Borleias (Pyria-System)

[ Hyperraum - BAK Excelsior ? Holosimulatorräume Kontrollzentrum ] James Reed


James Reed grinste breit. Es hatte wirklich lange gedauert, bis die beiden Gruppen bemerkt hatten, dass sie in Wirklichkeit gar keine Feinde waren. Genau das war sein Ziel gewesen, das war das, was er den Offizieren in diesem ersten Missionsteil beibringen wollte.
Jetzt würde es wohl Zeit für einen kleinen Kampf werden.


?Generieren sie zwei ISD I am Rande des Systems. Imperiale Schiffe. Sie sollen sofort ihre sämtlichen Jäger aussenden und unsere beiden Gruppen attackieren.?

?Aye, Sir.?

Jetzt mussten die Soldaten zeigen, was sie im Kampf drauf hatten. Von der Bewaffnung her waren ihnen die ISDs um einiges überlegen. Sie mussten schon zusammen schnell eine Taktik ausarbeiten. Doch sie hatten nicht zu viel Zeit. Schließlich würden die 12 TIE Staffeln bald anrücken.
James Com piepste und er drehte sich etwas zur Seite, weg von den Kontrollen des Simulatorraums. Die Excelsior würde Corellia bald erreichen. Wenn das so weit war, musste er schauen, was er als nächstes zu tun hatte. Vielleicht konnte er den Simulatorflug gar nicht bis zum Ende verfolgen.
Schließlich wanderte sein Blick wieder auf die Displays. Ein Gesamthologramm zeigte den Gasriesen sowie sämtliche Raumschiffe und Jäger. In einiger Entfernung sprangen nun die beiden ISDs aus dem Hyperraum.


[ / Hyperraum - BAK Excelsior ? Holosimulatorräume Kontrollzentrum ] James Reed
 
[Hyperraum - BAK Excelsior- Simulatorraum 2] Dan Drayson

Drayson drehte sich zu seinem Komoffizier um, da gerade eine Nachricht rein kam.

"Hier spricht 1. Lt Jelien Rando von dem Mon Calamari Kreuzer T-independence.Blasen sie den Angriff ab!Ich wiederhole brechen sie ab.und nehmen sie sich die zeit auf ihren taktik-Monitor zu schauen.....sie werden erkennen, das die vermeindlichen "gegner" als neutral markiert sind.Nicht feindlich.Also keinen grund für einen Kampf."

Drayson grinste. James Reed hatte uns alle reingelegt. Vermutlich hätte er später auch erkannt, dass die Schiffe hinter dem Gasriese nicht feindlich gesinnt waren. Naja, jetzt wussten wir es wenigstens, dachte sich Drayson. Aber wo waren die "echten" Feinde ? Doch bevor er diesen Gedanken weiter verfolgen könnte , wurde er von seinem Scanoffizier unterbrochen.

"Captain, es sind soeben zwei Schiffe aus dem Hyperraum gesprungen !"

"Sofort die Schiffe scannen und identifizieren, wir wollen nicht noch einmal so eine Verwechslung machen !"

Es dauerte einige Minuten bis der Scanbericht eintraf

"Sir, es sind Schiffe der Imperial-Klasse und sie wurden als feindlich identifiziert."

"Alle Mann auf ihre Stationen ! Sofort Komverbindung an alle uns freundlichgesinnten Schiffe öffnen."

"Aye, Sir."

Mein Damen und Herren , ich glaube hier kommen unsere wahren Gegner. Ich schalge vor, dass wir uns zusammen tun und gemeinsam gegen den Feind vorgehen sollten. Wir wissen nicht wie viele Schiffe noch kommen werden, deswegen sollte es schnell geschehen. Alle Schiffe sollen sich hinter den Mon Calamari formieren ,da er eines der starksten Schiffe dieser Flotte sein wird. Alles weiter können wir unterwegs besprechen.Drayson Ende.

Drayson hörte wie Sublichttriebwerke der Angriffsfregatte starteten. Ein berauschendes Gefühl. Der Kampf begann.
 
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< Hyperraum - BAK Excelsior - Simulatorraum 3 >

Cheera unterdrückte einen ungeduldigen Seufzer. James hatte sie schon wieder alle reingelegt. Sie mussten sich schon wieder umstellen ... natürlich war das alles beabsichtigt und Teil des Trainings. Nun gut. Sie öffnete einen Comkanal zu den anderen:

In Ordnung, Lieutenants, tun wir uns zusammen, ich stimme Lieutenant Drayson voll und ganz zu. Ich schlage vor, unsere A-Wings und X-Wings gegen ihre TIEs vorzuschicken, die Großkampfschiffe müssen sich formieren, und unbedingt zusammenbleiben, um keine gut angreifbaren Ziele zu bilden.

Das Kampfesfieber ergriff von ihr Besitz. Anspannung erfasste sie, und sie lauerte gespannt auf jeden weiteren Schritt der Gegner. Sie hoffte, dass die anderen Simteilnehmer gute Kooperationspartner sein würden. Dies war sehr wichtig bei solchen Operationen, in wirklichen Kämpfen konnten viele Leben davon abhängen.

< Hyperraum - BAK Excelsior - Simulatorraum 3 >
 
[Hyperraum - BAK Excelsior- Simulatorraum 5] Corl Kirin

2 ISD waren aus dem Hyperraum gesprungen, damit war die Lage klar und die Schiffe der NR hätten sich beinahe selbst vernichtet.

"Netter streich, den Sie uns da spielten admiral", dachte sich Corl.

Dann aktiverte er sein Kom, beratungen und vorschläge würden hier keinen Sieg bringen.


"An alle Jäger und Raumschiffe. Unsere A- und X- Wings greifen die Tie Fighter Staffel an und schlagen eine Breche für unsere B-Wings schlagen, die dann zusammen mit unsern Großkampfschiffen die ISD's angreifen. Wir werden versuchen die ISD's mit unsern Schiffen einzukreisen. Ich werd mit dem VSD die spitze übernehmen, da er die sträksten schilde hat, bleibt alle zusammen und verstärkt euer schilde so gut es geht."

Corl wartete keine besätigung der anderen ab. Er setzte sich an die Spitze und lies langsam den Kreuzer beschleunigen. 1. Lt Rando folgte Corls kreuzer, die andern drei schlossen auch langsam auf. Während dessen hatten die Jäger ihre positionen erreicht und begannen einen tödlichen Tanz mit den feindlichen Ties.

[Hyperraum - BAK Excelsior- Simulatorraum 5] Corl Kirin
 
Corellia - Orbit - im Schiff - an Mirjas Seite

Ryan sprach ins Komm.

Hast Du die Koordinaten, Liebes?

Mirja bestätigte. Er hatte, ehrlich gesagt, keine Ahnung, inwiefern Mirjas Pilotenfähigkeiten vorhanden waren, oder ob sie überhaupt vorhanden waren. Er hatte die Macht. Sie hatte ihn schnell gelernt zu fliegen, selbst Tomm war überrascht gewesen. Er sollte also voraus fliegen, also sprang er einige Sekunden früher in den Hyperraum als seine Freundin.

Ruhig betrachtete er aus seinem A-Wing, wie die Sternpunkte zu langen Strichen wurden. Der Hyperraumsprung war vollzogen. Das Gefühl, schwerelos in Höchstgeschwindigkeit durch die Galaxis zu reisen, war atemberaubend und beängstigend zugleich. Ryan wusste um die Tatsache, dass ein kleiner Steinklotz, welcher auf seiner Strecke umherirrte, den Tod bedeuten würde.

Doch solche Gedanken durften nicht die Überhand gewinnen. Jedi standen tagtäglich Gefahren gegenüber, welche den Tod bedeuten könnten. Er hatte damit gelernt zu leben.


Hyperraum - allein
 
Hyperraum - allein

Minuten, Stunde, Tage. Ryans Wahrnehmung war eingeschränkt, seit er sich in Meditation befand. Er fühlte Mirjas ruhige Präsenz, wie sie in ihrem Schiff hinter ihm im Hyperraum folgte. Unweigerlich fragte er sich, wie sie sich wohl die Zeit vertrieb.

Vielleicht schlief sie? Oder dachte sie gar an ihn? Er hatte die junge Frau so gern, er war überglücklich, seit er mit ihr zusammen war. Sanft öffnete er seine Augen und nahm die vertraute Umgebung war: Streifen voll mit Licht, welche neben seinem Schiff kamen und gingen, sich ankündigten wie die aufgehende Sonne und sich verabschiedeten wie sich der Berg in den Lauf von ihr schob.

Einige Sekunden blickte er ruhig durch die Frontluke, ehe die Macht blitzartig aufgewühlt wurde. Ryans Körper wurde im Sessel zurückgeschleudert, instinktiv schloss er seine Augen.

Blitzartig öffnete er sie wieder und versuchte, das Schiff auf Kurs zu halten. Zwecklos, weitere Meteoritensteine prasselten auf den Rumpf nieder. Er fasste den Schalthebel und zog unvermittelt an ihm. In der Erschütterung spürte er, wie Mirjas Schiff haarscharf an dem seinigen vorbeihuschte.

Er hatte ihnen das Leben gerettet und Ryan fühlte eine grosse Erleichterung, als sein Schiff aus dem Hyperraum in den Normalraum zurückglitt. Vor sich sah er einige Sterne funkeln, während er keine Ahnung hatte, wo er sich befand. Er blickte auf sein Controllpanel, doch dieses war nicht mehr in Betrieb. Er war schlichtweg gestrandet.

Allein im Hyperraum, Ryan drehte seinen Kopf und drückte einige Notknöpfe an der Seite. Bereits unmittelbar nachdem er sie gedrückt hatte, merkte er, dass er einen schwerwiegenden Fehler gemacht hatte, denn das Schiff glitt zurück in den Hyperraum. Aber in eine andere Richtung, als er ursprünglich vor gehabt hätte. Ryan war gefangen in seinem Schiff, ohne darüber Kontrolle zu haben. Die Zeit verging, die Lichtfäden wurden nicht mehr zu Sternen. Als er seine Augen das letzte Mal öffnete, sah er sie vor seinem geistigen Auge. Dann fiel er in einen unruhigen Schlaf.


Hyperraum - allein
 
- Orbit um Borleias - Ein-Mann-Jäger -

Mirjas Gesicht war leichenblass. Mit eiskalten Händen, die ihr nicht mehr richtig gehorchen wollten, setzte sie die Geschwindkeit herunter und ließ den Jäger in einer schwebenden Position verharren. Gebannt starrte sie auf die Stelle, an der sie gerade aus dem Hyperraum gesprungen war, doch die Zeit stand still. Wieder und wieder sah sie die Szene erneut vor Augen, wie Ryans Schiff plötzlich abglitt, wie etwas sein Schiff traf... und wie er dann plötzlich verschwand. Es war nur eine Sekunde gewesen, doch in diesem Moment hatte Mirja geglaubt, eine Ewigkeit wäre vergangen. Panisch hatte sie überlegt, was sie tun sollte, aber sie hatte nur den Kurs halten können. Jetzt, sicher am Ziel angekommen, musste sie gestehen, dass sie gar nicht wusste, wie man bewusst ein Schiff früher als geplant aus dem Hyperraum gleiten ließ.

Müde glitt ihr Kopf auf die Steuerungskonsolo.


Wo bleibst du, Ryan...

Presste sie hervor, sich fiebernd an den Gedanken klammernd, dass er jeden Moment auftauchen würde.

Eine Stunde verging, zwei Stunden vergingen. Das Leben zog an Mirja vorbei. Blicklos starrte sie durch das Sichtfenster des Jägers, steif in im Pilotensitz zurück gelehnt. Auf ihren Lippen tanzte eine leise Melodie, ein Kinderlied, das sie als kleines Mädchen gesungen hatte. Und irgendwann schlief sie ein.


Eine Stimme riss sie plötzlich wieder hoch. Hektisch sah sich Mirja um.


Ryan???

Er war nirgends zu sehen.

"Unbekannter Jäger, bitte antworten Sie. Ist bei Ihnen alles in Ordnung?"

Wiederholte die Stimme. Sie kam aus dem Funkgerät. Mirja sah aus dem Sichtfenster und konnte in der Ferne einen vorüberziehenden Frachter ausmachen. Willenlos drückte sie die Sprechen-Taste.

Alles in Ordnung. Danke für ihre Sorgnis.

Krächzte sie und legte automatisch ihre Hand an ihren trockenen Hals, bevor sie hinter sich griff und eine Trinflasche aus dem Laderaum hervor holte. Während die wohltuende Flüssigkeit ihre Kehle hinunter rann, schaute sie flüchtig auf die Zeitanzeige. Sie hatte einige Stunden geschlafen - und Ryan war noch immer nicht da.

Verdammt...

Kam es leise aus Mirja heraus und sie schloss die Augen. Sie hatte gesehen, wie etwas ihn getroffen und ihn aus dem Hyperraum geschleudert hatte... er war... er war wohl...

Mit voller Wucht landete die Trinkflasche auf der Steuerungskonsole


VERDAMMT!

Schrie Mirja und begann zu schluchzen. Tränen rannen ihre Wangen hinunter. Sie hatte ihn erst so kurz gehabt. Er hatte so viel in ihr verändert, ihre Gefühle zu etwas schönem gemacht... und jetzt ... war er tot.

In sich zusammen gesunken, zum Schutz vor allem Bösen zu einer Kugel zusammengerollt, kauerte Mirja auf dem Pilotensitz ihres alten Ein-Mann-Jägers, so wie sie ihre ganze Kindheit irgendwo ängstlich gehockt hatte. Noch immer traten ihr einzelne Tränen aus den Augen, ihr Kopf schmerzte und sie fröstelte. Die Kälte des Todes saß in ihr.


Du wirst nie wieder kommen... ich werde dich nie mehr wiedersehen...

Wimmerte sie vor sich hin, so dass ihre Stimme fast nur ein Hauchen war. Erneut überrollten sie ihre Gefühle und sie weinte aus ihren geröteten Augen heraus. Sie war alleine im Weltraum, es schien ihr, als wäre sie alleine in ihrem Leben. Langsam hob sie den Kopf, schaute aus dem Sichtfenster und sah aufeinmal wieder mit den Augen ihrer Kindheit. Wo war ihre Mama? Sie war tot, das hatte Vater ihr erzählt. Syanna war grausam, sie mochte Kinder nicht. Nefg hatte ihr etwas von seinen Reisen mitgebracht. Aber das Messer hatte sie von ihrem Vater. Er selbst benutzte immer nur die Fäuste. Mirja lag zu seinen Füßen und weinte. Mach, dass es aufhört.... mach, dass es aufhört...

Macht, verdammt nochmal, dass es aufhört!!!

Erneut flog die Flasche, die sie von irgendwoher zu fassen bekommen hatte, durch den winzigen Pilotenraum! Mirjas Herz schlug zum Zerspringen heftig. Ruckartig zurrte sie an ihrem Gurt und legte ihn sich wieder um. Sie wollte hier weg, nur von hier fort! Egal wohin, aber sie musste fliehen... weit fort von diesem Ort, der sie an dunkle Dinge denken ließ und der ihr Ryan genommen hatte! Wie aus Angst, jemand könnte sie verfolgen, sah sie sich um, setzte den Jäger wieder in Gang, drehte einen Kreis um sich selbst und wischte sich die feuchten Wangen am Ärmel ihres Pullovers trocken. Wohin... wohin nur... Mirja las die Namen der Systeme und Planeten auf dem Navigationsbildschirm, ohne sie wahr zu nehmen. Was sollte sie dort. Denk ordentlich nach! Aber sie konnte nicht denken, sie wollte nirgendwo hin! Sie wollte nirgendwo hin und sie wollte nicht hier bleiben... sie konnte nicht... Furcht kroch in ihr hoch, von der sie nicht wusste, woher sie kam.

Mummy.
Um den stechenden Schmerz in ihrem Kopf zu verbannen, presste sie die Fingerspitzen gegen die Schläfen. Gleichzeitig musste sie erneut weinen, als sie endlich an ihre Mutter dachte.


Komm zu dir, Mirja.

Befahl sie sich und es schüttelte sie. Mummy würde sie trösten!

Sei vernünftig, Mirja! Ich kann nicht zu ihr!

Wieder nach Corellia, zurück dahin, wo sie und Ryan...

Urplötzlich wanderten Mirjas Finger wieder über die Steuerungskonsole. Gespeicherte Daten... Koordinaten laden. Der Jäger setzte sich erneut in Bewegung, nahm an Geschwindkeit zu... und sprang in den Hyperraum. Erneut in der undurchdringlichen Hölle! Panik erfasste Mirja! Sie wollte nichts hören und nichts sehen! Benommen presste sie Augen zusammen und rollte sich wieder zusammen, die Hände auf die Ohren gepresst.

Eingenommen von Trauer und Angst wartete das Mädchen, weder Kind noch Erwachsene, bis die langen Streifen wieder zu Punkten, zu Sternen wurden. Wenn dies geschah, wäre sie in Sicherheit, dann wäre sie wieder zu Hause. Nein, sie wollte niemals mehr in die weite Galaxis hinaus. Sie wollte nur noch nach Hause, wo sie geborgen war, wo Ard sie in den Arm nehmen und sie wiegen würde, bis ihre Tränen versiegt waren.


- Hyperraum, auf dem Weg nach Hause - Ein-Mann-Jäger -
 
Irgendwo im Nirgendwo - allein

Nachdem Ryan bereits die Kontrolle über das Controlpanel verloren hatte, verlor er nun endgültig die Kontrolle über das ganze Schiff. Fast wie im Traum verfolgte er, wie sich das Schiff in die Atmosphäre eines grün wirkenden Planeten schlich und dort langsam, aber sicher gen Boden taumelte. Er hatte mit dem Leben abgeschlossen, er durfte es noch einmal vor seinem eigenen Auge erleben, ganz kurz in schicksalsträchtigen Bildern.. Mirja.. Weshalb rettete sie ihn nicht? Weshalb kam sie nicht zurück?

Verbitterung stieg in Ryan auf. Sie glaubte, er sei tot. Sie hatte sich damit abgefunden. Wollte sie sich nicht einmal mehr vom Gegenteil überzeugen? Weshalb entfernte sich ihre Präsenz immer weiter von ihm weg? Er war auf sie reingefallen. Er war es bereits auf Corellia. Sie war nie endgültig überzeugt gewesen, dass sie das Richtige tat. Er begann an ihren Worten, ihren Liebkosungen zu zweifeln. Es war ein nobler Moment, jetzt zu sterben. Sein Weg war ihm zu Füssen gelegt, er war der Sohn von Led Manice, dem grössten Jedi der Galaxis. Fast war er erleichtert, dass er so früh von diesem Weg erlöst wurde.

Äste trafen das Schiff, die Geschwindigkeit seines Schiffes erhöhte sich. Er war nur noch Sekundenbruchteile von Narel entfernt.

Narel.. Ryan blickte aus dem Cockpit und nahm die hohen Bäume war, deren Kronen er gerade durchstiess. Würde er ihn willkommen heissen im Jenseits? Wäre er stolz auf ihn? Nein, das wäre er nicht. Er kannte Narel und er wusste, dass er jenen Weg befürwortete, der Ryan näher zu seinem Vater brachte. Näher in seine Fussstapfen. Er hatte einen Eid geschworen, er hatte die Gabe und den Willen. Er musste diesem Weg folgen. Die Idee, Pilot zu werden, hatte Mirja. Ryan war ihr törichterweise gefolgt. Er schüttelte den Kopf und lächelte bitter. Liebe führt zu Eifersucht, Eifersucht zu Hass, Hass zur dunklen Seite. Nie wieder würde er sich in eine Frau verlieben, welche nicht in der gleichen Situation war wie er.

Mit aller Kraft griff er nach dem Schiff, packte es mit der Macht und versuchte, es zu bremsen. Die Schläge der Äste wurden geringer, die Distanz zwischen den kleinen Aufprällen vergrössterte sich, er führte das Schiff sicher zu Boden.

Ryan Manice war ein Jedi, und er wusste, dass er dies immer sein würde. Mit seinem Lichtschwert öffnete er die Luke und sprang auf den harten Untergrund des Waldes.


Planet - allein
 
Planet - allein

Ruhig sass Ryan auf einem Baumstrunk, welcher am Boden lag, während die Sonne hell auf ihn schien. Mit seinem kleinen Vibromesser schnitt er eine Scheibe seiner Wurst ab und blickte nach rechts.

Na, R3, auch ein Stück?

Frustriert grinste er, während R3's Stimme empört darauf hinwies, keine Nahrung zu sich nehmen zu können. Still kätschte Ryan auf dem Stück herum und liess es mit der Zunge vom einen Ende zum anderen Ende seines Mundes gehen. Schliesslich schluckte er es herunter.

Wurst, seit fast zwei Wochen. Zum Glück hatte er seinen kleinen Droiden in dieser Zeit besser kennengelernt, er war wirklich froh, einen Gesprächspartner zu haben. Auch wenn dieser ein Droide war. Als der Droide wieder weiterpiepste, musste Ryan lachen. Diesmal war keine Frustration zu hören.


Ja ich weiss R3, ich habe allmählich einen Bart. Aber sag mir, wie soll ich ihn schneiden? Mit meinem Laserschwert? Aber dies ist momentan wirklich das geringste Problem.

Ryan blickte gen Himmel in das hellblaue Meer.

Wie sollen wir hier wieder wegkommen R3? Ich hab wirklich keine Ahnung.

Er wies mit der Hand auf einen Trümmerhaufen, welcher zwischen einigen Bäumen stand.

Obwohl ich das Schiff heil runterbrachte, ist es total ausgefallen nach unserer Landung. Nichts funktioniert mehr. Wir sind gestrandet R3.

Planet - mit R3
 
- Weltraum - Hyperraum - an Bord der "Fist" - mit Mike -

Die junge Captain hatte weder einen Schimmer einer Ahnung, wohin sie überhaupt flog, noch wusste sie, wie sie überhaupt auf die Koordinaten gekommen war. Auf keiner Karte, die in ihrem Schiffscomputer eingespeist war, konnte man unter den Koordinaten irgendetwas entdecken. Weder ein Asteroidenfeld, noch ein Planet, geschweigedenn ein Mond. Anscheinend war dieses Stück im Weltall vollkommen unerkundet. Und dennoch war sie sicher auf dem richtigen Weg zu sein. Sie würden den Sohn ihres Meisters finden, doch zweifelte sie nun schon etwas an ihrem eigenen Verstand, auch ihr Copilot, Mike, sah sie schon sehr ungläubig an.

Glotz nicht so, ich weiß was ich tue!

Mit diesen Worten verließen sie den Hyperraum und zu beider Erstaunen lag direkt vor ihnen ein komplett mit Wald überwucherter Planet. Die Padawan starrte mit riesigen Augen aus dem Cockpit. Wow, sie hatte wirklich richtig gehandelt... Naja, das würde man später sehen, wenn sie Ryan wirklich gefunden hatten. Sofort machte sich kate instinktiv daran, das Schiff in die Atmosphäre des Planeten zu steuern und suchte einen geeigneten Landeplatz, eine kleine Lichtung zwischen riesigen Bäumen...

- Planet - an Bord der "Fist" - mit Mike -
 
Planet - mit R3

Ryan blickte zum Himmel, welcher sich allmählich verdunkelte.

Auch das noch. Brummte er vor sich hin, während er einige Dinge wieder in das Wrack packte. Er hatte bereits bei seiner Ankunft eine Schiffsplane als Unterstand verwendet, damit er wenigstens im Trockenen schlafen konnte, mit der Zeit hatte er genügend Holzreste gesammelt, um sich eine Art Hütte zu zimmern. Zugegeben, Ryan war kein geborener Handwerker, doch war er froh, immerhin einen gewissen Schutz geniessen zu dürfen. Schliesslich hatte er auch die Macht. In welcher urplötzlich eine Präsenz auftrat, welche Ryan nur zu gut kannte.

Kate. Sie war in der Nähe, sie suchte nach ihm. Weshalb Kate? Hatte sein Vater nach ihm geschickt? Aber war sie überhaupt in der Lage, ihn eigenständig zu finden?

Ryan wusste es nicht. Aber er würde Kate für ewig dankbar sein. Er griff in die Macht hinaus, versuchte, ihre Präsenz und Wahrnehmung zu erfassen.

Er hatte keine Ahnung, inwiefern sein Vater die junge Kate geschult hatte, doch versuchte er, so viel Aufmerksamkeit wie möglich der Verbindung mit ihr zuzuwenden. R3 piepte fragend, ob alles in Ordnung sei. Ryan nickte.


Kein Problem R3. Lass mich nur machen.

Planet - mit R3
 
[Basis, auf dem Weg zum Hangar] - Kate

Kate riss plötzlich ihren Comlink, der sich lautstark bemerkbar gemacht hatte von ihrem Gürtel. Sie las die Nachricht. Dann stammelte sie irgendetwas von ihrem Meister Master Manice und dann fing sie an zu rennen. Kate schleifte Mike hinter sich her in den Hangar der Fist. Sie stürzte schon fast ins Cockpit und hämmerte wie wild auf ihren Tastaturen rum. Die Motoren fuhren geräuschvoll hoch. Die Fist katapultierte sich regelrecht in den Orbit. Kate gab nach Mikes Ansich irgendwelche willkürlichen Daten in den Navigationscomputer des Hyperraummotors ein. Mike beobachtete das Kreuz auf der Sternenkarte, wie es an die Position fuhr, die Kate eingegeben hatte. Er fuhr ins NICHTS. Und dann startete auch schon der Hyperraumgenerator. Mike sah aus dem Fenster. Die Sterne wurden zu Strichen. Dann, als sie schon ein paar Minuten im Hyperraum waren, Wanderte sein Blick zurück zu Kate. Er blickte sie entgeistert und etwas ängstlich an. Sie fuhr in plötzlich an:

Glotz nicht so, ich weiß was ich tue!

Mike schreckte zurück. Tja. Und da war ihre Reise im Hyperraum auch schon vorbei. Sie sahen beide sehr überrascht einen Planeten vor sich. Mike begann auf der Tastatur seiner Konsole herumzutippen und startete seine selbstgeschriebenes Programm zum scannen eines Planeten. Auf dem Bildschirm erschienen die Daten des Planeten. Hüllenzusammensetzung, Umlaufzeitraum und noch vieles Mehr, das aber nur Mike verstand. Die Captain landete das Schiff auf einer kleinen Waldlichtung des Planeten, der im großen und ganzen nur aus Wald bestand. Sie stiegen aus.

Und wie finden wir nun Ryan

, fragte Mike Kate. Und genau in diesem Augenblick, als er Ryans Namen aussprach bekam er eine Vision der Macht. Ryan ist mit seinem Schiff aus dem Hyperraum geflogen. Dann ist er hier auf dem Planeten bruchgelandet. Folge und vertraue der Macht!!!! Mike kippte um. Ihm war schwarz vor Augen geworden. Als er aufwachte beugte sich Kate über ihn.

Was war das? Du hast plötzlich die Augen verdreht. Dann, bevor du umgefallen bist, habe ich was komisches gespürt. Hast du was mit der Macht zu tun?

,fragte sie ihn.

Ich hatte ne Vision, oder so ähnlich. Master Ryan hatte ne Bruchlandung hier auf dem Planeten. Irgendetwas hat sein Schiff aus dem Hyperraum geworfen. Dann hat irgendjemand gesagt ich solle der Macht folgen und ihr vertrauen. Was hat das zu bedeuten?

Mike machte sich große Sorgen. So etwas hat er noch nie gespürt. Nicht einmal, als er sein Werkzeug verlegt hatte.

[Planet, vor der Fist] - Kate
 
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- Planet - an Bord der "Fist" - mit Mike -

Ich glaub du bist übergeschnappt!

Obwohl, wenn sie sich die Sache genauer überlegte, dann war es im Prinzip das gleiche, das sie erlebt hatte. Sie hatte die Vision vom Tod ihres Bruders, obwohl sie nicht dabei gewesen war. Vielleicht ging es ihrem Copiloten genauso und er war auch machtbegabt... Als nächstes würden sie das Wrack des Schiffes finden müssen, sie glaubte, dass Ryan sich nicht weit davon entfernt hatte. Also verließen sie das Schiff und gingen erst einmal ziellos durch den Dschungel des Planeten. In der Ferne hörte man die seltsame Laute, die von Vögeln stammen konnten. Kate ging voran, sie konzentrierte sich auf ihre Umgebung. Vielleicht konnte sie ja seine Aura spüren. So etwas hatte sie ja schon einmal gemacht, nur dass das mit der Machtkommunikation zusammenhing... Nach einer Weile glaubte sie seine Präsens zu spüren. Sie wusste nicht, ob es Wirklichkeit oder Einbildung war, doch sie wollte dem nachgehen. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass jemand oder etwas nach ihr griff und sie in die richtige Richtung führte. Mike stapfte ihr nur verwundert hinterher, er konnte wohl nichts damit anfangen...

Sekunden, Minuten, vielleicht sogar eine Standardstunde verging und dann entdeckten sie es. Mitten in dem Urwald war das Wrack eines X-Wing. Als Kate es erblickte, lief sie direkt darauf zu! Und da war er! Sie kannte ihn noch von dem Ausflug damals. Da sah sie Leds Sohn.


Master Manice!!!

, rief die junge Padawan.

Ich bin es, Kate! Seid ihr unverletzt?

- Planet - an Bord der "Fist" - mit Mike -
 
Planet - mit R3, Kate und Mike

Ryan schoss auf und blickte in Kates dunkle Augen.

Ja, bin ich. Ein paar Schrammen, aber nichts weiter.

Ryan war so aufgregt, dass er erst ein wenig später merkte, dass er Kates Hände in seinen hatte. Erregt sagte er.

Kate, ich hätte Euch nicht zugetraut, mich zu finden. Obwohl mein Vater Euer Meister ist. Dank sei der Macht.

Er blickte auch Mike an, welcher ein wenig abseits stand. Er schien ein wenig verärgert zu sein.

Auch Dir sei mein Dank gegeben, junger Pilot.

Er blickte Kate an und meinte ehrlich.

Kate, sobald wir wieder auf Corellia sind, müssen wir das feiern. Ich lade Euch zu einem schicken Abendessen ein.

Plötzlich kam ihm wieder sein Aussehen in den Sinn. Lange Haare, ein verwucherter Bart. Ein wenig beschämt sah er zu Boden, vor dieser Schönheit fast geblendet.

Entschuldigt Kate, wenn ich gewusst hätte, dass Ihr kommt, hätte ich mich fein gemacht.[/i]

Planet - mit R3, Kate und Mike
 
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- Planet - Dschungel - mit Mike, Ryan und R3 -

Danke für euer Vertrauen, Master Manice!

Kate blickte etwas beleidigt drein. Er hatte es ihr also nicht zugetraut?! Na toll, nicht nur sie selbst zweifelte also an sich. Vielleicht hätte sie ihn einfach alt und grau werden lassen... Bei dem Gedanken musste sie grinsen, doch sie zwang sich gleich wieder zu einem ernsten Ausdruck. Warum war er so nervös? Er machte einen beschämten Eindruck auf sie... Die junge Captain beschloss sich auf den Weg zurück zum Schiff zu machen. Das wäre wohl das beste gewesen.

- Planet - Dschungel - mit Mike, Ryan und R3 -
 
[Planet] - R3, Kate, Ryan

Sie hatten ihn also gefunden. Seine Augen leuteten schon förmlich, als Ryan Kate sah. Da stimmt doch was nicht, dachte sich Mike. Na ja. Egal. Mike zuckte ein bisschen zusammen, als der Master ihm dankte. Mike stand etwas abseits. Aus seinen Äußerungen konnte er entnehmen, dass Master Ryan es seiner Captain nicht zugetraut hatte, dass sie ihn finden würde. Er war fast ein bisschen enttäuscht, dass er, Master Ryan der Padawan seines Vaters so "wenig" Vertrauen in sie hatte. Plötzlich spürte er eine Anwesenheit eines anderen Wesens...

[Planet] - R3, Kate, Ryan
 
Planet - mit R3, Kate und Mike

Erst jetzt wurde Ryan bewusst, dass er mit einem seiner Aussprüche Kate ein wenig beleidigt hatte. Er blickte sie an und meinte ruhig.

Kate, es ist besser, cleverer zu sein als der andere denkt als cleverer auszuehen als man ist. ( :rolleyes: , was für ein Satz)

Also wollen wir?

Er blickte die beiden an.

Ich habe noch einen weiteren Passagier. R3 hier würde auch gerne mitkommen, denke ich.

In die Richtung des Droiden war er einen weiteren Satz.

Oder willst Du hier bleiben, in der freien Natur, an der frischen Luft?

Unter empörtem Gepiepse rollte der Droide in ihre Richtung.

Planet - mit R3, Kate und Mike
 
- Planet - Dschungel - mit Mike, Ryan und R3 -

Kate zog die Augenbraue hoch. Ein Droide? Sie hasste Droiden! Doch sie sagte nichts und zeigte den anderen mit einer eleganten Handbewegung an, dass sie zurück zum Schiff gehen sollten. Sie kämpften sich also durch den Dschungel zurück zur "Fist". An Bord angekommen zeigte sie dem Jedi sein Quartier und ging dann ins Cockpit, wo Mike schon alles für den Abflug vorbereitet hatte. Endlich hoben sie ab und verließen die Atmosphäre des Planeten. Die Captain gab die Koordinaten für Corellia ein und die Fist ging in den Hyperraum über...

- Hyperraum - an Bord der Fist -

[op]weiter im Jedi-Orden auf Corellia![/op]
 
[Orbit um Borleias ? "Corellian Star" mit Verband ? Brücke] Merai

Line Captain Merai saß auf dem Kommandosessel der "Corellian Star" einem Mc-90 Kreuzer der NR. Das Schiff befand sich über dem Militärzentrum der NR bei Borleias. Seine Flottille bestand aus der "Corellian Star", der Angriffsfregatte "Persecutor", den Corellianischen Korvetten "Condor IV" und "Bliv III", dem Corellianischen Kanonenboot "Vanguard III" sowie der Marauder-Korvette "Companion". Der Verband hatte Anweisung hier auf weiter Befehle zu warten. Jetzt warteten sie schon zwei Tage und die Besatzung wurde allmählich ungeduldig. Aber die Zeit des Wartens war vorbei, als die Befehle vom Oberkommando eintrafen. Hohe Geheimhaltung, seine Mannschaft konnte sich also nicht gut Vorbereiten doch sie war gut und Merai war sich sicher das sie ihre Aufgaben erfüllen würden. Sie sollten eine GD-Mission unterstützen wenn sie gerufen würden. Er berief eine Sitzung der Führungsoffiziere ein ließ die Flottille das System verlassen. Ziel: der Tiefenraum.

[Hyperraum ? "Corellian Star" mit Verband ? Brücke] Merai
 
[Orbit um Borleias ? "Beauty of Corellia" mit Verband ? Brücke] Ramus

Die "Beauty of Corellia" war nur eines von vielen Kriegsschiffen der NR was sich bei Borleias befand. Line Captain Ramus war schon ein recht alter Offizier, mit einer langen Laufbahn beim Militär. Dabei hatte er vieles erlebt und auch überlebt! Nun hatte er Nachricht vom Oberkommando bekommen, ein GD Team bei bedarf zu unterstützen das nach Fresia ?ging?. Seine kleine Flottille bestand nur aus drei Schiffen. Der "Beauty of Corellia" einem MC-90 Kreuzer, der NEB "Warriors Pride" und des Corellianischen Kanonenbootes "Shooting Star". Sie waren alle bereit um ihren Wartepunkt im Tiefenraum anzuspringen, er musste nur noch den Befehl geben! Und das tat er nun auch! Die Sterne wurden zu Linien und das Blau des Hyperraums erschien!

[Orbit um Borleias ? "Beauty of Corellia" mit Verband ? Brücke] Ramus
 
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