Bastion

Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Phelia, Orakel, Roar, Drizzt, Revan Ordo

Der Mann Revan hatte sie tatsächlich überrumpelt und im Prinzip besiegt. Sie war etwas verblüfft, es war lange her dass sich jemand von dieser schnellen aggressiven Kampfart nicht hatte einschüchtern lassen.

" Erstaunlich! " , war das Einzige was ihr dazu als Kommentar einfiel.
Er war ganz locker geblieben und hatte ihrem Ansturm ausgeharrt. Nun gut, andere Taktik. Dann musste sie eben auf das zurückgreifen was sie konnte.
Sie stand auf und forderte ihn auf anzugreifen was er dann auch tat. Sie focht dann einige Hiebe so weiter wie bisher, dann fing sie die Klinge ab und drückte. Sie schätzte ab ob er entgegendrückte oder nicht, was er nicht tat.


Er holte stattdessen aus und sie streckte ihren Schwertarm von sich, duckte sich unter dem Schlag weg in dem sie sich fallen ließ und säbelte in Richtung seiner beide Beine. So einfach war das natürlich nicht und er sprang hoch. Da er sich garantiert nicht die Chance entgehen lassen würde eine liegende Gegnerin von oben anzugreifen, nahm sie die Klinge waagerecht und wartete auf seinen Stich oder Hieb, den sie so auf jeden Fall parieren konnte.

Während er bereits wieder in der Abwärtsbewegung war, holte sie zur Parade aus, er hatte sich für einen Stich entschieden, spannte sie ihre Bauchmuskeln an und holte mit ihrem Fuß aus. Während ihre roten Klingen Funken sprühend aufeinander trafen, trat sie ihm in den Bauch.


Von dem eigenen Fallschwung getragen taumelte er zurück, was sie sofort mit einem Wirbeln der Beine und einer Drehung zum Aufstehen nutzte. Jetzt kam der Moment der kritischen Phase ihres Angriffs. Sie sprintete regelrecht auf ihn zu, und ließ ihm die Entscheidung. Und schon hatte er sich entschieden, er führte seinen Schlag aus und sie blockte den von links unten geführten Schlag auf ihre Beine ab, ließ die Klinge rechts damit er sie nicht zurückführen konnte und rannte einfach mit der linken Schulter in ihn hinein und riss sie beide zu Boden, wobei sie die Waffe losließ.

Während sie auf ihn polterte und er nach hinten fiel, schlug sie sofort mit der Handkante nach seinem Waffenarm und traf mit voller Wucht sein Handgelenk, in dem Glauben das er dadurch seine Waffe verlieren würde.
" Mal sehen wie er sich ohne Waffe zurechtfindet " , dachte sie.

Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Phelia, Orakel, Roar, Drizzt, Revan Ordo
 
Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Azgeth, Orakel, Phelia, Roar, Drizzt


Sie war gut, besser als die beiden Jünger mit denen er zuvor gekämpft hatte. Doch war sie gewiss nicht so gut wie er. Als sie ihm die Beine wegsäbeln wollte sprang er hinauf und wurde kurz bevor er wieder auf den boden kam von ihr in den Bauch getreten.
Er rollte sich ab und sah sie sogleich auf sich zu rennen. Revan holte aus....eine Falle sie rammte ihm ihre Schulter in den Brustkorb sodass es ihm die Luft aus den Lungen presste. Beide fielen sie zu Boden sie verlor ihr Lichtschwert und seines bekam er von ihr mit einm flinken Handkantschlag aus der Hand befördert. Ohne Waffen also....Interessant, er hatte lange nicht mehr ohne Waffen gekämpft, doch das was ihm sein Vater als kind eingetrichtert hatte hatte er jeden Tag eisern trainiert.


Wenn ihr ohne Waffen kämpgfen wollt nur zu...

Sagte er und stand auf und dehnte sich kurz. Dann nahm er wiederrum Position ein. Da Azgeth ihm erneut den anfang überlassen wollte, ließ er es sich nciht nehmen und vollführte er einen Schlag der sie am Hals getroffen hätte hätte sie ihren rechten Arm nicht rechtzeitig hochgerissen. Er nutzte die Chance und umfasste ihr Handgelenk. Zog an ihrem Arm sodass sie ihm den Rücken zudrehte und setzte mit einem Tritt in ihren Rücken nach. Sie taumelte nach vorne und er setzte ihr nach. Nutzte die Macht sprang vor sie, hielt sie am Kopf mit seiner linken fest und hieb kräftig mit seiner rechten in ihren Magen. Den Bauch haltend machte sie ein paar Schritte rückwärts.


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Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum

Samna stand nach längerer Zeit auf und hob sich ihre teils zerschnittene Schulter, ging dann langsam Schrittes durch die Ordensgänge. Sie kam zu einer weiteren Trainingshalle wo Geräusche deutlich einen Kampf zu erkennen gaben. Langsam betrat Samna diese und schaute sich um. Azgeth schien sich köstlich zu amüsieren wie es schien... oder sie hatte einfach noch zufiel Kraft. Samna schaute auf ihre Hand die einiges an Blut erkennen ließ, leise fluchend drückte sie fester auf ihre Wunde, schaute sich dann den Kampf weiter zu. Eine der Personen die noch dastanden [Drizzt] hatte sie schon einmal gesehen.. auf Coruscant.

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[OC: Ich war so allein... ;) ]
 
[Psy: Ich bin nicht blau (noch nicht ^^) und ich kichere auch nicht :P ]

Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Phelia, Azgeth, Orakel, Revan, Drizzt

Phelias Antwort war für seine Begriffe unbefriedigend. Sein Wissensdurst würde hier nicht gestillt werden und seine Meisterin war derzeit ein wenig kurz angebunden. Also ging Roar noch einmal das Geschehene durch. Letztendlich blieb nur eine Möglichkeit:
Er hatte versucht, einen Gegenstand mit der Macht zu bewegen und war daran gescheitert. Jedoch hatte er es geschafft, Azgeth schmerzen zu bereiten, indem er sich lediglich vorgestellt hatte, sie anzugreifen. Dies war im Affekt geschehen. Er hatte oft genug davon gehört, dass Zorn ein wesentlicher Bestandteil der Sith-Lehren war, doch die wahren Ausmaße waren ihm bis vor wenigen Augenblicken noch unbekannt gewesen. Er ging Phelia hinterher, die mittlerweile an der Wand kauerte und ein wenig abwesend schien. Er blickte zu den anderen im Raum, sah zu Phelia zurück und senkte seine Stimme.


Habt ihr einen Moment Zeit, Phelia? Ich würde mich gerne ein wenig unterhalten. Es gibt einige Dinge, die unausgesprochen in der Luft liegen. Dinge, die meine Ausbildung, mein Volk und meine Familie betreffen. Ich würde es vorziehen an einem anderen Ort darüber zu reden.

Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Phelia, Azgeth, Orakel, Revan, Drizzt
 
Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Phelia, Orakel, Roar, Drizzt, Revan Ordo

Sie war vollkommen überrumpelt davon das ihm der Verlust der Waffe gar nichts ausgemacht hatte und er auch ohne richtig was auf dem Kasten hatte.

Dementsprechend wurde sie auch von ihm überrascht und musste einen unangenehmen Schlag einstecken, nun war sie wieder in der Defensive.
" Verdammt! " , keuchte sie.
Sie wich erstmal zurück und wich seinen Attacken aus. Nachdem sie sich etwas gefangen hatte, versuchte sie ihm ihren "Azgeth-Spezial-Mix" zu verdeutlichen. Er schlug nach ihr, sie blockte mit ihrem Unterarm ab, zog ihn nach unten und schlug nach seinem Kopf, aber er drehte sich einfach weg. Da er mit der linken Schulter zu ihr stand, trat sie ihm in die linke Seite. Bevor er ihren Fuß greifen konnte, zog sie ihn wieder zurück und kam näher.

Er rammte das Knie hoch und traf sie wieder in den Bauch, allerdings knickte sie soweit ein das der Treffer nicht ganz so viel Wucht hatte, sie griff in seine Kniebeugen und ließ sich nach hinten fallen, dabei zog sie ihn mit sich und er fiel auch hin. Bevor er was machen konnte, trat sie ihm noch mal im Liegen in die linke Seite und traf irgendwo bei der Niere, während sie versuchte ihren arg schmerzenden Magen zu ignorieren, was ihr nicht mehr so wirklich leicht fiel.

Sie hätte nicht erwartet jemand so kampferfahrenen zu treffen, aber wahrscheinlich waren die Sith das alle.
Hier war sie nicht mehr die Lokalmatadorin, die überlegen war. Dies wurde ihr mit schmerzlicher Bewusstheit klar.


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[op]mit blau und kichern mein ich net Dich Brudaherzchen :D [op]

-Bastion, Sithkomplex, Trainingsraum mit lauter Verrückten :D-


In Gedanken versunken, starrte die junge Sith Warrior vor sich hin. Das um ihr herum, ein reges Treiben stattfand, interessierte sie offensichtlich für diesen Moment nicht. Erst als sie eine bekannte Stimme hörte und ihren Namen, blickte sie auf, direkt zum weissen Chiss. Phelia nickte nur und ging mit ihm ausserhalb des Trainingsraumes, bis sie eine ungestörte Ecke fanden.

"So, hier sollten wir ungestört sein Roar. Was kann ich für Dich tun, welche Fragen hast Du, wo ich hoffentlich eine Antwort parat habe."

Sie sah ihren Adepten mit einem ruhigen Blick abwartend an, welche Fragen er wohl an sie hatte.


-Bastion, Sithkomplex, Gänge, ruhige Ecke mit Roar-
 
Bastion, Sithkomplex, Gänge, ruhige Ecke mit Phelia

Roar brauchte einen Moment, um sich zu sammeln. Er atmete tief durch und fing an zu sprechen.

Etwas furchtbares ist passiert. Ich kann es ganz deutlich spüren. Jeden Tag, seitdem ich Bastion verlassen habe, wird es schlimmer. Das, was vor wenigen Minuten im Trainingsraum geschehen ist, war nur ein weiteres Zeichen dafür.

Ein Blick in Phelias Gesicht verriet ihm, dass sie nicht verstand.

Ich verliere allmählich die Kontrolle über mich selbst. Schon bald werde ich nicht mehr in der Lage sein, Verbündete von Feinden zu unterscheiden. Wie denn auch? Das Chiss-Empire ist nicht mehr das, was es vor den Xell-Games gewesen ist. Der Verfall der Gesellschaft nimmt immer weiter zu. Das einstmals geeinte Volk ist zersplittert. Die Schuld daran trägt die Republik und der Jedi-Orden.

Roar hielt inne und starrte an Phelia vorbei, als hätte er einen vorbeihuschenden Schatten gesehen. Leise fuhr er fort.

Der Overlord ist für die Situation im Chiss-Empire verantwortlich. Er hat mich dorthin zurückgeschickt, um für Ordnung und Frieden zu sorgen. Ich...
ich konnte nicht tun, wonach er verlangt hatte. Ich habe einen direkten Befehl verweigert, weil mir das Vertrauen zum ihm fehlte. Seine Methoden waren immer die eines Sith und nicht die eines Führers, der Gerechtigkeit walten lässt. Ich bin ihm aus blindem Gehorsam gefolgt, doch nun ist alles anders. Ich habe mich während meiner Abwesendheit mit den Lehren der Sith befasst und ich beginne langsam, ihn zu verstehen.
Ich habe erkannt, dass ich beginne, seinem Weg zu folgen. Meine Loyalität gilt nicht mehr dem Chiss-Empire. Solange sich meine Aufgaben mit meinen Zielen decken, kann ich weiterhin ein Mai'Dan sein. Doch falls ich vor die Wahl gestellt werden sollte, so werde ich mich für mich selbst entscheiden. Der Punkt ist jedoch, dass ich diese Wahl kurz vor meiner Rückkehr nach Bastion bereits getroffen habe.


Roar schaute Phelia direkt in die Augen. Sein liebloser Blick wurde hart und spiegelte seinen inneren Konflikt und den tödlichen Ernst seiner Lage wieder.

Ich erzähle euch dies, weil ich hoffe, dass ihr als meine Mentorin mich unterstützen werdet. Ich weiß, dass ich erst noch lernen muß, das Wissen über die Macht anzuwenden. Aber ich weiß auch, dass es bald keine Kompromisse mehr geben wird. Weder zwischen den Jedi und den Sith, noch im Sith-Orden selbst. Ich spüre es in jeder Zelle meines Körpers, dass etwas großes Geschehen wird und dieses Mal werde ich auf der Seite der Sieger stehen. Diejenigen, die zu schwach sind, werden fallen.
Ich will euch etwas fragen: Glaubt ihr, dass eure anderen Schüler in der Lage sind, das selbe zu erkennen, wie ich? Dass sie wissen, in welcher Position sie sich überhaupt befinden? Für diese Leute ist die Anwesendheit im Sith-Orden ein reiner Zeitvertreib. Ich bin sicher, dass sie dort drinnen immer noch diletantisch mit ihren Laserschwertern herumfuchteln oder ihren Wahnvorstellungen hinterherjagen.
Für mich sind die Sith alles, was ich noch habe und ich bin nicht bereit, dies für irgendetwas oder für irgendjemanden aufzugeben.


Bastion, Sithkomplex, Gänge, ruhige Ecke mit Phelia
 
Darth Demiurgi

Bastion,Sith-Orden,Quartier von Demiurgi

Nein, Demiurgi konnte sich nicht konzentrieren. So sehr er es versuchte, es gelang ihm nicht. Das ferne, gedämpfte Verkehrsbrummen surrte noch immer in seinem Ohr. Der dunkle Jünger war ratlos. Gut, er war erst einige Wochen im Sith-Orden, doch so richtig wusste er doch nicht, was er tun sollte. Meistens wurde als Leibwache minderer Personen verwendet, oder als Laufbursche. Wenn er nichts zu tun hatte, stöberte er in den Archiven nach Informationen über das Wesen der Macht und alles, was damit verbunden ist. Sein Wissensdurst war gewaltig und ein Garant dafür, dass er schnell lernen würde. Wenn man mich überhaupt mal ausbildet.. dachte er sich und seuftzte.

Der Junge beobachtete vor einiger Zeit andere Leidensgenoßen, die genauso "minder" waren, wie er. Viele versuchten sich durch schmierige Kommentare oder Taten in die Gunst der höher rangigen Sith zu bringen. Doch auf Yaga Minor hatte ihm das Straßenleben tiefe Narben eingebrannt. Man konnte nicht vertrauen. Denn Friede ist eine Lüge. Es existiert nur Leidenschaft. Durch Leidenschaft erlangt man Stärke. Stärke gibt einen Macht. Durch Macht werden die einen fesselnden Ketten gesprengt..

Demiurgi fuhr sich langsam durch sein Haar und räusperte sich. So richtig Lust konnte er für einen Besuch in den Archiven nicht aufbauen. Ein Rundgang in den Gängen würde ihn ablenken. Ablenken, von den mit Schmerz behafteten Gedanken, die seinen Geist quälten.

[TBC->Bastion,Sith-Orden,Gänge]

Bastion,Sith-Orden,Gänge

Er huschte hastig durch den großen Komplex. Wonach er suchte, oder wohin, war ihm selbst nicht klar. Demiurgi kannte nicht mal die Hälfte des großen Gebäudes. Erstaunt betrachtete er Skulpturen,Bilder und Steine in komischen Formen, die einfach mitten in einem Gang oder Raum standen. Er begegnete auch anderen Personen, doch diese beachteten ihn nicht. Ausbildung durfte er zwar noch keine genießen, doch das Wesen der Macht steckte in ihm. Er konnte eindeutig die Präsenz der dunklen Seite der Macht fühlen. Dieses Gefühl zum Teil vertraut, als auch mysteriös, aufregend und beängstigend.

Emotionslos huschten Gestalten an ihm vorbei. Doch plötzlich konnte er die Umrisse zweier Personen, in einem abgelegenen Gang erkennen. Sie unterhielten sich angespannt. Eigentlich war es dem dunklen Jünger bestimmt nicht gestattet, einfach so ein Gespräch mit anzuhören. Allerdings pochte sein Herz irgendwie schneller und eine ihm unbekannte Macht trieb ihn dazu, das Gespräch zu belauschen. Lautlos kam er den abgelegenen Gang näher und die Stimmen wurden lauter.

[TBC->Bastion, Sith-Orden, Gänge, ruhige Ecke mit Phelia]

Behutsam presste er sich an die Wand und sein Atem stockte. Sie werden mich spüren.. dachte er sich. Er versuchte, sogut es ging, innere Ruhe zu finden und sich zu entspannen. Vielleicht würden die zwei Sith, die sich noch immer unterhielten, dann nicht auf ihn aufmerksam. Noch immer gegen die Wand gepresst, kniff er die Augen zusammen und hörte interessiert zu.
 
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-Bastion, Sithkomplex, Gänge, ruhige Ecke mit Roar-


Ruhig hörte sie ihren Adepten zu, deren Worte sie am Anfang etwas verwirrten und sie nicht so wirklich verstand, was ihm bewegte. Bis sie dann doch begriff, um was es geht. Wieder mal kam der Overlord darin vor, es wunderte sie wenig, daß auch Roar keine Sympathien für ihn hegte und sie mochte ihn ja gar nicht, sie hasste ihn abgrundtief. Sie spürte regelrecht seinen Schmerz, seine Uneinigkeit und vor allem seinen Zwiespalt. Es tat ihr richtig weg, kurz zuckte sie zusammen, ließ sich aber nichts anmerken. Allerdings spürte sie noch etwas, eine andere Präsenz, die gar nicht weit von Ihnen entfernt war. Ihre Augen fingen an dunkelrot zu funkeln, ihre rechte Hand ballte sie zu einer Faust zusammen, die zum knistern anfing.

"Wir sind nicht alleine..."

Flüsterte die junge Sith Warrior zu ihren Schüler und zeigte in Richtung Ecke. Dadurch das sie in letzter Zeit ihre Sinne stärker wurden und das sie empfänglich für gewisse Dinge war, wusste sie, daß sich wer um die Ecke befand. Ausserdem mochte sie es nicht, wenn man sie belauschte, besonders, da es sich hier um ein heikles Thema handelte.

"Entweder wir gehen wo anders hin oder wir kümmern uns um den Spion."

Phelia flüsterte immer noch, damit nur ihr Schüler das hören konnte, was sie zu sagen hatte.


-Bastion, Sithkomplex, Gänge, ruhige Ecke mit Roar und Spion-
 
Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Azgeth, Phelia, Roar, Drizzt, Orakel


Er hatte sie überrumpelt. Sehr gut, also konnte sie so gut doch nicht sein. Doch als er ihr das Knie in den Magen rammte und sie ihn von den Füen riss wurde er überrumpelt. "Gut, vielleicht ist sie doch besser als ich dachte..." Dachte er bei sich und bekam sogleich einen ihrer Füße in die Seite gerammt, der Tritt fiel für ihn äußerst schmerzhaft aus. Sie hatte seine Niere getroffen, nahm er an. Doch sie machte den Fehler und zog das Bein nicht schnell genug zurück. Revan packte zu und wälzte sich einmal nach links, setzte sich auf ihre Beine. Sie lag nun wehrlos auf dem Bauch, er nutzte die Gelegenheit und ließ sich nach hinten fallen und stieß ihr seinen Ellenbogen in den Rücken.

Schnell sprang er auf und zuckte schmerzhaft zusammen. Der Tritt von ihr hatte gesessen.


Ich hätte nicht gedacht das ihr so gut seit Adeptin.

Sagte er und sah zu wie sie aufstand. Er konnte sich ausmalen das sie einiges an Schmerzen aushalten musste. Ihm ging es nicht anders, wenn gleich er nicht so viel erdulden musste. "Ob sie weiter kämpft?" Fragte er sich in Gedanken aber wenn sie auch nur halb so gut war wie er dachte würde sie weiter kämpfen...


Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Azgeth, Orakel, Drizzt
 
Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Phelia, Orakel, Roar, Drizzt, Revan Ordo

Er war verdammt gut. Sie hatte einfach zu lange gebraucht und hatte nicht auf ihre Beine geachtet, so dass er ihr fast das Gelenk gesprengt hatte. Nun tat ihr zusätzlich auch noch der Rücken weh und sie kam wankend auf die Beine.
Wenn sie gewusst hätte dass er so gut ist, hätte sie sich vorher ausgeruht.
Aber was dachte sie da? Seit wann war sie so weinerlich, ausruhen konnte sie sich wenn sie Tot war. Doch sie kam nicht umhin sich eingestehen zu müssen dass die Prüfung und der Kampf, auch wenn er nur kurz gewesen war, ihren Tribut zollten. Sie fixierte ihn, auch er war nicht ganz ohne Schmerzen.


" Ihr wisst gar nichts " , zischte sie wütend, sie war seit Jahren nicht besiegt worden und sie würde es heute auch nicht anders kommen lassen. Selbst wenn es ihr Leben kosten würde, das gebot ihr Stolz.

Sie wandte sich noch mal an Revan: " Auch wenn ich ein Neuling bin solltet ihr mich nicht unterschätzen. "

Sein Blick von oben herab machte sie wütend. Er durfte nicht gewinnen, sie musste stark sein. Sie musste ihr Versprechen einlösen, musste dafür Sorgen das sie ihren Beitrag zu der Zerstörung der Republik beisteuerte und das Vernichten aller seiner Bewohner mit vollzog. Sie sah " seine " Augen vor sich, strafend und verhöhnend ihr einen Stillen Vorwurf zuflüsternd.

Ihre Augen füllten sich mit Tränen, und sie flüsterte:

" Ich werde dich nicht enttäuschen. Glaube an mich. "

Die Versicherung, gab ihr neue Kraft und Überzeugung, ein neuer Wille formte sich in ihr. Der Wille zu vernichten! Am besten fing sie mit diesem Sterblichen an. Während sie sich die Bilder ihres größten Schmerzes vor Augen rief, spürte sie wie aus dem tiefsten Abgründen ihrer Selbst ein unglaublich starker Energiestrom aufwallte, ähnlich wie vorhin während ihrer Prüfung, doch diesmal ließ sie sich hineinfallen, schöpfte aus voller Kraft die Energien der dunklen Seite.

Ihr Körper wurde ein Gefäß, jeder Millimeter ihres Körpers begann zu vibrieren von einer Art elektrischen Energie in Schwingung gebracht. Tiefer und tiefer sank sie in ihren Zorn, eigentlich einem Rausch Nahe.
Mehr und mehr dunkle Energie hüllten ihren Körper ein, sie badete und aalte sich darin, die Stimme der Schmerzen war längst verstummt.


Sie merkte wie sie unbesiegbar wurde, sie konnte alles vernichten was sie nur wollte, sie würde nicht mehr als einen Atemzug brauchen um jedweden Gegner zu zerquetschen. Doch plötzlich fing ihr Innerstes an zu brennen, es war als finge ihr Blut an zu kochen, verbrannte sie von innen, einen Moment bekam sie Angst doch schon war sie wieder verblasst, nur ihre Rache war entscheidend alles andere zählte nicht.

Sie fing an unkontrolliert zu zucken, ihre Körperkontrolle war bei den unendlichen Energien nicht mehr aufrecht zu erhalten. Wo sollte sie damit hin? Sie fixierte ihren Gegner ( Revan ) während sie merkte wie ihr Bewusstsein fortglitt.


Dann ließ sie all ihren Hass, ihre Wut, ihren Schmerz frei hinaus und gab einen unmenschliches, unnatürliches Brüllen von sich. Das was sie noch mitbekam bevor sie in die Dunkelheit stürzte, war wie die Luft um sie anfing zu flimmern, beinahe so wie bei einer Welle.

Dann stürzte ihr Körper zu Boden, sie bekam nicht mehr mit wie ihr Gegner von einer gewaltigen Machtwelle gepackt wurde und hinten gegen die Wand geschmettert wurde, ebenso wie sie nicht mitbekam, das der rote Streifen der normalerweise ihre Iris umrandete nun diese komplett ausfüllte, nachdem sie zum Opfer der Dunklen Seite geworden war. Und zu guter Letzt merkte sie nicht, wie in ihrer linken Wange eine Ader platzte und in wenigen Sekunden sich eine schöne violette Ader auf ihrem sowieso schon vernarbten Gesicht abzeichnete, deutlich sichtbar als Zeichen des Verfalls. Dann lag sie bewegungslos.


Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Phelia, Orakel, Roar, Drizzt, Revan Ordo
 
Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Azgeth, Orakel, Drizzt



Als sie aufstand und zu reden begann dachte er sie würde ihm gleich die Organe heraus reißen.
Doch dann, geschah irgendetwas mit ihr. Sie war einfach vor ihm und wurde immer wütender. Ihr Hass stieg ins unermessliche, er staunte nicht schlecht doch keimte in ihm auch ein hintergedanke auf.
"Wenn sie sich zu weit steigert...dann verfällt sie der dunklen Seite und wird zu einem seelenlosen Wesen. Wirklich schade um ihr Talent...sie könnte es weit bringen."

Immernoch stieg die Dunkelheit in ihr an. Urplötzlich fing ihr Arm an unkontrollierrt an zu zucken, oder hatte sie etwas vor? Er wusste es nciht es sah danach aus doch konnte er sich den nutzen davon nicht vorstellen. Und plötzlich, völlig überraschend entlud sich die gesamte Dunkleheit die sich in ihr geammelt hatte.

Er wurde brutal gegen die nächste Wand geschleudert. Kurz wurde es schwarz vor seinen Augen, als er sie wieder öffnete lag Azgeth dort am Boden wo sie zuvor gestanden hatte. Er rappelte sich auf und ging zu ihr hinüber, packte sie am Arm und zog sie unsanft zur nächsten Wand und lehnte sie dort an. Dann stapfte er langsam hinüber zu seinem Lichtschwert, befestigte es am Gürtel und schlenderte dann zu seinem dunkelroten Umhang und zog selbigen ebenfalls an. Kurz dehnte er seinen Rücken und seinen Nacken, welche doch sehr unter dem Aufprall gelitten hatten. Revan überlegte ob er einen Medi-Droiden rufen sollte entschied sich aber dagegen.
Auf sie alle würden schlimmere Schmerzen warten, also sollte man damit fertig werden können.


Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Azgeth, Drizzt, Orakel
 
Holo-Nachricht an Tear Cotu

"Seid gegrüßt. Eure Nachricht habe ich erhalten. Ich muß bedauerlicherweise gestehen neugierig geworden zu sein.
Allerdings ..." - die Jedi stockte kurz, bevor sie nachdenklich fortfuhr: - "Ein neutraler Treffpunkt scheint für beide Teilnehmer durchaus von Vorteil. Doch frage ich mich welche Dringlichkeit euer Anliegen hat, Tear?

Wenn es denn, nach eurem Willen, recht bald zu einem Gespräch kommen soll, so möchte ich vorschlagen Corellia als Treffpunktplanet zu bestimmen, denn ich kann derzeit leider nicht weit reisen." - die Stimme der Jedi klang bedauernd aber ansonsten bewußt freundlich neutral.

Bei dem nun folgenden vermochte es Tara jedoch nicht einen gewissen spitzfindigen Unterton völlig herauszuhalten:
"Wie ihr vielleicht wißt durften Jedi bereits die Gastfreundschaft der Sith genießen. Und wenn ich mich recht entsinne, durften sich auch schon Sith der Gastfreundschaft der Jedi erfreuen. Ich versichere euch: keine Gefahr wird euch drohen, so ihr sie nicht selbst verursacht.
Kommt als reisende Sith und ohne Begleitung imperialer Sturmtruppen in den fernen Orbit, benutzt ein einfaches kleines Raumschiff und landet in Coronet City, kontaktet mich sodann."
 
- Orbit von Bastion - VSD Asgard - Tear, Morious, Aramân -
Der Stolz und die Freude über seine Beförderung war Morious schon von weitem anzusehen. Glücklich sah der Sith Apprentice von dem Balkon auf die Sturmtruppen hinab, welche noch immer damit beschäftigt waren zu exerzieren. Nachdenklich stellte Tear sich neben seinen ehemaligen Schüler, und begann diesem seine Gedanken mitzuteilen: "Ich weiß, wie du dich nun fühlst, Morious. Denn mir ging es vor nicht allzu langer Zeit genauso. Zwar bin ich nicht mehr dein Meister, aber ich möchte dir trotzdem noch etwas mit auf den Weg geben..." - "Natürlich, Meister.", antwortete Morious, und legte einen interessierten Ausdruck auf sein Gesicht. Tear seufzte.

"Es ist noch gar nicht lange her, da wurde Coruscant vom Imperium angegriffen. Dem voraus ging jedoch die Deaktivierung des Schutzschildes. Natürlich war dies die Aufgabe der Sith, und zwei von uns übernahmen diese Aufgabe im Alleingang. Sie drangen in den Senat ein, enthoben den Kanzler seines Amtes, und deaktivierten die Schutzschilde von der Planetenoberfläche aus. Die Eroberung lief gut, die Schiffe konnten so den Orbit durchqueren, und Bodentruppen auf der Oberfläche landen. Wie du dir vielleicht vorstellen kannst, wurden diese beiden Sith bei einer anschließenden Parade zu Sith Warriorn befördert..." - "Das klingt sehr heldenhaft, mein Meister." - "Nun, einer dieser Sith war ich. Du kannst dir vielleicht vorstellen, wie stolz ich damals war, an dieser Erobungerung, mitgewirkt zu haben... ich fühlte mich als vollkommer Diener des Imperators und der dunklen Seite der Macht." - "Das seid ihr doch auch, Meister." - "Niemand ist das. Diese Soldaten dort unten.. sie marschieren nicht für den Imperator. Sie marschieren für Werte, die ihnen lieb und heilig sind. Ihnen bedeuten ihre Familien etwas, ihre Kinder, oder ihr Zuhause. Manchen ist auch ihr Jet sehr wichtig... doch jeder hat seine eigenen Ziele, die er auf diese Art versucht zu erreichen." - "Meister, unsere Aufgabe ist es doch, dem Imperator zu dienen." - "Ja mein Schüler... nur, warum wir das tun, ist eine andere Angelegenheit."

Das Piepsen eines Com - Geräts unterbrach das Gespräch der beiden Sith. Erst nach einigem Suchen fand Tear endlich die Tasche, in der sich der kleine schwarze Apparat befand. Die Nachricht war von Tara. Gespannt und neugierig las Tear die Mitteilung, wobei sich ein unfreiwilliges Lächeln auf seine Lippen schlich. Das war seine Chance.

"Meister, warum tut ihr es
?" -Der Sith Warrior wurde von seinen Gedanken jedoch jäh weggerissen, als die Stimme des kürzlich beförderten Sith Apprentice ertönte. Allerdings hatte er die Worte nicht ganz erfassen können, weshalb ihm das Nachfragen nicht erspart blieb: "Was hast du gesagt, Morious?" - "Ich habe euch gefragt, warum ihr dem Imperator und dem Imperium dient."Tear überlegte kurz, und schmunzelte dann. Es gab viele Gründe, warum er sich der dunklen Seite verschrieben hatte... sie änderten sich auch alle mit der Zeit. Doch nur einer war über alle die Jahre in Tears Herzen gewesen.
"Hast du Kinder, Morious." - "Nein." - "Nun... ich schon, Morious. Ich schon."

Ohne ein weiteres Wort drehte Tear sich um, und verließ den Balkon in Richtung Lift. Dieser hatte sich während der ganzen Feier nicht geschlossen, weshalb Tear sofort eintreten und den "Nach unten" - Knopf betätigen konnte. Sein Schüler sah ihm dabei direkt in die Augen: "Ach, und Morious..." - "Ja, Meister?" - "Such dir einen Schüler."Ein aufdringliches Piepsen begleitete das Schließen der Türe. Nun war Tear wieder allein, allein mit der Nachricht der Jedi. Während seiner Fahrt nach unten las der Sith Warrior sie weitere 5 - mal, bevor er damit begann, sich seine weitere Vorgehensweise zu überlegen. Information war alles.
Corellia als Treffpunkt vorzuschlagen war eine kluge Idee der Jedi Meisterin gewesen, klüger jedenfalls, als ihm ihr Unvermögen, Corellia zu verlassen, vorzutäuschen. Immerhin hatte sie erreicht, dass Tear sich ihren Vorschlag gründlich durch den Kopf gehen ließ. Währenddessen ging Tear jedoch schon auf den Hangar zu.


Es war ohne Zweifel gefährlich, nach Corellia zu reisen, noch dazu in den Jedi Tempel. Andererseits hatte er so die einmalige Chance Alisah zu sehen, Corellia und den Orden zu ergründen, und auch weitere Informationen über eine mögliche Invasion zu bekommen. "Leon ist dort...", blitzte kurz in Tears Geist auf, und der Sith versuchte gleichzeitig zu verhindern, diese Tatsache als Punkt in seine geistige "Pro - Corellia" Liste aufzunehmen. Er schaffte es nicht.

Es dauerte nicht mehr lange, bis Tear seinen endgültigen Entschluss gefasst hatte: er würde nach Corellia fliegen. Eilig wies der Sith einen der Offiziere an, ein schnelles Schiff für ihn bereit zu machen. Eine Nachricht an Tara konnte er auch unterwegs aufsetzen. Nur wenige Minuten später schob sich das Schiff des Sith auch schon aus dem Hangar und flog den Sternen entgegen.
Für Tear begann in diesem Moment nicht nur eine Reise nach Corellia, sondern auch eine Reise zu seinem Sohn. Eine Reise zur hellen Seite der Macht.


- Hyperraum nach Corellia - Transporter - Tear -
 
Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Orakel, Drizzt, Revan Ordo - Phelia , Roar draussen

Sie trieb. Schwamm in einem Kaleidoskop aus farbigen Nebeln. Aus diesem oder jenen drangen leise Töne oder Worte zu ihr durch. Nach unbestimmter Zeit formten sich klare Umrisse vor ihr. Es war ein durchschnittlicher Hinterhofgarten. Ein Teil in ihr ahnte das sie diesen Ort kannte, allerdings war sie nicht fähig diesen Gedanken zu greifen. Auf der anderen Seite des Gartens tauchte eine kleine Gestalt auf, ein Junge vielleicht 5 Jahre alt. Er schaute direkt zu ihr, dann sah sie sein Lächeln was über beide Ohren hinauszulaufen schien, gleichzeitig drang ein helles Lachen zu ihr herüber.

Der Junge, auch er schien ihr irgendwie vertraut zu sein, ja er war etwas besonderes, sie verband etwas. Das Kind lief auf sie zu, die Ärmchen zu ihr gestreckt und rief freudig:
" Az! Az! Will zu Az! "
Sie wollte niederknien um die kleine Person mit einer Umarmung zu empfangen, doch sie merkte dass sie kaum größer war. Wie? Doch bevor sie dieser Ungereimtheit auf den Grund gehen konnte, lag der Junge auch schon in ihren Armen und sie wurden beide von ihm umgeworfen.
" Lass uns verstecken spielen " , forderte er seine Schwester auf nach dem sich beide in Hockposition gebracht hatten.

Schwester ? Ja sie war seine Schwester, genau!
Sie drückte ihn ein bisschen weg, da sie nichts mehr sah. Dabei fielen einige Haarsträhnen nach vorne. Blond? Wieso waren ihre Haare blond und dazu noch so kurz? Sie hatte als kleines Mädchen ihre Haare kürzer tragen müssen. Dann wusste sie wieder wo sie war. Wie konnte das sein? Ihr kleiner Bruder schaute sie mit schrägem Kopf und Schmollmund an:
" Ach komm schon, lass uns endlich mal wieder verstecken spielen, bitte bitte! "
Mit seiner kränkenden Vorwurfsmiene hatte er sie schon immer rumgekriegt.
" Na schön " , gab sie mit einer Stimme kund die sie erst nach einiger Zeit erkannte. Die ganze Situation wurde nicht klarer je länger sie darüber grübelte. Dann lenkte Roskal wieder ihre Aufmerksamkeit auf sich.

" Wir müssen uns verstecken! Verbergen vor IHM ! " , sofort hatten seine Augen einen ängstlichen Ausdruck angenommen und sie musste schlucken. War an diesem einen Tag irgendetwas Schlimmes passiert? Sie konnte sich nicht erinnern.

Plötzlich schienen die Schatten zu wachsen, und eine Eiseskälte wallte auf. Sie stand mit ihrem Bruder auf und suchte nach einer Gefahr, ein leises Flüstern lag über dem Garten unheimlich und bedrückend, sie spürte ein vages Kribbeln, Anzeichen einer Gefahr. Mit zusammengekniffenen Augen suchte sie die Ränder des Gartens nach einem Eindringling ab, während sich die Schatten mit unnatürlicher Geschwindigkeit bewegten und umfassender wurden. Sie zischte ihrem Bruder zu:
" Bleib bei mir. "

Sie ging ein kleines Stück weiter in die Mitte des Gartens zu dem großen Strauch, dort konnte man ein wenig Blickschutz finden. Kaum hatte sie einige Schritte getan, da drehte sie sich um, da ihr Bruder gar keinen Laut von sich gegeben hatte. Doch er war weg!
Hektisch suchte sie den Bereich ab wo sie eben noch gestanden hatten, aber da war nichts. Er war spurlos verschwunden. Angsterfüllt rief sie nach ihm. Doch statt einer vertrauten Stimme hörte sie nur das Rauschen der Blätter als ein Windhauch aufkam und weitere Kälte mit sich brachte, die ihr in die Eingeweide kroch. Vollkommen alleingelassen und verzweifelt schloss sie die Augen und das Bild verblasste.

Nun trieb sie wieder durch unbekannte Leere durchbrochen von einzelnen Inseln emotionaler Wahrheit und Erinnerung. Sie wurde unwillkürlich auf eines zugetrieben und sie tauchte hinein. Als die Bilder klar wurden befand sie sich zwischen irgendwelchen Häuserschluchten.
Auch hier musste sie eine Weile ihren Blick schweifen lassen um sich einigermaßen zurecht zu finden. Sie konnte einige verblasste Figuren ein Stück weiter aufwärts der Strasse ausmachen, doch ihr Gefühl sagte ihr das sie in die andere Richtung musste. Dort angekommen fühlte sie plötzlich zwei Arme um ihren Hals und eine Stimme flüsterte:
" Wieder einmal hast Du dich überrumpeln lassen starkes Mädchen. "
Sie riss sich nach vorne los und setzte eine ernste Miene auf: " Das starke Mädchen wird dir noch mal den Arm brechen, wenn Du es weiterhin so erschreckst. "

Dann ließ sie ihre Gesichtszüge weicher werden und grinste.
" Und, warst Du erfolgreich? " , fragte sie neugierig ihren Bruder. Er präsentierte einen kleinen Beutel mit etlichen Credit-Sticks darin:
" Ganze 150 Klinkerchen, mein liebes Schwesterlein, " , frotzelte er:
" außerdem ein fast unbenutztes, anpassbares Energiepack- Auflademodul.
Dann brauchen wir nicht mehr unzählige Adapter besorgen. "
" Das ist doch Spitze! "
, ereiferte sie sich zufrieden, die Geschäfte dieser Woche waren echt gut gelaufen. Damit hatten sie ein wenig Reserven. Sie gingen zusammen in Richtung Unterkunft, während sie bereits Pläne für ihre nächste Geldanschaffung schmiedeten zog der Himmel zu und es fing an leicht zu regnen.

Sie liefen etwas schneller als Azgeth plötzlich vor ihnen mehrere Leute in der Gasse stehen sah, die den Blick auf die Beiden richteten. Sie wusste das hier Gefahr drohte und rief zu Roskal:
" Lauf! " , und setzte sich selber in Bewegung, die Unbekannten folgten.
Sie rannten durch verschiedene Gassen als Roskal unaufmerksam über einen Metallträger stürzte und auf sein Knie fiel, sofort war sie bei ihm und wollte ihn schultern, als er sie wegstieß:
" Nein! , wenn Du mich trägst kriegen sie uns beide, du musst alleine weiterlaufen. "
Sie starrte ihn entgeistert an: " Bist Du verrückt? Ich lass dich nicht hier, Du kommst mit, wir schaffen das! " , versicherte sie ihm. Doch er blieb stur und schüttelte ihren Griff ab: " Lauf ohne mich ich schaffe das schon, du musst entkommen. "
Irgendwas in seiner Stimme ließ ihr keine Wahl und mit Unglauben verfolgte sie, wie ihre Beine wie von selbst weiterliefen und er hinter ihr zurückblieb. Schon war er außer Sichtweite, doch kurz darauf konnte sie Schläge und seine Schmerzensschreie vernehmen, die sich in ihren Kopf bohrten, dann verschwamm das Bild in durch ihre Tränen.

Als die Tränen wieder getrocknet waren, fand sie sich in einer dunklen Gegend wieder. Als erstes fiel ihr auf das sie Schmerzen hatte, sie schaute sich um, hier lagen Körper herum, einige Tot, andere gerade noch über dem Horizont.
Wo war sie hier? Dann sank ihr Blick zu Boden, direkt vor ihr lag auch jemand, das Gesicht von Blut verdeckt und nicht erkennbar.

Sie nahm ein Stück des Stoffes, der zusammengerollt als Auflage seines Kopfes gedient hatte und wischte das Blut weg. Dann froren plötzlich alle ihre Bewegungen ein, dort lag ? unvorstellbares Entsetzen erfasste sie, Roskal!
Was war passiert? Er öffnete die Augen, mit einem leisen Keuchen wandte er sich an sie:
" Hallo, Az! Ich muss fantastisch aussehen. "
Dann hustete er aufgrund der Anstrengung des Sprechens. Nachdem sie sich aus ihrer Starre gelöst hatte, flüsterte sie ihm zärtlich zu: " Du darfst jetzt nicht sprechen, bleib ganz still liegen, ich werde einen Arzt holen. "
Sie suchte nach irgendeiner Kommunikationsmöglichkeit, doch je mehr sie die Gegend absuchte umso verschwommener wurde sie.

" Warum ist hier nichts? " , dachte sie verzweifelt, anschließend durchsuchte sie ihre Taschen, doch alle waren leer, sie hatte nicht mal eine Waffe.
Ohne Waffe? Das konnte nicht sein, sie war seit Jahren nicht mehr ohne Waffe herumgelaufen. Ihr Blick fiel wieder auf ihren Bruder und sie untersuchte ihn, er hatte eine große Wunde in der Brust, aber sie konnte nicht sagen wovon.


Irgendwas stimmte hier nicht, Roskal hatte niemals solch eine Verletzung gehabt? wieso?
Er fing wieder an zu Husten und es dauerte lange bis er wieder aufhörte. Azgeth spürte wie sich ihre Brust zusammenzog, das hörte sich überhaupt nicht gut an. Während sie noch das schlimmste befürchtete, wurde sie auf einmal gewahr wie ein dünner roter Faden aus seinem Mundwinkel lief. Mit weit aufgerissenen Augen wollte sie etwas sagen, doch ihre Stimme versagte ihr den Dienst und es kam nicht mehr als ein gequältes Hauchen hinaus:
" Nein. "
Sie fing an zu zittern: " Gib nicht auf bleib bei mir! Du darfst mich nicht allein lassen, ich brauche Dich. Bitte halte durch. " , flehte sie flüsternd.
Doch mit den letzten Worten die ihm blieben erwiderte er nur:
" Zu spät! "
Dann schlossen sich seine Augen zum unwiederbringlich letzten Mal. Ihre Augen wurden feucht, doch zum richtigen Weinen war sie zu müde. Sie barg sein Gesicht an ihrem und fühlte wie sein Körper erschlaffte. Ohne zu wissen was sie tat, legte sie den Körper wieder zurück und versuchte wieder ihren Atemrhythmus in Gang zu bekommen. Urplötzlich öffneten sich seine Augen wieder und funkelten sie boshaft an. Sie starrte ungläubig in sein Gesicht: " Wa..? " , sie war unfähig zu sprechen.

Wie konnte das sein, er war Tod. Mit einer schmerzhaft schabenden Stimme fuhr er sie an:
" Du hast mich sterben lassen Schwester. Nun bin ich tot und Du hast nichts getan. Ich habe immer gedacht Du würdest mich beschützen, doch nichts dergleichen hast Du getan. Elendig verrecken hast Du mich lassen. "Seine Stimme wurde immer schärfer: " Warst Du nicht immer die Starke, die mir versprochen hat, das uns nichts geschieht, wenn wir zusammenbleiben. Enttäuscht hast Du mich. Ich wurde tödlich verletzt und Du hast Dich um Belanglosigkeiten gekümmert. "
Obwohl ihr Maß überstiegen war, welches sie ertragen konnte, fuhr die wiedererwachte Gestalt fort: " Ich schäme mich für dich! Du bist wertlos, nicht mal deinen Bruder hast Du beschützt. Du falsche Schlange, deine Liebe war nur gespielt, stets hast Du nur an dich gedacht. Wenn das Vater und Mutter wüssten. "
Während des letzten Satzes waren seine Umrisse verblasst. Und während er sich schwerelos vom Boden löste, tauchten zwei ähnliche Schemen auf. Sie versuchte irgendetwas zu sagen, doch alles was den Weg aus ihrer Kehle fand war ein:
" Ich? " , dann versagte ihre Stimme erneut.
In dieser Zeit waren die Anderen beiden Silhouetten deutlicher geworden.
Vater und Mutter! Während nun alle drei sie anstarrten mit einem erbosten Blick in dem auch ein Teil Vorwurf lag, hörte sie ein:
" Mörderin " in ihrem Geist.
Ohne die Möglichkeit einzugreifen, musste sie fassungslos mit ansehen, wie ihr alle drei gleichzeitig den Rücken zudrehten. Vollkommen allein zurückgelassen schrie sie:
" Nein! " , als sie wach wurde und die letzten Überreste ihres in Wirklichkeit, leise ausgestoßenen: " Nein! " , verebben hörte.

Sie sah sich in der im Moment nicht bekannten Umgebung um.

" Was ist passiert? " , fragte sie die nächstbeste Person.

Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Orakel, Drizzt, Revan Ordo - Phelia , Roar draussen
 
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[Bastion – Sith-Komplex – Trainingsraum] – Azgeth, Samna, drei tote NPC-Jünger

Der Kampf war vorbei. Das Messer, das sie dem Jünger in die Lunge gebohrt hatte, hielt sie noch in der Hand. Lange hatte es gedauert bis der Mann endlich zu röcheln aufgehört hatte. Komari hatte jeden einzelnen Moment von seinem Todeskampf genossen. Nun konnte sie nur noch angewidert auf die Leiche hinabblicken. Sie stieß sie kurz mit dem Fuß an, um sich zu versichern, dass er wirklich tot war. Dann warf sie das Messer in eine Ecke und ging in die Hocke, um sich die blutigen Hände am Mantel des Jüngers abzuwischen.

Danach richtete sich die Frau wieder auf, als sie sich umsah, erkannte sie, dass sie alleine war. Für einen Moment fühlte sie sich fast schwach, nun, da sie nicht mehr im Wirkungskreis des Wächters war, doch sie fing sich gleich wieder. Wohin die anderen Frauen verschwunden waren, war ihr völlig egal. Es waren nur weitere Konkurrentinnen, die es galt auszustechen, um selbst eine Stufe empor zu klettern.

Komari verließ den Trainingsraum und lief durch die Gänge des Gebäudes. Sie hatte kein bestimmtes Ziel, mal bog sie rechts und mal links ab, ganz wie es ihr gefiel. Genau genommen wusste sie wirklich nicht, was sie nun tun sollte, als sie einige Meter vor sich die Sith (Arica) erkannte, die vorhin die Kammer von Korriban gemeistert hatte, zusammen mit ihrem Schüler, diesem Twi´lek (Shim'rar). Da fielen ihr auch wieder die Worte ein, die diese an sie gerichtet hatte. Schnell schloss sie zu den beiden auf.


Lady Arica, sprach sie die Warrior ehrfürchtig an, während sie sich tief vor ihr verneigte, ich hoffe, ich störe euch nicht. Wie ihr seht, hat mich der Wächter aus seiner Obhut entlassen. Noch immer hielt sie den Kopf geneigt. Würdet ihr mir die Ehre erweisen und mich bei eurem Training beiwohnen lassen?

[Bastion – Sith-Komplex – Gänge] – Arica, Shim'rar
 
Sith-Komplex - Trainingsraum - Arica, Komari, Shim'rar

Bevor seine Meisterin ihm antworten konnte näherte sich eine junge Frau (Komari), die Shim'rar als diejenige erkannte, mit der zusammen er vor der Kammer von Korriban gewartet hatte. Diesmal nahm er sich einen Moment, sie zu begutachten - diesmal ohne den wenig hilfreichen Einfluß den die Anwesenheit des Inquisitors bei der letzten Begegnung auf ihn gehabt hatte.
Wahrscheinlich hatte die angedrohte baldige Beförderung seine Stimmung zusätzlich gehoben, und - wenn er es denn schaffte, Arica von seiner Tauglichkeit zu überzeugen würde er sich schließlich bald einen eigenen Schüler nehmen können. Ob er dabei den Schwerpunkt auf Potential oder Optik legen sollte war ihm noch nicht ganz klar - beides hatte seine Reize.
Genauso wie diese Frau, und der Twi'lek konzentrierte seine Wahrnehmung auf sie, um sich ein Bild von ihren Fähigkeiten zu machen. Erst, als er ihre Präsenz klar spüren konnte wurde ihm bewußt, das er nicht wußte wie man Machtpotential einschätzte. Diejenigen, die er bisher mit Hilfe der Macht genauer untersucht hatte waren alle bereits aufgebildet und weit fortgeschritten gewesen.
Die Jüngerin machte einen moderat starken Eindruck, aber in Anbetracht seiner mangelnden Vergleichsmöglichkeiten konnte das quasi alles bedeuten. Er war sich jedoch sicher, das sie bei weitem nicht so weit ausgebildet war wie er.
Ein annähernd freundliches Grinsen auf den Lippen trat er auf sie zu und umkreiste sie, betont langsam und nah genug um sie zu irritieren - hoffte er zumindest. Genauso hoffte er darauf, einen eventuellen Angriff frühzeitig kommen zu sehen.


Wieso glaubst du das wir hier trainieren? Woher willst du wissen, das wir nicht grade alleine sein wollten?

Aus einer Laune heraus streckte er seine hand in Richtung Tür, und schaffte es ohne allzugroße Verzögerung den Schließmechanismus mittels der Macht zu betätigen. Das er dabei fast danebengegriffen hatte spielte wenigstens für den theatralischen Moment keine Rolle.

Und wer sagt dir, das du diesen Raum wieder lebend verlassen kannst? Du müsstest uns schon einen sehr guten grund liefern, dein Benehmen hinzunehmen.

Lagsam streckte er seine Hand aus und legte sie um die Kehle der Frau, ohne jedoch Druck aufzuüben. Sie fühlte sich weich an, und Shim'rar fragte sich, wie lange es dauern würde bis ihre Haut nicht mehr von den Steinwänden des Ordens zu unterscheiden war - so oder so würde es nicht lange dauern, entweder als Leiche eines namenlosen Jüngers oder als ausgebildete Sith.

Sag uns deinen Namen, und vielleicht lassen wir dich zusehen.

Die ganze Zeit befürchtete der Twi'lek, das seine Meisterin ihn zurechtweisen und ihm verbieten würde, sie in seine Aussagen und Drohungen mit einzubeziehen. Auf diese Weise konnte sie seine Show mit wenigen Worten zum Einsturz bringen und jeden Respekt, den er bei der Frau eventuell hatte, zunichte machen. Aber vielleicht gefiel ihr die Vorstellung ja sogar. Ihm blieb nichts anderes übrig, als weiterzumachen.
Mit einem herablassenden Lächeln strich er mit dem Daumen der Hand, die an ihrem Hals lag die Stelle, wo sich ihre Hauptschlagader befand.


Sith-Komplex - Trainingsraum - Arica, Komari, Shim'rar
 
Sith-Komplex - Trainingsraum - mit Shim'rar

Ja, es wäre deiner Entwicklung wahrscheinlich recht zuträglich wenn du mich überzeugst.

Arica nickte und grinste Shim?rar an während sie fast glaubte sehen zu können, wie sehr er nachdachte, wie er sie überzeugen konnte. Wenn sie ganz ehrlich war, dann war ihre Aufforderung an ihn, sie zu überzeugen, schon ziemlich gemein gewesen. Ein Kämpf, so hart er auch sein mochte, war dagegen einfacher, weil man genau wusste was von einem erwartet wurde. Hier, für Shim?rar, war das nun anders. Doch Arica war auch der Meinung, das diese Art der Prüfung viel mehr seiner Wesensart entsprach. Shim?rar war, auch wenn sie ihm nicht absprach kämpfen zu können, mehr der Taktiker und Manipulator als der Kämpfer den sie gerne aus ihm gemacht hätte. Also musste er auch auf diese Weise geprüft werden.
Als er weiter sprach und Seine klare Abneigung gegen diese Prüfung damit deutlich machte, musst Arica sogar leicht auf lachen.


Singen? Du?
Eigentlich wollte ich ja keine Vorführung deiner Foltermethoden sehen! ?


Amüsiert sah sie ihn an. Auch mit seinen losen Sprüchen würde er sich nicht vor einer Prüfung drücken können.
In diesem Augenblick näherte sich ihnen jemand und Arica unterbrach ihre Unterhaltung mit Shim?rar. Außenstehende ging dies Prüfung nichts an. Das jedenfalls meinte Arica bevor die junge Frau die sie vorhin bei Charon gesehen und die auf gewisse Weise Aricas Interesse geweckt hatte, sich vorsichtig näherte und sie an sprach.
Mit einer knappen Seitwärtsbewegung sah Arica zu der Adeptin.
Doch noch bevor Arica auf sie eingehen konnte reagierte Shim?rar. Anscheinend war er nicht gerade erfreut über die junge Frau und er schien vergessen zu haben, das sie sie vor kurzem erst gesehen hatten und auch, das Arica sie persönlich eingeladen hatte ihnen zu folgen.
Für den Moment jedoch hinderte Arica ihren noch Schüler nicht an dem, was er tat. Seine Frage nach ihrem Namen lies Arica jedoch für einen Moment eingreifen. Sie Hinderte Shim?rar daran weiter zu zu drücken und verschaffte Komari ein wenig Luft ohne allerdings den Griff ihres Schülers um den Hals der jungen Adeptin zu lösen.


Komari!
Nicht wahr, das war doch dein Name!


Es war weniger eine Frage als eine Feststellung. Arica erinnerte sich noch sehr gut an den Namen der jungen Frau.

Shim?rar, du enttäuschst mich! Wir haben sie vorhin gesehen. Bei Charon. Merkwürdig, das du eine schöne Frau vergisst.

Amüsiert grinste Arica zu ihrem Schüler und danach sah sie wieder Komari an, die immer noch durch Shim?rar?s Griff gehalten, wie angewurzelt da stand.

So, so, Charon hat dich also für würdig genug befunden weiter zu leben und sogar eine Ausbildung zu beginnen. Du kannst dich glücklich schätzen.

Die Bitte das Training verfolgen zu dürfen hatte Arica mit Genugtuung gehört, interessierte sie doch das Potential dieser jungen Frau. Vorhin, als Charon Komari geprüft hatte, war sie die Einzigste, die Aricas Interesse erweckt hatte.
Ein Blick wanderte von Komari zu Shim?rar und wieder zurück.
Wenn Shim?rar auf stieg, würde sie sich einen neuen Schüler nehmen. Oder etwa eine Schülerin? Prüfend sah Arica Komari noch eine Weile an, dann begann sie zu Grinsen. Gerade hatte sie eine Idee, die sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen lassen würde.


Wir trainieren nicht! Wie du vielleicht aus der Reaktion meines Schülers gemerkt hast.

Meinte sie knapp und sah Komari nun äußerst streng an.

Du bist gerade in die Prüfung meines Schülers gestolpert und eigentlich mag ich solcherlei Störungen ganz und gar nicht. Noch weniger als mein leicht zu erzürnender Schüler.

Natürlich waren diese Worte unfair. Sie selbst hatte Komari vorhin eingeladen ihnen zu folgen und mit ihnen zu trainieren. Wie sollte ein unerfahrener Adept auch wissen, das hier gerade eine Prüfung im Gange war. Eigentlich sollte sie Komari jetzt von Shim?rar?s Griff befreien. Doch das tat sie nicht! Statt dessen sah sie Komari weiterhin streng an bevor sie langsam zu nicken begann.

Allerdings bringst du mich auf eine Idee.
Eine Idee, die Schim?rar wohl schon vorausgeahnt hatte wie ich meine!
Du wirst nun ein Prüfungsobjekt für meinen Schüler.

Shim?rar, du hast gerade gefragt, wie du mir deine Können beweisen kannst. Nun wenn ich dir die Ehre erweise und dich zu einem Apprentice aufsteigen lasse, dann wirst du selbst einen Schüler ausbilden. Nun, überzeuge mich, das du solch eine Ausbildung auch durchführen kannst und zeige Komari die ersten Schritte. Kämpfe mit ihr! Weise ihr den Weg zur dunklen Seite und überzeuge mich dabei, das du die Ehre verdienst, die ich dir zu teil werden lassen will.
Die Mittel für die Unterweisung sind dir überlassen.


Boshaft grinsend blickte Arica nun wieder Shim?rar an und hob die Barriere auf, die Shim?rar daran hinderte Komari's Kehle weiter zu zu drücken.

Arica war mittlerweile dicht an Shim?rar heran getreten und grinste ihn weiterhin an während sie jetzt, so das Komari es nicht hörte, noch weitere Worte sprechen konnte.


Pass jedoch auf was du tust. Nicht nur dein Schicksal entscheidet sich bei diesem Training.

Ein kurzer Seitenblick traf Komari und Shim?rar konnte sich sicher denken, das Arica mit dem Gedanken spielte, das die junge Sith seinen Platz einnehmen könnte wenn er auf stieg.
Danach ging Arica einige Schritte rückwärts, bis sie sich an eine nahe Wand lehnte, die Arme verschränkte und äußerlich wahrscheinlich sehr desinteressiert wirkte, während sie genau beobachtete, was beide Schüler nun tun würden.


Sith-Komplex - Trainingsraum - mit Komari und Shim'rar
 
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Sith-Komplex - Trainingsraum - Arica, Komari, Shim'rar

Shim'rar hielt sein grinsen aufrecht, während seone Meisterin sprach. Er spürte, das sie Drück auf seine Hand ausübte, aber sie würde schon fester ziehen müssen, um seine Hand von dem Hals Komaris lösen zu können. Allerdings wollte sie das wohl nicht, genausowenig wie der Twi'lek plante, die Frau zu verletzen. Arica hatte recht, das sie in gewisser Weise schön war, und so etwas wollte er doch schließlich nicht zerstören - nicht, wenn er andere, angenehmere Möglichkeiten hatte.

Nein, schöne Frauen vergesse ich tatsächlich nicht, aber Namen gehören nicht zu den Dingen, mit denen man sich in Hinterzimmern amüsieren kann.

Halb erwartete er einen Schlag auf seine noch nicht völlig verheilten Lekku, aber seine Meisterin sprach relativ normal weiter, und erlaubte ihm schließlich, seine Prüfung an Komari zu vollziehen. Allerdings mit dem geflüsterten Zusatz, das sie es überleben sollte. Also hatte seine Meisterin bereits ein Auge auf die Jüngerin geworfen. Zu schade aber auch, dennoch nichts, was seine Pläne vor Probleme stellte. Am schwersten war es wohl, die junge Frau in einem nützlichen Zustand zu lassen und dennoch seine Bereitschaft zu beweisen.

Ich hoffe, du hast das Potential um meiner Meisterin würdig zu sein, Jüngerin.

Dabei fauchte er sie halbwegs an und zog ihr Gesicht kurz vor sein eigenes, ohne sie wirklich zu würgen.

Wenn ich scheitere, weil du nicht mithalten kannst, werde ich auf einen anderen ihrer Wünsche zurechtkommen - sie wollte meine Folterkünste begutachten.

Daraufhin ließ er Komari los und schob sie auf Armeslänge weg. Erneut musterte er die Frau, und bedauerte es, das sie nicht mehr als Kandidatin für seinen ersten Schüler zur Verfügung stand.
Nur wie sollte er beweisen, das er würdig war ein Apprentice zu werden, wenn jegliche Demonstration zerstörerischer Gewalt den zorn seiner Meisterin heraufbeschwören würde?
Er verbeugte sich leicht.


Trotz alledem, es ist mir eine Freude dich kennenzulernen, Komari. Ich werde versuchen dir diese... Prüfung... so angenehm wie möglich zu machen. Trägst du zufällig irgendeine Waffe bei dir?

Bevor er ihr die Möglichkeit gab zu antworten fügte er noch hinzu,

Bitte dreh dich um, damit ich dir die erste Lektion deiner Ausbildung demonstrieren kann.


Sith-Komplex - Trainingsraum - Arica, Komari, Shim'rar
 
[Orbit um Bastion - VSD - Hangar - Tear, Morious

Darth Morious hörte seinem Meister wieder einmal aufmerksam zu. Tears Antworten waren wohl mit stolz erfüllt und Morious verstand das auch. Der Sith Apprentice musste seine eigene Bestimmung finden, seinen eigenen Weg zur Dunklen Seite und seine eigenes Ziel! Der Sith Warrior klang ernst aber auch bestimmend. Nun war die Zeit gekommen, Tear verließ seinen ehemaligen Schüler und verschwand im Turbolift!

Morious konnte es noch gar nicht richtig fassen, er war jetzt ein richtiger Sith der Befehle verteilen konnte und sich einen eigenen Schüler suchen sollte. Dies war nun die erste Aufgabe. Konzentration war mal wieder gefragt und der Sith ging in die Hocke und hielt die Hand an den Kopf. Kurze Bilder schwirrten ihm durch den Kopf und da war er! Eine unbekannte Person im Sith Orden! Das war sein nächstes Ziel! Diesen Mann zu finden und auszubilden. Morious schaute sich um und erkannte das die mehr als 1000 Sturmtruppen immer noch auf seinen Befehl warteten.

Mit einem kalten Blick sah der Apprentice herunter und sagte mit einer diabolischen Stimme:

"Verschwindet! Macht euch an die Arbeit! Ich möchte ein Schiff!"

In sekundenschnelle verschwanden die Sturmtruppen, deshalb lies der Sith sich in eine hängende Stellung fallen und überlegte kurz. Die Denkfalten in seinem Gesicht konnte man nicht übersehen, denn seine Gedanken spielten ihm Mal wieder Streiche. Ruhe! Ruhe war das, dass er nun bewahren musste!

"Darth Morious, wir haben ihnen den Jäger bereit gestellt!"

"Gut Commander, ich komme herunter!"

Der Sith glitt ebenfalls an den Turbolift und fuhr damit herunter. Als er unten ankam, sah er einen Tie Fighter vor sich stehen der wohl für in bereit stand. Mit einem kurzen Sprung hoch, saß der junge Mann im Cockpit und ließ die Treibwerke an. Danach wurden die Rehpulsohren aktiviert und der Tie startete.

Nach zehn Minuten fand sich Morious im Hanger wieder und seine Schritte wurden schneller, aber leiser. Nachdem er seinen Gefühlen gefolgt war sah er den jungen Mann (Darth Demiurgi) an der Wand gepresst. Dieser lauschte wohl bei einem Gespräch. Mit einer kurzen Bewegung stand Morious hinter ihm griff ihm an Kragen und schmiss den Jüngling mit voller Wucht nach vorne. Morious folgte ihm, und fand sich neben ein paar Sith wieder. Und natürlich wie sollte es anders ein, war da Phelia die Sith Warriorin. :-)D) Morious erinnerte sich nur zu gut an sie. Mit einer kurzen Handgeste begrüßte er sie.

"Hallo! Schön euch zu sehen! Falls ihr euch nicht erinnern könnt, ich bin Sith Apprentice Darth Morious!"

an leichtes grinsen machte sich auf Morious's Gesicht breit. Beim letzten Mal war er noch ein Dark Side Adept gewesen. Er nun widmete er sich wieder seinem baldigen Schüler, der immer noch auf dem Boden lag.

"Was willst du hier?"

[Bastion - Sith Orden - Gänge - Demiurgi, Phelia, Roar, Morious]
 
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