Bastion

Bastion-Gänge-Eron & Moira


Eron stellte sich ihr in den Weg und baute sich zur vollen Größe auf.
Unbeeindruckt stieß Moira ihn zur Seite und ging hastig weiter.Er war zwar größer als sie, doch war sie schneller und wendiger. Geschickt trat sie ihm immer wieder aus dem Weg. Doch Eron ließ sich nicht so leicht abschütteln.
Immer wieder schob er sich an ihr vorbei und forderte Moira auf, ihm zu sagen was los war.
Da fragte er auch noch so blöd! Moira wollte kein falsches Mitleid von ihm-und schon gar nicht von Kon.Und da war sie sich sicher.Würde Eron es wissen , würde Kon es ebenso schnell wissen.Wütend fauchte sie ihn an.

Hast du mir nicht zu gehört?du sollst verschwinden!


Eron ließ sich nicht einschüchtern und fragte sie immer wieder. Moira spürte das er langsam wütend wurde. Gut so, ihn ließ es also auch nicht kalt.

Eron!lass mich in Ruhe verdammt!

Das er so verdammt Stur sein musste!Aber das lag in der Familie.
Moira überlegte ob sie ihm nicht einfach die Wahrheit sagen sollte....sonst würde Eron sie noch bis in alle Ewigkeit nerven.
Resigniert warf sie die Hände hoch.

schon gut, schon gut...Komm mit in mein Zimmer da erkläre ich dir alles....komm aber nicht auf die dumme Idee Kon etwas davon zu erzählen!


Sie führte ihn durch die Gänge des Komplexes und hielt ausschau nach ihrer Zimmertür. Sie musste eine Zeit lang suchen , bis sie sie fand.
Moira stieß die Tür auf und führte Eron in das Kleine Zimmer. Auf dem kleinen Bett lagen ihre ganzen Habseligkeiten verstreut. Ein paar hosen und Shirts und einige Pullis. Mehr nicht.Eron trat hinein und sah sich um. Neugierig ging er zum Bett und durchsuchte Moiras Tasche. Schnell trat Moira auf ihn zu und gab ihn einen schlag auf den Hinterkopf.

Spinnst du!?!?Du kannst doch nicht einfach an meine Sachen gehen!

Wieder etwas beruhigt setzte sie sich aufs Bett und klopfte neben sich.

Komm setzt dich...ich will dir alles erzählen...

Eron setzte sich und sah sie erwartungsvoll an.Moira stöhnte einmal kurz auf, holte tief luft und begann.....

Also.....Als Meine Eltern sich trennten und meine Mutter und ich wegzogen, gings ihr überhaupt nicht gut.Sie aß immer weniger und interessierte sich für nichts mehr.Sie war ständig in Gendanken versunken und total abwesend. Später hörte sie dann ganz auf zu sprechen.....so gings einiege Monate.
Eines abends kam sie zu mir und bat mich um verzeihung.Da verstand ich noch nicht was sie eigentlich damit sagen wollte...wer konnte denn denken das....Am nächsten Morgen fand ich sie im Badezimmer.Sie hatte wohl mehrere Tabletten geschluckt...auf jeden Fall lagen ziemlich viele Verpackungen um sie herum. Der Arzt sagte mir das es wohl schnell gegangen war.....In ihrer Komode fand ich einen Abschiedsbrief. Sie schrieb das es ihr sehr leid tun würde...sie aber keinen anderen Ausweg mehr sehe....


Eron nahm Moiras Hand und tröstete sie.Sie holte noch einmal tief Luft und sprach weiter.

Nun an dem Tag erinnerte ich mich an deine Worte.Also nahm ich ihr Schiff und machte mich auf den Weg.....Und nun bin ich hier und weiß nicht weiter.




Bastion-Gänge-Eron & Moira
 
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Bastion - Sith-Orden - Arena - Sith, Imps, Phelia, Orakel

"Ironie ja, aber ob es zwingend notwendig die Sorte ist, auf die du anspielst...", der junge Chiss zuckte kurzerhand mit den Schultern. Für den Augenblick spielte das eine geringere Rolle. Und Zeitgleich begutachtete er Phelia, nahm ihre Aufmachung wahr und genoss in gewisser Weise diese Kombination aus Wut und Schönheit. Und er stand da gegenüber immer noch in seiner leicht staubigen tracht, auch wenn mittlerweile ein nicht zu verachtender Teil seiner Ähnlichkeit mit dem Arenasand einfach weggeblättert war. Zeitgleich ließ er aber auch weiterhin die Aura, und nur diese aufrecht, welche in ihrer dunkelheit nur so pulsierte. Nun, Phelia merkte es nicht? Dann müssten sie beide wohl noch etwas auf die wichtigste Enthüllung des ganzen Tages abwarten. Innerlich wartete Orakel bereits ab, sie müßte eigendlich erahnen, dass sich etwas verändert hatte, dafür waren sie sich zu nahe gekommen.

"Bis das der Tpd uns scheidet?", seine Lippen umspielten ein mehr als amüsiertes Lächeln, "Weißt du, deine Bekleidung währe zwar Ideal für eine entsprechende Zeremonie, aber dann doch lieber vor einem Altar, als hier im Arenasand." Das gewagte Spiel wurde weiter geführt. Alles eine Frage des "besseren Wissens". "Und außerdem haben für heute schon genug Leute den Kopf verloren. Warum also nicht ein Duell versuchen, in dem wir herausfinden können, wie Wurmartig dieser Wurm sein mag."

So langsam aber sicher mochte Phelia auch aufgrund der Ruhe, die er aus diesem Augenblick herausfand, ein wenig angespannter sein. Tja, niemand wußte was genau passieren würde. Oder sie drehte einfach nur durch, weil er die Lage nicht zu ernst zu nehmen schien. Und egal was es jetzt war, oder eventuell sogar beides, es würde wohl hoffentlich bald seine Wirkung zeigen. Und mit einem Mal gab er einer weiteren Intution nach. Er zog den Handschuh von der rechten Hand herunter, so dass sein ungezeichneter Handrücken zum Vorschein kam. Doch ungefähr zeitgleich mit der Bewegung, mit der er eben diesen handschuh wegwarf zog er mit der anderen hand auch schon das Lichtschwert und lis den kalten, unaktivierten Griff sich in seine Handfläche schmiegen. Und auf diesem Weg standen sie sich nun gegenüber. Fragen über die Situation des jeweils anderen sich jeweils stellend.

Bastion - Sith-Orden - Arena - Sith, Imps, Phelia, Orakel
 
[Bastion- Sith Orden- Arena] Slayer, Lady Avarra [Ehrenloge] Imperiale Truppen, Admiralität, hochrangige Sithlords und Ladies, ausgeschiedene Turnierkämpfer

Avarra hockte tief versunken in ihrer Meditation. Sie spürte wie sie an Stärke und Klarheit gewann, je mehr sie sich auf die dunke Seite einließ. Ein Gefühl der Erhabenheit senkte sich auf sie nieder. Doch dann wurde ihre Meditation gestört. Jemand näherte sich ihr. Eine dunkle, gefühlslose Präsenz näherte sich ihr und stellte sich ihr in den Weg. Nicht dass es sie gestört hätte, dass nun weniger Sonnenlicht ihr Antlitz traf, aber die Tatsache, dass er sich einfach so vor ihr aufbaute...


Langsam und geschmeidig erhob sie sich und sah ihn regungslos an. Sie musterte ihren Gegner von oben bis unten. Seine Gefühlskälte war beinahe greifbar. Ebenso die Dunkelheit die von ihm ausging und in ihm herrschte. Slayer. Ja, jetzt wo sie sein Gesicht sehen konnte, wußte sie wieder wer er war. Ebenso wie sie hatte er früher als Assassin gearbeitet, und der Name Slayer war ihm aufgrund seiner vielen präzise ausgeführten und erfolgreich verlaufenen Missionen *verliehen* worden.

Andere ihrer Zunft hatten seinen Namen beinahe schon ehrfürchtig ausgesprochen. Potentielle Arbeitgeber rissen sich förmlich um ihn und die, die befürchteten dass sie *Besuch* bekommen könnten, bekamen Schweißausbrüche bei der Erwähnung dieses Namens. Aber in Persona waren sie einander nie begegnet. Doch auch ihr waren einige Geschichten zu Ohren gekommen. Der überaus kaltblütige und präzise Anschlag auf Normellas Leben zum Beispiel. Wann immer man einen *Schüler* zu unterweisen hatte, nahm man dessen Tod gerne als Paradebeispiel für einen gut ausgeführten Auftrag.

Nun standen sie sich also Aug' in Aug' gegenüber, würden gegeneinander kämpfen müssen. Dies war aber kein Grund von vorneherein unhöflich oder gar respektlos zu sein. Also sah sie ihn ebenfalls erst einmal schweigend an, und nach einer Zeitspanne, die ihr angemessen erschien meinte sie, während sie sich respektvoll verneigte:


"Slayer, Euer Name ist mir wohlbekannt. Ich gratuliere Euch, dass ihr in die Annalen unserer Zunft mit Eurem Normella- Auftrag eingegangen seid. Wirklich ein lobenswertes Stück Arbeit. Es ist mir eine Freude heute hier gegen einen so würdigen Gegner wie Euch antreten zu dürfen. Möge der Bessere von uns beiden gewinnen und so weiter dem Orden zur Ehre gereichen."

Als er ihre beste *Arbeit* erwähnte, huschte ein leises Lächeln über ihre Züge und sie antwortete:

"Nun, es war nicht ganz einfach. Aber wenn man weiß wie man so einen Mann handhaben muss, ist der Rest ganz einfach. Und sein Ableben war nur halb so spektakulär wie es gerne dargestellt wird. Sagen wir, ihn überkam ein Moment der Schwäche, der ihn dann hinter die Nebel der anderen Welt treten ließ."

Sie trat einen Schritt zurück, ihr Gegenüber dabei immer taxierend und fügte dann grinsend hinzu:

"Also dann, ich denke wir sollten nun erst einmal das tun, wozu wir hergekommen sind. Wir können ja, wenn Euch nach dem Kampf noch danach ist, weiter plaudern. Aber ich denke, sowohl die Lords und Ladies des Ordens als auch, und vor allem die Masse der Zuschauer möchte nun endlich etwas zu sehen bekommen."

Damit nahm sie eine neutrale Position ein und hob ihr zischend zum Leben erwachtes Lichtschwert zum Gruß. Sie würde erst einmal mit nur einer Klinge beginnen, und dann eventuell später die *Leihgabe* ihres Meisters hinzu nehmen. Zuerst galt es herauszufinden, wie ihr Gegenüber zu kämpfen gedachte.


[Bastion- Sith Orden- Arena] Slayer, Lady Avarra [Ehrenloge] Imperiale Truppen, Admiralität, hochrangige Sithlords und Ladies, ausgeschiedene Turnierkämpfer
 
-Bastion, Sith Orden, Arena mit Schaulustigen und Duellanten-


Bei all den Chaos, hatte er einfach keinen Durchblick, vor allem wünschte er sich, daß sein Meister auftauchen würde. Wie ironisch, dabei sollte ich froh sein, wenn er nicht hier ist aber ein paar brauchbare Vorschläge, wären nicht schlecht. Achselzuckend, sah er zu den Flottenoffizieren, die in der Ehrenloge saßen. Er fand sie zwar bedauernswert aber irgendwie hatte es was ansich, ein Offizier der Flotte zu sein. Nur wußte er nicht, wie er Kontakt herstellen konnte. Er beschloß, Phelia zu fragen, die würde ihn hoffentlich helfen aber da mußte er warten, da ihr Duell gerade anfing, mit diesen Chiss, den er absolut nicht mochte. Der Schönling, sah zur Anzeigetafel, dort stand auch schon sein Gegner, allerdings fand er seinen Gegner nicht für die Games geeignet. Es handelte sich um Alisah, Schülerin von Charon. Sie hatte in ihren ersten Duell, gutes geleistet, daß mußte man ihr anerkennen aber er, würde nicht gegen sie antreten. Das ist wohl ein Scherz, sie ist nicht mal volljährig, geschweige denn viel zu jung, ein Kind. Maedhros stand auf und ging hinunter zur Arena, dort hatte sich das Mädchen bereits eingefunden. Respektvoll, verneigte er sich vor ihr.

"Ich bin Maedhros Ariakan, Dein nächster Gegner aber ich werde nicht gegen Dich antreten, daß entspricht nicht meinen Prinzipien und Idealen. Ich wünsche Dir für das Finale, viel Glück."

Es wäre immerhin die zweite Runde gewesen, bevor es zum Finale kam. Außerdem war es ihm egal, ob er weiterkam oder nicht. Er sah das Ganze als Training an und nicht als Gehabe etwaige Möchtegernangeber. Der Schönling, verneigte sich und verließ die Arena, mit stolzen Haupt. Es sollte doch jeder sehen, daß er Ideale hatte, auch wenn sein Meister ihn wahrscheinlich einiges husten würde aber das, war ihm egal. Er freute sich, daß er überhaupt in die zweite Runde gekommen war, nicht jeder, konnte das von sich behaupten. Gemächlich, ging er nun die Gänge entlang, auf der Suche, nach seinem Meister.


-Bastion, Sith Orden, Gänge-
 
-Bastion, Arena mit Orakel, Gaffern und anderen Kontrahenten-


Während die junge Sith Warrior in seine Richtung blickte, spürte sie wieder eine gewisse Änderung aber sie ließ sich nicht auf Verwirrungen ein. Er hatte sie schon einmal in dieser Richtung "ausgenützt", also fiel sie nicht mehr auf seine Verwirrungen ein. Viel zu blind vor Hass, war sie, anstatt einen kühlen Kopf zu bewahren, wie es sonst ihre Art war.

"Ach...vor einem Altar...sag bloss, DU hattest noch als Täuschung vor, um meine Hand anzuhalten."

Verächtlich, blickte sie zu ihrem Schützling. Wie konnte er es wagen, nur mit solchen Worten rumzuhantieren. Mit so etwas, machte man einfach keine Scherze. Das er sein LS zog, vorher zog er noch einen Handschuh aus, nahm sie mit einem Zucken der Augenbraue zur Kenntnis. Phelia stand im Moment einfach nur da, musterte den Chiss genau, eigentlich mehr seine Bewegungen. Nie hätte sie gedacht, daß es mal passieren würde, daß sie gegen einen ihrer Schützlingen kämpfte, noch dazu um Leben oder Tod. Sie hätte sich nie auf ihn einlassen sollen, dabei wollte sie doch nur ein wenig Wärme und jemanden, bei dem sie sich wohlfühlte und genau das, hatte sie bei Orakel gefunden, zumindest dachte sie es.

"Du wirst büssen dafür...mit Deinem Tod Chiss..."

Murmelte sie vor sich hin und griff zu ihrem LS, daß sie in der Hand kreisen ließ, ehe sie es aktivierte. Eine hellblaue Energieflamme, zischte heraus, die regelrecht na Blut schrie. Die junge Sith Warrior, fackelte nicht lange herum, sie griff ihn sofort mit einer heftigen Attacke an.


-Bastion, Arena mit Orakel, Gaffern und anderen Kontrahenten-
 
Bastion-Quartier von Moira- Moira & Eron

Eron folgte seiner Cousine in ihr Quartier. Sie setzten sich auf Moiras Bett und sie fing an zu erzählen..... davon was geschehen war nachdem sie mit Erons Tante Risha verschwunden war.

Das.....tut mir sehr leid..... ich weiß wie es ist jemanden zu verlieren....meine Eltern sind auch gestorben... und ich schwöre dass der verdammte Jedi der sie auf dem Gewissen hat irgentwann auch sterben wird!


Eron versuchte sie zu trösten und legte eine Hand auf ihre Schulter. Er blickte sie an und sah einige Tränen in ihren Augen klitzern.

Aber wenn du hier bleiben möchtest, musst du das ersteinmal vergessen. Es stehen dir schwere Prüfungen und Leid befor.


Für Eron war dies alles sehr seltsam. Er hatte immer geglaubt das alles okay bei ihnen währe. Doch anscheinend hatte er sich geirrt.

Ich muss zurück zu den Games .... es ist an dir die Entscheidung zu treffen, ob du hier bleibst und über alles nachdenkst ,oder er später auch zu den Games zu kommst.

So umarmte er sie noch einmal und machte sich auf den Weg zurück zur Arena.
Während er über alles nachdachte, kam in ihm wieder das Gefühl der Trauer und des alleinseins auf. Doch er schob diese Gefühle schnell wieder in sein unterbewustsein.

Als Sith kann man es sich nicht leisten Gefühle unkontrulliert heraus zu lassen!

, sagte er sich und ging durch den Eingang der Loge. Eron blickte sich um und sah seinen Meister Ranik auf einem Platz sitzen. Eron ging zu ihm und setzte sich auf den freien Sitz neben ihm.

Bastion-Imperiale Arena- Loge- bei Ranik, vielen anderen & Eron
 
[Bastion - Center - Stadion - Arena] - Slayer und Avarra & andere

Avarra, das neue Zielobjekt, sprach den Auftrag an, der ihn in aller Galaxie als Slayer bekannt machte und seinen alten Namen in ewige Vergessenheit trieb. Bis zum heutigen Tage war ein Auftrag noch nie so schnell und fehlerfrei ausgeführt worden, nicht auf eine so bedeutsame Persönlichkeit. Es würde ein spektakulärer Kampf werden und der Mensch des Todes ersehnte sich als Sinnbild des Siegs den Kampf der Profikiller zurücklassen zu können. Die Klinge Avarras durchtrennte das knappe Gespräch und jagte eine Schub aus belebendem Adrenalin durch den Körper des Mannes. Scharf fixierte er die Körperhaltung der Frau und griff dann nach dem eigens für diesen Kampf geholten Griff. Seine Hände umfassten den zylindrischen Halt und entrissen ihn der behüteten Haftung am Gürtel, seine Augen wichen nicht vom Ziel, die Hand hob sich langsam und kennzeichnete eine stählerne Festung der Sicherheit vor dem mächtigen Körper. Das Schwert aktivierte beißend. Rot zementierte sich die Gewalt des schreienden Kegels. Gestoßen in eine Welt, das von den Tiefen der menschlichen Natur bestimmt war, einem Reich der Boshaftigkeiten, ohne Wärme oder Entkommen, wurde es zu einem Symbol des nie aufhörenden Kampfes. Lichtspielerein umschimmerten das Areal und ebneten es ein in ein Ungetüm der Tiefen des Sith Daseins. Nun sollten sich Sith gegen Sith beweisen und niederwerfen, nicht aber niederstrecken denn die Schlagkraft des Krieges war auch auf Quantität angewiesen.

Lange umkreisten sich die Kontrahenten, lange waren Auge in Auge verzahnt und spuckten einander tödliche Flüche entgegen. Dann ergriff der Adept, Schüler Azgeths, die Initiative und entfesselte einen Angriff, der Erschütterung Untertan, auf die durch Weiblichkeit an Muskelkraft Unterlegen. Schmetternd waren die Schläge, mit unbändiger Kraft aus Körper und Energiequelle fremder Reiche gehärtet, und brannten sich fest in die Klinge der Adeptin ein. Slayer ließ Avarra keine Ruhe und beließ sie für den Beginn des Angriffs im fehlerhaften Urteil seine Attacken wären hauptsächlich auf Stärke aufgebaut. Ratternd vollführten seine Beine eine Angriffskombination aus wahrhaftiger Beherrschung und traten so schnell und zerstörungsreich an die weibliche Adeptin heran wie es kaum ein normler Mensch in der Lage wäre um dann wieder dem Sturm eine Ruhe im Abstand zu gönnen. Schnell und überfallartig waren die jeweiligen Attacken, ohne bereits zum Anfang zu viel zu riskieren oder preis zu geben. Forsch aber eher forschend suchten die Klingen einander. Verderbensreich und gesättigt von der Kraft des Todenreiches steigerte sich die Geschwindigkeit der Bewegungen, in der Absicht der höchsten Sternstunde entgegenzustreben.

Als Avarra sich den kräftigen Schlägen gut erwehren konnte, denen insbesondere eine Frau so oft begegnen und sich auf diese einstellen musste, taktierte Slayer sie nun mit einem Stilwechsel. Im Zeichen der Feder kreuzten sich nun die Klingen und der massive Fels des muskulösen Mannes ward zu einem schwebenden Korn im Wind, das spezifisch maltretierte und gezielt seine Angriffspunkte suchte um Nadelstiche des Giftes zu injizieren. Slayer wusste wie aufreibend diese Taktik auf brennende Herzen war. Aber Avarras war wesentlich gezügelter als das Ysims und verlor die Geduld nicht. Sein Herz war kalt und drückte nichts als absolute Kontrolliertheit in die Venen der Menschheit. Die Augenlider pressten sich zusammen, ein Schein am Firmament legte sich über die Arena, das Szenario der Vernichtung ritt die Blutlinien der Sith auf dem Getier der Verwüstung.

Ein Doppeltschritt brachte Slayers Leib zu der Kontrahentin und brach eine Dreifachkombination aus präzisen Schlagangriffen auf den Kopf ins Spiel der Assassins. Als Abschluss des heranstürmenden Blitzes nutzte Slayer einen Seitkick um dem einen Stich gegen den Unterleib folgen zu lassen. Die Sekunden wurden zur Ewigkeit als das Licht sich in dem herbeistürzenden rot brach und die Deckung im Schein des Tritts zerfaserte, so dass Stein um Stein die Mauer fiel, der Verteidigung eine Öffnung an eben der angepeilten Angriffsfläche hinterlassen wurde.


[Bastion - Center - Stadion - Arena] - Slayer und Avarra & andere
 
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Bation-Sith-Quatier

Nachdem Eron sich verabschiedet hatte, saß Moira noch eine Weile still auf dem kleinen Bett. Sie fühlte sich merkwürdig befreit, so als hätte ihr jemand eine sehr schwere Last von den Schultern genommen.
So leicht hatte sie es sich gar nicht vorgestellt.Nun hoffte sie nur das Eron so vernünftig sein würde und Kon aus dem Spiel ließ-immerhin war er der Grund für den Tod ihrer Mutter.
Die nächste Zeit würde nicht einfach werden, dessen war Moira sich schon bewusst.
Aber das es so schwer werden würde....sie hatte mal wieder, wie schon so oft, die Situation unterschätzt.
Ersteinmal musste sie sich genügend ausruhen, damit sie ihre Aufnahmeprüfung bestehen konnte.Diese würde schon die Erste schwere Hörde sein.
Moira war gespannt wie Tear so als Meister war. Sie war bestimmt nicht sein erster Schüler.
NUn, sie würde sich etwas schlafen legen und dann wieder zu den xell games gehen.
Sie wollte sich das Finale nicht entgehen lassen.Schnell warf Moira ihre ganze Wäsche vom Bett und legte sich hin.In ein oder zwei Stunden würde sie wieder fitt sein.


Bation-Sith-Quatier
 
[Bastion- Sith Orden- Arena] Slayer und Lady Avarra

Lange umkreisten sich die beiden in einem Tanz der Taxierungen. Doch plötzlich brach ein Sturm der Gewalt auf Avarra herein. Slayer schoß vor und hämmerte mit seiner überlegenen Körperkraft auf ihr Lichtschwert ein. In tödlicher Präzision und seiner gleichen suchender Kraft folgte Schlag auf Schlag. Die junge Adeptin musste schon ihre ganze Körperkraft einsetzen, um diese wuchtigen Schläge zu parieren, zu blocken und zu erwiedern.

Doch kaum hatte sie sich darauf eingestellt, erfolgte ein plötzlicher Stilwechsel in scheinbar ruhigere Gefilde. Nun *umtänzelten* sie einander, wie Schmetterlinge eine Blume umwerben und die Schläge waren weich, elegant und beinahe schon harmonisch. Fast so als ob sie einen Schaukampf für Schüler absolvierten. Avarra wollte nun schon ihrerseits zu einem Gegenangriff ausholen, als Slayer abermals die Taktik änderte. Wie ein Projektil schoß er auf sie zu, um sie mit gekonnten, exzellent getimten Schlägen und Tritten einzudecken. Seine Geschwindigkeit war atemberaubend, und hätte sie sich nicht dagegen wehren müssen, so hätte sie ihn dafür bewundert.

Die Schläge, die auf ihren Kopf und ihr Gesicht zielten konnte sie gerade noch abwehren, als aus *heiterem Himmel* plötzlich ein Sidekick auf sie eindonnerte. Zu spät wollte sie ihren Unterkörper schützen und ausweichen. Slayer's Stiefelsohle erwischte beinahe mit voller Wucht ihren Unterleib und Avarra wurde die Luft aus den Lungen gepesst und sie wurde nach hinten geschleudert. Schmerz ungeahnter Intensität explodierte in ihren Eingeweiden. Ihre Sicht verschwamm und ein roter Film legte sich über ihre Sicht. Reflexartig setzte sie die Macht ein, um ihren *Flug* zu verlangsamen, dann drehte sie sich wie eine Katze in der Luft, um geschmeidig zu landen. Sie beugte ihr rechtes Knie und kam so auf dem Arenasand auf. Ihre Hände griffen in den Sand, um ihrer Wahrnehmung noch etwas anderes zu bieten als den Schmerz, der in ihrem Körper brannte.

Nur den Bruchteil einer Sekunde hockte sie so in der Arena, dann brandete der gezügelte Zorn in ihr auf, verlieh ihr neue Stärke und Geschwindigkeit. Nun war es an ihr, auf Slayer zuzuschießen und ihn ihrerseits mit Schlägen und Tritten zurückzutreiben. Wie ein Schneesturm fegte sie heran und brachte mehrere Treffer mit Händen und Füßen an, ehe auch sie einen plötzlichen Stilwechsel einbaute.

Gerade noch hatte sie einen Jumpkick erfolgreich gelandet, dass Slayer Blut aus der anscheinend gebrochenen Nase schoß, und nun setzte sie wieder mit dem Lichtschwert nach. Während sie ihr Lichtschwert auf ihren Gegner niedersausen ließ, griff sie in die Macht hinaus. Doch sie labte sich nicht lange an diesem glühenden, alles verzehrenden Nektar, nein, sie benutzte die Macht um nun einen Sandsturm zu entfesseln. Eine mächtige, orangebraune Säule, gefüllt mit Abermilliarden feiner Sandkörnchen stieg auf, umwirbelte die beiden Kämpfer, dass den Zuschauern die Sicht genommen wurde, um dann mit voller Wucht auf Slayer niederzustürzen. Ein Sandkorn alleine mochte nicht viel ausrichten, aber eine Säule aus wirbelnden Körnern schon. Sie begruben Slayer unter sich, wie eine Staublawine und Avarra gewann so Zeit, um den Schmerz auszukosten und für sich zu nutzen.

Kaum, dass Slayer aus dem Sand hervorgetreten war, um sich ihr wieder zu stellen, war sie auch schon zur Stelle. Doch diesmal hatte sie auch die zweite, die safranfarbene Klinge aktiviert und nun ging sie mit locker kreisenden Klingen auf Slayer zu...


[Bastion- Sith Orden- Arena] Slayer und Lady Avarra
 
Bastion ? Planet Pia ? Anwesen McKenzie ? Ava, Priya, diverse andere

Der Abend schritt weiter voran doch ein Ende war noch bei Weitem nicht in Sicht. Überall drehten sich erhitzte Gäste im Takt auf der Tanzfläche und diese Tatsache trug nicht gerade zur Qualität der Atemluft bei, welche für die meisten Frauen in den aufwändigen und engen Kleidern sowieso schon Mangelware war.
Ava hatte Priya in die Nähe einer Balkontür dirigiert, wo die langen Vorhänge sanft in der hereinwehenden Nachtluft wogten. Hier, abseits der Menge, war es einfacher sich ein wenig auszuruhen und zu plaudern. Ava war überrascht. Sie hatte Priya auf Grund ihres Verhaltens für eine Frau gehalten, die gesellschaftliche Veranstaltungen nicht scheute, sondern vielmehr eine frequentierte Besucherin solcher war. Doch im Gegenteil ließ diese jetzt verlauten, dass sie sich alles andere als wohl fühlte, und die Oberflächlichkeit, mit der sie als Frau behandelt wurde, schien sie in innere Aufruhr zu versetzen. Sie fühlte sich objektiviert, als ob ?ein Stück [der] Selbstbestimmung und der Geschlechtergleichheit verloren? ginge, wenn schöne Frauen als Accessoires der Männer dienten. Ava wunderte sich über diesen, in der Gesellschaft unüblichen Stimmungsausbruch weniger als über die diesbezügliche Nennung einer einzelnen Organisation, des I-GDs.

Ava lächelte warm, irgendetwas schien Priya innerlich aufzuwühlen und ihre Gedanken waren offensichtlich nicht die fröhlichen, unbeschwerten, die eine junge Frau im Regelfall bei solch einer Veranstaltung beschäftigen. Priya schien zu merken, dass sie sich hatte gehen lassen und entschuldigte sich für ihre spitzen Bemerkungen und den höhnischen Sarkasmus, der in ihren Worten mitgeklungen hatte.

In diesem Moment bemerkte Ava aus den Augenwinkeln wie zwei junge Herren sich mit je zwei Gläsern in der Hand suchend im Saal umsahen. Umgehend nahm sie Priya an der Hand und schlüpfte, sie hinter sich herziehend, durch die offene Balkontür hinaus.


?Das war knapp!?

Ava ging ein paar Schritte, stütze sich auf die Brüstung des Balkons und blickte in den nachtblauen Himmel. Ihr erschien es merkwürdig, dass Priya mit ihr, einer Fremden so offen sprach. War das alles eine Farce? Aber warum sollte sie wiederum Ava anlügen. Ava drehte sich zu Priya um und sah ihr in die Augen.

?Was führt Sie eigentlich her, wenn Ihnen solche Ereignisse zuwider sind? Ihr Begleiter scheint sie ja nicht besonders gut zu kennen, oder zu mögen, sonst hätte er Sie wohl nicht gebeten ihn zu begleiten.?

Bastion - Planet Pia - Anwesen McKenzie - Ava, Priya
 
- Bastion - Arena - Zuschauertribüne -

Wie nicht anders zu erwarten hatten die Kämpfe bereits schnell begonnen sie zu langweilen. Valara konnte nichts daran finden den Darbietungen der Sith zuzusehen. Viel mehr interessierten sie die Herrschaften, die auf den privilegierten Plätzen der Tribünen saßen. Da waren natürlich die Ehrenlogen für hochrangige Sith, wobei Valara zu weit entfernt war um sagen zu können, wer sich dort eingefunden hatte. Allerdings war ihr dies auch mehr oder weniger gleichgültig. Ihr fiel niemand aus dieser Riege ein, den sie gerne einmal wiedergesehen hätte - vorneweg natürlich Exodus. Ihr feiner Cousin hatte sich als ganz schöner Versager erwiesen mit seinem ewigen Faible für Arica. Einmal untreu und schon hatte ihn das schlechte Gewissen so sehr geplagt, dass er sich nie wieder getraut hatte mit Valara zu sprechen. Himmel und so einer wollte ein Sith sein!

Es gab einen Platz in einer der Privatlogen, der Valara besonders gut gefiel. Guter Ausblick, gute Möglichkeit selbst gesehen zu werden. Dumm nur, dass dieser bereits besetzt war - von einer jungen Blondine mit geglättetem Haar und verpackt in einem roséfarbenen Seidenkleid. Keine Konkurrenz, die war ja noch ein junges Mädchen! Dennoch saß sie dort, wo eigentlich Valara sitzen sollte - zumal dies direkt neben einem gut gebauten Schwarzhaarigen war. Und nun unterhielten die beiden sich auch noch... und was tat Valara? Pah, sie stand hier inmitten des Pöbels! Welch Schande! Das war weder das, was sie verdient hatte noch das was ihr gebürte und sie würde den Teufel tun diese Situation zu akzeptieren! Es loderte in Valara, ohne dass sie auch nur gewollt hätte es aufzuhalten. Sie verspürte nicht den Willen sich zu zähmen und kam auch nicht auf den Gedanken es zu tun. Alles was sie wollte war ihr Recht und sie würde es sich nehmen. Es war ihr versprochen worden und ihre Kraft war ihr Mittel zum Zweck. Innerhalb von wenigen Sekunden hatte sie ihr Ziel - das junge Mädchen - fixiert und die Arme der Macht nach ihr ausgestreckt. Nur einen Augenblick später hielt das arme Ding sich plötzlich den Bauch. Ojeee, hatte sie etwa Schmerzen? Der Schwarzhaarige beugte sich besorgt zu ihr vor und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Er sollte sie in Ruhe lassen! Valara kniff die Augen leicht zusammen und wagte einen neuen Vorstoß. Sie war sich nicht bewusst darüber, woher sie das Wissen über das nahm, was sie tat. Gekonnt zerrte sie an dem Inneren des Mädchens, fand die richtigen Stellen und wenig später sank die Blondine schwer atmend zu Boden. Es würden ihre letzten Atemzüge sein. Zufrieden ließ Valara von ihr ab. Der Platz war frei, ihr Weg war geebnet. Doch da war noch er und ihn wollte sie auch. Zwei, drei Leute kamen dem Mädchen zu Hilfe, beugten sich über sie und trugen sie weg. Der Schwarzhaarige erhob sich und wollte ihr folgen. Rasend schnell drang Valara in seine Gedanken ein. "Du nicht, du bleibst hier." schien sie ihm zu sagen, denn plötzlich blieb er stehen, starrte dem Mädchen nur ein wenig verwirrt nach, so als wüsste er selbst nicht mehr wer er war - und setzte sich wieder. Und da würde er auch bleiben. Valara raffte ihren Rock, stieß jene zur Seite die ihr im Weg waren, und stieg die Treppenstufe zu seiner Loge hinauf.


Ich bin Valara.

Sagte sie.

Wie nett, du hast auf mich gewartet.

Schwungvoll ließ sie sich neben ihm nieder. Er sah sie an, ein wenig hohl und die, die direkt neben ihnen waren, hatten das Mädchen bereits vergessen, zu beeindruckt von den Xell-Games und dem Geschehen in der Arena. Armes, kleines blondes Ding.

- Bastion - Arena - Loge -
 
Bastion - Sith-Orden - Arena, Sith, Imps, Phelia, Orakel

Der junge Chiss schüttelte nur den Kopf. Die Wut von Phelia war, wieso auch immer, noch groß genug, um sich Blind vor jeder noch so kleinen Geste die er ihr entgegenbrachte zu stellen...

"Spielt es immer noch eine dermassen große Rolle, warum ich was aus welchem Grund vorhaben würde? Ich meine, du greifst ja eh alles nur auf eine Weise auf. Von daher...", erneut nur ein Schulterzucken. Auch wenn er es als frustrierend empfand, wie wenig Phelia ihm vertraute. Er versuchte sie die ganze Zeit über davon zu überzeugen, dass er es ehrlich mit ihr meinte und sie... Nein, die war der falsche Zeitpunkt solchen Gedanken nachzuhängen. Er wollte nur wissen, warum das so war. Aber für den Augenblick war es wohl noch lange nicht die richtige Zeit.

Und auch seine Anspielungen wurden nicht wahrgenommen. Nun, damit hatte er ja shcon fast gerechnet. Und dermassen ausgerastet wie Phelia war, hätte man wohl eh nicht besonders viel mehr einrechnen können. Die Zeit war abgelaufen, zumindest die des "Verhandelns", denn mit einer letzten Drohung, sein Leben betreffend griff die Sith-Warrior an. Orakel wartete ein paar Sekunden, bis seine Mastress ihn ereicht hatte und urplötzlich erwachte auch sein Lichtschwert zischend zu Leben. Wie bösartige Tiere fauchend prallten die beiden Klingen aufeinander, lösten sich erneut um sich nur kurz darauf wieder zu begegnen.

Phelia schien wirklich jeden Funken an Wut, der in ihr steckte auf diese Schläge zu konzentrieren. Und er war mal wieder (wie so oft in dne letzten TAgen) das Ziel, an dem sie ihren Frust auslies. Der Kampf hatte begonnen, und der junge Chiss versuchte seine Gegnerin so gut es ging im Augen zu behalten, um nicht selbst Opfer ihrer Hiebe zu werden.

Bastion - Sith-Orden - Arena, Sith, Imps, Phelia, Orakel
 
[Bastion - Center - Stadion - Arena] - Slayer und Avarra

Bleiernes Blut entsprühte der Nase und Slayer wusste sofort, dass der Treffer nicht ohne Konsequenzen blieb, gebrochen war sie, das konnte er an dem kribbelnden Impuls erkennen, der anderen Schmerz bereiten würde. Avarra verkörperte eine Adeptin außergewöhnlichen Geschicks und war zusätzlich stark in der Macht verankert. Ein Sturm aus Sand, eine Windhose der sanften Zerstörung bildete sich nur auf Grund des ausgelebten Gedankens Avarras, angereichert mit unzähligen weichen Körnchen und im Ganzen doch mit unglaublicher Kraft versehen. Der Strudel des Sandsturms kreiste den Adepten ein und erfasste den Leib auf zerstückelnde Art und Weise. Viele der Körnchen bohrten sich ins Fleisch und rissen kleine Wunden in die zähe Haut. Slayer benötigte all seine körperliche Kraft um dem Zerren und Stoßen stand halten zu können. Eine Wunde, ein blutender Strich stach sich in das Gesicht und verwandelte seine Fratze zu einem von Treffern versehenen Schlachtfeld. Die Beinmuskeln verkrampften sich als sie dem Strom an Energie entgegenstemmten, nur von Dunkelheit angetrieben und erschaffen. Von außen war die mächtige Statur Slayers in Vergessenheit geraten und nichts als undurchsichtiger Staub und Sand war zu erkennen. Grau in grau bildete die Windhose einen Panzer, der das innere für jeden Lichtstrahl undruchgänglich machte. Blitzend rissen sich erste Umrisse der Kontur des Menschen in die Augen der Massen. Nur für einen blinkenden Augenblick um dann in den Tiefen des graus zu verschwinden. Schritt auf Schritt flackerte die Silhouette im Reflex der Sonne auf und verschwand wieder um beim nächsten Schritt ein Stück weiter dem Inferno entkommen zu sein. Der Wind wehte an der eng anliegenden Kleidung und ließ diese flattern. Gehobenen Hauptes und aufrechter Haltung entkam im Stillstand der Zeit der Mensch dem Treiben des Machtwindes. Seine Augen waren starr und steif auf die Kontrahentin gerichtet. Das ewige grau wurde von einem stechenden rot durchbrochen, welches sich Kegelförmig nach oben schob und zu einer Angriffshaltung angelegt wurde.

Kaum war Slayer dem Sturm entkommen sprang er machtgeladen und von dunklen Verschwörungen umhüllt auf Avarra zu um sie seine Klinge spüren zu lassen. Tänzerisch entwich sie seiner schwungvollen Attacke und so versank sein Angriff in der Leere der Sinnlosigkeit. Funkenschlagen prallten die Klingen aufeinander als der ins Nichts gesprungene sich, vom Ruck beschleunigt, in die Richtung der Adeptin drehte. Ihre Augen funkelten rötlich glimmend und für Sekunden verhafteten seine eiszeitlichen Blicke im Strahl um dann dem Leuchten des roten Lichtschwertes zu weichen. Die Künste der lernenden Giganten übertrumpften all jenes, das die Galaxie in ihrer Allwissenheit je gesehen hatte und war doch Schatten dessen, was zu erreichen möglich war. Aus der Höhe der Arena fiel ein Blatt hinab und taumelte im Zwang des Falls um die eigene Achse. Die schwarze Färbung des düsteren Objekts einer scheinbar lebenden Vegetation wurde zum Zentrum des Universums, nur für einen Moment der Kameraerfassung würde seine Existenz von anderen bemerkt werden. Doch wer beachtete schon ein stürzendes Blatt, das kaum irrelevanter in seinem Dasein sein könnte. Und doch war das Gesetz der Perversität dunkler Seelen anders geschrieben als dass ignoranter Menschen. Denn einer entdeckte das Pflanzenstück, eine Beachtung wurde ihm zu Teil und das war auch schon der Sinn, der vor seiner vollkommenen Auslöschung sich dem Gegenstand zum Ergreifen darbot.

Slayer erkannte wie sich ein Blatt zwischen die ehemaligen Killer gesellte. Ein Blatt, dass düsterer nicht sein könnte störte sie in ihrem todesbeschwörenden Tanz des Blutes. Slayer ergirff das winzige Stück eines einst größeren und ballte es im Griff der Macht zu einer Kugel. Die Kugel stürzte durch die Luft, durchteilte Massen der Kälte und Wärme und erreichte dann das Ziel, auf dass es von der Flamme einer Kerze, eins jämmerlichen Lichtes unter vielen in der Arena, entzündet wurde und anfing zu brennen. Lodernd jagte es im Schweif des Qualms der Avarra zu, die mit so weißen Haaren gesegnet war. Unnatürlich schnell sprang über, was dort flackerte und schwang sich glimmend ins weiß. Das Feuer sprang über auf die Masse und der Mob fing an zu toben, schrie in Bewunderung der in Flammen eingehüllten Haaransätze und verlangte nach dem erlösenden Sprung ins Licht der Unendlichkeit.

[Bastion - Center - Stadion - Arena] - Slayer und Avarra
 
Sith-Orden - Arena - Wettkampf-Areal ? mit den Anderen Kämpfern und auf der Tribüne Charon, Tear und den ganzen Anderen die sich da rum treiben

Nicht sehr lange musste Alisah alleine in der Arena stehen als ein junger Mann auf sie zu lief. Oh man, der sah ja richtig gehend gut aus. Der konnte locker einem Model aus dem ?Imperial Teen People Magazin? Konkurrenz machen. Ein paar Blessuren hatte er schon aber im großen und ganzen echt ein Traumtyp! Schwärmerisch grinste Alisah ihn an als er immer näher kam! Der war ja so süß! Oh, und jetzt verneigte er sich auch noch vor ihr! Einen winzigen Augenblick hätte Alisah beinahe vergessen, wo sie war und hätte leise kichernd vor ihm geknickst. So wie sie das gemacht hätte, wenn sie ihm auf einem von Opas Bällen auf Coruscant begegnet wäre. Doch dann viel ihr die Situation wieder ein und sie erwiderte, ein wenig hölzern wirkend, nur ebenfalls seine Verbeugung und hörte wie er sich vor stellte. Maedhros Ariakan! Das war wirklich und wahrhaftig ihr Gegner. Ja! Alisah freute sich! Aber nur für ungefähr zwei Sekunden denn dann wurde ihr klar was er da noch so gesagt hatte.
Nicht antreten?? Nicht seine Prinzipien?? Er wünschte ihr viel ? WAS?
Einige Zeit stand Alisah wie angewurzelt da und starrte zuerst Maedhros an und als er sich dann zum gehen wandte starrte sie einfach weiter, jetzt auf das Loch in der Gegend, das seine Nichtanwesenheit hinterlies! Der konnte das doch nicht einfach so! Er konnte sie hier doch nicht einfach stehn lassen wie bestellt und nicht abgeholt. Wie sah das denn aus! So hatte sie noch nie jemand beleidigt!


Feigling!

Schrie sie ihm, sobald sie wieder halbwegs von dem Schock erholt hatte, hinterher. Wütend stampfte sie mit ihrem Fuß auf den Boden der Arena und kleine Staubwolken erhoben sich neben ihren Füßen während sie ihm weiter hinterher brüllte.

Komm sofort wieder her! Hörst du! Du Madenschleim kommst sofort wieder hier her!

Alisahs Stimme war für einen kleinen Augenblick sogar ganz schrill geworden als sie Maedhros hinterher rief. Doch immer noch lies er sich nicht davon abhalten zu gehen und bog gerade in einen Gang, der ihn direkt aus der Arena bringen würde.
Na warte! Alisah würde das sicher nicht auf sich sitzen lassen. Wütend umfasste sie den Griff ihres, noch deaktivierten Lichtschwertes, rannte Maedhros hinterher und direkt am Ausgang der Arena stellte sie sich ihm in den Weg, holte aus und gab ihn eine schallend Ohrfeige!.


Ey, du ? du? du Matschhose !

Mit Absicht verfremdete sie seinen Vornamen zu einer hoffentlich ebenso deftigen Beleidigung wie es sein Rückzug für sie gewesen war.

Wieso beleidigst du mich so ! Hab ich dir irgendwas getan? Was soll denn der Blödfug, das du nich gegen mich antrittst? Bin ich dem Herrn Adepten nich gut genug? Ich will deine Glückwünsche fürs Finale nich bevor ich dich nich besiegt hab! Also nimm dein olles Schwert und dann darfst de mir in ein paar Minuten gratulieren! Ich bin nämlich richtig gut! Glaub nur nicht das ich dich nich alle machen kann nur weil ich noch nich so alt bin wie du! In ein paar Jahren wirst de froh drüber sein, wenn ich dich auch nur mit meinem Hintern an seh!
Schieb bloß nicht vor, das ich ein Mädchen oder noch zu jung bin! So was sagen nur feige Kieselschnecken. Kämpfst de draußen, wenn de auf ein Jedimädchen in meinem Alter triffst etwa auch net? Läst de dich da aufschlitzen oder rennst de heulend weg weil de eben nur ne olle Matschhose bist?
Na, und wenn de so viel Angst hast zu kämpfen, wieso hast dich dann überhaupt bei den Xell-Games angemeldet? Oh geh doch gleich zu den Triefnasen von Jedi, da würdest de echt gut rein passen. Das kannst de mir glauben.


Vor Wut bebend stand Alisah Maedhros im Weg und funkelte ihn missmutig an. Ihr Meister hatte gesagt er würde sie beobachten und Maedhros vermasselte ihr die Möglichkeit noch mal zu beweisen, das sie es wert war, das Charon sie als Schülerin angenommen hatte. Auf was sollte ihr Meister denn Stolz sein, wenn sie ohne auch nur den Ansatz eines Kampfes weiter kann. Mal ganz davon abgesehen, das alle sie auslachen würden weil ihr Gegner sie nich mal so ernst genommen hatte das er gegen sie angetreten war. Oh, das war so eine Megabeleidigung, das sie am liebsten ? oh sie konnte gar nicht sagen was sie ihm im Moment am liebsten angetan hätte.

Sith-Orden - Arena - Wettkampf-Areal ? an einen Ausgang - mit Maedhros sowie weiter weg den anderen Kämpfern und auf der Tribüne Charon, Tear und den ganzen Anderen die sich da rum treiben
 
Sith Orden- weitläufiges Wettkampf-Areal ? mit Enui sowie Wettkämpfer und Imperiale Streitmächte, Admiralitäten, hohe Sith Lords auf den Rängen und in Ehrenlogen

Aricas Miene verriet kaum eine Regung während sie Enui lauschte. Nicht zeigen konnte er es ihr! Verstrichen war der Moment also! Nun, das machte eine Bewertung der Vorgänge natürlich um einiges schwieriger. Nur auf seine verbale Schilderung musste sie sich verlassen und wartete gespannt auf den Punkt, an dem ihr klar werden würde wieso ihr Schüler glaubte einer hinterhältigen Irreführung seiner Sinne zum Opfer gefallen zu sein. Doch bis dato war nichts, das Arica absonderlich erschien! Jeder Machtbegabte nutzte je nach Können dann und wann die Macht, um seine Wahrnehmung der Dinge, vor allem Dinge die in der Macht geschahen, zu schärfen. Es schiene ihr nur legitim, das auch Enui diesen Pfad beschritte und hätte sie eher irritiert, wenn er dies nicht getan hätte. Auch er schien es eben so gefühlt zu haben. Seine Worte ließen jedenfalls diesen Schluss zu. Doch dann war seiner Aussage nach etwas Ungewöhnliches geschehen, dass Arica, nach Enui?s näherer Erklärung, jedoch weniger ungewöhnlich vor kam als ihrem Schüler. Sie selbst hatte diese Art der Wahrnehmung zwar schon erlebt, doch nicht in jener Intensität die Enui beschrieb. Wohl fehlte ihr das Talent dafür so deutlich die Verläufe zu ?sehen?. Doch sie wusste wovon er berichtete. Wusste das er die Zukunft gesehen hatte. Den Verlauf der nächsten Zukunft nur, aber doch war es ein deutliches Zeichen seiner Begabung! Im Kampf ein unbezahlbarer Vorteil!
Leicht legte Arica den Kopf schief und sah Enui von der Seite her an. Ihr schien es als wurde er sich fast für die soeben von ihm ausgesprochenen Worte schämen. Als erwartete er das Arica in lautes Gelächter ausbräche und ihn verspotten sollte. Doch nichts der Gleichen tat sie. Sah ihn nur unverwandt an und grinste leicht. Bis sie dann endlich, die zweite Runde der Games war bereits eine geraume Zeit eingeläutet, leise zu sprechen begann.


ich verstehe was du meinst! Weder Wahn noch fremder, manipulierender Geist stecken hinter deiner Wahrnehmung!
Ein Talent ist es! Dein Talent! Deine besondere Begabung!
Eine, vor der ich mich, sollte ich dich je vollends ausgebildet haben, sehr in Acht nehmen werde!


Aus ihrem grinsen wurde ein ernster Gesichtsausdruck, als sie nunmehr gänzlich ihr Gesicht dem Seinen zu wandte und ihm weiter erklärte welcher Art jene, ihm gegeben Begabung, wohl war.

Du hast die Zukunft gesehen! Hast die zarten Bande der Macht nicht nur in den allgemein üblichen drei Dimensionen erkannt sondern jene Vierte hinzu gefügt, die selbst unter Machtnutzern nicht allen erschlossen wird.
Wir werden uns dieses Themas annehmen. Bald schon!


Ihre Augen verengten sich, sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und musterte Enui fast noch durchdringender als zuvor doch im nächsten Moment flog ein Hauch eines Lächelns über ihr Gesicht während sie langsam ihren Blick nach vorne richtete um hinab in die Arena zu blicken.

Doch nun, las uns den Dingen dort in der Arena folgen und solltest du wieder jene Bewegungsschemen sehen, so sage mir was geschehen wir! Wir werden dann sehen ob es nur dein Wunsch war, der dich dies sehen lies oder wirklich die von mir vermutete Begabung!

Wieder schwieg sie, lies ihre Worte nachhallen um gleich darauf noch einmal zu Enui hin zu sehen und ihn an zu lächeln.

Natürlich darfst du auch Anderes betreffende Fragen stellen oder Techniken deiner ?Lernwunschliste? hinzufügen. Wobei allerdings ich entscheiden werde wann du sie erlernst.

Sith Orden- weitläufiges Wettkampf-Areal ? mit Enui sowie Wettkämpfer und Imperiale Streitmächte, Admiralitäten, hohe Sith Lords auf den Rängen und in Ehrenlogen
 
[Bastion- Sith Orden- Arena] Slayer und Avarra

Aufrecht, mit zerkratztem Gesicht und Rissen in der Kleidung die Zeugnis davon ablegten, wie sehr der Sandsturm, den Avarra mit Hilfe der Macht heraufbeschworen hatte, getobt hatte, kam Slayer mit erhobenem Lichtschwert auf sie zu. Mit einem gewaltigen Satz, beide Hände am Schwertgriff, wollte er in tödlicher Gleichgültigkeit auf sie niederkommen, doch Avarra spürte seine Bewegung schon im Vorfeld und mit einer eleganten Pirouette bewegte sie sich aus seiner Reichweite heraus, auf dass sein Schlag ins Leere führte. Doch wenn sie geglaubt hätte, dass dies den Titanen hätte erschüttern können, so irrte sie sich. Ihr spättisches Lächeln, das begonnen hatte, sich auf ihren Lippen abzuzeichnen, fror mitten in der Aufwärtsbewegung ein, als Avarra's Verstand wahrnahm, dass Slayer, sich mitten in der Vorwärtsbewegung ebenfalls mit einer Drehung auf seinen linken Fußballen abbremste und in ihre Richtung drehte.

Zichend und knisternd prallten ihre drei Klingen aufeinander. Seine leuchtend rote wurde durch ein Kreuz ihrer beiden Klingen gestoppt. Der beißende Geruch von Ozon lag in der Luft. Wieder war der tödliche Tanz ihrer Klingen gestoppt worden, um einem kräftezehrenden Drücken und Pressen zu weichen. Zum Geruch des Ozons gesellte sich nun auch der Geruch maskulinen Schweißes. Mit Kraft alleine würde Avarra gegen diesen Koloss von stahharten Muskeln wohl kaum etwas ausrichten können. So ließ sie etwas mehr der schwer zu kontrollierenden Dunkelheit in sich hineinfließen, um so ihre Unterlegenheit an muskulärer Kraft auszugleichen. Knirschend trennten sich dei drei Klingen wieder, um nach einem Radsprung zur Seite wieder zischend aufeinander gepresst zu werden.

Egal wohin sich Avarra auch bewegte, sie behielt Slayer immer genau im Auge, und umgekehrt verhielt es sich genauso. Als sie nun ihre empathischen Fühler nach ihrem Kontrahenten ausstreckte, musste sie enttäuscht feststellen, dass da nur eine Wand aus solidem Eis zu finden war. Undurchdringlich, und anscheinend auch unzerstörbar. Kein Angriffspunkt, der ihr diesen Kampf leichter gemacht hätte. Aber sie hatte auch früher schon gekämpft und gewonnen, ohne dass sie damals von etwas wie der Macht gewußt hätte. Warum also sollte es heute anders sein?

Slayer und Avarra drehten sich umeinander, wie ein Planet und seine Sonne. Doch wer hier welche Position inne hatte, war schwer zu sagen. Immer wieder schlugen die Schwerter aufeinander ein, fast so als hätten sie ein Eigenleben entwickelt. Schon darüber grübelnd, wie sie als nächstes vorgehen sollte, wurde Avarra sofort für diese kleine Unaufmerksamkeit bestraft. Ein kleines Blatt, das sich seinen Weg zum Arenaboden bahnte, wurde von Slayer nur mit der Kraft seiner Gedanken zu einer Kugel geformt und in Flammen getaucht. Sofort nachdem dieses Ding ihre Haare berührt hatte, gingen diese in Flammen auf und Avarra blieb nichts anderes übrig als entsetzt zurückzuspringen, die Schwerter fallen zu lassen und so schnell es ging, die Flammen mit den Händen zu ersticken.

Dabei achtete sie nicht auf die Brandblasen, die sich in ihren Handinnenflächen bildeten oder den Schmerz. Einzig die brodelnde Wut, über ihre Unkonzentriertheit zählte. Als sie endlich, nach endlos erscheinenden Sekungen das Feuer gelöscht hatte, rief sie umgehend ihre Schwerter zurück zu sich. Gerade rechtzeitig, denn Slayer hatte die Zeit der Ablenkung für eine erneute Angriffssequenz genutzt. Wieder trommelten Schläge und Kicks auf die erboste Adeptin ein. Über soviel Unverfrorenheit war sie direkt sprachlos und nur ihre Augen, die in einem goldenen Bernstein glühten, zeigten welch emotionaler Aufruhr in ihr herrschte.

Sie biss die Zähne zusammen und schob bewußt jeglichen Gedanken an ihre ruinierte Haarpracht zur Seite. Nur der Kampf, das Hier und Jetzt, ihr Gegenüber zählten. Derart fokussiert, parierte sie jeden der Schläge und Tritte. Ließ sich dabei aber bewußt zu einem der Wracks zurücktreiben. Ein Speederbike, dessen Lenkstange vorne abgebrochen war, und so eine tödliche Einladung und Faszination ausstrahlte.

Ihre Sinne nach hinten ausrichtend, passte Avarra den richtigen Moment ab, hielt einen Augenblick lang gegen die mächtigen Schläge ihres Gegenübers, um sich dann, als Slayer sich weit genug in den Schlag hinein lehnte, in der buchstäblich letzten Sekunde mit einem Salto über ihn hinweg zusetzen. Erwartungsvoll beobachtete sie, wie die universelle Physik in dem Moment für sie arbeitete. Der mächtige Slayer, von seiner eigenen Masse und Geschwindigkeit nach vorn getragen fiel genau auf die tödliche Lanze des Speederbikes zu. Gespannt hielt Avarra den Atem an, um ihn wenige Sekundenbruchteile später enttäuscht wieder aus ihren Lungen zu pressen.

Ja, auch ihr Gegner war stark in der Macht. Im letzten Moment, ehe die Lanze seinen mächtigen Oberkörper hätte durchbohren können, drehte er sich geschickt auf die Seite, so dass nur seine linke Schulter von den spitzen Überresten der Lenkstange aufgespießt wurde. Doch kein Laut entrang sich seiner Kehle. Wie in Zeitlupe beobachtete die junge Adeptin, wie sich die gestählte Kampfmaschine, ohne die Mine zu verziehen, langsam wieder aufrichtete und mit einem Ruck Schulter und Arm befreite. Mit versteinerter Mine sah sie zu, wie sich dieser Todesengel langsam zu ihr umdrehte, und mit erhobenem Schwert, aber nutzlos herunterhängender zweiter Hand, auf sie zukam. Schnell brachte sie ihre beiden Klingen in Abwehrhaltung nach oben. Keine Sekunde zu früh, denn auch wenn er nun gehandicapped war, seine Wucht war dadurch keineswegs beeinträchtigt worden...


[Bastion- Sith Orden- Arena] Slayer und Avarra
 
[Sith Orden- weitläufiges Wettkampf-Areal] ? mit Enui sowie Wettkämpfer und Imperiale Streitmächte, Admiralitäten, hohe Sith Lords auf den Rängen und in Ehrenlogen

Oh! Der vierten Instanz der definierten Dimensionen hatte er Einlass in sein Wahrnehmungsfeld gestattet. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Kein Wahn, kein ungewöhnliche Gabe des kranken Geistes tat hier ihr Werk. Dies war sein Machtweg, sein Zugang zu dem Wissen das er anstrebte, einer der unzähligen, die im Chaos der Schöpfung für das fleischliche Leben entwickelt worden waren.

Ein kurzes Lächeln trat in das schmale Gesicht des Adepten als sein Meisterin die Worte sprach die besagten das sie sich hüten würde bei späterem Einsetzen dieser Fähigkeit. Doch genauso zügig war dieser Ausdruck vom Gesicht getilgt, da ihn solche Worte bis jetzt immer in illusionistische Höhen getrieben hatten, in denen er dann nicht mehr die wahren Gegebenheiten sehen konnte und der unsäglichen Arroganz und Dummheit erlag. Noch war er dort nicht und sollte sich mit dem Hier und Jetzt beschäftigen.

Dies wurde auch durch die Worte der Meisterin vorgegeben, die sich wie er schon erahnt hatte, den weiteren Kämpfen widmete. Einige hatten bereits in vollem Umfang begonnen und ebneten den Weg für verschiedene: "Ah's" und "Oh's" aus den unzähligen Kehlen der Masse.
Eines der Duelle nahm allerdings eine Wendung, die man in solch einem Aufeinandertreffen nicht erwarten würde. Der Gegner des jungen Mädchens; Adeptin Alisah, verließ den Kampf nach einigen wenigen Worten. In kalter Emotionslosigkeit verstrichen die endlosen Sekunden der Überraschung, bevor jenes junge Geschöpf, das nun unfreiwillig bereits Siegerin des Duells und Kämpferin des Finales sein würde, dem verzichtenden Gegner hinterher eilte.

Die Teilnehmer des Masterturniers kamen wohl erst langsam in die Gänge, eines der Duelle fing gerade erst an. Doch vielmehr wurde der Blick des Nagai von der Auseinandersetzung gefangen, welche als einzige momentan in vollem Umfang ablief. Erneut bildeten die Gesichtsmuskeln Enui's ein schiefes Lächeln. Vielleicht war es der Geruch des Todes, den nur wenige Auserwählte wahrnehmen konnten, doch dieser haftete unzweifelhaft diesen beiden ehrgeizigen Kämpfern ( Avarra & Slayer ) an. Schon allein die kalte, leidenschaftslose Effizienz des Mannes sprach Bände. Die Präsenzen waren dem passiv beobachtenden Nichtmenschen in keinster Weise bekannt, dennoch spürte der einstige Todesbringer und ? Anbeter ein schmales Band der Vertrautheit.

Ohne große geistige Kraft ließ sich solch ein Duell verfolgen, so konnte Enui folglich seine Gedanken der weiterführenden Ausbildung und Wissenserweiterung widmen. Wessen erleuchtende Einsicht in die Dinge würde ihn auf den Pfad des Verständnisses führen? Nun, die beiden Todesengel, in Persona dargestellt von den beiden Adepten, gaben ihm in ihrer Kampfdurchführung die Antwort auf seine unbeantwortete Frage. Leicht legte er die Fingerspitzen aneinander, bevor er die hohe Stimme an die Meisterin richtete.


Ich habe da gleich eine "Wunschanwendung"?

Jenes für menschliche Maßstäbe wohl attraktive Menschenweibchen hat ja gerade mit ihrer Haarpracht zu kämpfen, nun ? jenes Feuer, welches dem Kampf eine ungewöhnliche Note verlieh, könnte man meines Wissenstandes durch entsprechende Techniken, absorbieren und im allergünstigsten Falle die Energie für die eigenen Ambitionen zweckentfremden.

Mir deucht nur das dies einer eher in ferner Zukunft stattfindenden Lektion angehören wird. In gelesener Weise erfassten Informationen zugrunde liegend, habe ich erfahren, dass man Energieattacken verschiedenster Intensität abwenden kann. Was meint ihr dazu?


Das allumfassende Schwarz der durchdringenden Augen richtete sich auf die Gesichtszüge Arica's.

[Sith Orden- weitläufiges Wettkampf-Areal] ? mit Enui sowie Wettkämpfer und Imperiale Streitmächte, Admiralitäten, hohe Sith Lords auf den Rängen und in Ehrenlogen
 
[Bastion - Sith Orden - Krankenstation-Bacta-Tank]Noctious

Dunkelheit hüllte ihn ein wie weiche Tücher, eine Immersion der Macht bettete sein Bewusstsein immer weicher.
Die unerklärliche Ruhe, die ihn seit seiner Niederlage erfüllte, hielt an, doch mittlerweile Empfand Noctious sie nicht mehr als so störend wie zuvor.

So meditierte er immer tiefer und tiefer, während er im Bactatank schwebte, fast taub und definitiv blind für die Welt.
Doch irgendetwas in ihm hatte sich verändert, in seiner Beziehung zur Macht, zu der Dunkelheit die ihm die Freiheit gebracht hatte, und doch ständig danach trachtete ihn erneut zu versklaven, doch diesmal viel entgültiger...
Um die Pforten in ihm, an die die Sirenengesänge der Zerstörungswut brandeten, war es ruhig, zum ersten Mal seit er seine Ausbildung zum Sith begonnen hatte.
Wie konnte dies sein?
Was hatte es ausgelöst? Offensichtlich der Schock ,den er im Kampf erlitten hatte.
Nun, dass es von Dauer war und die Blutgier verstummt war, bezweifelte Noctious doch.
Aber vielleicht hatte er in dieser kurzen Ruhepause die Möglichkeit, sich für die Zukunft zu festigen.
So sollte es sein...

Während er sich konzentrierte, spürte er gleichzeitig, wie das Gewebe an seinem Halsansatz eifrig Nahrung verstoffwechselte und sich fleißig teilte. Er freute sich schon darauf, wieder Augen zu haben.



[Bastion - Sith Orden - Krankenstation-Bacta-Tank]Noctious
 
-Bastion, Arena mit Orakel, Gaffern und wer halt noch rumgammelt-

Die junge Sith Warrior, dachte wenig nach, sie griff ihn einfach an. Hieb für Hieb, attacktierte sie ihn. Seine Worte, nahm sie schon lange nicht war, sie pfiff buchstäblich darauf, weil es sich eh nur um Lügen handelte, zumindest war sie felsenfest davon überzeugt. Vernunft, spielte schon lang keine Rolle mehr. Ein seltener Anblick, da sie sonst immer wohl überlegt handelte und sich immer im Griff hatte, bis auf wenige Momente aber hier, hatte die reine Wut die Oberhand. Ihr LS, kannte nur ein Ziel, nämlich den Wurm vor ihr. Sie merkte nicht mal die Veränderung an ihm. Eigentlich hätte ihr auffallen sollen, daß ein Handschuh noch seine Hand bekleidete aber nicht mal das, nahm sie war. Das einzige, was sie überlegte war, ob sie ihn mit ihrem LS fertig machen sollte oder ob sie ihre Fähigkeiten, an ihm ausprobieren sollte. Eigentlich hatte sie ja gemeint, bis zum Tode. Bis jetzt, rein unspektakulär, da er nur ausweichen oder blocken konnte. Phelia ging nun einen Schritt weiter, sie ging in die Hocke, hob ihr rechtes Bein und schellte es in seine Richtung, viel mehr, kickte sie sein linkes Bein weg, damit er aus dem Gleichgewicht kam.


-Bastion, Arena mit Orakel, Gaffern und wer halt noch rumgammelt-
 
Bastion- Arena

Alles um ihn herum war still. Zumindest erschien es ihm so. Nichts lenkte ihn ab, nicht mal den leichten Wind der ihm in sein Gesicht wehte, nahm er wahr. Es war absolut irrelevant, selbst dass Noctius einen Kopf verloren hatte, dass Alisah bereits schon im Finale des Adepten stand, all das war in diesem Moment unwichtig. Er öffnete sich der Macht, wie Schwärme von Insekten sammelte sich diese um Marrac wie um ein Nest. Er ließ sich Zeit, lange Zeit, ehe er die Augen öffnete. Jetzt war er bereit. Er schritt zur Mitte der Arena, er brauchte die Anezigentafel garnicht zu lesen, er schaute sie niht einmal an, der Blick seiner Schülerin sprach bereits Bände. Kurz suchte er auf der Zuschauertribüne nach Kira, fand sie jedoch nicht. Das war ebenfalls, unbedeutend. Er ging noch einige Schritte auf sie zu, bis sie sich einige Meter voreinander gegenüber standen.

Das zweite Duell, meine Schülerin. Ich bin stolz dass du es soweit geschafft hast. Hier wird sich nun zeigen, wer der Schüler und wer der Meister ist. Wenn du dich beherrschst wirst du durchaus gewinnen können. Die Macht ist stark in dir und vielleicht besiegelst du mein Schicksal.

An diesen Worten lag plötzlich mehr Gewicht als er ihnen geben wollte. Sofort holten ihn wieder die Bilder der Vergangenheit ein. Er dachte an die Vision, wo er Az, hochdekoriert, auf dem Balkon des ORdens stehen sah, an dem er damals, noch selbst ein Schüler seines ersten Mentors, Phollow, gestanden hatte. Er stand in dieser Vision nicht neben ihr... Ob tot, verschollen, das wußte er nicht, aber vielleicht würde wirklich hier seine Vision Gestalt annehmen. Würde seine Schülerin ihn wirklich töten? Trotz des engen Bandes durch die Zeit auf Kast, die beide miteinander verbracht hatten? Das mußte er verhindern. Er hatte gerade die Klingen aus seinem Gurt hervorgeholt und diese aktiviert, da presche Az8/B] mit einer graziösen Schnelligkeit auf ihn zu. Er schaffte es mit Mühe und Not sich zur Wehr zu setzen. Az war noch nie der Mensch gewesen, der die Macht sonderlich am Herzen lag. Sie war eben das, was sie im Grunde ihres Herzens schon immer gewesen war eine Kämpfer- Natur.

Umso erstaunlicher war es, wie sie scheinbar ohne großartig die Macht anzustrengen, in der Lage war, mit ihren zwei Klingen umzugehen. Zunehmend schneller und agressiver wurden ihre Schläge und Marrac geriet zuneehmend in größere Bedrängnis und mußte sich langsam etwas einfallen lassen, wenn er nicht sein Gesicht verlieren wollte...


Bastion- Arena
 
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