Bastion

-Bastion, Trainingsraum mit Orakel-


Von was redet er denn? Seine Worte verwirrten sie regelrecht. Hatte sie tatsächlich so ein Blackout oder wollte sie alles verdrängen? Konnte es wirklich sein, daß sie Gefühle für diesen Wurm hegte? Hatte sie tatsächlich zugegeben, sie teilte die Gefühle mit ihm?

"Niemals...NIEMALS..."

Eigentlich wollte sie den Schrei insich tun aber er kam ihr aus. Sie wollte mit Niemals die Fragen beantworten. Die junge Sith Warrior bebte innerlich noch mehr über die Worte des Wurms, der sein Kichern nicht unter Kontrolle bekam. Kein Wunder, er schien genauso wütend zu sein wie sie. Sie spürte seine Wut deutlich, auch wenn sie noch etwas spürte aber es schien ihr so, als würde sie es nicht wissen wollen und vor allem, er versuchte es zu verdrängen.

"Bleib wo Du bist Du...Du lügst, so wie alle Männer lügen. Ihr Alle seit nur nach Macht aus, ihr kümmert Euch einen Dreck um Frauen, die nur ein Mittel zum Zweck sind."

Aus ihren Blick wurde reiner Hass. Phelia konnte sich noch gut an das Waisenhaus erinnern, dort hatte alles angefangen, dort hatten ihr die Männer zum ersten Mal weh getan, dann hatte sie zwei Meister, die sie im Stich gelassen, auch hatte sie gesehen, dass männliche Wesen nur nach Macht streben. Wie man damals ihren Vater vom Thron stossen wollte, auch wenn sie noch keine Ahnung gehabt hatte, dass es sich um ihren Vater handelte. Und dann hatte wurde sie von jemanden verlassen, weil er nach Macht aus war und das nach der ersten gemeinsamen Nacht. Wenn das nicht genug Gründe waren um zu hassen, dann wüsste sie auch nicht.

"Du hast meine Gefühle manipuliert...Du hast gewusst, meine empathischen Fähigkeiten sind noch nicht so ausgereift...DU hast es zu verantworten..."

Auch wenn es so aussah, als stünde sie ruhig, täuschte es, sie bebte weiterhin innerlich. Ausserdem kam er ihr gefährlich nahe, also hob sie mit Hilfe der Macht einen Droiden hoch, auch wenn er schon recht erbärmlich aussah aber was anderes fand sie auf die Schnelle nicht und schleuderte ihn auf den Wurm zu.


-Bastion, Trainingsraum mit Orakel-
 
[Bastion ? Sith - Tempel ? Quartier von Slayer] ? Azgeth, Slayer

Na schön , meinte die Apprentice nur eiskalt. Er hatte sie wie gefordert mit einem Machtstoß abgelenkt und ihren Angriff kurz unterbrochen. Doch dabei hatte sie nicht die Wut gespürt wie sie gehofft hatte. Dieser Wurm! Sie sollte ihn zerquetschen. Sollte ihn für seine Anmaßung sich ihren Lehren zu widersetzen zermalmen wie einen Käfer den sie zertrat.

Sie konnte es jetzt tun, kein weiterer Machtstoß würde sie aufhalten können, dafür würde sie sorgen. Das Verlangen dem nachzugehen, stieg heiß und lodernd in ihr hoch, doch sie hatte inzwischen genügend Erfahrungen gemacht um diesem nicht sofort nachzugeben.

Sie stützte ihr Kinn eine Weile mit dem Kinn ab um zu überlegen, dies würde einiges an herumprobieren benötigen. Nun, er sagte er konnte die Macht nicht spüren, aber in irgendeiner Weise musste er an die Informationen gelangen. Da sie nur das weitergeben konnte was sie gelernt hatte, würde sich zeigen ob er die Aufgaben bewältigen konnte.


Wie Du dein Umgebung wahrnimmst mag dahingestellt sein, dennoch werden wir dies zunächst verbessern.

Azgeth winkte Slayer ihr zu folgen und führte ihn in einen der Trainingsräume, wieder einmal. Sie nahm ein Stück Stoff aus dem Spind und band ihrem Schüler die Augen zu. Ebenso erhielten sie wie auch Slayer einen Schlagstock.

Ich werde dich nun attackieren und du sollst mich abwehren, und damit du nicht ausschließlich deine Ohren dafür benutzt, haben wir das. Sie aktivierte zwei annähernd humanoid wirkende Droiden, die nun ihre Nahkampfdoppelwaffen aktivierten, die daraufhin von elektrischen Entladungen überzogen wurden.

Das war genug Krach, Azgeth ging ein Stück von ihrem Schüler weg, ließ die Droiden ein wenig um ihn herumlaufen, aber nicht angreifen, irgendwann schlug sie dann von der Seite zu, erwischte ihn an der Seite mit dem Schlagstock. Sie wich erneut zurück und attackierte von einer anderen Position. Wieder traf sie. So fuhren sie fort, sie würde erst unterbrechen wenn er eine gewisse Sicherheit besaß.


[Bastion ? Sith - Tempel ? Trainingsraum XYZ] ? Azgeth, Slayer
 
Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum - Phelia, Orakel

"So, niemals also.", der junge Chiss überwand einen weiteren Schritt, um ihr noch näher zu kommen, "Was für eine überaus einfache Art sich den Tatsachen zu verschließen." Ihre schreie halten in seinen Ohren nach und verpasten ihm tiefe Schnitte in der Gegend, die man allgemein als "Herz" unter romantischeren Naturen bezeichnete. Die unverschämtheiten Phelias, die sie ihm entgegen warf taten weh. Zwar nicht physisch sichtbar, aber psychisch. Jedes einzelne Wort fraß sich in ihn hinein und verschlimmerte seine Qual nur. Wie sollte man jemandem, für den man so viel empfand nur etwas antun? Einen weiteren Schritt ging der junge Chiss auf die Sith Warrior zu.

"Ist das wirklich dein Selbstbild? Das du nur Mittel zum Zweck seist?", immer noch kopfschüttelnd näherte er sich ihr auch wenn sie beide noch einige Meter trennten, "Und wenn du das wärst, welchen vorteil meinst du wärst du, als Mittel zum Zweck? Niemand im Sith-Orden kann aus einer Beziehung mit der Tochter des Imperators vorteile ziehen." Die innere Glut kochte immer mehr im jungenn CHiss auf, und wenn es überhaupt möglich war schienen sich sogar seine Augen noch um einige Rottöhne in ihrem Leuchten zu verändern. "Ich kenne deine erfahrungen nicht. Als ich mich dir öffnete und deinen Körper in meinen armen hiehlt, war dort nur dieses bedürfniss nach dir. Nach dir um deiner Selbst willen. Doch scheinbar habe ich mich in dir getäuscht." Sie hatte ihm weh getan, jetzt wollte er ihr das gleiche antun. Irgendwie!

Doch ehe er dieses Bedürfniß weiter in die Tat umsetzen konnte flog auch schon der Droide ihm entgegen. Der junge Chiss sprang zur Seite, dem Metallklumpen auf diesem Weg ausweichend. Und höhrte dabei weitere Vorwürfe von Phelias Richtung aus. "Wie soll ich etwas manipulieren können, das ich selbst nicht einmal verstehe.", das kichern Orakels wurde mit einem mal wieder stärker, "Ich weiß nur dass du auf Nar Shaddaa für einen Augenblick den qualvollen Teil meiner Gabe zum Teil von mir genommen hast."
Langsam kam Orakel wieder auf die Beine. Das hier würde wohl noch ein sehr langer Weg und felsiger Weg werden. "Und ja, ich trage die Verantwortung. Allerdings nur für die Tatsache, dass ich für dich empfinde. Die Tatsache, dass du dich trotz schlechter Erfahrungen in deiner Vergangenheit dazu entschloßen hast lediglich mit einem Handtuch bekleidet meine Umarmung zu erwiedern liegt einzig und allein bei dir."
Der junge Chiss zog die Augen zu schlitzen zusammen und blickte Phelia auf diese Weise an, nachdem er sich wieder zu ihr umgedreht hatte: "Oder heißt es etwa nicht, dass die Liebe ein ewiges Spiel aus den handlungen zweier Individuen sei?"
Die Art wie er das aussprach war schon an sich ein Schlag in Phelias gesicht. Aber um dem ganzen einen weiteren Trumpf aufzusetzen blieb Orakel nicht stehen, sondern fürhte einen weiteren Schritt in ihre Richtung aus.

Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum - Phelia, Orakel
 
-Bastion, Trainingsraum mit Orakel-


Den Droiden, konnte er entkommen, zumindest im Moment. Doch anstatt stehen zu bleiben oder den Mund zu schliessen, wurde es ärger. Immer mehr entglitt ihn, immer mehr traf er sie innerlich, auch wenn sie es nicht zugeben wollte. Hatte er recht, konnte es sein, daß sie sich in etwas flüchtete, wollte sie leugnen, daß es zwischen Ihnen doch eine Zuneigung gab? Konnte er sie tatsächlich nicht manipulieren oder tat er nur so?

"Hör auf...hör auf mit den Lügen. "

Zitternd blickte sie zu ihrem Schützling, der immer näher kam. Ihr LS, fiel ihr sogar aus der Hand, sie hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. Wenn er nur den Mund halten würde, wäre alles viel einfacher aber er schlug ihr Dinge ins Gesicht, die sie zum nachdenken brachte aber eigentlich nicht hören wollte.

"Sei endlich ruhig, rede nicht von Liebe...die gibt es nicht...sie wird es nie geben."

Vielleicht hatte es damit zutun, daß sie einen Teil seiner Schmerzen genommen hatte aber vielleicht lag es an was anderem. Gerne hätte sie Antworten auf ihre Fragen, sie wurde immer verwirrter, ihr Zittern hörte nicht auf. Irgendwie hatte sie das Gefühl, er hätte recht, es gab zwischen Ihnen Liebe aber auf der anderen Seite, fühlte sie sich missbraucht.

"Bleib endlich stehen, komm mir nicht zu nahe..."

Bis jetzt, hatte sie nur Warnschüsse von sich gegeben aber wenn er näher kommen sollte, dann würde sie sich nicht mehr zurückhalten können. Sie wollte nur, daß er endlich seinen Mund halten würde und das er stehen bleiben würde.


-Bastion, Trainingsraum mit Orakel-
 
Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum - Phelia, Orakel

Das wirre Kichern wurde noch stärker. Noch mehr gab sich der junge Chiss der dunklen Seite in diesem Augenblick hin. Und das alles nur um irgendwie gegen jemanden gewapnet sein zu können, dem er eigendlich keine physische Gewallt antun wollte. Aber innerlich blutete er, je mehr Phelia ihm ihre Vorwürfe an den Kopf warf. Warum tat sie das nur? Was war nur in der zwischenzeit zwischen Schlafen und erwachen mit ihr geschehen?

"Lügen? Du bist doch die Empathin! Wenn ich dich wirklich mit meinen Worten hintergehen wollte würdest du das doch spüren.", Orakels Stimme war nun beinahe ein grollender Donner. Beide hatten sie sich gegenseitig in Rage geredet. Wut kochte auf, in ihm, und sicherlich auch in ihr. Es schien fast so als hätte selbst das Geschrei in seinem Kopf registriert, was in diesem Augenblick in diesem Trainingsraum passierte und das Gesprächsthema deshalb wechseln müssen. Oder nahm er nur auf eine neue Art jene düsteren Geheimnisse war, die ihn schon so lange Quälten, sobal er unter intelligenten Individuen sich aufhiehlt? Vielleicht sogar ein erster Schritt auf dem Weg zur Kontrolle?

Je näher er auf sie zu Schritt desto Größer schien ihre Panik, ob vor ihm oder vor sich selbst konnte er nicht sagen, zu werden. Als dann ihr LS zu Boden fiel war es nur eine kleine Geste mit der linken Hand, um den Sturz abzubremsen und die Waffe wieder in Griffhöhe ihrer Besitzerin levitieren zu lasse. Die Atmosphäre um die beiden herum schien sich selbst statisch aufzuladen. Es bedurfte nicht mehr viel und ein gewalltiges Gewitter könnte durch die Trainingshalle fegen.
"Und was treibt eine Person dann dazu an einer anderen einen Abgrund hinterherzuspringen? Und das alles unbedacht der eigenen Sicherheit, angetrieben nur noch von dem Wunsch sie zu retten.?", zischte Orakel ihr eine weitere Situation von Nar Shaddaa entgegen. Was er selbst mit diesen Aussagen wollte wußte der wirr kichernde Chiss selber nicht. Nur hatte er das bedürfniß Phelia an Dinge zu erinnern, die sie scheinbar mit aller Macht zu verdrängen versuchte. Keine Gnade, weder der anderen Person, noch der eigenen Sicherheit gegenüber. Phelia wollte also nichts wissen... gut sie würde es aber trotzdem zu höhren bekommen!

"Oder was?", diese beiden Worte waren jetzt nur noch pure Wut. Hass auf sich selbst, dafür so einfach für jemanden Gefühle empfunden zu haben. Hass auf die Situation, wo diese Gefühle entstanden waren. Hass auf die Gefühle selbst, dass sie ihn in diese weitere Situation gebracht hatten, in der er lediglich noch mehr litt. Nur eines konnte er nicht Hassen, obwohl sie die Persohn war, von der fast alle Gründe ausgingen, die ihn im Moment litten ließen. Nein, für Phelia konnte er keinen Hass empfinden, aber seine Wut bekam sie trotdem zu spüren. Und ohne weiter über irgendetwas nachzudenken, weder ihre Worte noch ihre zu vor geschehenen Angriffe, nahm der junge CHiss sogar diese Aufgabe vor sich, die letzten Meter zwischen ihnen zu überwinden.

Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum - Phelia, Orakel
 
[Bastion – Sith - Tempel – Quartier von Slayer] – Azgeth, Slayer

Wut fesselte und hielt Azgeths Herz in sich gefangen. Wut auf seine Unfähigkeit der Wut. Fasziniert hob sich Slayers rechte Augenbraue, der Tatsache Interesse abschöpfend. Slayer, Adept der Sith, folgte der Meisterin auf Befehl. Den Gang belebend richteten sie sich zum Durchlauf, den Trainingsraum als Endziel vorgebend.

Wir sind, was wir sind. Es ist unsere Bestimmung zu sein wie wir sind, wir können dem nicht entfliehen, uns nicht ändern. Wir sind nur ein Spielball der Gezeiten und müssen hoffen wenigstens uns selbst so weit zu beherrschen, dass wir den äußeren Fluten standhalten können. Meine Bestimmung ist Kälte, darin wird sich nichts ändern wenn sich nicht die Bestimmung ändern sollte oder Änderungen bestimmt hat.

Zusammen kehrten sie ein in den Raum des Trainings ein, der schon so oft von Schweiß und Blut befleckt und verseucht wurde. Slayer konnte die Überbleibsel alter Kämpfe riechen und die Schreie der Verlierer in seinen Gedanken heulen hören. Ein nackter Schlagstock wurde von den Händen eingeschlossen und an seinen Empfänger gefesselt. Gefangen im erstickenden Griff des Kampfes drehte sich die Schlagwaffe um die eigene Achse. Ein Stoff verhüllte gleichzeitig die Welt in dunkler Blindheit und stoßartiger Lärm entzweite Slayer von seiner hörbaren Wahrnehmung. Erst ein Schlag vermittelte ihm die stets vorhandene Präsenz Azgeths. Schwankend und stolpernd gingen Attacken ins Leere und wurden unbarmherzig in sofortiger Reaktion bestraft. Stock um Stock peitschten die Schläge auf seinen Körper in grausamster Behandlung ein und maltretierten ihn. Seine Nehmerqualitäten waren in seiner bisherigen Sithzeit in keinem Fall gesunken. Unwissend tappte Slayer in finsterner Dunkelheit, Luftschläge gegen einen unsichtbaren und unhörbaren Gegner vollführend. Fallend krachte er, stand wieder auf nur um zu fallen. Ein endloser Kreis war gezogen.

"Rechts"
Ein dumpfer Aufschlag.
"Links"
Ein hölzernes Aufeinandertreffen.
Intuition ermöglichte die erste Abwehr. Eine innere Stimme, nur für Slayer hörbar, eine Stimme wie sie jedem Tier Gefahr wittern ließ, ließ sie ihm nun den Angriff wittern. Instinkt und Intuition, die schöpferische Sicherheitskunst der Natur, unterstützt von unterbewusster Machtnutzung.
Er fiel von den Beinen geholt auf die vier seiner Extremitäten, ausgestreckt und Luft entweichend. Mit einem Sprung war er wieder auf den Beinen.
"Hinten"
Transparenz durchstreckte das Tuch. Er hatte den Stock sogar gesehen. Nun war er wieder in Blindheit inhaftiert. Aber dem Gefängnis waren Lücken geschlagen worden. Die Transparenz kehrte zurück. Er sah Azgeth durch das Tuch. Wie ein Schatten, wie ein Infarotscan zeichnete sie sich auf dem leblosen Stofffetzen ab. Er wich zu Seite und schlug zu.


[Bastion – Sith - Tempel – Trainingsraum XYZ] – Azgeth, Slayer
 
- Bastion - Sith-Komplex - Valaras Turmquartier - Mit Renee -

Ein letztes Mal überflog Valara das niedergeschriebene Regelwerk. Sie fand, dass sie gute Arbeit geleistet hatte.

1. Zu jeder Zeit saubere Kleidung tragen
2. Zu jedem Anlass die passende Kleidung tragen
3. Regelmäßig waschen
4. Nicht mit niederen Personenkreisen kommunizieren
5. Lady Valara Wingston gehorchen
6. Tadelloses Benehmen!

Die Gesetze waren einfach gestrickt und leicht einzuhalten, wenn man sich nur einen kleinen Funken Mühe gab. Valara erhob sich, streifte ihren Schmuck ab und legte ihn in eines ihrer Schmuckkästchen.


Ich werde eine Dusche nehmen, mir ein hübsches Kleid anziehen und dann suchen wir Larry und unterbreiten ihm unsere Regeln. Ach... Renee, lass doch bitte einen Schneider kommen. Ich habe wirklich keine Muße heute noch einmal nach Center zu fahren, möchte das Kleidungsproblem von Larry aber baldmöglichst gelöst wissen.

Zwei Stunden später war Valara frisch hergerichtet und in ein figurbetonendes weißes, trägerloses Kleid gehüllt, dessen Saum himmlisch mit Tüll besetzt war. Ein rot-weiß gewickeltes Band über Brustbereich und Rock bildete den Auffänger, Valaras Hände und Arme steckten in tiefroten Handschuhen. Renee hatte ihr Geschick in einer aufwändige Frisur genutzt und an Valaras Ohren schimmerten schlichte Perlen. Sie waren bereit zum Aufbrauch und bewaffnet mit Handtasche und Fächer trat Valara auf den Gang hinaus, bereit ihren Schüler zu suchen und ihm zu unterbreiten, an welche Regeln er sich zu halten hatte, wenn er mit ihr unterwegs sein wollte.

- Bastion - Sith-Komplex - Gänge - Mit Renee -
 
-Bastion, Trainingsraum mit Orakel-


Er hörte einfach nicht auf, warf ihr weiter Worte zu und kam immer näher, zu nah. Auch dachte sie, ihr LS würde auf den Boden klirren aber es schwebte über den Boden, ein Werk von ihrem Schützling.

"Was weißt Du schon von Empathen, denkst Du, es ist einfach Emotionen zu spüren, wo man noch nicht so genau weiß, ob sie echt sind oder nicht? "

Die junge Sith Warrior wurde schon einmal hintergangen, wo sie dachte, die Empfindungen waren echt aber dadurch das sie ihre Fähigkeiten noch jung schienen, konnte es sein, daß man ihr einen Streich spielte. Auch der Chiss konnte ihr einen Streich spielen, dessen war sie sich sogar sicher oder redete sie sich das nur ein?

"Hör endlich auf...lass mich mit Nar Shaddaa in Ruhe...Du hättest mich einfach fallen lassen sollen, niemand hat Dich gebeten mir nach zu springen...NIEMAND.."

Ihre Wute bäumte sich noch mehr, ihre Augen funkelten in die Richtung des Chiss. Es ging regelrecht mit ihr durch, denn das LS, das noch von Orakel gesteuert wurde, hatte wieder seine rechtmässige Besitzerin im Griff. Viel mehr, schleuderte sie ihr LS in die Richtung des Chiss. Doch es kam noch mehr hinterher, ihre linke Hand knisterte, wenige Sekunden später, schleuderte sie eine Blitzattacke auf Orakel zu.

"Lass mich endlich in Ruhe...geh, bevor Du es bereuen wirst."

Rief sie noch hinterher. Normalerweise die Ruhe selbst, drehte sie nun völlig durch. Die Wut steuerte sie, Hass empfand sie für ihn nicht, konnte sie auch nicht wenn sie wollte. Phelia fühlte sich verwirrt, hintergangen, betrogen und alleine gelassen. Bis jetzt hatte ihr nie jemand geholfen, bis jetzt zumindest. Das er ihr Leben gerettet hatte, verdrängte sie, weil sie damit nichts anfangen konnte. Die ganzen Jahre, hatte sie sich immer selbst geholfen und es sollte auch weiterhin so bleiben.


-Bastion, Trainingsraum mit Orakel-
 
[Bastion ? Sith - Tempel ? Trainingsraum XYZ] ? Azgeth, Slayer

Wie lang wollte er dieses Spiel noch aushalten? Immer wieder trafen ihre Hiebe auf seinen Körper, neue blaue Flecken oder Prellungen hinterlassend. Hätte sie mit voller, ungezügelter Härte zugeschlagen würde er vermutlich vor sich hinblutend auf dem Boden liegen und auf das Ende warten. Doch ein Ende gab es durchaus. Das Ende seiner Untätigkeit kündigte sich an, endlich lief seine Verteidigung nicht uns Leere, zielgerichtet blockte er ihren Stab, beim nächsten Mal wich er aus und konterte.

Sie wich zurück dann griff sie erneut an, unterlief seinen Angriff und schlug ihm die Beine weg, schon während er aufschlug hatte sie das Stabende nach unten gestoßen, das dann auf seinem Brustkorb endete. Wäre ihre Waffe spitz gewesen, dann hätte sie in dem Moment sein Herz durchbohrt. Sie lachte.


Habe ich etwas von angreifen gesagt? Ich glaube nicht.

Sie wartete bis er wieder aufgestanden war dann ließ sie eine Art kleinen Ball in ihre Hand schweben:

Denn darum kümmern wir uns jetzt. Ich werde hier mich im Raum verteilen und Du wirfst den Ball nach mir wenn ich ihn dir in die Hand drücke. Je öfter Du triffst umso weniger Strafrunden musst Du laufen und umso schneller können wir uns der Lichtschwerttechnik widmen die Du dir herausgesucht hast.

Azgeth ließ ein böses Lächeln aufblitzen, welches er natürlich nicht sehen konnte. Sie entfernte sich von ihm, ging an wenig auf seine linke Seite und etwa zwölf Meter von ihm entfernt blieb sie stehen und ließ den Ball in seine Hand schweben. Insgesamt würde er zehn Bälle werfen das hieß das er im Höchstfall 10 Runden um den Sith Bau drehen musste, also in etwa zweieinhalb Stunden.

Jeder Ball der sie traf, würde ihm eine Viertelstunde oder mehr ersparen. Sie würde nun zufällig die Position wechseln, aber immer mindestens zehn Sekunden an Ort und Stelle bleiben sonst würde es wirklich zu schwierig werden. Er warf den ersten Ball...


[Bastion ? Sith - Tempel ? Trainingsraum XYZ] ? Azgeth, Slayer
 
[Bastion – Sith - Tempel – Trainingsraum XYZ] – Azgeth, Slayer

In schwebendem Zustand verließ die kugelförmige Trainingsmethode die Hand Azgehts. Dunkelheit und Sicht wechselten flukturierend die Herrschaft und erschwerten die Ausgangslage. Berührungsrezeptoren erfühlten den angekommenen Ball. Slayers Körper folgte den erahnten Bewegungen der Mastress.
Dunkelheit,
Sicht,
eine Positionsveränderung entdeckten die Sinnesnerven. Dann war er wieder blind. Konzentration war gefragt. Sein Geist war gebündelt und zum Wurf bis zur letzten Faser angespannt. Die folgenden Bewegungen waren auf Azgeths Fluchtversuche abgestimmt. Die Sicht kehrte wieder und sie stand vor ihm. Er warf und der Ball durchschnitt kreischend den luftgefüllten Raum um den Körper der Meisterin zu ertasten und die bohrende Attacke siegreich zu vollenden.

Die ersten drei der Angriffe endeten allesamt in präzisen und zielgenauen Treffern. Des Rekordes zu bewusst schleuderte Slayer den nächsten Ball zu früh und Azgeths 10 sekündige Wartezeit war vor dem Eintreffen beendet und veranlasste sie zu einer weiteren Veränderung des Standpunktes. Am dumpfen Aufprall an der Wand des Raumes erkannte Slayer ohne eine Bemerkung Azgehts die Verfehlung und startete den Konditionslauf um die Basis. Das Herz pumpte in gelassener Gleichmut das rote Blut durch seine Venen. Die Tiere im Außenbereich verfolgten den Lauf des Augen verbundenen Adpeten in ängstlichem Abstand. Auch bei dem Konditionstraining weigerte sich Slayer das Band von seinen Augen zu entfernen. Einige Zusammenstöße wurden für die eigenen Fähigkeiten in Kauf genommen. Die aufgepuschte Frequenz des Herzschlags drängte ihm einige Minuten der Wartezeit auf bis das ursprüngliche Training fortgeführt werden konnte. Es sollte nicht der letzte Fehlwurf gewesen sein und sich mit 3 weitere Läufen an 6. und 8. Versuchsfolge mischen. Aber 7 von 10 trafen die Meisterin, sein auferlegtes Ziel hart und effektiv. Bei den letzten beiden traute sich der Adept sogar zu die genaue Koordinate des Zielobjekts zu bestimmen und so einmal das rechte Bein und im letzten Versuch das Herz anzuvisieren und abzuschiessen. Unsicher über die Qualität seiner Trefferquote entfernte er das Stückchen Stoff auf dass unbarmherzig eindringendes Licht die Nervenbahnen aufflattern und für kurze Zeit erblinden ließen. Bis sein Körper sich den neuen Umständen angepasst hatte war ihm nun wieder eine Blindheit aus blendendem Stoff auferlegt worden.


Mylady. Ich hoffe meine Ausführung hat eure Erwartungen nicht untertroffen.

Slayer legte das schwarze Textilband zur Seite und erwartete weitere Befehle seiner Meisterin. Ihre Bestimmung war es seine Fähigkeiten zu schulen und den Verlauf des Trainings ihm aufzuerlegen. Er würde jeder entworfenen Methode folgen.

[Bastion – Sith - Tempel – Trainingsraum XYZ] – Azgeth, Slayer
 
Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum - Phelia, Orakel

Zeitgleich schrien zwei Aspekte in ihm. Seine Wut, die dem jungen Chiss immer mehr dazu antrieb Phelia mit den Tatsachen zu konfrontieren, die sie so ungehindert leugnete. Und zeitgleich dieses Verlangen sie einfach in den Arm zu nehmen, um ihr die Chance zu geben sie auszuweinen. Aber letztenendes war es die Wut, welche derzeit die Oberhand hatte.

"Und wie soll ich mir deine Fähigkeit sonst vorstellen? Gibt es überhaupt so etwas wie falsche Gefühle? Oder ist das nur ein weiteres deiner Hirngespinste um dich dem zu vershcließen was passiert ist.", in ihm tobte alles. Die Macht, seine Wut, selbst das, was er für Phelia empfand war teil dieses Sogs aus gegeneinander ankämpfenden Kräften. Die Vergangenheit Phelias kannte er nicht. Ihre Handlugsgründe der letzten Stunden waren ihm also vollkommen unbegreiflich. Und zusätzlich das, was zwischen ihnen beiden passiert war, machte das ganze noch wesendlich unverständlicher. Es schien fast so, als gäbe es hinter diesem wudnerschönen Gesicht zwei Frauen, und kämpfte gerade mit der "finstren" Seite Phelias um die Freilassung der "hellen".

"Und das soll besser gewesen sein? Einfach ein Leben so wegwerfen, obwohl noch die geringste Chance bei vollkommenem Risiko bestanden hätte, es zu retten. Nein, so einfach ist das nicht abzuhaken und das weißt du. Für einige andere Sith währe die selbstgefärdung vielleicht nicht in Frage gekommen, aber nicht in diesem Fall. Nicht wenn ich es verhindern konnte, dich zu verlieren!"

Und wieder überwand er schrittweise die Fläche zwischen ihnen beiden. Drängte er sie dadurch in die Enge? Vielleicht. Aber letzten Endes schien wenigstens diese Aktion das zu bringen, was er sich erhoffte. Sie beachtete ihn irgendwie. Und er wollte sie verstehen. Ihre Handlungen und die gründe, warum sie jetzt alles wieder zurücknahm, was sie ihm zuvor unausgesprochen gegeben hatte.
Das Lichtschwert das sie nach ihm warf war eine einfach Geschichte. Kurz blitze die Klinge seines eigenen Schwertes auf und fing dadurch das Geschoß ab, lenkte es in eine andere Richtung und sorgte auf diesem Wege dafür, dass das Schwert klappernd schräg hinter ihm auf dem Boden zum liegen kam. Das was danach allerdings folgte konnte er nicht mehr abwehren. Phelias Blitzattacke traf ihn mit voller wucht und er spürte nur allzu schmerzhaft wie mehrere Volt seinen Körper durchzogen. Langsam machte sich dieser süße Geruch aus schmorendem Fleisch und verbranntem Ozon in dem Trainingsraum breit, als der junge Chiss schwer atmend in die Knie ging. Sie hatte also tatsächlich auf ihn mit dieser Atacke gefeuert. Sie in Ruhe lassen? Nein, das würde er nicht so schnell. Allerdings schien es so, als würden sie beide noch einige Begegnungen dieser Art durchleben müssen, ehe sie vielleicht irgendwann einmal in Ruhe miteinander wieder reden konnten.

Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum - Phelia, Orakel
 
[Bastion – Sith - Tempel – Trainingsraum XYZ] – Azgeth, Slayer

Leicht amüsiert beobachtete sie die Bemühungen Slayer’s sie zu treffen, einige von den Kugeln trafen, und schmerzten auch ein wenig, dennoch sie zuckte nicht zurück oder wich aus. Seine Erfolge sollten ehrlich verdient sein. Insgesamt drei Runden hatte der Adept zu absolvieren, interessanterweise nahm er das Band nicht ab, wollte er so wirklich herumlaufen?

Aber andererseits war sie zufrieden dass er nicht einfach davon ausging den Stoff wegnehmen zu dürfen. Schließlich traf sie der letzte Wurf direkt auf die Brust, und sie wich zurück, vermutlich eine leichte Prellung. Nun aber entledigte sich ihr Schüler von der Sehbehinderung und erkundigte sich nach seinem Abschneiden.


Nach außen lässig wirkend, taxierte sie den kühl wirkenden Mann:


Du hast getan was ich dir aufgetragen habe und nicht mit allen zehn Würfen verfehlt, also ist diese Übung erfolgreich beendet. Nun kommen wir zu einem anderen Teil.

Jetzt kam der für sie eigentlich interessanteste Part der ausgesuchten Gebiete. Doch sie versuchte ihre Begeisterung so gut zu verbergen wie es ging.

Sicherlich werden sich in Zukunft weitere Missionen ankündigen bei denen ich teilnehmen werde. Ich will Dich soweit haben das Du mich zu der nächsten begleiten kannst.

Urplötzlich wirbelte sie herum und marschierte zu einigen Jüngern:

Bringt mir eine Holokamera und zwar schnell.

Diese in den Ecken herumlungernden Gestalten sprangen fast wie im Einklang auf und jeder versicherte ihr so schnell wie möglich eine solche zu besorgen. Schnell waren sie aus dem Raum verschwunden.

So Slayer! Das Lichtschwerttraining steht nun an, wir werden uns später auch der ausgesuchten Technik Vaapad widmen.
Fast schon reflexartig schoss ihre Hand zu ihrer Hüfte um ihre Schwerter zu greifen. Halt, das waren die falschen Waffen. Der bereits geplünderte Schrank wurde weiterer zwei Übungsschwerter beraubt, eines warf sie Slayer zu. Sie würde für heute nur mit der gesunden Hand kämpfen, morgen konnte sie notfalls wieder mit beiden voll einsteigen. Aber auch mit einer würde sie nicht in allzu große Schwierigkeiten kommen.

Nun es gilt zunächst die Verbindung zwischen Schwert, dem eigenen Körper und der Macht herzustellen. Erst dann erreicht man die Genauigkeit, Schnelligkeit und Tödlichkeit die man an allen erfolgreich ausgebildeten Sith und Jedi erkennen kann, fast allen. Und auch wenn die Verbindung zur Macht dich schneller werden lässt, dir die Bewegungen deines Gegenübers besser darlegt, macht einen ebenso beträchtlichen Teil der Kampfstärke deine Technik aus. Ob Du dich auf das eine oder andere davon spezialisieren willst oder beides gleichermaßen zu verbessern gedenkst, ist dir später selbst überlassen.

Endlich kam einer der jünger und brachte eine Kamera, mit einer hoheitsvollen Geste entließ sie den Jünger. Sie nahm sich einen Hocker oder so etwas und platzierte die Kamera darauf. Nachdem die Weitwinkelfunktion eingestellt war, startete sie die Aufnahme.

Wir werden nicht einfach nur so vor uns hin trainieren ich will das wir uns verbessern. Also wir werden zunächst ohne spezielle Aufgabenstellung miteinander kämpfen, lediglich mit der Klinge darf angegriffen werden. Ich werde nach und nach das Tempo steigern, versuche Du deine Machtverbindung immer mehr zu verstärken. Mit der Zeit wirst Du merken dass Du auf meine Attacken etwas schneller reagieren kannst.

Sehen wir erst einmal wie weit wir kommen
, schloss sie ihre Gedanken und aktivierte ihre Klinge. Er tat es ihr gleich, mit nur einer Klinge war es irgendwie so als würde sie nur halb so schnell kämpfen können. Andererseits war es so nicht möglich dass sie sich mit ihren eigenen Klingen selbst blockierte. Es ging eine Weile einfach hin – und her, sie beschleunigte immer mehr, er wurde koordinierter. Er hatte einen Rhythmus gefunden, sie kämpften eine ganze Weile bis sie merkte dass er seine Verbindung zur Macht einigermaßen aufrechterhalten konnte.

Nun beendeten sie diesen freien Kampf und Azgeth stellte sich neben ihn und als würden sie beide Schattenkampf betreiben, gingen sie einige der Stellungen und Kombinationen durch, die sie als zu der Technik zugehörigen kennen gelernt hatten. Dann gingen sie dazu über etwas langsamer wieder miteinander zu kämpfen und in einem geeigneten Moment einige der Schläge einfügten. Das waren erste Schritte und die Kampfform ging über das Technische hinaus, aber das war ja erst der Anfang.


[Bastion – Sith - Tempel – Trainingsraum XYZ] – Azgeth, Slayer
 
-Bastion, Trainingsraum mit Orakel-


Ihr LS, konnte er abwehren, allerdings die Blitzattacke nicht. Er sank auf die Knie, mit einen Verbrennungen. In diesen Moment, sichtete sich der Nebel, der um sie herum schwebte, wie wenn sie für einen Moment wieder sie selbst war, zumindest die ruhige Seite von ihr. In diesen Moment, wäre sie fast zu ihm gelaufen, hätte ihn umarmt, hätte ihn liebkost aber ihre Füsse wollten nicht, sie konnte nicht weg, fast könnte man meinen, ihre Füsse hätten Wurzeln geschlagen. Viel mehr hatte die junge Sith Warrior keine Kontrolle über ihre Füsse. Nur lange hielt diese Phase nicht an, ihre Augen begannen wieder zu glühen, vorher hatten ihre Auge die typische hellblaue Farbe. Auch veränderte sich ihre Miene wieder, Wut stand ihr ins Gesicht geschrieben.

"Lass mich einfach in Ruhe...es ist mir gleich, ob Du mich aus persönlichen Gründen gerettet hast oder nicht. Ich kann gut auf mich alleine aufpassen, das war schon früher so und wird auch in Zukunft sein."

Phelia wollte einfach nur alleine sein, es tat alles so weh, der ganze Schmerz, die Wut, die Enttäuschung, einfach alles. Auch wusste sie nicht, ob sie sich nur in etwas hinsteigerte oder ob es tatsächlich etwas zwischen Ihnen gab? Nur wenn, dann mussten sie mal in Ruhe darüber reden aber jetzt, spielten ihre Gefühle zu sehr verrückt. Eigentlich wollte sie sich damit nicht auseinander setzen, weil sie ihre Meinung sowieso nicht ändern würde. Ihre linke Hand, erhob sich wieder, ein knistern konnte man hören, sie würde es wieder tun, auch wenn er es diesmal vielleicht nicht überleben würde.


-Bastion, Trainingsraum mit Orakel-
 
Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum - Phelia, Orakel

Mit beiden Armen stützte der junge Chiss sich auf dem Boden ab, versuchte wieder auf die Beine zu kommen, und dennoch hing sein Kopf eine Zeitlang Kraftlos gegen Boden gerichtet. Seine noch von Nar Shaddaa strapierten Knochen waren in diesem Augenblick erneut für ihn spürbar. Schmerzen durchzogen seinen ganzen Körper und dennoch, er biß die Zähne zusammen. Phelia würde vorerst keinen Schmerzenslaut von ihm höhren. So viel Genugtuung wollte er ihr nun doch nicht bieten. Mit riesiger Anstrengung hob er den Kopf langsam wieder in die Höhe, sah Phelia in ihrer abwährenden Haltung an, wie sie über ihm stand, schön wie eine Furie, und gefährlich wie eine Amazone. Die Hand bereit erneut Blitze zu schleudern. Nur das sich zuvor die Augenfarbe für einen kurzen Augenblick geändert hatte, dass hatte er nicht mitbekommen.

"Ich weiß nicht was mit dir loß ist. Aber ich werde für jetzt gehen, doch dich in Ruhe lassen, das werde ich nicht. Dafür ist bereits zu viel zwischen uns passiert.", langsam kam er wieder auf die Beine, die schmerzen die ihm jede einzelne Bewegung machte zu ignorieren suchend. Letztenendes würde Phelia warscheinlich das alles eh mitbekommen. "Und ich bezweifele ob du wirklich ganz allein klar kommen wirst. Wir werden darüber reden. Jedoch nicht jetzt und hier." Stolz drehte sich der junge Chiss um und humpelte langsam auf den Ausgang des Raumes zu. Seine Provokationen Phelia gegenüber hatte er mit den letzten Worten sehr hoch gefahren. Man würde sehen, wie sie darauf noch reagieren würde. Rein von den Reaktionen her meinte der wirr kicherde Sith jedenfalls mitbekommen zu haben, dass er einige wunde Punkte erwischt haben mußte, die jetzt nach und nach an die Oberfläche kommen würden. Ganz langsam.

Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum - Phelia, Orakel
 
[Bastion ? Sith - Tempel ? Trainingsraum XYZ] ? Azgeth, Slayer

Die Aufgabe gemeistert war nun der Übergang zum Schertkampf an der Reihe. Es war schwer zu sagen ob Azgeth die Trainingseinheit als befriedigend erachtete, aber er hatte 70% der Ziele getroffen und konnte auf Grund seiner begrenzen Kenntnisse nicht meckern. Irgendwann mussten allerdings 100 % erreicht werden!
Slayer griff sich einer der angebotenen Übungslichtschwerter. Noch war der leichte Griff sehr ungewohnt. Die aktive brilliantenrote Klinge entströmte dem silbernen Zylinder und zerquetschte zischend die Lockerheit im Keim. Slayers Finger tasteten nach dem effektivsten Griff und testend schwang der rote Strahl in chaotischen Mustern vor dem beleuchteten Gesicht des Mannes ein bedrohliches Schaubild der Allmacht malend. Im beschleunigten Schwingen wurde die rote Ausgeburt des Schwertgriffs im Raum verteilt und hinterließ für das menschliche Auge nach jeder schnelleren Bewegung einen glühenden Schweif, stinkend nach brennender Gefahr.


Ich bin bereit und glaube nun Gewicht und Balance eines Lichtschwertes erfasst zu haben.


Alle Bewegungen, alle Aktionen und Reaktionen wurden von einem blechernen Roboter aufgefangen und abgespeichert um die jetzigen Minuten im Rad der Zeit bis zur Zerstörung oder Löschung aufzubewahren. Slayer trat mit dem rechten Bein zurück und begab sich in eine defensive Kampfstellung. Fixiert beobachtete er die gekonnten Verschiebungen in Azgeths Bewegungsapperat und ihre erlernten Angriffstechniken. Den ersten Angriff erwiderte er in einer Blockade der feindlichen Klinge. Auffällig war die Nichtverwendung Azgthes verletzter Hand. Ein Vorteil, der im jetzigen Entwicklungsstadium noch nicht ausgenutzt werden konnte. Die Angriffe seiner Meisterin waren variabel und über die Stile weit gefächert um ihm eine große Ungewissheit und ein großes Spektrum an Attacken und theoretischen Reaktionen zu vermitteln. Die Klingen stießen funkend aufeinander, als Slayer sein Schwert entgegen der leuchtenden Energieabsonderung drückte. Eine von oben herabbrechende Kombination war nur schwerlich durch eine umständliche Ableitung der Sithtypischen Klinge zur Seite von seinem Rumpf abzulenken. Jetzt hätte sich ein Ellenbogenschlag angeboten, aber es galt nur die Lichtschwertklinge.

Geschwindigkeit und Intensität beschleunigten den Lauf des Kampfes in sich und erschwerten die Verteidigung um ein vielfaches. Slayer bemerkte gar nicht wie er seine Drehungen, Blocks und Ablenkungen, sowie den gesamten Körperablauf in übermenschliche Geschwindigkeiten katapultierte und damit erstmals den Kampf als Sith und nicht als Mensch bestritt. Die Machtaufsammlung geschah unterbewusst und wäre sonst auch viel zu ablenkend und zeitraubend geworden. In einem synchronen, fast tanzenden, Rhytmus gliederte sich der Kampf in ein ausgeglichenes Muster aus Angriff und Abwehr ein um ein Schaubild von Kunst und Technik zu werden. Slayers Paraden waren technisch meist sehr exakt und von penibelster Perfektion getragen, im Gegenzug war der Verbrauch an benötigter Machtenergie niedriger und der Sith Adept konnte besser mit der Mastress konkurieren obwohl seine Machtbindung schlechter war. Aber im Gegensatz zu ihm waren Azgeths Angriffe nicht in vollem unwiderstehlichem Einsatz geschlagen.

Azgeth beendete den kurzen Kampf und übte nun den imaginären Kleinkrieg gegen die eigenen abgeworfenen Schatten. Viele unbekannte, da für das Metallschwert sinnlose, Techniken wurden in ihrem Ablauf einstudiert und nach Zufriedenstellung in einem zweiten Kampf umgesetzt. Diesmal traute sich auch Slayer etwas weiter in die Offensive, immer so lange es seine Mastress ihm erlaubte und das eigene Tempo niedrig hielt. Eine Angriffskombination aus zwei tiefen Seithieben und einer erhobenen schädelspaltenden Technik wurde von beiden Kontahenten trainiert bis es saß. Übergegangen wurde zur nächsten und übernächsten Kombination.

Die roten Klingen bündelten all ihre zerstörerische Macht in sich um sich tief in einander zu brennen und einen gewaltgeladenen Kräftetest auszuführen, nur um die identische Stabilität als Resultat zu begreifen. Düster wechselten sich Licht und Schatten durch die fliegenden Schwerter auf den Gesichtern der Sith ab um sie in einem Wechselbad der Beleuchtung zu versenken. Rote Schemen brandmarkten die Luft und ließen jedem Außenstehenden das Blut in den Adern in angsteinflösender Kraft verdampfen bis die ausgesaugten Leichen der verschlingenden Ehrfurcht in Vollkommenheit ausgeliefert waren.


[Bastion ? Sith - Tempel ? Trainingsraum XYZ] ? Azgeth, Slayer
 
-Bastion, Trainingsraum mit Orakel-


Deutlich spürte sie seinen Schmerz, doch äusserlich, zeigte er keine Schwäche, dazu schien er zu stolz, abgesehen von seinem Gekichere.Aber die junge Sith Warrior, konnte auch ihren Stolz nicht vergessen, auch wenn die Worte des Chiss, doch eine Wunde hinterlassen hatte. Nicht tief genug aber es begann zu arbeiten. Nur schien sie überzeugt, daß, wenn er einmal den Raum verlassen hatte, würde sie ihn vergessen. Nur er schien davon nicht überzeugt zu sein oder daran zu denken, sie ihn Ruhe zu lassen, wenn man seinen Worten glauben schenken konnte.

Mit funkelnden Blicken, sah sie ihren Schützling nach, der mit stolzer Haltung den Trainingsraum verließ. Sie hatte ihn angegriffen, nur weil er ihr zu Nahe kam und fast hätte sie Schwäche gezeigt, wenn ihr Füsse nicht Wurzeln geschlagen hatte.


"Geh...und denke ja nicht daran, noch einmal zu mir zu kommen, ansonsten zeige ich keine Gnade."

Reden..paaahh. Doch irgendwie begann sie nachzudenken, für einen Moment aber nur. Hatte er vielleicht recht, waren seine Gefühle echt, spielten ihre Sinne wirklich verrückt oder verdrängte sie nur alles?

Als Orakel den Trainingsraum verlassen hatte, sah sie ihn noch nach, erst als er nicht mehr zu sehen war, sank sie auf die Knie, dabei fiel eine Träne über ihre Wange. Sie wusste nicht einmal warum, es geschah einfach.



-Bastion, Trainingsraum mit Orakel-
 
Bastion - Sith-Orden - Gänge - Phelia, Orakel

Auf den Gängen angekommen humpelte der junge Chiss innerlich weiterwütend weiter den Weg entlang, den er ursprünglich eingeschlagen hatte. Und dennoch, je mehr schritte er tat, desto größer wurde zum Teil das Verlangen wieder umzukehren. Warum war das ganze nur so schwer? Und was war es, was Phelia zu solch unterschiedlichen Reaktionen getrieben hatte? Er konnte sich wirklich keinen Reim daraus machen und schien die ganze Zeit über darüber nachzudenken. Die ganze zeit über dachte er zwar darüber nach, aber mit einem mal stand er urplötzlich vor irgendeiner Halle. Wie war er hierhin gekommen? Hatten ihne seine Gedanken indirekt auf seine Instinkte zurückgreifen lassen um ihn auf diesen Weg ein Ziel ansteuern lassen?

Der junge Chiss ging durch den Eingang und stand miteinem mal inmitten eines Massakers. Ein müdes Lächeln hatte er lediglich für die ganzen toten Jünger übrig zwischen dehnen er hier stand. Was sollte er auch anderes dazu sagen? Das wichtigeste war, dass er hier den Inquisitor in der Mittel dieses Schlachtfeldes stehen sah, neben ihm eine weibliche Gestallt. Das mußte wohl die omniöse Schülerin sein, von der überall die Rede war. Langsam schritt er auf den Hüter des Ordens zu.
"Seid gegrüßt, Lord Charon.", begann der junge Chiss schließlich mit einer angedeuteten Verbeugung sich auf den Inquisitor aufmerksam machend. Ob Charon überhaupt Zeit hatte um über seine Frage zu sprechen? Der junge Chiss wußte es nicht. Kurz warf er einen Blick auf das Mädchen neben dem Inquisitor. Moment, irgendwoher kannte er das Mädchen doch.

Bastion - Sith-Orden - Halle - Charon, Alisah, Orakel
 
[Bastion ? Sith - Tempel ? Trainingsraum XYZ] ? Azgeth, Slayer

Der Kampf lief nun flüssig, so würde sie diesen auf keinen Fall verfrüht beenden.

Ja lasse dich führen, nutze jede Faser deines Körpers um diesen Kampf zu Leben, jede Zelle, jedes Atmen , spornte sie ihn an. Sie wollte ihm ebenso hohes Trainingspensum auflegen wie sich selbst, da er vom körperlichen her wohl mit einer ähnlich ausgenommen hohen Belastungsgrenze gesegnet war wie sie.

Kämpfe mit allem was Du hast, nimm Dich nicht zurück!

Sie ließ einige Sekunden vergehen bevor sie ihre sämtlichen Ressourcen einsetzte und um ein Vielfaches stärker wurde. In den nächsten Minuten war es für ihn fast schon so als würde er betäubt in einem Boxring stehen und von seinem Gegner problemlos zusammengeschlagen werden. Schließlich als er strauchelte und auf dem Boden landete blieb sie stehen und wartete auf ihn. Sie würde in der nächsten Zeit nur noch gelegentlich kontern, damit er seine Verteidigung nicht leichtfertig missachtete.

Blutend und zerschunden, setzte ihr Schüler zur Gegenoffensive an. Sie blockte mit vollem Einsatz, er sollte sehen wie schwer es werden konnte gegen einen erfahreneren Gegner den er unter Umständen bekommen konnte wenn sie auf Jedi trafen. Minuten, Stunden zogen vorbei und als Slayer schwer atmend und übel zugerichtet zu Boden ging, beendete die Apprentice den Kampf. Er hatte während der Zeit Sicherheit und Kontrolle gewonnen und auch ihr die eine oder andere Attacke Nahe an den Körper gebracht.


Jetzt reicht es, Du hast viel gelernt heute. Doch wir wollen schließlich morgen weitermachen. Ich rate dir einen Zwischenstopp in der medizinischen Station zu machen, danach lege dich schlafen. Du wirst ihn brauchen.
Wahrscheinlich brauchte sie das nicht zu sagen, aber vielleicht wollte er hier unnötig den Harten spielen.

Ein Blick auf die Uhr folgte:

Morgen um 10:00 hole mich wieder bei meinem Quartier ab.
Bevor Du aber entlassen bist werden wir noch etwas erledigen.


Übungsschwerter wurden zurückgepackt, die Kamera abgeschaltet und mitgenommen, dann verließen sie den Raum und endeten bei einem Computerterminal. Azgeth rief ein paar neue Meldungen auf und hatte schnell das Richtige gefunden. Geradezu schwatzend erläuterte sie:

Mein Meister hat mich über ein bald stattfindendes Ereignis informiert. Die Xell ? Games. Es handelt sich um ein Turnier, Sith verschiedener Ränge treten untereinander an und versuchen herauszufinden wer der oder die Stärkste unter ihnen ist. Falls Du mehr darüber lesen willst, hier! , sie trat von dem Terminal zurück. Ich werde mich dort einschreiben, was ist mit Dir? Interesse?

Schließlich war das Turnier freiwillig und niemand musste dort mitmachen. Sie selbst tippte ihre wenigen Daten ein und war somit registriert.

Du kannst es Dir ja noch überlegen. Wir sehen uns morgen.
Sie glitt durch die Gänge zu ihrem Quartier und fing an die Aufzeichnungen zu studieren, jedenfalls die interessanten Passagen davon. Sie machte ein paar Markierungen an einigen Stellen, dort konnte man nach Fehlern suchen und Schwächen analysieren.

Nach einer Dusche fiel Azgeth in die Welt der Träume.


[Bastion ? Sith - Tempel ? Quartier von Azgeth] ? Azgeth
 
Sith-Komplex ? Halle ? mit Charon und Jünger

Noch immer hatte Alisah ihre Augen geschlossen und konzentrierte sich auf jenen Gedanken, von dem sie wollte, das er das er das gesamte Bewusstsein derer einnahm die sie angreifen wollten. Sie hörte Kampfgeräusche Schreie und schmerzvolles Gewimmer und öffnete nun ganz vorsichtig ihre Augen. Erst nur das rechte einen kleinen Spalt, dann auch das linke und besah nach kurzer Zeit den vor un um sie tobenden Tumult mit großen Augen! War sie das gewesen?
Und dann, mit einem Mal war über all dem Krach ein Lachen! Eines, das keinesfalls aus Fröhlichkeit oder Spaß entsprang das Alisah aber fast schon vertraut schien! Die folgenden Machtblitze bestätigten den all zu deutlichen Verdacht, wer da gelacht haben konnte. Selbst wenn sie nicht gewusst hätte, das er hinter ihr stand, hätte sich Alisah nicht einmal umdrehen müssen um zu sehen, das es ihr Meister war, der das Ganze hier nun mit einem Schlag beendete! Irgendwann wollte Alisah auch so stark sein wie er! So mächtig, das selbst ganz viele Angreifer keine Chance hatte und man sie einfach mit ein paar Handbewegungen bei Seite fegen konnte.
Ohne weiter auf die sich am Boden windenden Kreaturen zu achten drehte sich Alisah zu Charon um als der begann sie zu loben! Er lobte sie wirklich und seine Stimme klang irgendwie sehr zufrieden und so lächelte Alisah ihren Meister an. Ja, sie hatte es geschafft. Ganz allein und ohne ne Waffe! Das gefiel Alisah! Ein Lichtschwert war was tolles aber wenn sie sogar auch ohne es andere beherrschen konnte! WOW!
Das hätten die Jedi ihr wirklich niemals erlaubt. Das hätte dann wieder so was von Ärger gegeben, wenn sie irgendwen so zu manipulieren versucht hätte. Langsam aber nachdrücklich nickte Alisah um zu zeigen, das sie verstand was Charon ihr da gerade sagte. Nur als Sith konnte sie ihre vollen Talente ausleben und jetzt wusste sie auch wieso Gedankenmanipulation ein Talent der Sith war! Jedi waren einfach zu feige es aus zu üben. So war das! Sicher!
Charon?s Lob währte allerdings nicht lange und schon folgte die Belehrung! Und auch dabei nickte Alisah und saugte jedes Wort von Charon geradezu auf. Oh ja! So wollte sie werden! Genau so! Niemand würde sich dann mehr ihrem Willen entgegen stellen können. Kurz schweifte sie ab in Träumereinen wie das dann wohl sein würde, aber als ihr ein fiel, das Charon sicher bemerken würde, das sie nicht ganz 100 % mit ihren Gedanken hier war, lies sie diese Träumereien sein und nickte nachdrücklich?


Ja Meister!

?und sah Charon aus großen Augen heraus an! Sie durfte. Ja, sie sollte Fragen stellen! Und hier gab es keine Einschränkungen kein, das gehört sich nicht. Kein, nimm Rücksicht auf die Anderen! Hier ging es einzig und alleinein nur darum, das sie mächtiger wurde. Aliahs Augen begannen zu funkeln und tausend Fragen standen darin! Mit der Ersten wollte sie sofort anfangen!

Meint ihr wirklich ich??

Dann stoppte sie mitten in der Frage! Charon?s Worte zu hinterfragen war wahrscheinlich keine gute Idee vor allem wenn er sie schon gelobt hatte und Alisah eigentlich nur noch mal hören wollte, das sie gut gewesen war. Dieses kindische Verhalten musste sie sich wohl abgewöhnen. Das merkte sie jetzt auch und blickte kurz auf die Spitzen ihrer Stiefel bevor sie wieder zu Charon empor sah und nun richtige Fragen stellt.

Wie kann ich mein Talent denn verfeinern? Darf ich einfach so versuchen andere zu manipulieren? Oder muss ich da bestimmte Übungen machen um immer besser zu werden? Wo bekomm ich die Übungen her! Lehrt ihr sie mir oder soll ich die irgendwo nachlesen? Gibt?s hier überhaupt so was wie ne Bibliothek?

Alisah war wirklich keine begeisterte Leserin. Dafür war immer Adrian zuständig und sie hatte ihn dann immer ausgefragt was er raus bekommen hatte. Aber zur Not würde sie sich schon die Informationen besorgen. Vielleicht war es aber auch anders möglich zu lernen

Muss ich vielleicht bestimmte Meditationen machen? Bei den J... also bei Dhemya? na also Früher hab ich öfters meditieren sollen um meine Gedanken zu ordnen und ganz ruhig zu werden! Muss ich das hier auch?

Ruhig sitzen war, ähnlich wie Selbststudien in der Bibliothek auch nicht grade Alisahs Lieblingsbeschäftigungen! Deswegen fragte sie auch gleich danach! Vielleicht hatte sie ja Glück und musste nicht? Na ja, abwarten was Charon sagen würde.
Nachdenklich begann Alisah auf ihrer Unterlippe zu kauen und war sich nicht sicher ob sie die nächste Frage stellen durfte doch dann siegte ihre Neugierde und die Bedenken irgendwann in nächster Zeit mal wieder mit Jüngern oder irgend was sonst konfrontiert zu sein und sich eben nicht dolle genug wehren zu können.


Meister Charon! Ich hab da noch ne Frage.. Bitte.
Ähm, ich hab keine Waffe mehr seit sie mir meine.. also, die Jediwaffe weg genommen haben. Bekomm ich sie wieder? Ich muss mich doch auch wehren können wenn einer mit nem Lichtschwert auf mich los geht!
Und Meister! Werden wir dann auch mit dem Lichtschwert trainieren!


Beherrschte Charon überhaupt den Kampf mit dem Lichtschwert? Vielleicht war er ja so mächtig, das er das gar nicht nötig hatte! Vielleicht... nun ja, sie hatte ihn jedenfalls noch nie mit einem Lichtschwert kämpfen sehen! Aber ging das überhaupt, ein Sith der nicht mit dem Lichtschwert kämpfte? Hm, vielleicht war Charon auch einfach schon zu alt dafür und konnte sich nicht mehr so gut beweben! Alisah dachte dabei an den alten Hangarwächter ihres Großvaters auf Coruscant, der konnte sich auch nur noch ganz langsam bewegen weil seine Knochen ganz morsch waren! Das hatte er ihr damals jedenfalls erzählt. Aber der war auch nur ein normaler Mensch gewesen! Wie war das bei den Sith? Wie war das bei Charon? War er zu alt um mit dem Lichtschwert zu kämpfen oder wollte er nur nicht und wenn welche Auswirkung hätte das wohl auf ihre Ausbildung?
Doch so viel Fragen Alisah hatte und wie sehr sie das alles beschäftigte, der Inquisitor würde wohl im Augenblick nicht antworten können, denn gerade betrat Jemand (Orakel) die Halle. Er sprach Charon direkt an und bedacht sie nur mit einem kurzen Blick so das Alisah sich auch ohne die Presenz des jenigen gefühlt zu haben, denken konnte das er zu mindest kein einfacher Jünger war. Also verneigte sich Alisah vorsichtshalber etwas vor dem Fremden (Orakel). Allerdings auch nicht zu tief! Und beschränkte sich weiterhin dann den merkwürdigen hellblauen Mann (Orakel) zu mustern! Ein Chiss! Das wusste sie und fragte sich gleichzeitig, ob sie den vielleicht kannte. Aber so richtig wusste sie nicht wo sie ihn hintuen sollte und eigentlich sahen doch alle diese Chiss irgendwie gleich aus


Sith-Komplex ? Halle ? mit Charon und Jünger
 
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[Bastion, Sith-Komplex, Halle]- Charon, Alisah, Jünger

Ohne weiter auf die leblosen Gestalten der Jünger zu achten, lauschte der Inquisitor Alisahs erquickender Wissbegierde. Ja, sie war jung, bereit, seine Lehren in sich aufzunehmen, bereits, alles zu akzeptieren, was er ihr vermittelte, um zum Ideal einer tödlichen Sith heranzuwachsen, einer Geißel der dekadenten Jedi, die an ihr schmählich versagt hatten.

“Als Sith, junge Schülerin, sind dir keine Grenzen gesetzt... stürze dich auf jene, die schwächer sind, verfahre mit ihnen, wie es dir beliebt. Mit der Zeit wirst du mächtiger werden, größere Ziele anpeilen, dein Potential erfüllen...“

Der Inquisitor lächelte finster.

“Natürlich findest du hier in den Hallen der Sith ein umfassendes Sammelsurium aufschlussreicher Schriften längst verblichener Sith Lords, doch anders als deine Jedi-Mentoren fordere ich nicht, dieses Buchwissen auswendig zu lernen. Hinterfrage es, verbessere es, passe es auf dich an, denn du bist einzigartig und die dunkle Seite verfährt mit dir, wie sie es mit keinem anderen Sith tut. Verstehe die Grundlagen, erarbeite dir den Rest... oder lass dir von mir helfen...“

Auf ihre nächste Frage hin erfüllte erneut dröhnendes Gelächter die leichenübersäte Halle.

“Hast du die Jedi nicht durchschaut? In ihrer Meditation versuchen Sie, ihre Furcht zu verdrängen, ihre Emotionen abzutöten und sich ihrer Stärke zu berauben... Sith hingegen ziehen sich selten zurück, um hinauszugreifen, zu lauschen. Sie brauchen die Ruhe nicht. Die Ruhe ist der Pfad in das Verließ der Schwäche, in die Arme der Ketten, die du gerade erst gesprengt hast... Nein, zögere nicht, all die törichten Worte zu vergessen, die diese Dhemya dir versucht hat zu vermitteln. Sie werden einst auch ihren Untergang nicht aufhalten...“

Das fortwährende Lachen des Inquisitors ging durch Mark und Bein. Ja, er hatte von Dhemya i Eraif gehört, jener Jedi, noch bigotter als der Rest ihres verlogenen Ordens. Eine der wenigen Feinde, der sich der alternde Sith noch mit Freude persönlich würde annehmen wollen...

“Denn was ist diese Dhemya mehr als eine Fehlgeleitete? Längst hat die dunkle Seite ihr Herz ergriffen, doch sie fürchtet sich vor ihr, anstatt sie willkommen zu heißen! Sie steht nicht hier, sondern in den Gemäuern des Jedi-Ordens und predigt weitere die Lehren des Versagens und der Schwäche. Du wirst sehen, dass auch sie dereinst kein Hindernis auf deinem Weg mehr darstellen wird...“

Kurz war Charon gewarnt. Es bestand durchaus die Möglichkeit, dass immer noch Bänder in Alisah zu ihrer Vergangenheit und zu Personen bestanden, die das junge Mädchen damals maßgeblich beeinflusst hatten. Es war unklug, diese Fäden sofort zu trennen, doch Charon würde sich hüten müssen, dass solch Dinge wie Mitgefühl und alte Zuneigung seine vielversprechende Schülerin nicht von innen heraus zerfraßen.

“Dein Lichtschwert...“, wechselte er das Thema, “... ist hier. Es zu suchen wird deine nächste Aufgabe sein, bevor wir einige Übungen mit dieser Waffe beginnen werden...“

Doch die Ausführungen des Inquisitors wurden unterbrochen, als eine weitere Präsenz sich neben denen der tödlich verwundeten und langsam dahinsiechenden Jünger zu ihnen gesellte. Die glühenden Augen des Inquisitor fixierten den erbleichten Sith, einen aus der Reihe jener, die nie die prüfende Hand des Wächters hatten spüren dürfen. Die dunkle Seite zuckte wirr durch den Nichtmenschen, teilweise unfokussiert. Fast missbilligend ließ der Inquisitor seinen stechenden Blick länger auf der gekrümmten Gestalt ruhen.

Orakel...“, stellte er mit einem Hauch Genugtuung fest. “Ihr tretet vor mich? Nun, für den Augenblick bin ich geneigt, Eurem Anliegen Gehör zu schenken... solange es schwerer wiegt als die Ausbildung einer der vielversprechendsten Schülerin, die diese Hallen je gesehen hat...“

Heimlich grinsend stellte Charon sich vor, wie Alisah sich ob diesen Lobes straffte. Gut. Sie musste sich überlegen fühlen, um überlegen zu sein und alte Gesichter zu vergessen...

[Bastion, Sith-Komplex, Halle]- Charon, Alisah, Orakel, Jünger (kaputt:D)
 
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