Belkadan

[ Hyperraum; auf dem Weg in Gebiet Naboo,Malastare,Umgul - ISD Tarmos - Bar] Snappy


Nach einiger Zeit kam ein Bar-Mann zu Snappy und schubste ihn etwas.Snappy wusste erst nicht wo er war doch dann, fiel ihm ein das er sich in der Bar befand und wohl eingeschlafen war:

"Kommandant Snappy, ich wollte ihnen nur mitteilen, das sich einer ihrer Kolegen im Raum befindet."

Snappy schaute sich um, petzte die Augen etwas zusammen, und sah das Holmar auf der anderen Seite der Bar sich niedergelassen hatte.

"Ah ja, ich seh ihn,danke sehr!"

Holmar hatte ihn wohl nicht gesehen, da er ja in einer etwas abgedunkelten Ecke saß und eingenickt war. Snappy stand auf und ging zu dem Devaronianer hin.

"Hallo.Hast mich wohl nicht gesehen, ich war hinten auf der anderen Seite der Bar"und Snappy zeigte auf die Gegenseit.

-"Nein, ich hab gedacht ich sei der Erste."

"Naja, kein Problem, hast du Hunger?Ich für meine Wenigkeit schon. Garcon! Bringen sie bitte 2 Bantha-Burger."

Snappy bestellt gleich zwei,so konnte sich entweder Holmar den 2. nehmen oder Snappy aß den selben, da er wirklich großen Hunger verspürte.

"Hat sich Os noch von dir verabschiedet?"

-"Ja, kurz bevor sie abgeflogen sind"

"Naja, sie werden ja bald wieder zurück sein."

Der Bar-Keeper brachte nun die gewünschten Bantha-Burger und Snappy biß genußvoll hinein. Er ließ es ich richtig gut schmecken und würde sich wohl noch einen bestellen falls Holmar den 2. essen würde.


[ Hyperraum; auf dem Weg in Gebiet Naboo,Malastare,Umgul - ISD Tarmos - Bar] Holmar,Snappy

ICQ: 100732109
 
-Freedom Force auf dem Weg zum Planeten-
Mortaki hatte den Befehl empfangen und machte sich sofort auf dne Weg zu seinem Quartier. Es hatte etwas gedauert, bis er los konnte, da er darauf noch nicht vorberetiet war. Er packte alles zusammen.
Dann ging er zum Hangar, wo er nach einer Faehre suchte, di ezum Planeten fliegen wuedre. Er fand nach laengerer Zeit eine. Es war eine 2 Mannfaehre. Es dauerte etwas, da sie erst weggeflogen war. Sean ist wahrscheinlich damit runter Dann kahm sie an und Mortaki wandte sich schnell an eine Deckarbeiter: Behalten sie bitte meinen X-Wing hier, ich bin hoffnetlich bald wiedre zurueck. Irgendwann werde ich ihn sicher holen. Passen sie gut darauf auf! Der Mann wuenschte eine gute Reise. Dann flog Mortaki mit der Faehre zum Planeten. Dort angekommen sah er eine Truppe von Leuten, nicht weit weg.
Interessanter Planet. Eine Burg? Das kann was werden... Mortaki war schon ganz gespannt. Er ging zu ihnen und er sah auch Sean und die beiden anderen aus dem Schiff. Da war allerdings auch ein anderer, neuer. Oh man, dass wird wohl was groeseres dachte Motraki aufgeregt.
Hallo und entschuldigung, aber es gab eine Verzoegerung. Fuer alle die mich nicht kenen, ich bin Mortaki. Er wurde begruest und erfuhr die Namen von den anderen. Snipe wuerde ihn jetzt wohl aufklaeren. Die anderen schienen auch noch nichts zu wissen.

-Belkadan Burg Snipe, Sean, Alei, Obi
 
[Belkadan - Burg - Speisesaal]Corvus, Seb und Anwesende

Als die Besprechung beendet war, machten sich Seb und Corvus auf den Weg zum Hangar. Schnell gab er Screamer eine Nachricht seinen Jäger startklar zu machen.
Eine weitere Nachricht ging an Gruppe 1.


"Hier spricht Brigadier General Janson. An alle aus Gruppe 1. Sofort die Jäger bemannen. Wir starten zum neuen Zielgebiet und werden dort für einigen Trouble sorgen. Janson Ende!"

Seb und Corvus betraten den Hangar wo sich die anderen Hawks auch schon eingefunden hatten und noch mit Startvorbereitungen beschäftigt waren. Nach wenigen Minuten waren jedoch alle startbereit und so verließen sie den Hangar und tauchten ein in die Umarmung des Alls.

[Belkadan - Orbit]Night Hawks

[op]Weiter geht es dann im "Forces of Hope - Gruppe 1"-Thread, da aber erst posten, wenn ich unsere Ankunft geschrieben hab, was gleich geschehen müsste.[/op]
 
| ISD Tarmos - Hyperaum - Weg ins Einsatzgebiet |

Nach der Landung im guten alten Hangar 23 des ISD Tarmos ging Rick ohne viel Worte zu verlieren direkt in sein Büro, um nachzusehen, ob irgendwelche weiteren Informationen für ihn eingetroffen waren.

Unterwegs erreichte ihn eine Nachricht von Snappy , was die Sache mit Os und Fyre anging, die beide vorhatten, nach Naboo aufzubrechen, um dort im Untergrund ein paar Gerüchte bezüglich der Loslösung der Ravens von der NR zu verbreiten. Rick schickte eine kurze Bestätigungsmail, hatte aber keine Zeit mehr, persönlich mit Os und Fyre über ihren Einsatz zu reden. Was nach Ricks Ansicht sowieso nicht von Nöten war, denn die beiden waren alt genug, um auf sich selbst aufzupassen.

In seinem Büro angekommen, liess Rick sich in seinen großen Schreibtischsessel fallen und drehte sich ein wenig im Kreis. Nach einer Weile wurde ihm Langweilig und er checkte seine Emails, während er sich kühles Ale in ein Glas eingoß. Da keine Nachrichten vorhanden waren, und das Glas Ale auch schon alle war, machte sich Rick auf den Weg in die Bar, denn wenn man ein Mitglied der Ravens sucht, dann sollte man dies immer als erstes in der nächsten Bar machen.

In der Bar angekommen latschte er durch die Reihen von Tischen und Stühlen, bis er Snappy und Dee gefunden hatte.

Rick setzte sich zu den beiden und bestellte bei dem Kellner ein weiteres Cor Ale.

Na ihr 2 Hübschen, schon aufgeregt ?! fragte Rick spasseshalber und, weil ihm nichts besseres einfiel.

| Hyperaum - Weg ins Einsatzgebiet - ISD Tarmos - Bar |
 
[@Command Unit 1: Da Snipe derzeit nicht On kann, werde ich das mal vorantreiben. Wir sollen zur Freedom Fighter und dann erstmal warten...]


Belkaden - Burghof - Force of Hope - Special Force - Command Unit 1

Nachdem auch der letzte Mann des Teams (Mortaki) angekommen war und alle begrüßt hatte, stiegen sie nun gemeinsam in die Fähre, die sie zur Freedom Fighter bringen würde. Kurz darauf hob diese auch schon ab und verlies den Orbit des Planeten. Wenige Augenblicke später bekam die Fähre dann Landeerlaubnis und flog in den Hangar der Freedom Fighter. "Da wären wir.", meinte der Pilot und lies die Ausstiegsrampe herunter. Zuerst verlies Snipe die Fähre, ihm folgten Obi-Wan, Alei, Sean und Mortaki. Nachdem alle ausgestiegen waren sagte Snipe zur versammelten Command Unit 1: "Ich muss erstmal auf die Brücke. Ihr könnt mich entweder dorthin begleiten, oder euch etwas ausruhen, bis ich Zeit habe, um euch alle Einzelheiten zu erläutern." [OP: Hoffe ist OK so, Snipe;)]
Daraufhin verlies Snipe den Hangar und begab sich auf die Brücke, um den Hyperraumsprung etc. durchzuführen. Obi-Wan brachte erst sein Gepäck in sein Quartier, dann folgte er Snipe auf die Brücke und wartete ab, was als nächstes geschehen würde, während Snipe bereits die Koordinaten für den Hyperraumsprung an seinen ersten Offizier weitergab.

Belkaden - Freedom Fighter - Brücke - bei Snipe
 
[Orbit ? vor dem Hyperraumsprung zu den Vergesso Asteroiden ? ISD Tarmos - Coppers Schiff ] Copperblade

Copperblade Fiax saß im Cockpit seines bescheidenen Transporter und schaltete sein Com ein:
?Hier spricht Copperblade Fiax Pilot der GDN Transportgesellschaft. Ich bringe Verpflegung und Bewaffnung für den ISD Tarmos. Bitte um Landeerlaubnis!?
?Landeerlaubnis erteilt landen sie im Hangar 21? sagte eine Stimme aus dem Com.
?Verstanden? bestätigte Copper und flog auf den Hangar 21 zu. Er deaktivierte die Haupttriebwerke und landete sanft im Hangar. ?So jetzt gilt?s? dachte Copper, denn er hatte sich nicht umsonst freiwillig gemeldet um Verpflegung zu liefern. Nein, Copper hatte vor eine Ausbildung zu machen. Er hatte sich fest vorgenommen nicht eher von diesem ISD runterzukommen wenn er keine Ausbildung begonnen hat. Er stieg aus und sah sich um. In der Ecke standen ein paar Leute. Copperblade rief ihnen zu:
?Hey ! Seid ihr für die entladung von Schiffen zuständig ? Da hätte ich was für euch!?
Er zeigte auf sein Schiff und die Gestalten setzten sich in Bewegung. Er ging ins Cockpit und sah sich die Kontrollen an. Es war alles in Ordnung. Er programmierte das Schiff so ein das es bei die Raumstation seiner Firma fliegen würde. Er haute zwar einfach ohne etwas zu sagen ab, aber er war kein Dieb. ?Wenn das Schiff nicht vorher pulveresiert wird oder sonst igenwas dummes macht müsste es per Traktorstrahl in den hangar seiner Firma fliegen (nach einem Kurzem Hyperraumsprung? dachte Copper, aber es war ihm eigentlich egal was mit dem Schiff passierte Hauptsache es konnte keiner sagen das er ein Dieb wäre. Er nahm alles nötige aus dem Schiff was er für eine Ausbildung brauchte und ging aus dem Schiff. Die Personen waren anscheinend fertig mit dem Entladen, als er endlich fertig war mit dem programmieren. Er nahm eine Fernsteuerung und ein kleines Com aus der Tasche und sprach in das Com: ier GDN Transporter erbitte um Starterlaubnis!? ?Starterlaubnis erteilt.? Krächste es aus dem Com. ?Ich müsste es wohl mal wieder reparieren? sagte er zu sich. Er drückte auf den einzigsten Knopf der Fernbedinung als ihm ein Gedankenblitz durch den Kopf schoss: ?Was ist wenn die keinen Ausbilden ?!?? Doch es war zu spät sein Transporter hob ab und schoss ins Weltall .....


| Hyperaum - Weg ins Einsatzgebiet - ISD Tarmos - Bar |

Copperblade trat langsam in die Bar ein. Er hatte gerade eine Lieferung für den ISD Tarmos gebracht und wollte gerade ein erfrischendes Getränk an der Bar einnehmen. Er bestellte sich ein Getränk und sah sich um. Es waren fast keine Plätze mehr frei. Da sah er neben drei Piloten noch einen Platz. Er nahm sein Glas und setzte sich neben einen der Piloten [Rick].

"Nah, muss doch toll sein ein Kampfpilot zu sein, oder?",

sprach er den Piloten neben sich an und grinste.

"Wenn ich mich vorstellen darf: Copperblade Fiax, ich flieg euer Essen ein"

Copper streckte dem Piloten die Hand endgegen und grinste noch mehr.

l Hyperaum - Weg ins Einsatzgebiet - ISD Tarmos - Bar l Snappy, Rick, Dee; Copper
 
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[Hyperraum; auf dem Weg in Gebiet Naboo,Malastare,Umgul - ISD Tarmos - Bar] Lorn

Lorn spazierte durch den riesigen Hangar der ISD Tarmos und musterte die Wings, die rumstanden. Os und Fyre, bekamen den Auftrag , nach Naboo zu fliegen und Falschinformationen über die Tarmos zu verbreiten. Nun würden sich die Ravens für eine Zeit lang spalten. Es kamen harte Zeiten auf alle zu und man konnte nur hoffen, das man diese übersteht.
Lorn's Com piepte; es war eine Nachricht von Snappy. Alle restlichen Ravens sollten sich in der Bar versammeln. Sie legte einen Gang drauf beim gehen und hoffte nur, dass die Bar in der nähe war. Lorn irrte eine Weile durch die Gänge des Schiffs und musste Unterwegs mehrere Male nach dem Weg fragen, was sie selbst schon ziemlich seltsam fand, dass man auf einem Schiff sich verlaufen konnte.
Nach einiger Zeit und durch Zufall stieß sie dennoch auf die Bar und als sie diese betritt, waren Rick, Holmar und Snappy schon da.

"Hi, wartet ihr schon lange?"


[Hyperraum; auf dem Weg in Gebiet Naboo,Malastare,Umgul - ISD Tarmos - Bar] Lorn
 
[ Hyperraum; auf dem Weg in Gebiet Naboo, Malastare, Umgul - ISD Tarmos - Bar - hintere linke Ecke - Tischn ] Holmar, Snappy, Rick, ein Mensch der sich Copperblade nennt

Nachdem auch Rick den Weg in die Bar gefunden hatte, kam nach kurzer Zeit noch ein anderer Mensch der sich zu ihnen setzte. Holmar passte das zwar nicht, aber was soll man machen? Der Mensch streckte ihnen die Hand hin und grinste die versammelten Ravens an. Holmar ignorierte die Hand und zeigte auf seine Hörner. Das Grinsen des Menschen erstarb auf der Stelle. Er hatte wohl gemerkt, dass Holmar seine Begeisterung nicht interessierte. Eher im Gegenteil. Wenn der Typ mich nochmal so angrinst, kann ich für nicht garantieren!
Holmar hob seine Hand, um dem Barkeeper, einem Rodianer, zu signalisieren, dass er ein neues Bier wollte. Da bemerkte er, dass Lorn die Bar betrat.
"Mach zwei draus!", rief er. "UNd bring nioch 'nen Bantha-Burger mit!"
"Zwei."
, rief Snappy dazwischen.
Als Lorn zum Tisch kam, meinte Holmar:
"Komm, hier ist noch ein Platz frei!"
Er deutete auf den Stuhl rechts neben sich. Es ging ihm nicht sosehr darum, dass die Zabrak neben ihm saß, als vielmehr, dass der Mensch nicht neben ihn kommen konnte. Gleich darauf kamen auch die Bier und die Bantha-Burger an.
Auf Lorns Frage hin, meinte Holmar.
"Neinn, nicht zu lange. Aber einer ---" Er brach mitten im Satz ab. Aus gutem Grund, da Rick ihn wohl sonst angeschissen hätte.
Nun fehlte nur noch Nokia

[ Hyperraum; auf dem Weg in Gebiet Naboo, Malastare, Umgul - ISD Tarmos - Bar - hintere linke Ecke - Tisch ] Holmar, Snappy, Rick, Lorn, ein Mensch der sich Copperblade nennt
 
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Belkaden - Freedom Fighter - Brücke - bei Snipe

Kurz nachdem der Erste Offizier die Koordinaten eingegeben hatte, sprang die Freedom Fighter in den Hyperraum nach Nar Shadda, wo das Schiff nach einiger Zeit den Hyperraum wieder verlies, einen weiteren Spung in Richtung Corellia machte, um mögliche Verfolger zu verwirren, und dann schließlich den letzten Sprung ins Einsatzgebiet machte.

Hyperraum ins Einsatzgebiet - Freedom Fighter - Brücke - bei Snipe

[OP: @ Command Unit 1: So, ich denke, der Flug kann schon etwas dauern, das heißt, wir kommen so morgen Abend (OP-Zeit) am Ziel an. (Ich poste dann die Ankunft, wenn Snipe bis dahin nicht wieder On kann) Trotzdem würde ich sagen, dass wir jetzt im "Forces of Hope - Gruppe 1"-Thread weiterposten. Ich poste dort gleich mal...]
 
Zuletzt bearbeitet:
Hyperraum - auf dem Weg ins Operationsgebiet - ISD Tarmos - Bar |

Langsam wurde die Runde immer größer. Zu Ricks Verwunderung setzte sich irgend ein Pilot zu ihnen, der sich als Copperblade vorstellte. Der war, seinen Aussagen nach, für die Versorgung mit Lebensmitteln zuständig, was er genau bei den Ravens wollte, wusste Rick nicht.

Hi...ich bin Rick, Leader der Night Ravens. Ich weiss ja nicht, warum du so bescheuert grinsen musst und was du genau von uns willst, aber am besten sagst du es mir gleich, sonst kannst du wieder abdampfen, wir haben keine Zeit um über Essenslieferungen zu diskutieren , schliesslich befinden wir uns im Krieg. sagte Rick zu Copperblade .

Hyperraum - auf dem Weg ins Operationsgebiet - ISD Tarmos - Bar |
 
[op]@ ALLE AUS GRUPPE 2: .
Ab jetzt geht's im "Ravens of Hope"-Thread weiter
gez.:Snappy
[/op]

ICQ: 100732109
 
[ Belkadan ? Burg ? Wars Quartier ]

War setzte sich in seinem Bett auf und gähnte einmal müde. Dann fuhr er sich mit beiden Händen durchs Gesicht. Er schob seine weiche Decke bei Seite, schenkte dem zerknitterten Kissen einen kurzen Blick und schwang seine Beine dann über den Rand des Bettes. Dort verharrte er wenige Sekunden, bis er schließlich die Kraft dazu fand, sich vom Boden und vom Bett abzudrücken und sich aufzustellen. War legte den Kopf in den Nacken in der Hoffnung, damit eine Verspannung lösen zu können, was ihm aber nicht wirklich gelang.
Ein weiterer Tag war angebrochen und wiedereinmal hatte er nicht sonderlich gut geschlafen. Seine Träume ? wenn er denn mal träumte ? verwirrten ihn wirklich sehr. Er sah Angriffe der vereinten Republik- und Imperiumsstreitkräfte auf seinen Stützpunkt hier auf Belkadan, oder er war live dabei beim Angriff auf Coruscant. Und noch einige andere Dinge, an die er sich nicht mehr so genau erinnerte. Aber eine Person die in fast all diesen Träumen vorkam schien ihn immer mehr zu verwirren und durcheinander zu bringen, obwohl er doch beschlossen hatte, nicht mehr an sie zu denken. Doch er hoffte, dass er auch sie möglichst bald aus seinen Gedanken streichen könnte. Oder zumindest so als gute Freundin in Erinnerung behalten würde. Andererseits erschien es ihm momentan, als könnte er sie niemals vergessen., was ihm natürlich auch ganz recht war. Um das ganze etwas kürzer zu fassen: Er war verwirrt.
Mittlerweile war er mit nackten Füßen über den Parkettboden und die Teppiche hinweg bis hin ins Bad gegangen. Vor dem Spiegel stellte War nicht nur fest, dass er immer noch ziemlich müde aussah, nein, er hatte es sogar echt mal wieder nötig, sich richtig anständig zu rasieren und seine Haare sollten auch mal wieder geschnitten werden. Doch keins von beiden würde er heute erledigen. Es war sicherlich an manchen Orten ganz nützlich, wenn er nicht so aussah wie gewöhnlich. Gut, so viel hatte sich an seinem Aussehen auch nicht verändert. Die Haare waren vielleicht ein, höchstens zwei Zentimeter länger als sonst und auf seinem Gesicht sah man auch nur einige Bartstoppeln.
20 Minuten später, nach dem er unter anderem auch schnell geduscht hatte, verließ er das Bad wieder und ging hinüber zum Kleiderschrank. Nach einigem Überlegen entschied er sich, heute wieder seine graue Admiralsuniform anzuziehen. Die Abzeichen hatte er mittlerweile entfernen lassen, auch hier befand sich nur noch ein Wappen für die Forces of Hope. Es fiel nicht besonders auf, da es die gleichen Farbe wie die Uniformjacke hatte, nur etwas dunkler. War legte seinen Blastergürtel um, befestigte sein Com am Gürtel und zog seine Uhr an den Arm.
Der Ex-Großadmiral ging langsam durch den gossen Raum und gelangte dann zu der Tür, die ihm den Weg zum großen Speisesaal eröffnete. Hier hatte gestern die Versammlung stattgefunden. Sollte er diese Versammlung als Erfolg ansehen? War wusste es nicht. Zum Teil hatte er etwas derartiges erwartet. Doch letztendlich war alles gut ausgegangen. Er setzte sich auf seine Stuhl am Kopfende des langen Tisches. Normalerweise hätte er sich lieber an einen kleinen Esstisch in einem gewöhnlichen, kleinen Raum gesetzte. Doch seltsamerweise hatten seine Füße ihn hier her geführt.
Einige Sekunden darauf öffneten zwei Armysoldaten die Doppeltür ihm gegenüber. Ein Bedienungsdroide kam hereingerollt und brachte War Frühstück. Nachdem der Droide wieder verschwunden war, hörte War zunächst nur das Klacken von Schuhsohlen auf dem Steinboden. Er blicke auf und entdeckte einen Chiss in der Uniform der Forces of Hope. Er freute sich wirklich, nun endlich mal mit Narwhn unter vier Augen sprechen zu können. War stand auf und reichte dem Admiral seine Hand.


?Es freut mich sehr, sie zu sehen, Nahrwn?

?Die Freude ist ganz auf meiner seine, Admi.. ähm my Lord. Sie wissen, was uns das alles hier bedeutet. ?

?Sicher, aber setzen sie sich doch.?

Narwhn setzte sich etwa zwei Meter von War entfernt auf einen Stuhl und schob dem Corellianer ein Datapad hin.

?Das ist die derzeitige Raumschiffverteilung. Durch die Schiffe, die sie mit Gruppe 1 uns 2 entsendet haben ist das ganze etwas durcheinander geraten. Ich wollte ihnen die Verteilung überlassen.?

War nahm ein belegtes Brötchen von einem Tablett, biss zweimal hinein und überflog Narwhns Liste während er kaute. Der Chiss hätte das ganze sicher auch ohne Wars Hilfe ganz gut und zufriedenstellend gemacht, aber dennoch würde er sich nun darum kümmern. Auch wenn er keine sonderlich große Lust darauf hatte.

[ / Belkadan ? Burg ? Speisesaal/Versammlungssaal ] Narwhn und War
 
[ Belkadan ? Burg ? Speisesaal/Versammlungssaal ] Narwhn und War

War mampfte sein Brötchen fertig, kaute zu Ende und trank dann einen Schluck kalte Milch. So ein richtig gutes Frühstück hatte er wirklich gebraucht und fühlte sich dementsprechend nun auch um einiges besser.

?Gut, Narwhn. Dann hätten wir das mal geklärt. Wissen sie zufällig, wo General Kent sich aufhält? Ich wollte mit ihm noch kurz über die momentane Verfassung des Stützpunktes reden.?

?Ich nehme an, dass er in der Kommandozentrale ist. Haben sie sonst noch weitere Befehle für mich??

War überlegte kurz. Dabei sah er seinem 1.Offizier direkt in die dunkelroten Augen. Früher hatten sie wirklich eine etwas einschüchternde Wirkung auf ihn gehabt. Doch heute spürte er kein bisschen mehr davon. War brummte nachdenklich, ließ seinen Blick einmal durch den Raum wandern und sah den Chiss wieder an.

?Ich wüsste nicht. Am besten bleiben sie hier, aber schicken sie Flotte 1 und Flotte 2 Richtung Sonne, hinter naheliegende Planeten oder Monden, auf jeden Fall so, dass sie keiner sieht und dass sie schnell einsatzbereit sind. Ich werde heute eine kleine Spritztour machen.?

Narwhn sah War etwas seltsam an, zog dann eine Augenbraue hoch. War grinste dabei, weil er genau wusste, dass sein alte Freund mit dem vorletzten Wort in diesem Sinn nichts anfangen konnte. Er wusste, dass der Chiss es hasste, wenn es etwas gab, über das er nicht informiert war.

?Spritztour??

?Ja, ich werde zur ISD Independence fliegen und Rear Admiral Johnson einen Besuch abstatten. Wir haben Daten über einen imperialen Konvoi der hier in nicht allzu weiter Entfernung vorbei fliegt. Was die geladen haben wissen wir zwar noch nicht, doch das wird sich zeigen. Mit Hilfe der Smuggler?s Friend holen wir die Schiffchen aus dem Hyperraum.?

Narwhn nickte, doch War sah ihm an, dass er nicht gerade erfreut zu sein schien. Der alte Knabe machte sich zu oft zu viele Sorgen.

?Keine Sorge, Narwhn. Es besteht so gut wie keine Gefahr. Selbst wenn es ein Hinterhalt wäre hätten wir genug Schiffe um uns eine ganze Zeit lang zu verteidigen. Und momentan sucht weder jemand nach uns und die großen Streitkräfte befinden sich wohl alle bei Coruscant. Das wird schon gehen.?

War stand auf und knöpfte sich seine Uniformjacke zu. Es würde keine spannende Mission werden, doch er hatte auch noch andere Dinge vor. Was die Zeit bringen würde, wusste er nicht. Er hatte keine Ahnung, was er unternehmen sollte. Je nachdem wie es sich ergab würde er vielleicht nach Corellia fliegen um sich dort um einige Dinge zu kümmern. Auf Corellia konnte er auf jeden Fall viel bewegen, weil er viele Leute kannte und wusste, an wen er sich wenden musste. Das Problem bei der ganzen Sache war, dass sich die Republik falls sie die Schlacht um Coruscant verloren mit großer Sicherheit auch nach Corellia zurückziehen würde. Und wenn dort ein großes militärisches Aufgebot war, war es sehr riskant mit der Darkness dort vorbei zu fliegen.
Vielleicht würden ja auch Jedi dort sein. Tionne eventuell auch.... ach quatsch. Was wollte er denn überhaupt? Wo kamen diese Gedanken schon wieder her? Er konnte ja schlecht zu den Jedi latschen, Tionne guten Tag sagen und dann wieder gehen. Wenn er das tat, würde er Corellia auf gar keinen Fall lebend verlassen.
War ging auf die große Doppeltür des Raumes zu. Narwhn war auch aufgestanden und ging neben ihm her. Der Chiss sagte nichts, doch War konnte sich vorstellen, was er dachte. Sie traten aus dem Raum heraus, wo sich ihre Wege dann auch trennten.


?Ich kehre zurück, Narwhn. Machen sie sich da mal keine Sorgen.?

?Das hoffe ich, Chef. Bis dann.?

War drehte sich um und ging langsam auf den Turbolift zu.

[ / Belkadan ? Burg ? in der Nähe des Speisesaals/Versammlungssaals ]
 
[ / Belkadan ? Burg ?Hangar ]

War startete die Triebwerke der Darkness und sah aus dem Cockpitfenster. Die Hangartore schoben sich langsam bei Seite und eröffneten einem den Blick auf ein Meer, welches in der noch tiefstehenden Sonne eine seltsame Färbung angenommen hatte.
Freddi hatte sich wie immer neben ihm an die Mittelkonsole gekoppelt und fuhr nun das Landegestell ein. Er genoss es, im Cockpit der Darkness zu sitzen und seine Ruhe zu haben. Hier konnte er wunderbar abschalten.
Der YT-1300 schob sich langsam aus dem Hangar heraus und beschleunigte dann. War flog langsam und gemütlich, denn es war nicht immer zu empfehlen die Systeme des alten Raumschiffe stark zu belasten. Weiterhin wollte er die Zeit im Cockpit so weit wie möglich in die Länge ziehen.
Das Raumschiff gewann langsam an Höhe, bis es die Äußerste Atmosphäreschicht von Belkadan durchdrang. Vor ihnen waren nur noch viele helle Sterne zu sehen. Und Raumschiffe. Eindrucksvolle Kampfschiffe.


?Freddi, visier mir bitte die Independence an und leg sie auf das Hauptdisplay.?

War hatte die Worte kaum ausgesprochen, da bekam ein blauer Punkt auf dem Display der Sensoren einen rot-gelben Rahmen und auf dem Hauptdisplay erschien ein vergrößertes Bild des Sternzerstörers sowie einige zusätzliche Daten.

?Danke, Kleiner?

War drehte die Darkness so, dass die Independence waagerecht vor dem YT-1300 war. Sie sahen das Schiff von unten und würden daher würde der Anflug auf das Hangar auch kein Problem sein. Auf dem Hauptdisplay wurde eine Entfernung von 7,8 Kilometern angezeigt, die linear schrumpfte.

?Gib mir bitte eine Funkverbindung!?

Das zweimaliges Piepsen des Astromechdroiden wies ihn darauf hin, dass Freddi den Comkanal geöffnet hatte.

?Hier ist die YT-1300 Darkness, War Blade erbittet Landeerlaubnis auf der ISD II Independence.?

?Lord War Blade, sie haben Landeerlaubnis auf Plattform 1 im Haupthangar?

Freddi schaltete den Comkanal umgehend wieder ab und begann mit de Landevorbereitungen. Wars kleiner Freund war ihm wirklich eine große Hilfe. Er erinnerte sich noch an seine vielen Schmugglerabenteuer, aber auch an Missionen unter der Neuen Republik, wo Freddi ihm sogar einige Male das Leben gerettet hatte.
Sowieso war es zwar etwas seltsam, einen Droiden als Freund zu bezeichnen, doch Freddi war für War halt kein einfacher Droide mehr und Freddi verhielt sich auch nicht unbedingt immer so. Er tat viel mehr meistens das, was ihm gerade in den ?Kopf? kam.
War zog den Schubhebel weit zurück und setzte dann langsam auf dem blankpolierten Hangarboden auf. Um sein Schiff herum standen einige weitere kleiner Transporter sowie Shuttles. Vom Eingang her marschierten nun einige Navysoldaten an, ihnen voran Rear Admiral Selor Johnson. War mochte den älteren Mann und hatte auch schon so einige Kämpfe mit ihm an seiner Seite ausgefochten. Er war einer der ranghöchsten Offiziere der Forces of Hope und gehörte sicher auch zu den intelligentesten und taktisch am besten denkenden.
War schaltete die Systeme des Raumschiffes ab und blickte kurz nach draußen auf das Spektakel. Dann seufzte er leise. Er fühlte sich so einsam und kalt, ein Gefühl, welches er über alles hasste. Aber daran würde sich in nächster zeit auch nichts ändern. Diese Kälte kam auch daher, dass er seinen Gefühlen wenig Durchlass ließ. In nächster Zeit musste er halt einfach kalt sein. Für einen Moment war er froh, dass die Fenster der Darkness von Außen her verdunkelt waren und die Soldaten da draußen ihn folglich nicht sehen konnten.
Schließlich stand er auf, strich seine Uniform glatt, fuhr sich noch einmal durch die Haare und beschloss, sich seinen derzeitigen Gemütszustand nicht ansehen zu lassen.
Dann verließ er das Cockpit, ging durch den Bauch des Schiffes, öffnete die Rampe und trat hinunter. Die circa 20 Soldaten hatten sich links und rechts von der Rampe aufgestellt, standen stramm da und blickten streng gerade aus. Am Fuße der Rampe stand Rear Admiral Johnson, der War zunächst salutierend und dann mit einem Händedruck grüßte.


?Herzlich willkommen auf der ISD II Independence, my Lord. Ich hoffe, sie hatten einen angenehmen Flug.
Wir springen in wenigen Minuten in den Hyperraum, wenn sie mir bitte zur Brücke folgen würden.?

[ / Belkadan ? Orbit ? ISD Independence ? Hangar ]
 
[ / Belkadan ? Orbit ? ISD Independence ? Hangar ]

Noch bevor Selor Johnson und War die Brückenebene betraten, sprang der ISD II in den Hyperraum. Selor führte War zunächst aber nicht auf die Brücke, sondern in den Taktikraum. In der Mitte dieses abgedunkelten Raumes befand sich ein dreidimensionales Hologramm. War blieb hinter der Tür stehen, während der Rear Admiral auf das Hologramm zuging und auf einen Sternzerstörer in der Mitte einer Raumschiffformation zuging.

?Hier sehen sie unsere Eingreifflotte. Da sie sie selbst eingeteilt haben sind sie sicher über alle Schiffe genauestens informiert. Hier in der Mitte befindet sich die ISD II Independence, einer der modernsten Sternzerstörer überhaupt.
Links von ihr die ISD II Caelum, zwar etwas älter als die Independence aber dennoch: Sie ist ein Sternzerstörer. Sie befindet sich unter dem Kommando von Captain Jil Krik. Auf unserer rechten Flanke der Bothan-Angriffskreuzer Valinor unter dem Kommando von Commander Kijrana Alzeshi. Ich denke, sie haben die nette Dame bereits kennen gelernt. Überaus attraktiv, aber sie ist mir etwas zu jung.?

Johnson grinste breit und ging einmal um das Hologramm herum. War lächelte ebenfalls. Er hatte Commander Alzeshi zwar noch nicht kennen gelernt, doch das würde er sicherlich noch irgendwann noch nachholen. War beendete diesen Gedanken umgehend, als Selor mit seiner kleinen Einleitung fortfuhr.

?Die Valinor ist auf Raumüberlegenheitsjäger ausgelegt. Unsere Rückendeckung besteht aus der Angriffsfregatte Survivor unter Captain Suran Donatra. Unser einziger Gotal Kommandant, wenn ich mich recht erinnere. Aber er ist ein ganz guter Kumpel. Spätestens, wenn sie ihn zu einem Trink einladen.
Ein weiteres Kernelement unserer kleinen Flotte und auch sicher das wichtigste Schiff unserer Mission ist der Interdictor Smuggler?s Friend. Ich mag dieses Schiff, war dort früher selbst einmal Kommandant und hab ihm auch diesen Namen gegeben. Ein wahrhaftiger Freund der Schmuggler, dieses Schiffchen. Was glauben sie, wie viele Jungs wir mit dem Ding aus dem Hyperraum gezogen haben., welche sich schon in Sicherheit gefühlt haben und dabei waren, ihre Beute zu teilen. Heutzutage sind wir selbst Gesetzlose geworden.?

Der Admiral legte eine kurze Pause ein und betätigte einen Schalter auf dem Display, wonach einen Sternenkarte auftauchte. Die Karte zeigte unter anderem auch Belkadan. War hatte bemerkt, dass Johnson sich über diese Gesetzlosigkeit nicht allzu sehr zu freuen schien. Wenn er ehrlich war, dann ging es ihm auch nicht anders. Aber nach allem was passiert war wollte er auch kein Großadmiral mehr sein.
War setzte an, um etwas zu sagen, doch dann verstummte er wieder. Er sah sich im Raum um und sah einen ausklappbaren Stuhl neben sich. Für einen Moment überlegte er, ob er sich setzen sollte weil ihn seine schwere Last innerlich auf den Boden zu drücken schien und er eine Erholung brauchte. Dann entschied er sich jedoch doch dagegen. War machte einige weitere Schritte in den Raum hinein. Dann öffnete er erneut den Mund, um etwas zu sagen.


?Ja, wir sind jetzt gesetzlos. Aber dennoch halte ich die Sache, für die wir kämpfen für die Richtige. Ich sehe keine andere Möglichkeit. Bei der Republik bleiben konnte ich sowieso schlecht. Obwohl ich manchmal darüber nachdenke, ob ich nicht ein Feigling bin, wo ich doch vor meinem Todesurteil geflüchtet bin. Ich habe keine Angst vor dem Tod.?

Der alte Mann, der War gegenüber stand strich sich über seinen grauen Kinnbart. War wusste, dass Selor in wenigen Jahren in Rente gegangen wäre und dann sicher ein ruhiges Leben auf einem abgelegenen Planeten geführt hätte. In Ruhe und Frieden, ganz egal, was in der Galaxis passierte. Genau über diesen Punkt schien der Rear Admiral momentan auch nachzudenken. Dann blickte der Mann doch auf und sah ihm in die Augen.

?Ja, die Sache ist die Richtige. Mach dir da keine Sorgen, mein Junge. Wir sind Gesetzlose aber das sind wir nur, weil wir die Gesetze und Grundsätze der Republik wieder auferleben lassen wollen und müssen. Wir sind diejenigen, die sich entschlossen haben, dafür zu kämpfen.
Dass du diesem Todesurteil entsagt hast ist keine Frage der Ehre. Es wäre genauso, wie wenn das Imperium dich zum Tode verurteilen würde. Wärst du ein Feigling, wenn du dann nicht zu den Imps fliegen würdest um dich umbringen zu lassen? Nein, ganz sicher nicht.?

War nickte nur stumm und sah sich wieder im Raum um. Diese Worte von dem alten Kommandanten bedeuteten ihm viel. Sie verliehen ihm auf jeden Fall auch neue Stärke. Und er wusste auch, dass Selor Recht hatte. Und dieser Mann hatte auch das Recht, ihn zu duzen oder auch als Jungen zu bezeichnen.
Die beiden Männer schwiegen einige Sekunden, bis Selor erneut das Wort ergriff.


?Aber kommen wir nun zu unserer bevorstehenden kleinen Mission. Zugegeben verspricht sie nicht allzu interessant, spannend und herausfordernd zu werden, aber solange sich dieser Einsatz lohnt und wir alle am Leben bleiben ist das ganze sicher okay.?

[ / Hyperraum ? ISD Independence ?Taktikraum ]
 
[ Hyperraum ? ISD Independence ?Taktikraum ]

?Also, unser Ziel ist ein imperialer Konvoi. Die Informationen stammen von unserem Geheimdienst, haben aber nur eine Garantie auf 75% Richtigkeit aller Informationen. Wir wissen auch noch nicht genau, was die Transporter geladen haben. Wir werden die feindlichen Schiffe kapern und die Überlebenden in einer Rettungskapsel hier aussetzen. Man sollte sie in ein oder zwei Tagen hier abholen. Die Spur wird deutlich auf dich hinweise, War. Aber das wollen wir ja auch erreichen. Jedoch erwarte ich nicht, dass wir damit allzu großes Aufsehen erregen, weil...?

?... sich das Imperium und die Neue Republik auf Coruscant konzentrieren. Das weiß ich, Selor. Weiter!?

Es war natürlich nicht gerade höflich, den Rear Admiral zu unterbrechen. Aber Johnson musste War auch nichts erzählen, was er sowieso schon wusste. Diese Dinge hatte er selbst schon zu oft zu anderen gesagt.
Johnson lächelte nur kurz und fuhr dann mit dem Plan fort.


?Der Konvoi kommt von der imperialen Welt Dubrillion. Sie fliegen die hydranische Straße an, springen dort aus dem Hyperraum um von dort aus über den schnellsten Weg durch die Galaxis zu reisen. Natürlich besteht an dem Punkt, an dem sie rausspringen große Gefahr und dort werden sie dementsprechend darauf vorbereitet sein. Mit Hilfe der Smuggler?s Friend holen wie die Schiffe aber 15 Minuten früher aus dem Hyperraum. Und das wird wahrhaftig vollkommen unerwartet sein. Wir erwarten insgesamt 7 größere Transporter mit entsprechender Bewachung, größtenfalls einem Dradnaught und mindestens zwei Jägerstaffeln. Alles in allem sollte kein Problem sein. Die Independence und die BAK Valinor werden den Konvoi anfliegen, währen die anderen Schiffe die Smuggler?s Friend schützen. Ob sich unsere Feinde ergeben oder ob es zu einem Kampf kommt steht noch relativ offen. Das ist der Plan. Ihr Kommentar??

War ging den ganzen Plan noch einmal durch. Seine Gedanken wurden von der Holoprojektion unterstützt, welche ihm ein ungefähres Bild lieferten, wie das alles aussehen sollte.

?Klingt alles sehr einfach. Zu einfach finde ich. Bin schon gar keine einfachen Missionen mehr gewöhnt. Aber egal. Also ich finde, dass das die perfekte Taktik ist.?

Und sie würden hoffentlich nicht mitten in eine Falle tappen. Das war das Letzte, was er noch gebrauchen konnte. War erinnerte sich zurück an seinen Albtraum vom Morgen. In Gefangenschaft der Imps würde es ihm vermutlich sogar besser gehen, als bei der Republik. Aber es würde schon alles gut gehen.

?Gut, dann gehen wir mal auf die Brücke. Ich denke, dass wir bald ankommen.?

Selor ging an War vorbei auf die Tür zu und War folgte ihm kurz darauf, er blickte zuvor noch kurze Zeit auf das Hologramm.
Die schweren Doppeltüren aus Durastahl schoben sich vor ihnen zur Seite und gaben den Blick auf die Brücke frei. Die Soldaten standen auf und salutierten, bis der Rear Admiral ihnen den Befehl gab, mit ihrer Arbeit fortzufahren. War war diesen Anblick einer voll funktionierenden und gut besetzten Brücke durchaus gewöhnt, sogar in noch größeren Ausmaßen von der Goddess of Wisdom her. Aber er hatte sich auf einer Brücke noch nie so richtig wohl gefühlt.


[ / Hyperraum ? ISD Independence ? Brücke ]
 
[ Hyperraum ? ISD Independence ? Brücke ]

?Hyperaumaustritt in 3? , 2? , 1?!?

Die Streifen des Hyperraums verschwanden vor den Fenstern der Brücke und zeigten nun das übliche aber dennoch prächtige Bild des dunklen Universums und den dazugehörigen Sternen.
Selor hatte sich kurz zuvor auf dem Kommandosessel des Raumschiffes niedergelassen, während War etwas nach rechts versetzt hinter dem Sessel stand und das Geschehen beobachtete.


?Comoffizier, geben die der Smuggler?s Friend Bescheid, dass sie die Gravitationsfeldprojektoren hochfahren soll. Die übrigen Schiffe sollen in Angriffsformation gehen. Alarmstufe Rot, Schilde und Waffen hochfahren. Starten sie zwei unserer zwei E-Wing Staffeln, die Caelum soll drei B-Wing Staffeln starten sowie zwei A-Wing Staffeln. Das sollte genügen. Geschätzte Ankunftszeit des Konvois??

?In fünf Minuten, Sir.?

Selor schwang sich von seinem Stuhl auf und drehte sich zum Ex-Großadmiral um. Mit einer Handgeste wies er auf den Kommandosessel. War fragte sich, was dies zu bedeuten hatte. Doch um ehrlich zu sein kannte er die Antwort schon. Johnson wollte ihm das Kommando übergeben, den ranghöheren Offizier den Einsatz kommandieren lassen. Doch War hielt das nicht für so sonderlich richtig. Es würde zwar keine Mission sein, in der es unbedingt um Leben und Tod ging, doch War kannte Selors Brückencrew, die Independence selbst sowie die Flotte weniger als der Rear Admiral. Außerdem war es Selors Platz und dort gehörte er auch hin.
War hob abwehrend die Hände, die er zuvor hinter seinem Rücken verschränkt gehabt hatte.


?Danke, Admiral Johnson. Aber dies ist ihr Platz und nicht meiner und dies ist ihr Schiff und nicht meines. Kommandieren sie ihre Leute. Ich bin nur ein Zuschauer.?

Für einen Moment schien Johnson wiedersprechen zu wollen, doch dann nickte er nur und setzte sich wieder hin. Plötzlich schrillten die Alarmsirenen auf der Brücke auf. Sofort wussten alle, dass der Konvoi doch einige Minuten früher ankam, als erwartet. Ob dies ein gutes oder schlechtes Zeichen war, konnte jedoch niemand sagen. Wahrscheinlich spielte es gar keine Rolle.
Ungefähr 20 Kilometer von der Flotte der Forces of Hope entfernt wurde der Konvoi aus dem Hyperraum gezogen. War erkannte sofort 4 Action VI Transporter, 5 Großraumfrachter, 2 Tanker, ein modifizierter Sternzerstörer der Victory Klasse sowie zwei Corellianische Korvetten, einmal CR 90 und eine CR 90a.
Ein Offizier meldete alle Schiffe nochmals. Es waren mehr Raumschiffe, als man ihnen mitgeteilt hatte. Doch auch mit diesen Schiffen würden sie mit Sicherheit fertig werden.


?Sir, es werden Raumjägerstaffeln gestartet. 2 Authority IRD Staffeln vom VSD, eine X-Interceptor und eine X-TIE Sternenjägerstaffeln befinden sich bereits in Formation.?

?Comoffizier, werden wir angefunkt??

?Negativ, Sir?

?Schicken sie den Schiffen den Befehl, sich zu ergeben.?

?Aye, Sir?

War verlagerte sein Gewicht auf den rechten Fuß. Er hatte genügend Zeit, sich auf der Brücke umzusehen. Er bewunderte es immer wieder, wie jeder dieser Soldaten wusste, was genau er zu tun hatte.
Er hatte bereits eine Vermutung, welche Taktik der Rear Admiral benutzen würde. So viele Möglichkeiten bleiben ihm ja nicht. Die Feinde waren zwar mehr als erwartet, jedoch würde das nur eine umso größere Beute bedeuten. Denn die Flotte der Forces of Hope war der anderen Flotte doch weit überlegen.


[ / Irgendwo im Weltraum ? ISD Independence ? Brücke ]
 
Zuletzt bearbeitet:
[ Irgendwo im Weltraum ? ISD Independence ? Brücke ]

?Starten sie unsere beiden X-Wing Staffeln. Zusammen mit den beiden E-Wing Staffeln und zwei A-Wing Staffeln von der Caelum sollen sie die feindlichen Jäger angreifen, sobald sie sich uns nähern. Die Valinor soll zwei E-Wing Staffeln starten, die gegebenenfalls noch in diesen Kampf eingreifen, aber vorerst zusammen mit 2 A-Wing Staffeln von der Smuggler?s Friend der Friend Deckung geben.
Eine B-Wing Staffel von der Survivor, eine von der Friend, die drei von der Caelum und unsere B-Wing Staffel sollen versuchen, die Transporter mit Ionenkanonen lahm zu legen.
Die Caelum soll uns beim Angriff auf den VSD unterstützen. Wir schießen die Schilde mit Lasern runter und beschießen das Schiff dann weiter mit Ionenkanonen.
Die Valinor greift die beiden Corellianischen Korvetten an. Der BAK sollte mit ihnen fertig werden, wenn möglich sollte er sie auch ionisieren und auf Hilfe von den B-Wings hoffen. Die Survivor bleibt hier und schützt die Smuggler?s Friend.
Auf in den Kampf.?

Wieder wurden die Befehle ohne zu zögern ausgeführt. War wusste, dass er wohl eine ähnliche Strategie eingesetzt hätte. Wobei er eventuell die ISDII Caelum gegen die Corevetten und die BAK Valinor als Unterstützung der Independence gewählt hätte. Doch das war sicher keine große Änderung.
Auf jeden Fall wäre es auch sein oberstes Ziel gewesen, Verluste möglichst zu vermeiden und gleichzeitig die gegnerischen Schiffe zu ionisieren. Bis die Feinde einen Notruf ausgesendet hatten und Hilfe ankommen würde, würde sehr viel Zeit vergehen.
War hatte sich immer noch nicht entschieden, was er nach diesem Angriff tun sollte. Aber das würde er wohl spontan entscheiden müssen. Wahrscheinlich würde es alleine versuchen, weitere Materialien für die Forces of Hope zu beschaffen. Solange man ihm nicht auf die Schliche kam... aber falls das passieren würde... es würde einfach nicht passieren. Und wenn doch, so würde er eventuell mal wieder die Möglichkeit haben, einigen netten Jedi zu begegnen, die er kannte. Trotzdem würde man sein Todesurteil wohl vollstrecken. Dieses Universum würde auch ohne ihn weiter existieren, mal ganz davon abgesehen dass das Glück , beziehungsweise die Macht bisher in solcher Hinsicht immer auf seiner Seite gewesen war.
Die Raumschiffe gingen nun in Formation. Die feindlichen Kampfschiffe scherten aus dem Konvoi aus und flogen die Schiffe der Forces of Hope an.


?Haben wir Rückmeldung bezüglich unserer Comnachrichten bekommen??

?Nein, Admiral. Unsere Nachrichten haben den Konvoi auf jeden Fall erreicht, aber wir haben keine Antwort bekommen.?

?Gut, dann machen sie alles feuerbereit. Feuer nach eigenem ermessen.?

Eine andere Frage war natürlich, wie sie mit den Gefangenen umgehen würden. Auf gar keinen Fall durfte man sie nach Belkadan bringen. War konnte sich immer noch gut vorstellen, dass man sie einfach hier zurückließ. Das war wohl die beste Lösung. Auf jeden Fall würde man mit dieser Mission etwas auf sich aufmerksam machen.
Die Jägerstaffeln prallten nun aufeinander. Die Jäger von Wars Flotten waren den Feinden nicht nur in der Anzahl überlegen. Eine solche Schrottmühle konnte es bei weitem nicht mit einem nagelneuen E-Wing aufnehmen. Die Reihen der Feinde lichteten sich schnell, vor allem, weil die Forces of Hope Jäger anfangs einige Torpedos abgeschossen hatten.
Die ISD II Independence sowie die ISD II Caelum flogen nun in einem leicht nach hinten gezogenen Parallelflug auf den modifizierten VSD zu.
Schließlich eröffneten alle drei Schiffe das Feuer. Die Independence legte sich auf die Backbordseite und flog über den VSD hinweg, deckte das Schiff mit eine voller Breitseite an Lasersalven ein. Damit der Feind seine Schilde nicht auf eine Seite verlagern konnte, flog die Caelum unterhalb des VSD vorbei und schenkte ihm ebenfalls eine Breitseite. Die Independence ruckelte unter dem Feuer des VSDs, der auf dem Display als Folwor identifiziert wurde, ein wenig. Doch die Schilde des größeren und stärkeren kapitalen Raumschiffes hielten ohne Bedenken.


?Status??

?Unsere Schilde sind auf 96,3 % , die der Caelum auf 97,5%. Die Schilde des VSD sind auf 63,1% geschrumpft. Die Valinor hat die Corvetten noch nicht erreicht, das gleiche gilt für unsere B-Wing Staffeln, die in 3 Minuten in Feuerreichweite der Transporter kommen. Vom dem Kampf der Raumjäger kommen die Zahlen momentan rein. 15 gegnerische Jäger zerstört und selbst 2 X-Wings verloren. Die Piloten sind ausgestiegen, ein Shuttle holt sie ab.?

[ / Irgendwo im Weltraum ? ISD Independence ? Brücke ]
 
[ Irgendwo im Weltraum ? ISD Independence ? Brücke ]

?Drehen sie bei und attackieren sie den Feind von hinten. Die Ionenkanoniere sollen sich bereit machen. Die Caelum soll unter dem feindlichen Schiff hindurch fliegen und sie von vorne in die Zange nehmen.?

War lauschte nach den ruhig klingenden Befehlen von Rear Admiral Johnson., ohne auch nur einmal mit einer Augenbraue zu zucken. Er würde die Befehle des älteren Mannes auf gar keinen Fall in Frage stellen.
Er blickte auf einen Bildschirm an der Decke, der momentan die Entwicklungen des Kampfes der B-Wings zeigte. Die einzelnen Flotten hatten sich aufgeteilt und ionisierten die Feinde beinahe gleichzeitig. Der Computer meldete, dass schon 2 Action VI Transporter gefechtsunfähig waren.
Die Raumjäger des Konvois hatten versucht, sich von den Raumjägern der Forces of Hope zu befreien und den Interdictor anzugreifen. Dies war aber vollkommen fehlgeschlagen, denn die Gegner hatten ein weiteres Dutzend Schiffe verloren. Die Angriffsfregatte Survivor schob sich nun vor den Abfangkreuzer und eröffnete das Feuer auf die ankommenden Jäger, die von den Jägern der Forces of Hope gejagt wurden. Das rote Laserfeuer erhellte den Weltraum, hin und wieder auch ein Torpedo oder eine andere Rakete. Zwischendurch explodierte dann ein Jäger mit einem großen, hellen Lichtball. Aber das war halt Krieg. Fressen oder gefressen werden, hier ging es ums Überleben.


?Admiral, die Valinor meldet, dass sie eine feindliche Korvette ionisiert hat, jedoch 60 % ihrer Schilde dabei verloren hat?

Diese Aussage des Offiziers blieb unbeantwortet. Auch wenn der BAK nur noch 40% Schilde hatte, so würde er dennoch mit einer Corellianischen Korvette fertig werden. Und das sicherlich auch mit Leichtigkeit. Diese Mission verlief doch noch irgendwie zu einfach, wenn es nach Wars Geschmack ging. Aber die letzte Missionen die er erlebt hatte, waren auch alles andere als langweilig gewesen.
Blaues Ionenfeuer schoss nun aus den Kanonen der Independence auf die aufglühenden und immer schwächer werdenden Schilde der VSD Folwor zu. Man konnte zusehen, wie die Prozentzahl der Schilde des Schiffes drastisch nach unten ging. Bei etwa 5% erhob sich der Comoffizier schließlich.


?Sir, die VSD Folwor ist bereit zur Kapitulation. Die letzte Korvette wurde soeben von der Valinor ionisiert und die restlichen Transporter haben ihre Systeme ebenfalls abgeschaltet.?

?Sagen sie der Folwor, dass sie ihre Schilde und Waffensysteme herunterfahren soll und weiterhin ihre Jäger zurückrufen soll. Ist sie das Kommandoschiff des Konvois?

Es vergingen einige Sekunden des Schweigens, während er Comoffizier die neuen Informationen einbrachte und Forderungen stellte. Auf der Brücke herrschte immer noch Ruhe und Angespanntheit, man konnte jedoch schon etwas Erleichterung auf den Gesichtern sehen. War wusste nicht, ob er sich nun besser oder schlechter fühlen sollte. Auf dem Taktikdisplay sah man, wie die feindlichen Jäger beidrehten und auf den VSD zuflogen. Kein einziger Laserstrahl schoss mehr durch den leeren Raum.

?Ja, ist sie. Der Captain des Schiffes bittet um eine Holocomverbindung.?

?Ach, lassen sie das. Sagen sie, dass wir denen da drüben einen Besuch abstatten. Und empfehlen sie ihnen keine faulen Tricks. Sind unsere Sturmtruppen einsatzbereit??

?Positiv, Sir?

antwortete ein anderer Offizier. Selor stand von seinem Kommandosessel auf und stütze sich dabei auf dem Armlehnen ab.

?Machen sie ein Shuttle für mich bereit und besetzen sie die Truppentransporter. 1.Offizier, sie haben die Brücke. Lord War Blade??

War nickte nur und folgte dem Admiral dann zum Ausgang der Brücke. Nun würden sie also diesen Kommandanten des Konvois kennen lernen. War war sehr gespannt darauf, um wen es sich bloß handelte. Auf jeden Fall würde er nicht besonders erfreut über das sein, was gerade eben passiert war.

[ / Irgendwo im Weltraum ? ISD Independence ? Auf dem Weg zum Hangar]
 
[ Irgendwo im Weltraum ? In der Nähe der ISD Independence ? Anflug auf die VSD Folwor ? Sturmtruppentransporter ]

Selor und War saßen sich am Ende des Laderaums gegenüber. Von War aus gesehen nach links gab es einige weitere Sitzreihen, wo insgesamt ungefähr 30 Sturmtruppen Platz genommen hatten. Am anderen Ende des Laderaumes befand sich dann die Ausstiegsrampe. Während des gesamten Fluges sprach eigentlich niemand an Bord auch nur ein einziges Wort. Die Soldaten bereiteten sich auf einen Kampf vor, falls es überhaupt so weit kommen würde. Es war aber bekannt, dass noch weitere Sturmtruppentransporter der Forces of Hope vollbemannt zur Landung auf den VSD ansetzten. Man wollte dort in gar keinem Fall in irgendeine Falle hinein tappen.
War hatte eine Panzerung übergezogen und trug einen Multifunktionsgürtel. Jedoch hatte er darauf verzichtet, schwerere Blaster oder andere Waffen als seinen eigenen Blaster mitzunehmen und er hatte auch keinen Helm dabei. Er zählte darauf, dass alles gut gehen würde. Obwohl er noch nicht bei allzu vielen Enterungen dabei gewesen war, war er trotzdem fast kaum nervös.
Ein rotes Licht an der Ausgangsluke wechselte seine Farbe auf orange. Das War das Zeichen für die Soldaten. Sie wünschten sich noch einmal gegenseitig Glück, zogen dann alle ihre Helme auf, entsicherten und checkten ihre Ausrüstung und die Blastergewehre und stellten sich dann auf.
War blieb indes noch einige Sekunden auf seinem Platz sitzen, entsicherte seinen Blaster mit einer lässig wirkenden Geste und stand schließlich auf, nachdem man gespürt hatte, dass der Sturmtruppentransporter gelandet war.
Das Licht, welches soeben noch orange gewesen war, wechselte seine Farbe erneut und erschien nun grün. Die Einstiegsrampe wurde geöffnet und die Soldaten strömten heraus, sicherten die Umgebung ab.
Selor stellte sich an Wars Seite und dann marschierten die beiden ranghohen Offiziere nebeneinander die Rampe hinunter. Im Hangar standen bereits etliche Soldaten, in einer anderen Ecke saßen Mechaniker und Leute in unterschiedlichen Uniformen auf dem Boden, hatten die Hände hinter dem Kopf verschränkt und blieben vollkommen ruhig.
Ein ranghöherer Sturmtruppler trat heran und salutierte.


?Sir, die Besatzung dieses Schiffes beträgt 3467 Personen. Die Crew hat sich vollständig ergeben, der Captain des Schiffes wird gleich hier ankommen.?

?Perfekt. Lassen sie die Ladung eines Action VI Transporters hier her ins Nebenhangar bringen und schaffen sie dann die Besatzung dieses Schiffes in den Transporter. Ordern sie eine Notbesatzung von der Independence an.?

?Aye, Sir.?

Der Soldat ging ab und gab die Befehle weiter. Selor und War standen immer noch am Fuße der Rampe und überblickten den Hangar.

?Läuft ja alles besser als geplant, Selor. Werden die anderen Schiffe auch geentert??

?Ja, habe den Befehl eben noch rausgegeben. Außerdem übernehmen wir die Jäger, die nicht vernichtet wurden.?

Das Tor zum Hangar öffnete sich und heraus trat eine Gruppe von Brückenoffizieren, die von Sturmtruppen der Forces of Hope eskortiert wurden.
Ganz vorne ging eine Frau, die ihre langen, rötlichen Haare hinter dem Kopf zusammengebunden hatte. Sie war schon etwas älter, hatte aber dennoch ein recht stattliches Aussehen. Auch, wenn ihre Gangart etwas seltsam war. Weiterhin schien sie ganz schön wütend zu sein.
War blickte kurz zu Selor hinüber und setze dann ein fieses, corellianisches Grinsen auf. Die Frau blieb vor ihm stehen und sah ihn verachtend an.


?Sie wagen es, hier einfach aufzukreuzen und mein Schiff zu übernehmen? Was wollen sie von uns??

?Nur mit der Ruhe, Schätzchen. Wir wollen auch nur leben und nehmen daher ihr Geschenk mit großem Dank an.?

War Grinsen wurde immer breiter. Er liebte es, sich so zu verhalten. Jetzt war er gesetzloser, da durfte er das. Früher bei der Republik war so etwas unmöglich gewesen. Vor allem gefiel es ihm, dass der Gesichtsausdruck der Frau immer finsterer wurde.

?Schätzchen? Ich bin verdammt nochmal nicht ihr Schätzchen. Und von welchem Geschenk reden sie da??

Dieser Satz besagte schon, dass sie nicht die allerschlauste und intelligenteste war. Schade eigentlich, War hätte sich über einen anständigen Gegner gefreut. Aber diese hier führte sich eher wie ein Spielverderber auf, da sie ihm nicht folgen konnte.

?Okay, dann nennen wir es nicht Geschenk. Nennen wir es Tausch. Wir bekommen ihre Schiffe und sie bleiben dafür am Leben. Ein faireres Angebot kann ich ihnen nicht machen. Es sei denn, sie wollen uns noch etwas dazu geben.?

Wenn man das ganze bildhaft in einem Comic dargestellt hätte, dann wäre jetzt die Kinnlade der Frau bis auf den Boden hinuntergekippt. Man konnte deutlich sehen, wie ihr Gesicht langsam rot wurde, doch bevor sie auf War losgehen konnte, hatte der Sturmtruppler neben ihr ihr Handgelenkgepackt und führte sie ab.

[ / Irgendwo im Weltraum ? VSD Folwor ? Hangar]
 
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