Coruscant [Jedi Tempel]

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[Coruscant Jedi-Tempel -Ratssaal]Mit Ulic, Selina, Adrian, Chesara, Blaine, Bru'Th und Steven

Blaine hatte der Padawan ein weiteres Mal nicht folgen können, wobei April jedoch langsam den Verdacht hegte, dass es durchaus an ihren Formulierungen liegen könnte und nichts mit dem Zabrak zu tun hatte. Daher machte sie sich eine geistige Notiz zukünftig Blaine auschließlich direkt zu antworten.


"Komisch",.. Sie seuftze leicht Na du musst es ja wissen Erwiderte sie dann trocken.

Als Adrian sich an ihre Meisterin wandte und beschloss sich sofort auf den Weg zu machen, um Waffen zu besorgen, fühlte die Zabrak erneut das Mitleid, dass sie bereits in Chesaras Zimmer erfüllt hatte, als sie zum ersten Mal von Alisah gehört hatte. Als er an ihr vorbei in Richtung Ausgang davonschritt, wünschte sie ihm noch viel Glück. Weniger für die Waffen, sondern eher für Alisah dachte sie dabei im Stillen.

April hätte nicht für möglich gehalten, dass sie Blaine an diesem Tag nocheinmal zustimmen würde, aber was er sagte stimmte mit ihrer Meinung überein. Auch wenn sie letzte Zweifel am Widerstand hatte, machte es für diejenigen, die sich bereits entschieden hatten, wenig Sinn länger darüber zu debattieren, warum sie sich getroffen hatten.

Warum hält sie jetzt das Schwert hoch, fragte sich April, als Chesara eben dies tat und alle außer ihr dabei ansah. Mit einer Mischung aus Verwirrung und Unsicherheit über das, was folgen könnte, war ihr Blick auf das Lichtschwert fixiert. Wollte Chesara ihnen etwas damit veranschaulichen? Oder wollte sie ihre Padawan überzeugen dem Widerstand nicht den Rücken zu kehren? Wie sich gleich herausstellen sollte war beides der Fall. Die Padawan hatte nun das Gefühl zu wissen, worauf es hinauslaufen würde, dabei begleiteten sie aber über tausend verschiedene Gedanken gleichzeitig.

Dann sprach Chesara es aus und der Zabrak stockte der Atem. Bevor sie etwas erwidern konnte, führte Chesara aber genau das an, was sie selbst beschäftigte: Sie war nicht bereit dazu, zumindest dachte sie das bisher. Andererseits musste sie zugeben Fortschritte gemacht zu haben und irgendwann kam immer die Zeit, ab der man allein klarkommen musste. Sie ließ ihrer Überwältigung davon, endlich erreicht zu haben, weshalb sie zu den Jedi gestoßen war, freien Lauf, verblieb aber sprachlos. Nein erreicht hatte sie noch nicht, was sie sich zum Ziel gemacht hatte, aber nun war es möglich. Als Jedi würde sie endlich etwas tun können, um Teile ihrer Schuld abzutragen. Wenn der Widerstand hier ein erster Akt sein sollte, dann würde sie nun nicht mehr zögern.

Es setzte ein Moment des Schweigens ein, in dem auch April sich noch nicht äußerte (konnte). Stattdessen hörte sie zu, was ihre nun ehemalige Meisterin ihr mit auf den Weg gab und sie war ehrlich dankbar dafür, was sich auch an der Loslösung aus ihrer starren Haltung widerspiegelte.


Danke.., ich verdanke dir soviel, ohne deine Geduld hätte es ich wohl nicht mehr die Kurve in der Ausbildung bekommen. Es ist wirklich großartig es endlich geschafft zu haben Nachdem sie mit dem Handrücken eine Träne weggewischt hatte, trat ein großes strahlendes Lächeln in ihr Gesicht, das dort nur selten anzutreffen war.

Ich werde mein Bestes tun, um deinen Erwartungen gerecht zu werden. Darauf kannst du dich verlassen!
Ein wenig störte die Zabrak nun, dass sie nicht unter sich waren, denn vor den anderen wollte sie ihren Gefühlen lieber nicht freien Lauf lassen, aber es war ihr auch so anzusehen, dass es ihr alles andere als schlecht ging. Sie hielt einen Moment inne und setzte für den Moment eine ernste Miene auf.

Ja, ich werde ebenfalls den Weg des Widerstands einschlagen, und denk nicht, dass ich es nur überstürzt tue. Es fühlt sich jetzt einfach so an, als wenn es das Richtige zu tun wäre.

Für einen Moment überlegte die Jedi, ob sie sie zu Blaine stoßen und ihm "Erster" entgegen sollte, entschied sich dann aber doch dagegen.

[Coruscant Jedi-Tempel -Ratssaal]Mit Ulic, Selina, Adrian, Chesara, Blaine, Bru'Th und Steven
 
Coruscant - Jedi Tempel - Ratssaal - Bru-Th - Blaine - Ches - Steven - April - Ulic - Selina


Warum der junge Begleiter sich in dieser idyllischen Umgebung mit ihren warmen Mauern und lichtdurchfluteten Fenstern nicht wohlfüllen wollte, musste für Bru-Th, aufgrund der kurzen Zeit, die er Adrian erst kannte, ein Rätsel bleiben. Die Macht war stark in dem Jungen und hätte er nicht mehr gewusst, so hätte Bru-Th ihn als Padawan, zumindest als Schüler Chesaras bezeichnet, doch Adrians Aura schien zeitweilig fahrig und irgendwie unbestimmt. Fast hätte der große Corellianer einen Vergleich zu seinem Schüler Blaine gezogen, doch es war etwas anders. Blaine hatte einen festen Willen und seine Entscheidung getroffen, doch hakte es gewissermaßen noch an dem Weg, wie er sein Ziel erreichen konnte, ohne alle Brücken hinter sich zu trennen. Der jüngste Spross der Wingston-Familie jedoch haderte noch, in welche Richtung der Weg ihn überhaupt führen sollte.

Als dieser an Bru-Th vorbei schritt, um Dorn zu finden, damit der ihn nach draußen geleitete, verabschiedete der Ritter sich höflich, machte jedoch keine Anstalten ihn aufzuhalten. Waffen für den Widerstand über seinen Großvater zu besorgen, dem wollte er nichts entgegen halten, zumal ja, einem alten Sprichwort folgend, jeder seines Schicksals eigener Schmied war. Wenn man die Metapher noch weiterführte, war die Macht der Amboss ... und wie Bru-Th glaubte, ein sehr guter, wenn man ihn denn benutzte.

In den folgenden Minuten legte sich die Faszination etwas, die den Ratssaal umgab, auf der einen Seite dadurch bedingt, dass die Sonne Coruscants langsam hinter den großen Wolkenkratzern und Luftgleiterströmen verschwand, auf der anderen Seite durch Bru-Ths Frage, warum sie alle hier waren, die zu einer ausgeprägten Diskussion avanciert war und die harte Realität schnell wieder Einzug halten ließ in die ehrfürchtigen Hallen.

Bru-Th hielt sich die meiste Zeit zurück, lauschte den Positionen und nickte, während er schon wieder jemand Anderem zuhörte. Wie er fand, drehte man sich gerade im Kreis und soweit es ihn anging, war eigentlich durch Chesaras Worte alles gesagt, denn er hegte nicht die Absicht, den Willen der Macht in Frage zu stellen. Dass es kein Zufall war, dass war ihm klar, doch Bru-Th blieb zurückhalten, auch um den brüchigen Waffenstillstand zwischen Ulic und ihm nicht erneut anzufachen. Wie Blaine richtig und zu seiner höchsten Zufriedenheit bemerkte, war es nicht die Zeit, um sich in sinnlose Argumentationen zu verstricken.


"Der Wille der Macht",

wiederholte Bru-Th ein wenig gedankenverloren, während er durch die Fenster einen Skybus betrachtete, dessen blankpolierte Front die niedergehende Sonne einen Moment genau so spiegelte, dass sie ihn blendete. Der große Corellianer musste kurz zwinkern, doch im selben Moment war der Bus auch schon an dem hohen Turm des Tempels vorbei.

In diesem Moment ergriff seine alte Meisterin abermals das Wort, in ihrer Hand ein Lichtschwert hochhaltend, das wenige Augenblicke später surrend zum Leben erwachte und die zunehmende Dunkelheit durch einen kräftigen, gelben Schein vertrieb. Nebenbei endeten sämptliche Gespräche und Chesara, sowie die Konstrukteurin des Lichtschwertes (April), hatte die uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Ein kleiner Kreis bildete sich.
Der enttäuschte Blick Blaines blieb Bru-Th indes nicht lange verborgen, doch schenkte er ihm in diesem Augenblick nur wenig Aufmerksamkeit, denn was nun folgte, war eines der feierlichsten Ereignisse im Leben eines jeden Jedi und Bru-Th freute sich für die junge Zabrak, noch bevor die letzten Worte, die mit der Ernennung zum Jedi-Ritter endeten, gesagt waren.

Bru-Th selbst griff zu seinem eigenen Lichtschwert und einer sehr alten Tradition folgend, die eigentlich so schon seit vielen Jahren nicht mehr praktiziert wurde, entzündete auch er sein Lichtschwert und hielt es kerzengerade und nach oben zeigend ganz nah vor sein Gesicht. Zu dem schimmernden Gelb gesellte sich ein surrendes Violett. Das Lichtschwert war die Waffe eines Jedi und in den alten Tagen des Ordens ehrte man durch das Präsentieren des eigenen Schwertes den neuen Ritter und nahm ihn in den Kreis der voll ausgebildeten Jedi auf.
Wirklich kennen, tat er April nicht, doch ein warmes Gefühl verriet dem großen Corellianer, dass dies nicht so bleiben musste. Die junge Zabrak war nun ein Jedi-Ritterin, eine Weggefährtin und über jeden Zweifel erhaben, eine Verteidigern des Lichts, und wenn Chesara dies so sah, dann er natürlich auch. Bru-Th wagte nicht, den Moment durch schmalzige Worte zu entweihen, also öffnete er sich der Macht und ließ ddie Anwesenden, besonders aber April wissen, dass er sich für sie sehr freute und ihr Allzeit die Weisheit und Zuversicht der großen Meister der Jedi wünschte.



Coruscant - Jedi Tempel - Ratssaal - Bru-Th - Blaine - Ches - Steven - April - Ulic - Selina
 
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So idyllisch der Raum auch in den ersten Momenten gewesen war, er hatte nun nach und nach seinen Zauber verloren. Dies musste Ulic von Anfang an so gesehen haben, denn er setzte sich auf einen der Ratssitze als wäre er eine Parkbank. Eigentlich war sein Verhalten schon fast eine Herausforderung. Doch so kannte sie ihn, er machte sich um die wenigsten Sachen einen Kopf und sah alles immer recht unkompliziert. Selina rollte mit den Augen und lauschte den weiteren Worten der anderen. Adrian fühlte sich wohl nicht als Teil der Gruppe, obwohl sie nicht genau wusste warum er dies so sah. Vermutlich war er einfach schon zu lange eigene Wege gegangen. Wie auch immer, der Bruder ihrer ehemaligen Freundin wollte so schnell wie möglich wieder gehen und bekam von den Anwesenden die jeweilige Comm-Nr. genannt.

Der vorlaute Schüler schien wieder einmal nur das opportunistische Wort zu führen, denn er stellte den Sinn ihrer Diskussion in Frage. Warum musste man gleich so patzig reagieren? Er hielt sich wohl für besonders schlau. Die Blauhäutige versuchte sich zu beruhigen, wie auch bei ihrem Mann und dem Ritter Bru kamen sich nicht weiter wenn sie sich stritten. Sie würden sowieso nicht auf den Grund dieser Zusammenkunft kommen, daher war ein Blick nach vorne angebracht. Die Rätin nahm das Schwert ihrer Schülerin und führte eine beschwingende Rede, die ihnen Mut und Glauben geben sollte. Wer sollte solchen Worten schon widerstehen? Man konnte davon nur für den Widerstand entflammt werden. Allerdings hielt die Jedi nicht viel von kurzfristigen Entscheidungen, die aufgrund einer erregenden Rede getroffen wurden. Die Wahl musste jeder aus voller Überzeugung treffen, und nicht nur weil man sich mitreißen ließ oder dazugehören wollte.

Bei ihr jedenfalls stand die Entscheidung schon längst, es gab keine Alternative. Selbst wenn sie nicht zusammengetroffen wären, hätte sie früher oder später nach einem Weg gesucht wieder aktiver zu werden. Aktiv werden sollten sie alle, wenn sie das Imperium zurücktreiben wollten. Es hatte sie viel zu lange gejagt, aber auch deswegen weil sie sich hatten jagen lassen. Doch damit war nun Schluss. Es galt jeden zu mobilisieren und neue Verbündete zu gewinnen. Eine weitere vollwertige Jedi hatten sie einige Momente später bereits in ihren Reihen, als Meisterin Syonette ihre Schülerin beförderte. Diese schien damit nicht gerechnet zu haben, daher waren ihre Gefühle echt. Selina wurde an ihre eigene Ritterernennung erinnert. Auch sie hatte man vollkommen unvorbereitet erwischt.

Etwas perplex nahm sie die Handlung des anderen Ritters wahr, der nun seinerseits sein Schwert zündete und es vor sein Gesicht hielt. War das wieder so eine typisch männliche Reaktion? Es sollte wohl irgendetwas aussagen ? bitteschön. Sie selbst bevorzugte eine einfache und direkte Art. Zwar kannte sie die junge Frau nicht, dennoch käme es ihr nie in den Sinn nicht zu gratulieren. Daher ging sie die wenigen Schritte zu April hinüber und gab ihr die Hand, um diese kurz zu schütteln.


Herzlichen Glückwunsch! Wir kennen uns zwar noch nicht besonders gut, aber ich wünsche Dir viel Erfolg! Mich hat man damals auch ins kalte Wasser geworfen, mache Dir also keine zu großen Sorgen. Vertraue, wie deine Meisterin schon sagt, auf deine Fähigkeiten und auf dein Gefühl.

Selina lächelte matt und trat dann wieder zurück. Tja nun, was sollte als nächstes passieren? Es gab sicherlich tausend Dinge zu tun. Andererseits wollte sie die Stimmung der Beförderung nicht weiter stören und schwieg vorerst. Nachdem sie einige Zeit gewartet hatten und die frischgebackene Jedi sich mit dem Gedanken hatte anfreunden können eine vollwertige Jedi zu sein, wollte Selina dennoch etwas wissen. Allerdings wollte sie nicht übereifrig wirken, oder gar überhastet.

Ihr sagt ihr habt Kontakt zu Mitarbeitern des GD? Dies wäre der erste Schritt, oder? Kontakt zu allen herzustellen, die man erreichen kann. Nur so kann aus einer Handvoll Leuten ein Wirbelsturm entstehen.

Es hätte keinen Sinn gehabt zu leugnen dass sie nun Feuer gefangen hatte an der Idee, und Adrians schneller Aufbruch und Aprils Beförderung hatten ihr Elan gegeben. Doch immer langsam mit den jungen Rontos, eines nach dem anderen.

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Auch wenn es unerwartet kam und April noch immer etwas überrascht schien, freute sie sich sehr über die Beförderung. Chesara ordnete ihren verwirrten, leuchtenden und dankbaren Gesichtsausdruck einer positiven Stimmung zu und freute sich selbst darüber, dass sie ihre Padawan, die vor gar nicht all zu langer Zeit nocht recht schwierig gewesen war, nun zur Jedi hatte ernennen können. Selina und Bru'Th gehörten zu den ersten Gratulanten. Bru'Th tat etwas, wovon Chesara oft gehört, was in der Gegenwart leider aber nur noch selten praktiziert wurde. Er zündete sein Lichtschwert und hielt die Klinge senkrecht vor sein Gesicht, um April damit seinen Respekt zu zollen. Ein wohliges Gefühl durchlief Chesara bei dieser Geste. Sie warf Bru'Th einen dankbaren Blick zu und zündete ihr Lichtschwert ebenfalls, um es ihm gleich zu tun. Es war eine alte Tradition der Jedi, doch wie so vieles, war auch dieser Brauch nach und nach in Vergessenheit geraten. Es war genau der richtige Zeitpunkt, ihn wieder aufleben zu lassen, jetzt, wo sie ohnehin beschlossen hatten einen neuen Anfang zu starten und zu kämpfen.[

Selina war die erste, die das Gespräch wieder auf ein anderes Thema lenkte. Sie fragte Chesara nach den Kontakten zum Geheimdienst, die diese erwähnt hatte.


"Als wir, April und ich, auf Coruscant ankamen, haben uns zwei Mitarbeiter des republikanischen Geheimdienstes abgefangen: Pascal de Lieven, der Sohn der ehemaligen Kanzlerin, und ein Agent namns Bieler. Sie haben uns einen ihrer geheimen Unterschlüpfe gezeigt. Wenn wir Kontakt aufnehmen wollen, können wir an diesem Ort jemanden treffen."

Erklärte Chesara die Begebenheiten kurz nach ihrer Ankunft auf dem Planeten.

"Das Zusammentreffen mit Leuten unseres Geheimdienstes hat uns außerdem gezeigt, wie vorsichtig wir sein müssen. Wenn es unseren eigenen Leuten gelingt uns in der Masse ausfindig zu machen, können wir davon ausgehen, dass auch das Imperium seine Mittel und Wege hat um uns ausfindig zu machen."

Chesaras Worte wurden begleitet durch einen leicht grimmigen Gesichtsausdruck. Es war ein niederschmetterndes Gefühl zu wissen, dass man verfolgt hatte und die wahre Identität dort verschleiern musste, wo man früher willkommen gewesen war. Doch so würde es nicht mehr lange sein. Schon bald würden die Jedi wieder aufrecht gehen können und sich offen in der Galaxis zeigen...

"Aber bevor wir uns über die weitere Vorgehensweise beraten, würde ich gerne noch etwas los werden."

Sagte Chesara und deaktivierte ihr Lichtschwert wieder.

"Ich hoffe ihr wisst alle, dass der Orden auf jedes einzelne unserer Mitglieder angewiesen ist. Hinsichtlich des Widerstandes benötigen wir jede helfende Hand die wir bekommen können, angefangen vom einfachen Zivilisten, über Soldaten des Militärs bis hin zu uns Jedi. Ich weiß, es gibt Zeiten, in denen jeder von uns ein wenig an sich selbst zweifelt oder sich fragt, was man alleine schon ausrichten kann, oder ob man wirklich geeignet ist für die Aufgaben, die vor einem liegen. Die Wahrheit ist aber, dass wir es schaffen können, wenn wir nur an uns glauben. Wir müssen uns unserer Stärke bewusst werden, müssen uns in Erinnerung rufen, wie stark die Republik einmal war. Das kann doch nicht einfach so alles verloren gehen... ja, es benötigt viel Arbeit und wir werden sicherlich auch einige Rückschläge erleben, aber wir haben es doch schon einmal geschafft uns wieder aufzurichten, als wir am Boden lagen. Denkt nur daran, wie Led Manice den Orden damals neu aufgebaut hat... auch damals waren die Zeiten alles andere als rosig."

Chesara hielt inne und hielt tief Luft. Sie kam von einem Thema zum anderen und war kurz davor den Faden zu verlieren. Ihre Gedanken sammelnd schwieg sie für ein paar Sekunden.

"Was ich eigentlich sagen möchte ist, dass wir nicht vergessen dürfen, welche Stärke in uns schlummert. Die Macht ist unser Verbündeter... wir sind zu mehr fähig als wir glauben, wir müssen nur Vertrauen haben - Vertrauen in die Macht, Vertrauen in uns selber und Vertrauen in unsere Freunde. Und damit ihr nicht glaubt, ich würde nur große Worte sprechen, die nichts beinhalten, möchte ich damit beginnen mein Vertrauen in euch zu setzen."

Wieder machte Chesara eine kurze Pause und sah die drei Jedi an: ihren ehemaligen Padawan, den sie lange nicht gesehen hatte und dessen Entwicklung sie positiv überrascht hatte; die blauhäutige Twi'lek, die stets einen etwas unsicheren Eindruck machte, aber dennoch einen starken Willen zu haben schien; und den jungen Mann, dessen Gesicht gezeichnet war von der dunklen Seite.

"Bru'Th Agoch, Selina F...Katarn, Ulic Katarn. Kraft meines Amtes als Jedi-Rätin ernenne ich euch hiermit zu Jedi-Meistern. Ihr erfüllt die Voraussetzungen um diesen ehrenhaften Titel zu tragen, ich brauche nur sehr kurz in die Macht hinaus zu greifen um zu spüren, wie stark eure Präsenzen sind. Seht es als Zeichen meines Vertrauens in euch und als neuen Ansporn, der Republik zu dienen und sie wieder auf einen Weg zu führen, der ihrer würdig ist. Bessere Zeiten werden kommen, wenn wir sie zulassen und ich glaube fest daran, dass ihr einen großen Teil dazu beitragen könnt."

Chesara lächelte. Es war ein feierlicher Moment. Die letzten wenigen Sonnenstrahlen verglühten am Abendhimmel und tauchten noch einmal den Ratssaal in einen bronzefarbenen Schimmer. Im Geheimen standen die Jedi im Herzstück des Jedi-Tempels, versteckt vor dem Imperium, auf der Flucht vor den Sith und feierten die Beförderung dreier Jedi, die mit jedem Tag stärker in der Macht wurden und die Zukunft des Ordens bildeten. Es war ein Moment für die Geschichte, dachte Chesara und prägte sich das Bild ein, das vor ihren Augen entstanden war.

- Coruscant - Jedi-Tempel - Ratssaal - Mit Bru'Th, Blaine, Selina, Ulic, Steven, April -
 
[Coruscant | Zentrum | Jedi-Tempel] Bru-Th, Dorn (NPC), Blaine, Chesara, Ulic, Selina, April, Steven, Adrian

Blaine hielt den Atem an. Auch wenn Chesara ihre begonnene Rede noch nicht beendet und den Anlass dazu direkt ausgesprochen hatte, ahnte der Zabrak, worauf es hinauslaufen würde. Mit Riten und ähnlichem kannte er sich aus.
Es dauerte nicht lange, ehe April tatsächlich zum Jedi-Ritter ernannt wurde. Blaine vergaß beinahe, weiterzuatmen. Was?! Aber sie stand doch mit ihm auf einer Stufe! Beide waren Padawane. Deshalb war es vollkommen legitim, die Zabrak ein bisschen zu ärgern und sich ganz einfach und formlos mit ihr zu unterhalten! … Wie man sich doch täuschen konnte.

Blaine schwieg. Was sollte er schon sagen? Er wusste nicht einmal, ob er sich nun für seine Rassengenossin freuen oder neidisch sein sollte, vielleicht aber doch eher überrascht, niedergeschlagen oder gar nichts von alldem. Viele Gefühle wirbelten auf einmal im Inneren des jungen Iridorianers und rangen um die Vormacht. Es war ihm unmöglich, sie zu ordnen.
Die Geste seines Meisters verstand er dennoch. Gesehen hatte Blaine so etwas noch nie, doch glaubte er, dass auch diese zu einem Ritual gehören musste oder aber schon für sich alleine eins darstellte. Ein leises Grollen zwängte sich zwischen all die anderen Gefühle.
‚Wenn ich ein Lichtschwert hätte…’
Blaine ließ den Gedanken unbeendet. Wenn, dann. Aber dem war nicht so.

Als Selina das Thema wechselte, entspannte er sich etwas. Lange währte der Zustand jedoch nicht, denn Chesara setzte erneut an. Das Thema Widerstand war ein bedeutend besseres! Es lenkte davon ab, dass Blaine sich recht dumm vorkam, oder besser gesagt: naiv und unwissend. Sicher stand allein Aprils Präsenz in der Macht meilenweit über seiner, doch momentan war er innerlich viel zu aufgewühlt, um das herauszufinden…. Nicht, dass er unbedingt einen Beweis brauchte. Die Meinung der Rätin genügte vollkommen.

Aprils Rangaufstieg sollte nicht der einzige bleiben. Blaine glaubte tatsächlich, einen Moment lang keine Luft zu bekommen. Sein Blick wechselte ruckartig zwischen den dreien hin und her, die bis zu diesem Moment nur einen Rang über ihm gestanden hatten. Jetzt nicht mehr… und der Zabrak glaubte nicht, dass ihm die Sache mit Set Hath auch nur ein bisschen hilfreich gewesen war.
Dass Ulic und Selina nicht länger Ritter waren, kam unerwartet. Nicht, dass Blaine beide auch nur ansatzweise gut kannte. Er hatte nur ganz einfach nicht damit gerechnet, dass hier und heute überhaupt irgendjemand im Rang aufsteigen würde. Erst recht nicht damit, dass diese Beförderung alle außer ihm betraf. Und Steven, ja. Der junge Zabrak sah einen Moment lang zu dem Menschen hinüber. Steven war kein Padawan. Genau genommen gehörte er den Jedi noch nicht an. Konnte man das also vergleichen? Wohl kaum.

Der mit Abstand allergrößte Hammerschlag war Bru-Th. Blaine zweifelte keine Sekunde lang an Chesaras Entscheidung. Aber genau das war es. Genau da begannen und endeten all die wirren Gedanken und Gefühle, die unaufhörlich um die Vorherrschaft rangen.
Auf die Sith warten? Sich von denen ausbilden lassen?! Pah. Blaine war zum allerersten Mal wirklich froh darüber, dass sein Vater diese Dinge nie erfahren würde. Nicht, weil Iridonia der Republik angehörte und seine Eltern nicht allzu viel von den Sith hielten… einschließlich ihm selbst. Eigentlich. Manchmal heiligte der Zweck eben doch die Mittel. Jedenfalls dann, wenn es keine andere Möglichkeit gab. Ob dem so war, spielte aber keine Rolle. Wie konnte man sich in den Absichten einer Person, einer Gruppe oder gar einer ganzen Religion so sicher glauben, wenn man noch nicht einmal einem einzigen ihrer Anhänger tatsächlich gegenüber gestanden hatten? Blaine war sich sicher, dass es noch viel dunklere Wesen als die gab, denen er auf Ryloth begegnet war – und wenn nicht, dann hatten sie einen Großteil ihrer Macht nicht gezeigt… weshalb auch immer.

Der junge Iridorianer wusste, dass er, auch wenn er allzu oft das Gegenteil behauptete, weder alles konnte noch alles wusste. Jedenfalls drang der Hauch der Erkenntnis dieser Tatsache hin und wieder, in einem stillen Moment, bis in sein Bewusstsein. Nein, Blaine Oaton war nicht perfekt. Noch nicht. Noch lange nicht, wie er dieses Mal hinterher setzen musste. Blaine Oaton war naiv und je eher er versuchte, es zu sein und Stolz und Ehre vor aller Augen zu verteidigen, weil er sie bedroht sah, trug er dies nach außen.
Das, und dass es eine viel breitere Kluft zwischen dem gab, was er sein wollte und dem, was er war, wurde ihm immer bewusster, während er stillschweigend da stand und zwischen allen Anwesenden hin und her sah. Er wusste selbst nicht, was er sich davon erhoffte.

In diesem Moment wäre der junge Zabrak Adrian gerne gefolgt, doch wohin genau der verschwunden war, wusste er nicht. Außerdem wagte er es nicht, diesen Moment durch ein falsches Wort zu zerstören. Der gehörte nämlich nicht ihm, sondern den anderen vier, die soeben in ihrem Rang aufgestiegen waren.
Letztlich sah Blaine seinen Meister an, ohne recht zu wissen, wie er selbst dabei wirkte.


[Coruscant | Zentrum | Jedi-Tempel] Bru-Th, Dorn (NPC), Blaine, Chesara, Ulic, Selina, April, Steven, Adrian
 
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Oh! Meisterin Syonette hatte man sofort erkannt als sie auf Coruscant angekommen worden war. Da war die Macht wohl tatsächlich noch einmal gnädig zu ihr gewesen nicht zuerst von einem Imperialen erkannt zu werden. Pascal de Lieven? Der Sohn der alten Kanzlerin war beim Geheimdienst? Dies hatte sie gar nicht gewusst. Allerdings konnte man dies fast erwarten, es kam nicht selten vor dass ganze Familien in bestimmten Bereichen vertreten waren. Andere sprachen von Dynastien, doch dieser Begriff war im vorliegenden Fall nicht angebracht. Aber es war gut einen Anlaufhafen zu haben der es ihnen ermöglichte Kontakte herzustellen. Was Chesara aber über die Gefahr erkannt zu werden anführte war nicht von der Hand zu weisen und erinnerte die kleine Twi’lek daran, dass sie noch immer gesucht wurde, und der Kopfgeldbetrag seit der Flucht von Bastion sicher nicht niedriger geworden war.

Was war das nur für eine verrückte Welt? Von all den Jedi war sie doch nun wirklich eine der ungefährlichsten. Oder verschätzte sie sich damit gewaltig? Einen Grund dies noch einmal zu überdenken und neu zu betrachten lieferte die Rätin als diese das Thema wechselte. Auch die folgenden Worte waren darauf abgezielt sie zu motivieren und mit Mut zu erfüllen. Wenn die Jedi nur gewusst hätte wie richtig sie lag mit ihrer Einschätzung bezüglich Zweifel und Unsicherheit. Selina Katarn war schon recht erstaunt gewesen als die junge Zabrak befördert worden war, doch was als nächstes geschah warf sie einfach aus den Socken. Ihr Name wurde zusammen mit dem ihres Mannes und dem des anderen Ritters genannt, was sie aufschauen ließ.

Dieser Blick musste irgendetwas mit ihrem Körper angestellt haben, denn sie bewegte sich von diesem Moment an eine ganze Weile überhaupt nicht mehr und stand nur noch erstarrt da. Der Grund war eine dreifache Beförderung, die von der blonden Rätin im nächsten Moment ausgesprochen wurde. Die drei Anwesenden Ritter würden von nun an als Meister im zersplitterten Jedi-Orden wirken und mithelfen das wieder zusammenzuschweißen das man auseinander gerissen hatte. Lediglich der Kiefermuskel wurde leicht gelockert, als ihr Unterkiefer etwas absackte, ansonsten sah Selina so aus als hätte man sie gelähmt. Meisterin …

Meisterin? Die Zweifel kamen sofort wieder auf und nagten am Bewusstsein der Blauhäutigen. War sie wirklich schon so weit? Sie hatte sooft versagt, ihr Schüler war gestorben und sie hatte den Tod eines weiteren Jedi zu verantworten. Wie konnte man ihr da ernsthaft eine Beförderung zukommen lassen? Wusste die Jedi überhaupt was sie da tat? Wie Säure ätzten sich die Bilder von Horox’ Tod in ihr Gehirn und marterten sie. Sie hatte ihn ausgebildet und sofort wieder verloren. Sie war unwürdig für diesen Rang, für das Vertrauen. Tränen kullerten aus ihren Augen als sie den verstümmelten Körper des Anx vor sich sah. Sie hätte ihn retten, ihn beschützen müssen und nicht umgekehrt. Ihr Padawan war eine gute Seele gewesen und hatte den Tod nicht verdient. Doch wer hatte das schon? Dies war doch nur ihr schlechtes Gewissen was sie nun zermürbte. Oder nicht?

Da war etwas das Meisterin Syonette gesagt hatte. Glauben, Zweifel. Sie mussten an sich glauben und der Macht vertrauen. Sie waren zu mehr fähig als sie sich vorzustellen vermochten. Sagte sie die Wahrheit? Wie konnte man nach all dem noch an eine Besserung glauben? Aber wenn es andere zu einer noch dunkleren Zeit geschafft hatten …

Was würde es über sie aussagen wenn sie einfach aufgab und alles im Vorhinein zum Scheitern verurteilte? Nein, das war einfach nicht richtig. Die Frau wusste was sie tat. Schon dies allein wäre eine Beleidigung, wenn sie deren Auffassungs- und Beurteilungsgabe in Frage stellte. Objektivität war das Stichwort, auch wenn es in diesem Wust aus Gefühlen nicht leicht war diesen Teil ihres Verstandes zu finden. Ihre Aura sei also stark genug um diesen Titel zu untermauern? War er das? Ja sie war sehr viel stärker geworden zu dem Moment als sie im Ratssaal auf Corellia zum Jedi-Ritter befördert worden war. Dieser Fakt ließ sich nicht einfach aus der Welt schaffen. Sie hätte nicht geglaubt ihrer Gefangenschaft zu entkommen, ebenso die Folter zu überstehen. Dann hatte sie sich verloren im Glauben sowieso sterben zu müssen.

Und auch den Schlusskampf auf dem Hinterhof hatte sie überlebt. Und alles hatte sie bewältigt. Sie war nicht gefallen, sie war zurückgekehrt und war weitergelaufen. Unbeirrbar wie ein Uhrwerk hatte sich ein Schritt an den anderen gereiht und nun stand sie hier im alten Jedi-Tempel und war weder der dunklen Seite verfallen noch hatte sie sich von ihrer Trauer übermannen lassen. Sie wusste nicht warum es so war und wie sie es machte, doch sie war wirklich stärker geworden, aber auch anders. Glauben an sich selbst, nicht aufgeben und aus allem das Beste machen. Sie würde das Vertrauen nicht missbrauchen. So langsam kehrte die Kontrolle über ihre Körperfunktionen zurück und Selina atmete tief durch und wischte sich die Tränen weg.

Eine langsame respektvolle Verbeugung ging an die Adresse der Rätin, welche von den Worten:
Ich danke euch Rätin! , begleitet wurde. So langsam stahl sich ein Lächeln in das Gesicht der frischgebackenen Meisterin. Ein bisschen schämte sie sich nun für die fast profane, unsensible Gratulation an April. Aber es war ja gut gemeint gewesen, und von der Tradition mit den Lichtschwertern hatte sie nichts gewusst. Sie wandte sich zuerst an Ulic und gab ihm einen Kuss.

Herzlichen Glückwunsch, Schatz! Sie drückte sich kurz an ihn, wandte sich dann aber wieder der restlichen Gruppe zu, bzw. Bru.

Herzlichen Glückwunsch Meister Agoch!

Die kleine Twi’lek lächelte dem Menschen zu während sie nach ihrem Lichtschwertgriff fingerte. Mit einem schrägen Nicken, welches aufzeigen sollte das sie diese Geste nun verstanden hatte, nahm sie das Lichtschwert und zündete die silbrige Klinge. Lasst uns einen Kreis bilden. Einen Kreis, der unseren Zusammenhalt und unser Gemeinschaftsgefühl symbolisieren soll.

Vielleicht war dies ein wenig dick aufgetragen, aber welchen besseren Augenblick konnte es geben um die Einigkeit des Ordens darzustellen? Die Stimmung und die Atmosphäre waren einfach perfekt. Sie hatte sich so neben Chesara platziert das Ulic gut neben sie treten und einen Kreis bilden konnte. Hoffentlich würden sich die ohne Schwert ebenso dazustellen, denn sie waren gleichfalls gemeint und angesprochen gewesen.

|| Coruscant ▫ Jedi-Tempel ▫ Ratssaal || ▫ Selina ▫ Chesara ▫ Steven ▫ April ▫ Bru-Th ▫ Blaine & Ulic

[OP] Ich hoffe der Schluss ist ok so. Ansonsten editiere ich es. [/OP]
 
|| Coruscant ▫ Jedi-Tempel ▫ Ratssaal || ▫ Selina ▫ Chesara ▫ Steven ▫ April ▫ Bru-Th ▫ Blaine & Ulic

Von alten Ritualen hielt Ulic recht wenig, dennoch zog er seine weiße Klinge und tat es den anderen gleich. Er wollte weder die doch recht angenehme Stimmung, noch das respektvollste Ritual seines Ordens durch den Kakao ziehen, noch den Anschein erwecken dass das alles ihn nicht tangierte. Er verstand seinen Gedankengang momentan so wenig wie er sich selbst nicht verstand. Früher hätte er Freudensprünge gemacht, hätte alle mit seiner Glückseeligkeit angesteckt und wäre im Dreieck gesprungen. Doch dieser Ulic war nicht der junge Mensch von früher gewesen. Dieser Mensch war kalt, emotionslos, gezeichnet. Im gewissen Sinne konnte man hier das Sprichwort widerlegen: Zeiten ändern sich, der Mensch ebenfalls.

Es war schon ein epischer Anblick wie sie dort alle im obersten Raum des Tempels standen, die Lichtschwerter entzündet und zu einem Kreisrund aufgestellt. Die Erhebung Aprils in den Ritterstand war zweifelsohne ein feierlicher Akt und man sollte dem den nötigen Respekt entgegen bringen. "Ich wünsche dir alles gute auf deinem Weg, April!" Sagte Ulic und deaktivierte sein Schwert.

Dann wurden auch Bru'th, Selina und er befördert. Ulic konnte sich noch zu gut an die Situation im Garten der Jedi Basis erinnern als ihn Tomm damals zum ersten Mal befördert hatte. Dieses Gefühl fühlen zu können würde ihn in diesem Moment stolz machen. Doch er konnte nicht. Es wurde ihm versagt. Und doch, irgendwo in seiner abgeschotteten Seele, wollte er es fühlen. Er stellte es sich vor. "Danke, Meisterin." Sagte er und verbeugte sich als Meister vor ihr. Dann drehte er sich zu Bru'th und schüttelte ihm die Hand um ihm zu gratulieren. "Ja, unser Orden kann wirklich jede Hilfe brauchen. Ich denke schon, dass ein Ritterschlag jemanden zu einem besseren Menschen macht. Stärker im Selbstvertrauen und Handeln." Sagte er und wandte sich an seine Frau: "Ich lie...."

Dunkelheit und ein grauenvolles Lachen waren alles was Ulic im nächsten Moment vernahm. Alles wurde schwarz um ihn, seine Narben taten bestialisch weh. Er schrie vor schmerzen, Arme und Beine von sich gestreckt. Blitze, Regen, Dunkelheit. Der junge Meister fand sich in einem Kampf wieder. Silber krachte gegen rot. Schwarz kämpfte gegen weiß. Details konnte er nicht erkennen. Er konnte nur sehen, dass er es schlussendlich war, der sich auf der Seite des verlierers befand. Er hing über einem Abgrund, hielt sich gerade so eben noch mit den Fingerkuppen an einer hohen Brücke fest und keuchte vor Erschöpfung. Der Regen prasselte ihm ins Gesicht, sodass er nichts sehen konnte. Doch sein Feind war da, er stand direkt über ihm und trat mit seinen schweren Eisenstiefeln auf Ulics Finger. Er fiel... und fiel. Nichts, Dunkelheid.

Ulic fand sich auf dem boden des Ratssaales wieder. Alle standen um ihn herum und starrten ihn besorgt an. "Es war nichts..." Versuchte er zu lügen und fasste sich an seine schmerzenden Narben. "War ich lange weg?"


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Es dauerte eine Weile, bis von den Anwesenden jemand reagierte - oder bildete sich Chesara das nur ein? Die drei frisch ernannten Jedi-Meister schienen einige Momente zu brauchen, bis sie verarbeitet hatten was sich soeben zugetragen hatte. Schließlich war es Selina, die Chesara als erste ihren Dank aussprach und sich dabei sogar verbeugte. Diese Geste war Chesara leicht unangenehm. Sie legte schon seit langem keinen Wert mehr auf solche Gepflogenheiten und erst recht in diesem Kreis und ihrer gegenwärtigen Situation schien es ihr mehr als unpassend, wenn sich jemand vor ihr verbeugte. Sie waren ein Team, eine Gemeinschaft und sie fühlte sich nicht höher gestellt als die anderen. Sie war genau so auf deren Hilfe angewiesen wie die anderen auf die ihre.

"Es ist mir eine Freude, Selina und ihr habt euch die Beförderungen verdient."

Erwiderte Chesara, nachdem die Twi'lek auch Bru'th und ihrem Mann Ulic gratuliert hatte.

"Aber mir wäre es lieber, wenn wir für die Zukunft die Förmlichkeiten weglassen würden..."

Sie lächelte und zuckte etwas unbeholfen mit den Schultern, weil sie die anderen nicht vor den Kopf stoßen wollte, indem sie ihnen das Gefühl gab, dass sie deren höflich korrektes Verhalten nicht zu schätzen wusste.

"Ich bin Chesara und es würde mich freuen, wenn ihr mich alle einfach bei diesem schlichten Vornamen nennen würdet."

Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, ging etwas mit Ulic vor, dass die Aufmerksamkeit aller auf den Jedi-Meister mit dem vernarbten Gesicht lenkte. Er wurde plötzlich seltsam blass, schwankte und für einen seltsamen Moment kam es Chesara vor, als verdrehe er die Augen, während er urplötzlich zu Boden sank. Selina, die ihm am nächsten gestanden hatte, versuchte ihn aufzufangen, doch seine Last war zu schwer und einen Herzschlag später lag er auf dem kühlen Mamorboden des Ratssaals. Kalter Schweiß trat urplötzlich auf seine Stirn. Sie alle hasteten zu ihm hinüber, doch ehe jemand von ihnen handeln konnte, kam er plötzlich wieder zu sich. Er war wieder da, zwar standen ihm noch alle Anzeichen von Stress und Schmerz ins Gesicht geschrieben, doch er schien sofort klar zu sein und fragte sofort, ob er lange weggetreten gewesen sein.

"Nur ein paar Sekunden..."

Antwortete Chesara sofort und ihre Stirn legte sich in besorgte Falten - von Selinas Gesichtsausdruck gar nicht zu sprechen. Seine sofortige Beteuerung, es sei nichts gewesen, war natürlich Unsinn und die Bewegung seiner Hand, die über seine verletzte Gesichtshälfte glitt, strafte seiner Worte Lügen.

"Ist es eine Vision über diesen Sith gewesen, der dir das zugefügt hat?"

Fragte Chesara geradeheraus. Wenn er nicht antworten wollte, so war dies seine Sache, aber er brauchte nicht denken, er könnte ihnen etwas vormachen.

"Wir sind eine Gruppe, Ulic. Wenn du ein Problem hast, kannst du es mit uns besprechen... ich möchte nur, dass du das weißt."

Sagte sie daher und überließ alles weitere ihm.

- Coruscant - Jedi-Tempel - Ratssaal - Mit Bru'Th, Blaine, Selina, Ulic, Steven, April -
 
Coruscant - Jedi Tempel - Ratssaal - Bru-Th - Blaine - Ches - Steven - April - Ulic - Selina


Es war eine Überraschung, aber ganz zweifelsfrei ein gute, dachte Bru-Th, als er die fast magischen Worte Chesaras hörte. Der große, blonde Jedi benötigte einige Sekunden, um wirklich zu begreifen, was gerade geschehen war und noch einige weitere Sekunden, um auch Ulic sowie Selina in seine Gedanken einzubinden.
Die Augen aller ruhten in diesem Moment auf ihnen, was Bru-Th einen kurzen Moment unangenehm war, denn er hielt sich lieber im Hintergrund und mochte es nicht wirklich, im Mittelpunkt zu stehen, wenn es die Situation nicht erforderte. Doch noch bevor der frisch ernannte Meister auch nur seinen Dank bekunden konnte, beglückwünschte Ulics Frau ihn. Das frohe Lächeln Selinas gab den Ausschlag, dass auch er nun grinsen musste.


"Danke, Selina ... und selbiges wünsche ich euch beiden natürlich auch."

Bru-Th stimmte Ulics Ansicht zu, warf Blaine dabei einen neckischen Blick zu und wandte sich dann an seine alte Meisterin, das Lichtschwert noch immer vor sich haltend. Irgendwie verwunderte ihn nicht, dass Chesara nicht viel von Respektsbekundungen und großem Zeremoniell hielt. Doch als wollten die wenig tugendhaften Eigenschaften, für die er während seiner Ausbildung auf Corellia fast bekannt war, noch einmal zurück ans Tageslicht, verbeugte Bru-Th sich ebenfalls.

"Ihr werdet mir verzeichen müssen, Meisterin",

meinte der große Corellianer gleichermaßen respektvoll und schelmisch, während er sich bei Chesara bedankte. Es war ein tolles Gefühl und Bru-Th hielt seine Freude auch nicht zurück. Doch Zeit für ein privates Gespräch, war auch nun nicht, denn die Sinne des jungen Meisters blitzen auf, während fast zeitgleich Ulic in sich zusammensackte und einen gequälten Schrei von sich gab. Noch ehe wirklich jemand realisiert hatte, was dies zu bedeuten hatte, half Bru-Th der twi'lekischen Jedi ihren Mann von den kalten Steinen des Saals aufzuheben und wohl ein jeder atmete innerlich tief auf, als Ulic etwas desillusioniert wieder die Augen aufschlug.

"Bist du in Ord ...",

wollte Bru-Th kurzerhand wissen, doch fühlte er plötzlich einen kalten Schock, wie er den grauen Jedi wieder losließ. Eiskalte zuckte es durch Bru-Ths rechten Arm, bevor das Stechen nachließ. Ziemlich überrascht, taumelte er einen Schritt zurück, fing sich jedoch schnell wieder und kniff alamiert die Augen zusammen. Seine Hand wirkte normal, nicht verletzt und auch nicht kalt, ... jetzt vielmehr warm. Sein Blick fiel auf Ulic und seine Augen verengten sich zu mandelförmigen Schlitzen. "Was hat er da gespürt", fragte sich Bru-Th noch immer überrascht, während der Jedi Meister langsam wieder zu sich fand. Chesaras Worte alamierten ihn jedoch erneut.

"Ich ... habe einen kurzen Moment einen kalten, stechenden Schmerz gefühlt",

offenbarte er Ulic ganz offen, sich selbst nicht sicher, was er davon halten sollte. "Hat der entstellte Jedi sich noch unter Kontrolle", hallte es, obwohl Bru-Th die Frage eigentlich verdrängen wollte, in seinem Kopf. Und obgleich er Zweifel - die Ulics Widerstandskraft gegen die Dunkle Seite betreffend - nicht laut formulierte, sprach sein höchst wachsamer Blick doch Bände. Mitgefühl und Erschrockenheit dominierten in der Runde und Bru-Th fühlte sich fast schuldig, so über einen frisch ernannten Meister zu denken, doch was sich da durch die sorgsame Abschirmung Ulics seinen Weg gebahnt hatte, war ein dunkler Vorbote und dies konnte er nicht ignorieren

"Bist du dir darüber im Klaren, was du erlebst hast?",

fragte er nun, nicht weniger besorgt um Ulic als auch den Rest der Gruppe. Welche Dämonen ihn auch plagten, es war auf jeden Fall Vorsicht geboten. Bru-Th sah Ulic ernst an, wie er ihm sein Lichtschwert, was auf den Boden gefallen war, zurück gab.

"Es war ein langer Tag! ... Vielleicht sollten wir nach einem Quartier für die Nacht Ausschau halten."


Coruscant - Jedi Tempel - Ratssaal - Bru-Th - Blaine - Ches - Steven - April - Ulic - Selina
 
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Der Raum war erfüllt von Spannung. Chesara hatte beinahe das Gefühl die Luft knistern zu hören. Man sah sich an und vermied dennoch die Blicke der anderen, so kurz nachdem Ulic bewusstlos geworden war und Bru'Th ihn am Arm berührt hatte, woraufhin er irgendetwas seltsames gespürt zu haben schien. In Bru'Ths Worten, schwangen Unglaube und auch - Chesaras Meinung nach - ein Teil von Anklage mit. Sie hielt die Luft an, als Bru'Th seine Frage an Ulic, ob dieser sich darüber bewusst war, was soeben geschehen war, ausgesprochen hatte. Die Worte klangen ein wenig barsch und sie erwartete fast, dass Ulic Bru'Th eine ärgerliche Antwort entgegenschleuderte. Sie waren sich vorhin schon nicht ganz einig gewesen, also schien dies fast die passende Gelegenheit, um ihre Diskussion fortzusetzen.

"Es ist wirklich schon spät."

Sagte Chesara hastig.

"Wir sollten gehen, bevor es ganz dunkel wird, damit wir nicht gezwungen sind Lichter einzuschalten. Man würde uns sofort bemerken."

Sie erhob sich wieder. Da es Ulic körperlich soweit in Ordnung zu gehen schien, gab es keinen weiteren Grund noch länger auf dem Boden zu hocken.

"April, Steven und ich werden die Nacht in unseren Hotelzimmern verbringen. Es gibt sicherlich noch weitere freie Zimmer, aber wir sollten uns besser etwas aufteilen, würde ich vorschlagen... nur zur Sicherheit."

Abwartend sah sie die anderen an, ob jemand gegen diesen Vorschlag etwas einzuwenden hatte, wobei ihr Blick etwas länger auf Ulic und Selina ruhte. Sie machte sich Sorgen um Ulic. Was auch immer er in den wenigen Sekunden, die er weggetreten war, erlebt hatte, es konnte nichts angenehmes sein. Wurde er verfolgt von den Schatten des Sith, der ihn gezeichnet hatte? Sann er nach Rache, im Streit mit sich selbst, seinen Gefühlen und der Verantwortung, die er als Jedi trug?

"Wir sollten uns morgen irgendwo treffen, um unser weiteres Vorgehen zu besprechen. Hat jemand eine Idee für einen passenden Ort?"

- Coruscant - Jedi-Tempel - Ratssaal - Mit Bru'Th, Blaine, Selina, Ulic, Steven, April -
 
|| Coruscant ▫ Jedi-Tempel ▫ Ratssaal || ▫ Selina ▫ Chesara ▫ Steven ▫ April ▫ Bru-Th ▫ Blaine & Ulic

Es hätte ein so schöner Moment werden können. Nachdem sich nun auch die anderen gratuliert und beglückwünscht hatten wandte sich die Rätin an die ganze Gruppe. Ihr Anliegen war der Verzicht auf übertriebene Gesten und Förmlichkeit. Na, wenn sie es wollte. Selina hatte lediglich dem Ausdruck verliehen, was sie als angemessen ansah. Ein weniger steifer Umgang war etwas mit dem sie gut leben konnte. Bevor sie jedoch zu weiteren Punkten oder Aussagen kommen konnten, verkrampften sich die Macht, wie auch die Person neben ihr. Irgendetwas war mit Ulic, der in diesem Moment zusammenbrach und aufschrie. Oh nein! Nicht schon wieder! Hätte er sich denn nicht einen besseren Zeitpunkt aussuchen können? Wobei man hier wohl kaum von "aussuchen" sprechen konnte. Die kleine Twi'lek versuchte natürlich noch zu reagieren, doch war sie zu überrascht und schwach um ihren Mann richtig festhalten zu können. Mit versteinertem Gesicht nahm sie die vollkommene geistige Abwesenheit des Verunstalteten zur Kenntnis.

Ulic! , rief sie leise, doch reagierte er darauf nicht. Wenn sie nur wüsste was hier gerade geschah. Bru half ihr dabei den Menschen wieder aufzurichten, wobei mit diesem auch irgendetwas geschah, denn er wich wieder zurück und guckte "komisch". Er hatte wohl etwas gespürt. Warum hatte sie das nicht auch? Das konnte doch gar nicht sein. Wieso konnte sie nicht spüren was mit ihrem Liebling geschah? Sie hatte doch nun wirklich die besten Voraussetzungen dazu. Sie war emphatisch begabt, die beiden kannten sich schon seit Jahren und waren zu Beginn extrem intensiv miteinander verbunden gewesen. War dies alles schon wieder verschwunden? Konnte so etwas vergehen mit der Zeit? Die erste Frage ihres Mannes war sofort diejenige nach der Länge seines Aussetzers. Chesara antwortete sofort und wollte für die gesamte Gruppe stellvertretend wissen was geschehen war. Der Sith, der ihm das angetan hatte ?

Der lebte noch und war wohlauf. Und er war zu allem Unbill auch nicht schwächer geworden. All das waren aber nur tief verborgene Gedanken. Es war nicht wirklich wichtig, jedenfalls nicht für sie. Es war notwendig diesen Dämon endlich aus ihrem Leben zu verbannen, damit die Schatten irgendwann weichen konnten. Die Versuche ihres Gatten alle mit einer billigen Beschwichtigung zu zerstreuen konnten niemanden täuschen, dennoch würde ihn wohl keiner zwingen ihnen zu erzählen was er gesehen hatte. Die neu ernannte Meisterin tastete nach dem Geist ihres Lieblings und brauchte nicht einmal besonders tief gehen um seine Schmerzen zu fühlen. Wenn sie ihm doch nur helfen konnte. Vielleicht gab es eine Möglichkeit. Eine, die über die von der Rätin vorgeschlagene Schmerzbehandlung hinausging.

Zwar hatte sie auch gesagt sie würde darüber nachdenken, doch dies hielt sie selbst ja nicht davon ab selbst Forschung zu betreiben. Selbst wenn sie Ulic nicht vollständig heilen konnte, würde ein schneller Schmerzentzug vielleicht hilfreich sein. Sie wäre auch bereit einen Teil seiner Schmerzen auf sich zu übertragen, wenn es denn half. Aber es war noch zu früh um sich dahingehend explizite Gedanken zu machen. Bru entschärfte die ganze Sache in dem er vorschlug diese Besichtigungstour vorerst abzubrechen, worauf die Rätin sofort einging. Vielleicht war dies wirklich keine schlechte Idee, so würde es nicht zu einem weiteren Konflikt kommen. Höchstens zwischen Ulic und ihr. Damit konnte sie umgehen.


Ist wahrscheinlich das Beste , kommentierte sie lapidar. Sie half ihrem Mann hoch und schaute sich um als hätte sie Angst etwas zu vergessen. Sie spendete Ulic ein wenig Zuneigung durch ihre geistige Verbindung, auch wenn dies sicher nicht den Schmerz von ihm nehmen würde. Chesara und ihre Begleiter würden in ein schon bestehendes Zimmer zurückkehren, während die anderen sich andernorts eine Übernachtungsmöglichkeit suchen sollten. Es machte schon Sinn, so würden die Imperialen nicht gleich alle von ihnen schnappen. Wir verteilen uns etwas und treffen uns dann ? hm.

Tja, wo? Coruscant kannte sie nicht gerade wie ihre Westentasche. Vielleicht wäre es sinnvoll sich einen Plan der Stadt zu besorgen. Oder kannte Ulic sich hier aus? Er war sicherlich schon viel mehr gereist als sie.

Wir könnten uns in einem Hotelzimmer treffen oder in einem Park mit Wasserstelle, an der viel Lärm herrscht. Allerdings kenne ich keine solche Stelle, ich war noch nie auf Coruscant. Sie zuckte entschuldigend die Schultern, wobei dies natürlich nicht notwendig gewesen wäre. Jetzt wo plötzlich alle Anzeichen nach Aufbruch aussahen, fiel ihr ein dass sie sich gar nicht richtig in der Bibliothek umgesehen hatte. Sie hätte ja schon gerne einige Ansätze für neue Techniken kennen gelernt. Aber das musste eben etwas warten. So langsam bewegte sie sich schon mal in Richtung des Turboliftes.

|| Coruscant ▫ Jedi-Tempel ▫ Ratssaal || ▫ Selina ▫ Chesara ▫ Steven ▫ April ▫ Bru-Th ▫ Blaine & Ulic
 
[Coruscant | Zentrum | Jedi-Tempel] Bru-Th, Blaine, Chesara, Ulic, Selina, April, Steven

Mit jedem gezündeten Lichtschwert schienen sich Blaines Innereien ein Stück fester zusammenzuziehen und als Bru-Th ihn ansah, zuckte sein eigener Blick sekundenlang in eine andere Richtung.
Diese war bei Weitem nicht die erste Zeremonie, die er miterlebte und die nicht ihm gewidmet war. Dennoch gelang es ihm nicht so recht, sich nicht fehl am Platz zu fühlen. Der Unterschied bestand ganz einfach darin, dass ihn diverse vielleicht und eventuell sogar kindische Aktionen seinerseits nicht loslassen wollten. Eine einzige Zeremonie machte niemanden erwachsen… oder?
Gerade, als Blaine drauf und dran war, sich in seinen Gedanken zu verlieren, brach Ulic zusammen und riss ihn somit ins Hier und Jetzt zurück. Automatisch ging der Zabrak einen Schritt auf ihn zu, blieb jedoch stehen, denn Selina, Chesara , [April?]und Bru-Th waren natürlich schneller. Nicht, dass Blaine tatsächlich etwas Konkretes vorgehabt hatte. So sehr, wie er sich selbst momentan in seiner „Außenseiterrolle“ glaubte, fiel es ihm schwer, überhaupt irgendetwas zu machen.

In gewisser Weise war Blaine also einen Moment erleichtert, dass die zeremonielle Stimmung durchbrochen worden war – wenn das auch nicht unbedingt auf Ulics Kosten hätte passieren müssen. Letztlich änderte es jedoch nicht viel. Wie sich das, wovon Bru-Th berichtete, anfühlte, konnte er nur ahnen und was Ulic tatsächlich gesehen hatte, wusste nur er selbst. Auch Selinas Sorge konnte Blaine nur theoretisch nachvollziehen. Sie war seine Frau, wohingegen er diesen Menschen kaum kannte.
Bru-Ths Frage, da war der junge Iridorianer sich ziemlich sicher, spielte deutlich auf die dunkle Seite an. Blaine kannte die Art Gespräch, die geradezu danach schrie, sich daraus zu entwickeln und er hoffte, dass Ulic anders darauf reagierte als er selbst.

Etwas zu sagen hatte der Zabrak noch immer nicht, als die Frage nach einer Bleibe für die Nacht aufkam. Dennoch. Er war unendlich erleichtert, dass sich die Gruppe zu teilen gedachte und er ein bisschen Ruhe bekam.
‚Die dunkelsten Sith wären mir lieber als dashier!’ knurrte er innerlich, wusste allerdings selbst nicht genau, was er mit ‚dashier’ meinte, dafür aber umso eher, dass es nicht ganz der Wahrheit entsprach. Der Rangaufstieg der anderen Jedi war es mit Sicherheit nicht. Blaine bezweifelte nicht, dass es ihnen zustand und von Neid konnte man kaum sprechen. Dass ihm Selbsterkenntnis auf den Magen schlug, entzog sich seinem Bewusstsein. Ihm war lediglich nicht danach, irgendetwas zu sagen… zum Wohle der Nerven mancher Anwesender vielleicht.

Mit einem unwillentlich tiefen, schweren Seufzen drehte Blaine seinen Kopf und sah nach draußen, auf den dunkler werdenden Stadtplanet, während er den anderen zuhörte. Einige Lichter brannten bereits, obwohl es noch immer genug Tageslicht gab, um ohne sehen zu können. Das, was beim Landeanflug noch magische Faszination ausgeübt hatte, wirkte jetzt nur noch leer und fremd. Zum allerersten Mal, seit er Iridonia verlassen hatte, wollte Blaine dorthin zurück. Am Besten sofort.


[Coruscant | Zentrum | Jedi-Tempel] Bru-Th, Blaine, Chesara, Ulic, Selina, April, Steven
 
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[Coruscant | Zentrum | Jedi-Tempel] Bru-Th, Blaine, Chesara, Ulic, Selina, April, Steven

Die erste, die sich über ihn gebeugt hatte, war Chesara gewesen. Wie auch alle anderen nach ihr hatte sie zuerst verwundert und überrascht, dann besorgt reagiert und gefragt was passiert war. "Das kann nicht der Sith gewesen sein, der mir das angetan hat." Erwiderte er immer noch ein wenig verwirrt.

Klingen die aufeinander krachten, Blut, Tod. Der Moment, in dem die Fassade um ihn und seinen Kontrahenten zusammenstürzte und diesen unter lautem, unheilvollem Geknirsche unter sich begrub. Zu gut konnte er sich an diese Szenerie erinnern. Und es lies ihn immernoch erschaudern. "Ich tötete ihn in der Schlacht um Corellia."Fügte er nachdenklich hinzu. "Solche Visionen habe ich schon ein paar Mal gehabt. Jedoch nie so klar und strukturiert. Ich konnte quasi alles sehen ausser dem Gesicht meines Gegners. Ich weiß nicht was das zu bedeuten hat."

Ulic liess sich von Selina und Bru-Th aufhelfen. Gerade als er sich bei ihm bedanken wollte, bekam er jedoch die volle Breitseite. Der überaus konservative Bru-Th hatte ihn fast schockartig wieder losgelassen. Ulic konnte starke Zweifel angesichts seiner Person in ihm spüren. Und genauso unsicher und vielleicht auch vorsichtig war sein Blick und seine Reaktion. "Du hast kein Recht mich für das, was mir angetan wurde, anzuklagen. Deine Zweifel an meiner Person sind vielleicht nicht unbegründet, ich kann dir jedoch versichern, dass das was hier gerade geschehen ist schon ein paar Mal passiert ist, jedoch nicht in dem Ausmaß. Das habe ich gerade aber schon gesagt." Warf er ihm forsch entgegen und richtete seine struppige Haarmähne. "Man könnte sagen, dass ich die Gabe habe in die Zukunft zu sehen aber ich denke, dass wir da morgen drüber reden sollten, denn es ist schon sehr spät und wir sollten wirklich nicht in der Dunkelheit hier raus. Man würde uns sofort sehen."

Mit diesen Worten wandte er sich von dem eben erst ernannten Meister ab und umarmte seine Frau. Ein Gefühl unendlicher Geborgenheit machte sich in ihm breit. Innerlich. EIn Gefühl sie nicht mehr loslassen zu wollen. Doch er musste, sie mussten. Sie mussten hier raus und zwar bevor es dunkel wurde. Die letzten seichten Sonnenstrahlen erfüllten den Raum in einem letzten, warmen Licht, bevor es hier drin unheilvoll dunkel werden würde.

"Lasst uns gehen." Sagte er abschliessend und ging richtung Tür. Im Fahrstuhl, der die kleine Gruppe nach unten brachte, fuhr Ulic mit dem Gespräch fort. "Ich danke euch allen zuerst einmal für euer Verständnis und euch beiden..." Und er zeigte auf April und Steven. "... dafür, dass ihr euch nicht von meinem Äußeren abschrecken lasst." Sein Blick funkelte für einen kurzen Moment zu Bru-Th herüber. Dann wandte er sich an die Rätin selbst. "Wir werden gleich meine Padawan Angelina Nixton aus dem Krankenhaus abholen und uns dann irgendwo eine Bleibe für die Nacht suchen. Wir sollten uns morgen irgendwo in Zivilkleidung treffen. Ich kenne mich hier nur nicht aus. Ich werde meine Padawan fragen, ob sie einen Ort kennt, der für uns optimal wäre. Sie ist hier geboren und gehört einer sehr reichen Familie an. Die kennt sich hier aus wie keine zweite. Ich werde dann per Comm mit euch in Kontakt treten." Er sah die Rätin fragend an und wartete auf eine Antwort.


[Coruscant | Zentrum | Jedi-Tempel] Bru-Th, Blaine, Chesara, Ulic, Selina, April, Steven
 
Coruscant - Jedi Tempel - Ratssaal - Bru-Th - Blaine - Ches - Steven - April - Ulic - Selina


Er hatte sein Gegenüber weder angeklagt noch versucht ihm vergangene Taten vorzuwerfen, doch die heftige Reaktion Ulics sprach in dieser Hinsicht Bände, dachte der große Corellianer und fragte sich innerlich, ob der junge Meister sich wirklich im Klaren darüber war, wie ernst seine Situation war. Ulic wankte, zumindest glaubte Bru-Th dies, und es würde etwas mehr als ein kleiner Stoß, eine weitere dunkle Verführung genügen und er würde in einen Abgrund stürzen, aus dem es kein Entkommen gab.
Bru-Th Blick blieb nach der Anfuhr von Selinas Mann unnachgiebig. Chesara schien wenig zu dem Thema sagen zu wollen, was ihn irgendwie stutzig machte, denn sie besser als jeder andere musste doch fühlen, wie dramatisch die Situation war.


"Seid nur vorsichtig",

erinnerte er Ulic abermals an die Versuchung der Dunklen Seite und beließ es dabei, denn weitere Worte hätten den Zwist nur verschlimmert und so wie er den struppigen Corellianer einschätzte, würde er so oder so das letzte Wort behalten wollen, ungeachtet aller Argumente.

Bru-Th entdeckte, wie Blaine einen Moment nach draußen sah, was ihn selbst etwas auf andere Gedanken kommen ließ. Die Stille seines Schülers war ihm bereits aufgefallen. Dass er sich gerade nicht sonderlich wohl fühlte, war kaum zu übersehen, so missmutig, wie der junge Zabrak drein blickte. Doch das würde sich bald ändern.


"Mein Padawan und ich können den Tempel noch nicht verlassen",

unterbrach Bru-Th die allgemeinen Aufbruchsanstrengungen und sah Chesara entschuldigend an, bevor er seine Gedankengänge weiter ausführte.

"Ich hatte gehofft, Blaine sein Lichtschwert konstruieren zu lassen. ... Die kommenden Wochen werden sicherlich höchst ereignisreich sein und Zeit dürfte eine Mangelware werden. Die Werkstätten hier - wenn sie noch da sind - müssten alles nötige für meinen Padawan bereit halten. Noch heute Nacht wollen wir beginnen. Er ist soweit."

Mit einer einladenden Geste deutete Bru-Th zur Tür und sah Blaine fragend an. Wie lange es dauern würde, lag nur an ihm und wie bereit er war, sich der Macht hinzugeben.

"Warum bleibt ihr nicht auch noch, Meisterin? ... Warum ein Hotellzimmer nehmen, wenn man schon einmal hier ist?"

Selinas und Ulics Anliegen würde vermutlich keinen Aufschub dulden, doch was die Übrigen betraf, war Bru-Th ein wenig irritiert. Außerdem wollte er mit Chesara noch immer einige persönliche Worte wechseln. Sie war den Großteil seiner Ausbildung seine Meisterin ... und irgendwie wollte Bru-Th nicht, dass sie so schon wieder auseinander gingen. "Was Krieg doch anrichtet", dachte der große Corellianer und wartete die Antwort der Rätin ab.


Coruscant - Jedi Tempel - Ratssaal - Bru-Th - Blaine - Ches - Steven - April - Ulic - Selina
 
- Coruscant - Jedi-Tempel - Ratssaal - Bru'Th, Blaine, Ulic, Selina, Steven, April -

Von Sekunde zu Sekunde schien die Stimmung schneidender zu werden. Wie nicht anders zu erwarten fühlte Ulic sich auf Grund von Bru'Ths Reaktion angegriffen. War es zuvor mehr oder minder "nur" eine simple Meinungsverschiedenheit gewesen, so stand jetzt pures Misstrauen zwischen ihnen. Chesara selbst wusste nicht, was sie von der Situation halten sollte. Laut Ulics Aussage hatte er eine Art Vision gehabt, für einen Augenblick hatte er in die Zukunft blicken können. Solche Momente hatte er in der Vergangenheit wohl schon ein paar mal erlebt, jedoch nie in diesem Ausmaß wie jetzt. Ob ihn diese Visionen immer so plötzlich übermannten? Chesara kannte sich nicht zu hundert Prozent auf diesem Gebiet aus, aber sie wusste, dass Visionen in verschiedenen Gestalten auftreten konnten. Manche Jedi waren in der Lage sie bewusst hervor zu rufen, bei anderen traten sie als Träume getarnt auf und wieder andere - so wie Ulic - begegneten der Macht auf eine überraschende und überwältigende Weise, die mitunter schmerzhaft und unangehm sein konnte. Die Jedi-Rätin sah den Jedi-Meister nachdenklich an. Sie hatte selbst erst vor kurzem ein paar mal ein und die gleiche Vision gehabt. Auch bei ihr waren diese Eindrücke ganz unangekündigt gekommen, allerdings hatte sie dabei nie das Bewusstsein verloren. Sie hatte immer nur für den Bruchteil von ein oder zwei Sekunden einen Eindruck auf das bekommen, was die Macht ihr hatte sagen wollen. Diese Erlebnisse waren überhaupt nicht zu vergleichen mit dem, was Ulic erlebt hatte. Und dann war da noch die Tatsache, dass Bru'Th den anderen Meister nicht einfach so hatte berühren können. Die war ein Punkt, für den Chesara keine Erklärung wusste, wenn es sich tatsächlich nur um eine einfache Vision gehandelt hatte. Außerdem war dies der Grund, warum sie es für ganz gut hielt, wenn sich die Gruppe vorerst auflöste und erst am nächsten Tag wieder zusammen kommen würde. Es durfte nicht passieren, dass ihre Gefühle hoch kochten und sie sich gegenseitig Vorwürfe machten - was ansatzweise bereits zwischen Ulic und Bru'Th geschah. Die Jedi-Gruppe hatte gerade erst zueinander gefunden, hatte gerade erst geplant zusammen zu arbeiten. Ihre neuen Pläne waren noch zu frisch als dass sie starke Belastungen aushalten würden. In direkter Gefahr sah Chesara Ulic ohnehin nicht. Er selbst wirkte so, als könne er mit der Situation fertig werden und außerdem war noch immer Selina bei ihm, die ein Auge auf ihn hatte. Sie taten gut daran, das Thema für diesen Abend fallen zu lassen und erste ihre Gedanken zu ordnen, bevor sie sich dieser Sache - und der Koordination ihrer weiteren Vorgehensweise - erneut widmeten.

Was Chesara dann jedoch zusätzlich überraschte war, dass Bru'Th sie aufforderte, noch im Tempel zu bleiben, nachdem sie vorgeschlagen hatte, dass sie sich für den Abend zurück zogen und sie, April und Steven zum Hotel zurück kehrten.


"Ich weiß nicht, ob das unbedingt so klug ist."

Warf sie ein. Es widerstrebte ihr noch nach Einbruch der Dunkelheit im Tempel zu bleiben - es war zu gefährlich. Andererseits würden Bru'Th und Blaine ohnehin sein, so wie es ihr ehemaliger Padawan gerade eben klar gemacht hatte. So ganz unrecht hatte er mit seiner Argumentation nicht. Blaine würde in naher Zukunft sein Lichtschwert brauchen und wo waren die Voraussetzungen zum Bau eines Lichtschwertes besser gegeben als im alten Tempel? Zudem besaßen die Kellerwerkstätten ohnehin keine Fenster, somit war die Gefahr dort entdeckt zu werden auch nicht so hoch wie hier oben im Ratssaal. Die Gruppe bewegte sich bereits in Richtung der Aufzüge und sie ließen den Ratssaal hinter sich. Chesara schürzte nachdenklich die Lippen. Ihre größte Sorge war momentan, dass sie noch immer nichts von Padme gehört hatte. Sicherheitshalber überprüfte sie erneut ihr Com, aber es war keine neue Nachricht eingetroffen.

"Steven."

Wandte sich Chesara leise an den jungen Padawananwärter, der in der letzten Zeit recht still geworden war. Vermutlich hatte er sehr viele neue Eindrücke zu verarbeiten. Noch vor ein paar Tagen hatte er nicht einmal gewusst, dass er machtsensitiv war und jetzt war sein Leben plötzlicher voller Gefahren und Aufregung.

"Ich habe eine Bitte an dich... eine sehr wichtige Bitte. Du weißt bereits, dass sich die restlichen Jedi auf Ossus aufhalten. Eigentlich sollte Padme Master längst dort sein, um ihnen zu berichten, dass wir uns hier auf Coruscant sammeln. Du warst ja dabei, als wir dies in meinem Hotelzimmer beschlossen haben. Aber ich habe noch immer nichts von Padme gehört und fürchte, ihr könnte etwas zugestoßen sein. Jedenfalls dürfen wir nicht länger warten die anderen Jedi auf Ossus zu informieren. Würdest du diese Aufgabe übernehmen?"

Fragend sah sie den Jungen an, wartete jedoch keine Antwort ab.

"Es wird deine erste Aufgabe für die Jedi sein, eine Aufgabe, die von großer Bedeutung für die ganze Galaxis ist. Ich möchte, dass du nach Ossus reist, das Notlager der Jedi aufsuchst und dich an den dort vertretenen Rat wendest. Die Jedi auf Ossus müssen erfahren, was wir hier planen."

Tief durchatmend und sehr ernst schaute Chesara Steven in die Augen. Sie hoffte, dass er bereit für diese Aufgabe war. In keinem Fall konnten sie es riskieren eine Nachricht nach Ossus zu schicken. Das Imperium hatte sie umstellt und Nachrichten konnten zu leicht abgefangen werden.

"Nimm einen der Linienflüge von Coruscant nach Ossus. Über diesen Weg sind April und ich auch hierher gekommen. Das Notlager der Jedi befindet sich an einer alten Ausgrabungsstätte auf Ossus. Frage in der Hauptstadt einfach nach den Forschern... nach dem Lager der Archäologen, denn als solche haben sich die Jedi getarnt. Und denke daran... das Lager ist geheim. Niemand weiß von der Existenz der Jedi dort. Du musst äußerst vorsichtig sein."

Damit hatte sie Steven alle wichtigen Informationen gegeben. Chesara dachte angestrengt nach, ob sie noch etwas vergessen hatte, doch weiter fiel ihr in diesem Moment nichts mehr ein. Mittlerweile befanden sie sich wieder im Aufzug und fuhren hinunter.

"April, würdest du dafür sorgen, dass Steven einen der richtigen Linienflüge erwischt? Danach könntest du ins Hotel zurück kehren und weitere Informationen abwarten."

Schlug Chesara vor und wandte sich halb zu Bru'Th um.

"Ich werde dann vorerst noch hier im Tempel bleiben und erst später ins Hotel nachkommen."

Sie war sich zwar keineswegs sicher, doch Chesara hatte das Gefühl, dass Bru'Th über etwas sprechen wollte - vielleicht über Ulic? Nun, sie wusste ja auch nicht mehr als er und konnte nur Vermutungen anstellen. Außerdem konnte sie nicth leugnen, dass sie tief in ihrem Herzen gerne noch etwas mehr Zeit hier verbringen wollte. Im Grunde war es törricht, aber ganz konnte sie ihre Sentimentalität nicht ausblenden. Seufzend öffneten sich die Türen des Aufzugs und auch Chesara entfuhr ein leichter Seufzer. Warum war nur alles so kompliziert? An dem Punkt, wo sich ihre Wege trennten sah Chesara zu Ulic, der vorgeschlagen hatte, seine Padawan zu fragen, ob sie einen geeigneten Ort für ein Treffen wusste. Chesara nickte.

"In Ordnung, Ulic, wir warten dann auf eure Informationen."

Am Endes des Ganges stand eine Gestalt, es war Dorn, der alte Jedi-Schüler. Welch eine treue Seele, er schien erst Adrian nach draußen gebracht zu haben und nun auf die anderen zu warten, um auch ihnen den betreffenden Geheimgang zu zeigen.

- Coruscant - Jedi-Tempel - Ratssaal - Bru'Th, Blaine, Ulic, Selina, Steven, April -
 
|| Coruscant ▫ Jedi-Tempel ▫ Ratssaal || ▫ Selina ▫ Chesara ▫ Steven ▫ April ▫ Bru-Th ▫ Blaine & Ulic

Der Jedi Bru gab sich nicht gerade Mühe sich bei ihr beliebt zu machen, doch dafür war er ja auch nicht hier. Wieso klagte er Ulic an? Ja, sie war sich selbst manchmal nicht sicher was sie nun von all dem halten sollte, doch wenn sie jemanden, nur weil er entstellt worden und infiziert worden war, fallen lassen? Kranke Menschen ließ man doch auch nicht sterben, nur weil sie nicht mehr schön aussahen und möglicherweise etwas Ansteckendes hatten. Man half ihnen. Und das würde Selina auch tun, nicht zuletzt deshalb weil sie verheiratet waren. Da sich nun alle einig darüber waren, den Ratssaal zu verlassen, stiegen sie in den Turbolift und fuhren wieder nach unten. Der Schüler der Rätin wollte den Tempel jedoch noch nicht verlassen. Vielmehr wollte er seinen seltsamen Schüler ein Lichtschwert bauen lassen.

Die Begründung war mehr als recht, und konnte kaum widerlegt werden. Warum nur war sie so negativ eingestellt? Sie wusste es nicht. Es gab noch so vieles zu verarbeiten, ihre Befreiung von den Sith war nichtsdestotrotz noch nicht einmal einen ganzen Tag her. Und doch schien es schon wieder so weit entfernt. Doch das war es nicht, und bestimmt würde sie ebenso wie Ulic gerade mit seiner Vision, Rückschläge erleiden. Doch eines nach dem anderen. Niemandem half es weiter wenn sie sich schon vorher verrückt machte. Chesara, die Rätin wollte nicht anders angesprochen werden, wandte sich an den noch ungeschulten Padawan Steven und übertrug ihm eine Kurieraufgabe. Was konnte wohl geschehen sein, dass die eigentliche Nachrichtenüberbringerin nicht agiert hatte? Was es auch war, die Informationen die der junge Mann zu überbringen hatte waren alles andere als unwichtig und so war dies durchaus eine bedeutungsvolle Aufgabe.

Durch die Beschreibung konnte Selina wenigstens erfahren wo einige der anderen Jedi waren, und wie man sie erreichen konnte. Ob sich bekannte Gesichter unter ihnen befanden? Eventuell Mara, Tomm, Vorin, Utopio, Dhemya oder einer der anderen Räte? Von Vielen hatte man lange nichts mehr gehört. Die Überredungskünste Brus schienen Früchte zu tragen, da sich die blonde Rätin zum Bleiben überreden ließ. Zwar hätte sie gern auch noch etwas Zeit im Tempel verbracht, aber sie mussten nun einmal noch Angelina abholen. Wenn sie wieder die Alte war, würde sie bestimmt wieder etwas zu meckern haben. Aber das war immer noch besser als wenn sie Ulic einfach küsste.

Doch wer wusste ob sie sich nicht doch viel stärker verändert hatte als sie bisher angenommen hatte? Sie würden sie fragen und einen geeigneten Treffpunkt weitergeben. Dies war also geklärt. Nachdem sie aus dem Turbolift getreten waren, konnten sie den Jedi sehen, der ihnen vorgestellt worden war. Er wusste scheinbar einen anderen Ein- und Ausgang, daher würden sie ihm folgen. Also würden sich ihre Wege hier kurzzeitig trennen.


Dann sehen wir uns morgen wieder. Seid auch ihr vorsichtig und lasst euch nicht erwischen.

Alles Weitere war schon gesagt worden, daher beließ es die Blauhäutige dabei und wandte sich an die Zabrak und Steven: Können wir los?

Selina wartete eventuelle Abschiedsworte und Absprachen ab, dann setzte sich der Jedi - Pulk in Bewegung, immer ihrem Jedi - Wegführer hinterher, der sie auf verschlungenen Pfaden zu einer Abstellkammer oder so etwas führte, in der sich zu ihrer Überraschung so etwas wie ein Geheimgang verbarg. Wirklich sehr praktisch. Dies hätten sie mal gleich wissen sollen. Aber immerhin wussten sie es jetzt. Nach einer kurzen Kletterpartie waren sie in einer Art Tunnel, in dem Gleiter standen. Wow, hier war für alles gesorgt worden. Selina erstieg einen der Gleiter und pflanzte sich auf den Rücksitz, da sie als Fahrerin eh nicht in Frage kam.

Na, wer will fahren?
Sie wusste nicht wohin die Reise ging, doch die beiden anderen würden es wohl wissen. Hoffentlich war sie mit Ulic bald an einem ruhigen Ort wo sie alleine miteinander waren. Sie wollte mit ihm reden. Im Beisein der Anderen war dies schlecht möglich. Und sie wollte nicht dass er glaubte es interessiere sie nicht.

|| Coruscant ▫ unter dem Jedi-Tempel ▫ Geheimtunnel || ▫ Selina ▫ Steven ▫ April & Ulic

[OP]Weiter im Coruscant - Thread[/OP]
 
Zuletzt bearbeitet:
~ Coruscant ~ Jedi-Tempel ~ Ratssaal ~ Bru'Th, Blaine, Ulic, Selina, Chesara, April ~


Ohh man, dachte Steven, Eben noch
Gehilfe in einem Hotel jetzt schon mit der ersten "Mission" beauftragt.


''Ja ich erinnere mich noch zu gut an das Treffen im Hotel'' a
ntwortete er Chesara grinsend
mit dem Gedanken wie Padme ihm den Blaster an den Kopf hielt und
er jetzt nach ihr suchen soll.

Ja..Ich würde sehr gerne diese Aufgabe
annehmen Meisterin Syonette.
Es ist wirklich eine große Ehre für mich das
ihr mir so eine Aufgabe anvertraut.
Ich werde den schnellsten Weg zu den
Raumschiffen nehmen.


Einen Moment dachte Steven an seinen Komlink

Ich glaube wir haben unsere Nummern noch nicht ausgetauscht.
Es ist wohl besser wenn ich euch kontaktieren
kann falls es einen Vorfall gibt was ich natürlich nicht hoffe.


Dann kam ihn sein Vater in den Sinn

Als ich das Ding hier bekommen habe hat mir mein V...äh hab ich mir die Fahrpläne von Coruscant eingespeichert.
Es war immer sehr nützlich wenn mich
Gäste danach gefragt haben. Wenn sich also bis
jetzt an den Plänen nichts geändert hat muss April
mich nicht zum Raumschiff bringen.


Steven machte den reißverschluss seiner Weste zu
als ob er sich zum aufbrechen bereit machte.

Ich werde mich schleunigst auf den Weg machen.
Passt auf euch auf und ich hoffe wir werden uns bald wieder sehen.
lächelte Steven die Gruppe an.


~ Coruscant ~ Jedi-Tempel ~ Ratssaal ~ Bru'Th, Blaine, Ulic, Selina, Chesara, April ~
 
- Coruscant - Jedi-Tempel - Ratssaal - Bru'Th, Blaine, Ulic, Selina, Steven, April -

Chesara verabschiedete sich von Steven, der ganz aufgeregt aufgrund seines ersten Auftrages war. Erfreut nahm sie zur Kenntniss, dass er einen sehr praktischen Fahrplan in seinem Datapad gespeichert hatte, was die ganze Sache sehr viel einfacher machte. Chesara wünschte ihm viel Glück und verabschiedete gleichzeitig April, die sich nun auf den Weg zum Hotel machen würde. Auch Ulic und Selina schlossen sich dem alten Jedischüler Dorn an, der ihnen einen der Geheimgänge zeigte und so standen Bru'Th, Blaine und Chesara letztendlich alleine in den weiten Gängen des Jedi-Tempels.

"Da wären wir also."

Sagte Chesara leise, obwohl sie schon die ganze Zeit dort waren. Doch jetzt, wo die anderen weg waren, schien sich die Situation noch einmal verändert zu haben, als seien sie noch einmal an einem wichtigen Wendepunkt angelangt. Die Worte der Jedi-Rätin klangen nur leise zwischen ihnen wider. Sie wagte nicht all zu laut zu sprechen, denn das Widerhallen ihrer Worte hätte das Gefühl des leeren Temels nur noch verstärkt und es war so oder so schon traurig genug zu erleben, was aus diesem Ort geworden war. Der ehemals mit fröhlichen Stimmen und warm erscheinende Tempel war zu einem verlassenen Ort verkommen, den niemand mehr aufsuchen durfte. Die Flure waren kalt, die Fenster schmutzig und dies war noch der Teil des Tempels, der nicht durch den Krieg der Sith gelitten hatte. Weiter hinten, im Bereich der Quartiere, waren einige Mauern eingerissen und zu Trümmern verkommen. Still für sich beschloss Chesara, sich von diesem Teil des Tempels vorläufig fern zu halten.

"Und nun?"

Fragte sie an Bru'Th gewandt.

"Sollen wir direkt hinunter in die Werkstätten gehen? Je eher Blaine mit dem Bau beginnt, desto besser, vermute ich."

- Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge - Bru'Th, Blaine -
 
[OP]Sorry, dass ich so lange auf mich habe warten lassen.. Ich stand mir da etwas auf der Leitung[/OP]

[Coruscant | Zentrum | Jedi-Tempel] Bru-Th, Blaine, Chesara, Ulic, Selina, April, Steven

Einen Fuß vor den anderen setzend war Blaine den anderen mit einer gewissen Gleichgültigkeit gefolgt. Im Moment kümmerte es ihn wenig, wohin sie gehen wollten? wohin er mit ihnen gehen würde. Er hoffte lediglich, niemandem zu begegnen, der sich mit ihnen anlegen wollte oder musste, denn ein Kampf drängte jemanden, der unbewaffnet war, nur noch mehr ins Abseits. Am Ende musste ihm sogar jemand? helfen! Nein! Nicht nochmal! Nicht in so kurzer Zeit und nicht vor allen anderen.

Mit einer stummen, aber dennoch höflichen Geste verabschiedete sich der Zabrak eine Weile später von eben diesen. Jeder musste seiner Aufgabe nachgehen. Blaine kam sich nach wie vor unwichtig und unzugehörig vor.

Das Wort Lichtschwert änderte jedoch alles. Obwohl man es dem Iridorianer nicht ansah, hatte Bru-Th jetzt seine vollste Aufmerksamkeit. Es kostete Blaine alle Mühe, den Mund zu halten, doch noch waren sie nicht alleine und davon abgesehen? gab es etwas anderes, was er vorher kommentieren wollte, nur nicht recht wusste, in wie fern.
Und außerdem wollte Chesara vorerst bleiben. Weshalb? Oder besser: weshalb genau sie? Letztlich war es egal, solange Bru-Th und sie ihn nur in Ruhe ließen, während er versuchte, ein Lichtschwert zu bauen? wie auch immer man das anstellte. Nicht, dass Blaine an seinem Erfolg zweifelte. Nein. Blaine Oaton schaffte alles. Immer?
Trotzdem war auch er durchaus berechtigt, sich zu fragen, wie ? verdammt nochmal ? etwas funktionieren sollte!

Während Blaine seinem Meister und Chesara folgte, sah er sich im Tempel um. Das alles wirkte so? groß, gigantisch, wenn es dem Zabrak auch nicht mehr so sehr die Sprache verschlug wie die Atmosphäre im Ratsaal. Mittlerweile ging ihm das Schweigen ohnehin auf die Nerven. Wenn er so lange überhaupt nichts sagte, übersah man ihn am Ende wirklich noch. Einen Moment früher wäre Blaine genau das am Allerliebsten gewesen, doch seine Stimmung hatte mitunter die Eigenschaft, äußerst sprunghaft zu sein. Viele Dinge, die ihn aufregten, waren ihm oft genauso schnell egal, wie sie ihn in Rage brachten oder aber es gab etwas viel Interessanteres, auf das es zu reagieren galt. Meist rückten die vorherigen Ereignisse dann ein Stück weit, oder aber auch vollkommen, in den Schatten seines Bewusstseins und somit in Richtung Gleichgültigkeit oder Akzeptanz.
Dieses Mal ging es um zwei Dinge: Das Lichtschwert und die Relation zwischen der Rätin und seinem Meister. Da gab es viele Möglichkeiten.


?Hey, woher kennt Ihr Euch eigentlich??

wollte der Iridorianer in einem eher fordernden Ton wissen und brach somit sein Schweigen genau an der Stelle, als eigentlich Bru-Th eine Frage gestellt worden war. Abwechselnd sah er diesen und Chesara an.
Bru-Ths Rangaufstieg zu kommentieren schob er ein weiteres Mal auf. Schlimmer, als gar nichts zu sagen, war wahrscheinlich irgendetwas? nun, falsches und darin war Blaine im Allgemeinen ziemlich gut ? und das wusste er.
Der Iridorianer ging ein paar Schritte weiter. Zum Reden mussten sie schließlich nicht stehenbleiben.


?Ja? gehen wir!?


verstärkte er seine Meinung mit einem typischen Grinsen. Er wartete schon lange darauf, endlich ein eigenes Lichtschwert zu bekommen! Irgendwie würde er es schon schaffen, so ein Ding zu bauen?. Blaine Oaton konnte immerhin alles. ?

[Coruscant | Zentrum | Jedi-Tempel, Gänge] Bru-Th, Blaine, Chesara, Ulic, Selina, April, Steven
 
- Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge - Bru'Th, Blaine -

Sie nahmen einen der Gänge bis zum Ende und stiegen dann dort eine der gewundenen Treppen hinunter, die in die unteren Gewölbe des Tempels führte. Chesara war etwas wohler dabei, wenn sie sich nicht an der Oberfläche aufhielten. Unten gab es keine Fenster nach draußen, nichts, dass sie verraten könnte. Natürlich hatten sie auch im oberen Bereich - allem voran im Ratssaal - einen gewissen Schutz gehabt, da die Fensterscheiben von außen getönt waren und man somit nicht ohne weiteres hinein schauen konnte. Doch ein gewisses Restrisiko blieb dennoch. Sie fragte sich mittlerweile ohnehin, warum sie eingewilligt hatte noch hier zu bleiben, obwohl es viel zu riskant war. Im Grunde genommen war das gesamte Unterfangen, überhaupt den Tempel zu betreten, von Anfang an alles andere als eine sichere Angelegenheit gewesen, weder für sie noch für eine der anderen Gruppen. Doch wie hatte sie vorhin noch zu Adrian gesagt? Es begann ihr langsam zu gefallen, ein wenig unvernünftig zu sein? Ja, so in etwa hatte sie sich ausgedrückt. Wie sie dazu kam, so etwas zu sagen, war ihr noch immer unklar, aber es stimmte. Vielleicht hing es mit dem Gefühl zusammen, dass sie viel zu lange nichts getan hatte... vielleicht aber war es ein Teil der Wandlung, die sie gerade durchzumachen schien. Sie wusste es nicht. Aber jetzt, wo sie wieder einmal über sich selbst nachdachte, musste sie auch wieder an Pierre les Gray denken. Es war zum Verrücktwerden! Ärgerlich trat Chesara die Stufen hinunter, ging in ihrem Wahn jedoch ein wenig zu hastig und streifte einen der Stufenabsätze nur knapp mit ihrem Fuß, sodass sie fast ins Stolpern geriet. Hastig griff sie nach dem Treppengeländer und hielt sich fest, einen Fluch unterdrückend. Nur Sekunden vorher hatte Blaine eine Frage gestellt. Für den Augenblick irritiert sah sie ihn kurz an, bevor sie ihren Weg nach unten fortsetzte. Sie hatte wirklich jetzt keine Lust über les Gray nachzudenken...oder über sich selbst... oder irgendetwas, das sie aus dem Gleichgewicht brachte! Verwundert über Blaine, der plötzlich von sich aus eine Frage stellte, aber auch froh, eine Ablenkung zu haben, warf Chesara dem Padawan noch einmal einen Blick über die Schulter zu, während sie im gleichen Moment die Werkstätten erreichten.

"Bru'Th und ich kennen uns schon eine Weile."

Bestätigte sie, um dann Blaines Frage zu beantworten:

"Er war mein Schüler."

Automatisch schaute sie zu Bru'Th hinauf. So groß wie er war, hatte er nie ganz wie ein Padawan gewirkt. Es war tatsächlich schon lange her, dass sie sich zuletzt gesehen hatten. Eigentlich hatten sie sich so gut wie nie mehr zu Gesicht bekommen, seitdem er ein Jed-Ritter geworden war. Chesara lächelte bei dem Gedanken daran, wie sehr sich Bru'Th doch verändert hatte und betätigte, da sie direkt daneben stand, den Öffnungsmechanismus der Tür zu den Werkstätten.

- Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge - Bru'Th, Blaine -
 
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