Cadomai

Cadomai ? Do?Halla ? Laborkomplex - Technik

Stechend, brennende Schmerzen durchfuhren seinen ganzen Körper, als er von den Blitzen getroffen wurde. Seine Kette, die teilweise metallisiert war, leitete die Blitze noch zu den Händen und anderen Körperteilen, die sie berührte.
Rochi flog nach hinten und zuckte noch bevor sich sein Körper beruhigte.
Diese Blitze waren keine normalen Entladungen. Er spürte den Hass des Sith?s, die Vernichtung, die ihn erwartete und sein Gehirn spielte noch einmal Erinnerungen ab.

Er war in einer Konferenz mit Thalassian und gemeinsam beschlossen sie, Cadomai als Startpunkt zur Vernichtung des Imperium und der Republik auszuwählen. Dann würden sie Thalassia zum Hauptplaneten der Galaxis machen und alles würde nach ihrem Reim ablaufen. Rochi wurde ausgewählt, die Rolle des Herrschers von Cadomai zu spielen, begleitet von fünfhundert Thalassian. Er musste zuerst die Snivvian besiegen, damit der Planet sein wurde. Dann die Zellen der Snivvian erforschen und die Kalt-warm Zellen weiterklonen und dann damit perfekte Klone erstellen, die keine Temperaturempfindungen kannten. Doch er war gescheitert. Der Sith hielt seine zwei Schwerter an Rochi?s Hals und war jederzeit bereit ihn zu enthaupten. Die Zeit floss nur sehr langsam. Die Kette war in seiner Hand. Er könnte?nein, der Sith war zu stark. Viel zu stark.
?Wenn du scheitern solltest, werde ich dich noch in deinem Tod verflogen. Dein Bewusstsein gehört mir!?
Walters Worte gingen Rochi noch mal durch den Kopf. Er hatte unendliche Angst vor Walter. Unendliche?

Er wollte jetzt nicht sterben, er wollte nicht scheitern. Die Furcht trieb ihn an. Seine Kettet war an etwas Festem befestigt. Er fühlte, dass er nur eine Chance hatte, dem Sith zu entkommen. Er zog mit seiner restlichen Kraft, eigentlich mit mehr als ihm zur Verfügung stand. Doch auch der Sith reagierte?
Rochi konnte sich auf die Beine bringen. Der Sith stand da und blickte ihn kalt an. Hatte er ihn erwischt? Er tastete seinen Hals und musste seine Hand erschreckte zurückziehen. Er hatte Narben gespürt, Narben, die von der Hitze der Verbrennung des Lichtschwertes kamen. Doch er hatte überlebt. Er musste laut auflachen. Er war unsterblich! Er hatte gegen einen mächtigen Sith überlebt! Doch trotzdem war er schwächer.

Er nahm eine Spritze aus einer Hosentasche und löste die Kappe ab. Dann spritzte er sich die festflüssige Substanz in den Oberarm und sank kurz zu Boden. Er wälzte sich und schlug sich, eine normale Reaktion nachdem er sich das Serum gespritzt hatte. Der Sith sah ihm zu, er war angepisst, haha, ich habe eine Sith angepisst, doch beschloss trotzdem sich das Spektakel anzusehen. Rochi stand torkelnd auf. Er fühlte, dass seine Kräfte nicht wirklich regeneriert waren, er jedoch eine Gier in sich spürte, einen Blutdurst, den er noch nie versprüht hatte. Er schnallte sich die Kette um seinen linken Arm, die Enden ließ er natürlich in der Nähe seiner Hand. Er stellte sich in eine sehr tiefe Angriffposition und sprintete dann auf seinen Gegner zu. Doch er lief vorbei, der Sith war knapp ausgewichen. Rochi sprang von seiner jetzigen Stelle in die Luft und wollte einen Luftangriff durchführen, doch er wieder zu langsam. Er spürte, wie der Stolz des Sith?s angestiegen war, er spottete ihn aus. Das mochte Rochi nicht. Er begann den Sith mit verschiedenen Kombinationen anzugreifen, doch dieser schien gelangweilt zu sein und wich nur aus, führte dann einen Schlag mit dem Griff des Lichtschwertes aus und traf Rochi am Hinterkopf. Er flog nach vorne und fiel aufs Gesicht. Rochi merkte wie eine enorme Ausstrahlung von dem Sith ausging. Doch er gab nicht auf. Er hatte noch ein paar Tricks auf Lager.

Er begann mit diversen Dingen zu werfen, mit denen sich der Sith beschäftigen sollte, und griff dann an. Der Sith fiel nicht auf diese Taktik herein, beschloss jedoch Rochi?s Schlag mit den Lichtschwertern abzuwehren. Rochi traf, mit seiner ?Kettenhand? und der Sith wurde, zu seiner Überraschung, ein wenig zurückgedrängt. Als Rochi die Kraft erhöhte, sprang sein Gegner nach hinten. Rochi merkte, dass er doch eine Kraftzunahme entwickelt hatte. Er löste die Kette von seiner Hand und ließ sie in der Luft schwirren. Mit der Fliehkraft erzeugte er einen schwer zu stoppenden Kreis, und lief damit nun auf den Sith zu.


Cadomai ? Do?Halla ? Laborkomplex - Technik
 
Cadomai ? Do?Halla ? Laborkomplex ? Technik ? mit Ysim, Xirius, Rochi

Xirius war aufgestanden und kämpfte nun an Marth?s Seite. Der Cyborg, dessen Energie unendlich zu sein schien, stand ihnen gegenüber, als wäre er ein stolzer Hahn.
Er hörte Xirius Vorschlag und stimmte dem zu.


Ihr habt Recht. Wir müssen einen Punkt finden, den wir gemeinsam treffen müssen, um ihn außer Gefecht zu setzen.

Er beschloss, seine Machtfähigkeiten mehr zur Geltung zur bringen. Er schloss die Augen, der Cyborg nahm diese Aktion auf und registrierte, dass seine Hauptsehfähigkeit ausgeschaltet hatte und griff an. Marth versank in Dunkelheit. Er sah den Cyborg nicht, er fühlte ihn. Seine Instinkte rieten ihm jetzt nach dem Arm des Cyborg?s zu greifen und ihn zu werfen. Was jetzt wohl im Computer des Cyborg?s vorging? Sein Gegner handelte anders, als es seine Berechnungen ihm gesagt haben Marth tat das, sein Lichtschwert hielt als Schutz nahe dem Körper. Er warf den Cyborg und wollte ihm den Arm ausreißen, doch die Maschine rollte weg. Er konnte nun die dunkle Seite der Macht übernehmen lassen. Sie floss durch seinen Körper, regte jede Zelle an, sich für den Kampf zu mobilisieren. Sie ließ Marth spüren, dass sie mit ihm war, in jedem Teil seines Körpers.

Der Cyborg griff nun Xirius an, der mit seinem Lichtschwert einen Tritt des Cy?s blockte und Marth beförderte Mr. Metall mit einem Machtstoß an die Wand. Der Cyborg rappelte sich auf und Marth deutete Xirius an, dass sie nun gemeinsam agieren mussten, was sie auch taten. Der Cyborg schlug zu, einer blockte, der andere konterte, der Cyborg blockte wieder und so entstand ein Kreislauf, der für die Sith zwar anstrengend war, doch nur so konnten sie den Cyborg bezwingen. Er musste einen Fehler machen. Das war ihr Ziel, seinen Fehler zu nutzen um ihn zu verwirren und zu schlachten. Die Sith bewegten sich flüssig und hatten keine Probleme die Angriffe des Cyborg?s abzuwehren, bis er schließlich zu einem totalen Angriff ansetzte und beide Sith sich nur auf die Verteidigung konzentrieren mussten und nicht getroffen zu werden. Das ließ ihrem Gegner Zeit ein paar Saltos zu schlagen um sich auf Distanz zu bringen. Er blieb stehen ohne sich zu bewegen.

Er wird wahrscheinlich einen Hochgeschwindigkeitsangriff vollführen, um einen von uns schnell zu erledigen. Ich tippe darauf, dass er dich als Ziel nimmt, doch das muss nicht sein. Sei bereit und lass dich von der Macht führen.

Der Cyborg tat wie Marth es prophezeit hatte. Er sprang zu Decke, rannte Wände entlang und attackierte schließlich, Marth war jedoch das Ziel. Er hielt sein Lichtschwert dem Gegner entgegen, doch dieser ergriff es. Der Sith ließ sich nach hinten fallen, um den Cy in den Bauch zu kicken, doch dieser ließ trotzdem nicht los. Xirius rannte nun auf den Cy zu und schlug mit seinem Lichtschwert nach ihm. Doch der Cyborg ergriff auch seine. Schnell stand die Maschine auf und begann alles über dem Beckens zu drehen. Die Sith mussten sich festhalten um nicht weg zufliegen. Die Kraft der Lichtschwerter begann jedoch die Hände des Cyborg?s langsam zu verbrennen, also ließ er los. Marth und Xirius flogen in entgegen gesetzte Richtungen und der Cyborg verfolgte den Adept. Xirius war noch in der Luft und musste mit der Macht ein Ausweichmanöver vollführen um nicht von der Vibroklinge des Cyborg?s getroffen zu werden. Marth war mittlerweile gelandete und ließ alle möglichen Dinge auf den Cy zufliegen. Dieser wich aus, doch rechnete nicht damit, dass Xirius sich auch in diesen Sturm von Gegenständen wagt um den Cy zu bekämpfen. Marth ließ keines der Gegenstände auf Xirius zufliegen und schließlich wurde der Cyborg von einem getroffen. Doch der Angriff war noch nicht beendet. Marth begrub den Cy unter Speederbikes, Plattformen, Kisten und Fässern.

Der Apprentice ging zu seinem Kampfpartner und flüsterte ihm was ins Ohr. Der Adept nickte. Als der Cyborg sich wiederbelebt wieder ins Kampfgeschehen stürzte, liefen auch Marth und Xirius auf ihn zu. Bei einem bestimmten Punkt sprangen sie auf ihn zu, flogen an ihm vorbei und schleuderten ihm ihre Lichtschwerter entgegen. Der Cy drehte sich um und wollte ausweichen, doch die Sith ließen ihre Lichtschwerter mit Hilfe der Macht den Hals des Cy?s durchbohren. Er war wahrscheinlich verwirrt, dass seine Gegner noch nicht in Stücke zerteilt worden waren. Sein Reaktionsgeschwindigkeit musste sehr belastet sein und er konnte deshalb nicht mehr mit vollem Speicherplatz kämpfen.


Er zeigte vorerst keine Reaktion und sprang auf sie zu, doch langsam durchführen kleine Blitze den Halsbereich. Er war fast am Ende. Die Sith wichen dem langsamen Angriff des Cy?S aus und vollführten einen Faustmachtschlag, der den Kopf des Gegners in kleine Chips zerteilte. Sie nahmen ihre Lichtschwert wieder in die Hand und blickten Ysim?s Kampf entgegen.

Cadomai ? Do?Halla ? Laborkomplex ? Technik ? mit Ysim, Xirius, Rochi
 
Cadomai – Do’Halla – Laborkomplex - Technik

Das ist unmöglich, dachte Ysim als er den Unbekannten enthauptet hatte, dessen Kopf aber immer noch auf dem Hals saß. Fette dunkle Narben spiegelten den Schnitt wieder den er mit beiden Laserschwertern vollzogen hatte.
Doch der Bastar* lebte noch immer, so unmöglich das auch zu sein schien.

Ysim war so wütend, das er schon wieder fast lachen musste, weil eine Absurdität nach der anderen folgte. Wann hörte das eigentlich endlich auf?

Er parierte weiter Angriffe und als sein Gegner begann seine Waffe kreisförmig kreisen zu lassen um Ysim auf Abstand zu halten legte der Apprentice den Kopf schief und lächelte breit genug das man es an den Rändern der Atemmaske erkennen konnte.
Schon fast beiläufig hob der Sith seine rechte Hand, ließ das LS fallen und in der Luft schweben und machte dann erneut einen banalen Machtgriff.
Ein Glied in der Kette knicke ab und die spitzen Enden krachten in den Boden, schabten dann wenige Sekunden Funken spuckend über den Boden und krachten schließlich donnernd in eine gepanzerte Wand, wo sie stecken blieben.


“Nun erkennst du sicherlich wieso solche konventionellen Waffen nichts gegen einen Sith ausrichten können”.

Sein Lachen verstummte so plötzlich wie es gekommen war und seine Augen fingen wieder an dieses mörderische Glitzern aufzuweisen.
Es wurde Zeit dem Feind einen letzten Albtraum zu bescheren aus dem er nie wieder erwachen würde.
Ysims dunkle Fühler der Macht zischten lautlos und unsichtbar durch die Luft und drangen in den Geist Rochis ein. Dieser bemerkte diese allzu offensichtliche Attacke und fuhr seine geistigen Schilde hoch.


“Hab dich”
hauchte der Apprentice und die Falle schlug zu. Ysim hatte sich inzwischen wissentlich auf den Boden im Schneidersitz gesetzt, den Körper und Kopf nach vorn gelehnt.
Rochi, der noch gestanden hatte, fiel nun mit geschlossenen Augen einfach auf den kalten harten Boden, ohne die Möglichkeit sich abstützten zu können. Der Körper des Sith sackte einfach nur ein wenig zusammen, aber behielt sonst seine Stellung bei.

Mit offenen Augen erwachte Rochi in einer undurchdringlichen Schwärze, in der er nicht mal mehr seine Hände sehen konnte, selbst wenn er sie direkt vor Augen hielt. Man konnte sagen er war blind, obwohl seine Augen noch immer genau so funktionierten wie vor dem Einsatz der Nightmare Trap Technik.
Sein Kopf bewegte sich hektisch hin und her, doch fand er nicht heraus wo er war. Er schrie, er stampfte umher und fuchtelte mit den Armen, während er ein paar Dutzend male seine Augen fest zusammen kniff und wieder öffnete, immer mit dem gleichen frustrierenden und niederschlagenden Ergebnis.

Erst ein dunkles Gänsehaut breitendes Lachen ließ ihn herum fahren, dann noch einmal als das Lachen irgendwo hinter ihm ertönte. Dann kam es von rechts, von linke, oben und unten. Es war einfach überall. Er schrie erneut, wo er sei, was das alles solle und wo Ysim sei.
Der Sith Apprentice stand eigentlich keine zwei Meter von ihm entfernt, seine Arme vor der Brust verschränkt und die Macht nutzend um seine Stimme in der ganzen großen Höhle zu verbreiten und zurück kommen zu lassen.
Erneut stellte Rochi fragen, erneut wurde es mit einem kehlig dunklen Lachen beantwortet.
Und dann begann der Herrscher Cadomais einen tödlichen Fehler, er begann zu drohen.
Ysim löste seine Arme aus der Haltung und griff zu seinem Schwert.


“Willkommen in meinem Reich Bastar*”.

Seine von der Macht verzerrte Stimme drang in dem Augenblick an die Ohren Rochis als der Sith ihm die rechte Hand mit einem einfach Streich abtrennte. Kautarisiert drangen nur noch ein paar Blutstropfen durch den Armstumpf, während Rochi wild heulend aufschrie.
Ysim vergeudete keine Zeit, denn er wusste das jede Minute in dieser Welt seine Kraft erheblich reduzieren würde.
Ein weiterer Hieb und die linke Hand flog ab, kurz gefolgt vom rechten gesamten Unterarm, abgetrennt am Ellenbogen.
Ysims Opfer wirbelte wie eine hysterisch schreiende Furie herum und bekam einen gewaltigen Schlag mit dem Schwertgriff gegen den Mund.
Der Unterkiefer brach, spitze Knochen bohrten sich durch das Zahnfleisch und Zunge bis zum Oberkiefer durch. Zähne brachen oder verloren einfach bloß den Halt und flogen mit einer Fontäne Blut aus dem Mund.
Betäubt von der Wucht des Angriffs fiel das Opfer nach hinten und holte sich gleich noch eine Gehirnerschütterung.
Der Apprentice, der im Gegensatz zu Rochi ja alles in der Höhle sehen konnte, stakste nun zum am Boden liegenden und positionierte seine Beine so, das sie in etwa auf Hüfthöhe Rochis waren.
Keine einzige Regung zeigte sich auf Ysims Gesicht als er sich mit all seinem Gewicht auf den Unterleib des Herrschers fallen ließ, das Knie direkt auf das Ziel ausgerichtet.

Doch es gab keinen Schrei mehr, denn selbst wenn er nicht schon ohnmächtig gewesen wäre, ein Knochensplitter hatte sich längst um den Bereich der Stimmenbänder gekümmert und diese unbrauchbar gemacht.

Ysim beugte sich nun vor sodass er fast auf Rochi lag. Er öffnete mit der rechten Hand das rechte Auge des Herrschers und blickte hinein. Es war leer.

Noch ein kurzer Check des schwachen Pulses und er erhob sich wieder. Noch lebte der Mann.
Ysim wollte ihn jedoch in der realen Welt töten, nicht hier. Deswegen unterbrach er die Verbindung und beide Männer öffneten Zeitgleich ihre Augen.
Rochi blieb dort liegen wo er war, Ysim erhob sich etwas träge und ging dann behutsam zu seinem Gegner.
Marth und Xirius waren inzwischen näher gekommen, um neugierig dem Treiben zuzuschauen. Wer konnte es ihnen verdenken.

Rochis Körper war auf dem ersten Blick noch immer in Ordnung, doch ein zweiter Blick offenbarte grauenvolles. Nicht nur das der Mann in der Macht nicht weniger als ein Funke war, sondern auch einige Stellen seiner Haut färbten sich schwarz.
Wie Ysim erkannte genau die Teile die er zerstört hatte.
Ein Ring aus immer dunkle werdendem Fleisch umgab nun die rechte Hand, die auch immer dunkler wurde und abstarb. Die Midi-Chlorianer in seinem Körper, wenn es auch nur wenige waren, waren nicht nur alle abgestorben sondern auch explodiert und hatte alle Körperzellen in der Nähe mit vernichtet.
Schon bald fiel die Hand ganz ab und man konnte die sich verbreitende Zellzerstörung an der Hand sehen.
Kurz darauf verabschiedeten sich auch der komplette Unterarm und die linke Hand.
Fast gleichzeitig sprang der Unterkiefer auf und entblößte sich auflösende Knochen, Haut, Zunge und Zähne.
Ysim beugte sich etwas tiefer hinunter und stellte erstaunt fest das Rochi noch lebte.

Ein Hilferuf in der Macht durch die Midi-Chlorianer, ein grauenvoller angsterfüllter Schrei, ließ Ysim das Schwert heben und Schluss machen.
Ein letztes rot verkrustetes Loch über dem Herzen war die letzte Schändung des Körpers des ehemaligen Herrschers Cadomais.
Der Sith Apprentice wich zurück und ließ seine Schwerter wieder verschwinden.


“Ist es nicht interessant was die dunkle Seite gepaart mit dem Willen eines Sith anrichten kann” sagte er und blickte Marth dabei an, sein Blick eine Mischung aus Drohung und Wut.
Ruckartig wandte er sich vom sich auflösenden Körper Rochis ab und suchte den Bereich noch mal ab.

Nun, der Körper würde sich nicht ganz auflösen, sondern nur so weit bis die Wirkung der Attacke nachließ und das tat sie bereits.

Ysim fand sogar etwas, das seine Aufmerksamkeit erregte und der nahm es in die Hände. Ein Stab, der ihm bis zur Stirn reichte. Auch ein ungeübtes Auge hätte gesehen das er aus drei Teilen bestand, die man mit Sicherheit von einander trennen konnte.
Doch interessanter für Ysim war, das sie alle unterschiedlich lang waren. Ein Teil so lang wie das eines Doppelklingengriffes, eines so lang wie Ysims normales LS und eines das länger war als das erste Teil.
Ein Knopf an jedem Ende der Teile, ermöglichte es sie zu trennen. Er tat es und bekam das Mittelstück gerade so noch mit der Fußspitze aufgefangen, denn was die Macht betraf, war er mal wieder am Ende. Nur sein Körper war dieses mal nicht so drangsaliert worden.

Nach 5 Minuten baute er alles wieder zusammen und war sich sicher alles erfasst zu haben. Es handelte sich augenscheinlich um eine Art Hilfsmittel beim reparieren oder Bau von Speederbikes, doch Ysim hatte damit andere Pläne.


“Ein Kampfstab” mutmaßte Marth nach einem kurzen Blick darauf.
“Unwahrscheinlich, aber ich werde es wohl als Kampfstab einsetzen”.

Er teilte sie wieder und ließ die einzelnen Komponenten in seiner Robe verschwinden, direkt neben das Chissyak.

Doch noch wollte Ysim nicht gehen, erst war dieser Marth fällig.


“Wie gut hast du dich eigentlich auf diese Mission hier vorbereitet? Ich habe einen verdammten Jedi erwartet den du mir versprochen hast. Was soll ich Lord Menari sagen wenn ich zurück kehre? Das ich zwar einen Kettenrasselnden Wahnsinnige getötet, aber keinen Jedi gefunden habe? Das reicht nicht Marth, ganz und gar nicht und langsam verliere ich meine Geduld”.

Er ging auf den anderen Sith Apprentice zu und sah ihn mit dem gleichen mörderischen Blick an wie den, den er auch Rochi zugeworfen hatte.

“Ich will jetzt zu den Jedi und keine weiteren Freaks mehr sehen, keine Cyborgs mit Sith Körpern, keine selbstmordgefährdeten Züge oder so etwas...nur die oder den Jedi”.

Eine tiefe Dunkelheit hatte sich über seinen Geist gelegt und zwang ihn dazu diesen Marth jetzt zu töten, diese Last loszuwerden, doch die letzte Bastion eines klaren Verstandes hinderte die dunkle Flut am herein brechen. Er brauchte etwas das ihn beruhigte, oder er würde Marth und Xirius noch hier und jetzt töten bzw bei dem Versuch dies zu tun sterben...

Cadomai – Do’Halla – Laborkomplex - Technik
 
Cadomai – Do’Halla – Laborkomplex – Technik – mit Ysim, Xirius

Ysim erledigte Rochi auf eine effiziente Weise. Diese Machtattacke Ysim’s…war auf keinen Fall zu unterschätzen.

Ist es nicht interessant was die dunkle Seite gepaart mit dem Willen eines Sith anrichten kann

Marth sah dem anderen Apprentice in die Augen. Er fasste diesen Satz als Bedrohung auf, sonst hätte es Ysim kaum gesagt. Doch Marth’s Respekt gegenüber Ysim stieg an. Sie hatten viele Gemeinsamkeiten, doch waren komplett unterschiedlich. Durch diese Aussage nahm Marth jedenfalls eines wahr. Sie waren Sith, sie kämpften auf einer Seite, der dunklen Seite. Mehr brauchte Marth nicht wissen.
Ysim nahm den Kampfstab in seinem Besitz und während er diesen betrachtete, nahm Marth das Com-Gerät, dass neben Rochi’s Resten lag in die Hände.
Dann sprach Ysim in wieder und ließ seinen Gedanken freien Lauf, sagte was er zu sagen hatte.


Vorbereitet? Ich habe mein Lichtschwert und meinen Körper dabei. Verlangt Ihr mehr? Berichte? Daten über, die Jedi, die sich auf diesem Planeten befinden? Die habe ich nicht. Die brauche ich nicht. Ich verfolge sie, fange sie, wenn nötig töte ich sie, und präsentiere meine Beute dann. Das ist es was ich mache. Was kommt, das kommt. Ein ähnliches Ziel verfolgt auch Ihr, sonst wärt Ihr nicht hier, nehme ich an.

Er spielte ein gefährliches Spiel. Er wollte Ysim weder ausbessern, noch lächerlich machen, doch er hatte keine Lust sich weiter Kommentare über diese Mission anzuhören.

Glaubt ihr ich fühle mich nicht auf den Arm genommen? Ich habe immerhin dieselben Ereignisse hinter mich bringen müssen wie ihr.
Ich sage es noch einmal: Hier sind Jedi.

Er nahm Rochi’s Com-Gerät in die Hand und drückte die eins und dann dreimal die neun. Eine Stimme antwortete ihm, doch er ließ sie nicht aussprechen.

Wer ist da? Ich höre dich kaum, deine Stimme ist unglaublich verzerrt. Sprich laut und deutlich: Wer, wo und was!

Ja Meister Rochi, also hier spricht Garp. Wir sind in Wan Zess, haben die Gäste aus Dorin eingesperrt so wie Ihr es gesagt habt. Sie reden die ganze Zeit von der Macht. Die Mikrofone arbeiten gut. Sie sprachen etwas über „trainieren“ und „Corelliaschlacht“. Ich glaub Ihre Annahme ist bestätigt, das könnten Jedi sein. Ich bilde mir ein auch ein Lichtschwert gesehen zu haben.

Das reichte Marth. Er brach die Verbindung ab.

Durchforscht die Macht, wenn Ihr mehr Beweise wollt, auch wenn das in Eurem jetzigen Zustand schwer sein dürfte. Eure Mordgedanken an mich könnt ihr im Übrigen auch beiseite lassen, für so was habe ich jetzt keine Zeit. Lasst uns die Mission erfolgreich hinter uns bringen und dann könnt Ihr mich gerne zu einem Duell herausfordern. Schließlich sind wir Sith Kameraden und sollte unsere Konflikte in einer ehrenvollen Art und Weise hinter uns bringen.

Er zückte noch mal sein eigenes Com-Gerät und stellte eine Erbindung mit Najet Core her.

•Com-Nachricht an Najet Core•
Core, ich sitze auf Cadomai fest, meine Fluchtmöglichkeiten sind begrenzt, versuchen Sie mir ein Schiff zu organisieren. Schicken sie ein Großes, ich möchte den Planeten imperial machen, mir gefallen die Forschungsstationen hier.
•Com-Nachricht Ende•


Marth ging zu einem der Speederbikes und sah sich eines genauer an. Sie schienen einen kleinen Boardcomputer zu besitzen, der über ein Ortungssystem von den Gebieten und Städten auf Cadomai verfügte.
Er drehte sich zu Ysim und Xirius und teilte ihm dies mit. Fraglich war, ob dieser ihm noch folgen würde. Marth hatte vorhin seine Gefühle in die Rede eingebracht, weil er nicht wollte, dass Ysim ihn unterschätzte. Doch er wollte auch nicht, dass er glaubte, Marth nehme ihn nicht ernst.



Cadomai – Do’Halla – Laborkomplex – Technik – mit Ysim, Xirius
 
[Cadomai – Wan Zess – Zelle] - mit Samoth Eifr, Utopio, Sinaan, Ky und Lilian

Kloth hörte auf Utopio und versuchte sich zu Beruhigen und schloss seine Augen. Er stellte sich einen Weg vor, wie es ihm Utopio gesagt hatte, doch sein Weg war nicht grün, denn das kannte er nicht, sondern weiß-blau. Er ging den Weg entlang und die Bäume verwandelten sich immer mehr in elektronische Bäume, was aber nicht seine Ruhe störte. Er dachte nicht an das Schicksal seines Planeten, er dachte nicht an Rochi oder die Thalassian. Er war auf seinem Weg, den er spazieren ging. Er kam an einem großen Baum vorbei und der Bestand nur aus kabeln und Knöpfen. Er gefiel Kloth. Er hatte sein Leben lang mit so was zu tun gehabt und hasste es nicht. Er kletterte den Baum hoch und setzte sich in die Baumkrone. Die begann plötzlich zu sprechen.

Drück mich.

Er drückte ein paar Knöpfe und um ihn herum erschienen rote Blumen die eine Fläche bildeten. Er drückte die Knöpfe noch einmal, drehte an ein paar Kabeln und steckte sie um. Die Blumen verschwanden.

Ich kann dich hören.

Er verstand diese Worte nicht und er drückte die Knöpfe immer wieder. Er wiederholte die Prozedur, weil es ihm Spaß machte.
Plötzlich löste sich der Baum ihn Lüft auf und er erwachte in der Halle.


Kloth sah, dass Utopio mittlerweile aufgestanden war und versuchte sich der Laserebene zu nähern. Er wollte, raus, genau wie alle anderen. Er erinnerte sich, dass er beim Bau eines Gefängnisses auf Cadomai dabei war. Irgendwo in der Zelle gab es einen Notschalter. Er suchte den Boden ab und fand ein Blitzsymbole, das von einem unterbrochenen Kreis umrundet war. Er konnte mit dem Nagel die dünne Platte hochheben und darunter befand sich eine weitere Platte, die er wieder wegnehmen musste. Darunter befanden sich nun Kabeln und Schalter. Er merkte, dass Utopio zu ihm schaute und als dieser etwas sagen wollte, hielt Kloth einen Finger vor dem Mund, obwohl er nicht genau wusste, warum. Er drehte ein einen Knopf und steckte Kabel um. Die Ebene begann teilweise zu zucken, doch löste sich nicht ganz.

Kloth stand nun vor einer Entscheidung. Der rote Draht oder der blaue Draht. Er versuchte sich zu erinnern, welcher der zwei die Kontakte der Ebene miteinander verband und welcher nicht. Utopio deutete ihm an sich zu beruhigen und nicht aufgeregt zu sein, denn sie hatten alle Zeit der Welt.
Kloth atmete ein und aus. Das Blaue


… oder das Rote? Welches führte sie aus der Zelle hinaus. Wie würden die Thalassian reagieren? Videoüberwachungssysteme konnte es nicht geben, dass die Laserebenen so was nicht zuließen, doch die Thalassian konnten immer noch abhören. Und was wenn die Tür eine Alarmanlage hatte? Er dachte und dachte. Er fand Kabeln für Ausgänge zur Tür, die er durchtrennte. Reden durften sie trotzdem nicht viel.
Zurück zur Laserebene: Rot oder Blau?


[Cadomai – Wan Zess – Zelle] - mit Samoth Eifr, Utopio, Sinaan, Ky und Lilian
 
Cadomai – Do’Halla – Laborkomplex – Technik

Seine Einwände waren gut, doch in Ysims Augen waren sie es nicht und er fühlte sich noch immer hintergangen. Das sollte eine Vorbereitung sein? Sein Körper und sein Laserschwert?
Pah! Das sollte doch wohl ein Witz sein.
Er wollte Marth gerade am Kragen packen, als er über den Kommunikator Rochis hörte das hier tatsächlich Jedi sein.
Und das war die Beruhigung die sein Geist gebraucht hatte und die Dunkelheit verzog sich so weit, das er wieder klar denken konnte. Doch ein Rest blieb im Hintergrund und lechzte nach dem Leben des anderen Sith Apprentice.

Als Marth ihn dann auch noch darauf ansprach, das er die Jedi ja erspüren könne, wollte Ysim ihn wieder an die Gurgel gehen. Als ob er ihn verspotten würde.
Doch wieder entzog sich der andere Sith der Reaktion Ysims indem er sich auf ein Speederbike setzte das nicht durch den Kampf demoliert worden war. Es hatte eine Karte von dieser Gegend integriert bekommen gehabt. Nützlich.

Der Apprentice schnaubte verächtlich anstatt zu antworten und sah sich noch ein letztes mal um. Er nahm sich noch ein paar Werkzeuge mit die so aussahen als ob sie ihm noch nützen könnten und bestieg dann ein anderes, ebenfalls noch nicht beschädigtes, Bike, auf das sich auch sein Schüler setzte. Er wollte das Teil gerade anschmeißen als er sich noch mal an die Kälte erinnerte die dort draußen auf ihn wartete. Seinen alten Anzug hatte er dummerweise nicht mehr an, da er gedachte die Jedi hier zu finden und gleich von hier aus zurück nach Bastion zu fliegen.
Er sah sich nochmals hektisch um und entdeckte einen Schrank den er gleich aufschlug. Doch dieser war leer und so riss er den nächsten auf. Wieder leer. Die nächsten Schranktüren wurden aufgerissen und dort waren endlich welche drin.
Ysim packte sich nach einem kurzen prüfenden Blick der anderen beiden Sith einen Anzug und streifte ihn über. Der Anzug passte halbwegs und so schwang sich der Apprentice wieder auf das Bike. Er setzte noch den Helm auf, schob das Visier herunter um den Schnee nicht in die Augen zu bekommen, stöbte sich die beiden Handschuhe über die Hände und überprüfte noch mal alles. Als alles klar war sah er auf das Pult vor sich und überlegte kurz.
Er kannte sich nicht mit Speederbikes aus, genau so wenig wie mit Jägern oder Transportern.
Doch es ging doch nichts übers probieren. Er drückte einfach einen Hebel nach unten und musste feststellen das es funktioniert hatte.
Er grinste in sich hinein und wartete auf seinen “Partner”.

Diese sah nur noch mal kurz nach hinten und betätigte dann ebenfalls den Aktivator, woraufhin Energie zu den Repulsortriebwerken geleitet wurde. Er drückte den Fuß auf das Geschwindigkeitspedal und sein Bike raste durch das Kälte abhaltende Kraftfeld, das dem Kraftfeld ähnelte das auf Raumschiffen in dessen Hangern benutzt wurden, um das Vakuum fern zu halten.
Ysim legte beide Hände an die Handgriffe, mit denen er steuern konnte und betätigte ebenfalls das rechte Pedal um Gas zu geben.

Dank seiner Macht stellte er sich nicht ganz so dämlich an wie ein Anfänger der gerade das erste mal mit einem Bike fuhr. Durch diese mystische Kraft konnte er langsam und sachte die Geschwindigkeit erhöhen und nicht ruckartig, was beide Sith vielleicht runter geschmissen hätte.
Ein Kontrolltafel, vielleicht 90 Zentimeter vom Sattel entfernt und in etwa direkt unter seinem Kopf angebracht, zeigte ihm wie schnell er fuhr und wohin.
Wie schnell konnte er leicht sagen. 258 km/h und weiter steigend. Auch die Höhe konnte er ablesen die im Moment 7 Meter betrug. Kleine ins Gehäuse eingeätzte und farbige Zahlen sagten ihm wie schnell er maximal fahren und wie hoch er steigen konnte. 500 km/h bei rund 20 Metern.

Nun, rein theoretisch hätte er das alles ablesen können, doch unglücklicherweise war inzwischen eine Schlechtwetterfront aufgezogen und hüllte die beiden Bikes in eine Woge aus Schnee und Eis ein, angetrieben durch schneidigen pfeifendem Wind.
Ysim warf seinen Körper nach unten, genau so wie die beiden anderen um einen geringere Angriffsfläche zu bilden die der Wind attackieren konnte.
Als der Apprentice merkte wie sein Schüler zu rutschen begann griff er mit der Hand nach hinten, packte die rechte Hand des Albinos und drückte sie auf seinen Bauch. Der Chiss nahm auch schnell seine linke dazu und umklammerte nun den Menschen um nicht abzufliegen.

Als die Bikes dann knappe 500 km pro Stunde erreicht hatten, hatten sich auch die Front hinter sich gelassen und eine weite schneebedeckte gut einsehbare Eben lag vor ihnen.
Die beiden Fahrer hatte nun Zeit ihre Arme bzw einen Arm von den Handgriffen zu lösen, um den Kurzstreckenkommunikator zu aktivierten der beide Bikes miteinander verband.
Ysim betätigte wieder ohne Ahnung von der Materie einen Knopf und wollte gerade etwas sagen als der Chiss hinter ihm ihn kräftig in die Seite stieß.
Der Apprentice wollte ihn gerade fragen was das solle, als auch er bemerkte das sie nicht mehr alleine waren. Er spürte nun deutlich das mindestens zwei dieser Typen sie verfolgte.


“Hey “Kamerad”. Wollen wir die beiden abhängen oder töten”?

Das Kamerad triefte nur so vor Spott, doch selbst wenn Marth es mitbekommen hatte, reagierte er nicht darauf.

“Sie fahren die gleichen Modelle wie wir, aber irgendwann müssen wir uns ihnen stellen”.
“Dann töten wir sie jetzt”.


Er drückte wieder den gleichen Knopf und tätschelte sich geistig wieder die Schulter. Zwei Versuche, zwei Treffer.

“Xirius” schrie er nun über den Fahrtwind hinweg.
“Ja Meister” schrie Xirius fragend betont zurück.
“Dreh dich mal um....siehst du die beiden Typen da”?
“Ja. Was ist mit ihnen”?
“Den rechte von beiden wirst du gleich töten. Nehme dein Schwert und halte den Griff so das die Klinge zur rechten Seite raus geht und aktivierte diese kurz bevor ich bremse. Vergess aber nicht dich fest zu halten”.
“Verstanden”
.

Xirius tat was man ihm gesagt hatte und holte sein Schwert etwas mühselig aus dem Anzug und hielt es genau so wie er es sollte. Ysim sah auf den Sensorschirm und benutze die Macht um das Bike auf die richtige Position zu bringen.
Als es das war nahm er den Fuß langsam vom Pedal und sie fielen zurück. Rote Blasterentladungen zuckten an ihnen vorbei und verdampften den Schnee.


“Jetzt” schrie Ysim als der Zeitpunkt gekommen war. Schlagartig fielen sie zurück und das Laserschwert wurde aktiviert. Der Pilot des anderen Bikes konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und wurde auf Brusthöhe geteilt.
Die Klinge fuhr zurück in den Griff und Ysim gab wieder Gas. Das nun führerlose Bike wurde vom Unterkörper der Leiche nach rechts gezogen und explodierte spektakulär an einem vom Eis überzogenen und Schnee bedeckten Felsen.
Der andere Pilot zog seinen Handblaster und feuerte nun stümperhaft gezielt auf die beiden Sith. Doch Marth ließ das nicht lange zu, denn plötzlich knickte die Waffenhand einfach ab.
Gebrochen. Einen Herzschlag später brach sein Genick und er fiel vom Bike, das sich wiederum wild trudelnd in den Schnee bohrte. Dieses mal gabs keine Explosion.

Ysim holte wieder auf und aktivierte den Kommunikator erneut.


“Das können nicht die einzigen gewesen sein” sagte er, während er zu Marth schaute. Dieser nickte.
“Ja das schon, aber ich glaube kaum das sie uns aufhalten können. Wir haben einen zu großen Vorsprung”.
“Da hast du recht...wie lange sind wir jetzt eigentlich unterwegs”?
“Keine Ahnung”.
“Dann schätze”.
“Vielleicht 10 bis 15 Stunden”.
“Herrlich...hoffentlich finden wir zwischendurch noch eine Stadt oder ein Dorf. Ich kann nicht 10 Stunden lang auf diesem schei* Ding sitzen und dann auch noch kämpfen”.
“Ganz deiner Meinung...wir werden sehen”.


Und als ob ein Wunder geschehen wäre, registrierten die Sensoren plötzlich etwas 40 km vor ihnen. Etwas großes...

Cadomai - Schneebene - auf Speederbikes Richtung Wan Zess - noch rund 12 Stunden
 
|| Cadomai ▫ Do’Halla ▫ Zelle || ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr, Kloth Osiris​

Utopio glaubte seinen Augen nicht zu trauen als er diese erst geöffnet hatte, Kloth hantierte an irgendetwas technischen herum und er hatte das Gefühl, das dies genau das war, was sie suchten. Ein Glück, dass er mit seiner noch unausgereiften Macht nicht versucht hatte einzugreifen! Der Snivvian schien recht unentschlossen zu sein, hoffentlich beging er jetzt nicht den Fehler, den er vermeiden wollte. Der kleine Kel’Dor stand auf und trat zu Kloth heran, legte ihm die Hand auf die Schulter und versuchte ihm Mut zu machen. Um sie herum flackerte es und dann war die Energiebarriere verschwunden. Hoffentlich waren die Padawane nicht in eine ähnlich tiefe Trance gefallen wie seinerseits JK, der noch bis zum nächsten Morgen im Jedi Garten gesessen war. Das waren noch schöne Zeiten gewesen, ohne Gefahr, mit einer existierenden Jedi Basis und ohne Verantwortung für das Leben vieler anderer auf den Schultern.

Dann tun wir nun, was ich schon von Anfang an sagte, hier verschwinden.

Dieses komische Flugdings hatte doch auch einen Hyperraumantrieb gehabt, zwar keinen starken, aber so war die Reise wenigstens nicht zu anstrengend. Langsam reagierten Sinaan und Ky auf ihn und öffneten die Augen, Utopio ermahnte sie erst ein paar Sekunden zu warten, bis der Blutkreislauf wieder Fahrt aufgenommen hatte und erprobte ein paar nette Dehnübungen an ihnen. Ob die einen Sinn hatten wusste er nicht, aber sie sahen lustig aus.

Sie mussten beim Hinausmarschieren vorsichtig sein, wie viele Wachen gab es, waren irgendwelche Kameras oder gar Selbstschussanlagen installiert? Utopio sondierte die Umgebung mit der Macht, konnte aber nichts auffälliges entdecken, er konnte allerdings auch nicht gerade von sich behaupten spezialisiert darauf zu sein Kameras zu suchen. Die kleine Truppe bog um die Ecke und stand vor einer verriegelten Türe, an die erinnerte er sich gar nicht mehr. Sie musste im Falle eines Stromausfalls aktiviert worden sein. Utopio spürte zwei Präsenzen hinter der Türe. Ob er diese Anstrengung wagen sollte? Er musste es versuchen, Lillian war ja auch noch da, falls es ihm zu anstrengend war. Utopio ließ sich in die Macht fallen, so tief es auf die schnelle ging, dehnte seinen Geist aus und berührte die fremden Präsenzen. Dann schickte er ihnen einen Nachricht, kurz und prägnant.

[Telepathie an Wachen]
Hey ihr da!
[Telepathie an Wachen]


Keine Sekunde verging und die Wachen waren wie erwartet in Aufruhr, wie sollten sie sich diese merkwürdige Stimme in ihrem Kopf auch erklären. Utopio, dem noch etwas schwummrig war, und Co versteckten sich schnell hinter der Ecke, es dauerte nicht sehr lange und die Thalassians öffneten die Türe um innen nach dem Rechten zu sehen. Sie ahnten schließlich nicht, dass dahinter bereits eine Überraschung auf sie wartete. Leider gingen sie organisierter vor als es dem Ritter lieb gewesen wäre. Einer von ihnen blieb einige Schritte zurück während der andere vorausging um die Räumlichkeiten zu sichern. Kaum um die Ecke gebogen hörte man aber nichts mehr von dem ersten. Ohnmächtig fiel er in die Arme Kyr’ams, nachdem mit Hilfe der Macht sein Gehirn kurzfristig keinen Sauerstoff mehr erhalten hatte. Der Hüne und ehemalige Sturmtruppler hatte während der eintretenden Überraschung schnell reagiert und dafür gesorgt, dass kein Laut seine Lippen verließ. Nun war da nur noch einer. Alle zusammen sprangen sie hinter der Ecke hervor, der Mann war schneller entwaffnet und gefesselt als dass er blinzeln konnte. Mit schnellen Schritten machten sie sich dann zu dem Lift auf, der sie wieder hinunter und in die Nähe des Fluggeräts bringen würde.

|| Cadomai ▫ Do’Halla ▫ Zelle || ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr, Kloth Osiris​
 
Cadomai ~ Wan Zess |~| Kloth, Samoth Eifr, Utopio, Sinaan, Ky und Lilian

Die dumpfen Schläge in seinem Brustkorb wurden durch sein Herz verursacht. Von seinem Gehirn aus wanderte er über die größeren Gefäße langsam herunter zum Herzen. Links waren vor einiger Zeit viele Gefäße beschädigt worden. Der Pfeil. Der Pfeil dieses Dämon. Aber er wollte nicht irgendwelche alten Verletzungen sehen. Insgesamt gab es irgendwie viel zu viele Dinge, die einen ablenkten. Also wanderte er weiter zu seinem Herzen. 1...2...3...4...1...2...3...4...
Er zählte mit wieviele Takte waren es wohl? Und irgendwann begann er dann einfach nur langsamer zu zählen. Er spührte schon, sein Herz sträubte sich anfangs dagegen, doch dann nahm es den neuen Rhythmus an.
Aber neben ihm war irgendetwas. Er blinzelte und musste feststellen, dass Kloth irgendwie mit Kabeln im Boden herumhantierte. Die Energiefelder waberten zuerst und lösten sich schließlich gänzlich auf. Sie waren frei! Noch bevor er aufspringen wollte, kam aber von Utopio der Tipp, erstmal seinen Kreislauf wieder warmlaufen zu lassen. Sinaan wusste nicht genau, was ihn dazu brachte, aber er machte einige Dehnübungen. Dehnen liebte er. Irgendwie war er sein ganzes Leben schon ziemlich biegsam und beweglich gewesen.
Aber jetzt mussten sie wirkich aufbrechen.

Jetzt durfte er endlich mal wieder schleichen. Um die Ecke war eine dicke Panzertür. Für einen urzen Moment fragte er sich, wie es wohl weitergehen würde. Ein Teil der Tür bewegte sich und alle huschten schnell hinter die nächste Ecke. Die erste Wache lief Ky direkt in die Arme, der zweite Thalassian wurde von allen zusammen überwältigt und sah nach seiner Überwältigung ziemlich hilflos aus.

Sinaan durchsuchte die Zwei schnell nach irgendwelchen Codekarten, Schlüssel und nahm die kleinen Handfeuerwaffen mit. Die großen Gewehre waren nur sperrig...

Da er keine Schlüssel und dergleichen fand gingen sie weiter und kamen schließlich am Turbolift an...der dann natürlich deaktiviert war. Lediglich ein Netzhautscanner war an einer Seite der Lifttür. Er schaute die gefesselte Wache an und bekam dann auch schon einen Geistesblitz. Ky bedeutete er, er solle ihm mit dem Thalassian helfen. Sie schleppten die Wache heran, brachten ihn in die richtige Position und ließen seine Augen scannen. Die Wandpanelen wurden sogleich beleuchtet und Sinaan drückte den "Nach-unten-Knopf". Dann zog er schnell die Wache in eine stille Ecke.

Er begann zu flüstern:

"Im Lift werden wahrscheinlich Kameras sein. Allerdings wissen sie ohnehin bald, dass wir frei sind..."

Wie wahr. Es war gerade noch alles so gut verlaufen, dass kein Alarm schlug...


Cadomai ~ Wan Zess ~ Hochsicherheitstrakt |~| Kloth, Samoth Eifr, Utopio, Sinaan, Ky und Lilian
 
Cadomai - Schneebene - auf Speederbikes Richtung Wan Zess - noch rund 12 Stunden

Die Speederbikes fuhren sich gut. Marth konnte sich zwar nicht erinnere, wann er das letzte Mal mit so etwas gefahren war, doch die Geschwindigkeit und der Wind, der im entgegen wehten gefielen ihm. Sein Adrenalinspiegel steigerte sich, man könnte meinen er hatte Spaß. Er musste aber auch zugeben, dass er eine Pause brauchte, denn sie waren nun schon lange unterwegs und die Maschine nervte ihn schon.
Glücklicherweise zeigte ihr Radar an, dass sie sich etwas großem näherten. Mach fünf Minuten waren sie in ein Dorf angekommen, das Dokaan ähnelte.


Auf den Straßen war natürlich niemand. Marth versuchte zu erspüren, ob Thalassian in der Nähe waren, doch er entdeckte keine Auren. Scheinbaren hatten sie das Dorf wegen etwas Wichtigem verlassen. Er hoffte, dass sie nicht die Jedi verfolgten, denn die gehörten ihnen, den Sith. Die Snivvian begannen ihn mittlerweile auf dem Geist zugehen, wie sie immer ihre Köpfe aus den Türen rausstreckten um nachzusehen, wer gekommen war. Er suchte nach einem Gebäude, das verlassen war, indem sie sich ausruhen konnten. Er blieb beim sechsten Haus in der Straße stehen und öffnete die nicht verschlossene Tür.

Das Haus bestand aus einem einzigen Raum, der jedoch wieder mit diesem ominösem Heizsystem warm gehalten wurde. Er ging etwas herum und fand einen Schrank, der jedoch nicht als solcher verwendet wurde, denn dort wand er nahrung und Getränke. Er ging hinaus um Ysim und Xirius ein Zeichen zu geben, dass sie in diesem haus rast finden konnten. Es gab hockerartige Sitzgelegenheiten und einen Teppich, der über den ganzen Boden aufgelegt worden war. Er stellte die ganze Nahrung auf einen Hocker, den sie als Tisch benutzten. Nachdem sie gegessen hatte. Zeichnete Marth einen plan mit den Essensresten und Verpackungen. Ein punkt sollte Do?Halla sein, ein anderer Wan zess. Er nahm sein Comlink heraus und prüfte wann er Najet Core eine Nachricht geschickt hatte. Das war vor genau acht Stunden und 41 Minuten. Wenn man den Informationen des Boardcomputers Beachtung schenken konnte, dann hieß das, dass sie nun ungefähr bei der Hälfte ihres Weges waren. Die Stelle markierte er ebenfalls.

Nun, ich glaube nicht, dass wir noch mit Verfolgern rechnen müssen. Allerdings kann es sein, dass die Leute, die unsere Spur entdeckt haben erraten können, wohin wir fahren.
Vielleicht werden wir auf eine Barrikade treffen. Eine halbe Stunde Schlaf dürfte uns genügen.

Er stand auf und stellte sich aus den Hockern eine Bank um sich hinzulegen. Er spürte das Bedürfnis sein Gehirn abzuschalten...

Er träumte, es erschien ihm merkwürdig in einer halben Stunde einen Traum besteigen zu können, dass er sich in einem Käfig befand. Um ihn herum war nur Sand. Dunkler Sand. Seine Haut brannte und diverse Kreaturen gingen an ihm vorbei. Ein Blitz schlug in der Nähe ein und er fühlte, dass er ausbrechen möchte um unendlich lange zu leben.
Dann erschien eine Pyramide und begann zu tanzen. Musik begann er auch zu hören, ein Stück am Klavier. Er sprang plötzlich in einen Fluss und sah eine Gestalt mit Flügel. Er sah einen Mond und Sterne. Das Musikstück war immer noch da und es erfühlte ihn mit einem gewissen Glücksgefühl. Dann sprang er noch mal in einen Fluss. Kälte füllte seinen ganzen Köper und er schluckte Wasser. Er wurde ohnmächtig obwohl er noch Schwimmbewegungen ausführte. Er konnte sich nicht fürchten, er konnte nicht sterben. Er sank auf den Grund des Flusses und schlief dabei. Ein Schiff schwamm ihm jedoch entgegen und Schatten winkten ihm zu. Die Musik verstummte.


Er öffnete die Augen. Er war immer noch auf den Hockern. Ysim und Xirius waren auf den Beinen, Marth konnte nicht sagen ob sie geschlafen hatten oder nicht.

Du hast überzogen?

Ysim warf ihm immer noch einen vorwurfsvollen Blick zu. Marth blickte auf ein Chronometer: 31 Minuten. Er stand auf und sie gingen wieder zu den Speederbikes.
Marth setzte seinen Helm wieder auf, Ysim und Xirius waren schon gestartet und Marth drückte auf das rechte Pedal.



Cadomai - Schneebene - auf Speederbikes Richtung Wan Zess - noch rund 11 Stunden
 
Cadomai - Schneebene - auf Speederbikes Richtung Wan Zess

Ysim zog sich seinen Anzug wieder zurecht und setzte sich ebenfalls auf sein Bike. In der letzten halben Stunde hatte er natürlich nicht geschlafen, sondern meditiert um seine Macht aufzufrischen.
Xirius hatte neben ihm gesessen und ebenfalls meditiert.
Eine halbe Stunde war nicht viel, aber das musste eben reichen.

Der Sith betätigte wieder den Aktivator und betätigte das rechte Pedal. Erst langsam und dann viel schneller rasten die beiden Bikes aus dem kleinen Dorf, das in Ysims Augen ebenso wie das andere Dorf am Anfang keine strategische oder wirtschaftliche Position inne hatte. Als ob sich diese Schweine einfach eines Tages nieder gelassen hätten, ohne Grund und Anlass.

Der Zielort war noch 8 Stunden entfernt, was Ysim dazu brachte nachzudenken wie er sich denn nun ablenken könne. Als erstes musste er so etwas wie den Autopiloten aktivieren, damit er die Hände von den Griffen nehmen konnte.
Doch noch davor betätigte er leicht das linke Pedal woraufhin das Bike höher stieg. Knappe 12 Meter über dem Erdboden behielt er den Fuß dort wo er war und begann einen Knopf nach dem anderen zu drücken. Bei jeder Betätigung ließ er ganz langsam die Hände los, doch jedes mal begann das Bike eine andere Richtung einzuschlagen. Noch mal ein kurzer Blick nach vorne und er drückte den letzten noch verbliebenden Knopf.
Es wartete ein paar Sekunden und ließ dann die Griffe los. Es passierte nichts. Und dieses mal war "nichts passieren" gut.

So fuhr er 20 Minuten lang weiter, während er sich einem Datenblock widmete der immer in seiner Robe steckte, falls er mal lange auf etwas warten musste. Ganz der Student versuchte er sich immer weiter zu bilden und im Moment schaute er sich die Anatomie der Chiss an. Schließlich wollte er ja den Janem Klon komplettieren. Was er dabei heraus fand, überraschte ihn nicht wirklich, denn Chis und Menschen waren sich eben körperlich gesehen ziemlich ähnlich. Wenn man mal von der offensichtlichen Bläue der Haut und den roten Augen absah, die sich je nach Sauerstoffgehalt in der Luft dunkel rot färben konnten.
Ysim nahm sich ein Körperteil nach dem anderen vor. Schädel mit dem Gehirn, Augen, Ohren, Nase, Zunge und Gebiss. Selbst die Haare wurden analysiert.
So nahm er sich jedes Körperteil vor.

Stunden später sah Ysim das erste mal wieder für eine längere Zeit hoch. Die Nacht war noch immer nicht angebrochen, vielleicht deswegen weil das auf diesem Planeten anders lief. Ysims reagierte immer noch so “allergisch” auf dieses Planetenwechseln. Er konnte sich einfach nicht daran gewöhnen.
Das Resultat war das sein Magen mal wieder rebellierte und jegliche Nahrung ablehnte.
Was ihn natürlich nicht daran hinderte sich laut darüber zu beschweren das er nichts bekam. Paradox...wie immer.

Er deaktivierte wieder den Autopilot und packte die beiden Griffe. Marth, der die ganze Zeit lang auf der gleichen Höhe gefahren war und somit noch unter den beiden daher raste, schaute noch immer nach vorne. Das hatte er immer getan wenn Ysim mal hoch geschaut hatte. Ob man in solch einer Position meditieren konnte, musste der Apprentice sich fragen und ließ das Bike wieder hinunter steigen, direkt neben den anderen Apprentice.
Dieser sah hinüber, als ob er jede einzelne Sekunde wach und aufmerksam gewesen wäre.


“Wir sind gleich da” sagte Marth und deutete auf einen Berg weit in der Ferne. Ysim schaute nach vorne, wischte noch mal sein Visier mit der rechten Hand ab und beugte sich vor.
Eine weitere Schlechtwetterfront bewegte sich aus dem Osten auf den Gipfel zu und die Sith bekamen die äußersten Ausläufer schon zu spüren. Kalter Wind schlug ihnen entgegen, Schnee und Eis verklebten die Schutzbrillen und Visiere. Aber noch ging es.


“Das war ja wieder klar. Jetzt wo wir da hin wollen bekommen wir schlechtes Wetter” beklagte sich Ysim und schrumpfte wieder zusammen um dem Wind eine geringere Angriffsfläche zu bieten.
“Schicksal” sagte Marth neutral, sodass man nicht erahnen konnte ob er wirklich daran glaubte oder nicht.
Ysim war schon wieder beim verfluchen dieses Planeten, als der erste Blitz Hunderte Kilometer entfernt in den Berg einschlug. Dutzende sollten folgen bevor die Sith das erste Zeichen von Zivilisation sehen sollten. Ein halbverdecktes Schild auf dem irgend eine krakelige Schrift eingeätzt worden war.

Sie fuhren weiter auf den Berg zu, bis Marth plötzlich Gas gab und dann den Kurs änderte der sie zum Fuße des Berges bringen würde. Das musste die Stadt Dozess sein, von wo aus man mit einem Lift nach oben kam. Dort angekommen hieß es die Wachen auszuschalten, sich Zugang zum Lift zu verschaffen und schließlich hoch zu fahren um die Jedi gefangen zu nehmen.

Ysim folgte natürlich, von der Gier nach Jedi getrieben, dem anderen Bike. Eine weitere Stunde später konnten sie schon die Stadtmauer sehen, die wohl ganz Dozess umgab und vor...ja vor was schützte?
Wieder so eine Sache die von einem Außenstehenden als Sinnlosigkeit abgetan wurde, da es eben keinen Sinn ergab.
Der Apprentice weitete seine Wahrnehmung aus und konnte spüren wie Marth sein Lasergeschütz aktivierte. Ysim folgte dem Beispiel und setzte sich wieder neben den anderen Sith.

Nun sah man schon das Stadttor, das geschlossen war um dem ankommenden Sturm aufzuhalten. Draußen stand keine Wache, keine Automatikgeschütze oder sonst was. Nur Schnee.
Die beiden Bikes wurden vor der Stadtmauer stehen gelassen und die Lichtschwerter dazu verwendet um in der massive Mauer ein Loch zu schneiden. Sie hatten sich eine Stelle ausgesucht, an der auf der anderen Seite keine Thalassian standen.

Als das rund 1.50 Meter im Durchmesser große Stück nach außen fiel, hatte die Schlechtwetterfront die Stadt komplett eingehüllt und Dutzende Blitze schlugen alle paar Sekunden irgendwo ein. Die Sith verschwanden im Inneren und liefen entlang der Wand zum Berg. Immer wenn irgend eine Wache oder ein Bewohner in Sicht kam, verschwanden sie im Schatten. Da der Blizzard nun aber immer stärker wurde, verschwanden schon bald die letzten gesichtslosen Gestalten von der Straße und sie konnten sich offener bewegen.

Ihr Ziel war ein durabetongraues Massivgebäude am Fuße des Berges mit dem es auch zu verschmelzen schien. Ein großer rechteckiger Block schien das Hauptgebäude zu sein, an dessen Enden sich noch mal jeweils ein kleineres Rechteck befand. Oben drauf befanden sich noch zwei Quadrate und mehrere Spitzen, wie scheinbar ohne jegliche Funktion.
Der Platz vor diesem Gebäude war wie auch der Rest der Straßen und Plätze der Stadt im Moment leer, die Tür zum Gebäude geschlossen.
Zwei hell leuchtende Protonenlampen flankierten die Durastahltür, die keinen Öffnungsmechanismus zu besitzen schien. Des weiteren war nur eine kleine Kamera zu sehen, in die man wohl schauen musste wenn man hinein gelangen wollte.

Ysim deutete darauf und Marth überlegte kurz. Dann nickte er eine wahllose Stelle an der Wand zu und nahm sein Schwert in die Hand. Die Geste war klar und der kleine Trupp setzte sich in Bewegung. Xirius und Marth schnitten unter der Aufsicht Ysims ein Loch in die Wand, während der Apprentice die Umgebung im Auge behielt. Als das Stück dann nach draußen fiel ging Ysim als erster hinein, bereit der ersten Wache die Luft zuzudrücken die Ärger machen wollte.

Er befand sich in einem dunklen Korridor der rund 20 Meter weiter in einen hellen Bereich endete.
Als die beiden anderen dann auch im Gebäude waren, schlichen sich die beiden Apprentice und der Adept den Gang entlang. An der Ecke angekommen, spähte Ysim erst mit der Macht in den Raum und dann mit den Augen. Er war leer, doch zwei Kameras waren an den Wänden angebracht und diese hatten den gesamten Raum im Bilde.
Am Ende des rechteckigen weißen Raumes sah Ysim eine zweiteilige stählende Tür. An der rechten Wand stand in zwei verschiedenen Sprachen “Lift”, von der eine glücklicherwiese Basic war.
Er zeigte den beiden anderen Sith die Tür und dann die Kameras.
Man entschied sich rasch diese einfach zu zerstören und dann so schnell wie möglich zum Lift zu laufen.

Xirius und Ysim zogen ihre Schwerter, zerstörten die Kameras ohne von diesen gesehen worden zu sein und warteten auf Marths Zeichen das alles sauber war. Die beiden anderen Gänge zu diesem Vorraum waren ebenso leer und so verschafften sich die drei Sith Zugang zum Raum hinter dieser zweiteiligen Tür.
Ysim ging langsam hinein und suchte nach einem Lichtschalter, denn der Raum war in tiefster Dunkelheit gehüllt. Der Sith wollte gerade weiter hinein gehen als das Licht anging und ihm 12 Waffenmündungen ins Gesicht gehalten wurden.


“Shit”.

Cadomai - Dozess - Komplex - langer schmaler Raum - vor dem Lift
 
Cadomai ? Dozess ? Komplex ? vor dem Lift ? mit Ysim, Xirius, den zwölf Thalassian

12 Mündungen die auf Ysim zeigten. 12 Waffen, die bereit waren, die Wünsche ihrer Herren zu erfüllen. 12 Personen, die den Tod bringen wollten. 12 Wege zu sterben.

Die Sith mussten schnell handeln, denn die Thalassian nahmen keine Gefangenen. Schon gar keine Sith. Xirius ließ seinen Meister auf Distanz schweben, während dieser sein Lichtschwert zündete und Schüsse abwehren zu können. Marth nutzte die Macht, um die Waffen in eine andere Richtung zu schwenken.
12?lässt sich gut durch drei teilen.
Der erste Thalassian griff an und wurde von Ysim an die Wand geschleudert, wobei er mit dem Kopf voraus flog und sich beim Aufprall den Hals brach und starb.
In der Mitte des Raumes befand sich eine unvollständige Wand mit einer Lücke dazwischen, wo eine Tür hin hätte kommen sollen. Nach Ysims erstem Opfer verschwanden die anderen Thalassian dahinter, um hinter Schutz angreifen zu können.
Den Letzten ließ Marth nicht entkommen und zog ihn mit der Macht zu sich. Er fuhr durch Marths Lichtschwert wie ein Holzstück im Sägewerk geteilt wird.

Die Thalassian schossen und trafen nicht. Xirius parierte einen Schuss, der genau zum Kopf des Schützen zurück prallte und zwischen den Augen traf. Da waren es nur noch neun.
Die Schießerei hinter den Wänden nervte die Sith, besonders Ysim, deshalb stieß er einen Teil der Wand um. Die Thalassian liefen unter Panik vor den einstürzenden Wänden davon. Einer stolperte jedoch und wurde von der Wand zerquetscht.
Als sich die Thalassian in einer Ecke wieder fanden merkten sie, dass sie zu neunt waren. Xirius hatte sich unter sie gemischt und kickte einem Thalassian auf den Schädel, der eine Gehirnerschütterung bekam und sich am Boden wälzte und schließlich starb, einem anderen stieß er das Schwert in den Bauch.
Die anderen liefen davon, schossen jedoch wie wild durch den Raum. Ysim erwürgte einen. Er versperrte ihm die Lüftröhre, bis sie sich blockierte und sein Gegner keinen Sauerstoff mehr zu sich nehmen konnte. Marth ließ sich mit einem Thalassian auf einen Kampf ein. Zuerst schnitt er ihm den Kiefer ihn zwei, hackte dann Beine und Arme weg und ließ ihn dann in seine eigene Zunge beissen. Einen zweiten ließ er auch verbluten, jedoch durch mehrere Schläge in dem Bauchbereich, sodass dieser an inneren Verblutungen starb. 3.

Xirius demonstrierte seine Machtkünste und stoppte einem Thalassian den Herzmuskel, während sein Meister eine klassische Enthauptung vollführte. Marth trat nun dem letzten Thalassian entgegen. Dieser zitterte vor der Präsenz des Sith. Marth dran ging ihm ein, fand seinen Geist und befahl ihm zu sterben. Einfach in den Tod zu gehen. Die Psyche wurde zerstört, ohne Computer funktioniert der Körper nicht. See you later alligator.


Nicht außer Atem, jedoch ein wenig schwitzend standen nun die Sith vor dem Fahrstuhl, den sie aber nicht rufen konnten, da er sich scheinbar schon zu ihnen bewegte. Sie stellten sich darauf ein, dass weitere Gegner kommen würden und ihre Einstellung war die richtige.


Cadomai ? Dozess ? Komplex ? vor dem Lift ? mit Ysim, Xirius
 
|| Cadomai ▫ Do’Halla ▫ vor Lift || ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr, Kloth Osiris​

Utopio blickte zum düster werdenden Himmel hinauf. Es sah alles nach einem üblen Gewitter aus. Der Wind hatte bereits stark an Geschwindigkeit zugenommen und in der Luft lag der Geruch eines baldigen Unwetters. Sie mussten dieses Planeten so schnell wie möglich hinter sich lassen und vergessen, vergraben in die untersten Ecken ihres Gehirns! Bah war es hier kalt und der Schnee peitschte ihm mitten ins Gesicht. Einige Schneeflocken hatten bereits den Weg in seinen Mantel gefunden und schmolzen dort gemütlich vor sich hin. Jetzt fehlte eigentlich nur noch - ein blauer Stoß zuckte zum Boden und stieß am Fuß des Gebirges auf die weiße Eisfläche um diese ein wenig schmaler zu gestalten – ein Blitz. Nur wenige Sekunden später dröhnte der Donner unheilvoll und hallte noch mehrere Minuten in den Felsmassiven nach.

Das perfekte Wetter endgültig zu Gehen.

Sinaan machte sie noch nebenbei auf die Kameras im Lift aufmerksam, aber da glitt die Türe auch schon auf und bei diesem Wetter scherte sich von ihnen allen wohl keiner mehr um irgendwelche Kameras. Utopio hielt Sinaan spaßeshalber aber trotzdem noch etwas im feuchten Schneetreiben.


Wer nicht mit dem Aufzug entdeckt werden möchte der klettert!

Das wäre vielleicht die bessere Idee gewesen, wenn man bedachte, dass unten ein Sith Trupp wartete. Nur davon wussten die Jedi bis dato leider noch nichts und so entschied sich schließlich auch Sinaan gegen die Klettertour und für die Faulheit. Fröhlich gestimmt von einem lächelnden Laut begleitet ließ Utopio den Padawan dann doch in den Aufzug einsteigen und drückte jenen einen Knopf, der sie wieder nach ganz unten bringen würde. Zu ihrem Schiff würden sie dann rennen müssen, wenn sie nicht total eingeschneit werden wollten. Warten durften sie unten jedenfalls auch nicht zu lange, sonst wäre das Schiff bald von Schnee eingegraben.

Utopio war abermals von dem Fenster und jenem unvergleichlichen Ausblick gefesselt, mit dem starken Schneefall sah es fast sogar noch schöner aus. Nur die Sichtreichweite war durch das Unwetter leider etwas limitiert. Man konnte hinter der grauen Wand nur noch die Konturen der anderen Gebirge erahnen, aber trotzdem hatte diese Aussicht etwas winterlich idyllisches an sich, das es einem warm ums Herz werden ließ.


Hat jemand eine Kamera dabei, ich wollte gern ein Urlaubsfoto mit nach Hause nehmen.

Nach Hause, wo war das überhaupt? Corellia war gefallen, wohin sollten sie also jetzt gehen. Die einzigen nicht imperialen Welten schienen wie Cadomai auch nicht gerade Jedifreundlich gesinnt zu sein. Wohin es auch ging, dem Senator würde er diesmal nicht vertrauen, was auch immer er vorschlagen wollte! Langsam näherten sie sich den unteren Etagen. Utopio konnte bereits drei Präsenzen spüren, die draußen warteten. Diese Auren waren stärker als von einem Machtunsensitiven, einen Jedi würde man hier sicher auch nicht treffen, ach nö, nicht schon wieder Sith. Die Türe glitt auf und da standen sie. Bedeppert starrten sie einander an.


Grüß Macht!
Wenn ihr zu unserer Rettung kommt seid ihr etwas zu spät. Aber jetzt steht doch nicht so steif rum, ihr habt soeben die Republik besiegt, wenn das nicht ein Grund ist zu Feiern und sich wild zu besaufen, ich könnte euch da eine schnucklige Bar empfehlen.


|| Cadomai ▫ Do’Halla ▫ vor Lift || ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr, Kloth Osiris​
 
Cadomai – Dozess – Komplex – vor dem Lift

Ysim machte gerade eine körperliche Bestandsaufnahme, als es “Ding” machte und der Lift hielt.
Er richtete sich zu seiner ganzen Größe auf, ließ sein Lichtschwert in die Hand schweben und stellte sich seitlich zum Lift hin, sodass seine dunkle Ausstrahlung noch besser zur Geltung kam.

Die Türen schwanken auf und eine ganze Horde Jedi kam zum Vorschein. Ganz vorne stand ein Kel Dor, jene abgrundtief hässliche Spezies die ebenso eine Atemmaske tragen musste wie Ysim im Moment. Des weiteren sah man ein paar Menschen und eines dieser Schweine.
Der Jedi Ritter, so stufe Ysim den Kel Dor auf Grund seiner Präsenz in der Macht ein, plauderte nun ein wenig kameradschaftlich daher, was ihn und seiner Bande das Leben verdammt schwer machen sollte. Anstatt die Lifttüren wieder zu schließen, versäumten sie dies und Ysim hatte genug Zeit um dies vorsorglich zu verhindern.
Er griff hinaus und zerstörte jene Kabel die dafür zuständig waren, die Lifttüren zu schließen und die den Lift nach oben zogen bzw hinunter ließen.


“Kommt, hört auf mit solchem Mist und stellt euch dem unausweichlichem Kampf”.

Ysim hob seinen Schwertarm und aktivierte die Rubin rote Klinge seines Schwertes, die nun direkt auf den Kopf des Kel Dor gerichtet war.
Doch der Jedi tat es nicht und blieb wo er war.


“Komm” wiederholte der Apprentice und fuchtelte dabei ein wenig mit dem Schwert herum.
“Oder muss ich euch dort raus ziehen” fügte er noch hinzu, wobei sein Blick alle Liftinsaßen einmal berührte.
“Das ist nicht nötig, genau so wenig wie dieser Kampf hier. Ihr habt doch sicherlich noch etwas besseres zu tun oder? Schneeflocken zählen oder so".

Häh? Ysim runzelte wegen dieser Frage die Stirn und hätte sich tatsächlich fast darüber Gedanken gemacht. Doch seine Disziplin verhinderte dies und er ging einen weiteren Schritt auf den Lift zu.

“Halt endlich das Maul und komm da raus Jedi Abschaum, sonst prügel ich dich dort raus”.
“Wieso lasst ihr euch so schnell reizen? Ich habe doch gar...”.


Ysim reichte es und er ließ seine dunklen Helferlein ausströmen um die Kehle eines der Jedi (Sinaan) zuzuschnüren. Dieser faste sich reflexartig an den Hals und begann zu würgen, während der Apprentice weiterhin den Kel Dor im Auge behielt.
Der Ritter sah kurz zum Gepeinigten und hob dann blitzschnell die Hand um Ysim mit einem Machtstoß zurück zu werfen.
Der Sith nutze den Schwung und landete sicher wieder auf den Beinen. Der Würgegriff war gelöst.


“Ich verstehe” murmelte Ysim und ging dabei langsam und bedächtig zu den beiden anderen Sith.
Zwischen ihnen stehend, murmelte er leise ein paar Vorschläge, die die Ohren der Jedi selbst mit der Macht nicht erreichten.
Ein paar Sekunden verstrichen und die beiden Apprentice traten vor. Ohne Vorwarnung schnellten ihre zu Klauen verformten Finger nach vorne und ein Machtstrom erfasste den Senator der ihn zwischen den Jedi hindurch aus dem Lift katapultierte. Der Kel Dor wollte dies noch verhindern, doch Xirius unterband dies mit einem leichten Machtstoß der ausreichte um ihn zu behindern.

Marth legte seine Lichtschwertklinge an den Hals des Senators und sah auf. Ysim hatte seine Waffe wieder auf den Kel Dor gerichtet.


“Und Jedi? Wollen wir nun kämpfen oder muss ich einen nach dem anderen heraus ziehen und töten bis nur noch ihr da seid”?

Er ging schließlich nach langem zögern darauf ein und verließ den Lift, jedoch ohne einen weiteren Witz zu machen, da er den Ernst der Lage wohl zu verstehen begann.

“Narr” hauchte Ysim und in dem Moment schlug Marth den Senator zu Boden, sprang in den Lift und begann gezielt mit seinem Schwert in dem engen Raum um sich zu schlagen. Die anderen Jedi fielen gerade zu heraus und er folgte ihnen. Noch war niemand verletzt, doch nun stürzte sich auch noch Xirius auf den Padawan den Ysim vorhin noch gewürgt hatte und das Chaos war perfekt.

“Du darfst dich freuen Jedi, denn du hast die Ehre gegen einen Ash’rak antreten zu dürfen”.

Er funkelte den Kel Dor an.

Lord Menari wird sich über 4 weitere Jedi sicher freuen”.

Und dann griff er an...

Cadomai – Dozess – Komplex – vor dem Lift
 
|| Cadomai ▫ Do’Halla ▫ vor Lift ||​

Seine Kommentare schienen bei dem Sith wohl nicht sehr gut anzukommen. Er schmunzelte als dieser sich künstlich aufregte und fragte mit leicht sarkastischem Unterton weshalb dieser sich denn nur soo aufrege. Die Situation wäre wirklich komisch gewesen, wenn der Sith nicht in Wirklichkeit so verblendet gewesen wäre. Man konnte ja schon fast sehen wie der Sabber unter dessen Maske hervortriefte, nur weil er Jedi vor sich stehen hatte. Wenn Utopio ihm in irgendeiner Weise wenigstens gefährlich gewesen wäre, oder sie sich gekannt hätten, aber so war ein einzelnes unwichtiges Wort einziger Bewegrund ihn derartig anzuhimmeln bzw. seinen Tod.

Eine Attacke auf Sinaan konterte der Ritter mit einem schwachen Machtstoß, der seinen Kontrahenten nach hinten taumeln und von dem Padawan abkommen ließ. Dem Sith war wirklich jedes Mittel recht um ihn aus der Reserve zu locken. Wie weit würde er für unbegründete Wut noch gehen, wie weit hatten ihn seine dogmatischen schwarz-weiß Lehren bereits getrieben? Utopio schüttelte den Kopf, warum ließen sich die Sith so leicht diktieren wen sie zu hassen hatten, anstatt selbst wenigstens ein Mal im Leben die Augen auf zu machen und um sich zu blicken, zu sehen, dass hier keine Jedi standen, sondern Individuen, mit eigenen Lebenszielen und Träumen, nicht nur ein Haufen wandelnder Jedi Roben.

Plötzlich griff sich der Maskenträger den Senator, welcher sogleich von dem Zweiten, bislang stillen Sith, von einem Lichtschwert bedroht wurde. Das alles nur um einen Kampf mit ihm zu bekommen? Wenn er kämpfen wollte, warum stürmte er dann nicht einfach auf ihn los, wie es sich für einen guten Sith gehörte? Utopio bewegte sich heraus, auf seinen Kontrahenten fixiert. Er konnte noch den dumpfen Aufschlag des Senators hören, aber hauptsächlich bekam er Marths Sprung in den Lift über andere, wesentlich präzisere Sinne mit. Utopio kümmerte sich erst einmal nicht um diesen zweiten Gegner, Lillian war ja auch noch da.


Ash... was? Kann man das essen?

Das musste einfach sein. Der Apprentice war ja so stolz auf seine wunderbare Organisation, ohne dabei zu merken, wie sehr er dadurch zu einer Marionette wurde. Utopio kam es fast so vor als brauchte er einen Rang und eine namhafte Organisation um sich bedeutend zu fühlen, es war ja auch so viel einfacher nicht selbst denken zu müssen, sondern vorgeschrieben zu bekommen wer Gut und wer Böse, was die richtigen Gedanken und was die falschen waren.

Warum hasst ihr Jedi? Gibt es dafür einen wirklichen Grund? Aber nein, als Sith hasst man halt einfach Jedi. Man hat zwar noch nie mit einem gesprochen, aber man hasst sie halt einfach. Was machen wir heute den ganzen Tag? Ach hassen wir halt mal Jedi, ich weiß zwar gar nicht was so ein Jedi ist, aber hassen wir sie halt mal. Die Schneeflocken wären vielleicht interessanter gewesen, Mylord.


Schon wieder würden seine Worte abprallen wie an einer Wand, weil man zu stolz war die Augen zu öffnen, oder bereits in der Kindheit die Dogmen des Imperiums ins Gehirn gepresst bekam. Er konnte wenigstens von sich behaupten über die Jedi Dogmen nachzudenken, manche davon abzulehnen, er bewunderte Ky, wie stark musste man sein sich trotzdem gegen das Imperium zu entscheiden. Utopio füllte die Macht mit seinen Gefühlen, offen und ehrlich, darunter war Frustration die Sith nicht erreichen zu können, aber auch etwas, das dem Gegner wahrscheinlich gänzlich unbekannt war, Liebe und jenes wärmende Gefühl des Glücks, das die Macht, die Natur, das Leben in jedem Nanometer seines Körpers auslöste. Telepathisch würden sie den Apprentice erreichen.


Ihr müsst euch immer vor Augen führen gegen was ihr euch entscheidet. Ich bin nicht so naiv zu glauben euch umstimmen zu können. Vielleicht aber werdet ihr als alter Mann erkennen, dass euer Streben nach Macht euch nur eines brachte: Einsamkeit und die Abstinenz aller positiven Emotionen. Vielleicht werdet ihr dann weise genug sein und an diesen Tag zurückdenken.

Utopio rollte sich ab und schaute hinter sich, Ysims Lichtschwert hatte nur um Haaresbreite verfehlt. Er kämpfte sich nach oben und in die Hocke, packte sich ein paar alte Kisten, die er wie eine Mauer um sich stapelte. Er wollte dem Sith nicht die Befriedigung eines offenen Kampfes bieten. Er war ja auch kein Krieger. Hinter der Mauer aus Kisten war der kleine Kel’Dor bald verborgen, nur noch seine Präsenz in der Macht deutete auf ihn hin. Aber die konnte man verbergen und dann sicher auch fälschen und das wusste wahrscheinlich auch sein Gegner. Er kroch in eine neue Position, schickte per Telepathie ihm einen unlustigen Witz, der von seinem alten Standpunkt her rührte und lies per Levitation an dritter Stelle gleichzeitig einen Gegenstand in seiner Größe einen Schatten werfen. Auf was würde Ysim mehr vertrauen, auf die Aura, die gefälscht sein könnte, oder die Stimme oder auf den Schatten?

|| Cadomai ▫ Do’Halla ▫ vor Lift ||​
 
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[Cadomai - Dozess - Gefängnis] mit Kloth, Lilian, Sinaan, Ky und Utopio

Auch Samoth tat wie geheissen und setzte sich auf den Boden um sich zu entspannen. Er war zwar kein Jedi, aber schaden würde es sicher nicht. Es entspannte wirklich und kurz darauf verfiel er in einen kleinen Schlummer.

Er wurde unsanft geweckt. Irgendjemand hatte ihnen anscheinend die Laserabsperrung deaktiviert. Sie rannten raus und blieben vor dem Lift stehen. Sie stiegen ein und fuhren nach unten. Als sich die Tür öffnete, sackte sein Herz in die Hose. Sie standen auge in Auge mit ein paar Sith.

Wieso musste er unbedingt in dieses Schiff einsteigen? Er sehnte sich plötzlich nach Alderaan, dort war noch alles einigermassen friedlich. Er seufzte und machte sich für den Tod bereit.


[Cadomai - Dozess - Lift] mit Kloth, Lilian, Sinaan, Ky, Utopio, Ysim, Xirius und Marth
 
Cadomai – Dozess – Komplex – vor dem Lift

Ysim sah sich die Kisten an, doch blieb er dort wo er war. Ein Schatten, eine Stimme und eine Aura die mit Sicherheit gefälscht war. Die Jedi benutzten oft Tricks um sich zu verstecken, sie erzeugten Illusionen und Trugbilder.
Doch noch bevor er sich entschied, zu handeln, antwortete er erst einmal auf die Fragen des Jedi.
Ihm gefiel das Spiel irgendwie.


“Ihr kennt die Sith scheinbar nicht so gut, wie ihr glaubt. Die wahren Sith hassen die Jedi nicht automatisch, sondern wollen sie nur beseitigen weil sie ihnen im Weg sind”.

Er breitete die Arme aus, obwohl er nicht glaubte das Utopio dies sah.

“Ich strebe wie jeder Sith nach immer mehr Macht als wir haben und dafür verzichten wir auf Gefühle wie Liebe. Sie behindern einen nur, machen einen schwach”.

Er spuckte das letzte Wort wie eine Verwünschung aus und betonte es dabei extra stark.

“Uns was ist mit der Einsamkeit? Was ist daran so schlimm? Freunde, Familie. Pah! Wer braucht so was schon. Ich bin ein dunkler Lord der Sith und brauche so etwas nicht”.

Er war immer lauter geworden und beim letzten Wort zerfetzte er die Kisten vor sich, drückte sie ein, warf sie zur Seite oder schlug sie entzwei.
Ysim sprang als der Weg frei war auf Utopio zu und versuchte ihn irgendwie zu treffen, doch der flinke Kel’dor wich immer wieder geschickt aus und brachte sich mit seiner Macht außer Reichweite. Er blieb passiv, was Ysim noch mehr aufregte.


“Und es heißt Ash’rak” sagte Ysim erzürnt, ohne die Ironie in den Worten Utopios zu bemerken.
“Wir sind Jedi Jäger, angeführt von Lord Menari persönlich und das bedeutet ab sofort keine freie Minute mehr für einen Jedi. Schon bald werdet ihr alle im tot sein”.

Er griff wieder an, verfehlte erneut und hakte nach. Er scheuchte den Kel’dor quer durch den ganzen Raum, ohne auch nur einen Treffer oder Beinahtreffer zu landen.

Doch Ysim gedachte dies schleunigst zu ändern und ergriff mit der Macht das Bein des Alien und riss ihn zu Boden. Er wollte sich wieder aufrichten, doch der Apprentice donnerte eine Machtwelle gegen seinen Kopf.


“Zwing mich nicht dich zu töten. Ergib dich Jedi und die Zivilisten werden leben. Verweigerst du das, töte ich sie auf der Stelle”.

Der Senator lag noch immer am Boden, das Schwein an seiner Seite ängstlich zitternd. Immer wenn jemand ihm zu nahe kam, duckte er sich und betete zu irgend einen Gott. Armselige Kreaturen.

Der Jedi ergab sich natürlich nicht, denn das taten sie ja so gut wie nie. Das Zögern wurde hart bestraft und Ysim wandte sich dem Schwein zu. Dunkle unsichtbare Machttentakeln zischten aus seiner zur Klaue verformten rechten Hand, durchdrangen die Körperhülle und verschlangen das Herz des Wesens. Unter dem Druck hörte es auf zu schlagen, Blut und damit der lebenswichtige Sauerstoff blieben aus und das Gehirn stellte seine Funktion ein. Osiris zuckte spastisch vor sich hin, während sich sein Körper verkrampfte und seine Hand die Stelle über dem Herzen auf der Brust abtastete.
Auch Utopio hatte dies nicht mehr verhindern können und als der letzte Lebensgeist aus dem Schwein verschwand, war sein Gesicht zu einer ängstlich schrecklichen Maske erstarrt.


“Das war noch die barmherzigere Tötungsvariante Jedi. Warte noch länger und finde heraus welche die zweite ist.......oder ergib dich”.

Cadomai – Dozess – Komplex – vor dem Lift
 
Cadomai ~ Do?Halla ~ vor Lift ~||~ viele gute Jedi :-)P), viele böse Sith, Kloth und Samoth

Gerade noch machte der Jedi-Ritter scherze, ob Sinaan nicht doch lieber klettern wollte. Dann waren sie nicht mehr weit von der unteren Ebene entfernt, da sagte er:

"Ich hab da ein ganz mieses Gefühl..." (sry, musste einfach sein...).

Doch es war zu spät. Und noch ehe das "Kling" des Lifts erklang, spührte er etwas dunkles, hinter der Tür. Er hatte solche Auren schon auf Corellia gespührt, aber diese hier waren um einiges deutlicher.
Die Tür glitt auf und es standen drei Sith vor ihnen. Na toll, das hatte gerade noch gefehlt! Noch ehe er sich versah, bemerkte er ein sehr einschneidendes Gefühl um seinen Hals. Er bekam keine Luft mehr und wurde auch noch zurück an die Liftwand geschleudert. Natürlich war die Liftwand aus Metall und eine Art Geländer war auch noch daran. Sein Rücken schmerzte, er konnte nicht atmen, seine Seite schmerzte auch und er spührte noch immer den Pfeil in seinem Körper, obwohl er längst entfernt worden war.
Doch Utopio gelang es, Sinaan aus seiner äußerst misslichen und potenziell tödlichen Lage zu befreien, indem er dem Sith mit der Atemmaske einen Machtstoß mitgab.

Während sich Sinaan vom Boden aufrappelte, bemerkte er garnicht, was um ihn herum geschah. Noch während er röchelte, griff ihn einer der Sith mit seinem Lichtschwert an. Seine eigene Hand schnellte zum Lichtschwerttgriff am Gürtel und wehrte den ersten Schlag ab. Lilian wollte ihm zur Hilfe eilen, doch wurde sie vom dritten Sith beschäftigt.

Der angreifende Sith hackte unnachgiebig nach ihm. Schon mehrere Male in relativ kurzer Zeit konnte Sinaan nur um Haaresbreite ausweichen. Sinaans Ausdauer ließ zu wünschen übrig. Er wurde schnell müde, die Arme und Beine schwer.
Sinaan passte kurz nicht auf und es erwischte ihn ein böser Tritt mitten ins Gesicht. Zwar blutete nicht seine Nase, dafür aber sein Mund. Er spuckte aus um den salzigen Geschmack aus seinem Geist zu verbannen. Der Schnee färbte sich rot von seinem Blut. Und dann sah er etwas, das ihn erschaudern ließ: Sein Freund Kloth sackte leblos zu Boden, die Aura war erloschen...

Die Trauer wurde zu Wut. Die Wut stieg in ihm hoch, füllte ihn bald ganz aus und wandelte ihn vom sonst so netten jungen Kerl zum wütenden Rancor.


"NEEEEEEIN!", schrie er voll Wut. Sein Puls verschnellerte sich, Adrenalin durchdrang seine Blutgefäße. Er griff den Sith voll Zorn an. Er ließ sich kontrollieren von seinen starken Gefühlen für seine Freunde. Was, wenn die anderen auch umkommen würden? Das durfte nicht geschehen. Er musste den Sith töten, um seinen Freunden helfen zu können.
Zornig drosch er auf den leicht verdutzten Sith ein, obwohl er wusste, dass er keine Chance hatte...


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Cadomai ? Dozess ? Komplex ? vor dem Lift ? Ysim, Xirius, Utopio, Samoth Eifr, Sinaan, Ky, Lilian, Kloth

Endlich?die Jedi waren aus dem Wasser aufgetaucht, das sie versteckt hielt. Ysim hatte sich seinen Gegner ausgesucht. Ein Kel?Dor, der Ysims Zorn durch seine Späße weiter antrieb. Xirius stürzte sich auf den Padawan, den Ysim vorher gewürgt hatte. So blieben für Marth zwei Jedi übrig. Die Jedi (Lilian) hatte eine stärkere Machtausstrahlung als der, der neben ihr stand. Marth verglich mit anderen Jediauren, denen er begegnet war und kam zur Annahme, dass sie ein Ritter sein musste, während der andere ein Padawan (Ky) war.

Mein Name ist Marth Sagara und mein Befehl lautet euch gefangen zu nehmen.

Er wartete nicht auch eine Antwort, denn er hatte kein Interesse an den Gedanken der Jedi. Seine Gegner waren aus dem Fahrstuhl gegangen, was für den Kampf viel angenehmer war, denn der Raum bot mehr Platz für die Machtnutzung und akrobatische Bewegungen. Wasser?Er spürte wie sein Blut zu kochen begann, doch er musste es kühlen und erst freilassen, wenn es vereisen konnte. Die dunkle Macht in ihm musste noch brüten, seine Gedanken und Emotionen für einen gewaltige Entladung sammeln, dann erst konnte, durfte sie schlüpfen. Marth wollte seinen Gegnern zeigen, mit wem sie es zu tun hatten. Über was sie sich lustig machen. Welches Monster sie aus Sicherheit mit Mist bewerfen.
Er führte einen vertikalen Schlag von unten auf den Padawan, der aber auswich, sodass Marth weiter angriff, dieses Mal schlug er mit einem Drehschlag nach der Jedi, die sich zwar duckte, jedoch einen Tritt annehmen und blockieren musste. Drei Klingen standen sich gegenüber, wobei Marths Rotes alleine schimmerte.
Dieses Schwert spiegelt mich, meine Technik, meine Stärke, meine Gefühle, meine Macht. Wer es entfesselt, der entfesselt auch mich?

Er griff wieder mit einem Drehschlag an. Es zeigte sich, dass der Padawan sehr gute Reflexe hatte, während die Jedi sehr mit ihren Machtfähigkeiten arbeitete. Doch noch setzte er die Macht nicht ein. Er wollte zeigen, dass er mit Schwert nicht zu unterschätzen war, doch mehr wollte er selber sehen, wie gute sich seine Schwertkunst beweisen konnte. Er vollführte ein einhändiges Rad, wobei er jedoch nicht am Boden ankam sondern an der Wand, damit er sich von ihr abstoßen konnte. Die Jedi schritt seiner Attacke entgegen und wich auf die Seite aus, mit dem Lichtschwert jedoch marths Angriff blockierend. Mit der Macht stieß sie ihn auf die Seite, sodass er eine Rolle machen musste um wieder in Angriffsposition zu sein. Angriff. Flüssiger Angriff, das war seine Technik. Nun griffen seine Gegner gemeinsam an. Er ließ sie mit der Macht aufeinander prallen, doch Machtattacken waren die Jedi gewöhnt und es fiel ihnen nicht schwer auszuweichen. Der Padawan sprang in die Höhe, während die Ritterin seitlich abrollte. Marth ließ sie kommen. Er konnte ihre Angriffe spüren, wich knapp aus, um auch Konter ausführen zu können.

Einmal schlug er den Padawan mit der Faust in den Bauch, doch es war kein Machtangriff, deshalb musste dieser seinen Angriff nur kurz unterbrechen. Als er der Jedi erneut gegenüberstand, sprang er über sie drüber und beschleunigte seinen Luftangriff mit einem Machtstoß in die entgegengesetzte Richtung. Er führte einen senkrechten Schlag aus und die Jedi konnte nur knapp blocken. Als sich Marth immer noch in der Luft befand, führte der Padawan einen interessanten Angriff aus. Er hatte das Lichtschwert in der hand, um sich vor den zwei Klingen zu schützen und kickte marth mit einem Sprungtritt zur Wand. Die Jedi verstärkte den Angriff durch einen Machtstoß. Marth konnte nicht blocken, doch als er nahe der Wand war, streckte er beide Armee aus und führte zwei Machtstöße aus, einer sollte ihn von der Wand abbremsen, der andere galten den Jedi. Diese sprangen zur Seite. Marth machte keine Pause und griff die Jedi an. Er setzte eine Kombination von Tritten und Lichtschwertschlägen ein, die dafür sorgten, dass er die Jedi umwerfen konnte. Er ließ sie mit einem Machtstoß an die Wand zufliegen, so wie sie es mit ihm gemacht hatte. Dieses Mal war die Wand jedoch zu nahe und sie musste den Treffer einstecken. Als sie aufstand musste sie feststellen, dass Marths Klinge ihr fast ein Auge durchbohrte hätte. Sie konnte jedoch noch zur Seite springen und Marth tauchte sein Schwert in die Wand ein. Er zog es raus und bemerkte Trümmer, die vorhin entstanden waren. Er hob alle mit der Macht in die Höhe und begann gegen sie zu treten. Es wäre sicher ein witziges Spiel, doch Marth nutzte seinen Fokus für etwas anderes: seine Beute. Dadurch, dass er mit dem Fuß zuschlug, konnten die Jedi nicht sofort bemerken welchen Punkt er treffen wollte, was sie bei einer Machtattacke aber voraussehen hätten können.

Trotzdem, es gab nur zwei Ziele, die er treffen wollte. Wenn man zwei Hasen nachläuft fängt man keinen? Oder? Er rannte in die Mitte der Distanz zwischen den Jedi. Er schnitt in ein Wandstück hinein und erstellte einen Block, der ungefähr in seiner Größe war. Den schoss er auf den Padawan zu. Er selbst lief auf die Jedi zu. Er steuerte den Block mit seinen Machtfähigkeiten, während er mit seiner Schwertkunst eggen die Jedi antrat. Diese merkte sein Vorhaben und versuchte, den Block auf die Seite zu schieben, doch er versperrte ihr den Bereich. Sie hatte genug mit ihm zu tun, als, dass sie sich auf den Block konzentrieren konnte. Der Padawan jedoch konnte mit seinem Lichtschwert den Block zerteilen, was jedoch nichts nützte, da die kleinen Teile weiter auf ihn zu schwebten.

Die Jedi befreite sich aus Marths Angriff und stieß um Padawan. Gemeinsam nutzten sie die Macht um den Block wieder zusammen zu schweißen und dieser flog nun auf seiner Erschaffer zu. Der Apprentice deaktivierte sein Lichtschwert, hielt es an der Seite und wartete auf das richtige Timing. Jetzt? Er ließ seine Hüfte von links nach rechts bewegen, was die Geschwindigkeit des Schwunges erhöhte. Er zündete sein Lichtschwert und teilte die Kugel in zwei ungleichen Hälften, die gegen die Wand, neben dem Ort, wo sich der Senator befand krachten. Selbstsicher stand der Sith da und hielt sein Lichtschwert in einer Hand. Die Hitze des Gefechtes ließ die Dunkelheit ihn ihm aufschreien. Das Biest musste befreit werden, Marth unterdrückte noch einmal das Gefühl, seiner Macht freien Lauf zu lassen. Er hatte nicht genug Zorn gesammelt, vielleicht sollte er sich treffen lassen, doch er ließ den Gedanken beiseite. In diesem Kampf war es nicht notwendig masochistische Aktionen auszuführen, um sich selbst zu stählen. Er atmete tief aus und ein. Ein Schweißtropfen fiel langsam auf seiner Stirn herunter, berührte die Wangen, fiel über das Kinn und die Gravitation ließ den Tropfen zu Boden fallen. Er platschte auf und verteilte sich in alle Richtungen. Marth rannte wieder auf die Gegner los. Er fasste das Schwert mit beiden Händen und erhöhte die Geschwindigkeit um zu einem Sprung anzusetzen, der ihn an die Decke beförderte. Der Padawan sprang ihm nach und Marth stieß sich ab, flog aber absichtlich an dem Padawan vorbei, auf die Jedi zu. Diese hatte jedoch darauf gewartet. Knapp, sehr knapp, wich sie seinem Lichtschwert aus und führte einen Knieschlag durch. Marth wurde im Bauchbereich getroffen und spürte die gegnerische Macht in seinen Köper eindringen. Er flog wieder in die Höhe und drehte sich dabei, um dem Lichtschwert des anderen Jedi auszuweichen. Zwei Machtstöße der Jedi trafen ihn am Kopf und er stieß mit dem Kopf gegen die Decke. Seine Landung war weniger graziös, er musste auf ein Knie landen. Er spürte das Blut von seinem Kopf hinunter rinnen. Großartig. Das bot ihm genug Zorn um einen Schlüssel herstellen zu können. Einen Schlüssel für den Käfig. Er spüre wie Arme seine Schulter berührten, weibliche Arme, und eine Stimme ihn bat, den Schlüssel zu benutzen und er war einverstanden. Er stand auf, spuckte ein wenig und schloss für kurze Zeit die Augen. Die Jedi ahnten, dass sie ihn aufhalten mussten, bevor er in die dunkle Seite der Macht eintauchte.



Cadomai ? Dozess ? Komplex ? vor dem Lift ? Ysim, Xirius, Utopio, Samoth Eifr, Sinaan, Ky, Lilian
 
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Der Sith ging tatsächlich auf ihn ein, vielleicht konnte man mit ihm sprechen, eine wirkliche Unterhaltung führen! Doch Utopio durfte sich nicht zu früh freuen, obwohl seine Hoffnung nie ganz aufgab ahnte er, dass dieser Sith zu sehr von seinem Handeln überzeugt war. Es war traurig wie sehr sich Menschen beeinflussen ließen und jegliche Gerechtigkeit aufgaben um an die eigenen Ziele zu gelangen. Er hatte schon gehört, dass Kel’Dor da ganz anders sein sollten, man mauschelte seine Spezies habe ein gutes Gespür für Gerechtigkeit.

Plötzlich splitterten die Kisten auseinander, die Teile fetzten ihm um die Ohren und der Mensch mit Maske stieß nur kurz darauf mit entflammtem Lichtschwert auf ihn zu. Utopio hatte Mühe rechtzeitig zu reagieren und sich von dem kurzen Schreck nicht einlullen zu lassen, er kullerte über den Boden und huschte aus der Reichweite jenes Mitglieds des dunklen Ordens. Utopio versuchte aufzuspringen, doch Ysim riss ihn von den Beinen und schlug ihm mit der Macht auf den Kopf. Benommen waren da plötzlich viele Sterne und Utopio war sich ganz sicher nicht bereits im Weltraum angekommen zu sein. Er konnte von Glück sagen, dass Ysim leichtsinnig genug war mit ihm zu spielen, anstatt ihm nun den Todesstoß zu versetzen eine Demonstration seiner Macht an dem unschuldigen Snivvian zu statuieren. Welch pure Arroganz war das, die ihn sich als so überlegen fühlen ließ! Utopio konnte es nicht mehr verhindern, Kloth starb. Ein weiteres Opfer, in diesem Krieg waren es bereits so viele geworden, dass er Schwierigkeiten hatte sich an alle zu erinnern. Er stieß ein stilles Gebet zur Macht in den Himmel, dort war er nun frei! Traurig blickte er zu Ysim auf.

Ihr mögt nicht im Herzen hassen, aber euer Verstand ist voll von irrwitzigen Dogmen und Vorurteilen. Ihr kennt mich nicht und doch wollt ihr mich töten, nur weil ich einer anderen Organisation angehöre als ihr. Ihr sammelt Macht, doch was müsst ihr dabei alles aufgeben. Ihr seid von oben her gezwungen Jedi und Republikaner zu verachten, sonst würdet ihr nie zu diesen Ashdingern aufgenommen werden oder weiter als ein Adept oder Apprentice aufsteigen können. Ihr bekommt immer mehr Macht um zu töten, aber eure Freiheit zu entscheiden schwindet um so weiter euer Weg führt.
Seht ihr das denn nicht?
Glaubt ihr wirklich ihr hättet die Möglichkeit frei zu wählen? Wie schnell würde eure Karriere beendet sein solltet ihr nicht das Denken, was die oben wollen, solltet ihr euch entscheiden Jedi zu mögen und verschonen zu wollen.


Utopio stand auf und funkelte Ysim an, nicht bösartig, aber voller Entschlossenheit. Er sah zu dem gestorbenen Snivvian hinab und wieder zu dem Menschen hinauf. Was musste man einem Geist antun, dass er ohne Gewissen und vielleicht sogar mit Vergnügen tötete? Auf die Schwäche, die sich Ysim einredete, das einzige, das er nicht zu besitzen vermochte, ebenso wie seine prahlerischen Erzählungen von Menari und jener Spezialtruppe ließ Utopio unkommentiert. Selbst dem naivsten Sith musste es bewusst sein, dass niemals alle Jedi getötet werden konnten. Und gerade einem Sith sollte die Macht von Gefühlen bewusst sein, Liebe, Glück und Glauben waren ebenso Gefühle wie Hass oder Wut.

Wie ihr seht besitze ich die Wahl, Passivität ... oder Aktivität.

Utopio fasste Ysim an den Kehlkopf und drückte leicht zu. Er konnte nicht behaupten darin so geübt zu sein wie ein Sith, aber als Ablenkung und Symbol der freien Entscheidungsvielfalt sollte es genügen. Schnell ließ er aber wieder von dem Hals des Menschen ab und lenkte seine Geschicke stattdessen auf die Kisten, die noch standen, um sie umzustoßen und auf Ysim einprasseln zu lassen. Während er dies tat machte er gleichzeitig einen Satz nach hinten und öffnete die Türe nach draußen, Wind und Schnee trieb es durch diese und ließ alles, das nicht niet und nagelfest war sofort wild umherflattern. Aktenmappen, Blätter, Notizblöcke, Stifte, sie alle wurden in die Luft getragen. Aus dem Augenwinkel sah er wie Sinaan vor Zorn auf seinen Kontrahenten einschlug. Utopio wollte dem Padawan etwas beistehen, aber er durfte auch seinen Gegner nicht aus den Augen lassen. Er war gefährlich, tödlich und brutal. Utopio ließ seinen Geist kurz ausfahren und berührte den des Padawans sanft und mutmachend, für mehr war aber leider nicht die Zeit. Um dem aber noch Nachdruck zu verleihen sprach er an Ysim gerichtet, aber auch als Botschaft für den Padawan.

Das Vertrauen auf die Macht umgibt uns, unser Glaube und unsere Liebe stärkt uns. Was ihr als Schwäche bezeichnet heißt Leben und einen Sinn zu haben, der weit über weltliche Macht hinausgeht. Auch für euch ist es noch nicht zu spät, wählt ein Mal mit offenen Augen und lasst uns ziehen, schaut uns ein Mal nicht als Untertan der Sith Lehren an, sondern seht, wir sind nicht eure Feinde .

|| Cadomai ▫ Do’Halla ▫ vor Lift ||​
 
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[Cadomai ? Dozess ? Komplex ? vor dem Lift ? Ysim, Xirius, Utopio, Samoth Eifr, Sinaan, Ky, Lilian]

Xirius war sofort eingeschritten, als sich dieser ungestüme Jedi-Stümper auf Ysim gestürtzt hatte.

"Ich dachte, Wut kennt ihr Jedi-Pen*er nicht."


Der Chiss warf den Padawan mit der Macht zurück nach hinten und attackierte ihn sehr aggresiv. Xirius erinnerte sich an den Kampfstil der Padawane auf Corellia und wusste, das Jeid gerne ziemlich defensiv aggierten.
Trotzdem war er vorsichtig. Er blockte die Schläge seines Widersachers und provozierte ihn immer wieder mit kleineren Sticheleien.

"Kannst du doch sicher besser, oder?"

Hass und Wut waren mächtig, doch unkotroliert waren sie eine Schwäche, da man oft seine defensive vergas.
Der Adept setzte auf seine bewährte Taktik, schnell und möglichst oft an verschiedenen Stellen zu attackieren. Er hatte sich schon oft gedacht, das diese Technick nur mit Einsatz eines zweiten Lichtschwertes zu perfektionieren wäre.
Der Albino rotierte mit seiner Klinge und wartete auf einen Fehler im noch größtenteils perfekten Verteidigungsnetz des Jedipadawans.
Xirius sah keine Möglichkeiten, die Umgebung gewinnbringend in den kampf einzubeziehen.
Er könnte den Jedi in den Lift stoßen, doch das würde ihm keinen wirklichen Vorteil bringen. Und ihn im Lift zu bekämpfen wäre reine Blödheit.


"Bringen wir das doch auf einen höheren Level."


Mit diesen Worten trat der Chiss mit seinen langen Beinen fest in dem Magen des Gegners und beförderte ihn damit auf den Boden, den er ein Stück entlangschlitterte. Xirius selber verlor ein bisschen den Halt und als er ihn wiedergefunden hatte war Sinaan auch schon wieder auf den Beinen. Es sah sicherlich lächerlich aus, was er da gerade gemacht hatte. Treten und dann selber stolpern... für solche Ausrutscher hasste er sich.
Mit einem Salto beförderte er sich hinter Sinaan und versuchte mit einer schnellen Schlagfolge ihn aus dem Rhytmus zu bringen.


Xirius Taktik wollte allerdings nicht wirklich anschlagen. Der Jedi hatte mit seinen schnellen Angriffen keine wirklichen Probleme, auch wenn er ihn manchmal überraschen konnte, doch bis zum jetzigen Zeitpunkt war der Kampf noch völlig ausgeglichen.


"Ich habe dich unterschätzt, Jedi... dachte, du wärst schwächer. Nun ja, das soll mich auch nicht stören."

Er verlagerte seine Angriffe nun auf wenigere, gezieltere und dafür kraftvollere Schläge. Er nahm es auch mal in Kauf zurückgedrängt zu werden, dafür aber einen guten Punkt zum Angriff zu finden, den er dann auch konsequent ausnutzte.


[Cadomai ? Dozess ? Komplex ? vor dem Lift ? Ysim, Xirius, Utopio, Samoth Eifr, Sinaan, Ky, Lilian]
 
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