Bastion

[Bastion – Orbit – Im Landeanflug zum Sith-Orden – Im Cockpit – Tyranis]

Die Funksprüche kamen und Tyranis erklärte die Absicht und was sie war. Schnell wurde ihr der Landeanflug genehmigt und sie begann diesen sofort. Sie wollte endlich aus dieser Schüssel raus und sehen wie sich der Orden wären ihrer Abwesenheit getan hat und ob es wieder Frischfleisch zum quälen gab. Es dauerte nicht lange und Tyranis hatte eine geeignete Landebucht für ihr Schiff gefunden und steuerte darauf zu. Sie hielt die Luft an, denn das landen machte ihr immer noch große Schwierigkeiten, doch dieses Mal schaffte sie es in der Landebucht zu landen ohne anzuecken. Sie stieg aus und die Sonne schien ihr ins Gesicht. Sie kniff ganz schnell ihre Augen zu. Das Helle und grelle Licht war sie nicht mehr gewohnt. Langsam öffnete sie ihre Augen, damit sie sich an die Helligkeit gewöhnen konnte. Als dies geschah, bewunderte sie ihre Meisterlandung, doch die Bewunderung hielt nicht lange an, als drei bewaffnete Männer auf die Sith zukamen. Die Lichtschwerter schon griffbereit, doch Die Wachen ließen sie wissen, dass von ihnen keine Gefahr auskam.

Herzlich Willkommen zurück Tyranis.

Die Sith schob ihren rechten Mundwinkel etwas nach oben als würde sie sich von etwas ekeln und sprach dann nur zu den Wachen.

Immer noch Darth Tyranis wenn ich bitten darf.

Sie ging weiter. Sie war müde und wollte erst einmal nur noch in ihr Quartier. Im Orden an sich hatte sich nichts verändert. Noch immer konnte man die Schäden des Krieges der jetzt auch schon einige Zeit vergangen war deutlich erkennen, doch wenigstens waren die Sanierungsarbeiten voll im Gange, doch manche Löcher und Einschlagskrater werden wahrscheinlich bleiben um zu schildern, was gesehen war. Sie erinnerte sich, wie sie damals von der Granate ins Koma gefeuert wurde und ihre Trupp sie sicher in eine der Medizintanks gesteckt hatte. Ohne diese Männer hätte sie wahrscheinlich nicht überlebt. Tapfere Männer waren das, doch hätte sie das gleiche bei ihnen gemacht? Sie war immerhin eine Sith und eiskalt wenn es um Mitleid ging. Doch dann kam ihr ehemaliger Schüler in den sinn, der jetzt schon längst Tod sein würde, durch die Eiseskälte, die auf dem Planeten war. Er hatte es verdient zu sterben. Verräter hatten es immer verdient zu sterben, doch ihre Männer damals nicht, was wohl aus ihnen geworden ist, dachte sie kurz nach, doch schüttelte den Gedanken wieder ab. Sie war eine Sith und kein Jedi. Sie hatte kein Mitgefühl, sie hatte nur den Hass und den Zorn in sich und die Leidenschaft, dass zu sein, was sie jetzt ist. Eine Sith-Apprentice. Sie schlenderte etwas an den Dunklen Mauern weiter und kam nun zu ihrem quartier. Wie der Zufall es wollte, war gerade da ein Loch in der Decke, das ein Lichtstrahl genau auf ihre Tür schien. Sie drehte kurz die Augen, ging aber dann hinein, weil sie eine kalte dusche brauchte. Bis hier her kamen die Bomben wohl nicht, denn das Zimmer war noch Top in Schuss, außer das ein Regal von der Wand herunter gefallen ist und alles kreuz und quer lag, doch das war nichts bedeutendes. Schnell räumte sie ihr Quartier wieder auf und war überrascht, was sie doch alles so fand. Alte Holoaufzeichnungen von ihrem Anfang der Ausbildung und ihr Trainingslichtschwert. Sie staunte und räumte alles wieder an den rechten Platz. Wie viele Erinnerungen dieser Raum doch für sie hatte. Doch alles alles aufgeräumt war, zog sie sich schnell aus und sprang nackt in die Dusche. Sie machte das Wasser an und ließ es über ihren straffen und wunderschönen Körper laufen. Das kühle erfüllte sie mit ruhe, die sie unbedingt wieder brauchte. Sie ging in sich und suchte ihre Mitte. Was ihr an diesem Ort nicht sehr schwer fiel. Als sie fertig war und sich mit einem Handtuch abtrocknete, ging es ihr wieder richtig gut. Die Probleme, mit denen sie sich herumschlagen musste waren fort, doch als sie sich wieder anzog und ihre Robe an hatte und sich hier beiden Waffen anschnallte, waren sie wieder da. Alle auf einen schlag sie waren einfach wieder da. Als würde sie ihre Identität wechseln, doch sie war immer noch abgekühlt von der dusche die sie gerade sehr genossen hatte. Sie ging hinaus und ließ die Räumlichkeiten wieder hinter sich. Die einzigen Räume, die ihr Gehörten und wo sie sich zurückziehen konnte, wenn sie verzweifelt war. Wo sie neu Kraft tanken kann und sich fertig machen konnte.

Sie ging die langen Gänge des Ordens wieder entlang in richtung der Cantina um ein schluck zu tinken zu sich zu nehmen! Es dauerte nicht lange da war sie schon an ihrem Ziel angekommen, da diese Räumlichkeiten, nicht weit ihres Quartieres entfernt war. Sie saß sich an die Theke und bestellte sich das übliche. Es dauerte nicht lange, da war ihr alkoholische Getränk bei ihr. Sie schlürfte es langsam. Sie hatte sowieso nichts besseres zu tun und machte sich Gedanken. So gern sie auf Bastion war, doch nach der kurzen Zeit wo sie hier war, langweilte sie sich. Alleine machte es keinen spaß hier zu sein. Jemanden besuchen kam ihr in den Sinn, doch wer. Sie konnten nicht wirklich eine v ertraute Präsenz spüren, oder eine, wo sie genau wusste, dass man mit dieser Person etwas trainieren konnte oder etwas ähnlich. Gelangweilt schaute sich sie um und bemerkte zwei Männer die sich über einen Planeten names Mustafa unterhielten. Genaues hörte sie nicht, da die Cantinaband mal wieder laut spielte, doch sie versuchte mit hilfe der Macht genaueres zu hören. Es sollte da wohl einen Aufstand geben, von Rebellen, die den Planeten übernehmen wollten. Eine Rebelion? Den spaß konnte sie sich ja wohl nicht wirklich entgehen lassen Legal Leute zu töten und im Kampfgeschehn wieder mit zu mischen frischte allerdings auch ihr können wieder auf und sie blieb in from. Was konnten schon eine Paar Gruppen Rebellen mit ein paar Blastern ausrichten.

Sie trank ihr Getränk aus und bezahlte. Und wieder war es an der Zeit dem Planeten den Rücken zu kehren und in der Hoffnung zu Leben, dass die beiden Männer recht behielten oder ihr Ohr und die macht sie nicht täuschten. Sie ginge aus der Cantina in Richtung ihres Schiffes. Was aus ihrem Quartier holen musste sie nicht, das was sie besahs hatte sie bei sich und somit musste sie nicht nocheinmal ein kurzen stopp machen. Der WEg zum Hangar war jedoch länger als der Weg zur Cantina. Erneut springen Gedanken durch ihr Kopf. Sollte sie sich wirklich auf die Reise dorthin machen. Jedoch hatte sie auch nichts besseres zu tun also konnte so ein kleiner Auslufg auch nicht schaden. Als sie angekommen war, erledigte sie die nötigen Formalitäten und stieg in ihr Schiff ein. Sofort machte sie sich auf den WEg nach Mustafa.


[Bastion – Orbit - Tyranis]
 
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.:: | Center | Corellian Compfort | Bett | Kyra, Stella

“Der Morgen danach“ wurde allgemein hin bekannt für Nächte benutzt in denen man heftig gefeiert und viel zu viel getrunken hatte. Wie hatte sie früher zu sagen gepflegt? Aber nur so viel wie mit aller Gewalt reinpasst. Das waren Nächte beziehungsweise Partys gewesen die man so schnell nicht mehr vergessen würde, vorausgesetzt man hatte nicht zu viel getrunken und konnte sich an den herrlich geschwärzten Stellen des eigenen Erinnerungsvermögens erfreuen. Dieser Morgen danach, nach solch einer Party, war eigentlich nie einer an dem es einem gut ging. Zumindest hatte sie so etwas noch nie erlebt, ob persönlich oder bei anderen. Der heutige „Morgen danach“ fiel in eine ganz andere Kategorie. Kyra hatte zwar ähnlich wenig geschlafen wie in diesen mittlerweile ein paar Jahre zurückliegenden Partynächten, allerdings war sie mit Alkohol nicht in Kontakt gekommen. Was sie wiederum vor einem heftigen Kater bewahrt hatte. Dafür hatte sie sich anderen Aktionen hingegeben die sie im Prinzip noch mehr ihrer Kräfte beraubt hatten. Stella und sie waren ziemlich umtriebig und aktiv gewesen. Beinahe die komplette Nacht über. Nachdem sie von Kyras Staffelkameradin und -kamerad ausgeklammert und sich auch selbst abgespalten hatten, hatte es sie zunächst in die Sauna verschlagen, wo das lüsterne Spiel der zwei Frauen begonnen hatte. Danach waren sie auf irgendeinem Zimmer gelandet, hatten das Bett genausten inspiziert, sich liebevoll während des Duschgangs umeinander gekümmert, mitten in der Nacht hatten sie die Poolidee gehabt, dann war da noch der Balkon gewesen und beinahe wären sie im Voyer gelandet, aber letztendlich war es da schon wieder hell geworden und sie hatten sich zurück auf's Zimmer begeben.

Halb auf ihrem Oberkörper und ihrer Brust liegend war Kyra aufgewacht und hatte sich einen Sekundenbruchteil gefragt auf wem sie da lag. Ehe ihr wieder gedämmert war das das noch immer die Stella war, mit der sie die letzte Nacht verbracht hatte. Und hoffentlich noch einige weitere folgende Nächte verbringen würde. Mit einem seeligen Grinsen auf den Lippen erhob sich die Pilotin und suchte ihre Klamotten zusammen. Zum Glück hatten sie soviel Geistesgegenwart besessen um ihre Kleidungsstücke aus der Sauna mitzunehmen. Sie hatte zwar kein Problem damit nackt durch die Gegend zu schlendern, aber in wie weit sie auf Fremde, geschweige denn wie Cassandra darauf reagieren würde, war noch etwas fraglich. Daher... lieber anziehen, ehe man gemeinsam zum Frühstück schlenderte. Kurz nachdem sie fertig waren machte sich Stella allerdings auf und davon, plapperte etwas von einem Termin den sie noch hatte und ließ Kyra mit dem letzten Rest in ihrem Becher zurück. Bevor auch sie gehen konnte war es allerdings Cassandra die auftauchte. Offensichtlich fühlte die sich für irgendetwas schuldig... es dauerte bis es bei Kyra klick machte, als es das jedoch tat, musste sie unweigerlich Grinsen.


„Mach dir deswegen doch keine Gedanken... Stella und ich haben uns ziemlich gut verstanden.“ Sie war sich nicht allzu sicher, ob sie ihr jetzt schon sagen könnte wie gut sie sich tatsächlich 'verstanden' hatten. „Aber sie wollte jetzt noch irgendwohin... keine Ahnung was sie vorhat. Hat nur gesagt sie hätte einen Termin.“ Meinte die Lieutenant im Moment a.D. Und zuckte mit ihren Schultern. Ihr Frühstück noch beendend kündigte sie ihrer Rottenkollegin an, sie würde jetzt duschen gehen und nach deren Erwiederung machte sie sich auf den Weg. Zurück in das Zimmer das eigentlich ihres gewesen war, sie mit dem Rotschopf aber bedingungslos geteilt hatte. Grinsend, trat sie ins Zimmer während hinter ihr die Tür zu glitt und ihr Blick auf dem Bett hängen blieb. Nur wenig später stand sie aber schon unter dem wohltuend kühl temperierten Wasserstrahl...

Der Rest des Tages lief irgendwie an ihr vorbei und erst als sie sich mit Jake traf, wegen dem anstehenden Meeting der Wolves, schaffte es Kyra die Zeit irgendwie wieder wirklich wahrzunehmen. Ziemlich verdutzt blickte sie drein als sie mit ihrem Rottenkollegen in den Gang des Besprechungssaales ging und vor dessen Türen Stella erblickte. Die Frage noch immer und das nur allzudeutlich und offenbar auch leicht dämlich, ins Gesicht geschrieben, fing die rothaarige an zu lachen und umarmte sie kurz zur Begrüßung. Das knappe „Du wirst es gleich schon erfahren.“ beseitigte zwar ihre Verwunderung, ließ dafür aber ihre Neugier, die eigentlich gar nicht mehr befriedigt werden musste – eigentlich sollte klar sein was das zu bedeuten hatte und im Prinzip wusste sie es ja auch – zu Tage treten. Die konnte bisweilen schrecklich nervig werden. Aber wie angemerkt. Fremde Gesichter bei einer Staffelbesprechung, die kurz nach einer Schlacht angesetzt war? Das konnte nur eines heißen. Neuzugang. Für einen Augenblick war die Pilotin daher ziemlich abgelenkt. Was mit der letzten Beziehung passiert war, die sie innerhalb der Staffel geführt hatte, hatte sie noch allzu deutlich vor Augen. Beinahe liebevoll sah ihr Blick für einen Moment aus, als ihre Gedanken zu Leyla kreisten. Aber... sie konnte ja nichts für ihren Tod. Schuld daran war das verdammte Training in Caridas Wildnis gewesen. Innerlich seufzend blickte sie einen Moment auf ihre Füße, die in den schwarzen Uniformstiefeln verborgen lagen. Den Spruch den Jake riss verpasste sie, erst als Foster begann sah sie wieder hoch.

Sie hatte ihre ehemalige Geliebte vielleicht innerhalb dieser Einheit verloren, ja, aber das hieß nicht das sie sich jetzt zurückziehen würde und in anderes Leben führen würde. Ein Leben das nicht zu ihr passte. Ein Leben das sie nicht war. Vielleicht würde sie heute noch von einem Speeder überfahren, oder überfallen und erschossen, oder, oder, oder – einzig die Möglichkeit im Cockpit zu sitzen und abgeschossen zu werden kam nicht in Frage, sie war immerhin die Elite – warum also sich großartige Gedanken darüber machen, was es zu wagen galt und was nicht? Vor allem hatte sie das sonst auch nie getan, warum jetzt damit anfangen, dachte sie grinsend und lauschte weiter, als die Neuzugänge erwähnt wurden und sie sich nebenbei in ihrem Chrono die Erinnerung für die anstehende Mission programmierte. Sicherheitshalber volle drei Stunden vor dem Treffpunkt. Sie war einfach nicht der Typ, der lange an Trauer oder Sorgen zu knabbern hatte. Sie vermisste die Verstorbene, aber die Sache mit Stella... hach ja. Seufzte sie in Gedanken und warf ihr einen aufmunternden Blick zu, als es an Cassandra war sich nach vorn zu begeben und ihre neuen Rangabzeichen zu erhalten. Was von Jake, Vorgil aka Lazy und Kyra natürlich am lautstärksten bejubelt wurde. Immerhin war die Rookie Queen teil ihrer Rotte und irgendwie war Rotte 2 der Wolves eine in der Gesamteinheit nochmal eigenständigere Familie. Sie waren quasi der Verrücktensammelpool. Oder wie hatte das Sez einmal ausgedrückt? Ihr Hirn zermarternd kam Kyran icht darauf und beschloss es dabei zu lassen... außerdem hatte Foster wie es schien noch immer etwas zu sagen.

Jene zweite Beförderung war wohl doch.. oh. Stimmt ja. Der Stellvertreter. Auf ihrer Lippe kauend für die kleine Verfehlung hörte sie dem Alpha Wolve aufmerksam zu. Ignorierte sogar die kurzen Wortwechsel zwischen Vorgil und Jake, als der Kommandant erklärte das er sich für Aiden entschieden hatte. Fragend wölbte Kyra eine Braue. „In den letzten Tagen eine wunderbare Arbeit geleistet.“ Aha. Also hätte sie sich davor gar nicht anstrengen müssen? Oder war sie etwa so schlecht geflogen in der Schlacht um Bastion? Ein wenig von dem eher inkompetent erscheinenden Auswahlkriterium gereizt war sie nichtsdestotrotz froh, das sie nicht den Stellvertreterposten bekam. Der ganze Papierkram, dieses ganze organisatorische Hallodri... das war nichts für sie. Sie hatte es ja nicht mal darauf angelegt für diese Position in Erwägung gezogen zu werden, aber ob der Befehlskette hatte Kyra nichts gesagt. Wenn sie in den Augen des Alpha Wolve die bessere Schreibtischheldin gewesen wäre, wäre sie's geworden und das würde der Staffel helfen. Aber sie war nunmal schlicht und einfach Pilotin. Wenn sie auch nicht den Posten bekam konnte sie sich immerhin damit trösten die beste Pilotin zu sein. Grinsend zwinkerte sie dem frisch gebackenen Flight Captain zu. Eigentlich... könnte sie mit ihm mal etwas trinken gehen... Sollte sich die Zeit ergeben.

Am Ende der Besprechung drängte sich Kyra durch die aufstehende Mannschaft hindurch zu Aiden und seinem Chiss Flügelmann Drask...

„Meinen Glückwunsch Flight Captain.“ Zwinkerte sie dem Piloten zu und schüttelte dessen Hand. Sie beließ es dabei, sie nicht wusste wie er reagieren würde, würde sie ihn einfach so umarmen. Allzu viel hatten die beiden ja bisher noch nicht miteinander zu tun gehabt... „Sieht wohl so aus, als war all die Anstrengung umsonst, wo doch nur die letzten Tage in der Wertung Punkte eingebracht haben.“ Sie war längst schon darüber hinweg, was sie eben noch hatte aufmerken lassen. Der Scherz den sie da machte, war ernst gemeint und nicht von negativen Begleiterscheinungen bepackt. Fraglich ob der allzeit ernste und emotionsarme Pilot Aiden damit klar kommen würde?


.:: | Center | Imperiales Flottenhauptquartier | Flügel des Sternenjägerkorps | Konferenzraum | Kyra bei Aiden & Drask + restliche Wolves
 
Bastion-System - Vorm Hauptquartier

Thran gehört der Spezies Shi'ido an und läuft fast immer als männlicher Mensch umher. Er nahm sich Landurlaub um bei einigen Tests, wie zum Beispiel medizinischen, oder Leistungstests teilzunehmen. Nachdem er alle bestanden hatte, machte er sich auf den Weg ins Hauptquartier. Er hatte noch einen Muskelkater in der Bauchregion und versuchte deswegen jeglichem Spass aus dem weg zu gehen. Vor dem Hauptquartier richtete Shran sich nochmal seine Uniform und schaute auf sein Pilot Officier Rang abzeichen.

Im Hauptquartier

Nach kurzem zögern betrat er das Hauptquartier seit langer Zeit wieder und sah sich gründlich um. Er ging problemlos aber etwas nervös durch einige Kontrollen und dann zum Infostand. Dort angekommen sah er zu der Dame und fragte sie: "Guten Tag Maam. Könnten Sie mir sagen wo Commander Jacen Foster ist?" Die Dame hinterm Schalter beantwortete ihm seine Frage und wendete sich dann ihrer Arbeit zu. Thran ging in die beschriebene Richtung und fühlte sich etwas unwohl. Vor dem Büro des Commanders blieb er stehen. Er hatte ein schlechtes Bauchgefühl, was er eigentlich immer bekam, wenn er nervös ist. Schließlich drückte er auf den Türsummer und wartete, bis eine Antwort kam.

Vor Cmdr. Foster's Büro
 
[ Bastion | Bastion Center | militärisches Hauptquartier | Sternjägerkorps | Büro | Cmdr. Foster (NPC) allein ]

Mittlerweile war ein ganzer Tag seit der letzten Besprechung der 152. imperialen Staffel, dem durch zahlreiche Schlachten berühmten „Wolve Squad“, vergangen. Cmdr. Jacen Foster, der Staffelführer, hatte in dieser Konferenz Cpt. Aiden Thiuro zu seinem neuen Stellvertreter ernannt und daneben die sehr junge Cassie Bennett zum Flight Officer befördert. Im Augenblick saß der erfahrene Alphawolf in seinem kleinen provisorischen Büro, um über die aktuelle Staffelaufstellung zu denken. Nach der kurzen Einführung der drei neuer Mitglieder, musste er sie jetzt auf die drei Rotten, die sie laut der aktuellen Rottenaufsplittung besaßen, verteilen. Nachdenklich schob der Offizier die Akten langsam hin und her. Seine Staffel beherbergte wirklich recht unterschiedliche Charaktere, welche irgendwie miteinander zusammenarbeiten mussten. Aus diesem Grund fiel ihm die Entscheidung nicht leicht.

Einzelne Sonnenstrahlen fielen sanft durch das offene Fenster in das winzige Büro. Sie erhellten das spärliche Mobiliar, das in diesem Raum vorhanden war. Sogar die kleine grüne Topfpflanze, die auf dem Schreibtisch stand, reckte ihre Blätter allmählich in Richtung der natürlichen Lichtquelle. Doch Jacen Foster bekam von diesen Vorgängen nicht viel mit, weil er weiterhin über seine paar Pläne für die derzeitige Staffel grübelte. Er saß hinter einem recht breiten Schreibtisch auf dessen Oberfläche sich unzählige Dokumente, Datendiscs und Datapads ausgebreitet hatten. Ein sehr schmaler Display zeigte das imperiale Wappen in einem schlichten Silber, das sich kontinuierlich drehte.

Mit einem Seufzer fuhr sich der imperiale Pilot durch das dunkelbraune Haar, während seine grünen Augen ständig auf das bekritzelte Papier seiner persönlichen Notizen gerichtet waren. Mittlerweile hatte er schon eine Stunde in dem kleinen Büro verbracht, aber noch immer keine Entscheidung für die neue Konstellation getroffen. Nachdenklich nippte der Offizier an seiner Tasse heißen Caf. Eine Idee hatte er, aber konnte er sie so umsetzen? Konnte er einfach bestehende Flügelmänner – und -frauen – auseinanderreißen? Erneut schrieb er eine Kleinigkeit auf einen leeren Zettel. Machte sich weitere Notizen und dezimierte die vorhanden Möglichkeiten stetig. Foster nippte ein zweites Mal an seiner dampfenden Tasse. Plötzlich klopfte es an der Tür. Zischend öffnete sich diese und ein uniformierter Beamter trat ein.


„Cmdr. Foster, ich habe eine schlechte Nachricht für Sie“, begann der Beamte ohne Umschweife. „Ihr Pilot, Flight Off. Jae Acura, wurde heute in das medizinische Hospital eingeliefert. In den nächsten Tagen, vielleicht auch Wochen, wird er dies nicht verlassen können.“

Zähneknirschend nickte der Pilot von Yaga Minor und bedankte sich bei dem Beamten. Nun musste er einen schnellen Ersatz für den erfahrenen Acura finden. 'Und damit brauche ich natürlich einen weiteren Rookie', schoss es Jacen sofort durch den Kopf. Er hatte nur noch einen einzigen Tag Zeit, denn schon am nächsten Tag sollten die ganze Staffel auf die „Swarm“, einen Eskortträger, versetzt werden. Durch einen weiteren Neuzugang mussten sie auch diesen an die wendigen Tie-Defender – die nicht mit einem Tie-Fighter oder Tie-Interceptor vergleichbar waren – gewöhnen. Seufzend sah Foster zu dem großen Stapeln an Bewerbungen, die sie nicht genommen hatten. Fast jeder Anwärter – besonders die Piloten der Endrunde – war in diesem Fall talentiert. Kurz griff der Offizier nach einigen Akten – darunter war ein Pilot namens Thran. Diesen Anwärter kontaktierte er nach äußerst kurzem Überlegen.

Fast eine Stunde war nach der Benachrichtigung Thrans vergangen. Cmdr. Jacen Foster hatte schon sämtliche Vorbereitung für ein Gespräch mit diesem Piloten vorbereitet als es auf einmal an der Tür klopfte. Nachdem sich die Tür zischend geöffnet hatte, trat ein junger, uniformierter Mensch ein. Da Foster schon dessen Akte kurz gesichtet hatte, wusste er, dass es sich bei diesem Piloten eigentlich um einen Shi'ido handelte. Trotzdem war das äußere Erscheinungsbild – ein recht leicht gebräunter Mensch mit braunem Haar – angenehm. Der Anflug eines freundlichen Lächeln zeichnete sich bei dem Anführer der Wolves ab. Mit einer höflichen Geste bot er dem jungen Anwärter einen Sitzplatz in seinem kleinen Büro an. Danach richtete sich der Offizier mehr auf und musterte den Shi'ido mit einem aufmerksamen Blick.


„Willkommen Pilot Off. Thran, mein Name ist Cmdr. Jacen Foster – Anführer der 152. imperialen Staffel“, begrüßte der Offizier den jungen Piloten und stellte sich dabei gleichzeitig vor. „Ich musste Sie so kürzlich zu mir bestellt, weil uns ein Stammpilot ausgefallen ist. Damit haben wir einen Platz mehr frei. Sie haben somit die einmalige Möglichkeit...“

Nun war das Lächeln auf seinem Gesicht deutlich zu sehen. Dazu funkelten Fosters Augen für einen kurzen Augenblick. Für viele Piloten im Imperium stellte sich diese Möglichkeit nie, dafür hatte der Shi'ido gleich zwei Mal die Chance. Trotzdem befand sich der Pilot noch nicht hinter der sicheren Ziellinie, denn das Gespräch hatte erst begonnen. Fix nippte Foster an einem Glas Wasser, während er Thran und dessen Reaktion beobachtete. Danach fuhr er mit gelassener Stimme wieder fort. Im Moment interessierte ihn Thrans Vergangenheit – sprich die Laufbahn. Selbstverständlich lag in der Akte auch ein langes Empfehlungsschreiben des letzten Staffelführers, aber Foster wollte es nun aus dem Mund des Anwärters hören.

„Nun Mr. Thran, mich interessiert Ihre bisherige Karriere“, begann Cmdr. Jacen Foster und sah dem Piloten dabei direkt in die Augen. „Sie haben zuletzt in der 153. Staffel gedient? Wo waren Sie so stationiert? Was für Sternjäger – Tie-Fighter oder Tie-Interceptor – haben Sie geflogen? Haben Sie in einem Simulator schon Erfahrungen mit einem Tie-Defender sammeln können? Zwar spricht Ihr Akademiezeugnis dafür, aber ich würde gern Ihre Eindrückte von diesem Sternjäger hören.“

[ Bastion | Bastion Center | militärisches Hauptquartier | Sternjägerkorps | Büro | Cmdr. Foster (NPC) mit Thran ]
 
Bastion System | Cmdr Fosters Büro

Thran versuchte die Nervosität loszuwerden, als plötzlich die Tür vor ihm aufging. Langsam trat er einen Schritt rein und sah sofort zum Cmdr. Er salutierte und wartete kurz. Dann sah er sich aus den Augenwinkeln im Büro um. Nach seinem kurzen überblick sah er wieder zum Cmdr. Nach der Begrüßung und der Geste sich setzen zu dürfen, nickte er und sagte:"Danke Commander". Er ging wenige Schritte weiter rein und sah zu dem Stuhl, der vor dem Schreibtisch stand. Etwas nervös und aufgeregt setzte er sich dem Cmdr gegenüber und hörte ihm zu, was er zu sagen hatte. Er fand es komisch, dass er die Gedanken und Gefühle anderer beeinflussen konnte, aber diesen Trick bei sich selbst nicht anwenden konnte.

"Auf der Akademie habe ich mich natürlich mit jedem Sternenjäger vertraut gemacht, allerdings nicht so sehr mit dem TIE-Defender. In der 153. Staffel, flog ich einen TIE-Interceptor, und konnte wunderbar mit dieser Klasse umgehen. Bevor ich zum Imperium ging, war ich schon immer von Sternenjäger und ähnlichem begeistert, weswegen ich auch als Pilot auf einem Frachter, und später auf einem kleinen Sternenjäger zum Schutz diente. Mit dem TIE-Defender, habe ich mich aber nur ausschließlich auf der Akademie befasst. Ich denke aber, dass er nicht so schwer zu fliegen sein dürfte. Trotzdem wird es eine kleine Herausforderung. Aber ich kann mich anpassen. sagte er ruhiger als erwartet und fühlte sich auch etwas besser. Wenn er mal ins Gespräch kommt, vergisst er schnell was so um ihn herum und ihn ihm passiert.

"Wenn Sie eine Frage gestatten Sir, was ist denn mit Ihrem Piloten passiert?" fragte Thran etwas neugierig und konnte sich eine Antwort aber schon denken.

Bastion System | Cmdr Fosters Büro | Cmdr Foster mit Thran
 
- Bastion - Center - militärisches Hauptquartier -Sternjägerkorps - Konferenzraum -alle Wolves -​

Das sie so schnell befördert werden würde hatte die junge Corellianerin kaum gedacht vorallem da sie ihren ersten Feldeinsatz durchaus kritisch bewertete. Im Grunde hatte sie wie ein Kind agiert das an Mamas (Kyras) Rockzipfel klemmend „mutig“ Steine auf andere Kinder geworfen hatte. In diesem Moment wurde ihr wiedereinmal bewusst das sie einigen anderen Piloten das Leben genommen hatte. Verdammt das war aber auch ein schweinegefährlicher Job. Dennoch war sie stolz auf das was sie bisher erreicht hatte. Sie war stolz darauf das Commander Foster was von ihr hielt, vermutlich hätte sich auf Kratas gefreut, aber der war leider nicht mehr da. Es war ihr als wäre dem Imperium der einzig wahre Erlößer weggestorben und damit auch eine Art nein eine regelrechte Vaterfigur für sie. Nur wegen ihm und seiner Empfehlung war sie hier, nur wegen ihm.....Cassie verdrängte den Fakt der er nun nicht mehr war...

Und mit einem Schlag war sie in Gedanken bei Kyra, ihre neugewonnene Freundin und Mentorin hatte das Rennen gegen Aiden verloren. Aiden hatte sich den neuen Rang wirklich verdient, er war talentiert, strebsam und diszipliniert, das war Kyra allerdings auch. Hatte Foster die Entscheidung etwa von der Optik der beiden abhängig gemacht? Während Kyra recht indiviudell rüberkam mit all ihren Tattoos und ihrer Atitüde konnte man Aiden guten Gewissens als Prototyp eines Imperialen Soldaten bezeichnen. Sein ganzes Auftreten verriet unteranderem durch sein bloßes Aussehen Disziplin. Cassie konnte sich nicht in den vielen Situationen die sie privat wie beruflich mit ihm verbracht hatte nicht daran erinnern je auch nur zerzaustes Haar bei ihm gesehen zu haben. Sogar als es in strömen auf Carida geregnet hatte war keine Strähne aus der Reihe getanzt....immer perfekt. Trotzdem, Kyra stand ihm leistungstechnisch in Nichts nach. Aber was der Commander beschlossen hatte war nunmal Gesetz und wer war sie das sie dies in Frage stellen würde?


Flight Officer Bennett, das klang wirklich geschmeidig dachte sie zärtlichst über ihre neuen Rangabzeichen streichelnd. Captain Thiuro...das klang einfach nur impsosant, erfurchteinlößend und auch ein wenig sexy, dachte sie wiederum mental sher zärtlich über Aiden als ganzes streichelnd. Den Gedanken ignorierte Cassie gewissenhaft als sie vortrat um ihrem Vorgesetzten (der ihr jetzt noch vorgesetzter war) zu gratulieren.

Herzlichen Glückwunsch Captain.

Sprach sie mit ruhiger Miene und salutierte nachdem sie ihm die Hand geschüttelt hatte. Die perfekte Tarnung, niemand würde ahnen das sie beide sich noch sehr viel intensiver als mit den Handflächen berührt hatten. Und hierbei dachte die junge Bennett nichteinmal an ihren intensiven Körperlichen Kontakt sondern an die seelische Verbundenheit der beiden.

Aiden nahm ihren Glückwunsch professionell wie erwartet mit einem festen Händedruck entgegen. Cassie bat ihn natürlich nicht minder professionell um ein paar Minuten Gesprächzeit nach der Besprechung, sie hatte da schließlich ein paar Fragen Diensttechnischer Natur. Hey! die hatte sie wirklich! rechtfertigte sie sich im Geiste vor sich selbst bevor sie den anderen Gratulanten die zu Aiden drängten (unteranderem Kyra die an forderster Front war) auswich.

Cooles Ding!

Schmetterte sie Foxi entgegen die ohne gestern irgendetwas gesagt zu haben heute schon zu ihren direkten Kollegen zählte. Als Antwort bekamm sie nur ein Augenzwinkern von der Rothaarigen dann gingen die beiden Frauen aneinander vorbei. Stella wohl zu Aiden, Cassie ging nachdem sie sich vergewissert hatte überhaupt gehen zu dürfen auf den Flur hinaus um dort auf Aiden zu warten.

Es dauerte eine ganze Weile bis dieser sich von seinen Pflichten loseisen konnte, Cassie war die Zeit trotzdem schnell vergangen denn eine Comnachricht ihrer Schwester hatte sie in die Realität zurück gezogen. Es sollte morgen eine Trauerfeier für Isadora und die Kinder statt finden. Cassie hatte zumindest im Hinterkopf gehofft dieser Sache durch ihr spätes Eintreffen entgangen zu sein. Sie hätte ihre Schwägerin und die kleinen Nichten so oder so still und leise auf dem Friedhof besucht. Jetzt würde sie eben mit der ganzen vermaledeiten Familie hingehen müssen.

Hey

Begrüßte sie ihren Liebsten knapp und ohne wirklich erkennbare Gefühlregung auf dem Gesicht....

Lass uns gehen


So spazierten die beiden nebeneinander los, unterhielten sich tatsächlich über ihren Dienst und er beantwortete ihr sogar ein paar letzte taktische Fragen zum Defender. Cassie hatte mit einigen Aspekten des Vehikels doch noch Schwierigkeiten in der Schlacht gehabt. Sie rang ihm sogar ein ganz privates Feedback zu ihrer Leistung im Kampf über Bastion ab.

Auf die anderen Imperialen die in hoher Zahl auf den Fluren zu finden waren machten die beiden sicherlich keinen besonderen auffälligen Eindruck. Vermuntlich würden sie das noch wenn sie weiterhin so viele Gedanken an die Heimlichkeit verschwenden würde. Verdammt hier im Hauptquartier gab es viel zu viele Kollegen! Erst nach weiteren 20 Minuten fand sich ein ein leerer Flur. Zumindest war er es hier und jetzt in diesem Moment. Da Jederzeit wieder Augenzeugen auftauchen konnten belies es Cassie bei einem kurzen flüchtigen Kuss in einer Nische die sie am Ende des Flurs fanden.

Herzlichen Glückwunsch nochmal Aiden. Ich bin so unglaublich stolz auf dich!

Lächelte sie ihn anhimmelnd an um ein verträumtes „mein Captain“ an zu fügen. Ihn zu fragen sie zu der Trauerfeier zu begleiten traute sie sich erst eine halbe Stunde und einen weiteren ausführlichen Fußmarsch weiter. Schließlich würde sein Auftreten bei der Familie Fragen auffwerfen, er würde sich bekennen müssen wenn auch nur im privaten Raum. Nun gut Cousine Elisabeth, die alle eigentlich nur Liz nannten war Militär Medizinerin, aber sie war eine Bennett und somit dem Clan verpflichtet. Sie würde ganz sicher nicht zum Kommando rennen und eine winzige kleine Beziehung ausplaudern die es mit sicherheit viele tausend male in gleicher Intensität unter Angehörigen verschiedenster Ränge gab.

Okay ich kann auch verstehen wenn du nicht mitkommen möchtest, als Stellvertreter hast du viel zu tun und....


Aiden sagte zu.....

- Bastion - Center - militärisches Hauptquartier -Sternjägerkorps - Flure - Cassie, Aiden -​
 
[ Bastion | Bastion Center | militärisches Hauptquartier | Sternjägerkorps | Büro | Cmdr. Foster (NPC) mit Thran ]

Die Nervosität war spür- und sichtbar. Leicht unsicher hatte sich der Pilot Thran, ein Anwärter auf einen freien Posten innerhalb der 152. Staffel, auf den Stuhl gesetzt. Ziemlich ruhig musterte Jacen Foster den jungen Shi'ido. Schon im Vorfeld hatte sich der ältere Staffelführer von Yaga Minor mit Thrans gesamter Personalakte beschäftigt und kannte nun auch dessen angeborene Fähigkeiten. Im ganzen Gespräch versuchte der Elitepilot dennoch objektiv zu bleiben. Nur das fliegerische Talent interessierte ihn in diesem Moment. Aufmerksam lauschte der Anwärter der kurzer Eröffnung des Gesprächs seitens Cmdr. Fosters. Danach richtete sich Thran auf seinen Stuhl etwas auf, bevor er dem Staffelführer eine detaillierte Antwort gab.


„Auf der Akademie habe ich mich natürlich mit jedem Sternjäger vertraut gemacht“, antwortete der junge Shi'ido mit dem braunen Haar weiterhin leicht nervös. „... allerdings nicht so sehr mit dem TIE-Defender.“

„Nun gut, die Akademie soll auch nur die Grundlagen den künftigen Piloten lehren“, entgegnete der menschliche Wing Commander mit einem freundlichen Lächeln. „Was für einen Jäger haben Sie in Ihrer letzten Staffel geflogen?“

Flink sah Foster zu seinen Unterlagen. Der letzte Vorgesetzte Thrans hatte diesem Pilot eine äußerst gute Empfehlung geschrieben. Trotz seiner Jugend schien der Shi'ido ernsthaft ein pflichtbewusster imperialer Militärangehöriger zu sein. Ebenso besaß Thran ein paar Staffelinterne Auszeichnungen, die recht lobend von diesem Vorgesetzten erwähnt wurden. Durch die schiere Größe der imperialen Sternjägerkoprs kannte Foster diesen Flight Captain natürlich nicht. Dennoch nahm der neue Alpha-Wolve dessen positive Aussage bei der eigenen Entscheidung mit zur Hilfe. Allmählich richtete sich Cmdr. Fosters Aufmerksamkeit wieder auf Thran. Nach seiner eigenen Ansicht kam das Gespräch langsam in Fahrt – wurde flüssiger. Dadurch legte der junge Kandidat seine Nervosität ebenfalls mehr und mehr ab.

„In der 153. Staffel flog ich einen TIE-Interceptor und konnte wunderbar mit dieser Klasse umgehen“, antwortete der Anwärter nun deutlich selbstsicherer. „Bevor ich zum Imperium ging war ich schon immer von Sternjäger und ähnlichem begeistert, weswegen ich auch als Pilot auf einem Frachter, und später auf einem kleinen Sternjäger zum Schutz diente.“

„Sie haben auf einem Frachter gedient?“, hakte der Staffelführer der 152. Staffel nach, während er beiläufig ein paar Notizen machte. „Dann könnten Sie die Staffel bei eventuellen Konvoi-Missionen äußerst behilflich sein. Interessant. … Noch einmal zum Defender. Sehen Sie sich einer Anpassung beziehungsweise einem Wechsel zu diesem Sternjäger gewachsen?“

Einen Augenblick dachte der Shi'ido über diese Frage nach. Foster gewährte ihm diese Zeit. In der Zwischenzeit machte er sich weiter ein paar Notizen zu diesem Piloten. 'Er könnte wirklich nützlich sein', überlegte der ältere Staffelführer kurz, weil das „Wolve Squad“ als nächstes einem wichtigen Konvoi zugeteilt war. Auf der „Swarm“, einem Eskorträger, sollte die Staffel die vielen Frachter ins ferne Outer-Rim – Osarian sowie einiger Nachbarsysteme – begleiten. 'Durch seine Erfahrungen als Frachterpilot dürfte er sich mit Piratenüberfällen auskennen. Mögliche Fallen dürften also durch ihn schneller erkannt und beseitigt werden.' Erneut gestattete sich der Elitepilot ein Lächeln. Dann sah er wieder zu Thran.

„Mit dem TIE-Defender, habe ich mich aber nur ausschließlich auf der Akademie befasst“, sagte er erneut. „Ich denke aber, dass er nicht so schwer zu fliegen sein dürfte. Trotzdem wird es eine kleine Herausforderung. Aber ich kann mich anpassen.“

„Nun ja, gegenüber einem Interceptor ist ein Defender schon etwas anspruchsvoller, aber ich denke, dass Sie diesen Qualitätssprung schaffen könnten“, gestand Foster und legte seinen Stift ganz leise zur Seite. „Und damit möchte ich folgendes sagen: Herzlich Willkommen beim „Wolve Squad“, Pilot Off. Thran. Ihre Erfahrungen können die Staffel in einigen Gebieten bereichern und auch Ihr Talent ist klar erkennbar.“

Schnell erhoben sich beide Piloten und man schüttelte sich die Hände. Ein weiteres Mal drückte der Wing Commander seine Glückwünsche gegenüber dem neusten Staffelmitglied aus. Im Anschluss – ein bisschen leiser – setzte man sich wieder. Thran strahlte. Anscheinend war bei dem Piloten auch das eigene Selbstbewusstsein gänzlich zurückkehrt. Kurz nippte Foster an seinem Wasserglas, denn ihm war klar, dass nun einige Fragen seitens des Shi'ido auf ihn warteten. Erkundigungen über den Dienstbeginn, künftige Missionen, Staffelaufstellung. Kurz erinnerte sich der Staffelführer an seine eigene Jugend sowie dem Beginn seiner eigenen Karriere. Ein paar Sekunden herrschte Schweigen zwischen dem Piloten und dem neuen Vorgesetzten. Beide Seiten warteten gleichzeitig auf einen Anfang bei der anderen Seite. Dann ergriff Thran das Wort.

„Wenn Sie eine Frage gestatten Sir, was ist denn mit Ihrem Piloten passiert?“, fragte Thran nach.

„Damit hatte ich zwar nicht gerechnet, aber ich beantworte Ihnen diese Frage natürlich gern, Pilot Officer“, reagierte Jacen Foster. „Der betroffene Pilot meldete sich urplötzlich für einen längeren Zeitraum krank. Jedoch brechen wir morgen auf und so benötigten wir schnell einen Ersatz. Haben Sie weitere Fragen, Pilot Off. Thran?“

[ Bastion | Bastion Center | militärisches Hauptquartier | Sternjägerkorps | Büro | Cmdr. Foster (NPC) mit Thran ]
 
.:: | Center | Imperiales Flottenhauptquartier | Flügel des Sternenjägerkorps | Konferenzraum | Clare + restliche Wolves

Da saß sie nun also im Konferenzraum der Wolves, der Eliteeinheit des Imperiums. Noch immer konnte sie es nicht fassen, dass sie die Aufnahme bestanden hatte und nun Teil des ganzen war. Die Leute vor ihr, dass waren fast alles Helden des Imperiums, ausgezeichnet mit mehreren Orden und nun durfte auch sie ihren Teil dazu beitragen und würde dies auch tun, sie hatte in ihrem Leben genug Menschen enttäuscht.
Clare hatte sich relativ weit hinten im Raum fallen lassen und konnte somit jeden Beobachten, der den Raum betrat, als schließlich alle Anwesend waren, begann die Ansprache. Es ging um Dinge, die Clare noch nicht wirklich interessierten, sie kannte das alte Flagschiff nicht und für sie wäre jedes Schiff ein neues... Dann gabs die obligatorische Vorstellung, sie winkte kurz als ihr Name aufgerufen wurde. Dann gab es einige Beförderungen und Clare klatschte natürlich hofflich, auch wenn sie die Leute garnicht wirklich kannte, aber das gehörte sich nunmal so. Die wichtigste Essenz dieser Versammlung, war also: In 2 Tagen Abflug und Einweisung in den Defender bei Tey.
Der Defender, dass würde was werden, nicht das Clare Probleme mit neuen Jägern hätte, doch dieses Teil war , der Beste des Besten und sie konnte es kaum erwarten in einen Einzusteigen, sie musste schnellstmöglich herauskriegen wer Tey war und einige Probesitzstunden ansetzten. Mit einem Vorfreudigen Grinsen auf den Lippen näherte sie sich also dem Pulk Piloten, der sich um den frisch ernannten Flight Captain(Aiden) bildete. Eine kleine Redepause abwartend begann sie: "Herzlichen Glückwunsch Flight Captain, ich hätte da mal eine Frage, wie finde ich Flight Lieutenant Tey, mir sind die Gesichter zu den Namen noch nicht so vertraut", lächelnd sah sie sich um, wer darauf anspringen würde.

.:: | Center | Imperiales Flottenhauptquartier | Flügel des Sternenjägerkorps | Konferenzraum | Clare + restliche Wolves

OP: Ich lebe noch hatte bloß viel stress mit semesterende und WM ^^
 
[ Bastion | Bastion Center | militärisches Hauptquartier | Sternjägerkorps | Konferenzraum | alle Wolves ]

Etwas Bewegung kam in den großen Konferenzraum, nachdem die Besprechung ihr Ende gefunden hatte. Gemächlich erhoben sich die zwölf Piloten von ihren Plätzen, welche wie in einem Hörsaal in Rängen angebracht waren. Für das Meeting hatte man sich in dem großen Raum wirklich großzügig verteilt. Ein Teil hatte seine Plätze in der ersten Reihe eingenommen. Andere hatten die letzte Reihe in diesem Augenblick mehr vorgezogen. Trotzdem hatte Cmdr. Foster seine elf Staffelmitglieder mit echten Arugsaugen beobachtet. Mittlerweile kannte er die Piloten und deren Macken ganz genau. Er ließ sich – durch seine unzähligen Erfahrungen, welche er in seiner langen Dienstzeit gemacht hatte – nicht mehr hinter das Licht führen. Zusätzlich hatte Jacen Foster eine ganze Menge von seinem letzten Vorgänger, Col. Janson Sez, gelernt.

Nach der kurzen Besprechung erhoben sich auch Aiden Thiuro und seine beiden Flügelmänner. Der blauhäutige Chiss, Drask, sah kurz zu dem Flight Captain. Ebenso Flight Off. Jae Acura, welcher im Moment recht blass aussah. Einige Staffelmitglieder kamen schweigend an dem neuen Stellvertreter vorbei. Mit einem Lächeln deuteten sie einen Salut an. Ernst nickte Aiden ihnen zu. Seine eisblauen Augen fixierten sie für mehrere Herzschläge. Langsam hatte er seine chaotische Gefühlswelt wieder unter Kontrolle. Seine kühle Art kehrte in sein Wesen zurück. Beiläufig zupfte der Captain an seiner schwarzen Uniform. Glättete nebenbei die wenigen Falten, die sich auf dem feinen Stoff zeigten. Er war wieder ganz in seinem Element. Dadurch hatte sich auch sein Herzschlag wieder normalisiert – sein Herz pochte in langsamen, gleichmäßigen Abständen.


„Meinen Glückwunsch, Captain“, riss ihn plötzlich Drasks monotone Stimme aus den Gedanken.

„Auch von meiner Seite...“, brachte Jae Acura unter kurzen Hustenanfällen hervor.

„Ich danke Ihnen beiden“, entgegnete Aiden und versuchte sich an einem Lächeln. „Jedoch hätte ich diese Beförderung ohne Ihre Hilfe bestimmt nicht so schnell geschafft. Somit haben wir das als eine Rotte – gemeinsam – vollbracht. Der Dank ist also ganz auf meiner Seite...“

Die beiden Männer nickten ihrem Rottenführer zu. Dann wandte sich Jae zur Seite, da ihn plötzlich ein weiterer Hustenanfall lautstark überfiel. Etwas besorgt sah Aiden zu seinem Flügelmann. In der letzten Schlacht um Bastion hatten der Pilot von Yaga Minor und der ernste Chiss wirklich sehr gut zusammengearbeitet. Trotz ihrer verschiedenen Charaktere hatten sie irgendwie harmonisiert. Aiden klopfte Jae auf die Schulter und ging dann ein paar Schritte weiter. In der kurzen Zwischenzeit hatte sich fix eine Traube aus Piloten um ihn gebildet. Alle wollten ihm anscheinend gratulieren. Doch als erstes stand Cassie, die ebenfalls befördert worden war, vor ihm. Sie hatte eine professionelle Miene aufgelegt – wirkte sogar ein bisschen streng. Selten hatte Aiden diesen Ausdruck bei seiner äußerst geheimen Freundin gesehen, aber sie schien ihn in vielen Dingen zu überraschen.

„Herzlichen Glückwunsch, Captain“, gratulierte sie ihm mit einem Salut und kurzem Handschlag.

„Ich danke Ihnen, Flight Off. Bennett, nahm der neue Stellvertreter den Glückwunsch entgegen – professionell und emotionslos wie immer.

Einen knappen Augenblick – maximal zwei, drei Minuten – hatten die beiden Zeit. Cassie meinte in diesem kurzen Moment, dass sie später noch ein paar Fragen hatte und bat deshalb um ein Gespräch unter vier Augen. Natürlich gewährte Aiden diese winzige Bitte. Insgeheim sehnte sich der schlanke Pilot sogar nach ein bisschen ruhiger Zweisamkeit. Trotz dieser ungewohnten Gefühle musste er für die anderen Kameraden ebenfalls ein paar Minuten Zeit finden. Flink schlüpfte Cassie nach diesem kurzen Gespräch durch die Masse und ging zu ihrer Freundin Stella. Weitere Gratulationen strömten in der Zwischenzeit auf ihn ein. In der Masse konnte er sogar Kyra ausmachen. Der farbenprächtige Paradiesvogel kämpfte sich energisch zu ihm durch. Sie hatte ein Lächeln auf den Lippen – das konnte er auf Anhieb – trotz der vielen Köpfe seiner anderen Kameraden – erkennen. Anscheinend hatte sie sich mit der kleinen Niederlage abgefunden, denn sie streckte ihm die Hand entgegen.

„Meinen Glückwunsch, Flight Captain“, gratulierte sie ihm mit einem Augenzwinkern, während sie parallel die Hand schüttelte. „Sieht wohl so aus, als war all die Anstrengung umsonst, wo doch nur die letzten Tage in der Wertung Punkte eingebracht haben.“

„So streng dürfen Sie mit Cmdr. Foster nicht umgehen, Lieutenant“, entgegnete Aiden gelassen mit einem sehr kühlen Lächeln. „Ihre Beförderung wird bestimmt kommen. Bloß in den oberen Ebenen wird die Luft halt ziemlich dünn.“

Einen Scherz – selbst wenn er offensichtlicher gewesen wäre – hatte der junge Elitepilot in den paar Worten seiner ewigen Konkurrentin nicht erkannt. Wie immer fehlte ihm schlicht der Humor für die spezielle Art an Sprüchen. Kyra schüttelte leicht den Kopf. Ihr Grinsen verlor die engagierte Pilotin, die mit ihrem bunten Aussehen immer auffiel, dennoch nicht so einfach. Im nächsten Augenblick tauchte plötzlich eine weitere Person vor ihm auf. Es handelte sich um Pilot Off. Clare Beckett, eine der neuen Staffelmitglieder. Sie wartete ein paar Sekunden ab. Dabei zeigte sich ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen. Aiden hatte die Pilotin bei ihrem Vorstellungsgespräch für eine Mitgliedschaft bei den berühmten Wolves erstmalig kennengelernt. Sie war talentiert und hatte alle Tests wirklich sehr gut abgeschlossen. Trotzdem wusste er noch nicht, ob Clare in die Mannschaft passte. Natürlich war sie erst seit einigen Minuten ein Teil der Staffel, aber in Zukunft würde er ein Auge auf sie – und die anderen zwei Neulinge – haben. Da war sich Aiden äußerst sicher.

„Herzlichen Glückwunsch, Flight Captain“, gratulierte sie ihm ebenfalls sehr höflich. „Ich hätte da mal eine Frage. Wie finde ich Flight Lieutenant Tey? Mir sind die Gesichter zu den Namen noch nicht so vertraut.“

„Ich danke Ihnen, Pilot Officer“, reagierte der Captain auf die Gratulation. „Lt. Tey suchen Sie? Das ist die Pilotin, die einem Paradiesvogel vom Äußeren her gleicht. Buntes Haar, unzählige Piercings, aber ein echtes Naturtalent im Fliegen. Sie ist gleich rechts von Ihnen.“

...​

Langsam ebbte die Welle an weiteren Glückwünschen und anderen lobenden Worten ab. Ganz ruhig verließen die zwölf Piloten den Konferenzraum. Manche verweilten noch ein paar Minuten auf dem Korridor, andere waren schon auf dem Weg in die Cantina. Mit freundlichen Worten verabschiedete sich Aiden von seinem Chiss-Flügelmann. Mittlerweile war Jae Acura schon längst zur hausinternen Krankenstation gegangen. Seine Krankheit ließ ihm einfach keine Ruhe. Auf dem Gang wartete die hübsche Corellianerin schon mit einem breiten Grinsen auf ihn. Schelmisch hatte sich Cassie an die kahle Wand gelehnt, während sie auf den Flight Captain gewartet hatte. Er hatte ihr vor den vielen, sehr vielen Gratulationen versprochen, dass er sich einen Moment Zeit für ihre dienstlichen Fragen nahm. Immerhin war er nun ein offizieller Ansprechpartner für die restlichen Wolves.


„Hey“, begrüßte sie ihn mit gespielter Ernsthaftigkeit. „Lass uns gehen...“

Das heimliche Paar ging gemeinsam durch die langen Korridore. Man unterhielt sich wirklich über dienstliche Sachen – nämlich den Tie-Defender. Cassie hatte in der letzten Schlacht das erste Mal in diesem hochmodernen imperialen Jagdbomber gesessen. Sie hatte mit diesem Sternjäger noch eine Reihe kleiner Probleme. Dazu kamen noch ein paar Fragen, welche Aiden ihr in aller Ruhe auf dem ungeplanten Weg beantwortete. Seine beiden Hände hatte der Flight Captain mittlerweile ganz tief in den eigenen Hosentaschen vergraben. Noch immer waren die Korridore voll von anderen Piloten, einer Handvoll Technikern und mehreren Beamten. Trotz dem hohen Aufgebot an anderen Personen fanden sie irgendwann einen völlig leeren Flur. Blitzschnell küsste die brünette Pilotin ihren Freund flüchtig auf den Mund als sie eine winzige Nische erreichten. Alle Synapsen in Aidens Kopf leiteten eine Flut an Gefühlen an seinen gesamten Körper weiter. Ein angenehmes Prickeln erfüllte ihn.


„Herzlichen Glückwunsch nochmal, Aiden, hauchte sie ihm leise ins Ohr. „Ich bin so unglaublich stolz auf dich!“

Kurz genossen sie die private Zweisamkeit in der kleinen, dunklen Nische. Aiden war ihr in diesem Moment ganz nah. Seine breiten Hände lagen ruhig auf ihren schmalen Schultern. Trotzdem wirkte sie abwesend – jedenfalls ein bisschen. Nach ein paar Minuten der Stille setzte sich das Paar wieder gemächlich in Bewegung. Sie verließen ihre provisorische Zuflucht und gingen wieder die endlosen hellbeleuchteten Korridore entlang. Erst nach einer gut halben Stunde enthüllte sie ihre eigentlichen Absichten. Die hübsche Corellianerin fragte ihn, ob er sie auf eine Trauerfeier begleiten würde. Nur eine Nanosekunde überlegte der Pilot, schob allmöglichen Bedenken zur Seite. Zu diesem Zeitpunkt tat sich Cassie wirklich schwer, denn anscheinend schwirrten tausende Gedanken durch ihren Kopf, machten sich in ihrem Zögern bemerkbar. Es war auch für sie eine schwere Entscheidung – eine echte Überwindung.

„Okay, ich kann auch verstehen, wenn du nicht mitkommen möchtest“, stammelte Cassie nach einer Weile. „Als Stellvertreter hast du viel zu tun und...“

„... und trotzdem begleite ich dich“, warf Aiden ein und sah ihr direkt in die Augen. „Wann sollen wir dort sein? Soll ich dich abholen oder wie hast du dir das gedacht?“

[ Bastion | Bastion Center | militärisches Hauptquartier | Sternjägerkorps | Korridor | mit Cassie ]
 
}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Bibliothek >< allein ]<<{

Unruhig bewegte sich Alec immerfort auf seinem Stuhl hin und her, während er seine Lektüre verschlang. Mit dem Sitzen an sich hatte er kein Problem: Er konnte bequem stundenlang einfach nur so dasitzen, sich vielleicht nebenbei was schönes anschauen oder dergleichen. Er konnte auch erstaunlicherweise immernoch wirklich gut lesen. Als Kind musste er einmal sehr umfangreich im Lesen unterrichtet wurden sein. Und auch das zu Lesende selbst war schon sehr interessant und Alec sog jede Information über die sieben Lichtschwertstile in sich auf. Und dennoch ... er war einfach kein Bücherworm. Es machte ihn krank so dazusitzen und einfach nur zu lesen. Gabs das nicht auch alles als Hörbuch oder so? So könnte er sich den Kram doch gemütlich über seinen Mini-Player anhören, beim Chillen oder so. Zum Kotzen. Verstaubte alte Grottenolme diese Sith - Hauptsache mit altem Pergament protzen. Hauptsache alt und geheimnisvoll. Wie dekadent.

Da Alec allerdings wusste, dass ihm nichts weiter übrig blieb, als sich mit diesen Schinken rumzuschlagen, konzentrierte er sich umso mehr darauf möglichst schnell die Lesererei hinter sich zu bringen. So merkte er gar nicht wie die Zeit verging und plötzlich Arica wieder neben ihm auftauchte. Er war so vertieft gewesen - und sie offenbar derartig geschickt - dass er ihr Rückkehr erst bemerkt hatte, als sie wieder direkt hinter ihm stand. Ihr Stimme säuselte leise in sein Ohr als sie gleichermaßen interessiert wie gleichgültig klingend nach seinem Fortschritt fragte. Er spürte ihren Atem auf seiner Wange.


"Du wirkst recht fasziniert von dem was du da liest! Was fesselt dich denn gerade so?"

"Ich habe gerade die letzten Aufzeichnungen über die Grundlegungen zu den Lichtschwertstilen beendet, Lady Arica. Wobei für mich Shien am interessantesten anhört. Klingt so, als wäre das genau mein Ding."


antworte Alec und drehte sich erst zu seiner Meisterin um, als diese sich spürbar von seinem Rücken weg und an den Tisch neben ihm bewegt hatte, gegen den sie sich elegant gegenlehnte. Kurz kam Alec der Gedanke, als hätte er nicht so ungezwungen sprechen sollen, doch verwarf er ihn schnell wieder. Immerhin hatte die Executorin ja selbst gesagt, dass sie allzu gezwungenes Verhalten nicht ausstehen konnte und ihren neuen Adepten wegen seines eigenen Kopfes schätzte. Solange er aufpasst, ihr nicht sichtlich auf den nicht vorhandenen Schlips zu treten, sollte alles im Reinen sein.

Er schaute vom Stuhl aus zu Arica empor, wie sie da, halb auf der Tischkante sitzend, halb gegengelehnt stehend einfach nur - wie sagt man, ästethisch - aussah und mit einem leichten Lächeln zu ihrem Schüler hinunter sah.


"Du kannst all die Bücher und Datenkarten, die du benötigst, zusammenpacken. Wir machen eine Reise!"

meinte sie ohne auf seine Antwort einzugehen. Sofort stand Alec von seinem Platz auf, schaute seine Meisterin mit gezügelter Freude an. Endlich würde er mal wieder aus diesen staubigen Wänden verschwinden können. Er war sowieso eher der herumtreibende Typ. Doch wohin sollte es gehen? Nur zu einem anderen Ort auf Bastion oder vielleicht sogar auf einen anderen Planeten.

"Wohin solls denn gehen, Meisterin? Ich - nehme mir ein paar von den Dingern hier mit. Gibt es vielleicht aber auch die Möglichkeit, ein paar davon im Audio-Format zu bekommen? Diesen über Büchern brüten liegt mir weniger, als es vielleicht den Anschein hat."

}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Bibliothek >< mit Arica ]<<{
 
Center - Sith-Orden - Bibliothek - mit Alec

Leicht verzog Arica ihre Mundwinkel nach oben, als Alec ihr mitteilte, das ihm Shien als der für ihn angebrachteste Stil erschien. Beinahe hatte sie sich dies bereits gedacht. Dieser Stil war aggressiv und direkt sowie von hohem Einsatz des eigenen Körpers geprägt.
Perfekt für jemanden wie Alec. Es gab also an seiner Wahl nichts zu mäkel!
Hm, schade eigentlich, Arica hätte zu gern gesehen wie er reagieren würde wenn sie ihn immer weiter Maßregeln würde. Bis jetzt war es ja beinahe schon unheimlich wie harmonisch ihre Meister Schüler Verbindung verlief.
Ach was, sie würde sicher noch reichlich Zeit finden ihn bis aufs Blut zu reizen und sein Potential auch auf diesem Gebiet aus zu loten. Jetzt erst einmal wollte sie aufbrechen. Niemand sollte ihr zu vor kommen niemand die Information ausschlachten können, bevor nicht sie alles für sich wichtige sicher gestellt hatte. Vor allem Allegious sollte von jenem versteckten Hort des Wissens nichts erfahren. Jeder Augenblick, den sie allerdings hier verweilte, erhöhte die Wahrscheinlichkeit, das eben dies geschehen konnte. Also Aufbruch! Unverzüglich!


Du wirst dann aber auch erweiterte Unterlagen über Soresu und und Shii-Cho sowie Makashi benötigen. Shien wurde aus ihnen weiter entwickelt und die Grundlagen dieser Stile bieten somit eine gutes Fundament für Shien. So vollziehst du praktisch die Entstehungsweise von Shien nach und das ermöglicht dir so zu sagen ein tieferes Verständnis.

Holte sie gleichzeitig zu einer Erklärung aus und beugte sich zu der Tastatur hinunter um ein paar wenige Befehle ein zu geben, nachdem Alec sowohl nach ihrem Ziel als auch einer Audioversion der Bücher fragte. Hm, wieso war sie damals, als Adeptin, eigentlich nicht auf die Idee gekommen? Eine Audioausgabe der Informationen machte es sogar möglich die Informationen parallel in Bewegungen und Übungen um zu setzen. Und die Anzeige auf dem Bildschirm vor ihr zeigte ihr, dass es solcherlei Dateien, zumindest für die Grundlagen wirklich gab. Einige kurze Tastendrücke später führ direkt neben Alec ein Datenkristall aus einem kleinen Ausgabeschacht und Arica nickte nur knapp in diese Richtung.

Es gibt für einen Sith im Grunde kaum etwas, was es nicht gibt.
Nimm es ruhig an dich. Ist nur eine Kopie. Beinhaltet die Grundlagen und dazu Übungsanweisungen.
Wenn deine Studien allerdings eine gewisse Stufe erreicht haben bzw. spezielle Techniken beinhalten, solltest du auf die Originalschriften zurück greifen. Zumindest würde ich dann keiner Audiokopie mehr trauen. Du tust also gut daran dir, wie du schon sagtest, wirklich ein paar von „den Dingern“ hier mit zu nehmen. Egal ob’s dir liegt oder nicht.


Mit etwas schwung stieß Jo sich von dem Tisch ab, an dem sie gelehnt hatte und machte Anstalten die Bibliothek zu verlassen.

Und es geht dahin, wohin ich will!

Kommentiert sie nun auch noch seine Frage nach dem Wohin.
Im Grunde hätte sie ihn eigentlich nicht so abgebügelt, nicht bei solch einer Frage, doch im Moment wollte sie das nicht einmal zufällig durchsickern konnte wohin es sie zog!
Mittlerweile hatten sie die Bibliothek wieder verlassen und waren auf dem direkten Weg zu Turm


Pack einfach deine Sachen und komm dann zu mir hoch.

Erklärte sie Alec noch bevor sich die Turbolifttüren vor seinem Quartier wieder schlossen und sie nun noch den kurzen Weg zu ihrer eigenen Unterkunft allein zurück legte.
Schnell waren ihre Dinge gepackt. Sie reiste mit leichtem Gepäck.
Und bevor Alec bald wieder bei ihr ankommen würde, nutzte Arica noch einmal die Vorzüge ihrer recht luxuriösen Dusche. Wenn man bedachte wohin sie unterwegs sein würden, wer weiß wann sie dann wieder so verschwenderisch mit Wasser würde umgehen können.


Center - Sith-Orden – Aricas Quartier – unter der Dusche
 
}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Bibliothek >< mit Arica ]<<{

Er wusste nicht so recht was Aricas schiefes Lächeln zu bedeuten hatte, als er ihr von seinem Interesse an Shien erzählte. Weder ermutigte noch tadelte sie ihn dafür. Sie gab ihm lediglich noch einen Hinweis, was sein weiteres Studium in Sachen Shien betraf. Er war nicht begeistert. So hatte er nun nicht gewettet: Noch mehr Lektüre, sogar gleich von drei der anderen Kampfstile, nur um den einen zu beherrschen? Wenn Alec auch nicht gerade Luftsprünge bei dieser Offenbarung machen würde, so ließ er sich sein Missfallen wenigstens nicht direkt anmerken und nickte pflichtbewusst. Was sein musste, musste eben sein. Sofort auf seine Anfrage nach Audioaufnahmen, beugte sich die Executorin an ihm vorbei zur Tastatur, tippte ein paar Codes ein und begann danach zu suchen, wurde auch sofort fündig. Erneut war ihr von schwarzem Leder umschlungener Leib ihm so nahe, wie es kaum ein versehen sein konnte. Alec fragte sich, ob auch das zu den allgemeinen Spielchen der Sith gehörte, so wie ja auch schon Alaine versucht hatte, mit seinen Trieben zu spielen. Arica gelang es sogar noch besser, fand Alec, wobei sie nicht einmal so offensiv vorging wie seine ehemalige Meisterin. Ein viel interessanteres Spiel, wenn es denn eines war. Er würde es mitspielen. Es machte Klick und ein Datenkristall wurde vom Rechner ausgespukt, auf dem sich nun die gesammelten Einträge über die Grundlagen des Schwerkampfes befanden.

"Danke sehr."

sagte Alec, als sich seine Meisterin wieder aufrichtete. Er spürte, dass diese Ausbildung unter einem günstigeren Stern stand. Zumindest hoffte er dass, hatte er doch keinen Bock dass die Nummer schon wieder für´n Arsch sein sollte. Doch die Zeichen standen gut. Sie würden sogar eine Reise machen, die offenbar von großer Dringlichkeit war. So würde er nicht nur diesen entsetzlich öden Orden verlassen können, sondern auch mehr von der Galaxie sehen und endlich mal ein bisschen Action haben. Während er der Executorin nachsah und ihr nach draußen folgte, war er gespannt darauf, um welche Action es sich dabei alles handeln mochte.

"Und es geht dahin, wohin ich will!"

war Aricas unwirsche Antwort und Alec beschloss sich nicht darüber zu wundern. Dann war es halt eine Überraschung. Er sollte einfach schnell seine Sachen zusammenpacken und zu ihr hochkommen, wenn er soweit war. Kein Problem.

"Alles klar. Dann ... packe ich eben Jacken und ärmellose Shirts ein."

meinte Alec achselzuckend, bevor er den Turbolift verließ und seine brandneue Unterkunft betrat. Vielleicht war es sogar allgemein klug, bei längeren Privatreisen möglichst für jeden Fall etwas einzupacken. Wenn er dann einmal eine Kombination mehr als eine Woche tragen müsste wäre das auch nicht so wild - er war Schlimmeres gewohnt.

Mit einem dicken Rucksack, einseitig geschultert, trat Alec aus dem Turbolift in Arica Kolars Appartment.


"Ich hab auch von dem "gutem" Zeug was eingepackt, für alle F-"

sagte Alec, während er die ersten Schritte in den Wohnraum machte, nur um zu merken, dass Arica ja gar nicht da war. Da vernahm er ein dezentes Rauschen, wie Wasser dass über einen Bachlauf sprudelte. Zumindest hatte es sich mal so in einem Holofilm angehört. Nach Alecs persönlicher Erfahrung, klang es eher vergleichbar mit dem Plätschern von sauerem Regenwasser in die Klärschächte. Sie duschte also noch, soso. Alec schaute sich kurz um, sah die ihm am nächsten stehende geräumige Couch aus bestem Material, stellte seinen Reiserucksack auf den Boden und nahm auf der Couchlehne platz, um zu warten, dass seine Meisterin aus der Dusche kommen würde.

}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Aricas Turm >< Aricas Appartment >< allein; Arica unter der Dusche ]<<{
 
Center - Sith-Orden – Aricas Quartier – unter der Dusche

Auch wenn Alec sich beim eintreten in ihre Räume nicht verbal gemeldet hätte, wäre Arica seine Anwesenheit natürlich nicht verborgen geblieben. Allerdings beeilte sie sich keineswegs nur weil er nun da war. Im Gegenteil, während sie weiter duschte rief sie nur ein…
Sehr gut.

..zu ihm hinüber in den Hauptwohnraum und verlies erst nachdem sie sich endgültig sauber und erfrischt fühlte, ihre Nasszelle frottierte ihre Haare und machte sich dann nicht die Mühe das bereitliegende große Badetuch um ihren Leib zu schlingen, sondern rieb sich nur schnell trocken und ging dann gleich durch die Türe, die sie direkt in ihr Schlafgemach führte.

Du hast dich ja wirklich sehr beeilt.

Rief sie Alec aus diesem Raum zu während sie ihren Kleiderschrank betrat , ein neues Ensemble heraus suchte, es anlegte und dann weitere zum Mitnehmen bestimmte Kleidungsstücke im hohen Bogen aus dem Schrank auf ihr Bett beförderte.
Auf diese Art ging das Heraussuchen am schnellsten und sie brauchte dann die Sachen nur noch in ihre Reisetasche zu stopfen.
Von dem „guten“ Zeug was eingepackt? Alec’s Worte fielen ihr wieder ein und Arica fragte sich ob er damit generell seine neuen Klamotten meinte oder „nur“ die etwas förmlicheren die sie ausgesucht hatten. ZU seinen Gunsten nahm sie erst einmal an, das er letzteres gemeint hatte, denn sie wollte nichts mehr von den alten Lumpen, die er früher getragen hatte, an seinem Körper sehen.

So, nun war sie aber auch reisefertig, betrachtete sich noch einmal im großen Spiegel und war doch recht zufrieden mit sich! Ja, schwarz passte nun einmal ausgezeichnet zu ihrem überaus hellen Teint und die durchgängig blaue Schnürung an Korsettoberteil und Hose gab den richtigen Akzent.
Kurz grinste sich Arica selbst zu, dann nahm sie ihre Tasche und trat zu Alec in den Hauptraum, lies ihre Tasche direkt neben ihm fallen und schlenderte dann weiter zu ihrem Schreibtisch und dem dortigen Hauptterminal.


Wir reisen nach Tatooine!

Erklärte sie knapp und nahm damit seine Frage von vorhin auf!

Nur soll dies hier erst mal Keiner außer uns Beiden wissen!

Wie über den Rand einer Brille hinweg blickte Arica zu Alec hinüber und schon noch wie nebenbei nach.

Die meisten Wände hier haben Ohren.

Während sie eine direkte Anforderung über ein kleineres, ziviles Raumschiffes incl. Pilotendroiden absandte. Ihr Status war hoch genug, das Arica nicht auf eine Bestätigung wartete. Einer der noch etwas am Leben hing würde die Anfrage übergehen und der Orden hatte genug solcher, kleiner Jachten, die höheren Sith für Reisen zur Verfügung standen. Eigentlich, so dachte Arica. Stände ihr mittlerweile sogar ein ganz persönliches Schiff zu. Es gab nicht nur einen Executor in der Geschichte, der sogar ein imperiales Kriegsschiff sein eigen nannte. Allerdings zog das auch militärische Ränge und Verpflichtungen ach sich und darauf stand Arica nicht unbedingt.

Gut dann las uns aufbrechen.

Meinte Arica während sie sich nun wieder erhob und Anstalten machte den Raum zu verlassen. Einen Moment war sie versucht Alec mit einem Blick auf zu fordern ihre Tasche mit zu tragen, doch dann überging sie diesen Impuls ihn wie einen Diener zu behandeln. Für niedere Tätigkeiten gab es Gewürm oder Droiden. Alec war als ihr Schüler mehr als das und ohne Verfehlungen seinerseits würde sie ihn nicht wie so etwas Niederes behandeln. Also warf sie nur einen kurzen Blick auf den Rufknopf direkt neben der Tür und eine unsichtbare Hand schien ihn in diesem Moment zu betätigen.

Die beiden Gepäckstücke in den Haupthangar sie sollen in unser Schiff geladen werden.

Erklärte Arica, mit einer Handbewegung Richtung ihres und Alec’s Gepäck. Dem Droiden und beachtete diesen dann gar nicht mehr sondern wandte sich mit Alec zusammen dem Ausgang ihres Quartiers zu.

Ich sag dir auf dem Schiff mehr über unser Ziel und den Grund dieses Ausfluges!

Erklärte Arica noch einmal kurz während sie sich ihre schwarze Robe um die Schultern legte, sich dann, mit Alec gemeinsam, in den Turbolift begab und im rasendem Tempo jenem Teil des Ordens zustrebten, aus dem sie abreisen würden.
Wie erwartet stand das Schiff bereit, das Gepäck war mittlerweile mit dem Lastenlift her transportiert und wurde soeben auch ins Schiff getragen. Alles bereit zum Aufbruch!
Das Schott schloss sich hinter ihr und Alec und im selben Moment hob das Schiff auch schon ab.
„Wie lautete unser Ziel Ma’am?“
Fragte eine blecherne Stimme, der Arica nur ein…


Warte’s ab und bring uns erst mal aus dem Schwerkraftfeld des Planeten.

…entgegen warf und sich dann gleich an Alec wandte.

Nachher sagst du der Blechdose unser Ziel und vielleicht schaust du dir etwas an wie man diese Mühlen hier fliegt. Kann jedenfalls nicht schaden.

Center – unterwegs Richtung Orbit – mit Alec
 
}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Aricas Turm >< Aricas Appartment >< allein; Arica unter der Dusche ]<<{

"Du hast dich ja wirklich sehr beeilt."

hörte Alec Arica durch die geschlossenen Türen zu ihm hinüber rufen. Sie musste die Dusche bereits verlassen haben, da das Rauschen aufgehört und ihre Stimme bereits halb aus dem anderem Zimmer, vermutlich das Schlafzimmer, gekommen war. Ihr "Sehr gut." war dagegen noch vom Plätschern des heißen Wassers begleitet wurden.

"Nicht wirklich. Auch wenn ich noch nie soviel Klamotten bessen habe: Ich hab einfach darauf geachtet von Allem etwas dabei zu haben, habe das in den Koffer gepackt und war auch schon fertig. Ich hatte eigentlich noch nie ein großes Problem damit, mich zu entscheiden. Natürlich nahm nur von den neuen Sachen. Die Alten hatte ich vorhin gleich entsorgt."

rief Xander als Antwort zurück und war anschließend fast amüsiert über den Gedanken, dass diese mächtige Sith im anderen Raum überhaupt kein Problem damit zu haben schien, sich in einer derart privaten Situation durch die Tür hinweg mit ihrem Untergebenen zu unterhalten. Vielleicht ein Teil des Spielchens. Jedenfalls konnte und wollte es sich Alec nicht verkneifen, sich Auszumalen, wie seine Meisterin in diesem Moment durch das ihm verborgene Zimmer ging, splitternakt und womöglich noch nass von der Dusche. Dabei schien die Vorstellung, dass sie eigentlich eine extrem tödliche Kreatur sein sollte, total abwegig, zudem sie allterstechnisch ja nicht viel zu trennen schien. Wenn doch nur er nicht all die Jahre in der Gosse vertrödelt hätte und sie Plätze getauscht hätten: Dann müsste sie heute seine Stiefel lecken.

Dann kam Arica plötzlich aus ihrem Schlafzimmer, frisch gestriegelt und gebürstet, in neuem Lederoutfit, das sich zwar vom vorherigen unterschied aber ihrem Stil treu blieb. Sie ließ ihre Reisetasche direkt neben Alec fallen und ging zu ihrem Schreibtisch, um in die dortige Tastatur wieder irgendwelches Zeug einzutippen.


"Wir reisen nach Tatooine!"

erklärte sie Alec nun doch noch, wohin die Reise gehen sollte. Offenbar gehörte zu ihrer Position auch eine gehörige Portion Paranoia und solange es ihnen Schwierigkeiten und Ärger ersparte, sollte es Alec nur Recht sein. Außerdem war er hier um zu Lernen und konnte zudem zwischen Nettigkeit und Gutem Umgang durchaus unterscheiden: Das eine war ihm egal, dass andere begrüsste er für eine effiziente Lehrsituation. Solange sie ihn also bloß mal aus ihrer Laune oder guten Gründen anblaffte, ohne ihn dabei aber zu quälen oder ungerecht zu handeln, juckte es Alec recht wenig. Auch wenn er sich ziemlich sicher war, dass auch mal Zeiten für Qual und dergleichen kommen sollte, war dies als Dauerzustand doch nicht zu wünschen. Es mochte ja Adeoten wie diesen Waldschrat Dennkin geben, die sowas total geil fanden und freiwillig vor ihren Meistern im Staub krochen. Alec gehörte jedenfalls nicht dazu. Apropros Staub.

"Tatooine? Klingt interessant."

meinte Alec aufrichtig und knapp, sparrte sich zudem auch zu erwähnen, dass er da noch nie gewesen war. Also hätte er sich die dicken Jacken wohl sparren können. Naja, man weiss ja nie so genau, was einen noch erwarten. Vielleicht würden sie letzen endes noch auf Hoth Notlanden.

Sobald Arica fertig war, sollten sie auch schon aufbrechen. Alec hatte schon im Stillen befürchtet und damit seinen Frieden gemacht, ihr nun ihre blöd Tasche hinterhertragen zu müssen, doch zum Glück rief Arica sogleich einen Droiden herbei, der beide Reisetaschen tragen sollte. Ohne ein Wort nahm Alec dies zur Kenntnis und folgte seiner Meisterin zum Turbolift. Ihm fiel zunehmend auf, wir scheinbar respektvoll sie ihren Schüler zu behandeln schien und wusste wirklich nicht so recht, was er davon halten sollte. Nicht, dass das sehr angenehm war. Nur hatte er damit nicht gerechnet und etwas in ihm stieß die Sache übel auf. Doch nicht übel genug, als dass er darauf reagieren würde. Die schwarze Robe über die Schulter geworfen, informierte sie ihren Schüler nun über ihr weiteres Vorgehen. Ob er auch irgendwann so einen schwarzen Mottenfänger tragen musste?


"Ich sag dir auf dem Schiff mehr über unser Ziel und den Grund dieses Ausfluges!"

Alles Roger.

Als sie beim Hangar ankamen und sowas ähnliches wie frische Luft rochen - schließlich war der Hangar teilweise unbedacht - nästelte Alec an seiner Hosetasche herum, um gewohnheißsmäßig - und vor allem weil er einen mords Dunst hatte - ein Zigarette hervor zu befördern, doch ohne Zwischenstopp hielt Arica direkt auf das bestellte Schiff zu. Alec sparrte es sich, sie zu fragen, ob er vorher noch schnell eine durchziehen dürfte. Naja, zum Glück sprach gegen das Rauchen auf Schiffen grundsätzlich nichts und so konnte er sich sicher bei Gelegenheit mal in den Abstellraum stehlen oder dergleichen.

Das Schott des Schiffes schloss sich und die Executorin betrat mit ihrem Adepten das Cockpit. Die Nachfrage nach dem Zielort währte sie unwirsch ab und befahl, sie ersteinmal in den Orbit zu bringen. Überraschend wandte sie sich anschließend sofort mit einer Aufgabe an ihren Adepten, der noch immer Dunst hatte. Er solle sich doch bei Gelegenheit mal mit dem Schiff vertraut machen. Wenn das Fliegen dieses Dings mit dem Fahren geklauter Gleiter vergleichbar war, sollte das kein allzu großes Problem werden.


"Alles klar. Ich werde dann mal eines dieser Simulationsprogramme nutzen ... bei Gelegenheit."

antwortete Xander und schaute sich schon mal die Apparaturen der Steuersysteme an, als ihm ein Gedanke kam.

"Da fällt mir ein ... eine theoretische Frage, Meisterin. Ihr meintet, ich solle euch am besten "Lady Arica" oder "Meisterin" nennen, aber eben nicht zu förmlich sein. Reicht es, dass ich euch so nenne, wenn ich euch wirklich anspreche, oder allgemein, wenn ich auch das Wort an euch richte?"

fragte Alec im sachlichen Ton, war ihm diese Frage doch vorhin schonmal gekommen. Und es gab ja immerhin ein paar Spinner, die bei jedem dummen Wort, dass an sie gerichtet wurde, auch angesprochen wurden. Und bevor der Sith irgendwann mal der Kragen platze, weil er das nicht beachtete, fragte er lieber jetzt.

"Außerdem, müsste ich mal wieder ein rauchen ... wenn ihr nichts dagegen habt, Lady Arica."

meinte Alec und hatte bei der Verwendung von "Lady Arica" das zugleich angenehm wie unangenehme Gefühl, dass es sich, obgleich ohne besondere Betonung ausgesprochen, irgendwie anzüglich anfühlte.

}>>[ Bastion >< Center >< Transporter >< Richtung Orbit >< mit Arica im Cockpit ]<<{
 
Bastion - Center - Tempel der Sith - Gänge - Janus

Wenn man den Ausdruck "selbstgefällig" in Bilder hätte fassen müssen, so hätte man dafür Janus momentanen Gesichtsausdruck nehmen können und die Essenz des Wortes nicht besser erfassen können. Die Lippen zu einen schiefen Lächeln verzogen, mit funkelnden Augen und den Händen fast schon lässig in den Hosentaschend schritt der Adept durch die dunklen Gänge des Sith - Tempels. Der Gründe für seine Zufriedenheit befanden sich ebenfalls vermutlich ebenfalls in diesem Gebäude: Kira und ihre Kinder. Janus Lächeln verbreiterte sich, als er an die wunderbaren Möglichkeiten dachte, die ihm diese Entwicklung eröffnete. Geschwächt und erpressbar würde Kira viel von ihrer Autorität über ihn verlieren und sich hervorragend manipulieren lassen. Janus würde sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen - er hatte es satt, nur ein kleiner, unwichtiger Adept zu sein, er strebte nach höherem. Und er würde es bekommen, wenn alles nach Plan lief. Nachdenklich strich Janus über die unschönen Narben an seinem Handrücken, die ihn nur zu gut daran erinnerten, wie schief die Dinge doch laufen konnten. Aber diesmal nicht.

Wenn er die Ereignisse des Tages Revue passieren ließ, konnte es ja auch kaum schlechter werden. Voller Zorn erinnerte er sich an die Demütigung im Trainingsraum. Janus war kein Kämpfer, er war ein Denker und Planer. Rohe Gewalt war etwas für Leute wie diesen Ranik Dran. Nein, er würde sein Ziel ganz ohne Kampf und Konfrontation erreichen. Nun, wenigstens hatte er anderweitig Glück gehabt, denn sein altes Quartier war noch intakt. Janus hatte Kiras...Unpässlichkeit genutzt und sich geduscht, seine kleinen Verletzungen versorgt und umgezogen. Seine nachtschwarze Kleidung passte ihm wie angegossen - nun, sie war ja auch maßgeschneidert, erinnerte er sich amüsiert - und ihm war aufgefallen, wie sie zusammen mit seinen Haaren und den Augen einen interessanten Kontrast zu seiner blassen Haut bildeten. Mancher Jünger würde sich wohl zu Tode erschrecken, wenn er ihm hier in den dunklen Gängen über den Weg laufen würde. Zwar war Janus abgesehen von seinem Trainingslichtschwert und einem Messer unbewaffnet, aber als Echani kannte er genug Wege, um jemanden ganz ohne Waffen zu töten. Ein reizvoller Gedanke, aber außer seine Laune zu heben würde das Töten irgendeines Jüngers ihm wohl kaum etwas zu nutzen. Außerdem hatte er wichtigeres zu tun.

Janus beschleunigte seine Schritte etwas und bog um eine Ecke, die Krankenstation konnte nicht mehr weit entfernt sein. Der Adept kicherte leise, schritt vollends um die Ecke...und blieb wie angewurzelt stehen, als er bemerkte, dass er nicht allein war. Keine fünf Meter vor ihm lief ihm eine schlanke Frau mit dunklen Haaren (Jolina) und einem Gesicht, welches er nur allzu gut in Erinnerung hatte entgegen, begleitet von einem ihm unbekannten Droiden (Servulus), der auch nicht viel vertrauenserweckender aussah. Janus war so abrupt stehen geblieben, dass er beinah hinfiel, fing sich aber rechtzeitig und schluckte sein ungutes Gefühl herunter. Er erinnerte sich an diese Frau...Jolina Norrs. Sie und irgendeine vergfluchte Dathomiri - Hexe hatten damals versucht, ihn und Kira an der Flucht von Bastion zu hindern. Damals hatte er angeboten, sie zu töten, aber es war nicht genügend Zeit dafür geblieben. Sehnlichst wünschte sich Janus nun, die paar Sekunden damals geopfert zu haben. Es half ihm nichts, er war nun hier, und er bezweifelte, dass die andere sith ihm einfach vergeben hatte. Janus riss sich so gut wie möglich zusammen, deutete eine Verbeugung an und sprach so ruhig wie möglich.


"Es ist lange her....Lady Norrs. Wie erfreulich, dass sich unsere Wege erneut kreuzen. Ich hoffe nur, die Umstände sind diesmal....angenehmer."

Janus hatte es vermieden, ihr direkt in die Augen zu sehen. Vielleicht - und nur vielleicht - kam er hier nicht nur mit seinem Leben davon, sondern konnte auch etwas gewinnen. Denn wenn er sich recht erinnerte, war auch diese Jolina nicht gut auf seine Meisterin zu sprechen...

Bastion - Center - Tempel der Sith - Gänge - Janus, Jolina, Servulus (NPC)


OP: Sollte ich ungebeten kommen, einfach ignorien...ich hielt es für eine gute Idee, um wieder etwas ins PSW reinzufinden. :)
 
- Bastion - Center - Militärfriedhof/Gebäude - Cassie, Aiden - die Sippe -​

Seine Hand war angenehm warm während ihre dank ihrer Aufregung eiskalt war. Cassie war nicht gern auf Friedhöfen weil der Tod hier so allgegenwertig war. Das hier Menschen lagen die ihr sehr Nahe gestanden hatten machte es nicht einfacher. Isadora hatte durch ihre Arbeit für das Militärkrankenhaus anspruch auf einen Platz auf dem großen Soldatenfriedhof bekommen. Ansich eine schöne Sache denn kein Friedhof war prunkvoller und schöner und ordentlicher als dieser.

Das die Trauerfeier direkt auf dem Friedhof in einem eigens für solche Zwecke auf dem Gelände angelegten Gebäude stattfand war logisch aber dennoch übel. Viel lieber hätte die jüngste Bennett es gesehen das das ganze in privaten Räumen im Hotel statt gefunden hätte. Aber allein schon der Gedanke an die Gästeliste lies dieses in die Unmöglichkeit abdriften. Es kamen nicht nur die engsten Verwandten bestehend aus Onkel Joas und seinen Kindern bestehend aus Kyle, Robbie und Liz. Nein der ganze verdammte heuchlerische Bennett Clan kam eigens von Kuat (dem Exil nach dem Fall von Corellia an die Republik) her um sich (so vermutete es die junge Corellianerin) ersteinmal schön auf Bastion einzunisten. Jener Familienzweig (abstammend von der Schwester ihres Großvaters) bestand ausschließlich aus Schrotthändlern, Speederverkäufern und Schmugglern, natürlich wurde letzteres niemals zugegeben. Schmuggel wurde unter Corellianern ohnehin nicht als wirklich schlimme Sache angesehen weswegen Cassie die dies auch nicht wirklich tat nicht verstehen konnte wieso sich die werte Sippe hier so anstellte.


Es würde wenig Sinn machen dir alle vor zu stellen. Meine Familie ist wie du siehst groß, SEHR groß.

Der große schlichte Raum war mit gut 100 Menschen gefüllt, Cassie konnte nicht im Ansatz abschätzen ob alle da waren oder ob hier und da jemand fehlte. Defakto kannte sie viele Verwandte und ihren genauen Verbindungsgrad zu sich selbst nicht einmal genau. Aber wen interessierten schon Leute mit denen man im Grunde nichts ausser ein paar Gene und den Nachnamen teilte?

Aufmerksam hielt die junge Frau inne um Aiden in seiner Ganzheit zu beobachten, sie wusste überhaupt nicht wie der scheue Mann auf solche Menschenansammlungen reagierte. Im Moment zeigte sich wieder einmal gar kein Gesichtsausdruck irgendwelcher Natur auf seinen markanten Zügen. Eigentlich ein gutes Zeichen, das hies also das er nicht zwingend genervt oder gestresst war. Seine Hand umfasste ihre ruhig und er schaute sich fast in gemütlich zu bezeichnenden Tempo um. Ein ruhiger Fels in der Brandung der hier zum Glück emotional nicht im geringsten eingebunden war.

Ihre Hand fest und sicher in seiner spürend wagte es die Pilotin sich das erste mal richtig um zu sehen. Der Saal der mit seinem grauen steinernen Wänden und dem ebenso beschaffenen Boden trotz der geschmackvollen Deko und den aufmunternden Blumendekors wie eine Gruft wirkte war extrem gut gefüllt. Cassie die von jeher klein war konnte die Szene nicht ganz überblicken machte zwischen wirklich fast als fremd zu bezeichnenden Verwandten (die geschmackloserweise ihre Blaster nicht abgelegt hatten und auch noch ihre fürchterlichen Gauner Klamotten trugen) ihre Cousine Elisabeth aus. Die langbeinige Blondine die sehr viel eher als sie selbst als Lillys Schwester hätte durchgehen können war laut Cassies letzten Infos ohne ihren Mann Daniel gekommen. Entweder hatten die beiden mal wieder Krach oder der deutlich ältere Firmenmogul war wie so oft in der Arbeit versunpft.


Darf ich vorstellen? Das ist Dr. Elisabeth Algren meine Cousine.

Sie nikte in Aidens Richtung und stellte ihn das erste mal überhaupt als das vor was er war.

Das ist Captain Aiden Thiuro mein …. mein Freund.


So selbstverständlich er ihr Gefährte war so merkwürdig fühlte es sich doch an ihn als diesen vor zu stellen, nunja die Beziehung war sehr jung, das alles brauchte noch Zeit. Ihn ohne seinen militärischen Rang vor zu stellen hatte wenig Sinn denn er trug seine Galauniform, in jenem prachtvollen Look hatte er ihr auch damals ihre Liebe gestanden...oh...

Wo bist du eigentlich gerade stationiert?



Cassie wechselte rasch das Thema um unangenehmen Fragen aus zu weichen. Liz tat ihre Arbeit als Medizinerin seit einigen Jahren im Dienste des Imperialen Militärs, wo genau hatte Cassie schon vor langem aus den Augen verloren. Ein guter Themenwechsel.


Freut mich Sie kennen zu lernen Sir.


Stellte sich die sonnst so gefasste und immer kontrollierte Liz ersteinmal mit einem kurzen Lächeln vor. Wahrlich die Kinder ihres Onkels wirkten hier und da vermehrt wie sie selbst und ihre eigenen Geschwister. Kyle war nichts anderes als John in der blonden (naja größeren und muskulöseren) Fassung, niemals müde dem schönen Geschlecht noch schönere Augen zu machen, Robbie hingegeben entwickelte sich zu einem Morgan in der Regel war er eher ein ernster kontrollierter Typ. Aber im Gegensatz zu ihrem Bruder war Robbie mit einem herrlichen Sinn für Humor gesegnet...und mit einer urkomischen Passion für ein Film Starlet. Akemi Akanato, all ihre Holomovies zierten sein Appartment, Filme die sich Männer normalerweise nur ansahen wenn sie von ihren Freundinnen gezwungen wurden. Aber was war schon normal? Cassie sah sich als ziemlich feminimes Mädchen an, empfand aber große Leidenschaft für Podrennen und schaute sich lieber Action und Horror Holos als seichte Akanato Feel Good Filme an. Gar nichts war normal und verdammte Standarts wie sich Männlein oder Weiblein zu verhalten hatten gab es einfach nicht.

Apropos....Cassie sah quietschvergnügt dabei zu wie sich Aiden und Liz begutachteten, als seien sie Angehörige einer Spezies die nur noch aus einem Mann und einer Frau bestanden. Nein Liz war nicht wie Lilly, das wurde der Pilotin mit einem Schlag klar - sie war wie Aiden. Vielleicht ein Grund warum sie die Cousine trotzdem man sich kaum sah sehr mochte.

Ich weis noch nicht wo ich stationiert sein werde, ich hab zuletzt hier auf Bastion gearbeitet defakto sind aber einige Kollegen verstorben oder anderweitig unpässlich. Ich denke es wird irgend ein Schiff werden.

Lag nahe, nach dieser Schlacht wurde sehr viel umgeschichtet, ausgeglichen und neu strukturiert man sah es ja bei den Wolves schon mehr als deutlich.

Ihre Gedanken zerstoben als ihr jemand auf die Schulter klopfte, das Mädchen sah über die Schulter und erblickte den eigentlichen Mittelpunkt dieser Feier.


Morgan.

Es überraschte sie sehr das gerade er ihre Aufmerksamkeit einforderte. Und wie er aussah...der Vollbart war seinem wohl gepflegten Oberlippen und Kinnbart gewichen, seine fast komplett ergrauten Haare waren ordentlich frisiert seine Azurblauen Augen blickten sie aufmerksam an. Der schwarze perfekt sitzende Anzug rundete das Bild eines absolut gepflegten Mannes ab. Einzig seine Augen verrieten in einem Hauchdünnen Ansatz was in ihm vorgehen mochte. Er blickte sich fast wie ein fremder um, als wäre er ein Gast dieser Trauerfeier und nicht der Mann der mit einem Schlag seine ganze geliebte Familie verloren hatte.

Kommst du mal kurz mit mir ?

Wer wäre sie gewesen ihm diese Bitte ab zu schlagen?


- Bastion - Center - Militärfriedhof/Gebäude - Cassie, Morgan-​
 
Orbit über Bastion – kleiner „privater“ Transporter - mit Alec

Vorerst, so glaubte Arica, würde ihr Schüler beschäftigt sein und sie wollte sich gerade ab- und ihrem Quartier zuwenden al er dann doch eine Frage stellte, die sie dazu brachte sich langsam wieder zu ihm um zu wenden. Eine theoretische Frage? Wie sie ansprechen? Vor allem wann sie mit Meisterin und Lady ansprechen.
Im ersten Moment kam ihr diese Frage unsinnig vor. Gab es denn überhaupt einen großen Unterschied zwischen direkter Ansprache und allgemeiner. Doch dann wurde ihr klar, das, wenn sie impulsiv erwiderte das Beides gleich war, damit leben müsste, das er vielleicht sogar jeden Satz mit Lady oder Meisterin verzieren würde und sie fragte sich ob sie das wirklich wollte.
Nein, sicher nicht! Im Gegenteil sie stellte sich dieses ständige, ehrerbietige Gesäusel unendlich nervig vor. Das wollte sie mit Sicherheit nicht. Allerdings wollte sie auch nicht, das Alec zu sehr das Gefühl entwickeln könnte ihr näher zu sein als er war und eventuell irgend wann sogar dazu über ging nur ihren Vornamen zu nutzen. Ein schmaler Grat den sie da ging und eine Frage, die sich, allzu sehr auf förmliche Ansprache bedachte Meister nicht stellen mussten.


Mir reicht durchaus ein Mindestmaß an Förmlichkeit! Deine Ehrerbietung sollte sich ohnehin in anderen Dingen als deinen Worten wieder spiegeln.
Also genügt es absolut wenn du diese Formulierungen vorrangig für die direkte Ansprache benutzt.


Ein kleines diabolisches Grinsen zuckte jetzt dann aber doch um Aricas Mundwinkel.

Und sollte ich es mir doch einmal anders überlegen, wirst du es mit Sicherheit deutlich zu spüren bekommt.

Die dieses Mal nicht einmal unterschwellige Drohung war wohl klar genug, das Alec verstand, das er nicht unbedingt versuchen sollte, den ihm auch in diesem Bereich gewährten Freiraum, zu sehr aus zu nutzen. Und damit war für Arica die Frage nach der Ansprache auch erledigt.
Allerdings, Alec’s weiteren Worte, mit dem Wunsch nach einer Zigarette, ließ Arica‘s linke Augenbraue nun doch etwas indigniert nach oben wandern. Rauchen war Abhängigkeit und Abhängigkeiten machten einen angreifbar. Nun ja, Tabak war dabei nicht unbedingt eine sehr große Angriffsfläche oder ein Thema das ein Anderer Sith zur Erpressung nutzen konnte.
Na ja, und bei den Jedi waren sie ja zum Glück auch nicht. Ein paar Laster waren da wohl doch schon drin. Sie selbst liebte gute Kleidung die ihrem ausgefallenen Geschmack entsprach und sie liebte es sich, in jeder Hinsicht, zu nehmen was sie wollte.
Also sollte er sein kleines Laster haben.


Wenn ich nichts dagegen habe? Im Grunde nicht, solange mich der Rauch nicht stört und solange du über dieses Laster bestimmst und nicht das Laster über dich.
Beeinträchtigt es aber irgendwann deine Fitness werde ich dir höchst persönlich das Rauchen austreiben.


Arica war, als sie sprach noch ein wenig mehr an Alec heran getreten und bei ihrer letzten Drohung waren nur noch Zentimeter zwischen ihnen und ihr wurde klar, dass sie endlich anfangen musste wirklich mit ihm zu trainieren. Mentale Kontrolle und ebenfalls den Umgang mit dem Lichtschwert.
Theorie war gut und wichtig aber nichts ging über die Praxis.


Du hast eine Stunde um alles zu erledigen. Dem Droiden die Koordinaten geben, dein Quartier beziehen und meinetwegen rauchen bis deine Ohren qualmen.
Aber dann will ich dich im Aufenthaltsraum wieder sehen.


Nach den Worten hatte sich Arica schnell abgewandt, wobei ihr Umhang mit Sicherheit Alec gestreift hatte. Dann ging sie eiligen Schrittes in das Größere und damit ihre der beiden Quartiere.
Ihre Tasche stand bereit und im Augenblick gab es nicht viel was sie tun würde. So ließ sich Arica im Schneidersitz auf dem Boden nieder und versenkte ihren Geist in einer kurzen Meditation.
Seit langem fühlte sich Arica mal wieder unbeobachtete du das auf Bastion ständig vorhandene Gefühl bei jedem kleinsten Schritt auf der Hut sein zu müssen, legte sich etwas, auch wenn es wohl nie ganz verschwinden würde.
Entspannt öffnete Arica nach ca. einer halben Stunde ihre Augen wieder. Sie hatte zwischenzeitlich bemerkt wie der Transporten in den Hyperraum getreten war und so waren sie jetzt wohl endlich auf dem Weg nach Tatooine. Sehr gut!
Zufrieden erhob Arica sich erholt und kramte, neben jenen Unterlagen die sie zu dieser Reise inspiriert hatten auch noch etwas metallische, zylindrisches aus ihrer Tasche, bevor sie, mit all dem, ihr Quartier verlies und direkt den zentralen Aufenthaltsraum des Schiffes betrat, in dem sich, wenn er nicht den Zorn seiner Meisterin riskieren wollte, wohl auch Alec bald einfinden würde. Von seiner Pünktlichkeit würde auch abhängen, ob sie ihm das, was sie gerade für ihn aus ihrer Tasche entnommen hatte, gleich geben, oder erst warten würde bis er auf Tatooine die erste blutige Nase davon getragen hatte.


Hyperraum Richtung Tatooine – kleiner „privater“ Transporter - mit Alec


[OP]Ich würd sagen, jetzt gehts erst mal im Weltraum (Imperium) weiter[/OP]
 
[Bastion - Sith-Orden - Gänge – Jolina & Servulus]




Zügig durchschritten sie die düsteren Gänge des Ordens. Servulus klackende Schritte waren neben dem glühen der optischen Sensoren die einzigen Indizien dafür, dass sich unter der schweren Robe eine massige künstliche Gestalt verbarg. Wenn es ihr Zeitplan erlaubte, würde sie mit der Maschine einen der privaten Trainingsräume aufsuchen und ihn wie sich selbst vorbereiten.

Hinter dem nächsten Kreuzgang spürte Jolina zunächst dieses leichte Kribbel und einen wispernden Hauch in der Macht. Unbedeutend und doch vertraut. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich nunmehr auf die Gänge vor ihr und dem, was sie noch vor ihr im Verborgenen hielten.

Wie erstarrt stand er(Janus) dort so unverhofft und gleichsam erschrocken. Zu spät hatte der Schüler ihr Erscheinen bemerkt. Die Made hatte also die Wirren des Krieges und die Knute Kiras lebend überstanden. Sollte sich hier nun doch die unerwartete Gelegenheit einer späten Genugtuung für Jolina bieten? Wohlige Wärme breitete sich in ihrem Bauch aus, während sie sich die Möglichkeiten durch den Kopf gehen ließ.

Der Wurm verbeugte sich und einließ aus seiner Kehle die süßen Floskeln aristokratischer Höflichkeit, während Jolina ihrem Diener mit einer Geste ihrer Hand bedeutete sich zurückzuziehen. Ärgerlich, dass der Schüler ihren Diener, wenn auch nur kurz, überhaupt gesehen hatte.
Janus vermied es ihr direkt in die Augen zu sehen, unterwürfig versuchte er alles um sein Leben zu schützen. Ob er unter Kira´s Leitung im Exil viel erlernen konnte? Wahrscheinlich nicht!
War er allein? Ein kurzer Vorstoß mit den Sinnen der Macht bestätigte es… perfekt!


„Sieh an, sieh an, wer mir da über den Weg läuft! Wahrlich lange ist es her, dass wir uns trafen. Und du freust dich auch noch mich zu sehen… dann lass mich dich gebührend begrüßen!“

Jolina lächelte kalt und tastete dann nach dem Geist des Adepten. Schnell hatte sie einen Schwachpunkt in seiner zu belächelnden Abschirmung gefunden. Voller Hass trieb Jolina ihre Machtfäden in den Verstand ihres Gegenübers und vergewaltigten seine Sinne. Eine Sinfonie aus Schmerzen durchzog seinen Körper und ließ ihn unkontrolliert hin und her zucken. Jolina warf lachend ihren Kopf nach hinten und sog die Schmerzen in sich auf, verstärkte sie noch, indem sie sich einmal mehr auf ihre Lippen biss.


„Du glaubst gar nicht wie angenehm die Umstände für mich sind Adept! Wie lange habe ich darauf gewartet dich wieder zu sehen. Du der es gewagt hat sich mir und der Autorität meines Meisters entgegen zu stellen.“

Widerstand! Wie unerwartet… längst nicht stark genug sie zu überwinden aber dennoch vorhanden. Hatte Kira am Ende gar einen potenziellen Sith als Schüler genommen? Näher und naher schritt Jolina an den sich Windenden Schüler heran. Formal gesehen galt für ihn die gleiche Begnadigung wie für seine Meisterin. Doch was Kümmerte es Jolina schon, immerhin war dies hier etwas Persönliches.

Je näher die Apprentice dem Mann kam desto deutlicher spürte sie die Veränderung. Dieser Geruch…
Jolina lenkte die Machtfäden so, dass sie den Adepten aufrichteten und noch naher an sie heran brachten. Schweiß perlte auf dem hageren und doch irgendwie seltsam attraktiven Gesicht des älteren Adepten. Die ihm zugefügten Schmerzen als ein Geschenk anzunehmen vermochte er jedoch nicht. Zeit für eine kleine Pause seiner Qualen. Berauscht und seltsam vom Duft des Schülers Angezogen, sah sie ihm nun in seine grünen Augen. Musterte jede Partie seines blassen Kopfes und fuhr schließlich mit der Hand durch sein pechschwarzes Haar.


„Gefällt dir meine Begrüßung?! Ich gebe mir große Mühe kreativ zu sein. Du musst wissen, dass ich viel trainiert habe… nur für dich!“

Genüsslich sog Jolina die Verwirrung seines Geistes in sich auf, schwerlich konnte er nach ihrer Behandlung klare Gedanken fassen. Doch die Apprentice trieb es weiter und Schlang ihre Arme um den noch immer von ihren Machtfäden gehaltenen Adepten. Wie um noch mehr zu kosten, leckte sie ihm genüsslich über die rechte Wange und schmeckte salzigen Angstschweiß und roch den markanten Duft den er verbreitete. Dann erreichte ihr Mund sein Ohr in dem sie sich kurz und nur mit leichtem Druck lustvoll verbiss, eh sie leise zu flüstern begann. Was war es nur, dass sie so stark zu ihm hinzog?

„Sag mir Janus… was soll ich nur mit dir machen?!“




[op@Janus: hoffe das passt so :D]

[Bastion - Sith-Orden - Gänge – Jolina & Janus]
 
Bastion - Sith-Orden - Thronsaal

Geschlossen verließen die drei Anweder der dunklen Seite den Thronsaal- durch die Tore. Es war eine interessante Unterhaltung gewesen. Einen Moment lang hatte Muur nicht aufgepasst und Allegious war in den Genuß gekommen in ihre Gedanken einzudringen. Er war überrascht soviel Verrat in ihr zu spüren. Muur wußte dass Allegious durch sie hindurch gebrochen war und wußte, was sie im Schilde ausheckte. Doch sie war geschickt genug sich dies nicht anmerken zu lassen. Allegious war sich jedoch sicher, dass sie jetzt schleunigst dafür sorgen würde, möglichst weit weg von Bastion zu gelangen. Allegious instruierte den Geheimdienst in einer kurzen und verschlüssselten Nachricht, er war sich sicher, dass sie sich endgültig dieses Problemes annehmen würden. Die Amnestie hatte es ihm schwer gemacht offen gegen verräterische Subjekte vorzugehen. Dennoch bemerkte er und jeder andere Machtanwender in den Mauern des Ordens dass diese Stimmen die sich zum revolutionären und utopischen Bruch gegen den Imperator zusammengetan hatten, mehr und mehr verstummten. Die einen waren verschollen, die anderen in den Outer Rim geschickt und andere erlitten tragische Unfälle. Allegious bedauerte diese Gefährten- offiziell. Inoffiziell hatte er mehr mit ihrem Dahinscheiden zu tun als es zurückverfolgbar war. So war sie die Macht in ihrer persekten Ausprägung, eben seinem Werken und Handeln.

Allegious zog sich alsbald in eine seiner privaten Kammern zurück. Einer Meditationskammer, gefertig aus blauschwarzem Marmor von Korriban, jener Welt die so immens durchflutet war von der dunklen Seite der Macht. Und selbst dieser tote Stein barg ein wenig von den vergangenen Ereignissen welche sich auf Korriban vor Jahrtausenden zugespielt hatten. Allegious berührte den Stein und fast war es so als baute sich vor seinem geistigen Auge eine Szenerie zusammen. Aber alles war bedeckt vom Schleier der Zeit, und Personen waren allenfalls als Schemen warnehmbar, zu verzerrt um die Personen mit Namen zu umspielen. Zwei Männer kämpften. Offensichtlich nicht mit Lichtschwertern, die Schneiden der Schwerter waren dafür zu breit. Männer standen um sie herum. icht auszumachen an Rasse und Zahl. Worte fielen. In einer Sprache die dem Sithese ähnlich war, aber zu verschieden in ihren Lautäußerungen um eine wirkliche Verbindung herzustellen. Nurtr das Wort "Sith" war offensichtlich. Dann verschwand das Bild das ihm gekommen war ebenso schnell wie es gekommen war und der Stein schien nun mehr ein einfacher Stein zu sein. Ein Blick in die Vergangenheit? Ein Ausblick in die Zukunft? Allegious hatte schön öfters Visionen gehabt, wurde umlängst Prophet der dunklen Seite der Macht genannt.

Er begab sich in die Mitte des Kammer-Zentrums. Sofort schien es, als ob monotone Sith Gesänge alter Zeit den Raum durchfluteten. Allegious kniete nieder, hob seinen Kopf gen Kuppel schloß die Augen und ließ sich hier von seiner eigenen Macht berauschen und lauschte den Eingebungen dessen was ihn so durchdrang. Sie sprach mit ihm, hielt einen Plausch, streichelte seine Genüße und förderte deine Wünsche. Sie verstand es ihn zu umwickeln ud kleidete ihn in das Gewand eines Herrschers. Hier hatte er alles, was er brauchte. Weltliche Dinge interessierten ihn nicht. Geld war nichts, Besitz war nichts, nur Macht. Unstillbare und grenzenlose Macht. Er öffnete die Augen. Liebe war eine Farce. Es gab sie nicht. Menschen flüchteten sich darin um nicht am Scheitern nach eigener Macht zu ersticken. Sie redeten sich ein, sie sei wichtiger als alles andere. Er verzog die Augenbrauen, welche bei den Noghri keinerlei Haare besaßen- nur Jedi faselten von solch Lügen. In all den Jahren in denen er nun die Jedi erlebt hatte, waren sie wie unverbesserliche Dogmatiker die nur des Dogmas wegen an Konstrukten festhielten, die schon längst als Träumerei entlarvt waren. Nichts was sie einem Machtbegabten bieten konnten war mit dem aufzuwiegen was die dunkle Seite der Macht bot. Er schloss erneut die Augen und verfiel in einen meditativen Zustand. Die Stimmen der dunklen Macht wurden stärker. Sie sprachen, schrien, verhießen.

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Bastion - Hangar 43 - Muur's Shuttle - Xirr

Agent Xirr hatte für die Vorbereitung seines Auftrages nur wenige Stunden Zeit gehabt. Aber er besaß die höchste Dringlichkeitsstufe, die ihm zugänglich war. Der Auftraggeber wurde nicht benannt nur die Anweisung vom Hauptquartier und das Ziel. Nicht irgendein Ziel. Eine hohe Sith. Man munkelte ihren Namen mit Furcht- sie hatte sich einen Namen unter den Dunklen gemacht und war nicht umsonst vor Kurzem in den Rang einer Inquisitorin aufgestiegen. Muur. Eine Frau die für Tod und Kälte bekannt war. Aber auch Xirr hatte sich einen Namen gemacht. Sith waren sein Spezialgebiet. Er mußte grinsen bei diesem Gedanken. Wenn es um Sith ging, wandte man sich an ihn. In drei Jahren hatte er es auf 13 Sith verschiedenen Ranges geschafft. Eine Narbeüber einen ganzen Schädel zeugte von einer Nahtoderfahrung nach dem Kampf mit einem Sith, welcher so definitiv nicht gedacht gewesen war. Xirr hatte seitdem gelernt. Einem sith so nahe zu kommen war nicht ratsam.

Muur besaß ein kleines Shuttle. Dieses wollte sie nehmen um Bastion zu verlassen. Xirr änderte just in diesem Moment die Polarität einer Verbindung. Sobald das Shuttle abheben würde, würde die Polarisierung zu einer Überlastung führen udn das Shuttle würde in die Luft gehen. Schnell noch ging er ans Cockpit und tauschte die Software aus, um eine Alarmmeldung auszuschließen. Nachdem dies geschehen war, packte er sein Werkzeug eilig in seine Tasche, verschob die Wartungsplatte wieder auf ihren ursprünglichen Platz drehte sich um und... lief in die Inquisitorin. Ihre Kapuze war weit ins Gesicht gezogen und er erkannte nur die sich nach oben ziehenden blauen Lippen, als sie die Klinge zündete, und der Knauf ihres Lichtschwertes der Energie durch den Magen Xirr's seinen freien Lauf ließ.

Xirr's Augen weiteten sich ob des einsetzenden Schmerzes welcher sogleich durch Unmengen Adrenalins überdeckt wurde. Er hätte sich durch einen anderen Agent absichern lassen sollen. Das hatte er in der Hektik ganz vergessen. Hektik konnte tödlich sein. Der rote Energiekegel durch seinen Bauch hindurch würde dies bestätigen wenn er könnte. Irgendwas sprach Muur, aber er verstand nicht was, er war schon zuweit fort. Vor langer Zeit einmal hatte er eine Modifikation an sich vornehmen lassen. Mit dem Gedanken klappte die Finger kuppe seines Finger um und enthüllte einee kleine sichtbare Nadel. Er hielt sich an ihren Schultern fest während er zu Boden sank, aber die Nadel versenkte er noch in hrer Schulter. Muur erstarrte und fiel tot über ihren Kontrahenten, der sich zu diesem Zeitpunkt auch schon an einer Schwelle jenseits des Lebens befand...



Bastion - Hangar 43 - Muur's Shuttle - Xirr (tot), Muur (tot)

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Bastion - Sith-Orden - Meditationskammerl

Eine kurze Nachricht an den Imperator, bestätigte Allegious dass Muur Geschichte war. Nie fragte er nach dem Attentäter noch war der Ausgang für jene Subjekte für ihn von Belang. Einzig und allein die erfolgreiche Absolvierung war wichtig. Eine weitere Stimme welche sang und klanglos unterging in den Kaskadn seiner Macht. Dann geht es keine Opposition mehr die sich in den eigenen Reihen noch erheben konnte. Desolous und sein Kumpane würden bald erfahren wie es Muur ergangen war und würde sie bestimmt daran erinnern was es bedeutete, auch nur an Verrat zu denken. Aber er war sich sicher, wenn er erst dafür gesorgt hatte dass der Virus ausbrechen würde, würde die Galaxis wichtigeres zu tun haben als sich um Aufstände Gedanken zu machen. Wenn Coruscant im Chaos versank, tat es der Rest der Galaxis gleich. Nur dem Imperium würde es besser ergehen als dem Rest.

Bastion - Sith-Orden - Meditationskammer
 
Bastion - Sith - Tempel - Gänge - Jolina und Janus


Janus spürte, wie ihn angesichts seiner Lage ein Kälteschauer durchfuhr. Hier in diesem dunklen Gang war er ganz auf sich allein gestellt und hoffnungslos unterlegen. Für einen Moment dacht er er an Flucht, verwarf den Gedanken aber sofort wieder. Er würde ohnehin nicht weit kommen, selbst falls er es überhaupt mehr als zwei Schritte weg von dieser Jolina schaffen würde. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als abzuwarten und zu hoffen. Sicher, sie hasste ihn bestimmt wegen des damaligen...Zwischenfalls, aber vielleicht erkannte sie ja, wie nützlich er sein konnte und würde ihn verschonen. Zum ersten Mal seit ihrer Begegnung wagte es der Adept, ihr wirklich ins Gesicht zu sehen. Von einem gewissen Standpunkt aus war sie sicherlich attraktiv, und Janus musste zugeben, dass sie auch für ihn ein reizvolles Äußeres besaß. Aber dieses rötliche Leuchten in ihren braunen Augen war Beweis genug, dass man sie trotz ihrer Jugend auf keinen Fall unterschätzen sollte. Er hatte nicht vor, hier durch Dummheit seinen Kopf zu verlieren. Das Beste war es wohl, abzuwarten und zu sehen, ob man mit ihr verhandeln konnte. Wenn ja, eröffneten sich eine ganze Reihe von interessanten Möglichkeiten. Wenn nicht...Nein, diesen Gedanken wollte Janus gar nicht erst zu Ende denken.

Aus den Augenwinkeln bemerkte der Adept, wie ich die riesenhafte verhüllte Gestalt an der Seite Jolinas auf ihren Befehl hin zurückzog. Janus kniff die Augen zusammen und achtete auf einen möglichen Angriff, während er versuchte, seine Furcht zu unterdrücken. Wenigstens hatte sie ihn nicht sofort getötet, und ohne diesen Droiden oder was auch immer sich dort verbarg standen seine Chancen vielleicht etwas besser. Aber wirklich beruhigend war nichts von dem. Gut möglich, dass die Apprentice erst noch mit ihm...spielen wollte, ganz so, wie er es auch mit schwächeren Kontrahenten zu tun pflegte. Eigentlich ironisch, wie ähnlich sie sich doch waren, aber für selbst für Galgenhumor war die Situation zu bedrohlich. Janus Aufmerksamkeit kehrte automatisch zu Jolina zurück, als sie seine Begrüßungsworte erwiderte. Sie hatte eine interessante Stimme, aber die Botschaft war unmissverständlich. Er brauchte ihr Lächeln überhaupt nicht zu sehen, um Unheil zu ahnen.

Und das Unheil kam, trotz seiner Anspannung völlig unerwartet und plötzlich. In einem Augenblick spürte Janus eine Art Druck, wie kratzende, drückende Fingernägel auf seinem Verstand, im nächsten schien sein ganzer Körper vor Schmerz explodieren zu wollen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er hilflos und panisch auf seine zuckenden Gliedmaßen, während Jolinas Lachen in seinen gequälten Ohren hallte. Zu einem klaren Gedanken war Janus nicht mehr fähig, und er spürte, wie ihm die Kontrolle über seinen Körper entglitt und er ohnmächtig zu werden drohte. Nein ! Wenn er jetzt zusammenbrach, würde sie ihn töten. Er durfte keine Schwäche zeigen. Sith respektierten Stärke und Entschlossenheit. Mit zusammengebissenen Zähnen und vor Anstrengung halb geschlossenen Augen mobilisierte Janus all seine Kräfte und versuchte irgendwie, den unerträglichen Druck mit der Macht zu linden und zurückzudrängen. Jolinas Spott über seine Lage kam nur halb bei ihm an, seine Ohren waren von einem schier unendlichen Brausen erfüllt, als würde er ertrinken. Aber er durfte nicht aufgeben !

Wie durch eine schlechte Brille sah Janus das verschwommene Abbild seiner Kontrahentin auf ihn zukommen - oder kam er auf sie zu ? Er fühlte sich wie eine Puppe, die von einem grausamen Puppenspieler ins Verderben geführt wurde, ohne eine Chance auf Gegenwehr oder Flucht. Janus spürte Ärger in sich aufwallen, Ärger über sein Pech, ausgerechnet ihr, ausgerechnet dieser Frau begegnet zu sein. Schweiß lief über sein Gesicht, und er spürte, wie er sich aufzurichten schien. Auf einmal war ihm Jolina auf eine seltsam...angenehme Weise ganz nah, er konnte ihr Gesicht so deutlich erkennen als würde er durch ein Vergrößerungsglas blicken. Aus dem fast tranceartigen Zustand, den die Schmerzen und Jolinas plötzliche Nähe gebracht hatten, riss ihn ein Gefühl auf seinem Kopf, das sich wie eine Berührung anfühlte, und noch während diese Berührung ein Kribbeln und eine merkwürdige Euphorie in Janus auslöste, spürte er den Blick der Frau in seinen Augen und starrte wie hypnotisiert zurück. Janus hörte plötzlich Worte, die auf ihn...anziehend wirkten, fast schon verführerisch. Was...was redete Jolina denn da ? Nur für ihn ? Seine Verwirrung war perfekt. Träumte er vielleicht ?

Wie um seine Unsicherheit noch zu verstärken fühlte Janus, wie die Apprentice ihn beinah leidenschaftlich umarte. Er hatte sich noch garnicht von der Mischung aus Schreck und Freude erholt, als er ihren Mund auf seiner Wange fühlte, ein berauschendes Gefühl, das Janus die Knie weich werden ließ und innerlich nach mehr verlangen ließ, ohne so Recht zu wissen, was eigentlich geradezu passierte, geschweige denn, was Jolina vorhatte. Ein kurzer, schwacher Schmerz, der sich wie ein Stimulanz anfühlte, lenkte seine gebannte Aufmerksamkeit auf sein Ohr, in das sich Jolina so lustvoll verbissen hatte. Es war...atemberaubend, und Janus fand die Apprentice sehr, sehr begehrenswert...aber warum tat sie das ? Ws es ein Trick, um ihn noch zusätzlich leiden zu lassen ? Eine Illusion ? Oder aber...konnte aus dieser Lage doch noch etwas nützliches und vielleicht sogar angenehmes werden ? Jolinas geflüsterte Worte schienen ihm zu verlockend und echt, als das sie Trick hätten sein können. Das war seine Chance, nicht nur etwas praktisches - nämlich ihre Zusammenarbeit zu seinem Nutzen - sondern auch etwas...angenehmes aus dieser Begegnung zu gewinnen. Ja, vielleicht war das sogar der Beginn einer sehr nützlichen Kooperation, die vorallem ihm Vorteile bringen würde. Janus spürte, wie sein Selbstvertrauen langsam zurückkehrte und sein Verstand wieder arbeitete. Jetzt musste sie nur noch mit diesem Puppenspielertrick aufhören.
Janus blickte Jolina direkt in ihre Augen, und nun war das Rot darin nicht mehr bedrohlich, sondern anziehend. Sie würde eine exzellente Verbündete abgeben. Sein Mund verzog sich einem schiefen Lächeln, das man wohl auch bei einem hungrigen Wolf, der Beute witterte, gesehen hätte, und Janus sprach leise und vertraulich, ganz so, als hätte es nie Probleme zwischen ihnen gegeben.


"Ich hätte da einige Ideen, die Euch gefallen könnten...Mylady."

Antwortete er mit einem feinen Hauch von Ironie, der sich in der förmlichen Anrede niederschlug.

"Wir würden bestimmt ganz hervorragend zusammenarbeiten, wenn ich mich wieder...bewegen könnte, versteht sich. Schließlich sind wir gar nicht so verschieden, du und ich...".

Fügte Janus mit einem schmalen, vielversprechenden Lächeln hinzu. Ja, ihre Zusammenarbeit würde bestimmt...erfolversprechend sein.


Bastion - Sith - Tempel - Gänge - Jolina und Janus


OP: Passt :)
 
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