Corellia [Jedi Basis]

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Corellia-Orden-Garten [viele]


Die letzte Stufe hatte ihm viel abverlangt. Er sank in das kühle Gras und genoss die Verschnaufpause. In den letzten 20 Minuten hatte er unglaublich viele Treffer eingesteckt, obwohl er sich ständig auf ein Höchstmaß konzentrierte und sogar die Verbindung mit der Macht aufrechterhalten konnte. Er drehte sich um und runzelte die Stirn. Nein, an seinen Fähigkeiten konnte es nicht liegen, es war eher ein Problem der Technik. Oder ein Problem mit der Macht. Ja, darauf lief es unweigerlich heraus. Er hatte kurz dem Padawan Atravan zugehört, als dieser Raptor belehrt hatte, doch dem keine Beachtung geschenkt.

?Was mach ich nur falsch, verdammt. Ich versuche mich der Macht zu bedienen und die Macht durch mich fließen zu lassen?..?

Er stutzte bei seinem Monolog. Er hatte gerade gesagt ?bedienen?. ?Ich bin doch machtsensitiv?aber trotzdem versuche ich die Macht dazu zu zwingen mir zu dienen?. Er runzelte abermals die Stirn und genehmigte sich eine Hand kühles Wasser aus dem Brunnen.
Da musste sein Fehler liegen. Die Macht ließ sich nicht einfach so ?benutzen?. Auf einmal schien ihm alles von dem kläglichen Wissen, das er sich bisher über die Natur der Macht angeeignet hatte im Sand zu verlaufen. Also, wenn die Macht ihm nicht dienen sollte, dann?ja was dann? Er erinnerte sich an die vielen überhasteten Lichtgeschwindigkeitssprünge, die er durchführen musste um diesen oder jenem zu entkommen. Da hatte er keine Zeit gehabt sich der Macht zu ?bedienen?. Er hatte einfach gehandelt und seinen Fähigkeiten vertraut. Vertrauen?wenn er jemals jemanden oder etwas sein Leben anvertraut hatte, dann seinen Fähigkeiten. Doch jetzt wurde ihm beigebracht mit der Macht zu handeln. ?Stopp? sagte er sich. Ein langsames Begreifen füllte die Leerräume in seinem Gehirn. Wenn er seinem Können vertraut, dann vertraut er sich selbst. Und zu ihm selbst, da sprach die Macht. Das ist es!?rief er unfreiwillig aus. Alles was ich tue, hat mit der Macht zu tun. Sie ist der elementare Teil meines Lebens sie ist mein Leben. Plötzlich kam es ihm so klar vor Augen, dass er laut auflachte. Ich muss nur weiter an mich glauben und mir vertrauen, denn so vertraue ich der Macht. Meine Sinne, alles was mich ausmacht ist irgendwie mit der Macht verbunden. Ich muss keine seltsame Verbindung mit ihr aufbauen, sie ist schon da, und zwar seit meiner Geburt. Ich war nur immer zu blind um das einzusehen!

Sofort stand er wieder auf, seine Müdigkeit war wie weggeblasen. Er schritt auf seinen friedlich ruhenden Droiden zu und aktivierte ihn. Sirrend fuhren die Repulsoren hoch und der Droide schoss in die Luft, wobei er einige heiße Strahlen abgab. Doch, dass interessierte Revan nicht. Für ihn zählte jetzt nur er selbst und sein Handeln. 2 Schüsse gingen an ihm vorbei, doch der Tritte war auf sein Schienbein gezielt. Alles bewegte sich viel zu schnell für Augen und Ohren, doch seine Sinne waren vorerst nicht wichtig. Er ging einem unterschwelligen Gefühl nach und riss sein LS nach unten. Die Richtung stimmte zwar, doch noch war er zu langsam und Hitze strömte von seiner Robe aus. Immer weiter ahnte er die Richtung der Schüsse, doch er war zu langsam. Aber er wusste was er zu tun hatte. Er konnte
Diese Stufe nur gewinnen wenn sowohl seine Sinne, sein Körper als auch die Macht in ihm eine Symbiose bilden würden. Er hatte Zeit zu üben.

Nach weiteren endlosen Minuten hatte er sich gut im Griff und er konnte fast die Hälfte aller Schüsse parieren. Das war zwar nicht besonders glänzend, doch er hatte Zeit. Zeit zu üben.


Corellia-Orden-Garten [viele]
 
-Jedi Orden, Aussengebiet mit Padme, Iceman, Ryan und Tara-


"Hallo Tara, schön Dich wieder zu sehen."

Freundlich begrüsste die junge Jedi Tara , es war lange her, daß sie sich gesehen hatte. Das war sie noch Padawan, so lange war es schon her. Daß sich auch Led, positiv für Naboo äusserte, stimmte sie zufrieden. Natürlich waren es auch andere Gründe, warum sie nach Naboo ging, doch der eigentliche Sinn war, daß man Naboo wieder zurück eroberte. Wenn dies auch mit Coruscant ginge, dann wäre so halbwegs wieder ein Gleichgewicht im Universum. Interessiert blickte Dhemya auf, als man sie und Tara lobend erwähnte. Sie zählte auch die positiven Dinge auf und da wurde die junge Jedi etwas stolz und erst jetzt wurde es ihr bewusst, was sie alles getan hatte, doch das würde nicht das Ende sein, soviel war sicher. Als die Rätin eine Pause machte, spürte man richtig die Spannung aber dann machte sie weiter. Dhemya riss die Augen auf, sie begannen zu funkeln, vor Freude, denn man beförderte sie zu einer Meisterin. Die Umarmung erwiderte sie mit Freuden, sogar eine Träne, rannte ihr die Wange vor lauter Rührung hinunter. Es dauerte ein wenig, bis sie sich aufraffte.

"Rätin Padme ...Rat Led , ich weiß nicht was ich sagen soll, danke...es ehrt mich."

Respektvoll verneigte sie sich vor den Beiden und sah dann strahlend zu Tara.

"Ich freue mich auch für Dich Tara."

Es war schade, daß ihre ehemalige Meisterin diesen Augenblick nicht sehen konnte, denn Sarid hatte sie viel zu verdanken.


-Jedi Orden, Aussengebiet mit Padme, Iceman, Ryan und Tara-
 
Corellia- Jedibasis- Außengelände - Dhemya, Ryan, Padme und Led

Led lächelte und verneigte sich in Richtung von Dhemya und Tara. Diese beiden Personen waren der Inbegriff der neuen Generation der Jedi. Led lächelte.

Es gibt gewisse Leute, welche man auszubilden vermag, damit die eigenen Reihen personell gestärkt werden. In Eurem Fall.. Ist es nicht die Stärkung der Reihen, sondern diejenige des Ordens an sich. Ihr habt Euch durch grossen Verdienst dazu empfohlen.

Led sah zum Himmel, dann wieder die beiden Beförderten an.

Mein Meister prägte mir einst selbst ein: "Ehre, Kraft und Mut". Ich wusste nicht, dass diese Zeilen meinem Bruder ebenfalls gelehrt wurden. Ich gebe sie heute Euch beiden weiter. Denn Ihr verkörpert diese Tugenden.

Er sah Padme an. Nach einer Weile meinte er.

Der Ort, an welchem wir uns trauen, ist auch sekundär. Das Wichtigste ist, dass meine Familie dabei ist. Ryan, mein Sohn, von welchem ich so lange nichts wusste, und auch Du. Du weisst nicht, wie sehr ich Dir dankbar bin.

Corellia- Jedibasis- Außengelände - Dhemya, Ryan, Padme und Led
 
[Corellia - Jedibasis -Gärten] Lia und Elysa

Elysa fühlte sich in Lias Anwesenheit sehr wohl, sie waren beide ungezwungen, und die ehemalige Schmugglerin musste nicht genau auf das achten was sie sagte. In den Kreisen in denen sie noch vor nicht einmal einer Woche bewegte, hätte eine falsch aufgenommene Aussage gereicht, um einen Blaster im Rücken zu haben oder aber gleich in einer Blutlache am Boden zu liegen. Sie hatte bisher immer gut auf so etwas geachtet, und durch ihr eigenes Misstrauen, hatte sie Fallen wittern können. Es tat einfach gut, dort weg zu sein, einfach mal nicht jeden Augenblick mit dem Tod konfrontiert zu sein. Sie war Lias sehr dankbar für dieses Gespräch, und hatte ihr lächelnd zugehört, als diese antwortete. ?Keiner ist allwissend.? Besser hätte es Elysa auch nicht sagen können, nur kam es ihr manchmal so vor als hielten sich manche dennoch für allwissend. Als Lias meinte sie sollte auf sich aufpassen und heil zurückkommen, setzte die junge Padawan wieder ihr schiefes, selbstsicheres Lächeln auf:


?Mach dir um mich mal keine Sorgen...du weißt doch, Unkraut vergeht nicht.?

Dann herrschte ein Moment des Schweigens zwischen den beiden Frauen, schließlich lächelte Lias , und auch Elysa entlockte es ein zufriedenes Lächeln.

?Also ich werde mich auf jeden Fall in mein Quartier begeben...ich hatte einen anstrengenden Tag. Dir allerdings lege ich nahe jetzt gleich mit Wes zu reden.?

Noch bevor die junge Corellianerin richtig begriff, was passierte wurde sie von Lias umarmt. Elysa wollte zurückzucken, und konnte im ersten Moment den Reflex nicht unterdrücken, doch als sie die Kontrolle über ihre Handlungen hatte ließ sie es zu. Sie wusste nicht, wann sie das letzte Mal jemanden freundschaftlich umarmt hatte. Das Gefühl der freundschaftlichen Verbundenheit, genoß sie sehr, es war Balsam für ihre gescholtene Seele, in der Angst und Hoffnung um die Vorherschaft rangen, um den Weg für das zu ebenen was danach kommen würde...

Nachdem die Umarmung geendet hatte, meinte Elysa noch leise:


?Danke, das du mit mir geredet hast, das hat mir auch sehr gut getan, und ich würde mich freuen wenn wir so ein Gespräch wiederholen könnten, wenn ich wieder da bin. Jetzt aber wünsche ich dir eine gute Nacht, und das du auch ja auf dich aufpasst.?

Bei ihrem letzten Satz hatte sie breit gegrinst, doch nun wurde es Zeit zu gehen. Sie merkte bereits wie die Müdigkeit besitz von ihr ergriff, die junge Fräu gähnte und hielt sich dabei die rechte Hand vor den Mund. Danach ging sie, aber nicht ohne Lias noch einmal zu winken. Nach einer kurzen Reise durch den Orden kam sie bei Quartier E-42 an. Das war ihr Quartier, per Stimmidentifikation öffnete sie die Tür und trat ein. Sie packte noch einige Sachen für den morgigen Tag und ließ sich dann erschöpft zu Bett sinken. Schnell war sie eingeschlafen, doch diese Nacht, hielt einen Traum für sie bereit, den sie nicht so schnell vergessen würde...


[Corellia - Jedibasis -Gärten] Lia und Elysa
 
Jedibasis - Außengelände - Dhemya, Ryan, Padme,Tara und Led (Iceman)

"Padme, in Anbetracht der jetzigen Situation schlage ich vor, dass wir uns damit beschäftigen, einen Rückeroberungsplan für Coruscant auszuarbeiten. Wenn es eine Chance gibt, dann jetzt. Wir sind stark genug, um ein schwach besetztes Naboo sowie ein gut beschützts Coruscant anzugreifen. Vor allem in Anbetracht der Situation, dass keine mächtigen Sith dort sind."

Tara hörte mit großen Augen wie Iceman (Led Manice) diese Worte sagte. Er sah dabei in Mastress Padme`s Augen. Aber die Jedi-Ritterin spitzte auch die Ohren und schaute beide Räte gebannt an.

"Wir haben den Planeten vor über zwanzig Jahren mit kleineren Streitkräften und weniger Jedi befreit. Und bereits damals gab es wenig bis gar keine Hoffnung. Der Preis war hoch. Zu hoch für einige. Du weisst weshalb. Aber jetzt hat sich das Schicksal geändert und der Wind weht für uns." - fuhr der ehrenwerte Jedi-Rat fort und schwieg dann unvermutet.

Statt dessen sah sich Tara nun von ihrer ehemaligen Mastress bemerkt und angesprochen. Auch Dhemya hatte Tara bemerkt und begrüßt. Padme Masters begann nun zu sprechen, ohne vorher noch auf die wichtigen Pläne ihres Jedi-Rat-Kollegen einzugehen. Sie blickte kurz zu Iceman (Led), der leicht nickte, und dann ... schwanden Tara langsam(im übertragenen Sinne der Worte) die Sinne.


"Eure Entwicklungen, seitdem ihr dem Orden beigetreten seid, ist fabelhaft. Ihr seid beide durch große Gefahren gegangen, habt an die Republik und an die Jedi, aber auch an euch geglaubt, als andere den Glauben in uns verloren hatten. Ihr habt der Dunklen Seite widerstanden und seid durch viele Aufgaben gereift. Ihr habt Padawane ausgebildet und dafür gesorgt, daß der Orden beständig wuchs. Leib und Leben habt ihr riskiert. Und daß nicht gerade selten.

Alle diese Dinge verdienen in den Augen des Rates eine Auszeichnung. In Anbetracht eurer Verdienste für die Jedi und für die Republik habe ich die Ehre euch beide in den Rang eines Meisters zu erheben. Meinen aufrichtigen Glückwunsch euch beiden. Ihr habt diese Beförderung redlich verdient."


Tara war wie vom Donner gerührt und lächelte wohl etwas einfältig vor sich hin, was eindeutig auf ihre Überraschung und Überrumpelung zurückzuführen war. Während der Ansprache ihrer ehemaligen Mastress hatte Tara ihre Augen immer mehr vor Überraschung und anschließend Überrumpelung aufgerissen und recht fassungslos gewesen. Das war sie jetzt immer noch. Allerdings versuchte sie jetzt auch zu begreifen, was leider noch andauerte. Fast nur automatisch erwiederte sie daher die Beglückwunschungen von Padme und Dhemya.

"Rätin Padme ...Rat Led , ich weiß nicht was ich sagen soll, danke...es ehrt mich." - Respektvoll verneigte sich die andere neue Meisterin Dhemya vor den beiden Jedi-Räten und sah dann strahlend zu Tara. - "Ich freue mich auch für Dich Tara."

Immer noch reichlich sprachlos lächelte Tara und zwang sich jetzt zu ein paar eigenen Worten. - "Ich weiß gar nicht was ich sagen soll ... ich gratuliere dir recht herzlich Dhemya zu beidem: der Ernennung und zu deinem Einsatz auf Naboo." - Tara verschluckte lieber die Worte das sie gerne mitkommen würde, denn immerhin war es ja ihr Heimatplanet der befreit werden sollte. Statt lächelte sie Dhemya offen und ehrlich erfreud an. Sie hatte es sicher verdient.

Ob Tara ihre eigene Ernennung allerdings verdient hatte? Inzwischen hatte sie Gelegenheit gehabt sich die Worte von Padme noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen. Wie beim ersten mal des Hörens so fragte sich Tara auch nun erneut: Wie können die Jedi-Räte wissen was ich getan und erlebt habe? Ich war doch so lange Zeit unerreichbar für den Orden. Nur teilweise können sie über diese Erkenntnis, die sie eindeutig besitzen ... Tara schloß die Augen. Sicher die Macht, vielleicht auch andere Quellen.


"Es gibt gewisse Leute, welche man auszubilden vermag, damit die eigenen Reihen personell gestärkt werden. In Eurem Fall.. Ist es nicht die Stärkung der Reihen, sondern diejenige des Ordens an sich. Ihr habt Euch durch grossen Verdienst dazu empfohlen." - begann in diesem Augenblick Meister-Rat Iceman (Led Manice) zu sprechen. Er sah vorübergehend zum Himmel, dann wieder die beiden Beförderten an. -
"Mein Meister prägte mir einst selbst ein: "Ehre, Kraft und Mut". Ich wusste nicht, dass diese Zeilen meinem Bruder ebenfalls gelehrt wurden. Ich gebe sie heute Euch beiden weiter. Denn Ihr verkörpert diese Tugenden."

Irgendwie wechselte dadurch Tara`s noch immer ein wenig überrumpelter Blick und verwandelte sich in einen ehrfürchtigen Blick. Sie senkte ihren Kopf und sah zu Boden. Diesen Worten ließ sich nur schwerlich widersprechen oder den Augenblick durch dumme Fragen ruinieren. Anstatt zu hinterfragen sollte sie lieber die große Ehrung und Anerkennung akzeptieren und sich langsam zu freuen anfangen.

Zudem mußte Tara nunmehr alle Engergie darein setzen nicht zu enttäuschen, weder den Jedi-Rat oder andere Jedi und erst recht nicht sich selbst. - dessen wurde sich die Jedi-Meisterin langsam bewußt. Ein Lächeln glitt über ihre Züge und manifestierte sich nun entlich auf ihrem Gesicht. Meisterin!

Ein neues Wort und ein neuer Klang. Wie eigenartig das Iceman sie zuvor, bei ihrem Gespräch vor kurzem, schon so angesprochen hatte. Darüber hatte sie sich zu dem Zeitpunkt noch sehr gewundert. Aber wie war das noch gleich? Hatte Tara ebend gehört wie der Jedi-Rat mit dem Namen Led angesprochen wurde?

Einerlei. Tara sah nun wieder den anderen Jedi in die Gesichter. Offenbar war bemerkt worden, das sie ein paar Schwierigkeiten mit der unverhofften Ernennung hatte und noch keine offenkundige überschwengliche Freude gezeigt hatte. Die neue Jedi-Meisterin nickte etwas stärker lächelnd und verneigte sich vor den Räten Padme und Ice.


"Ich bedanke mich für die große, unverhofft über mich hereinbrechende Ehre und werde danach trachten mich der neuen Verantwortung würdig zu erweisen, ehrenwerte Jedi-Räte. Ich freue mich sehr, auch wenn ich etwas zu ernsthaft wirke."

Mehr brachte Tara vorerst nicht heraus. Vielleicht brauchte es auch nicht mehr Worte um zu erklären. Es war ebend doch zu unerwartet geschehen und Tara war noch dabei zu begreifen und zu akzeptieren.

Jedibasis - Außengelände - Dhemya, Ryan, Padme,Tara und Led (Iceman)
 
[Corellia - Jedibasis - auf einer Wiese in der Nähe der Basis] Neelah, Atravan und Bru-Th


Bru-Th war immer noch etwas durcheinander nach der Erfahrung, die er soeben gemacht hatte. Er hatte eine Botschaft erhalten, doch auf emotionaler Ebene. Mit der Hand fuhr er sich durchs Haar, mehr um von seiner Planlosigkeit abzulenken, als sein Haupt zu richten. "War das jetzt echt?", schwirrte es durch seinen Kopf und noch bevor er sich selbst eine Antwort geben konnte, erklärte Neelah:

"Du hast soeben deine Frage zum Teil selbst beantwortet... Ich habe vor, euch die Macht näher zu bringen und euch bei der Suche nach eurem individuellen Zugang zu ihr zu helfen. Von dir weiß ich, dass dir Callista schon etwas mehr erklärt hat, aber du wohl noch nicht ganz mit der Flut an Informationen zurecht gekommen bist, aber keine Angst, das ist anfangs ganz normal. Und wie ich sehe, scheint sich dein Geist so langsam mit dem Gedanken an eine greifbare und manipulierbare Macht zu gewöhnen."

"Gewöhnen?", davon konnte wohl nicht die Rede sein, schließlich hatte er doch nichts gemacht. Er wusste nicht einmal, wie ihm genau geschehen war, einmal ganz davon abgesehen, dass er in keinster Weise verstand, was überhaupt passiert war. Zumindest soviel nahm sich Bru-Th vor, dass er einen Jedi danach befragen würde, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen war. Im Moment war ihm hier einfach zuviel los und es gab einfach Dinge, die die anderen Padawane aber auch wirklich garnichts angingen. Er hatte diesen Gedanken gerade verarbeitet, als auch der andere Padawan (Atravan) endlich zu einer Antwort ausholte:

"Mir....mir geht es gut, danke. Ich bin Atravan."

"Schon klar", dachte sich Bru-Th und setzte eine freundlich-verständnisvolle Miene auf. Er wollte sich mit ihm nicht unterhalten, aber das hätte er auch gleich sagen können. Bru-Th mochte es garnicht, wenn man ihn versuchte zu verarschen und das genau tat dieser Atravan im Moment. Wenn er mit ihm nicht sprechen wollte, wäre es für ihn in Ordnung gewesen, aber dieses 'mir geht es gut' war eine blanke Lüge, denn warum sonst hatte er wohl derart gezögert. Bru-Th war schon immer der Meinung, dass er eine gute Menschenkenntnis hatte, auch wenn er diese nicht immer ganz taktvoll einsetzte. Er wollte Atravan zuerst die Meinung sagen, entschied sich dann aber doch für die diplomatische Variante:

"Du musst es wissen, Atravan! Wenn du es dir aber anders überlegen solltest, findest du mich auf Deck 13 - Quartier E43. Oder halt sonst irgendwo auf der Basis"

Bru-Th schüttelte in Gedanken noch einmal den Kopf und wurde sogleich hellhörig, als Ritterin Neelah mit dem Training begann:

"So, als erstes möchte ich, dass ihr euch entspannt und wie vorhin auch schon alle eure Gedanken und Fragen aus eurem Kopf löscht - zumindest für dieses Training. All das, was euch gerade beschäftigt ist jetzt nicht relevant und kann warten."

Ohne weitere Umschweife ließ er sich fallen und landete sanft im Gras. Dummerweise war die Macht in diesem Moment wohl nicht mit ihm, denn sonst hätte er die Nässe in diesem bemerkt, die gerade im Begriff war seine Hose zu fluten, zumindest kam es dem Padawan so vor. Leicht genervt nahm er seine Robe und legte sich unter seinen Allerwertesten, denn mit nasser Hose trainierte es sich nicht gut.
Dann endlich kam er Neelahs Anweisungen nach und begann sich zu konzentrieren, auf dass sich eine innere Ruhe in ihm einstellte. Er verdrängte die störenden Gedanken und in der Tat schien dieser Zustand wirklich eine gewisse Stabilität aufzuweisen. Um sich selbst die Nervösität zu nehmen, atmete er durch die Nase tief ein und aus. Dann wartete er ...



[Corellia - Jedibasis - auf einer Wiese in der Nähe der Basis] Neelah, Atravan und Bru-Th
 
Corellia- Jedibasis- Außengelände - Dhemya, Led, Ryan, Tara und Padme


Padme lächelte über die Freude der beiden neuen Meisterinnen. Sie waren verschieden im Ausdruck ihrer Freude, die eine mehr nach außen, die andere sich innerlich freuend.

"Nein, Led hat Recht. Ihr erweist dem Orden Ehre. Eurer Verhalten und eure Stärke gereichen dem Orden zur Ehre. Es ist dagegen eine Kleinigkeit, was wir euch zurückgeben können."

sagte sie. Auf Taras Erklärung mußte sie lächeln.

"Es kam auch unerwartet, Tara. Und stille Freude von innen heraus ist ebenso schön wie offene Freude. Jeder ist verschieden. Und jeder freut sich auf seine Art und Weise. Vor allem dürft ihr euch nicht zu sehr unter Druck setzen lassen. Weder durch euren neuen Rang weder durch euch selbst noch durch andere. Bleibt euch einfach treu. Dann sehe ich keinen Grund, wieso ihr das in euch gesetzte Vertrauen enttäuschen solltet."

antwortete sie freundlich.

"Nun, alles Wichtige ist damit besprochen. Wenn ihr Aufgaben habt, denen ihr nachzugehen wünscht oder denen ihr nachgehen müßt, so macht es. Dhemya wird sich wahrscheinlich zu ihrer Mission vorbereiten müssen."

fragte sie an Dhemya gewandt.

"Nimm unsere besten Wünsche und Hoffnungen mit auf diese Mission. Hoffen wir auf den bestmöglichen Erfolg. Möge die Macht mit euch allen sein."

ein ernster Tonfall hatte sich in ihre Worte eingeschlichen. Diese Mission schien mehr oder minder geheim zu sein. Erstens um ein besseres Gelingen zu gewährleisten. Zum anderen um nicht Hoffnungen zu wecken, die sich möglicherweise nicht erfüllen sollten. Dennoch sollte es nicht so wirken, als würde sie die beiden nicht dabei haben wollen.

"Aber ihr seid ebenso willkommen weiterhin bei uns zu bleiben und an unserer Unterhaltung teilzunehmen. Aber ich würde gerne ein bißchen gehen. Im Stehen zu reden ist nicht ganz mein Geschmack. Zumindest nicht auf Dauer."

gestand sie grinsend. So schritt die kleine Gruppe langsam den Weg hinunter.

"Du redest von der Rückeroberung Coruscants, Led? Ich gebe dir in soweit Recht, daß wir Pläne dahingehend machen sollten, um auf ledigliche Situation reagieren zu können. Der Wind dreht sich, aber nur zögerlich. Noch ist er nicht ganz zu unseren Gunsten umgeschlagen. Die Zeit ist noch nicht ganz reif dafür."

ssagte sie bedächtig.

"Der Preis bei diesem Angriff auf das CE war sehr hoch. Unnötig möchte ich nicht noch einmal einen solchen Preis bezahlen müssen."

Sie sah, daß Led etwas erwidern wollte.

"Ich weiß, daß es einen hohen Preis erfordern wird. Und wir werden ihn auch zahlen. Aber je besser wir vorbereitet sind, desto weniger hoch wird er ausfallen."

meinte sie lächelnd.

"Aber die Einladung zur Hochzeit nehme ich sehr gerne an. Und es gibt nichts wofür du mir Dankbarkeit schulden müßtest. Manchmal braucht man nur eine andere Sicht der Dinge, um seine Entscheidungen zu überdenken und gegenfalls zu korrigieren."

Sie blickte lächelnd zu Ryan. Led hatte allen Grund, stolz auf seinen Sohn zu sein. Aber Ryan hielt sich aus den Gesprächen heraus. Man konnte nicht wirklich erkennen, was für ein Mensch er war.

"Na, Ryan, was ziehen wir denn dann an? Erinnere mich daran, daß wir uns überlegen, welches Hochzeitgeschenk wir den beiden machen."

scherzte sie.

"Aber ich weiß schon eines. Ich leihe euch Cerian für paar Wochen aus. Ganz uneigennützig natürlich."

Ihr Blick flog über die Wiese. Sie waren der Stelle, wo sich Silent und Cerian aufhielten, sehr nahe gekommen. Und ihr Sohn wäre nicht ihr Sohn gewesen, wenn er sie nicht bereits zukrabbeln würde. Padme schüttelte seufzend den Kopf.

"Ich werde ihm wirklich nur noch grasgrüne Sachen kaufen. Es ist wirklich unfassbar, in welchen Tempo er sich einsaut. Und das Schlimmste ist, daß er es auch noch toll findet."

Aber das Tempo, welches Cerian vorlegte. Er hatte sie schon beinahe erreicht. Sie beachtete er wieder kaum. Aber das kannte sie bereits schon. Andere waren immer interessanter. Außerdem hatte der kleine Schlaukopf begriffen, daß andere viel nachgiebiger waren als sie. Und das nutzte er bereits sehr geschickt aus. Aber heute hatte er sich ein ganz neues Ziel ausgesucht. Ryan.
Grinsend betrachtete Padme, wie er vor Ryan krabbelte, daß dieser gezwungen war, stehenzubleiben, ihn eingehend musterte und dann die Ärmchen verlangend nach oben streckte.


"Tja, Led, Cerian sieht dich bereits als Inventar an. Jetzt muß er nur prüfen, ob sich Ryan auch dazu eignet. Tara wird als nächstes daran glauben müssen. Oder auch Dhemya."

meinte sie grinsend. Dennoch war sie nicht wenig gespannt darauf, wie Ryan darauf reagieren würde.


Corellia- Jedibasis- Außengelände - Cerian, Dhemya, Led, Ryan, Tara und Padme
 
-Jedi Orden, Aussengebiet mit Padme, Iceman, Tara, Ryan-


Die junge Meisterin, strahlte über beide Ohren, sie konnte es immer noch nicht glauben, daß sie jetzt eine Meisterin ist. Als auch Tara ihr gratulierte, konnte sie sich nicht mehr halten und umarmte sie herzlichst. Am liebsten würde Dhemya das ganze Universum umarmen, so sehr freute sie sich. Tara schien sich innerlich mehr zu freuen. Jeder freute sich halt anders, Dhemya war schon immer die Emotionale gewesen und zeigte ihre Gefühle immer offen, ausser, wenn es um einen Kampf ging, da zeigte sie eine reglose Miene, um es den Gegner schwer zu machen. Die Rätin sprach sie nach einiger Zeit an und sie hatte Recht, sie musste sich auf die Mission vorbereiten, die morgen früh zeitlich losging. Respektvoll verneigte sie sich vor den beiden Räten.

"Ich möchte mich noch einmal für Euer Vertrauen und für die Ernennung bedanken. Doch jetzt muss ich, so wie ihr es erwähnt habt, werte Rätin, mich für die Mission vorbereiten. Wenn ihr in Zukunft jemanden braucht, ich steh jederzeit zur Verfügung. Möge die Macht uns beistehen."

Freundlich lächelte sie alle Anwesenden noch einmal an, neigte leicht ihr Haupt und ging mit stolzen aufrechteten Gang, wieder zurück in das Gebäude. Es war, als schwebte sie über den Boden, so sehr freute sie sich über die Ernennung. So und jetzt ab zu meinen Colonel, er wartet sicher schon. Ihre Schritte wurden immer schneller, als Dhemya den Gang entlang ging, bis sie den Jedi Orden verlassen hatte.


-Jedi Orden, vor dem Eingang-
 
@ Firedevs: Hundchen Anray wird jetzt zum Jedi-Orden zurückgeschafft :D In Coronet City ist sie außerhalb von Tara`s Empfangsbereich.

Corellia - Coronet City - I-GD-Schläfer & Anray

Jessy Da'Cor war ein noch recht junger Agent des I-GD, aber es mußte ja auch jüngere geben. Seine Jugend war ihm schon hin und wieder von Vorteil gewesen. Seine Spezialität waren Einschleichaktionen, also ebend das Schläfertum, und das gefiel ihm eigentlich auch mehr als die unmittelbare Arbeit für das Imperium.

Gerade fuhr er zusammen mit einer hübschen Freundin durch die Vororte von Coronet City. Er hatte den Auftrag erhalten zum ehemaligen Treffpunkt der imperialen Notlandegruppe zu fahren und diesen Jedi-Orden-Gleiter verschwinden zu lassen.


"Halt mal an bitte." - sagte Jessy plötzlich zu seiner Begleiterin. - "Das sieht aus wie ein Hund. Den können wir jetzt gut zur Tarnung gebrauchen. Wir nehmen das Hundchen Anray mit."

Die junge Frau am Steuer des Gleiters seufzte. Ihr gefiel die Idee nicht so sehr. Was wenn das Tier nicht herrenlos war? Dann konnte das Ärger geben. Aber sie tat Jessy den Gefallen zu halten.

Der junge I-GD-Schläfer sprang aus dem Gleiter und ging vorsichtig auf die am Boden der Gasse kauernde Hündin Anray zu.


"Hallo Süße. Hab keine Angst, ich tue dir nichts." - redete er leise und einschmeichelnd auf das junge Hundchen ein und streckte vorsichtig seine Hand aus, um das Tier zu kraulen. Dann lächelte er und kramte in seiner Tasche nach einem Wurstriegel, den er dem Tier hinhielt.

"Was machst du denn hier so ganz alleine? Hast du kein Herrchen, das dich vermißt? Macht nichts. Du kannst mit mir kommen." - so redete Jessy weiter auf Anray ein und streichelte sie sanft weiter.

Als das junge Hundchen den ersten Riegel verputzt hatte und den jungen Mann anstubste, ob er noch mehr hatte, lächelte Jessy.


"Du hast wohl Hunger ja? Na dann komm. Im Gleiter findet sich noch mehr." Jessy hob Anray einfach hoch und nahm sie auf seinen Arm. Da er recht kräftig und muskulös war stellte das kein Problem für ihn dar. Er trug das Hundchen zum Gleiter und setzte sich, immer noch mit Anray in den Armen, hinein.

"Reich mir doch mal einen neuen Wurstriegel rüber, Schatz. Und mach nicht so ein Gesicht." - grinste der I-GD-Schläfer seine Begleiterin an. - "Und dann können wir weiter fahren. Ich halte die kleine Hundelady fest, das sie uns nicht wieder entwischt."

Jessy`s Begleiterin schüttelte etwas mit dem Kopf und lächelte. Ihr Freund war wirklich süß, manchmal eigen, aber im Grunde richtig lieb; und sie mochte ihn sehr. Das er jetzt ein herumirrendes Hundchen aufgabelte und mitnahm war typisch für Jessy. Sie reichte ihm gleich drei Wurstriegel hinüber und setzte den Gleiter lächelnd in Bewegung.

Während sie durch die letzten Straßen flogen, und dann hinaus aus der Stadt und in die grüne Umgebung raus, warf sie Jessy hin und wieder lächelnde Blicke zu und streckte selbst einmal die Hand aus, um das Hundchen Anray zu streicheln. Die Kleine schien sich schnell recht wohl bei Jessy zu fühlen, denn sie kuschelte sich ein und schien bald zu schlafen.

Nach einer Weile hatten der I-GD-Schläfer und seine Freundin den Treffpunkt erreicht. Da sie es vorher schon besprochen hatten, das der Ausflug dazu dienen sollte einen Gleiter des Jedi-Orden zurückzuschaffen, bestand das einzige Problem darin nun die schlafende junge Hündin vorsichtig von einem Gleiter in den anderen zu transportieren. Nachdem das erfolgreich geschafft war konnte die Fahrt weiter gehen, diesmal in dem Jedi-Gleiter.

Es würde ein schöner Spaziergang werden, von der Jedi-Basis zurück zu ihrem geparkten Gleiter. Sie würden noch ein Picknick machen und vielleicht auch etwas sehr viel schöneres. Jessy`s Begleiterin freute sich schon darauf und dachte viel an die schöne Aussicht. Dann, nach einiger Zeit, erreichte der Jedi-Gleiter das Außengelände des Jedi-Orden und näherte sich den Gebäuden.


"Da wären wir. Wir können den Gleiter jetzt einfach hier abstellen, hast du gesagt, und uns auf den Rückweg zu unserem machen. Dann weck mal die süße Hündin."

Jessy und Begleiterin sahen sich, nachdem der Jedi-Gleiter geparkt war, kurz um. Kaum ein Jedi war in Sicht, nur in einiger Entfernung spazierte eine Gruppe Jedi und eine in einem Schwebestuhl (Gruppe: Padme, Ice, Ryan, Tara) vorbei. Die beiden Gleiterzurückbringer wechselten Blicke und verließen den Gleiter. Dabei wachte Anray auf und schnupperte in die Luft.

Jedi-Basis - Außengelände - Anray & 2 Menschen
 
(Anray)
Corellia-Coronet-City
Alleine

Anray lag einsam auf dem Boden der Gasse, als plötzlich ein Gleiter anhielt. Die Hündin legte den Kopf schief, als ein Mann ausstieg und auf sie zukam. Er sagte das er ihr nichts tun wollte und fragte wo ihr Herrchen war. Das würde Anray auch gern wissen. Der Fremde streckte seine Hand nach der Hündin aus und fing an sie zu kraulen. Anray hob das Ohr, hinterdem er sie streichelte, denn es gefiel ihr. Dann holte der Mann noch einen Wurstriegel raus und da Anrays Magen knurrte, verputzte sie den Riegel recht schnell. Er schmeckte lecker und Anray wollte wissen, ob es wohl noch mehr davon gab. Doch der Mann hob Anray jetzt hoch und stieg mit ihr in den Gleiter ein, wo es noch mehr Riegel gab. Schließlich war Anray satt und müde. Sie kuschelte sich auf dem Schoß des Mannes zusammen und schlief ein. Als sie wieder aufwachte, sah sie die Jedi-Basis. Freudig wedelte sie mit dem Schwanz und bellte, bis sie Tara sah. Die Jedi-Meisterin ( :D )würde sicher böse sein. Anray legte sich auf den Boden und legte die Ohren an. Sie sah zu Tara auf und erwartete die Standpauke, denn sie wusste das sie nicht weglaufen durfte. Auch nicht wenn es doch eher ein wegspielen gewesen war.

Corellia-Jedi-Basis-Garten Mit Cindy,Jessy,Ryan,Padme,Tara und Iceman
 
Zuletzt bearbeitet:
[Corellia - Jedibasis - auf einer Wiese in der Nähe der Basis/ Neelah, Atravan und Bru-Th]

Atravan setzte sich ebenso wie Bru-Th in den Schneidersitz, nur das er sich eine trockene Stelle als Sitzplatz auserkohren hatte. Deck 13, Quartier
E43. Dann wohnte er gerade zwei Quartiere weiter, welch ein Zufall. Mehr als ein weiteres knappes Nicken brachte er Bru-Th nicht entgegen, das er ihn vor den Kopf gestoßen hatte war ihm nicht bewusst, aber es gab eben Dinge die man entweder mit sich selbst ausmachen musste, oder aber mit Leuten darüber sprach die man gut kannte. Und Atravan kannte hier niemanden so gut als das es erwähnenswert gewesen wäre.

Die Hände wieder in seinen Ärmeln verborgen und die Augen geschlossen, begann er sich wieder zu konzentrieren. Es schien dieses mal einfach nicht zu klappen, als Atravan dies bemerkte atmete er tief ein und griff auf altbewährtes zurück.
"Es gibt hier niemanden sonst, es gibt nur die Macht!"
Es funktionierte noch immer nicht.
"Es gibt hier niemanden sonst! Es gibt nur die Macht!"
Noch immer fiel es ihm schwer sich zu konzentrieren.
"Es gibt hier niemanden sonst! Es gibt nur die Macht! Ich bin ein Teil von ihr!"
Es dauerte lange bis er wieder vollkommen innerliche Ruhe hatte und sich der Macht öffnete. Es war faszinierend, denn je öfters er übte um so tiefer schien er in jene zu kommen. Er sah sie, er sah die Fäden der Macht, dieses komplexe Gebilde aus ihren Strängen. Jeder Strang hatte eine andere Bedeutung, es schien wie ein buntes Farbenmeer zu sein, in welchem sich die Bahnen der Macht dahinzogen. Nebel, welche vor seinem geistigen Auge waberten.

So deutlich hatte er dies alles erst sehen können nachdem er in den Tempel gekommen war, trotz der Tatsache das sich niemand bisher richtig um die Ausbildung bei ihm gekümmert hatte und er schlicht und ergreifend bei unterschiedlichen Jedi zugesehen und zugehört hatte, Aufzeichnungen studiert hatte, erkannte er das Wesen der Macht immer besser. Es faszinierte und erfüllte ihn und jener vermeindliche Fluch der auf ihm lag entpuppte sich mehr und mehr als Geschenk. Es fiel ihm leicht mit der Macht in Einklang zu kommen und sie zu nutzen, viel leichter als er es anfangs angenommen hätte. Er spürte die Präsenzen der anderen, die Wirbel die sich um ihn bildeten, die Fäden die von ihnen ausgingen. Er erkannte das komplexe Gefüge aus Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Er spürte die allgegenwärtige Präsenz der Macht, wie sie alles und jeden umschloss. Unglaublich was sich dort alles fand und ebenso unglaublich das es so unzählbar viele niemals sehen konnten.

Je mehr Atravan sich konzetrierte, desto tiefer drang er in dieses Gebilde vor. Es schien nicht wirklich eine Übung zu sein, mehr ein Wandeln auf vertrauten Pfaden, die sehr vertraut waren, auch wenn er sich ihnen noch nicht genähert hatte. Er spürte wie alle Last von ihm abfiel, wie er zu einem Teil des großen Ganzen wurde. Und wieder begann er über dem Boden zu schweben, die Augen geschlossen und das Gesicht vollkommen gelöst. Gerade in solchen Momenten wirkte sein Gesicht entspannt und er um Jahre jünger. Aller Ernst wich und auch die Anspannung die sein ständiger Begleiter zu sein schien.
Er bewegte sich in anderen Sphären, einer anderen Welt, die unendlich viele Möglichkeiten bot. Und sein Verständnis für diese Welt festigte sich weiter. Diese Welt war keine Einbildung, dieses Gefüge war allseits und immer präsent. Hier lief alles zusammen.

Er betrachtete die Vielzahl an Machtfäden die sich lösten und in die unendliche Weite entschwanden, sah sich in einem dichten Gefüge aus diesen Strängen und näherte sich einem solchen, der sich in sanften Bahnen durch die anderen wand.
Er konzentrierte sich fester und drang in jenen ein, folgte ihm und begann eine Wanderung in den Bahnen der Macht.
Der Faden zog sich durch die Zeiten, doch in welche Richtung er waberte vermochte er nicht zu sagen. Wohl aber wohin er führte.

Kessel.

Er sah die Strafkolonie vor sich, diese unwirkliche Umgebung, die brennend heiße Luft, die alles flimmern liess. Der Staub der immerwährend mit ihr fortgetragen wurde und sah eine Vielzahl von Lebewesen dort. Menschen, Drall, Twi'lek, Zabrak....dort waren unglaublich viele Spezies zu sehen, wie damals, als er noch dort lebte.
Er kannte den Ort an welchem er geistig weilte, er kannte die schäbigen Behausungen und manche der abgerissenen Gestalten. Schwerverbrecher und Gefangene des Imperiums.
Und er kannte das Gebäude vor dem er stand. Dort hatten er und seine Angehörigen gelebt, in der "Road of no Hope", wie sie landläufig genannt wurde.

Er kannte das Gebäude, aber nicht jene, die dort nun zu leben schienen. Er sah sein altes Zimmer, die Küche, den Flur, jedoch war weit und breit nichts mehr von seinen Eltern zu sehen.

Atravan schien völlig weg zu sein, sein Atem ging ruhig und gleichmäßig, regungslos schwebte er über dem Boden und hatte die Augen geschlossen.


Er stand in seinem alten Zuhause, mittig unter Fremden, einer Familie die scheinbar aus vier Leuten bestand. Dann wurde die Tür aufgerissen und Personen drangen ein. Grobschlächtige Kerle, die noch abgerissener aussahen als jene Zabrakfamilie in deren Mitte er sich geistig befand. Irgendwoher kannte er die Zabrak, nur woher er sie kannte wusste er nicht.
Und er kannte eine der Gestalten die gerade eindrangen. Sie hatte ein Vibromesser in der Hand und er spürte die Angst der Zabrak, die sogleich zurückwichen. Und er wusste was kam, noch bevor die Schläger ins Haus kamen.


Atravan nahm an einer Szene teil die weit, weit entfernt auf Kessel stattfand, jener Faden dem er gefolgt war entstammte von ihm und war eine der unzähligen Möglichkeiten die sein Leben hätte nehmen können. Wäre er nicht von Kessel geflohen, hätte er wohl genau jetzt in diesem Haus gestanden.
Sein Gesicht verhärtete sich, wieder traten die Falten auf seine Stirn und sein Atem nahm zu. Er wusste was dort geschah, er sah es obwohl die Schläger noch in der Tür standen. Black Sun, schäbigster Abschaum, Mafiosi, die nur auf Kosten anderer lebten. Zumindest auf Kessel.


Er musste etwas tun, denn jene, die diese Szene ebenso wie er beobachteten schienen nur tatenlos zuzuschauen. Er war auf Corellia, viele andere aber nur ein paar Schritt von diesem Haus auf Kessel entfernt.
Niemand griff ein, niemanden schien so richtig zu interessieren was dort geschehen würde. Aber sie mussten alle zusehen, Neugierde war dort ein weit verbreiteter niederer Trieb.
Er musste eingreifen, denn wenn die Gestalten, vier an der Zahl, ins Haus gelangen, würde kein Zabrak das überleben.


"Lasst sie gehen, sie haben Euch nichts getan!"

Atravan sprach mit der Luft wie es schien, weit und breit war niemand der sonst hätte gemeint sein können. Oder meinte er die anderen Jedi die noch immer mit den Droiden übten?

"Lasst sie in Frieden und geht! Sie haben nichts...tut ihnen nichts!"


Atravan sah dieses fiese Grinsen auf dem Gesicht der Black Sun, er kannte auch den Namen wieder, von der Person die nun teuflisch grinsend ins Haus trat. Kara Lun, eine üble Schlägerin die ihm damals jede Minute auf Kessel zu einer persönlichen Hölle gemacht hatte, wann immer sie ihn sah.
Atravan trat einen Schritt nach vorne und wollte sich zwischen Kara und die Zabrak stellen, doch war er auf Kessel nicht zugegen, ein Umstand den er aufgrund der Szene völlig ausser acht liess. Auch das sie ihn nicht hörten. Und er sah noch immer das Vibromesser in der Hand von Kara Lun.
Dann warf er Kara seine Hand entgegen. Eine heftige Geste, abwehrend, aufhaltend, jedoch auf Kessel ohne jede Wirkung.


"Nein!!"

Atravan wirkte hektisch, seine Stimme, die sonst eigentlich eher leise und nachdenklich klang, hatte nun einen völlig anderen Klang. Sie war fest, entschlossen, befehlend. Ein Wort der Macht, es hallte in sich tausendfach wider. Dann löste sich seine Rechte aus den Ärmeln und schoss nach vorne. Die Finger dicht an die anderen gepresst und die Handfläche gerade wie ein Brett. Als wolle er etwas wegstoßen. Und das tat er, denn kaum das die Hand nach vorne geflogen war, war es ein Baum in einigen Metern Entfernung der, wie von einer unsichtbaren Abrissbirne getroffen, krachend umfiel. Es war kein kleiner Baum gewesen und die Welle der Macht die Atravan entsand hatte, war beachtlich gewesen. Locker ausreichend ein Haus in seinen Grundfesten zu erschüttern. Und sie war enorm gebündelt und zielgerichtet gewesen, wenn man den Umstand aussen vorliess das es reiner Zufall war das sich der Baum im Weg befand.

[Corellia - Jedibasis - auf einer Wiese in der Nähe der Basis/ Neelah, Atravan und Bru-Th]
 
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Jedibasis - Außengelände - Dhemya, Led, Ryan, Tara und Padme

"Nein, Led hat Recht. Ihr erweist dem Orden Ehre. Eurer Verhalten und eure Stärke gereichen dem Orden zur Ehre. Es ist dagegen eine Kleinigkeit, was wir euch zurückgeben können." - sagte Padme gerade.

Tara hatte sich also, was den anderen Namen von Iceman betraf, nicht verhört. Mit leicht fragendem Blick sah die neuernannte Meisterin zum Jedi-Rat. Gleichwohl lächelte sie auch dankbar und geehrt ihre ehemalige Mastress, die Jedi-Rätin Padme an. Jene fuhr noch fort zu sprechen.

Es wurde Dhemya freigestellt sich, wegen der Vorbereitung zur Naboo-Mission, zu verabschieden. Dies tat die Jedi-Meisterin auch bald. Tara sah ihr leicht traurig nach. Zu gerne wäre sie mitgereist, doch ihre Verwundung hielt Tara zurück. In ihrem jetzigen Zustand war sie nur bedingt von Nutzen für ihren Heimatplaneten und Dhemya.

Derweil hatten sich Padme und Iceman (Led) spazierender Weise in Bewegung gesetzt und führten ihre Unterhaltung weiter. Da Tara die freie Entscheidung oblag, sich ihnen anzuschließen oder sich zurückzuziehen und zu verabschieden, folgte sie den beiden Jedi-Räten und Iceman`s Padawan Ryan vorerst.

Allerdings vergaß Tara nicht sich um die LS-Trainingsgruppe zu sorgen. Sie hatte den R2 Viper bei den trainierenden zurückgelassen. Jetzt kontaktierte sie ihren Droiden und teilte ihm mit das er ihr ein Signal schicken sollte, falls ihre Anwesenheit bei der derzeit hoffentlich pausierenden Trainingsgruppe sofort notwendig werden sollte.


"Du redest von der Rückeroberung Coruscants, Led? Ich gebe dir in soweit Recht, daß wir Pläne dahingehend machen sollten, um auf jegwede Situation reagieren zu können. Der Wind dreht sich, aber nur zögerlich. Noch ist er nicht ganz zu unseren Gunsten umgeschlagen. Die Zeit ist noch nicht ganz reif dafür." - hörte Tara Padme sagen.

Die junge Meisterin hörte aufmerksam zu und dachte für ihren Teil über die verschiedenen Sichtweisen nach. Einer Meinung enthielt sich Tara vorerst noch, denn sie dachte sich das ihr ein paar Informationen fehlen mochten. War Meister Iceman nicht unlängst mit der Kanzlerin zusammengewesen? Er wußte mit sicherheit mehr als Tara.

Noch bevor der Jedi-Rat antwortete bemerkte Tara das sie sich einem Punkt auf der Wiese näherten, wo sich Silent und ein kleines Kind (Cerian) aufhielten. Und dieses Kind krabbelte bereits auf die sich nähernden Jedi zu.

Fast gleichzeitig hörte Tara ein Bellen und hielt ihren Schwebestuhl vorerst an, um sich suchend umzusehen. Selbstnatürlich vermutete die Jedi-Meisterin das Anray hinter dem Bellen steckte und entlich wieder aufgetaucht war. Tara vermutete dahingehend richtig und entdeckte auch schon zwei Personen und das Hündchen Anray in einiger Entfernung bei den Gebäuden der Basis.

Doch etwas war eigenartig an der Szene mit den zwei Personen (Jessy und Begleiterin) und dem Hündchen: Anray lag auf dem Boden zu Füßen der zwei Personen und verhielt sich jetzt still. Die zwei Menschen jedoch sahen verwirrt in Tara`s Richtung. Dann beugte sich der Mann (Jessy) zur Hündin nieder und sprach etwas, das Tara nicht hören konnte.


"Nanu. Kennst du die Jedi meine Kleine? Du bist doch nicht etwas von hier weggelaufen und hast dich in die Stadt verirrt?" - sprach der I-GD-Schläfer zum Hündchen.

Dann warf der junge Mann einen vorsichtigen Blick zu den Jedi hinüber. Es war nicht gut wenn sie sich hier zu lange aufhielten. Wenn die junge Hündin zum Jedi-Orden gehörte mußte sie zurückgegeben werden. Und dann würden sich Jessy und Begleiterin schnell von hier entfernen. Der I-GD-Schläfer wartete bis die Jedi im Schwebestuhl herangekommen war und nickte dann schmal lächelnd.


"Entschuldigt. Wir haben dies Hündchen nur ein gutes Stück von hier entfernt aufgelesen und wußten nicht das sie zu euch gehört ... erst jetzt wird mir das klar und ich gebe die Kleine in eure Obhut zurück. Nichts für Ungut, doch meine Freundin und ich wollen uns dann auch schon verabschieden. Entschuldigt unsere Störung."

Tara war deutlich verwirrt. Doch sie lächelte freundlich und bedankte sich bei den beiden Personen. Dann warf sie einen forschenden Blick zu Anray. Das sie sogar ein gutes Stück entfernt aufgelesen worden war gab der Jedi zu denken und ließ sie besorgt sein. Hatte die Hündin vielleicht nach Firedevs gesucht?

Die vorsichtig zurückhaltende Haltung der beiden Menschen ihr, Tara gegenüber ließ die Jedi auf sich ruhen. Nicht machtbegabte Menschen hatten so ihre Vorurteile und Ängste gegenüber den Jedi. Das mußte die jetzige Meisterin wohl akzeptieren und tollerieren.


"Ich danke euch sehr herzlich das ihr euch der jungen Hündin angenommen habt. Wir werden uns etwas einfallen lassen damit sie sich nicht noch einmal beim Herumspielen verirren kann und uns abhanden kommt. Offensichtlich mag sie euch ... weswegen ich noch eine Bitte habe. Könnt ihr mir Anray reichen, damit ich sie auf meinem Schoß halten kann und sie euch nicht nachlaufen kann?"

Der Mann (Jessy) nickte und erfüllte Tara`s Wunsch. Dann warf er der jungen Hundedame noch einen lächelnden Blick zu und verabschiedete sich. Zusammen mit seiner Begleiterin, und Händchen haltend, ging er I-GD-Schläfer davon. Die Jedi-Meisterin sah dem Pärchen noch nach, hielt Anray dabei aber kraulender- und streichelnder Weise fest.

"Du machst Sachen. Wir werden dir wohl einen Such- und Ortungssender an einem Halsband befestigen müssen, damit wir dich beim nächsten Ausflug wiederfinden können." - meinte Tara sanftmütig, aber doch leicht mit dem Kopf schüttelnd.

Die Jedi-Meisterin war recht erleichtert und machte sich nun mit dem Schwebestuhl, Anray auf dem Schoß balancierend und kutschierend, auf den Rückweg zu Padme, Led (Iceman), Ryan, Silent und dem kleinen Kind Cerian. Sie wollte dem weiteren Gespräch über die Pläne bezüglich Coruscant und vielleicht Naboo weiter zuhören.

Nach kurzer Fahrt erreichte Tara`s Schwebestuhl die kleine Gruppe und wurde angehalten. Die Jedi-Meisterin wartete einen passenden Augenblick ab; derweil Anray schon die Ohren spitzte und das komische kleine krabbelnde Kind, das in Babysprache Laute von sich gab, erstmal musterte.

Dann sprang die junge Hündin von Tara`s Schoß und umrundete vorsichtig noch Abstand haltend das Kind Cerian und beschnüffelte es.



"Darf ich die tapsige junge Hünding vorstellen? Das ist Anray. Ich hoffe junge Hunde und kleine Kinder vertragen sich miteinander." - meinte Tara lächelnd und die Szene beobachtend.


Jedibasis - Außengelände - Cerian, Led, Ryan, Tara, Padme und das 50cm hohe Hündchen Anray
 
Corellia, Jedibasis, Garten - mit sehr vielen Mitschülern ;)


Ral hielt das Lichtschwert in Verteidigungsstellung vor sich. Die schwebende Kugel vor ihm wippte surrend auf und ab und Ral hatte das Gefühl von ihr beobachtet zu werden. Sie umkreiste ihn, schien mit ihm zu spielen wie ein Krayt-Drachen mit einem Bantha. Rals Miene verfinsterte sich, er umschlang den Griff des Schwerts immer fester und ließ die Kugel keine Sekunde aus den Augen.

Nun mach schon...., dachte Ral und wartete die auf die Attacke der Kugel. Aber die Kugel ließ sich Zeit, schien zu warten und ihn aus der Ruhe bringen zu wollen.
So ein Blödsinn, kann garnicht..., wiederlegte Ral seine Theorie im Geiste, als die Kugel das Feuer eröffnete. Erschrocken riss Ral das Lichtschwert hoch und blockte die ersten drei Schüße, als die Kugel die Feuerfrequenz erhöhte.

Heeeeeeeeeey!

Die schwebende Kugel hatte es in sich, schien Ral kräftig in die Enge treiben zu wollen, doch der angehende Padawan war fest entschlossen Widerstand zu leisten.
Er hüllte sich in Konzentration, fühlte die Macht und ließ seine Bewegungen von ihr leiten. Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben. Der Droide ließ nicht locker, doch die Schüße prallten alle von der surrenden Klinge ab. Der achte Schuß ging in eine völlige andere Richtung, was Ral völlig aus dem Konzept brachte. Er verlor seine Konzentration, die Kontrolle über die Macht und spürte wie sich Schuß Acht in seine Schulter brannte...


Autsch! Für Trainingsdroiden sind diese Kerls ziemlich scmerzhaft...
 
Jedibasis - Außengelände


Nach einer ganzen weile hatte raptor den droiden i griff es war ein leichtes die schüsse von dem Droiden abzuweheren. Als erhöte Raptor die stufe auf 3 und dann ging es auch schon wieder sofort los. Nun schoss die kugel nicht nur schneller sondern auch 2 mal hintereinander. Raptor wurde etwas weg gedrängt und ab und zu getroffen er konzentrierte sich, schloss die Augen und lies sich von der Macht führen. Die schüsse prallten alle beim LS ab. Und solangsam langweielten die Droiden Raptor. Also entschlos sich Raptor die kugel aus zu schalten und mit dem LS angriffe zu üben. Nach einiger zeit schwitzte Raptor und war doch schon recht erschöpft aber er hörte nicht auf und machte weiter.


Jedibasis - Außengelände
 
Corellia - Jedi Orden - vor der Basis - mit allen -

Neelah hörte, wie Tara sie bat, auf ihre Gruppe mit aufzupassen und nickte etwas geistesabwesend, doch sie hatte es registriert und würde nun die Verantwortung für beide Gruppen übernehmen und auf die Rasselbande aufpassen.
Sie öffnete wieder die Augen, tief verbunden mit der Macht, konnte sie alle Padawane, ihre jeweiligen Positionen, Gedanken, Gefühle und Auren wahrnehmen und somit auch den Überblick über alle und ihre Handlungen behalten.
Sie hörte, wie Revan
"Das ist es"
rief und mit seinem Lichtschwerttraining plötzlich besser zu Rande kam,als vorher. Sie lächelte. "Er hat den Dreh anscheinend raus...", dachte sie und schmunzelte. Er hatte Ausdauer und bewies Geduld, das war gut... Sie beobachtete ihre Schützlinge weiter. Raptor trainierte nun verbissen, aber immerhin ohne weitere Wutausbrüche weiter und Ral legte sich ebenfalls mit einem der Droiden an und war ziemlich überrascht über die Schlagkraft der Laser, auch wenn sie keinen ernsthaften Schaden zufügen konnten. Sie überließ ihm jedoch sich selbst, schließlich war es nur eine einfache Erfahrung, die er soeben gemacht hatte und es würden noch viele auf ihn warten.
Ihr Blick streifte Alicia, die sich zu ihrer Gruppe gesellt hatte. Sie erinnerte sich, dass die junge Padawan im Trainingsraum Probleme hatte, die Macht zu fühlen. Neelah hoffte, dass sie ihre geistige Barriere überwinden konnte und ohne ihre Hilfe zurecht kommen würde, wenn nicht würde sie sich ihrer von den anderen getrennt annehmen müssen, aber sie hegte genug Vertrauen in die Padawan, dass sie es allein schaffen würde.
Neelahs Blick wanderte weiter zu Bru-Th. Er schien sich ernsthaft zu konzentrieren. Sie hoffte, dass er diesmal eine festere Verbindung zur Macht finden würde. Neelah kniff die Augen zusammen und fixierte ihn mit der Macht. Sie sah, wie der Fluß der Macht ihn durchflutete, aber er dies nicht ganz zur Kenntnis nahm. Sie runzelte die Stirn und sah genauer hin, sie erkannte das die Macht sich nicht mit ihm verband, er schien sie eher zu blocken, doch sie sah auch, dass er mit Ruhe und Gelassenheit versuchte sie zu ertasten. Neelah musterte das Geschehen noch eine Weile und half ihm dann ein ganz klein wenig nach. Sie lenkte die Macht auf ihn zu und verband ihn leicht mit ihr. Den Rest musste er alleine schaffen, aber sie war sich sicher, dass ihm nur dieser winzig kleine Anschubs gefehlt hatte. Sie nickte zufrieden und hatte gerade vor Atravans Verbindung zur Macht zu untersuchen, als sie einen Aufschrei von ihm vernahm.
"Lasst sie gehen, sie haben euch nichts getan..."
"Was sollte das nun schon wieder heißen?", fragte sie sich sichtlich durcheinander. Doch ehe sie ihn darauf ansprach, bemerkte sie, dass er sich in einem Trance-artigen Zustand befand. Er schwebte mal wieder - scheinbar ein Markenzeichen seiner tiefen Konzentration - und sein Gesichtsausdruck wirkte verzerrt und gequält. Sie ergründete seine Aura und empfing in der Macht plötzlich verschwommene, eigenartige Bilder. Sie versuchte mehr in dieser Illusion zu erkennen....da war eine nichtmenschliche familie und ein paar schäbige Typen, die diese bedrängten. Der Raum flimmerte und alles um sie herum brach zusammen, als sie ein Krachen hörte und Atravan, wie er laut
"Nein!!"
schrie. Sie sprang nun auf und musste leicht stöhnen, als ihre Gelenke knacksten, doch das war ihr nun egal. Sie rannte auf Atravan zu, der nun nicht mehr schwebte, sondern ganz apathisch da stand und auf einen Punkt irgendwo in der Ferne starrte. Sie folgte seiner Blickrichtung und plötzlich wurde ihr bewusst, woher das Krachen kam, dass sie vorhin gehört hatte. Der Padawan hatte es geschafft, einen solche Kraft in der Macht aufzubringen, die einen kleinen Baum, der etwa 20 Meter von ihnen entfernt stand, unkontrolliert getroffen und ihn zu Boden fallen gelassen hat. Sie drehte sich zu ihm wieder um und hatte die Augen weit aufgerissen.


Was ist passiert? Was hat dich denn zu diesem Machtausbruch bewogen?

Voller Sorge sah sie ihm in die immer noch etwas verwirrt blickenden Augen. MIt gerunzelter Stirn und vor Sorge nur so triefendem Blick, ergriff sie seine Hand, da er scheinbar immer noch nicht bemerkt hatte, dass nun alle Aufmerksamkeit ihm gebührte.

Atravan, kannst du mich hören? Was ist los? Geht es dir gut?

"Mit diesem Padawan werden wir es wohl nicht leicht haben...", dachte Neelah unwillkürlich und wünschte sich, Mastress Callista wäre hier und könnte ihr einen Rat geben, aber da musste sie nun allein durch...

- vor der Basis -
 
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Jedibasis - Außengelände

Raptor wurde auch das üben zu langweilig und setzte sich hin und atmete erstmal richtig durch und rhute sich aus. Er dachte nach was er als nächstes tun würde und da viel ihm ein das hier ja noch ein paar Meisterchen rumrennen. Raptor schaute sich um und sah dann Neelah er sprang auf und ging zu ihr hin.

Entschuldigt mich aber hätten sie vieleicht etwas zu tun für mich? Ich hab einfach keine ahnung was ich machen soll.

Jedibasis - Außengelände
 
Corellia- Jedibasis- Außengelände - Dhemya, Padme, Ryan, Tara und Led

Led kratzte sich am Bart.

Da muss ich Dir recht geben. Zudem hast Du in den vergangenen Monaten mehr Kontakt zu den Jedi gehabt, als ich dies hatte, während ich mit Casia unterwegs war.

Als Padme ihr Hochzeitsgeschenk ansprach und ihnen den kleinen Cerian zum Babysitting schenken wollte, meinte Led lachend.

Natürlich! Casia und ich haben ja weniger zu tun als eine Jedi Rätin. Aber für einige Tage, weshalb nicht.

Er grinste schelmisch.

Obwohl ich mich dazu wahrscheinlich nicht eignen würde. Ich hatte niemals.. Er wurde wieder ernster. Sein erstes Kind war auf Coruscant gestorben. Ungeboren, im Bauch seiner Mutter. ..die Möglichkeit, mein Kind wachsen zu sehen. Diese Zeit werde ich niemals zurückholen können, welche ich damals verpasst habe.

Corellia- Jedibasis- Außengelände - Dhemya, Padme, Ryan, Tara und Led
 
[Corellia - Jedi Orden - vor der Basis - mit allen -]

Atravan brauchte ziemlich lange um seine Gedanken zu ordnen. Alles in ihm rebellierte. Ein beinahe übermächtiger Drang sofort nach Kessel aufzubrechen und diesen Wahnsinn dort zu beenden. Ein paar mal noch hob er die Hand und richtete sie verwirrt gegen ein unsichtbares Ziel, abwehrend, bevor er registrierte das er nicht auf Kessel war. Nicht mehr. Kein Ton kam ihm mehr über die Lippen, als er verarbeitete was er gesehen hatte, nachdenklich, betroffen, bestürzt zu Boden schaute. Sein Gesicht war ein wahrer Wasserfall aus Emotionen, der anfangs wild und ungezügelt schien, im steten Wechsel all das widerzugeben was ihn bedrängte. Jede Faser seines Körpers schien anzuklagen, das zu verurteilen dessen er eben Zeuge wurde, bis die Erkenntnis kam das er nichts, garnichts würde tun können. Eine bittere, sehr bittere Erkenntnis, die ihn dazu bewog sich wieder zu setzen.
Er nahm Neelah einige Zeit kaum zur Kenntnis, zu sehr damit beschäftigt die Erkenntnis und Gewissheit reifen zu lassen das es nicht Kessel war, wo er sich befand.

Dann betrachtete er sich den Baum den er gefällt hatte, spannte die Wangenmuskeln an und atmete tief durch.
Nun sah er Neelah an. Und er hob die Stimme an. Sein Blick traf ihren und es schien als sein ihm vieles, zu vieles just in diesen Momenten klar geworden als er in seiner Vision ausgeharrt hatte.

"Sie haben unrecht!"
Ein Ausspruch der kaum zu deuten war, aber fest, leise, enttäuscht und verbittert klang. Wen oder was er meinte war völlig offen und nicht näher zu ergründen und dieses mal wandte er den Blick nicht ab, sondern hielt ihn.
"Meister Yoda, Meister Windu, all die anderen weisen Meister der Jedi, deren Schriften ich gelesen habe, sie täuschen sich."
Es musste sich ungeheuerlich anhören was Atravan da aussprach, aber er schien bis in die letzte Faser davon überzeugt zu sein.
"Sie sagen die dunkle Seite der Macht sei schwer zu ergründen, zu sehen und zu erkennen. Ich habe einen Teil von ihr gesehen. Sie ist schwer zu erkennen weil sie all zu offensichtlich ist. Und auch ihr habt einen Teil davon bei Euch. Die dunkle Seite liegt in jeder einzelnen Waffe! Waffen sind die Instrumente der dunklen Seite, denn egal wann immer sie eingesetzt werden hat die dunkle Seite gewonnen!"

Atravan liess es geraume Zeit so im Raum stehen, bevor er abermals die Stirn in Falten zog und auf Revan und Raptor deutete.
"Die beiden Padawane dort üben sich im Umgang mit dem Lichtschwert. Ich bin mir sicher das sie eines Tages ihre Waffe sehr gut beherrschen werden. Sie werden Meister werden, aber sie werden jeden einzelnen Kampf verloren haben, noch bevor sie ihn begonnen haben! Denn diese Waffe ist wie jede andere, sie dient nur dem Zweck der Zerstörung! Und wenn auch der weiseste aller Jedi sie gebraucht, hat er den Kampf verloren, denn er löst damit ein Problem nur durch Zerstörung und Gewalt. Das kann nicht der Weg der Macht sein! Das ist nicht der Weg der Macht. Und gleich in welcher Art die Macht im Kampf genutzt wird ist es eine Vergewaltigung. Das Wesen der Macht ist anders!"

Atravan sah zu Bru-Th, dann wieder zu Neelah.
"Gewalt ist keine Lösung, Gewalt ist niemals gut. Egal aus welchem Antrieb auch immer, kein Leben ist so wertlos das es beendet werden darf. Erst wenn alle, alle anderen Wege unpassierbar sind, keine andere Möglichkeit mehr besteht, dann ist Gewalt eine Möglichkeit Konflikte zu beenden. Aber in jedem gewaltsam beendeten Konflikt liegt der Geschmack der Niederlage! Und ich habe erkannt das ich wohl niemals ein Jedi sein kann, denn ich werde niemals in der Lage sein eine Waffe zu bauen. Weisheit liegt im Frieden und in der Harmonie, in der Gewalt liegt nur Schwäche und Erkenntnis unterlegen zu sein. Wenn Jedi der Macht ergeben sind, vergehen sie sich nicht an ihr. Wenn sie die Macht nutzen können und mit ihr im Einklang leben, dann tragen sie eine unglaubliche Verantwortung. Und wenn sie ihre Gabe und ihr Privileg dazu nutzen anderen Leid anzutun, dann haben sie gegen die Macht und jeden Kodex gehandelt der jemals dem Orden der Jedi zugeschrieben wurde. Selbst das böseste aller Wesen ist ein Teil der Macht. Sein Leben wiegt genausoviel wie jedes andere. Und Waffen verleiten jeden, jeden dazu sie zu gebrauchen. Ein beendetes Leben ist tragisch, eine Niederlage, unverzeilich. Eben gerade sind vier Zabrak gestorben, vier Lebewesen. Und ich kann nichts als unsagbare Enttäuschung und Trauer spüren. Und all jene, die ausziehen um die Mörder zu stellen, sie womöglich töten, werden genauso zu Mördern werden. Es ist egal unter welchen Gründen Gewalt angewendet wird. Dort, wo der erste sie nutzt, wird weitere geboren. Das kann und darf nicht sein. Und auch ihr, Meister, tragt ein Lichtschwert."

Atravan schaute zu Neelah´s Waffe. Dann betrachtete er sie eingehend.
"Jedi sind Hüter des Friedens. Wer den Frieden beschützen will, darf niemals den Krieg oder die Gewalt als Mittel nutzen. Und da es einem jeden Padawan auferlegt wird ein Lichtschwert zu bauen, kann ich niemals zu einem Jediritter werden. Denn ich werde es niemals tun."
Dann betrachtete er sich den Baum, den er entwurzelt hatte.
"Ich werde niemals weise sein wie Meister Yoda, oder Meister Windu, aber ich habe das erkannt was sie nicht sahen. Denn jene sind es gewesen die diese Prüfung zugelassen haben. Das erste Zeichen des Versagens eines Jedi Ritters. Das erste Zeichen der Schwäche. Denn wenn die Jedi sich als Hüter des Friedens sind, verraten sie ihn durch das Tragen ihrer Waffen."
Und er hatte eben einen Baum umfallen lassen, sollte er sich wieder in den Griff kriegen, einem Zustand von dem er noch weit entfernt war, würde er ihn wieder aufrichten, es zumindest versuchen.

[Corellia - Jedi Orden - vor der Basis - mit allen -]
 
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Corellia- Jedibasis- Außengelände - Dhemya, Padme, Led, Tara und Ryan

"Na, Ryan, was ziehen wir denn dann an? Erinnere mich daran, daß wir uns überlegen, welches Hochzeitgeschenk wir den beiden machen." Erst als sein Name ausgesprochen wurde, kehrten seine Gedanken fluchtartig ins Hier und Jetzt zurück. Ryan grinste:

Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Was meint Ihr, Rätin Master?

Ein kleines Baby durchkämpfte ein wenig abseits von ihm das Grün der Wiese. Als dieses bemerkte, wie er es aufmerksam beobachtete, schlug es in seine Richtung um und blieb ein wenig später vor seinen Füssen liegen. Ganz langsam erhob es sich an seinem Bein und streckte beide Hände nach ihm aus? Sollte er das kleine Bündel tatsächlich hoch heben? Erst als ein paar Hunde angerannt kamen, bückte sich Ryan rasch und hob es auf, damit es in Sicherheit war. Das Baby lächelte, während Ryan grinste und die beiden Meister ansah.

Vielleicht schenke ich meinem Meister und der Kanzlerin einen Kinderwagen.

Corellia- Jedibasis- Außengelände - Dhemya, Padme, Led, Tara und Ryan
 
Corellia - Jedi Orden - vor dem Tempel - mit allen -

Neelah war schier überwältigt von dem plötzlichen Redefluss, den Atravan nun von sich gab. Er hatte sich so eingehend mit den Lehren der alten Meister auseinandergesetzt, dass Neelah beinahe ein schlechtes Gewissen bekam. Sie atmete tief ein und stieß die Luft dann mit einem Ruck wieder aus.

Du hast dich intensiv mit den Schriften der Jedi-Meister beschäftigt wie ich sehe und dir deine ganz eigene Meinung gebildet. Allerdings musst du eines sehen....die Macht und die Jedi sind auch von der Zeit gezeichnet. Nichts bleibt starr, alles befindet sich im Wandel der Entwicklung und diese Entwicklung führte auch zu einer gewissen Notwendigkeit von Waffen.

Sie nahm ihr eigenes Lichtschwert in die Hand.

Dies ist in der ganzen Glaxis das Symbol schlecht hin für den Jedi Orden. Es steht für die Disziplin und Ordnung, die damit gewahrt werden, aber auch für den Schutz und die Unterstützung von Minderheiten, die nur so vor ihrer kompletten Auslöschung bewahrt werden können.

Sie hielt es ihm hin und bemerkte seinen leicht angewiderten Ausdruck.

Hattest du schon einmal ein Lichtschwert in der Hand? Ich weiß, du würdest mich verabscheuen, wenn ich dir sage, dass es ein gutes Gefühl ist, diese Sicherheit zu spüren, wenn man es hält, aber vielleicht magst du mcih wieder, wenn ich dir sage, dass ich es nicht selbst gebaut habe.

Sie zwinkerte und musste grinsen als sie sah, wie er eine Braue hob.

Nein, ich habe nie eines selbstgebaut...in meiner Ausbildung ging vieles drunter und drüber und ich hätte natürlich auch eines selber bauen sollen, aber Mastress Callista erkannte, dass das nur Zeit wegnehmen würde, die ich aufgrund meiner vielen Meisterwechsel ohnehin nicht mehr hatte. Sie hat mir das ihre geschenkt, da sie wusste, dass ich imstande war, mir eins zu basteln, aber sie brauchte diesen Beweis nicht, sie hat mir vollkommen vertraut.

Nun war er doch sichtlich verblüfft.

Ich hab es bis jetzt nur sehr sporadisch eingesetzt. Ich bin ebenso deiner Meinung, dass es einem Jedi nicht an Waffen braucht, sondern er im Einklang mit der Macht jede noch so verzwickte Situation lösen sollte... Nur leider macht einem die Realität schon so manches Mal einen Strich durch die Rechnung. Bevor wir von Coruscant flohen, hatte ich mit einigen anderen Jedi die Aufgabe einen kleinen Raumhafen zu sichern, um die Versorgnung aufrecht zu erhalten. Dazu hab ich das Lichtschwert ebenfalls nur sehr selten eingesetzt, aber es gibt Situationen, wo selbst einem Jedi nichts anderes als kämpferische Handlungen bleiben, um die Dinge wieder ins rechte Lot zu rücken.

Sie machte eine Geste, die alle Padawan mit einschloss.

Ihr alle, die ihr hier euch mit dieser Ausbildung für euer Leben verpflichtet habt, müsst erkennen, wann es wirklich nötig ist zu handeln. Atravan hat schon recht, wenn er sagt, dass ein Jedi als Hüter des Friedens, diesen nie mit Gewalt erreichen wird und genau das ist es, was wir versuchen euch zu lehren. Zu erkennen, wann alle Verhandlungen und Diplomatie versagen, das ist der Punkt und das haben die alten Meister erkannt, als sie es den Padawanen auferlegten Lichtschwerter zu bauen. Selbst der mächtigste Jedi wird nie ganz ohne Waffen auskommen, denn bedenkt, auch ein Schub in der Macht oder die Beeinflussung der Gedanken anderer können schon als Waffe eingesetzt werden.

Neelah beobachtete, wie sich die Gesichtszüge in Atravans Gesicht immer wieder änderten. Sie war beeindruckt von seinem Wissen und seine Persönlichkeit faszinierte sie.

Es wurde vor Jahrtausenden eine Art Teufelskreis losgetreten. Irgendein Jedi wird in der guten Absicht, mehr Wesen zu schützen, das Lichtschwert als Waffe für den Frieden, als Unterstützung, als Hilfsmittel erfunden haben. Als solches soll es in den wirklich nur verzweifeltsten Situationen dienen, doch es kann natürlich missbraucht werden...es wird von den Anhängern der dunklen Seite missbraucht, die es einsetzen, weil ihnen die Zerstörung kurzzeitige Erfüllung in der Macht bringt. Diese Erfüllung treibt sie immer weiter, immer mehr der Zerstörung zu dienen und sich auch gegen die Jedi, aus denen sie ja hervorgegangen sind, zu stellen. Aufgrund ihrer Machtsensitivität und ihres Geschickes in der macht ist es schwer gegen sie ohne Waffen zu kämpfen, es blieb den Jedi oft nichts anderes übrig als die Sith mit ihren eigenen Waffen und denen der Jedi selbst, nämlich den Lichtschwertern zu bekämpfen. Da die Anhänger der dunklen Seite keine Skrupel haben, würde es ihnen nichts ausmachen gegen einen unbewaffneten Jedi zu kämpfen und ohne Waffen hat dieser gegen einen ausgebildeten Schwertkämpfer selbst mit Hilfe der Macht erheblich eingeschränkte Chancen, um nicht zu sagen, kaum welche...
Das alles hat dazu geführt, dass die Jedi ihr Wissen in der Macht und ihr Geschick im Kampf ausgebaut, verfeinert und weitergegeben haben.


Sie musterte Atravan, dessen Unterkiefer zu mahlen begonnen haben, ihr Vortrag beschäftigte ihn also - das war gut und sie widmete sich kurz Raptor, der gefragt hatte, was er tun sollte.

Hm...vielleicht solltest du kurz dein Übungsschwert beiseite legen und dich unserer Diskussion anschließen, ob nun aktiv oder passiv sei dir selbst überlassen. Wenn du natürlich lieber weiterüben möchtest, schlage ich dir vor einige grundlegende Kampftechniken anzueignen. Allerdings bräuchtest du dabei die Anleitng eines Ritters. Leider bin ich die einzige anwesende Ritterin hier, aber diese Sache hier braucht meine volle Aufmerksamkeit, sodass du höchstens weiter mit dem Droiden trainieren kannst. Tut mir leid, aber selbst mit der Macht kann ich mich noch nciht teilen.

Sie zwinkerte ihm zu und hoffte auf sein Verständnis.

- vor der Basis -
 
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