Trainingsraum I ? mit Qui-Gon, Kira, Faren, Summer, Aramil, Sarid, Aylen und Maedhros
Auf Aramil?s Erwiderung, er habe nicht gewusst das bei gewissen Trainingssituationen mit verbundenen Augen geübt wurde, lies Jo wieder schmunzeln.
Das habe ich mir fast gedacht! Aber du? ihr Beide werdet noch sehen das ein Jedi manchmal gar nicht zu sehen braucht. Ja, die Augen einen sogar manches Mal täuschen können. Doch dazu später. Beziehungsweise werdet ihr von euren Meistern später sicher noch genug darüber erfahren.
Still hörte Jo nun zu wie erst Faren und dann auch Aramil berichteten in welchem Maße sie schon mit der Macht vertraut waren. Es war genau wie Jo vermutete. So wie es bei den Meisten war, die zu den Jedi kamen. Man konnte schon sagen, dass sie gewisse Erfahrungen hatten. Aber die Macht bewusst genutzt, sie gefühlt und sie gezielt eingesetzt hatte keiner von ihnen wirklich. Dann war es auch kein Wunder, das ihnen beiden die Sandkörnen immer wieder entglitten. Im Grunde war es überhaupt schon eine großartige Leistung, das Aramil und Faren den Sand überhaut hatten formen können. Jo beschloss aus diesem Grund die Übung dann doch ein wenig ab zu ändern.
Wie euch geht es vielen der Machtbegabten. Ob nun überdurchschnittliche Flugkünste durch ausgezeichnete Reaktionsgeschwindigkeiten und ein Gefühl als könne man die Handlungen der Anderen vorherahnen oder das Talent durch Träume, viel mehr Visionen, die Zukunft voraus zu ahnen.
Das alles sind Manifestationen der Macht. Doch damit sage ich euch ja nun auch nichts Neues sonst würdet ihr ja nicht mit mir zusammen hier sitzen.
Jo lachte leise, schwieg dann jedoch wieder einen Moment und dachte über Aramil?s letzten Satz nach. Eigentlich traf er es sehr genau!
Aramil, du beschreibst es im Augenblick als eine Art seltsames, neues Gefühl und ich bin der Meinung, ihr solltet erst einmal dieses Gefühl näher ergründen ehe wir wirklich weiter machen mit eurem Sand. Die Macht, und damit die Verbindung die wir durch die Macht mit allem was uns umgibt haben, zu fühlen ist meiner Meinung nach das Wichtigste. Danach wird euch, denke ich, die Übung mit dem Sand auch viel leichter fallen.
Setzt euch so bequem wie möglich hin oder, wenn ihr euch dadurch wohler fühlt, legt euch hin! Die Hauptsache ist, ihr könnt euch völlig entspannen. Dann schließt die Augen?
Jos Stimme spiegelte einen Augenblick ihrer Amüsiertheit darüber, das Aramil und Faren jetzt wohl ihre erste Jediübung mit geschlossenen Augen erleben würden. Und es würde sicher nicht die Letzte bleiben.
Doch gleich darauf wurde Jo?s Stimme wieder ganz gleichmäßig und ruhig.
Entspannt euch, last euch treiben. Last einfach los. Hört nur auf meine Stimme und last euch fallen. Gebt euch ganz der Macht hin. Fühlt wie sie euch durchdringt, wie sie euch mit allem verbindet. Fühlt eure Umgebung, last es einfach zu. Jeder nimmt die Macht anders wahr doch uns alle verbindet sie. Uns Jedi untereinander aber auch jeden von uns mit dem Rest der Galaxis. Wir alle sind Kinder der Macht, sie umgibt uns, sie durchdringt uns, gibt uns Kräfte, die Andere für Zauber halten doch alles das ist die Macht die durch das Leben entsteht.
Fühlt ihr sie? Fühlt ihr die Wesen die euch jetzt umgeben. Am deutlichsten müsste Rätin Horn für euch zu fühlen sein! Eine Wirklich mächtige Jedi, deren Aura heller strahlt als jede Andere hier drinnen.
Was ?seht? ihr? Faren! Aramil! Was fühlt ihr? Spürt ihr eure Verbindung zu allem hier? Gebt euch bewusst der Macht hin! Vertraut ihr! Fühlt euch völlig wohl und sicher.
Erst wenn ihr es deutlich fühlt, versucht hinaus zu greifen versucht die zarten Bänder, die die Macht zwischen allem spannt, mit eurem Verstand zu berühren und dann, wenn ihr euch völlig wohl fühlt und ganz sicher seid, dann erst versucht es erneut und formt den Sand mit eueren Gedanken. Stellt euch vor wie sich ein Korn nach dem Anderen an den Platz bewegt, den ihr dafür vorgesehen habt.
Erst wenn ihr euch ganz sicher seit das der Sand sich verformt und diese Form beibehalten hat, erst dann öffnet die Augen wieder und seht.
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