf jeder unserer Welten. Die warten nur auf ein Zeichen der Schwäche um verloren geglaubtes Gelände wieder gut machen zu können. Ich hoffe, dass unser Flottenkommando das rechtzeitig erkennt und einschreitet. Tanzt uns ein System auf der Nase herum, werden andere folgen."

Lieutenant Commander Adamer blickte stumm zu Boden. Lloyd hoffte, dass seine Argumente ausreichend waren um den Ernst der lage zu beschreiben. Aus den Akten wusste er, dass Adamer zuvor auf einem Sternzerstörer in einem benachbarten System dem dortigen Gouverneur unterstellt war. Daher wusste er sicherlich, zumindest in Grundzügen, über das Osarian-System bescheid. Der Commander der Ulysses hatte sich vorgenommen, in den nächsten Tagen das Hauptquartier auf Bastion aufzusuchen, um sich weitere Informationen zu besorgen.

[Bastion-Orbit-FRG Ulysses-Lloyd Mace, Crew]
 
[ Bastion | Bastion Center | „Corellian Comfort“ | Pool | mit Cassie, abseits Kyra und eine Fremden ]

Ein gewaltiges Sammelsurium an intensiven Gefühlen breitete sich allmählich in Aidens Körper aus und verdrängte ohne jeglichen Widerstand seine dominante Logik. In diesem innigen Moment gab es bloß ihn und seine geliebte Cassie. Leidenschaftlich tauschten sie inbrünstige Küsse, während sie weiter im lauwarmen Poolwasser standen. Seine Hände glitten ihren schlanken Körper entlang. Er spürte jeden einzelnen Zentimeter ihrer nackten Haut völlig intensiv. Auf unbeschreibliche Weise zogen sie sich an, obwohl sie so verschieden waren. Die Unterschiede, welche zwischen den beiden Liebenden bestanden, zählten in diesem Augenblick nicht. Langsam, ganz langsam verlor Aiden die Kontrolle über seine Sinne. Zusammen schwebten sie jetzt auf „Wolke Sieben“ – weit weg von all den Problemen, welche diese große Galaxie heimsuchten.



„Echt, ich liebe dich so sehr...“, gestand sie ihm mit einem zuckersüßen Lächeln.

„Ich liebe dich auch, Cassie, hauchte er ihr flüsternd zwischen den leidenschaftlichen Küssen ins rechte Ohr.

Plötzlich zerstörte eine zornige Stimme mit einem Schlag die ganze Atmosphäre. Sofort schleuderte es den imperialen Elitepiloten wieder in die Realität. Gleich einer Seifenblase war der recht sündige Traum mit einem Mal zerplatzt. Augenblicklich schaute sich Aiden aufmerksam um. Am Poolrand stand eine schlanke Blondine, die – nach Aidens ersten Schätzungen – Anfang dreißig war. Cassie löste sich in diesem Moment unverzüglich von seinen Lippen, drehte sich aber nicht zu der fremden Person um. Trotzdem konnte der Pilot erkennen, dass sie diese Frau kannte. Zarte Gesichtszüge, die beide hatten, verrieten ihm schnell, dass sie eng verwandt sein mussten. Kein Wort glitt über seine Lippe, während sich Cassie und die Frau – Lilly hieß sie – knapp unterhielten. Die zwei Liebenden verließen nach dieser kurzen „Strafpredigt“, die man eher als Vorbote sehen konnte, den Pool.

…​

Bademantel, Badepantoffel, Handtuch – diese drei Dinge hatte Aiden an, nachdem man Cassie und ihn förmlich „in flagranti“ im hauseigenen Pool erwischt hatte. Wirklich wohl fühlte sich der Pilot in seiner neuen Kleidung nicht, denn sie war ihm schlicht zu flauschig und der Hauch Plüsch, den man überall fand, war einfach zu kräftig. Seine brünette Freundin schien sich an dieser Tatsache nicht zu stören. Mittlerweile war sogar ihre Laune wieder im Bereich „Gut/Sehr Gut“ zu finden. Im Gegensatz dazu war Aiden schweigsam geworden, weil ihm die ganze Situation peinlich war. 'Wie konnte ich nur so sehr die Kontrolle verlieren?', fragte er sich. Langsam hatte die Vernunft wieder die leitende Funktion in seinem ganzen Körper übernommen und rügte ihren Besitzer mit einem leichten Anflug von Scham. Nachdenklich fuhr sich der Bastioner durch das nasse schwarze Haare, während sie weiter durch die Gänge gingen.

„Die beruhigt sich schon wieder...“, spielte Cassie die gesamte Sache herunter. „... und du musst gar nicht mir ihr sprechen! Du musst ihr keine Rechenschaft ablegen!“

Schweigsam nickte Aiden. Waren sie zu unvorsichtig? Im imperialen Militär waren Beziehungen zu anderen Angehörigen nicht erlaubt. Maximal in Kompanien, welche etliche Lichtjahre von einander entfernt waren. Man hatte sie erwischt – daran konnte man nun nichts mehr ändern. 'Im Dienst kann uns dieser Fehler erneut passieren!', überlegte der Pilot und dachte an seine militärische Laufbahn, die damit viel schnell ein Ende finden konnte. Sein Blick glitt zu seiner Freundin. Natürlich war er sich sicher, dass sie all die Strapazen der Geheimhaltung sowie das gewaltige Risiko der plötzlichen Entdeckung wert war, doch ohne Sold konnte er niemanden versorgen. Wieder fuhr er sich mit einer sanften Bewegung durch das pechschwarze Haar. Zärtlich streichelte er ihren Rücken. 'An so einem schönen Tag möchte ich nicht an solch schlechte Sachen denken', sinnierte er und schob die grauen Gedanken zur Seite.

„Bis der Reinigungsdroide deine Kleidung gereinigt hat kann ich dir was leihen“, plapperte die süße Corellianerin weiter. „In meinem Zimmer lagern ein paar Sachen von John. Er hat hin und wieder hier übernachtet und ein wenig Wäsche bei mir gebunkert.“

Bei diesem Namen kamen bittere Erinnerung auf. John Bennett galt – nein, war ein Deserteur. Auf Carida, während einer speziellen Ausbildung der ganzen Staffel, hatte er die „Wolves“ verlassen und damit schändliche Fahnenflucht begangen. Aiden hatte sich vor dieser Flucht einen Kampf mit dem ehemaligen Flügelmann geliefert, nachdem er ihn von dessen Schwester, Cassie, abgebracht hatte. Mittlerweile waren die Spuren nur noch Erinnerungen in seinem Gedächtnis. Keine ernsthafte Wunde hatte sich der imperiale Pilot bei dem Zweikampf zugezogen, denn Kyra war unerwartet in das Zimmer gekommen und hatte die beiden nach kurzer Zeit getrennt. Trotzdem war Aiden nicht sehr gut auf seinen alten Flügelmann zu sprechen gewesen. Aus Rücksicht gegenüber Cassie sagte er jedoch nichts. Er schluckte die aufkommenden Gefühle sogar herunter.

„Ich... kann verstehen wenn du die Kleidung nicht tragen möchtest“, fügte sie schüchtern hinzu und riss ihn damit aus seinen Gedanken. „Aber im Endeffekt sind es auch nur Klamotten...“

Cassie, Ich weiß...“, entgegnete der Pilot, während er sie freundlich mit seinen eisblauen Augen ansah und ihr einen sanften Kuss auf die Stirn gab.

Zischend öffnete sich die Tür zu ihrem Zimmer. Still folgte er ihr. Nun konnte er einen heimlichen Blick auf ihr Reich werfen. Ein Betrachter konnte an dieser Stelle nicht abstreiten, dass es sich bei diesem Zimmer um ein „Mädchenzimmer“ handelte. Diverse Kleidungsstücke – von Hosen, über T-Shirts bis zu Röcken – quollen im Übermaß aus den einzelnen Schranktüren. Außerdem befand sich ein riesiger Schminkspiegel an einer Wand. Auf dem Tisch, der davor stand, türmten sich Parfüms, Cremes und verschiedene Accessoires für den Hals, Arme, Ohren, Finger oder Fußknöchel. Aiden konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, denn Cassie war auch hier sehr chaotisch veranlagt. Ruhig ging sie zu einem der Schränke, um sich trockene Sachen zu besorgen.

„Weist du...“, griff sie noch einmal das Thema auf. „Im Grunde war er kein schlechter Kerl.“

„Wir sollten in diesem Augenblick nicht über solche deprimierenden Sachen reden“, schlug Aiden vor und schlang seine kräftigen Arme um ihren zarten Körper. „Stattdessen sollten wir lieber die gemeinsame Zeit genießen – immerhin kann uns hier niemand stören...“


[ Bastion | Bastion Center | „Corellian Comfort“ | Cassies Zimemr | mit Cassie allein ]
 
NPC Alice Wear


Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, Janus, Aleah, Aden, NPC Clawdite(Alice Wear) und wer eben sonst noch da trainiert

Alice grinste über die Reaktion der Arkanianerin. Sollte sie doch ruhig sauer auf sie sein, es würde doch ihr Untergang sein. Sicherlich war es ein Kinderspiel gegen sie zu gewinnen, denn sie spürte einen Anflug von Angst in ihr. Oder sie bildete es sich gerade ein, weil es eine schöne Vorstellung wäre. Es war im Grunde genommen auch egal, denn es begann gerade Spaß zu machen. Eigentlich sollte sie wohl dieser Sith (Kira) dankbar sein, dass sie sie auserkoren hatte für den Kampf. Und sie hatte vor ein paar Minuten noch geglaubt, dies würde ein langweiliges Solotraining werden.
Wie schnell sich doch eine Situation ändern konnte... .

Rain hieß also die junge Frau... . Kein schlechter Name, auch wenn er für ihren Geschmack nicht gerade stark wirkte, sondern eher schwach und weinerlich. Aber wer konnte schon etwas für seinen Namen?

Breit grinsend begab sich die Clawdite, welche sich als Zabrak ausgab, ebenfalls in Position, die andere Sith begann bereits sich aufzuwärmen. Alice verzichtete auf solche Übungen, sie wollte sich nicht schon vorher verausgaben. Sie vertraute auf ihre körperliche Fitness.

Aden warf ihr dann ein Trainingsschwert zu und sie fing den Lichtschwertgriff mit Leichtigkeit und betrachtete die Waffe...bzw. das Spielzeug. Ein fieses Grinsen huschte über ihre Züge, denn sie hatte ein eigenes Lichtschwert, welches jedoch keine Trainingswaffe war, doch dies musste ja keiner wissen, es war gut versteckt in ihrem Mantel und sie würde es benutzen, wenn es nötig oder wenn sie es als angemessen empfand. Ein feines Spielchen. Aden erklärte ihnen dann noch die Regeln und die Clawdite nickte gespielt einsichtig.

Dann begann endlich der Kampf. Rain und Alice standen sich mit gezündetem Lichtschwert gegenüber und Alice begann den Kampf mit einem kräftigen Schlag. Beide Klingen trafen zischend und knallend aufeinander und schnell wurde Alice klar, dass Rain nicht ganz so schwach war wie vielleicht anfangs angenommen, doch sie war auf jeden Fall bezwingbar. Was ihr jedoch schnell auffiel war, dass die junge Frau ihr gegenüber verletzt war, denn ihr rechter Arm bewegte sich langsamer als ihr linker und vor allem steifer. Vielleicht konnte sie das irgendwie ausnutzen... .


„Bist du schon lange seine Schülerin? Wäre wirklich schade, wenn du verlieren würdest, mh? Gerade jetzt, wo du dich an deinen Meister gewöhnt hast? Ist er gut?“

Fragte sie die junge Frau freundlich gespielt und verpasste ihr dann einen Tritt direkt ans Kinn, so dass ihre Gegnerin ein wenig nach hinten taumelte.


Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, Janus, Aleah, Aden, NPC Clawdite(Alice Wear) und wer eben sonst noch da trainiert

Kira Guldur


Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, Janus, Aleah, Aden, NPC Clawdite(Alice Wear) und wer eben sonst noch da trainiert


Die Arroganz von Aden stank wirklich zum Himmel, als er dieser Alice erklärte wieso sie so mit dieser Adeptin umgegangen war. Hierbei gab es kein wieso! Dies war allein ihre Belustigung und Machtdemonstration gewesen und nicht wegen ihres Zustandes und ihrer Hormone! Kira knirschte verärgert die Zähne und warf Aden einen vernichtenden Blick zu, dass er sie so lächerlich hingestellt hatte und dies noch vor einer wertlosen Adeptin. Die junge Apprentice versuchte jedoch halbwegs ruhig zu bleiben, denn ihre Kinder im Bauch gaben ihr gerade nervöse Tritte genau gegen ihre Galle. Somit war sie gerade beschäftigt ihren Schmerz wegzuatmen und nicht Aden den Kopf von den Schultern zu reißen. Sein Glück... .
Daher blieb Kira eher am Rand stehen und lauschte den Worten von Aden und beobachtete schließlich den Kampfverlauf zwischen Alice und Rain und ihrem Schüler Janus und diesem unbekannten Adepten, der scheinbar ziemlich schwach war, da Janus keine Probleme mit ihm zu haben schien. Genau deswegen hatte sie für ihn eine schwierige Gegnerin gewählt, damit er gefordert war und beweisen konnte, dass er es Wert war ihn auszubilden. So wie es Aden gerade mit seiner Schülerin tat, aber nein, ihr Schüler blamierte sie mal wieder bis auf die Knochen und sie fragte sich, ob er es überhaupt wert war ihn weiter auszubilden. Er war schwach. Sobald sie Ersatz finden würde, würde sie ihn wohl sogar vernichten, aber bis dahin... .

Schließlich stellte sich Aden neben sie und Kira warf ihm einen vielsagenden Blick zu.

„Es ist wirklich reizend wie ihr euch um meine Gefühle sorgt und wie viel Ahnung ihr überhaupt von mir habt oder einer schwangeren Frau habt! Wie könnt ihr es wagen mich vor einer Adeptin so bloß zu stellen?! Eine Adeptin die es nicht mal Wert ist, überhaupt mit ihr zu sprechen! Sie hat keine andere Behandlung verdient! Sie ist nichts und dies wird sie auch bleiben!“

Stellte Kira drohend klar und sah ihn mit ihren rot verfärbten Augen an.

Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, Janus, Aleah, Aden, NPC Clawdite(Alice Wear) und wer eben sonst noch da trainiert
 
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Die Ahnung eines Lächelns stahl sich auf Arica Kolars Gesicht, als Alec sie begrüßte. Die Sith Executorin musstert Alec durchdringend und auch wenn sie beinahe teilnahmslos wirkte, konnte der vermutlich mittlerweile Ex-Adept erahnen, dass hinter ihrem makellosen Antlitz ihr Verstand dennoch auf hochtouren lief, sowohl ihn auch die Situation haarklein verarbeitete und analysierte. Ihre Gefühle konnte er natürlich nur raten und in diesem Falle nicht einmal simulieren. Wer konnte schon nachvollziehen, was eine Sith Executorin fühlte?

"Ich hatte Glück, Mylady. Der Sturz und der Stein konnten mich nicht töten. Den Rest des Weges ... musste ich mich durchkämpfen."

entgegnete er, noch immer in achtungsvoller und zurückhaltender Stimme. Arica schien durchaus überrascht zu sein ihn lebend zu sehen. Ob sie das gut oder schlecht fand war jedoch fraglich. Sie hatte begonnen, ihn nun mit ihrem durchbohrenden Blick zu umrunden, gerade so, wie ein Raubtier seine Beute umkreiste. Xander drehte sich jedoch nicht mit, sondern blickte weiterhin geradeaus, schließlich sollte sie nicht glauben, er habe Angst. Oder wäre vielleicht gerade das, klug gewesen? Bei Alaine hatte er das auch schon nicht wirklich sagen können.

"Wie kommt es, dass ein so unerfahrener Adept ohne Meisterin zurückbleibt? Alaine ist nicht mehr hier. Schon eine geraume Zeit! Und zurückgekehrt ist sie auch nicht. Wieso stehst du also im Moment vor mir?"

"Ich fürchte, dass ich nun nicht mehr Lady Arens Schüler bin. Die genauen Gründe sind mehr nicht bekannt, ich weiss jedoch, dass sie nach Korriban aufgebrochen sein soll. Ich bin hierher zurückgekehrt, da hier meine ganzen Besitztümer sind."


Aber war das alles? Natürlich nicht, denn Alaine hin oder her, wollte er natürlich immernoch beim Orden bleiben und wachsen. Er brauchte nun nur einen anderen Meister, oder nicht? Am besten gleich einen besseren als Alaine gewesen war. Als Arica wieder in seinem Blickfeld vorbeiging, kam ihm ein gar nicht abwägiger Gedanke.

"Außerdem will ich natürlich beim Orden bleiben und einen neuen Meister oder eine neue Meisterin finden, Lady Kolar."

meinte er im gleichen Ton wie zuvor, doch hoffte er, dass Arica darauf vielleicht reagierte. Nun, abgesehen vom Imperator hätte er wohl kaum einen fähigeren Sith als Meister erhalten können, oder?

"Meinen Zustand seht ihr mir bitte nach. Ich war nur gerade beim Trainieren, als ich eurer Gegenwart gewahr wurde. Die Duschen in den Quartieren sind ausgezeichet."

Nun, das war wahrscheinlich übertrieben.

}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Quartiere >< Gänge >< mit Arica ]<<{
 
Weltraum - über Bastion (setzt zum Landeanflug an) – Alaton

Das kleine Raumschiff zu landen war fast schon ein Kunststück. Wenn man nicht Vorsicht walten ließ drohte die Gefahr, dass es in der Mitte auseinanderbrach. Die selbst gebauten Schiffe hatten schon immer Schwächen. Auch im Raumkampf war Alatons Raumschiff unbrauchbar. Zog man mit ihm nämlich in der Nähe eines Planeten eine scharfe Kurve konnte es auseinander brechen. Alaton hatte es noch nie Versucht. Trotz dieser Gefahren flog Alaton sein Raumschiff schon ziemlich lange. Er scheute die Gefahr nicht wenn er sein Ziel erreichen wollte. Brachte sich aber nicht absichtlich in Gefahr. Doch auch dieses Mal landete Alaton das Raumschiff ohne Probleme.

Alaton verließ sein Raumschiff und betrat den Raumhafen. Er war groß. Es waren sehr viele Leute unterwegs. Es wirkte alles anders als auf Dorin, voller und geschäftiger. Sein Blick viel auf einen großen Monitor, der ein Swoop - Rennen ankündigte. Alaton wusste nicht was dies war doch er vermutete eine spannende Freizeitbeschäftigung. Deshalb beschloss er sich das Rennen anzuschauen und machte sich auf den Weg zum Rennplatz. Dort betrat er die Bar. Er wollte mehr über Swoop – Rennen in Erfahrung bringen. Plötzlich sah er einen lilafarbenen Twi’lek. Alaton war überrascht er hatte nicht erwartet einen Twi’lek hier anzutreffen. Er näherte sich ihm und verbeugte sich leicht.


(twi’leki): „Ich grüße euch und freue mich ihre Bekanntschaft zu machen.“ (/twi’leki)

Manchmal fand man Freunde wo man sie am wenigste erwartete dachte sich Alaton, er hoffte der Fremde war ihm freundlich gesonnen.

Bastion – swoop Bar – Alaton, Shim’rar
 
Swoop-Bar – Alaton, Shim’rar

Der Sith ging zur Bar herüber, um sich einen Drink zu ordern. Die örtliche Auswahl war stark von dem Geschmack der Massen geprägt, die hier auf Bastion verkehrten - es gab wenig Zutaten, die schwer auszusprechen waren, und einige der in der Galaxis verbreiteteren Getränke tauchten unter neuem, imperial verträglichen Namen auf.
Nachdem er sich einen "Kratas Ruhesitz" bestellt hatte, ein öliges Zeug voller Alkohol und, so vermutete Shim'rar, Industrieabfällen, das allerdings dem Barkeeper zufolge zu ansehnlichen Rauschzuständen führen konnte, wenn man nichts vertrug, lehnte er sich mit dem Rücken an die Bar und stützte seine Ellenbogen lässig darauf auf. Im Moment spürte er weder Feindseeligkeit noch Gefahr, und wenn ein Sith auf Bastion schon um sein Leben fürchten musste bestand ohnehin nicht mehr viel Hoffnung für den Orden.
Nach einigen Minuten betrat ein anderer Twi'lek das Etablissement, und kam mehr oder weniger direkt auf ihn zu. Der Lilahäutige konnte nicht sagen, ob der andere (Alaton) zuerst zur Bar wollte oder ihn gleich gesehen hatte, aber in jedem Fall sprach er ihn direkt und in ihrer beider Muttersprache an.
Während er die Verbeugung des Mannes mit einem dünnen Lächeln quittierte fragte er sich für einen Moment, warum er mit Ari'a eigentlich immer Basic gesprochen hatte. Ihm fiel kein Grund dafür ein, zumal auf seiner Heimatwelt weibliche Twi'lek häufig zu Tänzerinnen und wenn es nach den Hutten ging auch zu Sklavinnen wurden. Basic bot sicherlich keine besseren Worte für den Umgang mit ihnen als es Ryl tat.


[Ryl]Was lässt dich glauben, dass ich eine freundliche Person bin?[/Ryl]

Er sah den anderen einen Moment lang an. Er spürte... nichts genaued, definitiv nichts, was nahelegte, dass sein Gegenüber eine große Stärke in der Macht besaß. Allerdings hatte er bisher nie versucht, ein solches Talent zu erkennen, und selbst bei seinem persönlichen Haustier Ari'a hatten sich seine anfänglichen großen Erwartungen schnell relativiert. Hier... Vielleicht lag es aber auch an den anderen Wesen in der Bar, oder an den wenigen Schlucken des Getränks, das er zu sich genommen hatte, doch dieser Twi'lek vor ihm war allenfalls ein Schüler.
Aber er fühlte sich anders an als beispielsweise der Barkeeper, oder das Pärchen, das auf der anderen Seite des Raumes grade ein Separee betrat. Vielleicht war das so eine Art glückliche Fügung, jemand, den er formen und benutzen konnte. Nach dem Moment drehte sich Shim'rar zur Bar, wie es die Hocker vorsahen, und deutete auf den leeren Platz neben ihm. Dann fügte er hinzu,


[Ryl]Wir sind hier auf Bastion. Er gibt hier... Nun, es gibt vor allem die Sith. Böse und gemein, und was man sonst so über sie denkt. Vielleicht bin ich einer von denen? Oder vielleicht bist du einer, und ich sollte um mein Leben fürchten?[/Ryl]

Er entblößte seine spitzen Zähne zu einem Raubtierhaften Grinsen, und nahm einen Schluck Maschinenöl. Ja, vielleicht hatte er einen Schüler gefunden. Oder ein Opfer. So oder soes war wohl eine gute Entscheidung gewesen, erst nach Bastion zu kommen.


Swoop-Bar – Alaton, Shim’rar
 
[Bastion - Center - Sith Orden - Janems Quartier - Kleines Schlafzimmer] - Vincent

Er legte sich rücklings aufs Bett und schloss die Augen. Obwohl er es am liebsten getan hätte, wollte er jedoch nicht schlafen. Nein, es hatte eine ganz andere Bewandnis, denn ihm fiel es nun einmal am leichtesten sich auf die Macht zu konzentrieren, wenn sein Körper völlig entspannt war, was in einer liegenden Position noch am ehesten der Fall war. Seine Atmung verlangsamte sich unmerklich und er versuchte sich zu beruhigen, merkte jedoch schnell, dass es nicht funktionierte, da die vergangenen Ereignisse sich einfach zu sehr in seinem Kopf eingenistet und verankert hatten.

Ruhelos sprang er auf, dann nahm er sein Lichtschwert und hielt es andächtig vor sich. Wie wäre es wohl seine Schwert-Kata mit einem derartigen Schwert durchzuführen? Er würde seine volle Konzentration benötigen, denn selbst mit einer gewöhnlichen Klinge waren die Übungen nicht ungefährlich, aber der Gedanke daran erregte ihn. Er schaute sich im Raum um und befand ihn von der Größe angemessen, um hier seine Übungen zu bewältigen, zog sein Hemd, welches er nicht völlig verschwitzen wollte, aus und warf es achtlos aufs Bett. Nachdem er die Klinge gezündet und die Hitze, die sie verstrahlte, einige Sekunden auf seiner Haut verspürt hatte, begab er sich in Position. Das Lichtschwert in seiner Rechten, den Arm leicht angewinkelt, während sein linker Fuß ihn nach hinten abstützte, sammelte er seine Konzentration; die Schlagabfolgen und Bewegungen zogen wie dreidimensionale Holobilder vor seinem inneren Auge vorbei.

Die rote glühende Klinge durchschnitt die Luft bei seinem ersten Schlag und durch das Surren des in Form gebannten Plasma stellten sich ihm die feinen Härchen seiner Haut auf. Schlag, Drehung, Stich, Schritt zurück, Parade. Es war ein Tanz, ein Tanz mit mehreren nur für ihn in seinen Gedanken sichtbaren Partnern. Er spürte die Kraft durch sich strömen, die ihn jedes mal überkam, wenn er den tödlichen Tanz aufführte, denn ihn einst sein Vater lehrte. Dieser hatte immer gesagt es seien nur Übungen, um Körper und Geist zu stärken und in Einklang zu bringen, aber da er nach dem Tod seines vaters erfahren hatte, dass dieser schon bei seiner Geburt von seiner Machtbegabung wusste, war er sich da nicht mehr so sicher. Dann vergingen alle seine Gedanken und er verfiel dem Rausch der Bewegung.

Wie lange er geübt hatte könnte er im Nachhinein nicht mehr sagen, doch es war auch nicht wichtig, als er die Kata abschloß. Das Gefühl wie der Schweiß über seine Haut und seine angespannten Muskeln ran, wie er auf eine angenehme Art erschöpft war, all das zeigte ihm immer wieder aufs Neue, wie lebendig er sich fühlte. Erneut ging er ins Bad, wusch sich und kleidete sich anschließend wieder an.

Erschöpft setzte er sich aufs Bett, denn die liegende Position war doch eher hinderlich für sein Wohlbefinden. Er rutschte auf der Matratze weiter nach hinten und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand, welche er durch ein Kopfkissen polsterte. Das am Schaft noch immer warme Lichtschwert lies er vor seinen gekreuzten Beinen ruhen. Seine Gedanken waren von dem tödlichen Tanz des Schwertes noch immer wie leergefegt, also ein perfekter Zeitpunkt für eine Übungsstunde der Machtkünste. Er schloss die Augen und seine Hände lagen vollkommen entspannt auf seinen Knien. Jetzt konnte er beginnen, das wusste er.

Nach endlosen, zähen Minuten konnte er das Gefühl heraufbeschwören, welches es ihm ermöglichte die Macht zu spüren. Es war Hass, Hass auf die Mörder seiner Familie. Das Gefühl schoss durch seine Glieder, wie zuvor die Euphorie, die er bei der Kata verspürte. Ganz sachte fühlte er, wie die Macht seine Sinne liebkoste und dann immer stärker wurde, bis sie ihn umgab wie einen Strom, der ihn umfloss. Er war sich inzwischen sicher, dass die kurzzeitige Schwäche, die ihn auf dem Schlachtfeld vor dem Komplex des Ordens überkommen hatte, die Nachwirkungen der Anwendung der Macht gewesen sein musste. Er musste also nur wieder dieses Gefühl heraufbeschwören, dass er dort gehabt hatte, was sich leichter anhörte als es war, denn was hatte er überhaupt gefühlt? Angst, Hass, Verzweiflung? Oder hatte er vielleicht einfach nur den unbändigen Willen nicht zu sterben? Er versuchte es nachzuempfinden, doch seine Versuche schweiterten ebenso kläglich wie jene, einen Gegenstand mit seiner reinen Willenskraft bewegen zu können.

Dann überkam ihn schlagartig die Klarheit, wieso er versagte. Er hatte dieses Lichtschwert im Angesicht des Todes mehr gebraucht, als alles andere und genau deswegen hatte er es auch bewegen können. Vielleicht wurde ihm die Macht wirklich durch starke Gefühle, wie zum Beispiel auch den Hass, gefügig und dieser unbändige Wunsch nicht zu sterben muss wohl ebenso ein Gefühl sein. Aber wie soltle er diesen Gemütszustand seinerseits dann wieder heraufbeschwören, wo er doch in genau diesem Moment überhaupt nicht in direkter Gefahr schwebte? Reichte womöglich auch der unbändige Wunsch danach einen Gegenstand zu bewegen, wenn er sich bewusst war, dass dies der erste Schritt zu seiner Rache wärr, die ihm bei seinem Scheitern versagt bliebe? Ein guter Ansatz, doch leider ist es ebenso schwer sich etwas derartiges einzureden, wie fünf Minuten lang nicht an einen Bantha zu denken, wenn jemanden einem explizit diese Aufgabe stellte. Nun ja, etwas anders war diese Situation schon, denn seine Eltern, seine Familie, musste grächt werden, egal was es für ein Opfer seinerseits erforderte.

Er ergriff das Lichtschwert und tastete es ab, wie er es schon einmal getan hatte, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Durch seine formwandlerischen Fähigkeiten konnte er jede Rille, jede mikroskopische Schramme in dem Metall erfühlen. Als er sich sicher war jedes Detail erfasst zu haben, legte er die Waffe wieder vor sich ab und ließ sich wieder in die Umarmung der Macht sinken. In der Leere des Raumes, in der er lediglich für ihn nichtssagende Gefühle aufschnappen konnte, befandsich der Gegestand seiner Begierde. Er fand ihn indem er die unendlich vielen auf ihn einstürmenden Eindrücke mit dem verglich, was er äußerlich an dem Lichtschwert ertastet hatte. Natürlich fand er keine vollkommene Übereinstimmung, doch da die Sinneswahrnehmungen der Shi'ido jene der Menschen bei weitem übertrafen, waren Gefühle für jemanen seiner Rasse... anders. Besser konnte er es nicht beschreiben, doch viel wichtiger war, dass ihm diese Tatsache half das Lichtschwert mit geschlossenen Augen erblicken zu können. Er sah es, wie ein sich von der Dunkelheit abhebendes Flackern einer Flamme, hätte dadurch jedoch nicht bestimmen können wo es sich in Konstellation zu seinem Körper im Raum befand. Er konnte es spüren, wusste also das es da war, nur nicht wo, was im Moment aber auch nicht wirklich wichtig war.

Es wäre nur der erste Schritt, doch wenn er ihn bewältigte, konnte er erreichen was er wollte, was vor allem seinen Wunsch, genug Macht anzuhäufen, um seine Rache zu bekommen, einschloß. Er musste verstehen, dass er den Gegenstand heben konnte, denn die Macht war sein Arm. Plötzlich fühlte er eine innere Schwäche, die von ihm Besitz ergriff und seine Kraft langsam aus ihm heraussog. Das Lichtschwert vor ihm entglitt seinem mentalen Griff, was ihn etwas aus der Bahn war, doch es bereitete ihm weniger Mühe es wiederzufinden, als erwartet. Bewege es, flammte es in seinen Gedanken auf und er tat wie ihm sein Gefühl sagte. Wieder englitt das Lichtschwert seiner imaginären Hand und diesmal wusste er warum. Er hatte die leichte Vibration des Bettes mit seinen unendlich feinen Sinnen gespürt, als sich das Lichtschwert nur unmerklich bewegt hatte und in genau diesem Moment war es ihm entglitten. Er musste einfach nur wissen wohin es sich im Raum bewegte, um weiterhin daran festhalten zu können. Damit meinte er nicht den physischen Raum, sondern jenen der Macht. Auf irgendeiner Ebene mussten sich die beiden natürlich überschneiden, aber so weit war er noch nicht, also musste er sich mit einem einfacheren Schritt begnügen.

Nach ein paar weiteren vergeblichen Versuchen hatte er schließlich den Bogen raus und konnte der Bewegung des Lichtschwertes sogar über eine bestimmte Distanz, im physischen Raum wohl gerade mal einen Fingerbreit weit, folgen, spürte jedoch wie seine Kräfte langsam ausgeschöpft waren. Es war eine Erschöpfung die er so nicht gewohnt war, doch schon einmal verspürt hatte und zwar als er auf dem Schlachtfeld ungewollt die Macht angewendet hatte. Er schlug die Augen auf und ein Lächeln zierte sein Gesicht. Der erste Schritt war getan.


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[ Orbit von Bastion | Fähre - Takeshi & Serenety & Sith-Begleiter ]

Sie vergab seine Wut, weil sie Sie war. Alles rollte sich auf wie er es erwartet hatte und blies seine Zweifel davon. Er hielt sie in seinen Armen. Er würde Sie auch nicht mehr loslassen! Das Schicksal hatte sie zusammenführt, das Universum hatte sich verraten. Sie gehörte ihm. Keine Macht würde sie mehr trennen. Nicht lebend!

Aber noch mehr hatte seine wahre Natur offenbart. Ihr Wirt versuchte sich Ihr und ihm zu entledigen, bekämpfte ihn. Er musste darauf achten diesen Feind zu besänftigen, solange Sie noch nicht wieder ganz wiedergekehrt war. Der Wirt durfte seinen Plan nicht durchqueren. Der Feind musste eingedämmt bleiben.


Wir fahren nach Hause.

Er streichelte ihr über die Haare wie einem kleinen Kind, seinem Besitz. Nicht länger war er mehr alleine. Wer sollte das nun noch ändern? Dieses Imperium? Dass er nicht lachte. Wer das durchgestanden hatte, wer so weit gelangt war, der scheiterte nicht mehr. Keine Schande mehr, keine herabwürdigenden Blicke. Jetzt hatte er Sie gefunden und hatte eine Frau an seiner Seite, Einsamkeit war nun vorbei. Auch Ihrem Wirt würde er das schon noch begreiflich machen!

Mit einem Satz veränderte sich die Atmosphäre, er blickte aus dem Fenster und sah den Hyperraum. Sie waren gesprungen. Sie waren auf dem Weg nach Hause. Nicht ganz ihr wirkliches zu Hause, in der Öffentlichkeit konnten sie sich erst danach blicken lassen, aber auf dem Weg zu seiner Heimat für all die Zeit der Vorbereitung und der Ort ihrer kommenden Umwandlung.

Jetzt ist es nicht mehr weit.

Ihre Finger strichen über seine Wange, seine Sehnsucht wuchs. Er legte seine eigene auf die ihre, er konnte warm ihren Puls pochen spüren. Seine Finger nahmen die weiche Hand und führten sie in zitterndem Verlangen, sein Mund umschloss ihren Zeigefinger, schmeckte die junge Frau.

[ Hyperraum | Fähre - Takeshi & Serenety & Sith-Begleiter ]

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Bastion – swoop Bar – Alaton, Shim’rar

Der andere Twi’lek wies auf einen Hocker und Alaton setzte sich. Er sprach über die Sith die Hypothesen, die er aufstellte amüsierten Alaton. Die Sith waren grausam laut den Jedi doch die Jedi waren nach seiner Erfahrung schlimmer. Der Sith in der Zelle hat ihn einmal durch die Luft fliegen lassen der Jedi hatte versucht ihn umzubringen. Er antwortete:

(twi’leki)„Ich bin kein Sith und das Bastion voller Sith ist weiß ich. Es werden viele Geschichten erzählt wie grausam die Sith und wie toll die Jedi sind. Doch ich habe es genau andersrum erlebt. Die Jedi haben meine Eltern getötet. Bei dem Versuch Rache zu üben wurde ich fast umgebracht. Ich hasse die Jedi ich würde sie am Liebsten alle vernichten, aber leider kann ich das nicht.“(/twi’leki)

Alaton erinnerte sich noch gut wie der einzige Schuss der alles hätte ändern können sein Ziel verfehlte. Wie er deshalb in eine Zelle gesperrt worden war und bei der Flucht beinahe ums Leben gekommen worden wäre. Alles wäre anders gewesen hätten die Geschichten über Jedis gestimmt, wären sie nicht so grausam gewesen, wie sie waren.

Alatons Wut und Hass trieben im fast Tränen in die Augen, bei der nächsten Gelegenheit würde er sie Vernichten.


Bastion – swoop Bar – Alaton, Shim’rar
 
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