Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

[Corellia - Coronet - vor dem Verwaltungsgebäude für planetare Sicherheit - Parkplatz] NRGD-Sicherheitstrupps, Allexia, Gary

Zuerst hatte Allexia noch die geringe Hoffnung, dass sie unentdeckt aus der Sache herauskommen würden. Doch als der Droide zum Angriff überging, bestätigten sich schließlich ihre schlimmsten Befürchtungen.
Reflexartig wich die Agentin den Schlägen des Mechanischen aus und musste mit Entsetzen feststellen wie schwer bewaffnete Sicherheitskräfte aus ihren Verstecken kamen. So viel zu ihrer Unauffälligkeit...
Ihre Situation sah nicht gerade rosig aus. Allem Anschein nach hatte man hier schon auf sie gelauert und es würde unmöglich werden nicht in die Hände der Republik zu fallen. Allexia stellte noch zu ihrem Ärger fest, dass sie selbstverständlich keine Waffe dabei hatte. Selbst die kleinen neueren Modelle wären bei den Sicherheitskontrollen im Verwaltungsgebäude sicherlich entdeckt worden. Unwillig gab Allexia durch das Heben der Hände zu erkennen, dass sie keinen Widerstand leisten würde. Es blieb ihr wohl auch nichts anderes übrig.


[Corellia - Coronet - vor dem Verwaltungsgebäude für planetare Sicherheit - Parkplatz] NRGD-Sicherheitstrupps, Allexia, Gary
 
[Orbit um Corellia - Dragonlance - Aufenthaltsraum der Silvara Staffel] - Shawn und die Staffel

---Durchsage an Alle---

Eine imperiale Flotteneinheit, befindet sich im Orbit, höchste Alarmstufe aber KEINER, tut irgendwas, solange keine eindeutigen Befehle kommen. Weiters sollen sich die Piloten der Jäger im Hangar einfinden, um sich bereit zu halten. Ende Lt. Rooney

---Durchsage Ende---

tönte es aus dem Lautsprecher. Was Imperiale hier, sie befanden sich bei Correlia, das wäre so als wenn ein Schwarm Fliegen mitten in ein Froschnest flog... Nach dieser kurzen Verwirrtheit, die anscheinend auch der Rest der Staffel hatte, fasste sich Shawn wieder.

"Ok ihr habt den Lt. gehört alle auf zum Hangar"

Er bekam noch ein "Zu Befehl ,Sir" zurück und dann befand sich die Staffel auf dem Weg zum Hangar. Sofort ließen sie alle ihr Jäger checken und befanden sich in den Cockpits, bereit zu starten sobald es soweit war. Shawn befehligte die Jungs nun schon eine Weile und hatte ihnen viel disziplin beigebracht. Auch wenn sie keine Elit Staffel waren, sie waren nun auf alles vorbereitet und locker mit ein paar Imperialen Eindringlingen fertig werden. Shawn wusste in diesem Moment noch nicht was Die NR erwarten würde...

[Orbit um Corellia - Dragonlance - Hangar] - Shawn und die Staffel
 
-Corellia, Regierungsgebäude, Arbeitszimmer-


Mit einer gesunden Portion Skeptik musste die junge Verteidigungsministerin zusehen, wie die Holotransmission mehrmals flackerte und dann auf einmal weg war.

"Zum Teufel, was geht hier ab?"

Entkam es hier und versuchte die Verbindung neu aufzubauen, genau in dem Moment meldete sich die Sicherheitszentrale, daß sich eine imperiale Einheit im Orbit von Corellia befand. Von dieser Nachricht erschüttert, sank sie in ihrem Stuhl, noch mehr, als sie sowieso schon war. Ihr erster Gedanke galt ihrem Sohn, zu dem sie unbedingt musste. Aber auch die Sicherheit der Minister, hatte Priorität, auch wenn die Imperialen noch nicht angriffen aber das es sich um einen Höflichkeitsbesuch handelte, zweifelte sicher nicht nur sie.

Es dauerte eine Weile, bis sie eine Regung von sich geben konnte, erst dann, stand sie auf. Eryell machte das einzig sinnvolle, sie machte eine Durchsage.


---Lautsprecherdurchsage---

Hier spricht Verteidigungsministerin Eryell Raistlin...wie sie gehört haben, befinden sich imperiale Schiffe im Orbit, wo es sich sicher nicht um einen Höflichkeitsbesuch handelt. Wir sollten unseren Sicherheitsplan nachgehen und alle wichtige Daten sichern und uns auf eine eventuell Evakurierung vorbereiten. Raistlin Ende

Nach der Durchsage, tat sie ihren Teil dazu, sie begann wichtige Datein zu sichern, ehe sie zum HQ gehen würde.


-Corellia, Regierungsgebäude, Arbeitszimmer-
 
- [Corellia System - in der Nähe von Talus - Flotte Kulthka - MC80a "New Alliance" - Brücke] - Admiral Kulthka, Captain Handersom und Crew (P19)

Admiral Kulthka, stand auf der Brücke des Mon Calamari Kreuzers "New Alliance", seinem Flaggschiff und blickte, durch das große Panoramafenster, hinaus ins All. Kulthka war ein Mon Calamari, der großen Wert auf Disziplin legt, Fair ist und kein Mann vieler Worte.

Die Schiffe seiner Flotte schwebten um die "New Alliance" herum. Sie war fast komplett, nur ein Schiff fehlte. Ein Sternenzerstörer der Republic Klasse, unter dem Kommando von Captain Korus. Er hatte den Captain noch nicht zu Gesicht bekommenm, dass Oberkommado hatte nur gesagt das er ein sehr guter Kommandant sei. Auf jeden fall wurde das Schiff los geschickt einen wichtigen Konvoi hier her, nach Corellia zu Eskortieren, bevor er sich der Flotte anschliessen konnte. Jedoch sollte er bald zurück sein und sich der Flotte anschliessen können. Wenigstens waren alle anderen Schiffe da und vollkommen Einsatzbereit. Weit entfernt, mit bloßem Auge nicht zu erkennen, waren die Flotten von Großadmiral Thaneespo (K11) und Admiral Tomri (K09) bei Corellia postiert. Seine Flotte war etwas Abseits postiert um, dem Feind ein zweites Ziel zu liefern, um das er sich kümmern musste - falls eine Imperiale Streitmacht Corellia angreifen würde. Kulthka war jedoch überzeugt das ein Angriff des Imerpiums noch etwas auf sich warten lies. Da diese, seiner Meinung nach, noch nicht Wissen konnte wie stark Corellia Verteidigt war.

Der Mon Calamari Admiral wandte sich vom Fenster ab und blickte nun auf die Brücke, es war recht ruhig. Hier und da wurde sie leise Unterhalten, aber sonst war es realtiv still. Seine Leute konnte gut Disziplin halten und die Moral sank selten, er führte dies auf seine Übung zurück. Bevor er an Bord dieses Schiffes gekommen war, war die Besatzung zwar auch Diszipliniert gewesen, jedoch gab es hin und wieder etwas was den Admiral und die Disziplin anderer störte - dies war nun nicht mehr so. Kulthka schritt langsam zu dem Kommandosessel und lies sich hinein sinken, da rief ein junger Offizier, von Ryloth:


"Sir, wir haben hier mehrere Feindliche Kontakte im System!" (W12)

Kulthka, sprang aus seinem Sitz und wandte sich dem Twilek zu. Das konnte doch nicht sein, er musste einen Fehler gemacht haben, die Imperialen konnten unmöglich hier sein!

"Was haben sie gesagt?",

fragte der Admiral und funkelte den Twilek an, dieser schluckte.


"Das sich eine Imperiale Flotte im System befindet, sir!"

Der Mon Calamari ging zur Sensorstation und starrte auf das Display und da, wahrhaftig, war eine große Gruppe roter Punkte zu sehen und einer davon wurde als Supersternenzerstörer ausgewiesen. Diese Flotte konnte es durchaus mit der Verteidigung Corellias aufnehmen. Aber wie konnten sie wissen, wie stark das Republikanische Hautptqartier befestig war? Hatten sie etwa schon Agenten auf Corellia? Dann hatte ihr GD ganz schön gepazt.

"Alle Mann auf Gefechtstationen. Die Jäger sollen start klar gemacht werden und die Flotte sich in Formation begeben! Dann richten sie Tomri und dem Großadmiral unsere Einsatzbereitschaft aus."

Jetzt würden sie die "Legend of the Republic" brauchen und schmerzlichst Vermissen. Kulthka setzte sich wieder und aktivierte Taktische Holokarten und pläne. Sie waren bereit...

- [Corellia System - in der Nähe von Talus - Flotte Kulthka - MC80a "New Alliance" - Brücke] - Admiral Kulthka, Captain Handersom und Crew (P19)
 
[Corellia - Coronet - vor dem Verwaltungsgebäude für planetare Sicherheit - Parkplatz] NRGD-Sicherheitstrupps, Allexia, Gary

Zufrieden stellte Lieutenant Moman fest, dass nichts unwillkommenes geschehen war, die Subjekte waren in Gewahrsam, der Transporter zum HQ auf dem Weg.
Fast schon zu glatt. Kurz wandte er sich den beiden zu.


Sie werden im Hauptquartier einer gründlichen Überprüfung unterzogen. Wenns ie unbescholtens ind, haben sie nichts zu befürchten. Sonst...

Er sprach nicht weiter, es lag ja auf der Hand. Endlose Verhöre und lange Haft im besten Fall.
Gerade als der Schwebe-Transporter um die Ecke bog, erhielt er eine Kommnachricht. Ein Lageupdate? Neue Anfragen?
Gelangweilt begann er zu lesen, doch seine Augen weiteten sich.
Großangriff auf Corellia? Verdammter Rancormist!
Und natürlich sollten sie sich schnell beim HQ einfinden. Dahin wollten sie sowieso, gut.
Kurz blickte er zu den Gefangenen. Wenn sie wirklich imperiale Agenten waren, konnte es sich schnell ändern, wer hier Gefangener und wer Kerkermeister war...
Moman verjagte die grausigen Gedanken, als die Manschaft und ihre "Mitbringsel" in den Transporter hetzte...


[Corellia - Coronet - vor dem Verwaltungsgebäude für planetare Sicherheit - Parkplatz] NRGD-Sicherheitstrupps, Allexia, Gary
 
[Corellia System - Corellia - Orbit - Flotte Thaneespo - MC80 Legend of Peace - Hauptbrücke] Großadmiral Thaneespo, Commodore Retnar und Crew


Das Schiff war in Alarmbereitschaft. Auf der Brücke, der Schaltzentrale eines jeden Kriegsschiffes, liefen alle Informationen zusammen, wurden zunächst von den taktischen Stationen gefiltert und dann an den Kommandanten weiter gegeben, der diese dann in Befehle umwandelte. Commodore Retbar, ein Mon Calamari, der bereits eine gewisse Zeit unter dem Großadmiral diente, schien diese Aufgaben hervorragend zu beherrschen, denn etwas wie Ruhe kannte dieser Mann nicht, dachte Thaneespo und folgte einen kurzen Moment den Befehlsketten, die seine Legend of Peace zu einem der besten Schiffe der Flotte machte.

"Mehr als 100 Schiffe, angeführt von der Leviathan",

gurgelte der Commodore leise und blickte Großadmiral Thaneespo entsetzt an, während er sich langsam in einen der schalenförmigen Stühle fallen ließ, die auf beweglichen Kugellagern standen. Thaneespo, der in seiner weißen Uniform ebenfalls in einem der Sessel Platz genommen hatte, wusste selbst nich recht, wie er mit dem Szenario umgehen sollte und starrte stur auf die schier endlose Masse an Kriegsschiffen, die sich um den Supersternenzerstörer angesammelt hatten. Ruhig und bedächtig, keineswegs von Panik oder übertriebenen Aktionismus gedrängt, bat er Retbar schließlich, wobei er ihn eindringlich ansah:

"Stellen Sie mir eine Verbindung mit dem Kanzler oder der Verteidigungsministerin her."

Von seiner Position aus hatte sich alles genau so entwickelt, wie er es vorhergesehen hatte. Er wusste, dass er mit seinem Sologang sich in der Politik und bei etlichen Reginalverwaltungen viele Feinde gemacht hatte, indem er unbemerkt Schiffe abkommandiert oder durch kleinere Einheiten hatte ersetzen lassen, aber besonders durch seine Heimlichkeit. Ob dieser Angriff der Imperialen vielleicht nur durch das Trugbild eines wehrlosen Corellias zustande kam, glaubte Thaneespo nicht. Ohnehin spielte es nun auch keine Rolle mehr. Sein politisches Schicksal hatte er selbst in die Hand genommen, und obwohl er alles riskiert und im eigentlichen Sinne gewonnen hatte, da Corellia durch seine gründliche Vorbereitung sich zumindest würdig verteidigen konnte, würden sie doch alles verlieren. Diese Erkenntnis machte dem alten Admiral zu schaffen, selbst wenn er mit gutem Gewissen sagen konnte, dass er seine Fähigkeiten voll ausgeschöpft hatte.

Eine Meldung der Sensorstation unterbrach seine schwermütigen Gedankengänge:


"Großadmiral, zwei Abfangeinheiten haben Schwerkrafttrichter errichtet. Überlichtkommunikation und der Hyperraumantrieb sind nicht einsatzbereit."

Thaneespo öffnete seinen Mund weit, was in etwa mit einem menschlichen Schmunzeln zu vergleichen war, denn die aufgeregte Naivität des Offiziers hatte ihn unerwartet belustigt. Zugleich jedoch verstand er die Botschaft, die Hochadmiral Niriz ihm sandte nur zu gut: "Kein Schiff wird entkommen!" Das Schmunzeln verging dem Großadmiral, denn so geschickt sich seine Flotten auch anstellen würden, waren sie einer solchen Übermacht nicht einmal mit den zusätzlichen Jägern Tanakas gewachsen. Ein Teil Thaneespos wollte vor der Sinnlosigkeit des Krieges kapitulieren, doch er hatte eine Verantwortung, die er erfüllen musste und sehr ernst nahm.

"Danke",

entgegnete er knapp und ließ sich eine taktische Übersicht zeigen. Niriz Flotte war noch ein gutes Stück entfernt und seine Flotte nicht so unvorbereitet, wie dieser halbmechanische Admiral es sich vermutlich gewünscht hätte. Es war ein Vorteil, wenn auch kein großer, musste Thaneespo sich bedauerlicherweise eingestehen.

"Befehl an die Flotte: Die Positionen halten. Die imperiale Flotte soll den ersten Zug machen. Hauptaugenmerk liegt auf der Verteidigung Corellias und der Werften (Position H12). Das Oberkommando über die Raumjägerstreitkräfte hat Generalleutnant Tanaka, der von Corellia aus den Einsatz koordiniert."

Thaneespo glaubte nicht daran, dass der Hochmut einer seiner Admiräle seine Aufstellung gefährden würde, aber bei dem eigensinnigen Volk, das sich Piloten nannte, war ihm eine Ordnung der Befehlsgewalt doch sinnvoll erschienen.

"Alle Staffeln haben den Hangar verlassen, Großadmiral. Hoffentlich kommen sie zurück ...",

Die Worte des Commodores waren untypisch ür ihn, doch gedachte Thaneespo sie nicht zu kommentieren. Die Chancen, auch wenn vermutlich kein Corellianer dies hören wollte, standen denkbar schlecht und zugleich war die Jägerstreitmacht, die standardgemäß den imperialen Modellen überlegen war, ihr größte Waffe. Sie würden den Kampf entscheiden. Auch von den anderen Schiffen der Flotten trafen nach und nach die Informationen ein, dass voll Gefechtsbereitschaft hergestellt war und die Jägerverbände ausgeschwärmt waren um sich wie ein schützender Mantel um das nackte Corellia legten.

"Nun also beginnt es."



[Corellia System - Corellia - Orbit - Flotte Thaneespo - MC80 Legend of Peace - Hauptbrücke] Großadmiral Thaneespo, Commodore Retnar und Crew
 
[Corellia - Regierungsgebäude - Dorsk's Büro] mit Eryell, Grossadmiral Thaneespo, Admiral Tomri, Generalleutnant Tanaka und Admiral Yamal

Dorsk fühlte sich erschlagen und überrumpelt. Er hörte stumm der Diskussion zwischen Eryell und Grossadmiral Thaneespozu. In der zwischenzeit verabschiedete sich Admiral Yamal. Dorsk war froh, dass Eryell mit dem Grossadmiral sprach. Er hatte im moment keine Kraft um solche Dinge zu diskutieren. Nach einer Weile verliess Eryell die Sitzung um auf bitten des Grossadmirals Lord War Blade zu kontaktieren um ihn und die FoH um Unterstützung zu bitten. Plötzlich piebte Admiral Tomri's Com und er stöpselte es am Holotransmitter ein. Vor ihnen erschien das Bild von Commodore Ga'lor der ihnen mitteilte, dass imperiale Flottenverbände bei Cularin und Vendaxa aufgetaucht sind. Rasch verliessen die Stabsangehörigen des Militärs sein Büro und Dorsk war alleine. Stunden später ertönten die Lautsprecher mit der Erklärung, dass eine imperiale Flotte im Orbit um Corellia aufgetaucht sei. Dorsk hatte das Gefühl, dass dies der anfang vom Ende und der Beginn einer neuen Ära sein wird.

[Corellia - Dorsk's Büro] alleine
 
[OP]Wäre nett vom GD, mir/uns mal die genaue Position seiner Schiffe mitzuteilen... Alle direkt in Corellias Umfeld? Dürfen sie zerstört werden?[/OP]

[Weltraum vor Corellia (Position W 12), imperiale Armada, SSD Leviathan, Brücke]- Hochadmiral Niriz, Line Captain Tavira, Besatzung

Das System lag vor ihnen, wie Hochadmiral Niriz es erwartet hatte – dort, bereits unschwer mit bloßem Auge zu erkennen, der Planet Corellia, in dessen unmittelbarer Nähe sich einige der leistungsfähigsten Werftanlangen des Feindes befanden, dann zur „rechten“ Hand der imperialen Armada, etwas entfernt, die bizarren Doppelwelten Talus und Tralus mitsamt der mysteriösen Centerpoint-Station, über deren Nutzen für die Republik imperiale Taktiker sich nach wie vor stritten. Der imperiale Geheimdienst jedoch hatte der Admiralität glaubhaft versichert, dass von dieser ominösen Raumstation unbekannten Ursprungs keinerlei Gefahr ausgehen würde. So rangierten Tralus und Talus weit unten auf Niriz’ Prioritätsliste – wenngleich ein ernstzunehmender Verband des Feindes offenkundig zum Schutz dieses Gebietes entsandt worden war.

„Die Entangler und die Manhunter haben ihre Projektionsfelder erfolgreich aufbauen können, Hochadmiral. Wir blockieren den Großteil der gegnerischen Kommunikation.“

“Ausgezeichnet...“

Niriz hatte sich aus seinem Kommandosessel erhoben und begutachtete nun, unter den angespannt wirkenden Blicken eines Teils der Brückenbesatzung, das sich langsam mit Informationen füllende taktische Hologramm. Zwei kleinere Schiffsgruppierungen des Gegners hatten sich direkt zum Schutze Corellias postiert – wie zu erwarten gewesen war, obschon die Stärke dieser Verbände geringfügig höher war, als man es hätte erwarten können. Niriz’ Gegenspieler, zum Teil Offiziere von beeindruckender Voraussicht, hatten die Zeichen offenbar richtig gelesen, welche das imperiale Vorgehen in letzter Zeit gestreut hatte.
Der bei Talus und Tralus lauernde Verband des Feindes rührte sich nicht – was jedoch im Falle eines Vorrückens des Imperiums schnell würde anders werden können. Dann wäre der befehlshabende Offizier dieser Schiffe in der Lage, Niriz’ Einheiten in die Flanke zu fallen. Fragte sich nur, inwiefern eine solche Operation von Erfolg gekrönt werden konnte.


“Commodore Kaagi soll sich zurückhalten. Solange die Verstärkung von Kuat nicht eingetroffen ist, liegt es an seiner Entangler, dieses System abzuriegeln. Wenn auch nur ein einziges Schiff des Feindes entkommt, werde ich ihn persönlich zur Rechenschaft ziehen...“

Das unheimliche Glühen seines künstlichen Auges verlieh dieser Bemerkung den nötigen Nachdruck. Line Captain Tavira jedoch nickte gleichmütig.

„Der Commodore wird wissen, was auf dem Spiel steht.“

“Das will ich für ihn hoffen. Nehmen Sie direkten Kurs auf Corellia, Line Captain. Der Verband der Dauntless soll sich rechts von uns halten, Kaagi links. Sobald wir annähernd Gefechtsnähe erreicht haben, erteilen Sie sämtlichen Jagdmaschinen Startfreigabe. Ich will kein Schiff an diese Schmeißfliegen des republikanischen Raumjägerkorps verlieren – schärfen Sie das den Kommandanten unserer Fregatten ein.“

„Was ist mit dem feindlichen Verband nahe Talus?“

“Behalten Sie ihn im Auge. Ich möchte keine unangenehmen Überraschungen erleben.“

Tavira salutierte flüchtig und ließ ihren Admiral daraufhin vorerst mit dem taktischen Hologramm und seinen Gedanken alleine. Die Befehle, die nun über die Brücke gebellt und zackig bestätigt wurden, bekam der Hochadmiral gar nicht richtig mit.
Die Ausgangssituation dieser Schlacht schien günstig – seine Schiffe waren leicht in der Überzahl und kein Bericht des Nachrichtendienstes gab Anlass zur Annahme, dass der Feinds rasch Reserven in der erforderlichen Größenordnung würde mobilisieren können. Wenn erst mit der Verstärkung von Kuat fast fünfzig weitere Sternzerstörer sowie drei Supersternzerstörer eintrafen, wäre der Feind geschlagen – bereits jetzt verfügte die Republik über kein Schiff, das es an Schlagkraft mit der Leviathan aufnehmen konnte. Die gesunde Hälfte seines Gesichts lächelte dünn. Vielleicht passte es nicht zur Philosophie der vom Jedi-Orden gesteuerten Republik, riesige Instrumente des Terrors zu konstruieren und damit die eigene bigotte Beanspruchung der moralischen Überlegenheit zu torpedieren. Ideologisch derart verblendet, war die Republik dem Untergang geweiht. Das organische Auge des Hochadmirals verengte sich leicht. Hatten die Konstrukteure des Todessterns mit ähnlicher Zuversicht in die Zukunft geblickt? Und dabei einen Faktor übersehen...


“Nein...“, flüsterte der Hochadmiral kaum hörbar. “Dieses Mal werden wir uns von den Jedi keinen Strich durch die Rechnung machen lassen...“

[Weltraum vor Corellia (in Bewegung von W 12 Richtung ca. L 10), imperiale Armada, SSD Leviathan, Brücke]- Hochadmiral Niriz, Line Captain Tavira, Besatzung
 
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Corellia - Coronet City ? Regierungsgebäude ? Gänge



Eleandra beschloss da sie ihre Freundin nicht in ihrem Büro angetroffen hatte ihrem alten Freund Weaver in der City einen Besuch ab zu statten. Sie bewegte sich auf den Ausgang des Regierungsgebäudes zu und schaute draußen nach einem Speedertaxi. Plötzlich meldete sich ihr Com und Eleandra lass die Nachricht die vom Major Majere kam. Besorgt schaute sie auf die Leute die hier herumliefen......

Eleandra machte sich wie befohlen auf den Weg ins HQ. Dort angekommen fragte sie wo sich der Major zur Zeit befand und bekam sofort die gewünschte Antwort. Sie bedankte sich mit einem kurzem Nicken und machte sich dann schnellen Schrittes auf den Weg zum Hangar.
An ihrem Ziel angekommen hielt sie nun Ausschau nach dem Major den sie auch recht schnell fand. Sie ging geradewegs auf ihn zu und sagte dann zu ihm........


Major Majere? Da bin ich nun und warte auf ihre Anweisungen....wie geht es nun weiter?

Wieder kam diese kalte Ausstrahlung des Major bei Eleandra an. Vielleicht konnte er ja auch anders und Eleandra würde es irgendwann einmal erleben.......





Corellia - Secret Place of GD ? Hangar ? Majere und Eleandra
 
-Corellia, Secret Place of GD, Hangar-


Immer wieder ging er hin und her, erteilte Befehle oder scheuchte Leute herum. Er hasste solche Momente aber man musste den Sicherheitsplan einhalten, man konnte ja nicht wissen, was den Idioten an Imperialen, so durch den Kopf ging.

"Lauter Idioten und unfähiges Personal...das ganze schneller oder denkt ihr, die Imperialen warten auf ein Zeichen von uns?"

Brüllte er durch den Hangar, wobei seine Stimme, einen sehr guten Schall hatte aber um die Akustik, konnte er sich auch ein anderes Mal kümmern. Gerade in den Moment, kam Master Agent Khandori auf ihn zu, diesmal, hatte er sich unter Kontrolle, das wohl an der Situation lag.

"Ah...auch schon da...wenigstens irgendwer, der die Lage erkennt."

Meinte der Major mehr trocken aber doch mit einem gewissen Sarkasmus. Im Grunde genommen, meinte er es nicht so aber die Situation, erforderte es, abgesehen davon, die eigentlich hier sein sollten, befanden sich nicht im HQ.

"Nun Agent Khandori, wie sie mitbekommen haben, bereiten für uns auf das Äusserste vor. Der Admiral, sichert alle Daten und auch die Kommunikationszentrale, kümmert sich um einen Sicherheitsplan. Wir müssen mal alle Jäger und Schiffe klarmachen und eine Gruppe von uns, wird zum Regierungsgebäude fliegen, wir müssen uns auch um die Minister kümmern, das tut ja sonst keiner. Wenn sie wollen, können sie mit."

Ein Shuttle, stand schon bereit, um zum Regierungsgebäude zu fliegen und nachher dann zu seinem Schiff.


-Corellia, Secret Place of GD, Hangar mit Eleandra-
 
-System um Corellia, Planquadrat K 9, CRV Nightwish, Brücke


"Sir...wir haben Befehle erhalten, sich ruhig zu verhalten."

Kam die Meldung des Ensign. Der Captain, nickte nur vor sich hin. Captain Lampert, ein Mann im mittleren Alters, hatte das Kommando schon sehr lange. Bis jetzt, meisterte er jeder Situation die es gab.

"Dann verhalten wir uns ruhig, ich sehe da kein Problem, auf jeden Fall Schilde hoch. Solange die Imperialen keinen Finger rühren, tun wir auch nichts."

Nickte er durch die Runde und nahm mitten auf der Brücke Haltung an, seine Hände hinter seinen Rücken verschränkt. Die Lage auf der Nightwish, konnte man als ruhig bezeichnen, auch wenn vielen der Schweiss auf der Stirn stand aber unnötiges Handeln, würde niemanden helfen.


-System um Corellia, Planquadrat K9, CRV Nightwish, Brücke
 
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[Hyperraum nach Corellia ? ISD II Devastator ? Reservebrücke] Com. Cant, Besatzung

In frischer Uniform gekleidet betrat Commodore Cant die gepanzerte und hunderte Meter unter der Oberfläche des Sternzerstörers positionierte Reservebrücke. Hier war die Schiffsführung vor sämtlichen direkten Einwirkungen des Feindes geschützt. Erst wenn die Devastator bereits zu einem Wrack geschossen war, war man auch hier nicht mehr sicher. Die Wahl dieser zweiten Brücke für die Schlacht war nicht aus dem Motiv der Feigheit geschehen, sondern es war einfach der gesunde Menschenverstand benutzt worden. Spätestens seit Yag?Dhul hatte auch das letzte Besatzungsmitglied der Devastator begriffen, wie gefährdet die Kommandobrücke war. Für Jäger und Turbolaser bot sie hoch oben im Turm ein kaum zu übersehenes Ziel, auf das sich ehrlose Kämpfer wie die Soldaten der republikanischen Flotte nur zu gerne stürzten. Niemandem war geholfen, wenn der Kommandant samt Ersten Offizier, den leitenden Personen der Navigation, Artillerie und des technischen Personals sowie einigen weiteren wichtigen Leuten auf einen Schlag außer Gefecht gesetzt wurde. Es war daher nur logisch, wenn die nahezu alles steuernde Zentrale in das Innere des Schiffes verlegt wurde. Zudem gab es hier auch sehr viele zusätzliche Bildschirme und Hologrammprojektoren, auf die man auf der oberen Brücke wegen des riesigen Frontfensters hatte verzichten müssen. Devin konnte im Übrigen darauf verzichten, das Gefecht mit eigenen Augen zu beobachten. Die taktischen Hologramme boten ihm ein wesentlich detaillierteres Bild vom Geschehen als es die eingeschränkte Sicht aus einem Fenster tun konnte.

?Ist alles nach meinen Wünschen eingerichtet, Chief??, fragte der Kommandant seinen Leitenden Ingenieur.

?Jawohl, Sir. Wir haben alle nötigen Einrichtungen beim Kommandantensessel angebracht.?

?Danke, Commander. Ihre Männer haben wie immer gute Arbeit geleistet. Ich hoffe doch, die Maschinen halten einen weiteren Tag unter Gefechtsbedingungen aus??

?Selbstverständlich, Sir. Auch wenn ich gegen die ständige Belastung protestieren muss.?

?Ich kann?s nicht ändern. Aber keine Sorge, in ein paar Wochen ist der Krieg im Großen und Ganzen vorbei. Dann kann sich die Devastator auch mal wieder etwas ausruhen.?

Lieutenant Commander Villar schien noch nicht vollends vom unmittelbar bevorstehenden Sieg überzeugt zu sein. Aber wer konnte es ihm verübeln? Kaum ein imperialer Offizier wusste genau, wie oft die imperiale Flotte schon eine Entscheidungsschlacht gesucht hatte und wie oft sie dabei bereits an Corellia gescheitert war. Selbst die Superwaffe der Sith hatte das Wunder nicht vollbracht. Aber sie hatten damals auch gegen den Rat der höheren Offiziere gehandelt. Devin konnte sich noch an die Konferenz an Bord des Todessterns erinnern, wo sie noch versucht hatten, das Debakel im Vorfeld zu verhindern. Aber jetzt stand allem Anschein nach auch die Admiralität hinter dem Plan einer Schlacht bei Corellia.
Der Kommandant der Devastator nahm in seinem Sessel Platz und machte sich mit den zahlreichen Gerätschaften vertraut, die die Techniker hier installiert hatten. Er hatte sich nach langem Überlegen dazu entschlossen, während der Schlacht in unmittelbarer Nähe seiner Besatzung zu bleiben und Commander Rissik, sollte es unerwarteterweise nötig sein, die Verantwortung für folgenschwere Entscheidungen abzunehmen. Ansonsten würde Cant mit den Aufgaben eines Verbandführers beschäftigt sein, insofern Niriz ihm noch einmal mehrere Schiffe anvertraute. Glücklicherweise hatten die Überlebenden von Cularin berichtet, dass der MC90 in Richtung Corellia gesprungen sei. Ob sie das Ziel nun richtig erraten hatten oder nicht, auf jeden Fall waren die Rebellen nicht nach Bothawui weitergeflogen, sondern hatten den Rückzug in ein republikanisches System angetreten. Damit hatte Commodore Cant die ihm zugedachte Aufgabe erfüllt, wenn auch zu einem vermeidbaren Preis an imperialen Schiffen.


?Hyperraumaustritt in fünf Minuten, Sir.?

Nach einer scheinbaren Ewigkeit im Hyperraum würde der kleine Verband Cants also jetzt endlich im Corellia-System austreten und die imperiale Streitmacht noch zusätzlich verstärken. Hoffentlich war die Flotte von Hochadmiral Niriz schon da. Ansonsten sah Devin ziemlich blöd aus, mit fünf Schiffen im am stärksten gesicherten System der Neuen Republik. So leicht wie bei Bothawui würde es hier angesichts der enormen republikanischen Flottenpräsenz nicht sein. In diesem Fall waren die Fähigkeiten des Navigationsoffiziers, Lieutenant Commander Horvath, gefordert, um die Devastator so schnell wie möglich wieder aus der Gefahrenzone herauszubringen. Aber der Commodore stellte sogleich fest, dass diese Sorgen vollkommen unbegründet waren:

?Wir sind aus dem Hyperraum ausgetreten, Sir!?

?Sind die fünf Minuten schon vorbei??, fragte Cant überrascht und sah auf die Uhr. Nein, sie waren noch nicht vorbei. Der vorzeitige Austritt konnte nur eins bedeuten?

?Wir wurden von einem Gravitationsfeld aus dem Hyperraum gerissen, Sir!?

Momente der Ungewissheit verstrichen, bis das Taktikhologramm endlich das Wichtigste aus den tausenden Informationen herausgefiltert hatte, die die Sensoren einbrachten. In der Zwischenzeit hatte auch schon der zuständige Unteroffizier Entwarnung gegeben. Sie befanden sich in der Nähe eines riesigen imperialen Verbandes, noch größer als die Invasionsflotte Bothawuis. Auf ihrer Backbordseite war der Feind: zwei große Flotten in unmittelbarer Nähe Corellias, eine weitere bei Talus. Imperiale und Republikaner schienen sich in etwa ebenbürtig zu sein. Mittlerweile war das Hologramm komplett und zeigte auch einige Details an. Wie erwartet handelte es sich bei der imperialen Flotte um die von Niriz, der natürlich auch seinen Supersternzerstörer mitgebracht hatte. Von diesem Schiff wurde sofort eine Einteilung des Systems in Planquadrate übermittelt, die wahrscheinlich automatisch an jedes imperiale Schiff in der Umgebung zwecks besserer Koordination gesendet wurde.

?Kurs Zwo-Acht-Fünf! Mit Höchstgeschwindigkeit zu Niriz aufschließen! Geschütze und Jäger bereithalten und auf meine Befehle warten!?

Der Commodore versicherte sich noch einmal, dass auch die anderen Schiffe seines Verbandes angekommen waren. Es handelte sich dabei um einen Vindicator-Kreuzer, eine Nebulon-B- sowie zwei Lancer-Fregatten. Devin bereute es immer noch, seine Einheiten geteilt und somit die Niederlage bei Cularin begünstigt zu haben. Jetzt war auch die Zeit gekommen, Niriz kurz über die Geschehnisse zu informieren. Noch war er nicht in dem Maß mit der Führung seiner Flotte beschäftigt, wie er es in wenigen Minuten sein würde.

?Nachricht an den Hochadmiral: Feindkontakt im Cularin-System. Ein MC90, zwei Strikes, eine Fregatte und zwei Kanonenboote nach hartem Kampf zum Rückzug gezwungen. Raum zwischen Corellia und Bothawui vom Feind gesäubert. Eigene Verluste: Zwei Kreuzer und zwei Fregatten.?

[Weltraum vor Corellia (Y13 in Bewegung nach L10) ? Verband Cant ? ISD II Devastator ? Reservebrücke] Com. Cant, Besatzung
 
Coronet City - Regierungsgebäude - Turimas Büro - Turima

Zu dem Zeitpunkt als die Durchsage der Verteidigungsministerin bezüglich des imperialen Angriffs ertönte war Turima gerade in ihrem Büro. Die Hapanerin war in einen Aufsatz eines ihrer Untergebenen vertieft, der einige interessante Maßnahmen zur Sanierung des Haushalts der Republik vorschlug. Nach der Durchsage war ihre Aufmerksamkeit diesbezüglich allerdings verständlicherweise wie weggeblasen. Ihre Sekretärin kam zu ihr ins Zimmer gestürzt. Sie war genauso stark beunruhigt wie sie. Angstvoll sahen sich beide Frauen an. Mit ihrer linken Hand griff Turima unbewusst an ihren größer werdenden Bauch als ob sie ihr ungeborenes Kind so würde vor den Imperialen würde beschützen können. Leise sagte sie:

Ich fasse es nicht, Alole. Der nächste Angriff des Imperiums. Nimmt das denn nie ein Ende?

Sie bekam auch eine Nachricht von Satrek, in der sie der Jedi zu beruhigen versuchte und sie aufmuntern wollte. Er riet ihr auch im Regierungsgebäude zu bleiben, aber Turima wusste im Moment ohnehin nicht, wo sie sonst hätte hingehen sollen. Hier liefen doch alle Fäden zusammen, oder etwa nicht? Ihr wäre es trotzdem lieber gewesen, wenn er bei ihr wäre, dachte sie missmutig, anstatt im Falle eines Bodenangriffs auf die Fähigkeiten der Sicherheitsleute vertrauen zu müssen. Sie konnte nur hoffen, dass sie gegebenenfalls rechtzeitig evakuiert wurden. Je mehr sie darüber nachdachte, desto größer wurde ihre Angst. Was wäre, wenn sie gefangen genommen werden würde? Sie würden ihr wahrscheinlich ihr Kind wegnehmen sobald es geboren wurde, dachte sie langsam hysterisch werdend. Sie schlug die Hände vors Gesicht während ihre Sekretärin genauso angstvoll antwortete.

Ich weiß es nicht, Frau Belandri. Aber können Sie nicht irgendwo nachfragen wie es um Corellia steht? Ich meine, Sie sind doch Ministerin. Ihnen muss man doch etwas sagen, oder nicht?

Einen Versuch ist es wert, da haben Sie recht, Alole.

Antwortete sie langsam und mit für diese Verhältnisse noch ziemlich gefasster Stimme. Danach verließ sie eilig ihr Büro. Am ehesten glaubte sie, dass die Verteidigungsministerin Raistlin über den Stand der Dinge beschweid wissen konnte. Schließlich stammte die Durchsage auch von ihr. Sie hetzte durch die um einiges volleren Gänge als üblich, und hoffte, dass sie die Ministerin noch erreichte, bevor diese weiß Gott wohin entschwand.

Coronet City - Regierungsgebäude - auf dem Weg zu Eryells Büro - Turima
 
- Corellia, Secret Headquarters of the IA, Gänge - Ray, GDler -

Ray lehnte sich mit dem Rücken an die Wand und schloss die Augen. Es begann ein düsteres, übergespanntes Warten. Weitere Meldungen kamen nicht. Der Agent versuchte sich vorzustellen, wieviele Imperiale dort oben wohl sein können und ob die republikanische Flotte bereits mit dem Gegener zusammengestoßen ist. Er legte den Blaster auf den Schoß, prüfte noch einmal alle Teile, auf die er zugreifen konnte, damit die Waffe im sicherlich langen Kampf nicht versagt, dann legte er die Arme um die Waffe. In den nächsten Stunden wird sie sein bester Freund sein, von dem, mehr als von seinen Kollegen, abhängt, ob und wie lange er noch am Leben bleibt. Dieser Gedanke wurde durch Stimmen in seiner Nähe unterbrochen.

"Majere ist echt entnervt. Brüllt nur so um sich herum. Habe ihn noch nie so gesehen."

Ray drehte den Kopf zu der Stimme. Die zierliche Frau, die soeben sprach, stellte einen Scharfschützenblaster neben einem Kollegen ab. Der Mann sah auf den ersten Blick ruhig aus, erst bei genauerer Betrachtung sah Ray die Verkrampftheit seiner Züge.

"Kein Wunder, stell dir vor, welche Verantwortung auf ihm liegt. Und er weiß nicht einmal, ob er in achtundvierzig Stunden leben wird."

"Meine Güte, das wissen wir doch alle nicht!" Die Frau verdrehte genervt die Augen. "Dem wird der ganze S***** bestimmt am wenigsten ausmachen, wird wohl gar nicht erst eine Waffe in die Hände nehmen."

"Ach, sag doch nicht sowas dummes. Wenn sie uns bombardieren - und die Imps werden es bestimmt vor der Landung tun - werden die Bomben nicht unterscheiden, wer Agent ist und wer Major. Außerdem ist er doch Leiter hier, auf ihn wird zuerst geziehlt."

Die Frau wollte etwas erwidern, doch Ray kam ihr zuvor. Er musste sich beim Major melden, der Geheimdienst brauchte besimmt jeden Mann.

"Entschuldigen Sie bitte, ich habe zufällig Ihr Gespräch gehört... Waren Sie gerade bei Major Majere?"

Die Frau schaute ihn eine Sekunde lang an.

"Ja... Er ist im Hangar. Brüllt nur so um sich herum, ist echt..."

"Äh, danke schön." Ray wollte die Geschichte nicht noch einmal hören. Er drehte sich rasch um und ging davon. Wir werden alle sterben, wurde ihm plötzlich klar. Die Imperialen werden eine Blockade einrichten, und dann... Werden sie Corellia lebend brauchen? Höchstens als Symbol ihres Sieges. Vielleicht werden sie chemische Waffen einsetzen, und dann, wenn keiner mehr am Leben ist, sicher landen und in Ruhe Propagandabilder schießen. Er versuchte, den Gedanken wegzuscheuchen. Nicht zum ersten Mal spielt er mit dem Tod, und manchmal schien dieser zu gewinnen - wie jetzt. Naja, sich zum letzten Mal betrinken wird er jetzt wohl nicht mehr schaffen. Aber zuletzt vielleicht noch mit etwas Herz ballern...

Im Hangar herrschte Hektik. Entgegen der Prognose der zierlichen Frau brüllte Majere niemanden zusammen. Das lag wahrscheinlich daran, dass er im Gespräch mit einer Agentin war. Ray näherte sich und wartete, bis Majere zu Ende gesprochen hat. Dann grüßte er den Vorgesetzten.


"Sir! Ich melde mich zurück. Die Ausbildung auf Troiken ist abgeschlossen, die Piloten der Staffel 'Night Hawks' verfügen über grundlegende Fertigkeiten des Überlebens auf feindlichem Territorium. Ich bin vor gut zwei Stunden auf Corellia gelandet - wahrscheinlich kurz vor den Imperialen."

Malgaren ersparte sich die Frage, ob der Major Befehle für ihn hatte. Das war angesichts der Situation mehr als wahrscheinlich. Er schaute kurz die neben ihm stehende Agentin an. Er kannte sie nicht. Wie nicht wenige von seinen Kollegen, fiel ihm ein. Und manche wird er auch nicht kennen lernen - das war ihm recht unheimlich. Doch auch nicht sonderlich.

- Corellia, Secret Headquarters of the IA, Hangar - Ray, Eleandra, Majere -
 
Corellia - Secret Place of GD ? Hangar ? Majere und Eleandra




"Ah...auch schon da...wenigstens irgendwer, der die Lage erkennt."......so begrüßte der Major Eleandra. Naja wenigstens brüllte er sie nicht an so wie die anderen hier, und er hatte Glück denn Eleandra hätte sich dieses Verhalten auch mit Sicherheit nicht gefallen lassen. Er schien aufgebracht und aufgewühlt was Eleandra aber anhand der Situation verstehen konnte. Dann wandte er erneut sein Wort an die Agentin......

"Nun Agent Khandori, wie sie mitbekommen haben, bereiten für uns auf das Äusserste vor. Der Admiral, sichert alle Daten und auch die Kommunikationszentrale, kümmert sich um einen Sicherheitsplan. Wir müssen mal alle Jäger und Schiffe klarmachen und eine Gruppe von uns, wird zum Regierungsgebäude fliegen, wir müssen uns auch um die Minister kümmern, das tut ja sonst keiner. Wenn sie wollen, können sie mit."

Na Wahnsinn.....zurück an den Ort wo sie gerade herkam. Naja egal der Major konnte ja nicht wissen wo sie sich aufhielt bevor seine Nachricht kam. Er sagte zwar wenn sie wollte könne sie mitkommen, aber im Endeffekt konnte er es ihr auch befehlen.....
Als Eleandra ihm gerade etwas sagen wollte kam ein weiterer Agent zu ihnen und berichtete das er seit zwei Stunden wieder auf Corellia war und sein Auftrag abgeschlossen war. Eleandra beschloss zu warten und schaute sich im Hangar um. Majere würde sich schon melden wenn es losging.......





Corellia - Secret Place of GD ? Hangar ? Majere und Eleandra und Ray
 
[Corellia - Coronet City - vor dem Verwaltungsgebäude für planetare Sicherheit - Parkplatz] NRGD-Sicherheitstrupps, Allexia, Gary

Innerlich kochend ließ sich Allexia die Handfesseln anlegen. Sie befanden nun in Gewahrsam dieser Sicherheitstruppe. Es schein nicht um Leute von CorSec zu handeln und auch die Armee der Neuen Republik verwendete andere Uniformen.

"Ach ja und wer gibt ihnen das Recht uns einfach so festzunehmen. Wir haben nichts Ungesetzliches getan."

Man war sich also über ihre Indentität nicht im Klaren, aber vielleicht würde sich nur als zu schnell ändern. Irgendwas schien den mutmaßlichen Anführer dieser Truppe zu verunsichern. Auf jeden Fall trieb man sie jetzt schnell in den gerade angekommen Transporter. Sie mussten nun zwischen den Sicherheitskräften im hinteren Teil des Fahrzeugs platz nehmen. Noch immer war sich Allexia nicht im Klaren, wessen Hauptquartier sie nun aufsuchen würden. Sollten ihnen der republikanische Geheimdienst selbst auf die Schliche gekommen sein? Allexia versuchte äußerlich ruhig und emotionslos zu wirken. Sie konnte nur hoffen, dass Melvar irgendeine Möglichkeit fand sie hier wieder rauszuholen, aber wahrscheinlich würde sie vergeblich hoffen. Schließlich hatte es letzendlich Officer Melvar verpatzt ihren Rückzug zu sichern.

[Corellia - Coronet City - Straßen - Transportgleiter] Allexia, NRGD-Sicherheitstrupp, Gary
 
[Corellia - Coronet City - Straßen - Transportgleiter] Allexia, NRGD-Sicherheitstrupp, Gary

Einschätzend beobachtete Moman die beiden Gefangenen. Sie schienen sich wie echauffierte Bürger zu verhalten aber das besagte nichts./I]

Paragraph 436-55 des NR-Militärgesetzes, bezüglich der Sicherheit wichtiger Militärinstallationen. Wir dürfen sie 48 Stunden festhalten, um ihren Status zu überprüfen.

Auch wenn er persönlich bezweifelte, dass die Imps so lange warten würden...

Bis dahin werden sie sich mit ihrem Anwalt begnügen müssen.

Der Pilot schien maximale Geschwindigkeit zu fahren, denn schon sah der Lieutenant durch die Luke das herannahen des GD-HQs...

[Corellia - Coronet City - Straßen - Transportgleiter] Allexia, NRGD-Sicherheitstrupp, Gary

[Straßen von Coronet City]Lucien

Gerade rechtzeit vor dem größten Chaos erreichte er das HQ, passierte den Empfang, an dem Hochbetrieb herrschte und glitt mit dem Turbolift in die tiefen hinab.
Er kannte seine Aufgaben für den Ernstfall. Mochten sich die anderen mit Waffen ausstatten, ihm oblag die Aufgabe, dass dem Imperium keine wichtigen Daten in die Hände fielen.
Selbst in einem notgesprengten Trümmerhaufen ließen sich immer noch Daten bergen.
Lucien schwang sich also in seinen Sessel, loggte sich mental ein und begann essentielle GD-Daten aus dem Großrechner in sein Hirn und versteckte Server zu laden, die über Coronet verstreut waren und sich nach Empfang der Daten selbst verschlüsseln und abschalten würden.


[GD-HQ-Luciens Büro]Lucien
 
-Corellia, Secret Place of GD, Hangar mit Ele und Ray-


Bevor die Master Agent ein Kommentar abliefern konnte, kam gerade der nächste Agent in den Hangar.

"Ah...Agent Malgaren...dann sind ja bald alle wichtigen Agenten hier."

Meinte er ein wenig zynisch und blickte zu einem Ensign, der gerade Meldung machen wollte aber sich irgendwie nicht traute, zumindest solange, bis der Major ihn finster ansah.

"Sir...es lag ein Irrtum vor...Capt. Sheldon und das Mädchen, sind im Hangar...dort, ist ihr Schiff."

Dabei zeigte der Ensign mit der rechten Hand, zittrig zum Schiff vom Captain.

"Lauter unfähige Leute hier...wirklich wahr."

Kopfschüttelnd, scheuchte er den Ensign weg, bevor er etwas tat, was ihm am Ende leid tat. Um auf andere Gedanken zu kommen, widmete er sich den beiden Agenten.

"Na gut, dann machen wir es so...Master Agent Khandori, sie werden alleine zum Regierungsgebäude fliegen, um die Minister zu evakurieren. Das ist reine Sicherheitsmassnahme, falls es zum Äussersten kommt. Man kann nie wissen, was die Imperialen im Sinne haben und sie Agent Malgaren sorgen dafür, das hier alles seine Ordnung hat, da sie ja mit Organisation in letzter Zeit, Erfahrung gesammelt haben."

Meinte der Major ein wenig nachdenklich und sah besonders Eleandra an, wobei er nicht wusste, warum. Doch dann mahnte er sich selbst, er musste auf jeden Fall zu seinem Schiff, um alles vorbereiten und den Admiral mitnehmen, wenn er mit den Daten sichern, fertig war.


-Corellia, Secret Place of GD, Hangar mit Ele und Ray, weiter weg, Sheldon und Akemi-
 
Corellia - Secret Place of GD ? Hangar ? Majere, Eleandra und Ray




Nachdem Majere den anderen Agenten begrüsst hatte und das auf seine eigene nette und herzliche Art.... kam ein Ensign zu ihnen und schaute den Major ängstlich an. Dann machte er Meldung und Ele stutze kurz als sie den Namen Sheldon hörte. Der Ensign zeigte mit seiner Hand zu einem Schiff und sagte es würde Captain Sheldon gehören. Eleandra schaute kurz herüber und wurde auch bald wieder auf Majere Aufmerksam der den Ensign fortscheuchte. Dann wandte er sich an die beiden Agenten und sagte zu ihnen.......

"Na gut, dann machen wir es so...Master Agent Khandori, sie werden alleine zum Regierungsgebäude fliegen, um die Minister zu evakurieren. Das ist reine Sicherheitsmassnahme, falls es zum Äussersten kommt. Man kann nie wissen, was die Imperialen im Sinne haben und sie Agent Malgaren sorgen dafür, das hier alles seine Ordnung hat, da sie ja mit Organisation in letzter Zeit, Erfahrung gesammelt haben."

Fast schien es Eleandra so als wenn der Major sie besonders Intensiv anschaute. Seine Augen faszinierten sie schon beim ersten Treffen. Eleandra schüttelte leicht ihren Kopf und sagte zu sich selber? konzentrier dich? und wandte sich dann wieder dem Major zu...

Gut Major ich werde mich also ?wieder? zum Regierungsgebäude begeben und die Minister die noch da sein sollten evakuieren. Sollte ich Eryell dort antreffen wäre das wie ein sechser im Pottrennen. Man sieht sich dann.......

Eleandra nickte dem anderen Agenten zu und schenkte dem Major ein kurzes lächeln bevor sie sich auf die Suche nach einem Gleiter machte. Sie fragte den Ensign der gerade eben noch bei ihnen war und bekam sogleich einen Flieger zugeteilt. Eleandra machte sich auch sogleich auf den Weg zum Regierungsgebäude. Dort angekommen machte sie sich schnellen Schrittes auf den Weg zu ihrer Freundin Eryell und hoffte sie würde sie jetzt in ihrem Büro antreffen. Vor der Tür angekommen nahm sie sich nicht die Zeit um an zu klopfen und drückte die Klinke herunter....die Türe öffnete sich und Eleandra schaute direkt in das Gesicht ihrer alten Freundin........

Eryell ich freue mich trotz der Umstände so sehr dich zu sehen! Und kaum bin ich wieder hier hat der Major auch schon Arbeit für mich......manche Dinge ändern sich halt nie....

Freudestrahlend machte Ele sich jetzt auf den Weg zu ihrer Freundin die ihr schon entgegen kam und nahm sie nun in die Arme....




Coronet City - Regierungsgebäude - Eryells Büro ? Eryell und Eleandra
 
[Corellia System - Corellia - Orbit - Flotte Tomri - DREAD Battlehawk - Brücke] Admiral Tomri, Captain Bryse und Crew


Der Verband vor ihnen war gewaltig und schien sich langsam in Bewegung zu setzen, was Admiral Tomri nur mit einem leichten Nicken quittierte. Es war ein gewaltiges Schauspiel, wie all die Schiffe, die zudem ununterbrochen TIE-Jäger, -Bomber und andere Ausgeburten der Hölle ausspiehen, ihre Ionentriebwerke starteten und geradewegs Kurs auf das zentrale Gestirn im System nahmen, Corellia.

Seit der Ankunft der imperialen Flotte war Bensins Müdigkeit wie weggeblasen, da belebendes Adrenalien seinen Körper durchströmte und ihn hellwach machte. Aus seiner großen Anspannung machte der alternde Admiral kein Geheimnis, denn soviel seine Augen im Laufe seines Lebens auch erspäht hatten, sprengte die Leviathan mit ihrem Gefolge doch alles, was er sich ausgemalt hatte. Er hatte stets befürchtet, dass nach dem wiederholten Versuch Corellia einzunehmen, sich das Imperium nicht noch einmal würde lumpen lassen, doch dem Fanatismus, der diesem Angriff zugrunde lag, konnte Tomri nur ein ungläubiges Entsetzen entgegen bringen.


"Der planetare Schirm wurde aktiviert, die Raumstreitkräfte Corellias haben soeben ihre Basen verlassen",

meldete Bryse und schlug dabei kurz die Hacken zusammen, um sich im Vorfeld Aufmerksamkeit zu verschaffen. Bensin hatte für diese Art der Gehorsamsleistung wenig übrig, doch Captain Bryse schien diese Marotte nicht ablegen zu wollen, was seines Ermessens nach jedoch nicht einen Disziplinarausschuss wert war.

"Das ist die erste gute Nachricht des Tages!"

Tomri krallte sich an seinem Sessel fest und überdachte seine nächsten Schritte, da die Intention der Imperialen nun klar war. Mit entschlossener Stimme fügte er den Befehlen Großadmiral Thaneespos dann hinzu:

"Es wird Zeit, Captain, dass wir den Imperialen zeigen, dass Corellia nicht zu haben ist. ... Die Transcendence und alle Schwesterschiffe sollen eine vorgeschobene Position bei L10 einnehmen, ebenfalls gilt diese für alle corellianischen Kreuzer der CC-9600 Klasse."

Ein dünnes Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des Admirals ab. Dies lag darin begründet, dass viele Imperiale noch nicht mit den moderneren, corellianischen Kriegsschiffen zutun gehabt hatten und sie wahrlich verwundert sein dürften, dass diese Schiffe jeweils ein Arsenal von 30 schweren Turbolasern besaß, die nicht minder Feuerkraft hatten, als die Geschütze auf einem ISD II.

"Jawohl, Admiral!"

Die Korvetten Ferocious Defender, Reigns of Sun und Jumper sowie beide Angriffsfregatten sollen sich nach eigenem Ermessen um die Jägerabwehr kümmern und kleinere Kreuzer ins Visier nehmen. Alle restlichen Schiffe gruppieren sich in Angriffsformation um die Battlehawk. ... Und machen Sie die Buggeschütze klar",

donnerte Tomris Stimme über die Brücke. Der alte Mann war förmlich zum Leben erwacht und dachte nicht einmal daran zu zu sehen, wie Corellia unter imperialem Feuer verglühte. Es war ebenfalls nicht in seinem Sinn, sich nur auf die Verteidigung zu beschränken. Wenn der Kampf erst über ihren Köpfen tobte, war vieles schon vorbei. Es galt, dachte Bensin, den Krieg zu den Imperialen zu tragen, doch wartete er noch auf Thaneespos Befehle.


[Corellia System - Corellia - Orbit - Flotte Tomri - DREAD Battlehawk - Brücke] Admiral Tomri, Captain Bryse und Crew



Corellia - Coronet City - Flottenhauptquartier - Kartenraum] Generalleutnant Tanaka und Stab


Zum wiederholten Male schlug Tanaka kräftig auf den gigantischen Tisch, der als Holoprojektor in dem kreisrunden Raum diente. Man brauchte kein telepathisch begabtes Wesen zu sein, um den Unmut im kantigen Gesicht des Oberkommandierenden der Luftstreitkräfte deutlich zu erkennen. Die Zähne zusammengebissen, die Hand drohend zu einer Faust geballt und mit hochrotem Gesicht, stand Tanaka da. Wieder knallte die Faust auf den Tisch.

"Was denkt sich Thaneespo dabei, alle Jäger sollen in Warteposition bleiben!"


Jen empfand es einfach als falsch, einfach so in der Falle zu sitzen und nur darauf zu warten, dass die feindliche TIE-Meute über sie herein brach und mit ihren schweren Bomben und Raketen die letzten Verteidiger Corellias in Schutt und Asche zerlegte. Seine Männer waren bereit, ihre Maschinen betankt und bewaffnet. Es gab einfach keinen Grund zu warten, zeterte er weiter in Gedanken, während sich ein bothanischer Offizier, der etwa die gleiche Größe hatte wie er selbst, zu Wort meldete.

"Unsere Jäger sind nun in Position den Schild zu durchfliegen, Sir. Soll ich die Schildkontrolle jetzt anweisen, diesen für ein kurzes Zeitfenster zu deaktivieren?"

"Natürlich! Schild sofort senken!",

rief er dem Mann wütend zu, wobei seine Emotionen noch immer mehr dem Großadmiral gewidmet waren. Es war einfach ein Unding, dachte Generalleutnant Tanaka und ertappte sich selbst dabei, wie er aufgescheucht auf und ab ging. Seine schweren Stiefel schepperten förmlich über den polierten Boden, was im Dom der Kuppel mehrfach wiederhallte und ein merkwürdiges Echo erzeugte. Jen nahm dies garnicht war, sondern starrte lieber das Holobild an, das schematisch die Anordnung der Staffeln anzeigte, zusammen mit den wichtigsten Funksprüchen der letzten Minuten.

"Geben Sie die generelle Weisung heraus, dass alle Bomber sich zunächst bei unseren Schiffen aufhalten sollen um dort die feindlichen Jäger zu bekämpfen. Die A-Wings zerstören alle anfliegenden Raketen und die X- und E-Wings sollen direkt die Bomber und Jäger angreifen, sobald sie aus dem Feuerbereich der imperialen Großkampfschiffe treten. Ich will Ergebnisse, meine Herren!"

Für den Moment war alles gesagt.


Corellia - Coronet City - Flottenhauptquartier - Kartenraum] Generalleutnant Tanaka und Stab
 
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