Alynn Kratas
Iceheart
[Orbit um Bastion, MauCor Intruder, Brücke]- Elysa, Holo-Exo, Alynn Crew
Alynn war etwas überrascht über die doch bereits als heftig zu bezeichnende Reaktion, die Lord Wingston an den Tag legte. Hatte Elysa unwissentlich eine Grenze überschritten, die für ihn heilig war? Oder warum schien er derart empfindlich auf die in Alynns Ohren durchaus vorsichtig vorgetragene Ansprache der dunklen Jedi zu reagieren? Immerhin sprach er Elysa nicht die Kompetenz ab, Alynns Ausbildung zu seiner Zufriedenheit durchzuführen- also befand sich die Kommandantin der Intruder zumindest in dieser Beziehung auf der sicheren Seite.
Elysa indes zeigte sich demütig, ehe die Verbindung unterbrochen wurde. Den darauf folgenden Worten der dunklen Jedi konnte Alynn nur zustimmen. Lord Wingston war mächtig, zu mächtig, als dass es irgendwelche positiven Effekte erzielen würde, offen gegen ihn zu opponieren. Von daher schien ihr Elysas Vorschlag weitsichtig und richtig. Ob Alynn der dunklen Jedi jemals widersprechen würde, nun, das würde die Zeit zeigen...
Elysa kehrte unterdessen in den Bereitschaftsraum zurück, worauf Alynn ihr nach einem letzten wachsamen Blick auf die Crew folgte. In dem spartanischen Raum angekommen setzten die beiden Frauen sich, ehe die dunkle Jedi erneut das Wort ergriff. Aufmerksam lauschte Alynn Elysas Worten, da diese nun wohl endlich auf die Grundprinzipien der Macht, die für Alynn momentan eher ein unbeschriebenes Blatt darstellte, zu sprechen kam. Die drei generell unterschiedlichen Aspekte der Macht, die die dunkle Jedi erklärte, leuchteten Alynn durchaus ein. Doch wie sah es damit in der Praxis aus? Unsicher verfolgte die Kommandantin der Intruder, wie Elysa sich nach einem kurzen Rundumblick einen Datapadstift von ihrem Schreibtisch angelte und diesen an sie weiterreichte. Skeptisch betrachtete sie das leblose Stück Kunststoff in ihrer Hand, auch wenn zwischen diesem Utensil und der macht eine ebenso spürbare Verbindung bestehen sollte wie zwischen allen Dingen, was die Tatsache suggerierte, dass die Macht tatsächlich allumfassend war, eine höhere Gewalt also wie gewisse Götter, deren Existenz zumeist nur gebraucht wurde, um leicht formbaren Individuen ein Vorbild und Muster für bestimmte Moralvorstellungen zu bieten. Im Gegensatz zu diversen Gottheiten jedoch, ließ die Macht sich von auserwählten Personen steuern... und wie dies exakt vonstatten ging, dahinter musste Alynn im Verlaufe ihrer Ausbildung kommen. Momentan allerdings war da nur dieser leblose Stift in ihrer Hand, den sie sich mit Hilfe ihres Gedächtnisses bei geschlossenem Auge vorstellen sollte... um schließlich in ein Stadium des „Spürens“ überzugehen und gleichzeitig einen ersten bewussten Kontakt zur Macht hergestellt zu haben. Irgendetwas sagte Alynn, dass sie einen enorm lächerlichen Eindruck machen musste, mit einem Stift auf der Couch sitzend, als halte es sich bei dieser Konstruktion um das machtvollste Artefakt im gesamten Universum. Doch diese Gedanken waren falsch, überflüssig und hinderlich. Alynn sollte, wie Elysa es gesagt hatte, ihren Geist von all diesen den Prozess begleitenden, teils analysierenden, teils zweifelnden Gedanken befreien. Auf diese Art und Weise sollte es klappen- es sei denn, Elysas Test hatte sich als wertlos erwiesen und Alynn war doch nur wie jeder „normale“ Mensch und wie jedes ebenso „normale“ nichtmenschliche intelligenzbegabte Wesen nicht dazu befähigt, die Pfade der Machtbenutzer zu gehen. Doch da waren sie wieder, die störenden Zweifel, die nur störend waren und Alynn davon abhielten, ihr Potential abzurufen. Wie Elysa beschrieben hatte, musste sie alles weitere, überflüssige aus ihrem Bewusstsein „tilgen“- andererseits würde sie scheitern. Sie verdrängte unter enormen Druck sämtliche Gedanken, die momentan noch durch ihre Gehirnwindungen schwirren mochten und wohl Teil ihres analytischen Denkens waren. Doch... da war immer noch nichts. Zwischen ihren Fingern spürte sie die glatte Oberfläche des Stiftes, konnte sich genau seiner Farbe erinnern... aber nichts weiter. Nur ihre Erinnerungen konnte sie abrufen, Elysa mitteilen... aber es verursachte keine Änderung. Doch dann... irgendwie schien sich plötzlich das Bild dieses simplen, belanglosen und langweiligen Stiftes vor Alynns Augen zumanifestieren... besser vor ihrem inneren Auge, immerhin waren ihre Augen geschlossen, wenn auch wohl exakt auf ihre den Stift haltende Hand gerichtet, was ihr ob der Undurchsichtigkeit ihrer Lider allerdings herzlich wenig nützte.
“Ich... sehe etwas... obwohl sehen wohl der falsche Ausdruck ist...“, murmelte sie, immer noch unter Vorbehalten. “Exakter könnten meine Sinnesorgane wohl auch kein Bild von diesem Stück Plastik zeichnen... es ist beinahe verblüffend... jedes Detail scheint mir bewusst zu sein. So präzise kann mein Gedächtnis gar nicht arbeiten, als dass ich mir nur mit seiner Hilfe ein solch exaktes Bild dieses Stiftes machen könnte...“
Alynn schlug ihre Augen wieder auf und sah den Stift, der sich immer noch in ihrer Hand befand... den sie mit geschlossenen Augen genau so detailliert, wenn nicht sogar detaillierter, gesehen hatte. Ihre Augen suchten die Elysas. War das Einbildung gewesen... oder hatte sie einen elementaren Schritt auf dem ihr anscheinend bestimmten Weg getan?
[Orbit um Bastion, MauCor Intruder, Captain’s room]- Elysa, Alynn
Alynn war etwas überrascht über die doch bereits als heftig zu bezeichnende Reaktion, die Lord Wingston an den Tag legte. Hatte Elysa unwissentlich eine Grenze überschritten, die für ihn heilig war? Oder warum schien er derart empfindlich auf die in Alynns Ohren durchaus vorsichtig vorgetragene Ansprache der dunklen Jedi zu reagieren? Immerhin sprach er Elysa nicht die Kompetenz ab, Alynns Ausbildung zu seiner Zufriedenheit durchzuführen- also befand sich die Kommandantin der Intruder zumindest in dieser Beziehung auf der sicheren Seite.
Elysa indes zeigte sich demütig, ehe die Verbindung unterbrochen wurde. Den darauf folgenden Worten der dunklen Jedi konnte Alynn nur zustimmen. Lord Wingston war mächtig, zu mächtig, als dass es irgendwelche positiven Effekte erzielen würde, offen gegen ihn zu opponieren. Von daher schien ihr Elysas Vorschlag weitsichtig und richtig. Ob Alynn der dunklen Jedi jemals widersprechen würde, nun, das würde die Zeit zeigen...
Elysa kehrte unterdessen in den Bereitschaftsraum zurück, worauf Alynn ihr nach einem letzten wachsamen Blick auf die Crew folgte. In dem spartanischen Raum angekommen setzten die beiden Frauen sich, ehe die dunkle Jedi erneut das Wort ergriff. Aufmerksam lauschte Alynn Elysas Worten, da diese nun wohl endlich auf die Grundprinzipien der Macht, die für Alynn momentan eher ein unbeschriebenes Blatt darstellte, zu sprechen kam. Die drei generell unterschiedlichen Aspekte der Macht, die die dunkle Jedi erklärte, leuchteten Alynn durchaus ein. Doch wie sah es damit in der Praxis aus? Unsicher verfolgte die Kommandantin der Intruder, wie Elysa sich nach einem kurzen Rundumblick einen Datapadstift von ihrem Schreibtisch angelte und diesen an sie weiterreichte. Skeptisch betrachtete sie das leblose Stück Kunststoff in ihrer Hand, auch wenn zwischen diesem Utensil und der macht eine ebenso spürbare Verbindung bestehen sollte wie zwischen allen Dingen, was die Tatsache suggerierte, dass die Macht tatsächlich allumfassend war, eine höhere Gewalt also wie gewisse Götter, deren Existenz zumeist nur gebraucht wurde, um leicht formbaren Individuen ein Vorbild und Muster für bestimmte Moralvorstellungen zu bieten. Im Gegensatz zu diversen Gottheiten jedoch, ließ die Macht sich von auserwählten Personen steuern... und wie dies exakt vonstatten ging, dahinter musste Alynn im Verlaufe ihrer Ausbildung kommen. Momentan allerdings war da nur dieser leblose Stift in ihrer Hand, den sie sich mit Hilfe ihres Gedächtnisses bei geschlossenem Auge vorstellen sollte... um schließlich in ein Stadium des „Spürens“ überzugehen und gleichzeitig einen ersten bewussten Kontakt zur Macht hergestellt zu haben. Irgendetwas sagte Alynn, dass sie einen enorm lächerlichen Eindruck machen musste, mit einem Stift auf der Couch sitzend, als halte es sich bei dieser Konstruktion um das machtvollste Artefakt im gesamten Universum. Doch diese Gedanken waren falsch, überflüssig und hinderlich. Alynn sollte, wie Elysa es gesagt hatte, ihren Geist von all diesen den Prozess begleitenden, teils analysierenden, teils zweifelnden Gedanken befreien. Auf diese Art und Weise sollte es klappen- es sei denn, Elysas Test hatte sich als wertlos erwiesen und Alynn war doch nur wie jeder „normale“ Mensch und wie jedes ebenso „normale“ nichtmenschliche intelligenzbegabte Wesen nicht dazu befähigt, die Pfade der Machtbenutzer zu gehen. Doch da waren sie wieder, die störenden Zweifel, die nur störend waren und Alynn davon abhielten, ihr Potential abzurufen. Wie Elysa beschrieben hatte, musste sie alles weitere, überflüssige aus ihrem Bewusstsein „tilgen“- andererseits würde sie scheitern. Sie verdrängte unter enormen Druck sämtliche Gedanken, die momentan noch durch ihre Gehirnwindungen schwirren mochten und wohl Teil ihres analytischen Denkens waren. Doch... da war immer noch nichts. Zwischen ihren Fingern spürte sie die glatte Oberfläche des Stiftes, konnte sich genau seiner Farbe erinnern... aber nichts weiter. Nur ihre Erinnerungen konnte sie abrufen, Elysa mitteilen... aber es verursachte keine Änderung. Doch dann... irgendwie schien sich plötzlich das Bild dieses simplen, belanglosen und langweiligen Stiftes vor Alynns Augen zumanifestieren... besser vor ihrem inneren Auge, immerhin waren ihre Augen geschlossen, wenn auch wohl exakt auf ihre den Stift haltende Hand gerichtet, was ihr ob der Undurchsichtigkeit ihrer Lider allerdings herzlich wenig nützte.
“Ich... sehe etwas... obwohl sehen wohl der falsche Ausdruck ist...“, murmelte sie, immer noch unter Vorbehalten. “Exakter könnten meine Sinnesorgane wohl auch kein Bild von diesem Stück Plastik zeichnen... es ist beinahe verblüffend... jedes Detail scheint mir bewusst zu sein. So präzise kann mein Gedächtnis gar nicht arbeiten, als dass ich mir nur mit seiner Hilfe ein solch exaktes Bild dieses Stiftes machen könnte...“
Alynn schlug ihre Augen wieder auf und sah den Stift, der sich immer noch in ihrer Hand befand... den sie mit geschlossenen Augen genau so detailliert, wenn nicht sogar detaillierter, gesehen hatte. Ihre Augen suchten die Elysas. War das Einbildung gewesen... oder hatte sie einen elementaren Schritt auf dem ihr anscheinend bestimmten Weg getan?
[Orbit um Bastion, MauCor Intruder, Captain’s room]- Elysa, Alynn