Corellia [Jedi Basis]

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Jedi-Basis - Gänge - Lilian, Laguna, Tomm und Sarid

Als Tomm zu ihnen gestoßen war und Sarid gefragt hatte, ob sie irgendwann heute noch Zeit für ihn hätte, verabschiedete sich Laguna. Sie wusste nicht, wohin er ging und wollte ehrlich gesagt auch nicht, dass er als Padawan ganz allein unterwegs war. Aber es schien ihm persönlich viel daran zu liegen, also ließ sie ihn ziehen.

Pass gut auf dich auf, Laguna und melde dich, wenn du wieder hier bist. Möge die Macht mit dir sein.

Erst dann schenkte sie Tomm ihre volle Aufmerksamkeit und sofort fühlte sie, wie sie sich versteifte. Sie war Tomm seither aus dem Weg gegangen, aber wenn er reden wollte, schön. Mit reservierter Stimme antwortete sie:

Ich wollte eigentlich jetzt mit Lilian trainieren, aber in dem Fall ist es egal, ob wir fünf Minuten früher oder später anfangen.

Sie warf Lilian dabei einen entschuldigenden Blick zu. Es war nicht von der Hand zu weisen, dass sich Sarid wirklich sehr oft anderen Angelegenheiten widmen musste, die nichts mit der Ausbildung ihrer Padawan zu tun hatte. Aber es würde vermutlich nicht schaden, wenn Lilian mitbekam, dass es hier im Jedi-Orden auch nicht immer eitel Sonnenschein war und es auch unter den Jedi zu Unstimmigkeiten kam. Obwohl sie das vielleicht auch schon auf Bothawui bemerkt hatte. Aber egal. Außerdem konnte es nun sehr wohl sein, dass hier nun Dinge angesprochen wurden, die besser nicht weiter bekannt wurden.

Ob jetzt oder später, deshalb wird es auch nicht anders, Tomm. Ich kann mir schon denken über was du reden willst.

Dabei setzte sie ihren Weg zur Dachterrasse fort und Tomm schloss sich ihnen an.

Ich fand es ehrlich gesagt ziemlich daneben von dir, wie du dich nicht zuletzt in der Ratskammer gegenüber der Kanzlerin, also der obersten Politikerin der Republik gegenüber verhalten hast. Über deine Spitzen auf Bothawui will ich gar nicht reden.

Sie ließ Tomm sehr wohl ihre Enttäuschung und Frustration fühlen. In der Vergangenheit hatte sie ihn sehr geschätzt und wie einen Sohn behandelt, den sie nie gehabt hatte. Aber nun fühlte sie sich wie vor den Kopf gestoßen von ihm. Sie erwartete ja nicht, dass er alles glaubte, was sie sagte, aber zumindest hätte er entsprechend dem handeln können, was er in seiner Ausbildung gelernt hatte und nicht wegen seiner eigenen Interessen und seiner Neugier andere praktisch zu zwingen, Dinge offenzulegen, die sie geheim halten wollten. Wer konnte schon sagen, wie Tomm reagiert hätte, wenn die Kanzlerin nicht sofort nachgegeben hätte. Hätte er sie weiterbedrängt oder gar angegriffen? Missmutig verzog sie das Gesicht. Es mochte ja auch ein Teil verletzter Stolz von ihr sein, dass er ihre Warnungen so leicht beiseite gewischt hatte, aber das änderte nichts daran, dass sein Verhalten in ihren Augen nicht dem eines Jedi entsprochen hatte. Mit kühler Stimme fuhr sie fort.

Kannst du dir denn nicht denken, weshalb ich enttäuscht bin?

Jedi-Basis - Gänge - Lilian, Tomm und Sarid
 
Corellia - Kantine- Cay Aradhel und Darsha

Darsha wusste irgentwie nicht richtig was sie nun machen sollten. Alle schienen sich zu entfehrenen. Sie sah zu Cay, vielleicht wusste er ja was sie machen sollten.
Vielleicht sollten sie einfach sitzen bleiben und warten , dass ihnen jemand sagt wohin sie gehen könnten. Sie wusste es nicht. Sie sah sich einfach noch etwas im Raum um .
Die atmosphäre dieses Ortes gefiel ihr. Hier war es so ruhig und keiner musste etwas befürchten.
Alle waren in Sicherheit. Nun fühlte auch sie sich richtig sicher. Dieses Gefühl war bei ihr, seid dem tot ihrer Eltern nicht mehr hervorgetreten. Sie fing an zu lächeln, endlich schien alles wieder berg aufwärts zu gehen. Sie dachte sich, dass sie dies nach all dem was sie durchgemacht hatten auch richtig verdient hatten.

Corellia - Kantine- Cay Aradhel und Darsha
 
- Corellia - Jedi-Basis - Gärten - Mit Anakin -

In Anakins Stimme schwang etwas traurige mit, als er berichtete, dass auch er für eine Zeit nicht im Orden gewesen war. Seine nächsten Worte bestätigten diese Beobachtung. Er erwähnte, nicht viel Glück gehabt zu haben, wollte sie jedoch nicht mit seinen Problemen belasten, wie er sagte. Oder er war noch nicht bereit, darüber zu sprechen. Hatte er jemanden, mit dem er reden konnte? Wenn er selbst noch nicht wieder all zu lange hier war, hatte er vielleicht noch keinen neuen Zugang zu alten Bekannten gefunden. Sie gingen ein paar Schritte, bis sie an einer Bank ankamen. Chesara ließ sich darauf nieder.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie gut es tut, über Dinge zu sprechen.

Sagte sie und wies einladend auf den Platz neben sich.

Du sollst wissen, dass ich immer ein offenes Ohr für dich habe, wenn du jemanden zum Zuhören brauchst oder sogar einen Ratschlag benötigst. Was wären wir denn, wenn wir uns nur alle gegenseitig belasten würden?

Sie lächelte und dachte über seine Frage nach, warum sie zu den Jedi zurück gekehrt war. Eine interessante Frage. Tomm hatte wissen wollen, wo sie gewesen war, was sie getan hatte, seit sie gegangen war.
Sie stützte sich auf den Händen ab und lehnte sich nach hinten, den Blick auf die seltsamen Muster und Abbildungen der Wolken am Himmel gerichtet.


Nun, ich hatte ein schönes Leben, fernab des Ordens. begann sie
Doch als ich vom Krieg in der Galaxis hörte, zog sich in mir etwas zusammen. Ich muss dazu sagen, dass ich sehr abgeschieden gelebt habe und nur wenig Nachrichten mitbekommen habe, aber doch soviel, dass ich unruhig schlief. Jede Nacht.

Seufzend wandte sie ihren Blick vom Himmel.

Der Gedanke zurück zu kommen, war wohl unbewusst in mir hochgestiegen, doch erst meine Tochter sprach ihn laut aus - und ermutigte mich, meinem inneren Ruf zu folgen. Und so bin ich hier... ja, aber warum? Der Hauptgrund war der Gedanke, dass ich gebraucht werden konnte. Ich hatte Angst um meine Freunde und glaubte, irgendwie helfen zu können. Ich habe in meinem Leben immer für das Gute in der Galaxis gekämpft, weil ich immer vom Frieden geträumt habe... nunja und weil ich einfach die Hoffnung nicht aufgebe. Jetzt, da unsere Galaxis in einer der größten denkbaren Krise steckt, brauchen wir jeden, der irgendwie zu helfen bereit ist. Selbst wenn ich ein anderes Leben geführt habe, ist es an der Zeit, wieder zu kehren.

Sie nickte bestätigend.

Ja...ich glaube, das ist der Grund, warum ich wieder gekommen bin.

- Corellia - Jedi-Basis - Gärten - Mit Anakin -
 
Zuletzt bearbeitet:
Corellia - Jedi-Basis - kleiner gemütlicher Traningsraum - Wes - Waldemar - Lia

Sie schaute Wes der jetzt den Arm um sie gelegt hatte und ihr erklärte das sie auf en richtigen Weg sei , es aber langer Weg sei bis den Lichtschwert Kampf perfekt beherschte.

Aber wie kommt es das es so anstrengend für mich ist , ich meine ich treibe viel Sport und müsste doch sowas gewöhnt sein. Nur wenn ich jetzt mit dem Lichtschwert übe habe ich nach kurzer Zeit das Gefühl ich bin am Ende meiner Kräfte.

Darauf wollte Lia eine Antwort , sie hatte keine Erklärung dafür gefunden. Ihr ging es bei dem Training mit dem Droiden schon so und jetzt hatte sie das Gefühl das ihre Kraft noch schneller nachliess wo sie mit ihrem Meister kämpfte und das ärgerte sie.


Corellia - Jedi-Basis - kleiner gemütlicher Traningsraum - Wes - Waldemar - Lia
 
<font color=#3366ff>Jedi-Basis, Gänge, mit Sarid und Lilian</font>

<i>Daß es schwer werden würde, wußte Tomm natürlich. Daß es so schwer sein würde, nicht. Lieber hätte er sich in einem Lichtschwertduell einem Sith gegenüber gesehen, als hier die leisen, aber eindringlichen Worte von <font color=aqua>Sarid</font> anhören zu müssen. Plötzlich flackerte eine alte Erinnerung auf. Kurz fühlte er eine Präsenz, die er sehr vermißte. <font color=aqua>Phollow</font>. Tomm wußte nicht, ob sein alter Freund wirklich gerade den Kontakt mit ihm versucht hatte, wie sie es früher oft getan hatten, oder ob ihm sein Unterbewußtsein einfach einen Streich spielen wollte. Vielleicht sollte er erkennen, daß seine besten Freunde nicht mehr da waren. <font color=aqua>Sarid</font> hatte für ihn immer dazu gehört. Über alles hatte er mit ihr reden können, Tomm stellte sich so auch seine Mutter vor, die er seit langem nicht mehr hatte. Nachdenklich begann Tomm zu reden.</i>

Ich hätte dich fragen sollen, was dich dazu bewogen hat, den Angriff auf Al'Vana zu unterstützen. Vielleicht hätte ich dich besser verstanden, obwohl ich meine Meinung dazu noch immer nicht geändert habe. Aber wenigstens hätte ich gewußt, woran ich bei dir bin und hätte mich fairer verhalten. Du hast recht, was mein Verhalten auf Bothawui betrifft. Es war falsch und ich habe dadurch sogar die Mission gefährdet. Ich war nur so maßlos enttäuscht von den Jedi, besonders auch von dir. Gerade du, die außer <font color=aqua>Mastress Chesara</font> am meisten meine Ausbildung in der Hand hatte, die mir das Verhalten der Jedi nahegebracht hat, gerade du unterstützt etwas, was ganz offensichtlich nicht so richtig mit dem Kodex vereinbar ist! Deshalb habe ich auch die Kanzlerin so offensiv bedrängt in der Ratskammer. Es darf nicht sein, daß sie die Jedi für Machenschaften einsetzt, die nicht der Erhaltung des Friedens dienen. Ich habe gemerkt, daß du mich immer wieder gewarnt hast, weiterzufragen. Und trotzdem mußte ich es tun. Ich mußte einfach wissen, ob ich noch hierhergehöre, zu den Jedi und zur Republik. Ich kann niemanden unterstützen, dem ich nicht vertraue. Und zu diesem Zeitpunkt wußte ich das nicht. Mag sein, daß mein Verhalten nicht besonders freundlich war, aber das sollte es auch nicht sein.

<i>Sie traten hinaus auf die Dachterasse. Tomm hatte gar nicht gemerkt, wohin ihn seine Beine trugen, während er versuchte, den Zwiespalt in ihm verständlich zu machen, der ihn damals plagte.</i>

Ich war schon lange vor dem Angriff auf Al'Vana und Aria'Prime. Das Volk stand nicht hinter ihren Führern, trotz ihrer streng hierarchischen Einstellung. Durch den Angriff hat die Republik dem Imperium erst diesen starken Verbündeten endgültig in die Hände gespielt. Es war also nicht nur von der humanen Seite ein Fehler, sondern auch politisch.

<i>Seine Augen blickten über die Ränder der Terasse hinweg in die Ferne, aber Tomm sah in Wirklichkeit gar nichts außer seinen Erinnerungen, die er jetzt aber entschlossen beiseite schob. Die Vergangenheit konnte er sowieso nicht ändern, aber vielleicht eine alte Freundschaft, an der ihm sehr viel lag, kitten.</i>

Du kennst mich doch nun schon so lange. Verstehst du mich nicht vielleicht auch ein kleines bißchen?

<i>Hoffnungsvoll sah Tomm <font color=aqua>Sarid</font> an.</i>

<font color=#3366ff>Jedi-Basis, Gänge, mit Sarid und Lilian</font>
 
Jedi Orden - Gärten - mit Chesara

Anakin nickte anerkennend - es waren gute Gründe die Chesara nannte... Freundschaft und Pflichtbewusstsein, dass waren Gedanken die nichtmal hier im Orden für jeden selbstverständlich waren, zumindest nicht so selbstverständlich - das spürte er - wie sie es für Chesara waren.

"Ich glaube die Republik kann wirklich Personen wie euch gebrauchen, Meisterin. Und ich bin euch dankbar, dass ihr mir diesen Grund mitgeteilt habt, genauso wie ich dankbar dafür bin, dass ihr mir anbietet zu euch zu kommen, wenn ich Hilfe benötige."

Es war beeindruckend, Chesara war erst seid kurzem wieder im Orden, und Anakin erschien es als wäre sie nie fort gewesen.
Doch sie hatte wohl Recht, die Republik befand sich in einer Krise, und vielleicht hatte die Macht auch ihn selbst zurück in den Orden gerufen.


"Ich glaube es war euer Schicksal wieder zu den Jedi zurück zu kehren, Meisterin Chesara. Vielleicht kehrt mit eurer Anwesenheit auch die Treibende Kraft wieder zurück in die Seele der Republik und auch in die der Jedi. Ich bin vielleicht noch nicht lange zurück, aber ich fühle, das die Ressourcen die der Republik zur Verfügung stehen nicht ausgereizt sind - Jeder von uns könnte mehr für unser Ziel tun."

Anakin atmete tief durch, während er sich neben die Jedi setzte, die ihm den Platz auf der Bank angeboten hatte.
Er merkte, dass er begann seinen Gedanken Luft zu machen. Er glaubte fest daran, dass die Republik auch diese Krise überstehen würde - vielleicht war es Heldenmut, Leichtsinn oder einfach nur ein kleiner Traum.


"Ich glaube, jeder, vor allem von uns Jedi, sollte wieder zu den Wurzeln der Jedi-Tradition zurückfinden. Disziplin und Einheit, genauso wie Individualität und persönliche Stärke sollten ihre Wege zurück in unsere Herzen finden, und dann werden wir wird der Republik hoffentlich wieder ihr ursprünglicher Geist zurückgeführt, und die dunklen Zeiten beendet sein."

Das hatte gut getan... Endlich hatte Ani loswerden können, was ihm schon seit längerem auf der Seele lag. Neben dem war nur noch die Ungewissheit, und der Drang zur dunklen Seite, die sich in dieser dunklen Zeit an ihn rangemacht hatte - obwohl Anakin spürte, das dies kein Grund allein hätte sein können den Orden zu verlassen...

Dennoch kam es dem Jedi vor als würde er nur sinnlos prädigen, denn er selbst fühlte sich zum gegenwertigen Zeitpunkt noch nicht in der Lage der hellen Seite der Macht vollwertig zu dienen,... doch schon fast.


"Ich danke euch dafür, dass ihr mir zuhört... Ich hoffe ich langweile dich nicht, Ches..."
 
Corellia-Jedi-Basis-Sahras Zimmer
mit Eowyn

Sahra nickte und brachte ihre Meisterin zur Tür. Dann reichte sie ihr noch eine Praline.

" Mein Vater hat uns bis zum letzten Abend immer eine Praline aufs Kissen gelegt, wenn wir ins bett gegangen sind. Bitte nehemn sie sie mit."

Sie lächelte Eowyn an und nachdem sie sich voneinander verabschiedet hatten, ging Sahra zu ihrem Nachtschrank und stellte das Foto ihrer Familie wieder an seinen Platz. Dann öffnete sie die Schublade und nahm ein Tagebuch heraus. Sie schlug es auf und überlegte lange was sie schreiben sollte. Zu vieles war geschehen. Das Mädchen blickte noch kurz zum Foto und schrieb dann keinen Tagesbericht in das Buch sondern leis mal wieder ihr Herz sprechen.

Der belebende Wind
der über die Wiesen streicht,
trägt Namen,
weht unverschlüsselte Botschaften zu mir
von eurer Nähe.

Ein sehnendes Ich
horcht in die weiten des Himmels,
lauscht einer Glücksmelodie,
die sich pulsend
aus bebendem Herz ergießt.
Wärt ihr doch Teil dieses Reigens!
Nichts wäre zwischen uns.


Eine einsame Träne rollte ihre Wange hinab und tropfte auf die Seite. Dann mache Sahra sich schnell fertig und legte sich hin. Die letzten Bilder ihres Vaters verfolgten sie wieder bis in den Schlaf hinein.

Corellia-Jedi-Basis-Sahras Zimmer
allein
 
- Corellia - Jedi-Basis - Gärten - Mit Anakin -

Hätte er nicht gestockt, wäre ihr seine persönliche Anrede nichtmal aufgefallen. Anakin, der sich scheinbar gerade wohl zu fühlen begonnen hatte, sah plötzlich ziemlich betreten aus. Chesara musste sich beherrschen, nicht zu lachen und tätschelte ihm beruhigend den Arm.

Ich bin es ohnehin nicht mehr gewohnt, so förmlich angesprochen zu werden.

Versicherte sie.

In all den Jahren, in denen ich fort war, habe ich mit Menschen - und auch Nichtmenschen - zusammen gelebt, die ich anfangs zwar nicht kannte, zwischen denen sich jedoch ganz schnell Vertrauen aufbaute. Vertrauen war das wichtigste, was wir in unserer Gemeinschaft brauchten, ansonsten hätten wir uns wohl bald wieder in alle Richtungen der Galaxis zerstreut.
Wir haben uns von Anfang persönlich angesprochen. Manchmal nannte mich jemand "Miss", wenn er oder sie neu bei uns war, doch das habe ich ihnen immer schnell abgewöhnt.

Sie lächelte und sah zu Anakin hinüber.

Ja, ich muss zugeben, dass ich es auch aus dem Grund wollte, weil es mich zu sehr an den Titel einer Meisterin Jedi erinnert hätte.

Die Sonne war mittlerweile vollständig untergegangen und eine leichte Windbrise überzog Chesaras Unterarme mit einer Gänsehaut, sodass sich ihre hellen, feinen Häärchen aufstellten.

Jetzt bin ich wieder hier... sprach sie beinahe geistesabwesend, fing sich jedoch sofort wieder und strahlte Anakin hoffnungsvoll an.

Und ich bin zwar wieder eine Meisterin Jedi, doch du kannst die förmliche Anrede getrost weglassen. Wenn wieder Vertrauen in der Republik wächst, wird auch alles wieder gut. Du hast Recht, mit dem was du sagst. Das ist das gleiche, woran ich glaube.

Sie fühlte sich ihm angenehm verbunden. Anakin hatte Ideale, er hatte Träume... oh und Träume waren so wichtig, in einer Zeit wie dieser.

- Corellia - Jedi-Basis - Gärten - Mit Anakin -
 
Jedi-Basis - Gänge - Lilian, Tomm und Sarid

Für einen Moment blieb Sarid einfach schweigend stehen als sie auf der Dachterrasse waren. Als Tomm seine Sicht der Dinge erklärte wurde ihr langsam bewusst, dass seine Skepsis auch irgendwo berechtigt war. Sie mochte vielleicht nicht mit der Art und Weise einverstanden sein, wie er diese zum Ausdruck gebracht hatte, aber jeder konnte man Fehler machen. Aber statt Tomm zu antworten wandte sie sich an Lilian, die die ganze Zeit schweigend neben ihr gegangen war.

Lilian, dieses Gespräch zwischen Tomm und mir kann länger dauern. Deshalb wäre es besser, wenn du jetzt bereits mit dem Training beginnen würdest. Ich hatte mir folgende Übung für dich ausgedacht. Ich weiß, deine Beziehung zur Macht ist noch immer nicht so, wie sie sein sollte. Die Macht ist eine Verbündete, jemand auf den man sich 100%-ig verlassen kann, jemand der dich nicht verrät oder enttäuscht. All dieses Gerede um die angeblich dunkle Seite der Macht ist Unsinn, denn das einzige, was dich in Versuchung führen will ist die dunkle Seite von dir selbst. Ich möchte deshalb, dass du versuchst dich durch eine Meditation so tief in die Macht zu versenken, dass du dich von deinem eigenen Ich entfernst. Dabei wirst du die Unendlichkeit und Geborgenheit der Macht fühlen. Das ist ein Ort, wohin du dich immer zurückziehen kannst, wenn du Trost brauchst oder Ablenkung sucht. Ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass dies mir auch einen neuen Blick, eine neue Beziehung zur Macht ermöglicht, denn du wirst immer wieder dabei Sachen entdecken, die du zuvor noch nicht wahrnehmen konntest. Versuchs mal.

Sie schenkte ihrer Padawan ein aufmunterndes Lächeln und blickte dann wieder zu Tomm. Dabei verschwand ihr Lächeln fast sofort und wurde ersetzt von einer sehr nachdenklichen und distanzierten Miene. Es war wohl das Beste, wenn auch sie bei Al'Vana begann, denn dort hatte allem Anschein nach der Konflikt zwischen ihnen begonnen.

Nun, um auf den Angriff auf Al'Vana zurückzukommen, dies war auch mich eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Es mag ja sein, dass die Bevölkerung der Chiss nicht so ganz mit den Motiven der Führung einverstanden war, aber das ändert nichts daran, dass die Führung der Chiss der Republik feindlich gegenüber stand. Deren Kriegserklärung war unmissverständlich genug. Es heißt zwar auch immer, dass die Jedi die Macht zur Verteidigung verwenden, aber auch dies ist ein weiter Begriff. Sage mir, ist es nicht auch aus deiner Sicht sinnvoller, einem Gegner die Fähigkeit zu nehmen, die anzugreifen, die die Jedi beschützen wollen, anstatt zu warten, bis diese womöglich umso verheerender über Planeten der Republik herfallen?

Sie blickte ihm ernst in die Augen. Die Last der Verantwortung war deutlich zu sehen und dass auch sie mit sich bekämpft hatte wegen dieser Entscheidung.

Mir selbst wäre es auch lieber gewesen, wenn die Jedi diese Entscheidung, ob sie an dem Angriff teilnehmen oder nicht, umgehen hätten können. Aber du kennst die Lage der Republik. Es sieht alles andere als gut aus. Es gibt zwar noch Hoffnung auf die Rückkehr von Warblade, aber niemand kann mit Sicherheit sagen, ob er zurückkommt. Auch die Macht verrät hierüber nichts. Alles, was ich sehe sind mögliche Ausprägungen der Zukunft, aber nichts, was jetzt schon feststeht.

Sie zuckte mit den Schultern.

Manche Entscheidungen müssen einfach gefällt werden, denn mit Untätigkeit und Passivität besteht auch die Gefahr des eigenen Untergangs. Also glaube mir, ich achte den Kodex der Jedi auch weiterhin. Nur sind manchmal auch schwierige Entscheidungen notwendig.

Sarid schwieg einen Moment und fuhr dann mit der Analyse von Tomms Aussagen bezüglich seines Verhaltens gegenüber der Kanzlerin fort.

Aber du irrst dich, wenn du glaubst, dass sich die Jedi für die Machenschaften der Kanzlerin einsetzen lassen. Kein Jedi unternimmt fragwürdige Missionen, ohne dass der Rat entschieden hätte, ob wir damit einverstanden sind oder nicht. Bei Al'Vana haben wir entschieden, dass wir dies mittragen, aber der Flug der Kanzlerin nach Bothawui war allein ihre Entscheidung und sie hat auch akzeptiert, dass sie deswegen womöglich zur Verantwortung gezogen wird. Politik eben. Aber auch genau aus diesem Grund brauchen die Jedi auch nicht mit allem einverstanden sein, was die Kanzlerin plant, aber dafür wird der Jedi-Rat zu Missionen, die die Jedi betreffen auch angehört und entscheidet dann selbstständig, wo wir helfen können oder nicht. Ja, es ist eine Gratwanderung, aber auch du wirst noch erkennen, dass dies in Kriegszeiten leider sehr häufig vorkommt und manche Entscheidungen große Opfer fordern. Aber die Alternativen sind oftmals noch schrecklicher.

Dann löste sie ihren Blick von Tomm und glitt über die Wälder in Richtung Coronet City, dass weniger als 10 km von der Jedi-Basis entfernt war. Die Skyline der Stadt und der Verkehr dort war unübersehbar, obwohl sie sie dennoch kaum wahrnahm. Ihre Gedanken kreisten um Tomm.

Aber du musst auch verstehen, dass mir dein Misstrauen weh getan hat.

Jedi-Basis - Dachterrasse - Lilian, Tomm und Sarid
 
<font color=#3366ff>Jedi-Basis, Dachterasse, mit Sarid und Lilian</font>

<i>Nach wie vor war Tomm nicht damit einverstanden, wofür <font color=aqua>Sarid</font> sich entschieden hatte. Andererseits ließ <font color=aqua>Sarid</font> ihn auch erkennen, daß sie sich die Entscheidung ganz bestimmt nicht leicht gemacht hat. Und der letzte Satz machte Tomm tief betroffen. Sehr leise sprach er, so daß niemand außer der Rätin ihn hören konnte.</i>

Ich hätte wirklich gleich mit dir darüber reden sollen. Dann wäre es wohl nie soweit gekommen. Aber du weißt, daß ich von Kampf und Krieg nichts halte, du weißt, wie selten ich mein Lichtschwert benutze. Erst die allerletzte Möglichkeit darf der Kampf sein - und ich denke, es hätte noch andere Möglichkeiten für Al'Vana gegeben. Aber ich kann die Vergangenheit genauso wenig ändern wie du. Und Fehler sind wohl auch einfach dazu da, gemacht zu werden. Aber ich habe dir nie wirklich mißtraut, obwohl mein Vertrauen zu dir schon einige tiefe Kratzer erlitten hatte. Ganz im Gegensatz zu dir. Du hast mir wohl wirklich nicht mehr vertraut, das zeigten mir deine Warnungen in der Ratskammer. Du hast dir Sorgen gemacht, daß ich die Kanzlerin ernsthaft angreife. Kannst du dir das wirklich vorstellen?

<i>Schön war der Ausblick von hier oben. Wie friedlich die Welt da lag. Und wie verkehrt dieser Eindruck doch war...</i>

Ich kann dir wohl deswegen keinen Vorwurf machen. Eigentlich hast du gar nicht so viel anders mir gegenüber reagiert wie ich dir gegenüber. Andererseits wird es vielleicht auch nicht das letzte Mal gewesen sein, daß unsere Meinungen unterschiedlich waren. Mir liegt sehr viel an der Freundschaft zu dir und um ehrlich zu sein vermisse ich das gute Verhältnis, welches wir vorher zueinander hatten. Dein Mißtrauen und der kalte, abweisende Blick deiner Augen tun mir weh. Ich habe doch aber nur das gemacht, was ich für richtig erachtet habe.

<i>Es fiel ihm wirklich schwer, so über seine Gefühle zu reden. Aber da mußte er wohl durch.</i>

Ich erkenne jetzt, daß ich den Grundstein für dieses Mißtrauen gelegt habe. Aber ich möchte mich nicht weiter unwohl fühlen, wenn du in meiner Nähe bist. Mein schlechtes Gewissen plagt mich dann, weil ich schon einsehen mußte, daß nicht alles richtig war, was ich getan habe. Daran ändert auch die Tatsache nichts, daß ich es gut gemeint hatte. Aber es ist geschehen und ich kann es nicht rückgängig machen.

<i>Tomm versuchte in <font color=aqua>Sarids</font> Augen irgendeinen Anhaltspunkt zu finden, irgendeine kleine Regung, die ihm sagte, ob er wenigstens einen kleinen Erfolg haben konnte. Aber es gelang ihm nicht.</i>

<font color=#3366ff>Jedi-Basis, Dachterasse, mit Sarid und Lilian</font>
 
Corellia-Jedi-Orden-Ratssaal-mit Led Manice

Dorsk spürte, wie sehr es Master Manice schmerzte, aber er wollte es einfach wissen. Gut mit dieser Aussage konnte er wenig anfangen, er wusste, dass der Ex-Kanzler jung und impulsiv war. Als Master Manice die Familie Naberrie erwähnte wurde ihm ein wenig flau ums Herz, er dachte an die Trennung von Julianne und fragte sich, was aus ihr geworden sein könnte.

Master Manice, wurde denn kein Abschiedsbrief gefunden? Wüssten sie sonst jemanden, ausser der Familie Naberrie, der mir Auskunft geben könnte?

Dorsk wollte sich nicht mit der Familie Naberrie in verbindung setzen zumal er nicht nach Naboo reisen konnte, da dieser Planet in imperialer Hand ist.

Corellia-Jedi-Orden-Ratssaal-mit Led Manice
 
-Jedi Orden-Kantina-Cay und Darsha

Alle gingen, nur noch Aredhel sein Padawan (wenn er sich denn mal melden würde) und die beiden Cathar saßen noch in der Kantine. Aredhel hatte etwas langeweile und dachte dass Training jetzt genau das richtige wäre.

Na wie wäre es mit ein wenig Training?

, sagte er zu den noch anwesenden und hoffte das diese sich für das Training entscheiden würden.

-Jedi Orden-Kantina-Cay und Darsha
 
[Corellia - Jedibasis - in den Gärten] Chesara, Anakin und Bru-Th


Er hätte es zwar sehr gern gesehen, wenn Chesara die Zeit gefunden hätte um ihn zu begleiten, konnte jedoch auch verstehen, wenn sie noch wichtigere Angelegenheit zu erledigen hatte.

"Nun gut, ich habe natürlich Verständnis dafür, dass es euch heute ungelegen ist. Es wird sich bestimmt eine andere Gelegenheit ergeben, Meisterin."

Bru-Th verabschiedete sich dann auch bei Anakin und Chesara und erinnerte die Jedi-Meisterin noch einmal daran, dass er sich auf das morgentliche Training schon freue. Gleichwohl bedeutete dies natürlich, dass er sich heute Abend im Zaum halten musste, denn sonst würde das Training eine mehr als peinliche Vorstellung werden.
Dies im Kopf behaltend, marschierte der Padawan dann wieder in Richtung Tempel. Das Gespräch zwischen den beiden Jedi, die sich offensichtlich gut kannten, wurde ihm sowieso langsam zu privat und er hatte das Gefühl, irgendwie fehl am Platz zu sein, zumal Meister Lucas mit seinen Padawanen auch schon das Weite gesucht hatte.
Während Bru-Th halbwegs zügig den schönen Garten verließ und wieder in den Betonklotz eintauchte, den er im Übrigen schon fast sein Zuhause nannte, dachte er noch über Ryan einen Moment nach und dass er sich ohne eine Verabschiedung vom Acker gemacht hatte. Bru-Th nahm es ihm übel und würde ihn gewiss bei der nächsten Begegnung darauf ansprechen. Vielleicht wusste er auch einfach nicht mit seiner Direktheit umzugehen, rätselte der Padawan einen Moment und durchschritt weiter die Gänge des Erdgeschosses, die ihn langsam Richtung Hangar führten.
Er freute sich auf den heutigen Abend wirklich und wollte auch die Gelegenheit noch einmal nutzen um sich für den Vorfall beim Training zu entschuldigen. Auch wenn Meisterin Angelus dies anders gesehen hatte, fand er schon, dass es der Rede wert war, denn es hätte nicht viel gefehlt und die Sache wäre völlig aus dem Ruder gelaufen.
Der schmale Gang öffnete sich und Bru-Th betrat den großen Hangar des Jedi Tempels, wo wie immer ein reges Treiben herrschte. Eine große Anzahl an Schiffen, Gleitern und anderen Hover-Fahrzeugen war hier abgestellt und er konnte weder Tara noch die anderen Beiden ausmachen. Bru-Th ließ sich kurz in die Macht fallen, was ihm auch ohne Probleme gelang. Auf dieser anderen Ebene der Wahrnehmung sah sich der Padawan noch einmal um und konnte auch gleich die Machtblase entdecken, die von Meisterin Angelus stammen musste. Sie stand zusammen mit Snipe vor einem gelben Flitzer, der jedoch vor seinen Augen durch einen bulligen Transportgleiter verdeckt wurde.
Bru-Th schritt auf das Paar zu, verbeugte sich kurz zur Begrüßung und sagte:


"Tut mir leid, dass ich mich verspätet habe, aber ich hoffe ihr habt die Zeit gut genutzt."

Der hochgewachsene Padawan zwinkerte ihnen zu und grinste sie an. Er brauchte nicht die Macht zu benutzen um zu sehen, dass sie über beide Ohren in einander verliebt waren. Es freute Bru-Th. Auch fragte er sich, was Mara und Quen wohl dazwischen gekommen war, denn sie waren auch noch nicht da. Er war sich nicht einmal sicher, ob sie überhaupt mit ins Sun Jeros kommen wollten.

"Wollen die anderen Beiden auch noch mit oder ist ihnen was dazwischen gekommen?",

fragte er frei heraus und wartete auf eine Antwort.


[OP: Sollten Mara und Quen schon da sein, vergesst den letzten Teil. :)]

[Corellia - Jedibasis - Hangar] Tara, Snipe und Bru-Th
 
Jedi Orden - Gärten - mit Chesara

Anakin atmete erleichtert auf, als er sah, dass Chesara die Dinge ähnlich sah wie er. Seit langer Zeit hatte er jemanden getroffen der ihn zu verstehen schien... Die letzte war Lenna gewesen... Sie war mit ihm von Coruscant geflüchtet, und war ihm gefolgt als er den Orden für eine lange Zeit verlassen hatte.
Verträumt sah der Jedi zum Himmel hinauf.
Casta war früher für ihn dagewesen. Sie hatte seine Ausbildung beendet, und dannach waren sie mehr als nur gute Freunde gewesen. Er konnte sich kaum noch daran erinnern wie es zuvor ohne sie gewesen war... nur noch Bruchstücke waren übrig geblieben - die Zeit bevor Aydin ihn verlassen hatte.

Einen Augenblick träumte Anakin vor sich hin, bis ihm einfiel das er ja garnicht allein war.
Als wäre er von irgendjemanden in einem peinlichen Moment erwischt worden, kam er aus seiner Traumwelt zurück und blickte Chesara an.


"Ja..."

Er schluckte und beruhigte sich gleich wieder.

"Vertrauen ist wichtig, das habe ich schon oft am eigenen Leib erfahren... Doch es verging wie alles in dieser Welt."

Insgeheim hoffte Anakin, dass er Chesara eines Tages so vertrauen würde können, wie er es anderen gegenüber in der Vergangenheit gekonnt hatte - und das sie vielleicht nicht die einzige bleiben würde.

Ein Lächeln trat in das Gesicht des jungen Mannes und er sah sie zufrieden an.


"Aber ich bin zuversichtlich das wieder gute Zeiten anstehen, ... Ches"

Das er eine Meisterin mit "du" ansprechen sollte war jedoch auch für ihn ein neuer Gedanke, an den er sich jedoch schon bald gewöhnen würde.
 
Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Aredhel, Darsha und Cay


Cay spürte Darshas fragenden Blick auf sich gerichtet. Natürlich konnte er sich denken warum.
Also blickte er seiner Schwester in die Augen und bedeutete ihr mit einem leichten Nicken, dass sie erst einmal abwarten sollten.

Als Aredhel dann fragte, ob sie nicht etwas mit ihm trainieren sollten, hätte Cay am liebsten nicht eine winzige Sekunde gezögert und "ja" gesagt, aber natürlich wollte er nicht einfach entscheiden ohne Darsha vorher gefragt zu haben, auch wenn er schon gespürt hatte, das sie scheinbar nicht viel anders als er auf den Vorschlag reagiert hatte, wollte er doch nicht einfach für sie sprechen ohne vorher gefragt zu haben.

Gedanklich, so wie er es meistens tat, warscheinlich weil es einfach zur Gewohnheit geworden war fragte er: Na wollen wir oder hattest du was anderes vor?
Darshas Antwort war eindeutig.
Warum fragst eigendlich noch? Du weißt ganz genau was ich denke, Bruderherz!
Cay konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. An Aredhel gerichtet sagte er...


Wenn es dir, ... ähm ich hoffe es macht dir nichts aus wenn ich dich "duze", nichts ausmacht gerne.


Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Aredhel, Darsha und Cay
 
- Corellia - Jedi-Basis - Gärten - Mit Anakin -

Sie hatten schon eine Weile gemeinsam auf der Bank gesessen, Anakin schien seinen Gedanken nachgehangen zu haben und der kurze Augenblick zwischen Sonnenuntergang und Dämmerung verstrich. Chesara erhob sich. Sie spürte, dass etwas auf sie wartete. Die Macht.

Es war schön, mit dir gesprochen zu haben, Anakin. Ich muss gestehen, dass ich so langsam müde werde. Meine letzte Ruhepause ist schon eine ganze Weile her.

Das stimmte. Sie hatte während ihrer Reise hier her wenig geschlafen. Die Angst vor dem Versagen des alten Frachters und schiere Aufregung hatten sie die meiste Zeit über wach gehalten. Nun spürte sie die Ausgezerrtheit ihrer Knochen und sehnte sich nach einem Bett.

Vielleicht sehen wir uns morgen früh im Trainingsraum, oder in der Kantine.

Sagte sie und wünschte ihm eine gute Nacht.

- Corellia - Jedi-Basis - Gärten - Mit Anakin -
 
Jedi Orden - Gärten

Anakin nickte ihr zu, und winkte Chesara zum Abschied hinterher. Das Gespräch hatte ihm gut getan, und seufzend lehnte er sich zurück und beobachtete weiter die Sterne über Corellia.

Er spürte in der Macht, dass Kane, sein neuer Schüler ebenfalls in den Gärten war, doch Ani beschloss noch etwas sitzen zu bleiben um zu sehen, wann der Padawan ihn aufspüren würde. Es war erstaunlich, das er seinen zukünftigen Schüler deutlich in der Macht wahrnehmen konnte, obwohl er ihm noch nicht gegenübergestanden hatte, also folgerte Anakin, dass er durchaus talentiert sein musste, und davon abgesehen sich in seiner Nähe befand.
Seufzend ließ sich der Jedi wieder in seine kleine Traumwelt fallen, während er den Himmel beobachtete, und inmitten seiner Gedanken - die sich im Moment so zahlreich zu überschlagen schienen, wie die Sterne am Himmel selbst - die Sternschnuppe, die deutlich über den Orden hinweg flog, garnicht bemerkte...
 
Jedi-Basis - Dachterrasse - Lilian, Tomm und Sarid

Es kostete Sarid einiges an Überwindung, nicht weiter nach zu stochern, aber im Grunde wollte sie die Freundschaft zu Tomm auch nicht weiter aufs Spiel setzen. Seine Ehrlichkeit tat ein übriges, so dass ein Teil ihrer Vorbehalte von ihr wich. Das änderte zwar nichts daran, dass sein Verhalten aus ihrer Sicht zumindest teilweise falsch gewesen war, aber wie schon auch bei Bru'Th sah sie keinen Grund mehr weiter auf die Fehler von anderen einzugehen, wenn diese sie erkannt hatten und sie bereuten. Sie konnte auch akzeptieren, dass Tomms Entscheidung bezüglich Al'Vana anders ausgefallen wäre, denn sie hatte selbst bei der Entscheidung geschwankt.

Ich kann akzeptieren, dass du dich anders entschieden hättest. Diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen. Dafür besteht der Rat der Jedi ja auch aus mehreren erfahreren Räten. Und wir sind auch nicht immer einer Meinung.

Sie erinnerte sich daran, dass viele Entscheidungen einfach aus der Notwendigkeit heraus gefällt wurden, die Republik zu stützen oder größere Verluste von Militär oder Zivilpersonen zu vermeiden. Das galt eben auch für Al'Vana. Mit neutraler Stimme fuhr sie fort.

Aber ich war mir angesichts deiner verbalen Attacken auf Bothawui nicht mehr ganz sicher, was ich von dir halten sollte. Anfangs war ich nur irritiert, aber da du so weiter gemacht hattest, fing ich ernsthaft an an deinen Motiven zu zweifeln.

Mehr zustimmend als anklagend fügte sie hinzu.

Hättest du sofort mit mir über deine Bedenken gesprochen, wäre es nie zu diesem Zerwürfnis gekommen. Aber was geschehen ist, ist geschehen. Da ich prinzipiell vorsichtig bin, wappnete ich mich für alle Eventualitäten, wozu eben auch ein Angriff auf die Kanzlerin gezählt hat, egal ob nun verbal oder tatsächlich. Ich sehe nun, dass du ingesamt nur aufgrund deines erschütterten Vertrauens so gehandelt hast, aber allein die Tatsache, dass du überhaupt gezweifelt hast ist traurig. Mit einer anderen Meinung kann ich leben, aber diese heimliche Anklage in deinen Worten...

Sie unterbrach sich. Ihre Stimme hatte leicht gezittert. Sie wusste selbst nicht warum. Sarid war lange genug Jedi-Rätin um auch mit unpopulären Entscheidungen und der entsprechenden Kritik leben zu können, aber bei Tomm war es irgendwie was anderes. Sie zwang sich ihn direkt anzusehen und versuchte sich an einem kleinen Lächeln.

Es wäre wohl auch nicht so weit gekommen, wenn ich dich bereits auf Bothawui angesprochen hätte. Ich sehe wie sehr du unter unserer Meinungsverschiedenheit leidest und ich bin auch nicht glücklich drüber. Lassen wir es gut sein, Freund. Was hältest du davon?

Jedi-Basis - Dachterrasse - Lilian, Tomm und Sarid
 
[Die "Fist" - Privatquartier] - Mike

Was war das? Mike ging in den besagten Teil des Raumes und suchte an der besagten Stelle. Und tatsächlich fand er dort die Zange. War es die Macht? Er wollte es noch einmal versuchen. Wo ist der Fehler in der Konstruktion und der Schaltung der Kristalle? - Zwei Kristalle müssen nur vertauscht werden. Ein roter und ein blauer!
Es funktioniert wirklich. das musste er Kate erzählen. Er musste noch warten, bis sie zurückkommt. Während des Wartens tauschte er die Kristalle und programmierte weiter an der Konsole des Gerätes.


[Die "Fist" - Privatquartier] - Mike
 
<font color=#3366ff>Jedi-Basis, Dachterasse, mit Sarid und Lilian</font>

<i>Die Last, die sich so schwer auf seine Schultern gelegt hatte war weg. Erleichtert atmete Tomm auf.</i>

Ja, ich hätte mich anders entschieden. <font color=aqua>Sarid</font>, ich sehe es einfach als meine Pflicht als Jedi an, meine Meinung zu vertreten, egal ob vor dem Rat, der Kanzlerin oder auch den einfachen Menschen in den Gassen von Coruscant. Nie werde ich meine Meinung verstecken und am allerwenigsten dann, wenn ich denke, daß sie nicht falsch ist. Insofern werde ich nie ein einfacher Jedi sein, etwas rebellisches steckt einfach in mir. Aber es tut mir wirklich leid, daß ich dich vorverurteilt habe, ohne mit dir darüber geredet zu haben. Ich bin froh, daß ich noch eine Chance bekomme. Laß uns wirklich diese düstere Sache vergessen!

<i>Tomm beobachtete <font color=aqua>Lilian</font>, sie sich mittlerweile redlich bemühte, <font color=aqua>Sarids</font> Forderungen nachzukommen.</i>

Und zu <font color=aqua>Warblade</font>: Ich hoffe sehr, daß er zurückkommt. Ich habe es vom ersten Tage an gehofft. Und auch wenn die Art und Weise meines Gespräches mit der Kanzlerin nicht nach deinem Geschmack war, so hat sie doch wenigstens die Rehabilitierung des Großadmirals veröffentlicht. Aber er mißtraut der Republik und somit auch den Jedi. Ich weiß nicht, ob er sich dazu durchringen kann. Zu viel ist geschehen.

<i>Er hatte dem Großadmiral versprochen, nichts genaueres von ihrem Aufeinandertreffen zu erzählen und das wollte er auch so halten. Welcher Beschäftigung er nachging und unter welchen Umständen er den Großadmiral getroffen hatte würde sein Geheimnis bleiben.</i>

Ich habe ihn getroffen, noch vor dem Angriff auf Al'Vana. Bei allem Optimismus, ich glaube nicht, daß er sich derzeit der Republik wieder anschließen wird.

<i>Seine Gedanken drifteten ab und plötzlich fand Tomm sich auf Etti IV wieder. Jetzt wollte er aber nicht daran zurückdenken und so zwang sich Tomm dazu, seine Aufmerksamkeit wieder der Silhouette Coronets und natürlich <font color=aqua>Sarid</font> zuzuwenden. </i>

<font color=#3366ff>Jedi-Basis, Dachterasse, mit Sarid und Lilian</font>
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben