Corellia- Jedibasis- Padmes Quartier- Sirus, Cerian und Padme
Padme setzte sich Sirus gegenüber und beobachte ihm zuhörend, wie er mit Cerian spielte. Sie würden für Sirus noch Kleidung holen müssen. Sie fragte aber vorerst nicht, wieso er nur noch das hatte, was er am Leib trug. Und sie konnte nachvollziehen, was er durchgemacht hatte, nachdem er blind geworden war. Auf Planeten wie Tatooine stütze man die Schwächeren nicht, sondern versuchte nur seinen Vorteil daraus zu ziehen. Aber nicht nur auf Tatooine war das der Fall. Überall traf man solche Leute. Und leider gab es noch weniger Leute, die dem entgegentraten. Vielen fehlte der Mut. Sie verschlossen die Augen und ignorierten alles um sie herum, um ihren Vorteil zu wahren. Sie hatte es weder nie verstanden noch sich damit abgefunden, aber oftmals war ihre Machtlosigkeit bewußt. Eine Zeit lang hatte sie auch Probleme damit gehabt, da es ihre Aufgabe war, allen zu helfen. Selbst jenen, die ihrerseits niemanden helfen wollten. Erst mit der Zeit hatte sie verstanden, daß sie nicht dazu da war, um über andere zu richten. Das war die Aufgabe von jemand anderem. Es gab ausgleichende Gerechtigkeit im Leben. Da war sie sich sicher. So sicher wie sie wußte, daß es die Macht gab.
"Woher ich stamme? Geboren wurde ich auf Nal Hutta. Meine Eltern, die aus dem hapanischen System stammen, waren zu diesem Zeitpunkt getrennt. Sie starben beide kurz nach meiner Geburt."
hörte sich recht nett an. Eines Tages würde sie Cerian die Wahrheit sagen müssen. Aber so wie sie es Sirus beschrieben hatte, war es nur im Grobem so gewesen.
"So wuchs ich bei einem engen Freund meiner Mutter auf. Nal Hutta wird von den Hutts kontrolliert und ist aber im Gegensatz zu Tatooine ein Sumpfloch. Tryff arbeitete für den mächtigsten Hutt dort. Ich kam früh mit Gesetzlosigkeit und unschönen Dingen in Berührung. Aber Tryff, der mir Vater und Mutter ersetzte, hatte ein sehr wachsames Auge. Ihm habe ich mein Leben zu verdanken. Auf Nal Hutta traf ich auf die Jedi, die dort einer Verschwörung auf der Spur waren. Eine Verschwörung, die die ganze Galaxie betraf. Es gab damals wirklich die Zeit, in der Sith und Jedi zusammenarbeiten mußten."
erzählte sie mit einem Lächeln. Es war beinahe kaum vorstellbar, daß die beiden Fronten so verhärtet waren, daß die eine die andere zu vernichten versuchte.
"Ich ging mit den Jedi, obwohl Tryff dies nicht sonderlich gut fand, ließ er mich ziehen. Auf Coruscant begann ich meine Ausbildung. Ich fand neue Freunde und die Jedi wurden meine Familie. Insbesondere nach Tryffs Tod. Meinen Mann habe ich auf Naboo kennengelernt. Bei der Schlacht auf Naboo. Dort habe ich auch geheiratet. Auf einem Imperialen Sternenzerstörer, genauer gesagt."
erklärte sie amüsiert. Es war ulkig, jemanden sein Leben zu erzählen. Vor allem fragte sie sich, ob Sirus manche Passagen ihres Lebens auch so kurios fand.
"Ich hatte mein Gedächtnis verloren. Und Phil wußte, als er mich aus dem brennenden Wrack zog, daß ich eine Jedi bin. Er nahm mich mit auf sein Schiff und erzählte mir, daß ich seine Frau wäre. In der Zeit, die wir miteinander verbracht hatten, verliebte ich mich in ihn und wir heiraten tatsächlich. Nur leider war er machtlos, als die Sith auf Naboo ankamen. Allen voran der Imperator. Damals war er schon ein mächtiger Sith, die rechte Hand des damaligen Imperators. Wir wurden getrennt und Phil quittierte seinen Dienst und wechselte die Fronten zur Republik. Und dann wurde er zu einem Auftrag geschickt. Einem geheimen Auftrag. Diese Aufträge haben die Eigenschaft, daß sie nicht nur gefährlich, sondern meistens auch noch tödlich sind. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon schwanger. Und du kannst dir vorstellen, wie groß die Verzeiflung war, als man mir mitteilte, daß er von seiner Mission nicht mehr zurückgekehrt sei. Kurz vor der großen Schlacht um Coruscant brachte ich Cerian auf die Welt. Und als die Republik verrückt spielte, brachte Silent, mein Droide, Cerian zu Led Manice, der sich nach Tatooine zurückgezogen hatte. Da Led damals ahnte, daß Coruscant fallen würde, kam er hierher und die Basis wurde geöffnet. Ein Zufluchtsort für jene, die auf Coruscant einen aussichtlosen Kampf gekämpft hatten. Und für alle, die sich trotz dessen nicht abschrecken ließen, sich den Jedi anzuschließen."
Sie erinnerte sich an die bitteren Stunden, die sie alle damals durchlebt hatten. Die Verzweiflung und die Angst und die Hoffnungslosigkeit.
"Phil hatte aber seinen Auftrag überlebt, aber sein Gedächtnis verloren und befand sich auf Coruscant. Kurz vor der Schlacht fand er es wieder und für eine kurze Zeit gab es die Hoffnung, daß wir eine Familie sein konnten. Aber die Schlacht trennte uns wieder. Und da ich von ihm nichts mehr gehört habe noch Nachforschungen etwas ergeben haben, ließ ich ihn für tot erklären. So oder so hatte Cerian keinen Vater mehr. Und auf diese Weise war es besser."
schloß sie ihren Lebenslauf.
"Aber Cerian hat mich seßhafter gemacht. Sonst war ich die Jedi, die die Basis nur zeitweilig besuchte. Unrast war ein Teil meines Lebens. Manchmal habe ich Cerian gewünscht, daß er nicht machtsensetiv wäre, aber er hat eine mächtige Aura, obwohl er noch ein Baby ist"
erklärte sie. Ein Klopfen ließ sie aufblicken. Qui-Gan trat ein. Padme sah ihn freundlich an.
"Ja, ich habe dich rufen lassen, denn wir brechen zu einer Mission auf. Qui-Gan, das ist Sirus. Sirus, das ist Qui-Gan. Ab heute seid ihr beide meine Padawane."
Sie blickte beide an.
"Qui-Gan, ich habe Sirus die Frage schon gestellt, und ich stelle sie dir auch. Die Mission, auf die wir gehen, kann uns das Leben kosten. Wir wollen die neuste Superwaffe des Imperiums vernichten. Du mußt nicht mit uns gehen, wenn du nicht möchtest. Du kannst auch auf andere Weise helfen."
Wenn dann freiwillig. Sie würde keine Entscheidung für Qui-Gan treffen.
Corellia- Jedibasis- Padmes Quartier- Qui-Gan, Sirus, Cerian und Padme
Padme setzte sich Sirus gegenüber und beobachte ihm zuhörend, wie er mit Cerian spielte. Sie würden für Sirus noch Kleidung holen müssen. Sie fragte aber vorerst nicht, wieso er nur noch das hatte, was er am Leib trug. Und sie konnte nachvollziehen, was er durchgemacht hatte, nachdem er blind geworden war. Auf Planeten wie Tatooine stütze man die Schwächeren nicht, sondern versuchte nur seinen Vorteil daraus zu ziehen. Aber nicht nur auf Tatooine war das der Fall. Überall traf man solche Leute. Und leider gab es noch weniger Leute, die dem entgegentraten. Vielen fehlte der Mut. Sie verschlossen die Augen und ignorierten alles um sie herum, um ihren Vorteil zu wahren. Sie hatte es weder nie verstanden noch sich damit abgefunden, aber oftmals war ihre Machtlosigkeit bewußt. Eine Zeit lang hatte sie auch Probleme damit gehabt, da es ihre Aufgabe war, allen zu helfen. Selbst jenen, die ihrerseits niemanden helfen wollten. Erst mit der Zeit hatte sie verstanden, daß sie nicht dazu da war, um über andere zu richten. Das war die Aufgabe von jemand anderem. Es gab ausgleichende Gerechtigkeit im Leben. Da war sie sich sicher. So sicher wie sie wußte, daß es die Macht gab.
"Woher ich stamme? Geboren wurde ich auf Nal Hutta. Meine Eltern, die aus dem hapanischen System stammen, waren zu diesem Zeitpunkt getrennt. Sie starben beide kurz nach meiner Geburt."
hörte sich recht nett an. Eines Tages würde sie Cerian die Wahrheit sagen müssen. Aber so wie sie es Sirus beschrieben hatte, war es nur im Grobem so gewesen.
"So wuchs ich bei einem engen Freund meiner Mutter auf. Nal Hutta wird von den Hutts kontrolliert und ist aber im Gegensatz zu Tatooine ein Sumpfloch. Tryff arbeitete für den mächtigsten Hutt dort. Ich kam früh mit Gesetzlosigkeit und unschönen Dingen in Berührung. Aber Tryff, der mir Vater und Mutter ersetzte, hatte ein sehr wachsames Auge. Ihm habe ich mein Leben zu verdanken. Auf Nal Hutta traf ich auf die Jedi, die dort einer Verschwörung auf der Spur waren. Eine Verschwörung, die die ganze Galaxie betraf. Es gab damals wirklich die Zeit, in der Sith und Jedi zusammenarbeiten mußten."
erzählte sie mit einem Lächeln. Es war beinahe kaum vorstellbar, daß die beiden Fronten so verhärtet waren, daß die eine die andere zu vernichten versuchte.
"Ich ging mit den Jedi, obwohl Tryff dies nicht sonderlich gut fand, ließ er mich ziehen. Auf Coruscant begann ich meine Ausbildung. Ich fand neue Freunde und die Jedi wurden meine Familie. Insbesondere nach Tryffs Tod. Meinen Mann habe ich auf Naboo kennengelernt. Bei der Schlacht auf Naboo. Dort habe ich auch geheiratet. Auf einem Imperialen Sternenzerstörer, genauer gesagt."
erklärte sie amüsiert. Es war ulkig, jemanden sein Leben zu erzählen. Vor allem fragte sie sich, ob Sirus manche Passagen ihres Lebens auch so kurios fand.
"Ich hatte mein Gedächtnis verloren. Und Phil wußte, als er mich aus dem brennenden Wrack zog, daß ich eine Jedi bin. Er nahm mich mit auf sein Schiff und erzählte mir, daß ich seine Frau wäre. In der Zeit, die wir miteinander verbracht hatten, verliebte ich mich in ihn und wir heiraten tatsächlich. Nur leider war er machtlos, als die Sith auf Naboo ankamen. Allen voran der Imperator. Damals war er schon ein mächtiger Sith, die rechte Hand des damaligen Imperators. Wir wurden getrennt und Phil quittierte seinen Dienst und wechselte die Fronten zur Republik. Und dann wurde er zu einem Auftrag geschickt. Einem geheimen Auftrag. Diese Aufträge haben die Eigenschaft, daß sie nicht nur gefährlich, sondern meistens auch noch tödlich sind. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon schwanger. Und du kannst dir vorstellen, wie groß die Verzeiflung war, als man mir mitteilte, daß er von seiner Mission nicht mehr zurückgekehrt sei. Kurz vor der großen Schlacht um Coruscant brachte ich Cerian auf die Welt. Und als die Republik verrückt spielte, brachte Silent, mein Droide, Cerian zu Led Manice, der sich nach Tatooine zurückgezogen hatte. Da Led damals ahnte, daß Coruscant fallen würde, kam er hierher und die Basis wurde geöffnet. Ein Zufluchtsort für jene, die auf Coruscant einen aussichtlosen Kampf gekämpft hatten. Und für alle, die sich trotz dessen nicht abschrecken ließen, sich den Jedi anzuschließen."
Sie erinnerte sich an die bitteren Stunden, die sie alle damals durchlebt hatten. Die Verzweiflung und die Angst und die Hoffnungslosigkeit.
"Phil hatte aber seinen Auftrag überlebt, aber sein Gedächtnis verloren und befand sich auf Coruscant. Kurz vor der Schlacht fand er es wieder und für eine kurze Zeit gab es die Hoffnung, daß wir eine Familie sein konnten. Aber die Schlacht trennte uns wieder. Und da ich von ihm nichts mehr gehört habe noch Nachforschungen etwas ergeben haben, ließ ich ihn für tot erklären. So oder so hatte Cerian keinen Vater mehr. Und auf diese Weise war es besser."
schloß sie ihren Lebenslauf.
"Aber Cerian hat mich seßhafter gemacht. Sonst war ich die Jedi, die die Basis nur zeitweilig besuchte. Unrast war ein Teil meines Lebens. Manchmal habe ich Cerian gewünscht, daß er nicht machtsensetiv wäre, aber er hat eine mächtige Aura, obwohl er noch ein Baby ist"
erklärte sie. Ein Klopfen ließ sie aufblicken. Qui-Gan trat ein. Padme sah ihn freundlich an.
"Ja, ich habe dich rufen lassen, denn wir brechen zu einer Mission auf. Qui-Gan, das ist Sirus. Sirus, das ist Qui-Gan. Ab heute seid ihr beide meine Padawane."
Sie blickte beide an.
"Qui-Gan, ich habe Sirus die Frage schon gestellt, und ich stelle sie dir auch. Die Mission, auf die wir gehen, kann uns das Leben kosten. Wir wollen die neuste Superwaffe des Imperiums vernichten. Du mußt nicht mit uns gehen, wenn du nicht möchtest. Du kannst auch auf andere Weise helfen."
Wenn dann freiwillig. Sie würde keine Entscheidung für Qui-Gan treffen.
Corellia- Jedibasis- Padmes Quartier- Qui-Gan, Sirus, Cerian und Padme