Corellia [Jedi Basis]

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Sorry das PSW hat grad mal wieder ne Macke gehabt, daher der Doppelpost... :rolleyes:
 
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[ Jedi-Basis - Quartier der Zwillinge ]

Alisah war offensichtlich beleidigt darüber, das ihre Mutter sie noch einmal extra ermahnt hatte. Adrian grinste daher nur still vor sich hin und als er sah, dass Alisah leise angefangen hatte zu weinen erstarb das Grinsen ganz. Was war los? Nicht das Adrian kein starkes Heimweh hatte, aber er hatte sich hier mittlerweile eingelebt. Außerdem freute er sich über den Besuch seiner Mutter einfach nur - kein Grund traurig zu sein. Für Alisah scheinbar schon...

Daher konnte er ihrem Wunsch ihr zurückzuschreiben und dabei aber nichts von der Mission zu sagen nicht wiedersprechen. Er fand es falsch ihrer Mutter nicht die ganze Wahrheit zu sagen, aber auf eine Diskussion hatte er erst Recht keine Lust.


"Okay. Sagen wir nichts von der Mission."

Er unterdrückte ein Seufzen und schnappte sich dann das Comm. Doch bevor er schrieb hielt er inne überlegte einen Moment und fragte...

"Was sollen wir denn dann schreiben? Das es uns gut geht, wir Chesara und Dhemya als Meisterinnen bekommen haben und das wir uns auf ihren Besuch freuen. Aber was sagen wir wegen der Mission? Also ich meine...wenn sie schon bald kommen will und wir dann weg sind? Willst du sie etwa anlügen?"

Adrian sah seine Schwester ungläubig an. Etwas nicht zu sagen war etwas anderes als richtig zu lügen. Und wenn sie letzteres wollte würde er sich quer stellen, soweit konnten sie nicht gehen...

[ Jedi-Basis - Quartier der Zwillinge ]
 
Corellia - Jedi-Orden, Trainingsraum, mit Sahra

Wider Willen musste auch Eowyn grinsen.

In Ordnung, du hast es dir verdient. Ich bin zufrieden mit dir, du machst dich wirklich gut.

Sie hatte ein ein wenig ungutes Gefühl bei der Tatsache, allein in ihr Quartier zurückkehren zu müssen, allein mit ihren Gedanken. Aber sie konnte nicht ewig davonlaufen. Sie musste reinen Tisch machen, so bald wie möglich.
Über ihren eigenen Problemen hatte sie sich in den letzten Tagen weniger um ihre Padawan gekümmert, wie sie jetzt feststellen musste. Das brachte sie darauf, dass sie Firedevs seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte. Das konnte eigentlich nichts Gutes bedeuten...
Während sie sich beide auf den Weg in ihre Unterkünfte machten sprach Eowyn Sahra darauf an.


Ich habe längere Zeit nichts mehr von deiner Schwester gehört... Ich hoffe, ihr ist nichts zugestoßen?

Corellia - Jedi-Orden, Gänge, mit Sahra
 
Jedi Basis - vor dem Ratssaal - mit Chesara und Mirja

Chesara musste nichts sagen, denn Ryan fühlte ihre Überraschung, als sie aus dem Ratssaal ins Äussere trat. Sie hatte es nicht gewusst, und sein Vater ihr nichts gesagt. Nun ja, irgendwie verständlich, schliesslich plagten die Republik momentan andere Sorgen. Aber nichtsdestotrotz konnte sich Ryan vorstellen, wie Chesara zumute war beim Anblick ihrer einzigen Tochter in seinen Armen.

Zudem verstärkte sich seine Befürchtung, dass Chesara und sein Vater nicht nur Jedi-Kollegen gewesen waren. Dies war sicherlich nicht gerade positiv im ersten Augenblick für die beiden jungen Leute.

Ryan versuchte, die Situation ein wenig zu entspannen, doch war er sich bewusst, dass es sich für ihn eigentlich nicht gehörte in diesem Moment.


Ich passe auf sie auf, Chesara. Vertrauen Sie uns.

Chesara sah ihn ein wenig schief an, sodass sich Ryan weiter rechtfertigen wollte. Doch da trat schon sein Vater mit zielstrebigen Schritten aus dem Ratssaal hinaus.

Und kam schnurgerade auf sie zu. Als er vor den drei Jedi stehen blieb, sagte Ryan.


Vater, wir sind hier, um uns zu verabschieden. Wir fliegen nach Borleias.

Jedi Basis - vor dem Ratssaal - mit Chesara, Led und Mirja
 
Jedi Basis - Ratssaal - mit den Vorigen

Als die Sitzung ihr Ende erreichte, erhob sich Led.

Nun denn, so sei es. Möge die Macht mit uns und der freien Galaxis sein.

Mehr und mehr leerte sich der Ratssaal, sodass auch Led hinaus trat. Zu seiner Überraschung fand er Ryan, Mirja mit Chesara ein wenig abseits des Saales. Als er zu ihnen hinzugetreten war, blickte Ryan ihn ruhig an. "Vater, wir sind hier, um uns zu verabschieden. Wir fliegen nach Borleias."

Led blieb ruhig. Irgendwann musste dieser Tag kommen, denn er hatte sich vor ihm schon seit damals auf Tatooine gefürchtet. Seinen Sohn alleine in die Galaxis hinausziehen zu lassen, ihn den Gefahren auszusetzen, möglicherweise sogar dem blanken Überleben.


Hast Du Dir das gut überlegt, Ryan?

Er besann sich seiner Frage. Der Mann, welcher vor ihm stand, war nicht mehr der scheue Farmerjunge, den er vor einigen Jahren auf Tatooine getroffen hatte. Vor ihm stand ein Jedi Ritter. Er hatte seinen eigenen Weg zu gehen, Led wusste dies nur zu gut.

Ryan nickte bestätigend. "Ja Vater, es ist Zeit, aktiv zu werden." Das war es tatsächlich, Led hatte es in der Zukunft gesehen. Viele Heldentaten wurden benötigt, um die Republik wieder an den Ort zu bringen, an welchem er einst war. Led lächelte und blickte auch Mirja an.


Möge die Macht mit Euch sein.

Jedi Basis - Vor dem Ratssaal - mit Mirja, Chesara und Ryan
 
[Corellia, Jedi Orden, Eingangshalle]

Marc wollte auch an der Mission teilnehmen. Da bestand zumindest für ihn keinen Zweifel. Er machte es Allerdings diesmal von Eryell abhängig. Gut nicht direkt. Eher als was er mitging. Als einer ihrer Einheiten, oder als ihr Meister. Still war er ihr bis in die Eingangshalle gefolgt, und merkte das sie in Gedanken versunken gewesen war. Sie schien über etwas ernstes Nachzudenken was sie besorgte. Was es war konnte er natürlich nicht sagen, Jedi konnten zwar Emotionen deuten aber nicht Gedanken lesen. Er blieb am Eingang der halle stehen als ihm auffiel das Eryell ihn nicht bemerkt hatte. Er Beobachtete sie eine weile bevor er beschloss doch auf sie zu zu gehen. >>Ihr scheint besorgt zu sein.Stimmt etwas nicht?<< fragte er sie während er langsam auf sie zu kam um sie möglichst nicht zu erschrecken, obwohl er bei Eryell manchmal das Gefühl hatte das sie alles bemerkte und hörte.

[Corellia, Jedi Orden, Eingangshalle]
 
Corellia - Jedi-Basis - Ratssaal - Chesara, Casia, Eryell, Led, Marc, Sarid, Tionne, Padme, Tomm, Satrek

Nachdem beschlossen worden war, dass Jedi in Zusammenarbeit mit dem Geheimdienst zur Untersuchung von Korriban entschlossen worden war, war Sarid wieder etwas wohler zu mute. Mit Chesara und Tomm brachen zwei Jedi auf, denen Sarid bedingungslos vertraute. Sie würden alles ihnen mögliche tun, um diesen Gerüchten über einen Todesstern auf den Grund zu gehen. Sie schloss sich Led an.

Ja, möge die Macht mit uns allen sein. Dann werden wir auch diese schwierige Lage überstehen.

Danach löste sich die Versammlung nach und nach auf. Sarid lächelte Satrek zu, der während der Besprechung nicht viel gesagt hatte.

Na, was ist denn los mit dir? Hast du Lust mich ein paar Schritte zu begleiten? Ich werde jetzt wieder zu meinem Padawan gehen, Narec. Ich weiß nicht, ob du ihm schon begegnet bist, aber er hat auch noch so seine Probleme mit sich selbst und der Macht.

Sie zuckte etwas unwohl mit den Schultern. Aber Narec hatte ja noch genug Zeit, um zu lernen, sich in den Griff zu bekommen.

Corellia - Jedi-Basis - Ratssaal - Casia, Sarid, Tionne, Padme, Tomm, Satrek
 
Corellia-Jedi Orden - Gänge Correan mit Jason

Correan ging etwas um die Gänge, als er mit der Macht plötzlich jemanden spürte. Es war anders als sonst. Er dachte sich erst nichts, aber er ging auf ihn unauffällig zu. Er sah sich den Mann an, als er wissen wollte, wo ein Jedi namens Correan Sectoran sei. Er dachte kurz nach.

Ja ich kenne diesen Jedi.

Ein kleines grinsen huschte über ihn, aber es verschwand so schnell wie es entstand.

Ich bin dieser Jedi, den du suchst.
Wie heißt du denn eigentlich?
Und was möchtest du von mir?

Er fragte sich, ob er wohl einen Meister suchte, aber war er schon dafür bereit? Egal, es kommt auf die Situation an die gleich kommen würde. Er enspannte sich und hörte den Mann zu.

Corellia-Jedi Orden - Gänge Correan mit Jason
 
Corellia- Jedibasis- Ratssaal


So sehr Padme es auch dazu hinzog, auf diese Mission zu gehen, so spürte sie auch, daß es nicht der richtige Zeitpunkt für sie war. Schweren Herzens meldete sie sich nicht für diese Mission. Aber auch sie stand auf, als sich die anderen zum Aufbruch rüsteten.

"Möge die Macht mit euch sein. Und der Erfolg auch."

sagte sie ernst und transferierte ein paar Daten auf ihr Pad. Dann trat sie aus dem Ratssaal heraus und fand sich vor Chesara, Led, Mirja und Ryan wieder. Den Gesichtern nach zu urteilen, waren die beiden zum Aufbruch entschlossen.

"Ihr reist ab?"

stellte sie die Frage, auf die sie eigentlich keine Antwort erwartete.

"Ich wünsche euch viel Erfolg und Glück bei eurem Unternehmen. Paßt auf euch auf. und sollte euch kein Erfolg beschienen sein, dann zögert nicht heimzukommen. Das hier ist immer noch eurer Zuhause."

sagte sie lächelnd zu den beiden. Dann blickte sie zu Chesara.

"Es war ein kurzes Wiedersehen. Aber ich hoffe, daß es solche in Zukunft auch geben wird. Paßt auf euch auf."

sagte sie nun mit ernsteren Gesicht, denn sie machte sich keine Illusionen, daß das Todesstern, sollte er wirklich existent sein, sehr gut bewacht werden. Und sie kannte Arthious Tücke zu gut, um nicht zu wissen, wie gefährlich diese Mission war. Sie nickte den Anwesenden nochmals zu und ging dann in Richtung Eingangshalle. Dort fand sie eine Padawan (AYala) und eine ihr fremde Person (Qui-Gon) vor.

"Guten Tag, mein Name ist Padme Master."

stellte sie sich erstmals vor.

"Kann ich behilflich sein?"


Corellia- Jedibasis- Eingangshalle
 
-Corellia, Jedi Orden, in der Eingangshalle-


Würde ich mich verraten und dazwischentreten oder würde ich es zulassen? Mehrmals stellte sie sich diese Frage, ebenso tauchte die Frage auf, was ist, wenn er auf die Jedi oder einen NRler losging, würde sie es verhindern? Da wurde ihr bewußt, daß sie ihre Beförderung verhindern hätte sollen, sie hatte den Titel nicht verdient. Das sie loyal gegenüber der NR ist, da gab es keine Zweifel, doch sie liebte einen imperialen Offizier, auch da gab es eine gewisse Loyalität. Seufzend blickte sie zu Boden. In dem Moment kam Marc, auch wenn er noch etwas entfernt von ihr war, spürte sie ihn trotzdem. Seine Frage nach ihren Zustand, brachte noch einen Seufzer, ihr Blick, als sie ihn ansah, wirkte nachdenklich und getrübt.

"Ja...etwas macht mir Sorgen aber da könnt ihr mir nicht helfen...niemand kann mir dabei helfen."

Eine beschreckende Erkenntnis, doch leider wahr. Die sonst so beherrschte und nicht heranlassende junge Majorin, schien so zerbrechlich zu sein und das vor einem Jedi, doch auch wenn sie es nicht zugeben würde, sie vertraute ihren Mentor auf eine seltsame Weise.


-Corellia, Jedi Orden, in der Eingangshalle mit Marc-
 
- Jedi-Basis - Gänge - allein -

Markus ging nun durch die Gänge zu seinem Quartier. Seine Haltung war lässig, doch sein inneres Bewusstsein war sehr angespannt. Mit den Händen in den Taschen, ging er nun durch die Gänge hier, doch was würde ihn und die anderen bald erwarten? Chesara hatte sich merkwürdig verhalten, als sie ihn und Adrian fragte, ob sie mitkommen wollten. Normalerweise fragte man doch seine Schüler nicht, ob sie Lust auf eine Mission hatten. Man nahm sie doch normal einfach mit, ob sie nun wollten oder nicht. Jedenfalls dachte Mark das bis jetzt immer. Sie hatte sich auch so seltsam angehört. Vielleicht war es so eine schwierige, oder gefährliche Reise, dass die Möglichkeit bestand nicht mehr zurückzukehren?! Konnte schon sein, doch wollte er das wirklich? Nun war er nicht mehr so sicher, obwohl er eigentlich nichts zu verlieren hatte, da er ja seine Familie und alles was ihm lieb war verloren hatte. Sogar das Schwert seines Vaters, auch wenn seine Mastress sagte, dass er es wieder bekommen würde. So sicher war er sich da nicht. Vor allem wenn er diese Mission nicht überleben würde, dann würde er es nie wieder sehen... Trauer stieg wieder in ihm auf, doch irgendwie war sie gar nicht so schlimm und er konnte sie leicht wieder verdrängen. Seine Gefühle hatte er also auch schon mehr im Griff. Lag vielleicht an der Ausbildung...

Als er nach einigen Minuten vor der Tür zu seinem Quartier stand, fühlte er sich überhaupt nicht mehr traurig, ja nicht einmal unsicher, ob er überhaupt mitwollte. Eine Art Gleichgültigkeit füllte sein Bewusstsein. Die Tür öffnete sich und er betrat den Raum. Das Training war zwar nicht schwer gewesen und er hatte auch vorher geduscht, doch er verspürte einen Hauch von Müdigkeit. Er brauchte nun doch eine eiskalte Dusche... Es dauerte nicht lange und er war wieder hellwach. Markus zog seine Tunika und die dunkle Robe darüber (auch wenn er die Jedikleidung unpraktisch fand, aber was sollte man machen, Tradition war eben Tradition) und schnallte seinen Allzweckgürtel um. Noch schnell wurde geprüft, dass das kleine Atemgerät daran funktionierte und dass er genug Nahrungskapseln dran hatte und dann packte er noch ein paar Sachen zusammen, die er vielleicht noch brauchen konnte...

- Jedi-Basis - Markus' Quartier - allein -
 
Jedi-Basis - Quartier der Zwillinge

Mama anlügen? Nein! Natürlich würde sie das nicht. Abgesehen davon, dass das ohnehin nicht klappen würde weil Mama immer rausfand wenn Alisah mal etwas die Wahrheit verbog, wäre es ja auch ganz falsch. Aber, sagen, das sie jetzt bald mit auf eine gefährliche Mission gehen würden konnten sie auch nicht. Mama währe in Nullkommanichts wie ein wildgewordener Bantha hier und würde sie beide weg, in ?Sicherheit?, bringen. Dessen war Alisah sich sicher.

Nein! Natürlich will ich Mama nicht anlügen.
Ich... wir...


Nachdenklich drehte sie den roten Ball in ihren Händen, legte ihn dann auf ihr Bett, ging wieder zu Adrian rüber und schnappte sich das Com...

Wir,...wir sagen ihr die Wahrheit!
Von einem gewissen Standpunkt aus! :-)D)


...und begann dann eine Nachricht zu schreiben.

***** Comnachricht für Yuna Revan *****

Hallo Mama!

Wir sind so froh, das es dir gut geht! Uns geht?s auch gut! Du musst dir keine Sorgen machen wir sind ganz lieb. Meistens.
Alle kümmern sich ganz super um uns. Wir ham schon Freunde gefunden und sind sogar schon Padawanschüler.
Leider haben wir nicht den gleichen Meister aber wir dürfen trotzdem zusammen bleiben. Adrian ist jetzt der Schüler von Advisorin Chesara Syonette und ich hab Dhemya i Eraif als Meisterin. Sie sind beide wirklich nett.
Adrian und ich, wir vermissen dich ganz dolle und wir freuen uns schon sehr, wenn du uns besuchen kommst.
Aber jetzt bald ist das irgendwie nich so gut!
Weißt du, wir wollen auf ne Reise gehen und wissen nich genau wann wir wieder in der Basis sind. Am besten is, wir schreiben dir wenn wir wieder zurück sind. Dann kommst du uns besuchen und wir erzählen dir alles ganz in Ruhe. Ja?
Mama, Adrian und ich, wir ham dich ganz sehr lieb.
Wir umarmen dich, geben dir ein ganz dickes Küsschen und freuen uns drauf dich bald wieder zu sehn.

Dein Rasselbande!

***** Comnachricht Ende *****

Bitte, das würd ich schreiben!

Mit den Worten reichte sie Adrian das Com und lies ihn lesen was sie geschrieben hatte.

Kein einzigstes Wort da drin ist gelogen. Nur ein bisschen, ähm, ungenau ausgedrückt.
Du kannst ja noch was ändern wenn du möchtest. Ansonsten schicks halt so ab.


Während Adrian las ging Alisah nun zu ihrem Schrank, schnappte sich die kleine Tasche und stopfte dort so viele Sachen wie nur gingen rein und hängte sich die fertig ?gepackte? Tasche um.

Also, ich bin fertig. Wenn?s nach mir geht könnten wir los!

Jedi-Basis - Quartier der Zwillinge
 
- Jedi-Basis - Gärten - mit Mike -

Also war er doch auf Coruscant gewesen. Kate hatte sich das ja schon fast gedacht. Mit einem Lächeln antwortete sie auf seine Fragen.

Soso, du machst dir also Sorgen um mich? Ist ja süß... Nein, ich hasse Coruscant-City nicht, aber da sind mir zu viele Kopfgeldjäger... Da geh ich lieber in eine schöne gemütliche Bar auf Tatooine,hm, in Mos Eisley vielleicht...

Ja, das war ja wieder typisch. Nun schwärmte sie wieder von einer Bar in dem Raumhafen, wo sie ihr Schiff gewonnen hatte... Die Pilotin schüttelte den Kopf in dem Sinne, sich den Gedanken aus dem Kopf zu schlagen. Nein, sie war jetzt eine Jedi... Naja, fast jedenfalls.

Wie er mich gefunden hat? Ein Peilsender in einer der Kisten im Frachtraum... von der letzten Ladung, du weißt schon! Wir haben ihn in der Wüste Tatooines ausgesetzt... Töten ist ja nicht unser Ding.

Nun grinste sie wieder dreckig

Ich bin ja jetzt ein Jedi-Padawan... obwohl es mir noch nicht ganz geheuer ist.

Dann sah sie sich etwas um. Das Wetter war immer noch sehr schön, doch langsam taten ihr die Füße weh vom langen Stehen. Sie steckte die Hände in die Taschen ihrer dunklen Hose, sie hatte ja immer noch keine Jedi-Kleidung an, und meinte mit einer leichten Hyperaktiven Stimme.

Komm gehen wir ein Stück, ich zeig dir die Basis! Vielleicht treffen wir ja meinen Meister.

Sie gingen über die Wiese direkt auf das große Gebäude der Jedi-Station zu und schlenderten durch die Gänge. Kate zeigte ihrem Copiloten alles, was sie schon kannte. Die Kantine, den Trainingsraum,...

- Jedi-Basis - Gänge - mit Mike -
 
Corellia- Jedibasis- Ratssaal


Casia war für einen Augenblick sitzen geblieben. Sie brauchte diese kurze Phase der Ruhe, um sich über die notwenigen nächsten Schritte klar zu werden. Sie mußte die Admiralität in Kenntnis setzen. Wahrscheinlich würde das zu einem neuerlichen Zusammentreffen mit Reed führen. Diese Aussicht war nicht entzückend.
Aber da war auch der kleine Hoffnungsschimmer, daß der Großadmiral in ihre Reihen zurückkehren könnte.
Darüber nachdenkend stand sie schließlich auf und ging zur Tür. Dort fand sie Chesara, Mirja, Ryan und Led vor. Sie blickte kurz zu Led und hatte verstanden. Hier machten sich zwei bereit zum Flug aus dem heimatlichen Nest. Sie wußte, wie schwer sie es empfunden hatte, als ihr Sohn die Militärlaufbahn angestrebt hatte.


"Ihr macht euch also auf den Weg?"

Sie blickte die beiden prüfend an. Die Worte aus der Kantine waren an beiden scheinbar vorbeigegangen. Aber sie verstand es auch. Die Erfahrungen mußten beide für sich machen. Das konnte ihnen keiner abnehmen. Auch die Besorgnis ihrer Eltern konnte ihnen nicht weiterhelfen.

"Solltet ihr irgendwie in Not geraten oder Hilfe brauchen, dann wendet euch auch ruhig an mich. Ich werde euch helfen, soweit es in meiner Macht steht."

unterbreitete sie den beiden ihr Angebot. Was auf den ersten Blick sehr großzügig schien, war bei weitem nicht so, denn so groß ihre Macht auch sein mochte, waren ihr in vielen Dingen die Hände gebunden. Zumindest offiziel. Sie hatte aber immer noch genug Mittel und Wege, um auf inoffizielen Weg ein Ziel zu erreichen. Bei manchen Dingen zahlte es sich eben aus, Politikerin zu sein.
Sie umarmte Ryan kurz und reichte Mirja die Hand. Sie kannte Mirja eben noch zu wenig, um solche Dinge zu tun.


"Eine gute Reise und viel Erfolg."

wünschte sie beiden. Dann trat sie neben Led und wartete das weitere Geschehen ab.


Corellia- Jedibasis- Vor dem Ratssaal - Chesara, Mirja, Led, Ryan und Casia
 
- Corellia - Jedi-Basis - Gang vor Ratssaal - Mit Mirja, Ryan -

Was auch immer sie empfand, seit sie nun wusste, was sich zwischen Mirja und Ryan abspielte, verschwand, als sie Mirjas mitfühlenden Blick spürte. Ihr kleines Mädchen hatte immer die Gabe gehabt, sich mit ergreifender Schlichtheit um jene zu kümmern, die sich eigentlich um sie sorgten. Chesara strich Mirja zärtlich über die Wange.

Es gibt Probleme, die diesmal größer sind als sonst. Ich werde gemeinsam mit ein paar anderen Jedi und dem Geheimdienst nach Korriban aufbrechen, wo dieser Todesstern gebaut werden soll.

Mit einer beschwichtigenden Geste gebot sie Mirja Einhalt, bevor diese etwas sagen konnte.

Es wird alles gut werden. Das weißt du doch.

Dankbar schaute sie zu Ryan, der ihr versicherte, dass er auf Mirja aufpassen würde.

Das wirst du, Ryan.

Erwiderte sie und sah ihn noch eine Weile an. Er würde auf ihr kleines Mädchen aufpassen, daran zweifelte sie nicht... sie hoffte nur, dass er ihr nicht weh tun würde.

Die Tür des Ratssaals öffnete sich und die anderen kamen nacheinander heraus, darunter auch Led. Er kam zu ihnen herüber und Ryan sagte ihm, dass sie jetzt abreisen würden. Das Wissen, dass Led es als Vater von Ryan ebenso schwer fiel wie ihr selber, die beiden ziehen zu lassen, machte die Situation ein wenig erträglicher. Zwischenzeitlich kam auch Padme aus dem Ratssaal und bat sie, auf sich aufzupassen.


Das werden wir. Ich bin sicher, dass wir uns bald wiedersehen.

Antwortete Chesara ihr, bevor Padme ihren Weg fortsetzte. Dann wandte sie sich wieder ihrer Tochter zu.

Wenn irgendetwas ist, weißt du, wo du hingehst.

Sie blickte Mirja fest in die Augen und als diese nickte, zog sie sie in ihre Arme und drückte sie fest an sich. Nun war der Zeitpunkt gekommen, wo sie tatsächlich ihren eigenen Weg ging.

Vergiss nicht, zu schreiben.

Mahnte Chesara zärtlich und küsste Mirjas Haar.

Und schreib auch nach Hause, Ard wird sich darüber freuen.

- Corellia - Jedi-Basis - Gang vor Ratssaal - Mit Mirja, Ryan, Led, Casia -
 
Jedi Basis - vor dem Ratssaal - mit Mirja, Chesara, Casia und Led

Ryan lächelte, als ihn sein Vater mit solch positiven Worten entliess. Er sah ihn an.

Möge die Macht mit Dir sein Vater. Wir werden sie brauchen.

Jetzt erst fiel es ihm wieder ein. Arakhnor! Natürlich, ihn konnte er doch nicht einfach so verlassen. Er blickte seinen Vater an.

Angesichts der Eile, welche die Republik und auch mich plagt, habe ich meinen Padawan ein wenig aus den Augen verloren. Er hatte auch anderes im Sinne als zu trainieren. Ich weiss nicht, ob er schon genug weit ist, zum Jedi ausgebildet zu werden.

Falls er sich meldet, könntest Du ihn nach Borleias schicken? Oder, falls er nicht will, ihm einen anderen Meister geben? Es tut mir leid, dass ich nicht vorher daran gedacht habe. Mein Weg führt mich von hier weg. Ich kann es nicht verantworten, dass ich ihm befehle, in den Krieg mitzukommen.

Sein Vater schien zu verstehen und nickte. Ryan blickte Casia an.

Danke für Deinen Tipp, und für die Hilfe.

Anschliessend sah er in die Runde.

Möge die Macht mit Euch allen sein. Ich weiss nicht, welche Kräfte ich aufbringen kann, aber eines weiss ich. Wir dürfen niemals aufgeben, niemals aufhören zu kämpfen. Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Er grinste Mirja an und drückte ihre Hand ein wenig fester. Seine Miene wurde wieder ernster.

Das hat mir einst Narel gesagt. Lasst uns hoffen, dass wir nicht verlieren.

Er blickte nach unten. Er fühlte sich reisefertig, sein Lichtschwert hing an seiner Seite. Sein Schiff lag startbereit im Hangar, bereit, durch die Galaxis zu streifen. Ohne seinen Vater. Dafür war Mirja mit ihm unterwegs. Er blickte sie an.

Wollen wir?

Er drehte sich schon leicht um, blickte jedoch noch einmal zurück. Ernst und tapfer blickte er seinen Vater an.

Das nächste Mal, wenn wir uns sehen, werden wir auf dem freien Coruscant stehen. Vergiss meine Worte nicht.

Auch Mirja wechselte noch einige Worte mit seiner Mutter, den Anwesenden, danach schritten sie gemeinsam den Flur entlang, weg von ihrer Vergangenheit, ihren Eltern, welche sie lieb hatten und welche sie vermissen würden.

Jedi Basis - vor dem Ratssaal - mit Mirja, Chesara, Casia und Led
 
Jedi Basis - vor dem Ratssaal - Casia, Chesara und Led

Led blickte den beiden Jungen nach, wie sie den Flur durchquerten und immer kleiner und ihre Körper erst zu Umrissen, dann zu Schatten wurden. Während Ryans Worte seinen Vater zuerst stolz gemacht hatten, waren seine Augen nun von Sorgen erfüllt. Sanft ergriff Led Casias Hand und drückte sie ein wenig.

Ich hoffe, der Junge ist sich bewusst, dass er in den Krieg und nicht in den Sieg fliegt.

Uns bleibt nichts anderes übrig, als ihm zu vertrauen. Hoffen wir, dass es gut raus kommt.

Als die beiden Liebenden nun vollends verschwunden waren, drehte sich Led zu Chesara und Casia um.

Doch nun müssen wir erstmal schauen, dass wir die Situation in den Griff kriegen. Chesara, ich bin froh, dass Du mit den Jedi gehst. Versucht, so viel wie möglich zu erreichen, aber nicht in unnötige und waghalsige Gefahr zu geraten. Wir können jeden Jedi gebrauchen, das weisst Du.

"Das nächste Mal, wenn wir uns sehen, werden wir auf dem freien Coruscant stehen." So sehr er dies auch hoffte und den Gedanken schön fand, die gegenwärtige Angst um Ryan überwiegte. Es blieb ihm nichts mehr als loszulassen. Wie war Led in Ryans Alter gewesen, die Sporen längst abverdient, die Schlacht um Coruscant schon gelaufen. Er hatte sich damals in noch grösserer Gefahr befunden und doch hatte er es geschafft.

Es würde sicherlich noch seine Zeit dauern, aber Led war sich im Klaren, dass dieser Schritt von Ryan richtig und notwendig war.


Jedi Basis - vor dem Ratssaal - Casia, Chesara und Led
 
Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Norman, Lilian und Soné


Während Norman kurz weg war, sagte Lilian Soné...

Also im Schwertkampf bist du klasse. Und das mit der Levitataion hast du auch gut drauf, aber was hat Yendan dich sonst noch gelehrt bisher? Es kann nicht mehr lange dauern und du wirst zum Ritter ernannt oder täusche ich mich da?

Yendan hatte sie so vieles gelehrt. Sie dachte an die vielen Gespräche, Trainingseinheiten, die Kämpfe... Dies waren Erinnerungen, die sie für immer behalten wollte. Das Training war oft hart, aber Yendan und sie hatten auch viel Spaß miteinander. Zwischen ihnen war im laufe der Zeit eine besondere Bindung entstanden und Soné konnte sich kaum vorstellen, wie es sein würde, wenn sie irgentwann zum Ritter ernannt würden würde, sämtliche Verantwortung alleine zu tragen und vielleicht sogar einmal einen Padawan auszubilden.

Yendan hat mir so vieles beigebracht und ich hätte keine Ahnung wo ich jetzt anfangen sollte.
Ich hab hier eine neue Welt kennen gelernt und man hat mir die Chance gegen nocheinmal von ganz vorne anzufangen. Ich hab viele stärken und Schwächen in mir entdeckt, von denen ich noch nicht mal geahnt hatte, dass es sie gibt und Yendan war und ist für mich ein wichtiger Begleiter auf dem Weg zu mir selbst und dahin eine Jedi zu werden.
Ich hab noch viel zu lernen, aber dies ist für mich mit eine der wichtigsten Erkenntnisse, die ich durch ihn erlangen konnte.

Aber er hat noch nichts von einer Ernennung erwähnt und ich mache mir darüber auch eigendlich keine Gedanken. Er wird wissen wann es Zeit dafür sein würd und wenn die Zeit gekommen ist, dann ist sie da, ob es nun Morgen, nächste Woche oder nächstes Jahr sein wird, wird sich wohl irgentwann ergeben.




Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Norman, Lilian und Soné
 
- Corellia - Jedi-Basis - Eingangshalle mit Qui Gan Jin -

Aayla schmunzelte in sich hinein. Sie hatte die Blicke des jungen Mannes wohl bemerkt. Sie waren nichts neues für sie, sie kannte die Wirkung, die sie auf Jungen hatte auch wenn es sie immer noch ein wenig unsicher machte. Anscheinend hatte sie sich auf ihrer Reise doch sehr verändert. Als sie abgeflogen war, voll mit Zweifeln, war sie noch ein kleines Mädchen gewesen. Sie war wohl wirklich gereift, wie es auch schon Meisterin Tionne bemerkt hatte.
Lächelnd sah sie den neuen Schüler an. Sie bemerkte seine Ungeduld. Dazu ein aufbrausendes Temperament. Er würde noch einen weiten Weg vor sich haben, bevor er ein voller Jedi war, das spürte sie instinktiv.


Sorge dich nicht, das lange Warten hat nur mit der Ratssitzung zu tun. Ich musste bei meiner ersten Ankunft nicht lange warten. Der Orden nimmt jeden gerne auf, der Potential in der Macht besitzt. Ich bin selbst noch keine voll ausgebildetet Jedi. Das Wichtigste wird erst mal sein, dass du ein Quartier bekommst. Denn selbst, wenn der Rat sich gegen eine Ausbildung entscheidet, musst du ja einen Platz zum Schlafen haben, wer weiss, wie lange die Sitzung noch dauert.

Aayla sah den erschrockenen Ausdruck im Gesicht von Qui Gan . Anscheinend hatte er gar nicht damit gerechnet, dass er nicht in den Orden aufgenommen werden könnte.

Keine Angst, ich glaube nicht, dass der Rat deine Ausbildung ablehnen wird. Die meisten die hier her kommen, wurden auf irgendeinem Weg von der Macht hier her geführt. Ich bin mir sicher, dass das auch bei dir der Fall war. Ich habe aber leider nicht die Befugnis, über deine Zukunft zu bestimmen, dieses Recht haben nur Ratsmitglieder. Du musst warten, bis sie Zeit für dich haben. Übe dich so lange in Geduld, es ist eine der wichtigsten Eigenschaften eines Jedi. Jezt lass uns erst mal sehen, ob wir nicht ein Zimmer für dich finden.

Aayla und Qui Gan gingen gemeinsam zu dem Terminal, an dem Aayla selbst noch vor kurzem gestanden hatte und sie suchte ein Quartier für den Jungen. Sie fand eins, das sie für geeignet hielt im 5ten Stockwerk.

Mein Quartier liegt nur zwei Stockwerke tiefer als deins. Ich bringe dich jetzt noch zu deinem und dann würde ich mich doch gerne mal waschen, die verschwitzte Kleidung wird doch allmählich unangenehm. Wenn du möchtest hol ich dich danach ab und führe dich ein wenig im Tempel umher, dann können wir auch was essen gehen, du musst schrecklichen Hunger haben.

Aayla nahm ihrer Robe über den Arm, die sie für das Training ausgezogen hatte und ging mit Qui Gan zu seinem Quartier. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass er hinein gegangen war und keinerlei Fragen mehr hatte, stieg sie die Treppen zu ihrem eigenen Quartier hinunter, öffnete es und trat ein. Sie blickte in einen großen, hellen freundlichen Raum, ähnlich dem, den sie vor ein paar Jahren bewohnt hatte. Sie legte ihre Robe auf das Bett und trat unter die Dusche. Das warme Wasser ließ ihre Müdigkeit verschwinden und belebte ihre Geister. Es war ein gutes Gefühl, den Schweiss wegzuwaschen. Sie wusch ihre langen Haare und nachdem sie fertig war, wickelte sie sich ein ein großes Handtuch. Dann begann sie ihre Tasche auszupacken, auf der Suche nach frischen Kleidungsstücken.

- Corellia - Jedi-Basis - Aaylas Quartier -
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedi – Orden – Ryoos Quartier


Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und Erleichterung machte sich in ihr breit. Sie hatte sich endlich entschieden. Es fühlte sich so richtig an, dass sie nicht länger an sich zweifelte.
Sie würde im Tempel bleiben und sich zur Jedi ausbilden lassen. Und das nicht nur, wie sie sich hier gut aufgehoben fühlte, zu Hause, und von ihren Freunden umgeben war, die sie hier gefunden hatte. Nein, ihre Entscheidung war nicht auf ihrer Furcht begründet, ihre Freunde zu verlassen und möglicherweise zu verlieren.

Sie wollte eine Jedi werden, um anderen zu helfen, um die Ungerechtigkeit zu bekämpfen, die es in der Galaxie gab. Die Ausbildung würde hart werden, das wusste sie. Oft genug hatte man sie darauf hingewiesen. Doch das störte sie nicht, genauso wenig ließ sie sich davon einschüchtern.

Sie hatte in ihrem bisherigen Leben schon viel ertragen müssen. Das konnte sie wieder, doch dieses mal würde es für einen guten Zweck sein und es war ihre eigene Entscheidung gewesen.

War sie erst einmal eine Jedi, so würde sie sich dafür einsetzen, dass auch andere, die wie sie leiden mussten, endlich die Freiheit einer Wahl bekommen würden.

Ryoo seufzte erleichtert und warf noch einen letzten Blick auf die grünen Wälder Corellias, bevor sie ihren Platz auf dem Fensterbrett verließ und auf schnurstracks aus ihrem Quartier auf den Gang hinaus trat.

Den ersten Schritt hatte sie nun getan. Sie hatte sich für eine Ausbildung entschieden. Nun musste sie dies nur noch einem Rat oder Advisor berichten und dann, so hoffte sie, würde sie offiziell als Anwärterin in den Tempel aufgenommen.
Wer wohl ihr Meister werden würde?
Langsam, mahnte sie sich selbst, erst einmal einen Schritt nach dem anderen, der Rest wird sich dann schon finden.

Die einzigen Räte oder Advisoren, die sie kannte, waren Iceman, Chesara und Tomm.

Den Jedi-Rat Iceman wollte sie lieber nicht belästigen. Bei ihrer ersten und einzigen Begegnung hatte er kaum etwas gesagt, sondern sich eher herausgehalten. Er hatte zwar eine freundliche Ausstrahlung, wie konnte ein Jedi auch anders sein, doch irgendwie… es war nicht direkt Furcht, aber er war ihr so distanziert vorgekommen, so Respekt einflössend, so… sie konnte es nicht recht beschreiben.
Sie war sich in seiner Gegenwart unbedeutend, klein und noch schäbiger, als sie es war, vorgekommen. Das traf es vielleicht am besten.

Also würde sie lieber nach Chesara und Tomm suchen. Die beiden waren von Anfang an sehr freundlich, offen und hilfsbereit ihr gegenüber gewesen. Sie hatten sich ihrer angenommen und ihr geholfen, so gut sie es vermocht hatten. Und das war schon eine Menge gewesen.
Ob es Tomm wieder gut ging? Er war so komisch gewesen, als er die Kantine verlassen hatte.

Und was wohl Chesara gerade tat?
Wo sollte Ryoo anfangen nach ihnen zu suchen? In der Kantine? In den Trainingsräumen? Im Garten? Vielleicht waren sie auch in ihren Quartieren?

Wo Chesaras lag, das wusste sie. Die Advisorin hatte das Mädchen mit zu sich genommen, damit es sich ein wenig frisch machen konnte.
Aber wo Tomm wohnte, das entzog sich ihrer Kenntnis. Sicher konnte sie es an einem der Terminals, die in regelmäßigen Abständen an den Wänden angebracht waren, herausfinden. Doch fand sie es nicht richtig den Advisor einfach so zu Hause zu stören. Wie er wohl reagieren würde, wenn sie plötzlich bei ihm Matte stand?
Oder sollte sie es vielleicht lieber im Ratssaal versuchen? Es schien etwas in der Luft zu liegen und das schon eine ganze Weile. Ryoo konnte nicht genau sagen, was es war, doch bestärkte es die Vermutung, dass sich die Gesuchten vielleicht dort aufhielten.

Das Mädchen schlug nun den Weg zum Ratssaal ein. Vielleicht hatte sie ja Glück und fand die Advisoren wirklich dort. Und wenn nicht, so würde ihre Suche eben noch ein Weilchen weitergehen.



Jedi-Orden – Gänge auf dem Weg zum Ratssaal
 
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