Comicverfilmung Batman v Superman:: Dawn of Justice [2016]

Die Szene mit dem Schläger fällt mir jetzt spontan nicht ein, aber der Joker und Two-Face werden nicht direkt getötet. Ebensowenig der Riddler. In Teil 1 hindert er den Joker an seiner Flucht. Mehr als mit einem Seil an die Statue binden findet dort nicht statt; den Rest hat der Joker seinen Schlägertypen im Hubschrauber zu verdanken, beziehungsweise er sich selbst, da er die Strickleiter nicht loslässt. Und der Münzenwurf bei Two-Face geschah sicherlich auch nicht in der Absicht, Two-Face von der Metallstrebe zu stürzen.
Von daher sehe ich das Tötungsargument schon als angebracht an. Zumal der bisherige Bruce Wayne wohl niemals zu einer Schusswaffe gegriffen hätte, im Hinblick auf den Mord seiner Eltern.
 
Okay, danke. Jetzt erinnere ich mich auch wieder :D Argumentativ könnte man hier aber immer noch die berühmte Filmweisheit "Wenn man jemanden nicht sterben sieht, ist er auch nicht tot" ins Spiel bringen ^^
 
Also einige Wenige bewerten den Film okay bis gut, viele Andere eher schlecht - wobei ich dann wohl noch anmerken muss, dass ich den Eindruck habe, dass viele selbsternannte Arthouse-Kritiker nicht verstanden haben, worauf man mit diesem Film hinaus wollte, geschweige denn überhaupt einen Plan vom Quellmaterial haben. Da liest man an einer Stelle, Batman sei zu stark in den Mittelpunkt gerückt worden und Superman bleibe nicht genug Screentime.... dabei hat man bereits vor Jahren bestätigt, dass dies kein Man of Steel 2 ist, sondern ein Film in dem Batman und Superman gleichermaßen die Hauptcharaktere sind - Ersterer erhält mit diesem Film seinen Einstieg in das DC Cinematic Universe, also muss ihm selbstverständlich genügend Zeit gewidmet werden!
Aus diesem Grund, wie vielen anderen auch, vertraue ich ohnehin einem Großteil der selbsternannten professionellen Fachpresse nicht, sondern lediglich einer Handvoll Youtuber (Das Wort Youtuber ist mittlerweile so dermaßen negativ konnotiert...) wie John Campea, Chris Stuckmann oder den Schmoes, die Ahnung von der Comicvorlage UND Filmen haben. Was ich dort allgemein auffasse, lässt sich wohl wie folgt zusammenfassen: Visuell beeindruckender Film mit tollen Schauspielern, jedoch mit teilweise schlechtem Pacing, erzwungenem Universe Building (da man mit Marvel mithalten möchte) und einer Handlung die (zumindest im finalen Akt) stark an Qualität und Bedeutung verliert - insofern also ein typischer Snyder-Film.
Genau dieselbe Situation hatten wir damals mit Man of Steel - entweder wurde der Film gehasst oder geliebt. Ich, für meinen Teil, liebe Man of Steel; er ist meiner Meinung nach zweifellos einer der besten Superheldenfilme aller Zeiten, was Regie und Schnitt betrifft in vielerlei Hinsicht sogar ein Meisterwerk. Erwarte ich eine vergleichbare filmische Qualität von BvS? Auf keinen Fall, nichtsdestotrotz stimmen mich diese negativen Reviews nicht sonderlich pessimistisch, ich betrachte es lediglich als eine Art Wiederholung des Man of Steel Effekts: Haufenweise Marvel Fanboys, oder Außenstehende die mit Comicverfilmungen nichts anfangen können, aber den Klicks und dem damit verbundenen Geld zur Liebe so schnell wie möglich eine kontroverse Rezension heraushauen.

Ich sehe den Film heute Abend als OV und werde dann für mich entscheiden, ob er denn wenigstens passabel ist. Ganz egal wie gut oder schlecht er ist, auf Uwe Boll Niveau kann er unmöglich sein, also mache ich mir in der Hinsicht schonmal keine Sorgen... :D
Das Problem dieser Situation (ungeachtet der tatsächlichen Qualität) ist vielmehr, dass Suicide Squad, Wonder Woman und Justice League absolute Meisterwerke sein müssen, wenn DC sich in den kommenden Jahren kommerziellen Erfolg und wahre Konkurrenz zu Marvels grandiosem MCU erhoffen möchte (meine Fresse, freu ich mich auf Civil War!). Vollkommen gleich ob Leute wie ich die Filme mögen, negative Rezensionen schrecken jegliche Comic-Laien davon ab, für diese Filme eine Kinokarte zu kaufen. Aus diesem Grund kann die Fachpresse sich sowohl positiv, als auch negativ auf den finanziellen Erfolg auswirken.
 
Die nächsten Reviews kommen langsam rein:

http://www.epd-film.de/filmkritiken/batman-v-superman-dawn-justice

1 von 5 // sehr kritisch, man spricht von schier unendlichen zweieinhalb Stunden, Zeitlupenoptik, Zerstörungslust...gelobt wird Wonder Woman als Charakter.

http://www.cereality.net/kritik/batman-v-superman-dawn-of-justice-036519

3,5 von 5 // hier ist man etwas gnädiger, aber auch hier fällt das Wort Chaos ;)

Ich persönlich schraube meine Erwartungen mal weit runter, wer weiß vielleicht werde ich ja im positiven Sinne überrascht. Jorax, du hasst wohl recht, schlimmer als eine Uwe Boll Spieleverfilmung kann es keinesfalls werden ;)


http://www.filmstarts.de/kritiken/219262/kritik.html

Jetzt hat auch Filmstarts.de ihre Kritik veröffentlicht. Meiner Ansicht nach sind die Kritiker dieser Seite bei Blockbustern meist etwas gnädiger und bewerten diese eher gut. Die dortige Bewertung hätte ich nicht erwartet.

2 von 5 Punkten // für den Rezensent ist der Film eine Enttäuschung.
 
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Ich bin sonst nicht so der Typ dafür aber ;)
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Ich bin zwar ehrlich überrascht dass Wonder Woman gelobt wird, weil Zack versteht allgemein keine Figuren und Frauen ganz besonders nicht.
 
So nach den Kritiken zu urteilen scheint das ja ähnlich wie bei Man of Steel zu werden. Halte ich für ein gutes Zeichen, denn das scheint dann doch ein eher härterer und ernsterer Film zu werden, bei dem die Aktionen der Superhelden auch entsprechend Konsequenzen haben. Das hat mir bei MoS besonders gefallen gehabt, neben der allgemein Stilistik. Dazu klingt Lob für Wonder Woman großartig, schon sonst scheint Snyder ja mehr von Frauen zu verstehen als sonst so, Faora war eine richtig gute Antagonistin (anders als Captain "Ich öffne Tür und Tor für den Erzfeind"-Phasma), Lois Lane hat es geschafft nicht zu nerven, Watchman wusste bei den weiblichen Figuren auch zu gefallen und Sucker Punch spricht für sich. So wie ich das sehe, bleibt zumindest für mich DC immer noch über Marvel. Wobei keiner von beiden es mit Guillermo Del Toros Hellboy aufnehmen kann, da stinken beide Vereine ab.^^
 
@Seth Caomhin : Wär aber schön wenn der Film an den Kinokassen noch Erfolg hätte,wenn er das nämlich nicht hat kann man glaube ich Batman Solofilme mit Ben Affleck vergessen. Was ich persönlich schade finden würde...
 
@count flo
Selbstverständlich! Ich hoffe doch, dass es mehr so sehen wie ich. Ich brauche wirklich keine DC Filme, die einfach Marvel kopieren, ich mag diese eigenständige Art und ich hoffe sehr, dass am Ende dieser Film erfolgreich genug ist um weiterzumachen.
 
@count flo
Selbstverständlich! Ich hoffe doch, dass es mehr so sehen wie ich. Ich brauche wirklich keine DC Filme, die einfach Marvel kopieren, ich mag diese eigenständige Art und ich hoffe sehr, dass am Ende dieser Film erfolgreich genug ist um weiterzumachen.
Naja, fürs Studio wird es aber keinen Sinn machen wenn die Filme nur mäßig Erfolgreich sind. Da werden Sie also entweder ihr Konzept ändern müssen oder sie fallen wie Fox mit Fan4stic noch gewaltig auf die Schnauze.
 
Naja, fürs Studio wird es aber keinen Sinn machen wenn die Filme nur mäßig Erfolgreich sind. Da werden Sie also entweder ihr Konzept ändern müssen oder sie fallen wie Fox mit Fan4stic noch gewaltig auf die Schnauze.

Einen eigenständigen Weg sollten sie schon gehen.

Wenn ich mir eine Comicverfilmung voller witziger Onliner angucken möchte,schau ich mir ein Marvelding an,aber sowas passt nicht zu einem Batman Film.
 
So, ich bin aus dem Kino zurück. Ich gebe dem Film wohlwollende 5 von 10 Punkten.

Den Schauspielern kann ich keinen Vorwurf machen. Das Problem des Films ist meiner Meinung nach die Geschichte und die Inszenierung. Warner sollte zumindest über einen Wechsel bei der Regie nachdenken und einen besseren Drehbuchautoren finden.

Der Film beginnt im Prinzip ganz gut, zeigt allerdings für mich bereits erste Schwächen beim Rückblick in Metropolis, wo Batmans Beweggründe angedeutet werden sollen. Später im Film gibt es immer mal wieder Traumsequenzen, die für mich teilweise unpassend waren, da haben auch einige im Kino den Kopf geschüttelt.

Ich finde es schade, dass so wenig Mühe in die Charakterzeichnung gesteckt wurde. Die Schauspieler hätten dies hergegeben. Leider bleibt dafür kaum Zeit im Film, man stolpert von einer Actionszene zur Nächsten.

Ben Affleck kann Batman / Bruce Wayne überzeugend spielen, es darf ruhig einen Solofilm mit ihm geben. Leider konnte ich Batmans Hass auf Superman nicht ganz nachvollziehen. War es so leicht ihn zu manipulieren? Das nehme ich dem Film nicht ab.

Die Interpretation von Lex Luthor war mir zu abgedreht, weniger ist manchmal mehr. Ich habe ihn mir irgendwie anders vorgestellt. Seine Darstellung war vom Trailer her im Prinzip schon klar. Überhaupt hat man im Trailer schon sehr viel vom Film gesehen, erwartet keine zu großen Überraschungen.

Es gab im gesamten Film immer mal Momente, wo ich Potential erkannt habe und Einstellungen die mir gur gefallen. Allerdings ist der Film so sprunghaft, dass die nächste Szene dies schon wieder zu Nichte macht. Es wurde gesagt, Snyder hätte aus der Kritik an seiner Zerstörungswut gelernt und dies zurück gefahren? Meiner Meinung nach sind die Effekt besser, allerdings hatte ich das Gefühl, dass Dawn of Justice den Vorgänger in Sachen Zerstörung noch überbietet. Für mich war es nach zwei Stunden Action schwer dem Finale zu folgen, also dabei den Überblick zu behalten. Mit einem anderen Finale hätte ich den Film vielleicht noch einen Punkt besser bewertet.

Die Spezialeffekte sind weitestgehend ok, allerdings habe ich lange nicht so viel CGI in einem Film gesehen (oder als solches erkannt)

Doomsday war für mich wirklich schlecht und absolut übertrieben dargestellt.

Wonder Woman fand ich gar nicht so verkehrt, der Solofilm könnte mit guten Drehbuch ganz passabel werden.

Superman stirbt vermeintlich und bekommt zwei Begräbnisse, eins mit Staatsakt und eins mit der den engsten Angehörigen. Das Superman nicht wirklich tot ist braucht man nicht zu erwähnen.

Nach dem Abspann folgt keine Szene mehr, allerdings wird in der letzten Einstellung mit Batman und Lex der nächste Gegner der Justice League angeteasert und wenn ich mich nicht irre, wird es sich wohl um Darkseid handeln, was meint ihr?


Mein abschließendes Fazit:

Das DC Cinematic Universe hat meiner Meinung nach weiterhin großes Potential, da die Helden einfach ander sind, wie die von Marvel. Dieses Potential hat Snyder bei Dawn of Justice nicht so genutzt, wie ich mir das gewünscht hätte.
 
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Ich bin auch gerade aus dem Kino zurück und werde meine Gedanken mal spoilerfrei schildern (keine Sorge, Jenen die die Trailer gesehen oder überhaupt den Titel des Films kennen, nehme ich nichts vorweg ;) ):

Ich LIEBE Man of Steel, meiner Meinung nach eine der besten Comicverfilmungen aller Zeiten! Aufgrund kleinerer Mängel war natürlich auch der Film nicht perfekt, aber ich würde ihm nichtsdestotrotz gute 8/10 geben.
Nun haben wir in Batman v Superman: Dawn of Justice die langerwartete Fortsetzung und... naja... der Film bestand aus sehr vielen guten (und leider auch zum Teil schlechten) Aspekten, geplagt von furchtbarem Editing, das insgesamt für ein sehr verwirrendes und unpassendes Pacing sorgte.
Abgesehen davon finde ich, dass Ben Affleck Michael Keaton als DER perfekte live action Bruce Wayne / Batman abgelöst hat und ich kann seinen ersten Solo-Film kaum erwarten! Dasselbe gilt für Gal Gadots Wonder Woman, die zu meiner Überraschung (gepaart mit ihrem musikalischen Thema) im finalen Akt deutlich die Show stahl, ich fand sogar Jesse Eisenberg als Lex Luthor in Ordnung!
Handlungstechnisch erhält man genau das, was auf der Kinokarte steht: "Batman v Superman" UND "Dawn of Justice" - der Konflikt zwischen den beiden titelgebenden Helden macht mMn durchgehend Sinn und ist (selbst wenn nicht gekämpft wird) sehr spannend, der Prolog schließt auch sehr schön an Man of Steel an und sorgt für einen fließenden Übergang zwischen beiden Filmen; der Untertitel des Films steht für das obligatorische Universe Building, immerhin versuchen DC verzweifelt mit Marvels MCU zu konkurrieren und uns erwartet ja auch noch ein Justice League Film. Also schon allein am Titel urteilend, ist keine komplexe Handlung zu erwarten - die braucht so ein Film aber auch nicht! Was die Handlung betrifft, wurde ich also größtenteils nicht enttäuscht, was einige selbsternannte "professionelle" Arthouse-Kritiker von diesem Film erwartet haben grenzt schon an Wahnvorstellungen und Realitätsentfremdung.
Mein größtes Problem an diesem Film war ganz einfach, wie bereits erwähnt, der Schnitt und das damit verbundene unpassende Pacing - wenn irgendein Nerd die Zeit aufbringen würde, aus dem vorhandenen (größtenteils toll in Szene gesetzten und genial gespielten!) Material ein Fan Recut/Re-edit zu machen, würde ich Batman v Superman: Dawn of Justice zweifellos gute 8/10 Punkten geben, in seiner aktuellen Fassung erhält die PG-13 Version von mir aber lediglich durchschnittliche 7/10. Es ist, entgegen der Behauptungen selbsternannter Kritiker die sich nie mit dem Quellmaterial beschäftigt haben oder der DC Hater) keinesfalls ein schlechter Film, doch der Schnitt macht den Film für mich so schmerzhaft durchschnittlich..
Zwar freue ich mich auf die Solofilme von Wonder Woman und Batman, doch viel mehr als ganz gutes Universe Building war das ganze Spektakel dann leider doch nicht.
Wer einen weiteren Dark Knight oder Man of Steel erwartet, wird leider enttäuscht - dieser Film kann keinesfalls allein stehen! Doch wer sich mit dem Universe Building zufriedengeben kann und das Quellmaterial kennt, wird auf jeden Fall (trotz des Editings) gut unterhalten.
Ich war zwar in keinster Weise so beeindruckt wie von Supermans erstem Flug in Man of Steel, doch wurde nichtsdestotrotz ganz gut unterhalten und daher kriegt der Film (mit großer Hoffnung auf Suicide Squad und die kommenden Solofilme) 7/10 Punkte von mir.

Ich würde den Film DC-Fans empfehlen und jenen, die auf der Suche nach oberflächlicher Action-Unterhaltung sind. Es ist kein bahnbrechendes Meisterwerk, aber auch kein grundlegend schlechter Film, sondern "okay" bis "ganz gut".

.... und zur Sicherheit noch ein kleiner Disclaimer: Ja, ich bin ein großer Fan des MCU, aber ein noch viel größerer Batman Fan, insofern gehöre ich keinem der zwei "Comic-Fanboy-Lager" an. ;)
 
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Mal eine Frage: Wie ist deine Wertungsskala? Ich meine, Du gibst MoS eine 8/10 weil es ein guter Film ist und BvS eine 7/10 weil er so schmerzhaft durchschnittlich ist. :verwirrt:

Ich meine bei Rotten Tomatoes bekommt der Film von den (selbsternannten, wahnhaften und realitätsfremden Arthouse-) Kritiker :p im Median eine 5/10...was für mich eher eine durchnittlichen Bewertung ist, wenn denn 1/10 die schlechteste und 10/10 die beste Bewertung ist.
 
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Mal eine Frage: Wie ist deine Wertungsskala? Ich meine, Du gibst MoS eine 8/10 weil es ein guter Film ist und BvS eine 7/10 weil er so schmerzhaft durchschnittlich ist. :verwirrt:

Ich meine bei Rotten Tomatoes bekommt der Film von den (selbsternannten, wahnhaften und realitätsfremden Arthouse-) Kritiker :p im Median eine 5/10...was für mich eher eine durchnittlichen Bewertung ist, wenn denn 1/10 die schlechteste und 10/10 die beste Bewertung ist.
Kommt wohl drauf an wie man den Notenspiegel setzt. Beim Abitur in Schulnoten ausgedrückt sind ja 70% auch gerade mal ein Befriedigend und die 50% gerade noch Ausreichend. ^^ Alles darunter ist Mangelhaft bis Ungenügend. :D

Ich persönlich muss aber sagen, dass manche Filme mit einer >3/10 manchmal besser Unterhalten als eine 5/ oder 6/10. Da sie einfach so unfreiwillig komisch sind und man dann oftmals lachen muss. Dazu gehört Man of Steel nicht, eher der Adam West Batman Film. ;) Also die Filme die so schlecht sind das sie schon wieder gut sind. ^^
 
Ich LIEBE Man of Steel, meiner Meinung nach eine der besten Comicverfilmungen aller Zeiten!
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Abgesehen davon finde ich, dass Ben Affleck Michael Keaton als DER perfekte live action Bruce Wayne / Batman abgelöst hat und ich kann seinen ersten Solo-Film kaum erwarten! .....

Dazu zwei Fragen junger Mann :D

1. Hast du schon andere Comic Verfilmungen gesehen? (Keine Sorge ich respektiere deine Meinung, aber es gibt sogar ganz objektiv so viele Filme, inklusive aller je gedrehten Superman Filme, die um Längen besser sind, als Man of Steel.)

2. Meinst du das mit Ben Affleck wirklich ernst? Ich gebe dir mit Michael Keaton ja recht, und Ben Affleck gibt sich tatsächlich Mühe, aber er bleibt wirklich während des gesamten Films schrecklich farblos. Da fand ich sogar den guten alten Val Kilmer als Bruce Wayne überzeugender.

Gut am Ende sind Geschmäcker aber auch einfach verschiedenen, und ich freue mich, das der Film auch gefallen kann, bei all der Kritik.

Und ach ja! The Walking Dead / Batman Spoiler.

Maggie und Negan sind Batmans Eltern! LOL
 
Dazu zwei Fragen junger Mann :D

1. Hast du schon andere Comic Verfilmungen gesehen? (Keine Sorge ich respektiere deine Meinung, aber es gibt sogar ganz objektiv so viele Filme, inklusive aller je gedrehten Superman Filme, die um Längen besser sind, als Man of Steel.)

2. Meinst du das mit Ben Affleck wirklich ernst? Ich gebe dir mit Michael Keaton ja recht, und Ben Affleck gibt sich tatsächlich Mühe, aber er bleibt wirklich während des gesamten Films schrecklich farblos. Da fand ich sogar den guten alten Val Kilmer als Bruce Wayne überzeugender.

Gut am Ende sind Geschmäcker aber auch einfach verschiedenen, und ich freue mich, das der Film auch gefallen kann, bei all der Kritik.

Und ach ja! The Walking Dead / Batman Spoiler.

Maggie und Negan sind Batmans Eltern! LOL
Ich glaube, Man of Steel ist DAS Beispiel dafür, das Geschmäcker verschieden sein können, ohne von mangelnden Kompetenzen zu sprechen. Ich zB habe sehr viele Comic-Verfilmungen gesehen und hasse die meisten davon! Mit den ganzen Marvelquatsch kann ich kaum was anfangen, wobei es sich zwischen grottig (Thor 2, Deadpool) bis ganz ok (Ant-Man, Captain America 2) einpendelt.
Doch Man of Steel fand ich grandios! Und das als "Nicht-Superhelden-Fan". Ja, es scheint wohl wenige zu geben aber allein in meinem Freundeskreis aus akademisch-künstlerischen Bereichen haben es 2 1/2 ähnlich gesehen. Man of Steel ist ein seltenes Beispiel eines Films, der gut ist aber von vielen nicht so empfunden wird. Geschmack ist jedoch zum grössten Teil anerzogen und lässt sich durch Erfahrung ändern. Es gibt Filme, die ich gut finde von denen ich aber weiss das sie es eigentlich nicht sind (Karate Tiger, Rocky 4 usw.) Bei MoS aber ärgers mich ein wenig, wenn man sich über das subjektive Empfinden stellt und jemandem guten Geschmack abspricht.

Egal - waren die Kritiken zu MoS eigentlich auch so schlecht damals?
 
Waren gestern in der BvS-Premiere. Gleich einmal das Positive, der Film ist entgegen Rotten Tomatoes und der schnell fallenden Imdb-Bewertung (von 9,4 auf 8,2 innerhalb von 24 Stunden) IMO doch besser als "Man of Steel", wenn auch Meeeilen hinter den "Dark Knight"-Filmen. VORSICHT MASSIVE SPOILER!

Der Anfang mit Batmans Origin als Traum ist sehr atmosphärisch. Gut dass sich dieses auf ein Minimum beschränkte. Auch wenn mir die Version mit der abgelegenen Gasse der "Dark Knight"-Filme weitaus besser gefallen hat, als hier direkt beim Kino-Ausgang (zum Film "Excalibur"
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).

Anschließend geht es gleich weiter zum Ende von "Man of Steel" und der Zerstörung von Metropolis. Gut, dass man nochmals auf diese einging (muss ja bei diesem minutenlangen Wolkenkratzer Zerstören tausende Tote gegeben haben). Leider war die Darstellung dann doch ziemlich klischeehaft. Wer wartet wenn neben einem alles einstürzt auf einen Anruf des Bosses um das Büro zu verlassen? Das zuckersüße kleine Mädchen tat dann auch schon fast weh.

Ansonsten war die erste Hälfte aber wirklich sehr stark. Für einen Zack Snyder Film gab es überraschend wenig Action und mehr Thriller-Feeling. Besonders hervor heben mag ich das Schauspiel von Jesse Eisenberg als Lex Luthor. Erinnerte an den Joker, leider auch in der Motivation (anscheinend nur Superman zu vernichten und Chaos zu schüren).

Die Einführung Batmans hätte glatt aus einem Horrorfilm stammen können. Gefiel mir sehr gut. Affleck ist zwar jetzt kein Christian Bale, aber macht seine Sache gut. Jeremy Irons als neuer (kämpferischer) Alfred hat auch gepasst. Interessant, dass Bruce Manner zerstört ist. Wirkt irgendwie als hätte man sich ein Hintertürchen offenhalten wollen, dass die "Dark Knight"-Trilogie doch ins DCCU gehört und der Film zwischen "The Dark Knight" und "The Dark Knight Rises" spielt. Die einzige Szene, die dem direkt widerspricht ist auch die Eröffnung mit der Ermordung von Bruces' Eltern, welche ja nur ein Traum war.

Apropos Traum. Bei der Batman-in-der-Wüste-Szene hat es mich ursprünglich geärgert, dass Batman auf einmal mit normalen Schusswaffen gegen seine Feinde kämpft. Gott sei Dank war das letzten Endes doch nur ein Traum. Trotzdem hat der neue Batman nicht die Moral anderer Filme, hat er z.B. am Ende bei der Befreiung von Martha Wayne sehrwohl getötet.

Haben mich schon die Lens-Flaires bei "Man of Steel" gestört (hoffentlich wird Snyder kein zweiter Abrahms
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), sind diese zwar weniger geworden, aber immer noch nervig. Vor allem bei der Szene wo Batman das Kryptonit stieht hat man so dank der auch noch recht schnellen Schnitte recht wenig erkannt. Die engelsgleichen Chöre dazu waren zwar wunderschön, hätten aber wohl eher zu "Gott" Superman anstelle der dunklen Fledermaus gepasst. Allgemein ist Hans Zimmers Score sehr gut, wenn auch vielleicht sogar eine Spur zu episch.

Die Einführung Wonder Womans hat auch gepasst. Erinnerte mit ihrer Flirterei mit Bruce Wayne etwas an Catwoman in "Dark Knight Rises". Aquaman, Flash und dieses Maschinenwesen werden ja nur minimalst bei den Videos angeteast. Finde ich aber nicht weiter schlimm, war der Film so schon fast zu überladen mit der False-God-Geschichte, dem Konflikt Batman vs Supermans, der Einführung Lex Luthors und der Hinarbeitung zu der globalen Katastrophe mit "Mephisto" dem die Justice Leage entgegentreten soll. Weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen und dafür mehr Screentime für die False-God-Sache, wo man fast alle Szenen bereits im Trailer gesehen hat.

Der eigentliche Kampf Batman vs. Superman war auch viiiiiel zu kurz. Gerade mal 10 Minuten vielleicht. Klar wäre er aufgrund der völlig unterschiedlichen Stärkeverhältnisse schwer zu realisieren gewesen, aber bei einem Film, der schon "Batman v Superman" heißt und alle Trailer diesen "größten Gladiatorenkampf aller Zeiten" anteasen, hätte man schon mehr als das gaaaanz kurze Gekloppe erwarten können (dafür war Batmans Panzerrüstung sehr cool - erinnerte an Tony Stark
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). Batmans Wandel von "Will Superman töten" zu "Ich bin ein Freund Ihres Sohnes" ging auch viiiel zu schnell. Gerade mal die Erwähung Marthas und eine sich vor Superman werfende Lois Lane und man ist Best Friend. Ging ja noch schneller als Anakin Skywalkers Wandlung zu Darth Vader.

Dafür dauerte der Endkampf gegen Doomsday viiiiel zu lange. 10 Minunten weniger wären hier wohl mehr gewesen (10 Minuten die dem Kampf Batman v Superman gutgetan hätten). Dazu kommt, dass Doomsday einfach nur eine dumme Haudraufmaschine ist (seine Geburt erinnert wohl zu Recht an die von Lurtz im HdR - fehlte nur noch das "Wem hast du die Treue geschworen?"
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), welche kaum bedrohlich wirkt und der Kampf sehr unübersichtlich gestaltet wurde (bei den ganzen Explosionen Laserangriffen, schnellen Schnitten usw konnte man schnell die Orientierung verlieren). Metropolis ist aber auch ein echt SEEEHR unsicherer Ort, wenn schon wieder Wolkenkratzer dort zerstört werden. Snyder hätte sich bei seinen DCCU-Filmen nicht sooo sehr von "Transformers" inspirieren lassen sollen
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.

Der Schluss mit Supermans "Tod" ist zwar recht emotional (Kornfelder alles "Gladiator" dürften Synder auch gefallen, hat man diese bereits bei "300" bei Leonidas' Tod gesehen), erscheint aber unnötig, weil e jeder weiß, dass dieser überlebt haben muss.

Alles in allem ein Film, der zwar einige Schönheitsfehler aufweist, aufgrund meiner nicht allzu hohen Erwartungen mich aber doch positiv überrascht hat. Dass er jetzt von vielen derart verrissen wird, liegt wohl daran, dass manche sich einen Film in der Qualität der Nolan-Trilogie erwartet haben und das ist der Film sicherlich nicht.

Gute
7/10 Punkte!

Batman-Top List:
1. The Dark Knight
2. The Dark Knight Rises
3. Batman Begins
4. Batman
5. Batman v Superman
6. Batman Returns
7. Batman Forever
8. Batman hält die Welt in Atem
9. Batman & Robin

Superman Top-List:
1. Superman
2. Superman II
3. Batman v Superman
4. Superman Returns
5. Man of Steel
6. Superman III
7. Superman IV
 
Ich war gestern auch in der Vorpremiere und mir hat der Film eigentlich ziemlich gut gefallen.
Ben Affleck fand ich als Batman / Bruce Wayne besonders stark und IMO kann da Nolans Fledermaus einpacken. Gerade die härtere Art hat mir besser gefallen.
Tatsächlich hat sogar nach dem Film jemand gerufen "So macht man das, Nolan!", was ich sehr amüsant fand.

Jesse Eisenberg hat mir ausgesprochen gut gefallen. Jetzt mache ich mir bloß Sorgen, dass Suicide Squads Joker gegen ihn abstimmen wird. :D

Hier und da gibt es Pacing-Probleme, aber mir gefällt es, dass der Film so "vollgestopft" ist, da es viele Anspielungen und viel zu entdecken gibt. Kann den längeren Cut kaum abwarten.

Mehr gibt es auch nicht zu schreiben, da ich mich zu großen Teilen der Kritik von Darth_Seebi anschließen kann.

Batmans Wandel von "Will Superman töten" zu "Ich bin ein Freund Ihres Sohnes" ging auch viiiel zu schnell. Gerade mal die Erwähung Marthas und eine sich vor Superman werfende Lois Lane und man ist Best Friend. Ging ja noch schneller als Anakin Skywalkers Wandlung zu Darth Vader.

Mich persönlich hat die Szene nicht gestört, da man sehr gut gemerkt hat, wie Bruce klargeworden ist, das er fast einen großen Fehler gemacht hätte. Außerdem kann er den Verlust nachvollziehen. Mich hat nur gestört, dass Lois ankam. Es hätte für mich wesentlich mehr Wirkung gehabt, wenn Superman es ihm gesagt hätte. Aber sie musste ja den Speer anschließend versenken. ;)
 
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