Corellia [Jedi Basis]

Corellia - Jedi-Basis - Gärten - Correan - Firedevs - Soraya - Ral - Lez - Van - Anray

Wie ein Schlag ins Gesicht. Schwimmen. Ral bekam Gänsehaut.

Ich kann nicht schwimmen, Nein.

Jedes Lebewesen konnte schwimmen oder hatte mindestens die Anlage zu schwimmen. Der junge Jedi suchte verzweifelt nach einer Rechtfertigung.

Ich habe die größte Zeit meines Lebens mit interstellaren Reisen verbracht. Natürlich habe ich auch viele Planeten besucht. Aber ich hatte nie die Zeit zum schwimmen. Und ehrlich gesagt will ich es auch garnicht.

Corellia - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit vielen anderen

Laubi ergriff wieder das Wort, nachdem sich die kleine Gruppe angeschwiegen hatte.

Elday.... was hällst du davon, wenn ich dich ein wenig im Tempel herum führe. Wir haben hier auch eine sehr große Bibliothek.

Laubi zwinkerte ihr zu und grinste.

Corellia - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit vielen anderen

Corellia - Jedi-Basis - Gärten - Correan - Firedevs - Soraya - Ral - Lez - Van - Anray

Soraya hörte zu als Ral versuchte sich zu rechtfertigen warum er nicht schwimmen konnte.

Du brauchst mir nicht zu erklären warum du nicht schwimmen kannst. Ich kann es auch nicht. Dazu kam das ich als Padawan ein unschönes Erlebnis zum Thema schwimmen hatte.

Aber lernen müssen wir es wohl. Man soll seine Ängste ja überwinden.

Dann schaute sie ihre Freundin an.

Jo du kannst doch schwimmen. Willst du uns das nicht beibringen?


Corellia - Jedi-Basis - Gärten - Correan - Firedevs - Soraya - Ral - Lez - Van - Anray

Corellia - Jedi-Basis - Gärten - Correan - Firedevs - Soraya - Ral - Lez - Van - Anray

Da ist was dran. Kann ja nicht schaden schwimmen zu können, nicht wahr?

Ral grinste und versuchte damit seine Unsicherheit zu verbergen..

Nun gut, packen wir es an...

Durch seine Verlegenheit zog Ral seinen Trainingssuit etwas ungeschickt aus. Jetzt stand er da, in seinen Shorts, wie ein junges, unbeholfenes Bantha... ( )

Möge die Macht mit mir sein..

[Schiff: Fist, Privatquartier vonMike]

Mike bastelte wieder einmal an seinem Transportersystem.

Wenn mir das jetzt nicht gleich hinhaut, dann werde ich stinksauer!!!!

, schimpfte er vor sich hin. Plötzlich öffnete sich ein Quantenspalt zwischen den beiden Hauptkristallen des Transporters. Doch leider war die Stromversorgung der Fist etwas durch den Absturz ramponiert und aus seinem Sicherungskasten flogen die Funken. Der Spalt war verschwunden.

Ich wusste immer, dass es irgendwann einmal funktionieren wird. Jetzt muss ich die Kontrollkonsole entwerfen.

Doch bevor er seinen Plan unsetzen konnte, fing er an, die verschmorten Kristalle zu entfernen.

[Corellia-Jedi-Basis-Hangar; auf der "Fist"] mit Tomm, Kates Crew, Copilot Mike Yu

Kate ging gerade durch den Korridor, als auf einmal das Licht ausfiel. 'Was soll das denn jetz?', dachte sie. Kurz darauf ging es wieder an. Sie ging weiter. Das war ihr nicht geheuer und sie wusste, dass es kein Zufall war. Was machte dieser Idiot nur schon wieder? Sie kannte ihn ja ziemlich gut und sie hatte so ein Gefühl, dass Mike daran schuld war!
Als sie in sein Quartier reinplatzte, sah sie ihn am Boden knien. Er saß mit dem Rücken zu ihr. Sie fragte sich, was das sollte. Als sie näher kam und ihm über die Schulter schaute, sah sie, dass er an irgendetwas bastelte. Sie dachte immer, dass er unheimlich schlecht in sachen technik war. Jedenfalls hatte er immer so getan...

Was machst du denn hier?!

Sie schrie schon fast und er erschrak, als er sie hörte.

Corellia - Jedi-Basis - Gärten - Correan, Firedevs, Soraya, Ral, Lez, Van und Anray

Jo wunderte sich über Soraya's Frage an Ral. Wusste Jo doch, das Soraya selbst auch nicht bzw. nicht sonderlich gut schwimmen konnte, und sie wusste auch warum nicht. Doch auch Ral schien in seinem Leben bis jetzt noch nicht zu oft mit größeren Wassermassen zu tun gehabt zu haben. Jo grinste die Beiden vor sich an.

Na, da ham sich ja Zwei gefunden!
Aber wenn ihr wollt, dann zeig ich euch wie man schwimmt aber ob ich das so gut erklären kann ist die zweite Frage.

Jo zeigte hinüber zum See!

Der ist zwar nicht sonderlich warm. Aber dafür auch nicht sehr tief. Jedenfalls nicht am Ufer.

Sie grinste, ging mit Ral und Soraya den kurzen Weg hinüber, entledigte sich ihrer Kleidung bis auf einen Body, der sich als Badeanzug ziemlich gut eignete.

Na kommt schon, erst mal rein in's kühle Nass!

Sie ging vor und mit kühl hatte sie wahrlich nicht übertrieben!

Corellia - Jedi-Basis - Gärten - Correan, Firedevs, Soraya, Ral, Lez, Van und Anray

Gärten - Raptor, Satrek, Fritz

Diesmal machte Raptor es besser - der Stein durchflog die Formation, wenn auch nicht mittig, aber zumindest unbeschadet. Der Padawan war sicher auf dem richtigen Weg, auch wenn er noch Raum zur verbesserung hatte.

Gut. Du siehst, es geht nicht immer nur um das Was, sondern manchmal auch um das Wie. Und es ist wichtig vorher über beides nachzudenken und nichts als gegeben oder selbstverständlich hinzunehmen. Versuch es nochmal, aber diesmal mit zwei Kieseln hintereinander.

Gärten - Raptor, Satrek, Fritz

Corellia - Jedi-Basis, Gärten, mit Sahra

Nach einer langen Zeit voller Ruhe öffnete Sahra die Augen wieder. Eowyn hatte inzwischen ein wenig tiefer meditiert, als ihr klar gewesen war, dass Sahra überhaupt keine probleme damit hatte.
Jetzt öffnete auch sie ihre Augen wieder, als ihre Padawan das Wetter kommentierte.


Oh ja, reingehen wäre nicht schlecht. Mir ist auch ein klein wenig kalt. Und krank werden wäre wirklich nicht die optimalste Lösung, dem Training zu entwischen.

Sie grinste Sahra an.

Was Warmes wäre wirklich nicht schlecht meinte sie überrascht, als Sahra ihren Wunsch aussprach. Eben das gleiche hatte sie ja ebenfalls vorgehabt...
Witzig.
Sie ergriff dankend Sahras Hand und zog sich nach oben. Sie waren lange auf dem nassen Gras gesessen, das hatte sie auf ihre Robe nciht gerade vorteilhaft ausgwirkt. Die Halme klebten an ihr, und sie klopfte sie mit einigen Handbewegungen ab. Mit einer Grimasse wandte sie sich an ihre Padawan.

Jeps, ich glaub ich werd mir auch erst mal was trockenes anziehen. Ich würde sagen... wenn du fertig bist, komm einfach in mein Quartier. Wie du das finden wirst? Ganz einfach... Versuch, meine Präsenz zu spüren. Die Macht wird dir den Weg schon zeigen. Und falls du es nicht schaffst... nun, dan werd ich dich suchen gehn.

Sie grinste und begann mit Sahra den Rückweg.

Corellia - Jedi-Basis, Gärten, auf dem Rückweg, mit Sahra

Jedi Orden-am See-mit Baran

Aredhel stand immer noch bei dem jungen als Kate Aredhel durch die Macht kontaktierte. Sie waren nun im Maschinenraum. Aredhel wusste, dass sie bald wieder abfliegen müsste. Also nutzte Aredhel diese Gelgenheit sich von ihr zu verabschieden. Er blickte kurz herab zu seinem Padawan und öffnte dann seinen Mund.

Wir werden diese Übung später fortsetzen, jetzt werden wir in den Hangar gehen.

Kate? Wir kommen sofort

Aredhel und sein Padawan verlasen dann den Wald wieder und stapften in Richtung Hangar.

Jedi Orden-am See-mit Baran

Corellia - Jedi-Basis - Gärten - Correan, Firedevs, Soraya, Ral, Lez, Van und Anray

Es kostete Ral eine gehörige Portion Überwindung sich ins kühle, kalte Naß zu sturzen. Als er aber schließlich drin war, fand es ziemlich erfrischend.

Von soviel Wasser war ich nur selten umgeben...

Vorsichtig bewegte er sich immer tiefer in den See, bis er nur noch bis zur Schulter rausragte.

Okay! Hier ist erstmal Schluß für mich. Ich habe ein ungutes Gefühl dabei...

Sein Verhalten kam ihm peinlich vor, aber was sollte er bloß machen? Das war eine neue Erfahrung für ihn, jenseits von Paragraphen und fernen Planeten...

Corellia - Jedi-Basis - Gärten - Correan, Firedevs, Soraya, Ral, Lez, Van und Anray

Auch Jo ging weiter in den See und grinste Ral und Soraya, die noch etwas weiter draußen war aber auch langsam rein kam, an.

Es reicht erst mal bis hier her. Schließlich wollt ihr das Schwimmen ja erst lernen!
Ich hab das noch nie jemandem beigebracht deswegen entschuldige ich mich schon mal, falls einer von euch hier untergehen sollte.

Sie grinste wieder breit, schüttelte daraufhin aber schnell dien Kopf.

Nein, keine Angst! Wir bleiben hier im Flacheren und da könnt ihr ja jeder Zeit stehen.
Zu erst mal, Wasser trägt einen von ganz alleine! Jedenfalls ein bisschen, das macht es leichter, und mit Schwimmbewegungen...

Jo machte die Bewegungen vor.

...kann man den Effekt noch verstärken.
Am Anfang wollt ihr ja noch nicht um die Wette schwimmen. Oder? Da reicht es, wenn ihr die Beine hoch nehmt und mit Armen und Beinen versucht euch über Wasser zu halten.
So ungefähr.

Sie machte die Bewegungen vor, stellte sich dann aber wieder hin, sah zu Soraya und Ral und wartete, das sie mit ihren Schwimmversuchen los legten. Jo sagte es zwar nicht, aber sie würde die Beiden ganz leicht mit der Macht fest halten. Schließlich wollte sie ja nicht, das ihrer Freundin oder deren Padawan irgend etwas geschehen sollte.

Corellia - Jedi-Basis - Gärten - Correan, Firedevs, Soraya, Ral, Lez, Van und Anray

Corellia - Jedi-Basis - Gärten - Correan, Firedevs, Soraya, Ral, Lez, Van und Anray

Als Ral mit der nachahmen der Schwimmbewegungen began, war er erstaunt darüber wie einfach das Schwimmen zu sein. Erster Versuch und direkt schien es zu klappen. Erst vorsichtig, dann immer selbstsicherer benutzte er seine Arme und Füße um sich durch die Schwerelosigkeit des Wasser zu bewegen.

Das erinnert mich an die Tage auf der Raumyacht von Großvater. Einmal ist der Schwerkraftgenerator ausgefallen und wir mußte drei Tage in schwerelosem Zustand ausharren, bis wir die nächste Werft erreicht hatten. Irgendwie ist das hier genauso!

Er grinste und schwamm etwas wackelig tiefer in den See. Würde er jetzt auf dem Grund des Sees stehen wollen, würden seine Füße in die Leere tapsen. Ebenso konnte er nicht auf den Grund sehen, sondern nur eine Farbenspiel aus immer dunkler werdenden Blautönen.

Ich mach lieber kehrt. So ohne Boden unter den Fußen fühle ich mich unwohl. Ist schon komisch, das schwimmen...

Er grinste diebisch und schwamm wieder in seichtere Gefilde..

[Corellia-Jedi-Basis-Hangar; auf der "Fist", Privatquartier von Mike] mit Kate

Mike ist heftigst erschrocken, als plötzlich sein Captain hinter ihm stand.

Ich mache gar nichts. Hat wohl 'n Kurzschluss im Sys gegeben.

Er konnte Kate nicht sagen, dass er an einem Transportersystem arbeitete. Plötzlich explodierte einer der noch mit Energie geladenen Kristalle. Ich möchte nicht, dass ich oder jemand durch diese Splitter verletzt wird!!! , dachte er und die Splitter blieben dort, wo sie sich gerade befanden. Ohne sich zu bewegen. 'Shit', dachte er,'Was wird sie sich jetzt denken?'

Gärten - Raptor, Satrek, Fritz

Raptor nahm sich wie sein Meister es wünschte 2 Steinchen und lies sie erstmal Schweben das sich doch schon schwieriger herraustellte bisher hatte Raptor ja immer nur ein Teil bewegt. Die Steine hielt er ein bischen schwingend in der luft um einwenig gefühl dafür zu bekomen und setzte sie dann in positzion. Raptor fiel das irgentwie leicht dinge zu bewegen hatte aber dafür wohl große problee mit der Meditation. Raptor wartete wieder den richtigen augenblick ab und lies sie dann durch fliegen. Die Stein hätten sich fas geramt aber es ging zum glück noch mal gut.

UFF... So sogar mit 2 Steinen soll ich jetzt 3 nehen oder wie gehts weiter?

fragte Raptor Selbstsicher

Gärten - Raptor, Satrek, Fritz

Corellia - Trainingsraum ? Lilian und Sarid und viele andere

Grinsend registrierte sie Lilians Eifer und Freude an ihren Übungen. Sie war auf dem besten Weg von einer Problem- zu einer Musterpadawan zu werden. Umso besser. Aber dann fiel ihr Taras intensiver Blick zu ihr auf. Neben ihr stand auch ein alter Bekannter von ihr, Snipe. Allerdings sollte dieser wegen seiner Zugehörigkeit zu den Forces of Hope doch eigentlich Welten der Republik meiden. Erstaunt beobachtete sie, wie die beiden dann zu ihr kamen. Was tat er hier?

Tara, mach dir diesbezüglich keine Sorgen, hier sind schon mehr Leute durchgekommen, die ein gewisses Problem mit der Republik hatten.

Sie führte nicht weiter aus, dass es sich dabei um die Anwesenheit von nicht wenigen Schmugglern, Informanten und auch Kriegsgegnern wie zuletzt einigen Flüchtlingen aus abgestürzten imperialen Schiffen. Solange nicht irgendwer davon Wind bekam, aber die Jedi und ihre Angestellten waren alle loyal. Alles davon hatte ja auch irgendwo einen Sinn. Warum nicht auch Snipes Anwesenheit? Sie lächelte.

Willkommen auf Corellia, Snipe. Du kannst gerne für ein paar Tage in der Jedi-Basis, aber halte dich bedeckt. Aber als ich dich zuletzt besehen habe, warst du General auf einem republikanischen Sternzerstörer und jetzt sieh dich an. Du gehörst nun genau zu der Klientel, die die Flotten früher gejagt haben.

Das Schicksal war schon manchmal seltsam. Aber vermutlich war dieses Zusammentreffen ja nicht ganz zufällig. Deshalb ging sie nicht weiter auf seine Bemerkung bezüglich ihres Trainings mit Lilian ein, sondern stellte sie vor.

Snipe, dass ist meine Padawan, Lilian Moriah. Aber ich will nicht weiter um den heißen Brei reden, warum bist du hier? Das ist doch bestimmt kein reiner Höflichkeitsbesuch, oder? Was ist los? Bist du im Auftrag Warblades hier?

Ein kurzer Hoffnungsschimmer erschien ihn ihren Augen. Wie sehr könnte die Republik die Hilfe ihres nach einer Anklage geflohenen Großadmirals brauchen. Es wäre praktisch ein Geschenk des Himmels.

Jedi-Basis - größter aller Trainingsräume - Lilian, Sarid, Snipe & Tara

<font color=#3366ff>Hangar, an Bord der "Fist", mit Kate</font>

<i>Aufmerksam alle Einzelheiten des Schiffes betrachtet, war Tomm <font color=aqua>Kate</font> ins Innere gefolgt. So sah er nun auch, daß jemand an irgendetwas arbeitete. <font color=aqua>Kate</font> schrie den Mann an, was er dort mache. Tomm blieb still, beugte sich aber vor, um über die Schulter des Mannes sehen zu können. Dort sah er zwei Kristalle, von denen eines zersplittert war, so als ob es explodiert wäre. Dafür lagen aber die Splitter viel zu dicht an dem Kristall dran. Es sei denn, jemand hatte die Explosion örtlich eingegrenzt. Konnte der mann machtsensitiv sein? Tomm tastete nach ihm in der Macht. Unverkennbar ging eine Aura von ihm aus, sehr schwach, aber doch erkennbar.</i>

Naja, ich würde nicht sagen, daß er dort nichts tut. Mir scheint es eher so auszusehen, als ob er an einem der Schiffsysteme gebastelt hat. Es könnte einer der Replikatoren oder das Holoausgabesystem sein, so genau kann ich das jetzt nicht mehr erkennen.

<i>Tomm wies auf ein Knäuel zerschmorter elektronischer Bauteile.</i>

Auf jeden Fall kann das System, wenn es vorher überhaupt schadhaft war, nicht der Grund für eure Notlandung gewesen sein. Es hatte nichts mit den primären Schiffssystemen zu tun.

<font color=#3366ff>Hangar, an Bord der "Fist", mit Kate</font>

[Corellia - Jedibasis - Bibliothek] Callista, Bru-Th


Callista ergriff seine ausgestreckte Hand und schüttelte diese, während sie ihn anschaute und freundlich sagte:

"Möge die Macht mit dir sein, Bru-Th."

Er nahm die Worte dankend an und sah seiner ehemaligen Meisterin dann noch eine Weile nach, wie sie schnellen Schrittes dem Gang in Richtung Turbolift folgte. Es war schon irgendwie Ironie, dass seine Meisterin erst dann warme Worte für ihn gefunden hatte, als sie nicht mehr seine Meisterin war. Bru-Th hoffte sie eines Tages noch einmal wieder zu sehen, vielleicht unter günstigeren Umständen.

"Wer weiß ...",

sagte er leise und schaute abschließend noch einmal in Richtung des Bibliothekars. Bru-Th konnte sich ein leichtes Grinsen wieder einmal nicht verkneifen, wie er den Kopf des alten Twi'lek dort über den Tresen ragen sah. Seine Augen funkelten, "vermutlich weil wieder einmal so ein Unhold, nein, diesmal sogar zwei, die Ruhe dieses geheiligten Ortes gestört hatten", witzelte der Padawan und sah zu, dass er Land gewann. Nicht, dass er die Waffen eines Bibliothekars fürchtete, aber er wollte nicht daran schuld sein, wenn das Herz dieses Greises früher als geplant das Zeitliche segnete.
Bru-Th bummelte zurück in sein Quartier. Es wurde Zeit, dass er endlich wieder mit dem Training anfing, zumal er die Lust an der Literatur schon wieder verloren hatte. Es würde bestimmt noch mehr als genügend Gelegenheiten geben, beispielsweise auf langen Raumflügen oder an regnerischen Tagen, wo man zu faul war sich überhaupt aus dem Quartier zu bewegen.
Der Aufzug erreichte Deck 13 und Bru-Th stieg aus, um wenige Meter weiter dann vor seinen vier Wänden zu stehen. Er öffnete die Tür, wobei er einmal kurz nach links schaute, in der Hoffnung, dass Elysa vielleicht daheim war. Doch dem war nicht so, musste er feststellen.
Er trat in sein Quartier, schloss die Tür und zog zunächst einmal seine Robe aus, denn es war im Quartier wesentlich wärmer als auf den Fluren. "Wo hab ich das Lichtschwert noch gleich gelassen", grübelte er, während er wie wild umher irrte, um sein viel zu großes Quartier zu durchsuchen. Innerlich verfluchte er die Anzahl der Möglichkeiten, wo sich dieser kleine Metallstab überall verstecken konnte.
Als er gerade die abgelegten Kleider auf einem der Stühle durchsuchen wollte, bemerkte er, dass der Holoprojektor, der auf dem Tisch stand, eine Mitteilung für ihn aufgezeichnet hatte.

"Von Elysa ...",

stellte er erfreut und überrascht zugleich fest. Lange hatte er von ihr nichts gehört, aber warum konnte sie es ihm nicht einfach sagen? Eine Holonachricht war nicht gerade eine persönliche Sache, aber andererseits waren sie ja auch keine Freunde, wie es ihm missmutig wieder in den Kopf schoss.
Bru-Th aktivierte gespannt das Abspielgerät und hoffte auf Antworten.
Wie er bereits erwartet hatte, war Elysa auf dem Holobild zu sehen und wie er gestehen musste, sah sie selbst auf dem stark verzerrten und verkleinerten Holobild wunderschön aus. Sie musste sich wohl unmittelbar vor der Aufnahme geduscht haben, schlussfolgerte der Padawan, denn sie war lediglich mit einem großen, weißen Handtuch bekleidet und das Haar war noch nass. Bru-Th wären fast unanständige Gedanken gekommen, als er sie dort so sitzen sah, mit ihrem niedlichen Lächeln.

"Ich bin nie sonderlich gut in solchen Dingen gewesen...deshalb ist das hier vielleicht nicht die beste Entschuldigung die du je gehört hast. Es tut mir leid das ich dich im Gang so angefaucht habe, du konntest nichts dafür, ich war nur so sauer...du hast einfach im falschen Moment das Falsche gesagt.

Wobei es eigentlich nicht mal das Falsche war, ich sehe in dir wirklich einen Freund und ich will mir diese Freundschaft nicht dadurch verbauen, dass ich zu stolz bin mich bei dir zu entschuldigen. Ich habe nicht viele Freunde, nur dich und Lia...ich hoffe du kannst es mir verzeihen",

begann seine schöne Nachbarin und setzte für den Bruchteil einer Sekunde noch einmal ihr strahlendes Lächeln auf. "Sie ist raffiniert", brummte Bru-Th. "Sie weiß genau, dass ich bei dem Lächeln wieder dahin schmelze."
Aber Bru-Th war wirklich bereit ihr zu vergeben, denn Fehler machte jeder und gerade er selbst war ein Meister darin. Es wäre nicht fair und außerdem mochte er sich ja auch ... als Freundin.
Elysa erklärte dann weiter:

"Das und dass ich mich nicht von dir verabschiedet habe, ich befinde mich gerade auf dem Weg in eine Mission über die ich dir aber aus Geheimhaltungsgründen nichts sagen darf. Mir geht es aber soweit gut...ich hab mir nur beim Training den Knöchel gestoßen und hab ne Schwellung bekommen, das ist ganz schön unangenehm kann ich dir sagen."

Dem jungen Padawan leuchtete nun ein, warum sie sich in den letzten Tagen nicht hat blicken lassen. Er war froh, dass er nun wusste, warum sie ihn nicht sehen wollte ... konnte. Er musste leicht schmunzeln, als er von ihrem kleinen Maleur hörte. Es war so typisch, diese Frau war einfach nicht zu bremsen, auch nicht beim Training. Ihr Trainingspartner tat ihm jetzt schon leid, selbst wenn sie heute den Kürzeren gezogen hatte.
Dann wurde ihre Miene wieder ernster:

"Vielleicht kannst du mir ja einen Gefallen tuen, im Orden gibt es doch bestimmt irgendwo eine Auflistung über die Dinge die Jedi mit der Macht tun können. Kannst du vielleicht mal nachsehen, ob es da etwas gibt bei dem man von Blasterschüssen nicht getötet wird, bzw. sie nicht ihre volle Wirkung erzielen.

Ich werd mich wieder bei dir melden, sobald ich Gelegenheit habe, falls du Lia triffst, grüß sie lieb von mir."

"Eine merkwürdige Bitte", dachte Bru-Th, doch würde er ihr nachkommen sobald er Zeit hatte. Er würde wieder in die Bibliothek müssen und er freute sich schon jetzt darauf 'Opa' wiederzusehen.

"Ach und Bru-Th, was immer du tust, pass auf dich auf, ich mag dich sehr, ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn dir etwas passiert nur weil ich nicht da war um dir zu helfen",

sagte Elysa abschließend, bevor das Holobild erlosch. Diese letzten Worte gingen runter wie Butter und sein Herz jubelte innerlich. Es war gut zu hören, wenn sich jemand um einen sorgte, denn es gab einem das Gefühl nicht allein zu sein, zuhause zu sein, ein Gefühl, dass er lange nicht mehr gespürt hatte. Den kleinen Seitenhieb ganz zum Schluss überhörte er einfach.
Bru-Th nahm sich fest vor, auch eine Holonachricht für sie aufzusetzen und er wollte dies sofort tun, zumal ihre auch schon einige Tage ungelesen herum lag. Doch sein Magen schrie Protest und so machte er sich erst über die Frühstückstüte her, die er den ganzen Tag über mitgeschleppt hatte. Der Kaff war zwar ungenießbar geworden, aber der Rest spülte sich mit etwas Limonade gut hinunter. Er wischte sich mit der Hand noch schnell den Mund ab, rasierte sich danach und richtete die Holokamera aus, damit sie ihn auch gut im Zoomer hatte. Dann aktivierte er sie und begann wie folgt:

"Hi Elysa, ich bin so froh von dir zu hören. Nachdem du dich die letzten Tage garnicht gemeldet hattest, fragte ich mich schon, ob du von mir garnichts mehr wissen wolltest, nach der Szene im Gang. Das war wirklich kein feiner Schachzug. Hast mir ganz schön einen mitgegeben, aber die Sache ist vergessen. Ich hab dich wirklich gern zur Freundin und du weißt wie ich das meine! Mir liegt viel an dir."

Der große Padawan zwinkerte kurz und grinste frech in die Kamera. "Sie versteht es bestimmt", versicherte er sich selbst bevor er fortfuhr:

"Du brauchst dir um mich wirklich keine Sorgen zu machen, obwohl ich deine tatkräfte Hilfe wirklich gut gebrauchen könnte. Ob du es glaubst oder nicht, ich bin den Hausdrachen los. Callista muss zu einer Mission nach Telos aufbrechen und sie will mich nicht mit hineinziehen. Naja, was soll ich sagen, uns beiden fiel der Abschied nicht schwer und deswegen war es auch in Ordnung. Ich hab im Moment erstmal keinen Meister, find ich aber nicht besonders dramatisch, hat auch Vorteile. Ich könnte gut einen Trainingspartner mit einem Lichtschwert gebrauchen",

gab er zu verstehen während er sich noch einma obligatorisch nach seinem eigenen Lichtschwert umsah. Er wurde wieder ernst und stellte sich vor, die Linse der Kamera wären Elysas Augen:

"Hör mal, um die Geschichte mit den Blasterschüssen kümmere ich mich. Heute wird es wohl nichts mehr werden, aber ich werd morgen direkt einmal in der Bibliothek nachschlagen. ... Wenn ich dir einen Rat geben dar, meide diesen Raum. Der Bibliothekar tötet mit Blicken, sobald auch nur einer sein Reich betritt. Aber heldig wie ich bin, gehe ich das Risiko für dich."

Bru-Th hob nun die Hand zum Abschied und sandte ihr noch einige warme Gefühle entgegen, auch wenn sie diese nur seiner Mimik entnehmen konnte:

"Ich muss nun langsam zum Ende kommen, ich kann nicht mehr als zwei Minuten aufnehmen.

Ich hoffe dir geht es gut! Wenn einer auf sich aufpassen sollte, dann diesmal ausnahmsweise du auf dich selber. Ich bin sicher, du machst deine Sache mehr als gut, denn anders kenne ich dich nicht. Du weißt, wo jemand auf dich wartet,Eli! Auf bald!"

Er deaktivierte das Aufnahmegerät und lehnte sich im Stuhl erstmal zurück, um darüber zu befinden, ob er nicht zuviel Schwachsinn erzählt hatte.


[Corellia - Jedibasis - Quartier E42] Bru-Th

Jedi Orden-Gänge-mit Baran

Sie gingen zielstrebig auf den Hangar zu. Nach einigen Minuten öffnete Aredhel die Tür des Hangars. Er spürte die Auren von Kate und Tomm in einem Schiff in einer der hinteren Ecken. Er ging über die Rampe ins innere der Maschine. Dort sah er die junge Frau und den Jedi Advisor. Auch ein anderer junge war da, wahrscheinlich einer von der Crew.

Hi, hier sind wir.

Jedi Orden-Gänge-mit Baran

[An Bord der "Fist" - Mikes Quartier] mit Mike, Tomm, Aredhel, Baran

Kate war ziemlich wütend. Er hatte sie angelogen. Sie merkte immer, wenn jemand lügte. Es war kein Teil des Schiffes, das wusste sie, weil sie ihr Schiff in und auswendig kannte. Es war irgendetwas, woran er selbst bastelte. Anscheinend konnte er besser mit Technik umgehen, als sie dachte und dieses Gerät war anscheinend der Grund, warum die Reperaturen nicht vorangingen!
Sie schwieg die ganze Zeit, denn sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Bisher war Mike der einzige (neben Toran, aber der war ja nun auch tot), dem sie vertraute und nun war sie wirklich sauer...hauptsächlich war sie enttäuscht, aber dies wusste sie hinter Wut zu verstecken.
Dann kam plötzlich Aredhel mit Baran. Sie drehte sich zu ihm um und begrüßte ihn. Ihre Stimme war ernst.

Kommt! Wir gehen erst einmal was trinken!

Sie verließ wütend das Quartier. Sie konnte jetzt beim besten Willen nicht mit Mike reden. Dazu war später immer noch Zeit. Zuerst musste sie ihre Wut abkühlen und das ging am besten mit dem guten, klatooinischen Cognak...

[An Bord der "Fist"] mit Mike, Tomm, Aredhel, Baran