Bastion

[op] Das ist mein letzter Post bis ich wieder Internet habe. Ich schreibe den von der Schule aus und kann von Glück reden das ich dazu komm. Ich wünsch euch viel Spaß beim spielen und bereitet euch schon drauf vor...ich komme wieder :braue Siron ich bin sehr zufrieden mit dir...ich wollte dir per PN schreiben das du das so machen sollst. *winkz*[op]

Bastion - Gebirge - Hoch auf der weißen Ebene


Sein Schüler was gegangen. Die Nachricht hatte ihn überraschte das hatte der Apprentice gespürt doch er nahm sie hin. Janem würde sich um ihn kümmern dessen war sich Wilson sicher. Langsam erhob er sich und griff nach seiner Kleidung. Als er die Robe in der Hand hielt überkam in etwas das man schon fast als Nostalgie bezeichnen konnte. Er blickte sie lange an bevor er sie anlegte und die Kapuze tief ins Gesicht zog. Um in den totalen Dienst der dunklen Seite zu treten musste er das tun was er jetzt vor hatte. Noch einmal blickte er hinab auf die Hauptstadt Bastions. Zivilisation die er für lange Zeit nicht mehr zu Gesicht bekommen würde. Langsam setzten sich seine Schritte in Bewegung und er begab sich tiefer in das Gebirge. Die weiße Ebene begann in seinen Augen Schmerzen auszulösen. Die, durch die dunkle Seite, verblaßten Augen waren für Dunkelheit geschaffen nicht für solch grelles Licht.

In Gedanken verloren wandelte Wilson durch den tiefen Schnee. In seiner Meditation war er zu der Entscheidung bekommen das er die Einsamkeit aufsuchen müsse und keine Hilfe von außen, was auch bedeutete das er ohne Nahrungsmittel oder ähnliches hier zurecht kommen musste. Immer tiefer führten in seine Schritte in die weiten Schluchten und Berge des Gebirges. Seine Reise ging vorbei an Höhlen die weit in den Fels der Berge zu gingen schienen. Vor einer Höhle stoppte der junge Mensch. Es war ein Gefühl das er nicht los wurde. Es war als ob ihm diese Stimme die er als Stimme der Macht kannte ihm befahl diese Höhle zu betreten. Ohne zu zögern folgte Wilson der Aufforderung und stiefelte hinein.

Bastion - Gebirge - In einer Höhle ( und für lange Zeit weg :( )
 
Als Undertaker auf Bastion ankam rannte er sofort zum sith komplex um ein sith zu werden.Man sagte ihm das er warten solle bis ihn jemand als Schüler nimmt.Nun wartet Undertaker im Trainigsraum bis ihn jemand als Schüler nimmt.


Bastion-Sith Komplex-Trainingsraum
 
[Bastion- Sith Orden- Landeplattform 17] Sharra, Darth Noctious, Major Ravin Galore

Wie in Trance folgte Sharra ihrem Meister, der den bewußtlosen Galore ins Raumschiff levitierte. Ihre Gedanken rasten immer noch um den Namen, den Galore gestammelt hatte: Lewis Swanson, ihr Vater, von dem sie so lange angenommen hatte er sei nicht nur verschollen, sondern tot! Und nun erfuhr sie, dass er irgendetwas mit dem IGD zu tun hatte! Wie der Hass in ihr brodelte! Wenn er noch am Leben war, dann wäre es eine noch größere Untat von ihm gewesen, ihr und ihrer Mutter nie mitziteilen, wo er sich gerade aufhielt.

Wie durch einen Schleier ihrer tosenden Gedanken hörte sie Darth Noctious sagen:
"Sharra, studiere solange die Bücher, soweit du sie verstehst. Solltest du die Talente deines Vaters haben, ist dies sicherlich kein Problem für dich.
Ich werde inzwischen den Major wiederbeleben."


Sie nickte wortlos und ging mit einem grimmigen Gesicht in den hinteren Bereich des Schiffes, um die Bücher zu studieren. Wollte sie denn überhaupt das Talent ihres Vaters haben? Aber sie musste sich grummelnd eingestehen, dass sie eines sowieso hatte. Sie konnte sehr gut verschwinden. Sie war aus dem Leben ihrer Mutter verschwunden und hatte ihr seitdem auch nicht mitteilen lassen, dass sie noch am Leben und wohlauf war! Vielleicht sollte sie das bei Gelegenheit nachholen? Ihre Mutter war sicherlich schon halbverrückt vor Sorge um sie! Merkwürdig, dass sie niemals in den letzten Jahren daran gedacht hatte! Energisch schüttelte sie den Kopf, und konzentrierte sich wieder auf die Bücher.

Endlich teilte Noctious ihr mental mit, dass sie Galore weiterbefragen konnte. Schweren Schrittes ging sie zurück in den Aufenthaltsraum, zog sich einen Sessel zur Liege des Majors und setzte sich. Sie atmete tief ein und aus, um ihre innere Ruhe wieder zu finden und fragte:


"Was wissen sie über Lewis Swanson, und ich rate ihnen, sagen sie die Wahrheit, sonst ist das, was mein Meister bisher mit ihnen gemacht hat eine sanfte Massage gewesen im Vergleich zu dem, wozu ich fähig sein werde."

Ihre grünen Augen loderten im Glanz eines eiskalten Höllenfeuers, dass tief in Sharra zu brennen schien. Ihre Mimik verriet Entschlossenheit, zu erfahren was sie wissen wollte und Gleichgültigkeit darüber, mit welchen Mitteln sie ihr Ziel erreichen würde. Der Major riss die Augen ungläubig auf und nickte. Er schluckte trocken und begann zu erzählen:

"Agent Swanson war lange Zeit für uns im Outer Rim und anderswo tätig. Da er ein Archäologe ist, fiel es nie besonders auf, wenn er für uns tätig war, doch im Moment haben wir beide das gleiche Problem wir wissen nicht wo er sich aufhält!"

Galore hustete und schloss dann die Augen. Saure Tränen brannten in Sharra's Augen und sie verlor nun vollständig die Kontrolle. Der Sirenengesang der dunklen Seite, die Verlockungen von Hass und Wut waren zu übermächtig, und sie ließ alles auf den geschwächten Galore los. Sie packte ihn mit ihren Händen am Hals und drückte zu. Immer stärker wurde der Druck ihrer Hände, wobei die Macht sie dabei unterstützte, sie projezierte all die Emotionen von Verlassensein, Angst, Verzweiflung, Wut und Zorn auf ihn, und er, der sich nicht abschirmen konnte, wurde von der Wucht ihrer Gefühle ungeschützt getroffen. Wimmernd, winselnd wand er sich unter ihrem Griff, um Gnade flehend, doch Gnade kannte sie in ihrem momentanen Zustand nicht mehr! Es zählte nur noch Rache, nur noch die Wut!

[Bastion- Weltraum- Yacht] Sharra, Darth Noctious, Major Galore
 
[Bastion- Weltraum- Yacht] Sharra, Darth Noctious, Major Galore

Kurz beobachtete Noctious, wie seine Schülerin den Major würgte. Irgendwie konnte er sie verstehen, doch dies war Ressourcenverschwendung. Wahrscheinlich würde sie ihren Vater sowieso nie wiedersehen, doch Menschen legten darauf viel zu viel Wert.

Genug, Sharra, halte deinen Zorn zurück, bis wir auf wahre Gegner treffen.

Ein Wink mit der Macht drückte die Hände von Galores geschundener Kehle fort.

Und sie, Major, akzeptieren sie, von wessen Gnade ihr Leben nun abhängt.

Ängstlich blickte dieser ihn an, doch sagte nichts. Noctious schenkte ihm jedoch schon keine Aufmerksamkeit mehr.
Jetzt wandte er sich seiner Schülerin zu.


Sharra, du wirst die Zeit der Reise nutzen um zu meditieren, sobald du deine innere Balance wiedergefunden hast, starten die Sprachlektionen.

In diesem Moment spürte Gand das diffuse Gefühl, mit dem sich der Hyperraumeintritt bemerkbar machte. Nun waren sie also am Weg. Und, wie er ebenfalls spüren konnte, kamen sie seiner Meisterin Phelia immer näher.

Ich selbst werde ebenfalls meditieren.

Und so, während sich Galore schnaufend von den Strapazen erholte, begab der Sith sich wieder in seine Meditationshaltung und ging in sich.
Die Ereignisse um den vermaledeiten Schattenkönig mussten noch aufgearbeitet werden...


[Hyperraum-Yacht] Sharra, Darth Noctious, Major Galore

OP:Weiter im Space-Thread!
 
Bastion - Sith Orden - Janems Quartier


Janem trat zur Tür wo sein neuer Schüler stand. Er sah im direkt in seine ungewöhnlichen schwarzen Augen. Glühendes Rot traf einen Abgrund aus schwärze. Dieser Ysim erinnerte ihn sehr an Wilson. Es schien ein Wink der Macht gewesen zu sein das die Sith zueinander gefunden hatten.

Nein, derzeit kannst du nichts für mich tun. Geh und konstruiere dein Laserschwert. Und nimm Wilsons Laserschwert an dich. Bewahre es gut für ihn. Ich werde Bastion in Kürze verlassen und du wirst mit mir kommen. Ich lasse dich rufen sobald ich an Bord der Colossus gehe.

Damit entliess Janem seinen neuen Schüler. Er wandte sich um und schritt in den Meditationsraum um seine Meditation fortzusetzen. Er wollte bald zur SSD Colossus aufbrechen um nahc dem rechten zu sehen. Es war ZEit da er sich um den Krieg gegen die Republik kümmerte. Die Republik hatte seinen Namen bestimmt noch nicht vergessen und falls doch war es höchste Zeit sie an ihn zu erinnern.


Bastion - Sith Orden - Janems Quartier
 
[Bastion - Orbit um Bastion - ISD Stalwart - Alina´s Quartier]

Alina hatte die Zeit in ihrem Quartier dazu genutzt ihr Tagebuch zu führen . Es gab eingies zum Nachtragen , vieles an das sie sich gerne erinnerte aber auch einiges Unangenehme , der Ausflug nach Bastion zum Beispiel , das am liebsten vergessen würde . Aber auch so etwas gehörte in ein Tagebuch , meinte sie zumindest . Über das Schreiben war sie eingeschlafen und wurde erst wieder wach als es an ihrer Tür klopfte . Erschrocken sah sie auf den Chrono . Sie hatte fast 2 Stunden verschlafen und die Neuen müssten gleich ankommen . Mühsam rappelte sie sich auf und schritt zur Tür . Auf dem Weg dorthin versuchte sie ihre Frisur soweit wieder zu ordnen und auch die Uniform zurecht zu rücken . Als sie dann die Tür öffnete , standen Jace und Nurek davor . Alina lächelte

Hab ich verschlafen ?

fragte sie mit einem Anflug von Panik

[Bastion - Orbit um Bastion - ISD Stalwart - Alina´s Quartier]
 
Bastion - Sith Komplex - Vor Janems Quartier

?Jawohl Meister. Ich werde bereit sein wenn ihr aufbrecht?.

Er verneigte sich vor dem Chiss und wandte sich von dem Quartier ab.
Schnellen Schrittes ging er durch die dunklen Gänge wobei sein Mantel sich nach hinten wölbte.
Seine Schritte halten durch die Räume des Komplexes und ließen jene Jünger verstummen an denen er vorbei kam. Ob es an seiner Erscheinung oder an dem Doppelklingenschwert in seiner linken Hand lag vermochte er nicht zu sagen, aber es gefiel ihm.
Am Ende seiner ?Reise? stand er vor der Bibliothek.
Nun verstaute er endlich das Schwert im seinen Gürtel und ging schließlich hinein. Er fragte jemanden der dort arbeitete nach einem Buch in dem Rüstungen und andere tragbare Utensilien standen und zu sehen waren. Ein schon etwas älterer Mann zeigte ihm dann ein Buch was ihm auf anhieb gefiel als er es durchgeblättert hatte.
Mit diesem in der rechten Hand ging er wieder heraus und während er es studierte begab er sich zu einem Schmied der für ihn einige Teile anfertigen sollte. Eigentlich war es kein Schmied, sondern jemand der für Waffen und Rüstungen alter Art die aus Durastahl gefertigt wurden zuständig war.
Wie dem auch sei, Ysim wollte sich einiges anfertigen lassen was seien bedrohliche Erscheinung noch verstärken sollte.
Außerdem war der Mann nicht alleine, sondern über 20 saßen nebeneinander und fertigten Rüstungen, Vibroklingen, Schildpanzer und andere nette kleine Sachen.
Er ging gleich zum ersten und klatschte das Buch auf den Tisch an dem der Mann saß.
Ein abtasten mit der Macht zeigte dem Adepten das alle hier anwesenden außer ihm nicht der Macht zugänglich waren, also Bedienstete die den Sith dienen durften.


?Sehen sie diese Panzerhandschuhe mit den Dornen und anderen spitzen Aufsätzen??

?Natürlich. Was ist damit??

?Ich will das sie mir diese anfertigen. Wie genau man das macht steht neben dem Bild?.


Der Mann sah erst auf das Bild und musterte dann den Sith. Er schien nicht zu beabsichtigen das zu tun was der Adept wollte. Ein schwerer Fehler.

?Falls sie denken das sie es sich leisten können nicht das zu tun was ich sage, werde ich ihnen zeigen was es heißt den Schüler von Janem Menari nicht zu gehorchen?.

Die Stimme verstärkt und verdunkelt durch die Macht und gleichzeitig gedämpft durch die Atemmaske trat an das Ohr des Mannes und sofort wurde er blass. Ysim konnte seine Angst genau so gut sehen wie er den Menschen an sich sehen konnte. Für diesen kleinen unfreiwelligen Verdienst seines Meisters würde er sich zu gegebener Stunde revangieren. Es hatte eben Vorteile so einen mächtigen und wohl auch bekannten Meister zu haben.

?Wir verstehen uns also?

sagte er abschließend und schob den rechten Ärmel hoch so das ein blasser Arm zum Vorschein kam.
Der Mann ahnte was der Adept wollte und nahm die Maße von diesem und übertrug sie in ein Heft.
Ysim sah das bestätigende Nicken des Mannes und ging dann zum nächsten Tisch.
Diesem legte er das Buch vor die Nase. Dem anderen hatte er die Seite gelassen, die er vorher raus gerissen hatte. Ihm war es doch egal wie alt oder wertvoll das Buch war, er scherte sich eh nur um seinen Kram. Er deutete mit dem Finger auf eine Maske die metallen glänzte und mit Stacheln überseht war.


?Diese sollen sie mir anfertigen, sie muss aber wie eine normale Atemmaske wie meine hier funktionieren. Und lackieren sie diese dann anschließend schwarz?.

Siron setzte seine Maske ab und reichte sie dem Mann. Dieser bestätigte das er noch solche Masken auf Lager hätte und den Auftrag sofort erledigen würden. Dann setzte der Adept die Maske wieder auf und ging zum nächsten. Von diesem Twi?lek wollte er, das er in seinen Mantel ein Material einnähte das Blasterschüsse absorbieren konnte aber nicht viel wog. Der grünhäutige Alien sagte zwar auch das es äußerst schwierig sei, aber machbar wäre. Ysim gab ihn so viel Zeit bis er sein Lichtschwert fertig gestellt hatte. Nachdem das nun erledigt war und der letzte der drei das Buch vor der Nase hatte, verschwand Ysim wieder. Er musste noch einmal in die Waffenkammer.

Bastion - Sith Komplex - Auf dem Weg zur Waffenkammer
 
- [Bastion - Orbit um Bastion - ISD Stalwart - Alina´s Quartier] - mit Alina und Nurek

Alina erschien an der Tür, sie sah ziemlich zerzaust aus und fragte ob sie verschlafen hätte.

Nein es ist noch gute Fünfundvierzig minuten Zeit bis die neuen kommen. Du kannst dich also noch in Ruhe fertig machen.

antwortete er und Alina nickte und sagte sie wolle sich noch schnell umziehen und frisch machen. Sie ging noch einmal zurück ins Quartier und kam 10 Minuten später wieder heraus. Sie machten sich langsam auf den weg in Richtung Hangar.

Irgend jemand von euch sollte Lance mal kontaktieren und ihm bescheid geben, das er mal auf Chrono schauen soll falls er eines hat.

sagte er zu den anderen beiden, da er keine Lust hatte Lance zu kontakieren.

- [Bastion System - Orbit um Bastion - ISD "Stalwart" - Gänge] - mit Alina u. Nurek
 
Bastion - Sith Komplex - Waffenkammer

Ysim stand nun mit leicht gespreizten Beinen in der Waffenkammer und hob langsam seinen Kopf. Dunkle Ranken der Macht wuchsen aus seiner Hand und griffen den Teilen für ein Lichtschwert, doch dieses mal waren es kleine Blöcke oder Plättchen, er wollte sie selber bearbeiten und so wirklich ein eigenes Schwert bauen. Die Teile erhoben sich langsam und schwebten zu ihm herüber. Doch er nahm sie nicht in die Hand, sondern legte sie auf die Ablage neben sich.
Nachdem alle abgelegt waren drehte er sich um 20 Grad nach links und zog sich ein paar Handschuhe und Stiefel heran. Alles sehr langsam, aber er schaffte es und das war die Hauptsache für ihn.
Die schwarzledrigen Handschuhe stöbten sich über die blassen Hände und die Stiefel landeten vor seinen Füßen. Diese zog er in einer flüssigen Bewegung an und wandte sich dann zu der Ablage um.
Seine alten Klamotten landeten auf dem Boden in einer Ecke und wurden nicht mehr beachtet.

So erschöpft er auch war, die dunkle Seite war im Moment so stark in ihm das er es gar nicht wahr nahm wie ausgelaugt der Körper war. Wie in einem Rausch nahm er die passenden Werkzeuge und fing an die Durastahlstücke zu erwärmen und dann zu bearbeiten. Wie zwei weitere Hände half die dunkle Seite, die Macht, ihm es richtig zu machen. Wie Teile eines Puzzels fügten sich die Stücke langsam zusammen, griffen ineinander und ergaben langsam die Hülse. Es war natürlich keine gewöhnliche, er hatte nun mehr Zeit als bei seinem ersten Lichtschwert, und so wurde die Hülse zu einem Kunstwerk der dunklen Seite. Seine pechschwarzen Augen sondierten die Oberfläche während seine zwei organischen Hände mit denen der Macht in Symbiose standen und die Hülse immer mehr zu einem Teil des ganzen werden zu lassen. In seinem Kopf war das Lichtschwert schon fertig, er betrachtete es von allen Seiten und übertrug das auf die Hülse vor sich.
Als die glühende Spitze des Werkzeugs in seiner rechten Hand langsam abkühlte, legte er es zur Seite und betrachtete sich sein Werk. Es war nur die Außenhülle, doch alleine die zu machen hatte ihn zwei Stunden gekostet. Und die waren es wert. Das Schwert sollte was besonderes sein, besser als andere, tödlicher, doch wie konnte man das erreichen?
Seine dunklen Augen wurden zu schlitzen die alle teile abermals durch gingen, die Pläne in seinem Kopf noch mal verglichen und wieder zusammenfügten und auseinander nahmen.
Schließlich entschied er sich jedoch das untere Stück nicht mit irgend welchen Zusätzen zu bestücken, sondern einige Symbole einzuschmelzen. Übersetzt aus der alten Sith Sprache bedeutete es ?Diener der dunklen Seite?. Nicht nur das die Schrift ihm gefiel die er in einem der Bücher in der Bibliothek gefunden hatte, sie sagten auch etwas aus.

Zufrieden mit seiner bisherigen Arbeit die schon 3 Stunden andauerte begann er nun die schwerste Arbeit. Das zusammenfügen von zwei verschiedenen Kristallen war sehr schwer, da wenn sie nicht zueinander passten oder man etwas falsch machte sich selber die Hand weg sprengen konnte wenn die Energiezelle sich überladen würde. Unten setzte er einen der künstlich hergestellten Kristalle ein, solche die man in Schwertern verwendete die für die Masse gedacht war. Darüber kam der Kristall den er auf Dantooine gefunden hatte, ein Kristall der von der dunklen Seite erfüllt war, das hatte auch Phelia damals gespürt und sie war immerhin eine Sith Warrior. Vorsichtig passte er den dunkelrot schimmernden Kristall ein und fixierte ihn schließlich. Dabei war er wieder leicht verrutscht was er mit einer kleinen Handbewegung wieder in Ordnung brachte. Die schwach leuchtenden Protonenlampen hinter, vor und über Ysim gaben gerade so viel Licht ab damit er was sehen konnte, und das reichte.
Er hasste die Helligkeit, es war für ihn immer ein Graus gewesen ans Tageslicht zu gehen und die Sonne auf sich herab scheinen zu lassen. Daher auch seine Gangart bei der sein Kopf immer tief gesenkt war und die Kapuze so tief hing wie es möglich war. Direktes Sonnenlicht hatten seine Augen seit seinem 13 Lebensjahr nicht mehr gesehen, fast 6 Jahre also nicht mehr.
Nun widmete er sich dem Rest zu...bald würde es vollendet sein und dann würde das Schwert nicht nur rot glühen sondern die dunkle Seite ausstrahlen und das würde vielleicht sogar seine Technik die er von Wilson gelernt hatte, die Aura der Verzweiflung, verstärken. Man müsste es herausfinden...


Bastion - Sith Komplex - Waffenkammer
 
[Bastion - Sith Komplex - Trainingsraum] - "alleine"

Der halbwegs groß gewachsene Mensch stand dort, am anderen Ende des Raums. Mehrere unnütze Gegenstände schwebten nacheinander von ihm gesteuert durch die Luft, sie zerscheneidend, aber doch vollkommen tonlos. Aus der Entfernung war sein Gesicht nicht zu erkennen. Slayer drehte sich fort. Ein etwas größeres Objekt sollte nun in seiner kümmerlichen Existenz durch einen Flug bereichert werden. In perverser Gründlichkeit steuerte auch dieses von Slayer befohlen durch den Raum. Es näherte sich eine Weile und entfernte sich dann wieder. Der Sith Tempel um ihn, um Slayer blieb vollkommen unbeeindruckt von den erlernten Künsten des Mannes. Zu viele starke Sith hatten den Komplex durchschritten als dass eine so winzig jämmerliche Fähigkeit die Aufmerksamkeit eines einzigen auf sich zog. Viel mehr zog die Aufmerksamkeit anderer sich auf das stolze Geschöpf, dem Emotionen genauso fremd waren wie ihnen das Leben. Sich nähernd waren die herausragenden Muskelstränge am Rücken Slayers zu bewundern. Schwächlicherweise folgten seine Arme noch jedem seiner telekinetischen Taten. So könnte er genausogut noch selbst die Gegenstände tragen. Die Schritte waren nicht zu hören und doch schaute sich der Adept aufmerksam im Trainingsraum um ehe er mit dem Training fortsetzte. Slayer bewies unerträglich viel Geduld und die verstreichenden Stunden setzten nicht einen einzigen Störfaktor in sein Engagement, in seine Konzentration. Gelernt wie man sie aufrecht erhielt levitierten Sonde auf Sonde, Schwert auf Schwert von ihrem angestammten Platz zu anderen Orten und wieder zurück. Nun war die Körpermasse zum Greifen nahe, doch noch blieb ein Greifen aus. Umrundend sah man nun die ausdruckslosen Gesichtszüge des Mannes, die stählernen, entschlossenen Augen und den sanft vibrierenden Brustkorb. Noch weiter hineinbewegend wurde festgestellt, dass auch sein Herz, groß und gut trainiert, in regelmäßigem Rhytmus, wie alles an dem Menschen, eindruckslos und gleichtönig auf und ab schlug. Das Blut, eine leicht erniedrigte Zuckerkonzentration aufweisend, floss ungehindert durch die Venen und Arterien, den ganzen, in nur einem Zug zu zerbrechenden, Organismus belebend.

Die Berührung wurde vollzogen. Fühl mich!

Slayer fühlte die kalte Hand auf seinen Schultern, wie verdorrtes Fleisch lag es dort. Sein Kopf war in die Richtung, aus der sein Tastsinn die Berührung ausgemacht hatte, gewendet. Nichts! Langsam gewöhnte er sich an die seltsamen Begebenheiten in diesem Tempel. Die Toden riefen nach ihm, aber er hielt dem Blick stand, er rief furchtlos zurück. Sollten sie ihn doch holen. Aber irgendwas war anders, der Druck auf seiner Schulter lies nicht nach. Für eine Sekunde tauchte ein Gesicht vor ihm auf. Eine schmale Stimme tönte leise. Er war es! Er war ihm gefolgt und nicht mehr auf das Quartier beschränkt! Unruhe machte sich in Slayer breit. Der Versuch des Droiden schon vor seinem ersten Einsatz gescheitert? Der Überblick eine unerreichbare Größe? Slayer durfte nicht aufgeben. Das fliegende Instrument, zum medizinischen Scan entworfen, wurde einfach fallen, auf dem Boden zurück gelassen.
Mit schnellen Schritten erreichte er eine Com Anlage.


Hier Darth Slayer. Ist der Droide schon geliefert?
...
Nein? Gut! Ich möchte, dass sie ihn neben großer Speicherkapazitäten und einer akzeptablen KI mit einem umfassenden Scanmechanismus ausstatten.
...
Nehmen sie sich einfach ein Vorbild an Überwachungsdroiden und sonden! Ich erwarte ihn heute abend.
...
Ja! Heute Abend, oder es wird ihr letztes Geschäft sein.


Slayer trat zurück. Der Droide würde ihm schon alleine durch seine übermenschlichen Wahrnehmungen hilfreich sein, selbst wenn Slayer bezweifelte, dass man Geister scanen konnte.

[Bastion - Sith Komplex - vor Kommunikationsterminal] - "alleine"
 
Zuletzt bearbeitet:
Bastion - Sith Komplex - Waffenkammer

Doch bevor er sich dem Rest widmen konnte bzw wollte, überprüfte er die Kristalle erneut. Er wollte das sie perfekt passten und er am Ende das Lichtschwert nicht wieder auseinander bauen musste. Denn Geduld gehörte sicherlich nicht zu den Sachen die er hatte, dennoch arbeitete er daran.
Doch die beiden Kristalle saßen genau richtig, wobei Ysim sogar die rechte Seite des echten Kristalls ausgeglichen hatte, da dieser nicht so makellos aussah wie der untere, der künstliche.
Nun schraubte er das obere Stück dran, ließ es einrasten und zog noch eine kleine metallen glänzende Hülse drüber, die er wiederum in den Griff einhakte. So war das Schwert so gut konstruiert, das kein Teil abfallen könnte. Nun widmete er sich dem Betätigungsschalter. Diesen positionierte er wie alle anderen auch, nur baute er noch einen weiteren Betätigungsschalter ein, einen viel kleineren. Diesen verbarg er in den Schiftzügen der alten Sith Sprache.
Als die beiden Schalter angebracht waren musste er inne halten und ließ die Hülse auf die Ablage liegen, während er sich zurück lehnte und sich die Verbindungstücke ansah die Energiezelle und Schalter verbanden. Ein leises Knurren entwich ihm, da er sich nun bewusst war das es schwierig werden könnte das alles so zu regeln das man beide Schalter drücken musste damit die Lichtklinge den Griff verließ. Das hatte er nicht beachtete als er alles sich hat durch den Kopf gehen lassen, und genau deswegen knurrte er.
Nichts desto weniger schaltete er seinen Verstand ein und beäugte die 7 Teile die zusammengefügt dafür sorge sollten das die Klinge heraus fahren würde.
Zwei Verbindungsplatinen ca 20 cm lang, 4 Befestigungsschrauben und einen Doppelfluxschalter damit die ganze Sache überhaupt funktionierte.

Nach 4 Minuten ließ er schließlich einen kleinen Hydroschlüssel in seine linke Hand gleiten, während die rechte Hand mit der Hilfe der Macht die Hülse nach oben schob um so den Teil sichtbar zu machen an dem er nun ran musste. Als erstes legte er die länglichen Bronze schimmernden Verbindungsstücke auf die passende Stelle und verband sie mit der Energiezelle und den beiden Schaltern. Die dunkle Seite immer noch all gegenwertig, tastete er damit das Lichtschwert ab und konnte dabei keine Fehler entdecken oder Ungereimtheiten. Nun nahm er den Fluxschalter, der es möglich machte das beide Knöpfe gedrückt werden müssen damit das Schwert funktionierte, und setzte ihn neben die Energiezelle. Denn kniff er kurz die Augen zusammen und nahm den Fluxschalter wieder herunter. Ein Griff nach rechts und er hatte den Hitzestrahler, den er nun auf die Stelle richtete an der er den Flux anbringen wollte. Dank der dunklen Seite bewegte sich seine Hand so gut wie gar nicht, was auch gut so war. Denn der Hitzestrahl der selbst Durastahl weich werden lassen konnte, würde so eine Energiezelle im Nuh zerstören und den Raum inklusive ihn gleich mit.
Als der Stahl dann weich genug war um ihn mit etwas anderem zu verbinden setzte er den Flux darauf und drückte einige Sekunden fest drauf. Er legte das kleine Gerät der diesen winzigen Hitzestrahl erzeugte, bei Seite und verband Energiezelle und Flux. Schnell überprüfte er noch mal ob alles an seinem Platz war wo es hin sollte und schob dann zufrieden die Hülse wieder herunter, bis sie einrastete.

Dann stand er auf und betätigte den Hauptschalter. Nichts passierte, wie es zu erwarten war.
Mit der Macht tastete er den Griff sorgsam ab und fand schließlich den zweiten viel kleineren und versteckten Schalter den er nun eindrückte. Beide Schalter rastete ein und so konnte er die Finger davon nehmen. Kleine innere Sensoren überwachten den Griff. Wenn kein Druck mehr auf den Griff lasten würde, würde das Schwert sich automatisch abschalten, was Verletzungen verhindern sollte.
Für einen Lichtschwertwurf musste er dann halt mit der Macht auf den Griff drücken, aber das dürfte kein Problem sein. Als nu die beiden Schalter gedrückt waren schoss eine rote Klinge aus dem Griff, doch der Plasmastrahl sah anders aus als er erwartet hatte. Kleine dunkelrote Flammenähnliche Energiefetzen flossen ans Ende des Schwertes und verschwanden dort. Cool, dachte er sich und führte das auf den dunkelroten Kristall zurück. Er schwang es einige male in der Hand hin und her und nickte dann, der Griff war zu groß für seine Hand mit dem Lederhandschuh. Genau richtig, da er ja noch seine Panzerhandschuhe anziehen wollte und dann würde die Größe stimmen.
Er betrachtete sich den Griff abermals als er das Schwert wieder deaktiviert hatte. Ein schwarzer Griff an dessen beiden Enden Stachelähnliche Auswüchse herausragten, die mit seinem neuen Handschuh sehr gut zusammen passen würden. Am unteren Ende stand in der alten Sithsprache ?Diener der dunklen Seite? und auf dem Griff ringsherum der Sithkodex, ebenfalls in der alten Sprache. Lesen, also aussprechen, konnte er es nicht, aber wer wusste ja was da stand und ihm gefiel diese Schrift.
Er hatte sie von Innen hinein gebrannt, was bedeutete das sie nun nach außen stach.
Er war mit sich selber und dem Kristall sehr zufrieden, eine wahrlich meisterhafte Waffe mit der er jeden Widersacher ausschalten würde.
Selbstverständlich hatte er beim Bau seines neuen zweiten Lichtschwertes nicht die Nachricht über die Xell Games vergessen, für die er jetzt richtig ran klotzen würde. Denn die Hoffnung dort auf Sharra zu treffen und sie mit den beiden Klingen fertig zu machen, spornte ihn noch weiter an.
Selbstsicher grinsend wandte er sich um und ging aus der Kammer hinaus, nun war es Zeit seine neue Ausrüstung abzuholen.


Bastion - Sith Komplex - Gänge
 
[Bastion - Center - Nobelrestaurant - Xirius, Valara, Renee]

Larry. Ausgerechnet Larry musste sie ihn nennen. Diesen Namen hatte er immer gehasst und er konnte sich nie mit ihm identifizieren. Aber diese Frau (Valara) schein etwas damit anfangen zu können, also müsse er es Wohl oder Übel akzeptieren. Als sie ihn jedoch an seinen alten Meister erinnerte, stieg Wut in ihm auf.

"In der Tat, myLady, er lies mich in Stich! Wir trainierten, da kam eine alte Freundin von ihm in den Trainingsraum und er kämpfte mit ihr. Tagelang, wenn nicht Wochenlang ging der Kampf. Ich schaute lange zu, irgendwann verlies ich den Trainingsraum. Ich melde mich bei meinem Meister, das ich sofort wieder Einsatzfähig bin, wenn das training weitergeht, doch er hörte mir gar nicht zu. Seit diesem Punkt irrte ich wieder durch die Gänge, ohne ihn jemals wieder gehört oder gesehen zu haben! Nichteinmal etwas beigebracht hat mir diese Kerl!"

Xirius ballte die Fäuste, unterdrückte aber seinen Hass für diesen Moment, da man ihn angewiesen hatte, sich zu benehmen. Wahrhaftig, auch an seinem "Meister" würde er sich irgendwann rächen müssen. Noch eine Person mehr oder weniger auf der Racheliste störten ihn auch nicht. Jemanden zu töten machte ihm nichts aus. Langsam beruhigte er sich wieder und sein Atem wurde langsamer.

"Verzeiht mir, falls ich ungehalten wirkte, myLady!"


Xirius neigte den Kopf leicht, um seine Reue auszudrücken. Im inneren tobte seine Seele. Brennende Rachegelüste peitschten in ihm umher, nur darauf wartend, ihre brennenden Seile endlich um die Kehle eines Opfers zu schnüren und ihn quälend zu ersticken.

[Bastion - Center - Nobelrestaurant - Xirius, Valara, Renee]
 
- Bastion - Center - Nobelrestaurant - Mit Renee und Xirius -

Es wäre ein köstlicher Zufall, wenn Larrys ehemaliger Meister ein Sith-Executer gewesen wäre. Dass auf diese kein Verlass war, wusste Valara selbst.

Zuverlässigkeit gehört eben nicht zu den Stärken eines Sith.

Sagte sie beiläufig und registrierte erfreut, dass die Speisen serviert wurden. von den verschiedenen Tellern duftete es köstlich. Die Dekoration am Tellerrand allerdings ließ zu wünschen übrig. Valara verzog missbilligend die Lippen.

Nun, damit bist du wohl nun wieder ein dunkler Jünger unter vielen...

Stellte sie mitleidslos fest und schnitt ihr Fleisch.

Du solltest rasch zusehen, dass du einen neuen Meister findest. Ach...

Ihr kam ein spontaner Einfall.

Was für ein ungeheurer Zufall! Stell dir vor, ich habe keinen Schüler. Aber ich werde mir auch erst noch überlegen, ob ich mir einen zulegen soll. Das ist ja auch alles so furchtbar anstrengend... nein, bisher habe ich noch nicht intensiv darüber nachgedacht.

Sie pickte Gemüse mit ihrer Gabel auf und lächelte.

Dabei kann man von mir eine ganze Menge lernen. Gutes Benehmen, zum Beispiel. Das ist etwas, an das es den meisten Sith mangelt!

Valaras Brauen hoben sich und sie deutete mit der Gabel auf Xirius.

Selbstverständich müsstest du neu eingekleidet werden... aber freu dich nicht zu früh! Ich habe mich noch nicht entschieden.

Angewidert blickte Valara auf ihren Teller.

Kellner!

Rief sie herrisch und sofort kam einer der livrierten Angestellten zu ihrem Tisch.

Dieses Gericht ist viel zu scharf gewürzt! Lassen Sie mir ein neues bringen.

"Wie Sie wünschen, Mylady, das wird jedoch einen Moment dauern..."

...sofort!

Valara griff nach ihrem Glas, drückte es dem Kellner in die Hand und lächelte zuckersüß.

Und bringen Sie mir noch ein Glas Champagner, ja?

- Bastion - Center - Nobelrestaurant - Mit Renee und Xirius -
 
[Bastion - Center - Nobelrestaurant - Xirius, Valara, Renee]

Ja, Zuverlässigkeit war wahrhaftig keine Eigenschaft, die die Sith ausmachte. Doch die Jedi waren noch schlimmer, viel zu Treuherzig und Weltverliebt. Xirius trank einen Schluck Wein und hörte Valara zu. Sie suchte einen Schüler, aber es war ihr zu anstrengend? Xirius merkte jetzt schon, das diese Frau keine normale Sith war. Sie war Arrogant und Fein, nicht wie viele andere Sith. Xirius war das gleichgültig, er hatte immer Kontakt zu den verschiedensten Volksgruppen gehabt. Aber das sie ihn neu einkleiden wollte, gefiel ihm ersteinmal überhaupt nicht. Sein schwarzer Umhang war etwas alt, das stimmte, aber er war beim Kampf wie Luft, man spürte ihn kaum. Aber der Blick der Frau teilte ihm mit, das das wohl unter aller Kanone war, was er am Leibe trug. Der Chiss seufzte.

"Es wäre mir eine Ehre, myLady!"

Er neigte wieder sein Haupt und warf dem Kellner einen stechenden Blick zu, der ihn anrempelte, als er den Champagner brachte. Xirius trank nochmal einen Schluck Wein. Es war ein gutes Gefühl, an diesem Tisch zu sitzen, diesen Wein zu trinken und dieses Essen zu essen. Es gab einen ein gewisses Gefühl von Wichtigkeit, von Macht. Man konnte als Kopfgeldjäger noch so wohlhabend sein, in ein nobles Restaurante wie dieses konnte man nicht rein, das war zu gefährlich. Daher genoss er diesen Moment um so mehr. Es war für ihn keine Frage mehr, das er sich würdig erweisen müsse. Ihm war klar: bei dieser Frau lernte er nicht nur die Mächte der Sith, sondern auch Sachen in Punkto Benehmen, die er früher nichtumbedingt beherrschte. "Kann man vieleicht auch mal brauchen..." dachte sich der Chiss. Aber wie sie gesagt hatte, sie hatte sich noch nicht entschieden, und das musste er akzeptieren, daher hies es abwarten und sich so gut machen, wie es geht.

"Meine Klamotten sind alt, da habt ihr natürlich vollkommen recht! Unter euch wäre ein neuer Dress zweifelsohne angebracht, myLady!"

[Bastion - Center - Nobelrestaurant - Xirius, Valara, Renee]
 
Bastion - Sith Komplex - Gänge

Schnellen Schrittes lief der junge Adept mit schwarzer Kleidung zu den Männern, die ihm seine gewünschten Rüstungsteile herstellen sollten. Als er den Raum betrat kam ihm gleich eine Welle der Erleichterung entgegen. Das zeigte ihm das sie wohl schon fertig und zufrieden mit der Arbeit waren.

?Und?

fragte er als er vor dem ersten Mann wieder stand. Dieser legte die beiden Panzerhandschuhe auf den Tisch vor sich, wobei Ysim bemerkte das er sich schon mehrere Finger aufgerissen hatte.
Doch die Handschuhe waren blitzeblank poliert worden und glänzten im Schein der wenigen Protonenlampen.
Langsam nahm er sich den ersten Handschuh und betrachtete ihn von allen Seiten. Dabei achtete er auch darauf sich nicht selber zu schneiden. Zufrieden nickte er und streifte seine beiden schwarzledrigen Handschuhe ab die auf dem Tisch landeten. Daraufhin zog er sich die beiden anderen an und war sichtlich überrascht das sie doch so leicht waren.
Doch sie passten wie angegossen, eine wirkliche Meisterarbeit.


?Sie passen wirklich wie angegossen. Sie haben eine sehr gute Arbeit abgeliefert...doch sie sind so leicht. Halten sie auch aus was sie versprechen?.

?Ja mein Herr, sie halten es aus. Ich habe ihn ausgiebig getestet?.

?Ausgezeichnet. Ich werde euch weiter empfehlen?.


Der Corellianer bedankte sich dafür beim Adepten und ging dann wieder an eine andere Arbeit die er wegen Ysim hat liegen lassen. Der zweite Mensch saß schon geduldig an seinem Tisch und hatte die Maske schon auf dem Tisch liegen. Der Adept nickte ihm zu und nahm sich die Maske. Wieder prüfte er das Stück, mit den Augen und mit der Macht. Als er auch damit zufrieden war setzte er seine alte ab und setzte die neue Maske auf. Auch diese passte perfekt und war kaum schwerer als seine alte die nun auf dem Boden lag. Er bückte sich und nahm die Sauerstoffzelle aus der Maske und führte sie in seine neue ein. Erst jetzt fing er wieder an zu atmen.
Ysim drehte sich zu einem Spiegel um und betrachtete sich kurz. Er mochte es nicht sich selber anzuschauen, weil er dann immer den Menschen in sich sah den er so ablehnte.
Er wandte sich wieder zu dem Menschen um und bedankte sich, dieser schien sich zu entspannen und nickte dann freundlich. Und nun ging er zum letzten der schon vor dem Tisch stand, den Mantel in der rechten Hand. Nach einem kurzen unbedeuteten Wortwechsel ließ Ysim seinen alten Mantel fallen und zog seinen neuen an.
Auch dieser war nur ein wenig schwerer geworden, aber man konnte nicht erkennen das etwas hinein genäht worden war.


?Sehr gute Arbeit, und der hält einigen Blastern stand??

?Ja wie gesagt das tut er, aber sie sollten sich nicht zu lange beschießen lassen. Ich habe einen dünnere Schutzschicht eingenäht, die weit leichter ist, dafür aber weniger Schutz bietet. Aber ein Schuss auf maximaler Stärke eines Blasters halten sie stand?.


Der Adept nickte und ließ die beiden Lichtschwerter in seinen Ärmeln verschwinden. Diese hakten sich dank Magneten an seiner Robe und den Lichtschwertern an seinen Arm und blieben so fest am Körper, bis er sie mit der Macht löste und herausfallen lassen konnte wenn er es wollte.
Nun war es Zeit sich auszuruhen und schlafen zu gehen. Die 24 Stunden Grenze hatte er schon längst überschritten. Er ging also zu seinem Quartier was er erst zum zweiten mal betrat und zog sich aus.
Nach einer kurzen Dusche mit kaltem Wasser wartschelte der ungeschützte Ysim zum Bett und setzte sich darauf. Vollständig entkleidet, bis auf seine Atemmaske, sah er sich seinen geschundenen Körper an.
Die schwarzen Stellen reichten ihm fast bis zur Schulter. Die Tätowierungen waren Lückenlos und so war sein Kopf pechschwarz, genau so wie seine Augen, die er sich hat um operieren lassen.
Er war ein Mensch, das war nicht zu übersehen, doch er versuchte es mit allen Mitteln zu verschleiern.
Sein kurz geschnittenes Haar was normalerweise durch ein Statikfeld hoch gehalten wurde, hing nun herunter, da der kleine Statikgenerator auf seiner Robe lag.
Mit dem rechten Zeigefinger ging er sich über den Oberkörper, fuhr über die Narben und Muskeln seines trainierten Körpers bis zu seinen Beinen. Dort waren kaum Narben, dennoch war die blasse Haarelose Haut nicht gerade schön anzusehen.
Er stöhnte noch mal leise und warf sich dann gänzlich aufs Bett. Er schlief sofort ein.


Bastion - Sith Komplex - Ysims Quartier
 
- Bastion - Center - Nobelrestaurant - Mit Renee und Xirius -

Unterwürfig war er in jedem Fall, er gab keine Widerworte und er schien willig zu sein zu lernen. Als Xirius von seinem Meister erzählt hatte, hatte Valara förmlich spüren können, wie wütend er war, dass er einfach im Regen stehen gelassen worden war. Vielleicht sollte sie ihn tatsächlich zum Schüler nehmen. Allerdings, was hätte sie davon? Schnell sah sie zu Renee.

Wir sollten uns kurz frisch machen gehen.

Sagte sie, erhob sich und schaute zu Xirius.

Entschuldige uns bitte einen Moment.

Gefolgt von Renee verließ sie den Tisch und betrat den Wasch- und Toilettenraum des Restaurants. Boden und Wände waren mit weißem Marmor oder etwas noch teurerem belegt und die Wasserspender an den Wänden glänzten golden.

Renee, was sagst du dazu?

Valara drehte Wasser auf, nässte ihre Finger ein wenig und verteilte ein paar Tropfen zur Kühlung auf ihrem Hals.

Meinst du, ich sollte ihn zum Schüler nehmen?

Renee drehte ebenfalls Wasser auf und wusch sich die Hände.

"Es wäre Eure Chance, dem Orden zu beweisen, dass ihr auch würdig seid den Titel der Sith-Apprentice zu tragen."

Valara hob eine Braue.

Das habe ich doch schon dadurch getan, dass ich ein Lichtschwert gebaut habe?!

"Ich glaube, vor Sith kann man sich nicht oft genug beweisen, oder? Außerdem hat Lord Phollow gesagt, dass Ihr Euch einen Schüler nehmen sollt."

Grübelnd griff Valara zu ihrer Puderdose.

Nunja, das stimmt natürlich. Aber er ist ein Chiss! Und er hat so seltsame Augen.

Renee unterdrückte ein amüsiertes Lachen.

"Ihr müsst ihn ja nicht ständig ansehen..."

Seufzend lehnte Valara sich gegen eine Wand.

Das sagst du so einfach.

"Also, nehmt Ihr ihn oder nicht?"

Die Sith-Apprentice verzog ihren Mund.

Du scheinst ja darauf zu drängen.

Erwiderte sie langsam.

Also scheint es wohl richtig zu sein.

Jede klemmte sich ihr Ridikül wieder unter den Arm und gemeinsam kehrten sie zu Xirius an den Tisch zurück. Valara befeuchtete ihre Lippen.

Also, Larry, ich habe mich entschieden.

Verkündete sie feierlich.

Ich werde dich als meinen Schüler annehmen. Ja.

Sie nippte an ihrem Champagner und sah ihn über den Glasrand hinweg streng an.

Aber es gibt Regeln!

Warnte sie ihn und schaute flüchtig zu Renee.

Die ich mir... erst noch ausdenken muss.

- Bastion - Center - Nobelrestaurant - Mit Renee und Xirius -
 
[ Sith-Komplex – Exodus' Quartier – Exodus und Alisah ]

Natürlich würde Yuna Alisah weiterhin lieb haben. Natürlich würde sie das ... Alisah würde immer einen Platz in Yunas Herz haben - genau wie in seinem eigenen.
Auf ihre Anschuldigungen ging er nicht weiter ein. Es war zu spät - für den Moment. Sie würde vielleicht zur Besinnung kommen. Und wenn es so lange dauern würde wie bei ihm ... er hoffte nur, dass er es noch erlebte.
Und er hoffte, dass sie sich nicht zu sehr in die Vorstellung, dass er nur Adrian hatte haben wollte, herein steigerte. Es nährte den Boden der dunklen Seite und vernichtete schlussendlich auch die Beziehung zu ihrem Bruder.

Alisah stand im Türrahmen und sah ihn wütend an. Doch er begegnete ihrem Blick nur mit Trauer. Fast unmerklich schüttelte er den Kopf und antwortete leise, auf ihre letzte Frage.


"Ja ... ich sage ihnen das. Aber sie werden es wissen ..."

Er lächelte leicht und hob langsam die Hand, wie zu einer Verabschiedung. Dann trat sie einen Schritt zurück und verschwand aus seinem Blickfeld. Und wohl auch aus seinem Leben.

[ Sith-Komplex – Exodus' Quartier – Exodus und Alisah ]
 
Sith-Komplex ?Exodus' Quartier ?Exodus und Alisah

Der Blick mit dem ihr Vater sie zum Schluss angesehen hatte hätte Alisah beinahe das Herz gebrochen! Sie nickte nur noch als er ihr versprach Mama und Adrian aus zu richten, das sie sie liebte. Dann hielt es Alisah nicht mehr aus. Sie wandte sich ab und die Tür fiel hinter ihr ins Schloss!

Papa! ... Ich... ich hab auch dich lieb!

Flüsterte sie ohne das er es noch hören konnte, blieb einen Augenblick stehn und lauschte. Wenn Exodus ihr jetzt gefolgt wäre, wenn er sie in den Arm genommen und ihr gesagt hätte das sie mit gehen sollte, dann wäre Alisah mit ihrem Vater gegangen! Sie wollte doch eigentlich nur wissen wohin sie gehörte. Eigentlich wollte sie doch nur ihre Familie beschützen! Und jetzt war sie alleine! Dicke Tränen kullerten nun ihre Wangen herunter und Alisah rannte los! Einfach nur los! Ohne Ziel! Ohne Sinn lief sie einfach durch die dunklen Hallen des Sithordens und schluchze Laut! Sie achtete nicht auf die Blicke der Jünger, die sich wie immer im Schatten der großen Gänge herum drückten. Es war ihr egal ob sie ihr vielleicht folgen und versuchen würden ihr etwas zu tun, so wie bei ihrem ersten Ausflug durch die Gänge. Im Gegenteil, sie hofft sogar das irgendwer sie aufhalten würde. Dann könnte sie ihre Wut, ihr Angst und ihre Trauer heraus lassen. An diesen dummen Kreaturen auslassen! Vielleicht würde es ihr dann ja besser! Aber keiner von denen hielt sie auf und so lief Alisah bis sie sich einfach in einer Ecke zu Boden gleiten lies und weiter weinte! Sie war ganz alleine! Sie hatte niemanden.

Sith-Komplex ? Gänge ? ganz allein und verheult
 
[Bastion, Sith-Komplex, kahler Raum]- Charon

Der Raum war kahl, ohne jede Unregelmäßigkeit, ohne Hinweis darauf, welchen Zweck sein Architekt verfolgt haben mochte, als er ihn aus rohem Gestein hatte herausschlagen lassen, um das Antlitz des Sith-Tempels im Herzen des Imperiums zu vervollständigen. Wie so viele Räume war er vergessen und blieb verschlossen jenen gegenüber, die blind vorbeihasteten, die es verlernt hatten, neben der ungeheuren Stärke eines Sith auch die ungeheure Weisheit zu akzeptieren, die das Studium beider Seiten des Mysteriums dem findigen, dem bereiten Geist eröffnete, wenn er sich nicht leichtfertig verschlingen ließ und letztendlich ebenso an Marionettenfäden gefesselt war wie die Jedi an ihre eigene Schwäche.
Doch in diesem Raum gab es keine solchen Verfehlungen, keine Torheit, keine augenlosen Würmer die um den Bodensatz ihrer jämmerlichen Tatsachen umherkrochen und sich ihre Illusionen von Macht durch das Zerquetschen noch geringerer Maden vorgaukelten. Sie alle wussten nichts, und nicht einmal das wussten sie. Doch Charon... Charon wusste. Und folglich herrschte er, wie es den Sith seit ihrer Entstehung auferlegt worden war, wie sie seit jeher dazu verdammt waren, zu herrschen oder unterzugehen. Es gab keine absolutere Regel als diese Erkenntnis, die jeder Sith dereinst erkennen sollte – die meisten, wenn es zu spät war.
Und Charon lauschte. Er hörte, sie wie so häufig, die körper- und stimmlosen Verlockungen, das Reizen seiner primitiven Instinkte, jene schmeichelnde Hand, die ihn zurück an die Ketten führen wollte, die er längst zerbrochen hatte. Zurück in die Willenlosigkeit, die Unmündigkeit. Charon hörte sie – und lächelte. Eine groteske Bewegung seiner Mundwinkel in den Halbschatten der Kapuze des Inquisitors, doch kein Beobachter war zugegen, sie zu dokumentieren oder zu versuchen, sie in Worte zu fassen. Es gab keine passenden Worte für diese Momente der Erhabenheit. Nie hielten sie lange an, denn stets störte den Inquisitor die bohrende Gewissheit, dass seine Aufgabe längst nicht erledigt war. Noch war er nicht vollkommen bereit – noch nicht. Doch sie wurden länger, immer länger...
Als die dunkle Gestalt sich übergangslos in Bewegung setzte, war es, als folgte ihm eine unsichtbare Armee aus Schatten hinaus in die engen Seitengänge des Ordensgebäudes, abseits der breiten, von Jüngern und anderen Kreaturen bevölkerten Hauptkorridore. Der Inquisitor hatte das Konglomerat verschiedenster Präsenzen für den Moment aus seinen Gedanken ausgesperrt, doch nun gestattete er seinen Sinnen, hinauszugreifen und im süßen Meer der dunklen Seite ihre schwachen Abstrahlungen dahinschwimmen zu spüren, einige kaum erkennbar, andere unwiderruflich auf den schwärzesten Grund gezogen, wo sie langsam verspeist würden. Er hatte ein Ziel. Seine Arbeit hatte gerade erst begonnen, diese verlorene Präsenz aufzubauen, um die sich die zarten Spinnenfäden der dunklen Seite bereits geschlungen hatten, die sich an einem gefährlichen Scheideweg befand – sie musste ihnen nachgeben, es war unvermeidlich. Doch gleichzeitig sollte dies unter seiner Überwachung geschehen. Er würde nicht zulassen, dass Alisah Wingston sich seinen Zwecken entzog, jetzt, da er es erst vollbracht hatte, ihre Jedi-Schwäche auszumerzen.
Plötzlich war er über der gefallenen Jedi, so übergangslos, wie sich seine Gegenwart stets denen erschloss, von denen er nicht wollte, dass sie sein Nahen spürten. Er schwieg – musterte das kleine Mädchen einfach, spürte ihre Verwirrung, ihre Verzweiflung, die Agonie, welche ihren Geist marterte und die falschen Tugenden der Jedi hinweggespült hatte wie eine reinigende Flut den Unrat von einer wunderschönen Küste.


“Du bist bereit, junge Alisah...“, kündigte der Wächter des Ordens beinahe feierlich an, sich wohl bewusst, dass seine Worte ihr vorerst nur weitere Rätsel aufgeben würden.

“Deine Lektionen werden beginnen... du wirst gerufen.“

[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Alisah
 
[Bastion, Flottenkomplex, Konferenzraum der Admiralität]- Offiziere der Admiralität

Der Raum war in ein gedämpftes Licht getauscht, sodass jeder der Männer, die an dem langgezogenen, schlichten Konferenztisch in einem Anonymität gewährenden Halbschatten zu verschwinden schien. Lediglich die an den beiden Seitenwänden prangenden Wappen des Imperiums waren durch geschickte Beleuchtung prunkvoll in Szene gesetzt worden und unterstrichen so die Bedeutung des Raumes und der Gespräche, die hinter seinen abhörsicheren doppelten Panzertüren geführt wurden. Hier wurde Geschichte geschrieben. Die Geschichte des Imperiums.
Von zahlreichen Datenblöcken aus flimmerte weiteres, diffuses Licht und spiegelte sich leicht in den Rangabzeichen der Offiziere, deren Aufmerksamkeit zum Zeitpunkt auf ein zentral in der Luft schwebendes Hologramm gerichtet zu sein schien – das Abbild eines Planeten, um dessen Bedeutsamkeit jeder anwesende Mann bestens Bescheid wusste.


“Bothawui...“, sagte der am Kopfende des Tisches stehende Offizier, dessen Brust die Ehrfurcht gebietenden Abzeichen eines Hochadmirals der imperialen Flotte schmückten, und ließ diesen Namen auf die versammelten Männer einwirken. Sein Tonfall machte deutlich, wie ernst es ihm war.

“Meine Herren, die Zeit ist endgültig vorbei, in der das Imperium sich versteckt oder auf Einzelaktionen beschränkt hat. Wir wissen jetzt, dass unser Gegner verwundbar ist! Spätestens Vizeadmiral Kratas’ Sieg bei Yag’Dhul hat uns dies deutlich vor Augen geführt!“

Kratas’ Sieg. Nicht Ozzels. Doch dieser Admiral war in den Kreisen der Admiralität längst in Vergessenheit geraten – Versager wurden vergessen, wenn es galt, neue Pläne zu schmieden. Bedeutsame Pläne.

“Ich sage Ihnen, wenn wir die Bothans hart treffen, wird die Republik in ihren Grundfesten erzittern. Die Tore nach Corellia werden uns offen stehen! Die Tore zu einem Sieg, der Needa stets verwährt geblieben ist!“

Der Name des ehemaligen Oberkommandanten der Flotte rief leichte Nervosität unter den Anwesenden hervor. Viele Offiziere in diesem Raum hatten von Needas Abgang profitiert, sogar jene, deren Loyalität immer noch diesem brillanten, doch leider tragischem Strategen galten. Der Hochadmiral ignorierte es. Zwar wünschte er sich ebenso, einen solchen Sieg an Needas Seite feiern zu dürfen, doch für Sentimentalitäten blieb keine Zeit.

“Ohne seine Schilde wird Bothawui die Bothans nicht schützen können. Zur Not werden wir an der Bevölkerung ein Exempel statuieren, die kein Feind des Imperiums je wieder vergisst! Auf jeden Fall werden wir ihre Flotte vernichtend schlagen – wir brauchen lediglich eine letzte Nachricht unserer Agenten, dass ihre Operation erfolgreich verlaufen ist.“

Neben dem Hochadmiral entstand Bewegung.

„Das setzt voraus, dass diese Operation gelingt, Hochadmiral Jeratai.“

“Und das wird sie, Admiral Banjeer. Das wird sie. Deswegen habe ich Sie zusammenrufen lassen – wir müssen eine Flotte aufstellen und einen aus unserer Mitte für dieses Unterfangen bestimmen. Der Schlag wird in Kürze erfolgen!“

Jeratai ignorierte das eintretende Gemurmel am Tisch.

“Wer auch immer es sein wird, er wird von der Leviathan aus operieren. Sie wird das Flaggschiff sein, welches diesen Schicksalsstreich führt... also, Meine Herren: ich bitte um Vorschläge.“

Eine Stunde später war ein Offizier für den größten imperialen Angriff seit der Niederlage bei Corellia bestimmt und eine der tödlichsten imperialen Flotten bereit, sich in zu sammeln...

[Bastion, Flottenkomplex, Konferenzraum der Admiralität]- Offiziere der Admiralität
 
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