Bastion

Bastion - Sith Komplex - Trainingsraum

Ysim wandte den Blick von Ranik ab und sah den Schüler an.
Nur weil er ein Adept war, hieß das noch lange nichts.


?Gut dann stelle ich mich euch vor und meinen Begleiter. Ich bin Darth Ysim, Schüler von Inquisitor Janem Menari und dies hier ist Line Captian Tal?Kar, Kommandant des Supersternenzerstörers Colossus.
Ich rate dir aufzupassen was du sagst, denn mein Begleiter nimmt nicht am dem Turnier teil, er kann dich sehr wohl hier und jetzt zerfleischen?.


Tal?Kar trat vor und sah hinunter zu Eron. Er schnaubte und legte den Kopf schief.

?Ich werde nicht auf eure Provokation reagieren wer auch immer ihr seid?.

Ysim nickte. Der Wolfsmensch war sehr wohl in der Lage den Schüler Raniks zu töten, da dieser sicherlich noch nicht allzu geübt im Umgang mit der Macht und dem Schwert war. Aber daraufhin würde Ranik ihn töten und Ysim sich mit dem Apprentice anlegen und wenn Janem davon Wind bekam, würde er alle die noch Leben weder zu Asche verwandeln oder ihnen eine Lektion erteilen die sie nie vergessen würden.

Ysim bzw Siron, ließ beide selbstgebauten Laserschwerter aus seinen Ärmeln fallen und aktivierte die beiden blutroten Klingen. Er kreuzte sie vor seine Brust sodass die Klingen vielleicht 10 cm vom Hals entfernt vor sich hin summten.

?Es wird mir eine wahre Freude sein, sofern ich Glück habe, gegen dich kämpfen zu dürfen?.

Er verneigte sich voller Falschheit und grinste ein wenig dabei.

?Doch vorher würde ich schon gerne deinen Namen erfahren wollen?.

Bastion - Sith Komplex - Trainingsraum
 
Bastion - Sith Komplex - irgendein Trainingsraum - Siron, Eron, Ranik

Befor ich dich noch schwer verletze, sag ich dir meinen Namen. Ich bin Eron Nook.

Auch Eron aktivierte seine Klinge und lächelte.

Hoffentlich sehen wir uns bei den Games.

Eron war so vernünftig sich nicht auf einen sofortigen Kampf mit Ysim einzulassen, sein Schwert ließ er aber vor sich.



Wenn nicht verschieben wir unseren Kampf auf ein anderes zusammen treffen.

sagte Eron immernoch lächelnd.

Bastion - Sith Komplex - irgendein Trainingsraum - Siron, Eron, Ranik
 
[Bastion- Sith Orden- abgelegener Trainingsraum] Lady Avarra, Darth Noctious

Avarra rieb sich die schmerzende Stelle an ihrer Schläfe, sie würde wohl einen Bluterguss und eine mächtige Beule davon tragen, aber ansonsten ging es ihr gut.

"Ja Meister, ich habe verstanden", nickte sie ihrem Meister reumütig zu. 'Es wird wohl noch dauern, bis ich diese Fähigkeit so weit gemeistert habe, dass ich sie nutzbringend einsetzen kann. Nun gut, bei einem ungeschulteren Geist dürfte es wohl funktionieren, ich muss nur vorsichtig sein. Nur nicht zuviel des *Guten* tun', dachte Noctious Schülerin bei sich.

Dann verließen die beiden Sith den Trainingsraum und machten sich auf, das Dach des Ordens zu besuchen, um zu meditieren. Die Aussicht von dort oben war in der Abenddämmerung grandios.

Avarra und Noctious suchten sich eine geeignete Stelle, die etwas abgelegener war und nahmen ihre Meditaitonshaltungen ein. Wenig später nahm Avarra die umwerfende Aussicht auf Bastion, seinen Raumhafen und die Sterne am Himmel nicht mehr war, so tief war sie in ihrer Trance versunken.

Sie spürte wie die Macht sie durchströmte, spürte wie sie in jeder noch so kleine Zelle ihres Körpers eindrang. Sie bemerkte sogar, wie die Macht ihre geschundenen Muskeln wieder regenerierte und auch die Verletzung an der Schläfe, die sie ihrer Selbstüberschätzung verdankte, klang ab.

Ihr Geist schwang sich in höhere Sphären, das Hier und Jetzt war vollkommen unwichtig geworden. Sie badete regelrecht in der Macht, im Gefühl Eins zu sein mit allem im Universum und es gleichzeitig beherrschen zu können. Avarra spürte wie, der ihr inne wohnende Zorn und all ihre Wut ihre Machtfähigkeiten nährte und stärkte. Ihre Sinne waren aufs Äußerste geschärft, ihr Geist ruhig und harmonisch. Beste Voraussetzungen für das anstehende Turnier.

Wie immer bei einer Meditation verlor Avarra das Gefühl für Raum und Zeit und nur durch das Band mit Noctious wurde sie langsam und beinahe behutsam wieder in die Realität zurückgeholt.

Sie öffnete die Augen und lächelte entspannt:


"Meister, das hat gut getan. Ich danke Euch und möchte mich nocheinmal für mein unüberlegtes Handeln vorhin beim Training entschuldigen. Ich wollte Euch nicht in Rage versetzen. Ich hoffe, Ihr tragt es mir nicht nach."

[Bastion- Sith Orden- Dach] Lady Avarra, Darth Noctious
 
Hyperraum nach Bastion - Shuttle ? mit Enui und Anakin

Der Unglaube in Enui?s Gesicht und sein anfängliches Zögern lies Arica zwischen Amüsiertheit und Groll hin und her schwanken. Einerseits war es Amüsant zu sehen und eindeutig zu fühlen, das er wohl gerade an ihrer Zurechnungsfähigkeit zu zweifeln schien. Andererseits war es eine Frechheit, das er auch nur Ansatzweise ihre Anweisungen in Frage stellte. Gerade noch rechtzeitig, bevor der Groll die Oberhand gewann schien Enui sich besonnen zu haben und sein beiläufiges ?Ja Meisterin? besänftigte sie so weit, das sie nun gänzlich amüsiert aber doch sehr aufmerksam verfolgte wie ihr Schüler die ihm gestellte Aufgabe zu bewältigen versuchte.
Die Reinigungsdroiden würden reichlich zu tun haben wenn Enui irgend wann einmal mit dieser Übung fertig war. Das jedenfalls wusste Arica schon als sie beobachtete, wie Schwallweise und mehr zufällig als Kontrolliert Wasser in das Gefäß gefüllt wurde. Aber immerhin schien Enui die ungefähre Wirkungsweise begriffen zu haben, wie er durch seine Verbindung mit der dunklen Seite Dinge manipulieren konnte ohne sie direkt physisch zu berühren. So sah sie also über die noch eindeutigen Unzulänglichkeiten in der Feinmotorik hinweg, fühlte sehr genau seine Unzufriedenheit und sein Unbehaben bei Dingen die ihm große Geduld mit sich selber ab verlangten und betrachtete letzten Endes die nur noch halb volle Tasse Kaff vor sich auf dem Tisch!
Schon der Anblick des tiefschwarzen Gesöffes in diesem Behältnis lies Arica erahnen, dass es sicher kein kulinarischen Hochgenuss sein würde es zu trinken. Und trotzdem setzte sie die Tasse an ihre Lippen.
Nur gut, das sie keinerlei Herzschwächen hatte sonst könnte man diesen Trank doch wirklich für einen Angriff auf ihre Gesundheit halten. Nur der gerade erfolgende Rücksturzalarm hinderte Arica an einer dementsprechenden Bemerkung. Sie waren also endlich wieder zurück! Doch irgend etwas stimmte nicht irgend etwas fehlte. Eine vertraute Präsenz fehlte und Arica begriff schlagartig, das sie nicht nur fehlte, sonder gänzlich aus ihrem Leben verschwunden war. Sie wusste nicht genau woher sie diese Gewissheit nahm aber sie hatte sie.
Die Tasse in ihrer Hand zerbarst als Arica ihre Hand immer stärker zusammen presste um nicht deutlich ihre Gefühle zu zeigen. Sie spürte die noch fast kochend heiße Flüssigkeit kaum auf ihrer Haut als der Kaff sich über ihre Hand ergoss. Erst der Schmerz der sich in ihr Fleisch bohrenden Keramiksplitter lies sie wieder etwas fühlen und erinnerte sie daran, das sie sich im Moment nicht gehen lasen konnte. Langsam öffnet sie ihre Hand wieder und zog die Reste der Tasse die sich in ihre Haut gebohrt hatten langsam heraus als lese sie Rosinen aus einem Brötchen.


Stark und Schwarz, wie ich es gewünscht hatte!

War der einzigste Kommentar den sie ab gab bevor sie Enui nun mit fast versteinert wirkender Miene an sah um dann weiter zu reden.

Keine schlechte Leistung wenn ich bedenke das dir noch viel Übung fehlt! Na, wir werden schon noch einen guten Kaffkoch aus dir machen! Zu mindest das!

Langsam senkte sich das Shuttle auf Bastion nieder und wenig später landete es sanft in einem Hangar, des Sithordens und schon bevor die Maschinen überhaupt ganz herunter gefahren worden waren schritt Arica, begleitet von Anakin und Enui die Rampe herunter. Die Ankunft hätte sie wie eine Heimkehr empfunden, doch in der jetzigen Situation fühlte sie nichts, was auch nur annähernd dem entsprach.

Willkommen im Sithorden!?

Wandte sie sich mit um Gleichgültigkeit bemühter Stimme am Anakin!

Ich habe dir ja schon auf Dxun gesagt, was du nun zu tun hast. Charon, der Wächter ist es, der entscheiden wird, ob meine Einschätzung deiner Person richtig war. Ich denke Anakin, du wirst den Weg zur dunklen Präsenz jenes Wächters selbst finden! Die dunkle Seite weist dir ohne Zweifel den Weg. Enui und ich werden dir folgen! Schließlich bin ich für deine Anwesenheit hier verantwortlich.

Sie nickte Anakin auffordernd zu, hatte dann aber eine noch bessere Idee und drehte sich zu Enui!

Wenn ich es mir recht bedenke, könnt ihr beide uns zum, Wächter führen! Mal sehen wer seine Präsenz schneller fühlt

Abwechselnd betrachtete Arica nun Anakin und Enui als ihr ein fiel, das sie den Weg bis sie bei Charon ankommen würden nebenbei auch noch weiter als Levitationstraining für Enui nutzen konnten. Er sollte ruhig lernen seinen Geist und seine Kräfte auf unterschiedliche Dinge zu konzentrieren.
Mit einer kleinen, angedeuteten Handbewegung riss sie aus einer nahestehenden Transportkiste ein Stück heraus, lies es zu Enui schweben und legte es vor seinen Füßen ab.


Heb es an und las es wie ein braves Hündchen hinter uns her schweben bis ich dir etwas anderes sage!

Wies sie ihren Schüler an und wartete dann darauf, das einer der Beiden die nun ein zu schlagende Richtung wies. Sie hatte die dunkle Präsenz des Wächters bereits ausgemacht doch war ja nicht sie es, die ihn finden musste.

Sith-Orden - Hangar ? mit Enui und Anakin
 
- Sith Orden - Gänge - Tear -

Der Wächter hatte also seine Zustimmung gegeben. Die Hilfe Charons war für die Xell Games unerlässlich zumal Tear dabei auch selbst ein Auge auf eventuell eskalierende Kämpfe haben würde. Dieses Turnier würde keine Toten fordern. Nicht, solange Tear dafür die Verantwortung trug.
Nachdem er Alisah noch zum Abschied zugewunken hatte, marschierte der Inquisitor durch die Gänge auf den Haupteingang zu. Währenddessen verfasste er einen finalen Aufruf an alle Mitglieder des Ordens, die im Moment auf Bastion weilten:


"Werte Ordensbrüder!

Die Xell Games und den Sith Orden verbindet eine lange Tradition, eine Tradition, die in der Vergangenheit die stärksten Kämpfer von allen hervorgebracht hat. Die Zeit ist gekommen, um dieses Turnier erneut auszutragen.
Der Sieger oder Siegern kann von sich mit gutem Recht behaupten, in einer Reihe mit großartigen Sith wie Lord Aramân oder Lord Menari zu steh
en. Auch die Adepten haben die Chance, ihre Kräfte miteinander zu messen.

Zu diesem Zweck werden sich alle Wettstreiter und Zuseher morgen in der Imperialen Arena einfinden.

Lang lebe das Imperium!"


Der Inquisitor versandte die Nachricht, und marschierte weiter auf den Hauptausgang zu. Dabei kam er auch an den offenen Toren einer Trainingshalle vorbei, in welcher er die Klingen summen hörte, deren Ton nun schon seit über 15 Jahren seinen Weg begleitete. Als der Sith einen prüfenden Blick in die Halle warf, erblickte er darin 4 Personen (Eron, Siron, Tal'kar, Ranik), unter diesen zwei überaus kampfeslüsterne Sith Adepten. Das würde ein Spaß werden.
"Was ist hier los?", donnerte die Stimme des Inquisitors von den ehernen Wänden auf die Anwesenden nieder. Der Schall schien sich vor allem auf die beiden Hähne zu konzentrieren. In einem sanfteren Ton fuhr er fort: "Offenbar hatten eure Lehrmeister einfach noch nicht genug Zeit, um euch das Verhalten eines Siths beizubringen."
Tear war in der Zwischenzeit recht nahe an die beiden Schüler herangekommen. Ohne Vorwarnung brüllte er los: "Nun, dann werde ich das tun! Und ich sage: spart eure Kräfte für die Xell Games! Dort bekommt ihr Gelegenheit genug, eure Streitereien auszutragen! In der Zwischenzeit konzentriert ihr euren Hass allein auf das verdammte Jedipack!"

Der Sith wandte auf der Stelle, machte nach Erreichen der Tür jedoch noch einmal Halt. Ohne sich umzusehen rief er:
"Sollte ich euch nocheinmal erwischen, werdet ihr mir nicht so leicht davonkommen."
Dann verlies Tear grinsend den Trainingssaal. Das hatte er sehr genossen... das war das, was Charon den ganzen Tag lang machte. Und der ganze Orden schätzte ihn sehr dafür.
Der Ausgang war schon fast erreicht, als der Inquisitor dann wieder stehen blieb. Ein Jedi. Er war deutlich im Bereich des Hangars zu spüren, gemeinsam mit einer anderen vertrauten Präsenz: Arica. Schnurstracks marschierte Tear auf die Angekommenen zu. Soviel Zeit hatte er gerade noch. Abschätzig musterte Tear den Jedi. Er war recht stark, zumindest auf der Könnensstufe eines Sith Warriors, soviel war sicher.


"Lady Arica, es freut mich euch zu sehen... offenbar habt ihr einen Gast mit euch gebracht. Verzeiht mir die Frage: Warum lebt er noch?"

[OP: @Eron,Siron: Ich wollte euch nicht stören... nur war mein Post so kurz, dass ich ihn etwas gestreckt habe :) ... ich hoffe, es stört euch nicht. Ansonsten editier ich natürlich gern.]
 
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[Bastion – Orbit - Shuttle] – Enui, Anakin & Arica

Zerberstende Splitter, in Form beliebig, doch unbestreitbar scharf, schossen durch die Luft, verteilten sich im näheren Aktionsradius der dunkelhaarigen Meisterin. Unbekannte Gemütsregungen hatten sich ihrer bemächtigt, diese unerwartete Reaktion musste ein stilles Zeugnis eines großen Ereignisses sein, welches ihm zu erkennen nicht gegeben war.

Doch weitere Besprechungen erledigten sich durch die erfolgende Landung in einem der Hangars, dessen Besitz getrost den Sith zugeschrieben werden konnte. Wohl zum ersten Male setzte der einst als Fremdling angesehene Mann, seine Füße auf den Boden des Sith Areals. Ein weiterer Verdammter, dessen Erhöhung aus dem blendenden und schwächenden Jedi – Gedankengut erfolgt war. Die fordernden Worte Arica's instruierten einen kleinen Wettstreit der beiden männlichen Begleiter. In Beurteilung der eigenen Eindrücke schien ihm dies Verhalten eine gewissen Befriedigung der Meisterin zu dienen.

Aber selbst wenn Spaß treibende Kraft hinter der Wahl des Geforderten war, stellte sich die Frage nach der Durchführung keinesfalls, die Aufgabenstellung war zu befolgen. Vage Befürchtungen erhielten ihre Erfüllung als seine Meisterin ein Stück Frachtgut neben ihn schweben ließ und ihn als Gepäckträger einsetzte. Leichte Übungen entsagten der Philosophie der Sith, so würde er solch Komplikationen nun in allgegenwärtiger Form in Zukunft voraussetzen.

Unbeeindruckt von Macht oder Wesenheit der Schwerkraft hemmenden und manipulierenden Kraft übergab Arica die Kontrolle an ihren schwarzäugigen, jüngst in Ungnade gefallenen Adepten. Jenes nun wieder mit neuem Elan durchdrungene Individuum hatte sich bereits nach dem Aufenthaltsort des Wächters dieses Tempels erkundigt. Es würde lediglich ein Problem werden wenn dem weisen Mann daran gelegen wäre seine Präsenz zu verbergen.

Doch dies war in keinster Weise an diesem Ort von Nöten, sofern es nicht einer geisteserweiternden Demonstration diente. Zielstrebig setzten sich die schmalen Füße des Nagai voreinander, den Vorteil eiskalt nutzend, das ihm die Aura Charon’s bereits durch gemeinsames Lernen, bzw. Lehren unveränderbar eingebrannt war in der Einöde seines nach Wissen durstenden Geistes.

Es war selbstverständlich nicht notwendig die Sinne konstant weit geöffnet zu halten, denn der Position des Inquisitors haftete eine vehemente Konstanz an. Als sich die weit reichenden Gänge erneut verzweigten, kleineren Adern gleich in alle Richtungen verliefen, musste ein temporäres Splitting der Machtanwendungen durchgeführt werden, die erfolgende Positionsfestlegung war notwendig um den zu wählenden Pfad zu bestimmen. Näher und näher kam jenes ungleiche Trio das zuvor die Wälder Onderons erkundet, bzw. näher in Augenschein genommen hatte.

Unvermittelt erklang eine Stimme, unmissverständlich für jeden verkündend, dass nun die Zeit der Xell - Games gekommen war. Doch für ihn ja nun ohne Belang. Also setzte er sich erneut in Bewegung, die Spitze der Dreierpaarung bildend.

Brutal aus dem Weg geschoben flüchteten die als Widerstand fungierenden Luftmassen vor den zielstrebig eilenden Sith – Gestalten, panisch in die Schatten. Doch selbst dieser Dunkelheit war kein Vergleich zu der nun deutlich spürbaren Präsenz beschieden. Doch in der Tat war er nicht einzig der einnehmenden Präsenz des erwürdigen Wächters gefolgt, eine ebenso erfüllende Aura löste sich aus dem Chaos der Präsenzen dieses Ortes. In dem sich jenes mächtige Geschöpf aus den Schatten schälte, durchfuhren den Adepten unweigerlich Erinnerungen, schon alleine die Wachrufung an die Erinnerung dessen Namens war eine solche.

Nun, da der Mann sich direkt an sie gewandt hatte, war wohl die zuvor gestellte Aufgabe seiner Meisterin unterbrochen. In seiner neu gewonnenen Einsicht wagte es Enui nicht den umbarmherzigen, obwohl äußerst erschöpfenden Zugriff auf das Gepäck zu lösen. Ein kurzer Kniefall komplettierte die Zuschaustellung seines Respekts vor diesem mächtigeren der Sith – Gesellschaft.


Lord Tear Cotu! Mehr war nicht nötig und erwünscht, denn er war nicht der gewünschte Gesprächspartner des Sith, sein Blick glitt zu Arica und jenem Mann, der Gegenstand jener Frage war, deren Beantwortung seiner Meisterin auferlegt war.

[Bastion – Sith - Orden - Gänge] – Enui, Anakin, Tear & Arica
 
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[Bastion- Sith Orden- Dach] Lady Avarra, Darth Noctious

Nun waren sie auch im Geiste beruhigt und gekräftigt. Noctious fühlte sich in diesen Momenten eigentlich unbesiegbar, auch wenn er wusste, dass sies nur Autosuggestion war.

Avarra, dies gehört zum Training dazu. Wir haben beide Fehler gemacht, um sie in Zukunft zu vermeiden.
Besser jetzt als im Ernstfall...

Er erhob sich vom kühlen Boden. und blickte über die Skyline der Stadt hinaus.

Nun beenden wir den Tag mit einer umfangreichen Mahlzeit, wir haben sie uns redlich verdient!

Im Spiesesaal herrschte durch die bevorstehenden Games hochbetrieb. Viele Sith waren aus dem Imperium zurück nach Bastion gestrebt, um zumindest zuzusehen.

Doch "bereitwillig" überließ eine Schar Jünger ihnen einen Tisch, nur bis sie Speisen hatten, dauerte es bei dem Andrang etwas länger.
Dafür spiesten sie gründlich und üppig, und führten ausnahmsweise einmal Gespräche über belanglosigkeiten, zumindest empfand Noctious so, um die Stimmung zu lockern, und keine Nervosität aufkommen zu lassen.
Doch schließlich machten sie anderen Sith Platz, die schon begierig auf Speisen warteten, und wanderten wieder durch die Gänge.


Nun, der Vorabend des Turniers, und ich denke du bist so bereit wie es nur möglich ist. Erhole dich noch einmal gut, morgen früh treffen wir uns wieder.

Wieder in seinem Quartier, zögerte auch Noctious nicht lange, sich schlafen zu legen, um selbst in From zu sein. Er würde sein Bestes geben, egal gegen wen er zu kämpfen hatte.


[Bastion- Sith Orden- Quartier]Darth Noctious
 
[Bastion- Sith Orden- Speisesaal] Lady Avarra, Darth Noctious

Avarra war überrascht wie voll der Speisessal zu dieser späten Stunde war. Der Ruf der Xell Games hatte allem Anschein nach sämtliche, in der Galaxis verstreuten Sith erreicht und sie nach Bastion zurückgeholt.

Viele von ihnen würden an den Spielen teilnehmen, doch andere waren auch einfach nur gekommen, um dem Kräftemessen ihrer Ordensbrüder und Schwestern auf den Rängen beizuwohnen.

Erstaunlich schnell bekamen die beiden Sith einen Sitzplatz. Zwar nur an einem der hinteren Tische, wodurch die Bedienung etwas länger als üblich dauerte, aber immerhin waren sie glücklicher als einige andere, die sich drängelnd und teilweise schubsend und mit allerlei Flüchen, lautstark ihren Weg durch die 'Massen' bahnten, um dann doch warten zu müssen.

Avarra musste darüber lächeln. Im Moment glich der Speisesaal, der sich sonst eher durch seine Ruhe auszeichnete, einem Bienenstock, mit ziemlich aufgeregten Bienen darin.

Schweigsam warteten Noctious und seine Schülerin auf ihr Essen, um es dann mit Smalltalk, ausgiebig zu genießen. Sie wären gerne noch länger sitzen geblieben, doch die nächsten Sith warteten bereits auf Sitzplätze und so verließen Meister und Schülerin sofort, nachdem sie fertig waren die Kantine und begaben sich in ihre Quartiere.

Avarra suchte sich noch Kleidung für den nächsten Tag heraus, wobei sie sehr sorgfältig vorging. Immerhin wollte sie auch einen guten optischen Eindruck hinterlassen. Und vielleicht konnte sie durch eine geschickte Auswahl ihres Kampfoutfits ihre Gegner auch ein wenig verwirren und ablenken. Ein Sith musste mit allem kämpfen können, was ihm zur Verfügung stand, und seien es die Waffen einer Frau!

Nachdem sie das passende Outfit herausgelegt hatte, rief sie noch nach Mong und ließ sich von ihm massieren. Er hatte die Trainingseinheit anscheinend gut überstanden und schien ihr auch nichts nachzutragen. Gut, denn nur ungern hätte sie ihm gezeigt, dass sie seine Herrin war.

Als Mong wieder gegangen war, fiel sie ins Bett und schlief praktisch auf der Stelle ein. Es war ein tiefer, traumloser und erholsamer Schlaf, den sie gut brauchen konnte vor dem wichtigen Tag.

Früh erwachte Avarra und ließ sich ein ausgewogenes, nahrhaftes Frühstück bringen. Anschließend duschte sie ausgiebeig und begutachtete noch einmal die Kleidung, die sie sich ausgewählt hatte.

Eine enganliegende, bauchfreie Corsage, eine bequeme, figurbetonende Hose, in der ihre langen Beine gut zur Geltung kamen, ihre Highheelstiefel und natürlich ein weiter, bequemer Mantel, mit großer Kapuze. Alles in schwarzem Leder gehalten, welches von exzellenter, weicher und strapazierfähiger Qualität war. Alles in allem ein optisch perfektes und doch praktisches Outfit. Zufrieden mit sich und ihrer Auswahl, entschied sie sich heute die Haare einmal offen zu tragen.

Dann machte sie sich auf, ihren Meister abzuholen. Sie war schon gespannt, ob er noch ein abschließendes Training vorgesehen hatte, oder ob sie heute wieder die alten Sprachen studieren würden.

Wenig später stand sie vor dem Quartier ihres Meisters und nach einem mentalen 'Herein' betrat sie es voller Elan:

"Guten Morgen Meister Noctious. Welch herrlicher Tag für die Xell Games."

[Bastion- Sith Orden- Noctious Quartier] Lady Avarra, Darth Noctious
 
Sith-Orden - Hangar ? mit Enui und Anakin

Nicht lange musste Arica warten um den von ihr gewünschten weg zu Charon zu beschreiten. Enui war es, der als Erster die Präsenz erfühlt zu haben schien und Arica war ob dessen nicht überrascht. Hatte ihr Schüler doch einen entscheidenden Vorteil gegenüber Anakin! Enui war dem Wächter des Ordens schon begegnet. Hatte die dunkle Aura jenes Inquisitors, die nur von der unendlichen Macht des Imperators überstrahlt wurde, schon fühlen dürfen. Anakin war diese Gunst noch nicht gewährt worden. Noch nicht! Doch auch dies würde sich recht bald ändern und ob dieses Kennen lernen dann eine Gunst war? Hm, nun man konnte geteilter Meinung darüber sein.
Eine Durchsage lies Arica einen Augenblick ihre Aufmerksamkeit nicht mehr ganz auf die beiden, mit ihr durch die Gänge laufenden, Sith gerichtet halten. Ein Teil ihrer Gedanken beschäftigten sich mit dem Gesagten. Die Xell-Games! Sie würden also morgen beginnen! Ausgezeichnet! Sie kamen also noch rechtzeitig! Allerdings Ob sie nun noch an jenem Turnier teilnehmen konnte war fraglich! Aber sie würden sehen.
Abgesehen von der Offenbarung des Beginn der Xell-Games beinhaltete die Durchsage aber noch eine Andere Information für Arica.
Sie kannte die Stimme desjenigen, der ganz offensichtlich die Leitung der Xell-Games übernommen hatte. Tear! Und als habe der Gedanke an ihn den Sith zu ihr geführt stand jener im nächsten Augenblick wie aus dem Boden gewachsen vor ihr, begrüßte sie und fragte sogleich nach Anakin. War dessen Präsenz denn wirklich noch so sehr durchtränkt von Jedieinflüssen? Ihre kurze Gedankliche Betrachtung über Anakin lies Enui indes genügten Zeit Tear noch vor ihr zu begrüßen. Kurz nach ihrem Adepten verneigte sich Arica nun auch leicht vor Tear.


Lord Tear! Welch angenehme Überraschung, euch zu treffen.

Sie war wirklich erfreut Tear wieder zu sehen, gehörte er doch zu jenen wenigen Sith, von denen Arica behaupten konnte das sie, wenn überhaupt irgendwem, dann den vertraute. Zu mindest Ansatzweise. Doch im Moment war nicht Vertrauen das Thema, viel mehr Anakin, dessen Anwesenheit Tear sofort an sprach. Mit einem kurzen Seitenblick sah Arica zu ihrem Begleiten, der früher einmal ein Jedi gewesen war. Danach richtete Arica ihren Blick jedoch wieder auf Tear.

Es mag wahr sein! Früher einmal folgte Anakin Solo den falschen Lehren der Jedi! Doch im Kampf gegen ihn fühlte ich das die dunkle Seite stark in ihm ist. Viel zu stark für einen Jedi. Ich öffnete ihm die Augen und nun sieht er die Wahrheit der dunklen Seite.
Er lebt noch weil er jenen wahren Weg gesehen sowie auch ihn beschritten hat und weil seine nächsten Schritte ihn zu Charon führen werden um sich dessen Urteil zu beugen und danach endgültig seiner Bestimmung zu folgen und ein Sith zu sein!


Direkt sah Arica Tear an während sie nun mit einer Handbewegung andeutete, das sie auch während sie sprachen ihren Weg fortsetzen konnten. Langsamer, wesentlich langsamer als zuvor aber doch eindeutig setzten sie ihren Weg fort während Arica weite mit Tear sprach.

Wie gesagt, wir sind auf dem Weg zu Charon!

Arica schwieg kurz und dachte nach ob sie Tear über Exodus befragen könnte. Schließlich waren die Beiden Freunde, doch mit einem kurzen und sehr leisem Seufzer lies sie diesen Gedanken fahren und sprach statt dessen etwas anderes an.

Euch scheint es gut ergangen zu sein in der letzten Zeit. Wurdet ihr in einen höheren Stand erhoben?
Ich hörte eure Durchsage die Games betreffend und ich fühle eure machtvolle Präsenz, die die meine bei weitem übersteigt. Zu lange war ich dem Orden fern und so verzeiht meine Unwissenheit und meine Fragen.


Ja, ja, die Fragen nach seiner wahrscheinlichen Erhebung war gut! So konnte sie Unsicherheiten erklären und musste nicht offenbaren das sie fürchtete Exodus habe sie entgültig verlassen. Arica war sich klar, das Tear, wenn er nur wollte deutlich fühlen konnte das in ihr Aufruhr herrschte, den sie nach Außen allerdings ausgezeichnet zu verbergen verstand. Sie wollte aber im Augenblick nicht darüber sprechen auch wenn sie glaubte, das Tear als Exodus Freund wohl sicher Näheres wusste.
Und um auch nicht den Hauch eines Gedankens an Exodus bei Tear aufkommen zu lassen sprach Arica noch ein anderes Thema an.


Die Xell-Games beginnen also morgen. Es wird wirklich auch wieder Zeit das dieser edle Wettstreit durch geführt wird. Ich bin sehr gespannt darauf, welche Meister uns ihr Können und ihre Macht demonstrieren werden und sicher gibt es wieder unzählige vielversprechende Adepten, die in diesem edlen Wettstreit ihren Meistern Ehre machen.
Mein Schüler wird allerdings nicht daran teil nehmen! Ich versagte ihm diese Ehe da er mich enttäuschte, weil er sich selbst maßlos überschätzt hatte. Ich kann vieles verzeihen! Nur Dummheit nicht!


Ein scharfer Seitenblick zu Enui folgte Aricas Worten. Sie hatte ihrem Schüler ja angedroht sein Versagen unerbittlich zu veröffentlichen. Nun ja, ganz so unerbittlich würde sie dies nicht tun aber Strafe musste sein und das bekam er jetzt wieder einmal zu spüren.

Sith-Orden - Gänge ? mit Enui, Anakin und Tear
 
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Sith-Komplex - Shim'rars Quartier - Shim'rar, Zabrak-Opferin

Kopfschüttelnd ging der Twi'lek zurück zu seinem Quartier, die ansehnliche Zabrak im Schlepptau. Ob sie sich unter seiner Kontrolle der Situation und ihrer Umgebung bewußt war wußte Shim'rar nicht, aber es war ihm auch egal, schließlich hatte er es nicht auf ein Gespräch abgesehen. Grob schob er die Frau vor sich durch die Tür, und verriegelte den Eingang direkt hinter ihr.

Dieser Idiot. Er wird sich irgendwann mit seinem Respekt und seinem Ehrenkodex noch umbringen. Solange er wenigstens seine geliebte Phelia mitnimmt...

fügte er grinsend hinzu, während die Zabrak ihm half, seinen Umhang auszuziehen. Gute Bedienstete waren heutzutage nur schwer zu finden, aber Marionetten gab es wie Sand am Meer. Er malte sich aus wie sein nichtsnutziger Schüler reagieren würde wenn er die eklatante Respektlosigkeit seines Meisters miterleben könnte. Wahrscheinlich würde er sich beschweren, das dieser Grad der Kontrolle dem Gehirn der Zabrak dauerhaften Schaden zufügen würde. Und wenn schon, um als gute Gesellschaft zu taugen mußte sie nicht groß nachdenken. Das übernahm Shim'rar für ihn, und als er bei dem Gedanken grinsen mußte breitete sich ein dümmliches Lächeln auf ihrem Gesicht aus.

Wenn wir dich in ein schwarzes Lederteil stecken und dir ein Lichtschwert in die Hand drücken würdest du sicher als genauso talentierte Sith durchgehen wie der verehrte Maedhros.

Aus einer Laune heraus ließ er die Frau heftig nicken während sie sich wie er es ihr eintrichterte auszog und aufs Bett legte. Der Twi'lek folgte, und ertappte sich dabei mehr Druck auf den Geist seines Opfers auszuüben als nötig, um sie unter Kontrolle zu halten. An seinen Schüler denkend erhöhte er den Druck noch etwas weiter während er das Licht herrunterdrehte.
FSK-technische Werbepause
Shim'rar streckte sich als er aufstand um etwas zu trinken. Die Nacht war anstrengend gewesen, noch eine Tatsache die er seinem Schüler auf die Nase binden sollte.


Weißt du, ich denke wenn ich mit diesem Wurm fertig bin werde ich mich etwas in die alten Schriften der Sith einlesen - der richtigen Sith, nicht dieser Waschlappen, die meinen hier in einem Ferienclub zu residieren.

Der Twi'lek zog sich wieder an und dachte an die verschiedenen Dinge, die er bisher gelesen hatte. Einige Ideen, die sich sicher ausbauen ließen. Außerdem wollte er sich ein paar Waffen zulegen. Ein Lichtschwert allein machte keinen Sith, höchstens einen Angeber.
In dem Moment ertönte die Durchsage Tears die Xell-Games betreffend. Nachdem sie verklungen war konnte Shim'rar nicht anders als laut zu lachen. Seine Zabrak-Gespielin echote das Geräusch, auch wenn es hohl und mechanisch klang.


Idioten. Als ob sich ein wirklicher Sith für Kämpfe hergeben würde, bei denen er seinen Gegner am Leben lassen muß. Schau mich an, ich bin ganz ein toller Lichtschwertschwinger,

äffte der Twi'lek zum erzwungenen Amüsement der Frau nach, auch wenn sie längst nicht mehr fähig war, ihm von alleine zu folgen.

Also ob dieser Titel irgendwen beeindrucken würde. Jeder kann sterben, wenn er auf eine Miene tritt, und ich möchte den sehen, der mit seinem Lichtschwert eine Wolke Schrapnells abwehren kann.

Zudem wäre es töricht, in einem solchen Kampf allen Konkurrenten und Gegnern zu zeigen, wie gut man war. Etwas besseres konnte man kaum tun, wenn man Herrausforderer auf seine Schwächen aufmerksam machen wollte. Für den Moment würde er diese Veranstaltung ignorieren, doch in Zukunft... Seine Gedanken kreisten um ein kleines Bombardement, das die selbsternannte Elite dieses Ordens auslöschen würde.
Nach einer Minute widmete er sich wieder seiner Gefangenen. Er ließ sie aufstehen und zu ihm kommen. Gespielt erwartungsfoll sah sie ihm in die Augen.


Weißt du, du warst als Gesellschaft garnicht schlecht. Keine Widerworte, gute Flexibilität... Aber aus uns beiden kann nichts werden. Mir sind bepelzte Sklavinnen lieber, vor allem solche, deren Bewußtsein ich nicht schon zu Brei zermahlen habe.

Höhnisch grinsend ließ er die Überreste ihres Geistes los, und der Körper der Zabrak sank zuckend zu Boden. Sie immernoch fixierend griff der Apprentice mit der Macht zu ihr herunter, und drückte eine Ader in ihrem Gehirn zu, sanft aber bestimmt. Einige Minuten später verließ er sein Quartier mit dem Ziel, seine Zeit für Recherchen zu nutzen, bis sich Maedhros wieder aufdrängte.
Am Gang neben dem Eingang zu seinen Räumen saß die leblose, leicht bekleidete Leiche der Zabrak, bereit von eifrigen Jüngern entsorgt zu werden.


Sith-Komplex - Gänge - Shim'rar
 
Sith Orden - Gänge - mit Arica & Enui

Es war ein komisches Gefühl als Anakin das Shuttle verließ und den Boden des Ordens betrat. Noch vor kurzer Zeit hatte er die Sith bekämpft und jetzt würde er zu ihnen gehören. Es war wohl Ironie des Schicksals, aber keineswegs etwas, was sich der ehemalige Jedi würde vorhalten müssen.
Wortlos und konzentriert folgte Anakin der Frau, die ihr die Augen geöffnete hatte. Beinahe schon wollte er Arica als Mentorin bezeichnen, aber niemals käme er auf die Idee sie selbst in einen ihm höher gestellten Rang einzusetzen. Nein, sie war einfach nur die Person die ihn hierher geführt hatte und ohne seine Dankbarkeit leugnen zu wollen, sie war mehr eine Verbündete, eine gute Bekannte, vielleicht sogar fast eine Freundin, aber keinesfalls seine Mentorin!

Nach einer Weile stießen sie auf Tear. Anakin hatte ihn schonmal gesehen, wusste jedoch nicht viel mehr von ihm als seinen Namen und hielt sich deshalb im Hintergrund, während Arica seine Anwesenheit erklärte. Ja Charon würde sicherlich schon warten... oder zumindest wollte Anakin die Angelegenheit endlich hinter sich bringen, da er bereits bei Tear einen gewissen Argwohn gespürt hatte.
Sie redeten noch etwas von den Xell-Games, aber Anakin war in seinen Gedanken schon längst bei der Prüfung, zumal ihn ein derartiges Turnier eh nicht interessierte.


Sith Orden - Gänge - mit Arica & Enui
 
Bastion - Sith Komplex - irgendein Trainingsraum - Siron, Eron, Tal’Kar, Ranik

Auf die weitere Provukation Ysims antwortete Ranik nur mit einem wütenden schnaupen. Vor den Xell Games war es keine gute idee einem kampf anzufangen. Die Gefahr war zu groß das man ihn aus den Games ausschließen würde.
Wieder brodelte Wut in Ranik hoch. Er hatte seinem Schüler doch gesagt das er sitzen bleiben sollte. Der Apprentice drehte sich wieder zu dem Geschehen und beobachtete das Ganze eine Weile. Plötzlich hatten beide Adepten ihre Lichtschwerter aktiviert. Mit schnellen Schritten lief Ranik auf das Duo, oder besser gesagt Drio, wenn man den riesigen Nichtmenschen dazu zählte, zu.


Ich gebe euch beiden genau zehn Sekunden Zeit eure Lichtschwerter zu deaktivieren, bevor ich sie euch abnehme und mir als Dekoration in Mein Quartier hänge, habt ihr das Verstanden?!


Fuhr Ranik die Adepten an. Seine Hand war in bereitschaft vorzuschnellen und jeden der beiden mit einem Machtstoß an die Wand zu befördern. Selbstkontrolle hatte damit nichts mehr zu tun, solange er sich soweit beherschen konnte niemanden ernsthaft zu verletzen. Plötzlich kam ein weiterer Sith dazu, seine Aura war Mächtig und ging sogar über die eines Warriors hinaus. Sofort verbeugte sich Ranik. Der Sith (Tear) war auch nicht sehr erfreut über das Verhalten der Schüler. Ein leichtes Grinsen konnte sich der Apprentice nicht verkneifen, der Inquisitor sagte genau das, was Ranik dachte. Ein dankendes Nicken in richtung Tear folgte noch, bevor dieser wieder den Raum verließ.
Leicht drehte sich Ranik nun zu Eron.


Und nun setz dich und zwar sofort!

Nun wante er sich an Ysim.


Ich habe so langsam genug von dir. Glaub nicht das dich die Tatsache retten kann einen Inquisitor als Meister zu haben...Ysim. Ich denke deine respektlosigkeit dürfte ihm auch nicht gefallen.

Ranik hatte zwar schon einmal den Namen von Ysims Meister gehört, doch persönlich begegnet war er ihm nie. Immernoch hatte Ranik seine Hand in bereitschaft um den Adepten wegzuschleudern. Den Wolfsmenschen beachtete er in diesem Moment nicht da dieser wohl eher zurückhaltender war und erst nach Erons provukation das Wort erhoben hatte.


Bastion - Sith Komplex - irgendein Trainingsraum - Siron, Eron, Tal’Kar, Ranik
 
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Ein anderer Sith kam herein und schrie die beiden Adepten an. Es musste ein mächtiger Sith gewesen sein, denn seine Aura der Macht war stark und selbst Ranik verbäugte sich.
Eron deaktivierte sein Lichtschwert.

Endschludigt, Meister.

sagte Eron ein wenig beschähmt. Er sah auf Ysim und und hing sein Schwert an den Ausrüstungsgürtel, den er trug.

Ich hab meine Kontrolle verloren, entschuldigt.

Mit einer leichten Verbäugung vor Ranik drehte Eron sich um und setzte sich in eine Ecke. Er versuchte sich wieder auf seine Aufgabe zu konzentrieren und seine Macht zu trainieren.
 
Bastion - Sith Komplex - irgendein Trainingsraum

Ysim musste ein Lachen unterdrücken.

?Aber Lord Dran, wir haben uns nur vorgestellt und klar gemacht das wir uns freuen würden gegeneinander kämpfen zu dürfen. Mehr nicht?.

Ein leichtes Grinsen konnte er sich bei den Worten trotzdem nicht verkneifen. Vor allem die Aktion von diesem anderen überaus mächtigen Sith (Tear).
Wieder einmal hat der Adept spüren dürfen wie voreilig Sith Inquisitoren sein konnten. Hatten keine Ahnung was los war und brüllten los um ihren Frust loszuwerden weil sie schon lange keine Jedi mehr haben schlachten können. Charon war genau so wie er, nicht anders, nicht besser.


?Ich habe meine Laserschwerter nicht aktiviert um zu kämpfen?

schloss er und deaktivierte sie wieder um sie dann in den Ärmeln erneut verschwinden zu lassen.

?Und nun zu meiner Respektlosigkeit Mylord. Ich habe ja nicht ahnen können das ihr schon Apprentice seid, dennoch sollte auch euer Schüler lernen vor stärkeren weniger ausfallend zu werden?.

Er verneigte sich und trat zurück.
Das sein Kommunikator kurz vor dem Eintreffen Tears gepiepst hatte, hatte er bemerkt aber nicht darauf reagiert. Wollte sein Meister was von ihm?


?Ich habe noch nicht mit so vielen Sith zu tun gehabt Lord Dran, aber es scheint mir das eine persönliche Diskrepanz zwischen ihnen beiden hier vor liegt?.

Tal?Kar sah erst Ysim dann Ranik an.

?So etwas sollte man sicherlich auf später verschieben und falls es zu einer Auseinandersetzung kommen sollte, sollte man vielleicht über den Rang hinwegsehen?.

Er spielte auf das Verhalten Ysims an das er ihm gegenüber an den Tag gelegt hatte. Obwohl der Adept ihn hätte, wie es Eron getan hatte, behandeln können, ihn hätte sogar töten können, war er Ehrenhaft geblieben, hatte sogar auf seine Laserschwerter verzichtet als sie gekämpft hatten.
Auch wenn er den Adepten als einen Provokanten sah, hatte er mehr Ehre im Leib als gewisse Personen vor ihm.


?Natürlich Captian?

sagte Ysim dann.

?Lord Dran. Wir werden uns sicherlich wieder sehen?.

Er drehte sich um und Tal?Kar folgte ihm.

?Habt ihr schon mal daran gedacht Diplomat zu werden? fragte der Adept den Wolfsmenschen scherzeshalber.

Bastion - Sith Komplex - irgendein Trainingsraum
 
Bastion - Sith Komplex - irgendein Trainingsraum - Siron, Eron, Tal?Kar, Ranik

Obwohl die Worte Ysims eher spöttisch als ernst gemeint wirkten, gab sich Ranik damit zufrieden. Das die beiden von ihrer ersten Begegnung an bis zu ihrer letzten Kongurenten wenn nicht sogar Feinde sein sollten, konnte er nicht verneinen. Leicht nickte Ranik als der Wolfsmensch sprach.

In einem kampf der von beiden Seiten gewollt ist, spielt der Rang keine Rolle.

Aber nun war nicht die Zeit dafür. Es war nicht mehr viel zeit, bevor die Turnieren anfingen und Ranik wollte auf jeden Fall noch mit Eron trainieren.
Als sich der Adept dann wieder entfernte nickte der deformierte Mensch nur leicht. Er konnte nicht sagen das er sich auf eine erneute begegnung mit Ysim freute. Er gehörte wohl zu den gefährlichsten seines Ranges und war selbst als Jünger schon eine Gefahr gewesen.
Als sich die beiden weit genug entfernt hatten drehte sich der Apprentice zu seinem Schüler. Mit einem ernsten Blick musterte er Eron. Obwohl es Ranik eigentlich gefallen hatte, das sich sein Schüler wehrte, durfte er so ein Verhalten nicht durchgehen lassen. Er wollte Eron unte kontrolle halten, er sollte nur das tun, was man ihm befahl. Lieber eine Marionette, als einen eigenständigen Schüler.


Dein Verhalten als Schüler, führt auf mich als Meister zurück. Ich tadele dich nicht, weil du dich gegen Ysim zu wehr gesetzt hast, sondern weil du meinen Befehl nicht nachgekommen bist.
Aber gut, lass uns weiter Trainieren, das Turnier ist in wenigen Stunden.


Ranik verwarf die letzte Übung. Levitieren könnte man später immernoch üben. Stattdessen aktivierte er sein Lichtschwert.


Greif mich an.


Sagte Ranik knapp. Der Apprentice würde nur in der Defensive bleiben und jeden Hieb seines Schülers blocken ohne selbst zu attackieren. Er wollte die Angriffsfähigkeiten Erons auf die Probe stellen.

Bastion - Sith Komplex - irgendein Trainingsraum - Siron, Eron, Tal?Kar, Ranik
 
bastion-sithkomplex-trainingsraum- Ranik & Eron

Eron sollte sein Training fortsetzen und Ranik angreifen.
Eron aktivierte sein Lichtschwert und ging in eine der Angriffsstellung, die Ranik ihm gezeigt hatte. Er schwang seinen Arm um ihn zu attackieren und Ranik wehrte seinen Schlag locker ab. Dann ließ Eron ein paar schnell aufeinanderfolgende Schläge auf Raniks Schwert niederprasseln.
Er dachte Ysim und seine arroganz und sein Hass auf ihn ließ die Schläge noch härter werden. Eron vollführte eine akrobatische Luftrolle über Raniks Kopf und griff nun von der anderen Seite an.
Das Schwert fühlte sich nun überhaupt nicht mehr so ungewohnt an, wie zu Begin seines Trainings. Eron ließ das Schwert nun förmlich tanzen. Er konzentrierte sich auf nichts anderes mehr als auf seine Bewegungen, die Bewegungen Raniks und auf das Schwert.
Seine Schläge zischten hin und her. Sie wurden von Zeit zu Zeit immer schneller und härter. Eron ließ sich durch die Macht in den Kampf hinein fallen und Schlug immer wieder. Manchmal vollführte er dazu noch einige akrobatische Einlagen, wie Rollen und Sprünge. Ranik musste sich nicht wirklich anstrenden um seine Schläge abzublocken, aber Eron wurde immer besser.

bastion-sithkomplex-trainingsraum- Ranik & Eron
 
Bastion - Sith Komplex - Gänge

“Wieso gibt es diese Differenzen zwischen ihnen”

fragte Tal’Kar während er mal wieder den Kopf einziehen musste.

“Differenzen ist eine Beschönigung dessen was zwischen uns abläuft Captian. Gebt mir eine Gelegenheit und ich töte ihn und das werde ich auch mit Hilfe meines Meisters”.

Der Wolfsmensch runzelte dir Stirn und schnaubte weil sie an einem Raum vorbei kamen in dem es vor Angst nur so stank.

“Ihr wollt Lord Menari benutzen um Lord Dran zu töten”?
“Nein, aber mein Meister kann mir sicherlich das eine oder andere beibringen das mich schon jetzt mächtiger macht als diesen Apprentice”.
“Verstehe, doch wäre das nicht...unfair”?
“Meinen Meister diesbezüglich zu benutzen”?
“Ja”.
“Nein. So läuft das bei den Sith Tal’Kar. Und Meister Menari möchte ja auch das ich siege und stärker werde. Es ist ein beiderseitiger Vorteil wenn ich Ranik töten kann”.
“Sind die meisten Sith so...wir ihr”?


Ysim blieb stehen und lachte dunkel.

“Oh nein, bestimmt nicht. Dann würde es diesen Orden nicht geben und wir würden uns alle gegenseitig vernichten anstatt die Jedi zu jagen. Ich bin jemand der...sagen wir mal...Probleme mit anderen Sith hat die zu...schwach sind”.
“Aber Lord Dran war doch mächtiger als ihr oder nicht”?
“Gewiss. Auch Lord Menari ist mächtiger und der Imperator mächtiger als mein Meister, aber das heißt nicht das ich mit allen klar komme. Es euch zu erklären würde den Zeitrahmen platzen lassen den wir noch haben”.
“Dann vielleicht nach dem Turnier”?
“Sicher doch”.


Sie gingen weiter durch die Gänge bis sie auf einem offenen Platz angekommen waren.

“Captian, würdet ihr mir vielleicht als Testperson zur Seite stehen wenn ich meine Macht teste”?
“Welche Macht”?
“Eine spezielle technik die nur zwei Sith beherrschen. Ihr werdet es überleben".
“Okay, wenn ihr meint Lord Ysim”.


Der Adept machte zwei Handbewegungen und die Türen dieses Raumes knallten zu.

“Denkt an einen Kampf, denkt an einen Gegner der schwer zu besiegen oder schwer einzuschätzen ist”.

Der Wolfsmensch nickte und tat es.
Ysim ging 5 Schritte von Tal’Kar weg und schloss die Augen, streckte seine Arme aus und spreizte seine Finger. Einem Ort der Dunkelheit und des Hasses folgend zapfte Ysim seine verborgenen Kräfte an und zog sie heraus um seine von Wilson erlernte Technik anzuwenden.
Schwarze pulsierende Tentakeln verließen seine Hände, den Ursprung, den Tumor, und schlängelten sich am Boden entlang auf den Wolf zu. Die Erde wurde schwarz und alles Leben, ob die Gräser oder Insekten, wurden infiziert und erstarrten augenblicklich. Wie Millionen von kleinen Stichen prasselte der Regen der Dunkelheit auf die Tiere und lähmte sie voller Angst.
Tal’Kar konnte es richtig spüren wie langsam alles Leben vor ihm aufhörte sich zu bewegen, nicht aufhörte zu leben, und diese schwarzen Tentakeln sich auf ihn zubewegten.

Als Ysim die Augen wieder öffnete sah er es nicht wirklich, aber er konnte es spüren wie die Dunkelheit den Captian der Colossus umgab und seinen mentalen Schild schwächte. Tiere die über so etwas nicht verfügten, waren vor Angst erstarrt und nicht mehr in der Lage sich zu wehren.
Ein leichtes Zucken in dem rechten Auge von Tal’Kar zeigte wie er sich fühlte. Kalt, alleine, aber noch immer stark genug die Angst aus seinem Körper fern zu halten.


“Ich wusste das ihr stark seid Tal’Kar, doch nun greift mich an”.

Der Wolfsmensch öffnete seine Augen und starrte unter einem Schleier von Unsicherheit den Adepten an. Er sprang auf ihn zu und schlug mit voller Wucht zu. Der Schlag ging ins Leere.

“Da eure Konzentration geschwächt ist, dadurch das ihr den mentalen Schild aufrecht erhalten müsst, seid ihr leichter zu besiegen”.
“Verstehe”.


Ysim löste die Fesseln der Dunkelheit und atmete erleichtert auf. Es hatte recht gut funktioniert, auch wenn es gegen Adepten nicht wirken würde da sie schon zu gut ausgebildet wurden. Doch so mächtiger Ysim wurde, so mächtiger würde auch diese Technik werden. Irgendwann würde er damit einen Padawan erstarren lassen können, dann einen Jedi Ritter und vielleicht irgendwann einen Meister so weit schwächen das man ihn mit dem Laserschwert ohne Probleme töten konnte.
Innerlich dankte er seinem ehemaligen Meister Trekan und öffnete wieder die Türen des Raumes.


“Danke das ihr da mitgemacht habt Captian. Doch nun werde ich mich zum Turnier aufmachen. Es wird Zeit”.
“Ich werde zusehen”.


Der Adept nickte und die beiden gingen zur Arena.

Bastion - Sith Komplex - Gänge
 
[Bastion, Flottenkomplex, Büros der Admiralität]- Hochadmiral Jeratai

Das Imperium brummte. So oder ähnlich hätte es wahrscheinlich jeder Laie in Anbetracht des Berges an Arbeit ausgedrückt, die der Vorsitzende der Admiralität – Hochadmiral Jeratai – zurzeit zu bewältigen hatte. Positives hatte sie von Ryloth und Bothawui erreicht – das Bacta war der Black Sun entwendet worden, die Bothans schienen fast am Ende. Von Nar Shaddaa aus war der Supersternzerstörer Colossus unter Janem Menaris Kommando zurückgekehrt, in ähnlicher Mission. Gerüchteweise war der Kopf des Verbrechersyndikats nunmehr ein Gefangener des Imperiums.
Kurzum: die imperialen Streitkräfte feierten Erfolge auf der ganzen Linie, während sich die Republik in ihrem Spielraum immer weiter beschränkt sah. Um dies auszunutzen, war Executor Lord Phollow nach Kashyyyk aufgebrochen, um die dortigen Wookiees für das Imperium zu gewinnen. Sollte ihm dies gelingen, wäre sein Prestige innerhalb des Imperiums beträchtlich gestiegen, besonders innerhalb der Flotte, wo einige Offiziere bereits ihm, und nicht mehr Großadmiral Needa nachtrauerten, während der Respekt für Lord Menari unerwartet gestiegen war. Es waren die Siege der Sith, die bisher gefeiert worden waren – und nur Niriz mochte dies mit einem Sieg bei Bothawui ändern, um die Balance wieder herzustellen und die Ehre der Flotte zu sichern.
Und der Stoß Dokumente vor Jeratais Nase wurde nicht kleiner... zu dumm, dass ihn seit seiner letzten Konfrontation mit Menari ein stechendes Kratzen im Hals zu den ungünstigsten Zeitpunkten ablenkte.
Die Tür seines Büros öffnete sich unvermittelt und einer der dort postierten Sturmtruppler betrat salutierend den Raum.


„Ein Besucher für Sie, Hochadmiral.“

Jeratai seufzte tief. Auch das noch. Warum nur konnte man ihn nicht in Ruhe lassen, wenn es ihm schon nicht vergönnt war, an den Fronten dieses Krieges auf der Brücke eines waffenstarrenden Sternzerstörers die Geschicke ganzer Völker zu bestimmen?

“Soll reinkommen...“

Der Sturmtruppler trat ab und sein dumpfer Tritt wurde von dezenten Schritten abgelöst, die sich langsam, fast katzenartig und auf unangenehme Weise lauernd, seinem Schreibtisch näherten. Schließlich blickte Jeratai von seiner wenig unterhaltsamen Lektüre auf.

“Flottenadmiral Nort...“, stellte er schließlich mit Erstaunen fest. Jeden hätte er erwartet. Banjeer vielleicht, oder Dorja, der seit Vizeadmiral Kratas’ Verhaftung nur noch ein Schatten seiner selbst schien, doch nicht Nort. Sith-Freund nannten ihn einige. Als Mann, der die Zeichen der Zeit erkannt hatte, glorifizierten ihn andere. Manchmal fragte Jeratai sich, ob es nicht diese letzte Gruppe war, die Recht behalten sollte...

„Hochadmiral Jeratai. Ich weiß, dass Ihre Arbeit Ihnen momentan kaum Raum zum Atmen lässt. Dennoch bin ich zu Ihnen gekommen. Ich habe... eine einmalige Gelegenheit entdeckt.“

“Gelegenheit wofür?“

Unaufgefordert setzte Nort sich auf den Besucherstuhl vor Jeratais wuchtigen Schreibtisch.

„Ich weiß nicht, ob Ihre Quellen Sie diesbezüglich informiert haben, doch in Kürze werden, so wurde mir zugetragen, die Xell-Games der Sith ein weiteres Mal stattfinden, wie zuletzt im Chiss-Imperium.“

Der Hochadmiral erinnerte sich dumpf an eine Notiz seiner Holonetzüberwacher, die er als nebensächlich eingestuft und verworfen hatte.

“Fahren Sie fort.“

Sein Gegenüber lächelte. Es war ein seltsames Lächeln – warum, konnte Jeratai nicht sagen. Doch es gefiel ihm nicht.

„Hochadmiral, Sie wissen so gut wie ich und alle anderen, dass es so nicht weitergehen kann. Selbst Dorja sollte das mittlerweile begriffen haben. Unsere Siege der letzten Zeit haben uns in eine einmalige Situation katapultiert – soviel ist klar. Doch warum sträuben sich so viele dagegen, hierin unsere einmalige Chance zu erkennen, wenn das Imperiums eins ist? Eine geeinte Front?“

“Sie meinen uns... und die Sith...“, sagte Jeratai langsam.

Nort nickte heftig.

„Ich kenne Ihre Einschätzung meiner Person, Hochadmiral. Ich denke, alle kennen diese... Doch dies ist nicht die Zeit blinder Halsstarrigkeit! Wenn wir, zusammen mit der Elite des Ordens der Sith, diesem Turnier als Zuschauer beiwohnten, böten sich uns ungeahnte Möglichkeiten! Wir bezeugen Interesse an den Sith, verhalten uns höflich, ignorieren die rangniederen unter ihnen und ihre geistlosen Provokationen. Ist das ein zu hoher Preis für die Chance des Beginns einer lange überfälligen Aussöhnung?“

“Sie verlangen viel. Diese rangniederen Sith verfügen bereits über Fähigkeiten, denen mit keiner Sturmtruppeneskorte, und sei sie noch so stark, beizukommen ist.“

„Sie werden unter Kontrolle gehalten werden. Auch, wenn es oft nicht den Anschein hat: die weiseren, die mächtigeren Sith wissen, dass sie uns brauchen, um den Makel der Jedi und der Republik ein für alle Mal vom Antlitz dieser Galaxis zu fegen. Eine Eskorte ist unnötig – außer aus Gründen der Symbolik.“

Jeratai rieb sich die rechte Schläfe. Er war müde, unsäglich müde – vielleicht dachten er und Nort tatsächlich ähnlich. Sie beide wollten ein Ende dieses tödlichen Konflikts.

“Nun gut, Flottenadmiral. Ich werde entsprechendes in die Wege leiten. Wer weiß, vielleicht ist dies tatsächlich der passende Rahmen, auch Lord Menari von unserem großartigen Sieg bei Bothawui in Kenntnis zu setzen...“

[Bastion, Flottenkomplex, Büros der Admiralität]- Hochadmiral Jeratai, Flottenadmiral Nort
 
Bastion-Sithkomplex-Gänge- allein

Moira war im Anflug auf Bastion. Sie war müde von der langen Reise. Sie wollte so schnell wie möglich einen Meister finden und mit ihrem Training beginnen.
Das Schiff landete. Moira hatte Angst,weil sie nicht wusste was sie dort erwarten würde.langsam gingen die großen tempeltore auf und Moira ging hinein.Ziellos wanderte sie in den Gängen umher und suchte Leute mit denen sie sich unterhalten konnte.

Bastion-Sithkomplex-Gänge- allein
 
-Bastion, Dach mit Orakel und Maedhros-


Bei der Erwähnung, er hätte heute schon schwere Verletzungen hinter sich gebracht, musterte die junge Sith Warrior den Chiss. Nur konnte sie nichts fühlen, ausser Schmerz und sein Elend aber das betraf das hier und jetzt. Log er sie schon wieder an? Wollte er, daß sie Mitleid zeigte? Schmale Blicke sahen auf Orakel, seine Worte, die er von sich gab, ergaben für sie keinen Sinn, vielmehr Bedeutungslos. Sie würde es tun, sie würde ohne mit der Wimper zu zucken, ihr LS ziehen und ihn töten oder machte sie sich selbst was vor? Wieder diese Verwirrtheit in ihrem Kopf, Chaos machte sich breit, Verunsicherungen kamen auf. Wollte er sie schon wieder reinlegen? Nachdenklich, blieb sie vor dem Chiss stehen, ihre Hand, knisterte immer noch und ihre linke Hand, ruhte auf ihrem LS. Sie konnte einfach nicht, es ging nicht, so sehr sie auch wollte, sie war nicht imstande ihr Vorhaben durchzuziehen. Nicht mal, als er von ihr ging, mehr ein humpeln, als ein aufrecht gehen. Erst als er das Dach verlassen hatte, konnte sie sich wieder bewegen.

"Warum kann ich das nicht...er ist nur ein Wurm...ein männliches Wesen...ein Lügner..."

Phelia, konnte sich das nicht erklären, wie so vieles in letzter Zeit nicht. Sie wollte einfach nur Rache, sie wollte, daß er dafür büssen sollte aber wenn sie jedes Mal nur dastand und nicht imstande war, die Hand zu erheben, wurde es nie was. In dem Moment, kam eine Durchsage, es fanden Spiele statt, nach zwei Jahren gab es wieder Spiele. Die Ablenkung, kam ihr gerade recht, so musste sie nicht an ihrem Schützling denken, sie wollte auch keine Gedanken mehr an diesen Wurm verschwenden. Kurz ging ihr Blick zum Schönling, der immer noch am Boden lag. Sie veranlasste, daß man ihn in sein Quartier brachte, sie selbst, ging in ihres, um auf andere Gedanken zu kommen, viel mehr, um sich auf die Spiele vor zu bereiten.


-Bastion, Quartier-
 
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