Bastion

? Bastion ? Center ? Baustelle ? Kontrollzelt ? Arthious ?

Dunkel und bedrohlich näherte sich die Aura seiner Meisters, wie schwarze Fäden zog sie sich durch das Zelt und die nahm die Macht in sich auf, wandelte sie um. Fast lautlos schritt der Imperator auf seinen Schüler zu, ehe er ihn anwies sich zu erheben.

Der junge Sith und Schüler erhob sich und sah nun zu Arthious auf. Etwas seltsames wie Sorge schien auf seinen Gesichtszügen zu liegen, aber da konnte sich Phollow nur zu leicht irren. Selten gelang es einem Wesen die Gedanken und Gefühle des Imperators zu erkennen, und er traute sich es auch garnicht näher zu forschen.

Arthious war also hier um zu erfahren, wie sein Plan vorran ging. Es war einiges Geschehen in den letzten Tagen und Phollow wusste nicht genau, wo er anfangen sollte.


Lasst uns in den Raum neben an gehen, Meister, dort sind wir ungestört.

Gemeinsam, Phol schritt vor, verliesen sie den Hauptbereich des Zelts und betraten einen abgeschirmteren Nebenraum, indem sich niemand aufhielt. Es gab nur schwaches Licht hier und einige wenige Sitzgelegenheiten waren gegeben. In der Mitte stand ein tiefer, runder Tisch, auf dem einige Unterlagen des Sith Executers lagen, die sich in den letzten Tagen gesammelt hatten. Er begann zu sprechen:

Nun, ich habe mich bereits um mehrere Dinge gekümmert, Meister.

Der Bau des Ordens und des Hauptquartiers ist soweit abgeschlossen. Nur der Blaumarmor fehlt noch, aber das wird sich in den nächsten Tagen ändern. Dann können wir die neue Behausung endlich beziehen.

Die Flotte, vornweg mit Großadmiral Needa, macht mir Sorge, Meister. Die Zusammenarbeit läuft zwar, aber ich traue ihnen nicht. Ich habe mich deshalb an die Arbeit gemacht, einen neuen Führungsstab zusammenzustellen, der zu 100% loyal euch und den Sith gegenüber ist. Ich habe deshalb einen neuen Hochgeneral innerhalb der Armee bestimmt. Sein Name ist Nothos und er wird gute Dienste leisten, wie auch Augen und Ohren offen halten.

Clemens Tal'kar, ein Line Captain der Flotte, hat sich auch als überaus loyal und zuverlässig erwiesen. Er wird mir auf dem SSD Colossus hervorragend dienen können.

Bei den letzten Worten fiel dem junge Mann ein, dass er Arthious noch garnicht weiter informiert hatte über das Schicksal der Colossus. Er ergänzte:

Darth Hadious hat sich, wie ihr schon wisst zurückgezogen. Ich werde deshalb die Colossus samt Squadron übernehmen.

Janem Menari ist mittlerweile laut meinen Informationen auf Korriban angekommen und hat dort die ersten Maßnahmen zum Bau des Todessterns erfolgreich eingeleitet. Hochgeneral Nothos wird auch bald dorthin aufbrechen und mir regelmäßig Berichte erstatten. Es haben sich übrigens zwei Sith Apprentice als äußerst nützlich erwiesen. Sie sind im Besitz einer hervorragenden Waffenfabrik und werden den Bau des Todesstern tatkräftig unterstützen.

Major Lestat, ein Geheimdienstler, hat Cindy Star hier abgelöst. Ich habe ihn beauftragt, schnellstmöglich jegliche Sicherheitslücken zu schließen und Großadmiral Needa zu überwachen. Falls er irgendetwas vorhat, werde ich es also erfahren und kann dementsprechend handeln. Major Lestat hat mir des Weiteren etwas überaus wichtiges für den Plan organisiert, dass unsere Geschicke lenken wird...

Phollow griff in seine weite Tasche der Robe und zog die Mini-Sonde hervor.

Mit dieser Mini-Sonde, die in ein Com gerade eingesetzt werden kann, können wir jedes Gespräch das geführt wird zurückverfolgen und jeden Inhalt ohne Probleme abhören. Jetzt liegt es nur noch daran, es in das Com der Jedi oder ihres Padawans einzubauen. Das ist eine Sache von wenigen Sekunden, sie müsste nur kurz abgelenkt werden. Die Informationen über den Bau des Todesstern müssten wir ihr auch zukommen lassen.

Ich bin gerade noch am überlegen, wie ich das am geschicktesten anstellen könnte... ohne das es zu auffällig ist und sie misstrauisch wird...

Sein Blick glitt zu dem seines Meisters und etwas nervös wartete er auf eine Antwort des Imperators...

? Bastion ? Center ? Baustelle ? Kontrollzelt ? Arthious ?
 
Bastion - Center - Hotel - Trainingsraum - Arica, Shimrra

Arica wollte, das er eine Frage stellte, konnte aber jederzeit entscheiden nicht zu antworten und ihn - wahrscheinlich unsanft - ausser Gefecht setzen. Was für eine Wahl hatte er schon? Noch dazu hatte ihre Angriffsserie ihn aus dem Konzept gebracht, und alle möglichen Fragen, die er sich vorher in der ruhigeren Phase des Kampfes zurechtgelegt hatte wirbelten durch seinen Kopf. Erfahrene Kämpfer hatten sicher unzählige Asse im Ärmel, aber er konnte nach seiner optimistischeren Einschätzung nur noch auf eine weitere Frage hoffen, wenn seine Meisterin gnädig gestimmt war. Also was sollte er tun? Sie jetzt so weit reizen wie möglich? Möglichst schonend fragen? Wahrscheinlich würde sie ihn dann für seine Rücksicht rügen. Abgesehn davon hatte sie ja verlangt, das er fragen sollte, was er wissen wollte.
Nachdem er einer weiteren Kombination ausgewichen war machte er einen Satz zurück und bewegte sich einige Schritte zur Seite, um wieder zu Atem zu kommen.


Vielleicht läßt sich aus dem Deaktivieren der Klinge ja doch eine funktionierende Taktik machen.

Er wollte ihre Antwort darauf nicht so auf sich sitzen lassen, und schickte diese Antwort seiner Frage voraus. Er beschloß zugleich, sich später genauer damit auseinanderzusetzen. Die Liste der Dinge, die er "später" tun wollte wurde auch immer Länger... die Bibliothek, Gedankenprojektion an gutaussehenden "Freiwilligen" üben, sich neue Lichtschwerttaktiken einfallen lassen... wenn er auch bisher nicht viel mehr als ein Apprentice war, an Selbstüberschätzung konnte ihm wohl niemand das Wasser reichen, dachte er selbstironisch. Arica wurde sicher langsam ungeduldig. Und da sie sowieso willkürlich entscheiden würde, ob sie seine Frage beantworten würde, konnte er genausogut eine stellen die zeigen würde, wieviel sie preiszugeben bereit war.

Wieso wolltest du mich auf Nar Shaddaa töten, als ich dich Tänzerin genannt habe?

Würde sie ihm jetzt ihre Geschichte erzählen, oder zumindest einen Teil? Sicherheitshalber hielt er sein Lichtschwert etwas fester und bereitete sich auf einen ANgriff vor.


Bastion - Center - Hotel - Trainingsraum - Arica, Shimrra
 
Bastion - Center - Empire Hotel - Suite - Needa, Nothos, Exodus, Gorion

Needa konnte es nicht glauben, dieser Sith ließ einfach nicht locker und um die ganze Angelegenheit für den Admiral noch schwieriger zu machen, faselte dieser Sith etwas von Gedankenkontrolle. Dabei entging dem Admiral nicht, dass der letzte Satz als Drohung zu verstehen war.

„Sie überschätzen ihre Kompetenzen, wenn sie mir mit ihrer sogenannten Gedankenkontrolle Schrecken einjagen wollen, dann nur zu. Nutzen sie die Flotte weiterhin für ihre Zwecke aus... doch eins kann ich ihnen versprechen, sollten sie wirklich zu solchen Methoden greifen, wird die Flotte, selbst wenn ich nicht mehr bin, widersetzen.... Wenn sie es vergessen haben „verehrter“ Lord, ihr habt der Flotte viel zu verdanken, mehr als ihr euch zugesteht und immer noch mehr als ihr mit eurem egoistischer Weltbild zu verstehen vermögt.“

Obwohl Needa es nicht gerne zugab, der Gedanke von diesem Sith kontrolliert zu werden, war abscheulicher als von einem Rancor bei lebendigen Leib gefressen zu werden. Viel lieber hätte er es, wenn ein Sith ihm kurzerhand das Lichtschwert durch die Brust jagte, als das er seinen Verstand kontrollieren würde. Er konnte nur hoffen, dass es Exodus nicht ernst meinte. Die Entscheidung die Anti-Jedi (Sith) Spezialeinheit ins Leben gerufen zu haben war für Needa im Augenblick die beste die er je getroffen hatte.

„Wenn sie wirklich vorhaben das letzte bisschen Freiheit, welche den Soldaten des Imperiums in den tiefen des Universums noch verblieben ist, an Bord ihrer Schiffe zu nehmen, dann werden sie ebenfalls die Konsequenzen zu spüren bekommen...Ich habe mich darum bemüht, dass meine Männer beginnen euch Sith zu achten und IHR wollt diese Arbeit mit eurer Gedankenkontrolle vernichten und damit riskieren, dass sich Crew um Crew gegen euch wendet....“

Trotz der gespannten Lage konnte sich Needa ein inneres Lächeln nicht verkneifen, er erinnerte sich an keinen Moment, wo er seiner Crew etwas über Achtung vor den Sith erzählte, vielmehr gingen seine Reden in genau die andere Richtung.

„Ihr mögt vielleicht sagen, dass ihr nicht nach Macht strebt, aber euren Drohungen nach zu urteilen seit ihr alles andere als zufrieden mit eurer bisherigen Situation. Eurer Titelproklamation nach zu Urteilen habt ihr einen hohen Rang in der Sith Hierarchie inne und nun wollte ihr eure Macht auch auf die Flotte ausdehnen ? Versucht Ihr Lord Phollow nachzuahmen ?“

Obwohl Needa seine letzten Worte als Provokation dachte, wollte er sie nicht so erscheinen lassen, drum hielt er sein finsteres Lächeln zurück und wartete einen Augenblick ab.

„Ich rate euch, dass ihr die Einladung des Commodore annimmt. Screed hat bereits Erfahrungen mit eures Gleichen gesammelt und ich bin mir sicher, er wird sich um euch kümmern, nicht umsonst hat er Euch diese Einladung unterbreitet.“

Der Admiral hoffte nur, dass Screed wusste was er tat. Er kannte den Commodore zu gut dafür, als das er von ihm sagen könnte, dass er ein Offizier war, der gerne mit den Sith zusammen arbeitete. Irgendetwas plante Gorion und Needa konnte nur hoffen, dass es funktionierte.

Bastion - Center - Empire Hotel - Suite - Needa, Nothos, Exodus, Gorion
 
[Bastion - Center - Baustelle - Kontrollzelt]

Arthious lauschte schweigend dem Bericht Phollows und nickte nur ab und an.
Zwar fand er es sehr gut, dass Phollow nun einen loyalen und vertrauenswürdigen Kommandostab formierte, doch gefiel es ihm gar nicht, dass es nötig war einen solch wichtigen Offizier wie Needa bespitzeln zu lassen. Das zeigte doch, wie weit der Weg noch war den sie vor sich hatten bis die eigene Flotte zu 100% unter Kontrolle war.
Verdammt, Arthious hätte dieses Problem einfach schon viel früher anpacken müssen. Aber nun war es zum Jammern sowieso zu spät. Also konzentrierte er sich lieber wieder auf das, was ihn eigentlich interessierte.


Ich verstehe. Sehr gute Arbeit.
Nun, wenn Ihr es Euch zutraut den Sender selbst einzubauen, so kann ich gerne für die nötige Ablenkung sorgen.
Zwar ist sowas eigentlich die Aufgabe von Agenten, die dafür geschult sind, doch haben wir es hier immerhin mit Jedi zu tun.
Es ist besser wenn das jemand übernimmt, der sicherstellen kann, dass die Jedi auch durch die Macht nichts wahrnehmen oder manipulieren können.

Und was das zustecken der Informationen betrifft... nun, es ist doch wirklich bedauerlich, dass die neuen Gebäude noch nicht ganz fertig gestellt sind. Hier sind die Wände einfach erheblich dünner und es kann viel zu leicht mitgehört werden, wenn Ihr mein Gedächtnis noch einmal auffrischen und mir unsere Pläne werdet erklären müssen.

[Bastion - Center - Baustelle - Kontrollzelt]
 
? Bastion ? Center ? Baustelle ? Kontrollzelt ? Arthious ?

Phollow wurde richtig hellhörig, als er den Worten seines Meisters folgte. Er hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass Arthious sich nun anbot an dem Täuschungsversuch mitzuwirken. Sein Vorschlag zur Umsetzung war wirklich äußerst gut und diese Idee frischte den Tatendrang in dem jungen Mann erneut auf. Lässig und dennoch eilig sprach er:

Diese Idee gefällt mir sehr gut. Ich werde die Jedi gleich herbringen lassen. Der überstellende Wachmann soll sie einige Zeit vor dem Eingang warten lassen, damit sie genug Zeit haben das Gespräch zu belauschen.

Er griff nach seinem Com und gab sofort die Anweisungen durch. In wenigen Minuten würde eine Truppe Sturmtruppler bei Mara und Quen an der Tür klopfen und sie abholen. Sobald sie hier ankommen würden, sollten die Truppen den beiden Jedi noch sämtliche Waffen und Com Geräte abnehmen lassen.

Die Wachen sollen den Jedi Waffen und Com-Geräte draußen abnehmen. Die Mini-Sonde wird dann eingebaut und beim verlassen wird alles wieder ausgehändigt. Ich denke es sollte nichts schief gehen.

Zufrieden lächelte Phol zu seinem Meister...

? Bastion ? Center ? Baustelle ? Kontrollzelt ? Arthious ?
 
Bastion - Center - Raumhafen - an Bord der "Secret Rose"

Cindy riß jetzt langsam der Geduldsfaden. Schon einige Nachrichten und Berichte waren von Corellia eingetroffen. Tony sperrte sich aber noch immer sie abreisen zu lassen. Aus Cindy`s Sicht gab es auf Bastion aber rein gar nichts interessantes für sie zu tun. GA Needa zu überwachen und sich wieder an seine Fersen zu heften gefiel Cindy nun gar nicht. Da mochte der Imperator oder Lord Phollow noch so mißtraurisch gegenüber dem Großadmiral sein, Cindy hatte erstmal genug.

Wie eine gereizte Tigerin ging Cindy in der Messe der "Secret Rose" auf und ab. Danè und Kessy mieden ihre Nähe inzwischen und belegten lieber das Cockpit mit Beschlag. Offenbar versuchten die Ex-Schläfer einen heimlichen Start Cindy`s zu verhindern. Allerdings mußten selbst Danè und Kessy hin und wieder schlafen. In dieser Nacht würden die beiden einschlafen und an einem anderen Ort wieder aufwachen, schwor sich Cpt. Cindy Star.

Mit Lanc'Elot hatte Cindy überraschend reibungslos Kontakt aufnehmen können. Der Gute schien zur Zeit Beschäftigungslos. Dennoch hatte er sich Zeit für die Entscheidung genommen. Am Ende konnte Lanc nicht wiederstehen und akzeptierte. Jetzt saß er, bei einem guten Wein, in einem der Sitze und sah Cindy grinsend beim Auf-und-Ab-gehen zu.


"Hey ... denkst du Tony Lestat kann uns noch aufhalten? Selbst wenn er Himmel und Hölle in Bewegung setzt und deine Nachricht noch rechtzeitig bekommen hat um einzugreifen ... Ich bin ja auch noch da. Das klappt schon. In wenigen Minuten wirkt das Schlafmittel und das Cockpit gehört uns." - grinste Lanc'Elot.

Cindy blieb unvermittelt stehen und warf ihm einen bösen Blick zu. Es kam darauf an daß Tony die Nachricht akzeptierte und ihnen keine Steine in den Weg warf. Auf Corellia mußten sie unbedingt mit den I-GD-Schläfern zusammenarbeiten können. Keinesfalls durfte ein Befehl von der Zentrale, sie festzusetzen wegen nicht autorisierten Verhaltens, vor ihnen dort eintreffen.

An die Schläfer - explizit an Rec Sola - hatte Cindy, vor nicht einmal einer Stunde die Nachricht geschickt, es gehe los und sie sei schon, begleitet von einem hervorragenden Überwachungs- und Aufklärungsspezialisten, auf dem Weg. Jetzt mußte nur noch das Schlafmittel bei Danè und Kessy wirken ... und Cindy durfte sich nicht in Tony irren.


Bastion - Center - Raumhafen - an Bord der "Secret Rose"

bevorstehender Threadwechsel für den Cindy-Chara. Weiter auf Corellia

PS: Tony Lestat bleibt aber noch hier. :)
 
Bastion, Center, Empire Hotel, Suite - Needa, Exodus, Nothos, Gorion

Das Gespräch verlief so, wie es sich Gorion gedacht hatte. Wie es für die Sith normal war, war Lord Exodus eine aufgeblasene Gestalt, die nur nach noch mehr Macht strebte. Es war beruhigend, dass der Großadmiral alles dagegen setzte, damit der Sith Executor kein eigenes Schiff bekam. Die Argumente mussten doch einleuchtend sein.

Jedoch begleiteten ihn dabei auch noch weitere Gedanken, die ihm erschreckend, aber zugleich auch erfrischend, vorkamen. Vieles lag nun an diesem Augenblick. Wenn Exodus ein eigenes Schiffe bekommen würde, würde dies sicherlich für Unruhe in der Flotte führen, wobei erst in letzter Zeit sich die Fronten etwas beruhigt haben. Wenn dieser Streit so weiter laufen würde, wäre die einzige Schlussfolgerung, dass es zu einem erneuten Bürgerkrieg kommen würde, doch diesmal nicht zwischen zwei Fraktionen der Sith, sondern zwischen der imperialen Flotte und den Sith. Natürlich war dieser Gedanke weit her geholt, aber er war nicht so unrealistisch, wie er auf dem ersten Blick erschien.

Der Commodore erlaubte sich ein Lächeln. In seiner momentanen Lage war er hin und her gerissen. Zum einen würde die Flotte mächtiger denn je werden, wenn denn die Kooperation mit den Sith sich weiter verbessern würde. Andererseits würde solch eine Lossagung von den Sith ebenfalls ein interessantes Szenario abgeben.

Als Needa auf sein Angebot zurückkam, schaltete er sich wieder in das Gespräch ein.
"Lord Exodus, es wäre mir eine Ehre, wenn ich euch auf meinem Schiff begrüßen dürfte. Ihr müsst doch zugeben, dass das, was Großadmiral Needa sagt, einleuchtende Argumente sind. Zudem glaube ich, dass die Sache mit der Gedankenmanipulation gar nicht mal solch eine schlechte Idee ist. Man muss sie eben nur richtig einsetzen, ansonsten wird dadurch nur noch alles. Aber darüber könnte man ja später reden. Also, wie lautet eure Entscheidung, Mylord?"

Gespannt sah er den Sith an und wartete auf seine Reaktion, die vielleicht einiges verändern könnte, ob in die gute oder schlechte Richtung.

Bastion, Center, Empire Hotel, Suite - Needa, Exodus, Nothos, Gorion
 
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Bastion - Sentinel

Commander Anderson überwachte die Reperaturen des Schiffes mit einem Hauch von Zufriedenheit.Trotz mehreren Verletzten und dieversen Treffern war das Schiff nicht schwer beschädigt worden und die Reperaturen gingen in Windeseile voran.Bei einem Gegenschlag wäre die Sentinel sicher wieder einsatzfähig und dann könnte Thomas sein Versagen bei Muunilist wieder ausgleichen.
Sir,ihre Fähre ist bereit.
meldete der erste Offizier.
Danke,ich werdemich bei Commodore Screed nach neuen Anweisungen erkundigen.Halten sie sich hier in Bereitschaft.
sagte er ud machte sich dann auf den Weg.Im Hangar wurde gerade einige Rohstoffe für die Reperaturen ausgeladen,aber kaum hatte Thomas den Hangar betreten meldete der Pilot auch,dass er jederzeit starten könne.Schweigend betrat Thomas die Fähre und verbrachte den Flug ebenfalls still.Am Raumhafen angekommen fragte er nach dem Aufenthaltsort des Commodore.Nach ein paar Minuten erfuhr er,dass sich dieser in seiner Suite im Empire Hotel aufhielt.Als Thomas dann etwas spätervor der Tür stand konnte er gedämpfte Stimmen hören.Einen Moment zögerte er,bevor er anklopfte.

Bastion - Empire Hotel - vor Gorion´s Suite
 
Schiffsfriedhof- Mizuno, Marrac, Orakel, Setsuna

Darth Mizuno einen Moment bitte.

Marrac nahm sein Kom und schrieb an seinen Meister Phollow :

Meister, ich habe Darth Mizuno zu einem Übungsgefecht herausgefordert. Ich hoffe in Euch nicht zu entäuschen. Besteht die Möglichkeit eine Audienz beim Imperator zu erhalten? Ich würde ihn gerne mit eigenen Augen sehen. Zum Ruhme der Sith!

Wenn er es nicht besser wüßte, schiene es ihm als ob Phollow für ihn eine Art Vaterersatz werden könnte, deswegen wahrscheinlich die 2. Nachricht innerhalb eines Tages. Nun richtete er seine Aufmerksamkeit auf das Gesagte von Mizuno. Marrac stutzte. Wunde? Welche Wunde? Er schaute auf sich herab, entdeckte, die von ihm geöffnete Wunde. Marrac grinste. Er nahm mit Freude den Kampf an. Er würde sich nun beweisen können. Die anderen zwei, offensichtlich auch Adepten, interessierten ihn nicht, seine ganze Konzentration ruhte auf Mizuno. Seine Augen verengte sich. Er suchte nach einem Schwachpunkt. Alle Muskeln waren angespannt.

Warum mit Adepten trainieren, wenn ich von Euch viel mehr lernen kann? Euch gebührt der erste Angriff, es ist das Recht des Lehrers auf unserem Planeten. Meine Wunde ist nicht von Bedeutung, wenn es mich der dunklen Macht näher bringt. Es ist eine alte Wunde, die mich stets an mein Volk erinnern wird und mich zu ewiger Wachsamkeit mahnt. Dart Mizuno ich bin bereit, Euer Angriff möge folgen.

Marrac knurrte. Sein Mund war trocken. Kampf! Seine Klauen drückten in die Innenflächen seiner Hand und stoppten dort die Blutzufuhr. Sein Puls stieg, die Wunde blutete stärker, doch Marrac interessierte dies nicht mehr...
 
Bastion - Center - Hotel - Trainingsraum - Arica, Shimrra

Diese Frage! Es war ja fast klar gewesen, das er diese oder eine ähnlich gelagerte Frage stellen würde. Aber, wollte Arica diese Frage denn überhaupt beantworten? Es wäre einfach ihm die Antwort nun doch zu verweigern. Er würde, zu mindest im Moment nichts dagegen tun können und einen winzigen Augenblick zog Arica diese Möglichkeit auch wirklich in Betracht. Doch dann sah sie Shimrra direkt ins Gesicht. Er erwartete fast, das sie so reagieren würde, dessen war sie sich sicher und er erwartete jetzt einen Angriff. Und genau deswegen tat sie es dann doch nicht! Wahrscheinlich würde sie ihn mit dem was sie jetzt tat viel mehr schocken als mit einem erneuten Angriff.
Arica legte ihre Kopf leicht schräg, deaktivierte ihr Lichtschwert und drehte Shimrra den Rücken zu während sie ein paar Schritte ging und dann unvermittelt zu erzählen begann.


Du hast einfach nur den falschesten Moment erwischt um mich so zu nennen!

Sie schnaufte, und drehte sich dann wieder zu Shimrra um.

Diese Antwort reicht dir aber nicht, stimmts? Na gut! Ich erwarte von dir ein gewisses Maß an Vertrauen, also werd ich es dir wohl auch entgegen bringen müssen.

Es entstand wieder eine Pause, in der Arica sich überlegte, wie sie das erzählen sollte und dabei sah sie Shimrra forschend an.

Ich muss dafür etwas weiter ausholen...

Kurz lachte Arica auf.

Weißt du, das du mich mit dieser einen Frage zwingst dir fast alles zu erzählen.
Gut gewählt kann ich da nur sagen.
Nun ja, jetzt aber zu dem was dich interessiert.
Ich wurde verkauft als ich 14 war! Von meinen eigenen Eltern!
Ich war eine Sklavin. Verstehst du?
Ich war fast noch ein Kind und konnte mich nicht wehren! Aber, das ist vorbei und ich will nicht an diese Zeit erinnert werden! Ich weiß, mein Äußeres lässt auf eine ... nun ja, nennen wir es ?lockere Einstellung? schließen, doch dem ist nicht so. Zumindest nicht ganz so locker wie es vielleicht den Eindruck macht.
Warum ich nun so extrem reagiert hab als du mich Tänzerin nanntest!


Ihr Gesichtsausdruck wurde hart und unnachgiebig.

Miku, Lord Exodus Schwester hatte mich kurz zu vor eine H...

Arica stutzte, sie konnte das Wort nicht aussprechen.

Sie unterstellte mir Grundlos und nur weil ich eine etwas freizügigere Kleidung bevorzuge etwas, das ganz und gar nicht der Wahrheit entsprach. Ich schleuderte sie, aus Unbeherrschtheit, gegen die große Scheibe des Aufenthaltsraumes bei der Wingston Corp. Doch das brauchte mir auch keine Genugtuung. Kurz darauf, auf Nar Shaddaa, kommst du, ein kleiner, mieser, unbedeutender Beamter, nennt mich eine Tänzerin und unterstellt, ich wäre käuflich. Nur ein schönes, austauschbares Anhängsel eines reichen Mannes. ... Sein Besitz. ... Seine Sklavin.
In diesem Moment, war es das Falscheste was du hast sagen können.
Es stimmt, wenn ich gekonnt hätte, hätte ich dich mit einer Handbewegung getötet. So wie den Mann, der mich im Raumhafen angemacht hatte.


Arica hielt wieder inne und wandte ihren Blick, der langsam an Shimrra vorbei in die Unendlichkeit gegangen war, wieder Shimrra zu um ihm direkt in die Augen zu sehn und ihn eine ganze Weile zu mustern.

Ich wusste ja nicht, das du mal mein Schüler werden würdest. ... Obwohl,...

Sie verdrehte die Augen etwas und begann nun wieder zu grinsen

...ich glaub, auch dann hätte ich nicht anders gehandelt!

Wieder entstand eine Pause bevor Arica, nun selber neugierig, Shimrra fragte.

So, und weil ich jetzt so überaus großzügig, so viel von mir erzählt hab, will ich nun auch etwas von dir wissen. Es geht ja nicht, das der Schüler mehr von der Meisterin weiß als umgedreht!
Sagst du es mir freiwillig oder muss ich mir die Information auch erkämpfen.


Grinsend und fast spielerisch wog sie den Griff ihres Lichtschwertes in ihrer Hand während sie Shimrra neugierig an sah.

Bastion - Center - Hotel - Trainingsraum - Arica, Shimrra
 
- Bastion - Baustelle - im Kontrollzelt bei Arthious und Phollow -

Seufzend stieg Tear über den Bauschutt, der sich überall an diesem Ort zu kleinen Häufchen auftürmte. Wie er das alles hässlich fand hier.. Beton, Glas, Mauern. Keine Spur von Ruhe. Irgendwie fehlte eine Art "Feng Shui". Man durfte sich wohl einfach nicht an den alten Sith Orden zurückerinnern, mit seinen Wäldern und Seen, abgeschieden vom Rest der Galaxis, wo man jederzeit ein Plätzchen für sich und seine Gedanken finden konnte. Im Vergleich dazu war Bastion nämlich die Hölle.

"So ein Dreck aber auch..."

Fluchend zog Tear ein Taschentuch aus dem Mantel, und wischte damit den Staub von seinen Schuhen. Wer sich so lange nicht gemeldet hatte, kreuzte beim Imperator wohl besser mit sauberen Schuhen auf. Seine Launen kannte man ja. Der Sith wollte auf jeden Fall nichts herausfordern, was nicht geschehen musste... sterben konnte man auch später noch.
Noch einmal tief luftholend trat Tear in das Zelt und verbeugte sich andeutungsweise.
Dort sah er zwei altbekannte Gesichter, auch wenn ihm das des Imperators um einiges lieber war als das andere. Für ehemalige Jedi hatte Tear wenig übrig. Wer einmal die Seite gewechselt hatte, konnte das jederzeit ein zweites Mal tun. Seine Einstellung gegenüber Phollow lies Tear jedoch weder ihn selbst noch den Imperator spüren, welcher großes Vertrauen in seinen Schüler setzte.


"Mein Imperator..."

- Bastion - Baustelle - im Kontrollzelt bei Arthious und Phollow -

[OP: Na leute.. .mich werdet ihr nicht so schnell los :D .. freut mich, euch wiederzusehen!
Edit: Ich hab den Text Phollow zuliebe ein wenig geändert... damit ich nicht so respektlos erscheine, sozusagen :D ]
 
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[ Bastion - Center - Empire Hotel - Suite - Needa, Nothos, Exodus, Gorion ]

Exodus musste sich ärgerlicherweise von Needa zurecht weisen lassen. Seine Argumentation war, wie Screed auch bemerkte, einfach besser. Aber, so fand Exodus, es war ja auch nur ein Scherz gewesen. Kein Wunder, das seine Argumentation nicht so gut war. Daher ging er nicht weiter auf Needa ein, vor allem weil dieser nun mit Provokationen anfing. Er stichelte ob Exodus nicht Phollow nachahmen wollte und erklärte außerdem, das Sreed ja schon mit "seines Gleichen" Erfahrungen gesammelt hatte.
Aber Exodus' Rache würde noch kommen. So leicht würde der Großadmiral ihn nicht bloßstellen.

Nun wandte er sich aber erstmal Screed zu. Dieser war wesentlich kooperativer und außerdem griff er die Idee der Gedankenkontrolle auf. Er wollte sie also richtig einsetzen. Was sollte das heißen? Wollte er Exodus als Werkzeug benutzen um praktisch die gegnerischen Captains und Piloten zu verwirren? Oder was führte er im Schilde?


"Commodore...erklären sie mir genauer was sie für Ideen haben. Wie wollen sie meine Fähigkeiten richtig einsetzen? Vorausgesetzt natürlich ich stelle ihnen meine Fähigkeiten zur Verfügung. Ihr Vorgesetzter hat sein bestes getan um zu verhindern, dass ich ihnen meine Hilfe anbiete."

Er beachtete Needa nicht sondern fixierte weiterhin Screed. Der Großadmiral sollte sich ruhig eine Weile ignoriert vor kommen. Aber das war keines Falls ein Zeichen der Schwäche des Sith. Nein, nur das wartende Lauern eines Raubtiers...

[ Bastion - Center - Empire Hotel - Suite - Needa, Nothos, Exodus, Gorion ]
 
Bastion - Center - mit MissingNo.

Sie waren mittlerweile in ihrem Hotel angelangt. Es war nicht sehr oft benutzt worden, denn auf den ganzen Missionen hatte es reichlich Ersatz für Zimmer und Bad gegeben. Ihre Wege trennten sich vorerst und Marth betrat zum gerade erst dritten mal sein Zimmer. Er duschte erstmal und sog sich eine neue Sith Tunika an, schließlich würde bald mit jemandem sprechen müssen um endlich die VSD dem Imperium gefügig zu machen.
Er sah seine Lichtschwerter an. Drei. Zwei von allyuen und das dritte hatte er auf der Fierce Victim gefunden.
Er dachte kurz nach und stellte verkürzte die Länge seines Langschwerts von Allyuen auf das kleine kodachilängliche Lichtschwert. Zwei Kodachi also und ein normales.
Mit wem konnte er wohl reden. Es üssten sicher hohe Beamte sein. Der Imperator? Lord Phollow? Lorth Needa hatte er kurz einmal gesehn, doch viel wusste er über ihn nicht...
Esar nicht leicht und so entchied er sich einmal spontan der Macht zu folgen.
Er ging raus, mit allen seinen Lichtschwertern und wartete im Gang auf MissingNo. Den Gewichtemantel hatte er wieder angezogen. Man wusste nie wie lange es noch dauern würde, buis man sich einem Kampf stellen muss...


Bastion - Center - Hotel - mit MissingNo.
 
[Bastion - Center - Baustelle - Kontrollzelt]

Arthious nickte Phollow zu.
So wird es sicherlich funktionieren. Allerdings muss ich mich schon sehr wundern, dass die Jedi noch Waffen und Com-Geräte bei sich haben.
Eine ungewöhnliche Behandlung für Gefangene, findet Ihr nicht?

Arthious bekam seine Antwort jedoch nicht mehr, denn in diesem Moment trat Tear in das Zelt.

Lord Tear!
Es ist lange her... Recht lange, wenn ich mich nicht irre.
Leider muss ich jedoch sagen, dass Ihr gerade äußerst ungelegen kommt. Lord Phollow und ich haben äußerst wichtiges zu tun und dürfen nicht gestört werden.
Ich muss Euch also bitten, das Zelt vorerst zu verlassen. Ihr könnt mich gerne später sprechen, wenn die Euer Wunsch ist.

Arthious' Blick fügte ein unausgesprochenes "und zwar SOFORT ansonsten werde ich ungemütlich" hinzu.
Immerhin könnten jeden Moment die beiden Jedi eintreffen und Arthious würde keinen auch noch so kleinen Störfaktor bei diesem Unternehmen dulden, sofern er irgendwie vermeidbar war. Dafür war das alles einfach zu wichtig.


[Bastion - Center - Baustelle - Kontrollzelt]

[op: von wegen, wir werden Dich nicht mehr los.. ^^ Sorry, aber wir haben grad wirklich zu tun]
 
[Hyperraum nach Bastion, ISD II Accuser, Kommandobrücke]- Nereus, Lt. Perioma, Lt. Gadon

Der Zwischenstopp bei Dubrillion verlief ohne Probleme. Nereus war recht froh darüber, dass Gadon und Perioma wussten, was zu tun war. Der in ihm brennende Schmerz machte es für ihn schier unmöglich, längere Befehle zu geben, ohne das seine Stimme Gefahr lief, zu brechen. Noch hielt die sofort nach dem Eintritt in den Hyperraum begonnene Sehnsucht nach Eryell ihn in einem eisrernen Griff, aus dem er sich nicht befreien konnte. Allein der Gedanke ihre Umarmungen presste sein Herz zusammen wie es wohl sonst nur ein rachsüchtiger Sith mittels der Macht vermocht hätte.
Um Bastion indes war es ruhig. Die Republik hatte Muunilist also nicht als Ablenkungsmanöver für einen Angriff auf die Zentralwelt des Imperiums genutzt. Eigentlich hätte Nereus sich jetzt für seine korrekte Einschätzung der Lage gratulieren sollen, doch für derlei Erwägungen fand sich momentan kein Platz... er wollte einfach mit seinem Schmerz und den Erinnerungen an sie alleine sein.


"Melden Sie uns bei der Flugüberwachung an", befahl er Perioma und erhob sich aus seinem Sessel. "Ich werde mich zurückziehen, wenn neue Befehle eintereffen, sagen Sie es bitte sofort..."

Er schickte sich an, die Brücke zu verlassen, als eine Stimme ihn sich umdrehen ließ.

"Sir?" Es war Lieutenant Gadon, der ihn gerufen hatte. Eilig trat der zweite Offizier zu ihm und fuhr fort, als er sich der Aufmerksamkeit seines Captains sicher war.

"Ich ersuche Sie um die Erlaubnis, auf die Oberfläche überzuwechseln, Sir. Ich habe dort dienstlich etwas zu regeln."

Eigentlich hätte Nereus nachgefragt, was genau Gadon zu erledigen hatte, wäre mißtrauisch geworden, aber momentan wollte er einfach nur weg von der Brücke und den ganzen umherschwirrenden Crewmitgliedern. Er entließ den Lieutenant mit einem Nicken.

"Tun Sie das, aber melden Sie sich rechtzeitig zurück..."

"Jawohl, Sir!"

Weder die seltsame Betonung des Wortes "Sir" noch den mißtrauischen Blick Periomas, den dieser dem abtretenden Gadon hinterherwarf, bemerkte der Kommandant der Accuser, als er sich ebenfalls aufmachte, um in seiner Suite etwas Ruhe zu finden...

[Orbit um Bastion, ISD II Accuser, Kommandobrücke]- Nereus, Lt. Perioma

<hr>

[Orbit um Bastion, ISD II Accuser, Hangar]- Lieutenant Gadon

Nach der Erlaubnis des Captains, dass er sich entfernen durfte, verschwand Lieutenant Alastar Gadon von der Brücke und ließ sich von einem Turbolift in den Hangar tragen, in der Hand eine Datenkarte haltend, die er mit einem hämischen Grinsen und voller Vorfreude betrachtete. Ja, Kratas hatte einen Fehler gemacht... einen großen Fehler. Eigentlich tat er dem Captain mit dieser Einschätzung Unrecht, woher sollte dieser schließlich von Gadons Kontakten auf Bespin wissen, die dem argwöhnischen Lieutenant Infomationen über Kratas' Verbleiben und die Holoaufzeichnungen der Lobby des "Grand Bespin" verschafft hatten? Er war die Aufzeichnungen wieder und wieder durchgegangen- Kratas hatte das Hotel in Richtung der Hotelbar betreten und diese dann in Richtung der Suiten wieder verlassen. Doch nicht alleine. Eine Frau hatte ihn begleitet, und bei Betrachtung der Zoomaufnahmen war Gadon fast die Luft weggeblieben. Er kannte sich relativ gut mit den Steckbriefen des Imperiums samt der ausgesetzten Kopfgelder aus und hatte sie deswegen sofort erkannt- Captain Eryell Raistlin, mutmaßliche komissarische Direktorin des republikanischen Geheimdienstes und auf der Liste der Zehn meistgesuchten nicht-machtbegabten Angehörigen der Republik. Und Kratas hatte sich im "Grand Bespin" mit ihr getroffen, das Hotel erst am nächsten Morgen wieder verlassen. Zudem verhielt er sich seit dem anders, tief erschüttert... Gadon musste wieder grinsen. Bald würde Line Captain Greyns Schiff von diesem Makel getilgt sein... er hatte gerüchteweise gehört, dass Raistlin sich Großadmiral Needa persönlich zum Erzfeind gemacht hatte, bedingt durch ihre zahlreichen Fluchtaktionen. Er würde dem Großadmiral die herausgefundenen Fakten vorlegen- sollte dieser sie interpretieren, für Gadon sprachen sie ine eindeutige Sprache. Hochverrat. Alleine die Tatsache, dass Kratas sie nicht festgenommen hatte, reichte für diese Anklage.
Während er im Hangar der Accuser ein Shuttle bestieg, schmiedete Gadon bereits Pläne für die Zukunft. Er würde sich bei Needa durch diese Informationen ausreichend profilieren können- und die Accuser würde einen neuen Captain brauchen, da Perioma, als Vertrauter Kratas', das Schicksal seines Kommandanten würde teilen müssen. Vielleicht würde Needa sogar über einige Makel in Gadons Dienstakte hinwegsehen... ja, natürlich würde er das, immerhin hatte er einen Verräter am Imperium entlarvt. Fast hätte der Lieutenant nicht bemerkt, wie das Shuttle auf Bastion landete. Es hieß, dass der Großadmiral sich momentan im Hotel Empire aufhielt... wenn das stimmte, durfte Gadon sich nicht mit Formalitäten abgeben, sondern musste ihn sofort sprechen. Rasch, die Datenkarte wie einen Schatz festhaltend, stieg er in ein Gleitertaxi und ließ sich zum Hotel bringen, wo er in die Lobby trat...


[Bastion, Hotel "Empire", Lobby]- Lt. Gadon
 
Bastion, Center, Empire Hotel, Suite - Exodus, Nothos, Lorth, Gorion

Es war nicht schwierig zu bemerken, wie sich der Fokus Lord Exodus' auf ihn legte und nicht mehr auf Großadmiral Needa. Anscheinend hatte dieser es geschafft, den Sith von der Idee abzubringen, einen eigenen Sternzerstörer kommandieren zu wollen. Innerlich rieb sich der Commodore die Hände. Vielleicht würde es ja sogar so funktionieren, wie er es sich vorstellte.

Er räusperte sich und setzte eine ernste Miene auf.
"Nun, in den Händen eines Idioten wäre die Fähigkeit Gedankenkontrolle ausüben zu können fatal, besonders auf einem imperialen Kriegsschiff. Doch wenn man dies in einem Gefecht geschickt anstellen würde, könnte man sich dadurch einen Vorteil verschaffen, der jeden Gegner in die Flucht schlagen könnte."

Er lehnte sich locker nach vorne. Er hatte die Bedenken und Unsicherheit, die der Sith anfangs bei ihm hervorgerufen hatte, überwunden. "Stellt euch vor, eine Flotte befindet sich in einem entscheidenden Gefecht gegen die Neue Republik. Wenn ihr euch auf einem der Schiffe befinden würdet, könntet ihr Gedankenkontrollo vielfältig einsetzen. Zum einen könntet ihr die taktischen Züge der Gegner beeinflussen, nicht? Oder ihr könntet die Arbeitseffizienz unserer kapitalen Schiffe erhören. Oder es müsste doch auch Möglichkeiten geben, um unsere Jäger zu unterstützen. Ihr könntet zum Beispiel mit ihren Sinnen nach den Feinden und ihren nächsten Zügen fühlen. Was meint ihr, Lord Exodus, wärd ihr fähig, diese Dinge anzugehen?"

Bevor der Sith Executor eine Antwort geben konnte, öffnete sich die Tür. Ein Offizier (Anderson) betrat die Suite. Fragend blickte Gorion ihn an.

Bastion, Center, Empire Hotel, Suite - Anderson, Exodus, Nothos, Lorth, Gorion
 
Bastion, Center, Empire Hotel, Suite - Anderson, Exodus, Nothos, Lorth, Gorion

"Commodore,ich..." fing Thomas an und brach ab,als er die Versammlung bemerkte.Einen Moment lang starrte er den Großadmiral an,bevor er nervös weitersprach.
"Verzeihung,Sir.Ich wusste nicht,dass eine Besprechung statt findet.Ich wollte sie nicht stören.Ich werde einfach später wiederkommen."
sagte er und versuchte sich von dem Schrecken in eine Besprechung mit Großadmiral Needa herein geplatzt zu sein zu erholen.

Bastion, Center, Empire Hotel, Suite - Anderson, Exodus, Nothos, Lorth, Gorion
 
[ Bastion - Center - Empire Hotel - Suite - Needa, Nothos, Exodus, Gorion ]

Auch Needa war es nicht entgangen, dass Exodus sich nun ganz auf Screed fixierte. Obwohl der Sith Lord wahrscheinlich dachte so die Autorität des Großadmirals untergraben zu können, spiegelte sich ein Lächeln auf den Zügen des Offiziers wieder. Er hatte das verbale Duell gewonnen. Der Sith hatte in dem Punkt einen eigenen Sternzerstörer zu besitzen vorerst nachgegeben und dies bestärkte den Admiral in der Ansicht, dass er durchaus Fähig war mit so einem "Sith" umzugehen.
Doch wehrte sein Lächeln nicht allzu lang, als Screed offenlegte, welche Pläne er nun genau mit Exodus hatte. Die rechte Augenbraue des Admirals schnellte nach oben und seine Stirn legte sich in Falten. "Entweder hat Gorion jetzt vollkommen den Verstand verloren oder er hat wieder ein höheres Ziel von dem er noch nicht einmal seinen Vorgesetzten etwas erzählen will". dachte Needa


"Commodore, sie wollen wirklich , dass die Sith mit ihren Fähigkeiten unsere Soldaten kontrollieren ? Bei allen Erfolgen, die solch eine Taktik mit sich bringen könnte, kann ich diese Strategie nicht befürworten. Unsere Leute haben schon genug mit ihren eigenen Geist in einer Schlacht zu kämpfen, da brauchen sie nicht irgendeinen Sith, der in ihren Köpfen rumspuckt."


Needa konnte es nicht glauben, was hier gerade vorging, war der totale wahnsinn.

"Wie würden sie reagieren ? Wenn eine Fremde Präsenz in ihrem Kopf rumspuckt und ihre nächsten Entscheidungen lenkt ? Wie würden sie reagieren ? wenn sie wüssten, dass sie nur die Marionette eines Sith Lords sind.?"

Die Tür zur Besprechung schnellte auf und ein weiterer Offizier (Anderson) trat in den Raum hinein. Anhand seiner Rangabzeichen, war der junge Mann wahrscheinlich ein Commander. Needa hatte diesen jedoch bisher noch nicht zu Gesicht bekommen. Er schaute Screed fragend an.

[ Bastion - Center - Empire Hotel - Suite - Needa, Nothos, Exodus, Gorion ]
 
Bastion, Center, Empire Hotel, Suite - Anderson, Exodus, Nothos, Lorth, Gorion

Die Abneigung gegen diesen taktischen Vorschlag Gorions von Großadmiral Needas war nicht schwierig zu bemerken. Aber der Commodore ließ sich nicht beirren. "Ich denke, das Wort "rumspuken" ist hier etwas falsch angebracht. Die Offiziere würden dies unbewusst wahrnehmen. Lord Exodus könnte sozusagen "Hinweise" in die Gedanken einschleusen, so dass die Betroffenen glauben, dass es auf ihr eigenes Können zurück zu führen sei."

Er neigte sich nach vorne und seine Miene wurde energischer. "Stellt euch vor, wenn meine Idee in die Tat umgesetzt werden könnte, wären unsere Schiffe so gut wie unbesiegbar. Mit solchen Möglichkeiten hätte sogar vielleicht die Avenger in der Schlacht um Corellia gerettet werden können."

Gorion ließ diese Worte einige Sekunden sacken, bis er fortsetzte. "Wie gesagt, die Offiziere und Piloten müssten nicht von dieser Gedankenkontrollo erfahren. Früher ward ihr doch ebenfalls Pilot eines TIE-Jägers und ich glaube, so mancher Pilot wäre dankbar, solch eine Hilfe von außen zu bekommen."

Nach diesen Worten lehnte er sich wieder zurück und sah die Person an, die neu in die Suite eingetreten war. Nach den Rangabzeichen her ein Commander. "Wer sind sie? Nach meinen Beobachtungen pflegen wenigstens die Flottenoffiziere im Imperium noch bestimmten Richtlinien und Höflichkeiten zu achten."

Bastion, Center, Empire Hotel, Suite - Anderson, Exodus, Nothos, Lorth, Gorion
 
[Bastion, Hotel "Empire", Lobby]- Lt. Gadon

Der Lieutenant sah sich in der Lobby des Hotels um. Ein paar livrierte Pagen schwirrten geschäftig umher, ab und an sah man eine Uniform oder den im Lichte der Kronleuchter glänzenden Panzer eines Sturmtrupplers. Doch Gadon steuerte zielstrebig die Rezeption an, hinter der ein silberner Protokolldroide anscheinend auf Auskunftswillige wartete.

"Wo finde ich Großadmiral Needa...?", fragte er.

Der Droide musterte ihn kurz durch seine Fotorezeptoren, wobei er kurz bei den Rangabzeichen des Lieutenants stockte.

"Großadmiral Needa befindet sich meines Wissens in einer wichtigen Besprechung, Lieutenant. Sie werden sich gedulden müssen, wenn er Sie überhaupt empfangen möchte..."

"Sag mir einfach, wo er ist...", unterbrach Gadon ihn ungehalten. Es schien fast so, als würde das Blechding zurückzucken.

"Nun, die Besprehung findet in Suite 43 statt, die Commodore Screed in Anspruch genommen hat, aber..."

"Danke."

Den protestierenden Droiden zurücklassend steuerte der zweite Offizier der Accuser auf die Treppe zu und lief in das Stockwerk, in dem sich Suite 43 befinden musste. Auf dem Weg kam er an ein paar verduzt wirkenden Sturmtrupplern vorbei, die allerdings keinerlei Anstalten machten, ihn aufzuhalten. In der Nähe der Tür allerdings trat ihm ein weißgepanzerter Soldat in den Weg.

"Aus dem Weg...", knurrte der Lieutenant.

"Großadmiral Needa und Commodore Screed wollen nicht gestört werden, Sir", kam die monotone Antwort aus dem Helmlautsprecher des Soldaten.

"Ich habe Informationen von Priorität für den Großadmiral...", entgegnete Gadon und fuchtelte mit der Datenkarte vor dessen Helm herum. Der Soldat ließ sich nicht beeindrucken.

"Mit Sicherheit nicht wichtiger als eine Unterredung bei Seiner Lorrdschaft Exodus. Also warten Sie hier."

Gadon zischte frustriert. Er hasste Warten, doch momentan schien es unumgänglich...

[Bastion, Hotel "Empire", vor Screeds Suite]- Lt. Gadon, Wachen
 
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