Chiss'Aria'Prime, Chiss'Al'Vana, Mato'Chel'Not (Chiss-Empire)

- Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld -

Es wurde immer leerer. Die Chiss zogen sich zurück, genauso wie die Sturmtruppler. Lavinia sah zu Jeff und den anderen hinüber und ein Lächeln der Genugtuung legte sich auf ihr Gesicht. Sie hatten es geschafft, die Mühe war nicht umsonst gewesen. Zu Jeff's Füßen breitete sich ein weißer Teppich aus: Tote Sturmtruppler in ihren weißen Rüstungen. Hyde's Männer wanderten durch die Reihen und plünderten die Leichen des Imperium bereits auf Waffen aus. Lavinia's Blick wanderte wieder zu den Chiss, die zwar noch immer in zwei Gruppen gespalten standen, ihre Chyssiak's aber hatten sinken lassen. Auch die fanatischsten von ihnen schienen verstanden zu haben, dass es vorbei war - dass sie besiegt waren. Nach wie vor war Cyrus nirgendwo zu sehen. Entweder er war bereits längst gefallen, oder er hatte sich von Anfang an nur in seinem bequemen Sessel zurück gelehnt und die anderen für sich sterben lassen. Für sich und für ein Vorhaben, das nun gescheitert war. Lavinia hängte ihre Schwerter in ihrem Gürtel ein und wandte sich herum. Ihre Männer hatten gute Arbeit geleistet. Dies sollten sie gesagt bekommen. Sie setzte zum Laufschritt an und nahm Kurs auf Jeff und die anderen.

"Saubere Arbeit, Jungs!"

Lobte sie, als sie bei ihnen angekommen war und sah sich um.

"Irgendwelche Verluste?"

Mit versteinerter Miene trat Jappèl zu ihr, sein Gesicht schmutzig, seine Haare zerzaust. Der Stoff seiner Jacke färbte sich an seinem linken Arm dunkelrot.

"Sieben."

Antwortete er und ein eisiger Wind kam auf.

"Kennox, Hutch, Ion, Si`raa, Lett'f, Aééme und B. G."

Mit einem verständnisvollen Nicken beobachtete Lavinia, wie ein paar andere die leblosen Körper ihrer Kameraden in Richtung der Schiffe trugen.

"Tut mir leid, Kumpel."

Sagte sie und klopfte Jappél freundschaftlich auf die Schulter.

"Das sind die Opfer des Krieges oder das Risiko des Job's."

Sie zuckte mit den Schultern.

"Du weißt das genau so gut wie ich. Ihre Familien werden das versprochene Geld zugestellt bekommen. Mehr kann ich nicht tun."

Jappèl nickte.

"Ich weiß, Lavinia. Und ich weiß auch, dass deine Hilfe großzügiger ausfällt, als sie sein müsste."

Resignierend schüttelte er den Kopf.

"Aber es gibt Dinge, die kann man auch mit Geld nicht besser werden lassen."

Er zuckte hilflos die Schultern, schenkte ihr ein freudloses Lächeln und wandte sich an Jeff.

"Gut gekämpft, Kollege. Wir sehen uns auf Klirtan. Wir machen uns sofort wieder auf den Weg."

Lavinia nickte.

"In Ordnung. Gute Heimreise. Sagt Hyde, dass er das Geld in den nächsten drei Tagen auf seinem Konto hat. So wie ihr alle."

Sie schüttelten sich die Hand und Jappél folgte den anderen Männern zu den Schiffen.

- Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld -
 
Chiss'Al'Vana ? Schlachtfeld ? [Phol, Janem]

Einem Triumphirat der Kriegsgötter gleich, hatten sie gemeinsam das Schlachtfeld gestürmt. Die Abtrünnigen waren gefallen, nichts und niemand hatte ihnen etwas entgegenstellen können.
Nun stieg er erhaben, seine Rüstung fast genauso glänzend wie am Anfang der Schlacht von seinem Uru'Wol. Es war vollbracht: Der Sieg, Die Schlacht, aber vielmehr Das Schlachten und die Schande. Allmählich klang Zaos' Kriegsrausch aus und ihm wurde klar, was für einen Opfer dieser Krieg gefordet hatte. Unzählige Chiss, Anhänger von Cyrus, wie auch von ihm, waren in den Tod gegangen... In der Geschichtsschreibung würden sie als Helden verehrt werden, aber in Zaos' Augen waren sie nichts außer Opfer, Opfer eines Fanatismus, dem nun hoffentlich ein Ende gesetzt war...


"Zaos... haben wir die Schlacht gewonnen? Cyrus ist keine Gefahr mehr habe ich recht? "

unterbrach Phollow seine Andacht über die Toten.

"Cyrus ist besiegt... und seine Anhänger auch."

antwortete er mit einer Traurigkeit, dass man denken könnte, er hätte die Schlacht verloren. Tief in ihm sah er den Krieg tatsächlich als Niederlage des gesamten Chiss-Volkes.

Dann trat sein Sohn zu ihm. Er stand ihm bis zum bitteren bei und hatte an seiner Seite gekämpft... trotz seiner Verletzung, die er mit der selben Traurigkeit anblickte, wie die gefallenen Krieger.


"Vater. Wir haben gesiegt. Jetzt erst verstehe ich was es heisst ein Chiss zu sein. Wir haben heute einen Sieg für unser Volk errungen. Lass mich an deiner Seite nun den Platz einnehmen der mit bestimmt war. Lass mich an deiner Seite das Volk der Chiss in eine neue glorreiche führen."

Diese Worte von Syuk (Janem) und seine vollbrachten Taten lösten unbändigen Vaterstolz in ihm auf. Endlich hatte er seinen Platz akzeptiert...und endlich hatte er ihn als Vater akzeptiert, dachte er sich, als er ihn umarmte.

"Vater. Die ist der Dark Jedi Phol Low. Er war mir immer ein guter Freund auch wenn unsere Wege anders verlaufen sind. Jetzt ist er hier und endlich ganz auf meiner Seite. Er wird unserem Volk ein wertvoller verbündter sein. Nimm also jetzt so wie du mich zurückhast diesen Mann als einen von uns auf."

Zaos lächelte anerkennend. Aber hatte er Dark Jedi gesagt? Was hatte es dieses Wort an sich, dass er ihn so nannte? Er wollte dies bei gegebener Situation nachfragen, er spürte, dass dies nicht der passende Augenblick war.

"Mein Sohn, ich hatte bereits die Ehre gehabt diesen bemerkenswerten Menschen kennenzulernen... In ihm steckt das Herz eines Chiss!"

Sagte er und legte seine Arme auf die Schulter beider Männer. Bei diesen Worten erinnerte er sich plötzlich an noch einen Menschen, dem diese Attribute zutrafen... Er wollte während der Schlacht zu ihr reiten und sie möglicherweise beschützen, sofern es denn nötig gewesen sein sollte. Aber das Chaos der Schlacht ermöglichte ihm das Durchdringen nicht.

"Mein Sohn, ich möchte Dir noch einen bemerkenswerten Menschen vorstellen. Phol kennt sie bereits."

Er wies die beiden in die Richtung, wo er Lavinia vermutete, und die drei trotteten beisamen, mit Stolz, aber auch mit Trauer, den harten, kalten und blutigen Boden ab.

"Ich vermute, dass wir ihr zu verdanken haben, dass sich die Sturmtruppen zurückgezogen haben."

Fügte er hinzu.

Chiss'Al'Vana ? Schlachtfeld ? [Phol, Janem]
 
-Chiss'Al'Vana, Schlachtfeld-

Der Kampf war mehr als nur erbittert, Beide gaben sich nichts, auch wenn es nicht das Ziel war, gegeneinander zu kämpfen, doch in ihr ging es durch. Um sie herum tobte der Kampf, viele fielen und es war kein Ende in Sicht. Eric versuchte die ganze Zeit mit ihr zu reden aber sie ließ es nicht zu, der Hass in ihr war zu gross. Bis auf einen Moment, da erstarrte sie, sah ihn an und das Schlachtfeld, wo es nach einen Ende aussah. Die junge Chiss senkte ihr Chissyak für einen Moment, auch ihr Gegner tat es und sah sie verwirrt an. Allerdings nutzte dieser Moment noch jemand anderes aus, ein Sturmtruppler, denn er zielte mit seinen Blaster genauso auf sie. Kylea sah dies zu spät und konnte den Sturmtruppler nur bewegungslos anstarren. Der Schuss fiel und flog in ihre Richtung, wo sie umfiel, denn der Schuss traf sie genau in der Herzgegend. Keuchend lag sie am Boden, die Hand auf ihre Wunde. Sie sah noch aus den Augenwinkeln, daß Eric auf sie zukam und sich zu ihr runterbeugte, wo er sie in den Armen hielt. Sie wollte noch etwas sagen aber ihr Herz hörte in diesen Moment auf zu schlagen und sie erschlaffte in seinen Armen.



-Chiss'Al'Vana, Schlachtfeld-
 
-Chiss'Al'Vana, auf dem Schlachtfeld-


Verzweifelt kämpfte er weiter und schenkte ihr nichts, auch mit ihr reden konnte er nicht, sie schaltete auf stur. Nur als sie ihr Chissyak senkte, verwirrte es ihn, doch er senkte seines auch. Doch in diesen Augenblick fiel sie um. Entsetzt blickte er sich um und sah, daß ein Sturmtruppler auf sie geschossen hatte, er musste diesen Moment der Unachtsamkeit ausgenutzt haben. Wütend rannte er auf ihn zu und erledigte den Sturmtruppler mit einem Hieb. Eilig rannte er auf Kylea zu, beugte sich zu ihr und hielt sie verzweifelt in seinen Armen. Er sah, daß man ihr nicht mehr helfen konnte, die Wunde war zu gross. Mit einem betrübten Blick sah er sie an, strich sanft über ihre Haare und sogar einige Tränen rannte ihm auf der Wange hinunter.

"Kylea , warum nur, es hätte nicht soweit kommen müssen..."

Aber es nutzte alles nichts,sie wollte sogar noch etwas sagen aber in diesen Augenblick erschlaffte sie in seinen Armen. Er konnte ihr nur noch die Augen schliessen.

"Ich habe Dich geliebt, das hätte ich Dir viel früher sagen sollen, vielleicht wäre alles anders ausgegangen...."

Mit Tränen in den Augen hob er sie und ging zum seinem Gleiter, der abseits stand. Als er durch das Schlachtfeld durchging, sah er, daß alles schon vorbei war. Viele Tote lagen auf dem Feld, Verwundete warteten auf Hilfe und die Sieger gratulierten sich. Das alles interessierte ihn in diesen Augenblick nicht, er wollte nur weg und sie gebührend beerdigen. Er stieg mit der toten Chiss in seinen Gleiter und flog zur Nebulon zurück.

-Chiss'Al'Vana, Im Gleiter-
 
Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld - bei Sadira

Sie waren immernoch nicht angekommen. In der Ferne sahen sie Männer in weißen Rüstungen und andere Fremde, die sich ihnen mit merkwürdigen Waffen entgegenstellten. Etwas näher dran konnte man drei schemenhafte Gestalten (Janem, Phol, Zaos) auf je einem Uru'Wol erkennen, die mit Vollspeed durch die Chiss rasten und diese reihenweise abschlachteten. Die Chiss hatten keine Chance gegen die Reiter und Kira mußte einen Würgreiz unterdrücken. Das war der Krieg. Im Krieg wurden Chiss abgeschlachtet, die zufällig anderer Meinung waren als man selbst. Sie wurden getötet, weil sie für ihre Überzeugung in den Kampf gezogen sind. Dabei sollte man eigentlich jede Meinung akzeptieren, wie sie ist und niemanden dafür bestrafen, dass er für seine Überzeugung, für seine Meinung eintritt.

Mittlerweile konnte man die Konturen der kämpfenden Fremden gut erkennen. Kira bereitete sich darauf vor, mit in den Kampf einzugreifen. Ihre philosophischen Bedenken kapselte sie ab. Nun war es sowieso nicht mehr rückgängig zu machen. Sie befanden sich im Krieg und es ging nur noch darum, die Chiss vor den Fremden zu bewahren. Dann zogen die Fremden in ihren weißen Rüstungen sich in ihre Schiffe zurück und flogen davon. Sadira und Kira blieben stehen.


Nun, sieht so aus, als wäre es jetzt endlich vorbei.

Kira konnte nur mit Mühe verhindern, dass ihr Beine ihren Dienst versagten und sie zusammensackte. Sie taumelte nur kurz und wurde dann von zwei kräftigen Armen festgehalten. Sie drehte sich abrupt um und wollte demjenigen einen Schlag ins Gesicht verpassen, als sie in Heru'ur's Gesicht blickte. Kira konnte es nicht fassen. Sie war so glücklich, ihn wiederzusehen. Sie fiel ihm um den Hals und küßte ihn voller Leidenschaft. Dann ließ sie von ihm ab und musterte ihn von oben bis unten. Er war total blutverschmiert und hatte gehörige Kratzer und Fleischwunden abbekommen.

Sofort tat es Kira leid, ihn so stürmisch umarmt zu haben, weil sie ihm sicher irgendwo dabei wehgetan hatte. Sie entschuldigte sich bei ihm. Dann sah er sie von oben bis unten an und verzog sein Gesicht. Kira folgte seinem Blick und entdeckte eine riesige Schnittwunde quer über ihren Bauch. Sie hatte nur kurz geblutet und war dann verschorft. Kira wußte nicht, wann sie sich diese Wunde zugezogen hatte. Sie hatte noch ein paar andere Schürfwunden an den Armen und an den Beinen, aber die waren nicht schlimm.

Sie zuckte nur mit den Schultern und umarmte Heru'ur wieder herzlich. Sie drückte ihn ganz fest an sich.

Nach einer Weile drehte sich Kira zu Sadira um und streckte ihr die Hand entgegen. Als ihre Freundin sie verdutzt ansah, erklärte Kira


Du hast mir vorhin dein Chissyak überantwortet, weil du nicht mehr kämpfen willst. Ich habe es dir für diesen Kampf zurückgegeben und nun fordere ich es wieder von dir heraus. Du wirst es jetzt nicht mehr brauchen und mir schwören, dass du es nicht mehr benutzen wirst, außer in dem Falle, in dem du dich selbst verteidigen mußt. Wegen deinem Beruf läßt sich sicher eine entsprechende Regelung finden, denk ich!

Kira sah ihre Freundin erst sehr ernst und dann mit einem Lächeln an und wartete darauf, dass Sadira ihr das Chissyak gab. Heru'ur sah die beiden etwas fassungslos an.

Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld - bei Sadira, Heru'ur
 
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Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld - mit Kira

Sie rannten über das Schlachtfeld immer weiter in die Richtung, in der die Wesen mit den weißen Rüstungen kämpften. Der Boden, über den sie liefen war von Toten und sterbenden Chiss übersät. Vereinzelt präschten herrenlose Uru'Wol's über den Kampfplatz. Andere dieser starken Tiere lagen zuckend und ab und an brüllend neben ihren gefallenen Reitern und würden ihnen bald folgen. Sadira wandte ihren Blick nach vorne. Stur auf das Ziel ihres Weges gerichtet. Nein, im Moment war es nicht gut wieder über die Sinnlosigkeit dieses Kampfes nach zu denken. Als sie fast bei den Fremden angekommen waren, zogen sich die weißen Rüstungen zurück. Auch dieser Kampf war anscheinend beendet. Kira verlangsamte ihre Schritte und blieb dann stehn. Auch Sadira hielt inne und drehte sich zu Kira.

Ja, es ist vorbei.

War das Einzigste was Sadira antworten konnte.
Dann schien Kira die Auswirkung der vergangenen Anstrengungen zu spüren. Sie begann zu schwanken und fiel dann nahezu in Heru'ur's Arme. Er war fast unmerklich hinter sie getreten und auch Sadira hatte ihn erst jetzt erkannt und mit einem kurzen Nicken begrüßt
Nachdem sich Kira und Heru'ur leidenschaftlich begrüßt hatten, drehte sich Kira zu Sadira und forderte nun das Chissyak wieder.
Langsam nahm Sadira es in die linke Hand, betrachtete sich das glatte Holz und die kleinen Schrammen, die jede ihre eigene Geschichte erzählen konnte. Dieses Chissyak war in den vier Jahren seit sie es besaß zu einem Teil von ihr geworden. Sie war niemals ohne es unterwegs gewesen. Fühlte sich nackt und schutzlos ohne es. Dann schloss sie ihre Augen, streckte ihren Arm mit dem Chissyak in Kira's Richtung und übergab es ihr.


Ich habe dir mein Ehernwort gegeben.

Damit war der Krieg für Sadira vorbei. Sie gehörte zu den Verlieren. Zu denen, die sich von Cyrus hatte verblenden lassen. Zu denen, die an diesem unsäglichen Gemetzel mit Schuld waren. Dem Gemetzel, das Akaiji das Leben gekostet und Siekusi ihrer Mutter beraubt hatte.
Und Sadira bezahlte auf diese Weise dafür.


Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld - mit Kira und Heru'ur
 
| Chiss'Al'Vana - Kriegsgebiet - Schlachtfeld |

Phol lauschte den Worten der beiden Chiss, Vater und Sohn hatten sich nun wieder gefunden. Innerlich berührte ihn die Szenerie, auch wenn sie in einem Meer von Leid und Blut förmlich ertranken, er war seit Ewigkeiten wieder richtig glücklich...

Mitten in dem Gespräch, als Zaos und Janem mit Phol gemeinsam zu Lavinia gingen, trat Soraya zu den drei Kämpfern und sprach ihren ehemaligen Meister an.

Ihre Worte trafen ihn leicht, er drehte sich zu ihr und antwortete ruhig:


Es war nicht der richtige Weg für mich Soraya. Mein Schicksal hat mich eines besseren belehrt. Du weisst von meinem Schmerz, dem was mir widerfahren war. Ich kann so nicht weiter mit reinem Gewissen leben, als Jedi, als Hüter von Frieden Und Ordnung.

In mir selbst herrschte bis zu diesem Zeitpunkt jetzt, an dem sich mein Schicksal erfüllte, nie Ordnung. Ich hatte keine Kontrolle mehr über mich und meine Gefühle.

Es gab und gibt keinen anderen Weg für mich.

Der Sith machte eine kurze Pause, dann sah er mit funkelnden Augen zu der frisch ernannten Ritterin.

Wenn ein Mensch auf offener Straße Leid erfährt und du dabei stehst, als Vertreterin der Jedi, und nichts unternimmst, hast du versagt und bist es nicht Wert eine Jedi zu sein.

Du hast es gespürt was mit mir vorgeht, hast aber nie etwas unternommen. Deine Fähigkeiten, Soraya, sind denen eines Jedi würdig, aber du stehst immernoch auf der falschen Seite. Folge mir!

Du hast mir die Treue geschworen, immer bei mir zu bleiben. Ich hege keinen Argwohn gegen dich, wenn du dich nun abwendest, ich will dir nicht Schaden und bin von einem Moment in den nächsten kein schlechterer Mensch wie vorher. Aber nun musst du handeln nach deinen Worten oder mich mit meiner neuen Familie alleine lassen.

Der Sith wandte seinen Blick von seiner ehemaligen Schülerin wieder ab und lief weiter neben den beiden Chiss her, wie auch Soaraya.

| Chiss'Al'Vana - Kriegsgebiet - Schlachtfeld |
 
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Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld - Heilerzelt - mit Jo


Rhino sah Jo etwas komisch an als sie erwähnte das ihr Gegner auch geflohen war. Er antwortete auch gleich.

Komisch, mein Gegner ist auch geflohen, wahrscheinlich hatten die Sith genug.

Rhino sah aus der Zeltöffnung und sah wie die Truppen langsam abzgen. Die Schlacht war also beendet, und die Truppen Cyrus' waren geschlagen. Rhino sah wieder zu Jo und lächelte als sie sagte das sie auch eine harte Nuss wäre.

Na dann lege ich mich lieber nicht mit dir an. Könntst du mir ein Glas Wasser holen?

Rhino bemerkte das Jo immernoch seine Hand hielt. wärend des ganzen Gespräches.


Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld - Heilerzelt - mit Jo
 
Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld - Heilerzelt - mit Rhino

Dein Gegner hat sich auch verkrümelt? Hm, merkwürdig ist das schon. Aber irgendwie kann ich nicht glauben, dass sie genug hatten und deswegen abgezogen sind. Aber, im Moment bin ich ganz ehrlich gesagt, einfach nur foh, dass sie weg und wir noch am Leben sind.

Einen kurzen Augenblick waren sie beide still und Rhino's Blick schweifte zum Eingang des Zeltes durch den man nach draußen aufs Schlachtfeld sehen konnte. Dann sah er sie wieder an, lächelte, fragte nach etwas Wasser und sah dann auf Jos Hände. Sie folgte Rhino's Blick und erst jetzt bemerkte sie, dass sie anscheinend die ganze Zeit seine Hand fest gehalten hatte. Sie lief ein bisschen rot an. Besonders als er sie, in dem Moment, indem sie ihre Hand zurück ziehen wollte, kurz fest hiel und breit anlächelte.

Du..., du musst mich schon los lassen, wenn ich dir Wasser holen soll.

Versuchte sie ab zu lenken und als er ihre Hand los lies ging sie leicht humpelnd zu einem Pfleger, lies sich ein Glas Wasser geben, kehrte damit zu Rhino zurück und gab es ihm. Natürlich konnte sie es nicht lassen ihn dabei ein kleines bisschen zu necken.

Bitteschön der Herr!
Wie gewünscht ein Glas mit klarem, kalten Wasser.
Aber glaub nur nicht, dass ich dich ab jetzt immer bedienen werde.

Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld - Heilerzelt - mit Rhino
 
Chiss'Al'Vana ? Schlachtfeld ? [Lavinia]

Jeff trat zu Lavinia, als die Männer nach getaner Arbeit abrückten, ihre Schiffe zum Abflug bereitzumachen. Es war ein hartes Stück an Arbeit, und Jeff war gezeichnet vom Kampf. Erst jetzt machten sich die Schmerzen bemerkbar, die die Wunde verursachte, welche durch einen gestreiften Blasterschuß entstanden war. Und die Trauer über die verlorenen Kämpfer stand ihm im Gesicht. Einige von den Gefallenen waren seine Kumpels gewesen. Es war ihm, als wäre das Sabacc-Spiel mit Hutch und Ion von vor zwei Wochen vorher erste letzte Nacht gewesen

"Na? war das alles? Haben die Imperialen etwa nicht mehr zu bieten?" scherzte er, um über die trostlose Situation und seine Schmerzen hinwegzukommen.

"Wir haben es geschafft!" stellte er mit Stolz fest.

"Du hast dich gerade von den Männern verabschiedet. Heißt das, dass Du hier bleiben wirst?"

Die Antwort kannte er bereits. Er spürte, dass dieser Ort ihr sehr viel bedeutete. Vor allem der Name Zaos brachte er damit in Verbindung.

"Ich will sehen, was dich mit dieser Welt verbindet." warf er lächelnd hinterher, ohne auf die Antwort auf die vorangehende Frage zu warten.

"Vor allem will Ich Zaos kennenlernen. Deine Augen nahmen ein gewisses Funkeln an, als Du ihn erwähntest.
Und Ich muss gestehen, dass diese Welt ebenso eine gewisse Faszination auf mich ausübt. Hier ist es so anders, aber dennoch so vertraut..."

Chiss'Al'Vana ? Schlachtfeld ? [Lavinia]
 
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Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld - Heilerzelt - mit Jo


Rhino sah zu Jo wie sie zu einem Pfleger humpelte. Als sie wieder kam sah er sie mit breitem grinsen an. Er nahm ihr das Glas ab und trank es aus ohne abzusetzten. Er sah dann wieder ernst zu ihr.

Geh jetzt und lass dich verbinden, sonst entzündet sich die Wunde noch. Ich rühr mich auch nicht vom Fleck.

Jo nickte leicht und ging.


Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld - Heilerzelt
 
Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld - Heilerzelt - mit Rhino

Jo sah zu wie das Wasser unheimlich schnell in Rhino's Kehle verschwand.

Meine Güte, du musst aber wirklich Durst gehabt haben.

Dann meinte er, sie sollte endlich ihr Bein verbinden lassen. Jo nickte. Rhino hatte recht. Es nutzte nichts wenn sie die Wunde nicht versorgen lies und wenn sie ehrlich war musste sie zugeben, dass es ziemlich weh tat wenn sie das Bein zu sehr belastete. Jetzt lief sie jedenfalls zu einem der Heiler, der anscheinend gerade Zeit hatte und dieser führte sie in einen der abgetrennten Behandlugsräume.
Einige Zeit später kam sie wieder heraus. Der Heiler hatte nicht nur die Beinwunde sondern auch einige weitere kleine Wunden versorgt und gab nun Jo noch ein paar Medikamente, die sie in den nächsten Tagen nehmen sollte. Jo bedankte sich und steuerte dann wieder auf Rhino's Liege zu. Er hatte sich wirklich an sein Versprechen gehalten und lag immernoch da. Jo stellte sich vor ihm auf und zeigte auf ihren Verband.


Na, zufrieden?
Alles in Ordnung!
Fast wieder wie neu!

Sie sagte Rhino nicht das der Heiler sie gescholten hatte, dass sie nicht gleich zu ihm gekommen war und dass die Wunde doch recht tief war und sie froh sein konnte, dass sich da wo sie der Schlag getroffen hatte keine wichtigen Blutgefäße befanden.

Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld - Heilerzelt - mit Rhino
 
- Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld -

Lavinia nahm Jeff's Arm und besah sich die Wunde.

"Ich weiß nicht, ob es Zeit für mich ist sesshaft zu werden..."

begann sie ohne aufzublicken

"...noch dazu an einem so eiskalten Ort wie hier. Dennoch habe ich das Gefühl, hier in irgendeiner Art und Weise gebraucht zu werden. Auch wenn ich mir noch nicht ganz darüber im Klaren bin, in welche Richtung dies geht. - Die Wunde muss verbunden werden. Ich kümmere mich später darum."

Sie ließ Jeff's Arm vorsichtig sinken.

"Versuch, ihn so wenig wie möglich zu bewegen. ...Naja, du kennst das ja."

Schloss sie mit einem Grinsen. Parallel zu ihrer Kampf-Ausbildung in ihrer Kindheit und Jugend war Lavinia von Wyllard in Biologie und Medizin unterrichtet worden. In Wyllards jungen Jahren, lange bevor er ihren Vater kennen gelernt hatte, war er Arzt gewesen und laut seiner eigenen Aussage "konnte jemand, der über die Funktion der Organe bescheid weiß, auch besser töten". Eine makabere Aussage für einen Arzt, aber als solcher sah er sich schon lange nicht mehr an. Zu sehr hatte er sich ins kriminelle Millieu verstricken lassen. Lavinia konnte ein Schmunzeln bei diesen Gedanken nicht unterdrücken. Manchmal erschien ihr ihre eigene Welt als verrückt.

Sie wandte sich wieder an Jeff.


"In Ordnung, wie wär's, wenn du noch ein paar Tage hier bleibst? Ein wenig Urlaub würde dir sicher auch nicht schaden...."

Gerade, als sie diese Worte zu Ende gesprochen hatte, sah sie aus dem leichten Nebel drei Gestalten auf sie zukommen. Vor Freude machte ihr Herz einen Sprung. Es war Zaos! Und es ging ihm gut! Im gleichen Moment legte sich ein Schatten auf ihr Gesicht. An seiner Seite gingen der Sith-Chiss, mit dem Phol gekämpft hatte und Phol selbst! Lavinia's Augenbrauen zogen sich zusammen. Nur zu deutlich hatte sie das Bild der Debatte vor sich, das Bild des augenscheinlichen Verrats, in dem Phol ununterbrochen mit der rothaarigen Sith geflüstert hatte. Was also hatte dies jetzt zu bedeuten?! Zaos wirkte befreit und bester Laune... es sah kaum so als, als würde er von den beiden abgeführt....

- Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld -
 
-Auf der Nebulon-

Wenige Zeit später landete der Chiss mit seinen Gleiter auf der Nebulon. Er stieg mit der toten Kylea aus dem Gleiter und trug sie auf Händen zu seinen der Frachträume. Dort angekommen, besorgt sich Eric einen Sarg für sie, um sie standesgemäss zu beerdigen, allerdings war das alles nicht leicht für ihn. Als er einen Sarg besorgt hatte, legte er sie mit getrübten Blick hinein, faltete ihre Hände und sah sie noch einmal an, ehe er den Deckel schloss. Eine Flagge legte er nicht hinauf, nach alldem was geschah wollte er es auf gar keinen Fall. Eric gedenkte ihr noch einmal, bevor der Sarg in den Orbit geschossen wird. Dieser Augenblick war nicht leicht für ihn, immerhin liebte er sie, konnte es ihr aber nie sagen, dazu kam es nicht aber er dachte, wenn er es gesagt hätte, dann wäre alles anders gekommen. Kylea hatte ihre Pflichten immer ernst genommen und war ihm eine gute Freundin. Endlich war er soweit , Eric salutierte noch einmal und der Sarg konnte in den Orbit geschossen werden. Lange sah er noch hinterher aber dann ging er mit Tränen in den Augen in sein Quartier und wollte für den Rest des Tages nicht gestört werden.


-Auf der Nebulon, im Quartier-
 
Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld - Heilerzelt - mit Jo


Rhino sah Jo an und lächelte leicht. Dann versuchte er sich noch etwas aufrechter hinzusetzten und sagte zu Jo.

Ja, das gefällt mir schon besser, als diese blutende Wunde. Könntst du mir auf helfen, ich will etwas gehen. Und ausserdem wo ist Master Slain?


Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld - Heilerzelt - mit Jo
 
Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld


Janem vernahm die Worte der Jedi mit einer seltenen Gelasseneheit. Mit einem hämischen Grinsen auf den Lippen lauschte er den Worten seines Freundes Phol, dessen Sprachgewandtheit ihn immer wieder erstaunte. Wie eine Schlange züngelten seine Worte um das Opfer, wanden sich um es, so das es kaum eine Chance hatte, sich herauszuwinden. Als der junge Sith, sein alter Freund, geendet hatte, fügte der Chiss noch kurz hinzu.

Schön für dich, Ritterin. Phol hat gute Arbeit an dir getan. Allerdings vergisst du, dass auch ich nicht mehr der unerfahrene Dark Jedi bin.

Ein überhebliches Grinsen formte sich auf seinen Lippen, ehe er trocken weitersprach:

Phol ist nun dort wo sein Schicksal ihn haben wollte. Schon vor Jahren stand unsere Bestimmung fest, als wir uns das erste Mal begegneten.

Janem machte noch kurz eine Pause, ehe er mit einem befehlenden Ton endete:

Ich habe nun keine Lust mit dir zu diskutieren! Nimm dir die Worte deines Meisters zu Herzen, wir werden uns bei der Siegesfeier sehen.

Mein Vater will mir nun jemanden vorstellen und ich habe keine Lust auf eine quängelnde frisch ernannte Jedi an meiner Seite.

Die letzten Worte fauchte der Dark Jedi förmlich, ehe er sich zu seinem Vater wandte.

Ist sie das dort vorne?

Janem zeigte auf die Frau [Lavinia] die mit einem anderen Mann [Jeff] in wenigen Metern Entfernung stand. Gleich würden sie vor ihnen stehen.


Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld
 
| Chiss'Al'Vana - Kriegsgebiet - Schlachtfeld |

Phol ging ruhig und gelassen weiter, hörte den Worten seines Freundes zu und beobachtete während des Laufens Lavinia, die bei einem anderen Menschenmann [Jeff] stand. Anscheinend ein Freund von ihr.

Er beobachtete ihren Gesichtsausdruck, als sie Zaos erblickte, wie sie innerlich strahlte, ihn lebend und wohl auf zu sehen. Ihre Gefühle waren deutlich zu erkennen, ihre Erleichterung förmlich fassbar. Doch dann spürte er Misstrauen... Zweifel.

Phol erhob seinen Kopf, löste die Verbindung zu ihren Emotionen und fixierte ihr Gesicht. Ihr Blick galt ihm und Janem!

Nachdenklich fuhr sich der Sith durch die Haare, während sie die letzten Schritte aufeinander zugingen. Lag es an seinem alten Freund, dem Sith, dass Lavinia so empfand? Oder war ihr die Nähe zu Silverin aufgefallen...

Phol wusste es nicht, aber er würde es herausfinden. Bald...

Sanft fuhr er Mako über den Kopf, den er immer noch auf seinen Armen trug. Das Tier musste so bald wie nur möglich geheilt werden!


| Chiss'Al'Vana - Kriegsgebiet - Schlachtfeld |
 
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Chiss'Al'Vana ? Kriegsgebiet ? [Soraya, Janem, Phol]

Als die Gruppe von der Jedi Soraya aufgehalten worden war und Phollow und Janem in ein Gespräch verwickelte, begann er zu ahnen, was Phollow mit seinem Sohn verband und warum ihn sein Sohn mit "Dark Jedi" betitelte. Er verstand zwar nicht wirklich, worum es genau im Gespräch ging, aber er verstand nun, dass er und sein Sohn Freunde waren und bereit waren gemeinsame Wege zu gehen... Für Phollow bedeutete dies das Abwenden von den Jedi. Eine innere Stimme sagte ihm, dass dies nicht damit gleichzusetzen war, den Weg der Sith zu gehen, denn auch mit ihm gab es eine Verbindung.

Endlich kamen sie bei Lavinia an. Zaos' Herz sprang vor Freude auf, sie im gesunden Zustand zu sehen und wollte sie schon freudigst umarmen, bevor er feststellte, dass davor noch einige vorgestellt werden müssen. Er blickte musternd, aber wohlwollend den Mann (Jeff) an, der neben Lavinia stand. Es herrschte sichtlich eine gewisse Vertrautheit zwischen ihnen. Und wenn es so war, wie er bereits vermutete, dass er sie bei dieser Schlacht unterstützt hatte, so wäre er auch ihm zum Dank verpflichtet und würde ihn zu den Feierlichkeiten einladen, die nun bevorstehen würden. Er nickte diesem Mann höflich und grüßend zu.


"Danke, für alles!" sagte er mit funkelnden Augen zu Lavinia.

"Das ist Lavinia", wandte er sich seinem Sohn zu.

"Sie ist die Tochter eines engen Freundes von mir, der vor Jahren gestorben ist. Sie ist ... ein Teil unserer Familie. Und zu guter letzt ist unser Volk ihr zum großen Dank verplichtet, wie Dir, mein Sohn und deinem Freund Phol...
Ohne eure Unterstützung wäre der Krieg wohl verheerender ausgegangen. Es wäre nicht nur bei einer Schlacht geblieben und was dann schlussendlich passiert wäre, ist kaum vorstell- und voraussagbar."

Dann wandte er sich mit stolzen Augen wieder zu Lavinia.

"Und das hier ist mein Sohn, Syuk."

Seine Augen füllten sich mit Stolz.

"Mein totgeglaubter Sohn ist zurückgekehrt und hat trotz seiner schweren Verletzung an meiner Seite gekämpft! Wir müssen noch nachforschen, wie das geschehen konnte, aber Ich bin dankbar, dass er zurück ist... dass IHR zurück seid...

Willst Du uns deinen Freund nicht vorstellen? Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir auch ihm einiges an Dank verpflichtet sind"

Fragte er interessiert.

Chiss'Al'Vana ? Kriegsgebiet ? [Lavinia, Jeff, Janem, Phol]
 
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- Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld -

Mit großen Augen schaute Lavinia von dem Sith-Chiss zu Zaos und wieder zurück. Zaos' Sohn?? Unmöglich, dass sie sich verhört hatte, aber was wurde hier gespielt??? Unwillkürlich trat sie einen Schritt zurück, eine eher instinktive als beabsichtigte Reaktion.

"So..."

Antwortete sie knapp, hob fragend und ungläubig die Augenbrauen und verschränkte die Arme vor der Brust. Was auch immer hier gespielt wurde, so lange sie nicht Klarheit darüber hatte, wer hier wem vertraute und wem man überhaupt vertrauen konnte, würde sie auf Sicherheitsabstand wandeln. Jedi und Sith, die beiden Gruppen, von denen sie ihr ganzes Leben lang sorgfältig Abstand gehalten hatten, sorgten heute nur noch für ein einziges Durcheinander. Sie hatte schon gewusst, warum es besser war, beide zu meiden.

"Dies ist Jeff. Wir sind zusammen aufgewachsen."

Antwortete sie Zaos reserviert. Ihr Blick schweifte hinüber zu Phol.

"Phol, wie schön dich wieder zu sehen. Müsste schon ein paar Tage her sein seit dem letzten Mal."

Sie musterte ihn abschätzend von oben bis unten.

"Hat sich viel getan in der Zwischenzeit, nicht wahr?"

Ihre kühle Miene strafte ihrer Aufgewühltheit Lügen, doch im Stillen verlangte sie von allen Seiten eine Erklärung, bevor weitere Höflichkeit von ihr erwartete werden konnte.

Chiss'Al'Vana - Schlachtfeld -
 
| Chiss'Al'Vana - Kriegsgebiet - Schlachtfeld |

Der junge Mann folgte gespannt der Unterhaltung und spürte deutlich die kritischen Blicke Lavinia's auf seinem Gesicht. Es war ihm unangenehm von ihr so betrachtet zu werden, ihre kühle Art verletzte ihn auf eine Art und Weise, nachdem sie so ein intensives Gespräch auf dem Balkon des Palastes hatten. Sie schien auch zwei Seiten zu haben und ihr Misstrauen war wohl sehr stark ausgeprägt.

Ihre Worte bestätigten das, was er vorhin nur zu deutlich gespürt hatte. Auch Zaos schien nun interessiert zu Phol zu Blicken, er war wohl auch neugierig auf das, was geschehen war und was ihn mit Janem und Silverin verband.

Etwas unsicher zupfte er an seiner Robe, ehe er sich beherrschte und, abwechselnd von Zaos zu Lavinia blickend, begann zu erzählen:


Nun ich sehe, das hier vielleicht einige Erklärungen angebracht wären. Allerdings versuche ich mich kurz zu fassen, da es auch viel zu lange dauern würde, alles im Detail zu erzählen.

Phol fuhr mit seiner Hand durch seine Haare, holte noch einmal tief Luft und setzte erneut an:

Janem... Syuk, ist ein alter Freund von mir. Wir lernten uns vor Jahren kennen, ehe sich unsere Wege schicksalshaft trennten. Unser Wiedersehen war vor vielen Monaten und sehr schmerzhaft und aufwühlend.

Aber schon damals war sicher, dass unsere Wege miteinander verbunden sind, deshalb sind wir nun hier auch wieder zusammengeführt worden, wie es die Macht für uns vorgesehen hatte.

Die Macht... kurz stockte Phol, ehe er sehr emotional weitersprach, wenn auch zusammenhangslos ... Bei den Jedi ist kein Platz mehr für mich. Ich muss nun den anderen Weg einschlagen und sehen, ob er der Richtige für mich ist.

Aber nur, weil meine Religion sich verändert hat, bedeutet das noch lange nicht, dass auch ich mich zwangsweise verändert habe oder werde. Mein Herz gehört immer noch diesem Volk, dieser Familie, die mich schon in meinen Visionen besuchte und mir den Weg hierher wies. Mein Glaube wird mein Herz in seinem Streben nur unterstützen, es aber nie verraten, das schwöre ich euch.

Mein Leben gehört diesem Volk sagte Phol zu Zaos gewandt, der ihn mit väterlichen Augen anblickte. Dann sah er zu Lavinia und errinnerte sich an die Debatte, wo er ihre misstrauischen Blicke schon bemerkte. Ergänzend sagte er zu ihr gewand:

Ich habe euer Misstrauen gespürt, Lavinia, und ich verstehe es sogar. Allerdings liegt ihr trotzdem falsch.

Meine Unterhaltungen mit der Sith Lady Silverin haben unter anderem dazu geführt, dass die Sith diese Schlacht vorzeitig verlassen haben. Ich konnte sie davon überzeugen, dass dieses Empire für sie und ihren Krieg keinen Nutzen hat! Sie werden dieses Empire nie wieder stören. Und allein aus diesem Grund solltet es wohl wert gewesen sein, mich mit ihr zu beschäftigen, meint ihr nicht?

Das die Sturmtruppen in dieser Schlacht eingegliedert waren lag einzig daran, dass sie bei Beginn ihres Eintreffens in Cyrus Streitmacht integriert worden sind, und sich die Ereignisse nach der Debatte so überschlagen haben, dass es keine Möglichkeit gab, sie zurückzubeordern.

Ich hoffe das damit euer Misstrauen vertrieben worden ist.

Phol sah zu dem Vornskr. Mako lag noch immer auf seinen Armen und schleckte ihm die Handfläche mit seiner rauhen Zunge ab.

Er wusste, dass er nicht alles erzählt hatte... aber das war auch größtenteils irrelevant...


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