Bastion

[Bastion ? Sith - Orden - Garten] ? Azgeth

Was für eine Befreiung. Dieses fast schon mädchenhafte Lachen, das aus ihrem Munde durch den Garten gehallt war, konnte man wohl sicherlich getrost als eine Seltenheit bezeichnen. Aber eine, die sich verdammt gut anfühlte!

Kurz darauf hatte sie den Garten auch schon gegen die Schatten werfende Örtlichkeit eines Trainingsraums getauscht. Allerdings geschah dies erst nachdem sie der gerade kurz zuvor verlassenen Kantine einen Besuch abgestattet hatte. Zu den Köchen führte sie ihr Weg, endend bei dem Chefkoch. Sie bekam tatsächlich das Erwünschte, dreißig leere Dosen die sie in einer großen Tüte ausgehändigt bekam. Genau diese stand nun neben ihr und Azgeth holte eine Dose nach der anderen mit Hilfe der Macht aus ihrem Behältnis.

Die Übung mit dem Wasser hatte sie auf eine Idee gebracht. Sie versuchte alle fünf Dosen simultan zu bewegen, aber das erwies sich als schwieriger als geplant, zwar schwebten alle, aber sie auch noch kombiniert zu bewegen verschlang unglaublich viel Konzentration. So nahm sie sich jeweils einzeln vor und platzierte einen nach dem anderen auf den fünf kleinen Hockern die sie nebeneinander aufgestellt hatte, kurz zuvor. Ungefähr eine Viertelstunde verbrachte sie damit fünf Minipyramiden zu bilden ohne sich vom Platz zu bewegen.

Soweit so gut. Nun meditierte sie einige Minuten um sich erneut einen geistigen Fokus zu geben. Eigentlich wusste die schwarzhaarige Frau dass dies unnötig war doch sie streckte die Hand aus und zielte auf die Dosenhaufen. Die unterste, in der Mitte befindliche Dose sollte entfernt werden, ohne dass der Berg zusammenbrach. Fünf Stöße später waren vier zusammengefallen und einer war stehen geblieben. Seufzend machte sie sich daran alles wieder neu aufzubauen. Versuch um Versuch wurde gestartet, immer wieder fielen Dosen hinunter, aber es wurden mit der Zeit weniger. Bevor sie die Geduld vollends verlor, schoss sie fünf kleine Kugeln gleichzeitig ab und warf alle Hocker um. Die Dosen wanderten rigoros in die Tüte zurück, die Übung war nicht übel, das konnte man wiederholen und ausbauen.

Vielmehr wollte sie an anderen Techniken arbeiten, aber dafür brauchte sie einen ihr in den Machtkünsten überlegenen Trainingspartner von dem sie nicht gleich verstümmelt oder getötet wurde. Viele kamen dafür allerdings nicht in Frage: Phelia und Marrac?khar. Ziemlich wenige, wie sie fand. Ihre Suche offenbarte ihr lediglich das sich jene beiden Kandidaten nicht in den für das Training üblichen Bereichen aufhielten. Fast schon ein wenig sich allein gelassen fühlend, aktivierte sie notgedrungen wieder einmal vier Droiden und übte sich an ihrer Lichtschwerttechnik, bis sie vollkommen erschöpft sein würde.


[Bastion ? Sith - Orden - Trainingsraum] ? Azgeth
 
Bastion - Sith-Orden - Prüfungsgewölbe - Charon, Marrac, Ranik, Alisah, Orakel

Der junge Chiss war einfach nur stehen geblieben und hatte beobachtet, wie nach dem Aussterben der Kerzenflamme zugesehen, wie die Beleuchtung der Plattformen ebenfalls erstarb. Sie standen wieder im absolutem Zwielicht, das am Anfang diesen Bereich ausgemacht hatte. Orakel hatte sich allerdings in keinster Weise der Gruppe wieder zugewandt sondern starrte lediglich in die Dunkelheit, sich Gedanken hingebend, die ähnlich finster Waren und die meiste Zeit über eine bestimmte andere Person umfingen. Wieso war er nur so blauäugig an die Sache herangegangen? Konnte es wirklich möglich sein, dass sich zwei Sith innerhalb des Ordens fanden und dabei eine funktionierende .... doch ehe er diese Gedanken auch nur im Ansatz zu Ende formulieren konnte bemerkte er, dass die Stimme des Inquisitors nicht mehr auf Ranik konzentriert war. Charon sprach... mit ihm?

"...doch auf diese Prüfung Eures Schülers muss ein weiterer Schritt folgen..."

Ein weiterer Schritt? Langsam drehte sich der junge Chiss um und blickte den alten Inquisitor an, versuchte die Augen im Halbschatten der Kapuze erkennen zu können, doch das war bei diesen Lichtverhältnissen so gut wie unmöglich. Und noch ehe Orakel einen klaren Gedanken zu diesem Thema formulieren konnte sah sich der junge Chiss gezwungen hinter Charon her zu eilen. Aus den Augenwinkeln beobachtete Orakel noch, wie Ranik sich daran machte den weg den sie gekommen waren zurück zu humpeln. Wie schlimm es um den jungen Menschen wirklich gestellt war konnte er nicht mal erahnen. Vielleicht würde er Ranik aufsuchen, sobald er erfahren hatte, was Charon eigendlich von ihm wollte.

Und erneut ging eine Gruppe aus vier Leuten den Innersten Geheimnissen des Sith-Ordens auf die Spur. Nur das es diesmal zwei Apprentice und nicht zwei Adepten waren, deren Rang die zahlenmässige Überlegenheit vorwies. Und ausgerechnet diese beiden Apprentices waren es, um welche sich die jetzt kommenden Ereignisse drehen sollten. Wobei der Noghri wahrscheinlich mehr zu erahnen schien, als es der junge Chiss tat. Fragend stand man schließlich an einem Tor, das wohl weiter führen sollte, allerdings verschlossen war. Und wohl auch vorerst einmal blieb....

Als dann Charon endlich wieder das Wort ergriff lauschte Orakel mit einem mal interessiert auf. Die Kammer von Korriban? Fast schon Ungläubig blickte Orakel Charon in diesem Augenblick an. Das hieße ja er würde ... nein, selbst wenn dem so war, Phelia hätte hier warten müssen um gegen ihn anzutreten. Demnach wurde dieser Teil der Prüfung wohl anders gelöst werden. Und fast schon instinktif griff der junge Chiss zu dem Zylinder an seinem Gürtel, als mit einem Mal die Fackeln um sie herum sich eröffneten. So begehrenswert der Gedanke auch war, den weiteren Schritt zu gehen, so stark wurde in diesem Augenblick allerding auch das ungute Gefühl, das sich in der Magengegend des jungen Chiss breit machte, als er die gesamte Umgebung zu erfassen versuchte. Langsam glitt er in die Macht hinaus, fast schon überdurchschnittlich misstrauisch, dass seinem normalen Sinnen etwas entgehen konnte, das in zusammen Hang mit diesem Ort von bedeutender Wichtigkeit war. Ein leises, wirres kichern ertönte, das die Angespanntheit der Lage nur noch unterstrich.

Bastion - Sith-Orden - vor der Kammer von Korriban - Charon, Marrac, Alisah, Orakel
 
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-Bastion, Quartier-


Die Dusche, ist ein willkommende Entspannung, fast könnte man meinen, sie will sich die Wut und allen Ärger abwaschen, nur funktioniert es nicht so, wie sie es gerne hätte. Aber sie nimmt sich den Rat ihres Vaters zu Herzen, so verschwindet einstweilen alle Wut. Nach der Dusche, springt sie schnell in eine andere Kleidung, eine enganliegende schwarze Lederhose und ein bauchfreies Oberteil, dazu bequemes Schuhwerk. Ihr Haar, bindet sie hoch, ansonsten gibt es keine Veränderungen an ihr. Auf Waffen, verzichtete sie, bis auf ihren Dolch, den sie in ihren linken Stiefel versteckte. Die junge Sith Warrior, blickte noch kurz in den Spiegel, ehe sie ihr Quartier verließ. Gemächlich spazierte sie die Gänge entlang, machte sich dabei Gedanken, wo sie wohl hingehen sollte. So wirklich kannte sie sich ja nicht aus aber vielleicht, würde sie etwas nettes finden.


-Bastion, Gänge-
 
System Bastion ? Planet Pia ? Anwesen McKenzie ? Ava, ihre Eltern, Gäste

Die junge Frau ... sie mochte schätzungsweise 19 Jahre alt sein, hatte kastanienbraune lange Haar die sie offen trug, angetan war sie mit einem cremefarbenen Trägerabendkleid mit silbern schimmernder Bestickung, wobei der knöchellange Rock an einer Seite geschlitzt war und Ausblick auf ihre langen wohlgeformen Beine gaben, ihre Schultern bedeckte sie andeutungsweise züchtig mit einem sehr breiten silbernfunkelnden Seidenschal ... zog sehr viele männliche Blicke auf sich.

Priya Mae befand sich in Gesellschaft eines weitaus älteren Begleiters, eines Wirtschaftsmagnaten mit Macht, Einfluß und viel zu viel Privatvermögen. Sie war eine echte Schönheit, doch litt sie unter diesem Makel, weil ihre Schönheit so manchen auf die Idee brachte, sie besäße nur Körper und keinerlei Verstand, war nur als Schmuckstück für reiche Finanziers und Verehrer nutzbar.

Noch vor einem Jahr wurde Priya noch als große Sportlerin gefeiert. Sie hatte ein paar imperiale Sportwettkämpfe gewonnen. Damit verbunden waren viele Berichte über sie in den Holonews gesendet worden. Sie gald als Vorbild für die Jugend. Doch ihre Karriere neigte sich dem Ende entgegen und sie suchte eine neue Aufgabe ... und hatte sie gefunden, nur das die imperiale Öffentlichkeit lieber nicht erfahren sollte welchen beruflichen Pfad Priya eingeschlug.

Auf dem Fest der McKenzie fühlte sie sich willkommen, aufgrund ihrer Berühmtheit, ihrer Schönheit und des Ansehens ihres Begleiters. Scheinbar heiter, ausgeglichen, freundlich, charmant nahm sie die Huldigungen in Form der ihr zugeworfenen Blicke und die Flirts, sowie Bla-Bla-Gespräche hin. So war es halt Sitte in der VIP-Gesellschaft, doch dennoch anstrengend für Jemanden der nicht in diese Oberschicht hineingeboren wurde und von Kindheit an auf gute Manieren und Selbstbeherrschung und Schauspielerei trainiert war.

Der Abend verlief wie gewöhnlich. Die Gastgeberin Frau McKenzie hatte ihre Tocher wie schon die letzten Jahre zwischen zwei potentiellen Ehemännern platziert, die ihr den Abend mit Smalltalk und einem Kampf der Komplimente ?versüßten?. Nach dem Essen war Ava dann plötzlich verschwunden, wie Priya verständnisvollerweise auffiel. Anscheinend vermochten nicht einmal die VIP`s im Akkort zu lächeln und sich zu vergnügen.

Für die junge Sportlerin gab es nur die Fluchtmöglichkeit sich kurz entschuldigen um sich "frisch zu machen". Als Priya nach einer Weile zu den anderen Gästen zurückkehrte, hatten sich viele in den Ballsaal begeben, wo zum Tanz aufgespielt wurde. Die Tochter des Hauses Ava McKenzie war auch wieder da. Priya lehnte die erste Aufforderung zum vergnüglichen Tanz mit der Begründung ab eine ehemalige Knieverletzung würde sie heute abend sehr peinigen, doch sie hätte schon eine Tablette genommen.

Nach wenigen Sekunden bedauerte sie ihre ablehnende Entscheidung jedoch schon wieder. Ein Pulk junger männlicher Gäste begann sich um sie zu versammeln. Jeder wollte sein Glück versuchen und Priyas Begleiter/Beschützer war nirgens zu sehen, wohl ein geschäftliches Gespräch hielt ihn fern.

Im Moment wünschte sich Priya nichts sehnlicher als eine junge Frau - zum Beispiel Ava McKenzie - die sich schwesterlich verhielte und beistand, um diesen törichten jungen Herren Einhalt zu gebieten, damit sie nicht alle nur Priya belästigten sondern auch den anderen jungen weiblichen Gästen und der Tochter des Hauses McKenzie den Hof machten.

Anstatt hier und jetzt auf diesem Fest Gast zu sein wünschte sich die junge Priya diese Prüfung - denn nichts anderes stellte es in den Augen ihres Ausbilders da, der hier auch irgendwo auf dem Fest war und seine Schülerin beobachten mochte - würde irgendwo auf einem neutralen Planeten stattfinden. Später im Beruf sollte sie sich innerhalb der VIP-Gesellschaft der Neuen Republik genauso ungezwunden aber unter anderer Identität bewegen können. Allein die Bedrängung machte es Priya sehr schwer den geheimen Hintergrund ihrer heutigen Handlung vor Augen zu behalten.


System Bastion ? Planet Pia ? Anwesen McKenzie ? Ava, ihre Eltern, Gäste

Priya Mae
Azu beim I-GD
 
[Bastion, Center, Militärkomplex, Lounge für dienstfreie Offiziere]- Colonel Thanas, andere[/b]

Fast fühlte Kel sich wie ein Fremder. Überall um ihn herum gingen gehetzt wirkende Offiziere ihren Pflichten nach, ob Adjutanten, Verwaltungsoffiziere, Kommandeure zwischen ihren Einsätzen oder von Ordonnanzen umschwärmte höhere Offiziere, doch der Colonel selbst fühlte sich nutzlos, seitdem der Flotte die Kontrolle über das AFC entrissen worden war und die Sith seine Einheit auf ein Schiff ihrer Wahl versetzt hatten. Weder die Angehörigen der Generalität noch die wenigen Angehörigen der Flotte, mit denen er seitdem hatte sprechen können, hatten großes Interesse an Kel oder seinem Verbleib gezeigt. Wenigstens schien sein Sold nichtsdestotrotz weiterhin eingezahlt zu werden und seine Berechtigungen als relativ hochrangiger Armeeoffizier nicht erloschen.

„Sieh es so, Kel...“, brummte der ihm gegenüber vor seinem Glas Whiskey hockende Major Lazatta gedehnt. „Du machst dir `nen Lenz und das Imperium zahlt... auch nicht schlecht, oder?“

Leicht amüsiert schüttelte Kel den Kopf. Obwohl er ihn zu seinen Freunden zählte, war sein ehemaliger Jahrgangskollege auf der Akademie Eron Lazatta ein eher gemütlicher, fast behäbiger Typ. Vielleicht war dies auch der Grund, warum er nach einem Minimum an „Front“einsätzen auf seinen momentanen Schreibtischsposten abgeschoben worden war und damit nicht einmal ein Problem zu haben schien.

“So bin ich nun mal nicht gestrickt, Eron...“ Ein Achselzucken. “Ich wurde für diese Einheit ausgewählt, weil ich mehr erreichen wollte...“

„Ja, aber wie wurde es dir gedankt? Seit wann zahlt das Imperium seine Elite mit Peitschenhieben aus?“

“Eine mögliche Antwort würde uns beide in Schwierigkeiten bringen. Also belassen wir es besser dabei.“

Gleichmütig zuckte Lazatta mit den Schultern und genehmigte sich einen weiteren Schluck. Kel war versucht, es ihm gleichzutun, doch in diesem Moment meldete sich zirpend sein Comlink und okkupierte somit den Großteil seiner Aufmerksamkeit. Rasch überflog der Colonel die Nachricht – und staunte nicht schlecht.

Amroth...“

„Bitte was?“

An Stelle einer Antwort schob Kel sein unangerührtes Glas in Lazattas Richtung.

“Tut mir Leid, Eron... aber ich muss los. Man sieht sich.“

Schnell erhob er sich, bevor der sichtlich verblüffte Major die Gelegenheit zu weiteren Fragen bekam, und begann noch im Gehen eine Antwort auf diese verstörende Nachricht zu verfassen.

Sergeant Amroth,

Treffen sie mich in einer halben Standardstunde am Platz des Imperiums. Sie werden mich erkennen. Ich hoffe, dass Sie zu diesem Zeitpunkt eine Erklärung parat haben...


Colonel Thanas


Vorerst jedoch steuerte der Colonel sein provisorisches Quartier an. Zunächst gab es etwas zu erledigen...

[Bastion, Center, Militärkomplex, Gang]- Colonel Thanas[/b]
 
Sith-Basis - Straßen - Maedhros, Shim'rar, MonCal-Opfer

Der Schönling nutzte seine Wut, soweit so gut, selbst das der Hass auf Shim'rar gerichtet war. Es war der richtige Weg für Maedhros, allerdings reagierte er dann wie zu erwarten nicht so, wie es sein Meister gehofft hatte. Denn entweder würde sich der Schönling als Sith beweisen, oder dem Twi'lek einen Grund geben ihn zu töten. Anders würde er diesen lästigen Schüler nie loswerden.

Ich sagte mit der Macht...

flüsterte er einen Moment nachdem Maedhros ihm gedroht hatte. Ein Lächeln stohl sich jedoch auf Shim'rars Gesicht. Auf eine traurige Art war es witzig, wie sich der kleine Mensch ausplusterte um die ach so wichtige Ehre seiner Auserwählten zu verteidigen.

Du verstehst immernoch nicht, Wurm.

Shim'rar erhob sich langsam und versetzte der mittlerweile toten MonCal einen Tritt, so das sie gegen die Beine seines Schülers rollte. Sein Messer hielt er gesenkt in der linken Hand, weiterhin auf die blutige Waffe seines gegenübers zu achten.

Respekt macht dich schwach. Respekt bedeutet, das ich jemanden als besser betrachte als mich. Selbstverständlich gibt es die, die stärker sind als ich. Aber wer besser ist wird sich zeigen, und glaube mir ich werde nicht so dumm sein ihnen eine Chance zu geben ihre Stärken zu nutzen.

Theatralisch seufzte er und senkte seinen Kopf. Die Wut, die brodelnde Rache, das Gefühl der Allmacht waren verschwunden. Stattdessen fühlte er sich wieder kühl und berechnend, distanziert, so wie es auf Nar Shaddaa seine einzige Möglichkeit gewesen war die huttschen Intrigen zu überleben.

Tu, was du tun mußt, und werde mit deiner Phelia glücklich bis sie dich der länge nach aufschlitzt, weil auch sie weiß, worum es bei den Sith wirklich geht. Sie ist nicht stark genug es umzusetzen, aber sie ist stärker als du es je sein wirst.

Langsam sah er auf seine Klinge herunter, dann wieder auf Maedhros makelloses Gesicht. Dünn lächelnd hob er die Klinge, so langsam als wollte er sie begutachten und inspizieren. Plötzlich schnellte sein Arm nach vorne und schlug die Klinge quer über das Gesicht seines Schülers. Eine Wunde, von links oben nach rechts unten über sein linkes Auge, klaffte in seinem Gesicht.

Die hast du dir verdient. Und ich werde dafür sorgen das mehr dazukommen wenn du weiterhin glaubst den braven Sith spielen zu müssen. Geh und sich ein anderes Opfer und bring es her, oder ich demonstriere dir wie man die Macht nutzen kann, um aus einem einfachen Schnitt eine eiternde Wunde zu machen.


Sith-Basis - Straßen - Maedhros, Shim'rar, MonCal-Opfer
 
Bastion - Sith Komplex - Krankensation - Slayer + ein häufchen Elend namens Ranik

Der Tod war ein Raubtier, wartend auf seine schwächliche Beute, ihm die scharfen aufblinkenden Schwerter im Maul des Monsters zeigend, nur um ihn ein weiteres Mal vor der Erlösung zu bewahren und die Kälte rauer Realität für weitere Momente der Unsäglichkeit aufzudrängen. Ein Pochen durchdrang die blutigen Träume des Assassins, des Killers, des bestialischen Sith. Dämonen aus Gesichtern der Realität und des Wahnsinns manifestierten sich am Horizont und drängten ihn in rote Schemen, Schemen wie sie das Gesicht seines Vaters zeichneten, einst, in einer anderen Welt, nach dem Zudrücken, nach dem Grinsen, nach der Emotion, der letzten für alle Ewigkeit. Kälte schreite nach der Wiederkehr und ließ Realität in ihm verschwimmen mit abstoßender Unwiklichkeit. Und nun drang sie wieder in sein Befinden und starr, steif in stöhnendem Einklang mit der Verletzung hoben sich Lid und Lied, zum Willkommenssang des Widerbelebten.

Ach etwa schon wieder wach?
Beinahe hätten sie noch viel länger geschlafen. Für immer nämlich.


Ein älteres Gesicht mit verstrubelter Frisur und leicht wahnsinnigem Blick starrte auf den Liegenden hinab, hinter ihm nur die graue Decke.


Was ist geschehen?


Ein leichtes Kichern kräuselte sich durch den Raum. Dann drehte sich das Gesicht wieder weg von Slayer. Mit Mühe drehte der Adept den Kopf um den Mann weiter im Blickfeld zu behalten, ihn in totaler Erfassung einzufangen und alle nötigen Informationen aus dem Arzt zu drücken.


Wenn ich das wüsste. Aber dank meiner Künste sind sie am Leben, was immer mit ihrem Gehirn da auch geschah.

Der weggetretene Sith Arzt drehte sich abrupt herum und trat geschwind zu dem Bett des Patienten heran, ihn eindringlich fixierend und seine Arme ausschweifende Bewegungen der Gestenübermittlung verschickend.

Ich rate ihnen nur eines, wenn sie das was sie da taten nochmals probieren wollen, achten sie darauf, dass ich in der Nähe bin, sonst werden sie schon bald tot sein.

Ein bösartiges Grinsen zeichnete nun den seltsamen Doktor der Medizin und mit einem Schlag verschwand der Arzt wieder und ließ ihn in dem großen Raum zurück. Nur noch klackend war das Einrasten der Tür zum Nebenraum zu vernehmen. Schlagend pochte es auf sein Gehirn. Schmerz würden es andere nennen, er nicht, er spürte nur ein leichtes Pochen, nicht aber den Schmerz, der dieses Verursachte. Sein massiger Körper rann nach Höhe und überlegener Position. Er zwang sich aufzustehen. Schwankend stürzte er beinahe, ignorierte dann aber das anbrausende Schwarz und errichtete sich. Sein abtastender Blick wanderte durch den Raum. Er war bereits einmal da gewesen. Seine Augen blieben an einem bestimmten Punkt stehen, drangen in diesen und legten sich bedrohlich auf das verletzte Geschöpf. Der Sith war geschwächt und könnte nun in Einfachheit getötet werden, wenn man dies wollte. Der große Mann trat an das Bett des zweiten Patienten und als sein massiver Schatten den vom Schülersein enthobenen Sith überdeckte stoppte die Bewegung ins Nichts. Slayer wartete, wartete bis er bemerkt werden würde.

Bastion - Sith Komplex - Krankensation - Slayer + ein häufchen Elend namens Ranik
 
[Bastion ? Sith - Orden - Trainingsraum] ? Azgeth

Schwache Blasterschüsse donnerten durch diesen Raum des Übens und Verbesserns. Die zwei Klingen Azgeth's surrten wie geschäftige Insekten durch die Luft, stets damit beschäftigt Angriffe abzuwehren und abzublocken. Zudem war es von Nöten, dass sie an ihrer Beweglichkeit arbeitete, denn sie verzichtete zwar auf akrobatische Einlagen wenn sie nicht nötig waren, dennoch war ihr Kampfstil wenn sie genügend Platz hatte sehr dynamisch und bewegungsintensiv. Doch mit den Stunden die vergingen, fiel ihr auf das es leichtsinnig wäre sich auf diesen Raum - verschlingenden Stil allzu sehr zu spezialisieren.

Man hatte nicht immer genug Platz und obwohl sie wusste dass man sie auf engem Raum eigentlich auch nicht leicht besiegen konnte, sollte sie auch für so einen Fall üben. Also verlagerte sie das Ganze in den Flur draußen, so wurde sie nun von zwei Seiten angegriffen und konnte im Notfall nicht vollends ausweichen. Die erste Erkenntnis war das der zweihändige Kampf, zumindest für sie, unter solchen Bedingungen für sie undurchführbar war und sie behinderte. Sie probierte sich mit einer einzigen Klinge und siehe da, es ging gleich viel besser.

Sie deaktivierte die Klinge, was dazu führte das die Droiden in den Bereitschaftsmodus umschalteten um auf neue Befehle zu warten. Zufrieden und ausgelaugt streckte Azgeth den Droiden die Zunge raus, dann packte sie die Metallfreunde an ihren abgestammten Platz zurück. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie schon wieder viele Stunden geübt hatte.

Eigentlich wollte sie doch an ihrer Geschwindigkeiten arbeiten und nicht an ihrer Kondition, davon hatte sie ja nun wirklich mehr als genug. Sie würde es beim nächsten Mal lieber mit mehr Droiden trainieren, auch wenn diese dann möglicherweise zu viele waren. Irgendwann würden sie es nicht mehr sein.

Hmm, was sollte sie nun tun? Erstmal sollte sie dafür Sorgen das sie sich frisch machte. Mit der Tüte voller Dosen über der Schulter begab sie sich in Richtung Quartier.


[Bastion ? Sith - Orden - Gänge] ? Azgeth
 
Bastion - Sith Komplex - Krankenstation - Slayer, Ranik

Ranik riss die Augen auf. Wie lange er bewusstlos gewesen war wusste er nicht. Langsam wurde seine Sicht klarer und er erkannte eine Gestallt vor sich.
Der Apprentice beugte sich ein wenig vor nur um wenige Sekunden danach erschrocken zusammen zu zucken. Das Auge in das er blickte war so emotionslos das es schon beinahe gruselig war. Aus einer schreckreaktion ließ Ranik einen Machtstoß auf den Mann frei, der gegen das nexte Bett prallte.
Erst jetzt erkannte der junge Mensch, das er diese Person kannte. Es war dieser komische Adept, dem er im Garten begegnet war.
Langsam begab sich Ranik in eine Sitzende Position und rieb sich den hinterkopf, der etwas schmertzte.


Ach du bist es. Was willst du?

Fragte er mürrisch als sich Slayer wieder aufrichtete. Raniks Blick wanderte nun an seinem Körper entlang. Alle seine Wunden waren verhielt, nur einige Narben waren noch zu erkennen. Auch konnte er wieder richtig Atmen, ohne das seine Rippen schmertzten.

Ihren Finger habe ich durch einen Syntetischen ersetzt, vom Optischen her, besteht kein Unterschied zu ihrem Alten, was immer sie mit dem auch gemacht haben.

Sagte der Artzt und sprach gleich weiter.


Nur die Veränderungen an ihrem Gesicht konnte ich nicht beheben, obwohl sie ihre Körperliche Fähigkeit in keinster Weise einschränken, könnte eine Operation des deformierten Gewebes tödlich verlaufen, da es mit dem Gehirn verwachsen ist.

Ranik war nicht sonderlich enttäuscht über diesen Bericht. Er hatte sich sowieso wenig Hoffnungen gemacht, das sein ursprüngliches Aussehen wieder hergestellt werden könnte. Ranik stand auf und bemerkte, das neben ihm eine Nagelneue Robe und die dazugehörigen schwarzen Kleider, an der Wand hängen.

Ein Geschenk des Hauses.
Sagte der Sith Doktor und lachte kurz. Irgendwie sehen sie aus als hätten sie die Xell Games schon hinter sich.

Die Xell was?


fragte Ranik wärend er sich due neuen Kleider anlegte und sein Lichtschwert, sowie den Blaster den er von Xirius bekommen hatte, am Gürtel befestigte.

Ein Art Turnier, indem Sith gegeneinander antretten um ihre Stärke untereinander zu messen.

Antwortete der Artzt gelangweilt. Ranik hatte noch nie etwas von den Xell Games gehört, doch es klang Interessant. Er würde sich genauer darüber erkundigen, sobald er in seinem Quartier war. Langsam wanderte sein Blick wieder zu Slayer als er seine Robe Überzog.

So und jetzt raus hier, bevor ich euch als Versuchsobjekte für den Wirkungsgrad verschiedener Säuren verwende.

befahlt der Arzt. Ohne wiederspruch verließ Ranik das Krankenzimmer. Obwohl der Arzt sich auf Heilmethoden spezialisiert hatte, musste er mindestens den Rang eines Warrior haben, denn es ging eine starke Präsenz von ihm aus. Slayer hatte ebenfalls den Raum verlassen. Der Apprentice musterte den muskulösen Mann von Oben bis Unten bis er seine Stimme erhob.

Was wolltest du da drin von mir?

fragte Ranik mit leicht drohender Stimme. Er hatte immernoch Kopfweh und er war ziemlich erschöpft, weshalb er nicht gerade besster Laune war.

Bastion - Sith Komplex - Krankenstation - Slayer, Ranik
 
-Bastion, Strassen, eine dunkle Ecke mit Shim und einer toten MonCal-


Bei den Wort Wurm, zuckte er für einen Augenblick zusammen. Die Sith Warrior, benutzte das Wort auch, nur aus den Mund von seinen Meister, klang es richtig verächtlich und abwertend. Eines Tages, wirst Du dafür büßen Twi'lek, das schwöre ich.Mehr als eine hoch gezogene Braue, richtete er nicht auf seinen Meister. Es hatte keinen Sinn, denn er würde verlieren, also wartete er lieber einen Moment, den er nutzen konnte.

"Respekt hat mit Schwäche nichts zutun. Respekt muss man sich verdienen aber davon versteht ihr nichts, auch von Ehre habt ihr keinen blassen Schimmer, also erspart mir und Euch weitere Reden davon."

In der Hand, hielt der Schönling immer noch seinen Dolch, so wie auch sein Meister einen in der Hand hatte, der für seinen Geschmack, zu nahe an ihn ran kam.

"Und was Phelia angeht...sie ist stärker als ihr und sie ist klug genug, um mit Euch nichts anzufangen. Ihr habt keine Chance bei ihr. Sie gibt sich nicht mit Schwächlingen ab."

Große Rede von mir, ich bin auch ein Schwächling und weiß, bei ihr habe ich keine Chancen aber das macht nichts, solange er die Finger von ihr lässt.Eigentlich hatte er schon damit abgeschlossen, daß er bei der Sith Warrior nie landen würde aber er würde weiter so tun, als hätte er ein Augen auf sie geworfen, nur um seinen Meister eines aus zu wischen. Er wollte auch insich hineingrinsen, nur kam er nicht dazu, da auf einmal sein Meister vor ihm stand und mit seinen Dolch eine Aktion von sich gab, mit dem er nicht gerechnet hatte.

"Verdammtes Viech..."

Fluchte er laut und griff sich auf sein linkes Auge. Sein makelloses Gesicht, hatte nun eine Wunde, daraus würde sich eine Narbe bilden, wenn sie gut verheilen würde. Immer noch fluchte er laut vor sich hin, senkte für einen Moment seine Hand, wo sich Blut befand. Nicht gerade viel, da es ein recht sauberer Schnitt war aber dennoch. Die Wut, bäumte sich noch mehr in ihm auf, am Liebsten würde er seinen Meister anspringen und ihm seinen Dolch mehrmals in seinen Körper reinrammen aber damit würde er wahrscheinlich rechnen, somit vorbereitet sein. Ich bekomme noch meine Rache, Du wirst dafür büßen. Vor sich hin fluchend, ging er wieder los, seine Hand ruhte immer noch über seinen linken Auge, auch wenn es schon aufgehört hatte zu bluten. Wieder musste er ein Opfer finden, nur um die Macht anzuwenden. Maedhros, verfluchte auch die Macht, nur wegen ihr, hatte er solche Probleme und eine Narbe, kam nun auch dazu. Es dauerte seine Zeit, bis er ein Opfer fand, eine Cathar, welche eine Ironie wie er fand. Er redete auf das Opfer ein, so wie bei der MonCal, nur diesmal dauerte es länger aber dann ging sie doch mit, bis sie vor dem Twi'lek standen.


-Bastion, Strassen, eine dunkle Ecke mit Shim, einem neuen Opfer und einer toten MonCal-
 
[OP: Ja, ich lebe noch.../OP]


[Bastion - Sith-Orden - Gänge - mit Eonvar]

Gemeinsam mit seinem Schüler schlenderte er durch den Orden. Die Gedanken um die Jedi-Meisterin kreisend die ihn ein weiteres mal - ohne sonderliche Mühe - besiegt hatte.
"Halt dich nicht mit der Vergangenheit auf! Kümmere dich lieber um deinen Fortschritt und den deines Schüler, immerhin willst du, sowie er sicherlich auch, es später mal zu weit hinauf schaffen!"
Er raffte sich und wand den Blick an seinen Schüler, der im selben Moment eine Frage an ihn gestellt hatte. Training. Was sollten sie nun tun? Er hatte einige Ideen und war auch schon drauf und dran zu antworten.
Entschied sich im letzten moment jedoch anders.

Mittlerweile waren sie wieder im Bereich der Trainingsräume. Vereinzelte Bilder sprudelten an die Oberfläche als er kruz zurück dachte was er hier schon alles erlebt hatte.
Sie passierten den Eingang zu einem der Trainingsräume und zufrieden stellte er fest das der Raum leer war, nur ein paar Bänke standen an den Wänden mehr nicht.
Es war Zeit für das Training. Er löste seine Arme aus ihrer vorigen Position vor seiner Brust und griff nach dne Holocrons die er aus den Archiven mitgenommen hatte. Vorerst sollten sein Machtfähigkeiten gestärk werden.


"Ich will das du jetzt selbstständig und das mit diesen Holocrons, trainierst Eonvar. Das solange bis ich wieder zu dir komme, ebenso könntest du zusammen mit anderen Adepten trainieren um ihre Techniken schon ein wenig aus zu loten...man kann nie wissen welcher Sith der vertraunswürdige ist, obwohl sich die hinterlist wohl erst später einschleicht...

Wie dem auch sei, ich erwarte Fortschritte, sichtbare Fortschritte. Festige die Techniken der Levitation und des Machtstoßes, verbessere dich im Kampf und anschließend werden wir neue Techniken zu deinem Wissen hinzufügen mein Schüler.

Nun, ich muss jetzt gehen, da ich noch bestimmte Dinge zu erledigen habe."


Er nickte ihm noch kurz zu und verließ ihn dann. Er hoffte sein Schüler würde sich ebenso entwickeln wie er. Unabhängig von anderen, nicht völlig aber mehr als andre Sith. Revan war zuversichtlich, er würde es schaffen. Währenddessen reifte in ihm der Gedanke einer neuen, ebenso speziell - wie sein Lichtschwert - für ihn gefertigten Robe.
Er eilte durch den Orden, wurde mehrmals an einen Ort geschickt den er nicht kannte, bis er schließlich bekam was er wollte und auch umgehend seinen Auftrag erledigt bekam. Der junge Sith machte sich, solange die Fertigung dauerte, auf den Weg in die Archive. Sein Training durfte ebenfalls nicht zu kurz kommen und das was er vor hatte, sollte sein Schüler erst dann zu spüren bekommen wenn er es bereits, wenn auch nur latent, beherrschte, sofern er überhaupt Erfolge erzielen würde. Denn, die Technik würde er wohl kaum in diesem Stadium vollenden und perfektioniern können.

Die Tür zum Archiv öffnete sich und der Mandalorianer trat ein. Zielsrebig suchte er sich die nötigen Unterlagen und Aufzeichnungen heraus und begann das Studium...



[Bastion - Sith-Orden - Archiv]
 
[Bastion - Sith-Orden - Gänge - mit Revan]

Der Adept nahm die Holocrons seines Meisters an sich und warf einen kurzen Blick auf sie. Es waren im Allgemeinen Holocrons über Machtfertigkeiten. Eonvar nickte seinem Meister zu.

"Ich werde euch nicht enttäuschen, Meister. Wenn ihr wieder zurückkehrt garantiere ich euch, dass meine Fähigkeiten sich weiter entfaltet haben und falls ich einem möglichen Trainingspartner finden werde, dann werde ich meine Fertigkeiten an ihm ausprobieren können."

Revan kehrte seinem Schüler nun den Rücken zu. Eonvar begab sich vorerst in einen eher ruhigeren Ort, damit ihn niemand in seinem Training stören konnte. Er setzte sich in den Schneidersitz und las den Holochron über die Levitation gründlich durch. Es war eine ganze Menge und Eonvar musste einige Dinge gleich mehrmals lesen, bis er sie verstand. Aber nach drei Stunden von intensivem Studieren konnte er es kaum noch abwarten das gerade erlernte anzuwenden. Er sah sich um - Säulen, kahle Steinwände, ein paar steinerne Bänke und Tische, die fest im Boden saßen. Der Adept knurrte leicht säuerlich. Nein, Säulen ausreißen würde er jetzt sicher nicht versuchen. Seine Augen wurden zu Schlitzen, als hinter sich auf einmal ein Jünger auftauchte.

"Entschuldigung, ich bin neu hier. Könnt ihr mir sagen..."

Eonvar drehte sich um und seine Mundwinkel zuckten leicht auf.

"Wieso bist du gekommen?", fragte er.

"Ich wollte die Macht der dunklen Seite erfahren! Ich habe einst den..."


"Das reicht schon... ich werde dir die dunkle Seite zeigen."

Eonvar streckte seine Hand aus und schloss seine Augen. Im Geiste spürte er den Adepten schon so intensiv, wie als würde er seine Oberarme in Wirklichkeit erfassen. Durch die Macht gelang es Eonvar den Jünger leicht anzuheben - Er befand sich zwar nur wenige Zentimeter über dem Boden, aber er war panisch wie ein kleines Kind, welches soeben ein Monster gesehen hat. Eonvar grinste breit.
Ja... ja, das gefiel ihm. Anderen Angst oder Schmerzen zuzufügen. Jedesmal, wenn er anderen Pein zufügte schien ein Stück von den Schmerzen abzusterben, die ihm zugefügt worden sind.


"Wage es nicht mich anzusprechen, wenn ich alleine sein will...", zischte Eonvar gehässig. Eigentlich war es ihm zwar recht, dass ein "Spielzeug" zu ihm kam, aber irgendwas musste er ja sagen, wieso er das tat. Und weshalb er nun auf den Anwärter zulief, ihn wieder auf den Boden plumpsen ließ und ihm nicht gerade zimperlich gegen die Rippen trat. Verängstigt kroch der gepeinigte davon und ein Gefühl der Zufriedenheit umhüllte den Adepten und kurz vergaß er es, dass er den Kampf auf Manaan eigentlich verloren hatte. Wenn er diesen Inui wieder finden würde, dann würde er dafür zahlen, dass er ihm den Sieg über Caleb genommen hat. Aber nicht jetzt. Er musste lernen... noch viel mehr, als zuvor. Eonvar wollte den anderen Adepten vorraus sein. Er sollte, musste! Er nahm das andere Holocron zur Hand. Lichtschwertkampf... er schmunzelte und blickte auf das Lichtschwert, welches ihm sein Meister geborgt hatte. Nein, es war kein Übungslichtschwert. Ein Lichtschwert, das durchaus tödlich war. Doch Eonvar lief bei der Nutzung dieser Waffe auch Gefahr sich selbst zu verletzen.

Was soll's... wer sich vor der Gefahr fürchtet bräuchte nicht einmal zu leben.


Er las sich gründlich die einzelnen Schritte durch.
"Bereitschaftsformen - In einer Bereitschaftsposition ist der Sith kampfbereit. Die Lichtschwertformen kennen viele Bereitschafts-Positionen, aber jene ist eine der verbreitesten: dominanter Fuß zurückgestellt, Klinge in Paradehaltung auf der dominanten Seite." Unter anderem las er sich Fakten über die verschiedenen Agnriffszonen und Angriffspositionen durch. Aggressive und Defensive... wobei er die Defensiven Stellungen eher überflog. Man brauchte sich nicht verteigen, wenn man selbst angriff. Wenn der Feind schon tot war erst recht nicht. Er las die verschiedenen Fakten über Kampfschritte- und Drehungen durch... Sprünge mithilfe der Macht überflog er jedoch ebenfalls. Machtsprünge hatte er noch nicht zuvor studiert. Schließlich fand er das Kapitel "die neun Trefferarten" - Sun djem, Shiim, Shiak, Cho Mai, Chun Sun, Cho Mok, Shai Cha, Sai Tok, Mou Kei. Wobei Eonvar die letzten vier Trefferarten am besten gefielen: Verstümmeln, Köpfen, Halbieren und Entgliedern. Daher las er sich diese Trefferarten besonders gründlich durch. Und im Gegensatz zu der Levitation studierte der Adept diese Fakten über den aktiven Kampf gründlicher durch. Ja - das war es, was er schon seit langem lernen wollte.

[Bastion - Sith-Orden - dunkle Halle - alleine]
 
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[Bastion ? Sith - Orden - Gänge] ? Azgeth

Manchmal war es schon eine Ironie, erst suchte man etwas und fand es nicht und dann kam es zu einem wenn man es nicht erwartete. Sie war in dem Bereich in dem es zu den Quartieren ging da konnte Azgeth vor sich im Gang Phelia ausmachen. Bevor sie auch wusste was sie eigentlich tat, rief sie ihr hinterher:

Lady D'Ragon, guten Abend.
Wenige Augenblicke später hatte sie die Distanz laufend überbrückt. Warum rannte sie ihr hinterher?

Schön euch wieder zu treffen. Leider hat das mit dem Training ja nicht geklappt. Der prüfende Blick auf das Outfit der Warrior verriet ihr, das diese nicht entsprechend ausgestattet war um ein solches zu absolvieren.

Oh tut mir Leid, ich dachte wir holen das vielleicht noch nach, aber ihr scheint bereits etwas anderes vor zu haben.

Wieder einmal starrte Azgeth mehr als sie eigentlich wollte, bis es ihr auffiel und sie ihre Verlegenheit mit einem kleinen Hüsteln verbarg.
"Mensch Mädchen, Du benimmst Dich ja als seiest Du zwölf" , dachte die Apprentice bei sich. Aber sie konnte auch nicht abstreiten das sie die Frau mochte. Sie kannten sich wenn man "normale" Maßstäbe ansetzte gerade mal flüchtig, andererseits hatten sie bereits zusammen gekämpft, was wiederum ein neues Maß setzte.

Es war irgendwie recht seltsam, aber es ging in irgendeiner Weise tiefer, was sie zum einen belebte zum anderen machte es ihr ein wenig Angst. Sie vertraute der Frau, was sich möglicherweise als fatal erweisen konnte. Sie fragte sich was es genau war das sie für die Warrior empfand. War es Freundschaft, Vertrauen, Zuneigung oder Liebe? Es musste sich um ein Zwischending handeln.


Es waren Faszination und Interesse welche sie immer wieder spürte wenn sie aufeinander trafen oder Azgeth über sie nachdachte. Aber zudem fand sie sie auch attraktiv, auf mehreren Ebenen. Wie gut das Phelia ihre Gedanken im Moment nicht lesen konnte ( :D ), unabhängig davon sollte sie weiterreden, bevor es zu peinlich wurde.

Tja also ich denke ? ähm müssen wir das wohl mal wieder verschieben.
Verdammt warum konnte sie nicht sagen, was sie eigentlich wollte? Es war ja nicht so das sie nicht mit Niederlagen umgehen konnte, warum also war zu plötzlich zu feige und schüchtern, das war doch noch nie bei ihr gewesen? Lange hatte sie nicht darüber nachgedacht, aber seit sie von Nar Shaddaa zurückgekommen waren, hatte sie eben eine Hoffnung aufgebaut doch noch jemanden zu finden.

Marrac'khar war zwar auch jemand an den sie sich wenden konnte im Bedarfsfall, aber er war sowohl als halber Cyborg sowie als Mann nicht wirklich befähigt Gefühle nachzuempfinden. Auch wenn Azgeth vielleicht noch mehr wollte, würde sie sich freuen wenn sie doch zumindest eine gute Freundin finden würde. So jemanden hatte sie noch nie gehabt und vielleicht tat es ihr gut, damit sie nicht immer alles in sich hineinfraß wie sie es seit jeher getan hatte. Doch sie sollte was auch immer Sache war endlich einmal den Mund aufmachen.


Ihr seht sehr hübsch aus , waren schließlich die Worte die substanzielle Form annahmen und hörbar ihren Mund verließen. Am liebsten hätte sich Azgeth dafür geohrfeigt, aber jetzt war es heraus und ihre Kehle wie zugeschnürt. Während langsam die Röte zögernd von ihren Wangen Besitz ergriff, hätte sie sich am liebsten von hier fort gewünscht. Vorsichtig schaute sie in die Augen von Phelia um deren Reaktion abzuwarten. Hatte sie einen Fehler gemacht?

[Bastion ? Sith - Orden - Gänge] ? Azgeth & Phelia
 
[Bastion - Sith Komplex - Gang] - Slayer, Ranik

Getrieben von Drohungen des Mißbrauchs als äzende Versuchsreihe gelangten die Sith in die Arme der irrgartenartigen Gänge. Ein Adernetz der Verwirrung und Komplexität zog sich durch den Organismus einer Kreatur des Bösen, des Abartigen, der Sith. Sith waren geboren zur Unmenschlichkeit, sie waren die rechte Hand des Teufels, die Augen, Ohren und strafenden Hände. Sie trugen ihre Allmacht und Gier in das Universum um zu unterwerfen, was sich nicht entgegenstemmen konnte. Mann gegen Mann traten sie an um am Ende gestärkt das Universum zu beherrschen. Zum Herrschen geboren schlichen die Gänge des Aderngewirrs durch die Brust des Komplexes, direkt am Herz vorbei.

Erkennen zeichnete den Gesichtszug des frischen Apprentice Raniks. Sie waren sich bereits begegnet. Slayer konnte ohne Probleme die nahe Erinnerung des damaligen Adepten vor sich aufrufen. Veränderungen waren die Konstante des Universums und doch waren derartig schnelle unerwartet. Starke Zeichen der Verkrüppelung und Verletzung rissen sich in das Antlitz des Mannes. Slayer trat näher und bohrte sich in dem Veränderten fest. Seine Worte waren leise, aber durchschlagend gesprochen. Jeder Buchtsabe, in sich bedrohlich und doch von Kühle umhüllt, stach auf den Rangentwachsenen Menschen ein.


Neugierde ist die Antwort, die euren Wissensdurst befriedigen könnte. Neugierde darauf wer dort lag, Neugierde auf Ursprung der absonderlichen Veränderungen.

Die Dunkle Seite, sie war das Tier, das in ihnen allen hauste, in der ein oder anderen Art und Weise. Im Todenreich des Ansturms, der Veränderung des Materiellen und dem Verzehren der Schwachen herrschte oder wurde es beherrscht, verführte es in jedem Atemzug die luftabhängigen Gierenden, deren Sehnsucht in abgrundtiefem Verlust an Kontrolle enden könnte. Der Widerstand war essentieller Ausgangspunkt, Wille war Macht der Mächtigen, Wille durchzusetzen, auch gegen Versuchung und Übermacht der dunklen Armee. Kälte die geborgenen Eingeweiden durchziehend, erwähnte der Adept das Offensichtliche.

Sie verzehrt uns und reißt einen an sich, nicht wahr, das ist es. Wir alle sind Verfolgte eines perversen Fluchs und das zeichnet einen jeden von uns. Unsere Narben reichen tief, die eines jeden Siths, bei den einen eklatant, bei den anderen weniger.

Seite an Seite stießen Schallwellen der stoßenden Schritte gegen das Gemäuer und ließen erzittern, was nicht in fester Verwurzelung im Anker lag. An dem ein oder anderen Jünger schwammen die Sith des Ordens Mephistos vorbei, segelten durch die Adern des diabolischen Wesens. In Erschütterung zurückgetrieben schreckten viele der Jünger fort von dem muslukösen Adepten und dem untotengleichen Apprentice. Nichts blieb wie es war. Die Erkenntnis der Veränderung durch die Dunkle Seite setzte ein und durchdrang ihn. Wie stark hatte sich sein Leben bereits verändert! Aus absoluter Selbstkontrolle ward Macht in Verbindung mit dem Verlust des einst so unendlichen Besitzes. Immer wieder durchstießen einige der Toden die erlernten Dämme, die von Charon gezeigte Herrschaft. Ein Gegenschlag musste vollführt werden! Doch gegen wen oder was, wenn der Feind bereits vernichtet ist?

Wer war der Sieger, Dämon oder Mensch?

[Bastion - Sith Komplex - Gang] - Slayer, Ranik
 
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-Bastion, Gänge-



Mit den Gedanken schon ausserhalb des Ordens, sieht sie nicht, wo sie hingeht. Ihre Wut, hatte sich auch ein wenig verflogen, so konnte sie sich auf den Abend richtig freuen. Nur die Auswahl eines guten Lokals, hatte so seine Schattenseiten, da sie ja nicht wusste, wo sie hingehen sollte. Ich hätte Vater fragen können...Doch da schüttelte die junge Sith Warrior den Kopf. Er hätte auch nichts gewusst, er kam ja noch seltener raus als sie. Seufzend ging sie weiter, bis sie ihren Namen hörte und sich umdrehte.

"Azgeth...wir treffen uns aber oft in letzter Zeit."

Das meinte sie nicht negativ, im Gegenteil, sie mochte die Apprentice. Nicht eine von denen, die ihre Nase hoch oben hatte oder sich für etwas Besseres hielt, wie soviele im Orden aber auch bei den Jedi, keinen Deut besser.

"Stimmt, das mit dem Training, ging daneben, das tut mir leid und wir holen das auf jeden Fall nach, mein Ehrenwort."

Phelia tat es wirklich leid, nur hatte sie beim Training einen Wutanfall, dank den beiden Herren. Eigentlich hätte ja dieser Schönling mit Slayer trainieren sollen aber sein Meister, nahm ihn einfach mit. Seufzend, blickte sie zur Apprentice, die sich irgendwie seltsam benahm aber die junge Sith Warrior, konnte keine wirklichen Gefühle wahrnehmen und wenn, dann fühlte es sich verwirrend an. Gerade wollte sie nachfragen, da kam von ihr auch schon etwas, nur das klang noch seltsamer, als die Emotionen, die sie spürte. Für einen Moment, schien sie sprachlos, öffnete zwar den Mund aber es kam nichts heraus.

"Danke, ich wollte gerade ausgehen, wenn man das so nennen kann. Ich hab da nicht wirklich Erfahrung, geschweige denn, daß ich das schon mal gemacht habe. Ich wollte mich auf andere Gedanken bringen...Männer uns so."

Wenige Momente später, sprangen die Worte nur aus ihrem Munde. Nicht gerade ihre Art aber bei der Apprentice hatte sie immer schon das Gefühl gehabt, ihr konnte sie alles erzählen, vielleicht waren die Emotionen deswegen so verwirrend.

"Willst Du mitkommen...Deinen Schüler kannst Du auch mitnehmen oder was hältst Du von einer Frauenrunde?"

Nun musste Phelia Lächeln, vielleicht wurden ihre Gedanken real, vielleicht bannte sich eine Freundschaft an.


-Bastion, Gänge mit Az-
 
[Bastion ? Sith - Orden - Gänge] ? Azgeth & Phelia

Sie hatte gar nicht bemerkt dass sie die Luft angehalten hatte. Sie ging aus? Ein Schmunzeln konnte sie bei den Worten die folgten nicht verkneifen.

Ja ? Männer , sagte sie lediglich in einem Tonfall der klar machte dass die Männerwelt für alle Zeiten für sie gestorben war. Zwei Männer hatte sie gekannt und beide hatte sie auf brutalste Weise abgeschlachtet und das zu einer Zeit in der Töten und Verletzen noch nicht zu ihrem Alltag geworden war. Ein kurzes Auflachen löste die Anspannung der Apprentice ein wenig.

Mein Schüler hat sich einfach so eine Auszeit genommen, er liegt auf der Medi ? Station. Ich würde gerne mitkommen ? wenn ich ehrlich bin war ich auch noch nie in meinem Leben aus. Zumindest nicht so wie man es sich wohl im Normalfall vorstellt. Ich bin für eine Frauenrunde.

Ihr fiel auf das sie selbst noch ganz verschwitzt war und auch nicht das Richtige anhatte. Na ja wirklich elegante Kleidung für so eine Unternehmung hatte sie nie besessen, aber zumindest einen frischen ihrer Lederpanzer konnte sie anziehen. Auf einmal wurde sie ganz hippelig.

Oh ich muss mich noch frisch machen, ich riech wie ein Kinrath ? Junges. Nur fünf Minuten, ihr könnt ja schon mal langsam weitergehen ich bin sofort wieder da.

Bevor auch noch ein Wort gewechselt wurde düste Azgeth den Gang weiter mit ihren klappernden Dosen über dem Rücken. Sie war so glücklich dass sie mitkommen durfte. Kaum in ihrem Quartier angekommen stürzte sie ins Bad und drehte den Wasserhahn auf, schlüpfte aus ihrer Trainingskluft und duschte sich schnell. Mit einer Geschwindigkeit die selbst ein Militärausbilder gelobt hätte war sie frisch gemacht und umgezogen. Das gleiche Ledergewand nur ein sauberes von dem sie auch den Umhang entfernte.

Phelia hatte keine Waffe dabei gehabt, also entschied sie auch keines zu tragen, es war ja nicht so das sie ohne wehrlos war. So sie hatte nichts vergessen, so führten sie ihre Beine geschwind wieder durch die Gänge bis sie die Sith ? Lady wieder eingeholt hatte, nur ein paar Ebenen und Gänge weiter.


So kann losgehen. Was habt ihr euch denn so vorgestellt?

Neugierig und glücklich lief sie neben Phelia her.

[Bastion ? Sith - Orden - Gänge] ? Azgeth & Phelia
 
-Bastion, Gänge mit Az-


Männer, standen bei der Apprentice anscheinend auch nicht hoch im Kurs, wem wundert es, männliche Wesen, waren ein Volk, auf die man gerne verzichten konnte. Nur irgendwie schlieh sich bei ihr für einen kurzen Moment ein, nämlich das von ihrem Schützling. Warum wusste sie nicht aber sie sah das Gesicht vom Chiss deutlich vor sich, wie schon auf Nar Shaddaa. Kopfschüttelnd, versuchte sie das Bild los zu werden, daß ihr auch gelang. Die junge Sith Warrior, wollte einfach nicht an ihn denken, sie spürte regelrecht, wie die Wut wieder hoch kam.

"Na hoffentlich ist es nichts ernstes mit Deinem Schüler aber er ist auf der Med Station, gut aufgehoben."

Phelia freute sich, daß sie mitgehen wollte, ohne ihren Schüler. Auf männliche Begleitung, konnte sie gut und gerne verzichten.

"Dann wird es höchste Zeit, daß Du raus kommst. Ich werde langsam Richtung Ausgang gehen."

Phelia ging nun alleine weiter, gemächlich, ohne viel Stress und mit einem Lächeln im Gesicht. Es freute sie, daß sie nicht Alleine raus musste aber auch, daß Azgeth mitging, vor allem das sie mitging. So konnte sie mit ihr mal eine Zeit verbringen, ohne diesen Stress und vielleicht, entwickelte sich tatsächlich eine Freundschaft. Lange musste sie auch die Gänge nicht alleine gehen, da kam sie schon herbei geeilt, sichtlich in guter Laune.

"Gute Frage...ich wollt ein Lokal aufsuchen, mich ablenken, vielleicht sogar ein Gläschen trinken. Angeblich gibt es gute Getränke, die einem alles vergessen lassen, zumindest für einen kurzen Moment. "

Damit meinte sie nichts anderes als den Ärger hinunter zu spülen, mit Alkohol. Nicht gerade das, was sie schon mal gemacht hatte aber an manchen Tagen, konnte man sich so einen Ausrutscher leisten, wenn auch am Ende es nicht hilft.

"Ein Lokal zu finden, wird schwierig sein, vielleicht weisst Du ja eines. Ich war noch nie wirklich in der Stadt von Bastion, sollte man öfters machen. Es ist ja nie schlecht, wenn man sich in der Gegend auskennt, wo man wohnt."

Inzwischen hatten sie schon die Strassen erreicht, direkt auf den Weg in die City. Zum Glück nicht weit, besonders ins Unterhaltungsviertel nicht. Es sprangen schon Leuchtplakate entgegen, mit merkwürdigen Aufschriften von Lokalen oder anderen seltsamen Räumlichkeiten. Fragend, blickte sie zu Azgeth, vielleicht wusste sie ja, wohin sie gehen konnten.


-Bastion, Strassen, Unterhaltungsviertel mit Az-
 
[Bastion ? Sith - Orden - Gänge] ? Azgeth & Phelia

So richtig ausgehen, in ein Lokal, etwas trinken, auch wenn es sich bei der Sith ? Warrior so anhörte als wenn diese sich betrinken wollte. Was aber auch nicht schlimm war, Alkohol sollte ja locker und befreit machen. Sie selbst hatte zwar auch Alkohol schon getrunken, aber immer nur so weit das sie noch volle Kontrolle über ihren Körper hatte. Seltsamerweise hatte sie eine wahnsinnige Angst davor einmal nicht vollkommen zurechnungsfähig zu sein und sich und ihren Körper nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Nun Unachtsamkeit hätte sich damals als tödlich erweisen können.

Ich kenne mich hier in der Stadt auch kaum aus , gab sie wahrheitsgemäß von sich. Lediglich einen Teil einer verwahrlosten Ecke hatte sie zu Gesicht bekommen. Aber ich behaupte mal das Vergnügungsecken und Nachtmeilen überall in der Galaxis gleich aussehen.

Nicht viel später wurde ihre Aussage bestätigt, als sie einen entsprechenden Straßenzug erreichten. Eine Riesenauswahl an Lokalen bot sich an, woher sollte man wissen welches zu empfehlen war und welches bloß ein Dreckloch war.

Ich habe jahrelang in solchen Gegenden gelebt, damals auf Nar Shaddaa, aber zum Vergnügen habe ich sie fast nie aufgesucht. Lediglich um mich mit Kunden zu treffen oder mir Informationen auf direkte oder indirekte Art zu beschaffen. Ich frag mich mal herum.

Eine Gruppe von jungen Männern stand herum und unterhielt sich lautstark über den belanglosen Mist der ihr kümmerliches Leben ausmachte. Als sie bemerkten das Azgeth auf sie zuhielt erntete sie die übliche Mischung aus schiefen Blicken und Pfiffen.

Na alles senkrecht Jungs? Die anzüglichen Bemerkungen verschiedenster Facon ließ sie rigoros abprallen und fing an sich zu erkundigen welcher Laden denn unbedingt zu besuchen sei um jemanden einen guten Eindruck von dem Nachtleben hier zu vermitteln. Die genannten Namen speicherte sie ab und rollte mit den Augen als sie zu Phelia zurückkam.

Sie wiederholte das Ganze noch einmal bei einem anderen Grüppchen, das wesentlich angenehmer war da die weibliche Begleitung dafür sorgte, dass sie diesmal normal behandelt wurde. Zwei Namen wurden doppelt genannt, also wurde dem "Volcano Heat" ein Besuch abgestattet, das erste der beiden das sie fanden. Eine dunkle Bar in der leise ruhige Musik gespielt wurde, zu der man auf einer kleinen Fläche tanzen konnte oder aber man genoss sie als Hintergrundmusik wenn man sich an der Bar oder einer der gemütlichen Nischen unterhielt. Sie suchten sich einen angenehmen Platz und setzten sich hin. Azgeth bestellte sich ein Frucht ? Mixgetränk, versuchen konnte man sich daran ja mal.

Nachdem sie einen Schluck probiert hatte, schaute sie das Glas in der Hand drehend zu der silberhaarigen Sith.

Wie kommt es das ihr heute ausgehen wolltet? Fiel euch im Orden schon die Decke auf den Kopf?

[Bastion ? Strassen ? Unterhaltungsviertel ? "Volcano Heat"] ? Azgeth & Phelia
 
Sith-Orden - Prüfungsgewölbe ? mit Charon, Marrac, Ranik, und Orakel

Papa is weg! Ich bin ganz alleine!

Nuschelte Alisah mehr als das sie wirklich auf Marrac?s Frage geantwortet hätte. Sie war was sie war und sie wusste das sie hier am richtigen Ort war. Da musste sie Marrac schon recht geben aber sie war eben auch ganz alleine! Wieso sollte sie sich da denn freuen? Der Einzigste, der sich hier um sie kümmerte war ihr Meister. Vorsichtig blickte Alisah zu Charon hinüber. Er war noch mit Ranik beschäftigt und Alisah sah deswegen zu Marrac zurück, hörte ihm zu, wie er über seine Verletzung berichtete und blickte ihn mit großen Augen an während sie auf ihrer Unterlippe kaute. Als er von der Macht sprach und das sie einen groß machen aber auch zerstören konnte nickte Alisah ohne das ihr das wirklich bewusst wurde. Aber sie wusste, das er in diesem Moment nicht log und sie wusste, das sie alles tun würde damit die Macht sie immer stärker und mächtiger machen würde. Irgendwann, irgendwann musste Papa stolz auf sie sein! Irgendwann war sie die Stärkste von allen und dann, ja dann mussten sich alle vor ihr verbeugen. Aber bis dahin?
Leicht zuckte Alisah zusammen als Ranik sich bei ihr abstützte, aber er lies sie auch gleich darauf wieder los und Alisah konnte ihm nur noch beeindruck hinterher sehen als er den Raum verlies. Alisah flüsterte zwar noch.


Meine Glückwünsche Lord Dran

Aber ob er das noch gehört hatte wusste sie nicht. Statt dessen forderte Charon nun dazu auf, das man ihm folgen sollte und Alisah, wenn auch nicht direkt angesprochen setzte voraus, das sie, sollte Charon sie nicht explizit auffordern zurück zu bleiben, ihrem Meister immer folgen sollte. Also setzte sie sich in Bewegung, tippelte ein paar Schritte schneller um den Abstand der sich zu ihrem Meister gebildet hatte wieder auf zu holen und lief dann schweigend knapp hinter ihm her während sie Marrac und Orakel von der Seite her anschielte.
Wieder waren die Gänge, durch die Charon sie führte, Alisah unbekannt. Aber sicher würde sie bei ihrem Meister bald die geheimsten Orte des Ordens kennen gelernt haben. Auch ein Vorteil! Dachte sich Alisah und passte genau auf, was Charon erzählte, nachdem er stehen geblieben war. Phu, hier war es gruselig, fand Alisah und sie war sich mit einem Mal ganz, ganz sicher, dass sie, sollte sie auch nur zwei Schritte weiter von ihrem Meister entfernt sein, sehr in Gefahr war.
Die Kammer von Korriban! ? Erst nach einer Weile fiel Alisah auf, das sie Charon mit leicht offenem Mund anstarrte. Sie wusste zwar nicht was diese Kammer nun im Genauen war. Aber das Gefühl das sie beschlich lies sie nichts Gutes ahnen und irgendwie war sie wirklich unheimlich froh, als Charon davon sprach, das die Kammer für Leute war, die keine Lehrlinge mehr sein würden. Das hieße, der Macht sei dank, sie brauchte nicht in diese unheimliche Kammer. Hier draußen zu warten war auch schon absolut furchteinflößend genug. Unauffällig trat sie noch einen Schritt näher an Charon heran. Auch wenn es ihr wahrscheinlich auch keiner glauben würde, aber bei ihm fühlte sie sich sicher! Und das war sie sicher auch! Jedenfalls so lange wie sie seinen Ansprüchen gerecht werden würde. Das wusste sie genau.
Das aufflammen der Fackeln lies Alisah kurz zusammen zucken. Aber sie gab sich Mühe, nach Außen, möglichst gleichgültig zu wirken und beobachtete jetzt wieder die Beiden die jetzt wohl in diese Kammer da würden gehen müssen.


Sith-Orden - vor der Kammer von Korriban ? mit Charon, Marrac, Ranik, und Orakel
 
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