Bastion

Bastion - Sith Komplex - Gang - Slayer, Ranik

Neugier war also der Grund weshalb Slayersich an ihn herrangeschlichen hatte. Leicht nickte Ranik und hörte den weiteren Worten des Adepten zu. Dieser Mann schien keine Angst davor zu haben, das zu sagen was er dachte. Eigentlich eine gute Eigenschaft wie der Apprentice fand. Seine Veränderungen im Gesicht waren Slayer auch nicht entgangen, denn er sprach über die Dunkle Seite und wie sie alles verzehren wollte. Für einen Adepten wusste er ziemlich gut über diese Dinge bescheid.
Langsam richtete Ranik seinen Blick auf den muskolösen Menschen und sprach:


Ja die Dunkle Seite verzehrt. Aber sie verzehrt nur den, der sich ihr unbedacht hingibt. "So wie ich." fügte er noch in Gedanken hinzu bevor er weiterredete.Aber das wir verflucht sind würde ich nicht behaupten. Es ist eher eine Art Test. Sieh mich an. Ranik bleib stehen und drehte sich nun voll zu Slayer, sodass dieser die ganzen Ausmaße seiner deformierung sehen konnte. Hätte mich die Dunkle Seite nicht verändert, wäre ich nie auf den Gedanken gekommen, zu lernen meinen Hass zu kontrollieren. Das ist der Preis für meine Erkenntnis.

Eine Weile liefen die beiden nebeneinander her und jagten Jüngern, die Sinnlos in den Gängen umherhuschten, ungewollt Angst ein. Ranik würde wirklich lernen müssen seinen übermäßgen Zorn unter kontrolle zu bekommen. Wegen jedem noch so kleinen Missgeschick wurde er Wütendu nd könnte ausrassten. Genau das war es was ihn zu dem Gemacht hatte was er nun war. Es würde nicht leicht werden, das war ihm klar.
Plötzlich kam ihm ein Gedanke. Er sah zu Slayer und erhob erneut seine Stimme.


Ich habe schon bei unserer begegnung im Garten bemekrt das du anderst bist. Du besitzt keine Emotionen habe ich recht? Kurz zögerte Ranik und musste seine Ärger, darüber das er jemanden um Hilfe bittete, hinunterschlucken. Hör zu, wenn ich nicht völlig von der Dunklen Seite eingenommen werden will, muss ich lernen meinen Hass zu kotrollieren. kannst du mir beibringen wie ich meine Emotionen unterdrücke, oder wenigstens irgendwie abschwäche?

Bastion - Sith Komplex - Gang - Slayer, Ranik
 
[Bastion - Sith Komplex - Gang] - Slayer, Ranik

In stetiger Bekleidung der heimlichen Kraft des Todes suchten die Wege Slayers nach Erkenntnissen. Die Ansichten des Apprentice waren annehmbar, Fluch und Test lagen in Symbiose vereint. Ein jeder Sith war durch negative Geschichte verflucht und erst zum Bösen gezogen worden, aber mit den richtigen Werkzeugen war es möglich unendliche Übermacht dem Fluch zu entziehen, seine lähmende Kraft zur eigenen Stärkung zu verwenden. Die nächsten Worte dagegen waren sehr überraschend. Das wandelnde Fortschreiten des Adepten bremste in abruptem Stillstand. Von einem Sith hätte er die Sätze am wenigsten erwartet. Die rechte Augenbraue hob sich fasziniert in die Höhe und erreichte eine wulstige Kurve der gestikulierten Aufmerksamkeit.

Emotionen lassen sich nicht aktivieren oder deaktivieren. Schicksale und Vorbestimmung der Dunklen Seite machten mich zu einer emotionslosen Maschine, schützten damit mich und andere vor der totalen Vernichtung. Wie man Gefühle ignoriert können Jedi euch vielleicht besser unterweisen. Doch die Auslöschung jedes Gefühls kann nicht euer wahres Ziel sein, es stellt sich bereits für mich als kompliziert und umwegreich heraus die Dunkle Seite, in seelenloser Starre gefangen, nutzbar zu machen. Die Antwort auf euer Suchen liegt nicht im Gefühl, sondern in der Kontrolle. Lernt euren Geist und Körper dem eigenen Willen in Vollkommenheit zu unterwerfen. Kein Atemzug darf ohne eure Zustimmung geschehen, keine Tat unbedacht bleiben. Kontrolle ist der Schlüssel zur wahren Macht.

Das verkehrte Rollenspiel der Rangverschiedenen spiegelte sich im gläsernen Reflex einer getönten Scheibe in der Höhe des riesigen Komplexes wider. Nur die schwarzen Krähen verfolgten in luftiger Höhe das seltsame Treiben und verbreiteten die Kund vom ungewöhnlichen Verlangen des Apprentice in die Nacht, auf dass die Unterwelt den Untoten aufmerksam beäugte. Der Dunst des Schattens breitete sich, von Wolken getragen, im Gang der Stehengebliebenen aus und verdichteten die Sicht auf wenige Meter. Ein Blitz durchzuckte die Nacht und ließ das starre Gesicht des Adepten monströs aufleuchten bis er im nächsten Moment von dem Nebel der Undurchsichtigkeit wieder eingehüllt und verborgen wurde. Nur die Umrisse des großen Mannes stachen brennend aus der Finsternis und verzerrten Größe und Statur in ein noch monumentaleres Gewicht. Die Lichter des Ganges flackerten im blitzenden Ungewitter, neigten sich dem baldigen Tode entgegen und erstarben im detonierenden Funkenhagel. Brasselnd sprühten die letzten Lebenszeichen der ehemaligen Beleuchtung glühend auf die Sith nieder. Erleuchtetes Haar flimmerte kurzfristig auf und die Augen verfärbten zum mordlüsternen roten Schein.

Jeder von uns ist in Perfektion geschaffen, einzigartig auf seine Weise. Wir alle sind zur unendlichen Macht fähig, wir müssen nur aus unseren Schwächen Profit ziehen und sie in Stärken wandeln. Meine Gefühlslosigkeit ist mein Fluch, und doch wäre ich ohne sie ein Niemand, setze mich dadurch von allen ab und habe Potential zur allumfassenden Stärke.
Eure Gefühle scheinen sehr stark zu sein, anstatt diese Stärke durch Dämpfung zu schwächen, versucht sie in Kontrolle und Präzision einzusetzen, gezielt und beherrschend.


Der Rat dem Unbekannten gegenüber empfände ein anderer Sith als töricht. Slayer empfand nichts, nur die militärische Stärke zählte. Jeder einzelne Sith musste sein größt mögliches Potential ausschöpfen. Dagegen war selbst sein eigenes Leben irrelevant. Die Verzerrung des obskur abscheulich verunstalteten Mannes prägte sich tief in das Auge des Adepten. Slayer sah das weiße Licht der strahlenden Augen, die Harfen des Gewitters spielten die Musik des Todes. Der Tode im Inneren gegenüber dem Untoten, von Außen Vernichteten. Der Schmerz des fest schlagenden Herzens Raniks hinterließ einen bitteren Geschmack auf der warmen, feuchten Zunge Slayers. Er konnte die Engel des Todes, der Toden um sich herum, spüren, sie um die Sith schleichen fühlen, ihren Schweiß erriechen. Wie ein mystischer Nebel aus Gift und erwürgendem Flüstern umschlossen sie die Männer des Ordens.

Der Tod ist allgegenwärtig, bete dass dir das Leben erhalten bleibt. Denn die Zunge des Toxikums erfasst unwiderkehrlich, ohne Rückkehr. Bleibe auf dem Weg der Flammen, denn die Kälte ist, so ruhig und erhaben ihre Stärke auch ist, beißendem Wahnsinn verbunden.

[Bastion - Sith Komplex - Gang] - Slayer, Ranik
 
Bastion - Sith Komplex - Gang - Slayer, Ranik

Der Adept war also nicht freiwillig so Gefühlskalt geworden. Er erwähnte eine Vorgeschichte, die er aber nicht weiter erleuterte. Leicht enttäuscht richtete Ranik seinen Blick auf den Boden, er hatte gehofft das der Muskolöse mann ihm möglicherweise einige Tipps geben könnte. Der Apprentice wusste, dass er in einem Kampf, ohne Übungen zur kontrolle seiner übermäßgen Wut, höchstwarscheinlich wieder seinem Zorn und somit der Dunklen Seite verfallen würde.
Ranik hörte aufmerksam den Worten Slayers zu. Nein die auslöschung seiner Gefühle warn icht sein Ziel. Sein Ziel war die völlige kontrolle über den Hass, zu lernen wie man ihn fokusieren und gezielt einsetzen konnte. Würde er seine unkontrolliertheit in Kontrolle umwandeln können, hätte er aus seiner größten Schwäche, seine größte Stärke gemacht.
Durch Raniks Kindheitstraume, ständig nur gehasst und verabscheut zu werden, hatten sich im Laufe der Zeit starke Gefühle des Zornes auf jedermann entwickelt. Einen solch übermäßgen und Tiefsitzenden Hass zu Kontrollieren würde viel Arbeit erfordern, doch es könnte auch eine Starke Waffe sein. Auch Slayer schien dies so zu deuten und riet, nicht die Abschwächung sondern die fokusierung der Gefühle.


Du hast recht. Kontrolliert könnten meine Gefühle mit mehr von nutzen sein als ich dachte.

Antwortete der deformierte Mensch ohne seinen Blick vom Boden abzuwenden.
Diese Rage, die er für kurze Zeit auf Nar Shaddaa hatte... Würde er lernen sie gezielt einzusetzen, könnte ihm das im Kampf mehr als nur Hilfreich sein.

Für einen unbeteiligten der das Schauspiel verfolgen würde, hätte es sicherlich ein lustiges Bild abgegeben: Ein Apprentice der Ratschläge von einem Adepten entgegennahm. Doch die warheit war, nur weil Ranik im Umgang mit der Macht und dem Schwert, die Fähigkeiten Slayers übertraff, musste das nicht zwangsläufig heisen das er in gewissen Dingen auch mehr wusste als der Emotionslose Adept. Wieso also sollte er die Erfahrung und das Wissen des muskolösen Menschen nicht für seine Zwecke verwenden?
Eine weile liefen die beiden schweigend nebeneinander her, bis sie vor Raniks Quartier angekommen waren. Der Apprentice blieb stehen und drehte sich zu Slayer.


Ich werde mich in mein Zimmer begeben. Wenn du nichts zu tun hast, kannst du mitkommen. Ich würde gerne mehr über die Kontrolle von bestimmten Gefühle wissen.


Ohne weiter auf den Adepten zu achten tratt der junge Mensch in sein Quartier. Würde Slayer folgen, gut, wenn nicht, auch gut. Nun wante er sich einem kleinen Terminal zu, das an der Wand befestigt war. Ein solcher Computer war warscheinlich in jedem Zimmer angebracht. In ihm waren einige mehr oder weniger vollständige Karten über den Tempel, sowei geschichtliche Daten gespeichert. Ranik begann als Suchbegriff "Xell Games" einzugeben, vieleicht würde der Computer ja etwas darüber finden.

Bastion - Sith Komplex - Gang - Slayer, Ranik
 
[Bastion - Sith Komplex - Gang] - Slayer, Ranik

Löblich war der Wissensdurst des Apprentice. Offenheit, auch einem Adepten gegenüber, erhöhten das Gemüt des Sith Kriegers. Das Gewitter der Wahrheit sollte auch für den übermächtigen Mann an Slayers rechten greifbar sein. Slayer überließ dem deformierten Menschen die Führung und so bahnte sich die Zweiertruppe den steinigen Weg zum Quartier Raniks. In brechendem Reiz teilte sich die geschlossene Wand und offenbarte den Eingang zum Inneren, das Ranik das seinige nannte. Spartanisch war hier die Einrichtung. Ein Tisch und ein Stuhl formten als Feuerwerk der Sinne den einzigen sichtbaren Reiz nebst der Wände. Die Flammen des Lichtes breiteten sich über den gesamten Raum aus nachdem der dafür erschaffene Schalter betätigt worden war. Kontrolle wollte der Apprentice erlernen, kaum etwas war schwerer zu erlangen. Es gab keine Technik dafür, reiner Wille musste die Schatten erobern und in Zuversicht das turbulente Wasser unterwerfen. Nur so war die Übertrumpfung der brennenden Blutkreisläufe zu ermöglichen, sie als Werkzeug zu erheben, anstatt selbst Nutztier dieser zu sein.

Kontrolle wollt ihr lernen?

Ein ausdruchsloses Gesicht der Überlegenheit, im Punkt dieses Aspekts bewusst, wo sonst nur Unterwürfigkeit existierte. Slayer ging bedacht und ruhig auf den Apprentice zu. Nur noch wenige Zentimeter trennte die Körper der Männer. Die Brustmuskeln stachen brutal hervor und erschufen eine Mauer der Gewalt zwischen den Sith. Langsam glitt die Hand des Adepten nach oben und packte den Hals des Apprentice. In ewiger Wiederholung reflektierte das Geschehen der Meisterfindung. Zuckend schnappten sich die Finger den Hals, die Luftröhre und kapselten die Leitung des Atems ab von jeglicher Aktivität des Druchstroms. Ein gewaltiger Ansturm der druckbelasteten Überraschung interpretierte Slayer in Mimik und Körpersprache des Apprentice. Sein Griff festigte die Abkehr des Lebens vor dem als Ranik vorgestellten. Die Augen erblassten in kalter Regungslosigkeit und erfassten die aufrührenden Sinnesorgane des Apprentice. Leuchtende Emotion kennzeichnete den Durchbruch von Selbstkontrollte im Gegenüber und grub sich an die Oberfläche des Bewusstseins, unterstützt vom Lebenserhaltungstrieb setzten sie sich an das Erscheinungsbild und prägten das Gesicht in gekrümmter Mimik.

Fühlst du die Wut? Die unkontrollierbaren Emotionen, spüre sie!

Slayers Hand löste sich noch ehe eine Reaktion Raniks zu erwarten war. Abstand brachte der Adept zwischen sie. Sein Untergang musste noch nicht zur momentanen Zeit verkündet werden. Der Reiter der Boshaftigkeit fegte über die Szenerie der Respektlosigkeit. Die beiden Protagonisten standen im Wissen Raniks Überlegenheit voreinander, die Anvisierung des potentiellen Feindes im Auge. Ranik kam zu ihm, als das Verderben.

Von einem Adepten wollt ihr einen Rat? Sind das die Apprentice der heutigen Zeit? Wie jämmerlich und schwach! Eure Verwandlung hat euch zu einem beschämentswerten Schwächling werden lassen, nichts anderes seid ihr. Eine Schande für alle Anhänger der Sith!


Die Augen des Apprentice erhellten sich in düsendem Funkensturm, angetrieben von den Reitern der Apokalypse, singend huschten die Heerscharend von Furien und Göttern des Krieges und der Gewalt durch die Gedärme und das Herz Raniks. Slayer wusste um die Treffer seiner Reizung. Der kürzlich Erhobene musste der Respektlosigkeit in Brutalität begegnen, die Auslöschung des Unterlegenen war die einzig mögliche Wahl. Nur der Stärkere siegte, ein Gesetz der Natur. Ranik sollte dieser sein, denn wenn er nicht reagierte dann würde er der Besiegte werden.

Ja, die Wut ist mächtig in euch, eine treibende Kraft, ein Sturm, der an Macht kaum zu übertreffen ist. Nun müsst ihr mich vernichten!

Slayer ließ eine künstlerische Pause in seine Worte einfließen, die Spannung unendlich werden.

Doch bedenkt, dass ich euch helfen kann. Meine Emotionslosigkeit ist Beispiellos unter den Sith. Ihr werdet niemanden wie mich im Orden finden. Überlegt nun gut, was ihr tut. Die Wut ist stark, aber muss logisch eingesetzt werden. Kontrolliert sie, so dass ihr beidem gerecht werden könnt. Lasst ihr mich walten, werde ich noch weiter gehen, lasst ihr der Wut blutigen Lauf, werdet ihr ein Diener der Deformation und euer Ziel verfehlen. Denkt gut nach, was ihr nun tun werdet.


Slayer nahm ein Messer vom einzigen Tisch des Seelenfreien Zimmers und schritt erhoben auf Ranik zu. Das silberne zum Töten mißbrauchte Werkzeug richtete sich bedrohlich auf den wenigen Meter entfernten Emotionsträger. Die Gefühlskälte spiegelte sich in der sauberen Klinge des Gefühlslosen wider. In langsamen Bewegungen näherte sich der Adept, sollte nun sein jüngster Tag hereinbrechen?

[Bastion - Sith Komplex - Gang] - Slayer, Ranik
 
Bastion - Center - Bar "Shining Beacon - Kael

Die Bar „Shining Beacon“ war nicht so belebt wie am Vortag, was wahrscheinlich daran lag, dass es erst früher Nachmittag war. Von Ava war ebenfalls keine Spur, doch ihre Freundin die rothaarige Bedienung war wieder bei der Arbeit. Kael hatte sich wieder ein Glas Wasser gegönnt und wartete nun auf eine Antwort des Colonels. Als plötzlich sein Comm ein vertrautes Piepen von sich gab, rief der Sergeant rasch die Nachricht ab. „Eine Erklärung ?“ Kael grinste in sich hinein „Wohl kaum.“ Dann bezahlte er schnell die Rechnung und verschwand aus dem Lokal. Er trug noch immer den schwarzen Überschlag, der seinen Brustpanzer verbarg und so war er auf den Straßen von Bastion nicht auffälliger als die anderen Gestalten die dort verkehrten. Mit eiligen Schritten machte er sich auf dem Weg zum Platz des Imperiums.

Der Platz war riesig und für einen Moment zweifelte der junge Sergeant ob Kel überhaupt in der Lage war ihn zu finden. Mehrmals ließ er seinen Blick über die Personen schweifen die an ihm vorbei liefen, doch von dem Colonel war keine Spur, so beschloss Kael einfach Kel eine Bestätigung zu schicken, dass er seine Nachricht erhalten hatten. In der Zwischenzeit betrachtete er aus einiger Entfernung heraus das Hauptquartier des gesamten Imperiums. Diese Gebäude beherbergte neben den Sithorden auch das Hauptquartier der Flotte, des Geheimdienstes und der Armee. Kael selbst war erst vor weniger als 2 Wochen in den Sith Orden eingebrochen und hatte dort einige Dokumente aus dem Archiv stehlen können. Eine Leistung die zwar von Erfolg gekrönt war, die jedoch vielleicht seine Karriere in der Imperialen Armee beendet hatte.


Bastion - Center - Platz des Imperiums - Kael
 
Bastion - Sith Komplex - Gang - Slayer, Ranik

Der Computer durchsuchte seinen Speicher nach allen angeforderten Dateien, was einige Minuten dauern würde. Ranik drehte sich wieder um und sah, das Slayer ihm gefolgt war, umso besser, dann hatte er also doch einen Tipp.
Der Adept näherte sich und baute seinen Körper vor Ranik auf. Der Emotionslose überragte den Apprentice um einen halben Kopf und war auch um einiges Muskelbepackter.
Plötzlich riss Raniks Gegenüber seine Arm in die Höhe und packte den Hals des deformierten Menschen, der über diese Handlung derart überrascht war, das er nichteinmal anstallten machte sich aus dem Griff zu befreien. Schon wurde er wieder losgelassen und Slayer ging einige Schritte zurück.
Als wäre dieser Angriff nicht schon genug gewesen fing er nun auch noch an Ranik als Schwächling zu bezeichnen. Er verspottete ihn, er machte sich über sein Aussehen lustig. Zorn kochte inerhalb weniger Sekunden in dem Apprentice hoch. Was erlaubte sich dieser Adept, war er denn lebensmüde? Die Augen Raniks begannen ein wenig zu glühen. Wiedereinmal übernahm der Hass die Oberhand und ließ ihn seine Fäuste ballen.


Wie einsichartig du auch sein magst, das war ein Fehler den du bereuen wirst.

Brüllte Ranik. Slayer hatte sich mitlerweile einen Dolch, der auf dem Tisch lag geschnappt und hatte wohl vor seinen Gegenüber damit aufzuspießen.
Der Arm des frischen Apprentice huschte hervor und ließ einen Machtstoß frei, der Slayer gegen die Wand hinter ihm stoßen und daran herruntergleiten lies. Keine Miene verzog sich in dem Gesicht des Adepten, was Ranik noch wütender machte. Ein tritt in die Magengegend folgte, bevor er den Gefühlskalten hochzog, an die Wand presster, sein Lichtschwert aktivierte und es Slayer unter das Kinn hielt. Wie gerne er zugestoßen hätte war nicht in Worte zu fassen, aber die letzten Worte des Adepten halten in seinem Kopf wider.


"...lasst ihr der Wut blutigen Lauf, werdet ihr ein Diener der Deformation und euer Ziel verfehlen..."

Ranik hohlte zu dem Todesstoß aus, Schlug aber nicht zu, er zögerte, ließ kurz sein Schwert sinken, nur um kurz danach wieder auszuhohlen. Abermals zögerte er.

"töte ihn."

hörte er die Stimme seines Bruders in seinem Kopf flüßtern. Kaum sichtbar schüttelte er den Kopf, er durfte nicht nachgeben. Doch der Zorn war so stark, er brannte wie Feuer in Raniks Adern.

"Töte ihn!"

wurde Dash's Stimme lauter. Immernoch stand Ranik mit erhobenen Lichtschwert vor Slayer, zum letzten Hieb bereit und immernoch zögerte er. Keine Schmerzen hätten für Ranik schlimmer sein können als gegen seinen Zorn anzukämpfen, gegen das Tier in ihm, das ihn antrieb sinnlos zu Morden. Doch alles wäre umsonst wenn er den Adepten nun töten würde.

"TÖTE IHN!!"


Schrie es in seinem Kopf. Raniks Hasserfüllter Blick wandelte sich zu einer verzweifelten Fratze. Der Drang war so Stark, Raniks Körper wollte einfach nur zustechen, doch sein Geist wusste das es das falsche war.
Ein Wutschrei hallte durch den Raum als Ranik sein Lichtschwert deaktivierte und mit dem griff auf den Kopf des Gefühlskalten einschlug, dessen Dolch entriss und die Waffe in die gegenüberliegende Ecke warf. Ein weiterer Machtstoß folgte und Slayer fiel zu Boden. Ranik tratt mit seinem Fuß auf den Hals des Muskolösen Mannes.


Nehme das als...als...als Warnung! Einmal, nur noch einmal und ich werde keine Gnade...keine Gnade mehr zeigen.

Stotterte er vor Wut. Immernoch brannte der Hass in ihm wie verrückt. Der Apprentice wante sich ab und stütze sich schwer atment an der Wand zu seine linken ab. Ganz langsam entwich ein Teil des Zornes aus seinem Körper und wurde durch das Gefühl des Triumphes überspielt. Er hatte seinen Gefühlen standhalten könne. Zum ersten mal konnte er standhalten.
Slayer begann nun sich aufzurichten. Ranik blickte immernoch von Wut gepackt, die jedoch lange nicht mehr so stark war als noch vor wenigen Sekunden in die leeren Augen des Adepten. Dieser Mann hatte sein Leben aufs Spiel gesetzt, nur um Ranik zu helfen, den richtigen Weg zu gehen. Der Zorn war nun beinahe ganz verblasst.
Der Apprentice ging auf das Terminal an der Wand zu, das mit der Suche fertig war und alle gefundenen Dateien über die Xell Games anzeigte. Als wäre nichts geschehen begann Ranik eine Datei zu öffnen, noch einmal tief durchzuatmen, und diese zu lesen. Kein Wort des dankes kam aus seinem Mund. Viel zu groß war die Gefahr erneut vpn Zorn gepackt zu werden, sollte er sich nun wieder in eine Konversation mit Slayer begeben. Nein ihn einfach zu ignorieren würde vorerst das besste sein. Er hatte standgehalten und er würde sich das nun von niemandem mehr nehmen lassen.


Bastion - Sith Komplex - Gang - Slayer, Ranik
 
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[Bastion - Sith Komplex - Quartier] - Slayer, Ranik

Die wabernde, geißelnde Hitze der roten Klinge streckte sich nach Slayers Kehle, wollte zupacken und durchstoßen. Aber Ranik zögerte. Slayer erkannte den Zwiespalt im Apprentice. Er konnte sehen wie es ihn hin und herriss, zwischen Bluttat und Gnade. Mit Genugtuung inhalierte Slayer die berauschenden Emotionen Raniks, saugte sie tief ein und labte sich an dem entstandenen Produkt des unkontrollierten Tieres. Seine Provokation hatte gesessen, doch seiner Entzweiung nach zu schließen war auch das Primärziel zum Greifen nahe. Schließlich erlosch die bedrohliche Klinge des Apprentice, er wante sich mit Mühe ab und trat zurück ans Terminal. Slayer errichtete wieder seinen Rumpf zur vollkommenen Größe und löcherte den Rücken seines Gegenübers mit scharfen Stößen aus dem eisigen Auge.

Ein erster Schritt ist getan. Aber noch ein weiter Weg steht vor euch. Ihr habt gesehen wie einfach ihr mich bezwingen konntet, mit Wut und Emotion. Aber ihr konntet dem Tötungsdrang widerstehen, weil ich euch vielleicht noch weiter bringen könnte. Das ist ein Ansatzpunt, ein Anfang.

Slayer näherte sich dem immer noch getriebenen Tier, der innerlich von Regungen der Waldbrände in Flammen stand. So leicht konnten Seele und Herz in diesem vom Raubtier ergriffen und unterjocht werden, so leicht war er in einen Sklave der Gefühle zu verwandeln, doch so scharf waren Krallen und Zähne des Tieres zugleich. Stärke und Schwäche vereint in einem Körper, einem Dasein. Wahr waren Azgeths Worte gewesen.

Als nächsten Schritt müsst ihr lernen das Tier gezielt loszulassen, wann immer IHR es wollt und es an anderen Punkten eurer Existenz verborgen im stählernen Käfig gefangen halten. Bis jetzt musstet ihr immer einen Käfig errichten nachdem die Bestie euch voreilig übernommen hatte. Von nun an soll es umgekehrt sein! Erkennt im Vorhinein wann die Bestie zuschlägt, wie die Triebe zu rasen beginnen, blockt bevor es euer Handeln beeinträchtigt und gebt frei wann immer ihr nach dessen Kraft verlangt. Ihr seid ein Sith und, wie Charon pflegt zu sagen, damit ein Herrschender. Herrscht also über die Triebe!

Für diesen fortschreitenden Schritt überließ der Adept den Apprentice sich selbst. Es war zu früh nun direkt weiterzufahren. Letztendlich konnte Ranik nur sich selbst helfen. Womöglich gelang ihm das auch alleine, ansonsten gab es weise hochranige Sith, die zu helfen in der Lage waren. Slayers Arbeit war für den Tag beendet, wenn es das Schicksal so wollte fanden die beiden Sith an anderen ein weiteres Mal zusammen.
Eine helle Schrift erschien aus dem Terminal und zog die Aufmerksamkeit des Adepten auf sich. Er saugte das erschienene Wort in sich auf und löste es vom Sichtspektrum des Monitors, prägte damit zwei Worte im Auge der inneren Gedanken auf das Pergament der Seele. Xell Games.


Ihr habt vor ebenfalls daran teilzunehmen? Was wisst ihr darüber?

In der Tat wusste Slayer kaum mehr als er von Azgeth erfahren hatte. Ein Turnier unter den Adepten. Er fühlte sich gut vorbereitet, wusste aber nicht um die Stärke anderer. Sein einziger möglicher Trainingskampf war geplatzt. Slayer hatte vor seine neuen und alten Fähigkeiten im Vollen an dem Turnier zu erproben. Gnadenlos und Entschlossen sollte sein Vorgehen sein, nur so war absolute Effizienz zu gewährleisten.

[Bastion - Sith Komplex - Quartier] - Slayer, Ranik
 
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System Bastion ? Planet Pia ? Anwesen McKenzie ? Ava, ihre Eltern, Gäste

Avas Gegenüber stellte sich als ehemaliger Mitschüler Avas heraus, der ihr Partner in einem Pas-de-deux gewesen war ? Raúl Deronas. Froh über die Aussicht auf einen guten Tanz folgte sie ihm auf die volle Tanzfläche. Wie erwartet tanzte ihr Partner genauso himmlisch wie sie es in Erinnerung hatte. Avas langes weißes Kleid flog durch die Luft, als Raúl mit ihr durch den Raum schwebte. Nach einer Weile stellten sie sich etwas abseits nebeneinander und tranken ein Gläschen zusammen. Lächelnd plauderten sie über alte Zeiten.

Der Abend schritt voran und Raúl war wieder in der Menge der Gäste verschwunden, als Ava eine junge Frau erkannte, die gerade von diversen männlichen Exemplaren umringt war. Ava schmunzelte als sie erkannte, dass diese Dauerlächelnde Priya Mae war, eine bekannte Sportlerin, die allerdings schon ihren Rücktritt aus der Welt der athletischen Wettkämpfe bekannt gegeben hatte. Ava schmunzelte unwillkürlich, denn die Sportlerin schien trotz ihres Strahlens von der Aufmerksamkeit der Männer erdrückt zu werden. Sie nickte Priya aufmunternd zu und machte sich auf den Weg um etwaige alte Bekannte zu begrüßen und ein wenig zu plaudern. ?Ohne geht?s ja leider nicht? überlegte Ava als sie auf einen langjährigen Freund und ehemaligen Geschäftspartner ihres Vaters zusteuerte und ihn aufs herzlichste begrüßte.


?Herr van Reytenk! Was für Freude, dass Sie uns mit Ihrer Anwesenheit die Ehre machen. Es ist schon eine Weile her? Gut sehen sie aus! Sie kommen wohl direkt aus dem Urlaub.?

Ava lachte als Herr van Reytenk ihre Hand nahm und sie an seine Lippen führte.

?Ava Jordan McKenzie, die Freude ist zugegebener Maßen ganz auf meiner Seite. Sie sehen göttlich aus.?

Sie winkte ab und drehte sich einmal um die eigene Achse, so dass das tellerrock-ähnliche Unterteil ihres Kleides sich ein wenig hob. Ava war die Lobeshymnen schon gewohnt, die man ihr ? ob ihres Vaters oder ihrer selbst wegen - machte und nahm sie ohne jegliche Scham auf.

?Oh, aber, aber. Nun übertreiben sie nicht.?

Scherzte sie, winkte den Kellner mit einer knappen Handbewegung herüber und reichte ihrem Gesprächspartner lächelnd ein Glas.

?Zum Wohl. Auf dass wir uns noch viele Jahre zum Geburtstag Ihrer Mutter hier treffen mögen.?

?Zum Wohl. Das werden wir sicher, da kommen Sie wohl nicht drum herum, werter Herr van Reytenk.?

?Sicher, Miss Ava, sicher. Ich werde mich jetzt nach meiner Frau umsehen, sonst wird sie noch eifersüchtig. Aber das ist ja verständlich? bei Ihrer Brillanz.?

Ava schmunzelte. ?Alter Charmeur?? Dachte sie bei sich und winkte dem Herrn mit einem Zwinkern hinterher. Sie sah sich um und erkannte, dass Priya immer noch umringt war. Leicht grinsend steuerte sie auf die Gruppe zu.

?Meine Herren! So seien Sie doch ein wenig rücksichtsvoller, geben sie der Dame ein wenig Platz? sie hat ja kaum Luft zum atmen.?

Priya zuzwinkernd schob Ava die Herren auseinander und stellte sich neben diese.

?Sie wollen ja noch eine Weile ihre bezaubernde Anwesenheit genießen, nicht??

Ava lächelte und blickte die Männer gespielt vorwurfsvoll an, bevor sie Priyas Glas aus deren Händen nahm und den restlichen Inhalt in den Blumentopf zu ihrer Rechten leerte. Sie hob es hoch.

?Nicht einmal mehr etwas zu trinken, hat die Gute. Meine Güte?soll sie denn austrocknen??

Ava lachte auf und blickte Priya freundlich an.

?Dem kann doch bestimmt jemand abhelfen? ja??

Sie klimperte mit den Wimpern, ließ das leere Glas nachlässig in der Blumentopf fallen und warf dann der Sportlerin einen verschwörerischen Blick zu, bevor sie sie im Moment, als einige der Herren abgelenkt durch die Suche nach einem Kellner durch den Raum schauten, sie hinter sich her in eine etwas ruhigere Ecke zog. Unterwegs schnappte sie sich noch zwei Fruchtcocktails und drückte Priya ein Glas in die Hand.

?Ava Jordan McKenzie, ich bin die Tochter der Gastgeberin.?

Stellte sie sich vor und deutete schmunzelnd einen Knicks an.

?Wie die Raubtiere und noch schlimmer, nicht??

Ava nahm einen Schluck und sah die junge Frau lächelnd an.

System Bastion ? Planet Pia ? Anwesen McKenzie ? Ava, Priya
 
-Bastion, Unterhaltungsviertel mit Az-


Die Oberhaupt, bezüglich eines Lokales, übernahm die Apprentice, zum Glück, denn sie selbst, würde wahrscheinlich in irgendeines gehen, ohne sich vorher zu erkundigen. Also wartete die junge Sith Warrior einmal ab, was Azgeth herausfand, dabei fragte sie einige Anwesende hier. Inzwischen blickte sie sich um, auch wenn sie feststellen musste, jedes Unterhaltungsviertel, sah genauso aus, wie die Apprentice schon behauptet hatte. Lange, musste sie nicht warten, da kam Azgeth wieder, mit einem Namen eines Lokales. Es befand sich gleich um die Ecke, also mussten sie nicht weit gehen. Drinnen sah es ganz gut aus, zumindest keine Bruchbude oder ein dunkles Loch. Ein Platz abseits, vollendete die Suche. Phelia bestellte sich gleich einen Cocktail, den Gleichen, den sie bei dem Tisch gegenüber gesehen hatte. Äusserlich sah der Cocktail interessant aus, merkwürdige Farben und als Dekoration einige Früchte, die sie nicht wirklich kannte. Nachdem der Kellnerdroide den Cocktail aber auch das Getränk von der Apprentice brachte, nahm sie zuerst einen Schluck, bevor sie auf die Frage antwortete.

"Die Decke ist es nicht gewesen, sondern die Männer aber auch meine Fähigkeiten. Ich hätte nicht gedacht, daß man eine Empathin reinlegen kann aber man hat es tatsächlich zweimal geschafft."

Achselnzuckend, nahm sie noch einen Schluck vom Cocktail, der wirklich gut schmeckte, wenn auch ungewohnt, da sie keinen Alkohol trank aber wenn sie schon ausging bzw. ihre Wut für einen Moment vergessen wollte, reichte es.

"Weißt Du, es ist schwer, auf jemanden nicht wütend zu sein, wo man denkt, man kennt ihn, man vertraut ihn aber man wird immer eines besseren belehrt. Vertraue Niemanden, nur Dir selbst, das beste Motto, was man haben kann oder was denkst Du?"


-Bastion, Unterhaltungsviertel, Volcano Heat mit Az-
 
[Bastion ? Strassen ? Unterhaltungsviertel ? "Volcano Heat"] ? Azgeth & Phelia

Eine Empathin? Stimmt das war eine sehr gute Frage, eine solche sollte man eigentlich nicht so ohne weiteres täuschen können. Wenn sie das jetzt richtig interpretierte hatte ein männliches Wesen, sie vermutete eine bestimmte Person, sie irgendwie enttäuscht und ihr Vertrauen missbraucht. Ja so waren Männer nun mal, in allen Belangen widerwärtige Wesen, die man den ganzen Tag eigentlich bloß schlagen sollte. Slayer war da die erste Ausnahme die ihr begegnet war, durch seine Emotionslosigkeit war er kontrollierter, vernünftiger als die normalen Kerle. Wahrscheinlich hätte sie einen anderen Mann auch nicht als Schüler nehmen können.

Ich verstehe euer Dilemma gut, Mylady. Unglücklicherweise habe ich auch wenig Erfahrung mit enttäuschtem Vertrauen. In der Tat hielt ich es stets so dass ich nur mir selbst vertraute, fast alles in meinem Leben habe ich aus eigener Kraft vollbracht und in die eigenen Hände genommen.

Es gab lediglich eine Person der ich alles anvertraut habe, ebenso wie er mir. Wir konnten uns immer aufeinander verlassen, geradezu blind. Doch das kam lediglich deshalb weil er mein Bruder war und wir nur uns hatten.

Doch was den Rest der Männerwelt angeht ? traut ihnen am besten niemals. Sie können gute Mentoren sein, gute Schüler, Informationsquellen oder einfach Waffen ? oder sonstige wertvolle Gefährten. Aber vertraut ihnen nicht und vor allem ? lasst sie niemals an euch heran.

Die Stimme der Apprentice hatte einen rauen, tiefen Ton angenommen, als Folge dessen das sie versuchte ihre Wut zu unterdrücken.

Einmal beging ich den Fehler dem Charme eines jungen Mannes zu verfallen. Er entpuppte sich als das Monster das ich gehofft hatte in ihm nicht zu finden. Seitdem soll sich mir bloß kein Mann mehr unaufgefordert nähern, dann garantiere ich für nichts mehr.

Na ja was sie gerade von sich gegeben hatte würde all dem widersprechen was sie zu Phelia sagen wollte, aber diese war ja nun zum Glück kein Mann. Spürte sie was Azgeth fühlte? Ein wenig erschrak die dunkelhaarige Apprentice. Sie überlegte ob sie in diesem speziellen Fall nachfragen sollte, da sie ja vermutete wen Phelia meinte. Schließlich hatte sie das seltsame Verhalten auf Nar Shaddaa bemerkt und sich zugegebenermaßen ziemlich unverschämt eingemischt. Wenn Phelia präzise werden würde dann würde sie es tun, ansonsten ging es Azgeth nichts an, soviel Anstand gehörte sich.

Es ist schon echt traurig dass sich alle Männer in dem immer gleichen Muster verhalten und es scheinbar nur eine Handvoll Ausnahmen gibt. Das ihr nun auch das miterlebt und gesehen habt tut mir Leid. Aber scheinbar geht es nicht anders. Azgeth gönnte sich wieder einen Schluck, schließlich war ihr Mund schon wieder trocken denn das was sie ansprechen wollte war nicht leicht und im Moment eigentlich wohl etwas unpassend.

Eigentlich wollte ich etwas sagen, aber ich bin nicht sicher ob das bei dem gerade erlebten so eine gute Idee ist. Viele unsicherere Blicke warf sie Phelia zu und versuchte immer wieder anzufangen, doch sie atmete die Luft wieder aus, anstatt zu sprechen. Doch sie gab sich einen Ruck, sie waren ja nicht zum Schweigen hergekommen, jedenfalls nicht hauptsächlich.

Doch ? aber ? also ich meine ? , sie verstummte abrupt. Ein toller Beginn.
Doch bei euch ist es anders. Sie nahm nun den Kopf hoch, schaute der hübschen Warrior ins Gesicht und nahm allen Mut zusammen.
Bei euch habe ich das Gefühl das ich mich anvertrauen kann. Ich weiß nicht warum und woher es kommt, aber ich vertraue euch. Und ich mag euch, auch wenn wir uns noch nicht so besonders gut kennen. Na ja neben meinem Meister und meinem Schüler, seid ihr die Person die ich am besten kenne.

Sie schluckte hörbar und atmete tief.
Es war schon damals bei Belgaroth so das ich da irgendwas spürte, aber damals wahrt ihr einfach viel zu weit entfernt, wenn ihr wisst was ich meine. Es war bei Nar Shaddaa wieder das gleiche, auch wenn ich mich zwischenzeitlich ziemlich unangemessen benommen habe, das ist mir bewusst und tut mir leid.

Und auch wenn man im Sith Orden Härte und eisernen Willen besitzen muss, und jeder für sich selbst mehr oder weniger nach Macht strebt, denke ich doch ist es nicht falsch auch dort Leute zu haben mit denen man sich gut versteht oder sogar anfreundet.


Sie nahm hastig einen weiteren Schluck aus ihrem Glas und ließ nun die Worte ihre Wirkung tun.

[Bastion ? Strassen ? Unterhaltungsviertel ? "Volcano Heat"] ? Azgeth & Phelia
 
[Bastion - Sithtempek - dunkle Gänge] - alleine

Mit immer flüssiger werdenden Bewegungen führte Eonvar die blutrotschimmernde Klinge in die verschiedenen Richtungen. Drei schnelle, kurze Schritte vorwärts, den Körper nach vorne werfen, Arm strecken und sofort wieder nach hinten schnellen, für den Fall, dass der Gegner ausgewichen ist und gleichzeitig zum Test, ob Eonvar nicht zu weit nach vorne gegangen ist und sich nicht mehr halten konnte - doch geschickt und rasch befand er sich ohne zu taumeln wieder in Kampfhaltung, vollführte eine Kreiselbewegung, die einem anspringendem Gegner, der den Schlag nicht abgewerht hätte die Arme und die Beine, gegebenenfalles sogar den Kopf gekostet hätte und Eonvar schritt, oder sprang beinahe, anmutig wie eine Katze einen guten Meter zurück. Er führte schlangenartige Bewegungen mit derm Lichtschwert aus, so schnell, dass es von weitem tatsächlich so aussehen musste, als wenn die Klinge elastisch wäre und von links nach rechts tanzen würde. Nachdem er nun gute zwei Stunden ohne Unterbrechung die aggressiven Manöver, welche er davor in dem Holocrin gelesen hat, anwendete, überwand er den eigenen Ekel und machte sich an die Paraden. Im Holocron stand geschrieben, dass die Klinge bei Angriff, wie auch bei Paraden möglichst in einer sicheren Position sein sollten. Also in einer Position, in der er immer in der Lage war plötzliche Konter abzuwehren. Die Klinge mit dem Gelenk, anstatt mit dem Arm zu benutzen. Würde man die Klinge zu weit vom eigenen Körper wegschwingen, gäbe dies eine wunderbare Trefferzone ab. Ganz logisch eigentlich - treffen ohne getroffen zu werden. Und die Paraden für Anfänger, unter anderem simple links-rechts Paraden oder Kreisparaden wurden schon nach einer dreiviertel Stunde öde für Eonvar. Und jetzt erst bemerkte er, dass er insgesamt schon über 6 Stunden studiert und trainiert hat. Sein Gesicht war vor Schweiß pitschnass, er sah aus, wie als würde er gerade aus einem Wasserbecken kriechen. Erschöpft deaktivierte er Revan's Lichtschwert und ließ sich zu Boden fallen.

Ich hasse mich dafür, dass ich schon nach acht Stunden aufhöre zu trainieren, weil ich HUNGER habe...

Eonvar hatte immer etwas zu meckern, vor allem an sich selbst. Er konnte für seine Sicht nie gut genug sein, wenn es schien, dass er jemandem überlegen war, dann ärgerte er sich stets darüber nicht noch überlegener zu sein. Aber jetzt wäre es erst einmal Zeit für die Cantina.

Vielleicht treffe ich ja jemanden, mit dem ich trainieren kann...


[Bastion - Sithtempek - dunkle Gänge] - alleine
 
-Bastion, Unterhaltungsviertel, Volcano Heat mit Az-


Die dunkelhaarige Apprentice, schien derselben Meinung zu sein, bezüglich des Vertrauen. Man konnte es aus ihren Worten schliessen aber auch spürte Phelia es. Ein Jammer, wie sie dachte, daß man sich kaum auf jemanden verlassen konnte, nicht mal auf Jemanden, der einem so Nahe stand.

"Tja...das mit den ranlassen, ist so eine Sache. Man merkt es, wenn es zu spät ist."

Seufzend nahm sie noch einen Schluck vom Cocktail, dabei blickte sie ihr Gegenüber an, nachdenklich. Sie hatte ja schon den Gedanken gehabt, daß die Dunkelhaarige eine gute Freundin sein könnte, zumindest wäre sie die Einzige, der man im ganzen Orden vertrauen konnte, nebst ihrem Vater. Auch hatte sie heute schon gehört, es ist nie schlecht, einen Vertrauten zu haben aber da dachte sie bei weitem nicht an diesen Twi'lek, so einen, konnte man nicht vertrauen.

"Du brauchst Dich nicht entschuldigen, die Dinge passieren einfach, man hat keinen Einfluss. Es wird noch oft solche Situationen geben, leider."

Die junge Sith Warrior, zuckte wieder mit den Achseln, dabei merkte sie aber auch, daß Azgeth etwas von sich geben wollte aber es wohl nicht in Worten fassen konnte. Gerade wollte sie nachfragen, da flossen auch schon die Worte. Zuerst wurden ihre Blicke schmäler, da sie nicht damit gerechnet hatte, auch wenn sie schon etwas in der Richtung spürte. Dann lächelte sie freundlich, mehr noch, sogar erleichtert, denn im Grunde genommen, sprach die dunkelhaarige Apprentice das aus, was sie auch schon lange dachte.

"Um ehrlich zu sein, mir geht es auch nicht anders. Ich hab den Gedanken schon oft gehabt, nur war ich mir nie sicher. Klingt makaber, eine Empathin, die sich nicht sicher ist."

Bei den Worten, lehnte sie sich auf die Lehne zurück, ehe sie fortfuhr.

"Die letzten Ereignisse, haben mir unsicher gemacht, besonders das Geschehen auf Nar Shaddaa, wo ich mich eigentlich entschuldigen muss. Dort passierten Dinge, die es nicht geben hätte sollen aber ich kann meine Fähigkeiten noch nicht so gut kontrollieren, manchmal gehen sie mit mir durch. "

Phelia griff zu ihrem Getränk, daß sie mit einem Zug austrank. Nur musste sie husten, da es doch ein wenig zuviel auf einmal war. Als sie dich beruhigt hatte, fuhr sie fort.

"Es wäre mir eine Freude, wenn wir Freundinnen werden können und bitte, nenn mich nicht Mylady, sondern einfach Phelia. Diese Titeln, sind einfach komisch, auch wenn sie manchmal hilfreich sind. "


-Bastion, Unterhaltungsviertel, Volcano Heat mit Az-
 
[Bastion ? Strassen ? Unterhaltungsviertel ? "Volcano Heat"] ? Azgeth & Phelia

Für einige Zeit war sie irgendwie sprachlos, irgendwie hatte sie nicht gewusst ob die Sympathie auf Gegenseitigkeit beruhte, aber es war glücklicherweise der Fall. Zögernd fing sie auch an zu lächeln.

Gerne ? Phelia.

Genüsslich ließ sie den Namen über die Zunge rollen als sie ihn aussprach. Eine Empathin die ihre Fähigkeiten nicht immer unter Kontrolle hatte? Das war bestimmt nicht besonders schön, wenn man ein heilloses Durcheinander im Kopf hatte. Aber wie sollte sie Phelia in der Öffentlichkeit ansprechen, oder wenn etwas Offizielles auf dem Plan stand? Sollte sie sie dann auch duzen? Irgendwie hatte sie das Gefühl damit ihre Stellung zu untergraben. Dann merkte sie dass es damit nichts zu tun hatte.

Es war nur so das dann klar wurde das sie befreundet waren, und irgendwie wollte sie das nicht. Das sollte ihr kleines Geheimnis sein. Aber ? warum eigentlich? Eigentlich gab es doch keinen Grund das geheim zu halten.
"Ganz ruhig" , ermahnte sich die junge Apprentice. Azgeth musste nur kurz überlegen, dann wurde ihr klar warum sie das Gefühl hatte das es niemand erfahren sollte. Freundschaft war auch etwas das man ausnutzen und missbrauchen konnte.

Wenn Phelia etwas passierte dann würde sie alles tun um ihr zu helfen und war ebenso angreifbar. Wie konnte sie sich nur so schnell mit solchen Gedanken beschäftigen? Sie schüttelte leicht den Kopf und vertrieb damit die Gedanken, Trübsal blasen konnte sie woanders. Sie trank ihr Getränk auch in einem Zug aus und bestellte Neue. Bald standen wieder zwei gefüllte Gläser bereit, sie ergriff ihren Drink und hob ihn leicht an.

Na dann, Prost. Auf die Freundschaft. Das Getränk war so herrlich erfrischend, prickelte auf der Zunge und in ihrem Hals.

Was bedeutet es eigentlich wenn ihr äh Du sagst das deine Empathie verrückt spielt, kannst Du Dich dann nicht abschotten? Oder weißt Du dann nicht mehr was Du glauben kannst? Ich habe es ja so gar nicht mit der Empathie. Ich schätze mal ich werde den Weg einer Kämpferin einschlagen. Ansonsten ist die Telekinese meine Stärke. Na zumindest bis jetzt.
Sie zuckte mit den Achseln und schaute interessiert was ihre Freundin bezüglich der Empathie zu sagen hatte.

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Bastion - Sith Komplex - Raniks Quartier - Slayer, Ranik

In Slayers folgenden Worten steckte soviel Warheit wie in den vorhergegangenen, das war Ranik klar und er würde sie zur Kenntnis nehmen. Äußerlich sah es aber so aus, als hätte er den Adepten überhört, denn er tippte immernoch auf dem Display herrum. Gerade war der Gefühlskalte mensch wieder im begriff zu gehen als er wohl einen Blick auf den Computer warf und dann wieder das Wort erhob.


Ich weis nicht mehr als das es ein Tunier ist, deshalb stehe ich auch hier und Lese mir Aufzeichnungen darüber durch.

Antwortete Ranik ohne den Blick vom Display abzuwenden.
"Die Xell Games
Ein uralter Brauch der Sith. Regelmäßg werden diese Spiele,
obwohl es sich dabei eher um weniger um Spiele als mehr
um Kämpfe handelt, ausgeführt. Es ist ein Tunier in dem Sithdie höchstens den Rang eines Warriors inne haben dürfen
gegeneinander antretten um ihre Stärke untereinander
zu messen. Das Tunier ist in zwei Gruppen unterteilt, zum
einen Kämpfen Adepten gegeneinander und zum anderen
Apprentice und Warrior..."

Ranik nickte leicht. Eine bessere Gelegenheit würde es nicht geben, um seine selbstkontrolle auf die Probe zu stellen. Slayer hatte ihm die Tür gewiesen, doch durchgehen musste er selbst. Er war warscheinlich einer der neusten Apprentice in diesem Orden, und deshalb auch der mit der wenigsten Erfahrung, der an den Xell Games im Apprentice/Warrior Tunier teilnehmen würde. Ranik machte sich deshalb nicht allzuviele Hoffnungen sehr weit zu kommen, doch nicht destotrotz war es eine gute Gelegenheit seine Geistlichen wie Körperlichen Fähigkeiten zu testen und möglicherweis auch noch zu verbessern.
Leicht drehte Ranik seinen Kopf nun zu Slayer, der immernoch hinter ihm stand.


Du hast dein Leben aufs Spiel gesetzt um mir mit deiner Erfahrung in Sachen Emotionen zu helfen. Auch wenn ich es nicht gerne zugebe, aber du hast etwas gut mein mir.


Sagte Ranik. Er mochte es nicht bei jemanden in der Schuld zu stehen, vor allem nicht bei jemandem der eigentlich unter ihm stand, deshalb würde er dem Gefühlskalten einmal zur Verfügung stehen sollte dieser bei irgendetwas Hilfe benötigen.


Und jetzt geh!

Befahl er und wante sich wieder dem Display zu.

Bastion - Sith Komplex - Raniks Quartier - Slayer, Ranik
 
-Bastion, Unterhaltungsviertel, Volcano Heat mit Az-


Es freute die junge Sith Warrior, daß sie nun eine Freundin hatte und stieß mit ihr an. Nie hätte sie sich gedacht, daß dies möglich sein würde, alleine schon wegen Nar Shaddaa, dort hatte sie sich wie eine blutige Anfängerin aufgeführt und das alles wegen den Emotionen. Sie gab die Schuld sowieso ihrem Schützling, denn wenn er nicht wäre, dann gebe es die ganzen Probleme nicht. Doch mit diesen Chiss, wollte sie sich jetzt auf gar keinen Fall beschäftigen, sonst käme die Wut wieder hoch und das wollte sie nicht, schliesslich sollte es ein schöner Abend werden, mit ihrer neuen Freundin, die anscheinend auch den Moment genoss.

"Doch, abschotten kann ich aber ich habe Probleme, die Emotionen anderer Wesen zu spüren, eigentlich ist das grosse Problem eher, daß es Wesen gibt, die Emotionen vortäuschen können, wenn sie geübt sind. Aber es kann auch sein, daß ich mir selbst das Problem mache, weil ich gewisse Gefühle nicht spüren will...um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht."

Seufzend, zuckte sie wieder mal die Schultern. Es war ein Dilemma mit der Empathie, dabei hatte alles so gut angefangen. Selbst die kurze Zeit, die sie mit dem Chiss verbrachte, war so schön und dann das böse Erwachen oder bildete sie sich das nur ein?

"Das Kämpfen, liegt Dir in Blut, Du hast grosses Potenzial und mit Hilfe der Telekinese, ist es perfekt. Dein Meister kann wirklich stolz auf Dich sein, auch wenn ich ehrlich sein darf, hab ich das Gefühl, als würde er Deine Fähigkeiten nicht schätzen aber ich kann mich auch irren."

Phelia hatte nie wirklich mit dem halben Noghri zutun gehabt, bis auf Nar Shaddaa und kurze Begegnungen, auch wusste sie, er war der Schützling ihres Vaters aber sie konnte mit ihm einfach nichts anfangen. Lag wohl daran, daß er kein wirklicher Noghri mehr war, sondern mehr Metallteile, als lebendiges Fleisch.

"Machst Du eigentlich bei den Games mit? Ich hab ja gehört, sie sollen bald anfangen."

Bei den Gedanken, wurde sie nachdenklich, da es sein konnte, daß sie aufeinander trafen, ein schrecklicher Gedanke, so wie damals bei Arica, mit der sie sich immer gut verstanden hatte aber durch ihre vielen Reisen, wurde nie wirklich eine Freundschaft aber zum Glück hatte sie jetzt jemanden, mit der sie ihre Gedanken teilen konnte.


-Bastion, Unterhaltungsviertel, Volcano Heat mit Az-
 
[op: O.K., CK. Ich starte dann einfach mal das ganze dann kann Marrac reinspringen wenn er da ist und Charon hat noch ein wenig Freiraum für deinen Beitrag. ;)]

Bastion - Sith-Orden - vor der Kammer von Korriban - Charon, Marrac, Alisah, Orakel

Die Halle schien vor Dunkelheit zu vibrieren. Allerdings nicht von der Dunkelheit, die man Sah. Es war die Dunkelheit, die man fühlte, die von der Kammer selbst ausging. Der junge Chiss hatte eher unbewusst den Griff seines Lichtschwertes in die Hand genommen und stand nun lauernd wie ein Raubtier in diesem Raum, sich die Details über die Prüfungen ins Gedächtnis rufend, die er zusammenkratzen konnte. Alles würde wohl auf einen Kampf hinauslaufen, so viel war klar. Die Frage war nur, wer war der Gegner. Charon traute man zwar alles zu, aber irgendwie glaubte der junge Chiss in diesem Augenblick nicht daran, dass der Inquisitor sein Gegner sein würde.Dafür bevorzugte Charon fiel zu sehr subtilere Mittel. Also mußte es etwas hier geben... oder kommen?

Mit einem mal spürte der junge Chiss einige unklare Präsenzen, die sich langsam schlurfend auf seinen Standpunkt zu zu bewegen schienen. Der junge Chiss richtete seinen Blick auf den Gang, aus dem die Präsenzen zu kommen schienen. Und obwohl die umgebung rund um sie alle relativ gut ausgeleutet zu sein schien, oder gerade deswegen, blickte er auf annähernd undurchdringliche Dunkelheit, aus der man nur vereinzelte Bewegungen, huschende Schatten, erkennen konnte. Der junge Chiss kniff die Augen zusammen. Nichts, es blieb nur dieses ewig dunkle gehusche aus Schatten, welcher Art auch immer sie sein mochten. Das hies, man konnte es nicht genau erahnen, bis sich erst wenige Meter vor dem ersten Lichtschein genauere Konturen erkennen ließen. Konturen von humanoiden Personen. Der junge Chiss strengte sich noch mehr an, im dunklen etwas erkennen zu können. Und sah dennoch weiter nur Dunkelheit. Wirres kichern erfüllte die Halle als der Chiss sich mit Hilfe der Macht tastend vorausbewegte. Jedoch, was er spürte entsprach nicht dmem erwarteten, zumindest nicht direkt. Alles, was dort zu sein schien waren brabbelnde Leere? Fast so als würden die Wesen dort im Dunkeln nur von ihren untersten Instinkten beherscht? Jedoch blieb es nicht all zu lange bei der bedrohlichen Atmosphäre der lauernden Schatten.

Zischend erwachte mit einem mal die Klinge eines Lichtschwertes zum Leben und erschuf damit einen roten Strich inmitten der Dunkelheit. Etwas Licht, jedoch noch nicht genug um Details erkenne zu können. Und selbst das sollte nicht so bleiben, während dieses erste Lichtschwert sich langsam näherte und damit den Blick auf einen Jünger frei gab erwachten weitere Schwerter ebenso zum Leben. Scheinbar hatte Charon mit aller Brutalität einige Jünger herbeigerufen, die mit Lichtschwertern ausgerüstet waren. Und diese Jünger waren in diesem Augenblick Willenlos, Marionetten unter der Machtbegabung des Inquisitors. Kontrollierbar und damit warscheinlich so Nutzlos wie der Haufen Tote oben in der Halle, in der Orakel Charon um die existenz des Prüfungsgewölbes ausgefragt hatte. Und dennoch, die Tatsache, dass dieses kleine "Einsatzkommando" hier zum tragen kam sprach dafür, dass diese Jünger dennoch etwas besser waren, als der übliche Bodensatz. Man würde also sehen, was sich hier ergab. Und so langsam und bedrohlich, wie die Meute heranschritt, um so klarer war es eigentlich, dass sie beide, sowohl der Noghri, als auch der Chiss mit dieser Meute auseinandersetzen mussten, gleichzeitig.

Und urplötzlich kam Leben in die Meute. Mit einem mal fingen die ursprünglich nur schlurfenden Gestallten irgendwelcher Jünger an auf die Sith zu zu stürmen. Und was das hieß war ja weitestgehend klar. Die Spiele waren eröffnet. Orakel hob jetzt endgültig das Schwert in seiner Hand hoch und drückte den Aktivator. Zischend erwachte die rote Klinge zum Leben und das Spiel begann. Den ersten hielt sich der junge Chiss noch vom Leib, indem er mit Hilfe der Macht hinausgriff und dem Jünger die Luft abdrückte. Jedoch konnte diese Methode nur vorübergehend eingesetzt werden, denn was nachrückte war schon wesentlich schneller am Ziel angekommen und auf diese Weise entstand die Notwendigkeit, die Klinge zum Einsatz kommen zu lassen. Und das passierte dementsprechend zwangsweise. Kreischend Protestierten die Lichtschwerter, als sie mit überhöhter Wucht aufeinander prallten. Der junge Chiss wirbelte herum und wartete ab, wo sich für ihn in diesem Wirbel aus Klingen eine Lücke für ihn öffnete, durch die er zustoßen konnte, um die Zahl der Gegner nach Möglichkeit zu verkleinern. Jedoch war das bei einer solchen Ansammlung von Gegnern nicht einfach "so" machbar. Immerhin stand der junge Chiss vor einer Wand aus Klingen.

Ein normaler Krieger hätte sicherlich seine Probleme damit gehabt. Aber den wirr Kichernden Sith als normal zu bezeichnen war sicherlich ein Fehler. Um sich Luft zu verschaffen lies der junge Chiss einfach einen Machtstoß auf die Jünger los, die dadruch umkippten wie Dominosteine. Und Orakel setzte nach, zwar nicht unbedingt direkt tötlich, jedoch konnte er ein paar Lichtschwerter auf diese Weise unschädlich machen. Was das hieß? Auch wenn die Gegnerzahl weiterhin groß blieb, war die gefährlichkeit auf diesem Weg verkleinert worden. Umso seltsamer, dass die ganzen Zombies trotzdem sich aufrichteten und anschließend wieder in den Angriff übergingen. Nur halt diesemal lediglich mit den Fingern bewaffnet, die allerdings demnach nicht mehr all zu schädlich sein würden.

Bastion - Sith-Orden - vor der Kammer von Korriban - Charon, Marrac, Alisah, Orakel - Zombie-Jünger
 
[Bastion - Sith Komplex - Raniks Quartier] - Slayer, Ranik

Ranik sprach von Schuld, Schuld die der Apprentice für die Lehre von dem Adepten inne hatte. Slayer nahm dieses Gefühl wohlwissend entgegen. Es konnte nur vorteilhaft sein einen Apprentice auf seiner Seite zu wissen, wenn auch nur für eine Begebenheit. Slayer machte sich auf zu gehen, den Menschen mit sich selbst und seinem inneren Tier alleine zu lassen. Kurz vor Ddurchbrechung der Türschwelle und Verlassen des einsamen Raumes drehte er sich noch einmal um. Die Worte rieselten kalt in die Ohrgänge Raniks um dort das ungute Gefühl des Gutmachungsdrangs zu fördern und ihn in Unmut zu beklemmen.

Ich werde auf das Angebot zurückkommen!

Einer Drohung gleich sank es auf Ranik und schlug auf ihn ein. Von nun an musste der Apprentice bis zu Erlösung ewig darauf erhoffen endlich befreit und gelöst zu werden. Slayers Präsenz entfernte sich vom Zimmer des Tieres und drang tiefer in die Zentren des Komplexes. Er wusste in einer Intuition, dass er nach Azgeth gar nicht erst zu suchen brauchten. Eine Findung war im Moment ausgeschlossen. Also ging er alleine weiter, ohne Hast oder unnützer Rast. Der Körper des Toden erreichte eine Gabelung und von Spontanität getrieben drehte er sich der linken Wegstrecke zu um dem Körper die Wohltat der Kräftigung zu schenken. Am schließlichen Ende mündete es in einem Traum, dem Traum der stets überlegenen körperlichen Stärke.

Gewichte von übermenschlicher Intensität wurden auf eine metallene Stange gelegt, die von dem Muskelpaket mühelos in 5 Sätzen in Auf und Abbewegungen gestemmt wurden und die Muskeln, in fast allen Menschen übertumpfender Weise, formten. Die kreisrunden Objekte, der Masse Untertan, wurden erhöht und immer weiter trainierte der kräftige Mann Muskel auf Muskel, das Ziel der Perfektion immer vor Augen. Dem aufreibenden Training folgten Kampfsportübungen gegen einen Boxsack eingeübt und gefördert. Schlag und Stoßtechniken gegen Niere und Kopf hinterließen quetschend Stellen der Vertiefung im Sand gefüllten Opfer. Intensität und Dauer waren kaum noch zu übertreffen, nicht mit menschlichen Maßstäben. Das teuflische Rohr der Dunklen Seite wurde ausgefahren und injizierte die berrauschende Droge der Allmacht in die Venen des Adepten. Aufgepuscht pulsierten die Adern, die drohende Zerstörung anbahnend. In einem Feuerhagel brachen die Blitze Gottes auf den Sack ein und erfassten ihn taumelnd, zerreißend. Der letzte Schlag von dunkler Energie umhüllt durchdrang das schwache Objekt, des Trainings Normaler auserwählt, und zerbrach es in zerstörender Weise. Blass sprühte der Sand auf die großen Hände, dem Boden entgegen und hinterließen die eindeutige Spur des Fortschritts, der Erhebung vom gewöhnlichen Menschseins.


[Bastion - Sith Komplex - Fittnessraum] - "alleine"
 
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[Bastion ? Strassen ? Unterhaltungsviertel ? "Volcano Heat"] ? Azgeth & Phelia

Innerlich musste Azgeth lachen, ja manchmal konnte man ein Problem gar nicht richtig greifen. Scheinbar hatte Phelia genau die gleichen Probleme mit ihrer Empathie, bei der sie nicht genau wusste was Sache war. Ein kleines Lächeln trat auf ihre Züge als Phelia meinte ihr Meister wüsste ihre Fähigkeiten nicht zu würdigen.

Nun Marrac?khar konzentriert sich mehr auf sein Studium der Macht. Den Schwertkampf trainiert er natürlich auch, aber ich glaube er ist bei ihm nicht die oberste Priorität. Nun ja, er hat mich so gelassen wie ich bin, schließlich kann ich als Apprentice meinen Weg selbst suchen. Und ich bin nun mal eine Frau für das Grobe, ich kann es ja nun auch nicht ändern. Es ist das was ich am Besten kann, und das versuche ich eben auszubauen.

Xell Games? Ach ja dieses Turnier, wofür sie sich auch eingetragen hatte.
Ja ich bin bei den Xell Games dabei. Du auch? Es geht bald los soweit ich weiß. Ich werde wohl nicht viele Chancen haben da ich noch vor nicht allzu langer Zeit zur Apprentice befördert wurde. Schon alleine gegen Marrac werde ich wohl verlieren. Aber es ist trotzdem eine gute Möglichkeit seine Fähigkeiten einzuschätzen. Kennst Du diese Spiele? Ich frage mich was dort alles erlaubt ist. Nur ein reines Waffenduell oder darf alles eingesetzt werden was man hat? Aber ich würde mich wirklich freuen wenn wir mal zusammen trainieren könnten. Ich würde gerne lernen meinen Geist vernünftig abzuschirmen.

Dabei fiel ihr etwas anderes ein.
Wie lange bist Du schon im Orden? Wenn ich daran denke wie mein Leben noch vor einem Jahr war, es ist fast schon unglaublich wie sich alles verändert hat. Ich hätte mir nie träumen lassen mal auf einem Supersternenzerstörer zu fliegen. Ich weiß ja nicht ob das für mich bald normal wird, aber manchmal frage ich mich wie es sein kann das ich plötzlich ganz oben gelandet bin. Ich glaube ich denke zu viel nach , Azgeth lachte und schüttelte den Kopf.
Also hast Du ein paar Geheimtipps für mich vollkommen Verwirrte?

[Bastion ? Strassen ? Unterhaltungsviertel ? "Volcano Heat"] ? Azgeth & Phelia
 
<center> • Bastion • Sith Tempel • Gänge • </center>

Phollow genoß es, einfach so durch die Gänge des Ordens zu laufen, ohne bestimmten Weg, ohne ein bestimmtes Ziel. Die letzten Wochen und Monate waren dagegen doch deutlich zielbestimmter gewesen. Nun hatte er - wenn auch nicht wirklich lange - einfach mal wieder etwas Ruhe und Zeit. Seine Gedanken schweiften zu allen möglichen Orten, wie dem Chiss-Empire, seinem Stiefbruder Menari, zu Lucas, dem starrköpfigen Jedi. Er erinnerte sich noch gut daran, wie er ihm helfen wollte, den richtigen Weg für sich zu wählen, wie er ihm die Augen öffnen wollte. Er lies sich nicht helfen, war in den Lehren der Jedi gefangen. Er wusste, dassLucas ihm eines Tages mit Sicherheit wieder über den Weg laufen würde. Er war zweifellos stark in der Macht, aber er behinderte sich selbst. Und ja... da war noch seine Schwester. Phol's Gedanken blieben an Mara hängen und schienen nicht von ihr lassen zu wollen. es war lange her, dass sie sich gesehen hatten, gespürt hatten. Aber er fühlte ein Kribbeln in seinem Bauch aufkeimen, als er an ihre gemeinsamen Stunden dachte. Sie war auch eine Jedi, aber sobald er mehr Zeit hatte, seinen Einfluss auf sie auszudehnen, würde sie an seiner Seite stehen und mit ihm dem Imperator dienen. Sie würden herrschen.

Phollow schmunzelte vor sich hin. Sein Weg hatte ihn in die Gärten des Sith-Ordens geführt, die im Gegensatz zu den Gärten im Jedi-Orden - so erinnerte er sich - wesentlich atemberaubender und aber auch düsterer waren. Es waren gefährlicherer Pflanzen hier, die etwas abgeschirmt von den Wegen waren, Pflanzen und Blumen von den hintersten Orten dieser Galaxie. Es schwebte ein betörender Duft in der Luft, der einem den Kopf ganz schön verdrehen konnte, wenn man sich zu sehr auf ihn einlies. Es war hier alles voller düsterer, lüsterer Magie, die einen sanft umwob und umgarnte.

Das Data-Pad des Sith Executers piepte und unterbrach die natürliche Stille des gewaltigen Gartens. Phollow ging zielstrebig auf einen der Balkone, von dem aus man hinunter auf den weiten angelegten bach sehen konnte, ebenso wie auf die düster wirkenden Bäume in dem schimmrigen, blauen Licht. Er stand direkt an dem Rand des Balkons, zog das Data-Pad aus seiner eleganten Robe und rief die eingehende Nachricht ab. Absender war der Board-Computer der Lil'Sun'Low, der von dem Droiden bedient wurde und ihn darüber informierte, dass die ersten Informationen über Kashyyyk aufgespielt waren.

Wie zu erwarten gab es Spannungen auf Kashyyyk, die Phollow wohlwissend schon länger bekannt waren. Aus genau diesem grund würde er den Planeten der Wookies auch besuchen.

Langsam scrollte er auf dem Data-Pad hinunter und las sich die Informationen durch...


<center> • Bastion • Sith Tempel • Gärten • Balkon •</center>
 
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[Bastion, Center, Militärkomplex, Gang]- Colonel Thanas

Etwas übernervös überprüfte Kel seinen im Halfter steckenden Offiziersblaster, kaum dass er sein Quartier wieder verlassen hatte. Der imperiale Zentralkomplex war noch nie ein Ort gewesen, der ihm ein großartiges Gefühl der Sicherheit hätte vermitteln können, doch in letzter Zeit hatte sich seine Paranoia in Bezug auf diesen in direkter Nähe des Machtzentrums der Sith gelegenen Ort eher noch gesteigert. Immerhin war er nun eine Person, die in das öffentliche Interesse und gleichzeitig in die Aufmerksamkeit der Sith getreten war – mehr oder weniger unfreiwillig.
Der Posten am breiten Ausgang zum Platz des Imperiums riss in einem zackigen Salut seinen elfenbeinfarben gepanzerten Arm hoch, doch Kel achtete nicht einmal darauf. Er hatte zwar Amroths Bestätigung erhalten und die Frequenz als jene ihrer Einheit bestätigt, doch nichtsdestotrotz bestand das Restrisiko, einer raffiniert eingefädelten Falle seiner Gegner aufgesessen zu sein. Besser, man war auf alles vorbereitet...
Der Platz des Imperiums war wie üblich gut besucht. Natürlich sah man die vereinzelten Sicherheitspatrouillen, die hier, im Zentrum des Imperiums, für öffentliche Ordnung zu sorgen hatten, doch auch zahlreiche Zivilisten (mit einem gewissen Prozentsatz an Nichtmenschen) und gar Touristen bevölkerten diesen Platz im Schatten des imperialen Komplexes, dessen einziger Makel schien, dass noch keine 50 Metzer hohe Statue des Imperators errichtet worden war...


“Okay, Amroth, wo bist du...“, murmelte der Colonel und sah sich suchend um. Vielleicht wäre ein weniger frequentierter Ort tatsächlich passender gewesen – aber gleichzeitig auch gefährlicher. Schon hier ertappte Kel sich dabei, nach den Händen der Menschen und Nichtmenschen Ausschau zu halten – leere Hände, keine Waffen. Es war alles so kompliziert – das Imperium war für Kel und seine Jungs ein gefährlicher Ort geworden...

[Bastion, Center, Platz des Imperiums]- Colonel Thanas
 
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