Corellia [Jedi Basis]

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Sie war kurz davor, Tränen der Rührung in ihren Augen zu spüren, während Led sprach. Das Leben war für ihn durch seinen Sohn wieder lebenswert geworden... sie spürte eine neue Verbundenheit zu ihm, ein Wissen, dass sie teilten und das nur Eltern zuteil wurde.

Sie nickte, als er über die Republik und die Jedi sprach und spielte mit dem Ring an ihrer linken Hand. Er hatte Recht.


Jedi sind keine Soldaten, aber durch diese Art der Erziehung...durch die Erziehung zu einem Jedi... werden sie ein wenig wie Soldaten. Was sollten sie auch sonst werden, wenn sie keine andere Möglichkeit kennen...

Nachdenklich legte Chesara die Stirn in Falten. Sie selbst war kein Kind mehr gewesen, als sie ihre Ausbildung zur Jedi begonnen hatte, aber sie hatte auch keine behütete Kindheit geführt. Und trotzdem hatte sie die Wahl gehabt.

Ich bin der Ansicht, dass jedes Kind seine Kindheit leben muss. Von klein auf das genommen zu bekommen, was für die Entwicklung so wichtig ist... von klein auf nur das Ziel des galaktischen Friedens zu kennen und mit den Idealen der Jedi aufzuwachsen... halte ich für falsch, habe ich immer für falsch gehalten.

Sie dachte an Mirja.

Ich sehe es an meiner Tochter.

Fügte sie etwas leiser hinzu.

Sie hat keine auch keine vernünftige Kindheit gehabt... sie hat ihren Vater umgebracht, Led. Ich weiß nicht, ob du das wusstest.

Chesara schüttelte den Kopf.

Und dies wirkt sich noch heute auf sie aus. Sie ist ein fröhliches junges...und hübsches Mädchen. Manchmal aber ist sie jünger als sie eigentlich ist. Dann holt sie nach, was sie damals versäumt hat.

Chesara atmete tief ein.

Du hast mich bisher nicht gefragt, wo ich gewesen bin, die ganze Zeit über...

Sie hob lächelnd eine Augenbraue.

Ich nehme an aus Diskretion.

Ich habe ein Dorf gebaut, Led. Ein Dorf in der Wildnis, in den unbekannten Regionen, auf einem Planeten, der nicht mal einen Namen hat. Es war ein Traum, den ich gehabt habe, immer wieder... ich habe Frauen aufgenommen, deren Schicksal mich an mein eigenes erinnerte, als ich jung war. Frauen... Kinder... auch ein paar junge Familien... manche hatten niemanden im Leben außer sich selbst oder außer dem ungeborenen Kind, dass sie mit sich trugen.... manche waren auf der Flucht. Aber eins hatten sie alle gemeinsam: Sie wussten nicht, so sie hin sollten.

Chesara hielt inne, überlegte einen Moment und befeuchtete ihre Lippen.

Du hast gesagt, dass du wieder eine Familie hast... ich weiß, welch schönes Gefühl das ist. Und du weißt ebenso wie ich, wie es ist, ein Kind zu haben... ja, ich würde mein Leben für meine Tochter lassen. Ich würde ohne zu zögern für sie sterben. Damals habe ich mein Leben als Jedi für sie aufgegeben. Und jetzt bin ich zurück gekehrt... Möchtest du wissen, warum?

Fragend sah sie ihn an, ihre Finger tasteten wieder unbewusst über das eingravierte Muster des bronzefarbenen Ringes, den sie trug.

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Jedi-Basis - Dachterrasse - Lilian und Sarid


Nein, du hast genau das gemacht, was ich gesagt habe. Du hast nicht nur die für uns sichtbaren, sondern auch die ganz winzigen Lebewesen gezählt. Sie alle sind Bestandteil der Macht und damit auch ein Teil von ihr. Ein Padawan in einem früheren Stadium der Ausbildung hätte wahrscheinlich nicht die Größeren erkannt. Es spricht für deine Machtwahrnehmung, dass du schon in der Lage bist auch so kleine Objekte zu erkennen und von einander zu trennen. Gut.

Lilian freute sich über das Kompliment von ihrer Mastress. Sarid ging an den Rand der Terrasse und winkte Lilian zu sich.

Lilian, siehst du den rot gekleideten Sullustaner da unten? Versuche sein Bewusstsein von denen der anderen Leute zu trennen und sage mir, in welchem Gefühlszustand er sich gerade befindet. Dafür musst du nicht in seine Gedanken eingreifen, sondern konzentrierte dich auf das, was von seinem Bewusstsein ausgeht. Die meisten strahlen ihre Gefühle aus wie ein Leuchtfeuer.

Dieser da ist dabei keine Ausnahme.


Lilian nickte ihr zu versuchte zu spüren was er empfand. Sie schaute nach unten und spürte Unzufriedenheit. Er war müde und abgespannt und alles schien ihm gleichgültig zu sein. Dieser Mann war nicht Glücklich. Er hatte Sehnsucht nach seiner Familie das war deutlich zu spüren. Er verbrachte mehr Zeit hier im Orden wie ihm lieb war......

Sarid dieser Mann ist Unzufrieden und eine starke Sehnsucht geht von ihm aus. Er ist müde und überarbeitet, und hat kaum noch Zeit für seine Familie. Er fängt an zu resignieren. Kannst du nichts für ihn tun? Ich denke ein Urlaub täte ihm ganz gut.

Lilian tat er so leid. Sie wusste wie es war von ihren lieben getrennt zu sein, und sie musste unweigerlich an Neivin denken. Wann würde sie ihn wieder sehen? Würde es überhaupt ein wiedertreffen geben? Lilian seufzte..........


Jedi-Basis - Dachterrasse - Lilian und Sarid
 
Jedi-Basis - Dachterrasse - Lilian und Sarid

Sarid nickte zustimmend, als Lilian ihre "Beobachtungen" schildete.

So in etwa hätte ich seine Gefühle auch eingeschätzt. Aber für seine privaten Probleme ist der Sullustaner selbst verantwortlich. Die Jedi können zwar vielen helfen, aber zu erwartet, dass wir alles Leid heilen oder Sehnsucht befriedigen können ist zuviel verlangt. Dafür gibt es einfach zu viele, die nicht mit ihrem Leben zufrieden sind.

Etwas zögern fügte sie hinzu.

Wenn er für den Jedi-Orden arbeitet, dann kann er mal bei mir vorsprechen, ob man ihm nicht einen längeren Urlaub geben kann. Aber wenn nicht, dann liegt das nicht in unserer Macht. Du darfst nicht vergessen, dass auch Jedi nicht beliebig in andere Strukturen oder Machtbereiche eingreifen dürfen. Dazu gehört nunmal auch, dass Arbeiter nicht unendlich viel Urlaub bekommen können, da die Wirtschaft das nicht verkraften würde. Aber ich werd mal in der Verwaltung nachfragen.

Sie zuckte mit den Schultern. Wenn sie es darauf anlegen würde, wäre wohl die Hälfte all derer, die hier arbeiteten irgendwie unzufrieden. Aber so war das Leben. Die Jedi waren weiß Gott keine tyrannischen Arbeitgeber, aber Disziplin und Arbeitseinsatz war auch hier erforderlich, sonst funktioniert nichts. Dann schloss sie nochmals für einen Moment die Augen. Sie suchte den nächsten Jedi, der bereits dazu in der Lage war, sein Bewusstsein etwas abzuschirmen. Und sie wurde fündig. Es war ein Padawan, der gerade zusammen mit seiner Meisterin in den Gärten übte.

Lilian, ich möchte, dass du dich jetzt mal an einem Jedi versuchst. Bei Sith funktioniert das im Prinzip genauso. Und zwar sollst du versuchen herauszufinden, erstens wie er sich gerade fühlt und zweitens ob du vorher sehen kannst, was er in den nächsten Sekunden tun will.

Das war der erste Schritt, die Absichten eines Gegners herauszufinden. Diese Technik nutzte Sarid beispielsweise oft in Lichtschwertkämpfen. Lilian würde es bestimmt auch nicht schaden, wenn sie sich auf diese Art und Weise besser verteidigen konnte.

Jedi-Basis - Dachterrasse - Lilian und Sarid
 
Corellia - Jedi-Basis - Trainingsraum - Aredhel, Darsha, Baran und Cay


Cay störte sich nicht weiter an der Aufgabe die Aredhel ihnen gegeben hatte. Mit einem Schulterzucken machte er sich auf die Suche nach einem geeigneten Gegenstand. Aredhel war schließlich ein Jedi-Ritter und würde schon wissen was er tat.
Cay warf einen kurzen Blick zu Darsha und sah, dass sie scheinbar schon etwas gefunden hatte, einen kleineren Trainingsdroiden. Während er zu hörte was seine Schwester fragte, suchte er weiter. Da fiel ihm ein Eimer großer Kreisel in die Augen, der neben einem der Schränke, in einer Ecke lag. Er ging darauf zu, hob ihn auf und ging damit wieder zu Aredhel, Baran und Darsha.



Corellia - Jedi-Basis - Trainingsraum - Aredhel, Darsha, Baran und Cay
 
Jedi-Basis - Dachterrasse - Lilian und Sarid


Lilian schaute rüber zu den Gärten. Ja sie sah den Padawan und auch seine Mastress. Sie wusste das es diesmal nicht so leicht sein würde. Was er als nächstes macht sollte sie sehen, und diese Übung hatte sie bereits schon einmal angewandt. Lange war es her....
Sie versuchte zu spüren was er gerade empfand....aber sie kam nicht so einfach zu ihm durch. Also gut dann halt anders. Sie suchte seine Aura in der Macht und nach einem Moment fand sie ihn auch. Jetzt suchte Lilian ihren eigenen Ruhepool den sie Dank Sarid in der Macht gefunden hatte. Sie versuchte es ganz in Ruhe. Es war so verdammt schwer seine Gefühle zu erkennen. Und was wenn er keine hatte? Wenn er ganz nüchtern an die Sache ran ging? Lilian ließ es erst einmal dabei und schaute in die Zukunft...sie sah den Padawan wie er mit Hilfe des Machtsprungs auf einen Ast an dem großem Baum sprang.


Sarid ich kann seine Gefühle nicht ertasten. Entweder blockt er sie ab oder er hat zur Zeit keine, oder aber ich schaffe es nicht! Der Padawan wird gleich mit Hilfe des Machtsprungs auf einen Ast springen um dem Angriff seiner Mastress aus zu weichen.

Lilian war gespannt was als nächstes geschehen würde. Erwartungsvoll schaute sie hinunter zu den Gärten..........


Jedi-Basis - Dachterrasse - Lilian und Sarid
 
Corellia-Jedi-Basis-Hangar
mit Anray

Firedevs hatte die Star-Explorer im Hangar abgesetzt und hatte das Schiff verlassen. Anray lief gleich davon, sie hatte wohl jemanden gewittert,den sie kannte. Firedevs hingegen steuerte gleich ihr Zimmer an und schloß sich darin ein. Es gab so vieles, mit dem sie jetzt im Moment nicht zurecht kam. Sie musste nachdenken. Sie krümelte sich in die Ecke auf ihrem Bett und legte mutlos den Kopf auf die Knie. Dann holte sie die beiden Lichtschwerter aus dem Haus ihrer Eltern hervor und wog sie erneut in der Hand. Hatten sie ihren Eltern gehört? Oder hatten ihre Eltern nur die Besitzer gekannt? So viele Fragen, auf die sie wahrscheinlich niemals eine Antwort erhalten würde.

Corellia-Jedi-Basis-Firis Zimmer
alleine
 
Corellia-Jedi-Basis-draußen
mit Eowyn

Unbeeindruckt lief Sahra den ersten Kilometer locker neben Eowyn her und achtete mehr auf ihre Frucht denn auf den Weg. Als sie aufgegessen hatte begann sie, mit rückwärts joggen und Rad schlagen etwas Abwechslung in den doch recht eintönigen Lauf zu bringen. Irgentwann hörten sie ein Bellen hinter sich. Sahra drehte sich während des Laufens um und sah Anray auf sich zurasen. Sie blieb nicht stehen aber warf ihrer Meisterin einen wissenden Blick zu. Dann sah sie wieder zu der jungen Hündin.

" Komm Anray. Läufchen machen. Fein. "

motivierte sie den Welpen ihr zu folgen. Dieser kam der Aufforderung mit fliegenden Schlappohren nach und tollte vergnügt zwischen der Jedi-Meisterin und ihrer Padawan hin und her. Nun musste man zwar auch noch aufpassen, wo man hintrat aber Sahra fiel ein Stein vom Herzen. Ihre Schwester war zurück gekommen und Sahra wollte den Lauf so schnell wie möglich hinter sich bringen. Sie wollte zu Firedevs um zu erfahren, warum sie weggegangen war. Das Mädchen beschleunigte ihren Lauf und zog mit einem Lächeln an Eowyn vorbei. Sie wollte zumindest 5 Kilometer laufen, aber die dafür schneller als sonst.

Corellia-Jedi-Basis-draußen
mit Eowyn und Anray
 
Corellia-Jedi-Basis-Gänge
allein

Alicia war glücklich nun endlich einen Meister gefunden zu haben. Nun ging sie durch die Flure zu ihrem Zimmer. Dort angekommen lies sie sich aufs Bett fallen und schaffte es gerade noch eine Nachricht an Lars zu senden.

Hey Spatz.
Wann wollen wir uns treffen? Ich hab Sehnsucht nach dir. Wenn du Zeit und Lust hast kannst du ja noch mal vorbei kommen. Ich bin in meinem Zimmer.
Liebe Grüße Alli


Dann sank sie in die Kissen. Es dauerte nicht lange und sie begann erneut zu Träumen. Erneut war sie allein, ohne etwas genaues sehen zu können an einem ihr unbekannten Ort. Und wieder war dort diese dunkle Gestalt. Sie verfolgte das Mädchen. Doch anders als sonst wurde sie nicht wach, als die Person die Hand nach ihr ausstreckte. Als die Gestalt sie berührte fiel Alicia in ein tiefes schwarzes Loch. Ohne eine Möglichkeit auf sich aufmerksam zu machen, lag das Mädchen wie schlafend in ihrem Bett.

Corellia-Jedi-Basis-Ällis Zimmer
allein
 
Jedi-Orden ? Trainingsraum mit Aredhel, Darsha und Cay


Baran hatte sich aus dem Gespräch zwischen seinem Meister und den beiden Neuankömmlingen herausgehalten und sich nur aufs Zuhören beschränkt. Dabei schienen die Geschwister einen wirklich netten Eindruck zu machen und der Padawan hatte auch nicht unhöflich sein wollen. Es war nur einfach so, dass sein Kopf ziemlich gebrummt hatte, nach dem mehr als unsanften und unfreiwilligen Zusammentreffen mit dem Baum. Mittlerweile hatte es nachgelassen, dafür war seine Beule noch um einiges angewachsen.
Er betastete vorsichtig das kleine Horn, das mitten auf seiner Stirn prangte. Als er an den Vorfall im Garten dachte, erschien ein leichtes Schmunzeln auf seinem Gesicht. Das war wirklich eine Glanzleistung seinerseits gewesen...

Inzwischen waren die vier im Trainingsraum angelangt und Aredhel hatte ihnen aufgetragen einen Gegenstand zu suchen, der weder zu groß noch zu klein war. Die beiden Cathar hatten ihre Objekte bereits gefunden und sie zu seinem Meister gebracht, während Baran noch in einem der Schränke nachsah. Darin waren einige Kisten und in einer davon befanden sich lauter verschiedene geometrische Figuren. Baran suchte sich eine vierseitige Pyramide aus und ging mit dieser in der Hand zurück zu den anderen.



Jedi-Orden ? Trainingsraum mit Aredhel, Darsha und Cay
 
Jedi Basis - Ratssaal - mit Chesara

Chesaras Tätigkeit während ihrer Abwesenheit berührte Led tief. Er sah sie an.

Nein, ich weiss es nicht. Bei mir war es, durch meine Rückkehr meinen Teil dazu beizutragen, dass Ryan in einer anderen, sichereren Republik lebt, als wir das tun.

Wie war Dein Grund?

Er sah sie fragend an.

Übrigens, wie alt ist Mirja mittlerweile?

Jedi Basis - Ratssaal - mit Chesara
 
Jedi Basis - Trainingsraum - mit Tomm

Ohne die Augen zu öffnen, erbebte die Macht so stark, dass er merkte, angegriffen zu werden. Sofort öffnete er die Augen, umso mehr war er erstaunt, dass er nicht mit dem Schwert angegriffen wurde, sondern der Fuss Tomm fast voreilte. Sofort war er auf den Beinen und wich Tomms Schlag aus. Die kurze Sekunde benutzte er, um das Lichtschwert in seine Hände gleiten zu lassen und zu zünden. Die grüne Klinge schimmerte und traf Tomms Klinge, nachdem Ryan augenblicklich zum Schlag ausgeholt hatte.

Die Macht floss durch ihn und brannte in ihm wie ein Feuer. Seine Muskeln waren angespannt, als zwischen ihm und Tomm ein hitziges Gefecht mit dem Schwert entbrannte.


Jedi Basis - Trainingsraum - mit Tomm
 
Gärten - Raptor, Fritz, Satrek

Satrek wurde aus der Reaktion seines Padawans nicht ganz schlau. Bestenfalls wußte Raptor wirklich nicht, was er tun würde wenn er die Idendität dieses Sith in Erfahrung brächte, aber wie wahrscheinlich war es, das jemand, der durch ein Erlebnis so traumatisiert ist, das es seinen weiteren Lebensweg - zu den Jedi - bestimmt, nicht über die Konsequenzen nachdachte?

Hast du dir niemals Gedanken gemacht, was du tun würdest? Willst du Rache? Willst du wissen wieso der Sith getan hat, was er tat? Willst du nicht wissen, wieso du verschont wurdest? Ob es so war, wie du dachtest?

Er schwieg für einen Moment.

Das Verlangen nach Rache ist nur zu verständlich in so einem Fall, genauso wie Wut, und hass auf den Angreifer. Doch es ist wichtig, das man sich diesen gefühlen nicht unterwirtf, sie nicht die Kontrolle übernehmen läßt. Solange du deine Gefühle verstehst können sie dich nicht über die Klippe führen, über die du der dunklen Seite verfällst - deiner eigenen dunklen Seite.

Es schien dunkler zu werden, und ein Windstoß fegte durch die Bäume. Theatralik war nie seine Stärke gewesen, aber Satrek wußte eine strategisch platzierte Wolke genauso zu schätzen wie jeder andere Jedi auch.

Willst du Rache?

Gärten - Raptor, Fritz, Satrek
 
<font color=#3366ff>Trainingsraum, mit Ryan</font>

<i>Schnell und kraftvoll waren die Schläge <font color=aqua>Ryans</font>, die Tomm immer wieder parieren mußte. Noch kämpfte Tomm nicht mit voller Kraft, aber für einen Padawan war <font color=aqua>Ryan</font> wirklich kein leichter Gegner. Trotz seiner guten Kondition dauerte es nicht lange, bis Tomm anfing zu schwitzen. Nur ein einziges Mal hatte er es während der ersten Minuten geschafft, <font color=aqua>Ryans</font> Deckung in Höhe seiner Hüfte zu durchbrechen. Unverkennbar hinterließ die blaue Klinge von Tomms Schwert, das er erst sehr knapp davor gestoppt hatte, eine leichte Brandspur auf der Robe des Padawans. Tomm selbst hatte ja wie schon die letzten Tage keine Robe an. Die Flugmontur lag enger an und wehte nicht so weit herum. Allerdings würde Tomm es gar nicht gutheißen, wenn seine Montur von <font color=aqua>Ryans</font> Lichtschwert in Mitleidenschaft gezogen werden würde. Unweigerlich würde Tomm selbst dann auch getroffen werden. Auch wenn <font color=aqua>Ryan</font> nur mit einem Trainingslichtschwert kämpfte, Tomm konnte sich nur zu gut an die Schmerzen erinnern, die diese Teile hinterließen!
Immer und immer wieder drosch Tomm das Lichtschwert in Richtung <font color=aqua>Ryan</font>. Ohne größeren Erfolg. Es war an der Zeit, etwas anderes zu probieren. Mit einem gleitenden Schritt vorwärts-seitlich bewegte sich Tomm schnell auf <font color=aqua>Ryans</font> linke Seite und führte das Lichtschwert von hinten waagerecht auf das Genick des Padawans zu. Aber er hatte nicht vor, ihn dort zu treffen...</i>

<font color=#3366ff>Trainingsraum, mit Ryan</font>
 
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Trainingsraum - mit Tomm

Ryan lief der Schweiss von der Stirn, war er sich bewusst, seit Tomms verhängnisvollem Schlag, welcher ihm die Robe schliss, in der Defensive zu sein. Während ihm die ersten Schweissperlen von der Stirne rannen, sah er, dass Tomms Gesicht ebenfalls glänzte. Ryan schlug sich also gut, aber er hatte seine Fähigkeiten noch nicht ganz optimiert. Seine Klinge schimmerte, während Funken spien, als seines und dasjenige von Tomm aufeinandertrafen. Ryan war sich bewusst, dass es hier um viel ging. Normalerweise, so wurde ihm von seinem Vater gesagt, kämpften die Padawane jeweils mit ihren Trainingsschwertern gegen die Meister. Aber sein Schwert war kein Trainingsschwert, sondern das Lichtschwert seines Grossvaters. Wahrscheinlich war dieses Schwert mehr in Schlachten geschwungen worden als sonst eines in der Galaxis. Er wusste nicht, ob Tomm sich bewusst war, dass Ryan mit einem vollwertigen Lichtschwert kämpfte. Er konnte auch nicht weiter nachdenken, weil Tomm ihn ausgetrickst hatte und von hinten die Klinge auf ihn niederfahren liess.

Er setzte zu einem Sprung nach vorne, sodass Tomms Klinge ins Leere glitt, drehte sich jedoch wieder um, weil die nächsten Salven auf ihn niederprasselten. Es war Zeit, etwas dagegen zu tun. Ryan griff in die Macht hinaus, konzentriert, sodass ihm weitere Schweissperlen runtertropften, und stiess Tomm mit einem gewaltigen Machtstoss weg, setzte aber gleich hinterher und übernahm wieder das Szepter in diesem Kampf.


Trainingsraum - mit Tomm
 
-Jedi Orden-Trainingsraum-Darsha, Cay und Baran

Aredhel wartete bis alle ein Teil gefunden hatten. Es waren allesamt Teile mit denen man arbeiten konnte. Nun war es daran die nächsten Schritte des Spiels zu erkären.

Gut die Teile, die ihr gefunden habt sind gut. Nun geht das Spiel in die 2. Runde. Tauscht eure Sachen untereinander aus. Darsha nimm das von Baran, du nimmst das von Cay, und sie dass von Darsha.

Aredhel wartete bis alle ihre Teile weggetauscht hatten und erklärte dann weiter.

Nun merkt euch noch mal gut euer Teil, wie es aussieht, und alles was ihr euch merken könnt, ihr müsste es nämlich gleich wiederfinden. okay? Ihr versteckt das Teil des jeweils anderen, doch bitte nicht schummeln, es soll ja schlieslich Training sein!

Nun sah sich Aredhel die Aktionen der anderen an, sie merkten sich noch ihre Teile, gleich würde er das Startzeichen geben.

-Jedi Orden-Trainingsraum-Darsha, Cay und Baran
 
<font color=#3366ff>Trainingsraum, mit Ryan</font>

<i>Mit einem Machtstoß fegte <font color=aqua>Ryan</font> ihn weg. Es war wirklich beeindruckend, was der Junge alles so konnte, aber bei dem Vater...
Tomm nutzte einen Absatz im Boden des Trainingsraumes, um scheinbar ins Stolpern zu geraten und ließ sich rücklings auf den Boden fallen. Laut krachend ließ Tomm seinen Körper ausgestreckt auf dem Fußboden aufschlagen. Dabei ließ er <font color=aqua>Ryan</font> nicht einen Moment aus den Augen, denn der Junge setzte ihm bereits nach. Tomm fiel der Griff des Lichtschwertes auf, kein Standardgriff, wie ihn die einfachen Übungsschwerter des Tempels besaßen. Und das bedeutete wohl, daß er es hier auch nicht mit einem Trainingsschwert zu tun hatte!
<font color=aqua>Ryan</font> hatte ihn jetzt fast erreicht. Tomm streckte sein Bein aus und trat <font color=aqua>Ryan</font> kräftig genug in den Magen, so daß dieser sich vor Schmerz leicht beugte. Dann faßte er ihn am Arm und katapultierte den Padawan über sich hinweg. Mit der Macht stellte Tomm sicher, daß <font color=aqua>Ryan</font> nicht zu nah bei ihm landete. Dann stand Tomm auf und drehte sich zu seinem Padawan um. Mit unbeweglicher Miene forderte er ihn nur mit einem Wink seiner Hand auf, ihn erneut anzugreifen. Tomm hatte auf diese Weise jetzt ein paar Sekunden Zeit geschaffen, um sich zu erholen.</i>

<font color=#3366ff>Trainingsraum, mit Ryan</font>
 
- Corellia - Jedi-Basis - Ratssaal - Mit Iceman -

Sie ist 17.

Antwortete Chesara und erhob sich, um ein paar Schritte durch den Raum zu machen. Sie betrachtete die Sitze des Ratssaals, in dem sie stand, die Plätze der Jedi, den Hütern der Galaxis, die aus ihren eigenen Kreisen vertrieben und an den Rand des Krieges gedrängt worden waren. Sie schaute an die Decke und sah Mirjas Gesicht vor ihrem geistigen Auge.

Sie wurde 17, einige Tage bevor ich die Entscheidung traf zum Jedi-Orden zurück zu kehren. Es waren heiße Tage gewesen, an jenem Abend jedoch wurde die Luft etwas drückend. Ich hoffte darauf, dass Regen fallen würde, denn unsere Gärten waren unangenehm trocken. Die Blume ließen die Köpfe hängen, das Gras nahm einen durstigen Gelbton an und mein Kräutergarten wirkte verdorrt und abgestorben. Der kleine See im Wald und der Fluss am Berghang hatten ihre Ufer weit ausgeworfen, der Fluss ein müdes Rinnsaal, der See kaum eine Wasserpfütze. Aus Sparsamkeit und ohne zu wissen, wann sich die Lage wieder ändern würde, hatten wir auf unnötigen Wasserverbrauch verzichtet und es ausschließlich zum Trinken, Kochen und Waschen verwendet. Aber nun schien sich unsere Situation zu bessern. Ich hatte einen langen Tag und eine lange Nacht hinter mir gehabt. Nolina, eine junge Frau, die erst seit kurzem bei uns lebte, hatte fast 27 Stunden in den Wehen gelegen und dann einen gesunden Jungen zur Welt gebracht. Ich hatte ihn ans Tageslicht geholt und ich fühlte mich matt und ausgelaugt, aber auch angenehm beschwingt. Als ich mich für einen Moment auf der Bank vor unserer Hütte niederlassen und ausruhen wollte, stürmte Mirja auf mich zu. Sie kam aus dem Wald gerannt und trug wegen der Hitze nur ein dünnes weißes Kleid, das ihr viel zu kurz war. Ihr lockiges Haar wehte im Wind und ihre schlanke Gestalt wirbelte an Bäumen und Sträuchern vorbei. In diesem Moment erinnerte sie mich ein bisschen an eine Elfe. Ich lächelte ihr zu und sie ließ sich atemlos neben mir nieder. Noch ehe sie bei mir ankam, wusste ich, dass sie in diesem Moment wieder elf war. ?Wir haben ein Vogelnest gefunden, mit Eiern drin, aber wir wussten nicht, von welchem Vogel sie sind! Also haben wir uns versteckt und gewartet, aber es ist kein Vogel gekommen! Vielleicht ist den Vogeleltern was passiert und die armen Eier können nicht ausgebrütet werden!? Unglauben, Traurigkeit und Hilflosigkeit spiegelten sich in ihren Augen wieder. Mitfühlend legte ich ihr eine Hand auf den Arm und suchte nach Worten des Trostes. ?Auch wenn ihr euch gut versteckt habt, haben die Tiere euch vielleicht bemerkt, du weißt doch, dass sie ganz andere Sinne haben als wir. Und vielleicht hatten sie Angst, zu ihrem Nest zurück zu kehren, solange ihr in der Nähe ward.? Mirja verzog ihre Lippen zu einem Schmollmund und dachte über diese Möglichkeit nach. Da sie die angenehmere Variante war als die Tatsache, dass der Vogelmutter etwas passiert sein könnte, schien sie sie zu akzeptieren. Plötzlich tauchte am Himmel etwas auf, ein kleiner schwarzer Punkt, der langsam größer wurde. Aus Mirjas Schmollmund wurde ein strahlendes Lächeln, als sie aufsprang und die Augen vor den letzten Strahlen der untergehenden Sonne abschirmte. ?Es ist Ard! Er ist wieder da!? Rief sie und rannte schon wie-der los, zum Landeplatz. Ich musste über ihre Energie und ihre Freude über Ards Ankunft schmunzeln, während sich gleichzeitig auch in mir selbst ein warmes Gefühl ausbreitete. Für mich war Ard, seit ich ihn vor vielen Jahren kennen gelernt hatte, eine Art Vater, für Mirja war er ein liebevoller Großvater. Er war für ein paar Tage unterwegs gewesen, um neue Vorräte zu besorgen und ich erwartete außerdem mit gemischten Gefühlen neue Nachrichten über den herrschenden Krieg in unserer Galaxis. Als ich den Landeplatz erreichte, war Mirja schon in Ards Frachter gestürmt, um alles zu begutachten, was er mitgebracht hatte. Ich umarmte ihn zur Begrüßung und mein fragender Blick sprach wohl eine deutlichere Sprache als ich es mit tausend Wörtern hätte ausdrücken können. Er schüttelte stumm den Kopf. ?Es sieht nicht gut aus.? Sagte er. ?Coruscant ist tatsächlich an das Imperium gefallen.? Unbewusst biss ich mir auf die Unterlippe und schloss die Augen. Der Jedi-Orden war zerstört. Er war immer meine Familie gewesen. Ard legte mir einen Arm um die Schulter. ?Ich habe gehört, dass die Jedi sich auf Corellia geflüchtet haben, aber ich weiß nicht, ob das stimmt.? Wortlos zuckte ich mit den Schultern und wandte mich zu seinem Schiff herum. Mirja stand auf der Laderampe und sah uns stumm an. Sie hatte in ihrem Leben schon viel erlebt, was nicht für die Augen eines jungen Mädchens vorgesehen war. Ich war froh, dass sie zumindest nicht diesen Krieg miterleben musste. Ard nahm mir die Bürde etwas zu ihr sagen zu müssen ab und schlenderte mit ihr zurück ins Innere des Schiffes. ?Das Leben ist hart, kleine Mirja, aber manchmal ist es eben, wie es ist.? Hörte ich ihn sagen. Und er hatte Recht.

Nachts konnte ich wieder nicht schlafen, wälzte mich ruhelos in meinem Bett hin und her. Trotz der Abkühlung, die der Regen uns gebracht hatte, kurz nachdem wir Ards Schiff ausgeladen hatte, wallte in mir eine unheimliche Hitze auf. Ich schlüpfte in meine Schuhe, band mir meinen Morgenmantel um und trat ins Freie. Es war angenehm luftig und die Regenwolken hatten sich wieder soweit verzogen, dass ich einen klaren Himmel und eine Armee von Sternen beobachten konnte. Aber es war nicht nur eine Armee von Sternen, die dort draußen Stellung bezogen hatte, sondern auch eine Armee von Kriegern. Ein Seufzer entwich mir und plötzlich legten sich zwei Arme von hinten um meine Taille und Mirjas Kopf kuschelte sich an meine Schulter. Instinktiv wandte ich mich herum und drückte sie fest an mich. Es war erstaunlich, wie viel Trost ein Kind spenden konnte, einfach nur durch seine Anwesenheit. Nach einer Weile des einvernehmlichen Schweigens hob sie den Kopf und sah mich mit ihren großen, dunklen Augen an, die sie von ihrem Vater geerbt hatte. ?Vermisst du es?? Fragte sie und ich zog die Brauen zusammen. ?Was meinst du?? Fragte ich irritiert zurück. Sie deutete mit dem Kopf hinauf zu den Sternen. ?Eine Jedi zu sein.? Ihre Stimme klang klar und ihre Worte waren so schlicht, dass mir beinahe die Tränen kamen. Sie war erst so jung, aber sie verstand so viel von dem, was in anderen Menschen vorging. Sie hatte lange keine richtige Kindheit gehabt, darum war sie manchmal Kind und manchmal Erwachsene. ?Nun ja? antwortete ich vorsichtig ?ein Teil von mir wird immer eine Jedi sein.? Fast tadelnd sah mich Mirja an. Sie merkte, dass ich versuchte auszuweichen.


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Ich atmete tief aus, ließ sie für einen Moment los, um mich gegen die Wand unserer Hütte zu lehnen und zog sie mit dem Rücken zu mir an mich, um ihr einen Zopf flechten zu können. Ihr vom Schlaf zerzaustes, weiches Haar glitt durch meine Finger. ?Ich habe viele Freunde da draußen gehabt, die in Gefahr sind, weißt du. Ich weiß nicht einmal, ob sie überhaupt noch leben.? Mirja zuckte fast unmerklich mit den Schultern. ?Dann musst du wohl nach ihnen sehen.? Stellte sie fest. Ich hielt erstarrt inne und mein Mund öffnete sich, ohne dass ein Ton heraus kam. Mirja wand sich um und die Weisheit, die plötzlich aus ihren Augen sprach, strafte ihrer zerbrechlichen Stimme Lügen. ?Es ist wie mit den Eiern, nicht wahr? Es ist wie mit den Vogeleiern. Ich hätte noch mal nachsehen sollen, ob du tatsächlich Recht hattest, ob die Vogeleltern tatsächlich wiedergekommen sind.? Gerührt von ihren Worten strich ich ihr über die Wange und eine große Zärtlichkeit erfasste mich. ?Du meinst, ich sollte also nach ihnen sehen, um mich zu vergewissern, dass es ihnen gut geht?? Fragte ich und meine Stimme war nur ein Flüstern. Sie nickte entschlossen und warf sich mir dann in die Arme. Ich hielt sie fest umschlungen und weinte leise Tränen der Glückseligkeit über die tiefe Liebe und das wertvolle Geschenk unserer inneren Verbundenheit.

Nachdem Mirja wieder zu Bett gegangen war, stand ich noch lange in der weiten Dunkelheit. Die Stille der Nacht hatte eine beruhigende Wirkung auf mich, während ich über das nachsann, was richtig war. Ich sah die schwarzen Umrisse der Hütten unseres Dorfes, kreisförmig angeordnet und zählte in Gedanken die Namen derjenigen auf, die in diesem Moment friedlich in ihren Betten schliefen und die zu meinen Freunden geworden waren. ?Sie kommen zurecht.? Ards kratzende, aber auf eine faszinierende Art weiche Stimme erklang leise hinter mir. Ich lächelte und verschränkte, als Reaktion auf einen kühlen Windhauch, die Arme vor der Brust. Früher hätte ich seine Anwesenheit bemerkt, noch ehe er etwas gesagt hätte, ja sogar noch, bevor er zu mir nach draußen getreten war. Ich hätte gespürt, wenn er sich in seinem Bett geregt und leise aufgestanden war. Allein durch die Macht hätte ich die Regung seiner Präsenz gespürt, doch das hatte ich hinter mir gelassen. Ich hatte das Leben einer normalen Frau gewollt. Ich wollte wieder wissen wie es war, auf sich allein gestellt zu sein. Und vielleicht hatte ich es auch gewollt, um nicht fortwährend an meine überstürzte Flucht aus dem Jedi-Orden und an die Reaktionen meiner Freunde darauf denken zu müssen. Auf jeden Fall genoss ich mein neues Leben, es war schön jeden Tag zu sehen, was wir aufgebaut hatten, was unser war? und was uns verband. Ich hatte immer den leicht naiven Traum einer Galaxis in Frieden gehabt, dies hier war meine kleine Galaxis, gesäumt von Wäldern, Bergen und wilden Flüssen. Ich wandte Ard mein Gesicht zu und suchte Antworten in dem seinen. Er war mir immer eine Stütze und eine Hilfe gewesen und ich vertraute auf seine Weisheit und seine Erfahrungen mit dem Leben. ?Du fragst dich, ob du sie allein lassen kannst.? Stellte er fest und in einer aufleuchtenden Erkenntnis schüttelte ich den Kopf. ?Ich lasse sie nicht alleine. Ich lasse sie bei dir.?

Meine Entscheidung war gefallen, durch ein paar einfache Worte, durch einfache Gesten. Ich wusste, dass Mirja ernst meinte, was sie sagte. Sie würde sich nicht verlassen vorkommen, sie würde nicht wütend auf mich sein. Sie verstand mich einfach, trotz ihres erst so jungen Alters und sie wusste, was es bedeutete, wenn ich blieb. ?Ich habe keine Angst, dass ich dich nie wieder sehen könnte, Mummy.? Sagte sie am Vorabend meiner Abreise und nestelte umständlich mit den Händen hinter ihrem Rücken herum ?Ich habe uns beide zusammen gesehen, in einem Traum, letzte Nacht? aber es war kein Bild aus der Vergangenheit.? Mirja hatte die Gabe der Macht nicht mit auf ihren Lebensweg bekommen, ich war froh gewesen, als mir dies damals klar geworden war, nachdem ich sie zu mir genommen hatte, da ich fürchtete, sie könne negative Eigenschaften ihres Vater geerbt haben und sich von diesen auf den dunklen Seite ziehen lassen, wenn sie lernte die Macht zu benutzen. Dass sie mir nun in aller Seelenruhe erzählte, eine Vision der Zukunft gesehen zu haben, ließ mich verwundert aufsehen, doch ich war dennoch dankbar dafür, denn es gab uns beiden Mut. Ich drückte ihre Hand und im gleichen Moment hielt sie mir ein kleines Stück Stoff hin, in das augenscheinlich etwas hinein gewickelt worden war. Neugierig wickelte ich das Geschenk aus und nahm aus den Augenwinkeln wahr, wie Ard von seiner Arbeit an einem defekten Datenblock aufsah. Es war ein Ring, bronzefarben, in dessen Oberfläche ein Muster aus Efeuranken geprägt war. Sprachlos sah ich von einem zum andern und wartete auf eine Erklärung. Mirja und Ard warfen sich verschwörerische Blicke zu. Der Drang, die beiden für diese unnötige Ausgabe zu schelten, stieg in mir hoch, doch dann besann ich mich darauf, dass Nehmen manchmal sogar das größere Geben ist und steckte mir den Ring, der perfekt saß, auf meinen Ringfinger. ?Ich danke euch.? Sagte ich ehrlich und nahm sie nacheinander in die Arme ? aus Liebe, aus Dankbarkeit und zum Abschied.



Chesara verstummte und stand regungslos gegen die Wand gelehnt, den Blick aus dem Fenster gerichtet. Dann senkte sie den Blick, sammelte sich und ging zurück zu dem Sessel, auf dem sie vorher bereits gesessen hatte.

Ich bin gegangen, weil ich mich um meine Tochter kümmern musste...

Sprach sie, nun wieder Herr ihrer Sinne.

...und ich bin zurück gekehrt, weil meine Tochter es so wollte.

Ein Lächeln glitt über ihr Gesicht und sie sah Led an.

Eine Unruhe hatte mich erfasst, seit ich vom Krieg gehört hatte. Ich dachte an meine Freunde, an meine Verpflichtungen dem Frieden gegenüber... aber ich weiß nicht, ob ich von selbst auf die Idee gekommen wäre, wieder zu kommen.

Unsere Kinder bestimmen unser Leben manchmal mehr, als wir selbst realisieren. Ich kann deinen Stolz auf Ryan verstehen. Ich weiß, was du fühlst.

- Corellia - Jedi-Basis - Ratssaal - Mit Iceman -
 
Trainingsraum - mit Tomm

Tomm war verdammt gut, so hatte er ihn fast vernichtend zurückgedrängt. Die Schmerzen mit der Macht lindernd, blickte Ryan seinen Meister an. Dieser hob seine Hand und gab ihm ein Zeichen, ihn anzugreifen. Es war noch nicht vorbei. Mit einem Schrei stiess Ryan los und holte mit seiner Klinge weit aus. Die Wände um ihn herum wurden schwammig, die Macht floss durch ihn wie ein Wildbach durch ein ruhiges Tal. Er war sich bewusst, nach dem Motto zu handeln, dass Angriff die beste Verteidigung war. Zwei Meter vor Tomm sprang Ryan vom Boden ab und hieb auf ihn mit ganzer Kraft nieder. Die beiden Klingen trafen sich abermals, doch drückte Ryan mit solcher Intensität, dass Tomm Mühe hatte, Ryans von oben kommende Klinge abzuwehren. Die Klingen waren gekreuzt zwischen ihren Gesichtern, welche nahe beieinander waren. Ryan sah ihn Tomms entschlossene, konzentrierte Augen. Er würde ihn heute nicht besiegen können, aber der Rand der Niederlage war nah.

Trainingsraum - mit Tomm
 
Corellia - Jedi-Basis - draußen, mit Sahra

Als plötzlich Hundebellen hinter ihnen zu hören war, drehte Eowyn sich um und erblickte Anray. Erleichtert atmete sie auf und lächelte fröhlich zu, als Sahra sie begrüßte. Firedevs war also zurück...

Sahra beschleunigte sofort und zog an ihr vorbei. Klar, sie wollte zu ihrer Schwester. Sie zog das Tempo ebenfalls an, so dass sie wieder auf einer Höhe liefen. Als das Gebäude schon bald wieder in Sicht kam, meinte sie:
Du kannst jetzt ruhig zu deiner Schwester gehen... ich geh so lange in die Kantine, richtig frühstücken. Du kannst ja dann nachkommen, oder ich hol dich ab. Wir werden ja sehen, in Ordnung?

Corellia - Jedi-Basis - vor dem Gebäude, mit Sahra
 
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