Corellia [Jedi Basis]

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JediBasis---Trainingshalle---mit Ulic und anderen

Skeptisch beobachtete Chrisael wie Ulic den Block durch die Luft bewegte. Er versuchte sich gerade vorzustellen wie wie dieser padawan jedes einzelne Korn des Steins spürt. Oder muss man das vielleicht gar nicht? Vielleicht ist es ja eher so das du der macht nur den Befehl geben musst.

"Ich werds schon noch herrausfinden!" dachte Chrisael laut.

Sehr beeindruckend ein solches Schauspiel. Aber bist du sicher das du es schon voll unter Kontrolle hast? Was wenn dir der Block entglieten wäre und du damit einen der Schüler hier erschlagen hättest?

Naja ich sollte mir wie immer nicht so viele Gedanken machen." Chrisael grinste!

"Weist du was Ulic, ich habe furchtbaren hunger. Kriegt man hier irgendwo was zu Essen? Vielleicht Fisch? Die tage die ich in diesen Raumschiff verbracht habe gabs nämlich nur so komischen Brei."

Erwartungsvoll blickte Chrisael Ulic an.

Jedibasis---Trainingshalle---Ulic und andere
 
Corellia-Jedi-Basis-Kantine
bei Alek und Satrek

Alicia grinste, als Satrek meinte sie müsse zahlen.

" Von meinen Eltern bekomm ich 30 credits im Monat Taschengeld. Seit ich hier bin hab ich nix mehr bekommen. Ich schick schnell ne Nachricht, dann können wir essen gehen"

Lachend ging sie mit den Herren zum Gleiterhangar.

" Und seit wann zahlt Frau? Das ist der Männerjob. Geh mal in ein Kaufhaus für Schuhe oder so. NIE .. niemals steht da eine Frau an der Kasse an. "

Zum ersten Mal, seit sie Lars zurückgelassen hatte, fühlte sich Alicia wieder unbeschwert und frei. Und das sah man ihr auch an.

Corellia-Jedi-Basis-Gänge auf dem Weg zum Gleiterhangar
bei Alek und Satrek
 
<center>

:Comnachricht an Jedi-Rätin Sarid Horn:

Wir haben eine Nachticht vom Geheimdienst bekommen , das meine Padawan sich auf Byss befindet. Jedi Ritterin Joseline , ihr Padawan und Jedi-Ritterin Mara Jade befinden sich mit mir auf den Weg nach Byss. So bald wir mehr wissen , werden wir es den Rat wissen lassen.

:SorayaAmidala - Ende:

</center>
 
Coreilla-Jedi-Akademie-Konferenzraum mit Ryoo, Dengar und Sarid


Nolan musste ein wenig schmunzeln, als er sah, dass Ryoo und Sarid Horn wegen dem Drink so husten mussten.
Dann wandte er sich zu Sarid, um auf dessen Frage zu antworten.


"Ich komme von Tatooine. Ein großer Wüstenplanet, der von den Hutts regiert wird. Es ist eine ziemlich wilde Gegend und die strahlande Sonne erschwert das Leben in den Dünen sehr. Trotzdem fand ich es eigentlich sehr schön dort. Vor allem das Jagen ist dort sehr spannend; tagelang Tieren auflauern, sowas findet man nur auf Tatooine"

Er sagte das, obwohl er eigentlich bis jetzt nicht auf vielen Planeten gewesen war.
Entspannt lehnte er sich zurück und wartete auf die Raktionen der Anderen.


Coreilla-Jedi-Akademie-Konferenzraum mit Ryoo, Dengar und Sarid
 
Jedi Orden ~ Anakins Apartment

Etwas geschafft betrat Anakin sein Apartment und ließ sich sogleich in einen Sessel fallen. Er wusste nicht wovon er so fertig war, jedoch wusste er, dass es nichts mit körperlichen Anstrengungen zu tun hatte... es war etwas, dass ihn bedrückte.
Langsam lehnte der Jedi seinen Kopf zurück und schloss die Augen, während er in Gedanken versank.
Eines der Fenster war leicht geöffnet und der Wind, der von draußen durch den offenen Spalt drang, brachte die weißen, halb-durchsichtigen Vorhänge dazu sich geschmeidig in diesem zu bewegen. Der Wind säuselte etwas und von draußen war wenig mehr zu hören als die ein oder andere Vogelstimme, sobald einer vorbei flog...

Anakin kuschelte sich in seine Robe ein und atmete tief durch. Er fiel in eine Art Halbschlaf und Bilder der Vergangenheit, nahezu verschwommen, doch längst nicht vergessen, offenbarten sich ihm. Gefühle aus vergangener Zeit, als der Schatten des Imperiums, wie man ihn heute sieht, noch im Begriff heraufzuziehen. Bilder aus Zeiten Coruscants, als Anakin selbst noch Schüler war, aber vor allem sah er die Vergangenheit in der er als junger Jedi Ritter unterwegs gewesen war. Es kam ihm vor, als hätte ihn damals immer ein Licht begleitet, welches er schon lange nicht mehr gesehen oder gespürt hatte und welches er trotz der verschwommenen Erinnerungen noch klar sehen konnte.
Seine Gedanken wurden gestört, als er etwas in seiner Tasche spürte. Ohne es zu merken war Anakins Hand in die Tasche seiner Robe gerutscht und er entdeckte etwas, was ihn unverzüglich aus seinem Halbschlaf aufwachen ließ...


"Kann es sein...?", flüsterte er leise zu sich selbst. Und dann fiel es ihm ein. Diese Robe war die, die er so oft getragen hatte, als er noch ein Padawan war... und später als Ritter der Jedi auch. Auf Sluis Van. Bei seiner Ernennung zum Jedi. Auf der Suche nach einem verschollen geglaubten Jedi auf Kiffu und Kiffex. Als Coruscant fiel. In diese Robe gekleidet erreichte Anakin vor Jahren den Orden auf Corellia, nach der Niederlage auf Coruscant... er hatte unzähligen Menschen das Leben gerettet und ihnen zur Flucht verholfen. In dieser Robe gekleidet hatte er die wohl gefährlichste Mission seines Lebens angetreten - auf Alzoc III. Immer wenn er diese Robe getragen hatte, war dieses Licht aus seinen Träumen bei ihm gewesen und gerade jetzt, als er diese Robe wieder trug erinnerte er sich an diese Zeit und an dieses Licht.

In seiner Tasche fand er einen chalactanischen Meditaionsstein. Er hatte ihn damals von Casta geschenkt bekommen. Er hatte ihn wohl auch damals vergessen, als er den Orden verließ. Zusammen mit der Robe die er nun zu tragen wieder bereit gewesen war. Es war ein schicksalhafter Moment und Anakin erhob sich wieder von dem Sessel, diesen kleinen Stein in seiner offenen Hand haltend. Sein Blick versank für einige Momente in diesem kleinen Artefakt, während er sich weiter erinnerte. Sie hatte damals den Orden verlassen, kurz bevor er selbst gegangen war und dieser Stein war alles was ihm von ihr geblieben war.
Nun war er zu ihm zurückgekehrt. Anakin ballte seine Hand zu einer Faust, den Meditationsstein darin einsperrend.


"Nie wieder werde ich dich verlieren oder vergessen...", sagte der Jedi leise. Seine Gefühle übermannten ihn. Es war ungewöhnlich, dass er sich überhaupt auf seine Gefühle besann und dementsprechend war es eine ungewohnte, erdrückende Situation und er hatte einen Klos im Hals. Diese Gefühle mussten außerdem stark in der Macht wahrzunehmen gewesen sein. Anakin fühlte sich in diesem Moment wie ein gigantisches schwarzes Loch, dass alles in seiner Umgebung aufsog und verschlang, und zur gleichen Zeit wie die Sonnen über Tatooine, die im Begriff waren in einer Supernova von Gefühlen und Erinnerungen aufzugehen.
Seine Gedanken drehten sich einen Moment lang nur um sie. Sie war die Person, zu der er die Stärkste Verbindung gehabt hatte, die irgend möglich war. Es war ein Segen jemanden gehabt zu haben mit dem man, zwar ohne eigenes zutun, an solch eine Machtbindung eingegangen war. Dazu kam die persönliche Beziehung. Anakin hatte ihr näher gestanden als je einer anderen Person... selbst seine eigene Mutter, die ihn ausgetragen, geboren und die ersten Jahre aufgezogen und erzogen hatte, hatte nicht annähernd soviel Empfindungen an ihn knüpfen können wie es bei ihm und seiner ehemaligen Meisterin der Fall gewesen war. Zwar kannte Anakin seine leibliche Mutter nur noch aus Visionen der Vergangenheit, war er doch damals zu jung gewesen, als er von ihr getrennt wurde, aber dennoch konnte er dies mit Sicherheit behaupten. Außerdem hatte Casta seine Ausbildung ja auch nur zu Ende geführt. Sie hatte ihm nur noch die Tür geöffnet, die er dann durchschritt, nachdem Aydin ihn und den Orden damals verlassen hatte... sicherlich mit gutem Grund. Genauso wie Casta mit gutem Grund gegangen war - so glaubte er.
Und doch wünschte er sich sie würden zurückkommen. Was hätte er Aydin alles zu erzählen... und was Casta?
Casta vermisste er sehr und es war Ironie des Schicksals, dass es ihm in diesem Moment so bewusst wurde. Für einen Moment glaubte er die Macht besäße eine Art Schadenfreude, einen sarkastischen Sinn für Humor... vielleicht war das sogar so. Das wussten wohl selbst die größten Meister in der Geschichte der Jedi, und selbst der Sith, nicht.

Anakin ballte seine Faust fester. "Seht wie stark ich geworden bin. Ich habe euch nicht enttäuscht und ich werde euch niemals enttäuschen. Das schwöre ich sowahr ich Anakin Solo bin... ohne nennenswerte Vergangenheit! Ich vermisse dich... für immer!"
Ihn verließ die Kraft und langsam öffnete er seine Hand wieder, darin liegend, immernoch der chalactanische Meditationsstein, den er nun zu levitieren begann. Er fühlte sich weich an, und größer als er eigentlich war, wenn man ihn durch die Macht betrachtete. Jetzt vollführte er kreisende Bewegungen, während Ani sich stark und schwach zugleich fühlte. "Vielleicht muss ich dich nicht für immer vermissen... Vielleicht gibt es einen Weg sich wiederzusehen. Nicht durch die Suche... Sondern durch das Finden!"
Zielgenau landete der Stein wieder genau in der Mitte seiner Hand, woraufhin der Jedi Meister den Stein wieder in seine Robentasche steckte und schweren Herzens sein Apartment wieder verließ.

Wie eine tickende Bombe voller Gefühle, Ängste, Zweifel, aber auch Hoffnungen musste er durch die Macht zu sehen gewesen sein als er durch die Gänge ging... zumindest für die, die ihn sehen wollten. Eine Bombe, bei deren Uhr der die Zeiger eine Sekunde vor Zwölf standen und wo nun die Batterie alle war, so dass die Uhr stehen blieb... kurz vor der Explosion. Doch wann der entscheidende Energieschub kommen würde, durch den es Zwölf Uhr schlagen würde, war ungewiss. Es konnte gleich sein, oder in vielen Jahren. Doch es würde passieren, sofern die Batterie nicht entfernt oder die Bombe entschärft würde.

Nach einiger Zeit erreichte er die Bibliothek und verschwand unaufhaltsam in den Archiven. Sofort setzte Anakin sich an einen der Tische, ließ sich Schriften, Datapads, Holovids und Holocrons bringen, wobei er begann zu studieren...


Jedi Orden ~ Archive ~ allein...
 
Zuletzt bearbeitet:
[Jedi-Orden] - Trainingsraum - Mit Chrisael und Anderen

Keine Angst Chris, zwinkerte Ulic. Ich hab das schon so oft gemacht und wenn man sich nicht ablenken lässt kann da echt nichts passieren. Du musst einfach nur auf die Macht vertrauen.

Dann fragte Chrisael ihn nach Essen und Ulic spürte das sich ein ziemlich lautes Grummeln in seinem Magen löste. Er hatte seit er auf Tatooine angekommen war vor 3 Monaten nichts richtiges mehr gegessen. Nur einmal hatte er für Tomm, Andi, Kyandra und sich etwas gekocht.

Gerade wo dus sagst. Ich hab saumässigen Hunger. Lass uns zu Tomm und Meisterin Syonette in die Cantine gehen. Da müsste es geeignetes Essen geben.
Ich glaube die haben da sogar Fisch von Mon Calamari. Der Beste Fisch den es gibt. Ich hab auch mal wieder Hunger auf ein saftiges Banthasteak.
Aber nun gut... lass uns gehen.


Ulic hörte lieber auf zu schwärmen. Er hatte einen derben Hunger.

Und keine Panik, fügte er hinzu. Du brauchst dich nich immer entschuldigen wenne was frags. Ich war am Anfang selber so. Durch fragen wird man schlauer. Ulic zwinkerte.

Die beiden verließen den Trainingsraum und gingen durch die gänge während sie sich unterhielten...

[Jedi-Orden] - Gänge - Mit Chrisael
 
- Corellia - Jedi-Basis - Cantine - Mit Tomm und anderen -

Es hat sich alles verändert...

Chesara legte die Stirn in Falten und schüttelte nachdenklich den Kopf.

Oder sind es nicht die Dinge, sondern wir? Mit jeder verstreichenden Sekunde unseres Lebens entwickeln wir uns ein kleines Stück weiter. Zuerst nur minimal, kaum erkennbar... aber unser Verstand steht nie still, entdeckt ständig neue Wege.

Sie pickte mit der Gabel das letzte Salatblatt aus der Schüssel und steckte es sich in den Mund.

Aber es wäre auch schade, wenn alles bliebe, wie es ist. Immerhin bedeuteten Veränderung nicht unbedingt schlechtes... nicht alle zumindest.

Lächelnd lehnte Chesara sich zurück. Der kleine Imbiss hatte gut getan und Tomms Gesellschaft ebenfalls. Er schien noch immer mit seinen Gedanken sehr beschäftigt zu sein. Vermutlich dachte er an Kyandra und nun auch noch an Ryan.

Du wirst dich sicher schnell wieder hier eingewöhnt haben... wenn du nicht vorher wieder flüchtest.

Chesara grinste und machte Anstalten, sich zu erheben, da auch Tomm seine Mahlzeit beendet hatte.

Ich denke, ich werde in den Ratssaal gehen und nachschauen, was dort für eine Holonachricht eingetroffen ist. Und danach werde ich mich wohl wieder um meine Padawane kümmern müssen.

Langsam stand sie auf.

- Corellia - Jedi-Basis - Cantine - Mit Tomm und anderen -
 
Jedi Orden ~ Archive ~ allein...

Mit rasendem Puls überflog der Jedi die verschiedenen Werke und Aufzeichnungen. Unter ihnen waren einige der ältesten Schriften des Jedi Ordens, sogar einige die noch aus einer Zeit stammten in der noch nicht so sehr abgewägt wurde zwischen Jedi und Sith... und einige davon war Anakin auch gewillt sich auszuleihen. Seine Gedanken kreisten und sein Ziel lag nur verwaschen vor ihm. Es war einer der wenigen Moment in seinem Leben, in denen er Zweifel in sich trug. Es musste etwas geschehen und dieses Etwas würde sich nicht von allein ergeben, das war ihm bewusst, obgleich der Gedanke schwindelerregend war und dem Jedi etwas Angst machte.
In der dunklen Ecke sitzend, an diesem sperrlich beleuchteten Tisch, der nur von einer einzelnen, kleinen Lampe auf ihm erhellt wurde, stöberte Anakin und legte für ihn verwendbare Gegenstände auf einen linken Stapel und nichtverwendbare auf einen Rechten.
Einen vorbeigehenden Droiden forderte er auf, ihm eine Tasche zu holen, in der er die Sachen verstauen konnte um sie mit auf sein Apartment nehmen zu können und schon kurze Zeit später kam dieser mit einer geeigneten, schwarzen Tasche zurück, ide extra dafür gefertigt war Datenpads und andere Dokument, wie man sie im Orden der Jedi fand, zu verstauen, und das Ganze sogar unheimlich platzsparend.

Langsam ordnete Anakin die Sachen, während sein Gesicht regungslos und leer schien, ganz in Gedanken versunken. Er sah nicht, hörte nicht, fühlte nicht... allein eine geringe Wahrnehmung durch die Macht verriet ihm noch im Unterbewusstsein was er eigentlich tat. Ansonsten bewegte er sich so, als würde er sich durch diese Welt träumen, als er schweren Schrittes die Bibliothek wieder verließ, die Tasche über seine Schulter gespannt, auf dem Rücken tragend.

Seine Schritte hörten sich in der Welt, in der er sich gerade befand, an, als wären sie Alles und die restlichen Geräusche Nichts. Sie schallten, während die Nebengeräusche ihm wie unter Wasser vorkamen... dumpf und undeutlich... und leise. Wie ein Zischen fuhr das Geräusch der automatischen Tür zu Anakins Apartment durch seinen Körper, als sie sich öffnete, und nochmal, als sie sich schloss.

Anakin knallte die Tasche auf einen vollgemüllten Tisch neben seinem Bett ohne darauf zu achten, welche Gegenstände darunter lagen. Irgendetwas schien auch kaputt gegangen zu sein, doch der Jedi sah nicht nocheinmal nach was es gewesen sein könnte. Es war ihm gleich.
Behutsam legte Anakin seinen Umhang über einen Stuhl, nachdem er den chalactanischen Meditationsstein von Casta aus der Tasche genommen hatte. Ruckartig ließ er sich auf zurückfallen und verharrte dann sitzend auf der Bettkante, sich den Stein ein weiteres Mal ansehend... wieder wurde sein Blick gefangen, vom Stein festgehalten.
Erst nach einer Weile konnte Anakin ihn wieder beiseite legen. Vorsichtig, als würde er bei der geringsten Erschütterung, in Folge eines falschen Lufthauchs oder gar bei zu wenig Aufmerksamkeit in tausende Stücke zerbrechen, legte er ihn auf die kleine Ablage neben seinem Bett, wo sonst nichts weiter zu finden war.
Mit einem seufzer fiel Anakin zurück und fand sich sogleich liegend auf dem Bett selbst wieder. Ein orange-rötliches Licht schien zum Fenster hinein, welches von dem Sonnenuntergang stammte. Es war inzwischen windstill und kein einziger Vogel war mehr zu hören... nur noch Grillen die - wie jeden Tag - zirpten. Für sie gab es keine Trauer, keine tiefere Lebensaufgabe... nur das Zirpen. Anderen zuzirpen, von anderen angezirpt werden, die ganze Nacht durchzirpen! Kein Zirpen? Auch kein Problem! Dann waren sie halt einfach still und verzogen sich, auf das die Zirporgier bald weitergehen konnte.
Jedi hatten es da schon schwerer. Aber durfte man sich überhaupt Jedi nennen? Was waren die Jedi eigentlich? Anakin hatte es gelernt... er hatte es jedem seiner Schüler erklärt, wenige waren dem Jedisein gewachsen, doch wann war man dem Jedisein denn überhaupt wirklich gewachsen? War es wirklich im Interesse eines Jedi Gefühle zu unterdrücken? Wie sollte man zum Beispiel helfen, wenn man Gefühle wie Mitleid abschütteln können musste? Oder Liebe? Wie kann Liebe zu Hass führen? Wie kann Sehnsucht zur dunklen Seite führen?

Erschöpft von dem Gedanken sie vielleicht nie wieder zu sehen, jedoch mit dem Hoffnungsschimmer vielleicht bald in der Lage zu sein sie auf einer ewigen Suche ausfindig zu machen, schloss Anakin regungslos die Augen. Er war wieder weggetreten, nahm nichts von seiner Umwelt war... und er wäre bestimmt auch froh gewesen, wenn es ihm bewusst gewesen wäre.
Eine einzelne Träne lief seine Wange hinunter und tropfte bei Zeiten hinunter, nur um auf dem Bezug des Bettes zu landen und sich in diesen einzusaugen.
Er befand sich in einer anderen Welt, eine Welt die nur er betreten konnte. Und sie, vielleicht...


Jedi Orden ~ Anakins Apartment ~ tief in einer anderen Welt versunken...
 
<font color=#3366ff>Cantina, mit Ches und vielen anderen</font>

<i><font color=aqua>Ches</font> verzehrte das letzte Salatblatt von ihrem Teller und auch Tomm hatte seinen Teller geleert.</i>

Keine Angst, ich bin nicht gekommen, um sofort wieder zu verschwinden.

<i>Vorhin hatte er auch erst in den Ratssaal gehen wollen, auf der anderen Seite warteten genug Padawane darauf, daß sich jemand um sie kümmerte. Tomm überlegte.</i>

Die Bürokratie wird noch eine Weile auf mich verzichten können. Ich werde erst einmal meine Ausrüstung vervollständigen müssen. Seit Monaten habe ich kein Komm mehr und was noch viel mehr fehlt, obwohl ich es nur selten benutzte, ist mein Lichtschwert.

<i>Ernst sah er <font color=aqua>Ches</font> an.</i>

ich hoffe doch, wir unterhalten uns wieder regelmäßiger jetzt?

<i>Es war schon merkwürdig, Nach dem Ende seiner eigenen Ausbildung war er nie lange im Tempel gewesen, schon gar nicht hier auf Corellia. Und doch fühlte er sich hier sofort wieder zu Hause.
Tomm nahm <font color=aqua>Ches'</font> Geschirr und stellte es weg, dann wandte er sich langsam dem Gang zu, der in die Werkstatt führte.</i>

<font color=#3366ff>Cantina, mit Ches und vielen anderen</font>
 
Jedi Orden ~ Anakins Apartment

In seinen Träumen fand Anakin sich in einem schwarzen Raum wieder, überall waren glitzernde kleine Punkte, der eine heller, der andere dunkler. Das Ganze ungleichmäßig. Er konnte Geräusche hören die irgendwie geqäult klangen, jedoch nicht menschliche Ursprungs waren, sich jedoch trotzdem wie Schreie anhörten. Als wäre eine Maschiene kaputt... doch trotzdem hatte es immernoch etwas von einer Lebensform.
Er sah sich um, konnte jedoch sonst nichts weiter erkennen. Nur ein Stern war näher dran. Eine Sonne die hell leuchtete und dank ihrer Schwerkraft alles in ihrer Nähe anzog. Es gab jedoch kein dazugehöriges System. Es herrschte Chaos. Anakin versuchte dort hinzugelangen, doch nur sehr langsam kam er näher heran. Er lief darauf zu - es kam ihm vor wie Jahre, gar Jahrzehnte - bis der Jedi etwas darin erkannte... Eine Art Hinweis...

Als Anakin aufwachte, bemerkte er, dass Bettdecke und Kissen völlig durcheinander waren. Das Laken war an einer Ecke schon wieder heruntergerissen und in seiner Hand hielt er den Meditationsstein. Verwundert legte er ihn zurück und stand sogleich auf. Es war inzwischen wieder Tag und einige Zeit sah der Jedi mit einem verloren wirkenden Gesichtsausdruck hinaus auf Corellia. Hier war er nicht zu Hause, obgleich es seine Heimat hätte werden sollen. Coruscant war der einzige Ort, an dem er sich jemals wirklich zu Hause gefühlt hatte. Doch die Zeiten waren schon lange vorbei.
Damals war er noch jung gewesen, ein junger Jedi Ritter im Dienste der Republik und obgleich er jetzt nur wenige Jahre älter war, fühlte er sich in seinem Wesen mindestens zwei bis drei mal so alt. Die Verbundenheit mit der Macht ließ einen oft innerlich reifen ohne das der Körper das geistige Alter aufzuzeigen vermochte - ungleich dem regulären Alterungsprozess. Sie brachte eigentlich mehr Unordnung als Ordnung und Anakin begann sich manchmal zu fragen, ob das Universum nicht besser dran wäre, wenn es weder Jedi noch Sith gäbe. Der Hass der Sith hatte viele Welten auf dem Gewissen, und ebenso der Parzifismus und die Zurückhaltung der Jedi, die solche Geschehnisse oft erst möglich gemacht hatten, wie es schien.

Anakin spürte jeden einzelnen Tropfen Wasser, als der Duschkopf dieses ausgiebig in der kleinen Kabine verteilte. Das Wasser war kalt, eiskalt, aber angenehm. Es fühlte sich an als hätte es eine reinigende Wirkung auf den Geist, obgleich sich Gefühle nicht abstellen ließen und Erinnerungen zwar verblassen konnten, einen jedoch wieder einholten, wenn der richtige oder falsche Zeitpunkt gekommen war.
Nachdem der Jedi fertig geduscht hatte, trocknete er sich schlampig ab, seine Haare waren noch längst nicht trocken, und zog sich wieder seine Robe über. Er steckte den chalactanischen Meditationsstein von Casta zurück in die Robentasche, bevor sein Apartment wieder verließ...

Geistesabwesen ging er durch die Gänge, in gekrümmter Haltung, mit den Händen in den Taschen und einem verträumten Gesichtsausdruck.


Jedi Orden ~ Gänge
 
- Corellia - Jedi-Basis - Cantine - Mit Tomm und anderen -

Gemeinsam traten Tomm und Chesara wieder auf den Gang vor der Cantine hinaus.

Ganz sicherlich.

Erwiderte Chesara auf Tomms Bemerkung hin, dass sie doch hoffentlich nun wieder öfter Gelegenheiten haben würden, miteinander zu reden.

Du bist ja nun wieder hier, da werden wir uns wohl öfter wieder über den Weg laufen.

Zumindest augenblicklich standen keine Missionen oder Reisen für sie in Aussicht und insgeheim hoffte Chesara auch, dass dies noch einige Zeit so bleiben würde. Sie brauchte Zeit, um sich um die Ausbildung ihrer Padawane zu kümmern, besonders um Elya, die ihre allerersten Erfahrungen mit der Macht noch sammeln musste.

Die beiden Advisoren verabschiedeten sich voneinander und Chesara schlug den Weg zum Ratssaal ein, um die eingegangene Holoaufzeichnung abzurufen.

Die Nachricht war von Tara und sie sprach das Thema unglücklicher interner Kommunikation an. Chesara ließ sich in ihrem Sessel nieder und überlegte. Wenn sie genau darüber nachdachte, stimmte es: Zu den Jedi außerhalb der Basis hatte man kaum Kontakt. Wie lange hatte sie schon von Tara selbst nichts gehört? Was wusste sie eigentlich von dem, was Tara draußen auf ihren Missionen tat? Eigentlich nichts... dunkel erinnerte sich Chesara, dass die andere Jedi wohl längere Zeit auf Naboo gewesen war. Aber das war auch schon alles. Regelmäßige Berichte von Tara hatte sie persönlich nicht bearbeitet und daher auch keine weiteren Informationen erhalten. Es war wirklich eine Schande, dass der Kontakt so zerbrechlich, wenn nicht sogar schlicht und ergreifend schlecht war, sobald ein Jedi auf Mission aufbrauch. Der Vorschlag eines neuen Kommunikationsmittels war interessant. Chesara allerdings kannte sich nicht gut genug mit solchen Dingen aus. Sie startete ihr Nachrichtenprogramm und schrieb eine Textnachricht an die Freedom Fighter, auf der Tara sich augenblicklich aufhielt.


*** Textnachricht an die Freedom Fighter***
Zur Weiterleitung an Jedi Meisterin
Tara Angelus

Hallo Tara,

soeben habe ich Deine Holo-Aufzeichnung betrachtet. Die Vorschläge bezüglich einer verbesserten internen Kommunikation halte ich für sinnvoll. Ich gehe davon aus, dass du weitere Antworten des Rates und der Übrigen, die deine Nachricht erhalten haben, seperat zugestellt bekommen wirst. Ich jedenfalls befürworte Deine Ideen und würde um weitere Ausarbeitung bitten, besonders, was technische Gerätschaften und anfallende Kosten angeht.

Gruß
ChesaraSyonette
Advisorin

Nachtrag: Im Anhang befindet sich die angeforderte Liste über derzeit alle erfassten meisterlosen Padawane. Zusätzlich: Eine Aufstellung aller Schüler zwischen 13 - 16 Standardjahren. Bei Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Nachdem die Nachricht gesendet war, ließ Chesara zwei Zimmer für Ashton Koor und Mile Joral reservieren und reichte eine Anweisung an die Droiden weiter, jeweils eine Padawanausrüstung auf die Zimmer zu schicken.

- Corellia - Jedi-Basis - Ratssaal -
 
<font color=#3366ff>Jedi-Basis, Gänge, allein</font>

<i>Nachdem <font color=aqua>Ches</font> sich in den Ratssaal aufgemacht hatte, schlug Tomm einen anderen Weg ein. Eigentlich wollte er anfangen, ein neues Lichtschwert zu bauen, aber die Ankunft einer gewissen Präsenz verlangte den Aufschub dieser Aufgabe.

Draußen trat er in das noch immer helle Sonnenlicht. Mittag war vorüber und der corellianische Frühling in keinster Weise mit dem Dauersommer auf Tatooine vergleichbar, aber warm war es trotzdem. </i>

Hallo <font color=aqua>Kyandra</font>, wie ich sehe, hast du dich entschieden?

<i>fragte Tomm sie.</i>

Laß uns ein Stück durch den Park spazieren gehen.

<i>Bevor er nicht ganz sicher war, würde Tomm sie nicht in die Basis hineinlassen. Zu gefährlich war eine Sith dort drin, auch wenn sie nur halb ausgebildet war.</i>

<font color=#3366ff>Im Park, mit Kyandra</font>
 
Jedi-Basis - Hangar mit Tomm


Kyandra hatte sich seit ihrer Ankunft noch keinen Millimeter von der Stelle bewegt. Zwischenzeitlich hatte sie sogar daran gedacht, wieder zu verschwinden. Doch es half nichts. Es gab keine andere Möglichkeit für sie, die zufrieden stellend wäre. Trotzdem fiel es ihr noch schwer ihre eigene Entscheidung zu akzeptieren.

Gerade als sie des Wartens müde geworden war und sich überlegt hatte selbst in die Basis hineinzumarschieren, um Tomm zu suchen, spürte sich wie sich jemand näherte. Wenig später tauchte ihr ehemaliger Meister im Hangar auf.


Seid ihr etwa überrascht? entgegnete Kyandra bissig. Ihr habt mir schließlich kaum eine andere Wahl gelassen. Zumindest keine, die akzeptabel wäre.

Dann folgte sie ihm aus dem Hangar hinaus in den Park. Es war offensichtlich, dass er sie nicht so schnell in die Basis lassen würde. Diese Tatsache gab ihrem angeschlagenen Ego wieder ein wenig Auftrieb. Sie war schließlich immer noch eine Sith. Verdammt. Auch wenn sie sich mal wieder dem Willen des Jedi gebeugt hatte, um so ihr Ziel zu erreichen.

Sagt mir, warum habe ich damals die Jedi verlassen? Was war der Grund für mein Fortgehen gewesen? wollte sie schließlich wissen. Eine Frage hatte er ihr ja gnädigerweise zugestanden und es war mehr als Zeit, dass sie diese einlöste. Allerdings brannte ihr noch eine weitere auf der Seele, so dass sie einfach fortfuhr. Vielleicht würde er ihr diese auch gleich beantworten. Einen Versuch war es zumindest wert.

Hat euch mein Schicksal nach meinem Fortgehen jemals interessiert? Habt ihr euch jemals gefragt, was aus mir geworden ist? Habt ihr jemals versucht herauszufinden, was mit mir geschehen ist?

Kyandra blieb schließlich stehen und zog ihre Kapuze vom Kopf. Sie wollte Tomms Blick begegnen, falls er ihr diese Frage beantworten würde. Sie wusste, aus Erzählungen von Sarid und aus den Erinnerungsbruchstücken, die Phols ihr gegeben hatte, dass sie damals ein gutes Verhältnis zu ihrem Meister gehabt hatte, um so mehr war sie nun an seiner Antwort interessiert.


Jedi-Basis - Park mit Tomm
 
Zuletzt bearbeitet:
<font color=#3366ff>Im Park, mit Kyandra</font>

<i>Ziemlich bissig antwortete sie ihm. Tomm zog die Augenbrauen hoch. Seine Alarmglocken schrillten, denn eigentlich hatte er mit einer vollkommen ruhigen und gelassenen <font color=aqua>Kyandra</font> gerechnet. Ob hier etwas nicht stimmte?</i>

Das waren jetzt sechs Fragen. Wesentlich mehr, als ich dir versprochen hatte zu beantworten.

<i>Er würde ihr nicht mehr entgegenkommen, wie er mußte, solange er sich nicht vollkommen sicher war, daß von ihr keine Gefahr ausging - nicht für ihn und auch für niemanden anderes.</i>

Zur ersten Frage: Nein, ich bin nicht überrascht über dein Erscheinen hier. Nur über dein Verhalten.

<i>Tomm wartete, bis seine Antwort von <font color=aqua>Kyandra</font> innerlich verarbeitet zu sein schien.</i>

Zu deiner zweiten Frage: Ich habe keine Ahnung, warum du deine Ausbildung abgebrochen und den Tempel verlassen hast. Wir hatten uns gestritten. Du wolltest nach jemanden suchen. Ich war dagegen, du warst nicht vorbereitet. Deine Ausbildung war an einem kritischen Punkt angelangt. Ob du denjenigen noch gefunden hast, weiß ich nicht. Nur, daß ich Recht hatte scheint mir offensichtlich. Du bist der dunklen Seite gegenüber empfänglich geworden.

<i>Eigentlich hatte er mehr gesagt, als er wollte. Trotzdem setzte er fort.</i>

Zu deinen Fragen Nummer vier, fünf und sechs: Ja, habe ich. Leider ohne Erfolg.

<i>Dann sah er seine ehemalige Schülerin an, gespannt darauf, wie sie nun reagieren würde. </i>

<font color=#3366ff>Im Park, mit Kyandra</font>
 
Jedibasis - Besprechungsraum - Ryoo, Dengar, Nolan und Sarid

Sarid sah Dengar mit großen Augen an als er berichtete, wie er aufgewachsen war. Sie stellte sich weder ein Leben in einer Raumstation und noch weniger eines auf einem sehr verschmutzten Planeten besonders schön vor. Wie schön waren doch Corellias grüne Landschaften und blaue Meere, den weißen Wolken und dem Stern Corell, nach dem das System benannt war.

Du hattest großes Glück, dass deine Familie auf Duros überlebt hat, Dengar. Es muss bestimmt schwer gewesen sein, dort Nahrung und genügend Schutz zu finden, um in der arg verschmutzten Atmosphäre dieses Planeten überlebt zu haben. Aber wer weiß, vielleicht hatte die Macht ja ihre "Finger" im Spiel. Damit mein ich übrigens auch, dass sie auf der imperialen Akademie dein Talent für die Macht nicht entdeckt haben. Überprüfen die denn ihre Anwärter nicht? Seltsam...

Murmelte sie und verschränkte die Arme vor sich. Ein seltsames Los. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, wie man überhaupt eine Bruchlandung in einer schädlichen Atmosphäre länger als ein paar Minuten überleben konnten. Das muss wirklich eine sehr glückliche Fügung gewesen sein.

Wenig später erhielt sie eine Nachricht von Soraya, die sich durch das Piepsen ihres Komms bemerkbar machte. Darin stand, dass die Jedi-Meisterin ihre Padawan hatte ausfindig machen können. Als sie den Namen des Planeten las schluckte sie. An Byss hatte sie wahrlich keine guten Erinnerungen. Einst hatte ein ihrer Meinung nach geistig verwirrter Admiral dorthin eine ihrer ehemaligen Padawane, Dhemya verschleppt. Auch obwohl es schon Jahre her war, waren ihre Erinnerungen daran noch sehr lebendig. Deshalb wünschte sie Soraya und die sie begleitenden Jedi-Ritterinnen von Herzen alles Gute, damit sie bessere Erinnerungen an Byss haben mochten. Jedenfalls würde jetzt alles Notwendige unternommen werden, damit Kestrel wieder befreit wurde. Ein Lichtblick. Währenddessen erzählte auch Nolan etwas von seinem Heimatplaneten. Sie bekam aufgrund der Nachricht zwar leider nicht alles mit, aber sie hatte schon durch andere Erzählungen über Tatooine gehört.


Stimmt es Nolan, dass es auf Tatooine besondere, sehr große und gefährliche Raubtiere geben soll? Wie war doch nochmal ihr Name, Kragdrachen oder so ähnlich. Ich würde zugern mal einen der Kristalle, die diese in ihren Mägen im Laufe der Jahre zu Kugeln angeblich schleifen auf ihre Eignung als Lichtschwertkristall prüfen.

Darüber hatte sie in der Bibliothek schon gelesen und war auch in alten Holocrons darauf gestoßen. Als sie sich jedoch umgehört hatte, war es ihr aber nicht möglich gewesen, weitere Informationen zu bekommen. Selbst die Bibliothek verfügte über keine Aufzeichnungen, ob diese schon jemals Verwendung in Lichtschwerten fanden. Sie machte sich eine geistige Notiz, auch mal Tomm danach zu fragen, wenn sie ihn wieder traf. Dieser stammte ja auch von Tatooine.

Jedibasis - Besprechungsraum - Ryoo, Dengar, Nolan und Sarid
 
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Jedi-Basis - Park mit Tomm


Er war überrascht über ihr Verhalten? Was hatte er denn erwartet, wenn er sie vor solch eine Wahl stellte? Dass sie sich nun in tiefster Dankbarkeit vor ihm in den Dreck werfen würde?

Kyandra spürte wie der Zorn, der sie schon während des ganzen Fluges heimgesucht hatte, wieder aufzulodern drohte. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten, doch wurden diese von den langen Ärmeln ihrer Robe verdeckt. Das war aber auch das einzige äußerliche Anzeichen für den langsam aufkeimenden Zorn, denn sie versuchte wirklich sich zu beherrschen, zumal der Jedi so entgegenkommend war und auf all ihre Fragen einging. Gnädigerweise.


Nun, ich weiß auch nicht, ob ich denjenigen gefunden habe. Zumindest schien die Person mir scheinbar etwas bedeutet zu haben, wenn ich für sie die Jedi verlassen habe...

Sie zuckte mit den Schultern.

Ob mein Fortgehen nun ein Fehler oder vielleicht Schicksal war, liegt im Auge des Betrachters. Denn im Gegensatz zu euch, sehe ich meinen Übertritt zur dunklen Seite nicht als Fehler an.

Als Tomm die letzten Fragen beantwortete, verengten sich ihre Augen leicht. Er hatte sie also gesucht. In all der Zeit hatte sie sich immer darauf versteift, dass es ihrem früheren Meister wahrscheinlich egal gewesen war, was aus ihr geworden war, zumal sie scheinbar im Streit auseinander gegangen waren... doch nun erfuhr sie, dass dem nicht so war. Oder log er sie an?

Nein, sie konnte keine Täuschung bei ihm spüren. Er sagte die Wahrheit.


Ich hatte immer angenommen, dass ihr mich gefunden hättet, wenn ihr wirklich gesucht hättet. Da dem nicht so war, dachte ich, dass ihr es vielleicht gar nicht erst versucht hättet.

Die geballten Hände lockerten sich wieder, während sie ihren ehemaligen Meister mit einem, wie es schien, offenerem Blick begegnete.


Jedi-Basis - Park mit Tomm
 
<font color=#3366ff>Im Park, mit Kyandra</font>

<i>Damit sprach <font color=aqua>Kyandra</font> einen wunden Punkt an. Irgendeine Mission hatte ihn damals gezwungen, von einer größeren Suche abzulassen. Doch er würde auf jeden Fall ehrlich sein, so wie er es immer gewesen war.</i>

Eine wichtige Mission stand an. Jedenfalls dachte ich damals, daß sie wichtig war. Um ehrlich zu sein, kann ich mich heute kaum noch daran erinnern. Danach überschlugen sich die Ereignisse und ich hatte genug mit mir selbst zu tun.

<i>Er blieb stehen und drehte sich zu <font color=aqua>Kyandra</font>.</i>

Aber auch Jedi sind nicht unfehlbar. Die Galaxis ist groß und die Wahrscheinlichkeit, jemanden darin zu finden, auch wenn man meint, ihn gut zu kennen, ist gering. Gibt es nochwas, was du wissen willst?

<font color=#3366ff>Im Park, mit Kyandra</font>
 
Jedi-Basis - Park mit Tomm


Jedi sind auch nur Menschen, wenn auch mit besonderer Begabung, gab Kyandra nickend zurück. Sith sind keine Ausnahme, wenn auch sie eine andere Gesinnung haben, so sind sie doch nicht unfehlbar. Auch, wenn das manche gerne verdrängen. Die junge Frau räusperte sich, war es ihr doch unangenehm, dass sie sich zu diesem Zugeständnis, wenn es auch die Wahrheit war, hatte hinreißen lassen.

Sie hob ehrlich überrascht beide Augenbrauen, als Tomm sie fragte, ob es noch etwas gäbe, dass sie wissen wolle. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er ihr noch mehr erzählen würde.

Vieles. gab sie schlicht zurück. So vieles, dass ich gar nicht weiß, wo ich beginnen soll... Sie überlegte einen Moment. Wisst ihr etwas über meine Zeit vor den Jedi? Ich weiß, dass ich auf Coruscant geboren wurde... doch nicht, ob ich vielleicht noch irgendwo Familie habe?


Jedi-Basis - Park mit Tomm
 
Corellia-Jedibasis-Andi's Quartier

Andi wusste nicht warum, aber aus irgendeinem Grund konnte er eine Person nicht mehr aus seinem Kopf kriegen. Cathy. Warum nur? Wollte ihm die Macht etwas sagen? Er hatte ein seltsames Gefühl bei der Sache, aber es war ein sicheres Gefühl. Er musste nochmal nach Tatooine fliegen um sie zu holen. Die Macht flüsterte ihm zu, dass es richtig ist, sie zum Jeditempel zu bringen.
Der Junge wusste, nachdem er die Gefahren des Todessterns überlebt hatte, das er seine Bestimmung immernoch nicht gefunden hatte. Wozu hatte ihn die Macht auserwählt? Skywalker hatte eine Theorie, die besagt das jeder Jedi für etwas großes bestimmt sei, für was war Andi bestimmt?


Nachricht an Tomm Lucas:

Nun mein Freund, ich muss Corellia für eine kurze Zeit verlassen, ich habe etwas zu erledigen. Falls du Hilfe benötigst, du weisst, ich bin immer bereit dir zu helfen.

Dein alter Freund
Skywalker


Zischend öffnete sich die Tür zum Hangar und Andi trat hinein. Die Freedom stand in ihrer vollen Pracht in der hintersten Ecke des Hangars, gleich neben Tomm's X Flügler. Mit einem Code öffnete er die Luke.

Deeve, Triebwerke starten, wir fliegen nach Tatooine.

Mit einer meschanichen aber doch warmen Stimme antwortete der Protokolldroide:

Entschuldige wenn ich frage Master, wir sind doch eben erst von Tatooine zurückgekommen, was wollen sie dort?

Nachdenklich sah er den Droiden an.

Ich weiss es selber nicht genau, aber die Macht weiss es und nun flieg uns hier raus.

Laut heulten die Triebwerke auf und die Freedom schoss aus dem Hangar. Im Orbit über Corellia kamen in Andi noch kurze Zweifel auf, doch schließlich betätigte er die Hyperraumsprungtaste und zog sich in den Aufenthaltsraum zurück.

Hyperraum nach Tatooine
 
Jedi Orden ~ Gänge

Als Anakin den Hangar erreichte, in dem sich sein Schiff - die Farore - befand, hielt er für einen Moment inne und schute hinein. Einsam stand der Transporter vor dem geschlossenen Energiefeld, welches den Orden, bzw. den Hanger von der Aussenwelt trennte. Vielleicht brauchte Anakin einfach nur eine Weile Abstand. Er würde bald wiederkommen, wartete doch außerdem auch noch JK darauf weiter ausgebildet zu werden.

Anakin tippte den Zugangscode ein und langsam öffnete sich die Luke am Heck des Schiffes durch man über die zwei Laderäume hinauf ins Cockpit gelangte. Die Laderäume waren leer. Noch genau konnte der Jedi sich daran erinnern, als Beide mit Flüchtlingen gefüllt waren, als Coruscant vom Imperium besetzt wurde und er seinen Passagieren bei der Flucht half.
Im Cockpit angekommein fuhr er den Hauptrechner hoch und ließ den Computer die Systeme checken, während er selbst nebenbei das Kommunikationssystem bediente um einen Nachricht zu versenden.


<center>*Nachricht an Chesara Syonette*
*von Anakin Solo*


Ich brauche eine kurze Auszeit Ches, aber ich bin bald wieder zurück. Ich habe meinen Schüler angewiesen eine Weile allein weiterzutrainieren. Das ist im Moment eh das Beste für ihn. Er muss seine Lichtschwertkünste schulen und seine Konzentration und dabei kann ich ihm auch nicht viel weiter helfen. Bin bald zurück. Grund zur Sorge besteht... nicht.
Möge die Macht mit dir sein.

Solo Ende.</center>

Dann atmete Anakin tief durch und gab die Eingabeaufforderung eine private Nachricht an JK zu versenden.

<center>*Nachricht an JK*
*von Anakin Solo*


Ich möchte das du eine Weile alleine trainierst, wie abgesprochen. Ich bin für kurze Zeit weg, wenn du Fragen haben solltest, wende dich an einen der Meister die sich im Orden befinden, oder kontaktiere mich notfalls... aber ich bin bald wieder zurück!
Möge die Macht mit dir sein, JK</center>

Nachdem dann alle Systemchecks abgeschlossen und die automatische Korrektur die üblichen kleineren Systemfehler behoben hatte aktivierte Anakin die Triebwerke, sendete die Codes für die Deaktivierung der Schilde und sogleich hob die Farore ab und verließ den Orden in Richtung Coruscant. Es war nicht allzu weit weg und würde innerhalb weniger Stunden erreicht sein. Genug um einen kurzen Blick auf vergangene Zeiten zu werfen und wieder zurückzukehren... hoffentlich ohne Intervention mit dem Imperium. Zum Glück war noch die nötige Kennung gespeichert.

~ Weltraum ~
 
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