Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

Coronet City - Mingas Stadthaus - Wohnzimmer - Turima, Yendan, Lulu, Fritz, Lia, Astat, Waldemar, Wes, Minga, Satrek

Minga begrüßte alle Neuankömmlinge mit einem Lächeln und nickte ihnen der Reihe nach zu, wie sie sich vorstellten. Dann ging sie in die Küche, um nach dem Auflauf zu sehen. Mittlerweile war er praktisch fertig - fast schon etwas zu dunkel. Sie holte die große Form aus dem Ofen und trug sie an den beiden selbstkühlenden Griffen ins Wohnzimmer.

Ich hoffe ihr mögt Bissrübenauflauf. Es ist ein traditionelles Rezept, obwohl er noch nicht verbrannt genug ist um als originalgetreu zu gelten.

Sie zwinkerte der hungrigen Meute und verteilte den Auflauf dann auf die Teller. Dabei erwies sich die Form als überraschend reichhaltig - sie hätte nicht gedacht, das es für alle reichen würde. Schließlich setzte auch sie sich und wartete auf Kommentare über den Auflauf.


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Coronet City - Mingas Stadthaus - Wohnzimmer - Turima, Yendan, Lulu, Fritz, Lia, Astat, Minga, Satrek, Wes, Waldemar

Endlich gab es was zum Futtern. Waldemar fühlte sich am verhungern. Als Minga die Auflaufportionen verteilte, sprang der Seestern sofort auf den Teller mit der größten Portion. Dass die am Tisch sitzenden Jedi und nicht-Jedi nicht erfreut waren, vom Auflauf abgespritzt zu werden, ignorierte Waldemar wie gewöhnlich. Sein Hunger ging jetzt vor.

Der Auflauf hielt dem Appetit des Fünfbeiners nicht lange stand, also fand sich dieser schnell untätig und lauschte somit dem Tischgespräch.

Lia, ich denke, das Bürsten von Fritz' Fell ist langsam mal wieder fällig. Das Schaf wirkt verfilzt. Oh - hoffentlich hab ich ihn jetzt nicht auf eine Idee gebracht.

Minga, dein Auflauf ist ausgezeichnet. Er erinnert mich an die Küche von daheim, von Taanab.

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Corellia, Regierungspalast Restaurant, Tomm, Iceman

Iceman lächelte.

Ich glaube an Euch, Ritter Tomm. Ihr werdet das machen, was richtig ist. Und nicht vom richtigen Weg abkommen. Wisst Ihr, packt die Hoffnung, welche noch verblieben ist. Denn sie schwindet, mit jedem Tag. Aber, da ist noch etwas anderes..

Led schloss die Augen und griff in die Macht hinaus. Er liess sie, wie schon so oft, durch ihn fliessen, griff die Aura seines Gegenübers. Er war sich sicher, dass dies der richtige Schritt war.

Ritter Tomm, ich befördere Euch im Namen des Jedi Ordens, seiner Mitglieder, Vorfahren und Würdenträger zum Jedi Meister. Es soll ein Zeichen sein, dass immer noch Hoffnung besteht- Ihr seid eine des Jedi Ordens und seid würdig, diesen Titel zu tragen. Ihr bekommt somit alle Rechte eines Meisters- aber auch Pflichten. Ich erwarte von Ihnen, dass Ihr in der Lage seid, dieses Amt würdevoll auszuführen.

Er sah in Tomms Augen, welche flackerten und seine Aura, welche innerlich erhebte. Dies hatte er anscheinend nicht erwartet.

So gehet nun Los, Meister Lucas, und tut Ihre Pflicht und beschreitet den rechten Weg. Möge die Macht mit Ihnen sein.

Corellia, Regierungspalast Restaurant, Tomm, Iceman
 
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<font color=#3366ff>Corellia, Regierungspalast, mit Iceman</font>

<i>Überrascht starrte Tomm <font color=aqua>Iceman</font> an. Er erinnerte sich an den Moment zurück, wo er von <font color=aqua>Castas</font> Beförderung erfahren hatte. Damals war er ... neidisch gewesen. Und auf eine Art hatte er es erwartet, eines Tages selbst Meister zu werden. Jetzt, wo es soweit war, kam es aber doch überraschend. Und Macht hin oder her - sein Puls beschleunigte sich auf Höchstfrequenz. Tomm versuchte die Worte zu finden, die jetzt angebracht wären, aber sein Kopf fühlte sich leer an.</i>

Ich ... ich danke euch, <font color=aqua>Master Iceman</font>!

<i>war das einzige, was er zustande brachte. Nur langsam bremste sein Herz seine Aktivität, es dauerte etliche Sekunden, bis er wieder ganz klar denken konnte.</i>

Vermutlich sagt es jeder, aber ich werde mein Bestes geben, um euch nicht zu enttäuschen. So, wie ich es bisher auch getan habe.

<i>Nach dem Augenblick der Freude kehrte auch die Ernüchterung wieder zurück. Es war nichts leichter geworden von dem, was er vorhatte. Und auch nicht ungefährlicher. Vielleicht war sogar das Gegenteil der Fall. Es gab ziemlich wenige Meister, und auf die würden die Sith sicher ganz besonders Acht geben. Mehr zu sich selbst, aber noch immer so laut, daß es der Rat hören konnte, sagte er</i>

Hoffentlich irrt ihr euch nicht. Möge die Macht auch mit euch sein!

<i>Höflich verbeugte er sich bevor er den Palast verließ und seinen Füßen folgte, welche ihn zum Orden zurückbrachten.</i>

<font color=#3366ff>Corellia, unterwegs, allein</font>
 
Zuletzt bearbeitet:
- Corellia - Luftraum -

Gala und Marc hatten sich im Cockpit eingefunden und saßen an den Kontrollen.Marc blickte durch das CockpitFenster auf die Jedi-Basisi hinunter und grinste ein wenig. >>Das ist die Jedi-Basis!Du warst noch nie hier oder?<< fragte er und setzte einen winkel zum Hangar.>>Sieht zwar alles in allem nicht so gut aus wie der Jedi-Tempel,aber man kann sich daran gewöhnen!<< meinte er und regulirte den Antrieb so das die Iron Maiden langsam und gemütlich auf dem Boden aufsetzte,und sich mit einem zischen die Pressluft aus dne stützen lies.Marc lehnte sich am Stuhl zurückund klopfte auf seine Knie.

>>Da sind wir!Dein Koffer liegt ja noch in deinem Zimmer!Hol ihn,wir sehen uns draußen vorm Schiff!<< sagte er,nahm sich beide Laserschwerter,seine Schwarze Jacke und ging aus dem Schiff.Im Hangar zog er sich dann seine Jacke an und wartete auf seinen Padawan. >>Das ist ein weilchen her,denke ich mal!<< meinte er und grinste.

- Corellia - Jedi-Basis - Hangar -
 
Coronet City, Downtown, OdnalSoft Tower, Chefetage im 42. Stock

Odnal betrachtete die Holoprojektion. Seine besten Männer hatten sich inzwischen rund um Senatorin Minga Ipu's Stadthaus versammelt. Und er würde live per HoloNet dabeisein, während seine Leute seine Rache vollzogen.

Er legte die Füße auf den Tisch, nippte an seinem Pangalaktischem Donnergurgler, bekam infolgedessen einen Hustenanfall und kippte fast vom Stuhl. Als er sich wieder gerappelt hatte, rief Odnal seinen Kommandanten vor Ort. Dieser meldete sich und salutierte.

Wie lauten Eure Anweisungen, mein Gebieter?

Sind eure Männer in Stellung?

Ja, mein Gebieter!

Dann startet die Operation!

Odnal konnte nun das Geschehen um Mingas Stadthaus live aus sechs Kameraperspektiven beobachten. Das kostete zwar extra, aber das war es wert. Ein Trupp drang durch die Vordertür ein, ein anderer stieg mit Hilfe von Duraseilen zum Fenster hinauf. Beide Trupps waren mit Blastern, Rauchgranaten und Tränengas ausgestattet. Überraschend auftauchen, Verwirrung stiften und mit dem Zielobjekt so schnell wie möglich verschwinden, das war die Taktik.

Auf Kommando stürmten beide Trupps in das Haus und durch die Zimmer, auf der Suche nach der Triiani-Senatorin
Minga Ipu. Odnal Naissirlac bewunderte die Effizienz seiner Leute. Schon bald würde er seine Rache bekommen. Er nippte noch einmal an dem Donnergurgler und kippte vom Stuhl.

Coronet City, Downtown, OdnalSoft Tower, Chefetage im 42. Stock
 
Coronet City - Mingas Stadthaus - Wohnzimmer - Turima, Yendan, Lulu, Fritz, Lia, Astat, Satrek, Wes

Es gab einen lauten Knall. Danach strömte Gas aus, das Wes' Sinne vernebelte. Als er sich wieder soweit unter Kontrolle hatte, mit der Macht hinauszufühlen, bemerkte er einige Präsenzen, die schnell verschwanden. Einige Minuten später hatte die Klimaanlage das Gas soweit beseitigt, dass Wes' Sinne allmählich zurückkehrten.

Was ist passiert? Wer war das? Ist jemand verletzt?

Satrek, Fritz und Yendan schienen es einigermaßen überstanden zu haben. Turima, Astat und Lia wirkten etwas mitgenommen. Ihm selbst war schlecht. Minga?

Wo ist Minga?

Niemand hatte sie gesehen. Wes fühlte mit der Macht hinaus, fand aber keine Spur von ihr. Sie war zumindest nicht mehr im Haus. Und Waldemar fehlte auch, wie im auffiel.

Sie haben Minga entführt!

Wes rannte hinaus, zu den Speedern. Die anderen folgten ihm. Draußen musste er feststellen, dass diese durch gezielte Blasterschüsse unbrauchbar gemacht wurden.

An eine Verfolgung ist also nicht zu denken, selbst wenn wir wüssten, wohin sie verschwunden wären oder wonach wir eigentlich suchen. Hatte Minga irgendwelche Feinde. Wer könnte das wollen?

Coronet City - vor Mingas Stadthaus - Turima, Yendan, Lulu, Fritz, Lia, Astat, Satrek, Wes
 
Coronet City - Wohnzimmer - Turima, Yendan, Lulu, Fritz, Lia, Astat, Satrek, Wes

Turimas Kopf schmerzte schrecklich, aber die Überraschung als Wes sagte, dass Minga entführt worden wäre, war noch viel schlimmer.

Es geht schon wieder, aber so ganz wohl ist mir nicht.

Dann verfolgte sie etwas verwirrt, wie Wes den Raum verließ. Was will er denn jetzt, fragte sie sich bis ihr vernebeltes Hirn auch auf den Gedanken kam, dass sie die Entführer vielleicht verfolgen konnten. Aber draußen waren nur noch die zerstörten Speeder. Auf Wes' Frage hin konnte sie nur den Kopf schütteln.

Ich weiß es nicht. Aber irgendwelche Feinde haben Politiker doch immer.

Sie schüttelte immer noch leicht geschockt den Kopf.

Wir sollten die Sicherheitskräfte verständigen. Vielleicht haben die ein paar Hinweise gefunden.

Coronet City - vor Mingas Stadthaus - Turima, Yendan, Lulu, Fritz, Lia, Astat, Satrek, Wes
 
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Lia schaute geschockt durch die gegend als das Gas sich wieder verzogen hatte. Mit sowas hatte sie nicht gerechnet und sowas am hellichten Tag. Wer macht sowas am Tage , sie dachte immer wenn man jemanden entführen will dann macht man das nachts und nicht wenn tausend andere Leute dabei sind. Wes fragte Turima ob Minga irgendwelche Feinde hatte. Lia rollte nur mit den Augen.

Wes, Politiker haben immer Feinde , irgendwer will denen immer was und am allermeisten die Sith. Denke ich jedenfalls.

Irgendwas müssen sie jedenfalls unternehmen , ratlos rumstehen bringt jetzt auch nicht viel, dachte Lia sich.

Coronet City - vor Mingas Stadthaus - Turima - Yendan - Lulu - Fritz - Lia - Astat - Satrek - Wes
 
Coronet City - vor Mingas Stadthaus - Turima - Yendan - Lulu - Fritz - Lia - Astat - Satrek - Wes

Turima nickte zustimmend. Sie war ja selbst Politikerin und kannte diese Drohungen und was sonst noch so alles anfiel zu genüge.

Es müssen nicht mal Sith sein. Es reicht irgendjemand Mächtigen durch eine Entscheidung zu verärgern. Ein Kollege von mir auf Hapan wurde auf diesem Wege einst ermordet. Er hat bei einer Abstimmung einfach für die falsche Seite gestimmt. Aber ich hoffe bloß, dass es bei Minga nicht ähnlich ist. Wo bei es auf Corellia auch jede Menge einflussreiche Privatpersonen gibt.

Sie verzog missmutig das Gesicht.

Ich hoffe wir sehen sie lebend wieder.

Coronet City - vor Mingas Stadthaus - Turima - Yendan - Lulu - Fritz - Lia - Astat - Satrek - Wes
 
Coronet City - vor Mingas Stadthaus - Turima, Yendan, Lulu, Wes, Lia, Astat, Satrek, Fritz

Satrek rappelte sich hoch und suchte als erstes nach Turima. Während er sich versicherte das ihr nichts geschehen war bemerkte Wes, das Minga verschwunden war. Verdammt, er hätte es schneller bemerken müssen. Er konzentrierte sich und überprüfte die Umgebung. Nichts deutete auf die Trianii oder irgendwelche Schläger hin... Fritz und Lulu kamen aus einem abgelegenen Eck des Hauses zurück, und ganz schwach spürte er die Panik einiger freilebender Kuschelnager, an deren Bau die Täter scheinbar vorbeigetrampelt waren. Der Jedi folgte den anderen nach draußen und wusste sofort das selbst Wes diese Speeder nicht reparieren könnte.

Natürlich haben Politiker Feinde. Genauso wie Jedi. Ich denke wir können uns glücklich schätzen das sonst niemandem was passiert ist.

Wenn die Sache durchgestanden wäre würden sie sich um den Schutz der Senatorinnen auf Corellia kümmern müssen. Was hatte sie sich denn gedacht, hier ohne Sicherheitsdienst zu wohnen?

Eine gute Idee, vielleicht wissen die Behörden etwas, das uns weiterhelfen könnte.

An seinen Schüler Yendan gerichtet fügte er hinzu

Halt die Augen offen. So einen Fehler dürfen wir uns nicht nochmal erlauben...

Coronet City - vor Mingas Stadthaus - Turima, Yendan, Lulu, Wes, Lia, Astat, Satrek, Fritz

Fritz und Lulu schreckten hoch, und waren innerhalb weniger Minuten bei den anderen. Allem Anschein nach war die Trianii entführt worden. Sie war Fritz schon immer etwas sympatischer gewesen als die anderen - lag wohl am Fell. Die Speeder waren nur noch Schrott. Er trabte zu Lia und kraxelte an ihrer Robe hoch auf ihre Schulter. Lulu hob er mit der Macht auf die andere Schulter seiner Schülerin, und hoffte das sie das Gleichgewicht behalten würde.

Coronet City - vor Mingas Stadthaus - Turima, Yendan, Lulu, Wes, Lia, Astat, Satrek, Fritz
 
Coronet City - Mingas Stadthaus - Wohnzimmer - Turima, Yendan, Lulu, Fritz, Lia, Astat, Satrek, Wes

Zwei zerstörte Speeder. Und in dieser ruhigen Wohngegend war auch so gut wie nichts los. Es war kein Transportmittel greifbar, obwohl Wes unter diesen Umständen das Entleihen eines Speeders auch ohne Zustimmung des Besitzers als moralisch unbedenklich angesehen hatte. Aber Turima hatte recht. Sie konnten im Moment nichts tun. Wes verständigte über Kom die Sicherheitskräfte. Zu den anderen sagte er:

Man müsste wissen, ob Minga irgendwelche besonderen Feinde hat. Natürlich ist das bei einem Politiker nichts besonderes. Aber das war schon unglaublich dreist, am hellichten Tage, selbst in dieser Gegend. Die Entführer müssen sich in ihrer Sache sehr sicher gewesen sein, und gut organisiert, wenn sie das ohne aufzufallen am hellichten Tage durchziehen konnten.

Hatte Minga irgendwelche besonderen Aufgaben, mal abgesehen davon, dass sie Triiani ist? War sie in irgendwelchen Ausschüssen aktiv, Turima?

Mit lautem Sirenengeheul trafen mehrere CorSec-Speeder ein. Sie wurden von den Sicherheitskräften ausgefragt, aber niemand von ihnen wusste viel mehr als dass plötzlich das Zimmer voll Rauch und hinterher Minga weg war. Danach machte sich die Spurensicherung an die Arbeit.

Ich kenne die Vorgehensweise der Sith nicht besonders gut, aber das ist nicht ihr Stil. Höchstens jemand im Auftrag der Sith. Ich weiß es nicht.

Ich denke, dass die Entführer Minga lebend wollten, daher bin ich optimistisch, dass es ihr den Umständen entsprechend gut geht. Hätten sie es auf Mingas Leben abgesehen, wären wir schon tot. Diese Typen hätten nur ein paar Thermaldetonatoren gebraucht, das wäre für sie sicher einfacher gewesen als so.

Bei der Spurensicherung schien nicht viel herauszukommen. Außer den Rauchgrananten hatten die Entführer wenig Spuren hinterlassen. Der Sicherheitsleute versprachen, diese zu untersuchen, und das war's. Wes wusste jetzt nicht mehr wirklich weiter.

Ich befürchte, da kriegen wir nicht viel heraus. Was sollen die schon rauskriegen? Dass die Granaten in Corellia hergestellt wurden? Was sollen wir tun?

Coronet City - Mingas Stadthaus - Wohnzimmer - Turima, Yendan, Lulu, Fritz, Lia, Astat, Satrek, Wes
 
Coronet City - vor Mingas Stadthaus - Turima, Yendan, Lulu, Wes, Lia, Astat, Satrek, Fritz

Turima begann zu überlegen, während die Spurensicherung arbeitete.

Nun, soweit ich weiß war Minga ein Mitglied des Senats und des Ausschusses für lokale Angelegenheiten. Diese wurde immer aktiv, wenn es auf irgendeinem Mitgliedsplaneten der Republik eine Krise gab. Der Ausschuss kontaktiert diesen dann und bietet Hilfe an. Aber die endgültige Entscheidung, ob die Hilfe - in welcher Form auch immer - angenommen wird, trifft der betroffene Planet.

Dann zuckte sie mit den Schultern.

Aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sich dadurch jemand so gekränkt oder beleidigt fühlt Minga wegen ihrer bloßen Mitgliedschaft zu kidnappen.

Sie sah leicht verzweifelt zu Satrek und Wes.

Aber hier wohnen doch viele Corellianer. Irgendwer muss doch was gesehen haben.

Der Gedanke einfach hier rumzusitzen und zu warten bis die Entführer sich meldeten gefiel ihr überhaupt nicht. In der Zeit konnten sie Minga weiß Gott was antun.

Coronet City - vor Mingas Stadthaus - Turima, Yendan, Lulu, Wes, Lia, Astat, Satrek, Fritz
 
Coronet City - vor Mingas Stadthaus - Turima, Yendan, Lulu, Wes, Lia, Astat, Satrek, Fritz

Yendan machte sich Vorwürfe. Er war zu abgelengt und mit dem beschäftigt gewesen, was in der Hütte vor sich gegangen war, dass er seine Sinne nicht richtig konzentriert hatte. So wurde er auch ohne Vorwahnung überrascht, als plötzlich ein Gas einströmte. Doch zum Glück konnte er mit Hilfe einer kleinen Machtübung halbwegs bei Sinnen bleiben. Er war den anderen vor das Haus gefolgt und stand dort schweigend neben seinem Meister. Als dieser sagte, er solle die Augen offen halten, nickte Yendan nur leicht. Noch so ein Fehler würde ihm nicht noch einmal passieren.
Er hörte still zu, als die anderen über das Motiv diskutierten, aber davon hatte er nicht viel Ahnung und deshalb wartete er lieber ab, was man als nächstes tun würde.


Coronet City - vor Mingas Stadthaus - Turima, Yendan, Lulu, Wes, Lia, Astat, Satrek, Fritz
 
Coronet City, Downtown, OdnalSoft Tower, Parkdeck

Wenn Odnal Naissirlac zu krummen Geschäften aufbrach, tat er dies meistens am Abend in einem unauffälligen Speeder. Sein gewöhnlicher Stretch-Speeder wäre für Aktionen wie heute entschieden zu auffällig. So wirkte er wie einer der vielen Angestellten, die um diese Zeit das Gebäude verließen. Auf seinen Fahrer konnte Odnal, der noch nie einen Speeder gesteuert hatte, nicht verzichten. Das machte nichts, denn sein Chauffeur, ein Gamorrreaner, der früher auf Gamorra Henker gewesen war, würde dort, wo sie hinfuhren, nicht weiter auffallen.

Die Straßen und Häuser wurden zunehmend schäbiger, je länger sie fuhren. Schließlich erreichten sie ihr Ziel, eine alte verfallene Fabrikhalle im schäbigsten Teil von Klein-Gamorra, einem alten Arbeiterviertel, dessen Bewohner schon vor langer Zeit durch zunehmenden Droiden-Einsatz ihre Existen verloren haben. In dieser Halle lagerten Schmuggelgüter, vor allem Glitzerstim, und jetzt auch Senatorin Minga Ipu. Jetzt könnte er seinen Fang begutachten.

Odnal ließ sich zu dem Ort bringen, an dem die Senatorin gefangengehalten wurde, ein kleiner Raum im Keller der Fabrik ohne irgendwelche Öffnungen außer einer massiven Durastahltür. Er bedeutete seinen Männern, der unsanft gefesselten Senatorin die Augenbinde abzunehmen. Sie war überrascht, Odnal Naissirlac zu sehen.

Odnal Naissirlac! Sie stecken also hinter all dem! Was wollen Sie von mir?

Meine liebe Senatorin, Ihr hättet euch besser nicht in meine Angelegenheiten eingemischt!

Wovon reden Sie überhaupt?

"Piezico" sagt ihnen doch was, oder etwa nicht?

Minga erinnerte sich sehr gut an Piezico. Die Bewohner dieses Nachbardorfes ihrer Triiani-Siedling Lixilio hatten ihnen schon seit langem das Leben schwer gemacht. Als es langsam ausartete, bat sie zwei Jedi, Satrek und Wes, als Vermittler um Hilfe, die Schwierigkeiten mit dem Nachbardorf aus dem Weg zu räumen. Zugegebenermaßen erledigten das die beiden etwas arg gründlich, aber durch die Entdeckung einer Propagandamittelfabrik von imperialen Kollaborateuren hatte es sich letztendlich doch gelohnt. Leider kam nie ans Licht, wer letztendlich hinter alledem steckte, aber das war jetzt wohl nicht mehr nötig. FALLS sie hier rauskommmen würde.

Das ist nur ein Beispiel, wo mir Ihre Triiani in die Quere gekommen sind. Auf MEINEM Land!

Wir sind Flüchtlinge, die Regierung hat uns dieses Land gegeben, um darauf zu wohnen!

Ihr stört meine Geschäfte! Dafür werdet ihr den Preis bezahlen! Wir werden sehen, wer sich in einigen Jahren noch an die Triiani erinnert!

Mit diesen Worten wandte sich Odnal um und ging. Minga fragte sich, was er mit ihr vorhatte. Bestimmt nicht einfach so freilassen, nach all dem was sie jetzt erfahren hatte, dachte sie grimmig.

Auf einmal krabbelte etwas aus ihrer Robe hervor. Ein kleiner grüner Seestern. Den kannte sie doch. Was machte der denn hier? Das war doch der Seestern von Wes, Waldemar, oder wie er hieß. Sie überlegte.

Waldemar, wer weiß, vielleicht bist du mir bald nützlich?

Coronet City, Klein Gamorra, verfallene Fabrik
 
Coronet City - vor Mingas Stadthaus - Turima, Yendan, Lulu, Wes, Lia, Astat, Satrek, Fritz

Unsicher sah Turima zu den anderen und ging schließlich zu Satrek und nahm seine Hand in die ihre. Sie sah ihm traurig in die Augen.

Wir können hier doch nicht rumstehen und warten.

Es beunruhigte sie sehr, dass bisher keiner eine Ahnung hatte was mit Minga passiert war und wo sie sich befand. Sie musste einfach die Initiative übernehmen.

Wes, Yendan, Astat, Satrek, Fritz, Lia, wir sind doch ausreichend Leute, um uns hier etwas umzusehen. Ich kann nicht glauben, dass niemand eine Entführung bemerkt, die am hellen Tag geschieht. Ich meine, das hier ist ein Wohngebiet und es ist Frühling. Irgendwer muss doch jemanden verdächtigen gesehen haben. Die CorSecleute haben bestimmt nicht die Zeit hier jeden zu befragen, aber wir können das machen.

Sie sah sich um.

Soviele Querstraßen gibt es hier doch nicht. Irgendwo müssen diese Ganoven doch durchgefahren sein. Also seht euch um. Fragt in jedem anliegenden Haus, ob irgendwer was gesehen hat, am besten einzeln, damit wir das Gebiet schneller durchsucht haben.

Als die anderen sie nicht überzeugt ansahen warf sie ihnen einen flehentlichen Blick zu.

Bitte! Tut es für Minga.

Um mit gutem Beispiel voranzugehenm, ließ sie Satreks Hand wieder los und ging gleich zum Nachbarhaus, das ähnlich herrschaftlich aussah wie Mingas Haus. Soweit sie das erkennen konnte hielt sich niemand im Garten auf. Deshalb sank ihre Hoffnung, dass die Leute hier, die an sich am nächsten gewesen wären irgendetwas mitbekommen haben. Aber ganz ließ sie sich nicht entmutigen. Sie schluckte all ihre Bequemlichkeit und Stolz hinunter und leutete. Ein unfreundlich wirkender Hausbediensteter öffnete ihr. Sie trug ihr Anliegen vor, aber seine Antwort war nicht gut.

Tut mir leid, aber Madame und Monsieur sind nicht hier und ich habe nichts bemerkt. Wenn Sie mich dann wieder entschuldigen würden...

Er drehte sich sofort um und schloss die Tür. Fast so als hätte er einen unangenehmen Besuch abgewimmelt. Ihre Wut kochte sofort hoch. So konnte man mit ihr doch nicht umgehen und ballte die Fäuste. Sie war die Finanzministerin der Republik. Aber er hatte sie offensichtlich nicht erkannt, also was hatte es für einen Sinn, wütend auf diesen Ignoranten zu sein? Während sie wieder auf die Straße ging beruhigte sie sich wieder und steuerte auf das nächste Haus zu.

Coronet City - Mingas Straße - Turima, Yendan, Lulu, Wes, Lia, Astat, Satrek, Fritz
 
Coronet City - vor Mingas Stadthaus - Turima, Yendan, Lulu, Lia, Astat, Satrek, Fritz, Wes

Wes war ziemlich ratlos als Turima den Vorschlag machte, in der Nachbarschaft herumzufragen. Zuerst zögerte er ein wenig, aber als sie mit gutem Beispiel voranging, machte er sich auch auf und begann in der Gegenrichtung zu fragen. Er kam zu einer der in dieser Gegend wohl allgegenwärtigen Villen. Er läutete, öffnete das Tor und betrat den Garten des Hauses dort. Es war aber niemand zu sehen, also ging er zur Haustür. Er läutete, aber niemand öffnete. Er läutete nochmals. Keine Reaktion. Wes wartete ein bisschen. Er machte sich Sorgen um Minga, aber auch um Waldemar. Der kleine Seestern müsste völlig verängstigt sein. Er hoffte dass er bei Minga war und es den beiden gut ging.

Da inzwischen immer noch keine Reaktion war, ging Wes zum nächsten Haus. Irgend jemand muss doch hier gewesen und etwas gesehen haben.

Coronet City - in der Nähe von Mingas Stadthaus - Turima, Yendan, Lulu, Lia, Astat, Satrek, Fritz, Wes
 
Coronet City - vor Mingas Stadthaus - Turima, Yendan, Lulu, Lia, Astat, Satrek, Fritz, Wes

Yendan war etwas unsicher, als Turima vorschlug, zu den Häusern zu gehen, um die Bewohner zu befragen. Als sie jedoch voran schritt, faste er auch seinen Mut und ging in eine der abzweigenden Straßen zum erstbesten Haus. Yendan sah noch wie Wes in die entgegen gesetzte Richtung los ging, als er durch den Vorgarten maschierte und sich strecken musste, um an die Klingel zu kommen. Manchmal war es wirklich nicht von Vorteil so klein zu sein, doch damit musste er leben und hatte sich auch mittlerweile damit abgefunden. Nach dem zweiten Bimmeln öffnete ein kleiner dicker Herr in einem roten Overoll. Yendan fand, dass er etwas verwirrt aussah, doch störte er sich nicht weiter daran. Der Mann eröffnete das Gespräch:

Ha, was haben wir denn hier? So einen kleinen Grünling wie dich, habe ich aber noch nie gesehen.

Yendan kratzte sich etwas verdutzt an der Stirn, als er antwortete:

Ähm ja, das glaube ich ihnen.

Bevor Yendan weiter sprechen konnte, unterbrach ihn wieder der Mann. Wirklich sehr zuvorkommend, dachte sich Yendan:

Was kann ich denn für dich tun? Brauchst du Hilfe?

Yendan befragte den Herrn, doch zu seiner Entäuschung hatte er nichts bemerkt oder gesehen. Er verabschiedete sich und verließ wieder den Vorgarten. Er sah, dass wohl auch Turima nicht viel Erfolg gehabt haben muss und ging mit sinkendem Mut zum nächsten Haus, um dort zu klingeln.

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Ein neues Haus, ein neuer Versuch. Wes sah einen alten Gärtner an einer Hecke herumschneiden. Wes fragte ihn, ob er denn etwas gesehen hätte.

Tja, ich weiß ja nicht, ob das die waren, die sie suchen, aber vorhin sind zwei Speeder mit einem Affenzahn vorbeidüst. Und ich dachte mir noch, alt werden die nicht bei der Raserei...

Aber was für Speeder? Der alte Knacker musste das doch ein bisschen genauer wissen?

Nein, das Modell kenne ich nicht. Ich bin nicht so bewandert mit diesem neumodischen Zeugs. Und an die Farbe kann ich mich leider nicht mehr erinnern, irgendwas normales. Aber ich weiß, dass sie in diese Richtung geflogen sind.

Er deutete weiter Richtung Innenstadt. Wenn Wes sich nicht täuschte führte die Straße ungefähr ins Rodianerviertel, eine heruntergekommene Gegend, von den früheren wohlhabenden Bewohnern und Geschäftsleuten verlassen und jetzt von Flüchtlingen und sonstwie gestrandeten von überall her besiedelt, davon viele Rodianer, daher der Name.

Jetzt mussten sie nur noch zwei Speeder finden, die irgendeine Farbe hatten. Vermutlich nicht grün-rosa kariert, daran würde er sich wohl erinnern. Aber jede andere Farbe, also kam ca. 99 % des Verkehrs in der Stadt in Frage, was die Suche doch sehr eingrenzte. Wes fühlte sich dennoch genötigt ein "Danke für Ihre Hilfe" zu murmeln und wandte sich zum gehen.

Coronet City - in der Nähe von Mingas Stadthaus - Turima, Yendan, Lulu, Lia, Astat, Satrek, Fritz, Wes
 
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Nach zwei weiteren Häusern in der Reihe hatte Turima auch nur lauter negative Antworten bekommen. Sie wurde immer entmutigter, aber Aufgeben würde ja auch niemanden helfen. Also versuchte sie ein weiteres Haus. Und diesmal hatte sie Glück. Ein kleiner Junge hatte von Garten aus etwas beobachtet.

Ich weiß nicht mehr genau wann, aber hier sind irgendwann zwei große Gleiter vorbei gekommen, die die Straße runter geflogen sind.

Er nickte eifrig.

Vor allem einer davon sah komisch aus. Der hatte eine große Delle an der Seite. Mich hat noch gewundert, dass der so überhaupt nach fliegen kann. Mein Vater hatte auch mal so einen Unfall und danach war der Gleiter Schrott.

Danke dir, Kleiner.

Überglücklich, dass sie jetzt zumindest schon einen kleinen Hinweis gefunden hatte, rannte sie zu den anderen, die sich allerdings auch ziemlich verteilt hatten. Sie rief ihnen zu.

Ich hab was gefunden. Ein Junge hat zwei Gleiter gesehen, wovon einer beschädigt war und in Richtung Zentrum geflogen sind. Ist das nicht toll?

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